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Supreme Women&Men München mit 800 Brands (c) Mani Huber
09.08.2024

Supreme Women&Men München mit 800 Brands

Nach der Supreme Women&Men Düsseldorf findet die Supreme Women&Men München vom 10. bis 13. August 2024 statt. 800 Brands präsentieren dem Handel und den Einkäufern die kommende Frühjahr/Sommer-Saison 2025.

Zur Supreme Women&Men München werden unter anderem Einkäufer erwartet, die bisher nicht nach Düsseldorf gekommen sind. Dies sind vor allem weitere Besucher aus Österreich und der Schweiz sowie aus dem süddeutschen Raum. Aber auch Einkäufer, die bereits in Düsseldorf ihre ersten Sortimente zusammengestellt haben, suchen den Weg nach München, um Zukäufe zu tätigen und die eine oder andere weitere Marke zu entdecken.

Zu entdecken gibt es rund 800 Brands mit neuen Ausstellern wie u.a. TRUE RELIGION, SPORTALM, SAM EDELMANN, PROJECT X PARIS und STARPOOL FASHION. Spannend ist, dass Brands und Agenturen, die mit eigenen Showrooms in Düsseldorf ansässig sind, nun verstärkt die Ausstellungsflächen der Supreme Women&Men München nutzen.

Nach der Supreme Women&Men Düsseldorf findet die Supreme Women&Men München vom 10. bis 13. August 2024 statt. 800 Brands präsentieren dem Handel und den Einkäufern die kommende Frühjahr/Sommer-Saison 2025.

Zur Supreme Women&Men München werden unter anderem Einkäufer erwartet, die bisher nicht nach Düsseldorf gekommen sind. Dies sind vor allem weitere Besucher aus Österreich und der Schweiz sowie aus dem süddeutschen Raum. Aber auch Einkäufer, die bereits in Düsseldorf ihre ersten Sortimente zusammengestellt haben, suchen den Weg nach München, um Zukäufe zu tätigen und die eine oder andere weitere Marke zu entdecken.

Zu entdecken gibt es rund 800 Brands mit neuen Ausstellern wie u.a. TRUE RELIGION, SPORTALM, SAM EDELMANN, PROJECT X PARIS und STARPOOL FASHION. Spannend ist, dass Brands und Agenturen, die mit eigenen Showrooms in Düsseldorf ansässig sind, nun verstärkt die Ausstellungsflächen der Supreme Women&Men München nutzen.

Weitere Informationen:
Supreme Women&Men
Quelle:

The Supreme Group | munichfashion.company GmbH 

AZL Aachen GmbH: Projekt zu Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen (c) AZL Aachen GmbH
09.08.2024

AZL Aachen GmbH: Projekt zu Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen

Die AZL Aachen GmbH kündigt ein Joint Partner Projekt an, das sich auf die Technologie zur Armierung von Elektromotoren mit Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen richtet. Das neunmonatige Projekt wird aktuelle und zukünftige Anwendungen für Elektromotoren und deren Anforderungen an Armierungshülsen untersuchen und technologische Einblicke geben.

Das Projekt mit dem Titel "Rotor Sleeves for Electric Motors: Potentials for Composite Materials and Technologies" zielt darauf ab, die wachsende Nachfrage nach effizienteren, leistungsfähigeren und kompakteren Elektromotoren in der Mobilität und in industriellen Anwendungen zu adressieren.

Im Vergleich zu Metallen sind Armierungshülsen aus faserverstärkten Kunststoffen mit ihrer Steifigkeit, ihrer geringen Dichte, ihrer Wärmeausdehnung von nahezu Null und ihren günstigen elektromagnetischen Eigenschaften besonders geeignet, zu den Entwicklungszielen beizutragen.

Die AZL Aachen GmbH kündigt ein Joint Partner Projekt an, das sich auf die Technologie zur Armierung von Elektromotoren mit Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen richtet. Das neunmonatige Projekt wird aktuelle und zukünftige Anwendungen für Elektromotoren und deren Anforderungen an Armierungshülsen untersuchen und technologische Einblicke geben.

Das Projekt mit dem Titel "Rotor Sleeves for Electric Motors: Potentials for Composite Materials and Technologies" zielt darauf ab, die wachsende Nachfrage nach effizienteren, leistungsfähigeren und kompakteren Elektromotoren in der Mobilität und in industriellen Anwendungen zu adressieren.

Im Vergleich zu Metallen sind Armierungshülsen aus faserverstärkten Kunststoffen mit ihrer Steifigkeit, ihrer geringen Dichte, ihrer Wärmeausdehnung von nahezu Null und ihren günstigen elektromagnetischen Eigenschaften besonders geeignet, zu den Entwicklungszielen beizutragen.

Die Anwendungs-, Herstellungs- und Werkstofftechnologien für Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen haben sich als technisch ausgereift erwiesen, bisher allerdings hauptsächlich in Nischenanwendungen im Hochleistungsbereich. Aufgrund des steigenden Interesses an effizienten elektrischen Antrieben wächst die Nachfrage nach Armierungshülsen und die entsprechenden Produktionsmengen steigen an. Es wird erwartet, dass sich Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen zunehmend in Massenanwendungen für Elektrofahrzeuge, Elektrowerkzeuge, Werkzeugmaschinen, Elektroflugzeuge und in anderen industriellen Anwendungen etablieren werden.

AZL wird Experten aus der gesamten Wertschöpfungskette zusammenbringen, um aktuelle und zukünftige Anwendungen zu analysieren und die Auswirkungen auf Design, Materialauswahl und Produktionskonzepte zu evaluieren.

Unternehmen mit Interesse am Projekt können dem Konsortium u.a. bestehend aus Kümpers GmbH, Rassini und Schunk Kohlenstofftechnik GmbH, bis zum Kick-Off am 12.09.2024 beitreten.

Quelle:

AZL Aachen GmbH

(c) SGL Carbon SE
09.08.2024

SGL Carbon: Bericht über erstes Halbjahr 2024

  • Graphite Solutions mit leichtem Umsatzwachstum und positiver Margenentwicklung
  • Process Technology kann gute Vorjahreszahlen nochmals steigern
  • Nachfrageschwäche bei Carbon Fibers belastet weiterhin Konzernumsatz und Profitabilität
  • Trotz leichtem Umsatzrückgang (-4,0 %) verbessert sich die EBITDA-Marge im Halbjahresvergleich von 15,7 % auf 16,1 %
  • Prognose für 2024 bestätigt

Das 2. Quartal 2024 bestätigt die Geschäftsentwicklung der SGL Carbon in einem zunehmend volatilen Marktumfeld. Nach 272,6 Mio. € in Q1 und 265,4 Mio. € in Q2 hat die SGL Carbon im 1. Halbjahr 2024 einen Konzernumsatz in Höhe von 538,0 Mio. € erzielt (H1 2023: 560,5 Mio. €). Dies entspricht einem leichten Rückgang von 4,0 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, bereinigt um Währungseffekte reduzierte sich der Konzernumsatz um lediglich 2,2 %. Das bereinigte EBITDA als wichtige Kennzahl des Konzerns blieb hingegen mit 86,5 Mio. € im Halbjahresvergleich nahezu konstant (H1 2023: 88,0 Mio. €).

  • Graphite Solutions mit leichtem Umsatzwachstum und positiver Margenentwicklung
  • Process Technology kann gute Vorjahreszahlen nochmals steigern
  • Nachfrageschwäche bei Carbon Fibers belastet weiterhin Konzernumsatz und Profitabilität
  • Trotz leichtem Umsatzrückgang (-4,0 %) verbessert sich die EBITDA-Marge im Halbjahresvergleich von 15,7 % auf 16,1 %
  • Prognose für 2024 bestätigt

Das 2. Quartal 2024 bestätigt die Geschäftsentwicklung der SGL Carbon in einem zunehmend volatilen Marktumfeld. Nach 272,6 Mio. € in Q1 und 265,4 Mio. € in Q2 hat die SGL Carbon im 1. Halbjahr 2024 einen Konzernumsatz in Höhe von 538,0 Mio. € erzielt (H1 2023: 560,5 Mio. €). Dies entspricht einem leichten Rückgang von 4,0 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, bereinigt um Währungseffekte reduzierte sich der Konzernumsatz um lediglich 2,2 %. Das bereinigte EBITDA als wichtige Kennzahl des Konzerns blieb hingegen mit 86,5 Mio. € im Halbjahresvergleich nahezu konstant (H1 2023: 88,0 Mio. €). Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich von 15,7 % auf 16,1 %, insbesondere aufgrund der anhaltend positiven Umsatzentwicklung im Marktsegment Halbleiter und der damit verbundenen Produktmixänderung. Im Gegenzug belastete die anhaltende Nachfrageschwäche im Geschäftsbereich Carbon Fibers weiterhin die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Konzerns.

Ausblick
Die derzeit volatile und zum Teil unter den Erwartungen liegende Entwicklung in einigen Absatzmärkte beeinflussen die erwartete Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Geschäftsbereiche. Aufgrund SGL Carbons diversifizierten Geschäftsmodells können veränderte Nachfragebedingungen für bestimmte Produkte durch über den Erwartungen liegende Umsätze in anderen Bereichen zu großen Teilen ausgeglichen werden. Daher geht das Unternehmen auch weiterhin davon aus, im März gegebene Prognose für die SGL Carbon Gruppe am unteren Ende der angegebenen Spanne zu erreichen. Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet SGL Carbon einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau (2023: 1.089,1 Mio. €) sowie ein bereinigtes EBITDA auf Gruppenebene zwischen 160 – 170 Mio. €.

Thomas Dippold, CFO der SGL Carbon, erläutert dazu: „Eines unserer wichtigsten Marktsegmente ist die Halbleiterindustrie und hier insbesondere die Nachfrage nach Graphitkomponenten für die Herstellung von Siliziumkarbid-basierten Halbleitern. Diese werden aufgrund ihrer höheren Effizienz und Leistungsstärke vor allem in Elektrofahrzeugen verwendet. Im 1. Halbjahr 2024 hat sich die weltweite Nachfrage nach Elektrofahrzeugen im Vergleich zu den Zuwächsen in den Vorquartalen verlangsamt und auch für die kommenden Monate wird nicht von einer Rückkehr zu den Steigerungsraten des Vorjahres ausgegangen. Hinzu kommen hohe Lagerbestände in der Halbleiter-Wertschöpfungskette, die sich ebenfalls auf die Nachfrage nach unseren Produkten auswirken. Auch wenn wir davon ausgehen, dass der Markt für Hochleistungshalbleiter für Elektrofahrzeuge zukünftig weiter deutlich wachsen wird, erwarten wir für das 2. Halbjahr 2024 eine Verlangsamung der Nachfrage nach unseren Spezialgraphitkomponenten zur Herstellung von SiC-basierten Halbleitern. Für die Graphite Solutions gehen wir jedoch weiterhin von einem Umsatz und bereinigten EBITDA über Vorjahr aus.“

Im Gegenzug entwickeln sich andere Marktsegmente besser als erwartet und können so Nachfrageschwankungen innerhalb der SGL Carbon Gruppe ausgleichen. Unter Einbeziehung der Geschäftsbereichsentwicklungen des 1. Halbjahres 2024 sowie der erwarteten Trends für die wesentlichen Absatzmärkte geht die Gesellschaft von einer Einhaltung ihrer gegebenen Prognose für Umsatz und bereinigtes EBITDA im Geschäftsjahr 2024 am unteren Ende der avisierten Spanne aus.

Quelle:

SGL Carbon SE

09.08.2024

AVK: Zweite Flammschutztagung in Berlin

Die zweite Fachtagung zum Thema Flammschutz, veranstaltet von der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. in Kooperation mit der FGK - Forschungsgesellschaft Kunststoffe e.V.,  findet vom 20.-21. November 2024 in Berlin statt,

Neben dem Verkehrssektor werden auch die Anforderungen im Bereich Bau/Infrastruktur berücksichtigt. Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen/Composites, die für diese Sektoren hergestellt werden, müssen häufig spezifische Flammschutzeigenschaften aufweisen. 14 Vorträge informieren in anderthalb Tagen über Neuerungen, Anforderungen und Innovationen aus den Bereichen Normung & Standardisierung, Materialentwicklung, Bau/Infrastruktur, Öffentlicher Verkehr, Automotive und Forschung & Wissenschaft.

Die Vortragstitel reichen von Anforderungen und Herausforderungen für Niederspannungsprodukte über die Möglichkeiten mit neuartigen keramisierenden Füllstoffen bis hin zu Flammschutzmitteln für Anwendungen in der E-Mobilität.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Die zweite Fachtagung zum Thema Flammschutz, veranstaltet von der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. in Kooperation mit der FGK - Forschungsgesellschaft Kunststoffe e.V.,  findet vom 20.-21. November 2024 in Berlin statt,

Neben dem Verkehrssektor werden auch die Anforderungen im Bereich Bau/Infrastruktur berücksichtigt. Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen/Composites, die für diese Sektoren hergestellt werden, müssen häufig spezifische Flammschutzeigenschaften aufweisen. 14 Vorträge informieren in anderthalb Tagen über Neuerungen, Anforderungen und Innovationen aus den Bereichen Normung & Standardisierung, Materialentwicklung, Bau/Infrastruktur, Öffentlicher Verkehr, Automotive und Forschung & Wissenschaft.

Die Vortragstitel reichen von Anforderungen und Herausforderungen für Niederspannungsprodukte über die Möglichkeiten mit neuartigen keramisierenden Füllstoffen bis hin zu Flammschutzmitteln für Anwendungen in der E-Mobilität.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

08.08.2024

STFI: Thermoregulierende Auflage aus 3D-Abstandstextilien

An warmen Tagen kommt es beim Sitzen häufig zu Schweißbildung bei der sitzenden Person. Dies kann zu unangenehmen Folgen, wie feuchter Oberbekleidung im Bereich der Rückenlehne oder der Hosen führen. Besonders für Personen, die im Rollstuhl sitzen, wäre eine Sitzpolsterung mit Luftzirkulation und Ableitung der Feuchtigkeit vom Körper wünschenswert.

Ziel des Forschungsprojekts war die vergleichende Untersuchung der drei Textilherstellungsverfahren Weben, Wirken und Stricken zur Herstellung thermoregulierender, dreidimensionaler Abstandstextilien. Die verschiedenen Herstellungstechniken (Weben, Wirken, Stricken) der Abstandstextilien wurden auf ihren Materialverbrauch, Herstellungsaufwand sowie die Musterungsmöglichkeiten für den thermophysiologischen Einsatz und die Nachbearbeitung untersucht.

Einen wesentlichen Untersuchungsschwerpunkt bildeten dabei die Oberflächenstruktur und Materialauswahl der Deckflächen der Auflage. Hier wurden verschiedene Musterungen und Garnmaterialien vergleichend im Hinblick auf die thermophysiologischen Eigenschaften analysiert.

An warmen Tagen kommt es beim Sitzen häufig zu Schweißbildung bei der sitzenden Person. Dies kann zu unangenehmen Folgen, wie feuchter Oberbekleidung im Bereich der Rückenlehne oder der Hosen führen. Besonders für Personen, die im Rollstuhl sitzen, wäre eine Sitzpolsterung mit Luftzirkulation und Ableitung der Feuchtigkeit vom Körper wünschenswert.

Ziel des Forschungsprojekts war die vergleichende Untersuchung der drei Textilherstellungsverfahren Weben, Wirken und Stricken zur Herstellung thermoregulierender, dreidimensionaler Abstandstextilien. Die verschiedenen Herstellungstechniken (Weben, Wirken, Stricken) der Abstandstextilien wurden auf ihren Materialverbrauch, Herstellungsaufwand sowie die Musterungsmöglichkeiten für den thermophysiologischen Einsatz und die Nachbearbeitung untersucht.

Einen wesentlichen Untersuchungsschwerpunkt bildeten dabei die Oberflächenstruktur und Materialauswahl der Deckflächen der Auflage. Hier wurden verschiedene Musterungen und Garnmaterialien vergleichend im Hinblick auf die thermophysiologischen Eigenschaften analysiert.

Unter Berücksichtigung sämtlicher Aspekte der im Rahmen des Vorhabens analysierten Anforderungen hat sich die Wirkerei als die effektivste Methode erwiesen. Die Wirkerei überzeugte bei den textiltechnischen und textilphysiologischen Anforderungen ebenso, wie bei der Wirtschaftlichkeit des Herstellungsprozesses.

Für die Gestaltung der Abstandsstruktur erwies sich ein Muster mit einer geschlossenen Deckfläche mit Gassen als Vorzugsvariante. Als Demonstratoren sind in diesem Forschungsvorhaben eine Abschwitzdecke und eine Rollstuhlauflage entstanden, welche sich im Praxistest bewährt haben.

Weitere Informationen:
Abstandstextilien STFI
Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e,V.

Spinnerei technische Garne Foto Oerlikon Neumag
08.08.2024

Indien: Technische Textilien auf Wachstumskurs

Als traditionelles Textilland hat sich Indien in den vergangenen Jahrzehnten eine starke Position auch im Bereich der Chemiefaserherstellung erarbeitet. So hat sich das westasiatische Land inzwischen zum zweitgrößte Polyestergarnhersteller der Welt entwickelt. Dabei bildet die indische Textilindustrie die gesamte Wertschöpfungskette von der Schmelze bis zum fertigen textilen Endprodukt ab.

Insbesondere der Bereich Technische Textilien gilt als Zukunftsmarkt. Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 12% seit 2013 macht der dynamische Sektor nach Angaben der Regierungsorganisation Invest India etwa 13% des gesamten indischen Textil- und Bekleidungsmarktes aus. Das Marktvolumen hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Bei der Technisch Garn Herstellung wird in Indien bislang stark auf Polyamid gesetzt. Oerlikon Barmag hat hier eine starke Marktposition. „In den letzten Jahren haben wir bei zahlreichen Kunden Anlagen in Betrieb genommen“, so Dr. Wolfgang Ernst, Vertriebsleiter der Oerlikon Business Unit Manmade Fibers Solutions.

Als traditionelles Textilland hat sich Indien in den vergangenen Jahrzehnten eine starke Position auch im Bereich der Chemiefaserherstellung erarbeitet. So hat sich das westasiatische Land inzwischen zum zweitgrößte Polyestergarnhersteller der Welt entwickelt. Dabei bildet die indische Textilindustrie die gesamte Wertschöpfungskette von der Schmelze bis zum fertigen textilen Endprodukt ab.

Insbesondere der Bereich Technische Textilien gilt als Zukunftsmarkt. Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 12% seit 2013 macht der dynamische Sektor nach Angaben der Regierungsorganisation Invest India etwa 13% des gesamten indischen Textil- und Bekleidungsmarktes aus. Das Marktvolumen hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Bei der Technisch Garn Herstellung wird in Indien bislang stark auf Polyamid gesetzt. Oerlikon Barmag hat hier eine starke Marktposition. „In den letzten Jahren haben wir bei zahlreichen Kunden Anlagen in Betrieb genommen“, so Dr. Wolfgang Ernst, Vertriebsleiter der Oerlikon Business Unit Manmade Fibers Solutions.

Zunehmender Bedarf an technischen Polyester-Garnen
Der Bauboom und der zunehmende Einsatz von Geo- und Industrietextilien bei verschiedenen Infrastrukturvorhaben sowie in Landwirtschaft und Aquakultur zeigt ein großes Wachstumspotential. Unterstützt wird dies vom 2021 aufgesetzten staatlichen Industrieförderprogramm, in das technische Textilien als eine von zehn Schwerpunktbranchen aufgenommen wurden. Zugrunde liegt dem Programm die Reduzierung der Importabhängigkeit. Bislang wurde ein Großteil der im Land benötigten technischen Textilien und Garne importiert.

Dass der Trend zu hochwertigen technischen Textilien für den heimischen Markt geht, registriert auch der Remscheider Maschinen- und Anlagenbauer Oerlikon Barmag. „Wir erhalten immer mehr Anfragen von indischen Kunden nach Spinnanlagen für technische Garne“, sagt Dr. Wolfgang Ernst. „Neu ist das große Interesse von Unternehmen aus nachgelagerten Prozessen, die eine Rückwärtsintegration anstreben. Das führen wir auf die verschärften Regelungen des Bureau of Indian Standards zurück. Technische Garne wurden bisher hauptsächlich aus dem chinesischen Ausland importiert. Um die Qualitäten der verarbeiteten Garne zu garantieren, wurde dies seit vergangenem Jahr seitens der Regierung streng reglementiert. So macht es für indische Textilproduzenten Sinn, in die Garnherstellung einzusteigen.“ Spürbar war diese Entwicklung auch auf der diesjährigen Techtextil in Frankfurt, auf der die Experten von Oerlikon Barmag überproportional viele Fachgespräche mit indischen Kunden und Interessenten führen konnten.

Die flexiblen Spinnkonzepte von Oerlikon Barmags Technisch Garn Technologie ermöglichen eine Vielfalt an möglichen Garnprodukten für zahlreiche Anwendungen. Das Portfolio umfasst Prozesse für die Herstellung von Polyamid- und Polyestergarn mit den geforderten physikalischen Eigenschaften für die unterschiedlichsten Endanwendungen mit HMLS-Garne für PKW Reifen, Garne für Geotextilien, Sicherheitsgurte oder auch Airbags.

Weitere Informationen:
Oerlikon Neumag
Quelle:

Oerlikon Barmag

Bürokratie Foto Viktor Talashuk auf Unsplash
08.08.2024

Taxonomie-Verordnung: Südwesttextil kritisiert großen Bürokratieaufwand

Vor dem Hintergrund inflationärer Berichtspflichten, kritisiert Südwesttextil den großen Bürokratieaufwand der Taxonomie-Verordnung.

Vor dem Hintergrund inflationärer Berichtspflichten, kritisiert Südwesttextil den großen Bürokratieaufwand der Taxonomie-Verordnung.

Als Bestandteil der „Sustainable Finance Strategy“ der EU soll die Taxonomie-Verordnung mit Kriterien und Messgrößen ökologisch nachhaltiges Wirtschaften erkennbar machen, um Finanzströme im Sinne des Green Deals umzuleiten. Ab 1. Januar 2026 wird der Anwendungsbereich auf alle kapitalmarktorientierten KMU mit Ausnahme von Kleinstunternehmen ausgeweitet. Das Regelwerk der Verordnung ist sehr umfangreich – es erfasst aber aus Perspektive von Südwesttextil keine Branchenspezifika und kann diese auch nicht abbilden. Der Verband kritisiert, dass die aufgeworfenen allgemeinen Kriterien „on top“ umzusetzen sind, obwohl Zertifizierungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie bereits umgesetzt werden.
 
Konkret sind für verschiedene Bilanzierungsposten die taxonomiefähigen Anteile gesondert zu erfassen. Die dafür erforderlichen Daten waren insbesondere bei den meisten mittelständischen Unternehmen in der bisherigen Bilanzlegung rechtlich nicht gefordert. Die Erfassung und Umstellung der Daten bedeuten daher einen großen zusätzlichen Bürokratieaufwand und den Aufbau neuer Prozesse und Personalstrukturen.
 
In Richtlinien und Verordnungen findet sich bereits eine Vielzahl von umfangreichen Berichtspflichten. Namentlich die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die RL2014/95/EU zu nicht finanziellen Berichtspflichten, die Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzgebung (national und europäisch die CSDDD), die Deforestation Regulation, die Verordnung zu einem Verbot von in Zwangsarbeit hergestellten Produkten und die Konfliktmineralien-Verordnung. Jede dieser Gesetzgebungen nimmt für sich eine „Stand alone“-Regulierung mit eigener Berichtspflicht in Anspruch.

„Vor dem Hintergrund inflationärer Berichtspflichten ist es unverständlich, warum die Taxonomie-Verordnung eine weitere etabliert. Für die nachhaltige Zukunft sind Investitionen in erheblichem Maße notwendig – diese sollten aber in die Entwicklung von nachhaltigen Produkten und Geschäftsmodellen fließen und nicht in den Bürokratieaufwand, um sie zu finanzieren,“ so Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

07.08.2024

KARL MAYER auf der CAMX: Lösungen für Composite-Verstärkungen

KARL MAYER Nordamerika wird in diesem Jahr wieder als Aussteller an der CAMX teilnehmen. Auf der Composite-Messe vom 9. bis zum 12. September 2024 in San Diego ist das Tochterunternehmen der KARL MAYER GROUP im San Diego Convention Center zu finden und präsentiert sich hier als Partner der Composite-Branche. KARL MAYER entwickelt und produziert Composite-Maschinen wie die COP MAX 4 – ein Allrounder zur Herstellung mehrlagiger multiaxialer Gelegestrukturen –, die COP MAX 5 speziell zur Verarbeitung von Kohlenstofffasern und die Faserspreizanlage UD 700. Zudem ging im Frühjahr dieses Jahres ein neues Modell, die MAX GLASS ECO.

Neben Maschinen bietet KARL MAYER den Kunden zukunftsweisende Anwendungsentwicklungen. So wird der Schwerpunkt der medialen Präsentation die Verarbeitung von Naturfasern zu nachhaltigen Composite-Verstärkungen sein. In Zusammenarbeit mit Vertretern der Wintersportbranche hat KARL MAYER bereits Hanftapes und Flachsfasern auf der COP MAX 4 zu Gelegen für Snowboards und Skiern verarbeitet. Beispiele wurden zu den letzten Editionen der diesjährigen Techtextil und JEC World vorgestellt und hier sehr gut von den Besuchern aufgenommen.

KARL MAYER Nordamerika wird in diesem Jahr wieder als Aussteller an der CAMX teilnehmen. Auf der Composite-Messe vom 9. bis zum 12. September 2024 in San Diego ist das Tochterunternehmen der KARL MAYER GROUP im San Diego Convention Center zu finden und präsentiert sich hier als Partner der Composite-Branche. KARL MAYER entwickelt und produziert Composite-Maschinen wie die COP MAX 4 – ein Allrounder zur Herstellung mehrlagiger multiaxialer Gelegestrukturen –, die COP MAX 5 speziell zur Verarbeitung von Kohlenstofffasern und die Faserspreizanlage UD 700. Zudem ging im Frühjahr dieses Jahres ein neues Modell, die MAX GLASS ECO.

Neben Maschinen bietet KARL MAYER den Kunden zukunftsweisende Anwendungsentwicklungen. So wird der Schwerpunkt der medialen Präsentation die Verarbeitung von Naturfasern zu nachhaltigen Composite-Verstärkungen sein. In Zusammenarbeit mit Vertretern der Wintersportbranche hat KARL MAYER bereits Hanftapes und Flachsfasern auf der COP MAX 4 zu Gelegen für Snowboards und Skiern verarbeitet. Beispiele wurden zu den letzten Editionen der diesjährigen Techtextil und JEC World vorgestellt und hier sehr gut von den Besuchern aufgenommen.

Weitere Informationen:
Karl Mayer USA CAMX Composites
Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

Messe Düsseldorf: Veränderung in der Geschäftsführung Foto: Messe Düsseldorf / Andreas Wiese
Die neue Geschäftsführung bestehend aus Marius Berlemann, Wolfram N. Diener und Bernhard J. Stempfle (v.l.n.r.)
07.08.2024

Messe Düsseldorf: Veränderung in der Geschäftsführung

Zum 1. August ist Marius Berlemann als neuer operativer Geschäftsführer der Messe Düsseldorf gestartet. Die personelle Veränderung geht mit angepassten Messeverantwortlichkeiten innerhalb der Geschäftsführung einher.

Die Freizeitmessen der Messe Düsseldorf werden zukünftig innerhalb der operativen Geschäftsführung gebündelt. Die Verantwortung für die boot, der größten Wassersportmesse, wechselt hierfür von Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung, zu Marius Berlemann. Der neue operative Geschäftsführer verantwortet darüber hinaus unter anderem den CARAVAN SALON Düsseldorf, eine internationale Leitmesse für mobiles Reisen.

Zum 1. August ist Marius Berlemann als neuer operativer Geschäftsführer der Messe Düsseldorf gestartet. Die personelle Veränderung geht mit angepassten Messeverantwortlichkeiten innerhalb der Geschäftsführung einher.

Die Freizeitmessen der Messe Düsseldorf werden zukünftig innerhalb der operativen Geschäftsführung gebündelt. Die Verantwortung für die boot, der größten Wassersportmesse, wechselt hierfür von Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung, zu Marius Berlemann. Der neue operative Geschäftsführer verantwortet darüber hinaus unter anderem den CARAVAN SALON Düsseldorf, eine internationale Leitmesse für mobiles Reisen.

Im Gegenzug ist die drupa, eine internationale Nr. 1 für Printtechnologien, nicht mehr bei der operativen Geschäftsführung, sondern bei Wolfram N. Diener angesiedelt, der bereits zahlreiche Industriemessen der Messe Düsseldorf verantwortet: die globale Leitmesse der Draht-, Kabel- und Rohrindustrien, die wire und Tube, eine internationale Fachmesse für Industriearmaturen VALVE WORLD EXPO, die Verpackungsmesse interpack, die Weltleitmessen der Metallurgie und Gießereiindustrie GIFA, METEC, THERMPROCESS und NEWCAST – sowie die zahlreichen Messen aus den Portfolios. Hinzu kommt die Weltleitmesse für unbemannte Systeme und Robotik in den USA, die XPONENTIAL, die im Februar 2025 mit der XPONENTIAL Europe erstmals eine europäische Edition in Düsseldorf erhalten wird.

Marius Berlemann verantwortet außer der boot und dem CARAVAN SALON die Weltleitmesse für Kunststoffe K,  eine internationale Messe für Medizintechnik und das Gesundheitswesen, die MEDICA und COMPAMED, eine führende Messe für Rehabilitation, Prävention, Integration und Pflege, die REHACARE, eine Messe für Weine und Spirituosen, die ProWein, die Messe für den Einzelhandel EuroShop, eine führende Fachmesse für Einzelhandelstechnologie EuroCIS, die Weltleitmesse der Glasindustrie glasstec, eine globale Leitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten A+A, eine internationale Kosmetik- und Wellness-Messe BEAUTY DÜSSELDORF und eine internationale Friseurmesse TOP HAIR. Hinzu kommen die zahlreichen Auslandsmessen der jeweiligen Portfolios.

Neben der operativen Neuaufstellung wird das gesamte Finanzwesen sowie die Unternehmensbereiche „Digitale Strategie & Kommunikation“ und „Technik“ auch weiterhin Bernhard J. Stempfle, Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, verantworten.

Die Geschäftsführung der Messe Düsseldorf bestehend aus Wolfram N. Diener, Marius Berlemann und Bernhard J. Stempfle ist somit optimal aufgestellt, um die starke Wettbewerbsposition des Unternehmens gemeinsam mit der Belegschaft weiter auszubauen.

Weitere Informationen:
Messe Düsseldorf Geschäftsführung
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

07.08.2024

Südwesttextil: Stellungnahme zu Aktionsplan des Deutschen Gewerkschaftsbunds

Südwesttextil sieht im Aktionsplan des Deutschen Gewerkschaftsbunds einen Angriff auf die bewährt gelebte Sozialpartnerschaft und einen Eingriff in die Tarifautonomie.

Südwesttextil sieht im Aktionsplan des Deutschen Gewerkschaftsbunds einen Angriff auf die bewährt gelebte Sozialpartnerschaft und einen Eingriff in die Tarifautonomie.

Im Zusammenhang mit der bis 15. November 2024 zu erfolgenden Umsetzung der EU-Mindestlohnrichtlinie hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) vierzehn Maßnahmen veröffentlicht. Als Arbeitgeberverband der südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sieht Südwesttextil den Aktionsplan kritisch. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Vorschläge des DGB beinhalten, dass der Gesetzgeber in erheblichem Maße in Sozialpartnerschaften eingreift. Das widerspricht dem Prinzip der Tarifautonomie und zahlt nicht auf das gesetzte Ziel ein, die Bindung zu stärken. Tarifzwang ist nicht der Weg, sondern kontraproduktiv.“
 
Der Rechtsrahmen in Bereichen der Allgemeinverbindlichkeitserklärungen, der Informationspflicht über Tarifverträge und den digitalen Zugangsberechtigungen für Gewerkschaften ist bereits ausreichend vorhanden und bedarf keiner zusätzlichen Maßnahmen. In den Vorschlägen, qualifizierte Differenzierungsklauseln zuzulassen und steuerliche Privilegierungen von Zusatzleistungen auf tarifgebundene Unternehmen zu beschränken, sieht der Verband einen indirekten Zwang zur Gewerkschaftsmitgliedschaft. Der Staat muss an dieser Stelle seine Neutralität beibehalten und darf hier nicht durch ungleiche Arbeitsbedingungen oder steuerliche Benachteiligung die Entscheidung von Beschäftigten beeinflussen.  
 
Nicht zuletzt sieht Südwesttextil die im Aktionsplan enthaltene Abschaffung und Offenlegungspflicht von Mitgliedschaften ohne Tarifbindung in Verbänden als Verstoß gegen die im Grundgesetz geschützte Koalitionsfreiheit. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner betont: „Als Arbeitgeberverband werben wir ebenfalls für die Tarifbindung. An einem Wirtschaftsstandort wie Deutschland muss es aber möglich sein, sich gegen einen Tarifvertrag zu entscheiden.“
 
Südwesttextil lehnt eine Überreglementierung der Tarifbindung vor dem Hintergrund ab, dass ständiges staatliches Eingreifen in unternehmerisches Handeln und überbordende Bürokratie schon jetzt genügend Betriebe zu einem Abschied ins Ausland bewegt. Die Bereitschaft der Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu kämpfen nimmt daher zunehmend ab.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

07.08.2024

Lenzing: Verbesserung des operativen Ergebnisses

  • Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr 2024 um 4,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr auf EUR 1,31 Mrd.
  • Performance-Programm zeigt Wirkung: EBITDA stieg in der ersten Jahreshälfte 2024 um 20,4 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 auf EUR 164,4 Mio.
  • Free Cashflow von EUR 141,5 Mio. (nach minus EUR 165,4 Mio. im ersten Halbjahr 2023)
  • Lenzing bestätigt EBITDA-Ausblick für 2024

Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 eine schrittweise Verbesserung der Geschäftsentwicklung. Die Erholung der für Lenzing relevanten Märkte verlief wie erwartet schleppend. Zwar stieg die Faserverkaufsmenge, die Faserpreise verharrten aber weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Kosten für Rohstoffe und Energie blieben erhöht. Gleichzeitig stiegen die Logistikkosten in der Berichtsperiode signifikant an

Ausblick
Der IWF beließ seine Wachstumsprognose für 2024 unverändert bei 3,2 Prozent und erhöhte sie für 2025 auf 3,3 Prozent. Trotzdem bleibt eine Vielzahl an Risiken für die Weltwirtschaft bestehen.

  • Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr 2024 um 4,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr auf EUR 1,31 Mrd.
  • Performance-Programm zeigt Wirkung: EBITDA stieg in der ersten Jahreshälfte 2024 um 20,4 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 auf EUR 164,4 Mio.
  • Free Cashflow von EUR 141,5 Mio. (nach minus EUR 165,4 Mio. im ersten Halbjahr 2023)
  • Lenzing bestätigt EBITDA-Ausblick für 2024

Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 eine schrittweise Verbesserung der Geschäftsentwicklung. Die Erholung der für Lenzing relevanten Märkte verlief wie erwartet schleppend. Zwar stieg die Faserverkaufsmenge, die Faserpreise verharrten aber weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Kosten für Rohstoffe und Energie blieben erhöht. Gleichzeitig stiegen die Logistikkosten in der Berichtsperiode signifikant an

Ausblick
Der IWF beließ seine Wachstumsprognose für 2024 unverändert bei 3,2 Prozent und erhöhte sie für 2025 auf 3,3 Prozent. Trotzdem bleibt eine Vielzahl an Risiken für die Weltwirtschaft bestehen.

Die Vorhersage der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung wird durch schwelende globale Konflikte, Handelsstreitigkeiten sowie einen ungewissen Ausgang der Wahlen in den USA erschwert.

Konsument:innen halten sich in einem Umfeld gestiegener Preise, teils gesunkener Reallöhne und Sorgen über die wirtschaftliche Entwicklung mit nicht notwendigen Käufen zurück. Dies verhindert eine Belebung des für Lenzing wichtigen Verbrauchermarkts für Bekleidung.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle wird für den weiteren Verlauf der Erntesaison 2023/2024 ein Rückgang der Lagerbestände und eine stabile Preisentwicklung auf niedrigem Niveau erwartet.

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt eingeschränkt.

Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr lagen trotz weiterhin schwierigem Markt leicht über den Erwartungen von Lenzing. Mit der Umsetzung des Performance-Programms liegt Lenzing über Plan. Das Unternehmen erwartet, dass die Maßnahmen in den kommenden Quartalen verstärkt zur weiteren Ergebnisverbesserung beitragen werden.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren bestätigt die Lenzing Gruppe die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer Strategie sehr gut positioniert und forciert sowohl profitables Wachstum mit Spezialfasern als auch den weiteren Ausbau der Marktführerschaft im Bereich Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen:
Lenzing Group Lenzing Geschäftsjahr 2024
Quelle:

Lenzing AG

07.08.2024

Hohenstein: Start des Projekts für Faser-zu-Faser-Recycling

Alte Textilien in großem Maßstab in neue, hochwertige Materialien zu verwandeln – das ist Gegenstand eines neuen Innovationsprojekts von eeden, dem Center Textillogistik der Hochschule Niederrhein und dem Fraunhofer IML sowie der Hohenstein Innovations gGmbH (HI).

Das Projekt zielt darauf ab, die zirkuläre Textilwirtschaft durch technologische und logistische Optimierungen zu fördern. Dabei wird eedens innovatives Faser-zu-Faser-Recyclingverfahren weiterentwickelt, um Textilabfälle aus Wäschereien effizient zu verarbeiten. Zudem wird die Logistik von der Sammlung bis zum Recycling neu konzipiert, um eine ressourcenschonende und effiziente Versorgung dieses Materialstroms sicherzustellen. Mit einem Gesamtvolumen von über 625.000 Euro wird das Projekt im Rahmen des Innovationswettbewerbs GreenEconomy.IN.NRW vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Europäischen Union kofinanziert.

Hohenstein und eeden untersuchen im Rahmen analytischer Tests gemeinsam die Alttextilien, um die Eigenschaften der Textilabfälle nach unterschiedlichen Reinigungszyklen genau zu bestimmen.

Alte Textilien in großem Maßstab in neue, hochwertige Materialien zu verwandeln – das ist Gegenstand eines neuen Innovationsprojekts von eeden, dem Center Textillogistik der Hochschule Niederrhein und dem Fraunhofer IML sowie der Hohenstein Innovations gGmbH (HI).

Das Projekt zielt darauf ab, die zirkuläre Textilwirtschaft durch technologische und logistische Optimierungen zu fördern. Dabei wird eedens innovatives Faser-zu-Faser-Recyclingverfahren weiterentwickelt, um Textilabfälle aus Wäschereien effizient zu verarbeiten. Zudem wird die Logistik von der Sammlung bis zum Recycling neu konzipiert, um eine ressourcenschonende und effiziente Versorgung dieses Materialstroms sicherzustellen. Mit einem Gesamtvolumen von über 625.000 Euro wird das Projekt im Rahmen des Innovationswettbewerbs GreenEconomy.IN.NRW vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Europäischen Union kofinanziert.

Hohenstein und eeden untersuchen im Rahmen analytischer Tests gemeinsam die Alttextilien, um die Eigenschaften der Textilabfälle nach unterschiedlichen Reinigungszyklen genau zu bestimmen.

Anschließend entwickelt das Center Textillogistik (CTL), unterstützt von eeden, ein Konzept zur effizienten Rückbeschaffung der Rohstoffe und deren Integration in eine zukunftsfähige Geschäftsstruktur.

Abschließend wird das weiterentwickelte Verfahren im Technikumsmaßstab durch eeden validiert. Bis 2026 soll die enge Zusammenarbeit zwischen eeden, dem Center Textillogistik (CTL) und Hohenstein die zirkuläre Nutzung von Textilien vorantreiben und einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion von Textilabfällen leisten.

Quelle:

Hohenstein

01.08.2024

Consumer-REPORT 2024 zu "Cooling Fashion"

Wenn wir an Mode denken, kommen den meisten Menschen die neuesten Trends, Lieblingsfarben, fließende Stoffe und Designer-Kollektionen in den Sinn. Bei sommerlicher Kleidung denken viele sofort an Bikinis und kurze Kleider. Doch in Zeiten des Klimawandels, heißer werdender Sommer und hoher UV-Strahlung gewinnen schützende und kühlende Kleidungsstücke zunehmend an Bedeutung.
 
So wird die Nachfrage nach UV-Schutz-Kleidung auf globaler Ebene immer größer. Länder wie Australien, die USA und Spanien, die stark von intensiver Sonneneinstrahlung betroffen sind, sehen einen erheblichen Anstieg in der Produktion und im Verkauf von UV-schützenden Textilien. Moderne Technologien ermöglichen es, Stoffe zu entwickeln, die nicht nur UV-Strahlen blockieren, sondern auch atmungsaktiv und komfortabel sind.
 
Die Idee, Kleidung zu tragen, die nicht nur gut aussieht, sondern auch schützt und kühlt, ist also nicht nur klug, sondern auch notwendig. Dies bestätigt der neue Consumer-REPORT 2024 – Sommer. Sonne. Cooling Fashion!, herausgegeben von dem Marktforschungs- und Beratungsinstitut Marketmedia24 und dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V.

Wenn wir an Mode denken, kommen den meisten Menschen die neuesten Trends, Lieblingsfarben, fließende Stoffe und Designer-Kollektionen in den Sinn. Bei sommerlicher Kleidung denken viele sofort an Bikinis und kurze Kleider. Doch in Zeiten des Klimawandels, heißer werdender Sommer und hoher UV-Strahlung gewinnen schützende und kühlende Kleidungsstücke zunehmend an Bedeutung.
 
So wird die Nachfrage nach UV-Schutz-Kleidung auf globaler Ebene immer größer. Länder wie Australien, die USA und Spanien, die stark von intensiver Sonneneinstrahlung betroffen sind, sehen einen erheblichen Anstieg in der Produktion und im Verkauf von UV-schützenden Textilien. Moderne Technologien ermöglichen es, Stoffe zu entwickeln, die nicht nur UV-Strahlen blockieren, sondern auch atmungsaktiv und komfortabel sind.
 
Die Idee, Kleidung zu tragen, die nicht nur gut aussieht, sondern auch schützt und kühlt, ist also nicht nur klug, sondern auch notwendig. Dies bestätigt der neue Consumer-REPORT 2024 – Sommer. Sonne. Cooling Fashion!, herausgegeben von dem Marktforschungs- und Beratungsinstitut Marketmedia24 und dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V.

Einige Erkenntnisse aus der Studie:

  • Klimawandel verändert die Modewelt
    Mehr als die Hälfte der Befragten in der DACH-Region passen ihre Bekleidung den Temperaturen an, wenn sie ins Büro bzw. zur Arbeit gehen. Die Österreicher*innen führen hier vor den anderen beiden Ländern mit einem Stimmenanteil von 54,9 %.
  • Bekleidung mit UV-Schutz
    Großes Potenzial haben Bade-, Sport- und Kinderbekleidung mit UV-Schutz. Besonders Youngster (bis 24 Jahre) legen Wert auf UV-Schutz bei Hosen und Jacken. In der Schweiz ist der UV-Schutz bei Sportbekleidung gefragt.
  • Kaufverhalten
    Bekleidung mit kühlenden Eigenschaften wird von 57,3 der befragten Deutschen in erster Linie auf Online-Plattformen gekauft. Dabei shoppen hier die Frauen tendenziell lieber als die Männer.
  • Ausgabeverhalten
    52,7 % der deutschen Consumer sind bereit, für innovative Mode mit Schutz- und Kühlfunktionen 6-10 % mehr Geld auszugeben.

Die Marktstudie, die wir in Kooperation mit dem GermanFashion Modeverband Deutschland erstellt haben, basiert auf 1.605 Interviews mit Konsument*innen aus der DACH-Region und bietet repräsentative Forschungsergebnisse.

01.08.2024

Mahlo auf der Febratex 2024: Entwicklungen in der Richttechnologie und Prozesskontrolle

Mahlo GmbH + Co. KG gibt seine Teilnahme an der Febratex-Messe vom 20. bis 23. August 2024 bekannt. Die Veranstaltung findet in Blumenau, Brasilien, einem Zentrum der Textil- und Bekleidungsproduktion, statt.

Mahlo GmbH + Co. KG gibt seine Teilnahme an der Febratex-Messe vom 20. bis 23. August 2024 bekannt. Die Veranstaltung findet in Blumenau, Brasilien, einem Zentrum der Textil- und Bekleidungsproduktion, statt.

Auf der Messe präsentiert das Unternehmen seine aktuellsten Entwicklungen in der Richttechnologie und Prozesskontrolle. Der Stand wird gemeinsam von der Mahlo-Vertretung MBR Textile und Christian Matthias, dem Leiter der Mahlo-Anwendungsabteilung, betreut. Die Systeme von Mahlo sind auf die wesentlichen Bedürfnisse von Textilherstellern ausgerichtet und gewährleisten eine qualitativ hochwertige Produktion mit minimiertem Verzug und optimierten Prozessen. Das automatische Richtsystem des Unternehmens garantiert fadengerades Gewebe in verschiedenen Anwendungsbereichen dank seines modularen Aufbaus, der an die jeweilige Produktionsumgebung angepasst werden kann. Darüber hinaus bietet Mahlo verschiedene Prozesskontrollsysteme an, die die Prozesse rund um den Spannrahmen durch Messung und Regelung von Parametern wie Verweilzeit, Fadendichte und Restfeuchte verbessern. Diese Systeme helfen den Herstellern, die Qualität der Textilien zu erhöhen, Rohstoffe einzusparen und die Energiekosten zu senken.

Quelle:

Mahlo GmbH & Co. KG

01.08.2024

Südwesttextil: Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat den Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung – das „SGB III-Modernisierungsgesetz“ – vorgelegt. Der Referentenentwurf betrifft unterschiedliche Bereiche und bringt unter anderem Änderungen im Bereich des Kurzarbeitergeldes mit sich.
 
Neben der konsequenten Digitalisierung bei der Beantragung des Kurzarbeitergeldes begrüßt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil vor allem den Verzicht auf die Einbringung des Erholungsurlaubs bei der Vermeidung von Kurzarbeit. Diese Vereinfachungen bedeuten eine deutliche Entlastung für die Unternehmen, die sich durch die Beantragung von Kurzarbeitergeld ohnehin in einer angespannten Situation befinden.
 

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat den Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung – das „SGB III-Modernisierungsgesetz“ – vorgelegt. Der Referentenentwurf betrifft unterschiedliche Bereiche und bringt unter anderem Änderungen im Bereich des Kurzarbeitergeldes mit sich.
 
Neben der konsequenten Digitalisierung bei der Beantragung des Kurzarbeitergeldes begrüßt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil vor allem den Verzicht auf die Einbringung des Erholungsurlaubs bei der Vermeidung von Kurzarbeit. Diese Vereinfachungen bedeuten eine deutliche Entlastung für die Unternehmen, die sich durch die Beantragung von Kurzarbeitergeld ohnehin in einer angespannten Situation befinden.
 
„Wir begrüßen, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in seinem Referentenentwurf Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie umsetzt und damit eine Gesetzgebung in die Wege leitet, die unnötige Bürokratie und eine entsprechende Entlastung von Unternehmen in schwieriger Lage vorsieht. Jetzt ist eine schnelle Umsetzung gefragt“, kommentiert Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner die Maßnahmen zum Kurzarbeitergeld aus dem Referentenentwurf zum SBG III – Modernisierungsgesetz.
 
Als weitere Vereinfachungen begrüßt der Verband das pauschalierte Nettoarbeitsentgelt, die Möglichkeit der Neueinstellung von Studienabgängern während der Kurzarbeit – analog zur bestehenden Regelung für Ausgebildete – und dass unterjährige Änderungen an der Lohnsteuer nicht mehr zu Korrekturen für bereits abgerechnetes Kurzarbeitergeld führen.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

31.07.2024

6. Edition der Istanbul Fashion Connection

  • 300 Aussteller aus allen Bereichen der Mode in klar strukturierten Bereichen in vier Hallen
  • mehr als 30.000 Besucher aus über 100 Ländern werden erwartet
  • gesetztes Event: B2B Meetings im Speed-Dating-Modus - intensive Unterstützung bei der Vernetzung zwischen Modemarken und Einkäufern durch IFCO
  • THE CORE mit Designern begeistert mit Kollektionen von etablierten und jungen Designern
  • IMA Trend Area mit dem Thema „Asencion SS/26“ zeigt Innovationen und Trends, die die Bedeutung und den Einfluss des aktuellen Moments, die Wahrnehmung des Jetzt, die Einzigartigkeit kultureller Hintergründe, die Betrachtung der Realität, die sich durch neue Entwicklungen und deren Anpassung zeigt, widerspiegeln.
  • WGSN informiert über die neuesten internationalen Modetrends, Experten der Modeindustrie diskutieren anlässlich des IFCO Talks über aktuelle Innovationen in der Mode
  • IFCO Shows inspirieren die Modewelt mit den neuesten Fashiontrends und Designs

Zur sechsten Ausgabe der IFCO, Istanbul Fashion Connection, werden vom 7. bis 9.

  • 300 Aussteller aus allen Bereichen der Mode in klar strukturierten Bereichen in vier Hallen
  • mehr als 30.000 Besucher aus über 100 Ländern werden erwartet
  • gesetztes Event: B2B Meetings im Speed-Dating-Modus - intensive Unterstützung bei der Vernetzung zwischen Modemarken und Einkäufern durch IFCO
  • THE CORE mit Designern begeistert mit Kollektionen von etablierten und jungen Designern
  • IMA Trend Area mit dem Thema „Asencion SS/26“ zeigt Innovationen und Trends, die die Bedeutung und den Einfluss des aktuellen Moments, die Wahrnehmung des Jetzt, die Einzigartigkeit kultureller Hintergründe, die Betrachtung der Realität, die sich durch neue Entwicklungen und deren Anpassung zeigt, widerspiegeln.
  • WGSN informiert über die neuesten internationalen Modetrends, Experten der Modeindustrie diskutieren anlässlich des IFCO Talks über aktuelle Innovationen in der Mode
  • IFCO Shows inspirieren die Modewelt mit den neuesten Fashiontrends und Designs

Zur sechsten Ausgabe der IFCO, Istanbul Fashion Connection, werden vom 7. bis 9. August 2024 mehr als 30.000 Besucher aus über 100 Ländern mit 300 Ausstellern auf Europas größter Modemesse erwartet.

In 4 Hallen präsentieren Top-Designer und Marken auf 30.000 qm in klar unterteilten Produktbereichen die neuesten Modetrends in den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Activewear und Schuhe.

THE CORE, der exklusive Designerbereich der Messe, hat bereits bei früheren Ausgaben die türkischen Designtalente kreativ in Szene gesetzt. Über 20 Designer werden in Halle 7 ihre neuesten Kreationen vorstellen, darunter Arzu KAPROL, Meltem ÖZBEK oder Tuba ERGİN, die international vertreten sind.

Marktführer und Einzelhandelsmarken wie Naramaxx, B&G Store, Kayra, Jakamen, Giotelli, Armine, NCS, 7Camicie werden die IFCO als globale Plattform mit der Präsentation ihrer individuellen Standdesigns nutzen, um sich mit internationalen Branchenführern zu vernetzen und ihre Kundenkontakte zu erweitern.

Rahmenprogramm
Die Zusammenarbeit mit dem Modedesignerverband MTD für die IFCO Trend Area wird mit dem diesmaligen Thema Ascension SS 26 fortgesetzt, das von der IMA Istanbul Moda Akademisi kreativ gestaltet wird. Durch die Kraft des gegenwärtigen Moments und das bewusste Erleben des Augenblicks wird der Schwerpunkt auf kulturelle Identitäten gelegt. Gleichzeitig wird die hinterfragte Realität, die sich im Prozess der Anpassung an neue Entwicklungen zeigt, berücksichtigt. Die von der Industrie mit dieser Designsprache geschaffenen Werke spiegeln diese Dynamik wider.

WGSN informiert über die neuesten internationalen Modetrends und Entwicklungen für A/W 25/26. Neben diesem Trendseminar diskutieren Experten der Modeindustrie über aktuelle Innovationen in der digitalen Kunst und Mode, neue Möglichkeiten im Modeexport sowie über das neue Gesicht der türkischen Mode. Eine Podiumsdiskussion ist dem Thema Denim gewidmet und konzentriert sich auf Lösungen für das neue Jahrhundert in der Denim-Industrie.

Weitere Informationen:
Istanbul Fashion Connection Istanbul
Quelle:

IFCO - Istanbul Fashion Connection / JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

Dibella: Inflationsausgleich für Beschäftige in Pakistan (c) Dibella GmbH
31.07.2024

Dibella: Inflationsausgleich für Beschäftige in Pakistan

Dibella hat den Beschäftigen der pakistanischen Konfektion, die die Bettwäsche für das Unternehmen fertigen, einen Inflationsausgleich gezahlt. In Pakistan, wo einer der Hauptlieferanten des Unternehmens ansässig ist, belastet die anhaltend hohe Inflation die Lebenssituation der dort beschäftigten Arbeiter erheblich.

Der Betrag in Höhe von insgesamt 10.000,00€ wurde im Rahmen einer im April anstehenden Geschäftsreise vor Ort durch einen symbolischen Scheck von Dibellas CSR-Verantwortlicher Michaela Gnass und Einkaufsleiter Simon Bartholomes übergeben. Nach der Zeremonie mit festlicher Ansprache, die zeitgleich für Gehörlose in Gebärdensprache übersetzt wurde, nahm Sidra Mahmood, HR-Managerin bei Lucky Textile Mills Limited, den Scheck stellvertretend für die Mitarbeiter entgegen.

Dibella hat den Beschäftigen der pakistanischen Konfektion, die die Bettwäsche für das Unternehmen fertigen, einen Inflationsausgleich gezahlt. In Pakistan, wo einer der Hauptlieferanten des Unternehmens ansässig ist, belastet die anhaltend hohe Inflation die Lebenssituation der dort beschäftigten Arbeiter erheblich.

Der Betrag in Höhe von insgesamt 10.000,00€ wurde im Rahmen einer im April anstehenden Geschäftsreise vor Ort durch einen symbolischen Scheck von Dibellas CSR-Verantwortlicher Michaela Gnass und Einkaufsleiter Simon Bartholomes übergeben. Nach der Zeremonie mit festlicher Ansprache, die zeitgleich für Gehörlose in Gebärdensprache übersetzt wurde, nahm Sidra Mahmood, HR-Managerin bei Lucky Textile Mills Limited, den Scheck stellvertretend für die Mitarbeiter entgegen.

Obwohl Lucky Textile Mills Limited ein Vorreiter der pakistanischen Textilindustrie ist und sich für das Wohlergehen seiner Belegschaft starkmacht, ist es Dibella wichtig, auch einen Beitrag zum Wohlergehen der Mitarbeiter zu leisten. „Im Unternehmen sind insgesamt 174 Beschäftigte ausschließlich für die Herstellung unserer Textilien zuständig. Wir sehen sie als Teil des Dibella-Teams, und erkundigen uns deshalb bei jedem Besuch nach den Bedürfnissen der für uns tätigen Menschen“, erklärt Dibellas Einkaufsleiter Simon Bartholomes. Bei den vergangenen Besuchen dominierte vor allem eine Sorge: Die Auswirkung der Inflation auf die eigene Lebenssituation.

Nach offiziellen Angaben betrug die Inflation Im Jahr 2022 knapp 20%. Im Folgejahr lag sie – unter anderem aufgrund extrem gestiegener Energiepreise - bereits bei 30%, wobei hinter vorgehaltener Hand von einem deutlich höheren Wert gesprochen wird. Die Nationalversammlung hatte zwar den staatlichen Mindestlohn angepasst. Für das Jahr 2023 wurde er um 28% auf 32.000 Pakistanische Rupien (PKR) erhöht (entspricht ca. 107 EUR) und für 2024/2025 noch einmal auf PKR 37.000 angepasst. Die Wirkung verpufft jedoch, kaum dass die neue Untergrenze für das Entlohnen von Arbeitsleistung beschlossen war.

Weitere Informationen:
Dibella Pakistan Textilarbeiter
Quelle:

Dibella GmbH

31.07.2024

Lenzing: Projekt CELLFIL für Umgestaltung der textilen Wertschöpfungskette

Die Lenzing Gruppe arbeitet mit der Non-Profit-Organisation RTDS Gruppe und 13 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie zusammen, um die Skalierung von Lyocell-Filamenten im Rahmen des Projekts CELLFIL zu fördern. Das mit 6,9 Millionen Euro von der EU kofinanzierte Projekt zielt darauf ab, den Wandel der Textilindustrie zu mehr Nachhaltigkeit und hin zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Die Lenzing Gruppe arbeitet mit der Non-Profit-Organisation RTDS Gruppe und 13 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie zusammen, um die Skalierung von Lyocell-Filamenten im Rahmen des Projekts CELLFIL zu fördern. Das mit 6,9 Millionen Euro von der EU kofinanzierte Projekt zielt darauf ab, den Wandel der Textilindustrie zu mehr Nachhaltigkeit und hin zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Die Lenzing AG hat in Zusammenarbeit mit der österreichischen Organisation RTDS das Projekt CELLFIL ins Leben gerufen, um gemeinsam die textile Wertschöpfungskette zu reformieren. Die technische Leitung liegt dabei vor allem in den Händen der Lenzing AG, wobei das Herzstück des Projektes die nachhaltige Produktion von robusten Lyocell-Filamenten ist. Durch die Optimierung der gesamten Stoffproduktion sowie ihrer Zwischenverarbeitungsschritte wird angestrebt, synthetische Fasern durch umweltfreundliche Lyocell-Filamente in kreislauffähigen Endanwendungen zu ersetzen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, alternative Rohstoffquellen für Textilien, sowohl für Bekleidung als auch für technische Anwendungen, zu erschließen und zu nutzen. Die Realisierung dieser Ziele ist von entscheidender Bedeutung für die Skalierung der Lyocell-Filament-Produktion und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft, die eine umweltfreundliche Alternative zu den derzeit dominierenden synthetischen Filamenten auf fossiler Basis darstellen.

CELLFIL ist Teil des EU-Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon Europe und erhält Unterstützung von 15 Partnern aus acht verschiedenen Ländern. Für die Umsetzung dieser Initiative wurden EUR 6,9 Millionen aus dem „Horizont Europa” Programm der Europäischen Union bereitgestellt. Die Europäische Kommission hat einen visionären Fahrplan für die Zukunft der Textilien vorgestellt, der auf eine Kreislaufwirtschaft abzielt, in der alle Textilien auf dem EU-Markt langlebig, reparierbar und recycelbar sind. Dies unterstreicht Europas Engagement für nachhaltige Innovationen und eine grünere Zukunft im Textilsektor.

Quelle:

Lenzing AG

29.07.2024

CmiA: Mehr Geschlechtergerechtigkeit in Baumwollproduktion

Frauen spielen eine entscheidende Rolle, um soziale und wirtschaftliche Verbesserungen für ganze Gemeinschaften zu erzielen – dies betrifft insbesondere auch die Baumwollproduktion. Dennoch werden Bäuerinnen nach wie vor systematisch benachteiligt. Ziel von Cotton made in Africa (CmiA) ist es, für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Ergebnisse einer aktuellen Studie belegen nun wesentliche Fortschritte.

Die Ergebnisse einer aktuellen Studie belegen, dass Frauen bei Cotton made in Africa Führungspositionen als so genannte ‚Lead Farmerinnen‘ einnehmen und dadurch zu weiblichen Vorbildern und Ansprechpersonen für andere Bäuerinnen werden. Sie gründen mit anderen Frauen Kooperativen, um eigenständiger zu agieren, und erschließen sich neue Einkommensquellen, um finanziell unabhängiger zu sein.

Frauen spielen eine entscheidende Rolle, um soziale und wirtschaftliche Verbesserungen für ganze Gemeinschaften zu erzielen – dies betrifft insbesondere auch die Baumwollproduktion. Dennoch werden Bäuerinnen nach wie vor systematisch benachteiligt. Ziel von Cotton made in Africa (CmiA) ist es, für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Ergebnisse einer aktuellen Studie belegen nun wesentliche Fortschritte.

Die Ergebnisse einer aktuellen Studie belegen, dass Frauen bei Cotton made in Africa Führungspositionen als so genannte ‚Lead Farmerinnen‘ einnehmen und dadurch zu weiblichen Vorbildern und Ansprechpersonen für andere Bäuerinnen werden. Sie gründen mit anderen Frauen Kooperativen, um eigenständiger zu agieren, und erschließen sich neue Einkommensquellen, um finanziell unabhängiger zu sein.

Maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen hat die Kooperation mit den afrikanischen Baumwollunternehmen in den Anbaugebieten: Regelmäßig wird überprüft, ob die Aktivitäten der Partner den Anforderungen des Standards entsprechen. Die Überprüfung erfolgt entlang zahlreicher Indikatoren – etwa ob Schulungen zu geschlechterspezifischen Themen erfolgten oder Projekte für mehr Geschlechtergerechtigkeit durchgeführt wurden.  Auf diese Weise fand in den vergangenen Jahren nicht nur eine Sensibilisierung der Dorfgemeinschaften hinsichtlich der Gleichheit der Geschlechter statt. Auch im Management und bei den Mitarbeiter*innen der Partnerunternehmen werden traditionelle Normen zunehmend hinterfragt bzw. aufgelöst, wodurch Ungleichheiten abgebaut und die Rechte sowie die Teilhabe der Frauen systemisch gefördert werden. Die Studie stellt heraus, dass die Befragten Cotton made in Africa als einen sehr unterstützender Faktor wahrnehmen. Durch einen intensiven Austausch im Rahmen der Schulungen, Verifizierungen sowie im Dialog mit anderen Baumwollgesellschaften ist den Partnerunternehmen die Bedeutung von Geschlechtergerechtigkeit deutlich bewusst geworden. Entsprechend nahm auch ihr Engagement in dieser Hinsicht entscheidend zu. Das wiederum ermutigt Frauen, eine stärkere Position in der Landwirtschaft und in den Gemeinden zu übernehmen. Ausdruck dessen ist beispielsweise, dass über 80 % der weiblichen und männlichen Befragten in Mosambik der Aussage widersprechen, dass Care-Arbeit nur von Frauen ausgeführt werden muss. Mindestens 60 % der befragten Bäuer*innen wenden die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse aus den Schulungen, in denen ausdrücklich geschlechtsspezifische Aspekte behandelt werden, an. Darüber hinaus geben über 80 % der befragten Frauen an, dass sie innerhalb des Haushalts den gleichen Anteil an den Einkünften aus dem Baumwollverkauf erhalten wie die übrigen Familienmitglieder.

Grundlage der Gender-Studie von CmiA bildete der international anerkannte „Women’s Empowerment in Agriculture Index“ zur Messung und Verbesserung der Rolle von Frauen in der Landwirtschaft. Neben der Befragung der über 500 Bäuer*innen fanden 26 qualitative Interviews und rund 30 Gruppendiskussionen in den Baumwollanbaugebieten von Mosambik im südöstlichen Afrika und Benin in Westafrika statt, um einen repräsentativen Überblick zu erhalten.

Cotton made in Africa teilt die Ansicht der Vereinten Nationen über die Bedeutung der Gleichstellung der Geschlechter, wie sie in den Sustainable Development Goals (SDGs), insbesondere SDG 5, skizziert wird. In ihrer Arbeit orientiert sich der Nachhaltigkeitsstandard darüber hinaus an den internationalen Normen und Rahmenwerken wie den ILO-Konventionen oder der Agenda 2030. In Expert*innengruppen wie dem Strategiekreis Geschlechtergerechtigkeit im Bündnis für nachhaltige Textilien bringt sich CmiA übergreifend für die Bedeutung des Themas in der Textilindustrie ein.

Weitere Informationen:
CmiA Cotton Made in Africa Baumwolle Afrika
Quelle:

Cotton made in Africa (CmiA)

Supreme Body&Beach zieht positive Bilanz (c) Mani Huber
29.07.2024

Supreme Body&Beach zieht positive Bilanz

Die Supreme Body&Beach, eine führende Ordermesse für Body- und Beachwear, zieht eine positive Bilanz. Vom 21. bis 23. Juli 2024 war die Messe von einem regen Austausch zwischen Ausstellern und Einkäufern geprägt. Besonders am Sonntag und Montag war die Besucherfrequenz hoch, was bei Einkäufern und Ausstellern einen durchweg positiven Eindruck hinterließ.

Auch der Dessous- und Bademodenmarkt befindet sich derzeit in einer angespannten Marktsituation. Überraschend war hingegen die gute Geschäftslage an den drei Ordertagen. Einkäufer und Aussteller hatten ihre Termine im Vorfeld bewusst so gelegt, dass sie auf der Ordermesse ihre Geschäfte mit den, für sie wichtigen Einkäufern konzertiert abwickeln und die Zeit optimal nutzen konnten.

Die Händler, insbesondere die Fachgeschäfte und Boutiquen mit Verkaufsflächen von 60 bis 120 Quadratmetern, haben in dieser Saison verstärkt die Sortimentsgestaltung auf die Bedürfnisse ihrer Kunden abgestimmt. Neben abverkaufsstarken Produkten, die mehrheitlich geordert wurden, waren sie aber dennoch auf der Suche nach Neuheiten und einzelnen Trend-Items, um das Sortiment spannend zu gestalten.

Die Supreme Body&Beach, eine führende Ordermesse für Body- und Beachwear, zieht eine positive Bilanz. Vom 21. bis 23. Juli 2024 war die Messe von einem regen Austausch zwischen Ausstellern und Einkäufern geprägt. Besonders am Sonntag und Montag war die Besucherfrequenz hoch, was bei Einkäufern und Ausstellern einen durchweg positiven Eindruck hinterließ.

Auch der Dessous- und Bademodenmarkt befindet sich derzeit in einer angespannten Marktsituation. Überraschend war hingegen die gute Geschäftslage an den drei Ordertagen. Einkäufer und Aussteller hatten ihre Termine im Vorfeld bewusst so gelegt, dass sie auf der Ordermesse ihre Geschäfte mit den, für sie wichtigen Einkäufern konzertiert abwickeln und die Zeit optimal nutzen konnten.

Die Händler, insbesondere die Fachgeschäfte und Boutiquen mit Verkaufsflächen von 60 bis 120 Quadratmetern, haben in dieser Saison verstärkt die Sortimentsgestaltung auf die Bedürfnisse ihrer Kunden abgestimmt. Neben abverkaufsstarken Produkten, die mehrheitlich geordert wurden, waren sie aber dennoch auf der Suche nach Neuheiten und einzelnen Trend-Items, um das Sortiment spannend zu gestalten.

Die kommende Supreme Body&Beach findet vom 02. bis 04. Februar 2025 im MTC world of fashion, Haus 1, statt.

Quelle:

The Supreme Group | munichfashion.company GmbH