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31.01.2025

Größeres Marktpotenzial von Biopolymeren durch neue Additive

Die Polytives GmbH, Spezialistin in der Entwicklung und Herstellung spezieller polymerer Additive, gibt den erfolgreichen Abschluss eines Forschungsprojektes in Zusammenarbeit mit dem Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e. V. (TITK) bekannt. Das Forschungsprojekt war Teil einer Partnerschaft im Rahmen des Thüringer Technologiewettbewerbs „get started 2gether“ und verfolgte das Ziel, Verarbeitungs- und Materialeigenschaften von Biopolymeren, speziell Polyhydroxyalkanoaten (PHA), durch die Zugabe innovativer Additive zu verbessern. Es ist bereits das zweite Projekt im Rahmen der „get started 2gether“-Förderung, welches Polytives mit der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung TITK erfolgreich abgeschlossen hat.

PHA stellen eine vielversprechende Alternative für bisherige synthetische Materialien dar, da sie aus nachhaltiger Ressourcenquelle stammen und gleichzeitig biologisch abbaubar sind. Sie gehören zur Gruppe der Thermoplaste, werden allerdings kaum genutzt, da sie recht spröde und im Verarbeitungsprozess thermisch wenig belastbar sind.

Die Polytives GmbH, Spezialistin in der Entwicklung und Herstellung spezieller polymerer Additive, gibt den erfolgreichen Abschluss eines Forschungsprojektes in Zusammenarbeit mit dem Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e. V. (TITK) bekannt. Das Forschungsprojekt war Teil einer Partnerschaft im Rahmen des Thüringer Technologiewettbewerbs „get started 2gether“ und verfolgte das Ziel, Verarbeitungs- und Materialeigenschaften von Biopolymeren, speziell Polyhydroxyalkanoaten (PHA), durch die Zugabe innovativer Additive zu verbessern. Es ist bereits das zweite Projekt im Rahmen der „get started 2gether“-Förderung, welches Polytives mit der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung TITK erfolgreich abgeschlossen hat.

PHA stellen eine vielversprechende Alternative für bisherige synthetische Materialien dar, da sie aus nachhaltiger Ressourcenquelle stammen und gleichzeitig biologisch abbaubar sind. Sie gehören zur Gruppe der Thermoplaste, werden allerdings kaum genutzt, da sie recht spröde und im Verarbeitungsprozess thermisch wenig belastbar sind.

Das Forschungsprojekt hatte zum Ziel, die Verarbeitungsmöglichkeiten zu optimieren und damit die Nutzbarkeit von PHA für eine industrielle Anwendung deutlich zu verbessern. Mit dem Prozesshilfsmittel bFI A 3745 von Polytives wurden unterschiedliche PHA-Typen compoundiert und anschließend auf ihre Güte für die Verarbeitung und die erhaltenen Kunststoffeigenschaften hin getestet. Diese Untersuchungen des TITK zeigen, dass bereits ein geringer Einsatz des Additivs die Fließfähigkeit deutlich verbessert und die sogenannte Melt-Flow-Rate (MFR) um bis zu 30 Prozent gesteigert werden konnte. Durch die verbesserte Fließfähigkeit vergrößert sich das Temperaturfenster, in dem sich die Biokunststoffe einfacher verarbeiten lassen.

Damit ergeben sich für PHA völlig neue Anwendungs- und Marktpotenziale. Insbesondere können sie nun einen bedeutenden Beitrag für den Weg zu umfangreicherer Verwendung nachhaltiger Kunststoffe leisten.

„Unsere Zusammenarbeit mit dem TITK ist ein hervorragendes Beispiel für kooperative Forschung und Entwicklung in Thüringen. Gemeinsam haben wir wichtige Fortschritte erzielt, um Biopolymere wie PHA für industrielle Anwendungen attraktiver zu machen und so nachhaltige Innovationen aus unserer Region heraus voranzutreiben“, sagt Oliver Eckardt, Geschäftsführer bei Polytives.

Für Benjamin Redlingshöfer, geschäftsführender Direktor des TITK und Vorsitzender des Forschungs- und Technologieverbundes Thüringen (FTVT), ist dieses erfolgreiche Projekt ein weiteres Beispiel dafür, dass der vom FTVT initiierte „get started 2gether“-Wettbewerb als echter Accelerator für Start-ups wirkt. „Unser Auftrag ist der erfolgreiche Transfer innovativer Ideen bis zur industriellen Marktreife“, so Redlingshöfer. „Mit Polytives konnten wir das nun schon zum zweiten Mal mustergültig realisieren. Wir haben das Unternehmen von ersten Laborversuchen in Jena bis zum Bezug des neuen Standorts mit eigener Produktionsstätte in Rudolstadt intensiv begleitet. Und werden das sehr gern auch weiterhin tun.“

Quelle:

Polytives GmbH

31.01.2025

HDE: 2025 Umsatzwachstum im Einzelhandel von zwei Prozent

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

„Der Konsum und der Einzelhandel in Deutschland kommen auch im Jahr 2025 nicht richtig in Schwung. Nach einem für viele Handelsunternehmen schwierigen letzten Jahr werden die Herausforderungen für die Branche damit immer größer“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE geht in seiner Jahresprognose für 2025 von Umsätzen der Branche in Höhe von nominal 677 Milliarden Euro aus. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem nominalen Plus von zwei Prozent, real bleibt ein Plus von 0,5 Prozent. Der Onlinehandel kann dabei deutlicher zulegen: Hier prognostiziert der Verband ein Umsatzplus von nominal drei Prozent, was real einem Plus von zwei Prozent entspricht. Die aktuelle HDE-Unternehmensumfrage unter knapp 700 Händlerinnen und Händlern aus ganz Deutschland zeigt denn auch, dass nur 22 Prozent der Befragten mit einem Umsatzplus in diesem Jahr rechnen. Knapp die Hälfte dagegen erwartet Ergebnisse unterhalb des Vorjahresniveaus. „Es ist schlicht zu viel Unsicherheit im System. Unkalkulierbare Kriege und Konflikte, hohe Energiekosten und eine gesamtwirtschaftliche Stagnation sind ein toxischer Cocktail für den Konsum“, so Genth weiter. Deshalb müsse es jetzt für die kommende Bundesregierung darum gehen, bessere Rahmenbedingungen für die Handelsunternehmen zu schaffen.

In einem Zehn-Punkte-Plan zur Bundestagswahl macht der HDE die drängendsten Forderungen der Branche deutlich: „Es braucht endlich mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie. Die Politik braucht wieder mehr Zutrauen in die positiven Effekte der Marktwirtschaft. Ein innovationsfreundlicher Rechtsrahmen ist Pflicht, damit die Wirtschaft wieder auf die Beine kommt“, so Genth. Zudem stehen für die Branche eine Stärkung des Arbeitsmarkts, die Sicherung von Fachkräften und der Erhalt der Tarifautonomie im Fokus. Dabei betont der HDE, dass die Festlegung des Mindestlohnes Sache der entsprechenden Kommission unter Beteiligung der Tarifpartner ist, politische Einmischungen sieht der Verband als gefährlichen Irrweg. Zudem machen dem Einzelhandel die nach wie vor hohen Energiekosten zu schaffen. Der HDE setzt sich deshalb für eine Absenkung der Stromsteuer für alle ein. Genth: „Ein besonderer Fokus muss auf dem Erhalt des fairen Wettbewerbs liegen. Aktuell halten sich Plattformen aus Fernost wie Temu nicht an die hier gültigen Regelungen und Gesetze. Das darf nicht länger geduldet werden, hier ist entschlossenes Handeln gefragt.“ Außerdem fordert der HDE eine strategischere Ausrichtung der Europapolitik der Bundesregierung, einen bedarfsgerechten und nutzerfreundlichen Ausbau der Elektroladeinfrastruktur, die Vitalisierung des Handelsstandortes Innenstadt, eine Reform der Unternehmenssteuer sowie die Harmonisierung und Reduzierung der unzähligen Berichts- und Sorgfaltspflichten auf EU- und Bundesebene.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

31.01.2025

Texworld Apparel Sourcing Paris: Over 1,200 exhibitors from 25 countries

More than 1,200 exhibitors from twenty-five countries are taking part in  Texworld Apparel Sourcing Paris from 10 to 12 February at the Paris-Le Bourget Exhibition Centre, showcasing the very best in global sourcing  to help fashion brands build their Spring-Summer 2026 collections.
Over the three days, international buyers will have access to the leading market platform for textiles and clothing, and will be able to discover, in a refurbished space, a first-rate offering with a very wide choice at competitive prices. This concentration of manufacturers and makers constitutes the heart of the international market in the mid-range segments, which now account for the bulk of finished garment consumption.

More than 1,200 exhibitors from twenty-five countries are taking part in  Texworld Apparel Sourcing Paris from 10 to 12 February at the Paris-Le Bourget Exhibition Centre, showcasing the very best in global sourcing  to help fashion brands build their Spring-Summer 2026 collections.
Over the three days, international buyers will have access to the leading market platform for textiles and clothing, and will be able to discover, in a refurbished space, a first-rate offering with a very wide choice at competitive prices. This concentration of manufacturers and makers constitutes the heart of the international market in the mid-range segments, which now account for the bulk of finished garment consumption.

Reflecting the diversity of global sourcing
Texworld Apparel Sourcing Paris brings together not only the major players in global sourcing, such as China, Turkey, India, Korea, Pakistan and Taiwan, but also suppliers from alternative zones with rich expertise, such as Malaysia, Singapore, the UK, Vietnam, the Netherlands, Africa - a dozen companies from Ethiopia, Rwanda, Egypt and Benin will be in Paris in February - and South America. For the first time this year, Texworld will be welcoming an Argentinian woollen manufacturer - Industrias Textiles Frione - which offers a range of top-quality fabrics while promoting manufacturing processes that are particularly environmentally friendly.

Texpertise Econogy: initiatives to promote sustainable fashion
As part of its commitment to more responsible fashion, Messe Frankfurt is supporting players who respect the ecological and social standards of the textile industry. At the entrance to Hall 4, the new ‘Initiatives’ zone will be showcasing inspiring and sustainable solutions promoted by some exhibitors. This area (where you'll find press and partner stands, events and trend forums) will also host the China Textile Information Centre's trend forum, as well as the Texpertise Econogy Hub, where Messe Frankfurt will be presenting its commitments to sustainability in the textile sector through the Texpertise Econogy concept, which combines ecology and economic development.

As part of this initiative, two Econogy Tours will enable visitors to discover what a selection of certified companies can offer. These guided tours, led by a specialist in the sustainable approach, will be offered on Monday 10 February (12.30pm-1.30pm) and Tuesday 11 February (10am-11am) to buyers who wish to take part. Appointments are scheduled at the Econogy Hub counter.

Conferences, trends and forecasts
To complement the product offering, a series of events and conferences will be taking place. Held in the Agora in Hall 2, they will explore market trends and prospects in detail. Louis Gérin, the shows' artistic director, will be commenting on “Neocene”, the Trendbook for the Spring-Summer 2026 season, focusing on the creative directions that will shape the fashion of tomorrow. Several conferences will provide an insight into the business models of manufacturers such as Wellfabric - Bao Lan Textiles, one of the pioneers of sustainable textiles  in Vietnam, and the African platform Arise IIP, present at Apparel Sourcing.  Finally, there will be round-table discussions on forward-looking issues such as fast fashion and the challenges of sustainability in terms of production and sourcing. They will also look at solutions to support the ecological transition (Econogy Talks), as well as innovation and management challenges. These conferences, which will take place on Monday and Tuesday, are free to attend.

Weitere Informationen:
Texworld Apparel Sourcing Paris
Quelle:

Messe Frankfurt Frankreich

31.01.2025

Fristverlängerung zur Wundversorgung bis 2. Dezember 2025

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt den Beschluss des Bundestags, im Rahmen des Gesundheitsversorgungs-Stärkungsgesetzes (GVSG) die Übergangsfrist für Wundversorgungs-Studien zu verlängern. Damit sind die sogenannten „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ noch bis zum 2. Dezember 2025 in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erstattungsfähig.

Hintergrund ist, dass ursprünglich zum 2. Dezember 2024 die Frist für die sogenannten „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ abgelaufen war, in der sie ohne formalen Nutzennachweis im Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) durch die GKV erstattungsfähig waren. Dabei ist aufgrund fehlender Bewertungskriterien seitens G-BA weiterhin nicht klar, wie Hersteller den benötigten Nachweis des therapeutischen Nutzens ihrer Produkte erbringen sollen.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt den Beschluss des Bundestags, im Rahmen des Gesundheitsversorgungs-Stärkungsgesetzes (GVSG) die Übergangsfrist für Wundversorgungs-Studien zu verlängern. Damit sind die sogenannten „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ noch bis zum 2. Dezember 2025 in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erstattungsfähig.

Hintergrund ist, dass ursprünglich zum 2. Dezember 2024 die Frist für die sogenannten „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ abgelaufen war, in der sie ohne formalen Nutzennachweis im Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) durch die GKV erstattungsfähig waren. Dabei ist aufgrund fehlender Bewertungskriterien seitens G-BA weiterhin nicht klar, wie Hersteller den benötigten Nachweis des therapeutischen Nutzens ihrer Produkte erbringen sollen.

Um Lücken in der Wundversorgung insbesondere chronisch Kranker zu vermeiden, hatten Gesundheitspolitiker:innen aus dem Bundestag ursprünglich eine weitere Fristverlängerung um 18 Monate konsentiert. Durch den Koalitionsbruch konnte diese geplante gesetzliche Änderung nicht vor dem 2. Dezember 2024 beschlossen werden. Die Folge: „Sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ – darunter fallen beispielsweise silber- oder polyhexanid-haltige Wundauflagen oder Hydrogele – waren laut Gesetz nicht mehr erstattungsfähig. Aufgrund der Kurzfristigkeit, die die Versorgung vor praktische Herausforderungen stellte, schaltete sich Bundesgesundheitsminister Lauterbach ein und empfahl den gesetzlichen Krankenkassen, diese Wundversorgungen auch übergangsweise bis zum 2. März 2025 zu erstatten. Eine gesetzliche Verlängerung fehlte jedoch – was für eine heterogene Umsetzung und immense Verunsicherung in der Versorgungslandschaft sorgte.

Dr. Marc-Pierre Möll dazu: „Es ist daher gut, dass die Politik den dringenden Handlungsbedarf erkannt hat und eine gesetzliche Firstverlängerung in den letzten Verhandlungen dieser Legislaturperiode beschlossen hat.“ Da die beschlossene Fristverlängerung nun 12 statt den ursprünglich geplanten 18 Monaten beträgt, müsse der G-BA zügig die Voraussetzung schaffen, damit eine Bewertung der Produkte innerhalb dieses Zeitraums auch möglich sei. Hierzu gehöre insbesondere die Definition von auf die Wundversorgung angepassten, transparenten Bewertungskriterien für die erstattungsrelevanten Nutzennachweise.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie (BVMed)

31.01.2025

"Gewerkschaft soll beim Tarifabschluss ökonomischer Situation Rechnung tragen"

Unter dem Eindruck massiver wirtschaftlicher Probleme und dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland haben am 31. Januar die Tarifverhandlungen für die rund 100 000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Modeindustrie begonnen. Die Branche befindet sich fest im Griff der Rezession, wie der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Markus Simon, zum Auftakt der Gespräche deutlich machte.

„Uns steht voraussichtlich das dritte Jahr einer Rezession bevor. Alle Zahlen befinden sich im Minus: Umsätze, Exporte, Inlandsnachfrage, Zahl der Arbeitsplätze und Auftragslage. Dagegen steigen Aufwand und Kosten für Regulierungen und Berichtspflichten, Arbeitskosten, die Preise für Rohstoffe und auch die Energiepreise befinden sich im Dauerhoch. Die Kostensteigerungen können nicht mehr annährend an die Kunden weitergegeben werden. Wer in einer solchen Lage mit 6,5 Prozent die zweithöchste Tarifforderung seit über 20 Jahren stellt, blendet die Dimension der derzeitigen Wirtschaftskrise aus.“

Unter dem Eindruck massiver wirtschaftlicher Probleme und dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland haben am 31. Januar die Tarifverhandlungen für die rund 100 000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Modeindustrie begonnen. Die Branche befindet sich fest im Griff der Rezession, wie der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Markus Simon, zum Auftakt der Gespräche deutlich machte.

„Uns steht voraussichtlich das dritte Jahr einer Rezession bevor. Alle Zahlen befinden sich im Minus: Umsätze, Exporte, Inlandsnachfrage, Zahl der Arbeitsplätze und Auftragslage. Dagegen steigen Aufwand und Kosten für Regulierungen und Berichtspflichten, Arbeitskosten, die Preise für Rohstoffe und auch die Energiepreise befinden sich im Dauerhoch. Die Kostensteigerungen können nicht mehr annährend an die Kunden weitergegeben werden. Wer in einer solchen Lage mit 6,5 Prozent die zweithöchste Tarifforderung seit über 20 Jahren stellt, blendet die Dimension der derzeitigen Wirtschaftskrise aus.“

Die Einschätzung der derzeitigen Lage ist nach einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen der Branche schlechter als während der Corona-Pandemie. Die über 1000 zumeist mittelständischen Unternehmen der westdeutschen Textil- und Modeindustrie haben in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt über 20 Prozent an realen Umsätzen verloren. Die Zahl der Branchen-Insolvenzen liegt über dem Durchschnitt der Gesamtwirtschaft. So stiegen die Insolvenzen im Bekleidungsbereich im vergangenen Jahr um 66 Prozent, bei den Herstellern von Textilien waren es 42 Prozent mehr als ein Jahr zuvor im Vergleichszeitraum zwischen Januar und Oktober. Auch die Absatzkrise der deutschen Automobilindustrie trifft die Zulieferbetriebe der Textilindustrie mit voller Wucht. Mit großer Sorge blicken sie auf die Ankündigungen von Kurzarbeit und Werksschließungen bei den Autobauern.

Verhandlungsführer Simon: „Es ist leider Realität: Die Wirtschaftskrise am Standort Deutschland ist noch längst nicht ausgestanden. Die nächsten Jahre bleiben für uns eine Kraftanstrengung. Mehr denn je müssen wir alle bei den Tarifverhandlungen Verantwortung für unsere Branche tragen. Es geht um unsere Existenz!“

Die Verhandlungen werden am 25. Februar in Ingolstadt fortgesetzt.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Glasfaser-Oberflächenvlies © Freudenberg Performance Materials
Glasfaser-Oberflächenvlies
30.01.2025

Freudenberg auf der JEC World 2025 in Paris

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der JEC World, der führenden internationalen Messe für Verbundwerkstoffe, in Paris, Frankreich, seine Textil- und Vliesstofflösungen für die Verbundwerkstoffindustrie vor. Dazu gehören Durchflussmedien und Abstandshalter von Enka®Solutions für die Herstellung von Verbundwerkstoffen und Oberflächenvliese.

Hersteller von Verbundwerkstoffen haben die Gelegenheit, beispielsweise über Lösungen zur Optimierung von Harzinfusions- und Schaumspritzgussverfahren mit den Enka®-Experten zu sprechen. Hierbei stehen die 3D Polymerfilament-Strukturen der Fließmedien und Abstandshalter von Enka®Solutions im Fokus. Mit dieser Technologie können Hersteller eine deutliche Verbesserung sowohl der Qualität als auch der Effizienz erzielen und sicherstellen, dass ihre Produkte den höchsten Standards entsprechen.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der JEC World, der führenden internationalen Messe für Verbundwerkstoffe, in Paris, Frankreich, seine Textil- und Vliesstofflösungen für die Verbundwerkstoffindustrie vor. Dazu gehören Durchflussmedien und Abstandshalter von Enka®Solutions für die Herstellung von Verbundwerkstoffen und Oberflächenvliese.

Hersteller von Verbundwerkstoffen haben die Gelegenheit, beispielsweise über Lösungen zur Optimierung von Harzinfusions- und Schaumspritzgussverfahren mit den Enka®-Experten zu sprechen. Hierbei stehen die 3D Polymerfilament-Strukturen der Fließmedien und Abstandshalter von Enka®Solutions im Fokus. Mit dieser Technologie können Hersteller eine deutliche Verbesserung sowohl der Qualität als auch der Effizienz erzielen und sicherstellen, dass ihre Produkte den höchsten Standards entsprechen.

Beim vakuumunterstützten Harz-Injektionsverfahren (VARTM) und dem Harz-Injektionsverfahren (RTM) weisen Verbundwerkstoffe mit Fließmedien von Enka®Solutions eine bessere Haftung und verbesserte mechanische Eigenschaften auf. Dadurch wird das Risiko von Nachbearbeitung und Defekten in den Endprodukten erheblich verringert. Die Fließmedien von Enka®Solutions sorgen für eine schnelle und zuverlässige Harzverteilung. Dies garantiert eine vollständige Benetzung der inneren Struktur, während die präzise Position der Glasfaserverstärkungsnetze und der Komponentenoberflächen beibehalten wird.
Freudenberg stellt zudem Enka®Solutions-Abstandshalter vor, die zu schnelleren Produktionszyklen und reproduzierbaren hochwertigen Endprodukten beitragen.

Vliesstoff-Oberflächenvliese für Korrosionsschutzbeschichtungen im Rohrleitungs- und Tankbau, UV-beständige Fassadenplatten und andere GFK-Endprodukte.

Die Oberflächenvliese von Freudenberg sind ein wesentlicher Bestandteil von GFK-Bauteilen und sorgen für Abriebfestigkeit, Korrosionsschutz, glatte Oberflächen und eine verbesserte mechanische Festigkeit. Als ein weltweit führender Vliesstoffhersteller ist Freudenberg in der Lage, die Technologie bereitzustellen, die die unterschiedlichen Anforderungen der Hersteller von GFK-Teilen am besten erfüllt. Auf der JEC heben die Experten des Unternehmens die vielfältigen technischen Möglichkeiten zur Kombination von Glas, PAN und PET in Form von Fasern oder Filamenten hervor und stützen sich dabei auf ihr fundiertes Know-how im Bereich der Nassvlies-, Trockenvlies- und Spinnvlies-Technologie.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

Abstimmungsprozess während des Planspiels zum Thema nachhaltige Verpackungswirtschaft © Forum Rezyklat/Atelier Ralf Bauer
Abstimmungsprozess während des Planspiels zum Thema nachhaltige Verpackungswirtschaft
30.01.2025

Fraunhofer: Planspiel zur Zukunft der Kreislaufwirtschaft von recyclebaren Verpackungen

Fraunhofer UMSICHT entwickelte im Auftrag des Forum Rezyklat ein Circular Economy Planspiel, um zusammen mit Unternehmen praxisnahe Lösungen für geschlossene Verpackungskreisläufe zu identifizieren, für die es bisher noch keine zirkulären Stoffströme gibt. Die Ergebnisse wurden veröffentlicht und stehen allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.

Fraunhofer UMSICHT entwickelte im Auftrag des Forum Rezyklat ein Circular Economy Planspiel, um zusammen mit Unternehmen praxisnahe Lösungen für geschlossene Verpackungskreisläufe zu identifizieren, für die es bisher noch keine zirkulären Stoffströme gibt. Die Ergebnisse wurden veröffentlicht und stehen allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.

Die Verwirklichung einer Circular Economy im Bereich Verpackungen erfordert eine enge Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die im Forum Rezyklat mitwirkenden Stakeholder für einen nachhaltigen Verpackungskreislauf haben es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam praxisnahe Lösungen für geschlossene Verpackungskreisläufe zu schaffen und allen Beteiligten zugänglich zu machen. Für die Stoffströme Papier, Pappe, Kartonage (PPK), Glas sowie den Kunststoff PET gibt es bereits etablierte Kreisläufe am Markt. Fraunhofer UMSICHT erhielt daher vom Forum Rezyklat den Auftrag, gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen aktuelle Herausforderungen für die Weiterentwicklung des Verpackungskreislaufs sowie konkrete Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren. Das Forum Rezyklat hat dabei im Rahmen eines Planspiels Stoffströme in den Fokus gerückt, für die noch keine funktionierende Kreislaufwirtschaft vorliegt. Das Ergebnisdokument steht nun kostenfrei für alle Interessierten hier zur Verfügung.

Mitgliederbefragung und Backcasting: Kreislaufwirtschaft im Jahr 2035
Fraunhofer UMSICHT setzte bei der Durchführung auf Methoden, die den Austausch zwischen den Beteiligten förderten, kreative Lösungsansätze ermöglichten und die Entscheidungsfindung erleichterten. So wurden zunächst sämtliche Mitgliedsunternehmen des Forums über eine Befragung vorab in den Prozess des Planspiels eingebunden. Die repräsentative Befragung enthielt 19 qualitative und quantitative Fragen. Aus den gut 70 Mitgliedsunternehmen des Forum Rezyklat nahmen 50 Vertreter*innen teil. Das Lenkungsteam des Forums hatte anschließend zur Aufgabe, Handlungsfelder zu priorisieren und relevante Whitespots auszumachen, die zum Schließen der Kreisläufe im Zukunftsszenario erforderlich sind. Fraunhofer UMSICHT führte dazu mit dem Team das Planspiel als dreistündigen Präsenzworkshop durch. Methodischer Kern war die Backcasting-Methode, inhaltliche Basis die zuvor durchgeführte Mitgliederbefragung, ergänzt um Ergebnisse aus dem Strategieprozess des Forums. Die Daten sollten so aufbereitet und in das Spiel integriert werden, dass sie von den Teilnehmer*innen übersichtlich und schnell erfasst werden konnten, um eine effiziente, transparente und partizipative Arbeitsweise zu gewährleisten.

Das Lenkungsteam einigte sich zunächst in einer offenen Diskussion auf 2035 als kritisches Jahr für die Zielerreichung. Die „Packaging and Packaging Waste Regulation“ der EU, kurz PPWR, und die dort angedachten Zielzeiträume dienten hierfür als Grundlage. Die mit der Befragung vorbereitete und während des Planspiels erfolgte Analyse ergab in erster Linie die Priorisierung des Stoffstroms von Polypropylen-Flexmaterialien, kurz PP-flex. Das Material wird als besonders relevant für die Schließung von Kreisläufen angesehen. Ziel der weiteren Aktivitäten ist es jetzt, Parameter zu erarbeiten, die zur Schließung des Recyclingkreislaufs bei PP-flex notwendig sind.

Herausforderungen und Lösungen für zukunftsfähige Verpackungen
Das Forum sieht in einer Reihe von Maßnahmen Schlüsselansätze, um die Kreislaufführung von PP-flex zu verbessern. Dazu gehören die Entwicklung wirtschaftlicher Anreizsysteme, eine stärkere Fokussierung auf recyclinggerechtes Design sowie die Förderung von Monomaterialien. Gleichzeitig sollen bestehende Forschungslücken, etwa im Bereich der Trennbarkeit von Druckfarben, geschlossen werden. Eine engere Zusammenarbeit mit externen Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft wird ebenfalls als entscheidend für den Erfolg angesehen.

Im Rahmen des Planspiels identifizierten die beteiligten Expert*innen auch mehrere Herausforderungen, die bis 2035 gelöst werden müssen, um die angestrebte Kreislaufwirtschaft zu erreichen. Im technologischen Bereich ist insbesondere die weitere Verbesserung von Sortier- und Recyclingprozessen erforderlich, um qualitativ hochwertiges PP-flex-Rezyklat herzustellen. Marktseitig zeigt sich, dass verändertes Verbraucherbewusstsein und aktuelle wirtschaftliche Bedingungen die Nachfrage nach Rezyklaten begrenzen, während das Angebot steigt. Zudem wird erwartet, dass Rezyklate mittelfristig weiterhin teurer bleiben als Neumaterialien. Darüber hinaus betonten die Teilnehmer:innen die Notwendigkeit regulatorischer und wirtschaftlicher Anreize, um den Einsatz von Rezyklaten gezielt zu fördern. Gleichzeitig wiesen die Befragten in über 320 Freitextantworten auf konkrete Schwierigkeiten speziell bei der Kreislaufführung von Verpackungen im Food-Bereich und Unklarheiten beim Einsatz von Daten und Digitalisierung hin.

Die Einschätzungen der Mitgliedsunternehmen zu Herausforderungen und Abhängigkeiten deckten sich im Wesentlichen mit den Einschätzungen des Lenkungsteams. Den im Lenkungsteam ermittelten zukünftigen Handlungsfeldern stimmten wiederum Vertreter*innen der Mitgliedunternehmen bei einer Ergebnispräsentation durch Fraunhofer UMSICHT zu. Diese in sich konsistente Einschätzung zu bestehenden Lücken und notwendigen Aktivitäten wird als wichtige Voraussetzung für eine hohe unternehmensübergreifende Teilnahmebereitschaft angesehen, um weitere Schritte gemeinsam anzugehen.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

RU Enterprises: symbolischen Übergabe der Projektträgerschaft Foto: TD Alumni e.V.
RU Enterprises: symbolischen Übergabe der Projektträgerschaft
30.01.2025

Lehr- und Forschungsprojekt RU Enterprises an TEXOVERSUM übergeben

Der TD-Alumni e.V. der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen übergibt die Projektträgerschaft für das Lehr- und Forschungsprojekt RU Enterprises nach erfolgreichem Aufbau an die TEXOVERSUM Services gGmbH. Damit erhält das Projekt zukünftig einen festen Platz in der Struktur des TEXOVERSUM an der Hochschule Reutlingen.

Der TD-Alumni e.V. der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen übergibt die Projektträgerschaft für das Lehr- und Forschungsprojekt RU Enterprises nach erfolgreichem Aufbau an die TEXOVERSUM Services gGmbH. Damit erhält das Projekt zukünftig einen festen Platz in der Struktur des TEXOVERSUM an der Hochschule Reutlingen.

„Die Zweifel waren groß, als wir vor knapp acht Jahren das erste produzierende studentische Modeunternehmen am Campus schaffen wollten", erinnert sich Prof. Dr. Matthias Freise, Professor für Supply Chain Management und Buying sowie Projektleiter und Initiator, an die Anfänge der RU Enterprises. So gab es deutschlandweit keine Blaupause für ein Projekt, das in dieser Weise unternehmerische Verantwortung in der Hochschulbildung integrierte. Er ergänzt: „Das Konzept war neu und es fehlte eine Rechtsform, durch die das Projekt ins Handeln kommen konnte.“ Dabei fanden viele die Idee absolut richtig: Studierende sollten früh lernen, was es bedeutet, ein nachhaltiges Modeunternehmen zu führen und schwierige Entscheidungen zu treffen. Erst nach Gründung des Ehemaligenvereins TD Alumni auf Initiative von Alumnus Matthieu M. Willburger entstand ein Akteur, der bereit war, das Pilotprojekt zu übernehmen. „Wir wollten möglich machen, was in der Behördenstruktur einer Hochschule unmöglich war", begründet Willburger die Aufnahme des Projekts durch den TD Alumni e.V.. Er selbst hat das studentische Projekt noch als Student mit Freise zusammen aufgebaut und kannte die Problematik. Er ergänzt: „Unser Verein fördert Forschung und Wissenschaft sowie die Berufsbildung der Studierenden. Unsere Mission wurde durch das „Unternehmen im Reagenzglas“ RU Enterprises in vielerlei Hinsicht erfüllt. Das Projekt schafft sowohl ein Labor für Forschung und Lehre als auch eine Möglichkeit für die Studierenden, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen."

Bereits über 15 Generationen von Studierenden konnten anhand des Projekts die Funktionsweise eines Modeunternehmens erforschen. In Begleitung von Expertinnen und Experten übernahmen sie dabei für alle Schritte der textilen Lieferkette Verantwortung. Dazu zählen die Entwicklung der Produkte, ihre Produktion, die Warenlogistik, aber auch die Gestaltung stationärer und digitaler Vertriebskanäle. Sie bauten Beziehungen zu internationalen Kooperationspartnern auf, und beteiligten sich an Preisverhandlungen. „Das sind über 400 Studierende in acht Jahren, die bereits vor Abschluss des Studiums unternehmerische Verantwortung getragen haben", verdeutlicht Prof. Dr. Malte Wessels, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Controlling. Laut Wessels suche die Wirtschaft solche Fachkräfte. Er begleitet die Studierenden in dem Projekt als Co-Leiter und einer von fünf Expertinnen und Experten. Die Zusammenarbeit läuft erfolgreich: Über 1.000 nachhaltige Modeartikel, darunter hochwertige Sweatshirts, T-Shirts, Accessoires und Jacken, konnte der Verein bereits absetzen.

Das Projekt wurde ehrenamtlich über den TD Alumni e.V. Vorstand, der ausschließlich aus Ehemaligen der Fakultät besteht, verwaltet. „Nach einer Phase des Wachstums können wir gut nachvollziehen, wenn ehrenamtliche Strukturen nicht mehr der richtige Ort für einen derartigen Kraftakt sind", gibt Prof. Dr. Jochen Strähle, Dekan der TEXOVERSUM Fakultät Textil, zu verstehen. Er führt aus: „Wir sind dem Vorstand des TD Alumni e.V. außerordentlich dankbar für sein Engagement für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Ausbildung unserer Studierenden. Das Projekt hat eine große Strahlkraft und ist über den Campus hinweg bekannt. Das wäre ohne den Einsatz der Ehemaligen nicht möglich gewesen. Ich danke auch den Kolleginnen und Kollegen, die das Vorzeigeprojekt mitaufgebaut haben und jetzt eine reibungslose Übergabe ermöglichen."

Dr. Dorothee Feltkamp-Alberti, Prokuristin der TEXOVERSUM Services gGmbH, begrüßt die Übergabe des Projekts: „Wir haben ein großes Interesse am Fortbestand der RU Enterprises. Die Studierenden wollen die Erfolgsgeschichte des Projekts unbedingt weiterschreiben und auch in Zukunft nachhaltige Mode entwickeln." Mit der Übergabe des Projekts in hauptamtliche Strukturen erhoffen sich alle Parteien einen nachhaltigen Fortbestand.

Aktuell arbeiten die Studierenden bereits an einer neuen Kollektion und betreiben während der Öffnungszeiten des RU-Shops im TEXOVERSUM (während des Semesters dienstags und donnerstags von 11 – 14 Uhr) zusätzlich in Eigenregie ein Café. Auch online können die Produkte von RU Enterprises erworben werden.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

NSVR183 Photo SHIMA SEIKI MFG., LTD
NSVR183
30.01.2025

SHIMA SEIKI at GMMSA Expo India

Japanese computerized flat knitting technologist SHIMA SEIKI MFG., LTD. of Wakayama, Japan, together with its Indian sales representative Universal MEP Projects & Engineering Services, Ltd., will participate in the upcoming Garments Machinery Manufacturers & Suppliers Association (GMMSA) Expo India 2025 exhibition to be held in Ludhiana, India next month.

N.SVR®183
SHIMA SEIKI will be exhibiting its WHOLEGARMENT® knitting technology whereby an item can be produced in one entire piece on the machine without linking or sewing. Its N.SVR®183 WHOLEGARMENT® knitting machine produces WHOLEGARMENT® knitwear using every other needle in fine gauge. N.SVR®183 is equipped with the R2CARRIAGE® system and a compact, lightweight carriage for high productivity. Shown in 21G at the GMMSA Expo, N.SVR®183 is an ideal machine for flexible, entry-level WHOLEGARMENT® production, with the versatility to respond to fluctuating market demand.

Japanese computerized flat knitting technologist SHIMA SEIKI MFG., LTD. of Wakayama, Japan, together with its Indian sales representative Universal MEP Projects & Engineering Services, Ltd., will participate in the upcoming Garments Machinery Manufacturers & Suppliers Association (GMMSA) Expo India 2025 exhibition to be held in Ludhiana, India next month.

N.SVR®183
SHIMA SEIKI will be exhibiting its WHOLEGARMENT® knitting technology whereby an item can be produced in one entire piece on the machine without linking or sewing. Its N.SVR®183 WHOLEGARMENT® knitting machine produces WHOLEGARMENT® knitwear using every other needle in fine gauge. N.SVR®183 is equipped with the R2CARRIAGE® system and a compact, lightweight carriage for high productivity. Shown in 21G at the GMMSA Expo, N.SVR®183 is an ideal machine for flexible, entry-level WHOLEGARMENT® production, with the versatility to respond to fluctuating market demand.

N.SSR®112
Meanwhile the N.SSR®112 is a computerized flat knitting machine that offers leading technology in an economical yet reliable package. Featuring industry-leading innovations such as the R2CARRIAGE® that yields quicker carriage returns for greater efficiency, spring-type moveable sinker, DSCS® Digital Stitch Control System, stitch presser and takedown comb, Made-in-Japan quality, reliability and productivity, as well as user-friendliness and cost-performance combine to satisfy the high expectations of the world’s, and India’s, fashion industry. N.SSR®112 is even capable of WideGauge® knitting whereby a number of different gauges can be knit into a single garment.

SDS®-ONE APEX4 and APEXFiz®
SDS®-ONE APEX4 3D design system and APEXFiz® subscription-based design software support the creative side of fashion from planning and design to colorway evaluation, realistic fabric simulation and 3D virtual sampling. Virtual samples are a digitized version of sample making that are accurate enough to be used effectively as prototypes, replacing physical sampling and consequently reducing time, cost and material that otherwise go to waste. When a design is approved for production, knitting data which is automatically generated can be converted easily to machine data, allowing smooth communication for digitally bridging the gap between design studio and factory. SDS®-ONE APEX4 and APEXFiz® help to realize sustainability while digitally transforming the fashion supply chain.

JeTex Lufttexturieranlage von BB Engineering Foto: Oerlikon Textile GmbH & Co. KG
JeTex Lufttexturieranlage von BB Engineering
30.01.2025

Manmade Fibers Solutions auf der Egy Stitch & Tex Expo 2025 in Kairo

Mit klarem Fokus auf den ägyptischen Markt präsentiert sich Oerlikon Manmade Fibers Solutions vom 20. bis 23. Februar 2025 auf der Egy Stitch & Tex Expo 2025 in Kairo. Auf dem Stand des Oerlikon Vertreters ATAG Ltd. Trading Export & Import erläutern die Experten von Oerlikon Barmag und von BB Engineering (BBE) das Produkt- und Serviceportfolio.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen die DTY-Lösungen von Oerlikon Manmade Fibers Solutions:

DTY-Garne – höchste Qualität und Flexibilität
Bekleidung, Heimtextilien, Automobil - es gibt unzählige Anwendungen für texturierte Garne. Für die effiziente und nachhaltige Produktion von hochwertigen texturierten Garnen aus unterschiedlichen Polymeren, von Polyester und Polyamid über Polypropylen bis hin zu PLA und PTT, stellt Oerlikon Barmag eine breite Palette an unterschiedlichen DTY-Maschinenkonfigurationen zur Verfügung. Mit durchdachten Komponenten, Know-how und bewährter Technologie produzieren die modularen DTY-Maschinen - ob manuell oder automatisch - texturierte Garne für eine exzellente Weiterverarbeitung in nachgelagerten Prozessen bei optimalen OPEX-Kosten.

Mit klarem Fokus auf den ägyptischen Markt präsentiert sich Oerlikon Manmade Fibers Solutions vom 20. bis 23. Februar 2025 auf der Egy Stitch & Tex Expo 2025 in Kairo. Auf dem Stand des Oerlikon Vertreters ATAG Ltd. Trading Export & Import erläutern die Experten von Oerlikon Barmag und von BB Engineering (BBE) das Produkt- und Serviceportfolio.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen die DTY-Lösungen von Oerlikon Manmade Fibers Solutions:

DTY-Garne – höchste Qualität und Flexibilität
Bekleidung, Heimtextilien, Automobil - es gibt unzählige Anwendungen für texturierte Garne. Für die effiziente und nachhaltige Produktion von hochwertigen texturierten Garnen aus unterschiedlichen Polymeren, von Polyester und Polyamid über Polypropylen bis hin zu PLA und PTT, stellt Oerlikon Barmag eine breite Palette an unterschiedlichen DTY-Maschinenkonfigurationen zur Verfügung. Mit durchdachten Komponenten, Know-how und bewährter Technologie produzieren die modularen DTY-Maschinen - ob manuell oder automatisch - texturierte Garne für eine exzellente Weiterverarbeitung in nachgelagerten Prozessen bei optimalen OPEX-Kosten.

Erweitertes Produktangebot für die Herstellung von Teppichgarnen
Das Wissen über die relevanten Technologien in der Chemiefaserspinnerei ermöglicht es Oerlikon Barmag, sein Leistungsangebot für die Produktion von Teppichgarnen zu erweitern. Das Anlagenkonzept auf Basis eines POY- und Texturier-Prozesses ist für einen Teppich- und Heimtextil-Produktbereich ausgelegt, der besonders weiche und bauschige Polyesterfäden mit BCF-ähnlichen Eigenschaften fordert. Zielrichtung sind Garne mit einem Titer bis zu maximal 1300dtex und typischerweise über 1000 Filamente. Typische Produkte sind zum Beispiel ein 1300dtex f1152 oder 660dtex f1152 sowie 990dtex f768. Das Maschinenkonzept besteht aus dem bekannten WINGS HD POY Wickler sowie der eAFK Big-V Texturiermaschine.

VarioFil® – flexible Kompaktspinnanlage für zahllose Anwendungen und Spezialitäten
Ob Teppiche und Möbelbezugsstoffe, Mode und Sport oder Sicherheitsgurte und Airbags – die VarioFil® Anlage von BBE eignet sich für eine breite Produktpalette. Die schlüsselfertige kompakte Spinnanlage ist auch ideal für Produzenten, die kleine Losgrößen oder spezialisierte Produkte herstellen. Ähnlich flexibel ist sie bei der Verarbeitung verschiedener Polymere, unabhängig davon, ob es sich um PET, PP, PA 6 und PA 6.6 oder PBT handelt. Maßgeschneiderte Umbaupakete ermöglichen eine schnelle Anpassung der Anlage an sich ändernde Marktanforderungen. In Kombination mit Oerlikon Barmag Texturiermaschinen kann eine breite Palette von Endprodukten abgedeckt werden: von textilen Standardgarnen bis hin zu texturierten Garnen mit BCF-ähnlichen Eigenschaften.

Mit der VarioFil® R+ lässt sich darüber hinaus PET-Flaschengranulat und PET-Abfall, der beim Anfahren entsteht, direkt wieder zu POY recyclen und verarbeiten. Das nachhaltige Maschinenkonzept erlaubt eine hohe Produktflexibilität, inklusive der Herstellung von spinngefärbtem Garn.

JeTex® Lufttexturierung ermöglicht breites und flexibles Produktportfolio
Die JeTex Lufttexturieranlage ergänzt die Oerlikon Barmag DTY Anlage und ermöglicht so die Erweiterung des Produktportfolios des Kunden um hochwertiges ATY auf Basis von POY und FDY für verschiedenste textile und industrielle Anwendungen. Herzstück der Anlage ist die von BB Engineering entwickelte Texturierbox, die neben vielen State-of-the-Art Komponenten von Oerlikon Barmag, gleichermaßen für schonende Garnbehandlung mit verlässlichen Texturiereffekten als auch für Produktionseffizienz in Sachen OPEX, Handling und Geschwindigkeit sorgt.

JeTex® ist nicht nur als abgeschlossenes System erhältlich, sondern auch als Umrüstvariante für bestehende DTY-Anlagen von Oerlikon Barmag. So können Kunden ihr Produktportfolio kostensparend und vergleichsweise kurzfristig um ATY erweitern bzw. darauf umstellen.

Vielfältige PET-Recycling Lösungen mit VacuFil und Visco+
„From Waste to Value“ – mit BBE’s VacuFil PET Recyclingsystem. Sie ist konzipiert, textile Abfälle hochwertig aufzubereiten. Die Technologie fußt auf langer Erfahrung in Extrusion, Filtration und Spinnerei: Sie vereint schonende Großflächenflitration mit gezielter IV-Regulierung für eine konstant hervorragende rPET-Schmelzequalität, vergleichbar mit Virgin Material. Eine Vielzahl an Eingangsmaterialien können verarbeitet werden: neben den üblichen Flaschenflakes eignet sich VacuFil vor allem für Produktionsabfälle aus der Spinnerei von Anfahrklumpen über Garn bis hin zu Geweben, und auch mit Post-Consumer Abfällen kann sie es aufnehmen. Die patentierte Schlüsselkomponente Visco+, eine Liquid-State-Polykondensation, entfernt schnell und zuverlässig flüchtige Verunreinigungen und reguliert automatisch den IV. Auch für die Weiterverarbeitung der aufbereiteten Schmelze gibt es verschiedene Optionen. So kann die Schmelze dem Hauptschmelzestrom zugeführt, über eine Pelletierung zu Chips verarbeitet oder direkt wieder in die Spinnerei fließen. Das VacuFil Recyclingsystem kann somit modular und flexibel auf die Kundenbedürfnisse ausgelegt werden.

Customer Services – Partnering for Performance
Mit dem Lifecycle Management von Oerlikon Barmag erhalten und verbessern Chemiefaserproduzenten gezielt die Zukunftsfähigkeit ihrer Maschinen und Anlagen. Pragmatische Lösungen zur Steigerung und Sicherung der Produktivität bis hin zur Erschließung neuer Märkte ermöglichen ein profitables Geschäft über die gesamte Lebensdauer der Maschinen.

Upgrade-Lösungen setzen auf den vorhandenen Maschinenplattformen auf, unabhängig davon, ob es sich um Technologie, Prozess, Komponenten oder Software-Upgrades handelt.

Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

29.01.2025

Rieter 2024: Zuwachs beim Bestelleingang, Rückgang beim Umsatz

Der Bestellungseingang lag mit 725.5 Mio. CHF, was einem Wachstum von 34% entspricht, deutlich über dem Vorjahreszeitraum (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte zum vierten Mal in Folge das Vorjahresquartal übertroffen werden. Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2024 – wie erwartet – mit einem tieferen Umsatz als im Vorjahr ab. Nach ersten, ungeprüften Zahlen wurde ein Umsatz von insgesamt 859.1 Mio. CHF erreicht, der damit rund 39% unter der Vorjahresperiode (2023: 1 418.6 Mio. CHF) blieb. Rieter erwartet für das Gesamtjahr 2024 eine EBIT-Marge in der oberen Hälfte der im Oktober 2024 kommunizierten Guidance von 2% bis 4% (2023: 7.2%).

Bestelleingang
Der Bestellungseingang lag im Jahr 2024 mit 725.5 Mio. CHF 34% über dem Vorjahr (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte Rieter seine Wettbewerbsposition in einem anspruchsvollen Marktumfeld erfolgreich stärken. Eine erste Markterholung gegenüber dem Vorjahr war erkennbar.

Der Bestellungseingang lag mit 725.5 Mio. CHF, was einem Wachstum von 34% entspricht, deutlich über dem Vorjahreszeitraum (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte zum vierten Mal in Folge das Vorjahresquartal übertroffen werden. Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2024 – wie erwartet – mit einem tieferen Umsatz als im Vorjahr ab. Nach ersten, ungeprüften Zahlen wurde ein Umsatz von insgesamt 859.1 Mio. CHF erreicht, der damit rund 39% unter der Vorjahresperiode (2023: 1 418.6 Mio. CHF) blieb. Rieter erwartet für das Gesamtjahr 2024 eine EBIT-Marge in der oberen Hälfte der im Oktober 2024 kommunizierten Guidance von 2% bis 4% (2023: 7.2%).

Bestelleingang
Der Bestellungseingang lag im Jahr 2024 mit 725.5 Mio. CHF 34% über dem Vorjahr (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte Rieter seine Wettbewerbsposition in einem anspruchsvollen Marktumfeld erfolgreich stärken. Eine erste Markterholung gegenüber dem Vorjahr war erkennbar.

Umsatz Divisionen
Die Division Machines & Systems erreichte einen Umsatz in Höhe von 424.9 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Rückgang von 56% entspricht (2023: 965.0 Mio. CHF). In der Division Components sank der Umsatz um 7% gegenüber dem Vorjahr auf 247.6 Mio. CHF (2023: 266.2 Mio. CHF). Die Division After Sales verbuchte mit 186.6 Mio. CHF einen vergleichbaren Umsatz wie im Vorjahr (2023: 187.4 Mio. CHF).

Bestellungsbestand
Das Unternehmen verfügte zum Jahresende 2024 über einen Bestellungsbestand von rund 530 Mio. CHF (31. Dezember 2023: 650 Mio. CHF).

EBIT-Marge
Rieter setzte die Massnahmen aus dem Performance-Programm «Next Level» erfolgreich um. Trotz deutlich tieferem Umsatz wird eine solide EBIT-Marge in der oberen Hälfte der im Oktober 2024 kommunizierten Guidance von 2% bis 4% erwartet.

Weitere Informationen:
Geschäftsjahr 2024 Rieter AG
Quelle:

Rieter AG

29.01.2025

Elkem Silicones: Two SEAL Business Sustainability Awards in 2025

Elkem Silicones has been honored for its commitment to sustainable businesses, receiving awards in two categories of the SEAL Awards. This recognition underscores our comprehensive approach to our ESG strategy, from executing our climate roadmap to developing silicone solutions supporting circularity.
Environmental Initiative Award:

The innovative Industrial Symbiosis for Silicones value chain initiative has been recognized for the recycling of hydrochloric acid (HCl) waste into valuable raw materials for specialty silicones.

This approach not only reduces waste and CO2 emissions but aligns with the company’s ambition to develop and scale up new technologies and processes to maximize raw material value, starting with in-house industrial waste.
This closed-loop system has already delivered a carbon footprint reduction of up to 6.5% in one of our product ranges, with the potential to achieve up to 14% in the midterm.

Elkem Silicones has been honored for its commitment to sustainable businesses, receiving awards in two categories of the SEAL Awards. This recognition underscores our comprehensive approach to our ESG strategy, from executing our climate roadmap to developing silicone solutions supporting circularity.
Environmental Initiative Award:

The innovative Industrial Symbiosis for Silicones value chain initiative has been recognized for the recycling of hydrochloric acid (HCl) waste into valuable raw materials for specialty silicones.

This approach not only reduces waste and CO2 emissions but aligns with the company’s ambition to develop and scale up new technologies and processes to maximize raw material value, starting with in-house industrial waste.
This closed-loop system has already delivered a carbon footprint reduction of up to 6.5% in one of our product ranges, with the potential to achieve up to 14% in the midterm.

Sustainable Product Award
SILCOLAPSE™ EASY 10, honored with the Sustainable Product Award, is the result of an intensive R&D program aimed at formulating an optimal solution for foam control in the plastic recycling sector.

This product addresses the critical issue of foam formation during the washing and wastewater treatment stages of recycling, which are essential for reducing environmental impact and improving process efficiency.

In industrial trials, SILCOLAPSE™ EASY 10 has shown up to a 50% reduction in antifoam usage, leading to lower CO2 emissions and enhanced productivity. This innovation aligns with Elkem's commitment to supply industries enabling the green transition.

Weitere Informationen:
Elkem SEAL Award
Quelle:

Elkem

Vignesh Amalraj, OETI Country Manager India Photo: Oeti
Vignesh Amalraj, OETI Country Manager India
29.01.2025

OETI to Exhibit at Bharat Tex 2025

Advancing Compliance, Quality, and Sustainability in India’s Textile and Leather Sectors: OETI, an internationally accredited testing and certification institute and founding member of the OEKO-TEX® Association, announces its participation in Bharat Tex 2025, New Delhi, from February 14 to 17, 2025.

“Our participation in Bharat Tex reflects OETI’s commitment to the Indian market. As a founding member of OEKO-TEX®, we bring extensive experience to support the growing demand for quality, sustainability, and compliance with international standards by providing advanced testing and certification,” said Vignesh Amalraj, OETI’s Country Manager for India.

What Visitors Can Expect
At Bharat Tex 2025, OETI will showcase solutions tailored to the textile and leather sectors’ needs, focusing on sustainability and compliance:

Advancing Compliance, Quality, and Sustainability in India’s Textile and Leather Sectors: OETI, an internationally accredited testing and certification institute and founding member of the OEKO-TEX® Association, announces its participation in Bharat Tex 2025, New Delhi, from February 14 to 17, 2025.

“Our participation in Bharat Tex reflects OETI’s commitment to the Indian market. As a founding member of OEKO-TEX®, we bring extensive experience to support the growing demand for quality, sustainability, and compliance with international standards by providing advanced testing and certification,” said Vignesh Amalraj, OETI’s Country Manager for India.

What Visitors Can Expect
At Bharat Tex 2025, OETI will showcase solutions tailored to the textile and leather sectors’ needs, focusing on sustainability and compliance:

  • EU Sustainability Regulations: Guidance on key EU import regulations, including the Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD), Green Claims Directive, Digital Product Passport (DPP), and others.
  • Consumer Safety, Sustainability & Transparency: Leveraging the comprehensive OEKOTEX ® product portfolio to ensure trust and traceability.
  • Product Safety: Certification of PPE (personal protective equipment) for placing products on the European markets.
  • Testing and certifying: Textiles, floor coverings, interior-design materials and emissions.
  • Sustainable Chemical Management: ZDHC-approved training to help brands and manufacturers minimise environmental impact.
  • TESTEX Academy: Insights into the online learning platform developed by Swiss-based TESTEX AG, OETI’s parent company, in collaboration with FutureWear Group. The platform covers critical topics like the Circular Economy and the EU Waste Framework. “OETI’s strategy for the Indian market focuses on empowering businesses to meet global standards in compliance, quality, and sustainability, enhancing global competitiveness. By participating in Bharat Tex, and as a founding member of the OEKO-TEX® Association, we aim to help Indian industries navigate complex challenges and deliver transparency and due diligence across the supply chain,” added Dr Miriam Scheffelmeier, OETI’s Global Head of Marketing and Sales.
Weitere Informationen:
OETI India
Quelle:

Oeti

29.01.2025

Autoneum erneut Top Employer in der Schweiz

Wie bereits im Vorjahr wurde der Schweizer Hauptsitz von Autoneum in Winterthur für 2025 erneut vom Top Employers Institute als Top Employer ausgezeichnet. Die Förderung einer mitarbeiterzentrierten Kultur ist ein zentraler Pfeiler von Autoneums «Level Up»- Strategie und damit integraler Bestandteil der unternehmensweit umgesetzten globalen Richtlinien und Personalpraktiken.

Die Teilnahme an standardisierten Zertifizierungsverfahren unterstützt Organisationen dabei, ihr Engagement für eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur mess- und greifbar zu machen. Nach der ersten erfolgreichen Teilnahme der Personalabteilung von Autoneum am Schweizer Hauptsitz in Winterthur an der umfassenden Analyse des renommierten Top Employers Institute im vergangenen Jahr wurde der Standort für 2025 erneut als Top Employer in der Schweiz ausgezeichnet.

Wie bereits im Vorjahr wurde der Schweizer Hauptsitz von Autoneum in Winterthur für 2025 erneut vom Top Employers Institute als Top Employer ausgezeichnet. Die Förderung einer mitarbeiterzentrierten Kultur ist ein zentraler Pfeiler von Autoneums «Level Up»- Strategie und damit integraler Bestandteil der unternehmensweit umgesetzten globalen Richtlinien und Personalpraktiken.

Die Teilnahme an standardisierten Zertifizierungsverfahren unterstützt Organisationen dabei, ihr Engagement für eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur mess- und greifbar zu machen. Nach der ersten erfolgreichen Teilnahme der Personalabteilung von Autoneum am Schweizer Hauptsitz in Winterthur an der umfassenden Analyse des renommierten Top Employers Institute im vergangenen Jahr wurde der Standort für 2025 erneut als Top Employer in der Schweiz ausgezeichnet.

Das international anerkannte Top Employers Institute zertifiziert Unternehmen auf Grundlage ihrer Ergebnisse im HR (Human Resources) Best Practices Survey. Die Analyse umfasst sechs übergeordnete HR-Dimensionen und zwanzig Bereiche wie zum Beispiel People Strategy, Work Environment, Talent Acquisition, Learning, Wellbeing und Diversity & Inclusion. Die Teilnahme an dieser Analyse ermöglicht es Unternehmen, die in diesen Bereichen umgesetzten Massnahmen, Richtlinien und Personalpraktiken objektiv zu bewerten.

Das Top Employers Institute hat in diesem Jahr über 2 400 Top Employers in 125 Länder/Regionen und auf fünf Kontinenten ausgezeichnet.

Weitere Informationen:
European Top Employer Autoneum
Quelle:

Autoneum Management AG

29.01.2025

Aktionsplan E-Commerce der Bundesregierung: HDE warnt vor Bürokratieaufbau zu Lasten europäischer Unternehmen

Den am 29. Januar von der Bundesregierung veröffentlichten Aktionsplan E-Commerce sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) als wichtigen Beitrag für einen fairen Wettbewerb mit Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten. Nachdem der HDE bereits den im vergangenen Sommer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstellten ersten Entwurf des Aktionsplans positiv bewertet hatte, sind nun auch zentrale Forderungen des Verbandes aufgegriffen worden. Offen bleibe allerdings, wie die europäische und nationale Gesetzgebung letztlich gegenüber Drittstaatenhändlern durchgesetzt werden könne und welche Konsequenzen ihnen drohen. Kritisch sieht der HDE zudem, dass der Aktionsplan die Schaffung unnötiger neuer Bürokratie auch für deutsche Handelsunternehmen vorsieht.

Den am 29. Januar von der Bundesregierung veröffentlichten Aktionsplan E-Commerce sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) als wichtigen Beitrag für einen fairen Wettbewerb mit Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten. Nachdem der HDE bereits den im vergangenen Sommer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstellten ersten Entwurf des Aktionsplans positiv bewertet hatte, sind nun auch zentrale Forderungen des Verbandes aufgegriffen worden. Offen bleibe allerdings, wie die europäische und nationale Gesetzgebung letztlich gegenüber Drittstaatenhändlern durchgesetzt werden könne und welche Konsequenzen ihnen drohen. Kritisch sieht der HDE zudem, dass der Aktionsplan die Schaffung unnötiger neuer Bürokratie auch für deutsche Handelsunternehmen vorsieht.

„Der Aktionsplan E-Commerce ist ein starkes Signal an Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten. Unsere Botschaft ist angekommen, die ständigen Regelbrüche von Temu und Shein müssen ein Ende haben“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Der HDE finde sich mit vielen seiner Forderungen im Aktionsplan wieder, etwa in der Ankündigung der schnellstmöglichen Abschaffung der Zollfreigrenze von 150 Euro, der konsequenten Umsetzung des Digital Services Act (DSA) und der vorgeschlagenen Initiative zur Stärkung der Marktüberwachung auf europäischer, Bundes- und Länderebene. „Auf die Kampfansage müssen jetzt aber auch Taten folgen. Zwar sind die Forderungen des HDE zu großen Teilen eingeflossen, doch die wichtigste Frage bleibt unbeantwortet: Was genau haben die Unternehmen zu befürchten, die den fairen Wettbewerb in Europa mit Füßen treten?“, betont von Preen.

„In der EU dürfen Produkte nur dann verkehrsfähig sein, wenn der Verkäufer auch einen gesetzlichen Vertreter in der EU benannt hat“, so von Preen weiter. Der verantwortliche gesetzliche Vertreter müsse hierfür als physische, in der EU ansässige Person Ansprechpartner sein und über die notwendige Solvenz verfügen. Es müsse sichergestellt werden, dass an ihn Zustellungen in Gerichtsverfahren, entsprechende Verfahren einleitende Abmahnungen, gerichtliche Entscheidungen und sonstige Schriftstücke zugestellt werden sowie Zustellungen im Vollstreckungs- und Vollziehungsverfahren erfolgen können. Ist dies nicht der Fall, dürfen Pakete dieser Verkäufer nicht mehr an den Endkonsumenten zugestellt werden.

Inakzeptabel ist aus Sicht des HDE, dass durch die Ressortabstimmung zahlreiche Punkte aus anderen Ministerien in den Aktionsplan aufgenommen wurden, die für alle Handelsunternehmen neue Regulierung und Bürokratie schaffen. „Dieses Draufsatteln bereits sattsam diskutierter Regulierungsphantasien geht völlig am bestehenden Problem mit den Drittstaatenhändlern und -plattformen vorbei und wird die Wettbewerbsfähigkeit der im Binnenmarkt ansässigen und rechtskonform agierenden Unternehmen negativ beeinträchtigen. Das widerspricht nicht nur allen Lippenbekenntnissen zum Bürokratieabbau, sondern stärkt am Ende noch die unlauter agierende Konkurrenz aus den Drittstaaten“, so von Preen. Die Bundesregierung sei gut beraten, sich möglichst zügig wieder von diesen Plänen zu verabschieden.

Quelle:

Handelsverband Deutschland HDE

Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
29.01.2025

Heimtextil 2026: Neues Hallenkonzept

Das neue Konzept soll die Heimtextil als führende Branchenplattform, die textile und non-textile Innenraumgestaltung ganzheitlich denkt, festigen. Die Nutzung aller Eingänge unterstützt Einkäufer*innen dabei, neue relevante Geschäftskontakte zu finden. Content-Herzstücke wie die Heimtextil Trends sorgen für zusätzlichen Traffic und verstärken die Sichtbarkeit der Hersteller.

Das neue Konzept soll die Heimtextil als führende Branchenplattform, die textile und non-textile Innenraumgestaltung ganzheitlich denkt, festigen. Die Nutzung aller Eingänge unterstützt Einkäufer*innen dabei, neue relevante Geschäftskontakte zu finden. Content-Herzstücke wie die Heimtextil Trends sorgen für zusätzlichen Traffic und verstärken die Sichtbarkeit der Hersteller.

Textile und non-textile Innenraumgestaltung
Das neue Zentrum für hochwertige textile und non-textile Innenraumgestaltung sowie Deko- und Möbelstoffe bilden die Hallen 3.0, 3.1 und 4.1.
 
In Halle 3.0 Interior Design Concepts: Window, Wall & Floor erwartet Besucher*innen ein vielfältiges Angebot von Tapeten und Digitaldruck über Textilverlage, Gardinen und Bodenbeläge bis zu Sicht- und Sonnenschutz. Die Kombination hochwertiger Einzelprodukte und Gesamtkollektionen will ganzheitliche Raumkonzepte schaffen, die optimal auf die Anforderungen von Raumausstatter*innen, Interieur Designer*innen sowie Baumärkten und Fachhändlern abgestimmt sind.
 
Die angrenzenden Hallen 3.1 und 4.1 ergänzen dieses Spektrum durch Decorative & Furniture Fabrics. Gemeinsam bieten beide Ebenen ein internationales Sortiment an Deko- und Polstermöbelstoffen, Objekttextilien, Kunstledern, Outdoor-Textilien sowie die Vorstufe Fibers & Yarns.
 
Besondere Highlights sind die Interior.Architecture.Hospitality Library in Halle 3.1 sowie die Designinstallation von Patricia Urquiola in Halle 3.0.
 
Schlaf und Textildesigner
In Halle 4.0 präsentiert Smart Bedding eine umfassende Auswahl an Bettwaren, Zudecken, Kissen, Matratzen, Schlafsystemen sowie Fasern & Garnen.
 
Die Verbindung zu Bed, Bath & Living in den Hallen 5.0, 5.1, 6.0 und 6.1 ermöglicht Bettenfachhändler*innen sowie Entscheider*innen aus Hotellerie, Objektausstattung und Facheinzelhandel kurze Wege. Dort präsentieren Marken und Private Label-Anbieter Bettwäsche, Badtextilien, Tisch- und Küchenwäsche, Dekokissen und Wohnaccessoires.
 
Neu in 2026 ist die Platzierung von Textile Design in der Halle 6.1. Designstudios und CAD/CAM-Anbieter finden hier ein kreatives Umfeld direkt neben den Heimtextil Trends 26/27 – mit Designs, die nahtlos auf Kollektionen von morgen abgestimmt sind.
 
Plattform für globale Bodenbelagsindustrie
Carpets & Rugs verdreifachte 2025 die Zahl der Aussteller. Durch die neue Hallenstruktur erhält das Segment zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten und wird um den neu eingeführten Produktbereich Flooring & Equipment ergänzt. Die Kombination aus textilen und non-textilen Bodenbelägen maximiert Synergien für Architekt*innen, Raumausstatter*innen und Baumärkte – und öffnet neue Perspektiven für Fachhandel und Handwerk.
 
In den Hallen 11.0 und 12.0 präsentieren führende Anbieter maschinen- und handgewebte sowie handgeknüpfte Teppiche, Unikate und Fußmatten. Direkt angrenzend präsentiert Flooring & Equipment in Halle 12.0 elastische Bodenbeläge, Designbeläge, Kork, Laminat, Parkett und Outdoor-Lösungen. Sonderpräsentationen ergänzen die Vielfalt um geschäftsfördernden Content.
 
Global Home und Global Home Excellence
Das bewährte Konzept von Global Home in Halle 8.0 und 9.1 sowie Global Home Excellence in Halle 9.0 wird 2026 fortgeführt. Internationale Produzenten und Länderpavillons präsentieren ein breites Spektrum – unmittelbar an den Eingängen Galleria und Torhaus. Zusätzlich wird Global Home und Global Home Excellence in den Hallen 10.1, 10.2 und 10.3 platziert. Die Anbindung an Carpets & Rugs und Flooring & Equipment schafft Synergien: Die Zusammenführung ergänzender Zielgruppen stärkt die Messe als Europas größte Plattform für Sourcing hochwertiger Heimtextilien, so der Messeveranstalter.

Quelle:

Messe Frankfurt

Photo AIMPLAS
29.01.2025

Reducing textile waste: EU-funded tExtended project launches second phase

AIMPLAS will focus in this phase on the dissolution of PVC in textile waste and the chemical recycling of polyurethane foams. tExtended solutions are to be soon tested on a Europe-wide level and replication potential is to be studied regionally. Activities will also involve local community actors in the development and improvement of its blueprint.

The focus on finding solutions to the growing issue of textile waste is growing at both European and global levels. The EU-funded project tExtended is spearheading innovation in this area with the development of a blueprint, a knowledge-based masterplan to develop and demonstrate effective textile recovery, reuse, waste valorisation, and recycling processes.

After two years of extensive research, tExtended is now entering the second phase of work. The project continues developing its Conceptual Framework, a knowledge-based solution that targets quality retention. tExtended is also preparing to test it in an Industrial-Urban symbiosis collaborative real-scale demonstrator, to show its potential to reduce textile waste by 80%.

AIMPLAS will focus in this phase on the dissolution of PVC in textile waste and the chemical recycling of polyurethane foams. tExtended solutions are to be soon tested on a Europe-wide level and replication potential is to be studied regionally. Activities will also involve local community actors in the development and improvement of its blueprint.

The focus on finding solutions to the growing issue of textile waste is growing at both European and global levels. The EU-funded project tExtended is spearheading innovation in this area with the development of a blueprint, a knowledge-based masterplan to develop and demonstrate effective textile recovery, reuse, waste valorisation, and recycling processes.

After two years of extensive research, tExtended is now entering the second phase of work. The project continues developing its Conceptual Framework, a knowledge-based solution that targets quality retention. tExtended is also preparing to test it in an Industrial-Urban symbiosis collaborative real-scale demonstrator, to show its potential to reduce textile waste by 80%.

AIMPLAS, the Plastics Technology Centre, will play a key role in several areas of this phase. Regarding the identification and classification of materials, the centre is working with advanced technologies such as optical sensors (NIR, RGB and hyperspectral cameras) in collaboration with VTT. The aim is to assess the composition of textiles to meet recycling requirements. In addition, they will develop methods to separate non-textile parts, such as electrostatic and triboelectric separation, and classify garments by type through air separation. For this, the technology centre will use equipment adapted to process textile parts on a pilot scale. In addition, they are investigating the dissolution of PVC in textile waste to facilitate the separation of other materials and improve their recycling once separated. AIMPLAS is also working on a chemical recycling process for polyurethane foams to recover polyols that can be reintegrated into polyurethane foam formulations.

These project activities will take place in different formats in all the countries of the tExtended consortium, including Finland, Sweden, Belgium, France, Ireland, Latvia, Slovakia, Spain, Portugal, and Switzerland. The real scale demonstrator will be carried out in wide collaboration on European level, but tExtended will also realize localized regional studies for the evaluation of the replication potential.

The four-year project, funded by the European Commission’s Horizon Europe research and innovation programme, also focuses now on the social aspect of the textile sector by involving local community actors in the project activities. Through citizens’ participation in different actions on pre-sorting and returning used textiles, tExtended will raise their awareness about the sustainability and circularity of textiles.

The road towards the development of the tExtended masterplan for a sustainable textile ecosystem has already brought the project to reach relevant successes. Especially, the results obtained about improving upcycling processes and in designing a future data-driven circular ecosystem will influence the upcoming work towards the tExtended goals.

This project has received funding from the European Union’s Horizon Europe research and innovation programme under Grant Agreement No.101091575.

Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. (c) Gesamtmasche e.V.
Martina Bandte, Präsidentin Gesamtmasche
28.01.2025

Wirtschaftswarntag am 29. Januar: Textilbranche fordert fundamentale Reformen

Am bundesweiten Wirtschaftswarntag am 29.01. beteiligen sich über 130 Verbände und hunderte Unternehmen. Auch der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie (GESAMTMASCHE), der mittelständische, mehrheitlich familiengeführte Textil- und Bekleidungsunternehmen vertritt, hat sich dem Bündnis angeschlossen.

„Vor einem Jahr habe ich gesagt: Das Maß ist voll. Jetzt läuft das Fass über“, so Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Wir warnen seit Jahren vor den verheerenden Folgen wirtschafts- und mittelstandsfeindlicher Politik. Diese Warnungen wurden in den Wind geschlagen. Der Mittelstand erstickt in Bürokratie, Abgabenlast und Energiekosten. Wir dürfen nicht noch mehr Unternehmen und Arbeitsplätze durch künstliche Standortnachteile verlieren!“

Mit -25,75 Indexpunkten bleibt der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenindustrie auch Anfang 2025 im tiefroten Bereich. Die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate sind so schlecht wie nie. Der Teilindex für die Geschäftserwartungen ist mit -30,08 Indexpunkten tiefer gesunken als im Corona-Lockdown.

Am bundesweiten Wirtschaftswarntag am 29.01. beteiligen sich über 130 Verbände und hunderte Unternehmen. Auch der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie (GESAMTMASCHE), der mittelständische, mehrheitlich familiengeführte Textil- und Bekleidungsunternehmen vertritt, hat sich dem Bündnis angeschlossen.

„Vor einem Jahr habe ich gesagt: Das Maß ist voll. Jetzt läuft das Fass über“, so Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Wir warnen seit Jahren vor den verheerenden Folgen wirtschafts- und mittelstandsfeindlicher Politik. Diese Warnungen wurden in den Wind geschlagen. Der Mittelstand erstickt in Bürokratie, Abgabenlast und Energiekosten. Wir dürfen nicht noch mehr Unternehmen und Arbeitsplätze durch künstliche Standortnachteile verlieren!“

Mit -25,75 Indexpunkten bleibt der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenindustrie auch Anfang 2025 im tiefroten Bereich. Die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate sind so schlecht wie nie. Der Teilindex für die Geschäftserwartungen ist mit -30,08 Indexpunkten tiefer gesunken als im Corona-Lockdown.

„In Deutschland herrscht Kaufzurückhaltung und viele Verbraucher greifen zu preisgünstiger Ware – immer mehr sogar zu dubioser Ultra-Fast-Fashion aus China“, sagt Martina Bandte. „Im Ausland haben deutsche Firmen große Nachteile: Energie ist bei uns im internationalen Vergleich katastrophal teuer.“ Knapp 53 Prozent der Firmen erwarten weiter sinkende Inlandsumsätze, etwa 45 Prozent gehen auch von einer weiter fallenden Auslandsnachfrage aus.

„Für die Erfüllung unzähliger Berichts- und Meldepflichten mit zweifelhaftem Nutzen müssen selbst Mittelständler mehrere Mitarbeiter abstellen“, moniert die Gesamtmasche-Präsidentin. „Produktvielfalt kann sich niemand mehr leisten. Kurz gesagt: Durch kurzsichtige, schlecht gemachte und überflüssige Gesetze sind wir teuer, langsam und langweilig. Ich habe Zweifel, dass die Welt dadurch besser wird. Im Gegenteil: Am Ende bedeutet das Wohlstandsverlust für alle.“

Quelle:

Gesamtmasche e.V.

Epson Monna Lisa ML-16000JQ Foto Epson
28.01.2025

Epson: Textildirektdrucker für Jacquard-Stoffe

Der Epson Monna Lisa ML-16000JQ ist ein neuer industrieller Textildirektdrucker, der für den Druck auf Jacquard-Stoffen geeignet ist. Er erfüllt auch die Anforderungen von Modedesigner:innen, die ihre Kreativität durch die Kombination von kräftigen Farben mit komplexen Webmustern realisieren möchten. Ihn zeichnet eine effiziente doppelseitige Druckfunktion aus. So erkennt er automatisch vorbedruckte Stoffe und produziert beidseitige Drucke in kräftigen Farben.

Der ML-16000JQ ist mit 16 Epson PrecisionCore-Druckköpfen ausgestattet und nutzt acht Farben aus einer der vier Epson GENESTA Tintenserien Acid, Reactive, Disperse und Pigment. Diese Tinten liefern eine sehr hohe Druckqualität auf unterschiedlichsten Textilien, angefangen bei Naturfasern bis hin zu modernen pflanzlichen Textilien wie Kokosnuss- oder Bananenfasern.

Der Epson Monna Lisa ML-16000JQ ist ein neuer industrieller Textildirektdrucker, der für den Druck auf Jacquard-Stoffen geeignet ist. Er erfüllt auch die Anforderungen von Modedesigner:innen, die ihre Kreativität durch die Kombination von kräftigen Farben mit komplexen Webmustern realisieren möchten. Ihn zeichnet eine effiziente doppelseitige Druckfunktion aus. So erkennt er automatisch vorbedruckte Stoffe und produziert beidseitige Drucke in kräftigen Farben.

Der ML-16000JQ ist mit 16 Epson PrecisionCore-Druckköpfen ausgestattet und nutzt acht Farben aus einer der vier Epson GENESTA Tintenserien Acid, Reactive, Disperse und Pigment. Diese Tinten liefern eine sehr hohe Druckqualität auf unterschiedlichsten Textilien, angefangen bei Naturfasern bis hin zu modernen pflanzlichen Textilien wie Kokosnuss- oder Bananenfasern.

Weitere Informationen:
Epson Textildirektdrucker Jaquard-Stoffe
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

Studierende der Hochschule Albstadt-Sigmaringen Foto Hochschule Albstadt-Sigmaringen
28.01.2025

Textilstudierende entwerfen Kniebandage der Zukunft

Wie sieht die orthopädische Kniebandage der Zukunft aus? In jedem Fall nachhaltig produziert sowie effektiv und komfortabel im Gebrauch. Zu diesem Schluss kamen Studierende im Studiengang Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die sich in Kooperation mit dem Thüringer Unternehmen Bauerfeind ein Semester lang mit der Thematik beschäftigt und Prototypen entwickelt haben. An der Hochschule wurde das Projekt von Prof. Manuela Bräuning und Judith Ellen Müller betreut.

Wie sieht die orthopädische Kniebandage der Zukunft aus? In jedem Fall nachhaltig produziert sowie effektiv und komfortabel im Gebrauch. Zu diesem Schluss kamen Studierende im Studiengang Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die sich in Kooperation mit dem Thüringer Unternehmen Bauerfeind ein Semester lang mit der Thematik beschäftigt und Prototypen entwickelt haben. An der Hochschule wurde das Projekt von Prof. Manuela Bräuning und Judith Ellen Müller betreut.

In einem ersten Schritt analysierten die Studierenden die Zusammensetzung und Herstellungsverfahren gängiger Produkte am Markt. Die meisten Modelle sind flachgestrickt und zur Stabilisierung des Knies mit einer sogenannten Pelotte, einem Rundelement mit Aussparung für die Kniescheibe, sowie Stäbchen zur exakten Positionierung ausgestattet. Als Megatrends der nächsten Jahrzehnte identifizierten die Studierenden die Themen Nachhaltigkeit und eine sich stetig verbessernde betriebliche Gesundheitsfürsorge, die neue Absatzmärkte eröffnet. Daraus leiteten sie ein klares Anforderungsprofil ab: Die Kniebandage sollte bestimmte mechanische Eigenschaften haben und dabei möglichst biokompatibel und recyclingfähig sein.

Bei der Materialauswahl beschritten die Studierenden neue Wege: So setzten sie beispielsweise nicht auf herkömmliches Silikon, sondern auf algenbasierte Polymere, Silikon auf Pflanzenbasis, Bambus und Bioplastik. Bei der Herstellung wurde möglichst materialsparend gearbeitet; anstatt mehrere Prototypen zu produzieren, fertigten sie beispielsweise die Pelotte im 3D-Druck. Außerdem konzipierten die Studierenden eine neue Verschlussmöglichkeit, mit der Menschen mit körperlichen Einschränkungen das Anlegen der Bandage erleichtert wird.
 
Der perfekte Sitz, der bei einer Kniebandage eines der wichtigsten Produktmerkmale ist, lässt sich trotzdem nur mit physischen Testmodellen prüfen. Generell spielten der Tragekomfort und der therapeutische Nutzen eine zentrale Rolle für die Studierenden: Sie arbeiteten mit alternativen Fügetechnologien und legten Wert auf flache Nähte und hohe Gebrauchstauglichkeit. Alle Gruppen produzierten zudem einen Werbeclip und ein „Making of“, das den Herstellungsprozess und die wichtigsten Überlegungen dokumentiert.

Zwar sind die Prototypen noch nicht vollends ausgereift, die neuen Ansätze bei Materialauswahl und Produktion konnten aber dennoch erfolgreich umgesetzt werden. Gerti Stegmann, Leiterin der textilen Materialentwicklung und Fertigungstechnologie bei Bauerfeind, war von der Vielfalt und dem Innovationsgeist der Konzepte begeistert. Sie nehme „sehr viele Ideen und Inspirationen mit“, die man im Unternehmen weiterverfolgen und bestenfalls zur Serienreife bringe wolle.