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Durch die Verstärkung mit dimensionsstabilem HMLS-Garn bleiben Reifen bleiben auch unter Belastung und Temperatur formstabil. (c) Oerlikon Barmag
Durch die Verstärkung mit dimensionsstabilem HMLS-Garn bleiben Reifen bleiben auch unter Belastung und Temperatur formstabil.
20.11.2025

Nachfrage nach Hochleistungsgarnen steigt

Drei HMLS-Garn Anlagen mit insgesamt 30 Stellen wird Barmag, eine Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, in den kommenden drei Monaten bei namhaften Herstellern technischer Garne in China in Betrieb nehmen. 

China baut HMLS-Kapazitäten aus
Mit dabei sind zwei HMLS-Produzenten, die zuvor beim Wettbewerb gekauft hatten. „Überzeugt hat sie unsere Prozesstechnologie, die eine wirtschaftliche Herstellung von HMLS-Garnen in allerbester Qualität garantiert“, so Sales Director Oliver Lemke, der gemeinsam mit seinen Kollegen vor Ort die Kunden bei technischen Garnen betreut. Seine besonderen Eigenschaften erhält das anspruchsvolle Material im Spinnprozess. Hohe Geschwindigkeiten im Produktionsprozess garantieren eine stabile Anordnung der Moleküle innerhalb des Polymers, das den eigentlichen Faden bildet. Die innere Struktur der Molekülkette wiederum ist ausschlaggebend für die Dimensionsstabilität des späteren Garns.

Drei HMLS-Garn Anlagen mit insgesamt 30 Stellen wird Barmag, eine Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, in den kommenden drei Monaten bei namhaften Herstellern technischer Garne in China in Betrieb nehmen. 

China baut HMLS-Kapazitäten aus
Mit dabei sind zwei HMLS-Produzenten, die zuvor beim Wettbewerb gekauft hatten. „Überzeugt hat sie unsere Prozesstechnologie, die eine wirtschaftliche Herstellung von HMLS-Garnen in allerbester Qualität garantiert“, so Sales Director Oliver Lemke, der gemeinsam mit seinen Kollegen vor Ort die Kunden bei technischen Garnen betreut. Seine besonderen Eigenschaften erhält das anspruchsvolle Material im Spinnprozess. Hohe Geschwindigkeiten im Produktionsprozess garantieren eine stabile Anordnung der Moleküle innerhalb des Polymers, das den eigentlichen Faden bildet. Die innere Struktur der Molekülkette wiederum ist ausschlaggebend für die Dimensionsstabilität des späteren Garns.

Steigender Bedarf an HMLS-Garnen
In den nächsten Jahren erwartet die Branche einen steigenden Bedarf an HMLS-Garnen. Ursache ist vor allem die Tendenz zu leichteren Reifen. Fand hochmodulares Polyestergarn (HMLS = High Modulus Low Shrinkage) bislang im Wesentlichen seinen Einsatz bei Hochgeschwindigkeitsreifen, ermöglichen seine Eigenschaften inzwischen auch bei Kleintransportern die Umstellung der Reifenkarkasse von Stahlcord auf Polyester. HMLS-Garn ist äußerst reißfest, dennoch hoch elastisch sowie temperatur- und dimensionsstabil.

Weiterer Faktor ist die stetig steigende Anzahl von Kraftfahrzeugzulassungen weltweit. Vor allem in China hat die Produktion von lokalen Automarken in den letzten Jahren rasant zugenommen, was den Kapazitätsausbau im Land erklärt.

Quelle:

Oerlikon Barmag

20.11.2025

bevh kritisiert Gerichtsentscheidung zum Digital Services Act

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat in einem Urteil zum Digital Services Act (DSA) Bedenken abgewiesen, die der bevh hinsichtlich der Einstufung von Online-Marktplätzen als sehr große Online-Plattformen („very large online platform“ – VLOP) im Sinne des DSA aufgeworfen hatte. 

Hierzu Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh:   
„Leider hat das Gericht die Chance verpasst, die Realitäten im E-Commerce anzuerkennen und den Unterschieden zwischen den Geschäftsmodellen und Risikoprofilen von verschiedenen Online-Plattformen Rechnung zu tragen. Wir beklagen, dass der Einkauf im Internet auf Online-Marktplätzen genauso bewertet wird, als wäre man Hass und Desinformation auf Social-Media-Plattformen ausgeliefert. Damit findet eine unsachgemäße Diskriminierung des Online- gegenüber dem Stationärhandel statt.“  

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat in einem Urteil zum Digital Services Act (DSA) Bedenken abgewiesen, die der bevh hinsichtlich der Einstufung von Online-Marktplätzen als sehr große Online-Plattformen („very large online platform“ – VLOP) im Sinne des DSA aufgeworfen hatte. 

Hierzu Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh:   
„Leider hat das Gericht die Chance verpasst, die Realitäten im E-Commerce anzuerkennen und den Unterschieden zwischen den Geschäftsmodellen und Risikoprofilen von verschiedenen Online-Plattformen Rechnung zu tragen. Wir beklagen, dass der Einkauf im Internet auf Online-Marktplätzen genauso bewertet wird, als wäre man Hass und Desinformation auf Social-Media-Plattformen ausgeliefert. Damit findet eine unsachgemäße Diskriminierung des Online- gegenüber dem Stationärhandel statt.“  

Quelle:

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. bevh

Trevira CS® auf der Cruise Ship Interiors in Hamburg Grafik Trevira CS/Indorama Ventures
Trevira CS® auf der Cruise Ship Interiors in Hamburg
20.11.2025

IMO-geprüfte Textilien: Trevira CS® auf der Cruise Ship Interiors in Hamburg

Trevira CS, Spezialist für permanent schwer entflammbare Textilien, stellt am 3. und 4. Dezember auf der CSI (Cruise Ship Interiors) Show in Hamburg 27 IMO-geprüften Trevira CS-Stoffe vor, die speziell für Kreuzfahrtschiffe entwickelt wurden. Das Motto des Standes „All aboard with Trevira CS” unterstreicht das Engagement der Marke für Sicherheit und Luxus in der Schiffsausstattung. 
 
Sicherheit und Luxus erfüllen strenge Schiffsstandards 
Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter, die Nachfrage steigt nach luxuriösen und einladenden Textildesigns, die den kompromisslosen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Trevira CS-Textilien sind flammhemmend und pflegeleicht, sie entsprechen der strengen FTP-Code 2010-Resolution MSC.307(88), Anhang 1, Teil 5, 7, 8 und 9 für verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise Wandverkleidungen, Vorhänge und Dekorationsstoffe, Sonnenschutz, Möbelstoffe und Bettwäsche.

Trevira CS, Spezialist für permanent schwer entflammbare Textilien, stellt am 3. und 4. Dezember auf der CSI (Cruise Ship Interiors) Show in Hamburg 27 IMO-geprüften Trevira CS-Stoffe vor, die speziell für Kreuzfahrtschiffe entwickelt wurden. Das Motto des Standes „All aboard with Trevira CS” unterstreicht das Engagement der Marke für Sicherheit und Luxus in der Schiffsausstattung. 
 
Sicherheit und Luxus erfüllen strenge Schiffsstandards 
Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter, die Nachfrage steigt nach luxuriösen und einladenden Textildesigns, die den kompromisslosen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Trevira CS-Textilien sind flammhemmend und pflegeleicht, sie entsprechen der strengen FTP-Code 2010-Resolution MSC.307(88), Anhang 1, Teil 5, 7, 8 und 9 für verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise Wandverkleidungen, Vorhänge und Dekorationsstoffe, Sonnenschutz, Möbelstoffe und Bettwäsche.

Die Kreuzfahrtindustrie benötigt hochwertige Stoffe sowohl für Innen- wie anspruchsvolle Außenbereiche. Outdoor überzeugen Trevira CS Textilien mit Licht- und Wetterbeständigkeit. Erreicht wird das beispielsweise durch flammhemmendes und UV-stabilisiertes Polyester, das als Stapelfaser und Filamentgarn erhältlich ist. Derart modifizierte Filamentgarne sind in fast 30 verschiedenen spinngefärbten Farben für attraktive Designs erhältlich.  

Für den wachsenden Fokus der Kreuzfahrtindustrie auf Nachhaltigkeit bietet Trevira CS unter dem Markennamen Trevira CS eco recycelte Optionen an. Diese Stoffe enthalten mindestens 50 % recycelte Materialien (Pre-consumer oder Post-consumer), und alle für die Marke Trevira CS eco verwendeten Fasern und Garne sind GRS-zertifiziert (Global Recycled Standard). 

„Unsere Markenprüfung stellt sicher, dass die Trevira CS-Artikel aus unserem original flammhemmenden Polyester Trevira® hergestellt sind und dass die Textilien die Brandschutzanforderungen der Marke erfüllen und auch für die Kreuzfahrtindustrie geeignet sind. Selbstverständlich werden auch die Anforderungen anderer Branchen wie Gastgewerbe, Gesundheitswesen, Schienenverkehr und Luftfahrt berücksichtigt und können von Trevira CS® ebenfalls erfüllt werden“, so Petra Krücken, Indorama Ventures Fibers Global Trademark Service Manager. 

Image RETRAKT
19.11.2025

RETRAKT KONFERENZ – Join the Circle: 25. Februar 2026 in Aachen

Von linear zu zirkulär – Neues Forschungsprojekt zu „Textilien und Kreislaufwirtschaft“  

Die Textilbranche steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Derzeit werden zahlreiche neue EU-Textilgesetze zur Kreislaufwirtschaft vorbereitet. Für die Textilbranche erfordert dies nicht nur technische und wirtschaftliche Innovationen – es liegt immer an den Menschen, die vielfältigen neuen Verpflichtungen umzusetzen.
Bei RETRAKT wird dieser Transformationsprozess aus einer menschenzentrierten Forschungsperspektive untersucht.  

Vorgestellt wird das neue Projekt am 25. Februar 2026 auf der ersten RETRAKT-Konferenz in Aachen / Deutschland.

Die Konferenzsprache ist Englisch und die Teilnahme kostenlos. Aufgrund begrenzter Kapazitäten ist eine Anmeldung bis 18. Dezember 2025 möglich.

Von linear zu zirkulär – Neues Forschungsprojekt zu „Textilien und Kreislaufwirtschaft“  

Die Textilbranche steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Derzeit werden zahlreiche neue EU-Textilgesetze zur Kreislaufwirtschaft vorbereitet. Für die Textilbranche erfordert dies nicht nur technische und wirtschaftliche Innovationen – es liegt immer an den Menschen, die vielfältigen neuen Verpflichtungen umzusetzen.
Bei RETRAKT wird dieser Transformationsprozess aus einer menschenzentrierten Forschungsperspektive untersucht.  

Vorgestellt wird das neue Projekt am 25. Februar 2026 auf der ersten RETRAKT-Konferenz in Aachen / Deutschland.

Die Konferenzsprache ist Englisch und die Teilnahme kostenlos. Aufgrund begrenzter Kapazitäten ist eine Anmeldung bis 18. Dezember 2025 möglich.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University

Portfolio der A+A Grafik Messe Düsseldorf
Portfolio der A+A
19.11.2025

Portfolio der A+A expandiert nach Middle East in Dubai

Vom 12. bis 14. Oktober 2026 feiert die OS+H Middle East in Dubai Premiere. Die Veranstaltung ist als spezialisierte Fachmesse für Occupational Safety & Health konzipiert und erweitert das internationale Netzwerk für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit der Messe Düsseldorf.

Die OS+H Middle East findet im Dubai World Trade Centre (DWTC) statt und bietet eine neue Plattform für den Austausch zwischen Unternehmen, Branchenexpertinnen und -experten sowie Regierungsinstitutionen.

Im Fokus stehen aktuelle Themen wie Smart PPE, Digitalisierung und KI-basierte Sicherheitslösungen, Exoskelette und Ergonomie, nachhaltige Arbeitswelten sowie Human-Centered Technologies.

Vom 12. bis 14. Oktober 2026 feiert die OS+H Middle East in Dubai Premiere. Die Veranstaltung ist als spezialisierte Fachmesse für Occupational Safety & Health konzipiert und erweitert das internationale Netzwerk für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit der Messe Düsseldorf.

Die OS+H Middle East findet im Dubai World Trade Centre (DWTC) statt und bietet eine neue Plattform für den Austausch zwischen Unternehmen, Branchenexpertinnen und -experten sowie Regierungsinstitutionen.

Im Fokus stehen aktuelle Themen wie Smart PPE, Digitalisierung und KI-basierte Sicherheitslösungen, Exoskelette und Ergonomie, nachhaltige Arbeitswelten sowie Human-Centered Technologies.

Globale Vernetzung mit großer Wirkung
Arbeitsschutz ist längst ein internationales Thema –das weltweite A+A-Netzwerk bietet Unternehmen starke Plattformen, um neue Märkte zu erschließen. Im Zentrum steht die A+A in Düsseldorf als weltweit führende Leitveranstaltung für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit. Ergänzt wird sie durch regionale Formate in relevanten Wachstumsmärkten, die gezielt Fachleute, Unternehmen sowie Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger vor Ort zusammenbringen und den Zugang zu neuen Zielgruppen eröffnen.

„In der MENA-Region wächst der Bedarf an Sicherheitslösungen rasant – besonders in Branchen wie Bau, Öl, Gas, erneuerbare Energien, Gesundheitswesen und Transport. Unsere Veranstaltungen fördern den internationalen Austausch, stärken Vertrauen in innovative Technologien und eröffnen Unternehmen neue Marktchancen in einem dynamisch wachsenden Umfeld“, so Daniel Feische, Director der A+A und des internationalen Portfolios.

Zum A+A Portfolio gehören Veranstaltungen:

  • CIOSH (Shanghai)
  • OS+H Asia (Singapur)
  • CIOSH Thailand (Bangkok)
  • TOS+H Istanbul (Türkei)
  • JIOSH+W (Japan)
  • Neu: OS+H Middle East (Dubai)
Quelle:

Messe Düsseldorf

Grafik munich fabric start
19.11.2025

VIEW PREMIUM SECLECTION: Ready for Spring.Summer 27

Spring.Summer 27 – in weniger als zwei Wochen eröffnet die VIEW PREMIUM SELECTION in München: Am 2. und 3. Dezember 2025 gibt die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH einen exklusiven ersten Blick auf knapp 300 kuratierte Kollektionen für Stoffe und Accessoires. 

Einkäufer, Designer und Mode-Professionals europäischer Modemarken haben so die Möglichkeit, im Dampfdom der Motorworld Munich an zwei Tagen die neuesten Farb- und Materialtrends für Spring.Summer 27 zu sichten, sich inspirieren zu lassen, Lieferantengespräche zu führen und Einkaufsentscheidungen zu treffen.  

Sinnlich, genießerisch, ausgelassen – erste Trends für Spring.Summer 27 
Die VIEW gibt auf der bevorstehenden Veranstaltung eine erste Preview auf die neuen Trendthemen, die von einer bewusst sinnlichen Material- und Farbwelt geprägt sind: Stoffe werden zu Stimmungsträgern, Oberflächen zu haptischen Erlebnissen, Farben zu energetischen Impulsen – ein Saisonbild, das Lust macht, sinnlich zu genießen und positiv nach vorne zu blicken.  

Spring.Summer 27 – in weniger als zwei Wochen eröffnet die VIEW PREMIUM SELECTION in München: Am 2. und 3. Dezember 2025 gibt die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH einen exklusiven ersten Blick auf knapp 300 kuratierte Kollektionen für Stoffe und Accessoires. 

Einkäufer, Designer und Mode-Professionals europäischer Modemarken haben so die Möglichkeit, im Dampfdom der Motorworld Munich an zwei Tagen die neuesten Farb- und Materialtrends für Spring.Summer 27 zu sichten, sich inspirieren zu lassen, Lieferantengespräche zu führen und Einkaufsentscheidungen zu treffen.  

Sinnlich, genießerisch, ausgelassen – erste Trends für Spring.Summer 27 
Die VIEW gibt auf der bevorstehenden Veranstaltung eine erste Preview auf die neuen Trendthemen, die von einer bewusst sinnlichen Material- und Farbwelt geprägt sind: Stoffe werden zu Stimmungsträgern, Oberflächen zu haptischen Erlebnissen, Farben zu energetischen Impulsen – ein Saisonbild, das Lust macht, sinnlich zu genießen und positiv nach vorne zu blicken.  

Buoyant setzt auf optimistische Leichtigkeit und farbenfrohe Behaglichkeit. Dichte BaumwollTwills, leuchtende Knits, Frottee und technische Jerseys treffen auf multicolour Abstraktionen, Streifen und maritime Akzente für eine spielerisch-expressive Alltagserneuerung. 

Belpoque verbindet post-digitalen Barock mit couturehafter Zartheit und nostalgischem Flair. Chiffon, Georgette, Spitzen und Taft schaffen eine luftige Eleganz, ergänzt durch verschwommene Florals und ornamentale Prints mit poetischer Wirkung. 

Cmmn Ground verankert sich in urbaner Realität und funktionaler Klarheit. Sonnengebleichter Denim, glänzende Baumwolle, Mohair und fließende Jerseys aktualisieren Klassiker durch strukturierte Linien, gedeckte Muster und subtil veredelte Karos. 

Genuine kehrt zurück zu Handwerk, Natürlichkeit und spürbarer Materialität. Leinen-BaumwollMischungen, hochflorige Strukturen, waschbares Leder und tonale Intarsien setzen auf Unregelmäßigkeit als wohltuenden Gegenpol zur digitalen Perfektion. 

After Light spielt mit neuer Sinnlichkeit, Lichtwirkung und visueller Präsenz. Plissierte Jerseys, glänzendes Nylon, Seide und tweedige Knits entfalten szenografische Effekte, verstärkt durch surreale Prints und fließende Dégradés mit starker Ausstrahlung. 

Wie sich diese Trends in den Materialentwicklungen und Farbtrends widerspiegeln, zeigen an zwei Messetagen die internationalen Premium-Lieferanten von selektierten Kollektionen, darunter Achille Pinto, Akin Tekstil, Almodo, Calik Denim, Cervotessile Since 1815, Davaris Textiles, Dutel Création, Elyaf Tekstil, Emmetex/Masterloom, Erica + Compagnia Della Seta, Eton Textile, Fitecom, Mario Bellucci, Milior, Nova Fides, Özdoku, Panama Trimmings, Riopele, Sharabati, SMI, Takisada, Teijin Frontier, Viscotex, Weft und We Nordic Label Studios.  
JACKY 

Sourcing- und Ordermöglichkeiten: preVIEW und reVIEW 
Vor wenigen Wochen hatte die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH bekannt gegeben, dass die MUNICH FABRIC START mit den Show-in-Show-Formaten BLUEZONE, KEYHOUSE & THE SOURCE ihren Messetermin im kommenden Sommer um sechs Wochen vorziehen (21. bis 23. Juli 2026) und sowohl im Januar 2026 wie auch im Juli 2026 an drei Messetagen stattfinden wird. Die VIEW flankiert die MUNICH FABRIC START dabei auch künftig als kontinuierliches Format mit jährlich zwei Veranstaltungen. Für 2026 ist das die reVIEW Autumn.Winter 27/28 am 1. und 2. September 2026 und die preVIEW Spring.Summer 28 am 1. und 2. Dezember 2026. Damit schafft die Münchener Textilmesse optimal aufeinander abgestimmte Präsentationsplattformen pro Saison, mit denen Austeller und Besucher flexibel auf unterschiedliche Timings und Marktanforderungen reagieren können.  

18.11.2025

Kunstmuseum Wolfsburg: Textile Malereien von Małgorzata Mirga-Tas

Mit seiner neuen Ausstellung Małgorzata Mirga-Tas. Eine alternative Geschichte präsentiert das Kunstmuseum Wolfsburg eine der aktuell beeindruckendsten Künstlerinnen Europas. Sie verbindet in ihren textilen „Malereien“ Vergangenheit und Gegenwart und erzählt Geschichten von Familie, Gemeinschaft, Solidarität und Selbstermächtigung. Małgorzata Mirga-Tas’ Fokus liegt dabei auf dem Leben von Rom*nja-Gemeinschaften, einer großen ethnischen Minderheit Europas, wobei sie in ihren Werken besonders die Perspektive der Frauen hervorhebt. Durch die bildmächtige Kombination verschiedener Textilien und Muster schafft sie ein intimes Bild vom Alltag der Rom*nja – oft verknüpft mit historischen Narrativen. 

Mit seiner neuen Ausstellung Małgorzata Mirga-Tas. Eine alternative Geschichte präsentiert das Kunstmuseum Wolfsburg eine der aktuell beeindruckendsten Künstlerinnen Europas. Sie verbindet in ihren textilen „Malereien“ Vergangenheit und Gegenwart und erzählt Geschichten von Familie, Gemeinschaft, Solidarität und Selbstermächtigung. Małgorzata Mirga-Tas’ Fokus liegt dabei auf dem Leben von Rom*nja-Gemeinschaften, einer großen ethnischen Minderheit Europas, wobei sie in ihren Werken besonders die Perspektive der Frauen hervorhebt. Durch die bildmächtige Kombination verschiedener Textilien und Muster schafft sie ein intimes Bild vom Alltag der Rom*nja – oft verknüpft mit historischen Narrativen. 

Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt mit dieser Ausstellung erstmals in diesem Umfang in Deutschland das Werk dieser außergewöhnlichen Künstlerin, darunter Teile des Zyklus Re-enchanting the World, mit dem Małgorzata Mirga-Tas seit ihrem Auftritt auf der Venedig-Biennale 2022 international für Aufsehen sorgte. Die Ausstellung ist eine internationale Kooperation mit dem Kunstmuseum Luzern (Schweiz) und dem Henie Onstad Kunstsenter (Norwegen), unterstützt von der LEAP Art Foundation, dem Polnischen Institut Berlin und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Quelle:

Kunstmuseum Wolfsburg

EHI-Studie zeigt, dass sich alle Handelsunternehmen strategisch mit KI beschäftigen Credit: Messe Düsseldorf
EHI-Studie zeigt, dass sich alle Handelsunternehmen strategisch mit KI beschäftigen
18.11.2025

EHI-Studie: KI-Integration im Handel

Künstliche Intelligenz ist das Schlagwort des Jahres, dabei ist sie im Handel längst keine Neuheit mehr: Seit Jahren optimieren intelligente Algorithmen Prognosen und Nachschubprozesse, entlasten Mitarbeitende im Kundenservice und steuern personalisierte Dialoge mit Kunden und Kundinnen. Doch mit dem Siegeszug der generativen KI hat das Thema eine neue Dynamik gewonnen. Dabei ist weniger die Technologie selbst neu, sondern die strategische Dimension: Wie gelingt es Handelsunternehmen, Künstliche Intelligenz wirksam, nachhaltig und ganzheitlich in ihre Strukturen einzubetten?

Künstliche Intelligenz ist das Schlagwort des Jahres, dabei ist sie im Handel längst keine Neuheit mehr: Seit Jahren optimieren intelligente Algorithmen Prognosen und Nachschubprozesse, entlasten Mitarbeitende im Kundenservice und steuern personalisierte Dialoge mit Kunden und Kundinnen. Doch mit dem Siegeszug der generativen KI hat das Thema eine neue Dynamik gewonnen. Dabei ist weniger die Technologie selbst neu, sondern die strategische Dimension: Wie gelingt es Handelsunternehmen, Künstliche Intelligenz wirksam, nachhaltig und ganzheitlich in ihre Strukturen einzubetten?

Vom Projekt zur Praxis 
Die neue EHI-Studie „KI-Integration im Handel“ zeigt, dass sich inzwischen nahezu alle großen Handelsunternehmen auf strategischer Ebene mit KI beschäftigen. Was vor wenigen Jahren noch als Pilotversuch begann, ist heute Teil konkreter Transformationsprojekte. Dennoch bleibt die Umsetzung vielfach selektiv: KI wird punktuell eingesetzt, aber nur selten übergreifend verankert. Doch unter anderem vor dem Hintergrund des EU AI Act, der neue Anforderungen an Transparenz und Nachvollziehbarkeit formuliert, wird klar, dass erfolgreiche KI-Integration weniger ein IT-Projekt als vielmehr ein Transformationsprozess ist, der alle Ebenen betrifft.

67 Prozent der befragten KI-Verantwortlichen bewerten ihre Datenintegration als schlecht oder eher schlecht, nur 13 Prozent sehen sie als gut. Zwar liegen Daten in großer Menge vor, sie sind jedoch über verschiedene Systeme verteilt und häufig von unzureichender Qualität. Fehlende Schnittstellen und historisch gewachsene IT-Landschaften erschweren eine reibungslose Integration zusätzlich. Diese strukturellen Defizite werden durch unklare Zuständigkeiten im Datenmanagement verstärkt, denn vielerorts ist nicht eindeutig geregelt, wer für Pflege, Qualitätssicherung und Governance verantwortlich ist. Entsprechend unzuverlässig bleiben Prognosen und Anwendungen, wenn die Basisdaten inkonsistent oder unvollständig sind. Gleichzeitig zeigen erste Initiativen wie der Aufbau von Data Lakes oder zentralen Plattformen, dass gezielte Investitionen durchaus wirksam sein können – bislang ist das jedoch eher die Ausnahme und kein Standard.

Preismanagement-Systeme
Deutlich wird: Ohne klare Verantwortlichkeiten, einheitliche Standards und eine durchdachte Datenstrategie lassen sich die Potenziale von KI nur eingeschränkt realisieren. Die drei größten Hürden sind dabei klar benannt: die allgemeine Verfügbarkeit der Daten, ihre technische Integration in gewachsene Systeme und die Sicherung ihrer Qualität und Nutzbarkeit. Erst wenn diese drei Dimensionen systematisch adressiert werden, kann KI im Handel ihre volle Wirkung entfalten.

Vor diesem Hintergrund sind Preismanagement-Systeme ein aufschlussreiches Beispiel dafür, wie Technologie und Datenstrategie zusammenwirken müssen. Anbieter wie GK Software zeigen auf der EuroShop, wie präzise KI-gestützte Preisoptimierung mit einer verlässlichen Datenarchitektur funktioniert. „Entscheidend bei der Datenarchitektur ist es, das richtige Maß zu finden. Es gilt nicht unbedingt ‚the more, the merrier‘, viel entscheidender ist es, eine saubere, robuste und strukturierte Datenbasis zu schaffen, sodass die Pricing-Algorithmen optimal arbeiten können“, sagt Sandy Preuß von GK Software. Besonders wichtig seien laut der Expertin in diesem Zusammenhang flexible Schnittstellen zu PIM, ERP oder Order-Management-Systemen sowie zu externen Quellen wie Wettbewerbs-Preisdaten. Solche Integrationen verhindern manuelle Datensilos, erhöhen die Konsistenz der Inputs und machen automatische Entscheidungsprozesse erst belastbar.

Gleichzeitig adressieren hybride Anbindungsmodelle und die Option, sensible Daten in europäischen oder geschützten Umgebungen zu halten, genau die in der Studie geäußerten Sorgen um Kontrollverlust und Abhängigkeiten von Hyperscalern. Für Retail-Entscheider und 
-Entscheiderinnen heißt das: Investitionen in Datenpipelines, Governance und Schnittstellen sind keine sekundäre IT-Aufgabe, sondern die strategische Voraussetzung dafür, dass KI-Anwendungen – etwa im Pricing – zuverlässig und rechtssicher wirken.

KI ist in alle EuroShop-Dimensionen eingezogen
Inzwischen prägt Künstliche Intelligenz nahezu alle Themendimensionen der EuroShop. Insbesondere mit dem Aufkommen generativer KI hat sich ihr Einsatz weit über klassische Bereiche wie Replenishment, Pricing, Forecasting oder Inventory Management hinausentwickelt. Ob in der Ladenplanung, der Energie- und Gebäudesteuerung oder im Regalmanagement: Überall zeigt sich, wie Technologie, Datenintelligenz und operative Praxis immer enger verschmelzen und den Handel Schritt für Schritt intelligenter und effizienter gestalten.

Künstliche Intelligenz kommt so beispielsweise bei der Gestaltung und Simulation von Verkaufsräumen zum Einsatz. Moderne 3D-Planungstools ermöglichen die virtuelle Nachbildung und interaktive Veränderung des realen Ladens: Regalsysteme, Displays oder Beleuchtungselemente können per Drag-and-Drop in den Grundriss eingefügt werden und sind sofort als fotorealistische 3D-Visualisierung verfügbar. So lassen sich Kundenlaufwege, Sichtachsen und Lichtstimmungen im Vorfeld optimieren. Beispielsweise stellt Umdasch Shopfitting mit shop.up ein 3D-Planungsprogramm bereit, mit dem Händler ihre Store-Konzeption mithilfe von Augmented Reality in Echtzeit in der realen Umgebung anzeigen lassen und beispielsweise verschiedene Lichtszenarien an Testregalen ausprobieren können. Dank solcher KI-gestützter Design-Tools lassen sich Entwurfszyklen spürbar verkürzen und das Ladenlayout flexibel anpassen.

Key Findings der Studie „KI-Integration im Handel“

  • Verantwortlichkeiten sind etabliert: 100 Prozent der befragten Unternehmen haben klare Zuständigkeiten für KI im Unternehmen benannt, 71 Prozent verfügen über spezialisierte Teams.
  • Early Adopters bleiben die Ausnahme: 16 Prozent der Befragten sehen sich als aktive Vorreiter.
  • Datenintegration bleibt die Achillesferse: 67 Prozent bewerten ihre aktuelle Datenintegration als schlecht oder eher schlecht.
  • Souveränität rückt in den Fokus: 21 Prozent legen Wert darauf, sensible Daten ausschließlich auf europäischen Servern zu verarbeiten.
  • Die Ergebnisse zeigen auch: Der technologische Fortschritt allein reicht nicht aus. Maßgebliche Treiber sind vielmehr Führungsstärke, klare Governance, gezielte Qualifizierung und die aktive Einbindung der Mitarbeitenden.

 

Quelle:

Imke Hahn, EHI

Nutzer suchen während der Black Week gezielt nach den besten Angeboten © blackweek.de
Nutzer suchen während der Black Week gezielt nach den besten Angeboten
18.11.2025

Black Week 2025: Deutsche shoppen bewusster – aber smarter

Die Black Week wird 2025 mehr denn je zum Gradmesser für Konsumtrends in Deutschland. Aus internen Auswertungen von blackweek.de, einer der meistbesuchten Deal- und Vergleichsplattformen Deutschlands, geht hervor: Immer mehr Verbraucher setzen beim Einkauf auf Mobile Shopping, Nachhaltigkeit und geplante Kaufentscheidungen statt spontaner Impulskäufe. Gleichzeitig startet die heiße Rabattphase deutlich früher – viele Händler beginnen bereits Mitte November mit ihren Aktionen.

Früher Start: Black Week wird zum Black Month
Laut Beobachtungen von blackweek.de steigen die Besucherzahlen bereits ab der zweiten Novemberwoche merklich an. Nutzer suchen gezielt nach den besten Angeboten in den Bereichen Elektronik, Gaming, Mode, Haus & Garten und Reisen. Besonders stark wächst die Nachfrage nach Smartphones, Fernsehern, Gaming-Zubehör und Smart-Home-Produkten.

„Wir beobachten, dass sich die Black Week zunehmend zu einem planvollen Einkaufsevent entwickelt. Nutzer vergleichen intensiver, recherchieren länger und nutzen Plattformen wie blackweek.de, um echte Schnäppchen zu identifizieren“, erklärt ein Sprecher von blackweek.de.

Die Black Week wird 2025 mehr denn je zum Gradmesser für Konsumtrends in Deutschland. Aus internen Auswertungen von blackweek.de, einer der meistbesuchten Deal- und Vergleichsplattformen Deutschlands, geht hervor: Immer mehr Verbraucher setzen beim Einkauf auf Mobile Shopping, Nachhaltigkeit und geplante Kaufentscheidungen statt spontaner Impulskäufe. Gleichzeitig startet die heiße Rabattphase deutlich früher – viele Händler beginnen bereits Mitte November mit ihren Aktionen.

Früher Start: Black Week wird zum Black Month
Laut Beobachtungen von blackweek.de steigen die Besucherzahlen bereits ab der zweiten Novemberwoche merklich an. Nutzer suchen gezielt nach den besten Angeboten in den Bereichen Elektronik, Gaming, Mode, Haus & Garten und Reisen. Besonders stark wächst die Nachfrage nach Smartphones, Fernsehern, Gaming-Zubehör und Smart-Home-Produkten.

„Wir beobachten, dass sich die Black Week zunehmend zu einem planvollen Einkaufsevent entwickelt. Nutzer vergleichen intensiver, recherchieren länger und nutzen Plattformen wie blackweek.de, um echte Schnäppchen zu identifizieren“, erklärt ein Sprecher von blackweek.de.

Die verlängerte Angebotsdauer verändert das Kaufverhalten: Statt hektischer Einmalkäufe nutzen Konsumenten die Wochen vor dem Black Friday, um Preise zu vergleichen und Wunschlisten gezielt abzuarbeiten.

Mobile Shopping und Social Commerce prägen das Jahr 2025
Mehr als die Hälfte aller Seitenzugriffe auf blackweek.de erfolgen inzwischen über mobile Endgeräte. Der Anteil des mobilen Traffics liegt deutlich über dem Vorjahresniveau und zeigt einen klaren Wachstumstrend. Besonders die Generation Z und Millennials treiben diesen Wandel: Sie lassen sich in sozialen Netzwerken inspirieren, speichern Deals auf dem Smartphone und kaufen anschließend direkt über mobile Browser oder Apps. Social Commerce gewinnt weiter an Bedeutung: Empfehlungen und Produktvideos auf Plattformen wie Instagram oder TikTok beeinflussen zunehmend, wo und wie eingekauft wird.

Nachhaltigkeit: Preis bleibt wichtig, Verantwortung aber auch
Laut blackweek.de-Daten wächst die Nachfrage nach langlebigen, energieeffizienten Produkten spürbar. Kategorien wie Haushaltsgeräte mit Energieeffizienzlabel, refurbished Elektronik oder nachhaltige Mode verzeichnen höhere Klickraten.

Konsumenten achten stärker auf Qualität, Energieverbrauch und Herkunft. Statt vieler kleiner Käufe investieren sie gezielt in hochwertige Produkte: Ein Trend, der den Nachhaltigkeitsgedanken auch in Rabattzeiten stärkt.

Top-Kategorien und Peak-Zeiten 2025
Basierend auf den Auswertungen der Plattform blackweek.de gehörten während der Black Week 2024 folgende Bereiche zu den meistbesuchten Kategorien. Dieser Trend sollte sich 2025 fortsetzen:

  • Elektronik und Gaming (u. a. Fernseher, Konsolen, Zubehör)
  • Haus & Garten (Smart Home, Werkzeuge, Küchengeräte)
  • Mode und Schuhe (Wintermode, Sneaker, Sportbekleidung)
  • Möbel und Wohnen
  • Reiseangebote und Urlaubsdeals

Der Peak-Traffic liegt laut interner Auswertung am Black Friday selbst zwischen 19 und 22 Uhr, gefolgt vom Cyber Monday.

Welche Shops sind in der Black Week besonders beliebt?
Während der Black Week setzen Verbraucher in Deutschland vor allem auf bekannte Marken und große Handelsplattformen, denen sie vertrauen. Besonders beliebt sind Anbieter, die eine Kombination aus Qualität, Vielfalt und attraktiven Preisnachlässen bieten.

Im Bereich Elektronik und Technik dominieren Marken wie Apple, Samsung und Sony, die mit Smartphones, Fernsehern, Laptops und Zubehör zu den meistgesuchten Herstellern zählen. Auch große Handelsketten wie Mediamarkt und Saturn gehören zu den Anlaufstellen mit der höchsten Nachfrage, da sie regelmäßig mit täglich wechselnden Deals punkten.

Im Segment Mode und Bekleidung stehen Shops wie Zalando, ASOS, Adidas, Nike und H&M im Fokus. Hier zeigt sich, dass Mode- und Lifestyle-Produkte während der Black Week eine besonders starke Rolle spielen, sowohl im Onlinehandel als auch in stationären Geschäften. Verbraucher achten zunehmend auf Markenqualität, Design und Nachhaltigkeit, greifen aber gleichzeitig gezielt bei Rabattaktionen zu.

Darüber hinaus zählen Amazon, Douglas und IKEA zu den beliebtesten Shops außerhalb der klassischen Mode- und Elektronikbranche. Von Parfüm über Möbel bis hin zu Haushaltsartikeln bieten sie ein besonders breites Sortiment, das viele Käuferinnen und Käufer zur Black Week gezielt ansteuern.

Fazit: Bekannte Marken bleiben die stärkste Währung im Onlinehandel. Besonders in der Black Week zeigt sich, dass Vertrauen, Markenimage und gezielte Rabatte das Kaufverhalten deutscher Konsumenten entscheidend prägen.

Konsumverhalten im Wandel
Die Black Week 2025 verdeutlicht, wie sehr sich das Einkaufsverhalten verändert hat:

  • Mobile First: Smartphones sind das wichtigste Endgerät beim Online-Shopping.
  • Geplantes Kaufen: Wunschlisten ersetzen spontane Impulskäufe.
  • Bewusstsein & Vergleich: Preisvergleich und Energieeffizienz sind zentrale Entscheidungskriterien.
  • Social Commerce: Inspiration und Kaufabschluss verschmelzen.

„Die Black Week ist längst mehr als ein Rabatt-Event. Sie ist ein Spiegelbild des digitalen Konsums in Deutschland – datenbasiert, mobil und nachhaltiger als je zuvor“, so blackweek.de.

Faktenbasis
Alle genannten Trends und Entwicklungen basieren auf öffentlich zugänglichen Studien (YouGov, GfK, Statista, Spielwarenmesse.de) und internen Traffic- und Kategoriedaten von blackweek.de (Stand: Oktober 2025).

 

Weitere Informationen:
black week Vergleichsportal Einzelhandel
Quelle:

blackweek.de

Black Friday und Cyber Monday Artapixel, Pixabay
18.11.2025

Black Friday und Cyber Monday: HDE erwartet Umsatz von 5,8 Milliarden Euro

Zu Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,8 Milliarden Euro. Wie eine im Auftrag des HDE durchgeführte Umfrage zeigt, wollen an den Aktionstagen etwas mehr Menschen reduzierte Produkte kaufen als noch im Vorjahr. Gleichzeitig geben die Aktionsumsätze im Vorjahresvergleich voraussichtlich ein wenig nach.

Zu Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,8 Milliarden Euro. Wie eine im Auftrag des HDE durchgeführte Umfrage zeigt, wollen an den Aktionstagen etwas mehr Menschen reduzierte Produkte kaufen als noch im Vorjahr. Gleichzeitig geben die Aktionsumsätze im Vorjahresvergleich voraussichtlich ein wenig nach.

„Auch in diesem Jahr planen viele Verbraucherinnen und Verbraucher, den Black Friday und den Cyber Monday für die Schnäppchenjagd zu nutzen. Doch die anhaltend schwache Konsumstimmung dämpft die Erwartungen, erstmals gehen die Aktionsausgaben etwas zurück“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Seit Beginn der Datenerfassung 2016 sind die Ausgaben zu Black Friday und Cyber Monday kontinuierlich gestiegen, zwischenzeitlich sogar um mehr als zwanzig Prozent im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr. Schon im Jahr 2023 legten die Umsätze im Vorjahresvergleich allerdings nur noch geringfügig zu, bevor der Aufwärtstrend im Jahr 2024 auf hohem Niveau zum Stillstand kam und das Umsatzniveau des Vorjahres nicht übertroffen wurde. In diesem Jahr erwartet der HDE nun erstmals einen Rückgang der Umsätze zu den beiden Aktionstagen, der Umsatz wird der Verbandsprognose nach bei 5,8 Milliarden Euro liegen. Das ist gleichbedeutend mit einem Rückgang um knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dabei zeigt die vom HDE beauftragte Umfrage: Insgesamt wollen etwas mehr Menschen Black Friday und Cyber Monday für den Einkauf reduzierter Produkte nutzen als noch 2024. Zum Black Friday will mit 48 Prozent demnach fast die Hälfte der Befragten auf Schnäppchenjagd gehen, zum Cyber Monday mehr als ein Drittel. „Bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern sind die Aktionstage mit ihren Sonderangeboten beliebt, gerade jetzt in der wirtschaftlich angespannten Lage“, so Tromp. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass an den beiden Aktionstagen nicht nur zusätzliche Käufe getätigt werden, sondern in diesem Jahr auch mehr Käufe zur notwendigen Versorgung.

Auf Weihnachtseinkäufe entfallen 2025 wie bereits im Vorjahr rund 1,6 Milliarden Euro der Ausgaben an Black Friday und Cyber Monday. „Black Friday und Cyber Monday setzen in dem für den Einzelhandel so wichtigen Weihnachtsgeschäft wieder spürbare Impulse“, so Tromp weiter. Laut Umfrage nutzt mit 54 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten den Black Friday auch für Weihnachtseinkäufe. Der Cyber Monday ist für 42 Prozent der Befragten ein Anlass, um für die Festtage einzukaufen.

Die Umfrage wurde im Auftrag des HDE vom IFH Köln durchgeführt. Befragt wurden im Oktober 2025 über 1.000 Online-Shopper. Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 28. November, der Cyber Monday auf den 1. Dezember.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

17.11.2025

Schließung der Hoftex Färberei GmbH

Der Vorstand der ian der Börse München notierten Hoftex Group AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft beschlossen, die Produktion in der Hoftex Färberei GmbH am Standort Selbitz zu schließen. Von der Schließung sind rund 32 Arbeitsplätze in Selbitz betroffen. Die Produktion soll im Verlauf des Jahres 2026 eingestellt werden.

Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund einer anhaltend schwierigen Lage in der deutschen und europäischen Textilindustrie, die mit einer allgemein rückläufigen Nachfrage, kontinuierlichem Preisdruck und signifikanten Kostensteigerungen einhergeht, welche alle Geschäftsbereiche der Gruppe belasten, insbesondere den Geschäftsbereich HOFTEX, der seit längerer Zeit dauerhaft negative Ergebnisse ausweist. Mit der Schließung der Hoftex Färberei GmbH endet gleichzeitig die Fortführung des Geschäftsbereiches HOFTEX innerhalb des Hoftex Group Konzerns. 

Der Vorstand der ian der Börse München notierten Hoftex Group AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft beschlossen, die Produktion in der Hoftex Färberei GmbH am Standort Selbitz zu schließen. Von der Schließung sind rund 32 Arbeitsplätze in Selbitz betroffen. Die Produktion soll im Verlauf des Jahres 2026 eingestellt werden.

Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund einer anhaltend schwierigen Lage in der deutschen und europäischen Textilindustrie, die mit einer allgemein rückläufigen Nachfrage, kontinuierlichem Preisdruck und signifikanten Kostensteigerungen einhergeht, welche alle Geschäftsbereiche der Gruppe belasten, insbesondere den Geschäftsbereich HOFTEX, der seit längerer Zeit dauerhaft negative Ergebnisse ausweist. Mit der Schließung der Hoftex Färberei GmbH endet gleichzeitig die Fortführung des Geschäftsbereiches HOFTEX innerhalb des Hoftex Group Konzerns. 

Die mit der Schließung einhergehenden Sozialplankosten, Materialabschläge sowie Nachlaufkosten sowie Kosten für die Abwicklung von Maschinen und Immobilien wirken sich negativ auf das Geschäftsergebnis der Gesellschaft aus. Vor diesen Hintergründen hat der Vorstand heute die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2025 angepasst. Erwartet wird für das Geschäftsjahr 2025 jetzt ein Konzern-EBITDA in der Bandbreite von 5,5 Mio. EUR bis 7,5 Mio. EUR (ursprüngliche Prognose: 8,0 Mio. EUR bis 10,0 Mio. EUR). Die Konzern-Umsatzprognose wird ebenfalls angepasst auf 135,0 Mio. EUR bis 145,0 Mio. EUR (ursprüngliche Prognose 140,0 Mio. EUR bis 150,0 Mio. EUR).

Quelle:

Hoftex Group AG

International Cotton Conference Bremen 2026 Grafik Bremer Baumwollbörse
International Cotton Conference Bremen 2026
17.11.2025

Let´s Talk about Cotton! International Cotton Conference Bremen 2026

Ab sofort können sich Interessierte zur 38. Bremer Baumwolltagung 2026, die vom 25.-27. März 2026 im Haus der Bürgerschaft am Marktplatz stattfindet, online anmelden. 

Die umfassende Themenvielfalt entlang der gesamten Wertschöpfungskette vermittelt praxisnahes Fachwissen, greift aktuelle Entwicklungen auf, beantwortet zentrale Branchenfragen und liefert neue Impulse für die Zukunft. 
 
Referenten werden über die aktuelle Weltmarktsituation, Handelsströme sowie Produktions- und Verarbeitungsstatistiken berichten. Regulatorische Bedingungen, etwa zum Textilrecycling oder zur Kreislaufwirtschaft wirken stark auf die Baumwollwirtschaft ein und stehen ebenfalls auf der Agenda. Als Top-Themen kristallisieren sich Neuheiten und Innovationen zu den Kernthemen Produktion, Einschätzung der Qualität und Verarbeitung von Baumwolle heraus. Auch die Circular Economy und das Recycling von Baumwolle gehören mit zu den Schwerpunkten. 

Ab sofort können sich Interessierte zur 38. Bremer Baumwolltagung 2026, die vom 25.-27. März 2026 im Haus der Bürgerschaft am Marktplatz stattfindet, online anmelden. 

Die umfassende Themenvielfalt entlang der gesamten Wertschöpfungskette vermittelt praxisnahes Fachwissen, greift aktuelle Entwicklungen auf, beantwortet zentrale Branchenfragen und liefert neue Impulse für die Zukunft. 
 
Referenten werden über die aktuelle Weltmarktsituation, Handelsströme sowie Produktions- und Verarbeitungsstatistiken berichten. Regulatorische Bedingungen, etwa zum Textilrecycling oder zur Kreislaufwirtschaft wirken stark auf die Baumwollwirtschaft ein und stehen ebenfalls auf der Agenda. Als Top-Themen kristallisieren sich Neuheiten und Innovationen zu den Kernthemen Produktion, Einschätzung der Qualität und Verarbeitung von Baumwolle heraus. Auch die Circular Economy und das Recycling von Baumwolle gehören mit zu den Schwerpunkten. 

Moderne Landwirtschaft im Blick 
Ein besonderes Highlight wird ein Keynote-Vortrag über die moderne Landwirtschaft sein. Vertiefend dazu werden sich weitere Vorträge mit der Thematik Baumwollzüchtung und -erzeugung auseinandersetzen, aber auch mit neuen Potenzialen und Möglichkeiten zur gesteigerten Effizienz in der Verarbeitung. Dies nicht zuletzt aufgrund der wachsenden Konkurrenz an synthetischen Fasern im Markt. 

Passend dazu wird es gemeinsam mit der Discover Natural Fibres Initiative (DNFI)* eine Session zum Thema „Regularien in der EU und weltweit“ geben, um die aktuelle politische Situation zum Beispiel unter dem Green Deal zu beleuchten. Weitere Parallelsessions vertiefen die Tagungsschwerpunkte ebenso wie die Ausstellung ausgewählter Poster.  

Mit den weiteren Veranstaltungen und Meetings der Cotton Week vereint die Bremer Baumwolltagung tiefgehendes Fachwissen mit unmittelbarem Praxisbezug. Angesprochen sind Wissenschaftler aus den jeweiligen Gebieten, Baumwollhändler, Textilproduzenten, Textilmaschinenhersteller, die Textil verarbeitende Industrie, der Textileinzelhandel bis hin zu den NGOs, die sich mit Textil beschäftigen. 

Quelle:

Bremer Baumwollbörse 

Raumanzug EuroSuit Foto Decathlon
Raumanzug EuroSuit
17.11.2025

Raumanzug EuroSuit: DECATHLON ist Entwicklungspartner

Frankreich und Europa machen einen weiteren zukunftsweisenden Schritt in der bemannten Raumfahrt. Im Jahr 2026 wird die Astronautin Sophie Adenot von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) im Rahmen der Epsilon-Mission den Prototyp eines Raumanzugs für Innenbord-Aktivitäten (IVA-Anzug) namens EuroSuit testen. Das Projekt bündelt die Kompetenzen von CNES, SPARTAN SPACE, MEDES und DECATHLON in der Entwicklung der nächsten Generation von Schutz- und Komfortausrüstung für europäische Astronaut:innen.
 
Innovativer Prototyp wird 2026 im All getestet 
Der EuroSuit wurde entwickelt, um die Sicherheit und den Komfort während der kritischen Phasen einer Weltraummission (Start und Landung) zu verbessern, und stellt eine Innovation dar: einen Raumanzug, der in weniger als einer Minute völlig selbstständig an- und ausgezogen werden kann.

Dies ist eine absolute Neuheit in der Raumfahrtindustrie und bewältigt eine doppelte Herausforderung: die Verbesserung der operativen Reaktionsfähigkeit und die Gewährleistung der Sicherheit der Astronaut:innen in Notfallsituationen.

Frankreich und Europa machen einen weiteren zukunftsweisenden Schritt in der bemannten Raumfahrt. Im Jahr 2026 wird die Astronautin Sophie Adenot von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) im Rahmen der Epsilon-Mission den Prototyp eines Raumanzugs für Innenbord-Aktivitäten (IVA-Anzug) namens EuroSuit testen. Das Projekt bündelt die Kompetenzen von CNES, SPARTAN SPACE, MEDES und DECATHLON in der Entwicklung der nächsten Generation von Schutz- und Komfortausrüstung für europäische Astronaut:innen.
 
Innovativer Prototyp wird 2026 im All getestet 
Der EuroSuit wurde entwickelt, um die Sicherheit und den Komfort während der kritischen Phasen einer Weltraummission (Start und Landung) zu verbessern, und stellt eine Innovation dar: einen Raumanzug, der in weniger als einer Minute völlig selbstständig an- und ausgezogen werden kann.

Dies ist eine absolute Neuheit in der Raumfahrtindustrie und bewältigt eine doppelte Herausforderung: die Verbesserung der operativen Reaktionsfähigkeit und die Gewährleistung der Sicherheit der Astronaut:innen in Notfallsituationen.

An Bord der ISS wird Sophie Adenot die ergonomische Eignung des Anzugs in der Schwerelosigkeit durch eine Reihe von Testsequenzen überprüfen: Anziehen, Handhabung kleiner Gegenstände, Bedienung des Touchscreen-Tablets an Bord und Ausziehen des Anzugs.
 
Der Prototyp verfügt außerdem über mehrere zukunftsweisende Innovationen:

  • Maßgeschneiderte Ergonomie: Das Helmdesign mit Gitterstruktur ermöglicht eine perfekte Anpassung an die Körperform jeder/s Astronaut:in.
  • Bewegungsfreiheit: An Schultern, Ellbogen und Knien integrierte Faltenbälge gewährleisten maximale Mobilität in beengten Umgebungen.
  • Versiegelte, benutzerfreundliche Reißverschlüsse: Luftdichte Reißverschlüsse mit handlichen Schiebern erleichtern das Öffnen und Schließen des Anzugs.
  • Flexible Größenanpassung: Die Länge des Anzugs kann angepasst werden, um die natürliche Ausdehnung des Körpers von Astronauten in der Schwerelosigkeit auszugleichen.

Strategische Zusammenarbeit zwischen Industrie, Forschung und Sport für menschliche Leistungsfähigkeit

  • CNES koordiniert das Projekt und stellt sicher, dass es mit den europäischen Zielen und den technischen und gesetzlichen Vorgaben übereinstimmt. 
  • Spartan Space, ein Start-up, das sich auf Lösungen für den Einsatz von Menschen in extremen Umgebungen spezialisiert hat. Das Start-up verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von Weltraumhabitaten und Raumanzügen, ist der Hauptauftragnehmer, verwaltet die technische Architektur und entwickelt das Lebenserhaltungssystem.
  • MEDES, das Institut für Weltraummedizin und -physiologie, arbeitet an einem integrierten Biomonitoring-System, um die physiologischen Parameter der/s Astronaut:in in Echtzeit zu verfolgen.
  • DECATHLON, entwirft über seine Abteilung Advanced Innovation die textilen und ergonomischen Lösungen des EuroSuit und demonstriert damit seine Fähigkeit, sein Know-how im Bereich Sportinnovation auf die extreme Umgebung der bemannten Raumfahrt zu übertragen. Diese Zusammenarbeit spiegelt die Mission der Abteilung wider: die Zukunft des Sports zu antizipieren und zu erforschen, wie ihre Innovationen an die anspruchsvollsten Bedingungen angepasst werden können.

Zum ersten Mal wird ein von DECATHLON entworfener Prototyp an Bord der Internationalen Raumstation getestet. Die von Sophie Adenot durchgeführten Tests werden das Design und die Ergonomie des Prototyps unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit prüfen.

Das daraus resultierende Feedback wird in die Entwicklung einer voll einsatzfähigen Version des EuroSuit einfließen, die wichtige Systeme wie luftdichte Versiegelung, Feuerbeständigkeit, Kontrolle der atmungsaktiven Atmosphäre, integrierte Kommunikationssysteme und Head-up-Display-Schnittstellen umfasst.

14.11.2025

Wegfall der Zollfreigrenze nur mit Konsequenzen wirkungsvoll

Südwesttextil begrüßt den Entschluss der EU-Finanzminister, die Zollfreigrenze für EU-Importe abzuschaffen und bereits im nächsten Jahr eine Übergangslösung zu implementieren. Ein Vorgehen gegen die EU-Standards unterlaufende Importe brauche, so der Verband, aber weitere Maßnahmen. 

Südwesttextil begrüßt den Entschluss der EU-Finanzminister, die Zollfreigrenze für EU-Importe abzuschaffen und bereits im nächsten Jahr eine Übergangslösung zu implementieren. Ein Vorgehen gegen die EU-Standards unterlaufende Importe brauche, so der Verband, aber weitere Maßnahmen. 

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil bewertet die Entscheidung über die Beschleunigung der Abschaffung der Zollfreigrenze von 150 Euro als positives Signal. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir machen bereits seit längerem darauf aufmerksam, dass die Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg durch Billigimporte, stark gefährdet ist. Teilweise auf mehrere Sendungen aufgeteilte Produktsendungen asiatischer Online-Plattformen haben in den letzten Jahren rasant zugenommen. Dabei wird nicht nur kein Zoll bezahlt, sondern ebenfalls die strengen EU-Standards bei Aspekten wie Qualität, Produktsicherheit oder Chemikalieneinsatz unterlaufen. Zuletzt zeigten Kontrollen in Frankreich erhebliche Mängel der importierten Produkte zu Billigpreisen. Der ursprünglich vorgesehene Zeitrahmen, die Zollfreigrenze erst 2028 im Zuge der Änderung des Unionzollkodexes abzuschaffen, war der Dringlichkeit nicht angemessen. Eine möglichst schnelle Abschaffung der Zollfreigrenze durch eine Übergangslösung im nächsten Jahr ist der erste richtige Schritt.“ 

Nach Wegfall der Zollfreigrenze muss Einführung „Handling Fee“ folgen  
Vor diesem Hintergrund hat sich Südwesttextil zuletzt nicht nur für eine Beschleunigung in der Zollpolitik eingesetzt, sondern im Rahmen einer Initiative des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg in Brüssel weitergehende Maßnahmen gefordert. Eine „Handling Fee“ in Höhe von mindestens 30 Euro pro Paket würde die Bestellung der sehr günstigen Waren deutlich weniger attraktiv machen. Besonders im Bereich der „Ultra Fast Fashion“ ein wichtiges Signal, wenn gleichzeitig in der EU nachhaltige Produktion und immer höhere Sorgfaltspflichten gefordert werden. 

Regulatorische Lücken bei der Haftbarkeit von Online-Plattformen schließen
Damit Online-Anbieter außerhalb der EU bei Verstößen haftbar gemacht werden können, fordert Südwesttextil weitere europäische Maßnahmen. Die Pflichten der Plattformen müssen auf die volle Haftung für Konformität ausgeweitet werden. Notwendig wird hier die Verifizierung eines Sitzes in der EU, die Hinterlegung einer entsprechenden Kaution oder der Nachweis einer Versicherung in der EU. Ansonsten droht, dass Bevollmächtigte für entsprechende Verstöße gegen EU-Regularien nicht haftbar gemacht werden können. Sollten diese Maßnahmen nicht greifen, muss konsequent als „Ultima Ratio“ von der Möglichkeit zur Abschaltung der Plattformen Gebrauch gemacht werden. 

Decathlon eröffnet 100. Filiale Foto: Decathlon
14.11.2025

Decathlon eröffnet 100. Filiale und will weiter expandieren

Decathlon, einer der weltweit größten Sportartikelhersteller und -händler, feierte am 14. November die Eröffnung seiner 100. Filiale in Deutschland. Der neue Store am Ludwigsplatz in Nürnberg, angesiedelt im Stammhaus des Modehändlers Wöhrl, markiert ein neues Kapitel in der bald 40-jährigen Geschichte des Unternehmens in Deutschland. Auf rund 3.000 Quadratmetern bietet der Multisport-Store ein umfassendes Sortiment mit Testzonen und schafft rund 35 neue Arbeitsplätze.

Decathlon, einer der weltweit größten Sportartikelhersteller und -händler, feierte am 14. November die Eröffnung seiner 100. Filiale in Deutschland. Der neue Store am Ludwigsplatz in Nürnberg, angesiedelt im Stammhaus des Modehändlers Wöhrl, markiert ein neues Kapitel in der bald 40-jährigen Geschichte des Unternehmens in Deutschland. Auf rund 3.000 Quadratmetern bietet der Multisport-Store ein umfassendes Sortiment mit Testzonen und schafft rund 35 neue Arbeitsplätze.

Expansionstempo wird generell erhöht: Nächstes Ziel 150 Stores
Der Standort Nürnberg ist Teil einer umfassenden Expansions- und Modernisierungsoffensive. Decathlon bekräftigt sein Ziel, die Anzahl der Filialen von aktuell 100 auf mindestens 150 bis Ende 2027 zu erhöhen und die Eröffnungswelle auch im Anschluss fortzuführen.

„Die 100. Filiale ist der Startschuss, nicht die Ziellinie“, so Stefan Kaiser, Development & Real Estate Director bei Decathlon Deutschland. „Wir werden 2025 mit 18 Neueröffnungen abschließen und das Jahr voraussichtlich mit 105 Stores beenden. Für 2026 legen wir mit rund 25 weiteren geplanten Eröffnungen nach. Für uns ist klar, dass ein Ende unserer Expansion in Deutschland auch nach 2027 nicht geplant ist. Dafür investieren wir bis 2027 über 100 Millionen Euro.“

Der Schlüssel seien dabei flexible Store-Formate und strategische Partnerschaften. „Der Schlüssel sind unsere flexiblen Formate – von kompakten City-Stores bis zu Großflächen – und starke Partnerschaften wie hier in Nürnberg mit Wöhrl oder bundesweit mit Galeria und Kaufland. So bringen wir den Sport dorthin, wo die Menschen sind.“

Parallel investiert das Unternehmen bis 2030 bis zu 10 Millionen Euro jährlich in die Modernisierung des Bestandsnetzes. Bis Ende 2025 wird bereits rund ein Drittel aller Filialen im neuen Corporate Design überzeugen.

Nürnberger City-Store mit 3.000 m²
Für den 100. Store wurde bewusst eine klassische Großfläche in bester Innenstadtlage gewählt. „Die Filiale kombiniert unsere Tradition – ein großes Multisport-Angebot mit Testflächen – mit unserer Zukunft in den Innenstädten“, so Stefan Kaiser. 

Der Store erstreckt sich über das komplette     Untergeschoss im Wöhrl-Stammhaus. Ein besonderes Highlight für die sportbegeisterte Region ist ein deutlich erweitertes Expert:innen-Angebot für Läuferinnen und Läufer.

Wie alle Decathlon-Filialen ist der Nürnberger Store nahtlos an die Omnichannel-Welt angebunden. Über digitale Terminals haben Kund:innen Zugriff auf das gesamte Sortiment mit rund 36.000 Decathlon-Artikeln und über 250.000 Marktplatz-Produkten. Zudem werden umfassende Services der Kreislaufwirtschaft wie Second Use, Buy Back und Reparatur-Dienstleistungen angeboten.

Große Eröffnungsfeier mit Community-Lauf und Verlosungen
Ein großer „Social Run“ am Vorabend in Kooperation mit der Veranstaltung „Nürnberg leuchtet“ stimmte die Stadt auf die Eröffnung ein. Am Eröffnungstag wurde der Scherenschnitt um 10:00 Uhr von Aktionen wie einem blauen Weihnachtsmann auf Stelzen und der Live-Veredelung von Sneakern durch den Künstler Ti Se begleitet. 

Weitere Informationen:
Decathlon Expansionsstrategie Filialen
Quelle:

Decathlon 

13.11.2025

Debatte um Abschaffung: HDE betont Bedeutung der Minijobs für die Branche

Die aktuelle Debatte über eine Abschaffung der Minijobs bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) als Scheindebatte, die von den tatsächlichen Problemen in der Sozialpolitik abzulenken versucht. Im Einzelhandel sind trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen für die Unternehmen mehr als 3,1 Millionen Menschen tätig, darunter rund 800.000 Minijobber.

Angehen muss die Politik laut HDE vielmehr Herausforderungen wie steigende Arbeitskosten und wachsende Bürokratie. „Dringend nötig ist eine politisch garantierte Obergrenze von 40 Prozent für die Gesamtsozialversicherungsbeiträge, um für Investitionssicherheit zu sorgen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Zudem sollte jede zusätzliche Bürokratie abgeblockt werden. „Es braucht dazu unbedingt eine Korrektur der EU-Entgelttransparenzrichtlinie, die eigentlich bis Sommer 2026 in Deutschland umzusetzen ist. Diese Richtlinie ist Bürokratiewahnsinn, das ist nicht mehr vermittelbar“, so Genth.

Die aktuelle Debatte über eine Abschaffung der Minijobs bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) als Scheindebatte, die von den tatsächlichen Problemen in der Sozialpolitik abzulenken versucht. Im Einzelhandel sind trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen für die Unternehmen mehr als 3,1 Millionen Menschen tätig, darunter rund 800.000 Minijobber.

Angehen muss die Politik laut HDE vielmehr Herausforderungen wie steigende Arbeitskosten und wachsende Bürokratie. „Dringend nötig ist eine politisch garantierte Obergrenze von 40 Prozent für die Gesamtsozialversicherungsbeiträge, um für Investitionssicherheit zu sorgen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Zudem sollte jede zusätzliche Bürokratie abgeblockt werden. „Es braucht dazu unbedingt eine Korrektur der EU-Entgelttransparenzrichtlinie, die eigentlich bis Sommer 2026 in Deutschland umzusetzen ist. Diese Richtlinie ist Bürokratiewahnsinn, das ist nicht mehr vermittelbar“, so Genth.

„Der Einzelhandel ist ein wichtiger und verlässlicher Arbeitgeber in Deutschland. Für die gesamte Branche sind Minijobber im Alltag unverzichtbar, um etwa die branchenspezifischen Stoßzeiten mittags und abends abfedern zu können“, so Genth. Minijobs seien zudem bei vielen Beschäftigten äußerst beliebt und würden zumeist auch gezielt angefragt, oft wegen der individuellen Lebensumstände oder wegen des optimierten Nettolohns. Ganz häufig handele es sich hierbei um Studenten, Schüler und Rentner, deren Hinzuverdienst dann entfallen würde. „Ein schlagartiger Wegfall dieses Arbeitskräftepotentials wäre nicht zu kompensieren. Der Einzelhandel könnte dann nicht mehr den gewohnten Service zu allen Zeiten und flächendeckend in Deutschland bieten“, warnt Genth.

Weitere Informationen:
HDE HDE Handelsverband Deutschland Minijob
Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

Black Friday Pixabay, Elisa
13.11.2025

Black Friday: BTE empfiehlt Verzicht auf pauschale Rabattaktionen

Nach einem, vor allem Wetter-bedingten - guten Start in die Herbstsaison, ist die Nachfrage nach aktueller Bekleidung in den letzten Wochen auf Grund der wieder ansteigenden Temperaturen noch einmal ins Stocken geraten. Vor allem Bedarfskäufer, die im mittleren und unteren Preisgenre einen nicht unerheblichen Anteil an allen getätigten Käufen ausmachen, waren zuletzt beim Mode-Shopping merklich zurückhaltender.
 
Erfahrungsgemäß steigt damit im November der Druck auf die Preise. Spätestens rund um Black Friday, der in diesem Jahr auf den 28. November fällt, dürfte es zumindest online auch im Textil-, Schuh- und Lederwarenbereich wieder zu Preisaktionen kommen. Der Einfachheit halber wird dann oft mit pauschalen Rabatten geworben.
 

Nach einem, vor allem Wetter-bedingten - guten Start in die Herbstsaison, ist die Nachfrage nach aktueller Bekleidung in den letzten Wochen auf Grund der wieder ansteigenden Temperaturen noch einmal ins Stocken geraten. Vor allem Bedarfskäufer, die im mittleren und unteren Preisgenre einen nicht unerheblichen Anteil an allen getätigten Käufen ausmachen, waren zuletzt beim Mode-Shopping merklich zurückhaltender.
 
Erfahrungsgemäß steigt damit im November der Druck auf die Preise. Spätestens rund um Black Friday, der in diesem Jahr auf den 28. November fällt, dürfte es zumindest online auch im Textil-, Schuh- und Lederwarenbereich wieder zu Preisaktionen kommen. Der Einfachheit halber wird dann oft mit pauschalen Rabatten geworben.
 
Nach Überzeugung des BTE ist das für den (vorwiegend) stationären Fachhandel keine überzeugende Reduzierungsstrategie. Stattdessen empfiehlt der BTE eine tiefgehende Analyse der bisherigen Abverkäufe von Herbstware, über die bereits ausreichende Informationen vorliegen dürfte. Auf dieser Basis könnten schlecht laufende Artikel moderat im Preis reduziert werden, um den Abverkauf zu forcieren. Denn bekanntlich, so der Verband, ist die erste Reduzierung die billigste.
 
Echte Winterware sollte dagegen im November nur in Ausnahmefällen rabattiert werden. Schließlich gab es bislang kaum kalte Tage, so dass zumindest im Bedarfsbereich noch eine valide Datenbasis für Rabattentscheidungen fehlt. Zudem stehen mit Januar und Februar die statistisch kältesten Monate erst noch bevor. Idealerweise sollte Winterware daher möglichst erst nach Weihnachten erstmals reduziert werden.
 
Tatsächlich haben sich in den letzten Jahren immer mehr mittelständische Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler dem vermeintlichen Zwang zu Black Friday-Rabatten entzogen. Gemäß der BTE-Unternehmerumfrage von Anfang 2025 beteiligten sich im letzten Jahr lediglich 16,3 Prozent der Textil- und Outfithändler mit umfangreichen pauschalen Rabatten daran. Ein Drittel (33,3 Prozent) war zumindest moderat mit wenigen Rabatten dabei. 4,3 Prozent veranstalteten Ende November dagegen eine alternative - z.B. caritative - Aktion. Eine relative Mehrheit von 46,1 Prozent hat sich überhaupt nicht am Black Friday 2024 beteiligt.
 
Ohnehin müsse es Ziel jedes Multilabel-Händlers sein, seine Preisreduzierungen noch besser in den Griff zu bekommen. Angesichts stagnierender Umsätze und tendenziell weiter steigender Kosten führt gerade im mittelständischen Outfithandel kein Weg an einem besseren Abschriften- und Warenmanagement vorbei. Ansonsten befürchtet der BTE, dass auch 2025 viele Fachgeschäfte in den roten Zahlen landen werden – und zwar ohne Berücksichtigung drohender Rückzahlungen von Überbrückungshilfen!
 
Es sei und bleibe rund um Black Friday entscheidend, sich nicht von Rabattaktionen von Onlinehändlern und vertikalen Modeanbietern nervös machen zu lassen. Bekanntlich sind niedrige Preise - anders als im Multilabel-Fashionhandel - für die meisten Onliner das zentrale Unterscheidungsmerkmal und Verkaufsargument. Und vertikale Formate stehen bei Marken zumindest nicht im direkten Preiswettbewerb.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Vorstand der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe Grafik: AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe
Vorstand der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe
13.11.2025

AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe: Neuer Vorstand

Die Mitgliederversammlung der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe hat im Rahmen der turnusmäßigen Wahlen ihren Vorstand neu gewählt.

Ruhestandsbedingt schieden Gerhard Lettl (C. F. Maier) und Michael Polotzki (Menzolit) aus dem Vorstand aus. Beide wurden für ihr langjähriges Engagement in der Vorstandsarbeit, der Leitung verschiedener Arbeitskreise und Seminare sowie Gerhard Lettl für seine Leitung der AVK-Innovationspreis-Jury geehrt. Als besondere Anerkennung verlieh die AVK erstmals den neuen AVK-Ehrenamtspreis, der das große persönliche Engagement der beiden würdigt.

Neu in den Vorstand gewählt wurden Nicole Stöß (Polynt) und Ralph Breiltgens (Kunststoffverarbeitung Reich).

In der konstituierenden Vorstandssitzung am selben Tag wurden die Vorstandspositionen bestätigt: Dr. Michael Effing (AMAC) bleibt Vorsitzender des Vorstands, Dirk Punke (BÜFA) wurde als stellvertretender Vorsitzender bestätigt. Prof. Jens Ridzewski (Applus+IMA) übernimmt weiterhin das Amt des Schatzmeisters.

Der Vorstand tritt seine neue Amtsperiode am 1. Januar 2026 an und bleibt für drei Jahre im Amt.

Die Mitgliederversammlung der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe hat im Rahmen der turnusmäßigen Wahlen ihren Vorstand neu gewählt.

Ruhestandsbedingt schieden Gerhard Lettl (C. F. Maier) und Michael Polotzki (Menzolit) aus dem Vorstand aus. Beide wurden für ihr langjähriges Engagement in der Vorstandsarbeit, der Leitung verschiedener Arbeitskreise und Seminare sowie Gerhard Lettl für seine Leitung der AVK-Innovationspreis-Jury geehrt. Als besondere Anerkennung verlieh die AVK erstmals den neuen AVK-Ehrenamtspreis, der das große persönliche Engagement der beiden würdigt.

Neu in den Vorstand gewählt wurden Nicole Stöß (Polynt) und Ralph Breiltgens (Kunststoffverarbeitung Reich).

In der konstituierenden Vorstandssitzung am selben Tag wurden die Vorstandspositionen bestätigt: Dr. Michael Effing (AMAC) bleibt Vorsitzender des Vorstands, Dirk Punke (BÜFA) wurde als stellvertretender Vorsitzender bestätigt. Prof. Jens Ridzewski (Applus+IMA) übernimmt weiterhin das Amt des Schatzmeisters.

Der Vorstand tritt seine neue Amtsperiode am 1. Januar 2026 an und bleibt für drei Jahre im Amt.

„Mit dem neuen Vorstandsteam setzen wir auf Kontinuität und frische Impulse zugleich,“ betont Dr. Elmar Witten, Geschäftsführer der AVK. „Ich danke Herrn Lettl und Herrn Polotzki für ihren langjährigen Einsatz und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Gremium, um die Zukunft der Faserverbundwerkstoffindustrie aktiv zu gestalten.“

Quelle:

AVK – Industrial Association for Reinforced Plastics

57. INNATEX: Aus den DESIGN DISCOVERIES wird die EVOLUTION STAGE Grafik Innatex
13.11.2025

57. INNATEX: Aus den DESIGN DISCOVERIES wird die EVOLUTION STAGE

Die INNATEX vom 17. bis 19. Januar 2026 steht im Zeichen der gezielten Evolution von Green Fashion. Angesichts veränderter Marktbedingungen richtet die 57. internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien den Fokus darauf, wie Modeunternehmen sich heute weiterentwickeln müssen, um zukunftsfähig zu sein. Mit zeitgemäßen Formaten und Impulsen greift die INNATEX in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main Herausforderungen auf. 

Ein neues Kapitel öffnet die INNATEX in Bezug auf die Förderung junger Labels: Aus den bekannten DESIGN DISCOVERIES wird die INNATEX Evolution Stage – Shaping Tomorrow’s Fashion. Das von Designer Jonathan Radetz kuratierte Projekt präsentiert Labels, die Design, Materialinnovation und Verantwortung miteinander verbinden. Die Fläche im Foyer wird als Concept Store inszeniert. 

Die INNATEX vom 17. bis 19. Januar 2026 steht im Zeichen der gezielten Evolution von Green Fashion. Angesichts veränderter Marktbedingungen richtet die 57. internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien den Fokus darauf, wie Modeunternehmen sich heute weiterentwickeln müssen, um zukunftsfähig zu sein. Mit zeitgemäßen Formaten und Impulsen greift die INNATEX in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main Herausforderungen auf. 

Ein neues Kapitel öffnet die INNATEX in Bezug auf die Förderung junger Labels: Aus den bekannten DESIGN DISCOVERIES wird die INNATEX Evolution Stage – Shaping Tomorrow’s Fashion. Das von Designer Jonathan Radetz kuratierte Projekt präsentiert Labels, die Design, Materialinnovation und Verantwortung miteinander verbinden. Die Fläche im Foyer wird als Concept Store inszeniert. 

„Über Jahre hinweg waren die DESIGN DISCOVERIES etabliert und haben das Interesse von Publikum sowie Medien geweckt“, so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Es wird Zeit, den nächsten Schritt zu gehen. Mit der Evolution Stage schaffen wir ein Konzept, an dem viele kreative Köpfe teilhaben können und das Vielfalt, Kooperation sowie Wirtschaftlichkeit zusammenbringt. Wir sind überzeugt davon, dass die strategische Nutzung und durchdachte Ausgestaltung von Synergien heute unverzichtbar ist.“ 

Das Rahmenprogramm rückt unter anderem die aktuelle wirtschaftliche Situation von Green Fashion in den Mittelpunkt. Premiere feiert ein neues Format in Kooperation mit der B2B-Medienmarke TextilWirtschaft: der TW-Experten-Talk. Redakteurin Mara Javorovic wird im Gespräch mit einem Mitglied des TW-Experten-Rats die Herausforderungen im Markt sowie Lösungen aus unternehmerischer Sicht beleuchten. 

Ein weiterer Programmpunkt entsteht in Zusammenarbeit mit Professorin Ilona Kötter und Professor Wilhelm Rinke von der AMD Akademie Mode & Design Wiesbaden. Der Talk beschäftigt sich mit Zukunftstrends und Mode im Spannungsfeld zwischen digitalen sowie analogen Realitäten. Er zeigt auf, wie technologische Entwicklungen und KI-Designprozesse das Konsumverhalten verändern – und welche neuen Herangehensweisen daraus entstehen können. 

„Wir sind analoge Menschen in einer digitalen Welt“, beobachtet Rinke. „Wir kaufen Fast Fashion, obwohl wir es besser wissen. Zwischen Widersprüchen und Möglichkeiten stellen wir uns die Frage: Was kann Mode noch?“

Quelle:

Innatex

Trendreport: Handlungsdruck im Bereich Sport, Mode & Lifestyle 2026 Grafik: Dr. Wieselhuber & Partner
Trendreport: Handlungsdruck im Bereich Sport, Mode & Lifestyle 2026
13.11.2025

Trendreport: Handlungsdruck im Bereich Sport, Mode & Lifestyle 2026

Was sind die angesagten Themen im Bereich Mode & Lifestyle im Jahr 2026? Auf einer Skala von 0-10: In welchen Bereichen ist der Handlungsdruck am größten? Philipp Trompeter, Leiter Mode, Lifestyle & Sport bei Dr. Wieselhuber & Partner (W&P), im Trendradar: „Für das anspruchsvolle Jahr 2026 gilt es Cash zu sichern und Effizienzen zu heben. Gleichzeitig müssen strategische Weichen gestellt werden, um Chancen zu nutzen, die aus verändertem Verbraucherverhalten entstehen.”

Wertschöpfung transformieren: KI verändert Prozesse und Konsumverhalten
Die Transformation in der Fashionbranche ist in vollem Gange. Erfolgreiche Marken und Händler arbeiten zunehmend datengetrieben, agil und algorithmisch gesteuert. Künstliche Intelligenz wird zum zentralen Hebel, um Prozesse zu beschleunigen, Kollektionen zielgenauer zu planen, Kundenverhalten besser zu verstehen und damit Kosten- und Umsatzeffekte zu generieren.

Was sind die angesagten Themen im Bereich Mode & Lifestyle im Jahr 2026? Auf einer Skala von 0-10: In welchen Bereichen ist der Handlungsdruck am größten? Philipp Trompeter, Leiter Mode, Lifestyle & Sport bei Dr. Wieselhuber & Partner (W&P), im Trendradar: „Für das anspruchsvolle Jahr 2026 gilt es Cash zu sichern und Effizienzen zu heben. Gleichzeitig müssen strategische Weichen gestellt werden, um Chancen zu nutzen, die aus verändertem Verbraucherverhalten entstehen.”

Wertschöpfung transformieren: KI verändert Prozesse und Konsumverhalten
Die Transformation in der Fashionbranche ist in vollem Gange. Erfolgreiche Marken und Händler arbeiten zunehmend datengetrieben, agil und algorithmisch gesteuert. Künstliche Intelligenz wird zum zentralen Hebel, um Prozesse zu beschleunigen, Kollektionen zielgenauer zu planen, Kundenverhalten besser zu verstehen und damit Kosten- und Umsatzeffekte zu generieren.

Konkrete Anwendungsfelder reichen von automatisierten Trend- und Absatzprognosen über dynamische Preisgestaltung und optimierte Warenflüsse bis hin zu KI-gestütztem Design und hyperpersonalisiertem Marketing. In der Supply Chain entstehen durch Machine Learning Effizienzpotenziale – insbesondere beim Bestandsmanagement, im Handel hilft es durch frequenzbasierte Personaleinsatzplanungen kosteneffizient mit Fachkräftemangel beim Verkaufspersonal umzugehen. KI steigert Effizienz und Kundennähe, verschiebt aber auch Machtverhältnisse – wer sie richtig nutzt, sichert Relevanz, Margen und Zukunftsfähigkeit.

Liquidität sichern: Transparenz schaffen und Working Capital stärken
Nach Jahren volatiler Nachfrage, Überbeständen und steigender Kosten bleibt Liquidität das zentrale Steuerungsinstrument. Echtzeit-Transparenz über Cashflows, Lagerbestände und Zahlungsströme ist essenziell – besonders in einem Markt mit kurzen Trendzyklen, saisonaler Nachfrage und global verteilten Produktionsnetzwerken. Ein professionelles Working-Capital-Management wird zum strategischen Erfolgsfaktor: geringere Lagerreichweiten, dynamische Nachbestückung, konsequentes Forderungsmanagement und aktive Lieferantenverhandlungen schaffen Stabilität und Handlungsspielräume. Marken und Händler, die ihre Finanzprozesse digitalisieren und Cashflow-Transparenz als Führungsinstrument etablieren, sichern sich Flexibilität – und Raum für Investitionen in Marke, Innovation und Nachhaltigkeit. Liquiditätssicherung ist kein reaktives Controlling, sondern ein aktiver Wettbewerbsvorteil im kompetitiven Fashionmarkt.

GenZ gewinnen: Kunden fordern Echtheit, Nachhaltigkeit und digitale Erlebnisse
Die Kaufentscheidungen der Generation Z prägen den Modemarkt zunehmend. Während ältere Zielgruppen noch stärker auf klassische Retail-Erlebnisse setzen, sind jüngere Konsumenten digital, schnelllebig und werteorientiert. Sie erwarten Authentizität, Transparenz und Nachhaltigkeit und bevorzugen Marken, die Haltung zeigen. Online- und Social-Commerce sind heute Standard, nicht zur Ergänzung. Erfolgreiche Fashionbrands verbinden digitale Nähe mit physischer Erfahrung: Stores werden zu Markenwelten, in denen Storytelling, Service und Werte erlebbar werden. Wer Gen Z (und Gen Y) gewinnen will, muss relevant, echt und vernetzt sein – digitale Erlebnisse, Community-Building und Nachhaltigkeit sind die Schlüssel zur neuen Kundenbindung.

Kosten senken: Strukturelle Effizienzprogramme als Pflicht
Steigende Produktions-, Energie- und Personalkosten, unsichere Nachfrage und wachsende Nachhaltigkeitsanforderungen machen strukturierte Effizienzprogramme unverzichtbar. Erfolgreiche Fashionunternehmen denken Performance ganzheitlich: stringente Kollektionsplanung, automatisierte Prozesse, smarte Kapazitätssteuerung und datenbasierte Entscheidungen. So sichern sie Wettbewerbsfähigkeit und Markenstärke. Business Performance Improvement ist kein kurzfristiges Sparprogramm. Es legt die Grundlage für Stabilität, Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit.

Portfolios optimieren: Filialsanierung auf Basis von Fakten
Nicht-performante Kollektionen, Märkte oder Stores binden Kapital und bremsen Wachstum. Emotionen gehören zur Mode, die besten Entscheidungen entstehen, wenn Bauchgefühl auf verlässliche Daten trifft. Eine faktenbasierte Szenarioanalyse zu Umsatz, Marge, Cashflow und Markenwirkung liefert die Grundlage für Entscheidungen über Repositionierung, Verkauf oder Schließung. Nur wer Erfahrungswissen mit klaren Daten kombiniert, kann sein Portfolio optimieren, Profitabilität sichern und langfristig erfolgreich bleiben.