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Neonyt und hessnatur
Neonyt und hessnatur
09.01.2020

Neonyt und hessnatur treiben Wandel in der Modeindustrie voran

hessnatur ist exklusiver Partner der kommenden Neonyt und präsentiert sich umfangreich am ehemaligen Flughafen Tempelhof und auf der Neonyt Fashion Show im Rahmen der MBFW.

Zur A/W-Ausgabe 2020/21 arbeitet die Neonyt eng mit hessnatur, Europas führendem Anbieter für nachhaltige Textilien, als exklusivem Partner zusammen.

„Wir freuen uns, dass wir mit hessnatur einen der Vorreiter für nachhaltige Mode als exklusiven Partner an Bord haben. hessnatur verbindet jahrzehntelange Expertise im Bereich Sustainable Fashion mit modischem Anspruch und Innovationskraft und passt damit perfekt zum Konzept der Neonyt“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies bei der Messe Frankfurt.

hessnatur ist exklusiver Partner der kommenden Neonyt und präsentiert sich umfangreich am ehemaligen Flughafen Tempelhof und auf der Neonyt Fashion Show im Rahmen der MBFW.

Zur A/W-Ausgabe 2020/21 arbeitet die Neonyt eng mit hessnatur, Europas führendem Anbieter für nachhaltige Textilien, als exklusivem Partner zusammen.

„Wir freuen uns, dass wir mit hessnatur einen der Vorreiter für nachhaltige Mode als exklusiven Partner an Bord haben. hessnatur verbindet jahrzehntelange Expertise im Bereich Sustainable Fashion mit modischem Anspruch und Innovationskraft und passt damit perfekt zum Konzept der Neonyt“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies bei der Messe Frankfurt.

„In der Neonyt sehen wir eine starke Plattform, unsere Überzeugung auszudrücken. Im Mittelpunkt steht in dieser Saison neben Einblicken in unsere neue Markenkampagne vor allem unser Anspruch als Unternehmen, den Wandel in der Modeindustrie aktiv voranzutreiben. Auf der Neonyt finden wir eine Community, die genau diesen Anspruch vertritt und gemeinsam mit uns Neues möglich macht. Das schätzen wir sehr“, so Andrea Sibylle Ebinger, Geschäftsführerin hessnatur.

Auf der Neonyt setzt sich hessnatur unter anderem mit einer Videoaktion für die Kampagne #fairbylaw und die Einführung eines Lieferkettengesetzes ein. In einem Video-Booth im Forum haben Besucher, Aussteller und Partner der Neonyt die Möglichkeit, Statements abzugeben und eine Petition zur Verabschiedung eines Lieferkettengesetzes zu unterzeichnen. Influencer können im Prepeek-Areal Kollektionsteile von hessnatur anprobieren und stylen. Zudem ist hessnatur einer der Partner der Neonyt Fashion Show im Rahmen der MBFW am 14. Januar ab 18 Uhr im Kraftwerk Berlin.

Weitere Informationen:
Neonyt hessnatur
Quelle:

Messe Frankfurt

Neue Highlights im Bereich der Handgefertigten Teppiche (c) Domotex
Neue Highlights im Bereich der Handgefertigten Teppiche
18.12.2019

DOMOTEX 2020: Neue Highlights im Bereich der Handgefertigten Teppiche

Die führende Messe für Teppiche und Bodenbeläge DOMOTEX wird vom 10. bis 13. Januar 2020 erneut zum Treffpunkt für Aussteller und Besucher aus aller Welt, um sich über Produktneuheiten und aktuelle Branchentrends auszutauschen. In Halle 3 gibt es bei der kommenden Veranstaltung ein neues Standkonzept, eine eigene Bühne mit Vortragsprogramm sowie ein Café zum Austausch und Entspannen – speziell für den Angebotsbereich der Handgefertigten Teppiche. Alle Aussteller der kostbaren Exponate werden nun zentral zusammengeführt, um das gesamte Marktsegment an einem Ort zu konzentrieren. So entsteht dort ein spezielles Forum, um gezielt in den fachlichen Dialog zu treten. Aus diesem Grund werden dort erstmals auch die „Carpet Design Awards 2020“ ausgezeichnet und ausgestellt.

Die führende Messe für Teppiche und Bodenbeläge DOMOTEX wird vom 10. bis 13. Januar 2020 erneut zum Treffpunkt für Aussteller und Besucher aus aller Welt, um sich über Produktneuheiten und aktuelle Branchentrends auszutauschen. In Halle 3 gibt es bei der kommenden Veranstaltung ein neues Standkonzept, eine eigene Bühne mit Vortragsprogramm sowie ein Café zum Austausch und Entspannen – speziell für den Angebotsbereich der Handgefertigten Teppiche. Alle Aussteller der kostbaren Exponate werden nun zentral zusammengeführt, um das gesamte Marktsegment an einem Ort zu konzentrieren. So entsteht dort ein spezielles Forum, um gezielt in den fachlichen Dialog zu treten. Aus diesem Grund werden dort erstmals auch die „Carpet Design Awards 2020“ ausgezeichnet und ausgestellt.

Design, Qualität und Handwerkskunst
Bereits zum fünfzehnten Mal setzen die „CarpetDesign Awards“ auf der DOMOTEX Maßstäbe für höchste Qualität und hervorragendes Design Handgefertigter Teppiche. Eine internationale Fachjury vergibt unter der Leitung von Graham Head, stellvertretender Vorsitzender bei ABC Carpet & Home in New York City, die weltweit beachteten Auszeichnungen in acht Kategorien. Auswahlkriterien sind besonderes Design, höchste Qualität und erlesene Handwerkskunst. Alle Gewinner des internationalen Wettbewerbs werden am Samstag, den 11. Januar 2020 um 18 Uhr in einem feierlichen Rahmen auf der Ausstellungsfläche der Carpet Design Awards in Halle 3, Stand H23 bekannt gegeben. „Es gab in diesem Jahr zahlreiche Einsendungen und viele davon haben mir gefallen“, sagt Jurymitglied Stefan Amstad, Category Manager Teppiche. „Ich habe mich gefreut, eine große Vielfalt an Design zu sehen, wobei Bauhaus und Art Déco die Haupteinflüsse waren.“ Der Juryvorsitzende Graham Head lobte „einzigartige und innovative inspirierende Konzepte“ unter den Einsendungen, „etwas in Gewebe und Textur des Teppichs, das es noch nie zuvor gegeben hat.“ Die begehrten Awards spiegeln die Innovationskraft und Trends der Branche wider. Seit Bestehen des Wettbewerbs werden die Kategorien ständig verfeinert und den neuesten Branchentrends angepasst. Highlights aller nominierten Teppiche werden während der gesamten Messe auf der Sonderfläche in Halle 3 gezeigt.

Auszeichnung an vorbildliche Händler
Am Freitag um 18 Uhr wird der „Carpet Star Award“ an hervorragende Händler im Facheinzelhandel vergeben, die ihre Aufgabe mit Bravour meistern. Die diesjährigen Preisträger sind Lila Valadan (Lila Valadan, Hamburg) in der Kategorie „Vorbildliches Kundenevent“, Reza Ashtari und Wendy Guns (Ashtari Carpets, Antwerpen) in der Kategorie „Vorbildliche Website“, Möbel Pfister in der Kategorie „VorbildlicheTeppichabteilung“, Roz Rustigian (Rustigian Rugs, Rhode Island, USA) in der Kategorie "Vorbildlicher Facheinzelhändler" sowie Edi Kistler für sein Lebenswerk. Die Preisverleihung findet auf der Sonderfläche in Halle 3, Stand H23 statt.

Phantasievolle Reise in die persische Kultur
Das Label der Deutsch-Perserin Lila Valadan, das ihren Namen trägt, steht für einen ausgefallenen Mix aus Tradition und Moderne. Jeder ihrer Teppiche ist ein wertvolles Unikat, inspiriert von der außergewöhnlichen Handwerkskunst der Nomaden. Lila Valadan ist als kreativer Kopf der Firma Naziri seit vielen Jahren ein Begriff in der Teppichwelt und hat schon viele Preise bei Designwettbewerben gewonnen. Das Design ihrer Teppiche, die Liebhaber und Sammler auf der ganzen Welt finden, ist edel und elegant, modern und zeitlos zugleich. „Lila Valadin“ interpretiert alte Dessins neu, ohne deren Wurzeln zu leugnen. So entstehen wunderschöne handgefertigte Stücke wie die Kollektionen der Ausstellung „The Four Seasons“ (Halle 3, Stand F31). Sie tragen aufgrund ihrer hochwertigen Qualität und Gestaltung zu individuellem Wohlfühlen bei und werden auf der DOMOTEX 2020 erstmals in Form einer ganz besonderen Präsentation vorgeführt.

Die Besucher sind eingeladen, durch ein Labyrinth von  Räumen zu gehen, um die jeweils einzigartigen Charakteristika der vier Kollektionen „Minimalism“, „Geometry“, „Floral“ und „Untitled“ zu erleben. Jede der Rauminstallationen unterscheidet sich von der vorhergehenden und bietet dem Betrachter ein faszinierendes Zusammenspiel von Licht, Textilien, Klangelementen und Innenarchitektur, das von der persischen Kultur geprägt ist.

Talks zu aktuellen Themen der Branche
Das Programm der „Carpet Design Awards Talks“ in Halle 3 bietet dem Publikum von Freitag bis Sonntag jeweils einen Vortrag zu aktuellen und zukunftsorientierten Themen mit Panel-Diskussion am Vormittag sowie am Nachmittag. Zu den Teilnehmern der Diskussionen zählen bekannte und renommierte Experten für Handgefertigte Teppiche. Es beginnt am Freitag um 11:00 Uhr mit dem Cover-Talks@DOMOTEXBeitrag von Lucy Upward, Herausgeberin des „Cover Magazine“ zum Thema „Rethinking the Rug: New methods for the rug industry“. Anschließend informiert der Blogger Michael Christie von „The Ruggist“ über eine neue Teppichproduktion mit recycelten Nylonfäden. Darüber hinaus hat das Social Responsibility Label „GoodWeave“ eine Expertenrunde eingeladen, die sich damit beschäftigen wird, wie Importeure, Produzenten, Designer und andere Branchenexperten transparente Lieferketten schaffen und Kinder- und Zwangsarbeit auf allen Produktionsstufen bekämpfen.

Vom 10. bis 13. Januar treffen sich internationale Aussteller und Besucher auf der neu gestalteten Sonderfläche mit eigener Bühne und Café, um sich inspirieren zu lassen, über Vorträge zu diskutieren und neue Geschäftsbeziehungen einzugehen.

Weitere Informationen:
Domotex 2020
Quelle:

neumann communication

05.12.2019

Der Mode-Einzelhändler America Today aktualisiert die RFID-Etikettierung über CheckNet von Checkpoint Systems

America Today hat seine Partnerschaft mit Checkpoint Systems ausgebaut, indem es den einzigen vertikal integrierten RF-/RFID-Lösungsanbieter zum bevorzugten Lieferanten für die RFID-Kennzeichnungen und -Etiketten – Teil seines brandneuen RFID-Programms – ernannt hat.

Als „die vom Amerikanischen Lifestyle inspirierte Marke“ beschrieben, wurde America Today schnell zum Anlaufpunkt für Marken wie Eastpak, Levi Strauss, Wrangler, Converse und Russell, um ihre Waren zu verkaufen. Modelinien von den bekannten amerikanischen Marken sind in 70 Läden, verteilt über die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Deutschland, sowie auf den e-Commerce-Websites des Einzelhändlers erhältlich.

Als Teil seines neuen RFID-Programms suchte America Today nach einem Lieferanten, der für seine Verkäufer einen nahtlosen Übergang bei der Umstellung auf RFID sicherstellen und dabei nahtlos mit seinem Hardware- und Software-Lieferanten arbeiten sowie flexible, hochleistungsfähige RFID-Etiketten anbieten kann.

America Today hat seine Partnerschaft mit Checkpoint Systems ausgebaut, indem es den einzigen vertikal integrierten RF-/RFID-Lösungsanbieter zum bevorzugten Lieferanten für die RFID-Kennzeichnungen und -Etiketten – Teil seines brandneuen RFID-Programms – ernannt hat.

Als „die vom Amerikanischen Lifestyle inspirierte Marke“ beschrieben, wurde America Today schnell zum Anlaufpunkt für Marken wie Eastpak, Levi Strauss, Wrangler, Converse und Russell, um ihre Waren zu verkaufen. Modelinien von den bekannten amerikanischen Marken sind in 70 Läden, verteilt über die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Deutschland, sowie auf den e-Commerce-Websites des Einzelhändlers erhältlich.

Als Teil seines neuen RFID-Programms suchte America Today nach einem Lieferanten, der für seine Verkäufer einen nahtlosen Übergang bei der Umstellung auf RFID sicherstellen und dabei nahtlos mit seinem Hardware- und Software-Lieferanten arbeiten sowie flexible, hochleistungsfähige RFID-Etiketten anbieten kann.

Die Abteilung für Bekleidungsauszeichnungslösungen (ALS) von Checkpoint lieferte America Today ihre vorhandenen selbstklebenden Etiketten für all seine Verkäufer weltweit über die Check-Net-Plattform. Ein nahtloser Übergang für Verkäufer auf die neuen RFID-aktivierten Etiketten ist wesentlich beim neuen Rollout und es ist wichtig, dass die RFID-Etiketten konsistent und mit dem richtigen Verfahren integriert werden. RFID-Bekleidungsetiketten und -Schilder spielen nicht nur im Geschäft eine wesentliche Rolle, sondern auch in der heutigen Einzelhandelskette – da sie helfen, Arbeitsabläufe zu optimieren und das Auftreten von Bestandslücken zu verringern. Durch die Verwendung der globalen GS1-Standards für RFID über die ganze Lieferkette hinweg kann RFID von jedem in der Modebranche genutzt werden und dabei helfen, die schnelle Markteinführung zu verbessern.

Weitere Informationen:
Checkpoint Systems RFID
Quelle:

Carta GmbH

Ontex: Generationswechsel an der Spitze Foto: Wolfgang Schmidt
Ontex: Generationswechsel an der Spitze
04.12.2019

Ontex: Generationswechsel an der Spitze

Nach einer halbjährigen Einarbeitungsphase an der Seite von Jürgen Preusche übernimmt Ulrich Merzbach ab Januar 2020 die Werkleitung der Ontex Hygieneartikel Deutschland GmbH, Großpostwitz. Der 41-jährige gebürtige Rheinländer hat an der Technischen Hochschule in Karlsruhe sowie in Frankreich Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Nach zweijähriger Tätigkeit bei der Lufthansa trug er über 14 Jahre lang beim Konzern Procter & Gamble Führungsverantwortung in der Produktion sowie beim Lieferketten-Management in der Sparte Pampers/Windeln.

Nach einer halbjährigen Einarbeitungsphase an der Seite von Jürgen Preusche übernimmt Ulrich Merzbach ab Januar 2020 die Werkleitung der Ontex Hygieneartikel Deutschland GmbH, Großpostwitz. Der 41-jährige gebürtige Rheinländer hat an der Technischen Hochschule in Karlsruhe sowie in Frankreich Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Nach zweijähriger Tätigkeit bei der Lufthansa trug er über 14 Jahre lang beim Konzern Procter & Gamble Führungsverantwortung in der Produktion sowie beim Lieferketten-Management in der Sparte Pampers/Windeln.

03.12.2019

Gesamtmasche e. V.: Partnerschaft mit Afrika

  • Deutsche Maschenindustrie kooperiert mit äthiopischer Textil- und Bekleidungsbranche

Der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie – Gesamtmasche e. V. und der äthiopische Textil- und Bekleidungsverband ETGAMA arbeiten künftig eng zusammen. Das Projekt ist Teil der Afrika-Initiative des Bundes.

Ziel der Kooperation ist die Förderung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Textilunternehmen in Deutschland und Äthiopien und die Stärkung von ETGAMA als Branchenvertretung. PartnerAfrica Ethiopia wird vom Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit gefördert.

  • Deutsche Maschenindustrie kooperiert mit äthiopischer Textil- und Bekleidungsbranche

Der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie – Gesamtmasche e. V. und der äthiopische Textil- und Bekleidungsverband ETGAMA arbeiten künftig eng zusammen. Das Projekt ist Teil der Afrika-Initiative des Bundes.

Ziel der Kooperation ist die Förderung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Textilunternehmen in Deutschland und Äthiopien und die Stärkung von ETGAMA als Branchenvertretung. PartnerAfrica Ethiopia wird vom Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit gefördert.

“Für das Projekt sprechen gleich mehrere gute Gründe”, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. “Afrika südlich der Sahara ist für die meisten in der Branche noch ein weißer Fleck auf der textilen Landkarte. Dabei gibt es dort viel Potenzial für die Zusammenarbeit, auch wenn die Bedingungen nicht einfach sind. Kurzfristig geht es vor allem um Beschaffung von Garn und Lohnkonfektion. Langfristig müssen wir die Exportmöglichkeiten im Auge haben. Einige größere Volkswirtschaften Afrikas wachsen in schnellem Tempo und verfügen bereits über eine ansehnliche Mittelschicht.” Für das Afrika-Engagement gibt es noch eine weitere Motivation: “Im Rahmen eines Pilot-Projektes wollen wir Lieferketten transparent machen und der interessierten Öffentlichkeit präsentieren. Gleichzeitig wollen wir aufzeigen, wo dabei die Schwierigkeiten liegen.”

Der Textilsektor in Äthiopien ist vollstufig aufgestellt. Durch den eigenen Baumwollanbau dominiert vor Ort die baumwollverarbeitende Industrie von der Spinnerei bis zur Konfektion. Wichtige Produktbereiche sind Trikotagen und Haustextilien. Entsprechend gehört auch die Etablierung eines Qualitätsstandards für Baumwolle zur deutsch-äthiopischen Zusammenarbeit. “Die Verbandskooperation mit Äthiopien ist für uns ein erster, wichtiger Schritt hin zu einer breiteren Afrika-Strategie. Hier ist China uns bereits weit voraus“, gibt die Gesamtmasche-Präsidentin zu bedenken. Die Volksrepublik lege bei Infrastrukturinvestitionen in Afrika ein hohes Tempo vor und sichere sich mit Exklusivverträgen den Markteintritt und den Zugang zu Ressourcen. „Wir müssen dringend Gas geben, wenn wir den Anschluss nicht verpassen und nachhaltige Geschäftsbeziehungen mit Afrika aufbauen wollen.“

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie - Gesamtmasche e. V.

Eine Teilnehmerin arbeitet während der Workshop Phase an einer smarten Tasche, welche mit Leuchtmitteln ausgestattet ist. (c) Hochschule Niederrhein
02.10.2019

Textilstudierende beschäftigen sich mit Digitalisierung der Textilindustrie

Mönchengladbach - Wie sieht die Zukunft der Bekleidungs- und Textilindustrie aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 120 Studierenden und Auszubildenden bei der ersten Summer School unter dem Motto „Digitizing the Fashion Supply Chain“, welche vom 23. bis 25. September in der Textilakademie NRW stattfand. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – die Studierenden und Auszubildenden beschäftigen sich mit Themenfeldern, die die Bekleidungs- und Textilindustrie aktuell revolutionieren.

Gastgeber waren die Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) und das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Die Summer School wurde anlässlich des Jubiläums der Wilhelm-Lorch-Stiftung „30 Jahre Förderpreise“ zur Förderung junger Talente der Textil- und Bekleidungsbranche durchgeführt.

Mönchengladbach - Wie sieht die Zukunft der Bekleidungs- und Textilindustrie aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 120 Studierenden und Auszubildenden bei der ersten Summer School unter dem Motto „Digitizing the Fashion Supply Chain“, welche vom 23. bis 25. September in der Textilakademie NRW stattfand. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – die Studierenden und Auszubildenden beschäftigen sich mit Themenfeldern, die die Bekleidungs- und Textilindustrie aktuell revolutionieren.

Gastgeber waren die Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) und das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Die Summer School wurde anlässlich des Jubiläums der Wilhelm-Lorch-Stiftung „30 Jahre Förderpreise“ zur Förderung junger Talente der Textil- und Bekleidungsbranche durchgeführt.

„Digitalisierung krempelt unsere Branche um. Die Chancen, die sich daraus ergeben, müssen für Produktqualität, Kundennähe und Kundenbindung, höhere Transparenz und Nachhaltigkeit genutzt werden“, sagt Dr. Maike Rabe, Professorin für Textilveredlung und Ökologie und eine der Organisatorinnen der Summer School. Die Teilnehmenden erhielten bei Workshops und Diskussionsrunden mit Professionals Einblicke in Designprozesse, Technologie und Management von Heute und Morgen. Mit Hilfe digitaler Tools wurden 3D-Gestricke realisiert, Shopkonzepte erstellt, Customer Journeys betrachtet oder Lösungen für eine nachhaltige Lieferkette gesucht. Ein weiteres Highlight war ein Designworkshop, in dem aus Alttextilien ästhetische textile Objekte erzeugt wurden – natürlich mit Einsatz moderner digital angesteuerter Anlagen wie einem Laser oder einer Multifunktionsstickmaschine.

Den Abschluss bildete der Masterkongress, in dem Preisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftung 2019 und Master-Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik in erstklassigen Vorträgen neue Produkte, Designs, Shopkonzepte oder die Ergebnisse wissenschaftlichen Studien präsentierten.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

01.10.2019

Lectra unterstützt das Wachstum in Asien mit marktorientierten Lösungen

On-Demand Produktion stand im Mittelpunkt der Industrie 4.0-Präsentationen auf der CISMA in Shanghai
Lectra präsentierte die Industrie 4.0-Lösungen – Fashion On Demand und Furniture On Demand – sowie die neue VectorAutomotive iP9 Stoffzuschnittlösung für Autositze und Innenräume auf der CISMA (China International Sewing Machinery and Accessories) in Shanghai. Die CISMA ist Asiens größte Messe für Bekleidung und Textiltechnik und fand Ende September 2019 statt.

On-Demand Produktion stand im Mittelpunkt der Industrie 4.0-Präsentationen auf der CISMA in Shanghai
Lectra präsentierte die Industrie 4.0-Lösungen – Fashion On Demand und Furniture On Demand – sowie die neue VectorAutomotive iP9 Stoffzuschnittlösung für Autositze und Innenräume auf der CISMA (China International Sewing Machinery and Accessories) in Shanghai. Die CISMA ist Asiens größte Messe für Bekleidung und Textiltechnik und fand Ende September 2019 statt.

Unter dem Motto „Lectra 4.0: Digitalisierung und Vernetzung Ihrer Wertschöpfungskette“ behauptet Lectra seine Führungsrolle als zuverlässiger Partner der digitalen Transformation in der Fashion-, Möbel- und Automobilbranche. Intelligente, vernetzte Lieferketten sind das Herzstück der vierten industriellen Revolution. In allen textilverarbeitenden Branchen erfordert die intelligente Fabrik ein hohes Maß an Agilität, maximale Effizienz und optimale Planungsprozesse für eine Vielzahl von Produktionsarten – von der Massenproduktion bis hin zur On-Demand Produktion. Diese Anforderungen sind entscheidend für den künftigen Erfolg von Unternehmen, die im Wettbewerb um Geschäftskunden auf den asiatischen Märkten stehen.

Quelle:

Lectra

Internationale Textilmesse Apparel Textile Sourcing Germany (ATSG) feiert erfolgreiche Premiere © JPC
Überblick Ausstellungshalle im Estrel Berlin 2019
24.09.2019

Internationale Textilmesse Apparel Textile Sourcing Germany (ATSG) feiert erfolgreiche Premiere

Berlin - 200 Aussteller, rund 1.000 Besucher und über 20 Referenten aus dem In- und Ausland – die Textilmesse ATSG brachte bei ihrer Premiere in Berlin vom 11. bis 13. September  2019 Aussteller, Referenten und Fachpublikum aus aller Welt zusammen. Jason Prescott, CEO des Veranstalters JP Communications, zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung im Estrel Conference Center: „Der erste Schritt ist gemacht, nun werden wir die ATSG als ein gewichtiges Ereignis der Berliner Mode- und Textilwelt etablieren.“ Die ATSG war die erste Messe ihrer Art in Deutschland. „Es existieren viele Modefachmessen für den Verkauf vom Großhandel an den Einzelhandel. Berlin fehlte bislang eine Veranstaltung für Unternehmen aller Größenordnungen, auch für Micro-Brands und kleine Modelabels“, so  Jason Prescott, weiter.

Berlin - 200 Aussteller, rund 1.000 Besucher und über 20 Referenten aus dem In- und Ausland – die Textilmesse ATSG brachte bei ihrer Premiere in Berlin vom 11. bis 13. September  2019 Aussteller, Referenten und Fachpublikum aus aller Welt zusammen. Jason Prescott, CEO des Veranstalters JP Communications, zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung im Estrel Conference Center: „Der erste Schritt ist gemacht, nun werden wir die ATSG als ein gewichtiges Ereignis der Berliner Mode- und Textilwelt etablieren.“ Die ATSG war die erste Messe ihrer Art in Deutschland. „Es existieren viele Modefachmessen für den Verkauf vom Großhandel an den Einzelhandel. Berlin fehlte bislang eine Veranstaltung für Unternehmen aller Größenordnungen, auch für Micro-Brands und kleine Modelabels“, so  Jason Prescott, weiter.

Zu den ausgestellten Produktkategorien gehörten Stoffe, technische Bekleidung, Mischgewebe und Maschenware, Heimtextilien, Leder, Natur und Kunstfasern, Konfektionsware und Modeaccessoires. Besucher großer europäischer Modemarken als auch kleine, unabhängige Marken aus dem Berliner Modeumfeld konnten Rohmaterialien wie auch fertige Kleidungsstücke in direkten Augenschein nehmen und mit den Ausstellern ihre Vorstellungen persönlich besprechen. Parallel dazu feierte die vom chinesischen Handelsministerium (MOFCOM) gesponserte China Textile Brand Show (Berlin) ihr Debüt. Mehr als 150  bedeutende chinesische Hersteller präsentieren ihre besten Kollektionen für den deutschen und den EU-Markt.

Feierliche Eröffnung, Vorträge und Fashion Show

Die Eröffnung der ATSG erfolgte durch chinesische Regierungsvertreter und internationale Verbandsdelegierte. Über 20 Vorträge an den drei Tagen lieferten topaktuelle Denk- und Gesprächsimpulse. In ihren Vorträgen und in Podiumsdiskussionen präsentierten Referenten aus der ganzen Welt aktuelle Positionen zu Themen wie „Alles China? Oder spielen doch mehr mit?“, „Anwendungsbeispiele künstlicher Intelligenz in der Modeindustrie“, „Optimale Logistikkonzepte für Europa“, oder „Die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der europäischen Modebranche“.

Wilson Zhu, COO bei Li & Fung, eines der größten Handelshäuser weltweit mit Sitz in Hongkong, erläuterte in seiner Keynote seine Sicht auf die Digitalisierung globaler Lieferketten: „Vom Rohstoff in der Textilfabrik bis hin zum Consumer Tracking: Im Einzelhandel wird jeder Schritt der Wertschöpfungskette durch die Digitalisierung bestimmt. Unternehmen müssen nah am Verbraucher sein und mit ihren Lieferketten einen nahtlosen Daten- und Informationsfluss von Anfang bis Ende ermöglichen.“ Auch die  Kunden mit ihren Ansprüchen änderten sich: „Sie wollen über Herkunft, Recyclingfähigkeit, Produktionsstandards Bescheid wissen und richten anhand ihrer Informationen ihr Kaufverhalten danach aus.“

Weitere Redner waren Jeff Streader von der Plattform für Markeninvestment Go Global und Salman Khokhar vom Brand Lab Kollective Moda. Die Fashionshow am zweiten Tag zeigte Kreationen einheimischer Berliner Labels (Damur, Danny Reinke, Aline Celi, Yoona Tech) wie auch von auf der ATSG ausstellenden asiatischen Brands.

Gelungener Auftakt

Ausstellungsveranstalter Jason Prescott zieht eine positive Bilanz: „Wenn ich auf die drei Tage zurückblicke, dann bin ich sehr stolz auf das, was alles gut geklappt hat. Was sich für uns bestätigt hat: Wir sind auf einem spannenden Weg, sind hier in Berlin die ersten Schritte gegangen und werden die Ausstellung weiterentwickeln.“

Die Macher der ATSG 2019 nehmen Ideen für das Jahr 2020 mit, gerade aus den vielen intensiven Gesprächen mit Ausstellern und Besuchern: „Die ATSG hat den Besuchern und Ausstellern eine einzigartige Gelegenheit geboten, neue Wachstumsstrategien zu identifizieren, sich nach Marktpartnern umzuschauen, voneinander zu lernen und Netzwerke zu knüpfen. Dass das Konzept hier in Berlin genutzt wurde, freut uns sehr", so das Fazit des Messeleiters Chase Vance von JP Communications.

23.09.2019

Tape-Einleger bieten große Potentiale für Spritzgießbauteile

Nach Abschluss einer umfangreichen Markt- und Technologieanalyse unter der Führung des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau (AZL) und des Instituts für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen (IKV) bestätigt das Konsortialprojekt das große Potential von Tape-Einlegern im Spritzgießprozess. Für geeignete Bauteile lassen sich Produktkosten sowie Bauteileigenschaften positiv beeinflussen.

In Kooperation mit 20 Industriepartnern haben die beiden Aachener Forschungsinstitute AZL und IKV über einen Zeitraum von insgesamt acht Monaten eine detaillierte Analyse zum Thema Tape-Einleger in Spritzgussbauteilen durchgeführt. Bei den wenige zehntel Millimeter dicken Tapes handelt sich um Endlosfasern, typischerweise aus Glas oder Carbon, die vollständig imprägniert in eine thermoplastische Matrix eingebettet sind. Einsatz finden die präzise entsprechend der Belastungen in einem Bauteil ausrichtbaren Tapes bisher vornehmlich in High-Performance Anwendungen mit dem Ziel der Gewichtsreduzierung. Ziel der jetzt durchgeführten Analyse war die Identifikation potenzieller Anwendungen und die Abschätzung einer breiteren Einsatzmöglichkeit.

Nach Abschluss einer umfangreichen Markt- und Technologieanalyse unter der Führung des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau (AZL) und des Instituts für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen (IKV) bestätigt das Konsortialprojekt das große Potential von Tape-Einlegern im Spritzgießprozess. Für geeignete Bauteile lassen sich Produktkosten sowie Bauteileigenschaften positiv beeinflussen.

In Kooperation mit 20 Industriepartnern haben die beiden Aachener Forschungsinstitute AZL und IKV über einen Zeitraum von insgesamt acht Monaten eine detaillierte Analyse zum Thema Tape-Einleger in Spritzgussbauteilen durchgeführt. Bei den wenige zehntel Millimeter dicken Tapes handelt sich um Endlosfasern, typischerweise aus Glas oder Carbon, die vollständig imprägniert in eine thermoplastische Matrix eingebettet sind. Einsatz finden die präzise entsprechend der Belastungen in einem Bauteil ausrichtbaren Tapes bisher vornehmlich in High-Performance Anwendungen mit dem Ziel der Gewichtsreduzierung. Ziel der jetzt durchgeführten Analyse war die Identifikation potenzieller Anwendungen und die Abschätzung einer breiteren Einsatzmöglichkeit.

Das Projekt gliederte sich in mehrere Phasen: Phase I diente zunächst der Bestandsaufnahme. In 20 Interviews mit für die Spritzgießbranche repräsentativen Verarbeitern erfassten die Forscher, warum Tape-Einleger bisher nur selten bei der Definition der zu analysierenden Werkstoffkonzepte Berücksichtigung finden. Als wesentliche Herausforderung wurde das Fehlen von Informationen über die Materialklasse, über das Vorgehen und die Tools für den Entwicklungsprozess sowie über die notwendigen Produktionstechnologien genannt. Hier wird das Konsortium ansetzen und während des „Technology Information Day“ umfassend über den umfangreich aufbereiteten Stand der Technik sowie den hohen Reifegrad der Zulieferkette informieren. Aufbauend auf dem Status Quo entwickelten sie eine Methodik, mit der technologische und wirtschaftliche Potentiale von Tape-Einlegern in Spritzgussanwendungen analysiert werden können.

Sowohl die bisherigen Ergebnisse als auch die geplanten Folgeprojekte sind Gegenstand des „Technology Information Day“ auf der K 2019, zu dem die an der Studie beteiligten Firmen, das AZL und das IKV vom Rohstoffhersteller über den Spritzgießer bis zum OEM alle Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette einladen. (Termin: 18.10.2019, 10:00 bis 13:30 Uhr, Messe Düsseldorf CCD Süd, Raum 002).

Zu dem „Technology Information Day“ im Rahmen der K 2019 lädt das Konsortium, bestehend aus Asahi Kasei Europe GmbH, BASF SE, Borealis AG, BÜFA Thermoplastic Composites GmbH & Co. KG, ENGEL AUSTRIA GmbH, Huesker Synthetic GmbH, LG Hausys R&D Center, Mitsui Chemicals, Nippon Electric Glass, Polyscope Polymers BV, POLYTEC GROUP, Simcon kunststofftechnische Software GmbH, SABIC und Toray International Europe GmbH ein. Ziel ist es, über die Technologie zu informieren und Themen der zukünftigen Zusammenarbeit zu identifizieren.

Weitere Informationen:
Tape-Technologie tapes Tape-Placement
Quelle:

AZL Aachen GmbH

18.09.2019

Hochschule Niederrhein: Summer School für Textilstudierende

Mönchengladbach. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – vom 23. bis 25. September beschäftigen sich 120 Textil-Studierende und Auszubildende der Textilbranche aus ganz Deutschland in der Textilakademie NRW in Mönchengladbach mit den Themen der Zukunft für die Bekleidungs- und Textilindustrie.

Möglich ist dies dank der ersten Summer School, die von der Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) zusammen mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein und dem Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung gemeinsam veranstaltet wird. Anlass ist das Jubiläum der Wilhelm-Lorch-Stiftung, die seit 30 Jahren Förderpreise für Textilstudierende in ganz Deutschland stiftet. Studierende der Hochschule Niederrhein sind regelmäßig unter den Preisträgern.

Unter der Überschrift „Digitizing the Fashion Supply Chain“ kommen Teilnehmer aus ganz Deutschland zur Summer School auf dem Campus Mönchengladbach zusammen. In Workshops und Diskussionsrunden erhalten sie von Professionals Ausblicke auf Designprozesse, Technologie und Management von morgen.

Mönchengladbach. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – vom 23. bis 25. September beschäftigen sich 120 Textil-Studierende und Auszubildende der Textilbranche aus ganz Deutschland in der Textilakademie NRW in Mönchengladbach mit den Themen der Zukunft für die Bekleidungs- und Textilindustrie.

Möglich ist dies dank der ersten Summer School, die von der Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) zusammen mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein und dem Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung gemeinsam veranstaltet wird. Anlass ist das Jubiläum der Wilhelm-Lorch-Stiftung, die seit 30 Jahren Förderpreise für Textilstudierende in ganz Deutschland stiftet. Studierende der Hochschule Niederrhein sind regelmäßig unter den Preisträgern.

Unter der Überschrift „Digitizing the Fashion Supply Chain“ kommen Teilnehmer aus ganz Deutschland zur Summer School auf dem Campus Mönchengladbach zusammen. In Workshops und Diskussionsrunden erhalten sie von Professionals Ausblicke auf Designprozesse, Technologie und Management von morgen.

Am 25. September findet abschließend ein Masterkongress statt, in dem Preisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftung 2019 und Master-Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik ihre Arbeiten vorstellen. Als Dozenten agieren Vertreter von namhaften Unternehmen aus der Textilbranche sowie Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule Niederrhein.

05.09.2019

Lenzing präsentiert erstes Blockchain-Pilotprojekt im Zuge des Hongkong Fashion Summit

  • Große Mehrheit an Konsumenten fordert Offenlegung der Lieferkette
  • Wegweisendes Pilotprojekt mit der Marke „Chicks“ aus Hongkong umgesetzt
  • Transparenz von der Faser bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet

Die Lenzing Gruppe hat einen weiteren Meilenstein bei der Einführung der Blockchain-Technologie und damit ein neues Maß an Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Textilindustrie erreicht. Nach Bekanntgabe der Kooperation mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ im Mai dieses Jahres folgte für den Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz nun die Präsentation des ersten Pilotprojektes beim diesjährigen Fashion Summit in Hongkong am 5. September. Das wegweisende Pilotprojekt wurde in enger Zusammenarbeit mit TextileGenesis™, dem WWF sowie der Marke „Chicks“ aus Hongkong umgesetzt.

  • Große Mehrheit an Konsumenten fordert Offenlegung der Lieferkette
  • Wegweisendes Pilotprojekt mit der Marke „Chicks“ aus Hongkong umgesetzt
  • Transparenz von der Faser bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet

Die Lenzing Gruppe hat einen weiteren Meilenstein bei der Einführung der Blockchain-Technologie und damit ein neues Maß an Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Textilindustrie erreicht. Nach Bekanntgabe der Kooperation mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ im Mai dieses Jahres folgte für den Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz nun die Präsentation des ersten Pilotprojektes beim diesjährigen Fashion Summit in Hongkong am 5. September. Das wegweisende Pilotprojekt wurde in enger Zusammenarbeit mit TextileGenesis™, dem WWF sowie der Marke „Chicks“ aus Hongkong umgesetzt.

Weitere Informationen:
Lenzing Group blockchain technology
Quelle:

Lenzing AG

03.09.2019

Textilfachmesse Apparel Textile Sourcing Germany (ATSG) in Berlin

Keynote von Wilson Zhu (COO bei Li & Fung) über Digitalisierung globaler Lieferketten und Interview mit Jason Prescott (CEO JP Communications) zu Konzept, Zielen und Programm der ATSG

Vom 11. bis 13. September findet erstmalig die Textilmesse Apparel Textile Sourcing Germany (ATSG) in Berlin statt. 200 Hersteller aus aller Welt werden die neuesten Entwicklungen und Trends im weltweiten Bekleidungs- und Textilmarkt vorstellen. Dabei werden sich sowohl Hersteller für den Massenmarkt präsentieren als auch Produzenten, die Marken oder Einzelhändler mit kleineren Handelsprogrammen beliefern. Eine Vielzahl internationaler Experten der Textilbranche wird in Vorträgen und Diskussionsrunden die Zukunft des Marktes durchleuchten. Der Eintritt ist frei.

Keynote von Wilson Zhu (COO bei Li & Fung) über Digitalisierung globaler Lieferketten und Interview mit Jason Prescott (CEO JP Communications) zu Konzept, Zielen und Programm der ATSG

Vom 11. bis 13. September findet erstmalig die Textilmesse Apparel Textile Sourcing Germany (ATSG) in Berlin statt. 200 Hersteller aus aller Welt werden die neuesten Entwicklungen und Trends im weltweiten Bekleidungs- und Textilmarkt vorstellen. Dabei werden sich sowohl Hersteller für den Massenmarkt präsentieren als auch Produzenten, die Marken oder Einzelhändler mit kleineren Handelsprogrammen beliefern. Eine Vielzahl internationaler Experten der Textilbranche wird in Vorträgen und Diskussionsrunden die Zukunft des Marktes durchleuchten. Der Eintritt ist frei.

Veranstalter der ATSG ist JP Communications Inc. (JPC). Das Unternehmen ist mit Messen unter der Dachmarke ATS (Apparel Textile Sourcing) bereits ein namhafter Player in der nordamerikanischen Textil- und Bekleidungsbranche. JP Communications betreibt das umfangreichste Netzwerk von B2BBeschaffungplattformen in den USA. TopTenWholesale.com und Manufacturer.com werden von Millionen internationaler Mitglieder genutzt, um passende Großhändler und Hersteller zu finden. Eine Vielzahl lokaler und europäischer Organisationen aus Industrie, Handel und Gewerbe sowie internationaler Konsulate unterstützt die ATSG.

Weitere Informationen:
Apparel Textile Sourcing
Quelle:

TEMA Technologie Marketing AG

28.08.2019

Toray übernimmt Alva Sweden AB

Toray Industries, Inc. gab bekannt, Verhandlungen mit AB Anders Westerlind zur Übernahme von Alva Sweden AB (ASE) abgeschlossen zu haben. Demnach akquiriert Toray sowohl ASE, einen Hersteller von Airbag-Kissen im Automobilbereich, als auch die beiden Tochtergesellschaften Alva Confecções S.A. (Portugal) und Alva Tunisia S.A. (Tunesien, in der Folge gemeinsam als „Alva“ bezeichnet). Das japanische Unternehmen übernimmt alle Anteile von ASE, welches sich zu 100 Prozent im Besitz von AB Anders Westerlind befindet. Die Transaktion wird unmittelbar nach Abschluss der erforderlichen behördlichen Verfahren abgeschlossen.

Toray Industries, Inc. gab bekannt, Verhandlungen mit AB Anders Westerlind zur Übernahme von Alva Sweden AB (ASE) abgeschlossen zu haben. Demnach akquiriert Toray sowohl ASE, einen Hersteller von Airbag-Kissen im Automobilbereich, als auch die beiden Tochtergesellschaften Alva Confecções S.A. (Portugal) und Alva Tunisia S.A. (Tunesien, in der Folge gemeinsam als „Alva“ bezeichnet). Das japanische Unternehmen übernimmt alle Anteile von ASE, welches sich zu 100 Prozent im Besitz von AB Anders Westerlind befindet. Die Transaktion wird unmittelbar nach Abschluss der erforderlichen behördlichen Verfahren abgeschlossen.

Markthintergrund
Der weltweite Airbag-Markt wächst stetig. Verschärfte Sicherheitsvorschriften in Industrieländern und der zunehmende Einsatz von Airbags in Schwellenländern steigern die Nachfrage. Eine neue Fahrzeuggeneration, die autonomes Fahren und andere fortschrittliche Technologien umfasst, stellt auch neue Anforderungen an Sicherheitssysteme wie leistungsfähige Airbags.
Das aktuelle Airbag-Geschäft von Toray umfasst die Produktion von Nylonfasern in Japan, Thailand und Mexiko sowie Produktionsstätten für Airbag-Stoffe in Japan, Thailand, China, der Tschechischen Republik, Indien und Mexiko. Diese integrierte Faser- und Gewebekompetenz, gemeinsam mit einem globalen Produktions- und Vertriebsnetzwerk, ermöglicht es Toray, Airbag-Stoffe in gleichbleibender Qualität von jedem Produktionsstandort aus zeitnah zu liefern.

Alva produziert seit 1997 Airbag-Kissen für die Automobilbranche in Europa. Mit unternehmenseigenen Technologien, Fachkompetenz und modernsten Produktionsanlagen genießt das Unternehmen bei den führenden europäischen Modulherstellern einen ausgezeichneten Ruf.

Hintergrund und Ziele der Übernahme
Toray beliefert Alva bereits mit Stoffen für die Airbag-Produktion und konnte so im Laufe der Jahre eine gute Beziehung zum Unternehmen aufbauen. Erste Gespräche zu einer möglichen Übernahme begannen 2018. Toray verfolgte dabei das Ziel, die Integration entlang der ganzen Lieferkette weiter voranzutreiben. Demnach umfasst das Anbot neben der Faser- und Gewebe-Produktion nun auch die nachgelagerte Herstellung der Airbag-Kissen. Der Ausbau des eigenen Airbag-Geschäft ist eine Antwort auf die beschriebenen veränderten Marktbedingungen.

Mit der Übernahme möchte Toray die direkten Beziehungen zu Modulherstellern und letztlich auch zu Automobilherstellern verbessern. Das Unternehmen hofft, die Bedürfnisse der Kunden und neueste Trends bei der Airbag-Entwicklung so schneller erkennen zu können. Die Expertise von Alva bei der Herstellung von Airbag-Kissen erlaubt es Toray, Kompetenzen von der Faser über das gewebte Material bis zum fertig genähten Produkt stärker zu bündeln. Damit baut das Unternehmen sein Angebotsportfolio aus und erhofft sich Vorteile bei der Produktentwicklung. Durch eine stärkere Präsenz bei Modul- und Automobilherstellern möchte der japanische Materialtechnologiekonzern zudem einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Hochleistungs-Airbags leisten.

Toray ist bestrebt, sein Airbag-Geschäft weiter auszubauen, um von der starken Nachfrage in diesem vielversprechenden Markt zu profitieren.

Weitere Informationen:
Toray Toray Advanced Composites
Quelle:

Toray International Europe GmbH

 

Maroc in Mode (c) Maroc in Mode
23.07.2019

MAROC IN MODE - MAROC SOURCING

Smartes Sourcing in Marokko - Wettbewerbsvorteile durch Nearshoring

  • Nearshoring, der Zukunftstrend für die Beschaffung
  • Marokko auf dem Vormarsch: Wirtschaftswachstum und Ausbau der Textilindustrie
  • Optimierung der Lieferkette durch Produktion in Marokko
  • Marrakesch, erste afrikanische Kulturhauptstadt

Vom 17. bis 18. Oktober 2019 präsentieren sich auf der Maroc in Mode - Maroc Sourcing circa 200 Top-Lieferanten, Komplettanbieter und CMT-Hersteller aus dem Mittelmeerraum den Einkäufern und Händlern aus Europa und Übersee auf ca. 5.000 qm Ausstellungsfläche auf dem Gelände der Autorennstrecke Moulay Hassan. Die Messe bietet einen umfassenden Überblick über die marokkanische Textil- und Bekleidungsindustrie von Fast Fashion, über hochwertige Produktion von Trendspitzen bis zum Angebot von nachhaltig hergestellten Kollektionen. Segmentiert wird die Messe in die Bereiche

Smartes Sourcing in Marokko - Wettbewerbsvorteile durch Nearshoring

  • Nearshoring, der Zukunftstrend für die Beschaffung
  • Marokko auf dem Vormarsch: Wirtschaftswachstum und Ausbau der Textilindustrie
  • Optimierung der Lieferkette durch Produktion in Marokko
  • Marrakesch, erste afrikanische Kulturhauptstadt

Vom 17. bis 18. Oktober 2019 präsentieren sich auf der Maroc in Mode - Maroc Sourcing circa 200 Top-Lieferanten, Komplettanbieter und CMT-Hersteller aus dem Mittelmeerraum den Einkäufern und Händlern aus Europa und Übersee auf ca. 5.000 qm Ausstellungsfläche auf dem Gelände der Autorennstrecke Moulay Hassan. Die Messe bietet einen umfassenden Überblick über die marokkanische Textil- und Bekleidungsindustrie von Fast Fashion, über hochwertige Produktion von Trendspitzen bis zum Angebot von nachhaltig hergestellten Kollektionen. Segmentiert wird die Messe in die Bereiche

  • FAST FASHION
  • DENIM
  • JERSEY, STRICK, LINGERIE
  • SPORTSWEAR, FREIZEITBEKLEIDUNG, TECHNISCHE BEKLEIDUNG
  • LEDER, SCHUHE

Das Messeprogramm wird durch spezielle B2B-Meetings und Konferenzen ergänzt, die sich mit aktuellen Produktionsthemen befassen. Etwa 1.500 Besucher aus aller Welt werden erwartet.

25.06.2019

Neonyt: Nachhaltigkeit von der Vorstufe bis zum Kleidungsstück

Die Megatrends Digitalisierung und Individualisierung stellen die Modeindustrie vor große Herausforderungen. Zugleich bergen sie enorme Potenziale für die Branche – etwa in den Bereichen Nachhaltigkeit und Rückverlagerung der Produktion. Die kommende Neonyt (2. bis 4. Juli, Kraftwerk Berlin) führt in ihrem Showcase im Obergeschoss neue Wege in der Modeproduktion vor Augen und präsentiert zwei Microfactorys auf über 160 Quadratmetern.

Die Megatrends Digitalisierung und Individualisierung stellen die Modeindustrie vor große Herausforderungen. Zugleich bergen sie enorme Potenziale für die Branche – etwa in den Bereichen Nachhaltigkeit und Rückverlagerung der Produktion. Die kommende Neonyt (2. bis 4. Juli, Kraftwerk Berlin) führt in ihrem Showcase im Obergeschoss neue Wege in der Modeproduktion vor Augen und präsentiert zwei Microfactorys auf über 160 Quadratmetern.

„Unsere Technologie wird die Art und Weise verändern, wie bedruckte Kleidung hergestellt wird“, ist sich Traian Luca, CEO von Gemini CAD Systems, sicher. Spezialisiert auf Zuschnittraum-Prozesse und computergestützte Designs, entwickelt die rumänische Firma Technologien für die Bearbeitung flexibler Materialien wie Textilien oder Leder. Auf der Neonyt zeigt das Unternehmen, wie ein flexiblerer Produktionsprozess schon heute aussehen kann. Dazu präsentiert der weltweit agierende Technologieanbieter in Berlin die Microfactory „Pixel to Product“. Auf einer Fläche von 80 Quadratmetern im Obergeschoss des Kraftwerks werden individuell digital bedruckbare Kleider, Blusen und Bademode unter den Augen der Besucher hergestellt. Sie erhalten Einblick in sämtliche Prozessschritte wie Produktentwicklung und Design, individuelle Anpassung von Größe, Stil und Muster sowie Bedrucken und Laserschneiden, Nähen und Veredeln.

Lieblingsstück statt Wegwerfartikel

Die Flexibilität eines digital vernetzten und automatisierten Produktionsprozesses kommt  Kunden und Umwelt zugleich zugute: Laut Gemini lassen sich Tinten-, Stoff- und Sublimationspapierverbrauch jeweils um bis zu 40 Prozent reduzieren. Auch der CO2-Fußabdruck lässt sich stark verringern, denn der Ansatz ermöglicht eine Rückverlagerung der Produktion in europäische Gefilde und hilft durch kürzere Lieferwege Sprit und Abgase einzusparen. Außerdem reduzieren sich bei nach Wunsch hergestellten Lieblingsstücken die gefürchteten Retouren erheblich. Der Hersteller profitiert dabei doppelt: Er muss nur produzieren, was vorher bezahlt wurde, und spart sich (kostspielige) Lagerhaltung und Ladenhüter.

„Die fortschreitende Digitalisierung verknüpft die textilen Fäden völlig neu“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies der Messe Frankfurt. „Die Branche befindet sich in einer Übergangsphase, was uns der Showcase auf der Neonyt mit den beiden Microfactorys eindrucksvoll vor Augen führt.“ Immer wichtiger wird dabei der Aspekt „Customizing“: Zunehmend wandern nach subjektivem Wunsch gestaltete Stücke in die Kleiderschränke der Konsumenten. Allerdings erwischt diese Massen-Personalisierung die Textil- und Bekleidungsbranche noch auf dem „analogen Fuß“: Dem auf „Fast Fashion“ getrimmten System mit starren Produktionsprozessen und unübersichtlichen Lieferketten fehlt die nötige Flexibilität für eine individualisierte Serienfertigung. Auch hierzu liefert der Neonyt-Showcase Lösungen.

Glokalisierung dank Digitalisierung

Die Glokalisierung, gebildet aus den Begriffen Globalisierung und Lokalisierung, spielt beim Neonyt-Aussteller Strima eine besondere Rolle. Die polnische Firma ist ebenfalls Teil des Neonyt-Showcases und präsentiert auf 80 Quadratmetern – ebenfalls in Form einer Microfactory – eine Komplettlösung für Mode-, Polster- und Lederateliers namens „Texi“. Dahinter verbirgt sich ein voll ausgestattetes Modeatelier mit Nähmaschinen, Schneid- und Bügelgeräten sowie Etikettier- und Nähzubehör. Es soll Designern ermöglichen, die Produktion an dem Ort vorzunehmen, an dem sie leben.

„Wir haben Texi als Antwort auf zunehmende Kundenanfragen nach energiesparenden, geräuscharmen und benutzerfreundlichen Maschinen entwickelt“, sagt Ela Dzierzgwa, Abteilungsleiterin Einkauf bei Strima. Die Beibehaltung der Produktion lokaler Marken in Europa, so Dzierzgwa weiter, oder deren Rückkehr aus Asien wirke sich positiv auf die globalen Energieeinsparungen aus und verringere die Luftverschmutzung, weil der Abstand zwischen Produktionsort und Konsument verkürzt werde.

Vordenker und Pioniere für Materialinnovationen

Weil nachhaltige Bekleidung eben nicht erst beim Produkt, sondern bei den Maschinen, den Verarbeitungsprozessen und den innovativen Materialen beginnt, spannt die Neonyt den Bogen über die komplette Wertschöpfungskette – von der Vorstufe bis hin zum Endprodukt. In Sachen innovativem Endprodukt begeistert die Neonyt auch im Juli mit spannenden, hochtechnologisierten Materialneuheiten, die insbesondere im funktionalen Bereich, in Outdoor- und Sportswear, zur Anwendung kommen.

„All unsere Produkte sind zu 100 Prozent ‚made in Europe‘, um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten. Und wir verwenden nur solche Materialien, die auch vor unserer Liste eingeschränkt nutzbarer Substanzen (Restricted Substances List) bestehen können“, sagt Timo Perschke, Gründer und Geschäftsführer von Pyua. Das Unternehmen aus Kiel präsentiert hoch funktionelle Outdoorbekleidung für Damen und Herren sowie Urban- und Sportswear-Produkte. Ebenso stellen Bleed, Ecoalf und LangerChen neue Outdoor-Kollektionen mit hochwertigen Materialinnovationen vor.

Weitere Informationen:
Neonyt Nachhaltigkeit Messe Fashion Mode
Quelle:

KERN.

19.06.2019

Die ZDHC Stiftung begrüßt die Gruppe der weltweit führenden Chemieanbieter (*GCIRT)

Nach intensiven und konstruktiven Gesprächen verkündeten der Global Chemical Industry Round Table (GCIRT*) und das ZDHC-Management ihre Übereinkunft über die organisatorische Verpflichtung der ZDHC sowie ihr gemeinsames Verständnis über die Rolle der Chemieanbieter innerhalb des ZDHC-Programms.

Der Global Chemical Industry Round Table (*GCIRT - Runder Tisch der globalen Chemieindustrie), bestehend aus den führenden Anbietern von chemischen Lösungen für die Textil- und Lederindustrie, schließt sich dem ZDHC-Programm an. Ziel ist, die schnellere Umgestaltung der Industrie zu unterstützen, Komplexität aus der Lieferkette zu nehmen und den Kunden zu helfen, eine geeignete, nachhaltige Lösung zu finden.

(*GCIRT) ARCHROMA MANAGEMENT LLC (Schweiz); CHT Germany GmbH (Deutschland); Colourtex Industries Private Limited (Indien); DyStar Singapore Pte Ltd (Singapur); Huntsman Textile Effects (Singapur); KISCO (Korea); Pulcra Chemicals GmbH (Deutschland); RUDOLF GmbH (Deutschland); TANATEX Chemicals B.V. (Niederlande).

Nach intensiven und konstruktiven Gesprächen verkündeten der Global Chemical Industry Round Table (GCIRT*) und das ZDHC-Management ihre Übereinkunft über die organisatorische Verpflichtung der ZDHC sowie ihr gemeinsames Verständnis über die Rolle der Chemieanbieter innerhalb des ZDHC-Programms.

Der Global Chemical Industry Round Table (*GCIRT - Runder Tisch der globalen Chemieindustrie), bestehend aus den führenden Anbietern von chemischen Lösungen für die Textil- und Lederindustrie, schließt sich dem ZDHC-Programm an. Ziel ist, die schnellere Umgestaltung der Industrie zu unterstützen, Komplexität aus der Lieferkette zu nehmen und den Kunden zu helfen, eine geeignete, nachhaltige Lösung zu finden.

(*GCIRT) ARCHROMA MANAGEMENT LLC (Schweiz); CHT Germany GmbH (Deutschland); Colourtex Industries Private Limited (Indien); DyStar Singapore Pte Ltd (Singapur); Huntsman Textile Effects (Singapur); KISCO (Korea); Pulcra Chemicals GmbH (Deutschland); RUDOLF GmbH (Deutschland); TANATEX Chemicals B.V. (Niederlande).

Quelle:

ZDHC Foundation

13.06.2019

Bremer Baumwollbörse: Vorstand wählt neues Präsidium

Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse hat am 13. Juni anlässlich der 145. ordentlichen Generalversammlung das Präsidium des Vereins neu gewählt. Präsident bleibt Jens D. Lukaczik (53), geschäftsführender Gesellschafter der in Bremen ansässigen Cargo Control Germany GmbH & Co. KG. Neu als Vizepräsidentin gewählt wurde Stephanie Silber (39), Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, Bremen. Ernst Grimmelt (52), geschäftsführender Gesellschafter der Velener Textil GmbH in Velen, Westfalen und Fritz A. Grobien (61), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen wurden als Vizepräsidenten wiedergewählt.

Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse hat am 13. Juni anlässlich der 145. ordentlichen Generalversammlung das Präsidium des Vereins neu gewählt. Präsident bleibt Jens D. Lukaczik (53), geschäftsführender Gesellschafter der in Bremen ansässigen Cargo Control Germany GmbH & Co. KG. Neu als Vizepräsidentin gewählt wurde Stephanie Silber (39), Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, Bremen. Ernst Grimmelt (52), geschäftsführender Gesellschafter der Velener Textil GmbH in Velen, Westfalen und Fritz A. Grobien (61), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen wurden als Vizepräsidenten wiedergewählt.

Während der Generalversammlung fanden auch Neuwahlen des Vorstandes statt.
Neu vertreten als jetzt vollständig stimmberechtigtes Mitglied im Vorstand ist Peter Spoerry, Spoerry 1886 AG, Flums. Er war bisher als Vertreter der Schweizer Textilindustrie tätig und hat nun beide Positionen inne. Wiedergewählt in den Vorstand wurden Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Rheine, Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen, und Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich. Weitere Mitglieder des Vorstands sind Henning Hammer, Otto Stadtlander GmbH, Bremen und Jean-Paul Haessig, RCMA Asia PTE LTD, Singapur. Als beratendes Mitglied der österreichischen Textilindustrie ist Manfred Kern, Linz Textil Holding AG, Linz im Vorstand vertreten. Die Mitglieder des Vorstandes und des Präsidiums sind Unternehmer aus verschiedenen Bereichen der Baumwolllieferkette, z. B. Handel, Verarbeitung und Logistik. Auch durch diese vielfältigen Kompetenzen verfügt die Bremer Baumwollbörse über Zugang zu einem umfassenden Netzwerk sowie weltweiten Informationsressourcen in der gesamten Baumwollindustrie.

Im Verlauf der Generalversammlung im 147. Geschäftsjahr erstatteten der Vorstand und die Geschäftsstelle den Mitgliedern Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr und legten satzungsgemäß die Rechnungsablage vor. Dazu gehörten Informationen zur Weltbaumwollsituation, ein Tätigkeitsbericht zu Aktivitäten des Vereins sowie der ICA Bremen GmbH. Hinzu kam ein Überblick über die Investitionen in den Werterhalt des Gebäudes der Bremer Baumwollbörse, eines der ältesten erhaltenen Kontorhäuser der Hansestadt Bremen. Zum Abschluss der Generalversammlung referierte Moritz Döbler, Chefredakteur des Weser-Kurier und Vorstand der Bremer Tageszeitungen AG zum Thema „Digitalisierung in der Medienwelt“.

20.05.2019

CHT Gruppe ist Chemiepartner für Textilien bei Lidl

Die CHT Gruppe kooperiert mit Lidl im Rahmen des Projektes “biologisch abbaubare Textilien mit Aufdruck” und hat dafür innovative kreislauffähige Textildruck-Produkte entwickelt.

Die entsprechenden Lidl Textilien sind mit Druckpasten und Pigmenten der CHT hergestellt und durch das international tätige Beratungsinstitut EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer nach dem Cradle to Cradle Certified™ Produktstandard in Gold zertifiziert. Die Unternehmen demonstrieren durch dieses Pilotprojekt ihr Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt sowie ihr Engagement im Bereich Circular Economy.

Die CHT Gruppe kooperiert mit Lidl im Rahmen des Projektes “biologisch abbaubare Textilien mit Aufdruck” und hat dafür innovative kreislauffähige Textildruck-Produkte entwickelt.

Die entsprechenden Lidl Textilien sind mit Druckpasten und Pigmenten der CHT hergestellt und durch das international tätige Beratungsinstitut EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer nach dem Cradle to Cradle Certified™ Produktstandard in Gold zertifiziert. Die Unternehmen demonstrieren durch dieses Pilotprojekt ihr Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt sowie ihr Engagement im Bereich Circular Economy.

Der Cradle to Cradle-Ansatz, kurz C2C, sieht vor, dass Produkte am Ende ihres Lebenszyklus in einen biologischen oder technischen Kreislauf übergehen. Durch diese Nachnutzung werden Abfälle vermieden und Rohstoffe eingespart. C2C-Textilien werden bereits im Design und während der Herstellung, bezüglich jeglicher Inhaltsstoffe hinsichtlich Umwelt und Gesundheit, geprüft. C2C-Experten sorgen zusätzlich für eine lückenlose Kontrolle der Produktionsprozesse in Bezug auf die Verwendung von Chemikalien, die Reinhaltung von Wasser oder den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Betrachtung erfolgt über die gesamte textile Lieferkette und garantiert somit vollständige Transparenz.

Mit den ersten biologisch abbaubaren Druckpasten und den Pigmenten der CHT Gruppe steht im Textildruck nun ein qualitativ hochwertiger und nachhaltiger Ersatz für herkömmliche Textildruckpasten zur Verfügung.

Weitere Informationen:
LIDL CHT Gruppe C2C
Quelle:

CHT Group

02.04.2019

OEKO-TEX® Prüfkriterien 2019 – Neuregelungen am 1. April endgültig in Kraft getreten

Elementare Themen für die OEKO-TEX® Gemeinschaft sind seit jeher Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit entlang der textilen Wertschöpfungskette. Aus diesem Grund werden zu Beginn eines jeden Jahres die bestehenden Richtlinien des OEKO-TEX® Produktportfolios aktualisiert und damit neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Branchentrends adaptiert. Nach einer Übergangsfrist sind am 1. April 2019 die OEKO-TEX® Neuregelungen für alle Zertifizierungssysteme und Dienstleistungen endgültig in Kraft getreten. Eine Übersicht über die Neuregelungen aller Produkte finden Sie online. Die aktuellsten Änderungen betreffen den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® Standard.

Elementare Themen für die OEKO-TEX® Gemeinschaft sind seit jeher Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit entlang der textilen Wertschöpfungskette. Aus diesem Grund werden zu Beginn eines jeden Jahres die bestehenden Richtlinien des OEKO-TEX® Produktportfolios aktualisiert und damit neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Branchentrends adaptiert. Nach einer Übergangsfrist sind am 1. April 2019 die OEKO-TEX® Neuregelungen für alle Zertifizierungssysteme und Dienstleistungen endgültig in Kraft getreten. Eine Übersicht über die Neuregelungen aller Produkte finden Sie online. Die aktuellsten Änderungen betreffen den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® Standard.

ECO PASSPORT by OEKO-TEX®
Die Basis für eine nachhaltige Produktion von Textilien und Lederwaren ist der Einsatz von umweltfreundlichen Chemikalien. Die ECO PASSPORT by OEKO-TEX® Zertifizierung zielt ausdrücklich auf die Vermeidung von unerwünschten Chemikalien ab, und zwar noch bevor sie in die globale Lieferkette gelangen. Dafür werden eine Vielzahl von Chemikalien, darunter Farbmittel, Mittel zum Abkochen, Klebstoffe, Tinten, Pigmente und Hilfsstoffe in einem vertraulichen, dreistufigen Prozess analysiert, der bestätigt, dass die Formulierungen und einzelnen Inhaltsstoffe bestimmte Kriterien im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Sicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen erfüllen.

Weitere Informationen:
OEKO TEX
Quelle:

OEKO-TEX®

Outdoor-Kleidung: bei Kauf auf fluorfreie Beschichtungen achten © Peter Bernhaupt/piclease
06.02.2019

Outdoor-Kleidung: bei Kauf auf fluorfreie Beschichtungen achten

  • Fluorkohlenstoffverbindungen gefährden Umwelt und Gesundheit – Forderung nach transparenten Lieferketten

Gut gerüstet gegen Regen, Wind und Schnee? Für Aktivitäten an der frischen Luft wird zunehmend Funktionskleidung gekauft. Atmungsaktiv, wasserdicht, öl- und schmutzabweisend soll sie sein: Eigenschaften, für die Chemikalien eingesetzt werden. Doch wie gefährlich das Herstellen der Beschichtungen für Gesundheit und Umwelt ist, war bisher nicht ausreichend erforscht. In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell mit knapp 290.000 Euro geförderten Projekt wurden ausgewählte fluorkohlenstoffhaltige Chemikalien sowie fluorfreie Alternativen ökotoxikologisch untersucht. Fazit: „Auf ölabweisende Beschichtungen sollte im alltäglichen Gebrauch besser verzichtet werden“, fasst Alexander Bonde, DBU-Generalsekretär, zusammen. Projektergebnisse und Abschlussveranstaltung mit Vertretern von Hochschulen, Umweltbundesamt und Outdoorunternehmen ergaben, dass der Nutzen das hohe Gesundheits- und Umweltrisiko bei der Herstellung nicht rechtfertigen würde.

  • Fluorkohlenstoffverbindungen gefährden Umwelt und Gesundheit – Forderung nach transparenten Lieferketten

Gut gerüstet gegen Regen, Wind und Schnee? Für Aktivitäten an der frischen Luft wird zunehmend Funktionskleidung gekauft. Atmungsaktiv, wasserdicht, öl- und schmutzabweisend soll sie sein: Eigenschaften, für die Chemikalien eingesetzt werden. Doch wie gefährlich das Herstellen der Beschichtungen für Gesundheit und Umwelt ist, war bisher nicht ausreichend erforscht. In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell mit knapp 290.000 Euro geförderten Projekt wurden ausgewählte fluorkohlenstoffhaltige Chemikalien sowie fluorfreie Alternativen ökotoxikologisch untersucht. Fazit: „Auf ölabweisende Beschichtungen sollte im alltäglichen Gebrauch besser verzichtet werden“, fasst Alexander Bonde, DBU-Generalsekretär, zusammen. Projektergebnisse und Abschlussveranstaltung mit Vertretern von Hochschulen, Umweltbundesamt und Outdoorunternehmen ergaben, dass der Nutzen das hohe Gesundheits- und Umweltrisiko bei der Herstellung nicht rechtfertigen würde. Verbraucher sollten auf hochwertige im Markt erhältliche Alternativen achten.

Für risikoarme Herstellung hoher Standard erforderlich
„Das Herstellen des Materials ist häufig eine erhebliche Gefahr für Mensch und Umwelt, wenn keine hohen Standards in der Arbeitssicherheit, gut ausgerüstete Produktionsstätten, kein geschultes Personal und kein gutes Abfall- und Abwassermanagement damit einhergehen“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Stefan Stolte von der Technischen Universität Dresden, Institut für Wasserchemie. Bei vielen Produktionsstätten beispielsweise in Asien sei dies derzeit jedoch der Fall. „Im Labor haben wir unter kontrollierten Bedingungen nachgewiesen, dass krebserregende, giftige oder gesundheitsschädliche Verbindungen zur Herstellung der Textilien verwendet werden“, so Stolte. Ohne kontrollierte Umweltstandards bei der Produktion würden die Chemikalien über das Abwasser ungehindert in die Gewässer gelangen. „Die Nutzung problematischer Chemikalien bei der Produktion bedeutet aber nicht, dass diese auch in den Textilien zu finden sind“ stellt Stolte heraus.

Umwelt- und Gesundheitsgefahren durch Fluorkohlenstoffverbindungen
Dr. Max Hempel, DBU-Fachreferent für Umweltchemie: „Vor allem PFC, also per- und polyfluorierte Chemikalien, bleiben sehr lange in der Umwelt, reichern sich in Organismen an, sind gesundheitsgefährdend und können die Fortpflanzung beeinträchtigen.“ Langkettige PFC mit mehr als acht Kohlenstoffatomen seien 2016 deshalb von der Europäischen Union (EU) als Substanzen mit besonders Besorgnis erregenden Eigenschaften eingestuft und für viele Anwendungen verboten worden. „Bisher wurden kurzkettige PFC als Alternativen für die langkettigen angesehen“, erläutert der Projektleiter, der zu Projektbeginn an der Universität Bremen, Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien, lehrte. „Hierfür fehlte den Unternehmen allerdings die chemische und ökotoxikologische Expertise.“ Im jetzt abgeschlossenen Projekt seien Wissenslücken geschlossen worden.

Im Alltag reichen atmungsaktive und wasserabweisende Funktionen
Dr. Jürgen Arning vom Umweltbundesamt in Dessau, das das Projekt begleitet hat: „Die Nutzung von kurzkettigen PFC birgt neue Gefahren, weil diese viel mobiler in der Umwelt sind.“ Solange es keine Alternative zu den Chemikalien gebe, sollte die Nutzung auf das unbedingt erforderliche Maß reduziert werden. „Bei persönlicher Schutzkleidung wie im Krankenhaus oder bei der Feuerwehr macht der Einsatz von öl- und schmutzabweisenden Materialien Sinn“, so der Wissenschaftler. Aber im normalen Alltag und bei der Freizeitgestaltung würden atmungsaktive und wasserabweisende Funktionen reichen, die auch ohne fluorhaltige Chemikalien erzielt werden könnten und im Markt auch angeboten würden. Der Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie (BSI, Bonn), Kooperationspartner des Projekts, und viele mittelständische Outdoor-Unternehmen seien aufgrund der Umwelt- und Gesundheitsgefahren bestrebt, alternative Textilveredelungschemikalien mit vergleichbarer Funktionalität zu ermitteln. Die Forscher hatten kurzkettige PFC, die auch öl- und schmutzabweisend sind, sowie PFC-freie Substanzen, die nur wasserabweisende Eigenschaften haben, untersucht. Beides wird derzeit von Outdoor-Herstellern für die Beschichtung von beispielsweise Jacken, Hosen und Zelten eingesetzt.

Gesetzliche Standards kontrollieren und Lieferketten transparent machen
„Die Outdoorbranche lebt davon, dass Freizeitaktivitäten als gesundheitsförderlich empfunden werden. Das Bewusstsein für Umwelt und Gesundheit ist bei vielen dieser Unternehmen ausgeprägter als in anderen Branchen“, so Hempel. Kunden könnten und sollten beim Kauf von Outdoortextilien auf die Inhaltsstoffe achten oder im Geschäft nachfragen. Kritisch sehen die Projektbeteiligten derzeit allerdings die Deklaration der Inhaltsstoffe. Hempel: „In den untersuchten Proben wurden Gefahrstoffe nachgewiesen, die teilweise nicht im Sicherheitsdatenblatt der Hersteller aufgeführt wurden.“ Gesetzliche Standards gebe es bereits, doch die Kontrolle müsse noch verbessert werden. Für transparente Lieferketten müsse ebenso gesorgt werden.

Den Abschlussbericht finden Sie hier zum Download.

Weitere Informationen:
DBU Outdoor
Quelle:

Deutsche Bundesstiftung Umwelt