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DITF: Tag der offenen Tür mit rund 2000 Gäste Foto: DITF
Hochleistungsfasern für die Zukunft: das High-Performance Fiber Center
17.07.2024

DITF: Tag der offenen Tür mit rund 2000 Gäste

Dass angewandte Forschung an textilen Produkten und deren Ausgangsmaterialien ganz entschieden zur Verbesserung unserer Lebensverhältnisse beiträgt, davon konnten die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) die Öffentlichkeit beim Tag der offenen Tür am 14. Juli 2024 überzeugen. An 29 Forschungsstationen und mit einem Vortragsprogramm gewährten die DITF dem Publikum Einblick in ihre Labore und Technika und informierten zu aktuellen Forschungsthemen. Rund 2000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen.

Dass angewandte Forschung an textilen Produkten und deren Ausgangsmaterialien ganz entschieden zur Verbesserung unserer Lebensverhältnisse beiträgt, davon konnten die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) die Öffentlichkeit beim Tag der offenen Tür am 14. Juli 2024 überzeugen. An 29 Forschungsstationen und mit einem Vortragsprogramm gewährten die DITF dem Publikum Einblick in ihre Labore und Technika und informierten zu aktuellen Forschungsthemen. Rund 2000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen.

Fasern und Textilien stecken in vielen Produkten des täglichen Bedarfs und leisten auch als technische Textilien wertvolle Dienste in fast allen industriellen Bereichen. Produkte, neue Verfahren, Prüftechniken und Laborversuche - an 29 Stationen wurde eindrucksvoll vermittelt, an welchen Themen die Forscherinnen und Forscher in Denkendorf aktuell arbeiten. Die Textilforschung bildet unseren gesamten Lebensalltag ab - das zeigte die große Themenvielfalt der Veranstaltung nachdrücklich. Zu allen relevanten Zukunftsthemen wie Medizin, Mobilität, Architektur, Umwelt und Energie wird in Denkendorf geforscht, werden textile Erzeugnisse und Fertigungsverfahren verbessert oder neu geschaffen.

Die Exponate, experimentellen Vorführungen und Themen waren so aufbereitet, dass jeder auch ohne Vorkenntnisse einfach erfassen konnte, welche Hintergründe aktuelle Forschungsthemen haben und wie moderne Textilforschung Problemstellungen löst.

Die Nachhaltigkeit textiler Produkte ist dabei ein dringliches Thema, das mit mehreren Themen aufgegriffen wurde. So konnte man sich darüber informieren, wie natürliche Materialien zu Hochleistungsfasern versponnen werden, wie Kleidung regional und mit geringer Umweltbelastung hergestellt wird oder unter welchen Bedingungen Fasern biologisch abbaubar sind.

Die Bildung textiler Flächen durch Stricken, Flechten und Weben gehören zu den klassischen Fertigkeiten der Textilindustrie. In den Technika führte das DITF-Team vor, wie ein moderner Maschinenpark diese Aufgaben schnell und präzise ausführt. Die Besucherinnen und Besucher erlangten Kenntnis darüber, wofür man diese Techniken in der Forschung benötigt – etwa für die Konstruktion neuer 3D-Gewirke, um neue Fasermaterialien für die textile Fertigung vorzubereiten oder um die zugrundeliegende Verfahrenstechnik zu optimieren.

Hochleistungsfasern, Medizinprodukte und Smart Textiles bildeten weitere Schwerpunkte an den Forschungsstationen. Wie man hochfeste Fasern für Luft- und Raumfahrt produziert, unter welchen Bedingungen textile Medizinprodukte ihren Weg in den Operationssaal finden und wie es möglich ist, immer mehr digitale Funktionen in Textilien zu integrieren, all das sind Beispiele für Forschung, die praktische Anwendung im Alltag findet.

Moderne Analytik und Messtechnik sind notwendig, um die Entwicklung neuer Materialien zu begleiten. Die Prüflabore der DITF stellten hier beispielhaft dar, wie vielfältig diese sein muss, um neue Materialien zu entwickeln. So wurde zum Beispiel die textile Durchstoßprüfung für den Fechtschutz demonstriert oder im Schallmessraum die akustische Absorption textiler Vorhänge gemessen.

Neben den Forschungsstationen, die sich in Rundgängen zur eigenen Erkundung anboten, stellten die Forscherinnen und Forscher in 13 Vorträgen zu ausgewählten Forschungsthemen ihre Arbeitsergebnisse dem Publikum vor. Im Mittelpunkt aller Vortragsthemen: Der praktische Bezug zum Alltag. Denn Forschung an den DITF ist angewandt und soll immer Resultate liefern, die in der Praxis umgesetzt werden. Dass das gelingt, davon konnten die Referentinnen und Referenten zu Themen wie z.B. Bionik, Faserverbundwerkstoffen und nachhaltiger Faserherstellung überzeugen.

Als weiteres Highlight boten Mitmachstationen die Gelegenheit, selbst Experimente durchzuführen und dabei wissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Familien versuchten sich an Experimenten aus der Chemie, nutzten Pflanzenvliese für Aussaatversuche und erkundeten selbständig mit dem Stereomikroskop textile Materialien.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

Website Globetrotter (c) Globetrotter
16.07.2024

Globetrotter: Neuer 2nd Hand Online-Shop

Egal ob Regenjacke, Wanderrucksack oder Funktions-Shirt: Der Kauf gebrauchter Ausrüstung und Bekleidung schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter will mit seinem neuen 2nd Hand Online-Shop ab sofort nachhaltigeres Shoppen noch einfacher gestalten.

Für die Globetrotter Kund:innen ergeben sich durch das neue Shop-Konzept zahlreiche Vorteile: „Zuallererst betreiben wir unseren neuen Shop vollständig in Eigenregie. So können wir unsere ganze Expertise in den An- und Verkauf von gebrauchter Outdoor-Ausrüstung einfließen lassen“, erklärt Philipp Gramse, der als Product Lifecycle Manager die Umsetzung vorangebracht hat. „Außerdem ist 2nd Hand nun in unser eigenes Shop-System eingebunden. Dadurch werden gemischte Warenkörbe aus unserem regulären und unserem Gebraucht-Sortiment möglich.”

Egal ob Regenjacke, Wanderrucksack oder Funktions-Shirt: Der Kauf gebrauchter Ausrüstung und Bekleidung schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter will mit seinem neuen 2nd Hand Online-Shop ab sofort nachhaltigeres Shoppen noch einfacher gestalten.

Für die Globetrotter Kund:innen ergeben sich durch das neue Shop-Konzept zahlreiche Vorteile: „Zuallererst betreiben wir unseren neuen Shop vollständig in Eigenregie. So können wir unsere ganze Expertise in den An- und Verkauf von gebrauchter Outdoor-Ausrüstung einfließen lassen“, erklärt Philipp Gramse, der als Product Lifecycle Manager die Umsetzung vorangebracht hat. „Außerdem ist 2nd Hand nun in unser eigenes Shop-System eingebunden. Dadurch werden gemischte Warenkörbe aus unserem regulären und unserem Gebraucht-Sortiment möglich.”

Auch der Verkauf gebrauchter Ausrüstung an den Outdoor-Händler ist direkt im Shop möglich. „Wir steigen beim 2nd Hand Online Ankauf von einem Kommissionsmodell auf eine Sofortauszahlung per Banküberweisung oder per Gutschein um. Bei letzterer Option geben wir noch einmal 10 Prozent der Ankaufssumme auf den Gutschein-Betrag.” So können Kund:innen beispielsweise die Wanderhose, die nicht mehr passt, online an Globetrotter verkaufen und das so verdiente Geld direkt in eine neue Hose aus dem Shop, egal ob 2nd Hand oder Neuware, investieren.

Ein weiteres Plus stellt die Einbindung von 2nd Hand in den Globetrotter-Club dar. Kund:innen können nun auch Punkte für den Kauf gebrauchter Ware sammeln und profitieren von einem verlängerten Rückgaberecht.

2nd Hand: Wichtiger Baustein der Globetrotter Nachhaltigkeitsstrategie
Die Fertigstellung des neuen 2nd Hand Online-Shops stellt einen wichtigen Meilenstein der Nachhaltigkeitsarbeit von Globetrotter dar. Seit dem vergangenen Jahr kümmern sich bei dem innovativen Outdoor-Ausrüster zwei sogenannte Product Lifecycle Manager ausschließlich darum, das Thema Kreislauswirtschaft voranzubringen – ein echtes Novum im Outdoor-Handel.

Bereits seit 2021 verkauft Globetrotter in allen Filialen 2nd Hand Ausrüstung und kauft diese dort auch von seinen Kundinnen und Kunden an. Seit 2022 ist dieses Angebot auch online verfügbar – zunächst mit Unterstützung eines externen Anbieters, und nun im neuen, in Eigenregie betriebenen Online-Shop. In mittlerweile 17 Filial-Werkstätten können Outdoor-Enthusiasten ihre Ausrüstung fachgerecht pflegen und reparieren lassen. Mit rund 800 qm verfügt der Händler so über Deutschlands größtes Werkstätten-Netzwerk für Outdoor-Produkte.

Weitere Informationen:
Globetrotter Secondhand Onlineshopping
Quelle:

Globetrotter

Grafik Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Kommunikation
16.07.2024

Düsseldorf Fashion Days Festival Edition am 27. Juli

Mode, Beauty, Lifestyle: Unter der Dachmarke Düsseldorf Fashion Days (DFD) richtet die Wirtschaftsförderung Düsseldorf am Samstag, 27. Juli, erneut eine Festival Edition aus. Das Format findet im Rahmen der Kollektions-Ordertage statt, zu denen die Modebranche die kommende Saisonware anbietet. Im Gegensatz zu den Modemessen und Präsentationen in über 600 Showrooms, bei denen Geschäftsbeziehungen im Vordergrund stehen, spricht die Festival Edition Endverbraucherinnen und -verbraucher an.

"Mit der Festival Edition haben die Wirtschaftsförderung Düsseldorf und das Fashion Net Düsseldorf ein wichtiges Format geschaffen: Das Event ist frei zugänglich, lädt zum Mitmachen ein und nimmt gezielt die Konsumentinnen und Konsumenten sowie den Einzelhandel in den Blick. Wir freuen uns auf viele Modeinteressierte, die sich inspirieren lassen und die Modemetropole Düsseldorf an diesem Tag hautnah und in Aktion erleben", sagt Wirtschaftsdezernent Christian Zaum.

Mode, Beauty, Lifestyle: Unter der Dachmarke Düsseldorf Fashion Days (DFD) richtet die Wirtschaftsförderung Düsseldorf am Samstag, 27. Juli, erneut eine Festival Edition aus. Das Format findet im Rahmen der Kollektions-Ordertage statt, zu denen die Modebranche die kommende Saisonware anbietet. Im Gegensatz zu den Modemessen und Präsentationen in über 600 Showrooms, bei denen Geschäftsbeziehungen im Vordergrund stehen, spricht die Festival Edition Endverbraucherinnen und -verbraucher an.

"Mit der Festival Edition haben die Wirtschaftsförderung Düsseldorf und das Fashion Net Düsseldorf ein wichtiges Format geschaffen: Das Event ist frei zugänglich, lädt zum Mitmachen ein und nimmt gezielt die Konsumentinnen und Konsumenten sowie den Einzelhandel in den Blick. Wir freuen uns auf viele Modeinteressierte, die sich inspirieren lassen und die Modemetropole Düsseldorf an diesem Tag hautnah und in Aktion erleben", sagt Wirtschaftsdezernent Christian Zaum.

Die DFD Festival Edition findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt - zwischen 9 und 21.30 Uhr in der gesamten Düsseldorfer Innenstadt sowie angrenzenden Stadtgebieten. Zentraler Bestandteil des Events ist eine große Modenschau unter freiem Himmel auf der Königsallee. Auf dem Laufsteg werden in diesem Jahr Sheme Shoes, Mohnfeld Moden, UFINITY, Angelika Kauffmann, wunderwerk, ADLYSH und RIANI ihre Kollektionen präsentieren.

Erstmalig wird die IGEDO selbst an der Fashion Show teilnehmen: "Indem wir uns mit ausgewählten Looks bei der Modenschau einbringen, knüpfen wir an 75 Jahre Düsseldorfer Modegeschichte an: Die IGEDO Modenschau auf der Kö im Jahr 1949 markiert gewissermaßen den Aufbruch zur Modehauptstadt", sagt IGEDO-Geschäftsführerin und Fashion Net-Vorständin Ulrike Kähler.

Begleitet wird das Event von Live-DJ-Sets, Pop-Up Märkten, Ständen und gastronomischen Angeboten in den Bereichen Schadowstraße, Schadowplatz, Hofgarten und Lorettoviertel. Viele Geschäfte beteiligen sich mit Rabattaktionen und weiteren individuellen Angeboten.

Neben den etablierten Marken und Händlern werden auch aufstrebende lokale Anbieterinnen und Anbieter von Mode- und Lifestyleprodukten in die Planung einbezogen. Im Pre-Opening zur großen Kö-Modenschau präsentieren Studierende der Akademie für Mode und Design Düsseldorf (AMD) ihre Modelle. Der Entwurf für das diesjährige Kampagnenmotiv der Festival Edition stammt ebenfalls von einer Studierenden der AMD.

Die bekannte Modemesse NEONYT (IGEDO) wird in diesem Jahr auch für Endkonsumentinnen und Endkonsumenten geöffnet. Der Festivaltag endet mit einer großen Branchenparty, veranstaltet vom Fashion Net Düsseldorf.

Quelle:

Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Kommunikation
 

Grafik BVMed
16.07.2024

Wertebasierte Beschaffung bei Kliniken zunehmend im Fokus

Bei der wertebasierten Beschaffung (Value-based Procurement - VBP) stehen in den deutschen Kliniken neben medizinischen Vorteilen und ökonomischen Mehrwerten zunehmend auch ökologische und soziale Aspekte im Fokus. Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen VBP-Studie, die die Unternehmensberatung Blue Advisory gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Jünger von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) durchgeführt hat. „Die Studie zeigt: Wertorientierung in der Krankenhaus-Beschaffung gewinnt für die Kliniken an Bedeutung, die Umsetzung ist aber noch sehr heterogen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. „Für die Medizintechnik-Unternehmen ist dabei von besonderer Bedeutung, Mehrwerte messbar zu machen und überzeugend darzustellen.“ Die VBP-Studie kann unter www.bvmed.de/vbp heruntergeladen werden.

Bei der wertebasierten Beschaffung (Value-based Procurement - VBP) stehen in den deutschen Kliniken neben medizinischen Vorteilen und ökonomischen Mehrwerten zunehmend auch ökologische und soziale Aspekte im Fokus. Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen VBP-Studie, die die Unternehmensberatung Blue Advisory gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Jünger von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) durchgeführt hat. „Die Studie zeigt: Wertorientierung in der Krankenhaus-Beschaffung gewinnt für die Kliniken an Bedeutung, die Umsetzung ist aber noch sehr heterogen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. „Für die Medizintechnik-Unternehmen ist dabei von besonderer Bedeutung, Mehrwerte messbar zu machen und überzeugend darzustellen.“ Die VBP-Studie kann unter www.bvmed.de/vbp heruntergeladen werden.

Die aktuelle VBP-Studie 2024 wird in drei Ergebnisberichten veröffentlicht, die basierend auf Expert:inneninterviews drei entscheidende VBP-Erfolgsfaktoren identifizieren: die Realisierung von Mehrwerten, die Nutzung von Kollaboration und Partnerschaften sowie die Entwicklung spezifischer Kompetenzen.

Der erste Ergebnisbericht fokussiert auf das Thema „Mehrwerte realisieren“ und zeigt auf, wie sich die Wahrnehmung von VBP und Mehrwerten in den Kliniken in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Dazu Mitautor Prof. Dr. Michael Jünger: „Mit neuen Denkhaltungen und Ansätzen macht die Umsetzung von Value-based Procurement Fortschritte in deutschen Kliniken. Neben medizinischen Vorteilen wie dem Clinical Outcome, dem Patientenwohlbefinden und der Anwenderfreundlichkeit, stehen verstärkt nun auch unternehmerische Mehrwerte im Fokus. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die verschiedenen Facetten von Nachhaltigkeit gelegt.“

Zum Hintergrund der Studie: Kliniken stehen heute vor großen Herausforderungen wie rasant ansteigende Kosten, Fachkräftemangel und einer notwendigen Digitalisierung. Daher gewinnt der Ansatz des VBP und damit eine wertorientierte Beschaffung zunehmend an Bedeutung. Wesentlich dabei sind der Gesamtwertbeitrag und die langfristigen wirtschaftlichen Vorteile für Kliniken, nicht nur die anfänglichen Kosten medizinischer Produkte und Verfahren.

„Auch wenn die finanzielle Situation eine Umsetzung wertorientierter Beschaffung erschwert, wird Value-based Procurement (VBP) von Kliniken als unterstützende Maßnahme zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen angesehen“, heißt es in der Studie. Und weiter: „Eine Voraussetzung zur Umsetzung von VBP in der Beschaffung ist das Vorhandensein transparenter und nachvollziehbarer Qualitäts- und Bewertungskriterien. Hierzu ist auch im Klinikeinkauf zusätzlicher Wissensaufbau notwendig.“

„Die Ergebnisberichte zeigen wichtige Erkenntnisse und praxisnahe Empfehlungen für Kliniken und Medizintechnik-Unternehmen auf. Der Trend hin zu mehr Wertorientierung in der Beschaffung ist vielversprechend, die Umsetzung aber nach wie vor heterogen“, so das Fazit von Blue Advisory-Geschäftsführer Dr. Matthias Walter.

Quelle:

BVMed

KARL MAYER launcht neue Elastomeric-Raschelmaschine (c) KARL MAYER
15.07.2024

KARL MAYER launcht neue Elastomeric-Raschelmaschine

KARL MAYER launcht seine RE 4-1, eine neue Raschelmaschine für die effiziente Fertigung hochelastischer Textilien. Durch den Newcomer erweitert der Global Player seine Elastomeric-Baureihe und ergänzt die etablierte RSE 4-1 im Rahmen seiner Zwei-Produktlinien-Strategie. Mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllt das Modell vor allem die Ansprüche des Volumengeschäfts.

Eine 170″-Version der Maschine wird bereits seit einigen Monaten in China verkauft. Der Pre-Release startete erfolgreich. Ermutigt durch das Feedback vom Markt hat KARL MAYER eine RE 4-1 mit einer Arbeitsbreite von 190″ entwickelt und beide Modelle ab Mitte Juli 2024 für seine weltweiten Kunden im Angebot.

Die RE 4-1 kann mit den Feinheiten E 28 und E 32 geordert werden. Die 170“-Version ist zudem auch mit E 36 verfügbar. Zur Standardausstattung gehören KAMCOS® 2, die Warenaufrollung 18 E, CFK-Technologie und N-Mustergetriebe für die Steuerung der Legebarren – der maschenbildenden GB 1 bis GB 3 und der schusslegenden GB 4. Zudem gibt es optionale Features, darunter Sensoren zur Messung der Fadenspannung, Laser-Stop, die Aufrollung 34 A, LED-Beleuchtung und ein Installations-Kit.

KARL MAYER launcht seine RE 4-1, eine neue Raschelmaschine für die effiziente Fertigung hochelastischer Textilien. Durch den Newcomer erweitert der Global Player seine Elastomeric-Baureihe und ergänzt die etablierte RSE 4-1 im Rahmen seiner Zwei-Produktlinien-Strategie. Mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllt das Modell vor allem die Ansprüche des Volumengeschäfts.

Eine 170″-Version der Maschine wird bereits seit einigen Monaten in China verkauft. Der Pre-Release startete erfolgreich. Ermutigt durch das Feedback vom Markt hat KARL MAYER eine RE 4-1 mit einer Arbeitsbreite von 190″ entwickelt und beide Modelle ab Mitte Juli 2024 für seine weltweiten Kunden im Angebot.

Die RE 4-1 kann mit den Feinheiten E 28 und E 32 geordert werden. Die 170“-Version ist zudem auch mit E 36 verfügbar. Zur Standardausstattung gehören KAMCOS® 2, die Warenaufrollung 18 E, CFK-Technologie und N-Mustergetriebe für die Steuerung der Legebarren – der maschenbildenden GB 1 bis GB 3 und der schusslegenden GB 4. Zudem gibt es optionale Features, darunter Sensoren zur Messung der Fadenspannung, Laser-Stop, die Aufrollung 34 A, LED-Beleuchtung und ein Installations-Kit.

Mit ihrer technischen Konfiguration ist die RE 4-1 optimal auf die Herstellung von elastischen und unelastischen Standardwaren vor allem für den Wäschebereich ausgerichtet. Zu den Produkten der Raschelmaschine mit der hohen Produktivität und der geringen Amortisationszeit gehört elastischer Powernet. Die offenmaschige, luftige Ware ist aus dem Lingerie- und Bekleidungsbereich nicht mehr wegzudenken. Sie wird in den Flügeln von BHs ebenso verwendet wie für Einsätze von Sportleggings, Shirts, Jacken und Swimwear. Zudem ist Powernet in semitechnischen Anwendungen zu finden, beispielsweise als Außen- und Innentaschen von Rucksäcken und Bekleidung.
Neben Powernet gehören z.B. Raschel-Charmeuse, Sleeknet und Satinet zum Fertigungsrepertoire der RE 4-1. Die Waren mit der von Raschel-Charmeuse bis Satinet abnehmenden Dichte sind ebenfalls fester Bestandteil der Wäsche- und Bekleidungsherstellung. Für Ihre Produktion wird in den vorderen beiden Legebarren Filamentgarn und in den hinteren Elastan verarbeitet.

Weitere Informationen:
Karl Mayer Raschelmaschinen Powernet
Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

Autoneum: Vollständig rezyklierbare Kofferraum-Seitenverkleidung (c) Autoneum
15.07.2024

Autoneum: Vollständig rezyklierbare Kofferraum-Seitenverkleidung

Mit der vollständig rezyklierbaren Kofferraum-Seitenverkleidung aus 100% Polyester stellt Autoneum das Heck des Fahrzeugs ins Zentrum seiner Bestrebungen für mehr Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie. Die jüngste Ergänzung des wachsenden Portfolios nachhaltiger, ausschliesslich aus Polyester bestehender Produkte von Autoneum basiert auf der bestehenden Pure-Technologie Propylat PET. Die Komponente weist eine exzellente Umweltbilanz in Bezug auf den Recyclinganteil, die abfallfreie Herstellung und die Wiederverwertbarkeit am Ende des Lebenszyklus auf.

Mit der vollständig rezyklierbaren Kofferraum-Seitenverkleidung aus 100% Polyester stellt Autoneum das Heck des Fahrzeugs ins Zentrum seiner Bestrebungen für mehr Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie. Die jüngste Ergänzung des wachsenden Portfolios nachhaltiger, ausschliesslich aus Polyester bestehender Produkte von Autoneum basiert auf der bestehenden Pure-Technologie Propylat PET. Die Komponente weist eine exzellente Umweltbilanz in Bezug auf den Recyclinganteil, die abfallfreie Herstellung und die Wiederverwertbarkeit am Ende des Lebenszyklus auf.

Neue Verordnungen wie die überarbeitete Altfahrzeug-Richtlinie (End-of-Life Vehicles Directive) in Europa beschleunigen den Übergang der Automobilindustrie von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft. In diesem Zusammenhang gewinnt die Rezyklierbarkeit von Fahrzeugen am Ende ihrer Lebensdauer zunehmend an Bedeutung. Dies wiederum erhöht den Bedarf an Automobilkomponenten, die eine hervorragende Umweltbilanz über den gesamten Produktlebenszyklus aufweisen und dabei höchsten Ansprüchen an Materialqualität und technische Leistung gerecht werden. Autoneums neue Kofferraum-Seitenverkleidung aus 100% Polyester unterstützt Kunden dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, und bietet gleichzeitig ein Optimum an Langlebigkeit, Flexibilität im Design sowie eine ansprechende Ästhetik.

Wie die umweltfreundlichen Monomaterial-Teppichsysteme von Autoneum ist auch die neue Kofferraum-Seitenverkleidung aus 100% Polyester vollständig rezyklierbar. Produktionsabfälle können zurückgewonnen, verarbeitet und wiederverwertet werden, was einen geschlossenen Materialkreislauf gewährleistet. Dank des hochwertigen Recyclingkonzepts von Autoneum können die rezyklierten Fasern zudem granuliert und zu neuen Fasern versponnen werden. Dies reduziert den Bedarf an neuwertigen Rohstoffen und schont so die natürlichen Ressourcen. Das Trägermaterial basiert auf der leichtgewichtigen Autoneum Pure-Technologie Propylat PET und enthält mindestens 50% rezyklierte Fasern. Wie alle Varianten von Propylat weist die Technologie einen hohen Anteil an rezykliertem Material auf und kann dank ihrer vollständigen vertikalen Integration abfallfrei produziert werden. Propylat PET besteht zudem zu 100% aus PET und ist daher komplett rezyklierbar. Die neue, ausschliesslich aus Polyester bestehende Kofferraum-Seitenverkleidung ist auch unter dem Nachhaltigkeitslabel Autoneum Blue erhältlich. Blue-Produkte bestehen zu mindestens 30% aus rezykliertem PET, das in Küstengebieten gesammelt wurde, und leisten damit einen wichtigen Beitrag, Plastikverschmutzung in den Ozeanen zu verhindern.

Das nachhaltige Konzept von Autoneum für Kofferraumkomponenten aus 100% Polyester ist nicht auf Seitenverkleidungen beschränkt, sondern kann auch für Heckdeckel- und andere Kofferraumverkleidungen angewendet werden. Dank ihrer einzigartigen Materialzusammensetzung sind die auf Propylat basierenden Kofferraumverkleidungen leichtgewichtig und schallabsorbierend und tragen so zur Dämpfung der Geräusche von Reifen und E-Motoren im Heck des Fahrzeugs bei.

Darüber hinaus kann ihre Geometrie auf individuelle Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden, wobei die textile Oberfläche die Wertanmutung der Bauteile verbessert und gleichzeitig eine hohe Kratzfestigkeit aufweist. Autoneums umweltfreundliche Kofferraumverkleidungen aus 100% Polyester sind in Europa, Nordamerika und China erhältlich.

Quelle:

Autoneum Holding AG

Vileda: Leitungswechsel im Marketing und Vertrieb (c) Vileda
Franziska Nickisch, Director Marketing Germany Consumer bei Freudenberg Home and Cleaning Solutions
15.07.2024

Vileda: Leitungswechsel im Marketing und Vertrieb

Zum 1. Juli hat Franziska Nickisch das Marketing und Florian Schön den Vertrieb des Endverbrauchergeschäfts bei Vileda Deutschland übernommen. Beide sind in ihren neuen Positionen Teil des Vileda Management Teams und berichten an Serkan Sahin, General Manager Vileda Deutschland.

Nickisch folgt als Director Marketing Germany Consumer auf Katrin Paare, die zukünftig als Director Regional Consumer Marketing E-Cleaning, Haushaltsfolien und Müllbeutel sowie Lizenzprodukte in der Region EMEA bei Freudenberg Home and Cleaning Solutions (FHCS) betreut.

Nickisch blickt auf fast 20 Jahre Erfahrung im lokalen, regionalen und strategischen Marketing bei Konsumgüterunternehmen zurück. Nach Stationen bei Philips und Samsung wechselte sie 2016 als Marketing Manager Vileda Consumer Europe zu FHCS.

Schön löst Katrin Hergel als Director Sales Germany Consumer ab und leitet damit den Vertrieb. Hergel ist zukünftig als Director E-Commerce für das E-Commerce Geschäft in der Region EMEA bei FHCS zuständig.

Zum 1. Juli hat Franziska Nickisch das Marketing und Florian Schön den Vertrieb des Endverbrauchergeschäfts bei Vileda Deutschland übernommen. Beide sind in ihren neuen Positionen Teil des Vileda Management Teams und berichten an Serkan Sahin, General Manager Vileda Deutschland.

Nickisch folgt als Director Marketing Germany Consumer auf Katrin Paare, die zukünftig als Director Regional Consumer Marketing E-Cleaning, Haushaltsfolien und Müllbeutel sowie Lizenzprodukte in der Region EMEA bei Freudenberg Home and Cleaning Solutions (FHCS) betreut.

Nickisch blickt auf fast 20 Jahre Erfahrung im lokalen, regionalen und strategischen Marketing bei Konsumgüterunternehmen zurück. Nach Stationen bei Philips und Samsung wechselte sie 2016 als Marketing Manager Vileda Consumer Europe zu FHCS.

Schön löst Katrin Hergel als Director Sales Germany Consumer ab und leitet damit den Vertrieb. Hergel ist zukünftig als Director E-Commerce für das E-Commerce Geschäft in der Region EMEA bei FHCS zuständig.

Schön kam nach über zehn Jahren Marketing- und Vertriebstätigkeit in verschiedenen Managerpositionen bei Hailo-Werk und Erdal-Rex, unter anderem für die Marke Frosch, 2018 als Key Account Manager zu Vileda. Zuletzt verantwortete er für FHCS den Vertrieb für das Distributorengeschäft im Nahen- und Mittleren Osten.

Quelle:

Freudenberg Home and Cleaning Solutions GmbH

Südwesttextil-Jahrestagung: Mut zu Zukunftsthemen (c) Joshua Lehmann für Südwesttextil
Das Präsidium von Südwesttextil (v.l.n.r.): Dr. Steffen Reinsch, Maximilian d'Huc, Arved Westerkamp, Donata Apelt-Ihling & Dr. Oliver Maetschke
15.07.2024

Südwesttextil-Jahrestagung: Mut zu Zukunftsthemen

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband tagte am 11. Juli 2024 mit abwechslungsreichem Programm und Blick in die Zukunft im CARMEN WÜRTH FORUM in Künzelsau.

Im Spannungsfeld zwischen globalen Konflikten und nachhaltiger Transformation lud der Verband Mitglieder und Gäste zur Jahrestagung in das CARMEN WÜRTH FORUM nach Künzelsau ein. In seiner Ansprache an die Mitglieder erklärte Präsident Arved Westerkamp den Bedarf, sich als Unternehmen zielgerichtet und innovativ den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Der Green Deal mit zahlreichen Initiativen bedeute für die Branche veränderte Rahmenbedingungen.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband tagte am 11. Juli 2024 mit abwechslungsreichem Programm und Blick in die Zukunft im CARMEN WÜRTH FORUM in Künzelsau.

Im Spannungsfeld zwischen globalen Konflikten und nachhaltiger Transformation lud der Verband Mitglieder und Gäste zur Jahrestagung in das CARMEN WÜRTH FORUM nach Künzelsau ein. In seiner Ansprache an die Mitglieder erklärte Präsident Arved Westerkamp den Bedarf, sich als Unternehmen zielgerichtet und innovativ den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Der Green Deal mit zahlreichen Initiativen bedeute für die Branche veränderte Rahmenbedingungen.

In seiner anschließenden Begrüßung der Gäste des öffentlichen Teils der Tagung bekräftigte Arved Westerkamp: „Hier hat Textil Zukunft – das werden wir mit nachhaltigen Produktkreisläufen und High-End-Wertschöpfungsstätten ebenso unter Beweis stellen, wie mit einer Willkommenskultur für Fach- und Nachwuchskräfte aus dem In- und Ausland.“
 
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Südwesttextil-Vizepräsident und Schatzmeister Mathias Eggle verabschiedet. Der langjährige OLYMP-Geschäftsführer verabschiedet sich nach 40 Jahren in der Bekleidungsindustrie in den wohlverdienten Ruhestand. Bei den Zuwahlen wurde Maximilian d’Huc, Senior Vice President Human Resources, Paul Hartmann AG, neu ins Präsidium des Verbands gewählt. Der Vorstand des Verbands wird durch Beatrice Lederer, Geschäftsführerin, Jörg Lederer GmbH, Melanie Röger, Geschäftsführerin, Würth MODYF GmbH & Co. KG, und Alexander Hoffmann, Director HR, Legal & Compliance, Olymp Bezner KG ergänzt.
 
Neben einer Führung durch das Würth Museum 2 oder der Logistik der Würth Gruppe, bereicherte Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher mit seiner Keynote „Mit Verantwortung wachsen – Globalisierung im Textilsektor gestalten“ das Programm. Die Gäste ließen den Sommerabend bei Livemusik auf der weitläufigen Piazza umgeben vom Skulpturengarten des CARMEN WÜRTH FORUMs ausklingen.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

12.07.2024

Südwesttextil fordert wöchentliche Höchstarbeitszeit

Die Bundesregierung will mit einer Wachstumsinitiative die Wirtschaft ankurbeln. Die vom Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil geforderte Anpassung des Arbeitszeitgesetzes, in Form der Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit analog zur europäischen Regelung, bleibt aus. Stattdessen ist die begrenzte Möglichkeit zur Abweichung von der Tageshöchstarbeitszeit im Rahmen von Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen auf Grund von Tarifverträgen geplant, außerdem eine Befristung der Regelung.

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der EU-Arbeitszeitrichtlinie erklärt Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Für eine neue wirtschaftliche Dynamik müssen wir das Potenzial an Flexibilisierung für unsere Betriebe und ihre Beschäftigten voll ausschöpfen und endlich im europäischen Vergleich wettbewerbsfähig werden. Dass die allgemeine Umstellung auf eine zeitgemäße, wöchentliche Höchstarbeitszeit nicht Teil der Pläne der Bundesregierung ist, ist für uns unverständlich.“

Die Bundesregierung will mit einer Wachstumsinitiative die Wirtschaft ankurbeln. Die vom Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil geforderte Anpassung des Arbeitszeitgesetzes, in Form der Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit analog zur europäischen Regelung, bleibt aus. Stattdessen ist die begrenzte Möglichkeit zur Abweichung von der Tageshöchstarbeitszeit im Rahmen von Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen auf Grund von Tarifverträgen geplant, außerdem eine Befristung der Regelung.

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der EU-Arbeitszeitrichtlinie erklärt Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Für eine neue wirtschaftliche Dynamik müssen wir das Potenzial an Flexibilisierung für unsere Betriebe und ihre Beschäftigten voll ausschöpfen und endlich im europäischen Vergleich wettbewerbsfähig werden. Dass die allgemeine Umstellung auf eine zeitgemäße, wöchentliche Höchstarbeitszeit nicht Teil der Pläne der Bundesregierung ist, ist für uns unverständlich.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

12.07.2024

BTE nimmt Stellung zum Entwurf der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) hat aktuell einen Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) vorgelegt. Diese soll der Bundesregierung als zentraler Rahmen dienen, um die Umweltbelastung zu reduzieren, die Biodiversität zu schützen und den Klimaschutz zu fördern.  

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) hat aktuell einen Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) vorgelegt. Diese soll der Bundesregierung als zentraler Rahmen dienen, um die Umweltbelastung zu reduzieren, die Biodiversität zu schützen und den Klimaschutz zu fördern.  

Der Entwurf adressiert explizit die kurzen Nutzungszyklen vieler Güter, einschließlich Textilien/Schuhe. Die NKWS unterstützt das Ziel der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, den Rohstoffeinsatz für den Konsum privater Haushalte bis 2030 um mindestens 20 Prozent zu senken. Im Rahmen der Initiative „Digitaler Produktpass“ sollen dazu bis 2028 Pilotprojekte in acht Schlüsselsektoren – darunter auch die Textil- und Schuhbranche – umgesetzt werden, um Praxiserfahrungen zu sammeln und Kompetenzen aufzubauen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten dabei spezifische Förderprogramme und Dienstleistungen zur Unterstützung der Einführung von Produktpässen.
 
Der BTE unterstützt grundsätzlich die Bemühungen zur Entwicklung einer NKWS.  Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz sowie Kreislaufwirtschaft haben zuletzt auch innerhalb der Textil- und Schuhbranche an Bedeutung gewonnen. Negative Begleiterscheinungen bei der Herstellung, dem Handel, dem Konsum und der Entsorgung sowie die Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen sind nicht mehr zu ignorieren bzw. zu tolerieren. Die Branche hat zudem erkannt, dass auch vor dem Hintergrund der Verringerung der Gefahren von Rohstoffabhängigkeiten, Lieferengpässen und Kostensteigerungen die Notwendigkeit für ein nachhaltigeres und ressourcenschonenderes Wirtschaften besteht bzw. erforderlich ist. Ebenso muss eine gewisse Bewusstseinsänderung der Konsumenten registriert werden, ohne dass von Massenveränderungen bei Kaufentscheidungen gesprochen werden kann.
 
Allerdings hat der BTE in seiner Stellungnahme gegenüber dem BMUV klargestellt, dass Textilien und Bekleidung grundlegend und elementar für das tägliche Leben sind. Neben der reinen Schutzfunktion vor Kälte, Wärme, Gefahren etc. befriedigt Bekleidung gerade in multikulturellen und offenen Gesellschaften weitere wichtige menschliche Bedürfnisse (z.B. Selbstverwirklichung, Gruppenzugehörigkeit, soziale Einbindung, Teilhabe), die für die Zufriedenheit von Menschen und letztlich dem gesamtgesellschaftlichen Gefüge wichtig sind bzw. bedeutend sein können.
 
Nach BTE-Kenntnis bzw. Datenlage wird Kleidung aussortiert, weil sie in etwa 35 Prozent der Fälle nicht mehr passt und in ca. 30 Prozent der Fälle verschlissen oder beschädigt ist. Somit handelt es sich bei rund Zweidrittel der Aussortierungen um Faktoren, die als nachvollziehbar bzw. üblich zu kategorisieren sind. Lediglich knapp 20 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie ihre Kleidungsstücke und Schuhe für unmodern halten und aus diesem Grund aussortieren. Rund 10 Prozent meinen zudem, dass sie grundsätzlich zu viel Kleidung besitzen und daher aussortieren. Die verbleibenden rund 5 Prozent sortieren Textilien aus nicht näher nachvollziehbaren Gründen aus, oftmals mit dem Argument „kein Platz mehr im Kleiderschrank“.
 
Vor diesem Hintergrund könne und dürfe es nach Meinung des BTE im Rahmen einer Kreislaufwirtschaftsstrategie keinen grundsätzlichen „Feldzug“ gegen Bekleidung bzw. Textilien geben. Ziel und Ausrichtung einer Kreislaufwirtschaft müsse es vielmehr sein, „Auswüchse“ und gewichtige Fehlentwicklungen in der Bekleidungs-/Textilbranche zu identifizieren, abzubauen und in ein nachhaltiges und zirkuläres System zu überführen.
 
Die Bundesregierung sollte sich im Rahmen der Umsetzung der Inhalte und Ziele des NKWS daher um die Schaffung eines unbürokratischen regulatorischen Rahmens bemühen, der klare und realistische Ziele formuliert und Unternehmen zur Erreichung dieser befähigt, so der Handelsverband. Innerhalb der NKWS sollten im Wesentlichen auch marktwirtschaftliche Prinzipien zur Anwendung kommen und nicht grundsätzlich erschwert bzw. verhindert werden.
 
Grundsätzlich hält der BTE eine vollständige Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum in der Textil- und Modebranche weder für realisierbar noch zielführend. Als Gründe hierfür könnten beispielsweise die Stichpunkte Rebound Effekte, Problemverlagerungen (Lösung eines ökologischen Problems schafft neue oder verschärft Probleme in anderen Bereichen) oder insuffiziente und unangemessene technologische Entwicklungen angeführt werden. Daher solle es Ziel aller Bestrebungen sein, ein höchstmögliches Maß der Entkopplung zu erreichen. Alles andere erscheint unrealistisch - auch im Hinblick auf eine globale Betrachtung.
 
Fazit der BTE-Stellungnahme: Die Branche sei in vielen Bereichen bereits proaktiv unterwegs. Der Gesetzgeber dürfe im weiteren Verfahren allerdings nicht vergessen, dass bei den vorgeschlagenen Maßnahmen Augenmaß und Verhältnismäßigkeit gewährleistet sein müssen. Denn bereits jetzt seien Unternehmen vielfältig mit überbordender Gesetzes-Bürokratie konfrontiert und belastet.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Prof. Dr. Chun-Shik Kim and Prof. Dr. Thomas Gries unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung (von links nach rechts) (c) ITA
Prof. Dr. Chun-Shik Kim and Prof. Dr. Thomas Gries unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung (von links nach rechts).
12.07.2024

ITA und südkoreanische Universität kooperieren

Die Dongshin University aus Naju in Südkorea und das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen werden zukünftig im Bereich der industriellen Digitalisierung und bei den erneuerbaren Energien kooperieren. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 9. Juli von Prof. Dr. Chun-Shik Kim und Prof. Dr. Thomas Gries unterschzeichnet. Prof. Dr. Chun-Shik Kim ist Experte für deutsch-koreanische Wirtschaftskooperationen, ADEKO-Vorstandsmitglied und ehemaliger Berater des Vizepremierministers, Prof. Dr. Thomas Gries ist ITA-Direktor und Rektoratsbeauftragter der RWTH Aachen University für Korea. Die Kooperation markiert den Höhepunkt der 15-jährigen Aktivitäten des ITA in Korea. Früchte dieser Kooperation sind das SmartTextronicsCenter und die Städtepartnerschaft zwischen den Städten Aachen und Ansan.

Die Dongshin University aus Naju in Südkorea und das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen werden zukünftig im Bereich der industriellen Digitalisierung und bei den erneuerbaren Energien kooperieren. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 9. Juli von Prof. Dr. Chun-Shik Kim und Prof. Dr. Thomas Gries unterschzeichnet. Prof. Dr. Chun-Shik Kim ist Experte für deutsch-koreanische Wirtschaftskooperationen, ADEKO-Vorstandsmitglied und ehemaliger Berater des Vizepremierministers, Prof. Dr. Thomas Gries ist ITA-Direktor und Rektoratsbeauftragter der RWTH Aachen University für Korea. Die Kooperation markiert den Höhepunkt der 15-jährigen Aktivitäten des ITA in Korea. Früchte dieser Kooperation sind das SmartTextronicsCenter und die Städtepartnerschaft zwischen den Städten Aachen und Ansan.

Die Dongshin University in Naju, Südkorea, hat sich auf innovative Forschung und praxisorientierte Ausbildung spezialisiert. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie erneuerbare Energien. Die Universität ist bekannt für ihre internationalen Kooperationen und ihren Beitrag zur regionalen und globalen Entwicklung.

Die RWTH Aachen ist eine der führenden technischen Universitäten Europas und bietet exzellente Forschungs- und Lehrmöglichkeiten. Das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen gehört zu den größten Instituten der RWTH Aachen und ist international bekannt für seine herausragenden Forschungsleistungen im Bereich der Textiltechnik und für seine Industriekooperationen. Die RWTH Aachen pflegt eine enge Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und fördert die globale Vernetzung in Wissenschaft und Forschung.

Quelle:

Institut für Textiltechnik (ITA)

THE DORF • THE MARKET: Vierte Edition des Design- und Kreativmarktes in Düsseldorf (c) THE DORF | Tina Husemann & David Holtkamp GbR
12.07.2024

THE DORF • THE MARKET: Vierte Edition des Design- und Kreativmarktes in Düsseldorf

Der vierte THE DORF • THE MARKET wird eine besondere Edition, denn sie steht unter dem Motto „A Day in the Park“! Am Samstag, den 27. Juli 2024 findet der vom Düsseldorfer Magazin THE DORF initiierte und kuratierte Markt zum ersten Mal unter freiem Himmel und den schattigen Bäumen des Hofgartens statt. Im Rahmen der Düsseldorfer Fashion Days 2024 erhalten knapp 25 Protagonist:innen der Düsseldorfer Design-, Food- und Kreativszene einen ganzen Tag lang auf der Jägerhofallee ihre Bühne. Neben altbekannten und neuen Teilnehmer:innen wird bei der vierten Edition ein besonderes Augenmerk auf japanische Designer:innen und Labels gelegt.

Als Bewunder:innen der japanischen Kultur in Düsseldorf freuen sich die Gründer:innen Tina Husemann & David Holtkamp über die Einbindung & Teilnahme japanischer Designer:innen wie Hiroyuki Murase mit seinem Label Suzusan, sowie dem deutsch-japanischen Schmucklabel MITTSU., Schmuckdesignerin Beru Inou (Atelier DREI), Keramikkünstler Jimu Kobayashi, Künstler Takumi Ogata, dem Street Casual Brand Amesankoh und Yoshi Nama Gin.

Der vierte THE DORF • THE MARKET wird eine besondere Edition, denn sie steht unter dem Motto „A Day in the Park“! Am Samstag, den 27. Juli 2024 findet der vom Düsseldorfer Magazin THE DORF initiierte und kuratierte Markt zum ersten Mal unter freiem Himmel und den schattigen Bäumen des Hofgartens statt. Im Rahmen der Düsseldorfer Fashion Days 2024 erhalten knapp 25 Protagonist:innen der Düsseldorfer Design-, Food- und Kreativszene einen ganzen Tag lang auf der Jägerhofallee ihre Bühne. Neben altbekannten und neuen Teilnehmer:innen wird bei der vierten Edition ein besonderes Augenmerk auf japanische Designer:innen und Labels gelegt.

Als Bewunder:innen der japanischen Kultur in Düsseldorf freuen sich die Gründer:innen Tina Husemann & David Holtkamp über die Einbindung & Teilnahme japanischer Designer:innen wie Hiroyuki Murase mit seinem Label Suzusan, sowie dem deutsch-japanischen Schmucklabel MITTSU., Schmuckdesignerin Beru Inou (Atelier DREI), Keramikkünstler Jimu Kobayashi, Künstler Takumi Ogata, dem Street Casual Brand Amesankoh und Yoshi Nama Gin.

Weitere Teilnehmende sind Atelier Hinter Indien (Schmuck), Marisa Oeker (Illustration/Papeterie), Monolar (Accessories, Conscious Artisan Luxury Store Concept), Orion Qubo (Interior), related by objects (Schmuck), Gourmie Goods (Food-Spezialitäten aus ganz Europa), FLØR (Supplements), Kiyo (Interior), rikiki (Design Concept Store), Studio Rosa (Upcycled Accessories), The Clay Company (Keramik), Two Brothers Vintage (Premium Vintage Clothing), Wax Made Design (Kerzen) und mehr.

Weitere Informationen:
THE DORF Düsseldorf Fashion Days
Quelle:

THE DORF | Tina Husemann & David Holtkamp GbR

Decathlon Pulse (c) Decathlon
12.07.2024

Decathlon gründet neue Investitions-Tochtergesellschaft

Seit 2018 hat Decathlon fast 400 Millionen Euro in Kooperationen investiert, von Investitionen in Start-ups und kleine Unternehmen bis hin zum Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an Premiumplayern wie AllTricks und Bergfreunde.

DECATHLON PULSE, eine neue hundertprozentige Tochtergesellschaft, wird diese strategische Ausrichtung durch eine klare Roadmap, ein unabhängiges Management und ein engagiertes Team beschleunigen. Begünstigt wird dies dadurch, dass das Unternehmen über Mittel und Agilität verfügt, um flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und sich gleichzeitig auf ein langfristiges strategisches Wachstum konzentriert.

In einem Sportmarkt mit großen Wachstumschancen will Decathlon seine Präsenz vergrößern und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft und den Planeten leisten.

DECATHLON PULSE wird sich auf drei Hauptziele konzentrieren:

Seit 2018 hat Decathlon fast 400 Millionen Euro in Kooperationen investiert, von Investitionen in Start-ups und kleine Unternehmen bis hin zum Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an Premiumplayern wie AllTricks und Bergfreunde.

DECATHLON PULSE, eine neue hundertprozentige Tochtergesellschaft, wird diese strategische Ausrichtung durch eine klare Roadmap, ein unabhängiges Management und ein engagiertes Team beschleunigen. Begünstigt wird dies dadurch, dass das Unternehmen über Mittel und Agilität verfügt, um flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und sich gleichzeitig auf ein langfristiges strategisches Wachstum konzentriert.

In einem Sportmarkt mit großen Wachstumschancen will Decathlon seine Präsenz vergrößern und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft und den Planeten leisten.

DECATHLON PULSE wird sich auf drei Hauptziele konzentrieren:

  • Entwicklung und Skalierung von Ideen und Konzepten, die das Potenzial haben, eigenständige neue Geschäftsfelder zu schaffen, die das Kerngeschäft von Decathlon ergänzen und das Wertangebot der Gruppe stärken.
  • Investitionen als Aktionär in hochinnovative Unternehmen, die das Ökosystem des Sports verändern und die Einführung neuer nachhaltiger Geschäftsmodelle beschleunigen könnten.
  • Akquirierung von starken und zukunftsorientierten Sportmarken und Sportartikelhändlern, die mit ihren revolutionären Ideen und bahnbrechenden Geschäftsmodellen die Branche verändern.

Seit vielen Jahren investiert Decathlon in Unternehmen mit der gleichen Absicht: einen Einfluss auf alle Stufen der Wertschöpfungskette des Sportökosystems zu haben.

Weitere Informationen:
Sportwear Decathlon Tochtergesellschaft
Quelle:

Decathlon

Hochschule Niederrhein: Ehrung für Textil-Absolventinnen (c) Hochschule Niederrhein
Luisa Verbocket und Prof. Dr. Lutz Vossebein (links), stellvertretender Vorsitzender des Textile and Fashion Network e.V., und der betreuende HSNR-Professor Dr. Thomas Weide
12.07.2024

Hochschule Niederrhein: Ehrung für Textil-Absolventinnen

Für zwei Absolventinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) gab es während der Verabschiedungsfeier eine besondere Auszeichnung: Sie erhielten je 1500 Euro Preisgeld für ihre herausragenden Abschlussarbeiten.

Das TFN (Textile and Fashion Network e.V.) ehrt Luisa Verbocket, weitere 1500 Euro stiftet der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. an Vivien Beckmann.

Luisa Verbocket (26), die nach ihrem Bachelorstudiengang Textil- und Bekleidungstechnik – Textile Technologien an der HSNR den Master Textile Produkte angeschlossen hat, wählte für ihre Abschlussarbeit den Titel „Analyse und Optimierung der Verarbeitung von recycelten Post-Consumer-Textilien an einer Deckelkarde“.
Dabei entwickelte sie unter anderem ein Klassifizierungsschema, mit dem sich die vielen unterschiedlichen Rohstoff-Bestandteile mechanisch recycelter Textilien systematisieren lassen.

In Versuchen an einer Deckelkarde (Kardiermaschine) untersuchte die Mönchengladbacherin die Zusammenhänge zwischen den Maschineneinstellungen, dem Verarbeitungsverhalten der Rohstoffbestandteile und den Produkteigenschaften.

Für zwei Absolventinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) gab es während der Verabschiedungsfeier eine besondere Auszeichnung: Sie erhielten je 1500 Euro Preisgeld für ihre herausragenden Abschlussarbeiten.

Das TFN (Textile and Fashion Network e.V.) ehrt Luisa Verbocket, weitere 1500 Euro stiftet der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. an Vivien Beckmann.

Luisa Verbocket (26), die nach ihrem Bachelorstudiengang Textil- und Bekleidungstechnik – Textile Technologien an der HSNR den Master Textile Produkte angeschlossen hat, wählte für ihre Abschlussarbeit den Titel „Analyse und Optimierung der Verarbeitung von recycelten Post-Consumer-Textilien an einer Deckelkarde“.
Dabei entwickelte sie unter anderem ein Klassifizierungsschema, mit dem sich die vielen unterschiedlichen Rohstoff-Bestandteile mechanisch recycelter Textilien systematisieren lassen.

In Versuchen an einer Deckelkarde (Kardiermaschine) untersuchte die Mönchengladbacherin die Zusammenhänge zwischen den Maschineneinstellungen, dem Verarbeitungsverhalten der Rohstoffbestandteile und den Produkteigenschaften.

Für ihre Masterarbeit kooperierte sie mit der Firma Trützschler, wo sie mittlerweile seit Januar 2024 als Textiltechnologin für den Bereich Recycling und Nachhaltigkeit tätig ist.

Vivien Beckmann aus Kirchhundem im Sauerland entwickelte im Rahmen ihrer Bachelorarbeit für das Unternehmen FALKE eine modulare Outdoor-Jacke. Die 27-Jährige, die an der HSNR den dualen Studiengang Textil- und Bekleidungstechnik mit dem Studienschwerpunkt Produktentwicklung absolviert hat, vereint in ihrem Prototyp einer Outdoor-Jacke Funktionalität mit Design. Für noch mehr Tragekomfort lassen sich je nach Geschmack und Wetterverhältnissen verschiedene Komponenten austauschen, ablegen oder hinzuzufügen.

Die modulare Outdoor-Jacke aus hochwertigen Materialien besteht aus einer Außenjacke und zwei Innenjacken für den Frühling/Sommer und Herbst/Winter. Die Innenjacken können entweder mit der Außenjacke verbunden oder separat getragen werden. Die Außenjacke lässt sich durch Entfernen der Ärmel ganz einfach in eine Weste umfunktionieren sowie die Kapuze abnehmen.

Vivien Beckmann sammelte schon während ihres Studiums im Reisetechniker-Team von FALKE Erfahrungen mit Produktions- und Herstellungsprozessen. Seit ihrem Bachelorabschluss arbeitet sie weiterhin für das Unternehmen.

(c) CHIC, China International Fashion Fair
12.07.2024

CHINA WAVE: Erfolgreicher Auftritt auf der Pitti Uomo 106

Der Auftakt der Premiere des CHINA WAVE Pavillons auf der Pitti Uomo 106: die erste Station des "2024 China National Garment Association Overseas Programme" war ein voller Erfolg für die teilnehmenden Desginerlabels aus China. Mit ihren Kollektionen überzeugten die chinesischen Brands die internationale Modewelt auf der Costruzioni Lorenesi in der Fortezza da Basso in Florenz. Auch die Modejournalistin Suzy Menkes zeigte sich beeindruckt von den Kreationen.

Die Styles und aktuellen Looks von VALLEYOUTH, KB HONG BY K-BOXING, RAXXY, JDV, FENGGY, BLACKHEAD, KEYONE BY HATTERSHUB und TYPETAIL überzeugten mit ihrer Designkompetenz, Kreativität und Produktqualität sowohl Einkäufer, Fashionistas als auch Medienvertreter. Die Kombination aktueller Styles mit traditionellen chinesischen Elementen, u.a. zu sehen in den Kollektionen von KB-HONG, JDV und VALLEYOUTH zogen das internationale Publikum, u.a. aus Italien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, den USA, Mexiko, Kanada, Australien etc. an.

Der Auftakt der Premiere des CHINA WAVE Pavillons auf der Pitti Uomo 106: die erste Station des "2024 China National Garment Association Overseas Programme" war ein voller Erfolg für die teilnehmenden Desginerlabels aus China. Mit ihren Kollektionen überzeugten die chinesischen Brands die internationale Modewelt auf der Costruzioni Lorenesi in der Fortezza da Basso in Florenz. Auch die Modejournalistin Suzy Menkes zeigte sich beeindruckt von den Kreationen.

Die Styles und aktuellen Looks von VALLEYOUTH, KB HONG BY K-BOXING, RAXXY, JDV, FENGGY, BLACKHEAD, KEYONE BY HATTERSHUB und TYPETAIL überzeugten mit ihrer Designkompetenz, Kreativität und Produktqualität sowohl Einkäufer, Fashionistas als auch Medienvertreter. Die Kombination aktueller Styles mit traditionellen chinesischen Elementen, u.a. zu sehen in den Kollektionen von KB-HONG, JDV und VALLEYOUTH zogen das internationale Publikum, u.a. aus Italien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, den USA, Mexiko, Kanada, Australien etc. an.

Im Pavillon begrüßt wurden u.a. Suzy Menkes, die die Kombination von Tradition und Moderne der Kollektionen wie z.B. von KB-HONG und VALLEYOUTH im CHINA WAVE Pavillon betonte. Die neue Kollektion von VALLEYOUTH wurde von der Modefotografin Acielle von style du monde auf der Vogue World vorgestellt, Modeblogger Augusto Ferretti kommentierte die Designs der Brands als "künstlerische Skulpturen". Besondere Aufmerksamkeit erregte das Auftreten des berühmten chinesischen Schauspielers und Sängers AYUNGA als Testimonial der neuen Kollektion von KB-HONG auf der Pitti Uomo.

Weitere Stationen des "2024 China National Garment Association Overseas Programme" sind die Who's Next in Paris und TheOne Milano in Mailand im September.

Die nächste CHINA WAVE-Präsentation auf der Pitti Uomo ist für Januar 2025 geplant.

Weitere Informationen:
Pitti Uomo CHIC Fair China CHINA WAVE
Quelle:

CHIC / JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

10.07.2024

Circular Valley Convention 2025: Neue Plattform der Circular Economy

Die Circular Valley Convention ist ein neues Messeformat, veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit der gemeinnützigen Circular Valley Stiftung und unter wissenschaftlicher Begleitung des renommierten Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT.

Die Convention betrachtet Kreislaufwirtschaft aus einer ganzheitlichen Perspektive: branchen und materialübergreifend – und über alle Phasen der Circular Economy hinweg, vom smarten Circular Design bis hin zur Wieder- und Weiterverwendung von Produkten.

Als zentrale globale Plattform der Kreislaufwirtschaft bringt sie Entscheidungsträger und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft an einem Ort zusammen. Unter dem Motto „Uniting Industries for a Circular Tomorrow” fördert sie deren Vernetzung, um zirkuläre Lösungen und Prozesse zu präsentieren, gemeinsam weiterzuentwickeln und die Transformation zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Die Circular Valley Convention ist ein neues Messeformat, veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit der gemeinnützigen Circular Valley Stiftung und unter wissenschaftlicher Begleitung des renommierten Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT.

Die Convention betrachtet Kreislaufwirtschaft aus einer ganzheitlichen Perspektive: branchen und materialübergreifend – und über alle Phasen der Circular Economy hinweg, vom smarten Circular Design bis hin zur Wieder- und Weiterverwendung von Produkten.

Als zentrale globale Plattform der Kreislaufwirtschaft bringt sie Entscheidungsträger und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft an einem Ort zusammen. Unter dem Motto „Uniting Industries for a Circular Tomorrow” fördert sie deren Vernetzung, um zirkuläre Lösungen und Prozesse zu präsentieren, gemeinsam weiterzuentwickeln und die Transformation zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Die Messe Düsseldorf bringt ihre langjährige Expertise aus einer Vielzahl von Messen wie der K, der interpack und der drupa mit engem Bezug zur Kreislaufwirtschaft in die Circular Valley Convention ein. ie gemeinnützige Circular Valley Stiftung als Kooperationspartner der Convention verfügt über ein umfassendes Verständnis der Circular Economy und ein großes Netzwerk. Die wissenschaftliche Begleitung durch das Fraunhofer-Institut fürUmwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und die damit verbundene Expertise runden die fachliche Unterstützung ab.

Die Circular Valley Convention deckt alle Phasen der Kreislaufwirtschaft ab: Vom Einsatz nachwachsender Rohstoffe über das Produktdesign sowie die Herstellung, Logistik und Nutzung bis hin zur Sammlung, Sortierung und dem Recycling. Präsentiert werden zirkuläre Lösungen für unterschiedliche Materialklassen und Wertschöpfungsketten. Die Convention verbindet angewandte Forschung und Praxis und bildet einen Content-Hub für Top-Entscheider und Experten. Unter dem Leitmotiv „Enabling Circular Economy“ stehen drei zentrale Themenfelder im Fokus, die die Transformation zur Circular Economy ermöglichen:

  • Enabling Value Chains: die Implementierung effizienter, nachhaltiger und branchenübergreifender zirkulärer Lösungsstrategien, mit dem Ziel, den Ressourceneinsatz zu optimieren und Geschäftsmodelle fit für die Zukunft zu machen.
  • Enabling Technologies: die Vermittlung zirkulärer Kompetenzen wie redesign, refurbish, remanufacture & recycle. Ziel ist die Optimierung von Produkten und Prozessen mittels Technologien, die den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft entsprechen.
  • Enabling Materials: die Förderung der effizienten Nutzung und Wiederverwertung verschiedener Materialien. Die Verlängerung der Lebensdauer von Produkten und die Integration materialübergreifender zirkulärer Strategien zur nachhaltigen Ressourcennutzung

Die Circular Valley Convention bietet ein dreiteiliges Veranstaltungsformat bestehend aus Conference, Expo und einem Networking-Event am Abend des 12. März 2024. Zur Conference werden über 100 hochkarätige Referenten erwartet. Für die Expo, den Marktplatz für zukunftsweisende zirkuläre Lösungen, der Einblicke in neue Trends, Innovationen sowie Best-Practice-Beispiele bietet, werden mehr als 130 Aussteller und Partner erwartet.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Decathlon: Neuer Nachhaltigkeitsbericht 2023 (c) DECATHLON Deutschland SE & Co. KG
10.07.2024

Decathlon: Neuer Nachhaltigkeitsbericht 2023

In seiner Nichtfinanziellen Erklärung 2023 (NFE bzw. “Non Financial Reporting Declaration”) stellt Decathlon sein Nachhaltigkeitsengagement vor, das eine der fünf strategischen Säulen des Unternehmens bildet. Das Ziel des Engagement besteht darin, die Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft zu bewerten und zu verbessern. Damit stellt sich Decathlon den aktuellen Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung und verfolgt dabei seinen Unternehmenssinn “Move people through the wonders of sport”.

In vier Kapiteln, die alle unternehmerischen ESG-Themen (Environmental, Social, Governance) abdecken, bietet Decathlons Nichtfinanzielle Erklärung detaillierte Informationen über:

In seiner Nichtfinanziellen Erklärung 2023 (NFE bzw. “Non Financial Reporting Declaration”) stellt Decathlon sein Nachhaltigkeitsengagement vor, das eine der fünf strategischen Säulen des Unternehmens bildet. Das Ziel des Engagement besteht darin, die Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft zu bewerten und zu verbessern. Damit stellt sich Decathlon den aktuellen Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung und verfolgt dabei seinen Unternehmenssinn “Move people through the wonders of sport”.

In vier Kapiteln, die alle unternehmerischen ESG-Themen (Environmental, Social, Governance) abdecken, bietet Decathlons Nichtfinanzielle Erklärung detaillierte Informationen über:

  • die Entwicklung des Markenportfolios
  • die neuen mittel- und langfristigen Dekarbonisierungspfade
  • das erste Ziel zur Reduzierung der Auswirkungen von Decathlon auf die Biodiversität
  • die Entwicklung von zirkulären Geschäftsmodellen (Second Use, Vermietung, Pflege und Reparatur)
  • ESG-Bewertung von Lieferanten für indirekte Einkäufe

Welche Ambitionen hinter dem Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens stecken, fasst Barbara Martin Coppola, CEO von Decathlon United, zusammen:
"Eine der größten Herausforderungen des gesellschaftlichen und unternehmerischen Wandels besteht darin, die planetaren Grenzen zu respektieren. Wir wollen, dass Decathlon eine führende Rolle bei der laufenden ökologischen Umstellung einnimmt und als inspirierendes Modell für eine nachhaltige Zukunft dienen kann. Im zweiten Jahr in Folge haben wir unsere absoluten CO2eq-Emissionen gesenkt (10 % weniger als 2022) und konnten gleichzeitig unseren Umsatz steigern. Wir steigern unsere Ambitionen weiter, indem wir neue mittel- und langfristige Ziele in den Scopes 1, 2 und 3 verfolgen."

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

KARL MAYER Nordamerika: Erfolgreiche Textiles Innovation Conference (c) KARL MAYER GROUP
09.07.2024

KARL MAYER Nordamerika: Erfolgreiche Textiles Innovation Conference

Die 2. Textiles Innovation Conference von KARL MAYER Nordamerika war ein voller Erfolg. Die Fachveranstaltung fand vom 25. bis 27. Juni 2024 am Hauptsitz des Tochterunternehmens der KARL MAYER GROUP in Greensboro, North Carolina, statt. Zu dem Event kamen mehr als 200 Besucher, Aussteller und Grundsatzreferenten, die meisten aus allen Teilen der USA, einige reisten aber auch aus Italien, Kanada, Mexiko und anderen Ländern an.

Die Konferenz brachte führende Marken der Branche und akademische Institutionen zusammen, um sich gemeinsam mit der Zukunft der Produktentwicklung und der Nachhaltigkeit von Textilien zu beschäftigen.

KM.ON, Black Swan, Meta und Supreme tauschten sich über Ideen, Herausforderungen und Fortschritte aus, die die Textillandschaft prägen.

Die 2. Textiles Innovation Conference von KARL MAYER Nordamerika war ein voller Erfolg. Die Fachveranstaltung fand vom 25. bis 27. Juni 2024 am Hauptsitz des Tochterunternehmens der KARL MAYER GROUP in Greensboro, North Carolina, statt. Zu dem Event kamen mehr als 200 Besucher, Aussteller und Grundsatzreferenten, die meisten aus allen Teilen der USA, einige reisten aber auch aus Italien, Kanada, Mexiko und anderen Ländern an.

Die Konferenz brachte führende Marken der Branche und akademische Institutionen zusammen, um sich gemeinsam mit der Zukunft der Produktentwicklung und der Nachhaltigkeit von Textilien zu beschäftigen.

KM.ON, Black Swan, Meta und Supreme tauschten sich über Ideen, Herausforderungen und Fortschritte aus, die die Textillandschaft prägen.

Die Universitäten NC State und Kent State stellten ihre Bemühungen um die Entwicklung lokaler Talente und die Verbesserung der Forschungskapazitäten vor. Sie wollen dazu beitragen, die Nachfrage der Industrie nach regionalen Lieferketten zu decken. Das Manufacturing Solutions Center, die Southern Textile Association und AFFOA (Advanced Functional Fabrics of America) diskutierten über Forschungskapazitäten und Technologietests, um Finanzierungsmöglichkeiten zu fördern und Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

Zum Erfolgsrezept gehörte zudem, wie bereits zum Vorgängerevent, ein Vortragsprogramm. Die Konferenz startete mit einer Keynote von New Balance. Die Marke setzt bei ihrer Premium-Kollektion made in USA auf eine Fertigung im Inland und zeigt damit Engagement für Qualität und gesellschaftliche Verantwortung. Am zweiten Veranstaltungstag gab Kenny Wilsey, Sourcing Director bei Dillard’s, Einblicke in das Einkaufsverhalten von Handelsmarken. Seine Expertise stellt die Einhaltung von Qualitätsstandards und sozialen Compliance-Anforderungen sicher. Allison Hicks, Lead Knit Engineer bei Under Armour, begeisterte die Teilnehmer zum Abschluss mit ihrem innovativen Ansatz für Performance-Schuhe, -Bekleidung und -Accessoires.

Wichtige Themen der Konferenz waren Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Unifi beispielsweise stellte Hochleistungsfasern aus recycelbaren Materialien und Initiativen zu Abfallwirtschaft und Verbraucherschutz vor. KM.ON, das Software-Unternehmen der KARL MAYER GROUP, präsentierte KI-basierte Lösungen für die Qualitätskontrolle sowie digitale Wege zur Optimierung der Lieferkette und für eine vorbeugende Instandhaltung für die Strick- und Wirkwarenproduktion.

Als Ergänzung des Konferenzprogramms präsentierten ausgewählte Partner der textilen Wertschöpfungskette Innovationen. Die Ausstellung komplettierte die Informationen aus den Vorträgen und umfasste Leistungsvorführungen der neuesten STOLL-Flachstrick- und KARL MAYER-Wirkmaschinen.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

09.07.2024

Cotonea: Kooperation mit Designerin auf der Berlin Fashion Week

Auf der am 4. Juli zu Ende gegangenen Berlin Fashion Week bereicherte die Bio-Baumwollmarke Cotonea im Rahmen einer Kooperation die neue Kollektion „Black Sun“ von Rebekka Ruétz mit hochwertigen Stoffen. Die Designerin wurde im Herbst 2023 auf Cotonea aufmerksam und verwendet seither die Bio-Baumwollstoffe. Die Show zur Berlin Fashion Week ist die erste offizielle Kooperation zwischen Rebekka Ruétz und Cotonea.

In ihrer neuesten Kollektion verwendet Rebekka Ruétz unter anderem Popelin von Cotonea in weiß, schwarz und hellblau. Hergestellt aus der feinen biologischen Extralangstapelfaser Pima, erfüllt dieser Stoff qualitative und ökologische Standards. Ohne Kunstharzausrüstung und Merzerisierung produziert, ist er atmungsaktiv und angenehm auf der Haut. Als Kontrast kommen schwerer Bio-Baumwoll-Köper in einem sanften Naturton und schwarz sowie weißer Canvas zum Einsatz.

Auf der am 4. Juli zu Ende gegangenen Berlin Fashion Week bereicherte die Bio-Baumwollmarke Cotonea im Rahmen einer Kooperation die neue Kollektion „Black Sun“ von Rebekka Ruétz mit hochwertigen Stoffen. Die Designerin wurde im Herbst 2023 auf Cotonea aufmerksam und verwendet seither die Bio-Baumwollstoffe. Die Show zur Berlin Fashion Week ist die erste offizielle Kooperation zwischen Rebekka Ruétz und Cotonea.

In ihrer neuesten Kollektion verwendet Rebekka Ruétz unter anderem Popelin von Cotonea in weiß, schwarz und hellblau. Hergestellt aus der feinen biologischen Extralangstapelfaser Pima, erfüllt dieser Stoff qualitative und ökologische Standards. Ohne Kunstharzausrüstung und Merzerisierung produziert, ist er atmungsaktiv und angenehm auf der Haut. Als Kontrast kommen schwerer Bio-Baumwoll-Köper in einem sanften Naturton und schwarz sowie weißer Canvas zum Einsatz.

Parallel zur Berlin Fashion Week zeigte das Unternehmen auf der Première Vision in Paris sein Portfolio. Neben denen von Rebekka Ruétz verwendeten Stoffe finden Modeschaffende etwa Bio-Pima-Jersey Feinkörper und Interlock, Musslin in neuen Farben, Köper in verschiedenen Grammaturen und Chambray Single Jersey Pique.

Quelle:

Cotonea

STFI: Wirkstoff der Graviolapflanze in Textilien (c) STFI, Fraunhofer IAP
Mit Graviola-Mikrokapseln und textilen Beschichtungssystemen funktionalisierte Sheet Mask als Anwendungsbeispiel
09.07.2024

STFI: Wirkstoff der Graviolapflanze in Textilien

Forschern des Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI) ist es gemeinsam mit internationalen Partnern gelungen, den Wirkstoff der Graviolapflanze so aufzubereiten, dass dieser für den Einsatz in Textilien verwendet werden kann. Die Stachelannone, wie die Pflanze auch genannt wird, ist in ihrer tropischen Heimat als Heilpflanze bekannt.

Abgeleitet aus den Megatrends Gesundheit, Wellness und Nachhaltigkeit besteht allgemein ein sehr großes Interesse an Textilien mit integrierten natürlichen, pflanzlichen Wirkstoffen. In der Naturmedizin werden die Blätter des tropischen Graviolabaumes (Annona muricata) zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Behandlung zahlreicher Krankheiten eingesetzt. Die Wirkung der Graviolapflanze ist hauptsächlich auf die enthaltenen aktiven Wirkstoffe Acetogenine zurückzuführen. Gewinnung, Aufbereitung und Einsatz dieser Wirkstoffe für textile Anwendungen waren bisher noch kein Forschungsgegenstand.

Forschern des Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI) ist es gemeinsam mit internationalen Partnern gelungen, den Wirkstoff der Graviolapflanze so aufzubereiten, dass dieser für den Einsatz in Textilien verwendet werden kann. Die Stachelannone, wie die Pflanze auch genannt wird, ist in ihrer tropischen Heimat als Heilpflanze bekannt.

Abgeleitet aus den Megatrends Gesundheit, Wellness und Nachhaltigkeit besteht allgemein ein sehr großes Interesse an Textilien mit integrierten natürlichen, pflanzlichen Wirkstoffen. In der Naturmedizin werden die Blätter des tropischen Graviolabaumes (Annona muricata) zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Behandlung zahlreicher Krankheiten eingesetzt. Die Wirkung der Graviolapflanze ist hauptsächlich auf die enthaltenen aktiven Wirkstoffe Acetogenine zurückzuführen. Gewinnung, Aufbereitung und Einsatz dieser Wirkstoffe für textile Anwendungen waren bisher noch kein Forschungsgegenstand.

Ziel des Projektes GRAVIOLA war die Entwicklung neuartiger Textilien, die mit Wirkstoffen der Graviolapflanze ausgerüstet sind. Das Aufbringen der aktiven Wirkstoffe wurde auf zwei verschiedenen Wegen untersucht: eine direkte Ausrüstung der Textilien mit Beschichtungssystemen, in die Graviolawirkstoffe integriert wurden, und die Applikation von Mikrokapseln, welche mit Acetogeninen beladen wurden. Bei der direkten Beschichtung wurden Dispersionssysteme mit verschiedenen Bindemitteln verwendet. Diese Systeme wurden anschließend durch Imprägnierung per Foulard auf die Textiloberflächen aufgebracht. Bei der Mikrokapselmethode wurden die extrahierten Wirkstoffe aus Graviola in Mikrokapseln, kleiner als 100 Mikrometer, eingeschlossen. Textile Flächen wurden mit diesen Mikrokapseln und geeigneten Bindemittelsystemen ausgerüstet.

Durch die Einbindung von wässrigen Mikrokapsel-Suspensionen in geeignete Bindemittelsysteme wurden die Mikrokapseln so fixiert, dass eine problemlose Verarbeitbarkeit des Textilmaterials gewährleistet und die Freisetzung des Wirkstoffs über einen definierten Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Die entwickelte stabile Ausrüstung für Maschenware und Vliesstoffe berücksichtigt wesentliche Textileigenschaften wie Farbechtheit, Wasserbeständigkeit und Reibung sowie humanökologische Anforderungen.

Mit Inhaltsstoffen der Graviola ausgerüstete Textilien bieten aufgrund ihrer entzündungshemmenden und gesundheitsfördernden Wirkung einen dermatologisch breit gefächerten Einsatz im Wellness- und Gesundheitsbereich sowie eine nachhaltige Verwendung im Textillebenszyklus.

Hergestellt wurden Funktionsmuster auf Basis a) von Mikrokapseln und b) von Graviola-Extrakten: „Sheet Masks“ aus Viskosevliesstoffen für den Beauty und Wellnesssektor sowie Single-Jersey-Gestricke mit Graviola-Extrakt und verkapselten Wirkstoffen, kombiniert mit Aloe Vera-Öl, für therapeutische Bekleidung zur Hautbehandlung.

Kooperationspartner
In diesem CORNET-Forschungsvorhaben kooperierten die deutschen Forschungsstellen Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI), Chemnitz (Deutschland), und Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP), Potsdam (Deutschland) mit der tschechischen Forschungsstelle INOTEX, Dvůr Kralove n.L. (Tschechien). Das Projekt wurde von den Forschungsvereinigungen Forschungskuratorium Textil e.V. (FKT), Berlin (Deutschland) und Clutex - klastr technické textilie, Liberec (Tschechien) unterstützt.

Quelle:

Sächsische Textilforschungsinstitut e.V.