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Naïf Babytücher aus Lenzings VEOCEL™ Fasern (c) Naïf
28.08.2024

Naïf Babytücher aus Lenzings VEOCEL™ Fasern

Im Rahmen ihrer Kooperation produzieren Naïf und VEOCEL™ ökologisch verantwortungsvolle Feuchttücher für Babys und Kinder. Die Feuchttücher werden aus holzbasierten VEOCEL™ Fasern hergestellt, enthalten pflegende und natürliche Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Aloe Vera und sind ohne Zusatz von Alkohol oder Parfum.

Wenn es um Feuchttücher geht, beinhaltet ein Großteil der Produkte auf Erdöl basierte, synthetische Fasern. Naïf Feuchttücher hingegen sind plastikfrei und bestehen aus cellulosischen VEOCEL™ Fasern, die aus dem natürlichen Rohstoff Holz gewonnen werden. Das dabei verwendete Holz ist zertifiziert und stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Die Herstellung der VEOCEL™ Fasern erfolgt in einem umweltschonenden Produktionsprozess mit geringen ökologischen Auswirkungen – dies gelingt dank Emissionsrückgewinnungs- und -aufbereitungssystemen sowie kontinuierlichen Bemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen.

Im Rahmen ihrer Kooperation produzieren Naïf und VEOCEL™ ökologisch verantwortungsvolle Feuchttücher für Babys und Kinder. Die Feuchttücher werden aus holzbasierten VEOCEL™ Fasern hergestellt, enthalten pflegende und natürliche Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Aloe Vera und sind ohne Zusatz von Alkohol oder Parfum.

Wenn es um Feuchttücher geht, beinhaltet ein Großteil der Produkte auf Erdöl basierte, synthetische Fasern. Naïf Feuchttücher hingegen sind plastikfrei und bestehen aus cellulosischen VEOCEL™ Fasern, die aus dem natürlichen Rohstoff Holz gewonnen werden. Das dabei verwendete Holz ist zertifiziert und stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Die Herstellung der VEOCEL™ Fasern erfolgt in einem umweltschonenden Produktionsprozess mit geringen ökologischen Auswirkungen – dies gelingt dank Emissionsrückgewinnungs- und -aufbereitungssystemen sowie kontinuierlichen Bemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen.

Das Unternehmen Naïf wurde mit dem Ziel gegründet, Pflegeprodukte zu entwickeln, die der Haut von Babys und Kindern das geben, was sie braucht: Inhaltsstoffe bester Qualität, ohne Chemie und unnötige Zusatzstoffe. Mit dem Einsatz von VEOCEL™ Fasern will Naïf auch einen Wandel in der Industrie anstoßen und beweisen, dass es umweltfreundliche Wege gibt, Hautpflegeprodukte für Kinder herzustellen.

Weitere Informationen:
Lenzing Naïf Tücher VEOCEL™
Quelle:

Lenzing Gruppe / movea marketing GmbH & Co KG

TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer beim Rundgang mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, und dem Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (v.l.n.r.). Foto TITK / Peggy Müller
TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer beim Rundgang mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, und dem Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (v.l.n.r.).
27.08.2024

TITK fordert verlässliche Rahmenbedingungen seitens der Politik

Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, war gemeinsam mit Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee zu Gast am Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung. Hauptthema des Gesprächs mit Institutsleiter Benjamin Redlingshöfer: Wenn der technologische Wandel gelingen soll, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen vonseiten der Politik.

Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, war gemeinsam mit Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee zu Gast am Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung. Hauptthema des Gesprächs mit Institutsleiter Benjamin Redlingshöfer: Wenn der technologische Wandel gelingen soll, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen vonseiten der Politik.

Der TITK-Direktor nutzte den Besuch für klare Worte in Richtung Bundesregierung, da in den letzten Wochen und Monaten aus Berlin sehr unklare Signale zur Zukunft bewährter Förderinstrumente gekommen waren. Ein „Auf und Ab“ konstatierte Redlingshöfer für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene Kapazitäten für Forschung und Entwicklung können damit beispielsweise eine Partnerschaft mit wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen oder Innovationsnetzwerken eingehen. „Erst wurde hier die Antragskapazität für Unternehmen eingeschränkt, dann wurde sie wieder erhöht, aber zugleich mit zusätzlichen Auflagen versehen, was den bürokratischen Aufwand wieder anwachsen lässt“, kritisierte Redlingshöfer. Nun sollen die ZIM-Mittel für 2025 laut Haushaltsentwurf der Bundesregierung um fast ein Fünftel gekürzt werden. „Zudem gilt es einen reibungs- und nahtlosen Übergang zwischen der Ende des Jahres auslaufenden ZIM-Richtlinie und der neuen Richtlinie ab 2025 sicherzustellen“, so Redlingshöfer weiter.

Auch beim Technologietransfer-Programm Leichtbau, in dem sich das TITK besonders engagiert hat, gab es Ende 2023 die schlechte Nachricht, dass das Programm eingestellt oder wenigstens ausgesetzt wird. „Quasi über Nacht war keine Antragstellung mehr möglich“, so Redlingshöfer. Dieses Vorgehen verunsichere alle Beteiligten – sowohl die Unternehmen als auch die Forschungseinrichtungen. „Wir verstehen, dass die Haushaltsmittel begrenzt sind. Eine gute Kommunikation ist für die Akzeptanz solcher Maßnahmen aber wichtig, um nicht die Akteure in diesem wichtigen Technologiefeld vor den Kopf zu stoßen.“

Nicht zuletzt bleiben auch die Pläne für die neue Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) in der Kritik. Die Expertise der anwendungsnahen Forschungsinstitute wird hier bislang kaum eingebunden. Die Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse sowie verschiedene Landesforschungsgemeinschaften fordern daher in einem Positionspapier mehr Transparenz in den Prozessen der DATI und eine größere Akteursoffenheit. Bei der Besetzung von Gremien werden aktuell die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften deutlich bevorzugt.

Benjamin Redlingshöfer dankte Staatsminister Schneider für seine Zusage, sich bei den Koalitionspartnern in Berlin für die angesprochenen Themen einzusetzen. Einen weiteren Dank richtete er an Minister Tiefensee für dessen Unterstützung des neuen Innovationszentrums DICE, das jetzt mit Hilfe von GRW- und FTI-Fördermitteln am TITK auf den Weg gebracht wurde.

Quelle:

TITK

Bild DECATHLON Deutschland SE & Co. KG
27.08.2024

Decathlon: Dritte Filiale im Herzen Hamburgs

Die globale Multisportmarke Decathlon eröffnet einen neuen Standort in der Innenstadt von Hamburg. “Wir möchten da sein, wo unsere Kund:innen sind. Das bedeutet, dass wir unsere Expansionskonzepte überarbeitet haben und mit Hamburg-City nun einen zentrumsnahen Standort im Rahmen der neuen Expansionsstrategie eröffnen werdenˮ, erläutert Arnaud Sauret, CEO von Decathlon Deutschland, die Entscheidung. Die Neueröffnung soll voraussichtlich noch Ende 2024 stattfinden.

Auf einer Verkaufsfläche von rund 2.800 m² wird das umfangreiche Produktsortiment des Sportartikelherstellers und -händlers sowohl für Sportanfänger:innen als auch für Profisportler:innen angeboten. Für die Neueröffnung des Standorts in der Innenstadt ist die Umsetzung neuer Store-Konzepte geplant.

Die neue Filiale in der Mönckebergstraße wird sich im Untergeschoss des ehemaligen Saturn-Stores befinden, der nach umfangreichen Umbaumaßnahmen am 5. September 2024 als Technik-Erlebniswelt unter dem Namen “Tech Village Hamburgˮ wiedereröffnet wird.

Die globale Multisportmarke Decathlon eröffnet einen neuen Standort in der Innenstadt von Hamburg. “Wir möchten da sein, wo unsere Kund:innen sind. Das bedeutet, dass wir unsere Expansionskonzepte überarbeitet haben und mit Hamburg-City nun einen zentrumsnahen Standort im Rahmen der neuen Expansionsstrategie eröffnen werdenˮ, erläutert Arnaud Sauret, CEO von Decathlon Deutschland, die Entscheidung. Die Neueröffnung soll voraussichtlich noch Ende 2024 stattfinden.

Auf einer Verkaufsfläche von rund 2.800 m² wird das umfangreiche Produktsortiment des Sportartikelherstellers und -händlers sowohl für Sportanfänger:innen als auch für Profisportler:innen angeboten. Für die Neueröffnung des Standorts in der Innenstadt ist die Umsetzung neuer Store-Konzepte geplant.

Die neue Filiale in der Mönckebergstraße wird sich im Untergeschoss des ehemaligen Saturn-Stores befinden, der nach umfangreichen Umbaumaßnahmen am 5. September 2024 als Technik-Erlebniswelt unter dem Namen “Tech Village Hamburgˮ wiedereröffnet wird.

Mit Hamburg-City eröffnet Decathlon damit die dritte Filiale in Hamburg sowie die vierte Filiale im Großraum Hamburg. Weitere Standorte sind Hamburg-Wandsbek, Hamburg-Langenhorn sowie Hamburg-Oststeinbek.

Weitere Informationen:
Decathlon Sportbekleidung Filialen
Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

26.08.2024

Oerlikon auf der ITMA Asia + CITME 2024

Der diesjährige ITMA Asia + CITME 2024 Messeauftritt der Oerlikon Polymer Processing Solutions Division zwischen dem 14. und 18. Oktober 2024 steht erneut im Zeichen aktueller Herausforderungen für die globale Textilmaschinenindustrie: der Austausch von Altanlagen gegen energieeffiziente und nachhaltige Technologielösungen, der Einsatz digitaler Soft- und Hardwarelösungen zur Steigerung der Produktivität und Sicherung der Materialqualität sowie die Rückverfolgbarkeit aller Produkte, um das Recyceln der eingesetzten Rohstoffe in einer zukunftsnahen Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen.

Oerlikon Polymer Processing Solutions bietet Gesamtlösungen, die von der Extrusion und Polykondensationsanlage bis zum texturierten Garn reichen und von Automations- sowie digitalen Lösungen begleitet werden. Durch die Lieferung sämtlicher Prozessschritte aus einer Hand wird eine aufeinander abgestimmte Technologie gewährleistet, die die hohe Qualität der produzierten Fasern und Garne sicherstellt. Im Mittelpunkt des diesjährigen Messeauftritts steht daher das gesamte Produktportfolio des Anbieters für Maschinen und Anlagen primär zur Herstellung von Polyester, Polypropylen und Nylon.

Der diesjährige ITMA Asia + CITME 2024 Messeauftritt der Oerlikon Polymer Processing Solutions Division zwischen dem 14. und 18. Oktober 2024 steht erneut im Zeichen aktueller Herausforderungen für die globale Textilmaschinenindustrie: der Austausch von Altanlagen gegen energieeffiziente und nachhaltige Technologielösungen, der Einsatz digitaler Soft- und Hardwarelösungen zur Steigerung der Produktivität und Sicherung der Materialqualität sowie die Rückverfolgbarkeit aller Produkte, um das Recyceln der eingesetzten Rohstoffe in einer zukunftsnahen Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen.

Oerlikon Polymer Processing Solutions bietet Gesamtlösungen, die von der Extrusion und Polykondensationsanlage bis zum texturierten Garn reichen und von Automations- sowie digitalen Lösungen begleitet werden. Durch die Lieferung sämtlicher Prozessschritte aus einer Hand wird eine aufeinander abgestimmte Technologie gewährleistet, die die hohe Qualität der produzierten Fasern und Garne sicherstellt. Im Mittelpunkt des diesjährigen Messeauftritts steht daher das gesamte Produktportfolio des Anbieters für Maschinen und Anlagen primär zur Herstellung von Polyester, Polypropylen und Nylon.

„Der chinesische Markt hat weiterhin enormes Potential für uns, auch wenn er seit gut zwei Jahren in Punkto großer Neuinstallationen von Chemiefaseranlagen und der damit einher gehenden Produktionskapazitätserweiterung nicht mehr an die Zeiten davor anknüpfen kann. Es gibt aber immer noch großen Erneuerungsbedarf, gerade im Sinne der Nachhaltigkeit. Alte Anlagen abzuschalten und gegen neue, moderne und energieeffiziente Technologien auszutauschen, sei der Weg in eine bessere und emissionsärmere Zukunft für uns alle“, erklärt André Wissenberg, Head of Marketing, Corporate Communications and Public Affairs. „Wir liefern mit unseren Technologielösungen seit Jahrzehnten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Sei es, indem wir die Energieeffizienz mit jeder neuen Maschinengeneration steigern oder indem wir neue Materialien prozessieren“, so Wissenberg weiter. Stolz ist man bei Oerlikon darauf, dass das Unternehmen seit 20 Jahren bereits Lösungen für die Textilindustrie unter dem Nachhaltigkeitslabel e-save anbietet und dank der in dieser Zeit entwickelten und im Markt installierten Maschinen und Anlagen über 15 Millionen Tonnen CO2 eingespart hat.

Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

26.08.2024

BVMed: Neue Publikation zu Wundversorgungs-Studien

Bei klinischen Studien zur Wundversorgung können auch eine Reduktion der Wundfläche oder eine Verbesserung der Lebensqualitäts-Aspekte wie Schmerzreduktion zur künftigen Nutzenbewertung herangezogen werden. Das ist Teil der Empfehlungen einer interdisziplinären Autorengruppe mit Fachexpertise in der klinischen Wundbehandlung. Die Empfehlungen zur Konzeption geeigneter Studien wurden in der Fachzeitschrift „Münchner Medizinische Wochenschrift MMW - Fortschritte der Medizin“ publiziert.

Hintergrund der Empfehlungen ist, dass aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ (sPW) einen therapeutischen Nutzen durch klinische Studien nachweisen müssen, wenn sie weiterhin durch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im nicht stationären Bereich erstattet werden wollen. Bei klinischen Studien wurden bislang Studien der höchsten Evidenzstudie mit dem vollständigen Wundverschluss als Endpunkt gefordert.

Bei klinischen Studien zur Wundversorgung können auch eine Reduktion der Wundfläche oder eine Verbesserung der Lebensqualitäts-Aspekte wie Schmerzreduktion zur künftigen Nutzenbewertung herangezogen werden. Das ist Teil der Empfehlungen einer interdisziplinären Autorengruppe mit Fachexpertise in der klinischen Wundbehandlung. Die Empfehlungen zur Konzeption geeigneter Studien wurden in der Fachzeitschrift „Münchner Medizinische Wochenschrift MMW - Fortschritte der Medizin“ publiziert.

Hintergrund der Empfehlungen ist, dass aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ (sPW) einen therapeutischen Nutzen durch klinische Studien nachweisen müssen, wenn sie weiterhin durch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im nicht stationären Bereich erstattet werden wollen. Bei klinischen Studien wurden bislang Studien der höchsten Evidenzstudie mit dem vollständigen Wundverschluss als Endpunkt gefordert.

In der neuen Empfehlung „Konzeption einer klinischen Studie zum Nachweis des therapeutischen Nutzens eines sonstigen Produktes zur Wundbehandlung“ der Wundversorgungs-Expert:innen heißt es nun ergänzend: „In begründeten Fällen, z.B. bei intermediärer Anwendung im Rahmen der phasengerechten Wundtherapie chronischer Wunden, kann auch eine signifikante Reduktion der Wundfläche zur Nutzenbewertung betrachtet werden. Auch die Lebensqualität (z.B. Schmerz) kann einen Nutzen begründen und daher als primärer Zielparameter in klinischen Prüfungen erhoben werden.“

Verlängerung der Übergangsfrist
Aktuell wird im politischen Raum über eine Verlängerung der aktuellen Übergangsfrist für die sPW diskutiert, die im Dezember 2024 ausläuft. Denn bislang sind in der Praxis des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) keine auf die Wundversorgung angepassten Evidenzkriterien für die erstattungsrelevanten Nutzennachweise definiert. Der Gesetzgeber gewährte Mitte 2023 den betroffenen Verbandmittel-Herstellern ein Beratungsangebot seitens des G-BA zu sPW und den für die Nutzenbewertung erforderlichen klinischen Studien, das seit Frühjahr 2024 genutzt werden kann. Im Mai 2024 beauftragte der G-BA das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), „eine wissenschaftliche Ausarbeitung zu klinischen Studien im Therapiegebiet ‚Wundbehandlung‘ mit einer Fokussierung auf eine Bewertung der Endpunkte“ zu erarbeiten.

„Da das IQWiG für die Ergebnisse zehn Monate Zeit hat, ist der G-BA-Auftrag ein weiteres Argument für eine ausreichende Fristverlängerung durch den Gesetzgeber. Die Verbandmittel-Hersteller brauchen Klarheit über die Kriterien der Bewertung des therapeutischen Nutzens für diese neu gebildete Gruppe der ‚sonstigen Produkte zur Wundbehandlung‘. Die neue Ausarbeitung und daraus abgeleiteten Empfehlungen der interdisziplinären Gruppe von Fachexpert:innen sind hier ein großer Schritt vorwärts. Diese Ergebnisse sollten auch in die Entscheidungsfindung des G-BA einfließen und berücksichtigt werden“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

26.08.2024

PFAS: Südwesttextil fordert Umdenken der EU-Chemikalienpolitik

Im Frühjahr 2023 hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA einen Vorschlag für die Beschränkung von über 10.000 per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) veröffentlicht. Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband teilt Südwesttextil die Sorgen, die die Wirtschaftsministerien aus Bayern und Baden-
Württemberg in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum Ausdruck bringen. Die Stoffe pauschal zu verbieten und dann nur mit einzelnen Ausnahmen zu arbeiten, sorgt für eine Abwanderung wichtiger Industriezweige.

Im Frühjahr 2023 hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA einen Vorschlag für die Beschränkung von über 10.000 per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) veröffentlicht. Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband teilt Südwesttextil die Sorgen, die die Wirtschaftsministerien aus Bayern und Baden-
Württemberg in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum Ausdruck bringen. Die Stoffe pauschal zu verbieten und dann nur mit einzelnen Ausnahmen zu arbeiten, sorgt für eine Abwanderung wichtiger Industriezweige.

Die Problematik der Regulierungspolitik der EU offenbart sich in der Textilindustrie unter anderem bei der von der PFAS-Beschränkung betroffenen Verbindung PFHxA. Die Substanz ist unabkömmlich in Medizintextilien wie Stents, Industriefiltern, Elektroisolationsmembranen, Schutzbekleidung wie kugelsicheren Westen oder Schnittschutzhosen oder auch im Bereich der Mobilität in Form von Flammschutz oder Druckausgleichsmembranen. Letztere sorgen zum Beispiel in Flugzeugen als Pflaster um Schaltgehäuse dafür, dass die Luft zirkulieren und der Druck ausgeglichen werden kann. Ohne Textil bekäme die Elektronik schnell „Kopfweh“, wäre nicht mehr funktionsfähig – und das, obwohl eine Produktgarantie von 40 Jahren erforderlich ist.

PFHxA wird zusätzlich noch gesondert reguliert, sodass der niedrige Grenzwert einem Anwendungsverbot gleichkommt – obwohl auf einem fertigen Produkt nur noch sehr geringe Spuren zu finden sind und eine toxikologische Unbedenklichkeit durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen ist. Einen Ersatzstoff gibt es bislang für viele Anwendungen nicht und PFHxA war erst 2017 als Ersatzstoff in der PFOA-Regulierung benannt worden, sodass zahlreiche Lieferketten darauf umgestellt wurden.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „PFHxA ist für uns exemplarisch für die Problematik der EU-Chemikalienpolitik. Wir regulieren unbegründet, doppelt, pauschal und damit zu radikal! Im Bereich der technischen Textilien hatten wir einen großen Wettbewerbsvorteil, den wir „zu verspielen“ drohen. Wir fordern daher die Bundesregierung auf, sich für einen Kurswechsel in der EU-Chemikalienpolitik einzusetzen – weg von pauschalen Verboten hin zu Beschränkungen mit Augenmaß!“

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

Gebr. Otto entwickelt Garn aus Baumwolle und nativem Hanf Foto: Unsplash, Sam Doucette
26.08.2024

Gebr. Otto entwickelt Garn aus Baumwolle und nativem Hanf

Seit einigen Monaten tüftelt Gebr. Otto an einer Mischung aus Bio-Baumwolle und nativem, in Deutschland angebauten Hanf.

Hanffasern stoßen in der Textilindustrie derzeit vermehrt auf Interesse, weil die Pflanze im Vergleich zu Baumwolle als anspruchslos gilt. Für ihren Anbau ist deutlich weniger Wasser nötig. Außerdem wächst Hanf nicht nur in warmen, notorisch wasserarmen Gegenden – sondern auch in Deutschland.

„Fasern aus Hanf gibt es an sich schon lange“, erklärt Andreas Merkel, Otto-Geschäftsführer. „Die Faser ist etwas gröber und ‚störrischer‘ als Baumwolle, ein bisschen wie Leinen.“ Ebenso wie bei Leinen wurde bisher hauptsächlich mit Faserbündeln gearbeitet.

Dank eines neuen Aufschlussverfahren, vorgenommen durch einen regionalen Projektpartner, entstehen nun einzelne, elementare Fasern. Diese werden verkürzt, denn mit 8 bis 12 Zentimetern sind Hanffasern deutlich länger als Baumwollfasern. Selbst Extralangstapelbaumwolle erreicht nicht mehr als 35 bis 38 Millimeter. Im Fachjargon spricht man vom „Cottonisieren“ der Hanffasern, die Gebr. Otto mit Bio-Baumwolle kombiniert.

Seit einigen Monaten tüftelt Gebr. Otto an einer Mischung aus Bio-Baumwolle und nativem, in Deutschland angebauten Hanf.

Hanffasern stoßen in der Textilindustrie derzeit vermehrt auf Interesse, weil die Pflanze im Vergleich zu Baumwolle als anspruchslos gilt. Für ihren Anbau ist deutlich weniger Wasser nötig. Außerdem wächst Hanf nicht nur in warmen, notorisch wasserarmen Gegenden – sondern auch in Deutschland.

„Fasern aus Hanf gibt es an sich schon lange“, erklärt Andreas Merkel, Otto-Geschäftsführer. „Die Faser ist etwas gröber und ‚störrischer‘ als Baumwolle, ein bisschen wie Leinen.“ Ebenso wie bei Leinen wurde bisher hauptsächlich mit Faserbündeln gearbeitet.

Dank eines neuen Aufschlussverfahren, vorgenommen durch einen regionalen Projektpartner, entstehen nun einzelne, elementare Fasern. Diese werden verkürzt, denn mit 8 bis 12 Zentimetern sind Hanffasern deutlich länger als Baumwollfasern. Selbst Extralangstapelbaumwolle erreicht nicht mehr als 35 bis 38 Millimeter. Im Fachjargon spricht man vom „Cottonisieren“ der Hanffasern, die Gebr. Otto mit Bio-Baumwolle kombiniert.

Ganz einfach war der Weg zum guten Ergebnis nicht, denn in der Verarbeitung unterscheiden sich die Anforderungen von Hanf deutlich von denen von Baumwolle. Andreas Merkel: „Als Baumwollspinnerei sind unsere Bedingungen – Temperatur, Luftfeuchtigkeit und so weiter – in der Produktion optimal auf Baumwolle ausgelegt. Um die Staubentwicklung zu begrenzen, erfordert Hanf allerdings eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit, die wiederum bei der Baumwolle zu Verklebungen führen kann.“

Gebr. Otto verspinnt den deutschen Winterhanf mit Virgin-Bio-Baumwolle im Verhältnis 25:75. „Wir haben mit zwei Garnfeinheiten gute Ergebnisse erreicht“, berichtet Andreas Merkel. „Auf der Techtextil haben wir bereits verschiedene Anfragen zur Bemusterung bekommen.“ Interesse an der neuen Hanf-Baumwoll-Mischung verzeichnet Otto im Bereich Flach- und Rundstrick genauso wie bei Webereien. 

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG

23.08.2024

Erweiterung des Service- und Ersatzteilgeschäfts bei Oerlikon Polymer Processing Solutions

Die Division Oerlikon Polymer Processing Solutions der Schweizer Oerlikon Gruppe erweitert ihr Kundenservice- und Ersatzteilgeschäft im Bereich von Maschinen und Anlagen für die Produktion von Teppichgarnen (BCF) und technischen Garnen (IDY). Hierzu hat das Unternehmen im August eine Vereinbarung mit der in Mönchengladbach, Deutschland, ansässigen Trützschler Gruppe geschlossen. Technologieexperten und Servicemitarbeitende der Oerlikon Neumag sind ab sofort neue Ansprechpartner für den Kundenservice und das Ersatzteilgeschäft der im Markt installierten BCF- und IDY-Technologien von Trützschler. Der Mönchengladbacher Textilmaschinenbauer zieht sich aus diesem Geschäftsfeld zurück, um sich zukünftig auf die Unternehmensbereiche Spinning, Garnituren und Nonwovens zu konzentrieren.

Die Division Oerlikon Polymer Processing Solutions der Schweizer Oerlikon Gruppe erweitert ihr Kundenservice- und Ersatzteilgeschäft im Bereich von Maschinen und Anlagen für die Produktion von Teppichgarnen (BCF) und technischen Garnen (IDY). Hierzu hat das Unternehmen im August eine Vereinbarung mit der in Mönchengladbach, Deutschland, ansässigen Trützschler Gruppe geschlossen. Technologieexperten und Servicemitarbeitende der Oerlikon Neumag sind ab sofort neue Ansprechpartner für den Kundenservice und das Ersatzteilgeschäft der im Markt installierten BCF- und IDY-Technologien von Trützschler. Der Mönchengladbacher Textilmaschinenbauer zieht sich aus diesem Geschäftsfeld zurück, um sich zukünftig auf die Unternehmensbereiche Spinning, Garnituren und Nonwovens zu konzentrieren.

Oerlikon Polymer Processing Solutions bietet Gesamtlösungen für die Chemiefaserindustrie. Sie reichen von Extrusions- und Polykondensationsanlagen bis zum texturierten Garn und werden von Automations- sowie digitalen Lösungen begleitet. Durch die Lieferung sämtlicher Prozessschritte aus einer Hand wird eine aufeinander abgestimmte Technologie gewährleistet, die die hohe Qualität der jeweils produzierten Garne sicherstellt.

Die in Neumünster, Deutschland, ansässige Oerlikon Neumag, Zweigniederlassung der Oerlikon Textile GmbH & Co. KG und Marke der Oerlikon Polymer Processing Solutions Division, ist ein seit Jahrzehnten etablierter und international breit aufgestellter Anbieter mit ausgewiesener Expertise im Bereich BCF. Das Know-how im Bereich der IDY-Anlagen steuert die Divisions-Schwester Oerlikon Barmag aus Remscheid, Deutschland, zu.

Weitere Informationen:
Oerlikon spinning nonwovens polymers
Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

23.08.2024

BVMed: Factsheet über elektronische Gebrauchsanweisungen

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) informiert in einem neuen Factsheet über die Vorteile einer elektronischen Gebrauchsanweisung (eIFU) für Medizinprodukte. Der deutsche MedTech-Verband spricht sich dafür aus, eIFUs zumindest für alle Medizinprodukte, die von medizinischem Fachpersonal angewendet werden, zuzulassen. „Wir würden damit den Papierverbrauch enorm reduzieren, Verpackungen kleiner und leichter machen, ohne dass darunter die Sicherheit leidet“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Zum Hintergrund erläutert der BVMed, dass jedem Medizinprodukt eine Gebrauchsanweisung („Instruction For Use“, kurz IFU) beiliegen muss, sofern das Produkt nicht selbsterklärend und eine sichere Anwendung auch ohne IFU gewährleistet ist. Die Gebrauchsanweisung muss die vorgesehenen Anwender:innen oder Dritte über die sichere und wirksame Anwendung und die Leistung des Medizinprodukts informieren.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) informiert in einem neuen Factsheet über die Vorteile einer elektronischen Gebrauchsanweisung (eIFU) für Medizinprodukte. Der deutsche MedTech-Verband spricht sich dafür aus, eIFUs zumindest für alle Medizinprodukte, die von medizinischem Fachpersonal angewendet werden, zuzulassen. „Wir würden damit den Papierverbrauch enorm reduzieren, Verpackungen kleiner und leichter machen, ohne dass darunter die Sicherheit leidet“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Zum Hintergrund erläutert der BVMed, dass jedem Medizinprodukt eine Gebrauchsanweisung („Instruction For Use“, kurz IFU) beiliegen muss, sofern das Produkt nicht selbsterklärend und eine sichere Anwendung auch ohne IFU gewährleistet ist. Die Gebrauchsanweisung muss die vorgesehenen Anwender:innen oder Dritte über die sichere und wirksame Anwendung und die Leistung des Medizinprodukts informieren.

Derzeit verlangen die europäischen Vorschriften für die meisten Medizinprodukte die Bereitstellung einer IFU in Papierform. Fast jedes Medizinprodukt enthält daher eine gedruckte IFU, egal ob es sich beispielsweise um einen Katheter, ein chirurgisches Instrument, Verbandstoffe oder ein Perfusionsgerät handelt. Nur in bestimmten Fällen darf die IFU derzeit elektronisch bereitgestellt werden. Der Nachteil: Je nach Medizinprodukt sind IFUs sehr umfangreich und können Hunderte von Seiten umfassen. Wird ein Medizinprodukt in mehreren EU-Ländern in Verkehr gebracht, sind zudem Übersetzungen erforderlich – und die notwendige Papiermenge steigt weiter an.

Elektronische Gebrauchsanweisungen (eIFUs) sind digital bereitgestellte Gebrauchsanweisungen. Auf dem Medizinprodukt oder den beigelegten Informationen ist ein eindeutiger Hinweis angebracht, wo die aktuelle Version der Gebrauchsanweisung zu finden ist. Auf Wunsch kann eine gedruckte Version kostenfrei angefordert werden. Derzeit ist die Anwendung von elektronischen Gebrauchsanweisungen regulatorisch auf einige wenige Produkte, beispielsweise Implantate, beschränkt.

Die elektronische Gebrauchsanweisung bietet nach Ansicht des BVMed zahlreiche Vorteile, über die das Factsheet ausführlich informiert:

  • Handhabung (Usability)
  • Aktualität
  • Nachhaltigkeit
  • Sicherheit
  • Wettbewerbsfähigkeit
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

21.08.2024

Lenzing: Rohit Aggarwal ab 1. September 2024 neuer CEO

Rohit Aggarwal übernimmt mit 1. September 2024 die Position des CEO.
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Stephan Sielaff wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat per 31. August 2024 verlassen.

Rohit Aggarwal übernimmt mit 1. September 2024 die Position des CEO.
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Stephan Sielaff wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat per 31. August 2024 verlassen.

Quelle:

Lenzing AG

In der Strickerei in Balingen-Frommern stellt Fuchshuber Hochleistungsgestricke für persönliche Schutzausrüstung her. (c) Fuchshuber Techno-Tex GmbH
In der Strickerei in Balingen-Frommern stellt Fuchshuber Hochleistungsgestricke für persönliche Schutzausrüstung her.
20.08.2024

40 Jahre Fuchshuber Techno-Tex

Im Sommer 2024 jährte sich die Gründung von Fuchshuber Techno-Tex zum 40. Mal: An 24. Juli 1984 gründete der Industrie-Kaufmann und Diplom-Ingenieur für Textil- und Verfahrenstechnik Friedrich Fuchshuber sein Unternehmen in Lichtenstein-Unterhausen. Bei der Jubiläumsfeier des Unternehmens, das seit einigen Jahren zur belgischen Concordia-Gruppe gehört, war der Gründer als Ehrengast dabei. Er nahm seine Zuhörer mit zu den Wurzeln, der Schutzkleidung für den Fechtsport, und erläuterte den Weg zur heutigen Ausrichtung von Fuchshuber Techno-Tex: textile Hochleistungsartikel, sowohl für den Körperschutz als auch für technische Anwendungen.

Fechtanzug aus Strickware
Der bisherige Arbeitgeber von Friedrich Fuchshuber, die Baumwollspinnerei in Unterhausen (BSU AG), wurde durch einen neuen Gesellschafter liquidiert und die Produktion verlagert. Fuchshuber - damals Prokurist - erfüllte sich 1984 mit der Gründung des eigenen Unternehmens einen lang gehegten Wunsch.

Im Sommer 2024 jährte sich die Gründung von Fuchshuber Techno-Tex zum 40. Mal: An 24. Juli 1984 gründete der Industrie-Kaufmann und Diplom-Ingenieur für Textil- und Verfahrenstechnik Friedrich Fuchshuber sein Unternehmen in Lichtenstein-Unterhausen. Bei der Jubiläumsfeier des Unternehmens, das seit einigen Jahren zur belgischen Concordia-Gruppe gehört, war der Gründer als Ehrengast dabei. Er nahm seine Zuhörer mit zu den Wurzeln, der Schutzkleidung für den Fechtsport, und erläuterte den Weg zur heutigen Ausrichtung von Fuchshuber Techno-Tex: textile Hochleistungsartikel, sowohl für den Körperschutz als auch für technische Anwendungen.

Fechtanzug aus Strickware
Der bisherige Arbeitgeber von Friedrich Fuchshuber, die Baumwollspinnerei in Unterhausen (BSU AG), wurde durch einen neuen Gesellschafter liquidiert und die Produktion verlagert. Fuchshuber - damals Prokurist - erfüllte sich 1984 mit der Gründung des eigenen Unternehmens einen lang gehegten Wunsch.

Den Bedarf im Blick: Anzüge für die Fechtindustrie, die bis dato aus Webware bestanden und wenig Bewegungsfreiheit boten. Zudem war der Durchstoßwiderstand von 800 Newton noch nicht fest definiert, genauso wenig wie das entsprechende Prüfgerät: „Man hat einen Säbel eingespannt, mit der Ware darauf geschlagen - und dann gab es ein Loch,“ so Fuchshuber. Zumindest anfangs. Er verbesserte das Material weiter, bis es kein Loch mehr gab. „Das war ein Durchbruch,“. Im gleichen Zug entwickelte das Textilforschungsinstitut Denkendorf ein Prüfgerät und fixierte den Durchstoßwiderstand.

Bei den Sportlern selbst brauchte Fuchshubers Fechtbekleidung keine standardisierte Prüfung zu bestehen. Der Unternehmer erinnert sich, wie er in Tauberbischofsheim im Fechtzentrum seine Fechthose aus elastischer Strickware vorstellte und ein anderes Unternehmen dasselbe Produkt aus einer Webware. Der damalige Fechttrainer Emil Beck reagierte eindeutig, so Fuchshuber: „Er warf die gewebte Hose quer durch den Raum und rief: ‚Ich lasse meinen Fechtern doch nicht die Extremitäten abschnüren!‘“

250.000 Handschuhe für die US Army
Schutzkleidung hat ihren Platz nicht nur im Sport: Auch Polizei, Grenzschutz, Feuerwehr, Katastrophenhelfer und Bundeswehr brauchen schnitt- und durchstoßfeste, schwer entflammbare, widerstandsfähige und dennoch komfortable Schutzbekleidung.

Geschäftliche Beziehungen zu DuPont, Hersteller verschiedener Hochleistungsfasern wie Nomex® und Kevlar®, hatte Friedrich Fuchshuber bereits. Einige Aufträge stellten das junge Unternehmen vor große Herausforderungen: So bestellte die US Army 250.000 Fliegerhandschuhe. Friedrich Fuchshuber erinnert sich: „Ich hatte schlaflose Nächte, als wir auf den vereinbarten Liefertermin zuliefen, die Ware aber die Anforderungen hinsichtlich Brennverhalten nicht erfüllen konnte. Gleichzeitig verarbeiteten unsere Konfektionäre das Material schon weiter, wir hatten schließlich Zeitdruck.“ Am Ende zeigte sich, dass der gewünschte Farbstoff für das Brennverhalten verantwortlich war und damit außerhalb der Fuchshuber‘schen Verantwortung lag. „Der Gesamtauftrag wurde daher abgenommen – eine große Erleichterung für uns alle.“

Strickerei im Kuhstall
Neben einer zuverlässigen Spinnerei, mit der Fuchshuber bereits zusammenarbeitete, war die eigene Strickerei ein zentraler Baustein der virtuellen Vollstufigkeit. Er fand sie auf der Schwäbischen Alb, in einem „getünchten Kuhstall, in dem kurz zuvor noch die Kühe gestanden hatten.“ Die Rundstrickmaschinen des Landwirtes gingen später in eine Strickerei in Balingen ein, die Fuchshuber nach deren Insolvenz im Jahr 2010 übernehmen konnte. Die Färberei und Ausrüstung stellte eine weitere Stufe der Wertschöpfungskette dar. Integrieren konnte Fuchshuber auch die Konfektion über Partner in Tschechien und Bulgarien. So gelang es dem Unternehmer, Schutzausstattungen unter dem prägnanten Eigennahmen zu vermarkten.

Fuchshuber als Teil der Concordia Gruppe
Im Jahr 2016 veräußerte Friedrich Fuchshuber sein Unternehmen an die Concordia-Gruppe. Möglichen Nachfolgern, namentlich seinen Söhnen, hatte er selbst von einer Karriere in der Textilindustrie abgeraten. Zustande kam die Verbindung zu Concordia über den Faserhersteller DuPont. „Das war aus mehreren Gründen eine sehr gute Lösung“, ist sich Friedrich Fuchshuber sicher. Für die Belegschaft in Lichtenstein ergab sich ein nahtloser Übergang, da die Arbeitsplätze sowohl in der Verwaltung in Lichtenstein als auch in der Strickerei in Balingen-Frommern erhalten blieben. Dasselbe galt für langjährige Kundenbeziehungen und wertvolles Know-how. „Für die Concordia brachte Fuchshuber mit seinen technischen Textilien auf Strickbasis eine wertvolle Ergänzung für deren Portfolio. Die Durchsetzungsfähigkeit von Concordia in diesem Markt ist viel größer geworden.“

Concordia ist durch die eigene Webwarenherstellung seit vielen Jahren in den Marktsegmenten Militär und Polizei engagiert. Mit der Strickware von Fuchshuber wurde deren Programm komplettiert.

Einsatzbereiche für Schutzkleidung
Heute beschäftigt Fuchshuber rund 14 Mitarbeiter, vier davon in der hauseigenen Strickerei in Balingen. Blickt man auf die gesamte Wertschöpfungskette, so bringen rund 60 Menschen ihre Arbeit ein.

Rund ein Drittel der Produktion verarbeitet Fuchshuber selbst und beliefert insbesondere Polizeikräfte und Feuerwehren mit Vlies- und Grob-Piqué-Strukturjacken oder Unterwäsche mit Flammschutz. Flammschutzhauben, die unter dem Helm getragen werden, sind ebenfalls eine Eigenentwicklung von Fuchshuber. Unter der Eigenmarke Cutex vertreibt Fuchshuber Bekleidung für die glas- und metallverarbeitende Industrie: Sie ist schnitt- und strichfest und besteht aus hitzebeständigem Aramid.

Der Großteil der Fuchshuber-Spezialgestricke geht an Partner, die sie in Anzügen, Hosen oder Handschuhen einsetzen. Der Kundenkreis umfasst Bundeswehr, Polizei und Spezialkräfte genauso wie Feuerwehren. Auch der Sportbereich trägt weiterhin Fuchshuber: Eishockey-Spieler, Eisschnellläuferinnen oder Skirennsportler wollen gegen Schnitt- und Schürfverletzungen geschützt sein. Ein kleiner, durchaus prägnanter Anwendungsbereich ist die Psychiatrie, die bissfeste und schnittsichere Materialien für die Herstellung von Zwangsjacken nachfragt.

Fuchshuber gehört mit seinem Portfolio zu den führenden Anbietern in Europa. Das Unternehmen trägt etwa 6 Millionen Euro Umsatz zur Concordia-Gruppe bei, die 2023 einen Umsatz von 100 Millionen Euro generierte.

Quelle:

Fuchshuber Techno-Tex GmbH

OEKO-TEX®: Dr. Alfred J. Beerli als neuer Geschäftsführer (c) OEKO-TEX
20.08.2024

Neuer Geschäftsführer bei OEKO-TEX®

Dr. Alfred J. Beerli ist neuer Geschäftsführer von OEKO-TEX®. Der gebürtige Schweizer trat seine Position im Juni dieses Jahres an.

Dr. Beerli bringt Erfahrung in strategischer Unternehmensberatung, operativer Führung, IT und Wissensmanagement mit. Vor seinem Wechsel war er unter anderem als Geschäftsführer für die Informations- und Kommunikationstechnikberatung uniQconsulting ag und den Anbieter von Berufsbekleidung workfashion.com ag tätig. Von 2012 bis 2016 war er Vorstandsmitglied der Brüsseler amfori BSCI, einer führenden Unternehmensinitiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten.

Dr. Alfred J. Beerli ist neuer Geschäftsführer von OEKO-TEX®. Der gebürtige Schweizer trat seine Position im Juni dieses Jahres an.

Dr. Beerli bringt Erfahrung in strategischer Unternehmensberatung, operativer Führung, IT und Wissensmanagement mit. Vor seinem Wechsel war er unter anderem als Geschäftsführer für die Informations- und Kommunikationstechnikberatung uniQconsulting ag und den Anbieter von Berufsbekleidung workfashion.com ag tätig. Von 2012 bis 2016 war er Vorstandsmitglied der Brüsseler amfori BSCI, einer führenden Unternehmensinitiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten.

In seiner Rolle als Geschäftsführer bei OEKO-TEX® verantwortet Dr. Beerli die Weiterentwicklung des OEKO-TEX® Portfolios. Gemeinsam mit den 17 unabhängigen Forschungs- und Prüfinstituten der OEKO-TEX® Association setzt er sich dafür ein, dass Unternehmen der internationalen Textil- und Lederindustrie nachhaltige und transparente Prozesse etablieren. Ein Fokus seiner Tätigkeit ist der Dialog und die Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen, Initiativen und Handelsverbänden, wofür er über eine hervorragende Expertise und ein fundiertes Netzwerk verfügt.

Weitere Informationen:
OEKO-TEX® Geschäftsführer
Quelle:

OEKO-TEX Service GmbH

20.08.2024

18.000 Besucher auf der 6. Ausgabe der IFCO

Vom 7. bis 9. August 2024 fand die sechste Ausgabe der IFCO Istanbul Fashion Connection mit 300 Ausstellern in insgesamt 4 Hallen des Istanbul Expo Centre statt.

Mit dieser Veranstaltung unterstreicht die Istanbul Fashion Connection ihre Bedeutung als Hub für die internationale Modenbranche. Im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung ist der Anteil der internationalen Besucher um 13,9% gestiegen. Etwa 18.000 Fachbesucher kamen zur IFCO nach Istanbul, darunter 35% aus dem Ausland. Die am stärksten vertretene Region war Asien mit 31,3%, gefolgt (vom Mittleren Osten) arabischen Staaten (31,3%), Europa (16,4%), Nordafrika (13,4%), Nordamerika, Südamerika und Afrika zusammen mit 3,1%. Hochrangige Einkäufergruppen aus insgesamt 121 Ländern informierten sich auf der IFCO über die aktuellen Modetrends, vernetzten sich und plazierten Orders.

Unterteilt in klare Produktbereiche auf insgesamt 30.000 qm Ausstellungsfläche in vier Hallen zeigten Brands und Hersteller die neuesten Kollektionen aus den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Sportswear, Abend- und Hochzeitsmode, Lingerie, Strümpfe, Leder & Pelze.

Vom 7. bis 9. August 2024 fand die sechste Ausgabe der IFCO Istanbul Fashion Connection mit 300 Ausstellern in insgesamt 4 Hallen des Istanbul Expo Centre statt.

Mit dieser Veranstaltung unterstreicht die Istanbul Fashion Connection ihre Bedeutung als Hub für die internationale Modenbranche. Im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung ist der Anteil der internationalen Besucher um 13,9% gestiegen. Etwa 18.000 Fachbesucher kamen zur IFCO nach Istanbul, darunter 35% aus dem Ausland. Die am stärksten vertretene Region war Asien mit 31,3%, gefolgt (vom Mittleren Osten) arabischen Staaten (31,3%), Europa (16,4%), Nordafrika (13,4%), Nordamerika, Südamerika und Afrika zusammen mit 3,1%. Hochrangige Einkäufergruppen aus insgesamt 121 Ländern informierten sich auf der IFCO über die aktuellen Modetrends, vernetzten sich und plazierten Orders.

Unterteilt in klare Produktbereiche auf insgesamt 30.000 qm Ausstellungsfläche in vier Hallen zeigten Brands und Hersteller die neuesten Kollektionen aus den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Sportswear, Abend- und Hochzeitsmode, Lingerie, Strümpfe, Leder & Pelze.

Die nächste IFCO ist vom 5.-8. Februar 2025 geplant.

Weitere Informationen:
IFCO Istanbul Fashion Connection
Quelle:

IFCO / JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

Reifenhäuser Blown Film: Neue Geschäftsführung Foto: Reifenhäuser
Eugen Friedel (links) führt die Geschäfte der Reifenhäuser Blown Film als neuer Teil der Doppelspitze an der Seite von Dr. Andreas Neuss (rechts).
20.08.2024

Reifenhäuser Blown Film: Neue Geschäftsführung

Mit Wirkung zum 01. Juli führt Eugen Friedel die Geschäfte der Reifenhäuser Blown Film als neuer Teil der Doppelspitze an der Seite von Dr. Andreas Neuss. Friedel löst damit Marcel Perrevort ab, der als Chief Sales Officer in die Holding der Reifenhäuser Gruppe gewechselt ist.

Friedel, studierter Betriebswirt, ist seit über 25 Jahren in verschiedenen Vertriebs-Positionen der Reifenhäuser Blown Film tätig – zuletzt als Vertriebsleiter. Neben einem Fokus auf den Vertrieb verantwortet er innerhalb der Geschäftsführungs-Doppelspitze außerdem das Produktmanagement und den Einkauf.

Mit Wirkung zum 01. Juli führt Eugen Friedel die Geschäfte der Reifenhäuser Blown Film als neuer Teil der Doppelspitze an der Seite von Dr. Andreas Neuss. Friedel löst damit Marcel Perrevort ab, der als Chief Sales Officer in die Holding der Reifenhäuser Gruppe gewechselt ist.

Friedel, studierter Betriebswirt, ist seit über 25 Jahren in verschiedenen Vertriebs-Positionen der Reifenhäuser Blown Film tätig – zuletzt als Vertriebsleiter. Neben einem Fokus auf den Vertrieb verantwortet er innerhalb der Geschäftsführungs-Doppelspitze außerdem das Produktmanagement und den Einkauf.

Weitere Informationen:
Reifenhäuser Geschäftsführung
Quelle:

Reifenhäuser Group

NewRetex: Vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle (c) NewRetex A/S
20.08.2024

NewRetex: Vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle

NewRetex bringt ein vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle auf den Markt. Das Sortiersystem ist eines der ersten, das mithilfe von Nah-Infrarot-Sensoren (NIR), Kameras und maschinellem Lernen aussortierte Textilien nach Materialart, Materialzusammensetzung, Farbe und Struktur sortieren kann.

Die automatische und detailgenaue Sortierung folgt dabei stets dem Ziel: Abfälle in wertvolle Ressourcen umwandeln und verfügt über ein integriertes Datenerfassungs- und Rückverfolgbarkeitssystem für alle verarbeiteten Materialien. NewRetex eröffnet dadurch einen innovativen Markt für das Recycling von Textilien, der die neuen Vorschriften für die Sammlung von Post-Verbraucher-Textilabfällen in Europa erfüllt, und ist nun bereit für mögliche Partnerschaften und Kooperationen, um das vollautomatische Sortiersystem außerhalb des eigenen Betriebs zu lizenzieren und zu verkaufen.

NewRetex bringt ein vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle auf den Markt. Das Sortiersystem ist eines der ersten, das mithilfe von Nah-Infrarot-Sensoren (NIR), Kameras und maschinellem Lernen aussortierte Textilien nach Materialart, Materialzusammensetzung, Farbe und Struktur sortieren kann.

Die automatische und detailgenaue Sortierung folgt dabei stets dem Ziel: Abfälle in wertvolle Ressourcen umwandeln und verfügt über ein integriertes Datenerfassungs- und Rückverfolgbarkeitssystem für alle verarbeiteten Materialien. NewRetex eröffnet dadurch einen innovativen Markt für das Recycling von Textilien, der die neuen Vorschriften für die Sammlung von Post-Verbraucher-Textilabfällen in Europa erfüllt, und ist nun bereit für mögliche Partnerschaften und Kooperationen, um das vollautomatische Sortiersystem außerhalb des eigenen Betriebs zu lizenzieren und zu verkaufen.

Wie funktioniert das?
NewRetex nimmt ausrangierte Textilien von Kommunen, Modemarken, Berufsbekleidungsunternehmen etc. entgegen und sortiert und verarbeitet sie. Das automatische Sortiersystem von NewRetex sorgt dann für eine effiziente und dokumentierte Sortierung nach Materialart, -zusammensetzung, -farbe und -struktur durch eine innovative Technologie, die Nah-Infrarot (NIR)-Sensoren bzw. Kameras kombiniert. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen ist die Kategorisierung der Textilien flexibel und kann je nach Recyclingzweck individuell eingestellt werden.

Die bestehende, erweiterte Anlage mit einer Hauptsortierlinie, die seit Oktober 2023 in Betrieb ist, hat eine Kapazität von 200 Tonnen Textilabfällen pro Monat, die je nach Inputvolumen skalierbar ist und sich an eine Vielzahl von Kunden aus Kommunen, Textil- und Bekleidungsherstellern sowie Unternehmen aus den Bereichen Spinnerei, Garn usw. richtet.

Welch positiven Einfluss die vollautomatische und detailgenaue Sortierung der Textilabfälle für eine Kreislaufwirtschaft bewirken kann, beweist NewRetex selbst: Dem Unternehmen ist es gelungen, aus den in der Anlage sortierten Post-Consumer-Textilabfällen recycelte Fasern und daraus hergestellte Garne zu entwickeln, die sich für die Herstellung neuer Kleidungsstücke eignen. In Zukunft will NewRetex 70 Prozent der eingesetzten Textilabfälle für neue Fasern verwenden, während die restlichen 30 Prozent in den offenen Recyclingkreislauf oder die Produktion von synthetischem Gas integriert werden können. Dabei folgt das Unternehmen stets seiner Gesamtphilosophie: Durch die Minimierung von Abfällen und die Förderung der Kreislaufwirtschaft im Textilrecycling einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben.

Quelle:

NewRetex A/S

Freudenberg auf der Fachpack 2024 (c) Freudenberg Performance Materials
Evolon® The Food Bag
20.08.2024

Freudenberg auf der Fachpack 2024

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der Fachpack 2024 in Nürnberg vom 24. bis 26. September Verpackungslösungen mit verschiedenen Nachhaltigkeitsvorteilen vor. Zu den Highlights gehören Evolon® Mikrofilament-Textilien als wiederverwendbare technische Verpackungen für empfindliche Industrieteile, biobasierte Vliesstoffe für Trockenmittelbeutel und Evolon® The Food Bag – eine Lösung für die Lebensmittelkonservierung.

Evolon® bietet einen verbesserten Oberflächenschutz für verschiedene Arten von empfindlichen Industrieteilen, darunter geformte Kunststoffe und lackierte Komponenten. Es zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und seinen hohen Anteil an recyceltem PET aus. Das Mikrofilament-Textil ist eine umweltfreundliche Alternative zu Einwegverpackungen, insbesondere beim Transport empfindlicher Industriegüter wie Automobilteilen. Die Schutzeigenschaften von Evolon® führen zu weniger Transportschäden und einer geringeren Ausschussrate.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der Fachpack 2024 in Nürnberg vom 24. bis 26. September Verpackungslösungen mit verschiedenen Nachhaltigkeitsvorteilen vor. Zu den Highlights gehören Evolon® Mikrofilament-Textilien als wiederverwendbare technische Verpackungen für empfindliche Industrieteile, biobasierte Vliesstoffe für Trockenmittelbeutel und Evolon® The Food Bag – eine Lösung für die Lebensmittelkonservierung.

Evolon® bietet einen verbesserten Oberflächenschutz für verschiedene Arten von empfindlichen Industrieteilen, darunter geformte Kunststoffe und lackierte Komponenten. Es zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und seinen hohen Anteil an recyceltem PET aus. Das Mikrofilament-Textil ist eine umweltfreundliche Alternative zu Einwegverpackungen, insbesondere beim Transport empfindlicher Industriegüter wie Automobilteilen. Die Schutzeigenschaften von Evolon® führen zu weniger Transportschäden und einer geringeren Ausschussrate.

Evolon® ESD (Electro-Static Discharge)-Materialien erfüllen zusätzlich die Anforderungen für Spezialverpackungen empfindlicher elektronischer Komponenten. Sie bieten einen anpassbaren und dauerhaften Schutz vor elektrostatischer Entladung bei gleichzeitigem hervorragenden Oberflächenschutz.

Evolon® The Food Bag
Freudenberg präsentiert ein Verpackungsprodukt für die Aufbewahrung von Lebensmitteln zu Hause: Evolon® The Food Bag. Dieser Beutel verlängert die Haltbarkeit von Gemüse, Obst und Brot durch ein ausgezeichnetes Feuchtigkeits- und Klimamanagement. Als Finalist im Wettbewerb „Zu gut für die Tonne! 2020“ ist dieses innovative Produkt Teil der nationalen Strategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung.

Nachhaltige Vliesstoffe für Trockenmittelbeutel
Ein weiteres Highlight der Fachpack 2024 sind Vliesstoffe für die Herstellung von Trockenmittelbeuteln. Neben herkömmlichen vollsynthetischen Materialien umfasst das Produktportfolio von Freudenberg auch nachhaltige biobasierte Nassvliese, die bindemittelfrei und industriell kompostierbar sind.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

20.08.2024

BVMed: Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“

Der BVMed setzt sich in seiner Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ für eine Stärkung der Forschung und Entwicklung von medizintechnischen Hilfsmitteln ein und fordert eine Vereinfachung der Versorgungsprozesse. „Hilfsmittel tragen maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen bei und ermöglichen eine selbstbestimmte und gleichgestellte Teilhabe. Damit sind sie zentral für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“, hebt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll hervor.

Der BVMed setzt sich in seiner Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ für eine Stärkung der Forschung und Entwicklung von medizintechnischen Hilfsmitteln ein und fordert eine Vereinfachung der Versorgungsprozesse. „Hilfsmittel tragen maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen bei und ermöglichen eine selbstbestimmte und gleichgestellte Teilhabe. Damit sind sie zentral für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“, hebt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll hervor.

Der deutsche MedTech-Verband unterstützt die Initiative der Bundesregierung zur Schaffung eines diversen, inklusiven und barrierefreien Gesundheitswesens und sieht darin eine unverzichtbare Rolle für MedTech-Lösungen. „Mobilitätshilfen, Hörgeräte, Sehhilfen und Telemedizin-Lösungen ermöglichen Menschen mit Behinderungen eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe. Durch den Einsatz assistierender Technologien werden Barrieren abgebaut und die Lebensqualität erheblich verbessert“, heißt es in der BVMed-Stellungnahme. Dafür müssen medizintechnische Hilfsmittel sowie die Versorgung mit ihnen noch besser auf die individuellen Versorgungsbedarfe insbesondere bei Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen zugeschnitten werden können, so der BVMed. Bei der Auswahl der individuell notwendigen Produkte – auf Grundlage der ärztlichen Verordnung – können laut BVMed insbesondere die geschulten und erfahrenen Versorgungsspezialist:innen der Homecare-Unternehmen unterstützen. „Auch danach beraten sie weiter zum richtigen Umgang mit den Produkten, geben Hinweise für den Alltag und stehen bei etwaigen Komplikationen mit Hilfe und Rat zur Seite“, erklärt der BVMed.

In seiner Stellungnahme fasst der BVMed wichtige Schritte zusammen, um ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen durch den Einsatz medizintechnischer Hilfsmittel zu ermöglichen. Dazu gehören: Die Förderung der Entwicklung barrierefreier Medizintechnik, die vollständige Kostenerstattung durch die jeweiligen Kostenträger von Hilfsmitteln für mehr Barrierefreiheit, Schulungen des medizinischen Personals im Gebrauch und Umgang mit barrierefreien Techniken sowie nicht zuletzt eine stärkere Sensibilisierung des medizinischen Fachpersonals und der Bevölkerung zur Bedeutung und Notwendigkeit von Barrierefreiheit und Inklusion.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

GUNOLD GmbH: Wechsel in Geschäftsführung Foto: Gunold GmbH
Von rechts nach links: Aileen Gunold, Kevin Gunold, Christoph Gunold, Stephan Gunold
16.08.2024

GUNOLD GmbH: Wechsel in Geschäftsführung

Die Gunold GmbH, ein Stickgarn-Unternehmen aus Stockstadt, nimmt einen Führungswechsel in der Geschäftsleitung vor. Mit dem Eintritt von Aileen und Kevin Gunold in die Geschäftsführung am 1. April 2024, wird das Unternehmen nun in der vierten Generation von der Familie Gunold geleitet. Christoph Gunold, der das Unternehmen fast drei Jahrzehnte lang führte, freut sich über die Fortführung der Geschäfte durch seine Kinder.

Kevin Gunold, mit einem Abschluss in Business Administration and Law, bringt seine Erfahrungen aus der Fahrzeugindustrie ein, während Aileen Gunold, die International Business Administration studierte und umfangreiche Erfahrungen in Unternehmens- und Marketingberatungen sammelte, ihr Know-how in strategischen und operativen Bereichen wie Geschäftsentwicklung und Customer Experience Management einbringt.

Die Gunold GmbH, ein Stickgarn-Unternehmen aus Stockstadt, nimmt einen Führungswechsel in der Geschäftsleitung vor. Mit dem Eintritt von Aileen und Kevin Gunold in die Geschäftsführung am 1. April 2024, wird das Unternehmen nun in der vierten Generation von der Familie Gunold geleitet. Christoph Gunold, der das Unternehmen fast drei Jahrzehnte lang führte, freut sich über die Fortführung der Geschäfte durch seine Kinder.

Kevin Gunold, mit einem Abschluss in Business Administration and Law, bringt seine Erfahrungen aus der Fahrzeugindustrie ein, während Aileen Gunold, die International Business Administration studierte und umfangreiche Erfahrungen in Unternehmens- und Marketingberatungen sammelte, ihr Know-how in strategischen und operativen Bereichen wie Geschäftsentwicklung und Customer Experience Management einbringt.

Die Gunold GmbH, die sich auf ihr 100-jähriges Jubiläum vorbereitet, stützt sich auf die Säulen der Zuverlässigkeit und der 24/7 Online-Bestellmöglichkeiten. Für die Wettbewerbsfähigkeit sei auch entscheidend, die Geschäftsmodelle in Bezug auf umweltrelevante wie gesellschaftliche Aspekte nachhaltig zu gestalten. Dabei ist die Digitalisierung ein wichtiger Schlüssel für die Zukunftssicherung.

Quelle:

Gunold GmbH

Reifenhäuser Gruppe: Neuer Chief Sales Officer Foto: Reifenhäuser
16.08.2024

Reifenhäuser Gruppe: Neuer Chief Sales Officer

Mit Wirkung zum 01. Juli hat Marcel Perrevort die Position des Chief Sales Officer (CSO) der Reifenhäuser Gruppe übernommen. Er tritt damit die Nachfolge von Ulrich Reifenhäuser an, der diese Funktion mehr als 25 Jahre innehatte. Mit der Entscheidung setzt der familiengeführte Maschinen- und Anlagenbauer den bereits eingeleiteten Generationswechsel in der Führungsstruktur konsequent fort.

Perrevort ist seit über zehn Jahren in verschiedenen Vertriebs- und Management-Positionen innerhalb der Reifenhäuser Gruppe tätig – zuletzt als Geschäftsführer der Reifenhäuser Blown Film. In seiner neuen Rolle als CSO ist er verantwortlich für die Vertriebs- und Servicestrategie der Gruppe sowie deren Abgleich mit den Aktivitäten der Geschäftsbereiche.

Ulrich Reifenhäuser wird seine Arbeit in Verbänden und Gremien innerhalb der Kunststoffindustrie fortsetzen und der Reifenhäuser Gruppe mit angepasster Arbeitszeit als Repräsentant und Berater weiterhin zur Verfügung stehen.

Mit Wirkung zum 01. Juli hat Marcel Perrevort die Position des Chief Sales Officer (CSO) der Reifenhäuser Gruppe übernommen. Er tritt damit die Nachfolge von Ulrich Reifenhäuser an, der diese Funktion mehr als 25 Jahre innehatte. Mit der Entscheidung setzt der familiengeführte Maschinen- und Anlagenbauer den bereits eingeleiteten Generationswechsel in der Führungsstruktur konsequent fort.

Perrevort ist seit über zehn Jahren in verschiedenen Vertriebs- und Management-Positionen innerhalb der Reifenhäuser Gruppe tätig – zuletzt als Geschäftsführer der Reifenhäuser Blown Film. In seiner neuen Rolle als CSO ist er verantwortlich für die Vertriebs- und Servicestrategie der Gruppe sowie deren Abgleich mit den Aktivitäten der Geschäftsbereiche.

Ulrich Reifenhäuser wird seine Arbeit in Verbänden und Gremien innerhalb der Kunststoffindustrie fortsetzen und der Reifenhäuser Gruppe mit angepasster Arbeitszeit als Repräsentant und Berater weiterhin zur Verfügung stehen.

Quelle:

Reifenhäuser Gruppe

Cetex-Mitarbeiter Falk Mehlhorn an einer im Institut entwickelten Anlage für die kontinuierliche Herstellung Roving-basierter textiler Halbzeuge. Die Herstellung textiler Halbzeuge und die Weiterverarbeitung zu hochbelastbaren Strukturbauteilen sind thematische Schwerpunkte der 18. CTT. Foto Cetex Institut gGmbH
Cetex-Mitarbeiter Falk Mehlhorn an einer im Institut entwickelten Anlage für die kontinuierliche Herstellung Roving-basierter textiler Halbzeuge. Die Herstellung textiler Halbzeuge und die Weiterverarbeitung zu hochbelastbaren Strukturbauteilen sind thematische Schwerpunkte der 18. CTT.
15.08.2024

18. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (CTT)

Unter dem Motto „Zukunft: Textile Technologien“ findet am 24. und 25. September 2024 die CTT in Chemnitz statt.

Mehr als 50 Referenten präsentieren Fachvorträge, Pitches und Poster zu den Themenschwerpunkten Ressourceneffiziente Prozesse, Textiltechnologien für den Leichtbau, Digitalisierung und Automatisierung in der Produktion sowie Kreislaufwirtschaft. Neben Beiträgen aus Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten werden zahlreiche Beiträge von der Industrie erwartet, u.a. die Firmen NOON GmbH, Norafin Technologies GmbH, Heberlein Technology AG, Hörmann Vehicle Engineering GmbH und TENOWO GmbH.

In den Plenarvorträgen werden Experten des AVK, des BVMW sowie des CU aktuelle Trends des europäischen GFK-Marktes, der Innovationsförderung für den Mittelstand sowie der Kreislaufwirtschaft von CFK-Anwendungen beleuchten.

Mit Exponaten aus dem deutsch-tschechischen Projekt „InterBridge“ unter Beteiligung der TU Chemnitz sowie dem Sächsischen Staatspreis für Design schlagen Themeninseln die Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft.

Unter dem Motto „Zukunft: Textile Technologien“ findet am 24. und 25. September 2024 die CTT in Chemnitz statt.

Mehr als 50 Referenten präsentieren Fachvorträge, Pitches und Poster zu den Themenschwerpunkten Ressourceneffiziente Prozesse, Textiltechnologien für den Leichtbau, Digitalisierung und Automatisierung in der Produktion sowie Kreislaufwirtschaft. Neben Beiträgen aus Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten werden zahlreiche Beiträge von der Industrie erwartet, u.a. die Firmen NOON GmbH, Norafin Technologies GmbH, Heberlein Technology AG, Hörmann Vehicle Engineering GmbH und TENOWO GmbH.

In den Plenarvorträgen werden Experten des AVK, des BVMW sowie des CU aktuelle Trends des europäischen GFK-Marktes, der Innovationsförderung für den Mittelstand sowie der Kreislaufwirtschaft von CFK-Anwendungen beleuchten.

Mit Exponaten aus dem deutsch-tschechischen Projekt „InterBridge“ unter Beteiligung der TU Chemnitz sowie dem Sächsischen Staatspreis für Design schlagen Themeninseln die Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft.

Weitere Informationen:
Cetex Chemnitzer Textiltechnik-Tagung
Quelle:

Cetex Institut gGmbH