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13.06.2024

Technikum Laubholz, TEXOVERSUM und Neo.Fashion kooperieren

Im Zuge der steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen in der Textilbranche kündigt das Technikum Laubholz eine Partnerschaft mit TEXOVERSUM und Neo.Fashion. an. Das Technikum Laubholz bringt die Textilfaser WDBSD TX® ein, die aus regionalem Buchenzellstoff hergestellt wird und eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Textilfasern bietet. Die Zusammenarbeit mit TEXOVERSUM, der Plattform für textile Ausbildung und Innovation, sowie Neo.Fashion., einer Bühne für aufstrebende Designer*innen, verspricht wegweisende Entwicklungen für eine nachhaltige Modeproduktion.

Im Zuge der steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen in der Textilbranche kündigt das Technikum Laubholz eine Partnerschaft mit TEXOVERSUM und Neo.Fashion. an. Das Technikum Laubholz bringt die Textilfaser WDBSD TX® ein, die aus regionalem Buchenzellstoff hergestellt wird und eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Textilfasern bietet. Die Zusammenarbeit mit TEXOVERSUM, der Plattform für textile Ausbildung und Innovation, sowie Neo.Fashion., einer Bühne für aufstrebende Designer*innen, verspricht wegweisende Entwicklungen für eine nachhaltige Modeproduktion.

Ein zentraler Aspekt dieser Kooperation ist die gemeinsame Realisierung einer besonderen Kollektion – WDBSD TX® Endless Fiber. Infinite Possibilities. – im Rahmen der Semesterarbeit der Designstudierenden der Hochschule Reutlingen. Die Kollektion dient als Inspirationsquelle für die nächste Generation von Designer*innen und ist gleichzeitig ein Beispiel für die innovative Kraft regionaler Ressourcen und akademischer Expertise. Für die Studierenden stellt dieses Projekt eine Gelegenheit dar, als die weltweit ersten Designer*innen mit diesem innovativen Material arbeiten zu können. Durch ihre Beteiligung erhalten sie Einblicke in nachhaltige Produktionsprozesse und vor allem die Gelegenheit, an der Entwicklung umweltbewusster Mode mitzuwirken.

Die Präsentation dieser Kollektion bei der Berlin Fashion Week am 3. Juli, im Rampenlicht der Neo.Fashion. Show, ist die Weltpremiere. Noch vor der großen Enthüllung auf der Berlin Fashion Week gibt es eine exklusive Preview dieser Kollektion an den Laubholztagen 2024 – einer Konferenz, die vom Technikum Laubholz veranstaltet wird.

Weitere Informationen:
Texoversum Neo.Fashion Laubholztechnikum
Quelle:

Technikum Laubholz GmbH

Textilballen Foto Fa. Wenkhaus
13.06.2024

Zentrales Thema für EPR: Eigentum an den Textilien

Die Eigentumsfrage, die sich bereits wie ein roter Faden durch die Verpackungsgesetzgebung zieht, wird auch im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines EPR-Systems für Textilien höchste Priorität für die Branche haben, hob bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock vor rund 100 Teilnehmer:innen auf dem 11. Internationalen Alttextiltag in Dresden hervor.

„Die Einführung eines geeigneten EPR-Systems ist ein äußerst komplexes Thema, das der bvse mit seinem Fachverband Textilrecycling und über seinen europäischen Branchendachverband EuRIC nach Kräften begleiten wird. Es dürfen sich auf keinen Fall die Fehler wiederholen, die bereits in der Vergangenheit begangen wurden“, so Rehbock.

Ein zentrales Kriterium sei die Festlegung des Eigentums an den Textilien, machte Rehbock deutlich. Das Interesse, gute und nachhaltige Qualität zu generieren, sei entscheidend damit gekoppelt, dass die Unternehmen eigene Verantwortung tragen und den Output selber vermarkten können. Dies habe man ganz klar aus den Erfahrungen mit dem Verpackungsbereich lernen können: „Wenn nur nach Tonnage bezahlt wird, ist die Qualität, die hinten herauskommt, egal“, so der Verbandschef.  

Die Eigentumsfrage, die sich bereits wie ein roter Faden durch die Verpackungsgesetzgebung zieht, wird auch im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines EPR-Systems für Textilien höchste Priorität für die Branche haben, hob bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock vor rund 100 Teilnehmer:innen auf dem 11. Internationalen Alttextiltag in Dresden hervor.

„Die Einführung eines geeigneten EPR-Systems ist ein äußerst komplexes Thema, das der bvse mit seinem Fachverband Textilrecycling und über seinen europäischen Branchendachverband EuRIC nach Kräften begleiten wird. Es dürfen sich auf keinen Fall die Fehler wiederholen, die bereits in der Vergangenheit begangen wurden“, so Rehbock.

Ein zentrales Kriterium sei die Festlegung des Eigentums an den Textilien, machte Rehbock deutlich. Das Interesse, gute und nachhaltige Qualität zu generieren, sei entscheidend damit gekoppelt, dass die Unternehmen eigene Verantwortung tragen und den Output selber vermarkten können. Dies habe man ganz klar aus den Erfahrungen mit dem Verpackungsbereich lernen können: „Wenn nur nach Tonnage bezahlt wird, ist die Qualität, die hinten herauskommt, egal“, so der Verbandschef.  

In Deutschland wurden bereits über Jahre gut funktionierende Strukturen in der textilen Sammlung, Sortierung und Verwertung aufgebaut.

„Wir haben in Deutschland ein Sammel- und Verwertungssystem für Alttextilien, das in Europa seinesgleichen sucht. Im Hinblick auf die EU-weite Diskussion um die verpflichtende Getrenntsammlung von Textilien ab Januar 2025 können wir sagen: In Deutschland ist bereits alles da!

An dem bestehenden Gemeinwerk von gewerblichen, caritativen und kommunalen Sammlern, Sortierern und Verwertern muss auch nichts verändert werden", hob der bvse-Vizepräsident und Vorsitzende des Fachverbandes Textilrecycling, Stefan Voigt, hervor.

„Allerdings kommen wir nicht mehr umhin, ein EPR-System zu errichten, dass der Branche Unterstützung bei der Gewinnung von Finanzmitteln für die Aufrechterhaltung ihres bewährten Systems leistet“, machte Voigt deutlich, denn diese habe mittlerweile ein immer größer werdendes Finanzproblem:
„Unsere Branche verrichtet eine Dienstleistung an der Bevölkerung und muss, im Gegensatz zu anderen Stoffströmen, dafür bezahlen – und das sofort oder sogar vorab. Die Finanzmittel für die Aufrechterhaltung des Systems durch den Verkauf der Alttextilien erhalten die Unternehmen der Alttextilbranche oft jedoch Monate, im Exportgeschäft sogar teilweise erst ein ganzes Jahr später“, so Voigt. „Die Alttextilbranche benötigt dringend ein EPR-System, das frische Gelder in das System bringt und deren Wirken im Sinne der Kreislaufwirtschaft unterstützt."

Bei der Implementierung eines geeigneten Systems ginge es allerdings nicht ohne eine Organisation, in der alle Daten zusammenfließen, hob Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock hervor. Nur so könne man das Problem mit nicht registrierten Trittbrettfahrern vermeiden, die Produkte auf den Markt werfen, ohne sich an der Finanzierung für Sammlung, Sortierung und Recycling zu beteiligen. „Der bvse wird weiterhin alles dafür tun, den Textilmarkt zu erhalten und dafür zu sorgen, dass unsere privatwirtschaftlichen Unternehmen weiterhin in der Wertschöpfungskette vertreten sein werden“, betonte Rehbock.

EPR-Umsetzung: Alttextilmarkt wird komplexer – Umsetzungsaufwand steigt
Auf die Frage, wie die operative Umsetzung eines EPR-Systems aussehen könnte, ging André Rückert vom Unternehmen ECOLOGICON ein, das sich auf die Beratung für Unternehmen der Kreislauf- und Abfallwirtschaft spezialisiert hat. „Die Regierung und der Gesetzgeber müssen die bestehende Struktur miteinbeziehen, um auch Arbeitsplätze und Geschäftsmodelle zu schützen“, bestätigte Rückert.

Allerdings werde mit den kommenden gesetzlichen Regelungen der Alttextilmarkt komplexer und insbesondere der bürokratische Umsetzungsaufwand steigen, prophezeite der Projektingenieur. Er machte deutlich, dass unter Einbeziehung der Interessen und Rollen aller Akteure in der zukünftigen Umsetzungskette Qualitätssicherung und Standards sowie Kostenmodelle und Incentivierung in Abhängigkeit von Materialzusammensetzung und Verwertungswegen wichtige Eckpunkte darstellen.

„Zudem muss es eine international klar abgestimmte Intention für ein End of Waste und auch für die Materialströme der Rezyklate geben“, so Rückert. Auch sei eine Unterstützung des Einsatzes von Rezyklaten sinnvoll. Dazu müsse natürlich auch ein Markt für Rezyklate erarbeitet und vorhandene Verwaltungs- und Vollzugsstrukturen genutzt werden, um weitere Bürokratisierung zu vermeiden.

EPR national – und die Hersteller?
Das Thema EPR für Textilien ist für einige Inverkehrbringer noch recht abstrakt, erklärte Jonas Stracke vom Gesamtverband Textil und Mode.

„Es stehen noch viele Fragen im Raum. Beispielsweise, wie die künftigen Anforderungen für eine Produktverantwortung nach der Konsumeigenschaft für Hersteller aussehen könnten und vor allem, wie eine gleichberechtigte Teilnahme in einem künftigen EPR-System von der Herstellerindustrie aussehen kann. Hersteller wollen über ein mögliches Dokumentieren und Bezahlen hinaus aktiv werden, das zeichnet sich auch im Verband deutlich ab“, verdeutlichte Stracke.

Zur Untersuchung und Ausgestaltung eines möglichen EPR-Systems, dass sich an den Bedürfnissen der Herstellerindustrie orientiert, hat der Dachverband der Textil- und Modeindustrie Anfang Juni ein gemeinsames Projekt mit der Stiftung GRS-Batterien und der Gemeinsamen Rückgabesystem Servicegesellschaft sowie dem Forschungskuratorium Textil e.V. gestartet.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

DECATHLON: Entwicklung einer Neopren-Alternative (c) DECATHLON
12.06.2024

DECATHLON: Entwicklung einer Neopren-Alternative

  • Decathlon und das amerikanische Unternehmen Yulex entwickeln gemeinsam Yulex100, eine Alternative zu Polychloropren (“Neopren”).
  • Yulex100 besteht zu 100 % aus FSC®- und PEFC®-zertifiziertem Naturkautschuk.
  • Die Neopren-Alternative wird zunächst für Surfanzüge und Schwimmtops im Decathlon Sortiment eingesetzt.

Polychloropren, besser bekannt als Neopren, ist ein Synthesekautschuk, der aus Erdöl oder Kalkstein gewonnen wird. Er ist zwar dehnbar und hält warm, aber die Herstellung ist energie- und CO2-intensiv. Darüber hinaus ist er nicht recycelbar. Auch alternative Produkte auf dem Markt bestehen zu einem gewissen Anteil immer aus synthetischem Kautschuk.
 

  • Decathlon und das amerikanische Unternehmen Yulex entwickeln gemeinsam Yulex100, eine Alternative zu Polychloropren (“Neopren”).
  • Yulex100 besteht zu 100 % aus FSC®- und PEFC®-zertifiziertem Naturkautschuk.
  • Die Neopren-Alternative wird zunächst für Surfanzüge und Schwimmtops im Decathlon Sortiment eingesetzt.

Polychloropren, besser bekannt als Neopren, ist ein Synthesekautschuk, der aus Erdöl oder Kalkstein gewonnen wird. Er ist zwar dehnbar und hält warm, aber die Herstellung ist energie- und CO2-intensiv. Darüber hinaus ist er nicht recycelbar. Auch alternative Produkte auf dem Markt bestehen zu einem gewissen Anteil immer aus synthetischem Kautschuk.
 
Gemeinsam mit dem amerikanischen Unternehmen Yulex, das an der Erforschung und Herstellung von natürlichen Latex- und Kautschukalternativen arbeitet, ist Decathlon nun ein Durchbruch für die Entwicklung eines Schaumstoffs gelungen, der kein synthetischen Kautschuk mehr enthält. Die größte Herausforderung bestand darin, einen Ersatz für das Polymer zu finden, das die Hauptkomponente im Schaumstoff ist, ohne den Produktionsprozess, die Produktleistung oder den Preis zu verändern.  Nach zwei Jahren intensiver Forschung mit über 50 Labortests und 50 verschiedenen Rezepturen ist es gelungen, die erste Neopren-Alternative herzustellen, die frei von synthetischem Kautschuk ist und deren Rohstoff Kautschuk ausschließlich aus PEFC®- oder FSC®-zertifizierten Wäldern bezogen wird.
 
Yulex100 ist damit die erste und derzeit einzige Alternative zu Neopren, die zu 100 % aus zertifiziertem Naturkautschuk besteht. Das Material reduziert die CO2-Äquivalent-Emissionen im Vergleich zu Neoprenschaum um 80 %, bleibt dabei genauso leicht, wärmedämmenden sowie dehnbar und erfüllt alle technischen Anforderungen der Nutzer:innen. Durch den Einsatz von zusätzlich benötigten Materialien, u.a. Reißverschlüsse, Beschichtung, Garne, verändert sich die prozentuale Reduzierung von CO2-Äquivalent-Emissionen entsprechend des Modells. Für den Kinder-Shorty beträgt sie beispielsweise 43 %.
 
Die Neuentwicklung soll sukzessive das gesamte Neopren-Sortiment bei Decathlon ersetzen. Des Weiteren erforschen die Teams aktiv technische Lösungen für andere Wassersportarten wie Tauchen und Freiwasserschwimmen.
 
Decathlons Netto-Null-Emissionsziel

In Übereinstimmung mit dem SBTi Corporate Net Zero Standard verpflichtet sich Decathlon, bis 2050 Treibhausemissionen der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren und auszugleichen. Bis zu diesem Zeitpunkt will Decathlon die absoluten CO2-Äquivalent-Emissionen um 90 % gegenüber dem Basisjahr 2021 reduzieren. Dabei spielt der Kreislaufgedanke bei der Erreichung seiner Klimaziele und der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks eine zentrale Rolle. Das Unternehmen intensiviert daher seine Bemühungen unter anderem um die Skalierung von zirkulären Geschäftsmodellen durch Second-Hand-Angebote, Rückkauf, Vermietung und Abonnements sowie Reparaturen und Ersatzteile. In dem Bewusstsein, dass diese Ziele nicht allein erreicht werden können, kooperiert die Sportartikelmarke mit engagierten und innovativen Partnern.

 

Weitere Informationen:
Decathlon Sportbekleidung Kautschuk
Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

12.06.2024

B.I.G.betreibt Cushion-Vinyl-Produktionsanlage mit grüner Energie

Die Beaulieu International Group investiert 5 Millionen Euro, um die auf fossilen Rohstoffen basierte Energieversorgung ihrer Cushion-Vinyl-Produktionsanlage in Wielsbeke, Belgien, auf eine mit Biomasse erzeugte Dampfversorgung umzustellen. Ein Übergang auf erneuerbare Energie. Zu diesem Zweck arbeitet B.I.G. mit A&U Energie zusammen, einem Unternehmen, das nicht recycelbare Holzabfälle in grüne Energie und Wärme umwandelt. Dieser strategische Schritt steht im Einklang mit der Verpflichtung von B.I.G., bis 2030 für die Betriebe „Netto-Null“ zu erreichen.

Die Beaulieu International Group investiert 5 Millionen Euro, um die auf fossilen Rohstoffen basierte Energieversorgung ihrer Cushion-Vinyl-Produktionsanlage in Wielsbeke, Belgien, auf eine mit Biomasse erzeugte Dampfversorgung umzustellen. Ein Übergang auf erneuerbare Energie. Zu diesem Zweck arbeitet B.I.G. mit A&U Energie zusammen, einem Unternehmen, das nicht recycelbare Holzabfälle in grüne Energie und Wärme umwandelt. Dieser strategische Schritt steht im Einklang mit der Verpflichtung von B.I.G., bis 2030 für die Betriebe „Netto-Null“ zu erreichen.

Der Übergang von fossiler Energie zu grünem Dampf und die Umstellung auf Abgasbehandlung ohne direkte fossile Energie bringt erhebliche Vorteile. Erstens führt der Technologiewechsel zu einer Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks der belgischen Cushion Vinyl-Sparte im Zusammenhang mit der Wärmeversorgung und der Abgasbehandlung im Vergleich zu den aktuellen Emissionen um 88%. Zweitens sorgt der Einsatz von Dampferwärmung und elektrischer Energie für eine verbesserte Energieeffizienz. Darüber hinaus ist der Einsatz von Dampfsystemen für ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit bekannt und bietet eine sicherere und stabilere Heizlösung für die belgische Cushion-Vinyl-Anlage. Darüber hinaus ermöglicht die Umstellung auf Dampf- und Elektroenergie künftig die Nutzung von Ökostrom, sofern verfügbar.

Neben der Umstellung auf 100% grüne Energie engagiert sich die Beaulieu International Group auch für die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Diese Bemühungen umfassen verschiedene Initiativen, einschließlich des verstärkten Einsatzes von recycelten und wiederverwendeten Materialien. So sind beispielsweise bereits 50% der PVC-Bodenbeläge von B.I.G. vollständig recycelbar. Darüber hinaus wird aktiv daran gearbeitet, die Umweltauswirkungen ihrer Lösungen am Ende ihres Lebenszyklus um 42% zu reduzieren, und es wird danach gestrebt, die Produktemissionen auf nahezu Null zu minimieren und Schadstoffe zu eliminieren. Kürzlich stellte Beauflor auf den Flanders Flooring Days die Twilight-Kollektion vor, einen PVC-Bodenbelag, der zu 100% aus organischen und kreislauffähigen Rohstoffen hergestellt wird und einen um 40% geringeren CO₂-Fußabdruck aufweist als ein herkömmlicher heterogener Vinyl-Bodenbelag für Wohnbereiche.

Darüber hinaus hat die Cushion Vinyl-Marke Beauflor das ReLive-Konzept ins Leben gerufen, ein Programm für eine zirkuläre Zukunft, das die Sammlung, Sortierung und Wiederverwertung von Schnittabfällen aus PVC-Bodenbelägen sicherstellt. Derzeit konzentriert sich dieses Programm auf Abfälle nach der Verlegung des Bodenbelags und ist ausschließlich in Frankreich verfügbar, jedoch mit dem Ziel, seine Reichweite auf andere EU-Länder auszudehnen.

Durch den Aufbau strategischer Partnerschaften, die sich der Suche nach innovativen Wegen zur Wiederverwendung von Abfallmaterialien widmen, die zuvor zur Verbrennung vorgesehen waren, unterstreicht B.I.G. ihr Engagement für nachhaltige Lösungen und die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Organisationen. Es konnten bereits 75% der postindustriellen Abfälle von B.I.G. recycelt werden.

Quelle:

Beaulieu International Group

10.06.2024

Lectra: TextileGenesis joins forces with Forest Stewardship Council ® (FSC®)

The Lectra Group company announced a new collaboration between TextileGenesis, the textile traceability platform and the Forest Stewardship Council (FSC®). It will enable the implementation, via the TextileGenesis platform, of new solutions to ensure the traceability of cellulose fibers from responsibly managed forests.

In fashion, many textiles such as viscose, lyocell and modal use man-made cellulose fibers. These fibers are themselves made from wood pulp, the production of which can contribute to deforestation.

Founded in 1994, the Forest Stewardship Council (FSC®) is an international NGO whose mission is to promote responsible forest management worldwide. In particular, the organization offers certification for products and raw materials which have been obtained from wood grown in responsibly managed forests, and comes from supply chains where social rights of workers, communities and indigenous peoples have been safeguarded.

The Lectra Group company announced a new collaboration between TextileGenesis, the textile traceability platform and the Forest Stewardship Council (FSC®). It will enable the implementation, via the TextileGenesis platform, of new solutions to ensure the traceability of cellulose fibers from responsibly managed forests.

In fashion, many textiles such as viscose, lyocell and modal use man-made cellulose fibers. These fibers are themselves made from wood pulp, the production of which can contribute to deforestation.

Founded in 1994, the Forest Stewardship Council (FSC®) is an international NGO whose mission is to promote responsible forest management worldwide. In particular, the organization offers certification for products and raw materials which have been obtained from wood grown in responsibly managed forests, and comes from supply chains where social rights of workers, communities and indigenous peoples have been safeguarded.

Amit Gautam, founder and CEO of TextileGenesis, explains: "We've already been working with Man Made Cellulosic Fiber Producers for several years to facilitate, thanks to our blockchain-inspired technology, the traceability of fibers manufactured by the most virtuous producers, and we've integrated their analysis criteria into our platform. By also becoming an FSC® partner today, we're taking things a step further. This new collaboration will support companies in the traceability of FSC certified fibers and support the administration and data management of FSC Chain of Custody certification. All players in the value chain will benefit from increased transparency and much more reliable upstream data. Fashion brands will be able to demonstrate much more easily that their garments use textiles made from responsibly sourced man-made cellulose fibers."

Fabian Farkas, FSC International Chief Commercial Director, adds: “We are seeing a rapid increase in interest in FSC certification from the textile industry, marking a very positive trend. Through this collaboration with TextileGenesis, we aim to simplify the administrative part of FSC certification for companies within the textile supply chain by automating many required data processes. Our goal is to empower brands to identify opportunities for seamless progress in meeting their FSC procurement policies.”

Following the signature in October 2023 of a memorandum of understanding with the International Cotton Association (ICA) and the launch last January of two consortiums with footwear and leather players, and more recently the announcement of its partnership with the Aid by Trade Foundation (AbTF), the initiator of The Good Cashmere Standard® (GCS), TextileGenesis confirms, with this new collaboration with the FSC®, its central place in the ecosystem of players mobilizing for more sustainable and responsible fashion.

Quelle:

Lectra

THREAD project: Addressing Textile Waste in the NPA Region (c) WDC
10.06.2024

THREAD project: Addressing Textile Waste in the NPA Region

The Western Development Commission (WDC) announces the successful funding of the THREAD project. Supported by the Interreg Northern Periphery and Arctic Programme, THREADs (Textile and Habiliment Reuse for the Environment and NPA Area Development) is set to launch a transformative three-year initiative starting in September 2024, focusing on innovative textile waste management.

THREADs aims to significantly reduce textile waste in the Northern Periphery and Arctic region. With a total budget of €1.5 million, the project will implement a range of innovative approaches across the textile lifecycle—from design to disposal. This initiative includes trialling smart waste collection methods, enhancing circular practices, and integrating social inclusion initiatives in circularity efforts. Additionally, the project will explore new business models to support sustainable practices.

The Western Development Commission (WDC) announces the successful funding of the THREAD project. Supported by the Interreg Northern Periphery and Arctic Programme, THREADs (Textile and Habiliment Reuse for the Environment and NPA Area Development) is set to launch a transformative three-year initiative starting in September 2024, focusing on innovative textile waste management.

THREADs aims to significantly reduce textile waste in the Northern Periphery and Arctic region. With a total budget of €1.5 million, the project will implement a range of innovative approaches across the textile lifecycle—from design to disposal. This initiative includes trialling smart waste collection methods, enhancing circular practices, and integrating social inclusion initiatives in circularity efforts. Additionally, the project will explore new business models to support sustainable practices.

The project unites a diverse group of partners from across Europe, reflecting a collaborative effort to tackle an urgent environmental issue. The lead partner, Kajaani University of Applied Sciences from Finland, is joined by other key stakeholders including the Municipality of Kittilä, Kiertokaari Ltd, Remiks Husholdning AS from Norway, Technological University of the Shannon – Forge Design Factory from Ireland, University of Boras and Lulea Miljoresurs AB from Sweden, and the Icelandic Textile Center.

The funding announcement marks a crucial step towards implementing effective solutions that address both the environmental impact of textile waste and the challenges posed by fast fashion in sparsely populated areas. By focusing on sustainability and efficient resource use, THREADs is poised to create meaningful change in the way textile management is approached in the NPA region.

Quelle:

Western Development Commission (WDC)

10.06.2024

Gesamtverband textil+mode: Pilotprojekt für smartes textiles Rücknahmesystem

Unter der Überschrift „Starke Partner für starke Lösungen“ haben sich der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V., das Forschungskuratorium Textil e. V., die Stiftung GRS-Batterien und die Gemeinsame Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH zu einem Konsortium für ein gemeinsames Pilotprojekt zusammengetan. Ziel ist es, die Erfahrungen aus dem Rückgabesystem für Batterien zu nutzen, um ein auf mittelständische Textil- und Modehersteller zugeschnittenes gemeinnütziges Rücknahmesystem zu entwickeln.

Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und
Modeindustrie: „Mit dem neuen Konsortium schmieden wir eine starke Allianz und wollen als zentrale Player die Anforderungen des Gesetzgebers maßgeblich mitgestalten. Wir wollen Lösungen entwickeln, die ganz neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Modeindustrie setzen.“

Unter der Überschrift „Starke Partner für starke Lösungen“ haben sich der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V., das Forschungskuratorium Textil e. V., die Stiftung GRS-Batterien und die Gemeinsame Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH zu einem Konsortium für ein gemeinsames Pilotprojekt zusammengetan. Ziel ist es, die Erfahrungen aus dem Rückgabesystem für Batterien zu nutzen, um ein auf mittelständische Textil- und Modehersteller zugeschnittenes gemeinnütziges Rücknahmesystem zu entwickeln.

Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und
Modeindustrie: „Mit dem neuen Konsortium schmieden wir eine starke Allianz und wollen als zentrale Player die Anforderungen des Gesetzgebers maßgeblich mitgestalten. Wir wollen Lösungen entwickeln, die ganz neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Modeindustrie setzen.“

Die aktuelle politische Diskussion um die sogenannte „Erweiterte Herstellerverantwortung“ wird von den Partnern des Pilotprojekts als Chance für eine proaktive Mitgestaltung gesehen, wie Dr.-Ing. Julia Hobohm, Geschäftsführerin der Gemeinsames Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH betont: „Tatsächliche Herstellerverantwortung erfordert den Aufbau einer funktionierenden und schlagkräftigen Producer Responsibility Organisation und sollte dringend auch von den Herstellern mitgestaltet werden. Wir freuen uns auf das gemeinsame Projekt und die Zusammenarbeit.“

Die deutsche Textil- und Modeindustrie mit ihren rund 1 400 Unternehmen und über 120 000 Beschäftigten sowie mit ihrer leistungsfähigen Textilforschung an 16 Instituten bringt ihr Know-how in das Pilotprojekt ein. Ziel ist es, Textilien an ihrem Lebensende nicht einfach als Abfall, sondern als Rohstoff zu sehen. Um dies zu erreichen, müssen viele technische Herausforderungen gelöst werden. So kommen neben hochwertigen und recycelbaren Textilien auch immer mehr minderwertige Ultra-Fast-Fashion-Textilien globaler Billigmarken in den Abfallkreislauf. Im Pilotprojekt sollen sogenannte Producer Responsibility Organisations (PROs) dafür sorgen, dass Sammel- und Recyclingziele sowie hochwertige Wiederverwendungs- und Verwertungsverfahren erreicht werden. Das Projekt setzt sich aus Experten der beteiligten Verbände, der Wissenschaft und der PROs zusammen und soll durch weitere Verbände, Politik und Behörden begleitet werden.

Kunstleder aus recyclebarem und biobasiertem PBS Foto: DITF
10.06.2024

Kunstleder aus recyclebarem und biobasiertem PBS

Ein neuartiges sortenreines Kunstleder erfüllt die Anforderungen der europäischen Ökodesignverordnung. Hergestellt aus einem biobasierten Kunststoff ist es biologisch abbaubar und erfüllt die Voraussetzungen für einen geschlossenen Recyclingprozess.

Ein neuartiges sortenreines Kunstleder erfüllt die Anforderungen der europäischen Ökodesignverordnung. Hergestellt aus einem biobasierten Kunststoff ist es biologisch abbaubar und erfüllt die Voraussetzungen für einen geschlossenen Recyclingprozess.

Viele Kunstleder bestehen aus einem textilen Trägermaterial, auf das eine Polymerschicht aufgebracht wird. Die Polymerschicht besteht meist aus einem Haft- und einem Deckstrich, der in der Regel noch mit einer typischen Prägung versehen wird. Gewöhnlich handelt es sich beim Textilträger und der Beschichtung um völlig unterschiedliche Materialien. Als Textilträger dienen häufig Gewebe, Gewirke oder Vliesstoffe aus PET, PET/Baumwolle oder auch Polyamid. Für die Beschichtungen kommen zumeist PVC sowie diverse Polyurethane zum Einsatz. Die Verwendung dieser etablierten Verbundmaterialien genügt nicht den heutigen Nachhaltigkeitskriterien. Sie sortenrein zu rezyklieren ist sehr aufwendig oder sogar unmöglich. Eine biologische Abbaubarkeit ist nicht gegeben. Die Suche nach alternativen Materialien für die Herstellung von Kunstleder ist daher dringlich. 2022 wurde seitens der EU die sogenannte Sustainable Products Inititiative (SPI) verabschiedet („Green Deal“). Sie enthält eine Ökodesignverordnung, die im Ressourcenschutz den Lebenszyklus eines Produktes mit einbezieht. Für das Textil- bzw. Produktdesign bedeutet das, die Kreislaufschließung bzw. den "end-of-life"-Fall in die Produktentwicklung mit einzubeziehen.

In einem AiF-Vorhaben, das in enger Kooperation der DITF und dem Freiberg Institute gGmbH (FILK) durchgeführt wurde, ist es nun gelungen, ein Kunstleder zu entwickeln, bei dem sowohl das Fasermaterial als auch das Beschichtungspolymer identisch sind. Die Sortenreinheit ist Voraussetzung für ein industrielles Recyclingkonzept.

Als Grundmaterial empfahl sich aufgrund seiner Eigenschaften der aliphatische Polyester Polybutylensuccinat (PBS). PBS ist aus biogenen Quellen herstellbar und mittlerweile in mehreren Qualitäten und größeren Mengen am Markt verfügbar. Dessen biologische Abbaubarkeit konnte in Versuchen nachgewiesen werden. Das Material kann thermoplastisch verarbeitet werden. Das gilt sowohl für das Fasermaterial wie auch die Beschichtung. Ein späteres Produktrecycling wird durch die thermoplastischen Eigenschaften vereinfacht.

Um einen erfolgreichen Primärspinnprozess zu realisieren und um PBS-Filamente mit guten textilmechanischen Eigenschaften zu erhalten, mussten an den DITF verfahrenstechnische Anpassungen im Abkühlschacht vorgenommen werden. Dadurch ließen sich schließlich bei relativ hohen Geschwindigkeiten von bis zu 3.000 m/min POY-Garne ausspinnen, die verstreckt eine Festigkeit von knapp 30 cN/tex aufwiesen. Die Garne ließen sich problemlos zu Geweben aus reinem PBS verarbeiten. Diese wiederum dienten am FILK als textiles Grundsubstrat für die anschließende Extrusionsbeschichtung, wobei hierbei gleichfalls PBS als Thermoplast zum Einsatz kam.

Unter optimierten Fertigungsschritten ließen sich so PBS-Verbundmaterialien mit dem typischen Aufbau für Kunstleder herstellen. Sortenreinheit und biologische Abbaubarkeit erfüllen die Voraussetzung für einen geschlossenen Recyclingprozess.

Weitere Informationen:
Kunstleder polyester Biobasiert Recycling
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

10.06.2024

Collaboration between Napapijri and Good Earth Cotton

Lifestyle brand Napapijri has released a range of sustainable summer essentials for men, women and kids, using Good Earth Cotton®.

The partnership between Napapijri and Good Earth Cotton® highlights the brand’s aim to source 100% of its materials from regenerative, responsibly sourced, renewable or recycled sources by 2030. The range includes premium knitwear including T-shirts, polos and more.

Good Earth Cotton is a production system verified as having a positive Net Zero position. The Australian-grown program focuses on regenerative farming that improves soil health, enhances biodiversity and sequesters carbon ensuring that it not only has a neutral impact on the environment but net positive one.

Lifestyle brand Napapijri has released a range of sustainable summer essentials for men, women and kids, using Good Earth Cotton®.

The partnership between Napapijri and Good Earth Cotton® highlights the brand’s aim to source 100% of its materials from regenerative, responsibly sourced, renewable or recycled sources by 2030. The range includes premium knitwear including T-shirts, polos and more.

Good Earth Cotton is a production system verified as having a positive Net Zero position. The Australian-grown program focuses on regenerative farming that improves soil health, enhances biodiversity and sequesters carbon ensuring that it not only has a neutral impact on the environment but net positive one.

One of the most innovative aspects of Good Earth Cotton® is the use of FibreTrace® technology, a real time verification for fibre integrity. Unlike other traceability technologies, FibreTrace® embeds luminescent pigments into the raw cotton, creating a unique signature to verify the fibre and track across the global supply chain. Luminescent pigments are pigments that create physical traceability locked to a scanning device. FibreTrace® also validates the data of the raw cotton fibre and sustainability improvements through the supply chain.

Each product in Napapijri’s Good Earth Cotton® range comes with a QR code on the label which can be scanned to display the products supply chain journey from fibre to store.

Quelle:

FibreTrace / Good Earth Cotton

KARL MAYER: Inline-Energierecycling an Schlichtmaschinen und Färbeanlagen (c) Karl Mayer Group
07.06.2024

KARL MAYER: Inline-Energierecycling an Schlichtmaschinen und Färbeanlagen

KARL MAYER GROUP hat ein System für die Energieeinsparung beim Betrieb der Zylindertrockner in seiner Schlichtmaschine PROSIZE® und seiner Färbeanlage BLUEDYE entwickelt.

Kosten sparen durch Inline-Energierecycling
Die Neuerung heißt CASCADE und hat den Dampf als Wärmemedium in Zylindertrocknern im Visier. Dies aus gutem Grund: Für eine Tonne Dampf waren 2021 laut dem IPCC Report des ITMF Zürich international zwischen 20 und knapp 27 US-Dollar zu berappen. Für weniger benötigte Prozessenergie setzt die neue Lösung auf Wiederverwendung.
„CASCADE führt Teile des Prozessdampfes in Zylindertrocknern im Kreislauf und ermöglicht dadurch ein echtes, effizientes Energierecycling innerhalb der Maschine“, erklärt Karl-Heinz Vaassen, Leiter Textiltrocknung bei KARL MAYER.

Der Kunde profitiert von weniger Energiekosten und CO2-Emissionen. Mit Blick auf den asiatischen Markt ist rechnerisch bei einem Trockner mit 14 Zylindern und einer Laufzeit von 7.000 Arbeitsstunden eine Kosteneinsparung von bis zu 17.000 US-Dollar pro Jahr möglich.

KARL MAYER GROUP hat ein System für die Energieeinsparung beim Betrieb der Zylindertrockner in seiner Schlichtmaschine PROSIZE® und seiner Färbeanlage BLUEDYE entwickelt.

Kosten sparen durch Inline-Energierecycling
Die Neuerung heißt CASCADE und hat den Dampf als Wärmemedium in Zylindertrocknern im Visier. Dies aus gutem Grund: Für eine Tonne Dampf waren 2021 laut dem IPCC Report des ITMF Zürich international zwischen 20 und knapp 27 US-Dollar zu berappen. Für weniger benötigte Prozessenergie setzt die neue Lösung auf Wiederverwendung.
„CASCADE führt Teile des Prozessdampfes in Zylindertrocknern im Kreislauf und ermöglicht dadurch ein echtes, effizientes Energierecycling innerhalb der Maschine“, erklärt Karl-Heinz Vaassen, Leiter Textiltrocknung bei KARL MAYER.

Der Kunde profitiert von weniger Energiekosten und CO2-Emissionen. Mit Blick auf den asiatischen Markt ist rechnerisch bei einem Trockner mit 14 Zylindern und einer Laufzeit von 7.000 Arbeitsstunden eine Kosteneinsparung von bis zu 17.000 US-Dollar pro Jahr möglich.

Die genauen, realen Einsparwerte zeigt das Maschinen-Dashboard an. Ein Sensor liefert Echtzeitdaten zur Menge des im Kreislauf geführten Dampfes, aus denen sich das entsprechende Minus an CO2-Äquivalenten berechnen lässt.

Den Druckabfall nutzen
CASCADE verwendet einen Teil der investierten Prozessenergie wieder und nutzt hierfür den Brüdenabdampf in Verbindung mit den Druckverhältnissen, die kaskadenförmig in den unterschiedlichen Zonen des Zylindertrockners abnehmen.

In der ersten Zylinderstrecke herrscht der höchste Arbeitsdruck. Das Wärmeträgermedium Dampf gibt für die Garntrocknung große Energiemengen ab und kondensiert dabei ohne Temperaturverlust. Das entstehende heiße Kondensat wird nicht sofort aus der Maschine ausgeleitet, sondern stattdessen in einen Entspannungsbehälter geführt, wo sich durch die Druckabsenkung Brüdenabdampf bildet. Bei konventionellen Anlagen entsteht das Trägermedium für Gase erst in der Rückführleitung in Richtung Kesselhaus und wird als unerwünscht eliminiert. Statt im Prozess genutzt zu werden, entweicht es in die Umgebung.

Mit dem CASCADE-System wird der „frisch recycelte Dampf“ für die Wärmezufuhr in der zweiten Zylinderstrecke verwendet, allerdings nicht ohne vorherige Aufbereitung. In dem durch KARL MAYER patentierten System wird der Recyclingdampf intelligent mit Frischdampf gemischt und damit auf das Niveau der erforderlichen Prozessbedingungen für den Einsatz in der Zylinderstrecke am Ende des Trockners angehoben. Hier wird bei mittleren Druck- und Temperaturverhältnissen die Warenfeuchte bis auf den gewünschten Restwert reduziert.

Die Markteinführung läuft
CASCADE wurde von der KARL MAYER GROUP zum Patent angemeldet. Die Veröffentlichung erfolgte im September 2023.
Die innovative Lösung ohne Aufpreis wird zur ITM 2024 in Istanbul vorgestellt und ist ein Highlight auf dem Stand der KARL MAYER GROUP.
Seit Januar 2024 gehört CASCADE zum Standard der PROSIZE®. Die erste Schlichtmaschine mit dem Upgrade für mehr Energieeffizienz wird im zweiten Quartal dieses Jahres ausgeliefert. Sie geht an einen Hersteller in Europa. Im nächsten Schritt soll CASCADE in weitere Trocknertypen integriert werden und auch für die BLUEDYE verfügbar sein.

Quelle:

Karl Mayer Group

RadiciGroup with Radilon Chill-fit at Phygital Sustainability Expo (c) RadiciGroup
07.06.2024

RadiciGroup with Radilon Chill-fit at Phygital Sustainability Expo

RadiciGroup participated in the fifth edition of Phygital Sustainability Expo, an event dedicated to the ecological transition of fashion and design brands through technological innovation, which was held in Rome on 4 and 5 June.

During the narrated fashion show, held ion the 4th of June in the evocative archaeological site of the Imperial Forum Museum, RadiciGroup presented a jumpsuit. The jumpsuit is made of Radilon Chill-fit, an innovative nylon yarn - made by RadiciGroup in its production sites with low environmental impact. It guarantees thermal regulation and ensures freshness and comfort throughout the day. The jumpsuit worn during the day can quickly turn into the "basis" of an elegant evening outfit by simply adding a kimono-dress, made in nylon, to ensure complete future recyclability.

RadiciGroup participated in the fifth edition of Phygital Sustainability Expo, an event dedicated to the ecological transition of fashion and design brands through technological innovation, which was held in Rome on 4 and 5 June.

During the narrated fashion show, held ion the 4th of June in the evocative archaeological site of the Imperial Forum Museum, RadiciGroup presented a jumpsuit. The jumpsuit is made of Radilon Chill-fit, an innovative nylon yarn - made by RadiciGroup in its production sites with low environmental impact. It guarantees thermal regulation and ensures freshness and comfort throughout the day. The jumpsuit worn during the day can quickly turn into the "basis" of an elegant evening outfit by simply adding a kimono-dress, made in nylon, to ensure complete future recyclability.

The outfit is the result of the collaboration between RadiciGroup and the designer Anita Bertini, a young designer at POLI.Design (an international reference for postgraduate training at Politecnico di Milano): the goal is to propose a wardrobe made of essential, durable and recyclable garments, which offer endless possibilities of matching without ever compromising personal style and commitment to a better world.

Two companies from the Italian textile scenario collaborated on this project as technical partners: Calzificio Argopi for the creation of the jumpsuit and Erco Pizzi for the kimono-dress fabric.

Weitere Informationen:
RadiciGroup PHYGITAL SUSTAINABILITY EXPO
Quelle:

RadiciGroup

ECOHUES Bild Lenzing AG
06.06.2024

Lenzing: Neue wasserlose Färbemethode für holzbasierte Cellulosefasern

Die Lenzing Gruppe ist eine Partnerschaft mit dem Technologie-Start-up Exponent Envirotech eingegangen, um die wasserlose Färbetechnologie ECOHUES für holzbasierte Cellulosefasern einzuführen. Diese Methode stellt eine mögliche Alternative zu herkömmlichen wasserbasierten Färbemethoden dar und eignet sich sowohl für Baumwoll- als auch für Leinenfasern. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Lenzing wird ECOHUES erstmals bei Cellulosefasern eingesetzt, nämlich bei Lyocell- und Modalfasern der Marke TENCEL sowie bei den Viscosefasern der Marke LENZINGECOVERO, die mit dem EU-Ecolabel für herausragende Umweltleistung zertifiziert sind. Dritter im Bunde ist der in Hongkong ansässige innovative Strickwarenhersteller Cobalt Fashion. Zusammen wollen die drei Unternehmen diesen wissenschaftlichen Durchbruch nun im Mainstream-Textilmarkt etablieren.

Die Lenzing Gruppe ist eine Partnerschaft mit dem Technologie-Start-up Exponent Envirotech eingegangen, um die wasserlose Färbetechnologie ECOHUES für holzbasierte Cellulosefasern einzuführen. Diese Methode stellt eine mögliche Alternative zu herkömmlichen wasserbasierten Färbemethoden dar und eignet sich sowohl für Baumwoll- als auch für Leinenfasern. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Lenzing wird ECOHUES erstmals bei Cellulosefasern eingesetzt, nämlich bei Lyocell- und Modalfasern der Marke TENCEL sowie bei den Viscosefasern der Marke LENZINGECOVERO, die mit dem EU-Ecolabel für herausragende Umweltleistung zertifiziert sind. Dritter im Bunde ist der in Hongkong ansässige innovative Strickwarenhersteller Cobalt Fashion. Zusammen wollen die drei Unternehmen diesen wissenschaftlichen Durchbruch nun im Mainstream-Textilmarkt etablieren.

Bei traditionellen Färbeverfahren werden pro Tonne Garn 120 Tonnen Wasser benötigt. Diese Verfahren umfassen die Vorbehandlung, das wasserbasierte Färben, das anschließende Waschen und die Fixierung und Nachbehandlung, wobei zahlreiche Chemikalien zum Einsatz kommen. Die ECOHUES-Technologie ersetzt das Wasser im Färbeprozess durch ein nichtwässriges Lösungsmittel, das zu 99,8 Prozent wiederverwendbar ist. Auch die Vor- und Nachbehandlungsphasen werden optimiert, da die neue Technologie die Seifenwäsche nach dem Färben nahezu überflüssig macht. Damit verringert sich der Gesamtwasserverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Färbemethoden um 95 Prozent. Das vereinfachte Verfahren senkt nicht nur den Wasser- und Energieverbrauch, sondern fördert auch die Kosteneffizienz und Produktionseffizienz, in dem es den üblicherweise 12 Stunden dauernden Färbeprozess auf 6 bis 8 Stunden reduziert.

Während sich die ECOHUES -Technologie in nahezu allen Segmenten anwenden lässt, unter anderem bei Unterwäsche, Konfektionsware, Activewear und Schuhen, in denen Cellulosefasern häufig zum Einsatz kommen, wurde im Rahmen dieser Zusammenarbeit entschieden, die Vorteile der neuen Technologie anhand von Strickwaren deutlich zu machen. Die Garne, die in der Strickwarenkollektion von Cobalt Fashion verwendet wurden, wurden aus Lenzing-Fasern hergestellt, die mit der ECOHUES -Technologie gefärbt wurden.

Weitere Informationen:
Lenzing Strickwaren Farben
Quelle:

Lenzing AG

Schneider Group launches brand: Authentico® by Schneider Group (c) Schneider Group
06.06.2024

Schneider Group launches brand: Authentico® by Schneider Group

The Schneider Group officially launches Authentico® by Schneider Group, a brand that stands for a transparent, verified, traceable, ethical and high-quality wool supply chain. It aims to be recognised as a global brand that enables the fashion industry, together with end-consumers, to choose new levels of premium quality comprising fully traceable and responsible wool, in compliance with a carefully structured approach that verifies, traces and brands the sourcing and manufacturing processes throughout the whole supply chain. Authentico® is based on the Schneider Group global certified network.

To achieve these goals, the Schneider Group has created the Authentico® Verification System, a simple and reliable way to provide criteria and guidelines for all Authentico® supply chain partners including:

The Schneider Group officially launches Authentico® by Schneider Group, a brand that stands for a transparent, verified, traceable, ethical and high-quality wool supply chain. It aims to be recognised as a global brand that enables the fashion industry, together with end-consumers, to choose new levels of premium quality comprising fully traceable and responsible wool, in compliance with a carefully structured approach that verifies, traces and brands the sourcing and manufacturing processes throughout the whole supply chain. Authentico® is based on the Schneider Group global certified network.

To achieve these goals, the Schneider Group has created the Authentico® Verification System, a simple and reliable way to provide criteria and guidelines for all Authentico® supply chain partners including:

  • Authentico® Integrity Scheme, best practices for growers’ implementation at farm level. Animal welfare is at the heart of the Authentico® Integrity scheme, together with being mulesing-free, in accordance with The Five Domains. But the scheme goes further and encompasses also land and pasture management and social responsibility. The wool is sourced from carefully selected and highly committed growers, who apply best practices and choose to subscribe to the dedicated Authentico® platform. The selected fibres are processed into tops in the Schneider Group’s own mills located on several continents, which are directly operated and fully certified.
  • Authentico® Brand Guidelines, for all other supply chain players (from spinners, weavers and knitters to garment makers, brands and retailers), that include precise criteria set by the Schneider Group to ensure alignment with Authentico® brand values.

In addition, the Schneider Group incorporates the traceability platform TextileGenesis™ within its Authentico® Verification System, to digitally track all incoming and outgoing wool.

The group has developed a marketing & communication plan to support its Authentico® brand. Upcoming events where Authentico® will be featured are: Pitti Filati in June, Milano Unica in July, the Natural Fibre Connect (NFC) in Biella in mid-September and the Textile Exchange Conference at the end of October in Pasadena.

Quelle:

Schneider Group / C.L.A.S.S. Eco Hub

Archroma introduces COLOR MANAGEMENT+ Photo: Archroma
05.06.2024

Archroma introduces COLOR MANAGEMENT+

Archroma introduces COLOR MANAGEMENT+, an enhanced color design and development solution that helps textile and fashion brands and mills work together for improved economic and environmental sustainability.

Archroma COLOR MANAGEMENT+ incorporates the industry’s largest off-the-shelf color atlas selection, design tools and customized services for fast color selection and creation. It combines these with engineered color standards created with Archroma’s SUPER SYSTEMS+ for reduced environmental impact and consistent and accurate color reproduction.

With these end-to-end capabilities, brands and designers can focus on their color inspiration and on the required functionality and sustainability for their end article, with the assurance that their inspiration can be precisely communicated and efficiently executed at the mill.

Within COLOR MANAGEMENT+, the Color Atlas by Archroma® offers access to a collection of more than 5,700 unique colors for cotton, polyester and blends, both as a physical library and searchable online library. Designers also have the option to create custom colors.

Archroma introduces COLOR MANAGEMENT+, an enhanced color design and development solution that helps textile and fashion brands and mills work together for improved economic and environmental sustainability.

Archroma COLOR MANAGEMENT+ incorporates the industry’s largest off-the-shelf color atlas selection, design tools and customized services for fast color selection and creation. It combines these with engineered color standards created with Archroma’s SUPER SYSTEMS+ for reduced environmental impact and consistent and accurate color reproduction.

With these end-to-end capabilities, brands and designers can focus on their color inspiration and on the required functionality and sustainability for their end article, with the assurance that their inspiration can be precisely communicated and efficiently executed at the mill.

Within COLOR MANAGEMENT+, the Color Atlas by Archroma® offers access to a collection of more than 5,700 unique colors for cotton, polyester and blends, both as a physical library and searchable online library. Designers also have the option to create custom colors.

Ahievability criteria are available for each color standard, whether in the Color Atlas or provided as an Engineered Color, at the selection phase. This includes information about the technical and economic feasibility of the selected color, along with a commitment to sustainability build on the foundation of the Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) Level 3.

The COLOR MANAGEMENT+ color standards provide clear color communication to mill colorists, textile technologists and quality control specialists, helping them deliver the right color faster and achieving reproducible colors across countries and mills. Clear communications can also eliminate excessive lab dipping, shorten approval times and improve first-time-approval rates.

The color standards in COLOR MANAGEMENT+ are created with Archroma’s SUPER SYSTEMS+ solutions for bulk production in mind. Offering end article-specific processing solutions, durable colors and intelligent effects, the SUPER SYSTEMS+ suite allows brands to achieve measurable environmental impact, eliminate harmful or regulated chemicals, and add value and longevity to the end product.

The solution is further supported Archroma’s ONE WAY+ Impact Calculator and Sustainability Improvement Program (SIP), and SAFE EDGE+ compliance-data platform. Global technical support is provided to help the supply chain deliver the right colors with consistency and reduced environmental impact.

Fashion for Good Museum publishes Legacy Report (c) Camilla Rama and Hyunji Kim
05.06.2024

Fashion for Good Museum publishes Legacy Report

The Fashion for Good Museum publishes its legacy document. The report was prompted by the museum’s closure on June 5th, 2024. It represents the museum’s mission, summarising invaluable insights gathered over six years and key results such as reaching 115.000 visitors and creating a dedicated community of more than 250.000 followers online. Committed to transparency and collaboration, Fashion for Good shares its reflections, tools, and transferable learnings, as well as the future of its collections and next steps, continuing to inspire positive change within the fashion ecosystem. All information can be accessed on the Fashion for Good website for continued use and benefit of educators, the cultural sector, and the wider public.

The Fashion for Good Museum publishes its legacy document. The report was prompted by the museum’s closure on June 5th, 2024. It represents the museum’s mission, summarising invaluable insights gathered over six years and key results such as reaching 115.000 visitors and creating a dedicated community of more than 250.000 followers online. Committed to transparency and collaboration, Fashion for Good shares its reflections, tools, and transferable learnings, as well as the future of its collections and next steps, continuing to inspire positive change within the fashion ecosystem. All information can be accessed on the Fashion for Good website for continued use and benefit of educators, the cultural sector, and the wider public.

Looking back on its journey, the Fashion for Good Museum celebrates achievements such as hosting 115.000 visitors, including 8.000 students from 200 schools, curating 13 exhibitions, offering over 75 events, launching 4 educational programmes, reaching both current and future generations, and inspiring many to drive change in the fashion industry. With an earned media value of over 46 million Euros through press coverage since 2017, Fashion for Good's influence has been significant, evident in its 250.000 social media followers and 15.000 newsletter subscribers.

The report fulfils the promise Fashion for Good made in 2017 – to share their journey, learnings, and most impactful activities with the world. Within these pages, readers will discover reflections on their messaging, insights about creative partnerships with entities such as Lowlands Festival, Dutch Design Week, and Museumnacht to case studies of pioneering exhibitions. Their programming was created around themes and topics, such as the untold stories around cotton, circularity, and the future of biomaterials to educate and inspire visitors, ultimately empowering them to take action themselves.

Reflecting on the output of the museum during its short existence, as well as its footprint and wide reach, while acknowledging the challenges encountered during its establishment and development, Fashion for Good distilled six key lessons from Fashion for Good's sustainable museum practices:

  • Recognition of Broader Shift: There is a wider movement towards sustainability in the museum sector, exemplified by Fashion for Good and the new ICOM definition.
  • Storytelling for Societal Change: Cultural institutions are crucial in driving societal change in fashion consumption through storytelling.
  • Innovation through Limitations: Embracing organisational limitations can stimulate innovation in museum collection management and education.
  • Audience Engagement: Understanding and expanding the core audience is essential for effective engagement in sustainability initiatives.
  • Measuring Impact: It's challenging to measure impact for organisations with social missions, requiring clear success criteria.
  • Establishing a Sustainability Framework: Defining sustainability within context is fundamental for organisational sustainability efforts.
Quelle:

Fashion for Good

Lenzing mit Nachhaltigkeitspreis der Wiener Börse ausgezeichnet (c) Wiener Börse AG/APA-Fotoservice/Daniel Hinterramskogler/Ludwig Schedl
05.06.2024

Lenzing mit Nachhaltigkeitspreis der Wiener Börse ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe hat erneut den österreichischen Nachhaltigkeits-Award für börsennotierte Top-Unternehmen, den Wiener Börse VÖNIX-Nachhaltigkeitspreis, entgegengenommen. Lenzing belegte in der Kategorie „Industrials“ den ersten Rang. Der Preis zeichnet jene Unternehmen aus, die sich mit ihrer Nachhaltigkeits-Performance auch am Kapitalmarkt hervorheben. Die Lenzing Gruppe erzielte nach Beurteilung des VBV (Österreichischer Nachhaltigkeitsindex), der die Nachhaltigkeitsbenchmark des österreichischen Aktienmarktes ist, das beste Scoring in ihrer Kategorie.

Die Lenzing Gruppe hat erneut den österreichischen Nachhaltigkeits-Award für börsennotierte Top-Unternehmen, den Wiener Börse VÖNIX-Nachhaltigkeitspreis, entgegengenommen. Lenzing belegte in der Kategorie „Industrials“ den ersten Rang. Der Preis zeichnet jene Unternehmen aus, die sich mit ihrer Nachhaltigkeits-Performance auch am Kapitalmarkt hervorheben. Die Lenzing Gruppe erzielte nach Beurteilung des VBV (Österreichischer Nachhaltigkeitsindex), der die Nachhaltigkeitsbenchmark des österreichischen Aktienmarktes ist, das beste Scoring in ihrer Kategorie.

Auch weitere Umweltorganisationen und Ratingagenturen legten bereits Zeugnis über Lenzings Anstrengungen im Bereich Nachhaltigkeit und der Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft ab: Im dritten Jahr hintereinander erhielt Lenzing in allen Kategorien der globalen gemeinnützigen Umweltorganisation CDP einen Platz auf der jährlichen „A-Liste“. Lenzing ist damit eines von zehn Unternehmen weltweit, die ein dreifaches „A“ erhalten haben – von über 21.000 bewerteten Unternehmen. Lenzing wurde erneut auch mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum weltweit besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen. MSCI bewertete Lenzing zum dritten Mal in Folge mit einem „AA“-Rating, womit das Unternehmen zu den besten acht Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe gehört.

Quelle:

Lenzing AG

Bcomp’s natural fibre materials in CUPRA (c) CUPRA, SEAT, S.A.
03.06.2024

Bcomp’s natural fibre materials in CUPRA

  • The fully electric vehicle sport EV to incorporate sustainable, flax-based composites to decarbonise manufacturing
  • CUPRA Born VZ to have full natural fibre front seats with Bcomp’s high-performance ampliTex™
  • Bcomp’s natural fibre materials enable a reduction of 49% of CO2 emissions in seats’ production compared to previous version

CUPRA announces the use of Bcomp’s innovative natural fibre composite solutions for the new CUP Bucket seats in the CUPRA Born VZ electric vehicles, the latest addition to the Spanish brand’s vehicle line-up.

CUPRA focuses on innovation and sustainability to redefine the automotive industry. This approach is exemplified by the CUPRA Born VZ, which combines powerful performance with eco-friendly design, aiming to inspire a new generation of drivers with its progressive and responsible engineering.

  • The fully electric vehicle sport EV to incorporate sustainable, flax-based composites to decarbonise manufacturing
  • CUPRA Born VZ to have full natural fibre front seats with Bcomp’s high-performance ampliTex™
  • Bcomp’s natural fibre materials enable a reduction of 49% of CO2 emissions in seats’ production compared to previous version

CUPRA announces the use of Bcomp’s innovative natural fibre composite solutions for the new CUP Bucket seats in the CUPRA Born VZ electric vehicles, the latest addition to the Spanish brand’s vehicle line-up.

CUPRA focuses on innovation and sustainability to redefine the automotive industry. This approach is exemplified by the CUPRA Born VZ, which combines powerful performance with eco-friendly design, aiming to inspire a new generation of drivers with its progressive and responsible engineering.

For the car’s interior design, CUPRA’s collaboration with Bcomp and Sabelt, has resulted in the creation of the first full natural fibre CUP Bucket seats in the CUPRA vehicle line-up. By replacing the seatbacks currently made from carbon and glass fibres, the new all-natural fibre seatbacks offer significant reductions in emissions. The use of Bcomp’s proprietary ampliTex™ technical material reduces CO2 emissions by 49% compared to the hybrid version, while also offering end-of-life options. The incorporation of natural fibres offers other benefits including enhanced vibration damping and increased safety, providing a blend of sustainability and high performance.

Weitere Informationen:
Bcomp Automotive automotive seating
Quelle:

Bcomp

L’OCCITANE and CARBIOS: PET bottle made from enzymatic recycling (c) Carbios
31.05.2024

L’OCCITANE & CARBIOS: PET bottle made from enzymatic recycling

  • CARBIOS, L’OCCITANE en Provence and Pinard Beauty Pack join forces to establish an efficient European value chain for PET circularity
  • The 100% biorecycled transparent bottle (from enzymatic recycling) will be on display at CARBIOS’ booth D02 at “Edition Spéciale” by LuxePack, held 4-5 June at the Carreau du Temple in Paris
  • A key step towards achieving L'OCCITANE en Provence's eco-design commitment of 100% retail bottles made from 100% post-consumer recycled PET by 2027

CARBIOS and L’OCCITANE en Provence, an international cosmetics brand using natural and organic ingredients and long-term partner of CARBIOS, present a bottle in transparent PET made entirely from enzymatic recycling for a shower oil from the Amande range. In collaboration with converter Pinard Beauty Pack, this bottle exemplifies a shared desire to build en efficient European recycling sector to accelerate the transition to a circular economy for plastic, and meet brands' commitments for more sustainable packaging solutions.

  • CARBIOS, L’OCCITANE en Provence and Pinard Beauty Pack join forces to establish an efficient European value chain for PET circularity
  • The 100% biorecycled transparent bottle (from enzymatic recycling) will be on display at CARBIOS’ booth D02 at “Edition Spéciale” by LuxePack, held 4-5 June at the Carreau du Temple in Paris
  • A key step towards achieving L'OCCITANE en Provence's eco-design commitment of 100% retail bottles made from 100% post-consumer recycled PET by 2027

CARBIOS and L’OCCITANE en Provence, an international cosmetics brand using natural and organic ingredients and long-term partner of CARBIOS, present a bottle in transparent PET made entirely from enzymatic recycling for a shower oil from the Amande range. In collaboration with converter Pinard Beauty Pack, this bottle exemplifies a shared desire to build en efficient European recycling sector to accelerate the transition to a circular economy for plastic, and meet brands' commitments for more sustainable packaging solutions. The bottle will be on display at CARBIOS’ Stand D02 at “Edition Spéciale” by LuxePack, the trade show dedicated to sustainable premium packaging, to be held on 4-5 June 2024 at the Carreau du Temple in Paris.

The 100% recycled PET bottle from CARBIOS' enzymatic depolymerization process was made with a European value chain committed to responsible consumption of sustainable materials. The bottle’s production began with the local supply of PET waste (already collected, sorted and prepared) to the CARBIOS industrial demonstrator in Clermont-Ferrand, France. The waste used consisted of colored bottles, multilayer trays and mechanical recycling residues, none of which are currently recycled using conventional technologies. CARBIOS deconstructed the PET waste into its original monomers, PTA and MEG, using its biorecycling technology. The resulting monomers were then repolymerized into new, fully recycled PET resins within Europe. In Oyonnax, France, these resins were blow-molded by Pinard Beauty Pack to create bottles according to L’OCCITANE’s specifications, and then filled with its shower oil at its Manosque plant.

Weitere Informationen:
Carbios PET bottles enzymatic Recycling
Quelle:

Carbios

Neuer Monna Lisa ML-13000 Drucker braucht keine Geräte für Vor- und Nachbehandlung, Dämpfen und Waschen. Foto Epson
Neuer Monna Lisa ML-13000 Drucker braucht keine Geräte für Vor- und Nachbehandlung, Dämpfen und Waschen.
28.05.2024

drupa 2024: Neuester Epson DTG-Textildrucker mit Pigmenttinte

Epson präsentiert auf der drupa in Düsseldorf den neuen industriellen Textildrucker Monna Lisa ML-13000, einen digitalen Textildirektdrucker (DTG – Direct-to-Garment), der mit seiner kompakten Standfläche, vielfältigen Funktionen und haltbaren Pigmenttinten den Aufbau einer effizienten Inline-Druckproduktion ermöglicht.

Der ML-13000 ist ein Direct-to-Garment-Textildrucker, der keine zusätzlichen Accessoires für die Vor- und Nachbehandlung, das Dämpfen oder Waschen der textilen Materialien benötigt. Er besitzt neben seinen sieben Druckfarben zusätzlich noch drei Chemikalien, die für eine Bearbeitung (Vorbehandlung, Überlackierung und Dichteverstärker) des Stoffes genutzt werden. Dies ermöglicht die Integration der Vor- und Nachbehandlung hin zu einem einzigen Produktionsschritt. Damit besitzt der ML-13000 gegenüber anderen Textildruckern, bei denen separate Prozesse erforderlich sind, ein Alleinstellungsmerkmal.

Epson präsentiert auf der drupa in Düsseldorf den neuen industriellen Textildrucker Monna Lisa ML-13000, einen digitalen Textildirektdrucker (DTG – Direct-to-Garment), der mit seiner kompakten Standfläche, vielfältigen Funktionen und haltbaren Pigmenttinten den Aufbau einer effizienten Inline-Druckproduktion ermöglicht.

Der ML-13000 ist ein Direct-to-Garment-Textildrucker, der keine zusätzlichen Accessoires für die Vor- und Nachbehandlung, das Dämpfen oder Waschen der textilen Materialien benötigt. Er besitzt neben seinen sieben Druckfarben zusätzlich noch drei Chemikalien, die für eine Bearbeitung (Vorbehandlung, Überlackierung und Dichteverstärker) des Stoffes genutzt werden. Dies ermöglicht die Integration der Vor- und Nachbehandlung hin zu einem einzigen Produktionsschritt. Damit besitzt der ML-13000 gegenüber anderen Textildruckern, bei denen separate Prozesse erforderlich sind, ein Alleinstellungsmerkmal.

Die Mittel zur Vor- und Nachbehandlung werden dabei nur auf der bedruckten Fläche verwendet (Punkt zu Punkt), sodass die Drucke auch die Textur des Stoffes betonen können. Der ML-13000 benötigt im Vergleich zu existierenden Textildruckern gleicher Produktionskapazität eine spürbar geringere Standfläche, sodass er auch in beengteren Arbeitsumgebungen installiert werden kann.

Mit dem ML-13000 würde der Wasserverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren um bis zu 97 Prozent gesenkt, da bei ihm die Vor- und Nachbehandlungsprozesse entfallen. Schätzungen zufolge enden 35 Prozent aller Materialien in der Textil-Lieferkette als Abfall. Der digitale On-Demand-Textildruck ermöglicht es, exakt die benötigten Stückzahlen zu drucken und so den Überschuss zu reduzieren. Die ML-13000-Pigmenttinten sowie die Chemikalien für die Vor- und Nachbehandlung erfüllen verschiedene Umweltstandards und sind zertifiziert durch ECO PASSPORT, bluesign®, ZDHC MRSL Conformance Level 3 sowie GOTS-zertifiziert durch ECOCERT.

Weitere Informationen:
Epson Textildrucker direct-to-garment drupa
Quelle:

Epson

Die Projektpartner in Valencia. Foto: REWIND
Die Projektpartner in Valencia.
28.05.2024

EU-Projekt zur Verwertung ausgedienter Windturbinenflügel

Am 15. und 16. Mail fand das Kick-off-Meeting des REWIND-Projekts in Valencia, statt. REWIND befasst sich mit Verbundwerkstoffabfällen im Windenergiesektor. Es wird von Horizon Europe und CINEA (European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency) finanziert. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) sind einer von 14 Partnern aus sieben Ländern.

REWIND steht für Efficient Decommissioning, Repurposing and Recycling to increase the Circularity of end-of-life Wind Energy Systems. Das Projekt befasst sich mit der Verwertung von Windturbinenflügeln, wenn sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Die Projektpartner entwickeln grundlegende Technologien für die Demontage des Verbundwerkstoffs und Methoden, mit denen das Material zerlegt und bewertet wird. Im nächsten Schritt werden Recyclingverfahren und Möglichkeiten für die Wiederverwendung der Verbundwerkstoffe erarbeitet. Ziel ist es, die Windturbinenflügel kreislauffähig zu machen statt sie zu deponieren oder zu verbrennen.

Am 15. und 16. Mail fand das Kick-off-Meeting des REWIND-Projekts in Valencia, statt. REWIND befasst sich mit Verbundwerkstoffabfällen im Windenergiesektor. Es wird von Horizon Europe und CINEA (European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency) finanziert. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) sind einer von 14 Partnern aus sieben Ländern.

REWIND steht für Efficient Decommissioning, Repurposing and Recycling to increase the Circularity of end-of-life Wind Energy Systems. Das Projekt befasst sich mit der Verwertung von Windturbinenflügeln, wenn sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Die Projektpartner entwickeln grundlegende Technologien für die Demontage des Verbundwerkstoffs und Methoden, mit denen das Material zerlegt und bewertet wird. Im nächsten Schritt werden Recyclingverfahren und Möglichkeiten für die Wiederverwendung der Verbundwerkstoffe erarbeitet. Ziel ist es, die Windturbinenflügel kreislauffähig zu machen statt sie zu deponieren oder zu verbrennen.

Bei diesem ersten Treffen besprach das Forschungskonsortium die Ziele des Forschungsvorhabens und die Vorgehensweise. Aufgabe der DITF ist es, aus den von den Projektpartnern rezyklierten Glas- und Carbonfasern ein Garn und ein Gewebe für neue Bauteile oder für Reparatur-Sets von Windkraftanlagen zu entwickeln.

Das Projekt wird durch das Horizon Europe Framework Programme (HORIZON) der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 101147226 finanziert.

Partner:
AIMPLAS
TECKNIKER
IPC – Centre Technique Industriel de la Plasturgie et des Composites
Miljøskærm
Hochschule Pforzheim – Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht
Deutsche Institute für Textil – und Faserforschung Denkendorf (DITF)
Alke Electric Vehicles
Suez Group
Bcircular
Composite Patch
TPI Composites Inc.
R-Nanolab
CiaoTech-Gruppo PNO
AEMAC.