Wärmeisolation

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Warum wärmt eine Decke plötzlich nicht mehr so wie früher?

Federn und Daunen als natürliche Materialien sind einem Alterungsprozess unterworfen. Im Laufe der Zeit verändert sich die Füllung: Sie wird langsam spröde, und die Zahl gebrochener, beschädigter Daunen und Federn nimmt zu. Diese Vorgänge können Sie durch eine gute Pflege (tägliches Aufschütteln, regelmäßiges Lüften) verlangsamen, aber nicht ganz verhindern.
 
Ist Ihre Decke noch nicht alt, sollten Sie sie reinigen lassen. Dabei werden Ablagerungen wie etwa Schweiß entfernt.

Warum haben Bettdecken aus Federn und Daunen ein so gutes Mikroklima?

Während des Schlafes unter einer mit Federn und/oder Daunen gefüllten Zudecke wird schnell eine angenehme Wärme aufgebaut. Die aufgenommene Körperfeuchtigkeit wird kontinuierlich abtransportiert, und die verbleibende Restfeuchte wird beim täglichen Lüften schnell abgeführt.
 
Mit Daunen und Federn gefüllte Bettdecken sind in der Lage, bei einem niedrigen Füllgewicht eine hohe Wärme-Isolation zu erreichen.

Kann es unter Federbetten zu einem Hitzestau kommen?

Mit Federn und Daunen gefüllte Bettwaren sind immer in der Lage, temperaturausgleichend zu wirken. Die Vorstellung eines Hitzestaus mag auf das Bild des „stramm gestopften Ballonbettes“ bei Wilhelm Busch zurückgehen. Eine wissenschaftliche Untersuchung zum Mikroklima in der Betthöhle hat jedoch ergeben, dass nicht einmal unter einem Federbett ein Hitzestau auftritt, geschweige denn unter einer von Natur aus leichten Daunendecke.
 

Was versteht man unter „Wärme ohne Gewicht“?

Mit diesem Ausdruck beschreibt man in Fachkreisen die Fähigkeit von Federn und insbesondere von Daunen, bei geringem Gewicht eine hohe Wärme-Isolation zu bieten, was sich in einem hohen Schlafkomfort niederschlägt. Marktverbreitet ist auch der Ausdruck, Federn- und Daunenfüllungen seien „Luft tragend“.
 
Die unzähligen, fein verästelten Daunen bilden aufgrund ihrer dreidimensionalen Struktur millionenfach kleine Hohlräume.

Warum können Daunen besonders gut isolieren?

Das Bett bzw. die Füllung selbst wärmt nicht. Federn und Daunen sorgen dafür, dass die vom Körper erzeugte Wärme nicht entweicht, sie speichern die Wärme.
 
Daunen sind wesentlich leichter als Federn. So bieten sie bei gleichem Gewicht ein viel größeres Volumen. Durch ihre dreidimensionale, flockenartige Struktur können Daunen eine große Menge nicht Wärme leitender Luft einschließen. Diese Vielzahl von Luftpölsterchen führt zu einer hohen Wärme-Isolation.
Im Gegensatz zur Feder ist die Daune mehrdimensional.