Hausstaubmilbenallergie

Selected icon

Werden für NOMITE-Bettwaren Chemikalien eingesetzt, um das Eindringen von Milben zu verhindern?

Mit NOMITE gelabelte Bettwaren zeichnen sich durch besonders dicht gewebte, aber dennoch atmungsaktive Stoffhüllen aus, in die die Daunen und Federn verfüllt werden. Diese speziellen Gewebe für Kissen und Bettdecken bilden eine mechanische und damit natürliche Barriere für die Hausstaubmilben. Solche Zudecken und Kissen dürfen das Zeichen „NOMITE“ tragen.
 

Müssen Hausstaubmilben-Allergiker ihre Feder- und Daunenbetten gegen andere Füllmaterialien austauschen?

Immer noch ist das Vorurteil zu finden, mit Federn und Daunen gefüllte Bettwaren seien für Hausstaubmilben-Allergiker nicht geeignet. Fälschlicherweise wird deshalb gelegentlich empfohlen, die Daunen- und Federbettwaren gegen andere Füllmaterialien auszutauschen.
 
Diese Empfehlung muss als überholt angesehen werden.

Sind Hausstaubmilben ein Zeichen mangelnder Hygiene?

Nein. Hausstaubmilben sind harmlose natürliche Mitbewohner des Menschen, die überall in Wohnräumen angesiedelt sind. Nur in Höhen über 1500 Meter ü. M., in Wüsten oder arktischen Gebieten kommen sie kaum vor, weil sie dort keine geeig­neten Lebensbedingungen finden.
 
Um keine Allergien auszulösen oder Allergiker zu schützen, ist es aber notwendig, die Zahl der Milben möglichst gering zu halten und den Kon­takt mit ihren Ausscheidungen möglichst weitgehend zu vermeiden.

Was ist eine Hausstaubmilben-Allergie?

Nicht die Milbe selbst sorgt für die Beschwerden, sondern die Ausscheidungen des Tiers.
 
Milben sind winzige Spinnentiere, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind. Sie kommen weltweit überall vor, praktisch milbenfrei sind nur Gebiete über 1500 m ü. M. Hausstaubmilben sind also kein Zeichen mangelnder Sauberkeit!
 
Besonders wohl fühlen sich Milben bei stabilen Temperaturen um 25 oC und einer relativen Luftfeuchtigkeit von rund 70 Prozent. Besonders gute Lebensbedingungen finden sie daher im Bett.

Was ist eine Allergie?

Eine Allergie ist die Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte körperfremde Stoffe. Zu diesen Substanzen, den sogenannten Allergenen, zählen zum Beispiel Tierhaare, Pollen, Schimmelpilze oder der Kot von Hausstaubmilben.
 
Normalerweise schützt das Immunsystem den menschlichen Körper vor Krankheits­erregern wie Viren oder Bakterien.