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28.10.2025

ISPO: Servus München, Goedendag Amsterdam

Die Messe München und das britische Medien- und Veranstaltungsunternehmen Raccoon Media Group gründen ein Gemeinschaftsunternehmen. Das Unternehmen soll die ISPO, Leitmesse der Sport- und Outdoorindustrie, weiterentwickeln und mit gebündelten Kompetenzen und einem neuen Set-up weitere Wachstumsimpulse möglich machen.  

Die angekündigte Kooperation zwischen der Messe München und Raccoon Media Group (RMG) bietet die Chance eines grundlegenden Neuanfangs für Wachstum und eine starke globale Ausrichtung der Veranstaltung. Ab dem Jahr 2026 wird die ISPO strategisch neu ausgerichtet – dazu gehört auch der Wechsel des Veranstaltungsorts, der einen optimierten Termin ermöglicht. Die ISPO 2026 findet dann vom 4. bis 5. November in Amsterdam statt. Das Konzept soll einen strategischen Wandel ermöglichen und die Veranstaltung zukunftssicher im Hinblick auf die sich wandelnden Anforderungen des globalen Sport- und Outdoor-Marktes aufstellen.

Die Messe München und das britische Medien- und Veranstaltungsunternehmen Raccoon Media Group gründen ein Gemeinschaftsunternehmen. Das Unternehmen soll die ISPO, Leitmesse der Sport- und Outdoorindustrie, weiterentwickeln und mit gebündelten Kompetenzen und einem neuen Set-up weitere Wachstumsimpulse möglich machen.  

Die angekündigte Kooperation zwischen der Messe München und Raccoon Media Group (RMG) bietet die Chance eines grundlegenden Neuanfangs für Wachstum und eine starke globale Ausrichtung der Veranstaltung. Ab dem Jahr 2026 wird die ISPO strategisch neu ausgerichtet – dazu gehört auch der Wechsel des Veranstaltungsorts, der einen optimierten Termin ermöglicht. Die ISPO 2026 findet dann vom 4. bis 5. November in Amsterdam statt. Das Konzept soll einen strategischen Wandel ermöglichen und die Veranstaltung zukunftssicher im Hinblick auf die sich wandelnden Anforderungen des globalen Sport- und Outdoor-Marktes aufstellen.

Die Messe München bringt die langjährige Branchenkompetenz, das weltweite Netzwerk und Erfahrung in weltführenden, großen B2B-Messen ein. Raccoon Media Group, ein wachsendes Veranstaltungsunternehmen, steuert das Know-how des anglosächsischen Markts, einen guten Zugang zur Outdoor-Branche und die Erfahrung von B2C-nahen Lifestylemessen bei. Die ISPO kann somit durch das Joint Venture schlank und flexibler ausgerichtet werden, so die Messe München. 

Kooperation bietet neue Impulse 
Die Messemarke ISPO ist ein traditionsreiches Gütesiegel in der Sportartikel- und Outdoorindustrie und hat sich über Jahre hinweg zu einem wichtigen Treffpunkt für Produktneuheiten und Innovationen der Branche entwickelt. Gleichzeitig wirken in diesem Segment veränderte strukturelle Marktbedingungen auf die Konsumgütermesse: So wurde beispielsweise die Veränderung der Einkäufer-Handelsbeziehungen im Zuge der Covid-19-Pandemie noch einmal verstärkt und das Direktgeschäft von Sportartikelherstellern hat deutlich zugenommen. Dies hatte auch Auswirkungen auf die ISPO am Standort in München und wurde sichtbar durch sinkende Besucher- und Ausstellerzahlen. Gleichzeitig besteht in der Industrie ein großes Bedürfnis nach einem internationalen Netzwerk und Austausch – auch vor dem Hintergrund neuer Marktimpulse im stationären Handelsgeschäft. Der Neustart mit neuem Durchführungstermin und die damit verbundene Zusammenarbeit mit einem strategischen Partner wird der Branche neue Impulse ermöglichen.

Über das Transaktionsvolumen und -details wurde Stillschweigen vereinbart. Unberührt von der Transaktion bleiben die ISPO Shanghai und ISPO Beijing, die weiterhin in der Alleinverantwortung des Messe München-Konzerns verbleiben und eng mit dem neuen Joint Venture zusammenarbeiten werden.

ISPO 2026: neuer Veranstaltungstermin, neuer Veranstaltungsort
2026 findet die Leitmesse der Sportindustrie vom 4. bis 5. November auf dem RAI-Gelände in Amsterdam statt. Der vorgezogene Veranstaltungstermin geht auf besonderen Wunsch der Industrie zurück und ist im Jahr 2026 nicht mit dem Veranstaltungskalender der Messe München vereinbar. Eine spätere Rückkehr zum Standort München ist explizit möglich.
Die ISPO 2025 findet wie geplant vom 30. November bis 2. Dezember 2025 in München statt. Im Anschluss an diese Ausgabe übernimmt das neue Führungsteam des neu gegründeten Joint Ventures die Verantwortung und gestaltet die Weiterentwicklung der Plattform. 

Quelle:

Messe München

Heimtextil Trends 26/27 Foto Messe Frankfurt
27.10.2025

Heimtextil 2026 stärkt Textilbranche mit Trends, Designs und KI

Mit optimiertem Hallenlayout, progressiven Design-Kooperationen, inspirierenden Trends sowie KI-getriebenen Innovationen reagiert die Heimtextil 2026 auf die aktuelle Marktlage und will der Branche eine verlässliche Konstante in heraufordernden Zeiten bieten. Unter dem Motto „Lead the Change“ zeigt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und textiles Design, wie sich Herausforderungen in Chancen verwandeln lassen. Vom 13. bis 16. Januar geben mehr als 3.100 Aussteller aus 65 Ländern mit neuen Kollektionen und textilen Lösungen einen gebündelten Marktüberblick. 

Globale Umbrüche, wirtschaftliche Unsicherheit und ein angespanntes Konsumklima stellen die Textilbranche vor Herausforderungen. Gleichzeitig verändern digitale Technologien wie KI Märkte und Geschäftsmodelle rasant. Die Heimtextil spiegelt die Transformationen und bietet Inspiration und Orientierung in einem komplexen Marktumfeld. 2026 launcht die Weltleitmesse ein neues Hallenkonzept, das Produktgruppen optimal kombiniert und die gesamte textile und non-textile Innenraumgestaltung abdeckt. 

Mit optimiertem Hallenlayout, progressiven Design-Kooperationen, inspirierenden Trends sowie KI-getriebenen Innovationen reagiert die Heimtextil 2026 auf die aktuelle Marktlage und will der Branche eine verlässliche Konstante in heraufordernden Zeiten bieten. Unter dem Motto „Lead the Change“ zeigt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und textiles Design, wie sich Herausforderungen in Chancen verwandeln lassen. Vom 13. bis 16. Januar geben mehr als 3.100 Aussteller aus 65 Ländern mit neuen Kollektionen und textilen Lösungen einen gebündelten Marktüberblick. 

Globale Umbrüche, wirtschaftliche Unsicherheit und ein angespanntes Konsumklima stellen die Textilbranche vor Herausforderungen. Gleichzeitig verändern digitale Technologien wie KI Märkte und Geschäftsmodelle rasant. Die Heimtextil spiegelt die Transformationen und bietet Inspiration und Orientierung in einem komplexen Marktumfeld. 2026 launcht die Weltleitmesse ein neues Hallenkonzept, das Produktgruppen optimal kombiniert und die gesamte textile und non-textile Innenraumgestaltung abdeckt. 

Zwischen Tradition und KI: Die Heimtextil Trends 26/27
Sie sind Herzstück und wichtigste Inspirationsquelle: Die Heimtextil Trends 26/27 zeigen, wohin sich die Branche bewegt. In 2026 erhält die kuratierte Trend Arena eine neue Heimat in der Halle 6.1 – umgeben von den Bereichen Bed, Bath & Living und Textile Design. Gemeinsam mit der Designplattform Alcova Milano entsteht ein visionärer Hotspot, der progressive Megatrends für Handel, Industrie und Objektgeschäft sichtbar macht. Unter dem Motto „Craft is a verb“ verbinden die Heimtextil Trends 26/27 traditionelles Handwerk mit KI-gestützten Technologien. Im Zusammenspiel von High-Tech und Handwerk entstehen neue Impulse – von natürlichen Einflüssen über handgefertigte Materialien bis zu KI-generierten Farben.

Textiles Interior Design der Zukunft: Among-all by Patricia Urquiola
Neue Maßstäbe für textiles Interior Design setzt die weltweit bekannte Architektin und Designerin Patricia Urquiola: Mit ihrer immersiven Installation „among-all“ in Halle 3.0 kreiert sie ein textiles Erlebnis für alle Sinne und vereint Ästhetik, Komfort, Funktionalität sowie Nachhaltigkeit. Die Inszenierung demonstriert, wie KI-gestützte Gestaltung individuelle, menschliche Bedürfnisse aufgreift und innovative Raumkonzepte für Design, Handel und Hospitality ermöglicht. „among-all“ zeigt die emotionale und visuelle Kraft von Textilien und lädt Besucher*innen zum Inspirieren, Innehalten und Networken ein. 

Hotspot für die ganzheitliche Innenraumgestaltung
In der Halle 3.0 vereint die Heimtextil zentrale Interior Design Sortimente – von Tapeten und Teppichen bis zu Gardinen sowie Sicht- und Sonnenschutz. Der Bereich Interior Design Concepts: Windows, Wall & Floor eröffnet Interior Designer*innen, (Innen-) Architekt*innen, Raumausstatter*innen und Planer*innen textile und non-textile Lösungen für die zukunftsfähige Raumgestaltung. Key Player wie Forest Group, Höpke, Linder, Marburger Tapetenfabrik, Paulig, Sarlas, Tanriverdi, The Wallfashion House und York Wallcoverings stellen hier ihre neuesten Kollektionen vor. Das DecoTeam und seine Mitglieder gestalten erneut einen kreativen Gemeinschaftsauftritt, ergänzt um die Design Lounge powered by DecoTeam. Mit dabei sind Marken wie A.S. Creation Tapeten, Brink & Campman, Haro, Kadeco und Kobe.

Sleep & Meet: Neues Markenareal für den Betten- und Matratzenfachhandel
Zusammen mit dem deutschen Fachverband Matratzen-Industrie e.V. stärkt die Heimtextil das Segment Smart Bedding mit dem neuen Areal Sleep & Meet der Halle 4.0. Hier präsentieren sich führende Marken aus dem Matratzenbereich – darunter Auping Germany, Bettwaren Stendebach, Dormiente, Ergomed, EuroComfort Group mit Badenia, Brinkhaus und Lück, Femira, Frankenstolz, Hüsler Nest, Rummel Matratzen und Schwarzwald Schlafsysteme. Sleep & Meet vernetzt Bettenfachhandel, Hospitality und Volumeneinkäufer in einem exklusiven Umfeld – und unterstützt bei neuen Sortiments- und Konsumentwicklungen.

Starkes Angebot für das internationale Objektgeschäft
Mit Interior.Architecture.Hospitality liefert die Heimtextil 2026 ein umfangreiches Programm für (Innen-)Architektur, Interior Design, Hospitality und das Gesundheitswesen. Die Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY in Halle 3.1 setzt eine kuratierte Materialauswahl funktionaler Textilien in Szene – ergänzt durch einen Talk Spot für fachlichen Austausch, exklusive Formate und Produktinnovationen. Die Heimtextil verknüpft Hersteller, Planer*innen und Entscheider*innen und zeigt, wie Textilien in Hospitality, Health-Sektor, Büro- und Retail-Design Differenzierung und Business-Potenziale eröffnen.

Steigender Bedarf: Erweiterte Angebote für die Bodenbelagsbranche 
Das Segment Carpets & Rugs wächst und erstreckt sich künftig über vier Hallenebenen (11.0, 11.1, 12.0 und 3.0). Flankiert wird es durch die neue Produktgruppe Flooring & Equipment mit nicht-textilen Bodenbelägen. Gemeinsam bilden beide Bereiche den zentralen Anlaufpunkt für die globale Teppich- und Bodenbelagsbranche auf dem Messegelände – begleitet von einem maßgeschneiderten Content-Programm. Einkäufer*innen profitieren von mehr Vielfalt, Synergien und relevanten Neukontakten.

Von der Faser bis zum Endprodukt: Größte Vielfalt an Deko- und Möbelstoffen
In den Hallen 3.1 und 4.1 bündelt die Heimtextil 2026 das weltweit größte Angebot an Möbel- und Dekostoffen sowie an europäischen Webereien – von hochwertigen Dekostoffen über Polster- und Objektstoffe bis hin zu Echt- und Kunstleder. Mit dabei sind internationale Hersteller wie Dickson Constant Sunbrella (Frankreich), Edmund Bell (Großbritannien), Manuel Revert (Spanien), Vanelli Tekstil (Türkei) und Vescom Velvets (Niederlande). Das Vorstufenangebot Fibres & Yarns schafft zusätzliche Synergien für Hersteller, Webereien und Design. Große Namen wie Angles Textil (Spanien), Indorama Ventures Fibers (Deutschland) und Korteks Mensucat (Türkei) runden das Angebot entlang der textilen Wertschöpfungskette ab. 

Qualität trifft Volumen: Europas größte Bühne für Heimtextilien in jeder Dimension 
Die Heimtextil vereint exklusive Qualitätsprodukte mit volumenstarken Private-Label-Lösungen und deckt Auftragsmengen in allen Größen ab. 2026 sind die Bereiche Global Home (Hallen 8.0, 9.1, 10.1, 10.3) und Global Home Excellence (Hallen 9.0, 10.2) optimal positioniert. Internationale Produzenten und Länderpavillons, unter anderem aus China, Indien, Pakistan, Taiwan und Vietnam, zeigen hier Lösungen für globale Nachfrage und profitieren von hoher Sichtbarkeit sowie kurzen Wegen. 

Quelle:

Messe Frankfurt

Bild FOTOBODEN™
23.10.2025

EuroShop 2026: Ladenbaubranche treibt Nachhaltigkeit weiter voran

Donald Trump unterschrieb den Austritt aus dem Pariser Klimaschutzabkommen noch am Tag seines Amtsantritts. Das Wort Klimawandel kommt bei ihm nicht mehr vor und ist, wie es heißt, von den Regierungsservern getilgt. Innerhalb der EU ist die Umsetzung des Green Deals ins Stocken geraten. Aktuell gibt es auf EU-Ebene sowie auch in Deutschland Diskussionen und Pläne, regulatorische Vorgaben abzuschwächen, mit Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit. Es entsteht der Eindruck, dass der Aspekt Nachhaltigkeit derzeit in den Hintergrund rückt.

Donald Trump unterschrieb den Austritt aus dem Pariser Klimaschutzabkommen noch am Tag seines Amtsantritts. Das Wort Klimawandel kommt bei ihm nicht mehr vor und ist, wie es heißt, von den Regierungsservern getilgt. Innerhalb der EU ist die Umsetzung des Green Deals ins Stocken geraten. Aktuell gibt es auf EU-Ebene sowie auch in Deutschland Diskussionen und Pläne, regulatorische Vorgaben abzuschwächen, mit Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit. Es entsteht der Eindruck, dass der Aspekt Nachhaltigkeit derzeit in den Hintergrund rückt.

Nachhaltigkeit mitentscheidend bei der Auftragsvergabe
Bei den Ausstellern der EuroShop, explizit Unternehmen der Dimension Shopfitting & Store Design, bestätigt sich dieser Trend indes nicht, ebenso wenig wie beim Gros des Handels. „Das Thema hat weiterhin eine hohe, wenn nicht sogar gewachsene Bedeutung“, berichtet Claudia Horbert, Leiterin des Forschungsbereichs Ladenplanung + Einrichtung beim EHI Retail Institute. Sie hat inzwischen zahlreiche Gespräche mit Branchenprotagonisten im Rahmen der Studie „EHI-Laden-Monitor 2026“ geführt, die pünktlich zur EuroShop erscheinen soll. Auch Silke Lederhaas, Head of Quality & Sustainability bei umdasch The Store Makers, stellt fest: „Wir sehen, dass Nachhaltigkeit nach wie vor einen hohen Stellenwert aufseiten unserer Kunden hat und teils sogar Bestandteil ihrer Strategie ist. Immer öfter sind Themen wie CO2-Reduktion, Einsatz nachhaltiger Materialien und transparente Lieferketten gefragt, mitunter sogar ausschlaggebend bei der Auftragsvergabe.“ Wobei Mischa-Ron Ferenschild-Bätzel, General Manager von Fotoboden, nicht verhehlt, „dass der Anspruch, Projekte nachhaltig zu gestalten, kundenseitig in wirtschaftlich stabilen Zeiten höher ist als in unsicheren“.

Refresh und Re-Use statt komplett neuer Konzepte
Die Fragen „Wo kommen die Einrichtungselemente her?“ und „Wie werden sie hergestellt?“ werden der Ladenbaubranche auf jeden Fall immer öfter gestellt, weiß Claudia Horbert, und sieht die Entwicklung einerseits in gesetzgeberischen Vorgaben begründet, andererseits in intrinsischer Motivation. Vieles habe sich in den letzten Jahren verändert, was teils zwar auch kostengetrieben gewesen sei, aber doch positiv auf das Nachhaltigkeitskonto eingezahlt habe. So werden die Zyklen zwischen vollumfänglichen Store-Sanierungen immer länger. „Es wird viel ressourcenschonender agiert und zeitloser geplant“, beobachtet Claudia Horbert. Regelmäßige Wandlungen im Sinne des Zeitgeists beziehungsweise, um die Endkunden zu überraschen, werden über kleinere Anpassungen und flexible Einrichtungskonzepte sichergestellt.

Zudem gewinnt Re-Use an Bedeutung. umdasch The Store Makers bietet dies etwa durch die Weiterverwendung bestehender Ladenbauelemente aktiv an, die an die neuen Gegebenheiten oder Anforderungen angepasst werden. Ähnlich agiert man bei ppm Planung + Projekt Management. Geschäftsführer Frank Bittel betont: „Es ist wichtig, bei der Neueinrichtungs- und Umbauplanung schon so früh wie möglich die richtigen Fragen zu stellen und vom Ende her zu denken. Wir beraten unsere Kunden beim Einsatz klimaschonender Materialien, setzen auf Konstruktionen, die später die sortenreine Materialtrennung ermöglichen, und können den Ressourcenverbrauch der gelieferten Einrichtung messen.“ Auch umdasch bietet ein „Sustainable Design Consulting“ an und greift dabei auf die eigene digitale Materialdatenbank „ECOlib“ zurück, die mehrere Hundert nachhaltige Materialien umfasst. Darunter etwa Genkork. Dabei handelt es sich um dreidimensionale Platten aus natürlichem Korkagglomerat, die durch digitale Herstellungsprozesse eine ganz neue formale Ästhetik ermöglichen.

Produktinnovationen zur EuroShop
Noch geben die Aussteller nur ausschnittweise preis, welche Innovationen sie zur EuroShop in Düsseldorf präsentieren werden. Bei Pfleiderer beispielsweise, Hersteller von Holzwerkstoffen, wird das „OrganicBoard Pure P2“ ein zentrales Thema sein. Die Spanplatte basiert zu 100 Prozent auf Recyclingholz, das zudem mit einem rein biogenen statt fossilem Kleber verleimt wird. Fotoboden wird nicht nur auf die Vorteile von individuell gestaltbaren Bodenflächen aufmerksam machen, sondern auch darauf, dass ab 2026 die gesamte Produktpalette in der Qualität „Biorenyl“ angeboten wird. Anders als herkömmliche Vinylbeläge, die aus fossilen Ölen hergestellt werden, enthält das PVC im Biorenyl pflanzliche Öle aus zirkulärem Ursprung, darunter Neben- und Abfallprodukte der Gastronomie oder Holzverarbeitung. „Im Vergleich zu bisherigen Fotoböden spart das in der Herstellung der bedruckbaren Rohware 40 Prozent CO2 ein“, freut sich Mischa-Ron Ferenschild-Bätzel. Das Südtiroler Unternehmen Schweitzer kündigt unter anderem „neueste Entwicklungen im Bereich Kühlung“ an, so Bernhard Schweitzer, Inhaber und CEO. Schon zur letzten EuroShop wurden mit den steckerfertigen „Waterloop“-Lösungen nachhaltige und bezüglich Storelayout flexible Alternativen zu herkömmlichen Kältesystemen vorgestellt. Mit R290 kommt bei Waterloop ein natürliches Gas zum Einsatz, das einen extrem niedrigem GWP-Wert (Global Warming Potential) aufweist.

Vielfältiges Engagement, angefangen an den eigenen Standorten
Fest steht darüber hinaus, dass die Unternehmen in Düsseldorf von einem vielfältigen Nachhaltigkeits-Engagement berichten können. Pfleiderer reist mit dem „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024“ in der Kategorie Grundstoffe/Holzverarbeitung an. „Wir verwerten mehr Altholz als jedes andere Unternehmen in Deutschland“, unterstreicht Michael Schiebe, Vertriebsleiter Handel und Objekt. 53,5 Prozent beträgt der Anteil an Post-Consumer-Recyclingholz im Holzmix – über alle Produkte hinweg. Den zweitgrößten Anteil machen mit 25 Prozent Sägeholzreste aus. Die übrigen 21 Prozent entfallen auf Durchforstungs- und Schadholz aus überwiegend heimischen Wäldern. Holz, das das Ende seiner stofflichen Nutzungszeit erreicht hat, wird für die Energieerzeugung an den Standorten genutzt. Apropos: Pfleiderer deckt gut 87 Prozent des Energieverbrauchs für Wärme und Strom aus eigener Kraft-Wärme-Kopplung (100 Prozent Biomasse) und hat die Scope-1-Emissionen seit 2020 um 41 Prozent reduziert.

Auch Schweitzer setzt auf den pfleglichen Umgang mit Holz. Hölzer und Holzwerkstoffe werden von lokalen Familienunternehmen bezogen. FSC- und PEFC-Zertifizierung sind Pflicht. Die eigene Manufaktur in Südtirol und auch das Logistikzentrum in Ungarn sind ebenfalls entsprechend zertifiziert. Materialseitig spielen außerdem recyceltes Acryl und Metall, das zu 60 Prozent recycelte Anteile hat, eine zunehmend starke Rolle. „Wir arbeiten daran, mittelfristig die gesamte Lieferkette nachvollziehen zu können“, betont Bernhard Schweitzer zum Thema Transparenz und verweist in puncto CO2-Reduktion auf eigene Photovoltaikanlagen am Hauptsitz, die 65 Prozent des Strombedarfs decken. Abwärme der Kompressoren wird für die interne Wasserversorgung genutzt.

Net Zero lautet hier wie dort das Ziel 
Fotoboden produziert in Köln mit 100 Prozent Solarstrom. Die eigene PV-Anlage generiert dabei rund 80.000 kWh Strom jährlich mehr, als selbst verbraucht wird – dieser wird eingespeist. Verschnitte der Produktion werden in den PVC-Kreislauf rückgeführt. Und ausgediente Böden aus Kundenprojekten an Trash Galore zur Wiederverwendung in gemeinnützigen Einrichtungen weitergeleitet. ppm agiert seit 2019 klimaneutral und konnte seinen CO2-Footprint in dieser Zeit von 150 auf 55 Tonnen senken. Dazu trägt auch hier selbsterzeugter Strom bei (neben der Nutzung von Ökostrom und -gas). Die eigene Fahrzeugflotte ist zu 95 Prozent elektrisch unterwegs. Ganzheitlich – so ist auch die Nachhaltigkeitsstrategie bei umdasch ausgerichtet. Das klare Ziel, so Silke Lederhaas: Net Zero bis 2040.

Weitere Informationen:
EuroShop Ladenbau Re-Use CO2
Quelle:

Messe Düsseldorf

Citybot Semi Glass Model Foto EDAG Engineering GmbH
Citybot Semi Glass Model
21.10.2025

AVK-Innovationspreis 2025: And the winners are ...

Die Gewinner des Innovationspreises für Faserverbundkunststoffe der AVK–Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe wurden in diesem Jahr am 21. Oktober 2025 im Rahmen des JEC Forum DACH in Dresden präsentiert. 

Der Preis geht an Unternehmen, Institute und deren Partner jeweils in den drei Kategorien „Produkte und Anwendungen“, „Prozesse und Verfahren“ sowie „Forschung und Wissenschaft“ für herausragende Composites-Innovationen. Eine Fachjury aus Ingenieuren, Wissenschaftlern und Fachjournalisten bewertet die Einreichungen in den drei Kategorien anhand von Kriterien wie Innovationshöhe, Realisierungsgrad und Nachhaltigkeit. 

KATEGORIE INNOVATIVE PRODUKTE UND ANWENDUNGEN 

PLATZ 1 | ZEISBERG CARBON GMBH 

3D-Formwork® - Die 3D-Druck Betonschalung, hergestellt mittels Deutschlands größtem 3D-Drucker für thermoplastische Kunststoffe 
 
Die technologische Entwicklung im Bereich der Automatisierung ist im vollen Gange und die Basis in vielen Wertschöpfungsketten - mit 3D-Formwork® nun auch in der Bauindustrie. 

Die Gewinner des Innovationspreises für Faserverbundkunststoffe der AVK–Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe wurden in diesem Jahr am 21. Oktober 2025 im Rahmen des JEC Forum DACH in Dresden präsentiert. 

Der Preis geht an Unternehmen, Institute und deren Partner jeweils in den drei Kategorien „Produkte und Anwendungen“, „Prozesse und Verfahren“ sowie „Forschung und Wissenschaft“ für herausragende Composites-Innovationen. Eine Fachjury aus Ingenieuren, Wissenschaftlern und Fachjournalisten bewertet die Einreichungen in den drei Kategorien anhand von Kriterien wie Innovationshöhe, Realisierungsgrad und Nachhaltigkeit. 

KATEGORIE INNOVATIVE PRODUKTE UND ANWENDUNGEN 

PLATZ 1 | ZEISBERG CARBON GMBH 

3D-Formwork® - Die 3D-Druck Betonschalung, hergestellt mittels Deutschlands größtem 3D-Drucker für thermoplastische Kunststoffe 
 
Die technologische Entwicklung im Bereich der Automatisierung ist im vollen Gange und die Basis in vielen Wertschöpfungsketten - mit 3D-Formwork® nun auch in der Bauindustrie. 

Auf Deutschlands größtem 3D-Drucker für faserverstärkte thermoplastische Kunststoffe, erbaut von der Zeisberg Carbon GmbH, entstehen bis zu 6.000mm x 2.000mm x 3.000mm große Laminierwerkzeuge, Endbauteile, Prototypen und -als neuer Ansatz des Konzeptes Industrie 4.0 in der Bauindustrie- Formen zur Fertigung von Betonbauteilen.  Aus recyceltem Kunststoff werden, Schicht für Schicht, automatisiert Schalungen und Matrizen gedruckt. Dies ermöglicht einen hohen Innovationsgrad trotz demografischem Wandel, in Fertigteilewerken oder in der Ortbetonbauweise.  

Architektonische Freiheit kann neu gedacht werden: Durch 3D-Formwork® entstehen individuelle Fassadenelemente für seriell gefertigte Gebäude, wie etwa Brücken. Dem Geist der Zeit entsprechend kann Infrastruktur somit zügig und dennoch ästhetisch erbaut werden.  
     
PLATZ 2 | INVENT GMBH 
PARTNER: NORD-MICRO GMBH • KOHPA GMBH 

Carbon Heating System "CHS" für Flugzeugkabinen 
 
INVENT hat ein innovatives Carbon Heating System (CHS) für Flugzeuge entwickelt: Heizfunktion direkt in Faserverbundrohre integriert - basierend auf leitfähigen Carbonfasern. Alle Entwicklungsschritte inkl. Dauertest (>3300 h) und DO-160-Qualifizierung durch die Labore des Partners Nord-Micro sind abgeschlossen. Das System ersetzt die herkömmlichen metallischen Heizgeräte oder die Zapfluftheizung, spart Gewicht, Treibstoff und Emissionen unter Verwendung der vorhandenen Kabinenluftverteilung. 

Passagiere profitieren von sauberer Luft ohne Ölkontamination. INVENT steht als Serienhersteller bereit - Nord-Micro sucht Partner für den Erstflug. CHS ist ein Meilenstein für elektrische Kabinensysteme und nachhaltige Flugzeugarchitektur. 
  
 
PLATZ 3 | 3D|CORE GMBH & CO. KG 
 
3D|CORE FR SealingTM: ein polymer-mineralischer Schaum für verbesserten Brandschutz in Leichtbaustrukturen, durch integrierte Hochleistungsisolation 
 
Die 3D|CORE GmbH & Co. KG, Spezialist für Leichtbaukonstruktionen, bringt mit 3D|CORE FR Sealing™ einen innovativen Brandschutzschaum auf den Markt. Das Produkt bietet eine effiziente, kostengünstige und gewichtssparende Lösung für den Brandschutz von Leichtbaustrukturen, insbesondere in der Verkehrsbranche. Bislang war der Brandschutz von Sandwichkonstruktionen, die in Zügen, Schiffen und Fahrzeugen eingesetzt werden sehr aufwendig. Erforderlich war das manuelle Aufbringen von zusätzlichen Glasfaserschichten und die Verwendungen von zusätzlichen Mengen brandschutzmodifizierter Harze, was die Herstellungskosten und das Gewicht der Bauteile erheblich erhöhte und dem Grundgedanken des Leichtbaus widersprach. 

3D|CORE hat dieses Problem mit 3D|CORE FR Sealing™ gelöst, einem geschlossenzelligen, polymermineralischen Schaum, der einfach durch Sprühen oder Rollen aufgetragen wird. Das System schützt effektiv vor Feuer, ohne das Bauteil unnötig zu beschweren. 

Der neue Schaum wurde umfassend getestet und hat dabei herausragende Ergebnisse erzielt. Er erfüllt die strengen Anforderungen der Seeschifffahrtsnormen IMO FTP Code 2010 sowie die europäische Norm für Schienenfahrzeuge EN 45545-2 und erreicht dabei die Anforderungen der höchste Gefahrenstufe HL3. Das 2-komponentige System besteht aus einem mittelviskosen Schaum und einem Aktivator, der die Verarbeitungszeit steuert. Durch die präzise Abstimmung der Polymerkomponenten auf das Harzsystem des Bauteils werden chemische Reaktionen und Delaminationen vermieden. 
    
3D|CORE FR Sealing™ ist die technische Verbesserung für den Brandschutz und zugleich auch eine nachhaltige und wirtschaftliche Alternative. Es reduziert den Materialverbrauch und senkt das Gesamtgewicht der Bauteile, was es zu einer optimalen Lösung für moderne, zukunftsorientierte Anwendungen macht. 
  
 
INNOVATIVE PROZESSE UND VERFAHREN 
 
PLATZ 1 | SECARA 
Innovatives chemisches Recycling für verstärkte technische Polymere 
 
SECARA hat ein Verfahren entwickelt, mit dem erstmals technische Kunststoffe wie Polyamide, Polycarbonate und Polyester wie PBT effizient und werterhaltend recycelt werden können. Diese Schlüsselmaterialien mit einer globalen Jahresproduktion von rund 15 Millionen Tonnen landen bislang mangels Recyclingoptionen fast vollständig in der Verbrennung. 

Der skalierbare Prozess von SECARA ermöglicht die Rückführung auch von alten, glasfaserverstärkten und gemischten Kunststoffabfällen. In Technikumsanlagen wird bereits demonstriert, wie die Polymere zu hochreinen Monomeren depolymerisiert werden. Diese sind chemisch identisch zu fossilen Rohstoffen und lassen sich nahtlos in bestehende Wertschöpfungsketten integrieren. 

Mit dem Prozess werden heute schon bis zu 70 % CO₂-Emissionen eingespart. Unter Einsatz erneuerbarer Energien sind sogar vollständig dekarbonisierte Monomere möglich. Gemeinsam mit führenden Industriepartnern skaliert SECARA die Technologie nun in Richtung Pilotanlage – ein Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Stärkung europäischer Lieferketten. 

SECARA wird im Rahmen des EXIST - Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert. 
 
 
PLATZ 2 | LEIBNIZ-INSTITUT FÜR POLYMERFORSCHUNG DRESDEN E. V. (IPF)  
PARTNER: ELBFLORACE FORMULA STUDENT TEAM TU DRESDEN E. V. (FS) 

 
Entwicklung eines Verfahrens zur Auslegung und Fertigung einer räumlichen CFK-Tragwerksstruktur auf Basis ebener TFP-Preformen am Beispiel einer Querlenkerkonsole eines Formula Student Fahrzeugs 
 
In Zusammenarbeit zwischen dem IPF und dem FS-Team wurde erstmals eine komplexe, hochbelastete 3D-Tragwerksstruktur aus Carbon mithilfe des Tailored Fiber Placement (TFP)-Verfahrens hergestellt. Als Referenz diente eine topologieoptimierte, additiv gefertigte Querlenkerkonsole aus Titan. Auf Basis des entsprechenden Bauraums und des Lastenhefts erfolgte zunächst eine Topologieoptimierung und Segmentierung. Mit dem TFP-Verfahren können die Verstärkungsfasern variabelaxial abgelegt werden, was erstmals eine räumliche Optimierung der Faserpositionierung und -ausrichtung ermöglicht. Somit kann für jedes Segment ein optimiertes Faserablagemuster erstellt und mithilfe einer TFP-Anlage hergestellt werden. Nach der Konsolidierung der Preformen in einer mehrteiligen Silikonform entstand so eine CFK-Querlenkerkonsole mit einer Masse von nur 183 g. Diese ist rund 40 % leichter als das Titanbauteil und kann dennoch die auftretenden Belastungen von bis zu 5 kN sicher übertragen. 
 
 
PLATZ 3 | AMIBLU GERMANY GMBH 
Recycling von GFK – Schleifstaubabfällen 
 
Am Standort Trollenhagen fertigt das Unternehmen jährlich rund 300 Kilometer GFK-Rohre in den Nennweiten DN 200 bis DN 2450 im Schleudergussverfahren. Dabei fällt Schleifstaub als Abfallprodukt an. 

Mithilfe einer selbstentwickelten Technologie gelingt es nun, über 90 % dieser jährlich rund 220 Tonnen Schleifstaub wieder in den Produktionsprozess einzubringen. Dadurch werden Rohstoffe eingespart und Kosten für die Abfallentsorgung reduziert. 

Seit Sommer 2024 ist die Anlage im Serienbetrieb und stellt ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt dar. Das Verfahren reduziert nicht nur den Abfall erheblich, sondern spart auch rund 4 % des Rohstoffs Calciumcarbonat ein. Die Vorteile: Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und das Recycling zu neuwertigen Produkten sind ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Rohrproduktion. 
  
 
KATEGORIE WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 
 
PLATZ 1 | EDAG ENGINEERING GMBH  
PARTNER: INVENT GMBH • FRAUNHOFER IWU • APPLUS+ RESCOLL 

 
Langlebige und Lösbare Faserverbundstrukturen für die Kreislaufwirtschaft 
 
Im EU-Projekt Recreate wurde ein modulares System entwickelt, das erstmals die zirkuläre Nutzung von CFK-Strukturen ermöglicht. Kernbestandteile sind thermisch lösbare Klebeverbindungen, die durch gezielte Temperatureinwirkung eine zerstörungsfreie Trennung der Bauteile zulassen - ohne Einbußen bei der Festigkeit im Betrieb. Durch die Kombination mit standardisierten Profilen und Verbindungselementen entsteht ein Baukastensystem, das Reparatur, Wiederverwendung, Remanufacturing und sortenreines Recycling ermöglicht. Durch die praktische Umsetzung von Design for Circularity adressiert die Lösung zentrale Strategien der Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig wird eine Grundlage für neue Geschäftsmodelle geschaffen - von modularen Fahrzeugrahmen bis hin zu industriellen Zweitnutzungen.  
  
PLATZ 2 | FRAUNHOFER INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNOLOGIE IPT 
Tape-REx - Ein innovativer Recyclingprozess für thermoplastische UD-Tapes 
 
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT hat eine Recyclingtechnologie entwickelt, mit dem sich Bauteile aus thermoplastischem UD-Tape am Ende ihres Lebenszyklus wieder abwickeln lassen. Die Besonderheit ist, dass das zurückgewonnene Rezyklat als unidirektionales Tape vorliegt. Die Faserlänge und -orientierung sowie die Matrix bleiben erhalten. Diese Eigenschaften stellen eine enorme Verbesserung gegenüber herkömmlichen Recyclingprodukten dar, bei denen die Fasern im Allgemeinen als ungeordnete Kurz- oder Langfasern zurückgewonnen werden. Die recycelten unidirektionalen Tapes lassen sich analog zu neuwertigen Tapes in herkömmlichen Fertigungsprozessen wie beispielsweise ATL/AFP und Heißpressen verarbeiten. 
 
 
PLATZ 3 | FASERINSTITUT BREMEN E.V. (FIBRE) • SÄCHSISCHES TEXTILFORSCHUNGSINSTITUT E.V. (STFI) 
 
Entwicklung von hochintegrierten Organoblechen auf Basis von hybriden rCF-Vliesstoffen mit zugehörigem Thermoformprozess für Luftfahrtstrukturen auf Endkontur 
 
Die globalen Klimaziele treiben die Entwicklung nachhaltiger Prozesse und Produkte. Im LuFo VI-2 Vorhaben Hochintegierte Organobleche (HIOS) FKZ: 20E2116A; 20E2116 entwickelte FIBRE mit dem Projektpartner STFI eine ressourceneffiziente Prozesskette vom Halbzeug bis zum Bauteil mit geschlossener Boxstruktur, lokalen Verstärkungen und variabler Dicke. Als Beispiel diente eine Spoiler-Segment. Das STFI entwickelte einen quasi-kontinuierlichen Intervallheißpress-Prozess zur Herstellung lokal dickenvariabler Organobleche auf Basis von Vliesstoffen aus rezyklierten Kohlenstofffasern. Bereits bei der Herstellung wurden lokale Verstärkungen integriert. Das FIBRE entwickelte einen komplementären Thermoformprozess einschließlich Werkzeug, der es erlaubt ressourcenschonend die geschlossenen Box-Strukturen herzustellen. Dazu wurde Thermoformen und Fügen der Komponenten in einen Prozessschritt integriert. 

Quelle:

AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. 

(c) Outlast Technologies
20.10.2025

Outlast Technologies: Hochleistungsisolierung - dünn, leicht und leistungs-stark

Outlast Technologies präsentiert auf der PERFORMANCE DAYS in München seine neueste Innova-tion: Aersulate® Watte, eine NASA-inspirierte, faserbasierte Hochleistungsisolierung. Das Pro-dukt schaffte es aus mehr als 2.000 eingereichten Materialien unter die Top Ten und wird im In-novation Forum der Messe zu sehen sein. Die Jury überzeugte vor allem die außergewöhnlich hohe thermische Effizienz bei minimalem Volumen.

Herzstück der Technologie ist Aerogel – der durch einen Luftanteil von bis zu 99% leichteste Fest-stoff der Welt. Outlast gelingt es, einen beeindruckend hohen Aerogelvolumenanteil von 50 % direkt in Viskosefasern zu integrieren und schafft so eine Isolierung, die extrem leicht, dünn und gleichzeitig außergewöhnlich leistungsfähig ist.

Bestätigte Performance
Unabhängige Labortests belegen die hervorragenden Isolierwerte von Aersulate® im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen:

Outlast Technologies präsentiert auf der PERFORMANCE DAYS in München seine neueste Innova-tion: Aersulate® Watte, eine NASA-inspirierte, faserbasierte Hochleistungsisolierung. Das Pro-dukt schaffte es aus mehr als 2.000 eingereichten Materialien unter die Top Ten und wird im In-novation Forum der Messe zu sehen sein. Die Jury überzeugte vor allem die außergewöhnlich hohe thermische Effizienz bei minimalem Volumen.

Herzstück der Technologie ist Aerogel – der durch einen Luftanteil von bis zu 99% leichteste Fest-stoff der Welt. Outlast gelingt es, einen beeindruckend hohen Aerogelvolumenanteil von 50 % direkt in Viskosefasern zu integrieren und schafft so eine Isolierung, die extrem leicht, dünn und gleichzeitig außergewöhnlich leistungsfähig ist.

Bestätigte Performance
Unabhängige Labortests belegen die hervorragenden Isolierwerte von Aersulate® im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen:

  • +35 % höhere RCT-Werte bei Wattierungen
  • Bis zu +37 % höhere RCT-Werte in Nadelfilz-Anwendungen
  • Gleiche Wärmeleistung bei bis zu 35 % geringerem Volumen 

Leistungsstark selbst unter Druck
Aersulate® Watte überzeugt genau dort, wo herkömmliche Wattierungen an ihre Grenzen stoßen – unter Kompression. Luft ist der beste natürliche Isolator, wird jedoch in klassischen Füllmateri-alien bei Druck, etwa beim Knien oder Sitzen, herausgepresst. Das führt zu einem deutlichen Verlust an Wärmeisolierung.

Dank ihres außergewöhnlich hohen Aerogelvolumenanteils von 50 % speichern Aersulate® Watten die Luft im Inneren der Fasern, was ein Entweichen von Luft verhindert. Das Ergebnis: gleich-bleibend hohe Isolationsleistung, selbst bei Druckbelastung und in feuchten Umgebungen.

Ob in Outdoor- und Skibekleidung oder in technischer Arbeitsbekleidung - Aersulate® sorgt dort zuverlässig für konstante Isolierung, wo andere Materialien versagen.

Nachhaltigkeit neu gedacht
Die Aersulate® Wattierungen verbinden das aus Quarz (Grundstoff für Sand) gewonnene Aerogel mit nachwachsenden, holzbasierten Viskosefasern und bieten damit eine nachhaltige, tierfreie Alternative zu Daunen und herkömmlichen synthetischen Füllmaterialien – ohne Kompromisse bei der Performance einzugehen.

„Mit unserer zum Patent angemeldeten Fasertechnologie definieren die dünnen, extrem leichten Aersulate® Wattierungen die Möglichkeiten und Leistungsfähigkeit textiler Isolierung völlig neu.“, sagt Ari Pachur, Senior Business Development Manager Overseas bei Outlast. „Die Wahl unter die Top Ten aus mehr als 2.000 Einreichungen bei den PERFORMANCE DAYS ist eine fantas-tische Anerkennung für das Potenzial, das in dieser Technologie steckt.“

Quelle:

Outlast Technologies GmbH

Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA, präsentiert den neuen Laserfilter LF 812 am EREMA Messestand auf der K 2025. Foto (c) EREMA GmbH
Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA, präsentiert den neuen Laserfilter LF 812 am EREMA Messestand auf der K 2025.
14.10.2025

EREMA: Laserfilter weiterentwickelt für hohe Durchsätze im Kunststoffrecycling

Zur K 2025 stellt EREMA eine Innovation der Marke POWERFIL vor und will damit Maßstäbe in der Schmelzefiltration für das Kunststoffrecycling setzen. Der neue Hochleistungsfilter LF 812 weist eine doppelt so große Siebfläche gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell LF 406 auf und erweitert die Serie nach oben hin. Neu ist die Integration des bewährten Lock & Change-Systems für den Siebwechsel während des laufenden Betriebs in den Endurance-Filter, der die Vorfiltration stark kontaminierter Inputströme – etwa ungewaschener Materialien – übernimmt. 

Zur K 2025 stellt EREMA eine Innovation der Marke POWERFIL vor und will damit Maßstäbe in der Schmelzefiltration für das Kunststoffrecycling setzen. Der neue Hochleistungsfilter LF 812 weist eine doppelt so große Siebfläche gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell LF 406 auf und erweitert die Serie nach oben hin. Neu ist die Integration des bewährten Lock & Change-Systems für den Siebwechsel während des laufenden Betriebs in den Endurance-Filter, der die Vorfiltration stark kontaminierter Inputströme – etwa ungewaschener Materialien – übernimmt. 

„Die Weiterentwicklung unseres Laserfilters ist ein entscheidender Schritt, um den wachsenden Anforderungen an hohe Durchsätze im Kunststoffrecycling bei gleichzeitig höchster Schmelzequalität gerecht zu werden“, sagt Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA. Die um 100 Prozent vergrößerte Siebfläche des neuen Laserfilters LF 812 ermöglicht entweder eine Steigerung der Durchsatzmenge oder bei gleichbleibendem Durchsatz den Einsatz feinerer Siebe, was insbesondere bei qualitätssensitiven Anwendungen von Vorteil ist. Durch die größere Filterfläche ist der Betrieb mit niedrigerem Druck und einer geringeren thermischen Belastung der Schmelze ebenso möglich. 

Maximale Siebfläche, minimaler Platzbedarf
Bis zu 5.000 Kilogramm filtrierte Schmelze pro Stunde sind mit dem neuen Laserfilter in SINGLE-Ausführung möglich. „Als führender Anbieter von Kunststoffrecyclinganlagen setzen wir bei EREMA unsere Erfahrung und unser technisches Know-how gezielt ein, um groß dimensionierte Anlagen mit einer leistungsstarken Filtration in kompakter Bauweise auszurüsten“, betont Markus Huber-Lindinger. Der Laserfilter LF 812 deckt in SINGLE-Ausführung Anwendungen mit Durchsätzen ab, für die bislang mehrere Filtereinheiten notwendig waren. „Durch den beachtlichen Flächenzuwachs ergeben sich neue Spielräume für das Anlagendesign. In vielen Fällen führt dies zu einem geringeren Platzbedarf und einer kompakter ausgelegten Gesamtlösung,“ ergänzt Robert Obermayr, Product Group Manager für POWERFIL bei EREMA. 

Eigenfertigung für höchste Qualität und Versorgungssicherheit
Qualitative Hochleistungsfilter gewinnen im Kunststoffrecycling weiterhin an Bedeutung. Die EREMA Unternehmensgruppe reagiert darauf mit dem gezielten Ausbau der Eigenfertigung der Filterkomponenten bei 3S in Wartberg, einem Schwesterunternehmen von EREMA. Investitionen in neue Fertigungstechnologien und eine eigene Wärmebehandlung erhöhen die Fertigungstiefe und sichern eine konstant hohe Bauteilqualität. 

Weitere Informationen:
EREMA Kunststoffrecycling Laserfilter
Quelle:

EREMA GmbH

Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface Bild: HMI Project
Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface
13.10.2025

Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface

Die Reifenhäuser Gruppe hat auf der K 2025 in Düsseldorf erstmals sein neues unternehmensweites User Interface präsentiert, das eine einheitliche Designsprache für Blasfolien-, Flachfolien- und Vliesstoff- Anlagen sowie eine besonders einfache Bedienung bietet. Das Gesamtkonzept überzeugt auch die Jury des German Design Awards, die das System während der Messe mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet hat. 

In Zeiten des weltweit wachsenden Fachkräftemangels, ist die einfache und intuitive Bedienung von Produktionsanlagen ein entscheidendes Erfolgskriterium. Deshalb hat Reifenhäuser sein Human Maschine Interface (HMI) komplett überarbeitet und eine neue, optisch ansprechende und reaktionsschnelle Lösung vorgestellt. Sie vereint die komplexen und heterogenen Anforderungen unterschiedlicher Extrusionsbereiche in einem flexiblen und skalierbaren System. Reifenhäuser zeigt die neue HMI im Rahmen seines – während der K Messe stattfindenden – Open House an seinen neuen Blas- und Flachfolienanlagen EVO GEN3 und EVEREX. 

Die Reifenhäuser Gruppe hat auf der K 2025 in Düsseldorf erstmals sein neues unternehmensweites User Interface präsentiert, das eine einheitliche Designsprache für Blasfolien-, Flachfolien- und Vliesstoff- Anlagen sowie eine besonders einfache Bedienung bietet. Das Gesamtkonzept überzeugt auch die Jury des German Design Awards, die das System während der Messe mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet hat. 

In Zeiten des weltweit wachsenden Fachkräftemangels, ist die einfache und intuitive Bedienung von Produktionsanlagen ein entscheidendes Erfolgskriterium. Deshalb hat Reifenhäuser sein Human Maschine Interface (HMI) komplett überarbeitet und eine neue, optisch ansprechende und reaktionsschnelle Lösung vorgestellt. Sie vereint die komplexen und heterogenen Anforderungen unterschiedlicher Extrusionsbereiche in einem flexiblen und skalierbaren System. Reifenhäuser zeigt die neue HMI im Rahmen seines – während der K Messe stattfindenden – Open House an seinen neuen Blas- und Flachfolienanlagen EVO GEN3 und EVEREX. 

Der Bediener gelangt in maximal zwei Klicks zu jeder Einstellung und behält dank individualisierbarer Dashboards und einer übersichtlichen Start-up- Seite jederzeit die Kontrolle über den gesamten Extrusionsprozess. Das intelligente Farbkonzept sowie die intuitive und reaktionsschnelle Touch- Oberfläche beschleunigen die Eingaben deutlich.

Die Neuentwicklung erfolgte gemeinsam mit HMI Project - ein vielfach ausgezeichnetes Büro für Human Maschine Interfaces (HMI). Um den Bedienalltag an komplexen Maschinen zu erleichtern, stand bei der Entwicklung der neuen HMI der Mensch im Mittelpunkt. In einem nutzerzentrierten Prozess wurden reale Nutzungsszenarien analysiert und durch Usability-Tests validiert. Ergebnis ist ein modulares, skalierbares und extrem flexibles Interface, das technische Komplexität und Benutzerfreundlichkeit auf höchstem Niveau vereint. Assistenzsysteme, informative Illustrationen und eine klare visuelle Hierarchie unterstützen den Bediener bei der Einrichtung, Überwachung und Optimierung sensibler Produktionsprozesse. 

Der German Design Award zählt zu den angesehensten Auszeichnungen der Designlandschaft. Seit 2012 identifiziert der Award maßgebliche Gestaltungstrends, macht sie sichtbar und zeichnet sie aus. Jährlich werden herausragende Arbeiten aus den Bereichen Produktdesign, Kommunikationsdesign und Architektur prämiert.

PRINT DIGITAL CONVENTION Credit: Messe Düsseldorf Constanze Tillmann
PRINT DIGITAL CONVENTION
13.10.2025

Netzwerk der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 wächst

Mit dem European Brand & Packaging Design Association (epda) und dem Verband Druck + Medien Nord-West (VDM Nord-West) wächst das Partnernetzwerk der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026. Die neuen Kooperationen bringen frische Impulse, erweitern die Reichweite und stärken die Attraktivität der PDC als Plattform für Austausch, Innovation und neue Geschäftspotenziale. Am 16. und 17. Juni 2026 lädt die Kongressmesse Macherinnen und Macher aus der Print-, Medien- und Kommunikationsbranche ins Foyer der Halle 1 auf dem Düsseldorfer Messegelände ein. 

Zukunftsgerichtete Kooperationen stärken das Profil der PDC
Mit der epda, dem führenden europäischen Netzwerk für Packaging-Design, und dem VDM Nord-West, einem der größten Regionalverbände der Druck- und Medienbranche, gewinnt die PRINT DIGITAL CONVENTION zwei Partner, die Kreativität, Branchenkompetenz und starke Netzwerke einbringen. Die Kooperationen erweitern das thematische Spektrum der Messe, stärken die fachliche Relevanz und setzen ein klares Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Mit dem European Brand & Packaging Design Association (epda) und dem Verband Druck + Medien Nord-West (VDM Nord-West) wächst das Partnernetzwerk der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026. Die neuen Kooperationen bringen frische Impulse, erweitern die Reichweite und stärken die Attraktivität der PDC als Plattform für Austausch, Innovation und neue Geschäftspotenziale. Am 16. und 17. Juni 2026 lädt die Kongressmesse Macherinnen und Macher aus der Print-, Medien- und Kommunikationsbranche ins Foyer der Halle 1 auf dem Düsseldorfer Messegelände ein. 

Zukunftsgerichtete Kooperationen stärken das Profil der PDC
Mit der epda, dem führenden europäischen Netzwerk für Packaging-Design, und dem VDM Nord-West, einem der größten Regionalverbände der Druck- und Medienbranche, gewinnt die PRINT DIGITAL CONVENTION zwei Partner, die Kreativität, Branchenkompetenz und starke Netzwerke einbringen. Die Kooperationen erweitern das thematische Spektrum der Messe, stärken die fachliche Relevanz und setzen ein klares Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Raum für Innovation und Geschäft
Mit rund 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, einem hochwertig kuratierten Kongressprogramm und innovativen Multichannel-Formaten bleibt die PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 Impulsgeberin der Branche. Die neuen Partnerschaften verstärken Reichweite, Themenvielfalt und Marktzugang – und bieten Ausstellern beste Chancen, sich in einem zukunftsrelevanten Umfeld wirkungsvoll zu präsentieren.

Die PRINT DIGITAL CONVENTION findet vom 16. bis 17. Juni 2026 in Düsseldorf statt und wird vom Fachverband Medienproduktion (FMP) in Partnerschaft mit der Messe Düsseldorf, der drupa, veranstaltet. 

 

Von links: Muhammad Al Husseini, Bernd Jablonowski (Messe Düsseldorf), Albert Aoun (REC), Marius Berlemann (Messe Düsseldorf), HRH Prinz Saud Turki Al Faisal Bin Abdulaziz (Chairman REC), Wolfram Diener (Messe Düsseldorf), Petra Cullmann (Messe Düsseldorf), Dr. Akram Masri (REC). (c) Messe Düsseldorf GmbH
Von links: Muhammad Al Husseini, Bernd Jablonowski (Messe Düsseldorf), Albert Aoun (REC), Marius Berlemann (Messe Düsseldorf), HRH Prinz Saud Turki Al Faisal Bin Abdulaziz (Chairman REC), Wolfram Diener (Messe Düsseldorf), Petra Cullmann (Messe Düsseldorf), Dr. Akram Masri (REC).
10.10.2025

Messe Düsseldorf: Strategische Partnerschaft zur Expansion nach Saudi-Arabien

Königlicher Besuch auf der K 2025: Seine Königliche Hoheit Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud, Vorsitzender der Riyadh Exhibitions Company (REC), hat gemeinsam mit Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, einen weiteren Meilenstein in der engen Zusammenarbeit beider Partner gesetzt. Im Rahmen der Kunststoff- und Kautschukmesse K 2025 bekräftigten beide Seiten mit einem offiziellen Handschlag ihre strategische Kooperation.

Der Handschlag markiert einen weiteren Meilenstein in der internationalen Expansion der Weltleitmessen K, interpack und drupa nach Saudi-Arabien. Dort lässt sich derzeit beobachten, wie dynamisch und vielschichtig sich die Wirtschaft des Mittleren Ostens entwickelt. Die Riyadh Exhibitions Company veranstaltet dort vom 12. bis 15. April 2026 die Fachmessen Saudi Plastics & Petrochem und Saudi Print & Pack mit über 500 ausstellenden Unternehmen aus den Bereichen Petrochemie, Kunststoff-, Druck- und Verpackungsindustrie. Dieses stark wachsende Messequartett, dessen Ausstellerzahl seit 2018 um rund 70 Prozent gestiegen ist, bietet ideale Anknüpfungspunkte für die Messe Düsseldorf. 

Königlicher Besuch auf der K 2025: Seine Königliche Hoheit Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud, Vorsitzender der Riyadh Exhibitions Company (REC), hat gemeinsam mit Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, einen weiteren Meilenstein in der engen Zusammenarbeit beider Partner gesetzt. Im Rahmen der Kunststoff- und Kautschukmesse K 2025 bekräftigten beide Seiten mit einem offiziellen Handschlag ihre strategische Kooperation.

Der Handschlag markiert einen weiteren Meilenstein in der internationalen Expansion der Weltleitmessen K, interpack und drupa nach Saudi-Arabien. Dort lässt sich derzeit beobachten, wie dynamisch und vielschichtig sich die Wirtschaft des Mittleren Ostens entwickelt. Die Riyadh Exhibitions Company veranstaltet dort vom 12. bis 15. April 2026 die Fachmessen Saudi Plastics & Petrochem und Saudi Print & Pack mit über 500 ausstellenden Unternehmen aus den Bereichen Petrochemie, Kunststoff-, Druck- und Verpackungsindustrie. Dieses stark wachsende Messequartett, dessen Ausstellerzahl seit 2018 um rund 70 Prozent gestiegen ist, bietet ideale Anknüpfungspunkte für die Messe Düsseldorf. 

Die neue Präsenz in Riad ergänzt das bestehende Auslandsportfolio der Messe Düsseldorf – im Bereich Kunststoff und Kautschuk mit der „K Alliance“, im Segment Processing und Packaging mit der „interpack alliance“ sowie im Bereich Print Technologies mit der „drupa alliance“. Ziel der Partnerschaft ist es, an der wachsenden wirtschaftlichen Dynamik im Mittleren Osten aktiv zu partizipieren. Bereits im Frühjahr 2025 hatten beide Partner ihre strategische Zusammenarbeit mit einem Memorandum of Understanding offiziell dokumentiert. 

Zahlreiche Anknüpfungspunkte für das Düsseldorfer Messeportfolio
Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, hebt die Bedeutung dieser Entscheidung hervor: „Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit unserem Engagement in einem Messemarkt, der weltweit am schnellsten wächst, stärken wir unsere Position als eine der international erfolgreichsten Messegesellschaften. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate stellen ihre Wirtschaft immer vielfältiger auf – dadurch ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte für unser breites Messeportfolio und neue Potenziale für unsere Kunden.“ Dass die wirtschaftliche Transformation der Region zunehmend internationale Aufmerksamkeit erfährt, zeigte sich auch im hochrangigen Besuch: Seine Exzellenz Bandar bin Ibrahim Al-Khorayef, Minister für Industrie und Bodenschätze Saudi-Arabiens, besucht aktuell die K 2025. Bereits im letzten Jahr hatte er sich auf der drupa 2024 ein Bild vom internationalen Messegeschehen in Düsseldorf gemacht.

Hohes Wirtschaftswachstum im Mittleren Osten
Das spiegelt sich in den Wirtschaftsdaten der Staaten des Gulf Cooperation Council (GCC) wider. Deren jährliche Wachstumsrate von sechs Prozent bis 2029 übertrifft dem Beratungsunternehmen jwc zufolge sowohl die der EU (3%) als auch den weltweiten Durchschnitt (5%). 

Auf bestehender Stärke aufbauen: bisherige Schritte in der Region
Bei den aktuellen Neugeschäftsaktivitäten handelt es sich nicht um die ersten Schritte der Messe Düsseldorf in der Region. Seit 2007 besteht eine erfolgreiche Partnerschaft der K mit der ArabPlast in Dubai. Seit 2019 treibt die Messe Düsseldorf ihr Geschäft unter anderem mit den interpack alliance Messen pacprocess MEA und der Food Africa Cairo in Ägypten voran – dem Bindeglied zwischen dem Mittleren Osten und Afrika. Seit 2024 ergänzt außerdem eine neue Tochtergesellschaft das globale Netzwerk der Messe Düsseldorf – in der Türkei, die die Brücke zwischen Europa und dem Mittleren Osten schlägt. Die Offensive in Saudi-Arabien ist nun der nächste folgerichtige Schritt. 

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Ihr Jubiläum feiert die EuroShop 2026 mit einem „Global Retail Festival“ Credit: Messe Düsseldorf, C. Tillmann
Ihr Jubiläum feiert die EuroShop 2026 mit einem „Global Retail Festival“
07.10.2025

Hohe Beteiligung an der EuroShop 2026

Fünf Monate vor der EuroShop 2026 ist der Zuspruch in der Ausstellerschaft sehr positiv. Obwohl die wirtschaftliche Lage im Handel derzeit herausfordernd und von Umbrüchen geprägt ist, haben sich viele Aussteller frühzeitig zur Teilnahme entschlossen. Besonders stark ist der Zuspruch in den Bereichen Food Service Equipment, Retail Technology, Refrigeration & Energy Management sowie Expo & Event.

Fünf Monate vor der EuroShop 2026 ist der Zuspruch in der Ausstellerschaft sehr positiv. Obwohl die wirtschaftliche Lage im Handel derzeit herausfordernd und von Umbrüchen geprägt ist, haben sich viele Aussteller frühzeitig zur Teilnahme entschlossen. Besonders stark ist der Zuspruch in den Bereichen Food Service Equipment, Retail Technology, Refrigeration & Energy Management sowie Expo & Event.

Nächstes Jahr trifft sich die internationale Handelswelt bereits zum 22. Mal in Düsseldorf und feiert einen besonderen Geburtstag: Die EuroShop wird 60 Jahre alt. Seit ihrer Premiere im Jahr 1966 hat sich die Messe zur global führenden Plattform für die Retail-Welt entwickelt, die alle drei Jahre Fachbesucherinnen und -besucher aus der ganzen Welt anzieht. Für Entscheidungsträger aus dem Handel, Architektur- und Designbüros, Ladenbau und -planung ist sie ein Pflichttermin, der einen Blick in die Zukunft des Einkaufens ermöglicht. Vom 22. bis 26. Februar 2026 feiert The World´s No.1 Retail Trade Fair wieder die aktuellsten Retail Innovationen und natürlich auch ihr Jubiläum mit einem „Global Retail Festival“. Fachbesuchende aus der ganzen Welt werden vom 22. bis 26. Februar 2026 in Düsseldorf am Rhein erwartet. Rund 1.900 Aussteller aus über 60 Nationen werden ihre Lösungen und Produkte auf einer Ausstellungsfläche mehr als 100.000 Netto-Quadratmetern in insgesamt 14 Messehallen präsentieren.

In sieben Erlebnisdimensionen zeigt die EuroShop die Bandbreite an Innovationen, die den Handel von morgen bewegen. Die Dimensionen spiegeln die vielfältigen Disziplinen wider, die den Retail spannend und attraktiv machen: Shopfitting & Store Design ist das Herzstück und die größte der Dimensionen: Rund 450 Aussteller – darunter führende Architektur- und Store Design Büros sowie Hersteller – zeigen auf über 27.000 angemeldeten Quadratmetern Fläche ihre neuesten Entwicklungen. Das Spektrum reicht von innovativen Konzepten, beeindruckenden Shop Designs und Visual Merchandising Lösungen über Materialien sowie Möbeln bis hin zu modularen Systemen für den Point of Sale. Die Lighting Dimension wird erneut zum Blickfang beim Betreten der EuroShop. Sie zeigt, wie durchdachte Beleuchtung Stores in Erlebniswelten verwandelt, Atmosphäre schafft und den Point of Sale eindrucksvoll in Szene setzt. Die Dimension Expo & Event Marketing erfährt eine besonders große Nachfrage. Die Flächen reichen nicht mehr aus, sodass sie erstmals auf zwei Hallen ausgeweitet wird. Mit über 25.000 Quadratmetern Fläche wird der Bereich Refrigeration & Energy Management besonders groß. Dies belegt nicht nur den Bedarf an energieeffizienten Technologien und nachhaltiger Kühlung, sondern auch, wie stark die Handelsgastronomie boomt. In der Dimension EuroCIS (Retail Technology) präsentieren über 550 Aussteller, wie KI, Customer Centricity, Smart Stores und viele weitere Technologien die Zukunft des Handels prägen. Die Dimension Retail Marketing verdeutlicht eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Kundinnen und Kunden ein Einkaufserlebnis mit allen Sinnen zu bieten. Multisensorische Inszenierungen und innovative Instore Kampagnen zeigen, wie sich Kaufimpulse gezielt verstärken lassen.

Zahlreiche Sonderflächen laden dazu ein, tief in verschiedene Themenbereiche einzutauchen. Im Designers’ Village präsentieren internationale Architekturbüros und Designstudios ihre visionären Konzepte. Neu ist die Sonderfläche VM Experience, die das Visual Merchandising interaktiv, dialogisch und kreativ erlebbar macht. Das Food Service Innovation Hub beleuchtet die digitale Transformation und Automatisierung in der Handelsgastronomie, während die Italian Lighting Lounge eindrucksvoll zeigt, welche Rolle Licht im modernen Store Design spielt. Im Shop! Village stehen Visual Merchandising und POS-Marketing im Vordergrund. Wieder dabei sind das IFES Global Village, das dlv Village und der Start-up Hub. In der 60’s Lounge leben die Zeitgeschichte und die Anfangstage der EuroShop wieder auf. Auf sieben Stages präsentieren Retailer und Aussteller Trends, Cases und Fachbeiträge. Diskussionsrunden regen zum Wissensaustausch über zukunftsweisende Topics der internationalen Handelswelt an.

Die Guided Innovation Tours auf der EuroShop treten im Jubiläumsjahr mit einem breiteren Angebot auf: Touren zu verschiedenen Schwerpunktthemen sorgen während der Laufzeit für einen einfachen Überblick über spannende Aussteller in den Bereichen Sustainable Materials und Store Design, Retail Tech Innovation, Energy Management & Optimization sowie Food Service Innovationen. Auch Store Touren zu interessanten Shop-Konzepten am Standort Düsseldorf werden zum ersten Mal stattfinden.

Weitere Informationen:
EuroShop Retail Technology Retail Design
Quelle:

Messe Düsseldorf

Bodenbeläge auif der Heimtextil Foto Messe Frankfurt, Sutera
24.09.2025

Globale Teppichindustrie zurück auf der Heimtextil

Carpets & Rugs wächst auf der kommenden Heimtextil erneut. Das Teppichsegment zieht in die größeren Hallen 11.0 und 12.0 und wird aufgrund der gestiegenen Nachfrage zusätzlich Halle 11.1 nutzen. Gemeinsam mit Halle 3.0 präsentiert sich Carpets & Rugs erstmals auf vier Ebenen. Flooring & Equipment in der Halle 12.0 ergänzt das Angebot um non-textile Bodenbeläge. Die Heimtextil festigt damit wieder ihre Rolle als Plattform für die textile und non-textile Bodenbelagsbranche. 

Carpets & Rugs wächst auf der kommenden Heimtextil erneut. Das Teppichsegment zieht in die größeren Hallen 11.0 und 12.0 und wird aufgrund der gestiegenen Nachfrage zusätzlich Halle 11.1 nutzen. Gemeinsam mit Halle 3.0 präsentiert sich Carpets & Rugs erstmals auf vier Ebenen. Flooring & Equipment in der Halle 12.0 ergänzt das Angebot um non-textile Bodenbeläge. Die Heimtextil festigt damit wieder ihre Rolle als Plattform für die textile und non-textile Bodenbelagsbranche. 

Branchengrößen haben ihre Teilnahme bestätigt: In Halle 12.0 zeigen sich im Bereich maschinengewebte Teppiche Keyplayer wie Balta (Belgien), Hanse Home Collection (Deutschland), Lalee (Deutschland), Merinos (Türkei), Oriental Weavers Group mit Oriental Weavers, MAC Carpet und EFCO (Ägypten), Ragolle Rugs (Belgien) sowie Universal XXI (Spanien). Ein Highlight: das Areal Belgian Textiles by Fedustria. Der Verband präsentiert mit seinen Mitgliedern erneut die High-End-Produkte der belgischen Teppichindustrie. Erstmals komplementieren Bodenbeläge ohne textile Struktur das Angebot. „Beide Sortimente ergänzen sich ideal – das spiegeln auch unsere Aussteller: Einige Teppichfirmen zeigen Mischkollektionen mit non-textilen Bodenbelägen. Das folgt dem ganzheitlichen Ansatz der Heimtextil 2026. Das Carpets & Rugs-Angebot ist umfangreicher denn je. Nun gehen wir einen Schritt weiter und bieten auch Flooring & Equipment eine Plattform“, sagt Bettina Bär, Director Heimtextil.

Halle 11.0 ist die neue Heimat der handgewebten Teppiche. Hier zeigen sich hochwertige indische Firmen wie Hafizia Arts & Craft, Heritage Overseas, Himalaya Concepts, Javi Home, Looms & Knots, Maurya International, Nirmal International, Rugs INC., Teppiche de Orienta und The Rug Republic. Die Halle 11.1 beherbergt Gemeinschaftsstände aus China und Indien. Dazu gehören die Beteiligungen des Carpet Export Promotion Council und des Handloom Export Promotion Council. 

In der Halle 3.0 präsentieren Teppichaussteller im Rahmen des DecoTeams und der angrenzenden Design Lounge powered by DecoTeam ihre Sortimente. Mit dabei sind namhafte Firmen wie Paulig Teppichweberei mit der Marke Haro, Infloor-Girloon, Otto Golze & Söhne, Theko mit den Markenwelten Sansibar Sylt, Tom Tailor und Natur Pur sowie Tisca (Deutschland).

Neu: Areal Future Floor für Information und Networking
Das Areal Future Floor in Halle 12.0 bietet Content-Formate speziell für die Bodenbelags- und Teppichindustrie. Der Bereich inszeniert eine kuratierte Auswahl an Ausstellerprodukten – mit Fokus auf Nachhaltigkeit, innovative Materialien und zukunftsweisende Designs. Im Talk Spot geben renommierte Expert*innen Einblicke in aktuelle Teppichtrends und Branchenentwicklungen. Zusätzlich gibt es geführte Touren zu ausgewählten Must-Sees.

CHIC Autumn 2025 Photo China International Fashion Fair
CHIC Autumn 2025
19.09.2025

Erfolgreicher Abschluss der China International Fashion Fair

Mit mehr als 650 Premium-Ausstellern und knapp 61.000 Fachbesuchern aus 83 Ländern und Regionen auf rund 60.000 Quadratmetern bestätigte die CHIC Herbst 2025 ihre Rolle als bedeutendste Modemesse Asiens. 58.891 Besucher kamen aus dem Inland und 2.086 internationale Fachbesucher, darunter 1.571 aus Asien, 239 aus Europa, 87 aus Afrika, 85 aus Nordamerika und 53 aus Ozeanien. Der strategische Fokus der CHIC – „New Intelligence, New Products, New Scenes“ – spiegelt den Wandel der chinesischen Bekleidungsindustrie wider und betont die zunehmende Bedeutung von Lieferketten, Technologie und Nachhaltigkeit. 

Das Leitmotiv der Herbstausgabe – das „Autumn Picnic“ – verlieh der Messe eine besondere Note: In entspannter und einladender Atmosphäre verschmolzen Business, Kreativität und Lifestyle zu einem inspirierenden Erlebnis. Die Picknick-Metapher stand für Austausch, Gemeinschaft und Offenheit und hob den kommunikativen wie innovativen Geist der Messe hervor. 

Mit mehr als 650 Premium-Ausstellern und knapp 61.000 Fachbesuchern aus 83 Ländern und Regionen auf rund 60.000 Quadratmetern bestätigte die CHIC Herbst 2025 ihre Rolle als bedeutendste Modemesse Asiens. 58.891 Besucher kamen aus dem Inland und 2.086 internationale Fachbesucher, darunter 1.571 aus Asien, 239 aus Europa, 87 aus Afrika, 85 aus Nordamerika und 53 aus Ozeanien. Der strategische Fokus der CHIC – „New Intelligence, New Products, New Scenes“ – spiegelt den Wandel der chinesischen Bekleidungsindustrie wider und betont die zunehmende Bedeutung von Lieferketten, Technologie und Nachhaltigkeit. 

Das Leitmotiv der Herbstausgabe – das „Autumn Picnic“ – verlieh der Messe eine besondere Note: In entspannter und einladender Atmosphäre verschmolzen Business, Kreativität und Lifestyle zu einem inspirierenden Erlebnis. Die Picknick-Metapher stand für Austausch, Gemeinschaft und Offenheit und hob den kommunikativen wie innovativen Geist der Messe hervor. 

Die Herbstausgabe präsentierte das gesamte Spektrum der Branche: intelligente Fertigung, digitale Supply-Chain-Lösungen, Produktionsprozesse im Einklang mit ESG-Kriterien – ökologisch nachhaltig, sozial verantwortlich und transparent gemanagt – sowie über 100.000 Produktvarianten. Die Innovationen reichten von Outdoor- und Streetwear über Seide und Baumwolle bis hin zu avantgardistischen Designerkollektionen. 

Die Messe stellte auch chinesische Designerlabels in den Fokus: Mehrere Marken, die bereits auf Plattformen wie der Pitti Uomo in Florenz präsentierten, zeigten ihre Kollektionen in Shanghai und unterstrichen damit, dass sich chinesisches Design fest auf der internationalen Bühne etabliert hat. Labels wie May D. Wang und andere Vertreter einer neuen kreativen Generation verbinden Handwerkskunst mit innovativen Konzepten und kultureller Identität. Mit ihrem doppelten Auftritt – in Florenz und Shanghai – verkörpern diese Marken die wachsende Vernetzung der globalen Modewelt und positionieren sich zugleich als wichtige Inspirationsquelle für den chinesischen Markt.

Weitere Highlights waren lifestyle-orientierte Bekleidung und Sportswear, die sich als klare Wachstumskategorien bei Marktführern wie Zhangzhen Jeans, Zhijin County Batik Embroidery und Muye Zhanfang herauskristallisierten. „Guo Feng“ (National Style), von jüngeren Generationen als Ausdruck kulturellen Selbstvertrauens und nationalen Stolzes angenommen, wurde prominent von Shang JiuKai, Jixiang Yijia, Yinyou und Guopu repräsentiert. Technologische Innovationen zogen große Aufmerksamkeit auf sich: smarte Produktionsausrüstung, 3D-Druck Sneaker und KI-Lösungsanbieter wie PSAI, ARGUS, CHAOJIHUI und FEILIU TECH zeigten die digitale Spitze der Branche. Denim-Spezialisten wie Ange, Muundim, Morning Grazing und Yizhuo unterstrichen die anhaltende Relevanz von Jeanswear, während führende Outdoor- und Sportanbieter wie Aovat, Engellya, Day After Day, Calemur und Vstarry die dynamische Entwicklung des Segments hervorhoben.

CHIC Worldwide – Marktpotential für internationale Brands 
Chinas Modeindustrie entwickelt sich von einer Produktionsbasis zu einem Innovationsführer. Für internationale Marken ergeben sich daraus klare Chancen:

  • Authentizität und Qualität bleiben entscheidend – „Made in Europe“ genießt weiterhin hohes Ansehen. 
  • Digitale Präsenz auf Tmall, JD.com, Douyin und Xiaohongshu ist unerlässlich. 
  • Agile Lieferketten und flexible Produktion sichern Wettbewerbsvorteile. 
  • Kulturelle Sensibilität und lokale Anpassung stärken die Markenakzeptanz.

Globaler Rahmen, Markttrends und Konsumverhalten 
Auch die globalen Handelsbedingungen spielten bei der CHIC Herbst 2025 eine Rolle. Während US-Zölle weiterhin Herausforderungen darstellen, reagieren chinesische Unternehmen mit Kostenoptimierung, Digitalisierung, Effizienzsteigerungen und KI-getriebener Innovation. Viele bauen zudem strategisch Werke in Südostasien und Afrika auf, doch China bleibt das zentrale Produktionszentrum – mit unübertroffenen Stärken in großmaßstäblicher Individualfertigung, wie das Beispiel der Dayang Group im Maßkonfektionssektor zeigt. 

Obwohl die Zahl internationaler Aussteller seit der Pandemie zurückgegangen ist, bleibt CHIC dem globalen Markt verpflichtet. In diesem September unterstrichen italienische Delegationen mit fünf Unternehmen und acht Marken erneut die Rolle der Messe als Brücke für europäische Firmen beim Eintritt in den chinesischen Markt. Besonders gefragt waren lifestyle-orientierte Mode und hochwertige Produkte, die die „Old-Money“-Ästhetik widerspiegeln. Das Feedback der internationalen Aussteller fiel einhellig positiv aus. Fabio Sopranzetti, CEO von Franco Giazzi Srl (Italien): „Wir sind mit der Herbstausgabe sehr zufrieden und werden bei der CHIC Spring 2026 wieder dabei sein.“ Raffaele Vedani, CEO von Cinzia Caldi (Italien), betonte: „CHIC ist die professionellste Modemesse in China. Die Services des Veranstalters waren exzellent.“ Für Mauro Lore, CEO von Blanca Luz (Italien), war es die erste Teilnahme an der CHIC – „ein großer Erfolg“, sagte er und fügte hinzu, dass er im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederkommen werde. Catia Saetti, CEO von Karma (Italien), hob den starken Eindruck dieser Ausgabe hervor, während Carlo Secca von Confezioni Pango SpA (Italien) erklärte: „Wir sind mit CHIC 2025 Autumn sehr zufrieden und freuen uns auf noch mehr Ergebnisse.“ Aus Deutschland nahm Tina Ayasse, CEO der Studio Ayasse GmbH, zum dritten Mal teil und profitierte erneut von wertvollen Geschäftskontakten; sie konnte sogar einen lokalen Agenten gewinnen – ein Beleg dafür, dass die Messe „wirklich Ergebnisse liefert“.

Nachhaltigkeit als weiterer Schwerpunkt
2025 richtete in der Nordhalle eine eigene Sustainable Innovation Zone ein und veranstaltete die Circular Stewardship Fashion Conference 2025. 

Das Programm brachte Expertinnen, Experten und Unternehmen aus China und dem Ausland zusammen – darunter die National Development and Reform Commission, die Delegation der Europäischen Union, die Chinese Academy of Engineering, UNEP, die Lenzing Group, Decathlon und Nike. Diskutiert wurde, wie eine geschlossene industrielle Wertschöpfungskette für Textilien aufgebaut, zentrale ESG-Herausforderungen gelöst und Best Practices führender globaler Beispiele – etwa die EU-Regulierungsrahmen und Chinas lokalisierte Kreislaufwirtschaftsmodelle – ausgetauscht werden können. Kernthemen waren Materialinnovation, Veränderungen im Konsumverhalten und CO₂-Bilanzierung.

Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

Robotergestütztes Tapelegen im Technikum des TITK Rudolstadt. Maschinenführer Sandro Eippert in Aktion. Bildrechte: TITK / Steffen Beikirch
Robotergestütztes Tapelegen im Technikum des TITK Rudolstadt. Maschinenführer Sandro Eippert in Aktion.
16.09.2025

K 2025: TITK-Gruppe zeigt Bio-Klebstoff, Metalldruck-Filamente, Leichtbau-Tapes

Auch in diesem Jahr präsentieren das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. und seine beiden Tochterunternehmen OMPG und Smartpolymer auf der Messe K, dem Branchentreff der Kunststoffindustrie in Düsseldorf, wieder innovative Produkte und Dienstleistungen. Darunter den mehrfach preisgekrönten Bio-Schmelzklebstoff Caremelt®, hochgefüllte Filamente für den Metall-3D-Druck oder carbonfaserverstärkte Tapes für anspruchsvollste Leichtbau-Anwendungen. 

Unidirektional verstärkte Tapes sind Schlüsselmaterialien für den effizienten und nachhaltigen Leichtbau. Sie ermöglichen es, Bauteile gezielt, ressourcenschonend und leistungsoptimiert herzustellen, indem Fasern exakt dort platziert werden, wo sie für die mechanische Belastung benötigt werden. Damit stehen maßgeschneiderte Halbzeuge für den Leichtbau zur Verfügung. Auf der K-Messe zeigt das TITK hierzu die Ergebnisse eines Forschungsprojekts: neue, trockene Schmalbandgelege auf Basis von 50K Carbonfaserrovings. Diese Tapes wurden mit angepassten Nähgarnen und einer verbesserten Thermofixierung produziert und in einem automatisierten, robotergestützten Tapelegeverfahren verarbeitet. 

Auch in diesem Jahr präsentieren das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. und seine beiden Tochterunternehmen OMPG und Smartpolymer auf der Messe K, dem Branchentreff der Kunststoffindustrie in Düsseldorf, wieder innovative Produkte und Dienstleistungen. Darunter den mehrfach preisgekrönten Bio-Schmelzklebstoff Caremelt®, hochgefüllte Filamente für den Metall-3D-Druck oder carbonfaserverstärkte Tapes für anspruchsvollste Leichtbau-Anwendungen. 

Unidirektional verstärkte Tapes sind Schlüsselmaterialien für den effizienten und nachhaltigen Leichtbau. Sie ermöglichen es, Bauteile gezielt, ressourcenschonend und leistungsoptimiert herzustellen, indem Fasern exakt dort platziert werden, wo sie für die mechanische Belastung benötigt werden. Damit stehen maßgeschneiderte Halbzeuge für den Leichtbau zur Verfügung. Auf der K-Messe zeigt das TITK hierzu die Ergebnisse eines Forschungsprojekts: neue, trockene Schmalbandgelege auf Basis von 50K Carbonfaserrovings. Diese Tapes wurden mit angepassten Nähgarnen und einer verbesserten Thermofixierung produziert und in einem automatisierten, robotergestützten Tapelegeverfahren verarbeitet. 

Andere Exponate der TITK-Gruppe dokumentieren das zunehmende Interesse der Industrie am mehrfach ausgezeichneten Bio-Schmelzklebstoff Caremelt®. Er wurde zuletzt beispielsweise vom Branchenführer für Tierbestattungen, dem Unternehmen ROSENGARTEN aus Bad Bergen, oder der Firma Kneisz Design aus Weimar in die Produktion übernommen. Seit April und noch bis Mitte Oktober ist Caremelt® auch auf der Expo 2025 in Osaka (Japan) zu sehen. 

Als erster vollständig biobasierter und bioabbaubarer Schmelzklebstoff kommt er komplett ohne fossile Ressourcen aus und bietet die Möglichkeit, Produkte, die bereits nachhaltig hergestellt werden, nun vollständig umweltfreundlich zu gestalten. Gerade bei Klebstoff ist ein Recycling nahezu unmöglich. Umso wichtiger ist es, dass am Ende des Produktlebenszyklus kein Mikroplastik entsteht. Die potenziellen Anwendungsgebiete von Caremelt® sind sehr vielfältig. Sie reichen von der Verpackungs-, Hygiene- und Textilindustrie über die Automotive-Branche bis hin zur Schuh-, Holz-, und Möbelindustrie. Der Klebstoff ist CO2-neutral; weltweit verfügbare Ausgangsstoffe machen seine industrielle Herstellung kostengünstig. 

Auf ein anderes Einsatzgebiet zielen polymerbasierte Strahlungselemente für dielektrische Resonatorantennen. Diese sehr spezifischen Bauteile finden Verwendung in Antennen für lokale Breitbandsysteme der Industrie, Forst- und Landwirtschaft, für Sicherheitsdienste sowie für WLAN-Hotspots des Gebäudefunks und in Verkehrsmitteln. Das TITK forscht schon länger an diesen Polymerhalbzeugen und konnte erreichen, dass sie gegenüber konventionellen Produkten mit einer hohen Permittivität und niedrigem Dämpfungsverlust überzeugen. 

Das Ziel der Untersuchungen bestand in der Entwicklung dielektrisch gefüllter Polymer-substrate und -halbzeuge, die sich als Strahlungselemente zunächst in Hotspotantennen zwischen 2 bis 3,7 GHz und 5 bis 6 GHz aber auch bei höheren Frequenzen im 5G-Bereich verwenden lassen. Hierfür wurden Polymerkomposite mit keramischen Komponenten wie Titanaten mit hohem Füllgrad und Permittivität sowohl unter Einsatz klassischer Kunststoffverarbeitungsverfahren, wie Extrusion, Spritzguss und Formpressen, aber auch mittels additiver Fertigungstechnologie wie dem FFF-Verfahren (Fused Filament Fabrication) zu den Strahlungselementen verarbeitet. Die eingesetzten dielektrischen Polymerkomposite sind auch bei sehr hohen Füllgraden thermoplastisch verarbeitbar, so dass gegenüber kommerziellen Laminatverbunden ein größerer Permittivitätsbereich abgedeckt werden kann. 

Wie sich die Verarbeitungsprozesse für den Metall-3D-Druck nachhaltig und kreislauffähig gestalten lassen, hat das TITK gemeinsam mit dem ifw – Günther-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung (Jena) und der GFE – Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung (Schmalkalden) erforscht. Seit Juni ist das Projekt „kreislaufoptimierte Prozesskette für die additive Fertigung von metallischen Werkzeugkomponenten über Materialextrusion“ nun beendet, sodass in Düsseldorf konkrete Ergebnisse vorgestellt werden können. 

Das TITK produzierte Filamente für den FFF-Druck aus eigens entwickelten Blends, die einen Füllgrad von bis zu 90 Gewichtsprozent Metallpulver aufweisen. Nach dem Verdrucken der Filamente wird der Kunststoff erst über Lösungsmittel und dann thermisch entfernt. Nach dem anschließenden Sintern liegt ein dichtes, rein metallisches Bauteil vor. 

Konventionell verfügbare Filamente benötigen toxische oder brennbare Lösungsmittel zum Entbindern. Bei den am TITK entwickelten Endlosfäden können dagegen Wasser oder wasserbasierte Lösungsmittel vor dem Ofenprozess genutzt werden. Mit der Rückgewinnung des gelösten Binders und einer funktionsintegrierten Leichtbauweise leisten die Bauteile zudem noch einen Beitrag zur Ressourcenschonung. In einem Folgeprojekt sollen nun weitere Bindersysteme mit anderen Stahlsorten und auch keramischen Füllstoffen untersucht werden.

Weitere Informationen:
TITK TITK Rudolstadt K 2025 Polymere
Quelle:

TITK 

Messegelände EuroShop 1966 (c) Messe Düsseldorf
Messegelände EuroShop 1966
15.09.2025

60 Jahre EuroShop: Von der Schaufenstermesse zum Global Retail Festival

Eine Messe, die nicht fragt, was verkauft wird, sondern wie: Mit dieser Idee startete 1966 die EuroShop in Düsseldorf und widmete sich einem Thema, das die Branche damals wie heute bewegte: dem Handel der Zukunft. 60 Jahre später ist aus dieser Vision die weltweit führende Plattform für Retail Innovationen geworden. 2026 wird in Düsseldorf das 60-jährige Bestehen mit einem „Global Retail Festival“ gefeiert. 

Als sich vom 11. bis 15. Juni 1966 rund 330 Aussteller aus elf Ländern den über 30.000 Besuchenden auf 17.193 Nettoquadratmeterfläche präsentierten, ahnte noch niemand, dass sich die EuroShop zur weltweit führenden Fachmesse des Handels entwickeln würde. Die Ausstellung zeigte vornehmlich Ladenbau, Ladeneinrichtungen, Kühlmöbel, Kassen und Schauwerbemittel. „Hot Topics“ waren unter anderem „die moderne Drogerie“, „Textilien modern verkaufen“ und „Tiefkühlkost als Ware der Zukunft“. Anfangs begegnete der Handel der neuen Messe mit Skepsis. Doch schon zur zweiten EuroShop 1968 sprach die Presse von „Weltgeltung“.

Eine Messe, die nicht fragt, was verkauft wird, sondern wie: Mit dieser Idee startete 1966 die EuroShop in Düsseldorf und widmete sich einem Thema, das die Branche damals wie heute bewegte: dem Handel der Zukunft. 60 Jahre später ist aus dieser Vision die weltweit führende Plattform für Retail Innovationen geworden. 2026 wird in Düsseldorf das 60-jährige Bestehen mit einem „Global Retail Festival“ gefeiert. 

Als sich vom 11. bis 15. Juni 1966 rund 330 Aussteller aus elf Ländern den über 30.000 Besuchenden auf 17.193 Nettoquadratmeterfläche präsentierten, ahnte noch niemand, dass sich die EuroShop zur weltweit führenden Fachmesse des Handels entwickeln würde. Die Ausstellung zeigte vornehmlich Ladenbau, Ladeneinrichtungen, Kühlmöbel, Kassen und Schauwerbemittel. „Hot Topics“ waren unter anderem „die moderne Drogerie“, „Textilien modern verkaufen“ und „Tiefkühlkost als Ware der Zukunft“. Anfangs begegnete der Handel der neuen Messe mit Skepsis. Doch schon zur zweiten EuroShop 1968 sprach die Presse von „Weltgeltung“.

Die EuroShop war stets Spiegelbild der großen Transformationen im Handel. Mitte der Sechziger lösten Selbstbedienung, Discountprinzip und offene Warendarbietung die traditionellen Tante-Emma-Läden ab. 1965 beschloss die Messe Düsseldorf gemeinsam mit dem EHI Retail Institute, das damals noch „Institut für Selbstbedienung“ hieß, eine neue Fachmesse speziell für den Handel aus der Taufe zu heben: die EuroShop – Europäische Ausstellung mit Kongress „Moderne Läden und Schaufenster“. Von da an erweiterte sich das Angebot der EuroShop stets mit den Neuerungen im Handel. In den 1970er Jahren hielten Beleuchtung, modulare Ladenkonzepte und elektronische Kassensysteme Einzug. 1975 wechselte die EuroShop aufgrund der mittelfristig angelegten Innovationspotenziale im Ladenbau in den bis heute gültigen Dreijahresrhythmus. 1978 ersetzte der zweifarbige EuroShop-Stern das alte Logo eines Ladens und Schaufensters. Das Markenzeichen steht für das Summenzeichen der Kassen, später aber vor allem für das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage der gesamten Investitionsgüterbereiche des Handels. Die 1980er standen im Zeichen technologischer Umbrüche: „Scanning in aller Munde“, schrieb die Lebensmittel Zeitung 1981, als Barcodes und automatische Warenwirtschaft vorgestellt wurden. Bald rückten bargeldloses Zahlen, Leergutrücknahme und Recycling in den Fokus – Themen, die die EuroShop frühzeitig aufgriff. In den 1990er Jahren wurden Läden zu Markenbühnen. Die EuroShop begleitete diesen Wandel mit innovativem Shopfitting, neuen POS-Technologien und den ersten elektronischen Preisschildern. 1996 sorgte ein Virtual-Reality-Prototyp für 80.000 DM für Aufsehen – ein Vorgeschmack auf die digitale Zukunft. Mit der Jahrtausendwende rückten multisensorische Erlebnisse, E-Commerce, RFID und Mobile Payment in den Mittelpunkt. Ein Jahr später feierte die EuroCIS als eigenständige Technologiemesse Premiere. Heute ist sie Europas führendes Event für Retail Technology. In den 2010er Jahren prägten Nachhaltigkeit, Omnichannel und Emotionalisierung das Bild. Mit neuen Sonderflächen wie dem Designer Village und renommierten Awards wie reta werden Highlights der EuroShop geboren. 2017 entstehen die sieben Erlebnisdimensionen, die die Messe noch heute in ähnlicher Form gliedern. Die 2020er Jahre brachten besondere Herausforderungen: 2020 fiel die Messe mitten in den Beginn der Corona-Pandemie. Die Besucherzahlen litten, doch die Innovationskraft blieb. 2023 markierte das große Wiedersehen: Digitalisierung, Energiemanagement und Nachhaltigkeit dominierten die Agenda, begleitet von spürbarer Aufbruchsstimmung.

Heute, 60 Jahre nach ihrer Gründung, zeigt sich die EuroShop als kosmopolitische Messefamilie: 1997 kam die EuroCIS als eigenständige Messe für Retail Technologie dazu, im Ausland entstanden internationale Spin-offs wie die China in-store in Shanghai und die in-store Asia in Indien. Zum 60. Jubiläum folgt ein weiterer Meilenstein der Expansion: Vom 26. bis 28. Oktober 2026 feiert die EuroShop Middle East in Dubai Premiere – ein klares Signal für die weltweite Relevanz der Marke.

Grund genug zu feiern: Vom 22. bis 26. Februar 2026 verwandelt sich das Messegelände in ein Global Retail Festival. Neben der Ausstellung mit rund 1.900 Ausstellern aus über 60 Nationen erwartet die Gäste ein umfangreiches Rahmenprogramm mit sieben Stages, vielen Sonderflächen wie z. B. dem Designers’ Village und der neuen VM Experience oder auch Guided Innovation Tours zu spannenden Ausstellern und Store Tours durch Düsseldorf. Networking-Formate wie Co-Working-Spaces und mobile Happy Hours laden ebenfalls zum Austausch der Retail Community ein. 

Mit ihrer 60-jährigen Geschichte ist die EuroShop längst mehr als eine Messe. Sie ist Impulsgeberin, Innovationsplattform und familiäres Netzwerk. Oder, wie es einst ein Journalist über die EuroShop schrieb: „Die Uniformität des Standbildes […] ist der Individualität, dem Mut zu Wagnissen in einem Umfang gewichen, den selbst Fachleute nicht erwartet hatten.“ Eine Aussage, die auch 2026 aktueller nicht sein könnte.

Weitere Informationen:
EuroShop EuroCIS Messe Düsseldorf Jubiläum
Quelle:

Messe Düsseldorf

Craft is a verb Foto: Alcova für Heimtextil
Craft is a verb
11.09.2025

Heimtextil Trends 26/27 – Wo KI und Handwerkskunst verschmelzen

Künstliche Intelligenz ist längst Teil der Gestaltung – gleichzeitig wächst der Wunsch nach dem Handgemachten, nach Intuition und Unregelmäßigkeit. In diesem Spannungsfeld entfalten sich die Heimtextil Trends 26/27: Unter dem Leitthema „Craft is a verb“ zeigen sie, wie Hightech und Handwerk nicht im Widerspruch stehen, sondern gemeinsam neue kreative Perspektiven eröffnen.

Künstliche Intelligenz ist längst Teil der Gestaltung – gleichzeitig wächst der Wunsch nach dem Handgemachten, nach Intuition und Unregelmäßigkeit. In diesem Spannungsfeld entfalten sich die Heimtextil Trends 26/27: Unter dem Leitthema „Craft is a verb“ zeigen sie, wie Hightech und Handwerk nicht im Widerspruch stehen, sondern gemeinsam neue kreative Perspektiven eröffnen.

Gemeinsam mit den Gründer*innen von Alcova präsentiert die Heimtextil eine Trendlandschaft, in der Handwerk und digitale Gestaltungsmethoden verschmelzen. Fühlbare Texturen treffen auf generative Muster, natürliche Strukturen auf algorithmische Präzision. Dabei entsteht kein Gegensatz, sondern ein Zusammenspiel: Wo traditionelle Handwerkstechniken an ihre Grenzen stoßen, eröffnet künstliche Intelligenz neue Möglichkeiten. Damit ergibt sich eine neue Art von Akteur: der Techno-Handwerker, der digitale Tools nicht als Konkurrenz, sondern als Erweiterung seines Werkzeugsatzes versteht. Die Heimtextil Trends 26/27 greifen damit die aktuellen Herausforderungen der Kreativbranche auf: KI rationalisiert Prozesse, werfen jedoch Fragen nach Kontrolle und kreativer Identität auf. Im Zentrum der Trends steht daher die bleibende Bedeutung des Handwerks – und wie KI dieses sinnvoll ergänzen und unterstützten kann. 

Alcova geht es nicht allein um materielle und ästhetische Trends. Vielmehr rücken die Kurator*innen eine Haltung zum bewussten Einsatz von KI im Design in den Fokus – als Ergänzung zur menschlichen Kreativität und als Mittel zur Entlastung und Inspiration. Diese Perspektive prägt auch ihre Arbeit: „Bei Alcova fühlen wir uns zu Objekten und Prozessen hingezogen, die unerwartet, experimentell und sogar ein wenig widerspenstig sind – aber dennoch irgendwie ihren Weg in unsere Wohnungen finden“ erklärt Valentina Ciuffi von Alcova. „Was uns täglich umgibt, sollte provozieren, Fragen aufwerfen und zum Gespräch anregen. Deshalb konzentrieren wir uns auf Projekte, die Trends vorwegnehmen, anstatt ihnen hinterherzulaufen“, ergänzt Joseph Grima von Alcova.

Sechs zentrale Trendrichtungen im Überblick
Wie sich diese Verschmelzung von Handwerk und Technologie konkret zeigt, verdeutlichen sechs zentrale Trendrichtungen. Sie eröffnen unterschiedliche Perspektiven darauf, wie KI und manuelle Gestaltung künftig zusammenwirken werden.

1.    Re: media
Textilien, die aus dem Zusammenspiel von digitaler Gestaltung und Handarbeit hervorgehen: Zeichnungen werden zunächst in digitale Renderings übertragen, anschließend in Jacquards oder handgestickte Muster zurückgeführt. So entstehen Arbeiten, die die Spannung zwischen verschiedenen Medien sichtbar machen. Erwartet werden Motive, die sich an Glitches orientieren – gebrochene Ästhetiken, verpixelte Farbverläufe sowie digital überarbeitete Handzeichnungen.

2.    Visible co-work
KI liefert die Entwürfe, der Mensch vollendet sie: In diesen Arbeiten verschwimmen die Grenzen zwischen Handwerk und Code. Das Design entsteht aus künstlicher Intelligenz und findet seinen Abschluss in handwerklicher Ausführung. Beispiele dafür sind digital bestickte Leinen, 3D-gestrickte Patchwork-Arbeiten oder generative Muster auf klassischen Stoffen.

3.    Sensing nature
Die Natur bildet hier den ursprünglichen Impulsgeber. Ihre Formen, Rhythmen und Strukturen eröffnen dabei eine Vielfalt, die entschlüsselt werden will. Digitale Werkzeuge übernehmen die Rolle des Übersetzers: Aus der rauen Oberfläche des Ozeans entsteht ein textiles Raster, aus dem über Felsen wachsenden Flechtenmuster wird durch algorithmische Verarbeitung ein dekoratives Motiv.

4.    A playful touch
In einer Zeit, in der Design von Funktionalität und Optimierung geprägt ist, rücken kleine dekorative Details wieder in den Vordergrund – nicht aus Zweck, sondern aus Freude. Eine Rüsche an einem ansonsten minimalistischen Vorhang, ein Neon-Element auf einer naturfarbenen Leinendecke oder eine unerwartet platzierte Quaste: Solche Gesten wirken wie bewusste Unterbrechungen. Sie führen einem vor Augen, dass Freude ein wesentlicher Bestandteil von Gestaltung bleibt – und dass auch Textilien Humor besitzen können.

5.    Crafted irregularity
Gewebe mit Knötchen, unregelmäßigen Färbungen, sichtbaren Nähten und asymmetrischen Abschlüssen rücken in den Mittelpunkt. Diese Materialien verbergen das Handwerk nicht, sondern betonen es – als bewusster Gegenentwurf zur makellosen Perfektion KI-gestützter Gestaltung.

6.    The uncanny valley
Technische Elemente wie Drähte, Anschlüsse oder Spulen werden nicht mehr versteckt, sondern bewusst gezeigt und in Szene gesetzt. Sie erscheinen als sichtbare Details und lenken den Blick auf das Innenleben der Maschine, nicht auf ihre makellose Oberfläche. So entstehen Designs, die das Verborgene offenlegen – und in ihrem verspielten Ausdruck etwas Fremdes, beinahe Außerirdisches entfalten. 

Die Farbwelt der Heimtextil Trends 26/27
Die Farbpalette bewegt sich zwischen erdiger Bodenständigkeit und digitaler Irritation: Töne wie Sand, Ton, Ruß, Oliv und Baumrinde vermitteln Stabilität, Materialität und Verbundenheit. Diese natürliche Ruhe wird jedoch gezielt durchbrochen – mit scharfen, synthetischen Akzenten wie säurehaltigem Grün, digitalem Flieder oder leuchtendem Bildschirmblau. Diese „Glitches“ schaffen Spannung und machen die Farbwelt zu einem vibrierenden Statement.

In der Trend Arena in Halle 6.1 werden vom 13. bis 16. Januar 2026 die Heimtextil Trends 26/27 erlebbar präsentiert.

(c) CHT Gruppe
10.09.2025

CHT mit innovativen Färbeverfahren und funktionalen Veredelungen auf den PERFORMANCE DAYS AUTUMN

Die CHT Gruppe, ein globaler Spezialist für Textilchemie und Farbstoffe, stellt auf der PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in München am 29. und 30. Oktober 2025 aus. Der Schwerpunkt liegt auf den neuesten nachhaltigen Textiltechnologien – mit Fokus auf innovative Färbeverfahren und funktionale Veredelungen, die textile Eigenschaften gezielt verbessern.

PIGMENTURA by CHT – Das pigmentbasierte Färbeverfahren kommt ohne Wasser für das Seifen und Spülen aus und benötigt keine energieintensive Erhitzung des Prozesswassers. Dadurch kann der Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduziert werden. Diese Technologie wurde 2024 mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt ausgezeichnet – ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Inditex und der CHT.

ECOPRINT by CHT – Das wasserbasierte Textildrucksystem mit Reaktiv- und Pigmentdruckfarben erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards und ist mit dem C2C Certified Material Health Certificate™ ausgezeichnet. Es trägt aktiv dazu bei, lineare Produktionsprozesse in geschlossene Kreislaufsysteme zu überführen und die textile Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Die CHT Gruppe, ein globaler Spezialist für Textilchemie und Farbstoffe, stellt auf der PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in München am 29. und 30. Oktober 2025 aus. Der Schwerpunkt liegt auf den neuesten nachhaltigen Textiltechnologien – mit Fokus auf innovative Färbeverfahren und funktionale Veredelungen, die textile Eigenschaften gezielt verbessern.

PIGMENTURA by CHT – Das pigmentbasierte Färbeverfahren kommt ohne Wasser für das Seifen und Spülen aus und benötigt keine energieintensive Erhitzung des Prozesswassers. Dadurch kann der Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduziert werden. Diese Technologie wurde 2024 mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt ausgezeichnet – ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Inditex und der CHT.

ECOPRINT by CHT – Das wasserbasierte Textildrucksystem mit Reaktiv- und Pigmentdruckfarben erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards und ist mit dem C2C Certified Material Health Certificate™ ausgezeichnet. Es trägt aktiv dazu bei, lineare Produktionsprozesse in geschlossene Kreislaufsysteme zu überführen und die textile Kreislaufwirtschaft zu fördern.

TUBINGAL® RISE – Der Weichmacher wird aus recycelten „End-of-Life“-Silikonen hergestellt und besteht zu über 60 % aus aufbereiteten Silikonabfällen und Emulgatoren aus nachwachsenden Rohstoffen. 

ARRISTAN rAIR – Die nachhaltige hydrophile Ausrüstung wird aus recycelten PET-Flakes hergestellt und sorgt für Feuchtigkeitsregulierung, schnelles Trocknen und gute Schmutzabweisung. ARRISTAN rAIR eignet sich für die Veredelung von recycelten Garnen und Geweben, die anschließend erneut recycelt werden können – ein wichtiger Beitrag zur textilen Kreislaufwirtschaft.

Als Unternehmen im Stiftungsbesitz ist die CHT einer umfassenden Nachhaltigkeitsagenda verpflichtet. Produkte werden nach strengen Standards entwickelt und hergestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Verwendung von biobasierten, biologisch abbaubaren und recycelten Materialien liegt, um die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.

09.09.2025

Circular Valley Convention 2026: Hotspot der Kreislaufwirtschaft

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

„Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft, und bei Bayer engagieren wir uns aktiv dafür, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl Ressourcen schonen als auch den ökologischen Fußabdruck minimieren. Die Circular Valley Convention 2026 bietet eine wertvolle Gelegenheit, mit anderen Vordenkern zusammenzukommen, um gemeinsam neue Ansätze zu erkunden und die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft aktiv voranzutreiben. Nur durch Zusammenarbeit und den Austausch von Best Practices können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern“, so Dr. Holger Weintritt, Leiter Pharmaceuticals Product Supply, Bayer AG.

Frank Meyer, CSVP R&D & Sustainability Henkel Consumer Brands ergänzt: „Die Circular Valley Convention ist eine einzigartige Plattform, um Ideen, Talente und Branchen miteinander zu verbinden – Dimensionen, die für Henkel von strategischer Bedeutung sind. Durch die Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette können wir skalierbare Lösungen vorantreiben, die die Kreislaufwirtschaft, nachhaltiges Wachstum und eine dauerhafte Wirkung fördern.“
 
Conference, Expo & Event bringen konkrete Lösungen für die Circular Economy
Die Circular Valley Convention überzeugt mit einem innovativen Mix: Eine hochkarätig besetzte Fachkonferenz, eine praxisorientierte Expo sowie exklusive Networking-Angebote schaffen Raum für Dialog, Inspiration und konkrete Kooperationen. Im Mittelpunkt stehen lösungsorientierte Ansätze für zirkuläre Wertschöpfung, branchenübergreifende Zusammenarbeit und Innovation entlang des gesamten Produktlebenszyklus – von Design und Materialeinsatz über digitale Anwendungen bis hin zu Recyclingtechnologien.
 
Anmeldung als Aussteller ab jetzt möglich 
Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und NGOs, die ihre Lösungen für die Circular Economy in der Expo-Area oder auf der Konferenzbühne auf der CVC 2026 präsentieren möchten, können sich ab sofort als Aussteller oder Partner anmelden.

Quelle:

Messe Düsseldorf 

05.09.2025

MUNICH FABRIC START mit stabiler Resonanz

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 
‚Business as unusual‘ – das ist das neue Motto“, so eröffnete der Denim-Experte der BLUEZONE Panos Sofianos das Podium, auf dem die Denim-Industrie über die Zukunft der Branche diskutierten. „Wer wartet, ist zu spät. Seit ich in der Branche arbeite, gab es für Denim nie einfache Zeiten. Die Lösung besteht nicht darin, zu reagieren, sondern vorauszusehen, was kommt, und rechtzeitig zu agieren“, sagt Ezgi Atil, Business Development and R&D Manager, Kipas Denim. „Ich reise viel um die Welt. Der Denim-Markt scheint zu schrumpfen – doch in den USA und Asien wächst er weiterhin. Der Wettbewerb in Europa ist ein anderer. Unsere Antwort darauf: Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig versuchen wir, verstärkt Lifestyle- und Luxusmarken statt Ketten zu gewinnen. So sichern wir unsere Existenz, gerade in Europa. Die BLUEZONE ist dafür eine wichtige Plattform – und Panels wie dieses sind entscheidend“, erklärt Levent Bozgeyik, International Marketing Manager, Iskur Denim.  

Von diesen Lösungen gab es auf der BLUEZONE zahlreiche Beispiele – moderne Technologien, umweltschonende Färbemethoden und funktionale Innovation von der Faser bis zum Finish, waren die vorherrschenden Themen der rund 40 internationalen Denim-Mills, die ihre neuesten Entwicklungen für Denim und Sportswear präsentierten. So zeigte beispielsweise Tejidos Royo den ersten Stoff aus hundert Prozent pre-consumer recycelter Baumwolle, gefärbt mit DRY Indigo, ISKO präsentierte mit RECODE DENIM sein neues Kreislaufkonzept.  

Mit „HOMEGROWN DENIM LEGENDS“ werden von nun an prägende Denim-Persönlichkeiten und -Marken aus der DACH-Region in den Mittelpunkt gestellt. Den Auftakt machte: Erwin O. Licher, Gründer dreier deutscher Denim-Labels, sowie historische Einblicke von Levi’s-Gründer Loeb Strauss und Ruedi Karrers Vintage-Sammlung. Heritage und New Technology – diese zwei Gegenpole beleuchteten auch die Denim-Ikone Adriano Goldschmied im Gespräch mit Thomas Leary, Co-Founder und Sales Manager von Baytech Sustainable Technologies gemeinsam mit Sofia Strazzanti, Founder & CEO von Future Fashion Assembly.  

Die neue Location der BLUEZONE im Zentrum des MOC in Halle 2, wurde unterschiedlich angenommen. Die Chancen für neue Synergien und eine engere Verzahnung mit der FashionIndustrie wurden gesehen und bereits vielfach genutzt. Einige vermissten den besonderen Denim-Vibe der Zenith Halle. „Am alten Standort haben wir uns wohler gefühlt – mir fehlt hier ein wenig die Denim-Seele. Aber am Ende des Tages finden uns die Kunden auch hier. Wir präsentieren unsere Hauptkollektion mit viel Heritage sowie neuen authentischen Styles, neuen Basics und ausgefallenen Designs. Für den deutschen Markt entwickeln wir immer eine eigene Kollektion. Mit Stretch, leichteren Stoffen und einem soften Griff treffen wir genau den Geschmack. Deshalb sind wir bei der BLUEZONE auch immer ausgebucht“, sagt B. Hande Yildirim, Sales Chief von Bossa. „Wir haben auf der BLUEZONE tolle, authentische Waschungen gesehen. Generell gibt es viele Neuheiten. Durch den späten Zeitpunkt ist die Messe für uns eher ein Meet & Greet. Wir können hier gut arbeiten und Sachen nachbesprechen. Aber wir vermissen die Atmosphäre von der alten BLUEZONE“, fasst es Sandi Lambertz, Head of Design Denim von Mac Moden, zusammen.  

(All)gegenwärtig – die Trends für Autumn.Winter 26/27  
Mit dem Leitthema „RIGHT HERE RIGHT NOW“ stellt die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 26/27 die Gegenwart in den Mittelpunkt. Die fünf großen Fashion-Trends für die kommende Saison spiegeln die Vielschichtigkeit des Zeitgeistes wider. „Conversant“ verbindet neu interpretierte Dresscodes und Heritage-Ästhetik mit American Sportswear. „At Ease“ steht für Komfort, Klarheit und minimalistische Eleganz. „Night Call“ bringt subversive Clubkultur mit futuristischem Glanz. „Untamed“ setzt auf Naturverbundenheit, robuste Materialien und folkloristische Muster, während „Elite“ luxuriöse Styles zwischen Neo-Dandyismus und opulenten Materialmixen inszeniert. Die Trends der MUNICH FABRIC START waren für Designer, Einkäufer und Produktverantwortliche ein wichtiger Input für den eigenen Research und Einkaufsentscheidungen. „Die Trendforen sind immer sehr inspirierend. Es zeigt sich viel Varianz in den Fabrics und Fancies – von Pailletten über Glanz und Struktur. Diese Vielseitigkeit bringt Abwechslung. Die vielen erdigen, warmen Farbtöne machen Lust auf den Herbst. Bei den DESIGN STUDIOS haben wir tolle Patterns gefunden, auffallend viele Animal Prints“, sagt Theresa Link, Team Lead Grafik Design von Bonita. Simone Pilger, Product Managerin von Raabe Fashion Group, setzt auf Karos und Felle: „Das ist ein Riesenthema – dafür haben wir hier auf der Messe eine gute Auswahl gefunden. Die Trendforen haben uns nochmal darin bestätigt, dass wir auf die richtigen Farb- und Materialtrends setzen. Braun, Rot, Karamell – generelle warme Töne in neuen Kombinationen. Auf Mint gehen wir eher nicht.“  
 
Thomas Nick Müller, Inhaber der Agentur Max Müller, sieht die Tendenz zu Besonderheiten: „Die Kunden suchen nach mehr Spezialitäten. Die Zeiten, in denen alles in Grau und Beige war, sind vorbei. Stattdessen kommen neue Winterfarben in Dessinierungen, Ton-in-Ton-Checks, Jacquards und Unis, aber immer mit Struktur. Die Oberflächen dürfen nicht zu flach sein, MoulinéGarne sind wichtig. Unsere Kunden waren da, aber man muss auch sagen, wenn es früher mal 100 waren, dann sind es jetzt vielleicht 30.“ Durchaus mehr Highlights hätte man sich bei Drykorn gewünscht: „Wir sind eine deutsche Firma und freuen uns, dass wir eine deutsche Messe haben, die wir immer und gerne supporten. Wir machen hier unser Brot- und Buttergeschäft und haben dafür alles gefunden. Von den Kollektionen wünschen wir uns mehr Highlights. Wir sind groß geworden, weil wir mutig sind, nicht weil wir vorsichtig sind. Wir brauchen mehr Cherries!“, sagt Fred Götz, Creative Director Menswear and Interior Design bei Drykorn.  
 
Nach zwei Messetagen schloss die MUNICH FABRIC START mit einer stabilen Besucherfrequenz im Vergleich zum Vorjahr ab. Sowohl unter den Besuchern als auch unter den Ausstellern intensiv diskutiert wurde der Messetermin. Die Veranstalter erwägen die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 27/28 vom September auf Mitte/Ende Juli 2026 vorzuziehen. Weitere Details hierzu folgen in den kommenden Wochen. Fest steht, dass die kommende Edition vom 27. bis 29. Januar 2026 eine Laufzeit von drei Tagen haben wird.  

Quelle:

MUNICH FABRIC START

Texhibition Istanbul (c) Texhibition Istanbul
Texhibition Istanbul
05.09.2025

Texhibition Istanbul: Schaufenster der Textilindustrie

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und Innovation – von digitalen Drucktechnologien über den Einsatz recycelter Fasern bis hin zu umweltfreundlichen Produktionsmethoden. Mit 27 Milliarden US-Dollar Textil- und Bekleidungsexporten im Jahr 2024 ist die Türkei der fünftgrößte Textilexporteur der Welt und der zweitgrößte Lieferant der EU (11,5 Mrd. US-Dollar jährlich). Dank seiner strategischen Lage zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten bietet die Türkei logistische Vorteile: kürzere Lieferzeiten, hohe Liefersicherheit und schnelle Reaktionsfähigkeit in einem zunehmend volatilen Handelsumfeld. Für 2025 erwarten Textil- und Bekleidungssektor ein Produktionsvolumen von über 80 Milliarden US-Dollar, gestützt durch Strukturreformen, Nachhaltigkeitsinitiativen und Markenaufbau. 

Umfassendes Produktspektrum 
Texhibition präsentiert die gesamte textile Wertschöpfungskette: gewebte und gestrickte Stoffe, Garne, Stickerei, Druck, Accessoires, Denim und Kunstleder. Branchenführer wie Sanko, Kasar& Dual Textile, İSKUR Group, Küçükçalık Textile, Söktaş, Sasa, İpeker und Antik Dantel stellen ihre neuesten Innovationen vor. 

Trendbereiche: Inspiration trifft Innovation 
Spezielle Zonen wie Trends Lab, Innovation Hub, ReValue Stock Hub und Blue Black Texhibition bieten den Besuchern eine Reise durch die neuesten Trends, nachhaltigen Technologien und innovativen Designpraktiken. Die Trendbereiche, Seminare und Panels stellen die Innovationskraft der Branche und Zukunftsvisionen heraus. Neben der Präsentation der Stärken traditioneller Textilien lenken sie zugleich die Aufmerksamkeit auf Innovationen im Bereich technischer Textilien. 

Innovation Hub: Innovation und Textilien der Zukunft (Halle 8) 
Von Smart Textiles über biotechnologie-basierte Stoffe bis hin zu digitaler Fertigung und KI-gestützten Prozessen: Der Innovation Hub zeigt die Vision der Textilzukunft. Kuratiert unter der kreativen Leitung von Arzu Kaprol und Filiz Tunca dient dieser Bereich als inspirierende Plattform, an der sich Technologie und Kreativität begegnen. 

Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul Smart textiles
Quelle:

Jandali

Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 Foto (c) Rieter
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40
04.09.2025

Rieter: Auf dem Weg zur vollautomatischen Spinnerei

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Rieter präsentiert Lösungen, die Schritt für Schritt die Umsetzung der vollautomatischen Spinnerei für die Produktion von Ring- und Kompaktgarnen ermöglicht. Zu den Höhepunkten gehören der effiziente Ballentransport, der automatisierte Kannentransport und Verpackungslösungen inklusive Dämpfen, Palettieren und Etikettieren. Im Bereich der Digitalisierung bietet Rieter ESSENTIAL-Module für unterschiedliche Ansprüche. Damit erhalten Mitarbeitende einer Spinnerei – vom Management bis zum Maschinenbediener – fundierte Entscheidungsgrundlagen, um die Garnproduktion zu optimieren. 
 
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 
Die neue Kämmereivorbereitung OMEGAlap E 40 produziert 800 kg/h und damit 33% mehr als das Vorgängermodell – dank dem schnellen Wickelwechsel. Gleichzeitig punktet sie mit 30% geringerem Energie- und 63% geringerem Druckluftbedarf und besonders einfacher Wartung und Reinigung.  
 
Präzisionsspulmaschine NEO-BD – schneller und besser 
Die neue Präzisionsspulmaschine NEO-BD produziert Spule doppelt so schnell wie das Vorgängermodell – und das in höherer Qualität. Sie überzeugt durch absolute Präzision: von der optimal einstellbaren Spulendichte über die exakt definier- und reproduzierbare Garnlänge bis hin zum präzisen Gewicht jeder einzelnen Spule. 

Effizientes Luftspinnen kardierter Baumwolle 
Die Luftspinnmaschine J 70 ist in der Lagekardierte Fasern wirtschaftlich zu verspinnen – das ist einzigartig. Zu verdanken ist das einem neu entwickelten Drall-Element: Es hebt die Produktionsgeschwindigkeit auf ein neues Niveau und sorgt für Spitzenwerte bei der Rohstoffausnutzung. Von der Innovation profitieren Spinnereien auch bei anderen Rohstoffanwendungen. 

Die Spindel, die Strom spart – eNASA 
Die neue Novibra-Spindel eNASA senkt den Stromverbrauch der Spinnmaschine um 2 bis 4% im Vergleich zu herkömmlichen Spindeln. Die hochpräzise Technologie ist vor allem wirksam bei hohen Drehzahlen. Die neue Spindel ist kompatibel mit allen Novibra-Klemmkronen. 

Technologiekompetenz in recycelten Garnen 
Rieter arbeitet beim Thema recycelte Garne eng mit Partnern und Faserherstellern zusammen. Dazu werden unterschiedliche Projekte und Endprodukt präsentiert. Eine neue Möglichkeit den Recyclinganteil im Ringgarn deutlich zu erhöhen ist die Verwendung nachhaltiger, synthetischer Zellulosefasern – ausführlich beschrieben in einer neuen Technologie-Publikation. 

Neuer Rieter-Webshop – Intelligenter und schneller zu Ersatzteilen 
Die moderne Plattform ermöglicht es Kunden, Ersatzteile für Spinn- und Spulmaschinen, Upgrades und Nachrüstlösungen auf intelligente Weise zu beschaffen. Das One-Stop-Shop-Erlebnis vereinfacht und optimiert das Bestellwesen für Spinnereien.