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17.04.2024

Texprocess Innovation Awards 2024

Gewinner der diesjährigen Innovation Awards der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess stehen fest. Insgesamt 15 Preisträger in acht Kategorien erhalten die begehrte Auszeichnung für ihre wegweisende Forschung, neuen Produkte, Verfahren oder Technologien. Die prämierten Innovationen zeigen: textile Lösungen sind essenzieller Treiber für Weiterentwicklungen in zahlreichen Branchen wie Luftfahrt, Automobil, Medizin oder Bau.

Gewinner Texprocess Innovation Award

Gewinner der diesjährigen Innovation Awards der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess stehen fest. Insgesamt 15 Preisträger in acht Kategorien erhalten die begehrte Auszeichnung für ihre wegweisende Forschung, neuen Produkte, Verfahren oder Technologien. Die prämierten Innovationen zeigen: textile Lösungen sind essenzieller Treiber für Weiterentwicklungen in zahlreichen Branchen wie Luftfahrt, Automobil, Medizin oder Bau.

Gewinner Texprocess Innovation Award

„Weltneuheit für Deko- und Ziernähte“
Der Texprocess Innovation Award in der Kategorie „Innovation zur Qualitätssteigerung“ geht an den Industrienähmaschinenhersteller Dürkopp Adler aus Bielefeld für eine CNC-Nähanlage mit rotierender Näh-Kinematik für mittelschwere Industrie-Nahtanwendungen. Laut dem Unternehmen ist der neue CNC-Nähautomat mit dem Namen „911Revolve“ eine „Weltneuheit für Deko- und Ziernähte“. „Es ist die erste CNC-Anlage ihrer Art, die perfektes Nähen in alle Richtungen ermöglicht“, sagt Sebastian Kinnius, Leiter Produktmanagement und Marketing bei Dürkopp Adler. Autozulieferer, Hersteller hochwertiger Lederwaren oder technischer Textilien sollen damit künftig zum Beispiel Autositze und -interieur, Airbags, medizinische Bandagen, Filter und Handtaschen präziser und hochwertiger nähen können. Der neue Nähautomat ist Kinnius zufolge auch ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit: Je nach Anwendung mache der Einsatz der 911Revolve weitere Maschinen in einer Produktion überflüssig – das verbessere die Ressourceneffizienz und spare Energie. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Neuentwicklung mit dem diesjährigen Texprocess Innovation Award ausgezeichnet wird, denn es zeigt einmal mehr, dass sich unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung auszahlen“, so Kinnius. Dürkopp Adler plant die offizielle Markteinführung der 911Revolve auf der diesjährigen Texprocess.

Drei Preisträger in der Kategorie „Ökonomische Qualität“:

Innovative Nähmaschine
Einer von drei Texprocess Innovation Awards in der Kategorie „Ökonomische Qualität“ geht an Juki Central Europe für ihre innovative Industrienähmaschine „DDL-10000DX“. Waren Nähprozesse in der Bekleidungsproduktion, insbesondere beim dreidimensionalen Nähen, bisher von den Handhabungsfähigkeiten einzelner Bedienpersonen abhängig, kann laut Juki mit der prämierten Neuentwicklung nunmehr jeder das Nähen beherrschen. Und zwar durch den Einsatz eines speziellen Transportbandes, das das Bedienpersonal bei der Handhabung der Maschine unterstützen soll. Es soll die Zuführung des Stoffes bei allen Arten von Materialen und Mustern so erleichtern, dass das Bedienpersonal selbst dabei nicht mehr Hand anlegen muss. Juki zufolge handelt es sich bei der DDL-10000DX um eine „Weltneuheit in der Nähmaschinenindustrie“.

Automatisiertes Nähen
Während die Textilindustrie bei Design, Druck und Zuschnitt bereits weitgehend digitale und automatisierte Wege geht, erfolgt einer der wichtigsten Fertigungsschritte nach wie vor vollständig manuell oder höchstens halbautomatisch: das Nähen. In der Kategorie „Ökonomische Qualität“ geht ein Texprocess Innovation Award an das dänische Unternehmen Mikkelsen Innovation für „FastSewn“ – eine patentierte Technologie, die digital gesteuert das automatische Nähen und Schneiden von der Rolle ohne Vorschneiden auf einer einzigen Arbeitsfläche ermöglicht. Rahmen und Schablonen müssen damit nicht mehr manuell ein- und ausgeladen werden. Zweidimensionale Textilprodukte, wie Industriefilter oder maßgefertigte Kissen, werden bei FastSewn automatisch zu einem Flachbett-Nähsystem transportiert, das das Verbinden beliebiger – auch komplexer – Konturen ermöglichen soll. "Das System ist außerdem in der Lage, die genähten Muster gleichzeitig mit einem Laser zu schneiden, was den Arbeitsaufwand noch weiter reduziert", so Steve Aranoff, Business Development Director bei Mikkelsen Innovation. Laut Aranoff zielt FastSewn zunächst auf die Fertigung von Airbags, Autositzen und genähten Möbelteilen. Auf der Texprocess will das Unternehmen die preisgekrönte Innovation erstmals in voller Größe präsentieren.

Mehr Nachhaltigkeit in der Textilpflege
Ebenfalls in der Kategorie „Ökonomische Qualität“ erhält VEIT aus dem bayerischen Landsberg am Lech einen Texprocess Innovation Award für einen patentierten Kompaktfinisher mit dem Namen „CF20 DesFin“. Mit ihm sollen sich Gerüche, Schimmel, Verunreinigungen und Krankheitserreger ohne Chemie aus Kleidungsstücken entfernen bzw. unschädlich machen lassen. Entwickelt hat ihn VEIT, Hersteller von Bügeltischen, Fixier- und Laminiermaschinen, gemeinsam mit dem Krefelder Textilforschungsinstitut wfk - Cleaning Technology Institute. Zum Einsatz kommen soll er künftig etwa in der Bekleidungslogistik, bei Onlinehändlern, in Wäschereien und Textilreinigungen. „Bekleidung aus Retouren oder über weite Strecken mit dem Schiff transportierte Ware lässt sich mit dem neuen Kompaktfinisher chemikalienfrei desinfizieren, desodorieren und gleichzeitig aufbügeln“, sagt Christopher Veit, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, das unter anderem Hugo Boss und Zara zu seinen Kunden zählt. Die ausgezeichnete DesFin-Technologie wird laut VEIT auf der diesjährigen Texprocess erstmals einem breiten internationalen Fachpublikum vorgestellt.

Zwei Preisträger in der Kategorie „Digitalisierung + KI“:

Textilien besser recyceln mit KI
Weniger als 1 Prozent der Altkleider werden wieder zu neuer Kleidung verarbeitet.  Erschwert wird das Recycling unter anderem dadurch, dass Kleidungsstücke oft Teile wie Reißverschlüsse, Knöpfe, Etiketten oder Gummibänder enthalten. Sie zu entfernen, erfordert einen mühsamen Sortierprozess, der auch heute noch oft von Hand erfolgt. Um die textile Recyclingquote in Zukunft zu erhöhen, hat das belgische Unternehmen Valvan nun eine Maschine entwickelt, die nicht-textile Teile in Altkleidung automatisch erkennen und daraus entfernen soll. Dafür erhält das Unternehmen einen von zwei Texprocess Innovation Awards in der Kategorie „Digitalisierung + KI“. „Die Auszeichnung ist eine großartige Anerkennung unserer Arbeit im Bereich der textilen Kreislaufwirtschaft“, sagt Jean-François Gryspeert, Sales & Business Developer bei Valvan. Wie die Idee zu Trimclean entstand, ist durchaus kurios: Den Anstoß gab offenbar die Qualitätskontrolle bei der Herstellung belgischer Pommes frites. „Wir fragten uns, ob eine Technologie, die fehlerhafte Pommes aussortiert, nicht auch in der Lage wäre, nicht-textile Teile in Textilien zu erkennen“, sagt Gryspeert. Die verwendete Sortiersoftware profitiert laut Gryspeert auch von jüngsten Fortschritten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI): „Wir nutzen KI in Kombination mit einer speziellen Kamera, um Stoffteile besser von nicht-textilen Teilen separieren zu können.“ Das funktioniere so gut, dass Trimclean im Unterschied zu anderen Lösungen sogar Aufnäher, Nähte und Drucke entfernen könne. „Die KI-Technologie, die Trimclean möglich macht, gab es vor ein paar Jahren so noch gar nicht“, sagt Gryspeert.

Neue Vermessungsmethode für besser sitzende BHs
Der zweite Texprocess Innovation Award in der Kategorie „Digitalisierung + KI“ geht an das Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) und die Professur für Entwicklung und Montage von textilen Produkten an der TU Dresden für ein neues Auswerteverfahren für Bodyscans auf Basis von 4D-Scans. Das prämierte Verfahren soll es ermöglichen, weiche Körperpartien wie die weibliche Brust auch in Bewegung zu vermessen und nicht – wie bei vielen 3D-Bodyscannern – nur in ruhender Pose. Laut ITM können damit dynamische 4D-Scans von Personen erstellt werden, die viel genauer sind und die sich zudem digital miteinander vergleichen lassen. Mit solchen 4D-Körperdaten könnten Bekleidungshersteller künftig unter anderem individuellere BHs mit höherem Tragekomfort entwickeln und zudem Zeit und Kosten bei der Produktentwicklung sparen.

Weitere Informationen:
Texprocess Texprocess Innovation Award
Quelle:

Messe Frankfurt

Foto: Messe Frankfurt
16.04.2024

Techtextil Innovation Awards 2024

Die Gewinner der diesjährigen Innovation Awards der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess stehen fest. 15 Preisträger in acht Kategorien erhalten die Auszeichnung für wegweisende Forschung, neue Produkte, Verfahren oder Technologien. Die prämierten Innovationen zeigen textile Lösungen als essenzielle Treiber für Weiterentwicklungen in zahlreichen Branchen wie Luftfahrt, Automobil, Medizin oder Bau.

Die Gewinner der diesjährigen Innovation Awards der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess stehen fest. 15 Preisträger in acht Kategorien erhalten die Auszeichnung für wegweisende Forschung, neue Produkte, Verfahren oder Technologien. Die prämierten Innovationen zeigen textile Lösungen als essenzielle Treiber für Weiterentwicklungen in zahlreichen Branchen wie Luftfahrt, Automobil, Medizin oder Bau.

Gewinner Techtextil Innovation Award

Flugzeuge besser recyceln
Leichter als viele Metalle und flexibel im Design: Faserverbundwerkstoffe sind aus der modernen Luft- und Raumfahrt nicht mehr wegzudenken. Die textilverstärkten Leichtbaumaterialien, meist eine Mischung aus Glas- oder Kohlenstofffasern und Kunstharz, reduzieren das Gewicht von Flugzeugen – und damit deren Treibstoffverbrauch – so stark, dass manche modernen Flieger inzwischen zu mehr als 50 Prozent aus ihnen bestehen. Damit stellt sich auch immer dringlicher die Frage nach dem Recycling dieser Verbundmaterialien. Für ein neues Verfahren, mit dem Flugzeugteile aus thermoplastischem Faserverbund künftig besser recycelt werden können sollen, erhält das belgische Textilforschungsinstitut Centexbel den Techtextil Innovation Award in der Kategorie „New Approaches on Sustainability & Circular Economy“. Das prämierte Verfahren, dessen Entwicklung nach Angaben von Centexbel eng von Airbus begleitet wurde, nutzt Induktionswärme. Mit ihrer Hilfe kann man verschweißte thermoplastische, textilverstärkte Verbundwerkstoffe erhitzen und anschließend voneinander lösen. Stringer, Teile von Tragflächen und andere textilbasierte Flugzeugteile sollen sich so künftig besser trennen und wiederverwenden lassen.

Smartes Dach
Der Techtextil Innovation Award in der Kategorie „New Product“ geht an das portugiesische Technologiezentrum für Textil- und Bekleidungsindustrie CITEVE für ein intelligentes, textilverstärktes Abdichtungssystem für Flachdächer. Das „Smart Roofs System“ (SRS) besteht aus einer thermisch reflektierenden, flüssigen Abdichtungsmembran auf Wasserbasis und einer intelligenten textilen Verstärkungsstruktur aus einem Jacquard-Gewebe aus recyceltem Polyester. Diese enthält elektronische Garne, die auf Wärme, Temperatur und Feuchtigkeit reagieren. Das innovative System bietet laut CITEVE eine bessere technische Leistung und ist nachhaltiger als bisherige Lösungen für Flüssigmembranen.

Drei Preisträger in der Kategorie „New Technology“:

Selbstkühlende Textilien gegen Klimawandel-Folgen
Eine neuartige Beschichtung für selbstkühlende Textilien der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) erhält einen Techtextil Innovation Award in der Kategorie „New Technology“. Anders als Sonnenschirme oder Markisen, die die Sonneneinstrahlung nur indirekt abhalten, ermöglicht die Beschichtung es Textilien, selbst aktiv zu kühlen. Dazu reflektiert sie nicht nur das Sonnenlicht, sondern strahlt auch Wärmeenergie wieder ab. Die Entwicklung der Beschichtung erfolgt auch vor dem Hintergrund steigender Temperaturen durch den Klimawandel. Der Kühlenergiebedarf in Städten sei zwischen 1970 und 2010 um 23 Prozent gestiegen. Bisher sorgen vor allem Ventilatoren und Klimaanlagen für Abkühlung. Doch die verbrauchen viel Strom: Bereits 2018 schätzte die Internationale Energieagentur (IEA), dass rund zehn Prozent des weltweiten Strombedarfs auf Klimaanlagen und Ventilatoren entfallen; 2050 könnten Klimaanlagen laut IEA nach der Industrie der zweitgrößte Treiber des globalen Energiebedarfs sein.

Besserer Schutz vor Sepsiserregern
Sepsis, auch bekannt als Blutvergiftung, ist weltweit für jeden fünften Todesfall verantwortlich. Ursache der Infektion sind häufig Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Viren, die auch in Krankenhauswäsche vorkommen und von dort über Wunden in den Körper gelangen können. Das hessische Unternehmen Heraeus Precious Metals erhält einen Techtextil Innovation Award in der Kategorie „New Technology“ für eine neue antimikrobielle Technologie, die Krankenhauspatient*innen künftig besser vor Sepsiserregern schützen soll. Dabei handelt es sich um ein Additiv auf Edelmetallbasis mit dem Namen AGXX. Kleidung und Bettwäsche in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sollen so künftig besser antimikrobiell ausgestattet werden können als mit derzeitigen Lösungen. Und so funktioniert es: In Textilien eingearbeitet, löst AGXX durch das Zusammenwirken der Edelmetalle Silber und Ruthenium eine katalytische Reaktion aus, die reaktiven Sauerstoff erzeugt, der Mikroorganismen wirksam abtöten soll. Die antimikrobielle Wirksamkeit der prämierten Neuentwicklung konnte Heraeus nach eigenen Angaben bisher bei 130 verschiedenen Mikroorganismen nachweisen und zudem zeigen, dass diese auch nach 100 Wäschen im Textil erhalten bleibt.

Smarte Textilpumpe hält Kleidung trocken
Bei Kleidung ist Komfort einer der wichtigsten Aspekte. Er leidet schnell, wenn ein Kleidungsstück nass wird, zum Beispiel durch Schweiß. Um diesen künftig schon während des Tragens aus Hemd oder Jacke zu entfernen, hat das schwedische Unternehmen LunaMicro eine intelligente Feuchtigkeitsmanagement-Technologie entwickelt. Dabei handelt es sich um ein mehrlagiges, poröses Textil, das mit einer kleinen Batterie verbunden ist. Eingearbeitet in ein Kleidungsstück, soll diese smarte Textilpumpe Flüssigkeiten wie Schweiß aktiv aus dem Inneren der Kleidung nach außen befördern und die Träger*innen trocken halten. Für die in Schweden und den USA patentierte elektroosmotische Textilpumpe erhält das Unternehmen einen Techtextil Innovation Award in der Kategorie „New Technology“. Die Innovation soll schon bald in Outdoor- und Arbeitsschutzkleidung sowie in persönlicher Schutzausrüstung (PSA) zum Einsatz kommen.

Zwei Preisträger in der Kategorie “New Concept”:

Nachhaltiges Bauen: Bis zu 30 Prozent Beton einsparen
Rund 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen entfallen derzeit auf den Bau- und Gebäudebereich. Vor allem bei der Herstellung von Beton, einem der wichtigsten Baustoffe, werden große Mengen CO2 freigesetzt. Das Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) und das Institut für Massivbau (IMB) an der TU Dresden erhalten einen von zwei Techtextil Innovation Awards in der Kategorie „New Concept“ für ein neues Fertigungsverfahren von Betonfertigteilen unter Verwendung von Carbon, mit dem sich bis zu einem Drittel Beton einsparen lassen soll. Darum geht es: Um Material zu sparen, kommen im Neubau vorzugsweise sogenannte Hohlkörperdecken zum Einsatz. Das sind Betonfertigteile, die im Gegensatz zu massiven Stahlbetondecken Hohlräume enthalten und daher weniger Beton benötigen. Mit dem neuen Fertigungsverfahren, das die Institute mit Unternehmen der Textil- und Baubranche entwickelt haben, lassen sich Hohlkörperdecken-Betonfertigteile mit Carbon herstellen, die künftig noch weitaus mehr Beton und damit CO2 einsparen sollen. Mit dem prämierten Verfahren sollen sich Privat- und Industriegebäude schon bald nachhaltiger und ressourcenschonender bauen lassen als bisher.

Veganes Leder aus Hanfabfällen
Ebenfalls in der Kategorie „New Concept“ wird das Biotech-Start-up Revoltech mit einem Techtextil Innovation Award ausgezeichnet. Das junge Unternehmen aus Darmstadt erhält den Preis für seinen veganen, vollständig recycelbaren Lederersatz aus Hanffasern namens „LOVR“ (ein Akronym für „lederähnlich, ohne Plastik, vegan, reststoffbasiert“). Laut Revoltech ist es der „weltweit erste wirklich zirkuläre Lederersatz“. Vegane Lederalternativen hätten bisher oft zwei Probleme: Entweder seien sie nicht rein pflanzlich, weil sie erdölbasierte Bestandteile enthielten, oder sie würden im Labor gezüchtet und seien daher schwer skalierbar. LOVR dagegen vereint laut Fuhrmann Skalierbarkeit und 100-prozentige Kompostierbarkeit. Die für LOVR verwendeten Hanfabfälle stammen aus dem industriellen Hanfanbau. Der prämierte Lederersatz ist Revoltech zufolge bereits in Schuhen und in einem Konzeptfahrzeug des Autoherstellers KIA im Einsatz. Bald soll er auch bei Polstermöbeln, in Autoinnenräumen und Bekleidung für mehr Nachhaltigkeit sorgen.

Zwei Preisträger in der Kategorie “New Technologies on Sustainability & Recycling”:

Fasern nachhaltiger zu 3D-Formen verbinden
In der Kategorie „New Technologies on Sustainability & Recycling“ geht ein Techtextil Innovation Award an Norafin Industries aus dem sächsischen Mildenau. Der Preis würdigt das neue Verfahren „Hydro-Shape“, mit dem sich Fasern mit Hochdruckwasserstrahlen zu einer 3D-Form verbinden lassen. „Statt nur textile Flächen zu erzeugen, können mit dem neuen Verfahren dreidimensionale Strukturen von der Faser bis zum Endprodukt in einem Schritt hergestellt werden. Im Ergebnis entstehe ein textiles 3D-Produkt, das in Sachen Abfallreduzierung neue Wege gehe und zudem aus biologisch abbaubaren Naturfasern hergestellt werden könne. Die Entwicklung der Technologie erfolgte laut Jolly auch vor dem Hintergrund der Single-Use-Plastics Directive, einer EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Einwegplastik, die 2021 in Kraft trat. Auf der Techtextil will Norafin das nun ausgezeichnete Fügeverfahren erstmals der Öffentlichkeit vorstellen.

Biobasierte Isolationstextilien statt synthetischer Dämmstoffe
Eine gute Wärmedämmung von Gebäuden ist wichtig für den Klimaschutz, denn sie reduziert den Energieverbrauch und damit die benötigte Heizenergie. Dämmstoffe wie Polyurethan oder Styropor dämmen zwar gut, enthalten aber auch fossile Rohstoffe. Um solche synthetischen Materialien in Zukunft zu ersetzen und nachhaltiger zu dämmen, hat das Aachener Start-up SA-Dynamics gemeinsam mit Industriepartnern recycelbare Dämmtextilien aus biobasierten Aerogelfasern entwickelt. Dafür erhält das Unternehmen den zweiten Techtextil Innovation Award in der Kategorie „New Technologies on Sustainability & Recycling“. Die EU und Regierungen vieler Staaten setzen auch bei der Gebäudedämmung verstärkt auf regulatorische Maßnahmen für mehr Klima- und Umweltschutz. Die neuen Isolationstextilien aus Aerogelfasern, die zu über 90 Prozent aus Luft bestehen und sich auf Textilmaschinen verarbeiten lassen, sollen synthetische Dämmstoffe in ihrer Schutzwirkung sogar übertreffen

Quelle:

Messe Frankfurt

Foto: Messe Frankfurt / Jean-Luc Valentin
05.04.2024

Techtextil und Texprocess mit starkem Wissensprogramm

Wie hilft KI in der Textilindustrie? Was tut sich im Bereich Recycling und Kreislaufwirtschaft? Von Nachhaltigkeit bis Digitalisierung sind es die großen und dringenden Themen, die die Leitmessen Techtextil und Texprocess mit ihrem Rahmenprogramm angehen: Die Techtextil- und Texprocess Foren stehen auch 2024 wieder für Content, Speaker*innen und Networking und so zu Plattformen für Wissenstransfer, fachlichen Austausch und Business-Anbahnung.

Wie hilft KI in der Textilindustrie? Was tut sich im Bereich Recycling und Kreislaufwirtschaft? Von Nachhaltigkeit bis Digitalisierung sind es die großen und dringenden Themen, die die Leitmessen Techtextil und Texprocess mit ihrem Rahmenprogramm angehen: Die Techtextil- und Texprocess Foren stehen auch 2024 wieder für Content, Speaker*innen und Networking und so zu Plattformen für Wissenstransfer, fachlichen Austausch und Business-Anbahnung.

Techtextil Forum: Von AI bis Zirkularität
Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Lieferketten, alternative Materialien, Prozessoptimierung und Kreislaufwirtschaft: Was sind die neuesten Forschungsergebnisse, Technologien und Innovationen? Welche Trends und Lösungsansätze treiben die globale Textilbranche? Dazu bietet das Techtextil Forum an vier Tagen rund 50 Vorträge und Diskussionsrunden. Das Programm reicht dabei von A wie AI bis Z wie Zirkularität: Ricardo Vega Ayora (ITA Academy, Aachen) zeigt auf, wie künstliche Intelligenz gezielt für die Energie-Optimierung eingesetzt werden kann. Über ihren besonderen Durchbruch bei organischen Farbstoffen berichten Sophia Merve Ince und Dr. Recep Karadağ von Anatolian Colours. Textile Lösungen für die Zukunft liefern Moderator Dr. Jan Laperre (Centexbel) und Lea Zimmermann (DITF). Sie diskutieren, welche lebenswichtige Rolle Textilien im Kontext des Klimawandels übernehmen können und beleuchten ein aktuelles Forschungsprojekt zu energiefrei selbstkühlenden Textilien. Ein starker Schwerpunkt des Techtextil Forums liegt auf dem Feld Recycling. Dazu teilen unter anderem Johannes Leis (Sächsisches Textilforschungsinstitut) und Robin Oddon (Techtera) ihre Erkenntnisse in der Entwicklung von Kreislaufprozessen für die Bewirtschaftung von Verbundstoffabfällen und Abfällen. Lorenza Gardella (XLANCE) zeigt auf, welche Recyclingmöglichkeiten elastische Fasern auf Polyolefinbasis für neue Textilien eröffnen.

Texprocess Forum und Denim Talks: Zukunftsfähige nachhaltige Lösungen und Technologien stehen im Fokus. Content-Partner ist unter anderem der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Textile Care, Fabric and Leather), der von hier aus auch seine geführten Messerundgänge zu den Themen Digitalisierung und AI startet. Auf der Bühne diskutieren unter anderem im Econogy-Talk, co-hosted by VDMA, Federica Giachetti (Morgan Tecnica), Michael McDonald (SPESA) und Günter Veit (VEIT Group) darüber, wie Nachhaltigkeit mithilfe von technologischen Neuerungen implementiert werden kann.

Bei den Denim Talks laden Branchenexpert*innen dazu ein, die Zukunft der Denim-Industrie neu zu erleben. Besucher*innen erhalten Einblicke in zirkuläre Strategien und neue Verarbeitungstechnologien, treffen innovative Anbieter*innen und Akteure. Das Themenspektrum umfasst nachhaltige Ansätze für die Bereiche Washing, Destroying, Bleaching, Lasering, Dyeing, Re- und Upcycling oder Customizing. Mit dabei ist unter anderem Abdul Jabbar Athar (US Apparel & Textiles) mit seinem Vortrag „Denim Sustainability - A Nexus Approach“ sowie Enrico Cartabbia (MACPI Americas), der über die neuesten Innovationen für die Denim-Veredelung referiert.

Quelle:

Messe Frankfurt

(c) ITA - RWTH Institut für Textiltechnik
03.04.2024

ITA: Forschungsprojekte zu biobasierten Textilien

Wissenschaftsteams des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) forschen gemeinsam mit Partnern aus der Industrie und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an Wegen, die Textilindustrie von fossilen auf biobasierte Rohstoffe, Ausrüstungen sowie neue umweltfreundliche Verfahren umzustellen, um auf diese Weise, die gesamte textile Wertschöpfungskette zu transformieren.

Die Fäden dafür laufen im Innovationsraum BIOTEXFUTURE mit einer Vielzahl an einzelnen Textilforschungsprojekten zusammen. Die enge Verknüpfung von universitärer mit anwendungsnaher Forschung und marktrelevanter Umsetzung mit Wirtschaftsunternehmen soll dazu führen, dass der Textilindustrie die Wende zu einem zukunftsfähigen biobasierten Wirtschaften zielgerichtet gelingen kann.

Wissenschaftsteams des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) forschen gemeinsam mit Partnern aus der Industrie und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an Wegen, die Textilindustrie von fossilen auf biobasierte Rohstoffe, Ausrüstungen sowie neue umweltfreundliche Verfahren umzustellen, um auf diese Weise, die gesamte textile Wertschöpfungskette zu transformieren.

Die Fäden dafür laufen im Innovationsraum BIOTEXFUTURE mit einer Vielzahl an einzelnen Textilforschungsprojekten zusammen. Die enge Verknüpfung von universitärer mit anwendungsnaher Forschung und marktrelevanter Umsetzung mit Wirtschaftsunternehmen soll dazu führen, dass der Textilindustrie die Wende zu einem zukunftsfähigen biobasierten Wirtschaften zielgerichtet gelingen kann.

Erste konkrete Ergebnisse ausgewählter Projekte präsentiert BIOTEXFUTURE auf den Gemeinschaftsstand Bioökonomie des BMBF auf der Hannover Messe (22. bis 26.4.2024) sowie auf der fast zeitgleich stattfindenden Internationalen Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe, Techtextil, in Frankfurt / Main (23. bis 26.4.2024). Folgende Projekte werden vorgestellt:

  • BioTurf: der Kunstrasen der Zukunft ist grün (Hannover Messe / Techtextil)
  • CO2Tex: innovative elastische Garne binden CO2 (Hannover Messe / Techtextil)
  • DegraTex: biologisch abbaubare Geotextilien (Techtextil)
  • BioBase: Textilien für Innenräume, Sport, Auto und Technik werden bio (Hannover Messe / Techtextil)

BioTurf: der Kunstrasen der Zukunft ist grün
Die Forscher*innen des Projekts BioTurf arbeiten an der Lösung eines Problems, mit dem hunderte von Städten und Gemeinden konfrontiert sind. Ziel ist es, eine Kunstrasenstruktur aus Bio-Polyethylen (PE) zu entwickeln, das sich qualitativ nicht von erdölbasiertem PE unterscheidet. Diese Monomaterial-Struktur soll ein hochwertiges Materialrecycling ermöglichen. Eine wichtige Basis für die spätere Kreislaufführung des Produktes. Darüber hinaus wird die neuartige Kunstrasenstruktur ohne die Zugabe von Einstreu-Granulat auskommen und damit das aktuelle Mikroplastik-Problem von Kunstrasenplätzen lösen. Es existiert bereits ein BioTurf-Fußballplatz in Aachen als Demonstrationsspielfeld, auf denen Sportler*innen spielen und trainieren, und dadurch die Forscher*innen regelmäßig Rückmeldung bekommen. Man befindet sich in der Phase der Feinjustierung, um das Ziel zu erreichen den Kunstrasen der Zukunft aus 100% biobasiertem Polyethylen herstellen zu können.

CO2Tex: innovative elastische Garne binden CO2
Die Textilwissenschaftler*innen des BIOTEXFUTURE Projekts CO2Tex entwickeln elastische Filament-Garne, in deren Ausgangsmaterial das für die Erderwärmung mitverantwortliche Treibhausgas CO2 gebunden ist. Gleichzeitig verwenden sie für die Garnherstellung Schmelzspinnprozesse, für die keine giftigen und umweltschädlichen Lösungsmittel notwendig sind. Den Forscher*innen ist es zudem gelungen, die Elastizität der auf thermoplastischen Polyurethanen (TPU) beruhenden Entwicklung für bestimmte Garntypen an das Leistungsvermögen der konventionellen Elastane heranzuschrauben. Das Projekt-Konsortium erwartet, dass für die entwickelten CO2-haltigen elastischen TPU-Filament-Garne eine Hochskalierung der Produktionsprozesse auf eine massentaugliche Fertigung im Industriemaßstab in absehbarer Zeit möglich sein wird. Dabei hält das CO2Tex-Team vergleichbare Herstellungskosten wie bei konventionellen Garnen sowie leichte Vorteile bei der Energiebilanz gegenüber bestehenden Prozessen für möglich.

DegraTex: biologisch abbaubare Geotextilien
Das Ziel von DegraTex ist die Entwicklung biobasierter, abbaubarer Geotextilien für kurzfristige Anwendungen wie die zeitlich begrenzte Sicherung von Erdstrukturen oder für den Vegetationsschutz. Die Materialien erfüllen ihre Funktion, bis sie von natürlichen Komponenten, wie z.B. bodenstabilisierenden oder bodendeckenden Pflanzen, übernommen werden oder simpel einfach nicht mehr benötigt werden. Es geht darum, konventionelle, erdölbasierte Geotextilien in technisch und ökologisch sinnvollem Rahmen durch biobasierte und abbaubare Produktlösungen zu ersetzen. Das Forschungsteam des ITA hat bereits erste Demonstratoren auf Basis von Biopolymeren im Außeneinsatz.

BioBase: Textilien für Innenräume, Sport, Auto und Technik werden bio
Im BioBase-Projekt wird die gesamte textile Wertschöpfungskette der jeweiligen Produkte abgebildet und in jedem Prozessschritt der technologische Reifegrad für die industrielle Produktion von biobasierten und nachhaltigen Chemiefasern schrittweise erhöht. Zunächst entstehen hierbei in Kooperation zwischen den Forschungseinrichtungen und Industriepartner*innen industriell gefertigte Anschauungsmodelle (Demonstratoren), die das Potenzial der am Markt verfügbaren biobasierten Polymere demonstrieren sollen. Die Herstellung der Polymere, Garne und textilen Flächen, orientiert sich sehr anwendungsbezogen an den existierenden technischen Anforderungen in den unterschiedlichen Industrie-Sektoren.
Das Team in Aachen beschäftigt sich mit der Herstellung von Chemiefasergarnen und betrachtet dabei die Arbeitsschritte Schmelzspinnen und Texturieren der Wertschöpfungskette und teilweise auch die Flächenherstellung. Die Forschungen zeigen, dass biobasierte Polymere existieren, die auf bestehenden Anlagen entlang der textilen Prozesskette bis zum Demonstrator verarbeitbar sind, wobei die Garn- und Textileigenschaften je nach Anforderungsprofil angepasst werden können.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University

Messestand Foto: Messe Frankfurt / Jean-Luc Valentin
19.03.2024

Neues Techtextil Areal Nature Performance

In allen Anwendungsfeldern technischer Textilien und textiler Technologien gewinnt der Aspekt Nachhaltigkeit wachsende Bedeutung. Anlass für die internationale Leitmesse Techtextil für ihre Veranstaltung im April 2024 darauf einen besonderen Fokus zu setzen.

In allen Anwendungsfeldern technischer Textilien und textiler Technologien gewinnt der Aspekt Nachhaltigkeit wachsende Bedeutung. Anlass für die internationale Leitmesse Techtextil für ihre Veranstaltung im April 2024 darauf einen besonderen Fokus zu setzen.

Ob biobasierte, recycelte oder abbaubare Materialien, Kreislaufwirtschaft oder regeneratives Design: Die Entwicklung nachhaltiger Lösungen in der Textilindustrie schreitet zügig voran. Nachhaltige Produkte und Verfahren stehen heute in der Performance ihren herkömmlichen Konkurrenten in nichts nach und rechnen sich zunehmend auch ökonomisch. Mehr als 15 Prozent der Aussteller auf der Techtextil haben bereits natürliche Fasern und Materialien in ihrem Sortiment.
 
Auf dem Areal „Nature Performance“ in der Halle 9.1, Produktsegment Fibres & Yarns, präsentieren die teilnehmenden Aussteller alternative, recyclingfähige und nachhaltige Materialien, die über zukunftsfähige funktionale Eigenschaften verfügen. Das Spektrum reicht von Naturfasern und -Materialien bis zu biobasierten Fasern und Materialien. Im Zentrum der Ausstellerpräsentationen steht deren Performance für die verschiedensten Anwendungsbereiche von der Architektur, Bau, Mobilität und Medizin bis zur Bekleidungsindustrie.

Das Areal Nature Performance ist Teil des Econogy Angebots, das die Messe Frankfurt für ihre weltweiten Textilveranstaltungen eingeführt hat. Das neue Label fasst die zahlreichen Netzwerk- und Informationsformate zum Thema Nachhaltigkeit zusammen und schafft Transparenz durch einheitliche Bewertungskriterien. Der Begriff Econogy steht für die untrennbare Verbindung zwischen Ökonomie und Ökologie und gibt damit die Ausrichtung des zukunftsweisenden Leitthemas an.

Quelle:

Messe Frankfurt

21.02.2024

Mimaki Europe als UV Excellence Partner auf der FESPA

Mimaki Europe wird auf der FESPA Global Print Expo 2024 (19. bis 22. März 2024) seine neuesten Produkte im Bereich der UV-Drucktechnologie vorstellen. Als offizieller UV Excellence Partner der FESPA wird Mimaki einige seiner UV-Lösungen in der Mitte seines Standes und in seinem eigenen Experience Centre präsentieren.

Während der täglichen Führungen durch das Mimaki Experience Centre haben die Besucher die Gelegenheit, das Mimaki-Portfolio – Sign & Graphics, Textile & Apparel, 3D-Druck - zu erkunden. Die Tour wird auch Vorführungen von zwei neuen, noch nicht auf dem Markt befindlichen Produkten für den Sign & Graphics Bereich beinhalten.

Mimaki Europe wird auf der FESPA Global Print Expo 2024 (19. bis 22. März 2024) seine neuesten Produkte im Bereich der UV-Drucktechnologie vorstellen. Als offizieller UV Excellence Partner der FESPA wird Mimaki einige seiner UV-Lösungen in der Mitte seines Standes und in seinem eigenen Experience Centre präsentieren.

Während der täglichen Führungen durch das Mimaki Experience Centre haben die Besucher die Gelegenheit, das Mimaki-Portfolio – Sign & Graphics, Textile & Apparel, 3D-Druck - zu erkunden. Die Tour wird auch Vorführungen von zwei neuen, noch nicht auf dem Markt befindlichen Produkten für den Sign & Graphics Bereich beinhalten.

In der „Sustainability Corner“ des Mimaki-Standes wird ein innovatives, industrielles Textildrucksystem vorgestellt, welches die Zukunftsvision von Mimaki widerspiegelt. Mimakis FESPA-Angebot mit UV-Technologie besteht aus dem kürzlich eingeführten UJV100-160Plus und UCJV330-160. Der UJV100-160Plus zeichnet sich durch einen niedrigen Stromverbrauch aus und bietet zusätzliche Funktionen zur Steigerung der Kundenrentabilität. Der integrierte Drucker/Schneideplotter UCJV330-160 ist eine neue Ergänzung des Produktportfolios der 330er-Serie von Mimaki und bietet Hochgeschwindigkeits- und Qualitätsdruck für verschiedene Anwendungen.

Nachdem Mimaki letztes Jahr in den DTF-Markt eingestiegen ist, wird das neueste Produkt des Unternehmens, der TxF300-75, zum ersten Mal auf einer EMEA-weiten Messe vorgestellt

Weitere Informationen:
Mimaki Mimaki Europe Fespa Textildrucker
Quelle:

Mimaki

BLUEZONE Foto MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH
28.01.2024

Schlussbericht MUNICH FABRIC START S/S 2025: Mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft

Nach drei erfolgreichen Messetagen ist am 25. Januar die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START für die Saison Spring.Summer 2025 zu Ende gegangen. Die Denim Trade Show BLUEZONE und der Innovationshub KEYHOUSE schlossen bereits am Mittwochabend ihre Pforten. Das Resümee des Treffens der europäischen Fashionbranche: Wir erleben eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, um so dem wachsenden Bedürfnis nach Orientierung Rechnung zu tragen – ergänzt um eine Vielfalt spannender nachhaltiger und AI-gestützter Lösungen, die der Branche den Weg in die Zukunft ebnen können.

Unter dem Motto „CLARITY“ konnten Designer, Buyers, Product Manager und Entscheider:innen die Neuheiten und Services von rund 1.000 Anbietern aus aller Welt, verteilt auf die acht Areas ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE für die neue Saison sichten.

Nach drei erfolgreichen Messetagen ist am 25. Januar die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START für die Saison Spring.Summer 2025 zu Ende gegangen. Die Denim Trade Show BLUEZONE und der Innovationshub KEYHOUSE schlossen bereits am Mittwochabend ihre Pforten. Das Resümee des Treffens der europäischen Fashionbranche: Wir erleben eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, um so dem wachsenden Bedürfnis nach Orientierung Rechnung zu tragen – ergänzt um eine Vielfalt spannender nachhaltiger und AI-gestützter Lösungen, die der Branche den Weg in die Zukunft ebnen können.

Unter dem Motto „CLARITY“ konnten Designer, Buyers, Product Manager und Entscheider:innen die Neuheiten und Services von rund 1.000 Anbietern aus aller Welt, verteilt auf die acht Areas ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE für die neue Saison sichten.

Mit Blick auf Trends für Spring.Summer 2025 zeigten sich verschiedene Entwicklungen: Einerseits eine klare Rückbesinnung auf Altbewährtes, bei dem handwerkliches Geschick und klare Formen im Vordergrund stehen. Durchbrochen wird die Nostalgie stellenweise durch ergänzende Statement-Pieces aus dem Athleisure- oder, im Bereich der Damenmode, Lingerie-Bereich. Denim ist in der kommenden Saison allgegenwärtig – nicht zuletzt, da es sich dabei um das wohl demokratischste Fabric handelt, das in jegliche Güte- und Preisklassen übersetzt werden kann. Im Bereich der Damenmode wird es neue Interpretationen des Herrenhemds zu sehen geben, das in seinen klassisch maskulinen Formen dekonstruiert wird. Der Fokus richtet sich auf natürliche Materialien wie Leinen und Hanf. Nicht zuletzt im Bereich einer neuen casual Work Wear, hier vor allem in Kombination mit warmen Neutraltönen und gebrochenen Facetten von Weiß. Pastells werden weiterhin allgegenwärtig bleiben – allerdings in neuen Nuancen und ausbalanciert durch eine erdige Farbpalette.

Das Vortragsprogramm stand diesmal vor allem im Zeichen der Nachhaltigkeit – ob natürliche innovative Fasern und ihr disruptives Potential für eine nachhaltigere Fashionbranche, Recycling-Thematiken und damit verbundene EU-Regulatorik, die die Branche herausfordern werden, sowie hilfreiche Anleitungen dazu, wie sich die verschiedenen Akteure schon heute darauf vorbereiten können. Plattformen wie das KEYHOUSE leisten dazu einen zentralen Beitrag und schlagen die Brücke zwischen jungen, kreativen Denker:innen, der Forschung und Akteuren der Branche.

Die BLUEZONE hat am 23. und 24. Januar die Zenith Area einmal mehr in einen Denim-Hot-Spot verwandelt. Die Blue-Blooded-Community traf sich hier, um die Zukunft der Denimbranche auszuloten. Ein zentrales Thema bleibt die Transformation der Denimindustrie hin zu noch mehr Nachhaltigkeit: Cradle-2-Cradle-Konzepte, innovative Recyclingverfahren und ressourcenschonende Wasch-, Färbe- und Finishingtechnologien waren vielfach das inhaltliche Zentrum der Kollektionspräsentationen, von Stand- und Gangdiskussionen sowie den Trendvorträgen. So wurde der inzwischen von 53 marktführenden Denimunternehmen unterzeichnete Denim Deal auf der BLUEZONE Stage initial in Deutschland vorgestellt. Er verfolgt das Ziel, den Einsatz von Recyclingmaterialien in neuen Textilprodukten verbindlich zu machen. Die Hall of Fame machte das Leitmotiv der BLUEZONE „Signature“ dadurch erlebbar, dass sie live Personal-Pieces von Szeneikonen wie Jason Denham, Adriana Galijasevic, Adriano Goldschmied oder Renzo Rosso zeigte und deren jeweilige Geschichte erzählte. Persönliche Begegnung und Austausch waren auch das Motto der MUNICH FABRIC NIGHT, auf der am Abend des ersten Messetags alle MUNICH FABRIC START Aussteller:innen und Besucher:innen den Dancefloor im Dampfdom der Motorworld zum Kochen brachten.

Während der drei Messetage kamen 11.700 Besucher:innen in das Münchner MOC sowie die Zenith Area. Viele wichtige Brands, wie adidas, Akris, Alberto, Alpha Tauri, Anna van Toor, Armed Angels, Baldessarini, Bestseller, Betty Barclay, BMW, Bogner, Brax, C&A, Carhartt, Closed, Comma, Condé Nast, Digel, Diesel, Drykorn, Escada, Eterna, Ganni, Hessnatur, Holy Fashion Group, HSE, Hugo Boss, Inditex, Joop, Katag, Lagerfeld, Lanius, Lodenfrey, Mac, Maloja, Marc Cain, Marc O’Polo, März, Mey, More&More, Mustang, MyTheresa, Oui, Remei, Riani, Roxy, s.Oliver, Schumacher, Seidensticker, Sportalm, Talbot Runhof, Tchibo, Tom Tailor, Tory Burch, Windsor und Wolford waren vor Ort. Die Besucher:innen kamen aus 58 Ländern, neben Deutschland überwiegend aus dem osteuropäischen Raum, Italien, Skandinavien, UK, den Benelux-Staaten, aber auch aus Südamerika, den USA und den UAE, Saudi Arabien und Ozeanien. Abgerundet durch ein umfassendes Begleitprogramm mit prominenten und internationalen Speaker:innen aus den verschiedensten Bereichen der Branche und zahlreichen Möglichkeiten zum Netzwerken überzeugte die MUNICH FABRIC START auch diese Saison mit ihrem ganzheitlichen Konzept.

Bereits in wenigen Monaten steht mit der VIEW Premium Selection am 18. und 19. Juni in der Motorworld der nächste zentrale Termin für die europäische Fashionbranche an – dann zum Auftakt für die Saison Autumn.Winter 25. Der Junitermin bietet einen ersten inspirierenden Überblick über kommende Trends und Neuerungen in den Bereichen Fabrics, Denim & Sportswear, Additionals und Design Studios für die kommende Saison, und damit bereits vor dem bedeutenden September-Termin, als essenziellem Zeitpunkt für schnelles Ordern, Innovationen und Entwicklungen der Modeindustrie.

 

Weitere Informationen:
munich fabric start BLUEZONE KEYHOUSE
Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

Heimtextil 2024 Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera
15.01.2024

Heimtextil 2024 endet mit Ausstellerzuwachs und Besucherplus

Mit 46.000 Besucher*innen aus rund 130 Nationen an insgesamt vier Messetagen und dem Preview Day sowie 2.838 Ausstellern aus 60 Nationen endete die Heimtextil 2024 mit einem deutlichen Zuwachs im Vergleich zur Vorveranstaltung.

Mit dem Besucherplus überwand sie erschwerte Reisebedingungen aufgrund bundesweiter Bahnstreiks und regionaler Demonstrationen. Die Resonanz internationaler Einkäufer*innen auf das neue Produktsegment Carpets & Rugs war überzeugend in Qualität und Vielfalt. Mit zahlreichen Talks, Tours und Workshops rückte die Heimtextil zwei der wichtigsten Zukunftsthemen in den Fokus: nachhaltiges Produzieren und Handeln sowie Künstliche Intelligenz.

Die Top-Ten-Ausstellerländer bildeten China, Indien, die Türkei, Pakistan, Italien, Deutschland, Spanien, Portugal, Großbritannien und die Niederlande. Ausstellerseitigen Zuwachs gab es aus Belgien, Bulgarien, China, Indien, Japan, Polen, Schweden, Tschechien, USA und Ägypten. Mehr Besucher*innen hingegen kamen aus China, Deutschland, Indien, Japan, Kroatien, Mazedonien, Pakistan, Slowakei und Zypern. Die Anzahl deutscher Fachbesucher*innen verzeichnete einen Anstieg um rund zehn Prozent.

Mit 46.000 Besucher*innen aus rund 130 Nationen an insgesamt vier Messetagen und dem Preview Day sowie 2.838 Ausstellern aus 60 Nationen endete die Heimtextil 2024 mit einem deutlichen Zuwachs im Vergleich zur Vorveranstaltung.

Mit dem Besucherplus überwand sie erschwerte Reisebedingungen aufgrund bundesweiter Bahnstreiks und regionaler Demonstrationen. Die Resonanz internationaler Einkäufer*innen auf das neue Produktsegment Carpets & Rugs war überzeugend in Qualität und Vielfalt. Mit zahlreichen Talks, Tours und Workshops rückte die Heimtextil zwei der wichtigsten Zukunftsthemen in den Fokus: nachhaltiges Produzieren und Handeln sowie Künstliche Intelligenz.

Die Top-Ten-Ausstellerländer bildeten China, Indien, die Türkei, Pakistan, Italien, Deutschland, Spanien, Portugal, Großbritannien und die Niederlande. Ausstellerseitigen Zuwachs gab es aus Belgien, Bulgarien, China, Indien, Japan, Polen, Schweden, Tschechien, USA und Ägypten. Mehr Besucher*innen hingegen kamen aus China, Deutschland, Indien, Japan, Kroatien, Mazedonien, Pakistan, Slowakei und Zypern. Die Anzahl deutscher Fachbesucher*innen verzeichnete einen Anstieg um rund zehn Prozent.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Eröffnungspressekonferenz Heimtextil 2024 Foto Messe Frankfurt / Pietro Sutera
09.01.2024

Heimtextil 2024 mit mehr als 2.800 Ausstellern aus 60 Ländern gestartet

Mit einem ausstellerseitigen Anstieg um 25 Prozent im Vergleich zur vorherigen Ausgabe ist die Messe wieder auf Wachstumskurs. "Unsere Messemarken sind resilienter denn je zurück und bieten insbesondere mittelständischen Unternehmen Stabilität über Ländergrenzen hinweg. Trotz Konjunkturtrübung setzt die Heimtextil ihr Wachstum fort und ermöglicht eine Marktübersicht zu globalen Trends der Wohn- und Objekttextilbranche“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, in seiner Eröffnungsrede.

Die Heimtextil wächst in 2024 mit zwei neuen Hallenebenen. Dazu gehört die 5.1 für das neue Produktsegment Carpets & Rugs.100 globale Anbieter rollen hier ihre Neuheiten und Designhighlights in diesem ersten gemeinsamen Auftritt in Frankfurt aus. Das breite Spektrum reicht von handgewebten über maschinell gefertigte Webteppiche bis hin zu schmutzabsorbierenden Läufern.

Mit einem ausstellerseitigen Anstieg um 25 Prozent im Vergleich zur vorherigen Ausgabe ist die Messe wieder auf Wachstumskurs. "Unsere Messemarken sind resilienter denn je zurück und bieten insbesondere mittelständischen Unternehmen Stabilität über Ländergrenzen hinweg. Trotz Konjunkturtrübung setzt die Heimtextil ihr Wachstum fort und ermöglicht eine Marktübersicht zu globalen Trends der Wohn- und Objekttextilbranche“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, in seiner Eröffnungsrede.

Die Heimtextil wächst in 2024 mit zwei neuen Hallenebenen. Dazu gehört die 5.1 für das neue Produktsegment Carpets & Rugs.100 globale Anbieter rollen hier ihre Neuheiten und Designhighlights in diesem ersten gemeinsamen Auftritt in Frankfurt aus. Das breite Spektrum reicht von handgewebten über maschinell gefertigte Webteppiche bis hin zu schmutzabsorbierenden Läufern.

Eine zusätzliche Hallenebene wurde für das globale Sourcing geschaffen. In diesem Produktsegment trifft Private Label-Exzellenz auf Volumen – mit einem starken Angebot an hochwertigen industriellen und handwerklichen Haustextilien (Hallen: 10.0 bis 10.4) und Heimtextilien (Hallen 6.0, 5.0 und 6.1).

Künstliche Intelligenz im textilen Produktdesign
Zur Eröffnungspressekonferenz stellten die Veranstalter die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Fokus. Wie beschleunigt KI textile Designprozesse? Welche praxiserprobten Umsetzungen gibt es bereits in der Heimtextilbranche? Welche Maßnahmen sind notwendig, um Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden? Expert*innen beleuchteten Ansätze und Lösungen – von der Tool-Kombination bis zur Integration in Unternehmensrichtlinien.

ChatGPT, Midjourney, Dallee: Seit 2023 sind Tools für Text-, Bild- und Design-Generierung für Unternehmen und Privatpersonen leicht zugänglich und fest im Alltag integriert, was zu nachhaltigen Veränderungen in Arbeitsprozessen führt. KI bietet Empfehlungen für die Materialauswahl – basierend auf spezifischen Kriterien und gewünschten Eigenschaften des Endprodukts, sei es für Nachhaltigkeit oder im Objektgeschäft.

Anja Bisgaard Gaede, Gründerin der Trendagentur Spott trends & business, beleuchtete, wie Unternehmen den Einstieg in KI finden und welche Aspekte bei der Implementierung zu beachten sind. Dabei diskutierte sie nicht nur technische Fragen, sondern auch die Gestaltung von Unternehmensrichtlinien sowie den Schutz vor Urheberrechtsverletzungen. Auch der aktuelle Stand bei der Anwendung von KI für Textildesign sowie Grenzen standen im Fokus. Gaede erörterte die Bedeutung von geeigneten Anweisungen (Prompts) und unterschied zwischen effektiven und weniger wirksamen Vorgaben. Ein weiterer Fokus lag auf der Kombination verfügbarer KI-Tools. „Es ist an der Zeit, mit KI voranzuschreiten. Jedoch mit Vorsicht und der Überlegung, was es braucht, dies gut umzusetzen. Hybride Maschine-Mensch-Interaktion und kollektive Intelligenz sind fester Teil zukünftiger Arbeitsabläufe“, so Bisgaard Gaede.

Zudem gab sie einen Ausblick auf die KI-Anwendungen und Workshops im Trend Space der Heimtextil. Dort können Besucher Künstliche Intelligenz und Augmented Reality hautnah erleben und testen. Der AI-Image-Creator ermöglicht es, mit verschiedenen Prompts einzigartige textile Kunstwerke zu generieren, während im Bereich des textbasierten Lernens ein Tool wertvolles Faktenwissen vermittelt.

Quelle:

Messe Frankfurt

Über 1000 internationale Aussteller auf der DOMOTEX 2024 (c) Deutsche Messe AG
08.01.2024

Über 1000 internationale Aussteller auf der DOMOTEX 2024

Vom 11. bis 14. Januar 2024 trifft sich die Teppich- und Bodenbelagsindustrie auf dem Messegelände in Hannover, um sich über Produktneuheiten und aktuelle Branchentrends auszutauschen. Mit 1.000 internationalen Ausstellern verspricht die DOMOTEX einen umfassenden Marktüberblick im Bereich Flooring und Carpets & Rugs.

Neben Ausstellern aus dem Bereich Carpets & Rugs präsentieren sich auch zahlreiche globale Markenhersteller aus der Hartbodenbranche.
Im Flooring-Bereich haben bekannte und langjährige Aussteller wie Area Floors, Amorim, Lamett, Li & Co, Camsan, Design Parquet, CFL Flooring, AGT, Forestry Timber, STP, SWISS KRONO, Decospan, Massive Holding, Floorify und Granorte ihre Teilnahme bestätigt. Aber auch neue Aussteller, oder die seit einigen Jahren nicht mehr teilgenommen hatten, sind in 2024 zurück – darunter Kronospan und Kaindl, mFlor, Onefloor, Republic, Classen, Gerflor sowie MeisterWerke. Aus dem Bereich der Anwendungs- und Verlegetechnik haben sich außerdem Neuhofer, SELIT, Välinge, Estillon, Shaper Origin, ADESIV, KLEIBERIT und i4F angemeldet.

Vom 11. bis 14. Januar 2024 trifft sich die Teppich- und Bodenbelagsindustrie auf dem Messegelände in Hannover, um sich über Produktneuheiten und aktuelle Branchentrends auszutauschen. Mit 1.000 internationalen Ausstellern verspricht die DOMOTEX einen umfassenden Marktüberblick im Bereich Flooring und Carpets & Rugs.

Neben Ausstellern aus dem Bereich Carpets & Rugs präsentieren sich auch zahlreiche globale Markenhersteller aus der Hartbodenbranche.
Im Flooring-Bereich haben bekannte und langjährige Aussteller wie Area Floors, Amorim, Lamett, Li & Co, Camsan, Design Parquet, CFL Flooring, AGT, Forestry Timber, STP, SWISS KRONO, Decospan, Massive Holding, Floorify und Granorte ihre Teilnahme bestätigt. Aber auch neue Aussteller, oder die seit einigen Jahren nicht mehr teilgenommen hatten, sind in 2024 zurück – darunter Kronospan und Kaindl, mFlor, Onefloor, Republic, Classen, Gerflor sowie MeisterWerke. Aus dem Bereich der Anwendungs- und Verlegetechnik haben sich außerdem Neuhofer, SELIT, Välinge, Estillon, Shaper Origin, ADESIV, KLEIBERIT und i4F angemeldet.

Neben der Ausstellung bietet die DOMOTEX ein vielfältiges Rahmenprogramm mit wichtigen Impulsen für das Tagesgeschäft aller Fachbesucher*innen.

THE GREEN COLLECTION
Bereits zum zweiten Mal inszeniert THE GREEN COLLECTION in Halle 23 die neuesten Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Umweltschutz in der Teppich- und Bodenbelagsbranche zum Anfassen und Erleben. Teil der Sonderschau sind aktuelle Forschungsprojekte des TFI Aachen, eine haptische Materialschau des Kooperationspartners raumprobe und Produktpräsentationen – unter anderem von Uzin Utz, Classen und Gerflor.

RETAILERS‘ PARK
Gemeinsam mit der DECOR UNION und der MEGA Gruppe erweitert die DOMOTEX ihr Portfolio erstmalig um die Ausstellungsbereiche "Wand und Decke". Neben weiteren Bodenbelagslieferanten finden sich im RETAILERS‘ PARK in Halle 19/20 Produkte für eine ganzheitliche Raumgestaltung – darunter Farben und Lacke von Südwest, Meffert und PPG Coatings sowie Tapeten von AS und Erfurt. Darüber hinaus können sich Teilnehmende auf praktische Lösungen für ihren Berufsalltag freuen, die im flächeneigenen Anwenderforum durch Live-Demonstrationen zum Ausprobieren und Anfassen vermittelt werden.

DOMOTEX on Stage
Das Konferenzprogramm bietet mit Experten aus dem Handel, Verbänden, Architektur, Innenarchitektur, dem Handwerk und der Politik einen Blick auf die Themen der Zukunft in der gesamten Branche. Am Messefreitag, den 12. Januar, hält der deutsche Politiker und Mitglied im Europäischen Parlament, Reinhard Bütikofer, einen Vortrag zum European Green Deal. Über nachhaltige Materialien berichten Joachim Stumpp, Geschäftsführer von raumprobe sowie Chiara Rodriquez von Materially. Neben Nachhaltigkeit spielen aber auch Themen rund um Trends, New Work und Fachkräftemangel eine entscheidende Rolle auf der DOMOTEX on Stage.

Quelle:

Deutsche Messe AG

Sonnenaufgang Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay

Happy Birthday 2024

Frohes Neues Jahr 2024! Auf ein Jahr voller Innovationen und Erfolge in der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Das Team von Textination wünscht Ihnen von Herzen einen großartigen Start: Möge 2024 für Sie voller Gesundheit, Freude und Energie werden.

In unserer gemeinsamen Welt der Textil- und Bekleidungsindustrie stehen zweifellos 365 Tage voll spannender Begegnungen, Entwicklungen, Innovationen und neuer Trends an. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diese Reise antreten und die vielfältigen Facetten unserer Branche dokumentieren.

Wir sind überzeugt, dass das neue Jahr für unsere Nutzer genauso faszinierend und inspirierend werden wird wie die besten textilen Produkte und Designs, die unsere Industrie zu bieten hat. Wir freuen uns darauf, Sie mit aktuellen Nachrichten, tiefgehenden Analysen und exklusiven Einblicken durch die kommenden 12 Monate zu begleiten.

Ein herzliches Dankeschön für Ihre fortwährende Unterstützung und Ihr Interesse an Textination.

Gemeinsam erzählen wir textile Zukunft!
Ines Chucholowius
- Geschäftsführung -

Frohes Neues Jahr 2024! Auf ein Jahr voller Innovationen und Erfolge in der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Das Team von Textination wünscht Ihnen von Herzen einen großartigen Start: Möge 2024 für Sie voller Gesundheit, Freude und Energie werden.

In unserer gemeinsamen Welt der Textil- und Bekleidungsindustrie stehen zweifellos 365 Tage voll spannender Begegnungen, Entwicklungen, Innovationen und neuer Trends an. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diese Reise antreten und die vielfältigen Facetten unserer Branche dokumentieren.

Wir sind überzeugt, dass das neue Jahr für unsere Nutzer genauso faszinierend und inspirierend werden wird wie die besten textilen Produkte und Designs, die unsere Industrie zu bieten hat. Wir freuen uns darauf, Sie mit aktuellen Nachrichten, tiefgehenden Analysen und exklusiven Einblicken durch die kommenden 12 Monate zu begleiten.

Ein herzliches Dankeschön für Ihre fortwährende Unterstützung und Ihr Interesse an Textination.

Gemeinsam erzählen wir textile Zukunft!
Ines Chucholowius
- Geschäftsführung -

Weitere Informationen:
Textination Zukunft
Quelle:

Textination

The Wild Goose: Interior-KI-Summit im Februar 2024 (c) The Wild Goose GmbH & Co. KG
18.12.2023

The Wild Goose: Interior-KI-Summit im Februar 2024

Unsere Welt ist im stetigen Wandel – und für die Möbel- und Einrichtungsbranche gibt es keine Ausnahme. Die Digitalisierung und Industrie 4.0 haben bereits jetzt bedeutende Veränderungen und Innovationen in unserer Branche ermöglicht, von personalisierten Produktempfehlungen bis hin zu intelligenten Fertigungsprozessen. Das Thema „Künstliche Intelligenz (KI)“ wird aller Voraussicht nach zu noch größeren Veränderungen, Innovationen und Risiken führen. Um die Herausforderungen und Chancen, die KI bietet, zu entdecken und für sich zu verifizieren, veranstaltet The Wild Goose am 21. Februar 2024 einen Interior-KI-Summit.

Unsere Welt ist im stetigen Wandel – und für die Möbel- und Einrichtungsbranche gibt es keine Ausnahme. Die Digitalisierung und Industrie 4.0 haben bereits jetzt bedeutende Veränderungen und Innovationen in unserer Branche ermöglicht, von personalisierten Produktempfehlungen bis hin zu intelligenten Fertigungsprozessen. Das Thema „Künstliche Intelligenz (KI)“ wird aller Voraussicht nach zu noch größeren Veränderungen, Innovationen und Risiken führen. Um die Herausforderungen und Chancen, die KI bietet, zu entdecken und für sich zu verifizieren, veranstaltet The Wild Goose am 21. Februar 2024 einen Interior-KI-Summit.

Mit Keynote-Speakern, Experten der großen Hightech-Konzerne und praxisorientierten Workshops richtet sich der Interior-KI-Summit 2024 an Unternehmen, die die Chancen der neuen Technologien wahrnehmen wollen. „Uns geht es darum, konkrete Entscheidungshilfen zu vermitteln und Unternehmen dabei zu unterstützen, Künstliche Intelligenz sinnvoll und gewinnbringend in ihre Abläufe zu integrieren“, sagt Florian Goos, Geschäftsführer des Veranstalters The Wild Goose. Praxisorientierung lautet das Stichwort, wie auch der zweite Geschäftsführer von The Wild Goose, Kirk Mangels, bekräftigt: „KI ist keine Science-Fiction, sondern zukunftsweisende Technologie, die bleiben wird. Sinnvolle Anwendungsbeispiele gibt es schon heute. Jeder Teilnehmer wird nach unserem Summit wissen, wie Geschäftsabläufe mit Hilfe von KI optimiert werden können und mit welchen Investments welcher ROI möglich ist.“

Um diese Zielsetzung zu erreichen, werden beim Summit zunächst Tech-Experten wie Microsoft die Möglichkeiten der KI-Anwendungen für das Einrichtungsbusiness von morgen vorstellen. Gleichzeitig gibt es Einschätzungen der Branchenverbände, wo KI für die Branche heute schon relevant ist und wo sie künftig Bedeutung erlangen wird. Am Nachmittag geht es dann in den Masterclasses um konkrete branchenspezifische Anwendungsbereiche: KI-getriebenes Daten- und Prozess-Management ist hier ebenso Thema wie die digitale Unterstützung von Vertrieb, Kundenbetreuung, Kommunikation und Design. „Change before you have to“, so der Titel einer der Masterclasses, der den Inhalt der Veranstaltung auf den Punkt bringt: der Einrichtungsbranche mit Know-how und Vernetzung die Möglichkeit zu geben, an einem Produktivitätsschub teilzuhaben und neue Geschäftsentwicklungen zu entdecken. Der Interior-KI-Summit wird in Kooperation mit den Branchenverbänden VDM, AMK und BVDM veranstaltet.

Quelle:

The Wild Goose GmbH & Co. KG

Texprocess Forum (c) Sutera, Messe Frankfurt
Texprocess Forum
01.12.2023

Techtextil und Texprocess 2024: starke Nachfrage, hohe Internationalität und Innovationsgrad

Vom 23. bis 26. April 2024 sind Techtextil und Texprocess der Hotspot für Innovationen, textile Lösungen und Vernetzung. Mehr als 1.600 Aussteller aus rund 50 Ländern zeigen den außergewöhnlichen Innovationsgrad der Branchen.

Die Zahl von aktuell über 1.600 angemeldeten Ausstellern aus rund 50 Ländern bestätigt die Relevanz der beiden Messen für die Unternehmen. Die kommenden Ausgaben präsentieren neben bekannten Formaten wie dem Techtextil Innovation Award und Texprocess Innovation Award oder dem Techtextil Forum und Texprocess Forum eine Reihe an neuen Sonderarealen. Besucher*innen dürfen sich auf der Techtextil u.a. auf das Areal Nature Performance oder die Sonderschau Future Materials sowie den Denim Hub oder ein Emerging Markets Areal auf der Texprocess freuen.

Vom 23. bis 26. April 2024 sind Techtextil und Texprocess der Hotspot für Innovationen, textile Lösungen und Vernetzung. Mehr als 1.600 Aussteller aus rund 50 Ländern zeigen den außergewöhnlichen Innovationsgrad der Branchen.

Die Zahl von aktuell über 1.600 angemeldeten Ausstellern aus rund 50 Ländern bestätigt die Relevanz der beiden Messen für die Unternehmen. Die kommenden Ausgaben präsentieren neben bekannten Formaten wie dem Techtextil Innovation Award und Texprocess Innovation Award oder dem Techtextil Forum und Texprocess Forum eine Reihe an neuen Sonderarealen. Besucher*innen dürfen sich auf der Techtextil u.a. auf das Areal Nature Performance oder die Sonderschau Future Materials sowie den Denim Hub oder ein Emerging Markets Areal auf der Texprocess freuen.

Auf der Techtextil erleben Besucher*innen in zwölf Anwendungsbereichen eine außerordentliche Bandbreite an Produkten. Diese finden Einsatz in einer Vielzahl von Industrien – von Automobil über Fashion, Medizin bis hin zu Bau. Die neuesten Entwicklungen bei Fasern und Garnen, Vliesstoffen, Composites, beschichteten Textilien, Technologien und vieles mehr stellen die Unternehmen, oft zum ersten Mal öffentlich, auf der Techtextil vor. Angemeldet sind unter anderem Carrington Textiles (Großbritannien), Concordia Textiles (Belgien), Datacolor (Belgien), Everest Textile (Taiwan), Franz Miederhoff (Deutschland), Groz-Beckert (Deutschland), Kuraray (Japan), Kusumgar Corporates (Indien), Outlast Technologies (Deutschland), Sandler (Deutschland), Tanatex Chemicals (Niederlande) und Textilcolor (Schweiz).

Die Texprocess ist die internationale Plattform für Aussteller von Maschinen, Anlagen, Verfahren und Dienstleistungen für die Konfektion von Bekleidung sowie textiler und flexibler Materialien. Die Bandbreite an ausgestellten Produkten reicht von Nähtechnik und -materialien, Stickereitechnik, Fixieren, CAD/CAM und Cutting bis hin zu Recyclingtechnologien und vielem mehr. Für die Texprocess 2024 haben unter anderem Amann & Söhne (Deutschland), Assyst/Style3D (Deutschland), ASTAS (Türkei), Barudan Co., Ltd. (Frankreich), Brother Internationale Industriemaschinen (Deutschland), bullmer (Deutschland), Dürkopp Adler (Deutschland), IMA (Italien), Kai Corporation (Japan), Morgan Tecnica (Italien), natific (Schweiz), Orox Group (Italien) oder Tajima Industries (Japan) ihre Teilnahme angekündigt.

Techtextil Innovation Awards und Texprocess Innovation Awards
Die Innovation Awards sind Highlights beider Veranstaltungen. Zwei Fachjurys prämieren die neuesten herausragendsten Brancheninnovationen. Hier spiegelt sich die Zukunft der Branchen in neuen Ideen und Entwicklungen, die Lösungen für die unterschiedlichsten Bereiche von Digitalisierung und KI, über Nachhaltigkeit, bis hin zu neuen Materialien und Prozessen anbieten. Einreichungsschluss der Bewerbungen ist der 15. Dezember 2023.

(c) Messe Düsseldorf GmbH
17.11.2023

5. Edition der TOS+H Expo 2024 in Istanbul

Vom 2.- 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo wieder ihre Tore. An allen drei Tagen können interessierte Besucher und Experten zeitgleich zur Messe auch an Symposien, Vorträgen und Workshops rund um das Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit teilnehmen. 

Die TOS+H Expo ist die größte Messe zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und die einzige Veranstaltung, die alle Bereiche des Arbeitsschutzes abdeckt: Von der Medizin über die Industrie bis hin zur IT und dem Umweltschutz sind alle Branchen unter einem Dach vertreten. 

Als Fachmesse für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit bringt die TOS+H Expo Hersteller, Händler, Wissenschaftler, Arbeitsmediziner, Ministerien und Institutionen zusammen. Die Industriekammer Istanbul wird die TOS+H Expo und das parallel stattfindende Occupational Health and Safety Symposium, wieder mit aktuellen und zukunftsweisenden Themen ergänzen. Daraus ergeben sich wichtige Impulse für die Präventionskultur in Unternehmen in der Türkei und ihren Nachbarstaaten.  

Vom 2.- 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo wieder ihre Tore. An allen drei Tagen können interessierte Besucher und Experten zeitgleich zur Messe auch an Symposien, Vorträgen und Workshops rund um das Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit teilnehmen. 

Die TOS+H Expo ist die größte Messe zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und die einzige Veranstaltung, die alle Bereiche des Arbeitsschutzes abdeckt: Von der Medizin über die Industrie bis hin zur IT und dem Umweltschutz sind alle Branchen unter einem Dach vertreten. 

Als Fachmesse für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit bringt die TOS+H Expo Hersteller, Händler, Wissenschaftler, Arbeitsmediziner, Ministerien und Institutionen zusammen. Die Industriekammer Istanbul wird die TOS+H Expo und das parallel stattfindende Occupational Health and Safety Symposium, wieder mit aktuellen und zukunftsweisenden Themen ergänzen. Daraus ergeben sich wichtige Impulse für die Präventionskultur in Unternehmen in der Türkei und ihren Nachbarstaaten.  

Veranstaltet wird die TOS+H Expo von der Messe Düsseldorf und dem lokalen Veranstalter Tezulas Fuar. Die Messe Düsseldorf organisiert auch die A+A, eine Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Deutschland. Die A+A 2023 fand vom 24.-27. Oktober in Düsseldorf statt und verzeichnete mit 2.200 Ausstellern und einer Ausstellungsfläche von 80.300 Quadratmetern neue Rekordzahlen. 

Die TOS+H Expo, Kongress und Workshops finden wieder im ICC (Istanbul Congress Center) statt. Das Gelände liegt mitten in der Stadt und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Auf der TOS+H Expo 2022 zeigten 111 Unternehmen aus neun Ländern ihre Produkte und Innovationen. Die Fachmesse lockte knapp 4.500 Besucher aus 58 Ländern an.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH 

A+A 2023 Photo: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann
01.11.2023

A+A 2023: Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Die A+A 2023 setzte unter dem Leitmotiv „Impulse für eine bessere Arbeitswelt" nach vier Messetagen Maßstäbe und knüpfte an den Erfolg ihrer Vorveranstaltungen an. Insgesamt 2.200 ausstellende Unternehmen aus 58 Nationen präsentierten in 12 Hallen auf mehr als 80.000 Quadratmetern ihre Produkte und Innovationen. Rund 62.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 140 Ländern kamen nach Düsseldorf, um auf der Leitmesse Informationen zu den relevanten Themen rund um die Arbeitswelt zu erhalten. 96,4% der Besucherinnen und Besucher bestätigten, dass ihre Erwartungen an den Messebesuch mehr als erfüllt wurden.

Die A+A 2023 setzte unter dem Leitmotiv „Impulse für eine bessere Arbeitswelt" nach vier Messetagen Maßstäbe und knüpfte an den Erfolg ihrer Vorveranstaltungen an. Insgesamt 2.200 ausstellende Unternehmen aus 58 Nationen präsentierten in 12 Hallen auf mehr als 80.000 Quadratmetern ihre Produkte und Innovationen. Rund 62.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 140 Ländern kamen nach Düsseldorf, um auf der Leitmesse Informationen zu den relevanten Themen rund um die Arbeitswelt zu erhalten. 96,4% der Besucherinnen und Besucher bestätigten, dass ihre Erwartungen an den Messebesuch mehr als erfüllt wurden.

Erfolgsfaktor: Hohe Themenrelevanz, Vollständigkeit des Angebots und Innovationsgehalt
Besonders hervorzuheben sind die Innovationen im Bereich der Digitalisierung der Arbeitswelt, die auf der Messe erstmalig vorgestellt wurden. Smart Wearables und PSA, Bestell-Apps für Gefahrenstoffmanagement, KI-basierte Gesundheitscoaches sowie Virtual Reality Anwendungen und Exoskelette sind Beispiele für Technologien, die die Arbeitswelt in eine digitale und nachhaltige Richtung führen. Diese Entwicklungen unterstützen nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern tragen auch zur Effizienzsteigerung und zur Schaffung gesünderer Arbeitsumgebungen bei.

Hochkarätige, internationale Kongresse auf der A+A 2023
Der 38. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin der Basi mit rund 3.000 Kongressbesucherinnen und -besuchern griff Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz und die Folgen des Klimawandels auf. Als international führende Fachveranstaltung präsentierte er nationale und globale politische Vorstöße und Präventionsstrategien wie die "Vision Zero" sowie arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse anwendungsorientierter Forschung. Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis des 38. A+A Kongresses: „Wir freuen uns darüber, dass die qualitativ hochwertigen Beiträge unserer mehr als 320 Referierenden in den 46 Sessions so viele interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer fanden.“

Auf der WearRAcon Europe Konferenz, der europäischen Ausgabe der WearRAcon Konferenz in den USA, die erstmalig auf der A+A 2023 stattfand, präsentierten und diskutierten Experten aus Forschung und Entwicklung sowie Unternehmen über Innovationen und Trends im Bereich der Exoskelett-Technologie.

Vielfältiges Rahmenprogramm
Foren und Events wie die Corporate Fashion Show, die viermal täglich in Halle 15 stattfand, ergänzten das Messeprogramm. Auf dem A+A Catwalk präsentierten sich namhafte Hersteller der PSA Branche mit den aktuellsten, modischen Trends, die für eine jüngere Generation von Mitarbeitenden kreiert worden sind und die neben Funktionalität und Nachhaltigkeit auch dem Wunsch nach einem persönlichen und ästhetischen Stil Rechnung tragen.

Die Start-up Zone bot jungen und innovativen Unternehmen nicht nur eine Ausstellungsfläche, sondern auch eine außergewöhnliche Networking-Plattform, um mit den Top-Entscheidern für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in Kontakt zu treten.

Die nächste A+A findet vom 04. bis 07. November 2025 statt.

Quelle:

Messe Düsseldorf

20.10.2023

A+A: New Work und Gesundheit in der hybriden Arbeitswelt

Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben. Viele Menschen schätzen die Vorzüge des mobilen Arbeitens so sehr, dass sie kaum noch im Unternehmen sind. Doch so mancher Arbeitgeber wünscht sich seine Leute wieder mehr zurück ins Büro. Wie können Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet werden, wenn Beschäftigte multilokal tätig sind. Wie bringt man sie dazu, auch gerne im Büro zu sein.

„So wie vor der Pandemie wird es nie mehr“, sagt Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer IAO. „Allein der Wegfall des Arbeitsweges ist für die Menschen eine große Zeitersparnis. „Diese Zeit wird teilweise darauf verwendet, mehr zu arbeiten. Aber viele nutzen sie auch für ihre Freizeit und soziale Aktivitäten“, ergänzt Dr. Michael Barth, Arbeitsmediziner bei der B·A·D GmbH. „Das wollen die Menschen sich nicht mehr wegnehmen lassen.“

Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben. Viele Menschen schätzen die Vorzüge des mobilen Arbeitens so sehr, dass sie kaum noch im Unternehmen sind. Doch so mancher Arbeitgeber wünscht sich seine Leute wieder mehr zurück ins Büro. Wie können Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet werden, wenn Beschäftigte multilokal tätig sind. Wie bringt man sie dazu, auch gerne im Büro zu sein.

„So wie vor der Pandemie wird es nie mehr“, sagt Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer IAO. „Allein der Wegfall des Arbeitsweges ist für die Menschen eine große Zeitersparnis. „Diese Zeit wird teilweise darauf verwendet, mehr zu arbeiten. Aber viele nutzen sie auch für ihre Freizeit und soziale Aktivitäten“, ergänzt Dr. Michael Barth, Arbeitsmediziner bei der B·A·D GmbH. „Das wollen die Menschen sich nicht mehr wegnehmen lassen.“

Umgekehrt sind viele Beschäftigte der Videokonferenzen und des Home Office überdrüssig. Sie sehnen sich nach Kontakt mit den Kollegen. „Es braucht grundsätzlich attraktive Arbeitsstätten, damit die Leute, die Zeit, die sie mit dem Wegfall des Arbeitsweges sparen, gerne investieren, um wieder ins Büro zu kommen“, sagt Barth. „Unterstützende Angebote wie Kantine und Kinderbetreuung können da helfen.“

Wichtig ist auch Transparenz. Denn einige fürchten, niemanden im Büro anzutreffen. Weil Menschen Menschen anlocken, sollte sichtbar gemacht werden, wer wann vor Ort ist. „Wenn ich weiß, dass bestimmte Kollegen da sein werden, dann komme ich auch“, sagt Rief. „Es muss auch zu sehen sein, was in den Räumen passiert. Im Prinzip ist so etwas wie ein Centermanager nötig, um das Büro zu kuratieren. Büros entwickeln sich eher zu Betreiberimmobilien, um die sich jemand bewusst kümmern muss. Es braucht ein Grundrauschen, damit die Leute zueinanderkommen.“

Früher „Luft, Licht, Lärm“ – heute „Küchenstuhl, Kinder, Kalorien“
Doch natürlich gilt es auch, die Mitarbeiter, die vorzugsweise im HO sind, gesund zu halten. Waren im Büro die drei „L“ Luft, Licht, Lärm das Thema, sind es heute die drei „K“ Küchenstuhl, Kinder, Kalorien. „Wir stellen eine Zunahme an Rückenschmerzen, insbesondere Kreuz- und Nackenschmerzen fest. Das Ausmaß an Bewegung ist zuhause oft kleiner und die Abgrenzung von beruflichen zu privaten Abforderungen fällt nicht immer leicht. Wir beobachten, dass auch die Belastung des visuellen Systems durch die vielen Videokonferenzen und reine Bildschirmarbeit – also immer im Nahbereich – neben anderen Faktoren zu einem neuen Phänomen, der Zoom Fatigue, beiträgt. Und die Informationsdichte erhöht zusätzlich noch das Stressempfinden“, sagt Barth. „Die Ausstattung zuhause lässt meist zu wünschen übrig, obwohl laut Arbeitsstättenverordnung an beiden Orten dieselben Bedingungen herrschen sollten“, beobachtet auch David Wiechmann, Vorsitzender von DNB e.V. „Die meisten Unternehmen sind gut ausgestattet, aber das lässt sich nicht aufs HO übertragen. Der Küchentisch ist repräsentativ. Wenige Leute haben die Möglichkeit, in einem separaten Arbeitszimmer zu arbeiten.“ In den Herbst- und Wintermonaten ist Beleuchtung ein Riesenproblem. „Da investieren wahrscheinlich bislang die wenigsten in hochwertige Beleuchtung“, fürchtet Rief. „Wenn Menschen 2-3 Tage in der Woche zuhause arbeiten, muss der Arbeitgeber das aber ernst nehmen und sie unterstützen. Denn das sind ja meine Mitarbeiter, die optimalerweise auch wieder zurück zu mir ins Büro kommen und die ich an meinen Betrieb binden will.“

Sensorbasierte Coachings und Stärkung der Eigenverantwortlichkeit
Für Beratung und Coachings im Home Office kann man digitale Kanäle und Videokonferenz-Tools einsetzen. Auch Unterweisungen aus dem Pflichtenheft können so vorgenommen werden. Als Antwort auf die zunehmenden Rückenschmerzen gibt es auch mobil einsetzbare, sensorbasierte Analysen von Bewegungsmustern am Arbeitsplatz (auch zuhause) über einen mehrwöchigen Zeitraum mit anschließenden Verhaltensempfehlungen und Tutorials. „Das Wichtigste aber ist die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit und der Kompetenz der Beschäftigten - nicht nur was Ergonomie, sondern auch was psychische Belastungen angeht. Man sollte Selbstmanagement ins Coaching aufnehmen. Die Basis von allem ist und bleibt aber ein ergonomischer Arbeitsplatz“, betont Wiechmann.

Individualisierung auch in der modernen Arbeitswelt von Bedeutung
Doch in Zukunft reicht es nicht, nur vom Aufgaben- oder Tätigkeitsbereich ausgehen. Denn Menschen sind Individuen. „In der hybriden neuen Welt kommt es mehr darauf an, wie mein Charakter ist. Bin ich introvertiert, extrovertiert, suche ich Nähe zu Menschen, suche ich nach mehr Information. Ein Teil der Menschen würde gerne ins Büro kommen, hat aber Sorge, dort niemanden anzutreffen. Vielleicht kann ich aus dieser Gruppe einige zurückgewinnen? Vorgesetzte müssen lernen, individueller zu führen“, sagt Rief.

Workation fördert die Kreativität
Und mittlerweile erfreut sich noch eine andere Art zu arbeiten wachsender Beliebtheit. Die Menschen begeben sich auf Workation (work und vacation zusammengezogen). D.h. sie verreisen, auch in andere Länder, verlängern das Wochenende und arbeiten in und aus der Ferne. Dazu bedarf es einer Betriebsvereinbarung. Ist die einmal erteilt, spricht nichts dagegen. „Mehr als die Hälfte der Beschäftigten wünschen sich Workation, bei den unter 35-Jährigen sind es 68 Prozent“ sagt Rief. Auch hier sei es wichtig, Begegnungszeiten zu vereinbaren. Die Leute könnten so auf Menschen von anderen Unternehmen treffen und kämen hoffentlich mit neuen Inspirationen im Gepäck zurück. Sie könnten beispielsweise eine App oder ein Geschäftsmodell kennenlernen, die oder das es nur in einem anderen Land gibt. Schon das sei gut. „Unterwegs sammelt man viel neue Informationen und Eindrücke. Das fördert auf jeden Fall die Kreativität“, findet auch Wiechmann.

Digitalisierung und immersive Meeting-Strukturen
Ein anderer Game Changer in der Arbeitswelt ist Künstliche Intelligenz (KI). Sie bringt enorme Erleichterungen und kann zum Beispiel bei Dokumentationsprozessen helfen. Die KI befreit von Routinearbeiten. Beschäftigte haben mehr Zeit, um die wirklichen Probleme zu lösen.

Großes Potenzial bietet aber noch eine weitere Neuheit. „Ich warne davor zu glauben, dass wir die hybride Arbeitswelt richtig verstanden hätten. Sie schenkt uns viel Freiheit, aber jetzt arbeiten wir gerade mal seit zwei Jahren so. Was den Menschen fehlt, ist das Über-die-Schulter-Schauen, das informelle Mitbekommen. Das können wir digital noch nicht so richtig gut abbilden. Wir wollen im Institut eine immersive Meeting-Infrastruktur aufbauen mit dem Ziel, auch virtuell miteinander und nebeneinander zu arbeiten. In einer immersiven Welt könnte ich während eines Treffens auf meine Kollegen zugehen. So wird ein Gefühl von Nähe erzeugt. Oder ich könnte übers Metaverse statt im grauen Büro an einem See in Norwegen sitzen. Das kann ich räumlich oder digital lösen, am besten beides“, fordert Rief.  

Was real und digital möglich ist und wie New Work aussehen kann, zeigt die A+A in den Hallen 4 und 5.

 

Quelle:

Messe Düsseldorf

Who's Next Team Foto Jandali
Who's Next Team
13.10.2023

Chic Pavillon auf Who’s Next in Paris

Rund 1.300 Bekleidungs-, Schuh-, Accessoire- und Schmuckaussteller präsentierten sich auf der Pariser Messe Who’s Next Anfang September, darunter erstmals zwanzig chinesische Designlabels unter dem Dach der CHIC, China International Fashion Fair. Das Messemotto lautete „Back to School“.

Rund 900 Quadratmeter belegte CHIC mit dem FASHION CHINA Pavillon und bot eine Auswahl an chinesischer Damen-, Herren- und Sportmode sowie Hüten. Die Damenmode wurde vertreten durch Ellassay, JNBY, LUO ZHENG, RAXXY (women und men), KEYONE (Hüte für Damen, Herren, Kinder, unisex), Thread & Story, MAY D.WANG Cashmere & Silk, Yvonne CHOI, SE JIE, VAN SUNSUN, SELAH, EXTENDED, ARYA CASH, JORE BAUDRY, CANMADE und HEMPEL International. Herrenmode zeigten KB Hong by K-BOXING sowie die Marke JOEONE, die als eine der erfolgreichsten chinesischen Modemarken auf der Pariser und der Mailänder Fashion Week vertreten ist.

Rund 1.300 Bekleidungs-, Schuh-, Accessoire- und Schmuckaussteller präsentierten sich auf der Pariser Messe Who’s Next Anfang September, darunter erstmals zwanzig chinesische Designlabels unter dem Dach der CHIC, China International Fashion Fair. Das Messemotto lautete „Back to School“.

Rund 900 Quadratmeter belegte CHIC mit dem FASHION CHINA Pavillon und bot eine Auswahl an chinesischer Damen-, Herren- und Sportmode sowie Hüten. Die Damenmode wurde vertreten durch Ellassay, JNBY, LUO ZHENG, RAXXY (women und men), KEYONE (Hüte für Damen, Herren, Kinder, unisex), Thread & Story, MAY D.WANG Cashmere & Silk, Yvonne CHOI, SE JIE, VAN SUNSUN, SELAH, EXTENDED, ARYA CASH, JORE BAUDRY, CANMADE und HEMPEL International. Herrenmode zeigten KB Hong by K-BOXING sowie die Marke JOEONE, die als eine der erfolgreichsten chinesischen Modemarken auf der Pariser und der Mailänder Fashion Week vertreten ist.

Der Pavillon ist ein weiterer Baustein der Internationalisierung chinesischer Mode. Viele der Marken verkaufen bereits weltweit über Online-Shops wie KeyOne, ein Multibrand Label mit eigenem Museum für Hüte in China und Organisator des China Hat Festivals. Einen internationalen Online-Shop betreibt auch das Damenmode-Label JNBY, das parallel mit Agenturen in Japan und Australien zusammenarbeitet. May D. Wang, Spezialist für Kaschmir und Seide, ist in UK vertreten.

Der FASHION CHINA Pavillon in Paris ist als Auftakt für den Auftritt auf weiteren internationalen Plattformen gedacht und soll das Angebot der CHIC für chinesische Modemarken in Zukunft strategisch erweitern.

Quelle:

Jandali

Frankfurt Skyline Foto Tobias Rehbein, Pixabay
10.10.2023

6. Symposium ADDITIVE FERTIGUNG in der Textilindustrie

Am 8. November 2023 findet das 6. Symposium ADDITIVE FERTIGUNG in der Textilindustrie in Frankfurt für Interessierte aus Textilindustrie, Kunststoffverarbeitung, Forschung und Praxis statt. Neue Materialien, innovative Fertigungstechnologien und zukunftsweisende Anwendungen sind Themen der Vorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Das Programm umfasst die neuesten Entwicklungen beim thermoplastischen Fused Layer Modeling, dem Druck mittels Dispenser oder Siebdruck sowie Materialien und Technologien für Schutzanwendungen und Architektur. Ergänzt werden die Vorträge durch eine begleitende Fachausstellung, auf der Unternehmen, die bereits mit additiven Fertigungs-verfahren arbeiten, ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.

Veranstalter des Symposiums sind KARL MAYER STOLL R&D GmbH, das Textilforschungsinstitut Thüringen Vogtland e. V. (TITV Greiz) und das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI).

Am 8. November 2023 findet das 6. Symposium ADDITIVE FERTIGUNG in der Textilindustrie in Frankfurt für Interessierte aus Textilindustrie, Kunststoffverarbeitung, Forschung und Praxis statt. Neue Materialien, innovative Fertigungstechnologien und zukunftsweisende Anwendungen sind Themen der Vorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Das Programm umfasst die neuesten Entwicklungen beim thermoplastischen Fused Layer Modeling, dem Druck mittels Dispenser oder Siebdruck sowie Materialien und Technologien für Schutzanwendungen und Architektur. Ergänzt werden die Vorträge durch eine begleitende Fachausstellung, auf der Unternehmen, die bereits mit additiven Fertigungs-verfahren arbeiten, ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.

Veranstalter des Symposiums sind KARL MAYER STOLL R&D GmbH, das Textilforschungsinstitut Thüringen Vogtland e. V. (TITV Greiz) und das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI).

Das Symposium ist eingebettet in die internationale Fachmesse für additive Fertigungstechnologien Formnext, der Branchenplattform für Additive Fertigung und industriellen 3D-Druck. Dank einer Vereinbarung der Veranstalter erhalten Teilnehmende des Symposiums den 4-Tage Expo Pass zur Formnext vom 7. - 10. November 2023.

Veranstaltungsort: Messe Frankfurt GmbH, Portalhaus, Ebene VIA, Raum Frequenz 2, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main

Weitere Informationen:
additive Fertigung Symposium Formnext
Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

Texhibition Istanbul Foto Texhibition Istanbul
09.10.2023

Fazit zur Texhibition Istanbul, 13.-15. September 2023

Die vierte Ausgabe der Texhibition Istanbul Fabric, Yarn and Textile Accessories Fair vom 13. bis 15. September im Istanbul Expo Center bestätigte die positive Entwicklung der erstmals im Februar 2022 organisierten Messe. Registriert wurden 20.534 Besucher aus 112 Ländern, um das Portfolio von 444 Austellern zu sichten, die sich in drei Messehallen auf rund 15.000 Quadratmetern präsentierten.

Neben der Türkei, kamen mehr als 4.091 Einkäufer unter anderem aus der UK, Deutschland, Spanien, Polen, Griechenland, den USA, der Dominikanischen Republik, Russland, der Ukraine und dem Mittleren Osten. Dies ist ein neuer Besucherrekord mit einem Anstieg von 43,7 % an internationalen Besuchern und fast 10 % Besucherzuwachs insgesamt im Vergleich zum März 2023.

Die Aussteller zeigten sich mit der Resonanz und dem Verlauf der Messe überaus zufrieden. Die Texhibition sei international konkurrenzfähig und erfülle ihr Aufgabe, die türkische Textilindustrie bei ihren Exportgeschäften gezielt und systematisch zu unterstützen voll und ganz.

Die vierte Ausgabe der Texhibition Istanbul Fabric, Yarn and Textile Accessories Fair vom 13. bis 15. September im Istanbul Expo Center bestätigte die positive Entwicklung der erstmals im Februar 2022 organisierten Messe. Registriert wurden 20.534 Besucher aus 112 Ländern, um das Portfolio von 444 Austellern zu sichten, die sich in drei Messehallen auf rund 15.000 Quadratmetern präsentierten.

Neben der Türkei, kamen mehr als 4.091 Einkäufer unter anderem aus der UK, Deutschland, Spanien, Polen, Griechenland, den USA, der Dominikanischen Republik, Russland, der Ukraine und dem Mittleren Osten. Dies ist ein neuer Besucherrekord mit einem Anstieg von 43,7 % an internationalen Besuchern und fast 10 % Besucherzuwachs insgesamt im Vergleich zum März 2023.

Die Aussteller zeigten sich mit der Resonanz und dem Verlauf der Messe überaus zufrieden. Die Texhibition sei international konkurrenzfähig und erfülle ihr Aufgabe, die türkische Textilindustrie bei ihren Exportgeschäften gezielt und systematisch zu unterstützen voll und ganz.

Der größte Anteil der internationalen Besucher kam aus der EU mit den westeuropäischen Ländern Spanien, Deutschland, UK, Frankreich, Griechenland, aus Osteuropa aus Polen, Russland, der Ukraine, Saudi Arabien, Jordanien, Ägypten, dem Iran, Libanon. Wichtige Einkäufer wie BigStar, LPP-Reserved, Cosmo International aus Polen oder Asos, Boohoo, Cdi aus der UK oder Calceviva und die Cadica Group aus Italien haben das Match Making-Angebot der Veranstalter genutzt.

Leitthema Nachhaltigkeit
Der Claim „United For Climate InTextiles'' bezieht sich auf die gemeinsame Anstrengung innerhalb der Textilindustrie, um die mit dem Klimawandel verbundenen Umweltauswirkungen und Herausforderungen wirkungsvoll anzugehen. Auch die Texhibition Herbst/Winter 2024-25 steht unter dem Motto „United For Climate In Textiles" soll ein Gefühl der gemeinsamen Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten und künftiger Generationen fördern. Für die Texhibition steht die Erfüllung nachhaltiger Kriterien der Teilnehmer im Vordergrund. Aus diesem Grund wird die begrenzte Ausstellungsfläche nur an solche Unternehmen vergeben, die diese Kriterien erfüllen.

Trendscouts
Die Texhibition zeigte die neuesten Modetrends für Herbst/Winter 2024-2025 in der Trend Area, die als Schaufenster der Messe dient. Kuratiert von der türkischen Designerin Idil Tarzi fanden Aussteller und Besucher Inspirationen für innovative Entwicklungen in der Modeproduktion, mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit. Thematisch unterteilt war die Trend Area in Reconceptual Beauté (alternatives Wohlbefinden), Mindful Escapes (Wellness), Serenity (natürliche und organische Textilien in ruhigem Ambiente), Eco Revolution (Wunsch nach einem Leben in Harmonie mit unserem Planeten), Lumino Noctris (Glitter und Glanz), Digital Uprise (intelligente und funktionelle Textilien), Environmental Activism (Aufruf zum Umweltaktivismus), Vanguard Movement (neuen Materialien und neuen Ästhetik).

Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul Expo Center Türkei
Quelle:

Jandali

begrünte Innenstädte Bild von Elvira Groot auf Pixabay
09.10.2023

Mehr Grün, mehr Nachhaltigkeit, höhere Aufenthaltsqualität - Trends für die Städte der Zukunft

Die Auswertung der Rückmeldungen, die Besuchende im Februar auf der interaktiven Sonderfläche Future Urban Lab während der Retail-Fachmesse EuroShop 2023 geben konnten, zeigt die populärsten Attraktivitätsfaktoren und Besuchsanlässe für die Zukunft der Innenstädte.

Im Fokus des Future Urban Labs standen fünf Schlüsselbereiche: Aufenthaltsqualität, Einkaufserlebnis, Digitalisierung, Mobilität und Nachhaltigkeit. Besucher der EuroShop hatten während der Messe die Gelegenheit, 15 innovative Trends zu bewerten. Die Bewertung erfolgte durch die Vergabe von farbigen Legosteinen. So konnten die Ansichten der verschiedenen Altersgruppen zu verschiedenen Trends dargestellt werden.

Die Auswertung der Rückmeldungen, die Besuchende im Februar auf der interaktiven Sonderfläche Future Urban Lab während der Retail-Fachmesse EuroShop 2023 geben konnten, zeigt die populärsten Attraktivitätsfaktoren und Besuchsanlässe für die Zukunft der Innenstädte.

Im Fokus des Future Urban Labs standen fünf Schlüsselbereiche: Aufenthaltsqualität, Einkaufserlebnis, Digitalisierung, Mobilität und Nachhaltigkeit. Besucher der EuroShop hatten während der Messe die Gelegenheit, 15 innovative Trends zu bewerten. Die Bewertung erfolgte durch die Vergabe von farbigen Legosteinen. So konnten die Ansichten der verschiedenen Altersgruppen zu verschiedenen Trends dargestellt werden.

Die inzwischen ausgewerteten Ergebnisse der Umfrage zeigen klar, dass Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. Besonders hervorzuheben ist der Trend „Renaturierung von Beton-Wüsten“, der mit 1.350 Stimmen den ersten Platz belegte. Weitere Top-Trends waren die Vision der „Innenstadt als erweitertes Wohnzimmer“ (1.140 Stimmen) und das „Schwammstadt-Prinzip“ (1.050 Stimmen) zur Förderung eines natürlichen städtischen Wasserkreislaufs. Auf die drei Top-Trends folgen „Kostenfreier ÖPNV“ auf Platz 4 (997 Stimmen) und „Kundennähe durch Produkterlebnis und Individualisierung“ auf Platz 5 (891 Stimmen).

An den fünf Messetagen wurden insgesamt 10.055 Legosteine von 2.011 Teilnehmenden im Future Urban Lab platziert. Die meisten Teilnehmenden waren zwischen 30 und 49 Jahre alt. Die Vorlieben bei Jung und Alt unterschieden sich nur unwesentlich. Die Trends rund um den Bereich des Einkaufserlebnisses spielten bei den jüngeren Teilnehmenden erwartungsgemäß eine größere Rolle. Die saisonalen Events hingegen werden von den höheren Altersgruppen bevorzugt.

„Ein gutes Handelsangebot reicht nicht mehr für ein vitales und gut besuchtes Stadtzentrum. Die Kundinnen und Kunden suchen Wohlfühloasen, die zum Verweilen und zum Treffen mit Gleichgesinnten einladen", so Elke Moebius, Director EuroShop der Messe Düsseldorf.

Weitere Informationen:
EuroShop Innenstädte
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH