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09.07.2021

Frankfurt Fashion Week im Januar 2022 als phygitale Messe

Besucher*innen an fünf Tagen aus 60 Ländern – die digitale Ausgabe der neuen Frankfurt Fashion Week war ein voller Erfolg. Vom 5. bis 9. Juli 2021 bot das FFW STUDIO kontemporären wie zukunftsweisenden Fashion-Content in seiner konzentriertesten Essenz: Drei Konferenzen, über 60 Panels, mehr als 72 Stunden Diskussionen, Talks und Präsentationen mit mehr als 150 Speakern und digitale Beiträge von rund 20 game changing Brands haben gezeigt, dass die Mode- und Kreativwelt bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die aktuell stattfindende Transformation der Branche erfolgreich zu meistern. Die Besonderheit: Die Inhalte des FFW STUDIO bleiben weiterhin on demand verfügbar.

Besucher*innen an fünf Tagen aus 60 Ländern – die digitale Ausgabe der neuen Frankfurt Fashion Week war ein voller Erfolg. Vom 5. bis 9. Juli 2021 bot das FFW STUDIO kontemporären wie zukunftsweisenden Fashion-Content in seiner konzentriertesten Essenz: Drei Konferenzen, über 60 Panels, mehr als 72 Stunden Diskussionen, Talks und Präsentationen mit mehr als 150 Speakern und digitale Beiträge von rund 20 game changing Brands haben gezeigt, dass die Mode- und Kreativwelt bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die aktuell stattfindende Transformation der Branche erfolgreich zu meistern. Die Besonderheit: Die Inhalte des FFW STUDIO bleiben weiterhin on demand verfügbar.

Alleine die multidisziplinären und internationalen Konferenzformate „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“, organisiert vom Fashion Council Germany in Kooperation mit der Frankfurt Fashion Week, der „Frankfurt Fashion SDG Summit presented by Conscious Fashion Campaign“ in Kooperation mit dem United Nations Office for Partnerships und die von der Messe Frankfurt umgesetzte Neonyt-Konferenz „Fashionsustain“ lieferten in über 40 Stunden Live-Stream Deep-Dives, Debattenbeiträge und Einblicke in die beiden Leitthemen der neuen Frankfurt Fashion Week: Sustainability und Digitisation in Verbindung mit neusten Trends, Designs und Styles.

Phygital, on point, zeitgemäß
Die Frankfurt Fashion Week versteht sich als Meeting Point progressiven Innovationsdenkens und gegenwärtiger Ästhetik: Nach ihrer Coronabedingt erzwungenen Digitalpremiere wird sie vom 17. bis 21. Januar 2022 die gesamte Branche erstmals phygital – also gleichzeitig onsite und online – in Frankfurt zusammenbringen. Das digitale FFW STUDIO wird dafür dauerhaft integriert in das in Frankfurt geplante, ganzheitliche Fashion Week-Ecosystem bestehend aus kontemporären Messekonzepten, multidisziplinären Konferenzen, innovativen Runwayformaten, der Aktivierung des öffentlichen Raums und einem verbindenden Plattformgedanken.

Dafür will die Frankfurt Fashion Week alle Stakeholder der Mode- und Textilbranche zusammenbringen: von Topmanager*innen und Entscheidungsträger*innen über Einkäufer*innen bis hin zu Produktmanager*innen und Designer*innen. Deshalb soll die gesamte Wertschöpfungskette in Frankfurt vereint werden – neben der für eine Fashion Week maßgeblichen Präsentation von Mode in Runwayshows und Kollektionen, sollen daher zukünftig auch innovative Vorstufenunternehmen und Ingredient Brands von den Rohstoffen über die Fertigung bis hin zu Services in das FFW Ecosystem integriert werden.

Die beiden zentralen Zukunftsthemen der Branche: Sustainability & Digitisation und vielversprechender Ausblick auf Januar 2022
Soziale Lieferketten, Traceability, faire Produktionsbedingungen, Virtual Fashion, Blockchain, glokale Kollaborationen, phygitaler Retail und State-of-the-Art-Materialinnovationen – das vielfältige Programm hat die Diversität und Spannbreite der die Fashionwelt aktuell beschäftigenden Themen und Herausforderungen sichtbar gemacht.

Was bei der digitalen Ausgabe nur bedingt möglich war, wird in Zukunft zu einem festen Bestandteil der Frankfurt Fashion Week: Ab Januar 2022 wird die FFW zusätzlich in die City verlängert: Frankfurter Gastronomie, Hotellerie, Clubszene, Museen, Festivals und der Einzelhandel.

Die Initiierenden der Frankfurt Fashion Week, die Messe Frankfurt und die Premium Group, setzen ab Januar nicht nur ihre bestehenden Messen, Premium, Seek und Neonyt sowie die bestehenden Konferenzen in Frankfurt um, sondern lancieren zusätzliche Messeformate für die Fashion Community.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

(c) HypoVereinsbank
05.07.2021

HypoVereinsbank-Studie: „Wettbewerbsnachteile durch Lieferkettengesetz“

  • Ein Viertel (25%) der von F.A.Z.
  • Ein Viertel (25%) der von F.A.Z. Business Media | research im Auftrag von HypoVereinsbank und F.A.Z.-Institut befragten Unternehmen erwartet, dass sich die eigene Wettbewerbsfähigkeit durch das Lieferkettengesetz verschlechtert
  • Besonders große Herausforderungen sehen die Unternehmen in der Sorgfaltspflicht für Einhaltung der Menschenrechte in der gesamten Lieferkette (52%), der Berichterstattungspflicht (46%) sowie der Vertragsgestaltung mit Lieferanten (46%)
  • Fast drei Viertel der Befragten (70%) befürchtet, dass die Überwachung der gesamten Lieferkette den Mittelstand – insbesondere kleine Unternehmen – überfordern könnte
  • Gleichzeitig befassen sich fast alle Unternehmen bereits mit Nachhaltigkeitsthemen (90%) und ein Großteil investiert bereits in nachhaltige Projekte oder plant dies (69%)
  • Mit Blick auf nachhaltige Finanzierungen erwartet jedes zweite Unternehmen (54%), dass soziale Faktoren künftig eine größere Rolle spielen

Das Mitte Juni vom Bundestag verabschiedete Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen, entlang der gesamten Lieferkette für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu sorgen – und stellt damit viele Firmen vor Herausforderungen. Ein Viertel der Unternehmen rechnet damit, dass das Lieferkettengesetz negative Auswirkungen auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit haben wird. Vor allem kleinere Betriebe mit einem Jahresumsatz von 5 bis 50 Millionen Euro (32%) und Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe (30%) befürchten, dass ihre Konkurrenzfähigkeit unter dem Gesetz leiden wird.

Andererseits erwarten aber auch 17 Prozent der Unternehmen eine Verbesserung ihrer Wettbewerbssituation. Dabei ist das Lieferkettengesetz in den Führungsetagen deutscher Unternehmen aktuell sehr präsent. Insgesamt drei Viertel der Unternehmen in allen Umsatzklassen haben sich bereits mit den Auswirkungen beschäftigt. Dies zeigt die gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführte Studie der HypoVereinsbank mit dem Titel „Lieferkettengesetz und soziale Nachhaltigkeit“.

Überwachung und Dokumentation zentrale Herausforderungen
Um die Anforderungen des Gesetzes in allen Punkten zu erfüllen, müssen die meisten Unternehmen ihre Geschäftsprozesse anpassen oder sogar zusätzliche Maßnahmen ergreifen.
Jedes zweite Unternehmen bewertet der Studie zufolge die unternehmerische Sorgfaltspflicht, die Menschenrechte in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten, als besonders schwierig. Das gilt insbesondere für größere Unternehmen mit einem Jahresumsatz ab 250 Millionen Euro (64%). Als logische Folge rücken die auf Lieferketten bezogene Administration und Dokumentation stärker in den Fokus der Unternehmen: Jeweils 46 Prozent bewerten die Berichterstattungspflicht und die Vertragsgestaltung mit Lieferanten als weitere zentrale Herausforderungen. Dabei befürchten 70 Prozent der befragten Entscheider, dass die Überwachung der gesamten Lieferkette den Mittelstand – insbesondere kleine Unternehmen – überfordern würde.

Potenzial nachhaltigen Wirtschaftens erkannt
Trotz der mit neuen Vorschriften einhergehenden Herausforderungen hat ein Großteil der Unternehmen die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit und des Potenzials nachhaltigen Wirtschaftens bereits erkannt: Neun von zehn Firmen haben sich laut Studie schon mit den Auswirkungen der eigenen Unternehmenstätigkeit auf Aspekte wie Menschenrechte, Arbeitnehmerbedingungen und Verbraucherschutz auseinandergesetzt – über die Hälfte bereits intensiv. Dabei entwickeln sich nachhaltige Lieferketten auch für mehr und mehr Unternehmen zu einem Wettbewerbsvorteil und einer Wachstumschance.

Aufwind für nachhaltige Finanzierungen
Zuletzt hat auch die Covid-19-Pandemie gezeigt, wie anfällig globale Lieferketten sein können. Eine Erkenntnis war, dass sich das Engagement eines Unternehmens für bessere soziale und ökologische Bedingungen positiv auf die Stabilität der Lieferkette und die Qualität der eigenen Produkte auswirkt. Viele Firmen haben deshalb bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes Präventionsmaßnahmen definiert, wie beispielsweise einzuhaltende Codes of Conduct (45%) oder Lieferantenaudits (43%). Dass gerade mit Blick auf die Lieferketten trotzdem noch Luft nach oben ist, zeigt ein Blick auf die Nachhaltigkeitsstrategien deutscher Unternehmen. Hier stehen der Studie zufolge die Bemühungen zum Klima- und Umweltschutz (61%), die sozialen Belange der eigenen Arbeitnehmer (51%), und ressourcenschonendes Wirtschaften (38%) ganz oben auf der Liste. Die Achtung der Menschenrechte, die das geplante Lieferkettengesetz vorrangig adressiert, spielt nur in der Nachhaltigkeitsstrategie von einem Drittel der Unternehmen eine Rolle. Lediglich 14 Prozent der Unternehmen geben an, dass Nachhaltigkeit in der Lieferkette für ihr Unternehmen strategisch relevant ist. Um Engagement gerade in diesem Bereich zu zeigen und zu incentivieren, könnten soziale Faktoren bei nachhaltigen Finanzierungsinstrumenten künftig relevanter werden. Bei ESG-gebundenen Krediten verpflichten sich Unternehmen, bestimmte ökologische (Environmental), sozialverträgliche (Social) und compliance-relevante (Governance) Ziele zu erreichen. Mehr als jedes zweite Unternehmen erwartet, dass sich der Stellenwert sozialer Faktoren bei nachhaltigen Finanzierungen bis 2023 stark erhöhen wird. So können sich Unternehmen zum Beispiel verpflichten, bestimmte Ziele zu erreichen, die an Faktoren sozialer Nachhaltigkeit wie die Durchsetzung eines Supplier Code of Conduct oder auch die Durchführung von Sozialaudits bei Lieferanten geknüpft sein können.

Online-Umfrage unter Top-Entscheidern
Für die Studie „Lieferkettengesetz und soziale Nachhaltigkeit“ hat F.A.Z. Business Media | research im Auftrag von HypoVereinsbank und F.A.Z.-Institut im Frühjahr 2021 mittels einer Online-Befragung 125 Top-Entscheider von deutschen Unternehmen nach ihren Erwartungen zur Umsetzung des Lieferkettengesetzes und dessen Auswirkungen auf das eigene Unternehmen befragt. Dabei entstand auch ein aussagekräftiges Stimmungsbild darüber, welche Bedeutung soziale Verantwortung und nachhaltige Finanzierung in der deutschen Unternehmenslandschaft überhaupt hat. In die Erhebung flossen die Einschätzungen von Vertretern unterschiedlicher Unternehmensgrößen ein. Dabei stammt die Mehrheit aus Betrieben mit weniger als 1.000 Beschäftigten. Außerdem wurde auf eine gewisse Branchenbandbreite geachtet. Untersucht wurden unter anderem Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, aus der Chemie- und Pharmaindustrie sowie aus dem Handelssektor. Rund zwei Drittel der Befragten sind Geschäftsführer oder Vorstände, jeweils ein Zehntel bekleiden das Amt eines CFOs oder sind im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement tätig.

Die gesamte Studie kann hier als PDF heruntergeladen werden:
Studie Lieferkettengesetz | HypoVereinsbank (HVB)

 

Weitere Informationen:
Lieferkettengesetz
Quelle:

HypoVereinsbank

05.07.2021

Garmont: Neuer Vertriebspartner für UK und Irland

Garmont International Srl, eine internationale führende Performance Schuhmarke für Bergsteiger, Wanderer und Outdoor-Sportler, präsentiert Ultra Sport EU als exklusiven Vertriebspartner für Großbritannien und Irland. Ultra Sport EU vertreibt seit mehr als 40 Jahren namhafte Action Sport Marken und nimmt mit GARMONT® nun auch Outdoor-Schuhe ins Portfolio auf.

"Ich kenne Gordon, den Geschäftsführer von Ultra Sport EU, und sein Team seit vielen Jahren und habe die Entwicklung von Ultra Sport EU immer genau verfolgt", kommentierte Michele Battocchio, Head of Sales bei Garmont International, die Ankündigung. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam den Vertrieb der Marke GARMONT® aufzubauen. Es ist ihr erster Schritt auf dem Markt für Outdoor-Schuhe. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass sie der richtige Partner für uns sind und alles daransetzen werden, GARMONT® zu einem starken Player im britischen Markt zu machen."

Garmont International Srl, eine internationale führende Performance Schuhmarke für Bergsteiger, Wanderer und Outdoor-Sportler, präsentiert Ultra Sport EU als exklusiven Vertriebspartner für Großbritannien und Irland. Ultra Sport EU vertreibt seit mehr als 40 Jahren namhafte Action Sport Marken und nimmt mit GARMONT® nun auch Outdoor-Schuhe ins Portfolio auf.

"Ich kenne Gordon, den Geschäftsführer von Ultra Sport EU, und sein Team seit vielen Jahren und habe die Entwicklung von Ultra Sport EU immer genau verfolgt", kommentierte Michele Battocchio, Head of Sales bei Garmont International, die Ankündigung. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam den Vertrieb der Marke GARMONT® aufzubauen. Es ist ihr erster Schritt auf dem Markt für Outdoor-Schuhe. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass sie der richtige Partner für uns sind und alles daransetzen werden, GARMONT® zu einem starken Player im britischen Markt zu machen."

Quelle:

Garmont / crystal communications GmbH

PREMIUM Group goes digital auf FFW STUDIO (c) PREMIUM Exhibitions GmbH
02.07.2021

PREMIUM Group digital auf FFW STUDIO

Live-Panels, Future-Talks, Brand Experiences, Stories, Entertainment: Vom 5. bis 9. Juli treffen sich die Protagonisten der Fashion-Branche erstmal digital auf einer gemeinsamen Plattform, dem FFW STUDIO. Ins Leben gerufen von den Machern der Frankfurt Fashion Week und Europas größter Modemessen PREMIUM, SEEK & Neonyt, bietet der neue Content-Hub auf www.frankfurt.fashion als Alternative zur physischen Veranstaltung ein individuell gestaltbares Programm, das es in sich hat. Seit jeher stehen die Veranstaltungen der PREMIUM GROUP für Relevanz und Innovation – und so lautet auch der alle Inhalte vereinende Anspruch der neuen digitalen Plattform. Sämtliche Programmpunkte thematisieren die beiden seit Jahren während der Messen in Berlin bereits dominierenden Leitmotive: Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Live-Panels, Future-Talks, Brand Experiences, Stories, Entertainment: Vom 5. bis 9. Juli treffen sich die Protagonisten der Fashion-Branche erstmal digital auf einer gemeinsamen Plattform, dem FFW STUDIO. Ins Leben gerufen von den Machern der Frankfurt Fashion Week und Europas größter Modemessen PREMIUM, SEEK & Neonyt, bietet der neue Content-Hub auf www.frankfurt.fashion als Alternative zur physischen Veranstaltung ein individuell gestaltbares Programm, das es in sich hat. Seit jeher stehen die Veranstaltungen der PREMIUM GROUP für Relevanz und Innovation – und so lautet auch der alle Inhalte vereinende Anspruch der neuen digitalen Plattform. Sämtliche Programmpunkte thematisieren die beiden seit Jahren während der Messen in Berlin bereits dominierenden Leitmotive: Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Und   auch das    klassische Messe-Business findet diesen Sommer eine digitale Repräsentanz: Gemeinsam mit dem langjährigen Partner JOOR präsentieren Anita Tillmann und Team diese Saison die Plattform PREMIUM+SEEK Passport. Hier können Retailer die Kollektionen von über 12.500 Brands online entdecken und ordern sowie sich von verschiedenen Content-Formaten inspirieren lassen.

Das FFW STUDIO überträgt live von den Konferenzen der Frankfurt Fashion Week, der Frankfurt Fashion SDG Summit presented by Conscious Fashion Campaign in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships und die Konferenz „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“, organisiert vom Fashion Council Germany in Kooperation mit der Frankfurt Fashion Week. Beide finden erstmals  im  Rahmen  der  Frankfurt  Fashion  Week  statt.  Mit  über  130  Redner*innen  von  Adidas  bis  Zalando ist außerdem die Konferenz Fashionsustain zentraler Bestandteil des FFW STUDIOS.

Quelle:

PREMIUM Exhibitions GmbH

© Schmitz Textiles
01.07.2021

Schmitz Textiles: Restrukturierung statt Liquidation

Schmitz Textiles wird umfassend restrukturiert. Eine Liquidation ist abgewendet – 106 Arbeitsplätze sind gerettet. Darauf haben sich der Betriebsrat und die Geschäftsführung beim Emsdettener Textilhersteller geeinigt. Die angestrebte Neuausrichtung sieht eine Konzentration auf die Produktion von Outdoor-Geweben vor.

Das Familienunternehmen wird unter demselben Namen und neuer Ausrichtung weitergeführt. Zukünftig konzentriert sich der Textilhersteller auf seine Kernkompetenz: die Herstellung von UV- und wetterbeständigen Polyester-Geweben. Entsprechend liegt der Fokus auf der Produktion von Markisen-, Zelt-, Maritim-, Verdeckstoffen. „Damit stellen wir Schmitz Textiles zukunftssicher auf, da wir in diesem Bereich einer der marktführenden Produzenten sind“, so Dan Schmitz, Geschäftsführer der Holdinggesellschaft Schmitz-Werke GmbH + Co. KG. „Das bedeutet im Klartext aber auch, dass wir uns von den Marken drapilux und mobiltex verabschieden.“

Schmitz Textiles wird umfassend restrukturiert. Eine Liquidation ist abgewendet – 106 Arbeitsplätze sind gerettet. Darauf haben sich der Betriebsrat und die Geschäftsführung beim Emsdettener Textilhersteller geeinigt. Die angestrebte Neuausrichtung sieht eine Konzentration auf die Produktion von Outdoor-Geweben vor.

Das Familienunternehmen wird unter demselben Namen und neuer Ausrichtung weitergeführt. Zukünftig konzentriert sich der Textilhersteller auf seine Kernkompetenz: die Herstellung von UV- und wetterbeständigen Polyester-Geweben. Entsprechend liegt der Fokus auf der Produktion von Markisen-, Zelt-, Maritim-, Verdeckstoffen. „Damit stellen wir Schmitz Textiles zukunftssicher auf, da wir in diesem Bereich einer der marktführenden Produzenten sind“, so Dan Schmitz, Geschäftsführer der Holdinggesellschaft Schmitz-Werke GmbH + Co. KG. „Das bedeutet im Klartext aber auch, dass wir uns von den Marken drapilux und mobiltex verabschieden.“

Aus für Indoor-Textilien
Bisher bot der Textilproduzent mit der bekannten Marke drapilux umfassende, intelligente textile Lösungen für den Innenbereich von Objekten an. Angesichts hoher Lohn- und Energiekosten sowie zunehmend strengerer Regularien kämpfte das Familienunternehmen jedoch seit Langem darum, sich am Markt zu behaupten und sich rentabel und zukunftsfähig aufzustellen. Nachdem mehrere Sanierungsversuche in den vergangenen Jahren nicht zum erhofften wirtschaftlichen Erfolg geführt hatten, geriet das Unternehmen 2020 durch die Corona-Pandemie weiter in eine wirtschaftliche Schieflage. „So schade es auch ist, sich von der Sparte Objekttextilien zu verabschieden – es ist im Sinne des Unternehmens und der Perspektive für die Beschäftigten am Standort Emsdetten die richtige Entscheidung“, führt Axel Pelzer, seit Februar 2021 Geschäftsführer bei Schmitz Textiles, aus.

106 Arbeitsplätze gerettet
Weitere Voraussetzung für die Neuausrichtung sind die Reduktion der Belegschaft und Entgeltkürzungen der verbleibenden Mitarbeitenden. Dafür einigten sich Betriebsrat und Geschäftsführung auf einen Sozialplan und einen Interessenausgleich. „Das ist ein hoher Preis für die meisten Beteiligten. Aber nur so konnten wir eine Liquidation abwenden“, sagt Axel Pelzer. Man habe im Vorfeld verschiedene Szenarien geprüft und die erzielte Einigung sei der einzige Weg, eine Zukunft für Schmitz Textiles zu ermöglichen. „Die Einigung ist ein großes Entgegenkommen von beiden Seiten. Dafür möchte ich mich bei beiden Parteien bedanken. Mit der Konzentration haben wir die Chance, das Unternehmen weiterzuführen und bieten 106 Kolleginnen und Kollegen, darunter vier Auszubildenden, eine Perspektive“, ergänzt Dan Schmitz.

Doch die Arbeit, Schmitz Textiles neu aufzustellen, beginne erst jetzt, gibt Dan Schmitz zu bedenken. In den kommenden Wochen wird der Textilhersteller intensiv an der Restrukturierung arbeiten. So werden beispielsweise Kostenparameter grundlegend neugeordnet. Hinzu kommen geplante Umbaumaßnahmen, die Anpassung der Prozesse und Systeme sowie eine Neuordnung der Räumlichkeiten auf dem Betriebsgelände. Gleichzeitig geht es darum, bestehende Kundenverträge zu bedienen und die Produktion aufrecht zu erhalten. „Auch in der Phase des Umbruchs können sich unsere Kunden auf uns verlassen“, resümiert Schmitz.

Weitere Informationen:
Schmitz Textiles drapilux
Quelle:

schönknecht : kommunikation gesellschaft für public relations und marketing mbh für Schmitz Textiles

Hochschule Reutlingen bei internationaler Online-Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit (c) Hochschule Reutlingen
30.06.2021

Hochschule Reutlingen bei internationaler Online-Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit

Zur Frankfurt Fashion Week findet in diesem Jahr erstmalig die internationale Online-Konferenz „Future Europe Sustainable Fashion“ statt. Die Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen ist Mitausrichter dieser hochkarätigen Konferenz mit internationalen Speakerinnen und Speakern.

Als Hochschule mit 165 Jahren Erfahrung in der textilen Ausbildung und Forschung war und ist die Fakultät Textil & Design stets Zukunftstreiber der Textilindustrie. Derzeit steht die nachhaltige Transformation der Branche im Mittelpunkt vieler Aktivitäten. Gemeinsam mit der International Finance Corporation (World Bank Group) und Maleki Green Finance schafft die Fakultät durch die Ausrichtung von „Future Europe Sustainable Fashion“ eine wichtige Plattform um den Informationsaustausch und Wissenstransfer aller Stakeholder der Branche zu fördern.

Zur Frankfurt Fashion Week findet in diesem Jahr erstmalig die internationale Online-Konferenz „Future Europe Sustainable Fashion“ statt. Die Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen ist Mitausrichter dieser hochkarätigen Konferenz mit internationalen Speakerinnen und Speakern.

Als Hochschule mit 165 Jahren Erfahrung in der textilen Ausbildung und Forschung war und ist die Fakultät Textil & Design stets Zukunftstreiber der Textilindustrie. Derzeit steht die nachhaltige Transformation der Branche im Mittelpunkt vieler Aktivitäten. Gemeinsam mit der International Finance Corporation (World Bank Group) und Maleki Green Finance schafft die Fakultät durch die Ausrichtung von „Future Europe Sustainable Fashion“ eine wichtige Plattform um den Informationsaustausch und Wissenstransfer aller Stakeholder der Branche zu fördern.

Am 7. Juli werden sich weltweit Expertinnen und Experten von Washington D.C. über Paris, Lugano, Frankfurt, Berlin, Hong Kong und Reutlingen aus digital zusammenfinden und eingehend über das Thema Nachhaltigkeit in der Textilindustrie diskutieren. Dabei kommen in drei thematischen Blöcken zu Strategie, Finanzierung sowie Produkt und Innovation Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu Wort.

Die Moderation sowie wissenschaftliche Begleitung und Zusammenfassung der Konferenz übernehmen Prof. Dr. Tina Weber, Prof. Dr. Malte Wessels und Prof. Dr. Jochen Strähle von der Fakultät Textil Design der Hochschule Reutlingen sowie Prof. Dr. Lorenzo Cantoni von der Università della Svizzera italiana, Lugano.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

(c) German Popp. Dr. Marina Crnoja-Cosic (Kelheim Fibres) und Linda Dengler (Microbify)
28.06.2021

Kelheim Fibres überreicht Preis beim „Plan B“-Gründerwettbewerb

Zum vierten Mal zeichnete in diesem Jahr der internationale Start-up Wettbewerb „Plan B – Biobasiert.Business.Bayern.“ des BioCampus Straubing die besten Geschäftsideen für biobasierte Lösungen aus.

Dr. Crnoja-Cosic, Director New Business Development, und Matthew North, Commercial Director, vertraten Kelheim Fibres bei der Preisverleihung. Der Hersteller von Viskosespezialfasern arbeitet seit Jahren mit dem BioCampus Straubing zusammen und unterstützt den Wettbewerb in diesem Jahr als Preis-Pate. In dieser Funktion gratulierte Dr. Crnoja-Cosic dem neu gegründeten Team der Microbify GmbH zum dritten Platz und überreichte einen Scheck über 3.000 Euro. Dr. Crnoja-Cosic würdigte vor allem den Ansatz, bestehende Infrastruktur innovativ umzunutzen.
Als Ausgründung aus der Universität Regensburg arbeitet Microbify unter anderem an der Nutzung alter Erdgasspeicher für die Produktion von grünem Erdgas durch extremophile Mikroorganismen.

Zum vierten Mal zeichnete in diesem Jahr der internationale Start-up Wettbewerb „Plan B – Biobasiert.Business.Bayern.“ des BioCampus Straubing die besten Geschäftsideen für biobasierte Lösungen aus.

Dr. Crnoja-Cosic, Director New Business Development, und Matthew North, Commercial Director, vertraten Kelheim Fibres bei der Preisverleihung. Der Hersteller von Viskosespezialfasern arbeitet seit Jahren mit dem BioCampus Straubing zusammen und unterstützt den Wettbewerb in diesem Jahr als Preis-Pate. In dieser Funktion gratulierte Dr. Crnoja-Cosic dem neu gegründeten Team der Microbify GmbH zum dritten Platz und überreichte einen Scheck über 3.000 Euro. Dr. Crnoja-Cosic würdigte vor allem den Ansatz, bestehende Infrastruktur innovativ umzunutzen.
Als Ausgründung aus der Universität Regensburg arbeitet Microbify unter anderem an der Nutzung alter Erdgasspeicher für die Produktion von grünem Erdgas durch extremophile Mikroorganismen.

Der Wandel von einer fossilen zu einer biobasierten Wirtschaft voranzutreiben, ist ein erklärtes Ziel von Kelheim Fibres, dessen Spezialfasern fossile Materialien in immer mehr Anwendungen ersetzen sollen. Dazu sucht der Faserhersteller in einem Open Innovation-Ansatz Inspiration und Austausch innerhalb der eigenen Branche ebenso wie mit branchenfremden Innovationspartnern, Start-ups und der Wissenschaft.

Weitere Informationen:
Kelheim Fibres Microbify GmbH
Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

(c) Tom Schulze. IQ Innovationspreis Mitteldeutschland, Gesamtsieger (v.l.n.r.) FibreCoat GmbH aus Aachen, ITA-Absolvent Dr. Robert Brüll, Deutsche Basalt Fiber GmbH aus Sangerhausen, Georgi Gogoladze.
28.06.2021

Gesamtpreis des IQ Innovationspreis Mitteldeutschland für FibreCoat GmbH und DBF Deutsche Basalt Faser GmbH

Die FibreCoat GmbH aus Aachen entwickelte zusammen mit der DBF Deutsche Basalt GmbH einen neuartigen Faserwerkstoff, um die elektromagnetische Strahlung von digitalen Endgeräten, Medizintechnik oder E-Auto-Batterien kostengünstig und effektiv abzuschirmen. Dem Gemeinschaftsprojekt wurde dafür am 24. Juni der Gesamtpreis des 17. IQ Innovationspreises Mitteldeutschland verliehen.
Der Preis ist mit 15.000 € dotiert und wurde von den IHK Halle-Dessau, Leipzig und Ost-Thüringen gesponsert.

Die Unternehmen DBF Deutsche Basalt GmbH und FibreCoat GmbH aus Ost und West kombinieren dabei die beiden Materialien Basalt und Aluminium, um vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen. Dabei ummanteln sie Basalt mit Aluminium und schaffen durch diese neuartige Kombination eine kostengünstige, nachhaltige und schnell herzustellende Alternative für einen milliardenschweren Markt.

Die FibreCoat GmbH aus Aachen entwickelte zusammen mit der DBF Deutsche Basalt GmbH einen neuartigen Faserwerkstoff, um die elektromagnetische Strahlung von digitalen Endgeräten, Medizintechnik oder E-Auto-Batterien kostengünstig und effektiv abzuschirmen. Dem Gemeinschaftsprojekt wurde dafür am 24. Juni der Gesamtpreis des 17. IQ Innovationspreises Mitteldeutschland verliehen.
Der Preis ist mit 15.000 € dotiert und wurde von den IHK Halle-Dessau, Leipzig und Ost-Thüringen gesponsert.

Die Unternehmen DBF Deutsche Basalt GmbH und FibreCoat GmbH aus Ost und West kombinieren dabei die beiden Materialien Basalt und Aluminium, um vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen. Dabei ummanteln sie Basalt mit Aluminium und schaffen durch diese neuartige Kombination eine kostengünstige, nachhaltige und schnell herzustellende Alternative für einen milliardenschweren Markt.

Elektromagnetische Strahlungen aus Smartphones, Krankenhaus-Diagnostik und E-Auto-Batterien müssen abgeschirmt werden, damit sie sich gegenseitig nicht stören. Um Störungen zu verhindern, wurden sie bisher mit Geweben aus Metallfasern verkleidet, eine sehr zeit- und energieaufwändige und damit teure Prozedur. Der neue Werkstoff der Basalt Faser GmbH und der FibreCoat GmbH verhindert dies mit einem Faserkern aus geschmolzenem, dünngezogenen Basalt, der mit Aluminium beschichtet und zum sogenannten AluCoat-Garn gebündelt wird. Dieses Garn bleibt genauso leitfähig und abschirmend, ist dafür aber leichter, fester, günstiger und nachhaltiger als bisherige Alternativen. Dazu kommen weitere Vorteile:

  • die Anzahl der benötigten Prozessschritte reduziert sich von zehn auf einen
  • Pro Minute entstehen 1.500 Meter Garn anstatt wie bisher nur fünf Meter
  • Der benötige Energieaufwand beträgt nur 10 Prozent des bis-herigen

Daraus folgt ein zwanzig Mal günstigerer Preis.

Das Textil aus AluCoat-Fasern ist vielfältig und flexibel anwendbar: als Tapete kann ist es in Büros oder medizinischen Räumen die 5G- Strahlung abschirmen oder Batterien ummanteln und so für die reibungslose Funktion von E-Autos sorgen. AluCoat wird bereits in einigen Unternehmen angewendet. Dazu ist für die Massenproduktion ein europäisches Faserzentrum in Sangerhausen in Planung.

Die FibreCoat GmbH aus Aachen ist ein Spin-off des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen, die Geschäftsführer Dr. Robert Brüll und Alexander Lüking und Richard Haas haben am ITA promoviert bzw. sind in Promotionsvorbereitungen. Georgi Gogoladze, Geschäftsführer der Deutsche Basaltfaser GmbH, hat ebenfalls an der RWTH Aachen studiert. Die beiden Geschäftsführer Brüll und Gogoladze kennen sich aus Studienzeiten

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

(c) Andritz
28.06.2021

ANDRITZ auf der ANEX/SINCE 2021

ANDRITZ präsentiert auf der ANEX/SINCE 2021 in Shanghai, China, vom 22. bis 24. Juli 2021 seine innovativen Produktionslösungen für Vliesstoffe und Textilien. Das Produktportfolio umfasst modernste Vliesstoff- und Textilproduktionstechnologien wie Air-Through-Bonding, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/Wetlace, Converting, Textilveredelung, Airlay, Recycling und Bastfaserverarbeitung.

Einer der größten Endproduktbereiche für Vliesstoffe sind Materialien für langlebige Anwendungen. Innenverkleidungen für Autos, Materialien für das Bauwesen, Geotextilien, Kunstleder für Kleidung und Möbel, Teppichböden, Filtration und viele andere Industrien setzen auf den Einsatz von Vliesstoffen, die im Needlepunch-Verfahren hergestellt werden.

ANDRITZ präsentiert auf der ANEX/SINCE 2021 in Shanghai, China, vom 22. bis 24. Juli 2021 seine innovativen Produktionslösungen für Vliesstoffe und Textilien. Das Produktportfolio umfasst modernste Vliesstoff- und Textilproduktionstechnologien wie Air-Through-Bonding, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/Wetlace, Converting, Textilveredelung, Airlay, Recycling und Bastfaserverarbeitung.

Einer der größten Endproduktbereiche für Vliesstoffe sind Materialien für langlebige Anwendungen. Innenverkleidungen für Autos, Materialien für das Bauwesen, Geotextilien, Kunstleder für Kleidung und Möbel, Teppichböden, Filtration und viele andere Industrien setzen auf den Einsatz von Vliesstoffen, die im Needlepunch-Verfahren hergestellt werden.

Die Prozesse von ANDRITZ Nonwoven spielen eine Vorreiterrolle bei der Herstellung von biologisch abbaubaren Materialien. Seit vielen Jahren bietet ANDRITZ verschiedene Verfahren wie Spunlace, Wetlace und Wetlace CP an, die ein wesentliches Ziel verfolgen: Die Eliminierung von Kunststoffanteilen unter Beibehaltung der hohen Qualität der gewünschten Produkteigenschaften. Solche Prozesse erreichen eine hohe Leistung ausschließlich mit plastikfreien Rohstoffen. Der zusätzliche Vorteil der Verwendung einer Fasermischung – wie z.B. Zellstoff, Kurzschnitt-Cellulosefasern, Viskose, Baumwolle, Hanf, Bambus oder Leinen – ohne chemische Zusätze, führt zu einem 100% nachhaltigen Vliesstoff und erfüllt damit die Bedürfnisse der Kunden und unterstützt die starke Tendenz, sich von Kunststoffen und Synthetik abzuwenden.

Die neueste Entwicklung auf diesem Gebiet ist die ANDRITZ neXline wetlace CP-Linie. Dieses Verfahren kombiniert die Vorteile von zwei Faserlegetechnologien ¬¬– Inline-Drylaid und Wetlaid – mit der Verfestigung durch Wasserstrahlen. Naturfasern wie Zellstoff oder Viskose können problemlos verarbeitet werden und erzeugen ein leistungsstarkes und kosteneffizientes Feuchtwischtuch, das vollständig biologisch abbaubar und plastikfrei ist.

Weitere Informationen:
Andritz Andritz Nonwoven ANEX
Quelle:

Andritz

23.06.2021

EFI Reggiani verbessert die schnellste Textil-Digitaldruckmaschine der Welt weiter

  • Die schnellste Textil-Digitaldruckmaschine der Welt, die EFI Reggiani BOLT, liefert nun noch höhere Bildqualität

Dank Verbesserungen bei Hardware und Software der Ultrahochgeschwindigkeits-Inkjet-Druckmaschine gehören die Herausforderungen der Single-Pass-Bildverarbeitung unter anderem aufgrund weicherer Volltöne und verbesserter Druckhomogenität der Vergangenheit an

  • Die schnellste Textil-Digitaldruckmaschine der Welt, die EFI Reggiani BOLT, liefert nun noch höhere Bildqualität

Dank Verbesserungen bei Hardware und Software der Ultrahochgeschwindigkeits-Inkjet-Druckmaschine gehören die Herausforderungen der Single-Pass-Bildverarbeitung unter anderem aufgrund weicherer Volltöne und verbesserter Druckhomogenität der Vergangenheit an

Electronics For Imaging, Inc. hat die schnellste Textil-Digitaldruckmaschine der Welt, die EFI™ Reggiani BOLT, jetzt noch besser gemacht. Bei dem Upgrade handelt es sich um eine Kombination aus Verbesserungen bei Hardware und Software, mit deren Hilfe die Artefaktbildung minimiert wird, indem der Ausfall einzelner Düsen, der im Laufe der Zeit auftreten kann, kompensiert und für eine höhere Homogenität gesorgt wird, wodurch weichere Volltöne möglich sind. Das Upgrade liefert nicht nur eine höhere Qualität und sanftere Gradienten, sondern beschleunigt auch das Auswechseln der Druckköpfe und sorgt für eine drastische Erhöhung der Dateiverarbeitungsgeschwindigkeit um bis zu 200 % für große, komplexe Dateien.
 
Die Erstellung spezieller Farbprofile mit der neuesten Version des digitalen EFI Fiery®  Front-Ends BT-1000, mit dem der Drucker betrieben wird, liefert bessere, intensivere Farbtöne und verbessert die Möglichkeit zum Abstimmen auf bestehende, im digitalen Textildruck übliche Farbprofile.
 
Diese Verbesserungen sind ein wichtiger Schritt, um die Präsenz des Digitaldrucks in der Branche weiter zu stärken und umweltfreundlichere, nachhaltigere Inkjet-Technologien als Ersatz für analoge Farbgebungsprozesse in den Vordergrund zu stellen, welche die Textilherstellung zur zweitgrößten umweltbelastenden Industrie der Welt machen.
 
“Durch seine in der Branche unangefochtene Geschwindigkeit und die nun noch höhere Druckqualität kann die EFI Reggiani BOLT dazu beitragen, eine Revolution im Textildruck zu entfachen und die Verschiebung der Produktion hin zur Digitaltechnologie zu verstärken, da sich die Investition bei hochvolumigen Aufträgen aufgrund des überlegenden Durchsatzes sowie der unerreichten Zuverlässigkeit und Betriebszeit besonders schnell bezahlt macht”, so Adele Genoni, EFI Reggiani Senior Vice President und General Manager. “Durch die neuen Verbesserungen an der BOLT – und deren Fähigkeit, mit einer Rekordgeschwindigkeit von 90 Metern pro Minute in extrem hoher Qualität auf einer Vielzahl von Designs und Stoffarten zu drucken – liegen Analog- und Digitaldruck in der Textilbranche wirtschaftlich gesehen näher beieinander als je zuvor. Mit dieser branchenführenden, qualitativ hochwertigen und durchsatzstarken Lösung für den digitalen Textildruck ist die Single-Pass-Technologie nun attraktiver denn je.”
 
Die Chancen stehen recht gut, dass die 1,8 Meter breite Single-Pass-Druckmaschine – die als erster Textil-Digitaldrucker den Printing United Alliance InterTech™ Award für Innovationen im Bereich der modernen Drucktechnologie erhielt – die Transformation der Branche stark beeinflussen wird. Mit den bisher in Betrieb befindlichen Exemplaren hat EFI Reggiani BOLT schon jetzt weltweit mehr als 50 Millionen laufende Meter an Textilien bedruckt.
 
Schnellere Verarbeitung und qualitativ hochwertigerer Druck
Das Upgrade der EFI Reggiani BOLT ist jetzt weltweit verfügbar und beinhaltet für eine bessere Gesamtleistung, Druckqualität, Homogenität und Bedienerfreundlichkeit unter anderem die folgenden Verbesserungen bei Hardware und Software.

 Künstliche Intelligenz für Maschinen hilft Mensch und Umwelt (c) SKZ
Vliesstoff-Kompaktanlage (DILO) zur Herstellung von Nadel-Vliesen aus Sonderfasern.
23.06.2021

Künstliche Intelligenz für Maschinen hilft Mensch und Umwelt

Der Maschinenbau ist eine Stärke der deutschen Industrie. In Leitbranchen, deren Produkte in einem globalisierten Umfeld starker Konkurrenz ausgesetzt sind, kann der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) dazu beitragen, Industriekapazitäten und Knowhow in Deutschland zu halten, im Maschinenbau und nachgelagerten Branchen. Doch erst durch praxisnahe Anwendung in der Industrie kann KI seine Stärken für Unternehmen voll entfalten. Wie das mit dem Beitrag angewandter Forschung geht, zeigen Textilindustrie und -maschinenbau ebenso wie die Kunststoffbranche.

Mit der Corona-Krise sind Vliesstoffe über die Fachwelt hinaus bekannt geworden, denn sie bilden das Ausgangsmaterial für Schutzmasken. Die aufgetretenen Engpässe am Markt 2020 zeigten, wie stark Deutschland hier von Lieferungen aus dem Ausland abhängig ist. Zugleich ist Deutschland in anderen Vliesstoff-Segmenten und bei Maschinen für die Vliesstoffherstellung eine wichtige Größe auf den Weltmärkten. Damit das so bleibt, arbeitet die Branche an Innovationen. Ein zentraler Baustein dafür: Die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI).

Das Auge auf der lernenden Maschine

Der Maschinenbau ist eine Stärke der deutschen Industrie. In Leitbranchen, deren Produkte in einem globalisierten Umfeld starker Konkurrenz ausgesetzt sind, kann der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) dazu beitragen, Industriekapazitäten und Knowhow in Deutschland zu halten, im Maschinenbau und nachgelagerten Branchen. Doch erst durch praxisnahe Anwendung in der Industrie kann KI seine Stärken für Unternehmen voll entfalten. Wie das mit dem Beitrag angewandter Forschung geht, zeigen Textilindustrie und -maschinenbau ebenso wie die Kunststoffbranche.

Mit der Corona-Krise sind Vliesstoffe über die Fachwelt hinaus bekannt geworden, denn sie bilden das Ausgangsmaterial für Schutzmasken. Die aufgetretenen Engpässe am Markt 2020 zeigten, wie stark Deutschland hier von Lieferungen aus dem Ausland abhängig ist. Zugleich ist Deutschland in anderen Vliesstoff-Segmenten und bei Maschinen für die Vliesstoffherstellung eine wichtige Größe auf den Weltmärkten. Damit das so bleibt, arbeitet die Branche an Innovationen. Ein zentraler Baustein dafür: Die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI).

Das Auge auf der lernenden Maschine

Am ITA Augsburg hat man dafür Grundlagen in einem Projekt gelegt, auf denen sich nun aufbauen lässt. Die Vision: Die Maschine zur Vliesstoffproduktion passt die Parameter entsprechend den Erfordernissen im laufenden Betrieb autonom an. Etwaig auftretende Fehler werden von der Maschine selbstständig diagnostiziert, die Drehzahlen entsprechend angepasst. „Wir haben im Projekt EasyVlies gezeigt, wie sich mit der Nutzung von Algorithmen für die Vliesstoffproduktion Material- und Energiekosten einsparen lassen. Zusammen mit Partnern aus der Industrie haben wir erreicht, dass die Maschine zentrale Parameter wie Drehzahlen und Abstände, von denen eine große Kombinationsmenge für das Erreichen der gewünschten Produktqualität notwendig sind, durch das entwickelte KI-Modell vorhergesagt werden. „Die Abstände der bis zu 40 Arbeitselemente in der Maschine bestimmen dabei in Kombination mit den Drehzahlen der beteiligten Walzen die Öffnung der Faserflocken bis zur Einzelfaser und die Bildung des Vlieses“, erläutert ITA-Augsburg Geschäftsführer Prof. Stefan Schlichter. Die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den Drehzahlen und den Qualitätsparametern der Vliesstoffproduktion sind nicht eindeutig bekannt. Gerade deshalb kann KI hier seine Vorteile ausspielen. „Denn Künstliche Intelligenz kann auch diffuse Zusammenhänge modellieren und simulieren“, betont Schlichter. Die Algorithmen dafür hat Maschinenbauingenieur Dr. Frederik Cloppenburg aus dem Aachener ITA-Stammhaus entwickelt, 280 Versuche wurden im Zusammenspiel mit der KI-Entwicklung durchgeführt.

In der unternehmerischen Praxis lernen die Algorithmen nun hinzu. Das zeigt  bei einem Vliesstoffbetrieb der Fahrzeugbranche bereits erste Erfolge in der betrieblichen Praxis. Im nächsten Schritt arbeiten die ITA-Forschenden daran, Messtechnik wie Kamerasysteme und strahlungsbasierte Messsysteme für die Gleichmäßigkeit des Vliesstoffs in die Maschinen zu integrieren. Ziel: Fehler so prognostizieren, dass sie gar nicht erst auftreten. Das Aufkommen an Vliesstoff-Ausschuss soll so um 30 bis 50 Prozent sinken. Angesichts von bislang jährlich allein in Deutschland anfallender Ausschussware im Wert von 150 Mio. Euro, das entspricht 10 Prozent des Branchenumsatzes, ein erheblicher Anreiz. „Die hoch qualifizierten Facharbeiter beaufsichtigen sozusagen die lernende Maschine“, erklärt Schlichter.

Industrie 4.0 wird in der Kunststoffbranche künftig auch benötigt, um das Ziel höherer Recyclingquoten zu erreichen. Denn eine weniger einheitliche Rohstoffbasis macht lernende Maschinen noch wertvoller. Das ist auch Ausgangspunkt des vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderten Verbundprojekts CYCLOPS des Kunststoff-Zentrums (SKZ) und namhaften Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Durch den Einsatz von KI sollen Materialströme automatisiert klassifiziert werden, damit sie sich optimal verwenden lassen. „Die Maschinen sollen künftig eigenständig erkennen, in welche Anwendungen produzierte Materialien eines bestimmten Typs gehen können“ erläutert SKZ-Gruppenleiter Digitalisierung, Christoph Kugler. Ein Faktor: Die Fließfähigkeit des Kunststoffs, seine Viskosität. Je kürzer die Polymerketten des Materials, desto größer, vereinfacht gesagt, ihre Fließfähigkeit. Für diese Fließfähigkeit spielt andererseits auch das Druckniveau in der Maschine eine Rolle. Hier kommt wiederum die KI ins Spiel: „Durch Künstliche Intelligenz können Materialeigenschaften und selbst lernende Maschinensteuerungen sehr gut ineinanderwirken, so unsere Erwartung“, erklärt Kugler. Grundlage für die angewandte Forschung im Projekt CYCLOPS sind sowohl Prozessdaten aus den Maschinen, welche die Materialqualität beschreiben können, als auch Daten entlang des Lebenswegs von Material und Produkt. Im Rahmen des Projektes werden damit die Transparenz und die Informationsdichte erhöht, welche nach wie vor einige der größten Hemmnisse der Kreislaufwirtschaft sind.

Neue Expertisefelder wie Erklärbare KI erschlossen

Das SKZ baut mit dem Projekt auf KI-Expertise auf, die über abgeschlossene und noch laufende Projekte erarbeitet wurde. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt in der Entwicklung sogenannter Softsensoren aus Prozessdaten zur Berechnung komplexer Qualitätskennwerte wie z.B. Viskosität oder Vernetzungsgrad des Kunststoffs. Durch die Weiterentwicklung der Technologie werden neue Expertisefelder erschlossen, so z.B. Optimierung der Prozessmodellierung durch KI, Prognose von Materialverhalten unter Last oder auch erklärbare KI (XAI), sie beschreibt den Weg, auf dem Algorithmen zu ihren Ergebnissen gelangen. In den letzten Jahren wurde ebenfalls der Einsatz von digitalen Technologien und KI im Kontext der Kreislaufwirtschaft am SKZ forciert, so in den noch jeweils bis ins nächste Jahr hinein laufenden Projekten Di-Plast und DiLinK. Während Di-Plast ein EU-Projekt ist, wird DiLink ebenfalls vom BMBF gefördert. Mit dem FIR e.V. ist ein weiteres Institut der Zuse-Gemeinschaft im DiLink-Projektkonsortium vertreten, mit dem Fokus auf dem Thema Geschäftsmodelle. Denn diese verändern sich durch das Vordringen der KI in immer mehr Aspekten des Maschinenbaus.

Lenzing unterstützt Schulbewerb zum Thema Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz (c) Lenzing
VCÖ BRG SolarCity Linz Gruppenfoto
22.06.2021

Lenzing unterstützt Schulbewerb zum Thema Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz

  • Hervorragendes Projekt zur Förderung des Forschergeists von Schüler/innen
  • Versuch zur biologischen Abbaubarkeit von Textilien und Vliesstoffen mit beeindruckenden Resultaten
  • Preisgelder von insgesamt EUR 30.000 für insgesamt 209 teilnehmende Schulen im In- und Ausland
  • Lenzing sieht Unterstützung derartiger Projekte als Teil ihrer Nachhaltigkeitsmaßnahmen

Lenzing – Seit mittlerweile 30 Jahren engagiert sich der Verband der Chemielehrer/innen Österreichs, kurz VCÖ, immer wieder mit spannenden Projektwettbewerben über den Lehrplan hinaus. Alle zwei Jahre, in diesem Jahr nun also schon zum 16. Mal, wird ein Schwerpunktthema erarbeitet, zu dem Schüler/innen der neunten und zehnten Schulstufe besondere Versuchsreihen veranstalten, um sich einem wichtigen Thema auf experimentelle Art zu näheren.

  • Hervorragendes Projekt zur Förderung des Forschergeists von Schüler/innen
  • Versuch zur biologischen Abbaubarkeit von Textilien und Vliesstoffen mit beeindruckenden Resultaten
  • Preisgelder von insgesamt EUR 30.000 für insgesamt 209 teilnehmende Schulen im In- und Ausland
  • Lenzing sieht Unterstützung derartiger Projekte als Teil ihrer Nachhaltigkeitsmaßnahmen

Lenzing – Seit mittlerweile 30 Jahren engagiert sich der Verband der Chemielehrer/innen Österreichs, kurz VCÖ, immer wieder mit spannenden Projektwettbewerben über den Lehrplan hinaus. Alle zwei Jahre, in diesem Jahr nun also schon zum 16. Mal, wird ein Schwerpunktthema erarbeitet, zu dem Schüler/innen der neunten und zehnten Schulstufe besondere Versuchsreihen veranstalten, um sich einem wichtigen Thema auf experimentelle Art zu näheren.

Heuer lautete der Titel „Mit Chemie zu Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz“. Themen also, die auch dem weltweit tätigen Faserhersteller Lenzing ein wichtiges Anliegen sind. Daher erklärte sich das Unternehmen kurzerhand bereit, den Projektwettbewerb zu unterstützen, und das gleich mehrfach. Einerseits leistete Lenzing einen Beitrag zur Aufbringung der Sponsoringsumme von insgesamt EUR 30.000, zudem initiierte das Unternehmen einen Sonderpreis zum Thema „Biologische Abbaubarkeit“. Ein Thema, das angesichts der großen Herausforderungen zur Reduktion von Plastikmüll zunehmend an Bedeutung gewinnt. Und schließlich stellte Lenzing auch noch in der Person von Michaela Kogler, Project Manager Nonwovens & Technical Products, eine ausgewiesene Expertin bereit, die bei Fragen mit Rat und Tat zur Verfügung stand.

Mit den Regenwürmern im Team

Konkret galt es, unterschiedliche Fasern, wie sie in der Produktion von Textilien und auch Vliesstoffen eingesetzt werden, in beiden Fällen unter aktiver Mitwirkung von Regen- und anderen Würmern, biologisch abzubauen. Die Schüler/innen des BRG solarCity in Linz vergruben Faservliese, also Grundmaterialien, wie sie unter anderem in Feuchttüchern zum Einsatz kommen, in einem Stück des Bodens, der von vielen Regenwürmern besiedelt war, die Schüler/innen der Mittelschule für Sport und Integration Vöcklabruck wiederum packten Textilien in eine Wurmkiste. In beiden Fällen sollte der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich bestimmte Materialien rasch biologisch abbauen lassen. Und tatsächlich zeigte sich in beiden Projekten, dass holzbasierte Fasern, wie sie Lenzing sowohl für die Textil- als auch für die Vliesstoffindustrie herstellt, sehr rasch zerfallen, sich wieder in ihre natürlichen Bestandteile auflösen und von der Erde aufgenommen werden. Fossiles Plastik hingegen, etwa in Form von Polyester oder Polyethylen, kann von der Erde, den Würmern und Bakterien nicht aufgespalten werden, es bleibt vielmehr in der Erde bestehen – und das unter Umständen mehrere hundert Jahre.

Am 11. Juni war die Preisverleihung des diesjährigen Bewerbes, an dem nicht weniger als 209 Schulen (11 davon von außerhalb Österreichs) teilgenommen haben. Mehr Informationen zu den Projekten und den Gewinner/innen erhalten Sie auf www.vcoe.or.at.

(c) Neonyt/Messe Frankfurt GmbH
21.06.2021

Neonyt: Fashionsustain goes FFW

Die Textil- und Modeindustrie wird gegenwärtige grundlegend revolutioniert – getrieben von nachhaltigen und technologischen Innovationen, erreichen neue Wertschöpfungsmodelle den Massenmarkt. Genau diese Themen nimmt die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, vom 6. bis 8. Juli 2021 und erstmalig im Rahmen des digitalen FFW STUDIO der Frankfurt Fashion Week in den Fokus. Sie präsentiert in Form von Panels, Talks, Keynotes und interaktiven Formaten spannende und tiefgehende Einblicke in den laufenden Transformationsprozess der Branche. Unter anderem mit dabei sind der Grüne Knopf, Oeko-Tex und PwC.

Die Textil- und Modeindustrie wird gegenwärtige grundlegend revolutioniert – getrieben von nachhaltigen und technologischen Innovationen, erreichen neue Wertschöpfungsmodelle den Massenmarkt. Genau diese Themen nimmt die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, vom 6. bis 8. Juli 2021 und erstmalig im Rahmen des digitalen FFW STUDIO der Frankfurt Fashion Week in den Fokus. Sie präsentiert in Form von Panels, Talks, Keynotes und interaktiven Formaten spannende und tiefgehende Einblicke in den laufenden Transformationsprozess der Branche. Unter anderem mit dabei sind der Grüne Knopf, Oeko-Tex und PwC.

Drei Tage, mehr als 20 Einzelformate, zahlreiche Insights: Unter den zentralen Topics State of the Industry, Innovating the Industry und State of Retail versammelt sich das gesamte, vielseitige und multidisziplinäre Programm der Fashionsustain. Der inhaltliche Fokus liegt dabei auf den Themen Fashion Design & Circularity, Values & Diversity, Digitisation, Textile Certifications und Cotton & Denim. In diversen Talks, Diskussionen und Präsentationen wird für die Community erlebbar, was die nachhaltige Modebranche bewegt, welche Potenziale und Visionen die handelnden Akteur*innen aktuell forcieren und wie diese für einen echten Wandel in der Industrie aufgegriffen und skaliert werden können.

State of the Industry – was bewegt die Modeindustrie?
Diese Frage stellt am 6. Juli 2021 ab 10 Uhr der erste Konferenztag. Zu den maßgeblichen Themen, die die Branche aktuell herausfordern – so die Effekte der Corona-Pandemie auf die internationale Modeindustrie; die Frage inwieweit sich Textilproduktion langfristig von global zu lokal shiftet; oder wie Nachhaltigkeit ganzheitlich in Prozesse integriert werden und Permanenz erlangen kann - diskutieren Speaker*innen diverser
Fashion Brands im Panel „Global supply. Local demand. Total change?“.
Auch das in Deutschland jüngst beschlossene Lieferkettengesetz spielt eine wichtige Rolle. Im Panel „Same Goals. Different Systems. How transparency triggers responsibility“, initiiert vom Grünen Knopf und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Der Zusammenhang von Finanzen, Nachhaltigkeit und Mode: Durch gezielte Entscheidung, Kreditnehmer*innen anhand ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen zu berücksichtigen, kann der Finanzdienstleistungssektor zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Was das konkret bedeutet, welche Auswirkungen dies auf die Kreditvergabe haben kann und wie die Branche außerdem zur Transformation der Textil- und Modeindustrie beitragen kann, wird in einer Diskussion unter dem Titel „Finance. How it triggers sustainability in fashion“ debattiert.

Digitalisierung und Innovation: Transformation, Transparenz, Zertifizierungen
Die beiden zentralen Themen des zweiten Konferenztages sind hochaktuell und nehmen insbesondere im Kontext der Frankfurt Fashion Week eine zentrale Bedeutung ein.

Transparenz entlang der textilen Lieferketten wird immer relevanter und sie ist eng mit digitalen Innovationen verknüpft. Deshalb wird im Panel „Transparency. The tech solutions for new supply and value chains“ verschiedene technische Lösungen vor, die mehr Transparenz beim Kleidungskauf ermöglichen, vorgestellt.
Beim interaktiven Certification Buzzword-Bingo mit Max Gilgenmann powered by Grüner Knopf werden Zuschauer*innen mittels Gamification eingebunden, bevor im Panel „Carbon and Water Footprinting. How to drive it in the Fashion Industry“ by Oeko-Tex das Thema rund um Zertifikate weiter vertieft wird.

State of Retail – von der Innovation zu den Konsument*innen
Am Donnerstag, den 8. Juli dreht sich das Programm der Fashionsustain rund um den State of Retail. Wie findet man als kleines, nachhaltiges Label am besten eine passende Retail-Plattform für eine gelungene Zusammenarbeit? Was unter dem Topic Retail auf keinenb Fall fehlen darf, sind Einblicke in neue Businessmodelle. Secondhand, leihen, leasen, resellen – die zirkulären Möglichkeiten der Wertschöpfung sind für den Einzelhandel breit gefächert. Mehr Einblicke dazu gibt es im Panel „New business models. From pre-loved to repaired and recycled“. Weil Nachhaltigkeit, umweltbewusster Lebensstil und verantwortungsvoller Umgang mit der Natur mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, ist es umso wichtiger, dass Marken und Labels den Konsument*innen Orientierung und Transparenz zu bieten. In dem Design-Talk „Sustainable Branding“ des German Design Council geht es deshalb um nachhaltige Markenführung, den Aufbau eine entsprechenden Markenstrategie und die zentrale Bedeutung von guter Nachhaltigkeitskommunikation.

Quelle:

Neonyt/Messe Frankfurt GmbH

21.06.2021

EFI MarketDirect StoreFront für Veranstaltungen und Ausstellungen

Ein brandneues Vermietungs- und Reservierungsmodul für die Web-to-Print-Software EFI™ MarketDirect StoreFront von Electronics For Imaging, Inc. hilft Druckunternehmen, Marketingdienstleistern und anderen Organisationen bei der Verwaltung von Ressourcen, Assets und Produkten im Lager und deren Vermietung für Events und Messen. Diese erste E-Commerce-Innovation für die Druckbranche ihrer Art gibt Benutzern die Möglichkeit, eine Veranstaltung, deren Daten und deren Ort festzulegen, und dann die für diese Zeit verfügbaren Produkte zu identifizieren – mit Kosten pro Stunde, Tag oder Monat – und die Ressourcen des Druckdienstleisters zu prüfen und zu sichern.

Das neu verfügbare Modul richtet sich an einen nun wieder aufkommenden Bedarf an Druck- und Marketingunterstützung für Messen, Konferenzen und andere Veranstaltungen. Es folgt auch einem beschleunigten Zeitplan für Verbesserungen der preisgekrönten MarketDirect StoreFront-Plattform, einschließlich:

Ein brandneues Vermietungs- und Reservierungsmodul für die Web-to-Print-Software EFI™ MarketDirect StoreFront von Electronics For Imaging, Inc. hilft Druckunternehmen, Marketingdienstleistern und anderen Organisationen bei der Verwaltung von Ressourcen, Assets und Produkten im Lager und deren Vermietung für Events und Messen. Diese erste E-Commerce-Innovation für die Druckbranche ihrer Art gibt Benutzern die Möglichkeit, eine Veranstaltung, deren Daten und deren Ort festzulegen, und dann die für diese Zeit verfügbaren Produkte zu identifizieren – mit Kosten pro Stunde, Tag oder Monat – und die Ressourcen des Druckdienstleisters zu prüfen und zu sichern.

Das neu verfügbare Modul richtet sich an einen nun wieder aufkommenden Bedarf an Druck- und Marketingunterstützung für Messen, Konferenzen und andere Veranstaltungen. Es folgt auch einem beschleunigten Zeitplan für Verbesserungen der preisgekrönten MarketDirect StoreFront-Plattform, einschließlich:

  • AutoEngage – ein Feature für abgebrochene Einkaufsvorgänge, das die Interaktions- und Transaktionsabschlussraten erhöht;
  • MarketDirect Fulfillment, eine modulare und flexible Lagerverwaltungslösung, mit der Druckereien schnell und einfach Fulfillment-Aufgaben für ihre Kunden erstellen und verwalten können; und
  • Google® Tag Manager und Analyse-Werkzeuge, die die Messung der Web-to-Print-Leistung einfacher denn je machen.
Weitere Informationen:
EFI Textildrucker digital Digitaldruck Messen
Quelle:

EFI

Hochschule Luzern zeigt Abschlussarbeiten der Werkschau Design & Kunst (c) Hochschule Luzern – Design & Kunst
17.06.2021

Hochschule Luzern zeigt Abschlussarbeiten der Werkschau Design & Kunst

Die Abschlussausstellung der angehenden Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Luzern – Design & Kunst findet in diesem Jahr in hybrider Form statt: Die rund 200 Arbeiten werden vom 25. Juni bis 4. Juli 2021 in Luzern-Emmenbrücke und im Neubad Luzern ausgestellt. Parallel dazu sind die Exponate auf der Online-Plattform wwwerkschau zu sehen.

Von Stühlen aus Pilzen bis zu Boxsäcken aus Wolle
«Die gezeigten Produkte, Bilder, Filme und Kunstwerke zeichnen sich durch eine enorme thematische, mediale und handwerkliche Vielfalt aus», sagt Ursula Bachman, Verantwortliche für die Werkschau. Da entdecken Studierende das Potenzial von Pilzen als nachhaltiges Konstruktionsmaterial für Stühle, lassen in Animationsfilmen den Vierwaldstättersee austrocknen, stricken Boxsäcke zum Knuddeln oder Abreagieren im Lockdown oder sie tauchen in einer Reportage in die erschreckende Welt der «Konversationstherapien» für Homosexuelle ein.

Die Abschlussausstellung der angehenden Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Luzern – Design & Kunst findet in diesem Jahr in hybrider Form statt: Die rund 200 Arbeiten werden vom 25. Juni bis 4. Juli 2021 in Luzern-Emmenbrücke und im Neubad Luzern ausgestellt. Parallel dazu sind die Exponate auf der Online-Plattform wwwerkschau zu sehen.

Von Stühlen aus Pilzen bis zu Boxsäcken aus Wolle
«Die gezeigten Produkte, Bilder, Filme und Kunstwerke zeichnen sich durch eine enorme thematische, mediale und handwerkliche Vielfalt aus», sagt Ursula Bachman, Verantwortliche für die Werkschau. Da entdecken Studierende das Potenzial von Pilzen als nachhaltiges Konstruktionsmaterial für Stühle, lassen in Animationsfilmen den Vierwaldstättersee austrocknen, stricken Boxsäcke zum Knuddeln oder Abreagieren im Lockdown oder sie tauchen in einer Reportage in die erschreckende Welt der «Konversationstherapien» für Homosexuelle ein.

Quelle:

Hochschule Luzern – Design & Kunst

BEUMER Group: Taschensortersystem für effizientes Retourenhandling (c) BEUMER Group GmbH & Co. KG
Das Taschensortersystem kommt vor allem in der Fashion-Logistik zum Einsatz – etwa für das Retourenhandling.
17.06.2021

BEUMER Group: Taschensortersystem für effizientes Retourenhandling

Mit ihrem Taschensortersystem BG Pouch System erfüllt die BEUMER Group die wachsenden Anforderungen an das E-Commerce-Fulfillment – und die Kombination von Einzelhandel und D2C. Der Betreiber erhält einen Matrixsorter für den Direktversand an Verbraucher und Filialen. Er profitiert von einem vereinfachten Retourenhandling, weil die dynamische Pufferung das erneute Lagern und Kommissionieren überflüssig macht. Der neue Sorter erhöht den Durchsazu um 25 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Taschensortern. Er benötigt nur wenig Platz und eignet sich für die Sortierung ganz verschiedener Artikel – von Hightech bis hin zu High-Heels. Die Gewichtskapazität der Taschen beträgt sieben Kilogramm.

Mit ihrem Taschensortersystem BG Pouch System erfüllt die BEUMER Group die wachsenden Anforderungen an das E-Commerce-Fulfillment – und die Kombination von Einzelhandel und D2C. Der Betreiber erhält einen Matrixsorter für den Direktversand an Verbraucher und Filialen. Er profitiert von einem vereinfachten Retourenhandling, weil die dynamische Pufferung das erneute Lagern und Kommissionieren überflüssig macht. Der neue Sorter erhöht den Durchsazu um 25 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Taschensortern. Er benötigt nur wenig Platz und eignet sich für die Sortierung ganz verschiedener Artikel – von Hightech bis hin zu High-Heels. Die Gewichtskapazität der Taschen beträgt sieben Kilogramm.

Mit dem BG Pouch System ist es Logistikern und externen Logistikdienstleistern (3PL) möglich, die steigende Nachfrage nach schnellen, durch den E-Commerce bestimmten Taktzeiten zu erfüllen. Das wachsende Problem der Retourenbearbeitung wird im Lager durch eine effiziente Handhabung auf Basis einer integrierten automatischen Zwischenpufferung für rückgesandte Produkte gelöst. Unnötige manuelle Arbeitsschritte werden vermieden, da die Retouren wieder direkt aus dem dynamischen Puffer zum Versand gebracht werden können, ohne dass sie an das Hauptlager zurückgeschickt oder nochmals kommissioniert werden müssen. In einem Omnichannel-Umfeld stellen die Sortier- und Sequenzierfunktionen einen unschätzbaren Vorteil dar. Die filialgerechte Sortierung der Waren sorgt dafür, dass die Produkte effizient entsprechend der Regalsequenz vereinnahmt werden können.

Das BG Pouch System hat eine Gewichtskapazität von sieben Kilogramm pro Tasche, wodurch es sich perfekt für Modeartikel von Schuhen bis hin zu Kleidungsstücken auf Kleiderbügeln (GoH) eignet, aber auch für eine breitere Produktpalette, einschließlich Druck und Medien, Pharma- und Beauty-Produkte sowie Elektronik. Diese Vielseitigkeit sorgt für hohe Flexibilität bei der Handhabung verschiedenster Artikel, unabhängig von der Notwendigkeit der Retourenabwicklung, saisonalen Spitzen oder Omnichannel-Anforderungen. Verschiedene Artikel, die für unterschiedliche Kunden vorgehalten werden und für unterschiedliche Versandarten bestimmt sind, können somit in einem einzigen intelligenten System zusammengefasst werden. Dies wird besonders für Logistikdienstleister interessant sein.

Jedes Modul des BG Pouch System kann bis zu 10.000 Teile pro Stunde sortieren. Der Einsatz eines dynamischen Puffers erlaubt manuelle Arbeitsschritte zu reduzieren, Intralogistikabläufe zu beschleunigen und ermöglicht eine vorausschauende Kommissionierung.

Technisch arbeitet das System mit einem berührungslosen Magnetantrieb für Stauförderer (ca. 80 Prozent der Förderstrecke in einem typischen System), der einen reibungsfreien Betrieb ermöglicht.

Stephan Heessels, Leiter des Geschäftsbereichs Logistic Systems bei der BEUMER Group: „Wir erkennen ein enormes Potenzial für eine moderne Version des Taschensorters, vor allem für Kunden, die ihre Fulfillment- und Distributionskette durch Prozessoptimierung verbessern wollen, um kürzere Warentransportzyklen zu erreichen und den Bedarf an manuellen Arbeitsschritten deutlich zu verringern."

Quelle:

BEUMER Group GmbH & Co. KG / a1kommunikation Schweizer GmbH

Lenzing mehrfach für Internationalisierung ausgezeichnet (c) Lenzing AG
17.06.2021

Lenzing mehrfach für Internationalisierung ausgezeichnet

  • 1. Platz bei Wirtschaftswettbewerb „Austria’s Leading Companies“
  • Gewinn des „Global Player Awards“ für erfolgreiche Internationalisierung

Die Lenzing AG darf sich gleich doppelt über renommierte nationale Auszeichnungen freuen. Bei „Austria’s Leading Companies“ (ALC) wurden am Mittwoch, 16. Juni 2021, wieder die erfolgreichsten österreichischen Unternehmen gekürt. Lenzing belegte in dem von PwC Österreich, Die Presse und KSV1870 veranstalteten Wettbewerb den 1. Platz in der Kategorie „Klimaschutz“.

Bei ALC zählt die Performance des Unternehmens: Bilanzzahlen, Umsatz und Ergebniswachstum der vergangenen drei Geschäftsjahre und ein gewichtetes Kennzahlensystem sorgen für ein objektives Ergebnis. Die finale Einreihung in die jeweilige Kategorie wird durch eine ausgewählte Jury vorgenommen. „In wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten ist der ALC-Award ein besonderes Zeichen der Anerkennung und ebenso ein Motivationspreis für die Zukunft. In Phasen der Krise ist Innovation, Zeitgeist und ein Perspektivenwechsel umso wichtiger“, heißt es vonseiten der Veranstalterseite.

  • 1. Platz bei Wirtschaftswettbewerb „Austria’s Leading Companies“
  • Gewinn des „Global Player Awards“ für erfolgreiche Internationalisierung

Die Lenzing AG darf sich gleich doppelt über renommierte nationale Auszeichnungen freuen. Bei „Austria’s Leading Companies“ (ALC) wurden am Mittwoch, 16. Juni 2021, wieder die erfolgreichsten österreichischen Unternehmen gekürt. Lenzing belegte in dem von PwC Österreich, Die Presse und KSV1870 veranstalteten Wettbewerb den 1. Platz in der Kategorie „Klimaschutz“.

Bei ALC zählt die Performance des Unternehmens: Bilanzzahlen, Umsatz und Ergebniswachstum der vergangenen drei Geschäftsjahre und ein gewichtetes Kennzahlensystem sorgen für ein objektives Ergebnis. Die finale Einreihung in die jeweilige Kategorie wird durch eine ausgewählte Jury vorgenommen. „In wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten ist der ALC-Award ein besonderes Zeichen der Anerkennung und ebenso ein Motivationspreis für die Zukunft. In Phasen der Krise ist Innovation, Zeitgeist und ein Perspektivenwechsel umso wichtiger“, heißt es vonseiten der Veranstalterseite.

Erfolgreiche Internationalisierung
Bereits zum 26. Mal wurde der Exportpreis der Wirtschaftskammer Österreich an Unternehmen mit überdurchschnittlichem Erfolg in Auslandsmärkten verliehen. Lenzing wurde von der Jury zum Gewinner des „Global Player Award 2020“ gekürt.

Der Preis ist für Unternehmen bestimmt, die sich in den vergangenen Jahren eine starke Position am Weltmarkt erarbeitet haben. Der „Global Player Award“ geht an Unternehmen, die über ein effizientes Netzwerk im Ausland verfügen und im Waren- oder Dienstleistungsexport sogar als Pionier in einem bestimmten Land oder einer Branche gelten.

FFW: Fashion goes digital (c) Messe Frankfurt GmbH, FFW
16.06.2021

FFW: Fashion goes digital

Fashion goes digital – von AR Designprozessen, über transparente Lieferketten per Blockchain und Impact 4.0, bis hin zu ausschließlich virtuell existierenden Styles: Für die Zukunft der Mode sind digitale und technologisierte Innovationen maßgeblich. Das FFW STUDIO der neuen Frankfurt Fashion Week bietet vom 5. bis 9. Juli 2021 einen umfassenden Überblick in dieses zukunftsrelevante Themenspektrum. Ein erster Programmüberblick mit dem Fokus Digitisation.

Fashion goes digital – von AR Designprozessen, über transparente Lieferketten per Blockchain und Impact 4.0, bis hin zu ausschließlich virtuell existierenden Styles: Für die Zukunft der Mode sind digitale und technologisierte Innovationen maßgeblich. Das FFW STUDIO der neuen Frankfurt Fashion Week bietet vom 5. bis 9. Juli 2021 einen umfassenden Überblick in dieses zukunftsrelevante Themenspektrum. Ein erster Programmüberblick mit dem Fokus Digitisation.

REFORM THE FUTURE: Technologischer Fortschritt revolutioniert die ganze Welt – und damit auch die Textil- und Modebranche. Künstliche Intelligenz beschleunigt Kreativprozesse, digitale Anwendungen ermöglichen die Rückverfolgbarkeit der textilen Lieferketten, Big Data und Analytics machen Wünsche und Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden prognostizierbar. Technologie in der Mode hat eine zentrale Bedeutung, denn nur mit Innovationen und einem neuen, digital-first Mindset ist es möglich, die Textil- und Modeindustrie progressiv, langfristig und vor allem nachhaltig zu verändern. Vom 5. bis 9. Juli 2021 versammeln sich bei der Frankfurt Fashion Week führende Stakeholder sowie Vertreter und Vertreterinnen der Branche, Expert*innen aus Mode, Politik, Handel und Medien sowie Design-Enthusiast*innen und Vordenker*innen digital, um sich den technologischen Herausforderungen und Chancen der Zukunft zu widmen und an fünf Tagen aus unterschiedlichen Blickwinkeln kontrovers zu diskutieren. Die Plattform dafür bietet das digitale FFW STUDIO mit Future Talks, Deep Dives, Brand Experiences, Entertainment und zahlreichen weiteren Elementen. Fest steht: In der Industrie 4.0 ist alles miteinander vernetzt – die Zukunft der Mode ist digitalisiert.

Mit Digitalisierung als einem der zukunftsrelevanten Leitthemen der Frankfurt Fashion Week wird auch im Programm des ersten FFW STUDIOS ein Hauptfokus auf technische Innovationen, digitale Transformationen und Virtualität in der Modebranche gesetzt. In den Live-Konferenzen „Fashionsustain“ und „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“ geben eine Vielzahl an Talks, Interviews und Paneldiskussionen mit relevanten Speakern facettenreiche Einblicke rund um Digitalisierung und Technologie.

Digitale Transformation, Virtual Fashion, Technisierung der Lieferketten: Drei verschiedene Themen aus den Bereichen Technologie, Nachhaltigkeit und Innovationen, die innerhalb der Textil- und Modebrache eine wichtige Rolle spielen. Die Fashionsustain, das internationale Konferenzformat der Neonyt, greift diese am Mittwoch, den 7. Juli in gleich drei Panels auf.

Auch Virtual Fashion treibt die Branche um: Werden in Zukunft nur noch virtuelle Kollektionen den Markt bestimmen und was steckt eigentlich hinter dem Hype um NFT? Das Panel „Virtual Fashion. Me, Myself and vatar.“ liefert spannende Einblicke zu Avataren, NFTs, virtuellen Modenschauen und Antworten auf die Frage nach der Zukunft der Mode.
Im Bereich der sozialen Gerechtigkeit haben digitale Lösungen eine Schlüsselrolle: Im Panel „Transparency. The tech solutions for new supply and value chains.“ wird gezeigt wie das große Bedürfnis nach rückverfolgbarer Mode und transparenten Lieferketten mit Hilfe von technologischen Lösungen erfüllt werden kann.

Zum ersten Mal wird im Rahmen der Frankfurt Fashion Week die Konferenz „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“ vom Fashion Council Germany veranstaltet. Zusammen mit prominenten Stimmen aus Mode, Design, Kunst, Kultur, Bildung, Digitalisierung und Technologie ist es das Ziel, die Modeindustrie zu revolutionieren – vor allem in Hinsicht auf Nachhaltigkeit und Inklusion in Kombination mit ansprechendem Design. Wichtige Aspekte aus dem Bereich Digitalisierung und Technologie werden nach der Eröffnungsrede von Ursula von der Leyen am Dienstag, den 6. Juli um 10:20 Uhr im Panel „Reality trough innovation and technology” beleuchtet.

Ein weiteres, hochkarätiges Highlight im FFW STUDIO: Der inspirierende Thought Leadership Talk des internationalen Fashion Journals WWD. Unter dem Titel „Fashion’s future now“ hostet Miles Socha (WWD, International Editor) die Gäste Holger Max-Lang (Lectra President, Northern & Eastern Europe, Middle East) und Dirk Schönberger (MCM Global Creative Officer) am 8. Juli um 15 Uhr, um kreative Inputs, Einblicke in Marken Stories und digitale Ansätze zu geben.

Die Konferenzen mit den Talks, Panels und Keynotes bilden nur einen Teil des Programms im FFW STUDIO ab: ferner werden inspirierende Show Cases und Präsentationen, neue Einzelhandelskonzepte und Marken Stories gestreamt, die Fashion-, Beauty- und Lifestyleprodukte und -Konzepte greifbar machen.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

16.06.2021

Pilotprojekt zum Closed-Loop-Recycling von Einweg-Gesichtsmasken

  • Fraunhofer, SABIC und Procter & Gamble kooperieren
  • Der Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE und das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT haben ein innovatives Recyclingverfahren für Altkunststoffe entwickelt.
  • Das Pilotprojekt, an dem auch SABIC und Procter & Gamble beteiligt sind, soll zeigen, dass Einweg-Gesichtsmasken für das sogenannte Closed-Loop-Recycling geeignet sind.

Die milliardenfache Verwendung von Einweg-Gesichtsmasken zum Schutz vor dem Coronavirus birgt große Gefahren für die Umwelt, insbesondere wenn die Masken in der Öffentlichkeit, z.B. in Parks, bei Open-Air-Veranstaltungen oder an Stränden, gedankenlos weggeworfen werden. Neben der Herausforderung, eine nachhaltige Lösung für derart große Mengen unverzichtbarer Hygieneartikel zu finden, bedeutet die bloße Entsorgung der gebrauchten Masken auf Mülldeponien oder in Verbrennungsanlagen einen Verlust an wertvollem Rohstoff, mit dem sich neue Materialien herstellen ließen.

  • Fraunhofer, SABIC und Procter & Gamble kooperieren
  • Der Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE und das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT haben ein innovatives Recyclingverfahren für Altkunststoffe entwickelt.
  • Das Pilotprojekt, an dem auch SABIC und Procter & Gamble beteiligt sind, soll zeigen, dass Einweg-Gesichtsmasken für das sogenannte Closed-Loop-Recycling geeignet sind.

Die milliardenfache Verwendung von Einweg-Gesichtsmasken zum Schutz vor dem Coronavirus birgt große Gefahren für die Umwelt, insbesondere wenn die Masken in der Öffentlichkeit, z.B. in Parks, bei Open-Air-Veranstaltungen oder an Stränden, gedankenlos weggeworfen werden. Neben der Herausforderung, eine nachhaltige Lösung für derart große Mengen unverzichtbarer Hygieneartikel zu finden, bedeutet die bloße Entsorgung der gebrauchten Masken auf Mülldeponien oder in Verbrennungsanlagen einen Verlust an wertvollem Rohstoff, mit dem sich neue Materialien herstellen ließen.

»Vor diesem Hintergrund haben wir untersucht, wie gebrauchte Gesichtsmasken wieder zurück in die Wertschöpfungskette der Maskenproduktion gelangen könnten,« so Dr. Peter Dziezok, Director R&D Open Innovation bei P&G. »Doch für eine echte Kreislauflösung, die sowohl nachhaltige als auch wirtschaftliche Kriterien erfüllt, braucht es Partner. Deshalb haben wir uns mit den Expertinnen und Experten vom Fraunhofer CCPE und Fraunhofer UMSICHT sowie den Technologie- und Innovations-Fachleuten von SABIC zusammengetan, um Lösungen zu finden.«

Im Rahmen des Pilotprojekts sammelte P&G an seinen Produktions- und Forschungsstandorten in Deutschland gebrauchte Gesichtsmasken von Mitarbeitenden und Besuchenden ein. Auch wenn diese Masken immer ordnungsgemäß entsorgt werden, fehlte es doch an Möglichkeiten, diese effizient zu recyceln. Um hierbei alternative Herangehensweisen aufzuzeigen, wurden extra dafür vorgesehene Sammelbehälter aufgestellt und die eingesammelten Altmasken an Fraunhofer zur Weiterverarbeitung in einer speziellen Forschungspyrolyseanlage geschickt.

»Einmal-Medizinprodukte wie Gesichtsmasken haben hohe Hygieneanforderungen, sowohl in Bezug auf die Entsorgung als auch hinsichtlich der Produktion. Mechanisches Recycling wäre hier keine Lösung,« erklärt Dr. Alexander Hofmann, Abteilungsleiter Kreislaufwirtschaft am Fraunhofer UMSICHT. »Unser Konzept sieht zunächst die automatische Zerkleinerung und anschließend die thermochemische Umwandlung in Pyrolyseöl vor. Unter Druck und Hitze wird der Kunststoff bei der Pyrolyse in molekulare Fragmente zerlegt, wodurch unter anderem Rückstände von Schadstoffen oder Krankheitserregern wie dem Coronavirus zerstört werden. Im Anschluss können daraus neuwertige Rohstoffe für die Kunststoffproduktion gewonnen werden, die zudem die Anforderungen an Medizinprodukte erfüllen,« ergänzt Hofmann, der auch Leiter der Forschungsabteilung Advanced Recycling am Fraunhofer CCPE ist.

Das Pyrolyseöl wurde im nächsten Schritt an SABIC weitergereicht, wo es als Ausgangsmaterial für die Herstellung von neuwertigem Polypropylen (PP) zum Einsatz kam. Das Polymer wurde nach dem allgemein anerkannten Massenbilanz-Prinzip hergestellt, bei dem das alternative Ausgangsmaterial im Produktionsprozess mit fossilen Rohstoffen kombiniert wird. Das Massenbilanz-Prinzip gilt als wichtige Brückenlösung zwischen der heutigen Linearwirtschaft und der nachhaltigeren Kreislaufwirtschaft der Zukunft.

»Das in diesem Pilotprojekt gewonnene, hochwertige zirkuläre PP-Polymer zeigt deutlich, dass Closed-Loop-Recycling durch die aktive Zusammenarbeit von Akteuren aus der gesamten Wertschöpfungskette erreicht werden kann,« betont Mark Vester, Global Circular Economy Leader bei SABIC. »Das Kreislaufmaterial ist Teil unseres TRUCIRCLE™-Portfolios, mit dem wertvolle Altkunststoffe wiederverwertet und fossile Ressourcen eingespart werden sollen.«

Mit der abschließenden Lieferung des PP-Polymers an P&G, das dort zu Faservliesstoffen verarbeitet wurde, schloss sich der Kreis. »Durch dieses Pilotprojekt konnten wir besser beurteilen, ob der Kreislaufansatz auch für Kunststoffe, die bei der Herstellung von Hygiene- und Medizinprodukten zum Einsatz kommen, geeignet wäre,« so Hansjörg Reick, Senior Director Open Innovation bei P&G. »Natürlich muss das Verfahren noch verbessert werden. Die bisherigen Ergebnisse sind jedoch durchaus vielversprechend.«

Das gesamte Kreislaufprojekt – von der Einsammlung der Gesichtsmasken bis hin zur Produktion – wurde innerhalb von sieben Monaten entwickelt und umgesetzt. Der Einsatz innovativer Recyclingverfahren bei der Verarbeitung anderer Materialien und chemischer Produkte wird am Fraunhofer CCPE weiter erforscht.

Quelle:

Fraunhofer

Preisverleihung des Digital Pioneer Awards in der digitalCHURCH  (c) digitalHUB Aachen e.V.; Foto: Thomas Langens
Preisverleihung des Digital Pioneer Awards in der digitalCHURCH
15.06.2021

ITA Academy GmbH gewinnt Digital Pioneer Award 2021

  • Preisverleihung des Digital Pioneer Awards in der digitalCHURCH
  • Die ITA Academy GmbH durfte am 09. Juni 2021 auf dem Digital Summit Event in Aachen den Digital Pioneer Award entgegennehmen.

Der Digital Pioneer Award wird an Unternehmen vergeben, die die Digitalisierung mit digitalen Geschäftsmodellen, Prozessen oder digitalen Produkten vorantreiben. Die ITA Academy GmbH wurde aufgrund des Digital Capability Centers (DCC) Aachen und dessen Unterstützung der Unternehmen bei der digitalen Transformation ausgezeichnet.

  • Preisverleihung des Digital Pioneer Awards in der digitalCHURCH
  • Die ITA Academy GmbH durfte am 09. Juni 2021 auf dem Digital Summit Event in Aachen den Digital Pioneer Award entgegennehmen.

Der Digital Pioneer Award wird an Unternehmen vergeben, die die Digitalisierung mit digitalen Geschäftsmodellen, Prozessen oder digitalen Produkten vorantreiben. Die ITA Academy GmbH wurde aufgrund des Digital Capability Centers (DCC) Aachen und dessen Unterstützung der Unternehmen bei der digitalen Transformation ausgezeichnet.

Mittels neuester didaktischer Methoden, anspruchsvollen Lösungskonzepten und modernsten Technologien werden Menschen vom DCC Aachen dabei unterstützt, in der digitalen Zukunft mitzuhalten und Vorreiter bei der digitalen Transformation zu werden. Damit innovative Lösungen, wie KI und digitale Assistenzsysteme, begreifbar werden, hat die ITA Academy 2017 das Digital Capability Center (DCC) Aachen zusammen mit McKinsey & Company gegründet. Das DCC ist eine Modellfabrik 4.0, in der digitale Applikationen am Beispiel einer realitätsgetreuen Fabrik demonstriert und gelehrt werden. Somit bietet das DCC eine Lernumgebung für Unternehmen, in der die Teilnehmenden in Form von praxisnahen Workshops beim Kompetenzaufbau zum Thema digitale Transformation unterstützt werden.

Die digitalen Pioniere sollen als Best-Practice-Beispiele bekannt gemacht werden, um regionale KMU für das Thema Digitalisierung zu sensibilisieren. Rund um die Auszeichnung der digitalen Pioniere rollt der digitalHUB Aachen e.V. ein wirkkräftiges Marketing aus. Die Pioniere erreichen durch die verschiedenen geplanten Kampagnen und Werbemöglichkeiten eine hohe Sichtbarkeit.