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07.07.2025

Einzelhandel fordert Deckelung der Sozialversicherungsbeiträge bei 40 Prozent

Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht für das Jahr 2025 weiterhin von einem geringfügigen Anstieg der Umsätze im Einzelhandel um nominal zwei Prozent aus und hält damit an seiner Umsatzprognose fest. Wie eine aktuelle HDE-Umfrage unter rund 650 Handelsunternehmen zeigt, gehen 42 Prozent der Händlerinnen und Händler für das zweite Halbjahr von einer Stagnation ihrer Umsätze aus, während ein gutes Drittel mit Umsatzrückgängen rechnet. Zu kämpfen hat die Branche insbesondere mit den steigenden Lohnnebenkosten. Daher fordert der HDE eine Obergrenze von 40 Prozent bei den Gesamtsozialversicherungsbeiträgen.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht für das Jahr 2025 weiterhin von einem geringfügigen Anstieg der Umsätze im Einzelhandel um nominal zwei Prozent aus und hält damit an seiner Umsatzprognose fest. Wie eine aktuelle HDE-Umfrage unter rund 650 Handelsunternehmen zeigt, gehen 42 Prozent der Händlerinnen und Händler für das zweite Halbjahr von einer Stagnation ihrer Umsätze aus, während ein gutes Drittel mit Umsatzrückgängen rechnet. Zu kämpfen hat die Branche insbesondere mit den steigenden Lohnnebenkosten. Daher fordert der HDE eine Obergrenze von 40 Prozent bei den Gesamtsozialversicherungsbeiträgen.

Während sich die Verbraucherstimmung in Deutschland seit Jahresbeginn stetig aufgehellt hat und in kleinen Schritten auf das höchste Niveau seit einem Jahr geklettert ist, zeigen sich die Unternehmen deutlich verhaltener und das Geschäftsklima im Einzelhandel verharrt seit Monaten in einer Seitwärtsbewegung. Wie aus der aktuellen HDE-Umfrage unter rund 650 Handelsunternehmen hervorgeht, rechnet mehr als die Hälfte der Befragten für das Gesamtjahr 2025 mit Umsätzen unterhalb des Vorjahresniveaus. Der HDE geht aufgrund der langsamen Aufhellung der Verbraucherstimmung und der von der Bundesregierung angekündigten nachhaltigen Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland von einer stabilen Umsatzentwicklung im Einzelhandel aus und behält daher seine Prognose für 2025 bei. Im Vorjahresvergleich ist ein nominales Plus von zwei Prozent zu erwarten, real entspricht das einem Plus von 0,5 Prozent.

„Der Einzelhandel misst die neue Bundesregierung an ihren Taten. Sie hat versprochen, für spürbare Entlastungen zu sorgen und die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Darauf setzen die Händlerinnen und Händler“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Der Handel selbst habe in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er Verantwortung übernehme, ob als Versorger auch in Krisenzeiten wie der Pandemie oder als zuverlässiger Arbeitgeber, der einen immer höheren Mindestlohn schultert. „Jetzt ist es an der Zeit, dass die Politik Verantwortung übernimmt und Entlastungen auf den Weg bringt, die auch bei den Händlerinnen und Händlern ankommen“, fordert von Preen. Dringender Handlungsbedarf bestehe bei den Lohnnebenkosten, die in den nächsten Jahren auf 50 Prozent zu steigen drohen. „Ein Bekenntnis der Bundesregierung zu einer Senkung der Sozialversicherungsbeiträge und zu einer dauerhaften 40-Prozent-Obergrenze ist überfällig“, betont von Preen. Gingen die Sozialversicherungsbeiträge ungebremst durch die Decke, seien massenweise Stellenstreichungen unvermeidbar.

Auch auf die Abkehr der Bundesregierung von der im Koalitionsvertrag verankerten Stromsteuersenkung für alle blickt der HDE weiterhin mit großer Irritation und Sorge. „Die Senkung der Stromsteuer war ein zentrales Versprechen der Regierung auch an Handel und Verbraucher. Bleibt diese Entlastung jetzt aus, ist das weit mehr als ein Vertrauensbruch. Den Unternehmen fehlen dadurch Hunderte Millionen für notwendige Investitionen, den Verbraucherinnen und Verbrauchern wird finanzieller Spielraum genommen“, so von Preen weiter. So drohe der erhoffte Wirtschaftsaufschwung auszufallen. „Nicht Wort zu halten, ist das folgenschwerste Signal, das eine neue Bundesregierung an Wirtschaft und Verbraucher senden kann“, so von Preen. Die Regierung müsse nun Antworten auf das entstandene Misstrauen finden und in der Wirtschaftspolitik die richtigen Prioritäten setzen.

07.07.2025

HDE: Ausbleibende Stromsteuersenkung massiver Vertrauensbruch an Handel und Verbrauchern

Der Handelsverband Deutschland (HDE) kritisiert die Entscheidung des Koalitionsausschusses für eine Abkehr von der versprochenen Stromsteuersenkung für alle deutlich. Dass die Bundesregierung ein zentrales Versprechen aus ihrem Koalitionsvertrag bricht, beschädigt das Vertrauen der Handelsunternehmen sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Politik laut HDE nachhaltig. Der Verband bekräftigt zudem seine Forderung nach spürbaren Entlastungen.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) kritisiert die Entscheidung des Koalitionsausschusses für eine Abkehr von der versprochenen Stromsteuersenkung für alle deutlich. Dass die Bundesregierung ein zentrales Versprechen aus ihrem Koalitionsvertrag bricht, beschädigt das Vertrauen der Handelsunternehmen sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Politik laut HDE nachhaltig. Der Verband bekräftigt zudem seine Forderung nach spürbaren Entlastungen.

„Auf das Wort der Bundesregierung ist offenbar kein Verlass. Wenn nicht einmal ein zentrales Entlastungsversprechen aus dem Koalitionsvertrag eingelöst wird, sehe ich schwarz für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Unternehmen könnten nur dann erfolgreich wirtschaften, wenn die politischen Rahmenbedingungen für Zuverlässigkeit und Planbarkeit sorgten. Für den Einzelhandel hätte eine Stromsteuersenkung zu Kostenentlastungen in Höhe von 700 Millionen Euro geführt. „Die Stromsteuersenkung für alle steht im Koalitionsvertrag. Darauf haben sich die Händlerinnen und Händler eingestellt. Jetzt fehlen Hunderte Millionen Euro in der Geschäftsplanung“, so von Preen weiter. Dadurch müssten wichtige Investitionen nun ausfallen. Dabei seien mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit des Handels Investitionen in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Standortattraktivität von großer Bedeutung.

Zu befürchten sind aus Sicht des HDE auch erhebliche Folgen für den privaten Konsum. „Damit sich der private Konsum erholen und zum erhofften Wachstumsmotor für die Gesamtwirtschaft werden kann, brauchen die Verbraucherinnen und Verbraucher mehr finanziellen Spielraum. Darauf ist der Einzelhandel angewiesen“, so von Preen. Ohne spürbare Entlastungen werde die Wirtschaft nicht in Schwung kommen. „Die Entscheidung des Koalitionsausschusses gegen eine Stromsteuersenkung für alle ist eine gefährliche für unser Land. Wer nicht Wort hält, verspielt wertvolles Vertrauen, und zwar unwiederbringlich“, warnt von Preen. Die gestrige Entscheidung sei überaus enttäuschend und verstärke das Misstrauen der Verbraucher.

Quelle:

Handelsverband Deutschland (HDE)

27.06.2025

HDE befürchtet Jobverluste durch empfohlene Anhebung des Mindestlohns

Nach der Entscheidung der Mindestlohnkommission warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen. Der HDE steht zu der unabhängigen Mindestlohnkommission, kritisiert aber vor allem die politische Einmischung im Vorfeld der heutigen Entscheidung scharf und fürchtet nun erhebliche Jobverluste im Einzelhandel. Mit Blick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Branche, die sich seit sechs Jahren in der Rezession beziehungsweise Stagnation befindet, sei ein Mindestlohn in Höhe von 13,90 Euro zum 01.01.2026 sowie 14,60 Euro zum 01.01.2027 nicht mehr zu stemmen.

Nach der Entscheidung der Mindestlohnkommission warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen. Der HDE steht zu der unabhängigen Mindestlohnkommission, kritisiert aber vor allem die politische Einmischung im Vorfeld der heutigen Entscheidung scharf und fürchtet nun erhebliche Jobverluste im Einzelhandel. Mit Blick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Branche, die sich seit sechs Jahren in der Rezession beziehungsweise Stagnation befindet, sei ein Mindestlohn in Höhe von 13,90 Euro zum 01.01.2026 sowie 14,60 Euro zum 01.01.2027 nicht mehr zu stemmen.

„Die Festlegung des Mindestlohns ist keine Sozialpolitik. Jobs müssen sich für Arbeitgeber in der Privatwirtschaft rechnen, sonst fallen sie weg. Die Entscheidung der Mindestlohnkommission setzt im Einzelhandel zahlreiche Stellen aufs Spiel“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Gesamtabwägung hätte die unabhängige Mindestlohnkommission die schlechte konjunkturelle Lage der Branche sowie die drohenden Arbeitsplatzverluste stärker berücksichtigen müssen. „In der Privatwirtschaft ergeben sich Löhne aus der finanziellen Leistungsfähigkeit des Arbeitgebers und vor allem der Arbeitsproduktivität“, so von Preen weiter. Die Absicherung des Existenzminimums sei in Deutschland hingegen allein Aufgabe der staatlichen Sozialpolitik, nicht die der unabhängigen Mindestlohnkommission.

Der gesetzliche Mindestlohn wird damit nochmals um 13,9 Prozent angehoben. Dies entspricht seit seiner Einführung im Jahr 2015 einer Steigerung um insgesamt 71,8 Prozent. „Der Mindestlohn steigt viel schneller als die Tariflöhne und frisst sich immer tiefer in die geltenden Tarifstrukturen. Das kann auf Dauer so nicht funktionieren. Die Tarifautonomie ist aus gutem Grund verfassungsrechtlich geschützt“, betont von Preen. Diese Entwicklung sei besorgniserregend. Zu befürchten sei, dass die Preise in der Folge steigen müssen. „Am Ende gibt es dann nur Verlierer. Die Kaufkraft der Beschäftigten steigt nicht, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes leidet und die Menschen müssen jetzt auch noch um ihren Job bangen“, so von Preen. „Eine so deutliche Mindestlohnerhöhung auf nahezu 15 Euro können die Händlerinnen und Händler nicht stemmen, erschwerend kommen die steigenden Lohnnebenkosten hinzu. Es drohen erhebliche Jobverluste. Die Entscheidung der Mindestlohnkommission wird gravierende Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland haben“, warnt von Preen.

Kritisch bewertet der HDE die politische Einmischung. „Den Mindestlohn zu politisieren, ist populistisch und letztlich systembedrohend. Die Politik muss sich aus der Lohnfindung raushalten“, fordert von Preen. Die Mindestlohnkommission arbeite wissenschaftlich und unabhängig, das sei zu respektieren. „Die Mitglieder der Mindestlohnkommission sind einem starken Druck aus der Politik ausgesetzt. Es ist nicht mehr abzusehen, wie sich der Mindestlohn im nächsten Jahrzehnt entwickeln wird“, so von Preen. Dabei seien Händlerinnen und Händler gerade in diesen herausfordernden Zeiten auf Planbarkeit und Zuverlässigkeit angewiesen.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

Von links: BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels, BTE-Büroleiter Sönke Padberg und BTE-Geschäftsführer Axel Augustin vor dem Verbändehaus mit der neuen BTE-Geschäftsstelle
Von links: BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels, BTE-Büroleiter Sönke Padberg und BTE-Geschäftsführer Axel Augustin vor dem Verbändehaus mit der neuen BTE-Geschäftsstelle
11.06.2025

BTE verlagert die Geschäftsstelle nach Berlin

Anfang Juni hat der BTE seine Geschäftsstelle offiziell nach Berlin verlagert. Das neue Domizil befindet sich im zentral gelegenen Verbändehaus in den Räumen des HDE Handelsverband Deutschland, wo bereits seit Anfang 2023 eine BTE-Zweigstelle unter der aktuellen Leitung von Sönke Padberg existiert. Die neue Post-Anschrift lautet: BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren, Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin. Die bisherigen E-Mail-Adressen bleiben unverändert. 
  
Derzeit werden in den neuen Räumen noch einige Renovierungsarbeiten und technische Um- bzw. Aufrüstungen vorgenommen. Dadurch kann es in den nächsten Wochen noch vereinzelt zu Problemen bei der Erreichbarkeit kommen. Der BTE bittet dafür um Verständnis.  
  
Voraussetzung für die Verlagerung des Verbandssitzes war ein Beschluss der BTE-Delegiertenversammlung im Mai letzten Jahres, da für den Umzug von Köln nach Berlin eine Satzungsänderung notwendig war. Ziel des Geschäftsstellen-Verlagerung ist es, in Zusammenarbeit mit dem HDE die Interessen des Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels gegenüber der Politik noch besser zu vertreten.  
  

Anfang Juni hat der BTE seine Geschäftsstelle offiziell nach Berlin verlagert. Das neue Domizil befindet sich im zentral gelegenen Verbändehaus in den Räumen des HDE Handelsverband Deutschland, wo bereits seit Anfang 2023 eine BTE-Zweigstelle unter der aktuellen Leitung von Sönke Padberg existiert. Die neue Post-Anschrift lautet: BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren, Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin. Die bisherigen E-Mail-Adressen bleiben unverändert. 
  
Derzeit werden in den neuen Räumen noch einige Renovierungsarbeiten und technische Um- bzw. Aufrüstungen vorgenommen. Dadurch kann es in den nächsten Wochen noch vereinzelt zu Problemen bei der Erreichbarkeit kommen. Der BTE bittet dafür um Verständnis.  
  
Voraussetzung für die Verlagerung des Verbandssitzes war ein Beschluss der BTE-Delegiertenversammlung im Mai letzten Jahres, da für den Umzug von Köln nach Berlin eine Satzungsänderung notwendig war. Ziel des Geschäftsstellen-Verlagerung ist es, in Zusammenarbeit mit dem HDE die Interessen des Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels gegenüber der Politik noch besser zu vertreten.  
  
Für eine Übergangszeit wird der BTE noch unter der bisherigen Kölner Adresse erreichbar sein – auch telefonisch. Das vom BTE rechtlich unabhängige Institut des Deutschen Textileinzelhandels (ITE GmbH), das u.a. das BTE-Clearing Center betreibt, den BTE marketing berater und weitere Publikationen herausgibt, die European Fashion Group (EFG) sowie Veranstaltungen wie den BTE-Kongress und den BTE-Digital Day organisiert, verbleibt auf reduzierter Fläche am Kölner Standort mit unveränderten Telefonnummern und E-Mail-Adressen.   

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

In-store Asia 2025 Foto Credit: Messe Düsseldorf India Pvt. Ltd.
03.06.2025

In-store Asia 2025 denkt Handel neu

Vom 22. bis 24. Mai 2025 fand in Mumbai die 16. Ausgabe der In-store Asia, der führenden Fachmesse für Retail Design, Ladenbau, Visual Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, statt. Mit mehr als 5.700 Fachbesucherinnen und -besuchern – darunter Entscheidende aus Handelsunternehmen, Dienstleister, Designer und weitere Retail-Profis – stellte die Veranstaltung ihre Relevanz erneut unter Beweis.

Zahlreiche Anbieter präsentierten Lösungen für den modernen, vernetzten und nachhaltigen Point of Sale. Das Angebot umfasste unter anderem: POP-Displays, interaktive Schaufensterlösungen, Shopfitting-Systeme, Beleuchtung, digitale Retail-Technologien sowie innovative Store-Design-Konzepte.

Vom 22. bis 24. Mai 2025 fand in Mumbai die 16. Ausgabe der In-store Asia, der führenden Fachmesse für Retail Design, Ladenbau, Visual Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, statt. Mit mehr als 5.700 Fachbesucherinnen und -besuchern – darunter Entscheidende aus Handelsunternehmen, Dienstleister, Designer und weitere Retail-Profis – stellte die Veranstaltung ihre Relevanz erneut unter Beweis.

Zahlreiche Anbieter präsentierten Lösungen für den modernen, vernetzten und nachhaltigen Point of Sale. Das Angebot umfasste unter anderem: POP-Displays, interaktive Schaufensterlösungen, Shopfitting-Systeme, Beleuchtung, digitale Retail-Technologien sowie innovative Store-Design-Konzepte.

Die Höhepunkte im Rahmenprogramm
Der parallel stattfindende Fachkongress bot Einblicke in die aktuellen Entwicklungen im indischen und im internationalen Einzelhandel. Unter dem Motto „Connected, Collaborative and Conscious“ standen Themen wie Store Design, Handelstechnologie, Nachhaltigkeit und Markenkommunikation auf der Agenda. Vertreterinnen und Vertreter von über 40 Unternehmen teilten praxisnahe Erfahrungen und Trends. Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung der VM&RD Retail Design Awards, bei der über 300 Beiträge in 24 Kategorien prämiert wurden. Bei der beliebten VM Challenge traten 36 Visual Merchandiser aus 20 Unternehmen in sechs Teams gegeneinander an und gestalteten in nur 60 Minuten Schaufenster zum Thema „Neo-Nomad“. Führende Handelsmarken wie Shoppers Stop und Lifestyle beeindruckten in den sogenannten Focal Points mit besonders auffälligen Schaufensterinstallationen und zeigten, wie innovatives Design das Einkaufserlebnis verändern kann.

Die nächste In-store Asia findet vom 21. bis 23. Mai 2026 im Bombay Exhibition Centre in Mumbai statt. 

Weitere Informationen:
in-store asia Mumbai Ladenbau
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

23.05.2025

HDE: Onlinehandel wieder Wachstums-Lokomotive des Einzelhandels

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erhöht seine Prognose für den Onlinehandel für 2025 und geht jetzt von einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der HDE-Online-Monitor 2025 identifiziert dabei insbesondere die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren als Wachstumstreiber im Internet. Insgesamt wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen weiter. Davon profitieren auch Anbieter wie Temu. Der Handelsverband verstärkt deshalb seine Forderungen an die Politik nach einem fairen Wettbewerb mit Plattformen und Händlern aus Nicht-EU-Ländern.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erhöht seine Prognose für den Onlinehandel für 2025 und geht jetzt von einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der HDE-Online-Monitor 2025 identifiziert dabei insbesondere die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren als Wachstumstreiber im Internet. Insgesamt wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen weiter. Davon profitieren auch Anbieter wie Temu. Der Handelsverband verstärkt deshalb seine Forderungen an die Politik nach einem fairen Wettbewerb mit Plattformen und Händlern aus Nicht-EU-Ländern.

„Der Onlinehandel ist nach einigen schwächeren Jahren wieder die klare Wachstums-Lokomotive des Einzelhandels in Deutschland. Trotz der insgesamt nicht zufriedenstellenden Konsumstimmung gelingt es den Onlinehändlern deutlich bessere Umsätze zu erzielen als im Vorjahr“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Angesichts der guten Zahlen aus dem Onlinehandel setzt der HDE seine Umsatzprognose für 2025 für diesen Bereich auf plus vier Prozent im Vergleich zu 2024 nach oben, das entspricht einem Umsatz von 92,4 Milliarden Euro. Betrachtet man die einzelnen Branchen im Onlinehandel, so fallen in den vergangenen Jahren vor allem die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren positiv auf. Hier wuchsen die Onlineanteile über die letzten drei Jahre um mehr als acht bzw. mehr als neun Prozent.

Der HDE-Online-Monitor zeigt auch: Die Bedeutung der Online-Marktplätze wächst immer weiter. Insgesamt steht dieses Format mittlerweile für 57 Prozent des Online-Umsatzes in Deutschland. Viele Kundinnen und Kunden bestellen dabei unbewusst Waren im Ausland. Die Umsätze ausländischer Onlineanbieter liegen dementsprechend bei rund 8,9 Milliarden Euro im Jahr 2024, das entspricht einem Anteil von zehn Prozent des Onlinevolumens. Nach Schätzungen entfallen dabei alleine zwischen 2,7 und 3,3 Milliarden auf Temu und Shein. „Die hohen Zahlen und die große Dynamik machen deutlich, dass es höchste Zeit ist, dass die Politik für faire Wettbewerbsbedingungen mit den Anbietern aus Fernost sorgt. Konkurrenz belebt das Geschäft, aber es muss Schluss sein mit Wild-West: Wer hierzulande Waren anbietet, muss sich an alle unsere Regeln halten. Die aktuellen Zustände gefährden heimische Handelsunternehmen und die Sicherheit der Verbraucher“, so Tromp weiter. Hier erwarte die Branche klare und deutliche Maßnahmen von der neuen Bundesregierung sowie der EU-Kommission.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

56. INNATEX Grafik Innatex
23.05.2025

56. INNATEX: Panel zum Thema Ladendiebstahl

Die Green-Fashion-Community freut sich auf die kommende INNATEX vom 19. bis 21. Juli 2025. Eine einmalige Vielfalt an Mode-Labels präsentiert Styles für alle Generationen, Anlässe und Geschmäcker auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main.

Ein Messe-Highlight wird das Handelsverband Panel zum Thema Ladendiebstahl sein. Damit reagieren die veranstaltende MUVEO GmbH und der Hessische Handelsverband e.V. auf Feedback aus dem Handel. Neben aktuellen Fakten und Zahlen werden hochkarätige Expertinnen und Experten auf dem Panel Präventionsstrategien sowie Lösungen diskutieren.

„Das Thema Ladendiebstahl wurde in letzter Zeit von mehreren Seiten an uns herangetragen,“ so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Die Unsicherheit des Handels steigt. Unser Panel diskutiert nicht nur die aktuelle Problematik, sondern liefert auch Maßnahmen für die Prävention, rechtliche Grundlagen und Strategien. Auch der emotionale Aspekt spielt eine Rolle: Wie bleibt man souverän, wenn der Ernstfall eintritt?“

Die Green-Fashion-Community freut sich auf die kommende INNATEX vom 19. bis 21. Juli 2025. Eine einmalige Vielfalt an Mode-Labels präsentiert Styles für alle Generationen, Anlässe und Geschmäcker auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main.

Ein Messe-Highlight wird das Handelsverband Panel zum Thema Ladendiebstahl sein. Damit reagieren die veranstaltende MUVEO GmbH und der Hessische Handelsverband e.V. auf Feedback aus dem Handel. Neben aktuellen Fakten und Zahlen werden hochkarätige Expertinnen und Experten auf dem Panel Präventionsstrategien sowie Lösungen diskutieren.

„Das Thema Ladendiebstahl wurde in letzter Zeit von mehreren Seiten an uns herangetragen,“ so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Die Unsicherheit des Handels steigt. Unser Panel diskutiert nicht nur die aktuelle Problematik, sondern liefert auch Maßnahmen für die Prävention, rechtliche Grundlagen und Strategien. Auch der emotionale Aspekt spielt eine Rolle: Wie bleibt man souverän, wenn der Ernstfall eintritt?“

Am Samstag und Sonntag finden ein Vortrag von Nina Lorenzen (Fashion Changers Berlin) sowie die Community Talks mit Moderatorin Mirjam Smend (Greenstyle Munich) statt. Die intimeren Panels stellen vor allem die DESIGN DISCOVERIES und deren Geschichten in den Mittelpunkt. Die kuratierten, erstmals ausstellenden Labels bleiben an ihrem neuen Standort im Foyer.

Im regulären Ausstellerportfolio kündigen sich spannende Brands wie Dawn Denim, Jan’n’June und Mela an. Näz Fashion, Bask in the Sun sowie Two Thirds vertreten die internationale Riege. Die Kleinsten und Kleinen werden versorgt von unter anderem Koel mit Barfußschuhen sowie Sense Organics. Zamt Berlin feiert INNATEX-Premiere, während VAUDE, Knowledge Cotton Apparel und Recolution fest dazugehören. Freundinnen und Freunde vom Schuhwerk kommen ebenfalls nicht zu kurz mit etwa Grand Step Shoes, Genesis Sustainable Footwear und Ethletic.

Kämmerei Düsseldorf Bildquelle / Nutzungsrechte: Art-Invest Real Estate
Kämmerei Düsseldorf
30.04.2025

Concept Store „Kauf Dich Glücklich“ zieht in die Kämmerei Düsseldorf

Art-Invest Real Estate hat einen neuen Mieter für die Kämmerei Düsseldorf gewonnen: Kauf Dich Glücklich, der Berliner Concept Store für Mode, Accessoires und Wohnkultur, wird im Herbst 2025 eine neue Filiale auf rund 400 m² eröffnen. Die Ladenfläche verteilt sich auf zwei Ebenen und befindet sich in prominenter Lage an der Ecke Flinger Straße/Marktstraße – einem der meistfrequentierten Fußgängerbereiche in der Düsseldorfer Altstadt.
 
Mit dem neuen Standort in der Kämmerei setzt Kauf Dich Glücklich seine Expansion fort. Kürzlich eröffnete das Unternehmen neue Stores in Mainz und Bonn und ist inzwischen an 25 Standorten in 16 Städten vertreten. In Düsseldorf betreibt die Marke bereits ein Geschäft am Carlsplatz. Kauf Dich Glücklich steht seit über 20 Jahren für eine besondere Mischung aus Mode, Wohnaccessoires, Beauty-Produkten und kleinen Geschenkideen in skandinavisch-minimalistischem Design.
 

Art-Invest Real Estate hat einen neuen Mieter für die Kämmerei Düsseldorf gewonnen: Kauf Dich Glücklich, der Berliner Concept Store für Mode, Accessoires und Wohnkultur, wird im Herbst 2025 eine neue Filiale auf rund 400 m² eröffnen. Die Ladenfläche verteilt sich auf zwei Ebenen und befindet sich in prominenter Lage an der Ecke Flinger Straße/Marktstraße – einem der meistfrequentierten Fußgängerbereiche in der Düsseldorfer Altstadt.
 
Mit dem neuen Standort in der Kämmerei setzt Kauf Dich Glücklich seine Expansion fort. Kürzlich eröffnete das Unternehmen neue Stores in Mainz und Bonn und ist inzwischen an 25 Standorten in 16 Städten vertreten. In Düsseldorf betreibt die Marke bereits ein Geschäft am Carlsplatz. Kauf Dich Glücklich steht seit über 20 Jahren für eine besondere Mischung aus Mode, Wohnaccessoires, Beauty-Produkten und kleinen Geschenkideen in skandinavisch-minimalistischem Design.
 
Die Kämmerei Düsseldorf befindet sich in der Düsseldorfer Altstadt direkt neben dem Rathaus. Der vierflügelige, rund 10.000 m² umfassende Ziegelsteinbau aus den 1950er-Jahren wird von Art-Invest Real Estate unter Berücksichtigung von Denkmalschutzauflagen umfassend revitalisiert. Neben modernen Büroflächen entsteht im Erdgeschoss ein vielseitiges Nutzungskonzept mit Gastronomie - und Einzelhandelsflächen.
 
Die ersten Büroflächen werden bereits im Mai 2025 von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Dr. Ganteführer, Marquardt & Partner bezogen. Mit der Ansiedlung von Büro- und Einzelhandelsmietern nimmt die Kämmerei zunehmend Gestalt an.

Quelle:

Art-Invest Real Estate

09.04.2025

Koalitionsvertrag: Handelsverband sieht Licht und Schatten

In dem heute bekannt gewordenen Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) positive Ansätze, aber auch einige Lücken. So bewertet die Branche insbesondere Entlastungen bei der Stromsteuer, wichtige Schritte beim Bürokratieabbau sowie die Einführung einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit sowie das klare Bekenntnis zur Vertrauensarbeitszeit ohne Arbeitszeiterfassung positiv. Dagegen vermisst der Einzelhandel die entschiedene Förderung des Standorts Innenstadt sowie ein klares Bekenntnis zur Tarifautonomie vor allem bei der Festsetzung des Mindestlohns.

In dem heute bekannt gewordenen Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) positive Ansätze, aber auch einige Lücken. So bewertet die Branche insbesondere Entlastungen bei der Stromsteuer, wichtige Schritte beim Bürokratieabbau sowie die Einführung einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit sowie das klare Bekenntnis zur Vertrauensarbeitszeit ohne Arbeitszeiterfassung positiv. Dagegen vermisst der Einzelhandel die entschiedene Förderung des Standorts Innenstadt sowie ein klares Bekenntnis zur Tarifautonomie vor allem bei der Festsetzung des Mindestlohns.

„Der Koalitionsvertrag beinhaltet viele richtige und wichtige Dinge. Der Bürokratieabbau beispielsweise muss im Fokus der kommenden Bundesregierung stehen. Das ist richtig benannt. Klar erkannt ist auch der unfaire Wettbewerb mit Blick auf Plattformen wie Temu aus Drittstaaten außerhalb der EU, da müssen wir aber rasch in die Umsetzung von Gegenmaßnahmen kommen. Und auch bei den Stromkosten tut sich mit der Reduzierung der Stromsteuer endlich etwas. Richtigerweise soll außerdem eine dringend erforderliche Investitionsoffensive mit einem Deutschlandfonds auf dem Weg gebracht werden. Auf der anderen Seite bleiben aber ebenso wichtige Punkte offen oder ungenannt. Da muss die Regierung dann jenseits des Koalitionsvertrages ran“, so HDE-Präsident Alexander von Preen.

Kritisch bewertet der HDE insbesondere die ausdrückliche Benennung einer möglichen Mindestlohnhöhe von 15 Euro im Jahr 2026. „Die Tarifautonomie hat in Deutschland aus gutem Grund Verfassungsrang und muss vor politischen Eingriffen geschützt bleiben. Der Staat hat sich aus der Lohnfindung herauszuhalten, politische Zielmarken für die unabhängige Mindestlohnkommission sind auch in indirekter Form seitens der Politik nicht akzeptabel. Der Mindestlohn ist seit 2022 bereits um mehr als 30 Prozent gestiegen. Staatliche Einmischungen beim Mindestlohn produzieren nur Verlierer: Die Wirtschaft, weil sie weiter an Wettbewerbsfähigkeit einbüßt und die Menschen in unserem Land, die mit höheren Preisen und wachsender Arbeitsplatzunsicherheit leben müssen“, so der HDE-Präsident.

Zudem vermisst der HDE ein klares Bekenntnis und Hilfsmaßnahmen für die vielerorts gefährdeten Innenstädte. „Die Sanierung von Straßen, Brücken und Bahn ist wichtig, aber darüber darf man nicht unsere Stadtzentren vergessen. Die Lage ist vielerorts bedrohlich, viele Innenstädte erreichen Kipppunkte. Es braucht jetzt dringend bessere Möglichkeiten zur Abschreibung von Investitionen in Innenstädte. Das ist gut investiertes Geld und mobilisiert privates Kapital“, so der HDE-Präsident weiter. Die vorgesehene Verdopplung der Städtebauförderung begrüßt der HDE, wobei diese staatlichen Finanzierungsmittel nach Ansicht des Verbandes alleine nicht ausreichen werden, um die Innenstädte zu vitalisieren.

Weitere Informationen:
Koalitionsvertrag HDE Wirtschaftspolitik
Quelle:

Handelsverband Deutschland

31.03.2025

BTE bemängelt Pressemeldung der EU-Umweltagentur zum Textil- und Modekonsum

Am 26. März hat die EU-Umweltagentur eine Pressemitteilung veröffentlich, wonach der Mode- und Textilkonsum in Europa einen neuen Höchstwert erreicht hat, was wiederum zu einer steigenden Menge an Textilabfall führt. So soll jeder EU-Bürger im Jahr 2022 insgesamt 19 kg Bekleidung, Schuhe und Heimtextilien gekauft haben.

Zumindest für Deutschland - immerhin das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste EU-Land - gibt es allerdings längst aktuellere und bessere Zahlen. So ist z.B. die Inlandsverfügbarkeit an Bekleidung und Schuhen 2023 (gemessen in Stück) um über 20 Prozent gefallen. Und nach vorläufigen Ergebnissen der Import-/Exportstatistik lagen auch die entsprechenden Zahlen 2024 deutlich unter den Werten von 2022. Zudem zeigen andere Marktbeobachtungen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten beiden Jahren merklich weniger neue Bekleidung gekauft haben.

Am 26. März hat die EU-Umweltagentur eine Pressemitteilung veröffentlich, wonach der Mode- und Textilkonsum in Europa einen neuen Höchstwert erreicht hat, was wiederum zu einer steigenden Menge an Textilabfall führt. So soll jeder EU-Bürger im Jahr 2022 insgesamt 19 kg Bekleidung, Schuhe und Heimtextilien gekauft haben.

Zumindest für Deutschland - immerhin das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste EU-Land - gibt es allerdings längst aktuellere und bessere Zahlen. So ist z.B. die Inlandsverfügbarkeit an Bekleidung und Schuhen 2023 (gemessen in Stück) um über 20 Prozent gefallen. Und nach vorläufigen Ergebnissen der Import-/Exportstatistik lagen auch die entsprechenden Zahlen 2024 deutlich unter den Werten von 2022. Zudem zeigen andere Marktbeobachtungen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten beiden Jahren merklich weniger neue Bekleidung gekauft haben.

Hinzu komme, so der BTE, dass 2022 ein Ausnahmejahr für den Modeeinkauf gewesen sei. Ein Jahr nach Ende der Corona-Pandemie habe es einen Nachholbedarf gegeben, da wieder unbeschränkt Events, Feiern und Messen stattfanden und die Menschen sich dafür neu einkleideten. BTE-Hauptgeschäftsführung Pangels: „2022 ist daher keine geeignete Basis für ein weiteres Bashing der Modebranche – egal, ob man Stückzahlen oder Gewicht betrachtet!“

Auch bezüglich der Textilentsorgung dürfte 2022 ein Ausnahmejahr gewesen sein. Denn – nicht zuletzt als Folge der Corona-Pandemie – gab es in den Jahren 2021 und 2022 erstmalig eine Rekordzahl von über eine Millionen Sterbefällen in Deutschland, die zu mehr (textilen) Haushaltsauflösungen geführt haben dürfte. „In anderen EU-Ländern ist ein ähnlicher Effekt zu vermuten“, schätzt Pangels.

Ohnehin stelle sich die Textil- und Modebranche bereits jetzt ihrer ökologischen Verantwortung und stehe dazu in ständigem Austausch mit der Politik. Ein Beispiel sei die „erweiterte Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR), welche die Verantwortung von Herstellern, Importeuren oder Händlern auf den gesamten Lebenszyklus von Bekleidung und Textilien inkl. deren Verwertung/Recycling erweitert. „Die gemeinsame Arbeitsgemeinschaft Textil Schuhe Lederwaren (AG TSL) von BTE, Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) und Handelsverband Deutschland (HDE) hat erst vor wenigen Wochen ein Konzeptpapier zur Umsetzung in Deutschland erstellt“, so der BTE-Hauptgeschäftsführer.

Weitere Informationen:
Europäische Umweltagentur BTE Modekonsum
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Javier López Foto Decathlon
Javier López
28.03.2025

Neue Führungsspitze für die Decathlon Gruppe

Das 1976 gegründete Unternehmen Decathlon setzt seine Entwicklung seit 2022 unter der Leitung von Barbara Martin Coppola fort. Während ihrer Zeit implementierte das Unternehmen eine Strategie, die darauf abzielte, eine multispezialisierte Sportmarke zu werden, die konkret für Menschen, Gesellschaft und den Planeten handelt.

In den letzten drei Jahren ist Decathlon weltweit in einem herausfordernden Umfeld weiter gewachsen, und hat dank des Ausbaus kreiswirtschaftlicher Modelle, dem Einsatz von Dekarbonisierungsmaßnahmen und Strom aus regenerativen Energiequellen eine deutliche Reduzierung seiner absoluten CO2-Emissionen um 13 % im Vergleich zum Basisjahr 2021 erreicht.

Das 1976 gegründete Unternehmen Decathlon setzt seine Entwicklung seit 2022 unter der Leitung von Barbara Martin Coppola fort. Während ihrer Zeit implementierte das Unternehmen eine Strategie, die darauf abzielte, eine multispezialisierte Sportmarke zu werden, die konkret für Menschen, Gesellschaft und den Planeten handelt.

In den letzten drei Jahren ist Decathlon weltweit in einem herausfordernden Umfeld weiter gewachsen, und hat dank des Ausbaus kreiswirtschaftlicher Modelle, dem Einsatz von Dekarbonisierungsmaßnahmen und Strom aus regenerativen Energiequellen eine deutliche Reduzierung seiner absoluten CO2-Emissionen um 13 % im Vergleich zum Basisjahr 2021 erreicht.

Decathlon hat seine Markenidentität weiterentwickelt und sein Kundenerlebnis verbessert, um sowohl in den Filialen als auch im Onlinehandel, der rund 20 % des globalen Konzernumsatzes generiert, ein intensives Einkaufserlebnis zu schaffen. In drei Jahren hat das Unternehmen sein Markenportfolio neu ausgerichtet und seine Zusammenarbeit mit internationalen Sportler:innen und globalen Sportwettbewerben verstärkt, einschließlich der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris, für die Decathlon das Outfit für die 45.000 Freiwilligen entwarf.

Schließlich war das Unternehmen in der Lage, seine Strategie und sein Modell weiterzuentwickeln und gleichzeitig ein hohes Engagement seiner Teams aufrechtzuerhalten, wobei 91 % der Decathlon-Teammates angaben, stolz darauf zu sein, bei Decathlon zu arbeiten.

Heute beginnt für Decathlon eine neue Phase in seiner Geschichte, die darauf abzielt, seine Wettbewerbsfähigkeit und sein Wachstum zu stärken und gleichzeitig seine Bemühungen zu intensivieren, den Zugang zum Sport und seinen universellen Werten überall dort zu fördern, wo das Unternehmen tätig ist.

Um diese neue Phase der Entwicklung zu leiten und im Rahmen der Übernahme des Vorsitzes durch Julien Leclercq hat der Verwaltungsrat von Decathlon beschlossen, Javier López zum Chief Executive Officer zu ernennen und damit Barbara Martin Coppola zu ersetzen, die diese Position seit März 2022 innehatte.

Mit 26 Jahren Erfahrung bei Decathlon hat Javier López zahlreiche Positionen innerhalb des Unternehmens in den Bereichen Digitales, Logistik und Einzelhandel innegehabt. Zuletzt leitete Javier von 2012 bis 2015 Decathlon Deutschland, bevor er von 2015 bis 2022 als CEO von Decathlon Spanien tätig war. Nachdem er die treibende Kraft hinter dem starken Wachstum des Unternehmens in Spanien war, wurde Javier 2022 zum Global Chief Value Chain Officer der Gruppe ernannt.

Weitere Informationen:
Decathlon CEO Javier López
Quelle:

Decathlon

CHIC Frühling 2025
CHIC Frühling 2025
24.03.2025

Frühjahrsveranstaltung der CHIC, China International Fair, mit erneutem Besucherplus

Mit über 1.175 Ausstellern und 1.211 Marken auf 117.200 Quadratmetern ist CHIC die größte Modemesse Asiens. Ihr strategischer Fokus – „Neue Marken, neue Kanäle, neue Ästhetik“ – spiegelt die strukturellen Veränderungen in der chinesischen Modewirtschaft wider und bietet internationalen Unternehmen Ansatzpunkte für Wachstum und Markteintritt. Mehr als 165.000 Fachbesucher verzeichnete die diesjährige Frühlingsausgabe der CHIC Shanghai und erzielte damit einen erneuten Besucherrekord.

Mit über 1.175 Ausstellern und 1.211 Marken auf 117.200 Quadratmetern ist CHIC die größte Modemesse Asiens. Ihr strategischer Fokus – „Neue Marken, neue Kanäle, neue Ästhetik“ – spiegelt die strukturellen Veränderungen in der chinesischen Modewirtschaft wider und bietet internationalen Unternehmen Ansatzpunkte für Wachstum und Markteintritt. Mehr als 165.000 Fachbesucher verzeichnete die diesjährige Frühlingsausgabe der CHIC Shanghai und erzielte damit einen erneuten Besucherrekord.

CHIC Shanghai hat als erste große Modeveranstaltung des Jahres vom 11. bis 13. März 2025 im National Exhibition and Convention Center (Shanghai) einen erfolgreichen Auftakt gefeiert. Mit einem Fokus auf ästhetische Neugestaltung, Markenvielfalt, Erlebnisoptimierung und nachhaltige Branchenentwicklung bot die Messe eine eindrucksvolle Plattform für die Modeindustrie. Sie setzte nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell starke Akzente: Bereits beim Betreten der Messe empfing die Besucher eine immersive Inszenierung mit kugelförmigen ‚kleinen Geistern‘ – einer Metapher für die soziale Dynamik der Generation Z. Visuelle Symbole für Verbindung, Gemeinschaft und Individualität zogen sich durch die Hallen und verbanden durch kunstvolle Raumgestaltung unterschiedliche Stilrichtungen – von Streetwear über traditionelle chinesische Mode bis hin zu funktionaler Bekleidung. So wurde die Messe zur Bühne für die Innovationskraft der Branche.

In 12 Themenbereichen präsentierte die Messe verteilt auf 5 Hallen eine klare Segmentierung von Modekonzepten und kreativen Impulsen und zeigte die Branchen-Power durch innovative Markenpräsentationen: CHIC WOMEN'S - CHIC MEN'S- CHIC KIDZ - CHIC YOUNG BLOOD - CHIC WINTER'S - DIGITAL FASHION - CHIC IMPULSES - CHIC ACCESSORIES, BAGS & SHOES - OUTDOOR & SPORTS - DENIM WORLD - CHINESE STYLE - PH Value die als Show-in-Show auf der CHIC stattfand, nahmen 150 Knitwear Brands teil.

Die Ausstellungsbereiche boten eine Vielfalt für jede Marktstrategie, Spezialbereiche sprachen gezielt unterschiedliche Marktsegmente an wie der Bereich CHIC YOUNG BLOOD mit Streetwear, Denim und Casualwear im Mittelpunkt – eine der am schnellsten wachsenden Kategorien in China. Ein 10.000 m² großes Areal präsentierte in der North Hall avantgardistische Trendmarken von angesagten Schauspielern und Trendmarken. CHIC IMPULSES, der Designerbereich der Messe ist auf 142 ausstellende Marken angewachsen. Neue Materialien, nachhaltige Produktionsmethoden und innovative Technologien, die die Zukunft der Mode definieren, standen im Fokus der Brands. CHIC WOMEN‘S mit Premium Womenswear & National Fashion: Junge, aufstrebende Marken und etablierte Labels präsentierten moderne Damenmode mit starken Markenidentitäten. CHIC WINTERS zeigte technologische Innovationen bei Daunenjacken und hochwertige Leder- & Pelzprodukte. DENIM WORLD präsentierte internationale Outdoor-Marken und hochmoderne Denim-Kollektionen. CHIC MEN’S wartete mit renommierten Designern auf, die exklusive Herrenmode mit innovativen Schnitten und hochwertigen Materialien zeigten. CHIC TAILORING bot Business- und Maßkonfektion an – für einen Markt, der zunehmend individuelle Lösungen sucht. CHIC KIDZ, der Kindermodenbereich, ein stark wachsender Markt, angetrieben von Chinas zunehmend lifestyle-orientierten Familien, brachte u.a. Kinder- und Schuluniformen mit hochwertigen Designs und funktionale Mode auf die Bühne.

Distributionskanäle und Markterschließung
CHIC ist die strategische Plattform für den Markteintritt in China und die Expansion bestehender Geschäftstätigkeiten. Internationale Marken profitieren von einer Vielzahl an Distributionsmöglichkeiten, die während der Messe gezielt erschlossen werden können. Unter den über 165.000 Besuchern waren Vertreter sämtlicher Distributionskanäle vertreten:

Multi-Brand-Stores & Concept Stores – Chinas Einzelhandelslandschaft wird zunehmend von kuratierten Boutiquen und Premium-Stores dominiert. E-Commerce & Social Commerce – Plattformen revolutionieren den Modehandel. Direktvermarktung an den Endkunden (DTC) und Influencer-getriebene Verkaufsmodelle gewinnen stark an Bedeutung.

Department Stores & Shopping Malls – Internationale Modehäuser setzen verstärkt auf exklusive Markenkooperationen und zählten zu den Besuchern der Messe. CHIC erleichtert den Zugang zu Entscheidern und Einkaufsdirektoren dieser Häuser.

Omnichannel-Retail – Die Verbindung von Online- und Offline-Handel ist in China weiter fortgeschritten als in Europa. CHIC bietet Einblicke in Best Practices und Kooperationsmöglichkeiten für Modefirmen.

Business-Services: Vernetzung & Effizienz auf höchstem Niveau
Als zentrale Plattform für den internationalen Modehandel setzte die diesjährige Frühlingsausgabe der CHIC verstärkt auf effiziente B2B-Vernetzung. Mehr als 80 Business-Matchmaking-Events ermöglichten gezielte Kontakte zwischen internationalen Marken, führenden Einzelhändlern und digitalen Plattformen. Das Miniprogramm der China National Garment Association bietet Marken und Einkäufern ganzjährige Networking-Möglichkeiten als digitale Verlängerung der Messe. Als persönlichen Service bot die CHIC ein Team aus „CHIC Guides“ an, das die Besucher vor Ort bei Orientierung unterstützte.

Besonders die „CHIC New Fashion Experience Officers“ – über 100 Mode-Influencer – trugen mit Live-Streams und Social-Media-Berichterstattung dazu bei, die Messe über die Hallen hinaus in die digitale Welt zu transportieren.

Marktpotenzial für internationale Marken
Europäische Marken genießen in China weiterhin einen exzellenten Ruf – „Made in Europe“ steht für Qualität, Design und Exklusivität. Doch der Markteintritt erfordert strategisches Geschick und lokale Anpassungen. CHIC bietet die perfekte Plattform, um Einblicke in den chinesischen Konsumentenmarkt zu gewinnen, Vertriebswege zu testen und langfristige Partnerschaften aufzubauen:

  • Authentizität & Markenstorytelling: Konsumenten in China legen großen Wert auf Herkunft, Handwerkskunst und Exklusivität.
  • Digitale Präsenz & Social Commerce sind essentiell für Markenbildung und Absatz.
  • Schnelle Lieferketten & Flexibilität: Die Marktdynamik erfordert eine hohe Anpassungsfähigkeit in Produktion und Logistik.
  • Kulturelle Sensibilität & lokales Marketing: Erfolgreiche Marken integrieren chinesische Designelemente und setzen auf lokale Markenbotschafter.
Weitere Informationen:
CHIC, Messe, Asien China
Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

12.03.2025

HDE warnt Mindestlohnkommission vor staatlichen Eingriffen in Tarifautonomie

Bevor die Mindestlohnkommission im Juni 2025 erneut über ihre Anpassungsempfehlung für den gesetzlichen Mindestlohn ab dem 1. Januar 2026 entscheidet, hat der Handelsverband Deutschland (HDE) in dieser Woche seine turnusmäßige Stellungnahme hierzu eingereicht. Darin spricht sich der HDE für eine Aussetzung der nächsten Mindestlohnanhebung aus, keinesfalls aber dürfte es durch eine Anhebung erneut zu einem staatlichen Eingriff in noch laufende Entgelttarifverträge im Einzelhandel kommen. Alle zwei Jahre hört die Mindestlohnkommission vor ihrer Empfehlungsentscheidung im schriftlichen Verfahren ausgewählte Spitzenverbände zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die jeweilige Branche an.

Bevor die Mindestlohnkommission im Juni 2025 erneut über ihre Anpassungsempfehlung für den gesetzlichen Mindestlohn ab dem 1. Januar 2026 entscheidet, hat der Handelsverband Deutschland (HDE) in dieser Woche seine turnusmäßige Stellungnahme hierzu eingereicht. Darin spricht sich der HDE für eine Aussetzung der nächsten Mindestlohnanhebung aus, keinesfalls aber dürfte es durch eine Anhebung erneut zu einem staatlichen Eingriff in noch laufende Entgelttarifverträge im Einzelhandel kommen. Alle zwei Jahre hört die Mindestlohnkommission vor ihrer Empfehlungsentscheidung im schriftlichen Verfahren ausgewählte Spitzenverbände zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die jeweilige Branche an.

„Der Mindestlohn ist seit 2022 um mehr als 30 Prozent gestiegen. Das liegt trotz der teils sehr hohen Inflation in diesem Zeitraum weit oberhalb unserer Tarifsteigerungen“, so Steven Haarke, HDE-Geschäftsführer für Arbeit, Bildung, Sozial- und Tarifpolitik. In seiner sehr kritischen Stellungnahme für die Mindestlohnkommission betont der HDE die für die Branche weiterhin äußerst schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen und fordert den Schutz der verfassungsrechtlich garantierten Tarifautonomie vor weiteren staatlichen Eingriffen. Besonders kritisch ist laut Verband der rein politisch motivierte Eingriff durch eine sprunghafte staatliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Oktober 2022 auf 12 Euro pro Stunde zu bewerten. „Dieser Eingriff ohne vorherige Beteiligung der Mindestlohnkommission hat zu erheblichen Stauchungseffekten am unteren Ende des Tarifgitters geführt. Dadurch ist dort bis heute keine Entgeltdifferenzierung möglich“, so Haarke weiter. Zusätzlich sei von dem Grundsatz abgewichen worden, dass die Mindestlohnanhebung für die Dauer von zwei Jahren Bestand habe. In der Folge sei ein erheblicher Vertrauensschaden bei tarifgebundenen Arbeitgebern entstanden. Dies gelte auch für die politische Einflussnahme durch öffentliche Zielsetzungen im Vorfeld von Empfehlungsentscheidungen wie zuletzt im Sondierungsergebnis von Union und SPD am Wochenende.

Erschwerend kommt aus Sicht des HDE hinzu, dass zusätzlich ab dem 1. Januar 2023 auch noch die Midijobgrenze auf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Einkommen bis zu 2.000 Euro im Monat deutlich ausgeweitet wurde. Dabei habe es sich auch um eine Abkehr vom anerkannten Grundsatz der Parität bei den Sozialversicherungsbeiträgen im Arbeitsverhältnis gehandelt. In der Folge sei es für Arbeitgeber zu einem zusätzlichen Personalkostenschub gekommen. „Als Großbranche mit viel struktureller Teilzeit hat den Einzelhandel diese Personalkostensteigerung besonders stark betroffen“, so Haarke. All dies mache eine Aussetzung der nächsten Mindestlohnanhebung aus Sicht des Einzelhandels erforderlich, um einer finanziellen Überforderung der Branche entgegenzuwirken und Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Keinesfalls aber dürfe durch eine weitere Mindestlohnanhebung nachträglich in die noch bis Sommer 2026 laufenden Entgelttarifverträge im Einzelhandel eingegriffen werden.

Weitere Informationen:
Mindestlohn Tarifautonomie HDE
Quelle:

Handelsverband Deutschland

Foto Zweibrücken Fashion Outlet
02.03.2025

Zweibrücken Fashion Outlet: Förderprogramm für Storemanager-Nachwuchs

Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr führt das Zweibrücken Fashion Outlet seine Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer zur Förderung von Nachwuchstalenten im Storemanagement 2025 weiter. Das zertifizierte Weiterbildungsprogramm fand bei den Premiumstores großen Anklang, so dass das Center die Anzahl der geförderten Plätze in diesem Jahr nochmal erhöhte. Insgesamt 12 TeilnehmerInnen haben jetzt die Möglichkeit, sich gezielt auf eine Führungsposition im Einzelhandel vorzubereiten.

Am Ende der Weiterbildung erhalten die AbsolventInnen das IHK-Zertifikat „Storemanager“, das ihnen optimale Karrierechancen in der Einzelhandelsbranche eröffnet. „Wir freuen uns sehr über das positive Feedback aus dem vergangenen Jahr und sehen darin eine Bestätigung, unser Engagement in die nächste Runde zu führen", erklärt der Center Director des Zweibrücken Fashion Outlet, Uli Nölkensmeier, „Es ist uns wichtig durch die Initiative nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und dadurch unsere Markenpartnerschaften zu stärken.“

Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr führt das Zweibrücken Fashion Outlet seine Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer zur Förderung von Nachwuchstalenten im Storemanagement 2025 weiter. Das zertifizierte Weiterbildungsprogramm fand bei den Premiumstores großen Anklang, so dass das Center die Anzahl der geförderten Plätze in diesem Jahr nochmal erhöhte. Insgesamt 12 TeilnehmerInnen haben jetzt die Möglichkeit, sich gezielt auf eine Führungsposition im Einzelhandel vorzubereiten.

Am Ende der Weiterbildung erhalten die AbsolventInnen das IHK-Zertifikat „Storemanager“, das ihnen optimale Karrierechancen in der Einzelhandelsbranche eröffnet. „Wir freuen uns sehr über das positive Feedback aus dem vergangenen Jahr und sehen darin eine Bestätigung, unser Engagement in die nächste Runde zu führen", erklärt der Center Director des Zweibrücken Fashion Outlet, Uli Nölkensmeier, „Es ist uns wichtig durch die Initiative nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und dadurch unsere Markenpartnerschaften zu stärken.“

Auch inhaltlich wurde das praxisorientierte Programm gezielt weiterentwickelt, um bestmöglich auf die aktuellen Marktanforderungen und Bedürfnissen der TeilnehmerInnen einzugehen. Neben Mitarbeiterführung, Erfolgscontrolling und Kundenbindung, rückt das Themenfeld Kommunikation stärker in den Fokus. Ein Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt und als zentraler Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung im Storemanagement gilt. Der vielfältige Teilnehmerkreis, bestehend aus renommierten nationalen wie internationalen Marken, unterstreicht die Attraktivität und Relevanz des Konzepts.

Quelle:

Zweibrücken Fashion Outlet

Alpha GPS Grafik Checkpoint System
17.02.2025

Kampf gegen organisierte Einzelhandelskriminalität

Checkpoint Systems, ein führender Anbieter von RFID Lösungen (Radiofrequenz-Identifikationstechnologie) zeigt auf der EuroCIS in Düsseldorf vom 18. bis 22. Februar 2025 sein Portfolio zur Bekämpfung der Einzelhandelskriminalität, um den organisierten Ladendiebstahl zu unterbinden und ihre Marge zu schützen. Eines der Highlights der Messe ist das neue Produkt Alpha GPS.

Mit der EuroCIS in Düsseldorf steht diese Woche wieder die Leitmesse für Retail Technology in Europa an. Checkpoint Systems zeigt dort seine Lösungen für mehr Warensicherheit und eine verbesserte Bestandsübersicht. Der Fokus am Messestand liegt in diesem Jahr auf der organisierten Einzelhandelskriminalität (ORC). Bei Ladendiebstählen durch professionell organisierte Banden geht es schnell um Schäden von mehreren Tausend Euro. Der Gesamtschaden durch Inventurdifferenzen für den deutschen Einzelhandel lag laut EHI-Studie „Inventurdifferenzen 2024“ bei 4,8 Milliarden Euro.

Checkpoint Systems, ein führender Anbieter von RFID Lösungen (Radiofrequenz-Identifikationstechnologie) zeigt auf der EuroCIS in Düsseldorf vom 18. bis 22. Februar 2025 sein Portfolio zur Bekämpfung der Einzelhandelskriminalität, um den organisierten Ladendiebstahl zu unterbinden und ihre Marge zu schützen. Eines der Highlights der Messe ist das neue Produkt Alpha GPS.

Mit der EuroCIS in Düsseldorf steht diese Woche wieder die Leitmesse für Retail Technology in Europa an. Checkpoint Systems zeigt dort seine Lösungen für mehr Warensicherheit und eine verbesserte Bestandsübersicht. Der Fokus am Messestand liegt in diesem Jahr auf der organisierten Einzelhandelskriminalität (ORC). Bei Ladendiebstählen durch professionell organisierte Banden geht es schnell um Schäden von mehreren Tausend Euro. Der Gesamtschaden durch Inventurdifferenzen für den deutschen Einzelhandel lag laut EHI-Studie „Inventurdifferenzen 2024“ bei 4,8 Milliarden Euro.

Alpha GPS: Präzise Standortverfolgung
Unterstützung im Kampf gegen ORC bietet das neue Produkt Alpha GPS. Dabei handelt es sich um eine voll ausgestattete globale GPS-Produktverfolgung, die sich im Alpha-Produktschutz (beispielsweise Keeper oder Cablelok) verbergen kann. Wird das Produkt aus dem Geschäft entwendet, kann über den Webservice die sofortige Ortung für eine genaue Verfolgung in Echtzeit aktiviert werden. Einzelhändler können auf diese Weise Aktivitäten, die in den Bereich der organisierten Einzelhandelskriminalität fallen, für die Strafverfolgung nachweisen. Werden Produkte aus dem Laden entwendet, ohne dass der Alpha Produktschutz entfernt wurde, kann die gestohlene Ware dank der Alpha-GPS-Geräte über Monate geortet werden. Auch wird der gesamte Verlauf der Verfolgungsdaten erfasst und kann an die Strafverfolgungsbehörden zur Zerschlagung der Banden übermittelt werden. Weiterer Vorteil der Lösung: Auch Logistik und Bestandsverwaltung profitieren von der Produktverfolgbarkeit.

Alpha DeArm mit 2-Faktor-Freigabe: Schutz vor illegalen Magnetlösern
Ebenfalls am Stand präsentiert wird die 2024 neu eingeführte Alpha DeArm-Technologie. Diese wurde entwickelt, um das Entfernen oder Ausschalten von Alpha-Produkten durch organisierte Banden zu verhindern. Sie schützt durch 2-Faktor-Authentifizierung vor illegalen Lösern wie selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern: Vor dem Öffnen mit einem Magnetöffner muss das Produkt mithilfe eines Deaktivator freigeschaltet werden. Erfolgt dieser Schritt nicht und wird versucht, mit einem selbstgebauten oder illegal erworbenen Magnetöffner ein mit Alpha DeArm geschütztes Produkt im Laden zu entsichern, wird ein Alarm ausgelöst. Die Technologie ist kompatibel mit bestehenden RF- und AM-Deaktivierungsverfahren.

Alpha Zone 2.0: Leinenlose Leinensicherung für Ausstellungsprodukte
Eine offene Präsentation und das haptische Erleben von Produkten fördern nachweislich den Abverkauf. Gleichzeitig birgt der freie Zugang zur Ware aber immer auch ein erhöhtes Risiko für Diebstähle. Das gilt auch bei Messeständen, Pop-up-Stores, Store-in-Store-Konzepten und ähnlichen offenen oder weitläufigen POS ohne physische Barrieren. Mit Alpha Zone bietet Checkpoint Systems auch hierfür eine Lösung. Das neue Mehrkomponenten-System erlaubt die Überwachung von Waren in Echtzeit in einem zuvor festgelegten Bereich. Verlässt das mit Alpha Zone gesicherte Produkt diesen Bereich, ertönt ein Alarm. Bei Wiedereintritt in den Schutzbereich erlischt dieser automatisch. Ebenfalls möglich ist der umgekehrte Fall: Alpha Zone 2.0 löst auch einen Alarm aus, wenn eine bestimmte Zone mit einem Produkt betreten wird, zum Beispiel der Umkleidebereich. Die Lösung schützt auch vor der Nutzung von „Klautaschen“ – wird das Signal durch eine Boostertasche blockiert, ertönt ebenfalls ein Alarm.

Quelle:

Checkpoint System

17.02.2025

Konzeptpapier zu Systemen der Erweiterten Herstellerverantwortung

Seit 1. Januar 2025 gilt in der Europäischen Union eine Getrenntsammelpflicht für Alttextilien und -bekleidung. Dies ist eine erste Maßnahme der sog. EU-Textilstrategie, die auch ein verbindliches und harmonisiertes System zur „erweiterten Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR) vorsieht. Die EPR für Textilien, Bekleidung und Schuhe zielt darauf ab, die Verantwortung der Hersteller, Importeure oder Händler auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu erweitern, einschließlich der Entsorgung und des Recyclings. Für Sammlung und Verwertung wird von jedem Inverkehrbringer eine Gebühr erhoben.
 

Seit 1. Januar 2025 gilt in der Europäischen Union eine Getrenntsammelpflicht für Alttextilien und -bekleidung. Dies ist eine erste Maßnahme der sog. EU-Textilstrategie, die auch ein verbindliches und harmonisiertes System zur „erweiterten Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR) vorsieht. Die EPR für Textilien, Bekleidung und Schuhe zielt darauf ab, die Verantwortung der Hersteller, Importeure oder Händler auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu erweitern, einschließlich der Entsorgung und des Recyclings. Für Sammlung und Verwertung wird von jedem Inverkehrbringer eine Gebühr erhoben.
 
Da demnächst wichtige Entscheidungen zur konkreten EPR-Umsetzung anstehen, hat die gemeinsame Arbeitsgemeinschaft Textil Schuhe Lederwaren (AG TSL) von BTE, Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) und Handelsverband Deutschland (HDE), in dem zahlreiche Großbetriebe mit bedeutendem Eigenmarken-Anteil organisiert sind, ein Konzeptpapier zur Umsetzung in Deutschland erstellt. Eingeflossen sind dabei Erfahrungen beim Aufbau von Systemen zur Umsetzung der Erweiterten Herstellerverantwortung in den Bereichen Verpackung und Elektro- bzw. Batterierücknahme. Ziel ist es hierbei zu evaluieren, welche Prozesse, Maßnahmen und Ansatzpunkte aus den bereits am Markt bekannten und etablierten Systemen auf den Textil- und Schuhbereich übertragbar wären.  
 
Aufgrund der Komplexität von Textilien und Schuhen ist bereits absehbar, dass es ein EPR-System geben muss, das die unterschiedlichen Gegebenheiten berücksichtigt. Es muss dabei ein deutsches Gesetz geschaffen werden, dass alle Facetten und Herausforderungen berücksichtigt und eine nationale Umsetzung der europäischen Abfallrahmenrichtlinie gewährleistet. Dabei muss unbedingt eine 1:1 Umsetzung von europäischem ins nationale Gesetz erfolgen.
 
Die wichtigsten Punkte des Konzeptpapiers:

  • Definition und Ziele: Ziele, wie die Reduktion von Textilabfällen die Förderung der Wiederverwendung und des Recyclings sind Grundvoraussetzung, um ein tragfähiges EPR-System aufzubauen.
  •  Regulierung und Gesetzgebung: Einheitliche Rechtsvorschriften auf EU-Ebene, die für alle Mitgliedstaaten gleichermaßen gelten; keine zusätzlichen (nationalen) Regelungen. Das System muss zwingend privatwirtschaftlich und wettbewerblich organisiert werden. Festlegung von prüfungssicheren Standards und Verantwortlichkeiten in Deutschland für Herstellerorganisationen, Sammler, Sortierer, Hersteller und Bevollmächtigte.
  • Zentrale Genehmigung/zentraler Vollzug: Genehmigungen für Systeme und die zugrundeliegenden Prozesse sind zwingend nach einem deutschlandweiten Standard zu regeln, um Einheitlichkeit zu garantieren.
  • Rolle des Bevollmächtigten: Klare Definitionen, Standards und Vorgaben zur Kontrolle und festgelegte durchsetzbare Sanktionen, um Missbrauch zu verhindern.

Hinweis: Das komplette Konzeptpapier ist unter www.bte.de (Rubrik: Presse) einsehbar.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

16.02.2025

HDE prognostiziert für 2025 Umsatzwachstum im Einzelhandel von zwei Prozent

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

„Der Konsum und der Einzelhandel in Deutschland kommen auch im Jahr 2025 nicht richtig in Schwung. Nach einem für viele Handelsunternehmen schwierigen letzten Jahr werden die Herausforderungen für die Branche damit immer größer“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE geht in seiner Jahresprognose für 2025 von Umsätzen der Branche in Höhe von nominal 677 Milliarden Euro aus. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem nominalen Plus von zwei Prozent, real bleibt ein Plus von 0,5 Prozent. Der Onlinehandel kann dabei deutlicher zulegen: Hier prognostiziert der Verband ein Umsatzplus von nominal drei Prozent, was real einem Plus von zwei Prozent entspricht. Die aktuelle HDE-Unternehmensumfrage unter knapp 700 Händlerinnen und Händlern aus ganz Deutschland zeigt denn auch, dass nur 22 Prozent der Befragten mit einem Umsatzplus in diesem Jahr rechnen. Knapp die Hälfte dagegen erwartet Ergebnisse unterhalb des Vorjahresniveaus. „Es ist schlicht zu viel Unsicherheit im System. Unkalkulierbare Kriege und Konflikte, hohe Energiekosten und eine gesamtwirtschaftliche Stagnation sind ein toxischer Cocktail für den Konsum“, so Genth weiter. Deshalb müsse es jetzt für die kommende Bundesregierung darum gehen, bessere Rahmenbedingungen für die Handelsunternehmen zu schaffen.

In einem Zehn-Punkte-Plan zur Bundestagswahl macht der HDE die drängendsten Forderungen der Branche deutlich: „Es braucht endlich mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie. Die Politik braucht wieder mehr Zutrauen in die positiven Effekte der Marktwirtschaft. Ein innovationsfreundlicher Rechtsrahmen ist Pflicht, damit die Wirtschaft wieder auf die Beine kommt“, so Genth. Zudem stehen für die Branche eine Stärkung des Arbeitsmarkts, die Sicherung von Fachkräften und der Erhalt der Tarifautonomie im Fokus. Dabei betont der HDE, dass die Festlegung des Mindestlohnes Sache der entsprechenden Kommission unter Beteiligung der Tarifpartner ist, politische Einmischungen sieht der Verband als gefährlichen Irrweg. Zudem machen dem Einzelhandel die nach wie vor hohen Energiekosten zu schaffen. Der HDE setzt sich deshalb für eine Absenkung der Stromsteuer für alle ein. Genth: „Ein besonderer Fokus muss auf dem Erhalt des fairen Wettbewerbs liegen. Aktuell halten sich Plattformen aus Fernost wie Temu nicht an die hier gültigen Regelungen und Gesetze. Das darf nicht länger geduldet werden, hier ist entschlossenes Handeln gefragt.“ Außerdem fordert der HDE eine strategischere Ausrichtung der Europapolitik der Bundesregierung, einen bedarfsgerechten und nutzerfreundlichen Ausbau der Elektroladeinfrastruktur, die Vitalisierung des Handelsstandortes Innenstadt, eine Reform der Unternehmenssteuer sowie die Harmonisierung und Reduzierung der unzähligen Berichts- und Sorgfaltspflichten auf EU- und Bundesebene.

Weitere Informationen:
Einzelhandel Umsatzerwartung HDE
Quelle:

Handelsverband Deutschland

Neuer Erlebnisort für Handelstechnologien in Düsseldorf Copyright: Michael Lübke
05.02.2025

Neuer Erlebnisort für Handelstechnologien in Düsseldorf

Am 3. Februar 2025 gründete sich mit Beteiligung der Messe Düsseldorf und sieben anderer Akteure der Verein „Retail+ DUS e. V., der unter anderem einen Showroom als Treffpunkt für den fachlichen und praxisnahen Austausch zu zukunftsweisenden Handelstechnologien eröffnen wird. So soll aktuellen Herausforderungen wie dem digitalen Wandel, neuen Konsumtrends und dem Fachkräftemangel begegnet werden.

Am 3. Februar 2025 gründete sich mit Beteiligung der Messe Düsseldorf und sieben anderer Akteure der Verein „Retail+ DUS e. V., der unter anderem einen Showroom als Treffpunkt für den fachlichen und praxisnahen Austausch zu zukunftsweisenden Handelstechnologien eröffnen wird. So soll aktuellen Herausforderungen wie dem digitalen Wandel, neuen Konsumtrends und dem Fachkräftemangel begegnet werden.

Der Showroom soll seinen Platz im Gebäude des Handelsverbands an der Kaiserstraße 42a finden. In der multifunktionalen Event- und Ausstellungsfläche können auf rund 100 Quadratmetern innovative Technologien für den Handel und die Gastronomie besichtigt und erprobt werden. Im Showroom sollen zum Beispiel Serviceroboter für Restaurants, die Essen servieren, oder digitale Regale für den Einzelhandel gezeigt werden, die mithilfe von Sensoren den Lagerbestand in Echtzeit überwachen. Damit soll der stationäre Handel und das Gastgewerbe in Düsseldorf bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen wie der Digitalisierung, veränderten Konsumgewohnheiten sowie Effizienz- und Nachhaltigkeits-anforderungen unterstützt werden. Darüber hinaus bietet der Showroom die Möglichkeit für Akteure aus Handel, Gastronomie, Technologie und Dienstleistung sich auszutauschen und zu vernetzen.

Die wechselnden Exponate thematisieren unter anderem Connected Retail, nutzen künstliche Intelligenz oder präsentieren innovative Lösungen für den Ladenbau. Zudem spielt das Einkaufserlebnis eine zentrale Rolle auf der Musterfläche – hier sollen beispielsweise gastronomische Konzepte zur Steigerung der Aufenthaltsqualität beitragen.

Elke Moebius, Director EuroShop und EuroCIS bei der Messe Düsseldorf sagt: „Mit der Beteiligung am Verein ‚Retail+ DUS‘ unterstützen wir aktiv den Austausch zwischen Handel, Technologie und Dienstleistung – nicht nur auf unseren Messen, sondern nun auch direkt vor Ort in Düsseldorf.“

Die Vereinsmitglieder von „Retail+ DUS“ stammen aus unterschiedlichen Branchen und Institutionen entlang der Wertschöpfungskette des Einzelhandels oder Gastgewerbes und bringen ihre individuellen Erfahrungen und Fragestellungen aus Theorie und Praxis in das Projekt ein. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben der Messe Düsseldorf die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, der Handelsverband Nordrhein-Westfalen – Rheinland e.V. – HVR, das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Grant Thornton AG, der globale Design- und Sourcingdienstleister Techno Design GmbH, der Technologiekonzern CGI Deutschland B.V. & Co. KG. sowie die Digitalagentur gmvteam GmbH. Die Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützte die Vereinsgründung mit ihrer Wirtschaftsförderung und ist selbst Gründungsmitglied. Die inhaltliche Gestaltung des Projekts wird maßgeblich von den Gründungsmitgliedern, die als Beirat des eingetragenen Vereins fungieren, vorangetrieben. Die offizielle Eröffnung des Showrooms ist für März geplant.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

High Heels Foto atalanta0505, Pixabay
05.02.2025

Schuh-Umsatz sinkt 2024 um rund 90 Mio. Euro

Nach Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren sind die Umsätze mit Schuhen in Deutschland im letzten Jahr um 0,8 Prozent bzw. 90 Mio. Euro auf 11,62 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gesunken. Besonders betroffen war der stationäre Schuhfachhandel mit Einbußen in Höhe von 100 Mio. Euro bzw. minus 1,5 Prozent, während der Online-Handel um 20 Mio. € bzw. 0,7 Prozent zulegen konnte.
 
Auch für 2025 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich etwas mehr als ein Viertel der Schuhhändler für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein gleicher Anteil der Schuhhändler sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2024, knapp 45 Prozent befürchten dagegen Einbußen von einem Prozent und mehr.  
 

Nach Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren sind die Umsätze mit Schuhen in Deutschland im letzten Jahr um 0,8 Prozent bzw. 90 Mio. Euro auf 11,62 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gesunken. Besonders betroffen war der stationäre Schuhfachhandel mit Einbußen in Höhe von 100 Mio. Euro bzw. minus 1,5 Prozent, während der Online-Handel um 20 Mio. € bzw. 0,7 Prozent zulegen konnte.
 
Auch für 2025 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich etwas mehr als ein Viertel der Schuhhändler für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein gleicher Anteil der Schuhhändler sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2024, knapp 45 Prozent befürchten dagegen Einbußen von einem Prozent und mehr.  
 
Als maßgebliche Gründe für die negative Entwicklung im Jahr 2024 und den eher pessimistischen Einschätzungen für 2025 sieht der BTE die grundsätzlich schwache Konsumneigung und Verunsicherung bei der breiten Masse der Bevölkerung. Dazu BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels: „Trotz Lohnsteigerungen haben die Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund weiterhin gestiegener Kosten für Wohnen, Gesundheit und Mobilität immer weniger Geld im Portemonnaie. Aber auch die geopolitischen Krisen und die damit verbundene allgemeine Unsicherheit über die eigene wirtschaftliche Zukunft machen wenig Lust auf den Schuhkauf“. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl fordert der Verbandsmanager: „Die Politik muss die Belastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher reduzieren, damit der Konsummotor auch für den Schuhhandel wieder anspringt. Die Steuerlast der Bürgerinnen und Bürger muss auf allen Ebenen, z.B. bei der Einkommens- und Stromsteuer sowie auch bei den Sozialversicherungsbeiträgen, gesenkt werden, damit sie mehr Spielraum für den privaten Verbrauch bekommen. Gleiches gilt für die Kostenbelastung der Unternehmen.“  
 
Überdies verweist der Verband auf die aktuell schlechten Rahmenbedingungen für die Schuhhandelsbranche. Als größtes Problem nehmen die stationären Schuhhändler derzeit die zunehmende Bürokratie wahr. Pangels: „Die Flut an bürokratischen Vorschriften stranguliert unsere Branche förmlich und lähmt die Unternehmensentwicklung im nicht mehr ertragbaren Maße.“
 
Für den BTE ist ein massiver Abbau der Bürokratievorschriften daher dringend erforderlich, z.B. allgemein im Rahmen des Arbeitsrechts, des Datenschutzes, des Brandschutzes, bei Aufbewahrungspflichten für Dokumente/Buchungsbelege und dem Schriftformerfordernis von Dokumenten. Daneben stellen insbesondere die vielen Nachhaltigkeitsgesetze und Berichtspflichten vor allem große Schuheinzelhändler vor nahezu unerfüllbare Aufgaben und führen zusätzlich zu hohen Kosten.  
 
Als ein weiteres großes Problem nehmen die Schuhhändler den Attraktivitätslust ihrer Standorte, vornehmlich der Innenstädte, wahr. Der BTE fordert die Planungspolitik auf, maßgebliche Standortfaktoren der Innenstädte, wie z.B. eine problemlose Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel, die Gewährleistung von Sicherheit und Sauberkeit, eine attraktive bauliche Gestaltung und einen ebenso attraktiven Mix aus kleinen und größeren Geschäften sicherzustellen. Nur wenn die Standort-/Rahmenbedingungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiv sind, werden sie sich zum Einkaufen in die Innenstädte begeben. Denn laut aktueller Deutschlandstudie Innenstadt 2024 ist das Einkaufen mit etwa 71 Prozent der wichtigste Grund für die Bevölkerung, die Innenstädte zu besuchen. Dem Schuheinzelhandel messen in der aktuellen Befragung rund 68 Prozent der Menschen eine hohe Bedeutung für die Innenstädte zu. „Dieses Potenzial gilt es durch eine entsprechende Planungspolitik zu halten bzw. noch weiter auszubauen“, so Pangels.
 
Erfreulicherweise haben nach Einschätzung des BTE im Jahr 2024 weniger Schuhhandelsunternehmen ihre Türen geschlossen als 2023. Der Aderlass der Geschäftsschließungen der letzten Jahre scheint sich allmählich deutlich abzuschwächen. Aktuelle dürfte es etwa 2.550 stationäre Schuhhandelsunternehmen geben. Den Gesamtbestand der Schuhgeschäfte schätzt der BTE auf derzeit etwa 8.700.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

05.02.2025

BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025 ersetzt BTE-Taschenbuch und BTE-Statistik-Report

Anfang Februar ist das neue BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025 erschienen. Es ersetzt das BTE-Taschenbuch und den BTE-Statistik-Report und fasst die wichtigsten Inhalte beider Publikationen in einem Werk zusammen. Auf rund 100 Seiten im Format DIN A 4 enthält das BTE-Factbook zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie Informationen über zentrale Dienstleistungsangebote für die Branche. Einzelheiten:
 

Anfang Februar ist das neue BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025 erschienen. Es ersetzt das BTE-Taschenbuch und den BTE-Statistik-Report und fasst die wichtigsten Inhalte beider Publikationen in einem Werk zusammen. Auf rund 100 Seiten im Format DIN A 4 enthält das BTE-Factbook zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie Informationen über zentrale Dienstleistungsangebote für die Branche. Einzelheiten:
 

  • Der umfangreiche statistische Teil enthält nach einem einleitenden Text zur aktuellen Situation viele Daten zur Umsatzentwicklung des Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels sowie zur Struktur der einzelnen Branchen. Abgedruckt sind außerdem Zahlen des BTE-Betriebsvergleichs mit Leistungs- und Kostendaten des mittelständischen Bekleidungsfachhandels für das Jahr 2023 sowie aktuelle Ergebnisse der BTE-Unternehmerumfrage 2025.  
  • Zum allgemeinen volkswirtschaftlichen Teil zählen z.B. Tabellen zur Entwicklung der Altersstruktur der bundesdeutschen Bevölkerung sowie zur Entwicklung der Beschäftigtenzahl und zur Preisentwicklung der einzelnen Branchen.
  • Das BTE-Factbook enthält einem Bericht über die aktuelle Entwicklung der für die Branche relevanten Gesetzgebung sowie Auszüge des Textilkennzeichnungsrechts, die textile Pflegekennzeichnung, die europäische Schuhkennzeichnung sowie einen Auszug aus den Liefer- und Zahlungsbedingungen der deutschen Schuhindustrie. Damit kann eine Vielzahl rechtlicher Fragen rund um die Ware durch kurzes Nachschlagen schnell beantwortet werden.

Das BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025, so der Verband, ist ein wichtiges, kompaktes Arbeitsmittel für die Branche, über das jeder Kaufmann im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel verfügen sollte. Auch für Hersteller und Absatzmittler ist es eine Quelle vieler interessanter Informationen über den Fashionmarkt. 

Hinweis: Viele Mitglieder der Einzelhandelsverbände erhalten das BTE-Factbook kostenlos von ihrem Regional- oder Landesverband. Ansonsten können EHV-Mitglieder das BTE-Factbook bereits jetzt unter Angabe ihrer Mitgliedsnummer zum Brutto-Preis von 49 Euro (45,79 Euro netto) bestellen, alle übrigen Interessenten erhalten das BTE-Factbook für 99 Euro (92,52 Euro netto), jeweils plus Versandkosten. Bezug über den ITE-Verlag, Fax 0221/92150910, E-Mail: itebestellungen@bte.de oder im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen). Bei Bestellungen ab drei Stück gibt es vergünstigte Staffelpreise.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren