Aus der Branche

Zurücksetzen
1575 Ergebnisse
08.05.2024

Lenzing: Umsatz- und Ergebnissteigerung im ersten Quartal 2024

  • Umsatzerlöse um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 658,4 Mio. gestiegen
  • EBITDA auf EUR 71,4 Mio. gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt
  • Free Cashflow von EUR 87,3 Mio. (nach minus EUR 132,3 Mio. im ersten Quartal 2023) und damit im dritten Quartal in Folge positiv
  • Performance-Programm zeigt positive Wirkung bei Umsatz, EDITDA und Free Cashflow
  • Lenzing bestätigt EBITDA-Ausblick für 2024

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Quartal 2024 eine weitere Verbesserung der Faserverkaufsmengen. Eine Erholung der für Lenzing relevanten Märkte blieb jedoch weiter aus. Die Faserpreise verharrten weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Kosten für Rohstoffe und Energie gingen zwar weiter zurück, blieben aber im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 erhöht.

  • Umsatzerlöse um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 658,4 Mio. gestiegen
  • EBITDA auf EUR 71,4 Mio. gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt
  • Free Cashflow von EUR 87,3 Mio. (nach minus EUR 132,3 Mio. im ersten Quartal 2023) und damit im dritten Quartal in Folge positiv
  • Performance-Programm zeigt positive Wirkung bei Umsatz, EDITDA und Free Cashflow
  • Lenzing bestätigt EBITDA-Ausblick für 2024

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Quartal 2024 eine weitere Verbesserung der Faserverkaufsmengen. Eine Erholung der für Lenzing relevanten Märkte blieb jedoch weiter aus. Die Faserpreise verharrten weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Kosten für Rohstoffe und Energie gingen zwar weiter zurück, blieben aber im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 erhöht.

Ausblick
Auch wenn der IWF seine Wachstumsprognose für 2024 von 3,1 Prozent auf 3,2 Prozent erhöhte, bleibt doch eine Vielzahl an Risiken für die Weltwirtschaft bestehen: Mögliche geopolitische Schocks, andauernde höhere Inflation und Leitzinsen sowie Marktrisiken, die vom chinesischen Immobilienmarkt ausgehen, werden derzeit am relevantesten eingeschätzt.

Die allgemeine Teuerung und real sinkende Einkommen wirken sich weiterhin negativ auf das Konsumklima aus. Eine Erholung im für Lenzing wichtigen Verbrauchermarkt für Bekleidung wird darüber hinaus von der weiteren Normalisierung der Lagerstände abhängen.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.
Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle wird für den weiteren Verlauf der Erntesaison 2023/2024 eine stabile Preisentwicklung erwartet.

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt eingeschränkt.

Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal lagen trotz weiterhin schwierigem Markt über den Erwartungen der Lenzing. Mit der Umsetzung des Performance-Programms liegt Lenzing über Plan. Durch die Bestellung eines eigenen Vorstandes sollen die bisher identifizierten Projekte noch schneller umgesetzt und neue Potenziale gehoben werden. Lenzing erwartet, dass die Maßnahmen in den kommenden Quartalen verstärkt zur weiteren Ergebnisverbesserung gegenüber dem ersten Quartal 2024 beitragen werden.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren bestätigt die Lenzing Gruppe die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie gut positioniert und plant sowohl das Wachstum mit Spezialfasern als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Quelle:

Lenzing Group

08.05.2024

KARL MAYER GROUP: KM.ON unter TOP 50 Corporate Ventures

Das Softwareunternehmen KM.ON der KARL MAYER GROUP wurde in die Reihe der TOP 50 Corporate Ventures der Pioneers Innovation GmbH für dieses Jahr aufgenommen.

Die strategische Innovationsberatung aus Wien begleitet seit 2009 Unternehmen bei der Entwicklung kundenzentrierter Innovationen mit Mehrwert für den Menschen und Planeten. Vor zwei Jahren entwickelte Pioneers ein Scoring Model für Corporate Ventures und kürte zum ersten Mal die 50 besten unter ihnen. Voraussetzung fürs Mitmachen ist ein Firmensitz in der DACH-Region. Kriterien für die Bewertung sind unter anderem Größe, Stadium und Umsatz. Alle Top-DACH-Corporate Ventures wurden in den letzten zehn Jahren gegründet, haben mindestens 10 Vollzeitmitarbeiter und sind durch Nachrichten und Social-Media-Posts online präsent.

Das Softwareunternehmen KM.ON der KARL MAYER GROUP wurde in die Reihe der TOP 50 Corporate Ventures der Pioneers Innovation GmbH für dieses Jahr aufgenommen.

Die strategische Innovationsberatung aus Wien begleitet seit 2009 Unternehmen bei der Entwicklung kundenzentrierter Innovationen mit Mehrwert für den Menschen und Planeten. Vor zwei Jahren entwickelte Pioneers ein Scoring Model für Corporate Ventures und kürte zum ersten Mal die 50 besten unter ihnen. Voraussetzung fürs Mitmachen ist ein Firmensitz in der DACH-Region. Kriterien für die Bewertung sind unter anderem Größe, Stadium und Umsatz. Alle Top-DACH-Corporate Ventures wurden in den letzten zehn Jahren gegründet, haben mindestens 10 Vollzeitmitarbeiter und sind durch Nachrichten und Social-Media-Posts online präsent.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

BioComposites AG - Flachsgewebe © Hochschule Aalen
07.05.2024

Gemeinsam Forschung an nachhaltigen Lösungen für Faserverbundwerkstoffe im Leichtbau

Faserverbundwerkstoffe verfügen über herausragende mechanische Eigenschaften bei gleichzeitig niedriger Dichte. Daraus gefertigte Gegenstände sind leicht und gleichzeitig sehr stabil – das macht sie zum idealen Werkstoff für Sportartikelhersteller über die Automobilindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrt. Statt den bisher üblichen Glas- und Carbonfasern sollen nun zunehmend natürliche Fasern wie Flachs, Hanf oder Jute als Verstärkung eingesetzt werden. Durch ihr Potential während der Herstellung Treibhausgasemissionen und Energie einzusparen, ermöglichen sie eine vergleichsweise günstige Herstellung. Ihre mechanischen Eigenschaften deuten einerseits auf noch nicht ausgeschöpftes Potenzial hin, können jedoch je nach jährlichen Wachstumsbedingungen in ihrer Dichte, Festigkeit oder Steifigkeit stark variieren. Um zukünftig Faserverbundwerkstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe möglichst effizient, nachhaltig und vor allem wettbewerbsfähig herstellen zu können, bündeln die Hochschule Aalen und das Fraunhofer-IGCV ihre Expertisen hinsichtlich Werkstoff- und Produktionstechnik.

Faserverbundwerkstoffe verfügen über herausragende mechanische Eigenschaften bei gleichzeitig niedriger Dichte. Daraus gefertigte Gegenstände sind leicht und gleichzeitig sehr stabil – das macht sie zum idealen Werkstoff für Sportartikelhersteller über die Automobilindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrt. Statt den bisher üblichen Glas- und Carbonfasern sollen nun zunehmend natürliche Fasern wie Flachs, Hanf oder Jute als Verstärkung eingesetzt werden. Durch ihr Potential während der Herstellung Treibhausgasemissionen und Energie einzusparen, ermöglichen sie eine vergleichsweise günstige Herstellung. Ihre mechanischen Eigenschaften deuten einerseits auf noch nicht ausgeschöpftes Potenzial hin, können jedoch je nach jährlichen Wachstumsbedingungen in ihrer Dichte, Festigkeit oder Steifigkeit stark variieren. Um zukünftig Faserverbundwerkstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe möglichst effizient, nachhaltig und vor allem wettbewerbsfähig herstellen zu können, bündeln die Hochschule Aalen und das Fraunhofer-IGCV ihre Expertisen hinsichtlich Werkstoff- und Produktionstechnik.

Die Arbeitsgruppe BioComposites mit aktuell noch zwei Forschenden aus beiden Einrichtungen hat zum Ziel, hochwertige biobasierte Faserverbundwerkstoffe für Leichtbauanwendungen zu entwickeln und deren Fertigungsprozesse zu optimieren. Faserverbundwerkstoffe aus biobasierten Komponenten können so – insbesondere in Kombination mit den richtigen Recyclingstrategien – dazu beitragen, dass weniger Schadstoffe in Luft, Wasser und Boden freigesetzt werden

Prof. Dr.-Ing. Iman Taha, Inhaberin des Lehrstuhls für nachhaltige Werkstoffe in der Kunststofftechnik der Hochschule Aalen und Leiterin der Arbeitsgruppe, sieht großes Potenzial in der gemeinsamen Forschung: "Bio-Composites haben ein grünes Image, aber sie bieten noch so viel mehr. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbundwerkstoffen, die oft auf Erdölprodukten basieren, sind Bio-Composites eine ökologische Alternative, die einen wichtigen Beitrag auch zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten kann. Damit kommt ihnen eine tragende Rolle zu, unseren Alltag nachhaltiger zu gestalten."

06.05.2024

Lenzing: Für soziale Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe hat für fünf seiner Produktionsstätten herausragende Erfolge bei der Zertifizierung nach dem Higg Facility Social & Labor Module (FSLM) erzielt. Dabei wurden die sozialen Auswirkungen der Produktion in Bereichen wie Löhne, Arbeitszeiten, Gesundheitsschutz und Umgang mit den Mitarbeiter:innen gemessen.

Ein wesentliches Nachhaltigkeitsziel der Lenzing besteht darin, bis 2024 für jeden Produktionsstandort der Lenzing Gruppe ein gültiges, unabhängig auditiertes und akkreditiertes Sozialstandard-Zertifikat zu erlangen. Dieses Ziel wird durch das Higg Facility Social & Labor Module (Higg FSLM) verfolgt, das die sozialen und arbeitsbezogenen Bedingungen bewertet. Im Jahr 2023 haben sich weltweit mehr als 7.200 Unternehmen dieser Prüfung unterzogen, wobei Lenzing mit ihrem Ergebnis zu den besten 25 Prozent aller verifizierten Higg FSLM-Unternehmen gehört.

Die Lenzing Gruppe hat für fünf seiner Produktionsstätten herausragende Erfolge bei der Zertifizierung nach dem Higg Facility Social & Labor Module (FSLM) erzielt. Dabei wurden die sozialen Auswirkungen der Produktion in Bereichen wie Löhne, Arbeitszeiten, Gesundheitsschutz und Umgang mit den Mitarbeiter:innen gemessen.

Ein wesentliches Nachhaltigkeitsziel der Lenzing besteht darin, bis 2024 für jeden Produktionsstandort der Lenzing Gruppe ein gültiges, unabhängig auditiertes und akkreditiertes Sozialstandard-Zertifikat zu erlangen. Dieses Ziel wird durch das Higg Facility Social & Labor Module (Higg FSLM) verfolgt, das die sozialen und arbeitsbezogenen Bedingungen bewertet. Im Jahr 2023 haben sich weltweit mehr als 7.200 Unternehmen dieser Prüfung unterzogen, wobei Lenzing mit ihrem Ergebnis zu den besten 25 Prozent aller verifizierten Higg FSLM-Unternehmen gehört.

Eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung in Innsbruck (Österreich)1 verdeutlicht die Verantwortung der Lenzing als wichtiger Arbeitgeber. Die Lenzing Gruppe schafft in fünf Ländern, in denen sie Produktionsstätten betreibt, insgesamt 25.292 Arbeitsplätze. Diese Zahl umfasst nicht nur die Beschäftigten, sondern berücksichtigt auch indirekte Arbeitsplätze – denn jeder direkt geschaffene Arbeitsplatz schafft mehr als zwei zusätzliche, indirekte Arbeitsplätzen in anderen Wirtschaftszweigen.

1 GAW Wirtschaftsforschung: Economic and Regional Importance of the Lenzing Group in 2023; März 2024

Quelle:

Lenzing Group

06.05.2024

Epson auf der drupa 2024

Epson zeigt auf der diesjährigen drupa (28.5. – 7.6., Messe Düsseldorf) eine Auswahl seines Angebotes an Inkjet-Druckern für den kommerziellen und industriellen Einsatz. So werden auf dem Epson Stand neben verschiedenen industriellen Etikettendruckern, großformatigen Direct-to-Fabric-Druckern, Dye-Sublimations- und Signage-Druckern auch eine Auswahl kleinformatiger Systeme für die Herstellung von Farbdrucken auf einer Vielzahl von Medien zu sehen sein.

Daneben wird der Präsident der Seiko Epson Corporation, Herr Yasanori Ogawa, am ersten Tag der drupa eine Keynote zum Thema "Up Close and Personal - Innovation in Digital Printing" halten. Ogawa wird darin erläutern, auf welche Weise Epson zum Wandel des Marktes weg von den traditionellen, analogen Druckverfahren hin zu nachhaltigem digitalen Inkjetdruck beiträgt.

Epson zeigt auf der diesjährigen drupa (28.5. – 7.6., Messe Düsseldorf) eine Auswahl seines Angebotes an Inkjet-Druckern für den kommerziellen und industriellen Einsatz. So werden auf dem Epson Stand neben verschiedenen industriellen Etikettendruckern, großformatigen Direct-to-Fabric-Druckern, Dye-Sublimations- und Signage-Druckern auch eine Auswahl kleinformatiger Systeme für die Herstellung von Farbdrucken auf einer Vielzahl von Medien zu sehen sein.

Daneben wird der Präsident der Seiko Epson Corporation, Herr Yasanori Ogawa, am ersten Tag der drupa eine Keynote zum Thema "Up Close and Personal - Innovation in Digital Printing" halten. Ogawa wird darin erläutern, auf welche Weise Epson zum Wandel des Marktes weg von den traditionellen, analogen Druckverfahren hin zu nachhaltigem digitalen Inkjetdruck beiträgt.

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

Textilballen Foto Fa. Wenkhaus
02.05.2024

11. Internationaler bvse-Alttextiltag am 4.-5. Juni in Dresden

Zum 11. Internationalen bvse-Alttextiltag lädt der Fachverband Textilrecycling in diesem Jahr vom 4. bis zum 5. Juni 2024 nach Dresden ein.

Neben den aktuellen Themen, wie sinkenden Qualitäten bei gesammelten Alttextilien und der durch Fast-Fashion Konsum hervorgerufenen Probleme für das hochwertige Textilrecycling, wird die bvse-Tagung in diesem Jahr ihr Augenmerk auf die Recyclingverfahren legen, die zukünftig einen Teil der textilen Kreislaufwirtschaft bilden werden.

„Chemische Verfahren – Neuer Stoffstrom“ sind die Schlagworte, die am Dienstag, 4. Juni, neue innovative Textilrecyclingverfahren ankündigen, die nach der Tagungseröffnung durch bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock durch Fachexpert: innen vorgestellt werden.

Zum 11. Internationalen bvse-Alttextiltag lädt der Fachverband Textilrecycling in diesem Jahr vom 4. bis zum 5. Juni 2024 nach Dresden ein.

Neben den aktuellen Themen, wie sinkenden Qualitäten bei gesammelten Alttextilien und der durch Fast-Fashion Konsum hervorgerufenen Probleme für das hochwertige Textilrecycling, wird die bvse-Tagung in diesem Jahr ihr Augenmerk auf die Recyclingverfahren legen, die zukünftig einen Teil der textilen Kreislaufwirtschaft bilden werden.

„Chemische Verfahren – Neuer Stoffstrom“ sind die Schlagworte, die am Dienstag, 4. Juni, neue innovative Textilrecyclingverfahren ankündigen, die nach der Tagungseröffnung durch bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock durch Fachexpert: innen vorgestellt werden.

Kann der Weg zu einer zirkulären Textil- und Kreislaufwirtschaft durch ein neues chemisches Verfahren zum Monomer-Recycling von PET-Kunststoffen und Polyesterabfällen gelingen? Einblicke dazu gewährt Ben Rump, Geschäftsführer von matterr. Wie der Entwicklungsprozess bei der chemischen Verwandlung alter Textilien in Zellulose- und Polyesterkomponenten vom Labor bis zum Markt aussieht, erklärt der Mitbegründer des Startup-Unternehmens eeden GmbH, Steffen Gerlach.

Bringt vielleicht ein neues Faser-zu-Faser-Verfahren, das ganz ohne Chemie auskommt, den Durchbruch? Über den TURNS®-Faserkreislauf als Textilrevolution aus Franken berichtet die Mitbegründerin des im April 2023 gegründeten Startups TURNS GmbH, Katja Wagner. Anschließend teilt Klaus Wohnig (Atmedio GmbH) sein langjähriges Expertenwissen zu Alttextilien und dem Chemischen Kunststoffrecycling mit den anwesenden Teilnehmern und Branchenexperten. Der Tagungstag endet mit einem ersten Fazit des bvse-Vizepräsidenten und Fachverbandsvorsitzenden, Stefan Voigt, und des Fachreferenten für das Textilrecycling, Thomas Fischer.

Am Mittwoch, 5. Juni, konzentriert sich das Tagungsprogramm auf mögliche Modelle eines Systems der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Alttextilien in Deutschland sowie die Sichtweise der betroffenen Stakeholder:innen darauf.

Zunächst startet André Rückert, Projektmanager bei der ECOLOGICON, mit Beschreibungen der praktischen und operativen Herausforderungen bei der Umsetzung eines EPR-Szenarios. Jonas Stracke, der sich als Textil-Ingenieur eng an der Schnittstelle zwischen Textil-/ Bekleidungsindustrie und Abfallwirtschaft befindet und nun beim Gesamtverband Textil- und Mode maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Strategien innerhalb der Branche beteiligt ist, gibt einen Einblick dazu, was EPR aus Sicht der Inverkehrbringer abdecken sollte.

Welche Rolle die angewandten Wissenschaften in den Prozessen des Textilsektors spielen, der durch aktuelle politische Regulierungen auf nationaler und europäischer Ebene immer weiter vorangetrieben wird, und wie sich Unternehmen daran beteiligen können, erläutert anschließend die wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Produkte und Stoffströme des Öko-Instituts, Clara Löw.

Wie wichtig verlässliche Qualitätssicherungsmaßnahmen für die Sicherstellung von Inputqualitäten bei Recyclingunternehmen sind, weiß der Gründer der SRE GmbH und langjährige Branchenexperte, Thomas Staudt, genau. Sein Vortrag dreht sich um ein Modell zur Faserqualitätsbestimmung.

Ein abschließendes Podium bietet die Gelegenheit, die vorgetragenen Impulse der Referent: innen im Gespräch mit den Teilnehmenden noch einmal unter Moderation gemeinsam zu vertiefen und weitere relevante und aktuelle Themen der Branche zu diskutieren.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

02.05.2024

Curt Bauer GmbH insolvent: Ursachen sind Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg

Der Spezialist für Heim- und technische Textilien Curt Bauer GmbH mit Sitz in Aue-Bad Schlema im Erzgebirge strebt eine Neuaufstellung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens an. Das Familienunternehmen, das auf eine 1867 gegründete Weberei zurückgeht, entwirft, produziert und vertreibt luxuriöse Tisch- und Bettwäschesortimente, Bekleidungsdamaste für den afrikanischen Markt sowie anspruchsvolle Textilien für den Einsatz im Automobilbereich, im Kälteschutz. Rüdiger Bauch vom Chemnitzer Standort der bundesweit vertretenen Kanzlei Schultze & Braun prüft als vorläufiger Insolvenzverwalter die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Sanierung. Ziel ist, eine Fortführungs-Perspektiven für den Standort in Aue-Bad Schlema, die Bereiche Heimtextilien, Bekleidungsdamast für den afrikanischen Markt und technische Textilien und die insgesamt gut 100 hochqualifizierten Mitarbeitenden zu erreichen.

Der Geschäftsbetrieb von Curt Bauer läuft in vollem Umfang weiter. Bestellungen und Aufträge werden wie geplant bearbeitet, hergestellt, verpackt und ausgeliefert. Neubestellungen sind weiterhin möglich. Die Kunden wurden über die Entwicklung im Unternehmen informiert.

Der Spezialist für Heim- und technische Textilien Curt Bauer GmbH mit Sitz in Aue-Bad Schlema im Erzgebirge strebt eine Neuaufstellung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens an. Das Familienunternehmen, das auf eine 1867 gegründete Weberei zurückgeht, entwirft, produziert und vertreibt luxuriöse Tisch- und Bettwäschesortimente, Bekleidungsdamaste für den afrikanischen Markt sowie anspruchsvolle Textilien für den Einsatz im Automobilbereich, im Kälteschutz. Rüdiger Bauch vom Chemnitzer Standort der bundesweit vertretenen Kanzlei Schultze & Braun prüft als vorläufiger Insolvenzverwalter die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Sanierung. Ziel ist, eine Fortführungs-Perspektiven für den Standort in Aue-Bad Schlema, die Bereiche Heimtextilien, Bekleidungsdamast für den afrikanischen Markt und technische Textilien und die insgesamt gut 100 hochqualifizierten Mitarbeitenden zu erreichen.

Der Geschäftsbetrieb von Curt Bauer läuft in vollem Umfang weiter. Bestellungen und Aufträge werden wie geplant bearbeitet, hergestellt, verpackt und ausgeliefert. Neubestellungen sind weiterhin möglich. Die Kunden wurden über die Entwicklung im Unternehmen informiert.

„Curt Bauer steht seit vielen Jahrzehnten für hochwertige Damaststoffe für die Bekleidungsbranche in Afrika, individuelle Heim- und technische Textilien sowie für Handwerk Made in Germany“, sagen Rüdiger Bauch sowie Claudia Bauer und Gert Bauer, die das Familienunternehmen in der fünften Generation führen. „Das Unternehmen hat seit seiner Gründung bereits zahlreiche Krisen bewältigt. Zusammen werden wir alles dafür tun, dass die Unternehmensgeschichte von Curt Bauer fortgeschrieben werden kann, und wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingt.“ Bereits vor dem Insolvenzantrag hat die Unternehmensleitung an der Neuaufstellung von Curt Bauer gearbeitet und Gespräche mit Interessenten für einen Einstieg begonnen, die nun im Rahmen des Insolvenzverfahrens weitergeführt werden sollen.

„Das Ziel ist, dass die Curt Bauer GmbH in den Bereichen Heimtextilien, Bekleidungsdamast und technische Textilien auch in Zukunft von Aue-Bad Schlema aus am globalen Markt aktiv sein kann“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter. Dies wäre beispielsweise durch den Einstieg eines Investors in das Unternehmen und die damit verbundene Fortführung des Geschäftsbetriebs möglich, so Bauch. Die Löhne und Gehälter der gut 100 Beschäftigten sind bis mindestens Ende Juni gesichert. Ab Juli soll Curt Bauer wieder so aufgestellt sein, dass die Löhne und Gehälter aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaftet werden können.

Der Grund für die notwendige Neuaufstellung sind die Folgewirkungen der Corona-Pandemie sowie der Preissteigerungen in Folge des Krieges in der Ukraine. „Bis 2019 ist die Nachfrage nach unseren Produkten sowohl im Heimtextilien als auch im Bereich der technischen Textilien stetig angestiegen. Im Vertrauen darauf, dass sich dieser Trend fortsetzt, haben wir unsere Unternehmensstrukturen und Produktionskapazitäten angepasst, um den avisierten Kundenbestellungen auch in Zukunft gerecht werden zu können. Durch die Produktionseinschränkungen und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und die Konsumzurückhaltung vieler Verbraucher im Textilbereich mussten unsere Kunden ihre angekündigten Bestellungszahlen jedoch deutlich reduzieren. Wir haben unsere Produktionskapazitäten und -prozesse zwar schnell an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen können, die entstandene Lücke in der Auslastung der Produktion und unseren Planungen konnten wir mit anderen Aufträgen allerdings nicht im erforderlichen Umfang schließen“, sagen Claudia Bauer und Gert Bauer. „Nach dem Ende der Corona-Pandemie deutete sich an, dass sich die Produktnachfrage wieder auf das übliche Niveau bewegen würde. Die positiven Geschäftsaussichten wurde aber durch die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekriegs jäh beendet. Zudem sind die Kosten für Rohstoffe, Vormaterialien und Energie erheblich angestiegen“, sagen die Bauers. „Diese Kombination aus Preissteigerungen und Umsatzrückgängen, von denen nicht nur, aber eben gerade auch die Textilbranche stark betroffen ist, war und ist auch für uns als vorsichtig planendes und agierendes Familienunternehmen über einen Zeitraum von inzwischen mehr als vier Jahren nicht durchzuhalten.“ Claudia Bauer und Gert Bauer sind zuversichtlich, dass sie das Unternehmen mit dem nun begonnen Insolvenzverfahren neu und zukunftsfähig aufstellen können. Dabei gelte aber weiterhin, bei der Produktqualität keine Abstriche zu machen.

Weitere Informationen:
Curt Bauer Insolvenz
Quelle:

Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung mbH

BW_i, Südwesttextil und AFBW zusammen auf der Techtextil (c) Südwesttextil
Aussteller*innen mit Ministerialdirektor Michael Kleiner
29.04.2024

BW_i, Südwesttextil und AFBW zusammen auf der Techtextil

Als Vertreter der Landesregierung Baden-Württemberg besuchte Michael Kleiner, Ministerialdirektor am Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, den von Baden-Württemberg International, Südwesttextil und AFBW organisierten Gemeinschaftsstand und informierte sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der technischen Textilien.

Baden-Württemberg International (BW_i) präsentierte in Zusammenarbeit mit Südwesttextil und der Allianz Faserbasierter Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW) einen Marktplatz für textile Innovationen auf der Techtextil. Mit 19 Vertreter*innen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region bot der Stand unter dem Motto „Come Together – Create Opportunities“ eine Plattform für Begegnung, Vernetzung und Austausch.

Passend zum Launch der „Textil kann viel“ Broschüre überreichte die Hauptgeschäftsführerin von Südwesttextil, Edina Brenner, Ministerialdirektor Michael Kleiner die neuste Ausgabe mit textilen Anwendungen aus THE LÄND und darüber hinaus.

Südwesttextil und AFBW begleiteten den Ministerialdirektor durch die Vielfalt branchenübergreifender textiler Lösungen am Stand.

Als Vertreter der Landesregierung Baden-Württemberg besuchte Michael Kleiner, Ministerialdirektor am Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, den von Baden-Württemberg International, Südwesttextil und AFBW organisierten Gemeinschaftsstand und informierte sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der technischen Textilien.

Baden-Württemberg International (BW_i) präsentierte in Zusammenarbeit mit Südwesttextil und der Allianz Faserbasierter Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW) einen Marktplatz für textile Innovationen auf der Techtextil. Mit 19 Vertreter*innen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region bot der Stand unter dem Motto „Come Together – Create Opportunities“ eine Plattform für Begegnung, Vernetzung und Austausch.

Passend zum Launch der „Textil kann viel“ Broschüre überreichte die Hauptgeschäftsführerin von Südwesttextil, Edina Brenner, Ministerialdirektor Michael Kleiner die neuste Ausgabe mit textilen Anwendungen aus THE LÄND und darüber hinaus.

Südwesttextil und AFBW begleiteten den Ministerialdirektor durch die Vielfalt branchenübergreifender textiler Lösungen am Stand.

Sie tauschten sich mit den anwesenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen über die Innovationskraft der Branche, aber auch über die heutigen Herausforderungen wie z.B. die Explosion der Energiekosten, den Fachkräftemangel und die Verschärfung der gesetzlichen Rahmenbedingungen aus.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

26.04.2024

Re-Zertifizierung für alle Medizinprodukte abschaffen

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Vorschläge der Europaabgeordneten Prof. Dr. Angelika Niebler und Dr. Peter Liese zur grundlegenden Änderung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Anlässlich der Verabschiedung einer weiteren Änderungsverordnung der europäischen MDR- und IVDR im EU-Parlament am 25. April 2024 forderten die Abgeordneten „einen sehr großen Schritt“ und eine „Entbürokratisierung ohne Abstriche bei der Sicherheit“. Der BVMed setzt sich unter anderem dafür ein, die fünfjährige Re-Zertifizierungspflicht für alle Medizinprodukte abzuschaffen, nicht nur für niedrige Klassen.

Die bei Medizinprodukten generell vorgesehene Re-Zertifizierung nach 5 Jahren enthalte keine neuen Prüfungsinhalte und erzeuge lediglich unnötige Bürokratie und Kosten sowohl auf Seiten der Industrie als auch bei den Benannten Stellen, so die Argumentation des BVMed. Darüber hinaus könne die Benannte Stelle bei Bedenken gegen ein Produkt das entsprechende Zertifikat jederzeit suspendieren oder widerrufen.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Vorschläge der Europaabgeordneten Prof. Dr. Angelika Niebler und Dr. Peter Liese zur grundlegenden Änderung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Anlässlich der Verabschiedung einer weiteren Änderungsverordnung der europäischen MDR- und IVDR im EU-Parlament am 25. April 2024 forderten die Abgeordneten „einen sehr großen Schritt“ und eine „Entbürokratisierung ohne Abstriche bei der Sicherheit“. Der BVMed setzt sich unter anderem dafür ein, die fünfjährige Re-Zertifizierungspflicht für alle Medizinprodukte abzuschaffen, nicht nur für niedrige Klassen.

Die bei Medizinprodukten generell vorgesehene Re-Zertifizierung nach 5 Jahren enthalte keine neuen Prüfungsinhalte und erzeuge lediglich unnötige Bürokratie und Kosten sowohl auf Seiten der Industrie als auch bei den Benannten Stellen, so die Argumentation des BVMed. Darüber hinaus könne die Benannte Stelle bei Bedenken gegen ein Produkt das entsprechende Zertifikat jederzeit suspendieren oder widerrufen.

Der BVMed begrüßt insbesondere die Aussage der beiden Europaabgeordneten, dass "jetzt dringend mehr Tempo bei der Behebung der Probleme mit der Medizinprodukteverordnung" gefordert sei und die Verordnung „von Grund auf geändert werde“ müsse. Liese betonte in einer Stellungnahme, dass es "extrem wichtig", sei, "dass die Kommission erklärt hat, die Medizinprodukteverordnung substantiell zu ändern", denn die EU-Institutionen seien "über das Ziel hinausgeschossen".

Die EVP-Abgeordneten Niebler und Liese setzen sich in ihrem Forderungskatalog unter anderem für die Abschaffung der fünfjährigen Re-Zertifizierung für Produkte mit geringem Risiko, für Fast-Track-Verfahren für „Orphan Devices“, Nischenprodukte und Innovationen und für Entbürokratisierung, Standardisierung und Harmonisierung durch die Bildung einer zentralen Struktur ein.

Der BVMed hatte bereits im Herbst 2023 gemeinsam mit dem Verband der Diagnostika-Industrie (VDGH) eine umfangreiche Problemanalyse und detaillierte Lösungsansätze zur strukturellen Weiterentwicklung des regulatorischen Systems in einem MDR/IVDR-Whitepaper vorgelegt.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie (BVMed)

A+A 2023 Constanze Tillmann, Mintarder Weg 34, 404702 Duesseldorf, Germany
25.04.2024

Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 2024

Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April 2024 betonen die internationale Leitmesse A+A und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Basi) ihr Engagement im Hinblick auf die Weiterentwicklung des globalen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Mit dem Hashtag #WelttagfürSicherheitundGesundheit rufen die Messe und ihr Partner dazu auf, sich zur Zukunft des Arbeitsschutzes auf den sozialen Netzwerken auszutauschen. Es geht darum, Lösungen für die umfassenden Aufgaben in einer Arbeitswelt zu finden, die sich rasant wandelt.

Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April 2024 betonen die internationale Leitmesse A+A und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Basi) ihr Engagement im Hinblick auf die Weiterentwicklung des globalen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Mit dem Hashtag #WelttagfürSicherheitundGesundheit rufen die Messe und ihr Partner dazu auf, sich zur Zukunft des Arbeitsschutzes auf den sozialen Netzwerken auszutauschen. Es geht darum, Lösungen für die umfassenden Aufgaben in einer Arbeitswelt zu finden, die sich rasant wandelt.

Innovative Ansätze in einer sich wandelnden Arbeitswelt
Die fortschreitende Digitalisierung, der Klimawandel und die Entwicklungen der Arbeit 4.0 konfrontieren Unternehmen und ihre Beschäftigen mit neuen und komplexen Herausforderungen – darunter psychische Belastungen, beispielsweise durch Überforderung, verstärkte Flexibilität und Disruption (neue oder stark veränderte Geschäftsmodelle). Neben bekannten Gefahrstoffen wie Asbest entstehen als Folge neuer Produkte Gefahrstoffe, von denen häufig noch nicht bekannt ist, ob und wie sehr sie die Gesundheit der Beschäftigten beeinträchtigen können.

„Wir haben aktuelle Themen, Entwicklungen und Trends im Arbeitsschutz im Blick beim A+A Kongress, der zentralen deutschen Gemeinschaftsveranstaltung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit mit internationaler Ausstrahlung. Darüber hinaus laden wir regelmäßig zu Diskussionen über ausgewählte Themen ein. Anlässlich des Welttages 2024 befasst sich die erfolgreiche Online-Veranstaltung ,Die Basi im Dialog‘ am 25. April ab 15.30 Uhr mit den Vorteilen, die sich aus Normungsverfahren für den Arbeitsschutz ergeben“, erklärt Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi.

„Die A+A dient als zentrale Plattform für den Austausch und die Entwicklung von Maßnahmen, die Arbeitsplätze sicherer und gesünder gestalten", erklärt Lars Wismer, Direktor der A+A. „Am Welttag für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit arbeiten die A+A und die Basi gemeinsam daran, durch gezielte Kommunikation- und Aufklärungsaktionen das globale Bewusstsein für die Umsetzung von Sicherheitsstandards zu stärken.“

Stärkung des Arbeitsschutzes durch globalen Vernetzung
Globale Vernetzung stärkt den Arbeitsschutz, indem sie den Austausch zu bewährten Praktiken und innovativen Lösungsansätzen über Ländergrenzen hinweg ermöglicht. Die Messe Düsseldorf unterstützt diesen Ansatz mit ihrem internationalen Messeportfolio Occupational Safety & Health, zu dem die CIOSH in Shanghai, die OSHA in Singapur und die TOS+H Expo 2024 in der Türkei gehören. Die Basi kooperiert im Sinne der Sache mit der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA), der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) und der ORP Foundation (Occupational Risk Prevention, Vorbeugung von Risiken am Arbeitsplatz).

Weitere Informationen:
A+A Arbeitsschutz
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

24.04.2024

Südwesttextil veröffentlicht 4. Auflage des Innovationsatlas

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

Globetrotter erhält „Store of the Year“-Preis Foto: Globetrotter
Andreas Bartmann (Geschäftsführer) und Mareike Heubel (Head of Visual Merchandising)
24.04.2024

Globetrotter erhält „Store of the Year“-Preis

Mit seinem Re:Think Store wurde der Outdoor-Händler Globetrotter wurde vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Sonderpreis im Rahmen der „Store of the Year“ Awards geehrt.

94 Prozent Re-Use Quote und 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt: das ist die nachhaltige Bilanz des Globetrotter Re:Think Stores, der im vergangenen Jahr in Bonn eröffnet wurde. Das Besondere: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und kreativ weiterverwendet. Zusätzlich wurden weitere gebrauchte Möbel und Materialien eingesetzt. Lediglich das Beleuchtungssystem wurde durch ein neues, energieeffizienteres System ersetzt.

Mit seinem Re:Think Store wurde der Outdoor-Händler Globetrotter wurde vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Sonderpreis im Rahmen der „Store of the Year“ Awards geehrt.

94 Prozent Re-Use Quote und 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt: das ist die nachhaltige Bilanz des Globetrotter Re:Think Stores, der im vergangenen Jahr in Bonn eröffnet wurde. Das Besondere: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und kreativ weiterverwendet. Zusätzlich wurden weitere gebrauchte Möbel und Materialien eingesetzt. Lediglich das Beleuchtungssystem wurde durch ein neues, energieeffizienteres System ersetzt.

Erstellt wurde das Kreativkonzept und das Retaildesign von dan pearlman im engen Austausch mit dem Globetrotter-Team. Die Umsetzung erfolgte durch loom shopexpansion. Das Konzept fand bereits in der Branche viel Anklang und wurde mit renommierten Preisen wie dem Red Dot Design-Award ausgezeichnet. Nun folgte mit dem „Store of the Year“-Sonderpreis eine weitere Würdigung des nachhaltigen Ladenbauprojektes. Die Auszeichnung wird jährlich in fünf Kategorien durch eine mit Branchenexpert:innen besetzte Jury vergeben. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des Handelsimmobilienkongresses in Berlin statt.

Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

ANDRITZ: Inbetriebnahme von Produktionslinie für nachhaltige Feuchttücher Foto: Teknomelt
Vliesstoff-Produktionslinie des Typs neXline wetlace CCP bei Teknomelt, Türkei
24.04.2024

ANDRITZ: Inbetriebnahme von Produktionslinie für nachhaltige Feuchttücher

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat erfolgreich die an Teknomelt Teknik Mensucat San. ve Tic. A.S., Kahramanmaras, Türkei, gelieferte Vliesstoff-Produktionslinie in Betrieb genommen. Die neue Linie des Typs neXline wetlace CCP (Carded-Carded-Pulp) produziert Vliesstoff-Rollenware für biologisch abbaubare, kunststofffreie Feuchttücher.

Da in dieser Linie Spunlace- und Wetlaid-Technologien kombiniert sind, können biobasierte Fasern wie Viskose und Zellstoff verwendet werden, um ein leistungsstarkes und nachhaltiges Feuchttuch herzustellen, das die gleichen technischen Produkteigenschaften und Qualitäten wie ein herkömmliches, aus synthetischen Fasern produziertes Feuchttuch aufweist und darüber hinaus die Umwelt schont.

Teknomelt ist einer der führenden Hersteller von Meltblown-, Spunbond-, SMS- und SMMS-Vliesstoffen in der Türkei. Das Unternehmen bedient eine Vielzahl von Märkten und exportiert 45% seiner Produktion. Mit der neuen ANDRITZ Wetlace CCP-Linie erweitert das Unternehmen seine nachhaltige Vliesstoff-Produktion für Feuchttücher.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat erfolgreich die an Teknomelt Teknik Mensucat San. ve Tic. A.S., Kahramanmaras, Türkei, gelieferte Vliesstoff-Produktionslinie in Betrieb genommen. Die neue Linie des Typs neXline wetlace CCP (Carded-Carded-Pulp) produziert Vliesstoff-Rollenware für biologisch abbaubare, kunststofffreie Feuchttücher.

Da in dieser Linie Spunlace- und Wetlaid-Technologien kombiniert sind, können biobasierte Fasern wie Viskose und Zellstoff verwendet werden, um ein leistungsstarkes und nachhaltiges Feuchttuch herzustellen, das die gleichen technischen Produkteigenschaften und Qualitäten wie ein herkömmliches, aus synthetischen Fasern produziertes Feuchttuch aufweist und darüber hinaus die Umwelt schont.

Teknomelt ist einer der führenden Hersteller von Meltblown-, Spunbond-, SMS- und SMMS-Vliesstoffen in der Türkei. Das Unternehmen bedient eine Vielzahl von Märkten und exportiert 45% seiner Produktion. Mit der neuen ANDRITZ Wetlace CCP-Linie erweitert das Unternehmen seine nachhaltige Vliesstoff-Produktion für Feuchttücher.

Quelle:

ANDRITZ AG

Spatenstich Hochschule Niederrhein Copyright: Carlos Albuquerque/HSNR
von links: Prof. Dr. Maike Rabe (Leiterin Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der HSNR), Prof. Dr. Lutz Vossebein (Dekan Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik), Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek (Hochschulkanzlerin), Simon Hendrix (Abteilungsleitung Baumanagement der BLB-Niederlassung Duisburg), Gonça Türkeli-Dehnert (Staatssekretärin NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft), Gabriele Willems (BLB NRW-Geschäftsführerin) und Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs
23.04.2024

Startschuss für die Erneuerung des Textilcampus der Hochschule Niederrhein

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein steht am Campus Mönchengladbach im Kontext einer langen historischen Tradition regionaler Textilindustrie. Architektonisch wird der Campus Webschulstraße durch seine industriellen Backsteingebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert geprägt. Mit dem Ersatz-Neubau der Textilhalle startet die Erneuerung des Gesamtkomplexes. Ziel ist es, eine funktionale Vernetzung der Forschungs- und Lehrgebäude auf dem gesamten Campus zu schaffen. Innnovation und Nachhaltigkeit werden die Nutzung durch die Hochschule Niederrhein prägen: In das moderne Technikum für Textilveredlung des Fachbereichs für Textilund Bekleidungstechnik wird bereits 2025 mit Maschinen für eine emissionsarme, digitale Produktion im Industriemaßstab einziehen. Studierende, aber auch Partner aus der Wirtschaft und Wissenschaft erfahren in diesem Neubau einerseits die Grundlagen der Farbgebung, Ausrüstung oder Beschichtung von Textilien und erhalten andererseits unmittelbar Zugang zu Innovation und Forschung, wie z.B. der wasserfreien Plasmabehandlung oder der Textiltrocknung mit Wasserstoff. Der größte Fachbereich für diese Disziplin in ganz Europa kann mit diesem Bau an die textile Tradition anknüpfen und zugleich einen Beitrag zu einer soliden Ausbildung und Forschung für eine starke Textilwirtschaft in der Zukunft beitragen.

„In den kommenden Jahren realisieren wir hier auf einer limitierten Fläche viele Bauprojekte, um für den Fachbereich optimale Bedingungen zu schaffen. Das Besondere an der neuen Textilhalle sind die recycelten Klinkersteine, die optisch auf das Gesamt-Ensemble abgestimmt werden. Als BLB NRW sorgen wir für nachhaltigen Raum für Forschung und Lehre“, betont BLB NRW Geschäftsführerin Gabriele Willems. Der Ersatz-Neubau wird nachhaltig gebaut. Bis auf den Keller und das Treppenhaus wird das Gebäude in Massivholzbauweise errichtet. Vorteile sind, dass diese Bauweise gegenüber einer Stahlbetonkonstruktion leichter ist und bessere Wärmedämmeigenschaften besitzt. Für die Fassade der neuen Textilhalle werden recycelte Klinkersteine verwendet. Durch die Wiederverwendung rückgebauter Klinker können CO2-Emissionen gegenüber neu produzierten Steinen eingespart werden. Auch durch geänderte Herstellungsprozesse und Betonrezepturen sollen gemäß Herstellerangaben ungefähr 30 bis 50 Prozent weniger CO2-Emissionen beim Rohbau erreicht werden. Das Dach wird begrünt und mit einer leistungsstarken Photovoltaik- Anlage ausgestattet.

Die Besonderheit des Ersatz-Neubaus wird die transparente Gebäudegestaltung sein. Als Fenster zur Forschung macht er die Hochschulaktivitäten entlang der Rheydter Straße sichtbar und stärkt hiermit die urbane Wahrnehmung und Identität des Campus. Die vier großen Fenster ermöglichen Passanten einen Blick in die Textilhalle. Neben der großen Fensterfront im Erdgeschoss sorgt ein Lichtband im oberen Teil der Fassade für ausreichend Helligkeit in den Lehrräumen. „Die Hochschule Niederrhein ist einer unserer wichtigsten Partner, wenn es darum geht, Mönchengladbach als textilen Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort von morgen aufzustellen. Das wird deutlich durch gemeinsame Projekte wie die Textilfabrik 7.0, aber auch durch die vielen klugen Köpfe, die die Hochschule Tag für Tag zu den Fachkräften von morgen ausbildet. Mit dem Bau der neuen Textilhalle schreiben das Land und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW an dieser Erfolgsgeschichte mit. Ich freue mich sehr über das architektonisch ansprechende und topmoderne Hochschulgebäude, dessen Bau wir heute einleiten“, stellt der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Felix Heinrichs, heraus.

Der Ersatz-Neubau ergänzt den Campus sinnvoll und setzt den Startschuss für den Ausbau des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik. Nach Fertigstellung zieht die Spinnerei in den Neubau, damit weitere Teilprojekte am Campus Mönchengladbach starten können. Die leergezogene denkmalgeschützte Spinnerei wird daraufhin kernsaniert. Teile der Spinnerei sowie der ehemaligen Textilveredelung werden perspektivisch abgebrochen, die grundlegende Bausubstanz bleibt jedoch erhalten. Die Spinnerei als Forschungs- und Lehrgebäude wird zudem modernisiert und energetisch ertüchtigt. Auch durch neu gestaltete Grünflächen entsteht eine hohe Aufenthaltsqualität für Studierende und Lehrende. Nach der Fertigstellung werden dem Fachbereich durch die modernisierte Spinnerei und den Neubau rund 2.500 Quadratmeter Nutzungsfläche mit modernsten Bedingungen für Forschung und Lehre zur Verfügung stehen.

Quelle:

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Niederlassung Duisburg

23.04.2024

Südwesttextil: Wirtschaftswachstum durch Anpassung des Arbeitszeitgesetzes

Der Arbeitgeberverband fordert neben der Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes auch eine Erleichterung der Anschlussbeschäftigung von rentenberechtigten Mitarbeitenden.

Anlässlich der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags zum Antrag der Union zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, bekräftigt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil seine Forderungen nach Anpassungen des Arbeitszeitgesetzes. Dies beinhaltet neben der Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit analog zur europäischen Regelung auch die Einführung einer Geringwertigkeitsklausel für kurze Arbeitseinsätze sowie die Möglichkeit einer Kürzung der Ruhezeit auf neun Stunden basierend auf Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen.

Der Arbeitgeberverband fordert neben der Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes auch eine Erleichterung der Anschlussbeschäftigung von rentenberechtigten Mitarbeitenden.

Anlässlich der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags zum Antrag der Union zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, bekräftigt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil seine Forderungen nach Anpassungen des Arbeitszeitgesetzes. Dies beinhaltet neben der Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit analog zur europäischen Regelung auch die Einführung einer Geringwertigkeitsklausel für kurze Arbeitseinsätze sowie die Möglichkeit einer Kürzung der Ruhezeit auf neun Stunden basierend auf Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir sehen insgesamt den Bedarf, mehr Flexibilität für Unternehmen und ihre Beschäftigten zu schaffen, damit wir in Zeiten des Fachkräftemangels möglichst viel Know-how und Produktivität in unseren Betrieben ermöglichen. Neben der längst überfälligen Anpassung des Arbeitszeitgesetzes auf die europäische Regelung für die höhere Teilhabe von Menschen mit Verantwortung für ihre Familie, sehen wir auch Änderungsbedarf bei der Beschäftigung von Mitarbeitenden mit Rentenbezug.“

Hier sehen aktuell weder das Teilzeit- und Befristungsgesetz noch das Sozialgesetzbuch VI Regelungen vor, die eine befristete Weiterbeschäftigung eines rentenberechtigten Mitarbeitenden flexibel und unproblematisch ermöglichen. Zur Erleichterung einer Anschlussbeschäftigung von rentenberechtigten Mitarbeitenden, schlägt Südwesttextil daher verschiedene Lösungsansätze vor: die Erweiterung der Sachgründe oder die Aufhebung des Vorbeschäftigungsverbots im Teilzeit- und Befristungsgesetz.

Zusammenfassend ergänzt Edina Brenner: „Um das Wirtschaftswachstum des Landes anzukurbeln, brauchen wir neben mehr Flexibilität zur Mobilisierung von Fach- und Arbeitskräften auch mehr Anreize für Arbeit. Vor diesem Hintergrund ist auch der Vorschlag der FDP für Steuervorteile für Überstunden zu diskutieren.“

Weitere Informationen:
Südwesttextil Arbeitszeitgesetz
Quelle:

Südwesttextil

22.04.2024

Epson auf der Texprocess 2024

Im Fokus des Messeauftritts Epsons auf der texprocess 2024 (23.4. bis 26.4., Messe Frankfurt) steht die Präsentation eines gemeinsam mit den Partnerunternehmen Summa aus Gistel, Belgien, und der Multi-Plot aus Bad Emstal aufgebauten Herstellungsprozesses von bedruckten Textilien. An den Ständen der Firmen sehen Fachbesucher:innen jeweils einen Abschnitt eines Produktionsprozesses mit reibungslos ineinandergreifenden Schritten. Der zentrale Teil des Workflows ist ein SureColor F9400H Drucker, der die textilen Motive auf Transferpapier druckt. Daneben zeigt Epson auf seinem Stand die Hybriddrucker SC-F2200 und SC-F1000 für Anwendungen aus dem DTG- & DTFilm Bereich. Der Auftritt Epsons auf der texprocess 2024 wird abgerundet durch eine Auswahl von Textilmustern, die von Druckern der industriellen Textildruckerreihe Monna Lisa angefertigt wurden.

Im Fokus des Messeauftritts Epsons auf der texprocess 2024 (23.4. bis 26.4., Messe Frankfurt) steht die Präsentation eines gemeinsam mit den Partnerunternehmen Summa aus Gistel, Belgien, und der Multi-Plot aus Bad Emstal aufgebauten Herstellungsprozesses von bedruckten Textilien. An den Ständen der Firmen sehen Fachbesucher:innen jeweils einen Abschnitt eines Produktionsprozesses mit reibungslos ineinandergreifenden Schritten. Der zentrale Teil des Workflows ist ein SureColor F9400H Drucker, der die textilen Motive auf Transferpapier druckt. Daneben zeigt Epson auf seinem Stand die Hybriddrucker SC-F2200 und SC-F1000 für Anwendungen aus dem DTG- & DTFilm Bereich. Der Auftritt Epsons auf der texprocess 2024 wird abgerundet durch eine Auswahl von Textilmustern, die von Druckern der industriellen Textildruckerreihe Monna Lisa angefertigt wurden.

Die Aufgabe des Epson SC-F9400H in dem textilen Workflow ist der Druck des Designs auf ein Transferpapier, das anschließend mit einem Kalander des Typs HJ 75 von Multi-Plot unter Einwirkung von Hitze und Druck in das gewählte textile Medium eingebracht wird. Nach der Kalandrierung des Designs auf dem Textil schneidet ein L1810 Laserschneider von Summa als letzten Schritt des Workflows das Material für eine Weiterverarbeitung zurecht.

Zum Druck des Designs selbst wird die Software „Epson Edge Print“ eingesetzt, die auch ein Farbmanagement ermöglicht. Dazu wird der neue Epson SD-10 Automated Scanning Table zusammen mit der im Lieferumfang des Scantisches enthaltenen Software „Edge Color Lite“ Software eingesetzt.

Der SD-10 Automated Scanning Table ist eine Lösung, mittels dem das Epson SD-10 Spektralphotometer automatisch Farbcharts einliest und so schnell und einfach präzise Farbprofile erstellt. Als Option für das seit letztem Jahr erhältliche SD-10 Spektralfotometer und der Software „Edge Color Lite“ bildet der neue SD-10 Automated Scanning Table eine benutzerfreundliche Komplettlösung zur Erstellung von ICC-Profilen. Auch ist mit dem SD-10 Automated Scanning Table und Edge Color Lite die Überprüfung und der Abgleich mehrerer Drucker desselben Modells möglich, sodass die Kalibrierung einzelner Geräte untereinander vereinfacht und beschleunigt wird.

Weitere Informationen:
Epson Texprocess Textildrucker Textildruck
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

TMAS: Vandewiele Sweden launches e-commerce platform (c) Vandewiele Sweden AB
22.04.2024

TMAS: Vandewiele Sweden launches e-commerce platform

Vandewiele Sweden is spearheading a transformation in B2B operations for the industry, with a new e-commerce platform developed in Sweden. The company, a member of TMAS, the Swedish Textile Machinery Association, has taken on the task of developing the digital solution that will meet the future demands for Vandewiele Group customers worldwide.

The Vandewiele Sweden team has developed a user-friendly interface that exploits the latest "exploding view" diagrams to ensure customers can easily identify and order the components they need, all within a 1:1 digital representation. The next stage in 3D technology is set up and ready, although it awaits implementation and market readiness to fully integrate and utilize its features.

Adopting a phased approach, the company is initially introducing its IRO-branded accessories, spare parts and gauge parts, targeting textile mills, weavers and distributors. The platform has been carefully crafted to cater to the varying needs of its diverse clientele, offering streamlined direct sales and a transparent commission structure for agents and distributors.

Vandewiele Sweden is spearheading a transformation in B2B operations for the industry, with a new e-commerce platform developed in Sweden. The company, a member of TMAS, the Swedish Textile Machinery Association, has taken on the task of developing the digital solution that will meet the future demands for Vandewiele Group customers worldwide.

The Vandewiele Sweden team has developed a user-friendly interface that exploits the latest "exploding view" diagrams to ensure customers can easily identify and order the components they need, all within a 1:1 digital representation. The next stage in 3D technology is set up and ready, although it awaits implementation and market readiness to fully integrate and utilize its features.

Adopting a phased approach, the company is initially introducing its IRO-branded accessories, spare parts and gauge parts, targeting textile mills, weavers and distributors. The platform has been carefully crafted to cater to the varying needs of its diverse clientele, offering streamlined direct sales and a transparent commission structure for agents and distributors.

With an ambitious logistics promise of 48-hour dispatch and leveraging third-party payment service providers like Nets, the company assures speed and reliability in every transaction.

Scheduled for launch in April, Vandewiele stands ready to introduce its new e-commerce solution to key markets, including Scandinavia, the Baltics, parts of Europe, Turkey, and India.

Quelle:

TMAS, the Swedish Textile Machinery Association

19.04.2024

Call for Papers ADD-ITC 2024

Die nächste AACHEN-DRESDEN-DENKENDORF INTERNATIONAL TEXTILE CONFERENCE findet am 21./22. November 2024 in Stuttgart als Präsenzveranstaltung statt.  

Die Veranstalter laden herzlich ein, Vortrags- und Posterbeiträge zu folgenden Themen einzureichen:

  • Textilmaschinenbau
  • Biobasierte Fasern
  • Hochleistungsfasern
  • Faserverbundwerkstoffe und Leichtbaukonstruktionen
  • Kreislaufwirtschaft und Recycling
  • Medizin und Gesundheit
  • Funktionalisierung und Veredelung
  • Transfersession „Von der Idee bis zur Praxis“

 
Deadline für Vortragsbeiträge ist der 30. April 2024, für Posterbeiträge der 30. September 2024.

Die Partnerländer in diesem Jahr sind Belgien, Niederlande und Luxemburg.

Die nächste AACHEN-DRESDEN-DENKENDORF INTERNATIONAL TEXTILE CONFERENCE findet am 21./22. November 2024 in Stuttgart als Präsenzveranstaltung statt.  

Die Veranstalter laden herzlich ein, Vortrags- und Posterbeiträge zu folgenden Themen einzureichen:

  • Textilmaschinenbau
  • Biobasierte Fasern
  • Hochleistungsfasern
  • Faserverbundwerkstoffe und Leichtbaukonstruktionen
  • Kreislaufwirtschaft und Recycling
  • Medizin und Gesundheit
  • Funktionalisierung und Veredelung
  • Transfersession „Von der Idee bis zur Praxis“

 
Deadline für Vortragsbeiträge ist der 30. April 2024, für Posterbeiträge der 30. September 2024.

Die Partnerländer in diesem Jahr sind Belgien, Niederlande und Luxemburg.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

(c) White Rabbit Maternity
17.04.2024

White Rabbit Maternity lanciert Jersey Kollektion

White Rabbit Maternity, eine Marke für Umstandsmode, laciert den ersten Jersey Drop. Diese neue Linie setzt sich zusammen aus sechs zeitlosen Designs, die Saisons überdauern und die die Anfang diesen Jahres präsentierte Knit-Kollektion ergänzt.

Die Jersey Kollektion besteht aus Basics, die eine Langlebigkeit während der Schwangerschaft und darüber hinaus gewährleisten. Die Kollektion umfasst einen Wickelcardigan, ein langärmliges Umstandskleid, ein Kleid ohne Ärmel, ein klassisches T-Shirt, ein Longsleeve und eine Leggings mit extra hohem Bund für optimalen Komfort.
Die neue Jersey Kollektion ist in Schwarz und Weiß sowie einem Leoparden-All-Over-Print erhältlich.

White Rabbit Maternity, eine Marke für Umstandsmode, laciert den ersten Jersey Drop. Diese neue Linie setzt sich zusammen aus sechs zeitlosen Designs, die Saisons überdauern und die die Anfang diesen Jahres präsentierte Knit-Kollektion ergänzt.

Die Jersey Kollektion besteht aus Basics, die eine Langlebigkeit während der Schwangerschaft und darüber hinaus gewährleisten. Die Kollektion umfasst einen Wickelcardigan, ein langärmliges Umstandskleid, ein Kleid ohne Ärmel, ein klassisches T-Shirt, ein Longsleeve und eine Leggings mit extra hohem Bund für optimalen Komfort.
Die neue Jersey Kollektion ist in Schwarz und Weiß sowie einem Leoparden-All-Over-Print erhältlich.

Jedes Teil der Jersey Kollektion ist so konzipiert, dass es zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten bietet und sich so auch mit der Strickkollektion der Brand vielseitig kombinieren lässt zu Komplett Looks. White Rabbit Maternity setzt auch bei der Jersey Line den Nachhaltigkeitsansatz weiter fort. Auch der Jersey Drop wird in Europa produziert und ist OEKO-TEX® STANDARD 100 zertifiziert. Darüber hinaus werden für den Jersey Drop Stoffe verwendet, die dem CIRCULAR FABRIC STANDARD entsprechen, einem Standard, der Stoffe aus der Überproduktion oder aus Resten hochwertiger Marken wiederverwerten.

Weitere Informationen:
White Rabbit Schwangerschaft Jersey
Quelle:

White Rabbit Maternity / OnSpot-Media

Neuer BVMed-Jahresbericht 2023/2024 (c) BVMed
17.04.2024

Neuer BVMed-Jahresbericht 2023/2024

In seinem neuen Jahresbericht fordert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) die Hürden für die MedTech-Branche zu beseitigen, passende Rahmenbedingungen und Lösungen für die Herausforderungen der Zeit zu schaffen sowie den nachhaltigen Wandel der Gesundheitswirtschaft gemeinsam zu gestalten. „Als Stimme der deutschen MedTech-Branche stehen wir jederzeit als Partner bereit. Für eine noch bessere Gesundheitsversorgung mit Medizintechnologien in Deutschland. Für eine forschungsstarke, leistungsfähige, wirtschaftlich gesunde und international wettbewerbsfähige MedTech-Branche“, so der scheidende BVMed-Vorsitzende Dr. Meinrad Lugan und BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll im neuen Jahresbericht, der zur BVMed-Mitgliederversammlung am 11. April 2024 vorgelegt wurde.

In seinem neuen Jahresbericht fordert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) die Hürden für die MedTech-Branche zu beseitigen, passende Rahmenbedingungen und Lösungen für die Herausforderungen der Zeit zu schaffen sowie den nachhaltigen Wandel der Gesundheitswirtschaft gemeinsam zu gestalten. „Als Stimme der deutschen MedTech-Branche stehen wir jederzeit als Partner bereit. Für eine noch bessere Gesundheitsversorgung mit Medizintechnologien in Deutschland. Für eine forschungsstarke, leistungsfähige, wirtschaftlich gesunde und international wettbewerbsfähige MedTech-Branche“, so der scheidende BVMed-Vorsitzende Dr. Meinrad Lugan und BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll im neuen Jahresbericht, der zur BVMed-Mitgliederversammlung am 11. April 2024 vorgelegt wurde.

Die MedTech-Branche sei zentral für unsere Gesundheitsversorgung, aber die Branche würde aktuell auf nationaler und EU-Ebene mehr behindert als gefördert werden. „Wir sprechen von Überbürokratisierung, die unsere Unternehmen, insbesondere KMU, erstickt. Von einem praxisuntauglichen Medizinprodukte-Zertifizierungssystem, das Innovationen ausbremst. Von schleppender Digitalisierung und Datennutzung, die eine zeitgemäße Versorgung verhindert. Hinzu kommen gestiegene Kosten für Energie, Rohstoffe, Logistik, hohe Inflation und steigende Löhne. Auch stellt die Vielzahl der umweltrechtlichen Initiativen insbesondere durch den europäischen Green Deal eine Herausforderung dar“, heißt es im BVMed-Jahresbericht.

Der neue Jahresbericht des deutschen MedTech-Verbands, der Hersteller und Zulieferer, Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger sowie den medizinischen Fach- und Großhandel repräsentiert, beleuchtet die aktuellen gesundheitspolitischen Themen der Branche – sowohl branchenübergreifend als auch fachspezifisch. Zusätzlich werden die wichtigsten Branchen-Kennzahlen dargestellt:

  • Die Medizintechnik-Unternehmen, zu denen auch Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger gehören, beschäftigen in Deutschland über 250.000 Menschen.
  • Die Branche ist stark mittelständisch geprägt. 93 Prozent der Medizintechnik-Unternehmen beschäftigen weniger als 250 Mitarbeitende.
  • Die Branche ist ein wichtiger Treiber des medizinischen Fortschritts. Im Durchschnitt investieren die Medizintechnik-Unternehmen rund 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung.
  • Deutsche Medizintechnik ist auf dem Weltmarkt sehr erfolgreich und in Europa der größte MedTech-Standort. Die Exportquote liegt bei rund 67 Prozent, der Gesamtumsatz bei über 38 Milliarden Euro.
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.