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EREMA & BlockTexx® Foto Erema
EREMA & BlockTexx®
15.10.2025

Textilrecycling: EREMA Group investiert in australischen Technologie-Pionier

Während der führenden Fachmesse für Kunststoffe und Kautschuk K in Düsseldorf, gab die EREMA Gruppe eine strategische Investition in das Clean-Tech-Unternehmen BlockTexx® bekannt. Der australische Pionier hat ein Verfahren entwickelt, das Polyester und Cellulose aus Mischgeweben trennt. Durch die Kombination der Technologien beider Unternehmen soll das Recycling von gebrauchten Textilien auf industrielle Maßstäbe skaliert werden.

Der Prozess von BlockTexx® trennt Polyester und Cellulose aus gebrauchten Textilien und Bekleidung. Das gewonnene Polyester wird anschließend von der EREMA Technologie weiterverarbeitet. Die INTAREMA® FibrePro:IV bereitet es zu Pellets auf, die sich für die Herstellung neuer Bekleidungsstücke eignen. „Unser thermomechanisches Recyclingsystem ist ein Kernelement für das Textilrecycling“, sagt Wolfgang Hermann, Business Development Manager Fibres & Textiles bei der EREMA Gruppe. „Für ein vollumfängliches Textilrecycling ist jedoch eine Kombination verschiedener Technologien erforderlich, wobei BlockTexx® die Lösung für die Verarbeitung von Polyestergemischen bietet.“

Während der führenden Fachmesse für Kunststoffe und Kautschuk K in Düsseldorf, gab die EREMA Gruppe eine strategische Investition in das Clean-Tech-Unternehmen BlockTexx® bekannt. Der australische Pionier hat ein Verfahren entwickelt, das Polyester und Cellulose aus Mischgeweben trennt. Durch die Kombination der Technologien beider Unternehmen soll das Recycling von gebrauchten Textilien auf industrielle Maßstäbe skaliert werden.

Der Prozess von BlockTexx® trennt Polyester und Cellulose aus gebrauchten Textilien und Bekleidung. Das gewonnene Polyester wird anschließend von der EREMA Technologie weiterverarbeitet. Die INTAREMA® FibrePro:IV bereitet es zu Pellets auf, die sich für die Herstellung neuer Bekleidungsstücke eignen. „Unser thermomechanisches Recyclingsystem ist ein Kernelement für das Textilrecycling“, sagt Wolfgang Hermann, Business Development Manager Fibres & Textiles bei der EREMA Gruppe. „Für ein vollumfängliches Textilrecycling ist jedoch eine Kombination verschiedener Technologien erforderlich, wobei BlockTexx® die Lösung für die Verarbeitung von Polyestergemischen bietet.“

Expansion im industriellen Maßstab
BlockTexx® betreibt seine erste Anlage in Australien mit einer Verarbeitungskapazität von 10.000 Tonnen pro Jahr und plant eine zweite Anlage mit 50.000 Tonnen pro Jahr. Für diese Expansion ist ein starker Investitionspartner erforderlich. „Mischtextilien wie Baumwolle-Polyester machen über 60 Prozent der weltweiten Bekleidungsproduktion aus, sind jedoch aufgrund von Faserinkompatibilitäten und chemischer Verunreinigungen bekanntermaßen schwer zu recyceln“, sagt Adrian Jones, Mitbegründer von BlockTexx®. Die Investition der EREMA Unternehmensgruppe bringt neben Kapital fundiertes Recycling-Know-how, bewährte Technologie und Infrastruktur mit sich.

Textilindustrie steht vor Herausforderungen beim Recycling
Laut der globalen Non-Profit-Organisation Textile Exchange wurden im Jahr 2023 75 Millionen Tonnen synthetische Fasern produziert, wobei Polyester mit einem Anteil von 57 Prozent an der gesamten Faserproduktion am häufigsten vorkam. Die Recyclingquote für Polyester wird auf nur 1 Prozent geschätzt. „Derzeit stammt fast das gesamte recycelte Polyester der im Einzelhandel erhältlichen Kleidung aus PET-Flaschen“, sagt Graham Ross, Mitbegründer von BlockTexx®. Nach Angaben von Textile Exchange machten recycelte Fasern im Jahr 2023 7,7 Prozent des globalen Fasermarktes aus, wobei 7 Prozent recyceltes Polyester aus PET-Flaschenabfällen waren. Hackl betont: „Das Ziel muss sein, dass rPET aus Flaschen wieder zu neuen Flaschen verarbeitet wird. Somit ist diese Investition nicht nur für die Textilindustrie positiv, sondern auch für die Kunststoffindustrie. Indem wir rPET im Bottle-to-Bottle-Kreislauf halten, können wir das Angebot und die Preise für den Markt stabilisieren.“

Mit der kürzlich erfolgten Verabschiedung verbindlicher Rechtsvorschriften durch die EU, die Textilhersteller durch Systeme der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für die Sammlung, Sortierung und das Recycling von Textilabfällen verantwortlich machen, steht der Sektor vor einem Wandel. Mit dem Inkrafttreten dieser Vorschriften in den kommenden Jahren wird die Nachfrage nach Lösungen für das Recycling von Alttextilien voraussichtlich erheblich steigen. „Die EU-Gesetzgebung könnte die Branche grundlegend verändern. Während der Großteil der Textilproduktion in Asien stattfindet, ist Europa ein wichtiger Konsument von Mode. Diese Gesetzgebung wird daher erhebliche globale Auswirkungen haben“, sagt Ross.

Neue Standards für Kreislaufwirtschaft
Durch die Kombination von mechanischer Verarbeitung, chemischer Trennung und Faserregeneration schafft die Partnerschaft ein Modell, das neue industrielle Standards für die Kreislaufwirtschaft setzt. „Vor 25 Jahren konnte man sich noch kein Bottle-to-Bottle-Recycling vorstellen. Heute ist es Standard. Ich bin überzeugt, dass dies auch für das Recycling von Textile-to-Textile geschehen wird“, sagt Hackl. „Die Textilindustrie hat die Bedeutung des Recyclings nur langsam erkannt und oft Schwierigkeiten als Ausrede angeführt. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Durch die Zusammenarbeit zwischen der EREMA Gruppe und BlockTexx® wird das Recycling von Textilien zu Textilien im industriellen Maßstab Realität werden“, fügt Jones hinzu.

Mit der strategischen Zusammenarbeit unterstreicht die EREMA Group ihr Engagement, Polyester wieder in den Produktionszyklus der Bekleidungsindustrie zurückzuführen und Textile-to-Textile-Recycling zu etablieren. „Die PET-Faserindustrie ist dreimal so groß wie die PET-Flaschenindustrie. In den vergangenen Jahren haben wir kontinuierlich in die Forschung und Entwicklung im Bereich Textil- und Faserrecycling investiert und verfügen über die geeignete Technologie für das Recycling von Polyesterfasern. Langfristig verfolgen wir das Ziel, Textilrecycling in großem Maßstab industriell zu realisieren. Wir sehen BlockTexx® hierfür als einen zentralen Partner. Deren Technologie ebnet den Weg, um gebrauchte Textilien wieder in den Produktionszyklus zu bringen“, so Manfred Hackl, CEO der EREMA Group.

Quelle:

Erema

Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA, präsentiert den neuen Laserfilter LF 812 am EREMA Messestand auf der K 2025. Foto (c) EREMA GmbH
Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA, präsentiert den neuen Laserfilter LF 812 am EREMA Messestand auf der K 2025.
14.10.2025

EREMA: Laserfilter weiterentwickelt für hohe Durchsätze im Kunststoffrecycling

Zur K 2025 stellt EREMA eine Innovation der Marke POWERFIL vor und will damit Maßstäbe in der Schmelzefiltration für das Kunststoffrecycling setzen. Der neue Hochleistungsfilter LF 812 weist eine doppelt so große Siebfläche gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell LF 406 auf und erweitert die Serie nach oben hin. Neu ist die Integration des bewährten Lock & Change-Systems für den Siebwechsel während des laufenden Betriebs in den Endurance-Filter, der die Vorfiltration stark kontaminierter Inputströme – etwa ungewaschener Materialien – übernimmt. 

Zur K 2025 stellt EREMA eine Innovation der Marke POWERFIL vor und will damit Maßstäbe in der Schmelzefiltration für das Kunststoffrecycling setzen. Der neue Hochleistungsfilter LF 812 weist eine doppelt so große Siebfläche gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell LF 406 auf und erweitert die Serie nach oben hin. Neu ist die Integration des bewährten Lock & Change-Systems für den Siebwechsel während des laufenden Betriebs in den Endurance-Filter, der die Vorfiltration stark kontaminierter Inputströme – etwa ungewaschener Materialien – übernimmt. 

„Die Weiterentwicklung unseres Laserfilters ist ein entscheidender Schritt, um den wachsenden Anforderungen an hohe Durchsätze im Kunststoffrecycling bei gleichzeitig höchster Schmelzequalität gerecht zu werden“, sagt Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA. Die um 100 Prozent vergrößerte Siebfläche des neuen Laserfilters LF 812 ermöglicht entweder eine Steigerung der Durchsatzmenge oder bei gleichbleibendem Durchsatz den Einsatz feinerer Siebe, was insbesondere bei qualitätssensitiven Anwendungen von Vorteil ist. Durch die größere Filterfläche ist der Betrieb mit niedrigerem Druck und einer geringeren thermischen Belastung der Schmelze ebenso möglich. 

Maximale Siebfläche, minimaler Platzbedarf
Bis zu 5.000 Kilogramm filtrierte Schmelze pro Stunde sind mit dem neuen Laserfilter in SINGLE-Ausführung möglich. „Als führender Anbieter von Kunststoffrecyclinganlagen setzen wir bei EREMA unsere Erfahrung und unser technisches Know-how gezielt ein, um groß dimensionierte Anlagen mit einer leistungsstarken Filtration in kompakter Bauweise auszurüsten“, betont Markus Huber-Lindinger. Der Laserfilter LF 812 deckt in SINGLE-Ausführung Anwendungen mit Durchsätzen ab, für die bislang mehrere Filtereinheiten notwendig waren. „Durch den beachtlichen Flächenzuwachs ergeben sich neue Spielräume für das Anlagendesign. In vielen Fällen führt dies zu einem geringeren Platzbedarf und einer kompakter ausgelegten Gesamtlösung,“ ergänzt Robert Obermayr, Product Group Manager für POWERFIL bei EREMA. 

Eigenfertigung für höchste Qualität und Versorgungssicherheit
Qualitative Hochleistungsfilter gewinnen im Kunststoffrecycling weiterhin an Bedeutung. Die EREMA Unternehmensgruppe reagiert darauf mit dem gezielten Ausbau der Eigenfertigung der Filterkomponenten bei 3S in Wartberg, einem Schwesterunternehmen von EREMA. Investitionen in neue Fertigungstechnologien und eine eigene Wärmebehandlung erhöhen die Fertigungstiefe und sichern eine konstant hohe Bauteilqualität. 

Weitere Informationen:
EREMA Kunststoffrecycling Laserfilter
Quelle:

EREMA GmbH

Filiale in Nürnberg Foto Decathlon
Filiale in Nürnberg
14.10.2025

Decathlon startet in Nürnberg: 100. Filiale in Deutschland

Decathlon, der international tätige Sportartikelhersteller und -händler, hat am Freitag, den 14. November 2025, seinen neuen Store im Stammhaus von Wöhrl am Ludwigsplatz eröffnet. Auf einer Verkaufsfläche von rund 3.000 m² entsteht eine neue Anlaufstelle für alle Sportbegeisterten der Region. Mit dem neuen Standort, der zugleich die 100. Filiale in Deutschland ist, schafft Decathlon rund 35 neue Arbeitsplätze und stärkt seine Präsenz in Bayern.
 
Die Eröffnung in der hochfrequentierten Nürnberger Innenstadt markiert einen besonderen Moment für das Unternehmen. Es ist der zweite Store neben dem bereits bestehenden Store in Fürth für die Region. Im Laufe des Jahres 2026 wird zudem im Nürnberger Franken-Center noch eine weitere Filiale eröffnen. Modernes Store-Konzept in zentraler Lage
Bei der Filiale handelt es sich um eine klassische Multisport-Großfläche, die mit ihrer Größe ausreichend Platz für ein breites Sortiment sowie für großzügige Testflächen bietet. Kunden können Produkte direkt vor Ort ausprobieren und sich von sportlichen Fachexpert:innen beraten lassen. 

Decathlon, der international tätige Sportartikelhersteller und -händler, hat am Freitag, den 14. November 2025, seinen neuen Store im Stammhaus von Wöhrl am Ludwigsplatz eröffnet. Auf einer Verkaufsfläche von rund 3.000 m² entsteht eine neue Anlaufstelle für alle Sportbegeisterten der Region. Mit dem neuen Standort, der zugleich die 100. Filiale in Deutschland ist, schafft Decathlon rund 35 neue Arbeitsplätze und stärkt seine Präsenz in Bayern.
 
Die Eröffnung in der hochfrequentierten Nürnberger Innenstadt markiert einen besonderen Moment für das Unternehmen. Es ist der zweite Store neben dem bereits bestehenden Store in Fürth für die Region. Im Laufe des Jahres 2026 wird zudem im Nürnberger Franken-Center noch eine weitere Filiale eröffnen. Modernes Store-Konzept in zentraler Lage
Bei der Filiale handelt es sich um eine klassische Multisport-Großfläche, die mit ihrer Größe ausreichend Platz für ein breites Sortiment sowie für großzügige Testflächen bietet. Kunden können Produkte direkt vor Ort ausprobieren und sich von sportlichen Fachexpert:innen beraten lassen. 

Unter anderem gibt es vor Ort ein Angebot für ambitionierte Läuferinnen und Läufer sowie Fitness-Athlet:innen, das durch eine gezielte Auswahl für den Trekking- und Bergsport ergänzt wird. Das nahtlose Omnichannel-Erlebnis wird durch digitale Terminals im Store sichergestellt, über die auf das gesamte Online-Sortiment zugegriffen werden kann. Bis zu einem Gewicht von rund 30 Kilogramm sind Bestellungen nach Hause kostenlos.
Die Filiale bietet zudem umfassende Serviceangebote wie Reparaturen in der Werkstatt, den Ankauf von Gebrauchtartikeln (Buy Back) und den Verkauf von geprüften Second-Use-Produkten.

Strategische Partnerschaften als Wachstumstreiber
Die Eröffnung in Nürnberg ist ein Paradebeispiel für die aktuelle Expansionsstrategie von Decathlon. Starke Partnerschaften mit etablierten Händlern sind ein wichtiger Hebel, um in attraktiven Innenstadtlagen präsent zu sein. 

Die Eröffnung in Nürnberg ist Teil der deutschlandweiten Expansionsstrategie, die bis 2027 eine Aufstockung auf insgesamt mindestens 150 Filialen vorsieht.

Quelle:

Decathlon

Chennai Foto (c) Freudenberg Performance Materials Apparel
14.10.2025

Freudenberg: Lokale Produktionserweiterung für den indischen Bekleidungsmarkt

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg Apparel) hat am 14. Oktober die Erweiterung seines Produktionsstandorts in Chennai, Indien eröffnet. Das Unternehmen expandiert seine Produktionsfläche um nahezu 2.000 Quadratmeter und führt neue Produktionslinien ein, die speziell auf den indischen Bekleidungsmarkt zugeschnitten sind. Die strategische Investition zielt darauf ab, die Durchlaufzeiten deutlich zu verkürzen und die Verfügbarkeit hochwertiger, lokal produzierter Einlagen für den sich schnell entwickelnden Bekleidungssektor in Indien und Südasien zu verbessern.

Die Erweiterung vergrößert die Produktionsfläche des Standortes von rund 3.700 auf rund 5.600 Quadratmeter. Zudem nimmt Freudenberg Apparel spezielle Produktionslinien für Einlagen aus 100 Prozent Baumwolle und 100 Prozent Polyester in Betrieb. Die neuen Produktionslinien ermöglichen insbesondere die lokale Produktion von Einlagen aus bi-elastischem Polyester für Oberhemden und Gewebeeinlagen aus Polyester. Dadurch kann die steigende Nachfrage nach innovativen, hochwertigen Materialien mit schnellerer Lieferung gedeckt werden.

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg Apparel) hat am 14. Oktober die Erweiterung seines Produktionsstandorts in Chennai, Indien eröffnet. Das Unternehmen expandiert seine Produktionsfläche um nahezu 2.000 Quadratmeter und führt neue Produktionslinien ein, die speziell auf den indischen Bekleidungsmarkt zugeschnitten sind. Die strategische Investition zielt darauf ab, die Durchlaufzeiten deutlich zu verkürzen und die Verfügbarkeit hochwertiger, lokal produzierter Einlagen für den sich schnell entwickelnden Bekleidungssektor in Indien und Südasien zu verbessern.

Die Erweiterung vergrößert die Produktionsfläche des Standortes von rund 3.700 auf rund 5.600 Quadratmeter. Zudem nimmt Freudenberg Apparel spezielle Produktionslinien für Einlagen aus 100 Prozent Baumwolle und 100 Prozent Polyester in Betrieb. Die neuen Produktionslinien ermöglichen insbesondere die lokale Produktion von Einlagen aus bi-elastischem Polyester für Oberhemden und Gewebeeinlagen aus Polyester. Dadurch kann die steigende Nachfrage nach innovativen, hochwertigen Materialien mit schnellerer Lieferung gedeckt werden.

Deutlich kürzere Vorlaufzeiten 
Der mit modernsten Maschinen ausgestattete erweiterte Standort verfügt nun über eine verbesserte interne Qualitätssicherung und beschleunigte Produktionsprozesse. Die Vorlaufzeiten für indische Kunden reduzieren sich aufgrund der lokalen Produktion von sechs bis acht Wochen auf nur ein bis zwei Wochen - verglichen mit bisherigen Importen aus China. Darüber hinaus können Kunden mit einem Kostenvorteil gegenüber zollpflichtigen Importwaren rechnen.

Support-Netzwerk für die indische Textilindustrie
Freudenberg Apparel hat seit der Expansion nach Indien im Jahr 1998 ein Support-Netzwerk für die indische Textilindustrie aufgebaut, darunter technische Studios in Chennai, Bangalore und Gurgaon. Diese Studios bieten technische Beratung, Lösungsdienstleistungen, technische Seminare, Trendkollektionen und Mockups, Empfehlungen für Einlagen und Audits für Fusing-Pressen – Dienstleistungen, die die erweiterten Fertigungskapazitäten ergänzen. 

Die neuen Produktionslinien ergänzen die bestehenden Kapazitäten für Pastendruck, 3P-Druck und Pulverdruck im Werk in Chennai und erweitern so die Palette der Produkte, die vor Ort hergestellt werden können.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Apparel

Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface Bild: HMI Project
Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface
13.10.2025

Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface

Die Reifenhäuser Gruppe hat auf der K 2025 in Düsseldorf erstmals sein neues unternehmensweites User Interface präsentiert, das eine einheitliche Designsprache für Blasfolien-, Flachfolien- und Vliesstoff- Anlagen sowie eine besonders einfache Bedienung bietet. Das Gesamtkonzept überzeugt auch die Jury des German Design Awards, die das System während der Messe mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet hat. 

In Zeiten des weltweit wachsenden Fachkräftemangels, ist die einfache und intuitive Bedienung von Produktionsanlagen ein entscheidendes Erfolgskriterium. Deshalb hat Reifenhäuser sein Human Maschine Interface (HMI) komplett überarbeitet und eine neue, optisch ansprechende und reaktionsschnelle Lösung vorgestellt. Sie vereint die komplexen und heterogenen Anforderungen unterschiedlicher Extrusionsbereiche in einem flexiblen und skalierbaren System. Reifenhäuser zeigt die neue HMI im Rahmen seines – während der K Messe stattfindenden – Open House an seinen neuen Blas- und Flachfolienanlagen EVO GEN3 und EVEREX. 

Die Reifenhäuser Gruppe hat auf der K 2025 in Düsseldorf erstmals sein neues unternehmensweites User Interface präsentiert, das eine einheitliche Designsprache für Blasfolien-, Flachfolien- und Vliesstoff- Anlagen sowie eine besonders einfache Bedienung bietet. Das Gesamtkonzept überzeugt auch die Jury des German Design Awards, die das System während der Messe mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet hat. 

In Zeiten des weltweit wachsenden Fachkräftemangels, ist die einfache und intuitive Bedienung von Produktionsanlagen ein entscheidendes Erfolgskriterium. Deshalb hat Reifenhäuser sein Human Maschine Interface (HMI) komplett überarbeitet und eine neue, optisch ansprechende und reaktionsschnelle Lösung vorgestellt. Sie vereint die komplexen und heterogenen Anforderungen unterschiedlicher Extrusionsbereiche in einem flexiblen und skalierbaren System. Reifenhäuser zeigt die neue HMI im Rahmen seines – während der K Messe stattfindenden – Open House an seinen neuen Blas- und Flachfolienanlagen EVO GEN3 und EVEREX. 

Der Bediener gelangt in maximal zwei Klicks zu jeder Einstellung und behält dank individualisierbarer Dashboards und einer übersichtlichen Start-up- Seite jederzeit die Kontrolle über den gesamten Extrusionsprozess. Das intelligente Farbkonzept sowie die intuitive und reaktionsschnelle Touch- Oberfläche beschleunigen die Eingaben deutlich.

Die Neuentwicklung erfolgte gemeinsam mit HMI Project - ein vielfach ausgezeichnetes Büro für Human Maschine Interfaces (HMI). Um den Bedienalltag an komplexen Maschinen zu erleichtern, stand bei der Entwicklung der neuen HMI der Mensch im Mittelpunkt. In einem nutzerzentrierten Prozess wurden reale Nutzungsszenarien analysiert und durch Usability-Tests validiert. Ergebnis ist ein modulares, skalierbares und extrem flexibles Interface, das technische Komplexität und Benutzerfreundlichkeit auf höchstem Niveau vereint. Assistenzsysteme, informative Illustrationen und eine klare visuelle Hierarchie unterstützen den Bediener bei der Einrichtung, Überwachung und Optimierung sensibler Produktionsprozesse. 

Der German Design Award zählt zu den angesehensten Auszeichnungen der Designlandschaft. Seit 2012 identifiziert der Award maßgebliche Gestaltungstrends, macht sie sichtbar und zeichnet sie aus. Jährlich werden herausragende Arbeiten aus den Bereichen Produktdesign, Kommunikationsdesign und Architektur prämiert.

„Z-Guard“ in zurückgelehnter Sitzposition (c) Adient
„Z-Guard“ in zurückgelehnter Sitzposition
13.10.2025

Adient & Autoliv: Dynamische Sicherheitslösungen für Autositze

Adient, ein führender Anbieter von Automobilsitzen, und Autoliv, ein führender Anbieter von Fahrzeugsicherheitssystemen, haben gemeinsam innovative Sicherheitslösungen entwickelt, die den Insassenschutz bei stark zurückgelehnten Sitzpositionen – gemeinhin als „Zero-Gravity“-Position bezeichnet – deutlich verbessern. Die nun serienreifen Lösungen kombinieren Adients neues Sitzkonzept „Z-Guard“ mit den fortschrittlichen Sicherheitstechnologien von Autoliv.
 
Da Elektrifizierung und intelligente Technologien die Automobilindustrie weiterhin verändern, erfreuen sich „Zero-Gravity“-Sitze aufgrund ihrer ergonomischen Vorteile in Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse zunehmender Beliebtheit. Eine stark zurückgelehnte Sitzposition kann jedoch die Wirksamkeit herkömmlicher Sicherheitssysteme beeinträchtigen, die typischerweise für standardmäßiges aufrechtes Sitzen ausgelegt sind. Dies kann zu Sicherheitsrisiken führen.
 
Um dieser Herausforderung zu begegnen, haben Adient und Autoliv gemeinsam eine wegweisende Sicherheitslösung entwickelt, durch die der Insassenschutz bei stark zurückgelehnten Sitzpositionen deutlich verbessert wird.
 

Adient, ein führender Anbieter von Automobilsitzen, und Autoliv, ein führender Anbieter von Fahrzeugsicherheitssystemen, haben gemeinsam innovative Sicherheitslösungen entwickelt, die den Insassenschutz bei stark zurückgelehnten Sitzpositionen – gemeinhin als „Zero-Gravity“-Position bezeichnet – deutlich verbessern. Die nun serienreifen Lösungen kombinieren Adients neues Sitzkonzept „Z-Guard“ mit den fortschrittlichen Sicherheitstechnologien von Autoliv.
 
Da Elektrifizierung und intelligente Technologien die Automobilindustrie weiterhin verändern, erfreuen sich „Zero-Gravity“-Sitze aufgrund ihrer ergonomischen Vorteile in Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse zunehmender Beliebtheit. Eine stark zurückgelehnte Sitzposition kann jedoch die Wirksamkeit herkömmlicher Sicherheitssysteme beeinträchtigen, die typischerweise für standardmäßiges aufrechtes Sitzen ausgelegt sind. Dies kann zu Sicherheitsrisiken führen.
 
Um dieser Herausforderung zu begegnen, haben Adient und Autoliv gemeinsam eine wegweisende Sicherheitslösung entwickelt, durch die der Insassenschutz bei stark zurückgelehnten Sitzpositionen deutlich verbessert wird.
 
Multidimensionaler kollaborativer Schutz: vollständiges dynamisches Sicherheitssystem
Adients „Z-Guard“-Sitzsystem basiert auf dem Prinzip des multidimensionalen kollaborativen Schutzes und integriert fortschrittliche Rückhalte- und energieabsorbierende Technologien in ein dynamisches Sicherheitssystem, das zum Schutz der Insassen im Falle einer Kollision konzipiert wurde. Im Mittelpunkt stehen zwei wesentliche Innovationen: 

  • Aktiver Polster-Klappmechanismus: Bei einem Zusammenstoß lässt diese Funktion die Sitzstruktur rasch hochklappen, um Energie abzudämpfen und die Körperhaltung anzupassen, wodurch die Einwirkung auf die Wirbelsäule verringert und wichtige Körperregionen geschützt werden.
  • Verstellbarer Sicherheitsgurtauslass: Dieser Mechanismus passt sich an verschiedene Körperhaltungen und -formen der Insassen an und erhöht so den Komfort, während er gleichzeitig die straffe Rückhaltewirkung maximiert und Risiken wie das Abrutschen von der Schulter minimiert.

Ergänzt werden diese Innovationen durch weitere Technologien von Autoliv: das integrierte Sicherheitsgurtsystem für verbesserte Stabilität, den dynamischen Lendenwirbelretraktor für geregelte Rückhaltekraft, den Beckenkissen-Airbag zur Dämpfung des Beckenaufpralls und den Kopf-Seitenairbag für einen verbesserten Seitenaufprallschutz in zurückgelehnter Position. Zusammen schützen diese Systeme kritische Bereiche – Kopf, Hals, Brustkorb und Becken – und bieten einen dynamischen, umfassenden Insassenschutz.
 
Proaktiver, vorausschauender Schutz: Aufbau einer intelligenten Sicherheitsstruktur
Das „Z-Guard“-Konzept ermöglicht eine tiefgreifende Integration mit Fahrerassistenzsystemen, zugeschnitten auf Anforderungen von OEMs und reale Szenarien. Unter Verwendung vorausschauender Signale nutzt es eine schnelle, motorbetriebene Sitzverstellung, um die Körperhaltung des Insassen vor einer Kollision anzupassen und so das Verletzungsrisiko zu verringern.
 
Für den Fall, dass ein Fahrzeug einen Unfall nicht rechtzeitig erkennen kann oder über keine aktive Neupositionierungsfunktion verfügt, bietet „Z-Guard“ dennoch soliden Schutz durch doppelte Gurtstraffer, Polsterpufferung und einen Hochklappmechanismus. Diese Systeme wirken zusammen, um Vorwärtsbewegungen und den U-Boot-Effekt (sog. „Submarining“) zu verhindern und so die zuverlässige Sicherheit auch bei „Zero-Gravity“-Sitzpositionen zu erhöhen.
 
Auf dem Weg zur Serienproduktion: gemeinsam neue Industriestandards setzen 
Das neue Sitzkonzept wurde entwickelt, um den sich wandelnden Anforderungen der Cockpit-Elektronikarchitektur im Zeitalter softwaredefinierter Fahrzeuge gerecht zu werden. Dabei werden Sicherheitsfunktionen nahtlos in intelligente Cockpit-Umgebungen integriert. Unter Adients Federführung bei der Vermarktung ist „Z-Guard“ nun in einem Großserienmodell eines weltweit führenden Fahrzeugherstellers zur Produktion geplant – ein bedeutsamer Meilenstein für die Markteinführung fortschrittlicher Insassenschutzsysteme.

 

Quelle:

Adient

Von links: Muhammad Al Husseini, Bernd Jablonowski (Messe Düsseldorf), Albert Aoun (REC), Marius Berlemann (Messe Düsseldorf), HRH Prinz Saud Turki Al Faisal Bin Abdulaziz (Chairman REC), Wolfram Diener (Messe Düsseldorf), Petra Cullmann (Messe Düsseldorf), Dr. Akram Masri (REC). (c) Messe Düsseldorf GmbH
Von links: Muhammad Al Husseini, Bernd Jablonowski (Messe Düsseldorf), Albert Aoun (REC), Marius Berlemann (Messe Düsseldorf), HRH Prinz Saud Turki Al Faisal Bin Abdulaziz (Chairman REC), Wolfram Diener (Messe Düsseldorf), Petra Cullmann (Messe Düsseldorf), Dr. Akram Masri (REC).
10.10.2025

Messe Düsseldorf: Strategische Partnerschaft zur Expansion nach Saudi-Arabien

Königlicher Besuch auf der K 2025: Seine Königliche Hoheit Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud, Vorsitzender der Riyadh Exhibitions Company (REC), hat gemeinsam mit Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, einen weiteren Meilenstein in der engen Zusammenarbeit beider Partner gesetzt. Im Rahmen der Kunststoff- und Kautschukmesse K 2025 bekräftigten beide Seiten mit einem offiziellen Handschlag ihre strategische Kooperation.

Der Handschlag markiert einen weiteren Meilenstein in der internationalen Expansion der Weltleitmessen K, interpack und drupa nach Saudi-Arabien. Dort lässt sich derzeit beobachten, wie dynamisch und vielschichtig sich die Wirtschaft des Mittleren Ostens entwickelt. Die Riyadh Exhibitions Company veranstaltet dort vom 12. bis 15. April 2026 die Fachmessen Saudi Plastics & Petrochem und Saudi Print & Pack mit über 500 ausstellenden Unternehmen aus den Bereichen Petrochemie, Kunststoff-, Druck- und Verpackungsindustrie. Dieses stark wachsende Messequartett, dessen Ausstellerzahl seit 2018 um rund 70 Prozent gestiegen ist, bietet ideale Anknüpfungspunkte für die Messe Düsseldorf. 

Königlicher Besuch auf der K 2025: Seine Königliche Hoheit Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud, Vorsitzender der Riyadh Exhibitions Company (REC), hat gemeinsam mit Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, einen weiteren Meilenstein in der engen Zusammenarbeit beider Partner gesetzt. Im Rahmen der Kunststoff- und Kautschukmesse K 2025 bekräftigten beide Seiten mit einem offiziellen Handschlag ihre strategische Kooperation.

Der Handschlag markiert einen weiteren Meilenstein in der internationalen Expansion der Weltleitmessen K, interpack und drupa nach Saudi-Arabien. Dort lässt sich derzeit beobachten, wie dynamisch und vielschichtig sich die Wirtschaft des Mittleren Ostens entwickelt. Die Riyadh Exhibitions Company veranstaltet dort vom 12. bis 15. April 2026 die Fachmessen Saudi Plastics & Petrochem und Saudi Print & Pack mit über 500 ausstellenden Unternehmen aus den Bereichen Petrochemie, Kunststoff-, Druck- und Verpackungsindustrie. Dieses stark wachsende Messequartett, dessen Ausstellerzahl seit 2018 um rund 70 Prozent gestiegen ist, bietet ideale Anknüpfungspunkte für die Messe Düsseldorf. 

Die neue Präsenz in Riad ergänzt das bestehende Auslandsportfolio der Messe Düsseldorf – im Bereich Kunststoff und Kautschuk mit der „K Alliance“, im Segment Processing und Packaging mit der „interpack alliance“ sowie im Bereich Print Technologies mit der „drupa alliance“. Ziel der Partnerschaft ist es, an der wachsenden wirtschaftlichen Dynamik im Mittleren Osten aktiv zu partizipieren. Bereits im Frühjahr 2025 hatten beide Partner ihre strategische Zusammenarbeit mit einem Memorandum of Understanding offiziell dokumentiert. 

Zahlreiche Anknüpfungspunkte für das Düsseldorfer Messeportfolio
Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, hebt die Bedeutung dieser Entscheidung hervor: „Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit unserem Engagement in einem Messemarkt, der weltweit am schnellsten wächst, stärken wir unsere Position als eine der international erfolgreichsten Messegesellschaften. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate stellen ihre Wirtschaft immer vielfältiger auf – dadurch ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte für unser breites Messeportfolio und neue Potenziale für unsere Kunden.“ Dass die wirtschaftliche Transformation der Region zunehmend internationale Aufmerksamkeit erfährt, zeigte sich auch im hochrangigen Besuch: Seine Exzellenz Bandar bin Ibrahim Al-Khorayef, Minister für Industrie und Bodenschätze Saudi-Arabiens, besucht aktuell die K 2025. Bereits im letzten Jahr hatte er sich auf der drupa 2024 ein Bild vom internationalen Messegeschehen in Düsseldorf gemacht.

Hohes Wirtschaftswachstum im Mittleren Osten
Das spiegelt sich in den Wirtschaftsdaten der Staaten des Gulf Cooperation Council (GCC) wider. Deren jährliche Wachstumsrate von sechs Prozent bis 2029 übertrifft dem Beratungsunternehmen jwc zufolge sowohl die der EU (3%) als auch den weltweiten Durchschnitt (5%). 

Auf bestehender Stärke aufbauen: bisherige Schritte in der Region
Bei den aktuellen Neugeschäftsaktivitäten handelt es sich nicht um die ersten Schritte der Messe Düsseldorf in der Region. Seit 2007 besteht eine erfolgreiche Partnerschaft der K mit der ArabPlast in Dubai. Seit 2019 treibt die Messe Düsseldorf ihr Geschäft unter anderem mit den interpack alliance Messen pacprocess MEA und der Food Africa Cairo in Ägypten voran – dem Bindeglied zwischen dem Mittleren Osten und Afrika. Seit 2024 ergänzt außerdem eine neue Tochtergesellschaft das globale Netzwerk der Messe Düsseldorf – in der Türkei, die die Brücke zwischen Europa und dem Mittleren Osten schlägt. Die Offensive in Saudi-Arabien ist nun der nächste folgerichtige Schritt. 

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Teijin Carbon und A&P Technology stellen IMS65 PAEK Bimax® vor – ein Geflecht für die schnelle, skalierbare Herstellung von Composites. Foto Teijin Carbon and A&P Technology
Teijin Carbon und A&P Technology stellen IMS65 PAEK Bimax® vor – ein Geflecht für die schnelle, skalierbare Herstellung von Composites.
08.10.2025

Neues Hochleistungs-Geflecht für skalierbare Herstellung von Verbundwerkstoffen

Teijin Carbon stellte in Zusammenarbeit mit A&P Technology eine gemeinsame Innovation im Bereich fortschrittlicher Verbundwerkstoffe vor: Das biaxiale IMS65 PAEK Bimax®-Geflecht ist ein Material, bei dem das thermoplastische Tape Tenax™ TPUD IMS65 PAEK von Teijin Carbon zum Einsatz kommt. Es wurde entwickelt, um die wachsende Nachfrage nach skalierbarer Hochgeschwindigkeitsproduktion von Verbundwerkstoffen in der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsbereich und anderen sich entwickelnden Märkten zu erfüllen.

Teijin Carbon stellte in Zusammenarbeit mit A&P Technology eine gemeinsame Innovation im Bereich fortschrittlicher Verbundwerkstoffe vor: Das biaxiale IMS65 PAEK Bimax®-Geflecht ist ein Material, bei dem das thermoplastische Tape Tenax™ TPUD IMS65 PAEK von Teijin Carbon zum Einsatz kommt. Es wurde entwickelt, um die wachsende Nachfrage nach skalierbarer Hochgeschwindigkeitsproduktion von Verbundwerkstoffen in der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsbereich und anderen sich entwickelnden Märkten zu erfüllen.

Tenax™ TPUD IMS65 PAEK von Teijin Carbon – ein hochwertiges thermoplastisches UD-Tape auf der Basis von Polyaryletherketon (PAEK)-Harz – wird in schmale Bahnen geschnitten und von A&P Technology zu einem 65" breiten +/-45°-Textil geflochten. Die +/-45°-Geflechtarchitektur bietet eine hohe Übersetzung der Bandeigenschaften bei gleichzeitig hervorragender Drapierbarkeit für komplexe Geometrien. Mit einem Faserflächengewicht von 184 g/m² und einem PAEK-Gehalt von 34 Prozent ermöglicht IMS65 PAEK Bimax® die Verarbeitung außerhalb des Autoklaven (OoA) und die Vakuumbeutel-Konsolidierung (VBO), wodurch die Herstellungszeit erheblich verkürzt und gleichzeitig die mechanische Leistung und Schlagfestigkeit verbessert werden.

Merkmale und Vorteile von IMS65 PAEK Bimax®:

  • Hohes Faservolumen und geringe Ondulation für hervorragende mechanische Leistung
  • Extreme Drapierbarkeit für tiefgezogene Teile
  • Reduzierte Verlegezeit pro Lage - 65" breites Gewebe ermöglicht schnelles Verlegen von biaxialer Verstärkung
  • Native Luftevakuierungswege für eine optimale Konsolidierung dicker Komponenten
  • Platzierung der Preforms bei Raumtemperatur mit Punktheftung zur Vereinfachung der Produktionsabläufe

Dieses innovative Geflecht erfüllt oder übertrifft die Eigenschaften bestehender PAEK-Prepregs, die vom National Center for Advanced Materials Performance (NCAMP) zertifiziert sind, und bietet eine robuste und skalierbare Lösung für Verbundwerkstoffstrukturen der nächsten Generation. Die Kombination aus der fortschrittlichen thermoplastischen UD-Band-Technologie von Teijin Carbon und dem Know-how von A&P Technology in der Herstellung von Geflechtgeweben liefert eine leistungsstarke Lösung für moderne Verbundwerkstoffanwendungen.

Lounge-Hoodie von s.Oliver und IBENA Foto: Ibena
Lounge-Hoodie von s.Oliver und IBENA
08.10.2025

Wenn Mode auf Heimtextil trifft: Lounge-Hoodie von s.Oliver und IBENA

Zwei Marken, die für Qualität, Design und Geborgenheit stehen, haben sich zusammengeschlossen, um ein Produkt zu schaffen, das Komfort neu definiert: einen Kuschelhoddie, der das Beste aus Mode und Heimtextil verbindet.

Der Lounge-Hoodie ist mehr als nur ein Kleidungsstück – mit seiner weiten, fließenden Form, der großzügigen Kapuze und der praktischen Kängurutasche bringt er eine entspannte Lässigkeit in den Alltag und wird schnell zum treuen Begleiter durch die kalte Jahreszeit.

Gefertigt aus einem hochwertigen Kuschelmaterial (100 % Polyester, 380 g/m²), überzeugt er durch seine angenehm softe Oberfläche und hervorragende Wärmehaltung. Das unifarbene Grau oder Beige unterstreicht den modernen, cleanen Look – dezent genug, um in jedes Zuhause und jeden Stil zu passen und gleichzeitig ein Statement für komfortbewusste Ästhetik zu setzen. Der Lounge-Hoodie ist maschinenwaschbar bei 40 °C, trocknergeeignet und bleibt auch nach vielen Wohlfühlmomenten formstabil und anschmiegsam.

Zwei Marken, die für Qualität, Design und Geborgenheit stehen, haben sich zusammengeschlossen, um ein Produkt zu schaffen, das Komfort neu definiert: einen Kuschelhoddie, der das Beste aus Mode und Heimtextil verbindet.

Der Lounge-Hoodie ist mehr als nur ein Kleidungsstück – mit seiner weiten, fließenden Form, der großzügigen Kapuze und der praktischen Kängurutasche bringt er eine entspannte Lässigkeit in den Alltag und wird schnell zum treuen Begleiter durch die kalte Jahreszeit.

Gefertigt aus einem hochwertigen Kuschelmaterial (100 % Polyester, 380 g/m²), überzeugt er durch seine angenehm softe Oberfläche und hervorragende Wärmehaltung. Das unifarbene Grau oder Beige unterstreicht den modernen, cleanen Look – dezent genug, um in jedes Zuhause und jeden Stil zu passen und gleichzeitig ein Statement für komfortbewusste Ästhetik zu setzen. Der Lounge-Hoodie ist maschinenwaschbar bei 40 °C, trocknergeeignet und bleibt auch nach vielen Wohlfühlmomenten formstabil und anschmiegsam.

Weitere Informationen:
s.Oliver IBENA Hoodie
Quelle:

Ibena

07.10.2025

CHT: Digitaler Weg zur Bewertung textiler Weichgriffhaptik

Die CHT Gruppe investiert für eine künftige Digitalisierung der komplexen Bewertung der Griffhaptik bei Textilien, Vliesstoffen, Papier und Leder. 

Mit der Investition in den TSA Tactile Sensation Analyzer der Firma emtec erweitert die Gruppe ihre Möglichkeiten zur objektiven Bewertung von Textiloberflächen. Das Prüfgerät wird zur Bewertung der Weichgriffhaptik für eine objektive Qualitätsbewertung der Wirkung, zum Beispiel von Ausrüstungsmitteln, genutzt. 

Bislang ist diese Bewertung einer Warenhaptik eine meist manuelle Prüfung, die viel Erfahrung und Kenntnisse erfordert. Da diese Bewertung subjektiv und auch weltweit kulturell beeinflusst wird, ist eine unabhängige Bewertung analog der bereits existierenden Farbtonbeurteilung und -bewertung (Farbmessung) in der global agierenden Textilindustrie ein wichtiger Schritt in die Digitalisierung bei der Kommunikation zwischen den einzelnen Geschäftspartnern. 

Die CHT Gruppe investiert für eine künftige Digitalisierung der komplexen Bewertung der Griffhaptik bei Textilien, Vliesstoffen, Papier und Leder. 

Mit der Investition in den TSA Tactile Sensation Analyzer der Firma emtec erweitert die Gruppe ihre Möglichkeiten zur objektiven Bewertung von Textiloberflächen. Das Prüfgerät wird zur Bewertung der Weichgriffhaptik für eine objektive Qualitätsbewertung der Wirkung, zum Beispiel von Ausrüstungsmitteln, genutzt. 

Bislang ist diese Bewertung einer Warenhaptik eine meist manuelle Prüfung, die viel Erfahrung und Kenntnisse erfordert. Da diese Bewertung subjektiv und auch weltweit kulturell beeinflusst wird, ist eine unabhängige Bewertung analog der bereits existierenden Farbtonbeurteilung und -bewertung (Farbmessung) in der global agierenden Textilindustrie ein wichtiger Schritt in die Digitalisierung bei der Kommunikation zwischen den einzelnen Geschäftspartnern. 

Im Vorfeld wurden viele Messungen manuell und mittels des TSA-Messgeräts verglichen und auf Korrelation bewertet. Die durchgeführten Vergleiche zeigten eine gute Korrelation der Messwerte auf verschiedenen Textilien (Maschenware, Frottierwaren und Geweben). 

Weitere Informationen:
CHT Gruppe Haptik Weichgriff
Quelle:

CHT Gruppe

Medtech-Markt Grafik: Bundesverband Medizintechnologie BVMed
07.10.2025

BVMed-Herbstumfrage: Branchenstimmung leicht aufgehellt, Gewinne weiter unter starkem Druck

Die Stimmung in der Medizintechnik-Branche ist nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage 2025 leicht aufgehellt. Die 116 teilnehmenden Unternehmen von insgesamt 220 Mitgliedern erwarten einen Umsatzanstieg von rund 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und setzen darauf, dass die neue Bundesregierung die Standortbedingungen durch Bürokratieabbau, Mittelstandsförderung und eine eigenständige MedTech-Strategie verbessert. Zwar zeigt sich die Umsatzentwicklung leicht erholt, wird aber durch stark steigende Kosten für Bürokratie, Zertifizierungen, Personal, Logistik und Transport sowie Energie gedämpft. Mehr als die Hälfte der BVMed-Unternehmen gehen daher von einer Verschlechterung der Gewinnsituation gegenüber dem Vorjahr aus. KMU sind hiervon besonders betroffen. 

Die Stimmung in der Medizintechnik-Branche ist nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage 2025 leicht aufgehellt. Die 116 teilnehmenden Unternehmen von insgesamt 220 Mitgliedern erwarten einen Umsatzanstieg von rund 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und setzen darauf, dass die neue Bundesregierung die Standortbedingungen durch Bürokratieabbau, Mittelstandsförderung und eine eigenständige MedTech-Strategie verbessert. Zwar zeigt sich die Umsatzentwicklung leicht erholt, wird aber durch stark steigende Kosten für Bürokratie, Zertifizierungen, Personal, Logistik und Transport sowie Energie gedämpft. Mehr als die Hälfte der BVMed-Unternehmen gehen daher von einer Verschlechterung der Gewinnsituation gegenüber dem Vorjahr aus. KMU sind hiervon besonders betroffen. 

An der BVMed-Umfrage nahmen zu 78 Prozent Hersteller, zu 18 Prozent Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger, zu 17 Prozent Fach- und Großhändler, zu 4 Prozent Zulieferer sowie zu jeweils 3 Prozent DiGA-Hersteller und Software- bzw. Datenservice-Unternehmen teil. Das zeigt die Vielfalt der Mitglieder und unserer MedTech-Branche. 
Die Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligten, haben ihren Hauptsitz zu 66 Prozent in Deutschland, zu 18 Prozent in den USA und zu 10 Prozent im europäischen Ausland. 

Der wichtigste Grund für die angespannte Geschäftssituation ist laut der BVMed-Umfrage der starke Kostenanstieg am Standort Deutschland. 80 Prozent der befragten BVMed-Unternehmen beklagen sich über den zunehmenden bürokratischen Aufwand als Kostentreiber. Darauf folgen mit 65 Prozent die gestiegenen Zertifizierungskosten durch die MDR-Implementierung und mit 64 Prozent die steigenden Personalkosten. Der zunehmende Druck auf die Gewinnsituation der Branche wirkt sich auch auf die Investitionen am Standort Deutschland aus. 22 Prozent der befragten BVMed-Unternehmen verringern ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr, 19 Prozent erhöhen ihre Investitionen. Knapp ein Drittel der befragten Unternehmen (31 Prozent) verlagern Investitionen ins Ausland, davon 15 Prozent ins EU-Ausland und 10 Prozent in die USA. 

Die Zeiten, in denen das europäische Regulierungssystem für Medizinprodukte (MDR) dem US-amerikanischen FDA-System überlegen war, sind lange vorbei. Das zeigt auch die BVMed-Herbstumfrage. Eine deutliche Mehrheit von 56 Prozent der Unternehmen präferieren das FDA-System. Nur 14 Prozent der BVMed-Mitglieder präferieren das MDR-System der EU. Die MDR muss also nach Meinung der BVMed-Unternehmen dringend weiterentwickelt und verbessert werden. 86 Prozent der Umfrage-Teilnehmenden wünschen sich dabei vor allem weniger Bürokratie. Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr nochmals angestiegen. Wichtig sind den BVMed-Unternehmen zudem berechenbare Kosten, die Abschaffung der Re-Zertifizierung alle 5 Jahre sowie vorhersehbare und klare Fristen. 

„Die KMU-geprägte Branche erstickt unter Bürokratielasten und Berichtspflichten, ohne dass diese zu einer Verbesserung der Versorgung oder der Sicherheit von Patient:innen beitragen. Entsprechend steht die Forderung nach einem Bürokratieabbau durch ein Belastungsmoratorium für MedTech-Unternehmen mit weitem Abstand an der Spitze der politischen Forderungen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse auf der BVMed-Jahrespressekonferenz. Besonders wichtig ist den BVMed-Unternehmen zudem, dass die MDR schnellstmöglich verbessert, entbürokratisiert und transparenter gemacht wird. 

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation investiert die Branche weiter in Arbeitsplätze und Forschung. Ein Drittel der BVMed-Unternehmen erhöhen laut der Herbstumfrage die Zahl der Mitarbeitenden gegenüber dem Vorjahr, 51 Prozent halten die Zahl der Stellen stabil. Die Berufsaussichten für Fachkräfte in der MedTech-Branche sind weiter ausgezeichnet. Positiv ist auch die Entwicklung bei den Forschungsausgaben. Im Durchschnitt investieren die an derUmfrage teilnehmenden Unternehmen 9,2 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. 
Der Innovationsklima-Index des BVMed ist gegenüber dem Vorjahr von 3,6 auf 3,9 leicht gestiegen. 

Die Nutzung von KI-Lösungen ist in der MedTech-Branche auf dem Weg zum Standard. 91 Prozent der BVMed-Unternehmen, die sich an der Herbstumfrage 2025 beteiligten, verwenden in verschiedenen Unternehmensbereichen bereits künstliche Intelligenz zur Entwicklung von Lösungen und Unterstützung von Prozessen. Am häufigsten wird KI im Marketing genutzt, aber auch im Vertrieb oder in der Produktion.

Auch Nachhaltigkeits-bezogene Aktivitäten gewinnen in der MedTech-Branche weiter an Bedeutung. So gaben 63 Prozent der befragten BVMed-Mitglieder an, Aktivitäten zur Emissionsreduktion und Ressourcenschonung im Produktionsumfeld etabliert zu haben, um beispielsweise Wasserverbräuche zu senken, die Energieeffizienz zu steigern oder erneuerbare Energien besser zu nutzen. Bereits 62 Prozent der Mitgliedsunternehmen haben laut der BVMed-Umfrage eine nachhaltige Unternehmensführung etabliert.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Investorensuche Grafik: Gerd Altmann, Pixabay
06.10.2025

Investorensuche für Modemarke Closed in nur sieben Wochen abgeschlossen

Unter der Federführung von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) hat Closed neue Investoren gefunden. Die Unternehmerfamilie Böck und Dieter Holzer werden Eigentümer des Hamburger Unternehmens, das damit an in der internationalen Modebranche erfahrene und geschätzte Unternehmer und Manager geht.

Beauftragt vom vorläufigen Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus, BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUESEN, steuerte W&P den M&A-Prozess, von der Ansprache bis zum Signing, erfolgreich innerhalb von sieben Wochen, indem es gelang, die Unternehmenslage in kürzester Zeit transparent darzustellen. Dabei arbeitete W&P mit der bereits vorinsolvenzlich eingebundenen Unternehmensberatung enomyc zusammen, die umfangreiche Vorarbeiten und Analysen einbrachte.

Neben internationalen Finanzinvestoren zeigten auch strategische Interessenten aus dem Wettbewerbsumfeld von Closed großes Interesse. Aufgrund der sich daraus ergebenden wettbewerbs- und kartellrechtlichen Fragestellungen wurde der M&A-Prozess von der Frankfurter Kanzlei COMMEO unter der Federführung von Dr. Johanna Kübler und Constanze Ely rechtlich begleitet.

Unter der Federführung von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) hat Closed neue Investoren gefunden. Die Unternehmerfamilie Böck und Dieter Holzer werden Eigentümer des Hamburger Unternehmens, das damit an in der internationalen Modebranche erfahrene und geschätzte Unternehmer und Manager geht.

Beauftragt vom vorläufigen Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus, BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUESEN, steuerte W&P den M&A-Prozess, von der Ansprache bis zum Signing, erfolgreich innerhalb von sieben Wochen, indem es gelang, die Unternehmenslage in kürzester Zeit transparent darzustellen. Dabei arbeitete W&P mit der bereits vorinsolvenzlich eingebundenen Unternehmensberatung enomyc zusammen, die umfangreiche Vorarbeiten und Analysen einbrachte.

Neben internationalen Finanzinvestoren zeigten auch strategische Interessenten aus dem Wettbewerbsumfeld von Closed großes Interesse. Aufgrund der sich daraus ergebenden wettbewerbs- und kartellrechtlichen Fragestellungen wurde der M&A-Prozess von der Frankfurter Kanzlei COMMEO unter der Federführung von Dr. Johanna Kübler und Constanze Ely rechtlich begleitet.

Die neuen Eigentümer konnten sich gegen rund zehn weitere, ernstzunehmende Bieter durchsetzen. Ausschlaggebend waren dabei nicht allein der Kaufpreis, sondern insbesondere die Zusage, den bestmöglichen Erhalt der Arbeitsplätze und der Filialstruktur sicherzustellen sowie die Unsicherheiten gegenüber Lieferanten im saisonal geprägten Geschäft kurzfristig aufzulösen.

Weitere Informationen:
Closed Insolvenz Investorensuche
Quelle:

Dr. Wieselhuber & Partner