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Foto Marketmedia24
21.10.2024

Neuer Consumer-Report zum deutschen Schuh-Markt

Das Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstitut Marketmedia24 und das Düsseldorfer Fachmagazin schuhkurier haben eine neue Studie Consumer-Report 2024 vorgelegt: So kaufen die Deutschen ihre Schuhe.

„Wir haben für diese Studie über 5.000 EndverbraucherInnen im Zeitraum vom 13.06.2024 bis 21.06.2024 befragt. Ziel der Forschung war es, repräsentative und zielgruppenspezifische Markteinblicke für alle Akteure der Schuhbranche zu gewinnen“, so Sonja Koschel, Gründerin und Inhaberin von Marketmedia24.

Deutschland ist ein bedeutender Markt für Schuhe, wo großer Wert auf Qualität und Komfort gelegt wird. Doch wie kaufen die Deutschen ihre Schuhe? Welche Marken sind besonders beliebt? Wo tätigen deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Einkäufe am liebsten? Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit beim Schuhkauf und welche Präsentation bevorzugen die Kunden?
 

Das Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstitut Marketmedia24 und das Düsseldorfer Fachmagazin schuhkurier haben eine neue Studie Consumer-Report 2024 vorgelegt: So kaufen die Deutschen ihre Schuhe.

„Wir haben für diese Studie über 5.000 EndverbraucherInnen im Zeitraum vom 13.06.2024 bis 21.06.2024 befragt. Ziel der Forschung war es, repräsentative und zielgruppenspezifische Markteinblicke für alle Akteure der Schuhbranche zu gewinnen“, so Sonja Koschel, Gründerin und Inhaberin von Marketmedia24.

Deutschland ist ein bedeutender Markt für Schuhe, wo großer Wert auf Qualität und Komfort gelegt wird. Doch wie kaufen die Deutschen ihre Schuhe? Welche Marken sind besonders beliebt? Wo tätigen deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Einkäufe am liebsten? Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit beim Schuhkauf und welche Präsentation bevorzugen die Kunden?
 

  • Fast die Hälfte der Deutschen sieht Schuhe als Ausdruck ihres Lebensgefühls. Besonders stark ausgeprägt ist dieses Empfinden bei den Mid Agern (27–49 Jahre) sowie bei Menschen mit überdurchschnittlichem Haushaltsnettoeinkommen.
  • Über zwei Drittel der SchuhkäuferInnen legen Wert auf Marken. Besonders jüngere Käufer zeigen eine starke Markenaffinität. Sport-Brands dominieren die Top 10 der bekanntesten Schuhmarken, gefolgt von drei führenden Schuhlieferanten. Mehr als die Hälfte nannten Adidas, dicht gefolgt von Nike als die bekanntesten Marken und beide sind auch in den Schuhschränken der Befragten vertreten.
  • Der Preis spielt eine entscheidende Rolle beim Schuhkauf. Schuh-Discounter und Fachmarkt-Filialisten führen im stationären Handel, gefolgt von Online-Plattformen und hochwertigen Schuhfachgeschäften. Deichmann steht an erster Stelle, gefolgt von Footlocker. Zwei Drittel der Befragten kaufen Schuhe bei Amazon.
  • 80 Prozent der Käufe von Damen- und Herrenschuhen liegen unter 100,00 Euro pro Paar, wobei etwa die Hälfte der verkauften Schuhe weniger als 60,00 Euro kostet.
  • Über zwei Drittel der Deutschen legen Wert auf Nachhaltigkeit bei Schuhen. Dabei bevorzugt ein Viertel der Konsumentinnen und Konsumenten Produkte „Made in Europe“.

 
Der neue „Consumer-Report 2024 - So kaufen die Deutschen ihre Schuhe“ bietet auf rund 100 Seiten kompakte, grafisch aufbereitete Forschungsergebnisse. Die Studie ist in digitaler Version (PDF) zum Preis von 1.750,00 Euro erhältlich.

Weitere Informationen:
Schuhmarkt Schuhe Verbraucherstudie
Quelle:

Marketmedia24

21.10.2024

Südwesttextil: Wöchentliche Höchstarbeitszeit aus der EU-Richtlinie übernehmen

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat angekündigt, im November einen Vorschlag für die Erweiterung des deutschen Arbeitszeitgesetzes vorlegen zu wollen. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die aus Perspektive der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie überfällige Ankündigung. Noch im Sommer war die Wachstumsinitiative der Bundesregierung ohne weitreichende Schritte für das Gesetz geblieben. Sie sieht die begrenzte Möglichkeit zur Abweichung von der Tageshöchstarbeitszeit im Rahmen von Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen vor, zudem eine Befristung dieser Regelung.

Von der jetzigen Ankündigung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil erwartet der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband, dass sie schließlich dem Ziel des Koalitionsvertrags entspricht, den Veränderungen in der Arbeitswelt und dem Wunsch nach einer flexibleren Arbeitszeitgestaltung von Beschäftigten und Betrieben nachzukommen. Dies beinhalte insbesondere eine Flexibilisierung durch die Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit – analog zur EU-Richtlinie.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat angekündigt, im November einen Vorschlag für die Erweiterung des deutschen Arbeitszeitgesetzes vorlegen zu wollen. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die aus Perspektive der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie überfällige Ankündigung. Noch im Sommer war die Wachstumsinitiative der Bundesregierung ohne weitreichende Schritte für das Gesetz geblieben. Sie sieht die begrenzte Möglichkeit zur Abweichung von der Tageshöchstarbeitszeit im Rahmen von Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen vor, zudem eine Befristung dieser Regelung.

Von der jetzigen Ankündigung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil erwartet der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband, dass sie schließlich dem Ziel des Koalitionsvertrags entspricht, den Veränderungen in der Arbeitswelt und dem Wunsch nach einer flexibleren Arbeitszeitgestaltung von Beschäftigten und Betrieben nachzukommen. Dies beinhalte insbesondere eine Flexibilisierung durch die Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit – analog zur EU-Richtlinie.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner betont: „Im europäischen Vergleich liegen wir grundlos zurück. Für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in Zeiten des Fachkräftemangels ist eine Erhöhung der Attraktivität der Arbeitsplätze durch die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes längst überfällig.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

Denis Albert Foto Autoneum Management AG
Denis Albert
21.10.2024

autoneum: Wechsel in der Konzernleitung

Denis Albert wird per 1. Januar 2025 neuer Leiter der Business Group North America und Mitglied der Konzernleitung der Autoneum Holding AG. Der französisch-amerikanische Doppelbürger verfügt über langjährige Erfahrung als Geschäftsführer in der internationalen Automobilzulieferindustrie in Nordamerika. Er übernimmt die Nachfolge von Greg Sibley, der per Ende Januar 2025 in den Ruhestand tritt.

Der Verwaltungsrat der Autoneum Holding AG hat Denis Albert per 1. Januar 2025 zum neuen Leiter der Business Group North America und Mitglied der Konzernleitung ernannt. Denis Albert ist seit Januar 2024 in der Funktion Head Sales Development & Strategic Project Manager for Post Merger Integration (PMI) bei Autoneum tätig. Zusätzlich zu seiner neuen Position wird er weiterhin die Rolle des Head Sales Development ausüben.

Denis Albert wird per 1. Januar 2025 neuer Leiter der Business Group North America und Mitglied der Konzernleitung der Autoneum Holding AG. Der französisch-amerikanische Doppelbürger verfügt über langjährige Erfahrung als Geschäftsführer in der internationalen Automobilzulieferindustrie in Nordamerika. Er übernimmt die Nachfolge von Greg Sibley, der per Ende Januar 2025 in den Ruhestand tritt.

Der Verwaltungsrat der Autoneum Holding AG hat Denis Albert per 1. Januar 2025 zum neuen Leiter der Business Group North America und Mitglied der Konzernleitung ernannt. Denis Albert ist seit Januar 2024 in der Funktion Head Sales Development & Strategic Project Manager for Post Merger Integration (PMI) bei Autoneum tätig. Zusätzlich zu seiner neuen Position wird er weiterhin die Rolle des Head Sales Development ausüben.

Vor seinem Eintritt bei Autoneum arbeitete Denis Albert über 25 Jahre beim französischen Automobilzulieferer Forvia (Faurecia), wo er verschiedene Führungspositionen innehatte, zuletzt war er als Leiter der Interior Division Nordamerika von Faurecia tätig. Im Laufe seiner Karriere erwarb er fundierte Kenntnisse des nordamerikanischen Automobilmarktes und sammelte umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Vertrieb, Geschäftsführung, Umsetzung regionaler Strategien, Einkauf und Technik. Denis Albert verfügt über einen Masterabschluss in Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen vom Institut Catholique d’Arts et Métiers in Nantes, Frankreich, und einen Executive Master of Business Administration von der Mannheim Business School, Deutschland.

Denis Albert wird die Leitung der Business Group North America nach einer einmonatigen Übergangsphase von Greg Sibley übernehmen, der per 31. Januar 2025 in den Ruhestand treten wird. Greg Sibley hat die Business Group North America seit Mai 2019 durch turbulente Zeiten geführt und einen entscheidenden Beitrag zum Turnaround in dieser Region geleistet. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken Greg für seinen grossen Beitrag und sein unermüdliches Engagement für Autoneum in den letzten fünf Jahren und wünschen ihm für seine persönliche Zukunft alles Gute.

Quelle:

Autoneum Management AG

21.10.2024

„Bürokratieentlastungsgesetz nur ein Anfang“

Nach der Verabschiedung im Bundestag Ende September hat auch der Bundesrat dem „Vierten Gesetz zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger, der Wirtschaft sowie der Verwaltung von Bürokratie“ zugestimmt. Das Gesetz soll finanzielle Entlastungen in Höhe von 944 Millionen Euro pro Jahr bewirken und umfasst in der geänderten Fassung 74 Artikel - darunter auch die von Südwesttextil geforderte Änderung im Nachweisgesetz, die die Schrift- durch die Textform ersetzt. So würden Personalabteilungen entlastet, was die digitale Vereinbarung von Arbeitsverträgen in Zukunft ermögliche.
 

Nach der Verabschiedung im Bundestag Ende September hat auch der Bundesrat dem „Vierten Gesetz zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger, der Wirtschaft sowie der Verwaltung von Bürokratie“ zugestimmt. Das Gesetz soll finanzielle Entlastungen in Höhe von 944 Millionen Euro pro Jahr bewirken und umfasst in der geänderten Fassung 74 Artikel - darunter auch die von Südwesttextil geforderte Änderung im Nachweisgesetz, die die Schrift- durch die Textform ersetzt. So würden Personalabteilungen entlastet, was die digitale Vereinbarung von Arbeitsverträgen in Zukunft ermögliche.
 
Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband begrüßt die Zustimmung des Bundesrats als wichtigen, aber vor allem als ersten Schritt für die Entlastung von Unternehmen. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die geänderte Fassung ist ein wichtiges Signal, dass die Bundesregierung das Thema ernst nimmt und umsetzt. Die Bürokratiebelastung steigt aber gleichzeitig durch zahlreiche neue Regularien an, sodass das Bürokratieentlastungsgesetz nur ein Anfang sein kann. Unsere Unternehmen brauchen nicht nur Entlastungen von bestehender Bürokratie, sondern zusätzlich keine neuen Auflagen mehr. Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage erwarten wir nicht nur ein Umdenken, sondern schnelle Schritte für die Zukunft der europäischen Wirtschaft.“
 
Zu den Regularien zählen beispielsweise die Europäische Lieferkettenrichtlinie, die Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten, die Taxonomie-Verordnung, die EU-Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung oder die Richtlinie zur Berichterstattung von Nachhaltigkeit in Unternehmen. Alle beinhalten separate Berichtspflichten, die Unternehmen entweder unmittelbar oder mittelbar durch ihre Lieferkette erfüllen müssen.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

17.10.2024

PERFORMANCE DAYS prämiert Innovationen

Wenn am 23. und 24. Oktober 2024 PERFORMANCE DAYS in Halle A1 und A2 auf dem Gelände der Messe München ihre Tore öffnet, finden Besucher wie gewohnt die Stoffinnovationen für Herbst/Winter 2026 für die Segmente Performancewear, Footwear, Accessoires und erstmals für den Bereich Bodywear. Die Jury aus renommierten Branchenexperten hat für die Saison 2026 im Rahmen des Trend-, Footwear und Bodywear Forums die neuen Stoffe gesichtet. Insgesamt wurden ein Performance Award und ein Eco Performance Award vergeben.

Seit Herbst 2023 setzt die Messe zudem auf den Bereich Footwear und fasst im Footwear Forum aktuelle Trends und News auf einer eigenen Fläche zusammen. Ganz neu integrieren die Organisatoren ab Oktober 2024 ein eigenes Bodywear Collective, samt dazugehörigem Trend Forum. In enger Kooperation mit London Contour Experts sowie Designerin und Branchenexpertin Nichole de Carle, wird es im Rahmen der PERFORMANCE DAYS ein eigenes Trend Forum für die Bereiche Underwear, Shapewear, Bras & Leggings, Yoga in Motion und Swimwear geben.

Wenn am 23. und 24. Oktober 2024 PERFORMANCE DAYS in Halle A1 und A2 auf dem Gelände der Messe München ihre Tore öffnet, finden Besucher wie gewohnt die Stoffinnovationen für Herbst/Winter 2026 für die Segmente Performancewear, Footwear, Accessoires und erstmals für den Bereich Bodywear. Die Jury aus renommierten Branchenexperten hat für die Saison 2026 im Rahmen des Trend-, Footwear und Bodywear Forums die neuen Stoffe gesichtet. Insgesamt wurden ein Performance Award und ein Eco Performance Award vergeben.

Seit Herbst 2023 setzt die Messe zudem auf den Bereich Footwear und fasst im Footwear Forum aktuelle Trends und News auf einer eigenen Fläche zusammen. Ganz neu integrieren die Organisatoren ab Oktober 2024 ein eigenes Bodywear Collective, samt dazugehörigem Trend Forum. In enger Kooperation mit London Contour Experts sowie Designerin und Branchenexpertin Nichole de Carle, wird es im Rahmen der PERFORMANCE DAYS ein eigenes Trend Forum für die Bereiche Underwear, Shapewear, Bras & Leggings, Yoga in Motion und Swimwear geben.

Die Experten-Jury rund um Marco Weichert, CEO PERFORMANCE DAYS, Jury-Head Alexa Dehmel und Gast-Juroren Regina Goller, Textil-Expertin mit Erfahrung in nachhaltigen Funktionsstoffen bei Unternehmen wie Odlo, Puma und Jack Wolfskin und Stephan Prinz, Account Manager Germany bei Klopman, lobt die Wertigkeit, ebenso wie tolle Ansätze in puncto Nachhaltigkeit wie den hohen Innovationscharakter der Einsendungen. So einigte man sich auf einen Performance Awards (Bodywear) und einen Eco Performance Award (Apparel).

Und die Gewinner sind: A. Sampaio & Filhos – Têxteis SA & Penn Textile Solutions GmbH/Penn Italia SRL
Für die Saison Herbst/Winter 2026 hat die Jury zwei Awards für herausragende Stoffe ausgewählt. So präsentieren sich neben dem Eco Performance Award Winner, der an A. Sampaio & Filhos – Têxteis SA mit dem Artikel „69222/Colorful chemistry featuring holistic farming“ vergeben wurde, auch ein Performance Award, erstmals im Bodywear-Segment, mit „13949“ von Penn Textile Solutions GmbH/Penn Italia SRL.

ECO PERFORMANCE AWARD: A. Sampaio & Filhos – Têxteis SA / Artikel “69222 – Colorful Chemistry Featuring Holistic Farming“
In Zusammenarbeit mit Good Earth Cotton stellt man bei der Herstellung nachhaltige Anbaumethoden in den Fokus, um die Umweltbelastung von Baumwolle zu reduzieren und gleichzeitig die Bodenqualität zu verbessern, und ebnet dabei den Weg in eine CO₂-neutrale Zukunft. Zudem erforscht der Lieferant derzeit Innovationen mit biologischer Baumwolle, die nach regenerativen Landwirtschaftsmethoden angebaut wird und erweitert damit die Möglichkeiten für zukünftige umweltfreundliche Konzepte. Der Stoff ist außerdem mit biologischen Farbstoffen gefärbt – einer neuartigen Technik, bei der natürliche Bakterien Pigmente erzeugen, die sich bei niedrigen Temperaturen effizient mit dem Stoff verbinden, ohne zu irgendeinem Zeitpunkt petrochemische Stoffe zu verwenden. Das Gewebe ist in den Farben Pink und Sand erhältlich.

Statement der Jury: „Dieses Gewebe hebt das diesjährige Fokusthema auf ein neues Niveau! Die Stoffinnovation von A. Sampaio & Filhos – Têxteis SA zeigt die Zukunft des Färbens mit Mikroorganismen. Das Färben von Textilien mit lebenden Organismen ist eine gute, nachhaltige und ressourcenschonende Methode, die ganz ohne schädliche Chemikalien auskommt. Zudem besteht der Stoff aus 100 % biologischer Baumwolle und überzeugt durch ein innovatives Body-Mapping-Konzept, das beim Tragen optimale Unterstützung bietet.“

PERFORMANCE AWARD: Penn Textile Solutions GmbH / Penn Italia SRL / Artikel “13949”
Der Stoff, bestehend aus 68 % recyceltem Polyamid und 32 % ROICA, mit einem Gewicht von 290 g, eignet sich perfekt für die Herstellung von Baselayer. Er kann individuell nach den Wünschen der Marke gestaltet werden, mit offenen Strukturen und einem 3D-Effekt für zusätzliche Textur. Trotz seiner Struktur ist der Stoff unglaublich weich und sorgt für hohen Tragekomfort.
Statement der Jury: „Der Artikel von Penn Textiles hat in vielen Dingen überzeugt und deswegen auch eine Auszeichnung verdient. Der Stoff kombiniert dichte bis blickdichte Bereiche mit soften, atmungsaktiven Zonen. Er eignet sich hervorragend für den Bereich Bodywear, weil er ein anpassbares 3D- und Druck-Design, ebenso wie ein superweiches ‚Zweite-Haut‘-Gefühl vermittelt. Das Gewebe, eine Mischung aus Roica-Garn und recyceltem Polyamid (PA), hat viele positive Eigenschaften, u.a. Geruchsneutralität, schnelles Trocknen sowie enorme Dehnbarkeit und Formbeständigkeit. Es eignet sich perfekt für enge Performancewear wie Leggings, Underwear oder Shapewear.“

Weitere Informationen:
Performance Award
Quelle:

Performance Days

16.10.2024

NewRetex: Innovative Post-Consumer-Fasern aus Textilabfällen

Der Druck auf die Textilindustrie, die kommenden Vorschriften für recycelte Materialien zu erfüllen, nimmt zu. Das dänische Unternehmen hat innovative Post-Consumer-Fasern aus Textilabfällen entwickelt und bietet der Branche so eine nachhaltige und skalierbare Lösung. Diese GRS-zertifizierten (Global Recycled Standard) Fasern, die aus Textilabfällen dänischer Haushalte hergestellt werden, stellen einen bedeutenden Durchbruch im Textilrecycling dar und bieten eine vollständige Rückverfolgbarkeit durch das fortschrittliche MES-System von NewRetex.

Durch den Einsatz seiner automatisierten Farbsortiertechnologie hat NewRetex eine standardisierte Farbkarte für recycelte Fasern und Garne entwickelt. Diese Farbkarte ermöglicht es Herstellern, Post-Consumer-Fasern in vorsortierten, hochreinen Farben auszuwählen, wodurch der Bedarf an zusätzlichem Färben reduziert und eine Palette für neue Textilprodukte geschaffen wird.

Der Druck auf die Textilindustrie, die kommenden Vorschriften für recycelte Materialien zu erfüllen, nimmt zu. Das dänische Unternehmen hat innovative Post-Consumer-Fasern aus Textilabfällen entwickelt und bietet der Branche so eine nachhaltige und skalierbare Lösung. Diese GRS-zertifizierten (Global Recycled Standard) Fasern, die aus Textilabfällen dänischer Haushalte hergestellt werden, stellen einen bedeutenden Durchbruch im Textilrecycling dar und bieten eine vollständige Rückverfolgbarkeit durch das fortschrittliche MES-System von NewRetex.

Durch den Einsatz seiner automatisierten Farbsortiertechnologie hat NewRetex eine standardisierte Farbkarte für recycelte Fasern und Garne entwickelt. Diese Farbkarte ermöglicht es Herstellern, Post-Consumer-Fasern in vorsortierten, hochreinen Farben auszuwählen, wodurch der Bedarf an zusätzlichem Färben reduziert und eine Palette für neue Textilprodukte geschaffen wird.

Erfüllung zukünftiger Anforderungen an recycelte Fasern
Da die EU-Gesetzgebung die Verwendung von recycelten Materialien in Textilien künftig vorschreiben wird, bieten Post-Consumer-Fasern eine zeitgemäße Lösung. Die Fasern sind vollständig rückverfolgbar, sodass Hersteller die zukünftigen Anforderungen an Zirkularität und Nachhaltigkeit erfüllen können. Da die Nachfrage nach recycelten Materialien steigt, garantiert die GRS-Zertifizierung von NewRetex die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards und stellt sicher, dass diese Fasern auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise hergestellt werden. New Retex hat sich auf die KI-basierte und automatische Sortierung von Textilabfällen mithilfe fortschrittlicher Sensor-, Roboter- und Automatisierungstechnologien spezialisiert.

Vorreiter für die Zukunft des Textilrecyclings
NewRetex setzt neue Branchenstandards, indem es Post-Consumer-Fasern anbietet, die sowohl den ökologischen als auch den betrieblichen Anforderungen der Hersteller gerecht werden. Mit dem Fokus auf die Skalierung der Produktion und die kontinuierliche Verbesserung der Faserqualität geht das Unternehmen eine der dringendsten Herausforderungen der Branche an: den geringen Prozentsatz an Textilien, die derzeit zu neuen Kleidungsstücken recycelt werden. Durch modernste Automatisierung, Innovation und kontinuierliche Forschung positioniert sich das vollautomatische Textilabfallsortierunternehmen als wichtiger Akteur beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft.

16.10.2024

Rahmenprogramm der Texcare 2024

Mit Automatisierung, Energieeinsparung, Kreislaufmodellen und textiler Hygiene stehen große Aufgaben für die Textilpflege-Branche im Fokus der Texcare International 2024 (6. – 9. November). Gemeinsam mit ihren Partnern hat die Messe ein Rahmenprogramm konzipiert, das progressive Anstöße für die Zukunft des Sektors bieten will.
 
Eingeläutet wird das Programm am Mittwoch, den 6.11. um 12.00 Uhr mit einer Messeeröffnung durch die Veranstalter im „Texcare Forum“ (Galleria Ebene 0, A09), zu der Besucher und Aussteller eingeladen sind. Damit beginnt auch das gleichnamige und kostenfreie Fachprogramm der Texcare rund um die Top-Themen Automatisierung, Energie und Ressourcen, Kreislaufwirtschaft sowie textile Hygiene. Es erstreckt sich über die vier Messetage und wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Textilreinigungs-Verband (DTV), dem VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies, der Europäischen Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege (EFIT), der European Textile Service Association (ETSA) und den Hohenstein Laboratories entwickelt.

Mit Automatisierung, Energieeinsparung, Kreislaufmodellen und textiler Hygiene stehen große Aufgaben für die Textilpflege-Branche im Fokus der Texcare International 2024 (6. – 9. November). Gemeinsam mit ihren Partnern hat die Messe ein Rahmenprogramm konzipiert, das progressive Anstöße für die Zukunft des Sektors bieten will.
 
Eingeläutet wird das Programm am Mittwoch, den 6.11. um 12.00 Uhr mit einer Messeeröffnung durch die Veranstalter im „Texcare Forum“ (Galleria Ebene 0, A09), zu der Besucher und Aussteller eingeladen sind. Damit beginnt auch das gleichnamige und kostenfreie Fachprogramm der Texcare rund um die Top-Themen Automatisierung, Energie und Ressourcen, Kreislaufwirtschaft sowie textile Hygiene. Es erstreckt sich über die vier Messetage und wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Textilreinigungs-Verband (DTV), dem VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies, der Europäischen Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege (EFIT), der European Textile Service Association (ETSA) und den Hohenstein Laboratories entwickelt.

Mit dem breiten Thema Automatisierung werden sich VDMA und EFIT in ihren Panels jeweils mit Blick auf die Entwicklungen in Wäschereien und Textilreinigungen befassen. Im Fokus stehen dabei unter anderem die Robotisierung von Wäschereien, digitale Produktpässe, Datensicherheit sowie Automatisierungsansätze für kleinere Unternehmen.
Aktuelle Trends aus dem Bereich der textilen Hygiene in Wäschereien werden von Hohenstein Laboratories thematisiert – darunter die Gegenüberstellung von wiederverwendbaren und Einwegprodukten im Gesundheitswesen, die Unterstützung von Endkunden bei der Textilsortierung sowie Wäschehygiene-Zertifizierungssysteme.
Mit innovativen Lösungen im Dienst der Nachhaltigkeit wird sich das ebenfalls durch den VDMA gehostete Panel „Energie und Ressourcen“ auseinandersetzen. CSR-Reporting, Energiemanagement und CO2-Neutralität stehen hier im Zentrum.   

Im Rahmen des Themenkomplexes „Kreisläufe“ widmet sich die ETSA dem Textilrecycling. Betrachtet werden unter anderem Innovationen im Bereich der Textilsortierung, die Bewältigung logistischer Herausforderungen, die Verwendung recycelter Fasern sowie die Unterstützung durch digitale Plattformen.

Der DTV informiert in seinem Panel über neue Geschäftsmodelle in der Kreislaufwirtschaft, vom Ökodesign über Verleih- und Reparaturservices bis hin zur europäischen Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien.   

Die Aussteller-Vorträge: Produktinnovationen im Fokus
Neben eingeladenen Vorträgen bietet das Texcare Forum in diesem Jahr zudem ein Vortragsformat für Aussteller. Diese präsentieren dem Publikum in 20-minütigen Slots besonders innovative Lösungen oder Produkte aus ihren Portfolios. Zu den teilnehmenden Firmen zählen unter anderem Ecolab, Kannegiesser, Christeyns, Electrolux, Veit und Seitz.
Internationale Markttrends und -entwicklungen
In ihren „International Market Updates“, ebenfalls im Texcare Forum, geben Experten der TRSA (Association for Linen, Uniform and Facility Services Industry, USA), des Sveriges Tvätteriförbund (Schwedischer Wäschereiverband) sowie der Texcare France fundierte Einblicke in die Textilservice-Märkte und Brancheninitiativen der jeweiligen Länder.

Im Vortrag „The new Scandinavian Quality Control model“ (Mittwoch, 6.11., 13.30 – 14.00 Uhr) thematisieren der schwedische und der dänische Wäschereiverband gemeinsam progressive Entwicklungen innerhalb des skandinavischen Marktes und informieren über ihr neues Qualitätskontrolle-Modell.

Unter dem Titel „American Linen, Uniform and Facility Services Market: Advocacy, Performance and Sustainability“ beleuchtet der TRSA-Vortrag (Donnerstag, 7.11., 13.00 – 14.00 Uhr) unter anderem aufkommende Markttrends innerhalb der nahezu 50 Milliarden US-Dollar schweren nordamerikanischen Branche. Auch die sich verändernden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen kommen zur Sprache. Thematisiert werden zudem wiederverwendbare Materialien als verantwortungsvolle Alternative zu Einwegprodukten, textile Dienstleistungen als integraler Bestandteil der Kundennachhaltigkeit, verbesserte Hygiene sowie das umweltfreundliche Ansehen der Branche.  

Der Status Quo sowie aktuelle Trends und Entwicklungen innerhalb des auf 3 Milliarden Euro taxierten französischen Marktes stehen im Mittelpunkt des Texcare France-Vortrags (Donnerstag, 7.11., 16.00 – 17.00 Uhr).

Guided Tours: Innovationen entdecken
Erstmals wird es auf der Texcare „Guided Tours“ geben. Auf den von Experten kuratierten und geführten Messerundgängen wird den Teilnehmern eine Auswahl besonders spannender Innovationen vorgestellt. Dabei stehen neben Neuheiten großer Key Player auch fortschrittliche Lösungen kleinerer Unternehmen im Mittelpunkt.   

Die Touren finden an allen vier Messetagen in englischer Sprache statt. Sie sind für Besitzer eines gültigen Texcare-Tickets kostenfrei. Die etwa einstündigen Rundgänge beginnen am 6.11. um 13.00 Uhr, vom 7. bis 9.11. jeweils um 11.00 Uhr. Startpunkt ist am Guided Tours-Stand B 03 in der Galleria Ebene 0. Dort können sich interessierte Besucher direkt vor Ort zur Teilnahme anmelden.
 
Texcare Happy Hour: Networking in lockerer Atmosphäre
Neben Produktinnovationen und Wissenstransfer steht insbesondere der Austausch innerhalb der Branche im Fokus der Texcare International. Die Veranstalter laden daher täglich (außer am Messe-Samstag) alle Teilnehmer zu einer Happy Hour ein. Diese findet jeweils ab 17.30 Uhr in der Galleria 0, direkt neben Halle 8, statt, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen.

16.10.2024

Keine imm cologne im Januar 2025

Die Koelnmesse hat nach intensiven Gesprächen gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) beschlossen, die Januar-Ausgabe der imm cologne 2025 auszusetzen. Damit reagiert die Koelnmesse auf die aktuell problematischen Rahmenbedingungen der Möbelbranche insbesondere in Deutschland. Diese Entscheidung gäbe allen Beteiligten die Möglichkeit, im Dialog mit der Koelnmesse ein neues Messeformat zu erarbeiten, das sich als tragfähig für die Zukunft erweist.

Hauptgrund sei das schwierige wirtschaftliche Fahrwasser für deutsche Möbelhersteller, die mangelnde Nachfrage nach Möbeln im Inland und damit die verständliche, budgetäre Zurückhaltung der Branche.

Laut aktueller Branchenzahlen des VDM verzeichnete der gesamte Markt in 2023 sowie im ersten Halbjahr 2024 einen signifikanten Umsatzrückgang. Bei den Möbeln insgesamt betrug er 9,7 Prozent, bei den Polstermöbeln sogar 11,2 Prozent. Auch die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe ist rückläufig.

Die Koelnmesse hat nach intensiven Gesprächen gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) beschlossen, die Januar-Ausgabe der imm cologne 2025 auszusetzen. Damit reagiert die Koelnmesse auf die aktuell problematischen Rahmenbedingungen der Möbelbranche insbesondere in Deutschland. Diese Entscheidung gäbe allen Beteiligten die Möglichkeit, im Dialog mit der Koelnmesse ein neues Messeformat zu erarbeiten, das sich als tragfähig für die Zukunft erweist.

Hauptgrund sei das schwierige wirtschaftliche Fahrwasser für deutsche Möbelhersteller, die mangelnde Nachfrage nach Möbeln im Inland und damit die verständliche, budgetäre Zurückhaltung der Branche.

Laut aktueller Branchenzahlen des VDM verzeichnete der gesamte Markt in 2023 sowie im ersten Halbjahr 2024 einen signifikanten Umsatzrückgang. Bei den Möbeln insgesamt betrug er 9,7 Prozent, bei den Polstermöbeln sogar 11,2 Prozent. Auch die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe ist rückläufig.

„Die Aussetzung der imm cologne ist äußerst bedauerlich, aber letztlich doch ein notwendiger und richtiger Schritt“, sagt Leo Lübke, der Präsident des VDM. „Wie viele andere Branchen hat sich auch der Möbelmarkt in den vergangenen Jahren deutlich verändert - und mit ihm die Anforderungen an Messen. Die derzeitige Branchensituation zwingt leider viele Unternehmen zu einem Umdenken. Wir als Industrie arbeiten gemeinsam mit der Koelnmesse intensiv an neuen Konzepten, die speziell auf die einzelnen Möbelsegmente zugeschnitten sind. Als größte Möbelnation in Europa brauchen wir unsere zentralen Branchenschauen und setzen auf das Möbel-Know-how am Standort Köln.“

Diese Einschätzung teilt Markus Meyer, Präsident des BVDM: „Ich habe Verständnis für die Entscheidung, die Messe im kommenden Januar auszusetzen und bedauere sehr, dass die Branche ihre internationale Leitmesse nicht stärker unterstützt hat. Die imm cologne ist seit Jahrzehnten ein bedeutender Treffpunkt für die Branche. Mit der Pausierung verlieren wir im kommenden Jahr nicht nur einen zentralen Anlaufpunkt für Innovation und Austausch, sondern auch eine wichtige Bühne, um den internationalen Markt zu bedienen. Es ist nun die dringende Aufgabe aller Akteure der Branche, sich zusammenzusetzen und gemeinsame Lösungen zu finden. Wir müssen uns jetzt mehr denn je darauf konzentrieren, unsere Position zu sichern und zu stärken. Die Branche braucht eine starke Plattform wie die imm cologne, um sich zukunftsfähig aufzustellen.“

Den Blick nach vorne richtet auch der Vorsitzende der Geschäftsführung der Koelnmesse: „Die imm cologne zu diesem Zeitpunkt auszusetzen, ist die folgerichtige Entscheidung unter Berücksichtigung der allgemeinen Branchensituation“, so Gerald Böse. „Sie ist uns äußerst schwergefallen, war aber auch mit Rücksicht auf unsere internationalen Kunden nicht zu vermeiden. Die imm cologne hat in den Corona-Jahren durch ihren Januar-Termin drei Mal in Folge nicht stattfinden können. Diese fehlende Kontinuität, verbunden mit dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld, macht es für uns als Veranstalter unmöglich, ein attraktives Ausstellerangebot für den Handel im Januar 2025 in Köln zu gewährleisten. Unser Anspruch bleibt es, der Möbelbranche eine internationale Bühne in Deutschland anzubieten. Gemeinsam arbeiten wir bereits an vielversprechenden Konzepten, die die veränderten Bedürfnisse aller Beteiligten bestmöglich erfüllen. Die Koelnmesse ist weltweit die Nr. 1 in Sachen Interior, wie zum Beispiel die ORGATEC, die interzum und die spoga+gafa eindrucksvoll beweisen. Jetzt gilt es, unser Flaggschiff zusammen mit der Möbelindustrie wieder auf Kurs zu bringen!“

Weitere Informationen:
imm cologne Möbelindustrie
Quelle:

Koelnmesse GmbH

Copyright Foto: STFI / Dirk Hanus
15.10.2024

Befragung zur Nachhaltigkeit in der Textilindustrie

Das interdisziplinäre Projektteam des Verbundprojekts „NIBTEX – Nachhaltig im Beruf: Etablierung von Qualifizierungsmaßnahmen für das Lehr- und ausbildende Personal in der Textilindustrie“ startet in die Umsetzung seines Konzepts. Die beteiligten Partner, die Professuren Erwachsenenbildung und Weiterbildung sowie Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeit der TU Chemnitz, das STFI sowie ein Team von Ausbildern der lokalen Textilindustrie planen und erarbeiten Maßnahmen, um das ganzheitliche Konzept der Nachhaltigkeit in Aus- und Weiterbildungsangebote der Textilbranche zu integrieren. Dafür führt das Projektteam eine Befragung von KMU zum Thema Nachhaltigkeit durch.

Mit Hilfe der Eingangserhebung wird das interdisziplinäre Team im Rahmen des Projekts NIBTEX bedarfsgerechte Lehr- und Lernformate entwickeln, die das Kompetenzprofil von Ausbilderinnen und Ausbildern sowie von Führungskräften stärken. Ziel der Befragung ist eine breite Datenbasis für den Ist-Stand in puncto Nachhaltigkeit zu gewinnen und Bedürfnisse der Textilbranche zu identifizieren. Die Umfrage wird 15 Minuten Zeit in Anspruch nehmen und läuft bis zum 31. Oktober 2024.

Das interdisziplinäre Projektteam des Verbundprojekts „NIBTEX – Nachhaltig im Beruf: Etablierung von Qualifizierungsmaßnahmen für das Lehr- und ausbildende Personal in der Textilindustrie“ startet in die Umsetzung seines Konzepts. Die beteiligten Partner, die Professuren Erwachsenenbildung und Weiterbildung sowie Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeit der TU Chemnitz, das STFI sowie ein Team von Ausbildern der lokalen Textilindustrie planen und erarbeiten Maßnahmen, um das ganzheitliche Konzept der Nachhaltigkeit in Aus- und Weiterbildungsangebote der Textilbranche zu integrieren. Dafür führt das Projektteam eine Befragung von KMU zum Thema Nachhaltigkeit durch.

Mit Hilfe der Eingangserhebung wird das interdisziplinäre Team im Rahmen des Projekts NIBTEX bedarfsgerechte Lehr- und Lernformate entwickeln, die das Kompetenzprofil von Ausbilderinnen und Ausbildern sowie von Führungskräften stärken. Ziel der Befragung ist eine breite Datenbasis für den Ist-Stand in puncto Nachhaltigkeit zu gewinnen und Bedürfnisse der Textilbranche zu identifizieren. Die Umfrage wird 15 Minuten Zeit in Anspruch nehmen und läuft bis zum 31. Oktober 2024.

Zur Umfrage: http://tiny.cc/NIBTEX

Weitere Informationen:
Umfrage Nachhaltigkeit Verbundprojekt STFI
Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

15.10.2024

BTE-Kongress: Nur noch wenige Plätze frei

Interessenten für den BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 5. November in Köln sollten sich schnellstens anmelden. Denn aktuell sind nur noch wenige Plätze frei. Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2024.
 
Beim BTE-Kongress dreht sich alles um die Frage, wie sich Mode- und Schuheinzelhandelsunternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen und im aktuellen Wettbewerbsumfeld erfolgreich behaupten können. Die Praxisvorträge behandeln dabei u.a. digitale Innovationen in der Fashionbranche, Standort- und Nachhaltigkeitsthemen sowie Erfahrungen rund um den Personalbereich. Den Start macht eine Keynote von BTE-KompetenzPartner hachmeister + partner, zum Abschluss referiert der Wachstumsexperte und Transformationsvordenker Professor Dr. Guido Quelle über Wachstumsstrategien in schwierigen Zeiten.
 

Interessenten für den BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 5. November in Köln sollten sich schnellstens anmelden. Denn aktuell sind nur noch wenige Plätze frei. Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2024.
 
Beim BTE-Kongress dreht sich alles um die Frage, wie sich Mode- und Schuheinzelhandelsunternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen und im aktuellen Wettbewerbsumfeld erfolgreich behaupten können. Die Praxisvorträge behandeln dabei u.a. digitale Innovationen in der Fashionbranche, Standort- und Nachhaltigkeitsthemen sowie Erfahrungen rund um den Personalbereich. Den Start macht eine Keynote von BTE-KompetenzPartner hachmeister + partner, zum Abschluss referiert der Wachstumsexperte und Transformationsvordenker Professor Dr. Guido Quelle über Wachstumsstrategien in schwierigen Zeiten.
 
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.bte.de/bte-kongress-2024/. Die Teilnehmergebühr liegt für Mitglieder der Einzelhandelsverbände bei 349 EUR, für andere Handelsunternehmen und Fashion-Lieferanten bei 449 EUR; jeweils zzgl. MwSt. Der BTE-Kongress wird wieder von einer Fachausstellung begleitet, auf der interessante und innovative Dienstleistungen für die Modebranche präsentiert werden.

Weitere Informationen:
BTE-Kongress Fashion-Emotion 4.0
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Prinzenhaus Bilder Prinzenhaus
14.10.2024

Prinzenhaus: Urbane Eleganz trifft auf traditionellen Chic

Prinzenhaus ist ein junges Modelabel, das mit Liebe zum Detail und hochwertigen Materialien überzeugt. Der German Preppy Brand will begeistern: lebendige Farben, ausdrucksstarker Stil und einer Community, die eines verbindet: die Leidenschaft für Mode und Pferde. Die Idee für Prinzenhaus entstand bereits 2014, als Gründer und Inhaber Julius von Staff-Reitzenstein farbenfrohe Reitersocken kreierte. Heute umfasst die junge Modemarke eine komplette Apparel-Linie für Sie und Ihn sowie einige Accessoires.

Prinzenhaus ist ein junges Modelabel, das mit Liebe zum Detail und hochwertigen Materialien überzeugt. Der German Preppy Brand will begeistern: lebendige Farben, ausdrucksstarker Stil und einer Community, die eines verbindet: die Leidenschaft für Mode und Pferde. Die Idee für Prinzenhaus entstand bereits 2014, als Gründer und Inhaber Julius von Staff-Reitzenstein farbenfrohe Reitersocken kreierte. Heute umfasst die junge Modemarke eine komplette Apparel-Linie für Sie und Ihn sowie einige Accessoires.

Die Reise von Prinzenhaus begann mit einem schlichten, aber feinen Strumpf. Aus der Leidenschaft für den Reitsport entwickelte Julius von Staff-Reitzenstein mit einem Freund farbenfrohe und hochwertige Reiterstrümpfe, die schnell an Beliebtheit gewannen. Dieser Schritt legte den Grundstein für das zukünftige Wachstum der Marke. Julius und sein Team entwarfen eine komplette Modekollektion für Sie und Ihn. Prinzenhaus trat 2024 bereits bei verschiedenen Reitsportevents wie der Horses & Dreams mit einem ersten eigenen Premium Pop-up zur Vorstellung der Kollektion auf und plant für 2025, auch bei Poloturnieren sowie weiteren Veranstaltungen präsent zu sein, um neue Zielgruppen zu erreichen.
 
„Schon immer war ich fashionbegeistert und hatte den Traum, ein eigenes Modelabel zu gründen – langlebige Lieblingsteile aus hochwertigen Stoffen, in Europa produziert, farbenfroh, frech und jung im Stil. Prinzenhaus ist für mich mehr als ein Fashionlabel. Es ist eine Community inspirierender Menschen, die durch ihre Leidenschaft für Kreativität und Fortschritt verbunden sind. Wir stehen für einen Lebensstil, der Individualität und Zeitgeist harmonisch verbindet und viel Wert auf eine hochwertige Produktion legt. Unsere Kollektion soll zeitlos sein und Persönlichkeit ausdrücken – Stücke, die man gerne, lange trägt und die Geschichten erzählen,“ so Julius von Staff-Reitzenstein.
 
Ein klarer Fokus liegt auf zeitlosen Fashion-Pieces, die farbliche Akzente setzen. Neben Kleidung für Damen und Herren sowie Unisex Teilen bietet das Label eine breite Auswahl an Accessoires: von stilvollen Schabracken und Hundesweatern bis hin zu luxuriöser Homewear für Modebegeisterte und ihre vierbeinigen Begleiter.
 
Die erste Kollektion 2024 ist eine Hommage an zeitlose Eleganz und modernen Chic. Klassische Silhouetten treffen auf zeitgenössische Akzente und werden aus sorgfältig ausgewählten Materialien gefertigt. Die Kollektionen umfassen Shirts, Pullover, Hosen, Jacken für Sie, Ihn sowie Unisex Varianten in den Größen von S bis XL oder wie der PRINZENHAUS Poncho in One Size. Das Pacelli Polo Shirt, das Schönfeld Hemd, der Wilhelm V-Neck Sweater, der Tillberg Turtle Neck Pullover, der Torlonia Turtle Neck sowie der ikonische PRINZENHAUS Staff Knit Sweater und der Tournay Trenchcoat sind Unisex erhältlich.

Weitere Informationen:
Prinzenhaus
Quelle:

Prinzenhaus

11.10.2024

Lectra: Neue Technologie-Plattform Valia Fashion

Lectra unterstützt die digitale Transformation und den Übergang zur Industrie 4.0 von Bekleidungs-, Automobil- und Möbelunternehmen.

Die neue digitale Plattform Valia Fashion kombiniert die Leistungsfähigkeit Künstlicher Intelligenz mit dem Know-how von Lectra im Bereich Bekleidung.

Valia Fashion soll die Bekleidungsbranche revolutionieren. Die Plattform verbindet, automatisiert und optimiert die verschiedenen Produktionsstufen der Bekleidungsfertigung – von der Auftragsbearbeitung bis zum Stoffschnitt. Durch die verbesserte Materialnutzung will Valia Fashion die gesamte Wertschöpfungskette optimieren und so eine nahtlose Verbindung zwischen Brands, Herstellern und Zulieferern schaffen, um den Anforderungen aller Beteiligten besser gerecht zu werden.

Lectra unterstützt die digitale Transformation und den Übergang zur Industrie 4.0 von Bekleidungs-, Automobil- und Möbelunternehmen.

Die neue digitale Plattform Valia Fashion kombiniert die Leistungsfähigkeit Künstlicher Intelligenz mit dem Know-how von Lectra im Bereich Bekleidung.

Valia Fashion soll die Bekleidungsbranche revolutionieren. Die Plattform verbindet, automatisiert und optimiert die verschiedenen Produktionsstufen der Bekleidungsfertigung – von der Auftragsbearbeitung bis zum Stoffschnitt. Durch die verbesserte Materialnutzung will Valia Fashion die gesamte Wertschöpfungskette optimieren und so eine nahtlose Verbindung zwischen Brands, Herstellern und Zulieferern schaffen, um den Anforderungen aller Beteiligten besser gerecht zu werden.

Angesichts der technologischen Herausforderungen, die durch die Transformation eines Marktes entstehen, der zunehmend Agilität und Kostenkontrolle erfordert, ist der Übergang zu Industrie 4.0 entscheidend für die Leistung, Rentabilität und Nachhaltigkeit von Produktionsprozessen. Mit Valia Fashion könnten sich Brands, Hersteller und Zulieferer in der Bekleidungsbranche leichter und schneller anpassen, unabhängig von der Art ihrer Produktion (kleine, mittlere oder große Serien oder On-Demand-Produktion), so die Einschätzung der Lectra Gruppe.

Mit dem boomenden Onlinehandel, der steigenden Nachfrage nach personalisierten Produkten, der rasanten Entwicklung von Trends, der kostspieligen Lagerverwaltung und dem verstärkten Fokus auf Preisen sowie Umwelt- und Sozialfragen verändern sich die Konsumgewohnheiten von Verbrauchern grundlegend. Das wirkt sich merklich auf Lieferketten und die Bekleidungsproduktion aus, weshalb viele Brands nun neben ihren üblichen Saisonkollektionen bevorzugt Kleinserien produzieren.
Hersteller und Zulieferer stehen außerdem mehr, aber dafür kleineren Aufträgen entgegen, was Skaleneffekte mindert. Deshalb müssen Akteure in der Bekleidungsindustrie agiler werden und ihre Produktionskosten strenger kontrollieren. Gleichzeitig stehen sie in der Pflicht, sich zielführend mit Umweltfragen auseinanderzusetzen. Um diesen Wandel erfolgreich zu meistern, müssen die verschiedenen an der Produktion beteiligten Akteure in Echtzeit kommunizieren und Informationen verarbeiten können. Digitalisierung ist daher unerlässlich, um zukünftig effektiv zusammenzuarbeiten und das Branchenwissen zu bewahren.

„Mit Valia Fashion optimieren und sichern unsere Kunden ihre Produktionsprozesse. Sie profitieren von einem vollständig automatisierten und vernetzten Arbeitsablauf sowohl intern als auch innerhalb ihres Ökosystems. Mit dem Einsatz unserer Zuschnittsysteme optimieren sie außerdem Stoffschneideanlagen und ihren Materialverbrauch. Wir haben unser Know-how aus der Bekleidungsindustrie mit den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz kombiniert, um unseren Kunden mit Valia Fashion zu ermöglichen, effizienter zusammenzuarbeiten, ihre Gewinnspannen zu erhalten und ihr Wachstum zu steigern – und gleichzeitig die Anforderungen an eine nachhaltige Entwicklung zu erfüllen, die in der Bekleidungsindustrie immer wichtiger werden,” erklärt Maximilien Abadie, Chief Strategy Officer und Chief Product Officer bei Lectra.

Motiv zur Branchenkampagne #NurMitMedTech (c) BVMed
11.10.2024

BVMed: Neue Branchenkampagne #NurMitMedTech zur Bedeutung von Medizintechnologien

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) startet unter dem Hashtag #NurMitMedTech eine neue Branchenkampagne zur Bedeutung von Medizintechnologien für die Gesundheitsversorgung und den Wirtschaftsstandort Deutschland.

„Die MedTech-Branche trägt mit ihren Technologien, Produkten und Verfahren zu einer besseren Patient:innen-Versorgung sowie zu effizienteren Prozessen und Entlastung des medizinischen Personals bei. MedTech ist unentbehrlich für unsere Gesundheitsversorgung und Teil der Lösung für die Herausforderungen der Zukunft! Das wollen wir mit unserer Kampagne #NurMitMedTech verdeutlichen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Ziel sei „ein klares Bekenntnis der Politik zum Medizintechnik-Standort Deutschland: Medizintechnik muss in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben mitgedacht werden.“

Der BVMed bemängelt, dass bei den notwendigen Weichenstellungen, um den Standort Deutschland und Europa wieder attraktiver zu gestalten, Medizintechnik nicht berücksichtigt werde: ob beim Draghi-Report auf europäischer Ebene oder Wachstumsinitiative und Pharma-Strategie auf nationaler Ebene.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) startet unter dem Hashtag #NurMitMedTech eine neue Branchenkampagne zur Bedeutung von Medizintechnologien für die Gesundheitsversorgung und den Wirtschaftsstandort Deutschland.

„Die MedTech-Branche trägt mit ihren Technologien, Produkten und Verfahren zu einer besseren Patient:innen-Versorgung sowie zu effizienteren Prozessen und Entlastung des medizinischen Personals bei. MedTech ist unentbehrlich für unsere Gesundheitsversorgung und Teil der Lösung für die Herausforderungen der Zukunft! Das wollen wir mit unserer Kampagne #NurMitMedTech verdeutlichen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Ziel sei „ein klares Bekenntnis der Politik zum Medizintechnik-Standort Deutschland: Medizintechnik muss in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben mitgedacht werden.“

Der BVMed bemängelt, dass bei den notwendigen Weichenstellungen, um den Standort Deutschland und Europa wieder attraktiver zu gestalten, Medizintechnik nicht berücksichtigt werde: ob beim Draghi-Report auf europäischer Ebene oder Wachstumsinitiative und Pharma-Strategie auf nationaler Ebene.

Dabei sei die Medizintechnik mit ihren 265.000 Arbeitsplätzen und 68 Prozent Exportquote eine Schlüsselindustrie für den Wirtschaftsstandort. Die technologischen Produkte und Lösungen sind unentbehrlich für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen. Und: „Die MedTech-Branche hat Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit: für die demografische Entwicklung mit immer mehr älteren und multimorbide Menschen, für den Fachkräftemangel. Es geht nur mit Hilfe von modernen Technologien“, so Möll.

Der BVMed-Appell an Politik und Selbstverwaltung lautet deshalb: Medizintechnik muss in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben mitgedacht werden – als Teil der Lösung! „Es geht nur mit uns. Es geht #NurMitMedTech“, so der BVMed. Der MedTech-Verband setzt sich deshalb für einen konkreten Medizintechnik-Maßnahmenplan ein, der das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag, den MedTech-Standort Deutschland zu stärken, endlich umsetzt.

Weitere Informationen:
BVMed Kampagne Wirtschaftspolitik
Quelle:

BVMed

Filznadelmodul Foto Groz-Beckert KG
Filznadelmodul
11.10.2024

Groz-Beckert auf der ITMA Asia + CITME 2024

Groz-Beckert präsentiert im Oktober in Shanghai Highlights und Neuheiten seiner sechs Produktbereiche – Knitting, Weaving, Nonwovens, Tufting, Sewing und Spinning.

Knitting
Die Produktgruppe Rundstrick stellt zwei neue Stricksysteme und eine neue Schiebernadel vor, die gemeinsam mit Kooperationspartnern entwickelt wurden.

Eines der neuen Stricksysteme bilden die innovativen Rundstrickmaschinennadeln LCmax™ in Kombination mit dem neuentwickelten Sinker SNK-F. Die LCmax™ weist eine völlig neue, wellenförmige Schaftgeometrie auf. Der Einsatz der Nadel reduziert die Energiekosten im Strickprozess durch minimalen Stromverbrauch und reduzierte Maschinentemperaturen. Im Vergleich zu einer Standardnadel können durch Verwendung der LCmax™ bis zu 20 % des Energieverbrauchs eingespart werden. Zeitgleich ermöglicht die LCmax™ die Ausnutzung der maximalen Maschinengeschwindigkeit und eine einfache Handhabung.

Der neue Sinker SNK-F weist eine deutlich höhere Verschleißfestigkeit auf. Er ermöglicht einen ruhigeren Lauf der Rundstrickmaschine sowie eine verbesserte Maschenstruktur.

Groz-Beckert präsentiert im Oktober in Shanghai Highlights und Neuheiten seiner sechs Produktbereiche – Knitting, Weaving, Nonwovens, Tufting, Sewing und Spinning.

Knitting
Die Produktgruppe Rundstrick stellt zwei neue Stricksysteme und eine neue Schiebernadel vor, die gemeinsam mit Kooperationspartnern entwickelt wurden.

Eines der neuen Stricksysteme bilden die innovativen Rundstrickmaschinennadeln LCmax™ in Kombination mit dem neuentwickelten Sinker SNK-F. Die LCmax™ weist eine völlig neue, wellenförmige Schaftgeometrie auf. Der Einsatz der Nadel reduziert die Energiekosten im Strickprozess durch minimalen Stromverbrauch und reduzierte Maschinentemperaturen. Im Vergleich zu einer Standardnadel können durch Verwendung der LCmax™ bis zu 20 % des Energieverbrauchs eingespart werden. Zeitgleich ermöglicht die LCmax™ die Ausnutzung der maximalen Maschinengeschwindigkeit und eine einfache Handhabung.

Der neue Sinker SNK-F weist eine deutlich höhere Verschleißfestigkeit auf. Er ermöglicht einen ruhigeren Lauf der Rundstrickmaschine sowie eine verbesserte Maschenstruktur.

Die neue SAN™ DUO bildet gemeinsam mit dem innovativen Sinker SNK DUO-OL das zweite neue Stricksystem von Groz-Beckert. Sowohl die SANTM DUO als auch der Sinker SNK DUO-OL zeichnen sich durch einen besonders niedrigen Schaft mit Sollbruchkerbe aus. Der niedrige Schaft minimiert die Verschmutzung im Strickprozess. Die Sollbruchkerbe ermöglicht wiederum einen kontrollierten Nadelbruch bei Verschleiß an der gewünschten Stelle. Dies reduziert die Fehler im Strickprozess sowie die Stillstandzeiten.

Eine weitere Innovation ist eine neue Schiebernadel von Groz-Beckert für Rundstrickmaschinen. Bei dieser Nadelvariante wird der Schließer sicher und exakt in der Hohlkehle im Nadelschaft geführt. Zeitgleich ist der Boden des Nadelschaftes jedoch geschlossen gearbeitet, was eine maximale Stabilität gewährleistet. Durch die Schiebernadel entfällt der Zungenschlag, wodurch sie entscheidend zur Prozesssicherheit beiträgt.

Der Bereich Flachstrick stellt die Sonderanwendungsnadeln in den Mittelpunkt seiner Präsentation. Die SAN™ TT ist besonders für das Stricken von engen Maschen im Bereich der technischen oder medizinischen Textilien geeignet. Die neue SAN FY ist für die Verarbeitung robuster, ungleichmäßiger Effektgarne konzipiert. Die Vorteile der SAN-Reihe liegen in der Erhöhung der Prozesssicherheit und Verringerung der Nadelbruchrate sowie einem besonders exakten Maschenbild.

Nonwovens
Produkte für die klassische Vernadelung, die Wasserstrahlverfestigung sowie das Kardieren in der Vliesstoffindustrie präsentiert der Produktbereich Nonwovens. Im Bereich der Filznadeln werden den Besuchern zwei Neuheiten präsentiert: eine neue Kerbenform bei Filznadeln sowie das Groz-Beckert Filznadelmodul. Das neue Kerbendesign der Filznadeln wurde speziell für die Vernadelung hochabrasiver Fasern entwickelt, um einen zeitverzögerten Verschleiß zu erzielen. Die Kerbenform reduziert zudem das Verstopfen der Kerben bspw. bei der Vernadelung von Bentonitmatten.

Das neue Groz-Beckert Filznadelmodul wurde in Kooperation mit der Dilo Group entwickelt für deren MicroPunch-Intensivvernadelungstechnologie. Die Filznadeln von Groz-Beckert sind als Modul in eine Kunststoffform eingebettet. Die Filznadelmodule zeichnen sich durch eine sehr hohe Verformungsfestigkeit aus und bieten neue Dimensionen der Nadeldichte. Dies ermöglicht die neue Intensivvernadelungstechnik, die speziell für leichte Flächengewichte entwickelt wurde. Bestückung und Austausch der Module sind zudem besonders wirtschaftlich.

Spinning
Für Kunden der Spinnereiindustrie stellt der Bereich Spinning eine neue wartungsfreie Tambourgarnitur mit erhöhter Lebensdauer und geringeren Wartungskosten aus. Zudem werden weiterentwickelte Fest- und Wanderdeckel vorgestellt. Die Wanderdeckel wurden auf die Verarbeitung feiner Garne abgestimmt, die Festdeckel wurden mit einem neuen, widerstandsfähigen Aluminiumprofil versehen.

Weitere Informationen:
ITMA Asia + CITME Groz-Beckert
Quelle:

Groz-Beckert KG

Decathlon, unspun Photo Decathkon
10.10.2024

DECATHLON Pulse und unspun fördern Innovationen in der Modeherstellung

Das Fashion-Tech-Unternehmen unspun und DECATHLON Pulse, der Investitionsarm und das Start-up-Studio der globalen Multisportmarke DECATHLON, haben eine Partnerschaft geschlossen, um die 3D-Webtechnologie Vega™ von unspun in ganz Europa einzusetzen. Die Partnerschaft, die sich auf Investitionen und eine mehrjährige Abnahmevereinbarung bis 2030 konzentriert, zielt darauf ab, die 3D-Webtechnologie von unspun zu verbreiten.

Das Fashion-Tech-Unternehmen unspun und DECATHLON Pulse, der Investitionsarm und das Start-up-Studio der globalen Multisportmarke DECATHLON, haben eine Partnerschaft geschlossen, um die 3D-Webtechnologie Vega™ von unspun in ganz Europa einzusetzen. Die Partnerschaft, die sich auf Investitionen und eine mehrjährige Abnahmevereinbarung bis 2030 konzentriert, zielt darauf ab, die 3D-Webtechnologie von unspun zu verbreiten.

unspun ist ein in den USA gegründetes, B Corp zertifiziertes Fashion-Tech- Unternehmen mit der Mission, die weltweiten menschlichen CO₂-Emissionen um 1 % zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt unspun die Werkzeuge, die für eine abfallfreie und zirkuläre Produktion erforderlich sind - eine Zukunft, in der nichts zu Abfall wird. Seine Erfindung, Vega™, ist die weltweit erste 3D-Webtechnologie für Bekleidung. Vega™ webt Kleidung innerhalb von Minuten direkt aus Garn. Es vereinfacht die Mode-Lieferketten zu einem vertikalen Betrieb, unabhängig vom Standort. Diese patentrechtlich geschützte 3D-Web- und digitale Passformtechnologie ermöglicht eine skalierbare Produktion in einer Mikrofabrik für eine lokale, automatisierte und bedarfsgerechte Fertigung. unspun arbeitet mit Marken und Herstellern zusammen, die sich für die Rationalisierung und Dekarbonisierung von Mode-Lieferketten durch automatisierte, lokalisierte und umweltfreundlichere Produktion einsetzen.

DECATHLON Pulse beabsichtigt mit unspun als Industriepartner zusammenzuarbeiten, um die 3D-Webtechnologie in Europa für mehrere europäische Marken einzuführen. unspun will dabei mit Vega™-Maschinen eine Vorreiterrolle bei der lokalen, abfallarmen und bestandsarmen Produktion einnehmen. Die 3D-Webtechnologie Vega™ revolutioniert den Herstellungsprozess, indem sie Halbfertigerzeugnisse direkt aus Garn webt.

Die Vision von unspun geht über die Reduzierung von CO₂-Emissionen in der Modebranche hinaus. Vega™ erschließt ein skalierbares Potenzial für die On-Demand-Produktion, das es Marken ermöglicht, Mikrofabriken für eine lokale und automatisierte Fertigung einzurichten. Mit den bevorstehenden Vorschriften der EU-Abfallrahmenrichtlinie bieten der Ansatz und die Technologie von unspun den Marken eine bessere Verwaltung der Bestände an Fertigwaren, wodurch Abfall durch unverkaufte Waren reduziert wird. Durch die Bekämpfung von Überproduktion und Emissionen ist die Methode von unspun mit geringen Lagerbeständen bedeutsam für die Bekämpfung des wachsenden globalen Abfallproblems, das bis 2050 voraussichtlich um 70 % ansteigen wird.

Weitere Informationen:
Decathlon unspun Webtechnologie
Quelle:

Decathlon

10.10.2024

PRINT & DIGITAL CONVENTION 2025 vereint Digitaldruck und Multichannel-Marketing

Die PRINT & DIGITAL CONVENTION bietet eine besondere Plattform für die Druck-, Medien- und Kommunikationsbranche: Ihre Aussteller, Partner und Speaker machen komplexe technische Lösungen greifbar und zeigen sie in alltäglichen Anwendungsszenarien. Im Jahr 2024 hat die PRINT & DIGITAL CONVENTION dies erfolgreich im Rahmen der drupa gezeigt – vom 13. bis 14. Mai 2025 findet sie wieder als eigene Kongressmesse im Congress Center Düsseldorf statt.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Prozessbeteiligte und Akteure aus der grafischen Industrie, Werbeagenturen, Verlage und die Zuliefererindustrie. Mit einer Verdopplung der Ausstellerzahlen seit 2019 und einem Fachpublikum von erwarteten 1.500 Besucherinnen und Besuchern ist sie seit Jahren auf Wachstumskurs. Teil des Erfolges ist ein umfangreiches und hochkarätiges Vortragsprogramm an beiden Messetagen. Was die PRINT & DIGITAL CONVENTION unverwechselbar macht, ist die Präsentation innovativer Technologien in Highlight-Projekten, die eingebettet sind in reale Markenvorführungen und eine Leistungsschau aller Kommunikationselemente, die teilweise live auf der Messe produziert werden.

Die PRINT & DIGITAL CONVENTION bietet eine besondere Plattform für die Druck-, Medien- und Kommunikationsbranche: Ihre Aussteller, Partner und Speaker machen komplexe technische Lösungen greifbar und zeigen sie in alltäglichen Anwendungsszenarien. Im Jahr 2024 hat die PRINT & DIGITAL CONVENTION dies erfolgreich im Rahmen der drupa gezeigt – vom 13. bis 14. Mai 2025 findet sie wieder als eigene Kongressmesse im Congress Center Düsseldorf statt.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Prozessbeteiligte und Akteure aus der grafischen Industrie, Werbeagenturen, Verlage und die Zuliefererindustrie. Mit einer Verdopplung der Ausstellerzahlen seit 2019 und einem Fachpublikum von erwarteten 1.500 Besucherinnen und Besuchern ist sie seit Jahren auf Wachstumskurs. Teil des Erfolges ist ein umfangreiches und hochkarätiges Vortragsprogramm an beiden Messetagen. Was die PRINT & DIGITAL CONVENTION unverwechselbar macht, ist die Präsentation innovativer Technologien in Highlight-Projekten, die eingebettet sind in reale Markenvorführungen und eine Leistungsschau aller Kommunikationselemente, die teilweise live auf der Messe produziert werden.

Neuheiten, Trends und Visionen in acht Themenwelten
In acht Themenwelten zeigen die Aussteller die vielfältigen Möglichkeiten von Print im Umfeld des Multichannel-Publishings: Im „Dialogmarketing“ dreht sich alles um personalisierte Kundenkommunikation, „Value Added Printing“ mit multisensorischen Druck-Erlebnissen, „Label & Packaging“ mit den neuesten Trends und Innovationen in der Verpackungstechnik und Etikettierung. Die Themenwelt „Weiterverarbeitung“ präsentiert kreative Ideen und Techniken, mit denen Druckprodukte zum Blickfang werden. Im Bereich „Brand & Product“ beleuchten die Aussteller die Herausforderungen und Lösungen für eine effiziente Produktkommunikation im Omnichannel-Handel und im „Interior & Exterior Design“ geht es um die wirkungsvolle Präsentation und die Inszenierungen von Farben, Texturen und Materialien, um funktionale und ästhetisch ansprechende Räume zu schaffen. Weitere Schwerpunkte sind „Nachhaltige Medienproduktion“ sowie „Programmatic Print“ mit Lösungen für automatisierte und personalisierte Printwerbung.

Die PRINT & DIGITAL CONVENTION findet vom 13. bis 14. Mai 2025 in Düsseldorf statt und wird vom Fachverband Medienproduktion (FMP) in Kooperation mit der Messe Düsseldorf und der drupa veranstaltet.

Quelle:

Messe Düsseldorf

Gigasport Filiale in Brunn © Klemens König
Gigasport Filiale in Brunn
10.10.2024

Fabletics erstmals im österreichischen Einzelhandel

Ab Oktober 2024 werden die modischen Sportoutfits der kalifornischen Activewear-Marke Fabletics im österreichischen Einzelhandel erlebbar sein. Dazu kooperiert Fabletics mit Gigasport, einem der führenden Sporthandelsunternehmen in Österreich und mehrfachem Gewinner der Auszeichnung als „Sporthändler des Jahres“.

Zu Beginn der Partnerschaft wird die Sportmode von Fabletics in zwei Filialen auf separaten, herausgehobenen Flächen präsentiert: Bei Gigasport Graz und Gigasport Brunn am Gebirge. Die hochwertige Innenausstattung der Filialen und die Beratungsqualität der Mitarbeitenden bieten das passende Umfeld für Fabletics.

Gemeinsame Marketingaktivitäten in den Bereichen Events, Social Media und Influencer Marketing begleiten die neue Partnerschaft zwischen Fabletics und Gigasport.

Ab Oktober 2024 werden die modischen Sportoutfits der kalifornischen Activewear-Marke Fabletics im österreichischen Einzelhandel erlebbar sein. Dazu kooperiert Fabletics mit Gigasport, einem der führenden Sporthandelsunternehmen in Österreich und mehrfachem Gewinner der Auszeichnung als „Sporthändler des Jahres“.

Zu Beginn der Partnerschaft wird die Sportmode von Fabletics in zwei Filialen auf separaten, herausgehobenen Flächen präsentiert: Bei Gigasport Graz und Gigasport Brunn am Gebirge. Die hochwertige Innenausstattung der Filialen und die Beratungsqualität der Mitarbeitenden bieten das passende Umfeld für Fabletics.

Gemeinsame Marketingaktivitäten in den Bereichen Events, Social Media und Influencer Marketing begleiten die neue Partnerschaft zwischen Fabletics und Gigasport.

Quelle:

Fabletics GmbH

09.10.2024

Lenzing erwirbt Anteil an TreeToTextile

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrie, hat eine Minderheitsbeteiligung an TreeToTextile AB erworben und schließt sich damit den bestehenden Aktionären H&M Group, Inter IKEA Group, Stora Enso und LSCS Invest an. Die Eigentümergruppe teilt die Überzeugung, dass nachhaltig produzierte Fasern die Textilindustrie zum Besseren verändern können.

TreeToTextile wurde 2014 als Joint Venture gegründet, um einen nachhaltigeren Prozess für die Cellulosefaserproduktion zu entwickeln. Das Unternehmen betreibt seit 2015 Pilotanlagen und investierte 2021 in eine Demoanlage. Der nächste Schritt in der Entwicklung des Unternehmens wird die Skalierung der Produktion sein, um seine Fasern auf den Markt zu bringen.

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrie, hat eine Minderheitsbeteiligung an TreeToTextile AB erworben und schließt sich damit den bestehenden Aktionären H&M Group, Inter IKEA Group, Stora Enso und LSCS Invest an. Die Eigentümergruppe teilt die Überzeugung, dass nachhaltig produzierte Fasern die Textilindustrie zum Besseren verändern können.

TreeToTextile wurde 2014 als Joint Venture gegründet, um einen nachhaltigeren Prozess für die Cellulosefaserproduktion zu entwickeln. Das Unternehmen betreibt seit 2015 Pilotanlagen und investierte 2021 in eine Demoanlage. Der nächste Schritt in der Entwicklung des Unternehmens wird die Skalierung der Produktion sein, um seine Fasern auf den Markt zu bringen.

Die Lenzing Gruppe produziert seit über 85 Jahren nachhaltige regenerierte Cellulosefasern und Faserzellstoff. „Wir sind begeistert von der preisgekrönten Technologie und dem Produktionsprozess von TreeToTextile, der die Umweltbelastung weiter reduziert, den Übergang zu einer nachhaltigeren Zukunft fördert und vollständig mit unserer Unternehmensstrategie übereinstimmt“, sagt Rohit Aggarwal, CEO der Lenzing Gruppe.

Dr. Roxana Barbieru, CEO von TreeToTextile, fügt hinzu: „Mit der zusätzlichen Expertise und Führungsrolle im Bereich Nachhaltigkeit unseres neuen Aktionärs Lenzing Gruppe werden wir unsere Fasern schneller in den Markt bringen, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen und ein wichtiger Akteur in der Textilindustrie zu werden.“

Weitere Informationen:
Lenzing TreeToTextile cellulosische Fasern
Quelle:

Lenzing AG

09.10.2024

Composites-Industrie fordert Wiederaufnahme des Technologietransfer-Programms Leichtbau

Vor dem aktuellen Hintergrund frei gewordener Mittel aus anderen Töpfen des Bundeshaushalts appelliert die deutsche Composites-Industrie an die Politik, sich wieder für das TTP LB und dessen Finanzierung im geplanten Umfang einzusetzen. Insbesondere für mittelständische Unternehmen und Startups müsse das Programm für deren Wettbewerbsfähigkeit und damit zur Sicherung und Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze wiederbelebt werden, um letztlich auch zum Erhalt des Wohlstands in Deutschland beizutragen.

Vor dem aktuellen Hintergrund frei gewordener Mittel aus anderen Töpfen des Bundeshaushalts appelliert die deutsche Composites-Industrie an die Politik, sich wieder für das TTP LB und dessen Finanzierung im geplanten Umfang einzusetzen. Insbesondere für mittelständische Unternehmen und Startups müsse das Programm für deren Wettbewerbsfähigkeit und damit zur Sicherung und Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze wiederbelebt werden, um letztlich auch zum Erhalt des Wohlstands in Deutschland beizutragen.

Mit dem Technologietransferprogramm Leichtbau (TTP LB) hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine wichtige Unterstützung für eine erfolgreiche Transformation der in diesem Bereich tätigen Unternehmen geschaffen. Es war Innovations- und Transfertreiber für Energie- und Ressourceneffizienz und mitentscheidend für die Erreichung der ambitionierten europäischen und deutschen Klimaschutzziele. Mit großer Sorge hatte die Faserverbund- bzw. Composites-Industrie festgestellt, dass das Programm Anfang dieses Jahres Sparzwängen des Bundeshaushalts zum Opfer fiel. Dabei wurde der Leichtbau als Schlüsseltechnologie für Deutschland im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankert und durch deren dann folgende Leichtbau-Strategie manifestiert.

Ohne Leichtbau werde es keinen ausreichenden Klimaschutz geben: 70 % der Treibhausgasemissionen stammen aus der Nutzung von fossilen Rohstoffen wie Erdgas, Erdöl und Kohle, um hauptsächlich Energie zu gewinnen. Daher sei die Transformation in Richtung Erneuerbare Energiegewinnung z. B. durch Windenergie und grünen Wasserstoff von entscheidender Bedeutung für den Erfolg des European Green Deal. Beide Technologien seien ohne Leichtbau nicht umsetzbar: Windenergieanlagen nutzen den multi-materialen Leichtbau mit Glasfaserverstärkten Kunststoffen, Kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK), Holz und Metallen und die Lagerung des Wasserstoffs erfolgt in CFK-Behältern.

Darüber hinaus sei der Leichtbau eine Game-Changer-Technologie für Deutschland: Durch diese innovative und wettbewerbsfähige Schlüsseltechnologie lassen sich sowohl Materialien in der Produktion sparen als auch Energie bei der späteren Nutzung der Produkte. Branchen wie unter anderem das Bauwesen, der Maschinenbau und der gesamte Transportsektor können davon stark profitieren.

Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Probleme der deutschen Automobilindustrie erscheinen auch mit Fördermitteln unterstützte Innovationen zu Leichtbaukonzepten für PKW und LKW unerlässlich für die Wettbewerbsfähigkeit dieses wichtigen volkswirtschaftlichen Sektors in Deutschland.

Auf europäischer Ebene hat die Composites-Industrie über das vom BMWK ins Leben gerufene European Lightweighting Network (ELN) Werbung für eine europäische Leichtbaustrategie gemacht und bereits viele europäische Partner gefunden. Um weiterhin als Impulsgeber und Gestalter vorangehen zu können und glaubwürdig den Leichtbau als Schlüsseltechnologie für Europa zu promoten, sei eine tatkräftige politische Unterstützung im Rahmen des TTP LB in Deutschland essenziell.

Quelle:

Composites Germany

09.10.2024

Dezentrale Versorgung mit Wasserstoff: Ammoniak als Speicher

In der Wasserstoffwirtschaft spielt Ammoniak eine wichtige Rolle als Transport- und Speichermedium. Vielversprechende Lösungen für dessen Einsatz als Energievektor werden aktuell im Fraunhofer-Leitprojekt AmmonVektor entwickelt. Doch wie groß sind die Potenziale? Und wo liegen die Grenzen? Der Workshop »Ammoniak – DIE Lieferkette für die Wasserstoffwirtschaft?!«, am 30. Oktober in Oberhausen, gibt einen Überblick über die neuesten Technologien und Entwicklungen und liefert Impulse für die Energiewende.

In der Wasserstoffwirtschaft spielt Ammoniak eine wichtige Rolle als Transport- und Speichermedium. Vielversprechende Lösungen für dessen Einsatz als Energievektor werden aktuell im Fraunhofer-Leitprojekt AmmonVektor entwickelt. Doch wie groß sind die Potenziale? Und wo liegen die Grenzen? Der Workshop »Ammoniak – DIE Lieferkette für die Wasserstoffwirtschaft?!«, am 30. Oktober in Oberhausen, gibt einen Überblick über die neuesten Technologien und Entwicklungen und liefert Impulse für die Energiewende.

Der industrielle Bedarf an Strom und Prozesswärme in Deutschland ist immens und wird ohne Importe nachhaltig erzeugter Energieträger nicht gedeckt werden können. Ein solcher Energieträger der Zukunft ist Wasserstoff. Auf dem Weg zu einer Wasserstoffwirtschaft gibt es noch viele offene Fragen. Eine davon ist, wie die Versorgung mit grünem Wasserstoff in der Fläche aussehen kann. Lösungen für die logistischen Herausforderungen werden im Rahmen von AmmonVektor entwickelt. Das Fraunhofer-Leitprojekt setzt auf Ammoniak als sogenannten Energievektor, der sich in seiner flüssigen Form technisch einfach und ohne großen Energieaufwand transportieren lässt. Ein weiterer Vorteil ist, dass Ammoniak durch die Düngemittelproduktion bereits über eine weltweite Transportinfrastruktur verfügt.

Forschende aus den acht Fraunhofer-Instituten ICT, IGB, IKTS, IML, IMM, IMW, ITWM und UMSICHT betrachten über einen Zeitraum von drei Jahren die gesamte Wertschöpfungskette: »Es entstehen Reaktoren und Katalysatoren für eine flexible, energieeffiziente Ammoniak-Synthese. Zudem entwickeln wir Technologien für die Spaltung von Ammoniak und dessen Nutzung zur Erzeugung von Strom, Wärme und Bewegung«, erklärt Dr.-Ing. Andreas Menne von Fraunhofer UMSICHT, das die Projektleitung innehat. Ebenfalls werden Speicher- und Logistikkonzepte erstellt und Geschäftsmodelle entworfen. Alles unter der Zielsetzung, in Zukunft Wasserstoff dezentral verfügbar zu machen.

Die gesamte Wertschöpfungskette
AmmonVektor umfasst insgesamt fünf Teilprojekte. Das erste Teilprojekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von Prozessen, die den Betrieb von dezentralen Anlagen für die lastflexible und bedarfsorientierte Ammoniaksynthese ermöglichen. Im zweiten Teilprojekt werden sichere Logistikalternativen und Szenarien für den Transport und die Speicherung von Ammoniak untersucht. An der dezentralen Wasserstoffrückgewinnung – dem Ammoniakcracken – forschen die Beteiligten in Teilprojekt drei. Sie optimieren Crackkatalysatoren hinsichtlich ihrer Aktivität und Stabilität für den Betrieb in verschiedenen Reaktoren. Den Blick auf die direkte Ammoniaknutzung richtet Teilprojekt Nummer vier. Es werden zwei grundlegende Wege zur Strom- und Wärmebereitstellung betrachtet: die Umsetzung von Ammoniak in Festoxidbrennstoffzellen-Systemen und die motorische Verbrennung. Last but not least Teilprojekt fünf, in dem die zuvor entlang der Ammoniak-Wertschöpfungskette optimierten Technologien hinsichtlich ihrer Resilienz sowie ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit analysiert werden. Andreas Menne: »Auf dieser Basis wollen wir aussagekräftige Informationen über die Potenziale einer langfristig erfolgreichen Umsetzung der Technologien im industriellen Maßstab liefern.«

Workshop: neueste Technologien und Entwicklungen im Themenfeld Ammoniak
Doch wie genau kann diese Umsetzung in der Praxis aussehen? Am 30. Oktober widmet sich der Workshop »Ammoniak – DIE Lieferkette für die Wasserstoffwirtschaft?!« bei Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen dem Themenfeld Ammoniak. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft informieren aus verschiedenen Blickwinkeln über dezentrale Nutzungskonzepte. Es geht um konkrete Anwendungsfälle von Ammoniak als Wasserstoffspeicher und das Fraunhofer-Leitprojekt AmmonVektor, aber auch um die Hürden einer Wasserstoffwirtschaft und die Regulatorik. Der Workshop richtet sich u. a. an Interessierte aus Industrie und Wissenschaft, Energieversorger, dezentrale Anwender von Wasserstofftechnologien, Transport- und Logistikunternehmen. Teilnehmende können sich direkt einbringen und sind eingeladen, gemeinsam mit den Referentinnen und Referenten zu diskutieren.

Weitere Informationen:
Ammoniak Wasserstoff Fraunhofer UMSICHT
Quelle:

Fraunhofer UMSICHT