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Matthias Hellwig (Director Operations CWS Workwear), Kai Wibbelt (Bau- & Projektleitung Exeler GmbH), Ralf Scherler (Betriebsleitung Wäscherei Lingen CWS Workwear), Ulrich Schäfer (Regional Manager Operations Central GER CWS Workwear), Hinrich Slaar (Projektleiter Großkunden CWS Workwear), Martina Köster (Support Customer Team Region West CWS Workwear) © CWS Workwear
Matthias Hellwig (Director Operations CWS Workwear), Kai Wibbelt (Bau- & Projektleitung Exeler GmbH), Ralf Scherler (Betriebsleitung Wäscherei Lingen CWS Workwear), Ulrich Schäfer (Regional Manager Operations Central GER CWS Workwear), Hinrich Slaar (Projektleiter Großkunden CWS Workwear), Martina Köster (Support Customer Team Region West CWS Workwear)
15.05.2025

CWS Workwear plant hochmodernen Wäschereistandort in Lingen

Mit dem Neubau des Standorts Lingen schafft CWS Workwear die Grundlage für eine nachhaltige Expansion des Unternehmens. Für das Projekt werden Investitionen im zweistelligen Millionenbereich getätigt. Das Bauvorhaben umfasst neben der Wäscherei auch ein Depot sowie Bürogebäude. Der Neubau, der etwa 300 Meter vom bisherigen Standort entfernt liegt, wird die bisherigen Räumlichkeiten ablösen und Platz für moderne Arbeitswelten schaffen. Durch den Einsatz umwelt- und ressourcenschonender Lösungen werden u.a. die CO₂-Emissionen in Zukunft um nahezu die Hälfte reduziert. Damit will CWS Workwear neue Maßstäbe in Nachhaltigkeit und Effizienz setzen und seine Rolle als ein führender Anbieter von Workwear as a Service stärken, einem zirkulärem Mietmodell, welches Kunden die Miete von Arbeits- und Schutzkleidung ermöglicht. Die Eröffnung der Wäscherei und des Depots in Lingen ist für den Frühling 2026 vorgesehen, gefolgt von der Fertigstellung der restlichen Gebäude im Frühsommer 2026.

Mit dem Neubau des Standorts Lingen schafft CWS Workwear die Grundlage für eine nachhaltige Expansion des Unternehmens. Für das Projekt werden Investitionen im zweistelligen Millionenbereich getätigt. Das Bauvorhaben umfasst neben der Wäscherei auch ein Depot sowie Bürogebäude. Der Neubau, der etwa 300 Meter vom bisherigen Standort entfernt liegt, wird die bisherigen Räumlichkeiten ablösen und Platz für moderne Arbeitswelten schaffen. Durch den Einsatz umwelt- und ressourcenschonender Lösungen werden u.a. die CO₂-Emissionen in Zukunft um nahezu die Hälfte reduziert. Damit will CWS Workwear neue Maßstäbe in Nachhaltigkeit und Effizienz setzen und seine Rolle als ein führender Anbieter von Workwear as a Service stärken, einem zirkulärem Mietmodell, welches Kunden die Miete von Arbeits- und Schutzkleidung ermöglicht. Die Eröffnung der Wäscherei und des Depots in Lingen ist für den Frühling 2026 vorgesehen, gefolgt von der Fertigstellung der restlichen Gebäude im Frühsommer 2026.

Mit dem Neubau wird die Wäscherei dem neuesten Stand der Technik entsprechen. „Von Lingen aus beliefern wir zuverlässig unsere Kunden mit 20.000 Teilen pro Tag und werden durch die Neuentwicklung unsere Kapazitäten auf bis zu 26.000 Teile erweitern können“, erklärt Matthias Hellwig, Director Operations bei CWS Workwear. Die vollautomatisierten Technologien umfassen unter anderem eine hochmoderne Schmutzwäschesortierung sowie automatische Waschladungssysteme, die den Prozess noch effizienter und ergonomischer gestalten. Eine vollautomatisierte, KI-basierte Qualitätskontrollstation sorgt für eine präzise und schnelle Überprüfung der Produkte, während manuelle Qualitätskontrollen weiterhin sicherstellen, dass die hohen Kundenerwartungen stets erfüllt werden. Darüber hinaus wird die Wäscherei neben halbautomatischen Faltmaschinen auch vollautomatisierte umfassen, um höchste Präzision und Flexibilität in der Produktion zu gewährleisten.  

Auf die Waschtechnik entfallen Investitionen in Höhe von 3,34 Millionen Euro, wovon 334.000 Euro durch das Bundesprogramm „Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW), Modul 4 Premium, gefördert werden. Diese Förderung unterstreicht die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens, das mit modernen Lösungen nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leistet. So ergibt sich im Vergleich zur herkömmlichen Technik ohne Wasserrecycling und Abwasseraufbereitung eine CO₂-Einsparung von 43,7 %, was jährlich 291,5 Tonnen CO₂ bedeutet. Durch die optimierte Technologie werden Energie- und Wasserkosten in Höhe von rund 335.000 Euro pro Jahr

Mit dem Standort Lingen ist eine lange Textilpflegehistorie verknüpft, die auf die Entstehung des ersten Werks im Jahr 1960 zurückgeht. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Familienbetrieb „adrett“ von einer kleinen Wäscherei zu einem führenden Anbieter von Arbeitskleidung, Krankenhaus- und Hotelwäsche. Seit 2017 gehört die Wäscherei zu CWS Workwear. Mit dem Neubau in Lingen setzt CWS Workwear den Erfolg am Standort Lingen fort, der als Knotenpunkt im europäischen Netzwerk der CWS Workwear von entscheidender geografischer Bedeutung ist.   

„Das Emsland zeichnet sich durch eine hohe Dichte an mittelständischen, erfolgreichen Unternehmen aus. Zudem ist Lingen zentral in Europa gelegen und in unmittelbarer Nähe zum Ruhrgebiet. Die hervorragende Anbindung an wichtige Verkehrsnetze macht ihn zu einem besonders attraktiven Wirtschaftsstandort, weshalb die Entscheidung für den Neuausbau in Lingen getroffen wurde“, sagt Oliver Mäske, Chief Operating Officer bei CWS Workwear.

Präsidentin Martina Bandte und Schatzmeister Florian Bahner nach der Wiederwahl (c) Gesamtmasche
Präsidentin Martina Bandte und Schatzmeister Florian Bahner nach der Wiederwahl
15.05.2025

Gesamtmasche wählt Martina Bandte erneut zur Präsidentin

Der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie hat sein Präsidium neu gewählt. Am 13. Mai 2025 bestätigte die GESAMTMASCHE-Mitgliederversammlung Präsidentin Martina Bandte (Karl Conzelmann) in ihrem Amt. Ebenfalls für drei Jahre wiedergewählt wurden Vizepräsident Roman Braun (Triumph) und Schatzmeister Florian Bahner (Bahner Strumpf) sowie die Präsidiumsmitglieder Dr. Sebastian Binner (FALKE), Walter Michael Leuthe (Ferd. Hauber), Markus Mey (Mey), und Gerald Rosner (strickchic). Neu im Präsidium ist Christy Keppel (ISCO-Textilwerk Gebr. Ammann).  

Den Schwerpunkt ihrer neuen Amtszeit will Martina Bandte klar auf das Thema Wettbewerbsfähigkeit am Standort legen. „Damit Unternehmen wieder Vertrauen in den Investitionsstandort fassen, müssen schleunigst spürbare Entlastungen her. Europa ist weder eine Insel noch eine Festung. Wenn Waren aus dem Ausland weniger Auflagen unterliegen wie die heimisch produzierten, und wenn gleichzeitig europäische Produkte im Ausland nicht mehr konkurrieren können, weil sie künstlich verteuert und verschlechtert sind, kann etwas nicht stimmen. Hier muss Abhilfe her, und zwar sofort.“  

Der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie hat sein Präsidium neu gewählt. Am 13. Mai 2025 bestätigte die GESAMTMASCHE-Mitgliederversammlung Präsidentin Martina Bandte (Karl Conzelmann) in ihrem Amt. Ebenfalls für drei Jahre wiedergewählt wurden Vizepräsident Roman Braun (Triumph) und Schatzmeister Florian Bahner (Bahner Strumpf) sowie die Präsidiumsmitglieder Dr. Sebastian Binner (FALKE), Walter Michael Leuthe (Ferd. Hauber), Markus Mey (Mey), und Gerald Rosner (strickchic). Neu im Präsidium ist Christy Keppel (ISCO-Textilwerk Gebr. Ammann).  

Den Schwerpunkt ihrer neuen Amtszeit will Martina Bandte klar auf das Thema Wettbewerbsfähigkeit am Standort legen. „Damit Unternehmen wieder Vertrauen in den Investitionsstandort fassen, müssen schleunigst spürbare Entlastungen her. Europa ist weder eine Insel noch eine Festung. Wenn Waren aus dem Ausland weniger Auflagen unterliegen wie die heimisch produzierten, und wenn gleichzeitig europäische Produkte im Ausland nicht mehr konkurrieren können, weil sie künstlich verteuert und verschlechtert sind, kann etwas nicht stimmen. Hier muss Abhilfe her, und zwar sofort.“  

Die wiedergewählte Präsidentin, die das Amt seit 2013 bekleidet, sprach der Mitgliederversammlung ihren Dank für das Vertrauen in herausfordernden Zeiten aus. Den neugewählten Präsidiumsmitgliedern dankte sie für die fortgesetzte Unterstützung: „Ich freue mich sehr, dass das gesamte bisherige Präsidium erneut kandidiert hat und bereit ist, die Interessen unserer Branche auch weiterhin im Ehrenamt zu vertreten. Besonders freut mich der Neuzugang: Mit Christy Keppel bereichert uns eine engagierte und dynamische Repräsentantin der jungen Unternehmergeneration.“

Quelle:

Gesamtmasche e.V.

DITF Abstandsgestrick (c) Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung
DITF Abstandsgestrick
15.05.2025

Mit regelbaren Vakuumdämmelementen Energie sparen

Regelbare Dämmelemente können dafür sorgen, dass der Wärmedurchgang durch die Gebäudehülle bedarfsgerecht angepasst werden kann. Das spart Energie zum Heizen oder Kühlen und damit Kosten. Der Wärmedurchgang lässt sich durch intelligente Systeme regulieren – je nach Außentemperatur und Wärme- oder Kühlbedarf in den Innenräumen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln mit ihren Partnern adaptive Gebäudehüllen, die auch Bauteile aus Beton als strukturelle thermische Energiespeicher für die Temperierung der Gebäude nutzbar machen können.

Regelbare Dämmelemente können dafür sorgen, dass der Wärmedurchgang durch die Gebäudehülle bedarfsgerecht angepasst werden kann. Das spart Energie zum Heizen oder Kühlen und damit Kosten. Der Wärmedurchgang lässt sich durch intelligente Systeme regulieren – je nach Außentemperatur und Wärme- oder Kühlbedarf in den Innenräumen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln mit ihren Partnern adaptive Gebäudehüllen, die auch Bauteile aus Beton als strukturelle thermische Energiespeicher für die Temperierung der Gebäude nutzbar machen können.

Im Forschungsprojekt ReVaD werden regelbare Dämmelemente entwickelt, die auf dem Knudsen-Effekt basieren. Der Knudsen-Effekt beschreibt die Änderung der Wärmeleitfähigkeit poröser Strukturen mit dem im Porenraum vorherrschenden Gasdruck. Herrscht im Porenraum ein Vakuum, ist die Wärmeleitfähigkeit niedrig, steigt der Druck an, steigt auch die Wärmeleitfähigkeit. Um das Prinzip in einem regelbaren Dämmelement sinnvoll einzusetzen, ist ein möglichst hoher Schaltfaktor zwischen den beiden Zuständen nötig. Dazu müssen Porensystem und Gasdruckbereich optimal aufeinander abgestimmt werden. Im Dämmpaneel besteht das Porensystem aus einem Abstandstextil, das an den DITF entwickelt wird. Eine zentrale Herausforderung stellt dabei die Drucksteifigkeit des Füllkernes dar, die bei einer Flächenpressung von 10 N/cm2 im Feinvakuum nur eine minimale Verformung zulassen darf. Das Forschungsteam im Technologiezentrum Maschentechnik hat entsprechende druckstabile Strukturen entwickelt. Deren Porengröße wird in den nächsten Schritten optimiert, indem Texturgarne in den Polfadenraum eingebracht werden. Die grundlegende Wärmeleitfähigkeit der Struktur soll dabei möglichst wenig erhöht werden. Mit den gestrickten Strukturen im Paneel konnte bereits ein Schaltfaktor, also das Verhältnis aus maximal zu minimal erzielter Wärmeleitfähigkeit, von 5 nachgewiesen werden. Aktuelle Arbeiten widmen sich der Optimierung der Abstandsstrukturen und der Aufbau eines Demonstrators.

Im Verbundprojekt wird am Institut für Technische Thermodynamik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart eine thermochemische Reaktorkomponente entwickelt, die die präzise und energieeffiziente Gasdruckeinstellung im Dämmelement ermöglicht. Dabei werden Metallhydrid-Wasserstoff-Reaktionssysteme eingesetzt, die durch gezielte Temperierung die Kontrolle des Gasdrucks im Dämmpaneel zulassen.

Das Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung (IGTE) der Universität Stuttgart untersucht die Integrationsmöglichkeiten der Paneele in den Wandverbund simulativ und experimentell. Die thermisch-energetischen Simulationen ermöglichen die Beurteilung von Energieeinsparpotenzialen der Technologie in unterschiedlichen Szenarien und unter verschiedenen Randbedingungen. Mit Hilfe eines Demonstrators wird die regelbare Wärmedämmung anwendungsnah getestet.

Das Projekt ReVaD (Entwicklung regelbarer Vakuumdämmelemente zur bedarfsgerechten Anpassung des Wärmedurchgangs in Gebäudehüllen und -strukturen sowie der thermischen Aktivierung von Speichermassen) wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) gefördert (FKZ: 22617 N).

Weitere Informationen:
Dämmelemente DITF Energieeinsparung
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung

15.05.2025

Südwesttextil begrüßt wirtschaftspolitischen Kurs der Regierungserklärung

Die Textilindustrie in Baden-Württemberg sieht im angekündigten wachstumsorientierten Kurswechsel der Bundesregierung ein zentrales Signal zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit nach einem schwachen ersten Quartal.

Im ersten Quartal des Jahres 2025 verzeichnet die baden-württembergische Textilindustrie einen Umsatzrückgang von 3,2 %. Die Beschäftigtenzahlen sanken im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich mehr als 6 %, begleitet von einem Rückgang der Bruttolohn- und Gehaltssumme um rund 5 %. Eine geringere Auslastung der Produktionskapazitäten lässt sich ebenso aus dem deutlichen Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden ableiten.

Der Wirtschaft- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt vor diesem Hintergrund die Zielrichtung, die Bundeskanzler Friedrich Merz in seiner ersten Regierungserklärung einschlägt. Die Zeitenwende in der Sicherheitspolitik durch einen europäischen Schulterschluss für die Verteidigungsfähigkeit ist essenziell, um unsere Werte, Demokratie und Wohlstand zu sichern. Es gilt in einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung, zu alter und neuer Stärke zu finden.

Die Textilindustrie in Baden-Württemberg sieht im angekündigten wachstumsorientierten Kurswechsel der Bundesregierung ein zentrales Signal zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit nach einem schwachen ersten Quartal.

Im ersten Quartal des Jahres 2025 verzeichnet die baden-württembergische Textilindustrie einen Umsatzrückgang von 3,2 %. Die Beschäftigtenzahlen sanken im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich mehr als 6 %, begleitet von einem Rückgang der Bruttolohn- und Gehaltssumme um rund 5 %. Eine geringere Auslastung der Produktionskapazitäten lässt sich ebenso aus dem deutlichen Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden ableiten.

Der Wirtschaft- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt vor diesem Hintergrund die Zielrichtung, die Bundeskanzler Friedrich Merz in seiner ersten Regierungserklärung einschlägt. Die Zeitenwende in der Sicherheitspolitik durch einen europäischen Schulterschluss für die Verteidigungsfähigkeit ist essenziell, um unsere Werte, Demokratie und Wohlstand zu sichern. Es gilt in einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung, zu alter und neuer Stärke zu finden.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Friedrich Merz erkennt den Priorisierungs- und Reformbedarf, der uns bevorsteht und verspricht eine spürbare Entwicklung bis Sommer. Die Wirtschaft wird ihn an einer schnellen Umsetzung der Maßnahmen besonders im Bereich der Bürokratieentlastung, Beschleunigung von Verfahren, Energiepolitik und der Mobilisierung des Arbeitsmarkts messen, aber ebenso an entsprechenden Reformen. Wir erwarten eine auf Sicherheit und Wachstum ausgerichtete Politik, die die entscheidenden Prioritäten setzt und dadurch Berechenbarkeit, Wachstum und Konsistenz ermöglicht.“

Im Bereich der Sozialpartnerschaft vermisst Südwesttextil hingegen diesen klaren Kurs. Die Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission zu betonen, steht im Widerspruch zur politischen Benennung einer Zielgröße von 15 € pro Stunde – nebst der Tatsache, dass der Koalitionspartner ein Eingreifen per Gesetz nicht ausschließt. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner fasst zusammen: „Eine gesetzliche Festlegung des Mindestlohns oder auch der Versuch der Beeinflussung bleiben ein abzulehnender Eingriff in die Tarifautonomie, der noch dazu in einer Wirtschaftskrise kontraproduktiv ist. Abseits dessen erwarten wir, dass die Bundesregierung an einem Strang zieht und einen einheitlichen Auftritt an den Tag legt. Öffentlich ausgetragene Differenzen der Koalitionspartner schaden dem Vertrauen in die Politik im Inland und dem Ansehen Deutschlands im Ausland.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

Grafik (c) Levi’s
14.05.2025

BEYONCÉ X LEVI’S® Tees: Auftakt der REIIMAGINE-Kollaboration

Die Levi’s® Brand und Beyoncé präsentieren mit den BEYONCÉ X LEVI’S® Tees das erste gemeinsame Produkt ihrer REIIMAGINE Kollaboration. Die limitierten T-Shirts interpretieren das ikonische Levi’s® Logo neu – mit einem doppelten „i“ als Hommage an den Song „LEVII’S JEANS“ vom Grammy-prämierten Album COWBOY CARTER.

Die Kollektion umfasst vier T-Shirts, die klassische Levi’s®-Ästhetik mit einem zeitgemäßen Twist vereinen: zwei Schnitte – ein sportliches Ringer-Tee sowie ein klassisches Graphic-Tee – jeweils erhältlich in den Farbvarianten Schwarz-Weiß und Weiß-Rot. Im Mittelpunkt steht das auffällige neue Levii’s Logo, das der Marke einen frischen Look verleiht – inspiriert von Beyoncés Vision.

Auch visuell wird die Kollektion durch eine Neuinterpretation historischer Levi’s® Archiv-Werbung ergänzt: Eine ikonische Illustration wurde modern überarbeitet – inklusive dem neuen „ii“-Branding – und in einen aktuellen, vielfältigen kulturellen Kontext gesetzt.

Die Levi’s® Brand und Beyoncé präsentieren mit den BEYONCÉ X LEVI’S® Tees das erste gemeinsame Produkt ihrer REIIMAGINE Kollaboration. Die limitierten T-Shirts interpretieren das ikonische Levi’s® Logo neu – mit einem doppelten „i“ als Hommage an den Song „LEVII’S JEANS“ vom Grammy-prämierten Album COWBOY CARTER.

Die Kollektion umfasst vier T-Shirts, die klassische Levi’s®-Ästhetik mit einem zeitgemäßen Twist vereinen: zwei Schnitte – ein sportliches Ringer-Tee sowie ein klassisches Graphic-Tee – jeweils erhältlich in den Farbvarianten Schwarz-Weiß und Weiß-Rot. Im Mittelpunkt steht das auffällige neue Levii’s Logo, das der Marke einen frischen Look verleiht – inspiriert von Beyoncés Vision.

Auch visuell wird die Kollektion durch eine Neuinterpretation historischer Levi’s® Archiv-Werbung ergänzt: Eine ikonische Illustration wurde modern überarbeitet – inklusive dem neuen „ii“-Branding – und in einen aktuellen, vielfältigen kulturellen Kontext gesetzt.

Weitere Informationen:
Levi’s Beyoncé REIIMAGINE T-Shirt
Quelle:

Levi’s

Die Teams von Pacific Jeans und ANDRITZ bei der neu installierten Reißlinie Foto (c) ANDRITZ
Die Teams von Pacific Jeans und ANDRITZ bei der neu installierten Reißlinie
14.05.2025

Textilrecyclinglinie von ANDRITZ bei Pacific Jeans in Bangladesch in Betrieb

ANDRITZ hat eine reXline tearing-Linie an Pacific Jeans in Chattogram, Bangladesch, geliefert und erfolgreich in Betrieb genommen.

Die Anlage stellt einen bedeutenden Fortschritt im Recycling postindustrieller Textilabfälle dar und unterstützt eine nachhaltigere Produktion in der Bekleidungsindustrie.

Die Reißlinie von ANDRITZ ermöglicht es Pacific Jeans, Schnittreste aus der Jeans-Produktion wiederzuverwerten. Mit einer Kapazität von bis zu 800 kg Fasern pro Stunde verarbeitet die Linie große Mengen an Produktionsabfällen. So kann Pacific Jeans die Spinnereiindustrie mit hochwertigen nachhaltigen Fasern beliefern, die zu neuem Garn verarbeitet werden. Dieses verwendet Pacific Jeans wieder zur Herstellung neuer Jeans und leistet so einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.

Im Vergleich zu frischer Baumwolle reduziert die Verwendung von recycelten Fasern den CO2-Fußabdruck sowie die Produktionskosten.

ANDRITZ hat eine reXline tearing-Linie an Pacific Jeans in Chattogram, Bangladesch, geliefert und erfolgreich in Betrieb genommen.

Die Anlage stellt einen bedeutenden Fortschritt im Recycling postindustrieller Textilabfälle dar und unterstützt eine nachhaltigere Produktion in der Bekleidungsindustrie.

Die Reißlinie von ANDRITZ ermöglicht es Pacific Jeans, Schnittreste aus der Jeans-Produktion wiederzuverwerten. Mit einer Kapazität von bis zu 800 kg Fasern pro Stunde verarbeitet die Linie große Mengen an Produktionsabfällen. So kann Pacific Jeans die Spinnereiindustrie mit hochwertigen nachhaltigen Fasern beliefern, die zu neuem Garn verarbeitet werden. Dieses verwendet Pacific Jeans wieder zur Herstellung neuer Jeans und leistet so einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.

Im Vergleich zu frischer Baumwolle reduziert die Verwendung von recycelten Fasern den CO2-Fußabdruck sowie die Produktionskosten.

„Die Zusammenarbeit mit ANDRITZ bei der Umsetzung dieser reXline-Anlage war sehr gut. Die Anlage hilft uns dabei, eine verantwortungsvolle Lieferkette aufzubauen“, sagte Syed M. Tanvir, Geschäftsführer von Pacific Jeans. „In der dynamischen Bekleidungsindustrie Bangladeschs gibt es großes Potenzial für das Recycling von postindustriellen Abfällen. Durch die Umwandlung unserer Schnittabfälle und die Wiederverwendung der recycelten Fasern in der Stoffproduktion wollen wir den Kreislauf schließen und zu mehr Nachhaltigkeit in der Modebranche beitragen.“

Die 1984 in Bangladesch gegründete Pacific Jeans Group ist ein weltweit führender Hersteller nachhaltiger Premium-Jeans. Die Gruppe will durch Innovation, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit positive Veränderungen vorantreiben, um eine Netto-Null-Klimabilanz zu erreichen.

Quelle:

ANDRITZ

14.05.2025

Patente und Technologiestandards als Motor für Europas digitalen Fortschritt

Technologiestandards haben sich zum unsichtbaren Motor für die moderne digitale Wirtschaft entwickelt- vom Smartphone in der Hosentasche bis zum vernetzten Auto. Das Patentsystem spielt bei der Entwicklung solcher Technologienormen eine zentrale Rolle, denn es schafft Anreize für Investitionen in Forschung und Entwicklung und für den Austausch von technischem Wissen. In einer neuen Studie zeigt das Europäische Patentamt (EPA) auf, welche Beziehungen zwischen Patenten und Normen bestehen. Dabei greift es auf einen aus eigenen Datenbanken neu zusammengestellten Datensatz zum Stand der Technik sowie auf Dokumente von Normungsorganisationen (SDOs) zurück. Außerdem gibt die Studie Einblicke in den Umgang mit SEP-Rechtsstreitigkeiten in Europa und die Rolle des Einheitlichen Patentgerichts.

Technologiestandards haben sich zum unsichtbaren Motor für die moderne digitale Wirtschaft entwickelt- vom Smartphone in der Hosentasche bis zum vernetzten Auto. Das Patentsystem spielt bei der Entwicklung solcher Technologienormen eine zentrale Rolle, denn es schafft Anreize für Investitionen in Forschung und Entwicklung und für den Austausch von technischem Wissen. In einer neuen Studie zeigt das Europäische Patentamt (EPA) auf, welche Beziehungen zwischen Patenten und Normen bestehen. Dabei greift es auf einen aus eigenen Datenbanken neu zusammengestellten Datensatz zum Stand der Technik sowie auf Dokumente von Normungsorganisationen (SDOs) zurück. Außerdem gibt die Studie Einblicke in den Umgang mit SEP-Rechtsstreitigkeiten in Europa und die Rolle des Einheitlichen Patentgerichts.

Im Alltag allgegenwärtig: Die Rolle von SEPs bei modernen Technologien
Hochgeschwindigkeits-Mobilfunk, Smart-Home-Geräte, Streaming oder hochauflösende Videos – für all diese Technologien, die wir tagtäglich nutzen, sind allgemeine Normen unerlässlich. Damit diese Normen den Marktanforderungen erfüllen können, müssen sie auch neueste Technologien abdecken, die oft durch Patente geschützt sind. Solche standardessenziellen Patente SEPs dienen als Grundlage für zentrale Standards wie 5G, Wi-Fi oder Video-/Audio-Codecs, die ihrerseits eine sichere und effiziente Kommunikation zwischen verschiedenen Geräten ermöglichen. Ohne die dank SEPs verfügbaren Technologien würden unsere digitalen Netze nicht funktionieren.

Wie der neueste Patent Index 2024 des EPA zeigt, ist Computertechnologie – wozu auch Bereiche der KI wie z. B. maschinelles Lernen oder Mustererkennung gehören – das technische Gebiet mit den meisten Patentanmeldungen. Digitale Kommunikation liegt auf Rang drei. Die Zahl der an das Internet der Dinge angebundenen Geräte soll laut IoT Analytics bis 2030 um 30 Milliarden zunehmen. Schätzungen von McKinsey zufolge wird die weltweite Wertschöpfung dadurch um 4,8 bis 11 Billionen Euro gesteigert, einschließlich der Vorteile für Verbraucher und Abnehmer von IoT-Produkten und -Diensten.

SEPs als strategisches Plus für Europas Wirtschaft
SEPs sind nicht nur eine technische Grundlage, sondern auch wichtige Treiber für Wirtschaftswachstum und industrielle Wettbewerbsfähigkeit. Normen, die auf SEPs zurückgreifen, ermöglichen die nahtlose Integration hochmoderner Technologien und fördern damit deren Verbreitung und Markteintritt. Laut Angaben der WiFi Alliance wurden beispielsweise die WiFi-Normen für über 80 000 unterschiedliche Produkte verwendet, von Tablets und Telefonen bis hin zu Routern. Mobilfunktechnologien wie 4G und 5G werden laut Avanci in über 100 Millionen vernetzten Fahrzeugen eingesetzt, die wiederum von mehr als 80 verschiedenen Automobilmarken produziert werden. Wie Orbis ermittelt hat, nutzen weltweit rund 47 500 Unternehmen des produzierenden Gewerbes potenziell Technologienormen.

Bessere Transparenz und Patentqualität: Engere Verbindungen zwischen Normen und Patenten
Die Europäische Kommission strebt eine höhere Transparenz bei Patenten und Technologienormen an. Das EPA trägt dazu mit einer einzigartigen Sammlung von über 5,5 Millionen Dokumenten aus dem Normenentwicklungsprozess bei. Diese werden im Patenterteilungsprozess genutzt, um sicherzustellen, dass Patente in normenintensiven Gebieten nur für Erfindungen erteilt werden, die tatsächlich neu und erfinderisch sind. In Gebieten mit rasanter Entwicklung wie drahtlose Kommunikation oder Medienkompression enthalten knapp 70 % der Recherchenberichte des EPA inzwischen Anführungen aus solchen Dokumenten. Durch solche Zitierungen seitens der Prüfer entsteht eine natürliche Verknüpfung zwischen Patenten und Normen, die das EPA in einem neuen Datensatz zusammengefasst hat.

Der neue Datensatz basiert auf über 190.000 europäischen Patentanmeldungen und enthält knapp 170.000 einzelne SDO-Dokumente, auf die verwiesen wurde. Insgesamt wurden diese Dokumente rund 418.000 Mal zitiert. Am häufigsten werden die SDO-Dokumente von namhaften SEP-Inhabern wie Huawei, Ericsson, Qualcomm oder Nokia angeführt. Der öffentlich zugängliche Datensatz verbessert die Transparenz und ermöglicht es den Stakeholdern, die zunehmend intensiveren Beziehungen zwischen Patenten und Normen in der Innovationslandschaft besser zu erfassen. Er ist für die Anwendung in der Praxis gedacht: Unter anderem kann er dazu dienen, die Essenzialität anhand von bestimmten Patent- und Normeneigenschaften zu prognostizieren. Wie die EPA-Studie zeigt, führen 37 % der SEPs inzwischen SDO-Dokumente an.

Das Einheitliche Patentgericht: Eine neue Ära im Umgang mit SEP-Streitigkeiten
Lange Zeit gab es keine einheitliche Zuständigkeit für Rechtsstreitigkeiten über SEPs in Europa. Das Einheitliche Patentgericht (EPG) hat sich seit seiner Gründung am 1. Juni 2023 zunehmend als bevorzugter Gerichtsstand für SEP-Streitigkeiten etabliert. Innerhalb von lediglich 19 Monaten wurden 23 Fälle mit SEP-Bezug vor dem EPG verhandelt – mehr als ein Drittel aller derartigen Fälle, die seit der Gründung des Gerichts in Europa entschieden wurden – und dies wiederum deutet auf den wachsenden Einfluss und die zunehmende Effizienz des Gerichts hin. Damit werden Parallelverfahren vermieden und die Rechtssicherheit gestärkt. Daneben wird das Mediations- und Schiedszentrum für Patentsachen des EPG, das Ende 2025 planmäßig eröffnet werden soll, einen spezialisierten Rahmen für die außergerichtliche Beilegung globaler SEP-Streitigkeiten bieten. Seine Regeln für Schieds- und Mediationsverfahren sowie Schiedsgutachten werden einen speziellen Verfahrensrahmen auch für Streitigkeiten über SEPs schaffen.

Um die Transparenz und die öffentliche Diskussion weiter zu fördern, organisiert das EPA zusammen mit dem französischen Nationalen Institut für gewerblichen Rechtsschutz (INPI) eine Veranstaltung mit Richterinnen und Richtern, Vertreterinnen und Vertretern aus der Praxis wie auch aus Verwaltung und Industrie.

Quelle:

Europäisches Patentamt

BTE-Digital Day Grafik BTE
12.05.2025

BTE-Digital Day: Alle Vorträge jetzt online abrufbar

Am 6. Mai 2025 fand der erste BTE-Digital Day statt. Mehr als 200 Interessenten aus dem Fachhandel sowie der Fashion- und Schuhindustrie waren angemeldet und erlebten - zum Teil live, zum Teil später als Aufzeichnung - insgesamt 24 Vorträge. Im Nachgang können die einzelnen Slots noch bis in den Herbst bequem und flexibel als „digitale Snacks" in einem passwortgeschützten Bereich abgerufen werden.

Behandelt wurden Kunden-Apps, CRM-Lösungen, Online-Finder für lokale Bestände, digitales Nachhaltigkeitsreporting, Digital Signage und Retail Media, Verzahnung von WWS- und FIBU-Prozessen, KI-basierte Planung und Steuerung, Smart Replenishment, E-Commerce-Optimierung, Potenziale innovativer Warenwirtschaftssysteme, Analyse von Passantenfrequenzen, Tools zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden (per App), digitale Paymentlösungen, optimale Marktplatz- und Shopintegration sowie preisgekrönte Omni-Channel-Lösungen.  

Am 6. Mai 2025 fand der erste BTE-Digital Day statt. Mehr als 200 Interessenten aus dem Fachhandel sowie der Fashion- und Schuhindustrie waren angemeldet und erlebten - zum Teil live, zum Teil später als Aufzeichnung - insgesamt 24 Vorträge. Im Nachgang können die einzelnen Slots noch bis in den Herbst bequem und flexibel als „digitale Snacks" in einem passwortgeschützten Bereich abgerufen werden.

Behandelt wurden Kunden-Apps, CRM-Lösungen, Online-Finder für lokale Bestände, digitales Nachhaltigkeitsreporting, Digital Signage und Retail Media, Verzahnung von WWS- und FIBU-Prozessen, KI-basierte Planung und Steuerung, Smart Replenishment, E-Commerce-Optimierung, Potenziale innovativer Warenwirtschaftssysteme, Analyse von Passantenfrequenzen, Tools zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden (per App), digitale Paymentlösungen, optimale Marktplatz- und Shopintegration sowie preisgekrönte Omni-Channel-Lösungen.  

Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Prof. Dr. Oliver Janz von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Im ersten Teil gab er wertvolle Tipps und Einschätzungen zum Launch der Shoppingfunktion auf TikTok. Im zweiten Teil stand das Thema Künstliche Intelligenz – insbesondere die KI-gestützte Generierung und Bearbeitung von Bildern im Outfit-Handel – im Fokus. Dabei stellte er praxisorientierte Use Cases mit konkreten Anwendungsmöglichkeiten vor.
 
Wer die Anmeldung zum BTE-Digital Day verpasst hat, kann sich nachträglich per E-Mail an veranstaltungen@bte.de an den BTE wenden, um Zugriff auf die aufgezeichneten Videos in alphabetischer Reihenfolge zu erhalten. Dieser Service ist für alle Handelsunternehmen sowie Lieferanten aus der Textil-, Schuh- und Lederwarenindustrie kostenfrei.
   
Hinweis: Das detaillierte Programm inkl. Informationen zu den vortragenden Unternehmen ist einsehbar unter auf der BTE-Website

Weitere Informationen:
Digitalisierung BTE E-Commerce
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

09.05.2025

Lenzing mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerung im 1. Quartal 2025

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2025 weiter verbessert, obwohl die Erholung der weltweiten Textilmärkte in der Berichtsperiode nach wie vor nur sehr langsam und ungleichmäßig erfolgte. Während der positive Trend bei den verkauften Mengen anhielt, blieb das Preisniveau konstant auf niedrigem Niveau. Die Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten waren weiterhin hoch.

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2025 weiter verbessert, obwohl die Erholung der weltweiten Textilmärkte in der Berichtsperiode nach wie vor nur sehr langsam und ungleichmäßig erfolgte. Während der positive Trend bei den verkauften Mengen anhielt, blieb das Preisniveau konstant auf niedrigem Niveau. Die Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten waren weiterhin hoch.

Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal 2025 um 4,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 690,2 Mio. Die operative Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch die positiven Effekte des Performance-Programms geprägt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um 118,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 156,1 Mio. Darin enthalten sind auch positive Sondereffekte aus dem Verkauf von überschüssigen EU-Emissionszertifikaten in Höhe von EUR 25,5 Mio. und der Veränderung des beizulegenden Zeitwertes von biologischen Vermögenswerten in Höhe von EUR 9,2 Mio. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 10,8 auf 22,6 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 74,3 Mio. (nach EUR 1,5 Mio. im ersten Quartal 2024) und die EBIT-Marge betrug 10,8 Prozent (nach 0,2 Prozent im ersten Quartal 2024). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei EUR 35,1 Mio. (nach minus EUR 17,8 Mio. im ersten Quartal 2024). Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich ebenfalls stark und lag mit EUR 31,7 Mio. (nach minus EUR 26,9 Mio. im ersten Quartal 2024) erstmals seit dem dritten Quartal 2022 wieder im positiven Bereich.

Das Performance-Programm der Lenzing Gruppe ist ganzheitlich mit dem übergeordneten Ziel einer langfristig deutlich gesteigerten Widerstandsfähigkeit gegen Krisen und einer höheren Agilität bei Marktveränderungen ausgelegt. Die Programminitiativen zielen primär auf eine Verbesserung des EBITDA und die Generierung von Free Cashflow durch eine gesteigerte Profitabilität sowie nachhaltige Kostenexzellenz ab. Zur Stärkung des Vertriebs werden zahlreiche Aktivitäten wie die Gewinnung von Neukunden für die wichtigsten Fasertypen und die Expansion in bisher kleineren Märkten, die sich bereits positiv auf der Umsatzebene auswirken, unternommen. Darüber hinaus erwartet der Vorstand deutliche Kosteneinsparungen. Im Geschäftsjahr 2024 konnten bereits über EUR 130 Mio. realisiert werden, ab dem laufenden Geschäftsjahr strebt Lenzing jährlich wiederkehrende Kosteneinsparungen von über EUR 180 Mio. an.

Ausblick
Der IWF korrigierte seine Wachstumsprognosen für dieses und das nächste Jahr deutlich auf 2,8 bzw. 3,0 Prozent nach unten. Die Eskalation der internationalen Handelskonflikte und eine drohende Rückkehr der Inflation werden als wesentliche Gefahren für das weltweite Wachstum beurteilt.
In Zeiten der Unsicherheit und hohen Lebenserhaltungskosten ist zu erwarten, dass die Konsument:innen vorsichtig und sparsam bleiben, mit negativen Auswirkungen auf das Konsumklima und die Kaufneigung.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle rechnen Analysten2 in der laufenden Erntesaison 2024/2025 nach vorläufigen Schätzungen mit einem leichten Anstieg der Lagerstände auf ca. 18,8 Mio. Tonnen.

Lenzing wird ihr Performance-Programm konsequent fortführen und erwartet, weitere Kostenpotenziale zu heben sowie die Umsatz- und Margengenerierung weiter zu verbessern.

Unter Abwägung der genannten Faktoren bestätigt die Lenzing Gruppe die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.

Der aktuelle Zollstreit und das hohe Maß an damit verbundener Unsicherheit dämpfen aber die Erwartungen und schränken die Ergebnis-Visibilität weiter ein.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer Strategie sehr gut positioniert und forciert sowohl profitables Wachstum mit Spezialfasern als auch den weiteren Ausbau der Marktführerschaft im Bereich Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Quartalsbericht
Quelle:

Lenzing AG

06.05.2025

Neuer Bundeskanzler gewählt: HDE fordert rasche Maßnahmen für Wirtschaftswachstum

Mit Blick auf die Wahl des Bundeskanzlers am 6. Mai macht der Handelsverband Deutschland (HDE) deutlich, dass angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage schnelle Maßnahmen für die Wirtschaft und den Konsum gefordert sind. Dabei geht es unter anderem um den Abbau von Bürokratie, bezahlbare Energiepreise für alle und Entlastungen für kleine und mittlere Einkommen.

„Viele Verbraucher und Unternehmen sind verunsichert. Das Scheitern im ersten Wahlgang bei der Wahl des Bundeskanzlers hat die Situation weiter verschärft. Diese Stimmung ist Gift für den Konsum. Deshalb ist es jetzt höchste Zeit anzupacken. Alle notwendigen Maßnahmen liegen auf dem Tisch, die neue Bundesregierung muss rasch in die Umsetzung kommen. Wir brauchen eine Aufbruchsstimmung, damit wieder Zuversicht und Dynamik einkehren. Die Verbraucherstimmung ist zu einem hohen Anteil Kopfsache. Da dümpeln wir seit vielen Monaten auf einem nicht zufriedenstellenden Niveau herum. Nach dem verstolperten Start bei der Wahl des Bundeskanzlers geht es nun erst recht darum, hier positive Bewegung auszulösen“, so HDE-Präsident Alexander von Preen.

Mit Blick auf die Wahl des Bundeskanzlers am 6. Mai macht der Handelsverband Deutschland (HDE) deutlich, dass angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage schnelle Maßnahmen für die Wirtschaft und den Konsum gefordert sind. Dabei geht es unter anderem um den Abbau von Bürokratie, bezahlbare Energiepreise für alle und Entlastungen für kleine und mittlere Einkommen.

„Viele Verbraucher und Unternehmen sind verunsichert. Das Scheitern im ersten Wahlgang bei der Wahl des Bundeskanzlers hat die Situation weiter verschärft. Diese Stimmung ist Gift für den Konsum. Deshalb ist es jetzt höchste Zeit anzupacken. Alle notwendigen Maßnahmen liegen auf dem Tisch, die neue Bundesregierung muss rasch in die Umsetzung kommen. Wir brauchen eine Aufbruchsstimmung, damit wieder Zuversicht und Dynamik einkehren. Die Verbraucherstimmung ist zu einem hohen Anteil Kopfsache. Da dümpeln wir seit vielen Monaten auf einem nicht zufriedenstellenden Niveau herum. Nach dem verstolperten Start bei der Wahl des Bundeskanzlers geht es nun erst recht darum, hier positive Bewegung auszulösen“, so HDE-Präsident Alexander von Preen.

Für die Handelsunternehmen stellt von Preen unter anderem die hohen Energiepreise in den Fokus: „Strom muss für alle bezahlbar sein, auch für die Handelsunternehmen. Die explodierenden Energiekosten der vergangenen Jahre haben viele Kalkulationen über den Haufen geworfen. Da hilft es nichts, nur der energieintensiven Industrie entgegenzukommen. Die Strompreise müssen für alle sinken, die Stromsteuer muss massiv gesenkt werden.“ Zudem müsse der weitere Bürokratieabbau energisch und entschlossen angegangen werden. Die überbordenden Regelungen machten für die bestehenden Betriebe die Arbeit unnötig schwer und teuer. Gleichzeitig schrecke der Regulierungsdschungel viele Menschen vom Schritt in die Selbstständigkeit ab. Darüber hinaus setzt sich der HDE mit Nachdruck für einen fairen Wettbewerb mit Online-Anbietern aus Fernost ein. „Es muss Schluss sein damit, dass über Anbieter wie Temu zahllose Waren auf den europäischen Binnenmarkt kommen, die gegen unsere hiesigen Regeln verstoßen. Das ist unfair und gefährdet auf Dauer die Existenz der heimischen Händler, die sich an alle hier geltenden Gesetze halten. Diesen Zuständen muss sehr schnell ein Riegel vorgeschoben werden“, so der HDE-Präsident. Als gefährlich wertet der HDE nach wie vor die Erwähnung eines Mindestlohns in Höhe von 15 Euro im Koalitionsvertrag. Eine solche Festlegung gefährde die Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission. Im Ergebnis sieht der Handelsverband damit die Tarifautonomie unter Druck.

„Im Koalitionsvertrag steckt insgesamt viel Gutes, das muss jetzt rasch konkret werden. Für den Konsum ist auch wichtig, dass so schnell wie möglich eine steuerliche Entlastung insbesondere für kleinere und mittlere Einkommen kommt. Da muss die Regierung liefern“, so Alexander von Preen.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

Neue Drucklösungen Foto Epson
06.05.2025

Epson auf der FESPA: Personalisierte Materialien und nachhaltiger Textildruck

Epson präsentiert auf seinem Stand in Berlin auf der FESPA 2025 seine neuesten Drucklösungen. Der Fokus liegt auf der Präsentation nachhaltiger Drucktechnologien und von Lösungen für die Produktion personalisierter Materialien.

Highlights am Epson Stand kommen auch aus den Bereichen Textildruck und Dye-Sublimationsdruck:

Textildruck und Dye-Sublimationsdruck:

Epson präsentiert auf seinem Stand in Berlin auf der FESPA 2025 seine neuesten Drucklösungen. Der Fokus liegt auf der Präsentation nachhaltiger Drucktechnologien und von Lösungen für die Produktion personalisierter Materialien.

Highlights am Epson Stand kommen auch aus den Bereichen Textildruck und Dye-Sublimationsdruck:

Textildruck und Dye-Sublimationsdruck:

  • SureColor F9500H: Dieser Dye-Sublimationsdrucker (64 Zoll, 162,6 cm) wurde speziell für den Druck auf Textilien entwickelt. Er löst die Modelle SureColor F9400 und F9400H ab und bietet im Vergleich zu diesen eine höhere Benutzerfreundlichkeit und eine nochmals verbesserte Bildqualität. Mit seinem kompakten, über 300 mm flacheren Design und einem größeren PrecisionCore MicroTFP-Druckkopf steigert er zudem die Produktivität um bis zu 30 Prozent im 4C-Modus.
  • SureColor G6000: Der SC-G6000 ist der erste Epson Drucker für den DTFilm-Markt (Direct-to-Film). Dieser Rolle-zu-Rolle-Drucker bildet eine gute Alternative zu bestehenden Modellen. Er verfügt über ein automatisch arbeitendes Reinigungssystem, sodass nur ein geringer manueller Wartungsaufwand nötig ist. Auch dies macht ihn zu einer guten Wahl für eine effiziente Großserienproduktion.

Nachhaltige Mode:
Epson engagiert sich auch im Textildrucksektor für nachhaltige Produktionsmethoden. So stellt der Hersteller dieses Jahr exemplarisch einige Beispiele von Monna Lisa Drucken (Direktdruck) auf Stoff aus. Auf dem Stand wird ebenfalls gezeigt, wie Drucktechnologie von Epson zu nachhaltigen Produktionsabläufen beitragen kann. Beispielhaft werden Modeartikel gezeigt, die mit einem Epson Monna Lisa 13000 Drucker mit Pigmenttinten hergestellt wurden. Im Vergleich zu analogen Verfahren lässt sich mit dieser Drucktechnologie der Wasserverbrauch um bis zu 97 Prozent senken.

Weitere Informationen:
Epson Textildruck Textildrucker Fespa
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

06.05.2025

Europäisches Patentamt gibt Top 10 des Young Inventors Prize 2025 bekannt

Das Europäische Patentamt (EPA) gibt die Top 10 der globalen Innovatoren für die erste eigenständige Ausgabe des Young Inventors Prize 2025 bekannt. Diese Innovatoren, bekannt als Tomorrow Shapers, sind unter 30 Jahre alt und werden für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Nachhaltigkeit, dem Gesundheitswesen und der Industrie gewürdigt, die im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen stehen. Aus über 450 Kandidaten von einer unabhängigen Jury ausgewählt, zeigt ihre Arbeit die transformative Kraft der Technologie bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.   

Das Europäische Patentamt (EPA) gibt die Top 10 der globalen Innovatoren für die erste eigenständige Ausgabe des Young Inventors Prize 2025 bekannt. Diese Innovatoren, bekannt als Tomorrow Shapers, sind unter 30 Jahre alt und werden für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Nachhaltigkeit, dem Gesundheitswesen und der Industrie gewürdigt, die im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen stehen. Aus über 450 Kandidaten von einer unabhängigen Jury ausgewählt, zeigt ihre Arbeit die transformative Kraft der Technologie bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.   

Der Preis wurde 2022 ins Leben gerufen und die Trophäen wurden erstmals während der Verleihung des Europäischen Erfinderpreises überreicht. Ab 2025 wird der Preis mit einer eigenen Veranstaltung geehrt. EUR. Die Zeremonie findet am 18. Juni in Reykjavik statt und wird weltweit live übertragen. Unter den 10 Tomorrow Shapers, die für jede Ausgabe ausgewählt werden, erhalten drei einen Sonderpreis: World Builders, Community Healers und Nature Guardians. Darüber hinaus wird ein People's Choice Gewinner, der online vom Publikum gewählt wird, bekannt gegeben. Jeder Tomorrow Shaper erhält 5.000 EUR, die drei Sonderpreisträger erhalten jeweils zusätzlich 15.000 EUR. Der People's Choice Gewinner erhält zusätzlich 5.000

Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft  
EPA-Präsident António Campinos betont die Bedeutung dieses Preises für junge Erfinder und erklärte: “Junge Erfinder sind die Architekten einer besseren Zukunft: Sie geben neue Perspektiven und bringen mutige Lösungen für die schwierigsten Herausforderungen der Welt. Indem wir ihre Errungenschaften feiern, würdigen wir nicht nur ihren Einfallsreichtum, sondern unterstreichen auch die transformative Kraft von Technologie und Wissenschaft bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft und der Inspiration für kommende Generationen”.

Die zehn Tomorrows Shapers, die globalen Herausforderungen angehen :

Die Haltbarkeit von frischen Produkten verlängern
Die ugandischen Unternehmer Sandra Namboozo und Samuel Muyita haben einen biologisch abbaubaren Beutel entwickelt, der das Reifen von Früchten verlangsamt, Lebensmittelverschwendung reduziert und Kleinbauern unterstützt.

Lösungen zur Entsorgung von E-Abfall durch papierbasierte elektronische Geräteteile
Die österreichische Industriedesignerin Franziska Kerber hat lösliche Komponenten für Geräte wie Router entwickelt, die eine einfachere Rückgewinnung von wertvollen Metallen ermöglichen.  

Nachhaltige Dichtstoffe für die Luftfahrt
Der philippinische Luftfahrtingenieur Mark Kennedy Bantugon entwickelte ein aus landwirtschaftlichen Abfällen ein Dichtungsmittel für Flugzeuge aus Pili-Baumharz, das eine nachhaltigere und weniger giftige Alternative zu vielen derzeit verwendeten Dichtstoffen darstellt.

Die Revolution des Recyclings seltener Erden
Die französisch-amerikanische Chemikerin Marie Perrin hat ein Verfahren zur Extraktion von Europium aus entsorgten Leuchtmitteln entwickelt, wodurch das Recycling einfacher und weniger giftig wurde.

Schadstoffe erfassen und die Luftqualität verbessern
Die kolumbianische Unternehmerin Mariana Pérez hat ein Direct Air Capture System entwickelt, das CO₂, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid aus der Luft entfernt und so die Umwandlung von Schadstoffen in biologisch abbaubare Materialien ermöglicht.

KI-entwickelte Enzyme für Industrie und Gesundheitswesen
Die litauischen Forscher Laurynas Karpus, Vykintas Jauniškis und Irmantas Rokaitis haben eine KI-gestützte Plattform für die Entwicklung neuer Enzyme entwickelt, die unter anderem für das Biomanufacturing und die Pharmazie bestimmt sind.

Smart Labels zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelvergiftungen
Die spanischen Erfinder Pilar Granado, Pablo Sosa Domínguez und Luis Chimeno haben biologisch abbaubare Smart Labels entwickelt, die die Frische von Lebensmitteln in Echtzeit überwachen und so unnötige Lebensmittelverschwendung reduzieren.  

Kohlenstoffabscheidung für die Schifffahrt
Die Ingenieure Alisha Fredriksson (Schweden/Großbritannien) und Roujia Wen (China) bauten ein modulares CO2Abscheidungssystem, das CO₂ in festen Kalksteinkugeln bindet und so die Emissionen bestehender Schiffe senkt.

Umwandlung von CO₂-Abfällen in essenzielle Fasern
Die US-Wissenschaftler und Zwillingsschwestern Neeka und Leila Mashouf entwickelten ein Verfahren zur Umwandlung von industriellem CO₂ in Zellulose für nachhaltige, biologisch abbaubare Materialien und andere Anwendungen.  

Optimierte Halbleiterherstellung
Die slowenische Forscherin Teja Potočnik entwickelte eine automatisierte Plattform, um die Herstellung von Halbleiterbauelementen auf Nanomaterialien zu erleichtern und damit den Weg für Mikrochips und Elektronik der nächsten Generation zu ebnen.

VDI ZRE-Lernplattform zu Ressourceneffizienz und zirkulärer Wirtschaft © PantherMedia / TCdesign (bearbeitet)
06.05.2025

VDI ZRE-Lernplattform zu Ressourceneffizienz und zirkulärer Wirtschaft

In einer Welt mit begrenzten natürlichen Ressourcen sind innovative Lösungen für eine ressourceneffiziente und zirkuläre Produktion essenziell. Doch dafür braucht es Anwendungswissen und Handlungskompetenz. Hier setzt die neue Lernplattform des VDI ZRE an und vermittelt praxisorientiertes Wissen zu den Themen betriebliche Ressourceneffizienz und zirkuläres Wirtschaften.

In einer Welt mit begrenzten natürlichen Ressourcen sind innovative Lösungen für eine ressourceneffiziente und zirkuläre Produktion essenziell. Doch dafür braucht es Anwendungswissen und Handlungskompetenz. Hier setzt die neue Lernplattform des VDI ZRE an und vermittelt praxisorientiertes Wissen zu den Themen betriebliche Ressourceneffizienz und zirkuläres Wirtschaften.

Expertise als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit
Die Bedeutung von Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft wächst nicht nur im Hinblick auf die ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch im Kontext der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die auf eine ressourceneffiziente Produktion und zirkuläre Geschäftsmodelle setzen, können nicht nur Kosten senken, sondern auch ihre Innovationskraft und ihre Marktstellung stärken.
Auch angesichts der zunehmenden Nachfrage nach nachhaltig produzierten Erzeugnissen ist die Vermittlung von konkretem Fachwissen rund um Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern sogar ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Die neue Lernplattform „Ressourceneffizienz und zirkuläre Wirtschaft“ des VDI ZRE erleichtert nun den Zugang zu diesem wertvollen Wissen.
 
Anwendungsbezogenes Lernen für praxisnahe Lösungen
Die Lernplattform ist ein umfangreiches interaktives Webtool, das sowohl von Mitarbeitenden aus Industrie-Unternehmen als auch von Beratenden und interessierten Einzelpersonen sowie Studierenden genutzt werden kann. Die abwechslungsreichen Lerneinheiten umfassen die Schwerpunkte „Grundlagen“, „Produktentwicklung“, „Produktionstechnik“, „Kreislaufwirtschaft“ und „Digitalisierung“ und können ganz individuell ausgewählt werden.

Die Lernplattform „Ressourceneffizienz und zirkuläre Wirtschaft“ kombiniert dabei Theorie mit konkreten Handlungsempfehlungen und Gute-Praxis-Beispielen aus unterschiedlichen Branchen. Auf diese Weise werden die Nutzenden nicht nur für die Themen sensibilisiert, sondern bekommen passende Werkzeuge an die Hand, die notwendig sind, um Ressourceneffizienz und zirkuläres Wirtschaften nachhaltig umzusetzen. Mithilfe interaktiver Lernelemente wird die Wissensvermittlung für die Nutzenden erleichtert und so der individuelle Kompetenzaufbau beschleunigt. Nach Ende jeder Lerneinheit kann zudem das eigene Wissen überprüft werden. Mit erfolgreichem Bestehen wird ein Zertifikat ausgestellt, das den Lernerfolg dokumentiert.

Die Lernplattform Ressourceneffizienz und zirkuläre Wirtschaft des VDI ZRE wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) entwickelt und kann kostenfrei genutzt werden.

06.05.2025

NGO Public Eye fordert Einrichtung eines Schweizer Modefonds

Mit dem Aufstieg chinesischer Branchengiganten wie Shein und Temu sind die Produktion und der Konsum von Kleidung weltweit explodiert. In der Schweiz werden jährlich 100.000 Tonnen Textilien als Abfall verbrannt oder exportiert. Um das zu bekämpfen, fordert Public Eye vom Bundesrat die Einrichtung eines Schweizer Modefonds. Unternehmen, die Wegwerfkleidung verkaufen, sollen für die dadurch verursachten sozialen und ökologischen Schäden zahlen. Das Ziel ist die gezielte Förderung von nachhaltigerer Mode in der Schweiz.

„Immer mehr, immer schneller und immer billiger“: Trotz der verheerenden Folgen von Fast Fashion nehmen Produktion und Konsum billiger Modeartikel von geringer Qualität weltweit weiter zu. In der Schweiz werden jährlich pro Person durchschnittlich über 14 Kilo an Kleidung und Schuhe verbraucht.

Mit dem Aufstieg chinesischer Branchengiganten wie Shein und Temu sind die Produktion und der Konsum von Kleidung weltweit explodiert. In der Schweiz werden jährlich 100.000 Tonnen Textilien als Abfall verbrannt oder exportiert. Um das zu bekämpfen, fordert Public Eye vom Bundesrat die Einrichtung eines Schweizer Modefonds. Unternehmen, die Wegwerfkleidung verkaufen, sollen für die dadurch verursachten sozialen und ökologischen Schäden zahlen. Das Ziel ist die gezielte Förderung von nachhaltigerer Mode in der Schweiz.

„Immer mehr, immer schneller und immer billiger“: Trotz der verheerenden Folgen von Fast Fashion nehmen Produktion und Konsum billiger Modeartikel von geringer Qualität weltweit weiter zu. In der Schweiz werden jährlich pro Person durchschnittlich über 14 Kilo an Kleidung und Schuhe verbraucht.

Im April diesen Jahres hat der Bundesrat in einem Bericht die durch Fast Fashion verursachten Probleme anerkannt und die Notwendigkeit von mehr Nachhaltigkeit bei Produktion und Konsum betont. Er erwähnt auch die Möglichkeit einer Steuer auf das Kleider-Recycling, scheue sich aber vor konkreten politischen Maßnahmen und verlasse sich weiter auf freiwillige Initiativen der Unternehmen, so Public Eye. Diese reichten nach Auffassung der NGO Public Eye jedoch längst nicht aus und seine häufig Greenwashing. Deshalb habe Public Eye eine Petition gestartet, die den Bundesrat zur Gründung eines Schweizer Modefonds auffordert.

Mit diesem innovativen Instrument müssten Modefirmen für jeden neuen Artikel, den sie auf den Schweizer Markt bringen, einen Beitrag in den Fonds zahlen. Je langlebiger und nachhaltiger das Kleidungsstück, desto geringer dieser Beitrag. Damit würde das Fast-Fashion-Modell weniger attraktiv und zugleich ein Anreiz für hochwertige, faire und umweltfreundliche Mode geschaffen. Mit dem Fonds würden günstigere Reparaturen, mehr Second-Hand-Angebote, hochwertiges Recycling und nachhaltigere Produktion gefördert.

Die Europäische Union hat bereits beschlossen, vergleichbare Gebührensysteme in allen ihren Mitgliedstaaten verbindlich einzuführen. Und in Frankreich, wo ein solches System bereits besteht, wird derzeit zudem über ein noch umfassenderes Gesetz zur Bekämpfung von Fast Fashion diskutiert. Höchste Zeit, so Public Eye, dass auch die Schweiz wirksame Instrumente einführte und damit die Basis für eine verantwortungsvollere Mode in der Schweiz legte.

Quelle:

Public Eye

Smart Bedding, Heimtextil Foto: Messe Frankfurt / Jean-Luc Valentin
Smart Bedding, Heimtextil
06.05.2025

Heimtextil 2026: „Sleep & Meet“-Areal soll Matratzenbereich ausbauen

Die Heimtextil, internationale Leitmesse für Wohn-, Objekttextilien und textiles Design, baut den Bereich Smart Bedding strategisch weiter aus. Zur Ausgabe im Januar 2026 entsteht das neue Ausstellerareal Sleep & Meet. Das neue Format soll ein Viertel der Halle 4.0 einnehmen. Bereits jetzt hätten sich zahlreiche namhafte Marken aus dem Matratzenbereich für die Teilnahme registriert, so der Messeveranstalter. Mit klarer Struktur und einem hochwertigen Umfeld böte Sleep & Meet dem Bettenfachhandel, Hospitality und den Volumeneinkäufern direkten Zugang zu relevanten Unternehmen und Branchenteilnehmern, neuen Sortimentsperspektiven sowie wertvollen Geschäftskontakten.

Zur Heimtextil 2026 präsentieren sich zahlreiche starke deutsche Marken aus dem Matratzenbereich. Bekannte Unternehmen wie Auping Germany, Bettwaren Stendebach, Erich Werkmeister, ergomed, Femira, Rummel und Schwarzwald Schlafsysteme wären 2026 erstmalig auf der Heimtextil hätten sich bereits registriert. Ein besonderes Zeichen setzten die EuroComfort Group mit Badenia, Brinkhaus, Lück sowie fan frankenstolz, die ihre Flächen zur kommenden Heimtextil 2026 vergrößerten.

Die Heimtextil, internationale Leitmesse für Wohn-, Objekttextilien und textiles Design, baut den Bereich Smart Bedding strategisch weiter aus. Zur Ausgabe im Januar 2026 entsteht das neue Ausstellerareal Sleep & Meet. Das neue Format soll ein Viertel der Halle 4.0 einnehmen. Bereits jetzt hätten sich zahlreiche namhafte Marken aus dem Matratzenbereich für die Teilnahme registriert, so der Messeveranstalter. Mit klarer Struktur und einem hochwertigen Umfeld böte Sleep & Meet dem Bettenfachhandel, Hospitality und den Volumeneinkäufern direkten Zugang zu relevanten Unternehmen und Branchenteilnehmern, neuen Sortimentsperspektiven sowie wertvollen Geschäftskontakten.

Zur Heimtextil 2026 präsentieren sich zahlreiche starke deutsche Marken aus dem Matratzenbereich. Bekannte Unternehmen wie Auping Germany, Bettwaren Stendebach, Erich Werkmeister, ergomed, Femira, Rummel und Schwarzwald Schlafsysteme wären 2026 erstmalig auf der Heimtextil hätten sich bereits registriert. Ein besonderes Zeichen setzten die EuroComfort Group mit Badenia, Brinkhaus, Lück sowie fan frankenstolz, die ihre Flächen zur kommenden Heimtextil 2026 vergrößerten.

Auch der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. werde wieder präsent und mit einem eigenen Auftritt vertreten sein: „Die Heimtextil bietet die ideale Bühne, Innovationskraft und Vielfalt deutscher Matratzenhersteller international sichtbar zu machen.“, erklärt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Fachverbands Matratzen-Industrie. „Unser Auftritt ist ein klares Bekenntnis zu dieser Plattform.“

Weitere Informationen:
Heimtextil Matratzenverband Matratzen
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

04.05.2025

Mit KI gegen Altkleiderproblem in Großbritannien: NewRetex und Circle-8 starten Partnerschaft

Das britische Unternehmen Circle-8 Textile Ecosystems hat in eine eigenständige, automatisierte KI-Textilsortieranlage vom dänischen Innovationsunternehmen NewRetex investiert. Mit dem Erwerb der NewRetex-Sortierlinie geht Circle-8 einen wichtigen Schritt, um den Aufbau einer zirkulären Textilinfrastruktur in Großbritannien voranzutreiben und damit neue Maßstäbe für die Industrie der Zukunft zusetzen.

Jährlich fallen in Großbritannien mehr als 700.000 Tonnen nicht wiederverwendbare Textilien an, weniger als ein Prozent davon wird bisher zu neuen Textilien recycelt. Der Großteil landet auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen. Diese riesige, bislang ungenutzte Ressource bietet enormes Potenzial: Durch die Umwandlung von Textilabfällen in Rohstoffe für das Faser-zu-Faser-Recycling – insbesondere für Polyester, Baumwolle und künstliche Zellulosefasern – kann eine neue Kreislaufwirtschaft etabliert werden.

Das britische Unternehmen Circle-8 Textile Ecosystems hat in eine eigenständige, automatisierte KI-Textilsortieranlage vom dänischen Innovationsunternehmen NewRetex investiert. Mit dem Erwerb der NewRetex-Sortierlinie geht Circle-8 einen wichtigen Schritt, um den Aufbau einer zirkulären Textilinfrastruktur in Großbritannien voranzutreiben und damit neue Maßstäbe für die Industrie der Zukunft zusetzen.

Jährlich fallen in Großbritannien mehr als 700.000 Tonnen nicht wiederverwendbare Textilien an, weniger als ein Prozent davon wird bisher zu neuen Textilien recycelt. Der Großteil landet auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen. Diese riesige, bislang ungenutzte Ressource bietet enormes Potenzial: Durch die Umwandlung von Textilabfällen in Rohstoffe für das Faser-zu-Faser-Recycling – insbesondere für Polyester, Baumwolle und künstliche Zellulosefasern – kann eine neue Kreislaufwirtschaft etabliert werden.

Mit NewRetex als starken Partnern an seiner Seite entwickelt Circle-8 ein Netzwerk automatisierter Sortier- und Vorbehandlungsanlagen, das nicht wiederverwendbare Textilien in wertvolle Rohstoffe für das großvolumige Faser-zu-Faser-Recycling verwandelt. Der Einstrang-Sortierer von NewRetex ist dafür der erste eigenständige Baustein: Mit der leistungsstarken Anlage können 25.000 Tonnen Textilien pro Jahr sortiert werden.

Die Sortieranlage von NewRetex ermöglicht eine Sortierung mit hoher Kapazität und die genaue Klassifizierung von Textilien nach:

  • Materialzusammensetzung
  • Farbe
  • Gegenstände mit harten Teilen wie Knöpfen und Reißverschlüssen

Die innovative Ausrüstung und spezialisierte Software ermöglichen eine lückenlose Datenerfassung – inklusive Gewicht und Größe jedes einzelnen Textilstücks. Diese Daten fließen nahtlos zwischen Vorsortier-, Ballenpress- und Recyclingunternehmen und schaffen eine vollständige Rückverfolgbarkeit der Materialien – von der Sammlung bis zum recycelten Produkt.

Circle-8 ist der größte Empfänger von Fördermitteln im Innovate-UK-Programm „ACT UK Automatic-Sorting for Circularity and Textiles“. Das ACT-Programm unterstützte Circle-8 beim Design einer automatisierten Textilsortier- und Vorbehandlungsanlage (ATSP), um die industrielle Skalierung des Faser-zu-Faser-Recyclings voranzutreiben.

Quelle:

NewRetex

A+A 2025
A+A 2025
30.04.2025

A+A 2025: Leitthema „Der Mensch zählt“

Unter dem Leitthema „Der Mensch zählt“ wird Düsseldorf vom 4. bis 7. November 2025 erneut zum Treffpunkt der internationalen Fachcommunity für die Zukunft der Arbeit. Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfassender Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und New Work. Zahlreiche Formate laden zudem zum fachlichen Austausch und Networking ein. Die Messe vereint die international führende Fachausstellung mit einem hochkarätigen Kongress, der praxisorientiertes Know-how mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenführt. Mit über 2200 Ausstellenden und einer Mischung aus internationalen Marktführern und Neuausstellenden bietet die A+A 2025 einen umfassenden Überblick über alle relevanten Innovationen und Entwicklungen.

Unter dem Leitthema „Der Mensch zählt“ wird Düsseldorf vom 4. bis 7. November 2025 erneut zum Treffpunkt der internationalen Fachcommunity für die Zukunft der Arbeit. Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfassender Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und New Work. Zahlreiche Formate laden zudem zum fachlichen Austausch und Networking ein. Die Messe vereint die international führende Fachausstellung mit einem hochkarätigen Kongress, der praxisorientiertes Know-how mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenführt. Mit über 2200 Ausstellenden und einer Mischung aus internationalen Marktführern und Neuausstellenden bietet die A+A 2025 einen umfassenden Überblick über alle relevanten Innovationen und Entwicklungen.

Technologien erleben, Trends entdecken – von Exoskeletten über smarte PSA bis hin zur Corporate Wear der Zukunft
Die Messe präsentiert neuste Technologien und Produkte wie Exoskelette, Virtual-Reality-Anwendungen in der Arbeitssicherheit, Drohnenlösungen für den Katastrophenschutz sowie KI-gestützte Gefährdungsanalysen und ergonomische New Work Konzepte. Internationale Marktführer und aufstrebende Start-ups zeigen zudem aktuellste Produkte und Entwicklungen in der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit eindrucksvoll miteinander verbinden.

Zusätzlich bietet die Messe eine große Auswahl an hochwertigen Komponenten, Geweben und Vorprodukten, denn die Qualität der Komponenten spielt eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Arbeitsausrüstungen.

Ein weiteres Highlight bietet der Bereich Corporate Wear und Workwear, der auf der A+A 2025 eine wichtige Rolle spielt. Die Anforderungen an moderne Berufsbekleidung verändern sich rasant: Nachhaltige Materialien, smarte Textilien (Wearables) mit integrierten Sensoren, individuelle Designs sowie genderneutrale, komfortable Schnitte stehen im Fokus. Die A+A 2025 zeigt, was möglich ist – sowohl an den Messeständen als auch spektakulär inszeniert auf der Fashion Show Bühne. Hier erleben Besucher live, wie sich Funktionalität, Sicherheit und modernes Design perfekt ergänzen.

Wissen vertiefen, Impulse mitnehmen – Messe und Kongress als Inspirationsquelle
Der A+A Kongress 2025 präsentiert sich mit neuen Formaten, die aktuelle Trends aufgreifen und praxisnah gestalten. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Nachhaltigkeit und die Auswirkungen des Klimawandels, die Förderung von Gesundheit und psychischem Wohlbefinden in der Arbeitswelt sowie wirksame Präventionsstrategien – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs). Auch die Rolle der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz im modernen Arbeitsschutz wird intensiv beleuchtet.

Ergänzend dazu bietet die WearRAcon Europe, die zum zweiten Mal im Rahmen der A+A auf der Messe stattfindet, mit ihrem Fokus auf tragbare Robotik eine spannende thematische Vertiefung und erweitert das Kongressangebot um zukunftsweisende Perspektiven im Bereich Exoskelette für den beruflichen Einsatz. Die Konferenz wird vom Fraunhofer IPA und dem IFF der Universität Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Wearable Robotics Association (USA) organisiert.

Zukunftstechnologien fördern, Impulse geben und Ideen teilen
Ergänzt wird das Messe Angebot durch ein internationales Forenprogramm, das praxisnahe Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft bietet. Im Trend Forum geben führende Experten Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse. Erstmals ist auch der BMWK YOUNG INNOVATORS Gemeinschaftsstand im Bereich „Gesundheit bei der Arbeit“ vertreten. Start-ups können hier ihre innovativen Lösungen für Arbeitsschutz, Ergonomie und Prävention präsentieren – mit finanzieller Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Besonderes Augenmerk gilt auch der engen Zusammenarbeit mit dem Werkfeuerwehrverband, der auf der Messe zum Treffpunkt für Berufs- und Werksfeuerwehren aus dem In- und Ausland wird.

 

Weitere Informationen:
A+A Messe Düsseldorf
Quelle:

Messe Düseldorf

Kämmerei Düsseldorf Bildquelle / Nutzungsrechte: Art-Invest Real Estate
Kämmerei Düsseldorf
30.04.2025

Concept Store „Kauf Dich Glücklich“ zieht in die Kämmerei Düsseldorf

Art-Invest Real Estate hat einen neuen Mieter für die Kämmerei Düsseldorf gewonnen: Kauf Dich Glücklich, der Berliner Concept Store für Mode, Accessoires und Wohnkultur, wird im Herbst 2025 eine neue Filiale auf rund 400 m² eröffnen. Die Ladenfläche verteilt sich auf zwei Ebenen und befindet sich in prominenter Lage an der Ecke Flinger Straße/Marktstraße – einem der meistfrequentierten Fußgängerbereiche in der Düsseldorfer Altstadt.
 
Mit dem neuen Standort in der Kämmerei setzt Kauf Dich Glücklich seine Expansion fort. Kürzlich eröffnete das Unternehmen neue Stores in Mainz und Bonn und ist inzwischen an 25 Standorten in 16 Städten vertreten. In Düsseldorf betreibt die Marke bereits ein Geschäft am Carlsplatz. Kauf Dich Glücklich steht seit über 20 Jahren für eine besondere Mischung aus Mode, Wohnaccessoires, Beauty-Produkten und kleinen Geschenkideen in skandinavisch-minimalistischem Design.
 

Art-Invest Real Estate hat einen neuen Mieter für die Kämmerei Düsseldorf gewonnen: Kauf Dich Glücklich, der Berliner Concept Store für Mode, Accessoires und Wohnkultur, wird im Herbst 2025 eine neue Filiale auf rund 400 m² eröffnen. Die Ladenfläche verteilt sich auf zwei Ebenen und befindet sich in prominenter Lage an der Ecke Flinger Straße/Marktstraße – einem der meistfrequentierten Fußgängerbereiche in der Düsseldorfer Altstadt.
 
Mit dem neuen Standort in der Kämmerei setzt Kauf Dich Glücklich seine Expansion fort. Kürzlich eröffnete das Unternehmen neue Stores in Mainz und Bonn und ist inzwischen an 25 Standorten in 16 Städten vertreten. In Düsseldorf betreibt die Marke bereits ein Geschäft am Carlsplatz. Kauf Dich Glücklich steht seit über 20 Jahren für eine besondere Mischung aus Mode, Wohnaccessoires, Beauty-Produkten und kleinen Geschenkideen in skandinavisch-minimalistischem Design.
 
Die Kämmerei Düsseldorf befindet sich in der Düsseldorfer Altstadt direkt neben dem Rathaus. Der vierflügelige, rund 10.000 m² umfassende Ziegelsteinbau aus den 1950er-Jahren wird von Art-Invest Real Estate unter Berücksichtigung von Denkmalschutzauflagen umfassend revitalisiert. Neben modernen Büroflächen entsteht im Erdgeschoss ein vielseitiges Nutzungskonzept mit Gastronomie - und Einzelhandelsflächen.
 
Die ersten Büroflächen werden bereits im Mai 2025 von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Dr. Ganteführer, Marquardt & Partner bezogen. Mit der Ansiedlung von Büro- und Einzelhandelsmietern nimmt die Kämmerei zunehmend Gestalt an.

Quelle:

Art-Invest Real Estate

Teppichgarne Bild: © Beaulieu International Group
28.04.2025

B.I.G. Yarns: Großinvestition in hochmoderne Garnproduktion

B.I.G. Yarns, ein führender Hersteller von Teppichgarnen aus Polyamid (PA), Polypropylen (PP) und Polyester (PET) für technische Anwendungen und Anwendungen in Gewerbe- und Wohngebäuden sowie auf dem Automobilmarkt, investiert 25 Millionen Euro in seine französische Garnproduktionsstätte. Diese Investition unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Innovation, Nachhaltigkeit und europäische Produktion. Sie umfasst die Installation modernster BCF-Anlagen, die die Führungsposition von B.I.G. Yarns im Bereich der einstufigen dreifädigen Garne ausbauen und die Position des Unternehmens als wichtiger Akteur auf dem Weltmarkt weiter festigen.

B.I.G. Yarns, ein führender Hersteller von Teppichgarnen aus Polyamid (PA), Polypropylen (PP) und Polyester (PET) für technische Anwendungen und Anwendungen in Gewerbe- und Wohngebäuden sowie auf dem Automobilmarkt, investiert 25 Millionen Euro in seine französische Garnproduktionsstätte. Diese Investition unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Innovation, Nachhaltigkeit und europäische Produktion. Sie umfasst die Installation modernster BCF-Anlagen, die die Führungsposition von B.I.G. Yarns im Bereich der einstufigen dreifädigen Garne ausbauen und die Position des Unternehmens als wichtiger Akteur auf dem Weltmarkt weiter festigen.

B.I.G. Yarns konzentriert sich auf die Entwicklung und Produktion von einstufigen dreifädigen Garnen mit modernster Technologie, um dem Bedarf an Flexibilität und breiteren Designmöglichkeiten im Teppichfliesensegment gerecht zu werden. Der neu entwickelte Maschinenpark stellt einen entscheidenden Schritt in der Wachstumsstrategie von B.I.G. Yarns dar und gewährleistet ein energieeffizienteres, schnelleres und flexibleres Produktionssystem. Durch die Möglichkeit kleinerer Chargengrößen und anpassungsfähigerer Produktionsläufe kann B.I.G. Yarns seinen Vertragskunden ein äußerst wettbewerbsfähiges und nachhaltiges Produktangebot unterbreiten.

Die fortschrittliche Garntechnologie von B.I.G. Yarns erhöht die Design-, Kontrast- und Farbfreiheit für Teppichfliesenhersteller und verbessert gleichzeitig die Flexibilität und das Serviceniveau. „Wir bei B.I.G. Yarns glauben an die Kraft der Innovation und an unser Fachwissen, um unseren Kunden die besten Lösungen zu bieten,“ sagte Emmanuel Colchen, General Manager bei B.I.G. Yarns. „Diese Investition unterstreicht unser langfristiges Engagement auf dem europäischen Markt und unsere Fähigkeit, überlegene und nachhaltige Garnlösungen zu liefern, die den sich entwickelnden Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen.“

Indem B.I.G. Yarns auch weiterhin in Europa investiert, unterstreicht das Unternehmen sein Engagement für die lokale Verankerung in einer wettbewerbsintensiven Branche. Angesichts des stetig wachsenden Marktdrucks durch Hersteller im Nahen Osten und in Asien nutzt B.I.G. Yarns seinen strategischen Standort in Europa – nur 500 km von seinen wichtigsten Kunden entfernt –, um schnellere Lieferungen, eine engere Zusammenarbeit und ein unvergleichliches Serviceniveau zu gewährleisten.

Quelle:

Beaulieu International Group

28.04.2025

ANDRITZ: Produktionslinie für spülbare Feuchttücher in die Türkei

Der türkische Garnhersteller Göliplik Şeremet Tekstil Sanayi ve Ticaret A.Ş. hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ beauftragt, eine komplette WetlaceTM-Linie zur Herstellung von Vliesstoffen für nachhaltige, spülbare Feuchttücher zu liefern. Mit dieser Investition unterstreicht Göliplik sein Engagement für nachhaltige Produkte und erweitert seine Geschäftstätigkeit.

Mit der neuen Produktionslinie steigt Göliplik mit hochwertiger Rollenware für spülbare Feuchttücher in den Vliesstoffmarkt ein. Die aus natürlichen, biologisch abbaubaren Fasern hergestellten Feuchttücher verfügen über ausgezeichnete Zugfestigkeit und lösen sich in Abwassersystemen schnell auf. Dieses neue Geschäftsfeld entspricht der Nachhaltigkeitsvision von Göliplik.

Die neXline wetlace-Linie umfasst modernste Technologien für Stoffaufbereitung, Approach Flow, Nassvlieslegung, Wasserstrahlverfestigung und Trocknung. Die Inbetriebnahme ist für das 1. Halbjahr 2027 geplant.

Der türkische Garnhersteller Göliplik Şeremet Tekstil Sanayi ve Ticaret A.Ş. hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ beauftragt, eine komplette WetlaceTM-Linie zur Herstellung von Vliesstoffen für nachhaltige, spülbare Feuchttücher zu liefern. Mit dieser Investition unterstreicht Göliplik sein Engagement für nachhaltige Produkte und erweitert seine Geschäftstätigkeit.

Mit der neuen Produktionslinie steigt Göliplik mit hochwertiger Rollenware für spülbare Feuchttücher in den Vliesstoffmarkt ein. Die aus natürlichen, biologisch abbaubaren Fasern hergestellten Feuchttücher verfügen über ausgezeichnete Zugfestigkeit und lösen sich in Abwassersystemen schnell auf. Dieses neue Geschäftsfeld entspricht der Nachhaltigkeitsvision von Göliplik.

Die neXline wetlace-Linie umfasst modernste Technologien für Stoffaufbereitung, Approach Flow, Nassvlieslegung, Wasserstrahlverfestigung und Trocknung. Die Inbetriebnahme ist für das 1. Halbjahr 2027 geplant.

Erdogan Seremet, Eigentümer und Geschäftsführer von Göliplik: „Durch die Investition in die neue Produktionslinie für spülbare Feuchttücher können wir in den vielversprechenden Vliessstoffmarkt einsteigen. Mit ANDRITZ als einem der führenden Technologielieferanten an unserer Seite sind wir überzeugt, dass wir unser Geschäft erfolgreich ausbauen können. Wir werden vom Know-how und der kontinuierlichen Entwicklung bei ANDRITZ profitieren.“

Göliplik Şeremet Tekstil Sanayi ve Ticaret A.Ş. ist ein führender Garnhersteller. Das 1987 in Bursa gegründete Unternehmen betreibt vier Produktionsstätten, in denen es eine große Auswahl an Mischgarnen herstellt.

Quelle:

Andritz AG