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Design für Traumwelten: HSLU-Studierende kreieren Bettwäsche Foto: zVg/Schlossberg Switzerland
Design für Traumwelten: HSLU-Studierende kreieren Bettwäsche
10.03.2020

Design für Traumwelten: HSLU-Studierende kreieren Bettwäsche

Textildesign-Studierende haben für den Turbenthaler Bettwäsche-Hersteller Schlossberg Switzerland eine Kollektion entworfen. Dabei gingen sie der Frage nach: Wie lässt sich das Thema Schlaf gestalterisch umsetzen?

Die Gutenachtgeschichte, die man als Kind vorgelesen bekam, das Abtauchen in die Stille der Tiefsee, das Farbenschauspiel der Abenddämmerung – Schlaf ist ein Thema, das eine Fülle von Assoziationen weckt. Für 14 Textildesign-Studierende der Hochschule Luzern bot sich somit ein reichhaltiger Fundus an Ideen für ihr Projekt «Somnia» (Lateinisch für Träumerei).

In Zweiergruppen entwarfen die Studentinnen und Studenten eine Bettwäsche-Kollektion für die Turbenthaler Firma Schlossberg Switzerland. Das Projekt ist ein gutes Training für den späteren Berufsalltag, wie Dozentin Brigitt Egloff erläutert. «Unsere Studierenden erleben eine echte Auftrags-situation mit einem Kunden aus der Industrie. Das sind Erfahrungen, die sie unbedingt machen sollen.»

Textildesign-Studierende haben für den Turbenthaler Bettwäsche-Hersteller Schlossberg Switzerland eine Kollektion entworfen. Dabei gingen sie der Frage nach: Wie lässt sich das Thema Schlaf gestalterisch umsetzen?

Die Gutenachtgeschichte, die man als Kind vorgelesen bekam, das Abtauchen in die Stille der Tiefsee, das Farbenschauspiel der Abenddämmerung – Schlaf ist ein Thema, das eine Fülle von Assoziationen weckt. Für 14 Textildesign-Studierende der Hochschule Luzern bot sich somit ein reichhaltiger Fundus an Ideen für ihr Projekt «Somnia» (Lateinisch für Träumerei).

In Zweiergruppen entwarfen die Studentinnen und Studenten eine Bettwäsche-Kollektion für die Turbenthaler Firma Schlossberg Switzerland. Das Projekt ist ein gutes Training für den späteren Berufsalltag, wie Dozentin Brigitt Egloff erläutert. «Unsere Studierenden erleben eine echte Auftrags-situation mit einem Kunden aus der Industrie. Das sind Erfahrungen, die sie unbedingt machen sollen.»

Was fördert einen guten Schlaf?
Die Studierenden sollten sich für ihre Entwürfe einerseits überlegen, wie Textilien einen guten Schlaf fördern können, und andererseits was sie persönlich um den Schlaf bringt. «Schlaf ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis – und gleichzeitig kennen wir alle das Problem des Schlafmangels», so Egloff.

Bis auf das Thema und den Auftrag, damit eine Textilkollektion zu entwerfen, gab es keine inhaltlichen Vorgaben für die Bettwäsche-Designs. Hier exemplarisch drei der vielfältigen Interpretationen der insgesamt sieben Studierenden-Teams:

  • Der Entwurf «Dive» dreht sich um das Eintauchen in die Welt der Träume. Figurative Motive wie Wasserpflanzen und Meerestiere prägen das Design. Die Designerinnen, Hanna Egger und Laura Schwyter, griffen für ihre Arbeit auf Techniken wie Collage oder das Durchpausen von Gegenständen (Frottage) zurück.
  • Der Entwurf «Transitzone» von Katalin Winter und Franziska Ostermeier thematisiert die titelgebenden Ruhezonen in der Hektik der Grossstadt, beispielsweise eine spätabendliche Taxifahrt durch den Neonlichterdschungel. Technisch wurden die Motive unter anderem mittels Collagen und Zeichnungen realisiert.
  • In «Untitled» mit seinen Leerräumen und abstrakten Formen lösen sich Oben und Unten – ganz wie im Traum – auf. Dicke Pinselstriche und einfarbige Flächen dominieren den Entwurf von Yvee Nogara und Samina Burtschi.

«Es ist eindrücklich, welche Techniken hier zur Anwendung kommen», sagt Damian Wirth, CEO von Schlossberg Switzerland zu den Entwürfen. Da seien ganz neue Ansätze darunter. Man spüre den Geist einer jungen Generation von Designerinnen und Designern.