Aus der Branche

Zurücksetzen
882 Ergebnisse
(c) Optima
19.06.2023

Brandon Hall ist neuer Director Consumer bei der Optima Machinery Corporation

Brandon Hall ist seit Mitte Juni neuer Director Consumer bei der Optima Tochtergesellschaft Optima Machinery Corporation in Green Bay (Wisconsin, USA). Optima stärkt damit den Vertrieb von Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Konsumgüter-Markt in Nordamerika und trägt dem positiven Wachstum im Geschäftsbereich Consumer Rechnung.

Hall bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Fertigung, Technik, Produktdesign und Geschäftsentwicklung mit. Bevor er zu Optima kam, war Hall Strategic Business Unit Manager bei einem der weltweit größten System- und Komponentenlieferanten für die Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Er hat mehrere Studienabschlüsse in Betriebswirtschaft und Maschinenbau. „Ich freue mich sehr auf Optima und die Möglichkeit, das Wachstum des Geschäftsbereichs Consumer weiter voranzutreiben”, sagt Hall über seine neue Aufgabe.

Brandon Hall ist seit Mitte Juni neuer Director Consumer bei der Optima Tochtergesellschaft Optima Machinery Corporation in Green Bay (Wisconsin, USA). Optima stärkt damit den Vertrieb von Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Konsumgüter-Markt in Nordamerika und trägt dem positiven Wachstum im Geschäftsbereich Consumer Rechnung.

Hall bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Fertigung, Technik, Produktdesign und Geschäftsentwicklung mit. Bevor er zu Optima kam, war Hall Strategic Business Unit Manager bei einem der weltweit größten System- und Komponentenlieferanten für die Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Er hat mehrere Studienabschlüsse in Betriebswirtschaft und Maschinenbau. „Ich freue mich sehr auf Optima und die Möglichkeit, das Wachstum des Geschäftsbereichs Consumer weiter voranzutreiben”, sagt Hall über seine neue Aufgabe.

Quelle:

OPTIMA packaging group GmbH

(c) Messe Düsseldorf
07.06.2023

Die In-store Asia präsentiert eine Branche in Aufbruchstimmung

Bei der 14. Ausgabe der In-store Asia kamen vom 1. bis 3. Juni mehr als 4.500 Besucher aus der Einzelhandelsbranche in Mumbai zusammen, um sich über die neuesten Produkte und Lösungen speziell für den indischen Retailmarkt auszutauschen. Die Aussteller zeigten auf über 7.500 m2, wohin die Zukunft der indischen Retailbranche steuert. Die diesjährige Veranstaltung bot neue Produktsegmente und Ausstellerprofile, rückte die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt und konzentrierte sich auf das Wachstum der gesamten Branche.

Der indische Retailmarkt ist einer der am schnellsten wachsenden Einzelhandelsmärkte der Welt und ein wichtiger Motor für die indische Wirtschaft, was sich auch in zahlreichen guten Gesprächen widerspiegelte. Einzelhandelsdesign, Shopper-Marketing-Strategien und visuelles Merchandising waren die Höhepunkte der Exponate auf dem Messegelände. Die Fachbesucherschaft zeichnete sich zudem durch eine hohe Entscheidungs- und Markenkompetenz aus.

Bei der 14. Ausgabe der In-store Asia kamen vom 1. bis 3. Juni mehr als 4.500 Besucher aus der Einzelhandelsbranche in Mumbai zusammen, um sich über die neuesten Produkte und Lösungen speziell für den indischen Retailmarkt auszutauschen. Die Aussteller zeigten auf über 7.500 m2, wohin die Zukunft der indischen Retailbranche steuert. Die diesjährige Veranstaltung bot neue Produktsegmente und Ausstellerprofile, rückte die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt und konzentrierte sich auf das Wachstum der gesamten Branche.

Der indische Retailmarkt ist einer der am schnellsten wachsenden Einzelhandelsmärkte der Welt und ein wichtiger Motor für die indische Wirtschaft, was sich auch in zahlreichen guten Gesprächen widerspiegelte. Einzelhandelsdesign, Shopper-Marketing-Strategien und visuelles Merchandising waren die Höhepunkte der Exponate auf dem Messegelände. Die Fachbesucherschaft zeichnete sich zudem durch eine hohe Entscheidungs- und Markenkompetenz aus.

Thomas Schlitt, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf India, resümiert: „Wir sind sehr erfreut über die sehr gute Resonanz, die wir aus der Einzelhandelsbranche erhalten haben. Die Veranstaltung hat sich erneut einen guten Namen gemacht, indem sie für Aussteller wie für Besucher eine Plattform für wichtige Business-Gespräche geboten hat. Die In-store Asia 2023 hatte für jeden etwas zu bieten, der sich vernetzen und von Gleichgesinnten und Kollegen aus der Branche lernen wollte. Die Veranstaltung war schon immer ein wichtiger Treffpunkt für Vorreiter, Innovatoren, Lieferanten, Marken und Einzelhändler und konnte 2023 bereits mit zukunftsweisenden Ideen und Lösungen punkten – sowohl auf der Ausstellungsfläche als auch beim Kongress. Ich bin sicher, dass die hier geknüpften Kontakte vielversprechende Geschäftschancen eröffnet haben.“

Auch Elke Moebius, Director Retail & Retail Technology der Messe Düsseldorf zieht ein positives Fazit: „Die In-store Asia hat sich wieder als Plattform für Einzelhandelsinnovationen, beeindruckende Shopping-Erlebnisse und kundenorientierte Strategien bewiesen, die stationäre Geschäfte als lebendige, ansprechende Shopping-Destinationen inszenieren, welche die Kunden fesseln und begeistern können. Jeder, der hier war, konnte die Aufbruchsstimmung und Investitionslaune der indischen Handelsbranche spüren.“

Die dreitägige Veranstaltung wurde von einem zweitägigen Kongress begleitet, bei dem unter dem Motto „Humanise, Hybridise, Hyper Localise Retail Experience“ mehr als 30 Sprecherinnen und Sprecher Vorträge z. B. über Retail Forschung, Visual Merchandising, Shopper Marketing und Design Innovationen und vieles mehr hielten. Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung der begehrten VM & RD Retail Design Awards am 2. Juni, bei denen Indiens Top-Talente in 23 verschiedenen Kategorien rund um Ladendesign und Schaufenstergestaltung gegeneinander antraten. Bei der VM Challenge demonstrierten am Tag davor sechs Teams aus Visual Merchandisern von renommierten Marken und Unternehmen, wie sie innerhalb einer Stunde ein Schaufenster unter einem vorgegebenen Thema und Designauftrag konzipieren und umsetzen.

Weitere Informationen:
in-store asia Messe Düsseldorf Handel Indien
Quelle:

Messe Düsseldorf

FIDIVI Tessitura Vergnano S.p.A./ Nabucco 6075 Reale © Foto: Indorama Ventures Fibers Germany GmbH / FIDIVI Tessitura Vergnano S.p.A./ Nabucco 6075 Reale
06.06.2023

Trevira CS auf der Cruise Ship Interiors Design Expo Americas

Trevira CS stellt erstmalig auf der CSI Miami (Cruise Ship Interiors Design Expo Americas) aus. Die Messe bringt am 6. und 7. Juni 2023 im Miami Beach Convention Center die Einkäufer und Lieferanten zusammen, die sich mit der Innenausstattung von Kreuzfahrtschiffen beschäftigen, darunter Innenarchitekten, Architekten, Ausstatter, Werften und Zulieferer. Trevira CS Stoffe kommen als Gardinen, Vorhänge, Dekorations- und Möbelstoffe, im innenliegenden Sonnenschutz sowie als Wandverkleidungen oder Raumteiler zum Einsatz.
 

Trevira CS stellt erstmalig auf der CSI Miami (Cruise Ship Interiors Design Expo Americas) aus. Die Messe bringt am 6. und 7. Juni 2023 im Miami Beach Convention Center die Einkäufer und Lieferanten zusammen, die sich mit der Innenausstattung von Kreuzfahrtschiffen beschäftigen, darunter Innenarchitekten, Architekten, Ausstatter, Werften und Zulieferer. Trevira CS Stoffe kommen als Gardinen, Vorhänge, Dekorations- und Möbelstoffe, im innenliegenden Sonnenschutz sowie als Wandverkleidungen oder Raumteiler zum Einsatz.
 
Auf dem Trevira CS Stand können sich Besucher ein Bild von dem breiten Angebot an schwer entflammbaren Stoffen machen, die für den Einsatz an Bord von Kreuzfahrtschiffen geeignet sind. Gezeigt werden 53 Stoffe von 20 Trevira CS Kunden, die entweder über eine IMO- Zertifizierung verfügen und/oder nach den im Schifffahrtsbereich geforderten Brandschutznormen (FTP Code) getestet sind. Trevira CS Stoffe sind inhärent schwer entflammbar, d. h. ihre flammhemmenden Eigenschaften lassen sich weder auswaschen noch gehen sie durch Alterung oder Gebrauch verloren. Dies ist auf den chemischen Aufbau der Polyesterfaser zurückzuführen: die schwer entflammbaren Eigenschaften sind fest in der Faser verankert und können durch äußere Einflüsse nicht verändert werden. Eine oberflächlich aufgebrachte Flammschutzausrüstung ist daher nicht erforderlich.

Im Schifffahrtsbereich sind die Anforderungen an Textilien nicht nur in puncto Brandschutz hoch, sondern auch, wenn es um Lichtbeständigkeit und Haltbarkeit geht. Dies gilt insbesondere für Textilien, die im Outdoor-Bereich eingesetzt werden. Diese müssen extrem robust sein, da sie Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat Trevira CS eine Palette von 30 neuen spinngefärbten, UV-stabilen Filamentgarnen herausgebracht.

Spinngefärbte Garne sind nachhaltiger als garngefärbte Produkte, denn die aus ihnen hergestellten Stoffe können umweltschonender hergestellt werden als Textilien, die im Stück gefärbt werden oder aus bunt gefärbten Garnen bestehen. Bei der Stoffherstellung ist das Färben und Veredeln von Stoffen für einen großen Teil des Ressourcenverbrauchs und des Einsatzes von Chemikalien sowie Wasser verantwortlich. Setzt man spinngefärbte Garne ein, spart man sich diese Prozessschritte, denn das Garn kommt bereits in der gewünschten Farbe aus der Spinndüse.

Trevira CS Stoffe sind in recycelten Varianten verfügbar. Sie bestehen aus Faser- und Filamentgarnen, die in unterschiedlichen Recyclingprozessen gewonnen werden. Filamentgarne werden unter Nutzung von recycelten PET-Flaschen hergestellt, sie enthalten einen Anteil von 50 % Post-Consumer Recyclingmaterial. Recycelte Fasern werden unter Nutzung einer Agglomerationsanlage und in weiteren Prozessschritten aus wiederverwertbaren Wertstoffen aus der Produktion gewonnen und bestehen zu 100 % aus Recyclingmaterial (Pre-Consumer-Recycling). Alle flammhemmenden recycelten Trevira® Produkte sind GRS (Global Recycled Standard) zertifiziert.

Stoffe, die aus diesen Garnen hergestellt wurden, sind mit der Marke Trevira CS eco gekennzeichnet. Voraussetzung hierfür ist ein Recyclinganteil von mindestens 50 %. Unter den auf dem Trevira CS Messestand präsentierten Stoffen befinden sich 8 Stoffe der Marke Trevira CS eco.

Das langfristige Ziel bei der Entwicklung von nachhaltigen Trevira CS Produkten ist der Einstieg in eine geschlossene Kreislaufwirtschaft. Hierfür wurden flammhemmende Fasern und Filamentgarne aus chemisch recyceltem Rohstoff hergestellt. Ausgangsmaterial waren hier PET-Flaschen, allerdings können auch andere PET-Wertstoffe wie Verpackungsmaterial oder Textilien verwendet werden. Beim chemischen Recycling kommt es zur Depolymerisation, einer Sequenz von chemischen Reaktionen, bei der die Polymerketten wieder in ihre ursprünglichen Bestandteile, d. h. die Monomere zerlegt werden. In einem weiteren Prozessschritt werden Verunreinigungen entfernt. Bevor der Prozess der Polymerisation eingeleitet wird, wird noch ein geringer Anteil MEG (Monoethylenglycol) zugeführt.

Wie bei der Herstellung des „virgin“ Rohstoffs für Trevira CS wird die flammhemmende Modifikation bei der Polymerisation eingefügt. Auf diese Weise werden die schwer entflammbaren Eigenschaften dauerhaft im Polymer verankert.

Durch die Verwertung von Wertstoffen wie z. B. Verpackungsmaterial werden Abfälle vermieden, indem sie einer Wiederverwertung zugeführt werden. Der Rohstoff ist mit dem Ursprungsmaterial vergleichbar und kann wieder in hochwertigen Produkten zum Einsatz kommen.

Quelle:

Indorama Ventures Fibers Germany GmbH

(c) TNO/Fraunhofer UMSICHT
02.06.2023

Fraunhofer: Neuer Wegweiser für die Zukunft der Kunststoffe

Wie sieht eine zukunftssichere, kreislauforientierte und nachhaltige Kunststoffwirtschaft aus? Die Antwort darauf ist eine Balance zwischen Plastikreduktion und einem nachhaltigen Umgang mit recyclingfähigen Kunststoffen. Denn die steigende Nachfrage nach Kunststoffen in hochwertigen Anwendungen wie Lebensmittelverpackungen, Autoteilen oder synthetischen Textilien erfordert einen ganzheitlichen Wandel. Mit vier strategischen Ansätzen geben Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des niederländischen Instituts TNO in ihrem aktuell erschienenen Whitepaper »From #plasticfree to future-proof plastics« nun Einblicke, wie diese Balance in Zukunft aussehen kann. Beide Organisationen starten zudem eine praktische Plattform für Kunststoffe in einer Kreislaufwirtschaft: European Circular Plastics Platform - CPP, die darauf abzielt, bestehende Hindernisse zu beseitigen und vielversprechende Lösungen auszutauschen.

Wie sieht eine zukunftssichere, kreislauforientierte und nachhaltige Kunststoffwirtschaft aus? Die Antwort darauf ist eine Balance zwischen Plastikreduktion und einem nachhaltigen Umgang mit recyclingfähigen Kunststoffen. Denn die steigende Nachfrage nach Kunststoffen in hochwertigen Anwendungen wie Lebensmittelverpackungen, Autoteilen oder synthetischen Textilien erfordert einen ganzheitlichen Wandel. Mit vier strategischen Ansätzen geben Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des niederländischen Instituts TNO in ihrem aktuell erschienenen Whitepaper »From #plasticfree to future-proof plastics« nun Einblicke, wie diese Balance in Zukunft aussehen kann. Beide Organisationen starten zudem eine praktische Plattform für Kunststoffe in einer Kreislaufwirtschaft: European Circular Plastics Platform - CPP, die darauf abzielt, bestehende Hindernisse zu beseitigen und vielversprechende Lösungen auszutauschen.

Vielseitige und preiswerte Materialien mit geringem Gewicht und sehr guten Barriereeigenschaften: Das sind Kunststoffe. Neben den praktischen Vorteilen geht mit den Materialien aber auch ein erheblicher Anteil an den Treibhausgasemissionen der Menschheit einher. Herstellung und Verwendung von Kunststoffen verursachen Plastikmüll und Mikroplastik, erschöpfen fossile Ressourcen und führen zur Abhängigkeit von Importen. Gleichzeitig können Alternativen – wie z. B. Glas als Verpackung - zum Teil noch stärker die Umwelt belasten oder besitzen schlechtere Produkteigenschaften.

Forschende des Fraunhofer UMSICHT und TNO haben daher ein Whitepaper erarbeitet, das eine Grundlage für die Umgestaltung der Kunststoffproduktion und -verwendung bietet. Dafür berücksichtigen sie die Integration der Perspektiven aller Beteiligten und ihrer Werte und das Potenzial aktueller und künftiger Technologien. Außerdem sind die funktionalen Eigenschaften des Zielprodukts, der Vergleich mit alternativen Produkten ohne Kunststoffe sowie ihre Auswirkungen in einer Vielzahl von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kategorien über den gesamten Lebenszyklus entscheidend. So gelingt eine systematische Bewertung und schließlich eine systematische Entscheidung, wo wir Kunststoffe verwenden, ablehnen oder ersetzen können.

Strategien für die Circular Economy
Als Ergebnis beschreiben die Forschenden vier strategische Felder, um die heute noch weitgehend lineare Kunststoffwirtschaft in eine vollständig kreislauforientierte Zukunft zu überführen: Verengung des Kreislaufs (Narrowing the Loop), Betrieb des Kreislaufs (Operating the Loop), Verlangsamung des Kreislaufs (Slowing the Loop) und Schließung des Kreislaufs (Closing the Loop). Mit der Verengung des Kreislaufs empfehlen die Forschenden in einem ersten Schritt, die Menge der in einer Kreislaufwirtschaft mobilisierten Materialien zu reduzieren. Operating the Loop bezieht sich auf die Nutzung erneuerbarer Energien, die Minimierung von Materialverlusten sowie die nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen. Um den Kreislauf zu verlangsamen, braucht es Maßnahmen zur Verlängerung der Nutzungsdauer. Für eine Schließung des Kreislaufs müssen Kunststoffe schließlich gesammelt, sortiert und hochwertig recycelt werden.

Unter die vier Felder fallen jeweils einzelne Strategien. Während solche, die unter Operating the Loop fallen (O-Strategien), laut den Forschenden parallel und möglichst vollständig angewendet werden sollen, setzt die Entscheidung für die weiteren Strategien in den anderen Feldern (R-Strategien) einen komplexen Prozess voraus: »In der Regel kommen für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung mehr als eine R-Strategie in Frage. Diese müssen hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit und ihrer Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Status quo und den zu erwartenden Veränderungen sorgfältig miteinander verglichen werden«, erklärt Jürgen Bertling vom Fraunhofer UMSICHT. Die Projektpartner haben daher ein Leitprinzip zur Priorisierung entwickelt, das sich an der Idee der Abfallhierarchie orientiert.

Hands-on-Plattform für sektorenübergreifende Zusammenarbeit
»Ein ganzheitlicher Wandel, wie wir ihn uns vorstellen, kann nur gelingen, wenn Wissenschaft, Industrie, Politik und Bürger sektorenübergreifend zusammenarbeiten. Dies erfordert mehrere, teilweise recht drastische Veränderungen auf vier Ebenen: Gesetzgebung und Politik, Zusammenarbeit in der Kreislaufwirtschaft, Design und Entwicklung sowie Bildung und Information. Zu den Innovationen in Design und Entwicklung gehört beispielsweise die Umgestaltung von Polymeren in sauerstoffreichere Polymere auf der Grundlage von Biomasse und CO2-Nutzung. Die derzeitigen Recyclingtechnologien müssen für ein quantitativ und qualitativ hochwertiges Recycling verbessert werden", erklärt Jan Harm Urbanus von TNO.

»Daher bauen TNO und das Fraunhofer UMSICHT in einem nächsten Schritt eine Hands-on-Plattform für Kunststoffe in einer Kreislaufwirtschaft (European Circular Plastics Platform – CPP) auf«, erklärt Esther van den Beuken, Principal Consultant bei TNO. Sie wird Unternehmen, Verbänden und Nichtregierungsorganisationen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen und gemeinsam an bestehenden Hindernissen und vielversprechenden Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft der Kunststoffe zu arbeiten. Außerdem wird die Plattform ihren Mitgliedern regelmäßige praktische Workshops zu Kunststoffthemen, Diskussionsrunden zu aktuellen Fragen und die Teilnahme an Multi-Client-Studien zu drängenden technischen Herausforderungen anbieten. Regelmäßige Treffen werden in der grenzüberschreitenden Region Deutschland/Niederlande sowie online stattfinden. Ziel ist, den Wandel in die Öffentlichkeit und die Industrie zu tragen.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

Zora Weidkuhn (c) HSLU
Zora Weidkuhn
01.06.2023

Teppichinseln als Zufluchtsorte vom Alltag

Zora Weidkuhns Teppiche erinnern an tropische Inseln und kommen mit einer Flaschenpost daher. Die Studentin gewann mit ihren Entwürfen einen Wettbewerb des Bachelor Textildesign der Hochschule Luzern und der Firma Kramis Teppich Design AG.

Auf den ersten Blick könnte man Zora Weidkuhns Teppiche mit Luftaufnahmen tropischer Inseln verwechseln: Da wuchert der Urwald, dort lädt der Strand zum Bad ein, und in der Mitte lockt ein Felsen mit Panoramablick. Der Name der Entwurfsserie lautet entsprechend "Ile mobile", die mobile Insel. "Meine Teppiche laden die Menschen zum Träumen ein. Sie dienen als Zufluchtsort vom Alltag, als 'safe space'", sagt die Baslerin, die an der HSLU im zweiten Jahr im Bachelor Textildesign studiert.

Zora Weidkuhns Teppiche erinnern an tropische Inseln und kommen mit einer Flaschenpost daher. Die Studentin gewann mit ihren Entwürfen einen Wettbewerb des Bachelor Textildesign der Hochschule Luzern und der Firma Kramis Teppich Design AG.

Auf den ersten Blick könnte man Zora Weidkuhns Teppiche mit Luftaufnahmen tropischer Inseln verwechseln: Da wuchert der Urwald, dort lädt der Strand zum Bad ein, und in der Mitte lockt ein Felsen mit Panoramablick. Der Name der Entwurfsserie lautet entsprechend "Ile mobile", die mobile Insel. "Meine Teppiche laden die Menschen zum Träumen ein. Sie dienen als Zufluchtsort vom Alltag, als 'safe space'", sagt die Baslerin, die an der HSLU im zweiten Jahr im Bachelor Textildesign studiert.

"Ile Mobile" entstand in einem gemeinsamen Projekt der Hochschule Luzern und der Kramis Teppich Design AG aus dem Luzernischen Altbüron. Zwölf Textildesign-Studierende der HSLU arbeiteten im Auftrag des Unternehmens zwei Monate lang an Entwürfen für eine Teppich-Kollektion. Ziel des Unterrichtsmoduls war es, ein möglichst langlebiges Produkt zu kreieren. Dieses soll die Käuferin oder den Käufer über viele Jahre hinweg begleiten; vom Kinderzimmer über die WG bis zur eigenen Wohnung.

Flaschenpost für die Kundschaft
Ende April führten Kramis und die HSLU einen Gestaltungswettbewerb durch, den "Ile Mobile" gewann. Jurymitglied Tim Kramis lobt indes alle Entwürfe. "Uns fiel die Wahl schwer", so der Leiter Sales & Marketing beim Teppichhersteller. Zora Weidkuhns Entwurfsserie entschied den Wettbewrb für sich, weil die Studentin neben der Gestaltung auch den Verkauf bedacht hatte.

Ihre Ideen:
- Ein "Ile Mobile"-Teppich besteht jeweils aus ovalen Elementen. Kundinnen und Kunden ordnen diese individuell an und kreiren so ihre eigene Insel. Alternativ wählen sie ein vorgegebenes Muster.

- Der Teppich wird zusammen mit einer Flaschenpost verkauft. Die Nachricht in der Flasche liefert Vorschläge für kleine Alltagsrituale; beispielweise einen kurzen morgendlichen Spaziergang über die Teppich-Insel.

Tim Kramis: "Beide Aspekte erhöhen die emotionale Bindung der Kundinnen und Kunden zu ihrem Teppich – und damit auch dessen Langlebigkeit."

Teppiche kommen in den Handel
Unternehmen im Textilbereich arbeiten regelmässig mit Textildesign-Studierenden der HSLU zusammen. "Es hat sich herumgesprochen, dass sie hochkarätige Ideen liefern und den Firmen helfen, eine junge Zielgruppe zu erschliessen", erläutert Dozentin und Projektleiterin Brigitt Egloff. Die beteiligten Studentinnen und Studenten wiederum unterzögen ihr Können einem Reality Check. "Sie stellen ihre Ideen dem Unternehmen in einem Pitch vor und besprechen deren Umsetzbarkeit auf dem Markt – ein ideales Training fürs spätere Berufsleben", so Egloff.

Die Kramis Teppich Design AG plant, Zora Weidkuhns Teppiche demnächst in den Handel zu bringen. "Wir präsentieren die Entwürfe derzeit unseren Verkaufspartnern", sagt Tim Kramis. Im Verlaufe des Sommers 2023 soll "Ile Mobile" in der Unternehmenszentrale in Altbüron ausgestellt werden.

(c) Epson
31.05.2023

Epson: Neuer Drucker für komplexe Designs auf Textilien

Epson hat auf der diesjährigen Fespa an seinem Stand seinen neuen DTG-Drucker SureColor SC-F2200 vorgestellt. Der neue SureColor SC-F2200 wurde speziell für die Bedürfnisse von Start-ups und Unternehmen mit bis zu mittelgroßen Auflagen entworfen, die für ihre Produktionslinien Flexibilität sowie hohe Präzision bei niedrigen Durchlaufzeiten erwarten.

Der SureColor SC-F2200 wurde speziell für den Druck komplexer Designs auf vielen Textilien entwickelt. Seine Epson PrecisionCore MicroTFP Druckköpfe sorgen für eine hohe Druckgeschwindigkeit, was sich in einer Produktivitätssteigerung von bis zu 25 Prozent  gegenüber seinem Vorgängermodell SC-F2100 niederschlägt. Dabei wird die ohnehin schon gute Druckqualität des F2100 noch verbessert.

Sein kompaktes Design und flache Oberseite ermöglichen seinen Aufbau auch in beengten Umgebungen. Im Lieferumfang enthalten ist Software Epson GarmentCreator Version 2, die zusätzliche Designmöglichkeiten eröffnet. So erlaubt sie nicht nur die Wahl zwischen DTG- und DTF-Film-Druck, sondern verbessert auch die Wiedergabe feiner Linien und kleiner Schriften.

Epson hat auf der diesjährigen Fespa an seinem Stand seinen neuen DTG-Drucker SureColor SC-F2200 vorgestellt. Der neue SureColor SC-F2200 wurde speziell für die Bedürfnisse von Start-ups und Unternehmen mit bis zu mittelgroßen Auflagen entworfen, die für ihre Produktionslinien Flexibilität sowie hohe Präzision bei niedrigen Durchlaufzeiten erwarten.

Der SureColor SC-F2200 wurde speziell für den Druck komplexer Designs auf vielen Textilien entwickelt. Seine Epson PrecisionCore MicroTFP Druckköpfe sorgen für eine hohe Druckgeschwindigkeit, was sich in einer Produktivitätssteigerung von bis zu 25 Prozent  gegenüber seinem Vorgängermodell SC-F2100 niederschlägt. Dabei wird die ohnehin schon gute Druckqualität des F2100 noch verbessert.

Sein kompaktes Design und flache Oberseite ermöglichen seinen Aufbau auch in beengten Umgebungen. Im Lieferumfang enthalten ist Software Epson GarmentCreator Version 2, die zusätzliche Designmöglichkeiten eröffnet. So erlaubt sie nicht nur die Wahl zwischen DTG- und DTF-Film-Druck, sondern verbessert auch die Wiedergabe feiner Linien und kleiner Schriften.

Der SC-F2200 bietet eine Reihe weiterer Funktionen für eine einfache Bedienung. Dies ermöglicht es Unternehmen, auch ohne spezialisiertes Personal ein hohes Produktions- und Qualitätsniveau zu erzielen. Der Status eines Druckauftrages kann mithilfe des transparenten Deckels sowie der integrierten Beleuchtung jederzeit und unkompliziert kontrolliert werden. Das Gerät lässt sich über einen 4,3 Zoll (10,9 cm) großen Touchscreen intuitiv bedienen. Dank der automatischen Höhenverstellung des Druckbereiches arbeitet der SC-F2200 bei nur minimalen Eingriffen des Benutzers zuverlässig. Selbst der Bedruck dicker Kleidungsstücke wird auf diese Weise schnell und einfach erreicht, weil sich die Höhe der Druckfläche auch von Hand verstellen lässt.

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

bluezone Foto: Munich Fabric Start
25.05.2023

20 JAHRE BLUEZONE

Am 18. und 19. Juli 2023 feiert die ausgebuchte, internationale Denim Trade Show BLUEZONE runden Geburtstag. Über 100 Denim- und Sportswear-Spezialisten verwandeln an dem neu positionierten, frühen Juli-Termin die Münchener Zenith- Area in einen blauen Hotspot. Parallel zu MUNICH FABRIC START und THE SOURCE und mit einem umfangreichen Rahmenprogramm wird das Gelände an der Münchener Lilienthalallee zum Treffpunkt der internationalen Fashion Community.

2023 ist nicht nur das Jubiläumsjahr der BLUEZONE: Die Patentierung der Jeans jährt sich zum 150. Mal, Orta feiert 2023 seinen 70. Geburtstag und Denim-Ikone Ruedi Karrer begeht den 50. seines The Jeans Museum in Zürich. Vicunha feiert den 55. Geburtstag. Die BLUEZONE würdigt deshalb Denim in allen Facetten. CONNEXXION lautet deshalb das Leitmotiv der kommenden Veranstaltung.

Am 18. und 19. Juli 2023 feiert die ausgebuchte, internationale Denim Trade Show BLUEZONE runden Geburtstag. Über 100 Denim- und Sportswear-Spezialisten verwandeln an dem neu positionierten, frühen Juli-Termin die Münchener Zenith- Area in einen blauen Hotspot. Parallel zu MUNICH FABRIC START und THE SOURCE und mit einem umfangreichen Rahmenprogramm wird das Gelände an der Münchener Lilienthalallee zum Treffpunkt der internationalen Fashion Community.

2023 ist nicht nur das Jubiläumsjahr der BLUEZONE: Die Patentierung der Jeans jährt sich zum 150. Mal, Orta feiert 2023 seinen 70. Geburtstag und Denim-Ikone Ruedi Karrer begeht den 50. seines The Jeans Museum in Zürich. Vicunha feiert den 55. Geburtstag. Die BLUEZONE würdigt deshalb Denim in allen Facetten. CONNEXXION lautet deshalb das Leitmotiv der kommenden Veranstaltung.

„Wir haben ein Line-Up, das die zwei Tage fast sprengt: Neben international relevanten und namenhaften Ausstellern wie Calik, Denim Authority, Isko, Kurabo, Naveena Denim, NDL, Orta, Royo, Saitex und Sharabati werden wir in der komplett ausgebuchten Zenith-Area einen 360° Grad Denim-Erlebnispark haben,“ so Frank Junker, Creative Director & Partner, Munich Fabric Start Exhibitions GmbH. Was die Besucher hier unter anderem erwartet: zwei Seminarsessions der Transformers Foundation sowie Panels und Talks mit Women in Denim, Mohsin Sajid und The 5 Denim Senses der AMD Düsseldorf, zusätzlich Installationen wie die Fotoausstellung „The World‘s best Denim Fades“ von Bryan Szabo, Gründer der Indigo Invitational, die Ausstellung der Designerin Ksenia Schnaider und eine Sonderpräsentation des „The Jeans Museum“ Zürich, durch die Ruedi Karrer Führungen geben wird.

Erstmals wird die BLUEZONE in diesem Sommer zu einem früheren Daten am 18. und 19. Juli stattfinden und nicht wie in der Vergangenheit Ende August / Anfang September. Mit diesem terminlichen Schritt reagieren MUNICH FABRIC START und BLUEZONE auf veränderte Order- und Kollektionsrhythmen und positionieren sich zukünftig zu Beginn der Einkaufs- und Sourcingphase.

Dafür rückt die ebenfalls von der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH veranstaltete, exklusive VIEW Premium Selection auf den bisherigen MFS-Termin und wird am 13. und 14. September – dann erstmals ebenfalls auf dem Zenith-Gelände – dem Markt als RE:VIEW eine zusätzliche, spätere Ordermöglichkeit anbieten.

Weitere Informationen:
BLUEZONE MUNICH FABRIC START Denim
Quelle:

Munich Fabric Start

Foto: Naturopera
22.05.2023

ANDRITZ-Anlage produziert Babywindeln für Naturopera, Frankreich

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat für das neue Werk von Naturopera in Bully Les Mines, Frankreich, eine Verarbeitungslinie zur Herstellung von Babywindeln geliefert, installiert und in Betrieb genommen.

Die eXcelle-Verarbeitungslinie von ANDRITZ Diatec verfügt über eine spezielle Technologie, mit der sowohl herkömmliche als auch biobasierte Babywindeln hergestellt werden können. Sie unterstützt Naturopera in dem Bestreben, ein führender Hersteller einer neuen Generation von nachhaltigen Windeln zu werden.

Während marktübliche Windeln meist zu 70% aus erdölbasierten Kunststoffen bestehen, arbeitet Naturopera darauf hin, Windeln aus bis 90% biobasierten Rohstoffen herzustellen. Das bahnbrechende Konzept dafür wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Naturopera und ANDRITZ entwickelt. Es ersetzt die traditionellen Spunbond- und Meltblown-Vliesstoffe durch Spunlace-Vliesstoffe, die großteils aus Naturfasern bestehen. Ein Prototyp der zu 90% biobasierten Windel wurde kürzlich in Bully Les Mines hergestellt.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat für das neue Werk von Naturopera in Bully Les Mines, Frankreich, eine Verarbeitungslinie zur Herstellung von Babywindeln geliefert, installiert und in Betrieb genommen.

Die eXcelle-Verarbeitungslinie von ANDRITZ Diatec verfügt über eine spezielle Technologie, mit der sowohl herkömmliche als auch biobasierte Babywindeln hergestellt werden können. Sie unterstützt Naturopera in dem Bestreben, ein führender Hersteller einer neuen Generation von nachhaltigen Windeln zu werden.

Während marktübliche Windeln meist zu 70% aus erdölbasierten Kunststoffen bestehen, arbeitet Naturopera darauf hin, Windeln aus bis 90% biobasierten Rohstoffen herzustellen. Das bahnbrechende Konzept dafür wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Naturopera und ANDRITZ entwickelt. Es ersetzt die traditionellen Spunbond- und Meltblown-Vliesstoffe durch Spunlace-Vliesstoffe, die großteils aus Naturfasern bestehen. Ein Prototyp der zu 90% biobasierten Windel wurde kürzlich in Bully Les Mines hergestellt.

Durch ihr flexibles Design lässt sich die ANDRITZ-Verarbeitungsmaschine bei Naturopera mit wenigen Einstellungen auf die Produktion biobasierter Windeln umstellen. Sie ermöglich die Verarbeitung unterschiedlicher Größen, verfügt über ein benutzfreundliches Interface und garantiert eine Produktionsgeschwindigkeit von 800 Stück pro Minute.

Das französische Unternehmen Naturopera produziert Babypflege-, Damenhygiene- und Haushaltsprodukte und legt dabei großen Wert auf lokale Produktion und Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen:
Andritz Andritz AG nonwovens Vliesstoffe
Quelle:

Andritz AG

22.05.2023

adidas bringt YEEZY-Produkte aus Lagerbestand auf den Markt

adidas gab bekannt, dass es mit dem Verkauf von einigen adidas YEEZY-Produkten aus dem Lagerbestand des Unternehmens startet. Ein erster Verkauf erfolgt Ende Mai 2023. Das Unternehmen wird einen signifikanten Betrag an ausgewählte Organisationen spenden, die sich gegen Diskriminierung und Hass, einschließlich Rassismus und Antisemitismus, einsetzen. Dazu gehören unter anderen die Anti-Defamation League (ADL) und das Philonise & Keeta Floyd Institute for Social Change.

Es ist das erste Mal, dass die Produkte für Kunden wieder erhältlich sind, seit adidas die YEEZY-Partnerschaft im Oktober 2022 beendet hat. Bei den Produkten handelt es sich um bestehende Designs und Designs, die 2022 für den Verkauf im Jahr 2023 entwickelt worden waren. Ob und wann adidas weitere Produkte aus dem Lagerbestand auf den Markt bringt, prüft das Unternehmen derzeit. Die heutige Ankündigung hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die aktuelle Finanzprognose des Unternehmens für das Jahr 2023.

adidas gab bekannt, dass es mit dem Verkauf von einigen adidas YEEZY-Produkten aus dem Lagerbestand des Unternehmens startet. Ein erster Verkauf erfolgt Ende Mai 2023. Das Unternehmen wird einen signifikanten Betrag an ausgewählte Organisationen spenden, die sich gegen Diskriminierung und Hass, einschließlich Rassismus und Antisemitismus, einsetzen. Dazu gehören unter anderen die Anti-Defamation League (ADL) und das Philonise & Keeta Floyd Institute for Social Change.

Es ist das erste Mal, dass die Produkte für Kunden wieder erhältlich sind, seit adidas die YEEZY-Partnerschaft im Oktober 2022 beendet hat. Bei den Produkten handelt es sich um bestehende Designs und Designs, die 2022 für den Verkauf im Jahr 2023 entwickelt worden waren. Ob und wann adidas weitere Produkte aus dem Lagerbestand auf den Markt bringt, prüft das Unternehmen derzeit. Die heutige Ankündigung hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die aktuelle Finanzprognose des Unternehmens für das Jahr 2023.

Seit der Beendigung der YEEZY-Partnerschaft im Oktober hatte adidas verschiedene Szenarien für die mögliche Nutzung des YEEZY-Lagerbestands geprüft mit dem Ziel, damit möglichst verantwortungsvoll umzugehen. Der Prozess umfasste die Einholung von Feedback und das Anhören einer vielfältigen Gruppe von Beschäftigten, Organisationen, Communities und Kunden. Das Unternehmen hat nach der Beendigung der Partnerschaft bereits zugesagte Produktionsaufträge aufrecht erhalten. Dies geschah, um seine Partner in der Beschaffungskette vor den negativen Folgen von Stornierungen zu schützen.

Weitere Informationen:
adidas adidas AG Sportswear Schuhe
Quelle:

adidas AG

(c) Italdesign
Durch direkten 3D-Druck auf Materialien wie Wildleder kann man bei Anwendungen für Fahrzeuginnenräume besser unterschiedliche Farben und Texturen ausprobieren
18.05.2023

Stratasys zeigt 3D-Drucktechnologie auf ITMA 2023

Auf der ITMA in Mailand (Italien) zeigt Stratasys vom 8.-14. Juni erstmals seine moderne 3D-Drucktechnologie 3DFashion™ für direkten Textildruck. Die Lösung kombiniert fortschrittliche Materialien mit dem 3D-Drucker J850 TechStyle™. Textil- und Bekleidungshersteller können hierdurch neue Möglichkeiten ausloten und vollfarbige, durchscheinende, starre und flexible Materialien direkt an Textilien und Kleidungsstücken befestigen.

Die Technologie dient dazu, verschiedene neue Modeanwendungen zu erschließen und profitables Wachstum voranzutreiben. Textilhersteller, die im Auftrag von Luxusmodedesignern und Marken aus Sektoren wie der Automobilbranche und dem gehobenen Modesektor arbeiten, können ihr Serviceangebot differenzieren.

Die 3D-Druckmaterialien umfassen inzwischen auch die Kunstharze VeroEco™ Flex von Stratasys, die den strengen RSL-Industriestandards entsprechen.

Auf der ITMA in Mailand (Italien) zeigt Stratasys vom 8.-14. Juni erstmals seine moderne 3D-Drucktechnologie 3DFashion™ für direkten Textildruck. Die Lösung kombiniert fortschrittliche Materialien mit dem 3D-Drucker J850 TechStyle™. Textil- und Bekleidungshersteller können hierdurch neue Möglichkeiten ausloten und vollfarbige, durchscheinende, starre und flexible Materialien direkt an Textilien und Kleidungsstücken befestigen.

Die Technologie dient dazu, verschiedene neue Modeanwendungen zu erschließen und profitables Wachstum voranzutreiben. Textilhersteller, die im Auftrag von Luxusmodedesignern und Marken aus Sektoren wie der Automobilbranche und dem gehobenen Modesektor arbeiten, können ihr Serviceangebot differenzieren.

Die 3D-Druckmaterialien umfassen inzwischen auch die Kunstharze VeroEco™ Flex von Stratasys, die den strengen RSL-Industriestandards entsprechen.

Stratasys bietet auch eine Vorschau auf zwei Technologien, die sich zurzeit in der Entwicklungsphase befinden. Das konzeptionelle Instrument des Unternehmens für den direkten Druck auf Kleidungsstücke wurde entwickelt, um vorhandene Kleidungsstücke kreativer zu gestalten und langlebiger zu machen. Mit dieser zusätzlichen 3D-Druckfunktion der J850 TechStyle kann man ein bestimmtes Design direkt auf vorhandene Kleidungsstücke drucken, die an einem speziellen Instrument befestigt sind. Hierzu zählen etwa Hosen, Hemden und Jacken, denen man so ein „zweites Leben“ ermöglichen oder einen neuen, individuellen Stil verleihen kann.

Stratasys ermöglicht zudem einen ersten Blick auf ein Softwareinstrument für die Umwandlung von 2D in 3D. Nutzer des Druckers J850 TechStyle können damit mühelos Länge, Farben und Texturen von 2D-Bildern anpassen und in 3D-gedruckte Elemente umwandeln. Besucher können ein 2D-Logo einreichen, das Stratasys während der Messe in ein 3D-druckbares Bild auf Textilmustern umwandelt.

Zudem wird Ofer Libo, Senior Product Manager von Stratasys, auf der ITMA im Rahmen des offiziellen Informationsprogramms der Veranstaltung eine Präsentation halten. Sie trägt den Titel „Innovative Herstellung von Textilien und Kleidungsstücken mit der 3D-Drucktechnologie für direkten Textildruck von Stratasys”.

Weitere Informationen:
Stratasys ITMA ITMA 2023 3D-Druck
Quelle:

Stratasys

(c) Carsten Fulland, Zenvision
Finale Struktur als Buckyball mit den entwickelten Knoten und Pultrusions-Profilen
18.05.2023

DITF: Bioverbundwerkstoff auf der Architektur-Biennale

Die diesjährige Architektur-Biennale in Venedig sieht sich als „Laboratory of the Future“. Bioverbundwerkstoffe sind in der Architektur nicht nur Zukunftsmusik. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) haben einen nachhaltigen Werkstoff für Stützprofile und Verbindungsknoten entwickelt, die während der Biennale vom 20. Mai bis 26. November im Palazzo Mora ausgestellt werden. Die ultraleichten Bauteile sind das Ergebnis eines Gemeinschaftsprojekts von Partnern aus Forschung und Industrie, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wurde. Sie werden zukünftig im Bereich der mobilen Architektur und bei Pavillons und Architekturen mit geringer Traglast eingesetzt.

Die DITF hatten die Aufgabe, für den Bioverbundwerkstoff geeignete Materialen auszuwählen und Fertigungsprozesse zu entwickeln. Um einen möglichst hohen Bioanteil zu erreichen, wurden Hanf- und Flachsfasern sowie ein Harzsystem verwendet, das auf epoxidiertem Leinsamenöl basiert. Diese natürlichen Ressourcen wurden sowohl im Pultrusionsverfahren als auch im Heißpressverfahren eingesetzt.

Die diesjährige Architektur-Biennale in Venedig sieht sich als „Laboratory of the Future“. Bioverbundwerkstoffe sind in der Architektur nicht nur Zukunftsmusik. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) haben einen nachhaltigen Werkstoff für Stützprofile und Verbindungsknoten entwickelt, die während der Biennale vom 20. Mai bis 26. November im Palazzo Mora ausgestellt werden. Die ultraleichten Bauteile sind das Ergebnis eines Gemeinschaftsprojekts von Partnern aus Forschung und Industrie, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wurde. Sie werden zukünftig im Bereich der mobilen Architektur und bei Pavillons und Architekturen mit geringer Traglast eingesetzt.

Die DITF hatten die Aufgabe, für den Bioverbundwerkstoff geeignete Materialen auszuwählen und Fertigungsprozesse zu entwickeln. Um einen möglichst hohen Bioanteil zu erreichen, wurden Hanf- und Flachsfasern sowie ein Harzsystem verwendet, das auf epoxidiertem Leinsamenöl basiert. Diese natürlichen Ressourcen wurden sowohl im Pultrusionsverfahren als auch im Heißpressverfahren eingesetzt.

Die Verarbeitung von Naturfasern zu leistungsstarken Produkten ist anspruchsvoll, weil diese dicker, ungleichmäßiger, feuchter und auch empfindlicher sind als Hochleistungsfasern aus Glas, Carbon oder Aramid. Bisher wurden Naturfasern zum überwiegenden Teil mit erdölbasierten Harzen oder Harzen mit einem sehr geringen Bioanteil in der Pultrusion verarbeitet. Die daraus hergestellten Verbünde erreichten keine ausreichende Faser- Matrixhaftung, weshalb die mechanischen Eigen-schaften unbefriedigend waren. An den DITF konnten diese material- und prozessbedingten Probleme weitgehend gelöst werden. Hierbei war beispielsweise die Vortrocknung der Naturfaser-Rovings in der Pultrusion ein entscheidender Lösungsweg. Was bei den DITF im Labormaßstab gelang, ließ sich auch im Industriemaßstab umsetzen. Für den LightPRO Shell Pavillon, den Buckyball und für die Biennale-Ausstellung produzierte der Projektpartner CG-TEC insgesamt 800 Meter Rohrprofil, die als Stützelement verwendet wurden. Für den Knoten, der die Stützprofile verbindet, haben die Projektpartner ein Design entworfen, nach dessen Vorlage ein passendes Formwerkzeug für das Heißpressverfahren gefertigt wurde. Zum Projektende wurden an den DITF mit diesem Formwerkzeug über 60 Verbindungsknoten für den Buckyball hergestellt, von dem man jetzt einen Ausschnitt in Venedig besichtigen kann.

Praxistests haben gezeigt, dass der an den DITF entwickelte Bioverbundwerkstoff für vielfältige Anwendungen in der Architektur geeignet ist. Im Vergleich zu Glasfaserkunststoffen splittern Bioverbundwerkstoffe bei einem Crash nicht. Zudem sind sie ein nachhaltiger Baustoff. Sie verbrauchen bei ihrer Herstellung viel weniger Energie und binden langfristig eine große Menge Kohlenstoff. Sie bringen aufgrund ihrer geringen Dichte wenig Gewicht auf die Waage und sind daher für viele Anwendungen im Leichtbau geeignet. Ziel des Leichtbaus ist es, Rohstoffe, Energie und damit Kosten zu sparen. Der Einsatz von Bioverbundwerkstoffen bietet der Bauindustrie ein hohes Potenzial, neue ressourcenschonende Wege zu gehen.

Das Forschungsprojekt LeichtPRO wurde von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

(c) Marketmedia24
17.05.2023

Marketmedia24 veröffentlicht Studie zu Gardinen, innenliegender Sicht- und Sonnenschutz

  • Umsatzplus von 27 Prozent bis zum Jahr 2030 möglich

Gardinen, innenliegender Sicht- und Sonnenschutz bilden einen Markt, der in Deutschland jährlich um rund 2 Prozent zulegt. Diese seit mehr als 15 Jahren geltende „Regel“ wurde 2020 mit einem Umsatzplus in Höhe von 5,3 Prozent durchbrochen. Der Corona-Schub fürs Zuhause hat auch die Nachfrage nach Verschönerungen und/oder Verhüllungen der Fenster beflügelt. Und wie in den meisten Living-Branchen flachte die Kauflust mit dem Rückgang der Pandemie ab. Zwar deutet der leichte Umsatzanstieg in 2022 die Normalisierung des Konsums an, doch das Mengenwachstum zog nicht im gleichen Maße an, so die Marktforscher von Marketmedia24, Köln, im aktuellen „Branchen-REPORT Gardinen, innenliegender Sicht- und Sonnenschutz 2023“. Gleichwohl gibt es positive Signale. So planen 41,9 Prozent der Konsument*innen in der DACH-Region noch in diesem Jahr neue Anschaffungen für ihre Fenster – und knapp 20 Prozent in 2024. Dies weisen die repräsentativen und zielgruppengenauen Forschungsergebnisse von 1.000 Personen aus, die Marketmedia24 exklusiv für die neue Studie befragt hat.

  • Umsatzplus von 27 Prozent bis zum Jahr 2030 möglich

Gardinen, innenliegender Sicht- und Sonnenschutz bilden einen Markt, der in Deutschland jährlich um rund 2 Prozent zulegt. Diese seit mehr als 15 Jahren geltende „Regel“ wurde 2020 mit einem Umsatzplus in Höhe von 5,3 Prozent durchbrochen. Der Corona-Schub fürs Zuhause hat auch die Nachfrage nach Verschönerungen und/oder Verhüllungen der Fenster beflügelt. Und wie in den meisten Living-Branchen flachte die Kauflust mit dem Rückgang der Pandemie ab. Zwar deutet der leichte Umsatzanstieg in 2022 die Normalisierung des Konsums an, doch das Mengenwachstum zog nicht im gleichen Maße an, so die Marktforscher von Marketmedia24, Köln, im aktuellen „Branchen-REPORT Gardinen, innenliegender Sicht- und Sonnenschutz 2023“. Gleichwohl gibt es positive Signale. So planen 41,9 Prozent der Konsument*innen in der DACH-Region noch in diesem Jahr neue Anschaffungen für ihre Fenster – und knapp 20 Prozent in 2024. Dies weisen die repräsentativen und zielgruppengenauen Forschungsergebnisse von 1.000 Personen aus, die Marketmedia24 exklusiv für die neue Studie befragt hat. Parallel geht das Best-Case-Szenario der Kölner Marktforscher davon aus, dass die Handelsumsätze mit Gardinen bzw. innenliegendem Sicht- und Sonnenschutz bis zum Jahr 2030 um 27 Prozent steigen werden.

Obwohl viele Deutsche auf ihr Budget achten müssen, bleiben die Produkte der Branche im Fokus der Menschen. So stellen Anbieter fest, dass aufgrund der gestiegenen Energiekosten gezielt nach Produktlösungen gesucht wird, die mit ihren isolierenden Eigenschaften beim Energiesparen helfen. Richtig eingesetzt können Hausbewohner auf lange Sicht bares Geld sparen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen, unterstreicht der Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS), Wuppertal, und verweist gleichzeitig auf das Zukunftspotenzial von „smarten Lösungen“. Diese tragen zur Verringerung des Energieverbrauchs im Sinne von Nachhaltigkeit und zur Gebäudesicherheit bei, gleichzeitig liegen in der Digitalisierung echte Wettbewerbschancen für die Fachbetriebe der Branche. Insgesamt gibt das Thema Nachhaltigkeit den Takt für die Zukunft von Gardinen, innenliegendem Sicht- und Sonnenschutz vor.

Dass das Thema in Teilen der Bevölkerung bereits ankommt, unterstreichen die aktuellen Primärforschungen von Marketmedia24. Danach ist es für 22,4 Prozent der Deutschen wichtig, dass Gardinen, Rollos, Jalousien & Co. nachhaltig produziert werden oder zertifizierte Umweltsiegel tragen. Für die überwiegende Mehrheit aller Befragungsteilnehmer*innen in der DACH-Region zählen jedoch Qualität, leichte Anbringungsmöglichkeit sowie das Produktdesign zu den wichtigsten Kaufkriterien.

Unter den Vertriebswegen sind aus Sicht der Gardinen-, Sicht- und Sonnenschutz-Hersteller der stationäre Fachhandel und Fachmärkte unverzichtbar. Zwar hat dieses Handelsformat als langjähriger Marktführer seinen Spitzenplatz an den Wettbewerb im Möbelhandel abgeben müssen. Aber mit dem Jahr 2022 wächst der Marktanteil der Spezialisten wieder leicht (plus 0,4 Prozentpunkte). Und gemeinsam mit dem Online-Handel sowie den Bau- und Heimwerkermärkten werden hier aktuell rund Dreiviertel der Marktumsätze repräsentiert.

Für die längerfristige Zukunft (bis 2030) bewertet Marketmedia24 die Entwicklung der Fachhandelsstufe tendenziell zurückhaltend. Dennoch weist das Best-Case-Szenario in der Studie aus, dass dieser Vertriebsweg innerhalb der nächsten sieben Jahre zulegen wird. Das Wachstum der Onliner und Versender wird mit plus 50 Prozent am stärksten ausfallen. Nicht ganz so rosig, aber auf jeden Fall positiv, können unter den gleichen Rahmenbedingungen auch Discounter, Bau- und Heimwerkermärkte und mit vergleichsweise leichterem Umsatzplus der Möbelhandel in die Zukunft schauen.

Wer aktuell und in Zukunft den Verbraucher*innen auf der Spur bleiben will, dem empfiehlt Marketmedia24 die beliebtesten Kommunikations- bzw. Informationsquellen zu studieren. So halten fast 70 Prozent der DACH-Bewohner*innen Suchmaschinen wie Google und Bing für „sehr wichtig“ bzw. „wichtig“, während Social-Media-Kanäle aktuell von 40,8 Prozent Zustimmung erfahren. Überraschenderweise sind für 56,5 Prozent der Youngster (bis 24 Jahre) Werbeprospekte wichtige Info-Tools, und noch einmal fast 50 Prozent dieser Zielgruppe sind an interaktivem Live Shopping zum Beispiel bei TikTok oder Instagram interessiert. Als noch wichtiger werden jedoch die Erfahrungen bzw. Empfehlungen von Freunden, Familie, Kolleg*innen und Kommiliton*innen bewertet.

Foto: INNATEX – Internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien
17.05.2023

52. INNATEX hebt Dringlichkeit von Nachhaltigkeit in der Mode hervor

Mit dem kurzen Motto “NOW” geht die INNATEX, die vom 29. bis 31. Juli 2023 im Messecenter in Hofheim-Wallau stattfindet, in die Sommersaison. Die 52. Internationale Fachmesse für Sustainable Fashion bei Frankfurt am Main möchte damit die Dringlichkeit eines nachhaltigen Wandels in der Modeindustrie ausdrücken.

Lounge Area mit neuen Themen und Kooperationen
Neben den bereits etablierten und konstruktiven Partnerschaften mit unter anderem dem Handelsverband Hessen und Mirjam Smend von Greenstyle Munich sowie Pureviu hat die veranstaltende MUVEO GmbH eine neue Kooperation mit den Fashion Changers geschlossen. Die beiden Köpfe hinter der Initiative aus Berlin, Nina Lorenzen und Vreni Jäckle, werden am Samstag zwei Lounge Talks gestalten und moderieren. Am Sonntag und Montag tragen die anderen Parteien mit weiteren Expert:innen zum Programm bei.

Mit dem kurzen Motto “NOW” geht die INNATEX, die vom 29. bis 31. Juli 2023 im Messecenter in Hofheim-Wallau stattfindet, in die Sommersaison. Die 52. Internationale Fachmesse für Sustainable Fashion bei Frankfurt am Main möchte damit die Dringlichkeit eines nachhaltigen Wandels in der Modeindustrie ausdrücken.

Lounge Area mit neuen Themen und Kooperationen
Neben den bereits etablierten und konstruktiven Partnerschaften mit unter anderem dem Handelsverband Hessen und Mirjam Smend von Greenstyle Munich sowie Pureviu hat die veranstaltende MUVEO GmbH eine neue Kooperation mit den Fashion Changers geschlossen. Die beiden Köpfe hinter der Initiative aus Berlin, Nina Lorenzen und Vreni Jäckle, werden am Samstag zwei Lounge Talks gestalten und moderieren. Am Sonntag und Montag tragen die anderen Parteien mit weiteren Expert:innen zum Programm bei.

“Derzeit diskutieren wir mehrere Themen für die Lounge Talks wie Größeninklusion und Branding-Strategien für Modeunternehmen digitalen Zeitalter,” so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. “Die neue Community-Lounge, die die Talks, DESIGN DISCOVERIES und Infostände mit Expert:innen vereint, kam schon im Winter gut an. Ein durchgängiges Programm werden wir aber nach wie vor nicht gestalten, denn als Ordermesse legt die INNATEX weiterhin den Fokus auf konzentriertes Arbeiten.“

Green Fashion is NOW: Kreativität und Aufbruchstimmung in der Branche
In der Community bemerke Hitzel alles andere als eine lethargische Haltung aufgrund der letzten Krisenjahre. Von den mehr als 220 Aussteller:innen vergrößern oder verdoppeln einige ihre Standflächen. Manche Labels kündigen ganz neue Linien an, mit denen sie auf den Markt reagieren. Auch klassische Textiler öffnen sich frischeren Looks, tauschen sich mit Lieferanten aus, testen neue Materialien.

„Wir sind gespannt auf die Sommermesse, denn wir verzeichnen jetzt schon eine außerordentliche Kreativität und Dynamik – und das ist gut so!“, freut sich Hitzel. „Wir brauchen ein nachhaltiges Gegengewicht zu Ultra-Fast-Fashion mehr denn je.“

Newcomer:innen und erstmals ausstellende Labels können sich noch bis zum 1. Juni 2023 als DESIGN DISCOVERIES bewerben.

Quelle:

INNATEX – international trade fair for sustainable textiles

(c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
Judith Marquant von der Modeschule Esmod in Paris während der Präsentation ihres ausgezeichneten Designs
17.05.2023

Freudenberg Performance Materials Apparel: Gewinner von "Fashioning Sustainability"

Insgesamt 20 europäische Mode- und Designschulen nahmen am 2. „Fashioning Sustainability"-Wettbewerb von Freudenberg Performance Materials und den Co-Branding-Partnern Macpi und Bemberg™ by Asahi Kasei aus der Textilindustrie teil.

Freudenberg hatte junge talentierte Designerinnen und -designer aufgerufen, Ideen für nachhaltige Kleidung auszugestalten und einzureichen. Der Wettbewerb sollte zeigen, dass Nachhaltigkeit ein Schlüsselfaktor in der Modeindustrie ist.

Zwei der innovativsten Outfits jeder Schule wurden für die Endrunde ausgewählt und im Mai in der Mailänder Eventlocation "Bagni Misteriosi" einer internationalen Jury präsentiert. Modedesign-Experten und -Meinungsführer sowie Journalisten waren aufgefordert, die nachhaltigsten Entwürfe in den Kategorien "Technologie" und "Design" auszuwählen.

Insgesamt 20 europäische Mode- und Designschulen nahmen am 2. „Fashioning Sustainability"-Wettbewerb von Freudenberg Performance Materials und den Co-Branding-Partnern Macpi und Bemberg™ by Asahi Kasei aus der Textilindustrie teil.

Freudenberg hatte junge talentierte Designerinnen und -designer aufgerufen, Ideen für nachhaltige Kleidung auszugestalten und einzureichen. Der Wettbewerb sollte zeigen, dass Nachhaltigkeit ein Schlüsselfaktor in der Modeindustrie ist.

Zwei der innovativsten Outfits jeder Schule wurden für die Endrunde ausgewählt und im Mai in der Mailänder Eventlocation "Bagni Misteriosi" einer internationalen Jury präsentiert. Modedesign-Experten und -Meinungsführer sowie Journalisten waren aufgefordert, die nachhaltigsten Entwürfe in den Kategorien "Technologie" und "Design" auszuwählen.

Die Gewinner
In der Kategorie „Technologie“ ging der erste Preis an Judith Marquant, der zweite an Jagoda Sokolowska. Beide studieren an der Fashion School Esmod in Paris. In der Kategorie „Design“ gingen die beiden ersten Preise nach Italien: an Ilaria De Martino vom Fashion Institute Modartech und an Xiaodan Liao von Polimoda. Die Erstplatzierten erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro, die Zeitplatzierten je 1.000 Euro.

Alle Teilnehmenden profitierten in Mailand von der Gelegenheit, sich mit führenden Akteuren der Bekleidungsindustrie zu vernetzen und weitere konkrete Schritte zur Verwirklichung der Nachhaltigkeit kennenzulernen: Mehr Nachhaltigkeit in der Modeindustrie bedeutet, den Materialfluss von Kleidung zu reduzieren und sowohl eine nachhaltige Produktion als auch einen nachhaltigen Konsum zu fördern.

Die Mitglieder der Jury:
Cristiano Zanetti, Sales Director Italy, Freudenberg Performance Materials
Maurizio Cazzin, Male Modeller, Maison Giorgio Armani
Riccardo Bullio, Apparel Industrial Division Director, Dolce & Gabbana
Caterina Cuoghi, Industrial Director, Area NYC
Simone Bigi, Style and Product Office Manager FAY line, Gruppo TOD’S
Roberto Cibin, Model and Pattern Development Manager, Caruso
Bruno Landi, Sales Director, Vitale Barberis Canonico
Luisella Allegretti, Pattern Designer Boss MW Business Specialist, Hugo Boss
Eugenio Balordi, Product Manager, Maison Margiela
Ettore Pellegrini, Sales and Marketing Manager, Asahi Kasei Fibers Italia

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

16.05.2023

Führungswechsel bei der ERWO Holding AG und der Hoftex Group AG

Klaus Steger (64), CEO der ERWO Holding AG („ERWO Holding“) und der Hoftex Group AG („Hoftex Group“), wird einer familien- und unternehmensinternen Altersregelung folgend Anfang 2024 aus dem Vorstand beider Unternehmen ausscheiden. Bereits zum 30.6.2023 werden planmäßig Hans-Georg von Schuh sowie Manfred Heinrich aus dem Vorstand der ERWO Holding AG ausscheiden. Von Schuh wird seinen Ruhestand antreten, Heinrich wird weiterhin sein Geschäftsführungsmandat in der Südwolle Group zusammen mit Stéphane Thouvay und Johannes Rauch wahrnehmen.

Designierte Nachfolgerin Stegers als CEO beider Unternehmen ist Manuela Spörl (50), aktuell CFO der ERWO Holding und in Personalunion auch CFO der Hoftex Group. Die Hoftex Group ist eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, an der die ERWO Holding maßgeblich beteiligt ist. Außerdem fungiert die ERWO Holding als Obergesellschaft der Südwolle Group, in der die Kammgarnaktivitäten des Konzerns gebündelt sind.

Klaus Steger (64), CEO der ERWO Holding AG („ERWO Holding“) und der Hoftex Group AG („Hoftex Group“), wird einer familien- und unternehmensinternen Altersregelung folgend Anfang 2024 aus dem Vorstand beider Unternehmen ausscheiden. Bereits zum 30.6.2023 werden planmäßig Hans-Georg von Schuh sowie Manfred Heinrich aus dem Vorstand der ERWO Holding AG ausscheiden. Von Schuh wird seinen Ruhestand antreten, Heinrich wird weiterhin sein Geschäftsführungsmandat in der Südwolle Group zusammen mit Stéphane Thouvay und Johannes Rauch wahrnehmen.

Designierte Nachfolgerin Stegers als CEO beider Unternehmen ist Manuela Spörl (50), aktuell CFO der ERWO Holding und in Personalunion auch CFO der Hoftex Group. Die Hoftex Group ist eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, an der die ERWO Holding maßgeblich beteiligt ist. Außerdem fungiert die ERWO Holding als Obergesellschaft der Südwolle Group, in der die Kammgarnaktivitäten des Konzerns gebündelt sind.

Die studierte Diplom-Betriebswirtin Spörl ist seit 2000 für die Hoftex Group tätig. Ihre berufliche Laufbahn begann sie im Bereich Konzern-Controlling, 2012 wurde sie zur Referentin des Vorstandes ernannt. 2015 wurde ihr Prokura übertragen, es folgten die Schritte zur CFO der Hoftex Group 2020 und zur CFO der ERWO-Gruppe 2022. Ein Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin für Spörl auf der Position der CFO der Hoftex Group sowie in weiterer Folge auch der ERWO Holding wird gesucht. Bis zum Antritt des neuen CFO werden die beiden Vorstandsmitglieder zusammen mit dem Aufsichtsrat einen geordneten Übergang sicherstellen.

Die angekündigte Veränderung im Vorstand der ERWO Holding, die als Obergesellschaft der Südwolle Group fungiert, sichert auch die Kontinuität beim führenden Hersteller von Kammgarnen für Weberei, Rund- und Flachstrickprodukte in reiner Wolle und Wollmischungen: In der Südwolle Group wird die Geschäftsführung auch künftig aus den langjährigen Mitgliedern Manfred Heinrich (Technik, Produktion & Planung), Johannes Rauch (Finanzen & Controlling) und Stéphane Thouvay (Sales & Marketing sowie Product Management & Innovation) bestehen. Gemeinsam mit dem designierten Vorstand der Obergesellschaft ERWO Holding werden sie die Entwicklung der Südwolle Group vom Lieferanten hin zum strategischen Partner der Kunden sowie den Expansionskurs der vergangenen Jahre fortsetzen.

Die Gründerfamilie Steger bleibt in den verschiedenen Aufsichtsgremien der Unternehmensgruppe engagiert und wird diese als Alleingesellschafterin der ERWO Holding auch weiterhin eng begleiten.

Quelle:

ERWO Holding AG

16.05.2023

China in-store findet Ende 2023 wieder statt

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ist die China in-store, Shanghai‘s International Trade Fair for In-store Design & Solutions, wieder zurück. Sie findet in diesem Jahr vom 29. November bis 1. Dezember 2023 im Shanghai New International Expo Center statt.

Der Messe-Neustart kommt zum richtigen Zeitpunkt, da die chinesische Wirtschaft gerade ein starkes Wachstum erfährt und der Einzelhandel von der raschen Erholung des Verbrauchermarktes profitiert. So stiegen die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern in China im ersten Quartal dieses Jahres um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die gerade vergangenen Mai-Feiertage in China mit einem hohen Reise- und Konsumaufkommen beweisen ebenfalls die starke Dynamik im chinesischen Handel, so dass die Messe eine gute Plattform für den Austausch der wieder aufstrebenden Retailbranche bietet und als Impulsgeber für neue Retailtrends die positive Markttendenz in China weiter fungiert.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ist die China in-store, Shanghai‘s International Trade Fair for In-store Design & Solutions, wieder zurück. Sie findet in diesem Jahr vom 29. November bis 1. Dezember 2023 im Shanghai New International Expo Center statt.

Der Messe-Neustart kommt zum richtigen Zeitpunkt, da die chinesische Wirtschaft gerade ein starkes Wachstum erfährt und der Einzelhandel von der raschen Erholung des Verbrauchermarktes profitiert. So stiegen die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern in China im ersten Quartal dieses Jahres um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die gerade vergangenen Mai-Feiertage in China mit einem hohen Reise- und Konsumaufkommen beweisen ebenfalls die starke Dynamik im chinesischen Handel, so dass die Messe eine gute Plattform für den Austausch der wieder aufstrebenden Retailbranche bietet und als Impulsgeber für neue Retailtrends die positive Markttendenz in China weiter fungiert.

Auf der China in-store, ehemals C-star, die seit 2015 Teil der Messefamilie der EuroShop, The No.1 Retail Trade Fair, ist, können sich Branchenprofis aus dem Handel über In-Store-Lösungen, führende Retail-Designkonzepte und aktuelle Retailtrends informieren sowie innovative Technologien kennenlernen. Anbieter hochwertiger Ladenlösungen präsentieren hier ihre Expertise in Bereichen wie z. B. Ladendesign, Ausstattung, Materialien, Beleuchtung, Retail Technology sowie Retail Marketing.

Darüber hinaus bietet die China in-store ein interessantes Rahmenprogramm: Die Retail Stage und das Design Forum dienen dem Wissensaustausch und als Inspirationsgeber für die Branche, während der Branchen-Award ERDA China herausragende Ladenbaukonzepte prämiert.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

12.05.2023

Mimaki auf der ITMA 2023

Mimaki Europe wird auf der ITMA 2023 (8.-14. Juni 2023 Fiera Milano RHO, Mailand, Italien) seine auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ausgerichteten Lösungen vorstellen. Neben der Präsentation neuer Drucker wird Mimaki auf der Messe auch seine internationalen Kooperationen im Designbereich hervorheben.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind heute für alle Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen wird Mimaki auf der ITMA 2023 vollständig wasserlose digitale Lösungen für den Textildruck vorstellen, darunter Direct-to-Film- und Sublimationsdrucker.

Auf der Messe wird Mimaki seine neueste Lösung für das Segment der veredelten Bekleidung, den vor kurzem angekündigten Direct-to-Film (DTF) Inkjet-Drucker TxF150-75 vorstellen. Der Drucker, der ein auf Hitze basiertes Transferverfahren verwendet, eignet sich zur Herstellung hochwertiger, individualisierter Merchandising-Artikel, (Sport)bekleidung und anderer textiler Werbeträger.

Mimaki Europe wird auf der ITMA 2023 (8.-14. Juni 2023 Fiera Milano RHO, Mailand, Italien) seine auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ausgerichteten Lösungen vorstellen. Neben der Präsentation neuer Drucker wird Mimaki auf der Messe auch seine internationalen Kooperationen im Designbereich hervorheben.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind heute für alle Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen wird Mimaki auf der ITMA 2023 vollständig wasserlose digitale Lösungen für den Textildruck vorstellen, darunter Direct-to-Film- und Sublimationsdrucker.

Auf der Messe wird Mimaki seine neueste Lösung für das Segment der veredelten Bekleidung, den vor kurzem angekündigten Direct-to-Film (DTF) Inkjet-Drucker TxF150-75 vorstellen. Der Drucker, der ein auf Hitze basiertes Transferverfahren verwendet, eignet sich zur Herstellung hochwertiger, individualisierter Merchandising-Artikel, (Sport)bekleidung und anderer textiler Werbeträger.

Anwender, die ihren Textildruck ausweiten möchten, können am Stand von Mimaki den volumenstarken Sublimationsdrucker TS330-1600 erleben. TS330-1600, der mit einer 10kg-Tintenversorgungseinheit und einem verbesserten Einzugsmechanismus ausgestattet ist, hat eine maximale Druckgeschwindigkeit von 135m2 /h und kann mit fluoreszierenden Tinten drucken, sodass sich Benutzer jetzt noch mehr Anwendungen erschließen können.

Auf der ITMA 2023 werden mehrere neue Modelle, darunter ein neuer Textildrucker, zu sehen sein, die auf dem bestehenden, branchenführenden Portfolio des Unternehmens und den Nachhaltigkeitsanforderungen des Sektors aufbauen. Die Textildrucker von Mimaki zeichnen sich durch eine hohe Druckleistung aus und basieren auf fortschrittlicher Technologie.

Am Stand des Unternehmens werden Kooperationen mit Designern aus aller Welt, darunter aus den USA, Australien und Italien, zu sehen sein, die Mimakis nachhaltige Drucklösungen eingesetzt haben. Als Teil der Zukunftsvision des Unternehmens arbeitet Mimaki mit solchen Künstlern zusammen, um sich neue Perspektiven zu erschließen und nah am Puls der Märkte und ihrer Bedürfnisse zu bleiben.

 

Quelle:

Mimaki Europe B.V.

Die beiden Preisträgerinnen Nadine Bullerdiek (l.) und Antonia Dannenberg Foto Hochschule Niederrhein
12.05.2023

Wilhelm-Lorch-Preis für Antonia Dannenberg und Nadine Bullerdiek

Die Studentinnen Antonia Dannenberg und Nadine Bullerdiek vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein sind von der Wilhelm-Lorch-Stiftung ausgezeichnet worden. Dannenberg erhielt den Preis in der Kategorie Technik für ihre Arbeit „Graphen in alpiner Wintersportbekleidung“, Bullerdiek hatte die Jury mit ihrer englischsprachigen Arbeit „Dyeing of Poly(lactic acid) Fibres for Circular Textile Products“ überzeugen können. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.

In der Arbeit von Antonia Dannenberg (Betreuende Professor:innen Dr. Robert Groten & Karin Stark) werden unterschiedliche mit Graphen ausgerüstete Polyesterproben hinsichtlich ihrer Wärmeleitfähigkeit untersucht. Graphen ist eine zweidimensionale Kohlenstoffatomschicht mit einzigartigen Eigenschaften. Viele Outdoor-Bekleidungshersteller bringen immer mehr mit Graphen ausgerüstete Produkte auf den Markt. Insbesondere in der alpinen Wintersportbekleidung gewinnt der Werkstoff zunehmend an Bedeutung.

Die Studentinnen Antonia Dannenberg und Nadine Bullerdiek vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein sind von der Wilhelm-Lorch-Stiftung ausgezeichnet worden. Dannenberg erhielt den Preis in der Kategorie Technik für ihre Arbeit „Graphen in alpiner Wintersportbekleidung“, Bullerdiek hatte die Jury mit ihrer englischsprachigen Arbeit „Dyeing of Poly(lactic acid) Fibres for Circular Textile Products“ überzeugen können. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.

In der Arbeit von Antonia Dannenberg (Betreuende Professor:innen Dr. Robert Groten & Karin Stark) werden unterschiedliche mit Graphen ausgerüstete Polyesterproben hinsichtlich ihrer Wärmeleitfähigkeit untersucht. Graphen ist eine zweidimensionale Kohlenstoffatomschicht mit einzigartigen Eigenschaften. Viele Outdoor-Bekleidungshersteller bringen immer mehr mit Graphen ausgerüstete Produkte auf den Markt. Insbesondere in der alpinen Wintersportbekleidung gewinnt der Werkstoff zunehmend an Bedeutung.

Eingearbeitet in textile Flächen bzw. Bekleidung, soll Graphen diesen die Eigenschaft verleihen, Wärme von erhitzen Stellen der Bekleidung an kühlere Stellen zu leiten. Durch diesen Wärmeausgleich würden Sportler:innen potenziell weniger Energie verbrauchen und wären somit leistungsfähiger. Dannenbergs Arbeit hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, ob Graphen tatsächlich zur Optimierung der Wärmeleitfähigkeit der Textilien beitragen.

Die durchgeführte Untersuchung hat gezeigt, dass die Wärme sich im aktuellen Forschungsstadium noch nicht wie gewünscht über das Textil verteilt. Keine Probe wies erkennbare Veränderungen auf. Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich die Übertragung der Eigenschaften von Graphen auf textile Flächen in einem frühen Forschungsstadium. Eine Kommerzialisierung von textilen Graphen-Produkten ist demnach aus Forschungssicht bisher noch nicht ausreichend umsetzbar. Aufgrund des weltweiten Interesses ist aber damit zu rechnen, dass in naher Zukunft das Material alltagstauglich und funktionsoptimierend in Bekleidung integriert werden kann. Antonia Dannenberg rundete ihre technische Arbeit mit einer zusätzlichen Designarbeit zum Thema Sportswear ab.

Nadine Bullerdiek hat sich in ihrer Bachelorarbeit („Dyeing of Poly(lactic acid) Fibres for Circular Textile Products”) mit dem Färben von PLA-Fasern für kreislauffähige textile Produkte auseinandergesetzt (Betreuende Professorin: Dr. Maike Rabe).

PLA-Fasern (engl. poly(lactic acid)) gelten als vielversprechende Alternative zu konventionellen Polyesterfasern. Sie sind biobasiert, recyclingfähig und unter industriellen Bedingungen biologisch abbaubar. Somit eignen sie sich für die Herstellung kreislauffähiger Textilien.

Das Problem: PLA-Fasern sind hydrolyseanfällig, besonders unter alkalischen Bedingungen und hohen Temperaturen. Dies bedeutet, dass es beim Färben im Wasserbad zu einem Festigkeitsverlust der Fasern kommen kann. Die Preisträgerin hat in ihrer Arbeit die Auswirkungen der Färbeparameter Zeit, Temperatur und pH-Wert auf die Festigkeit und Farbintensität eines PLA-Zwirns untersucht. So konnten die idealen Färbebedingungen mit möglichst hoher Farbintensität und möglichst geringem Festigkeitsverlust für das Färben des PLA-Zwirns mit Dispersionsfarbstoffen ermittelt werden. Die Arbeit wurde in Kooperation mit dem niederländischen Start-up Arapaha durchgeführt.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

05.05.2023

SMCCreate 2023 findet im November statt

Die European Alliance for SMC BMC und der AVK-Expertenarbeitskreis SMC/BMC organisieren erneut die SMCCreate, eine Konferenz über Design mit SMC- und BMC-Verbundwerkstoffen. Diese Konferenz bietet Einblicke in den gesamten Produktdesignprozess von der Idee bis zur Herstellung des Teils und richtet sich sowohl an erfahrene Designer als auch an Designer, die diese vielseitigen Materialien zum ersten Mal einsetzen.

SMC und BMC sind Faserverbundwerkstoffe, sie eignen sich für die Herstellung leichter und komplexer Bauteile, weil sie die strukturellen Eigenschaften mit einer glatten Oberfläche kombinieren. Aus diesem Grund werden SMC und BMC zunehmend in einem breiten Spektrum von Endanwendungen und Märkten eingesetzt.

Die European Alliance for SMC BMC und der AVK-Expertenarbeitskreis SMC/BMC organisieren erneut die SMCCreate, eine Konferenz über Design mit SMC- und BMC-Verbundwerkstoffen. Diese Konferenz bietet Einblicke in den gesamten Produktdesignprozess von der Idee bis zur Herstellung des Teils und richtet sich sowohl an erfahrene Designer als auch an Designer, die diese vielseitigen Materialien zum ersten Mal einsetzen.

SMC und BMC sind Faserverbundwerkstoffe, sie eignen sich für die Herstellung leichter und komplexer Bauteile, weil sie die strukturellen Eigenschaften mit einer glatten Oberfläche kombinieren. Aus diesem Grund werden SMC und BMC zunehmend in einem breiten Spektrum von Endanwendungen und Märkten eingesetzt.

Verwendung von SMC BMC in Ihrem Bauteilentwurf
Innerhalb von anderthalb Tagen wird die SMCCreate-Konferenz ein große Vielfalt an Themen abdecken, die für Konstrukteure bei der Auswahl von Materiallösungen relevant sind, die Leistung, Kosteneffizienz, Fertigungsfähigkeit und Nachhaltigkeit bieten. Präsentationen der folgenden Unternehmen/Institute sind bereits bestätigt worden: AOC, ESI Deutschland, Fraunhofer, IDI, Mitras, Owens Corning und Siemens.

Die SMCCreate 2023 wird vom 7. bis 8. November 2023 in Prag (Tschechische Republik) im Vienna House by Wyndham Diplomat Prague stattfinden.

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

(c) Messe Düsseldorf GmbH
03.05.2023

in-store asia findet Juni 2023 in Mumbai statt

Die 14. in-store asia findet vom 01. Juni bis 03. Juni 2023 in Mumbai statt. Die Fachmesse für den Investitionsbedarf des Handels, für visuelles Marketing, Retail Design und In-store Marketing bringt Entscheidungsträger aus mehr als 7.500 Retail-Unternehmen, Beratern, Dienstleistern und Herstellern zusammen und versammelt mehr als 100 Aussteller..

Die in-store asia ist seit 2018 Mitglied der internationalen Fachmessen-Familie der EuroShop in Düsseldorf und bringt alle führenden Anbieter von Retail-Lösungen aus Indien und weiteren Ländern unter einem Dach zusammen. Hier versammeln sich Entscheidungsträger aus dem Einzelhandel, darunter Markenartikler, Einzelhandelsberater sowie Anbieter von Dienstleistungen und Lösungen für den Handel, Ladendesigner, Architekten und Visual Merchandising Experten.

Die 14. in-store asia findet vom 01. Juni bis 03. Juni 2023 in Mumbai statt. Die Fachmesse für den Investitionsbedarf des Handels, für visuelles Marketing, Retail Design und In-store Marketing bringt Entscheidungsträger aus mehr als 7.500 Retail-Unternehmen, Beratern, Dienstleistern und Herstellern zusammen und versammelt mehr als 100 Aussteller..

Die in-store asia ist seit 2018 Mitglied der internationalen Fachmessen-Familie der EuroShop in Düsseldorf und bringt alle führenden Anbieter von Retail-Lösungen aus Indien und weiteren Ländern unter einem Dach zusammen. Hier versammeln sich Entscheidungsträger aus dem Einzelhandel, darunter Markenartikler, Einzelhandelsberater sowie Anbieter von Dienstleistungen und Lösungen für den Handel, Ladendesigner, Architekten und Visual Merchandising Experten.

Die dreitägige Veranstaltung umfasst nicht nur den Expo-Bereich, sondern bietet mit einer Convention mit mehr als 30 Sprecherinnen und Sprechern, der Verleihung der VM & RD Retail Design Awards sowie der VM Challenge, einem in Indien Live-Schaufensterwettbewerb unter Top-Visual Merchandisern ein breites Rahmenprogramm. Im Retail Technology Pavillon werden zudem neue Tools für zum Beispiel Retail Management und Customer Tracking sowie Lösungen rund um KI & Virtual Reality, NFTs, Smart Checkout bis hin zu Store Management, Retail Security und Payment vorgestellt. Premiere feiert das Start-up Hub, das aufstrebenden, innovativen Unternehmen einen Raum bietet, sich der Branche zu präsentieren.

Die indische Einzelhandelsbranche hat sich stark gewandelt und ist als einer der am schnellsten wachsenden Retail-Märkte ein wichtiger Motor der indischen Wirtschaft. Es wird prognostiziert, dass der indische Einzelhandel aufgrund von Faktoren wie zunehmender Verstädterung, wachsendem Haushaltseinkommen, besser vernetzten ländlichen Verbrauchern und steigenden Konsumausgaben weiterhin enorme Wachstumsraten verzeichnen wird.

Weitere Informationen:
in-store asia Handel Einzelhandel Indien
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH