Was sind Daunen?
Eine Daune ist ein zartes, flockenartiges Gebilde. Sie besteht aus einem kaum sichtbaren Kern und seidenweichen Härchen mit feinsten Verästelungen, die strahlenförmig aus ihm herauswachsen. Daunen besitzen eine große Elastizität: Wenn man zum Beispiel eine Hand voll Daunen in der Hand zusammendrückt und wieder loslässt, entfalten sie sich schnell neu und finden wieder in ihre ursprüngliche Form zurück.
Daunen sind leichter als Federn. Bedingt durch ihre dreidimensionale Struktur, können sie wesentlich mehr Luft einschließen. Gemessen und ausgedrückt wird diese Fähigkeit durch die Füllkraft (Füllvolumen).
Zwischen den feinen Härchen der Daune bilden sich Hohlräume, die Luft einschließen, um gegen Kälte zu schützen. Die Fähigkeit, „Wärme ohne Gewicht“ zu bieten, macht die Daune perfekt geeignet für hochwertige Bettwaren.
Das Gewicht einer Daune liegt erfahrungsgemäß in einem Bereich zwischen 0,0025 g und 0,0045 g. Sie ist abhängig von der Rasse und vom Gewicht der Gänse bzw. Enten und weist daher Unterschiede auf.
Für ein Kilogramm Gänsedaunen werden etwa 250 000 bis 400 000 Daunen benötigt.
Bei der feinsten und dennoch zugleich leichtesten Daune, der Eiderdaune, müssen schon rund 500 000 bis zu einer Million Daunen für nur ein Kilogramm gesammelt werden.
In der Norm DIN EN 1885 sind gültige Definitionen für den Bereich Federn und Daunen festgelegt.