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21.08.2024

Lenzing: Rohit Aggarwal ab 1. September 2024 neuer CEO

Rohit Aggarwal übernimmt mit 1. September 2024 die Position des CEO.
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Stephan Sielaff wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat per 31. August 2024 verlassen.

Rohit Aggarwal übernimmt mit 1. September 2024 die Position des CEO.
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Stephan Sielaff wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat per 31. August 2024 verlassen.

Quelle:

Lenzing AG

In der Strickerei in Balingen-Frommern stellt Fuchshuber Hochleistungsgestricke für persönliche Schutzausrüstung her. (c) Fuchshuber Techno-Tex GmbH
In der Strickerei in Balingen-Frommern stellt Fuchshuber Hochleistungsgestricke für persönliche Schutzausrüstung her.
20.08.2024

40 Jahre Fuchshuber Techno-Tex

Im Sommer 2024 jährte sich die Gründung von Fuchshuber Techno-Tex zum 40. Mal: An 24. Juli 1984 gründete der Industrie-Kaufmann und Diplom-Ingenieur für Textil- und Verfahrenstechnik Friedrich Fuchshuber sein Unternehmen in Lichtenstein-Unterhausen. Bei der Jubiläumsfeier des Unternehmens, das seit einigen Jahren zur belgischen Concordia-Gruppe gehört, war der Gründer als Ehrengast dabei. Er nahm seine Zuhörer mit zu den Wurzeln, der Schutzkleidung für den Fechtsport, und erläuterte den Weg zur heutigen Ausrichtung von Fuchshuber Techno-Tex: textile Hochleistungsartikel, sowohl für den Körperschutz als auch für technische Anwendungen.

Fechtanzug aus Strickware
Der bisherige Arbeitgeber von Friedrich Fuchshuber, die Baumwollspinnerei in Unterhausen (BSU AG), wurde durch einen neuen Gesellschafter liquidiert und die Produktion verlagert. Fuchshuber - damals Prokurist - erfüllte sich 1984 mit der Gründung des eigenen Unternehmens einen lang gehegten Wunsch.

Im Sommer 2024 jährte sich die Gründung von Fuchshuber Techno-Tex zum 40. Mal: An 24. Juli 1984 gründete der Industrie-Kaufmann und Diplom-Ingenieur für Textil- und Verfahrenstechnik Friedrich Fuchshuber sein Unternehmen in Lichtenstein-Unterhausen. Bei der Jubiläumsfeier des Unternehmens, das seit einigen Jahren zur belgischen Concordia-Gruppe gehört, war der Gründer als Ehrengast dabei. Er nahm seine Zuhörer mit zu den Wurzeln, der Schutzkleidung für den Fechtsport, und erläuterte den Weg zur heutigen Ausrichtung von Fuchshuber Techno-Tex: textile Hochleistungsartikel, sowohl für den Körperschutz als auch für technische Anwendungen.

Fechtanzug aus Strickware
Der bisherige Arbeitgeber von Friedrich Fuchshuber, die Baumwollspinnerei in Unterhausen (BSU AG), wurde durch einen neuen Gesellschafter liquidiert und die Produktion verlagert. Fuchshuber - damals Prokurist - erfüllte sich 1984 mit der Gründung des eigenen Unternehmens einen lang gehegten Wunsch.

Den Bedarf im Blick: Anzüge für die Fechtindustrie, die bis dato aus Webware bestanden und wenig Bewegungsfreiheit boten. Zudem war der Durchstoßwiderstand von 800 Newton noch nicht fest definiert, genauso wenig wie das entsprechende Prüfgerät: „Man hat einen Säbel eingespannt, mit der Ware darauf geschlagen - und dann gab es ein Loch,“ so Fuchshuber. Zumindest anfangs. Er verbesserte das Material weiter, bis es kein Loch mehr gab. „Das war ein Durchbruch,“. Im gleichen Zug entwickelte das Textilforschungsinstitut Denkendorf ein Prüfgerät und fixierte den Durchstoßwiderstand.

Bei den Sportlern selbst brauchte Fuchshubers Fechtbekleidung keine standardisierte Prüfung zu bestehen. Der Unternehmer erinnert sich, wie er in Tauberbischofsheim im Fechtzentrum seine Fechthose aus elastischer Strickware vorstellte und ein anderes Unternehmen dasselbe Produkt aus einer Webware. Der damalige Fechttrainer Emil Beck reagierte eindeutig, so Fuchshuber: „Er warf die gewebte Hose quer durch den Raum und rief: ‚Ich lasse meinen Fechtern doch nicht die Extremitäten abschnüren!‘“

250.000 Handschuhe für die US Army
Schutzkleidung hat ihren Platz nicht nur im Sport: Auch Polizei, Grenzschutz, Feuerwehr, Katastrophenhelfer und Bundeswehr brauchen schnitt- und durchstoßfeste, schwer entflammbare, widerstandsfähige und dennoch komfortable Schutzbekleidung.

Geschäftliche Beziehungen zu DuPont, Hersteller verschiedener Hochleistungsfasern wie Nomex® und Kevlar®, hatte Friedrich Fuchshuber bereits. Einige Aufträge stellten das junge Unternehmen vor große Herausforderungen: So bestellte die US Army 250.000 Fliegerhandschuhe. Friedrich Fuchshuber erinnert sich: „Ich hatte schlaflose Nächte, als wir auf den vereinbarten Liefertermin zuliefen, die Ware aber die Anforderungen hinsichtlich Brennverhalten nicht erfüllen konnte. Gleichzeitig verarbeiteten unsere Konfektionäre das Material schon weiter, wir hatten schließlich Zeitdruck.“ Am Ende zeigte sich, dass der gewünschte Farbstoff für das Brennverhalten verantwortlich war und damit außerhalb der Fuchshuber‘schen Verantwortung lag. „Der Gesamtauftrag wurde daher abgenommen – eine große Erleichterung für uns alle.“

Strickerei im Kuhstall
Neben einer zuverlässigen Spinnerei, mit der Fuchshuber bereits zusammenarbeitete, war die eigene Strickerei ein zentraler Baustein der virtuellen Vollstufigkeit. Er fand sie auf der Schwäbischen Alb, in einem „getünchten Kuhstall, in dem kurz zuvor noch die Kühe gestanden hatten.“ Die Rundstrickmaschinen des Landwirtes gingen später in eine Strickerei in Balingen ein, die Fuchshuber nach deren Insolvenz im Jahr 2010 übernehmen konnte. Die Färberei und Ausrüstung stellte eine weitere Stufe der Wertschöpfungskette dar. Integrieren konnte Fuchshuber auch die Konfektion über Partner in Tschechien und Bulgarien. So gelang es dem Unternehmer, Schutzausstattungen unter dem prägnanten Eigennahmen zu vermarkten.

Fuchshuber als Teil der Concordia Gruppe
Im Jahr 2016 veräußerte Friedrich Fuchshuber sein Unternehmen an die Concordia-Gruppe. Möglichen Nachfolgern, namentlich seinen Söhnen, hatte er selbst von einer Karriere in der Textilindustrie abgeraten. Zustande kam die Verbindung zu Concordia über den Faserhersteller DuPont. „Das war aus mehreren Gründen eine sehr gute Lösung“, ist sich Friedrich Fuchshuber sicher. Für die Belegschaft in Lichtenstein ergab sich ein nahtloser Übergang, da die Arbeitsplätze sowohl in der Verwaltung in Lichtenstein als auch in der Strickerei in Balingen-Frommern erhalten blieben. Dasselbe galt für langjährige Kundenbeziehungen und wertvolles Know-how. „Für die Concordia brachte Fuchshuber mit seinen technischen Textilien auf Strickbasis eine wertvolle Ergänzung für deren Portfolio. Die Durchsetzungsfähigkeit von Concordia in diesem Markt ist viel größer geworden.“

Concordia ist durch die eigene Webwarenherstellung seit vielen Jahren in den Marktsegmenten Militär und Polizei engagiert. Mit der Strickware von Fuchshuber wurde deren Programm komplettiert.

Einsatzbereiche für Schutzkleidung
Heute beschäftigt Fuchshuber rund 14 Mitarbeiter, vier davon in der hauseigenen Strickerei in Balingen. Blickt man auf die gesamte Wertschöpfungskette, so bringen rund 60 Menschen ihre Arbeit ein.

Rund ein Drittel der Produktion verarbeitet Fuchshuber selbst und beliefert insbesondere Polizeikräfte und Feuerwehren mit Vlies- und Grob-Piqué-Strukturjacken oder Unterwäsche mit Flammschutz. Flammschutzhauben, die unter dem Helm getragen werden, sind ebenfalls eine Eigenentwicklung von Fuchshuber. Unter der Eigenmarke Cutex vertreibt Fuchshuber Bekleidung für die glas- und metallverarbeitende Industrie: Sie ist schnitt- und strichfest und besteht aus hitzebeständigem Aramid.

Der Großteil der Fuchshuber-Spezialgestricke geht an Partner, die sie in Anzügen, Hosen oder Handschuhen einsetzen. Der Kundenkreis umfasst Bundeswehr, Polizei und Spezialkräfte genauso wie Feuerwehren. Auch der Sportbereich trägt weiterhin Fuchshuber: Eishockey-Spieler, Eisschnellläuferinnen oder Skirennsportler wollen gegen Schnitt- und Schürfverletzungen geschützt sein. Ein kleiner, durchaus prägnanter Anwendungsbereich ist die Psychiatrie, die bissfeste und schnittsichere Materialien für die Herstellung von Zwangsjacken nachfragt.

Fuchshuber gehört mit seinem Portfolio zu den führenden Anbietern in Europa. Das Unternehmen trägt etwa 6 Millionen Euro Umsatz zur Concordia-Gruppe bei, die 2023 einen Umsatz von 100 Millionen Euro generierte.

Quelle:

Fuchshuber Techno-Tex GmbH

OEKO-TEX®: Dr. Alfred J. Beerli als neuer Geschäftsführer (c) OEKO-TEX
20.08.2024

Neuer Geschäftsführer bei OEKO-TEX®

Dr. Alfred J. Beerli ist neuer Geschäftsführer von OEKO-TEX®. Der gebürtige Schweizer trat seine Position im Juni dieses Jahres an.

Dr. Beerli bringt Erfahrung in strategischer Unternehmensberatung, operativer Führung, IT und Wissensmanagement mit. Vor seinem Wechsel war er unter anderem als Geschäftsführer für die Informations- und Kommunikationstechnikberatung uniQconsulting ag und den Anbieter von Berufsbekleidung workfashion.com ag tätig. Von 2012 bis 2016 war er Vorstandsmitglied der Brüsseler amfori BSCI, einer führenden Unternehmensinitiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten.

Dr. Alfred J. Beerli ist neuer Geschäftsführer von OEKO-TEX®. Der gebürtige Schweizer trat seine Position im Juni dieses Jahres an.

Dr. Beerli bringt Erfahrung in strategischer Unternehmensberatung, operativer Führung, IT und Wissensmanagement mit. Vor seinem Wechsel war er unter anderem als Geschäftsführer für die Informations- und Kommunikationstechnikberatung uniQconsulting ag und den Anbieter von Berufsbekleidung workfashion.com ag tätig. Von 2012 bis 2016 war er Vorstandsmitglied der Brüsseler amfori BSCI, einer führenden Unternehmensinitiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten.

In seiner Rolle als Geschäftsführer bei OEKO-TEX® verantwortet Dr. Beerli die Weiterentwicklung des OEKO-TEX® Portfolios. Gemeinsam mit den 17 unabhängigen Forschungs- und Prüfinstituten der OEKO-TEX® Association setzt er sich dafür ein, dass Unternehmen der internationalen Textil- und Lederindustrie nachhaltige und transparente Prozesse etablieren. Ein Fokus seiner Tätigkeit ist der Dialog und die Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen, Initiativen und Handelsverbänden, wofür er über eine hervorragende Expertise und ein fundiertes Netzwerk verfügt.

Weitere Informationen:
OEKO-TEX® Geschäftsführer
Quelle:

OEKO-TEX Service GmbH

20.08.2024

18.000 Besucher auf der 6. Ausgabe der IFCO

Vom 7. bis 9. August 2024 fand die sechste Ausgabe der IFCO Istanbul Fashion Connection mit 300 Ausstellern in insgesamt 4 Hallen des Istanbul Expo Centre statt.

Mit dieser Veranstaltung unterstreicht die Istanbul Fashion Connection ihre Bedeutung als Hub für die internationale Modenbranche. Im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung ist der Anteil der internationalen Besucher um 13,9% gestiegen. Etwa 18.000 Fachbesucher kamen zur IFCO nach Istanbul, darunter 35% aus dem Ausland. Die am stärksten vertretene Region war Asien mit 31,3%, gefolgt (vom Mittleren Osten) arabischen Staaten (31,3%), Europa (16,4%), Nordafrika (13,4%), Nordamerika, Südamerika und Afrika zusammen mit 3,1%. Hochrangige Einkäufergruppen aus insgesamt 121 Ländern informierten sich auf der IFCO über die aktuellen Modetrends, vernetzten sich und plazierten Orders.

Unterteilt in klare Produktbereiche auf insgesamt 30.000 qm Ausstellungsfläche in vier Hallen zeigten Brands und Hersteller die neuesten Kollektionen aus den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Sportswear, Abend- und Hochzeitsmode, Lingerie, Strümpfe, Leder & Pelze.

Vom 7. bis 9. August 2024 fand die sechste Ausgabe der IFCO Istanbul Fashion Connection mit 300 Ausstellern in insgesamt 4 Hallen des Istanbul Expo Centre statt.

Mit dieser Veranstaltung unterstreicht die Istanbul Fashion Connection ihre Bedeutung als Hub für die internationale Modenbranche. Im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung ist der Anteil der internationalen Besucher um 13,9% gestiegen. Etwa 18.000 Fachbesucher kamen zur IFCO nach Istanbul, darunter 35% aus dem Ausland. Die am stärksten vertretene Region war Asien mit 31,3%, gefolgt (vom Mittleren Osten) arabischen Staaten (31,3%), Europa (16,4%), Nordafrika (13,4%), Nordamerika, Südamerika und Afrika zusammen mit 3,1%. Hochrangige Einkäufergruppen aus insgesamt 121 Ländern informierten sich auf der IFCO über die aktuellen Modetrends, vernetzten sich und plazierten Orders.

Unterteilt in klare Produktbereiche auf insgesamt 30.000 qm Ausstellungsfläche in vier Hallen zeigten Brands und Hersteller die neuesten Kollektionen aus den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Sportswear, Abend- und Hochzeitsmode, Lingerie, Strümpfe, Leder & Pelze.

Die nächste IFCO ist vom 5.-8. Februar 2025 geplant.

Weitere Informationen:
IFCO Istanbul Fashion Connection
Quelle:

IFCO / JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

Reifenhäuser Blown Film: Neue Geschäftsführung Foto: Reifenhäuser
Eugen Friedel (links) führt die Geschäfte der Reifenhäuser Blown Film als neuer Teil der Doppelspitze an der Seite von Dr. Andreas Neuss (rechts).
20.08.2024

Reifenhäuser Blown Film: Neue Geschäftsführung

Mit Wirkung zum 01. Juli führt Eugen Friedel die Geschäfte der Reifenhäuser Blown Film als neuer Teil der Doppelspitze an der Seite von Dr. Andreas Neuss. Friedel löst damit Marcel Perrevort ab, der als Chief Sales Officer in die Holding der Reifenhäuser Gruppe gewechselt ist.

Friedel, studierter Betriebswirt, ist seit über 25 Jahren in verschiedenen Vertriebs-Positionen der Reifenhäuser Blown Film tätig – zuletzt als Vertriebsleiter. Neben einem Fokus auf den Vertrieb verantwortet er innerhalb der Geschäftsführungs-Doppelspitze außerdem das Produktmanagement und den Einkauf.

Mit Wirkung zum 01. Juli führt Eugen Friedel die Geschäfte der Reifenhäuser Blown Film als neuer Teil der Doppelspitze an der Seite von Dr. Andreas Neuss. Friedel löst damit Marcel Perrevort ab, der als Chief Sales Officer in die Holding der Reifenhäuser Gruppe gewechselt ist.

Friedel, studierter Betriebswirt, ist seit über 25 Jahren in verschiedenen Vertriebs-Positionen der Reifenhäuser Blown Film tätig – zuletzt als Vertriebsleiter. Neben einem Fokus auf den Vertrieb verantwortet er innerhalb der Geschäftsführungs-Doppelspitze außerdem das Produktmanagement und den Einkauf.

Weitere Informationen:
Reifenhäuser Geschäftsführung
Quelle:

Reifenhäuser Group

NewRetex: Vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle (c) NewRetex A/S
20.08.2024

NewRetex: Vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle

NewRetex bringt ein vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle auf den Markt. Das Sortiersystem ist eines der ersten, das mithilfe von Nah-Infrarot-Sensoren (NIR), Kameras und maschinellem Lernen aussortierte Textilien nach Materialart, Materialzusammensetzung, Farbe und Struktur sortieren kann.

Die automatische und detailgenaue Sortierung folgt dabei stets dem Ziel: Abfälle in wertvolle Ressourcen umwandeln und verfügt über ein integriertes Datenerfassungs- und Rückverfolgbarkeitssystem für alle verarbeiteten Materialien. NewRetex eröffnet dadurch einen innovativen Markt für das Recycling von Textilien, der die neuen Vorschriften für die Sammlung von Post-Verbraucher-Textilabfällen in Europa erfüllt, und ist nun bereit für mögliche Partnerschaften und Kooperationen, um das vollautomatische Sortiersystem außerhalb des eigenen Betriebs zu lizenzieren und zu verkaufen.

NewRetex bringt ein vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle auf den Markt. Das Sortiersystem ist eines der ersten, das mithilfe von Nah-Infrarot-Sensoren (NIR), Kameras und maschinellem Lernen aussortierte Textilien nach Materialart, Materialzusammensetzung, Farbe und Struktur sortieren kann.

Die automatische und detailgenaue Sortierung folgt dabei stets dem Ziel: Abfälle in wertvolle Ressourcen umwandeln und verfügt über ein integriertes Datenerfassungs- und Rückverfolgbarkeitssystem für alle verarbeiteten Materialien. NewRetex eröffnet dadurch einen innovativen Markt für das Recycling von Textilien, der die neuen Vorschriften für die Sammlung von Post-Verbraucher-Textilabfällen in Europa erfüllt, und ist nun bereit für mögliche Partnerschaften und Kooperationen, um das vollautomatische Sortiersystem außerhalb des eigenen Betriebs zu lizenzieren und zu verkaufen.

Wie funktioniert das?
NewRetex nimmt ausrangierte Textilien von Kommunen, Modemarken, Berufsbekleidungsunternehmen etc. entgegen und sortiert und verarbeitet sie. Das automatische Sortiersystem von NewRetex sorgt dann für eine effiziente und dokumentierte Sortierung nach Materialart, -zusammensetzung, -farbe und -struktur durch eine innovative Technologie, die Nah-Infrarot (NIR)-Sensoren bzw. Kameras kombiniert. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen ist die Kategorisierung der Textilien flexibel und kann je nach Recyclingzweck individuell eingestellt werden.

Die bestehende, erweiterte Anlage mit einer Hauptsortierlinie, die seit Oktober 2023 in Betrieb ist, hat eine Kapazität von 200 Tonnen Textilabfällen pro Monat, die je nach Inputvolumen skalierbar ist und sich an eine Vielzahl von Kunden aus Kommunen, Textil- und Bekleidungsherstellern sowie Unternehmen aus den Bereichen Spinnerei, Garn usw. richtet.

Welch positiven Einfluss die vollautomatische und detailgenaue Sortierung der Textilabfälle für eine Kreislaufwirtschaft bewirken kann, beweist NewRetex selbst: Dem Unternehmen ist es gelungen, aus den in der Anlage sortierten Post-Consumer-Textilabfällen recycelte Fasern und daraus hergestellte Garne zu entwickeln, die sich für die Herstellung neuer Kleidungsstücke eignen. In Zukunft will NewRetex 70 Prozent der eingesetzten Textilabfälle für neue Fasern verwenden, während die restlichen 30 Prozent in den offenen Recyclingkreislauf oder die Produktion von synthetischem Gas integriert werden können. Dabei folgt das Unternehmen stets seiner Gesamtphilosophie: Durch die Minimierung von Abfällen und die Förderung der Kreislaufwirtschaft im Textilrecycling einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben.

Quelle:

NewRetex A/S

Freudenberg auf der Fachpack 2024 (c) Freudenberg Performance Materials
Evolon® The Food Bag
20.08.2024

Freudenberg auf der Fachpack 2024

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der Fachpack 2024 in Nürnberg vom 24. bis 26. September Verpackungslösungen mit verschiedenen Nachhaltigkeitsvorteilen vor. Zu den Highlights gehören Evolon® Mikrofilament-Textilien als wiederverwendbare technische Verpackungen für empfindliche Industrieteile, biobasierte Vliesstoffe für Trockenmittelbeutel und Evolon® The Food Bag – eine Lösung für die Lebensmittelkonservierung.

Evolon® bietet einen verbesserten Oberflächenschutz für verschiedene Arten von empfindlichen Industrieteilen, darunter geformte Kunststoffe und lackierte Komponenten. Es zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und seinen hohen Anteil an recyceltem PET aus. Das Mikrofilament-Textil ist eine umweltfreundliche Alternative zu Einwegverpackungen, insbesondere beim Transport empfindlicher Industriegüter wie Automobilteilen. Die Schutzeigenschaften von Evolon® führen zu weniger Transportschäden und einer geringeren Ausschussrate.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der Fachpack 2024 in Nürnberg vom 24. bis 26. September Verpackungslösungen mit verschiedenen Nachhaltigkeitsvorteilen vor. Zu den Highlights gehören Evolon® Mikrofilament-Textilien als wiederverwendbare technische Verpackungen für empfindliche Industrieteile, biobasierte Vliesstoffe für Trockenmittelbeutel und Evolon® The Food Bag – eine Lösung für die Lebensmittelkonservierung.

Evolon® bietet einen verbesserten Oberflächenschutz für verschiedene Arten von empfindlichen Industrieteilen, darunter geformte Kunststoffe und lackierte Komponenten. Es zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und seinen hohen Anteil an recyceltem PET aus. Das Mikrofilament-Textil ist eine umweltfreundliche Alternative zu Einwegverpackungen, insbesondere beim Transport empfindlicher Industriegüter wie Automobilteilen. Die Schutzeigenschaften von Evolon® führen zu weniger Transportschäden und einer geringeren Ausschussrate.

Evolon® ESD (Electro-Static Discharge)-Materialien erfüllen zusätzlich die Anforderungen für Spezialverpackungen empfindlicher elektronischer Komponenten. Sie bieten einen anpassbaren und dauerhaften Schutz vor elektrostatischer Entladung bei gleichzeitigem hervorragenden Oberflächenschutz.

Evolon® The Food Bag
Freudenberg präsentiert ein Verpackungsprodukt für die Aufbewahrung von Lebensmitteln zu Hause: Evolon® The Food Bag. Dieser Beutel verlängert die Haltbarkeit von Gemüse, Obst und Brot durch ein ausgezeichnetes Feuchtigkeits- und Klimamanagement. Als Finalist im Wettbewerb „Zu gut für die Tonne! 2020“ ist dieses innovative Produkt Teil der nationalen Strategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung.

Nachhaltige Vliesstoffe für Trockenmittelbeutel
Ein weiteres Highlight der Fachpack 2024 sind Vliesstoffe für die Herstellung von Trockenmittelbeuteln. Neben herkömmlichen vollsynthetischen Materialien umfasst das Produktportfolio von Freudenberg auch nachhaltige biobasierte Nassvliese, die bindemittelfrei und industriell kompostierbar sind.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

20.08.2024

BVMed: Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“

Der BVMed setzt sich in seiner Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ für eine Stärkung der Forschung und Entwicklung von medizintechnischen Hilfsmitteln ein und fordert eine Vereinfachung der Versorgungsprozesse. „Hilfsmittel tragen maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen bei und ermöglichen eine selbstbestimmte und gleichgestellte Teilhabe. Damit sind sie zentral für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“, hebt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll hervor.

Der BVMed setzt sich in seiner Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ für eine Stärkung der Forschung und Entwicklung von medizintechnischen Hilfsmitteln ein und fordert eine Vereinfachung der Versorgungsprozesse. „Hilfsmittel tragen maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen bei und ermöglichen eine selbstbestimmte und gleichgestellte Teilhabe. Damit sind sie zentral für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“, hebt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll hervor.

Der deutsche MedTech-Verband unterstützt die Initiative der Bundesregierung zur Schaffung eines diversen, inklusiven und barrierefreien Gesundheitswesens und sieht darin eine unverzichtbare Rolle für MedTech-Lösungen. „Mobilitätshilfen, Hörgeräte, Sehhilfen und Telemedizin-Lösungen ermöglichen Menschen mit Behinderungen eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe. Durch den Einsatz assistierender Technologien werden Barrieren abgebaut und die Lebensqualität erheblich verbessert“, heißt es in der BVMed-Stellungnahme. Dafür müssen medizintechnische Hilfsmittel sowie die Versorgung mit ihnen noch besser auf die individuellen Versorgungsbedarfe insbesondere bei Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen zugeschnitten werden können, so der BVMed. Bei der Auswahl der individuell notwendigen Produkte – auf Grundlage der ärztlichen Verordnung – können laut BVMed insbesondere die geschulten und erfahrenen Versorgungsspezialist:innen der Homecare-Unternehmen unterstützen. „Auch danach beraten sie weiter zum richtigen Umgang mit den Produkten, geben Hinweise für den Alltag und stehen bei etwaigen Komplikationen mit Hilfe und Rat zur Seite“, erklärt der BVMed.

In seiner Stellungnahme fasst der BVMed wichtige Schritte zusammen, um ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen durch den Einsatz medizintechnischer Hilfsmittel zu ermöglichen. Dazu gehören: Die Förderung der Entwicklung barrierefreier Medizintechnik, die vollständige Kostenerstattung durch die jeweiligen Kostenträger von Hilfsmitteln für mehr Barrierefreiheit, Schulungen des medizinischen Personals im Gebrauch und Umgang mit barrierefreien Techniken sowie nicht zuletzt eine stärkere Sensibilisierung des medizinischen Fachpersonals und der Bevölkerung zur Bedeutung und Notwendigkeit von Barrierefreiheit und Inklusion.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

GUNOLD GmbH: Wechsel in Geschäftsführung Foto: Gunold GmbH
Von rechts nach links: Aileen Gunold, Kevin Gunold, Christoph Gunold, Stephan Gunold
16.08.2024

GUNOLD GmbH: Wechsel in Geschäftsführung

Die Gunold GmbH, ein Stickgarn-Unternehmen aus Stockstadt, nimmt einen Führungswechsel in der Geschäftsleitung vor. Mit dem Eintritt von Aileen und Kevin Gunold in die Geschäftsführung am 1. April 2024, wird das Unternehmen nun in der vierten Generation von der Familie Gunold geleitet. Christoph Gunold, der das Unternehmen fast drei Jahrzehnte lang führte, freut sich über die Fortführung der Geschäfte durch seine Kinder.

Kevin Gunold, mit einem Abschluss in Business Administration and Law, bringt seine Erfahrungen aus der Fahrzeugindustrie ein, während Aileen Gunold, die International Business Administration studierte und umfangreiche Erfahrungen in Unternehmens- und Marketingberatungen sammelte, ihr Know-how in strategischen und operativen Bereichen wie Geschäftsentwicklung und Customer Experience Management einbringt.

Die Gunold GmbH, ein Stickgarn-Unternehmen aus Stockstadt, nimmt einen Führungswechsel in der Geschäftsleitung vor. Mit dem Eintritt von Aileen und Kevin Gunold in die Geschäftsführung am 1. April 2024, wird das Unternehmen nun in der vierten Generation von der Familie Gunold geleitet. Christoph Gunold, der das Unternehmen fast drei Jahrzehnte lang führte, freut sich über die Fortführung der Geschäfte durch seine Kinder.

Kevin Gunold, mit einem Abschluss in Business Administration and Law, bringt seine Erfahrungen aus der Fahrzeugindustrie ein, während Aileen Gunold, die International Business Administration studierte und umfangreiche Erfahrungen in Unternehmens- und Marketingberatungen sammelte, ihr Know-how in strategischen und operativen Bereichen wie Geschäftsentwicklung und Customer Experience Management einbringt.

Die Gunold GmbH, die sich auf ihr 100-jähriges Jubiläum vorbereitet, stützt sich auf die Säulen der Zuverlässigkeit und der 24/7 Online-Bestellmöglichkeiten. Für die Wettbewerbsfähigkeit sei auch entscheidend, die Geschäftsmodelle in Bezug auf umweltrelevante wie gesellschaftliche Aspekte nachhaltig zu gestalten. Dabei ist die Digitalisierung ein wichtiger Schlüssel für die Zukunftssicherung.

Quelle:

Gunold GmbH

Reifenhäuser Gruppe: Neuer Chief Sales Officer Foto: Reifenhäuser
16.08.2024

Reifenhäuser Gruppe: Neuer Chief Sales Officer

Mit Wirkung zum 01. Juli hat Marcel Perrevort die Position des Chief Sales Officer (CSO) der Reifenhäuser Gruppe übernommen. Er tritt damit die Nachfolge von Ulrich Reifenhäuser an, der diese Funktion mehr als 25 Jahre innehatte. Mit der Entscheidung setzt der familiengeführte Maschinen- und Anlagenbauer den bereits eingeleiteten Generationswechsel in der Führungsstruktur konsequent fort.

Perrevort ist seit über zehn Jahren in verschiedenen Vertriebs- und Management-Positionen innerhalb der Reifenhäuser Gruppe tätig – zuletzt als Geschäftsführer der Reifenhäuser Blown Film. In seiner neuen Rolle als CSO ist er verantwortlich für die Vertriebs- und Servicestrategie der Gruppe sowie deren Abgleich mit den Aktivitäten der Geschäftsbereiche.

Ulrich Reifenhäuser wird seine Arbeit in Verbänden und Gremien innerhalb der Kunststoffindustrie fortsetzen und der Reifenhäuser Gruppe mit angepasster Arbeitszeit als Repräsentant und Berater weiterhin zur Verfügung stehen.

Mit Wirkung zum 01. Juli hat Marcel Perrevort die Position des Chief Sales Officer (CSO) der Reifenhäuser Gruppe übernommen. Er tritt damit die Nachfolge von Ulrich Reifenhäuser an, der diese Funktion mehr als 25 Jahre innehatte. Mit der Entscheidung setzt der familiengeführte Maschinen- und Anlagenbauer den bereits eingeleiteten Generationswechsel in der Führungsstruktur konsequent fort.

Perrevort ist seit über zehn Jahren in verschiedenen Vertriebs- und Management-Positionen innerhalb der Reifenhäuser Gruppe tätig – zuletzt als Geschäftsführer der Reifenhäuser Blown Film. In seiner neuen Rolle als CSO ist er verantwortlich für die Vertriebs- und Servicestrategie der Gruppe sowie deren Abgleich mit den Aktivitäten der Geschäftsbereiche.

Ulrich Reifenhäuser wird seine Arbeit in Verbänden und Gremien innerhalb der Kunststoffindustrie fortsetzen und der Reifenhäuser Gruppe mit angepasster Arbeitszeit als Repräsentant und Berater weiterhin zur Verfügung stehen.

Quelle:

Reifenhäuser Gruppe

Cetex-Mitarbeiter Falk Mehlhorn an einer im Institut entwickelten Anlage für die kontinuierliche Herstellung Roving-basierter textiler Halbzeuge. Die Herstellung textiler Halbzeuge und die Weiterverarbeitung zu hochbelastbaren Strukturbauteilen sind thematische Schwerpunkte der 18. CTT. Foto Cetex Institut gGmbH
Cetex-Mitarbeiter Falk Mehlhorn an einer im Institut entwickelten Anlage für die kontinuierliche Herstellung Roving-basierter textiler Halbzeuge. Die Herstellung textiler Halbzeuge und die Weiterverarbeitung zu hochbelastbaren Strukturbauteilen sind thematische Schwerpunkte der 18. CTT.
15.08.2024

18. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (CTT)

Unter dem Motto „Zukunft: Textile Technologien“ findet am 24. und 25. September 2024 die CTT in Chemnitz statt.

Mehr als 50 Referenten präsentieren Fachvorträge, Pitches und Poster zu den Themenschwerpunkten Ressourceneffiziente Prozesse, Textiltechnologien für den Leichtbau, Digitalisierung und Automatisierung in der Produktion sowie Kreislaufwirtschaft. Neben Beiträgen aus Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten werden zahlreiche Beiträge von der Industrie erwartet, u.a. die Firmen NOON GmbH, Norafin Technologies GmbH, Heberlein Technology AG, Hörmann Vehicle Engineering GmbH und TENOWO GmbH.

In den Plenarvorträgen werden Experten des AVK, des BVMW sowie des CU aktuelle Trends des europäischen GFK-Marktes, der Innovationsförderung für den Mittelstand sowie der Kreislaufwirtschaft von CFK-Anwendungen beleuchten.

Mit Exponaten aus dem deutsch-tschechischen Projekt „InterBridge“ unter Beteiligung der TU Chemnitz sowie dem Sächsischen Staatspreis für Design schlagen Themeninseln die Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft.

Unter dem Motto „Zukunft: Textile Technologien“ findet am 24. und 25. September 2024 die CTT in Chemnitz statt.

Mehr als 50 Referenten präsentieren Fachvorträge, Pitches und Poster zu den Themenschwerpunkten Ressourceneffiziente Prozesse, Textiltechnologien für den Leichtbau, Digitalisierung und Automatisierung in der Produktion sowie Kreislaufwirtschaft. Neben Beiträgen aus Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten werden zahlreiche Beiträge von der Industrie erwartet, u.a. die Firmen NOON GmbH, Norafin Technologies GmbH, Heberlein Technology AG, Hörmann Vehicle Engineering GmbH und TENOWO GmbH.

In den Plenarvorträgen werden Experten des AVK, des BVMW sowie des CU aktuelle Trends des europäischen GFK-Marktes, der Innovationsförderung für den Mittelstand sowie der Kreislaufwirtschaft von CFK-Anwendungen beleuchten.

Mit Exponaten aus dem deutsch-tschechischen Projekt „InterBridge“ unter Beteiligung der TU Chemnitz sowie dem Sächsischen Staatspreis für Design schlagen Themeninseln die Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft.

Weitere Informationen:
Cetex Chemnitzer Textiltechnik-Tagung
Quelle:

Cetex Institut gGmbH

14.08.2024

bvse-Jahrestagung in Hamburg

Am 24. und 25. September 2024 lädt der bvse seine Mitgliedsunternehmen und Brancheninteressierte zur Jahrestagung nach Hamburg ein.

Die Versammlungen der Fachverbände und Ausschüsse mit Fachbeiträgen, Diskussionen und den jeweiligen Vorstandswahlen finden an beiden Tagungstagen, 24. und 25. September, teilweise parallel statt.

Der Öffentliche Tagungsteil beginnt am Dienstag, 24. September, ab 16:00 Uhr. Nach der Begrüßung durch den bvse-Präsidenten Henry Forster halten der ehemalige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach und der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, als Keynote-Speaker Vorträge.

Der anhaltende Ukraine-Krieg und weitere weltweite Krisen und Herausforderungen halten das politische und wirtschaftliche Geschehen - und damit auch die Rahmenbedingungen für die Branche, beispielsweise im Hinblick auf die Containerverknappung oder auch der Sicherung der Energieversorgung, fest im Griff.

Am 24. und 25. September 2024 lädt der bvse seine Mitgliedsunternehmen und Brancheninteressierte zur Jahrestagung nach Hamburg ein.

Die Versammlungen der Fachverbände und Ausschüsse mit Fachbeiträgen, Diskussionen und den jeweiligen Vorstandswahlen finden an beiden Tagungstagen, 24. und 25. September, teilweise parallel statt.

Der Öffentliche Tagungsteil beginnt am Dienstag, 24. September, ab 16:00 Uhr. Nach der Begrüßung durch den bvse-Präsidenten Henry Forster halten der ehemalige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach und der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, als Keynote-Speaker Vorträge.

Der anhaltende Ukraine-Krieg und weitere weltweite Krisen und Herausforderungen halten das politische und wirtschaftliche Geschehen - und damit auch die Rahmenbedingungen für die Branche, beispielsweise im Hinblick auf die Containerverknappung oder auch der Sicherung der Energieversorgung, fest im Griff.

Unionspolitiker Bosbach wird in seinem Vortrag „Krieg & Krisen, Deutschland und Europa im Stresstest“ die aktuelle Situation analysieren sowie Worte zu den Ursachen, aber auch zu möglichen Lösungsansätzen für einige der internationalen und nationalen Brennpunkte finden.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, gibt eine Analyse darüber, auf welche Herausforderungen sich die Recycling- und Entsorgungsbranche im Spannungsverhältnis zwischen Kreislaufwirtschaft, Wettbewerb und Kartellrecht zukünftig einstellen muss.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

14.08.2024

Lenzing: Erneut Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis

Die Lenzing Gruppe ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Die Lenzing Gruppe ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Bereits zum vierten Mal in Folge wurde Lenzing von EcoVadis mit dem Platin-Status ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum weltweit besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen. Den größten Fortschritt erzielte Lenzing dieses Jahr in den Kategorien nachhaltige Beschaffung und Ethik. Auch im Bereich der Arbeits- und Menschenrechte sowie im Bereich der Zertifizierungen konnte Lenzing sich im Vergleich zum Vorjahr selbst übertreffen. EcoVadis hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2007 zu einem der größten und vertrauenswürdigsten Anbietern von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen entwickelt und ein globales Netzwerk von mehr als 130.000 bewerteten Unternehmen weltweit geschaffen. EcoVadis bewertet methodisch die Richtlinien, Maßnahmen und Aktivitäten von Unternehmen, sowie ihre veröffentlichten Berichte in Bezug auf Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Die Lenzing Gruppe hat sich im Einklang mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally Positive“ in jedem ihrer strategischen Kernbereiche ambitionierte Ziele gesetzt, um ihren Weg von einem linearen System zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter zu stärken. Lenzing berichtet in ihrem Nachhaltigkeitsbericht jährlich über die entsprechenden Umsetzungsmaßnahmen und die erzielten Fortschritte. Dieses Maß an Verbindlichkeit und Transparenz wurde auch von EcoVadis in seiner Bewertung besonders positiv hervorgehoben.

13.08.2024

Zukunftstage Altkleiderspende

Der dritte Summit der „Zukunftstage Altkleiderspende“ findet am 12.09.2024 im Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal in Baden-Württemberg statt.

Gemeinsam mit Expert*innen und Kolleg*innen werden die Perspektiven und Chancen gemeinnütziger Sammlungen vor dem Hintergrund der Erweiterten Herstellerverantwortung, der Digitalisierung und dem E-Commerce diskutiert.

Als besonderer Site-Visit wird im Rahmen der Veranstaltung eine Betriebsbesichtigung in einem gewerblichen Sortierbetrieb angeboten.

Die Möglichkeit zur Anmeldung und die kommenden Veranstaltungen der Reihe finden Sie unter:
www.fairwertung.de/zukunftstage.

Der dritte Summit der „Zukunftstage Altkleiderspende“ findet am 12.09.2024 im Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal in Baden-Württemberg statt.

Gemeinsam mit Expert*innen und Kolleg*innen werden die Perspektiven und Chancen gemeinnütziger Sammlungen vor dem Hintergrund der Erweiterten Herstellerverantwortung, der Digitalisierung und dem E-Commerce diskutiert.

Als besonderer Site-Visit wird im Rahmen der Veranstaltung eine Betriebsbesichtigung in einem gewerblichen Sortierbetrieb angeboten.

Die Möglichkeit zur Anmeldung und die kommenden Veranstaltungen der Reihe finden Sie unter:
www.fairwertung.de/zukunftstage.

Weitere Informationen:
Altkleider
Quelle:

Dachverband FairWertung e.V.

© PantherMedia / spopov (bearbeitet)
Ein Laserkopf fügt präzise Schicht für Schicht Material zu einem Bauteil hinzu: Auch aufgrund des geringen Materialaufwands in der industriellen Produktion wächst die Relevanz additiver Fertigungstechnologien stetig.
13.08.2024

Ressourceneffizienz industrieller 3D-Druckverfahren

Die neue Kurzanalyse des VDI ZRE nimmt das Thema „additive Fertigung“ in den Fokus und beleuchtet die Ressourceneffizienzpotenziale, die sich für KMU ergeben.

Additive Fertigungsverfahren sind in der Industrie nahezu unverzichtbar. Doch bieten sie nicht nur innovative Produktionsmöglichkeiten für das Prototyping, sondern auch ökonomische und ökologische Potenziale für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Mit diesen Chancen – und auch den einhergehenden Herausforderungen – industrieller 3D-Druckverfahren setzt sich die neue Kurzanalyse des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) auseinander.

Die neue Kurzanalyse des VDI ZRE nimmt das Thema „additive Fertigung“ in den Fokus und beleuchtet die Ressourceneffizienzpotenziale, die sich für KMU ergeben.

Additive Fertigungsverfahren sind in der Industrie nahezu unverzichtbar. Doch bieten sie nicht nur innovative Produktionsmöglichkeiten für das Prototyping, sondern auch ökonomische und ökologische Potenziale für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Mit diesen Chancen – und auch den einhergehenden Herausforderungen – industrieller 3D-Druckverfahren setzt sich die neue Kurzanalyse des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) auseinander.

Im fertigenden Gewerbe gelten additive Fertigungsverfahren heute bereits als wertvolle Ergänzung zu konventionellen industriellen Fertigungsverfahren. Gleichzeitig bieten sie das Potenzial, sich als alternative Produktionsform zu etablieren. Denn aufgrund ihrer großen Designfreiheit und Präzision eignen sie sich einerseits für die Entwicklung von Prototypen. Andererseits ermöglichen der technologische Fortschritt und die rasante Entwicklung immer neuer Verfahren, dass auch die Serienproduktion mittels additiver Fertigung wirtschaftlich umsetzbar wird.
 
Weniger Materialeinsatz, geringerer Ausschuss: Wie KMU von additiven Fertigungstechnologien profitieren können
Daneben bieten additive Fertigungsverfahren insbesondere für KMU vielfältige Ressourceneffizienzpotenziale: ein schichtweiser Aufbau von Material kann das Abfallaufkommen reduzieren. Und die Möglichkeit, komplexe Geometrien zu erstellen, vermindert zudem den Bedarf an teuren Spezialwerkzeugen und Formen. Diese Vorteile fördern nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern steigern auch die Wettbewerbsfähigkeit von KMU in einem zunehmend umweltorientierten Markt.
Doch stellen additive Fertigungsverfahren nicht nur Chancen und Potenziale für KMU dar, sondern sind auch mit Herausforderungen verbunden. Hier setzt die neue Kurzanalyse „Ressourceneffizienz durch additive Fertigung“ des VDI ZRE an.
 
Von Prototyping, On-Demand-Geschäftsmodellen und einer nachhaltigen Produktion: Chancen und Potenziale der additiven Fertigung
Die Kurzanalyse bietet zunächst eine kurze Einführung in innovative additive Fertigungstechnologien. Es wird gezeigt, wie durch deren Einsatz bspw. die Materialnutzung verbessert und somit zur Abfallreduktion beitragen werden kann oder eine präzisere und effizientere Produktion möglich wird. Im Anschluss wird im Rahmen der Kurzanalyse untersucht, für welche Unternehmensbereiche additive Fertigung signifikante Vorteile hinsichtlich der Ressourcennutzung bringen kann.

Durch Geschäftsmodelle wie eine On-Demand-Produktion profitieren Unternehmen bspw. von reduzierten Lagerbeständen, während in der Produktentwicklung und Produktion insbesondere Materialeinsatz und -verluste minimiert werden können. In einem kurzen Exkurs beschreibt die Kurzanalyse zudem, wie additive Fertigungstechniken im Bauwesen genutzt werden können, um Material effizienter zu nutzen und zu einer ressourcenschonenden Baupraxis beizutragen können.

Neben den Potenzialen, die die additive Fertigung für eine ressourcenschonende Produktion mit sich bringt, beleuchtet die Kurzanalyse darüber hinaus, wie der Prozess des additiven Fertigens selbst ressourceneffizienter gestaltet werden kann. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Anknüpfungspunkten wie der Materialauswahl, des erforderlichen Energieeinsatzes sowie der verbesserten Arbeitsraumnutzung im Fertigungsprozess.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

Nähen in der Feuerwear Manufaktur Foto Feuerwear
13.08.2024

Nachhaltige Mode aus gebrauchtem Feuerwehrschlauch

Seit mehr als 15 Jahren legen Firmengründer und -inhaber Martin und Robert Klüsener von Feuerwear Wert auf die Wiederverwendung gebrauchter Rohmaterialien. Die Basis jedes Feuerwear-Produktes – ob Hip Bag, Portemonnaie, Rucksack oder Tasche –ist gebrauchter Feuerwehrschlauch. Auch bei den Fertigungsprozessen und den weiteren eingesetzten Materialien stehen Nachhaltigkeit und Upcycling an erster Stelle.  
 
Die gebrauchten Rohstoffe müssen den hohen Qualitätsanforderungen des Unternehmens standhalten und selbst schon möglichst nachhaltig produziert sein. Das beginnt beim Upcyceln des wertvollen Rohstoffs Feuerwehrschlauch. Während der Produktion werden Öko-Strom und Öko-Waschmittel zum Waschen der Feuerwehrschläuche genutzt und die beim Transport und Versand anfallende CO2-Emssionen mit Klimaprojekte ausgeglichen. Der TÜV Rheinland in seiner Ökobilanz bestätigt, dass durch das Upcycling von Feuerwehrschlauch ein großer Beitrag zur Entlastung der Umwelt geleistet, da wertvolle Energien und Ressourcen gespart werden, die bei der Herstellung neuer Materialien anfallen würden.

Seit mehr als 15 Jahren legen Firmengründer und -inhaber Martin und Robert Klüsener von Feuerwear Wert auf die Wiederverwendung gebrauchter Rohmaterialien. Die Basis jedes Feuerwear-Produktes – ob Hip Bag, Portemonnaie, Rucksack oder Tasche –ist gebrauchter Feuerwehrschlauch. Auch bei den Fertigungsprozessen und den weiteren eingesetzten Materialien stehen Nachhaltigkeit und Upcycling an erster Stelle.  
 
Die gebrauchten Rohstoffe müssen den hohen Qualitätsanforderungen des Unternehmens standhalten und selbst schon möglichst nachhaltig produziert sein. Das beginnt beim Upcyceln des wertvollen Rohstoffs Feuerwehrschlauch. Während der Produktion werden Öko-Strom und Öko-Waschmittel zum Waschen der Feuerwehrschläuche genutzt und die beim Transport und Versand anfallende CO2-Emssionen mit Klimaprojekte ausgeglichen. Der TÜV Rheinland in seiner Ökobilanz bestätigt, dass durch das Upcycling von Feuerwehrschlauch ein großer Beitrag zur Entlastung der Umwelt geleistet, da wertvolle Energien und Ressourcen gespart werden, die bei der Herstellung neuer Materialien anfallen würden.

Das Ziel ist es, möglichst viele Bestandteile der Produkte aus wiederverwendeten Materialien herzustellen und somit langlebige Produkte mit bleibendem Wert zu schaffen. Diese Langlebigkeit ist nachhaltig, da sie den Bedarf an ständigem Neukauf reduzieren und somit Ressourcen schonen. Durch die Verwendung von robustem Feuerwehrschlauch, der sonst entsorgt würde, tragen die Produkte dazu bei, Abfall zu minimieren und den Lebenszyklus von Materialien und Produkten zu verlängern.

Weitere Informationen:
Feuerwear Feuerwehrschlauch
Quelle:

Feuerwear

Fachsymposium zur "Funktionalisierung von Interieur-Bauteilen" Grafik TITK
13.08.2024

Fachsymposium zur "Funktionalisierung von Interieur-Bauteilen"

Am 25. Oktober 2024 veranstaltet das TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. von 9 bis 15.30 Uhr ein Fachsymposium mit dem Titel "Funktionalisierung von Interieur-Bauteilen". Referenten aus Forschung und Industrie bei dieser Veranstaltung der Reihe „RUDOLSTÄDTER KUNSTSTOFFTAGE“ widmen sich aktuellen Lösungsansätzen und neuen Trends bei der Herstellung von funktionsintegrierten Bauteilen für Anwendungen im Automobil-Interieur.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort möglich, Anmeldeschluss ist der 18. Oktober 2024.

Am 25. Oktober 2024 veranstaltet das TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. von 9 bis 15.30 Uhr ein Fachsymposium mit dem Titel "Funktionalisierung von Interieur-Bauteilen". Referenten aus Forschung und Industrie bei dieser Veranstaltung der Reihe „RUDOLSTÄDTER KUNSTSTOFFTAGE“ widmen sich aktuellen Lösungsansätzen und neuen Trends bei der Herstellung von funktionsintegrierten Bauteilen für Anwendungen im Automobil-Interieur.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort möglich, Anmeldeschluss ist der 18. Oktober 2024.

Quelle:

TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V.

Salzburg Research: Intelligente Feuerwehrjacke mit Sensoren (c) Salzburg Research
13.08.2024

Salzburg Research: Intelligente Feuerwehrjacke mit Sensoren

Salzburg Research und die Universität Salzburg entwickelten im Auftrag des Feuerwehrausstatters Texport GmbH eine intelligente Feuerwehrjacke. In der Jacke verbaute Sensoren melden drohende Überhitzung und leiten sofort Gegenmaßnahmen ein. Der Prototyp wurde nun erfolgreich in der Brandsimulationsanlage unter realen Bedingungen getestet.

Feuerwehreinsätze sind sehr anspruchsvoll: Hohe Temperaturen, schwere Schutzkleidung, physische Anstrengung und psychischer Stress stellen eine enorme Belastung für die Einsatzkräfte dar. Wird es im Anzug zu heiß, entsteht ab etwa 38,5° Celsius Körperkerntemperatur Hitzestress. Betroffene verhalten sich risikobereiter, impulsiver, treffen möglicherweise falsche Entscheidungen und überschätzen ihre körperliche Leistungsfähigkeit. Im Extremfall können Feuerwehrleute kollabieren.

Salzburg Research und die Universität Salzburg entwickelten im Auftrag des Feuerwehrausstatters Texport GmbH eine intelligente Feuerwehrjacke. In der Jacke verbaute Sensoren melden drohende Überhitzung und leiten sofort Gegenmaßnahmen ein. Der Prototyp wurde nun erfolgreich in der Brandsimulationsanlage unter realen Bedingungen getestet.

Feuerwehreinsätze sind sehr anspruchsvoll: Hohe Temperaturen, schwere Schutzkleidung, physische Anstrengung und psychischer Stress stellen eine enorme Belastung für die Einsatzkräfte dar. Wird es im Anzug zu heiß, entsteht ab etwa 38,5° Celsius Körperkerntemperatur Hitzestress. Betroffene verhalten sich risikobereiter, impulsiver, treffen möglicherweise falsche Entscheidungen und überschätzen ihre körperliche Leistungsfähigkeit. Im Extremfall können Feuerwehrleute kollabieren.

Salzburg Research suchte gemeinsam mit der Universität Salzburg nach Möglichkeiten, wie Hitzestress automatisiert vermieden werden kann. Zunächst wurde daran gearbeitet, den kritischen Zeitpunkt zu erkennen, an dem Feuerwehrleute Gefahr laufen zu überhitzen. Dazu wurden Sensoren in die Jacke integriert, die Schweiß und Luftfeuchtigkeit messen. In einer ersten Laborstudie wurden 19 Teilnehmende in voller Ausrüstung physischen Belastungstests unterzogen. So wurden die optimalen Sensoren und deren Platzierung bestimmt, um Hitzestress zuverlässig zu ermitteln. Der entwickelte Algorithmus erkennt nun den Zeitpunkt, ab dem es den Feuerwehrleuten zu heiß wird.

Im Anschluss wurde ins Jackenfutter ein Kühlungssystem eingebaut, das die Vitalparameter und das Wohlbefinden der Feuerwehrkräfte verbessern und die Sicherheit der Einsätze erhöhen soll. Das System zur Luftkühlung geht sparsam mit der Luft um, die die Feuerwehrleute in einer zusätzlichen Druckluftflasche mitführen.

Prototypen der Feuerwehrjacke wurden im Sommer unter realen Bedingungen in der Brandsimulationsanlage getestet. Zwölf Feuerwehrleute absolvierten mit und ohne das Kühlsystem einen simulierten Brandeinsatz. Sensordaten und Rückmeldungen bestätigten die Wirksamkeit des Systems.

Die Forschungsarbeit wurde als bundesländerübergreifende Kooperation im Rahmen der WISS2025-Strategie des Landes Salzburg gefördert.

Quelle:

Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.

DICE (c) TITK
12.08.2024

TITK: Für 11,5 Mio. Euro neues Innovationszentrum für textile Kreislaufwirtschaft

Das „Demonstration and Innovation Center for Textile Circular Economy (DICE)“ wird in den nächsten Wochen und Monaten auf dem Gelände des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK)entstehen. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee überbrachte einen Förderbescheid über knapp 4,5 Millionen Euro. Diese Zuwendung ist Teil einer Gesamtförderung von 8 Millionen Euro, die das TITK für die Gründung des neuen Innovationszentrums erhält. Die Gesamtinvestition für Technikums-, Labor- und Büroräume sowie für den Ausbau der Geräteinfrastruktur und die Finanzierung von Personal beläuft sich auf 11,5 Millionen Euro.

„Mit dem DICE fördern wir wegweisende Technologien und setzen Maßstäbe für eine nachhaltige Textilproduktion – nicht nur in Thüringen, sondern weit darüber hinaus“, betonte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. „Diese Investition stärkt den Standort Rudolstadt und ermöglicht die Schaffung regionaler Wertschöpfungsketten.“

Das „Demonstration and Innovation Center for Textile Circular Economy (DICE)“ wird in den nächsten Wochen und Monaten auf dem Gelände des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK)entstehen. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee überbrachte einen Förderbescheid über knapp 4,5 Millionen Euro. Diese Zuwendung ist Teil einer Gesamtförderung von 8 Millionen Euro, die das TITK für die Gründung des neuen Innovationszentrums erhält. Die Gesamtinvestition für Technikums-, Labor- und Büroräume sowie für den Ausbau der Geräteinfrastruktur und die Finanzierung von Personal beläuft sich auf 11,5 Millionen Euro.

„Mit dem DICE fördern wir wegweisende Technologien und setzen Maßstäbe für eine nachhaltige Textilproduktion – nicht nur in Thüringen, sondern weit darüber hinaus“, betonte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. „Diese Investition stärkt den Standort Rudolstadt und ermöglicht die Schaffung regionaler Wertschöpfungsketten.“

Im Fokus der Forschung und Entwicklung stehen beim DICE innovative cellulosebasierte Fasertechnologien, die geeignet sind, umweltfreundliche Alternativen zur wasserintensiven Herstellung von Baumwolle zu schaffen. Gleichzeitig sollen industriell skalierbare Recyclingprozesse für Textilien entwickelt werden mit dem Ziel eines so genannten Fibre-2-Fibre Recyclings. Das heißt, die Rezyklate genügen den Anforderungen für einen erneuten Einsatz in der textilen Wertschöpfungskette.

Das DICE profitiert von der langjährigen Expertise und der Infrastruktur des TITK. Dank enger Zusammenarbeit mit Firmen aus dem In- und Ausland werden zahlreiche Wirtschaftszweige – von Agrarbetrieben über Spinnereien bis hin zu Maschinen- und Chemikalienherstellern – von den Innovationen profitieren.

 

Quelle:

TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V.

12.08.2024

Globetrotter eröffnet Re:Think Store in Münster

Im kommenden Frühjahr wird der Outdoor-Händler Globetrotter seine erste Filiale im Münsterland eröffnen. Auf zwei Etagen und rund 1.000 m2 wird der neue Store neben Regenjacken, Rucksäcken und Zelten alles bieten, was das Herz von Outdoor-Profis und Naturliebhabern begehrt.

„Der neue Store wird seine Heimat in der Windthorststraße 64, beim ehemaligen Schuhhaus Görtz, finden. Nach einer Umbauphase im Frühjahr planen wir die Eröffnung des neuen City Stores für Mai 2025,“ so Globetrotter CEO Andreas Vogler. „Neben einigen Überraschungen werden wir eine Werkstatt für die Pflege und die Reparatur von Outdoor-Ausrüstung sowie ein umfassendes 2nd Hand Sortiment bieten.“

Auch die neue Filiale wird unter dem Motto ‘Re:Think’ stehen.  

Bereits im vergangenen Jahr hat Globetrotter seinen ersten Re:Think Store eröffnet: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und weiterverwendet. So konnten rund 97 Prozent CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt vermieden werden.

Im kommenden Frühjahr wird der Outdoor-Händler Globetrotter seine erste Filiale im Münsterland eröffnen. Auf zwei Etagen und rund 1.000 m2 wird der neue Store neben Regenjacken, Rucksäcken und Zelten alles bieten, was das Herz von Outdoor-Profis und Naturliebhabern begehrt.

„Der neue Store wird seine Heimat in der Windthorststraße 64, beim ehemaligen Schuhhaus Görtz, finden. Nach einer Umbauphase im Frühjahr planen wir die Eröffnung des neuen City Stores für Mai 2025,“ so Globetrotter CEO Andreas Vogler. „Neben einigen Überraschungen werden wir eine Werkstatt für die Pflege und die Reparatur von Outdoor-Ausrüstung sowie ein umfassendes 2nd Hand Sortiment bieten.“

Auch die neue Filiale wird unter dem Motto ‘Re:Think’ stehen.  

Bereits im vergangenen Jahr hat Globetrotter seinen ersten Re:Think Store eröffnet: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und weiterverwendet. So konnten rund 97 Prozent CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt vermieden werden.

Das innovative Store-Konzept wurde bereits mehrfach prämiert – unter anderem mit dem Red Dot Design Award und einem Sonderpreis der „Store of the Year“ Awards des Handelsverband Deutschland (HDE). Es soll bei zukünftigen Globetrotter Projekten als nachhaltige Inspirationsquelle dienen.

Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH