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Bodenbeläge auif der Heimtextil Foto Messe Frankfurt, Sutera
24.09.2025

Globale Teppichindustrie zurück auf der Heimtextil

Carpets & Rugs wächst auf der kommenden Heimtextil erneut. Das Teppichsegment zieht in die größeren Hallen 11.0 und 12.0 und wird aufgrund der gestiegenen Nachfrage zusätzlich Halle 11.1 nutzen. Gemeinsam mit Halle 3.0 präsentiert sich Carpets & Rugs erstmals auf vier Ebenen. Flooring & Equipment in der Halle 12.0 ergänzt das Angebot um non-textile Bodenbeläge. Die Heimtextil festigt damit wieder ihre Rolle als Plattform für die textile und non-textile Bodenbelagsbranche. 

Carpets & Rugs wächst auf der kommenden Heimtextil erneut. Das Teppichsegment zieht in die größeren Hallen 11.0 und 12.0 und wird aufgrund der gestiegenen Nachfrage zusätzlich Halle 11.1 nutzen. Gemeinsam mit Halle 3.0 präsentiert sich Carpets & Rugs erstmals auf vier Ebenen. Flooring & Equipment in der Halle 12.0 ergänzt das Angebot um non-textile Bodenbeläge. Die Heimtextil festigt damit wieder ihre Rolle als Plattform für die textile und non-textile Bodenbelagsbranche. 

Branchengrößen haben ihre Teilnahme bestätigt: In Halle 12.0 zeigen sich im Bereich maschinengewebte Teppiche Keyplayer wie Balta (Belgien), Hanse Home Collection (Deutschland), Lalee (Deutschland), Merinos (Türkei), Oriental Weavers Group mit Oriental Weavers, MAC Carpet und EFCO (Ägypten), Ragolle Rugs (Belgien) sowie Universal XXI (Spanien). Ein Highlight: das Areal Belgian Textiles by Fedustria. Der Verband präsentiert mit seinen Mitgliedern erneut die High-End-Produkte der belgischen Teppichindustrie. Erstmals komplementieren Bodenbeläge ohne textile Struktur das Angebot. „Beide Sortimente ergänzen sich ideal – das spiegeln auch unsere Aussteller: Einige Teppichfirmen zeigen Mischkollektionen mit non-textilen Bodenbelägen. Das folgt dem ganzheitlichen Ansatz der Heimtextil 2026. Das Carpets & Rugs-Angebot ist umfangreicher denn je. Nun gehen wir einen Schritt weiter und bieten auch Flooring & Equipment eine Plattform“, sagt Bettina Bär, Director Heimtextil.

Halle 11.0 ist die neue Heimat der handgewebten Teppiche. Hier zeigen sich hochwertige indische Firmen wie Hafizia Arts & Craft, Heritage Overseas, Himalaya Concepts, Javi Home, Looms & Knots, Maurya International, Nirmal International, Rugs INC., Teppiche de Orienta und The Rug Republic. Die Halle 11.1 beherbergt Gemeinschaftsstände aus China und Indien. Dazu gehören die Beteiligungen des Carpet Export Promotion Council und des Handloom Export Promotion Council. 

In der Halle 3.0 präsentieren Teppichaussteller im Rahmen des DecoTeams und der angrenzenden Design Lounge powered by DecoTeam ihre Sortimente. Mit dabei sind namhafte Firmen wie Paulig Teppichweberei mit der Marke Haro, Infloor-Girloon, Otto Golze & Söhne, Theko mit den Markenwelten Sansibar Sylt, Tom Tailor und Natur Pur sowie Tisca (Deutschland).

Neu: Areal Future Floor für Information und Networking
Das Areal Future Floor in Halle 12.0 bietet Content-Formate speziell für die Bodenbelags- und Teppichindustrie. Der Bereich inszeniert eine kuratierte Auswahl an Ausstellerprodukten – mit Fokus auf Nachhaltigkeit, innovative Materialien und zukunftsweisende Designs. Im Talk Spot geben renommierte Expert*innen Einblicke in aktuelle Teppichtrends und Branchenentwicklungen. Zusätzlich gibt es geführte Touren zu ausgewählten Must-Sees.

CHIC Autumn 2025 Photo China International Fashion Fair
CHIC Autumn 2025
19.09.2025

Erfolgreicher Abschluss der China International Fashion Fair

Mit mehr als 650 Premium-Ausstellern und knapp 61.000 Fachbesuchern aus 83 Ländern und Regionen auf rund 60.000 Quadratmetern bestätigte die CHIC Herbst 2025 ihre Rolle als bedeutendste Modemesse Asiens. 58.891 Besucher kamen aus dem Inland und 2.086 internationale Fachbesucher, darunter 1.571 aus Asien, 239 aus Europa, 87 aus Afrika, 85 aus Nordamerika und 53 aus Ozeanien. Der strategische Fokus der CHIC – „New Intelligence, New Products, New Scenes“ – spiegelt den Wandel der chinesischen Bekleidungsindustrie wider und betont die zunehmende Bedeutung von Lieferketten, Technologie und Nachhaltigkeit. 

Das Leitmotiv der Herbstausgabe – das „Autumn Picnic“ – verlieh der Messe eine besondere Note: In entspannter und einladender Atmosphäre verschmolzen Business, Kreativität und Lifestyle zu einem inspirierenden Erlebnis. Die Picknick-Metapher stand für Austausch, Gemeinschaft und Offenheit und hob den kommunikativen wie innovativen Geist der Messe hervor. 

Mit mehr als 650 Premium-Ausstellern und knapp 61.000 Fachbesuchern aus 83 Ländern und Regionen auf rund 60.000 Quadratmetern bestätigte die CHIC Herbst 2025 ihre Rolle als bedeutendste Modemesse Asiens. 58.891 Besucher kamen aus dem Inland und 2.086 internationale Fachbesucher, darunter 1.571 aus Asien, 239 aus Europa, 87 aus Afrika, 85 aus Nordamerika und 53 aus Ozeanien. Der strategische Fokus der CHIC – „New Intelligence, New Products, New Scenes“ – spiegelt den Wandel der chinesischen Bekleidungsindustrie wider und betont die zunehmende Bedeutung von Lieferketten, Technologie und Nachhaltigkeit. 

Das Leitmotiv der Herbstausgabe – das „Autumn Picnic“ – verlieh der Messe eine besondere Note: In entspannter und einladender Atmosphäre verschmolzen Business, Kreativität und Lifestyle zu einem inspirierenden Erlebnis. Die Picknick-Metapher stand für Austausch, Gemeinschaft und Offenheit und hob den kommunikativen wie innovativen Geist der Messe hervor. 

Die Herbstausgabe präsentierte das gesamte Spektrum der Branche: intelligente Fertigung, digitale Supply-Chain-Lösungen, Produktionsprozesse im Einklang mit ESG-Kriterien – ökologisch nachhaltig, sozial verantwortlich und transparent gemanagt – sowie über 100.000 Produktvarianten. Die Innovationen reichten von Outdoor- und Streetwear über Seide und Baumwolle bis hin zu avantgardistischen Designerkollektionen. 

Die Messe stellte auch chinesische Designerlabels in den Fokus: Mehrere Marken, die bereits auf Plattformen wie der Pitti Uomo in Florenz präsentierten, zeigten ihre Kollektionen in Shanghai und unterstrichen damit, dass sich chinesisches Design fest auf der internationalen Bühne etabliert hat. Labels wie May D. Wang und andere Vertreter einer neuen kreativen Generation verbinden Handwerkskunst mit innovativen Konzepten und kultureller Identität. Mit ihrem doppelten Auftritt – in Florenz und Shanghai – verkörpern diese Marken die wachsende Vernetzung der globalen Modewelt und positionieren sich zugleich als wichtige Inspirationsquelle für den chinesischen Markt.

Weitere Highlights waren lifestyle-orientierte Bekleidung und Sportswear, die sich als klare Wachstumskategorien bei Marktführern wie Zhangzhen Jeans, Zhijin County Batik Embroidery und Muye Zhanfang herauskristallisierten. „Guo Feng“ (National Style), von jüngeren Generationen als Ausdruck kulturellen Selbstvertrauens und nationalen Stolzes angenommen, wurde prominent von Shang JiuKai, Jixiang Yijia, Yinyou und Guopu repräsentiert. Technologische Innovationen zogen große Aufmerksamkeit auf sich: smarte Produktionsausrüstung, 3D-Druck Sneaker und KI-Lösungsanbieter wie PSAI, ARGUS, CHAOJIHUI und FEILIU TECH zeigten die digitale Spitze der Branche. Denim-Spezialisten wie Ange, Muundim, Morning Grazing und Yizhuo unterstrichen die anhaltende Relevanz von Jeanswear, während führende Outdoor- und Sportanbieter wie Aovat, Engellya, Day After Day, Calemur und Vstarry die dynamische Entwicklung des Segments hervorhoben.

CHIC Worldwide – Marktpotential für internationale Brands 
Chinas Modeindustrie entwickelt sich von einer Produktionsbasis zu einem Innovationsführer. Für internationale Marken ergeben sich daraus klare Chancen:

  • Authentizität und Qualität bleiben entscheidend – „Made in Europe“ genießt weiterhin hohes Ansehen. 
  • Digitale Präsenz auf Tmall, JD.com, Douyin und Xiaohongshu ist unerlässlich. 
  • Agile Lieferketten und flexible Produktion sichern Wettbewerbsvorteile. 
  • Kulturelle Sensibilität und lokale Anpassung stärken die Markenakzeptanz.

Globaler Rahmen, Markttrends und Konsumverhalten 
Auch die globalen Handelsbedingungen spielten bei der CHIC Herbst 2025 eine Rolle. Während US-Zölle weiterhin Herausforderungen darstellen, reagieren chinesische Unternehmen mit Kostenoptimierung, Digitalisierung, Effizienzsteigerungen und KI-getriebener Innovation. Viele bauen zudem strategisch Werke in Südostasien und Afrika auf, doch China bleibt das zentrale Produktionszentrum – mit unübertroffenen Stärken in großmaßstäblicher Individualfertigung, wie das Beispiel der Dayang Group im Maßkonfektionssektor zeigt. 

Obwohl die Zahl internationaler Aussteller seit der Pandemie zurückgegangen ist, bleibt CHIC dem globalen Markt verpflichtet. In diesem September unterstrichen italienische Delegationen mit fünf Unternehmen und acht Marken erneut die Rolle der Messe als Brücke für europäische Firmen beim Eintritt in den chinesischen Markt. Besonders gefragt waren lifestyle-orientierte Mode und hochwertige Produkte, die die „Old-Money“-Ästhetik widerspiegeln. Das Feedback der internationalen Aussteller fiel einhellig positiv aus. Fabio Sopranzetti, CEO von Franco Giazzi Srl (Italien): „Wir sind mit der Herbstausgabe sehr zufrieden und werden bei der CHIC Spring 2026 wieder dabei sein.“ Raffaele Vedani, CEO von Cinzia Caldi (Italien), betonte: „CHIC ist die professionellste Modemesse in China. Die Services des Veranstalters waren exzellent.“ Für Mauro Lore, CEO von Blanca Luz (Italien), war es die erste Teilnahme an der CHIC – „ein großer Erfolg“, sagte er und fügte hinzu, dass er im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederkommen werde. Catia Saetti, CEO von Karma (Italien), hob den starken Eindruck dieser Ausgabe hervor, während Carlo Secca von Confezioni Pango SpA (Italien) erklärte: „Wir sind mit CHIC 2025 Autumn sehr zufrieden und freuen uns auf noch mehr Ergebnisse.“ Aus Deutschland nahm Tina Ayasse, CEO der Studio Ayasse GmbH, zum dritten Mal teil und profitierte erneut von wertvollen Geschäftskontakten; sie konnte sogar einen lokalen Agenten gewinnen – ein Beleg dafür, dass die Messe „wirklich Ergebnisse liefert“.

Nachhaltigkeit als weiterer Schwerpunkt
2025 richtete in der Nordhalle eine eigene Sustainable Innovation Zone ein und veranstaltete die Circular Stewardship Fashion Conference 2025. 

Das Programm brachte Expertinnen, Experten und Unternehmen aus China und dem Ausland zusammen – darunter die National Development and Reform Commission, die Delegation der Europäischen Union, die Chinese Academy of Engineering, UNEP, die Lenzing Group, Decathlon und Nike. Diskutiert wurde, wie eine geschlossene industrielle Wertschöpfungskette für Textilien aufgebaut, zentrale ESG-Herausforderungen gelöst und Best Practices führender globaler Beispiele – etwa die EU-Regulierungsrahmen und Chinas lokalisierte Kreislaufwirtschaftsmodelle – ausgetauscht werden können. Kernthemen waren Materialinnovation, Veränderungen im Konsumverhalten und CO₂-Bilanzierung.

Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

Robotergestütztes Tapelegen im Technikum des TITK Rudolstadt. Maschinenführer Sandro Eippert in Aktion. Bildrechte: TITK / Steffen Beikirch
Robotergestütztes Tapelegen im Technikum des TITK Rudolstadt. Maschinenführer Sandro Eippert in Aktion.
16.09.2025

K 2025: TITK-Gruppe zeigt Bio-Klebstoff, Metalldruck-Filamente, Leichtbau-Tapes

Auch in diesem Jahr präsentieren das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. und seine beiden Tochterunternehmen OMPG und Smartpolymer auf der Messe K, dem Branchentreff der Kunststoffindustrie in Düsseldorf, wieder innovative Produkte und Dienstleistungen. Darunter den mehrfach preisgekrönten Bio-Schmelzklebstoff Caremelt®, hochgefüllte Filamente für den Metall-3D-Druck oder carbonfaserverstärkte Tapes für anspruchsvollste Leichtbau-Anwendungen. 

Unidirektional verstärkte Tapes sind Schlüsselmaterialien für den effizienten und nachhaltigen Leichtbau. Sie ermöglichen es, Bauteile gezielt, ressourcenschonend und leistungsoptimiert herzustellen, indem Fasern exakt dort platziert werden, wo sie für die mechanische Belastung benötigt werden. Damit stehen maßgeschneiderte Halbzeuge für den Leichtbau zur Verfügung. Auf der K-Messe zeigt das TITK hierzu die Ergebnisse eines Forschungsprojekts: neue, trockene Schmalbandgelege auf Basis von 50K Carbonfaserrovings. Diese Tapes wurden mit angepassten Nähgarnen und einer verbesserten Thermofixierung produziert und in einem automatisierten, robotergestützten Tapelegeverfahren verarbeitet. 

Auch in diesem Jahr präsentieren das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. und seine beiden Tochterunternehmen OMPG und Smartpolymer auf der Messe K, dem Branchentreff der Kunststoffindustrie in Düsseldorf, wieder innovative Produkte und Dienstleistungen. Darunter den mehrfach preisgekrönten Bio-Schmelzklebstoff Caremelt®, hochgefüllte Filamente für den Metall-3D-Druck oder carbonfaserverstärkte Tapes für anspruchsvollste Leichtbau-Anwendungen. 

Unidirektional verstärkte Tapes sind Schlüsselmaterialien für den effizienten und nachhaltigen Leichtbau. Sie ermöglichen es, Bauteile gezielt, ressourcenschonend und leistungsoptimiert herzustellen, indem Fasern exakt dort platziert werden, wo sie für die mechanische Belastung benötigt werden. Damit stehen maßgeschneiderte Halbzeuge für den Leichtbau zur Verfügung. Auf der K-Messe zeigt das TITK hierzu die Ergebnisse eines Forschungsprojekts: neue, trockene Schmalbandgelege auf Basis von 50K Carbonfaserrovings. Diese Tapes wurden mit angepassten Nähgarnen und einer verbesserten Thermofixierung produziert und in einem automatisierten, robotergestützten Tapelegeverfahren verarbeitet. 

Andere Exponate der TITK-Gruppe dokumentieren das zunehmende Interesse der Industrie am mehrfach ausgezeichneten Bio-Schmelzklebstoff Caremelt®. Er wurde zuletzt beispielsweise vom Branchenführer für Tierbestattungen, dem Unternehmen ROSENGARTEN aus Bad Bergen, oder der Firma Kneisz Design aus Weimar in die Produktion übernommen. Seit April und noch bis Mitte Oktober ist Caremelt® auch auf der Expo 2025 in Osaka (Japan) zu sehen. 

Als erster vollständig biobasierter und bioabbaubarer Schmelzklebstoff kommt er komplett ohne fossile Ressourcen aus und bietet die Möglichkeit, Produkte, die bereits nachhaltig hergestellt werden, nun vollständig umweltfreundlich zu gestalten. Gerade bei Klebstoff ist ein Recycling nahezu unmöglich. Umso wichtiger ist es, dass am Ende des Produktlebenszyklus kein Mikroplastik entsteht. Die potenziellen Anwendungsgebiete von Caremelt® sind sehr vielfältig. Sie reichen von der Verpackungs-, Hygiene- und Textilindustrie über die Automotive-Branche bis hin zur Schuh-, Holz-, und Möbelindustrie. Der Klebstoff ist CO2-neutral; weltweit verfügbare Ausgangsstoffe machen seine industrielle Herstellung kostengünstig. 

Auf ein anderes Einsatzgebiet zielen polymerbasierte Strahlungselemente für dielektrische Resonatorantennen. Diese sehr spezifischen Bauteile finden Verwendung in Antennen für lokale Breitbandsysteme der Industrie, Forst- und Landwirtschaft, für Sicherheitsdienste sowie für WLAN-Hotspots des Gebäudefunks und in Verkehrsmitteln. Das TITK forscht schon länger an diesen Polymerhalbzeugen und konnte erreichen, dass sie gegenüber konventionellen Produkten mit einer hohen Permittivität und niedrigem Dämpfungsverlust überzeugen. 

Das Ziel der Untersuchungen bestand in der Entwicklung dielektrisch gefüllter Polymer-substrate und -halbzeuge, die sich als Strahlungselemente zunächst in Hotspotantennen zwischen 2 bis 3,7 GHz und 5 bis 6 GHz aber auch bei höheren Frequenzen im 5G-Bereich verwenden lassen. Hierfür wurden Polymerkomposite mit keramischen Komponenten wie Titanaten mit hohem Füllgrad und Permittivität sowohl unter Einsatz klassischer Kunststoffverarbeitungsverfahren, wie Extrusion, Spritzguss und Formpressen, aber auch mittels additiver Fertigungstechnologie wie dem FFF-Verfahren (Fused Filament Fabrication) zu den Strahlungselementen verarbeitet. Die eingesetzten dielektrischen Polymerkomposite sind auch bei sehr hohen Füllgraden thermoplastisch verarbeitbar, so dass gegenüber kommerziellen Laminatverbunden ein größerer Permittivitätsbereich abgedeckt werden kann. 

Wie sich die Verarbeitungsprozesse für den Metall-3D-Druck nachhaltig und kreislauffähig gestalten lassen, hat das TITK gemeinsam mit dem ifw – Günther-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung (Jena) und der GFE – Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung (Schmalkalden) erforscht. Seit Juni ist das Projekt „kreislaufoptimierte Prozesskette für die additive Fertigung von metallischen Werkzeugkomponenten über Materialextrusion“ nun beendet, sodass in Düsseldorf konkrete Ergebnisse vorgestellt werden können. 

Das TITK produzierte Filamente für den FFF-Druck aus eigens entwickelten Blends, die einen Füllgrad von bis zu 90 Gewichtsprozent Metallpulver aufweisen. Nach dem Verdrucken der Filamente wird der Kunststoff erst über Lösungsmittel und dann thermisch entfernt. Nach dem anschließenden Sintern liegt ein dichtes, rein metallisches Bauteil vor. 

Konventionell verfügbare Filamente benötigen toxische oder brennbare Lösungsmittel zum Entbindern. Bei den am TITK entwickelten Endlosfäden können dagegen Wasser oder wasserbasierte Lösungsmittel vor dem Ofenprozess genutzt werden. Mit der Rückgewinnung des gelösten Binders und einer funktionsintegrierten Leichtbauweise leisten die Bauteile zudem noch einen Beitrag zur Ressourcenschonung. In einem Folgeprojekt sollen nun weitere Bindersysteme mit anderen Stahlsorten und auch keramischen Füllstoffen untersucht werden.

Weitere Informationen:
TITK TITK Rudolstadt K 2025 Polymere
Quelle:

TITK 

Messegelände EuroShop 1966 (c) Messe Düsseldorf
Messegelände EuroShop 1966
15.09.2025

60 Jahre EuroShop: Von der Schaufenstermesse zum Global Retail Festival

Eine Messe, die nicht fragt, was verkauft wird, sondern wie: Mit dieser Idee startete 1966 die EuroShop in Düsseldorf und widmete sich einem Thema, das die Branche damals wie heute bewegte: dem Handel der Zukunft. 60 Jahre später ist aus dieser Vision die weltweit führende Plattform für Retail Innovationen geworden. 2026 wird in Düsseldorf das 60-jährige Bestehen mit einem „Global Retail Festival“ gefeiert. 

Als sich vom 11. bis 15. Juni 1966 rund 330 Aussteller aus elf Ländern den über 30.000 Besuchenden auf 17.193 Nettoquadratmeterfläche präsentierten, ahnte noch niemand, dass sich die EuroShop zur weltweit führenden Fachmesse des Handels entwickeln würde. Die Ausstellung zeigte vornehmlich Ladenbau, Ladeneinrichtungen, Kühlmöbel, Kassen und Schauwerbemittel. „Hot Topics“ waren unter anderem „die moderne Drogerie“, „Textilien modern verkaufen“ und „Tiefkühlkost als Ware der Zukunft“. Anfangs begegnete der Handel der neuen Messe mit Skepsis. Doch schon zur zweiten EuroShop 1968 sprach die Presse von „Weltgeltung“.

Eine Messe, die nicht fragt, was verkauft wird, sondern wie: Mit dieser Idee startete 1966 die EuroShop in Düsseldorf und widmete sich einem Thema, das die Branche damals wie heute bewegte: dem Handel der Zukunft. 60 Jahre später ist aus dieser Vision die weltweit führende Plattform für Retail Innovationen geworden. 2026 wird in Düsseldorf das 60-jährige Bestehen mit einem „Global Retail Festival“ gefeiert. 

Als sich vom 11. bis 15. Juni 1966 rund 330 Aussteller aus elf Ländern den über 30.000 Besuchenden auf 17.193 Nettoquadratmeterfläche präsentierten, ahnte noch niemand, dass sich die EuroShop zur weltweit führenden Fachmesse des Handels entwickeln würde. Die Ausstellung zeigte vornehmlich Ladenbau, Ladeneinrichtungen, Kühlmöbel, Kassen und Schauwerbemittel. „Hot Topics“ waren unter anderem „die moderne Drogerie“, „Textilien modern verkaufen“ und „Tiefkühlkost als Ware der Zukunft“. Anfangs begegnete der Handel der neuen Messe mit Skepsis. Doch schon zur zweiten EuroShop 1968 sprach die Presse von „Weltgeltung“.

Die EuroShop war stets Spiegelbild der großen Transformationen im Handel. Mitte der Sechziger lösten Selbstbedienung, Discountprinzip und offene Warendarbietung die traditionellen Tante-Emma-Läden ab. 1965 beschloss die Messe Düsseldorf gemeinsam mit dem EHI Retail Institute, das damals noch „Institut für Selbstbedienung“ hieß, eine neue Fachmesse speziell für den Handel aus der Taufe zu heben: die EuroShop – Europäische Ausstellung mit Kongress „Moderne Läden und Schaufenster“. Von da an erweiterte sich das Angebot der EuroShop stets mit den Neuerungen im Handel. In den 1970er Jahren hielten Beleuchtung, modulare Ladenkonzepte und elektronische Kassensysteme Einzug. 1975 wechselte die EuroShop aufgrund der mittelfristig angelegten Innovationspotenziale im Ladenbau in den bis heute gültigen Dreijahresrhythmus. 1978 ersetzte der zweifarbige EuroShop-Stern das alte Logo eines Ladens und Schaufensters. Das Markenzeichen steht für das Summenzeichen der Kassen, später aber vor allem für das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage der gesamten Investitionsgüterbereiche des Handels. Die 1980er standen im Zeichen technologischer Umbrüche: „Scanning in aller Munde“, schrieb die Lebensmittel Zeitung 1981, als Barcodes und automatische Warenwirtschaft vorgestellt wurden. Bald rückten bargeldloses Zahlen, Leergutrücknahme und Recycling in den Fokus – Themen, die die EuroShop frühzeitig aufgriff. In den 1990er Jahren wurden Läden zu Markenbühnen. Die EuroShop begleitete diesen Wandel mit innovativem Shopfitting, neuen POS-Technologien und den ersten elektronischen Preisschildern. 1996 sorgte ein Virtual-Reality-Prototyp für 80.000 DM für Aufsehen – ein Vorgeschmack auf die digitale Zukunft. Mit der Jahrtausendwende rückten multisensorische Erlebnisse, E-Commerce, RFID und Mobile Payment in den Mittelpunkt. Ein Jahr später feierte die EuroCIS als eigenständige Technologiemesse Premiere. Heute ist sie Europas führendes Event für Retail Technology. In den 2010er Jahren prägten Nachhaltigkeit, Omnichannel und Emotionalisierung das Bild. Mit neuen Sonderflächen wie dem Designer Village und renommierten Awards wie reta werden Highlights der EuroShop geboren. 2017 entstehen die sieben Erlebnisdimensionen, die die Messe noch heute in ähnlicher Form gliedern. Die 2020er Jahre brachten besondere Herausforderungen: 2020 fiel die Messe mitten in den Beginn der Corona-Pandemie. Die Besucherzahlen litten, doch die Innovationskraft blieb. 2023 markierte das große Wiedersehen: Digitalisierung, Energiemanagement und Nachhaltigkeit dominierten die Agenda, begleitet von spürbarer Aufbruchsstimmung.

Heute, 60 Jahre nach ihrer Gründung, zeigt sich die EuroShop als kosmopolitische Messefamilie: 1997 kam die EuroCIS als eigenständige Messe für Retail Technologie dazu, im Ausland entstanden internationale Spin-offs wie die China in-store in Shanghai und die in-store Asia in Indien. Zum 60. Jubiläum folgt ein weiterer Meilenstein der Expansion: Vom 26. bis 28. Oktober 2026 feiert die EuroShop Middle East in Dubai Premiere – ein klares Signal für die weltweite Relevanz der Marke.

Grund genug zu feiern: Vom 22. bis 26. Februar 2026 verwandelt sich das Messegelände in ein Global Retail Festival. Neben der Ausstellung mit rund 1.900 Ausstellern aus über 60 Nationen erwartet die Gäste ein umfangreiches Rahmenprogramm mit sieben Stages, vielen Sonderflächen wie z. B. dem Designers’ Village und der neuen VM Experience oder auch Guided Innovation Tours zu spannenden Ausstellern und Store Tours durch Düsseldorf. Networking-Formate wie Co-Working-Spaces und mobile Happy Hours laden ebenfalls zum Austausch der Retail Community ein. 

Mit ihrer 60-jährigen Geschichte ist die EuroShop längst mehr als eine Messe. Sie ist Impulsgeberin, Innovationsplattform und familiäres Netzwerk. Oder, wie es einst ein Journalist über die EuroShop schrieb: „Die Uniformität des Standbildes […] ist der Individualität, dem Mut zu Wagnissen in einem Umfang gewichen, den selbst Fachleute nicht erwartet hatten.“ Eine Aussage, die auch 2026 aktueller nicht sein könnte.

Weitere Informationen:
EuroShop EuroCIS Messe Düsseldorf Jubiläum
Quelle:

Messe Düsseldorf

Craft is a verb Foto: Alcova für Heimtextil
Craft is a verb
11.09.2025

Heimtextil Trends 26/27 – Wo KI und Handwerkskunst verschmelzen

Künstliche Intelligenz ist längst Teil der Gestaltung – gleichzeitig wächst der Wunsch nach dem Handgemachten, nach Intuition und Unregelmäßigkeit. In diesem Spannungsfeld entfalten sich die Heimtextil Trends 26/27: Unter dem Leitthema „Craft is a verb“ zeigen sie, wie Hightech und Handwerk nicht im Widerspruch stehen, sondern gemeinsam neue kreative Perspektiven eröffnen.

Künstliche Intelligenz ist längst Teil der Gestaltung – gleichzeitig wächst der Wunsch nach dem Handgemachten, nach Intuition und Unregelmäßigkeit. In diesem Spannungsfeld entfalten sich die Heimtextil Trends 26/27: Unter dem Leitthema „Craft is a verb“ zeigen sie, wie Hightech und Handwerk nicht im Widerspruch stehen, sondern gemeinsam neue kreative Perspektiven eröffnen.

Gemeinsam mit den Gründer*innen von Alcova präsentiert die Heimtextil eine Trendlandschaft, in der Handwerk und digitale Gestaltungsmethoden verschmelzen. Fühlbare Texturen treffen auf generative Muster, natürliche Strukturen auf algorithmische Präzision. Dabei entsteht kein Gegensatz, sondern ein Zusammenspiel: Wo traditionelle Handwerkstechniken an ihre Grenzen stoßen, eröffnet künstliche Intelligenz neue Möglichkeiten. Damit ergibt sich eine neue Art von Akteur: der Techno-Handwerker, der digitale Tools nicht als Konkurrenz, sondern als Erweiterung seines Werkzeugsatzes versteht. Die Heimtextil Trends 26/27 greifen damit die aktuellen Herausforderungen der Kreativbranche auf: KI rationalisiert Prozesse, werfen jedoch Fragen nach Kontrolle und kreativer Identität auf. Im Zentrum der Trends steht daher die bleibende Bedeutung des Handwerks – und wie KI dieses sinnvoll ergänzen und unterstützten kann. 

Alcova geht es nicht allein um materielle und ästhetische Trends. Vielmehr rücken die Kurator*innen eine Haltung zum bewussten Einsatz von KI im Design in den Fokus – als Ergänzung zur menschlichen Kreativität und als Mittel zur Entlastung und Inspiration. Diese Perspektive prägt auch ihre Arbeit: „Bei Alcova fühlen wir uns zu Objekten und Prozessen hingezogen, die unerwartet, experimentell und sogar ein wenig widerspenstig sind – aber dennoch irgendwie ihren Weg in unsere Wohnungen finden“ erklärt Valentina Ciuffi von Alcova. „Was uns täglich umgibt, sollte provozieren, Fragen aufwerfen und zum Gespräch anregen. Deshalb konzentrieren wir uns auf Projekte, die Trends vorwegnehmen, anstatt ihnen hinterherzulaufen“, ergänzt Joseph Grima von Alcova.

Sechs zentrale Trendrichtungen im Überblick
Wie sich diese Verschmelzung von Handwerk und Technologie konkret zeigt, verdeutlichen sechs zentrale Trendrichtungen. Sie eröffnen unterschiedliche Perspektiven darauf, wie KI und manuelle Gestaltung künftig zusammenwirken werden.

1.    Re: media
Textilien, die aus dem Zusammenspiel von digitaler Gestaltung und Handarbeit hervorgehen: Zeichnungen werden zunächst in digitale Renderings übertragen, anschließend in Jacquards oder handgestickte Muster zurückgeführt. So entstehen Arbeiten, die die Spannung zwischen verschiedenen Medien sichtbar machen. Erwartet werden Motive, die sich an Glitches orientieren – gebrochene Ästhetiken, verpixelte Farbverläufe sowie digital überarbeitete Handzeichnungen.

2.    Visible co-work
KI liefert die Entwürfe, der Mensch vollendet sie: In diesen Arbeiten verschwimmen die Grenzen zwischen Handwerk und Code. Das Design entsteht aus künstlicher Intelligenz und findet seinen Abschluss in handwerklicher Ausführung. Beispiele dafür sind digital bestickte Leinen, 3D-gestrickte Patchwork-Arbeiten oder generative Muster auf klassischen Stoffen.

3.    Sensing nature
Die Natur bildet hier den ursprünglichen Impulsgeber. Ihre Formen, Rhythmen und Strukturen eröffnen dabei eine Vielfalt, die entschlüsselt werden will. Digitale Werkzeuge übernehmen die Rolle des Übersetzers: Aus der rauen Oberfläche des Ozeans entsteht ein textiles Raster, aus dem über Felsen wachsenden Flechtenmuster wird durch algorithmische Verarbeitung ein dekoratives Motiv.

4.    A playful touch
In einer Zeit, in der Design von Funktionalität und Optimierung geprägt ist, rücken kleine dekorative Details wieder in den Vordergrund – nicht aus Zweck, sondern aus Freude. Eine Rüsche an einem ansonsten minimalistischen Vorhang, ein Neon-Element auf einer naturfarbenen Leinendecke oder eine unerwartet platzierte Quaste: Solche Gesten wirken wie bewusste Unterbrechungen. Sie führen einem vor Augen, dass Freude ein wesentlicher Bestandteil von Gestaltung bleibt – und dass auch Textilien Humor besitzen können.

5.    Crafted irregularity
Gewebe mit Knötchen, unregelmäßigen Färbungen, sichtbaren Nähten und asymmetrischen Abschlüssen rücken in den Mittelpunkt. Diese Materialien verbergen das Handwerk nicht, sondern betonen es – als bewusster Gegenentwurf zur makellosen Perfektion KI-gestützter Gestaltung.

6.    The uncanny valley
Technische Elemente wie Drähte, Anschlüsse oder Spulen werden nicht mehr versteckt, sondern bewusst gezeigt und in Szene gesetzt. Sie erscheinen als sichtbare Details und lenken den Blick auf das Innenleben der Maschine, nicht auf ihre makellose Oberfläche. So entstehen Designs, die das Verborgene offenlegen – und in ihrem verspielten Ausdruck etwas Fremdes, beinahe Außerirdisches entfalten. 

Die Farbwelt der Heimtextil Trends 26/27
Die Farbpalette bewegt sich zwischen erdiger Bodenständigkeit und digitaler Irritation: Töne wie Sand, Ton, Ruß, Oliv und Baumrinde vermitteln Stabilität, Materialität und Verbundenheit. Diese natürliche Ruhe wird jedoch gezielt durchbrochen – mit scharfen, synthetischen Akzenten wie säurehaltigem Grün, digitalem Flieder oder leuchtendem Bildschirmblau. Diese „Glitches“ schaffen Spannung und machen die Farbwelt zu einem vibrierenden Statement.

In der Trend Arena in Halle 6.1 werden vom 13. bis 16. Januar 2026 die Heimtextil Trends 26/27 erlebbar präsentiert.

(c) CHT Gruppe
10.09.2025

CHT mit innovativen Färbeverfahren und funktionalen Veredelungen auf den PERFORMANCE DAYS AUTUMN

Die CHT Gruppe, ein globaler Spezialist für Textilchemie und Farbstoffe, stellt auf der PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in München am 29. und 30. Oktober 2025 aus. Der Schwerpunkt liegt auf den neuesten nachhaltigen Textiltechnologien – mit Fokus auf innovative Färbeverfahren und funktionale Veredelungen, die textile Eigenschaften gezielt verbessern.

PIGMENTURA by CHT – Das pigmentbasierte Färbeverfahren kommt ohne Wasser für das Seifen und Spülen aus und benötigt keine energieintensive Erhitzung des Prozesswassers. Dadurch kann der Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduziert werden. Diese Technologie wurde 2024 mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt ausgezeichnet – ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Inditex und der CHT.

ECOPRINT by CHT – Das wasserbasierte Textildrucksystem mit Reaktiv- und Pigmentdruckfarben erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards und ist mit dem C2C Certified Material Health Certificate™ ausgezeichnet. Es trägt aktiv dazu bei, lineare Produktionsprozesse in geschlossene Kreislaufsysteme zu überführen und die textile Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Die CHT Gruppe, ein globaler Spezialist für Textilchemie und Farbstoffe, stellt auf der PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in München am 29. und 30. Oktober 2025 aus. Der Schwerpunkt liegt auf den neuesten nachhaltigen Textiltechnologien – mit Fokus auf innovative Färbeverfahren und funktionale Veredelungen, die textile Eigenschaften gezielt verbessern.

PIGMENTURA by CHT – Das pigmentbasierte Färbeverfahren kommt ohne Wasser für das Seifen und Spülen aus und benötigt keine energieintensive Erhitzung des Prozesswassers. Dadurch kann der Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduziert werden. Diese Technologie wurde 2024 mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt ausgezeichnet – ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Inditex und der CHT.

ECOPRINT by CHT – Das wasserbasierte Textildrucksystem mit Reaktiv- und Pigmentdruckfarben erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards und ist mit dem C2C Certified Material Health Certificate™ ausgezeichnet. Es trägt aktiv dazu bei, lineare Produktionsprozesse in geschlossene Kreislaufsysteme zu überführen und die textile Kreislaufwirtschaft zu fördern.

TUBINGAL® RISE – Der Weichmacher wird aus recycelten „End-of-Life“-Silikonen hergestellt und besteht zu über 60 % aus aufbereiteten Silikonabfällen und Emulgatoren aus nachwachsenden Rohstoffen. 

ARRISTAN rAIR – Die nachhaltige hydrophile Ausrüstung wird aus recycelten PET-Flakes hergestellt und sorgt für Feuchtigkeitsregulierung, schnelles Trocknen und gute Schmutzabweisung. ARRISTAN rAIR eignet sich für die Veredelung von recycelten Garnen und Geweben, die anschließend erneut recycelt werden können – ein wichtiger Beitrag zur textilen Kreislaufwirtschaft.

Als Unternehmen im Stiftungsbesitz ist die CHT einer umfassenden Nachhaltigkeitsagenda verpflichtet. Produkte werden nach strengen Standards entwickelt und hergestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Verwendung von biobasierten, biologisch abbaubaren und recycelten Materialien liegt, um die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.

09.09.2025

Circular Valley Convention 2026: Hotspot der Kreislaufwirtschaft

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

„Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft, und bei Bayer engagieren wir uns aktiv dafür, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl Ressourcen schonen als auch den ökologischen Fußabdruck minimieren. Die Circular Valley Convention 2026 bietet eine wertvolle Gelegenheit, mit anderen Vordenkern zusammenzukommen, um gemeinsam neue Ansätze zu erkunden und die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft aktiv voranzutreiben. Nur durch Zusammenarbeit und den Austausch von Best Practices können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern“, so Dr. Holger Weintritt, Leiter Pharmaceuticals Product Supply, Bayer AG.

Frank Meyer, CSVP R&D & Sustainability Henkel Consumer Brands ergänzt: „Die Circular Valley Convention ist eine einzigartige Plattform, um Ideen, Talente und Branchen miteinander zu verbinden – Dimensionen, die für Henkel von strategischer Bedeutung sind. Durch die Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette können wir skalierbare Lösungen vorantreiben, die die Kreislaufwirtschaft, nachhaltiges Wachstum und eine dauerhafte Wirkung fördern.“
 
Conference, Expo & Event bringen konkrete Lösungen für die Circular Economy
Die Circular Valley Convention überzeugt mit einem innovativen Mix: Eine hochkarätig besetzte Fachkonferenz, eine praxisorientierte Expo sowie exklusive Networking-Angebote schaffen Raum für Dialog, Inspiration und konkrete Kooperationen. Im Mittelpunkt stehen lösungsorientierte Ansätze für zirkuläre Wertschöpfung, branchenübergreifende Zusammenarbeit und Innovation entlang des gesamten Produktlebenszyklus – von Design und Materialeinsatz über digitale Anwendungen bis hin zu Recyclingtechnologien.
 
Anmeldung als Aussteller ab jetzt möglich 
Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und NGOs, die ihre Lösungen für die Circular Economy in der Expo-Area oder auf der Konferenzbühne auf der CVC 2026 präsentieren möchten, können sich ab sofort als Aussteller oder Partner anmelden.

Quelle:

Messe Düsseldorf 

05.09.2025

MUNICH FABRIC START mit stabiler Resonanz

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 
‚Business as unusual‘ – das ist das neue Motto“, so eröffnete der Denim-Experte der BLUEZONE Panos Sofianos das Podium, auf dem die Denim-Industrie über die Zukunft der Branche diskutierten. „Wer wartet, ist zu spät. Seit ich in der Branche arbeite, gab es für Denim nie einfache Zeiten. Die Lösung besteht nicht darin, zu reagieren, sondern vorauszusehen, was kommt, und rechtzeitig zu agieren“, sagt Ezgi Atil, Business Development and R&D Manager, Kipas Denim. „Ich reise viel um die Welt. Der Denim-Markt scheint zu schrumpfen – doch in den USA und Asien wächst er weiterhin. Der Wettbewerb in Europa ist ein anderer. Unsere Antwort darauf: Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig versuchen wir, verstärkt Lifestyle- und Luxusmarken statt Ketten zu gewinnen. So sichern wir unsere Existenz, gerade in Europa. Die BLUEZONE ist dafür eine wichtige Plattform – und Panels wie dieses sind entscheidend“, erklärt Levent Bozgeyik, International Marketing Manager, Iskur Denim.  

Von diesen Lösungen gab es auf der BLUEZONE zahlreiche Beispiele – moderne Technologien, umweltschonende Färbemethoden und funktionale Innovation von der Faser bis zum Finish, waren die vorherrschenden Themen der rund 40 internationalen Denim-Mills, die ihre neuesten Entwicklungen für Denim und Sportswear präsentierten. So zeigte beispielsweise Tejidos Royo den ersten Stoff aus hundert Prozent pre-consumer recycelter Baumwolle, gefärbt mit DRY Indigo, ISKO präsentierte mit RECODE DENIM sein neues Kreislaufkonzept.  

Mit „HOMEGROWN DENIM LEGENDS“ werden von nun an prägende Denim-Persönlichkeiten und -Marken aus der DACH-Region in den Mittelpunkt gestellt. Den Auftakt machte: Erwin O. Licher, Gründer dreier deutscher Denim-Labels, sowie historische Einblicke von Levi’s-Gründer Loeb Strauss und Ruedi Karrers Vintage-Sammlung. Heritage und New Technology – diese zwei Gegenpole beleuchteten auch die Denim-Ikone Adriano Goldschmied im Gespräch mit Thomas Leary, Co-Founder und Sales Manager von Baytech Sustainable Technologies gemeinsam mit Sofia Strazzanti, Founder & CEO von Future Fashion Assembly.  

Die neue Location der BLUEZONE im Zentrum des MOC in Halle 2, wurde unterschiedlich angenommen. Die Chancen für neue Synergien und eine engere Verzahnung mit der FashionIndustrie wurden gesehen und bereits vielfach genutzt. Einige vermissten den besonderen Denim-Vibe der Zenith Halle. „Am alten Standort haben wir uns wohler gefühlt – mir fehlt hier ein wenig die Denim-Seele. Aber am Ende des Tages finden uns die Kunden auch hier. Wir präsentieren unsere Hauptkollektion mit viel Heritage sowie neuen authentischen Styles, neuen Basics und ausgefallenen Designs. Für den deutschen Markt entwickeln wir immer eine eigene Kollektion. Mit Stretch, leichteren Stoffen und einem soften Griff treffen wir genau den Geschmack. Deshalb sind wir bei der BLUEZONE auch immer ausgebucht“, sagt B. Hande Yildirim, Sales Chief von Bossa. „Wir haben auf der BLUEZONE tolle, authentische Waschungen gesehen. Generell gibt es viele Neuheiten. Durch den späten Zeitpunkt ist die Messe für uns eher ein Meet & Greet. Wir können hier gut arbeiten und Sachen nachbesprechen. Aber wir vermissen die Atmosphäre von der alten BLUEZONE“, fasst es Sandi Lambertz, Head of Design Denim von Mac Moden, zusammen.  

(All)gegenwärtig – die Trends für Autumn.Winter 26/27  
Mit dem Leitthema „RIGHT HERE RIGHT NOW“ stellt die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 26/27 die Gegenwart in den Mittelpunkt. Die fünf großen Fashion-Trends für die kommende Saison spiegeln die Vielschichtigkeit des Zeitgeistes wider. „Conversant“ verbindet neu interpretierte Dresscodes und Heritage-Ästhetik mit American Sportswear. „At Ease“ steht für Komfort, Klarheit und minimalistische Eleganz. „Night Call“ bringt subversive Clubkultur mit futuristischem Glanz. „Untamed“ setzt auf Naturverbundenheit, robuste Materialien und folkloristische Muster, während „Elite“ luxuriöse Styles zwischen Neo-Dandyismus und opulenten Materialmixen inszeniert. Die Trends der MUNICH FABRIC START waren für Designer, Einkäufer und Produktverantwortliche ein wichtiger Input für den eigenen Research und Einkaufsentscheidungen. „Die Trendforen sind immer sehr inspirierend. Es zeigt sich viel Varianz in den Fabrics und Fancies – von Pailletten über Glanz und Struktur. Diese Vielseitigkeit bringt Abwechslung. Die vielen erdigen, warmen Farbtöne machen Lust auf den Herbst. Bei den DESIGN STUDIOS haben wir tolle Patterns gefunden, auffallend viele Animal Prints“, sagt Theresa Link, Team Lead Grafik Design von Bonita. Simone Pilger, Product Managerin von Raabe Fashion Group, setzt auf Karos und Felle: „Das ist ein Riesenthema – dafür haben wir hier auf der Messe eine gute Auswahl gefunden. Die Trendforen haben uns nochmal darin bestätigt, dass wir auf die richtigen Farb- und Materialtrends setzen. Braun, Rot, Karamell – generelle warme Töne in neuen Kombinationen. Auf Mint gehen wir eher nicht.“  
 
Thomas Nick Müller, Inhaber der Agentur Max Müller, sieht die Tendenz zu Besonderheiten: „Die Kunden suchen nach mehr Spezialitäten. Die Zeiten, in denen alles in Grau und Beige war, sind vorbei. Stattdessen kommen neue Winterfarben in Dessinierungen, Ton-in-Ton-Checks, Jacquards und Unis, aber immer mit Struktur. Die Oberflächen dürfen nicht zu flach sein, MoulinéGarne sind wichtig. Unsere Kunden waren da, aber man muss auch sagen, wenn es früher mal 100 waren, dann sind es jetzt vielleicht 30.“ Durchaus mehr Highlights hätte man sich bei Drykorn gewünscht: „Wir sind eine deutsche Firma und freuen uns, dass wir eine deutsche Messe haben, die wir immer und gerne supporten. Wir machen hier unser Brot- und Buttergeschäft und haben dafür alles gefunden. Von den Kollektionen wünschen wir uns mehr Highlights. Wir sind groß geworden, weil wir mutig sind, nicht weil wir vorsichtig sind. Wir brauchen mehr Cherries!“, sagt Fred Götz, Creative Director Menswear and Interior Design bei Drykorn.  
 
Nach zwei Messetagen schloss die MUNICH FABRIC START mit einer stabilen Besucherfrequenz im Vergleich zum Vorjahr ab. Sowohl unter den Besuchern als auch unter den Ausstellern intensiv diskutiert wurde der Messetermin. Die Veranstalter erwägen die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 27/28 vom September auf Mitte/Ende Juli 2026 vorzuziehen. Weitere Details hierzu folgen in den kommenden Wochen. Fest steht, dass die kommende Edition vom 27. bis 29. Januar 2026 eine Laufzeit von drei Tagen haben wird.  

Quelle:

MUNICH FABRIC START

Texhibition Istanbul (c) Texhibition Istanbul
Texhibition Istanbul
05.09.2025

Texhibition Istanbul: Schaufenster der Textilindustrie

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und Innovation – von digitalen Drucktechnologien über den Einsatz recycelter Fasern bis hin zu umweltfreundlichen Produktionsmethoden. Mit 27 Milliarden US-Dollar Textil- und Bekleidungsexporten im Jahr 2024 ist die Türkei der fünftgrößte Textilexporteur der Welt und der zweitgrößte Lieferant der EU (11,5 Mrd. US-Dollar jährlich). Dank seiner strategischen Lage zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten bietet die Türkei logistische Vorteile: kürzere Lieferzeiten, hohe Liefersicherheit und schnelle Reaktionsfähigkeit in einem zunehmend volatilen Handelsumfeld. Für 2025 erwarten Textil- und Bekleidungssektor ein Produktionsvolumen von über 80 Milliarden US-Dollar, gestützt durch Strukturreformen, Nachhaltigkeitsinitiativen und Markenaufbau. 

Umfassendes Produktspektrum 
Texhibition präsentiert die gesamte textile Wertschöpfungskette: gewebte und gestrickte Stoffe, Garne, Stickerei, Druck, Accessoires, Denim und Kunstleder. Branchenführer wie Sanko, Kasar& Dual Textile, İSKUR Group, Küçükçalık Textile, Söktaş, Sasa, İpeker und Antik Dantel stellen ihre neuesten Innovationen vor. 

Trendbereiche: Inspiration trifft Innovation 
Spezielle Zonen wie Trends Lab, Innovation Hub, ReValue Stock Hub und Blue Black Texhibition bieten den Besuchern eine Reise durch die neuesten Trends, nachhaltigen Technologien und innovativen Designpraktiken. Die Trendbereiche, Seminare und Panels stellen die Innovationskraft der Branche und Zukunftsvisionen heraus. Neben der Präsentation der Stärken traditioneller Textilien lenken sie zugleich die Aufmerksamkeit auf Innovationen im Bereich technischer Textilien. 

Innovation Hub: Innovation und Textilien der Zukunft (Halle 8) 
Von Smart Textiles über biotechnologie-basierte Stoffe bis hin zu digitaler Fertigung und KI-gestützten Prozessen: Der Innovation Hub zeigt die Vision der Textilzukunft. Kuratiert unter der kreativen Leitung von Arzu Kaprol und Filiz Tunca dient dieser Bereich als inspirierende Plattform, an der sich Technologie und Kreativität begegnen. 

Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul Smart textiles
Quelle:

Jandali

Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 Foto (c) Rieter
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40
04.09.2025

Rieter: Auf dem Weg zur vollautomatischen Spinnerei

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Rieter präsentiert Lösungen, die Schritt für Schritt die Umsetzung der vollautomatischen Spinnerei für die Produktion von Ring- und Kompaktgarnen ermöglicht. Zu den Höhepunkten gehören der effiziente Ballentransport, der automatisierte Kannentransport und Verpackungslösungen inklusive Dämpfen, Palettieren und Etikettieren. Im Bereich der Digitalisierung bietet Rieter ESSENTIAL-Module für unterschiedliche Ansprüche. Damit erhalten Mitarbeitende einer Spinnerei – vom Management bis zum Maschinenbediener – fundierte Entscheidungsgrundlagen, um die Garnproduktion zu optimieren. 
 
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 
Die neue Kämmereivorbereitung OMEGAlap E 40 produziert 800 kg/h und damit 33% mehr als das Vorgängermodell – dank dem schnellen Wickelwechsel. Gleichzeitig punktet sie mit 30% geringerem Energie- und 63% geringerem Druckluftbedarf und besonders einfacher Wartung und Reinigung.  
 
Präzisionsspulmaschine NEO-BD – schneller und besser 
Die neue Präzisionsspulmaschine NEO-BD produziert Spule doppelt so schnell wie das Vorgängermodell – und das in höherer Qualität. Sie überzeugt durch absolute Präzision: von der optimal einstellbaren Spulendichte über die exakt definier- und reproduzierbare Garnlänge bis hin zum präzisen Gewicht jeder einzelnen Spule. 

Effizientes Luftspinnen kardierter Baumwolle 
Die Luftspinnmaschine J 70 ist in der Lagekardierte Fasern wirtschaftlich zu verspinnen – das ist einzigartig. Zu verdanken ist das einem neu entwickelten Drall-Element: Es hebt die Produktionsgeschwindigkeit auf ein neues Niveau und sorgt für Spitzenwerte bei der Rohstoffausnutzung. Von der Innovation profitieren Spinnereien auch bei anderen Rohstoffanwendungen. 

Die Spindel, die Strom spart – eNASA 
Die neue Novibra-Spindel eNASA senkt den Stromverbrauch der Spinnmaschine um 2 bis 4% im Vergleich zu herkömmlichen Spindeln. Die hochpräzise Technologie ist vor allem wirksam bei hohen Drehzahlen. Die neue Spindel ist kompatibel mit allen Novibra-Klemmkronen. 

Technologiekompetenz in recycelten Garnen 
Rieter arbeitet beim Thema recycelte Garne eng mit Partnern und Faserherstellern zusammen. Dazu werden unterschiedliche Projekte und Endprodukt präsentiert. Eine neue Möglichkeit den Recyclinganteil im Ringgarn deutlich zu erhöhen ist die Verwendung nachhaltiger, synthetischer Zellulosefasern – ausführlich beschrieben in einer neuen Technologie-Publikation. 

Neuer Rieter-Webshop – Intelligenter und schneller zu Ersatzteilen 
Die moderne Plattform ermöglicht es Kunden, Ersatzteile für Spinn- und Spulmaschinen, Upgrades und Nachrüstlösungen auf intelligente Weise zu beschaffen. Das One-Stop-Shop-Erlebnis vereinfacht und optimiert das Bestellwesen für Spinnereien. 

03.09.2025

EuroShop Middle East 2026 expandiert nach Dubai

Die EuroShop setzt ihre internationale Expansion fort: Vom 26. bis 28. Oktober 2026 wird erstmals die EuroShop Middle East in Dubai stattfinden. Als zentrale Handelsplattform für den Nahen Osten bietet die neue Messe Unternehmen aus den Bereichen Ladenbau, Beleuchtung, Retail Technology sowie Marketing, Food Service Equipment, Energy Management und Expo eine maßgeschneiderte Bühne für Innovationen und Geschäftsanbahnung.

„Die EuroShop Middle East wird eine erstklassige Plattform für Unternehmen sein, die sich an einem der am schnellsten wachsenden Wirtschafts- und Handelsstandorten der Welt präsentieren wollen“, erklärt Petra Cullmann, Executive Director bei der Messe Düsseldorf. „Unsere bei der EuroShop bewährten Angebote und Strukturen bieten in Kombination mit lokalem Know-how ideale Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg in diesem höchst interessanten Marktumfeld.“

Die EuroShop setzt ihre internationale Expansion fort: Vom 26. bis 28. Oktober 2026 wird erstmals die EuroShop Middle East in Dubai stattfinden. Als zentrale Handelsplattform für den Nahen Osten bietet die neue Messe Unternehmen aus den Bereichen Ladenbau, Beleuchtung, Retail Technology sowie Marketing, Food Service Equipment, Energy Management und Expo eine maßgeschneiderte Bühne für Innovationen und Geschäftsanbahnung.

„Die EuroShop Middle East wird eine erstklassige Plattform für Unternehmen sein, die sich an einem der am schnellsten wachsenden Wirtschafts- und Handelsstandorten der Welt präsentieren wollen“, erklärt Petra Cullmann, Executive Director bei der Messe Düsseldorf. „Unsere bei der EuroShop bewährten Angebote und Strukturen bieten in Kombination mit lokalem Know-how ideale Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg in diesem höchst interessanten Marktumfeld.“

Die neue EuroShop Tochtermesse wird von einer eigens für den Ausbau des Geschäfts in der Golfregion gegründeten Durchführungsgesellschaft namens „Messe Düsseldorf Connex Gulf Exhibition Organizing LLC“ (kurz: Messe Düsseldorf Gulf Office) organisiert. „Mit der erfolgreichen Platzierung der EuroShop Middle East 2026 im Dubai World Trade Centre haben wir einen wichtigen Meilenstein unserer Strategie in der Golfregion erreicht. Das ist erst der Anfang – unser Ziel ist es, in naher Zukunft weitere weltweit führende Messemarken in die Region zu bringen”, verrät Tarek Sibai, Managing Director des Messe Düsseldorf Gulf Office.

Mit Dubai als strategischem Standort profitieren Ausstellende wie auch Besuchende der EuroShop Middle East von einem der dynamischsten Wirtschaftszentren der Welt. Die Stadt gilt als globaler Hub für Handel und Innovation – mit erstklassiger Infrastruktur, einem florierenden Einzelhandelssektor und optimalen Rahmenbedingungen für Geschäftserfolg. Dem Marktforschungsunternehmen MBB zufolge werden die Vereinigten Arabischen Emirate bis 2026 ein durchschnittliches Wachstum von 5,7 Prozent und ein Marktvolumen von rund 370 Milliarden US-Dollar aufweisen.

Weitere Informationen:
EuroShop Dubai Expansionsstrategie
Quelle:

Messe Düsseldorf

Anna Maria Jonietz mit dem drupa Preis ausgezeichnet Foto (c) Messe Düsseldorf
Anna Maria Jonietz mit dem drupa Preis ausgezeichnet
01.09.2025

Anna Maria Jonietz mit dem drupa Preis ausgezeichnet

Der drupa Preis 2025 geht an die Kunsthistorikerin Anna Maria Jonietz für ihre herausragende Dissertation über die mediceische Selbstbildnissammlung von 1650 bis 1723. Die Arbeit zeigt eindrucksvoll, wie Selbstbildnisse in der Medici-Sammlung gezielt in kunst- und wissenschaftshistorische Diskurse eingebunden wurden und dabei neue Perspektiven auf Bildpolitik und Repräsentation eröffnen. 

Der mit 6.000 Euro dotierte drupa Preis wurde am 1. September 2025 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie auf dem Messegelände in Düsseldorf überreicht. An der Übergabe nahmen Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, Sabine Geldermann, Director drupa Portfolio Print Technologies, Prof. Dr. Heidrun Dorgeloh, Prorektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Stefan Hartmann, Vorsitzender der Kommission zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Philosophischen Fakultät, und Doktormutter Prof. Dr. Valeska von Rosen teil.

Der drupa Preis 2025 geht an die Kunsthistorikerin Anna Maria Jonietz für ihre herausragende Dissertation über die mediceische Selbstbildnissammlung von 1650 bis 1723. Die Arbeit zeigt eindrucksvoll, wie Selbstbildnisse in der Medici-Sammlung gezielt in kunst- und wissenschaftshistorische Diskurse eingebunden wurden und dabei neue Perspektiven auf Bildpolitik und Repräsentation eröffnen. 

Der mit 6.000 Euro dotierte drupa Preis wurde am 1. September 2025 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie auf dem Messegelände in Düsseldorf überreicht. An der Übergabe nahmen Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, Sabine Geldermann, Director drupa Portfolio Print Technologies, Prof. Dr. Heidrun Dorgeloh, Prorektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Stefan Hartmann, Vorsitzender der Kommission zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Philosophischen Fakultät, und Doktormutter Prof. Dr. Valeska von Rosen teil.

Dr. Andreas Pleßke, Vorstand von Koenig & Bauer und Vorsitzender des drupa Komitees, beglückwünschte die Preisträgerin in einer persönlichen Videobotschaft zu ihrer Leistung. „Diese Auszeichnung würdigt nicht nur eine außergewöhnliche wissenschaftliche Leistung, sondern auch den Mut zu einem innovativen Blick auf historische Bildstrategien – ein Impuls, der weit über die Kunstgeschichte hinaus Wirkung entfaltet“, so Pleßke.

Innovativer Zugang zum Thema
In ihrer mit summa cum laude ausgezeichneten Dissertation analysiert Anna Maria Jonietz die Selbstbildnissammlung der Medici als strategisches Kommunikationsinstrument. Ihr innovativer Zugang zur Bildpolitik des Frühbarocks schlägt zugleich eine Brücke zu aktuellen Fragestellungen rund um Medienwirkung und öffentliche Wahrnehmung. Die Jury würdigte insbesondere die methodische Originalität, den interdisziplinären Ansatz sowie die präzise und quellengestützte Analyse.

Über die drupa Preisträgerin 2025
Anna Maria Jonietz, geboren 1989 im polnischen Ratibor, studierte Kunstgeschichte und Italienisch an der Ruhr-Universität Bochum. Nach Forschungsaufenthalten in München, Düsseldorf und Florenz begann sie ihre Promotion an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Dissertation wurde im Dezember 2023 mit summa cum laude ausgezeichnet. Im Anschluss arbeitete sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Neuzeit bis zur frühen Moderne. Heute lebt Jonietz in München und ist Referentin an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Über den drupa Preis
Mit dem mit 6.000 Euro dotierten drupa Preis zeichnet die Messe Düsseldorf seit 1978 herausragende, an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf angefertigte Dissertation aus. Das Preisgeld dient der Publikation und Verbreitung der ausgezeichneten geisteswissenschaftlichen Arbeit. Über die Vergabe des drupa Preises entscheidet ein Fachgremium bestehend aus dem Rektorat der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf, dem Vorsitzenden des drupa-Komitees und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.

Weitere Informationen:
drupa Preisverleihung Messe Düsseldorf
Quelle:

Messe Düsseldorf

Expansionssimulation des Polyurethan-Schaums mit der Software FOAM zur Herstellung einer Kühlbox. Foto (c) ITWM
Expansionssimulation des Polyurethan-Schaums mit der Software FOAM zur Herstellung einer Kühlbox.
28.08.2025

Fraunhofer auf der K 2025: Digitale Lösungen für die Kunststoff- und Kautschukindustrie

Unter dem Motto »Leichter – Dauerhafter – Digitaler« präsentiert das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM vom 8. bis 15. Oktober 2025 auf der K 2025 in Düsseldorf seine Technologien und Softwarelösungen für die Kunststoff- und Kautschukindustrie. Am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand zeigen die Forschenden ihre neuesten Entwicklungen zur digitalen Materialsimulation, Qualitätssicherung und Prozessoptimierung.

Unter dem Motto »Leichter – Dauerhafter – Digitaler« präsentiert das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM vom 8. bis 15. Oktober 2025 auf der K 2025 in Düsseldorf seine Technologien und Softwarelösungen für die Kunststoff- und Kautschukindustrie. Am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand zeigen die Forschenden ihre neuesten Entwicklungen zur digitalen Materialsimulation, Qualitätssicherung und Prozessoptimierung.

Simulation von Spinnverfahren für optimierte Filamente
Im Projekt „VISPI – Virtuelles Spinnen“ entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer ITWM eine Simulationssoftware, die industrielle Spinnprozesse für High-Tech-Fasern digital abbildet und optimiert. Dabei werden die komplexen physikalischen Abläufe beim Spinnen – etwa bei der Herstellung von Glaswolle oder Polymerfasern – möglichst realistisch nachgebildet, um Materialverbrauch, Energiebedarf und Produktqualität zu verbessern. Die Software VISPI erlaubt die Eingabe von Prozessparametern wie Düsengeometrie, Massenstrom, Temperatur, Viskosität. Sie modelliert die Strömungsdynamik und die Rückwirkung der Fasern auf die Luftströmung und analysiert Turbulenzen, Totzonen und das Abkühlverhalten der Filamente. Ein integriertes Materialdatenbankmodul unterstützt die Auswahl geeigneter Polymere.

„Mit VISPI testen und verbessern wir komplexe Spinnprozesse virtuell. So lassen sich Ressourcen einsparen und die Qualität der Produkte erhöhen. Unternehmen profitieren von geringeren Fehlinvestitionen beim Upscaling und steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Dr. Walter Arne, einer der Entwickler der Software.

Mit FOAM präsentieren Forschende des Fraunhofer ITWM eine Software, die die Ausdehnung und Formfüllung von PU-Schäumen in beliebigen Geometrien simuliert. Sie dient der digitalen Auslegung und Optimierung von Bauteilen mit Schaumfüllung – etwa in Kühlgeräten, Batteriemodulen, Autositzen oder Sandwichpaneelen. Ziel ist es, eine gleichmäßige Schaumverteilung und optimale thermische sowie mechanische Eigenschaften sicherzustellen. Die Software nutzt einen Digitalen Zwilling, der den gesamten Entwicklungs- und Produktionsprozess virtuell abbildet. Dabei berücksichtigt sie komplexe Anforderungen wie Entlüftungspunkte, Materialbedarf, Düsenbewegung und Gasvermeidung. Die Modellparameter werden automatisiert aus realen Schäumversuchen abgeleitet. „Unsere Simulationen helfen dabei, Materialeinsatz und Entwicklungszeit deutlich zu reduzieren – ein echter Mehrwert für die Industrie“, erklärt Dr. Konrad Steiner, Bereichsleiter „Prozesse und Materialien“ sowie Abteilungsleiter „Strömungsprozesse“ am Fraunhofer ITWM.

Digitale Auslegung des Laugenbehälters einer Waschmaschine 
Außerdem präsentieren Forschende das Projekt „DigiLaugBeh“, in dem sie einen Laugenbehälter von Waschmaschinen durch digitale Simulationen energieeffizienter und ressourcenschonender gestalten. Im Fokus steht die Entwicklung eines Digitalen Zwillings, mit dem Material und Bauteile virtuell optimiert werden. Statt der bisher üblichen kurzfaserverstärkten Thermoplasten kommen langfaserverstärkte Kunststoffe zum Einsatz, die eine höhere Lebensdauer und bessere mechanische Eigenschaften bieten.
Die Simulationen berücksichtigen sowohl Makro- als auch Mikroebenen, inklusive Spritzgussverfahren und Umweltbilanz. So entsteht ein robuster, langlebiger Laugenbehälter, der auch bei höheren Schleudergeschwindigkeiten stabil bleibt.

Die Projekte und Technologien des Fraunhofer ITWM zeigen, wie digitale Simulationen und präzise Messtechnik zur Optimierung von Materialien, Prozessen und Produkten beitragen – von Schaumfüllung über Faserprozesse bis zur Rohrinspektion. So entstehen ressourcenschonendere Entwicklungen, höhere Qualität und wirtschaftliche Vorteile für die Industrie.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM

28.08.2025

Innovatives Kunststoffrecycling – DBU auf der K 2025 in Düsseldorf

Insgesamt verursachen Kunststoffe rund fünf Prozent der weltweiten Treibhausgase – etwa doppelt so viel wie der globale Flugverkehr, Tendenz steigend. Bis 2060, so eine OECD-Prognose, soll sich der Plastikverbrauch verdreifachen. Die Lösungen für die Plastikflut heißen: Menge reduzieren und stoffliches Recycling. Bislang wird nur wenig Plastik aus recyceltem Kunststoff hergestellt. In Deutschland sind es derzeit etwa 15 Prozent.

Auf der Messe K 2025, der international führenden Fachmesse in der Kunststoff- und Kautschukindustrie, präsentiert die DBU drei Förderprojekte, die das Plastikrecycling voranbringen wollen:

Insgesamt verursachen Kunststoffe rund fünf Prozent der weltweiten Treibhausgase – etwa doppelt so viel wie der globale Flugverkehr, Tendenz steigend. Bis 2060, so eine OECD-Prognose, soll sich der Plastikverbrauch verdreifachen. Die Lösungen für die Plastikflut heißen: Menge reduzieren und stoffliches Recycling. Bislang wird nur wenig Plastik aus recyceltem Kunststoff hergestellt. In Deutschland sind es derzeit etwa 15 Prozent.

Auf der Messe K 2025, der international führenden Fachmesse in der Kunststoff- und Kautschukindustrie, präsentiert die DBU drei Förderprojekte, die das Plastikrecycling voranbringen wollen:

TexKreis – Rückführung kunststoffbasierter textiler Produkte in den Kreislauf, IKK – Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik, Leibniz Universität Hannover: Um auch für Textilabfälle aus Kunststofffaser-Mischgewebe eine wirtschaftliche Recyclingtechnologie anbieten zu können, arbeitet das IKK an einem mechanischen werkstofflichen Recycling. Dabei werden vorsortierte Textilabfälle zerkleinert, pelletiert und durch Extrusion zu thermoplastischen Granulaten als Ausgangsmaterial für neue Produkte rezykliert. Besonders bei Kunststoffgemischen und hohem Fremdstoffanteil ist die resultierende Rezyklatqualität kritisch. Als Lösung hat das IKK die „Intelligenz“ der Recyclingprozesse durch verschiedene Inline-Analytikmethoden oder Verfahrensschritte verbessert. 

Kreislaufwirtschaft im medizinischen Labor, HygCen Germany GmbH, Schwerin, und ERMAFA GmbH, Chemnitz: Wie lassen sich Einmal-Kunststoffartikel aus Krankenhäusern und medizinischen Laboren stofflich recyceln? Herzstück der Lösung ist das MACS (Machine Autoclave Cutting Sterilization)-System der ERMAFA GmbH, das die Behandlung von medizinischem Kunststoffabfall mittels Schreddern und anschließender Dampfsterilisation bietet, so dass ein hochwertiges, hygienisch unbedenkliches Rezyklat erzeugt werden kann. Im Projekt werden die Sterilisationsprozesse durch HygCen Germany überprüft und die Materialeigenschaften dieser Rezyklate optimiert.  Es wird untersucht, welche Rezyklatanteile sich in Produkten mit spezifischen Anforderungen erreichen lassen. Zur Validierung werden Prototypen im Spritzgussverfahren hergestellt.

Der globale Marktplatz für recycelte Kunststoffe, Cirplus GmbH, Hamburg:
Das DBU-geförderte Start-up Cirplus ist Europas größte KI-gestützte Beschaffungsplattform für recycelte Kunststoffe. Sie bündelt und qualifiziert globale Angebote und unterstützt Unternehmen so von der Bedarfsanalyse über die Qualitätskontrolle bis zur vollständigen Beschaffung. Die weltweit ersten Standards für hochwertiges Kunststoffrecycling und Digitalisierung, die DIN SPEC 91446 und 91481, wurden von Cirplus initiiert und 2025 in die europäische Norm EN 18065 eingegliedert – einschließlich des ersten Branchenstandards für digitale Produktpässe für Kunststoffrezyklate. Diese Standards werden international anerkannt, unter anderem vom Verband der Automobilindustrie (VDA). Mittlerweile betreut Cirplus über 2 000 Unternehmen aus mehr als 70 Ländern, greift auf Daten von über 2 500 Materiallieferanten zu und verfolgt monatlich die Produktion von mehr als 230 000 Tonnen Material aus 70 Ländern, mit Fokus auf Europa und Asien.

Weitere Informationen:
K 2025 DBU Plastikrecycling Förderprojekt
Quelle:

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

EvoSteam-Verfahren von Oerlikon Neumag zur Herstellung synthetischer Stapelfasern Foto Oerlikon Neumag
EvoSteam-Verfahren von Oerlikon Neumag zur Herstellung synthetischer Stapelfasern
28.08.2025

Barmag auf der ITMA Asia + CITME: Produktivität und Nachhaltigkeit als Leitmotiv

Mit seinen Produktmarken Oerlikon Barmag, Oerlikon Neumag und Oerlikon Nonwoven präsentiert sich Barmag auf der diesjährigen ITMA Asia + CITME mit Neuheiten rund um die Garnherstellung, die produktiv und nachhaltig sind. Vom 28.10. bis 31.10. dieses Jahres zeigt das zum Schweizer Oerlikon Konzern gehörende Unternehmen seine Technologien für die Zukunft der Garnproduktion in Singapur. 

Mit seinen Produktmarken Oerlikon Barmag, Oerlikon Neumag und Oerlikon Nonwoven präsentiert sich Barmag auf der diesjährigen ITMA Asia + CITME mit Neuheiten rund um die Garnherstellung, die produktiv und nachhaltig sind. Vom 28.10. bis 31.10. dieses Jahres zeigt das zum Schweizer Oerlikon Konzern gehörende Unternehmen seine Technologien für die Zukunft der Garnproduktion in Singapur. 

Mit atmos.io zur vernetzten Fabrik
atmos.io ist das Betriebssystem für die intelligente Garnproduktion. Jede Maschine – ob Pilotanlage oder Großproduktion mit hunderten Positionen – bringt das digitale Herzstück mit. Damit bildet atmos.io die Basis für die smarte Fabrik. Im integrierten App Store stellen sich Garnhersteller das zusammen, was sie wirklich brauchen. atmos.io liefert objektiv, effizient und qualitätsorientiert datenbasierte Entscheidungsgrundlagen. Es digitalisiert den gesamten Materialfluss: Jede Spule trägt ihre Daten mit sich, von der Schmelze bis ins Lager. So können Garnhersteller jederzeit gezielt in die Produktion eingreifen. Vorteil: weniger Abfall, höhere Garnqualität, geringerer Aufwand für die Mitarbeiter des Shopfloors. Dabei integriert sich das System nahtlos in bestehende Produktions- und IT-Infrastrukturen. atmos.io setzt auf eine intelligente Dateninfrastruktur, die höchste Standards in puncto Cybersecurity erfüllt und gleichzeitig konsistente, vertrauenswürdige Daten für eine sichere und effiziente Prozesssteuerung bereitstellt.

Zukunft der Filamentspinnerei
Flexibilität ist die Kernkompetenz des WINGS FDY FLEX, dem neusten Aufwickelkonzept für den FDY Prozess. Mit einem breiten Produktionsfenster eignet sich WINGS FDY FLEX besonders für kurzfristige Produktwechsel und vielfältige Garnprodukte und kann auch Recyclingpolyester verarbeiten. 

Die nächste Generation der POY Produktion stellen die Spezialisten ausgewählten Besuchern vor – und gewähren darüber hinaus einen fesselnden Einblick in die textile Zukunft.

eFK EvoSmart - Innovation und Effizienz in der Garntexturierung
Mit der neuen Texturiermaschine eFK EvoSmart präsentiert Barmag auf Basis der weltweit bewährten manuellen eFK ein Maschinenkonzept, das hohe Qualitätsansprüche erfüllt und gleichzeitig neue Standards in der operativen Effizienz setzt. Mit Fokus auf energieeffizienter Garnproduktion bietet die eFK EvoSmart technologische Features, die sowohl den Energieverbrauch als auch die Betriebskosten nachhaltig senken. Durch die Kombination von energieoptimierter Prozessführung und innovativen Komponenten wie EvoHeater und Smart Godets erzielt die eFK EvoSmart eine deutliche Reduktion des spezifischen Energieverbrauchs – mit Einsparpotenzialen von 25 % pro Kilogramm Garn. Durch den einfachen Austausch der Heizereinsätze entfällt die aufwändige mechanische und chemische Heizerreinigung innerhalb der Maschine. Das System aus EvoHeater und angepasster Absaugung führt neben der Energieeinsparung zu einer Verdoppelung der Wartungsintervalle. Hierdurch wird der Wartungsaufwand der eFK EvoSmart um bis zu 50% reduziert. Damit steigern kürzere und seltenere Stillstandszeiten die Produktivität in Weberei, Strickerei oder Veredelung und sorgen für eine höhere Anlagenverfügbarkeit. 

Innovationskraft für die Stapelfaserproduktion
Mit mehreren technologischen Neuheiten setzt Oerlikon Neumag neue Maßstäbe in der Herstellung synthetischer Stapelfasern. Im Mittelpunkt steht das moderne EvoSteam-Verfahren, das nicht nur durch signifikante Energieeinsparungen überzeugt, sondern auch die Faserqualität auf ein neues Level hebt. Die Vorteile gegenüber konventionellen Verfahren sind höhere Effizienz, Nachhaltigkeit und Leistungsstärke.

Ergänzt wird das EvoSteam Konzept mit EvoDuct und EvE-2, zwei weiteren Entwicklungen für die Stapelfaser Spinnerei. EvoDuct optimiert die Luftstromverteilung in der Anblasung. Geringerer Druckabfall, weniger Energieverbrauch und eine gleichmäßigere Luftströmung, wirken sich positiv auf die Faserqualität und die Fasergleichmäßigkeit aus. EvE-2 revolutioniert die Monomer- und Heißluftabsaugung. Die neu konstruierten Saugdüsen minimieren Luftturbulenzen und verbessern die Gleichmäßigkeit in der Anblasung. Die externe Monomerabsaugung erleichtert Wartungsarbeiten und steigert die Spinnleistung deutlich.

Der Schaberoboter, bisher schon in der Filamentspinnerei von Oerlikon Barmag eingesetzt, reinigt nunmehr auch die Spinnpakete im Stapelfaserprozess. Die Vorteile sind identisch: Konstante, exzellente Wischqualität, verlängerte Reinigungsintervalle, reduzierter Personalaufwand, Einsparungen bei Verbrauchsmaterialien, umwelt- und gesundheitsschonend, kontrollierter Silikonsprayverbrauch und die Synchronisierung der Reinigungszyklen mit Dosenwechsel und Spleißmanagement.

Neue Maßstäbe in der BCF-Garnproduktion
Mit der neuen BICO BCF-Technologie bringt Oerlikon Neumag einen neuen Garn-Typ auf den Markt, der die Teppichleistung deutlich verbessert: mehr Bauschkraft, überzeugende Rückstelleigenschaften bei ca. 20 % weniger Pohlgarnverbrauch ohne Qualitätskompromisse für leichtere Teppiche. 

Ebenfalls neu im Portfolio: FiberGuard BCF – ein intelligentes System aus Sensorik und Software, das die Fadenspannung zwischen Verwirbelung und Aufwicklung in Echtzeit misst. Die Software reagiert automatisch auf Abweichungen und passt den Prozess selbstständig an. FiberGuard ist mit allen aktuellen BCF-Maschinen kompatibel und lässt sich einfach in bestehenden BCF S8-Maschinen nachrüsten.

Hocheffiziente Nonwovens Technologien
Im Zentrum steht hier das patentierte hycuTEC-System von Oerlikon Nonwoven für die Filtrationsindustrie. Mit Hilfe von Osmose-gereinigtem Wasser ermöglicht das System eine hohe elektrische Ladung auf Polypropylen-Meltblown-Vliesstoffen – mit einer Effizienz von 99,99 %.

Auch im Spunbond-Bereich überzeugt die Marke mit leistungsstarken Produktionslinien. Besonders in der Wasserfiltration zeigt sich das Potenzial – etwa durch den Einsatz eines BiCo-Verfahrens mit Polyester und Co-Polyester.

(c) IFCO
27.08.2025

Schlussbericht IFCO August 2025 | Istanbul Expo Centre

  • Erfolgreiche 8. Ausgabe: IFCO bestätigt seine Rolle als internationales Modezentrum mit starkem internationalem Besucherwachstum 
  • Über 270 Aussteller auf 25.000 m², präsentiert unter einem Dach wurden Kollektionen aus den Bereichen Damenmode, Herrenmode, Kindermode, Denim, Accessoires, Homewear und Lederwaren 
  • 18.814 Besucher aus 114 Ländern, 43 % internationale Gäste – ein Anstieg von 29 % gegenüber August 2024 
  • Hochkarätige Einkäufer vor Ort: ASOS, Zalando, LPP, Twinset, Everlane, Coach, Landmark Group u. v.
  • Erfolgreiche 8. Ausgabe: IFCO bestätigt seine Rolle als internationales Modezentrum mit starkem internationalem Besucherwachstum 
  • Über 270 Aussteller auf 25.000 m², präsentiert unter einem Dach wurden Kollektionen aus den Bereichen Damenmode, Herrenmode, Kindermode, Denim, Accessoires, Homewear und Lederwaren 
  • 18.814 Besucher aus 114 Ländern, 43 % internationale Gäste – ein Anstieg von 29 % gegenüber August 2024 
  • Hochkarätige Einkäufer vor Ort: ASOS, Zalando, LPP, Twinset, Everlane, Coach, Landmark Group u. v. m. 
  • Über 400 B2B-Meetings zwischen 30 türkischen Unternehmen und 76 internationalen Einkaufsgruppen führten zu konkreten Geschäftsabschlüssen und Partnerschaften 
  • TheCore Istanbul: 24 Top-Designer, neues Standkonzept mit kubistischen Naturelementen, starkes internationales Echo 
  • Eigene Messebereiche: IFCO Brands für führende türkische Labels, IFCO Kids als starkes Kindermode-Forum 
  • Rahmenprogramm: IMA Trend Area (SS27 BE:COMING), Fachvorträge und Panels zu Trends, KI, Nachhaltigkeit und digitaler Transformation, dazu tägliche Modenschauen als Schaufenster für 
  • Kreativität und Innovation 

Die achte Ausgabe von IFCO zeigte erneut die Stärke und Vielfalt der türkischen Modeindustrie. Aussteller aller wichtigen Segmente äußerten sich zufrieden und optimistisch über die wachsende internationale Relevanz der Messe. Auf insgesamt 25.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten Marken und Hersteller die neuesten Kollektionen aus den Bereichen Damen-, Herren- und Kindermode, Denim, Accessoires und Homewear. Fast 20.000 Fachbesucher wurden empfangen – mit einer hohen internationalen Beteiligung. 

„In nur vier Jahren ist IFCO zu einer echten Erfolgsgeschichte der internationalen Modebranche geworden. Seit dem Start 2022 hat die Messe fast 3.000 Aussteller präsentiert und 195.000 Fachbesucher aus 165 Ländern Europas, des Nahen Ostens, Nordafrikas, Zentralasiens und weiteren Ländern und Regionen willkommen geheißen – und Istanbul fest als dynamischen Knotenpunkt im globalen Modekalender positioniert. Der Anstieg der internationalen Besucherzahlen um 23 % bei unserer 8. Ausgabe im Vergleich zu August 2024 unterstreicht die weltweite Bedeutung unserer Plattform,“ so Mustafa Pasahan, Vizepräsident IHKIB 

Designer – TheCore Istanbul als Kreativ-Showcase 
TheCore Istanbul war erneut das kreative Highlight von IFCO und vereinte 24 der einflussreichsten Designer der Türkei in einem Rahmen, der durch die Kollektionen und ein markantes neues Standkonzept überzeugte. Kubistische Elemente in erdigen Naturtönen und Materialien schufen eine moderne und zugleich organische Atmosphäre, die das Erlebnis aufwertete und die Premium-Positionierung des türkischen Designs unterstrich. 

Auf der Bühne standen international bekannte Namen wie Arzu Kaprol, Mehtap Elaidi, Hatice Gökçe, Meltem Özbek, Özlem Süer und Sudi Etuz by Şansım Adalı, deren Arbeiten von der Paris Fashion Week über High-End-ConceptStores bis hin zu internationalen Fachmessen Beachtung finden. Ergänzt wurde das Line-up durch eine neue Generation kreativer Talente wie Belma Özdemir, Emre Erdemoğlu, Gökhan Yavaş, Mert Erkan und viele andere. 

Dieser sorgfältig kuratierte Mix aus etablierten Ikonen und aufstrebenden Talenten demonstrierte die Stärke, Vielfalt und wachsende internationale Relevanz türkischer Modekreativität und positionierte TheCore Istanbul als Schaufenster der Exzellenz und als Tor zu internationalen Märkten. 

IFCO 8. Ausgabe: Internationales Besucherwachstum und steigende Geschäftsabschlüsse 
Mit 18.814 Besuchern hat sich die 8. Ausgabe von IFCO als Kraftzentrum des internationalen Modebusiness bewiesen. Mit einem Anteil von 43 % internationalen Besuchern – einem Plus von 23 % im Vergleich zu August 2024 – bestätigte IFCO seinen Status als eine der dynamischsten internationalen Modemessen. 

Die Präsenz hochkarätiger Einkäufer globaler Handelskonzerne und Modeunternehmen – darunter Al-Yasra Fashion Co. (KSA), Landmark Group (Dubai), Namshi (Dubai), Ariat International (USA), Everlane (USA), John Elliott (USA), A.M. London Fashion (UK), Lu’u Dan (UK), The Fold (UK), Tudorknight (UK), Next (UK), Coach (USA) – unterstrich die wachsende Bedeutung der Messe für Sourcing, Markterschließung und strategische Partnerschaften. 

Ein zentraler Erfolgsfaktor waren die über 400 B2B-Meetings, die 30 türkische Unternehmen mit 76 internationalen Einkaufsgruppen zusammenbrachten. Viele dieser Begegnungen führten über Networking hinaus zu konkreten Beschaffungsvereinbarungen, neuen Kooperationen und langfristigen Partnerschaften – ein Beweis für IFCOs Rolle als Katalysator für internationales Business-Wachstum. 

Die Teilnahme großer europäischer Player wie ASOS (UK), Zalando (Deutschland), LPP (Polen), Twinset (Italien), Ottolinger (Deutschland), Kazar Group (Polen), Wittchen (Polen), Giacomo Conti (Polen), Dochki Synochki (Russland), SSENSE (UK) hob die strategische Positionierung von IFCO als Brücke zwischen türkischer Modekompetenz und globaler Nachfrage hervor. 
 
Rahmenprogramm 
IFCO Expo Programm 

Ein besonderes Highlight war das umfassende Seminarprogramm mit wertvollen Einblicken in aktuelle Markttrends, Innovationen und Zukunftsperspektiven der Modebranche. Experten wie Tatiana Aldrich, Almila Albayraktaroğlu und Esra Bağdat gaben praxisnahe Analysen zu Makrotrends in Damen- und Herrenmode, E-Commerce-Entwicklungen und KIAnwendungen. Ergänzt wurde das Programm durch Panels zu kreativen Strategien, nachhaltiger Produktentwicklung und Kooperationen zwischen Industrie und Wissenschaft. Besonders beachtet wurde die Podiumsdiskussion am 21. August zur digitalen Transformations-Roadmap der Bekleidungsindustrie, mit klaren Impulsen von Özlem Güneş (ITKIB), Elif Can Edge Kurtul, Dr. Ertuğrul Cetinkaya und Sümeyra Özkaya. 

Die Modenschauen an den ersten beiden Messetagen rundeten das Programm ab und unterstrichen den kreativen Geist und die zukunftsorientierte Dynamik der Branche. 
 
IMA Trend Area:  
SS27 BE:COMING 
Die IMA Trend Area begeisterte die Besucher mit ihrer kraftvollen Atmosphäre und zukunftsweisenden Ästhetik. Sie verband akademisches Wissen mit Visionen der Branche und spiegelte nicht nur saisonale Trends, sondern auch kulturelle und soziale Entwicklungen wider. 

Unter dem Leitmotiv BE:COMING wurde ein Zustand ständiger Transformation erkundet – in einer Welt geprägt von Geschwindigkeit, Sichtbarkeit und Digitalisierung. Statt fester Identitäten standen Offenheit und Fluidität im Mittelpunkt: Mode wurde zu einem Ausdruck von Wandel, Intuition und emotionaler Selbstbestimmung. 

Organische Silhouetten trafen auf technologische Texturen, digitale Details verschmolzen mit realen Materialien. Leichte Stoffe, Transparenz und Zartheit offenbarten Verletzlichkeit nicht als Schwäche, sondern als neue Form von Stärke. Kleidung wurde mehr als Oberfläche – sie wurde zu einer Sprache der Existenz und Transformation. 

Das Konzept entfaltete sich in vier thematischen Richtungen: 

  • INTUMOTION
    Intuitive Bewegung mit fließenden Schnitten und Second-Skin-Materialien wie Bambusjersey und atmungsaktiven Strickstoffen. 
  • ETHERLOOK
    Handwerk     und     Ritual     mit     handgewebten Baumwollstoffen, Naturfärbungen und symbolischen Stickereien in sonnengebleichten Nuancen. 
  • FANTASMIC
    Opulente Imagination mit barocken Volumen, antiken Brokaten, Samt und Perlendetails in Tönen von antikem Elfenbein bis oxidiertem Gold. 
  • SUBCORE
    Eine leise Techno-Ästhetik mit thermochromen Stoffen, Memory-Garnen und gedeckten Tönen wie Schiefergrau und Archivblau. 

BE:COMING verkörperte eine „langsame Revolution“ – einen hybriden Raum zwischen physisch und digital, fragil und kraftvoll, ritualisiert und experimentell. Immer im Fluss, immer im Werden. 
„Die türkische Modeindustrie hat in den vergangenen Jahren trotz globaler und konjunktureller Herausforderungen ihre strategische Bedeutung unter Beweis gestellt. Mit einem Anteil von 3,2 % an den weltweiten Bekleidungsexporten und als drittgrößter Lieferant der EU bleibt sie ein Motor für Wachstum und Innovation. Heute setzen wir mit hoher Produktqualität, starkem Design, Digitalisierung und konsequenten Nachhaltigkeitsmaßnahmen – von Recycling über CO₂-Reduktion bis soziale Compliance – neue Standards. IFCO markiert dabei einen wichtigen Meilenstein: Es zeigt, wie wir die Transformation nutzen, um Istanbul als einen der führenden internationalen Fashion Hubs der Zukunft zu etablieren.“ — Mustafa Gültepe, Präsident TIM und IHKIB 

Quelle:

Jandali.Mode.Mesen.Medien

PRINT DIGITAL CONVENTION Credit: Messe Düsseldorf / C. Tillmann
27.08.2025

PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 in neuemn Gewand

Die PRINT DIGITAL CONVENTION (PDC) setzt 2026 ein Zeichen für Wandel und Weiterentwicklung. Am 16. und 17. Juni 2026 findet die Kongressmesse erstmals im Foyer der Halle 1 auf dem Düsseldorfer Messegelände statt – mit neuem Markenauftritt, modernisierter Webpräsenz und klar geschärftem Kommunikationskonzept. Der Wechsel von Raum, Design und Tonalität unterstreicht die Richtung: Die PDC bleibt Impulsgeberin für die Print-, Medien- und Kommunikationsbranche und präsentiert sich zugleich eigenständiger, zeitgemäßer und zukunftsgerichtet.

Der Auftritt der PDC 2026
Ob Medienproduktion, Agentur, Markenkommunikation oder Verlagswelt – wer Kommunikation entwickelt, findet auf der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 konkrete Anregungen, neue Geschäftskontakte und sofort anwendbare Technologien. Rund 1.000 Quadratmeter Ausstellerfläche und starke Branchenpartner schaffen Raum für Austausch auf Augenhöhe mit besonderem Fokus auf die DACH-Region.

Die PRINT DIGITAL CONVENTION (PDC) setzt 2026 ein Zeichen für Wandel und Weiterentwicklung. Am 16. und 17. Juni 2026 findet die Kongressmesse erstmals im Foyer der Halle 1 auf dem Düsseldorfer Messegelände statt – mit neuem Markenauftritt, modernisierter Webpräsenz und klar geschärftem Kommunikationskonzept. Der Wechsel von Raum, Design und Tonalität unterstreicht die Richtung: Die PDC bleibt Impulsgeberin für die Print-, Medien- und Kommunikationsbranche und präsentiert sich zugleich eigenständiger, zeitgemäßer und zukunftsgerichtet.

Der Auftritt der PDC 2026
Ob Medienproduktion, Agentur, Markenkommunikation oder Verlagswelt – wer Kommunikation entwickelt, findet auf der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 konkrete Anregungen, neue Geschäftskontakte und sofort anwendbare Technologien. Rund 1.000 Quadratmeter Ausstellerfläche und starke Branchenpartner schaffen Raum für Austausch auf Augenhöhe mit besonderem Fokus auf die DACH-Region.

Impulsgeberin der Branche mit neuer visueller Identität
Die PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 steht im Zeichen der Transformation: Ein überarbeitetes Corporate Design, ein neues Logo und ein frischer digitaler Auftritt markieren den sichtbaren Wandel. Das neue Erscheinungsbild bringt die Vielfalt und Innovationskraft der Branche auf den Punkt und stärkt die Eigenständigkeit der Marke PDC. Ein Kürzel, das sich längst im Sprachgebrauch etabliert hat. „Die neue Markenidentität spiegelt die Vielfalt, den Gestaltungswillen und die Innovationskraft der Branche wider“, erklärt Rüdiger Maaß, Geschäftsführer des Fachverbandes Medienproduktion e.V. (FMP). „Das Kürzel ‚PDC‘ steht längst für mehr als nur eine Kongressmesse. Es steht für eine Haltung: lösungsorientiert, anwendernah, zukunftsoffen.“

Parallel dazu wird auch die Website neugestaltet: Nutzerfreundlich, klar strukturiert und mobil optimiert bietet sie künftig einen zeitgemäßen Zugang zur Veranstaltung und ihren Inhalten.

Multichannel denken, Inhalte verbinden
Inhaltlich bleibt die PRINT DIGITAL CONVENTION ihrem bewährten Konzept treu. Im Mittelpunkt steht weiterhin die strategisch sinnvolle Verbindung von Print und digitalen Medien mit dem Ziel, Kommunikationslösungen zu präsentieren, die echten Mehrwert schaffen: für Marken, Agenturen, Medienhäuser und Dienstleister.

Das Format verbindet Messe, Kongress, praxisorientierte Best Practices und hochwertige Networking-Möglichkeiten zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Anstelle der bisherigen klar abgegrenzten Themenwelten werden 2026 alle relevanten Inhalte integrativ gedacht und vor Ort vernetzt vermittelt – anwendungsnah, dialogorientiert und offen für neue Perspektiven.

Die PRINT DIGITAL CONVENTION findet vom 16. bis 17. Juni 2026 in Düsseldorf statt und wird vom Fachverband Medienproduktion (FMP) in Partnerschaft mit der Messe Düsseldorf und der drupa veranstaltet.

Quelle:

Messe Düsseldorf

Electrical Motion2 Serie - Ultraschall-Schweissmaschinen (c) RINCO ULTRASONICS
Electrical Motion2 Serie - Ultraschall-Schweissmaschinen
25.08.2025

RINCO ULTRASONICS: Neuheiten im Ultraschallschweissen auf der K 2025

Auf der diesjährigen K vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf zeigt RINCO ULTRASONICS innovative Lösungen für das Ultraschallschweissen mit Fokus auf Effizienz, Flexibilität und einfache Integration in automatisierte Prozesse. Im Mittelpunkt stehen die neuesten Versionen der Maschinenmodelle Electrical Motion2, der neuen Standard2-3000 und eine Vielfalt an Vorschüben für die Prozessautomatisierung. 

Electrical Motion2 
Die überarbeitete Electrical Motion2 wurde speziell dafür entwickelt, noch genauer und zuverlässiger bei gleichzeitig einfacher Bedienung zu arbeiten. Ein großes, modernes Touchdisplay ermöglicht die schnelle und intuitive Steuerung. Benutzerinnen und Benutzer können Schweissdaten kontrollieren und je nach individueller Berechtigung den Schweissprozess optimal anpassen.

Die Maschine erkennt mit dem optionalen Schnellwechselsystem automatisch, welches Werkzeug eingesetzt ist und stellt den Parameterdatensatz entsprechend ein - das bedeutet Zeitersparnis und Fehlerreduktion. Auch neue Funktionen zur Prozessüberwachung sorgen für mehr Kontrolle und gleichbleibend hohe Qualität. 

Auf der diesjährigen K vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf zeigt RINCO ULTRASONICS innovative Lösungen für das Ultraschallschweissen mit Fokus auf Effizienz, Flexibilität und einfache Integration in automatisierte Prozesse. Im Mittelpunkt stehen die neuesten Versionen der Maschinenmodelle Electrical Motion2, der neuen Standard2-3000 und eine Vielfalt an Vorschüben für die Prozessautomatisierung. 

Electrical Motion2 
Die überarbeitete Electrical Motion2 wurde speziell dafür entwickelt, noch genauer und zuverlässiger bei gleichzeitig einfacher Bedienung zu arbeiten. Ein großes, modernes Touchdisplay ermöglicht die schnelle und intuitive Steuerung. Benutzerinnen und Benutzer können Schweissdaten kontrollieren und je nach individueller Berechtigung den Schweissprozess optimal anpassen.

Die Maschine erkennt mit dem optionalen Schnellwechselsystem automatisch, welches Werkzeug eingesetzt ist und stellt den Parameterdatensatz entsprechend ein - das bedeutet Zeitersparnis und Fehlerreduktion. Auch neue Funktionen zur Prozessüberwachung sorgen für mehr Kontrolle und gleichbleibend hohe Qualität. 

Die Electrical Motion2 eignet sich für unterschiedlichste Anwendungen, zum Beispiel in der Automobil- oder Medizintechnik, aber auch in der Verpackungs- und Textilbranche. Dank ihrer Bauweise kann sie auch in Reinräumen der ISO Klasse 6 eingesetzt werden. 

Dank des elektrischen Antriebs arbeitet die Electrical Motion2 besonders energieeffizient und präzise - mit bis zu 78 % Energiekostenersparnis gegenüber pneumatischen Maschinen.

Der nicht löschbare Audit Trail protokolliert alle relevanten Systemereignisse und Änderungen mit Zeitstempel, Benutzerkennung und Detailbeschreibung, um höchste Rückverfolgbarkeit und Prozesssicherheit zu gewährleisten. Schweissdaten können über RS232, Ethernet, externe Speichermedien oder optional via PROFINET exportiert werden.

Quelle:

RINCO ULTRASONICS

Control 5.0 macht Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. IOT- und knitlink-ready. Mayer & Cie
Control 5.0 macht Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. IOT- und knitlink-ready.
20.08.2025

ITMA Asia: Mayer & Cie. auf der führenden asiatischen Fachmesse

Mayer & Cie. wird vom 28. bis 31. Oktober 2025 an der ITMA Asia, der führenden Fachmesse für Textilmaschinen im asiatischen Raum, teilnehmen. ITMA Asia + CITME bringen die internationalen Marktführer der Branche zusammen und bieten eine Plattform für den Austausch über neueste Technologien, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Benjamin Mayer, geschäftsführender Gesellschafter von Mayer & Cie., sagt: „Für uns ist die ITMA Asia zugleich Chance zur Kundenbindung und Türöffner für neue Geschäftsbeziehungen in einer der dynamischsten Textilregionen weltweit.“ 

Mayer & Cie. wird vom 28. bis 31. Oktober 2025 an der ITMA Asia, der führenden Fachmesse für Textilmaschinen im asiatischen Raum, teilnehmen. ITMA Asia + CITME bringen die internationalen Marktführer der Branche zusammen und bieten eine Plattform für den Austausch über neueste Technologien, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Benjamin Mayer, geschäftsführender Gesellschafter von Mayer & Cie., sagt: „Für uns ist die ITMA Asia zugleich Chance zur Kundenbindung und Türöffner für neue Geschäftsbeziehungen in einer der dynamischsten Textilregionen weltweit.“ 

Auf seinem Messestand zeigt den Hersteller von Rundstrickmaschinen und Flechtmaschinen eine neue Rundstrickmaschine – die OVJA 2.4 EC II – und gibt einen Überblick über seine digitalen und smarten Lösungen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Maschinen der „Performance Line“ von Mayer & Cie.: Rundstrickmaschinen, die in ihrer jeweiligen Klasse die effizienteste Lösung darstellen.  
 
OVJA 2.4 EC II 
„Die OVJA 2.4 EC II gehört in unsere Produktgruppe an Rundstrickmaschinen, bei der wir deutsches Engineering und Fertigung in unserem Werk in China kombinieren“, erklärt Benjamin Mayer das Maschinenexponat auf der ITMA Asia. „Wir richten uns mit diesen Maschinen vornehmlich an Kunden aus China sowie der Region Südostasien.“  

Dank eines neuen Systems zur Einzelnadelauswahl überzeugt die Maschine mit einer deutlich reduzierten Zylinderhöhe. Zudem bedarf es weniger Strickelemente, was den Energieverbrauch der Maschine deutlich senkt. Die OVJA 2.4 EC II produziert Stoffe für Sport- und Freizeitmode; auch im Bereich Heimtextilien, speziell Matratzenbezugsstoffe findet sie umfassende Anwendung.  

Neue Maschinensteuerung Control 5.0 
Die neue Maschinensteuerung Control 5.0 für Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. ist seit Frühsommer 2025 erhältlich. Sie macht Rundstrickmaschinen des Traditionsunternehmens Internet- ready – und damit fit für die digitale Zukunft der Textilproduktion. Control 5.0 ist Voraussetzung für knitlink, die Digitalplattform von Mayer & Cie. Sie ist als Upgrade Kit für alle Maschinen ab Baujahr 2001 erhältlich und ab sofort Teil jeder neu ausgelieferten mechanischen Rundstrickmaschine. 

knithawk
knithawk ist ein Tool zur optischen Fehlererkennung. Es sitzt direkt an der Strickstelle, wo das Gestrick entsteht. Eine Kameraeinheit scannt das Gestrick mittels Infrarotlicht ab, werden schwerwiegende oder wiederkehrende Fehler erkannt, wird die Maschine gestoppt und das Tool erstellt ein Fehlerprotokoll. So kann knithawk verhindern, dass Strickfehler sich durch viele Meter Gestrick fortsetzen. knithawk ist erhältlich für Single Jersey Maschinen von Mayer & Cie. Kunden können es direkt als Teil ihrer Neumaschinen bestellen oder Bestandsmaschinen per Upgrade-Kit mit knithawk ausstatten.  

120 Jahre Mayer & Cie.  
Das Jahr 2025 ist für Mayer & Cie. ein Jubiläumsjahr: Am 8. Juli 2025 ist das Familienunternehmen 120 Jahre alt geworden. „Wir sind stolz, diesen Weg gegangen zu sein – und wir werden ihn mit Innovationskraft und Verlässlichkeit weitergehen“; sagt Geschäftsführer Benjamin Mayer. 

Die aktuellen Rahmenbedingungen werfen allerdings Schatten auf das Jubiläum: Die Auftragslage bleibt angespannt im deutschen Textilmaschinenbau. Eine Trendwende ist, angesichts der verschiedenen Krisen weltweit, noch nicht in Sicht. Einen Ausblick für die Zukunft zu geben, ist für Benjamin Mayer daher schwer: „Wir sind als Unternehmen gut aufgestellt, haben Antworten auf die Bedürfnisse des Marktes und moderne Prozesse in der Produktion. Wie sich aber die Welt- und mit ihr die Wirtschaftslage weiterentwickelt, kann niemand vorhersehen.“

Quelle:

Mayer & Cie 

Hatice Gökçe Foto Hatice Gökçe
15.08.2025

IFCO – Istanbul Fashion Connection: 20. bis 22. August, 2025

  • Über 250 Aussteller aus allen Bereichen der Mode präsentieren ihre neuesten Kollektionen mehr als 30.000 Fachbesuchern aus über 100 Ländern – von Womenswear über Menswear, Kidswear, Denim, Accessoires bis hin zu Homewear. 
  • The Core Istanbul mit 24 führenden türkischen Designern, darunter international renommierte Namen wie Arzu Kaprol, Mehtap Elaidi, Hatice Gökçe und Sudi Etuz, bringt türkisches Design auf die globale Bühne. 
  • Starke Womenswear-, Menswear- und Kidswear-Segmente unterstreichen die Kreativität, die hochwertige Handwerkskunst, schnelle Produktionszyklen und nachhaltigen Ansätze der türkischen Modebranche. 
  • Vielfältiges Seminarprogramm mit Trend-Talks und Experten-Panels: Branchenführer wie Tatiana Aldrich (WGSN) beleuchten die Trends für Herbst/Winter 26/27, während weitere Panels Themen wie Gen Z, „Conscious Luxury“, digitale Transformation und zukünftige Designstrategien diskutieren. 

Vom 20. bis 22. August 2025 bringt IFCO – Istanbul Fashion Connection wieder die globale Bekleidungsbranche nach Istanbul. Die 8.

  • Über 250 Aussteller aus allen Bereichen der Mode präsentieren ihre neuesten Kollektionen mehr als 30.000 Fachbesuchern aus über 100 Ländern – von Womenswear über Menswear, Kidswear, Denim, Accessoires bis hin zu Homewear. 
  • The Core Istanbul mit 24 führenden türkischen Designern, darunter international renommierte Namen wie Arzu Kaprol, Mehtap Elaidi, Hatice Gökçe und Sudi Etuz, bringt türkisches Design auf die globale Bühne. 
  • Starke Womenswear-, Menswear- und Kidswear-Segmente unterstreichen die Kreativität, die hochwertige Handwerkskunst, schnelle Produktionszyklen und nachhaltigen Ansätze der türkischen Modebranche. 
  • Vielfältiges Seminarprogramm mit Trend-Talks und Experten-Panels: Branchenführer wie Tatiana Aldrich (WGSN) beleuchten die Trends für Herbst/Winter 26/27, während weitere Panels Themen wie Gen Z, „Conscious Luxury“, digitale Transformation und zukünftige Designstrategien diskutieren. 

Vom 20. bis 22. August 2025 bringt IFCO – Istanbul Fashion Connection wieder die globale Bekleidungsbranche nach Istanbul. Die 8. Ausgabe präsentiert sich mit erweitertem Ausstellerportfolio, kuratierten Trendflächen, Runway-Shows und tiefen Markteinblicken. Mehr als 250 Aussteller aus allen Bereichen der Modeindustrie zeigen ihre neuesten Kollektionen vor mehr als 30.000 Besuchern aus über 100 Ländern. Im August erwartet die Fachbesucher ein Überblick über die Modewelt – von Womenswear, Menswear und Kidswear über Denim-Marken, Schuhe, Accessoires, Activewear und Homewear bis hin zu weiteren spezialisierten Segmenten. Führende Labels präsentieren ihre aktuellen Kollektionen und bieten Einkäufern das komplette Spektrum vom Premium- bis zum kommerziellen Bereich. 

IFCO Segmente 
The Core Istanbul: Designkunst mit internationaler Strahlkraft 
Im Mittelpunkt steht The Core Istanbul, wo 24 der einflussreichsten Designer der Türkei ihre aktuellen Kollektionen vorstellen. Dazu zählen international bekannte Namen wie Arzu Kaprol, deren architektonische Silhouetten in Concept Stores von Paris bis Hongkong erhältlich sind, Mehtap Elaidi, eine Vorreiterin für zeitgenössische Womenswear mit Auftritten auf Fachmessen in ganz Europa und dem Nahen Osten, sowie Hatice Gökçe, die Herrenmode neu definiert und mit internationalen Kulturprojekten kooperiert. Meltem Özbek und Özlem Süer begeistern internationale Einkäufer mit einer raffinierten, femininen Ästhetik, während das avantgardistische Label Sudi Etuz von Şansım Adalı für Aufsehen bei der Paris Fashion Week sorgt. Diese Mischung aus etablierten Namen und aufstrebenden Talenten festigt die Position des türkischen Designs auf der globalen Modekarte. 
 
Weitere kreative Stimmen mit eigenständiger Handschrift sind Aylin Çetinkaya, Bahar Korçan, Belma Özdemir, Ceren Ocak, Elif Cığızoğlu, Emre Erdemoğlu, Erkan Demiroğlu, Gokay Gundogdu, Gökhan Yavaş, Gönül Altunışık, Mehmet Emiroğlu, Mert Erkan, Murat Aytulum, Özlem Erkan, Özlem Kaya, Tanju Babacan und Yakup Biçer. 
 
Türkische Womenswear 
Vom minimalistischen Tailoring bis zu auffälliger Abendmode: Türkische Marken sind zunehmend in internationalen Stores, Online-Plattformen und Multibrand-Boutiquen vertreten. Die Kombination aus kreativer Leitung, hochwertigen Stoffen, modernster Produktionsinfrastruktur und kurzen Lieferzeiten macht die Branche für internationale Einkäufer besonders attraktiv. Die Nähe zu Europa und die Zollunion mit der EU reduzieren Lieferkettenrisiken und ermöglichen Lieferzeiten von nur 2–4 Wochen in wichtige europäische Märkte. 

Mit 125 Ausstellern in diesem Segment bietet die IFCO einen gebündelten Überblick – vom High-End-Design bis zur großvolumigen Fertigung. HauptExportmärkte wie Deutschland, Großbritannien, die Niederlande und die Golfregion verzeichnen zweistellige Wachstumsraten. Nachhaltige Produktionsmethoden, Digitalisierung und globale Marketinginitiativen stärken diesen Trend zusätzlich. Als eine der Top-Marken ist İpekyol vertreten – eines der einflussreichsten Womenswear-Labels der Türkei und Teil der AyaydınMiroglio-Gruppe (auch Eigentümer von Twist und Machka). Mit über 240 Stores in der Türkei und international – darunter im Nahen Osten, Osteuropa und ausgewählten europäischen Modehauptstädten – steht İpekyol für modernen, femininen Stil und hochwertige Materialien. 
 
Menswear:     Traditionelle     Handwerkskunst     bedient     moderne Marktnachfrage  
Die Türkei ist ein Schwergewicht in der Herrenmode – mit traditionellem Schneiderhandwerk und effizienter Serienproduktion. 2024 überstiegen die Exporte in diesem Segment 3 Milliarden US-Dollar. Von luxuriösen Maßanzügen bis zu trendiger Freizeitmode bietet die türkische Herrenmode ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis und schnelle Reaktionszeiten auf Trends. 

Auf der IFCO präsentieren DS Damat, Kiğılı, JAKAMEN, Sabri Özel, UCLA und NCS Kollektionen, die klassische Schneiderkunst mit zeitgemäßen Silhouetten verbinden. 

Kidswear: Ein wachstumsstarker Markt 
Die türkische Kindermode gewinnt international an Bedeutung – gestützt durch hohe Inlandsnachfrage und steigende Exporte. 21 Aussteller auf der IFCO bieten Kollektionen mit modischen, verspielten Designs und höchsten Qualitäts- sowie Sicherheitsstandards. Schnelle Kollektionserneuerung, kleine Losgrößen für Nischenmarken und nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle sind zentrale Wettbewerbsvorteile. Besonders stark wächst der Export nach Europa, in die Golfstaaten und nach Russland. 
 
Rahmenprogramm der IFCO 

IFCO Trends 
Die Trendfläche in Halle 8, kuratiert von der Istanbul Moda Academy (IMA), bietet visionäre Einblicke in Farbwelten, Silhouetten und Stoffinnovationen kommender Saisons – eingebettet in kulturelle und gesellschaftliche Narrative. 

IFCO Shows 
Die Modenschauen der IFCO inszenieren die neuesten Kollektionen führender Womenswear-, Menswear- und Kidswear-Labels. Die Runway-Präsentationen spiegeln die Vielfalt der Branche wider und setzen stilistische wie kommerzielle Impulse. 

IFCO Seminare 
Das dreitägige Seminarprogramm kombiniert Trendanalysen, Expertenwissen und praxisnahe Marktstrategien. Keynote-Speakerin Tatiana Aldrich (WGSN) präsentiert die Makrotrends für Herbst/Winter 26/27. Panels beleuchten u. a. den Einfluss der Gen Z auf die Modekultur, nachhaltigen Luxus, inklusive Herrenmode sowie die digitale Transformation im Handel. 

Weitere Informationen:
IFCO Istanbul
Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN