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Reifenhäuser EVO Ultra Stretch Blasfolienanlagen (c) Reifenhäuser
Reifenhäuser EVO Ultra Stretch Blasfolienanlagen
11.04.2025

Reifenhäuser auf der Chinaplas 2025: Recyclingfähige Verpackungen zu wettbewerbsfähigen Kosten

Auf der Chinaplas 2025 präsentiert die Reifenhäuser Gruppe ihre jüngsten Innovationen für die effiziente und nachhaltige Produktion von Kunststofffolien. Der Extrusionsspezialist zeigt vom 15. bis 18. April im Shenzhen World Exhibition & Convention Center Lösungen für die zentralen Herausforderungen der heutigen Kunststoffindustrie: den Ressourcenverbrauch reduzieren, die Recyclingfähigkeit erhöhen und die Produktion autonomer und effizienter gestalten.

Ein zentrales Thema auf der Messe ist der Einsatz von Machine Direction Orientation (MDO)-Technologien zur Herstellung vollständig recycelbarer Monomaterialfolien, deren Eigenschaften und Kosteneffizienz denen herkömmlicher Multimaterialstrukturen entsprechen.

Auf der Chinaplas 2025 präsentiert die Reifenhäuser Gruppe ihre jüngsten Innovationen für die effiziente und nachhaltige Produktion von Kunststofffolien. Der Extrusionsspezialist zeigt vom 15. bis 18. April im Shenzhen World Exhibition & Convention Center Lösungen für die zentralen Herausforderungen der heutigen Kunststoffindustrie: den Ressourcenverbrauch reduzieren, die Recyclingfähigkeit erhöhen und die Produktion autonomer und effizienter gestalten.

Ein zentrales Thema auf der Messe ist der Einsatz von Machine Direction Orientation (MDO)-Technologien zur Herstellung vollständig recycelbarer Monomaterialfolien, deren Eigenschaften und Kosteneffizienz denen herkömmlicher Multimaterialstrukturen entsprechen.

Marcel Perrevort, CSO der Reifenhäuser Gruppe, erklärt: „Im Bereich flexibler Verpackungen sehen wir derzeit einen deutlichen Trend weg von konventionellen und nicht recycelbaren Verbundfolien hin zu voll recycelbaren Monomaterialverbunden, sowohl bei Blas- als auch bei Gießfolien. Unsere hochmodernen MDO-Reckanlagen ermöglichen verbesserte mechanische Eigenschaften für All-PE- oder All-PP-Folien. So können die üblicherweise in Materialverbunden enthaltenen PET-Folien ersetzt werden. Durch Downgauging senken wir außerdem die Produktionskosten auf ein wettbewerbsfähiges Niveau, so dass recycelbare Folien gleichzeitig profitabel werden.“

MDO für Blasfolienanlagen  
Mit der EVO Ultra Stretch MDO-Anlage für die Blasfolienanlagen von Reifenhäuser produzieren Hersteller All-PE-Monofolien für Anwendungen wie Hochbarriere-Lebensmittel-Pouches. Durch das Streckverfahren können Foliendicken von 18μm (mit den Eigenschaften eines 25μm-Produkts) und weniger erreicht werden, wobei die Produktionskosten im Bereich herkömmlicher Folien liegen. Durch die patentierte Integration der MDO-Einheit direkt in den Abzug der Anlage wird die Folie in der idealen Phase des Prozesses - mit der ersten Hitze - gestreckt, um maximale Effizienz und Folienstabilität zu erreichen. Darüber hinaus erreicht die All-PE-Folie die geforderte Barrierewirkung mit einem EVOH-Gehalt von weniger als fünf Prozent und erfüllt damit die Recyclingfähigkeitskriterien. Gleichzeitig verbessert Ultra Stretch die Wirkung der EVOH-Barriereschicht und reduziert den Materialverbrauch, was Kosten- und Nachhaltigkeitsvorteile mit sich bringt.

Quelle:

Reifenhäuser

Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne. Foto: Oerlikon Barmag
Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne.
03.04.2025

Barmag: Fokus auf Nachhaltigkeit bei DTY-Lösungen

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Erweitertes Produktangebot für Teppichgarne
Dank umfassender Kenntnisse aller relevanten Technologien in der Chemiefaserspinnerei kann Oerlikon Barmag als einziger Hersteller weltweit sein Angebot für die Produktion von Teppichgarnen erweitern. Das Anlagenkonzept, basierend auf einem POY- und Texturier-Prozess, ist für den Teppich- und Heimtextilbereich ausgelegt und produziert besonders weiche und bauschige Polyesterfäden mit BCF-ähnlichen Eigenschaften. Ziel sind Garne mit einem Titer bis zu 1300dtex und über 1000 Filamenten, wie beispielsweise 1300dtex f1152, 660dtex f1152 und 990dtex f768. Das Maschinenkonzept umfasst den bekannten WINGS HD POY Wickler und die eAFK Big-V Texturiermaschine.

Innovatives Bikomponenten BCF-Garn für den Teppichmarkt
Qualität, Effizienz und Leistung – mit seiner neuesten Entwicklung im Bereich Bikomponentengarne für die Teppichproduktion erfüllt Barmags Produktmarke Oerlikon Neumag die Nachfrage des Teppichmarktes nach innovativen BCF-Garnen. Das neue BICO-BCF-Garn zeichnet sich durch ein reichhaltigeres und höheres Volumen aus und reduziert gleichzeitig den Rohstoffverbrauch bei der Teppichherstellung signifikant.

VarioFil® – Kompaktspinnanlage für diverse Anwendungen und Spezialitäten
Die VarioFil® Anlage von BBE ist ideal für eine breite Produktpalette, unabhängig, ob es sich um Teppiche, Möbelbezugsstoffe, Mode, Sport, Sicherheitsgurte oder Airbags handelt. Diese schlüsselfertige kompakte Spinnanlage eignet sich besonders für Produzenten, die kleine Losgrößen oder spezialisierte Produkte herstellen. Sie verarbeitet flexibel verschiedene Polymere wie PET, PP, PA 6, PA 6.6 und PBT. In Kombination mit Oerlikon Barmag Texturiermaschinen können sowohl eine Vielzahl an textilen Standardgarnen als auch texturierte Garne mit BCF-ähnlichen Eigenschaften hergestellt werden.

Die VarioFil® R+ ermöglicht das direkte Recycling und die Verarbeitung von PET-Flaschengranulat und PET-Abfällen aus dem Anfahrprozess zu POY. Dieses nachhaltige Maschinenkonzept bietet eine hohe Produktflexibilität inklusive der Herstellung von spinngefärbtem Garn.

JeTex® Lufttexturierung mit vielseitigem Produktportfolio
Auch für die anschließende Texturierung von Garnen hält BB Engineering flexible Lösungen bereit. Die JeTex® Lufttexturieranlage ergänzt die Oerlikon Barmag DTY Anlagen perfekt und erweitert das Produktportfolio um hochwertiges ATY auf Basis von POY und FDY für verschiedene textile Anwendungen. Herzstück der Anlage ist die von BB Engineering entwickelte Texturierbox, die für schonende Garnbehandlung mit verlässlichen Texturiereffekten und Produktionseffizienz sorgt.

„From waste to value“ mit VacuFil und Visco+
BBE’s VacuFil PET Recyclingsystem verwandelt textile Abfälle in hochwertige rPET-Schmelze. Die Technologie basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung in Extrusion, Filtration und Spinnerei und kombiniert schonende Großflächenfiltration mit gezielter IV-Regulierung. VacuFil verarbeitet verschiedene Eingangsmaterialien, von Flaschenflakes bis zu Produktionsabfällen und Post-Consumer Abfällen. Die patentierte Visco+ Komponente entfernt flüchtige Verunreinigungen und reguliert den IV automatisch. Die aufbereitete Schmelze kann dem Hauptschmelzestrom zugeführt, zu Chips pelletiert oder direkt wieder in die Spinnerei geleitet werden. Das VacuFil System ist modular und flexibel an Kundenbedürfnisse anpassbar.  

Quelle:

Oerlikon Barmag

Christoph Wöss Foto EREMA
Christoph Wöss
02.04.2025

EREMA: Neuer Global Sales Director

Der österreichische Spezialist für Kunststoffrecycling-Anlagen und -Komponenten EREMA ernennt einen langjährigen Mitarbeiter zum Global Sales Director: Christoph Wöss, bisher Business Development Manager für den Bereich Bottle, übernimmt zum 1. April 2025 die neu geschaffene Position innerhalb der EREMA Geschäftsleitung.

Christoph Wöss ist seit 24 Jahren Teil der EREMA Unternehmensgruppe und verfügt über tiefgehende Marktkenntnisse. Durch seine langjährige Erfahrung ist er mit den internationalen Märkten und den spezifischen Anforderungen der Kunststoffrecycling-Branche vertraut. In seiner neuen Funktion wird er die weltweiten Vertriebsaktivitäten von EREMA steuern und die strategische Weiterentwicklung im globalen Markt vorantreiben. In diesem Zusammenhang wird Wöss die Leitung des internationalen Vertriebsteams übernehmen und in enger Zusammenarbeit mit den weltweiten Tochterunternehmen die Marktpräsenz von EREMA weiter stärken.

Der österreichische Spezialist für Kunststoffrecycling-Anlagen und -Komponenten EREMA ernennt einen langjährigen Mitarbeiter zum Global Sales Director: Christoph Wöss, bisher Business Development Manager für den Bereich Bottle, übernimmt zum 1. April 2025 die neu geschaffene Position innerhalb der EREMA Geschäftsleitung.

Christoph Wöss ist seit 24 Jahren Teil der EREMA Unternehmensgruppe und verfügt über tiefgehende Marktkenntnisse. Durch seine langjährige Erfahrung ist er mit den internationalen Märkten und den spezifischen Anforderungen der Kunststoffrecycling-Branche vertraut. In seiner neuen Funktion wird er die weltweiten Vertriebsaktivitäten von EREMA steuern und die strategische Weiterentwicklung im globalen Markt vorantreiben. In diesem Zusammenhang wird Wöss die Leitung des internationalen Vertriebsteams übernehmen und in enger Zusammenarbeit mit den weltweiten Tochterunternehmen die Marktpräsenz von EREMA weiter stärken.

Weitere Informationen:
Kunststoffrecycling EREMA Global Sales
Quelle:

EREMA

Texprocess Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
01.04.2025

Techtextil und Texprocess 2026: Hohe Anmeldezahlen

Hohe Anmeldezahlen mit vielen Neuausstellern kündigen eine starke Techtextil und Texprocess 2026 an. Vom 21. bis 24. April 2026 präsentieren internationale Anbieter auf den beiden Leitmessen ihre Innovationen in Sachen Materialien, Technologien oder Nachhaltigkeit. Mit einem angepassten Hallenlayout und neuen Produktgruppen schaffen Techtextil und Texprocess dafür die Voraussetzungen.

Turbulente Zeiten für die Branche: Rezession, Nachhaltigkeitsanforderungen und geopolitische Schwierigkeiten setzen die Marktteilnehmer mit gedämpftem Kaufverhalten, Investitionszurückhaltung oder aufwändigen Prozessanpassungen unter Druck. Die Antwort der Branche: Innovation und herausragende Lösungen. Ob neue Materialideen, effiziente Prozesse oder nachhaltige Entwicklungen: Wichtige Plattformen um diese zu präsentieren sind die Weltleitmessen Techtextil und Texprocess in Frankfurt. Das zeigt sich auch im aktuell hohen Teilnahmeinteresse. Die Aussteller nutzen das Angebot, um sich global zu positionieren und zukunftsfähig aufzustellen. Neben den bekannten Größen sind 2026 auch außergewöhnlich viele Neuaussteller am Start.

Hohe Anmeldezahlen mit vielen Neuausstellern kündigen eine starke Techtextil und Texprocess 2026 an. Vom 21. bis 24. April 2026 präsentieren internationale Anbieter auf den beiden Leitmessen ihre Innovationen in Sachen Materialien, Technologien oder Nachhaltigkeit. Mit einem angepassten Hallenlayout und neuen Produktgruppen schaffen Techtextil und Texprocess dafür die Voraussetzungen.

Turbulente Zeiten für die Branche: Rezession, Nachhaltigkeitsanforderungen und geopolitische Schwierigkeiten setzen die Marktteilnehmer mit gedämpftem Kaufverhalten, Investitionszurückhaltung oder aufwändigen Prozessanpassungen unter Druck. Die Antwort der Branche: Innovation und herausragende Lösungen. Ob neue Materialideen, effiziente Prozesse oder nachhaltige Entwicklungen: Wichtige Plattformen um diese zu präsentieren sind die Weltleitmessen Techtextil und Texprocess in Frankfurt. Das zeigt sich auch im aktuell hohen Teilnahmeinteresse. Die Aussteller nutzen das Angebot, um sich global zu positionieren und zukunftsfähig aufzustellen. Neben den bekannten Größen sind 2026 auch außergewöhnlich viele Neuaussteller am Start.

Texprocess 2026: Globale Sichtbarkeit für Weltpremieren
Aussteller aus allen Produktgruppen sind bereits für eine Teilnahme an der Texprocess, der Leitmesse für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien, angemeldet. Von Cutting über Nähen bis hin zu Finishing. Mit dabei sind u. a. Brother Internationale Industriemaschinen, Gütermann (Deutschland), Morgan Tecnica (Italien), Robotech (Türkei), Sheffield Cutting Equipment (USA), Style3D | Assyst, Veit und Zünd Deutschland. Neu vertreten sind neben vielen weiteren Amann (Deutschland), Coloreel (Schweden), Comelz, Cutting Edge Automation Machines (Italien) oder Pathfinder Australia. Angetrieben von Automatisierung, Digitalisierung und KI entwickeln die Aussteller zunehmend effiziente Lösungen – und treffen damit den Nerv des internationalen Marktes.
 
Techtextil 2026: mit Innovationen Marktpotenziale nutzen
Auch die Techtextil verzeichnet ein hohes Buchungsinteresse bei den Ausstellern. Angemeldet sind u. a. Concordia Textiles (Belgien), Groz-Beckert (Deutschland), Klopman International (Italien), Kolon Industries (Korea), Lenzing, Sattler Pro-Tex (Österreich), Sioen (Belgien) und Schill+Seilacher (Deutschland). Zu den vielen Neuaustellern zählen Dystar Singapore, Indorama Ventures Fibers Germany, Monteiro Ribas (Portugal), TreeToTextile (Schweden) oder Woolmark (Deutschland). Die Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe deckt die gesamte Bandbreite an Hightech-Textilien ab. So treffen Anbieter hier auf Einkäufer aus den unterschiedlichsten Branchen. Diese suchen passgenaue Materiallösungen – sei es für die Automobil- oder die Bekleidungsindustrie. Erstmals gibt es einen separaten Bereich für Textile Chemicals & Dyes in der Halle 9.0, der bereits stark nachgefragt ist. Auch der neue Bereich Performance Apparel Textiles in Halle 9.0 findet hohes Interesse. Dieser trifft auf vielversprechende Synergien: Hersteller finden in der gleichen Halle mit den Fibres & Yarns ihre Vorstufe. Zugleich findet die Bekleidungsindustrie sie durch die Nähe zur Texprocess in Halle 8.0 noch einfacher.
 
Techtextil und Texprocess finden vom 21. bis 24. April 2026 statt.

Weitere Informationen:
Texprocess Techtextil Ausstellerzahlen
Quelle:

Messe Frankfurt

01.04.2025

Heberlein: 190 Jahre Schweizer Firmengeschichte

Die Anfänge der Heberlein Technology AG gehen in das Jahr 1835 zurück. Vor 190 Jahren eröffnete Georg Philipp Heberlein seine Garnfärberei in Wattwil (Toggenburg, Schweiz). Fünf weitere Generationen pflegten die Familientradition, wobei Textilveredelung (z. B. Mercerisation) und Textildruck als neue Entwicklungen dazukamen. Die Manufakturen, wo alle einschließlich der Inhaber Hand anlegten, wurden zu Industriebetrieben. Die Beschäftigung stieg bei gleichzeitiger Umstellung auf die maschinelle Produktion. Im Jahre 1904 wurde erstmals ein Büro eingerichtet, weil der Firmeninhaber vermehrt organisatorische Aufgaben zu verrichten hatte.

Georg Philipp Heberlein und seine Nachkommen leiteten einen Familienbetrieb mit Wurzeln in der Garnfärberei, der sich zum Konzern entwickelte und zu einem hochspezialisierten Unternehmen wurde, das als weltweit führende Anbieterin von Luftverwirbelungs- und Lufttexturierdüsen für synthetische Endlosgarne gilt.

Die Anfänge der Heberlein Technology AG gehen in das Jahr 1835 zurück. Vor 190 Jahren eröffnete Georg Philipp Heberlein seine Garnfärberei in Wattwil (Toggenburg, Schweiz). Fünf weitere Generationen pflegten die Familientradition, wobei Textilveredelung (z. B. Mercerisation) und Textildruck als neue Entwicklungen dazukamen. Die Manufakturen, wo alle einschließlich der Inhaber Hand anlegten, wurden zu Industriebetrieben. Die Beschäftigung stieg bei gleichzeitiger Umstellung auf die maschinelle Produktion. Im Jahre 1904 wurde erstmals ein Büro eingerichtet, weil der Firmeninhaber vermehrt organisatorische Aufgaben zu verrichten hatte.

Georg Philipp Heberlein und seine Nachkommen leiteten einen Familienbetrieb mit Wurzeln in der Garnfärberei, der sich zum Konzern entwickelte und zu einem hochspezialisierten Unternehmen wurde, das als weltweit führende Anbieterin von Luftverwirbelungs- und Lufttexturierdüsen für synthetische Endlosgarne gilt.

Die heutige Kernkompetenz des Unternehmens ist die Entwicklung und Produktion von hochspezialisierten Schlüsselkomponenten für die prozessoptimierte Behandlung und Veredelung von synthetischen Garnen – insbesondere Filamenten.

Texturierung
Filamentgarne wurden unter großer Wärmeeinwirkung auf einer Falschzwirnmaschine mit 500,000 Umdrehungen pro Minute spiralförmig hochgedreht, fixiert – damit bleibend verformt –, um dann in der Gegenrichtung aufgedreht zu werden. Die Idee der Texturierung wurde im Jahre 1931 patentiert und das neue Garn unter der Marke Helanca (HE wie Heberlein und LAN wie Lana für Wolle) geschützt.
Der nachhaltige kommerzielle Durchbruch von Helanca erfolgte, als Nylon als Rohmaterial eingesetzt wurde. Anfänglich sollte dem neuen Polyamid-Filamentgarn eine Kräuselung aufgezwungen werden. Mit den von Heberlein patentierten Spindeln konnte die Umdrehungszahl des Zwirnkopfes so gesteigert werden, dass die großindustrielle Produktion im Jahre 1951 Fahrt aufnahm.

Heberlein produzierte in den frühen 1960-er Jahren rund um die Uhr, pro Jahr 2.500.000 Kilogramm Helanca-Garn. Die um ein Vielfaches größere Nachfrage deckte Heberlein mit weltweit über 100 Lizenznehmern.

Maschinenbau
In eigenen Werkstätten entstand die erste Maschine mit horizontalgelagerten Falschzwirnspindeln, die im Jahre 1953 in Betrieb genommen werden konnte. Diese Entwicklungstätigkeiten markierten den Beginn des neuen Beschäftigungszweigs Maschinenbau. Um 1960 entstand aus der alten Reparatur und Unterhaltsabteilung die Heberlein Maschinenfabrik, die bald zu dem am schnellsten wachsenden Heberlein Geschäftsbereich aufstieg.  

Restrukturierung
Einst als Wachstumstreiber gefeiert, betrafen die Restrukturierungen aufgrund der schwächer werdenden europäischen Textilindustrie die Heberlein Maschinenfabrik stark. Heberlein baute nach 1978 keine ganzen Maschinen mehr, sondern konzentrierte sich fortan auf Teilkomponenten. Der Entscheid, den Entwicklungsaufwand für den Bau von Komponenten zu forcieren, brachte dem Unternehmen wieder Erfolg. Die neue Produktstrategie setzte auf das abermals im Trend liegende Luftblastexturierverfahren. Mit der Luftblastexturierung, Spindeln, Maschinenersatzteilen und Wirbeldüsen wurde die Geschäftstätigkeit gesichert.

In der Hochkonjunktur war Heberlein, getrieben von Expansion und gleichzeitiger Diversifikation, in verschiedenen neuen Bereichen tätig. 1997 gründete sich die Heberlein Fasertechnologie AG und konzentrierte sich wieder auf einen Kernbereich. Acht Jahre später entstand Heberlein Ceramics, wo Wissen für die heutigen Heberlein Düsen entstand.

Mit der Fähigkeit, sich äußeren Rahmenbedingungen anzupassen, kam Heberlein auch im 20. Jahrhundert durch Krisen und Kriege. Mit den Geschäftszweigen Garnmercerisation, Gewebeveredelung (Stückbetrieb), Textildruck, Hochveredelung, Kunststofffasern, Maschinenbau und Lizenzwesen florierte der Konzern und so zählte Heberlein – noch immer ein familiengeführtes Unternehmen – zeitweise zu den 20 größten Schweizer Industriebetrieben.

Durch seine Innovationskraft hat es das Unternehmen immer wieder geschafft, Produkte auf den Markt zu bringen, die dem Bedürfnis einer breiten Kundschaft entsprachen: Transparent (durchsichtige Gewebe für Blusen und Sommerkleider), Hecolan (wollähnliche Eigenschaft bei Baumwolle) Hetex (Gewebe mit Spitzen- und Stickereicharakter für Abendkleider und Gardinen), Helanca, etc.

2023 übernahm eine Anlagestiftung das Unternehmen und sichert dessen langfristigen Erfolg. Die Firma heißt seither Heberlein Technology AG.

Quelle:

eberlein Technology AG

© PantherMedia / Kkulikov
25.03.2025

Prozessoptimierung in der industriellen Reinigung

Neue Kurzanalyse des VDI ZRE beleuchtet Potenziale zur Ressourcen- und Kosteneinsparung, die sich durch den Einsatz von ressourceneffizienten Reinigungstechnologien ergeben.

Neue Kurzanalyse des VDI ZRE beleuchtet Potenziale zur Ressourcen- und Kosteneinsparung, die sich durch den Einsatz von ressourceneffizienten Reinigungstechnologien ergeben.

Im Bereich der industriellen Bauteil- und Anlagenreinigung ergeben sich vielfältige Ansatzpunkte, um sowohl ökologische als auch ökonomische Einsparpotenziale in produzierenden Unternehmen zu erschließen. Die neue Kurzanalyse „Ressourceneffiziente Reinigungstechnologien“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) zeigt vielversprechende Ansätze und Maßnahmen zur Kosteneinsparung sowie Reduzierung der Umweltbelastung auf.  
 
Die industrielle Reinigung stellt in vielen Bereichen der Produktion einen essenziellen Prozess dar, bei dem der Einsatz von Reinigungsmedien (Wasser, Reiniger usw.) und Energie in der Regel unvermeidlich ist. Ein optimal abgestimmter Reinigungsprozess kann dabei auf vielfältige Weise dazu beitragen, sowohl ökonomische als auch ökologische Potenziale in produzierenden Unternehmen zu erschließen. So können Optimierungen beispielsweise dabei unterstützen, Produktionskosten langfristig zu senken, Ressourcen einzusparen, das Abfall- bzw. Abwasseraufkommen zu reduzieren und (in)direkte CO2-Emissionen zu reduzieren. Um diese Potenziale zu erschließen, stehen den Unternehmen eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen zur Verfügung.

Hier setzt die neue Kurzanalyse „Ressourceneffiziente Reinigungstechnologien“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) an und zeigt, wie produzierende Unternehmen durch gezielte Maßnahmen ihre Prozesse optimieren können.

Effizient reinigen – Ressourcen schonen
Die Kurzanalyse bietet nach einer kurzen Einführung in die industrielle Bauteil- und Anlagenreinigung einen Überblick zu KMU-relevanten Reinigungstechnologien und zeigt Ressourceneffizienzpotenziale industrieller Reinigungsprozesse auf. Zudem beinhaltet die Kurzanalyse einen Leitfaden zur Auslegung einer industriellen Reinigungsanlage, der zur Sensibilisierung von Unternehmen für das Thema dient – idealerweise bereits während der Planungsphase für Neuanlagen. Darüber hinaus finden sich in der Kurzanalyse zahlreiche Gute-Praxis-Beispiele, die KMU zum Einsatz innovativer Reinigungstechnologien motivieren sollen.

Dabei macht die Kurzanalyse deutlich: Unternehmen können durch den Einsatz ressourceneffizienter Reinigungstechnologien nicht nur wirtschaftlich profitieren, indem sie Kosten – z. B. aufgrund eines verminderten Materialeinsatzes – senken, sondern zugleich ihren ökologischen Fußabdruck verringern.

Mit vielfältigen Ansätzen zu nachhaltigeren Prozessen
Ein sinnvoller Ansatz, um Ressourcen zu schonen, ist beispielsweise das sogenannte Retrofitting von bestehenden Reinigungsanlagen: Denn anstatt die Anlagen komplett auszutauschen, können KMU durch gezielte Modernisierung und sinnvolle Anpassungen die Effizienz ihrer Bestandsanlagen deutlich steigern. Auch der Einsatz von IoT-Technologien und digitalen Steuerungssystemen kann dazu beitragen, die Qualität der Reinigung und zugleich die Ressourcennutzung zu verbessern: Mittels intelligenter Vernetzung von Maschinen und Sensoren lässt sich der Reinigungsprozess in Echtzeit überwachen, optimieren und auf den tatsächlichen Bedarf anpassen.

Die Kurzanalyse „Ressourceneffiziente Reinigungstechnologien“ des VDI ZRE wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) erstellt.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz