Aus der Branche

Zurücksetzen
55 Ergebnisse
Leonie Beek erhält Paul Schlack-Preis 2025 © Andreas Schmitter
Leonie Beek erhält Paul Schlack-Preis 2025
01.10.2025

Paul Schlack-Preis 2025: Ölfilterung durch bionisches Textil

Auf verschiedenen biologischen Oberflächen wird Öl von Wasseroberflächen adsorbiert und entlang von schwimmenden Blättern transportiert. Dieser Effekt wurde von ITA-Postdoc Dr. Leonie Beek in ihrer Dissertation mit ihrem Bionic Oil Absorber (BOA) auf ein technisches Textil übertragen, das im Reifegrad 4 bis zu 4 Liter Diesel pro Stunde aus dem Wasser entfernen kann. Für diese Entwicklung wurde Frau Dr. Beek am 10. September 2025 mit ihrer Dissertation „Bionische Textilien zur Öl-Wasser-Separation nach dem Vorbild superhydrophober biologischer Oberflächen" mit dem Paul Schlack-Preis 2025 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand während der Eröffnungsveranstaltung des Dornbirn GFC Global Fiber Congress in Österreich statt.

Auf verschiedenen biologischen Oberflächen wird Öl von Wasseroberflächen adsorbiert und entlang von schwimmenden Blättern transportiert. Dieser Effekt wurde von ITA-Postdoc Dr. Leonie Beek in ihrer Dissertation mit ihrem Bionic Oil Absorber (BOA) auf ein technisches Textil übertragen, das im Reifegrad 4 bis zu 4 Liter Diesel pro Stunde aus dem Wasser entfernen kann. Für diese Entwicklung wurde Frau Dr. Beek am 10. September 2025 mit ihrer Dissertation „Bionische Textilien zur Öl-Wasser-Separation nach dem Vorbild superhydrophober biologischer Oberflächen" mit dem Paul Schlack-Preis 2025 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand während der Eröffnungsveranstaltung des Dornbirn GFC Global Fiber Congress in Österreich statt.

Öl-Wasser-Trennung ohne zusätzliche Energie oder giftige Substanzen 
Dr. Leonie Beek beschäftigte sich in ihrer Dissertation mit der nachhaltigen Trennung von Öl und Wasser. Auf verschiedenen biologischen Oberflächen wird Öl von Wasseroberflächen adsorbiert und entlang des Blattes transportiert. Dieser Effekt unterscheidet sich von technischen Lösungen, da die Öl-Wasser-Trennung ohne externe Energie und ohne giftige Substanzen erreicht wird.

Ziel ihrer Arbeit war es, diesen biologischen Effekt in eine nutzbare Technologie zu übertragen. Zu diesem Zweck wurde das biologische Modell analysiert, abstrahiert, auf ein technisches Textil übertragen und das Textil in ein Produkt integriert. Die technische Umsetzung dieses abstrahierten Prinzips ist mit hydrophoben Abstandsgewirken möglich.

Möglicher Einsatz in Hafenbecken oder bei Überschwemmungen /Verschmutzungen von Binnengewässern 
Das bionische Textil wurde durch Dr. Beek in ein schwimmendes Gerät integriert (Bionic Oil Adsorber – BOA). Der BOA-Demonstrator auf technologischem Reifegrad von 4 kann bis zu 4 Liter Diesel pro Stunde entfernen. Er ist für den Einsatz in Hafengebieten vorgesehen. Eine weitere vielversprechende Anwendung ist bei Überschwemmungen und Verschmutzungen von Binnengewässern und städtischen Kläranlagen.

Ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Technologie 
Die Technologie ist ökologisch nachhaltig, da sowohl das Textil als auch das abgeschiedene Öl wiederverwendet werden können. Sie ist auch wirtschaftlich nachhaltig, da das Textil bei einer Nutzungsdauer von 21 Tagen bis zu 13-mal günstiger ist als Sorptionsmaterialien.

Insgesamt gelang es Dr. Leonie Beek in ihrer Dissertation, das biologische Prinzip auf ein bionisches Textil zu übertragen und ein Produkt für dessen Einsatz in der völlig neuen Anwendung der Öl-Wasser-Trennung vorzustellen. Damit werden superhydrophobe Oberflächen erstmals außerhalb der Reibungsreduzierung eingesetzt.

Seit 1971 wird der Paul Schlack-Preis im Rahmen der Dornbirn GFC Global Fiber Congress (vormals Dornbirn Man-made Fibers Kongress) in Dornbirn (Österreich) zur Förderung der Chemiefaserforschung an Universitäten und Forschungsinstitute verliehen. Frühere ITA-Preisträger des Paul Schlack-Preises waren Dr. Stefan Peterek, Dr. Andreas De Palmenaer, Prof. Dr. Gunnar Seide, Dr. Wilhelm Steinmann, Dr. Stephan Walter, Dr. Gisa Wortberg, Dr. Benjamin Weise und Dr. Markus Beckers.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Anton Hofmeier (c) Textile Solutions Group
Anton Hofmeier, neuer Group CEO
30.09.2025

Textile Solutions Group (TSG): Anton Hofmeier neuer Group CEO

Mit Wirkung zum 1. September 2025 hat die Textile Solutions Group (TSG) Anton Hofmeier zum Group CEO berufen. Die Textile Solutions Group, ein globaler Software- und Technologieverbund für die Textil-, Bekleidungs- und Modeindustrie, verbindet die Wertschöpfung von CAD und ERP bis MES und Produktionsautomatisierung.

Mit Hofmeier stärkt TSG die Gruppensteuerung und fördert echte Interoperabilität. ERP, CAD, MES und die Automatisierung auf dem Shopfloor greifen enger ineinander, sodass unsere Kunden bei Kosten, Lieferfähigkeit und Nachhaltigkeit schneller und verlässlichere Ergebnisse erzielen.

Mit Wirkung zum 1. September 2025 hat die Textile Solutions Group (TSG) Anton Hofmeier zum Group CEO berufen. Die Textile Solutions Group, ein globaler Software- und Technologieverbund für die Textil-, Bekleidungs- und Modeindustrie, verbindet die Wertschöpfung von CAD und ERP bis MES und Produktionsautomatisierung.

Mit Hofmeier stärkt TSG die Gruppensteuerung und fördert echte Interoperabilität. ERP, CAD, MES und die Automatisierung auf dem Shopfloor greifen enger ineinander, sodass unsere Kunden bei Kosten, Lieferfähigkeit und Nachhaltigkeit schneller und verlässlichere Ergebnisse erzielen.

Anton Hofmeier ist ein Enterprise-Software-Manager mit über 20 Jahren Erfahrung in Wachstum, Marktexpansion und M&A-Integration. Auf Basis seiner elektrotechnischen Ausbildung und jüngster Führungsaufgaben in globalen Lieferketten bringt er einen klar operationsgetriebenen Blick mit, der den Alltag in der Textilproduktion trifft: komplexe Abläufe, kurze Vorlaufzeiten und kurzfristige Nachbestellungen, First-Time-Right-Druck sowie die Notwendigkeit, schnell auf verlässliche, vernetzte Daten zugreifen zu können – ohne die bewährten Stärken in den Unternehmensbereichen zu verlieren.

Der Schritt kommt zur richtigen Zeit: Energie und Material werden teurer, ESG-Anforderungen steigen und die Märkte bleiben unsicher, zugleich sind weltweit viele Betriebe auf nicht vernetzte Lösungen angewiesen, mit manueller Bedienung von Maschinen und Versorgungssystemen.
Unter Anton Hofmeiers Führung ist das Ziel von TSG praxisnah: Verkürzte Time-to-Delivery, höhere First-Time-Right-Raten, weniger kWh pro Partie und prüfsichere Rückverfolgbarkeit, ermöglicht durch einen vernetzten Technologie-Stack, der Produktdesign, Planung & Beschaffung, Produktion & Instandhaltung, Qualitätsprüfung und Versand durchgängig verbindet.

Weitere Informationen:
Textile Solutions Group CEO CAD ERP
Quelle:

Textile Solutions Group

Postbank Digitalstudie 2025 Postbank Digitalstudie 2025; (c) Postbank
22.09.2025

Rekord: Deutsche sind drei Tage pro Woche online

Die Bundesbürger verbringen so viel Zeit im Internet wie nie zuvor. Knapp 72 Stunden ist jeder Deutsche im Schnitt pro Woche online; das sind umgerechnet drei Tage. Vor fünf Jahren lag die wöchentliche Internetnutzung noch bei rund 56 Stunden. Jüngere Deutsche sind dabei deutlich online-affiner als ältere: Die 18- bis 39-Jährigen verbringen pro Woche fast 86 Stunden im Internet, bei den ab 40-Jährigen sind es mehr als 65 Stunden. Fast immer dabei: das Smartphone. Neun von zehn Deutschen gehen damit mobil online. Das sind Ergebnisse der repräsentativen „Postbank Digitalstudie 2025“.

Die Bundesbürger verbringen so viel Zeit im Internet wie nie zuvor. Knapp 72 Stunden ist jeder Deutsche im Schnitt pro Woche online; das sind umgerechnet drei Tage. Vor fünf Jahren lag die wöchentliche Internetnutzung noch bei rund 56 Stunden. Jüngere Deutsche sind dabei deutlich online-affiner als ältere: Die 18- bis 39-Jährigen verbringen pro Woche fast 86 Stunden im Internet, bei den ab 40-Jährigen sind es mehr als 65 Stunden. Fast immer dabei: das Smartphone. Neun von zehn Deutschen gehen damit mobil online. Das sind Ergebnisse der repräsentativen „Postbank Digitalstudie 2025“.

Deutsche verbringen die meiste Zeit mit dem Smartphone online
„Das Internet ist der zentrale Taktgeber im Alltag. Messenger, Streaming, aber auch das mobile Banking sind für viele inzwischen selbstverständlich“, sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank. „Dabei ist das Smartphone zum ständigen Begleiter geworden, mit großem Abstand vor Laptops und Tablets.“ Wie wichtig das Smartphone für das digitale Leben ist, zeigt auch die Nutzungsdauer. Mit keinem anderen Gerät verbringen die Bundesbürger mehr Zeit im Internet: Fast 26 Stunden sind sie damit pro Woche online – knapp zehn Stunden mehr als noch vor fünf Jahren. Dahinter rangieren Notebooks und Laptops mit gut 11 Stunden und Desktop-PCs mit fast 10 Stunden.

Was machen die Deutschen online? 81 Prozent nutzen mehrmals pro Woche bis täglich Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal. Sieben von zehn suchen gezielt nach Informationen und Nachrichten, ebenso viele sind regelmäßig in sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook aktiv. Jeweils rund die Hälfte der Befragten schaut Videos auf YouTube und Filme oder Serien auf Streaming-Plattformen oder erledigt online Bankgeschäfte. 

Jüngere surfen besonders viel – und haben gute Vorsätze
Die intensive Nutzung führt bei vielen aber auch zu einer Sättigung: 72 Prozent der Befragten wollen ihre Online-Aktivität nicht weiter steigern. Ein knappes Fünftel will die Zeit im Internet sogar bewusst einschränken. Vor allem die Jüngeren denken darüber nach: 36 Prozent der 18- bis 39-Jährigen wollen künftig weniger online sein und sich zum Beispiel persönlich mit Familie und Freunden treffen. 

Hintergrundinformationen zur Postbank Digitalstudie 2025
Für die „Postbank Digitalstudie 2025 – die digitalen Deutschen“ wurden zwischen Mai und Juni dieses Jahres 3.050 Einwohnerinnen und Einwohner befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie im elften Jahr in Folge, welche Entwicklungen sich in verschiedenen Lebensbereichen in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Mikrozensus 2022 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Abweichungen in den Summen lassen sich durch Rundungsdifferenzen erklären.

Weitere Informationen:
Onlinenutzung Postbank
Quelle:

Postbank

Patrick Lackenbucher (c)Sebastian Philipp
Patrick Lackenbucher
19.09.2025

Lenzing AG: Vorstandsmandat verlängert, neuer CFO ab 2026

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat das bis Mai 2026 laufende Vorstandsmandat von Chief Pulp & Chief Technology Officer Christian Skilich vorzeitig um weitere drei Jahre bis 31.5.2029 verlängert. 
 
Skilich gehört dem Vorstand der Lenzing AG bereits seit Juni 2020 an. Er verantwortet als Chief Pulp & Chief Technology Officer unter anderem die Aufgabenbereiche Faserzellstoff und Holzrohstoffe, Sicherheit und Umwelt, Beschaffung und Innovation. 
 
Dazu Patrick Lackenbucher, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Lenzing AG: „Wir freuen uns, dass Christian Skilich der Lenzing AG langfristig als Vorstandsmitglied zur Verfügung steht. Der in seinem Verantwortungsbereich stehende Bereich Faserzellstoff ist ein wichtiger und erfolgreicher Ergebnistreiber und untermauert das integrierte Geschäftsmodell des Unternehmens. Sein Ressort Innovationen wird die weitere Zukunft der Lenzing AG maßgeblich mitdefinieren.“ 
 
CFO Nico Reiner verlängert seinen Vertrag Ende 2025 nicht, Mathias Breuer folgt ab 2026 

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat das bis Mai 2026 laufende Vorstandsmandat von Chief Pulp & Chief Technology Officer Christian Skilich vorzeitig um weitere drei Jahre bis 31.5.2029 verlängert. 
 
Skilich gehört dem Vorstand der Lenzing AG bereits seit Juni 2020 an. Er verantwortet als Chief Pulp & Chief Technology Officer unter anderem die Aufgabenbereiche Faserzellstoff und Holzrohstoffe, Sicherheit und Umwelt, Beschaffung und Innovation. 
 
Dazu Patrick Lackenbucher, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Lenzing AG: „Wir freuen uns, dass Christian Skilich der Lenzing AG langfristig als Vorstandsmitglied zur Verfügung steht. Der in seinem Verantwortungsbereich stehende Bereich Faserzellstoff ist ein wichtiger und erfolgreicher Ergebnistreiber und untermauert das integrierte Geschäftsmodell des Unternehmens. Sein Ressort Innovationen wird die weitere Zukunft der Lenzing AG maßgeblich mitdefinieren.“ 
 
CFO Nico Reiner verlängert seinen Vertrag Ende 2025 nicht, Mathias Breuer folgt ab 2026 
CFO Nico Reiner hat den Aufsichtsrat der Lenzing AG darüber informiert, dass er sein mit 31.12.2025 auslaufendes Vorstandsmandat nicht verlängern möchte. Der Aufsichtsrat nahm dies mit Bedauern zur Kenntnis und dankt Nico Reiner für seine hervorragenden Leistungen im Vorstand der Lenzing AG, die neben der deutlichen Ergebnisverbesserung insbesondere auch den erfolgreichen Abschluss wesentlicher Refinanzierungsprojekte in den vergangenen Jahren beinhaltet haben. 
 
Dazu AR-Vorsitzender Lackenbucher: „Wir danken Nico Reiner für sein Engagement und seine hervorragenden Leistungen als Finanzvorstand der Lenzing AG. Nico Reiner hat einen erheblichen Beitrag zur Ergebnisverbesserung und Optimierung der Finanzierungsstruktur der Lenzing AG beigetragen. Seine Umsicht und Expertise haben in einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld wesentlich zur Stabilität und Zukunftssicherung des Unternehmens beigetragen.“ 
 
Neuer Finanzvorstand wird ab 1.1.2026 Mathias Breuer (42). Breuer ist bereits seit 2023 im Management der Lenzing AG tätig und hat maßgeblich die Entwicklung und erfolgreiche Umsetzung des unternehmensweiten Performance-Programmes verantwortet. Davor war er u.a. als CFO des Verpackungskonzerns Adapa und als CFO der Division Sempermed der Semperit AG Holding tätig. 
 
Lackenbucher: „Mit Mathias Breuer rückt ab 2026 ein erfahrener Lenzing-Manager und Finanzexperte als CFO in den Vorstand des Unternehmens auf. Dass wir diese Position intern besetzen können, spricht für die Qualität des Management-Teams der Lenzing AG. Mit der Bestellung von Mathias Breuer stellen wir Kontinuität sowie die weitere Ausrichtung auf die Umsetzung und Weiterentwicklung der laufenden Performance-Maßnahmen sicher, um die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit der Lenzing AG im globalen Wettbewerb weiter zu stärken.“ 
 
„Ich möchte Nico Reiner für sein Engagement in einer entscheidenden Phase bei der Lenzing AG danken. Er hat unsere Finanzorganisation entscheidend weiterentwickelt und damit maßgeblich zum Unternehmenserfolg beigetragen“, ergänzt CEO Rohit Aggarwal. „Gleichzeitig begrüße ich die Entscheidung des Aufsichtsrats – mit Mathias Breuer gewinnen wir einen herausragenden Finanzexperten, der unser Unternehmen und die Branche bestens kennt. Er hat eine zentrale Rolle in der Transformation eingenommen und ist bestens geeignet, die nächste Phase unserer Finanzstrategie zu gestalten.“ 

Quelle:

Lenzing AG

09.09.2025

Circular Valley Convention 2026: Hotspot der Kreislaufwirtschaft

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

„Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft, und bei Bayer engagieren wir uns aktiv dafür, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl Ressourcen schonen als auch den ökologischen Fußabdruck minimieren. Die Circular Valley Convention 2026 bietet eine wertvolle Gelegenheit, mit anderen Vordenkern zusammenzukommen, um gemeinsam neue Ansätze zu erkunden und die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft aktiv voranzutreiben. Nur durch Zusammenarbeit und den Austausch von Best Practices können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern“, so Dr. Holger Weintritt, Leiter Pharmaceuticals Product Supply, Bayer AG.

Frank Meyer, CSVP R&D & Sustainability Henkel Consumer Brands ergänzt: „Die Circular Valley Convention ist eine einzigartige Plattform, um Ideen, Talente und Branchen miteinander zu verbinden – Dimensionen, die für Henkel von strategischer Bedeutung sind. Durch die Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette können wir skalierbare Lösungen vorantreiben, die die Kreislaufwirtschaft, nachhaltiges Wachstum und eine dauerhafte Wirkung fördern.“
 
Conference, Expo & Event bringen konkrete Lösungen für die Circular Economy
Die Circular Valley Convention überzeugt mit einem innovativen Mix: Eine hochkarätig besetzte Fachkonferenz, eine praxisorientierte Expo sowie exklusive Networking-Angebote schaffen Raum für Dialog, Inspiration und konkrete Kooperationen. Im Mittelpunkt stehen lösungsorientierte Ansätze für zirkuläre Wertschöpfung, branchenübergreifende Zusammenarbeit und Innovation entlang des gesamten Produktlebenszyklus – von Design und Materialeinsatz über digitale Anwendungen bis hin zu Recyclingtechnologien.
 
Anmeldung als Aussteller ab jetzt möglich 
Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und NGOs, die ihre Lösungen für die Circular Economy in der Expo-Area oder auf der Konferenzbühne auf der CVC 2026 präsentieren möchten, können sich ab sofort als Aussteller oder Partner anmelden.

Quelle:

Messe Düsseldorf 

FALKE X Matthias & Gitta Schweighöfer (c) Falke, Fotograf Kristian Schuller
FALKE X Matthias & Gitta Schweighöfer
08.09.2025

130 Jahre FALKE mit zwei Generationen Schweighöfer

In der Herbst/Winter 2025/2026 Saison feiert FALKE ein besonderes Jubiläum und präsentiert zum runden Geburtstag eine exklusive Jubiläumskollektion, die Tradition und Gegenwart auf elegante Weise verbindet.

Erstmals in der Geschichte der Marke setzt FALKE für das Kampagnenshooting auf prominente Gesichter: Der international bekannte deutsche Schauspieler und Filmproduzent Matthias Schweighöfer und seine Mutter Gitta, ebenfalls renommierte Schauspielerin, stehen gemeinsam vor der Kamera und verkörpern auf authentische Weise das Motto der Saison: „From Generation to Generation“, eine Kollektion, die Generationen verbindet. Inszeniert wurde die Kampagne von Modefotograf Kristian Schuller. 

„Ich freue mich sehr darüber, das erste Testimonial für FALKE zu sein“, beschreibt Matthias Schweighöfer seine Rolle. „Es war eine Ehre gemeinsam mit meiner Mutter dieses Generationenshooting für FALKE machen zu dürfen!“

In der Herbst/Winter 2025/2026 Saison feiert FALKE ein besonderes Jubiläum und präsentiert zum runden Geburtstag eine exklusive Jubiläumskollektion, die Tradition und Gegenwart auf elegante Weise verbindet.

Erstmals in der Geschichte der Marke setzt FALKE für das Kampagnenshooting auf prominente Gesichter: Der international bekannte deutsche Schauspieler und Filmproduzent Matthias Schweighöfer und seine Mutter Gitta, ebenfalls renommierte Schauspielerin, stehen gemeinsam vor der Kamera und verkörpern auf authentische Weise das Motto der Saison: „From Generation to Generation“, eine Kollektion, die Generationen verbindet. Inszeniert wurde die Kampagne von Modefotograf Kristian Schuller. 

„Ich freue mich sehr darüber, das erste Testimonial für FALKE zu sein“, beschreibt Matthias Schweighöfer seine Rolle. „Es war eine Ehre gemeinsam mit meiner Mutter dieses Generationenshooting für FALKE machen zu dürfen!“

Die Jubiläumskollektion umfasst Legwear, Apparel, Daily Underwear und funktionale Sportswear – alles in gewohnt hochwertiger FALKE-Qualität. Ein besonderes Highlight ist der handgeschriebene FALKE-Schriftzug, der ausgewählte Produkte ziert. Er steht symbolisch für die Handschrift des Unternehmens – geprägt von Handwerkskunst, Leidenschaft und einem tiefen Verständnis für das Detail.

Anna Maria Jonietz mit dem drupa Preis ausgezeichnet Foto (c) Messe Düsseldorf
Anna Maria Jonietz mit dem drupa Preis ausgezeichnet
01.09.2025

Anna Maria Jonietz mit dem drupa Preis ausgezeichnet

Der drupa Preis 2025 geht an die Kunsthistorikerin Anna Maria Jonietz für ihre herausragende Dissertation über die mediceische Selbstbildnissammlung von 1650 bis 1723. Die Arbeit zeigt eindrucksvoll, wie Selbstbildnisse in der Medici-Sammlung gezielt in kunst- und wissenschaftshistorische Diskurse eingebunden wurden und dabei neue Perspektiven auf Bildpolitik und Repräsentation eröffnen. 

Der mit 6.000 Euro dotierte drupa Preis wurde am 1. September 2025 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie auf dem Messegelände in Düsseldorf überreicht. An der Übergabe nahmen Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, Sabine Geldermann, Director drupa Portfolio Print Technologies, Prof. Dr. Heidrun Dorgeloh, Prorektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Stefan Hartmann, Vorsitzender der Kommission zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Philosophischen Fakultät, und Doktormutter Prof. Dr. Valeska von Rosen teil.

Der drupa Preis 2025 geht an die Kunsthistorikerin Anna Maria Jonietz für ihre herausragende Dissertation über die mediceische Selbstbildnissammlung von 1650 bis 1723. Die Arbeit zeigt eindrucksvoll, wie Selbstbildnisse in der Medici-Sammlung gezielt in kunst- und wissenschaftshistorische Diskurse eingebunden wurden und dabei neue Perspektiven auf Bildpolitik und Repräsentation eröffnen. 

Der mit 6.000 Euro dotierte drupa Preis wurde am 1. September 2025 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie auf dem Messegelände in Düsseldorf überreicht. An der Übergabe nahmen Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, Sabine Geldermann, Director drupa Portfolio Print Technologies, Prof. Dr. Heidrun Dorgeloh, Prorektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Stefan Hartmann, Vorsitzender der Kommission zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Philosophischen Fakultät, und Doktormutter Prof. Dr. Valeska von Rosen teil.

Dr. Andreas Pleßke, Vorstand von Koenig & Bauer und Vorsitzender des drupa Komitees, beglückwünschte die Preisträgerin in einer persönlichen Videobotschaft zu ihrer Leistung. „Diese Auszeichnung würdigt nicht nur eine außergewöhnliche wissenschaftliche Leistung, sondern auch den Mut zu einem innovativen Blick auf historische Bildstrategien – ein Impuls, der weit über die Kunstgeschichte hinaus Wirkung entfaltet“, so Pleßke.

Innovativer Zugang zum Thema
In ihrer mit summa cum laude ausgezeichneten Dissertation analysiert Anna Maria Jonietz die Selbstbildnissammlung der Medici als strategisches Kommunikationsinstrument. Ihr innovativer Zugang zur Bildpolitik des Frühbarocks schlägt zugleich eine Brücke zu aktuellen Fragestellungen rund um Medienwirkung und öffentliche Wahrnehmung. Die Jury würdigte insbesondere die methodische Originalität, den interdisziplinären Ansatz sowie die präzise und quellengestützte Analyse.

Über die drupa Preisträgerin 2025
Anna Maria Jonietz, geboren 1989 im polnischen Ratibor, studierte Kunstgeschichte und Italienisch an der Ruhr-Universität Bochum. Nach Forschungsaufenthalten in München, Düsseldorf und Florenz begann sie ihre Promotion an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Dissertation wurde im Dezember 2023 mit summa cum laude ausgezeichnet. Im Anschluss arbeitete sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Neuzeit bis zur frühen Moderne. Heute lebt Jonietz in München und ist Referentin an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Über den drupa Preis
Mit dem mit 6.000 Euro dotierten drupa Preis zeichnet die Messe Düsseldorf seit 1978 herausragende, an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf angefertigte Dissertation aus. Das Preisgeld dient der Publikation und Verbreitung der ausgezeichneten geisteswissenschaftlichen Arbeit. Über die Vergabe des drupa Preises entscheidet ein Fachgremium bestehend aus dem Rektorat der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf, dem Vorsitzenden des drupa-Komitees und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.

Weitere Informationen:
drupa Preisverleihung Messe Düsseldorf
Quelle:

Messe Düsseldorf

Maximilien Abadie, Deputy CEO von Lectra Foto: Lectra
Maximilien Abadie, Deputy CEO von Lectra
07.08.2025

Lectra: Modebranche braucht digitale Transformation

Wirtschaftliche Unsicherheiten, fragile Lieferketten und geopolitische Spannungen fordern von den Unternehmen heute mehr denn je eine schnelle Reaktionsfähigkeit. Gleichzeitig steigt der regulatorische Druck, denn ab 2027 verlangt die EU mit der CSRD und dem digitalen Produktpass volle Transparenz über Herkunft und Nachhaltigkeit von Produkten. Wer zukunftsfähig bleiben wolle, müsse schon heute handeln. Maximilien Abadie, Deputy CEO von Lectra erklärt, wie die Modebranche auf digitalen Fortschritt reagiert:
 
Die Modebranche steht vor einem entscheidenden Wendepunkt: Nachhaltigkeit und digitale Transformation entwickeln sich vom Nice-to-have zum Must-have. Unternehmen müssen entsprechend handeln und ihre Strategien anpassen. Viele der etablierten Marken sehen sich von digital geprägten Wettbewerbern bedroht, die immer mehr Marktsegmente erschließen. Da sie nicht über Preis oder Bequemlichkeit konkurrieren können, müssen sie andere innovative Wettbewerbsvorteile finden, um sich langfristig behaupten zu können.
 

Wirtschaftliche Unsicherheiten, fragile Lieferketten und geopolitische Spannungen fordern von den Unternehmen heute mehr denn je eine schnelle Reaktionsfähigkeit. Gleichzeitig steigt der regulatorische Druck, denn ab 2027 verlangt die EU mit der CSRD und dem digitalen Produktpass volle Transparenz über Herkunft und Nachhaltigkeit von Produkten. Wer zukunftsfähig bleiben wolle, müsse schon heute handeln. Maximilien Abadie, Deputy CEO von Lectra erklärt, wie die Modebranche auf digitalen Fortschritt reagiert:
 
Die Modebranche steht vor einem entscheidenden Wendepunkt: Nachhaltigkeit und digitale Transformation entwickeln sich vom Nice-to-have zum Must-have. Unternehmen müssen entsprechend handeln und ihre Strategien anpassen. Viele der etablierten Marken sehen sich von digital geprägten Wettbewerbern bedroht, die immer mehr Marktsegmente erschließen. Da sie nicht über Preis oder Bequemlichkeit konkurrieren können, müssen sie andere innovative Wettbewerbsvorteile finden, um sich langfristig behaupten zu können.
 
Gleichzeitig werden regelmäßig Vertriebswege angepasst, Beschaffungsstandorte verlagert und Verkaufsstrategien neu geplant. Weltpolitische sowie lokale Ereignisse schaffen zusätzlich Unsicherheit in der Produktion und Fragilität in der Lieferkette. Um auf solch einem schnelllebigen Markt wettbewerbsfähig zu sein, reichen isolierte Lösungen nicht aus. Wer im digitalen Geschehen mithalten will, braucht integrierte, skalierbare und vernetzte Systeme.
 
Unvorhersehbare Geopolitik sorgt für Unsicherheit in der Produktion
Das Arbeitsumfeld der Modebranche ist in den letzten Jahren viel komplexer und zugleich fragmentierter geworden – ein Trend, der sich voraussichtlich weiter verstärken wird. Ein aktuelles Beispiel für diese Entwicklung ist die Einführung neuer US-Zölle vom 2. April 2025, die nicht nur die Modebranche, sondern die gesamte globale Industrie unter Druck gesetzt haben. Laut einer Umfrage von Deloitte stufen die CFOs deutscher Großunternehmen die Geopolitik als das mit Abstand größte Risiko für ihr Unternehmen ein, denn unvorhersehbare politischen Entwicklungen erzeugen große Unsicherheiten.
 
Davon betroffen sind vor allem die Produktionsketten. Auf aktuelle Veränderungen muss kurzfristig und flexibel reagiert werden, um Lieferengpässe und somit das Verlustrisiko zu minimieren. Klassische, auf Effizienz ausgerichtete Liefernetzwerke stoßen in solchen Situationen an ihre Grenzen. Oft greifen viele Wettbewerber auf denselben Pool an Lieferanten zu und sind so besonders anfällig für Störungen. Um regional differenziert und agil reagieren zu können, müssen Modeunternehmen ihre Lieferketten modernisieren.
 
Die Lieferketten der Zukunft
Während traditionelle Lieferketten in einer zunehmend unvorhersehbaren Welt Schwächen offenbaren, gewinnen „antifragile“ Modelle an Bedeutung. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur Belastungen standhalten, sondern sich durch sie weiterentwickeln. Moderne Analyse-Tools ermöglichen sowohl die Auswertung solcher Ereignisse, um daraus zu lernen, als auch die Simulation alternativer Szenarien und damit eine schnelle, datenbasierte Reaktion im Krisenfall. 
 
Die genaue Überwachung der gesamten Lieferkette wird künftig auch regulatorisch gefordert, denn Unternehmen sind unter der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU verpflichtet, ihre vollständige Wertschöpfungskette offenzulegen. Die Auflagen dienen der besseren Nachvollziehbarkeit von Produktionsprozessen und müssen bis 2027 vollständig umgesetzt sein. Außerdem soll der digitale Produktpass (DPP) zusätzlich Transparenz über Herkunft, Materialeinsatz und Nachhaltigkeit jedes Produkts schaffen. 
 
Die Lieferkette der Zukunft ist somit nachhaltig und transparent, sie ist flexibel und resilient sowie dynamisch und effizient. Dadurch werden nicht bloß kurzfristige Gewinne, sondern die Belastbarkeit des gesamten Systems maximiert. Dafür bedarf es digitaler, integrierter Lösungen, die die Liefernetzwerke koordinieren, überwachen und reibungslose Abläufe ermöglichen. 
 
Integrierte, digitale Lösungsansätze 
Derartige digitale Lösungen verbessern nicht einfach die Effizienz einzelner Aufgaben, sondern sorgen für Robustheit und Flexibilität entlang der gesamten Produktionskette. Faktoren wie Ressourcenverfügbarkeit wurden bisher oft gegenüber kurzfristigen Gewinnen vernachlässigt, was zum Scheitern einiger Unternehmen, zum Beispiel während der Corona-Pandemie, geführt hat. Deshalb investieren Unternehmen inzwischen vermehrt in digitale Lösungen, mit denen sie ihre Kompetenzen und Strukturen für eine schnelle Transformation aufbauen und sich langfristige Stabilität sichern.
 
Der integrierte Ansatz der Zukunft folgt dabei drei Leitlinien: „Create better“ implementiert nachhaltige, innovative Designs, beruhend auf datenbasierten Trendanalysen; „Manufacture better“ betont effiziente, resiliente Lieferketten, automatisierte Prozesse und digitale Produktpässe für mehr Transparenz; „Market better“ fordert zielgerichtete Omnichannel-Strategien sowie datengetriebene Entscheidungen im Marketing für personalisierte Kundenerlebnisse. Wer diese Bereiche intelligent miteinander verknüpft, kann im modernen Marktumfeld bestehen und gleichzeitig ökologisch und ökonomisch erfolgreich sein.
 
Alles in allem muss sich die Modebranche neu erfinden. Und das geht, aufgrund der wachsenden Ansprüche an Nachhaltigkeit, Resilienz und Transparenz nur mit innovativen digitalen Lösungen. Unternehmen, die heute in integrierte Systeme investieren, schaffen die Grundlage für langfristige Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit in einem zunehmend volatilen Marktumfeld. Denn wer Nachhaltigkeit, Datenintelligenz und Kundenzentrierung miteinander verbindet, erfüllt nicht nur die rechtlichen Anforderungen, sondern stärkt auch sowohl seine Marke als auch die Kundenbindung.

Daniel Schmidt, neuer Hauptgeschäftsführer des vti (c) Foto Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.
Daniel Schmidt, neuer Hauptgeschäftsführer des vti
01.08.2025

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie: Daniel Schmidt e.V. folgt auf Dr.-Ing. Jenz Otto

Nach acht Jahren als Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) wurde Dr.-Ing. Jenz Otto am 31. Juli 2025 in den Ruhestand verabschiedet. Mit Wirkung zum 1. August 2025 hat Daniel Schmidt die Nachfolge angetreten und wird den Verband künftig als Hauptgeschäftsführer leiten.
 

Nach acht Jahren als Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) wurde Dr.-Ing. Jenz Otto am 31. Juli 2025 in den Ruhestand verabschiedet. Mit Wirkung zum 1. August 2025 hat Daniel Schmidt die Nachfolge angetreten und wird den Verband künftig als Hauptgeschäftsführer leiten.
 
Jenz Otto übernahm die Geschäfte des Verbandes am 1. Juli 2017. In seiner Amtszeit begleitete er die Mitgliedsunternehmen durch krisenhafte Jahre, geprägt von Lieferengpässen, Energiepreisschocks, globalem Wettbewerbsdruck, wachsender regulatorischer Belastung, wachsendem Fachkräftemangel und natürlich den großen Herausforderungen der Corona-Pandemie. Gleichzeitig setzte er wichtige Impulse in der Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten, insbesondere im Bereich Technischer Textilien und in Projekten wie health.textil oder der GERMAN ETHIOPIAN TEXTILE SCHOOL. Er initiierte grundlegende Digitalisierungsprozesse in der Verbandskommunikation und -infrastruktur und engagierte sich in vielfältiger Weise für den Abbau von Bürokratie, tragfähige Förderinstrumente und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen für die mittelständisch geprägte Branche.
 
Daniel Schmidt bringt umfassende juristische und verbandspolitische Erfahrung mit. Der Volljurist war zuletzt langjährig als Leiter Tarif- und Arbeitsrecht beim Unternehmerverband Mineralische Baustoffe e. V. tätig. Dort verantwortete er unter anderem Tarifverhandlungen sowie die arbeitsrechtliche Beratung von Mitgliedsunternehmen. Zuvor war er mehrere Jahre als Rechtsanwalt, Dozent und Verwaltungsjurist mit den Schwerpunkten Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsrecht in verschiedenen privaten und öffentlichen Einrichtungen beschäftigt. Seine Laufbahn ist geprägt durch fundierte Kenntnisse im Verbandswesen, hohe Verhandlungskompetenz und ein tiefes Verständnis für unternehmerische Strukturen.
 
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist eine facettenreiche Branche mit starker Innovationskraft und großer regionaler Bedeutung. Mein Ziel ist es, die Interessen unserer Mitglieder mit Nachdruck zu vertreten, den konstruktiven Dialog mit Politik und Wissenschaft zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu unterstützen“, so Daniel Schmidt.
 
Die Staffelstabübergabe wurde seit Mai 2025 durch eine intensive Einarbeitung von Daniel Schmidt sowie gemeinsame Betriebsbesuche bei Mitgliedsunternehmen und Gremiensitzungen vorbereitet.

Social Design Network Conference 2025 –im Zeichen der Transformation (c) Hochschule Luzern
30.07.2025

Social Design Network Conference 2025 –im Zeichen der Transformation

Vom 18. bis 20. September 2025 findet die zweite Social Design Network Conference statt. Unter dem Titel „Reassessing the Social – Understanding Transformation“ untersucht die Konferenz die Möglichkeiten von Designer:innen, den gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten.

In den letzten Jahren haben wir die Anfänge tiefgreifender Veränderungen miterlebt: Von der politischen Polarisierung, dem Klimawandel, den Verschiebungen von Kapital und Privilegien bis hin zur Digitalisierung – unsere Gesellschaft durchlebt gerade eine große Transformation. „Wenn sich unsere Gesellschaft verändert, müssen sich auch die Praktiken, Werte, Ethik und Methoden von Designer:innen verändern“, sind sich die Co-Organisator:innen Andreas Unteidig und Bianca Herlo einig. 

Vom 18. bis 20. September 2025 findet die zweite Social Design Network Conference statt. Unter dem Titel „Reassessing the Social – Understanding Transformation“ untersucht die Konferenz die Möglichkeiten von Designer:innen, den gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten.

In den letzten Jahren haben wir die Anfänge tiefgreifender Veränderungen miterlebt: Von der politischen Polarisierung, dem Klimawandel, den Verschiebungen von Kapital und Privilegien bis hin zur Digitalisierung – unsere Gesellschaft durchlebt gerade eine große Transformation. „Wenn sich unsere Gesellschaft verändert, müssen sich auch die Praktiken, Werte, Ethik und Methoden von Designer:innen verändern“, sind sich die Co-Organisator:innen Andreas Unteidig und Bianca Herlo einig. 

Wie diese Veränderungen ausschauen könnten, wird an der SDNC25 in verschiedenen Präsentationen, Panel-Diskussionen, Workshops, Ausstellungen, Performances und Co-Creation Sessions diskutiert. Mit Flor Avelino, Jesko Fezer und Hagit Keysar konnten drei herausragende Keynote Speakers für die Konferenz gewonnen werden. Sie beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven und Disziplinen mit der Frage, welche Beiträge Gestalter:innen in Transformationsprozessen leisten können. Das komplette Konferenzprogramm wird Ende Juli veröffentlicht. Bereits jetzt können Konferenz-Tickets im Vorverkauf erworben werden. Dazu gibt es drei verschiedene Ticket-Preise sowie Teilnahmestipendien, um einen möglichst breiten Zugang zur Konferenz zu ermöglichen.

Die Konferenz findet an der Hochschule Luzern – Design Film Kunst in Emmenbrücke statt. Deren Kompetenzzentrum „Transformation Design“ organisiert den Anlass in Zusammenarbeit mit dem Social Design Network sowie der Hochschule der Künste Bern.

(v. l. n. r.): Professor Dr. Roshan Paul, Professor Dr. Mário Lino Barata Raposo (Rektor der Universität Beira Interior), Professor Dr. Mário Marques Freire (Leiter der Fakultät für Ingenieurwissenschaften) und Professor Dr. Nuno José Ramos Belino (Leiter der Abteilung für Textilwissenschaft und  technologie) Foto: privat
(v. l. n. r.): Professor Dr. Roshan Paul, Professor Dr. Mário Lino Barata Raposo (Rektor der Universität Beira Interior), Professor Dr. Mário Marques Freire (Leiter der Fakultät für Ingenieurwissenschaften) und Professor Dr. Nuno José Ramos Belino (Leiter der Abteilung für Textilwissenschaft und technologie)
30.07.2025

Roshan Paul zum ordentlichen Professor an der UBI, Portugal, ernannt

Roshan Paul, Ph.D. (Tech.), wurde kürzlich vom Rektor der Universität von Beira Interior (UBI), Portugal, zum ordentlichen Professor auf Einladung ernannt. Der Rektor Professor Mário Lino Barata Raposo nominierte Professor Paul zum Professor Catedrático Convidado. Paul erhielt diese höchste Position in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Beiträge, insbesondere für seine bahnbrechenden nachhaltigen Innovationen in der Textilverarbeitungstechnologie.

Roshan Paul war seit 2015 als Professor auf Einladung an der UBI tätig. Er arbeitet als Plattformleiter der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University inne.

Professor Paul wurde ebenfalls eingeladen, der Forschungseinheit Fiber Materials and Environmental Technologies (FibEnTech) beizutreten. FibEnTech ist eine einzigartige Forschungseinheit, die grundlegende und angewandte Forschungskompetenzen für die Entwicklung und Charakterisierung von faserhaltigen, strukturierten und zusammengesetzten Materialien für die Textil-, Papier- und Verpackungsindustrie zusammenführt. 

Roshan Paul, Ph.D. (Tech.), wurde kürzlich vom Rektor der Universität von Beira Interior (UBI), Portugal, zum ordentlichen Professor auf Einladung ernannt. Der Rektor Professor Mário Lino Barata Raposo nominierte Professor Paul zum Professor Catedrático Convidado. Paul erhielt diese höchste Position in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Beiträge, insbesondere für seine bahnbrechenden nachhaltigen Innovationen in der Textilverarbeitungstechnologie.

Roshan Paul war seit 2015 als Professor auf Einladung an der UBI tätig. Er arbeitet als Plattformleiter der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University inne.

Professor Paul wurde ebenfalls eingeladen, der Forschungseinheit Fiber Materials and Environmental Technologies (FibEnTech) beizutreten. FibEnTech ist eine einzigartige Forschungseinheit, die grundlegende und angewandte Forschungskompetenzen für die Entwicklung und Charakterisierung von faserhaltigen, strukturierten und zusammengesetzten Materialien für die Textil-, Papier- und Verpackungsindustrie zusammenführt. 

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Auf der Verabschiedungsfeier des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik wurden die Absolventinnen Nadine Bullerdiek und Edda Jabben ausgezeichnet. Von r.n.l.: Markus Schmitz, Prof. Dr. Maike Rabe, Nadine Bullerdiek, Edda Jabben, Prof. Dr. Robert Groten, Prof. Dr. Wolfgang Kleinebrink. Foto Hochschule Niederrhein
Auf der Verabschiedungsfeier des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik wurden die Absolventinnen Nadine Bullerdiek und Edda Jabben ausgezeichnet. Von r.n.l.: Markus Schmitz, Prof. Dr. Maike Rabe, Nadine Bullerdiek, Edda Jabben, Prof. Dr. Robert Groten, Prof. Dr. Wolfgang Kleinebrink.
24.07.2025

Textil-Absolventinnen der Hochschule Niederrhein ausgezeichnet

Auf der Verabschiedungsfeier des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) wurden zwei Absolventinnen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet.
 

Auf der Verabschiedungsfeier des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) wurden zwei Absolventinnen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet.
 
Der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. stiftete 1.500 Euro Preisgeld für Edda Jabben. In ihrer Abschlussarbeit legte die Absolventin des dualen Bachelorstudiengangs Textiltechnik (Schwerpunkt „Textile Technologien“) den Fokus auf die Lebensdauer von Textilien. So stellte Jabben einen gezielten Versuchsplan mit verschiedenen Parametern auf, um fünf ausgewählte Fasertypen hinsichtlich ihrer Haltbarkeit in Bezug auf Scheuerfestigkeit, Pillingverhalten und Berstdruckeigenschaften zu analysieren. Dabei untersuchte sie die Auswirkungen und möglichen Zusammenhänge verschiedener Garnherstellungsverfahren und Veredelungsprozesse auf diese Parameter. Für ihre Bachelorarbeit kooperierte sie mit dem österreichischen Unternehmen Lenzing AG, das die fünf Fasertypen zur Verfügung stellte. Im Spätsommer wird sie am Textilforschungsinstitut (ITA) in Augsburg ihre Masterarbeit beginnen. Das Preisgeld möchte Edda Jabben als Starthilfe für den neuen Lebensabschnitt und den anstehenden Umzug nutzen.
 
Ebenfalls 1.500 Euro stiftete das Textile and Fashion Network e. V. (TFN), der Förderverein des Fachbereichs, an Nadine Bullerdiek für ihre Masterarbeit. Als Teil des Forschungsprojekts „SiWerTEX“ beschäftigte sich die Absolventin des Masterstudiengangs „Textile Produkte“ mit dem chemischen Recycling gefärbter Polyestertextilien. Anhand der Recyclingtechnologie der alkalischen Hydrolyse untersuchte Bullerdiek, wie die chemische Struktur von Dispersionsfarbstoffen deren Verhalten im Recyclingprozess beeinflusst. Darüber hinaus nutzte sie Aktivkohle, um den Farbstoff vom Recyclingprodukt zu trennen. „Die gewonnenen Erkenntnisse können eine Grundlage darstellen, um künftig die Eignung eines Farbstoffs für diese Recyclingtechnologie schneller einschätzen zu können“, sagt Nadine Bullerdiek, die das Preisgeld für Weiterbildungen, Messen, Bücher und Materialien verwenden möchte, um ihre Fähigkeiten weiter auszubauen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Liste Stanford University © www.TopResearchersList.com
22.07.2025

Stanford-Universität: Roshan Paul gehört zu den weltweit besten 2 Prozent der Wissenschaftler

Dr. Roshan Paul, Plattformleiter der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, gehört zu den weltweit besten 2 Prozent der Wissenschaftler. Die Stanford University hat ihn deshalb in ihre Rangliste für die Jahre 2021, 2022 und 2024 aufgenommen.

"Die Smart Finishing Gruppe treibt die nachhaltige Biotransformation der textilverarbeitenden Industrie und die Entwicklung technischer Textilien durch multifunktionale Veredelung auf Basis der grünen Chemie voran. Die Gruppe hat sich bereits als zuverlässiger Partner für die Industrie etabliert. Unsere Technologien können die Wettbewerbsfähigkeit von KMUs und Start-ups, die sich auf Nischenmärkte konzentrieren, stärken", so Roshan Paul.

Professor Dr. Gries ergänzt: "Das Ranking würdigt den weltweiten Einfluss von Dr. Paul auf den Fortschritt von Wissenschaft und Technik. Er leistet eine großartige Arbeit am ITA. Wir sind stolz, ihn in unseren Reihen zu haben und gratulieren ihm zu seinen herausragenden Leistungen!"

Dr. Roshan Paul, Plattformleiter der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, gehört zu den weltweit besten 2 Prozent der Wissenschaftler. Die Stanford University hat ihn deshalb in ihre Rangliste für die Jahre 2021, 2022 und 2024 aufgenommen.

"Die Smart Finishing Gruppe treibt die nachhaltige Biotransformation der textilverarbeitenden Industrie und die Entwicklung technischer Textilien durch multifunktionale Veredelung auf Basis der grünen Chemie voran. Die Gruppe hat sich bereits als zuverlässiger Partner für die Industrie etabliert. Unsere Technologien können die Wettbewerbsfähigkeit von KMUs und Start-ups, die sich auf Nischenmärkte konzentrieren, stärken", so Roshan Paul.

Professor Dr. Gries ergänzt: "Das Ranking würdigt den weltweiten Einfluss von Dr. Paul auf den Fortschritt von Wissenschaft und Technik. Er leistet eine großartige Arbeit am ITA. Wir sind stolz, ihn in unseren Reihen zu haben und gratulieren ihm zu seinen herausragenden Leistungen!"

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Johanna Groß-Holtwick Foto Dibella GmbH
Johanna Groß-Holtwick
15.07.2025

Dibella baut Vertriebsaußendienst aus

Dibella baut ihren Vertrieb weiter aus: Ab sofort betreuen Johanna Groß-Holtwick und Lukas Weiß Kunden zusätzlich auch im Außendienst. Mit dieser Entscheidung setzt das Unternehmen ein klares Zeichen für zuverlässigen Service und gelebte Kundennähe.

Johanna Groß-Holtwick und Lukas Weiß sind seit 2021 Teil des Dibella-Teams und waren bislang im Innendienst tätig. In ihrer neuen Rolle betreuen sie Kunden nun auch aktiv im Außendienst, besuchen sie vor Ort und setzen individuelle Lösungen um. Die Erweiterung ihres Aufgabenbereichs unterstreicht das Vertrauen in ihre Kompetenz und ihr Engagement für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.

„Wir freuen uns sehr, dass Johanna Groß-Holtwick und Lukas Weiß ihre erfolgreiche Arbeit nun im Außendienst fortführen“, sagt Klaus Baur, Vertriebsleitung DACH bei Dibella. „Unsere Kunden schätzen ihre fachliche Expertise ebenso wie ihre verbindliche und lösungsorientierte Kommunikation.“

Dibella baut ihren Vertrieb weiter aus: Ab sofort betreuen Johanna Groß-Holtwick und Lukas Weiß Kunden zusätzlich auch im Außendienst. Mit dieser Entscheidung setzt das Unternehmen ein klares Zeichen für zuverlässigen Service und gelebte Kundennähe.

Johanna Groß-Holtwick und Lukas Weiß sind seit 2021 Teil des Dibella-Teams und waren bislang im Innendienst tätig. In ihrer neuen Rolle betreuen sie Kunden nun auch aktiv im Außendienst, besuchen sie vor Ort und setzen individuelle Lösungen um. Die Erweiterung ihres Aufgabenbereichs unterstreicht das Vertrauen in ihre Kompetenz und ihr Engagement für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.

„Wir freuen uns sehr, dass Johanna Groß-Holtwick und Lukas Weiß ihre erfolgreiche Arbeit nun im Außendienst fortführen“, sagt Klaus Baur, Vertriebsleitung DACH bei Dibella. „Unsere Kunden schätzen ihre fachliche Expertise ebenso wie ihre verbindliche und lösungsorientierte Kommunikation.“

Weitere Informationen:
Außendienst Textilservice Objekttextilien
Quelle:

Dibella GmbH

Daniel Feische (c) Messe Düsseldorf
Daniel Feische
10.07.2025

Neuer Director für glasstec und A + A

Zum 1. September 2025 übernimmt Daniel Feische als Director die Verantwortung für die Portfolios Occupational Safety & Health sowie Glass Technologies bei der Messe Düsseldorf. Ab dem 1. Dezember 2025 verantwortet er diese vollständig und tritt damit die Nachfolge von Lars Wismer an, der in eine internationale Führungsrolle wechselt und die Position des Regional Head Messe Düsseldorf for Asia (MDfA) mit Sitz in Singapur übernimmt.

Daniel Feische ist seit Oktober 2017 im Unternehmen tätig und übernahm im Dezember 2020 die Leitung der Gruppe Neuproduktentwicklung und Marktforschung in der Abteilung Geschäftsentwicklung. In dieser Rolle trieb er maßgeblich die strategische Weiterentwicklung verschiedenster Themen voran. Zu seinen Erfolgen zählen unter anderem der Launch der Circular Valley Convention (CVC) sowie die Begleitung internationaler M&A-Projekte – darunter die Beteiligung an der US-amerikanischen Fachmesse XPONENTIAL.

Zum 1. September 2025 übernimmt Daniel Feische als Director die Verantwortung für die Portfolios Occupational Safety & Health sowie Glass Technologies bei der Messe Düsseldorf. Ab dem 1. Dezember 2025 verantwortet er diese vollständig und tritt damit die Nachfolge von Lars Wismer an, der in eine internationale Führungsrolle wechselt und die Position des Regional Head Messe Düsseldorf for Asia (MDfA) mit Sitz in Singapur übernimmt.

Daniel Feische ist seit Oktober 2017 im Unternehmen tätig und übernahm im Dezember 2020 die Leitung der Gruppe Neuproduktentwicklung und Marktforschung in der Abteilung Geschäftsentwicklung. In dieser Rolle trieb er maßgeblich die strategische Weiterentwicklung verschiedenster Themen voran. Zu seinen Erfolgen zählen unter anderem der Launch der Circular Valley Convention (CVC) sowie die Begleitung internationaler M&A-Projekte – darunter die Beteiligung an der US-amerikanischen Fachmesse XPONENTIAL.

„Wir danken Lars Wismer herzlich für sein großes Engagement und die Impulse, die er für die A+A gesetzt hat. Mit Daniel Feische haben wir einen starken Nachfolger aus den eigenen Reihen, der seine strategische und internationale Erfahrung hier zukünftig einbringen wird. Die A+A 2025 ist bereits jetzt hervorragend aufgestellt – mit über 2.200 Ausstellenden und einer Mischung aus internationalen Marktführern und spannenden Newcomern. Als wichtigste Leitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten spiegelt sie die Innovationskraft der Branche wider “, erklärt Petra Cullmann, Executive Director der Messe Düsseldorf.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Die Themen Arbeitssicherheit sowie Glas Herstellung und Glas Verarbeitung sind nicht nur wirtschaftlich relevant, sondern auch gesellschaftlich bedeutsam. Gemeinsam mit einem engagierten Team möchte ich die A+A sowie die weiteren Formate in diesen Portfolios strategisch weiterentwickeln“, erklärt Daniel Feische.

Weitere Informationen:
Messe Düsseldorf A + A
Quelle:

Messe Düsseldorf

Dr. Roshan Paul © 10th International Convention on Colorants (COC 25), Mumbai, India
Dr. Roshan Paul
26.06.2025

Zwei Springer Nature Editor of Distinction Awards 2025 für ITA-Postdoc

Dr. Roshan Paul, Ph.D., wurde am 29. Mai 2025 mit zwei Springer Nature Editor of Distinction Awards 2025 für seine Beiträge als Herausgeber der Zeitschrift Cellulose ausgezeichnet.

Mit dem „Editorial Contribution Award“ würdigt Springer Nature seine sorgfältige Beurteilung der eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten und sein entschiedenes Management des Peer-Review-Prozesses. So stellt Roshan Paul die wissenschaftliche Korrektheit der veröffentlichten Ergebnisse sicher.

Springer Nature ehrt Roshan Paul zusätzlich mit dem „Author Service Award“ und erkennt so seine außergewöhnlichen Leistungen bei der Verbesserung der Autorenerfahrung an. Damit gewährleistet Roshan Paul einen effizienten, konstruktiven und fairen Peer-Review-Prozess.

Roshan Paul arbeitet als Senior Program Manager und Platform Leader der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University.

Dr. Roshan Paul, Ph.D., wurde am 29. Mai 2025 mit zwei Springer Nature Editor of Distinction Awards 2025 für seine Beiträge als Herausgeber der Zeitschrift Cellulose ausgezeichnet.

Mit dem „Editorial Contribution Award“ würdigt Springer Nature seine sorgfältige Beurteilung der eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten und sein entschiedenes Management des Peer-Review-Prozesses. So stellt Roshan Paul die wissenschaftliche Korrektheit der veröffentlichten Ergebnisse sicher.

Springer Nature ehrt Roshan Paul zusätzlich mit dem „Author Service Award“ und erkennt so seine außergewöhnlichen Leistungen bei der Verbesserung der Autorenerfahrung an. Damit gewährleistet Roshan Paul einen effizienten, konstruktiven und fairen Peer-Review-Prozess.

Roshan Paul arbeitet als Senior Program Manager und Platform Leader der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University.

Dr. Ritu Dhand, Chief Scientific Officer bei Springer Nature, kommentiert:
Wir sind stolz darauf, Dr. Pauls bemerkenswerte Beiträge durch die Editor of Distinction Awards zu würdigen. Indem wir ihn auszeichnen, erkennen wir die wichtige Rolle an, die er beim Management des Peer-Review-Prozesses spielt. Wir schätzen die Zeit und das Fachwissen, die er aufwendet, um Autoren bei der Verbesserung ihrer Manuskripte zu helfen, sehr. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Ihr Engagement für die Förderung der wissenschaftlichen Forschung.

Quelle:

Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University

Look aus der Kollektion „Suiyan Cai“ von Jing-Jie Huang, gezeigt im Rahmen der Neo.Fashion auf der Berlin Fashion Week 2024. Foto: Gerome DeFrance/Neo.Fashion.
Look aus der Kollektion „Suiyan Cai“ von Jing-Jie Huang, gezeigt im Rahmen der Neo.Fashion auf der Berlin Fashion Week 2024.
12.06.2025

TEXOVERSUM-Absolventen ausgezeichnet

Mit seiner Bachelor-Abschlusskollektion „Suiyan Cai“ zählt Jing-Jie Huang zu den diesjährigen Preisträgern des Wilhelm-Lorch-Preises. Der Absolvent des Studiengangs Fashion & Textile Design an der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen wurde für seine gestalterisch präzise und zugleich zutiefst persönliche Arbeit über Migration, Identität und Erinnerung in der Kategorie Kreation ausgezeichnet.

Huangs Kollektion überzeugte die Jury durch künstlerische Klarheit, emotionale Tiefe und eine markante gestalterische Handschrift. Im Zentrum steht die Geschichte seiner Mutter, die er mit klarer Schwarz-Weiß-Ästhetik und konzeptionell-avantgardistischen Elementen wie einem übergroßen Hut, der die Kindheit seiner Mutter auf den Reisfeldern reflektiert, erzählt. „Eine Geschichte von Erinnerung und Aufbruch, verwandelt in textiles Design“ – so beschreibt die Jury das Werk des 27-Jährigen und lobt ihn als „Designer-Persönlichkeit mit großem Potenzial“.

Mit seiner Bachelor-Abschlusskollektion „Suiyan Cai“ zählt Jing-Jie Huang zu den diesjährigen Preisträgern des Wilhelm-Lorch-Preises. Der Absolvent des Studiengangs Fashion & Textile Design an der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen wurde für seine gestalterisch präzise und zugleich zutiefst persönliche Arbeit über Migration, Identität und Erinnerung in der Kategorie Kreation ausgezeichnet.

Huangs Kollektion überzeugte die Jury durch künstlerische Klarheit, emotionale Tiefe und eine markante gestalterische Handschrift. Im Zentrum steht die Geschichte seiner Mutter, die er mit klarer Schwarz-Weiß-Ästhetik und konzeptionell-avantgardistischen Elementen wie einem übergroßen Hut, der die Kindheit seiner Mutter auf den Reisfeldern reflektiert, erzählt. „Eine Geschichte von Erinnerung und Aufbruch, verwandelt in textiles Design“ – so beschreibt die Jury das Werk des 27-Jährigen und lobt ihn als „Designer-Persönlichkeit mit großem Potenzial“.

Geboren in Groß-Gerau und aufgewachsen in Nürtingen, absolvierte Huang sein Bachelorstudium an der Hochschule Reutlingen. Ein Praktikum im Berliner Studio des Designers William Fan ergänzte seine Ausbildung. Im Herbst beginnt er sein Masterstudium an der Swedish School of Textiles in Borås – einer Partnerhochschule des TEXOVERSUM –, mit dem Ziel, seine gestalterische Handschrift weiterzuentwickeln und perspektivisch eine eigene Couture-orientierte Herrenmodemarke zu gründen.

„Jing-Jie Huangs Auszeichnung steht exemplarisch für visuelle Ausdruckskraft, handwerkliche Präzision und konzeptionelle Tiefe – Qualitäten, die wir am TEXOVERSUM als Fundament gestalterischer Exzellenz verstehen“, so Prof. Natalie Seng, Studiendekanin des Studiengangs Fashion & Textile Design. „Wir sehen darin eine Bestätigung unserer Studieninhalte, unserer individuellen Betreuung – und für den Mut unserer Studierenden, persönliche Themen in gestalterische Virtuosität zu übersetzen.“

Auch Larissa Blau, Absolventin des Studiengangs International Fashion Business an der TEXOVERSUM Fakultät Textil, wurde erneut mit dem Wilhelm-Lorch-Preis geehrt. 2022 wurde sie für ihre in Reutlingen angefertigte Bachelorarbeit ausgezeichnet und überzeugte dieses Jahr mit ihrer Masterarbeit im Bereich Wirtschaft, entstanden an der Jönköping International Business School in Schweden.

Die Preisverleihung fand im Mai im Rahmen des TextilWirtschaft-Forums in Frankfurt statt. Der mit 5.000 Euro dotierte Wilhelm-Lorch-Preis wird jährlich bereits seit 1988 von der gleichnamigen Stiftung an herausragende Nachwuchstalente der deutschen Textil- und Modebranche vergeben.

Anup Jain (c) Rudolf
Anup Jain
10.06.2025

RUDOLF: Neuer Chief Financial Officer

RUDOLF, ein führendes internationales Spezialchemieunternehmen, gibt die Ernennung von Anup zum Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied der Geschäftsleitung mit Wirkung zum 1. Juni 2025 bekannt.

Anup ist seit Januar 2024 bei RUDOLF tätig und arbeitet als Commercial Director für Asien. In dieser Funktion hat er strategische Projekte, die kommerzielle Ausrichtung und die Berichtsstrukturen in der gesamten Region erfolgreich vorangetrieben. Von Singapur aus kam ihm eine zentrale Rolle bei der Optimierung der kommerziellen Aktivitäten des Unternehmens und beim Aufbau stärkerer Synergien zwischen den globalen und lokalen Teams zu.

Anup zu seiner neuen Aufgabe: „Ich fühle mich sehr geehrt, zum CFO ernannt worden zu sein. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Führungsteam die finanzielle Widerstandsfähigkeit von RUDOLF weiter zu stärken und zum nachhaltigen Erfolg des Unternehmens beizutragen.“

RUDOLF, ein führendes internationales Spezialchemieunternehmen, gibt die Ernennung von Anup zum Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied der Geschäftsleitung mit Wirkung zum 1. Juni 2025 bekannt.

Anup ist seit Januar 2024 bei RUDOLF tätig und arbeitet als Commercial Director für Asien. In dieser Funktion hat er strategische Projekte, die kommerzielle Ausrichtung und die Berichtsstrukturen in der gesamten Region erfolgreich vorangetrieben. Von Singapur aus kam ihm eine zentrale Rolle bei der Optimierung der kommerziellen Aktivitäten des Unternehmens und beim Aufbau stärkerer Synergien zwischen den globalen und lokalen Teams zu.

Anup zu seiner neuen Aufgabe: „Ich fühle mich sehr geehrt, zum CFO ernannt worden zu sein. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Führungsteam die finanzielle Widerstandsfähigkeit von RUDOLF weiter zu stärken und zum nachhaltigen Erfolg des Unternehmens beizutragen.“

Mit seiner herausragenden Karriere in der Spezialchemieindustrie bringt Anup umfassende internationale Führungserfahrung in den Bereichen Finanzen, Unternehmensführung, Vertrieb und Lieferkette mit. Bevor er zu RUDOLF kam, hatte er leitende Positionen im Finanz- und operativen Bereich bei global tätigen Unternehmen in Indien, der Schweiz und Singapur inne. Er ist Wirtschaftsprüfer, hat einen MBA-Abschluss und ist ausgebildeter Lean Six Sigma Black Belt.

Dr. Wolfgang A. Schumann, Co-Chairman of the Board of Directors, sagt: „Wir freuen uns sehr, Anup Jain in dieser neuen Position begrüßen zu dürfen. Dank seiner fundierten Branchenkenntnisse und seiner bewährten Fähigkeit, Finanzgeschäfte in komplexen, internationalen Umgebungen zu leiten, ist er die perfekte Besetzung, um uns beim Erreichen unserer Wachstumsziele zu unterstützen.“

Marcos Furrer, CEO der RUDOLF Holding SE & Co. KG, ergänzt: “Anup Jain ist ein strategischer Denker mit ausgeprägtem Finanzverständnis und einem kooperativen Führungsstil. Mit ihm als CFO sind wir gut aufgestellt, um unsere Finanzstrategie auf unsere Innovationsroadmap und unsere globalen Expansionsziele auszurichten.“

Die Entscheidung von RUDOLF, Anup in die Geschäftsleitung zu berufen, unterstreicht das Engagement der Gruppe für den Aufbau einer zukunftsorientierten Führungsstruktur, die Innovation, operative Exzellenz und langfristiges Wachstum vorantreiben kann.

Weitere Informationen:
Rudolf CFO Anup Jain
Quelle:

Rudolf Holding SE & Co. KG

Ulrike Reich Foto Autoneum AG
Ulrike Reich
02.06.2025

Neue Leiterin Unternehmenskommunikation bei Autoneum

Ulrike Reich übernimmt ab sofort die Leitung Unternehmenskommunikation bei Autoneum. Sie folgt auf Claudia Güntert, die das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr verlassen hat.

Ulrike Reich verfügt über einen Master of Arts in Communication der Universität von Miami, Florida, USA, und ein Diplom in Journalismus der Universität Dortmund, Deutschland. Mit über 25 Jahren Erfahrung in internationalen Kommunikationsfunktionen, zuletzt als Vice President Corporate Communications bei Freudenberg Sealing Technologies, bringt sie umfangreiche Expertise in globaler Medienarbeit, Executive- und Krisenkommunikation sowie Branding und interner Kommunikation mit. Ulrike Reich berichtet an Eelco Spoelder, CEO Autoneum.

Ulrike Reich übernimmt ab sofort die Leitung Unternehmenskommunikation bei Autoneum. Sie folgt auf Claudia Güntert, die das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr verlassen hat.

Ulrike Reich verfügt über einen Master of Arts in Communication der Universität von Miami, Florida, USA, und ein Diplom in Journalismus der Universität Dortmund, Deutschland. Mit über 25 Jahren Erfahrung in internationalen Kommunikationsfunktionen, zuletzt als Vice President Corporate Communications bei Freudenberg Sealing Technologies, bringt sie umfangreiche Expertise in globaler Medienarbeit, Executive- und Krisenkommunikation sowie Branding und interner Kommunikation mit. Ulrike Reich berichtet an Eelco Spoelder, CEO Autoneum.

Quelle:

Autoneum AG

Drei Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik wurden mit dem Wilhelm-Lorch-Preis ausgezeichnet. Von hinten links beginnend: Rike Brendgen, Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer, Prof. Dr. Maike Rabe. Untere Reihe: Charlotte Weber, Prof. Dr. Marina-Elena Wachs, Ramona Möllers. Foto HSNR
Drei Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik wurden mit dem Wilhelm-Lorch-Preis ausgezeichnet. Von hinten links beginnend: Rike Brendgen, Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer, Prof. Dr. Maike Rabe. Untere Reihe: Charlotte Weber, Prof. Dr. Marina-Elena Wachs, Ramona Möllers.
02.06.2025

Drei Wilhelm-Lorch-Preise für die Hochschule Niederrhein

Die Studentinnen Charlotte Weber und Ramona Möller sowie die angehende Doktorandin Rike Brendgen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik wurden für ihre Arbeiten mit dem Wilhelm-Lorch-Preis ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten beschäftigen sich mit den wichtigen Feldern der Altkleiderverwertung sowie mit smarten Textilien im Bereich Medizin.
 
Der jährlich ausgeschriebene Förderpreis der Wilhelm-Lorch-Stiftung wird in verschiedenen Kategorien vergeben. Die Studentinnen und die Absolventin der Hochschule Niederrhein waren in den Bereichen Wirtschaft und Technik erfolgreich.
 

Die Studentinnen Charlotte Weber und Ramona Möller sowie die angehende Doktorandin Rike Brendgen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik wurden für ihre Arbeiten mit dem Wilhelm-Lorch-Preis ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten beschäftigen sich mit den wichtigen Feldern der Altkleiderverwertung sowie mit smarten Textilien im Bereich Medizin.
 
Der jährlich ausgeschriebene Förderpreis der Wilhelm-Lorch-Stiftung wird in verschiedenen Kategorien vergeben. Die Studentinnen und die Absolventin der Hochschule Niederrhein waren in den Bereichen Wirtschaft und Technik erfolgreich.
 
Charlotte Weber und Ramona Möllers wurden für ein Projekt zum Thema Altkleiderexporte und zirkuläre Textilwirtschaft im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit an der Hochschule Niederrhein ausgezeichnet. Inzwischen studieren beide im Masterstudiengang Textile Produkte – Design. Die beiden Studentinnen haben sich mit der Frage beschäftigt, wie Bildung und internationale Partnerschaften zur Entwicklung einer globalen, zirkulären Textilwirtschaft beitragen können. „Dafür haben wir eine zweimonatige Feldforschung in Nairobi, Kenia, durchgeführt“, sagt Charlotte Weber. In Zusammenarbeit mit Africa Collect Textiles auf kenianischer und der Fynch Hatton GmbH aus Mönchengladbach auf deutscher Seite und gemeinsam mit der lokalen Community wurden die Auswirkungen von Altkleiderexporten auf die Textilwirtschaft vor Ort untersucht und kreative Weiterverwertungslösungen entwickelt. „Ein besonderes Highlight war ein Schulworkshop, in dem Kinder aus Alttextilien ihre eigenen Schulmäppchen webten – mit dem Ziel, textile Handwerkskompetenz kreativ zu vermitteln“, sagt Ramona Möllers. Betreut wurde das Projekt, das mit einem Preisgeld von 5000 Euro ausgezeichnet wurde, von Professorin Dr. Marina-Elena Wachs.
 
Das Geld wollen die beiden Studentinnen der Hochschule Niederrhein weiter in das Projekt investieren: "Wir werden die Kooperation mit Africa Collect Textiles in Kenia und Fynch Hatton fortführen – eine gemeinsame Kollektion ist bereits in Planung. Ein weiterer Fokus liegt auf der Vermittlung von textilem Wissen: Wir setzen uns für weitere Workshops und Bildungsformate ein – sowohl in Deutschland als auch in Nairobi. Darüber hinaus hilft uns das Preisgeld bei der Finanzierung von Weiterbildungsmaßnahmen und spielt eine bedeutende Rolle im Hinblick auf unser geplantes Gründungsvorhaben im Bereich zirkulärer textiler Produkte“, sagt Ramona Möllers. „Die Auszeichnung gibt uns Rückenwind – fachlich wie persönlich“, ergänzt Charlotte Weber. „Sie macht unser Engagement für eine faire und kreislauforientierte Textilwirtschaft sichtbar und verleiht unserem Projekt neue Reichweite."
 
Mit einem Preis im Bereich Technik zeichnete die Wilhelm-Lorch-Stiftung die Absolventin und angehende Doktorandin der Hochschule Niederrhein, Rike Brendgen, aus. Sie untersuchte in ihrer Masterarbeit die Frage, wie smarte Textilien bei der Überwachung von Gesundheitsparametern unterstützen können, konkret: Wie Textilien den Blutzuckerspiegel messen können. „Smarte Textilien, die in der Lage sind, solche physiologischen Werte zu erfassen, bieten ein vielversprechendes Potenzial, um Tragekomfort und Lebensqualität zu steigern. Besonders die wachsende Zahl von Diabetes-Fällen erhöht den Bedarf an benutzerfreundlichen Glukosemessmethoden, erklärt Rike Brendgen. „Nicht-invasive Alternativen, die Schweiß oder Speichel nutzen, werden immer wichtiger.“ Eine innovative Lösung bieten organische elektrochemische Transistoren (OECTs), die als empfindliche Biosensoren ionische Veränderungen in biologischen Flüssigkeiten erfassen können. 
 
In ihrer Arbeit, die von Professorin Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer betreut wurde, konnte Rike Brendgen bereits erste Materialien entwickeln, die auf Glukose im Schweiß empfindlich reagieren. In einem nächsten Schritt möchte sie die Langzeitstabilität der Materialien unter realen Bedingungen testen. Außerdem biete die Erweiterung der Sensorempfindlichkeit auf weitere Biomarker im Schweiß großes Potenzial, um smarte Textilien noch vielseitiger für die Gesundheitsüberwachung zu machen. „Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel, da ich viel Zeit und Energie in meine Arbeit investiert habe und diese nun auf besondere Weise gewürdigt wird“, sagt Rike Brendgen. „Das Preisgeld nutze ich, um meine wissenschaftliche Karriere weiter voranzutreiben: Es deckt unter anderem die Einschreibungsgebühren für meine Promotion und ermöglicht mir die Teilnahme an spannenden Fachkonferenzen."
 
Die Wilhelm-Lorch-Stiftung trägt den Namen des 1966 verstorbenen Gründers des Deutschen Fachverlags und der TextilWirtschaft. Seit 37 Jahren werden Projekte und talentierte Nachwuchskräfte der Textil- und Modebranche in den Kategorien Kreation, Wirtschaft, Technik und Weiterbildung im Handel ausgezeichnet. In diesem Jahr wählte die Stiftung, deren Stiftungsratsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. habil. Maike Rabe von der Hochschule Niederrhein ist, zehn überzeugenden Arbeiten von zwölf Preisträger:innen aus.