Aus der Branche

Zurücksetzen
642 Ergebnisse
© PantherMedia / Sasha2109
11.03.2025

Neuer VDI ZRE-Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“

Entscheidungen, die im Rahmen der Produktentwicklung getroffen werden, haben einen wesentlichen Einfluss auf den Ressourceneinsatz, die Umweltauswirkungen sowie die entstehenden Kosten entlang des gesamten Lebensweges eines Produkts. Um Unternehmen bei der ressourceneffizienten Gestaltung von Produkten zu unterstützen, hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) den neuen Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ veröffentlicht.
 
Um natürliche Ressourcen mechanischer und mechatronischer Produktsysteme ganzheitlich über den Lebensweg hinweg einzusparen, ist die Anwendung situativ geeigneter Gestaltungsrichtlinien (Design-for-X-Strategien) notwendig. Der Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ ermöglicht es Entwicklungsingenieur*innen, Konstrukteur*innen und Industriedesigner*innen, die ressourcenbewusste Auslegung und Konstruktion ihrer technischen Produkte zu überprüfen und zu verbessern.

Entscheidungen, die im Rahmen der Produktentwicklung getroffen werden, haben einen wesentlichen Einfluss auf den Ressourceneinsatz, die Umweltauswirkungen sowie die entstehenden Kosten entlang des gesamten Lebensweges eines Produkts. Um Unternehmen bei der ressourceneffizienten Gestaltung von Produkten zu unterstützen, hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) den neuen Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ veröffentlicht.
 
Um natürliche Ressourcen mechanischer und mechatronischer Produktsysteme ganzheitlich über den Lebensweg hinweg einzusparen, ist die Anwendung situativ geeigneter Gestaltungsrichtlinien (Design-for-X-Strategien) notwendig. Der Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ ermöglicht es Entwicklungsingenieur*innen, Konstrukteur*innen und Industriedesigner*innen, die ressourcenbewusste Auslegung und Konstruktion ihrer technischen Produkte zu überprüfen und zu verbessern.

Die Web-Anwendung macht eine frühzeitige Identifikation von Potenzialen zur Ressourceneinsparung möglich und unterstützt die Erstellung ressourcenoptimierter Produktentwürfe. Besonders Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften wollen, finden hier praxisnahe Ansätze und Lösungen, die neben technischen sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bieten.

Entwicklung ressourceneffizienter Produkte
Bei Produktentwicklung geht es nicht ausschließlich darum, funktionale und wirtschaftliche Produkte zu schaffen. Es ist zunehmend wichtig, die Umweltbelastung der Produkte zu minimieren und natürliche Ressourcen zu schonen. Der Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ bietet Unternehmen die Möglichkeit, verschiedene Design-for-X-Strategien – wie montage- und demontagegerechte Gestaltung, Leichtbau oder recyclinggerechte Gestaltung – in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Diese Gestaltungsstrategien zielen darauf ab, natürliche Ressourcen über den gesamten Lebensweg eines Produkts zu reduzieren; sei es bei der Materialwahl, der Fertigung, der Nutzung oder der Entsorgung.

Werkzeuge, Methoden, Maßnahmen und Best-Practice-Beispiele zur ressourceneffizienten Gestaltung
Über Fragestellungen zur Integration von Gestaltungsrichtlinien bzw. Design-for-X-Strategien sowie zu Bewertungsverfahren zeigt das Tool praxisorientierte Lösungswege und Hilfestellungen für die ganzheitliche Ressourceneinsparung auf. Mit konkreten Werkzeugen, Methoden und anschaulichen Praxisbeispielen erhalten die Nutzenden wertvolle Impulse, um die Ressourceneffizienz ihrer Produkte zu steigern.

Der Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“  des VDI ZRE wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) entwickelt und kann kostenfrei abgerufen werden.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

Rebecca Mir mit den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne © Vincent Dommer
Rebecca Mir mit den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne
11.03.2025

Zweibrücken Fashion Outlet: DISCOVER YOUR SHINE Kampagne

Anlässlich des International Women’s Day feierte das Zweibrücken Fashion Outlet Female Empowerment. Das dreitägige DISCOVER YOUR SHINE Event vom 6. bis 8. März bot den BesucherInnen inspirierende Geschichten, starke Markenpartnerschaften und einem exklusiven Talk mit Markenbotschafterin Rebecca Mir. Das Event markierte den Höhepunkt der Kooperation mit dem about us Festival, bei dem außergewöhnliche Frauen für ihren Mut, ihre Kreativität und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. Das Zweibrücken Fashion Outlet kürte fünf dieser lokalen Heldinnen sowie die Gründerin des Festivals, Eva Lorentz, zu den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne. „DISCOVER YOUR SHINE gibt Frauen eine Bühne, um ihre inspirierenden Erfolgsgeschichten zu teilen und andere zu ermutigen“, erklärt Uli Nölkensmeier, Center Director des Zweibrücken Fashion Outlets.

Anlässlich des International Women’s Day feierte das Zweibrücken Fashion Outlet Female Empowerment. Das dreitägige DISCOVER YOUR SHINE Event vom 6. bis 8. März bot den BesucherInnen inspirierende Geschichten, starke Markenpartnerschaften und einem exklusiven Talk mit Markenbotschafterin Rebecca Mir. Das Event markierte den Höhepunkt der Kooperation mit dem about us Festival, bei dem außergewöhnliche Frauen für ihren Mut, ihre Kreativität und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. Das Zweibrücken Fashion Outlet kürte fünf dieser lokalen Heldinnen sowie die Gründerin des Festivals, Eva Lorentz, zu den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne. „DISCOVER YOUR SHINE gibt Frauen eine Bühne, um ihre inspirierenden Erfolgsgeschichten zu teilen und andere zu ermutigen“, erklärt Uli Nölkensmeier, Center Director des Zweibrücken Fashion Outlets.

Highlight des Events war der Paneltalk mit Moderatorin Rebecca Mir und den Local Heroes über Frauenpower, Herausforderungen und Erfolge. Im Interview gaben Eva Lorentz, Monika Frenger, Madeleine Adam, Louisa Schlang, Claudia Windhagen und Christina Mailänder Einblicke in mutige Neuanfänge, den Kampf um Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Verwirklichung in männerdominierten Branchen. Gemeinsam warfen die Vorbilder einen Blick in die Zukunft und diskutierten, wie durch Engagement und Solidarität eine nachhaltige Veränderung in der Gesellschaft erreicht werden kann.

Neben den Themen rund um Empowerment und Gleichberechtigung erwartete die Gäste ein vielseitiges Rahmenprogramm. Zahlreiche Beauty-Stationen luden zum Entspannen, Wohlfühlen und Auftanken ein. Estella bot eine exklusive Schlafberatung an.

Ein Kunstereignis schaffte Tetiana Devichenska mit ihrem Live-Painting. Über die drei Event-Tage hinweg kreierte sie ein Kunstwerk zum Thema Female Empowerment. Dabei integrierte sie interaktive Elemente und lud die BesucherInnen ein, ihre persönlichen Gedanken und Begriffe mit einfließen zu lassen.

Quelle:

Textschwester für Zweibrücken Fashion Outlet

11.03.2025

Lenzing AG: Wechsel im Aufsichtsrat - Lackenbucher folgt auf Prinzhorn

Im Vorfeld der am 17. April 2025 stattfindenden Hauptversammlung der börsennotierten Lenzing AG hat sich der Nominierungsausschuss mit der künftigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates befasst. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Cord Prinzhorn scheidet mit Ablauf seines Mandats aus dem Aufsichtsrat aus, um sich künftig auf seine bestehenden und neuen Aufgaben innerhalb der B&C Gruppe zu konzentrieren.

Patrick Lackenbucher, Geschäftsführer der B&C Gruppe, wurde zur Wahl als neues Mitglied des Aufsichtsrates nominiert und soll interimistisch den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen. Lackenbucher hat das Unternehmen in den letzten 15 Jahren bei verschiedenen strategischen und finanziellen Schlüsselprojekten begleitet.

Im Vorfeld der am 17. April 2025 stattfindenden Hauptversammlung der börsennotierten Lenzing AG hat sich der Nominierungsausschuss mit der künftigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates befasst. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Cord Prinzhorn scheidet mit Ablauf seines Mandats aus dem Aufsichtsrat aus, um sich künftig auf seine bestehenden und neuen Aufgaben innerhalb der B&C Gruppe zu konzentrieren.

Patrick Lackenbucher, Geschäftsführer der B&C Gruppe, wurde zur Wahl als neues Mitglied des Aufsichtsrates nominiert und soll interimistisch den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen. Lackenbucher hat das Unternehmen in den letzten 15 Jahren bei verschiedenen strategischen und finanziellen Schlüsselprojekten begleitet.

Der designierte Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Lackenbucher sieht das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt: „Die beiden langjährigen Kernaktionäre B&C und Suzano haben ein starkes Bekenntnis zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Lenzing als Weltmarktführer bei nachhaltigen Cellulosefasern. Dem anhaltend kompetitiven Marktumfeld begegnet das Unternehmen mit einem ganzheitlichen Maßnahmenpaket, das bereits positive Ergebnisse zeigt und konsequent weiterverfolgt wird. Profitabilität ist für Lenzing entscheidend, um im globalen Wettbewerb langfristig bestehen und weiter in neue Produkte und Märkte investieren zu können. Ich freue mich auf die kooperative Zusammenarbeit mit dem gesamten Vorstand und Aufsichtsrat von Lenzing.“

Rohit Aggarwal, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG: „Cord Prinzhorn hat Lenzing in den letzten Jahren mit großer Zuversicht durch das schwierige Umfeld begleitet und war maßgeblich an der Initiierung von Umsatz- und Kosteninitiativen beteiligt, die in den letzten Quartalen erste positive Effekte in Form von Umsatz-, Margen- und Cashflow-Steigerungen für das Unternehmen gezeigt haben. Ich bedanke mich im Namen des gesamten Vorstandes für die gute Zusammenarbeit und freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem designierten Vorstandsvorsitzenden Patrick Lackenbucher, der langjährige Erfahrung und umfangreiches Wissen über Lenzing mitbringt.“

Neben Patrick Lackenbucher wird Leonardo Grimaldi zur Neuwahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen. Grimaldi ist Executive Vice President und Vorstandsmitglied des Lenzing Kernaktionärs Suzano S/A und übernimmt das Aufsichtsratsmandat von Marcelo Bacci, der Suzano verlassen hat. Er ist ein Experte für den globalen Zellstoffmarkt und ist unter anderem auch Aufsichtsratsvorsitzender des brasilianischen Hafenbetreibers Portocel sowie Aufsichtsratsmitglied bei Veracel Celulose S/A.

Cord Prinzhorn: „Nach vier Jahren im Aufsichtsrat der Lenzing AG endet mein Mandat und ich werde mich künftig auf andere bestehende und neue Aufgaben konzentrieren. In meiner Zeit als Aufsichtsratsvorsitzender ist es uns gelungen, wichtige strategische Investitionsprojekte in Brasilien, Thailand und China fertigzustellen, die Kostenstruktur und Finanzverschuldung zu reduzieren und gleichzeitig die Marktposition, in diesem herausfordernden Marktumfeld, auszubauen. Mein Dank gilt sowohl den Mitgliedern des Aufsichtsrates als auch des Vorstandes und vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lenzing AG, die hier wesentlich zum Gelingen dieser strategischen Vorhaben beigetragen haben.“

Cord Prinzhorn bleibt bis zum Ablauf der 81. Hauptversammlung am 17. April 2025 der Vorsitzende des Aufsichtsrates. Die Wahl von Patrick Lackenbucher zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats ist für die konstituierende Aufsichtsratssitzung, die unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung stattfindet, angesetzt.

Quelle:

Lenzing AG

11.03.2025

GKV: Hilfsmittelausgaben moderat gestiegen, Ausschreibungen keine Option

Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für medizinische Hilfsmittel wie Inkontinenz- und Stomaprodukte oder Rollstühle sind 2024 trotz der demografischen Entwicklung moderat und unterdurchschnittlich gestiegen. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hin. „Anders als in anderen Bereichen gibt es bei den Hilfsmittelverträgen keine jährliche Anpassung an generelle Kostensteigerungen. Durch diese Kontinuität der Verträge im Hilfsmittelbereich gab es seit Jahren keine Preisanpassungen. Allein die fehlende Anpassung an die allgemeine Preis- und Grundlohnentwicklung führt dazu, dass Nachlässe für die GKV im zweistelligen Prozentbereich entstehen. Die Branche hat ihren Beitrag für das anstehende Sparpaket bereits geleistet. Wir erteilen Ausschreibungsverfahren für Hilfsmittel eine klare Absage“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für medizinische Hilfsmittel wie Inkontinenz- und Stomaprodukte oder Rollstühle sind 2024 trotz der demografischen Entwicklung moderat und unterdurchschnittlich gestiegen. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hin. „Anders als in anderen Bereichen gibt es bei den Hilfsmittelverträgen keine jährliche Anpassung an generelle Kostensteigerungen. Durch diese Kontinuität der Verträge im Hilfsmittelbereich gab es seit Jahren keine Preisanpassungen. Allein die fehlende Anpassung an die allgemeine Preis- und Grundlohnentwicklung führt dazu, dass Nachlässe für die GKV im zweistelligen Prozentbereich entstehen. Die Branche hat ihren Beitrag für das anstehende Sparpaket bereits geleistet. Wir erteilen Ausschreibungsverfahren für Hilfsmittel eine klare Absage“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Nach dem vorläufigen GKV-Finanzergebnis für das Jahr 2024 sind die Ausgaben für Hilfsmittel um 5,5 Prozent gestiegen. Der Wert liegt damit deutlich unter der Steigerung der Leistungsausgaben insgesamt von 8,1 Prozent. Zum Vergleich: Heilbehandlungen sind um 10,4 Prozent, Arzneimittel um 9,9 Prozent und Krankenhausbehandlungen um 8,7 Prozent gestiegen.

Hilfsmittel sind unentbehrlich für Pflege und Gesundheitsversorgung sowie zentral für eine diverse und inklusive Gesellschaft. Patient:innen sind auf eine gute und sichere Versorgung mit Hilfsmitteln angewiesen – zur Verbesserung der Gesundheit, der Lebensqualität und zur selbstbestimmten und gleichgestellten Teilhabe am sozialen Leben.

Eine alternde Gesellschaft wird mehr Hilfsmittel benötigen – und die verstärkte Ambulantisierung wird noch mehr Anforderungen an die häusliche Versorgung stellen. Der BVMed spricht sich deshalb dafür aus, die Hilfsmittelversorgung zu stärken, ein Therapiemanagement insbesondere für beratungsintensive Hilfsmittel einzuführen sowie die immensen bürokratischen Belastungen durch eine Harmonisierung und Vereinfachung der Administrations- und Abrechnungsprozesse mit den Krankenkassen abbauen.

„Ausschreibungsverfahren für Hilfsmittel als rein preisgesteuertes Instrument sind dagegen keine Option, da sie zu einer Qualitäts-Abwärtsspirale und damit zu einer Verschlechterung der Versorgung führen. Zudem haben Ausschreibungen in der Vergangenheit keine nachhaltigen Ausgabenreduktionen bewirkt“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

10.03.2025

Recyclingbranche begrüßt energiepolitische Beschlüsse des GroKo-Sondierungspapiers

In einer ersten Bewertung des Sondierungspapiers von CDU/CSU und SPD zeigt sich Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, insbesondere erfreut über die energiepolitischen Beschlüsse.

„Die Senkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß sowie die Halbierung der Übertragungsnetzentgelte machen die Recyclingbranche wieder wettbewerbsfähiger. Darüber hinaus stärkt es die Position der Papier-, Glas- und kunststoffverarbeitenden Industrie, sodass wir uns von diesen Maßnahmen eine verstärkte Nachfrage nach den entsprechenden Sekundärrohstoffen erhoffen“, erklärt Rehbock.

Der bvse begrüßt zudem die geplanten Maßnahmen zum Abbau von Bürokratie. Die Abschaffung von Berichts-, Dokumentations- und Statistikpflichten sowie die Reduktion der gesetzlich vorgeschriebenen Betriebsbeauftragten seien sinnvolle Schritte. Noch entscheidender sei jedoch die Beschleunigung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, um Investitionen und Innovationen im Recyclingsektor zu fördern. Hier müsse in den anstehenden Koalitionsverhandlungen noch nachgearbeitet werden.

In einer ersten Bewertung des Sondierungspapiers von CDU/CSU und SPD zeigt sich Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, insbesondere erfreut über die energiepolitischen Beschlüsse.

„Die Senkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß sowie die Halbierung der Übertragungsnetzentgelte machen die Recyclingbranche wieder wettbewerbsfähiger. Darüber hinaus stärkt es die Position der Papier-, Glas- und kunststoffverarbeitenden Industrie, sodass wir uns von diesen Maßnahmen eine verstärkte Nachfrage nach den entsprechenden Sekundärrohstoffen erhoffen“, erklärt Rehbock.

Der bvse begrüßt zudem die geplanten Maßnahmen zum Abbau von Bürokratie. Die Abschaffung von Berichts-, Dokumentations- und Statistikpflichten sowie die Reduktion der gesetzlich vorgeschriebenen Betriebsbeauftragten seien sinnvolle Schritte. Noch entscheidender sei jedoch die Beschleunigung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, um Investitionen und Innovationen im Recyclingsektor zu fördern. Hier müsse in den anstehenden Koalitionsverhandlungen noch nachgearbeitet werden.

Ein weiteres positives Signal sieht der bvse im geplanten Sondervermögen Infrastruktur. „Dies kann einen wichtigen Nachfrageimpuls auslösen, vorwiegend im Mineralik-Bereich sowie beim Kunststoffrecycling“, so Rehbock.

Allerdings weist der bvse-Hauptgeschäftsführer darauf hin, dass in den Koalitionsverhandlungen noch viel Arbeit auf CDU/CSU und SPD zukomme. Die Recyclingbranche habe klare Erwartungen, die im gemeinsam mit dem BDE entwickelten 10-Punkte-Forderungspapier festgehalten sind.

Dazu gehörten insbesondere die Themen "Design for Recycling" sowie eine Mindestrezyklateinsatzquote im Kunststoffbereich. Ebenso erforderlich sei die Schaffung eines Level-Playing-Fields, bei dem der CO₂-Fußabdruck von Kunststoffneuware durch einen Preiszuschlag für Neuware berücksichtigt wird.

Ein weiteres dringendes Anliegen sei die Novelle des Elektro-Gesetzes. „Das Gesetz ist fertig. Es hat Schwächen, aber es enthält eine wesentliche Verbesserung: die Verpflichtung zur Annahme von Altgeräten durch geschultes Fachpersonal auf kommunalen Wertstoffhöfen. Diese Regelung wäre ein wichtiger Schritt, um Fehlwürfe zu reduzieren, speziell bei batteriehaltigen Altgeräten, wodurch Brandrisiken deutlich verringert werden könnten“, betont Rehbock.

Von besonderer Bedeutung ist für den bvse auch die Regelung des Abfallendes für mineralische Ersatzbaustoffe. Der Verband fordert nachdrücklich, dass alle mineralischen Ersatzbaustoffe in allen Materialklassen, sofern sie die in der Ersatzbaustoffverordnung (EBV) vorgegebenen Einbauweisen einhalten oder über eine Einzelfallgenehmigung mit der entsprechenden behördlichen wasserrechtlichen Erlaubnis verfügen, den Status "Nicht-Abfall" erhalten. Nur dieser Status könne bestehende Vorbehalte abbauen und den Zugang zu einem nachhaltigen Absatzmarkt ermöglichen.

Quelle:

Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Erste Airlay-Anlage in den USA (c) Andritz
10.03.2025

ANDRITZ: Erste Airlay-Anlage der neuen Generation in den USA

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat eine neXline airlay-Anlage an das Werk von Carolina Nonwovens in Ohio geliefert und in Betrieb genommen. Dies ist die erste Installation einer Airlay-Linie der neuen Generation in den Vereinigten Staaten.

Das moderne System verarbeitet Recyclingfasern zu Vliesstoffen für den Automobilsektor und andere Industriezweige. Dadurch werden Abfallmengen reduziert und die Ressourceneffizienz verbessert.

Die Anlage von ANDRITZ ist auf einfache Bedienung und Wartung ausgelegt und maximiert die betriebliche Effizienz und Zuverlässigkeit. Mit dieser Investition erweitert Carolina Nonwovens seine Möglichkeiten für die Fertigung von Vliesstoffen aus industriellen Abfällen und Post-Consumer-Material. Dies steht im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Im Werk des Unternehmens in North Carolina ist bereits eine Airlay-Linie von ANDRITZ in Betrieb.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat eine neXline airlay-Anlage an das Werk von Carolina Nonwovens in Ohio geliefert und in Betrieb genommen. Dies ist die erste Installation einer Airlay-Linie der neuen Generation in den Vereinigten Staaten.

Das moderne System verarbeitet Recyclingfasern zu Vliesstoffen für den Automobilsektor und andere Industriezweige. Dadurch werden Abfallmengen reduziert und die Ressourceneffizienz verbessert.

Die Anlage von ANDRITZ ist auf einfache Bedienung und Wartung ausgelegt und maximiert die betriebliche Effizienz und Zuverlässigkeit. Mit dieser Investition erweitert Carolina Nonwovens seine Möglichkeiten für die Fertigung von Vliesstoffen aus industriellen Abfällen und Post-Consumer-Material. Dies steht im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Im Werk des Unternehmens in North Carolina ist bereits eine Airlay-Linie von ANDRITZ in Betrieb.

Carolina Nonwovens ist auf die Produktion erstklassiger Vliesstoffe spezialisiert, die mittels moderner Airlay-Technologien aus hochwertigen Rohmaterialien hergestellt werden. Mit seinem fundierten Know-how in der Faserverarbeitung bietet das Unternehmen eine große Auswahl an Produkten für unterschiedliche Märkte, beispielsweise für die Schall- und Wärmedämmung im Automobilsektor, im Baugewerbe und in der Geräteindustrie.

Weitere Informationen:
Andritz Nonwoven USA Recyclingfasern
Quelle:

Andritz

10.03.2025

Ausstellung "Textil? Zukunft! 2025" im Industriemuseum Chemnitz

Am 6. März wurde im Industriemuseum Chemnitz die Ausstellung „Textil? Zukunft! 2025“ feierlich eröffnet. Die Schau präsentiert eine breite Palette innovativer Produkte von 17 sächsischen Textilunternehmen und Forschungseinrichtungen. Zu den Exponaten gehören unter anderem ein Snowboard und ein Kiteboard mit Hanffasern, eine schwimmende Pflanzeninsel, ein textiles Kranseil, eine Bodenschutzplatte aus glasfaserverstärktem Composite sowie Bademode und Bekleidung regionaler Hersteller.

Am 6. März wurde im Industriemuseum Chemnitz die Ausstellung „Textil? Zukunft! 2025“ feierlich eröffnet. Die Schau präsentiert eine breite Palette innovativer Produkte von 17 sächsischen Textilunternehmen und Forschungseinrichtungen. Zu den Exponaten gehören unter anderem ein Snowboard und ein Kiteboard mit Hanffasern, eine schwimmende Pflanzeninsel, ein textiles Kranseil, eine Bodenschutzplatte aus glasfaserverstärktem Composite sowie Bademode und Bekleidung regionaler Hersteller.

Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Zukunft der Textilbranche und zeigt, wie sächsische Unternehmen mit neuen Materialien und Technologien experimentieren. Im Kulturhauptstadtjahr 2025 wird das Industriemuseum Chemnitz Beziehungen zu anderen europäischen Textilregionen wie Manchester, Mulhouse, Łódź, Tampere und Gabrowo beleuchten. Während die Hauptausstellung des Industriemuseums „Tales of Transformation“ Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der historischen Entwicklung verdeutlicht, zeigt „Textil? Zukunft! 2025" das textile Heute und Morgen in Chemnitz und Umland sowie den Partnerregionen. Die Ausstellung beleuchtet die Bedeutung der Textilindustrie für Chemnitz und die Region und bringt die Transformation dieser traditionsreichen Branche den Besuchern nahe.
 
2025 präsentiert die Kulturhauptstadtedition von „Textil? Zukunft!“ die textilen Akteure Sachsens – aktualisiert und noch facettenreicher – im Industriemuseum Chemnitz sowie an textilhistorisch bedeutenden Satellitenstandorten der Stadt und im Umland.

Im Rahmen des „TextilBoom“ der 4. Sächsischen Landesausstellung 2020 in der Tuchfabrik Gebr. Pfau Crimmitschau engagierten sich Akteure aus Kultur, Bildung, Forschung und Wirtschaft. Für die begleitende Ausstellung „Textil? Zukunft!“ legten der Zweckverband Sächsisches Industriemuseum und die Stadt Crimmitschau gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen – Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK), Sächsische Landesstelle für Museumswesen (SLfM) und Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) – sowie der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) den Grundstein.

Weitere Informationen:
Kulturhauptstadt Chemnitz Ausstellung
Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.

Rund 40 µm großes Mikroplastikpartikel unter dem Rasterelektronenmikroskop (koloriert). Bild: Martin Pivokonský / The Czech Academy of Sciences / Empa
Rund 40 µm großes Mikroplastikpartikel unter dem Rasterelektronenmikroskop (koloriert).
09.03.2025

Gefahr für Babys im Mutterleib durch Nanoplastik

Allergien und Asthma sind weitverbreitete Leiden, die bereits während der frühkindlichen Entwicklung im Mutterleib entstehen könnten. Eine Belastung des Kindes mit Schadstoffen aus der Umwelt sind eine mögliche Ursache, denen ein Team um Empa-Forscherin Tina Bürki nachgeht. Im Visier: Nanoplastik-Partikel, die zur Entwicklung eines überempfindlichen Immunsystems beim Kind führen könnten. Unterstützt wird das Projekt von der Eduard Aeberhardt-Stiftung und einer weiteren Stiftung.

Allergien und Asthma sind weitverbreitete Leiden, die bereits während der frühkindlichen Entwicklung im Mutterleib entstehen könnten. Eine Belastung des Kindes mit Schadstoffen aus der Umwelt sind eine mögliche Ursache, denen ein Team um Empa-Forscherin Tina Bürki nachgeht. Im Visier: Nanoplastik-Partikel, die zur Entwicklung eines überempfindlichen Immunsystems beim Kind führen könnten. Unterstützt wird das Projekt von der Eduard Aeberhardt-Stiftung und einer weiteren Stiftung.

Asthma, Pollenallergie oder chronische Hautleiden: Das Auftreten von allergischen Reaktionen ist vielfältig und nimmt vermehrt zu. Im Verdacht stehen unter anderem schädigende Umweltfaktoren, die während der kindlichen Entwicklung im Mutterleib bereits die Grundlage für spätere Erkrankungen legen. Ein Team aus Forschenden der Empa, der ETH Zürich, der EPFL, der Universität Zürich und dem Kantonsspital St. Gallen nimmt nun Mikro- und Nanoplastik ins Visier. Bekannt ist bereits, dass die winzigen Plastikpartikel über das Trinkwasser, die Nahrung und die Luft in den Körper von Schwangeren gelangen und ihren Weg bis zum ungeborenen Kind finden. Hier könnten sie das fragile Immunsystem von Mutter und Kind beeinflussen. Kommt hinzu: Sie sind in der Lage, weitere Schadstoffe, Allergene und Krankheitserreger zu transportieren.

Das neue Forschungsprojekt will nun eine ganzheitliche Sicht auf die Bedeutung von Plastikpartikeln in der Schwangerschaft ermöglichen. Hierzu spannen Expertinnen und Experten aus der Materialanalyse, Zellbiologie, Allergieforschung und der medizinischen Klinik zusammen. Gefördert wird das Projekt von der Eduard Aeberhardt-Stiftung und einer weiteren Stiftung.

Besonders interessiert sich das Team um Projektleiterin Tina Bürki und Sina Ruhstaller vom «Particles-Biology Interactions»-Labor der Empa in St. Gallen dabei für die Plazenta, die zentrale Schnittstelle zwischen Mutter und Kind. Das Organ bildet sich ausschliesslich während der Schwangerschaft und versorgt das Kind mit Nährstoffen und Botenstoffen für eine gesunde Entwicklung. Daher könnte die Plazenta eine entscheidende Rolle spielen, wenn es um die Immunantwort von Mutter und Kind auf Fremdstoffe geht. Klar ist bereits, dass die Kommunikation zwischen Plazenta und ungeborenem Kind durch die Anwesenheit von Nanopartikeln gestört werden kann. Die Wirkung von Mikro- und Nanoplastik auf die immunologische Funktion der Plazenta und die Auswirkungen auf das fötale Immunsystem sind jedoch noch zu wenig erforscht. «Daher besteht ein dringender Bedarf an korrekten Risikobewertungen von Umweltbelastungen für Schwangere», sagt Bürki.

Damit der gesamte Ablauf der Nanopartikel-Exposition analysiert werden kann, werden die Forschenden den Mikro- und Nano-Abrieb alltäglicher Plastikprodukte untersuchen und die Interaktionen mit typischen Allergie-auslösenden Substanzen und Schadstoffen bewerten. Anhand von Zellkulturen der menschlichen Plazenta und fötalen Blutzellen kann schliesslich der Transport im Körper und die Reaktion auf die verschiedenen Partikel und Schadstoff-Partikel-Verbindungen so realitätsnah wie möglich abgebildet werden. «Durch die Freisetzung von Hormonen und anderen Mediatorstoffen könnte die belastete Plazenta zu Fehlentwicklungen im kindlichen Immunsystem beitragen», sagt Tina Bürki. Für die nachhaltige Verwendung von sicheren Kunststoffprodukten sei es deshalb unerlässlich zu wissen, ob und welche Polymere ein erhöhtes Potenzial besitzen, Allergien auszulösen, so die Empa-Forscherin.

Weitere Informationen:
Mikroplastik Empa Allergien Baby
Quelle:

Andrea Six, Empa

09.03.2025

HDE fordert innovationsfreundliche Digitalpolitik in Europa

In einer digital vernetzen Welt mit zunehmenden geopolitischen Spannungen ist Europa auf digitale Souveränität angewiesen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert daher innovationsfreundliche digitalpolitische Rahmenbedingungen, die den Einsatz neuer Technologien in Handelsunternehmen fördern statt durch Überregulierung ausbremsen.

In einer digital vernetzen Welt mit zunehmenden geopolitischen Spannungen ist Europa auf digitale Souveränität angewiesen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert daher innovationsfreundliche digitalpolitische Rahmenbedingungen, die den Einsatz neuer Technologien in Handelsunternehmen fördern statt durch Überregulierung ausbremsen.

„Die künftige Bundesregierung muss sich in Brüssel für die digitale Souveränität Europas einsetzen. Es braucht eine innovationsfreundliche europäische Digitalpolitik“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Ein Regelkorsett mache keinen Innovationsstandort. Wer sich in regulatorischer Selbstblockade verliere, riskiere wirtschaftliche Stagnation. „Händlerinnen und Händler sehen sich bei Digitalisierung, künstlicher Intelligenz und Deep Tech mit einem undurchdringlichen Dschungel aus Vorschriften konfrontiert“, so Tromp weiter. Mit Blick auf KI-gestützte Kundenanalysen, Hyperpersonalisierung und die hochkomplexen Lieferketten der Branche seien hingegen innovationstreibende Rahmenbedingungen gefragt. Hierfür müsse Technologie als Wachstumsmotor an die Spitze der politischen Agenda rücken. „Europa muss seine Innovationsbremse lösen, sonst verkommt es zur Zuschauertribüne der digitalen Revolution“, betont Tromp.

Mit dem Digital Markets Act (DMA), dem Digital Services Act (DSA) und dem AI Act hat die EU eine ehrgeizige Digitalstrategie entwickelt, die Verbraucherschutz stärken, fairen Wettbewerb sichern und den Binnenmarkt stabilisieren soll. „Wo Regulierung zum Selbstzweck wird, bleiben Innovationen jedoch auf der Strecke“, so Tromp. Der AI Act führe sehr deutlich vor Augen, welche Folgen die hohen Maßstäbe für den Einsatz künstlicher Intelligenz im Handel und in digitalen Dienstleistungen hätten. Während in den USA smarte Einkaufserlebnisse, automatisierte Lieferprozesse und datengetriebene Geschäftsmodelle längst zum Alltag gehörten, kämpften europäische Unternehmen mit komplizierten Zertifizierungsverfahren und bürokratischen Hürden. Dabei hänge die Zukunft des Handels von digitalen Innovationen ab. „KI-gestützte Kundenanalysen liefern maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse, automatisierte Lieferketten sorgen für maximale Effizienz und Omnichannel-Strategien verbinden digitale und stationäre Geschäftsmodelle“, so Tromp weiter.

Die künftige Bundesregierung muss aus Sicht des HDE die Digitalpolitik neu denken. Sie müsse sich für schlanke, praxisgerechte Digitalgesetze, die gezielte Förderung digitaler Handelskonzepte und massive Investitionen in die digitale Infrastruktur einsetzen. „Der europäische Binnenmarkt ist eine historische Errungenschaft. Damit er auch im digitalen Zeitalter den Wohlstand sichern kann, muss Europa auf Innovationsgeist setzen“, so Tromp.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

07.03.2025

Kreislaufwirtschaft unter Druck: bvse fordert Konjunkturimpuls

Welche Impulse braucht die Branche? Und welche Weichen muss die neue Regierung stellen, um Recycling und Ressourcenschonung voranzubringen? Ein Gespräch mit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, über Chancen, Herausforderungen und notwendige Reformen.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist angespannt und die Kreislaufwirtschaft bekommt das zunehmend zu spüren. Welche Impulse braucht die Branche? Und welche Weichen muss die neue Regierung stellen, um Recycling und Ressourcenschonung voranzubringen? Ein Gespräch mit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, über Chancen, Herausforderungen und notwendige Reformen.

Wie stellt sich die wirtschaftliche Lage der Branche dar?
Eric Rehbock: "Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist alarmierend und die Kreislaufwirtschaft bleibt davon nicht verschont. Besonders das Kunststoffrecycling leidet unter einer massiven Nachfrageschwäche. Es ist offensichtlich: Die Konjunktur muss dringend wieder in Schwung kommen, damit sich auch die Recyclingbranche erholen kann."

Welche Impulse braucht die Branche? Und welche Weichen muss die neue Regierung stellen, um Recycling und Ressourcenschonung voranzubringen? Ein Gespräch mit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, über Chancen, Herausforderungen und notwendige Reformen.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist angespannt und die Kreislaufwirtschaft bekommt das zunehmend zu spüren. Welche Impulse braucht die Branche? Und welche Weichen muss die neue Regierung stellen, um Recycling und Ressourcenschonung voranzubringen? Ein Gespräch mit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, über Chancen, Herausforderungen und notwendige Reformen.

Wie stellt sich die wirtschaftliche Lage der Branche dar?
Eric Rehbock: "Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist alarmierend und die Kreislaufwirtschaft bleibt davon nicht verschont. Besonders das Kunststoffrecycling leidet unter einer massiven Nachfrageschwäche. Es ist offensichtlich: Die Konjunktur muss dringend wieder in Schwung kommen, damit sich auch die Recyclingbranche erholen kann."

Kann das Sondervermögen „Infrastruktur“ hier eine Initialzündung sein?
Eric Rehbock: "Seit drei Jahren tritt die Wirtschaft auf der Stelle: Die Nachfrage ist schwach, Arbeitsplätze gehen verloren, Unternehmen schließen. Besonders betroffen sind Schlüsselindustrien unserer Volkswirtschaft. Deshalb ist es aus unserer Sicht richtig, jetzt mit gezielten Infrastrukturprojekten einen kraftvollen Konjunkturimpuls zu setzen, was insbesondere der schwächelnden Bauwirtschaft zugutekommen wird.

Unsere Branche würde davon profitieren – vor allem, wenn sich das öffentliche Vergabewesen endlich konsequent zur „Grünen Beschaffung“ nach § 45 KrWG bekennt. Es reicht nicht, sich nur verbal zur Nachhaltigkeit zu bekennen, die Vergabeentscheidungen müssen entsprechend ausgerichtet werden. Hier gibt es noch erheblichen Nachholbedarf, und wir werden Fehlverhalten an den Pranger stellen."

Wird die neue Regierungskoalition die Kreislaufwirtschaft stärken?
Eric Rehbock: "Sowohl CDU/CSU als auch SPD bekennen sich zu einer verantwortungsvollen Kreislaufwirtschaft – ein richtiger Schritt. Entscheidend ist nun, Stoffkreisläufe konsequent zu schließen, um Rohstoffe so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf zu halten.

Es gibt bereits Erfolgsgeschichten, etwa beim Recycling von Altpapier, Altglas oder Metallschrotten. Besonders erfreulich ist, dass auch Bauabfälle stärker in den Fokus rücken. Mit rund 200 Millionen Tonnen pro Jahr sind sie der größte Abfallstrom in Deutschland und bieten enormes Potenzial für eine nachhaltige Ressourcennutzung. Wir haben seit zwei Jahren eine Ersatzbaustoffverordnung, nun gilt es endlich, sie auch vollumfänglich umzusetzen."

Worauf sollte die neue Regierung ihren Fokus in der Kreislaufwirtschaft legen?
Eric Rehbock: "Ganz klar auf Recycling und den verstärkten Einsatz von Rezyklaten. Ohne ein funktionierendes Recycling kann es keine echte Kreislaufwirtschaft geben. Sekundärrohstoffe helfen nicht nur, natürliche Ressourcen zu schonen, sondern senken auch den CO₂-Ausstoß erheblich.

Ein Beispiel: Papierproduktion aus Altpapier benötigt etwa ein Drittel weniger Energie als aus Primärrohstoffen. Allerdings ist nicht jedes Recyclingverfahren gleich effizient. Während mechanisches Recycling in vielen Bereichen Vorteile bietet, ist das sogenannte „chemische Recycling“ bei Kunststoffen aufgrund des hohen Energiebedarfs in Sachen Klimaschutz umstritten. Hier braucht es eine klare Differenzierung."

Der bvse hat die Ziele der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) zwar unterstützt, aber oft die vagen Formulierungen kritisiert. Was muss sich ändern?

Eric Rehbock: "Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie bleibt zu allgemein und verweist oft auf künftige EU-Regelungen – das hilft insbesondere mittelständischen Unternehmen wenig. Zudem wird die Schlüsselrolle des Mittelstands nicht ausreichend anerkannt.

Was fehlt?

  • Gezielte Fördermaßnahmen für das werkstoffliche Recycling.
  • Politische Rückendeckung für Recyclingunternehmen.
  • Beschleunigung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, die sich durch überlange Prozesse und neue behördliche Anforderungen immer weiter verzögern.

Der bvse fordert die zukünftige Bundesregierung auf, die Kreislaufwirtschaft als eine zentrale Säule der nachhaltigen Rohstoffversorgung zu begreifen. Das bedeutet: Gezielte Maßnahmen zur Stärkung des Mittelstands, eine Förderung innovativer Recyclingprozesse und damit die langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Branche, die immerhin schon heute über 300.000 Arbeitsplätze stellt."

Quelle:

bvse Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Foto Decathlon
06.03.2025

Decathlon Deutschland launcht Shop-in-Shop-Konzept mit Rebike

Der globale Multisportspezialist Decathlon führt ein neues Shop-in-Shop-Konzept ein und wird ausgewählten Markenherstellern und spezialisierten Händlern kleine Verkaufsflächen (sogenannte “Boutiquen”) in den eigenen Stores anbieten. Den Auftakt zu dieser neuen Kooperationsform macht der Münchener E-Bike-Refurbisher Rebike, der bereits seit April 2024 aufbereitete Premium-E-Bikes über den Decathlon Online-Marktplatz vertreibt (zur Pressemitteilung). Mit dem Pilotprojekt “Shop in Shop” führt Decathlon nun ein neues Einkaufserlebnis durch den Verkauf von Rebike-Produkten auf ausgewiesenen Flächen der Decathlon Stores in Weiterstadt (ab 13.03.2025), Hamburg City (ab 25.03.2025)  und Köln-Marsdorf (ab 27.03.2025) ein.
 
Die Rebike-Boutique im Decathlon Store

Sowohl die Beratung als auch der Verkauf der von Rebike angebotenen E-Bikes erfolgt in Köln und Weiterstadt durch die Teams des Premium-Refurbishers. Hierfür werden eigene Kassen und ein eigenständiger Check-Out-Prozess eingesetzt. In Weiterstadt sollen für den Anfang auf knapp 630 m2 bis zu 350 Rebike-Fahrräder verkauft werden. In Köln-Marsdorf werden es ca. 230 Bikes auf knapp 300 m2 sein.

Der globale Multisportspezialist Decathlon führt ein neues Shop-in-Shop-Konzept ein und wird ausgewählten Markenherstellern und spezialisierten Händlern kleine Verkaufsflächen (sogenannte “Boutiquen”) in den eigenen Stores anbieten. Den Auftakt zu dieser neuen Kooperationsform macht der Münchener E-Bike-Refurbisher Rebike, der bereits seit April 2024 aufbereitete Premium-E-Bikes über den Decathlon Online-Marktplatz vertreibt (zur Pressemitteilung). Mit dem Pilotprojekt “Shop in Shop” führt Decathlon nun ein neues Einkaufserlebnis durch den Verkauf von Rebike-Produkten auf ausgewiesenen Flächen der Decathlon Stores in Weiterstadt (ab 13.03.2025), Hamburg City (ab 25.03.2025)  und Köln-Marsdorf (ab 27.03.2025) ein.
 
Die Rebike-Boutique im Decathlon Store

Sowohl die Beratung als auch der Verkauf der von Rebike angebotenen E-Bikes erfolgt in Köln und Weiterstadt durch die Teams des Premium-Refurbishers. Hierfür werden eigene Kassen und ein eigenständiger Check-Out-Prozess eingesetzt. In Weiterstadt sollen für den Anfang auf knapp 630 m2 bis zu 350 Rebike-Fahrräder verkauft werden. In Köln-Marsdorf werden es ca. 230 Bikes auf knapp 300 m2 sein.

Reparaturen durch Decathlons Werkstätten
Seit dem Start des Revice-Projekts fokussiert sich der  Multisportspezialist auf die flächendeckende Ausweitung seines  Reparatur- und Service-Angebots, um sein Nachhaltigkeitsengagement in Deutschland zu forcieren und die  Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Rebike-Kund:innen  können bequem den After Sales Service von Decathlon nutzen, um  notwendige Reparatur- und Wartungsservices ihrer Fahrräder und E-Bikes durchführen zu lassen.
 
Decathlon setzt auf Kreislaufwirtschaft und Service

Die Zusammenarbeit mit Rebike ermöglicht es Decathlon, seinen Kundinnen und Kunden aktuelle Brands und somit ein breiteres Produktsortiment anbieten zu können. Dies ist kohärent mit der Unternehmensstrategie, das Segment Mobility stärker in den Fokus zu nehmen und eine neue Klientel anzusprechen. Durch den starken Reparaturansatz des Multisportanbieters und die City Werkstätten schafft es Decathlon, den Full Service rund um das Thema E-Bike komplett abzudecken.
Die Kooperation mit Rebike stärkt auch den strategischen Ansatz für die Senkung der absoluten CO2-Emissionen:

2024 kündigte der Sportartikelriese eine Reparatur-Offensive an: In Deutschland sollen 10 neue City Werkstätten an zentralen Knotenpunkten eröffnet werden, die die Reparaturdauer für Kund:innen und Transportwege verkürzen, und ein umfassendes Reparaturangebot für Sportequipment bieten sollen.

Weitere Informationen:
Decathlon Shop-in-Shop Rebike
Quelle:

Decathlon

Der Tx330-1800B ist eine platzsparende Lösung mit zusätzlicher Stabilität für das Bedrucken von komplexen Stoffen. (c) Mimaki Europe
Der Tx330-1800B ist eine platzsparende Lösung mit zusätzlicher Stabilität für das Bedrucken von komplexen Stoffen.
06.03.2025

Mimaki: Neue wasserlose Textildirektdrucker für On-Demand-Produkte

Mimaki Europe, ein führender Anbieter von industriellen Tintenstrahldruckern, Schneideplottern und 3D-Druckern, stellt zwei neue Textildirektdrucker vor: den Tx330-1800 und den Tx330-1800B. Die Tx330-Serie bietet umfangreiche Funktionen, mit denen verschiedenste Materialien mit minimalem Abwasseranfall bedruckt werden können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Textildruckverfahren, die Geräte zur Vor- und Nachbearbeitung erfordern, optimiert die Tx330-Serie die Produktion mit einer platzsparenderen Lösung – ideal für Anwender mit begrenztem Platzangebot. Auf der FESPA im Mai in Berlin wird das EMEA-Debüt des Tx330-1800 stattfinden. Dabei werden weitere Details zu beiden Druckern vorgestellt.

Mimaki Europe, ein führender Anbieter von industriellen Tintenstrahldruckern, Schneideplottern und 3D-Druckern, stellt zwei neue Textildirektdrucker vor: den Tx330-1800 und den Tx330-1800B. Die Tx330-Serie bietet umfangreiche Funktionen, mit denen verschiedenste Materialien mit minimalem Abwasseranfall bedruckt werden können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Textildruckverfahren, die Geräte zur Vor- und Nachbearbeitung erfordern, optimiert die Tx330-Serie die Produktion mit einer platzsparenderen Lösung – ideal für Anwender mit begrenztem Platzangebot. Auf der FESPA im Mai in Berlin wird das EMEA-Debüt des Tx330-1800 stattfinden. Dabei werden weitere Details zu beiden Druckern vorgestellt.

Die Tx330-Serie treibt den Wandel in der Textilindustrie hin zu wasserlosen, hochwertigen Lösungen voran und spricht auch Bekleidungshersteller an, die einen Drucker suchen, der sowohl Qualität als auch Nachhaltigkeit bietet. Die Drucker sind mit einem dualen Tintensatz ausgestattet, der einen nahtlosen Wechsel zwischen Textilpigmenttinten und Sublimationstinten ermöglicht und so die Anwendungsmöglichkeiten weiter erweitert. Beide Tintenarten vereinfachen den Gesamtprozess durch ein unkompliziertes Hitzefixierungsverfahren nach dem Druck. Damit entfällt die Notwendigkeit, in Wasch- und Dampfanlagen zu investieren. Es dient nicht nur zur Wasserreduktion, denn der digitale Textildruck macht den Ein- bzw. Umstieg auch ohne jahrelange färbetechnische Expertise möglich.

Der Tx330-1800 ermöglicht den Direktdruck auf Stoff und Papier in einer Maschine, ideal für die Herstellung von Soft Signage und Heimtextilien. Der Tx330-1800B („B“ steht für „Belt“) nutzt ein platzsparendes Förderband, um stabil auf dehnbare, dicke und dünne Stoffe zu drucken, die üblicherweise für Bekleidung verwendet werden. Er ist damit ideal für die Produktion von Kleinserien unterschiedlicher Bekleidungen.

Arjen Evertse, General Manager Sales EMEA bei Mimaki Europe, kommentiert: „Mit Blick auf den heutigen Textilmarkt gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach lokal produzierten On Demand-Textilprodukten weiter steigen wird. Aus diesem Grund haben wir zwei Produkte auf den Markt gebracht, die einfach zu bedienen, vielseitig und nachhaltig sind. Sie richten sich an Druckereien, die Textildruckfunktionen auf kleinem Raum integrieren möchten, ohne dabei Kompromisse bei den Funktionen und der Qualität einzugehen.

Der Aspekt der Tintenvielseitigkeit dieser Drucker greift das wichtige Anliegen der industriellen Wasserverschmutzung auf, zu der allein die traditionelle Textilfärbung zu etwa 20 % beiträgt. Durch die Verwendung von Textilpigment- und Sublimationsverfahren machen Mimakis neueste Drucklösungen die großen Mengen an Wasser, die üblicherweise in der Nachbearbeitung benötigt werden, überflüssig und schaffen so einen wesentlich ressourceneffizienteren Prozess. Zudem wird der Energieverbrauch erheblich reduziert.“

Die Serie Tx330-1800 nutzt die Technologie aus der High-End-Serie 330 und bietet die gleichen scharfen Details und präzisen Farbdrucke wie die anderen Produkte der Serie (z.B. der Sublimationsdrucker TS330-1600).

Zusammen mit der Tx330-Serie führt Mimaki auch eine Textil-RIP-Software ein, die TxLink5. Diese neueste Version der TxLink-Software wurde entwickelt, um den Arbeitsablauf in Umgebungen mit mehreren Druckern weiter zu verbessern, so dass die Benutzer ihre Druckprozesse effizienter verwalten können.

Der Tx330-1800 und der Tx330-1800B werden beide ab Juni 2025 für den Textil- und Bekleidungsmarkt verfügbar sein.

Weitere Informationen:
Mimaki Europe Textildirektdrucker Fespa
Quelle:

Mimaki Europe

Präzisionskreuzspuler twinTAPE+ Foto (c) Starlinger & Co Ges.m.b.H.
Präzisionskreuzspuler twinTAPE+
06.03.2025

Starlinger: Mit Polypropylen-Bändchenproduktion auf der Chinaplas 2025

Die Starlinger & Co GmbH stellt auf der diesjährigen Chinaplas ihre Technologien für eine nachhaltige und effiziente Polypropylen-Bändchenproduktion sowie das Recycling von PET und Polyolefinen für Lebensmittelanwendungen in den Fokus.

Mit einer maximalen Schmelzleistung von 1000 kg pro Stunde und Produktionsgeschwindigkeiten von bis zu 550 Metern pro Minute vereint die Bändchenextrusionsanlage starEX 1600 von Starlinger hohe Effizienz mit ressourcenschonendem, modernem Design. Sie produziert PP- oder HDPE/LLDPE-Bändchen für anspruchsvolle Verpackungsanwendungen wie gewebte PP-Säcke und Big Bags für trockene Schüttgüter. Speziell entwickelte einzigartige Maschinenkomponenten wie das eqoSTRETCH-Streckwerk sorgen für eine energiesparende Produktion und einheitliche Bändcheneigenschaften, während das Filtersystem eqoCLEAN die Verarbeitung von hohen Anteilen an recyceltem Polypropylen zur Herstellung nachhaltiger gewebter PP-Verpackungen ermöglicht.

Die Starlinger & Co GmbH stellt auf der diesjährigen Chinaplas ihre Technologien für eine nachhaltige und effiziente Polypropylen-Bändchenproduktion sowie das Recycling von PET und Polyolefinen für Lebensmittelanwendungen in den Fokus.

Mit einer maximalen Schmelzleistung von 1000 kg pro Stunde und Produktionsgeschwindigkeiten von bis zu 550 Metern pro Minute vereint die Bändchenextrusionsanlage starEX 1600 von Starlinger hohe Effizienz mit ressourcenschonendem, modernem Design. Sie produziert PP- oder HDPE/LLDPE-Bändchen für anspruchsvolle Verpackungsanwendungen wie gewebte PP-Säcke und Big Bags für trockene Schüttgüter. Speziell entwickelte einzigartige Maschinenkomponenten wie das eqoSTRETCH-Streckwerk sorgen für eine energiesparende Produktion und einheitliche Bändcheneigenschaften, während das Filtersystem eqoCLEAN die Verarbeitung von hohen Anteilen an recyceltem Polypropylen zur Herstellung nachhaltiger gewebter PP-Verpackungen ermöglicht.

„Wir verfügen über jahrzehntelange Fachkompetenz sowohl in der Produktion von gewebten Kunststoffverpackungen als auch im Kunststoffrecycling“, erklärt Harald Neumüller, Chief Sales Officer bei Starlinger. „Dieses Wissen haben wir kombiniert und eine Technologie entwickelt, die Verpackungsherstellern dabei hilft, geschlossene Verpackungskreisläufe ins Leben zu rufen und Kunststoffverpackungen zirkulär zu machen.“

Starlinger hat Leuchtturmprojekte mit Kunden aus dem FIBC-Bereich umgesetzt und eine Kreislaufwirtschaft für Big Bags aus rPP und rPET angeregt. „Wir betrachten gebrauchte Kunststoffe als Ressource, nicht als Abfall“, so Neumüller weiter. „Nur so lässt sich die weltweit wachsende Menge an Kunststoffabfällen in den Griff bekommen. Indem wir gebrauchte Kunststoffe sammeln und wiederverwerten, schützen wir unsere Umwelt, schonen natürliche Ressourcen und sparen gleichzeitig Geld, das ansonsten für Müllaufbereitungseinrichtungen und die Sanierung der Umwelt ausgegeben werden müsste.“

Präzision auf die Spule gebracht
Der automatische Präzisionskreuzspuler twinTAPE+ ist mit seiner Hochgeschwindigkeits-Spultechnologie das Spitzenmodell unter den Bändchenspulern von Starlinger. Er sorgt dafür, dass die produzierten PP-Bändchen aus der starEX-Extrusionsanlage zu perfekten Spulen gewickelt werden, mit denen sich Produktivität und Gewebequalität an den Webstühlen verbessern lassen. Die abgeschrägten Spulenkanten verhindern, dass sich die Bändchen während des Spulenwechsels, Transports und Hantierens lösen und erhöhen die Effizienz des Webvorgangs. Durch den automatischen Spulenwechsel der twinTAPE-Spuler reduziert sich der Arbeitsaufwand des Bedieners erheblich; das patentierte lineare Changiersystem ist stufenlos einstellbar und ermöglicht eine Vielzahl an Spulendesigns. Da der Spuler nicht geschmiert werden muss, beschränken sich die Wartungsarbeiten auf die Reinigung, was eine erhebliche Zeitersparnis für das Bedienpersonal bedeutet.

Weitere Informationen:
Starlinger Chinaplas Polypropylen Bändchen
Quelle:

Starlinger & Co Ges.m.b.H.

06.03.2025

Südwesttextil im Austausch mit Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Im Fokus des Gesprächs mit Staatssekretär Dr. Andre Baumann standen der Green Deal, Berichtspflichten, die Ökodesignverordnung und Chemikalienregulierungen.

Im Rahmen des Austauschtermins im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zeigte Südwesttextil Staatssekretär Dr. Andre Baumann anhand der vielfältigen Textilien auf, wie sich die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit engagieren. Umfangreiches Chemikalienmanagement, freiwillige Nachhaltigkeitsberichte, Zertifizierungen und Maßnahmen zur Verringerung des CO2- und ökologischen Fußabdruckes stehen ebenso auf der Agenda der Unternehmen wie Investitionen in Projekte im Bereich Kreislaufwirtschaft, Recycling, Stoffströme und die Pflege globaler, langjähriger Partnerschaften mit Fokus auf Transparenz.  

Mit Blick auf den Green Deal sehen sich aber inzwischen viele Unternehmen mit einer Flut an Regulierungen konfrontiert. Anhand eines fiktiven mittelständischen Unternehmens erläuterte Südwesttextil, wie hoch der Aufwand für die Datenerhebung und die Berichtspflichten ausfällt.

Im Fokus des Gesprächs mit Staatssekretär Dr. Andre Baumann standen der Green Deal, Berichtspflichten, die Ökodesignverordnung und Chemikalienregulierungen.

Im Rahmen des Austauschtermins im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zeigte Südwesttextil Staatssekretär Dr. Andre Baumann anhand der vielfältigen Textilien auf, wie sich die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit engagieren. Umfangreiches Chemikalienmanagement, freiwillige Nachhaltigkeitsberichte, Zertifizierungen und Maßnahmen zur Verringerung des CO2- und ökologischen Fußabdruckes stehen ebenso auf der Agenda der Unternehmen wie Investitionen in Projekte im Bereich Kreislaufwirtschaft, Recycling, Stoffströme und die Pflege globaler, langjähriger Partnerschaften mit Fokus auf Transparenz.  

Mit Blick auf den Green Deal sehen sich aber inzwischen viele Unternehmen mit einer Flut an Regulierungen konfrontiert. Anhand eines fiktiven mittelständischen Unternehmens erläuterte Südwesttextil, wie hoch der Aufwand für die Datenerhebung und die Berichtspflichten ausfällt.

Südwesttextil-Präsident Arved Westerkamp betonte: „Unsere überwiegend kleinen und mittelständischen Mitgliedsunternehmen müssen viel Personal vorhalten. Die aktuell angekündigte Masse an Regulierungen kann zukünftig nicht ohne eigene Abteilung bewältigt werden. Gleichzeitig gibt es große Unsicherheit zu den geplanten Umsetzungen und das blockiert in wirtschaftlich sehr herausfordernden Zeiten Ressourcen. Wenn gleichzeitig Rekordmengen an asiatischen Produkten ohne Prüfung der Standards auf den europäischen Markt gelangen, überspannt das den Bogen für viele und die Bereitschaft in den Standort zu investieren, sinkt. Der Umfang der Regulierungen und Bürokratie stellt das Überleben ganzer Wirtschaftszweige auf die Probe. Für unsere Branche können wir sagen, dass Kompetenzen und Lieferkettenstufen drohen unumkehrbar ins Ausland abzuwandern.“

Staatssekretär Dr. Andre Baumann erklärte, dass der Green Deal in seinem Grundgedanken richtig und wichtig sei. „Wir sehen zugleich auch die Herausforderungen für unsere Unternehmen. Daher setzen wir uns dafür ein, die Anforderungen des Green Deals an die Wirtschaft auf ein praktikables Maß zu begrenzen und den Bearbeitungsaufwand niedrig zu halten. Uns liegt viel daran, Baden-Württemberg als attraktiven Unternehmensstandort zu sichern.“

Man müsse in der Europäischen Union (EU) gemeinsam an einer zukunftsfähigen Strategie für alle Industrien in der EU arbeiten. Dabei gelte es auch, europäische Standards für Importe zu gewährleisten und Verstöße gegebenenfalls zu sanktionieren. Neben ausreichend Personalressourcen sei daher heute vor allem wichtig, dass die Marktüberwachungsbehörden die rechtlichen Möglichkeiten bekommen, wirksam, effizient und schnell die erforderlichen Maßnahmen durchzusetzen.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Wendisch (CTO); Benedikt Rentsch (CCO) übernimmt seine neue Funktion am 1. März 2025 Foto Jakob Müller Group
Wendisch (CTO); Benedikt Rentsch (CCO) übernimmt seine neue Funktion am 1. März 2025
04.03.2025

Jakob Müller Group: Produktion in Deutschland und Tschechien wird reduziert

Die Jakob Müller Group (JMG), ein weltweit führender Hersteller von Schmaltextilmaschinen, treibt die Umsetzung ihrer Strategie JMG 2030 voran. Diese zielt darauf ab, die Marktführerschaft des Unternehmens zu festigen, agiler auf die dynamische Branchenlandschaft zu reagieren und sich verstärkt an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Die aktuellen Massnahmen setzen gezielt auf die Kernkompetenzen des Unternehmens und umfassen unter anderem vereinfachte Unternehmensstrukturen, Anpassungen und Erweiterungen des Produktportfolios, eine Neuakquisition sowie gezielte Kundeninitiativen. Damit stärkt JMG ihre Position im Markt und legt die Basis für ein nachhaltiges Wachstum der Schweizer Traditionsfirma.

Die Schweizer Industrielandschaft befindet sich im Wandel – ebenso die globale Textilmaschinenindustrie, für welche die JMG Maschinen und Systemlösungen herstellt. Im Rahmen der Strategie JMG 2030 hat der weltweit führende Maschinenhersteller nun eine Reihe von Massnahmen vorgestellt, die seine Marktführerschaft sichern und langfristiges Wachstum ermöglichen sollen.

Die Jakob Müller Group (JMG), ein weltweit führender Hersteller von Schmaltextilmaschinen, treibt die Umsetzung ihrer Strategie JMG 2030 voran. Diese zielt darauf ab, die Marktführerschaft des Unternehmens zu festigen, agiler auf die dynamische Branchenlandschaft zu reagieren und sich verstärkt an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Die aktuellen Massnahmen setzen gezielt auf die Kernkompetenzen des Unternehmens und umfassen unter anderem vereinfachte Unternehmensstrukturen, Anpassungen und Erweiterungen des Produktportfolios, eine Neuakquisition sowie gezielte Kundeninitiativen. Damit stärkt JMG ihre Position im Markt und legt die Basis für ein nachhaltiges Wachstum der Schweizer Traditionsfirma.

Die Schweizer Industrielandschaft befindet sich im Wandel – ebenso die globale Textilmaschinenindustrie, für welche die JMG Maschinen und Systemlösungen herstellt. Im Rahmen der Strategie JMG 2030 hat der weltweit führende Maschinenhersteller nun eine Reihe von Massnahmen vorgestellt, die seine Marktführerschaft sichern und langfristiges Wachstum ermöglichen sollen.

JMG investiert gezielt in die Stärkung der Kundenorientierung und modernisiert sowohl das Produktportfolio als auch globale interne Prozesse. Dazu gehören die Schaffung innovativer Kundenkollaborationsplattformen, die Erweiterung des Produktportfolios im Volumensegment, die Optimierung des Service-Angebots sowie die Vereinfachung von Unternehmens- und Managementstrukturen.

Fokus auf Kernkompetenzen und operative Exzellenz
Im Zuge der strategischen Neuausrichtung fokussiert sich JMG künftig verstärkt auf die Kernsegmente Band- und Etikettenweben, Wirken/Häkelgalon sowie Färben und Ausrüsten. Gleichzeitig werden die Segmente Aufmachung und Zetteln am JMG-Standort in Schwelm, Deutschland, eingestellt, wobei essenzielle Technologien und Produkte in andere Bereiche überführt werden. Darüber hinaus wird das Segment Fäben und Ausrüsten von Kadan, Tschechien, zur Schwesterfirma Benninger in Pune, Indien, verlagert. Diese Massnahmen führen zu strukturellen Anpassungen an den Standorten in Deutschland und Tschechien, wo die Produktion schrittweise reduziert wird.

"Auch wenn uns diese Entscheidungen nicht leichtgefallen sind, sind sie notwendig, um die Zukunftsfähigkeit der Jakob Müller Group zu sichern. Unsere Ressourcen müssen gezielt dort eingesetzt werden, wo wir das grösste Wachstumspotenzial sehen", sagt Inhaber Stephan Bühler. Andreas Conzelmann, CEO der JMG, ergänzt: "Durch die Fokussierung auf unsere Kernsegmente stärken wir unsere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit – und stellen sicher, dass wir unseren Kunden auch in Zukunft die besten Lösungen bieten können."

Vereinheitlichung des Markenauftritts und Stärkung der globalen Marktposition
COMEZ, der führende Hersteller von Häkelgalon- und Kettenwirkmaschinen in Italien, wird vollständig in die JMG integriert und künftig unter dem Namen Jakob Müller Italy firmieren. Mit Investitionen in Forschung und Entwicklung – einschliesslich der Übernahme von MEI International, einem renommierten italienischen Hersteller von Etikettenwebmaschinen – wird JMG Lösungen der nächsten Generation vorantreiben und das Produktportfolio um die innovative Air-Jet-Technologie erweitern. Weitere Informationen zur Akquisition von MEI erfolgen in einer separaten Mitteilung.

Neues Customer Center und LAB1887
Die Schaffung herausragender Kundenerlebnisse steht im Mittelpunkt der Strategie JMG 2030. Die strategischen Investitionen in Innovation und operative Exzellenz ermöglichen es JMG, modernste Lösungen, schnellere Bearbeitungszeiten und ein verbessertes Kundenerlebnis anzubieten. Ein Schlüsselelement dieses kundenorientierten Ansatzes ist die Eröffnung des neuen Customer Centers und des LAB1887 in Frick, Schweiz, im Spätsommer 2025. Dieses Innovationslabor dient als Entwicklungszentrum, in welchem Kunden gemeinsam mit der JMG neue Technologien erkunden und neuartige Anwendungen für Schmaltextilien entwickeln können.

Quelle:

Jakob Müller Group

Trends Foto ITKIB
03.03.2025

Texhibition Istanbul: 5.bis 7. März 2025, Istanbul Expo Center

Texhibition Istanbul, internationale Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilzubehör, findet vom 5. bis 7. März 2025 zum siebten Mal im Istanbul Expo Center statt. Mit über 500 Ausstellern und einer Ausstellungsfläche von 35.000 Quadratmetern bringt die Messe alle wichtigen Akteure der Textilindustrie zusammen. Es werden mehr als 25.000 Fachbesucher aus über 125 Ländern erwartet, darunter Vertreter aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten.

Seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 2022 hat sich Texhibition Istanbul als zentraler Treffpunkt für Einkäufer und Hersteller etabliert. Die Messe präsentiert eine breite Produktpalette, darunter gewebte und gestrickte Stoffe, Garne, Denim, Stickereien, Drucke und Textilzubehör. Ergänzt wird das Angebot durch den neu eingerichteten Stickereibereich.

Texhibition Istanbul, internationale Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilzubehör, findet vom 5. bis 7. März 2025 zum siebten Mal im Istanbul Expo Center statt. Mit über 500 Ausstellern und einer Ausstellungsfläche von 35.000 Quadratmetern bringt die Messe alle wichtigen Akteure der Textilindustrie zusammen. Es werden mehr als 25.000 Fachbesucher aus über 125 Ländern erwartet, darunter Vertreter aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten.

Seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 2022 hat sich Texhibition Istanbul als zentraler Treffpunkt für Einkäufer und Hersteller etabliert. Die Messe präsentiert eine breite Produktpalette, darunter gewebte und gestrickte Stoffe, Garne, Denim, Stickereien, Drucke und Textilzubehör. Ergänzt wird das Angebot durch den neu eingerichteten Stickereibereich.

Die Türkei ist einer der wichtigsten Textilproduzenten der Welt. Im Jahr 2024 erreichten die türkischen Textil- und Bekleidungsexporte einen Wert von rund 30 Milliarden US-Dollar, wovon rund 12 Milliarden US-Dollar auf Stoffe, Garne und Textilzubehör entfielen.
Trotz globaler Herausforderungen hat sich die Branche konsolidiert - vor allem aufgrund der starken Nachfrage nach hochwertigen, nachhaltig produzierten Stoffen. Die wichtigsten Exportmärkte sind:

  • Deutschland (der größte Abnehmer von türkischen Textilien)
  • Spanien und das Vereinigte Königreich
  • USA (wachsende Bedeutung als Zukunftsmarkt)

Fokus auf Innovationen, Trends und Nachhaltigkeit
Fokus auf Innovationen, Trends und Nachhaltigkeit:Texhibition Istanbul setzt Maßstäbe in der Branche und präsentiert die neuesten Entwicklungen im Bereich nachhaltiger und innovativer Textilien.

Im Texhibition Trend Lab werden die neuesten Farbtrends, hochwertige Stoffe und kreative Designs in einem inspirierenden architektonischen Konzept präsentiert. Das Trend Lab thematisiert wie in der Welt der Textilien Innovation und Technologie verschmelzen, um nachhaltige Designs zu schaffen, die den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden. Futuristische Ästhetik und digitale Revolution heben Funktionalität und Stil auf ein neues Niveau, während die Kombination aus moderner Technologie und traditioneller Handwerkskunst Qualität und Haltbarkeit neu definiert. Diese Ära verbindet minimalistisches Design mit natürlicher Harmonie, geprägt von klaren Formen und raffinierten Farbpaletten. Gleichzeitig verschiebt eine neue Generation von sinnlichen, verspielten Textilien die kreativen Grenzen und schafft eine inspirierende, erlebnisorientierte Welt.

Die Innovation Hub Area wurde unter der Leitung von Arzu Kaprol und Filiz Tunca entwickelt. Im Einklang mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit bringt dieser spezielle Bereich die neuesten technologischen Innovationen mit der Mode zusammen. Mit dem Schwerpunkt auf Gesundheits- und Umweltbewusstsein werden hier innovative Produkte vorgestellt, die in jeder Phase - von der Faser bis zum Garn, vom Stoff bis zur Kleidung - einen Mehrwert schaffen und eine inspirierende Vision für die Branche bieten.

BlueBlack Denim
Mit Denim als zentralen Bestandteil der Modeindustrie und der Türkei als einer der weltweit führenden Hersteller hochwertiger, nachhaltiger Denimstoffe präsentiert die Blue Black Denim Area die 21 wichtigsten türkischen Denim-Hersteller, darunter Bossa, İsko und Kipaş. Gezeigt werden die neuesten Innovationen im Denim-Bereich - mit einem klaren Fokus auf umweltfreundliche Produktionsmethoden und nachhaltige Designs.

Blickfang ist erneut die Blue Black Denim Trend Area mit ihrer beeindruckenden Installation. Ein Highlight für alle Denim-Liebhaber: Die Blue Black Texhibition präsentiert eine fesselnde Denim-Modenschau, in der sich Mode und Innovation treffen. Auf der Bühne werden die neuesten Trends und einzigartigsten Designs in einer unvergleichlichen Inszenierung gezeigt.

Trend-Seminare: Wissen für die Zukunft
Die Texhibition Istanbul bietet ein hochkarätiges Seminar- und Workshop-Programm zu den wichtigsten aktuellen Themen der Branche. Renommierte Experten wie Tatiana Aldrich (WGSN), Stefano Venchiarutti (Les Gentils Pariziens), Benedetta Lenzi (IED/Istituto Europe di Design) - Arzu Kaprol (Human Innovation Designer) diskutieren aktuelle Entwicklungen in der Textilindustrie und geben wertvolle Einblicke in kommende gesetzliche Nachhaltigkeitsforderungen:

  • Frühjahr/Sommer 2026 Trends
  • Weben für eine gemeinsame Zukunft: Design als Gemeingut und Innovation im Textildesign
  • Bio- und biologisch abbaubare Fasern: zukünftige Perspektiven
  • Von der Erde zum Design: Ausdrucksformen des Bodens

ReValue Stock Hub: Nachhaltige Geschäftsmöglichkeiten für Überproduktion
Ein weiteres innovatives Konzept ist der ReValue Stock Hub. Diese Plattform ermöglicht es Unternehmen, überschüssige Materialien gezielt zu vermarkten und nachhaltige Lösungen für ungenutzte Bestände zu entwickeln. Neben physischen und digitalen Präsentationen bietet der ReValue Stock Hub maßgeschneiderte Geschäftsmöglichkeiten für Käufer und trägt so zur nachhaltigen Transformation der Branche bei.

Weitere Informationen:
Texhibition Türkei
Quelle:

Jandali

03.03.2025

HDE-Konsumbarometer: Verbraucherstimmung stagniert im März bei anhaltender Unsicherheit

Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland zuletzt aufgehellt hatte, bleibt sie im März unverändert. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach stagniert der Index und weist einen ähnlichen Wert auf wie im Vormonat. Die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sorgen dafür, dass die Verbraucher aktuell weder spürbar pessimistischer noch wesentlich optimistischer auf die nächsten Monate blicken als zuvor.

Die Konsumzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher sinkt im Vergleich zum Vormonat leicht. Anschaffungen gegenüber zeigen sie sich etwas offener. Gleichzeitig verharrt die Sparneigung auf dem Niveau des Vormonats. Mit Blick auf den privaten Konsum verhalten sich die Verbraucher somit weiterhin abwartend und zurückhaltend. Daher ist ein spürbares Wachstum in den kommenden Monaten nicht zu erwarten.

Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland zuletzt aufgehellt hatte, bleibt sie im März unverändert. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach stagniert der Index und weist einen ähnlichen Wert auf wie im Vormonat. Die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sorgen dafür, dass die Verbraucher aktuell weder spürbar pessimistischer noch wesentlich optimistischer auf die nächsten Monate blicken als zuvor.

Die Konsumzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher sinkt im Vergleich zum Vormonat leicht. Anschaffungen gegenüber zeigen sie sich etwas offener. Gleichzeitig verharrt die Sparneigung auf dem Niveau des Vormonats. Mit Blick auf den privaten Konsum verhalten sich die Verbraucher somit weiterhin abwartend und zurückhaltend. Daher ist ein spürbares Wachstum in den kommenden Monaten nicht zu erwarten.

Die Konjunkturerwartungen trüben sich minimal ein. Die Verbraucher blicken etwas pessimistischer auf die bevorstehenden Wochen als noch im Vormonat. Optimistischer sind sie, wenn es um die weitere Entwicklung des eigenen Einkommens geht. Im Vergleich zum Vormonat steigen ihre Einkommenserwartungen und liegen damit auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Das heißt jedoch auch, dass die Konsumenten nicht mit großen Sprüngen bei ihrem verfügbaren Einkommen rechnen und entsprechend keine starke Erholung des privaten Konsums in Sicht ist.

Insgesamt bleibt die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher unverändert verhalten. Zwar steht das Ergebnis der Bundestagswahl fest, doch die neue Bundesregierung wird sich erst in einiger Zeit gebildet haben und ihre Arbeit aufnehmen. Bis dahin ist unklar, welche politischen Maßnahmen das Regierungsprogramm vorsieht und was es im Alltag für die Verbraucher bedeutet. Aufgrund dieser anhaltenden Unsicherheit überwiegt die Konsumzurückhaltung. Eine spürbare Aufhellung der Stimmung dürfte sich in nächster Zeit nicht ergeben. Auch eine Erholung des privaten Konsums mit signifikanten gesamtwirtschaftlichen Wachstumsimpulsen wird vor diesem Hintergrund im ersten Quartal voraussichtlich ausbleiben.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Weitere Informationen:
HDE Konsumbarometer
Quelle:

Handelsverband Deutschland

03.03.2025

Rückwirkende Fristverlängerung zur Wundversorgung

BVMed informiert über Verbandmittel-Erstattungsregeln: Nach der Veröffentlichung des Gesundheitsversorgungs-Stärkungsgesetzes (GVSG) im   Bundesgesetzblatt tritt die Verlängerungsregelung für „sonstige Produkte zur Wundbehandlung (sPzW)“ rückwirkend zum 2. Dezember 2024 in Kraft. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hin und informiert mit einem   neuen Infoblatt über die aktuell geltenden Regelungen zur Verordnung und Erstattung von Verbandmitteln. Die neue Übergangsregelung ermöglicht die Verordnung von sPzW im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bis zum 2. Dezember 2025. Klassische Verbandmittel sowie Verbandmittel mit ergänzenden Eigenschaften bleiben davon unabhängig ohne Einschränkungen erstattbar.

„Mit der gesetzlichen Fristverlängerung haben verordnende Ärzt:innen, Apotheken und Krankenkassen endlich wieder Klarheit beim Thema Wundversorgung. Damit ist die Versorgungslücke bei Menschen mit chronischen Wunden geschlossen und die ärztliche Therapiefreiheit gesichert“, begrüßt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll die Regelung im Rahmen des GVSG.

BVMed informiert über Verbandmittel-Erstattungsregeln: Nach der Veröffentlichung des Gesundheitsversorgungs-Stärkungsgesetzes (GVSG) im   Bundesgesetzblatt tritt die Verlängerungsregelung für „sonstige Produkte zur Wundbehandlung (sPzW)“ rückwirkend zum 2. Dezember 2024 in Kraft. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hin und informiert mit einem   neuen Infoblatt über die aktuell geltenden Regelungen zur Verordnung und Erstattung von Verbandmitteln. Die neue Übergangsregelung ermöglicht die Verordnung von sPzW im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bis zum 2. Dezember 2025. Klassische Verbandmittel sowie Verbandmittel mit ergänzenden Eigenschaften bleiben davon unabhängig ohne Einschränkungen erstattbar.

„Mit der gesetzlichen Fristverlängerung haben verordnende Ärzt:innen, Apotheken und Krankenkassen endlich wieder Klarheit beim Thema Wundversorgung. Damit ist die Versorgungslücke bei Menschen mit chronischen Wunden geschlossen und die ärztliche Therapiefreiheit gesichert“, begrüßt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll die Regelung im Rahmen des GVSG.

Der Fokus müsse nun darauf liegen, das Thema Wundversorgung und Verbandmittel-Erstattung im neuen Bundestag grundsätzlich und strategisch zu diskutieren. Das Thema ist von höchster Relevanz, denn in Deutschland gibt es rund 2,7 Millionen Wundversorgungs-Patient:innen, darunter rund 1 Million Menschen mit chronischen Wunden. Viele von ihnen sind über mehrere Jahre hinweg in Behandlung. Damit einher gehen oftmals permanente Schmerzen und Arbeitsunfähigkeit. Zu den häufigsten Formen schlecht heilender Wunden zählen Ulcus cruris, umgangssprachlich „offenes Bein“ genannt, Druckgeschwüre sowie das diabetische Fußsyndrom. Die Medizintechnik hat für jede Wundform und Heilungsphase entsprechende Behandlungsmöglichkeiten entwickelt.

„Wir müssen uns über die Frage der Erstattung einzelner Produkte hinaus grundsätzlich damit beschäftigen, wie wir durch eine geeignete nationale Wundstrategie die Versorgung der Menschen mit Wunden in Deutschland verbessern können – zum Wohle der Patient:innen und der Volkswirtschaft“, so BVMed-Wundversorgungsexpertin Juliane Pohl.

Verordnung und Erstattung von Verbandmitteln
In seinem   Infoblatt informiert der BVMed ausführlich über die aktuelle Verordnungssituation. Der Gesetzgeber hat mit der Einführung der Verbandmitteldefinition eine Abgrenzung von „eineindeutigen Verbandmitteln“ und „Verbandmittel mit ergänzenden Eigenschaften“ zu „sonstigen Produkten zur Wundbehandlung“ geschaffen. Alle Verbandmittel können Patient:innen unmittelbar zulasten der GKV verordnet werden.

Medizinprodukte, die ihrer Funktion nach „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ sind, können nach Nachweis ihres medizinischen Nutzens im entsprechenden Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erstattungsfähig werden. Die neue Übergangsfrist zur Verbandmitteldefinition regelt die Erstattungsfähigkeit zunächst bis zum 2. Dezember 2025.

Verbandmittel sowie sonstige Produkte zur Wundbehandlung werden über das Muster 16-Formular verordnet. Sie unterliegen nicht der Substitution (aut-idem-Regelung) und auch nicht der Importquote.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Foto RUDOLF & Sasha Neema Ponte
03.03.2025

RUDOLF & Sasha Neema Ponte: „Im Einklang mit der Natur leben“

In kreativer Partnerschaft mit der aufstrebenden Designerin Sasha Neema Ponte präsentiert RUDOLF die neue Modekollektion CONVENIENTER NATURAE VIVERE (lat. „im Einklang mit der Natur leben“). Die Kollektion verbindet High Performance Technologie mit bio-basierten Lösungen und will so eine Brücke zwischen Mensch und Natur schaffen –für moderne Humanisten, die sich im urbanen Alltag von ihren natürlichen Wurzeln entfremdet fühlen.

CONVENIENTER NATURAE VIVERE erzählt Geschichten von Menschen, die im hektischen Stadtleben ihre Verbindung zur Natur wiederentdecken möchten. Jedes Kleidungsstück der Kollektion wurde mit RUDOLF Technologien ausgerüstet und veredelt, wodurch die Textilien nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional überzeugen. Sie bieten hohen Komfort, Schutz und uneingeschränkte Freiheit im Alltag wie auch in besonderen Momenten.

Die Kollektion bringt natürliche Eleganz in den städtischen Raum und sorgt dafür, dass moderne Menschen ihre ursprüngliche Seite auch im urbanen Umfeld erleben können. Durch die Integration von RUDOLF Technologien bleiben die Kleidungsstücke innovativ und nachhaltig zugleich.

In kreativer Partnerschaft mit der aufstrebenden Designerin Sasha Neema Ponte präsentiert RUDOLF die neue Modekollektion CONVENIENTER NATURAE VIVERE (lat. „im Einklang mit der Natur leben“). Die Kollektion verbindet High Performance Technologie mit bio-basierten Lösungen und will so eine Brücke zwischen Mensch und Natur schaffen –für moderne Humanisten, die sich im urbanen Alltag von ihren natürlichen Wurzeln entfremdet fühlen.

CONVENIENTER NATURAE VIVERE erzählt Geschichten von Menschen, die im hektischen Stadtleben ihre Verbindung zur Natur wiederentdecken möchten. Jedes Kleidungsstück der Kollektion wurde mit RUDOLF Technologien ausgerüstet und veredelt, wodurch die Textilien nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional überzeugen. Sie bieten hohen Komfort, Schutz und uneingeschränkte Freiheit im Alltag wie auch in besonderen Momenten.

Die Kollektion bringt natürliche Eleganz in den städtischen Raum und sorgt dafür, dass moderne Menschen ihre ursprüngliche Seite auch im urbanen Umfeld erleben können. Durch die Integration von RUDOLF Technologien bleiben die Kleidungsstücke innovativ und nachhaltig zugleich.

Alexander Hanel, Head of Corporate Brand & Marketing bei RUDOLF, betont: „Mit CONVENIENTER NATURAE VIVERE haben wir eine Kollektion geschaffen, die die Distanz zwischen Natur und urbanem Alltag überwindet. Unsere zukunftsweisenden Innovationen, die sich in jedem Teil der Kollektion wiederfinden, verbessern diese Materialien, so dass sie optimalen Tragekomfort, Schutz und
Nachhaltigkeit bieten - inspiriert von der Natur“.

Sasha Neema Ponte, die kreative Designerin hinter der Kollektion, erklärt ihre Vision: „Mit CONVENIENTER NATURAE VIVERE möchten wir Menschen dabei unterstützen, ihre Verbundenheit zur Natur neu zu entdecken – auch im hektischen Alltag. Diese Kollektion ist ein Ausdruck der Harmonie zwischen Technologie und natürlichen Materialien und inspiriert zu einem bewussten, nachhaltigen Lebensstil.“ CONVENIENTER NATURAE VIVERE ist eine Hommage an die Balance zwischen Mensch und Natur – eine Kollektion, die Mode und Nachhaltigkeit miteinander vereint.

Martina Bandte, Präsidentin des Gesamtverbandes der deutschen Maschenindustrie (c) Gesamtmasche
Martina Bandte, Präsidentin des Gesamtverbandes der deutschen Maschenindustrie
02.03.2025

Textiler Mittelstand fordert Wirtschaftswende

Nach der Bundestagswahl hat eine neue Bundesregierung die Chance, Deutschland wieder auf den Wachstumspfad zu führen. „Der textile Mittelstand in Deutschland kann nicht länger warten“, mahnt Martina Bandte, Präsidentin des Gesamtverbandes der deutschen Maschenindustrie. „Wahlversprechen zum Bürokratieabbau und zur finanziellen Entlastung der Unternehmen müssen schnell eingelöst werden. Denn jeden Tag fallen weitere Firmen den widrigen Standortbedingungen zum Opfer.“

Nach der Bundestagswahl hat eine neue Bundesregierung die Chance, Deutschland wieder auf den Wachstumspfad zu führen. „Der textile Mittelstand in Deutschland kann nicht länger warten“, mahnt Martina Bandte, Präsidentin des Gesamtverbandes der deutschen Maschenindustrie. „Wahlversprechen zum Bürokratieabbau und zur finanziellen Entlastung der Unternehmen müssen schnell eingelöst werden. Denn jeden Tag fallen weitere Firmen den widrigen Standortbedingungen zum Opfer.“

„Ohne wirtschaftliche Stärke wird Deutschland in der Welt von heute nicht bestehen“, sagt Martina Bandte. Als Teil eines breiten Verbändebündnisses setzt sich die Gesamtmasche für eine Wirtschaftswende insbesondere durch Bürokratieabbau, Unternehmenssteuersenkung und wettbewerbsfähige Energiekosten ein. „Von der neuen Regierungskoalition erwarten wir jetzt zügiges und pragmatisches Handeln. Unternehmen müssen sich wieder entfalten können. Unsere Branche hat große Innovationskraft und ist effizient aufgestellt. Wir können unseren Beitrag am Wachstum leisten, wenn man uns lässt. Was wir dazu brauchen ist vor allem: weniger Staat. Das erfordert auch eine starke Stimme in Brüssel, die sich mit Nachdruck gegen weitere Bürokratie stemmt.“

Ein breites Bündnis von Verbänden und Unternehmen zum „Wirtschaftswarntag“ hat eine Liste der drängendsten Handlungsfelder aufgestellt sowie konkrete Maßnahmenempfehlungen ausgearbeitet. Dazu gehören ein umfassender Bürokratieabbau, eine Senkung der Unternehmenssteuer, eine Obergrenze für Sozialabgaben, wettbewerbsfähige Energiepreise, die Konzentration auf den EU-Emissionshandel als zentrales klimapolitisches Instrument und ein flexibleres Arbeitsrecht.

Quelle:

Gesamtverbad der deutschen Maschenindustrie