Was versteht man unter Füllgewicht?

Das Füllgewicht bezeichnet das Gewicht der Füllung (Füllmasse), die eine Bettware, zum Beispiel eine Decke oder ein Kissen, enthält.
Das Füllgewicht bedeutet nicht gleichzeitig das Gesamtgewicht, denn das Gewicht der textilen Hülle, des Inletts, kommt ja noch dazu.
 
Grundsätzlich bedeutet ein großes Füllgewicht auch ein hohes Isolationsvermögen gegenüber Kälte. Andererseits sollte die Decke aber auch nicht zu schwer sein, weil sie den Schlafenden belastet und sich nicht mehr optimal an den Körper anschmiegen kann. Aus diesem Grund sind Daunendecken so beliebt: Daunen sind wesentlich leichter als Federn. So bieten sie bei gleichem Gewicht ein viel größeres Volumen und können eine große Menge nicht Wärme leitender Luft einschließen. Die Folge: Sie sind leicht und dennoch zugleich sehr wärmend.
Das Füllgewicht ist nicht zu verwechseln mit der Füllkraft.
 
Beim Kauf einer Zudecke sollte man auf ein angemessenes Verhältnis Füllgewicht –Gesamtgewicht achten.
Eine Decke besteht aus dem Füllgewicht und dem Gewicht der Hülle, des sogenannten Inletts. Ein niedriges Füllgewicht aus Daunen und/oder Federn, gepaart mit einer schweren Hülle, führt zu einem hohen Gesamtgewicht bei geringer Wärme-Isolation. Dieses belastet den Schlafenden in unnötiger Weise.
 
Quelle
Verband der Deutschen Daunen- und Federnindustrie e.V.