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DECATHLON: Entwicklung einer Neopren-Alternative (c) DECATHLON
12.06.2024

DECATHLON: Entwicklung einer Neopren-Alternative

  • Decathlon und das amerikanische Unternehmen Yulex entwickeln gemeinsam Yulex100, eine Alternative zu Polychloropren (“Neopren”).
  • Yulex100 besteht zu 100 % aus FSC®- und PEFC®-zertifiziertem Naturkautschuk.
  • Die Neopren-Alternative wird zunächst für Surfanzüge und Schwimmtops im Decathlon Sortiment eingesetzt.

Polychloropren, besser bekannt als Neopren, ist ein Synthesekautschuk, der aus Erdöl oder Kalkstein gewonnen wird. Er ist zwar dehnbar und hält warm, aber die Herstellung ist energie- und CO2-intensiv. Darüber hinaus ist er nicht recycelbar. Auch alternative Produkte auf dem Markt bestehen zu einem gewissen Anteil immer aus synthetischem Kautschuk.
 

  • Decathlon und das amerikanische Unternehmen Yulex entwickeln gemeinsam Yulex100, eine Alternative zu Polychloropren (“Neopren”).
  • Yulex100 besteht zu 100 % aus FSC®- und PEFC®-zertifiziertem Naturkautschuk.
  • Die Neopren-Alternative wird zunächst für Surfanzüge und Schwimmtops im Decathlon Sortiment eingesetzt.

Polychloropren, besser bekannt als Neopren, ist ein Synthesekautschuk, der aus Erdöl oder Kalkstein gewonnen wird. Er ist zwar dehnbar und hält warm, aber die Herstellung ist energie- und CO2-intensiv. Darüber hinaus ist er nicht recycelbar. Auch alternative Produkte auf dem Markt bestehen zu einem gewissen Anteil immer aus synthetischem Kautschuk.
 
Gemeinsam mit dem amerikanischen Unternehmen Yulex, das an der Erforschung und Herstellung von natürlichen Latex- und Kautschukalternativen arbeitet, ist Decathlon nun ein Durchbruch für die Entwicklung eines Schaumstoffs gelungen, der kein synthetischen Kautschuk mehr enthält. Die größte Herausforderung bestand darin, einen Ersatz für das Polymer zu finden, das die Hauptkomponente im Schaumstoff ist, ohne den Produktionsprozess, die Produktleistung oder den Preis zu verändern.  Nach zwei Jahren intensiver Forschung mit über 50 Labortests und 50 verschiedenen Rezepturen ist es gelungen, die erste Neopren-Alternative herzustellen, die frei von synthetischem Kautschuk ist und deren Rohstoff Kautschuk ausschließlich aus PEFC®- oder FSC®-zertifizierten Wäldern bezogen wird.
 
Yulex100 ist damit die erste und derzeit einzige Alternative zu Neopren, die zu 100 % aus zertifiziertem Naturkautschuk besteht. Das Material reduziert die CO2-Äquivalent-Emissionen im Vergleich zu Neoprenschaum um 80 %, bleibt dabei genauso leicht, wärmedämmenden sowie dehnbar und erfüllt alle technischen Anforderungen der Nutzer:innen. Durch den Einsatz von zusätzlich benötigten Materialien, u.a. Reißverschlüsse, Beschichtung, Garne, verändert sich die prozentuale Reduzierung von CO2-Äquivalent-Emissionen entsprechend des Modells. Für den Kinder-Shorty beträgt sie beispielsweise 43 %.
 
Die Neuentwicklung soll sukzessive das gesamte Neopren-Sortiment bei Decathlon ersetzen. Des Weiteren erforschen die Teams aktiv technische Lösungen für andere Wassersportarten wie Tauchen und Freiwasserschwimmen.
 
Decathlons Netto-Null-Emissionsziel

In Übereinstimmung mit dem SBTi Corporate Net Zero Standard verpflichtet sich Decathlon, bis 2050 Treibhausemissionen der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren und auszugleichen. Bis zu diesem Zeitpunkt will Decathlon die absoluten CO2-Äquivalent-Emissionen um 90 % gegenüber dem Basisjahr 2021 reduzieren. Dabei spielt der Kreislaufgedanke bei der Erreichung seiner Klimaziele und der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks eine zentrale Rolle. Das Unternehmen intensiviert daher seine Bemühungen unter anderem um die Skalierung von zirkulären Geschäftsmodellen durch Second-Hand-Angebote, Rückkauf, Vermietung und Abonnements sowie Reparaturen und Ersatzteile. In dem Bewusstsein, dass diese Ziele nicht allein erreicht werden können, kooperiert die Sportartikelmarke mit engagierten und innovativen Partnern.

 

Weitere Informationen:
Decathlon Sportbekleidung Kautschuk
Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

10.06.2024

Gesamtverband textil+mode: Pilotprojekt für smartes textiles Rücknahmesystem

Unter der Überschrift „Starke Partner für starke Lösungen“ haben sich der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V., das Forschungskuratorium Textil e. V., die Stiftung GRS-Batterien und die Gemeinsame Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH zu einem Konsortium für ein gemeinsames Pilotprojekt zusammengetan. Ziel ist es, die Erfahrungen aus dem Rückgabesystem für Batterien zu nutzen, um ein auf mittelständische Textil- und Modehersteller zugeschnittenes gemeinnütziges Rücknahmesystem zu entwickeln.

Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und
Modeindustrie: „Mit dem neuen Konsortium schmieden wir eine starke Allianz und wollen als zentrale Player die Anforderungen des Gesetzgebers maßgeblich mitgestalten. Wir wollen Lösungen entwickeln, die ganz neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Modeindustrie setzen.“

Unter der Überschrift „Starke Partner für starke Lösungen“ haben sich der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V., das Forschungskuratorium Textil e. V., die Stiftung GRS-Batterien und die Gemeinsame Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH zu einem Konsortium für ein gemeinsames Pilotprojekt zusammengetan. Ziel ist es, die Erfahrungen aus dem Rückgabesystem für Batterien zu nutzen, um ein auf mittelständische Textil- und Modehersteller zugeschnittenes gemeinnütziges Rücknahmesystem zu entwickeln.

Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und
Modeindustrie: „Mit dem neuen Konsortium schmieden wir eine starke Allianz und wollen als zentrale Player die Anforderungen des Gesetzgebers maßgeblich mitgestalten. Wir wollen Lösungen entwickeln, die ganz neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Modeindustrie setzen.“

Die aktuelle politische Diskussion um die sogenannte „Erweiterte Herstellerverantwortung“ wird von den Partnern des Pilotprojekts als Chance für eine proaktive Mitgestaltung gesehen, wie Dr.-Ing. Julia Hobohm, Geschäftsführerin der Gemeinsames Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH betont: „Tatsächliche Herstellerverantwortung erfordert den Aufbau einer funktionierenden und schlagkräftigen Producer Responsibility Organisation und sollte dringend auch von den Herstellern mitgestaltet werden. Wir freuen uns auf das gemeinsame Projekt und die Zusammenarbeit.“

Die deutsche Textil- und Modeindustrie mit ihren rund 1 400 Unternehmen und über 120 000 Beschäftigten sowie mit ihrer leistungsfähigen Textilforschung an 16 Instituten bringt ihr Know-how in das Pilotprojekt ein. Ziel ist es, Textilien an ihrem Lebensende nicht einfach als Abfall, sondern als Rohstoff zu sehen. Um dies zu erreichen, müssen viele technische Herausforderungen gelöst werden. So kommen neben hochwertigen und recycelbaren Textilien auch immer mehr minderwertige Ultra-Fast-Fashion-Textilien globaler Billigmarken in den Abfallkreislauf. Im Pilotprojekt sollen sogenannte Producer Responsibility Organisations (PROs) dafür sorgen, dass Sammel- und Recyclingziele sowie hochwertige Wiederverwendungs- und Verwertungsverfahren erreicht werden. Das Projekt setzt sich aus Experten der beteiligten Verbände, der Wissenschaft und der PROs zusammen und soll durch weitere Verbände, Politik und Behörden begleitet werden.

Erfolgreicher Abschluss der drupa 2024 (c) Messe Düsseldorf / ctillmann
10.06.2024

Erfolgreicher Abschluss der drupa 2024

Die drupa 2024 in Düsseldorf ist am 7. Juni nach elf Messetagen erfolgreich zu Ende gegangen. 1.643 Aussteller aus 52 Nationen boten in den Düsseldorfer Messehallen eine Innovationsschau und begeisterten das Fachpublikum. Die Internationalität lag bei 80 Prozent, insgesamt reisten Besucherinnen und Besucher aus 174 Ländern an. Am stärksten vertreten nach Europa war Asien mit 22 Prozent, gefolgt von Amerika mit 12 Prozent. Sowohl Asien als auch Lateinamerika und die MENA-Region sind Märkte mit großem Wachstumspotenzial, was sich in der deutlich gestiegenen Präsenz und in den Auftragsbüchern der Aussteller widerspiegelte.

Die Aussteller lobten die hohe Entscheidungskompetenz der Besucherinnen und Besucher. Diese wiederum gaben Bestnoten für das Angebot in den 18 Messehallen. Rund 96 Prozent aller Besuchenden bestätigten, die mit ihrem Besuch verbundenen Ziele voll erreicht zu haben. Die meisten von ihnen kamen mit über 50 Prozent aus der Druckindustrie, gefolgt von der Verpackungsbranche, deren Anteil signifikant gestiegen ist, und die als Wachstumstreiber im Fokus zahlreicher Aussteller stand. In Summe besuchten 170.000 Fachleute die drupa 2024.

Die drupa 2024 in Düsseldorf ist am 7. Juni nach elf Messetagen erfolgreich zu Ende gegangen. 1.643 Aussteller aus 52 Nationen boten in den Düsseldorfer Messehallen eine Innovationsschau und begeisterten das Fachpublikum. Die Internationalität lag bei 80 Prozent, insgesamt reisten Besucherinnen und Besucher aus 174 Ländern an. Am stärksten vertreten nach Europa war Asien mit 22 Prozent, gefolgt von Amerika mit 12 Prozent. Sowohl Asien als auch Lateinamerika und die MENA-Region sind Märkte mit großem Wachstumspotenzial, was sich in der deutlich gestiegenen Präsenz und in den Auftragsbüchern der Aussteller widerspiegelte.

Die Aussteller lobten die hohe Entscheidungskompetenz der Besucherinnen und Besucher. Diese wiederum gaben Bestnoten für das Angebot in den 18 Messehallen. Rund 96 Prozent aller Besuchenden bestätigten, die mit ihrem Besuch verbundenen Ziele voll erreicht zu haben. Die meisten von ihnen kamen mit über 50 Prozent aus der Druckindustrie, gefolgt von der Verpackungsbranche, deren Anteil signifikant gestiegen ist, und die als Wachstumstreiber im Fokus zahlreicher Aussteller stand. In Summe besuchten 170.000 Fachleute die drupa 2024.

Digitalisierung
Im Mittelpunkt der diesjährigen drupa stand Automatisierung mit einem starken Fokus auf KI und intelligenten Workflows einschließlich Softwarelösungen. Es wurde deutlich, dass sich digitale und analoge Technologien ideal ergänzen und voneinander profitieren. Traditionelle Branchenführer präsentierten vielfältige digitale Lösungen, digitale Pioniere integrierten konventionelle Komponenten in ihr Angebot. Das Thema Robotics nahm eine bedeutende Rolle in den Messehallen ein und veranschaulichte den Weg zur Smart Factory.

Transformation und Wachstum
Die drupa machte mehr als deutlich, dass die Branche auch vor dem Hintergrund vieler Herausforderungen hohes Zukunftspotenzial besitzt und die Aussichten vielversprechend sind. Im letzten Geschäftsjahr erzielte die globale Druckindustrie einen Umsatz von rund 840 Milliarden Euro (Quelle: Smithers) und entwickelt sich weltweit mit unterschiedlichen Dynamiken weiter.
Viele auf der Messe geschlossene neue strategische Allianzen spiegelten die Chancen wider.

Nachhaltige Technologien
Technologie ist der Schlüssel zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen – dies veranschaulichten die Aussteller der drupa mit zahlreichen praxisorientierten Entwicklungen und konkreten Lösungen. Oberste Priorität haben dabei Ressourceneffizienz und der Weg in eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Zudem zeigte der touchpoint sustainability des VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., den aktuellen State of the Art auf, stellte Best Cases vor und gab einen weitreichenden Ausblick in die Zukunft einer nachhaltigen Druckindustrie.

Wissenstransfer
Zuspruch fand das Rahmenprogramm mit seinen fünf Sonderforen drupa cube, drupa next age (dna) sowie den touchpoints packaging, textile und sustainability. In Zeiten stetigen Wandels und daraus resultierender neuer Geschäftsmodelle sorgten sie für intensiven Wissenstransfer und gaben wichtige Orientierungshilfen. Guided Tours zu verschiedenen Themenschwerpunkten rundeten das Messeerlebnis ab.

Die nächste drupa wird in 2028 stattfinden.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

10.06.2024

Tarifgespräche für Textilregion Nord-Ost abgeschlossen

In der dritten Tarifrunde einigten sich die Tarifpartner nach ca. 15-stündigen Verhandlungen auf einen zukunftsfähigen Abschluss. Vorangegangen waren mehrere Warnstreiks.

In einer wirtschaftlich sehr schwierigen Ausgangslage der Textilindustrie wurde ein Gesamtpaket geschnürt, mit welchem man an die äußerste finanzielle Schmerzgrenze der Unternehmen gegangen ist. Weitere Warnstreiks hätten jedoch weit höheren wirtschaftlichen Schaden verursacht.

Kernelemente des Abschlusses sind bei einer Laufzeit von 22 Monaten deutliche Einkommenssteigerungen von insgesamt 10,0 Prozent, zusätzlich steuerfreie Inflationsausgleichszahlungen von 1.250 Euro in drei Tranchen, eine stufenweise Anhebung der Jahressonderzahlung bis zum Jahr 2029 sowie eine Fortsetzung der Altersteilzeit mit flexibleren Gestaltungsmöglichkeiten. Weiterhin wird auch die Auszubildendenvergütung überproportional gesteigert und die Auszubildenden erhalten eine steuerfreie Inflationsausgleichszahlung von 625 Euro in drei Tranchen.

In der dritten Tarifrunde einigten sich die Tarifpartner nach ca. 15-stündigen Verhandlungen auf einen zukunftsfähigen Abschluss. Vorangegangen waren mehrere Warnstreiks.

In einer wirtschaftlich sehr schwierigen Ausgangslage der Textilindustrie wurde ein Gesamtpaket geschnürt, mit welchem man an die äußerste finanzielle Schmerzgrenze der Unternehmen gegangen ist. Weitere Warnstreiks hätten jedoch weit höheren wirtschaftlichen Schaden verursacht.

Kernelemente des Abschlusses sind bei einer Laufzeit von 22 Monaten deutliche Einkommenssteigerungen von insgesamt 10,0 Prozent, zusätzlich steuerfreie Inflationsausgleichszahlungen von 1.250 Euro in drei Tranchen, eine stufenweise Anhebung der Jahressonderzahlung bis zum Jahr 2029 sowie eine Fortsetzung der Altersteilzeit mit flexibleren Gestaltungsmöglichkeiten. Weiterhin wird auch die Auszubildendenvergütung überproportional gesteigert und die Auszubildenden erhalten eine steuerfreie Inflationsausgleichszahlung von 625 Euro in drei Tranchen.

Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.

EREMA Group sieht großes Potenzial für Kunststoffrecycling (c) EREMA Group GmbH
CEO Manfred Hackl (rechts im Bild) und CFO Horst Wolfsgruber
07.06.2024

EREMA Group sieht großes Potenzial für Kunststoffrecycling

Die EREMA Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Ansfelden bei Linz, Österreich, schließt das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem Gesamtumsatz von 380 Millionen Euro ab. Durch ein Joint Venture mit der Lindner Unternehmensgruppe erweitert der Firmenverbund sein Portfolio um Waschanlagen. Acht Tochterunternehmen zählen nun zur EREMA Group GmbH: EREMA, PURE LOOP, PLASMAC, KEYCYCLE, Lindner Washtech, UMAC, plasticpreneur und 3S.

„Mit unseren Anlagen und Komponenten erzielen wir mittlerweile weltweit Recyclingkapazitäten von über 25 Millionen Tonnen pro Jahr und tragen damit maßgeblich zum Aufbau einer Circular Economy für Kunststoffe bei“, sagt Manfred Hackl, CEO der EREMA Group. Konzernweit fertigte die Unternehmensgruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 290 Extruder für das Kunststoffrecycling, ergänzt durch über 100 Einzelkomponenten wie Filtersysteme oder die Anti-Geruch-Technologie ReFresher. Mit diesen Recyclinglösungen wurde ein Gesamtumsatz in Höhe von 380 Millionen Euro erwirtschaftet. In mehr als 100 Ländern sind rund 8.500 Maschinen und Komponenten des Firmenverbunds im Einsatz. 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt die EREMA Group weltweit.

Die EREMA Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Ansfelden bei Linz, Österreich, schließt das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem Gesamtumsatz von 380 Millionen Euro ab. Durch ein Joint Venture mit der Lindner Unternehmensgruppe erweitert der Firmenverbund sein Portfolio um Waschanlagen. Acht Tochterunternehmen zählen nun zur EREMA Group GmbH: EREMA, PURE LOOP, PLASMAC, KEYCYCLE, Lindner Washtech, UMAC, plasticpreneur und 3S.

„Mit unseren Anlagen und Komponenten erzielen wir mittlerweile weltweit Recyclingkapazitäten von über 25 Millionen Tonnen pro Jahr und tragen damit maßgeblich zum Aufbau einer Circular Economy für Kunststoffe bei“, sagt Manfred Hackl, CEO der EREMA Group. Konzernweit fertigte die Unternehmensgruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 290 Extruder für das Kunststoffrecycling, ergänzt durch über 100 Einzelkomponenten wie Filtersysteme oder die Anti-Geruch-Technologie ReFresher. Mit diesen Recyclinglösungen wurde ein Gesamtumsatz in Höhe von 380 Millionen Euro erwirtschaftet. In mehr als 100 Ländern sind rund 8.500 Maschinen und Komponenten des Firmenverbunds im Einsatz. 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt die EREMA Group weltweit.

Strategische Investitionen für gesamtheitliche Kunststoffrecyclingindustrie
In den letzten Jahren investierte die EREMA Group gezielt in Maschinen, Applikationsentwicklungen und Infrastruktur. „Mit der Eröffnung des neuen R&D Centers in Ansfelden im letzten Sommer und der Erweiterung des Maschinenparks im Customer Technology Center bei EREMA North America Anfang dieses Jahres haben wir das bisher größte Investitionsprogramm unserer Geschichte abgeschlossen. Mehr als 110 Millionen Euro wurden in den vergangenen fünf Jahren in den Ausbau und die Modernisierung unserer internationalen Standorte investiert“, betont Horst Wolfsgruber, CFO der EREMA Group. Ein wichtiger Meilenstein ist auch die im August eingeleitete Gründung der Holding BLUEONE Solutions gemeinsam mit dem österreichischen Familienunternehmen Lindner. Mit der Einbringung der Lindner Washtech zählen nun auch Waschanlagen zum umfangreichen Portfolio der EREMA Group.

Entwicklungen im Post Consumer- und PET-Recycling
Erfolgreich erweist sich die neue DuaFil® Compact Technologie, die EREMA speziell für anspruchsvolle Anwendungen mit hohem Verschmutzungs- und Feuchtigkeitsgrad entwickelt hat. Seit der Markteinführung auf der K 2022 wurden rund 20 INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact Anlagen verkauft. Im Post-Consumer-Segment bewährt sich zudem die ReFresher Technologie für die Produktion von geruchsoptimiertem Regranulat, die nun weltweit mit einer Gesamtkapazität von einer Million Jahrestonnen für Folien- und Mahlgutanwendungen im Einsatz ist. Eine Neuheit ist die DischargePro Steuerung für den EREMA Laserfilter, die für die diesjährigen Plastics Recycling Awards Europe nominiert wurde. Die Austragssteuerung reagiert automatisch auf Schwankungen während des Recyclingprozesses und reduziert den Schmelzeverlust um bis zu 50 Prozent. Mit dem neuen Fast-Track-Programm reagiert EREMA auf den Bedarf nach schnell verfügbaren Maschinen zu einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis.

Bei Bottle-Anwendungen beweisen die seit 25 Jahren bewährten VACUREMA® Systeme ihre Leistungsfähigkeit. Über 400 EREMA PET-Anlagen für Food Grade sind weltweit im Einsatz und erreichen eine Gesamtkapazität von mehr als 4,5 Millionen Tonnen pro Jahr. Auch in der Textilindustrie gewinnt das PET-Recycling an Bedeutung. Speziell für das Faser-zu-Faser-Recycling wurde die FibrePro:IV Technologie entwickelt, für die je nach Form und Verschmutzung der PET-Faserabfälle Maschinenkombinationen von EREMA oder der auf Schredder-Extruder-Technologie spezialisierten PURE LOOP zum Einsatz kommen. Für diese Applikationen hat die EREMA Group ein eigenes Faser-Technikum am Stammsitz in Ansfelden geschaffen.

Großes Potenzial für Kunststoffrecycling
Die weltweit produzierte Kunststoffmenge liegt derzeit bei etwa 400 Millionen Tonnen pro Jahr – endenz steigend. Davon werden global 9 Prozent recycelt. Ein großes Potenzial für die EREMA Group, wie Manfred Hackl betont.

ECOHUES Bild Lenzing AG
06.06.2024

Lenzing: Neue wasserlose Färbemethode für holzbasierte Cellulosefasern

Die Lenzing Gruppe ist eine Partnerschaft mit dem Technologie-Start-up Exponent Envirotech eingegangen, um die wasserlose Färbetechnologie ECOHUES für holzbasierte Cellulosefasern einzuführen. Diese Methode stellt eine mögliche Alternative zu herkömmlichen wasserbasierten Färbemethoden dar und eignet sich sowohl für Baumwoll- als auch für Leinenfasern. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Lenzing wird ECOHUES erstmals bei Cellulosefasern eingesetzt, nämlich bei Lyocell- und Modalfasern der Marke TENCEL sowie bei den Viscosefasern der Marke LENZINGECOVERO, die mit dem EU-Ecolabel für herausragende Umweltleistung zertifiziert sind. Dritter im Bunde ist der in Hongkong ansässige innovative Strickwarenhersteller Cobalt Fashion. Zusammen wollen die drei Unternehmen diesen wissenschaftlichen Durchbruch nun im Mainstream-Textilmarkt etablieren.

Die Lenzing Gruppe ist eine Partnerschaft mit dem Technologie-Start-up Exponent Envirotech eingegangen, um die wasserlose Färbetechnologie ECOHUES für holzbasierte Cellulosefasern einzuführen. Diese Methode stellt eine mögliche Alternative zu herkömmlichen wasserbasierten Färbemethoden dar und eignet sich sowohl für Baumwoll- als auch für Leinenfasern. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Lenzing wird ECOHUES erstmals bei Cellulosefasern eingesetzt, nämlich bei Lyocell- und Modalfasern der Marke TENCEL sowie bei den Viscosefasern der Marke LENZINGECOVERO, die mit dem EU-Ecolabel für herausragende Umweltleistung zertifiziert sind. Dritter im Bunde ist der in Hongkong ansässige innovative Strickwarenhersteller Cobalt Fashion. Zusammen wollen die drei Unternehmen diesen wissenschaftlichen Durchbruch nun im Mainstream-Textilmarkt etablieren.

Bei traditionellen Färbeverfahren werden pro Tonne Garn 120 Tonnen Wasser benötigt. Diese Verfahren umfassen die Vorbehandlung, das wasserbasierte Färben, das anschließende Waschen und die Fixierung und Nachbehandlung, wobei zahlreiche Chemikalien zum Einsatz kommen. Die ECOHUES-Technologie ersetzt das Wasser im Färbeprozess durch ein nichtwässriges Lösungsmittel, das zu 99,8 Prozent wiederverwendbar ist. Auch die Vor- und Nachbehandlungsphasen werden optimiert, da die neue Technologie die Seifenwäsche nach dem Färben nahezu überflüssig macht. Damit verringert sich der Gesamtwasserverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Färbemethoden um 95 Prozent. Das vereinfachte Verfahren senkt nicht nur den Wasser- und Energieverbrauch, sondern fördert auch die Kosteneffizienz und Produktionseffizienz, in dem es den üblicherweise 12 Stunden dauernden Färbeprozess auf 6 bis 8 Stunden reduziert.

Während sich die ECOHUES -Technologie in nahezu allen Segmenten anwenden lässt, unter anderem bei Unterwäsche, Konfektionsware, Activewear und Schuhen, in denen Cellulosefasern häufig zum Einsatz kommen, wurde im Rahmen dieser Zusammenarbeit entschieden, die Vorteile der neuen Technologie anhand von Strickwaren deutlich zu machen. Die Garne, die in der Strickwarenkollektion von Cobalt Fashion verwendet wurden, wurden aus Lenzing-Fasern hergestellt, die mit der ECOHUES -Technologie gefärbt wurden.

Weitere Informationen:
Lenzing Strickwaren Farben
Quelle:

Lenzing AG

AlphaTauri: Frühjahr/Sommer 2025 Kollektion CIRRUS (c) AlphaTauri
03.06.2024

AlphaTauri: Frühjahr/Sommer 2025 Kollektion CIRRUS

AlphaTauri lanciert für Frühjahr/Sommer 2025 CIRRUS – eine Kollektion, die den Fokus auf saisonübergreifende Designs legt, vereint mit Tragekomfort, Atmungsaktivität, Bewegungsfreiheit und Funktionalität, inspiriert von der luftigen Anmutung der Cirrus-Wolken.

Innerhalb der Outerwear-Kollektion werden für Frühjahr/Sommer 2025 ultraleichte Jacken und Parkas vorgestellt. Mikrolöcher und Laserperforationen sorgen innerhalb der gesamten Kollektion für optimierten Komfort und mehr Atmungsaktivität. Ripstop-Gewebe und ultramatte Oberflächenveredelungen verleihen Struktur bei anhaltender Leichtigkeit.

Auch innerhalb der Knitwear-Kollektion wird Schwerelosigkeit interpretiert dank speziell entwickelter neuer Strickstrukturen für mehr Komfort. Eingearbeitete Luftlöcher sorgen für Atmungsaktivität und Leichtigkeit beim Tragen.

AlphaTauri lanciert für Frühjahr/Sommer 2025 CIRRUS – eine Kollektion, die den Fokus auf saisonübergreifende Designs legt, vereint mit Tragekomfort, Atmungsaktivität, Bewegungsfreiheit und Funktionalität, inspiriert von der luftigen Anmutung der Cirrus-Wolken.

Innerhalb der Outerwear-Kollektion werden für Frühjahr/Sommer 2025 ultraleichte Jacken und Parkas vorgestellt. Mikrolöcher und Laserperforationen sorgen innerhalb der gesamten Kollektion für optimierten Komfort und mehr Atmungsaktivität. Ripstop-Gewebe und ultramatte Oberflächenveredelungen verleihen Struktur bei anhaltender Leichtigkeit.

Auch innerhalb der Knitwear-Kollektion wird Schwerelosigkeit interpretiert dank speziell entwickelter neuer Strickstrukturen für mehr Komfort. Eingearbeitete Luftlöcher sorgen für Atmungsaktivität und Leichtigkeit beim Tragen.

Innerhalb des 3D-Knit-Sortiments sorgen Garnmischungen mit natürlichen Fasern für neue Optiken und leichten Tragekomfort. Baumwollgarne werden mit Lyocell veredelt und sorgen so für kühlende Effekte und zusätzlichen Komfort. Coolmax wird mit Baumwolle und Kaschmir gemischt. Zusätzlich erhalten Leinen-Baumwollmischungen durch die 3D WHOLEGARMENT®-Knit-Technologie eine moderne Struktur, die nahtlos Design und Funktionalität miteinander vereint.

Weitere Informationen:
AlphaTauri Kollektion knitwear
Quelle:

AlphaTauri

drupa Gardens: Digitaldrucklösungen in einem Gastronomiekonzept (c) Messe Düsseldorf GmbH
03.06.2024

drupa Gardens: Digitaldrucklösungen in einem Gastronomiekonzept

drupa Gardens präsentiert moderne Materialien und Drucklösungen live im Food Court der drupa, einer führenden Fachmesse für Drucktechnologien. Internationale Partner aus der Druckindustrie unterstützen das Projekt mit innovativen Materialien und modernen Digitaldrucklösungen.

Die Möglichkeiten für die Hospitality-Branche, im Out-of-Home- und Interior-Design werden immer vielfältiger. Neben einer Vielzahl flexibler und starrer Bedruckstoffe stehen unterschiedlichste Materialien und Druckverfahren zur Verfügung, mit denen sich Außen- und Innenräume sowie ganze Locations in kürzester Zeit verwandeln lassen - ohne bauliche Veränderungen vorzunehmen.

Gastronomisch betreut von SV Business Catering zeigen die teilnehmenden Unternehmen im zentralen Cateringbereich der drupa, welche Möglichkeiten die visuelle Kommunikation heute bietet und wie stark Druckanwendungen im Rahmen eines Gesamtkonzepts performen. Vom großformatigen Digitaldruck bis zur Kleinstanwendung erleben die Besucher in den drupa Gardens Best-Practice-Lösungen aus Druck und Weiterverarbeitung.

drupa Gardens präsentiert moderne Materialien und Drucklösungen live im Food Court der drupa, einer führenden Fachmesse für Drucktechnologien. Internationale Partner aus der Druckindustrie unterstützen das Projekt mit innovativen Materialien und modernen Digitaldrucklösungen.

Die Möglichkeiten für die Hospitality-Branche, im Out-of-Home- und Interior-Design werden immer vielfältiger. Neben einer Vielzahl flexibler und starrer Bedruckstoffe stehen unterschiedlichste Materialien und Druckverfahren zur Verfügung, mit denen sich Außen- und Innenräume sowie ganze Locations in kürzester Zeit verwandeln lassen - ohne bauliche Veränderungen vorzunehmen.

Gastronomisch betreut von SV Business Catering zeigen die teilnehmenden Unternehmen im zentralen Cateringbereich der drupa, welche Möglichkeiten die visuelle Kommunikation heute bietet und wie stark Druckanwendungen im Rahmen eines Gesamtkonzepts performen. Vom großformatigen Digitaldruck bis zur Kleinstanwendung erleben die Besucher in den drupa Gardens Best-Practice-Lösungen aus Druck und Weiterverarbeitung.

HP Large Format präsentiert dekorative Lösungen, die mit wasserbasierten Latex-Tinten die Umwelt entlasten. Der Druck mit der geruchsneutralen Technologie auf PVC-freien Medien schafft neben den Vorteilen einer nachhaltigen Produktion eine einladende und ansprechende Atmosphäre im Innen- und Außenbereich von Gastronomiebetrieben. Die Marke zeigt Lösungen für den Direktdruck auf Holz und auf PVC-freie selbstklebende Medien.

Auch Yupo als Hersteller von synthetischen Papieren ist mit strapazierfähigen, lichtbeständigen Folienanwendungen auf Tisch- und Stuhloberflächen vertreten. Die synthetischen Substrate von YUPO vereinen die ideale Druckqualität eines Premiumpapiers mit der hohen Reißfestigkeit und Widerstandsfähigkeit einer Kunststofffolie sowie einer glatten Oberfläche.

Unter dem Motto "Nachhaltige Stoffproduktion made in Germany" präsentiert Georg+Otto Friedrich textile Anwendungen wie Großbanner, Vorhang- und Bannerlösungen als Teil des neuen Konzeptes. Sowohl bedruckte als auch unbedruckte Textilien sind hier zu entdecken. Als ein führender Hersteller von Polyester-Wirkwaren mit Schwerpunkt auf innovative Lösungen für den Digitaldruck und technische Textilien für industrielle Anwendungen produziert das Unternehmen ausschließlich an drei Standorten in Deutschland.

Kornit, ein Marktführer für DTG Direct-to-Garment-Lösungen, wird in den drupa Gardens mit Schürzen für das Servicepersonal vertreten sein und damit das lukrative Potenzial digital bedruckter Textilien für den kommerziellen Drucksektor demonstrieren.

Antalis ist als Großhändler mit verschiedenen Materialien für visuelle Kommunikationslösungen vertreten und präsentiert großformatige Prints als rutschfeste Bodenaufkleber. Die gestalteten Seerosenteiche nach Fotografien des Künstlerpaares Bays & Zierhut sind in drei Formaten auf der Fläche zu sehen. Weitere Folienanwendungen finden sich als Dekorationselemente an der Kaffeestation, als Kaschierbanner für Zeltballastierungen und als lebensgroße Krokodilprints.

Massivit hat ein riesiges, 1,8 Meter langes 3D-gedrucktes Krokodil geschaffen, das zusammen mit Gartenzwergen in den drupa Gardens auf die Besucher wartet. Der neue großformatige 3D-Drucker des Unternehmens, der Massivit 3000, wird auf der Messe vorgestellt.

drupa Gardens ist ein Gemeinschaftsprojekt der drupa, Augustin Event Marketing, Forteam Kommunikation und der SV Business Catering.

Die drupa 2024 ist für Fachbesucherinnen und Fachbesucher von Dienstag, 28. Mai, bis Freitag, 7. Juni 2024, geöffnet.

Weitere Informationen:
drupa Digitaldruck Textildruck
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

31.05.2024

Tintoria Finissaggio 2000 investiert in Mahlos Richtautomatik

Tintoria Finissaggio 2000 zählt zu den bedeutenden italienischen Unternehmen im Bereich der Textilveredelung. Gegründet 1973 in Masserano im Textilviertel von Biella, bietet das Unternehmen die komplette Palette von Färben aller Arten von Fasern, Veredelung, Digitaldruck, Laminierung und Membranauskleidung. Diese Prozesse dienen dazu, den Stoffen bestimmte Eigenschaften zu verleihen, wie z.B. Farbe, Muster, Weichheit, Glanz oder Wasserdichte.

Kunden profitieren bei Tintoria Finissaggio davon, dass alle Prozesse unter einem Dach abgewickelt werden, von der Unterstützung beim Design bis zur Veredelung von Stoffen, wobei jahrzehntelange Erfahrung mit den neuen Möglichkeiten der Laminierung und des Digitaldrucks kombiniert wird. Die Färberei in Masserano ist eine hochmoderne Anlage, die die strengsten Umweltschutznormen erfüllt. Tintoria Finissaggio 2000 investiert kontinuierlich in modernste Technologien und Produktionsanlagen, um hochwertige Ergebnisse zu erzielen und nachhaltige Produktionsverfahren zu gewährleisten.

Tintoria Finissaggio 2000 zählt zu den bedeutenden italienischen Unternehmen im Bereich der Textilveredelung. Gegründet 1973 in Masserano im Textilviertel von Biella, bietet das Unternehmen die komplette Palette von Färben aller Arten von Fasern, Veredelung, Digitaldruck, Laminierung und Membranauskleidung. Diese Prozesse dienen dazu, den Stoffen bestimmte Eigenschaften zu verleihen, wie z.B. Farbe, Muster, Weichheit, Glanz oder Wasserdichte.

Kunden profitieren bei Tintoria Finissaggio davon, dass alle Prozesse unter einem Dach abgewickelt werden, von der Unterstützung beim Design bis zur Veredelung von Stoffen, wobei jahrzehntelange Erfahrung mit den neuen Möglichkeiten der Laminierung und des Digitaldrucks kombiniert wird. Die Färberei in Masserano ist eine hochmoderne Anlage, die die strengsten Umweltschutznormen erfüllt. Tintoria Finissaggio 2000 investiert kontinuierlich in modernste Technologien und Produktionsanlagen, um hochwertige Ergebnisse zu erzielen und nachhaltige Produktionsverfahren zu gewährleisten.

Auf Innovation setzte Tintoria Finissagio 2000 auch bei der Ausrüstung eines neuen Spannrahmens. Hier entschied man sich für die aktuelle Entwicklung des deutschen Maschinenbauers Mahlo GmbH + Co. KG: die Richtautomatik Orthopac RXVMC-20. Das neue Richtkonzept ist speziell für die Verarbeitung von Textilien mit hoher Verzugsdynamik, d.h. Textilien mit stark veränderlichen Verzügen, ausgelegt. Zwei einzeln gesteuerte und angetriebene Richtmodule mit insgesamt drei Bogen- und vier Schrägwalzen sorgen dafür, dass die Korrektur von Bogen- und Schrägverzügen in kleinen Schritten erfolgt. Neu ist auch das Ansteuerungskonzept. Eine Tastkopfgruppe am Einlauf der Richtmaschine erkennt Verzüge, noch bevor sie die Korrekturwalzen erreichen. So werden die Walzen direkt in Position gebracht und die Ware bereits ab dem ersten Zentimeter korrigiert. Eine Tastkopfgruppe am Auslauf erkennt zusätzlich möglichen Restverzug, der den am zweiten Richtmodul korrigiert wird.

Consumer-REPORT 2024: Gardinen, innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (c) Marketmedia24
31.05.2024

Consumer-REPORT 2024: Gardinen, innenliegender Sicht- und Sonnenschutz

Der neue Consumer-REPORT 2024 - Gardinen, innenliegender Sicht- und Sonnenschutz von Marketmedia24 ist erschienen. Für die Studie wurden in Deutschland insgesamt 1.000 Personen repräsentativ interviewt, die in den letzten 2 bis 3 Jahren Gardinen, Vorhänge, Rollos, Jalousien oder andere Produkte aus dem Bereich innenliegender Sicht- und Sonnenschutz gekauft haben.
 
Das zeigt und beantwortet die neue Studie:

  • Wie lauten die bekanntesten Marken der Deutschen?
  • Was wollen die Konsument*innen kaufen?
  • Bevorzugte Optiken und Materialien
  • Top-Kaufkriterien (von Produktqualität bis Nachhaltigkeit)
  • Wo kaufen die Deutschen?
  • Lieblings-Shoppingkanäle für neun Warengruppen
  • Erfolgversprechende Kommunikations- bzw. Informationskanäle
  • Konkrete Kaufabsichten für alle Produkte
  • 2024 und 2025 (Ausblick)

Der neue Consumer-REPORT 2024 - Gardinen, innenliegender Sicht- und Sonnenschutz von Marketmedia24 ist erschienen. Für die Studie wurden in Deutschland insgesamt 1.000 Personen repräsentativ interviewt, die in den letzten 2 bis 3 Jahren Gardinen, Vorhänge, Rollos, Jalousien oder andere Produkte aus dem Bereich innenliegender Sicht- und Sonnenschutz gekauft haben.
 
Das zeigt und beantwortet die neue Studie:

  • Wie lauten die bekanntesten Marken der Deutschen?
  • Was wollen die Konsument*innen kaufen?
  • Bevorzugte Optiken und Materialien
  • Top-Kaufkriterien (von Produktqualität bis Nachhaltigkeit)
  • Wo kaufen die Deutschen?
  • Lieblings-Shoppingkanäle für neun Warengruppen
  • Erfolgversprechende Kommunikations- bzw. Informationskanäle
  • Konkrete Kaufabsichten für alle Produkte
  • 2024 und 2025 (Ausblick)
Quelle:

Marketmedia24

 Strategische Partnerschaft zwischen drupa und PRINTING United (c) Messe Düsseldorf GmbH
Ford Bowers (CEO, PRINTING United Alliance) und Sabine Geldermann (Director drupa, Portfolio Print Technologies)
31.05.2024

Strategische Partnerschaft zwischen drupa und PRINTING United

Die Messe Düsseldorf und die PRINTING United Alliance, zwei führende Messeveranstalter im Bereich Drucktechnologien, kündigen eine engere Zusammenarbeit an.

Ab 2024 wird die Partnerschaft zwischen den Messen drupa und PRINTING United Expo, ansässig in Europa und Nordamerika, die Reichweite der beiden Marken in der gesamten Branche weiter verstärken.

Mit ihrem kundenorientierten Konzept werden beide Partner auch in Zukunft daran arbeiten, ihre Veranstaltungen in einer sich kontinuierlich weiterentwickelnden Druckindustrie für ihre Zielgruppen noch relevanter und wertvoller zu gestalten.

Die PRINTING United Expo 2024 findet vom 10. bis 12. September in Las Vegas im Las Vegas Convention Center statt.

Die Messe Düsseldorf und die PRINTING United Alliance, zwei führende Messeveranstalter im Bereich Drucktechnologien, kündigen eine engere Zusammenarbeit an.

Ab 2024 wird die Partnerschaft zwischen den Messen drupa und PRINTING United Expo, ansässig in Europa und Nordamerika, die Reichweite der beiden Marken in der gesamten Branche weiter verstärken.

Mit ihrem kundenorientierten Konzept werden beide Partner auch in Zukunft daran arbeiten, ihre Veranstaltungen in einer sich kontinuierlich weiterentwickelnden Druckindustrie für ihre Zielgruppen noch relevanter und wertvoller zu gestalten.

Die PRINTING United Expo 2024 findet vom 10. bis 12. September in Las Vegas im Las Vegas Convention Center statt.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

29.05.2024

BVMed begrüßt Scholz/Macron-Initiative

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die Initiative von Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron begrüßt, den EU-Haushalt neu auszurichten und „mehr für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industrie“ zu tun. Dafür soll Bürokratie ab- und Schlüsseltechnologien ausgebaut werden. „Die MedTech-Branche ist in Europa eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die auch noch entscheidend für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen ist. Wir können gerade hier die Chancen noch besser nutzen, bessere Anreize für Innovationen setzen und unnötige Bürokratie abbauen. Wir müssen mit einem ‚Industrial Deal‘ einen besseren Interessensausgleich mit wirtschaftspolitischen Belangen erreichen und Europa wieder wettbewerbsfähiger machen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die Initiative von Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron begrüßt, den EU-Haushalt neu auszurichten und „mehr für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industrie“ zu tun. Dafür soll Bürokratie ab- und Schlüsseltechnologien ausgebaut werden. „Die MedTech-Branche ist in Europa eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die auch noch entscheidend für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen ist. Wir können gerade hier die Chancen noch besser nutzen, bessere Anreize für Innovationen setzen und unnötige Bürokratie abbauen. Wir müssen mit einem ‚Industrial Deal‘ einen besseren Interessensausgleich mit wirtschaftspolitischen Belangen erreichen und Europa wieder wettbewerbsfähiger machen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

  • Der europäische Markt für Medizintechnik beträgt insgesamt rund 160 Milliarden Euro. Das sind über ein Viertel des Weltmarkts. Europa ist damit nach den USA der zweitgrößte MedTech-Markt der Welt.
  • Die 35.000 europäischen MedTech-Unternehmen investieren viel in die Verbesserung und Entwicklung bahnbrechender Technologien zum Wohle der Patienten und beschäftigen 865.000 Menschen in Europa.
  • 92 Prozent der Unternehmen sind kleine und mittelständische Betriebe (KMU).

Insbesondere hilft die Medizintechnik den Patient:innen und unterstützt die Angehörigen der Gesundheitsberufe mit innovativen Lösungen. Sie sorgt dafür, dass immer mehr Menschen besser und gesünder länger leben.

„Aber: Europa verliert bei dieser wichtigen Schlüsselindustrie durch die überbürokratische und nicht praxistaugliche europäische Medizinprodukte-Verordnung, kurz MDR, den Anschluss“, warnt Möll. Unternehmen bevorzugen mittlerweile die Markteinführung von Innovationen in den USA.

  • Nach einer Analyse der Boston Consulting Group (BCG) priorisieren mittlerweile 89 Prozent der Unternehmen eine FDA-Zulassung.
  • Auch die BVMed-Herbstumfrage 2023 zeigt: Die Zeiten, in denen das europäische Regulierungssystem für Medizinprodukte dem US-amerikanischen FDA-System überlegen war, sind lange vorbei. 53 Prozent der BVMed-Mitgliedsunternehmen präferieren das FDA-System, nur 12 Prozent das MDR-System der EU. 35 Prozent haben keine Präferenz.

In seinem MDR-Whitepaper fordert der BVMed daher unter anderem die Abschaffung der fünfjährigen Re-Zertifizierungs-Pflicht, die Einführung eines Fast-Track-Verfahrens für innovative Produkte, Orphan Devices und Nischenprodukte, die Steigerung der Effizienz, der Transparenz und der Berechenbarkeit des MDR-Systems sowie die Zusammenführung der Verantwortung im System über eine zu schaffende Governance-Struktur.

Der BVMed fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 zudem einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, die Resilienz des Gesundheitssystems zu stärken und damit die medizinische Versorgung krisenfest zu gestalten.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

27.05.2024

In-store Asia 2024 zum 15. Mal in Mumbai

Die In-store Asia, eine Fachmesse für Einzelhandelsausstattung und Investitionen in Ladenbau, visuelles Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, findet vom 13. bis 15. Juni 2024 wieder in Mumbai statt. Im Laufe der 15 Jahre ihres Bestehens hat sie sich als größte Zusammenkunft von Entscheidungsträgern der Einzelhandelsbranche in Indien etabliert. Hier kommen mehr als 4.500 Akteure aus dem Einzelhandel, der Beratung und Dienstleistung, Hersteller sowie Anbieter von Retail-Lösungen zusammen.

Die Besucher haben auf der In-store Asia die Möglichkeit, eine Vielzahl von Ausstellern zu entdecken, die ihre Produkte und Lösungen für die Einzelhandelsbranche präsentieren, darunter:

Die In-store Asia, eine Fachmesse für Einzelhandelsausstattung und Investitionen in Ladenbau, visuelles Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, findet vom 13. bis 15. Juni 2024 wieder in Mumbai statt. Im Laufe der 15 Jahre ihres Bestehens hat sie sich als größte Zusammenkunft von Entscheidungsträgern der Einzelhandelsbranche in Indien etabliert. Hier kommen mehr als 4.500 Akteure aus dem Einzelhandel, der Beratung und Dienstleistung, Hersteller sowie Anbieter von Retail-Lösungen zusammen.

Die Besucher haben auf der In-store Asia die Möglichkeit, eine Vielzahl von Ausstellern zu entdecken, die ihre Produkte und Lösungen für die Einzelhandelsbranche präsentieren, darunter:

  • Point-of-Purchase (POP)-Displays und interaktive Flachbildschirme
  • Visuelles Merchandising (VM) und Ladeneinrichtungen
  • Beschilderung und Grafiklösungen
  • Einzelhandelstechnologien für eine verbesserte Kundenbindung
  • Maßgeschneiderte Ladendesign-Dienstleistungen
  • Startup-Initiativen für die Einzelhandelsbranche

Die zweitägige Konferenz auf der In-store Asia bietet zudem eine Plattform für Diskussionen über aktuelle Einzelhandelstrends in Indien und weltweit. Über 40 führende Referenten und Referentinnen aus Indien und dem Ausland werden ihre Prognosen, neuesten Trends und Fallstudien zu Themen wie Einzelhandelsmärkte, Retail Experience Design, Nachhaltigkeit, visuelles Merchandising, Einzelhandelstechnologie und Ladenbau unter dem inspirierenden Motto „Connected, Collaborative, Conscious“ teilen.

Zu den Höhepunkten der Messe gehören außerdem die VM&RD Retail Design Awards und die VM Challenge, zwei Veranstaltungen, die besondere Leistungen und Innovationen im Bereich des visuellen Merchandising und des Ladenbaus würdigen. Die VM&RD Retail Design Awards prämieren herausragende Ladenbauprojekte in insgesamt 24 Kategorien. Die VM Challenge ist ein einzigartiger Live Window Display-Wettbewerb für die Visual Merchandising Community, bei dem sechs Teams antreten, um ein Schaufenster zu einem vorgegebenen Thema zu gestalten.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

© Lindner Recyclingtech GmbH
Bei einem gemeinsamen Vortrag auf der IFAT in München präsentierten Michael Lackner, Geschäftsführer von Lindner (rechts im Bild), und Manfred Hackl, Geschäftsführer der EREMA Group (links im Bild), die ersten Ergebnisse des Joint Ventures.
24.05.2024

Lindner Washtech und EREMA Group: Gemeinsam neue Wege im Kunststoffrecycling

Die EREMA Group und Lindner zeigten in einem gemeinsamen Vortrag auf der IFAT in München, wie sich konstante Regranulat-Qualitäten im Kunststoffrecycling mittels Datenaustausch zwischen Extruder und Waschanlage realisieren lassen und ein intelligentes Energiemanagement die Kosten senkt.

Um neue Wege im Kunststoffrecycling zu beschreiten, soll die Wertschöpfungskette in ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Die Chancen für die Zukunft liegen in der Feinabstimmung der einzelnen Prozessschritte – von der Wertstoffsammlung über das Recycling bis hin zum Endprodukt. Hier setzt die Zusammenarbeit von Lindner und der EREMA Group an, die mit der 50/50-Gründung der gemeinsamen Holding BLUEONE Solutions im August 2023 offiziell eingeleitet wurde. Dabei wurden Anteile der Lindner Washtech eingebracht. Die Expertise von EREMA – Hersteller von Extrudern und Filtrationslösungen für das Kunststoffrecycling und größtes Unternehmen innerhalb der EREMA Group – wird mit jener der Lindner Washtech – führender Anbieter von All-in-one-Lösungen für das Zerkleinern, Sortieren und Waschen von Kunststoffen – gebündelt.

Die EREMA Group und Lindner zeigten in einem gemeinsamen Vortrag auf der IFAT in München, wie sich konstante Regranulat-Qualitäten im Kunststoffrecycling mittels Datenaustausch zwischen Extruder und Waschanlage realisieren lassen und ein intelligentes Energiemanagement die Kosten senkt.

Um neue Wege im Kunststoffrecycling zu beschreiten, soll die Wertschöpfungskette in ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Die Chancen für die Zukunft liegen in der Feinabstimmung der einzelnen Prozessschritte – von der Wertstoffsammlung über das Recycling bis hin zum Endprodukt. Hier setzt die Zusammenarbeit von Lindner und der EREMA Group an, die mit der 50/50-Gründung der gemeinsamen Holding BLUEONE Solutions im August 2023 offiziell eingeleitet wurde. Dabei wurden Anteile der Lindner Washtech eingebracht. Die Expertise von EREMA – Hersteller von Extrudern und Filtrationslösungen für das Kunststoffrecycling und größtes Unternehmen innerhalb der EREMA Group – wird mit jener der Lindner Washtech – führender Anbieter von All-in-one-Lösungen für das Zerkleinern, Sortieren und Waschen von Kunststoffen – gebündelt.

Datentransfer sorgt für effizientere Recyclingprozesse
Die Standardisierung der Prozesskontrolle ist ein erstes Resultat der Unternehmenskooperation. „Wir haben gemeinsam eine Plattform entwickelt, die den Datenaustausch zwischen Extruder und Waschanlage erlaubt“, erläuterte Manfred Hackl, CEO der EREMA Group. „Dies ermöglicht eine präzisere Analyse der Daten und die gezielte Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen.“ Mittels digitaler Schnittstelle werden alle wichtigen Parameter berücksichtigt und überwacht. So ist es beispielsweise möglich, Informationen über aktuelle Durchsatzmengen in der EREMA Pre Conditioning Unit zu nutzen, um so möglichst früh den Prozess in der Waschanlage zu optimieren, wodurch beispielsweise Kapazitätsschwankungen ausgeglichen werden und eine deutliche Steigerung der Outputmenge erreicht wird. Dieser Datentransfer stellt einen weiteren Schritt auf der Roadmap zur Digitalisierung dar.

Hohe Wirtschaftlichkeit durch smartes Energiemanagement
„Wesentlich für zukunftsfähiges Recycling ist es, den passenden Prozess für die jeweilige Anwendung zu finden und die einzelnen Prozessschritte optimal aufeinander abzustimmen“, betonte Michael Lackner, Geschäftsführer von Lindner. Beim Energiemanagement konnten durch Koordination der Prozessschritte bereits erste Erfolge erzielt werden. Ein konkretes Beispiel ist die Wärmerückgewinnung. „Wir nutzen die während des Extrusionsprozesses entstehende Abwärme als Energieressource für den Wasch- und Trocknungsprozess", erklärte Lackner. „Unsere Kunden können dadurch ihre Energiekosten und ihren CO2-Ausstoß nachhaltig senken“.

Synergien entlang der Wertschöpfungskette
Um die jeweiligen Qualitätsstandards je Endapplikation zu etablieren, gilt es Synergien zu nutzen. „Die entscheidende Frage ist, wie wir es schaffen das Endprodukt zu verbessern und gleichzeitig die Gesamteffizienz im Recyclingprozess steigern“, sind sich Manfred Hackl und Michael Lackner einig. Das funktioniere nur, wenn sich Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zusammenschließen. Die Branchenführer können bereits einige Beispiele von gemeinsam verbesserten Recyclingprozessen vorweisen, die das Loslösen vom Downcycling ermöglicht haben. „Der Recyclingkreislauf von HDPE-Ausgangsmaterial, das mithilfe unserer beiden Technologien zu hochwertigem, lebensmittelechten rHDPE-Granulat verarbeitet wird, ist eines davon“, sagt Lackner. Gemeinsam arbeiten Lindner Washtech und EREMA weiterhin intensiv daran, Strategien für das Upcycling von Kunststoffen zu entwickeln und die Recyclingquoten zu erhöhen.

Quelle:

Erema Group

24.05.2024

Druckindustrie weiter weltweit auf Wachstumskurs: Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Zentrum

Die Druckindustrie bleibt weltweit auf Wachstumskurs. Mehr als 837 Mrd. Euro setzte die Branche im vergangenen Geschäftsjahr um. „Unsere Industrie wächst und hat auch Zukunft“, sagt Thomas Schiemann, VDMA-Geschäftsführer, Fachverband Druck- und Papiertechnik. In Deutschland erwirtschaften die rund 6.900 Druck- und Medienunternehmen mit gut 110.00 Beschäftigten ca. 17,6 Milliarden Euro.

Branchenanalysten gehen aktuell davon aus, dass die  weltweite Druckindustrie in den kommenden fünf Jahren inflationsbereinigt ein durchschnittliches jährliches Wachstum von über 2,1 Prozent nach 1,1 Prozent in den vergangenen fünf Jahren erzielt.  Getragen werden soll diese Entwicklung im Wesentlichen vom Bereich Etiketten und Verpackungen, so Schiemann.

Die Druckindustrie bleibt weltweit auf Wachstumskurs. Mehr als 837 Mrd. Euro setzte die Branche im vergangenen Geschäftsjahr um. „Unsere Industrie wächst und hat auch Zukunft“, sagt Thomas Schiemann, VDMA-Geschäftsführer, Fachverband Druck- und Papiertechnik. In Deutschland erwirtschaften die rund 6.900 Druck- und Medienunternehmen mit gut 110.00 Beschäftigten ca. 17,6 Milliarden Euro.

Branchenanalysten gehen aktuell davon aus, dass die  weltweite Druckindustrie in den kommenden fünf Jahren inflationsbereinigt ein durchschnittliches jährliches Wachstum von über 2,1 Prozent nach 1,1 Prozent in den vergangenen fünf Jahren erzielt.  Getragen werden soll diese Entwicklung im Wesentlichen vom Bereich Etiketten und Verpackungen, so Schiemann.

Mit 1.642 Ausstellern aus 52 Nationen ist die drupa die weltweit größte Messe für Drucktechnologien. Rund 200.000 Fachbesucher aus mehr als 180 Nationen werden zu der elftägigen Veranstaltung erwartet. Fast 75 Prozent der Kunden kommen aus dem Ausland. Damit unterstreiche die drupa ihre Funktion als wichtigste Drehscheibe für die weltweite Druckindustrie, so Sabine Geldermann, Director drupa, Portfolio Print Technologies Messe Düsseldorf. Die drupa belegt das gesamte Düsseldorfer Messegelände mit 18 Hallen auf einer Nettofläche von mehr als 140.000 m².

Zentrale Trends und Themen sind in diesem Jahr die Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Automatisierung der Produktion. Hier sieht der VDMA weitere Wachstumschancen, sagt Schiemann: „Kaum ein Thema beschäftigt uns im Rahmen der drupa 2024 und im gesamten Maschinen- und Anlagenbau so sehr wie das Thema Nachhaltigkeit, und das nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch gesehen. Wir freuen uns daher mit dem Touchpoint Sustainability eine branchenübergreifende Plattform für Austausch, Diskussion und Wissenstransfer zur Zukunft der Druck- und Papierindustrie zu schaffen.“

Insgesamt 30 global Player und Partner, darunter deutsche Firmen wie Heidelberger Druckmaschinen, Koenig & Bauer, Kurz, Tesa und Voith, präsentieren beim Touchpoint Sustainability neueste, energieeffiziente Druck- und Fertigungs¬technologien.

Zu schaffen macht der Druckbranche – wie anderen Wirtschaftszweigen auch – der Fachkräftemangel. Seit herrscht Jahren Arbeits- und Fachkräftemangel wie die Branchenumfrage 2023 des BVDM zeigt. Neben steigenden Arbeitskosten gehört der Fachkräftemangel für mehr als 50 Prozent der Betriebe zu den größten Herausforderungen. Hinzu kommen hohe Energiepreise sowie bürokratische Belastungen. Auf der drupa gibt es deshalb zahlreiche Initiativen der Verbände und Hochschulen, die für die Berufsfelder in der Druckindustrie werben.

Die Messe ist für Fachbesucherinnen und Fachbesucher von Dienstag, 28. Mai bis Freitag, 7. Juni 2024, Mo. - Fr. von 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa. + So. von 10 – 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen:
Druckindustrie drupa Fachkräftemangel
Quelle:

Messe Düsseldorf

23.05.2024

Südwesttextil kritisiert Aussagen von Bundeskanzler Olaf Scholz zum Mindestlohn

Der Beschluss zur Einführung des Mindestlohns jährt sich 2024 zum zehnten Mal. Die vom Gesetzgeber eingerichtete unabhängige Mindestlohnkommission, bestehend aus Vertretern der Sozialpartner sowie zwei beratenden Mitgliedern aus der Wissenschaft, hatte zuletzt im Juni 2023 eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12,41 Euro brutto je Zeitstunde in diesem Jahr und auf 12,82 Euro zum 1. Januar 2025 beschlossen.

Zuvor war 2021 eine einmalige Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro per Gesetz durch den Koalitionsvertrag der Ampelregierung festgelegt worden. Etwaige weitere Erhöhungsschritte würden im Anschluss von der unabhängigen Mindestlohnkommission befunden.

Der Beschluss zur Einführung des Mindestlohns jährt sich 2024 zum zehnten Mal. Die vom Gesetzgeber eingerichtete unabhängige Mindestlohnkommission, bestehend aus Vertretern der Sozialpartner sowie zwei beratenden Mitgliedern aus der Wissenschaft, hatte zuletzt im Juni 2023 eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12,41 Euro brutto je Zeitstunde in diesem Jahr und auf 12,82 Euro zum 1. Januar 2025 beschlossen.

Zuvor war 2021 eine einmalige Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro per Gesetz durch den Koalitionsvertrag der Ampelregierung festgelegt worden. Etwaige weitere Erhöhungsschritte würden im Anschluss von der unabhängigen Mindestlohnkommission befunden.

Dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz nun öffentlich für die Erhöhung des Mindestlohns auf 14 und im nächsten Schritt auf 15 Euro ausspricht, sieht Südwesttextil als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie kritisch. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Mindestlohnkommission ist mit einer Gesamtabwägung der Höhe des Mindestlohns beauftragt, die neben dem Mindestschutz von Arbeitnehmenden auch faire und funktionierende Wettbewerbsbedingungen sowie die Gefährdung von Beschäftigung berücksichtigen soll. Die Unabhängigkeit dieser Abwägung und die gesetzlich festgelegte Struktur sollten nicht beeinflusst und die Tarifautonomie nicht gefährdet werden.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Jubiläum FTB Foto Hochschule Niederrhein. Feierten das 15-jährige Bestehen des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung an der HSNR (von links): Markus Schmitz (Vorsitzender des Fördervereins), Felix Heinrichs (Oberbürgermeister Mönchengladbach), Dr. Thomas Grünewald (Präsident der HSNR, Dr. Christian Feiler (Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW), Prof. Dr. Lutz Vossebein (Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik), Detlef Braun (Textilakademie), Prof. Dr. Maike Rabe (Institutsleiterin, hier mit dem Outfit „TO APPEAR AS WE PLEASE“ der Absolventin Nadine Gottwald), Prof. Dr. Rudolf Voller (ehemaliger Dekan des Fachbereichs) und Prof. Dr. Marie-Louise Klotz (ehemalige Dekanin des Fachbereichs).
23.05.2024

15 Jahre Textil-Institut der HSNR

Das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) der Hochschule Niederrhein steht seit 2009 für Forschung: von der Kompetenzplattform mit wenigen Mitarbeitenden zum eigenständigen Institut mit rund 40 Beschäftigten.
 
Die Hochschule feierte das 15-jährige Jubiläum unter dem Motto „Forschung, die anzieht!“ mit rund 150 Gäste und Partner, die den Werdegang des FTB von der Gründungszeit bis heute begleitet haben.
 

Das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) der Hochschule Niederrhein steht seit 2009 für Forschung: von der Kompetenzplattform mit wenigen Mitarbeitenden zum eigenständigen Institut mit rund 40 Beschäftigten.
 
Die Hochschule feierte das 15-jährige Jubiläum unter dem Motto „Forschung, die anzieht!“ mit rund 150 Gäste und Partner, die den Werdegang des FTB von der Gründungszeit bis heute begleitet haben.
 
Das FTB war eines der ersten gegründeten Institute an der HSNR. Hier setzen Lehrende, Studierende und Forschende ihr Wissen in die Praxis um: Mit Hilfe der modernen Ausstattung und Maschinen bietet es optimale Bedingungen für Versuchsreihen, um an Lösungen für bestimmte Fragestellungen zu arbeiten. Themen entlang der gesamten textilen Verarbeitungskette einschließlich Recycling am Produktebensende, in die alle Lehrenden des Fachbereichs eng miteinbezogen werden, können hier umgesetzt werden. Groß geschrieben wird auch die Zusammenarbeit mit anderen Instituten und Hochschulen. Davon profitieren in besonderem Maße die Studierenden der unterschiedlichen Studiengänge wie Textil- Bekleidungstechnik, Design-Ingenieur oder Textile and Clothing Management.
 
Studierende früh an komplexe Probleme und Forschungsaufgaben heranzuführen, war immer ein Ziel der HSNR. Einen wichtigen Meilenstein erreichte der Fachbereich Anfang der 2000er Jahre mit neuen Prüfungsordnungen für Bachelor- und Masterstudiengänge in deutscher und englischer Sprache.
 
Um sich von den bisherigen Diplomstudiengängen stärker abzugrenzen, sollte die Forschung mehr Gewicht bekommen. 2009 wurde schließlich aus einer Kompetenzplattform ein eigenständiges Forschungsinstitut.
 
Die Aufnahme des FTB in das Forschungskuratorium Textil war ein Türöffner, der die Bewerbung um Forschungsprojekte bei der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) ermöglichte. Mit den ersten IGF-Projekten kamen auch der Erfolg bei anderen Förderrichtlinien und der Ausbau der Industriekooperationen.
 
Seitdem hat sich das Institut zu einer festen Größe in der Textilforschung im In- und Ausland entwickelt und beschäftigt heute rund 40 Forschende sowie in jedem Semester rund 30 Studierende.
 

Quelle:

Hochschule Niederrhein

LEIBINGER gewinnt „German Innovation Award“ (c) Paul Leibinger GmbH & Co. KG
Christina Leibinger, CEO bei LEIBINGER, und Jan van het Reve, COO, nahmen den German Innovation Award persönlich entgegen.
22.05.2024

LEIBINGER gewinnt „German Innovation Award“

Der Rat für Formgebung hat den innovativen, leistungsstarken Industriedrucker IQJET von LEIBINGER am 14. Mai in Berlin mit dem German Innovation Award in Gold prämiert. Darüber hinaus wurde der Spezialist für Kennzeichnungssysteme als Innovator des Jahres 2024 ausgezeichnet.

Die interdisziplinäre Fachjury des Rats für Formgebung zeichnete IQJET in der Kategorie „Excellence in Business to Business: Machines & Engineering“ mit dem German Innovation Award in Gold aus. Der Preis wird anhand von Kriterien wie Nachhaltigkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit für herausragende Produkte, Projekte und Pionierleistungen vergeben. An dem festlichen Event im Berliner Futurium nahmen rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien teil.

Der Rat für Formgebung hat den innovativen, leistungsstarken Industriedrucker IQJET von LEIBINGER am 14. Mai in Berlin mit dem German Innovation Award in Gold prämiert. Darüber hinaus wurde der Spezialist für Kennzeichnungssysteme als Innovator des Jahres 2024 ausgezeichnet.

Die interdisziplinäre Fachjury des Rats für Formgebung zeichnete IQJET in der Kategorie „Excellence in Business to Business: Machines & Engineering“ mit dem German Innovation Award in Gold aus. Der Preis wird anhand von Kriterien wie Nachhaltigkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit für herausragende Produkte, Projekte und Pionierleistungen vergeben. An dem festlichen Event im Berliner Futurium nahmen rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien teil.

Industriedrucker IQJET
Überall, wo produziert und verpackt wird, spielt Kennzeichnung eine entscheidende Rolle. Die aufgedruckten Informationen sorgen für die zuverlässige Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, ermöglichen eine lückenlose Nachverfolgung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und erzeugen Transparenz sowie Interaktionsmöglichkeiten für die Verbraucher. Mit dem neuen Industriedrucker IQJET revolutioniert LEIBINGER den kontinuierlichen Tintenstrahldruck (Continuous Inkjet Printing, CIJ) und bietet Anwendern aus zahlreichen Branchen eine optimale Lösung zur Kennzeichnung ihrer Produkte.

IQJET druckt zum Beispiel Texte, Logos und Codes auf eine Vielzahl von Oberflächen wie Textilien, Kunststoff, Glas und Papier. Die Geräte sorgen für hohe Leistung, Druckqualität und Effizienz bei durchgehender Verfügbarkeit ohne Reinigungsaufwand. Anwender profitieren von der „Plug&Print“-Funktionalität, einfachen Bedienung sowie fünf Jahren wartungsfreiem Betrieb. Im Vergleich zu herkömmlichen Druckern senkt IQJET die Betriebskosten um bis zu 30 Prozent. Darüber hinaus optimieren Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck durch den geringen Energie-, Tinten- und Lösemittelverbrauch.

Quelle:

Paul Leibinger GmbH & Co. KG

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner, Südwesttextil-Vorstand Jochen Eckhold, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges und Südwesttextil Präsident Arved H. Westerkamp. (v.l.n.r.) Foto © Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg
Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner, Südwesttextil-Vorstand Jochen Eckhold, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges und Südwesttextil Präsident Arved H. Westerkamp. (v.l.n.r.)
21.05.2024

Fachkräfteeinwanderung: Südwesttextil für baldige Einrichtung einer Landesagentur

Im Gespräch mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, plädierte Südwesttextil für eine zeitnahe Umsetzung der Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften (LZF).

Südwesttextil begrüßte im Rahmen des Austauschs mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften.

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges: „Wir werden eine Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften einrichten als Angebot an unsere Wirtschaft und Entlastung für die Ausländerbehörden, damit wir kürzere Verfahren und effizientere Prozesse bei der Fachkräfteeinwanderung kriegen. Diese Stelle wird eine landesweite Zuständigkeit haben und Unternehmen, die vor Ort keinen speziellen Ansprechpartner haben, als spezialisierte Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Unternehmen, die bereits enge Anbindungen und gute Prozesse mit der Ausländerbehörde vor Ort etabliert haben, können sich aber natürlich auch weiterhin dorthin wenden.“  

Im Gespräch mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, plädierte Südwesttextil für eine zeitnahe Umsetzung der Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften (LZF).

Südwesttextil begrüßte im Rahmen des Austauschs mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften.

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges: „Wir werden eine Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften einrichten als Angebot an unsere Wirtschaft und Entlastung für die Ausländerbehörden, damit wir kürzere Verfahren und effizientere Prozesse bei der Fachkräfteeinwanderung kriegen. Diese Stelle wird eine landesweite Zuständigkeit haben und Unternehmen, die vor Ort keinen speziellen Ansprechpartner haben, als spezialisierte Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Unternehmen, die bereits enge Anbindungen und gute Prozesse mit der Ausländerbehörde vor Ort etabliert haben, können sich aber natürlich auch weiterhin dorthin wenden.“  

Arved H. Westerkamp, Präsident von Südwesttextil, unterstrich im Austausch mit der Ministerin: „Die hohe Relevanz ausländischer Fachkräfte ist für uns unbestritten. Die Textil- und Bekleidungsindustrie macht bereits heute Gebrauch von den Möglichkeiten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, denn der Fachkräftemangel stellt eine Herausforderung für ein verstärktes Wachstum in der Branche dar.“ Allerdings seien die gesetzlichen Vorgaben nach wie vor zu komplex für den betrieblichen Alltag, berichtet Arved H. Westerkamp. Die Industrie signalisiere Bereitschaft, in der nahen Kooperation mit den relevanten Behörden einen Beitrag zur Beschleunigung der Verfahren in der Übernahme von beratenden Aufgaben zu leisten. Wichtig ist dabei auch die Digitalisierung der Prozesse und die ausreichende Ausstattung der LZF von Beginn an.

„Die Realisierung eines koordinierenden Ansprechpartners für den gesamten Einwanderungsprozess nach dem Motto 'one face to the customer', gebündelt mit einer digitalen Plattform zur Überprüfung des Verfahrensstands bei der Fachkräfteeinwanderung, wäre für die Fachkraft und uns als Unternehmen äußerst hilfreich“, ergänzt Jochen Eckhold, Mitglied des Vorstands von Südwesttextil, die Vorstellung von einem LZF aus Unternehmensperspektive.

Die Bündelung der Kompetenzen in einer zentralen Organisation wäre ein Fortschritt gegenüber der aktuellen Situation. „Die Einbeziehung der Textil- und Bekleidungsindustrie in die Gestaltung und Umsetzung der LZF ist ausdrücklich gewünscht“, betonte Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner abschließend während des Treffens mit der Justizministerin.

Südwesttextil hat seinen Standpunkt zur Fachkräfteeinwanderung in einem Positionspapier mit zahlreichen Beispielen zum Status Quo in der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie dargelegt.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

17.05.2024

BTE-Publikation: Warenbewertung und Teilwert-Abschreibung im Outfit-Handel

Während sich die ersten Unternehmen bereits mit der Warenbewertung für den Jahresabschluss 2023 beschäftigen, arbeiten andere noch an der Schlussabrechnung der Überbrückungshilfe. Diese muss bekanntlich bis 30. September 2024 eingereicht werden. Wird die Frist versäumt, müssen die Hilfen zurückgezahlt werden!
 
Sowohl beim normalen Jahresabschluss als auch bei der Schlussabrechnung der Überbrückungshilfe stellt sich gleichermaßen die Frage nach einer angemessenen Warenbewertung und deren stichhaltiger Begründung. Über die allgemeinen Bewertungsfragen hinaus besteht zudem das Problem, wie die Corona-Überbrückungshilfe zu berücksichtigen ist, bei der Warenwertverluste den erstattbaren Fixkosten zugerechnet werden konnten.
 

Während sich die ersten Unternehmen bereits mit der Warenbewertung für den Jahresabschluss 2023 beschäftigen, arbeiten andere noch an der Schlussabrechnung der Überbrückungshilfe. Diese muss bekanntlich bis 30. September 2024 eingereicht werden. Wird die Frist versäumt, müssen die Hilfen zurückgezahlt werden!
 
Sowohl beim normalen Jahresabschluss als auch bei der Schlussabrechnung der Überbrückungshilfe stellt sich gleichermaßen die Frage nach einer angemessenen Warenbewertung und deren stichhaltiger Begründung. Über die allgemeinen Bewertungsfragen hinaus besteht zudem das Problem, wie die Corona-Überbrückungshilfe zu berücksichtigen ist, bei der Warenwertverluste den erstattbaren Fixkosten zugerechnet werden konnten.
 
Grundsätzlich beruhen Konflikte zwischen Einzelhändlern und Finanzämtern darauf, dass eine niedrige Bewertung des aktuellen Warenbestandes zu einer vorübergehenden Schmälerung des Gewinns und somit auch der Steuerlast führt. Zusätzlich kommt ggf. noch die Frage hinzu, inwieweit auch die Höhe der Überbrückungshilfe für Warenverluste angemessen war. Bekanntermaßen gibt es – im Gegensatz zum Anlagevermögen – keine klar fixierten Richtwerte für die Abschriftenhöhe bei Kleidung, Schuhen und Accessoires/Lederwaren, so dass Finanzbehörden bei hohen Abschriften seitens des Modehandels häufig misstrauisch sind.
 
Andererseits schreibt das HGB allen Kaufleuten eine generell vorsichtige Bewertung ihrer Situation vor. Hinzu kommt auf beiden Seiten oftmals strukturelles Unwissen, z. B. über die modische Aktualität von Artikeln bei den Finanzbehörden oder die tatsächlichen Auswirkungen von Bewertungs-Entscheidungen auf Handelsseite. So führt ein generell überhöhter Ansatz bei den Teilwertabschreibungen z. B. nur einmalig zu Steuervorteilen.
 
Um Unternehmen des Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhandels, aber auch Steuerberatern und Finanzbehörden verständliche Anhaltspunkte für eine objektive und nachvollziehbare Warenbewertung zu geben, hat der BTE im Herbst 2021 die Publikation „Warenbewertung und Teilwert-Abschreibung im Outfit-Handel – gesetzliche Grundlagen, Inventur- und Bewertungsverfahren, Auswirkungen, Praxisbeispiele“ erstellt. Auf 84 Seiten werden, ausgehend von den handels- und steuerrechtlichen Grundlagen sowie geltenden Bewertungsprinzipien, die folgenden Punkte praxisnah und anhand vieler Beispiele ausführlich dargestellt:
 

  • mögliche Inventur- und Bewertungsverfahren
  • Besonderheiten und Kriterien der Warenbewertung im Outfithandel
  • Teilwertabschläge in der Praxis nach Teilbranchen (DOB, HAKA, KIKO, Wäsche/Strümpfe, Heim- und Haustextilien, Sport, Schuhe)
  • Auswirkungen von Teilwertabschriften und Inventurdifferenzen auf GuV und Bilanz
  • Maßnahmen zur Durchsetzung von Teilwertabschlägen gegenüber dem Finanzamt

Ein Musterbrief an das Finanzamt mit konkreten Empfehlungen zur realistischen Höhe von Teilwertabschlägen für einzelne Artikel der Outfitbranche – mit und ohne Berücksichtigung eines Corona-Effektes – rundet die Publikation ab. Autoren dieses Leitfadens sind die Unternehmensberater Peter Anklam und Ulf Heitmann.
 
Hinweis: Der Titel aus der Fachreihe BTE-Praxiswissen Textil, Schuhe, Lederwaren kann bestellt werden im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen), wo auch das Inhaltsverzeichnis und Leseproben einsehbar sind. Oder per E-Mail an itebestellungen@bte.de. Preis: 45,79 Euro zzgl. Versand für die Print-Version bzw. 42,06 Euro für die PDF-Variante; jeweils zzgl. 7% MwSt. EHV-Mitglieder erhalten unter Angabe ihrer EHV-Mitgliedsnummer einen Nachlass in Höhe von 20 Prozent!

Weitere Informationen:
BTE Teilwertabschläge Warenbewertung
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren