Welche Federn besitzen eine gute Wärme-Isolation?

Federn sind von ihrem chemischen Aufbau her schlechte Wärmeleiter. Darüber hinaus bilden sie millionenfach Hohlräume (Luftpolster), die ein großes Volumen an nicht Wärme leitender Luft einschließen.
 
Federn von Enten und Gänsen haben einen gebogenen, elastischen Kiel. Er ist die Voraussetzung für hervorragende Füllkraft, also die Fähigkeit, sich immer wieder zum größtmöglichen Volumen auszudehnen und dabei eine Vielzahl von nicht Wärme leitenden Luftpolstern zu bilden.
 
Hühnerfedern dagegen sind flach: Der Hauptteil ihres Kiels, ihrer festen „Achse“ in der Mitte, ist gerade. Sie besitzen nicht genügend Elastizität, um sich nach der Belastung zum Beispiel durch einen menschlichen Körper wieder „aufzubauschen“. Daher sind sie für Bettdecken und -kissen weniger gut geeignet als das Gefieder vom Wassergeflügel.
 
Aber auch Gänse- und Entenfedern sind, was die Füllkraft und das Wärme-Isolationsvermögen angeht, den Daunen unterlegen. Sie werden aber vielfach – zum Teil in Verbindung mit Daunen – zur Füllung von Kopfkissen verwendet.
 
Quelle
Verband der Deutschen Daunen- und Federnindustrie e.V.