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03.12.2024

Entsorgungsverbände mit 10-Punkte-Katalog für die künftige Bundesregierung

Kreislaufwirtschaft als Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts: Nach dem Ampel-Aus sollen am 23. Februar 2025 Neuwahlen stattfinden. Die politischen Entscheidungen in den ersten 100 Tagen der neuen Bundesregierung sind von großer Bedeutung, um die Rohstoffunabhängigkeit zu stärken und das Hochlaufen der Kreislaufwirtschaft in Deutschland anzutreiben. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz haben der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V. (BDE), der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) und der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS) die politischen Forderungen der Branche vorgestellt.

Die Kreislaufwirtschaft bietet der produzierenden Industrie in Deutschland erhebliche Wettbewerbs- und Standortvorteile und spielt eine entscheidende Rolle für die Resilienz der Volkswirtschaft in Zeiten multipler Krisen und einer komplexen globalen geopolitischen Lage.

Daher formulieren die drei Verbände gemeinsam diese zehn Forderungen:

Kreislaufwirtschaft als Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts: Nach dem Ampel-Aus sollen am 23. Februar 2025 Neuwahlen stattfinden. Die politischen Entscheidungen in den ersten 100 Tagen der neuen Bundesregierung sind von großer Bedeutung, um die Rohstoffunabhängigkeit zu stärken und das Hochlaufen der Kreislaufwirtschaft in Deutschland anzutreiben. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz haben der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V. (BDE), der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) und der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS) die politischen Forderungen der Branche vorgestellt.

Die Kreislaufwirtschaft bietet der produzierenden Industrie in Deutschland erhebliche Wettbewerbs- und Standortvorteile und spielt eine entscheidende Rolle für die Resilienz der Volkswirtschaft in Zeiten multipler Krisen und einer komplexen globalen geopolitischen Lage.

Daher formulieren die drei Verbände gemeinsam diese zehn Forderungen:

  1. Recyclingfähigkeit: Design for Recycling
  2. Level-Playing-Field für Kunststoff-Rezyklate
  3. Internationalen und freien Handel erleichtern
  4. Nachhaltige ökologische Beschaffung mit Recyclinglabel
  5. Batteriebrände verhindern – Recyclinginfrastruktur schützen
  6. Wertstoffanteile in Abwässern und Klärschlämmen nutzen
  7. Gleiche Rahmenbedingungen und fairer Wettbewerb zwischen kommunalen und privaten Dienstleistern
  8. Bürokratie abbauen, Planung beschleunigen, Digitalisierung nutzen
  9. Aktive Gestaltung des europäischen Rechtsrahmens
  10. Kreislaufwirtschaftspolitik sichtbar in einem Bundesressort (Bundeswirtschaftsministerium) verankern

BDE-Präsidentin Anja Siegesmund: „Die Ampelkoalition ist mit ambitionierten Zielen für die Kreislaufwirtschaft gestartet. Wenn es gut läuft, kommt noch die Kreislaufwirtschaftsstrategie und der Rohstofffonds wird etabliert. Das reicht aber nicht. Der Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft ist ein Marathon und diese ersten Schritte sind erst der Anfang. Das Nutzen von Recyclingrohstoffen ist heute mehr denn je dran. Es erhöht Wertschöpfung, senkt den Rohstoffverbrauch, schont die Umwelt und macht uns unabhängiger von teuren Importen. Es gibt nichts, was gegen mehr Kreislaufwirtschaft spricht. Von einer neuen Bundesregierung erwarten wir deshalb konkrete Schritte und klare Rahmenbedingungen für zirkuläres Wirtschaften. Wer den Wohlstand und Industriestandort Deutschland sichern will, kommt an einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft nicht vorbei. Diese Aufgabe sollte in einem Bundesressort gebündelt und in der kommenden Legislaturperiode im Wirtschaftsministerium angesiedelt werden.“

bvse-Präsident Henry Forster: „Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist dramatisch – und die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft sind davon zunehmend betroffen. Die fortlaufend wachsende Last an Regulierungen führt uns unaufhaltsam in die Krise. Die Regulierung geht flächendeckend in eine Verhinderung über. Die Kreislaufwirtschaft mit der Generierung von Sekundärrohstoffen ist wesentlicher Bestandteil einer Industrienation, die kaum über Primärrohstoffe verfügt. Gerade in einem so wichtigen Sektor wird es immer schwieriger, notwendige Investitionen zu tätigen und Innovationen voranzutreiben. Es häufen sich Meldungen aus der Branche, dass Unternehmen die Erschließung neuer Standorte und Geschäftsfelder aufgeben, weil die politischen Hürden zu hoch wurden und die Ansiedlung zu einem Politikum verkommen ist. So kann es nicht weitergehen! Wir brauchen endlich eine Politik, die den Unternehmen wieder Luft zum Atmen lässt. Schnellere und unkompliziertere Genehmigungsverfahren, eine starke politische und gesellschaftliche Rückendeckung auf allen Ebenen – von Berlin bis in die Kommunen. Andernfalls riskieren wir nicht nur das Wohlstandsniveau, sondern auch den Verlust der Innovationskraft, die für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft unerlässlich ist. Deutschlands Umwelttechnologie ist eine der modernsten und hoffnungsvollsten Wirtschaftszweige. Dies setzen wir aufs Spiel.“

VBS-Präsident Stefan Böhme: „Die Unternehmen unserer Branche sind bereit, durch ihre Investitionen, leistungsfähige Anlagen und innovative Verfahren einen Riesenbeitrag zum Klimaschutz und zur Versorgung mit Energie und Rohstoffen aus Abfällen zu leisten. Mehr Tempo bei Genehmigungsverfahren, mehr Freiraum für wirtschaftliche Entfaltung und den Turbo bei der Digitalisierung zünden: So schaffen wir Chancen für mehr dynamische wirtschaftliche Entwicklung, die wir jetzt in Deutschland dringend brauchen. Unsere Mitgliedsunternehmen sind bereit!“

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

02.12.2024

Hochschule Luzern: Leitfaden für Wiederverwendung von Alttextilien

Während am Black Friday Kleiderschränke neu gefüllt wurden, landen viele alte Textilien ungenutzt auf der Müllhalde. Ein neuer Leitfaden der Hochschule Luzern für Gemeinden, Kantone und Wirtschaft weist den Weg zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Alttextilien nicht Abfall, sondern Ressource sind.

Jedes Jahr werden in der Schweiz zehntausende Tonnen Kleidung entsorgt, oft ohne jegliche Weiterverwertung. Geschätzte 36% der Alttextilien landen gemäß Bundesamt für Umwelt BAFU auf der Müllhalde. Gleichzeitig steigen Produktion und Konsum von Textilien ungebremst. «Unsere Textilien haben mehr verdient als die Müllverbrennung», sagt Andrea Weber-Hansen, Leiterin der Forschungsgruppe Produkt & Textil der Hochschule Luzern. „Ziel unserer Forschung ist es, Alttextilien in der höchst-möglichen Verwertungsstufe zu nutzen – sei es durch Wiederverwendung, Reparatur oder Recycling.“

Während am Black Friday Kleiderschränke neu gefüllt wurden, landen viele alte Textilien ungenutzt auf der Müllhalde. Ein neuer Leitfaden der Hochschule Luzern für Gemeinden, Kantone und Wirtschaft weist den Weg zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Alttextilien nicht Abfall, sondern Ressource sind.

Jedes Jahr werden in der Schweiz zehntausende Tonnen Kleidung entsorgt, oft ohne jegliche Weiterverwertung. Geschätzte 36% der Alttextilien landen gemäß Bundesamt für Umwelt BAFU auf der Müllhalde. Gleichzeitig steigen Produktion und Konsum von Textilien ungebremst. «Unsere Textilien haben mehr verdient als die Müllverbrennung», sagt Andrea Weber-Hansen, Leiterin der Forschungsgruppe Produkt & Textil der Hochschule Luzern. „Ziel unserer Forschung ist es, Alttextilien in der höchst-möglichen Verwertungsstufe zu nutzen – sei es durch Wiederverwendung, Reparatur oder Recycling.“

Weber-Hansens Team hat zu diesem Zweck einen neuen Leitfaden veröffentlicht. Darin stellen die Forschenden ein kaskadisches Nutzungsmodell vor, das Textilien entlang einer Abfallhierarchie verwertet. Von der Wiederverwendung noch tragbarer Kleidung bis zur Nutzung von Fasern für neue Materialien bleibt dabei so viel Wert wie möglich erhalten.

Zusammenarbeit mit Zürcher Ämtern
Der Leitfaden fordert ein Umdenken auf allen Ebenen. Besonders im Fokus steht jedoch die Verwertung von Alttextilien auf kommunaler und kantonaler Ebene. „Der Schlüssel zu einer textilen Kreislaufwirtschaft liegt darin, Materialströme lokal zu halten“, erklärt Weber-Hansen. „Das schafft nicht nur Arbeitsplätze und reduziert den CO2-Ausstoss, sondern ermöglicht auch transparente, nachhaltige Prozesse.“

Zusammen mit Partnern wie Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) und dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) des Kantons Zürich haben die HSLU-Forschenden Konzepte entwickelt, um lokale Wiederverwertungsmodelle zu stärken und innovative Recyclingtechnologien zu fördern.

Empfehlungen für die Zukunft
Der Leitfaden liefert Gemeinden, Kantonen und Wirtschaft konkrete Vorschläge, wie eine zirkuläre Alttextilverwertung gelingen kann. Einige Beispiele:

  • Mehr Transparenz: Einführung eines Monitoringsystems, das Daten zu den Alttextilströmen und -qualitäten den beteiligten Stakeholdern zugänglich macht.
  • Neue Technologien: Automatisierte Sortierverfahren und Faser-zu-Faser-Recycling.
  • Bewusstseinsbildung: Konsumentinnen und Konsumenten sensibilisieren, Textilien länger zu nutzen und gezielt zu recyceln, beispielsweise in Repair-Cafés und Secondhand-Shops. Auch Sharing-Modelle sollen gefördert werden.

Eine kaskadische Alttextilnutzung lässt sich nur gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern umsetzen. In diesem Sinne werden die HSLU-Forschenden die Verwertung in den weiteren Projekten mit Partner-organisationen und -unternehmen konkretisieren. Die Stadt Zürich beispielsweise wird die in der Studie erarbeiteten Konzepte und Empfehlungen in ihre Altkleiderverwertungsstrategie einfließen lassen.

 

02.12.2024

Speidel eröffnet Store im Milaneo Stuttgart

Speidel hat mit seiner Store Eröffnung im Milaneo Stuttgart am 02. Oktober einen Erlebnisort „von Frauen für Frauen“ geschaffen. Das Traditionsunternehmen, das bereits seit über 70 Jahren für nachhaltige Wäsche und zeitgemäße Designs steht, stellt sich dem Trend von Ladenschließungen entgegen und setzt ein Zeichen für seine Vision von Mode.

Ein pinker Faden zieht sich nicht nur durch den Speidel Store im Milaneo in Stuttgart. Neben 13 Outlet-Stores ist dies der erste Innenstadt-Verkaufspunkt, an dem Kundinnen die hochwertigen Produkte anprobieren, fühlen und einkaufen können. Das Traditionsunternehmen, das 1952 gegründet und mittlerweile in der dritten Familiengeneration geführt wird, setzt auf 112m² ein Konzept um, das Design und Philosophie miteinander verbindet und in dem pinken Faden die Verbundenheit und die Geschichte von Speidel symbolisiert.

Speidel hat mit seiner Store Eröffnung im Milaneo Stuttgart am 02. Oktober einen Erlebnisort „von Frauen für Frauen“ geschaffen. Das Traditionsunternehmen, das bereits seit über 70 Jahren für nachhaltige Wäsche und zeitgemäße Designs steht, stellt sich dem Trend von Ladenschließungen entgegen und setzt ein Zeichen für seine Vision von Mode.

Ein pinker Faden zieht sich nicht nur durch den Speidel Store im Milaneo in Stuttgart. Neben 13 Outlet-Stores ist dies der erste Innenstadt-Verkaufspunkt, an dem Kundinnen die hochwertigen Produkte anprobieren, fühlen und einkaufen können. Das Traditionsunternehmen, das 1952 gegründet und mittlerweile in der dritten Familiengeneration geführt wird, setzt auf 112m² ein Konzept um, das Design und Philosophie miteinander verbindet und in dem pinken Faden die Verbundenheit und die Geschichte von Speidel symbolisiert.

Ein Erlebnis für die Kundinnen
Das Store-Konzept, das in einem Omnichannel-Ansatz den Laden mit den Social-Media-Kanälen verbindet, wurde zusammen mit dem Innenarchitekten-Team von blocher partners entwickelt. In der Gestaltung des Stores spiegeln sich die vielfältigen Facetten der Speidel-Kundinnen von Heimat und Abenteuer bis Calm und Boldness wider. Den Interessen und Bedürfnissen der Kundinnen entsprechend sind die Materialien und Formen inspiriert von natürlichen Texturen und den Gefühlen der Vertrautheit und Intimität. Durch drei subtile “Shades of Pink” ist der Store in die drei Produktbereiche “Young and Modern Basics”, “Muse” und “Mode” aufgeteilt und vermittelt gleichzeitig das Gefühl eines einheitlichen und stimmigen Designs.
 
Gegen den Trend zu Ladenschließungen
Mit der Eröffnung des Stores im Stuttgarter Milaneo engagiert sich das baden-württembergische Unternehmen in der Landeshauptstadt und setzt bewusst ein Zeichen gegen den Trend zu Ladenschließungen in den Innenstädten. Für Geschäftsführerin Swenja Speidel spielt dabei auch der direkte Kontakt zu den Kundinnen eine zentrale Rolle: “Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem ersten Store in der Innenstadt einen Erlebnisort für unsere Kundinnen geschaffen haben, an dem wir mit ihnen ins Gespräch kommen können und unsere Visionen von Mode, Nachhaltigkeit und Innovation hautnah vermitteln können.”

Quelle:

thepublic GmbH für Speidel

Fabletics Activewear © Fabletics
02.12.2024

Markenshop für Fabletics Activewear bei About You

Ab Dezember 2024 eröffnet ABOUT YOU, eine der größten digitalen Modeplattformen in Europa, einen separaten Markenshop für die Activewear-Kollektionen von Fabletics.

Im Fabletics Markenshop bei ABOUT YOU sind sowohl einige der beliebtesten Leggings-Klassiker und Sport-BHs zu finden, aber auch neue Trendprodukte, wie Jumpsuits, Cargo-Sporthosen und Flared Leggings. Frische Farben, wie Purple Mystique, Utility Green und Merlot ergänzen die Bestseller in Schwarz und Dunkelblau. Für die Herbst- und Wintermonate runden kuschelige Fleeceoberteile und Performance-Trainingsjacken die Damenkollektion von Fabletics bei ABOUT YOU ab.
Bei der Herrenkollektion können die ABOUT YOU Kunden aus einer breiten Auswahl an Fabletics Trainingsshorts, Shirts, Hosen und Hoodies wählen und sich damit bei ABOUT YOU nicht nur bereit für das Training machen, sondern auch für die entspannte Regenerationszeit nach dem Training.

Ab Dezember 2024 eröffnet ABOUT YOU, eine der größten digitalen Modeplattformen in Europa, einen separaten Markenshop für die Activewear-Kollektionen von Fabletics.

Im Fabletics Markenshop bei ABOUT YOU sind sowohl einige der beliebtesten Leggings-Klassiker und Sport-BHs zu finden, aber auch neue Trendprodukte, wie Jumpsuits, Cargo-Sporthosen und Flared Leggings. Frische Farben, wie Purple Mystique, Utility Green und Merlot ergänzen die Bestseller in Schwarz und Dunkelblau. Für die Herbst- und Wintermonate runden kuschelige Fleeceoberteile und Performance-Trainingsjacken die Damenkollektion von Fabletics bei ABOUT YOU ab.
Bei der Herrenkollektion können die ABOUT YOU Kunden aus einer breiten Auswahl an Fabletics Trainingsshorts, Shirts, Hosen und Hoodies wählen und sich damit bei ABOUT YOU nicht nur bereit für das Training machen, sondern auch für die entspannte Regenerationszeit nach dem Training.

Begleitend zum Launch von Fabletics bei ABOUT YOU startet eine Marketingkampagne, die neben großflächigen Platzierungen im Shop von ABOUT YOU auch Influencer-Kollaborationen, Fotoproduktionen und weitere Aktivierungen mit der kalifornischen Sportmodemarke umfasst.

„Der Launch bei ABOUT YOU ist ein weiteres Zeugnis der Transformation unserer Vertriebsstrategie, mit der wir uns neben unserem D2C-Modell nun für weitere Vertriebskanäle öffnen. Mit dem Markenshop bei ABOUT YOU ist Fabletics nun auch auf einer der größten Modeplattformen Europas prominent vertreten. Wir sind überzeugt, daß wir gemeinsam in den kommenden Jahren die Markenbekanntheit von Fabletics, vor allem im deutschsprachigen Raum noch weiter ausbauen können“, so Thomas Fröhlke VP Commercial Fabletics Europe.

Weitere Informationen:
About you Fabletics
Quelle:

Fabletics

ReadyMac Foto EREMA Group GmbH
ReadyMac
02.12.2024

UMAC präsentiert neue Kunststoff-Recyclinglösung auch für Nonwoven

UMAC, ein Unternehmen der EREMA Gruppe, erweitert das Angebot seiner ReadyMac um eine neue 60-Hertz-Ausführung. Damit ist die kurzfristig verfügbare Kunststoff-Recyclinglösung ab sofort weltweit einsetzbar. Die standardisierte Maschine mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis wird auf der Plast Eurasia von 4.–7. Dezember 2024 in Istanbul erstmals im neuen Look vorgestellt.

Zur K 2022 feierte die ReadyMac ihren Marktstart. Das auf Lager produzierte und damit kurzfristig verfügbare Recyclingsystem hat sich seitdem in der 50-Hertz-Ausführung vor allem auf dem europäischen Markt erfolgreich etabliert. Auf Basis dieses Erfolgs bietet UMAC die ReadyMac 500 nun auch in einer 60-Hertz-Ausführung an. „Die ReadyMac ist für eine Vielzahl von Materialien und Verschmutzungsgraden geeignet und verarbeitet Folien, Flakes und Mahlgut zu hochqualitativem Regranulat. Und das zu einem Fixpreis von nur 375.000 EUR,“ so Michael Köhnhofer, Standortleiter bei UMAC. Die Maschine wird am Standort St. Marien in Kleinserie produziert.

UMAC, ein Unternehmen der EREMA Gruppe, erweitert das Angebot seiner ReadyMac um eine neue 60-Hertz-Ausführung. Damit ist die kurzfristig verfügbare Kunststoff-Recyclinglösung ab sofort weltweit einsetzbar. Die standardisierte Maschine mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis wird auf der Plast Eurasia von 4.–7. Dezember 2024 in Istanbul erstmals im neuen Look vorgestellt.

Zur K 2022 feierte die ReadyMac ihren Marktstart. Das auf Lager produzierte und damit kurzfristig verfügbare Recyclingsystem hat sich seitdem in der 50-Hertz-Ausführung vor allem auf dem europäischen Markt erfolgreich etabliert. Auf Basis dieses Erfolgs bietet UMAC die ReadyMac 500 nun auch in einer 60-Hertz-Ausführung an. „Die ReadyMac ist für eine Vielzahl von Materialien und Verschmutzungsgraden geeignet und verarbeitet Folien, Flakes und Mahlgut zu hochqualitativem Regranulat. Und das zu einem Fixpreis von nur 375.000 EUR,“ so Michael Köhnhofer, Standortleiter bei UMAC. Die Maschine wird am Standort St. Marien in Kleinserie produziert.

Die ReadyMac basiert auf der bewährten TVE Technologie von EREMA, bei der die Entgasung nach der Filtrierung erfolgt. Ausgestattet mit einem robusten SW RTF® Siebwechsler-Filtriersystem, verarbeitet die Recyclingmaschine sowohl bedruckte als auch verschmutzte Abfälle. Die Multipurpose-Schnecke bewerkstelligt ein breites Spektrum an Materialien effizient und zuverlässig. Mit einem Durchsatz von bis zu 500 kg/h bei LDPE, LLDPE, MDPE, PP, PS, PC, ABS sowie bis zu 450 kg/h bei HDPE ist die ReadyMac 500 ein echter Allrounder. Zudem sorgen die zwei Frequenzumformer an den Hauptantrieben (Preconditioning Unit und Extruderschnecke) auch ohne Schneckentausch für konstant hohe Durchsätze und Qualität bei unterschiedlichsten Materialformen, wie etwa Mahlgut, Folien oder Nonwoven. Auf diese Weise wird die Flexibilität erhöht und somit die Produktivität gesteigert. Die Frequenzumformer sind bei der ReadyMac ab sofort im Standard enthalten.

Weitere Informationen:
EREMA Group UMAC Kunststoffrecycling
Quelle:

EREMA Group GmbH

02.12.2024

BVMed unterstützt Lauterbach bei Fristverlängerung zur Wundversorgung

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Empfehlung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die bisher gültigen erstattungsrechtliche Regeln zur Verbandmitteldefinition bis zum 2. März 2025 zu verlängern. Die aktuell geltende Frist läuft am 2. Dezember 2024 (heute) aus. Lauterbach wendete sich mit seiner Empfehlung in einem Schreiben vom 29. November 2024 an den GKV-Spitzenverband (GKV-SV), die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (DAV), wie der BVMed berichtet. BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll: „Es ist gut, dass sich Minister Karl Lauterbach der Sache persönlich annimmt. Durch die empfohlene Fristverlängerung könnten wir Versorgungslücken für chronisch kranken Patient:innen mit Wunden schließen und damit erhebliche gesundheitliche Folgen für Betroffene vermeiden“.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Empfehlung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die bisher gültigen erstattungsrechtliche Regeln zur Verbandmitteldefinition bis zum 2. März 2025 zu verlängern. Die aktuell geltende Frist läuft am 2. Dezember 2024 (heute) aus. Lauterbach wendete sich mit seiner Empfehlung in einem Schreiben vom 29. November 2024 an den GKV-Spitzenverband (GKV-SV), die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (DAV), wie der BVMed berichtet. BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll: „Es ist gut, dass sich Minister Karl Lauterbach der Sache persönlich annimmt. Durch die empfohlene Fristverlängerung könnten wir Versorgungslücken für chronisch kranken Patient:innen mit Wunden schließen und damit erhebliche gesundheitliche Folgen für Betroffene vermeiden“.

Hintergrund ist, dass noch bis zum 2. Dezember 2024 für die sogenannten „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ eine Übergangsfrist gilt, in der sie ohne konkreten Nachweis des therapeutischen Nutzens in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnungs- und erstattungsfähig waren. Nach dem Ende der Frist müssen die Hersteller der betroffenen, unter anderem antimikrobiell wirkenden silber- oder polyhexanid-haltigen Wundauflagen oder Hydrogele, deren medizinische Notwendigkeit und den therapeutischen Nutzen beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) nachweisen. Dies kann aber wegen der fehlenden Bewertungskriterien und einem laufenden Verfahren des IQWiG zu den geforderten Studiennachweisen aktuell nicht erfolgen. Erst wenn der Nutzen auf Basis dieser durch klinische Studien positiv nachgewiesen werden konnte, werden die Wundauflagen als „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ in die Anlage V der Arzneimittel-Richtlinie aufgenommen und sind dann weiter in der GKV erstattungsfähig.

Gesundheitspolitiker:innen des Bundestages und des Bundesrates sowie das Bundesgesundheitsministerium hatten in den letzten Monaten bereits eine Fristverlängerung um 18 Monate konsentiert, die über einen Änderungsantrag an das laufende Gesetz zur Stärkung der öffentlichen Gesundheit angehängt werden sollte. Lauterbach erklärt in seinem Schreiben vom 29. November 2024, dass diese geplante gesetzliche Änderung nicht mehr vor dem 2. Dezember 2024 vom Deutschen Bundestag beschlossen werden konnte. Es sei dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) jedoch „ein wichtiges Anliegen“, dass die Umsetzung der technischen Voraussetzungen zeitnah und geordnet vollzogen werden kann. Daher empfehle das BMG eine Fristverlängerung bis zum 2. März 2025. Der BVMed unterstützt die Empfehlung: „Nach dem Aus der Ampelregierung besteht dringender Handlungsbedarf, um das für die Wundversorgung und die Anwender:innen wichtige Vorhaben umzusetzen“, so Möll.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie (BVMed)

Rund 70 Drucker sind im neuen LEIBINGER Application Center im Einsatz, um Druckmuster für Kunden zu erstellen. Foto Paul Leibinger GmbH & Co. KG
02.12.2024

Neues LEIBINGER Application Center: Druckmuster nach Kundenwunsch

Im neu eröffneten Application Center bietet LEIBINGER das Erstellen von Druckmustern als kostenlosen Service innerhalb von drei Werktagen an. Modernes technisches Equipment und erweiterte Ausstattung ermöglichen eine besonders praxisnahe Bemusterung. Kunden erhalten damit ein Rundum-Sorglos-Paket aus Drucktechnologie und optimal abgestimmter Tinte für ihre Applikation.

Unternehmen aller Branchen können Muster ihrer Produkte einsenden, die zunächst analysiert und anschließend mit verschiedenen Tinten bedruckt und getestet werden. Die Muster liefern Entscheidungssicherheit für die richtige Kennzeichnungslösung.

Im neu eröffneten Application Center bietet LEIBINGER das Erstellen von Druckmustern als kostenlosen Service innerhalb von drei Werktagen an. Modernes technisches Equipment und erweiterte Ausstattung ermöglichen eine besonders praxisnahe Bemusterung. Kunden erhalten damit ein Rundum-Sorglos-Paket aus Drucktechnologie und optimal abgestimmter Tinte für ihre Applikation.

Unternehmen aller Branchen können Muster ihrer Produkte einsenden, die zunächst analysiert und anschließend mit verschiedenen Tinten bedruckt und getestet werden. Die Muster liefern Entscheidungssicherheit für die richtige Kennzeichnungslösung.

Neues Application Center für individuelle Mustererstellung
„Jedes Material hat unterschiedliche Eigenschaften und jede Tinte verhält sich entsprechend anders darauf. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass man Tinte auf den entsprechenden Materialien testet, damit Kunden sich selbst ein Bild machen können“, erklärt Dr. Bastian Klose, Leiter des LEIBINGER Application Centers. Seit Juli 2024 befindet sich das ehemalige Musterlabor in neuen Räumen, die sowohl mehr Platz als auch eine erweiterte, hochmoderne Ausstattung bieten. „Wir haben uns für den Begriff 'Application Center' entschieden, weil wir hier zahlreiche neue Möglichkeiten geschaffen haben, um prozessnah die besten Muster für unsere Kunden zu erstellen,“ erläutert Klose.

Perfekte Tintenhaftung
Mit der IR-Spektroskopie kann LEIBINGER präzise die Materialklasse des zu bemusternden Produkts bestimmen. Mit etwas Fingerspitzengefühl lassen sich teilweise auch Zusatzstoffe im Material identifizieren. Das ist entscheidend, um die optimale Tinte für das Material auszuwählen, da sich die spezifischen Eigenschaften von Tinte und Material gegenseitig beeinflussen. Um die Oberflächeneigenschaften der Materialien zu verändern und die Haftung der Tinten zu optimieren, werden die Materialien bei Bedarf direkt im Application Center mit Verfahren wie Corona oder Plasma vorbehandelt.

Volle Geschwindigkeit
Nah am industriellen Prozess ist das Application Center auch bei der Geschwindigkeit. Eine eigens konzipierte Beschleunigungseinheit bietet dem Team die Möglichkeit, Druckmuster bei definierten Geschwindigkeiten zu erstellen und so eine reale Produktionsumgebung zu simulieren. „Nachdem wir die Muster mit den ausgewählten Tinten erstellt haben, fertigen wir einen ausführlichen Musterbericht an,“ erklärt Klose. „Dieser geht zusammen mit den erstellten Mustern zurück an den Kunden.“

Tintenlabor und Application Center
Das LEIBINGER Tintenportfolio umfasst rund 70 Tinten. Sie entstehen im modern ausgestatteten Tintenlabor, welches bereits seit 2022 in einem eigenen Gebäude untergebracht ist. Nun kam das neue Application Center hinzu – für kurze Wege, optimale Abstimmung und ideale Arbeitsbedingungen. Das Laborteam entwickelt mit jahrelanger Erfahrung eine breite Palette an Tinten, darunter sterilisationsbeständige Tinte, fluoreszierende Sicherheitstinte, FDA-konforme Tinte, lebensmittelechte Tinte und viele andere. „Unser Tintenlabor ist die Geburtsstätte der LEIBINGER Tinten,“ so Klose. „Hier entstehen maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Märkte, von der Lebensmittelindustrie über Fast Moving Consumer Goods (FMCG) bis hin zur Kabelproduktion.“

Weitere Informationen:
LEIBINGER Druckmuster
Quelle:

Paul Leibinger GmbH & Co. KG

Textilrecycling Grafik: Andritz
28.11.2024

ANDRITZ: Engineering-Auftrag für Textilrecyclinganlage von Circ®

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat vom amerikanischen Textilrecycling-Innovator Circ einen Engineering-Auftrag für die Planung seiner ersten großtechnischen Textilrecyclinganlage erhalten. Mit der Anlage soll erstmals die Rückgewinnung von Baumwolle und Polyester aus gemischten Textilabfällen möglich werden.

Circ® ist ein Pionier im Bereich nachhaltiger Lösungen für die Modeindustrie. Durch die Umwandlung von Bekleidungsabfällen in wiederverwendbare Rohstoffe für Textilien reduziert Circ den Bedarf an Erdöl und natürlichen Ressourcen. Das Ziel des Unternehmens ist der Aufbau einer echten Kreislaufwirtschaft, um die negativen Auswirkungen der Bekleidungsproduktion auf die Umwelt zu reduzieren.

ANDRITZ führt seit mehreren Jahren erfolgreich Versuche für Circ im ANDRITZ Fiber R&D Center in Springfield, Ohio, USA, durch. Aufgrund dieser erfolgreichen Partnerschaft und der jüngsten Entwicklungen wurde beschlossen, diese Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat vom amerikanischen Textilrecycling-Innovator Circ einen Engineering-Auftrag für die Planung seiner ersten großtechnischen Textilrecyclinganlage erhalten. Mit der Anlage soll erstmals die Rückgewinnung von Baumwolle und Polyester aus gemischten Textilabfällen möglich werden.

Circ® ist ein Pionier im Bereich nachhaltiger Lösungen für die Modeindustrie. Durch die Umwandlung von Bekleidungsabfällen in wiederverwendbare Rohstoffe für Textilien reduziert Circ den Bedarf an Erdöl und natürlichen Ressourcen. Das Ziel des Unternehmens ist der Aufbau einer echten Kreislaufwirtschaft, um die negativen Auswirkungen der Bekleidungsproduktion auf die Umwelt zu reduzieren.

ANDRITZ führt seit mehreren Jahren erfolgreich Versuche für Circ im ANDRITZ Fiber R&D Center in Springfield, Ohio, USA, durch. Aufgrund dieser erfolgreichen Partnerschaft und der jüngsten Entwicklungen wurde beschlossen, diese Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Der Großteil der Bekleidungsabfälle besteht aus Polyester-Baumwoll-Mischungen (Polycotton). Die bislang fehlende Möglichkeit, Zellulosefasern und synthetische Fasern aus Textilabfällen zu trennen, stellt ein großes Problem für die Kreislaufwirtschaft dar. Der innovative Recyclingprozess von Circ kann Polycotton-Textilabfälle in ihre ursprünglichen Bestandteile – Polyester und Baumwolle – zerlegen. Die geplante Anlage wird täglich 200 Tonnen Textilabfälle verarbeiten und so die Wiederverwertung von Baumwolle für die Lyocellproduktion sowie von Polyester für die Polyesterproduktion ermöglichen. Dadurch wird sich der Bedarf an neuen Rohstoffen reduzieren.

Conor Hartman, Chief Operating Officer bei Circ, dazu: „Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ANDRITZ. Gemeinsam werden wir den innovativen Recyclingprozess von Circ skalieren, um einen weiteren Schritt hin zu einer zirkulären Modeindustrie machen. Mit seiner Expertise im Engineering und im Bau großtechnischer Anlagen ist ANDRITZ der ideale Partner, um Textilabfälle auf industriellem Niveau in recycelte Fasern umzuwandeln.“

Michael Waupotitsch, Vice President Textile Recycling bei ANDRITZ, meint: „Wir freuen uns darauf, Circ bei der Verwirklichung seiner Vision einer Kreislaufwirtschaft in der Modebranche zu unterstützen. Die von Circ entwickelte Technologie bietet eine bahnbrechende Lösung für eine der größten Herausforderungen im Recycling von Bekleidungsabfällen. Mit unserem umfassenden Wissen über Zerkleinerung, mechanische Trennung, hydrothermale Verarbeitung, Rückgewinnung von Zellulose-Zellstoff sowie Zellstoffreinigung und -trocknung verfügen wir über das nötige Know-how in diesem Bereich. Unsere Erfahrung in der Prozessentwicklung und im Maschinenbau wird dazu beitragen, die innovative Recyclingtechnologie von Circ zur Anwendung zu bringen.“

28.11.2024

Südwesttextil: Beim Mindestlohn keine weiteren politischen Interventionen

Südwesttextil kritisiert den Versuch von Bundesarbeitsminister Heil, in die Arbeit der unabhängigen Mindestlohnkommission durch eine rechtlich nicht haltbare Argumentation einzugreifen.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie kritisiert den erneuten Versuch eines Eingreifens in die unabhängige Arbeit der Mindestlohnkommission. Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, hatte zuletzt eine Erhöhung gefordert und dies juristisch mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über angemessene Mindestlöhne begründet. Eine Argumentation, die von seinem eigenen Haus widerlegt wurde. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bestätigt in einer Bekanntmachung im Bundesgesetzblatt, dass die Mindestlohnrichtlinie bereits ordnungsgemäß umgesetzt ist.

Südwesttextil kritisiert den Versuch von Bundesarbeitsminister Heil, in die Arbeit der unabhängigen Mindestlohnkommission durch eine rechtlich nicht haltbare Argumentation einzugreifen.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie kritisiert den erneuten Versuch eines Eingreifens in die unabhängige Arbeit der Mindestlohnkommission. Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, hatte zuletzt eine Erhöhung gefordert und dies juristisch mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über angemessene Mindestlöhne begründet. Eine Argumentation, die von seinem eigenen Haus widerlegt wurde. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bestätigt in einer Bekanntmachung im Bundesgesetzblatt, dass die Mindestlohnrichtlinie bereits ordnungsgemäß umgesetzt ist.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner kritisiert den grundsätzlichen Umgang mit dem Thema Mindestlohn: „Die Beeinflussung der Mindestlohnkommission nimmt langsam skurrile Ausmaße an – hier wurde eine rechtliche, nicht haltbare Argumentation vorgeschoben, die aus den eigenen Reihen widerlegt wurde. Wir erwarten – insbesondere auch mit Blick auf den anstehenden Wahlkampf – von der Politik, dass Sie weitere Interventionen bezogen auf die Mindestlohnkommission unterlässt. In Zeiten einer Wirtschaftskrise dieses Ausmaßes können wir für diese ideologisch vollkommen überzeichnete Diskussion keinerlei Verständnis aufbringen.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Foto Mimaki
UCJV330-160
27.11.2024

Wetec 2025: Mimaki-Neuheiten für Werbetechnik und Textilverdelung

Mimaki Deutschland, ein führende Hersteller von Tintenstrahldruck- und Schneide-Technologien, wird vom 13. bis 15. Februar 2025 auf der Messe wetec in Stuttgart ausstellen. Die Messe gilt als einer der bedeutsamsten Treffpunkte der Werbebranche im deutschsprachigen Raum. Mimaki hat einen Blockstand in der Halle 8, am Stand 8B22.

Ende 2024 begann das japanische Unternehmen mit den Niederlassungen in München und Hagen mit der Markteinführung neuer, fortschrittlicher Maschinen. Auf der wetec wird die Möglichkeit gegeben, diese gleichzeitig zu besichtigen. Eine Auswahl namhafter Mimaki-Fachhändler ist ebenfalls mit ihren eigenen Ständen vertreten.

Die letzte Wetec-Teilnahme im Jahr 2023 war ein großer Erfolg für den Launch des neuen DTF (Direct to film)-Druckers TxF150-75. Seitdem konnte Mimaki etwa 200 DTF-Systeme in der DACH-Region verkaufen. Basierend auf den Kundenanforderungen wurde in kürzester Zeit das Produktportfolio um zwei weitere Modelle erweitert (TxF300-75, TxF300-1600).

Mimaki Deutschland, ein führende Hersteller von Tintenstrahldruck- und Schneide-Technologien, wird vom 13. bis 15. Februar 2025 auf der Messe wetec in Stuttgart ausstellen. Die Messe gilt als einer der bedeutsamsten Treffpunkte der Werbebranche im deutschsprachigen Raum. Mimaki hat einen Blockstand in der Halle 8, am Stand 8B22.

Ende 2024 begann das japanische Unternehmen mit den Niederlassungen in München und Hagen mit der Markteinführung neuer, fortschrittlicher Maschinen. Auf der wetec wird die Möglichkeit gegeben, diese gleichzeitig zu besichtigen. Eine Auswahl namhafter Mimaki-Fachhändler ist ebenfalls mit ihren eigenen Ständen vertreten.

Die letzte Wetec-Teilnahme im Jahr 2023 war ein großer Erfolg für den Launch des neuen DTF (Direct to film)-Druckers TxF150-75. Seitdem konnte Mimaki etwa 200 DTF-Systeme in der DACH-Region verkaufen. Basierend auf den Kundenanforderungen wurde in kürzester Zeit das Produktportfolio um zwei weitere Modelle erweitert (TxF300-75, TxF300-1600).

Weitere Informationen:
Textildrucker cutting system
Quelle:

Mimaki

Aersulate Viskosefaser Bild (c) Outlast Technologies GmbH
Aersulate Viskosefaser
27.11.2024

Outlast: Verbesserte Isolierungseigenschaften durch Aerogel in Viskosefasern

Der Kompromiss zwischen leichtem Produkt-Design und effektiver Wärmeisolierung ist eine Herausforderung für die Bekleidungsindustrie. „Das Gewicht spielt eine entscheidende Rolle bei Funktionskleidung“, so Volker Schuster, Leiter Forschung und Entwicklung bei Outlast Technologies. „Schwere, voluminöse Jacken können unangenehm zu tragen sein und die Atmungsaktivität einschränken, während leichtere Alternativen oft nicht ausreichend isolieren.“

Um dieses Problem zu lösen, hat die Outlast Technologies GmbH ein Verfahren entwickelt, die es ermöglicht, das extrem leichte und isolierende Material Aerogel direkt in Viskosefasern zu integrieren. Diese Innovation verbessert die Isolierungseigenschaften erheblich, ohne das Gewicht zu erhöhen, und ermöglicht so ultraleichte und zugleich leistungsstarke Kleidung. Ein ISO-zertifiziertes Labor hat die Isolierleistung von Viskose-Watten mit und ohne Aerogel-Anteil vergleichen. Die Ergebnisse zeigten eine 35 Prozent bessere Isolierung der Aerogel-Watten.

Der Kompromiss zwischen leichtem Produkt-Design und effektiver Wärmeisolierung ist eine Herausforderung für die Bekleidungsindustrie. „Das Gewicht spielt eine entscheidende Rolle bei Funktionskleidung“, so Volker Schuster, Leiter Forschung und Entwicklung bei Outlast Technologies. „Schwere, voluminöse Jacken können unangenehm zu tragen sein und die Atmungsaktivität einschränken, während leichtere Alternativen oft nicht ausreichend isolieren.“

Um dieses Problem zu lösen, hat die Outlast Technologies GmbH ein Verfahren entwickelt, die es ermöglicht, das extrem leichte und isolierende Material Aerogel direkt in Viskosefasern zu integrieren. Diese Innovation verbessert die Isolierungseigenschaften erheblich, ohne das Gewicht zu erhöhen, und ermöglicht so ultraleichte und zugleich leistungsstarke Kleidung. Ein ISO-zertifiziertes Labor hat die Isolierleistung von Viskose-Watten mit und ohne Aerogel-Anteil vergleichen. Die Ergebnisse zeigten eine 35 Prozent bessere Isolierung der Aerogel-Watten.

„Aerogel ist ein Feststoff auf Silikatbasis, der aus Quarzsand gewonnen wird und eine einzigartige Isolierwirkung besitzt“, erklärt Schuster. Die besondere Isolierleistung von Aerogel ist auf seine extrem poröse Struktur zurückzuführen, die zu 98 Prozent aus Luft besteht – dem idealen Isolationsmaterial. Diese besonderen Eigenschaften haben Aerogel seit vielen Jahren zu einem unverzichtbaren Stoff für NASA-Weltraummissionen gemacht.

Outlast ist dank eines neuen, patentierten Verfahrens gelungen, dieses Material für Bekleidung nutzbar zu machen. Das Unternehmen hat dabei einen besonders hohen Aerogel-Anteil erreicht, der 50 Prozent des Materialvolumens ausmacht. Diese hohe Konzentration ermöglicht es, die Eigenschaften von Aerogel voll auszuschöpfen, und eröffnet vielversprechende Perspektiven für die Entwicklung leichter, nachhaltiger und zugleich hoch isolierender Fasern sowie Textilien.

Outlast hat seine patentierte Aersulate-Technologie bereits erfolgreich eingesetzt, indem das Material auf textile Vliese aufgebracht wurde. Während diese Stoffe hauptsächlich für technische Anwendungen entwickelt wurden, eignen sich die angenehm weichen Aersulate-Fasern als Füllmaterialien für Premium-Sportbekleidung, Jacken, Skihosen und Arbeitskleidung an.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Isoliermaterialien wie Schäumen, Watten oder Vliesstoffen, die auf eingeschlossene Luft zur Wärmeisolierung setzen, bindet Aerogel die Luft im Inneren der Faser selbst. Dadurch bleiben die Isoliereigenschaften der Aersulate-Produkte auch unter Druck erhalten, während herkömmliche Materialien dann oft an Effektivität verlieren. So kann auch in stark beanspruchten Bereichen wie unter Rucksackriemen oder an Knie und Ellenbogen konsistente und zuverlässige Isolierung gewährleistet werden.

Quelle:

Outlast Technologies GmbH

Fabletics Messestand ISPO 2024 Credits Fabletics
27.11.2024

Fabletics erstmals auf der ISPO 2024

Die kalifornische Sportmodemarke Fabletics ist 2024 erstmals als Aussteller auf der weltgrößten Sportmesse ISPO vertreten und baut damit ihr Engagement im Wholesale-Bereich weiter aus. Am Stand 208 in Halle B1 präsentiert Fabletics auf hundert Quadratmetern die Highlights der kommenden Kollektionen und einen Überblick über die Besteller im Bereich Activewear für Damen und Herren.

Im Vorfeld der ISPO spiegelt sich der wachsende Erfolg von Fabletics auch in der Bewertung durch Branchenexperten wider. Die Fabletics “DON PANT“ wurde für den ISPO-Award in der Kategorie Lifestyle/Athleisure nominiert und im aktuellen Sport-Leggings Test der FIT FOR FUN sicherte sich die Fabletics PowerHold High-Waist Leggings den ersten Platz.

Die kalifornische Sportmodemarke Fabletics ist 2024 erstmals als Aussteller auf der weltgrößten Sportmesse ISPO vertreten und baut damit ihr Engagement im Wholesale-Bereich weiter aus. Am Stand 208 in Halle B1 präsentiert Fabletics auf hundert Quadratmetern die Highlights der kommenden Kollektionen und einen Überblick über die Besteller im Bereich Activewear für Damen und Herren.

Im Vorfeld der ISPO spiegelt sich der wachsende Erfolg von Fabletics auch in der Bewertung durch Branchenexperten wider. Die Fabletics “DON PANT“ wurde für den ISPO-Award in der Kategorie Lifestyle/Athleisure nominiert und im aktuellen Sport-Leggings Test der FIT FOR FUN sicherte sich die Fabletics PowerHold High-Waist Leggings den ersten Platz.

“Die ISPO krönt ein äußerst erfolgreiches Jahr unserer Expansionsstrategie. Neben dem weiteren Wachstum bei den VIP-Mitgliedschaften in unseren Kernmärkten konnten wir auch deutliche Fortschritte im internationalen Vertrieb verzeichnen. Ein Grund für diesen Erfolg ist unser Weg, Performance und Fashion in den Kollektionen zu verschmelzen, garniert mit Weltstars wie Khloé Kardashian. Insbesondere der Launch unserer neuen “DON PANT”, die wir zusammen mit dem Schauspieler und Comedian Kevin Hart entwickelt haben, hat unsere Erwartungen nochmals übertroffen”, erläutert Mark Ralea, General Manager Fabletics Europe.

“Herauszuheben sind unter anderem die Wholesale-Partnerschaften und Listungen bei Otto, Westwing, Next, Gigasport und Wöhrl – sowie die Anzahl unserer Stores, die weltweit inzwischen bei über einhundert liegt. Mit unserem Auftritt auf der ISPO möchten wir die Kontakte und Partnerschaften in der Branche weiter vertiefen und das volle Potenzial der Marke für weitere Partner zugänglich machen”, ergänzt Thomas Fröhlke, VP Commercial Europe.

Einen tieferen Einblick in die Herausforderungen bei der Öffnung einer D2C-Brand für den Großhandel gibt Mark Ralea, General Manager Fabletics Europe auf einem Panel Talk im Rahmen der ISPO. Dieser findet am Mittwoch, den 4. Dezember 2024 von 16.15-17:00 Uhr mit dem Titel „The Future of Sport & Fashion: How Digital Wholesale drives brand success” auf der Blue Stage der ISPO in Halle B2 statt.

Weitere Informationen:
Fabletics ISPO Munich activewear
Quelle:

Fabletics

Pete Linforth auf Pixabay
27.11.2024

Südwesttextil: Asiatische Online-Plattformen betreiben Preisdumping

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Südwesttextil, sieht eine große Diskrepanz zwischen europäischen Standards und dem Geschäftsmodell von Online-Händlern aus Drittstaaten.

Am vierten Freitag im November ist es traditionell so weit – mit dem „Black Friday“ startet die Hochphase des Weihnachtsgeschäfts. Dies betrifft auch die Produkte der Textil- und Bekleidungsindustrie, die in Form von Heimtextilien oder Bekleidung gerne verschenkt werden. Die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie setzen bei ihren Produkten auf einen hohen Design-, Qualitäts- und Funktionsanspruch und im Rahmen ihres Weihnachtsgeschäfts auf seriöse Kaufanreize, auch am Black Friday.

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Südwesttextil, sieht eine große Diskrepanz zwischen europäischen Standards und dem Geschäftsmodell von Online-Händlern aus Drittstaaten.

Am vierten Freitag im November ist es traditionell so weit – mit dem „Black Friday“ startet die Hochphase des Weihnachtsgeschäfts. Dies betrifft auch die Produkte der Textil- und Bekleidungsindustrie, die in Form von Heimtextilien oder Bekleidung gerne verschenkt werden. Die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie setzen bei ihren Produkten auf einen hohen Design-, Qualitäts- und Funktionsanspruch und im Rahmen ihres Weihnachtsgeschäfts auf seriöse Kaufanreize, auch am Black Friday.

Aktuelle Verbraucherumfragen, darunter die des Kölner Handelsforschungsinstituts IFH, zeigen aber eine geringere Relevanz des Aktionstags und dies nicht etwa aufgrund eines höheren Nachhaltigkeitsbewusstseins auf Verbraucherseite. Grund seien stattdessen die ganzjährigen Dauerniedrigpreise von Online-Händlern aus dem asiatischen Raum. Der europäische Markt werde aktuell mit Billigware dieser Plattformen überflutet und allein aufgrund der schieren Menge, der oft unter Nutzung der Zollfreigrenze von 150 Euro versandten Pakete, sei eine Marktüberwachung kaum möglich. Die Plattformen arbeiteten zudem mit Kampfpreisen und glücksspielähnlichen Marketingaktionen. Zuletzt hat die EU-Kommission den Online-Marktplatz Temu aufgefordert, seine Verkaufspraktiken in Einklang mit dem EU-Verbraucherrecht zu bringen.

Südwesttextil hatte bereits im September klare Regeln sowie schärfere Kontrollen und Regulierungen gegenüber außereuropäischen Online-Handelsplattformen gefordert, um einen fairen Wettbewerb zu sichern.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Umfragen betont Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Verbraucherwahrnehmung zeigt, welche Auswirkungen Dumpingpreise auf die Preiswahrnehmung der Endkundinnen und Endkunden haben. Wir brauchen eine konsequente Anwendung und Kontrolle der EU-Standards in den Bereichen Menschenrechte, Umwelt, Produktsicherheit sowie der Vorschriften im Bereich Verbraucherrecht, Zoll und Steuern. Während die europäischen Unternehmen im Bürokratiestrudel ertrinken, überschwemmen die außereuropäischen Online-Plattformen den Markt im Rahmen eines ganzjährigen Black Fridays.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

Organisatoren der ADD ITC Foto DITF
Organisatoren der ADD ITC
27.11.2024

ADD ITC 2024: Hightech-Textilien als Impulsgeber für Kreislaufwirtschaft und Recycling

Am 21. und 22. November fand die Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference in Stuttgart statt. 450 Teilnehmende aus 25 Ländern und fünf Kontinenten nutzten die Gelegenheit, bei diesem wichtigen europäischen Fachkongresse dabei zu sein. Die Konferenz wird jährlich im Wechsel von den Instituten ITM Dresden, DWI Aachen und DITF Denkendorf organisiert.

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, überbrachte ein Grußwort: „Hier in Stuttgart kann sich die ADD ITC ‚ganz zuhause fühlen‘. Baden-Württemberg war und ist ein Textilland, unsere Unternehmen der Textil- und Bekleidungsbranche bauen auf ihren Erfolgen der Vergangenheit auf und sind gleichzeitig aufgrund ihrer Innovationsfreudigkeit für die Zukunft gut gerüstet. Textile Werkstoffe und Verfahren sind für unseren Wirtschaftsstandort prägend. Weiteres Potenzial, das noch lange nicht ausgeschöpft ist, steckt in funktionalen Textilien und Textilien auf Basis von Hochleistungsfasern ebenso wie in solchen auf Basis nachwachsender Rohstoffe“, sagte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp.

Am 21. und 22. November fand die Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference in Stuttgart statt. 450 Teilnehmende aus 25 Ländern und fünf Kontinenten nutzten die Gelegenheit, bei diesem wichtigen europäischen Fachkongresse dabei zu sein. Die Konferenz wird jährlich im Wechsel von den Instituten ITM Dresden, DWI Aachen und DITF Denkendorf organisiert.

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, überbrachte ein Grußwort: „Hier in Stuttgart kann sich die ADD ITC ‚ganz zuhause fühlen‘. Baden-Württemberg war und ist ein Textilland, unsere Unternehmen der Textil- und Bekleidungsbranche bauen auf ihren Erfolgen der Vergangenheit auf und sind gleichzeitig aufgrund ihrer Innovationsfreudigkeit für die Zukunft gut gerüstet. Textile Werkstoffe und Verfahren sind für unseren Wirtschaftsstandort prägend. Weiteres Potenzial, das noch lange nicht ausgeschöpft ist, steckt in funktionalen Textilien und Textilien auf Basis von Hochleistungsfasern ebenso wie in solchen auf Basis nachwachsender Rohstoffe“, sagte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp.

78 Vorträge in Plenarsessions und drei Parallelsessions standen im Kongresszentrum Liederhalle auf dem Programm. Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung berichteten über Forschungsergebnisse und marktfähige textile Innovationen in den Bereichen Hochleistungsfasern, biobasierte Fasern, Faserverbundwerkstoffe, Medizintextilien, der Funktionalisierung und im Textilmaschinenbau.

Zentrales Thema war in diesem Jahr die Herausforderung durch Kreislaufwirtschaft und Recycling. Nachhaltigkeit bedeutet, High-Tech-Textilien mit innovativen Funktionen ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu entwickeln und herzustellen - und gleichzeitig rentabel zu wirtschaften. Dazu sind nicht nur geeignete Technologien nötig, sondern auch die richtige Materialauswahl und der richtige Umgang mit Stoffen und Materialströmen. Die Vorträge schlugen einen Bogen von den entsprechenden Richtlinien der UN und EU bis hin zu deren konkreten Umsetzung in den Unternehmen.

Unter dem Motto „Von der Idee bis zur Praxis“ stellte das Forschungskuratorium Textil e. V. in einer eigenen Transfersession erfolgreiche Kooperationsprojekte aus dem IGF-ZIM-Programm vor, in denen von Vertretern und Vertreterinnen aus Wissenschaft und Industrie gemeinsam Produkte und Verfahren entwickelt und erfolgreich umgesetzt wurden.

Referentinnen und Referenten aus den diesjährigen Partnerländern Belgien, Niederlande und Luxemburg gaben mit Vorträgen und Diskussionsbeiträgen einen umfassenden Einblick in die Textilindustrie und Forschung der drei Länder.

Ergänzt wurde das Tagungsprogramm durch Ausstellungsstände von 24 Firmen und Instituten sowie über 100 wissenschaftliche Poster. Drei der Posterpräsentationen wurden mit dem Best Poster-Award der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2024 ausgezeichnet.

Im nächsten Jahr findet die ADD International Textile Conference am 27. und 28. November statt. Dann lädt das DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien e.V. nach Aachen ein.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung

VIEW PREMIUM SELECTION Foto: MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH
26.11.2024

VIEW PREMIUM SELECTION Spring&Summer 26 ausgebucht

In einer Woche macht die VIEW PREMIUM SELECTION den Saisonauftakt für SPRING.SUMMER 26 mit den neuesten Materialentwicklungen und Farbtrends. Nach einer erfolgreichen Interim-Messe in der Münchner City am Karlsplatz Stachus im Sommer findet das Preview-Format der MUNICH FABRIC START nun wieder im Dampfdom der Motorworld Munich statt. Kuratierte Kollektionen zum frühestmöglichen Zeitpunkt am 3. und 4. Dezember 2024 – das Konzept der VIEW PREMIUM SELECTION wird von internationalen Lieferanten aus den Segmenten FABRICS, ADDITIONALS sowie DENIMS und SPORTSWEAR bestätigt. Der Dampfdom war auch dieses Mal nach kurzer Zeit wieder voll ausgebucht.  

In einer Woche macht die VIEW PREMIUM SELECTION den Saisonauftakt für SPRING.SUMMER 26 mit den neuesten Materialentwicklungen und Farbtrends. Nach einer erfolgreichen Interim-Messe in der Münchner City am Karlsplatz Stachus im Sommer findet das Preview-Format der MUNICH FABRIC START nun wieder im Dampfdom der Motorworld Munich statt. Kuratierte Kollektionen zum frühestmöglichen Zeitpunkt am 3. und 4. Dezember 2024 – das Konzept der VIEW PREMIUM SELECTION wird von internationalen Lieferanten aus den Segmenten FABRICS, ADDITIONALS sowie DENIMS und SPORTSWEAR bestätigt. Der Dampfdom war auch dieses Mal nach kurzer Zeit wieder voll ausgebucht.  

Die Trends für SPRING.SUMMER 26 bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Mensch, Natur und Technologie und resultieren in fünf kontrastierenden Stimmungsbildern:  
 
HUMAN TECH: Mensch und Technologie verschmelzen. So treffen technische Textilien wie Micro Perforation, atmungsaktive Membrane, Parachute Silk, Synthetic Jersey, Lightweight oder Hi-Tech Knit auf sanfte und weiche Nuancen wie Pastellstreifen und Skin Structures im Kontrast zu 3-dimensionalen Drucken.  
 
AGAINST ALGORITHM: In einer Welt, die zunehmend von Algorithmen bestimmt wird, setzt dieser Trend auf das Unvollkommene und Handgemachte. Leicht gewaschener Denim, zerknitterte Karos, Poly-Cotton, Terry Jersey, technische Baumwolle und leuchtender Strick werden kombiniert mit Graffiti, Schreibschrift, Nummern und Buchstaben, Scribbles, ungewöhnlichen Mixen, Batik Looks und Statement Motiven.
 
NATUROLOGY: In diesem Trend entfaltet sich eine Stoffwelt, die das organische Zusammenspiel von Materialien und Texturen feiert. Die Harmonie der Natur spiegelt sich wider in leichten, luftdurchlässigen Stoffen, Double Jerseys, regenerativen Fasern, natürlichen Mischungen, fließendem Strick, Paper Touch Cotton und Mesh. Die Natur als Muse zeigt sich in kunstvoller Botanik, zerknitterten Blumen, exotischen Pflanzen und moosigen Looks.

CLUTTERCORE ist der Charme des geordneten Chaos und der Versuch, der Schönheit des Überflusses stilvolle Ordnung zu verleihen. Stofftrends wie bestickter Voile, zarte Spitze, Crochet und Woll-Baumwoll-Mischungen schaffen haptische Highlights, während seidiger Glanz und Wildleder luxuriöse Akzente setzen. Muster mit Rokoko-Referenzen, poetische Drucke, Millefleurs und Art-déco-Einflüsse verleihen einen kunstvollen, romantischen Touch.

TIMELESS MODERNITY: Minimalistisch, aber nie schlicht. Stoffe mit subtiler Struktur und raffiniertem Finish verbinden Klassik mit Innovation. Mit veganem Nappa, beschichteter Baumwolle, sauberer, frischer Popeline sowie Upper Denim und Cool Wool treffen natürliche Materialien auf moderne Technologien. Geometrische Prints und Patterns wie Bold Stripes, maritime Looks, bestickte Initialen und traditionelle Multi-Streifen setzen Akzente und sorgen für zeitlose Klarheit.  

Am ersten Messeabend bietet die VIEW X-MAS NIGHT wieder eine Möglichkeit für den Branchen-Austausch und inspirierende Gespräche. Einkäufer:innen, Designer:innen und Professionals sind herzlich eingeladen am Dienstag, den 3. Dezember 2024, ab 18.30h in der VIEW Gallery.

Weitere Informationen:
VIEW Premium Selection Spring Summer 26
Quelle:

MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH

Foto AVK Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.
26.11.2024

Erfolgreiche Composites-Flammschutztagung in Berlin

Am 20. und 21. November 2024 fand die zweite Fachtagung Flammschutz zum Thema Composites-Anwendungen in Berlin statt, veranstaltet von der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. in Kooperation mit der FGK - Forschungsgesellschaft Kunststoffe e.V.

60 Teilnehmer:innen besuchten die internationale Veranstaltung, welche neben dem Verkehrssektor in diesem Jahr auch die Anforderungen im Bereich Bau/Infrastruktur thematisierte.

18 Referenten informierten in 14 Vorträgen über Anforderungen und Innovationen aus den Bereichen Normung & Standardisierung, Materialentwicklung, Bau/Infrastruktur, Öffentlicher Verkehr, Automotive und Forschung & Wissenschaft.

Zu Beginn führte Prof. Schartel von der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung in das Prinzip und Konzept von flammgeschützten Composites ein. In den darauffolgenden Themenblöcken informierten u.a. die Firmen CTS Composite Technologie Systeme GmbH und Nabaltec AG über neue Möglichkeiten und Entwicklungen auf Materialebene von nichtbrennbaren Faserverbundkunststoffen (FVK).

Am 20. und 21. November 2024 fand die zweite Fachtagung Flammschutz zum Thema Composites-Anwendungen in Berlin statt, veranstaltet von der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. in Kooperation mit der FGK - Forschungsgesellschaft Kunststoffe e.V.

60 Teilnehmer:innen besuchten die internationale Veranstaltung, welche neben dem Verkehrssektor in diesem Jahr auch die Anforderungen im Bereich Bau/Infrastruktur thematisierte.

18 Referenten informierten in 14 Vorträgen über Anforderungen und Innovationen aus den Bereichen Normung & Standardisierung, Materialentwicklung, Bau/Infrastruktur, Öffentlicher Verkehr, Automotive und Forschung & Wissenschaft.

Zu Beginn führte Prof. Schartel von der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung in das Prinzip und Konzept von flammgeschützten Composites ein. In den darauffolgenden Themenblöcken informierten u.a. die Firmen CTS Composite Technologie Systeme GmbH und Nabaltec AG über neue Möglichkeiten und Entwicklungen auf Materialebene von nichtbrennbaren Faserverbundkunststoffen (FVK).

Die Umsetzung von Brandschutzanforderungen im Betrieb von Schienenfahrzeugen bzw. für tragende FVK-Bauteile spielte im Bereich Bauwesen/Infrastruktur eine große Rolle, ebenso wie die Nachhaltigkeit dieser Baumaterialien, worüber Frank Lüders von der DB Systemtechnik GmbH und Kabelan Thavayogarajah vom Fraunhofer LBF in ihren Vorträgen berichteten.

Im Bereich Automotive wurde E-Mobilität diskutiert, Dr. Christian Battenberg von der Clariant Plastics &Coatings (Deutschland) GmbH referierte über Flammschutzmittel für Anwendungen in diesem Feld.

Den Abschluss der erfolgreichen Veranstaltung bildete der Block Forschung und Wissenschaft mit zwei Vorträgen des Fraunhofer LBF und Deutschen Textilforschungszentrum Nord-West gGmbH & Center for Nanointegration Duisburg- Essen.

In anderthalb Tagen bot die Konferenz so eine wichtige Plattform für Expert:innen aus Industrie und Wissenschaft, um sich über neueste Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Flammschutz für Composites auszutauschen. 2026 folgt wird die dritte Veranstaltung folgen.

Quelle:

AVK  Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

26.11.2024

USA: Eingeschränkte Handelsmaßnahmen für Polyesterstapelfasern mit hohem Feinheitsgrad

In der letzten Woche kündigte das Weiße Haus an, dass Präsident Joe Biden kein Zollkontingent für die Einfuhr von Feindenier-Polyesterstapelfasern (PSF) als Reaktion auf ein von US-Faserherstellern eingereichtes Schutzklageverfahren nach Section 201 einführen werde.

Der Präsident kündigte ein Einfuhrkontingent nur für die Einfuhr von Feindenier-PSF im Rahmen des Programms für die vorübergehende Einfuhr unter Zollverschluss (TIB) an, die überwiegend für gewebte Textilien und Bekleidung verwendet werden und voraussichtlich keine Auswirkungen auf Vliesstoffe haben werden.

Präsident Biden entschied sich gegen die Einführung eines Zollsatzes oder anderer Maßnahmen, die von der U.S. International Trade Commission empfohlen wurden, mit der Begründung, dass andere Industrien, einschließlich der Hersteller von Vliesstoffen, von solchen Maßnahmen negativ betroffen wären, so Präsident Bidens Proklamation:

In der letzten Woche kündigte das Weiße Haus an, dass Präsident Joe Biden kein Zollkontingent für die Einfuhr von Feindenier-Polyesterstapelfasern (PSF) als Reaktion auf ein von US-Faserherstellern eingereichtes Schutzklageverfahren nach Section 201 einführen werde.

Der Präsident kündigte ein Einfuhrkontingent nur für die Einfuhr von Feindenier-PSF im Rahmen des Programms für die vorübergehende Einfuhr unter Zollverschluss (TIB) an, die überwiegend für gewebte Textilien und Bekleidung verwendet werden und voraussichtlich keine Auswirkungen auf Vliesstoffe haben werden.

Präsident Biden entschied sich gegen die Einführung eines Zollsatzes oder anderer Maßnahmen, die von der U.S. International Trade Commission empfohlen wurden, mit der Begründung, dass andere Industrien, einschließlich der Hersteller von Vliesstoffen, von solchen Maßnahmen negativ betroffen wären, so Präsident Bidens Proklamation:

„Die Kommissare der USITC haben mir zwar empfohlen, ein Zollkontingent für Einfuhren von PSF mit feiner Fadenstärke einzuführen, aber ich habe beschlossen, dies nicht zu tun... Daher habe ich beschlossen, diese Schutzmaßnahme auf die Einfuhren von PSF mit feiner Fadenstärke durch die TIB zu beschränken. Außerdem habe ich beschlossen, kein Zollkontingent für die Einfuhren von Feindenier-PSF einzuführen, um die konkurrierenden Interessen der inländischen Hersteller von Feindenier-PSF und die Auswirkungen der Schutzmaßnahmen auf die nachgelagerten US-amerikanischen Hersteller, einschließlich der Hersteller von Textilien, Verteidigungsgütern und Konsumgütern, die auf Feindenier-PSF angewiesen sind, gegeneinander abzuwägen.

Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem mehrere in den USA ansässige Vliesstoffhersteller gegenüber dem White House Trade Policy Staff Committee und der USITC geäußert hatten, dass die Vliesstoffindustrie durch Maßnahmen geschädigt würde, die die Kosten für Feindenier-PSF erhöhen würden. Die INDA reichte eine Stellungnahme ein, in der die Bedenken vieler Vliesstoffhersteller dargelegt wurden. Der Direktor für Regierungsangelegenheiten, Wes Fisher, sagte am 30. September bei einer Anhörung vor dem Stabskomitee für Handelspolitik im Büro des US-Handelsbeauftragten (Office of the U.S. Trade Representative) aus.

Quelle:

INDA
Übersetzung Textination

Eröffnung der Filiale in POtsdam Foto Decathlon
26.11.2024

Decathlon eröffnet erste Filiale in Potsdam

Multisportspezialist Decathlon erweitert sein Filialportfolio in Deutschland und eröffnet erstmals eine Connect Filiale im Rahmen der neuen Expansionsstrategie. Mit einer zentralen Lage in den Potsdamer Bahnhofspassagen schafft Decathlon auf rund 530 Quadratmetern eine neue Anlaufstelle im modernen Designkonzept für Sportbegeisterte.

Die Eröffnung der Potsdamer Filiale ist Teil der neuen Expansionsstrategie von Decathlon Deutschland, die bis 2027 bis zu 60 weitere Standorte vorsieht. Die Filiale in Potsdam ist Standort Nummer 87 und gleichzeitig die zweite in Brandenburg, neben der bestehenden Filiale in Ahrensfelde. Decathlon verfolgt mit seiner Expansion das Ziel, noch näher an die Kund:innen zu rücken und durch neue Konzepte die Verbindung zwischen digitalem und stationärem Handel zu stärken.

Multisportspezialist Decathlon erweitert sein Filialportfolio in Deutschland und eröffnet erstmals eine Connect Filiale im Rahmen der neuen Expansionsstrategie. Mit einer zentralen Lage in den Potsdamer Bahnhofspassagen schafft Decathlon auf rund 530 Quadratmetern eine neue Anlaufstelle im modernen Designkonzept für Sportbegeisterte.

Die Eröffnung der Potsdamer Filiale ist Teil der neuen Expansionsstrategie von Decathlon Deutschland, die bis 2027 bis zu 60 weitere Standorte vorsieht. Die Filiale in Potsdam ist Standort Nummer 87 und gleichzeitig die zweite in Brandenburg, neben der bestehenden Filiale in Ahrensfelde. Decathlon verfolgt mit seiner Expansion das Ziel, noch näher an die Kund:innen zu rücken und durch neue Konzepte die Verbindung zwischen digitalem und stationärem Handel zu stärken.

Zentrale Lage und sportliches Angebot für Potsdam
Das Sortiment der Potsdamer Filiale wurde speziell auf die sportlichen Vorlieben der Kundschaft vor Ort abgestimmt. Läufer:innen, Outdoor-Fans, Schwimmer:innen und Fans urbaner Mobilität finden ein ausgewähltes Angebot, das ihre Bedürfnisse bedient. Mit rund 20 Mitarbeitenden vor Ort setzt Decathlon in Potsdam auf kompetente Beratung und die Förderung einer sportlichen Community.

Fokus auf Omni-Ansatz
Die neue Filiale setzt auf ein modernes Designkonzept, das die optimale Präsentation von Produkten ermöglicht. Besonderer Wert wird auf kompetente  ausführliche Beratung - auch über das im Store verfügbare Sortiment hinaus - sowie auf die Verbindung von stationärem und digitalem Einkauf gelegt. So können Kund:innen beispielsweise das Click & Collect-Angebot nutzen: Onlinebestellungen können direkt in der Filiale oder außerhalb der Öffnungszeiten in speziellen Abholstationen abgeholt werden. Die Potsdamer Filiale ist der erste Decathlon Standort in Deutschland mit einer Abholstation, die auch außerhalb der Filialöffnungszeiten zugänglich ist. Rund 60 Schließfächer stehen bereit, um Kund:innen maximale Flexibilität zu bieten.

Der Potsdamer Store arbeitet eng mit dem großen Multisport Store am Alexanderplatz zusammen, um eine schnelle und flexible Produktverfügbarkeit zu gewährleisten. Zwei große Screens ermöglichen einen virtuellen Rundgang durch weitere Sportwelten: der Radsportabteilung in der Filiale am Berliner Alexanderplatz und dem Fitness-Showroom in Köln-Marsdorf. Dies bietet Kund:innen die Möglichkeit, Produkte zu entdecken, die aufgrund saisonaler Gegebenheiten oder der begrenzten Verkaufsfläche nicht direkt vor Ort verfügbar sind.

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

26.11.2024

Autoneum will Präsenz in den Wachstumsmärkten Asiens weiter ausbauen

Im Einklang mit seiner neuen Unternehmensstrategie Level Up, die unter anderem einen Schwerpunkt auf Innovation und ein zukunftsweisendes Produktportfolio legt, hat Autoneum seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten 2024 mit einem besonderen Fokus auf den Bereich New Mobility weiter ausgebaut. Neben dem Aufbau eines spezialisierten Teams, das die Entwicklung und Marktreife neuartiger Produkte und Technologien für Elektrofahrzeuge beschleunigen soll, hat das Unternehmen sein globales Innovationsnetzwerk um ein neues Forschungs- und Technologiezentrum – Research & Technology (R&T)-Zentrum – in Shanghai, China, ergänzt.

Im Einklang mit seiner neuen Unternehmensstrategie Level Up, die unter anderem einen Schwerpunkt auf Innovation und ein zukunftsweisendes Produktportfolio legt, hat Autoneum seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten 2024 mit einem besonderen Fokus auf den Bereich New Mobility weiter ausgebaut. Neben dem Aufbau eines spezialisierten Teams, das die Entwicklung und Marktreife neuartiger Produkte und Technologien für Elektrofahrzeuge beschleunigen soll, hat das Unternehmen sein globales Innovationsnetzwerk um ein neues Forschungs- und Technologiezentrum – Research & Technology (R&T)-Zentrum – in Shanghai, China, ergänzt.

Die Innovationsaktivitäten des Unternehmens sind ein wichtiger Aspekt seiner Vision: weltweit führend sein bei innovativen und nachhaltigen Lösungen, die Komfort in jedes Fahrzeug bringen. Vor dem Hintergrund der rasant voranschreitenden Elektrifizierung der Mobilität und des strategischen Fokus von Autoneum, seine Präsenz in den Wachstumsmärkten Asiens weiter auszubauen, konzentrierten sich die Expansionsaktivitäten des unternehmensweiten Innovationsnetzwerks in diesem Jahr insbesondere auf zwei Kernbereiche: New Mobility und Präsenz in China.

Um der steigenden Nachfrage nach neuen Komponenten für Elektrofahrzeuge gerecht zu werden, hat Autoneum ein ausschließlich auf New Mobility spezialisiertes Team geschaffen, um die Position des Unternehmens in diesem wachsenden Marktsegment weiter zu stärken. Das New Mobility-Team wurde im Herbst 2023 ins Leben gerufen und in den vergangenen zwölf Monaten mit Mitgliedern aus verschiedenen Abteilungen vervollständigt. Es vereint ein breites Spektrum an Expertise aus verschiedenen Fachgebieten wie Produktinnovation, Produktentwicklung und -industrialisierung, Vertrieb und Geschäftsentwicklung. Das Team legt einen besonderen Schwerpunkt darauf, die Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte und Technologien speziell für die sich schnell entwickelnden Batteriesysteme und Architektur von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen. Es wirkt zudem als Katalysator für Innovationsprojekte und strategische Partnerschaften. Die Experten für New Mobility arbeiten eng mit den verschiedenen Abteilungen des Unternehmens zusammen und sind am Schweizer Hauptsitz von Autoneum in Winterthur, an den deutschen Standorten in Gundernhausen und München sowie in Shanghai, China, tätig.

In Shanghai befindet sich das weltweit dritte R&T-Zentrum von Autoneum, das diesen Sommer in China eröffnet wurde, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in Asien zu stärken und den Entwicklungs- und Innovationsbedarf in diesem wichtigen strategischen Markt zu decken. Das neue Zentrum soll die Entwicklung und Produktion innovativer Komponenten und Materialien insbesondere im Bereich Elektromobilität stärken und beschleunigen. Die Gründung eines R&T-Zentrums in China ermöglicht Autoneum, Produkte in kurzer Zeit zu entwickeln, um auf die dynamischen Marktbedingungen und die sich rasch verändernden Anforderungen chinesischer Fahrzeughersteller zu reagieren. Im Bereich der Materialentwicklung wird das Zentrum die gesamte Organisation bei der Weiterentwicklung nachhaltiger Materialien, insbesondere Polyester, unterstützen. Außerdem wird es die Einführung umweltfreundlicher Produkte von Autoneum auf dem chinesischen Markt fördern, so zum Beispiel die Monomaterial-Teppichsysteme des Unternehmens mit dem innovativen und latexfreien Beschichtungsverfahren („Alternative Backcoating“ – ABC). Darüber hinaus wird das R&T-Zentrum in Shanghai auch als wertvolle Schnittstelle zu den 14 Produktionsstätten der Jiangsu Huanyu Group dienen, deren Übernahme durch Autoneum im Rahmen einer Mehrheitsbeteiligung von 70 Prozent voraussichtlich im März 2025 abgeschlossen sein wird. Während die Werke in China vom Fachwissen des örtlichen R&T-Teams in Bezug auf die Technologien des Unternehmens profitieren, wird die bestehende breite Kundenbasis der Jiangsu Huanyu Group Autoneum dabei unterstützen, die Innovationsbedürfnisse chinesischer Fahrzeughersteller besser zu verstehen und zu bedienen.

Das neue R&T-Zentrum in Shanghai ergänzt das primäre R&T-Zentrum in Winterthur, Schweiz, das das globale Netzwerk mit seiner Expertise und einer breiten Auswahl an Dienstleistungen in den Bereichen Vorentwicklung sowie akustisches und thermisches Benchmarking, Simulation und Validierung unterstützt, sowie das Zentrum in Bocholt, Deutschland. Letzteres wurde nach der Übernahme von Borgers Automotive im vergangenen Jahr in das Innovationsnetzwerk von Autoneum integriert und hat sich seitdem als Kompetenzzentrum des Unternehmens für Kofferraum- und Verkleidungskomponenten etabliert. Einschließlich des neuen Zentrums in China arbeiten insgesamt rund achtzig R&T-Mitarbeitende – darunter Ingenieurinnen, Chemiker, Physikerinnen und Produktdesigner – kontinuierlich an neuen Ideen, die auf den nächsten technologischen Durchbruch im Bereich Akustik- und Wärmemanagement sowie Abschirmtechnologien abzielen.

 

Quelle:

Autoneum Management AG

Sönke Padberg Foto BTE e.V.
Sönke Padberg
25.11.2024

Sönke Padberg neu im BTE-Team

Ab Februar 2025 verstärkt Sönke Padberg (53) das BTE-Team. Als Referent ist der an der LDT Nagold ausgebildete „Fachwirt BTE“ zuständig für die Beratung von Modehandelsunternehmen und speziell von Schuhgeschäften in fachlichen bzw. betriebswirtschaftlichen Fragen sowie für die allgemeine Mitgliederbetreuung. Außerdem übernimmt Padberg die Betreuung des BTE-Büros in Berlin, das in den Räumlichkeiten des Handelsverband Deutschland (HDE) angesiedelt ist. Mitte 2025 wird der BTE dann seinen Verbandssitz nach Berlin verlagern.
 
Sönke Padberg verfügt über eine langjährige Berufs- und Führungserfahrung im stationären Schuhhandel und im Bereich der Verbundgruppen. Er führte den im Ruhrgebiet/Münsterland angesiedelten gleichnamigen elterlichen Schuh- und Sportfilialisten und fungierte als langjähriger Juniorensprecher der Verbundgruppe ANWR. Es folgten Positionen als Retail Manager u.a. bei Tamaris, Lloyd, Mephisto und in der Immobilienentwicklung. Zuletzt war Padberg als Senior Berater für Sanierung, M&A, Strategieentwicklung bei der Unternehmensberatung fashionconsult tätig.

Ab Februar 2025 verstärkt Sönke Padberg (53) das BTE-Team. Als Referent ist der an der LDT Nagold ausgebildete „Fachwirt BTE“ zuständig für die Beratung von Modehandelsunternehmen und speziell von Schuhgeschäften in fachlichen bzw. betriebswirtschaftlichen Fragen sowie für die allgemeine Mitgliederbetreuung. Außerdem übernimmt Padberg die Betreuung des BTE-Büros in Berlin, das in den Räumlichkeiten des Handelsverband Deutschland (HDE) angesiedelt ist. Mitte 2025 wird der BTE dann seinen Verbandssitz nach Berlin verlagern.
 
Sönke Padberg verfügt über eine langjährige Berufs- und Führungserfahrung im stationären Schuhhandel und im Bereich der Verbundgruppen. Er führte den im Ruhrgebiet/Münsterland angesiedelten gleichnamigen elterlichen Schuh- und Sportfilialisten und fungierte als langjähriger Juniorensprecher der Verbundgruppe ANWR. Es folgten Positionen als Retail Manager u.a. bei Tamaris, Lloyd, Mephisto und in der Immobilienentwicklung. Zuletzt war Padberg als Senior Berater für Sanierung, M&A, Strategieentwicklung bei der Unternehmensberatung fashionconsult tätig.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren