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Decathlon startet eigenes Membership Programm Grafik Decathlon
11.12.2025

Decathlon startet eigenes Membership Programm

  • Strategiewechsel: Decathlon Deutschland führt im neuen Jahr das globale „Decathlon Membership“ Programm ein.
  • Mehr als nur Einkaufen: Das neue Programm belohnt nicht nur Umsätze, sondern auch sportliches Engagement und nachhaltiges Handeln wie Reparaturen oder Second Use.
  • Digital & Persönlich: Punkte können direkt in der App gegen Wertgutscheine eingelöst werden – für ein personalisiertes Erlebnis von Kundinnen und Kunden aus einer Hand.

Mitte Januar führt der Sportartikelhersteller und -händler sein eigenes Treueprogramm „Decathlon Membership“ ein. Das neue Programm ist zu 100 Prozent auf den Sport ausgerichtet.

Das Prinzip ist einfach und voll digital: Für jeden ausgegebenen Euro erhalten Mitglieder 10 Punkte. Diese können direkt in der Decathlon App in Wertgutscheine umgewandelt und beim nächsten Einkauf eingelöst werden. Punkte sammeln und einlösen ist flexibel über jeden Kanal möglich. Zum Start gibt es attraktive Einstiegsangebote, wie etwa 1.000 Willkommenspunkte.

  • Strategiewechsel: Decathlon Deutschland führt im neuen Jahr das globale „Decathlon Membership“ Programm ein.
  • Mehr als nur Einkaufen: Das neue Programm belohnt nicht nur Umsätze, sondern auch sportliches Engagement und nachhaltiges Handeln wie Reparaturen oder Second Use.
  • Digital & Persönlich: Punkte können direkt in der App gegen Wertgutscheine eingelöst werden – für ein personalisiertes Erlebnis von Kundinnen und Kunden aus einer Hand.

Mitte Januar führt der Sportartikelhersteller und -händler sein eigenes Treueprogramm „Decathlon Membership“ ein. Das neue Programm ist zu 100 Prozent auf den Sport ausgerichtet.

Das Prinzip ist einfach und voll digital: Für jeden ausgegebenen Euro erhalten Mitglieder 10 Punkte. Diese können direkt in der Decathlon App in Wertgutscheine umgewandelt und beim nächsten Einkauf eingelöst werden. Punkte sammeln und einlösen ist flexibel über jeden Kanal möglich. Zum Start gibt es attraktive Einstiegsangebote, wie etwa 1.000 Willkommenspunkte.

Die Besonderheit liegt in der Vielfalt der Sammelmöglichkeiten. Neben dem klassischen Einkauf werden auch nachhaltiges und aktives Engagement belohnt:

  • Circular Services: Extrapunkte für die Nutzung von Reparatur-Services, Buy Back (Rückverkauf) oder den Kauf von Second Use Produkten.
  • Sportliches Engagement: Punkte können auch durch Sport-Tracking gesammelt werden, perspektivisch kommen Teilnahmen an Challenges und Events dazu.

Der Vorteil für Member: Der Einkauf wird dem Konto automatisch zugeordnet, Punkte werden gesammelt und die Lieferung ist bis zu einem Gewicht von 31,5 Kilogramm kostenlos nach Hause möglich. 

Nahtloser Übergang für Kundinnen und Kunden
Für bestehende Kundinnen und Kunden gestaltet sich der Übergang so einfach wie möglich: Wer bereits ein Decathlon-Kundenkonto besitzt, wird automatisch Teil des neuen Membership-Programms. Neue Kundinnen und Kunden können sich ab Anfang 2026 über die App, die Website oder in den Filialen anmelden.

Die Partnerschaft mit Payback endet offiziell am 31.12.2025. Bis dahin gesammelte Payback-Punkte bleiben erhalten und können im Payback-Ökosystem weiter genutzt werden.

Weitere Informationen:
Decathlon Payback Membership Programm
Quelle:

Decathlon 

(c) Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. bevh
11.12.2025

Onlinehandel erwartet stabiles Weihnachtsgeschäft, aber Bekleidung und Schuhe stagnieren

Trotz der verhaltenen Konsumstimmung kann sich der Onlinehandel dieses Jahr erstmals wieder auf ein fröhlicheres Weihnachten freuen. In den ersten beiden Monaten des Weihnachtsquartals (Oktober und November) haben Verbraucherinnen und Verbraucher 2,9 Prozent mehr im Onlinehandel ausgegeben. Insgesamt blickt der bevh dem noch laufendem Weihnachtsgeschäft und dem Start ins neue Jahr damit zuversichtlicher entgegen als in den Vorjahren. 
 
Die Weihnachtsüberraschung 2025 ist, dass die Geschenke deutlich größer ausfallen werden. So kann das Segment Möbel & Einrichtung mit einem deutlichen Umsatzzuwachs von 9,1 Prozent rechnen. Auch Haushaltsgeräte (+ 8,7 Prozent) lagen im Zeitraum von Oktober bis November 2025 weit vorn. Nur die Umsätze mit Drogerieartikeln einschließlich Kosmetikprodukten (+ 9,0 Prozent) liegen noch etwas darüber.

Trotz der verhaltenen Konsumstimmung kann sich der Onlinehandel dieses Jahr erstmals wieder auf ein fröhlicheres Weihnachten freuen. In den ersten beiden Monaten des Weihnachtsquartals (Oktober und November) haben Verbraucherinnen und Verbraucher 2,9 Prozent mehr im Onlinehandel ausgegeben. Insgesamt blickt der bevh dem noch laufendem Weihnachtsgeschäft und dem Start ins neue Jahr damit zuversichtlicher entgegen als in den Vorjahren. 
 
Die Weihnachtsüberraschung 2025 ist, dass die Geschenke deutlich größer ausfallen werden. So kann das Segment Möbel & Einrichtung mit einem deutlichen Umsatzzuwachs von 9,1 Prozent rechnen. Auch Haushaltsgeräte (+ 8,7 Prozent) lagen im Zeitraum von Oktober bis November 2025 weit vorn. Nur die Umsätze mit Drogerieartikeln einschließlich Kosmetikprodukten (+ 9,0 Prozent) liegen noch etwas darüber.

„Der Zuwachs im Möbel- und Einrichtungssegment zeigt, dass die Menschen derzeit Wert darauf legen, es zu Hause schön und gemütlich zu haben. Viele Geschenkpakete werden damit dieses Jahr größer“, so Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender bevh-Hauptgeschäftsführer. 
 
Digitale Dienstleistungen – dazu zählen auch verschenkte Tickets, Eintrittskarten, Reisebuchungen und mehr – kamen nach bevh-Hochrechnung mit 9,9 Prozent mehr Umsätzen beinahe wieder auf ein zweistelliges Wachstum.  
 
Tägliche Erledigungen werden ins Internet verschoben 
Gerade bei kurzfristigen Besorgungen vor dem Fest ersparen sich die Deutschen zunehmend den Stress in den vollen Geschäften und Supermärkten. Lieber werden diese Käufe im Online-Lebensmittelhandel (+ 6,1 Prozent) und bei Online-Apotheken (+ 4,5 Prozent) erledigt. Unter den Erwartungen bleibt die Kauflaune hingegen im wichtigen Onlinehandel mit Elektronikartikeln und Telekommunikation (+ 1,2 Prozent) sowie Computern inklusive -zubehör, -spielen und -software (+ 0,6 Prozent). Auch das große Cluster Bekleidung und Schuhe (+ 0,1 Prozent) stagniert in der Verbrauchererhebung. 
 
Unabhängige Shops liegen vorn 
Mehr noch als die Marktplätze (+ 3,6%) trägt das überraschend starke Abschneiden der Online-Pureplayer (+ 4,8 Prozent) zum positiven Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft bei. „Die Online-Pureplayer verstehen es, sich im harten Wettbewerb mit den Marktplätzen zu behaupten und den Menschen bei der Geschenksuche die passenden Inspirationen und Produkte zu bieten,“ erklärt Martin Groß-Albenhausen. Einzig im Multichannel-Handel, also in den Onlineshops der stationären Händler haben die Kunden weniger Umsätze gelassen als im Vorjahreszeitraum. Dennoch erwartet Groß-Albenhausen ein Weihnachten der Zuversicht: „Das Jahr könnte für den Onlinehandel mit derselben hoffnungsvollen Note enden, mit der es begonnen hat.“ 

Über die Studie 
In der wöchentlichen Verbraucherbefragung „Interaktiver Handel in Deutschland“ werden von Januar bis Dezember insgesamt 40.000 Privatpersonen aus Deutschland im Alter ab 14 Jahren zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel und zu ihrem Konsum von digitalen Dienstleistungen (z. B. Reisen oder Ticketing) befragt. Die Endergebnisse der Studie werden am Anfang jeden Jahres veröffentlicht. Die heute vorgestellten Zahlen basieren auf der Auswertung des Zeitraums vom 1. Oktober bis 30. November 2025. Die Studie wird durch die BEYONDATA GmbH durchgeführt.

Quelle:

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. bevh

11.12.2025

Mittelstand in Gefahr: bvse kritisiert Referentenentwurf zur Anpassung des Verpackungsrechts

Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. hat gegenüber dem Bundesumweltministerium eine umfangreiche und ungewöhnlich deutliche Stellungnahme zum Referentenentwurf des Gesetzes zur Anpassung des Verpackungsrechts und weiterer Rechtsbereiche an die EU-Verordnung 2025/40 (PPWR) abgegeben. Die Kritik fällt scharf aus: Der Verband sieht den Mittelstand existenziell bedroht, warnt vor einer gefährlichen Machtverschiebung im Markt.

In seiner Vorbemerkung weist der bvse darauf hin, dass er als Dachverband rund 1.100 überwiegend mittelständische Entsorgungs- und Recyclingunternehmen repräsentiert. Diese Struktur – kleinteilig, regional verwurzelt und wettbewerbsstark – sei für Deutschland typisch und einer der Gründe für die hohe Leistungsfähigkeit der Branche.

Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. hat gegenüber dem Bundesumweltministerium eine umfangreiche und ungewöhnlich deutliche Stellungnahme zum Referentenentwurf des Gesetzes zur Anpassung des Verpackungsrechts und weiterer Rechtsbereiche an die EU-Verordnung 2025/40 (PPWR) abgegeben. Die Kritik fällt scharf aus: Der Verband sieht den Mittelstand existenziell bedroht, warnt vor einer gefährlichen Machtverschiebung im Markt.

In seiner Vorbemerkung weist der bvse darauf hin, dass er als Dachverband rund 1.100 überwiegend mittelständische Entsorgungs- und Recyclingunternehmen repräsentiert. Diese Struktur – kleinteilig, regional verwurzelt und wettbewerbsstark – sei für Deutschland typisch und einer der Gründe für die hohe Leistungsfähigkeit der Branche.

Doch genau diese Struktur sieht der Verband nun bedroht. Der Referentenentwurf schränke die unternehmerischen Freiheiten massiv ein und dränge mittelständische Unternehmen in eine neue Rolle: an den Rand. „Durch die geplanten Regelungen wird der Mittelstand real degradiert – zu reinen Dienstleistern großer Konzerne“, warnt bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. „Was hier vorbereitet wird, ist nichts anderes, als eine marktwirtschaftliche Schieflage mit Ansage.“

§ 32 ALS KERNPROBLEM: GEFAHR EINER MARKTBEHERRSCHENDEN STRUKTUR
Die geplante Verpflichtung für Hersteller, sich auch für gewerbliche Verpackungen zu einer zentralen Organisation zusammenzuschließen und eine unentgeltliche Rücknahme zu gewährleisten, gefährdet ein bislang bewährtes und gut funktionierendes System. Dieses zeichnet sich besonders durch Vielfalt, regionale Strukturen und den Wettbewerb zahlreicher mittelständischer Entsorger aus – Elemente, die ohne Not geschwächt oder sogar zerstört würden.

Der bvse weist darauf hin, dass derzeit die Entsorgung und Verwertung von Gewerbe- und Industrieverpackungen nach einem eingespielten Prinzip funktioniert: Die Anfallstellen beauftragen und bezahlen ein Entsorgungsunternehmen direkt für Abholung und Verwertung. Je nach vertraglicher Regelung erhalten sie die Kosten vom Hersteller ganz oder teilweise erstattet.

UNENTGELTLICHE RÜCKNAHME WIRD VON PPWR FÜR GEWERBLICHE VERPACKUNGEN NICHT VERLANGT
Es ist unstrittig, dass diese dezentrale Struktur verlässlich arbeitet und eine sichere Verwertung der Verpackungen gewährleistet – zumal diese regelmäßig über einen positiven Marktwert verfügen. Eine verpflichtende Herstellerorganisation mit unentgeltlicher Rücknahme würde diese gewachsenen Strukturen jedoch aufbrechen. Mit einer solchen Vorgabe entfiele die Möglichkeit für Anfallstellen, individuelle Verträge mit regionalen mittelständischen Entsorgern abzuschließen. Stattdessen würden große überregionale Anbieter, die eine flächendeckende Abdeckung versprechen, den Markt zunehmend dominieren – zum Nachteil des Mittelstands.

Die im Referentenentwurf vorgesehene neue Regelung droht somit eine Entwicklung zu begünstigen, die genau jene Marktverengung fördert, vor der sie eigentlich schützen sollte. An die Stelle eines vielfältigen, leistungsfähigen Wettbewerbs träte ein stark konzentrierter Markt, in dem nur wenige große Konzerne den Ton angeben und Transparenz wie Wettbewerb weiter erodieren. Rehbock: „Es ist aus unserer Sicht nicht erforderlich, das bewährte System zu ändern, denn eine unentgeltliche Rücknahme von gewerblichen Verpackungsabfällen wird in der PPWR gar nicht verlangt.“

Hinzu kommt ein weiterer kritischer Punkt: Einige Herstellerorganisationen bieten bereits selbst Entsorgungsleistungen an. Würde dies auch auf gewerbliche Verpackungen ausgeweitet, bestünde die Gefahr, dass Verwertungsströme und Recyclingquoten mit denen der systembeteiligungspflichtigen Verpackungen vermischt werden – ein Risiko für Transparenz und Nachvollziehbarkeit im gesamten System.

Der bvse warnt: Durch die verpflichtende Herstellerorganisation würden große Unternehmen den Markt übernehmen und mittelständische Betriebe verdrängen. „Dieses Modell führt geradewegs in eine kartellrechtlich problematische Konzentration“, betont Rehbock. „Wir haben in Deutschland gelernt, wie gefährlich zu große Marktanteile weniger Unternehmen sind. Es ist völlig unverständlich, jetzt sehenden Auges ein System zu errichten, das diese Probleme wieder heraufbeschwört.“

SICHERHEITSLEISTUNGEN (§ 15 ABS. 4): UNZUREICHENDER SCHUTZ FÜR DIEJENIGEN, DIE DAS RISIKO TRAGEN
Ein wesentlicher Streitpunkt betrifft aus Sicht des Mittelstandes auch die geplanten Sicherheitsleistungen. Diese sollen nach wie vor ausschließlich den Behörden zugutekommen, nicht aber den Entsorgungsunternehmen selbst – obwohl gerade sie im Insolvenzfall eines Systems die unmittelbaren Auswirkungen spüren. Rehbock kritisiert, dass Entsorger im Ernstfall weiterarbeiten müssen, weil sie mehrere Systeme parallel bedienen, aber dennoch keinen Zugriff auf die hinterlegten Sicherheiten hätten. Aus Sicht des Verbandes braucht es hier einen fairen Mechanismus, der auch diejenigen schützt, die das wirtschaftliche Risiko tatsächlich tragen. Eine Forderung, die der bvse seit mehr als 15 Jahren stellt. Jetzt sei eine hervorragende Gelegenheit für eine Änderung, die die mittelständischen Unternehmen stärken würde, betont der bvse-Hauptgeschäftsführer.

ÖKOMODULATION JETZT REFORMIEREN – BEVOR DIE RECYCLER AUFGEBEN MÜSSEN
Auch die Ökomodulation zählt zu den kritischen Punkten: Angesichts der wirtschaftlichen Lage vieler Kunststoffrecycler hält der bvse eine rasche Reform für zwingend notwendig. Die Existenz der Branche sei bedroht durch niedrige Rezyklatpreise und zweifelhafte Konkurrenz aus dem Ausland. Während andere EU-Länder längst wirksame Anreizsysteme eingeführt hätten, drohe Deutschland hier den Anschluss zu verlieren, denn die deutschen Kunststoffrecyclingunternehmen stehen unter massivem wirtschaftlichem Druck. Neben rückläufiger Nachfrage und sinkenden Erlösen für Rezyklate, belasten die Unternehmen vor allem die hohen Energiepreise. Gleichzeitig steigen die Produktionskosten in nahezu allen Bereichen. Eine Verzögerung wäre aus Sicht des bvse fatal für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Recyclingwirtschaft.

Angesichts der äußerst schwierigen wirtschaftlichen Lage, insbesondere der Kunststoffrecycler, sieht der bvse dringenden politischen Handlungsbedarf. Notwendig ist insbesondere eine zeitnahe Anpassung der Ökomodulation, die durch eine Änderung des § 21 VerpackG umgesetzt werden könnte. Nach Einschätzung des Verbands wäre eine solche Reform auch mit der neuen EU-Verpackungsverordnung (PPWR) vereinbar. Die Erwägungsgründe lassen ausdrücklich zu, dass Mitgliedstaaten bestehende Systeme beibehalten dürfen, sofern diese einen bevorzugten und fairen Zugang zu recycelten Kunststoffen ermöglichen und damit zur Erreichung der Rezyklateinsatzquoten beitragen.

Ein Blick ins Ausland zeigt, dass entsprechende Schritte möglich und sinnvoll sind: Frankreich hat am 5. September 2025 eine Verordnung verabschiedet, die finanzielle Anreize für Hersteller festlegt, wenn diese recycelte Kunststoffe einsetzen. Besonders interessant sind Regelungen, die den Einsatz von Rezyklaten honorieren, die aus einem Umkreis von bis zu 1.500 Kilometern stammen und den europäischen Anforderungen entsprechen. Auch die Niederlande fördern im Rahmen ihrer Ökomodulation gezielt den Einsatz von Kunststoffrezyklaten. Vor diesem Hintergrund darf die Reform des § 21 VerpackG nicht weiter aufgeschoben werden. Auf die langwierigen europäischen Entscheidungsprozesse zur PPWR zu warten, wäre aus Sicht der Branche keine Option – dafür ist die Lage im deutschen Kunststoffrecycling zu ernst und zu dringlich.

Probleme sieht der bvse zudem bei der geplanten Zuordnung von Verbundverpackungen zum Hauptmaterial. Besonders faserbasierte Verbunde ließen sich weder zuverlässig im Papierstrom, noch in der Leichtverpackung erfassen. Dadurch drohen Qualitätsverluste, Verunreinigungen und zusätzliche Kosten, die letztlich das gesamte System belasten würden.

RÜCKWIRKENDE HERAUSGABEANSPRÜCHE MÜSSEN ABGESCHAFFT WERDEN
Kritik äußert der bvse auch am § 22 Absatz 4 des Referentenentwurfes, der rückwirkende Herausgabeansprüche der Systeme vorsieht. Nach Ansicht des Verbandes sollten Herausgabeansprüche jedoch beschränkt und nicht rückwirkend geltend gemacht werden können. Die rückwirkende Herausgabe erzeuge nämlich große Probleme bei den Drittbeauftragten, so der bvse. Soll Material aus Vormonaten ausgeliefert werden, ist dies oft bereits vermarktet und schlichtweg nicht mehr da. Im schlechtesten Fall müsse zusätzliches Material für die Herausgabe eingekauft werden. Eine Herausgabe verändert die zur Vermarktung zur Verfügung stehende Menge wesentlich. Herausgabeansprüche sollten daher bereits zum Vergabezeitpunkt für die ganze Vertragslaufzeit festgeschrieben werden.

WIRD EINE ORGANISATION FÜR REDUZIERUNG- UND PRÄVENTIONSMAßNAHMEN BENÖTIGT?
Im vorliegenden Gesetzentwurf wird die Gründung und Finanzierung einer Organisation für Reduzierung- und Präventionsmaßnahmen vorgeschrieben. Nach Ansicht des bvse geht der vorliegende Vorschlag in die völlig falsche Richtung. Er würde zusätzliche Bürokratie schaffen und die Hersteller mit unverhältnismäßig hohen Kosten belasten – ohne erkennbaren Mehrwert. Eine derartige Organisation ist in der PPWR nicht vorgesehen. Statt tatsächliche Verbesserungen zu erzielen, würden die entstehenden Kosten letztlich entlang der gesamten Wertschöpfungskette – bis hin zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern – weitergereicht. Für Deutschland bedeute dies erneut höhere Kosten im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedstaaten und damit Wettbewerbsnachteile.

Hinzu kommt: Die geforderten 5 Euro pro Tonne wirken sich je nach Stoffstrom sehr unterschiedlich aus. Während manche Bereiche kaum betroffen wären, würden andere überproportional belastet. Besonders deutlich wird dies am Beispiel Glas: Die pauschale Abgabe würde Glasverpackungen spürbar verteuern und so Marktverwerfungen begünstigen.

Statt ein weiteres kostenintensives bürokratisches Konstrukt zu schaffen, sollten die in der PPWR vorgesehenen Reduzierungs- und Präventionsmaßnahmen innerhalb der bestehenden Ökomodulation berücksichtigt werden. Herstellern könnte auferlegt werden, entsprechende Maßnahmen nachzuweisen – ein zusätzlicher Verwaltungsapparat ist dafür jedoch nicht erforderlich.

bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock kritisiert: „Deutschland macht sich Gedanken darüber schlanker, effizienter zu werden, um Bürokratie abzubauen, aber das Bundesumweltministerium will eine neue Behörde schaffen, die niemand braucht. Das kann nicht wahr sein!“

RECYCLINGQUOTEN (§ 33 ABS. 2): ZWISCHEN REALISMUS UND ÜBERFORDERUNG
Auch die geplanten Recyclingquoten stehen in der Kritik. Der bvse fordert eine vorgezogene Einführung der Kunststoffquote als Baustein, um geeignete Rahmenbedingungen für das Kunststoffrecycling zu schaffen. Dagegen hält er die Glasquote von 90 Prozent für unrealistisch. Ein beträchtlicher Teil der Glasverpackungen lande bisher im Restmüll; außerdem werde das Netz der Glascontainer aus verschiedenen Gründen ausgedünnt. Die Quote sei in der vorgesehenen Form schlicht nicht erreichbar.

Schließlich verweist der Verband auf Risiken in der Governance der Zentralen Stelle. Durch zusätzliche Herstellerorganisationen verschiebe sich die Machtbalance zulasten der Entsorgungswirtschaft. Um faire Entscheidungsstrukturen zu gewährleisten, fordert der bvse eine stärkere Vertretung der mittelständischen Entsorger mit einem ständigen Sitz im Verwaltungsrat.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Pakistan_Leed certified spinning Foto via Hotwire für Lectra
10.12.2025

Mango & TextileGenesis für transparente, rückverfolgbare Wertschöpfungskette

Mango, einer der führenden internationalen Fashionkonzerne, hat sich mit TextileGenesis, einem Unternehmen von Lectra, zusammengeschlossen. Die innovative Lösung für die Rückverfolgbarkeit in der Bekleidungs- und Textilindustrie ermöglicht es, natürliche und tierische Fasern, Kunststoffe, künstlichen Zellulosefasern und Leder transparent nachverfolgen zu können. Mit seinem sechsdimensionalen (6D) Angebot und seinem fortschrittlichen Ansatz “Fiber Forwards“ bietet das Lectra-Unternehmen eine vollständige sichere Spitzentechnologie. Gleichzeitig unterstützt TextileGenesis Mango dabei, sein Engagement für eine transparente Lieferkette zu stärken und weiterauszubauen.

Mango, einer der führenden internationalen Fashionkonzerne, hat sich mit TextileGenesis, einem Unternehmen von Lectra, zusammengeschlossen. Die innovative Lösung für die Rückverfolgbarkeit in der Bekleidungs- und Textilindustrie ermöglicht es, natürliche und tierische Fasern, Kunststoffe, künstlichen Zellulosefasern und Leder transparent nachverfolgen zu können. Mit seinem sechsdimensionalen (6D) Angebot und seinem fortschrittlichen Ansatz “Fiber Forwards“ bietet das Lectra-Unternehmen eine vollständige sichere Spitzentechnologie. Gleichzeitig unterstützt TextileGenesis Mango dabei, sein Engagement für eine transparente Lieferkette zu stärken und weiterauszubauen.

Erfolgreiche Ergebnisse seit dem Start
Seit Beginn der Zusammenarbeit hat Mango mit TextileGenesis über 6.000 Tonnen nachhaltige Fasern und mehr als 40 Millionen fertiggestellte Produkte entlang seiner Wertschöpfungskette zurückverfolgt. Zudem konnte der Fashionkonzern dank der Plattform über 1.000 Akteure der Lieferkette in 23 Ländern einbinden. Dies schafft eine Transparenz, die weit über zertifizierte Fasern hinausgeht und auch konventionelle Materialien, Leder sowie Schuhe umfasst. 
 
Mango stellt Fashion in den Mittelpunkt seines Geschäftsmodells. 
Das Unternehmen wurde gegründet. Es schloss das Jahr 2024 mit einem Umsatz von über 3,3 Milliarden Euro ab, wobei ein Drittel seines Geschäfts aus dem Online-Vertriebskanal stammt und es in mehr als 120 Märkten vertreten ist.
Seit seiner Gründung 1984 in Barcelona hat es kontinuierlich Kreativität und Expansion vorangetrieben. Das Unternehmen, das in mehr als 120 Märkten vertreten ist, schloss das Jahr 2024 mit einem Umsatz von über 3,3 Milliarden Euro ab, ein Drittel seines Geschäfts stammt aus dem Online-Vertriebskanal. Mango zeichnet sich durch einzigartiges Design und seinen Stil aus und legt dabei Wert auf eine Qualität, die die Konkurrenz stetig übertreffen soll. Der internationale Konzern will das Tempo der Fashionbranche durch Innovationen mit den neuesten Technologien und einer immer deutlicheren Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit vorantreiben. Mango hat sich vollumfänglich der Transparenz in seiner Lieferkette verschrieben und ist bestrebt, noch weiterzugehen. Hier unterstützt TextileGenesis: Die Notwendigkeit einer transparenten Lieferkette ist, bedingt durch eine Flut von Vorschriften und gestiegenen Erwartungen der Konsumenten mit Blick auf Nachhaltigkeit und ethische Praktiken, dringlicher geworden. 
 
Mango erreicht Nachhaltigkeitsziele mit transparenter, rückverfolgbarer Lieferkette
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt im Jahr 2023 hat Mango die Zusammenarbeit mit TextileGenesis ausgebaut. Die digitale Lösung zur Rückverfolgbarkeit ermöglicht es dem Unternehmen, eine zuverlässige, sichere und vollständig digitale Zuordnung ihrer Textilien von der Faser bis zum Einzelhändler zu gewährleisten und so deren Authentizität und Herkunft mit Genauigkeit zu garantieren. Mango hat aus dem sechsdimensionalen (6D) Angebot eine umfassende Bandbreite digitaler Tools ausgewählt: das Modul „Fiber-to-Retail“ (Rückverfolgbarkeit in jedem Produktions- und Vertriebsschritt) für seine nachhaltig zertifizierten Fasern und das Modul „Supply Chain Discovery“ (Rückwärts-Lieferkettenlogistik) für seine konventionellen Fasern.

Foto Pixabay, rebel 1965
10.12.2025

BTE und HDS/L für praxisnahe Schuhkarton-Entsorgungslösung

Schuhkartons gelten als Verkaufsverpackungen, weil sie nach dem Verständnis der zuständigen Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) typischerweise haushaltsnah über den Endverbraucher entsorgt werden. Diese einseitige Betrachtung spiegelt nach Ansicht des BTE und des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie HDS/L allerdings die komplexen Vertriebsstrukturen und dementsprechend den Anfallort von Verpackungen der Schuh- und Lederwarenbranche nicht wider. „Denn die ZSVR legte für ihre Entscheidung einen Gesamtmarktansatz zugrunde, dessen Rechtmäßigkeit für uns gerichtlich nicht abschließend geklärt ist“, erläutert Torben Schütz, stellvertretender HDS/L-Hauptgeschäftsführer.
 

Schuhkartons gelten als Verkaufsverpackungen, weil sie nach dem Verständnis der zuständigen Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) typischerweise haushaltsnah über den Endverbraucher entsorgt werden. Diese einseitige Betrachtung spiegelt nach Ansicht des BTE und des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie HDS/L allerdings die komplexen Vertriebsstrukturen und dementsprechend den Anfallort von Verpackungen der Schuh- und Lederwarenbranche nicht wider. „Denn die ZSVR legte für ihre Entscheidung einen Gesamtmarktansatz zugrunde, dessen Rechtmäßigkeit für uns gerichtlich nicht abschließend geklärt ist“, erläutert Torben Schütz, stellvertretender HDS/L-Hauptgeschäftsführer.
 
BTE und HDS/L haben daher aktuell im Rahmen der Verbändeanhörung eine Stellungnahme zum Referentenentwurf zur Anpassung des Verpackungsrechts an die EU-Verpackungsverordnung (EU) 2024/40 abgegeben. Denn im Referentenentwurf wird in § 3 Nr. 5 VerpackDG mit den Formulierungen „bezogen auf den Gesamtmarkt typgleicher Verpackungen“ und „typischerweise mehrheitlich“ eine massive Veränderung im Verpackungsgesetz vorgeschlagen. „Damit würde ein von der ZSVR angewandter Gesamtmarktansatz gesetzlich festgeschrieben“, erläutert BTE-Schuhexperte Sönke Padberg. 
 
Doch in der Schuh- und Lederwarenbranche unterscheiden sich der Anfall der Verpackungen im Fachhandel sowie bei den Endkunden zwischen den Vertriebsstrukturen erheblich. So fallen z.B. Schuhkartons haushaltsnah wie gewerblich an. In beiden Fällen muss eine Finanzierung der Entsorgung sichergestellt werden. Dies ist mit einer Gesamtmarktbetrachtung nicht gewährleistet. Deshalb ist idealerweise eine anteilige Einstufung von Verpackungen durch die Unternehmen notwendig, da sie den Anfall ihrer Verpackungen z.B. durch Dokumentation konkret einordnen können. „Andernfalls kommt es zu sachlich nicht gerechtfertigten Doppelbelastungen und würde Mehrkosten beim stationären Fachhandel verursachen“, weiß Padberg. 
 
BTE und HDS/L fordern daher die Streichung von „auf den Gesamtmarkt typgleicher Verpackungen bezogen typischerweise mehrheitlich“ in § 3 Nr. 5 VerpackDG des Referentenentwurfs. Zusätzlich schlagen BTE und HDS/L folgende Formulierung am Ende des § 3 Nr. 5 VerpackDG vor: 
„…, mit Ausnahme solcher bereitgestellten Verkaufs- und Umverpackungen, die über eine eingerichtete betriebliche Erfassungsstruktur unentgeltlich zurückgenommen und einer Verwertung entsprechend § 33 Abs. 1–3 zugeführt werden.“
 
Weiterhin sieht der Referentenentwurf in § 7 Abs. 3 VerpackDG vor, dass Hersteller die von ihnen geleisteten Systementgelte zurückfordern können, wenn sie Verpackungen zurückgenommen und einer Verwertung nach § 33 Abs. 5 VerpackDG zugeführt haben. Diese Rückerstattungsmöglichkeit ist beschränkt auf beschädigte oder unverkäufliche Verpackungen. „Hier wird jedoch nicht berücksichtigt, dass Verpackungen aus anderen Gründen wie betriebliche Maßnahmen – z.B. einer Auslage des Produktes ohne Verpackung am Point of Sale - nicht über das duale System entsorgt werden“, bemängelt Torben Schütz. Vor diesem Hintergrund fordern BTE und HDS/L eine Streichung der Worte „wegen Beschädigung oder Unverkäuflichkeit“ in § 7 Abs. 3 VerpackDG.
 
Darüber hinaus fordern BTE und HDS/L, die bestehende Ungleichbehandlung gegenüber Herstellern aus Drittstaaten, insbesondere bei Importen über asiatischen Onlineplattformen, abzuschaffen. Denn diese verursachen große Mengen an Verpackungsmüll in Deutschland, kommen aber nicht ihrer Herstellerverantwortung mit den entsprechenden (u.a. finanziellen) Verpflichtungen nach und können auch nicht sanktioniert werden. „Hersteller aus Drittstaaten müssen endlich einen verpflichtbaren Bevollmächtigten benennen“, fordern Sönke Padberg und Torben Schütz einmütig.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Bild: JetalProduções, Pixabay
09.12.2025

Weihnachtsgeschäft weiter ohne Schwung: 2/3 der Händler unzufrieden

Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel konnte auch in der Woche vor dem zweiten Advent nicht richtig an Fahrt aufnehmen. Nach einer aktuellen HDE-Trendumfrage unter rund 300 Unternehmen sind nur 22 Prozent der Händlerinnen und Händler mit den letzten Tagen zufrieden, 58 Prozent sind unzufrieden.

„Das war noch nicht der erhoffte Durchbruch, die Auswirkungen der schlechten Konsumstimmung sind nach wie vor deutlich spürbar“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Umfrage zeigt, dass das Weihnachtsgeschäft in der Woche vor dem zweiten Advent auf dem schwachen Niveau der Vorwoche verharrte. Dabei blieb die Lage uneinheitlich: So entwickelten sich die Geschäfte in städtischen Vororten und Stadtteilzentren überdurchschnittlich gut. Schaut man auf einzelne Branchen, so lief es beim Handel mit Unterhaltungselektronik und Spielwaren vergleichsweise gut. Hier waren über 30 Prozent zufrieden.

Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel konnte auch in der Woche vor dem zweiten Advent nicht richtig an Fahrt aufnehmen. Nach einer aktuellen HDE-Trendumfrage unter rund 300 Unternehmen sind nur 22 Prozent der Händlerinnen und Händler mit den letzten Tagen zufrieden, 58 Prozent sind unzufrieden.

„Das war noch nicht der erhoffte Durchbruch, die Auswirkungen der schlechten Konsumstimmung sind nach wie vor deutlich spürbar“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Umfrage zeigt, dass das Weihnachtsgeschäft in der Woche vor dem zweiten Advent auf dem schwachen Niveau der Vorwoche verharrte. Dabei blieb die Lage uneinheitlich: So entwickelten sich die Geschäfte in städtischen Vororten und Stadtteilzentren überdurchschnittlich gut. Schaut man auf einzelne Branchen, so lief es beim Handel mit Unterhaltungselektronik und Spielwaren vergleichsweise gut. Hier waren über 30 Prozent zufrieden.

Hauptgrund für die vielerorts eher enttäuschte Stimmung der Händler: Die Besucherzahlen verharrten auf dem insgesamt schwachen Niveau der Vorwoche. Von zufriedenstellenden Frequenzen berichteten nur 22 Prozent der befragten Betriebe. Insgesamt sind aktuell zwei Drittel der Unternehmen (67 %) mit der Entwicklung des bisherigen Weihnachtsgeschäfts unzufrieden.

„Viele Handelsunternehmen leiden unter dem schwierigen Umfeld: Schlechte Verbraucherstimmung, hohe Energiepreise und wenig Licht am Ende des Tunnels machen es der Branche vielerorts schwierig, einen gelungenen Jahresabschluss hinzubekommen“, so Genth weiter. Hoffnung aber brachte der vergangene Samstag, der ähnlich wie in der Vorwoche für spürbare Impulse in den Hauptgeschäftslagen der Innenstädte sorgte.

„Die Menschen wollen auch in diesem Jahr zu Weihnachten ihre Liebsten beschenken. Viele schauen angesichts der vielen Unsicherheiten in der aktuellen internationalen und wirtschaftlichen Lage dabei aber mehr auf das Geld“, so Genth. Zudem bekomme die Branche die oft unfaire Konkurrenz aus Fernost zu spüren. So schätzt der HDE die Umsätze von Temu und Shein in Deutschland für November und Dezember in diesem Jahr auf bis zu eine Milliarde Euro. „Onlineplattformen und Onlinehändler aus Fernost halten sich oft nicht an unsere Regeln und Gesetze. In diesem unfairen Wettbewerb können die heimischen Händler nicht bestehen. Die Politik auf Bundes- und EU-Ebene muss endlich handeln und Verbraucher- sowie Umweltschutz und Besteuerung auch für diese Akteure wirkungsvoll durchsetzen“, so der HDE-Hauptgeschäftsführer.

Für das diesjährige Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember erwartet der HDE insgesamt Umsätze in Höhe von 126,2 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1,5 Prozent.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

08.12.2025

BTE-Schuhdaten-Austauschgruppe stellt weitere Weichen für digitale Zukunft

Ende November 2025 kam in Mainhausen die BTE-Schuhdaten-Austauschgruppe zu einem konstruktiven Update der laufenden Projektgruppen zusammen. Auf Einladung des BTE trafen sich Vertreter aus Industrie, HDSL, Handel, Warenwirtschaftsanbietern sowie den Mit-Organisationen ECC, Sabu und ANWR, um weitere Weichen für die digitale Zukunft der Schuhbranche zu stellen.    

Besonders erfreulich war die Erweiterung des kompetenten Teilnehmerkreises: Erstmals konnte die Gruppe Friedrich Werdich als Händler sowie die Kai Moewes und Marcus Heizmann von Ricosta und Gunther Wiedmann vom WaWi-Anbieter Advarics begrüßen. Ihr Engagement unterstreicht die wachsende Bedeutung des gemeinsamen Austauschs über Unternehmensgrenzen hinweg.     

Ende November 2025 kam in Mainhausen die BTE-Schuhdaten-Austauschgruppe zu einem konstruktiven Update der laufenden Projektgruppen zusammen. Auf Einladung des BTE trafen sich Vertreter aus Industrie, HDSL, Handel, Warenwirtschaftsanbietern sowie den Mit-Organisationen ECC, Sabu und ANWR, um weitere Weichen für die digitale Zukunft der Schuhbranche zu stellen.    

Besonders erfreulich war die Erweiterung des kompetenten Teilnehmerkreises: Erstmals konnte die Gruppe Friedrich Werdich als Händler sowie die Kai Moewes und Marcus Heizmann von Ricosta und Gunther Wiedmann vom WaWi-Anbieter Advarics begrüßen. Ihr Engagement unterstreicht die wachsende Bedeutung des gemeinsamen Austauschs über Unternehmensgrenzen hinweg.     

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Priorisierung der EDI-Datenströme – ein entscheidender Faktor für das erfolgreiche Gelingen in der Branche. Alle Beteiligten waren sich einig: Transparente und effiziente Prozesse sind der Schlüssel, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. „Der offene Dialog und die Bereitschaft, gemeinsam EDI-Lösungen zu entwickeln, sind ein starkes Signal für die Branche“, so das Fazit von Sönke Padberg vom BTE.     

Für das kommende Jahr plant die BTE-Schuhdaten-Austauschgruppe die Einrichtung von Taskforces, die sich in kleineren Teams intensiv mit Detailthemen befassen. Darüber hinaus werden die Ressourcen in den Unternehmen für 2026 deutlich ausgeweitet, um die Digitalisierung und Innovationen in der Schuhbranche voranzutreiben. 

Weitere Informationen:
Digitalisierung BTE Austauschgruppe BTE
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

03.12.2025

INTERSPORT returns to ISPO 2026

ISPO organisers Raccoon Media Group and Messe München announced that INTERSPORT, a global leader in sporting goods retail, is the FIRST major retail partner to confirm attendance at the reimagined expo in 2026.

As the doors close in Munich, the world’s most influential trade event for the sporting goods, outdoor and winter sports industries enters a new chapter with relocation to Amsterdam on earlier November dates. The signing of INTERSPORT, which has a long standing relationship with ISPO, is a mark of confidence in the future of the event by the industry. 

Mike Seaman, Group CEO of Raccoon Media Group said; “Partnering with INTERSPORT as our first confirmed retail partner for ISPO 2026 is a major milestone for the event and for the entire sports industry. INTERSPORT’s global influence, deep consumer connection, and commitment to innovation make them the perfect collaborator as we build a future-focused ISPO. This partnership allows us to bring brands and retailers closer together - and sets a powerful foundation for what ISPO 2026 will represent.” 

ISPO organisers Raccoon Media Group and Messe München announced that INTERSPORT, a global leader in sporting goods retail, is the FIRST major retail partner to confirm attendance at the reimagined expo in 2026.

As the doors close in Munich, the world’s most influential trade event for the sporting goods, outdoor and winter sports industries enters a new chapter with relocation to Amsterdam on earlier November dates. The signing of INTERSPORT, which has a long standing relationship with ISPO, is a mark of confidence in the future of the event by the industry. 

Mike Seaman, Group CEO of Raccoon Media Group said; “Partnering with INTERSPORT as our first confirmed retail partner for ISPO 2026 is a major milestone for the event and for the entire sports industry. INTERSPORT’s global influence, deep consumer connection, and commitment to innovation make them the perfect collaborator as we build a future-focused ISPO. This partnership allows us to bring brands and retailers closer together - and sets a powerful foundation for what ISPO 2026 will represent.” 

The collaboration will bring the global retailer and brands together seamlessly. With 5,464 specialist stores across 42 countries, the improved accessibility and earlier dates of ISPO 2026 make attendance more practical and valuable for INTERSPORT. ISPO 2026 will host a dedicated INTERSPORT Members Lounge at the Rai Amsterdam, bringing INTERSPORT’s buyers from all over the world to the event as part of the £1M expansion and intensification of the global hosted buyer programme.

Seaman continued: “ROI is everything, our exhibitors want meaningful business outcomes. This is driving our strategic emphasis on lead-gen, buyer meetings and metrics that demonstrate value. Our Hosted Buyer Programme is central to this and INTERSPORT clearly recognise the potential ROI to be gleaned by hosting multiple meetings in one location.”

“Confidence is clearly high in our new strategic direction and investment commitment. To have INTERSPORT confirm their attendance at such an early stage reinforces that ISPO remains THE premier global trade fair to attend.”

ISPO 2026 promises to be more than a trade show. Exhibitors and attendees will experience an immersive, inspiring and commercially vibrant gathering. The three days of will feature carefully curated content, learning and activations that transcend traditional display booths, ISPO 2026 parties and organised networking will bring INTERSPORT buyers and brands together beyond business hours fostering greater relationships going forward.

 

Weitere Informationen:
ISPO INTERSPORT Retail Amsterdam
Quelle:

ISPO

03.12.2025

DECATHLON stattet Internationales Paralympisches Komitee bei den Winterspielen 2026 aus

Aufbauend auf dem Erfolg der Unterstützung des Organisationskomitees von Paris 2024 weitet die globale Multisportmarke DECATHLON ihr Bekenntnis zur Paralympischen Bewegung aus und unterstützt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) im Vorfeld von Mailand Cortina 2026.

DECATHLON wird Partner des IPC, um die offizielle Ausrüstung für die Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 zu liefern. Das Unternehmen wird die gesamte IPC-Delegation ausstatten, einschließlich der Mitglieder des IPC-Führungsgremiums, IPC-Mitarbeiter:innen und Berater:innen, die während der Spiele vom 6. bis 15. März 2026 vor Ort verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten wahrnehmen.

Aufbauend auf dem Erfolg der Unterstützung des Organisationskomitees von Paris 2024 weitet die globale Multisportmarke DECATHLON ihr Bekenntnis zur Paralympischen Bewegung aus und unterstützt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) im Vorfeld von Mailand Cortina 2026.

DECATHLON wird Partner des IPC, um die offizielle Ausrüstung für die Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 zu liefern. Das Unternehmen wird die gesamte IPC-Delegation ausstatten, einschließlich der Mitglieder des IPC-Führungsgremiums, IPC-Mitarbeiter:innen und Berater:innen, die während der Spiele vom 6. bis 15. März 2026 vor Ort verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten wahrnehmen.

Insgesamt werden 350 Outfits und 8.000 Einheiten aus den bestehenden Sportproduktsortimenten von DECATHLON zur Verfügung gestellt. Diese bieten funktionale, inklusive und hochleistungsfähige Bekleidung, die für ihre täglichen Anforderungen geeignet ist. Die Uniformen wurden von den hauseigenen Designer:innen und Ingenieur:innen von DECATHLON entwickelt und verkörpern das Engagement der Marke für Komfort, Funktionalität und Sichtbarkeit für alle, die sie tragen. Gleichzeitig erfüllt sie die anspruchsvollen Umweltstandards der Ecodesign-Strategie.

Verstärkte Unterstützung für die Paralympische Bewegung
DECATHLON stärkt seine Unterstützung für paralympische Athlet:innen, indem DECATHLON sie begleitet und ausstattet, um ihre spezifischen Leistungsanforderungen zu erfüllen.

DECATHLON spielt auch eine aktive Rolle in der Solidaritätsinitiative des Verbandes, um Athlet:innen und Delegationen mit begrenzten Ressourcen zu unterstützen.
Durch dieses Engagement wird das Unternehmen kleinere Nationen unterstützen, die keine Sponsoren haben und technische Ausrüstung benötigen, um sicherzustellen, dass jede/r Athlet:in Zugang zur benötigten Ausrüstung hat, um mit dem nötigen Selbstvertrauen antreten zu können. In Zusammenarbeit mit den Nationalen Paralympischen Komitees (NPCs) wird DECATHLON mehrere Delegationen mit essenzieller Ski- und Off-Field-Ausrüstung ausstatten.

Quelle:

Decathlon

Kompakt-Store in Berlin Foto Decathlon
Kompakt-Store in Berlin
27.11.2025

Decathlon: Zwei neue Kompakt-Stores in Berlin

Decathlon eröffnet im Dezember zwei neue Kompakt-Filialen in den Spandau Arcaden am 12.12. und am Berliner Hauptbahnhof am 19.12. Die kompakten Formate sind auf urbane Pendler:innen, Reisende und Anwohner:innen an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten zugeschnitten. Das Konzept wird 2026 fortgesetzt, unter anderem mit einer Eröffnung am Leipziger Hauptbahnhof.

Decathlon Deutschland setzt seine Expansionsstrategie fort und testet innovative, kompakte Store-Formate an Hochfrequenz-Standorten. Filiale in der Region Berlin. Die neuen Formate sind ein zentraler Baustein der deutschlandweiten Wachstumsstrategie, die bis 2027 mindestens 150 Filialen vorsieht.
 
Zwei neue Standorte, ein urbanes Konzept
Die beiden neuen Filialen sind speziell für Lagen mit extrem hoher Besucherfrequenz konzipiert und bieten ein auf die Bedürfnisse von Pendler:innen, Reisenden und Anwohner:innen zugeschnittenes Sortiment.

Decathlon eröffnet im Dezember zwei neue Kompakt-Filialen in den Spandau Arcaden am 12.12. und am Berliner Hauptbahnhof am 19.12. Die kompakten Formate sind auf urbane Pendler:innen, Reisende und Anwohner:innen an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten zugeschnitten. Das Konzept wird 2026 fortgesetzt, unter anderem mit einer Eröffnung am Leipziger Hauptbahnhof.

Decathlon Deutschland setzt seine Expansionsstrategie fort und testet innovative, kompakte Store-Formate an Hochfrequenz-Standorten. Filiale in der Region Berlin. Die neuen Formate sind ein zentraler Baustein der deutschlandweiten Wachstumsstrategie, die bis 2027 mindestens 150 Filialen vorsieht.
 
Zwei neue Standorte, ein urbanes Konzept
Die beiden neuen Filialen sind speziell für Lagen mit extrem hoher Besucherfrequenz konzipiert und bieten ein auf die Bedürfnisse von Pendler:innen, Reisenden und Anwohner:innen zugeschnittenes Sortiment.

Berlin Hauptbahnhof (Eröffnung am 19.12.2025): Auf über 500 m² im Erdgeschoss entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für die täglich rund 330.000 Besucher:innen und Reisenden. Mit einer Öffnung auch am Sonntag (10-20 Uhr) ist Decathlon der einzige Sport-Retailer in Berlin mit Sonntagsöffnung.

Spandau Arcaden (Eröffnung am 12.12.2025): Auf über 400 m² in den Spandau Arcaden erschließt Decathlon einen neuen Bezirk. Der Standort dient als Tor zur Fußgängerzone und profitiert von der direkten Anbindung an den ICE-Bahnhof. Als besonderer Service werden im Center „Locker“ (Abholstationen) installiert.

Beide Kompakt-Stores bieten ein kuratiertes Vor-Ort-Sortiment für urbane Sportarten und Reisebedarf, das durch digitale Services ergänzt wird. Über Terminals und die App haben Kund:innen Zugriff auf das gesamte Decathlon-Portfolio.

Das nächste Projekt dieser Art ist bereits in Planung: 2026 wird ein weiterer Kompakt-Store am Leipziger Hauptbahnhof entstehen. In Potsdam sowie München (Stachus) gibt es bereits erste Filialen, die ebenfalls diesem kompakten Konzept folgen.

Quelle:

Decathlon

Moodbild ORCC_Copyright Bergfreunde
27.11.2025

Jahresbilanz der Klimaschutz-Initiative „Outdoor Retailer Climate Commitment“

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), ein freiwilliger Zusammenschluss europäischer Outdoor-Händler, veröffentlichte am 27. November 2025 seinen Jahresbericht 2024. Der Report fasst die von den Mitgliedern bereitgestellten Klimadaten zusammen und gibt einen Überblick über zentrale Entwicklungen im Bereich Emissionsmessung, Klimastrategien und gemeinsamer Branchenstandards. Fortschritte gibt es bei der Reduktion der Scope-1- und 2-Emissionen sowie der Datenverfügbarkeit in Scope 3 durch den Aufbau einer gemeinsamen Lieferanten-Datenbank.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative von europäischen Outdoor-Händlern gegründet. Damit gehen die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster GmbH, Sport Conrad GmbH, Ellis Brigham Mountain Sports Ltd., Sport Pursuit Ltd., Globetrotter GmbH und Transa Backpacking AG, einen gemeinsamen Weg für mehr Klimaschutz. Das Ziel: Gemeinsam den Klimaschutz in der Outdoorbranche voranbringen und sich mit gezielten Maßnahmen für die Erreichung der Pariser Klimaziele einsetzen. Im Jahr 2024 konnten die ORCC-Mitglieder folgende Ziele erreichen:

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), ein freiwilliger Zusammenschluss europäischer Outdoor-Händler, veröffentlichte am 27. November 2025 seinen Jahresbericht 2024. Der Report fasst die von den Mitgliedern bereitgestellten Klimadaten zusammen und gibt einen Überblick über zentrale Entwicklungen im Bereich Emissionsmessung, Klimastrategien und gemeinsamer Branchenstandards. Fortschritte gibt es bei der Reduktion der Scope-1- und 2-Emissionen sowie der Datenverfügbarkeit in Scope 3 durch den Aufbau einer gemeinsamen Lieferanten-Datenbank.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative von europäischen Outdoor-Händlern gegründet. Damit gehen die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster GmbH, Sport Conrad GmbH, Ellis Brigham Mountain Sports Ltd., Sport Pursuit Ltd., Globetrotter GmbH und Transa Backpacking AG, einen gemeinsamen Weg für mehr Klimaschutz. Das Ziel: Gemeinsam den Klimaschutz in der Outdoorbranche voranbringen und sich mit gezielten Maßnahmen für die Erreichung der Pariser Klimaziele einsetzen. Im Jahr 2024 konnten die ORCC-Mitglieder folgende Ziele erreichen:

Fortschritte bei Scope 1 und 2, bessere Datenverfügbarkeit bei Scope 3
70 % der Händler haben ihre Scope-1- und Scope-2-Emissionen für 2024 vollständig gemessen. Gegenüber den jeweiligen unternehmensspezifischen Basisjahren zeigen sich Verbesserungen, die auf Maßnahmen wie den Einsatz erneuerbarer Energien, energieeffizientere Gebäudetechnik oder Anpassungen bei Fuhrparks zurückzuführen sind. Insgesamt konnten die Händler im Jahr 2024 ihre Scope-1- und Scope-2-Emissionen um insgesamt 4.857 Tonnen CO2e im Vergleich zu ihren jeweiligen Basisjahren reduzieren.

Die Erhebung von Scope-3-Daten bleibt komplex. Dennoch haben 70 % der Mitglieder 2024 Daten zu relevanten Kategorien erfasst. Momentan sind die Ergebnisse aufgrund von Unterschieden in Systemgrenzen, Datengrundlagen und Methoden nur begrenzt vergleichbar. In diesem Zusammenhang wurde eine gemeinsame Datenbank für generische Product Carbon Footprints (PCF) aufgebaut. Die Datenbank basiert auf Informationen verschiedener Hersteller und soll es Händlern ermöglichen, Emissionen im Bereich Scope 3.1 künftig konsistenter und präziser zu berechnen. Dieses Projekt ergänzt bestehende Aktivitäten zur Harmonisierung von Berechnungsmethoden innerhalb des ORCC.

Überblick über Lieferanten und Marken und ihre Klimaziele
Ein weiterer Schwerpunkt des Reports liegt darin, eine übersichtliche Aufstellung der Marken und Lieferanten der ORCC-Mitglieder bereitzustellen und darin anschaulich darzustellen, ob Klimaziele wie beispielsweise Science Based Targets (SBTs) gesetzt wurden oder Ziele aktuell entwickelt werden. Diese Transparenz soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette gezielter und strukturierter zu gestalten.

Einen großen Meilenstein in der Arbeit des Netzwerks sieht das ORCC in der Stärkung der Zusammenarbeit mit Lieferanten, der Weiterentwicklung der gemeinsamen Lieferantendatenbank, sowie im Einbringen einer gemeinsamen Händlerstimme in EOG-Diskussionen (European Outdoor Group). 

Ausblick
Für die kommenden Jahre legt das ORCC den Fokus darauf, weiter Transparenz bei Scope-3-Emissionen zu schaffen, gemeinsame Standards innerhalb des Netzwerks weiterzuentwickeln und Lieferanten weiterhin gezielt in ihrem Klima-Engagement zu unterstützen. Auch der Austausch unter den Mitgliedern soll dabei helfen, bestehende Herausforderungen systematisch zu adressieren.

Background
Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC) ist ein freiwilliges Netzwerk von zehn Händlern der europäischen Outdoorbranche, das sich verpflichtet, aktiv zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele beizutragen und verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Das Netzwerk ist offen und für jedes Unternehmen zugänglich, das sich zumindest in Teilsortimenten als Outdoorhändler versteht und sich bereit erklärt, seinen Corporate Carbon Footprint zu messen und regelmäßig Transparenz zu schaffen. Das ORCC wurde im September 2021 von fünf europäischen Outdoorhändlern gegründet. Mitglieder sind heute Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster GmbH, Sport Conrad GmbH, Ellis Brigham Mountain Sports Ltd., Sport Pursuit Ltd., Globetrotter GmbH und Transa Backpacking AG. Seit 2022 hostet die European Outdoor Group das ORCC und unterstützt das Netzwerk organisatorisch, administrativ und vernetzend.

 

LFDY Paris (c) Judith Wagner
LFDY Paris
25.11.2025

LFDY: Erster Flagship Store in Paris

Das Streetwear-Label Live Fast Die Young (LFDY) setzt seine internationale Expansion fort und eröffnete am 15. November 2025 seinen ersten Store im Pariser Szeneviertel Le Marais. Nach Standorten in Deutschland, Amsterdam und London markiert Paris einen neuen Meilenstein für die Marke und unterstreicht den Anspruch, sich in internationalen Schlüsselstädten mit eigenen Flagships zu positionieren. 

Der rund 100 qm große LFDY Store bewahrt den Charakter des historischen Gebäudes und integriert die Spuren der Vergangenheit in das moderne Store-Design. Offene Wände mit verblassten Malereien, gusseiserne Säulen und der originale Fliesenboden bilden den Rahmen für die LFDY Signature. Die polierten Edelstahlmöbel mit klarer Formensprache schaffen einen Kontrast zum französischen Flair und unterstreichen die charakteristische Handschrift der Marke – umgesetzt in Kooperation mit dem Architekten-Team von Dorenz + Jokisch. 

Das Streetwear-Label Live Fast Die Young (LFDY) setzt seine internationale Expansion fort und eröffnete am 15. November 2025 seinen ersten Store im Pariser Szeneviertel Le Marais. Nach Standorten in Deutschland, Amsterdam und London markiert Paris einen neuen Meilenstein für die Marke und unterstreicht den Anspruch, sich in internationalen Schlüsselstädten mit eigenen Flagships zu positionieren. 

Der rund 100 qm große LFDY Store bewahrt den Charakter des historischen Gebäudes und integriert die Spuren der Vergangenheit in das moderne Store-Design. Offene Wände mit verblassten Malereien, gusseiserne Säulen und der originale Fliesenboden bilden den Rahmen für die LFDY Signature. Die polierten Edelstahlmöbel mit klarer Formensprache schaffen einen Kontrast zum französischen Flair und unterstreichen die charakteristische Handschrift der Marke – umgesetzt in Kooperation mit dem Architekten-Team von Dorenz + Jokisch. 

Die Aufenthaltsbereiche wurden gezielt gestaltet: Sitzgelegenheiten im Kassen- und Umkleidebereich werden bewusst durch ein DJ-Pult unterbrochen, das zukünftig regelmäßig bespielt wird. Möbelklassiker wie der Robert Mallet Stuhl No 222 oder der Vintage Cognac Ledersessel in der Lounge vor den Umkleiden, umgeben von schweren, grauen Samtvorhängen, in satter Struktur, runden das gesamte Ambiente ab. 

20.11.2025

bevh kritisiert Gerichtsentscheidung zum Digital Services Act

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat in einem Urteil zum Digital Services Act (DSA) Bedenken abgewiesen, die der bevh hinsichtlich der Einstufung von Online-Marktplätzen als sehr große Online-Plattformen („very large online platform“ – VLOP) im Sinne des DSA aufgeworfen hatte. 

Hierzu Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh:   
„Leider hat das Gericht die Chance verpasst, die Realitäten im E-Commerce anzuerkennen und den Unterschieden zwischen den Geschäftsmodellen und Risikoprofilen von verschiedenen Online-Plattformen Rechnung zu tragen. Wir beklagen, dass der Einkauf im Internet auf Online-Marktplätzen genauso bewertet wird, als wäre man Hass und Desinformation auf Social-Media-Plattformen ausgeliefert. Damit findet eine unsachgemäße Diskriminierung des Online- gegenüber dem Stationärhandel statt.“  

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat in einem Urteil zum Digital Services Act (DSA) Bedenken abgewiesen, die der bevh hinsichtlich der Einstufung von Online-Marktplätzen als sehr große Online-Plattformen („very large online platform“ – VLOP) im Sinne des DSA aufgeworfen hatte. 

Hierzu Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh:   
„Leider hat das Gericht die Chance verpasst, die Realitäten im E-Commerce anzuerkennen und den Unterschieden zwischen den Geschäftsmodellen und Risikoprofilen von verschiedenen Online-Plattformen Rechnung zu tragen. Wir beklagen, dass der Einkauf im Internet auf Online-Marktplätzen genauso bewertet wird, als wäre man Hass und Desinformation auf Social-Media-Plattformen ausgeliefert. Damit findet eine unsachgemäße Diskriminierung des Online- gegenüber dem Stationärhandel statt.“  

Quelle:

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. bevh

Grafik munich fabric start
19.11.2025

VIEW PREMIUM SECLECTION: Ready for Spring.Summer 27

Spring.Summer 27 – in weniger als zwei Wochen eröffnet die VIEW PREMIUM SELECTION in München: Am 2. und 3. Dezember 2025 gibt die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH einen exklusiven ersten Blick auf knapp 300 kuratierte Kollektionen für Stoffe und Accessoires. 

Einkäufer, Designer und Mode-Professionals europäischer Modemarken haben so die Möglichkeit, im Dampfdom der Motorworld Munich an zwei Tagen die neuesten Farb- und Materialtrends für Spring.Summer 27 zu sichten, sich inspirieren zu lassen, Lieferantengespräche zu führen und Einkaufsentscheidungen zu treffen.  

Sinnlich, genießerisch, ausgelassen – erste Trends für Spring.Summer 27 
Die VIEW gibt auf der bevorstehenden Veranstaltung eine erste Preview auf die neuen Trendthemen, die von einer bewusst sinnlichen Material- und Farbwelt geprägt sind: Stoffe werden zu Stimmungsträgern, Oberflächen zu haptischen Erlebnissen, Farben zu energetischen Impulsen – ein Saisonbild, das Lust macht, sinnlich zu genießen und positiv nach vorne zu blicken.  

Spring.Summer 27 – in weniger als zwei Wochen eröffnet die VIEW PREMIUM SELECTION in München: Am 2. und 3. Dezember 2025 gibt die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH einen exklusiven ersten Blick auf knapp 300 kuratierte Kollektionen für Stoffe und Accessoires. 

Einkäufer, Designer und Mode-Professionals europäischer Modemarken haben so die Möglichkeit, im Dampfdom der Motorworld Munich an zwei Tagen die neuesten Farb- und Materialtrends für Spring.Summer 27 zu sichten, sich inspirieren zu lassen, Lieferantengespräche zu führen und Einkaufsentscheidungen zu treffen.  

Sinnlich, genießerisch, ausgelassen – erste Trends für Spring.Summer 27 
Die VIEW gibt auf der bevorstehenden Veranstaltung eine erste Preview auf die neuen Trendthemen, die von einer bewusst sinnlichen Material- und Farbwelt geprägt sind: Stoffe werden zu Stimmungsträgern, Oberflächen zu haptischen Erlebnissen, Farben zu energetischen Impulsen – ein Saisonbild, das Lust macht, sinnlich zu genießen und positiv nach vorne zu blicken.  

Buoyant setzt auf optimistische Leichtigkeit und farbenfrohe Behaglichkeit. Dichte BaumwollTwills, leuchtende Knits, Frottee und technische Jerseys treffen auf multicolour Abstraktionen, Streifen und maritime Akzente für eine spielerisch-expressive Alltagserneuerung. 

Belpoque verbindet post-digitalen Barock mit couturehafter Zartheit und nostalgischem Flair. Chiffon, Georgette, Spitzen und Taft schaffen eine luftige Eleganz, ergänzt durch verschwommene Florals und ornamentale Prints mit poetischer Wirkung. 

Cmmn Ground verankert sich in urbaner Realität und funktionaler Klarheit. Sonnengebleichter Denim, glänzende Baumwolle, Mohair und fließende Jerseys aktualisieren Klassiker durch strukturierte Linien, gedeckte Muster und subtil veredelte Karos. 

Genuine kehrt zurück zu Handwerk, Natürlichkeit und spürbarer Materialität. Leinen-BaumwollMischungen, hochflorige Strukturen, waschbares Leder und tonale Intarsien setzen auf Unregelmäßigkeit als wohltuenden Gegenpol zur digitalen Perfektion. 

After Light spielt mit neuer Sinnlichkeit, Lichtwirkung und visueller Präsenz. Plissierte Jerseys, glänzendes Nylon, Seide und tweedige Knits entfalten szenografische Effekte, verstärkt durch surreale Prints und fließende Dégradés mit starker Ausstrahlung. 

Wie sich diese Trends in den Materialentwicklungen und Farbtrends widerspiegeln, zeigen an zwei Messetagen die internationalen Premium-Lieferanten von selektierten Kollektionen, darunter Achille Pinto, Akin Tekstil, Almodo, Calik Denim, Cervotessile Since 1815, Davaris Textiles, Dutel Création, Elyaf Tekstil, Emmetex/Masterloom, Erica + Compagnia Della Seta, Eton Textile, Fitecom, Mario Bellucci, Milior, Nova Fides, Özdoku, Panama Trimmings, Riopele, Sharabati, SMI, Takisada, Teijin Frontier, Viscotex, Weft und We Nordic Label Studios.  
JACKY 

Sourcing- und Ordermöglichkeiten: preVIEW und reVIEW 
Vor wenigen Wochen hatte die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH bekannt gegeben, dass die MUNICH FABRIC START mit den Show-in-Show-Formaten BLUEZONE, KEYHOUSE & THE SOURCE ihren Messetermin im kommenden Sommer um sechs Wochen vorziehen (21. bis 23. Juli 2026) und sowohl im Januar 2026 wie auch im Juli 2026 an drei Messetagen stattfinden wird. Die VIEW flankiert die MUNICH FABRIC START dabei auch künftig als kontinuierliches Format mit jährlich zwei Veranstaltungen. Für 2026 ist das die reVIEW Autumn.Winter 27/28 am 1. und 2. September 2026 und die preVIEW Spring.Summer 28 am 1. und 2. Dezember 2026. Damit schafft die Münchener Textilmesse optimal aufeinander abgestimmte Präsentationsplattformen pro Saison, mit denen Austeller und Besucher flexibel auf unterschiedliche Timings und Marktanforderungen reagieren können.  

EHI-Studie zeigt, dass sich alle Handelsunternehmen strategisch mit KI beschäftigen Credit: Messe Düsseldorf
EHI-Studie zeigt, dass sich alle Handelsunternehmen strategisch mit KI beschäftigen
18.11.2025

EHI-Studie: KI-Integration im Handel

Künstliche Intelligenz ist das Schlagwort des Jahres, dabei ist sie im Handel längst keine Neuheit mehr: Seit Jahren optimieren intelligente Algorithmen Prognosen und Nachschubprozesse, entlasten Mitarbeitende im Kundenservice und steuern personalisierte Dialoge mit Kunden und Kundinnen. Doch mit dem Siegeszug der generativen KI hat das Thema eine neue Dynamik gewonnen. Dabei ist weniger die Technologie selbst neu, sondern die strategische Dimension: Wie gelingt es Handelsunternehmen, Künstliche Intelligenz wirksam, nachhaltig und ganzheitlich in ihre Strukturen einzubetten?

Künstliche Intelligenz ist das Schlagwort des Jahres, dabei ist sie im Handel längst keine Neuheit mehr: Seit Jahren optimieren intelligente Algorithmen Prognosen und Nachschubprozesse, entlasten Mitarbeitende im Kundenservice und steuern personalisierte Dialoge mit Kunden und Kundinnen. Doch mit dem Siegeszug der generativen KI hat das Thema eine neue Dynamik gewonnen. Dabei ist weniger die Technologie selbst neu, sondern die strategische Dimension: Wie gelingt es Handelsunternehmen, Künstliche Intelligenz wirksam, nachhaltig und ganzheitlich in ihre Strukturen einzubetten?

Vom Projekt zur Praxis 
Die neue EHI-Studie „KI-Integration im Handel“ zeigt, dass sich inzwischen nahezu alle großen Handelsunternehmen auf strategischer Ebene mit KI beschäftigen. Was vor wenigen Jahren noch als Pilotversuch begann, ist heute Teil konkreter Transformationsprojekte. Dennoch bleibt die Umsetzung vielfach selektiv: KI wird punktuell eingesetzt, aber nur selten übergreifend verankert. Doch unter anderem vor dem Hintergrund des EU AI Act, der neue Anforderungen an Transparenz und Nachvollziehbarkeit formuliert, wird klar, dass erfolgreiche KI-Integration weniger ein IT-Projekt als vielmehr ein Transformationsprozess ist, der alle Ebenen betrifft.

67 Prozent der befragten KI-Verantwortlichen bewerten ihre Datenintegration als schlecht oder eher schlecht, nur 13 Prozent sehen sie als gut. Zwar liegen Daten in großer Menge vor, sie sind jedoch über verschiedene Systeme verteilt und häufig von unzureichender Qualität. Fehlende Schnittstellen und historisch gewachsene IT-Landschaften erschweren eine reibungslose Integration zusätzlich. Diese strukturellen Defizite werden durch unklare Zuständigkeiten im Datenmanagement verstärkt, denn vielerorts ist nicht eindeutig geregelt, wer für Pflege, Qualitätssicherung und Governance verantwortlich ist. Entsprechend unzuverlässig bleiben Prognosen und Anwendungen, wenn die Basisdaten inkonsistent oder unvollständig sind. Gleichzeitig zeigen erste Initiativen wie der Aufbau von Data Lakes oder zentralen Plattformen, dass gezielte Investitionen durchaus wirksam sein können – bislang ist das jedoch eher die Ausnahme und kein Standard.

Preismanagement-Systeme
Deutlich wird: Ohne klare Verantwortlichkeiten, einheitliche Standards und eine durchdachte Datenstrategie lassen sich die Potenziale von KI nur eingeschränkt realisieren. Die drei größten Hürden sind dabei klar benannt: die allgemeine Verfügbarkeit der Daten, ihre technische Integration in gewachsene Systeme und die Sicherung ihrer Qualität und Nutzbarkeit. Erst wenn diese drei Dimensionen systematisch adressiert werden, kann KI im Handel ihre volle Wirkung entfalten.

Vor diesem Hintergrund sind Preismanagement-Systeme ein aufschlussreiches Beispiel dafür, wie Technologie und Datenstrategie zusammenwirken müssen. Anbieter wie GK Software zeigen auf der EuroShop, wie präzise KI-gestützte Preisoptimierung mit einer verlässlichen Datenarchitektur funktioniert. „Entscheidend bei der Datenarchitektur ist es, das richtige Maß zu finden. Es gilt nicht unbedingt ‚the more, the merrier‘, viel entscheidender ist es, eine saubere, robuste und strukturierte Datenbasis zu schaffen, sodass die Pricing-Algorithmen optimal arbeiten können“, sagt Sandy Preuß von GK Software. Besonders wichtig seien laut der Expertin in diesem Zusammenhang flexible Schnittstellen zu PIM, ERP oder Order-Management-Systemen sowie zu externen Quellen wie Wettbewerbs-Preisdaten. Solche Integrationen verhindern manuelle Datensilos, erhöhen die Konsistenz der Inputs und machen automatische Entscheidungsprozesse erst belastbar.

Gleichzeitig adressieren hybride Anbindungsmodelle und die Option, sensible Daten in europäischen oder geschützten Umgebungen zu halten, genau die in der Studie geäußerten Sorgen um Kontrollverlust und Abhängigkeiten von Hyperscalern. Für Retail-Entscheider und 
-Entscheiderinnen heißt das: Investitionen in Datenpipelines, Governance und Schnittstellen sind keine sekundäre IT-Aufgabe, sondern die strategische Voraussetzung dafür, dass KI-Anwendungen – etwa im Pricing – zuverlässig und rechtssicher wirken.

KI ist in alle EuroShop-Dimensionen eingezogen
Inzwischen prägt Künstliche Intelligenz nahezu alle Themendimensionen der EuroShop. Insbesondere mit dem Aufkommen generativer KI hat sich ihr Einsatz weit über klassische Bereiche wie Replenishment, Pricing, Forecasting oder Inventory Management hinausentwickelt. Ob in der Ladenplanung, der Energie- und Gebäudesteuerung oder im Regalmanagement: Überall zeigt sich, wie Technologie, Datenintelligenz und operative Praxis immer enger verschmelzen und den Handel Schritt für Schritt intelligenter und effizienter gestalten.

Künstliche Intelligenz kommt so beispielsweise bei der Gestaltung und Simulation von Verkaufsräumen zum Einsatz. Moderne 3D-Planungstools ermöglichen die virtuelle Nachbildung und interaktive Veränderung des realen Ladens: Regalsysteme, Displays oder Beleuchtungselemente können per Drag-and-Drop in den Grundriss eingefügt werden und sind sofort als fotorealistische 3D-Visualisierung verfügbar. So lassen sich Kundenlaufwege, Sichtachsen und Lichtstimmungen im Vorfeld optimieren. Beispielsweise stellt Umdasch Shopfitting mit shop.up ein 3D-Planungsprogramm bereit, mit dem Händler ihre Store-Konzeption mithilfe von Augmented Reality in Echtzeit in der realen Umgebung anzeigen lassen und beispielsweise verschiedene Lichtszenarien an Testregalen ausprobieren können. Dank solcher KI-gestützter Design-Tools lassen sich Entwurfszyklen spürbar verkürzen und das Ladenlayout flexibel anpassen.

Key Findings der Studie „KI-Integration im Handel“

  • Verantwortlichkeiten sind etabliert: 100 Prozent der befragten Unternehmen haben klare Zuständigkeiten für KI im Unternehmen benannt, 71 Prozent verfügen über spezialisierte Teams.
  • Early Adopters bleiben die Ausnahme: 16 Prozent der Befragten sehen sich als aktive Vorreiter.
  • Datenintegration bleibt die Achillesferse: 67 Prozent bewerten ihre aktuelle Datenintegration als schlecht oder eher schlecht.
  • Souveränität rückt in den Fokus: 21 Prozent legen Wert darauf, sensible Daten ausschließlich auf europäischen Servern zu verarbeiten.
  • Die Ergebnisse zeigen auch: Der technologische Fortschritt allein reicht nicht aus. Maßgebliche Treiber sind vielmehr Führungsstärke, klare Governance, gezielte Qualifizierung und die aktive Einbindung der Mitarbeitenden.

 

Quelle:

Imke Hahn, EHI

Nutzer suchen während der Black Week gezielt nach den besten Angeboten © blackweek.de
Nutzer suchen während der Black Week gezielt nach den besten Angeboten
18.11.2025

Black Week 2025: Deutsche shoppen bewusster – aber smarter

Die Black Week wird 2025 mehr denn je zum Gradmesser für Konsumtrends in Deutschland. Aus internen Auswertungen von blackweek.de, einer der meistbesuchten Deal- und Vergleichsplattformen Deutschlands, geht hervor: Immer mehr Verbraucher setzen beim Einkauf auf Mobile Shopping, Nachhaltigkeit und geplante Kaufentscheidungen statt spontaner Impulskäufe. Gleichzeitig startet die heiße Rabattphase deutlich früher – viele Händler beginnen bereits Mitte November mit ihren Aktionen.

Früher Start: Black Week wird zum Black Month
Laut Beobachtungen von blackweek.de steigen die Besucherzahlen bereits ab der zweiten Novemberwoche merklich an. Nutzer suchen gezielt nach den besten Angeboten in den Bereichen Elektronik, Gaming, Mode, Haus & Garten und Reisen. Besonders stark wächst die Nachfrage nach Smartphones, Fernsehern, Gaming-Zubehör und Smart-Home-Produkten.

„Wir beobachten, dass sich die Black Week zunehmend zu einem planvollen Einkaufsevent entwickelt. Nutzer vergleichen intensiver, recherchieren länger und nutzen Plattformen wie blackweek.de, um echte Schnäppchen zu identifizieren“, erklärt ein Sprecher von blackweek.de.

Die Black Week wird 2025 mehr denn je zum Gradmesser für Konsumtrends in Deutschland. Aus internen Auswertungen von blackweek.de, einer der meistbesuchten Deal- und Vergleichsplattformen Deutschlands, geht hervor: Immer mehr Verbraucher setzen beim Einkauf auf Mobile Shopping, Nachhaltigkeit und geplante Kaufentscheidungen statt spontaner Impulskäufe. Gleichzeitig startet die heiße Rabattphase deutlich früher – viele Händler beginnen bereits Mitte November mit ihren Aktionen.

Früher Start: Black Week wird zum Black Month
Laut Beobachtungen von blackweek.de steigen die Besucherzahlen bereits ab der zweiten Novemberwoche merklich an. Nutzer suchen gezielt nach den besten Angeboten in den Bereichen Elektronik, Gaming, Mode, Haus & Garten und Reisen. Besonders stark wächst die Nachfrage nach Smartphones, Fernsehern, Gaming-Zubehör und Smart-Home-Produkten.

„Wir beobachten, dass sich die Black Week zunehmend zu einem planvollen Einkaufsevent entwickelt. Nutzer vergleichen intensiver, recherchieren länger und nutzen Plattformen wie blackweek.de, um echte Schnäppchen zu identifizieren“, erklärt ein Sprecher von blackweek.de.

Die verlängerte Angebotsdauer verändert das Kaufverhalten: Statt hektischer Einmalkäufe nutzen Konsumenten die Wochen vor dem Black Friday, um Preise zu vergleichen und Wunschlisten gezielt abzuarbeiten.

Mobile Shopping und Social Commerce prägen das Jahr 2025
Mehr als die Hälfte aller Seitenzugriffe auf blackweek.de erfolgen inzwischen über mobile Endgeräte. Der Anteil des mobilen Traffics liegt deutlich über dem Vorjahresniveau und zeigt einen klaren Wachstumstrend. Besonders die Generation Z und Millennials treiben diesen Wandel: Sie lassen sich in sozialen Netzwerken inspirieren, speichern Deals auf dem Smartphone und kaufen anschließend direkt über mobile Browser oder Apps. Social Commerce gewinnt weiter an Bedeutung: Empfehlungen und Produktvideos auf Plattformen wie Instagram oder TikTok beeinflussen zunehmend, wo und wie eingekauft wird.

Nachhaltigkeit: Preis bleibt wichtig, Verantwortung aber auch
Laut blackweek.de-Daten wächst die Nachfrage nach langlebigen, energieeffizienten Produkten spürbar. Kategorien wie Haushaltsgeräte mit Energieeffizienzlabel, refurbished Elektronik oder nachhaltige Mode verzeichnen höhere Klickraten.

Konsumenten achten stärker auf Qualität, Energieverbrauch und Herkunft. Statt vieler kleiner Käufe investieren sie gezielt in hochwertige Produkte: Ein Trend, der den Nachhaltigkeitsgedanken auch in Rabattzeiten stärkt.

Top-Kategorien und Peak-Zeiten 2025
Basierend auf den Auswertungen der Plattform blackweek.de gehörten während der Black Week 2024 folgende Bereiche zu den meistbesuchten Kategorien. Dieser Trend sollte sich 2025 fortsetzen:

  • Elektronik und Gaming (u. a. Fernseher, Konsolen, Zubehör)
  • Haus & Garten (Smart Home, Werkzeuge, Küchengeräte)
  • Mode und Schuhe (Wintermode, Sneaker, Sportbekleidung)
  • Möbel und Wohnen
  • Reiseangebote und Urlaubsdeals

Der Peak-Traffic liegt laut interner Auswertung am Black Friday selbst zwischen 19 und 22 Uhr, gefolgt vom Cyber Monday.

Welche Shops sind in der Black Week besonders beliebt?
Während der Black Week setzen Verbraucher in Deutschland vor allem auf bekannte Marken und große Handelsplattformen, denen sie vertrauen. Besonders beliebt sind Anbieter, die eine Kombination aus Qualität, Vielfalt und attraktiven Preisnachlässen bieten.

Im Bereich Elektronik und Technik dominieren Marken wie Apple, Samsung und Sony, die mit Smartphones, Fernsehern, Laptops und Zubehör zu den meistgesuchten Herstellern zählen. Auch große Handelsketten wie Mediamarkt und Saturn gehören zu den Anlaufstellen mit der höchsten Nachfrage, da sie regelmäßig mit täglich wechselnden Deals punkten.

Im Segment Mode und Bekleidung stehen Shops wie Zalando, ASOS, Adidas, Nike und H&M im Fokus. Hier zeigt sich, dass Mode- und Lifestyle-Produkte während der Black Week eine besonders starke Rolle spielen, sowohl im Onlinehandel als auch in stationären Geschäften. Verbraucher achten zunehmend auf Markenqualität, Design und Nachhaltigkeit, greifen aber gleichzeitig gezielt bei Rabattaktionen zu.

Darüber hinaus zählen Amazon, Douglas und IKEA zu den beliebtesten Shops außerhalb der klassischen Mode- und Elektronikbranche. Von Parfüm über Möbel bis hin zu Haushaltsartikeln bieten sie ein besonders breites Sortiment, das viele Käuferinnen und Käufer zur Black Week gezielt ansteuern.

Fazit: Bekannte Marken bleiben die stärkste Währung im Onlinehandel. Besonders in der Black Week zeigt sich, dass Vertrauen, Markenimage und gezielte Rabatte das Kaufverhalten deutscher Konsumenten entscheidend prägen.

Konsumverhalten im Wandel
Die Black Week 2025 verdeutlicht, wie sehr sich das Einkaufsverhalten verändert hat:

  • Mobile First: Smartphones sind das wichtigste Endgerät beim Online-Shopping.
  • Geplantes Kaufen: Wunschlisten ersetzen spontane Impulskäufe.
  • Bewusstsein & Vergleich: Preisvergleich und Energieeffizienz sind zentrale Entscheidungskriterien.
  • Social Commerce: Inspiration und Kaufabschluss verschmelzen.

„Die Black Week ist längst mehr als ein Rabatt-Event. Sie ist ein Spiegelbild des digitalen Konsums in Deutschland – datenbasiert, mobil und nachhaltiger als je zuvor“, so blackweek.de.

Faktenbasis
Alle genannten Trends und Entwicklungen basieren auf öffentlich zugänglichen Studien (YouGov, GfK, Statista, Spielwarenmesse.de) und internen Traffic- und Kategoriedaten von blackweek.de (Stand: Oktober 2025).

 

Weitere Informationen:
black week Vergleichsportal Einzelhandel
Quelle:

blackweek.de

Black Friday und Cyber Monday Artapixel, Pixabay
18.11.2025

Black Friday und Cyber Monday: HDE erwartet Umsatz von 5,8 Milliarden Euro

Zu Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,8 Milliarden Euro. Wie eine im Auftrag des HDE durchgeführte Umfrage zeigt, wollen an den Aktionstagen etwas mehr Menschen reduzierte Produkte kaufen als noch im Vorjahr. Gleichzeitig geben die Aktionsumsätze im Vorjahresvergleich voraussichtlich ein wenig nach.

Zu Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,8 Milliarden Euro. Wie eine im Auftrag des HDE durchgeführte Umfrage zeigt, wollen an den Aktionstagen etwas mehr Menschen reduzierte Produkte kaufen als noch im Vorjahr. Gleichzeitig geben die Aktionsumsätze im Vorjahresvergleich voraussichtlich ein wenig nach.

„Auch in diesem Jahr planen viele Verbraucherinnen und Verbraucher, den Black Friday und den Cyber Monday für die Schnäppchenjagd zu nutzen. Doch die anhaltend schwache Konsumstimmung dämpft die Erwartungen, erstmals gehen die Aktionsausgaben etwas zurück“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Seit Beginn der Datenerfassung 2016 sind die Ausgaben zu Black Friday und Cyber Monday kontinuierlich gestiegen, zwischenzeitlich sogar um mehr als zwanzig Prozent im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr. Schon im Jahr 2023 legten die Umsätze im Vorjahresvergleich allerdings nur noch geringfügig zu, bevor der Aufwärtstrend im Jahr 2024 auf hohem Niveau zum Stillstand kam und das Umsatzniveau des Vorjahres nicht übertroffen wurde. In diesem Jahr erwartet der HDE nun erstmals einen Rückgang der Umsätze zu den beiden Aktionstagen, der Umsatz wird der Verbandsprognose nach bei 5,8 Milliarden Euro liegen. Das ist gleichbedeutend mit einem Rückgang um knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dabei zeigt die vom HDE beauftragte Umfrage: Insgesamt wollen etwas mehr Menschen Black Friday und Cyber Monday für den Einkauf reduzierter Produkte nutzen als noch 2024. Zum Black Friday will mit 48 Prozent demnach fast die Hälfte der Befragten auf Schnäppchenjagd gehen, zum Cyber Monday mehr als ein Drittel. „Bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern sind die Aktionstage mit ihren Sonderangeboten beliebt, gerade jetzt in der wirtschaftlich angespannten Lage“, so Tromp. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass an den beiden Aktionstagen nicht nur zusätzliche Käufe getätigt werden, sondern in diesem Jahr auch mehr Käufe zur notwendigen Versorgung.

Auf Weihnachtseinkäufe entfallen 2025 wie bereits im Vorjahr rund 1,6 Milliarden Euro der Ausgaben an Black Friday und Cyber Monday. „Black Friday und Cyber Monday setzen in dem für den Einzelhandel so wichtigen Weihnachtsgeschäft wieder spürbare Impulse“, so Tromp weiter. Laut Umfrage nutzt mit 54 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten den Black Friday auch für Weihnachtseinkäufe. Der Cyber Monday ist für 42 Prozent der Befragten ein Anlass, um für die Festtage einzukaufen.

Die Umfrage wurde im Auftrag des HDE vom IFH Köln durchgeführt. Befragt wurden im Oktober 2025 über 1.000 Online-Shopper. Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 28. November, der Cyber Monday auf den 1. Dezember.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

Decathlon eröffnet 100. Filiale Foto: Decathlon
14.11.2025

Decathlon eröffnet 100. Filiale und will weiter expandieren

Decathlon, einer der weltweit größten Sportartikelhersteller und -händler, feierte am 14. November die Eröffnung seiner 100. Filiale in Deutschland. Der neue Store am Ludwigsplatz in Nürnberg, angesiedelt im Stammhaus des Modehändlers Wöhrl, markiert ein neues Kapitel in der bald 40-jährigen Geschichte des Unternehmens in Deutschland. Auf rund 3.000 Quadratmetern bietet der Multisport-Store ein umfassendes Sortiment mit Testzonen und schafft rund 35 neue Arbeitsplätze.

Decathlon, einer der weltweit größten Sportartikelhersteller und -händler, feierte am 14. November die Eröffnung seiner 100. Filiale in Deutschland. Der neue Store am Ludwigsplatz in Nürnberg, angesiedelt im Stammhaus des Modehändlers Wöhrl, markiert ein neues Kapitel in der bald 40-jährigen Geschichte des Unternehmens in Deutschland. Auf rund 3.000 Quadratmetern bietet der Multisport-Store ein umfassendes Sortiment mit Testzonen und schafft rund 35 neue Arbeitsplätze.

Expansionstempo wird generell erhöht: Nächstes Ziel 150 Stores
Der Standort Nürnberg ist Teil einer umfassenden Expansions- und Modernisierungsoffensive. Decathlon bekräftigt sein Ziel, die Anzahl der Filialen von aktuell 100 auf mindestens 150 bis Ende 2027 zu erhöhen und die Eröffnungswelle auch im Anschluss fortzuführen.

„Die 100. Filiale ist der Startschuss, nicht die Ziellinie“, so Stefan Kaiser, Development & Real Estate Director bei Decathlon Deutschland. „Wir werden 2025 mit 18 Neueröffnungen abschließen und das Jahr voraussichtlich mit 105 Stores beenden. Für 2026 legen wir mit rund 25 weiteren geplanten Eröffnungen nach. Für uns ist klar, dass ein Ende unserer Expansion in Deutschland auch nach 2027 nicht geplant ist. Dafür investieren wir bis 2027 über 100 Millionen Euro.“

Der Schlüssel seien dabei flexible Store-Formate und strategische Partnerschaften. „Der Schlüssel sind unsere flexiblen Formate – von kompakten City-Stores bis zu Großflächen – und starke Partnerschaften wie hier in Nürnberg mit Wöhrl oder bundesweit mit Galeria und Kaufland. So bringen wir den Sport dorthin, wo die Menschen sind.“

Parallel investiert das Unternehmen bis 2030 bis zu 10 Millionen Euro jährlich in die Modernisierung des Bestandsnetzes. Bis Ende 2025 wird bereits rund ein Drittel aller Filialen im neuen Corporate Design überzeugen.

Nürnberger City-Store mit 3.000 m²
Für den 100. Store wurde bewusst eine klassische Großfläche in bester Innenstadtlage gewählt. „Die Filiale kombiniert unsere Tradition – ein großes Multisport-Angebot mit Testflächen – mit unserer Zukunft in den Innenstädten“, so Stefan Kaiser. 

Der Store erstreckt sich über das komplette     Untergeschoss im Wöhrl-Stammhaus. Ein besonderes Highlight für die sportbegeisterte Region ist ein deutlich erweitertes Expert:innen-Angebot für Läuferinnen und Läufer.

Wie alle Decathlon-Filialen ist der Nürnberger Store nahtlos an die Omnichannel-Welt angebunden. Über digitale Terminals haben Kund:innen Zugriff auf das gesamte Sortiment mit rund 36.000 Decathlon-Artikeln und über 250.000 Marktplatz-Produkten. Zudem werden umfassende Services der Kreislaufwirtschaft wie Second Use, Buy Back und Reparatur-Dienstleistungen angeboten.

Große Eröffnungsfeier mit Community-Lauf und Verlosungen
Ein großer „Social Run“ am Vorabend in Kooperation mit der Veranstaltung „Nürnberg leuchtet“ stimmte die Stadt auf die Eröffnung ein. Am Eröffnungstag wurde der Scherenschnitt um 10:00 Uhr von Aktionen wie einem blauen Weihnachtsmann auf Stelzen und der Live-Veredelung von Sneakern durch den Künstler Ti Se begleitet. 

Weitere Informationen:
Decathlon Expansionsstrategie Filialen
Quelle:

Decathlon