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25.09.2025

Mayer & Cie.: Insolvenz in Eigenverwaltung

Der Hersteller von Rundstrick- und Flechtmaschinen Mayer & Cie. in Albstadt hat am 23. September 2025 beim Amtsgericht Hechingen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt. 

Mayer & Cie. hat sich auf Herstellung und Verkauf von Rundstrick- und Flechtmaschinen spezialisiert, die nahezu komplett in den Export gehen und bei Textilherstellern weltweit geschätzt sind. Das Unternehmen ist in vierter Generation inhabergeführt und feierte vor kurzem sein 120-jähriges Bestehen. Am Stammsitz in Albstadt beschäftigt Mayer & Cie. rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Löhne und Gehälter sind drei Monate lang über das Insolvenzgeld gesichert. 

Der Hersteller von Rundstrick- und Flechtmaschinen Mayer & Cie. in Albstadt hat am 23. September 2025 beim Amtsgericht Hechingen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt. 

Mayer & Cie. hat sich auf Herstellung und Verkauf von Rundstrick- und Flechtmaschinen spezialisiert, die nahezu komplett in den Export gehen und bei Textilherstellern weltweit geschätzt sind. Das Unternehmen ist in vierter Generation inhabergeführt und feierte vor kurzem sein 120-jähriges Bestehen. Am Stammsitz in Albstadt beschäftigt Mayer & Cie. rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Löhne und Gehälter sind drei Monate lang über das Insolvenzgeld gesichert. 

Mayer & Cie. agiert in einem Markt, der derzeit durch globale Ereignisse in Turbulenzen geraten ist. So führten der Handelskonflikt zwischen den USA und China und der Krieg in der Ukraine weltweit zu Investitionszurückhaltung. Der wichtige Exportmarkt Türkei kämpft mit hoher Inflation, wodurch die dortigen Textilhersteller nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Gleichzeitig bieten staatlich subventionierte Hersteller aus China ihre Textilmaschinen zu günstigen Preisen auf dem Weltmarkt an. Dies führte zu einem Umsatzeinbruch von annähernd 50 Prozent im vergangenen Jahr – bei gleichzeitig gestiegenen Kosten. 

Die Eigenverwaltung bietet Unternehmen einen rechtlichen Rahmen, um sich bei laufendem Geschäftsbetrieb neu aufzustellen. Im Unterschied zu einem regulären Insolvenzverfahren bleibt dabei die unternehmerische Verantwortung in den Händen der Geschäftsführung, die die Sanierung selbst steuert. Sie wird unterstützt von dem erfahrenen Sanierungsexperten Rechtsanwalt Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger, der als Generalbevollmächtigter ins Unternehmen eintritt. In der Eigenverwaltung setzt das zuständige Amtsgericht keinen Insolvenzverwalter, sondern einen (vorläufigen) Sachwalter ein. Dieser überwacht das Verfahren im Interesse der Gläubiger. Als vorläufigen Sachwalter der Mayer & Cie. wurde Rechtsanwalt Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH bestellt. 

„Am Donnerstag habe ich gemeinsam mit der Geschäftsführung die Belegschaft über den Insolvenzantrag informiert. Zugleich wurden die notwendigen Schritte zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs eingeleitet. Wir beabsichtigen, den Geschäftsbetrieb wie gewohnt fortzusetzen, und werden uns mit allem Engagement auf den Erhalt der Kernkompetenzen des Unternehmens konzentrieren“, erklärt Rechtsanwalt Martin Mucha.

Quelle:

Mayer & Cie. GmbH & Co.KG

Von links nach rechts: Felix Neugart (CEO, NRW.Global Business), V. Arun Roy, I.A.S. (Hauptsekretär, Ministerium für Industrie, Regierung von Tamil Nadu), Hon. M.K. Stalin (Ministerpräsident von Tamil Nadu), Hon. Dr. TRB Rajaa (Minister für Industrie, Investitionsförderung und Handel, Regierung von Tamil Nadu), Dr.-Ing. Akram Idrissi (ITA – RWTH Aachen), Varqha Bagwan (ITA – RWTH Aachen) und Reinhold von Ungern-Sternberg (BVMW) (von links nach rechts) Quelle: Guidance Tamil Nadu
Von links nach rechts: Felix Neugart (CEO, NRW.Global Business), V. Arun Roy, I.A.S. (Hauptsekretär, Ministerium für Industrie, Regierung von Tamil Nadu), Hon. M.K. Stalin (Ministerpräsident von Tamil Nadu), Hon. Dr. TRB Rajaa (Minister für Industrie, Investitionsförderung und Handel, Regierung von Tamil Nadu), Dr.-Ing. Akram Idrissi (ITA – RWTH Aachen), Varqha Bagwan (ITA – RWTH Aachen) und Reinhold von Ungern-Sternberg (BVMW) (von links nach rechts)
22.09.2025

Deutschland und Indien kooperieren: KI-gestützte Fertigung, Robotik und intelligente Textilien

Die Tamil Nadu Industrial Development Corporation (TIDCO) und das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University planen, zukünftig im Bereich KI-gestützte Fertigung, Robotik und Smart Textilien zu kooperieren. Gleichzeitig soll der Talentaustausch und eine nachhaltige indisch-deutsche Partnerschaft gefördert werden.

Die Absichtserklärung wurde während der Tamil Nadu Rising Investment Conclave in Düsseldorf unterschrieben. M. K. Stalin, Ministerpräsident des indischen Bundesstaats Tamil Nadu, und hochrangige Vertreter von Regierung und Industrie waren bei der Unterzeichnung anwesend.

Ziel der Partnerschaft ist ein offenes Innovationsökosystem, das die dynamische Industrie mit der exzellenten Forschung Deutschlands verbindet. Diese Partnerschaft wird von Guidance Tamil Nadu und von Hon. Dr. TRB Rajaa, Minister für Industrie, Investitionsförderung und Handel der Regierung von Tamil Nadu, nachdrücklich unterstützt.

Thiru V. Arun Roy, I.A.S., Hauptsekretär des Ministeriums für Industrie, Regierung von Tamil Nadu tauschte die Absichtserklärung im Namen von Sandeep Nanduri, I.A.S., TIDCO-Geschäftsführer aus.

Die Tamil Nadu Industrial Development Corporation (TIDCO) und das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University planen, zukünftig im Bereich KI-gestützte Fertigung, Robotik und Smart Textilien zu kooperieren. Gleichzeitig soll der Talentaustausch und eine nachhaltige indisch-deutsche Partnerschaft gefördert werden.

Die Absichtserklärung wurde während der Tamil Nadu Rising Investment Conclave in Düsseldorf unterschrieben. M. K. Stalin, Ministerpräsident des indischen Bundesstaats Tamil Nadu, und hochrangige Vertreter von Regierung und Industrie waren bei der Unterzeichnung anwesend.

Ziel der Partnerschaft ist ein offenes Innovationsökosystem, das die dynamische Industrie mit der exzellenten Forschung Deutschlands verbindet. Diese Partnerschaft wird von Guidance Tamil Nadu und von Hon. Dr. TRB Rajaa, Minister für Industrie, Investitionsförderung und Handel der Regierung von Tamil Nadu, nachdrücklich unterstützt.

Thiru V. Arun Roy, I.A.S., Hauptsekretär des Ministeriums für Industrie, Regierung von Tamil Nadu tauschte die Absichtserklärung im Namen von Sandeep Nanduri, I.A.S., TIDCO-Geschäftsführer aus.

Dr. Akram Idrissi, Leiter Strategie & Geschäftsentwicklung des ITA, tauschte die Absichtserklärung im Namen des ITA-Institutsleiters Prof. Dr. Thomas Gries aus.

Quelle:

Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University

Prof. Dr. Mathias Muth und Dipl.-Ing. Joachim Rees vor dem neuen Epson Digitaldrucker. Foto: HSNR
Prof. Dr. Mathias Muth und Dipl.-Ing. Joachim Rees vor dem neuen Epson Digitaldrucker.
17.09.2025

Multiplot und Epson spenden Drucktechnik für HSNR-Studierende

Ob auf Shirts oder Hoodies, Blusen oder Hosen: Drucke machen Textilien oft zu besonderen Hinguckern. Die Hochschule Niederrhein freut sich jetzt über eine bedeutende Erweiterung ihrer technischen Ausstattung im Bereich textile Drucktechnologien. Die Firmen Multiplot und Epson haben der Hochschule gemeinsam einen Textildrucker sowie einen EasySteam Dämpfer des italienischen Unternehmens Cibitex als Spende übergeben.
 
Damit können die Studierenden des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik ab sofort praktische Erfahrungen mit modernster Druck- und Veredelungstechnologie sammeln. Neben der Realisierung von Outfits für Abschlussarbeiten und Modeschauen im Designbereich können damit zukünftig auch technische Textilien veredelt werden. „Wir möchten mit dieser Spende einen aktiven Beitrag zur praxisnahen Ausbildung an einer der führenden textiltechnischen Hochschulen Deutschlands leisten“, erklärte Joachim Rees, Gründer und Geschäftsführer der Firma Multi-Plot Europe GmbH, bei der Übergabe der Geräte.
 

Ob auf Shirts oder Hoodies, Blusen oder Hosen: Drucke machen Textilien oft zu besonderen Hinguckern. Die Hochschule Niederrhein freut sich jetzt über eine bedeutende Erweiterung ihrer technischen Ausstattung im Bereich textile Drucktechnologien. Die Firmen Multiplot und Epson haben der Hochschule gemeinsam einen Textildrucker sowie einen EasySteam Dämpfer des italienischen Unternehmens Cibitex als Spende übergeben.
 
Damit können die Studierenden des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik ab sofort praktische Erfahrungen mit modernster Druck- und Veredelungstechnologie sammeln. Neben der Realisierung von Outfits für Abschlussarbeiten und Modeschauen im Designbereich können damit zukünftig auch technische Textilien veredelt werden. „Wir möchten mit dieser Spende einen aktiven Beitrag zur praxisnahen Ausbildung an einer der führenden textiltechnischen Hochschulen Deutschlands leisten“, erklärte Joachim Rees, Gründer und Geschäftsführer der Firma Multi-Plot Europe GmbH, bei der Übergabe der Geräte.
 
„Die neuen Maschinen eröffnen uns neue didaktische und technologische Möglichkeiten. Wir werden die Geräte nicht nur in der Lehre, sondern auch für Forschungsprojekte im Bereich nachhaltiger Textilproduktion und digitaler Druckprozesse einsetzen“, sagt Dr. Mathias Muth, Professor für Textile Drucktechnologien an der Hochschule Niederrhein. Die enge Zusammenarbeit mit Industriepartnern wie Multiplot und Epson stärke die Rolle der HSNR als moderne und anwendungsorientierte Hochschule.
 
Die Studierenden und Wissenschaftler:innen können mit dem neuen Epson-Drucker durch dessen hohe Druckgeschwindigkeit und Farbbrillanz professionelle Sublimationsdrucke – auch mit fluoreszierenden Farben – realisieren. „Dies ist ein Druckverfahren, bei dem Farben mittels Hitze und Druck in die Fasern übertragen werden“, so Mathias Muth. Dabei wird die spezielle Sublimationstinte durch Hitze in einen gasförmigen Zustand versetzt und dringt so in die Faser ein, anstatt nur auf der Oberfläche zu haften.
 
Der Dämpfer Cibitex EasySteam kommt bei dem bereits vorhandenen reaktiven Digitaldrucksystem für Baumwolle zum Einsatz: „Er sorgt für eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Veredelung der bedruckten Stoffe durch Dampfbehandlung“, erklärt Mathias Muth. Es zeichnet sich durch einfache Bedienung aus und ermöglicht das Dämpfen von kleinen Mengen ohne Vorlauf – ideal für Arbeiten von Studierenden.

Quelle:

HSNR

Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 Foto (c) Rieter
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40
04.09.2025

Rieter: Auf dem Weg zur vollautomatischen Spinnerei

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Rieter präsentiert Lösungen, die Schritt für Schritt die Umsetzung der vollautomatischen Spinnerei für die Produktion von Ring- und Kompaktgarnen ermöglicht. Zu den Höhepunkten gehören der effiziente Ballentransport, der automatisierte Kannentransport und Verpackungslösungen inklusive Dämpfen, Palettieren und Etikettieren. Im Bereich der Digitalisierung bietet Rieter ESSENTIAL-Module für unterschiedliche Ansprüche. Damit erhalten Mitarbeitende einer Spinnerei – vom Management bis zum Maschinenbediener – fundierte Entscheidungsgrundlagen, um die Garnproduktion zu optimieren. 
 
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 
Die neue Kämmereivorbereitung OMEGAlap E 40 produziert 800 kg/h und damit 33% mehr als das Vorgängermodell – dank dem schnellen Wickelwechsel. Gleichzeitig punktet sie mit 30% geringerem Energie- und 63% geringerem Druckluftbedarf und besonders einfacher Wartung und Reinigung.  
 
Präzisionsspulmaschine NEO-BD – schneller und besser 
Die neue Präzisionsspulmaschine NEO-BD produziert Spule doppelt so schnell wie das Vorgängermodell – und das in höherer Qualität. Sie überzeugt durch absolute Präzision: von der optimal einstellbaren Spulendichte über die exakt definier- und reproduzierbare Garnlänge bis hin zum präzisen Gewicht jeder einzelnen Spule. 

Effizientes Luftspinnen kardierter Baumwolle 
Die Luftspinnmaschine J 70 ist in der Lagekardierte Fasern wirtschaftlich zu verspinnen – das ist einzigartig. Zu verdanken ist das einem neu entwickelten Drall-Element: Es hebt die Produktionsgeschwindigkeit auf ein neues Niveau und sorgt für Spitzenwerte bei der Rohstoffausnutzung. Von der Innovation profitieren Spinnereien auch bei anderen Rohstoffanwendungen. 

Die Spindel, die Strom spart – eNASA 
Die neue Novibra-Spindel eNASA senkt den Stromverbrauch der Spinnmaschine um 2 bis 4% im Vergleich zu herkömmlichen Spindeln. Die hochpräzise Technologie ist vor allem wirksam bei hohen Drehzahlen. Die neue Spindel ist kompatibel mit allen Novibra-Klemmkronen. 

Technologiekompetenz in recycelten Garnen 
Rieter arbeitet beim Thema recycelte Garne eng mit Partnern und Faserherstellern zusammen. Dazu werden unterschiedliche Projekte und Endprodukt präsentiert. Eine neue Möglichkeit den Recyclinganteil im Ringgarn deutlich zu erhöhen ist die Verwendung nachhaltiger, synthetischer Zellulosefasern – ausführlich beschrieben in einer neuen Technologie-Publikation. 

Neuer Rieter-Webshop – Intelligenter und schneller zu Ersatzteilen 
Die moderne Plattform ermöglicht es Kunden, Ersatzteile für Spinn- und Spulmaschinen, Upgrades und Nachrüstlösungen auf intelligente Weise zu beschaffen. Das One-Stop-Shop-Erlebnis vereinfacht und optimiert das Bestellwesen für Spinnereien. 

EvoSteam-Verfahren von Oerlikon Neumag zur Herstellung synthetischer Stapelfasern Foto Oerlikon Neumag
EvoSteam-Verfahren von Oerlikon Neumag zur Herstellung synthetischer Stapelfasern
28.08.2025

Barmag auf der ITMA Asia + CITME: Produktivität und Nachhaltigkeit als Leitmotiv

Mit seinen Produktmarken Oerlikon Barmag, Oerlikon Neumag und Oerlikon Nonwoven präsentiert sich Barmag auf der diesjährigen ITMA Asia + CITME mit Neuheiten rund um die Garnherstellung, die produktiv und nachhaltig sind. Vom 28.10. bis 31.10. dieses Jahres zeigt das zum Schweizer Oerlikon Konzern gehörende Unternehmen seine Technologien für die Zukunft der Garnproduktion in Singapur. 

Mit seinen Produktmarken Oerlikon Barmag, Oerlikon Neumag und Oerlikon Nonwoven präsentiert sich Barmag auf der diesjährigen ITMA Asia + CITME mit Neuheiten rund um die Garnherstellung, die produktiv und nachhaltig sind. Vom 28.10. bis 31.10. dieses Jahres zeigt das zum Schweizer Oerlikon Konzern gehörende Unternehmen seine Technologien für die Zukunft der Garnproduktion in Singapur. 

Mit atmos.io zur vernetzten Fabrik
atmos.io ist das Betriebssystem für die intelligente Garnproduktion. Jede Maschine – ob Pilotanlage oder Großproduktion mit hunderten Positionen – bringt das digitale Herzstück mit. Damit bildet atmos.io die Basis für die smarte Fabrik. Im integrierten App Store stellen sich Garnhersteller das zusammen, was sie wirklich brauchen. atmos.io liefert objektiv, effizient und qualitätsorientiert datenbasierte Entscheidungsgrundlagen. Es digitalisiert den gesamten Materialfluss: Jede Spule trägt ihre Daten mit sich, von der Schmelze bis ins Lager. So können Garnhersteller jederzeit gezielt in die Produktion eingreifen. Vorteil: weniger Abfall, höhere Garnqualität, geringerer Aufwand für die Mitarbeiter des Shopfloors. Dabei integriert sich das System nahtlos in bestehende Produktions- und IT-Infrastrukturen. atmos.io setzt auf eine intelligente Dateninfrastruktur, die höchste Standards in puncto Cybersecurity erfüllt und gleichzeitig konsistente, vertrauenswürdige Daten für eine sichere und effiziente Prozesssteuerung bereitstellt.

Zukunft der Filamentspinnerei
Flexibilität ist die Kernkompetenz des WINGS FDY FLEX, dem neusten Aufwickelkonzept für den FDY Prozess. Mit einem breiten Produktionsfenster eignet sich WINGS FDY FLEX besonders für kurzfristige Produktwechsel und vielfältige Garnprodukte und kann auch Recyclingpolyester verarbeiten. 

Die nächste Generation der POY Produktion stellen die Spezialisten ausgewählten Besuchern vor – und gewähren darüber hinaus einen fesselnden Einblick in die textile Zukunft.

eFK EvoSmart - Innovation und Effizienz in der Garntexturierung
Mit der neuen Texturiermaschine eFK EvoSmart präsentiert Barmag auf Basis der weltweit bewährten manuellen eFK ein Maschinenkonzept, das hohe Qualitätsansprüche erfüllt und gleichzeitig neue Standards in der operativen Effizienz setzt. Mit Fokus auf energieeffizienter Garnproduktion bietet die eFK EvoSmart technologische Features, die sowohl den Energieverbrauch als auch die Betriebskosten nachhaltig senken. Durch die Kombination von energieoptimierter Prozessführung und innovativen Komponenten wie EvoHeater und Smart Godets erzielt die eFK EvoSmart eine deutliche Reduktion des spezifischen Energieverbrauchs – mit Einsparpotenzialen von 25 % pro Kilogramm Garn. Durch den einfachen Austausch der Heizereinsätze entfällt die aufwändige mechanische und chemische Heizerreinigung innerhalb der Maschine. Das System aus EvoHeater und angepasster Absaugung führt neben der Energieeinsparung zu einer Verdoppelung der Wartungsintervalle. Hierdurch wird der Wartungsaufwand der eFK EvoSmart um bis zu 50% reduziert. Damit steigern kürzere und seltenere Stillstandszeiten die Produktivität in Weberei, Strickerei oder Veredelung und sorgen für eine höhere Anlagenverfügbarkeit. 

Innovationskraft für die Stapelfaserproduktion
Mit mehreren technologischen Neuheiten setzt Oerlikon Neumag neue Maßstäbe in der Herstellung synthetischer Stapelfasern. Im Mittelpunkt steht das moderne EvoSteam-Verfahren, das nicht nur durch signifikante Energieeinsparungen überzeugt, sondern auch die Faserqualität auf ein neues Level hebt. Die Vorteile gegenüber konventionellen Verfahren sind höhere Effizienz, Nachhaltigkeit und Leistungsstärke.

Ergänzt wird das EvoSteam Konzept mit EvoDuct und EvE-2, zwei weiteren Entwicklungen für die Stapelfaser Spinnerei. EvoDuct optimiert die Luftstromverteilung in der Anblasung. Geringerer Druckabfall, weniger Energieverbrauch und eine gleichmäßigere Luftströmung, wirken sich positiv auf die Faserqualität und die Fasergleichmäßigkeit aus. EvE-2 revolutioniert die Monomer- und Heißluftabsaugung. Die neu konstruierten Saugdüsen minimieren Luftturbulenzen und verbessern die Gleichmäßigkeit in der Anblasung. Die externe Monomerabsaugung erleichtert Wartungsarbeiten und steigert die Spinnleistung deutlich.

Der Schaberoboter, bisher schon in der Filamentspinnerei von Oerlikon Barmag eingesetzt, reinigt nunmehr auch die Spinnpakete im Stapelfaserprozess. Die Vorteile sind identisch: Konstante, exzellente Wischqualität, verlängerte Reinigungsintervalle, reduzierter Personalaufwand, Einsparungen bei Verbrauchsmaterialien, umwelt- und gesundheitsschonend, kontrollierter Silikonsprayverbrauch und die Synchronisierung der Reinigungszyklen mit Dosenwechsel und Spleißmanagement.

Neue Maßstäbe in der BCF-Garnproduktion
Mit der neuen BICO BCF-Technologie bringt Oerlikon Neumag einen neuen Garn-Typ auf den Markt, der die Teppichleistung deutlich verbessert: mehr Bauschkraft, überzeugende Rückstelleigenschaften bei ca. 20 % weniger Pohlgarnverbrauch ohne Qualitätskompromisse für leichtere Teppiche. 

Ebenfalls neu im Portfolio: FiberGuard BCF – ein intelligentes System aus Sensorik und Software, das die Fadenspannung zwischen Verwirbelung und Aufwicklung in Echtzeit misst. Die Software reagiert automatisch auf Abweichungen und passt den Prozess selbstständig an. FiberGuard ist mit allen aktuellen BCF-Maschinen kompatibel und lässt sich einfach in bestehenden BCF S8-Maschinen nachrüsten.

Hocheffiziente Nonwovens Technologien
Im Zentrum steht hier das patentierte hycuTEC-System von Oerlikon Nonwoven für die Filtrationsindustrie. Mit Hilfe von Osmose-gereinigtem Wasser ermöglicht das System eine hohe elektrische Ladung auf Polypropylen-Meltblown-Vliesstoffen – mit einer Effizienz von 99,99 %.

Auch im Spunbond-Bereich überzeugt die Marke mit leistungsstarken Produktionslinien. Besonders in der Wasserfiltration zeigt sich das Potenzial – etwa durch den Einsatz eines BiCo-Verfahrens mit Polyester und Co-Polyester.

Electrical Motion2 Serie - Ultraschall-Schweissmaschinen (c) RINCO ULTRASONICS
Electrical Motion2 Serie - Ultraschall-Schweissmaschinen
25.08.2025

RINCO ULTRASONICS: Neuheiten im Ultraschallschweissen auf der K 2025

Auf der diesjährigen K vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf zeigt RINCO ULTRASONICS innovative Lösungen für das Ultraschallschweissen mit Fokus auf Effizienz, Flexibilität und einfache Integration in automatisierte Prozesse. Im Mittelpunkt stehen die neuesten Versionen der Maschinenmodelle Electrical Motion2, der neuen Standard2-3000 und eine Vielfalt an Vorschüben für die Prozessautomatisierung. 

Electrical Motion2 
Die überarbeitete Electrical Motion2 wurde speziell dafür entwickelt, noch genauer und zuverlässiger bei gleichzeitig einfacher Bedienung zu arbeiten. Ein großes, modernes Touchdisplay ermöglicht die schnelle und intuitive Steuerung. Benutzerinnen und Benutzer können Schweissdaten kontrollieren und je nach individueller Berechtigung den Schweissprozess optimal anpassen.

Die Maschine erkennt mit dem optionalen Schnellwechselsystem automatisch, welches Werkzeug eingesetzt ist und stellt den Parameterdatensatz entsprechend ein - das bedeutet Zeitersparnis und Fehlerreduktion. Auch neue Funktionen zur Prozessüberwachung sorgen für mehr Kontrolle und gleichbleibend hohe Qualität. 

Auf der diesjährigen K vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf zeigt RINCO ULTRASONICS innovative Lösungen für das Ultraschallschweissen mit Fokus auf Effizienz, Flexibilität und einfache Integration in automatisierte Prozesse. Im Mittelpunkt stehen die neuesten Versionen der Maschinenmodelle Electrical Motion2, der neuen Standard2-3000 und eine Vielfalt an Vorschüben für die Prozessautomatisierung. 

Electrical Motion2 
Die überarbeitete Electrical Motion2 wurde speziell dafür entwickelt, noch genauer und zuverlässiger bei gleichzeitig einfacher Bedienung zu arbeiten. Ein großes, modernes Touchdisplay ermöglicht die schnelle und intuitive Steuerung. Benutzerinnen und Benutzer können Schweissdaten kontrollieren und je nach individueller Berechtigung den Schweissprozess optimal anpassen.

Die Maschine erkennt mit dem optionalen Schnellwechselsystem automatisch, welches Werkzeug eingesetzt ist und stellt den Parameterdatensatz entsprechend ein - das bedeutet Zeitersparnis und Fehlerreduktion. Auch neue Funktionen zur Prozessüberwachung sorgen für mehr Kontrolle und gleichbleibend hohe Qualität. 

Die Electrical Motion2 eignet sich für unterschiedlichste Anwendungen, zum Beispiel in der Automobil- oder Medizintechnik, aber auch in der Verpackungs- und Textilbranche. Dank ihrer Bauweise kann sie auch in Reinräumen der ISO Klasse 6 eingesetzt werden. 

Dank des elektrischen Antriebs arbeitet die Electrical Motion2 besonders energieeffizient und präzise - mit bis zu 78 % Energiekostenersparnis gegenüber pneumatischen Maschinen.

Der nicht löschbare Audit Trail protokolliert alle relevanten Systemereignisse und Änderungen mit Zeitstempel, Benutzerkennung und Detailbeschreibung, um höchste Rückverfolgbarkeit und Prozesssicherheit zu gewährleisten. Schweissdaten können über RS232, Ethernet, externe Speichermedien oder optional via PROFINET exportiert werden.

Quelle:

RINCO ULTRASONICS

Mistra-Autex Foto Mistra-Autex
Mistra-Autex
21.08.2025

ANDRITZ: Neue Nadelvlieslinie für Mistra-Autex, Estland

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat von Mistra-Autex AS den Auftrag erhalten, eine komplette Nadelvlieslinie für sein Werk in Raasiku, Estland, zu liefern. Mit der neuen Linie sollen unterschiedliche Arten von Vliesstoffen für Verkleidungen, 3D-Formteile und andere technische Materialien hergestellt werden, in erster Linie für den Automobilsektor. Die Inbetriebnahme ist für Ende des dritten Quartals 2026 geplant. 

Der Lieferumfang umfasst alle Maschinen vom Kardieren bis hin zum Aufwickeln der gefertigten Rollenware. Wichtiger Bestandteil der Linie ist die patentierte ProWin™-Technologie von ANDRITZ in einer Closed-Loop-Konfiguration, die zur Optimierung der Uniformität der Materialbahn dient. Mit diesem System wird Mistra-Autex eine hohe Qualität der Endprodukte erzielen, denn es gewährleistet, dass die Fasern über die gesamte Linie optimal verteilt werden.

Mistra-Autex will dank dieser Investition neue Maßstäbe in der Produktion setzen, eine Verfünffachung seiner Produktivität durch die neue Anlage wird erwartet. 

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat von Mistra-Autex AS den Auftrag erhalten, eine komplette Nadelvlieslinie für sein Werk in Raasiku, Estland, zu liefern. Mit der neuen Linie sollen unterschiedliche Arten von Vliesstoffen für Verkleidungen, 3D-Formteile und andere technische Materialien hergestellt werden, in erster Linie für den Automobilsektor. Die Inbetriebnahme ist für Ende des dritten Quartals 2026 geplant. 

Der Lieferumfang umfasst alle Maschinen vom Kardieren bis hin zum Aufwickeln der gefertigten Rollenware. Wichtiger Bestandteil der Linie ist die patentierte ProWin™-Technologie von ANDRITZ in einer Closed-Loop-Konfiguration, die zur Optimierung der Uniformität der Materialbahn dient. Mit diesem System wird Mistra-Autex eine hohe Qualität der Endprodukte erzielen, denn es gewährleistet, dass die Fasern über die gesamte Linie optimal verteilt werden.

Mistra-Autex will dank dieser Investition neue Maßstäbe in der Produktion setzen, eine Verfünffachung seiner Produktivität durch die neue Anlage wird erwartet. 

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Er ist im Auftragseingang von ANDRITZ für das erste Quartal 2025 enthalten.

Die im Jahr 1986 gegründete Mistra-Autex AS ist ein führender europäischer Lieferant von hochwertigen Vliesstoffen und Tufting-Teppichprodukten für die Automobilindustrie. Dank seines technischen Know-hows kann das Unternehmen umfassende Serviceleistungen anbieten, darunter Design, Engineering und Produktion von Systemen für Pkw, Lkw und industrielle Schwerlastfahrzeuge. 

Quelle:

Andritz AG

Texprocess (c) Foto: Messe Frankfurt/Pietro Sutera
20.08.2025

Texprocess 2026 mit starkem Buchungsstand

Mehr als 200 Aussteller, darunter zahlreiche Neuaussteller, Top-Marken und langjährige Kunden sind bereits für die Texprocess 2026 registriert. Der globale Branchentreffpunkt steht vom 21. bis 24. April 2026 im Zeichen von Automatisierung, Digitalisierung und KI. So liefern technologische Innovationen Antworten auf die aktuellen Anforderungen der Industrie wie Effizienz und Flexibilität. Dabei profitieren die Aussteller zusätzlich von den Besuchern der parallel stattfindenden Techtextil.

Die Aussteller setzen auf die Leitmesse, um internationale Märkte und neue Kunden zu erreichen. Im Fokus stehen Technologien zur Effizienzsteigerung – getrieben von Automatisierung, Digitalisierung und KI. 

Die Texprocess vereint alle Technologien und Services der textilen Verarbeitung – von Design, Zuschnitt, Nähen und Veredeln bis Digitaldruck. Besucher aus unterschiedlichen Bereichen nutzen die Texprocess, um die besten Technologien für die Verarbeitung ihrer Produkte zu finden. Darunter Bekleidung, Denim, Funktions- und Schutzkleidung, Schuhe, Haus- und Heimtextilien, Automobilkomponenten oder Medizinprodukte.

Mehr als 200 Aussteller, darunter zahlreiche Neuaussteller, Top-Marken und langjährige Kunden sind bereits für die Texprocess 2026 registriert. Der globale Branchentreffpunkt steht vom 21. bis 24. April 2026 im Zeichen von Automatisierung, Digitalisierung und KI. So liefern technologische Innovationen Antworten auf die aktuellen Anforderungen der Industrie wie Effizienz und Flexibilität. Dabei profitieren die Aussteller zusätzlich von den Besuchern der parallel stattfindenden Techtextil.

Die Aussteller setzen auf die Leitmesse, um internationale Märkte und neue Kunden zu erreichen. Im Fokus stehen Technologien zur Effizienzsteigerung – getrieben von Automatisierung, Digitalisierung und KI. 

Die Texprocess vereint alle Technologien und Services der textilen Verarbeitung – von Design, Zuschnitt, Nähen und Veredeln bis Digitaldruck. Besucher aus unterschiedlichen Bereichen nutzen die Texprocess, um die besten Technologien für die Verarbeitung ihrer Produkte zu finden. Darunter Bekleidung, Denim, Funktions- und Schutzkleidung, Schuhe, Haus- und Heimtextilien, Automobilkomponenten oder Medizinprodukte.

Top-Marken und Neuaussteller an Bord
Zu den rund 200 Ausstellern aus 24 Ländern gehören u.a. Barudan (Japan), Brother Internationale Industriemaschinen (Deutschland), Kornit Digital Europe (Deutschland), Macpi (Italien), Morgan Tecnica (Italien), Sheffield Cutting Equipment (USA), Style 3D | Assyst (Deutschland), Veit (Deutschland), Vetron Typical Europe (Deutschland) und Zünd (Deutschland). 25 Neuaussteller aus unterschiedlichen Produktgruppen sind angemeldet – von Cutting über Embroidery bis hin zu Printing Technologies. Neu dabei sind u.a. Amann & Söhne (Deutschland), Avantex Software (USA), Coats Group (UK), Comelz (Italien), Cutting Edge Automation Machines (Italien), Hans-Joachim Schneider (Deutschland), Humanetics Digital Europe (Deutschland), Mimaki Deutschland, Pathfinder Australia, Valvan (Belgien) und viele mehr.

Herausforderungen mit neuen Entwicklungen begegnen
Die Branche steht vor großen Herausforderungen und Unternehmen müssen neue Wege ausloten, denn Investitionszurückhaltung, Zölle, Konsumrückgang, geopolitische Entwicklungen und vieles mehr setzen sie unter massiven Druck.

Auf der Texprocess präsentieren Aussteller Lösungen, um diesen Anforderungen zu begegnen – von intelligenten Materialflusssystemen über robotergestützte Näheinheiten bis hin zu KI-basierter Qualitätskontrolle in Echtzeit. Im Fokus stehen Effizienzsteigerung, gezielter Ressourceneinsatz und eine geringere Abhängigkeit von volatilen Lieferketten: neue Technologien als Schlüssel, um bei begrenzten Budgets und sinkender Konsumnachfrage Verarbeitungsprozesse zu optimieren.

„Technologische Innovationen sind ein Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit der Hersteller von Bekleidung und der Verarbeiter von technischen Textilien. Hier werden die Aussteller der Texprocess auch 2026 wieder signifikante Zeichen für die Zukunft setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Kunden gerade in geopolitisch schwierigen Zeiten zu verbessern,“ erklärt Elgar Straub, Geschäftsführer, VDMA Textile Care, Fabrics and Leather Technologies.

Texprocess: Aussteller profitieren von den Besuchern der Techtextil
Dabei erreichen Aussteller auf der Texpocess zusätzlich die Besucher der parallel stattfindenden Techtextil. Erstmals sind dort Performance Apparel Textiles, Textile Chemicals & Dyes und Fibres & Yarns in der Halle 9.0 platziert – in direkter Nähe zur Texprocess in Halle 8.0. Die sich überschneidenden Besucher der Bekleidungsindustrie können somit einfacher alle Angebote der beiden Leitmessen erreichen. So nahmen zur vergangenen Ausgabe 72 Prozent der Techtextil Besucher auch die Angebote der Texprocess wahr.

Quelle:

Messe Frankfurt

Control 5.0 macht Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. IOT- und knitlink-ready. Mayer & Cie
Control 5.0 macht Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. IOT- und knitlink-ready.
20.08.2025

ITMA Asia: Mayer & Cie. auf der führenden asiatischen Fachmesse

Mayer & Cie. wird vom 28. bis 31. Oktober 2025 an der ITMA Asia, der führenden Fachmesse für Textilmaschinen im asiatischen Raum, teilnehmen. ITMA Asia + CITME bringen die internationalen Marktführer der Branche zusammen und bieten eine Plattform für den Austausch über neueste Technologien, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Benjamin Mayer, geschäftsführender Gesellschafter von Mayer & Cie., sagt: „Für uns ist die ITMA Asia zugleich Chance zur Kundenbindung und Türöffner für neue Geschäftsbeziehungen in einer der dynamischsten Textilregionen weltweit.“ 

Mayer & Cie. wird vom 28. bis 31. Oktober 2025 an der ITMA Asia, der führenden Fachmesse für Textilmaschinen im asiatischen Raum, teilnehmen. ITMA Asia + CITME bringen die internationalen Marktführer der Branche zusammen und bieten eine Plattform für den Austausch über neueste Technologien, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Benjamin Mayer, geschäftsführender Gesellschafter von Mayer & Cie., sagt: „Für uns ist die ITMA Asia zugleich Chance zur Kundenbindung und Türöffner für neue Geschäftsbeziehungen in einer der dynamischsten Textilregionen weltweit.“ 

Auf seinem Messestand zeigt den Hersteller von Rundstrickmaschinen und Flechtmaschinen eine neue Rundstrickmaschine – die OVJA 2.4 EC II – und gibt einen Überblick über seine digitalen und smarten Lösungen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Maschinen der „Performance Line“ von Mayer & Cie.: Rundstrickmaschinen, die in ihrer jeweiligen Klasse die effizienteste Lösung darstellen.  
 
OVJA 2.4 EC II 
„Die OVJA 2.4 EC II gehört in unsere Produktgruppe an Rundstrickmaschinen, bei der wir deutsches Engineering und Fertigung in unserem Werk in China kombinieren“, erklärt Benjamin Mayer das Maschinenexponat auf der ITMA Asia. „Wir richten uns mit diesen Maschinen vornehmlich an Kunden aus China sowie der Region Südostasien.“  

Dank eines neuen Systems zur Einzelnadelauswahl überzeugt die Maschine mit einer deutlich reduzierten Zylinderhöhe. Zudem bedarf es weniger Strickelemente, was den Energieverbrauch der Maschine deutlich senkt. Die OVJA 2.4 EC II produziert Stoffe für Sport- und Freizeitmode; auch im Bereich Heimtextilien, speziell Matratzenbezugsstoffe findet sie umfassende Anwendung.  

Neue Maschinensteuerung Control 5.0 
Die neue Maschinensteuerung Control 5.0 für Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. ist seit Frühsommer 2025 erhältlich. Sie macht Rundstrickmaschinen des Traditionsunternehmens Internet- ready – und damit fit für die digitale Zukunft der Textilproduktion. Control 5.0 ist Voraussetzung für knitlink, die Digitalplattform von Mayer & Cie. Sie ist als Upgrade Kit für alle Maschinen ab Baujahr 2001 erhältlich und ab sofort Teil jeder neu ausgelieferten mechanischen Rundstrickmaschine. 

knithawk
knithawk ist ein Tool zur optischen Fehlererkennung. Es sitzt direkt an der Strickstelle, wo das Gestrick entsteht. Eine Kameraeinheit scannt das Gestrick mittels Infrarotlicht ab, werden schwerwiegende oder wiederkehrende Fehler erkannt, wird die Maschine gestoppt und das Tool erstellt ein Fehlerprotokoll. So kann knithawk verhindern, dass Strickfehler sich durch viele Meter Gestrick fortsetzen. knithawk ist erhältlich für Single Jersey Maschinen von Mayer & Cie. Kunden können es direkt als Teil ihrer Neumaschinen bestellen oder Bestandsmaschinen per Upgrade-Kit mit knithawk ausstatten.  

120 Jahre Mayer & Cie.  
Das Jahr 2025 ist für Mayer & Cie. ein Jubiläumsjahr: Am 8. Juli 2025 ist das Familienunternehmen 120 Jahre alt geworden. „Wir sind stolz, diesen Weg gegangen zu sein – und wir werden ihn mit Innovationskraft und Verlässlichkeit weitergehen“; sagt Geschäftsführer Benjamin Mayer. 

Die aktuellen Rahmenbedingungen werfen allerdings Schatten auf das Jubiläum: Die Auftragslage bleibt angespannt im deutschen Textilmaschinenbau. Eine Trendwende ist, angesichts der verschiedenen Krisen weltweit, noch nicht in Sicht. Einen Ausblick für die Zukunft zu geben, ist für Benjamin Mayer daher schwer: „Wir sind als Unternehmen gut aufgestellt, haben Antworten auf die Bedürfnisse des Marktes und moderne Prozesse in der Produktion. Wie sich aber die Welt- und mit ihr die Wirtschaftslage weiterentwickelt, kann niemand vorhersehen.“

Quelle:

Mayer & Cie 

Vertragsunterzeichnung bei SNC Kherib in Bejaia, Algerien. Von links nach rechts: Caterina Potenza (Sales Agent), Farid Kherib (Gründer von SNC Kherib), Nicolas Canas (ANDRITZ Area Sales Manager), Smail Kherib (General Manager von SNC Kherib), Arnaud Laroche (ANDRITZ Head of Sales Spunlace) Foto Andritz AG
Vertragsunterzeichnung bei SNC Kherib in Bejaia, Algerien. Von links nach rechts: Caterina Potenza (Sales Agent), Farid Kherib (Gründer von SNC Kherib), Nicolas Canas (ANDRITZ Area Sales Manager), Smail Kherib (General Manager von SNC Kherib), Arnaud Laroche (ANDRITZ Head of Sales Spunlace)
19.08.2025

Spunlace-Linie von ANDRITZ jetzt auch für den afrikanischen Markt

SNC Kherib et Cie. hat ANDRITZ den Auftrag zur Lieferung einer kompletten Spunlace-Linie für sein Werk in Bejaia City, Algerien, erteilt. Die Inbetriebnahme ist für Ende des dritten Quartals 2026 geplant.

Damit wird erstmals eine Spunlace-Linie von ANDRITZ auf dem afrikanischen Kontinent errichtet. Mit der Linie werden Viskose- und Polyesterfasern zu hochwertiger Spunlace-Rollenware für den Feuchttüchermarkt verarbeitet, um die wachsende Nachfrage in Afrika zu decken. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der afrikanischen Spunlace-Industrie und eröffnet lokalen Verarbeitern neue Geschäftsmöglichkeiten.

Das Projekt ist eine Investition der Familie Kherib, an der alle Mitglieder aktiv beteiligt sind. Mit der Einführung moderner Spunlace-Technologie am afrikanischen Markt ist SNC Kherib ein Vorreiter in der Region.

SNC Kherib et Cie. hat ANDRITZ den Auftrag zur Lieferung einer kompletten Spunlace-Linie für sein Werk in Bejaia City, Algerien, erteilt. Die Inbetriebnahme ist für Ende des dritten Quartals 2026 geplant.

Damit wird erstmals eine Spunlace-Linie von ANDRITZ auf dem afrikanischen Kontinent errichtet. Mit der Linie werden Viskose- und Polyesterfasern zu hochwertiger Spunlace-Rollenware für den Feuchttüchermarkt verarbeitet, um die wachsende Nachfrage in Afrika zu decken. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der afrikanischen Spunlace-Industrie und eröffnet lokalen Verarbeitern neue Geschäftsmöglichkeiten.

Das Projekt ist eine Investition der Familie Kherib, an der alle Mitglieder aktiv beteiligt sind. Mit der Einführung moderner Spunlace-Technologie am afrikanischen Markt ist SNC Kherib ein Vorreiter in der Region.

Farid Kherib, Gründer von SNC Kherib, sagt: „Wir sind stolz darauf, mit einem Weltmarktführer wie ANDRITZ zusammenzuarbeiten. Diese Partnerschaft unterstreicht unser Engagement für die Entwicklung innovativer Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse des afrikanischen Markts zugeschnitten sind und auf modernsten Anlagen basieren.“

Der Auftragswert wird nicht bekannt gegeben. Er ist im Auftragseingang von ANDRITZ für das erste Quartal 2025 enthalten.

SNC Kherib ist ein in der algerischen Region Bejaia ansässiges Familienunternehmen mit vielfältigen Geschäftsaktivitäten. Dazu gehören die Herstellung von Vliesstoffen (Reinigungstücher aus Viskose und Baumwolle, Polyesterwatte für Matratzen und Kissen etc.), PVC-Frischhaltefolie, PP-Gewebesäcken sowie PVC-Türen und Verbundplatten.

Weitere Informationen:
Andritz AG Spunlace-Linie Algerien
Quelle:

Andritz AG

Das Crimpen ist im Stapelfaserprozess einer der wichtigsten und anspruchsvollsten Schritte. Insofern wirkt sich der Zustand der entsprechenden Komponenten auf die Produktqualität aus. Foto Oerlikon Neumag
Das Crimpen ist im Stapelfaserprozess einer der wichtigsten und anspruchsvollsten Schritte. Insofern wirkt sich der Zustand der entsprechenden Komponenten auf die Produktqualität aus.
14.08.2025

Crimper Reparaturwerkstatt nimmt Betrieb auf

Seit Anfang des Jahres bietet Oerlikon Textile Inc. einen Crimper Repair Service an und ist damit der weltweit erste Standort des Unternehmens. Spezialisiert ist die Werkstatt in Charlotte vor allem auf Crimper der Marken Fleissner und Neumag.
Crimper Reparaturwerkstatt nimmt Betrieb auf

Im Stapelfaserprozess ist das Crimpen einer der wichtigsten und anspruchsvollsten Prozessschritte. Ein gleichmäßiger und stabiler Crimp ist entscheidend für eine optimale Produktqualität. Umso wichtiger ist der gute Zustand der wesentlichen Komponenten und deren zeitnahe Reparatur; nur so kann einem Produktionsausfall vorgebeugt werden.

Seit Anfang des Jahres bietet Oerlikon Textile Inc. einen Crimper Repair Service an und ist damit der weltweit erste Standort des Unternehmens. Spezialisiert ist die Werkstatt in Charlotte vor allem auf Crimper der Marken Fleissner und Neumag.
Crimper Reparaturwerkstatt nimmt Betrieb auf

Im Stapelfaserprozess ist das Crimpen einer der wichtigsten und anspruchsvollsten Prozessschritte. Ein gleichmäßiger und stabiler Crimp ist entscheidend für eine optimale Produktqualität. Umso wichtiger ist der gute Zustand der wesentlichen Komponenten und deren zeitnahe Reparatur; nur so kann einem Produktionsausfall vorgebeugt werden.

Kompetenzzentrum aufgebaut
Erforderlich für diese präzise Arbeit ist neben der richtigen Ausstattung auch das entsprechende Fachpersonal. Oerlikon Textile Inc. hat an seinem Standort in Charlotte ein kompetentes Team aufgebaut, was eine komplette Generalüberholung einschließlich Druckwalzen- und Kammerreparaturen, sowie die Überprüfung der Pneumatik-, Hydraulik- und elektrischen Systeme anbietet. Jeder Crimper wird voreingestellt ausgeliefert und einem ausführlichen Probelauf unterzogen. Selbstverständlich sind auch diese Dienstleistungen mit einer Garantie verbunden. „Mit dem neuen Service können wir dicht an unseren Kunden agieren und besten Service mit OEM-Standard bei kurzen Reaktionszeiten gewährleisten“ sagt Daniel Möller-Langmaack, Teamleiter Service Sales Stapelfaser bei Oerlikon Neumag. „Dieses Reparaturzentrum ist ein weiterer wichtiger Schritt, mit dem wir unseren Kunden helfen, in ihrem Geschäft erfolgreich und profitabel zu sein“, ergänzt Tilmann Seidel, Vice President und Head of Customer Services bei Oerlikon Neumag.

Quelle:

Oerlikon Textile Inc. 

Open House im BBE Technikum Foto BB Engineering
Open House im BBE Technikum
08.08.2025

BB Engineering auf der K 2025: Bewährtes und Neues für PET-Recycling

Unter dem Motto “Closing the Loop. Opening Potential“ präsentiert BB Engineering (BBE) gemeinsam mit Barmag auf der K 2025 innovative und gewinnbringende Technologien für eine nachhaltige Kunststoffverarbeitung. Im Fokus stehen seitens BBE leistungsstarke Extruder, hocheffiziente Schmelzefilter sowie integrierte Recyclinglösungen für hochwertige rPET-Schmelzen. Ein besonderes Highlight: das parallel stattfindende Open House Event im BBE Technikum mit Live-Demos 
 
Auch bei der K 2025 wird BB Engineering (BBE) wieder zusammen mit seinem Mutterunternehmen Barmag (eine Gesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe) und den dazugehörigen Marken auftreten und seine Kompetenz in Sachen Extrusion, Filtration und Recycling präsentieren. Unter dem Motto „Barmag Recycling Technologies – Closing the Loop. Opening Potential” legen die Unternehmen am Gemeinschaftsstand 10H12 klaren Fokus auf gewinnbringende Nachhaltigkeit und informieren über ein breit gefächertes Leistungsangebot. 

Unter dem Motto “Closing the Loop. Opening Potential“ präsentiert BB Engineering (BBE) gemeinsam mit Barmag auf der K 2025 innovative und gewinnbringende Technologien für eine nachhaltige Kunststoffverarbeitung. Im Fokus stehen seitens BBE leistungsstarke Extruder, hocheffiziente Schmelzefilter sowie integrierte Recyclinglösungen für hochwertige rPET-Schmelzen. Ein besonderes Highlight: das parallel stattfindende Open House Event im BBE Technikum mit Live-Demos 
 
Auch bei der K 2025 wird BB Engineering (BBE) wieder zusammen mit seinem Mutterunternehmen Barmag (eine Gesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe) und den dazugehörigen Marken auftreten und seine Kompetenz in Sachen Extrusion, Filtration und Recycling präsentieren. Unter dem Motto „Barmag Recycling Technologies – Closing the Loop. Opening Potential” legen die Unternehmen am Gemeinschaftsstand 10H12 klaren Fokus auf gewinnbringende Nachhaltigkeit und informieren über ein breit gefächertes Leistungsangebot. 

Extrusionstechnologien 
BBEs Ursprung liegt in der Extrusion: Das Unternehmen kann auf jahrzehntelange Erfahrung und viele Tausende ausgelieferte Extruder zurückblicken. Seine Einschneckenextruder sind für eine Vielzahl von Polymeren wie PP, PET, rPET, PA und PE und eignen sich insbesondere für anspruchsvolle Anwendungen in der Folienherstellung, im Spinnen von Kunstfasern und hochwertigem PETRecycling. Mit Schneckendurchmessern von 30 bis 360 mm decken die Anlagen ein breites Verarbeitungsspektrum ab und ermöglichen Durchsätze von 3 bis zu 6.000 kg/h – je nach Material und Prozessanforderung. Neben Einschneckenextrudern bietet BBE auch Extrusionskaskaden für hohe Ausstoßleistungen bei gleichzeitig höchsten Qualitätsanforderungen an. 

Effiziente Filtration für Schmelzequalitäten 
BBE ergänzt seine Extrusionstechnologie ideal durch ein umfangreiches Angebot an Schmelzefiltern – darunter der innovative COBRA Filter, der neue Standards in der kontinuierlichen Polymerfiltration setzt. Dieses leistungsstarke System verfügt über eine automatische Ventilumschaltung und eine integrierte InlineZwischenreinigung. Diese Ausstattung ermöglicht einen dauerhaft unterbrechungsfreien Betrieb bei gleichbleibend hoher Filtrationsqualität – ein klarer Vorteil, vor allem bei der Verarbeitung von Recyclingkunststoffen mit schwankender Materialbeschaffenheit. Mit einer maximalen Filterfläche von 24 m² und einem Durchsatz von bis zu 4.000 kg pro Stunde überzeugt der COBRA Filter durch hohe Effizienz und stabile Prozessbedingungen. 

Integrierte Recyclinglösungen für rPET-Schmelzen 
Seit vielen Jahren widmet sich BBE der Entwicklung leistungsfähiger Technologien für das Kunststoffrecycling. Neben einem breiten Portfolio an Extrudern, Schmelzefiltern und der FilamentSpinnanlage VarioFil® R, die auf das Recycling von PET ausgelegt sind, bietet das BBE mit der VacuFil® eine vollständig integrierte Anlage für das PET Recycling via Liquid-State-Polykondensation. 

VacuFil® kombiniert eine großflächige, schonende Schmelzefiltration mit einer präzisen IV-Regulierung und gewährleistet so eine konstant hohe Qualität der rPET-Schmelze. Das modulare Anlagenkonzept ermöglicht eine flexible Anpassung an unterschiedliche Materialqualitäten und Anwendungsbereiche im Recyclingprozess. Die Leistung beträgt 150-4.000 kg/h. Zentrale Komponente des Systems ist Visco+®, die Liquid-State-Polykondensationseinheit zur gezielten Einstellung der Viskosität. Durch die kontinuierliche Anpassung der IV entsteht eine homogene Schmelze mit optimalen Verarbeitungseigenschaften – ideal für hochwertige Endprodukte in der Faser-, Folien- oder Verpackungsindustrie. 

Open House im BBE Technikum 
Im BBE-Technikum in Remscheid können Besucher – dank der räumlichen Nähe zur Messe Düsseldorf – das gesamte Produktportfolio live erleben. Hier veranstaltet BBE an zwei Messetagen ein Open House Event, wo auf den Testanlagen PET-Abfällen recycelt und direkt zu hochwertigem Recyclinggarn (POY) versponnen werden. Auch der neue COBRA Filter wird hier zu sehen sein. Das er-zeugte Garn wird dann mittels BBEs JeTex® Lufftexturieranlage mit neuer Auto-Doffingeinheit weiterverarbeitet. (10. und 13.10.2025, Teilnahme auf individuelle Einladung) 

Quelle:

BB Engineering

Die Homogenisierungstechnologie von OBHE steht für das thermomechanische Recycling von aufbereitetem post-industriellen Polyesterabfällen. Foto: Oerlikon Textile GmbH & Co. KG / Barmag
Die Homogenisierungstechnologie von OBHE steht für das thermomechanische Recycling von aufbereitetem post-industriellen Polyesterabfällen.
07.08.2025

Barmag at K 2025: Focus on sustainability

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die Kunststoffindustrie auf der K 2025. Unter dem Motto „Barmag Recycling Technologies – Closing the Loop. Opening Potential” informiert Barmag vom 8. bis 15. Oktober die Fachbesucher über ein breit gefächertes Leistungsangebot im Bereich der Kunststoffherstellung und -verarbeitung.

„Mit unseren Technologien ermöglichen wir unseren Kunden die geschlossene Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie, insbesondere der Verpackungs- und Chemiefaserindustrie. Von der Schmelzeaufbereitung und Reinigung bis zur Schmelzeförderung, Granulierung und Verspinnung – Wir haben die Technologien im Haus, alles aus einer Hand“, sagt Barmag CEO Georg Stausberg und verweist auf innovative Technologien zu den Themen Polykondensations- und Extrusionsanlagen, neue Recyclinglösungen, nachhaltige Herstellungsverfahren für Filtrationsanwendungen und hochqualitative Zahnradpumpen.

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die Kunststoffindustrie auf der K 2025. Unter dem Motto „Barmag Recycling Technologies – Closing the Loop. Opening Potential” informiert Barmag vom 8. bis 15. Oktober die Fachbesucher über ein breit gefächertes Leistungsangebot im Bereich der Kunststoffherstellung und -verarbeitung.

„Mit unseren Technologien ermöglichen wir unseren Kunden die geschlossene Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie, insbesondere der Verpackungs- und Chemiefaserindustrie. Von der Schmelzeaufbereitung und Reinigung bis zur Schmelzeförderung, Granulierung und Verspinnung – Wir haben die Technologien im Haus, alles aus einer Hand“, sagt Barmag CEO Georg Stausberg und verweist auf innovative Technologien zu den Themen Polykondensations- und Extrusionsanlagen, neue Recyclinglösungen, nachhaltige Herstellungsverfahren für Filtrationsanwendungen und hochqualitative Zahnradpumpen.

Polykondensation und Nachhaltigkeit
Eine hochwertige Schmelze hat direkten Einfluss auf das Endprodukt. Sie bildet die Grundlage für Flaschen-, Folien- und Faserpolyester in hoher Qualität. Die Homogenisierungstechnologie von OBHE steht für das thermomechanische Recycling von aufbereitetem post-industriellen Polyesterabfällen wie Bottle Flakes und Film. Der Oerlikon Barmag Homogenizer sorgt für eine homogene Schmelze und ermöglicht so eine gezielte Viskositätserhöhung, um definierte rPET-Vorprodukte zur Weiterverarbeitung wie etwa Schmelze, Granulat oder Fasermaterial zum Direktspinnen zu erzeugen.

Extrusion und Recycling – Extrusionspumpen als Schlüsselfaktor
Immer präzisere Produkttoleranzen sind ein wesentliches Merkmal der Weiterentwicklung moderner Produkte wie Kondensatorfolien, Verpackungsfolien, Monofilamente, verstreckte Folienbändchen, Rohre oder Fensterprofile. Auf der diesjährigen Messe stellt Barmag Extruderpumpen vor, die die Extrusionsprozesse entscheidend verbessern: Durch einen konstanten Druckaufbau und die Reduzierung von Pulsationen wird der Produktstrom homogen gefördert. Das Resultat sind extrudierte Endprodukte in konstant hoher Qualität. Gleichzeitig wird der Extruder entlastet, was zu geringerem Verschleiß führt. Ein weiterer Vorteil: Schwankungen in der Materialviskosität werden von der Extruderpumpe ausgeglichen. Das breite Produktportfolio der GE und GC Baureihen deckt Fördervolumina von 4,7 bis 12.800 cm³/U ab und bietet damit maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen in der Extrusion.

Förderlösungen für die Polymerproduktion und -verarbeitung
Ein weiterer Fokus gilt den Monomer-, Pre-Polymer und Polymer-Austragspumpen der GL und GD Baureihe. Mit Fördervolumina von 4,7 bis 21.100 cm³/U eignen sich diese Pumpen für unterschiedliche Produktionskapazitäten und einen breiten Viskositätsbereich – für maximale Einsatzvielfalt in verschiedenen Prozessen. Alle Pumpenmodelle sind auch als komplette Aggregate erhältlich – inklusive Antriebsstrang und weiteren Komponenten. So entstehen individuell abgestimmte Systemlösungen.

Mit der ZP-Baureihe stehen weiterhin hochpräzise Zahnradpumpen zur Verfügung, die sich dank ihrer außergewöhnlichen Dosiergenauigkeit und der Abdeckung eines breiten Viskositätsbereichs ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie bspw. der Viskositätsmessung eignen. 

Präzision, die Maßstäbe setzt – Dosiertechnologie für vielseitige Industrieanwendungen
Die präzise Dosierung anspruchsvoller Medien spielt in vielen industriellen Bereichen eine zentrale Rolle. Ob in der Chemie-, Kunststoff-, Farben- oder Lackindustrie, Barmag Pumpen bewältigen selbst komplexeste PUR-Anwendungen zuverlässig und effizient. Besonders herausfordernd ist die hochgenaue und sichere Handhabung toxischer oder dünnflüssiger Medien. Mit den Baureihen GM und GA sowie den passenden Komponenten präsentiert Barmag die ideale Lösung für diese sensiblen Einsatzfelder. Pumpen der GM-Baureihe erreichen eine exakte Dosierung durch eine pulsationsarme Einspeisung des Förderstromes. Die mehrstufige GM-Pumpe fördert niedrigviskose Medien auch unter hohem Druck. Ideal für präzise Dosierprozesse unter anspruchsvollsten Bedingungen.

Die Fasspumpe von Barmag ist speziell für die Förderung und Dosierung hochviskoser Medien wie Klebstoffe oder Silikone konzipiert. Sie ermöglicht die zuverlässige Entnahme direkt aus Fässern oder anderen Großgebinden – und das unter Druckbedingungen von bis zu 250 bar. Zu ihrer Besonderheit gehört nicht nur, dass sie hochviskose Materialien aus dem Fass austrägt, sondern dass das Medium ohne einen weiteren Zwischenstopp direkt dosiert werden kann.

Die bewährte Langlebigkeit der Barmag Zahnradpumpen ermöglicht eine nachhaltig effiziente Produktion und leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung.

Lösungen für das Recycling von Kunststoffen
Barmags Joint Venture Unternehmen BB Engineering (BBE) ist seit Jahrzehnten Experte im Bereich Extrusion und Filtration. Seine Einschneckenextruder sind für eine Vielzahl von Polymeren wie PP, PET, rPET, PA und PE und eignen sich insbesondere für anspruchsvolle Anwendungen in der Folienherstellung, im Spinnen von Kunstfasern und hochwertigem PET-Recycling. Mit Schneckendurchmessern von 30 bis 360 mm decken die Anlagen ein breites Verarbeitungsspektrum ab und ermöglichen Durchsätze von 3 bis zu 6.000 kg/h – je nach Material und Prozessanforderung. Neben Einschneckenextrudern bietet BBE auch Extrusionskaskaden für hohe Ausstoßleistungen bei gleichzeitig höchsten Qualitätsanforderungen an.

Effiziente Filtration für reinste Schmelzequalitäten
Als ideale Ergänzung zur Extrusionstechnologie bietet BBE ein breites Portfolio an Schmelzefiltern – darunter den neuen COBRA Filter, der neue Maßstäbe in der kontinuierlichen Polymerfiltration setzt. Dieses Hochleistungssystem ist mit einer automatisierten Ventilumschaltung sowie einer integrierten Inline-Zwischenreinigung ausgestattet. Dadurch wird ein unterbrechungsfreier Betrieb bei konstant hoher Filtrationsqualität gewährleistet – ein entscheidender Vorteil insbesondere bei der Verarbeitung von Recyclingmaterialien mit variierender Eingangskonsistenz. Mit einer maximalen Filterfläche von 24 m² und einem Durchsatz von bis zu 4.000 kg/h bietet der COBRA Filter eine außergewöhnliche Leistungsdichte und Prozessstabilität. 

Integrierte Recyclinglösungen für hochwertige rPET-Schmelzen
BBE beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit der Entwicklung effizienter Technologien für das Kunststoffrecycling. Neben einem breiten Portfolio an Extrudern, Schmelzefiltern und der Spinnanlage VarioFil® R für das Recycling von PET bietet das Unternehmen mit VacuFil® eine vollständig integrierte Anlage für das innovative PET LSP-Recycling (Liquid State Polycondensation).

VacuFil® kombiniert eine großflächige, schonende Schmelzefiltration mit einer präzisen IV-Regulierung und gewährleistet so eine konstant hohe Qualität der rPET-Schmelze. Das modulare Anlagenkonzept ermöglicht eine flexible Anpassung an unterschiedliche Materialqualitäten und Anwendungsbereiche im Recyclingprozess. Zentrale Komponente des Systems ist Visco+®, eine Flüssigphasen-Polykondensationseinheit zur gezielten Einstellung der Viskosität. Durch die kontinuierliche Anpassung der IV entsteht eine homogene Schmelze mit optimalen Verarbeitungseigenschaften – ideal für hochwertige Endprodukte in der Faser-, Folien- oder Verpackungsindustrie.

Open House im Recycling Technologie-Center
Im BBE Technologie-Center können Besucher – dank der räumlichen Nähe zur Messe – live erleben, wie aus PET-Abfällen hochwertiges Recyclinggarn (POY) hergestellt wird. An zwei Messetagen (10. und 13.10.2025) findet hier ein Open House statt, bei dem auch die Weiterverarbeitung des erzeugten Garns mittels der JeTex Lufttexturieranlage mit neuer Auto-Doffeinheit zu sehen ist. (Teilnahme auf individuelle Einladung).

Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

Rundstrickmaschine (c) Fuchshuber Techno-Tex
04.08.2025

Strickerei von Fuchshuber Techno-Tex zieht bei Röcker + Kohler ein

Die Strickerei von Fuchshuber Techno-Tex hat ein neues Zuhause: Seit Frühsommer 2025 drehen sich die Rundstrickmaschinen des Lichtensteiner Unternehmens bei Röcker + Kohler in Ofterdingen bei Tübingen. Der Hersteller von Maschenstoffen hat die rund fünfzehn Maschinen in seinen Maschinenpark integriert. Fuchshuber profitiert von der umfassenden Strickkompetenz bei Röcker + Kohler und kann bei Bedarf auf zusätzliche oder spezialisierte Kapazitäten zugreifen. Umgekehrt bringt Fuchshuber wertvolle Kontakte zu Garn- und Faserlieferanten sowie eine etablierte Vertriebsstruktur in die Partnerschaft ein – ein strategischer Zugewinn für Röcker + Kohler, das sich verstärkt im Bereich technischer Textilien positionieren möchte.

Die Strickerei von Fuchshuber Techno-Tex hat ein neues Zuhause: Seit Frühsommer 2025 drehen sich die Rundstrickmaschinen des Lichtensteiner Unternehmens bei Röcker + Kohler in Ofterdingen bei Tübingen. Der Hersteller von Maschenstoffen hat die rund fünfzehn Maschinen in seinen Maschinenpark integriert. Fuchshuber profitiert von der umfassenden Strickkompetenz bei Röcker + Kohler und kann bei Bedarf auf zusätzliche oder spezialisierte Kapazitäten zugreifen. Umgekehrt bringt Fuchshuber wertvolle Kontakte zu Garn- und Faserlieferanten sowie eine etablierte Vertriebsstruktur in die Partnerschaft ein – ein strategischer Zugewinn für Röcker + Kohler, das sich verstärkt im Bereich technischer Textilien positionieren möchte.

Umzug von Balingen nach Ofterdingen
Die Entscheidung zur Zusammenarbeit fiel im Herbst 2024. Der Umzug der Strickmaschinen von Balingen nach Ofterdingen wurde ab Ende des Jahres vorbereitet und in drei Schritten vollzogen. Anfang 2025 begannen Techniker bei Röcker + Kohler mit dem Wiederaufbau. In diesem Zuge unterzogen sie die Rundstrickmaschinen einer umfassenden Revision. Seit mehr als zwei Monaten drehen die sich nun bei Röcker + Kohler und stellen technische Hochleistungsgestricke in Fuchshuber-Qualität her. 

Stricken mit Spezialwissen
Die Entscheidung zur Kooperation fiel nicht zuletzt aus einem praktischen Grund: „Nachdem unser langjähriger Strickerei-Leiter in den Ruhestand gegangen war, hatten wir Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden“, erklärt Rüdiger Reuter, Geschäftsleiter von Fuchshuber Techno-Tex. „Für unsere Hochleistungsgestricke braucht es ein tiefes technisches Verständnis, sowohl fürs Stricken wie für die eingesetzten Materialien.“

Das Produktspektrum von Fuchshuber ist anspruchsvoll: Aus technischen Garnen oder Garnmischungen, wie beispielsweise Aramide und Kevlar, entstehen Gestricke für Anwendungen in Körperschutz, Industrie und Sport. Schnitt- und stichfeste Schutzbekleidung für Glas- und Metallverarbeitung, flammhemmende Ausrüstung für Feuerwehr und Unterwäsche mit Spezialfunktionen gehören ebenso dazu wie Schnittschutztextilien für Sportlerinnen und Sportler.

Gewinn für beide Seiten
Die Kooperation mit Röcker + Kohler sichert Fuchshuber nicht nur Fachkompetenz, sondern schafft auch mehr Flexibilität für Auftragsspitzen durch zusätzlichen Maschinenzugang. Röcker + Kohler betreibt mit rund 100 Rundstrickmaschinen einen der größten Maschinenparks der Region, inklusive Spezialmaschinen für ausgefallene Qualitäten.

Im Gegenzug profitiert Röcker + Kohler vom Zugang zu einem gewachsenen Vertriebsnetz, Materialfreigaben und Zertifizierungen, etwa für Behörden oder sicherheitsrelevante Bereiche. „Diese Türöffner schaffen Potenzial für ganz neue Märkte“, so Rüdiger Reuter.

Eigene Strickerei hat bei Fuchshuber Tradition
Die eigene Strickerei ist bei Fuchshuber seit jeher Teil eines klaren Konzepts: virtuelle Vollstufigkeit. Firmengründer Friedrich Fuchshuber wollte alle Produktionsschritte steuern, ohne jeden davon selbst leisten zu müssen. Für Spinnerei, Veredelung und Konfektion arbeitet Fuchshuber mit zuverlässigen Partnern, meist in der Region –das Stricken blieb Kernkompetenz im eigenen Haus.

„Gerade bei unseren technischen Textilien ist die Qualität des Maschenstoffes entscheidend für die Funktion“, unterstreicht auch Reuter.

Seine ersten Maschinen fand Friedrich Fuchshuber nicht im Werkshandel – sondern in einem Kuhstall: Die Maschinen eines Landwirts bildeten später die Grundlage für die eigene Strickerei in Balingen, die Fuchshuber Techno-Tex nach deren Insolvenz übernahm.

Die Räumlichkeiten in Balingen behält Fuchshuber bei, in kleinerem Rahmen: Sie dienen als Auslieferungslager für Konfektion sowie als Lager für Stoffrollen und Garne.

Quelle:

Fuchshuber Techno-Tex 

Fertigung Mahlo GmbH + Co. KG (c) Christian Wagner
18.07.2025

80 Jahre Mahlo GmbH + Co. KG: Von der Werkstatt zum Weltmarktführer

80 Jahre Erfahrung, Innovation und Familiengeist – das Maschinenbauunternehmen Mahlo GmbH + Co. KG aus Saal an der Donau feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum. Seit seiner Gründung im Jahr 1945 hat sich Mahlo von einem kleinen Pionierbetrieb zum weltweit gefragten Spezialisten für Mess- und Regeltechnik entwickelt.

Schuld war das Radio. Denn mit dem Bau von Rundfunkempfängern startete Dr. Heinz Mahlo mit der Gründung der „Dr. Heinz Mahlo Elektromechanischen Werkstätten“ kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs eine unternehmerische Erfolgsgeschichte in Saal an der Donau. Schon bald erkannte der visionäre Ingenieur das Potential der Textilindustrie und entwickelte erste Messsysteme für Stoffe. Den Durchbruch auf dem Weltmarkt brachte 1958 das Patent auf den ersten automatischen Schussfadenrichter – ein technischer Meilenstein, auf dem bis heute das Prinzip moderner Richtmaschinen beruht. 

80 Jahre Erfahrung, Innovation und Familiengeist – das Maschinenbauunternehmen Mahlo GmbH + Co. KG aus Saal an der Donau feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum. Seit seiner Gründung im Jahr 1945 hat sich Mahlo von einem kleinen Pionierbetrieb zum weltweit gefragten Spezialisten für Mess- und Regeltechnik entwickelt.

Schuld war das Radio. Denn mit dem Bau von Rundfunkempfängern startete Dr. Heinz Mahlo mit der Gründung der „Dr. Heinz Mahlo Elektromechanischen Werkstätten“ kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs eine unternehmerische Erfolgsgeschichte in Saal an der Donau. Schon bald erkannte der visionäre Ingenieur das Potential der Textilindustrie und entwickelte erste Messsysteme für Stoffe. Den Durchbruch auf dem Weltmarkt brachte 1958 das Patent auf den ersten automatischen Schussfadenrichter – ein technischer Meilenstein, auf dem bis heute das Prinzip moderner Richtmaschinen beruht. 

Dieser erste Schritt legte den Grundstein für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens. In den folgenden Jahrzehnten erschloss Mahlo neue Märkte, erweiterte sein Produktportfolio auf Anwendungen in der Vliesstoff-, Papier- und Kunststoffindustrie und baute ein internationales Vertriebs- und Servicenetzwerk auf. Schritt für Schritt entstanden Tochtergesellschaften in den USA, Italien, Belgien und China sowie weltweite Servicepartnerschaften, um Kundennähe und technischen Support vor Ort sicherzustellen.

Technologie für Textil, Vlies, Papier und mehr
„Als Weltmarktführer im Bereich Richten von Textilien bauen wir bis heute auf die Ideen und die unternehmerische Weitsicht von Dr. Heinz Mahlo – und haben daraus das breiteste Portfolio an Richtsystemen in unterschiedlichsten Ausführungen am Markt entwickelt.“, fasst Geschäftsführer Rainer Mestermann zusammen. Er leitet das Unternehmen seit 2011 und hat dazu beigetragen, dass Mahlo sich auch außerhalb der Textilbranche erfolgreich positionieren konnte. „Ende der 2000er haben wir mit dem Qualitätsmesssystem Qualiscan QMS ein zweites Standbein im Bereich der Messtechnik für bahnförmige Waren aufgebaut – auch, um unabhängiger von den typischen Marktschwankungen im Textilsektor zu werden.“ Die neue Produktlinie war so erfolgreich, dass 2018 eigens eine neue Produktionshalle für diesen Bereich errichtet wurde. Und typisch Mahlo: Auch hier wurde der Anspruch hoch gesetzt – heute gilt das Unternehmen als Anbieter mit dem umfangreichsten Portfolio an selbst entwickelten Sensoren. 

Stark im Wandel – dank starker Wurzeln 
Dennoch bleibt auch ein so solides Flaggschiff wie Mahlo nicht vor den stürmischen Entwicklungen am Weltmarkt verschont. „Mit einem Exportanteil von rund 80 Prozent sind wir natürlich eng mit der globalen Wirtschaft verknüpft“, so Mestermann. Die aktuellen geopolitischen Krisen dämpften die Nachfrage nach Investitionsgütern. Letztlich sei die Nachfrage nach Mahlo-Technologie eng an den Konsum hochwertiger Produkte – etwa in der Bekleidungs- oder Verpackungsindustrie – gekoppelt. „Und genau für diese Qualität stehen wir – und sorgen mit unseren Systemen dafür, dass sie zuverlässig erreicht wird.“ 
Der Geschäftsführer zeigt sich aber optimistisch, dass Mahlo auch diese unruhigen Gewässer umschifft: „Ein Unternehmen über acht Jahrzehnte hinweg erfolgreich am Markt zu halten, gelingt mit Innovationsgeist, Verlässlichkeit und dem Engagement vieler kluger Köpfe. Ich bin stolz auf unser Team und dankbar für das Vertrauen unserer Kunden weltweit.“

Ideenschmiede Saal an der Donau
Eine dieser tragenden Säulen ist die motivierte und versierte Mannschaft am Standort Saal. Denn sämtliche Systeme werden dort entwickelt und gebaut – ganz im Sinne des Firmenleitbilds, das die Standorttreue zu Deutschland in der Produktentwicklung und Fertigung ausdrücklich betont. Um die benötigten Fachkräfte – in Deutschland bekanntlich Mangelware -  langfristig zu sichern, setzt Mahlo als einer der größten Ausbildungsbetriebe im Raum Kelheim stark auf die Förderung junger Talente. „Das hatte schon bei meinem Großvater einen hohen Stellenwert“, betont Ralph Greenwood-Mahlo, Enkel des Firmengründers und gemeinsam mit seiner Frau Aura Inhaber des Unternehmens. Beide führen Mahlo im Sinne von Dr. Heinz Mahlo weiter: „Wir möchten die gewachsene Firmenkultur bewahren und gleichzeitig Impulse für neue Entwicklungen geben. Wichtig ist uns dabei, Raum für frische Ideen zu lassen und gleichzeitig Kontinuität zu bieten.“ 

Familie mit Verantwortung – damals wie heute
Ein Familienunternehmen zu führen bedeutet für die Greenwood-Mahlos, in Generationen, nicht in Quartalszahlen zu denken. Das heißt für sie auch, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. „Indem wir ressourcenschonendes Verhalten fest in unsere Unternehmenspraxis integrieren, können wir nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch langfristig den Erfolg unseres Unternehmens sichern.“ Auch die Systeme von Mahlo tragen dazu bei – sie helfen Herstellern, Rohstoffe einzusparen, Prozesse effizienter zu gestalten und Ausschuss zu minimieren.

Das sei, so Ralph Greenwood-Mahlo, gelebte Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, Kunden, der Region und den kommenden Generationen: „Dr. Heinz Mahlo war ein Pionier, der den Mut hatte, technische Herausforderungen anzupacken und dabei stets nach der besten Lösung für seine Kunden zu suchen. Dieser Forschergeist prägt Mahlo bis heute – und wir sehen es als unsere Aufgabe, dieses Erbe weiterzuführen, ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren. Innovation mit Verantwortung – das war sein Grundgedanke, und das ist auch unserer.“

Dilo Systems: Needling Technology installed at ALMA SPA, Italy Photo DiloGroup
Dilo Systems: Needling Technology installed at ALMA SPA, Italy
14.07.2025

Dilo Systems: Needling Technology installed at ALMA SPA, Italy

ALMA in Florence is a specialist in the floor covering sector providing high quality products in a vast range of styles, colours and aesthetics. For its own fibre supply Messrs. ALMA keep an inhouse production of PP fibre in order to accommodate their need of excellent raw materials and broad production needs.

Their production is mostly dedicated to four different sectors in the market of floor coverings: 

  • exhibition carpet 
  • artificial grass 
  • automotive interiors and car mats 
  • domestic sector (DIY) 

In a longer phase of engineering, performed jointly among the management of ALMA and the engineering departments of DILO, the required fulfilment of quality, efficiency and economics could be optimized and has led to the choice of state-of-the-art components from fibre preparation, web forming, needling and end-of-line equipment. 

Consisting of a DiloTemafa fibre blending and filtration system, DiloSpinnbau card feeding, state-of-the-art carding, DiloMachines high speed crosslapping, and needling 6 m wide, including inline DI-LOOP for high-speed structuring.

ALMA in Florence is a specialist in the floor covering sector providing high quality products in a vast range of styles, colours and aesthetics. For its own fibre supply Messrs. ALMA keep an inhouse production of PP fibre in order to accommodate their need of excellent raw materials and broad production needs.

Their production is mostly dedicated to four different sectors in the market of floor coverings: 

  • exhibition carpet 
  • artificial grass 
  • automotive interiors and car mats 
  • domestic sector (DIY) 

In a longer phase of engineering, performed jointly among the management of ALMA and the engineering departments of DILO, the required fulfilment of quality, efficiency and economics could be optimized and has led to the choice of state-of-the-art components from fibre preparation, web forming, needling and end-of-line equipment. 

Consisting of a DiloTemafa fibre blending and filtration system, DiloSpinnbau card feeding, state-of-the-art carding, DiloMachines high speed crosslapping, and needling 6 m wide, including inline DI-LOOP for high-speed structuring.

Along with this high-performance preparation, web forming and needling line, modern components of process controls and the Industry 4.0 DI-Connect system according to high level standards have been integrated. 

According to the Casini family the line has been installed and started-up in a smooth, straight forward way, synchronizing DILO’s field service and installation team together with the ALMA operating and maintenance department. The launch was providing a quick start-up and is providing full production capacity with the expected features of the renowned ALMA quality.

Quelle:

DiloGroup

AdobeStock, @Вася Пупкин_KIgeneriert
10.07.2025

Textile Präzision bei Bademode

Damit Bademode im Sommer nicht nur gut aussieht, sondern auch funktional überzeugt, kommt es auf textile Präzision an. Hinter jedem Bikini und Badeanzug steckt ein hochentwickelter Produktionsprozess, bei dem selbst kleinste Fehler große Wirkung haben können.

Elastisch, formstabil, chlorresistent
Bademode muss einiges leisten: Hohe Elastizität, Rücksprungkraft, UV- und Chlorbeständigkeit sind Mindestanforderungen. Möglich wird das durch technische Gewirke auf Basis von Polyamid oder Polyester in Kombination mit Elasthan. Meist in Trikotbindung gewirkt, sind diese Stoffe dehnbar in beide Richtungen – ideal für körpernahe Passform und Bewegungsfreiheit im Wasser.

Damit das textile Endprodukt perfekt sitzt, kommt es nicht nur auf die Rezeptur des Materials an. Auch die Verarbeitung in den vorgelagerten Stufen – insbesondere bei der Flächenherstellung und Veredlung – ist entscheidend. Elastische Ware neigt zu hohem Verzug. Wird dieser nicht vor der Weiterverarbeitung korrigiert, drohen schiefe Muster, ungleichmäßige Nähte oder eine verzogene Silhouette.

Damit Bademode im Sommer nicht nur gut aussieht, sondern auch funktional überzeugt, kommt es auf textile Präzision an. Hinter jedem Bikini und Badeanzug steckt ein hochentwickelter Produktionsprozess, bei dem selbst kleinste Fehler große Wirkung haben können.

Elastisch, formstabil, chlorresistent
Bademode muss einiges leisten: Hohe Elastizität, Rücksprungkraft, UV- und Chlorbeständigkeit sind Mindestanforderungen. Möglich wird das durch technische Gewirke auf Basis von Polyamid oder Polyester in Kombination mit Elasthan. Meist in Trikotbindung gewirkt, sind diese Stoffe dehnbar in beide Richtungen – ideal für körpernahe Passform und Bewegungsfreiheit im Wasser.

Damit das textile Endprodukt perfekt sitzt, kommt es nicht nur auf die Rezeptur des Materials an. Auch die Verarbeitung in den vorgelagerten Stufen – insbesondere bei der Flächenherstellung und Veredlung – ist entscheidend. Elastische Ware neigt zu hohem Verzug. Wird dieser nicht vor der Weiterverarbeitung korrigiert, drohen schiefe Muster, ungleichmäßige Nähte oder eine verzogene Silhouette.

Verzugsfreiheit als Qualitätsmerkmal
Hier setzt das Orthopac RXVMC von Mahlo an. Das neueste Mitglied in der Familie der Schussfadenrichter ist speziell für elastische Materialien mit hoher Verzugsdynamik entwickelt worden – wie sie typischerweise bei Bademoden vorkommen.

Mit zwei unabhängig angetriebenen Richtmodulen – eines am Einlauf, eines am Auslauf – ermöglicht das System besonders feine und schnelle Korrekturen. Schräg- und Bogenverzüge lassen sich so zuverlässig ausgleichen, noch bevor es in die nächsten Produktionsschritte geht. Das sorgt nicht nur für bessere Passform, sondern auch für stabile Druck- und Ausrüstungsergebnisse.

Technologie für perfekte Ausrüstung
Erst wenn der Stoff korrekt ausgerichtet ist, können Ausrüstungen wie Chlorresistenz, UV-Schutz oder der beliebte Lotuseffekt gleichmäßig aufgetragen werden. Dabei kommt es auf exakte Dosierung an: Zu wenig Auftragsmenge bedeutet eingeschränkte Funktionalität, zu viel verursacht unnötigen Rohstoffverbrauch und Kosten.

Für die präzise Kontrolle solcher Prozesse hat Mahlo das Qualiscan QMS entwickelt – ein modulares Online-Messsystem, das mit passenden Sensoren für Dicke, Flächengewicht oder Feuchtigkeit ausgestattet werden kann. Es überwacht kontinuierlich die Veredelung und sichert so eine gleichbleibend hohe Produktqualität.

Nur wenn alle Prozesse vom Fadenlauf über die Richttechnik bis zur Veredlung perfekt abgestimmt sind, entsteht ein Produkt, das im Sommer den Belastungstest besteht. Mit Technologien wie dem Orthopac RXVMC und dem Qualiscan QMS liefert Mahlo die nötigen Werkzeuge, um textile Sommerprodukte nicht nur schön, sondern auch funktional und wirtschaftlich herzustellen.

Quelle:

Mahlo GmbH & Co. KG

03.07.2025

Mayer & Cie.: 120 Years of Textile Machinery from Albstadt

On July 8, 2025, Mayer & Cie will celebrate its 120th anniversary. The company, now in its fourth generation of family ownership, specializes in the production and sales of circular knitting and braiding machines. Almost all its products are exported, and the green MCT logo on the machines is recognized by knitters around the world as a symbol of precision, durability, and reliability.

Time and again, Mayer & Cie.’s inventive developers have delivered key technical milestones. Today, digital solutions are increasingly important: a circular knitting machine is expected not only to deliver production data to the cloud but also to be remotely maintained. In the field of braiding machines, Mayer & Cie. now offers 48-carrier models, enabling the production of even larger hose diameters.

On July 8, 2025, Mayer & Cie will celebrate its 120th anniversary. The company, now in its fourth generation of family ownership, specializes in the production and sales of circular knitting and braiding machines. Almost all its products are exported, and the green MCT logo on the machines is recognized by knitters around the world as a symbol of precision, durability, and reliability.

Time and again, Mayer & Cie.’s inventive developers have delivered key technical milestones. Today, digital solutions are increasingly important: a circular knitting machine is expected not only to deliver production data to the cloud but also to be remotely maintained. In the field of braiding machines, Mayer & Cie. now offers 48-carrier models, enabling the production of even larger hose diameters.

“We are truly proud to be celebrating this anniversary,” says Benjamin Mayer, Managing Partner of Mayer & Cie. “120 years of a family business is far from a given: statistics show that only about 12 percent of family-owned companies make it past three generations – and we are already in our fourth,” he adds with a smile. “This proves that we’ve consistently understood market demands and met them with technological innovation.” Mayer & Cie. has frequently set industry standards, such as the introduction of electronic pattern control or the pioneering Relanit technology.

Challenging times for textile machinery manufacturing 
Despite the joy of the anniversary, current global conditions cast a shadow over the festive year. The order situation in Germany’s textile machinery industry remains difficult, and a turnaround is not yet in sight. “We’ve lived through many crises since 1905,” says Mayer. “But the one we’re facing today is by far the most challenging.”

As a result, the company expects significantly lower volumes through 2026 than at full capacity. It has cut running costs significantly, and the workforce has agreed to forego bonuses. Providing a reliable outlook remains difficult: “As a company, we are well positioned, with answers to market needs and modern production processes. This has also been confirmed by third parties. But how the global economy will develop is impossible to predict.”

Latest milestone: connecting circular knitting machines to the internet
A major recent development is a new machine control system that makes Mayer & Cie.’s circular knitting machines “IoT-ready.” This means they are technically equipped to connect with and be integrated into the Internet of Things. The new control system allows Mayer & Cie. customers around the world to access knitlink, a digital platform offering various apps for circular knitting machines.

A new visual monitoring tool has also been introduced – a practical solution, given that errors in fabric can quickly become costly: a circular knitting machine produces around 2.5 meters of fabric per minute.

Another focus lies on upgrade kits. These allow customers to keep their machine park up to date without having to invest in entirely new machines. “This supports machine longevity and sustainability,” explains Benjamin Mayer. “It also increases investment security for our customers.”

Braiding machine with 48 carriers
Just before Christmas 2024, Mayer & Cie. delivered its first braiding machine equipped with 48 carriers (bobbin holders). The second model with this configuration is currently under development. Customers benefit from a larger inner hose diameter, reduced setup times, and the same high bobbin capacity – whether processing yarn or wire.

Mayer & Cie. braiding machines are used to manufacture reinforcement braids, such as those found in high-pressure hoses used in industries like manufacturing and mining.

Since 2019, braiding machine production has been located at the company’s headquarters in Albstadt. One reason for relocating production – which had been handled by a U.S. subsidiary between 1977 and 2019 – was to improve research and development. “That strategy has paid off,” says Benjamin Mayer. “Our innovations now offer our customers greater productivity.”

Technological milestones
Innovation and technical advancement have long defined Mayer & Cie. Historically, milestones were purely mechanical: in 1938, the company launched its first proprietary circular knitting machine, based on its own patents. Prior to that, it had focused on manufacturing warp knitting machines, known as round frames. But as circular knitting machines proved faster and more efficient, production of warp knitting machines ceased entirely in 1958.

In the mid-1960s, Mayer & Cie. released a machine that became known as “every knitter’s favorite”: the OVJA 36, with innovative pattern control and suitable for especially fine fabrics. Customers were willing to wait up to three years for delivery, and order confirmations became objects of speculation. With around 7,000 units sold, it made the company world-famous in the industry.

In the late 1980s, Mayer & Cie.’s Relanit series continued this success story. With a new knitting technique, these machines delivered excellent fabric quality even when using substandard yarn.

Another technological revolution was the introduction of electronic pattern control, presented by Mayer & Cie. at a leading industry trade show in the 1970s. What used to take a full day of manual work could now be done with the press of a button.

Four generations of Mayer family leadership
The Mayer & Cie. story is also the story of the people who have led the company. Johannes Mayer, co-founder of the United Mechanical Workshops Mayer & Cie., was a hands-on tinkerer with a passion for detail. He played a major role in developing the company’s first circular knitting machines starting in 1935. When he passed away in 1958, he was remembered as the "first servant of his work."

His son, Emil Mayer, joined the company as an apprentice in 1921. As an engineer, he later drove the development of proprietary circular knitting machines and built up the company’s international business after World War II. He was posthumously named an honorary citizen of Tailfingen for founding a textile school.

Emil’s son, Peter Mayer, joined the company in 1961 and took over leadership in 1971 alongside his brother Rainer. He further expanded internationalization, was an early advocate of electronics, and shaped the market with the Relanit machine starting in 1987. He retired in 2003.

Rainer Mayer joined Mayer & Cie. in 1972 and co-managed the company from 1973. He focused on diversification, expanded business with IBM, and successfully led the company through insolvency in 2009.

Since Rainer Mayer’s passing in 2015, the fourth generation has taken the helm. Benjamin, Marcus, and Sebastian Mayer now share responsibility for the company’s various business areas.

Weitere Informationen:
Mayer & Cie Anniversary
Quelle:

Mayer & Cie. GmbH & Co. KG

Manfred Hackl, CEO der EREMA Group (rechts im Bild) und Gerold Breuer, Head of Marketing Foto Erema GmbH
Manfred Hackl, CEO der EREMA Group (rechts im Bild) und Gerold Breuer, Head of Marketing
04.06.2025

K 2025: EREMA definiert Kunststoffrecycling neu

Im Rahmen eines Pressegesprächs Anfang Juni als Auftakt zur K 2025 präsentierte das Unternehmen die Kampagne „Edvanced Recycling – EREMA Prime Solutions for Advanced Recycling“. 

„Die Technologien im Kunststoffrecycling haben sich rasant entwickelt. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder Meilensteine gesetzt und waren Innovationstreiber. Auch auf der diesjährigen K werden wir viele neue Lösungen vorstellen, mit denen sich noch mehr Kunststoffe im Kreislauf halten lassen“, betont Manfred Hackl, CEO der EREMA Group, in seinem Eröffnungsvortrag beim K Preview Presstalk, der Anfang Juni am Stammsitz in Ansfelden bei Linz in Österreich stattfand. EREMA gab einen ersten Einblick in ausgewählte Neuheiten, die das Unternehmen auf der K 2025 in Düsseldorf präsentieren wird. 

Neue Technologien erschließen weitere Anwendungsfelder 
Zwei neue Maschinentypen erleben ihre Premiere auf der K 2025: 

Im Rahmen eines Pressegesprächs Anfang Juni als Auftakt zur K 2025 präsentierte das Unternehmen die Kampagne „Edvanced Recycling – EREMA Prime Solutions for Advanced Recycling“. 

„Die Technologien im Kunststoffrecycling haben sich rasant entwickelt. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder Meilensteine gesetzt und waren Innovationstreiber. Auch auf der diesjährigen K werden wir viele neue Lösungen vorstellen, mit denen sich noch mehr Kunststoffe im Kreislauf halten lassen“, betont Manfred Hackl, CEO der EREMA Group, in seinem Eröffnungsvortrag beim K Preview Presstalk, der Anfang Juni am Stammsitz in Ansfelden bei Linz in Österreich stattfand. EREMA gab einen ersten Einblick in ausgewählte Neuheiten, die das Unternehmen auf der K 2025 in Düsseldorf präsentieren wird. 

Neue Technologien erschließen weitere Anwendungsfelder 
Zwei neue Maschinentypen erleben ihre Premiere auf der K 2025: 

  • Die TwinPro ist eine leistungsstarke Doppelschnecken-Technologie, bei der die bewährte EREMA Preconditioning Unit (PCU) direkt an einen Doppelschneckenextruder gekoppelt ist. Besonders geeignet ist die neue Anlage zur hocheffizienten Homogenisierung von komplexen Folienabfällen mit niedrigen Schüttdichten in nur einem Arbeitsschritt. 
  • Die AGGLOREMA ist vor allem für die Aufbereitung im chemischen Recycling interessant. Das robuste und energieeffiziente System produziert in großem Maßstab aus stark kontaminiertem Post-Consumer-Material Agglomerate mit einer hohen Schüttdichte.

Auch der steigende Bedarf an Post-Consumer-Regranulaten in sensiblen Anwendungen und Sekundärverpackungen steht im Fokus. EREMA präsentiert eine kompaktere INTAREMA® TVEplus® 2021 und stellt gemeinsam mit Lindner Washtech die optimale Abstimmung zwischen Waschanlage und Extruder für einen ausbalancierten Gesamtprozess dar. Live-Recyclingdemos im Freigelände zeigen die Aufbereitung unterschiedlicher Abfallströme. Die Ergebnisse können Besucher in der Produktausstellung im Edvanced Recycling Center betrachten – von technischen Bauteilen über Kosmetikprodukte bis hin zur Lebensmittelverpackung. 

Digitalisierung erhöht Verfügbarkeit
Digitale Lösungen spielen eine entscheidende Rolle am Weg zur Realisierung der Kreislaufwirtschaft und einem nachhaltigen Umgang mit Kunststoffabfällen. Zur K wächst die PredictOn Familie um eine KI-gestützte Daten-Tiefenanalyse bei der Überwachung der Hauptantriebe sowie um eine neue Zustandsüberwachung der Plastifiziereinheit. Beide Module sind in Aktion zu sehen: eine INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact ist mit den intelligenten Assistenzsystemen ausgerüstet. Die Auswirkungen sind auf den Monitoren der Online-Plattform BluPort® sowohl am EREMA Messestand als auch im Edvanced Recycling Center live zu sehen.

Edvanced Recycling: Kampagne mit Signalwirkung
„Für mehr Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie muss auch Recycling konsequent in die gesamte Wertschöpfungskette integriert werden. Mit Edvanced Recycling zeigen wir, wie wir gemeinsam mit unseren Kunden den Recyclinganteil in Kunststoffen nachhaltig erhöhen“, betont Gerold Breuer, Head of Marketing bei der EREMA Group. Die einjährige Kampagne rückt die gesamte Bandbreite der EREMA Lösungen in den Fokus, von praxisbewährten Technologien bis zu innovativen Neuheiten, und wird zur K 2025 einen Höhepunkt erreichen. „Und ja, die Schreibweise ist korrekt“, ergänzt Gerold Breuer. „Das E steht dabei sinnbildlich für EREMA. Denn fortschrittliches Kunststoffrecycling ist untrennbar mit unserem Namen verbunden.“

Quelle:

Erema GmbH

27.05.2025

Rückverfolgbarkeit in Produktion und Vertrieb: Fenix Group kooperiert TextileGenesis

TextileGenesis, ein Unternehmen von Lectra, gibt seine Zusammenarbeit mit der Fenix Outdoor Group bekannt. Die Fenix Outdoor Group ist eine internationale Holding, die Premium-Outdoor-Marken wie Fjällräven, Hanwag, Royal Robbins, Devold und Tierra sowie Frilufts Retailmit den dort zugehörigen Unternehmen wie Globetrotter, Naturkompaniet, Partioiatta, Friluftsland und Trekitt umfasst. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette der Fenix Outdoor Group zu verbessern. Der Schwerpunktliegt hierbei auf deren bevorzugten Fasern wie Baumwolle, synthetischen Stoffen, tierischen Fasern und cellulosischen Chemiefasern (MMCF). Durch den Einsatz der innovativen Technologie für jeden Produktions- und Vertriebsschritt (Fiber-to-Retail, FTR) von TextileGenesis ermöglicht die Lösung eine präzise Rückverfolgung und Verifizierung von Materialien und trägt damit der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Praktiken in der Outdoor-Branche Rechnung.

TextileGenesis, ein Unternehmen von Lectra, gibt seine Zusammenarbeit mit der Fenix Outdoor Group bekannt. Die Fenix Outdoor Group ist eine internationale Holding, die Premium-Outdoor-Marken wie Fjällräven, Hanwag, Royal Robbins, Devold und Tierra sowie Frilufts Retailmit den dort zugehörigen Unternehmen wie Globetrotter, Naturkompaniet, Partioiatta, Friluftsland und Trekitt umfasst. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette der Fenix Outdoor Group zu verbessern. Der Schwerpunktliegt hierbei auf deren bevorzugten Fasern wie Baumwolle, synthetischen Stoffen, tierischen Fasern und cellulosischen Chemiefasern (MMCF). Durch den Einsatz der innovativen Technologie für jeden Produktions- und Vertriebsschritt (Fiber-to-Retail, FTR) von TextileGenesis ermöglicht die Lösung eine präzise Rückverfolgung und Verifizierung von Materialien und trägt damit der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Praktiken in der Outdoor-Branche Rechnung.

Die Fenix Outdoor Group setzt sich für ethische Beschaffung und den Schutz der Umwelt ein und hat sich als führendes Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit etabliert. Die Zusammenarbeit mit TextileGenesis ist ein strategischer Schritt, um die Marke und das Vertrauen der Verbraucher weiter zu stärken, indem sichergestellt wird, dass lokale und globale Vorschriften eingehalten werden, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Kontrolle von Behauptungen zur Nachhaltigkeit.
 
Durch die Nutzung der auf digitalen Token basierenden Technologie für die Rückverfolgung von TextileGenesis schafft die Fenix Group eine vollständig rückverfolgbare Lieferkette und profitiert von Genauigkeit. Nach einem erfolgreichen Pilotprogramm im Jahr 2023 ist die Fenix Group bereit, die innovativen Tools von TextileGenesis zu implementieren, ihre Nachhaltigkeitsinitiativen zu festigen und den Verbrauchern einen handfesten Beweis für die verantwortungsvolle Beschaffung zu liefern.
 
„Die Integration von TextileGenesis in unser Unternehmen verstärkt unsere Bemühungen bei der Einhaltung höchster Standards zur ethischen Beschaffung erheblich und stellt sicher, dass wir unsere Nachhaltigkeitsverpflichtungen erfüllen“, erklärt Saskia Bloch, Global Sustainability Director bei Fenix Outdoor. „Durch die Partnerschaft mit TextileGenesis können wir den Weg unserer Produkte vom Rohstoff bis zur Verkaufsfläche transparent kommunizieren, das Vertrauen der Verbraucher stärken und unser Engagement für verantwortungsvolle Beschaffungspraktiken untermauern.“
 
Auch Amit Gautam, CEO von TextileGenesis, betont: „Mit der Entscheidung für unsere Lösung macht die Fenix Group einen weiteren wichtigen Schritt auf ihrem Weg in ihren Nachhaltigkeitsbemühungen. Diese Zusammenarbeit unterstreicht nicht nur ihr Engagement für eine verantwortungsvolle Beschaffung, sondern erhöht auch die Transparenz in der Lieferkette. Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltigere Zukunft für Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung.“

Quelle:

Lectra