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29.07.2024

CmiA: Mehr Geschlechtergerechtigkeit in Baumwollproduktion

Frauen spielen eine entscheidende Rolle, um soziale und wirtschaftliche Verbesserungen für ganze Gemeinschaften zu erzielen – dies betrifft insbesondere auch die Baumwollproduktion. Dennoch werden Bäuerinnen nach wie vor systematisch benachteiligt. Ziel von Cotton made in Africa (CmiA) ist es, für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Ergebnisse einer aktuellen Studie belegen nun wesentliche Fortschritte.

Die Ergebnisse einer aktuellen Studie belegen, dass Frauen bei Cotton made in Africa Führungspositionen als so genannte ‚Lead Farmerinnen‘ einnehmen und dadurch zu weiblichen Vorbildern und Ansprechpersonen für andere Bäuerinnen werden. Sie gründen mit anderen Frauen Kooperativen, um eigenständiger zu agieren, und erschließen sich neue Einkommensquellen, um finanziell unabhängiger zu sein.

Frauen spielen eine entscheidende Rolle, um soziale und wirtschaftliche Verbesserungen für ganze Gemeinschaften zu erzielen – dies betrifft insbesondere auch die Baumwollproduktion. Dennoch werden Bäuerinnen nach wie vor systematisch benachteiligt. Ziel von Cotton made in Africa (CmiA) ist es, für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Ergebnisse einer aktuellen Studie belegen nun wesentliche Fortschritte.

Die Ergebnisse einer aktuellen Studie belegen, dass Frauen bei Cotton made in Africa Führungspositionen als so genannte ‚Lead Farmerinnen‘ einnehmen und dadurch zu weiblichen Vorbildern und Ansprechpersonen für andere Bäuerinnen werden. Sie gründen mit anderen Frauen Kooperativen, um eigenständiger zu agieren, und erschließen sich neue Einkommensquellen, um finanziell unabhängiger zu sein.

Maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen hat die Kooperation mit den afrikanischen Baumwollunternehmen in den Anbaugebieten: Regelmäßig wird überprüft, ob die Aktivitäten der Partner den Anforderungen des Standards entsprechen. Die Überprüfung erfolgt entlang zahlreicher Indikatoren – etwa ob Schulungen zu geschlechterspezifischen Themen erfolgten oder Projekte für mehr Geschlechtergerechtigkeit durchgeführt wurden.  Auf diese Weise fand in den vergangenen Jahren nicht nur eine Sensibilisierung der Dorfgemeinschaften hinsichtlich der Gleichheit der Geschlechter statt. Auch im Management und bei den Mitarbeiter*innen der Partnerunternehmen werden traditionelle Normen zunehmend hinterfragt bzw. aufgelöst, wodurch Ungleichheiten abgebaut und die Rechte sowie die Teilhabe der Frauen systemisch gefördert werden. Die Studie stellt heraus, dass die Befragten Cotton made in Africa als einen sehr unterstützender Faktor wahrnehmen. Durch einen intensiven Austausch im Rahmen der Schulungen, Verifizierungen sowie im Dialog mit anderen Baumwollgesellschaften ist den Partnerunternehmen die Bedeutung von Geschlechtergerechtigkeit deutlich bewusst geworden. Entsprechend nahm auch ihr Engagement in dieser Hinsicht entscheidend zu. Das wiederum ermutigt Frauen, eine stärkere Position in der Landwirtschaft und in den Gemeinden zu übernehmen. Ausdruck dessen ist beispielsweise, dass über 80 % der weiblichen und männlichen Befragten in Mosambik der Aussage widersprechen, dass Care-Arbeit nur von Frauen ausgeführt werden muss. Mindestens 60 % der befragten Bäuer*innen wenden die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse aus den Schulungen, in denen ausdrücklich geschlechtsspezifische Aspekte behandelt werden, an. Darüber hinaus geben über 80 % der befragten Frauen an, dass sie innerhalb des Haushalts den gleichen Anteil an den Einkünften aus dem Baumwollverkauf erhalten wie die übrigen Familienmitglieder.

Grundlage der Gender-Studie von CmiA bildete der international anerkannte „Women’s Empowerment in Agriculture Index“ zur Messung und Verbesserung der Rolle von Frauen in der Landwirtschaft. Neben der Befragung der über 500 Bäuer*innen fanden 26 qualitative Interviews und rund 30 Gruppendiskussionen in den Baumwollanbaugebieten von Mosambik im südöstlichen Afrika und Benin in Westafrika statt, um einen repräsentativen Überblick zu erhalten.

Cotton made in Africa teilt die Ansicht der Vereinten Nationen über die Bedeutung der Gleichstellung der Geschlechter, wie sie in den Sustainable Development Goals (SDGs), insbesondere SDG 5, skizziert wird. In ihrer Arbeit orientiert sich der Nachhaltigkeitsstandard darüber hinaus an den internationalen Normen und Rahmenwerken wie den ILO-Konventionen oder der Agenda 2030. In Expert*innengruppen wie dem Strategiekreis Geschlechtergerechtigkeit im Bündnis für nachhaltige Textilien bringt sich CmiA übergreifend für die Bedeutung des Themas in der Textilindustrie ein.

Weitere Informationen:
CmiA Cotton Made in Africa Baumwolle Afrika
Quelle:

Cotton made in Africa (CmiA)

Konsum Foto Angela Roma, Pexels
03.07.2024

HDE-Konsumbarometer im Juli: Verbraucherstimmung lässt nach

Nach mehrmonatigem Aufwärtstrend gerät die Erholung der Verbraucherstimmung im Juli ins Stocken. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Nachdem es für den Index zuletzt fünf Monate in Folge bergauf ging, fällt er nun wieder. Obwohl die Verbraucherinnen und Verbraucher somit etwas pessimistischer auf die kommenden Wochen und Monate blicken, sind sie weiterhin optimistischer gestimmt als noch vor einem Jahr.

Noch im vergangenen Monat war eine leichte Verschiebung vom Sparen hin zum Konsum zu beobachten. Zwar planen die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter keine Ausweitung ihrer Sparanstrengungen, die Sparquote bleibt voraussichtlich jedoch recht hoch. Im Vergleich zum Vormonat verringert sich die für den Einzelhandel besonders relevante Anschaffungsneigung. Das deutet auf eine voraussichtlich eher verhaltene Entwicklung des privaten Konsums im weiteren Jahresverlauf hin und dämpft die Erwartung einer baldigen Erholung.

Nach mehrmonatigem Aufwärtstrend gerät die Erholung der Verbraucherstimmung im Juli ins Stocken. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Nachdem es für den Index zuletzt fünf Monate in Folge bergauf ging, fällt er nun wieder. Obwohl die Verbraucherinnen und Verbraucher somit etwas pessimistischer auf die kommenden Wochen und Monate blicken, sind sie weiterhin optimistischer gestimmt als noch vor einem Jahr.

Noch im vergangenen Monat war eine leichte Verschiebung vom Sparen hin zum Konsum zu beobachten. Zwar planen die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter keine Ausweitung ihrer Sparanstrengungen, die Sparquote bleibt voraussichtlich jedoch recht hoch. Im Vergleich zum Vormonat verringert sich die für den Einzelhandel besonders relevante Anschaffungsneigung. Das deutet auf eine voraussichtlich eher verhaltene Entwicklung des privaten Konsums im weiteren Jahresverlauf hin und dämpft die Erwartung einer baldigen Erholung.

Eingetrübt hat sich auch der Blick der Verbraucherinnen und Verbraucher auf die weitere konjunkturelle Entwicklung. Den zunehmenden Optimismus der jüngsten Konjunkturprognosen teilen sie nicht. Vielmehr zeigen sie sich etwas pessimistischer als im Vormonat. Die eigenen Einkommenserwartungen der Verbraucher verringern sich ebenfalls. Dass sie nicht von einer Stärkung ihrer Einkommenssituation ausgehen, ist vermutlich ein Grund für den Rückgang der Anschaffungsneigung.

Die Erholung der Verbraucherstimmung erfährt im Juli erstmals seit Monaten wieder einen Rücksetzer. Dieser Rückgang kann der Beginn eines negativen Trends sein oder auch nur eine kurzzeitige Pause in einem nachhaltigen Aufwärtstrend. Das lässt sich Stand heute nicht eindeutig einordnen. Deutlich wird allerdings, dass der Optimismus bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland noch wackelt. Daher könnte bis zu einer spürbaren Erholung des privaten Konsums etwas mehr Zeit vergehen als bisher angenommen. Vom Konsum geht somit weiterhin wohl kein Wachstumsimpuls für die Gesamtwirtschaft aus.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Quelle:

HDE

Lenzing mit Nachhaltigkeitspreis der Wiener Börse ausgezeichnet (c) Wiener Börse AG/APA-Fotoservice/Daniel Hinterramskogler/Ludwig Schedl
05.06.2024

Lenzing mit Nachhaltigkeitspreis der Wiener Börse ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe hat erneut den österreichischen Nachhaltigkeits-Award für börsennotierte Top-Unternehmen, den Wiener Börse VÖNIX-Nachhaltigkeitspreis, entgegengenommen. Lenzing belegte in der Kategorie „Industrials“ den ersten Rang. Der Preis zeichnet jene Unternehmen aus, die sich mit ihrer Nachhaltigkeits-Performance auch am Kapitalmarkt hervorheben. Die Lenzing Gruppe erzielte nach Beurteilung des VBV (Österreichischer Nachhaltigkeitsindex), der die Nachhaltigkeitsbenchmark des österreichischen Aktienmarktes ist, das beste Scoring in ihrer Kategorie.

Die Lenzing Gruppe hat erneut den österreichischen Nachhaltigkeits-Award für börsennotierte Top-Unternehmen, den Wiener Börse VÖNIX-Nachhaltigkeitspreis, entgegengenommen. Lenzing belegte in der Kategorie „Industrials“ den ersten Rang. Der Preis zeichnet jene Unternehmen aus, die sich mit ihrer Nachhaltigkeits-Performance auch am Kapitalmarkt hervorheben. Die Lenzing Gruppe erzielte nach Beurteilung des VBV (Österreichischer Nachhaltigkeitsindex), der die Nachhaltigkeitsbenchmark des österreichischen Aktienmarktes ist, das beste Scoring in ihrer Kategorie.

Auch weitere Umweltorganisationen und Ratingagenturen legten bereits Zeugnis über Lenzings Anstrengungen im Bereich Nachhaltigkeit und der Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft ab: Im dritten Jahr hintereinander erhielt Lenzing in allen Kategorien der globalen gemeinnützigen Umweltorganisation CDP einen Platz auf der jährlichen „A-Liste“. Lenzing ist damit eines von zehn Unternehmen weltweit, die ein dreifaches „A“ erhalten haben – von über 21.000 bewerteten Unternehmen. Lenzing wurde erneut auch mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum weltweit besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen. MSCI bewertete Lenzing zum dritten Mal in Folge mit einem „AA“-Rating, womit das Unternehmen zu den besten acht Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe gehört.

Quelle:

Lenzing AG

„AAA“ im MSCI ESG Rating Produziert von MSCI ESG Research, 2024.
18.04.2024

Epson erhält „AAA“ im MSCI ESG Rating

Epson hat erstmals die höchste Einstufung des MSCI ESG Ratings „AAA“ erhalten. MSCI ESG Ratings ist ein globaler Investmentindex für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), der von der Ratingagentur MSCI (Morgan Stanley Capital International) bereitgestellt wird. MSCI recherchiert und analysiert dafür den Umgang eines Unternehmens mit ESG-bezogenen Risiken und Chancen und ordnet es auf einer siebenstufigen Skala von AAA („Leader“) bis CCC („Laggard“) ein.
Epson führt sein erstes AAA-Rating auf sein Engagement zurück, international anerkannte, CSR-basierte Standards für die Beschaffung zu erfüllen sowie der Verbesserung der Systeme für Governance und die Entwicklung des Humankapitals im Jahr 2023.
 
Die Seiko Epson Corporation (TSE: 6724) wurde zudem als Bestandteil für den MSCI Japan ESG Select Leaders Index, den MSCI Japan Empowering Women Index (WIN) sowie für alle weiteren ESG-basierten Indizes für japanische Aktien* ausgewählt, die im japanischen Government Pension Investment Fund (GPIF) aufgenommen sind.
 

Epson hat erstmals die höchste Einstufung des MSCI ESG Ratings „AAA“ erhalten. MSCI ESG Ratings ist ein globaler Investmentindex für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), der von der Ratingagentur MSCI (Morgan Stanley Capital International) bereitgestellt wird. MSCI recherchiert und analysiert dafür den Umgang eines Unternehmens mit ESG-bezogenen Risiken und Chancen und ordnet es auf einer siebenstufigen Skala von AAA („Leader“) bis CCC („Laggard“) ein.
Epson führt sein erstes AAA-Rating auf sein Engagement zurück, international anerkannte, CSR-basierte Standards für die Beschaffung zu erfüllen sowie der Verbesserung der Systeme für Governance und die Entwicklung des Humankapitals im Jahr 2023.
 
Die Seiko Epson Corporation (TSE: 6724) wurde zudem als Bestandteil für den MSCI Japan ESG Select Leaders Index, den MSCI Japan Empowering Women Index (WIN) sowie für alle weiteren ESG-basierten Indizes für japanische Aktien* ausgewählt, die im japanischen Government Pension Investment Fund (GPIF) aufgenommen sind.
 
Epson hat vier wesentliche Felder identifiziert, auf die sich das Unternehmen konzentriert: Nachhaltigkeit in einer Kreislaufwirtschaft zu erreichen, die Grenzen der Industrie zu erweitern, die Lebensqualität zu verbessern und sozialer Verantwortung gerecht zu werden – dies geht damit einher mit der Philosophie des Unternehmens, gesellschaftliche Probleme zu lösen und dauerhafte Werte zu schaffen.

Weitere Informationen:
MSCI ESG Rating Epson Deutschland GmbH
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

22.03.2024

Forschungsvorhaben "Nachhaltigkeit im Bereich der Textilbranche"

An der Technischen Universität Chemnitz wird ein Forschungsvorhaben zum Thema "Nachhaltigkeit im Bereich der Textilbranche" durchgeführt. Für die dazugehörigen Umfrage werden Textilunternehmen gesucht, die sich daran beteiligen möchten.

Das Management von Nachhaltigkeit und die entsprechende Berichtpflicht betrifft die gesamte Textilwirtschaft. Aus wissenschaftlicher Sicht fehle, so die Verantwortlichen, jedoch über die Textilbranche, insbesondere über die Bekleidungsindustrie hinaus, noch Wissen zum Thema Nachhaltigkeit. Mit Hilfe der Umfrage soll festgehalten werden, in welchem Umfang Textilunternehmer:in die Themen Nachhaltigkeit und Ökobilanzierung bereits berücksichtigen.

Die Umfrage hat eine geschätzte Bearbeitungsdauer von 15 Minuten und ist unter folgendem Link aufrufbar. Datenschutzrechtlich sind die Angaben anonymisiert, ein Rückschluss auf Unternehmen oder Personen ist nicht möglich.

An der Technischen Universität Chemnitz wird ein Forschungsvorhaben zum Thema "Nachhaltigkeit im Bereich der Textilbranche" durchgeführt. Für die dazugehörigen Umfrage werden Textilunternehmen gesucht, die sich daran beteiligen möchten.

Das Management von Nachhaltigkeit und die entsprechende Berichtpflicht betrifft die gesamte Textilwirtschaft. Aus wissenschaftlicher Sicht fehle, so die Verantwortlichen, jedoch über die Textilbranche, insbesondere über die Bekleidungsindustrie hinaus, noch Wissen zum Thema Nachhaltigkeit. Mit Hilfe der Umfrage soll festgehalten werden, in welchem Umfang Textilunternehmer:in die Themen Nachhaltigkeit und Ökobilanzierung bereits berücksichtigen.

Die Umfrage hat eine geschätzte Bearbeitungsdauer von 15 Minuten und ist unter folgendem Link aufrufbar. Datenschutzrechtlich sind die Angaben anonymisiert, ein Rückschluss auf Unternehmen oder Personen ist nicht möglich.

Quelle:

Professur Fabrikplanung und Intralogistik
Fakultät für Maschinenbau
Technische Universität Chemnitz

Deutschland: anmeldestärkste Bereiche Grafik Europäisches Patentamt 2024
19.03.2024

Europäischer Patent Index 2023: Wieder mehr Anmeldungen aus Deutschland

Der am 19. März veröffentlichte Patent Index 2023 zeigt eine neue Höchstmarke: Beim Europäischen Patentamt (EPA) wurden im vergangenen Jahr insgesamt 199.275 Patentanmeldungen eingereicht, was einem Anstieg von +2,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der positive Trend aus den Jahren 2021 (+4,7 %) und 2022 (+2,6 %) hat sich weiter fortgesetzt. Patentanmeldungen stehen als wichtiger Frühindikator für Investitionen der Unternehmen in Forschung und Entwicklung. Zugleich unterstützen sie die Vermarktung von Erfindungen.

Der am 19. März veröffentlichte Patent Index 2023 zeigt eine neue Höchstmarke: Beim Europäischen Patentamt (EPA) wurden im vergangenen Jahr insgesamt 199.275 Patentanmeldungen eingereicht, was einem Anstieg von +2,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der positive Trend aus den Jahren 2021 (+4,7 %) und 2022 (+2,6 %) hat sich weiter fortgesetzt. Patentanmeldungen stehen als wichtiger Frühindikator für Investitionen der Unternehmen in Forschung und Entwicklung. Zugleich unterstützen sie die Vermarktung von Erfindungen.

Aus Deutschland wurden beim EPA im vergangenen Jahr 24.966 Patentanmeldungen eingereicht, +1,4% mehr als im Vorjahr, die erste Zunahme nach drei Jahren mit stagnierendem Anmeldeaufkommen. Deutschland bleibt an der Spitze der europäischen Staaten und steht im weltweiten Ranking der europäischen Patentanmeldungen weiterhin auf dem zweiten Platz hinter den USA. 2023 stammten rund 12,5% aller beim EPA eingereichten Anmeldungen aus Deutschland.  
 
Starkes Wachstum aus China und Korea
Die fünf Länder mit den meisten europäischen Patentanmeldungen im letzten Jahr waren die USA, auf die 24% des gesamten Anmeldeaufkommens entfielen, Deutschland, Japan (11%), China (10%) und die Republik Korea (6%). Der Anstieg der Patentanmeldungen im vergangenen Jahr beruht vor allem auf der weiterhin starken Zunahme aus Korea (+21% zum Vorjahr) und China (+8,8% gegenüber 2022). Damit rückt das Land auf den 5. Platz im Länderranking vor.
 
Technologietrends: Deutschland weiterhin in der Mobilität führend – starkes Wachstum bei Elektrische Maschinen/Energie, in der Computertechnik und Biotechnologie
Die zahlenmäßig stärksten Technologiefelder bei den Patentanmeldungen aus Deutschland waren erneut die traditionell patentintensiven Bereiche Elektrische Maschinen/Geräte/Energie, Transport (einschließlich der Fahrzeugtechnologien) sowie Messtechnik. Daneben wurden insbesondere in zukunftsträchtigen Segmenten wie der Computertechnik (+13,5%) und der Biotechnologie (+13,4%) wieder deutlich mehr Patente angemeldet. Im Länder-Ranking für die Biotechnologie ist Deutschland die Nummer zwei hinter den USA. Unter den 25 anmeldestärksten Unternehmen in diesem Bereich finden sich fünf deutsche Firmen, angeführt von BASF, das auf dem achten Platz rangiert. In der Computertechnik liegt Deutschland auf Rang 3 hinter den USA und China. Unter den Top 25 in Computertechnik befinden sich mit Siemens und der Fraunhofer-Gesellschaft ebenfalls zwei deutsche Anmelder.  
 
In seinen traditionell anmeldestarken Technologiesegmenten hat das „Autoland Deutschland“, im Jahr 2023 seinen Spitzenplatz verteidigt, besonders im Bereich Transport: Mehr als 20% aller im vergangenen Jahr eingereichten europäischen Patentanmeldungen in diesem Sektor stammten aus Deutschland. In der Messtechnik, die auch die für die 4. Industrielle Revolution wichtigen Sensoren umfasst, meldeten nur US-amerikanische Unternehmen mehr Patente an als die deutschen Firmen (+6,5% im Jahresvergleich). Auf dem Gebiet Elektrische Maschinen, Geräte, Energie steht Deutschland weltweit an dritter Stelle beim EPA, hinter den Spitzenreitern China und der Republik Korea. Hier stiegen die Patentanmeldungen aus Deutschland um +7,7% gegenüber dem Vorjahr. Die Firma Robert Bosch liegt im internationalen Vergleich auf Rang 12 der Patentanmelder beim EPA für Erfindungen in der Batterietechnik, einem Teilgebiet von Elektrische Maschinen / Geräte / Energie. 

Weitere Informationen:
Europäisches Patentamt Patents
Quelle:

Europäisches Patentamt

Borealis feiert 30-jähriges Bestehen (c) Borealis
05.03.2024

Borealis feiert 30-jähriges Bestehen

Im März 2024 feiert Borealis sein 30-jähriges Bestehen. Das aus einer Fusion von Statoil und Neste hervorgegangene Unternehmen hat sich von seinen frühen nordischen Wurzeln zu einem der führenden Anbietern von Polyolefinen entwickelt. Mit dem Ziel Wertschöpfung durch Innovation zu schaffen hat das Unternehmen proprietäre Technologien entwickelt, die der Gesellschaft zugutekommen und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Borealis wird im Europäischen Patentindex regelmäßig als Österreichs Top-Innovator eingestuft und verfügt über ein umfangreiches Patentportfolio mit rund 8.900 erteilten Patenten. Vor allem in Europa hat Borealis die Industrielandschaft durch Investitionen in seine Anlagen und durch die Schaffung tausender Arbeitsplätze gestärkt.

Im März 2024 feiert Borealis sein 30-jähriges Bestehen. Das aus einer Fusion von Statoil und Neste hervorgegangene Unternehmen hat sich von seinen frühen nordischen Wurzeln zu einem der führenden Anbietern von Polyolefinen entwickelt. Mit dem Ziel Wertschöpfung durch Innovation zu schaffen hat das Unternehmen proprietäre Technologien entwickelt, die der Gesellschaft zugutekommen und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Borealis wird im Europäischen Patentindex regelmäßig als Österreichs Top-Innovator eingestuft und verfügt über ein umfangreiches Patentportfolio mit rund 8.900 erteilten Patenten. Vor allem in Europa hat Borealis die Industrielandschaft durch Investitionen in seine Anlagen und durch die Schaffung tausender Arbeitsplätze gestärkt.

Innovationen
Das Unternehmen nutzt technologische Innovationen, um Kunststoffanwendungen aufzuwerten, Produktionsprozesse ressourceneffizienter zu gestalten und die Kreislauffähigkeit von Kunststoffen zu beschleunigen.
Borstar®, die unternehmenseigene Technologie für die Herstellung von Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), ist seit der Inbetriebnahme der ersten Borstar PE-Anlage in Porvoo, Finnland, im Jahr 1995 eine tragende Säule des Unternehmenserfolgs. Zu Borstar sind seither weitere Technologiemarken hinzugekommen, wie Borlink™, eine Innovation für die Stromkabelindustrie; Borstar® Nextension Technology, eine Technologie, die unter anderem die Herstellung von Monomaterialanwendungen für das Recyceln erleichtert; oder die Borcycle™ M-Technologie für das Mechanische Recycling, die polyolefinbasierten Haushaltsabfällen neues Leben einhaucht und sie in hochwertige Anwendungen mit geringerer CO2-Bilanz verwandelt.

Globale Expansion
Mit der tatkräftigen Unterstützung seiner beiden Mehrheitseigentümer OMV (Österreich) und der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC, VAE) baut Borealis seine globale Präsenz weiter aus. Das 1998 in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründete Joint Venture Borouge ist einer der größten integrierten Polyolefin-Komplexe. Derzeit wird dort das größte Wachstumsprojekt der Unternehmensgeschichte realisiert: Borouge 4, die neue 6,2 Milliarden US-Dollar Anlage in Ruwais, die Kunden im Mittleren Osten und in Asien beliefern wird.
In Nordamerika umfasst das 2017 gegründete und mit dem Partner TotalEnergies betriebene Baystar™-Joint-Venture den Bau eines neuen Ethancrackers sowie der modernen Borstar-Anlage. Die PE Borstar 3G-Anlage in Pasadena, Texas, wurde Ende 2023 in Betrieb genommen und bringt Borstar Produkte zum ersten Mal auf diesen Kontinent.
Das Bekenntnis von Borealis zum Produktionsstandort Europa wird durch die neue Propan-Dehydrierungsanlage (PDH) im Weltmaßstab deutlich, die derzeit in Kallo, Belgien, gebaut wird.

Borealis in Deutschland
In Deutschland beschäftigt Borealis rund 350 qualifizierte Mitarbeiter:innen. Neben dem Standort in Burghausen (Bayern) ist mtm plastics in Niedergebra (Thüringen) und Fürstenwalde (Brandenburg) seit 2016 Teil der Borealis Gruppe.
Am Standort in Burghausen betreiben rund 240 Mitarbeiter:innen zwei Produktionsanlagen für Polypropylen mit einer Gesamtkapazität von rund 560.000 Tonnen pro Jahr. Die hier produzierten Kunststoffgranulate werden von den Kund:innen zu Fasern, Folien, Hohlkörpern oder Halbzeuge weiterverarbeitet sowie primär im Bereich der Gieß- und Blasfolienanwendungen genutzt.
Mtm plastics in Niedergebra und Fürstenwalde ist ein Anbieter von Post-Consumer (Haushalts)-Rezyklaten sowie von post-industriellen Rezyklaten.

Weitere Informationen:
Borealis Polyolefin Recycling
Quelle:

Borealis

Geschäftsklimaindex Grafik: © Gesamtmasche
Geschäftsklimaindex zum 1. Q 2024
06.02.2024

Gesamtmasche: Geschäftsklimaindex auf Allzeittief gefallen

Textiler Mittelstand ächzt unter Regulierung und Nachfrageschwund: „Das Maß ist voll“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Ein Großteil des Kostendrucks geht auf das Konto einer realitätsfernen Regulierungspolitik. Das treibt bereits jeden Tag Firmen in die Insolvenz. Wir verwalten uns zu Tode.“

Mit -25,9 Indexpunkten verzeichnet der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenindustrie zum 1. Quartal 2024 ein Allzeittief und spiegelt damit eine noch schlechtere Stimmung wider als im Corona-Lockdown. Die Erwartungen für die nächsten Monate sehen dabei noch düsterer aus als die Beurteilung der aktuellen Lage. Sämtliche Indikatoren – von den Umsätzen über die Erträge, Preise, Auftragseingänge bis hin zur Kapazitätsauslastung und der Personalstärke – befinden sich im negativen Bereich. Über 42 Prozent der Hersteller rechnen mit fallenden Umsätzen im In- und Ausland. Gleichzeitig erwarten drei von fünf Unternehmen weiter fallende Erträge.

Textiler Mittelstand ächzt unter Regulierung und Nachfrageschwund: „Das Maß ist voll“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Ein Großteil des Kostendrucks geht auf das Konto einer realitätsfernen Regulierungspolitik. Das treibt bereits jeden Tag Firmen in die Insolvenz. Wir verwalten uns zu Tode.“

Mit -25,9 Indexpunkten verzeichnet der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenindustrie zum 1. Quartal 2024 ein Allzeittief und spiegelt damit eine noch schlechtere Stimmung wider als im Corona-Lockdown. Die Erwartungen für die nächsten Monate sehen dabei noch düsterer aus als die Beurteilung der aktuellen Lage. Sämtliche Indikatoren – von den Umsätzen über die Erträge, Preise, Auftragseingänge bis hin zur Kapazitätsauslastung und der Personalstärke – befinden sich im negativen Bereich. Über 42 Prozent der Hersteller rechnen mit fallenden Umsätzen im In- und Ausland. Gleichzeitig erwarten drei von fünf Unternehmen weiter fallende Erträge.

„Die Flut von Auflagen macht das Wirtschaften am Standort unrentabel“, sagt Martina Bandte. „Für das Erfassen von Daten, das Verfolgen von Lieferketten und die Einhaltung von unzähligen Berichtspflichten wenden wir bald mehr Zeit auf als für produktive Tätigkeit. Gleichzeitig kostet uns die Aufblähung des Verwaltungsapparats Milliarden.“ Für größte Verunsicherung sorgen derzeit verschiedene EU-Gesetzesinitiativen zur Kreislaufwirtschaft und zum Öko-Design von Produkten. Dabei steht der textile Mittelstand bereits jetzt vor dem Bürokratie-Kollaps. „Helfen kann nur ein sofortiger Stopp weiterer Auflagen und Verordnungen. Alles andere ist Politikversagen. Was wirtschaftlich nicht machbar ist, ist auch nicht nachhaltig. Unternehmer, die weiterhin in unternehmerischer Eigenverantwortung und Freiheit bestehen wollen, werden das mit Nachdruck über ihre Netzwerke kommunizieren.

08.01.2024

HDE-Konsumbarometer im Januar: Verbraucherstimmung trübt sich nach Jahreswechsel ein

Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland noch Ende 2023 erholt hatte, blicken die Verbraucherinnen und Verbraucher im neuen Jahr wieder pessimistischer in die Zukunft. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach geht der Index im Vergleich zum Vormonat zurück, bleibt aber weiterhin über seinem Vorjahresniveau. Für Unsicherheit und eine entsprechend gedämpfte Stimmung sorgen vor allem die haushaltspolitischen Entwicklungen sowie die konjunkturellen Aussichten.

Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland noch Ende 2023 erholt hatte, blicken die Verbraucherinnen und Verbraucher im neuen Jahr wieder pessimistischer in die Zukunft. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach geht der Index im Vergleich zum Vormonat zurück, bleibt aber weiterhin über seinem Vorjahresniveau. Für Unsicherheit und eine entsprechend gedämpfte Stimmung sorgen vor allem die haushaltspolitischen Entwicklungen sowie die konjunkturellen Aussichten.

Die bereits im Weihnachtsgeschäft spürbare Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher dürfte in den ersten Wochen des neuen Jahres 2024 anhalten. Wenngleich die Anschaffungsneigung höher ist als noch vor einem Jahr, zeigt sich im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang. Währenddessen bleibt die Sparneigung der Verbraucher nahezu unverändert. Im Vergleich zum Vormonat steigt sie nur marginal. Eine große Rolle spielen hierbei vermutlich insbesondere Unsicherheiten mit Blick auf etwaige zusätzliche finanzielle Belastungen. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich der private Konsum in den kommenden Wochen und Monaten voraussichtlich zunächst verhalten.

Der Blick auf die Einkommenserwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher bestätigt ihre finanziellen Unsicherheiten. Sie gehen davon aus, dass sich ihr frei verfügbares Einkommen in nächster Zeit verringern wird. Zwar ist am Arbeitsmarkt weiterhin kein deutlicher Einbruch zu erkennen, doch Signale einer Verbesserung der Lage bleiben ebenfalls aus. Hinzu kommen die haushaltspolitischen Beschlüsse der Bundesregierung, die spürbare Belastungen für die Verbraucher etwa bei den Energiekosten mit sich bringen. Dass auch von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kein positiver Impuls zu erwarten ist, zeigen sowohl aktualisierte Konjunkturprognosen als auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucher.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher starten somit eher pessimistisch in das neue Jahr. Da sich ihre Stimmung nach dem Jahreswechsel deutlich eintrübt und bei Anschaffungen die Zurückhaltung überwiegt, kommt der private Konsum Anfang 2024 nicht in Schwung. Zu erwarten ist eine vorerst verhaltene Entwicklung von Konsum und Gesamtwirtschaft.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Weitere Informationen:
HDE Konsumneigung Konsumbarometer
Quelle:

HDE

04.12.2023

INDEX™26: New date in May

Although the dates for INDEX™26 had already been announced (21-24 April 2026), the organiser has decided to postpone the event to May to avoid a scheduling conflict.
INDEX™26 will therefore take place from 19 to 22 May 2026. This will allow exhibitors and visitors to be present at both events.

 

Although the dates for INDEX™26 had already been announced (21-24 April 2026), the organiser has decided to postpone the event to May to avoid a scheduling conflict.
INDEX™26 will therefore take place from 19 to 22 May 2026. This will allow exhibitors and visitors to be present at both events.

 

Weitere Informationen:
INDEX
Quelle:

INDEX™ | Organisers Palexpo SA

Blick in ein Lagerhaus für biologische Rohbaumwolle im Cotonea-Partnerprojekt in Uganda ©Cotonea Klaus Mellenthin
Blick in ein Lagerhaus für biologische Rohbaumwolle im Cotonea-Partnerprojekt in Uganda
01.11.2023

Bio-Baumwollmarke Cotonea feiert 20-jähriges Jubiläum

Elmer & Zweifel, das Familienunternehmen für Baumwolltextilien aus dem schwäbischen Bempflingen, hat 2003 Cotonea als Marke für ökologische und faire Baumwoll-Produkte ins Leben gerufen. Seitdem steht Cotonea für 100 Prozent Bio, konsequente Nachhaltigkeit und hochwertige Stoffe und Textilien.

Die kompromisslose Ausrichtung auf Bio sowie die vollständige Transparenz gegenüber Kunden und Partnern sind für Cotonea wesentliche Erfolgsfaktoren. Cotonea produziert nach dem derzeit höchsten Standard „IVN Best“ und ist zusätzlich „fair for life“ zertifiziert. Dieses Gütesiegel wird für Produkte vergeben, bei denen sowohl der Rohstoffanbau als auch jede Fertigungsstufe nach sozial-fairen Gesichtspunkten erfolgen. Cotonea ist das weltweit einzige Unternehmen in der Textilbranche, das seine gesamte Herstellungskette so umfassend zertifiziert hat.

Elmer & Zweifel, das Familienunternehmen für Baumwolltextilien aus dem schwäbischen Bempflingen, hat 2003 Cotonea als Marke für ökologische und faire Baumwoll-Produkte ins Leben gerufen. Seitdem steht Cotonea für 100 Prozent Bio, konsequente Nachhaltigkeit und hochwertige Stoffe und Textilien.

Die kompromisslose Ausrichtung auf Bio sowie die vollständige Transparenz gegenüber Kunden und Partnern sind für Cotonea wesentliche Erfolgsfaktoren. Cotonea produziert nach dem derzeit höchsten Standard „IVN Best“ und ist zusätzlich „fair for life“ zertifiziert. Dieses Gütesiegel wird für Produkte vergeben, bei denen sowohl der Rohstoffanbau als auch jede Fertigungsstufe nach sozial-fairen Gesichtspunkten erfolgen. Cotonea ist das weltweit einzige Unternehmen in der Textilbranche, das seine gesamte Herstellungskette so umfassend zertifiziert hat.

Gleichzeitig macht Cotonea alle seine Lieferketten transparent und damit die Stoffe bis zum Ursprung mit einem eigenen Produktpass rückverfolgbar. Für Geschäfts- wie Privatkunden bedeutet dies umfängliche Transparenz. „Langlebige Bio-Baumwollstoffe, faire Arbeitsbedingungen und -bezahlungen sowie Rückverfolgbarkeit sind das genaue Gegenteil zum üblichen Fast-Fashion-Prinzip“, so Roland Stelzer, Geschäftsführer des 1855 gegründeten Unternehmens,. Nicht dem Mainstream und der Gewinnmaximierung, sondern der eigenen Überzeugung und Verantwortung folgen, ist seit über 20 Jahren die Haltung des Unternehmens.

Meilensteine
1995 hat der Baumwollspezialist mit der Verarbeitung von Bio-Baumwolle begonnen und hierauf aufbauend seine Nachhaltigkeitskompetenz kontinuierlich ausgebaut. Mit der Gründung der Marke Cotonea ging die erste Vertragspartnerschaft zum Anbau von Bio-Baumwolle einher, zunächst 2004 in Kirgistan und dann 2009 in Uganda. Beide Regionen verbinden günstige klimatische Bedingungen mit ausreichend Regen. Durch die enge und langjährige Zusammenarbeit mit lokalen Partnern in Kirgistan, Uganda, Tschechien, Deutschland und der Schweiz kennt Cotonea die Stationen entlang seiner Produktionskette auf persönlicher Ebene, vom Baumwollanbau über die Spinnerei, das Weben und Stricken der Stoffe bis hin zur Veredelung und Konfektionierung. Die Eröffnung der eigenen Näherei (2013) und die Vorstellung einer eigenen Kinderbekleidungskollektion (2016) folgten. Im 2022 und 2023 veröffentlichten globalen Nachhaltigkeitsranking Material Change Index (MCI) nahm Cotonea mehrfach den ersten Platz unter den deutschen Textilmarken in den Kategorien biologisch und fair erzeugter Baumwolle ein. Der MCI stuft in seiner Gesamtbewertung Cotonea als „Führendes Unternehmen, das den Wandel in der Branche vorantreibt“ ein.

Diese Rolle als nachhaltiges und innovatives Unternehmen will Cotonea auch künftig einnehmen und engagiert sich für Projekte und Themen, die direkt oder indirekt zum Kerngeschäft gehören. Dazu zählen zum Beispiel Biodiversität und Bodengesundheit sowie innovative Projekte wie das Forschungsprojekt Textile Tracker, mit dem sich die Herkunft von Baumwolle im Labor nachweisen lässt. Auch das Pilotprojekt Textile Trust zur transparenten Nachvollziehbarkeit der Lieferkette auf Basis einer Blockchain-Technologie, bei dem IBM von Cotonea unterstützt wird, gehört dazu.

Quelle:

Cotonea

Herbstumfrage: erwartete Umsatzentwicklung © BVMed
17.10.2023

Medizintechnik-Standort Deutschland unter Druck

BVMed fordert „MedTech-Strategie 2030“

BVMed fordert „MedTech-Strategie 2030“
Der Medizintechnik-Standort Deutschland steht unter erheblichem Druck. Die MedTech-Branche verzeichnet nach den Ergebnissen der Herbstumfrage des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) zwar ein Umsatzplus von 4,8 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2022, dem stehen jedoch stark gestiegene Personal-, Logistik-, Rohstoff- und Energiekosten sowie die hohen Kosten für die Umsetzung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) gegenüber. Darunter leiden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die 93 Prozent der Branche ausmachen und Innovationstreiber sind. Aktuell gehen die Investitionen am Standort Deutschland zurück, Forschungsinvestitionen werden zunehmend ins Ausland verlagert. Das Innovationsklima ist nach dem BVMed-Index auf einem Tiefstand. „Das müssen wir mit standortfreundlicheren Rahmenbedingungen verändern. Dafür brauchen wir ganzheitliche Ansätze – eine MedTech-Strategie 2030 zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in Deutschland mit Handlungskonzepten für den Forschungs- und Produktionsstandort“, sagte BVMed-Vorstandsvorsitzender Dr. Meinrad Lugan auf der BVMed-Jahrespressekonferenz am 17. Oktober 2023 in Berlin.

Die Medizintechnik-Branche beschäftigt in Deutschland über 250.000 Menschen und investiert rund 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Der Gesamtumsatz der Branche liegt bei über 38 Milliarden Euro, die Exportquote bei 67 Prozent. Dabei sind 93 Prozent der MedTech-Unternehmen KMU.

„Deutschland ist bei Medizintechnologien Weltspitze. Noch. Denn: der Medizintechnik-Standort Europa ist stark gefährdet“, so Lugan. Das liege vor allem an hausgemachten Problemen wie der handwerklich schlecht gemachten MDR, die Innovationen ausbremst, einer überbordenden Bürokratisierung und Regulierungswut, einer schleppenden und mangelnden Datennutzung sowie einer unzureichenden Wahrnehmung und Unterstützung des Mittelstandes als das Herzstück der deutschen Wirtschaft.

Zu einer MedTech-Strategie aus einem Guss gehört – so der BVMed-Vorsitzende:

  • Eine wettbewerbsfähige Regulatorik. Der BVMed hat dazu ein ausführliches Whitepaper zur MDR-Weiterentwicklung vorgelegt. Zu den Forderungen der Branche gehört allen voran die Abschaffung der Re-Zertifizierung alle fünf Jahre.
  • Eine Entbürokratisierungs-Offensive, die konsequent Überregulierungen abbaut und in Berlin und Brüssel für standortfreundliche Regulierungen kämpft. Um unseren Mittelstand als Innovationstreiber zu stützen, nicht zu ersticken.
  • Ein besserer Datenzugang und ein Antragsrecht beim Forschungsdatenzentrum für Medizinprodukte-Unternehmen.
  • Die Stärkung der Resilienz des deutschen Gesundheitssystems und der Lieferketten. Dazu gehört eine bessere Einbeziehung der MedTech-Branche in die Erarbeitung von Lösungen, denn Resilienz erfordert eine enge Kooperation von Politik und Industrie.

Investitionen am Standort DE gehen zurück
Nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage 2023, die BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll auf der Jahrespressekonferenz des deutschen MedTech-Verbandes vorstellte, zeigt sich die Medizintechnik-Branche nach den Krisenjahren 2020 bis 2022 leicht erholt. „66 Prozent der befragten MedTech-Unternehmen rechnen in diesem Jahr mit einem besseren Umsatzergebnis in Deutschland als im Vorjahr. Das ist ein leicht besseres Ergebnis als in den beiden Vorjahren – reicht aber noch nicht an die Werte vor der Coronapandemie heran. Von einem Umsatzrückgang gehen 19 Prozent der befragten Unternehmen aus. Bei 12 Prozent sind die Umsatzrückgänge sogar im zweistelligen Bereich. Das zeigt, dass sich einzelne Produktbereiche der MedTech-Branche sehr unterschiedlich entwickeln“, erläuterte Möll.

Aus den gewichteten Umsatzangaben der BVMed-Unternehmen ergibt sich im deutschen Markt ein durchschnittlicher Umsatzanstieg von 4,8 Prozent gegenüber dem vorhergehenden Krisenjahr. Die erwartete weltweite Umsatzentwicklung schneidet mit einem Plus von 6,4 Prozent deutlich besser als die Inlandsentwicklung ab.

Aufgrund der weiter dramatischen Kostensteigerungen stehen die Gewinne der Unternehmen aber unter großem Druck. Nur 20 Prozent der MedTech-Unternehmen erwarten in diesem Jahr Gewinnsteigerungen gegenüber dem Krisenjahr 2022. Mit 49 Prozent gehen sogar knapp die Hälfte der Unternehmen von einer weiteren Verschlechterung der Gewinnsituation aus. Der wichtigste Grund für die angespannte Geschäftssituation sind wie im Vorjahr die gestiegenen Logistik-, Rohstoff- und Energiepreise. Hinzu kommen stark steigende Personalkosten aufgrund der Inflationsentwicklung sowie der zunehmende bürokratische Aufwand für das regulatorische System.

Der zunehmende Druck auf die Branche wirkt sich verstärkt auch auf die Investitionen am Standort Deutschland aus. Mehr als ein Viertel der Unternehmen verringern ihre Investitionen. Ähnlich sieht die Situation bei der Forschung aus. 20 Prozent der Unternehmen verringern ihre Forschungsausgaben gegenüber dem Vorjahr.

Auf einer Skala von 0 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewerten die Unternehmen das Innovationsklima für Medizintechnik in Deutschland im Durchschnitt nur noch mit 3,5. Das ist seit Erhebung des Indexes 2012 der absolute Tiefstwert und zeigt die Dramatik der Herausforderungen für die KMU-geprägte MedTech-Branche in Deutschland auf.

Weiterentwicklung der MDR im Fokus
Die Zeiten, in denen das europäische Regulierungssystem für Medizinprodukte dem US-amerikanischen FDA-System überlegen war, sind lange vorbei. Das zeigt auch die BVMed-Herbstumfrage 2023 überdeutlich. 53 Prozent der Unternehmen präferieren das FDA-System, nur 12 Prozent das MDR-System der EU. 35 Prozent haben keine Präferenz.

„Die MDR muss dringend weiterentwickelt und verbessert werden. Über drei Viertel der Unternehmen wünschen sich dabei vor allem weniger Bürokratie. 64 Prozent erwarten vorhersehbare und klare Fristen, 56 Prozent berechenbare Kosten“, so Möll zu den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage. Ebenfalls weit oben auf der Forderungsliste: ein Fast-Track-Verfahren für Innovationen, mehr Verfahrens-Transparenz bei den Benannten Stellen sowie eine gegenseitige Anerkennung von ausländischen Zulassungen.

Trotz Krise: Weiter glänzende Berufsaussichten
Trotz der Krisenauswirkungen und dramatisch steigenden Kosten schafft die Medizintechnik-Branche in Deutschland weiter zusätzliche Arbeitsplätze. 31 Prozent der Unternehmen, die sich an der BVMed-Herbstumfrage 2023 beteiligten, erhöhen die Zahl der Mitarbeiter:innen gegenüber dem Vorjahr, 58 Prozent halten die Zahl der Stellen stabil. Die Berufsaussichten für Fachkräfte in der MedTech-Branche sind dabei weiter ausgezeichnet. 87 Prozent der Unternehmen halten die Berufsaussichten für unverändert gut bzw. besser.

Gesucht werden vor allem Ingenieur:innen, Informatiker:innen und Data Scientists und Medizintechniker:innen, aber auch lernende technische und kaufmännische Berufe. Der hohe Wert für Data Scientists zeigt, dass datengetriebene Versorgungslösungen in der MedTech-Branche an Bedeutung gewinnen.

Weitere Informationen:
BVMed Umfrage
Quelle:

BVMed

(c) INDEX™
07.07.2023

INDEX™23 Survey on Exhibitors and Visitors

Following INDEX™23, an independent market research company conducted an online survey amongst all exhibitors and visitors who attended the event between 18 and 21 April 2023.

The goal was to identify motivations for attending INDEX™23 and gauge exhibitors' and visitors' levels of satisfaction with the event to obtain insightful feedback, ensuring that subsequent editions continue to meet the desires, requirements, and issues of the industry it serves.

In the report, the information provided by the research was complemented by registration data entered by visitors when registering for the on-site event.

See the full report of survey here.

Following INDEX™23, an independent market research company conducted an online survey amongst all exhibitors and visitors who attended the event between 18 and 21 April 2023.

The goal was to identify motivations for attending INDEX™23 and gauge exhibitors' and visitors' levels of satisfaction with the event to obtain insightful feedback, ensuring that subsequent editions continue to meet the desires, requirements, and issues of the industry it serves.

In the report, the information provided by the research was complemented by registration data entered by visitors when registering for the on-site event.

See the full report of survey here.

Weitere Informationen:
INDEX Survey nonwovens
Quelle:

INDEX™

05.06.2023

HDE-Konsumbarometer Juni: Weiterhin nur langsame Erholung der Verbraucherstimmung

Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland verbessert sich im Juni etwas. Allerdings verläuft die Aufwärtsbewegung weiterhin verhalten, wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt. Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig zu. Zwar blicken die Verbraucher optimistischer in die Zukunft, doch ein deutlicher Impuls ist in den nächsten Monaten beim privaten Konsum nicht zu erwarten. Vielmehr zeichnet sich ein gedämpftes Wachstum ab.

War noch im vergangenen Monat eine Verschiebung weg vom Konsum und hin zum Sparen zu beobachten, zeigt sich nun eine Umkehr der Entwicklung. Die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher steigt leicht. Gleichzeitig geht ihre Sparneigung zurück. Ein starker Wachstumsimpuls für den privaten Konsum wird sich daraus aber voraussichtlich nicht ergeben, da die Konsumzurückhaltung nur moderat nachlässt. Die Konsumneigung der Verbraucher liegt deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.

Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland verbessert sich im Juni etwas. Allerdings verläuft die Aufwärtsbewegung weiterhin verhalten, wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt. Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig zu. Zwar blicken die Verbraucher optimistischer in die Zukunft, doch ein deutlicher Impuls ist in den nächsten Monaten beim privaten Konsum nicht zu erwarten. Vielmehr zeichnet sich ein gedämpftes Wachstum ab.

War noch im vergangenen Monat eine Verschiebung weg vom Konsum und hin zum Sparen zu beobachten, zeigt sich nun eine Umkehr der Entwicklung. Die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher steigt leicht. Gleichzeitig geht ihre Sparneigung zurück. Ein starker Wachstumsimpuls für den privaten Konsum wird sich daraus aber voraussichtlich nicht ergeben, da die Konsumzurückhaltung nur moderat nachlässt. Die Konsumneigung der Verbraucher liegt deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.

Die Erwartungen der Unternehmen zur weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung haben sich zuletzt eingetrübt. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Auch sie blicken pessimistischer auf die weitere Konjunkturentwicklung. Ihre Konjunkturerwartungen fallen im Vergleich zum Vormonat leicht. Somit ist der im Herbst vergangenen Jahres begonnene positive Trend inzwischen in eine Seitwärtsbewegung übergegangen, die die Konjunkturerwartungen unter dem langjährigen Durchschnitt hält. Ein Dämpfer ist auch bei den Einkommenserwartungen der Verbraucher zu sehen, die im Vergleich zum Vormonat sinken.

Der positive Trend bei der Verbraucherstimmung hält bereits seit Oktober 2022 an, doch in den vergangenen Monaten war die Aufwärtsbewegung zunächst ins Stocken geraten und hatte anschließend an Schwung verloren. Nach wie vor bleibt die Verbrauchstimmung sowohl unter dem Niveau von vor Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine als auch unter den Werten vor der Pandemie. Bestand Anfang des Jahres noch Hoffnung auf eine spürbare gesamtwirtschaftliche Erholung, ging die Wahrscheinlichkeit hierfür in den Vormonaten stetig zurück. Aufgrund der entsprechend nur geringfügig verbesserten Verbraucherstimmung wird die Konsumneigung in den nächsten Monaten voraussichtlich nur schwach ausgeprägt sein. Bei anhaltender Konsumzurückhaltung ist zu erwarten, dass der private Konsum vorerst keine Stütze für eine konjunkturelle Verbesserung sein kann.

Weitere Informationen:
Konsumneigung HDE
Quelle:

HDE

(c) INDEX™ | Palexpo SA
26.04.2023

INDEX™23 concludes successfully with over 610 exhibitors

The international nonwovens community came together once again in Geneva this week for INDEX™23, with with 12,017 attendees from over 100 countries and 610 exhibitors from 43 countries joining the event.

Exhibitors made the most of the four intensive days to meet potential new customers and extend business with existing clients. As one of the world’s leading nonwovens exhibitions, INDEX™ demonstrated the latest breakthroughs and innovative developments across all nonwovens’ applications.

The INDEX™ Lab, an exchange hub displaying samples from innovations and new developments, also showcased the winners and runners up from each of the five categories of the INDEX™ Innovation Award. Open to any EDANA member company or exhibitor at INDEX™23, the winners were announced on the first day of the exhibition during a dedicated ceremony at the EDANA stand.

The winners (more infomation):

The international nonwovens community came together once again in Geneva this week for INDEX™23, with with 12,017 attendees from over 100 countries and 610 exhibitors from 43 countries joining the event.

Exhibitors made the most of the four intensive days to meet potential new customers and extend business with existing clients. As one of the world’s leading nonwovens exhibitions, INDEX™ demonstrated the latest breakthroughs and innovative developments across all nonwovens’ applications.

The INDEX™ Lab, an exchange hub displaying samples from innovations and new developments, also showcased the winners and runners up from each of the five categories of the INDEX™ Innovation Award. Open to any EDANA member company or exhibitor at INDEX™23, the winners were announced on the first day of the exhibition during a dedicated ceremony at the EDANA stand.

The winners (more infomation):

  1. Nonwoven roll goods
    Winner: Suominen – HYDRASPUN® Circula Nonwoven
  2. Finished products made from, or incorporating nonwovens
    Winner: Henkel – Smart Adult Care
  3. Raw materials or components (e.g., fibre, binder, polymer, tape), of special relevance to the nonwovens industry and related converted products
    Winner: Fiberpartner – BicoBio
  4. Innovation in machinery of special relevance to the nonwovens industry
    Winner: Curt G. Joa, Inc. – ESC-8™
  5. Sustainable Product
    Winner: Sparkle Innovations – SugaFluff™

The "Nonwovens Journey", an immersive experience that takes a look at the innovative role of nonwovens, as well as how innovation has progressed in time around both sustainability, and how nonwovens are used in everyday life, also allowed visitors to discover the versatility of nonwovens.

Running alongside the exhibition itself, there was also a full programme of side events that were enjoyed by participants: Exhibitor Product Presentations from 33 exhibitors; a series of informative seminars covering a myriad of topics including medical nonwovens, sustainability, circular economy, geosynthetics, textiles, mobility, fair trade, gender equity, innovation, and market trends; country-specific briefings offering insights into the nonwovens market in various regions around the world; and a nonwovens tutorial intended as an induction to nonwovens for those new to the industry. These topics were all presented by leading industry experts and guest speakers, including among others, the World Trade Organization (WTO).

Concern for the environment has in recent years become increasingly important, and once again remained a key topic at INDEX™23, with companies pushing to achieve further CO2 reductions and circularity across the supply chain.

Continuing on from its success during COVID-19, the INDEX™23 Mobile App and Virtual Platform was back. This tool offered participants – both in Geneva and those following from home – the chance to watch presentations live and interact with speakers, exhibitors, and other participants. Attendees were able to plan their visit and organize meetings, which was highly appreciated. Video recordings from the sessions will remain available online in the app and platform for the coming weeks.

The next INDEX™ will take place in three years from 21-24 April 2026.

Quelle:

INDEX™ | Palexpo SA

Austauschkomponenten (c) Reifenhäuser
17.04.2023

INDEX 23: Reifenhäuser Enka Tecnica zeigt kosteneffizienten Refurbishment Service

Die auf Spinndüsen und High-End-Mikrokomponenten spezialisierte Business Unit der Reifenhäuser Gruppe Enka Tecnica stellt auf der INDEX 23 in Genf ihre umfangreiche Palette an Austauschkomponenten für Spunbond-, Meltblown- und Composite-Anlagen vor. Der spezialisierte Auftrags-Fertiger bietet wirtschaftliche High-End-Technologie „made in Germany“, die zu 100 Prozent herstellerunabhängig kompatibel mit allen weltweit eingesetzten Anlagen ist.

Vliesstoffhersteller weltweit setzen auf Enka Tecnica Komponenten, um Produkte für anspruchsvolle Anwendungen in der Hygiene, Medizin oder Filtration zu produzieren und damit Zugang zu neuen profitablen Märkten zu erhalten. Von Meltblown- und Spunbond-Spinndüsen über Meltblown-Kassetten bis zu kompletten Meltblown-Werkzeugen mit nachhaltigkeitsoptimiertem Energiekonzept, erhalten die Messebesucher einen detaillierten Einblick. Die Qualität der Düsenspitzen und Kapillaren sichert eine konstante Produktqualität und Präzision, mit der Produzenten Toleranzvorgaben zuverlässig einhalten und gleichzeitig Ausschuss vermeiden.

Die auf Spinndüsen und High-End-Mikrokomponenten spezialisierte Business Unit der Reifenhäuser Gruppe Enka Tecnica stellt auf der INDEX 23 in Genf ihre umfangreiche Palette an Austauschkomponenten für Spunbond-, Meltblown- und Composite-Anlagen vor. Der spezialisierte Auftrags-Fertiger bietet wirtschaftliche High-End-Technologie „made in Germany“, die zu 100 Prozent herstellerunabhängig kompatibel mit allen weltweit eingesetzten Anlagen ist.

Vliesstoffhersteller weltweit setzen auf Enka Tecnica Komponenten, um Produkte für anspruchsvolle Anwendungen in der Hygiene, Medizin oder Filtration zu produzieren und damit Zugang zu neuen profitablen Märkten zu erhalten. Von Meltblown- und Spunbond-Spinndüsen über Meltblown-Kassetten bis zu kompletten Meltblown-Werkzeugen mit nachhaltigkeitsoptimiertem Energiekonzept, erhalten die Messebesucher einen detaillierten Einblick. Die Qualität der Düsenspitzen und Kapillaren sichert eine konstante Produktqualität und Präzision, mit der Produzenten Toleranzvorgaben zuverlässig einhalten und gleichzeitig Ausschuss vermeiden.

„Das Alleinstellungsmerkmal von Enka Tecnica ist der herstellerübergreifende Ansatz. Alle unsere Komponenten werden kundenindividuell gefertigt und sind somit immer hundertprozentig kompatibel zu der jeweiligen Anlage“, erklärt Wilfried Schiffer, Geschäftsführer Reifenhäuser Enka Tecnica.

Mit ihrem Refurbishment-Service zur Aufarbeitung gebrauchter Komponenten bietet Enka Tecnica dabei nicht nur eine kosteneffiziente Alternative zum Neuteil, sondern zudem besonders schnelle Lieferzeiten. Auf dem Messestand wird jeweils eine Meltblown- und eine Spunbond-Düse ausgestellt, die zur Hälfte überarbeitet wurden. Mit Hilfe eines Mikroskops kann vor Ort der Zustand der Kapillarbohrungen vor und nach dem Refurbishment betrachtet werden.

Quelle:

Reifenhäuser

(c) Reifenhäuser
17.04.2023

Reifenhäuser Reicofil mit neuer Technologie für Vliesstoffe auf der Index 23

Der Hersteller von Nonwoven-Anlagen Reifenhäuser Reicofil – eine Business Unit der Reifenhäuser Gruppe – stellt vom 18. bis 21. April auf der international führenden Vliesstoffmesse INDEX 23 in Genf erstmals seine neue Fertigungsplattform RF5 XHL vor.

Der Zusatz XHL steht für Extra High Loft. RF5 XHL - die Weiterentwicklung der RF5-Technologie - ist auf superweiche und perfekt drapierbare Vliesstoffe für die Hygiene-Industrie ausgerichtet.

„Durch hochgekräuselte Fasern mit reduzierter Fasergröße bieten unsere XHL-Vliesstoffe ein neues Qualitätslevel mit superweichem Griff für daraus hergestellte Vliesstoffprodukte, wie Topsheet oder Backsheet“, erklärt Markus Müller, Vice President Sales & Marketing der Reifenhäuser Gruppe. „Gleichzeitig erzielen wir dank reduziertem Ressourceneinsatz eine enorme Verbesserung des CO2-Fußabdrucks um bis zu 30 Prozent.“

Der Hersteller von Nonwoven-Anlagen Reifenhäuser Reicofil – eine Business Unit der Reifenhäuser Gruppe – stellt vom 18. bis 21. April auf der international führenden Vliesstoffmesse INDEX 23 in Genf erstmals seine neue Fertigungsplattform RF5 XHL vor.

Der Zusatz XHL steht für Extra High Loft. RF5 XHL - die Weiterentwicklung der RF5-Technologie - ist auf superweiche und perfekt drapierbare Vliesstoffe für die Hygiene-Industrie ausgerichtet.

„Durch hochgekräuselte Fasern mit reduzierter Fasergröße bieten unsere XHL-Vliesstoffe ein neues Qualitätslevel mit superweichem Griff für daraus hergestellte Vliesstoffprodukte, wie Topsheet oder Backsheet“, erklärt Markus Müller, Vice President Sales & Marketing der Reifenhäuser Gruppe. „Gleichzeitig erzielen wir dank reduziertem Ressourceneinsatz eine enorme Verbesserung des CO2-Fußabdrucks um bis zu 30 Prozent.“

Die RF5 XHL-Technologie setzt auf das patentierte BiCo-Verfahren. Dabei werden im Spinnvliesverfahren zwei verschiedene Rohstoffe in einer Faser kombiniert, wodurch ein Bimetall-Effekt erzielt wird und die Faser sich optimal kräuselt. So gelingt eine Gewichtsreduzierung von bis zu 25 Prozent bei Fasergrößen von 1,0 Denier. Die Dicke steigt gleichzeitig um bis zu 30 Prozent im Vergleich zu marküblichen modernen Vliesstoffen.

Die neuen RF5-XHL-Linien sind mit besonders energieeffizienten Komponenten für eine ressourcenschonende Vliesstoffproduktion bei hohen Anlagengeschwindigkeiten ausgestattet. Um Produktionsabfälle auf ein Minimum zu reduzieren, bestehen alle Rohstoffe aus Polypropylen (PP), was ein einfaches und effizientes Inline-Recycling ermöglicht. Übliche, nicht sortenreine, Vliesstoffe aus PP/PE oder PET/PE sind dagegen nur schwer zu recyceln. Um den anhaltenden Bedarf nach nachhaltigeren Vliesstoffprodukten zu bedienen, verarbeiten RF5-Anlagen zudem auf Wunsch auch biobasierte Rohstoffe.

Mit dem c.Hub, der neuen Plattform zur Datenvernetzung der Reifenhäuser Gruppe, bietet Reicofil eine Digitalisierungslösung, die gezielt auf die Anforderungen von Vliesstoffproduktionen zugeschnitten ist. Kunden haben die Möglichkeit, die Daten ihrer Reicofil-Anlagen, Peripheriegeräte sowie ERP- und MES-Systeme sicher über die c.Hub Middleware zu vernetzen, zentral zu speichern sowie einfach zu analysieren. Anlagenbetreiber können so die Fertigung überwachen, dokumentieren und datenbasiert die Produktionseffizienz steigern. Gemeinsam mit verschiedenen Software Bundles wird der c.Hub als On-Premise-Lösung angeboten, kann also lokal betrieben werden und bleibt unter der vollen Datenhoheit des Anwenders.

Weitere Informationen:
Reifenhäuser INDEX nonwovens
Quelle:

Reifenhäuser

Radici's booth at Index Graphic Radici
17.04.2023

RadiciGroup presents high-resistance sustainable nonwovens at Index

  • Spunbond, meltblown and composite structures for new market opportunities

RadiciGroup is participating with its Advanced Textile Solutions business area at Index in Geneva from 18 to 21 April 2023. Among the Group’s products showcased are spunbond and meltblown for different application sectors, such as roofing, construction, automotive, HO.RE.CA. and filtration.

“The key message we are bringing to the fair is sustainability,” noted Enrico Buriani, CEO of the Nonwovens division of RadiciGroup Advanced Textile Solutions. “Those who already know us know that, for many years, the Group has been focused on proposing low environmental impact products and processes where sustainability is scientifically measured or certified by independent third parties. Our company is dedicated to nonwovens, which, by the way, are produced using 100% renewable energy. We have expanded our portfolio of innovative solutions for customers interested in realizing projects with sustainability as an essential requirement.”

  • Spunbond, meltblown and composite structures for new market opportunities

RadiciGroup is participating with its Advanced Textile Solutions business area at Index in Geneva from 18 to 21 April 2023. Among the Group’s products showcased are spunbond and meltblown for different application sectors, such as roofing, construction, automotive, HO.RE.CA. and filtration.

“The key message we are bringing to the fair is sustainability,” noted Enrico Buriani, CEO of the Nonwovens division of RadiciGroup Advanced Textile Solutions. “Those who already know us know that, for many years, the Group has been focused on proposing low environmental impact products and processes where sustainability is scientifically measured or certified by independent third parties. Our company is dedicated to nonwovens, which, by the way, are produced using 100% renewable energy. We have expanded our portfolio of innovative solutions for customers interested in realizing projects with sustainability as an essential requirement.”

Respunsible® is a spunbond brand manufactured from recycled polypropylene. A preliminary Life Cycle Assessment (LCA) study was carried out by RadiciGroup to demonstrate the correlation between the reduction in environmental impact and the percentage increase in recycled material. The final results demonstrate that a variable percentage of from 50 to 70% recycled material leads to a reduction in CO2 emissions of from 30 to 40%, compared to a fabric made of 100% virgin material, without comprising high technical performance.

Additionally, since RadiciGroup has achieved ISCC PLUS certification (International Sustainability and Carbon Certification), it can offer bio, biocircular or circular polypropylene spunbond and meltblown nonwovens, in which the sustainable polypropylene is biomass balanced. This certification signifies traceability along the supply chain and verifies that the certified companies meet high environmental and social standards.

“Since 2020, we have had a technologically advanced meltblown production line,” Mr. Buriani concluded. “This allows us to make composite structures, sold under the brand name Radimelt®. Now our goal is to expand our filtration applications, diversifying and developing new business, for instance vacuum cleaner bags or HVAC (heating, ventilation and air conditioning) system filters, where we can meet the high efficiency and mechanical resistance demanded, thanks to our latest generation technology.”

Weitere Informationen:
nonwovens RadiciGroup INDEX
Quelle:

Radici Group

(c) Groz-Beckert
Carding SiroLock Plus InLine
14.04.2023

Groz-Beckert auf der INDEX™23

Groz-Beckert präsentiert den Besuchern  seine aktuellen Neuheiten aus dem Produktbereich Carding auf der INDEX™23.

Im Mittelpunkt des Messestands steht die Groz-Beckert InLine-Garniturenserie für die Vliesstoffindustrie. Dank eines neuen und patentierten Fertigungsverfahrens konnte die innovative Ganzstahlgarniturenserie entwickelt werden. Sie bietet Kunden eine verbesserte Prozesssicherheit und damit eine höhere Anlagenverfügbarkeit. Gleichzeitig ermöglicht das neue Fertigungsverfahren eine umwelt- und ressourcenschonende Produktion.

Neben einer kontrollierten und präzisen Härtung der Zähne zeichnen sich die Garnituren durch eine Reduzierung der Fußhöhe und eine gänzlich zunderfreie Oberfläche aus. Anhand eines Exponats auf dem Messestand werden die Unterschiede zur herkömmlichen Produktionsmethode deutlich. Es verdeutlicht die Unterschiede zwischen den neuen Groz-Beckert InLine-Garnituren und deren Vorgängergeneration.

Groz-Beckert präsentiert den Besuchern  seine aktuellen Neuheiten aus dem Produktbereich Carding auf der INDEX™23.

Im Mittelpunkt des Messestands steht die Groz-Beckert InLine-Garniturenserie für die Vliesstoffindustrie. Dank eines neuen und patentierten Fertigungsverfahrens konnte die innovative Ganzstahlgarniturenserie entwickelt werden. Sie bietet Kunden eine verbesserte Prozesssicherheit und damit eine höhere Anlagenverfügbarkeit. Gleichzeitig ermöglicht das neue Fertigungsverfahren eine umwelt- und ressourcenschonende Produktion.

Neben einer kontrollierten und präzisen Härtung der Zähne zeichnen sich die Garnituren durch eine Reduzierung der Fußhöhe und eine gänzlich zunderfreie Oberfläche aus. Anhand eines Exponats auf dem Messestand werden die Unterschiede zur herkömmlichen Produktionsmethode deutlich. Es verdeutlicht die Unterschiede zwischen den neuen Groz-Beckert InLine-Garnituren und deren Vorgängergeneration.

Als erste Sondergeometrie der Groz-Beckert InLine-Garniturenserie wurde die SiroLock™ plus Arbeiter- und Abnehmergarnitur entwickelt. Sie überzeugt durch eine effektivere Faseraufnahme, -kontrolle und -abgabe. Die Funktion und Arbeitsweise der SiroLock™ plus kann auf der INDEXTM mittels Augmented Reality erlebt werden.

Quelle:

Groz-Beckert

(c) Kelheim Fibres GmbH
14.04.2023

Kelheim Fibres mit biobasierten Hygienelösungen auf der INDEX™23

Absorbierende Hygieneprodukte wie Windeln, Damenbinden und Inkontinenzprodukte sind ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens. Allerdings enthalten die meisten dieser Produkte synthetische Komponenten und tragen somit zum globalen Plastikmüllproblem bei. So wird die Suche nach Alternativen immer dringlicher. Der Knackpunkt dabei: Nur Innovationen, die die gleiche Leistung und Zuverlässigkeit bieten wie konventionelle Produkte, können auf dem Markt erfolgreich sein. Schließlich möchte niemand in einem so sensiblen Bereich wie der Körperhygiene Kompromisse eingehen.

Kelheim Fibres ist derzeit in verschiedenen Entwicklungsprojekten tätig, um vollständig biobasierte AHP-Produkte (absorbierende Hygieneprodukte) zu konzipieren, die in Bezug auf Leistung keine Kompromisse eingehen. Dabei stützt sich das Unternehmen auf seine holzbasierten Spezialfasern, auf die auch die Tamponindustrie seit Jahrzehnten vertraut. Allerdings unterscheiden sich die Anforderungen bei AHP-Produkten, da jede Schicht eine spezifische Funktion erfüllen muss.

Absorbierende Hygieneprodukte wie Windeln, Damenbinden und Inkontinenzprodukte sind ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens. Allerdings enthalten die meisten dieser Produkte synthetische Komponenten und tragen somit zum globalen Plastikmüllproblem bei. So wird die Suche nach Alternativen immer dringlicher. Der Knackpunkt dabei: Nur Innovationen, die die gleiche Leistung und Zuverlässigkeit bieten wie konventionelle Produkte, können auf dem Markt erfolgreich sein. Schließlich möchte niemand in einem so sensiblen Bereich wie der Körperhygiene Kompromisse eingehen.

Kelheim Fibres ist derzeit in verschiedenen Entwicklungsprojekten tätig, um vollständig biobasierte AHP-Produkte (absorbierende Hygieneprodukte) zu konzipieren, die in Bezug auf Leistung keine Kompromisse eingehen. Dabei stützt sich das Unternehmen auf seine holzbasierten Spezialfasern, auf die auch die Tamponindustrie seit Jahrzehnten vertraut. Allerdings unterscheiden sich die Anforderungen bei AHP-Produkten, da jede Schicht eine spezifische Funktion erfüllen muss.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat Kelheim Fibres eine Reihe funktionalisierter Spezialfasern entwickelt, darunter die hydrophobe Olea, die trilobale Galaxy® und die Hohlfaser Bramante. Diese Spezialfasern gewährleisten optimale Ergebnisse in jeder einzelnen Schicht des AHP-Produkts.

Dabei bestehen alle Fasern von Kelheim zu 100 % aus Holzzellstoff, der nur aus zertifizierten und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Sie sind vollständig biologisch abbaubar - Mikroorganismen im Boden und im Meer sorgen dafür, dass keine Rückstände bleiben.

Ein aktuelles Beispiel für eine solches Partnerprojekt ist die Entwicklung einer vollständig biobasierten Slipeinlage mit dem Vliesstoffhersteller Sandler und dem Hygieneartikelhersteller Pelz, die bereits in Kürze auf den Markt kommen soll.

Neben neuen Projekten im Bereich biobasierter Einweg- und Reusable-Lösungen zeigt Kelheim auch seine bereits bewährten Fasern auf der INDEX™23, etwa für Tampons oder Flushable Wipes.

Quelle:

Kelheim Fibres GmbH