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BioComposites AG - Flachsgewebe © Hochschule Aalen
07.05.2024

Gemeinsam Forschung an nachhaltigen Lösungen für Faserverbundwerkstoffe im Leichtbau

Faserverbundwerkstoffe verfügen über herausragende mechanische Eigenschaften bei gleichzeitig niedriger Dichte. Daraus gefertigte Gegenstände sind leicht und gleichzeitig sehr stabil – das macht sie zum idealen Werkstoff für Sportartikelhersteller über die Automobilindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrt. Statt den bisher üblichen Glas- und Carbonfasern sollen nun zunehmend natürliche Fasern wie Flachs, Hanf oder Jute als Verstärkung eingesetzt werden. Durch ihr Potential während der Herstellung Treibhausgasemissionen und Energie einzusparen, ermöglichen sie eine vergleichsweise günstige Herstellung. Ihre mechanischen Eigenschaften deuten einerseits auf noch nicht ausgeschöpftes Potenzial hin, können jedoch je nach jährlichen Wachstumsbedingungen in ihrer Dichte, Festigkeit oder Steifigkeit stark variieren. Um zukünftig Faserverbundwerkstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe möglichst effizient, nachhaltig und vor allem wettbewerbsfähig herstellen zu können, bündeln die Hochschule Aalen und das Fraunhofer-IGCV ihre Expertisen hinsichtlich Werkstoff- und Produktionstechnik.

Faserverbundwerkstoffe verfügen über herausragende mechanische Eigenschaften bei gleichzeitig niedriger Dichte. Daraus gefertigte Gegenstände sind leicht und gleichzeitig sehr stabil – das macht sie zum idealen Werkstoff für Sportartikelhersteller über die Automobilindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrt. Statt den bisher üblichen Glas- und Carbonfasern sollen nun zunehmend natürliche Fasern wie Flachs, Hanf oder Jute als Verstärkung eingesetzt werden. Durch ihr Potential während der Herstellung Treibhausgasemissionen und Energie einzusparen, ermöglichen sie eine vergleichsweise günstige Herstellung. Ihre mechanischen Eigenschaften deuten einerseits auf noch nicht ausgeschöpftes Potenzial hin, können jedoch je nach jährlichen Wachstumsbedingungen in ihrer Dichte, Festigkeit oder Steifigkeit stark variieren. Um zukünftig Faserverbundwerkstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe möglichst effizient, nachhaltig und vor allem wettbewerbsfähig herstellen zu können, bündeln die Hochschule Aalen und das Fraunhofer-IGCV ihre Expertisen hinsichtlich Werkstoff- und Produktionstechnik.

Die Arbeitsgruppe BioComposites mit aktuell noch zwei Forschenden aus beiden Einrichtungen hat zum Ziel, hochwertige biobasierte Faserverbundwerkstoffe für Leichtbauanwendungen zu entwickeln und deren Fertigungsprozesse zu optimieren. Faserverbundwerkstoffe aus biobasierten Komponenten können so – insbesondere in Kombination mit den richtigen Recyclingstrategien – dazu beitragen, dass weniger Schadstoffe in Luft, Wasser und Boden freigesetzt werden

Prof. Dr.-Ing. Iman Taha, Inhaberin des Lehrstuhls für nachhaltige Werkstoffe in der Kunststofftechnik der Hochschule Aalen und Leiterin der Arbeitsgruppe, sieht großes Potenzial in der gemeinsamen Forschung: "Bio-Composites haben ein grünes Image, aber sie bieten noch so viel mehr. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbundwerkstoffen, die oft auf Erdölprodukten basieren, sind Bio-Composites eine ökologische Alternative, die einen wichtigen Beitrag auch zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten kann. Damit kommt ihnen eine tragende Rolle zu, unseren Alltag nachhaltiger zu gestalten."

3D-Abstandstextil Foto: ARIS/DITF
3D-Abstandstextil
07.05.2024

Grauwasseraufbereitung mit 3D-Textilien

Der Wasserbedarf in Deutschland steigt und gebrauchtes Wasser wird nicht ausreichend genutzt. Dabei bietet vor allem das sogenannte Grauwasser, also das Abwasser aus Dusche, Badewanne und Handwaschbecken, großes Potenzial für eine weitere Verwendung. Es kann vor Ort auf Betriebswasserqualität gebracht werden und zum Beispiel für die Toilettenspülung oder zur Gartenbewässerung wiederverwendet werden, dank flexibler 3D-Textilien sogar platzsparend in nahezu jedem Gebäude.

Bei etwa 50 bis 80 Prozent aller häuslichen Abwasser handelt es sich um Grauwasser. Um es wiederaufzubereiten und in den Kreislauf zurückzuführen, benötigt man bisher große Behälter und Tanks, die im Gebäude viel Raum blockieren.

Der Wasserbedarf in Deutschland steigt und gebrauchtes Wasser wird nicht ausreichend genutzt. Dabei bietet vor allem das sogenannte Grauwasser, also das Abwasser aus Dusche, Badewanne und Handwaschbecken, großes Potenzial für eine weitere Verwendung. Es kann vor Ort auf Betriebswasserqualität gebracht werden und zum Beispiel für die Toilettenspülung oder zur Gartenbewässerung wiederverwendet werden, dank flexibler 3D-Textilien sogar platzsparend in nahezu jedem Gebäude.

Bei etwa 50 bis 80 Prozent aller häuslichen Abwasser handelt es sich um Grauwasser. Um es wiederaufzubereiten und in den Kreislauf zurückzuführen, benötigt man bisher große Behälter und Tanks, die im Gebäude viel Raum blockieren.

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) haben gemeinsam mit ihrem Projektpartner ARIS ein neues biologisches, textilbasiertes System entwickelt. Es beruht auf einem 3D-Abstandsgewirk aus sehr beständigem Polypropylen. Sein Vorteil ist, dass es flach verbaut werden kann und dadurch äußerst platzsparend ist. Durch seine spezielle Anlagengeometrie kann es an Orten eingebaut werden, die sonst ungenutzt bleiben - zum Beispiel bei einem Neubau unter dem Boden einer Tiefgarage, auf einem Flachdach oder im Garten. Es kann modular an den Wasserbedarf und die baulichen Voraussetzungen in den jeweiligen Gebäuden angepasst werden, sogar vertikale Lösungen an Fassaden sind denkbar. Damit könnte das Grauwasseraufbereitungssystem vor allem in dicht bebauten Städten genutzt werden.

Das von den Projektpartnern entwickelte System verursacht nur einen geringen Wartungsaufwand und ist dadurch besonders kostengünstig. Verglichen mit bisherigen Lösungen zeichnet es sich durch eine lange Lebensdauer aus. Es trägt damit zu einer nachhaltigen Wassernutzung bei und leistet einen wertvollen Beitrag zur Circular Economy.

Die Firma ARIS plant, die neue textilbasierte Grauwasseraufbereitungs-anlage noch 2024 auf den Markt zu bringen. Das Projekt wird am 13. Juni 2024 auf dem Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in Berlin präsentiert.

Das Forschungsvorhaben mit der Nummer 16KN080829 der AiF Projekt GmbH, Berlin, wurde im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF)

06.05.2024

GOTS releases new rules and tools

  • GOTS Version 7.0 released
  • GOTS certified entities grow by 8% and expand to 89 countries
  • GOTS releases Due Diligence Handbook for certified entities
  • Farm-Gin Registry implemented in India, creating a direct link and better evaluation of incoming data
  • GOTS collaborates with European Space Agency and Marple for AI organic cotton project
  • #Behindtheseams campaign reaches 21 million+ unique individuals

The Global Organic Textile Standard (GOTS), managed by non-profit Global Standard, recognises 2023 as a year of significant milestones. From expansion of GOTS-certified facilities to the release of a new standard version, GOTS remained a beacon for businesses navigating changing legislation, social and environmental demands.

Coming out of one of the strongest years for GOTS, 2023 culminated with 25 GOTS-approved certification bodies reporting a noteworthy 14,676 certified facilities (an 8% growth from 2022) in 89 countries.

  • GOTS Version 7.0 released
  • GOTS certified entities grow by 8% and expand to 89 countries
  • GOTS releases Due Diligence Handbook for certified entities
  • Farm-Gin Registry implemented in India, creating a direct link and better evaluation of incoming data
  • GOTS collaborates with European Space Agency and Marple for AI organic cotton project
  • #Behindtheseams campaign reaches 21 million+ unique individuals

The Global Organic Textile Standard (GOTS), managed by non-profit Global Standard, recognises 2023 as a year of significant milestones. From expansion of GOTS-certified facilities to the release of a new standard version, GOTS remained a beacon for businesses navigating changing legislation, social and environmental demands.

Coming out of one of the strongest years for GOTS, 2023 culminated with 25 GOTS-approved certification bodies reporting a noteworthy 14,676 certified facilities (an 8% growth from 2022) in 89 countries.

Ushering in GOTS Version 7.0
As of 1 March, facilities that become GOTS-certified will operate under the new GOTS Version 7.0, released in March 2023 with a one-year transition period. GOTS Version 7.0 and its accompanying Implementation Manual provides a comprehensive solution for companies who want to produce organic textiles and be supported to ensure compliance with environmental and human rights due diligence along the entire value chain, from field to finished product.

GOTS Version 7.0 also introduced a six-step due diligence process and handbook that equips GOTS-certified operations to proactively identify, assess and mitigate adverse impacts throughout their value chains.

Looking to the future
GOTS initiated in 2023 two major projects in India, the globe’s largest producer of organic cotton. The Farm-Gin Registry was introduced for the 2022-2023 harvest season, which acts as a link between farm and gin and is a tool to strengthen integrity by collecting organic raw seed cotton data producing farm or farm group.

GOTS, the European Space Agency (ESA) and software company Marple launched a new project that aims to show the potential for remote satellite monitoring of organic cotton cultivation systems. The project trained artificial intelligence (AI) to use ESA satellite data to detect cotton fields across India and automatically classify them according to their cultivation standard. By integrating standardised yield metrics, this innovative approach will enable GOTS to generate realistic estimates of organic cotton yields in specific areas. In addition, the project is expected to empower GOTS to recognise cotton fields that have not yet obtained organic certification but possess the potential for a transition to organic cultivation. The first results of the project will be announced in June.

Educating the consumer
GOTS, in its ongoing commitment to stakeholder education, orchestrated in November an immersive 360-degree awareness and educational campaign. Successfully engaging both consumers and industry professionals, the initiative shined a spotlight on GOTS-certified companies and their products, which empowered consumers to make more conscientious choices while shopping. With an impressive turnout of over 250 certified entities, the campaign made a significant global impact, reaching more than 21 million unique individuals worldwide.

Weitere Informationen:
GOTS Global Organic Textile Standard
Quelle:

Global Standard gGmbH

06.05.2024

Lenzing: Für soziale Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe hat für fünf seiner Produktionsstätten herausragende Erfolge bei der Zertifizierung nach dem Higg Facility Social & Labor Module (FSLM) erzielt. Dabei wurden die sozialen Auswirkungen der Produktion in Bereichen wie Löhne, Arbeitszeiten, Gesundheitsschutz und Umgang mit den Mitarbeiter:innen gemessen.

Ein wesentliches Nachhaltigkeitsziel der Lenzing besteht darin, bis 2024 für jeden Produktionsstandort der Lenzing Gruppe ein gültiges, unabhängig auditiertes und akkreditiertes Sozialstandard-Zertifikat zu erlangen. Dieses Ziel wird durch das Higg Facility Social & Labor Module (Higg FSLM) verfolgt, das die sozialen und arbeitsbezogenen Bedingungen bewertet. Im Jahr 2023 haben sich weltweit mehr als 7.200 Unternehmen dieser Prüfung unterzogen, wobei Lenzing mit ihrem Ergebnis zu den besten 25 Prozent aller verifizierten Higg FSLM-Unternehmen gehört.

Die Lenzing Gruppe hat für fünf seiner Produktionsstätten herausragende Erfolge bei der Zertifizierung nach dem Higg Facility Social & Labor Module (FSLM) erzielt. Dabei wurden die sozialen Auswirkungen der Produktion in Bereichen wie Löhne, Arbeitszeiten, Gesundheitsschutz und Umgang mit den Mitarbeiter:innen gemessen.

Ein wesentliches Nachhaltigkeitsziel der Lenzing besteht darin, bis 2024 für jeden Produktionsstandort der Lenzing Gruppe ein gültiges, unabhängig auditiertes und akkreditiertes Sozialstandard-Zertifikat zu erlangen. Dieses Ziel wird durch das Higg Facility Social & Labor Module (Higg FSLM) verfolgt, das die sozialen und arbeitsbezogenen Bedingungen bewertet. Im Jahr 2023 haben sich weltweit mehr als 7.200 Unternehmen dieser Prüfung unterzogen, wobei Lenzing mit ihrem Ergebnis zu den besten 25 Prozent aller verifizierten Higg FSLM-Unternehmen gehört.

Eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung in Innsbruck (Österreich)1 verdeutlicht die Verantwortung der Lenzing als wichtiger Arbeitgeber. Die Lenzing Gruppe schafft in fünf Ländern, in denen sie Produktionsstätten betreibt, insgesamt 25.292 Arbeitsplätze. Diese Zahl umfasst nicht nur die Beschäftigten, sondern berücksichtigt auch indirekte Arbeitsplätze – denn jeder direkt geschaffene Arbeitsplatz schafft mehr als zwei zusätzliche, indirekte Arbeitsplätzen in anderen Wirtschaftszweigen.

1 GAW Wirtschaftsforschung: Economic and Regional Importance of the Lenzing Group in 2023; März 2024

Quelle:

Lenzing Group

03.05.2024

Polartec announces the Milliken & Company 2023 Sustainability Report

Polartec, a Milliken & Company brand, underscores its dedication to building a more sustainable future as it pursues the 2025 People, Product and Planet Goals, including certified science-based net-zero targets.

The Milliken & Company 2023 Sustainability Report discloses performance against the diversified global manufacturer’s 2025 Sustainability Goals and Net-Zero Targets and details the company’s key impacts across its people, product, planet, and net-zero measures. It also includes updates on each of the key impact areas Milliken and Polartec adhere to, including:

Polartec, a Milliken & Company brand, underscores its dedication to building a more sustainable future as it pursues the 2025 People, Product and Planet Goals, including certified science-based net-zero targets.

The Milliken & Company 2023 Sustainability Report discloses performance against the diversified global manufacturer’s 2025 Sustainability Goals and Net-Zero Targets and details the company’s key impacts across its people, product, planet, and net-zero measures. It also includes updates on each of the key impact areas Milliken and Polartec adhere to, including:

  • People: The company focused on protecting associates by reducing lost-time incidents, strengthened its commitment to an inclusive supply chain by hosting its inaugural Supplier Diversity Event, and surpassed its goal of serving 100,000 community volunteer hours one year ahead of schedule.
  • Product: Milliken used sustainability assessments to analyze all new products and made measurable gains in its multi-year commitment to address end-of-life challenges for plastics.
  • Planet: Investments in cogeneration, energy efficiency, and renewable energy procurement are keeping the company ahead of schedule relative to its 2025 Greenhouse Gas (GHG) and Renewable Energy Goal; however, paths to achieve its 2025 Landfill and Water Reduction Goals have proven more challenging.
  • Net-Zero: Five years of progress on GHG and renewable goals have helped Milliken progress toward its 2030 scope 1 and 2 net-zero targets, and the company has improved its scope 3 accounting to allow for a more detailed and accurate perspective on value chain emissions.
Quelle:

Milliken & Company

Preisverleihung Foto ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University
02.05.2024

Walter Reiners-Stiftungspreis für zwei ITA-Preisträger

Wie kann man durch Transferlernen Fertigungsschritte optimieren? Wie kann man die Umweltauswirkungen von Geotextilien aus petrochemischen Kunststoffen mit denen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen vergleichen, um eine Entscheidungshilfe für nachhaltigere Produkte zu finden? Für die Entwicklung dieser Methoden wurden Lennart Hellwig und Fabio Bußmann vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen am 25. April mit Preisen des Deutschen Textilmaschinenbaues 2024 der Walter Reiners-Stiftung ausgezeichnet.

Einsatz von Transferlernen ermöglicht Datenreduzierung beim Vernadelungsprozess
Lennart Hellwig erhielt den „Förderpreis Masterarbeit“ für seine Masterarbeit „Transfer Learning Modell für Vernadelungsprozesse in der Vliesstoffproduktion unter Berücksichtigung von Unsicherheiten“.

Wie kann man durch Transferlernen Fertigungsschritte optimieren? Wie kann man die Umweltauswirkungen von Geotextilien aus petrochemischen Kunststoffen mit denen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen vergleichen, um eine Entscheidungshilfe für nachhaltigere Produkte zu finden? Für die Entwicklung dieser Methoden wurden Lennart Hellwig und Fabio Bußmann vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen am 25. April mit Preisen des Deutschen Textilmaschinenbaues 2024 der Walter Reiners-Stiftung ausgezeichnet.

Einsatz von Transferlernen ermöglicht Datenreduzierung beim Vernadelungsprozess
Lennart Hellwig erhielt den „Förderpreis Masterarbeit“ für seine Masterarbeit „Transfer Learning Modell für Vernadelungsprozesse in der Vliesstoffproduktion unter Berücksichtigung von Unsicherheiten“.

Die Auszeichnung wurde für die Entwicklung einer Methodik verliehen, die es ermöglicht, durch Transferlernen einen Fertigungsprozess in der Vliesstoffproduktion zu modellieren. Dieses Modell kann genutzt werden, um die Fertigungsschritte zu optimieren. Durch den Einsatz von Transferlernen wurde die Menge der benötigten Daten für die Modelle reduziert und die Vorhersagegenauigkeit verbessert. Konkret wurde in der Arbeit der Vernadelungsprozess als Fertigungsschritt ausgewählt. Das Verfahren lässt sich grundsätzlich auch auf andere Fertigungsschritte übertragen.

Ökologische Entscheidungshilfe für die Auswahl nachhaltigerer Produkte
Fabio Bußmann wurde mit dem „Nachhaltigkeitspreis Masterarbeit“ für seine Masterarbeit „Methodenentwicklung und Durchführung von Life Cycle Assessments zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Produktion und End-of-Life-Szenarien biologisch abbaubarer Geotextilien“ ausgezeichnet. Kunststoffe bieten aufgrund ihrer vielfältigen Eigenschaften und Formgebungsmöglichkeiten ein breites Anwendungsspektrum. Ein Beispiel sind Geotextilien. Zu ihrer Herstellung werden fast ausschließlich petrochemische Kunststoffe verwendet, die in erster Linie nach ihrer Funktionalität ausgewählt werden, ohne dass an eine nachhaltige Entsorgung nach der Nutzungsdauer gedacht wird. Oft verbleiben diese Textilien im Boden, da sie nur sehr schwer und mit hohen Kosten oder gar nicht zu entfernen sind. Eine nachhaltigere Alternative könnte der Einsatz von Geotextilien aus biologisch abbaubaren Kunststoffen sein.

Ziel dieser Arbeit war es, die Umweltauswirkungen von Geotextilien aus petrochemischen Kunststoffen mit denen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen zu vergleichen. Diese Untersuchung wird in drei verschiedenen Anwendungsbereichen durchgeführt, um als ökologische Entscheidungshilfe zu dienen und das nachhaltigere Produkt zu identifizieren.

Der Vorsitzende der Walter Reiners-Stiftung des VDMA Fachverbands Textilmaschinen, Peter D. Dornier, überreichte die Preise während der Fachmesse Techtextil in Frankfurt am Main.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

29.04.2024

SBTi validiert Decathlons Klimaneutralitätsziele

  • Die Dekarbonisierungsziele von Decathlon wurden offiziell von der Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigt.

SBTi bewertete Decathlons kurz- und langfristigen Ziele in den Scopes 1, 2 und 3 – mit dem Ergebnis, dass die Ziele im Einklang mit dem 1,5 °C-Zielpfad des Pariser Klimaabkommens ausgerichtet sind. Dabei handelt es sich um die ehrgeizigste Zielsetzung, die im Rahmen des SBTi-Prozesses möglich ist. Bereits mehr als 2.200 Unternehmen weltweit arbeiten mit der SBTi zusammen, um ihre Dekarbonisierungsziele (Reduktion von Treibhausgasemissionen) dem strengen internationalen und wissenschaftlich fundierten Regelwerk zu unterwerfen. Decathlon gehört zu den 12 % der Unternehmen, die sich laut dem SBTi Monitoring Report von 2022 dem Netto-Null-Ziel (“Corporate Net Zero Standard”) verpflichten.

Kurzfristige Science Based Targets (2030)
Decathlon verpflichtet sich, die absoluten Treibhausgas-induzierten Emissionen der Scopes 1, 2 und 3 bis 2030 um 42 % gegenüber dem Basisjahr 2021 zu reduzieren.

  • Die Dekarbonisierungsziele von Decathlon wurden offiziell von der Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigt.

SBTi bewertete Decathlons kurz- und langfristigen Ziele in den Scopes 1, 2 und 3 – mit dem Ergebnis, dass die Ziele im Einklang mit dem 1,5 °C-Zielpfad des Pariser Klimaabkommens ausgerichtet sind. Dabei handelt es sich um die ehrgeizigste Zielsetzung, die im Rahmen des SBTi-Prozesses möglich ist. Bereits mehr als 2.200 Unternehmen weltweit arbeiten mit der SBTi zusammen, um ihre Dekarbonisierungsziele (Reduktion von Treibhausgasemissionen) dem strengen internationalen und wissenschaftlich fundierten Regelwerk zu unterwerfen. Decathlon gehört zu den 12 % der Unternehmen, die sich laut dem SBTi Monitoring Report von 2022 dem Netto-Null-Ziel (“Corporate Net Zero Standard”) verpflichten.

Kurzfristige Science Based Targets (2030)
Decathlon verpflichtet sich, die absoluten Treibhausgas-induzierten Emissionen der Scopes 1, 2 und 3 bis 2030 um 42 % gegenüber dem Basisjahr 2021 zu reduzieren.

Langfristige Science Based Targets (2050)
In Übereinstimmung mit dem SBTi Corporate Net Zero Standard verpflichtet sich Decathlon, bis 2050 in der gesamten Wertschöpfungskette keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen. Bis zu diesem Zeitpunkt will Decathlon die absoluten CO2-Äquivalent-Emissionen um 90 % gegenüber dem Basisjahr 2021 reduzieren, wobei die direkte Emissionsreduzierung und die Neutralisierung aller verbleibenden Emissionen in Übereinstimmung mit den SBTi-Kriterien Priorität haben, bevor die Netto-Null-Emissionen erreicht werden. Diese Verpflichtungen wurden von der SBTi auf der Grundlage ihrer Kriterien der Version 5.1 anerkannt und genehmigt, in denen festgelegt ist, dass bestimmte Emissionen, wie vermiedene Emissionen und Emissionen, die durch Emissionsgutschriften (Kompensation mit Hilfe von CO2-Zertifikaten) ausgeglichen werden, nicht als gültige Reduktionen angesehen werden sollten. Daher wird diese Form der CO2-Kompensation nicht in die Zielberechnungen von Decathlon einbezogen.

Quelle:

Decathlon

29.04.2024

SATCoL and Project Plan B: New polyester recycling plant in UK

A joint venture between Salvation Army Trading Company (SATCoL) and Project Plan B, known as Project Re:claim, has begun operations in Kettering, Northamptonshire - the first commercial-scale, post-consumer polyester recycling plant of its kind that provides a solution to the issue of polyester textile waste.

The plant will recycle post-consumer garments and other textiles, and supply the raw material back into the fashion and textiles industries.

The machine was installed in January 2024 and is now fully operational, with polyester pellets being produced from polyester waste. The plant is on track to recycle 2,500 tonnes of unwanted polyester this year, with a further 5,000 tonnes in year 2, and creates polyester pellets which can be spun into yarn for use in textiles along with other industrial applications. The pellets are expected to be integrated into the manufacturing processes of new products later this year.

A joint venture between Salvation Army Trading Company (SATCoL) and Project Plan B, known as Project Re:claim, has begun operations in Kettering, Northamptonshire - the first commercial-scale, post-consumer polyester recycling plant of its kind that provides a solution to the issue of polyester textile waste.

The plant will recycle post-consumer garments and other textiles, and supply the raw material back into the fashion and textiles industries.

The machine was installed in January 2024 and is now fully operational, with polyester pellets being produced from polyester waste. The plant is on track to recycle 2,500 tonnes of unwanted polyester this year, with a further 5,000 tonnes in year 2, and creates polyester pellets which can be spun into yarn for use in textiles along with other industrial applications. The pellets are expected to be integrated into the manufacturing processes of new products later this year.

Quelle:

Salvation Army Trading Company Ltd

29.04.2024

Cleantech-Studie von EPA und EIB

Zwischen 1997 und 2021 wurden mehr als 750 000 Erfindungen für saubere und nachhaltige Technologien veröffentlicht. Das entspricht nahezu 12 % aller Erfindungen in diesem Zeitraum, wie der jüngste gemeinsame Bericht zur “Finanzierung und Vermarktung von sauberen und nachhaltigen Technologien” des Europäischen Patentamts (EPA) und der Europäischen Investitionsbank (EIB) zeigt. Von 2016 bis 2021 nahmen Cleantech-Erfindungen um 33 % zu. Fast 55 000 internationale Patentfamilien wurden allein im Jahr 2021 registriert. Der Bericht enthält auch eine umfassende Befragung europäischer Cleantech-Innovatoren. Sie erläutern ihre Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Technologien auf und verweisen auf die Unterstützung, die sie für die Vermarktung ihrer Erfindungen benötigen.

Zwischen 1997 und 2021 wurden mehr als 750 000 Erfindungen für saubere und nachhaltige Technologien veröffentlicht. Das entspricht nahezu 12 % aller Erfindungen in diesem Zeitraum, wie der jüngste gemeinsame Bericht zur “Finanzierung und Vermarktung von sauberen und nachhaltigen Technologien” des Europäischen Patentamts (EPA) und der Europäischen Investitionsbank (EIB) zeigt. Von 2016 bis 2021 nahmen Cleantech-Erfindungen um 33 % zu. Fast 55 000 internationale Patentfamilien wurden allein im Jahr 2021 registriert. Der Bericht enthält auch eine umfassende Befragung europäischer Cleantech-Innovatoren. Sie erläutern ihre Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Technologien auf und verweisen auf die Unterstützung, die sie für die Vermarktung ihrer Erfindungen benötigen.

Europa als einer der Hauptakteure
Gemessen an der Zahl der internationalen Patentfamilien (IPFs) lag der Anteil der EPO-Mitgliedstaaten an wertvollen Cleantech-Erfindungen zwischen 2017 und 2021 weltweit bei 27 %. Regional lagen Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich dabei an der Spitze. Japan, die Vereinigten Staaten und China sind global weiterhin wichtige Akteure, wobei China seinen Cleantech-Sektor in den letzten Jahren rasant ausgebaut hat.

Über 70 % der Unternehmen, die saubere und nachhaltige Technologien in der EU patentieren, haben weniger als 5 000 Beschäftigte. Auch wenn 29 % dieser Unternehmen derzeit den nationalen Markt bevorzugen, sehen 61 % die EU als ihren wichtigsten Zukunftsmarkt an. Hinsichtlich des Rechtsrahmens zur Förderung der Wirtschaft führen 43 % der mittelgroßen und 55 % der großen Unternehmen mit weniger als 5 000 Beschäftigten die konsistente Regulierung in der EU als die von ihnen am meisten gewünschte Form der politischen Unterstützung an. Klein- und Kleinstunternehmen im Cleantech-Bereich sehen im Zugang zu Finanzmitteln das wesentliche wirtschaftliche Hindernis.

Kohlenstoffarme Energietechnologie führt das Feld an
Saubere und nachhaltige Technologien umfassen ein breites Spektrum an Lösungen. Sie haben das Ziel, die Energieeffizienz zu verbessern, nachhaltige Ressourcen zu nutzen, Umweltverschmutzung und Abfall zu reduzieren und die negativen Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. An der Spitze steht die kohlenstoffarme Energietechnologie, gefolgt von sauberen Mobilitätslösungen. Alternativen zu Kunststoffen folgen direkt danach mit einer beträchtlichen Anzahl von Patentanmeldungen. Eine deutliche Patentaktivität zeigt sich ebenfalls in den Bereichen saubere Produktion nebst Gebäudetechnik, Informations- und Kommunikationstechnik sowie Technologien zur Anpassung an den Klimawandel – mit unterschiedlichen Wachstumstrends in den einzelnen Sektoren.

Investoren mit Hightech-Startups zusammenbringen
Im letzten Herbst startete das EPA seinen Deep Tech Finder. Das Tool kombiniert die Unternehmensprofile von rund 9 000 investitionsbereiten europäischen Startups mit Informationen zu ihren jeweiligen Patentportfolios. Der Deep Tech Finder verfügt über ein Dutzend Filter für verschiedene nachhaltige Technologien, die mit rund 300 europäischen Startups verknüpft sind. So können Investoren leichter vielversprechende Startups finden und umgekehrt. Das Tool wurde vor Kurzem aktualisiert: Es enthält nunmehr verbesserte Funktionen zur Anzeige von Startups, die den Abfragekriterien entsprechen, eine einfache Download-Funktion sowie verfeinerte Angaben zum Patentstatus.

Quelle:

Europäisches Patentamt (EPA)

Nuevo Mundo continues sustainability journey with Archroma Photo: Archroma
26.04.2024

Nuevo Mundo continues sustainability journey with Archroma

Integrated textile mill Nuevo Mundo is partnering with Archroma to offer collections utilizing Archroma’s EarthColors® agricultural waste based dyes and produced with zero liquid discharge and substantial resource savings.

A strategic partner of apparel brands, Nuevo Mundo is a market leader in South America with a 75-year history. It helps brands expand into new markets with value-added products that capture growing consumer demand for quality and sustainability. The company is a pioneer in the adoption of water-saving processes and chemicals that have minimal impact on the environment.

Nuevo Mundo is now reinforcing its commitment to sustainability with the creation of new collections that utilize Archroma’s biowaste-based EarthColors® dyes. Based on patented Archroma technology, these high-performance dyes are from non-edible agricultural or herbal industry waste in a process that helps to reduce the negative impact on water footprint, natural resources and climate change compared to conventional synthetic dye production where toxic and non-renewable oil derivative products are used as raw material.*

Integrated textile mill Nuevo Mundo is partnering with Archroma to offer collections utilizing Archroma’s EarthColors® agricultural waste based dyes and produced with zero liquid discharge and substantial resource savings.

A strategic partner of apparel brands, Nuevo Mundo is a market leader in South America with a 75-year history. It helps brands expand into new markets with value-added products that capture growing consumer demand for quality and sustainability. The company is a pioneer in the adoption of water-saving processes and chemicals that have minimal impact on the environment.

Nuevo Mundo is now reinforcing its commitment to sustainability with the creation of new collections that utilize Archroma’s biowaste-based EarthColors® dyes. Based on patented Archroma technology, these high-performance dyes are from non-edible agricultural or herbal industry waste in a process that helps to reduce the negative impact on water footprint, natural resources and climate change compared to conventional synthetic dye production where toxic and non-renewable oil derivative products are used as raw material.*

The organic raw materials used for the dyes created for Nuevo Mundo include residues from cotton plants, beets and saw palmetto. In addition to using these biowaste-based dyes, the EarthColors® collections will be produced in Nuevo Mundo’s zero liquid discharge facilities, providing savings in time, water and energy, as well as emissions.

Nuevo Mundo and Archroma intend their alliance to be a long-term collaboration, with plans to release new collections based on EarthColors® in the coming year and beyond.

*Based on internal LCA comparative screening

 

Weitere Informationen:
Archroma Nuevo Mundo EarthColors
Quelle:

Archroma

Multifunktionsbeutel mit Recycling-Zertifikat gibt es nach Maß, mit Zipper und mit frei gestaltbaren Labels aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Copyright: PackSolutions KG
Multifunktionsbeutel mit Recycling-Zertifikat gibt es nach Maß, mit Zipper und mit frei gestaltbaren Labels aus nachhaltiger Waldwirtschaft.
25.04.2024

Wäscheverpackung aus PET-Flaschen

Mit seiner jüngsten umweltfreundlichen Innovation will der Vorarlberger Verpackungsentwickler PackSolutions „grünen Wind“ in die Textilindustrie bringen: Ein für den Schweizer Wäschehersteller CALIDA entwickelter Multifunktionsbeutel aus recyceltem PET ersetzt die sonst in der Textilbranche übliche Kunststoff-Einwegverpackung Polybeutel. Alle Rohstoffe sowie die Produktion der neukonzipierten Verpackung sind „Made in Europe“.

CALIDA war auf der Suche nach einer attraktiven, aber vor allem nachhaltigen Verpackung für seine Nachtwäsche-Sets. Dafür entstand bei PackSolutions in Dornbirn eine neue Verpackungsidee: Es handelt sich um einen vielseitigen, wiederverwend-, wasch- und bedruckbaren Netzstoffbeutel mit Reißverschluss aus 100 Prozent recyceltem PET, der in sämtlichen Größen realisierbar ist. Auch der Karton für den Einleger und die Banderole sind im Sinne nachhaltiger Waldwirtschaft FSC-zertifiziert.

Mit seiner jüngsten umweltfreundlichen Innovation will der Vorarlberger Verpackungsentwickler PackSolutions „grünen Wind“ in die Textilindustrie bringen: Ein für den Schweizer Wäschehersteller CALIDA entwickelter Multifunktionsbeutel aus recyceltem PET ersetzt die sonst in der Textilbranche übliche Kunststoff-Einwegverpackung Polybeutel. Alle Rohstoffe sowie die Produktion der neukonzipierten Verpackung sind „Made in Europe“.

CALIDA war auf der Suche nach einer attraktiven, aber vor allem nachhaltigen Verpackung für seine Nachtwäsche-Sets. Dafür entstand bei PackSolutions in Dornbirn eine neue Verpackungsidee: Es handelt sich um einen vielseitigen, wiederverwend-, wasch- und bedruckbaren Netzstoffbeutel mit Reißverschluss aus 100 Prozent recyceltem PET, der in sämtlichen Größen realisierbar ist. Auch der Karton für den Einleger und die Banderole sind im Sinne nachhaltiger Waldwirtschaft FSC-zertifiziert.

Wiederverwendbare und leichtere Verpackung
Der Markteinführung des neuartigen Verpackungsprodukts 2024 ging ein intensiver, einjähriger und herausfordernder Entwicklungsprozess voran. CALIDA hatte vorgegeben, dass die komplette Verpackung inklusive der Rohstoffe aus Europa kommen und auch hier verarbeitet werden müssen – und das zu einem akzeptablen Preis.

Zur Herstellung eines Wäschebeutels reicht beispielsweise eine 0,5-Liter-PET Flasche. Die Multifunktionsbeutel eignen sich neben ihrem Zweck als Verpackung auch für andere Anwendungen, zum Beispiel zum Schutz der Wäsche in der Waschmaschine oder als Sortier-, Gemüse- oder Reisebeutel. Ein weiterer Vorteil der Innovation ist das Gewicht. Sie wiegen nur halb so viel wie die bisherigen Polyverpackungen, was sich positiv auf das Transportvolumen auswirkt.

Intensive Partnersuche in Europa
Eine weitere Herausforderung bei diesem Vorhaben war die Suche nach den passenden Herstellern und Verarbeitern in Europa. PackSolutions gewann einen Materialrecycler als Partner, der aus zu recyceltem PET den Netzstoff für die Verpackung webt und diesen in Ballen liefert. Eine Näherei fertigt die Multifunktionsbeutel samt Zipper nach Maß und bringt die unterschiedlich gestaltbaren Labels an. Die finale Konfektionierung erfolgt in der CALIDA-Produktionsstätte.

Facts zum Multifunktionsbeutel

  • Umweltschonender Netzstoffbeutel mit Reißverschluss
  • Aus 100 Prozent recyceltem PET (zertifiziert)
  • Vielseitig verwend- und bedruckbar
  • Halbes Gewicht von herkömmlichen Polyverpackungen (weniger Transportkosten)
  • In sämtlichen Größen realisierbar
  • Mehrfach wasch- und wiederverwendbar
  • Entwicklung, Rohstoffe und Produktion „Made in Europe“
Quelle:

PackSolutions KG

Globetrotter erhält „Store of the Year“-Preis Foto: Globetrotter
Andreas Bartmann (Geschäftsführer) und Mareike Heubel (Head of Visual Merchandising)
24.04.2024

Globetrotter erhält „Store of the Year“-Preis

Mit seinem Re:Think Store wurde der Outdoor-Händler Globetrotter wurde vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Sonderpreis im Rahmen der „Store of the Year“ Awards geehrt.

94 Prozent Re-Use Quote und 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt: das ist die nachhaltige Bilanz des Globetrotter Re:Think Stores, der im vergangenen Jahr in Bonn eröffnet wurde. Das Besondere: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und kreativ weiterverwendet. Zusätzlich wurden weitere gebrauchte Möbel und Materialien eingesetzt. Lediglich das Beleuchtungssystem wurde durch ein neues, energieeffizienteres System ersetzt.

Mit seinem Re:Think Store wurde der Outdoor-Händler Globetrotter wurde vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Sonderpreis im Rahmen der „Store of the Year“ Awards geehrt.

94 Prozent Re-Use Quote und 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt: das ist die nachhaltige Bilanz des Globetrotter Re:Think Stores, der im vergangenen Jahr in Bonn eröffnet wurde. Das Besondere: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und kreativ weiterverwendet. Zusätzlich wurden weitere gebrauchte Möbel und Materialien eingesetzt. Lediglich das Beleuchtungssystem wurde durch ein neues, energieeffizienteres System ersetzt.

Erstellt wurde das Kreativkonzept und das Retaildesign von dan pearlman im engen Austausch mit dem Globetrotter-Team. Die Umsetzung erfolgte durch loom shopexpansion. Das Konzept fand bereits in der Branche viel Anklang und wurde mit renommierten Preisen wie dem Red Dot Design-Award ausgezeichnet. Nun folgte mit dem „Store of the Year“-Sonderpreis eine weitere Würdigung des nachhaltigen Ladenbauprojektes. Die Auszeichnung wird jährlich in fünf Kategorien durch eine mit Branchenexpert:innen besetzte Jury vergeben. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des Handelsimmobilienkongresses in Berlin statt.

Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

ANDRITZ: Inbetriebnahme von Produktionslinie für nachhaltige Feuchttücher Foto: Teknomelt
Vliesstoff-Produktionslinie des Typs neXline wetlace CCP bei Teknomelt, Türkei
24.04.2024

ANDRITZ: Inbetriebnahme von Produktionslinie für nachhaltige Feuchttücher

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat erfolgreich die an Teknomelt Teknik Mensucat San. ve Tic. A.S., Kahramanmaras, Türkei, gelieferte Vliesstoff-Produktionslinie in Betrieb genommen. Die neue Linie des Typs neXline wetlace CCP (Carded-Carded-Pulp) produziert Vliesstoff-Rollenware für biologisch abbaubare, kunststofffreie Feuchttücher.

Da in dieser Linie Spunlace- und Wetlaid-Technologien kombiniert sind, können biobasierte Fasern wie Viskose und Zellstoff verwendet werden, um ein leistungsstarkes und nachhaltiges Feuchttuch herzustellen, das die gleichen technischen Produkteigenschaften und Qualitäten wie ein herkömmliches, aus synthetischen Fasern produziertes Feuchttuch aufweist und darüber hinaus die Umwelt schont.

Teknomelt ist einer der führenden Hersteller von Meltblown-, Spunbond-, SMS- und SMMS-Vliesstoffen in der Türkei. Das Unternehmen bedient eine Vielzahl von Märkten und exportiert 45% seiner Produktion. Mit der neuen ANDRITZ Wetlace CCP-Linie erweitert das Unternehmen seine nachhaltige Vliesstoff-Produktion für Feuchttücher.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat erfolgreich die an Teknomelt Teknik Mensucat San. ve Tic. A.S., Kahramanmaras, Türkei, gelieferte Vliesstoff-Produktionslinie in Betrieb genommen. Die neue Linie des Typs neXline wetlace CCP (Carded-Carded-Pulp) produziert Vliesstoff-Rollenware für biologisch abbaubare, kunststofffreie Feuchttücher.

Da in dieser Linie Spunlace- und Wetlaid-Technologien kombiniert sind, können biobasierte Fasern wie Viskose und Zellstoff verwendet werden, um ein leistungsstarkes und nachhaltiges Feuchttuch herzustellen, das die gleichen technischen Produkteigenschaften und Qualitäten wie ein herkömmliches, aus synthetischen Fasern produziertes Feuchttuch aufweist und darüber hinaus die Umwelt schont.

Teknomelt ist einer der führenden Hersteller von Meltblown-, Spunbond-, SMS- und SMMS-Vliesstoffen in der Türkei. Das Unternehmen bedient eine Vielzahl von Märkten und exportiert 45% seiner Produktion. Mit der neuen ANDRITZ Wetlace CCP-Linie erweitert das Unternehmen seine nachhaltige Vliesstoff-Produktion für Feuchttücher.

Quelle:

ANDRITZ AG

Spatenstich Hochschule Niederrhein Copyright: Carlos Albuquerque/HSNR
von links: Prof. Dr. Maike Rabe (Leiterin Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der HSNR), Prof. Dr. Lutz Vossebein (Dekan Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik), Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek (Hochschulkanzlerin), Simon Hendrix (Abteilungsleitung Baumanagement der BLB-Niederlassung Duisburg), Gonça Türkeli-Dehnert (Staatssekretärin NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft), Gabriele Willems (BLB NRW-Geschäftsführerin) und Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs
23.04.2024

Startschuss für die Erneuerung des Textilcampus der Hochschule Niederrhein

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein steht am Campus Mönchengladbach im Kontext einer langen historischen Tradition regionaler Textilindustrie. Architektonisch wird der Campus Webschulstraße durch seine industriellen Backsteingebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert geprägt. Mit dem Ersatz-Neubau der Textilhalle startet die Erneuerung des Gesamtkomplexes. Ziel ist es, eine funktionale Vernetzung der Forschungs- und Lehrgebäude auf dem gesamten Campus zu schaffen. Innnovation und Nachhaltigkeit werden die Nutzung durch die Hochschule Niederrhein prägen: In das moderne Technikum für Textilveredlung des Fachbereichs für Textilund Bekleidungstechnik wird bereits 2025 mit Maschinen für eine emissionsarme, digitale Produktion im Industriemaßstab einziehen. Studierende, aber auch Partner aus der Wirtschaft und Wissenschaft erfahren in diesem Neubau einerseits die Grundlagen der Farbgebung, Ausrüstung oder Beschichtung von Textilien und erhalten andererseits unmittelbar Zugang zu Innovation und Forschung, wie z.B. der wasserfreien Plasmabehandlung oder der Textiltrocknung mit Wasserstoff. Der größte Fachbereich für diese Disziplin in ganz Europa kann mit diesem Bau an die textile Tradition anknüpfen und zugleich einen Beitrag zu einer soliden Ausbildung und Forschung für eine starke Textilwirtschaft in der Zukunft beitragen.

„In den kommenden Jahren realisieren wir hier auf einer limitierten Fläche viele Bauprojekte, um für den Fachbereich optimale Bedingungen zu schaffen. Das Besondere an der neuen Textilhalle sind die recycelten Klinkersteine, die optisch auf das Gesamt-Ensemble abgestimmt werden. Als BLB NRW sorgen wir für nachhaltigen Raum für Forschung und Lehre“, betont BLB NRW Geschäftsführerin Gabriele Willems. Der Ersatz-Neubau wird nachhaltig gebaut. Bis auf den Keller und das Treppenhaus wird das Gebäude in Massivholzbauweise errichtet. Vorteile sind, dass diese Bauweise gegenüber einer Stahlbetonkonstruktion leichter ist und bessere Wärmedämmeigenschaften besitzt. Für die Fassade der neuen Textilhalle werden recycelte Klinkersteine verwendet. Durch die Wiederverwendung rückgebauter Klinker können CO2-Emissionen gegenüber neu produzierten Steinen eingespart werden. Auch durch geänderte Herstellungsprozesse und Betonrezepturen sollen gemäß Herstellerangaben ungefähr 30 bis 50 Prozent weniger CO2-Emissionen beim Rohbau erreicht werden. Das Dach wird begrünt und mit einer leistungsstarken Photovoltaik- Anlage ausgestattet.

Die Besonderheit des Ersatz-Neubaus wird die transparente Gebäudegestaltung sein. Als Fenster zur Forschung macht er die Hochschulaktivitäten entlang der Rheydter Straße sichtbar und stärkt hiermit die urbane Wahrnehmung und Identität des Campus. Die vier großen Fenster ermöglichen Passanten einen Blick in die Textilhalle. Neben der großen Fensterfront im Erdgeschoss sorgt ein Lichtband im oberen Teil der Fassade für ausreichend Helligkeit in den Lehrräumen. „Die Hochschule Niederrhein ist einer unserer wichtigsten Partner, wenn es darum geht, Mönchengladbach als textilen Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort von morgen aufzustellen. Das wird deutlich durch gemeinsame Projekte wie die Textilfabrik 7.0, aber auch durch die vielen klugen Köpfe, die die Hochschule Tag für Tag zu den Fachkräften von morgen ausbildet. Mit dem Bau der neuen Textilhalle schreiben das Land und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW an dieser Erfolgsgeschichte mit. Ich freue mich sehr über das architektonisch ansprechende und topmoderne Hochschulgebäude, dessen Bau wir heute einleiten“, stellt der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Felix Heinrichs, heraus.

Der Ersatz-Neubau ergänzt den Campus sinnvoll und setzt den Startschuss für den Ausbau des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik. Nach Fertigstellung zieht die Spinnerei in den Neubau, damit weitere Teilprojekte am Campus Mönchengladbach starten können. Die leergezogene denkmalgeschützte Spinnerei wird daraufhin kernsaniert. Teile der Spinnerei sowie der ehemaligen Textilveredelung werden perspektivisch abgebrochen, die grundlegende Bausubstanz bleibt jedoch erhalten. Die Spinnerei als Forschungs- und Lehrgebäude wird zudem modernisiert und energetisch ertüchtigt. Auch durch neu gestaltete Grünflächen entsteht eine hohe Aufenthaltsqualität für Studierende und Lehrende. Nach der Fertigstellung werden dem Fachbereich durch die modernisierte Spinnerei und den Neubau rund 2.500 Quadratmeter Nutzungsfläche mit modernsten Bedingungen für Forschung und Lehre zur Verfügung stehen.

Quelle:

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Niederlassung Duisburg

Archroma: New bio-based durable water repellent finish Photo: Archroma
22.04.2024

Archroma: New bio-based durable water repellent finish

Archroma has introduced a new bio-based durable water repellent (DWR) finish that helps mills and brands produce apparel that is soft to the touch and yet offers robust rain and stain protection and an improved sustainability profile.

PHOBOTEX® NTR-50 LIQ is designed to provide great water repellence on all kinds of fibers while achieving a soft handle and avoiding undesired effects like yellowing and chalk marking. It performs especially well on synthetic fibers and their blends, making it ideal for apparel, outdoor wear and home textiles.

The new DWR is based on 50% renewable carbon content based on ASTM D6866 and is free of per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) and formaldehyde. It is also crosslinker-free, which makes it more flexible in use. While offering good wash durability on its own, PHOBOTEX® NTR-50 LIQ can be combined with a crosslinker like ARKOPHOB® NTR-40, which has a biocarbon content of 40%, to further boost wash and/or dry-cleaning resistance.

Archroma has introduced a new bio-based durable water repellent (DWR) finish that helps mills and brands produce apparel that is soft to the touch and yet offers robust rain and stain protection and an improved sustainability profile.

PHOBOTEX® NTR-50 LIQ is designed to provide great water repellence on all kinds of fibers while achieving a soft handle and avoiding undesired effects like yellowing and chalk marking. It performs especially well on synthetic fibers and their blends, making it ideal for apparel, outdoor wear and home textiles.

The new DWR is based on 50% renewable carbon content based on ASTM D6866 and is free of per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) and formaldehyde. It is also crosslinker-free, which makes it more flexible in use. While offering good wash durability on its own, PHOBOTEX® NTR-50 LIQ can be combined with a crosslinker like ARKOPHOB® NTR-40, which has a biocarbon content of 40%, to further boost wash and/or dry-cleaning resistance.

Sportswear, fashion and home textiles treated with the PHOBOTEX® NTR-50 LIQ durable water repellent qualify for the High IQ® Repel assurance program. The High IQ® program assures consumers that these products deliver performance, protection and comfort and meet strict environmental standards.

Quelle:

Archroma

Globetrotter eröffnet Filial-Werkstätten in Stuttgart und Köln Foto: Globetrotter
22.04.2024

Globetrotter eröffnet Filial-Werkstätten in Stuttgart und Köln

Nichts ist nachhaltiger, als Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Daher verfügen die meisten Filialen des Hamburger Outdoor Ausrüsters Globetrotter über eigene Werkstätten, in denen verschiedene Pflege- und Reparaturservices angeboten werden. Passend zum Earth Day (22. April) eröffnete der Einzelhändler vor kurzem eine weitere Werkstatt in Stuttgart. Am 6. Mai wird Globetrotter seine bisher größte Reparatur-Werkstatt in Köln eröffnen.

Auf 25 Quadratmetern bietet die Werkstatt in der Stuttgarter Erlebnisfiliale zahlreiche Pflege- und Reparaturservices für Outdoor-Ausrüstung und Bekleidung, wie etwa das Waschen, Imprägnieren oder Wachsen von Bekleidung, Schuhen, Schlafsäcken und Co. Ebenso können kleinere Näharbeiten und Reparaturen von Hardware durchgeführt werden. In Köln eröffnet im Mai die bis dato größte Filialwerkstatt mit einer Fläche von 83 Quadratmetern.

Nichts ist nachhaltiger, als Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Daher verfügen die meisten Filialen des Hamburger Outdoor Ausrüsters Globetrotter über eigene Werkstätten, in denen verschiedene Pflege- und Reparaturservices angeboten werden. Passend zum Earth Day (22. April) eröffnete der Einzelhändler vor kurzem eine weitere Werkstatt in Stuttgart. Am 6. Mai wird Globetrotter seine bisher größte Reparatur-Werkstatt in Köln eröffnen.

Auf 25 Quadratmetern bietet die Werkstatt in der Stuttgarter Erlebnisfiliale zahlreiche Pflege- und Reparaturservices für Outdoor-Ausrüstung und Bekleidung, wie etwa das Waschen, Imprägnieren oder Wachsen von Bekleidung, Schuhen, Schlafsäcken und Co. Ebenso können kleinere Näharbeiten und Reparaturen von Hardware durchgeführt werden. In Köln eröffnet im Mai die bis dato größte Filialwerkstatt mit einer Fläche von 83 Quadratmetern.

„Der heutige Earth Day erinnert uns daran, dass wir noch immer mehr Ressourcen verbrauchen, als gut für uns und unseren Planeten ist. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wer seine Kleidung und Ausrüstung richtig pflegt, repariert und lange nutzt, trägt dazu bei, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen,“ so Product Lifecycle Managerin Christiane Gawlik. „Daher bieten wir zahlreiche Services, die die Lebenszeit von Produkten verlängern.“ Bereits im Jahr 2018 wurde die erste lokale Werkstatt in Frankfurt eröffnet, in den Folgejahren wurden weitere Stores ausgestattet.

Mittlerweile kauft Globetrotter außerdem in allen Filialen gebrauchte Bekleidung und Ausrüstung seiner Kund:innen an und bietet dort auch ein breites Outdoor-Sortiment aus zweiter Hand. Beide Angebote sind auch online verfügbar. Auf alle Waren gibt der Händler eine Gewährleistung von zwölf Monaten. Auch ein Miet-Service für Outdoor-Ausrüstung wird sowohl online als auch in ausgewählten Filialen angeboten – darunter auch die Stores in Stuttgart und Köln.

Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

Archroma and Cotton Incorporated renewed collaboration Photo: Archroma
19.04.2024

Archroma and Cotton Incorporated renewed collaboration

Archroma and Cotton Incorporated, a research and promotion company for cotton, have renewed their eight-year collaboration to help accelerate the shift to more sustainable circular economy.

The two organizations began working together in 2016 when Cotton Incorporated approached Archroma with the goal of developing a dyestuff from the byproducts of cotton production.

The U.S., the world’s third-largest cotton producer and largest exporter, produces sustainable cotton fiber for the textile and apparel industry as well as cottonseed for food and animal feed. Cotton farming and processing also generate byproducts, such as burs, stems and leaves, that are used to create insulation, packaging, erosion control products, and more. Cotton Incorporated recognized the potential to use these natural byproducts to produce dyes.

Archroma and Cotton Incorporated, a research and promotion company for cotton, have renewed their eight-year collaboration to help accelerate the shift to more sustainable circular economy.

The two organizations began working together in 2016 when Cotton Incorporated approached Archroma with the goal of developing a dyestuff from the byproducts of cotton production.

The U.S., the world’s third-largest cotton producer and largest exporter, produces sustainable cotton fiber for the textile and apparel industry as well as cottonseed for food and animal feed. Cotton farming and processing also generate byproducts, such as burs, stems and leaves, that are used to create insulation, packaging, erosion control products, and more. Cotton Incorporated recognized the potential to use these natural byproducts to produce dyes.

Drawing on a century-long heritage of sulfur dye innovation, the Archroma research team was able to apply its patented EarthColors® technology to create DIRESUL® Earth-Cotton using cotton by products from the U.S. supply chain. An alternative to the usual oil-based dyes, Earth-Cotton allows brands to offer textile products in warm natural shades, using cotton to create both fabric and dye.

 

Quelle:

Archroma

Collaboration between Eastman and Debrand: Recycling of apparel waste (c) Debrand
19.04.2024

Collaboration between Eastman and Debrand: Recycling of apparel waste

Eastman, a specialty materials company and producer of Naia™ cellulosic fibers, has formed a collaboration with Debrand, a logistics company specializing in finding sustainable solutions to apparel waste.

Teaming up with Debrand for collection of the waste, Eastman is using its molecular recycling technology to recycle 5,000 pounds of pre- and post-consumer apparel waste. The process breaks down apparel waste to its molecular building blocks and uses the certified recycled material to create Naia™ Renew fibers — circular fibers made from 60% sustainably sourced wood pulp and 40% recycled waste material via Global Recycled Standard-certified mass balance.

Eastman and Debrand are showcasing the transformative potential of molecular recycling technology to address the textile waste crisis. By providing more circular solutions for apparel waste, this partnership sets a new standard for sustainable practices in the fashion industry. Prior to its collaboration with Eastman, Debrand secured a strategic investment from Waste Management, a provider of comprehensive waste management in North America, to deliver circular solutions across the U.S. and Canada.

Eastman, a specialty materials company and producer of Naia™ cellulosic fibers, has formed a collaboration with Debrand, a logistics company specializing in finding sustainable solutions to apparel waste.

Teaming up with Debrand for collection of the waste, Eastman is using its molecular recycling technology to recycle 5,000 pounds of pre- and post-consumer apparel waste. The process breaks down apparel waste to its molecular building blocks and uses the certified recycled material to create Naia™ Renew fibers — circular fibers made from 60% sustainably sourced wood pulp and 40% recycled waste material via Global Recycled Standard-certified mass balance.

Eastman and Debrand are showcasing the transformative potential of molecular recycling technology to address the textile waste crisis. By providing more circular solutions for apparel waste, this partnership sets a new standard for sustainable practices in the fashion industry. Prior to its collaboration with Eastman, Debrand secured a strategic investment from Waste Management, a provider of comprehensive waste management in North America, to deliver circular solutions across the U.S. and Canada.

Eastman continues to partner with strategic brands and organizations to drive innovation and enhance the infrastructure for a circular economy in the textiles industry. Recently, Eastman teamed up with Patagonia to recycle 8,000 pounds of its unusable apparel.

„AAA“ im MSCI ESG Rating Produziert von MSCI ESG Research, 2024.
18.04.2024

Epson erhält „AAA“ im MSCI ESG Rating

Epson hat erstmals die höchste Einstufung des MSCI ESG Ratings „AAA“ erhalten. MSCI ESG Ratings ist ein globaler Investmentindex für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), der von der Ratingagentur MSCI (Morgan Stanley Capital International) bereitgestellt wird. MSCI recherchiert und analysiert dafür den Umgang eines Unternehmens mit ESG-bezogenen Risiken und Chancen und ordnet es auf einer siebenstufigen Skala von AAA („Leader“) bis CCC („Laggard“) ein.
Epson führt sein erstes AAA-Rating auf sein Engagement zurück, international anerkannte, CSR-basierte Standards für die Beschaffung zu erfüllen sowie der Verbesserung der Systeme für Governance und die Entwicklung des Humankapitals im Jahr 2023.
 
Die Seiko Epson Corporation (TSE: 6724) wurde zudem als Bestandteil für den MSCI Japan ESG Select Leaders Index, den MSCI Japan Empowering Women Index (WIN) sowie für alle weiteren ESG-basierten Indizes für japanische Aktien* ausgewählt, die im japanischen Government Pension Investment Fund (GPIF) aufgenommen sind.
 

Epson hat erstmals die höchste Einstufung des MSCI ESG Ratings „AAA“ erhalten. MSCI ESG Ratings ist ein globaler Investmentindex für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), der von der Ratingagentur MSCI (Morgan Stanley Capital International) bereitgestellt wird. MSCI recherchiert und analysiert dafür den Umgang eines Unternehmens mit ESG-bezogenen Risiken und Chancen und ordnet es auf einer siebenstufigen Skala von AAA („Leader“) bis CCC („Laggard“) ein.
Epson führt sein erstes AAA-Rating auf sein Engagement zurück, international anerkannte, CSR-basierte Standards für die Beschaffung zu erfüllen sowie der Verbesserung der Systeme für Governance und die Entwicklung des Humankapitals im Jahr 2023.
 
Die Seiko Epson Corporation (TSE: 6724) wurde zudem als Bestandteil für den MSCI Japan ESG Select Leaders Index, den MSCI Japan Empowering Women Index (WIN) sowie für alle weiteren ESG-basierten Indizes für japanische Aktien* ausgewählt, die im japanischen Government Pension Investment Fund (GPIF) aufgenommen sind.
 
Epson hat vier wesentliche Felder identifiziert, auf die sich das Unternehmen konzentriert: Nachhaltigkeit in einer Kreislaufwirtschaft zu erreichen, die Grenzen der Industrie zu erweitern, die Lebensqualität zu verbessern und sozialer Verantwortung gerecht zu werden – dies geht damit einher mit der Philosophie des Unternehmens, gesellschaftliche Probleme zu lösen und dauerhafte Werte zu schaffen.

Weitere Informationen:
MSCI ESG Rating Epson Deutschland GmbH
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

17.04.2024

EEA/ECHA: Europe-wide assessment of chemical pollution

The transition towards safer and more sustainable chemicals is progressing in some areas, while in others, it is just beginning. This is the finding of a first, joint Europe-wide assessment of the drivers and impact of chemical pollution by the European Environment Agency (EEA) and the European Chemicals Agency (ECHA). The benchmarking found that more work is still needed to reduce the impact of harmful substances on human health and the environment.

The number of industrial chemicals scrutinised under the EU’s chemicals legislation to determine their safety has increased substantially. Authorities now have much better knowledge about the hazardous properties of chemicals that are used across the EU, resulting in many actions to minimise and control the risks of several groups of substances.

The transition towards safer and more sustainable chemicals is progressing in some areas, while in others, it is just beginning. This is the finding of a first, joint Europe-wide assessment of the drivers and impact of chemical pollution by the European Environment Agency (EEA) and the European Chemicals Agency (ECHA). The benchmarking found that more work is still needed to reduce the impact of harmful substances on human health and the environment.

The number of industrial chemicals scrutinised under the EU’s chemicals legislation to determine their safety has increased substantially. Authorities now have much better knowledge about the hazardous properties of chemicals that are used across the EU, resulting in many actions to minimise and control the risks of several groups of substances.

According to the joint EEA-ECHA synthesis report on the EU indicator framework for chemicals, the overall use of the most harmful chemicals (in particular those that are carcinogenic, mutagenic and reprotoxic) is still growing but more slowly than the overall chemicals market growth. Pressure is increasing to avoid the use of so-called substances of concern and to implement the principles of the safe and sustainable by design framework.

There is a need to more effectively ensure that consumer products do not contain the most harmful substances, for example chemicals that are endocrine disrupting, that negatively affect the hormone system, or substances that are persistent, bioaccumulative and toxic, which present a risk for years to come even after their use has ceased.

More data and information are needed to better understand human and environmental exposure to those most harmful chemicals and their impacts. Still, the indicators show clearly that the shift to safe and sustainable chemicals must continue and should even be accelerated.

The report is based on a set of 25 key indicators, which monitor the drivers and impacts of chemical pollution in Europe.

Key findings

  • Transition towards safer and more sustainable chemicals is progressing in some areas while in others it is just getting started.
  • Action by authorities and industry has supported minimising and controlling the risks from several groups of hazardous chemicals. Efforts are ongoing to increase knowledge on chemical hazards and support risk management action where needed.
  • Available data suggest that there is little evidence of progress towards eliminating substances of concern from waste and secondary materials. This is a barrier to the transition towards a more circular economy.
  • Emissions of certain chemicals to water and air have fallen following specific EU regulations (e.g., on industrial emissions) and international actions, but further measures are needed to reach concentration levels that are not harmful for human health and the environment.
  • Emissions from industry still lead to major costs in terms of damages to human and ecosystem health.
  • Human biomonitoring offers the opportunity to understand human exposure to chemicals from multiple sources and thus health risks associated with chemical pollution. As such, biomonitoring forms a key tool to measure the effectiveness of chemicals legislation in protecting human health and the environment.
Quelle:

European Chemicals Agency