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Foto: Strube
v.l.n.r. Dr. Kristin Stechemesser (UBA), Dr. Ulf Jaeckel (BMU), Sandy Baumgarten, Jenny Sanitz (DERBE) und Henning Scholtz (RAL)
12.11.2021

Blauer Engel für Hamburger Streetwear von DERBE

"Stylish, nordisch und nachhaltig" - die T-Shirts von DERBE tragen nun auch das Umweltzeichen Blauer Engel. 2020 hat sich DERBE entschieden, das komplette Sortiment der T-Shirts und Kleider aus 100% Bio-Baumwolle (verschiedene Designs, Konfektionsgröße Frauen: XXS-5XL, Konfektionsgröße Männer: XXS-5XL, Kinderoberbekleidung in den Konfektionsgrößen 92-176), die in Portugal hergestellt werden, mit dem Gütesiegel Blauer Engel zertifizieren zu lassen.

Dr. Ulf Jaeckel, Leiter des Referats „Nachhaltiger Konsum, Produktbezogener Umweltschutz“ im Bundesumweltministerium, verlieh im Rahmen der deutsch-niederländischen Veranstaltung „All Good(s) - Multistakeholder Workshop on Circular Textiles“ in Berlin die Urkunde. Er betonte: „Die Kriterien für die Vergabe des Umweltzeichens für Textilien (DE-UZ 154) sind streng. Sie schließen von der Rohfaser bis zum Fertigprodukt die gesamte textile Kette ein und bilden alle umwelt- und gesundheitsrelevanten Prozesse ab. Ich freue mich, dass das Unternehmen sich für den Blauen Engel, das Umweltzeichen der Bundesregierung, entschieden hat um Verbraucher*innen ihr Engagement für die Umwelt am Produkt zu verdeutlichen.“

"Stylish, nordisch und nachhaltig" - die T-Shirts von DERBE tragen nun auch das Umweltzeichen Blauer Engel. 2020 hat sich DERBE entschieden, das komplette Sortiment der T-Shirts und Kleider aus 100% Bio-Baumwolle (verschiedene Designs, Konfektionsgröße Frauen: XXS-5XL, Konfektionsgröße Männer: XXS-5XL, Kinderoberbekleidung in den Konfektionsgrößen 92-176), die in Portugal hergestellt werden, mit dem Gütesiegel Blauer Engel zertifizieren zu lassen.

Dr. Ulf Jaeckel, Leiter des Referats „Nachhaltiger Konsum, Produktbezogener Umweltschutz“ im Bundesumweltministerium, verlieh im Rahmen der deutsch-niederländischen Veranstaltung „All Good(s) - Multistakeholder Workshop on Circular Textiles“ in Berlin die Urkunde. Er betonte: „Die Kriterien für die Vergabe des Umweltzeichens für Textilien (DE-UZ 154) sind streng. Sie schließen von der Rohfaser bis zum Fertigprodukt die gesamte textile Kette ein und bilden alle umwelt- und gesundheitsrelevanten Prozesse ab. Ich freue mich, dass das Unternehmen sich für den Blauen Engel, das Umweltzeichen der Bundesregierung, entschieden hat um Verbraucher*innen ihr Engagement für die Umwelt am Produkt zu verdeutlichen.“

Sandy Baumgarten, Produktmanagerin von DERBE: „Dies ist eine tolle Bestätigung unserer Anstrengungen zum Schutz der Umwelt. Wir haben mit zunehmendem Wachstum und der damit verbundenen größeren Verantwortung immer mehr unsere Lieferkette hinterfragt. Wir setzen uns kritisch mit unseren Produkten auseinander und sind uns im vollen Bewusstsein darüber, dass wir erst am Anfang einer langen Reise zu einer ökologischen und sozialverträglichen Textil- und Bekleidungsherstellung stehen. Unsere Siegel und Standards, die Beziehungen zu unseren Lieferant*innen, das Thema Transparenz, nachhaltige Maßnahmen und Ziele, Tierschutz und der ökologisch motivierte Materialeinsatz unserer Kollektionen liegen uns am Herzen.“

Der Blaue Engel gibt verlässliche Orientierung für den Konsum nachhaltiger Textilien. Produkte, die mit dem Umweltzeichen für Textilien zertifiziert sind, erfüllen hohe Umweltstandards. Sie wurden ohne gesundheitsgefährdende Chemikalien hergestellt und weisen gute Gebrauchseigenschaften auf. Beispielsweise ist garantiert, dass bei der Verwendung von Baumwolle diese zu 100 Prozent aus ökologischem Anbau stammt. Im Herstellungsprozess sind hohe Umweltstandards einzuhalten, zum Beispiel durch Verminderung der Abwasser- und Luftemissionen. Die Kriterien geben vor, dass bei der Herstellung im Endprodukt keine gesundheitsbelastenden Chemikalien wie Flammschutzmittel verwendet werden. Im Kern ist der Blaue Engel ein Umweltzeichen, doch Verbraucher*innen hinterfragen auch zunehmend die Arbeitsbedingungen während der Herstellung. Daher werden neben den klassischen Umweltanforderungen auch soziale Aspekte bei den Textilien berücksichtigt.

Weitere Informationen:
Blauer Engel streetwear DERBE
Quelle:

UBA

Mainetti bringt innovative Paperform Kleiderbügel auf den Markt (c) Mainetti
Paperform Kleiderbügel Linie
10.11.2021

Mainetti bringt innovative Paperform Kleiderbügel auf den Markt

  • Zeit für ein neues Konzept von nachhaltigen Kleiderbügeln aus Papier, um Kleidung stilvoll zu präsentieren

Mainetti präsentiert die Paperform Kleiderbügel Linie, die Einzelhändlern eine nachhaltige und erneuerbare Option seines Kleiderbügel Portfolios bietet. Hergestellt aus recyceltem Papier, und optionalen Metallelementen, ist der Bügel komplett frei von Plastik und vollständig recyclebar. Die innovative Bandbreite des führenden Lieferketten-Lösungsanbieters bietet verschiedene Kleiderbügel-Varianten.
Mainetti fokussiert sich auf die Innovation des Produkts, mit dem Design im Mittelpunkt. Mainetti Paperform Kleiderbügel weisen herausragende Funktionalität und technische Qualitäten auf, indem sie ein besonderes, hochleistungsfähiges und recyceltes Papier anstelle von Plastik verwenden.

Die Kollektion wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren entwickelt und hat neben entsprechenden Investitionen auch drei internationale Patente hervorgebracht. Die Produktion verwendet eigens entwickelte Maschinen und ein einzigartiges Verfahren innerhalb eines Systems, welches komplett im Besitz von Mainetti ist.

  • Zeit für ein neues Konzept von nachhaltigen Kleiderbügeln aus Papier, um Kleidung stilvoll zu präsentieren

Mainetti präsentiert die Paperform Kleiderbügel Linie, die Einzelhändlern eine nachhaltige und erneuerbare Option seines Kleiderbügel Portfolios bietet. Hergestellt aus recyceltem Papier, und optionalen Metallelementen, ist der Bügel komplett frei von Plastik und vollständig recyclebar. Die innovative Bandbreite des führenden Lieferketten-Lösungsanbieters bietet verschiedene Kleiderbügel-Varianten.
Mainetti fokussiert sich auf die Innovation des Produkts, mit dem Design im Mittelpunkt. Mainetti Paperform Kleiderbügel weisen herausragende Funktionalität und technische Qualitäten auf, indem sie ein besonderes, hochleistungsfähiges und recyceltes Papier anstelle von Plastik verwenden.

Die Kollektion wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren entwickelt und hat neben entsprechenden Investitionen auch drei internationale Patente hervorgebracht. Die Produktion verwendet eigens entwickelte Maschinen und ein einzigartiges Verfahren innerhalb eines Systems, welches komplett im Besitz von Mainetti ist.

Paperform Kleiderbügel sind weltweit erhältlich und eignen sich gleichermaßen für den Transport wie für die Präsentation. Die Partner im Einzelhandel können sich des Produkts auf eine 100% umweltfreundliche Art und Weise entledigen, indem sie die Bügel am Ende der Nutzung dem jeweils heimischen Recyclingkreislauf hinzufügen. Mainetti Paperform Kleiderbügel sind Teil der langen Innovations-Tradition innerhalb der Firma. Vor 40 Jahren hat Mainetti sein industriebestimmendes Wiederverwertungs- und Recycling System für Kleiderbügel eingeführt. Heute bietet Mainetti dieses Programm seinen weltweiten Einzelhandelspartnern an und unterhält zu diesem Zweck 30 Wiederverwertungs- und Recycling-Zentren auf der ganzen Welt.

Quelle:

Finn Partners Deutschland

VDMA: Top-Nachwuchs mit topaktuellen Themen  (c) VDMA
Die Gewinner 2021 (von oben links nach rechts): Dr. Martin Hengstermann, Irina Kuznik, Kai-Chieh Kuo
10.11.2021

VDMA: Top-Nachwuchs mit topaktuellen Themen

Der Vorsitzende der Walter Reiners-Stiftung des VDMA Fachverbands Textilmaschinen, Peter D. Dornier hat drei erfolgreiche Nachwuchsingenieure ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten liefern praktische Lösungen zum Thema Kreislaufwirtschaft. Etwa zum Recycling von Carbonfasern, aus denen Leichtbauteile für die Automotive-Industrie entstehen. Oder die umweltfreundliche Produktion von Garnen aus Krabbenschalen. Ein weiteres Thema betraf medizinische Anwendungen: Die Verarbeitung hochfeiner Garne zu Stents für die Aortenreparatur. Die Preisverleihung fand am 9. November online im Rahmen der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference statt.  

Mit einem Kreativitätspreis, dotiert mit 3.000 Euro, würdigte die Stiftung die Diplomarbeit von Irina Kuznik, TU Dresden. Sie hat mit einem kreativen Ansatz Lösungen zur Verarbeitung von Chitosan zu Fasergarn realisiert.

Der Vorsitzende der Walter Reiners-Stiftung des VDMA Fachverbands Textilmaschinen, Peter D. Dornier hat drei erfolgreiche Nachwuchsingenieure ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten liefern praktische Lösungen zum Thema Kreislaufwirtschaft. Etwa zum Recycling von Carbonfasern, aus denen Leichtbauteile für die Automotive-Industrie entstehen. Oder die umweltfreundliche Produktion von Garnen aus Krabbenschalen. Ein weiteres Thema betraf medizinische Anwendungen: Die Verarbeitung hochfeiner Garne zu Stents für die Aortenreparatur. Die Preisverleihung fand am 9. November online im Rahmen der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference statt.  

Mit einem Kreativitätspreis, dotiert mit 3.000 Euro, würdigte die Stiftung die Diplomarbeit von Irina Kuznik, TU Dresden. Sie hat mit einem kreativen Ansatz Lösungen zur Verarbeitung von Chitosan zu Fasergarn realisiert.

Mit dem Förderpreis Diplom-/Masterarbeiten in Höhe von 3.500 Euro wurde Herr Kai-Chieh Kuo ausgezeichnet. Mit seiner Masterarbeit, die an der RWTH Aachen entstand, liefert Herr Kuo einen Beitrag für die Produktion lebenswichtiger Bauteile, die in der Medizin eingesetzt werden. Die Stents aus hochfeinen Garnen werden durch eine innovative Modifikation des klassischen Schlauchwebprozesses möglich.

Mit dem Förderpreis in der Kategorie Dissertationen, dotiert mit 5.000 Euro, belohnte die Walter Reiners-Stiftung die Doktorarbeit von Dr. Martin Hengstermann. Die Arbeit befasst sich mit der Herstellung rezyklierter Carbonfasern. Aus diesen können Leichtbauteile für den Kraftfahrzeug- und Flugzeugbau oder die Windenergiebranche produziert werden.

Neuer Preis Nachhaltigkeit / Kreislaufwirtschaft
Die Umfeldbedingungen der Textilbranche und des Maschinebaus ändern sich. Themen wie Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft werden zentral. Der Vorstand der Walter Reiners-Stiftung hat sich vor diesem Hintergrund entschlossen, das Preissystem der Stiftung weiter zu entwickeln.

2022 wird die Stiftung erstmals einen Preis mit dem Fokus Design / Nachhaltigkeit ausloben. Der Stiftungsvorsitzende Peter D. Dornier erklärte hierzu: „Bereits im Design kann man die Stellschrauben dafür stellen, dass ein textiles Produkt nach dem Gebrauch wieder zu einer hochwertigen Verwendung in den Wirtschaftskreislauf eingebracht werden kann. Zum Beispiel durch entsprechende Materialverwendung und Ausrüstung. Gesucht werden Lösungen für ressourcenschonendes Design, Technologie und Fertigungsprozesse.“   

04.11.2021

Frankfurt Fashion Week gibt Game Changern der Modeindustrie eine Plattform

Gemeinsam globale Lösungen finden, um die Welt zum Positiven zu verändern. Einen Wendepunkt herbeiführen. Dafür setzen sich zahlreiche Unternehmen der Textil- und Modebranche ein. Durch ihr Engagement, ihren Idealismus und ihre Innovationskraft treiben sie den positiven Wandel in besonderem Maße voran.

Die Frankfurt Fashion Week gibt den Game Changern der Modeindustrie eine Plattform – indem sie die Leitthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung thematisch auf multidisziplinären Konferenzen, Panels und Diskussionsforen und im digitalen FFW Studio in den Vordergrund hebt. Zudem macht sie Best Practices auf den B2B Tradeshows Neonyt, Premium, Seek und Val:ue sowie auf dem B2C Fashion-Festival The Ground vom 18. bis 20. Januar 2022 auch physisch erlebbar.

Gemeinsam globale Lösungen finden, um die Welt zum Positiven zu verändern. Einen Wendepunkt herbeiführen. Dafür setzen sich zahlreiche Unternehmen der Textil- und Modebranche ein. Durch ihr Engagement, ihren Idealismus und ihre Innovationskraft treiben sie den positiven Wandel in besonderem Maße voran.

Die Frankfurt Fashion Week gibt den Game Changern der Modeindustrie eine Plattform – indem sie die Leitthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung thematisch auf multidisziplinären Konferenzen, Panels und Diskussionsforen und im digitalen FFW Studio in den Vordergrund hebt. Zudem macht sie Best Practices auf den B2B Tradeshows Neonyt, Premium, Seek und Val:ue sowie auf dem B2C Fashion-Festival The Ground vom 18. bis 20. Januar 2022 auch physisch erlebbar.

„Die Modebranche verbindet weltweit Gleichgesinnte. Wir müssen uns auf die wesentlichen Themen für die Zukunft der Mode konzentrieren. Premium, Seek und The Ground sind ein Dreiklang, ein Trade- und Marketplace of Purpose and Ideas. B2B und B2C zu einem Zeitpunkt in einer Location zusammen zu bringen – das hat es in der Form noch nie gegeben und die Zeit dafür ist reif. Gemeinsam mit unseren Partnerevents von der Messe Frankfurt bringen wir auf der Frankfurt Fashion Week Retail, Brands, Influencer, Medien sowie Konsumenten und Konsumentinnen zusammen. Gerade nach der Pandemie ist dies unglaublich spannend. Wir verstehen uns als Connector und Enabler, aber auch als Innovator und Impulsgeber. Wir sprechen mit etablierten Partnern, vor allem aber kennen wir die neue Generation und stellen sie dem Handel und dem Ökosystem vor. Wir bringen im Januar in Frankfurt alle zusammen und eins ist jetzt schon klar - nichts ist mehr wie es mal war und es ist wichtig, dass wir den Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam begegnen und voneinander lernen. Brands wie Absolut Cashmere, Ecoalf, Veja und Arys sind nur einige wenige Beispiele der zukunftsweisenden Labels. Wir freuen uns unglaublich darüber, wie viel in der Branche gerade angestoßen wird und was es alles Neues gibt. Diese Transformation werden wir in Frankfurt weiter herausstellen“, sagt Anita Tillmann, Managing Partner der Premium Group.

Ein erster Ausblick auf das, was es im kommenden Januar im Rahmen der Frankfurt Fashion Week auf der Neonyt zu sehen geben wird finden Sie im Anhang.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

04.11.2021

Autoneum präsentiert mittelfristige Finanzziele

Autoneum präsentiert beim Medien- und Finanzanalystenbrunch einen Einblick in aktuelle Markttrends und strategische Schwerpunkte des Unternehmens in den Bereichen Elektromobilität und Nachhaltigkeit sowie einen Ausblick auf die mittelfristigen finanziellen Zielsetzungen.

Neben aktuellen Markterwartungen und Trends in der Automobilbranche stehen die Aktivitäten und Wachstumspotenziale von Autoneum in den Bereichen E-Mobilität und Nachhaltigkeit im Fokus. Matthias Holzammer, CEO, und weitere Experten des Unternehmens präsentieren die neuesten Entwicklungen von Autoneum im Hinblick auf New Mobility und nachhaltige Produktinnovationen sowie deren strategische Einordnung. CFO Bernhard Wiehl stellt zudem die neuen mittelfristigen finanziellen Zielsetzungen von Autoneum vor.

Autoneum präsentiert beim Medien- und Finanzanalystenbrunch einen Einblick in aktuelle Markttrends und strategische Schwerpunkte des Unternehmens in den Bereichen Elektromobilität und Nachhaltigkeit sowie einen Ausblick auf die mittelfristigen finanziellen Zielsetzungen.

Neben aktuellen Markterwartungen und Trends in der Automobilbranche stehen die Aktivitäten und Wachstumspotenziale von Autoneum in den Bereichen E-Mobilität und Nachhaltigkeit im Fokus. Matthias Holzammer, CEO, und weitere Experten des Unternehmens präsentieren die neuesten Entwicklungen von Autoneum im Hinblick auf New Mobility und nachhaltige Produktinnovationen sowie deren strategische Einordnung. CFO Bernhard Wiehl stellt zudem die neuen mittelfristigen finanziellen Zielsetzungen von Autoneum vor.

Gestützt auf den weiteren Ausbau des Portfolios mit nachhaltigen Produkten und neuen Applikationen für E-Fahrzeuge sowie die Erhöhung des Marktanteils mit bestehenden und neuen Kunden, insbesondere in Asien, erwartet das Unternehmen mittelfristig ein profitables Umsatzwachstum auf Marktniveau. Basierend auf der erwarteten Umsatzentwicklung, weiteren Fortschritten im Turnaround von Nordamerika sowie der konsequent praktizierten operativen Exzellenz in allen Geschäftsbereichen rechnet Autoneum mittelfristig mit einer EBITDA-Marge von 13%. Dementsprechend wird ein solider Free Cashflow in der Höhe von 6% des Umsatzes sowie eine weitere Erhöhung der Eigenkapitalquote auf über 35% angestrebt. Das Unternehmen beabsichtigt nach wie vor eine Dividendenzahlung an die Aktionäre in Höhe von mindestens 30% des den Autoneum-Aktionären zurechenbaren Gewinns.

Weitere Informationen:
Autoneum Automotive Nachhaltigkeit
Quelle:

Autoneum Management AG

04.11.2021

adidas erhält starkes ESG-Rating von S&P für Nachhaltigkeit

Nach eingehender Prüfung hat die Ratingagentur S&P die Nachhaltigkeitsleistung von adidas mit einer hervorragenden Bewertung ausgezeichnet. Analysiert wurden Kategorien in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (‚ESG‘). adidas erzielte hier einen ESG Profile Score von 79 von möglichen 100 Punkten. In Summe mit einem starken Preparedness Score von +6 beläuft sich der ESG Evaluation Score des Unternehmens auf insgesamt 85 Punkte. Damit liegt adidas auf Rang 6 aller bislang durch S&P bewerteten Unternehmen.

Nach eingehender Prüfung hat die Ratingagentur S&P die Nachhaltigkeitsleistung von adidas mit einer hervorragenden Bewertung ausgezeichnet. Analysiert wurden Kategorien in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (‚ESG‘). adidas erzielte hier einen ESG Profile Score von 79 von möglichen 100 Punkten. In Summe mit einem starken Preparedness Score von +6 beläuft sich der ESG Evaluation Score des Unternehmens auf insgesamt 85 Punkte. Damit liegt adidas auf Rang 6 aller bislang durch S&P bewerteten Unternehmen.

In der Bewertung betont S&P den branchenführenden Ansatz von adidas zu den Themen Innovation, Lieferkettenmanagement und Konsumenteneinbindung. Besonders hervorgehoben wird das Bestreben von adidas, verstärkt nachhaltige Materialien einzusetzen, kreislaufwirtschaftliche Prozesse und Dienstleistungen zu erweitern und ehrgeizige Net-Zero-Emissionsziele zu erreichen. Die Analyse würdigt auch die starken Kontrollmechanismen, mit denen adidas seine Lieferkette überwacht, um faire und sichere Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Außerdem anerkannt wird die Aufnahme eines Nachhaltigkeitsziels in das Vergütungssystem für den Vorstand des Unternehmens. Die enge Zusammenarbeit zwischen adidas Aufsichtsrat und Vorstand wird als beispielhaft und als Treiber für die Umsetzung der Strategie betrachtet.

Weitere Informationen:
adidas Nachhaltigkeit S&P
Quelle:

adidas AG

(c) Cotonea, Klaus Mellenthien
03.11.2021

cotonea: Case Study für Baumwollproduktion nach SDG8

Weltweit arbeiten laut UNICEF rund 150 Millionen Kinder im Alter zwischen 5 und 14 Jahren, um zum Familienunterhalt beizutragen. Laut International Labour Organisation ist die Billiglohn-Tendenz steigend. Und das, obwohl das allgemeine Bewusstsein sowie die Nachfrage nach fairen Produkten wachsen. Von den 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs) strebt das SDG8 den Aufbau einer nachhaltigen menschenwürdigen Arbeitswelt für alle an.

„Das SDG-Ziel ist wichtig, aber in Wahrheit erhalten Kleinbauern meist nicht den Weltmarktpreis für Agrarprodukte“, so Roland Stelzer, Geschäftsführer der Biobaumwoll-Marke Cotonea. „Die realen Preise für Rohstoffe aus der Landwirtschaft sind über Jahrzehnte im Vergleich zu anderen Rohstoffen nicht gestiegen, sondern gesunken.“ Stelzer gibt zu bedenken, dass zwar die Einhaltung ökologischer Standards im Labor messbar sei. Aber dasselbe gelte nicht für faire Arbeitsbedingungen, wo andere Hebel greifen müssten.

Weltweit arbeiten laut UNICEF rund 150 Millionen Kinder im Alter zwischen 5 und 14 Jahren, um zum Familienunterhalt beizutragen. Laut International Labour Organisation ist die Billiglohn-Tendenz steigend. Und das, obwohl das allgemeine Bewusstsein sowie die Nachfrage nach fairen Produkten wachsen. Von den 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs) strebt das SDG8 den Aufbau einer nachhaltigen menschenwürdigen Arbeitswelt für alle an.

„Das SDG-Ziel ist wichtig, aber in Wahrheit erhalten Kleinbauern meist nicht den Weltmarktpreis für Agrarprodukte“, so Roland Stelzer, Geschäftsführer der Biobaumwoll-Marke Cotonea. „Die realen Preise für Rohstoffe aus der Landwirtschaft sind über Jahrzehnte im Vergleich zu anderen Rohstoffen nicht gestiegen, sondern gesunken.“ Stelzer gibt zu bedenken, dass zwar die Einhaltung ökologischer Standards im Labor messbar sei. Aber dasselbe gelte nicht für faire Arbeitsbedingungen, wo andere Hebel greifen müssten.

Vor mehr als zehn Jahren hat Cotonea zwei Anbauprojekte für Biobaumwolle mit entwickelt, eines in Kirgistan und eines in Uganda und bezieht fast ausschließlich von dort Baumwolle. In Uganda leben heute rund 40.000 bis 50.000 Menschen von dem Projekt. Cotonea folgt nach eigenen Aussagen einer strategischen Kette von Maßnahmen angefangen bei umfangreichen Schulungen, der Unterstützung bei der Bildung von Kooperativen über die Verbesserung der Lebensbedingungen insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Wasser und der Durchsetzung fairer Verträge bis zur Unterstützung der Kooperativen beim Verkauf ihrer Produkte und einer sicheren Ernte-Abnahme zu angemessenen Preisen.

Weitere Informationen:
Baumwolle Bio-Baumwolle Cotonea
Quelle:

Cotonea

28.10.2021

Die Renewable Carbon Initiative (RCI) feiert ihr erstes Jubiläum

Nach  ihrer  Gründung  am  20.  September  2020  feiert  die  RCI nun in diesem Herbst ihren ersten Geburtstag. Die Bilanz des ersten Jahres ist beeindruckend: Aus 11 Gründungsmitgliedern sind in gerade einmal 12 Monaten 30 Mitgliedsunternehmen geworden. Zahlreiche Webinare, Pressemitteilungen, Hintergrundinformationen, ein Glossar und ein Comic haben das Konzept des „erneuerbaren Kohlenstoffs“ der Öffentlichkeit bekannter gemacht. Die RCI arbeitet derzeit an der Entwicklung eines Labels und betätigt sich in der Politikanalyse. Weitere Aktivitäten sollen im kommenden Jahr folgen.

Nach  ihrer  Gründung  am  20.  September  2020  feiert  die  RCI nun in diesem Herbst ihren ersten Geburtstag. Die Bilanz des ersten Jahres ist beeindruckend: Aus 11 Gründungsmitgliedern sind in gerade einmal 12 Monaten 30 Mitgliedsunternehmen geworden. Zahlreiche Webinare, Pressemitteilungen, Hintergrundinformationen, ein Glossar und ein Comic haben das Konzept des „erneuerbaren Kohlenstoffs“ der Öffentlichkeit bekannter gemacht. Die RCI arbeitet derzeit an der Entwicklung eines Labels und betätigt sich in der Politikanalyse. Weitere Aktivitäten sollen im kommenden Jahr folgen.

Schlüssel zum Erfolg ist die Tatsache, dass das Thema erneuerbarer Kohlenstoff in Chemikalien  und  Werkstoffen  für Politik  und  Industrie  zunehmend  an  Bedeutung  gewinnt. Größere Unternehmen müssen ihre Treibhausgasemissionen und die CO2-Bilanz ihrer Produkte künftig  melden.  Die  Ursache  sind  Gesetzesänderungen  im  Rahmen  des  Europäischen Green Deals. In diesem Zusammenhang werden indirekte Emissionen und die Kohlenstoffquellen der Werkstoffe künftig eine deutlich wichtigere Rolle spielen. Die RCI bemüht sich derzeit aktiv darum,  Lösungen  für  Unternehmen  zu entwickeln,  um  den  Wechsel  vom  fossilen  zum erneuerbaren Kohlenstoff zu bewerkstelligen. Dieser kann aus bio-basierten Rohstoffen, CO2-basierten Quellen und per Recycling gewonnen werden. Künftig müssen bei der Meldung der Treibhausgasemissionen zudem auch Scope-3-Emissionen berücksichtigt werden. Dabei handelt  es  sich  um  die indirekten  Emissionen,  die  in  der  Wertschöpfungs-  und  Lieferkette entstehen. Hier sind die eingesetzten Rohstoffe für einen Großteil der CO2-Bilanz verantwortlich. Dabei kommt auch die Kohlenstoffquelle von Chemikalien und Kunststoffen als  wichtiger  Faktor  für  die  CO2-Bilanz  ins  Spiel.  Ohne  eine  Umstellung  von  fossilen  auf erneuerbare  Kohlenstoffe  (aus  Biomasse,  CO2-basiert  oder  recycelt)  können  die  Pariser Klimaschutzziele praktisch  nicht  erreicht  werden,  so  dass  eine  nachhaltige  Zukunft  in  weite Ferne rückt.

Inzwischen engagieren sich bereits 30 innovative Unternehmen in der RCI über Diskussionen und  Öffentlichkeitsarbeit an  der  Umstellung  auf  erneuerbaren  Kohlenstoff.  Dabei  werden sowohl  technische  als  auch  wirtschaftliche Perspektiven  berücksichtigt,  um  die  politischen Rahmenbedingungen entsprechend zu beeinflussen.

Im nächsten Jahr will sich die RCI darauf konzentrieren, ein umfassendes Verständnis für die zu erwartenden politischen Rahmenbedingungen in Europa und der ganzen Welt zu entwickeln. Denn diese werden die Zukunft der Chemie- und Werkstoffindustrie mehr denn je bestimmen. Auf dieser Grundlage soll dann das Konzept des erneuerbaren Kohlenstoffs systematisch in die neuen politischen Leitlinien eingebracht werden. Dies ist bislang nicht ausreichend erfolgt.  
 
Tatsächlich  konzentriert  sich  die  Politik  auf  die  Dekarbonisierung  des  Energiesektors  –  eine echte Herkulesaufgabe von enormer Tragweite. Doch deren Übertragung auf die Chemie- und Werkstoffindustrie  ist  nicht möglich,  da  Kohlenstoff  dort  als  unverzichtbarer  Grundbaustein verwendet wird. Die Kohlenstoffnachfrage dürfte sich in den beiden Branchen bis 2050 sogar noch mehr als verdoppeln. Um diese Nachfrage auf nachhaltige Weise zu decken, müssen wir also  den  Ausstieg  aus  dem  fossilen  Kohlenstoff  bewerkstelligen.  Zum  ersten  Mal  in  der Geschichte  der  Branche  ist  es  nun  möglich,  die  Chemie-  und  Werkstoffindustrie  von  der Petrochemie unabhängig  zu machen und die Nachfrage durch  Biomasse, CO2 und Recycling zu decken. Je schneller wir den Ausstieg aus dem fossilen Kohlenstoff schaffen und je eher wir gangbare  Alternativen  entwickeln,  desto  weniger  CO2  müssen wir  später  wieder  aus  der Atmosphäre extrahieren.

Quelle:

Renewable Carbon Initiative (RCI)

International renommiertes Meeresforschungsinstitut bestätigt biologische Abbaubarkeit von LENZING™ Fasern (c) New York Times/Alexander C. Welsh
Scripps Research Institute
27.10.2021

International renommiertes Meeresforschungsinstitut bestätigt biologische Abbaubarkeit von LENZING™ Fasern

  • Die renommierte Scripps Institution of Oceanography der University of California, San Diego liefert mit ihrer Versuchsreihe einen weiteren wissenschaftlichen Beleg dafür, dass LENZING™ Fasern eine wirksame Alternative zu synthetischen Fasern darstellen, die mit zum drängenden Problem der Plastikverschmutzung in den Weltmeeren beitragen.

Lenzing/San Diego – Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern, erhielt einen weiteren wissenschaftlichen Beleg für die biologische Abbaubarkeit ihrer Fasern. Wissenschaftler/innen des renommierten, akademischen Forschungsinstituts Scripps Institution of Oceanography (SIO) der University of California, San Diego bestätigten in einer im Oktober 2021 publizierten Studie , dass sich holzbasierte Cellulosefasern am Ende ihres Lebenszyklus im Ozean in kurzer Zeit biologisch abbauen und damit auch die bessere Alternative zu erdölbasierten Fasern darstellen. Die Untersuchung war das Ergebnis eines unabhängigen Projekts, das sich zum Ziel setzte, die „End-of-Life“-Szenarien für Textilien und Vliesstoffe, die in der Umwelt entsorgt werden, zu verstehen.

  • Die renommierte Scripps Institution of Oceanography der University of California, San Diego liefert mit ihrer Versuchsreihe einen weiteren wissenschaftlichen Beleg dafür, dass LENZING™ Fasern eine wirksame Alternative zu synthetischen Fasern darstellen, die mit zum drängenden Problem der Plastikverschmutzung in den Weltmeeren beitragen.

Lenzing/San Diego – Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern, erhielt einen weiteren wissenschaftlichen Beleg für die biologische Abbaubarkeit ihrer Fasern. Wissenschaftler/innen des renommierten, akademischen Forschungsinstituts Scripps Institution of Oceanography (SIO) der University of California, San Diego bestätigten in einer im Oktober 2021 publizierten Studie , dass sich holzbasierte Cellulosefasern am Ende ihres Lebenszyklus im Ozean in kurzer Zeit biologisch abbauen und damit auch die bessere Alternative zu erdölbasierten Fasern darstellen. Die Untersuchung war das Ergebnis eines unabhängigen Projekts, das sich zum Ziel setzte, die „End-of-Life“-Szenarien für Textilien und Vliesstoffe, die in der Umwelt entsorgt werden, zu verstehen.

Das SIO gilt weltweit als eines der ältesten, größten und bedeutendsten Zentren für Meeresforschung. In dieser Studie stellte es die Abbauprozesse von Vliesstoffen aus erdölbasierten, synthetischen Materialien wie Polyester und Materialien auf Cellulosebasis wie die holzbasierten Lyocell-, Modal- und Viscosefasern der Lenzing Gruppe unter bestimmten Szenarien gegenüber: unter verschiedenen realen Bedingungen im Ozean und kontrollierten Bedingungen in Aquarien. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe sind erstaunlich: Während sich die holzbasierten Cellulosefasern bereits innerhalb von 30 Tagen vollständig biologisch zersetzten, verzeichneten die getesteten, erdölbasierten Fasern auch nach über 200 Tagen praktisch keine Veränderung.

Die biologische Abbaubarkeit der LENZING™ Fasern wurde im Labor von Organic Waste Systems (OWS) in Belgien – einem der weltweit führenden Unternehmen für die Prüfung der biologischen Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit – getestet. Die Ergebnisse werden von jenen unter realen Bedingungen im Meer und unter kontrollierten Bedingungen in Aquarien bestätigt. Die OWS-Bewertung wurde gemäß den bestehenden internationalen Standards durchgeführt und spiegelt alle relevanten natürlichen und künstlichen Umgebungen wider, in denen ein biologischer Abbau stattfinden kann. Zertifikate der internationalen Zertifizierungsorganisation TÜV Austria zeigen, dass LENZING™ Fasern in allen getesteten Umgebungen (Erde, industrielle Kompostierung, Heimkompostierung, Süßwasser und Meerwasser) innerhalb der in den Standards festgelegten Fristen schnell biologisch abgebaut werden.

Lenzing begrüßt auch konkrete Maßnahmen der EU im Kampf gegen Plastikmüll im Allgemeinen, beispielsweise jene in Bezug auf die Einwegkunststoffrichtlinie (EU) 2019/9043. Die EU-Kommission präzisiert in kürzlich erlassenen Leitlinien zur Umsetzung der Richtlinie, welche Produkte genau in den Anwendungsbereich dieser fallen, und sorgt damit für die nötige Klarheit im gemeinsamen Kampf der EU-Mitgliedsstaaten gegen die Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle. Die holzbasierten, biologisch abbaubaren Cellulosefasern von Lenzing können Teil einer nachhaltigen und innovativen Lösung für dieses vom Menschen gemachte Problem sein, das sich künftig nur noch verschlimmern wird. Die Einwegkunststoffrichtlinie sieht seit Juli 2021 auch einheitliche Kennzeichnungsvorschriften für bestimmte Produkte auf der Verpackung oder auf dem Produkt selbst vor. Darunter fallen etwa Damenhygiene-Produkte und Feuchttücher für Körper- und Haushaltspflege, die Kunststoffe enthalten. Ein erster Schritt zur Lösung des Problems: die Aufklärung der Verbraucher/innen und ein Angebot alternativer Materialien mit besserer Kreislauffähigkeit.

Mit dem Shirt „SmartTex“ können Astronautinnen und Astronauten die nötigen Sensoren komfortabel am Körper tragen. © DLR
SmartTex Shirt
27.10.2021

Forschung für kosmische Missionen: SmartTex liefert Daten über Vitalfunktionen

Es sieht aus wie ein normales Shirt, doch es hat es in sich:  Das neue SmartTex Shirt transferiert mittels integrierter Sensoren physiologische Daten von Astronautinnen und Astronauten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk zur Erde.  Auf diese Weise sollen die Auswirkungen der Weltraumumgebung auf das menschliche Herz-Kreislauf-System, vor allem in Hinblick auf langfristige bemannte Weltraum-Missionen, bewertet und dokumentiert werden. Getestet wird das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Kooperation mit der DSI Aerospace Technology, der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld sowie dem textilen Forschungspartner Hohenstein entwickelte SmartTex im Rahmen des Projekts Wireless Compose-2 (WICO2) zum ersten Mal vom deutschen ESA-Astronauten Dr. Matthias Maurer, der am 30. Oktober 2021 für sechs Monate zu seiner Mission Cosmic Kiss auf der Internationalen Raumstation ISS aufbricht.

Es sieht aus wie ein normales Shirt, doch es hat es in sich:  Das neue SmartTex Shirt transferiert mittels integrierter Sensoren physiologische Daten von Astronautinnen und Astronauten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk zur Erde.  Auf diese Weise sollen die Auswirkungen der Weltraumumgebung auf das menschliche Herz-Kreislauf-System, vor allem in Hinblick auf langfristige bemannte Weltraum-Missionen, bewertet und dokumentiert werden. Getestet wird das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Kooperation mit der DSI Aerospace Technology, der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld sowie dem textilen Forschungspartner Hohenstein entwickelte SmartTex im Rahmen des Projekts Wireless Compose-2 (WICO2) zum ersten Mal vom deutschen ESA-Astronauten Dr. Matthias Maurer, der am 30. Oktober 2021 für sechs Monate zu seiner Mission Cosmic Kiss auf der Internationalen Raumstation ISS aufbricht.

„Schon bei den Vorgängerprojekten Spacetex (2014) und Spacetex2 (2018) konnten wir wertvolle Einblicke in das Zusammenwirken von Körper, Bekleidung und Klima unter Schwerelosigkeit gewinnen.“, erklärt Hohenstein Senior Scientific Expert Dr. Jan Beringer. Die damals durch den Einsatz des ESA-Astronauten Dr. Alexander Gerst gelieferten Erkenntnisse flossen nun unmittelbar in die Entwicklung des neuen SmartTex Shirts bei Hohenstein mit ein. „Matthias Maurer kann sein maßgeschneidertes Shirt während der (all)täglichen Arbeit auf der Internationalen Raumstation komfortabel am Körper tragen. Dafür haben wir seine Körpermaße als Grundlage für unsere Schnittentwicklung und die Herstellung des Shirts verwendet. In das Shirt haben wir die nötigen Sensoren sowie Datenverarbeitungs- und Kommunikationsmodule schnitttechnisch so integriert, dass sie so wenig wie möglich stören und unabhängig von der Tragesituation immer an der richtigen Stelle positioniert sind. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die relevanten physiologischen Daten zuverlässig gemessen werden können.” Das SmartTex Shirt soll ein durchgängiges Bild der Vitalfunktionen von Astronautinnen und Astronauten liefern. Besonders relevant wird das für zukünftige langfristige bemannte Weltraum-Missionen zu Mond und Mars.

So wird Matthias Maurer beim Experiment BEAT (Ballistocardiography for Extraterrestrial Applications and long-Term missions) als erster Astronaut ein mit Sensoren ausgestattetes T-Shirt tragen, das seine Ballistokardiografie-Daten wie Puls und relativen Blutdruck misst. Dafür wurden die Sensoren im DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin in Köln in der Forschungsanlage :envihab kalibriert. Aus dem Datenmaterial ebenfalls ausgelesen werden können Details zur Kontraktionsrate und zu Öffnungs- und Schließzeiten der Herzklappen, die normalerweise nur über Sonographie oder Computertomographie zugänglich sind. Ziel ist es, die Auswirkungen der Weltraumumgebung auf das menschliche Herz-Kreislauf-System zu untersuchen. Um diese Auswirkungen realistisch analysieren zu können, werden die ballistokardiografischen Daten von Matthias Maurer vor, während und nach seinem Aufenthalt auf der ISS erfasst. Für die Zukunft ist ein Technologietransfer des SmartTex Shirts zur Anwendung im Bereich Fitness oder auch in der Telemedizin denkbar.

Wireless Compose-2 (WICO2)
Das Projekt wurde geplant und vorbereitet vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie seinen Kooperationspartnern DSI Aerospace Technology, Hohenstein und der Universität Bielefeld. Das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk liest Sensordaten aus und kann die Position von Menschen und Objekten im Raum durch Laufzeiten von Funkimpulsen bestimmen. Es steht zudem als Plattform für mehrere Versuche auf der ISS zur Verfügung. Dabei werden die ermittelten Daten innerhalb des Netzwerkes zwischengespeichert und in regelmäßigen Abständen von den Astronauten ausgelesen. Diese Datenpakete werden dann über die ISS-Verbindung zur Erde transferiert und von den Forschungsteams auswertet. Seine Energie kann das Kommunikationsnetzwerk durch Solarzellen aus künstlichen Lichtquellen selbst erzeugen.

25.10.2021

TMAS members showcase sustainable finishing technologies

Members of TMAS – the Swedish textile machinery association – are proving instrumental in pioneering new sustainable processes for the dyeing, finishing and decoration of textiles.

The wasteful processes involved in these manufacturing stages are only one component in the development of viable circular supply chains for textiles that are now being established in Sweden.

At the recent Conference on Sustainable Finishing of Textiles, held across three separate afternoons on September 30th, October 1st and October 7th, delegates heard that Sweden will introduce extended producer responsibility (EPR) for waste textiles and clothing at the beginning of 2022, ahead of the adoption of a similar European Union-wide EPR system in 2025.

New fibers
Swedish companies are also active in the development of new fibers derived from waste clothing, building on the country’s legacy leadership in pulp and paper production.

Members of TMAS – the Swedish textile machinery association – are proving instrumental in pioneering new sustainable processes for the dyeing, finishing and decoration of textiles.

The wasteful processes involved in these manufacturing stages are only one component in the development of viable circular supply chains for textiles that are now being established in Sweden.

At the recent Conference on Sustainable Finishing of Textiles, held across three separate afternoons on September 30th, October 1st and October 7th, delegates heard that Sweden will introduce extended producer responsibility (EPR) for waste textiles and clothing at the beginning of 2022, ahead of the adoption of a similar European Union-wide EPR system in 2025.

New fibers
Swedish companies are also active in the development of new fibers derived from waste clothing, building on the country’s legacy leadership in pulp and paper production.

At the Sustainable Finishing of Textiles Conference, however, it was said that all of the environmental gains made by such sustainable new fibers can potentially be cancelled out in the further processing they are subjected to – and especially in resource-intensive conventional dyeing, finishing and decoration.

TMAS members Baldwin Technology and Coloreel have both developed solutions to address this issue.

TexCoat G4
During the conference, Baldwin’s VP of Global Business Development Rick Stanford explained that his company’s TexCoat G4 non-contact spray technology significantly reduces water, chemistry and energy consumption in the finishing process. It consistently and uniformly sprays chemistry across a fabric surface and applies it only where needed, on one or both sides.

Instant coloring
Coloreel’s CEO Mattias Nordin outlined the benefits of his company’s technology which enables the high-quality and instant coloring of a textile thread on-demand and can be paired with any existing embroidery machine without modification. This enables unique effects like shades and gradient to be achieved in an embroidery for the first time.

22.10.2021

VDMA Textilmaschinen veröffentlicht Positionspapier

In einem heute veröffentlichten Positionspapier begrüßen die im VDMA Fachverband Textilmaschinen organisierten Unternehmen die Ambitionen der EU zur Förderung des Klimaschutzes, insbesondere den Ansatz, die Ziele für die EU-Textil- und Bekleidungsindustrie in einer sektorspezifischen Strategie zusammenzufassen.

Der durch die wachsende Weltbevölkerung und Kaufkraft weltweit steigende Textilverbrauch geht bislang einher mit einem steigenden Ressourcenverbrauch. „Die im VDMA organisierten Textilmaschinenbau-Unternehmen richten sich auf eine funktionierende Kreislaufwirtschaft aus. Mit unseren hocheffizienten Technologien sind wir unverzichtbare Partner in diesem Transformationsprozess“, erklärt Regina Brückner, Vorsitzende des VDMA Fachverbandes Textilmaschinen und geschäftsführende Gesellschafterin der Brückner Trockentechnik.  

In einem heute veröffentlichten Positionspapier begrüßen die im VDMA Fachverband Textilmaschinen organisierten Unternehmen die Ambitionen der EU zur Förderung des Klimaschutzes, insbesondere den Ansatz, die Ziele für die EU-Textil- und Bekleidungsindustrie in einer sektorspezifischen Strategie zusammenzufassen.

Der durch die wachsende Weltbevölkerung und Kaufkraft weltweit steigende Textilverbrauch geht bislang einher mit einem steigenden Ressourcenverbrauch. „Die im VDMA organisierten Textilmaschinenbau-Unternehmen richten sich auf eine funktionierende Kreislaufwirtschaft aus. Mit unseren hocheffizienten Technologien sind wir unverzichtbare Partner in diesem Transformationsprozess“, erklärt Regina Brückner, Vorsitzende des VDMA Fachverbandes Textilmaschinen und geschäftsführende Gesellschafterin der Brückner Trockentechnik.  

In dem neuen Positionspapier betont der Vorstand des VDMA Fachverbands Textilmaschinen, dass die neuen Rahmenbedingungen praktikabel sein müssen. Frau Brückner sagte: „Die EU muss die richtige Balance zwischen notwendiger aber gleichwohl minimaler gesetzlicher Regulierung finden. Eine erfolgreiche Transformation braucht ein Level-Playing-Field, das faire Regeln für Nachhaltigkeit setzt, mit denen europäische Unternehmen dennoch ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit steigern können.“

Das vollständige Positionspapier finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
VDMA Textilmaschinen Nachhaltigkeit
Quelle:

VDMA e. V

(c) Reifenhäuser
18.10.2021

Reifenhäuser Reicofil zeigt nachhaltige Vliesstoffe auf der INDEX

Vom 19. bis 22. Oktober 2021 präsentiert sich Reifenhäuser Reicofil auf der weltweit führenden Nonwovens-Messe INDEX in Genf. Unter dem Motto „Living Nonwovens“ zeigt der Vliesstoffanlagen-Spezialist Lösungen zur Produktion nachhaltiger Vliesstoffe für eine breite Palette von Anwendungsbereichen.

Nachhaltige Vliesstoff-Produktion beginnt mit der Menge des eingesetzten Materials – je weniger Rohstoff benötigt wird, desto besser. Die darauf spezialisierte Anlagenserie „Reicofil 5x“ erzielt durch effektives Downgauging Flächengewichte von 8 gsm (Gramm pro Quadratmeter) oder sogar weniger, auch auf 1.000 m/min Composite-Anlagen mit 3 Spinnvliesbalken.

Zudem reduzieren Reicofil-Kunden auf Wunsch den Einsatz fossiler Rohstoffe durch die Verarbeitung von biobasierten Rohstoffen als ökologische Alternative – zum Beispiel für Windeln. Das Topsheet-Material besteht dabei zum Beispiel aus voluminösem, weichem und industriell kompostierbarem High-Loft-Vlies und erfüllt höchste Hygieneanforderungen.

Vom 19. bis 22. Oktober 2021 präsentiert sich Reifenhäuser Reicofil auf der weltweit führenden Nonwovens-Messe INDEX in Genf. Unter dem Motto „Living Nonwovens“ zeigt der Vliesstoffanlagen-Spezialist Lösungen zur Produktion nachhaltiger Vliesstoffe für eine breite Palette von Anwendungsbereichen.

Nachhaltige Vliesstoff-Produktion beginnt mit der Menge des eingesetzten Materials – je weniger Rohstoff benötigt wird, desto besser. Die darauf spezialisierte Anlagenserie „Reicofil 5x“ erzielt durch effektives Downgauging Flächengewichte von 8 gsm (Gramm pro Quadratmeter) oder sogar weniger, auch auf 1.000 m/min Composite-Anlagen mit 3 Spinnvliesbalken.

Zudem reduzieren Reicofil-Kunden auf Wunsch den Einsatz fossiler Rohstoffe durch die Verarbeitung von biobasierten Rohstoffen als ökologische Alternative – zum Beispiel für Windeln. Das Topsheet-Material besteht dabei zum Beispiel aus voluminösem, weichem und industriell kompostierbarem High-Loft-Vlies und erfüllt höchste Hygieneanforderungen.

Für technische Anwendungen können bis zu 90 Prozent PET-Flakes aus Post-Consumer-Abfällen zu hochfestem Vliesstoff verarbeitet werden. Reicofil zeigt damit, wie sich Nachhaltigkeit und leistungsfähige Vliesstoffe perfekt vereinen lassen.

Für den medizinischen Bereich zeigt der Anlagenhersteller seine führenden Lösungen für medizinische Schutzbekleidung mit hoher Barrierewirkung. Daneben bieten die – Corona-bedingt in vielen Regionen immer noch stark gefragten – Meltblown-Vliese für Schutzmasken verlässliche Sicherheit und helfen weltweit bei der Bekämpfung der Pandemie. Reicofil Technologie garantiert dafür hohe Sicherheit, mit Abscheidegraden von bis zu 99 Prozent (N99 / FFP3 Standard) sowie minimale Qualitätsschwankungen bei gleichzeitig extrem hoher Anlagenverfügbarkeit.

Mit der aktuellen Maschinengeneration RF5 setzt Reicofil zudem Benchmarks in Bezug auf Qualität, Leistung, Verfügbarkeit, Effizienz und Maschinenintelligenz – für anspruchsvolle Anwendungen in Hygiene, Medizin und technischen Bereichen.

Weitere Informationen:
INDEX Reifenhäuser
Quelle:

Reifenhäuser GmbH & Co. KG

13.10.2021

Livinguard: Damit das Maskentragen schützt

  • Livinguard optimiert die eigene, selbstdesinfizierende Technologie und entwickelt erste permanente, biozidfreie Technologieplattform

Die patentierte Technologie des Schweizer Hygiene-Unternehmens Livinguard zerstört kontinuierlich und nachweislich 99,9 Prozent von Krankheitserregern (Mikroben) wie Viren und Bakterien. Dazu zählen unter anderem Influenza- und Gelbfieberviren, Coronavirus SARS-CoV-2 und diverse Varianten des Corona-Virus, Tuberkulose- und E. Coli- Bakterien, Staphylokokken und Salmonellen. Die Livinguard Technologie basiert auf dem Prinzip der physikalischen Desinfektion: Oberflächen werden mit dauerhaft positiven Ladungen versehen, die negativ geladene Mikroben anziehen und deren Zellwände beschädigen, wodurch diese für den Menschen unschädlich gemacht werden.

Mit dieser Technologie ausgestattete Produkte sind über lange Zeiträume wiederverwendbar und damit um ein vielfaches nachhaltiger als Einmalprodukte. Aus diesem Grund wurde der Livinguard Pro Mask im September 2021 der renommierte Award „Sustainability Product of the Year“ verliehen.

  • Livinguard optimiert die eigene, selbstdesinfizierende Technologie und entwickelt erste permanente, biozidfreie Technologieplattform

Die patentierte Technologie des Schweizer Hygiene-Unternehmens Livinguard zerstört kontinuierlich und nachweislich 99,9 Prozent von Krankheitserregern (Mikroben) wie Viren und Bakterien. Dazu zählen unter anderem Influenza- und Gelbfieberviren, Coronavirus SARS-CoV-2 und diverse Varianten des Corona-Virus, Tuberkulose- und E. Coli- Bakterien, Staphylokokken und Salmonellen. Die Livinguard Technologie basiert auf dem Prinzip der physikalischen Desinfektion: Oberflächen werden mit dauerhaft positiven Ladungen versehen, die negativ geladene Mikroben anziehen und deren Zellwände beschädigen, wodurch diese für den Menschen unschädlich gemacht werden.

Mit dieser Technologie ausgestattete Produkte sind über lange Zeiträume wiederverwendbar und damit um ein vielfaches nachhaltiger als Einmalprodukte. Aus diesem Grund wurde der Livinguard Pro Mask im September 2021 der renommierte Award „Sustainability Product of the Year“ verliehen.

Diese bereits erprobte und wirksame Livinguard Technologie hat das Unternehmen nun entscheidend weiterentwickelt und optimiert. Im Rahmen des Kongresses „Restart“ in Berlin im September 2021 stellte das Unternehmen die weltweit erste permanente biozidfreie Desinfektion vor. Diese neue Methode arbeitet weiter auf Basis der bestehenden, patentgeschützten Wirkprinzipien der positiv geladenen Oberflächen. Zudem wirkt die Technologie dauerhaft selbstdesinfizierend und kann über verschiedene Verfahren auf vielen verschiedenen Materialien (darunter Textilien, Kunststoffen und Papier) angewendet werden. Dank dieser permanenten Wirksamkeit der Selbstdesinfektion und der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten stellt diese Neuentwicklung eine bahnbrechende Innovation im Bereich der Hygiene dar und ist zugleich ein weiterer wichtiger Schritt in Sachen Nachhaltigkeit.

Die nun erstmals vorgestellte biozidfreie Livinguard Technologie ist aufgrund ihrer auf elektrischer Ladung basierenden Funktionsweise sicher für den Menschen und stellt damit eine hervorragende umwelt- und ressourcenschonende Alternative zu herkömmlichen Desinfektionsmethoden dar. Wissenschaftliche Tests zeigen, dass die antimikrobiellen Eigenschaften an das Trägermaterial binden und so weder durch Zeitablauf oder andere Einflüsse (z.B. Waschung) an Wirksamkeit einbüßen. Da die Livinguard Technologie auf einem mechanischen Wirkprinzip basiert, ist die Bildung von Resistenzen äußerst unwahrscheinlich.
Die Wirksamkeit der zugrundeliegenden biozidfreien Technologie wurde von Dr. Torsten Koburger-Janssen (Hygiene Nord, Deutschland) begutachtet. In seiner Untersuchung konnte er nachweisen, dass die Gesamtkeimzahl auf mit Livinguard Technologie behandelten Textilien nach 48 Stunden signifikant niedriger lag als bei unbehandelten Stoffen. Auch wenn das Keimwachstum nicht völlig unterbunden wurde, so lag auch dieser Faktor deutlich niedriger als in der unbehandelten Vergleichsgruppe. Daneben wurde auch die versprochene Geruchsreduktion auf Textilien von Probanden bestätigt, ohne dass dies eine explizite Fragestellung dieser Gesamtkeimzahl-Untersuchung gewesen wäre.

Die Livinguard Technologie findet in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung, darunter im medizinischen Sektor sowie in diversen Industrien. Derzeit setzt Livinguard seine Technologie mit der biozid und der biozidfreien Formulierungsplattform bei Gesichtsmasken, Kleidung für den privaten Gebrauch und den Beruf, Hygieneprodukten, Computer-Tastaturen sowie bei Luft- und Wasserfiltern ein.

Quelle:

webershandwick.ch

Visionär bauen – mit Composite Textiles von vombaur (c)vombaur
Vom H-Profil bis zur Kammer-Struktur – vombaur bietet individuell entwickelte Composites Textiles in komplexen Formen
13.10.2021

Visionär bauen – mit Composite Textiles von vombaur

  • Hightech-Textilien für zukunftsorientierte Bauprojekte

Gebäudehüllen, Brücken, Treppen, Fassaden … Bau-Projekte sind enormen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Oft kommen erhebliche klimatische oder umweltbedingte Einwirkungen hinzu. Faserverstärkte Werkstoffe sind deshalb zunehmend auch in Bauprojekten im Einsatz. Denn neben vielen weiteren spannenden Eigenschaften bringen sie hohe mechanische Festigkeit, niedriges Gewicht und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit mit.

Die perfekte Basis für die innovativen Baustoffe bilden Bänder, Schläuche, Profile und 3D-Gewebe von vombaur. Die nahtlos rund oder in Form gewebten Schmaltextilien aus Hochleistungsfasern sind extrem belastbar, weil sie weder Naht- noch Schweißverläufe – und damit keine unerwünschten Bruchstellen – aufweisen. Ihre Oberflächeneigenschaften sind über die gesamte Länge identisch. Composite Textiles von vombaur bieten dadurch eine Leichtbaulösung für anspruchsvolle Aufgaben, die so zuverlässig wie langlebig ist.

  • Hightech-Textilien für zukunftsorientierte Bauprojekte

Gebäudehüllen, Brücken, Treppen, Fassaden … Bau-Projekte sind enormen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Oft kommen erhebliche klimatische oder umweltbedingte Einwirkungen hinzu. Faserverstärkte Werkstoffe sind deshalb zunehmend auch in Bauprojekten im Einsatz. Denn neben vielen weiteren spannenden Eigenschaften bringen sie hohe mechanische Festigkeit, niedriges Gewicht und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit mit.

Die perfekte Basis für die innovativen Baustoffe bilden Bänder, Schläuche, Profile und 3D-Gewebe von vombaur. Die nahtlos rund oder in Form gewebten Schmaltextilien aus Hochleistungsfasern sind extrem belastbar, weil sie weder Naht- noch Schweißverläufe – und damit keine unerwünschten Bruchstellen – aufweisen. Ihre Oberflächeneigenschaften sind über die gesamte Länge identisch. Composite Textiles von vombaur bieten dadurch eine Leichtbaulösung für anspruchsvolle Aufgaben, die so zuverlässig wie langlebig ist.

Sichere und langlebige Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen
Die Anwendungsmöglichkeiten für Leichtbauteile in der Bau-Industrie sind so zahlreich wie die Projekt-Ideen der Planungs- und Konstruktionsteams.
•    Seile und Zugglieder aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK)
•    Bewehrung von Baukonstruktionen aus Beton, Stahl, Holz oder anderen Materialien
•    Nachhaltige Sanierungsmaßnahmen an Brücken und Gebäuden
•    FVW-Lamellen als Verstärkungen bei Instandsetzungsmaßnahmen
•    (gefüllte) GFK-Rohre aus nahtlosrundgewebten Schläuchen von vombaur als Säulen/Pfosten
•    CFK-Profile als Stahlträgerersatz
•    Hohlprofile mit individuell entworfenem Querschnitt
•    Glasfaserverstärkte Verbindungselemente für Verglasung zur Minimierung von Dehnungsdifferenzen zw. Verbindungselement und Glas
•    Individuelle Lichtschächte

Visionen verwirklichen – mit Composite Textiles von vombaur
vombaur ermöglicht als Entwicklungspartner innovative Composites-Projekte für anspruchsvolle Anwendungen. In innovativen und sicherheitssensiblen Branchen wie Automotive und Aviation, Chemie und Anlagenbau.  Die Composites-Expertinnen und -Experten von vombaur entwickeln, bemustern und fertigen Webbänder und nahtlos rund- oder in Form gewebte Textilien von vombaur – gemeinsam mit den Entwicklungsteams der Kundenunternehmen und individuell für die jeweiligen Projekte. So entstehen neuartige und einzigartige Leichtbauteile aus Hochleistungstextilien für visionäre Leichtbau-Projekte.   

„Faserverstärkte Verbundstoffe sind der ideale Werkstoff für zukunftsorientierte Bau-Projekte“, erklärt Dr.-Ing. Sven Schöfer, Head of Development and Innovation von vombaur. „Ihre herausragenden technischen Eigenschaften und gestalterischen Möglichkeiten eröffnen für Bauprojekte neue und faszinierende Perspektiven. Vom Hochbau bis zum Tiefbau, vom Brückenbau bis zum Innenausbau. Als erfahrener Entwicklungspartner für anspruchsvolle Leichtbauteile bringen wir von vombaur in solche Zukunftsprojekte unsere seamless solutions ein.“

Weitere Informationen:
vombaur Composites carbon fibers
Quelle:

vombaur GmbH & Co. KG

Nachhaltigkeitskonzept mit mehr als 500 nachhaltigen innovativen Lösungen (c) Freudenberg
House of Sustainability von Freudenberg
29.09.2021

House of Sustainability von Freudenberg

Nachhaltigkeitskonzept mit mehr als 500 nachhaltigen innovativen Lösungen

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) präsentiert sein neues House of Sustainability. Die Initiative soll es Kunden weltweit erleichtern, ihre Produkte nachhaltiger zu gestalten und damit eine nachhaltigere Zukunft gemeinsam mit Freudenberg zu schaffen. Kunden finden im House of Sustainability mehr als 500 nachhaltige innovative Lösungen von erstklassiger Qualität für ein weites Anwendungsspektrum in der Bekleidungsindustrie. Mit der Initiative macht Freudenberg sein komplettes Angebot an nachhaltigen Lösungen sichtbar und transparent. Gleichzeitig treibt der weltweit führende Hersteller von technischen Textilien seine Roadmap für zukunftsweisende Innovationen voran.

Das House of Sustainability von Freudenberg

Nachhaltigkeitskonzept mit mehr als 500 nachhaltigen innovativen Lösungen

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) präsentiert sein neues House of Sustainability. Die Initiative soll es Kunden weltweit erleichtern, ihre Produkte nachhaltiger zu gestalten und damit eine nachhaltigere Zukunft gemeinsam mit Freudenberg zu schaffen. Kunden finden im House of Sustainability mehr als 500 nachhaltige innovative Lösungen von erstklassiger Qualität für ein weites Anwendungsspektrum in der Bekleidungsindustrie. Mit der Initiative macht Freudenberg sein komplettes Angebot an nachhaltigen Lösungen sichtbar und transparent. Gleichzeitig treibt der weltweit führende Hersteller von technischen Textilien seine Roadmap für zukunftsweisende Innovationen voran.

Das House of Sustainability von Freudenberg

Das Freudenberg House of Sustainability steht auf einem Fundament aus vier Elementen: Zertifizierungen, Rohmaterialien, Technologie und Produktionsbedingter CO2-Fußabdruck. Auf dem Fundament fußen sieben Säulen, die mehr als 500 nachhaltige Lösungen für Kunden beinhalten. Das House of Sustainability ermöglicht es Kunden, die richtige Lösung für ihre nachhaltigen Anwendungen und Nachhaltigkeitsziele effizient auszuwählen. Zudem sind alle Services von Freudenberg sichtbar und transparent.

Einführung des House of Sustainability von Freudenberg

Das House of Sustainability wird weltweit in einem Zeitraum von 12 Wochen eingeführt. Jede Woche präsentiert Freudenberg detaillierte Informationen zu jedem Element und jeder Säule des Hauses auf mehreren Kanälen. Das komplette House of Sustainability wird auf der ISPO Munich 2022 präsentiert.

 

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

Fraunhofer UMSICHT: Wie sieht die Vision einer Stadtteilfabrik aus? (c) Fraunhofer UMSICHT
28.09.2021

Fraunhofer UMSICHT: Wie sieht die Vision einer Stadtteilfabrik aus?

Im Rahmen des NRW-Projekts »Labor für urbane Zukunftsfragen und Innovationen (LUZI)« stellt die DEZENTRALE des Fraunhofer UMSICHT im September und Oktober mit vier kostenfreien Online-Veranstaltungen ihr Konzept der Stadtteilfabrik vor. Am 30. September können sich Kreativschaffende, Handwerker*innen und Interessierte aus dem Einzelhandel genauso wie alle Bürger*innen ein erstes Bild von der alternativen und nachhaltigen Lösung im urbanen Raum schaffen und darüber ins Gespräch kommen.

Thematischer Start mit einem Rundumschlag
Das Thema »Vision der Stadtteilfabrik« soll dabei insbesondere auch in all seinen Facetten zur Diskussion anregen und den interdisziplinären Austausch fördern. Von Geschäftsmodellen über Möglichkeiten der Nutzerintegration und Fertigungstechnologien bis hin zu entstehenden Mehrwerten bilden sich viele Fragen, auf die beim Auftakt der Veranstaltungsreihe eine Antwort erarbeitet wird. Angefangen mit dem Grobkonzept, stehen dabei aber auch insbesondere die Schlüsselaktivitäten im Mittelpunkt der Diskussion.

Im Rahmen des NRW-Projekts »Labor für urbane Zukunftsfragen und Innovationen (LUZI)« stellt die DEZENTRALE des Fraunhofer UMSICHT im September und Oktober mit vier kostenfreien Online-Veranstaltungen ihr Konzept der Stadtteilfabrik vor. Am 30. September können sich Kreativschaffende, Handwerker*innen und Interessierte aus dem Einzelhandel genauso wie alle Bürger*innen ein erstes Bild von der alternativen und nachhaltigen Lösung im urbanen Raum schaffen und darüber ins Gespräch kommen.

Thematischer Start mit einem Rundumschlag
Das Thema »Vision der Stadtteilfabrik« soll dabei insbesondere auch in all seinen Facetten zur Diskussion anregen und den interdisziplinären Austausch fördern. Von Geschäftsmodellen über Möglichkeiten der Nutzerintegration und Fertigungstechnologien bis hin zu entstehenden Mehrwerten bilden sich viele Fragen, auf die beim Auftakt der Veranstaltungsreihe eine Antwort erarbeitet wird. Angefangen mit dem Grobkonzept, stehen dabei aber auch insbesondere die Schlüsselaktivitäten im Mittelpunkt der Diskussion.

Zum Projekt
Das Labor für urbane Zukunftsfragen und Innovationen« untersucht transdisziplinär, wie und durch welche Zielgruppen ein Maker Space – eine offene Werkstatt – nachhaltig funktionieren kann. Dazu möchte das Forschungsteam herausfinden, welche Bedingungen es braucht, um soziale, ökologische und kreative Ideen in unternehmerisches Handeln zu überführen sowie Güter herzustellen und Bildungsangebote zu offerieren.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

CHIC Shanghai startet am 9. Oktober 2021 mit rund 500 Brands (c) Chic Shanghai / JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN
28.09.2021

CHIC Shanghai startet am 9. Oktober 2021 mit rund 500 Brands

Vom 09.-11. 10. findet CHIC mit rund 500 Mode und Lifestylebrands auf 53.000 qm im National Exhibition & Convention Center in Shanghai statt und bietet einen Überblick über die Modeneuheiten in allen Fashion-Bereichen der nächsten Saison.

Chinesische Konsumenten legen zunehmend Wert auf nachhaltige Produkte, das Thema "Sustainability" ist in allen Bereichen der CHIC präsent, in Kooperation mit WGSN werden die neuesten Trends nachhaltiger Mode F/S 22 gezeigt. In Zusammenarbeit mit China Fashion und WWD werden Firmen im Rahmen des Events "Pursuer of excellence in sustainability" ausgezeichnet, die die Kriterien nachhaltiger Produktion einhalten.  

Besonderen Fokus legen die Veranstalter auf die Erweiterung der digitalen Tools für die Messeteilnehmer, die im Vorfeld der Messe für intensives Besuchermarketing genutzt wurden und auf der Messe Angebot und Nachfrage optimal vernetzen, hierbei spielt WeChat eine zentrale Rolle. Das CHIC WeChat Mini-Programm wurde erweitert und mit dem darin integrierten CHIC E-Katalog auf die Bedürfnisse der Aussteller und Besucher zugeschnitten.

Vom 09.-11. 10. findet CHIC mit rund 500 Mode und Lifestylebrands auf 53.000 qm im National Exhibition & Convention Center in Shanghai statt und bietet einen Überblick über die Modeneuheiten in allen Fashion-Bereichen der nächsten Saison.

Chinesische Konsumenten legen zunehmend Wert auf nachhaltige Produkte, das Thema "Sustainability" ist in allen Bereichen der CHIC präsent, in Kooperation mit WGSN werden die neuesten Trends nachhaltiger Mode F/S 22 gezeigt. In Zusammenarbeit mit China Fashion und WWD werden Firmen im Rahmen des Events "Pursuer of excellence in sustainability" ausgezeichnet, die die Kriterien nachhaltiger Produktion einhalten.  

Besonderen Fokus legen die Veranstalter auf die Erweiterung der digitalen Tools für die Messeteilnehmer, die im Vorfeld der Messe für intensives Besuchermarketing genutzt wurden und auf der Messe Angebot und Nachfrage optimal vernetzen, hierbei spielt WeChat eine zentrale Rolle. Das CHIC WeChat Mini-Programm wurde erweitert und mit dem darin integrierten CHIC E-Katalog auf die Bedürfnisse der Aussteller und Besucher zugeschnitten.

Die nächsten Ausgaben der CHIC finden vom 3.-5. November 2021 in Shenzhen und vom 9.-11. März 2022 in Shanghai statt. Der nächste deutsche Pavillon ist für März 2022 geplant.

Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

Truetzschler-Voith CP Line (c)Truetzschler
Auf Stand 2327 zu finden: zweilagige Vliesstoffe von der ersten CP-Anlage weltweit
22.09.2021

Truetzschler: Wege zu nachhaltigen Vliesstoffen

  • Auf der diesjährigen INDEX, 19. bis 22. Oktober, stellen Trützschler Nonwovens, Trützschler Card Clothing und Voith am Stand 2327 neue Lösungen zur Herstellung nachhaltiger Vliesstoffe für Reinigungstücher, Hygiene- oder Medizintextilien vor.

Initiativen für plastikfreie Produkte betreffen jeden: Verbraucher, Produktentwickler, Vliesstoffhersteller und schließlich auch den Maschinenbau.

Trützschler Nonwovens und Voith adressieren die Suche nach nachhaltigen und kostengünstigen Vliesstoffen mit zwei bewährten Technologien zur Herstellung zellstoffbasierter Reinigungstücher. Zum einen ist es die WLS-Technologie für nassgelegte, wasserstrahlverfestigte Materialien. Mehrere Anlagen für feuchte Toilettentücher sind bereits weltweit im Einsatz. Auf der INDEX stellen wir die neuesten „nextLevel/WLS“-Reinigungstücher vor. Diese konvertierten Vliesstoffe für die Baby- und Körperpflege sind eine Gemeinschaftsentwicklung von Voith und Trützschler.

  • Auf der diesjährigen INDEX, 19. bis 22. Oktober, stellen Trützschler Nonwovens, Trützschler Card Clothing und Voith am Stand 2327 neue Lösungen zur Herstellung nachhaltiger Vliesstoffe für Reinigungstücher, Hygiene- oder Medizintextilien vor.

Initiativen für plastikfreie Produkte betreffen jeden: Verbraucher, Produktentwickler, Vliesstoffhersteller und schließlich auch den Maschinenbau.

Trützschler Nonwovens und Voith adressieren die Suche nach nachhaltigen und kostengünstigen Vliesstoffen mit zwei bewährten Technologien zur Herstellung zellstoffbasierter Reinigungstücher. Zum einen ist es die WLS-Technologie für nassgelegte, wasserstrahlverfestigte Materialien. Mehrere Anlagen für feuchte Toilettentücher sind bereits weltweit im Einsatz. Auf der INDEX stellen wir die neuesten „nextLevel/WLS“-Reinigungstücher vor. Diese konvertierten Vliesstoffe für die Baby- und Körperpflege sind eine Gemeinschaftsentwicklung von Voith und Trützschler.

Der zweite Schwerpunkt liegt auf zweilagigen Carded/Pulp-Composites (CP) aus einem nassgelegten Zellstoff- sowie einem Krempelvlies. Die erste CP-Kundenanlage – inklusive der TWF-NCT Krempel zwischen HydroFormer und AquaJet – läuft seit letztem Jahr auf Hochtouren. Verschiedene CP-Vliesstoffe, darunter die innovativen „nextLevel/CP“-Reinigungstücher, laden Besucher ein, über Eigenschaften, Vorteile, Linienkonzepte und Ausstattung zu diskutieren.

Beim Stichwort nachhaltige Vliesstoffe dürfen Lösungen zur effizienten Herstellung biologisch abbaubarer Produkte aus Rohbaumwollfasern, Kämmlingen und Viskose-/Lyocellfasern nicht fehlen. Auf dem Stand können diese Vliesstoffe direkt mit einer breiten Palette zellstoffbasierter Materialien verglichen werden.

Trützschler Card Clothing, unser hauseigenes Kompetenzzentrum für Garnituren und umfassenden Krempelservice, präsentiert den Z-Draht für Hochgeschwindigkeits-krempeln. Eine neue Geometrie minimiert den Faserflug und ermöglicht ein besseres Kardieren sowie eine stabilere und homogenere Vliesbildung.

Quelle:

Trützschler Nonwovens & Man Made Fibers GmbH

Fraunhofer CCPE veröffentlicht Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen (c)CCPE
Positionspapier Recyclingtechnologien für Kunststoffe
22.09.2021

Chemisches Recycling von Kunststoffen

  • Fraunhofer CCPE veröffentlicht Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Der Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE hat ein Positionspapier zum Stand von Wissenschaft und Technik von Recyclingtechnologien für Kunststoffe vorgelegt. Der Schwerpunkt liegt auf chemischen Recyclingverfahren. Eine Marktanalyse zeigt aktuelle Industrieaktivitäten, außerdem werden die Fraunhofer-Kompetenzen im Kunststoff-Recycling im Überblick dargestellt.

Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Rund 30 Fraunhofer Institute und Einrichtungen befassen sich mit dem Recycling und der Aufbereitung von Kunststoffen. Übersicht aktueller Initiativen zur Demonstration und Kommerzialisierung von chemischen Recyclingverfahren.

  • Fraunhofer CCPE veröffentlicht Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Der Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE hat ein Positionspapier zum Stand von Wissenschaft und Technik von Recyclingtechnologien für Kunststoffe vorgelegt. Der Schwerpunkt liegt auf chemischen Recyclingverfahren. Eine Marktanalyse zeigt aktuelle Industrieaktivitäten, außerdem werden die Fraunhofer-Kompetenzen im Kunststoff-Recycling im Überblick dargestellt.

Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Rund 30 Fraunhofer Institute und Einrichtungen befassen sich mit dem Recycling und der Aufbereitung von Kunststoffen. Übersicht aktueller Initiativen zur Demonstration und Kommerzialisierung von chemischen Recyclingverfahren.

Das Positionspapier gibt einen Überblick über werk- und rohstoffliche (chemische) Aufbereitungstechnologien für Kunststoffe, die sich derzeit in der Entwicklung befinden und noch nicht zum Stand der Technik zählen. Insbesondere werden sogenannte chemische Recyclingverfahren eingeordnet. Beleuchtet werden dabei der technische Entwicklungsstand der Verfahren, deren Vor- und Nachteile, die regulatorischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, die ökonomische Machbarkeit sowie Potenziale für den Umwelt- und Klimaschutz. Eine Marktübersicht zeigt darüber hinaus, welche Projekte seitens der Industrie im Bereich chemischer Recyclingverfahren derzeit laufen, welche Abfallstoffe behandelt werden und welche Anlagenkapazität vorhanden bzw. geplant ist.

Prof. Matthias Franke, Leiter des Institutsteils Sulzbach-Rosenberg von Fraunhofer UMSICHT, entwickelt vor allem pyrolysebasierte Recycling­technologien. Er fasst die Ergebnisse zusammen: »Die Nachfrage nach hochwertigen Kunststoffrezyklaten nimmt derzeit zu. Hintergrund sind einerseits die Selbstverpflichtungen der Hersteller, andererseits die Vorgaben der Europäischen Union zum Rezyklateinsatz. Mit Rezyklateinsatzquoten und steigenden CO2-Preisen wird die Wettbewerbsfähigkeit von Rezyklaten gegenüber Primärware gestärkt, und die Abhängigkeit vom Rohölpreis aufgehoben. Dies schafft Investitionssicherheit für das Recycling. Neuartige Recyclingtechnologien sind nach unserer Einschätzung technisch in der Lage, die zusätzliche Nachfrage nach hochqualitativen Rezyklaten zu bedienen. Entwicklungs­bedarf gibt es vor allem noch bei komplexen Abfällen wie zum Beispiel Verbundmaterialien. Auch eine ökologische Gesamtbewertung der Verfahren steht noch aus.«

Ausgehend vom derzeitigen Entwicklungsstand schätzen die Fraunhofer Forschenden die Potenziale von alternativen Recyclingtechnologien insgesamt positiv ein, wenn Sie als Ergänzung zu etablierten werkstofflichen Verfahren eingesetzt werden. Sie seien technisch mach- und beherrschbar, sie könnten dazu beitragen, die Kreislaufführung von Kunststoffen zu verbessern und hochqualitative Sekundärrohstoffe für die Industrie bereit zu stellen. Vor allem die rohstofflichen / chemischen Verfahren könnten ein ergänzender Baustein für höherwertiges Kunststoff-Recycling sein besonders bei bisher schwer behandelbaren Abfallströmen.

Die Positionen des Fraunhofer CCPE im Einzelnen:

  • Werkstoffliche Verfahren sind für sortenreine Kunststofffraktionen (Thermoplaste) die beste Wahl.
  • Mit zunehmender Heterogenität, Verschmutzung oder Kontamination von Kunststoffabfällen kommt das werkstoffliche Recycling an seine Grenzen. Füll-, Stör- und Schadstoffe können in Sortier-, Wasch- und Extrusionsanlagen oft nicht vollständig ausgeschleust werden. Bestimmte Kunststoffsorten sind werkstofflich kaum verwertbar.
  • Um eine Steigerung der Kreislaufführung von Kunststoffen zu erreichen, ist eine Ergänzung der werkstofflichen Verfahren durch alternative Prozesse und Prozess-Kombinationen erforderlich.
  • Da chemische Recyclingverfahren ebenfalls in der Lage sind, Sekundärrohstoffe für die Kunststoffproduktion bereitzustellen, sollte die werkstoffliche Verwertungs­quote im Bereich der Verpackungskunststoffe durch eine technologieoffene Recyclingquote ersetzt werden. Dies würde technische Innovationen im mengenmäßig dominanten Recycling von Verpackungen fördern.
  • Eine gesamtökologische Betrachtung von Recyclingverfahren oder Verfahrens­kombinationen für spezifische Altkunststoffe muss noch erbracht werden.
  • Eine teilweise Substitution von erdölbasierten Basischemikalien durch chemische Rezyklate bspw. auf Basis von Kunststoffabfällen erscheint technologisch möglich.

Im Positionspapier stellt Fraunhofer CCPE eine Forschungsagenda vor:

1. Analyse von kunststoffhaltigen Abfällen verbessern
2. Transparenz über ökonomische und ökologische Auswirkungen durch Langzeitbetrieb herstellen
3. Dynamische Bewertungsmodelle für die Abfallbehandlung entwickeln
4. Recyclingtechnologien koppeln
5. Automatisierte, KI-basierte gestufte Recyclingverfahren erforschen
6. Rezyklate und Zwischenprodukte aus den Recyclingprozessen optimieren

 

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT Institutsteil Sulzbach-Rosenberg