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Foto: Goshadron auf Pixabay
12.03.2019

RUSSISCHE ONLINEHÄNDLER GRÜNDEN LOKALE AMAZONS

  • E-Commerce Markt wächst weiter rasant

Russlands Onlinehändler gehen strategische Allianzen ein. Der Markt wird reifer und konsolidiert sich. Deutsche Anbieter müssen sich auf einen verschärften Wettbewerb einstellen.
Russlands Onlinehandel verzeichnet weiterhin starke Zuwachsraten. Im Jahr 2018 legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent auf rund 1,2 Billionen Rubel (15,5 Milliarden Euro; 1 Euro = 74,04 Rubel, Jahresdurchschnittskurs 2018) zu. Dies entsprach etwa 290 Millionen Bestellungen, so die Analyse von Data Insight. Bis Ende 2023 erwartet die Investmentbank Morgan Stanley ein jährliches Wachstum von 25 Prozent auf 3,5 Billionen Rubel. Der grenzüberschreitende Internethandel legte 2018 um 29 Prozent auf umgerechnet 4,7 Milliarden Euro zu.

  • E-Commerce Markt wächst weiter rasant

Russlands Onlinehändler gehen strategische Allianzen ein. Der Markt wird reifer und konsolidiert sich. Deutsche Anbieter müssen sich auf einen verschärften Wettbewerb einstellen.
Russlands Onlinehandel verzeichnet weiterhin starke Zuwachsraten. Im Jahr 2018 legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent auf rund 1,2 Billionen Rubel (15,5 Milliarden Euro; 1 Euro = 74,04 Rubel, Jahresdurchschnittskurs 2018) zu. Dies entsprach etwa 290 Millionen Bestellungen, so die Analyse von Data Insight. Bis Ende 2023 erwartet die Investmentbank Morgan Stanley ein jährliches Wachstum von 25 Prozent auf 3,5 Billionen Rubel. Der grenzüberschreitende Internethandel legte 2018 um 29 Prozent auf umgerechnet 4,7 Milliarden Euro zu.

Entwicklung des russischen Onlinehandels
  2014 2015 2016 2017 2018
Umsatz (Mrd. Rubel) 1) 560 650 805 965 1.150
Veränderung (in %) 2) 34,9 16,1 23,0 20,0 19,0

1) Nur physische Waren; ohne grenzüberschreitenden Handel, Lieferungen von Fertiggerichten, Tickets für Transport und Veranstaltungen, Coupons, Consumer-to-Consumer und Multi-Level-Marketing;
2) nominal gegenüber dem Vorjahr; Abweichung durch Rundungen
Quellen: Marktforschungsinstitut Data Insight; Verband der Onlinehändler (NAMO)

Der Anteil des E-Commerce am Einzelhandelsumsatz liegt derzeit noch bei etwa 5 Prozent. Mit der "Strategie zur Entwicklung des Onlinehandels bis 2025" möchte die Regierung diesen auf 20 Prozent steigern. Die Voraussetzungen für ein weiteres Wachstum sind gut, denn russische Verbraucher sind internetaffin und technischen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen. Bereits 76 Prozent aller Russen haben einen Internetanschluss. Bis 2024 soll gemäß dem nationalen Projekt "Digitale Wirtschaft" die Durchdringung mit Breitbandinternet bereits 97 Prozent erreichen.
 
Wachstumspotenzial längst nicht ausgeschöpft
Russlands Onlinehändler folgen diesem Trend und modernisieren ihre Webseiten und investieren in die Warenlogistik. Elektronische Marktplätze werden dabei immer beliebter. Denn diese bieten vor allem kleineren Internethändler die Möglichkeit, sich gegen die Marktführer zu behaupten. Im Forbes-Ranking der 20 wertvollsten Internetunternehmen in Russland belegen die Onlinehändler Wildberries und Ozon die Plätze vier und fünf. Der russische Modeversand Lamoda - eine Gründung der deutschen Rocket Internet - liegt auf Platz neun. Die Otto Group hat 2018 ihr Geschäftsmodell in Russland neu ausgerichtet und seine Ableger Quelle und Otto vom Markt genommen. Dafür setzt der Hamburger Konzern auf die Onlinemarken Bonprix und Witt sowie auf die Plattform eSolutions, die B2B-Dienstleistungen in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Logistik und IT anbietet.

Führende Onlinehändler in Russland
Unternehmen Produktportfolio Umsatz 2017 (Mrd. Rubel) Veränderung 2017/2016 (in %) Anzahl der Bestellungen (in Mio.)
Wildberries Bekleidung, Schuhe,
Accessoires
63,8 40,0 39,8
Citilink Waren aller Art 55,2 35,0 5,2
DNS-Shop / Technopoint Unterhaltungselektronik,
Haushaltsgeräte
38,9 61,0 5,8
M.Video Unterhaltungselektronik,
Haushaltsgeräte
36,7 41,0 3,6
Eldorado Unterhaltungselektronik,
Haushaltsgeräte
23,7 2,0 4,3
Lamoda Bekleidung, Schuhe,
Accessoires
23,6 6,0 4,0
Ozon Waren aller Art 23,4 44,0 8,6
Ulmart Waren aller Art 23,1 -37,0 5,9
Bonprix Bekleidung, Accessoires 16,5 10,0 4,0
Svyaznoy Unterhaltungselektronik,
Haushaltsgeräte
15,7 35,0 1,5

Quelle: Data Insight (http://datainsight.ru/top100/)

Russland bekommt gleich zwei "lokale Amazons"
Bereits jetzt ist der russische Onlinehandel fest in der Hand weniger großer Player, die ihre Marktpräsenz weiter ausbauen. Der Marktführer Wildberries hat 2018 Elektronik und Haushaltsgeräten in sein Sortiment aufgenommen. Die AFK Sistema Holding des Oligarchen Jewgeni Jewtuschenkow hat ihre Anteile am Onlinehändler Ozon erhöht und investiert in den Bau neuer Logistikzentren. Daneben startete Ozon mit dem Verkauf von Arzneimitteln, Schmuck und Fertiggerichten.

Im April 2018 haben der russische Technologiekonzern Yandex und die Sberbank die Gründung der Onlinemarktplätze Beru und Bringly vereinbart. Ziel ist es, die Plattform Yandex.Market zu einem "russischen Amazon" weiterzuentwickeln. Dabei bringt Russlands größte Bank die Kundendaten von 100 Millionen Kontoinhabern ein.
Das Angebot von Beru und Bringly umfasst vor allem hochpreisige Waren wie Elektronik, Kleidung, Schuhe oder Kosmetika. Bringly arbeitet dabei unter anderem mit der britischen Kosmetikkette Feelunique zusammen. Im September 2018 schloss Yandex.Market zudem eine Kooperationsvereinbarung mit dem größten türkischen Onlinemarktplatz Hepsiburada.
 
Alibaba baut seine Marktpräsenz in Russland aus
Im September 2018 kündigte sich der nächste große Zusammenschluss im russischen Onlinehandel an: Die Mail.ru-Group und Megafon (gehören zum Firmenimperium des Oligarchen Alischer Usmanow), der Russische Fonds für Direktinvestitionen und der chinesische Technologiekonzern Alibaba wollen bis zum Ende des 1. Quartals 2019 einen gemeinsamen Onlinemarktplatz gründen. Damit möchte Alibaba seine Präsenz auf dem russischen Markt ausbauen.
Die Mail.ru-Group liefert dabei den Zugriff auf die Datensätze von etwa 100 Millionen Nutzern - ein gewaltiges Neukundenpotenzial für den chinesischen Onlineriesen. Am 5. März 2019 startete zudem AliExpress, die russische Tochter von Alibaba, eine Plattform zum Verkauf von Pkw der chinesischen Marke Chery.
 
Zollfreigrenze sinkt weiter
Zwei Drittel der russischen Onlinekäufer bestellen Waren auch bei ausländischen Händlern. Dabei kommen 90 Prozent der Lieferungen aus China. Liegen Preis und Gewicht des Produkts innerhalb der Freigrenzen, fällt keine Umsatzsteuer an. Zum 1. Januar 2019 wurde die Freigrenze beim grenzüberschreitenden Onlinehandel auf 500 Euro halbiert und die Gewichtsgrenze von 31 auf 25 Kilogramm gesenkt. Ab 1. Januar 2020 sinkt der Freibetrag auf 200 Euro. Doch dürfte diese Maßnahme dem russischen Staat kaum zusätzliche Einnahmen bringen. Bei 86 Prozent der grenzüberschreitenden Onlinekäufe liegt der Warenwert bei höchstens 22 US-Dollar (US$).

Vor allem Kapazitätsengpässe bei der Auslieferung von Onlinebestellungen bremsen derzeit die Branche. Die VTB-Bank investiert deshalb bis 2021 rund 410 Millionen Euro in den Bau von 40 Logistik- und Distributionszentren für die Russische Post (Potschta Rossii). Das Staatsunternehmen will vom Wachstum im Onlinehandel profitieren und seinen Umsatz aus dem Paketgeschäft für den E-Commerce bis 2023 auf 122 Milliarden Rubel steigern. Seit September 2018 verteilt die Russische Post Lieferungen aus China über Hubs in Sibirien und dem Fernen Osten.
Der Logistikdienstleister DPD arbeitet seit Oktober 2018 mit dem Anzeigenportal Avito zusammen. Dessen Kunden können künftig an etwa 1.500 DPD-Stationen ihre Pakete abholen. Seit Juni 2018 arbeiten DHL und eBay bei Logistikdienstleistungen in Russland zusammen.

Die Entwicklung von B2B-Plattformen wird in Russlands Onlinehandel immer wichtiger. Das Potenzial ist riesig: Der russische B2B-Onlinemarkt beläuft sich auf etwa 20 Milliarden US$ - Tendenz steigend. Vorreiter wie Sewerstal, Alrosa oder Technonikol setzen bereits auf B2B-Plattformen, um direkt an ihre Endkunden zu verkaufen. Der chinesische Konzern Fosun erwarb 2018 etwa 20 Prozent der Anteile an der B2B-Plattform Prod.Center, auf der landwirtschaftliche Erzeugnisse gehandelt werden.

Quelle:

Hans-Jürgen Wittmann, Germany Trade & Invest www.gtai.de

© Reed Exhibitions/David Faber © Reed Exhibitions/David Faber
05.02.2019

WOHNEN & INTERIEUR 2019: WOHNEN ALS AUSDRUCK DER PERSÖNLICHKEIT

Österreichs bedeutendste Publikumsmesse im hochwertigen Möbel- und Einrichtungssektor, die „Wohnen & Interieur“ in der Messe Wien, ist in den Startlöchern für das kommende Frühjahr. Vom 9. bis 17. März 2019 öffnet Veranstalter Reed Exhibitions wieder die vier Messehallen, A bis D, für die 18. Messeausgabe. Strukturierte Themenbereiche und der Fokus auf Designwelten frischen das bewährte Messeformat auf.

Österreichs bedeutendste Publikumsmesse im hochwertigen Möbel- und Einrichtungssektor, die „Wohnen & Interieur“ in der Messe Wien, ist in den Startlöchern für das kommende Frühjahr. Vom 9. bis 17. März 2019 öffnet Veranstalter Reed Exhibitions wieder die vier Messehallen, A bis D, für die 18. Messeausgabe. Strukturierte Themenbereiche und der Fokus auf Designwelten frischen das bewährte Messeformat auf.

Es heißt, dass sich die Persönlichkeit der Menschen in den eigenen vier Wänden wiederspiegelt. Man ist sich bewusst, dass man den Großteil der Zeit in geschlossenen Räumen verbringt. Und hier sollen wir uns wohlfühlen, quasi „beheimatet“, entspannt – und manche sprechen sogar von einer „therapeutischen“ Wirkung des Wohnumfeldes auf das Individuum. Inspirationen und Trends für die eigenen vier Wände gibt es in einem breiten Spektrum auf Österreichs größter Einrichtungsmesse, der Wohnen & Interieur zu sehen – inklusive Beratung, Messeangeboten und Sofortkauf.

Zuhause mit der Natur verbunden
Je hektischer die Welt da draußen, desto bedeutender wird eine Ruheoase in den eigenen vier Wänden. Und je daseinsbewusster der Mensch wird, desto mehr gewinnen Begriffe wie Nachhaltigkeit und Umwelt an Gewicht. Dieses Jahr in aller Munde ist „Natural Living“ - Naturmaterialien liegen stark im Trend, Holz dominiert die Beliebtheitsskala. Schadstofffrei gegerbtes Leder, Kork, Naturfasern von Kokos und Sisal bis zu Baumwolle und Leinen sind angesagt. Eben falls ganz im Sinne eines „grünen Stempels“ wird lokalen Produkten der Vorzug gegeben, eine Thematik, in der gerade österreichische Hersteller mit hochwertigen und sympathischen Erzeugnissen on top sind und sich entsprechend auf der W&I präsentieren.

Trendfarben vermitteln Lebensgefühl
Lebensbejahendes, fröhliches Korallenrot – Living Coral – strahlt Wärme und bringt Energie, Behaglichkeit und Geborgenheit. Ebenfalls wichtig sind zarte Ice Cream Colors, die sich untereinander und speziell mit natürlichen Holztönen ideal kombinieren lassen. Aber auch aufregende Wandfarben sowie auffallende Statement-Tapeten und Wand-Tattoos zählen zu neuen Favorits. Alternativ dazu: Tapeten mit einem Hauch von Vintage. Stoffe in Gold-, Honig- und Brauntönen korrespondieren mit Blau-Nuancen von Türkis über Royal bis Petrol sowie Pink- und Rotschattierungen.

Wenig Raum - viel Platz für Ideen
„Mindful architecture“ spricht achtsame Gestaltung an, die Körper und Geist in Einklang bringt. Und „Slow Living“ bringt Ruhe ins Gemüt, dazu setzt man auf klare Formen, bevorzugt Unis und verzichtet auf unnötigen Schnickschnack. Strömungen aus den Bereichen Design, Mode, Gesellschaft, Politik und Anthropologie kommen im Lebensumfeld zum Ausdruck – dabei spielen praktische Möbel zunehmend eine Rolle: intelligente Möbellösungen, klappbare Möbel, vom Esstisch zum Stehtisch, vom Hocker zum Beistelltisch und stapelbare Regalvarianten werden in urbanen Szenen, wo Wohnraum immer kostbarer und somit auch begrenzter wird, zur Herausforderung an Planungs-Profis und Einrichtungs-Professionisten. Möbel werden multifunktional einsetzbar und wandlungsfähig, ohne viel Aufwand, versteht sich.

Upcycling bis „Smart Living“
Und nochmals taucht das Thema Nachhaltigkeit auf, ein Bewusstsein ohne mahnenden Zeigefinger: Recycelte Materialien erwachen zu neuem Leben oder alte Einrichtung wird „aufgemöbelt“ und erstrahlt im neuen Glanz.
„Smart Living“, die Digitalisierung im eigenen Haushalt von Sicherheit über Komfort bis zu Energiemanagement, hält bei allen Generationen Einzug – dieser Markt ist weltweit rasant auf Vormarsch.

 

 

ISPO Beijing (c) Messe München GmbH
29.01.2019

ISPO BEIJING FEIERT ERFOLGREICHES JUBILÄUM

Mehr als 400 Aussteller mit 682 Marken sowie rund 30.000 Fachbesucher und Key Opinion Leaders (KOLs) haben vom 16. – 19. Januar 2019 im China International Exhibition Center (CIEC) an der ISPO Beijing und der Alpitec China teilgenommen. Die wichtigste Sportfachmesse im asiatisch-pazifischen Raum war in diesem Jahr geprägt von zahlreichen Foren, Trends und Innovationen aus den Bereichen Wintersport, Outdoor, Health & Fitness, Manufacturing & Suppliers. Erstmals im Fokus stand außerdem das Thema Fußball.

Mehr als 400 Aussteller mit 682 Marken sowie rund 30.000 Fachbesucher und Key Opinion Leaders (KOLs) haben vom 16. – 19. Januar 2019 im China International Exhibition Center (CIEC) an der ISPO Beijing und der Alpitec China teilgenommen. Die wichtigste Sportfachmesse im asiatisch-pazifischen Raum war in diesem Jahr geprägt von zahlreichen Foren, Trends und Innovationen aus den Bereichen Wintersport, Outdoor, Health & Fitness, Manufacturing & Suppliers. Erstmals im Fokus stand außerdem das Thema Fußball.

„Die Chinesen haben den Fußball für sich entdeckt, die Begeisterung wächst stetig. Große Vorbilder für den Nachwuchs sind vor allem die europäischen Vereine und Ligen. Mit der Bundesliga International konnten wir für die ISPO Beijing einen neuen starken Partner gewinnen, um den Fußballboom in Asien in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben“, freut sich Elena Jasper, Projektleiterin ISPO Beijing. In der eigens geschaffenen Football Activation Area präsentierten sich die sieben deutschen Erstligisten Bayer 04 Leverkusen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, FC Schalke 04, VFB Stuttgart und VFL Wolfsburg. Sie forderten die Besucher bei verschiedenen Aktivitäten wie Speed Goal oder Torwandschießen heraus und versetzten sie in Fußballstimmung. Ergänzt wurde das Programm durch das Fußball Forum am ersten Messetag. Hochkarätige Sprecher der Vereine stellten ihre Strategien zur Markt-Aktivierung in China vor, präsentierten Konzepte zur Nachwuchsförderung und Markenpositionierung.

Wintersport mit Blick auf Olympia weiterhin im Trend
Seit Jahren im Mittelpunkt und mit den immer näher rückenden Olympischen Winterspielen 2022 in Peking omnipräsent: Wintersport. Auf Ausstellerseite gab es mit Burton und Oakley in diesem Segment namhafte Rückkehrer zur ISPO Beijing zu verbuchen. Das Market Introduction Program für Marken, die den Markteintritt in China anstreben, widmete sich ebenfalls dem Thema. Vertreter von zehn Marken aus Europa, Asien und der USA ließen sich im zweitägigen Seminarprogramm von Branchenkennern aus den Bereichen Distribution, On- und Offline-Retail sowie Handelsrecht die Besonderheiten des chinesischen Marktes nahebringen und knüpften erste Kontakte.

Bereits zum elften Mal fand die Asia Pacific Snow Conference in Zusammenarbeit mit der langjährigen Partnerveranstaltung Alpitec China, führende Fachmesse für Berg- und Wintertechnologien, statt. Vertreter aus der Technologie-, Sport- und Tourismusbranche diskutierten über die Entwicklung in den chinesischen Skigebieten sowie Modelle und Maßnahmen zu Erschließung, Instandhaltung und Ausbau.

Einen Eindruck von der Infrastruktur in den Wintersportgebieten und einen Vorgeschmack auf Olympia erhielten die Teilnehmer der Ski Resort Tour. Mit dem Olympic Parc Shougang sowie dem Wanlong Ski Resort und Genting Ski Resort Secret Garden standen drei Trainings- und Austragungsstätten der Olympischen Winterspiele 2022 auf dem Reiseplan. „Es ist beeindruckend, mit welcher Professionalität sich China auf das sportliche Großereignis vorbereitet. Hier entstehen Sportstätten nach modernsten Standards. Die Olympischen Spiele werden erst der Anfang der Wintersportnation China sein“, resümiert Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München.

Wertvoller Wissenstransfer in allen Bereichen
Auch zu den anderen Bereichen der Messe war ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. Das Sports Industry Forum widmete sich der Frage nach neuen Investitionsmöglichkeiten für das Sportbusiness in China, unter anderem im Hinblick auf Digitalisierung. Sportverletzungen und Angebote zur Rehabilitation standen im Fokus des Health & Fitness Forums. Im Rahmen des China Rock Summits wurde der China Climbing Report veröffentlicht. Welche textilen Trends im Bereich Materialien, Fasern, Schnitte und Accessoires die Branche in den kommenden Jahren erwartet, präsentierte Louisa Smith, International Consultant für Textiltrends, in der ISPO Textrends Area. Einen Überblick über die größten Produktinnovationen und neuesten Ideen aus der Gründerszene erhielten die Besucher in der ISPO Award-Ausstellung sowie dem ISPO Startup-Village.

Gründung eines Fachbeirats für die ISPO Beijing
Um die ISPO Beijing weiter entsprechend der Bedürfnisse des Marktes, der Aussteller und Fachbesucher zu entwickeln, wurde ein internationaler Fachbeirat eingerichtet. Vertreter der Aussteller, Branchenvertreter und Partner trafen sich erstmals am Vortag der diesjährigen Veranstaltung, um die strategische Ausrichtung der Messe zu diskutieren. Die übereinstimmende Meinung aller Beteiligten: Die ISPO Beijing in ihrer aktuellen Form bietet eine gute Basis mit viel Potenzial. Künftig sollen neue Segmente wie Sportsfashion und Travel in die Veranstaltung integriert und die Zielgruppe der Key Opinion Leaders (KOLs) weiter ausgebaut werden. Vor allem der Erfahrungsaustausch mit Europa steht im Mittelpunkt des Interesses.


Die nächste ISPO Beijing findet von 12. bis 15. Februar 2020 im China International Exhibition Center (CIEC) New Venue statt.

Weitere Informationen zur ISPO Beijing finden Sie unter https://www.ispo.com/en/beijing

(c) Deutsche Messe AG
22.01.2019

DOMOTEX 2019 – EINE MESSEPLATTFORM, DIE KONTINENTE VERBINDET

  • Abschlussbericht

Wieder erweist sich die weltweit führende Messe für Teppiche und Bodenbeläge DOMOTEX (11.-14.01.) als größte und bedeutendste Handels-, Innovations- und Trendplattform der Branche. Über 1.400 Aussteller aus mehr als 60 Nationen kamen nach Hannover, um dort erfolgreich ins Geschäftsjahr zu starten. Mit knapp 90 Prozent Entscheideranteil ist die Qualität der Besucher extrem hoch, was auch von Ausstellerseite bestätigt wurde. Bedingt durch eine zunehmende Konzentration im Markt verzeichnet die DOMOTEX einen leichten Besucherrückgang. Die Auftragslage der Aussteller ist laut Umfrage jedoch gleichbleibend, da das Einkaufsvolumen pro Besucher gestiegen ist. Der Besucheranteil aus dem Ausland lag bei rund 70 Prozent, was den internationalen Charakter der DOMOTEX als Weltleitmesse bestätigt. Besucherzuwächse gab es insbesondere aus dem Handel. Auch der Anteil der Architekten, Innenarchitekten und Objekteure ist gestiegen.

  • Abschlussbericht

Wieder erweist sich die weltweit führende Messe für Teppiche und Bodenbeläge DOMOTEX (11.-14.01.) als größte und bedeutendste Handels-, Innovations- und Trendplattform der Branche. Über 1.400 Aussteller aus mehr als 60 Nationen kamen nach Hannover, um dort erfolgreich ins Geschäftsjahr zu starten. Mit knapp 90 Prozent Entscheideranteil ist die Qualität der Besucher extrem hoch, was auch von Ausstellerseite bestätigt wurde. Bedingt durch eine zunehmende Konzentration im Markt verzeichnet die DOMOTEX einen leichten Besucherrückgang. Die Auftragslage der Aussteller ist laut Umfrage jedoch gleichbleibend, da das Einkaufsvolumen pro Besucher gestiegen ist. Der Besucheranteil aus dem Ausland lag bei rund 70 Prozent, was den internationalen Charakter der DOMOTEX als Weltleitmesse bestätigt. Besucherzuwächse gab es insbesondere aus dem Handel. Auch der Anteil der Architekten, Innenarchitekten und Objekteure ist gestiegen. Die DOMOTEX 2019 konnte bei der verkauften Ausstellungsfläche einen Zuwachs verzeichnen.

„Die starke Internationalität macht die DOMOTEX zum globalen Marktplatz der Branche. Dies und die positive Aufbruchstimmung für das Geschäftsjahr 2019 in den Messehallen belegen den Erfolg der diesjährigen Veranstaltung", sagt Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG, Hannover, zum Abschluss der Messe.

„Hersteller und Einkäufer sowie Partner, Architekten und Designer aus aller Welt vernetzen sich auf der DOMOTEX. Es entstehen neue Geschäftsbeziehungen und Kooperationsmöglichkeiten über die man vorher nie nachgedacht hätte“, ergänzt Sonia Wedell-Castellano, neue globale Projektleiterin der DOMOTEX. „Dafür steht auch unser diesjähriges Leitthema ,Create’N’Connect‘.“

Aussteller erfreut über hohe Besucherqualität
Fabian Kölliker, Head of Marketing Swiss Krono Group, lobt das professionelle Umfeld der Messe: „Wir sind sehr zufrieden mit der Anzahl, der Qualität und Internationalität der Besucher. Wir sind nach dem zweiten Messetag wirklich sehr happy mit dem Erfolg, den wir bis jetzt haben.“
Die Balta Group ist der DOMOTEX schon seit den Anfängen der Messe treu.

Geert Vanden Bossche, Marketing Direktor, berichtet: „Das Teppich-Geschäft ist ein globales Geschäft und hier ist der beste Ort, um mit Menschen und Kunden aus der ganzen Welt in Kontakt zu kommen. In nur vier Tagen können wir eine Menge Kunden treffen und das macht die Investition bezahlt.“

Für Myriam Ragolle, Geschäftsführerin Ragolle Rugs, ist die DOMOTEX die ideale Gelegenheit, die Produktneuheiten innerhalb von vier Tagen einem weltweiten Publikum zu präsentieren: „Es ist unmöglich, das durch Reisen zu machen. So können wir auch Kontakte mit neuen Kunden aus aller Welt schließen. Das macht die DOMOTEX einzigartig.“

Die Hersteller aus dem Bereich Handwerk äußerten sich ebenfalls sehr positiv: „Wir konnten auf der DOMOTEX 2019 wieder das Fachpublikum aus dem In- und Ausland begeistern“, berichtet Julian Utz, Vorstand von Uzin Utz. „Durch die internationale Ausrichtung dieser Messe treffen wir hier die passenden Kunden.“ Seine Unternehmensgruppe ist sehr aktiv im asiatischen und arabischen Raum. „Wir freuen uns, dass Kunden aus dieser Region hier in Hannover so stark vertreten sind.“

Darum lohnt sich der Besuch der DOMOTEX
Susanne Gerken, Color & Trim Designer bei Volkswagen recherchierte auf der DOMOTEX 2019 zu Trends und innovativen Materialien. Farbtrends, Schwerpunkte wie Nachhaltigkeit, Recycling und neue Materialkreisläufe ließen sich durchaus auf die Automobilindustrie übertragen, sagt sie. Für sie bleibt es nicht bei bloßen Eindrücken: „Die DOMOTEX 2019 präsentiert sich mit so vielen innovativen Ideen,“ sagt Gerken, „dass ich von diesen Themenfeldern einiges an guten Anstößen in meine Arbeit integrieren kann.“

In erster Linie den geschäftlichen Aspekt hat dagegen Alex Hosseinnia, CEO von Dallas Rugs aus Dallas, Colorado, im Blick. „Mein Business ist Kaufen und Verkaufen“. An der DOMOTEX schätzt er, dass es dort sehr gut gelinge, Lieferanten zu finden, zudem sei die Messe ein idealer Ort, um sich über „aktuelle Trends und Modeentwicklungen der Branche zu informieren“, etwa neue Farben und Texturen, die erfahrungsgemäß „in ein bis zwei Jahren in den USA in die Geschäfte kommen werden“.

„CREATE’N’CONNECT“ auf der DOMOTEX 2019
Die inspirierende Sonderfläche „Framing Trends“ in Halle 9 hat sich bewährt. Im zweiten Jahr bot sie wieder außergewöhnliche Inszenierungen innovativer Produkte gestaltet von Herstellern, Künstlern, Designern und Studenten. Vor allem internationale Architekten, Designer, Planer und Influencer begreifen die Framing Trends als Herzstück der Veranstaltung. Das neue Format bringt die Besucher zusammen und fördert einen intensiven fachlichen Austausch sowie eine lebendige Vernetzung.

Der „Treffpunkt Handwerk“ in Halle 13 wurde unter dem Motto „Boden gut machen“ zum eigenen Meetingpoint für Raumausstatter, Parkett- und Bodenleger, Maler und Lackierer. Die praxisbezogene Aktionsfläche bot die Möglichkeit, Werkzeuge und Geräte für die optimierte Bearbeitung von Böden zu testen und sich gegenseitig Tipps zu geben.

Digitale Tools für Vertrieb und Marketing in der Bodenbelagsbranche
Ein wichtiges Thema auf der DOMOTEX 2019 waren Lösungen, mit denen sich Teppiche und Bodenbeläge digital darstellen lassen. Die neuen Digitallösungen reichen von unterschiedlichsten VR- und AR-Anwendungen über spezielle Visualisierungen für den gesamten Marketing-Mix bis zu Softwareentwicklungen. Sie unterstützen Endkunden gezielt bei der Auswahl von Mustern und Kollektionen und schaffen Anbietern neue Möglichkeiten für die digitale Produktpräsentation sowie die Vermarktung.

 

Fotos: Pixabay
15.01.2019

TÜRKISCHE BEKLEIDUNGSHERSTELLER KÜNDIGEN INVESTITIONEN AN

  • Kapazitätsausbau um 20 Prozent geplant

Istanbul (GTAI) - Mehrere große Bekleidungsproduzenten wollen im Jahr 2019 ihre Produktionskapazitäten deutlich ausbauen. Auch die Modernisierung der Fabriken steht auf der Tagesordnung.

Die exportorientierte Bekleidungsindustrie der Türkei punktet bei europäischen Auftraggebern mit guter Qualität und vor allem mit einer kurzen Lieferfrist. Zuletzt haben diese ihre Bestellungen deutlich erhöht, heißt es aus Branchenkreisen.

Die gute Auftragslage veranlasst türkische Bekleidungsproduzenten zu Investitionen. Rund 100 Millionen US-Dollar (US$) wollen die 28 größeren Betriebe im Jahr 2019 ausgeben, um ihre Kapazitäten auszubauen. Das geht aus einer Untersuchung des türkischen Wirtschaftsmagazins Ekonomist (Ausgabe vom 9. Dezember 2018) hervor, die in Zusammenarbeit mit dem Verband der Bekleidungsindustrie TGSD durchgeführt wurde.

  • Kapazitätsausbau um 20 Prozent geplant

Istanbul (GTAI) - Mehrere große Bekleidungsproduzenten wollen im Jahr 2019 ihre Produktionskapazitäten deutlich ausbauen. Auch die Modernisierung der Fabriken steht auf der Tagesordnung.

Die exportorientierte Bekleidungsindustrie der Türkei punktet bei europäischen Auftraggebern mit guter Qualität und vor allem mit einer kurzen Lieferfrist. Zuletzt haben diese ihre Bestellungen deutlich erhöht, heißt es aus Branchenkreisen.

Die gute Auftragslage veranlasst türkische Bekleidungsproduzenten zu Investitionen. Rund 100 Millionen US-Dollar (US$) wollen die 28 größeren Betriebe im Jahr 2019 ausgeben, um ihre Kapazitäten auszubauen. Das geht aus einer Untersuchung des türkischen Wirtschaftsmagazins Ekonomist (Ausgabe vom 9. Dezember 2018) hervor, die in Zusammenarbeit mit dem Verband der Bekleidungsindustrie TGSD durchgeführt wurde.

Im Durchschnitt strebten die Firmen für das Jahr 2019 eine Kapazitätserweiterung um etwa 20 Prozent an, heißt es im Bericht. Beim Umsatz erwarteten sie ein Plus von 15 bis 35 Prozent.

Der Bekleidungshersteller Taha Giyim (http://www.tahagiyim.com), Lieferant von LC Waikiki, plant seine Produktion in der organisierten Industriezone Malatya auszubauen. In dieses Projekt will das Unternehmen in diesem Jahr insgesamt 32,2 Millionen türkische Lira (TL; etwa 6,7 Millionen US$; 1 US$ = 4,81 TL) investieren und seine jährliche Produktionskapazität für Hemden auf 2 Millionen Stück steigern. Das Unternehmen strebt für 2019 ein Umsatzwachstum von 40 Prozent an. Im Jahr 2018 belief sich der Erlös auf geschätzt rund 2,5 Milliarden TL, umgerechnet etwa 520 Millionen US$.

Höhere Produktion von Herrenoberbekleidung
Das Unternehmen TYH Tekstil (http://www.tyh.com.tr), das in sechs Betrieben Herrenoberbekleidung herstellt, will 2019 seine Produktionskapazitäten von derzeit 20 Millionen Stück pro Jahr um 15 Prozent ausweiten. Dafür sind Investitionen von 15 Millionen TL in Akhisar/Manisa (Westtürkei) und Ordu (Schwarzmeerregion) vorgesehen. Den größten Teil der Ware exportiert das Unternehmen in die Europäische Union. Es wird eine Erhöhung der Lieferungen in die USA angestrebt. Der für 2018 geschätzte Umsatz von rund 140 Millionen US$ soll 2019 um 15 Prozent zunehmen.

Der Hersteller Yesim Tekstil (http://www.yesim.com), der für große Textilunternehmen wie Inditex, Esprit und Tommy Hilfiger näht, will seinen Umsatz von rund 300 Millionen US$ (2018) bis 2022 auf 600 Millionen US$ verdoppeln. Die technologische Infrastruktur (Industrie 4.0, Digitalisierung, Cloud-Computing) soll verstärkt ausgebaut werden. Das Investitionsbudget für die kommenden fünf Jahre für die Beschaffung von Maschinen, Anlagen, Software und Lizenzen beträgt insgesamt 14,4 Millionen US$.

Denim-Artikel-Hersteller erweitert Kapazitäten
Der Hersteller von Denim-Artikeln, Calik Denim (http://www.calikdenim.com) will 2019 mit weiteren 8,4 Millionen US$ seine Produktionskapazitäten um 30 Prozent erhöhen und die Modernisierung der Fertigungsprozesse vorantreiben. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen nach eigenen Angaben insgesamt 44,7 Millionen US$ investiert. Ziel von Calik Denim ist es, seine derzeitige Jahreskapazität von 44 Millionen Metern bis 2020 auf 60 Millionen Meter auszubauen. Für 2019 strebt das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 22 Prozent an (2018: 189 Millionen US$).

Das Unternehmen Migiboy Tekstil (http://www.migiboy.com) will für 100 Millionen TL ein viertes Werk errichten, in dem bisher importierte Textilrohstoffe produziert werden sollen. Die Firma verfolgt das Ziel, ihren Umsatz von rund 300 Millionen TL (2018) in den kommenden fünf Jahren zu verdreifachen.

Filialnetz türkischer Unternehmen im Ausland wächst
Zum Exporterfolg trägt auch die zunehmende Internationalisierung des Bekleidungsgeschäftes bei. Türkische Textilhandelsunternehmen haben in den letzten Jahren mehr als 2.000 Filialen im Ausland eröffnet. Allein das Unternehmen Koton wächst jährlich um 30 Prozent. Im Jahr 2017 bestellte die Firma für sein Auslandsgeschäft Waren im Wert von 1,8 Milliarden TL aus der Türkei. In absehbarer Zeit will Koton seinen Beschaffungsanteil aus der Türkei von derzeit 85 Prozent auf 90 Prozent steigern. Koton besitzt in 29 Ländern 516 Filialen und beschäftigt etwa 10.500 Mitarbeiter.

Der Präsident des Verbandes der Bekleidungsindustrie TGSD, Hadi Karasu, sieht vor allem auf dem deutschen Absatzmarkt ein bisher noch nicht voll ausgeschöpftes Potenzial. Bislang geht knapp ein Fünftel der türkischen Bekleidungsexporte nach Deutschland. Karasu hält einen Anteil von 25 Prozent für möglich.

Im Jahr 2018 steigerte die Bekleidungsindustrie ihre Exporte um 3,6 Prozent auf 17,6 Milliarden US$. Für 2019 erwartet der Verband TGSD einen Anstieg um 10 Prozent. Die Produktion soll um 3 bis 4 Prozent zunehmen.

Weitere Informationen zu Wirtschaftslage, Branchen, Geschäftspraxis, Recht, Zoll und Ausschreibungen in der Türkei sind unter http://www.gtai.de/tuerkei abrufbar.

 

Messe Frankfurt Exhibition GmbH - Jens Liebchen (c) Messe Frankfurt Exhibition GmbH /Jens Liebchen
08.01.2019

SLEEP! THE FUTURE FORUM

  • HEIMTEXTIL ZEIGT SCHON HEUTE, WIE WIR MORGEN BESSER SCHLAFEN

Laut Schlafmedizinern wissen wir heute fast alles über den Schlaf. Dennoch belegen Studien, dass wir immer schlechter regenerieren. Wie lässt sich das vermeiden? Lösungsvorschläge liefert die kommende Heimtextil (8. bis 11. Januar, Frankfurt am Main) mit dem neuen „Sleep! The Future Forum“. Internationale Experten präsentieren dort neueste Erkenntnisse und textile Innovationen füreine erholsame Nacht. Die weltweit führende Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien versammelt rund 800 Produzenten von Textilien rund ums Bett. Davon fallen alleine 140 internationale Branchengrößen auf das Segment „Smart Bedding“ in der Halle 11.0, das die neuesten Schlafsysteme, Matratzen, Bettwaren und smarte Schlaf-Technologie zeigt. Außerdem befördert das neue „Sleep! The Future Forum“ im Foyer der Halle 11.0 den Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und das Networking rund um eine gute Nachtruhe.

  • HEIMTEXTIL ZEIGT SCHON HEUTE, WIE WIR MORGEN BESSER SCHLAFEN

Laut Schlafmedizinern wissen wir heute fast alles über den Schlaf. Dennoch belegen Studien, dass wir immer schlechter regenerieren. Wie lässt sich das vermeiden? Lösungsvorschläge liefert die kommende Heimtextil (8. bis 11. Januar, Frankfurt am Main) mit dem neuen „Sleep! The Future Forum“. Internationale Experten präsentieren dort neueste Erkenntnisse und textile Innovationen füreine erholsame Nacht. Die weltweit führende Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien versammelt rund 800 Produzenten von Textilien rund ums Bett. Davon fallen alleine 140 internationale Branchengrößen auf das Segment „Smart Bedding“ in der Halle 11.0, das die neuesten Schlafsysteme, Matratzen, Bettwaren und smarte Schlaf-Technologie zeigt. Außerdem befördert das neue „Sleep! The Future Forum“ im Foyer der Halle 11.0 den Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und das Networking rund um eine gute Nachtruhe. In den vier Themenbereichen Digitales, Sport, Hotellerie und Nachhaltigkeit geben internationale Experten einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und liefern neueste Erkenntnisse über die „Zukunft des Schlafens“.

„Wir schlafen zu wenig“
Nicht ohne Grund gilt vielen Experten der Schlaf nach Ernährung und Fitness als neuester Lifestyle-Trend: Zahlreiche aktuelle Studien belegen, dass wir trotz umfangreicher Kenntnisse immer schlechter schlafen. „Man merkt Schlafmangel nicht immer gleich, aber man wird dadurch unaufmerksamer“, weiß Prof. Dr. Ingo Fietze, Leiter des Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrums an der Berliner Charité und Vorsitzender der Deutschen Stiftung Schlaf. Fietze wird im „Sleep! The Future Forum“ über „Der Leistungsmotor Schlaf“ sprechen. „Aus wissenschaftlicher Sicht wissen wir heute schon sehr viel über unsere Nachtruhe. Das große Problem ist: Wir schlafen zu wenig und messen dem Schlaf nicht die Bedeutung bei, die ihm zusteht“, sagt Fietze. Um die Nachtruhe zu verbessern, ist inzwischen auch eine Vielzahl smarter Gadgets im Umlauf: Intelligente Kissen, geräuschmindernde Hightech-Ohrstöpsel oder Schlaftracker – sie alle sollen helfen, schlechte Schlafgewohnheiten zu verbannen und gesunde zu verfestigen. Weil der Verbraucher da schnell den Überblick verlieren kann, gibt es die Schlafonauten, laut eigener Aussage Deutschlands größter YouTube-Kanal zum Thema Schlaf. „Wir testen Produkte, die eine bessere Nachtruhe versprechen, auf ihre Wirkung“, sagt Schlafonaut Fabian Dittrich. Er wird im Wissensforum im Rahmen eines Interviews neueste Testergebnisse vorstellen („Smarte Innovationen – Der Praxistest“).

Schlafen wie ein (Sport-)Profi
Die Schlafgewohnheiten von Profisportlern kennt ein anderer Redner sehr gut: Nick Littlehales, Schlaf-Coach des fünffachen Weltfußballers Cristiano Ronaldo und des vierfachen Formel-1-Weltmeisters Lewis Hamilton, wird Erkenntnisse seiner 22-jährigen Tätigkeit als Schlaftrainer von Spitzensportlern präsentieren („Redefining Sleep in Elite Sport“). „Athleten und Profis im Weltsport sind wachsenden Anforderungen einer globalisierten 24-Stunden-Gesellschaft ausgesetzt“, sagt Littlehales. Weil das zunehmend auch für Nicht-Spitzensportler gelte, seien seine Schlaftipps für Profis auch für Normalsterbliche nützlich, ist sich Littlehales sicher.

Nachtruhe als Erlebnis
Dass man an den ungewöhnlichsten Orten auch komfortabel schlafen kann, wird Sleeperoo-Gründerin Karen Löhnert bei ihrem Vortrag „Sleeperoo – Die Nacht, der Ort und Du“ auf dem „Sleep!“-Forum zeigen. Sie stellt die Weltneuheit „Design|Sleep Cube“ vor. Die aus der Start-up-TV-Show „Höhle des Löwen“ bekannte Schlafkapsel ist aktuell für den German Innovation Award 2019 nominiert. Mit ihr kann der Nutzer an exotischen Orten wie einem Museum, auf einem Bunker oder auf einer Seebrücke in der Ostsee übernachten. „Ich bin ein großer Fan von Erlebnisnächten – vom Baumhaus bis zum Tipi; aber leider gab es bisher nur vereinzelt lokale Übernachtungsangebote ohne Qualitätsversprechen“, sagt Löhnert. Mit ihrem Schlafwürfel will sie erstmals flächendeckend Schlaferlebnisse mit hohem Ausstattungsstandard möglich machen. So liegt der Nutzer im Sleep Cube auf einer komfortablen 1,60 Meter breiten und 2 Meter langen Matratze, während er durch drei große Panoramafenster und das Dach auf die Umgebung und den Himmel blicken kann. Inzwischen geraten selbst klassische Hotelübernachtungen in den Forschungsfokus. Vanessa Borkmann vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO wird im Januar in Frankfurt am Main über die Bedeutung des Schlafes im Hotel sprechen („Die Bedeutung von Schlaf während des Hotelaufenthaltes – mit Innovation zum besonderen Erlebnis“). „Gerade im Hotel kommt gesundem Schlaf eine besondere Bedeutung zu“, sagt Borkmann, die zeigen will, wie sich die Wirkung der Ruhe im Hotelbett verbessern lässt, etwa durch die Gestaltung des Schlafumfeldes, das Verhalten des Reisenden selbst oder technische Innovationen.

Nachhaltig schlafen
Immer mehr Menschen setzen im Schlafzimmer auch auf Naturmaterialien und nachhaltig produzierte Textilien. Deshalb widmet sich der Vortragsblock „Sleep & Sustainibility“ neben den Materialeigenschaften von Textilien und der Qualität ihrer Verarbeitung insbesondere der Prüfbarkeit nachhaltiger Beschaffungs- und Produktionsstandards. So beschreiben Hendrik Albers, Einkäufer Haus- und Heimtextilien, Bettwaren & Matratzen bei OTTO, und Dr. JulianeHedderich, Geschäftsführerin der Daunen- und Federnverbände Mainz, die wachsende Bedeutung von Natur-, Umwelt- und Tierschutz im Schlafzimmer („Nachhaltig gut beraten – Mit der richtigen Argumentation in Sachen Tierschutz und Qualität überzeugen“). „Früher spielten bei der Wahl der Bettwaren fast ausschließlich Kriterien wie Gewicht, Feuchtigkeitstransport und Füllkraft eine Rolle, doch inzwischen kommt immer häufiger auch die ethische Komponente dazu“, so Hedderich. Verbraucher legten zunehmend Wert auf Zertifikate und Siegel, die belegen, dass die verarbeiteten Daunen und Federn nicht aus Lebendrupf- oder Stopfleberproduktion stammten. Hedderich- und OTTO-Einkäufer Albers stellen das Qualitätssiegel „DOWNPASS 2017“ vor, das eine kontrollierte Tierhaltung und die Erfüllung von Tierschutzkriterien sicherstellt.

 

Messe München Eingang (c) Messe München
01.01.2019

DIE BAU PRÄSENTIERT ZUM FÜNFTEN MAL DIE „LANGE NACHT DER ARCHITEKTUR“

  • MÜNCHNER BAUWERKE IM NÄCHTLICHEN FLAIR

Die Lange Nacht der Architektur (LNDA) feiert Jubiläum. Bereits zum fünften Mal führt die Veranstaltung im Rahmen der Weltleitmesse BAU am Freitag, den 18. Januar 2019, zu den schönsten und bedeutendsten Bauwerken Münchens.

In diesem Jahr nehmen insgesamt über 50 Gebäude teil, darunter auch einige Neuheiten.

  • MÜNCHNER BAUWERKE IM NÄCHTLICHEN FLAIR

Die Lange Nacht der Architektur (LNDA) feiert Jubiläum. Bereits zum fünften Mal führt die Veranstaltung im Rahmen der Weltleitmesse BAU am Freitag, den 18. Januar 2019, zu den schönsten und bedeutendsten Bauwerken Münchens.

In diesem Jahr nehmen insgesamt über 50 Gebäude teil, darunter auch einige Neuheiten.

Seit ihren Anfängen im Jahr 2011 schreibt die LNDA eine Erfolgsgeschichte. Im Jahr 2017 nahmen über 30.000 begeisterte Besucher an den nächtlichen Führungen teil, für die kommende Veranstaltung werden bis zu 35.000 Teilnehmer erwartet. Am Freitag, den 18. Januar, haben Aussteller, Messebesucher und alle Architekturbegeisterten die Möglichkeit, von 19:00 bis 24:00 Uhr hinter die Kulissen namhafter Gebäude zu blicken.
 
Das Ziel der LNDA ist es, das Thema der Fachmesse BAU, die Architektur, auch der Öffentlichkeit näher zu bringen. „Architektur ist die gebaute Umwelt, in der wir uns alle täglich bewegen. Deshalb freut es mich, dass die BAU über die Lange Nacht der Architektur auch alle Architekturinteressierten in München und Umgebung erreicht“, so Dr. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München.

50 Gebäude auf sieben Routen

Wie in den vergangenen Jahren werden für alle Besucher wieder kostenfreie Busshuttles zur Verfügung gestellt. Die sieben verschiedenen Bus-Routen starten direkt am Odeonsplatz, es ist aber auch möglich, an den jeweiligen Haltestellen zu- und auszusteigen. Darüber hinaus gibt es Fußtou-ren durch die Münchner Innenstadt, wahlweise mit und ohne Führung. Alle Interessenten können ihren nächtlichen Streifzug aber auch ganz individuell mithilfe einer interaktiven Karte auf der Webseite zusammenstellen und planen.
 
Thementouren für Aussteller und Messebesucher

Aussteller und Messebesucher haben zusätzlich die Wahl zwischen sieben speziellen Thementou-ren. Sie können sich beispielsweise Gebäude ansehen, die durch neue Bürokonzepte glänzen oder solche, die mit Zertifikaten für ihre Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden sind. Auch Beispiele für digitale Prozesse in der Architektur werden gezeigt. Die meisten Thementouren haben einen Bezug zu den Leitthemen der BAU. Da die Plätze limitiert sind, ist eine Online-Registrierung vorab zwin-gend notwendig.

München aus verschiedenen Perspektiven

Die insgesamt über 50 Gebäude halten für alle Interessen und Vorlieben der Besucher etwas be-reit. Erstmalig mit dabei sind unter anderem die Stadtbibliothek Monacensia, das Steelcase Innova-tion Center sowie das Siemens Headquarter. Der nächtliche Streifzug durch die Münchner Architekturwelt führt unter anderem zu berühmten Wahrzeichen wie dem Olympiaturm. Als höchstes Bauwerk der Stadt bietet dieser einen unvergleichlichen Blick über das nächtliche München. Der gleichnamige Olympiapark ist mit dem größten Zeltdach der Welt selbst bei winterlichen Temperaturen einen Besuch wert. Nur wenige Kilometer entfernt, befindet sich eines der modernsten Bürogebäude Europas: Die Deutschlandzentrale von Microsoft gibt einen Einblick in das Arbeiten der Zukunft. Der fortschreitende Wandel der Arbeitswelt und die zunehmende Verbindung von Woh-nen und Arbeiten ist eines der vier Leitthemen der BAU 2019.
 
Ein weiteres kulturelles Highlight befindet sich direkt an der Flaniermeile, der Maximilianstraße. Das Palais an der Oper wurde bis 2012 umgebaut und vereint nun historische Bausubstanz mit eleganten Neubauflächen. Detaillierte Beschreibungen der teilnehmenden Gebäude finden sich ebenfalls unter www.lange-nacht-der-architektur.de.

Outdoor by ISPO (c) Messe München GmbH
16.10.2018

AUSSTELLER UND PARTNER SETZEN AUF DIE OUTDOOR BY ISPO IN MÜNCHEN

  • Konzept und neuer Veranstaltungsort kommen an

Die OutDoor by ISPO kommt zunehmend in München an. Zahlreiche Aussteller und Partner haben ihre Messeteilnahme bereits zugesagt – rund neun Monate vor Beginn der Veranstaltung (30. Juni bis 3. Juli 2019). Den Anklang verdankt die internationale Fachmesse für die Outdoor-Branche auch dem neuen Profil, das über die Messehallen hinausgeht: Mit der 365Tage-Plattform stehen Marken und Herstellern ganzjährig digitale und analoge Kanäle für den Austausch mit ihren Kunden zur Verfügung. Die OutDoor by ISPO ist damit die verlässliche, moderne und zukunftsweisende Branchenplattform.  
 

  • Konzept und neuer Veranstaltungsort kommen an

Die OutDoor by ISPO kommt zunehmend in München an. Zahlreiche Aussteller und Partner haben ihre Messeteilnahme bereits zugesagt – rund neun Monate vor Beginn der Veranstaltung (30. Juni bis 3. Juli 2019). Den Anklang verdankt die internationale Fachmesse für die Outdoor-Branche auch dem neuen Profil, das über die Messehallen hinausgeht: Mit der 365Tage-Plattform stehen Marken und Herstellern ganzjährig digitale und analoge Kanäle für den Austausch mit ihren Kunden zur Verfügung. Die OutDoor by ISPO ist damit die verlässliche, moderne und zukunftsweisende Branchenplattform.  
 
Bereits während der Launch-Conference der Outdoor by ISPO Ende Juni war deutlich geworden, dass das von der Messe München in Zusammenarbeit mit der European Outdoor Group (EOG) entwickelte Konzept die Bedürfnisse des Marktes trifft. Über 250 internationale Branchenvertreter begrüßten dabei auch die Intention, die OutDoor by ISPO über die Fachmesse hinaus als ganzjährige Plattform für die Outdoor-Branche zu etablieren. Für die erste Veranstaltung in München haben sich bereits zahlreiche Aussteller aus bisher 25 Ländern angemeldet, darunter unter anderem Arc‘terix, Maloja, Mountain Hardware, Jack Wolfskin, Ortlieb, Petzl, Scott, Sining Rock, Tatonka und Vaude sowie die Oberalp Gruppe mit ihren Marken Dynafit, Salewa, Pomoca und Wild Country. Die neue Outdoor by ISPO öffnet von 30. Juni bis 3. Juli 2019 auf dem Gelände der Messe München erstmals ihre Tore. Eine wöchentlich aktualisierte Übersicht, welche Marken und Hersteller sich bereits angemeldet haben, ist online verfügbar sowie Informationen zur Ausstelleranmeldung.
 
"OutDoor Easy" – Flexibles Standbaukonzept für kleine Budgets
Die OutDoor by ISPO ist Branchentreffpunkt für sowohl kleine als auch große Marken und spricht somit alle Unternehmensgrößen an. Mit dem Angebot "Outdoor Easy" richtet sich die Fachmesse besonders an Aussteller mit kleinem Budget und ermöglicht einen unkomplizierten Messeauftritt. Markus Hefter, Projektleiter der OutDoor by ISPO, erklärt: „Mit diesem flexiblen und kostengünstigen Standbaukonzept können Unternehmen einen hochwertigen und authentischen Messeauftritt im richtigen Produktumfeld realisieren, ohne den Aufwand alleine stemmen zu müssen.“ Das Konzept beinhaltet ein kosteneffizientes Komplettpaket und bietet eine offene und einladende Flächengestaltung, ergänzt durch eine gute Platzierung in der Halle. Mehr Informationen zu OutDoor Easy sind hier zu finden.  
 
PADDLEexpo bereichert als Partner die OutDoor by ISPO
Mit der PADDLEexpo ist der boomende Wassersport explizit auf der OutDoor by ISPO vertreten. Die Fachbesuchermesse für Kayaking, Canoeing & Stand-UpPaddling (SUP) in Nürnberg ist seit zehn Jahren Partner der ISPO und erweitert nun die Zusammenarbeit um die Errichtung des Paddlesport Village auf der OutDoor by ISPO. Die Fläche gehört exklusiv den Paddlesport-Produkten und ist Treffpunkt für die Kenner des Kajak-, Kanu- und SUP-Business. Auf ispo.com sind weitere Informationen zur PADDLEexpo verfügbar.
 
OutDoor by ISPO an 365 Tagen im Jahr für die Branche da
ISPO ist bekannt als ganzjähriges Ökosystem, das analoge und digitale Produkte und Services bietet. Von diesem Mix aus Information, Innovation und Vernetzung profitieren ISPO-Kunden seit Jahren – dieses Portfolio steht nun auch der OutDoor by ISPO zur Verfügung. Ab sofort bietet die OutDoor by ISPO den Marktteilnehmern die Möglichkeit, sich 365 Tage im Jahr, sieben Tage die Woche und weltweit zu präsentieren. Damit wird die jährlich stattfindende Leitmesse für die Outdoor-Branche um eine reichweitenstarke Plattform für die gesamte Outdoor-Community ergänzt: von Marken und Herstellern bis hin zu Händlern und Konsumenten auf der ganzen Welt.
 

 

Weitere Informationen:
OutDoor Show
Quelle:

Messe München

Messevorschau: Prozesstechnologien im Fokus der COMPOSITES EUROPE 2018 (c) COMPOSITES EUROPE
09.10.2018

MESSEVORSCHAU: PROZESSTECHNOLOGIEN IM FOKUS DER COMPOSITES EUROPE 2018

  • Premiere: Format „Process Live“
  • Lightweight Technologies Forum zeigt hybriden Leichtbau
  • Messe-Auftakt: International Composites Congress (ICC)

    
Im Wettbewerb der Leichtbau- und Designwerkstoffe gehören Verbundwerkstoffe zu den Gewinnern – die Automobilindustrie, Luftfahrt, Windenergie-Wirtschaft, der Bootsbau und der Bausektor kommen ohne glas- und kohlefaserverstärkte Kunststoffe (GFK & CFK) nicht mehr aus. Die größten Impulse kommen derzeit aus der Composites-Branche selbst: technologische Fortschritte innerhalb der Prozesskette. Das macht die COMPOSITES EUROPE vom 6. bis 8. November in Stuttgart deutlich.

  • Premiere: Format „Process Live“
  • Lightweight Technologies Forum zeigt hybriden Leichtbau
  • Messe-Auftakt: International Composites Congress (ICC)

    
Im Wettbewerb der Leichtbau- und Designwerkstoffe gehören Verbundwerkstoffe zu den Gewinnern – die Automobilindustrie, Luftfahrt, Windenergie-Wirtschaft, der Bootsbau und der Bausektor kommen ohne glas- und kohlefaserverstärkte Kunststoffe (GFK & CFK) nicht mehr aus. Die größten Impulse kommen derzeit aus der Composites-Branche selbst: technologische Fortschritte innerhalb der Prozesskette. Das macht die COMPOSITES EUROPE vom 6. bis 8. November in Stuttgart deutlich.

Die Messebesucher treffen auf mehr als 350 Aussteller aus 30 Nationen, die in Stuttgart den Stand der Technik und das Potential von Faserverbundwerkstoffen zeigen – und das nicht nur im Ausstellungsbereich, sondern auch auf den zahlreichen Event-Areas, in Vortragsforen und Themenrundgängen.

Mit dem neuen Format „Process live“ rückt die COMPOSITES EUROPE in diesem Jahr die aufeinander abgestimmten Verarbeitungs- und Fertigungsprozesse sichtbar in den Fokus der Messe. Auf gemeinsamen Ausstellungsflächen werden Maschinen- und Anlagenbauer ihre Technologien im Zusammenspiel live präsentieren – und den Besuchern so die Teilprozesse erlebbar in einem größeren Zusammenhang zeigen können.

Kooperationen innerhalb der Prozesskette forcieren Wachstum der Branche
So werden unter anderem der Schneidspezialist Gunnar (Schweiz), der Composites Automatisierungsexperte Airborne (Niederlande) und Greifsystemanbieter Schmalz (Deutschland) gemeinsam die gesamte Wertschöpfungskette vom Rollenmaterial bis zum fertigen Lagenaufbau eines Faserverbundbauteils prozesssicher in einer kombinierten Produktionszelle darstellen. Die ineinandergreifenden Hardwarekomponenten werden dabei softwareseitig komplett miteinander verbunden. „Die Zusammenarbeit unter den Verarbeitern wird immer enger. Diese Kooperationen innerhalb der Prozesskette forcieren das Wachstum der Composites-Industrie, das wollen wir mit dem neuen Format Process live deutlich machen“, so Olaf Freier, Event Director der COMPOSITES EUROPE.

Lightweight Technologies Forum: Plattform für multimaterialen Leichtbau
Neben der Optimierung der Prozesskette liegen die Forschungsschwerpunkte der Industrie auf dem Einsatz von GFK und CFK in Multimaterialsystemen. Wie Composites im Materialmix mit anderen Werkstoffen ihre Stärken in hybriden Strukturbauteilen ausspielen, demonstriert erneut das Lightweight Technologies Forum. Hier zeigen 16 Aussteller Materialien, Werkzeuge und Exponate – von Füllstoffen über Haftvermittler und Pressen zum Laminieren unterschiedlicher Materialien bis hin zu hybriden Halbzeugen.

In Vorträgen geben Experten einen Überblick über Neuheiten in der Fertigungs- und Fügetechnik, ebenso wie über Anwendungen und Leichtbau-Referenzen aus dem Automobilbau, der Luftfahrt und dem Bausektor. Unterstützt wird das Lightweight Technologies Forum vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Von Digitalisierung bis Recycling: Know-how im Rahmenprogramm
Ein Vortragsprogramm, Themen-Rundgänge und Sonderflächen runden das Angebot der COMPOSITES EUROPE ab. Die Themen Fertigungstechnik, Recycling, Digitalisierung und Thermoplaste stehen im Mittelpunkt des Programms im COMPOSITES Forum, in dem Aussteller ebenfalls Anwendungsbeispiele aus den Bereichen Automobilbau, Luftfahrt, Bau, Maschinenbau, Windenergie und Schiffbau präsentieren.

In geführten Themen-Rundgängen geht es unterdessen direkt zu den Messeständen ausgesuchter Aussteller, die hier den Besuchern ihre Neuheiten zu den Themen Glasfaser, Thermoplaste, Automobilbau, Windenergie und dem Bausektor erklären.

Neue Ideen auf Sonderflächen und Gemeinschaftsständen
Entwicklungen bei der Prozesstechnik, Auslegung, Qualitätssicherung und Reparatur zeigt das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), das europaweit führende Forschungsinstitut für Kunststofftechnik mit Sitz in Aachen, auf der Sonderfläche „Industry meets Science“.

Wie sich der Markt für grüne Verbundwerkstoffe entwickelt, zeigen die Aussteller des „Bio-Based Composites Pavilion", der erneut in Kooperation mit dem nova Institut entsteht. Im Mittelpunkt stehen die Einsatzmöglichkeiten von Holz-Polymer-Verbundwerkstoffen (WPC), Naturfaser-Verbundwerkstoffen (NFC), bio-basierten Thermoplasten und Duroplasten für Verbundwerkstoffe sowie bio-basierten Kunststoffen.

Auch zahlreiche junge Unternehmen begeistern die Messebesucher mit frischen Ideen: Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) präsentieren sich die Newcomer der Branche auf einem Gemeinschaftsstand. Das Spektrum reicht von Carbonfaser-Halbzeugen über Metallschäume bis Fertigungsanlagen für Multi-Material 3D Faserlaminate.

Und auch die Automobil-Experten von morgen haben auf der Messe ihr eigenes Forum: Unter dem Titel „Formula Student“ zeigen Studenten und Auszubildende den Messebesuchern ihre selbstkonstruierten Rennwagen.

Auftakt: 4. International Composites Congress (ICC)
Zum vierten Mal bildet der International Composites Congress (ICC) den Auftakt zur COMPOSITES EUROPE. Bereits ab dem Messe-Vortag (5. bis 6. November) referieren und diskutieren internationale Experten unter dem Leitthema „Wie werden Composites zur Schlüsselindustrie?“ in Vortragsreihen zu den Themen Anwendungen, Materialien, Prozesstechnologien und den Marktaussichten.

Weitere Informationen:
Composites Composites Europe
Quelle:

Reed Exhibitions Deutschland GmbH

„Toward Utopia“: Heimtextil stellt Designtrends 2019/2020 vor (c) Heimtextil Trendbook
18.09.2018

„TOWARD UTOPIA“: HEIMTEXTIL STELLT DESIGNTRENDS 2019/2020 VOR

Mit „Toward Utopia“ gibt die Heimtextil die Richtung für die neue Trendsaison 2019/2020 vor. Im Rahmen der offiziellen Heimtextil Trend Preview am 4. September 2018 in Frankfurt am Main präsentierte das Londoner Studio FranklinTill die Designthemen zur kommenden internationalen Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien (8. bis 11. Januar 2019).

Neben den britischen Trendforscherinnen beteiligten sich Anne Marie Commandeur vom Stijlinstituut Amsterdam und Anja Bisgaard Gaede von SPOTT Trends & Business an der weltweit gültigen Prognose für perspektivisches Interior Design. Gemeinsam mit der Leitung der Heimtextil lieferten sie erste Einblicke in die künftigen Stilwelten. Zudem gab Stefan Weil vom Atelier Markgraph, das die räumliche Inszenierung der Heimtextil Trends gestaltet, einen Ausblick auf den neuen „Trend Space“ und stellte die Relevanz von Kommunikation im Raum für die Heimtextil heraus.

Mit „Toward Utopia“ gibt die Heimtextil die Richtung für die neue Trendsaison 2019/2020 vor. Im Rahmen der offiziellen Heimtextil Trend Preview am 4. September 2018 in Frankfurt am Main präsentierte das Londoner Studio FranklinTill die Designthemen zur kommenden internationalen Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien (8. bis 11. Januar 2019).

Neben den britischen Trendforscherinnen beteiligten sich Anne Marie Commandeur vom Stijlinstituut Amsterdam und Anja Bisgaard Gaede von SPOTT Trends & Business an der weltweit gültigen Prognose für perspektivisches Interior Design. Gemeinsam mit der Leitung der Heimtextil lieferten sie erste Einblicke in die künftigen Stilwelten. Zudem gab Stefan Weil vom Atelier Markgraph, das die räumliche Inszenierung der Heimtextil Trends gestaltet, einen Ausblick auf den neuen „Trend Space“ und stellte die Relevanz von Kommunikation im Raum für die Heimtextil heraus.

Die Heimtextil Trends 2019/2020 beschreiben eine Welt, in der wir nach neuen Standards leben. Wir versuchen komplexen Lebensstilen zu entfliehen und wünschen uns tiefer gehende Beziehungen, spirituelle Bestätigung und mehr Sinnhaftigkeit. „Wir leben in einer Zeit der Unsicherheit und des Misstrauens gegenüber allem Etablierten. Als Reaktion darauf versuchen wir ein sinnvolles, bewusstes Leben zu führen, das auf positiven Beziehungen aufbaut. Wir übernehmen die Verantwortung für unser Leben und suchen nach Lebensformen, die unser Wertesystem erfüllen, auf der Suche nach einer neuen Utopie – einer Gesellschaft, die das Wohl all ihrer Bürger zum Ziel hat“, erklärt Caroline Till, Co-Founder des Studios FranklinTill. Dabei bildet die Suche nach neuen Lifestyles, in denen die Themen Achtsamkeit und Nachhaltigkeit eine tragende Rolle spielen, die Herausforderung der nächsten Jahrzehnte.

„Toward Utopia“ zeigt, welche individuellen Routen wir auf dem Weg zu einer modernen Utopie einschlagen können: Diejenigen, die eine temporäre Auszeit vom Netz suchen, verbinden sich wieder mit der Natur und trotzen den Elementen („Go off-grid“), während andere von der realen in eine virtuelle Welt entkommen („Escape Reality“). Einige treten den Rückzug an und finden Geborgenheit in reinen,
minimalistischen Räumen („Seek Sanctuary“). Eine nostalgische Antwort auf die heutige von Unsicherheit geprägte Zeit findet „Embrace Indulgence“ und umgibt uns mit Schönheit und Luxus. Und bedingungslose hedonistische Wunsch nach Spiel („Pursue Play“) steckt wohl in jedem von uns.

„Trend Space“ in Halle 3.0
Wie die verschiedenen Szenarien gelebt werden können, zeigt die Heimtextil im neu konzipierten „Trend Space“ in der Halle 3.0. Hier präsentiert die Messe fünf Trendthemen, die eine Kombination aus Inspiration, Interaktion und Wissensvermittlung abbilden und wegweisende Projekte sowie Designinitiativen vorstellen. Ebenso stellt der „Trend Space“ aktuelle Farbtrends vor. Die immersive Inszenierung vor Ort und das ab sofort verfügbare Trendbuch dokumentieren die poetischen Eigenschaften von Farbe sowie ihre inspirierende, künstlerische und ästhetische Kraft im Design.

„Der neue ‚Trend Space‘ der Heimtextil überzeugt mit interaktiven und taktilen Erlebniswelten. Der Besucher wird spielerisch inspiriert, involviert und motiviert, sich mit futuristischen, räumlichen Gestaltungskonzepten auseinanderzusetzen“, blickt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt, voraus. „So entsteht ein umfassendes Bild zur Gestaltung künftiger Räume und wir erhalten Antworten auf die Fragen, wie wir künftig interagieren, konsumieren, leben und arbeiten“, so Schmidt weiter.

Heimtextil Trends 2019/2020 im Überblick:

PURSUE PLAY
In einer Ära der Ungewissheit, politischer Instabilität und der Umweltprobleme stillen wir unser Bedürfnis nach Optimismus und Kreativität im Spiel. Spielen hilft uns, inmitten von Chaos und turbulenten Zeiten einen Sinn zu finden. Entsprechend legen Designer den Fokus spielerisch auf ungehemmte, taktile Interaktionen und Experimente. Gewagte, freche Produkt-, Raum- und Modedesigns werden mit einer Prise Humor aufgelockert. Formen und Farbpaletten nehmen eine surrealistische Note an und das Konzept der L’art pour l’art findet wieder Beachtung. Die Verwendung satter Primär-Farben ist spielerisch und naiv, während die Kombination aus hochglänzenden und matten Texturen einen appetitlichen visuellen Reiz kreiert. Abstrakte Formen, ein kühnes Spiel mit Mustern und überbordende Texturen fordern uns heraus, fantasievoll zu sein und unsere eigenen Geschichten zu erfinden.

SEEK SANCTUARY
In einem intensiven, hypervernetzten Alltag suchen immer mehr Menschen nach Möglichkeiten, alle Verbindungen zu „kappen“ – nach utopischen Zufluchtsorten der Ruhe inmitten all des Lärms. Sie ziehen sich in urbane Oasen zurück, in denen sie abschalten können, um Erholung, Neuausrichtung und Klarheit zu finden. Dieser Essenzialismus bedeutet jedoch nicht, dass man Produkte kategorisch ablehnt – vielmehr geht es um die gezielte Suche und Wertschätzung von Designstücken und Konzepten, die einfach, schön, funktional und hochwertig sind. Die Kombination einer minimalistischen Farbpalette mit sorgfältig ausgewählten strukturellen Details, kurvenreichen Formen und Polstern erzeugt Komfort und Wärme.

GO OFF-GRID
Auf der Suche nach einer neuen Naturverbundenheit entsteht eine Zuwendung zu Erfahrungen jenseits eines vernetzten Alltags. Es ist der Versuch, natürlicher zu leben, zurück zu den Ursprüngen der Menschheit zu gelangen und in Einklang mit der Natur zu leben – und nicht gegen sie. Es geht um grenzüberschreitende Erfahrungen an entlegenen Orten, durchaus unterstützt durch High-Tech-Survival-
Equipment. Die Kombination aus strapazierfähigen technischen Aspekten von Outdoortextilien und Arbeitskleidung bedingt eine ausgeklügelte, utilitaristische Ästhetik und verspricht Langlebigkeit und Funktionalität. Von der Natur inspirierte Farben und Muster feiern die vermeintliche „Unvollkommenheit“ des Natürlichen.

ESCAPE REALITY
Eine neue Utopie kann ebenso im Digitalen wie im Realen wurzeln. Das Potenzial der virtuellen und erweiterten Realität lässt die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit verschwimmen. Wir beschäftigen uns mit einer Technologie, die tiefere und nachhaltige Erlebnisse im täglichen Leben ermöglicht. Schimmernde, irisierende Oberflächen verfügen über eine transformative und optimistische Qualität, verwandeln sich in der Bewegung und erzeugen eine flüchtige, nicht greifbare Bewegung. Perlmutteffekte und Hochglanz erzeugen eine einzigartige Dynamik in Designs, die augenscheinlich das Unmögliche schaffen, indem sie als feste Form flüssig und in der Schwebe erscheinen und jederzeit förmlich zerfließen könnten. Ätherische Kombinationen von hellen Pastelltönen erzeugen eine surrealistische, hyperreale Stimmung.

EMBRACE INDULGENCE
Hochwertige Materialien und satte Farben, ein modernistischer Stil und solides Handwerk vereinen sich zu einer utopischen Vision von der Zukunft des Luxus. In einer von Ungewissheit geprägten Moderne blicken wir durch eine rosarote Brille auf frühere Epochen zurück, erinnern uns an die Behaglichkeit der guten alten Zeit, sehnen uns nach Sicherheit und umgeben uns mit einer ruhigen, einladenden Ästhetik. Klug kombinierte, ehrliche Materialien, kreativ umgesetzte Ideen und schnörkellose Opulenz bilden einen neuen Komfort ebenso wie Intimität und Fühlbarkeit.

 

Weitere Informationen:
Heimtextil Trends
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

KIND + JUGEND 2018 (c) Koelnmesse GmbH
21.08.2018

EVENTPROGRAMM ZUR KIND + JUGEND 2018

  • Renommierte Awards, Sonderschauen, Trendforum, Networkingplattformen

Die Kind + Jugend, die internationale Leitmesse für hochwertige Baby- und Kleinkindausstattung, wird auch in diesem Jahr wieder rund 1.200 Anbieter aus etwa 50 Ländern mit über 22.000 Fachbesuchern aus der ganzen Welt zusammenbringen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei wie gewohnt neue Produkte und Weiterentwicklungen, die die innovationsfreudige Branche regelmäßig auf der Messe präsentiert. Um diese herausragende Innovationsdynamik der Branche zielgerichtet zu dokumentieren und damit den Fachbesuchern einen schnellen Zugang zu den wichtigsten Informationen zu ermöglichen, bündelt die Kind + Jugend ihr Eventprogramm unter der Überschrift „Support Circle“. Interessante, auf die Bedürfnisse der Branche ausgerichtete Veranstaltungen und Sonderschauen bieten umfassende Informationen in ansprechendem Ambiente.
 
Awards

  • Renommierte Awards, Sonderschauen, Trendforum, Networkingplattformen

Die Kind + Jugend, die internationale Leitmesse für hochwertige Baby- und Kleinkindausstattung, wird auch in diesem Jahr wieder rund 1.200 Anbieter aus etwa 50 Ländern mit über 22.000 Fachbesuchern aus der ganzen Welt zusammenbringen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei wie gewohnt neue Produkte und Weiterentwicklungen, die die innovationsfreudige Branche regelmäßig auf der Messe präsentiert. Um diese herausragende Innovationsdynamik der Branche zielgerichtet zu dokumentieren und damit den Fachbesuchern einen schnellen Zugang zu den wichtigsten Informationen zu ermöglichen, bündelt die Kind + Jugend ihr Eventprogramm unter der Überschrift „Support Circle“. Interessante, auf die Bedürfnisse der Branche ausgerichtete Veranstaltungen und Sonderschauen bieten umfassende Informationen in ansprechendem Ambiente.
 
Awards
Neue Produkte und Weiterentwicklungen sind in der innovationsfreudigen Baby- und Kinderausstattungsbranche wichtige Markttreiber. Die Kind + Jugend ist für Unternehmen, die sich mit Innovationen profilieren wollen, eine hervorragende Marketingplattform und zwar in jeder Phase ihrer Marktteilnahme. Ein zentrales Instrument sind die Award-Verleihungen auf der Messe, die von attraktiven Sonderschauen begleitet werden.

Der KIDS DESIDN AWARD zeichnet herausragende Konzepte und Entwürfe im Bereich Ausstattung und Möbel für Babys und Kinder aus. Eine hochkarätige Jury hat auch in diesem Jahr die ideenreichsten und zukunftsweisenden Prototypen aus einer Vielzahl von Bewerbungen ausgewählt. Die zehn nominierten Entwürfe zeigen, wie kreativ und visionär die Branche denkt. Der Gewinner wird am ersten Messetag, 20.09.2018, um 13:00 Uhr, auf der Bühne des Trend Forums bekannt gegeben. Die dazugehörige Sonderschau ist in Halle 11.1 zu sehen.

Großes Ansehen in der Branche genießt seit seiner Einführung 2005 der Innovation Award. Er würdigt herausragende Neuentwicklungen, die in der kommenden Saison in den Handel kommen sollen. Aus fast 200 Bewerbungen, dies ist ein neuer Rekord, hat die internationale Jury die Preisträger in diesem Jahr ausgewählt. Vergeben werden Preise in acht Kategorien auf der Bühne des Trend Forums am ersten Messetag, 20,09.2018, um 10:00 Uhr. Die begleitende Sonderschau in Halle 11.1 präsentiert neben den Preisträgern auch alle nominierten Produkte.
Der Consumer Award der Kind + Jugend erteilt dem Verbraucher das Wort. Seit 2014 fragen internationale Partnermagazine und -portale Eltern nach ihren Lieblingsprodukten. Dieser praxisnahe Einblick in die aktuelle Bedarfssituation von Eltern und Kindern hat sich schnell auf der Kind + Jugend als wichtiger Gradmesser der Branche etabliert. Die Befragungen finden in acht verschiedenen Ländern und in unterschiedlichen Kategorien statt: von Accessoires über Sicherheitsitze und Kinderwagen bis hin zu Möbeln. Die Sonderschau mit den Gewinnern des Consumer Awards findet sich in Halle 10.1.

Sonderschauen
Neben den Sonderschauen, die die Awards begleiten, zeigen zwei weitere Präsentationen, welche Themen und kreativen Ansätze die Branche im Moment bewegen.

Der Connected Kidsroom greift das Thema „Digitalisierung“ auf. Die im vergangenen Jahr erstmals gezeigte Schau stellt Ideen und Technologien vor, die im Baby- und Kinderzimmer für mehr Sicherheit und Wohlbefinden eingesetzt werden können. Für 2018 zeichnet sich eine ebenso interessante und inspiriernde Präsentation wie im Vorjahr ab; sie wird in Halle 11.2 realisiert.

Für Impulse sorgt auch die Sonderschau DESIGN-PARC. Hier werden Objekte, Möbel und Spielwaren präsentiert, die sich durch ihre außergewöhnliche Gestaltung auszeichnen und bereits die Marktreife erlangt haben. Elf verschiedene Produkte, darunter Accessoires, Spielzeug und Kindermöbel, werden auch in diesem Jahr die Kind + Jugend-Besucher durch ihr wegweisendes Design begeistern.
 
Trendforum
Welche Produkte werden in Zukunft für Eltern und Kinder wichtig sein? Welche Trends werden sich im Kinderzimmer widerspiegeln? Welche Farben und Materialien werden begeistern? Diese und weitere marktrelevante Themen bereitet das Trendforum in Impulsvorträgen auf. Namhafte Experten berichten aus der Praxis und werfen einen Blick in die Zukunft. Auch Fragen der Vermarktung, Markenführung und Lizensierung stehen auf dem Programm. Zu den Fachleuten auf der Bühne gehören u. a. Trendforscher der GfK, von Trendbible und von The Insights People. Auch der Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e. V. (BDKH) informiert über ein wichtiges Thema, nämlich die Auswirkungen der Datenschutzgrundverordnung. Darüber hinaus haben Aussteller Informationsslots für Produktpräsentationen gebucht.

Alle Vorträge werden in englischer Sprache gehalten und sind für Aussteller wie Fachbesucher gleichermaßen interessant. Platziert ist das Trendforum in Halle 11.1.

 

 

NIEDERLÄNDER KAUFEN GERNE ONLINE EIN Foto: Pixabay
14.08.2018

NIEDERLÄNDER KAUFEN GERNE ONLINE EIN

  • E-Commerce soll 2018 um 17 Prozent zulegen

Berlin (GTAI) - Auch 2018 soll der E-Commerce in den Niederlanden zulegen. Die beliebtesten Produkte sind Medien und Unterhaltung. Starke Zuwächse verzeichnet der Lebensmittelhandel.
Der niederländische Online-Lebensmittelhandel kommt in Schwung, für 2018 werden hohe Zuwächse erwartet. Die Kunden blicken auch über die Grenzen und kaufen im Ausland ein. Die umsatzstärksten Online-Shops sind allerdings in niederländischer Hand.

  • E-Commerce soll 2018 um 17 Prozent zulegen

Berlin (GTAI) - Auch 2018 soll der E-Commerce in den Niederlanden zulegen. Die beliebtesten Produkte sind Medien und Unterhaltung. Starke Zuwächse verzeichnet der Lebensmittelhandel.
Der niederländische Online-Lebensmittelhandel kommt in Schwung, für 2018 werden hohe Zuwächse erwartet. Die Kunden blicken auch über die Grenzen und kaufen im Ausland ein. Die umsatzstärksten Online-Shops sind allerdings in niederländischer Hand.

Niederländer sind neuen Technologien gegenüber sehr aufgeschlossen. Im Jahr 2018 haben rund 97 Prozent der Bevölkerung (16,8 Millionen Menschen) eine Internetverbindung. Im Durchschnitt geben die 13,9 Millionen Online-Käufer 1.242 Euro jährlich aus. In diesem Jahr 2018 wird der Umsatz im E-Commerce um rund 17 Prozent auf 26,3 Milliarden Euro wachsen. Dies prognostiziert eine Untersuchung der Organisation Thuiswinkel. Bereits im 1. Quartal 2018 wurden 6,3 Milliarden Euro online ausgegeben, ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Vielversprechend ist immer das letzte Quartal eines Jahres mit den Feiertagen (Weihnachten, Nikolaus und Black Friday), in dem 30 Prozent der Jahresumsätze erfolgen.

Laut dem Portal ecommercenews belief sich der Online-Handel 2017 auf 22,5 Milliarden Euro und stieg um 13 Prozent gegenüber 2016. Er hatte damit einen Anteil von 9,7 Prozent am gesamten Einzelhandel, der nur um 4,2 Prozent wuchs. Dem E-Commerce-Boom folgten entsprechend Neugründungen: Rund 9.200 Webshops entstanden, allerdings wurden 5.400 geschlossen. Die meisten Webshops haben auch ausländische Märkte im Blick.

Am häufigsten werden für die Online-Käufe Laptops genutzt, aber mobile Geräte werden immer beliebter. 2017 stand im Zeichen des wachsenden Mobile-Commerce (M-Commerce), und für 2018 wird eine weitere Steigerung erwartet. Schließlich hat das Land mehr mobile Geräte als Einwohner (110 Prozent).
Nicht nur die Webshops profitieren vom boomenden E-Commerce. Auch die niederländische Post freut sich über die Zuwächse. Ihr Umsatz durch den elektronischen Handel wird für 2018 auf 42 Prozent der Gesamteinnahmen (2017: 34 Prozent) geschätzt.

Lebensmittel werden häufiger online gekauft
Im Fokus der Nachfrage stehen die Bereiche Medien und Unterhaltung, in denen in den ersten drei Monaten 2018 etwa 8,5 Millionen Käufe getätigt wurden. Lebensmittel und near food Produkte (Waren, die nicht Lebensmittel sind, aber auch in Supermärkten angeboten werden) wurden im 1. Quartal 2018 um 42 Prozent mehr nachgefragt als in der Vorjahresperiode. Zwar ist ihr Anteil an den Gesamteinkäufen noch niedrig, aber Experten rechnen 2018 bereits mit 3,7 Prozent nach 2,9 Prozent 2017, als der Umsatz erstmalig 1 Milliarde Euro überstieg. Die Käufe erfolgten hauptsächlich bei den großen Supermärkten Albert Heijn und Jumbo. Der dritte wichtige Markt Picnic, der nur online agiert, will nach Deutschland expandieren und startete bereits ein Pilotprojekt im Großraum Düsseldorf.

Der Supermarkt Albert Heijn macht es seinen Kunden künftig noch einfacher, Waren zu empfangen, auch wenn sie nicht zuhause sind. Er testet einen sogenannten intelligenten Schlüssel (smart door lock) der Firma Nuki. Per Handy kann der Kunde steuern, wer in seiner Abwesenheit die Wohnung betritt. So kann er den Lieferservice nach dessen Anruf hereinlassen.
Käufer sind in der Regel zufrieden mit ihren Online-Käufen. Trotzdem befürchten sie, dass die Ware nicht deutlich genug abgebildet und beschrieben ist sowie Schwierigkeiten bei der Rückgabe und deren Kosten. Webshops können punkten, wenn sie kostenlosen Versand und kulante Rückgabemöglichkeiten anbieten.

Die sparsamen Holländer vergleichen auch beim Kauf im Internet. Laut Ecommerce Foundation schauen sich 60 Prozent meistens bei mehreren Händlern um, bevor sie sich entscheiden, 53 Prozent nutzen Websites, die Preise oder Produkte vergleichen, die Hälfte berücksichtigt die Beurteilungen anderer Nutzer im Web und nur 8 Prozent kaufen spontan aufgrund von Werbung oder Social Media-Anzeige (Mehrfachnennungen möglich).

Niederländer geben immer mehr im Ausland aus
Rund 3,8 Millionen Niederländer kauften 2017 bei ausländischen Webshops, die Ausgaben stiegen um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2017 haben sie rund 1,5 Milliarden Euro in Webshops in der Europäischen Union ausgegeben. Populär sind auch chinesische Seiten mit günstigen Angeboten. Rund 248 Millionen Euro flossen in Shops wie Aliexpress, Banggood, Dealextreme, Geekbuying, Gearbest, MiniIn TheBox. Die beliebtesten Länder waren China, das Vereinigte Königreich, Deutschland und die USA.

Beliebtester Zahlungsanbieter im Internet ist iDEAL. Rund 95 Prozent der Kunden nutzen das niederländische Online-Bezahlsystem, an dem mehrere einheimische Banken beteiligt sind. Sein Marktanteil beträgt stolze 57 Prozent. Im Jahr 2017 wuchs die Anzahl der Transaktionen über iDEAL um knapp 34 Prozent. Auch ausländische Webshops haben sich dem System angeschlossen: Etwa ein Drittel der Zahlungen ging an diese.

Die beliebtesten Online-Zahlungsmethoden
(in Prozent, Mehrfachnennungen möglich)
iDEAL      95
Kreditkarte    50
pAYPAL 31
Tikkie 22

Quelle: Ecommerce Foundation

Viele niederländische Händler unter den Top Online-Shops
Viele der erfolgreichsten Online-Händler sind niederländische Unternehmen. Der umsatzstärkste lokale Online-Verkäufer Bol konnte wachsen, weil große E-Trader wie eBay oder Amazon noch nicht in den Niederlanden präsent waren. Bol entwickelte sich aus einem Projekt des deutschen Bertelsmann-Konzerns mit Schwerpunkt auf Büchern und DVDs, ist aber inzwischen in niederländischer Hand und hat sein Angebot auch auf andere Produktgruppen erheblich ausgeweitet. Im Jahr 2012 wurde Bol durch die Ahold Gruppe erworben.

Das Rotterdamer Unternehmen Coolblue startete 2000 mit einem Online-Store. Anschließend wurden mehrere Webshops eröffnet, die sich jeweils auf eine Produktkategorie fokussierten. Im Jahr 2005 kam ein stationäres Geschäft hinzu. Coolblue verkauft heute im Wesentlichen Unterhaltungselektronik, weiße Ware und Fitnessausrüstung und ist der zweitgrößte Online-Händler. Das Unternehmen ist bekannt für seinen hervorragenden Kundenservice.

Wehkamp begann als Versandhändler im Jahr 1952. Bereits vor dem Jahr 2000 verkaufte das Haus alle Artikel über seine Internetplattform. Der Internetpionier entwickelte sich zwar langsam, investiert aber seit Neuestem stark, um in der niederländischen Topliga weiter bestehen zu können.

Wie eBay in Deutschland bietet Marktplaats.nl in den Niederlanden den Marktplatz für Gebrauchtwaren. Google-Shopping konnte 2017 ein starkes Wachstum erzielen. Auch in den Niederlanden wird das Portal voraussichtlich in kurzer Zeit das wichtigste Vergleichsportal werden.

Wichtige E-Commerce-Events in den Niederlanden
Event Termin
Digital Marketing World Forum, DMWF Expo Europe, Amsterdam 19. - 20. September 2018
Savant Supply Chain Congress, Amsterdam 2. - 3.Oktober 2018
Shopper Insights & Retail Activation International, Amsterdam 29. - 31.Oktober 2018

 

Weitere Informationen:
Onlinehandel Onlineshopping
Quelle:

Inge Kozel, Germany Trade & Invest www.gtai.de

Texcare Asia und China Laundry Expo  verschmelzen (c) Messe Frankfurt (Shanghai) Co Ltd
07.08.2018

TEXCARE ASIA UND CHINA LAUNDRY EXPO WERDEN ZU ZENTRALEM ANLAUFPUNKT FÜR TEXTILPFLEGEBRANCHE IN ASIEN

Die Veranstalter der Texcare Asia und der China Laundry Expo haben am 18. Juli 2018 im Shanghai New International Expo Centre einen Vertrag über den Zusammenschluss der beiden Fachmessen unterzeichnet. Die Bündelung der Ressourcen bringt allen Beteiligten Vorteile.
 
Mit dem neuen Joint Venture entsteht das größte jährlich stattfindende Branchentreffen, das die gesamte Lieferkette der Textilpflegebranche in Asien abdeckt. Die erste Auflage der Messe wird im August 2019 im Shanghai New International Expo Centre gemeinsam von den Branchenverbänden China Laundry Association und China Light Machinery Association sowie von den Veranstaltern Messe Frankfurt (Shanghai) Co Ltd und Unifair Exhibition Service Co Ltd organisiert.
 

Die Veranstalter der Texcare Asia und der China Laundry Expo haben am 18. Juli 2018 im Shanghai New International Expo Centre einen Vertrag über den Zusammenschluss der beiden Fachmessen unterzeichnet. Die Bündelung der Ressourcen bringt allen Beteiligten Vorteile.
 
Mit dem neuen Joint Venture entsteht das größte jährlich stattfindende Branchentreffen, das die gesamte Lieferkette der Textilpflegebranche in Asien abdeckt. Die erste Auflage der Messe wird im August 2019 im Shanghai New International Expo Centre gemeinsam von den Branchenverbänden China Laundry Association und China Light Machinery Association sowie von den Veranstaltern Messe Frankfurt (Shanghai) Co Ltd und Unifair Exhibition Service Co Ltd organisiert.
 
Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, äußert sich zu diesem Schritt wie folgt: „Für die gesamte asiatische Textilpflegebranche und auch für die Messe Frankfurt ist dieser Zusammenschluss eine fantastische Nachricht. Durch die Bündelung der Ressourcen der Texcare Asia und der China Laundry Expo werden wir den Unternehmen der Branche eine größere und umfassendere Handelsplattform bieten können. Die neue Fachmesse deckt die gesamte Lieferkette ab und hat neben der Technik für Wäschereien und chemische Reinigungen auch Färbe-, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Lederpflegeprodukte, Textilverleih, digitale Lösungen und vieles mehr zu bieten.“
 
Frau Xiuping Han, Geschäftsführerin der China Unifair Exhibition Services Co Ltd, erklärt: „Die chinesische Textilpflegebranche steht vor zahlreichen Herausforderungen, wie unter anderem die Verschärfung der Vorschriften für die Abwasseraufbereitung und -entsorgung. Gleichzeitig ergeben sich aber auch neue Chancen, zum Beispiel durch die steigende Nachfrage nach Energiespartechnik. Gemeinsam sind die China Laundry Expo und die Texcare Asia eine perfekte Plattform, die zur Weiterentwicklung der Branche beitragen wird und auf deren Grundlage sich diese Herausforderungen meistern und Chancen ausschöpfen lassen.“
 
Die jährliche China Laundry Expo wurde 2000 ins Leben gerufen und findet abwechselnd in Peking und Shanghai statt. Veranstalter sind der Branchenverband China Laundry Association und die Unifair Exhibition Services Co Ltd. Die Fachmesse wird von Staat und Wirtschaft umfassend unterstützt. Die 19. Auflage findet in den nächsten drei Tagen im Shanghai New International Expo Centre statt. Es haben sich mehr als 220 Aussteller aus mindestens 10 Ländern und Regionen angemeldet, die rund 500 Marken vertreten. Zu der Fachmesse werden mehr als 20.000 Fachbesucher erwartet. Die Ausstellungsfläche umfasst eindrucksvolle 23.000 Quadratmeter.
 
Zu den grundlegenden Produktkategorien der China Laundry Expo zählen unter anderem Wäschereitechnik, Zubehör, Chemikalien, Verbrauchsmaterialien, Lederpflegeprodukte, Energiespar- und
Umweltschutztechnik sowie IT-basierte intelligente Produkte und Lösungen. Dieses breite Angebot wird einerseits den Bedürfnissen der Besucher aus aller Welt gerecht und zieht andererseits immer mehr Lieferanten und Branchenvertreter an.
 
Die Texcare Asia, die 1998 in Singapur ihr Debüt hatte und 2002 nach Hongkong wechselte, setzt ähnliche inhaltliche Schwerpunkte. 2005 zog diese Veranstaltung nach Peking. Seit 2013 ist sie in Shanghai angesiedelt. Unterstützt von einem starken internationalen Netzwerk und der Dachmarke Texcare International hat sich die Texcare China in Asien anerkanntermaßen zu einer der größten Messen für Textilpflegetechnik und weitergehende Technologien entwickelt. Das zweijährlich stattfindende Branchentreffen nutzen Hersteller, Lieferanten und Experten aus dem Bereich der Textilpflege, um zu netzwerken, Kontakte zu knüpfen, Geschäfte abzuschließen und sich über aktuelle Branchenentwicklungen zu informieren.
 
Auch Textilverleihern sowie Anbietern von Schulungen und Herstellern von Teppich-, Polster- und Gebäudereinigungsmaschinen bietet die Messe eine einzigartige Plattform für die Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen. Durch die Zusammenführung ihrer Angebotsspektren auf einer gemeinsamen Plattform können die beiden Fachmessen ihren Kunden und Besuchern einen attraktiven Mehrwert bieten.
 
Mit dem erweiterten Produktportfolio und der Bündelung der Ressourcen wird die erste gemeinsame Veranstaltung im August 2019 auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern rund 300 Aussteller und 25.000 Fachbesucher anziehen.
 
 
Weitere Informationen auf www.texcare-asia.com oder unter texcareasia@china.messefrankfurt.com.
 
 

„CREATE’N’CONNECT“ (c) Deutsche Messe AG
31.07.2018

„CREATE’N’CONNECT“ – NEUES LEITTHEMA DER DOMOTEX 2019

  • Hersteller sind eingeladen, sich als Trendsetter der Branche hervorzuheben

Die weiterentwickelte Ausrichtung der DOMOTEX hat sich bewährt und geht mit räumlich zusammengeführten Produktgruppen und der Sonderfläche „Framing Trends“ in die nächste Runde. Das neue Leitthema der DOMOTEX 2019 lautet „CREATE’N’CONNECT“. Es rückt innovative Entwicklungen und Ideen zu relevanten Branchentrends rund um den Megatrend Konnektivität in den Fokus. Schon heute trägt Vernetzung in allen Lebensbereichen dazu bei, dass sich Wohnen, Arbeiten und Zusammenleben ständig verändern. Technologie und digitaler Wandel beschleunigen diese Entwicklung. Für den Boden mit seinen vielfältigen gestalterischen Optionen spielt der Trend der „Verbundenheit“ eine bedeutende Rolle, denn er bildet die Basis für die Räume, in denen wir leben und arbeiten. Der Boden ist Designelement, er inspiriert uns, gibt uns Orientierung – verbindet uns miteinander.
 

  • Hersteller sind eingeladen, sich als Trendsetter der Branche hervorzuheben

Die weiterentwickelte Ausrichtung der DOMOTEX hat sich bewährt und geht mit räumlich zusammengeführten Produktgruppen und der Sonderfläche „Framing Trends“ in die nächste Runde. Das neue Leitthema der DOMOTEX 2019 lautet „CREATE’N’CONNECT“. Es rückt innovative Entwicklungen und Ideen zu relevanten Branchentrends rund um den Megatrend Konnektivität in den Fokus. Schon heute trägt Vernetzung in allen Lebensbereichen dazu bei, dass sich Wohnen, Arbeiten und Zusammenleben ständig verändern. Technologie und digitaler Wandel beschleunigen diese Entwicklung. Für den Boden mit seinen vielfältigen gestalterischen Optionen spielt der Trend der „Verbundenheit“ eine bedeutende Rolle, denn er bildet die Basis für die Räume, in denen wir leben und arbeiten. Der Boden ist Designelement, er inspiriert uns, gibt uns Orientierung – verbindet uns miteinander.
 
Trendsetter inszenieren das Leitthema „CREATE’N’CONNECT“
Auf der DOMOTEX 2019 bietet die Sonderfläche „Framing Trends“ in Halle 9 eine einzigartige Möglichkeit für Unternehmen, ihre kreativen Qualitäten anhand des Leitthemas „CRE-ATE’N’CONNECT“ darzustellen und sich in diesem exklusiven Rahmen als Trendsetter der Branche zu positionieren. Ein hochwertiges Rahmenprogramm mit Talks, Vorträgen und Diskussionen rund um das Leitthema macht die „Framing Trends“ zur lebendigen Networking-Plattform und Herzstück der Veranstaltung. Kreative aus allen Gestaltungsberufen können auf dieser Sonderfläche Verbindungen schaffen, Kontakte knüpfen und neue Geschäfte anbahnen. Auch können Unternehmen und Designer an diesem Hot-Spot Inspirationen für künftige Kollektionen erhalten. Mit ihren außergewöhnlichen Inszenierungen und innovativen Produktpräsentationen ziehen die „Framing Trends“ vor allem trend- und lifestyle-orientierte Besucher wie Architekten und Inneneinrichter, sowie Designer und Influencer an.

„Framing Trends“ - Bewerben und Verbindungen schaffen
Die „Flooring Spaces“ sind Teil der „Framing Trends“. Hier präsentieren die Teilnehmer ihr kreatives Konzept zum Leitthema „CREATE’CONNECT“ in Form von räumlichen Installationen, als Parcours oder Workshop. Als Highlight der Messe findet die Sonderfläche besondere Aufmerksamkeit bei speziellen Rundgängen für Architekten und Journalisten, den „Guided Tours.“ Damit einhergehend gibt es eine hohe mediale Präsenz in den Social Media-Kanälen und auf der Website der DOMOTEX. Exklusive Interviews, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, können auch für die eigene Kommunikation der Unternehmen genutzt werden. Bereits zum zweiten Mal wird es eine Blogger-Lounge auf der Sonderfläche geben, die einen zentralen Treffpunkt zum Austausch und zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Bloggern und Messebesuchern bietet.

Interessierte Aussteller und Unternehmen aus der Bodenbelagsbranche können sich jetzt mit ihrer Idee zu „CREATE’N’CONNECT“ für die „Flooring Spaces“ bewerben. Bei den individuell zu gestaltenden Flächen haben sie die Wahl zwischen Größen von 20 qm bis 60 qm. Für den Entwurf vermittelt die DOMOTEX auf Wunsch auch einen Designer zur Unterstützung. Bis zum Herbst 2018 trifft eine Jury aus renommierten Designern und Architekten die Auswahl der teilnehmenden Konzepte.

Beispiele für kreative Vernetzungen rund um den Boden
Aktuelle Beispiele aus der Bodenbelagsbranche zeigen, wie das Thema Konnektivität kreativ umgesetzt werden kann.
In Zusammenarbeit mit dem Studio Lotta Agaton Interiors inszenierte die österreichische Teppichmanufaktur Tisca Textil auf der Domotex 2018 eine wohnliche Collage ihrer handgefertigten Wollteppiche in Verbindung mit Möbeln der Firmen Vitra, Artek und Team7.

Inspiriert von fünf amerikanischen Metropolen sind die lebendigen Motive der „Infused“ Collection von Mannington Mills. Nach dem Mix and Match-Prinzip lassen sich die unterschiedlichen grafischen Muster der LVT-Fliesen frei zu phantasievollen Mosaiken vernetzen.

Auf einer limitierten Serie von „Structures“ aus Stahlrohr, die in Kooperation mit dem Berliner Studio Greiling entstanden, präsentiert Kinnasand seine Teppiche. Stilisierte Bänke, Ottomanen und Daybeds lassen die Teppiche dreidimensional erscheinen.

Mit den bodennahen Kissen und Liegen seiner „Badawi Pillows“ Kollektion schafft der Möbelhersteller Walter Knoll eine Verbindung zum eigenen Sofa- und Teppichprogramm. Details wie eine Leder-Kopfstütze unterstreichen dabei das besondere handwerkliche Knowhow der Firma.

Gleich eine ganze Reihe neuer Produkte, die Vernetzung und Verbindung des Bodens mit dem Raum auf unterschiedliche Weise thematisieren, hat Gan, die Marke für Teppiche und textile Produkte der spanischen Outdoor-Firma Gandiablasco, im Programm: Das Designerduo Front hat mit „Parquet“ Wollteppiche aus geometrischen Modulen geschaffen, die die Ästhetik von Holzparkett transformieren. Patricia Urquiola entwarf für die Firma mit „Mirage“ einen handgeknüpften Teppich aus Neuseelandwolle, der aussieht, als sei er aus dreidimensional wirkenden Planken verwoben, deren Enden im Raum auslaufen. Mit „Garden Layers“ schuf die Designerin eine Kollektion, die von übereinander gelagerten Matratzen über Teppiche und Kissen bis zu einer textilbezogenen indischen Liege reicht, mit denen sich einladende Sitz- und Liegelandschaften bilden lassen.
 
Große Zustimmung für die „Framing Trends“ der DOMOTEX
Bisherige Teilnehmer der „Framing Trends“ unterstützen das weiterentwickelte Konzept. Sie berichten von erfolgreichen Geschäftskontakten, die sie auf der DOMOTEX 2018 knüpfen konnten.
Jutta Werner, Geschäftsführerin von Nomad, interdisziplinäres Designbüro aus Hamburg, empfindet die „Flooring Spaces“ als „gut gekennzeichnetes Spielfeld für Innovationen und Zeitgeist.“ Die Resonanz auf ihre Präsentation dort sei überwältigend. Benny Jensen, CEO von Fletco Carpets ist angetan von den „Guided Tours“, mit denen die DOMOTEX ihren Besuchern gezielte Informationen bietet. Das dänische Unter-nehmen konnte so sein neues, bereits mit Designpreisen ausgezeichnetes Produkt „LockTiles“ direkt einem relevanten Publikum präsentieren. Ein Besuch der „Framing Trends“ stehe „hoch auf der Agenda von Architekten, Designern und Planern“, sagt Jensen. Die Classen Gruppe zeigte ein visionäres Wohnszenario für das Leben in naher Zukunft. Die dort präsentierte Bodengestaltung entstand exklusiv zur DOMOTEX im eigenen Designcenter, mit der Gestaltung des Standes wurde ein Designer beauftragt. Classen stellte sich durch die Präsentation als innovatives Unternehmen dar, „die Besucher zeigten sich sehr interessiert“, sagt Marketingleiter Heinz-Dieter Gras und empfanden die Präsentation als „spektakulär und absolut gelungen.“

Über „extrem viel Aufmerksamkeit“ von Presse, Kollegen wie Messebesuchern freut sich auch Thomas Trenkamp, Geschäftsführer von Carpet Concept. Das Kaleidoskop-Projekt, das er gemeinsam mit Schmidhuber realisierte, war eine Attraktion auf allen Kanälen – vor Ort, in der Presse und über Social Media. Creative Matters aus Kanada, spezialisiert auf Teppiche und Wandverkleidungen, veranstaltete eine Reihe kreativer Workshops, die „enthusiastisch“ angenommen wurden. Die „lebendige und energievolle“ Sonderfläche sei eine Chance für Aussteller wie Besucher, aktuelle „Innovationen und Kreativität in der Welt der Bodenbranche“ zu erleben, sagt Carol Sebert, Präsidentin und Mitgründerin. Mit den „Framing Trends“ sei der Messeleitung ein spannender Aufbruch gelungen, findet Jürgen Dahlmanns, Gründer und kreativer Kopf des Trendlabels Rug Star. „Als Aussteller macht es Spaß, beteiligt sein.“ Balta Industries aus Belgien ist Aussteller der DOMOTEX seit Anbeginn, „dank des neuen Konzepts“ fühlt sich das Unternehmen der Messe „weiter sehr verbunden“, betont Marketing Director Geert Vanden Bossche. Sein Unternehmen stellt nicht nur in Hannover, sondern auch in Shanghai aus.

Die DOMOTEX 2019 findet vom 11. bis 14. Januar in Hannover statt (Freitag bis Montag). Rund 1.400 Aussteller aus mehr als 60 Nationen werden auf dem Messegelände erwartet.

Foto: JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN
26.06.2018

CHIC Shanghai - MOTTO ‚NEW MAKERS’ INTERPRETIERT FORTSCHREITENDEN WANDEL IM CHINESISCHEN MODEBUSINESS

  • Die wichtige Messeplattform für den Eintritt in den chinesischen Absatzmarkt mit Chinas einflussreichster Konsumentengruppe mit stärkstem Konsumwachstum auch für den Mode- und Beautybereich - den Millennials - als Zielgruppe
  • Das internationale Modeschaufenster für Marktentscheider mit dem Überblick über nationale und internationale Modemarken  
  • Die strategische Marktbearbeitung durch umfassendes Besuchermarketing für internationale Brands auf der CHIC

CHIC, China International Fashion Fair präsentiert auf einer Fläche von ca. 50.000 qm (CHIC im März 100.000 qm) in zwei Hallen rund 800 Aussteller vom 27. bis 29. September 2018 im National Exhibition & Convention Center in Shanghai.

  • Die wichtige Messeplattform für den Eintritt in den chinesischen Absatzmarkt mit Chinas einflussreichster Konsumentengruppe mit stärkstem Konsumwachstum auch für den Mode- und Beautybereich - den Millennials - als Zielgruppe
  • Das internationale Modeschaufenster für Marktentscheider mit dem Überblick über nationale und internationale Modemarken  
  • Die strategische Marktbearbeitung durch umfassendes Besuchermarketing für internationale Brands auf der CHIC

CHIC, China International Fashion Fair präsentiert auf einer Fläche von ca. 50.000 qm (CHIC im März 100.000 qm) in zwei Hallen rund 800 Aussteller vom 27. bis 29. September 2018 im National Exhibition & Convention Center in Shanghai.

Die aktuellen Bedingungen für internationale Modeunternehmen auf dem chinesischen Markt bieten deutliche Verbesserungen für internationale Marken. Die Einfuhrzölle werden von 15,9% auf 7,1% gesenkt, um den Import und das Upgrade der Industrie weiter zu fördern.  

Die McKinsey Studie „The `Chinese consumer´ no longer exists“ definiert die chinesischen Konsumenten nicht länger als nur an niedrigen Preisen interessiert, sondern als wählerisch, gesundheitsbewusst mit vielfältigen Einkaufsgewohnheiten und Präferenzen. Das Modebewusstsein wechselt zu einem individuellem Stilbewusstsein, geprägt von internationalen und nationalen Trends. Chinas Millennials sind die weltweit einflussreichste Konsumentengruppe, ihr Anteil in der Bevölkerung beläuft sich auf 16%, sie sind ausschlaggebend für das Konsumwachstum im chinesischen Markt und werden von heute bis 2030 zu mehr als 20% dazu beitragen.  
 
Unter dem Motto "New Makers" nimmt Asiens führende Modemesse die aktuellen Veränderungen des chinesischen Modemarktes auf und stellt die essentiellen Tools für den chinesischen Markt zur Verfügung. Das neue junge Design der Messe, eingeführt im März dieses Jahres auf der CHIC, wird ausgebaut. Die einzelnen Bereiche der CHIC präsentieren die neuesten Trends des chinesischen und internationalen Modemarktes. CHIC verbindet und vermittelt Partnerschaften und lanciert die neue Generation der Bekleidungsindustrie, die auf High-Tech-Strategien aufbauen und industrielle Produktion mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken verzahnen und auf intelligente, digital vernetzte Systeme in einer selbstorganisierten Produktion setzen.

Die einzelnen Modebereiche der CHIC  
FASHION JOURNEY stellt die internationalen Aussteller in den Mittelpunkt. Neben dem großen italienischen Pavillon, dem französischen Pavillon "Paris Forever" und der Show-in-Show "Preview in China" aus Korea nutzen individuelle Teilnehmer aus Polen, UK, Frankreich, Italien, Spanien, Japan und den USA CHIC als Brücke in den chinesischen Markt. Die nächste deutsche Gruppenbeteiligung ist für März 2019 ge-plant, wobei Deutschland auch mit individuellen Marken wie ESISTO im Bereich NEW LOOK im September vertreten sein wird.

IMPULSES, der Designerbereich der CHIC zeigt aufstrebende Designer Brands wie Junne, Hua Mu Shen, King Ping, Anjaylia, Mao Mart homme, Tuffcan, etc.

Die SUSTAINABILITY ZONE, erstmalig präsentiert auf der CHIC im Herbst 2017, erfährt noch stärkere Betonung aufgrund des zunehmenden Umwelt- und Gesundheitsbewusstseins chinesischer Konsumenten und präsentiert nachhaltige Supply Chain-Lösungen, nachhaltige Innovationen und nachhaltige Modekollektionen. Programme wie Chemical Stewardship 2020, Carbon Ste-wardship 2020, Water Stewardship 2020 und Circular Stewardship 2020 werden vorgestellt.
Der Womenswear-Bereich NEW LOOK der CHIC präsentiert neben den führenden chinesischen Brands wie AVRALA und CMH auch internationale Marken wie Saint James aus Frankreich, Trenz Eight aus Canada oder PN JONE, USA:

Im URBAN VIEW, dem Menswear Bereich, finden sich neben den Anbietern von klassischer Menswear Casualwearbrands wie NRDMA und SUPIN genauso wie Bespoke, Firmen wie H. Pin& Tack, Jin Yuan Yang, Fa Lan Qian Mu, Long Sheng und DANDINGHE. CHIC YOUNG BLOOD reflektiert den boomenden Streetstyle-Markt, starkes Wachstumspotenzi-al zeigt der Kindermodenbereich KID’S PARADISE, wo u.a. auch die größte Fashiongruppe in China für Kindermode XTEP KIDS ausstellt.
SECRET STARS (Mode-Accessoires), SHANGHAI BAG (Taschen), HERITAGE (Leder & Pelz), SUPERIOR FACTORY (ODM) und FUTURE LINK (Serviceangebote) machen das Modeangebot auf der CHIC komplett. FUTURE LINK versammelt Modedienstleister für u.a. Supply Chain Solutions, Smart Retail und Smart Production, RFID, Lasertechnik und Datennutzung.

Besuchermanagement
Auf dem Vormarsch in Chinas Einzelhandelsszene sind Multibrand- und individuelle Stores als der am stärksten wachsende offline-Sektor. Die Anzahl hat sich in den letzten fünf Jahren von weniger als 100 auf über 5.000 Stores deutlich gesteigert. Exklusive Einkaufserlebnisse und ein individuelles Angebot sind wichtig. Die Kunden legen Wert auf eine breite Auswahl an Produkten: ein Mix aus internationalen und nationalen exklusiven Brands ist das meist verbreitete Konzept.

Die hohen Investitionen der CHIC Veranstalter in das Besuchermanagement für die Messe zahlen sich aus: CHIC verfügt über eine personalisierte Fachbesucherdatenbank von über 200.000 Kontakten, die für das Besuchermarketing im Vorfeld der Messe intensiv für ein kommerzielles Matching für die Aussteller genutzt werden. Zur Messe finden VIP Match Making-Aktivitäten speziell für ausgewählte internationale Brands statt, die hier die Möglichkeit haben, sich zu präsentieren und die relevanten Kontakte in den chinesischen Handel zu knüpfen. Treffen werden u.a. organisiert mit Multibrand-Stores und Einkäufern wie The Fashion Door, Dong Li-ang, Jing Dong, VIP Shop etc. und Department Stores und Retailern wie Carrefour, Amazon, Decathlon, Wang Fujing etc. Ein wichtiges Tool im Besucher-Marketing stellen die sozialen Medien dar; hierfür werden besondere Programme gefahren, in denen auch einzelne Marken prospektiven Besuchern vorgestellt werden.    

Besucht wird die CHIC von Vertretern aller Distributionskanäle für den Vertrieb im chinesischen Markt, zur letzten Veranstaltung im Herbst 2017 wurden über 65.722 Besucher aus ganz China und weiteren Nationen auf der CHIC registriert, mit einem deutlichen Anstieg der Multibrand-Stores.
 
Seminare und Shows

Die Zukunft des Fashion Business in China wird in Expertenrunden im Rahmen der CHIC TALKS diskutiert. Weiterhin ist ein Seminar von WGSN zu Trends HW 2019 und ein Workshop zum Thema Taschen- und Schuhproduktion von der Moda Pelle Academy geplant.

Die CHIC Shows geben einen Überblick über ausgewählte internationale Marken.

CHIC wird organisiert von Beijing Fashion Expo. Co. Ltd. und China World Exhibitions, unterstützt von China National Garment Association, The Sub-Council of Textile Industry (CCPIT) und China World Trade Center.

Textile Innovationen „made in Germany“ in den USA gefragt (c) KameraStudio für Messe Frankfurt Exhibition GmbH
05.06.2018

Textile Innovationen „made in Germany“ in den USA gefragt

“High-Tex from Germany” auf der Techtextil North America und der Texprocess Americas zeigte erneut, wie innovativ die deutsche Textilindustrie ist.

Back to the USA: Zum zweiten Mal gastierte die „High-Tex from Germany“ vom 22. bis 24. Mai auf der Techtextil North America und der Texprocess Americas. Insgesamt 66 Unternehmen präsentierten den Fachbesuchern technische Textilien, Vliesstoffe, textilverarbeitende Maschinen, Smart Textiles und Projekte aus der Textilforschung auf der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) durchgeführten Branchenleistungsschau. Bereits im Jahr 2000 konnte sich die Branche erstmals in den USA, danach 2002 in Shanghai und 2007 in Mumbai sowie zuletzt 2012 in Moskau erfolgreich präsentieren.

“High-Tex from Germany” auf der Techtextil North America und der Texprocess Americas zeigte erneut, wie innovativ die deutsche Textilindustrie ist.

Back to the USA: Zum zweiten Mal gastierte die „High-Tex from Germany“ vom 22. bis 24. Mai auf der Techtextil North America und der Texprocess Americas. Insgesamt 66 Unternehmen präsentierten den Fachbesuchern technische Textilien, Vliesstoffe, textilverarbeitende Maschinen, Smart Textiles und Projekte aus der Textilforschung auf der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) durchgeführten Branchenleistungsschau. Bereits im Jahr 2000 konnte sich die Branche erstmals in den USA, danach 2002 in Shanghai und 2007 in Mumbai sowie zuletzt 2012 in Moskau erfolgreich präsentieren.

„High-Tex from Germany erneut nach Atlanta zu holen, war eine sehr gute Entscheidung. Der Südosten der USA hat eine lange Textiltradition. Hier sind viele Unternehmen angesiedelt, die stets auf der Suche nach innovativen textilen Materialien und Maschinen zu deren Herstellung und Verarbeitung sind“, erklärte Detlev Rünger, Deutscher Generalkonsul in Atlanta anlässlich der Pressekonferenz der High-Tex from Germany. „Messen bringen Menschen zusammen. Das sieht man hier in Atlanta. Aus dem Grund unterstützen wir mit dem Auslandsmesseprogramm insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen dabei, ihre Produkte in Märkten im Ausland zu präsentieren“, betonte Patrick Specht, Referat Messepolitik und EXPO-Beteiligungen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

„High-Tex from Germany im Rahmen der Techtextil North America and Texprocess Americas war eine sehr gute Plattform für unsere Mittelständler. Nach der Techtextil und Texprocess in Frankfurt sind beide Veranstaltungen unserer Meinung nach inzwischen die zweitwichtigsten Ausgaben des Messe-Duos. High-Tex from Germany hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Wer hier nicht dabei war, hat eine großartige Möglichkeit verpasst, wahrgenommen zu werden“, so Marc Lorch, Mitglied des Vorstandes der Zwissler Holding, der die teilnehmenden Unternehmen als Ausstellerpräsident vertrat.

Michael Metzler, Sales President von ZSK Stickmaschinen, bestätigt: „Ein German Pavilion dieses Formats ermöglicht uns eine enorme Sichtbarkeit. Durch die sehr gute Organisation können wir uns zudem auf unsere eigentlichen Aufgaben konzentrieren.“ Neben dem ansprechenden Standkonzept und der unkomplizierten und sehr guten Organisation, lobten die teilnehmenden Unternehmen vor allem die Qualität der Besucher. „Wir stellen regelmäßig auf der Techtextil North America aus. Im Rahmen der High-Tex from Germany hatten wir den besten Messetag, den wir hier jemals hatten. Der Pavillon ist ein Eyecatcher“, sagt Thomas Wiederer, Area Sales Manager bei Brückner Textile Technologies. „Die Besucher an unserem Stand zeigten substanzielles Interesse an unseren Produkten. Wir haben potentielle Kunden gewonnen und konnten zahlreiche hochwertige Kontakte knüpfen. Das Interesse an unseren, für diese Branche völlig neuen und hoch innovativen eTextile-Lösungen, war sehr hoch. Wir sind auf die Nachhaltigkeit gespannt“, sagt Andreas Lanyi, Vice President Digital Unit und Internet of Things des Hamburger Startups Lunative Laboratories.

Neben der Gewinnung neuer Kunden stand für die teilnehmenden Unternehmen die Pflege von Kundenbeziehungen im Mittelpunkt ihrer Beteiligung an „High-Tex from Germany. „Der deutsche Auftritt in Atlanta war für uns erneut eine gute Plattform, den amerikanischen Markt noch besser kennenzulernen. Wir haben seit zwei Jahren ein Werk in der Nähe von Atlanta und möchten unser Netzwerk langfristig weiter ausbauen“, so Ronny Schröder, Associate Sales Director Technical and Comfort Products bei Sandler. „Wir präsentieren uns stets sehr gerne im Rahmen der deutschen Gemeinschaftsbeteiligungen“, so auch Georg Voggenreiter, Technical Sales bei der Maschinenfabrik Herbert Meyer. „High-Tex from Germany war für uns erneut ein guter Ausgangspunkt, um die Kontakte zu unseren Kunden in den USA zu pflegen.“

Auf rund 1.300 Quadratmetern präsentierten sich die teilnehmenden Unternehmen mit eigenen Ständen, ausgewählten Exponaten auf einer zentralen „Plaza“ sowie in Rundgängen und insgesamt rund 35 Vorträgen. Ebenso gewährten die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF), der Industrieverband Veredlung, Garne, Gewebe und Technische Textilien (IVGT), die Standortagentur Tübingen- Reutlingen-Zollernalb sowie die German American Chamber of Commerce of the Southern U.S. Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und Brancheninformationen.

Foto: Pixabay
29.05.2018

ITALIENISCHE MODEINDUSTRIE AUF INNOVATIONSKURS

  • Digitalisierung und Nachhaltigkeit stehen im Fokus

Mailand (GTAI) - Die italienische Modebranche befindet sich im Wandel. Die Digitalisierung der Produktion und das Wachstum im Onlinehandel forcieren ein Umdenken in der traditionellen Branche. Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund investieren italienische Modehäuser zunehmend in ihre Zukunftsstrategien. Deutsche Unternehmen haben gute Geschäftsmöglichkeiten als Technologiepartner.

Die italienische Modeindustrie gehört zu den Kernbranchen der italienischen Wirtschaft. Im Jahr 2017 konnte der Sektor den Umsatz um 2,4 Prozent auf 54,1 Milliarden Euro steigern, das berichtet der Branchenverband Confindustria Moda. Für 2018 erwartet der Verband einen weiteren Zuwachs von 2,6 Prozent auf 55,4 Milliarden Euro. Bis 2020 soll die Marke von 60 Milliarden Euro übertroffen werden.
 

  • Digitalisierung und Nachhaltigkeit stehen im Fokus

Mailand (GTAI) - Die italienische Modebranche befindet sich im Wandel. Die Digitalisierung der Produktion und das Wachstum im Onlinehandel forcieren ein Umdenken in der traditionellen Branche. Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund investieren italienische Modehäuser zunehmend in ihre Zukunftsstrategien. Deutsche Unternehmen haben gute Geschäftsmöglichkeiten als Technologiepartner.

Die italienische Modeindustrie gehört zu den Kernbranchen der italienischen Wirtschaft. Im Jahr 2017 konnte der Sektor den Umsatz um 2,4 Prozent auf 54,1 Milliarden Euro steigern, das berichtet der Branchenverband Confindustria Moda. Für 2018 erwartet der Verband einen weiteren Zuwachs von 2,6 Prozent auf 55,4 Milliarden Euro. Bis 2020 soll die Marke von 60 Milliarden Euro übertroffen werden.
 
Doch die Branche entwickelt sich uneinheitlich. Seit Jahren stagniert der Umsatz von Vorprodukten wie Stoffen, während der Verkauf von Endprodukten wie Bekleidung, Schuhen und Taschen zulegt. Im Jahr 2017 konnten beide Sparten wachsen. Dabei bleiben Endprodukte (+2,9 Prozent) weiterhin erfolgreicher als Vorprodukte (+2,2 Prozent).
Grund für die positive Entwicklung der Modeindustrie in den vergangenen Jahren ist vor allem die starke Exportnachfrage nach italienischen Produkten. Im Jahr 2017 sind die Ausfuhren insgesamt um 3,5 Prozent gestiegen und konnten zum ersten Mal die Marke von 30 Milliarden Euro übersteigen.

Exportschlager sind vor allem Bekleidung (ein Drittel der Modeausfuhren), Lederwaren (circa 20 Prozent) und Schuhe (circa 18 Prozent), gefolgt von Stoffen (9 Prozent) und Wohntextilien (9 Prozent). Sorgen bereitet Branchenvertretern die Entwicklung in wichtigen Absatzmärkten. Exporte in die USA und nach Japan waren 2017 rückläufig, die steigende Nachfrage aus China und Russland konnte diese Verluste nicht ausgleichen.

Modeimporte steigen deutlich
Im Inland stagnierte die Nachfrage nach Mode im Jahr 2017. Gleichzeitig wurden deutlich mehr Vorprodukte aus Fernost und Endprodukte aus den Industrieländern importiert. Insgesamt legten die Einfuhren 2017 um 2,2 Prozent auf 21,1 Mrd. Euro zu, 2018 erwartet Confindustria ein weiteres Plus von 2,4 Prozent.

Deutschland gehört zu den wichtigsten Absatzmärkten italienischer Modehersteller, besonders beliebt bei deutschen Kundinnen sind italienische Schuhe und Taschen. Im Gegenzug rangierte Deutschland als Lieferland 2017 mit Importen im Wert von 1,3 Milliarden Euro (plus 4,1 Prozent) auf Platz vier, hinter China, Frankreich und Spanien. Circa die Hälfte der deutschen Modeeinfuhr entfällt auf Bekleidung, die andere Hälfte auf Textilien. Deutschland ist ein wichtiger Zulieferer von technischen Textilien, unter anderem für Sportartikel und für die Kfz-Branche.

Viele Unternehmen verstärken ihre Online-präsenz    
Die Digitalisierung der italienischen Industrie macht auch vor der Modebranche nicht halt. Dank neuer Technologien können traditionelle Hersteller ihre Kunden zunehmend ohne Zwischenhändler direkt erreichen. Wie gut das funktioniert, hat das italienische Start-up Yoox, ein Luxus-Mode-Onlinehändler, vorgemacht. Nach der Gründung im Jahr 2000 folgte 2015 die Fusion mit der französischen Online-Modegesellschaft und starken Konkurrentin Net-a-Porter. Inzwischen ist die Gruppe in 180 Ländern aktiv und konnte 2017 Umsätze in Höhe von 2,1 Milliarden Euro erzielen.
Viele Unternehmen verstärken ihre Onlinepräsenz und nutzen ihre Läden vor allem als Schaufenster, um Marken oder neue Kollektion bekannt zu machen. Das Unternehmen Beste mit der noch neuen Marke für Männer Monobi ist ein aktuelles Beispiel. Die traditionellen Modehäuser Loro Piana und Zegna sind bereits seit einigen Jahren in dieser Richtung aktiv.

Industrie 4.0 setzt Impulse
Die Digitalisierung ermöglicht Modehäusern auch neue Produktionsprozesse. Die Vernetzung von Maschinen verringert Produktionszeiten, erhöht die Effizienz, und reduziert den Strom- und Wasserverbrauch. Zudem haben Hersteller die Möglichkeit, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Die Digitalisierung sorgt über Just-in-Time Konzepte auch dafür, dass Lagerbestände und Verkaufsflächen reduziert werden können, was zu sinkenden Kosten führt.

Bekannte italienische Modehäuser investieren kräftig in die Zukunft. Der Luxuskonzern Gucci hat circa 100 Millionen Euro in ein neues Innovationszentrum, das sogenannte ArtLab, im Großraum Florenz, investiert. Das Unternehmen Beste hat zwei Forschungsprojekte im Bereich Industrie 4.0 gestartet. Im Mittelpunkt der Forschung steht die Entwicklung neuer, umweltfreundlicher Stoffe sowie die Entwicklung einer digitalen Plattform für die Projektierung, Produktion und Distribution von Bekleidungsstücken.

Nachhaltigkeit wird zunehmend zum Verkaufsargument
Auch das Thema Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. So organisiert die Nationale Kammer für italienische Mode (CNMI) Diskussionsrunden zum Thema. Das Modehaus Ferragamo hat einen Nachhaltigkeitsplan vorgestellt, der die Reduktion der Treibhausgasemissionen sowie des Energieverbrauchs vorsieht. Eine neue Entwicklung von Ferragamo ist auch ein nachhaltiger Stoff aus Orangenschalen.

Gucci, Armani, Bulgari, die Liste der weltbekannten italienischen Modekonzerne ist lang. Gleichzeitig gibt es in Italien aber auch eine große Zahl von kleinen und kleinsten Branchenfirmen. Im Jahr 2017 betrug die durchschnittlich Mitarbeiterzahl der Betriebe 9 Beschäftigte. Auch kleine und mittelgroße Betriebe setzten auf Nachhaltigkeit.

Für entsprechende Investitionen stellt die italienische Großbank Unicredit zusammen mit der Europäischen Investitionsbank zinsgünstige Kredite für kleine und mittlere Modeunternehmen (bis zu 250 Mitarbeiter) zur Verfügung. Ähnliche Programme stellt die Großbank Intesa Sanpaolo bereit.

Quelle:

Robert Scheid, Germany Trade & Invest www.gtai.de

mtex+ und LiMA 2018 (c) Messe Chemnitz
22.05.2018

mtex+ und LiMA 2018: BRÜCKENSCHLAG ZWISCHEN TECHNISCHEN TEXTILIEN UND LEICHTBAU

147 Aussteller aus sechs Ländern präsentieren am 29./30. Mai 2018 in Chemnitz anwendungsorientierte textile und Leichtbau-Lösungen für Branchen von A bis Z und stellen zahlreiche Neuheiten vor - Sonderschauen und Fachveranstaltungen vertiefen Messethemen und geben Anstöße für Innovationsentwicklung und Geschäftskontakte

147 Aussteller aus sechs Ländern präsentieren am 29./30. Mai 2018 in Chemnitz anwendungsorientierte textile und Leichtbau-Lösungen für Branchen von A bis Z und stellen zahlreiche Neuheiten vor - Sonderschauen und Fachveranstaltungen vertiefen Messethemen und geben Anstöße für Innovationsentwicklung und Geschäftskontakte

Mit einem Plus an Ausstellern von zehn Prozent und einer um 20 Prozent vergrößerten Fläche geht das Messe-Duo mtex+ und LiMA am 29./30. Mai 2018 an den Start. In Halle 1 der Messe Chemnitz präsentieren 147 Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf 4200 Quadratmetern anwendungsorientierte textile und Leichtbaulösungen für Branchen von A wie Architektur bis Z wie Zugtechnik. Zur Vorveranstaltung 2016 waren 134 Aussteller auf 3500 Quadratmeter in Chemnitz vertreten. „Wir freuen uns, dass das Zusammenwachsen der Technologiefelder Technische Textilien und Leichtbau in unserem Messe-Duo noch sichtbarer wird. Dabei zeigen nicht nur Aussteller aus der mitteldeutschen Industrie- und Forschungsregion ihr Know-how. Ebenso können wir Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem weiteren Deutschland sowie aus Belgien, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Tschechien in Chemnitz begrüßen. Für uns ein Beleg, dass das weitere Zusammenführen von mtex+ und LiMA unter dem neuen Slogan ‚Exzellente Verbindungen: Technische Textilien treffen Leichtbau‘ greift“, betont Dr. Ralf Schulze, Geschäftsführer der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, zu welcher die Messe Chemnitz gehört.

Neuheiten von textilen Leiterplatten bis Zug-Komponenten aus Basalt und Bambus
Die Internationale Messe für Technische Textilien mtex+ und die Leichtbaumesse LiMA fokussieren funktionalisierte und intelligente Textilien sowie Leichtbauwerkstoffe und –produkte, digitalisierte Produktion, Verfahrens-, Prozess- und Technikentwicklung, Veredlung sowie Recycling. Die Aussteller warten 2018 mit zahlreichen Neuheiten auf. Der Vliesstoff-Konfektionär Glatzeder kommt mit Schutzanzügen aus einem völlig neuen Material nach Chemnitz, das für Arbeit unter Extrembedingungen geeignet ist.  Eine speziell für Sicherheitskräfte entwickelte Schnittschutzbekleidung zeigt Wattana. Flexible textile Leiterplatten aus leitfähigem Vliesstoff sind eine Neuentwicklung von Norafin.  Eine die Lebensdauer von Kunstleder-Polsterungen verlängernde Oberflächenversiegelung präsentiert Vowalon. Leichte interaktive Bauelemente sowie Tische und Sitzgelegenheiten aus Textilbeton stellt die TU Chemnitz vor. Verkleidungs- und Interieurteile für Schienenfahrzeuge mit Basalt- und Bambusfasern zeigt HÖRMANN Vehicle Engineering.
Neben den Ausstellungsständen bieten neue und bewährte Sonderschauen Einblicke in innovative Entwicklungen. Erstmals auf dem Programm stehen „light.building“ zum Leichtbau in Architektur und Bauwesen und „flexible.protect“ zu Schutz- und Sicherheitstextilien für Mensch, Natur, mobile und immobile Güter. Fortgesetzt wird die bereits 2016 erfolgreiche Ausstellung „health.textil“ mit Medizin-, Gesundheits- und Wellnesstextilien.

Kompakt, intensiv und international
Die Stand- und Sonderschau-Präsentationen demonstrieren die wachsende Einsatzbreite von Technischen Textilien und Leichtbau. „Hightech-Textilien und Leichtbaulösungen erobern immer neue Anwendungsfelder. Kompakt zu sehen sind die vielfältigen Möglichkeiten in der mitteldeutschen Industriemetropole Chemnitz, die zugleich ein Zentrum innovativer Textilindustrie war und ist. Die Atmosphäre des kleinen, aber feinen Messe-Duos der kurzen Wege und intensiven Kontakte schätzen nicht nur die Akteure der starken sächsisch-thüringischen Textilregion, sondern genauso Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Ausland. So sind der Textilverband ATOK und das Techtex-Cluster CLUTEX aus Tschechien mit einem Firmengemeinschaftsstand und das Smart-Textiles-Netzwerk aus Österreich erneut bei uns zu Gast“, informiert Dr. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) und ergänzt: „Die Schau ist nicht nur für die fachlichen Insider ein Pflichttermin, auch die Bundespolitik zeigt großes Interesse an den Textil- und Leichtbau-Kompetenzen der Region. So folgt der Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und für die neuen Bundesländer, Christian Hirte, unserer Einladung zu einem Besuch des Messe-Duos.“ Der vti ist seit Anbeginn Hauptpartner und Impulsgeber für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Veranstaltung.

Bezahlbare Leichtbautechnologien für die Großserie
Exzellente Verbindungen zwischen Technischen Textilien und Leichtbau entstehen in Form von Produkt- und Verfahrensinnovationen insbesondere an den universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen der mitteldeutschen Wissenschaftsregion. Ein Netzwerk, in dem viele Fäden zusammenlaufen, ist die Allianz Textiler Leichtbau (ATL). Hier arbeiten die Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gGmbH, das Fraunhofer-Forschungszentrum „Systeme und Technologien für textile Strukturen“ (STEX), das Institut für Strukturleichtbau an der TU Chemnitz und das Sächsische Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) an ganzheitlichen Prozessketten zur ressourceneffizienten Herstellung textiler Halbzeuge und textilverstärkter Hochleistungsbauteile. „Wir bündeln unsere Kompetenzen und Erfahrungen, um textile Leichtbautechnologien für Großserienanwendungen zu entwickeln und mit diesem ganzheitlichen Herangehen den Leichtbauerfolg von morgen zu sichern“, erläutert ATL-Sprecher und Cetex-Geschäftsführer Sebastian Nendel. Die Allianz ATL stellt nach 2016 erneut auf mtex+ und LiMA aus und rückt Lösungen aus Faserverbundwerkstoffen für einen bezahlbaren Leichtbau in Großserie in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit dem Industriepartner HÖRMANN Vehicle Engineering sowie dem deutschlandweit einzigen Bundesexzellenzcluster für Leichtbauforschung MERGE der TU Chemnitz werden vor allem Anwendungen für den Mobilitätsbereich gezeigt. Während in der HÖRMANN-Präsentation Textil-Leichtbau-Lösungen für Schienenfahrzeuge im Mittelpunkt stehen, stellt die ATL neue Serienanwendungen für Straßenfahrzeuge vor. Dazu gehören ein Motorträger für ein Elektrofahrzeug, der aufgrund seiner Konstruktion, Fertigung und Materialzusammensetzung um rund ein Drittel leichter ist als ein vergleichbarer Träger aus Metall und zudem kostengünstiger hergestellt werden kann. Weiter zu sehen sind ein Leichtbau-Erdgasrack für ein Serienfahrzeug aus Faser-Kunststoff-Verbund, ein Carbon-Aluminium-Sandwich für Leichtbauräder, ultraleichte Verbunde aus Organoblechen und Holz sowie zahlreiche weitere Leichtbau-Innovationen.

Renommierte Chemnitzer Textiltechnik-Tagung erneut in der Messe Chemnitz
Begründer der ATL sowie Initiator und Förderer einer generell engen Vernetzung von Textil- und Leichtbauakteuren ist Prof. Dr. Lothar Kroll. Der Sprecher des Bundesexzellenzclusters MERGE und Direktor der Cetex hat maßgeblich beigetragen, die vom Cetex-Förderverein veranstaltete renommierte Chemnitzer Textiltechnik-Tagung CTT eng mit mtex+ und LiMA zu verbinden. So findet nach der Premiere 2016 die CTT auch in diesem Jahr in der Messe Chemnitz statt. Am 28./29. Mai 2018 werden mehr als 200 internationale Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft zur 16. Auflage dieser im Zwei-Jahres-Turnus stattfindenden Veranstaltung erwartet.  „Wir schlagen hier eine Brücke zwischen Maschinenbau, Textiltechnik und Leichtbau, präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse und Trends aus diesen Bereichen und können greifbare Entwicklungen daraus auch bereits an den Messeständen sehen. Aufgrund der besonderen Relevanz des Themas Leichtbau für den Umweltschutz werden neue Leichtbautechnologien zunehmend grenzübergreifend auch in Kooperation mit internationalen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt“, so Prof. Lothar Kroll.

Begleitprogramm mit vielen Höhepunkten
Das Begleitprogramm von mtex+ und LiMA greift weitere technisch und wirtschaftlich relevante Themen rund um Technische Textilien und Leichtbau auf. Dazu gehört das Fachforum „light.building“ zum vielfältigen Einsatz textilverstärkter Leichtbaustrukturen in Bau und Architektur am 29. Mai, organisiert von der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz. Textile Lösungen für Innovationen in der Gesundheitswirtschaft werden in einer von der Wirtschaftsförderung Sachsen ebenfalls am 29. Mai veranstalteten Projektwerkstatt diskutiert.
Eine Einführung in die Innovationsmethode Design Thinking und Impulse für neue Geschäftsmodelle gibt die Design-Challenge am 29. Mai. Initiatoren des Workshops sind die Juniorprofessur Entrepreneurship in Gründung und Nachfolge, Stiftungsprofessur der Sparkasse Chemnitz, an der TU Chemnitz in Zusammenarbeit mit dem futureTex-Projekt „Geschäftsmodellinnovationen“. Eine weitere futureTEX-Veranstaltung findet am 30. Mai statt. In der Kompetenzwerkstatt „Wie leicht ist Leichtbau – Neue textile Wege“ stellen Partner des größten bundesdeutschen Projektes in der Textilwirtschaft aktuelle Entwicklungen, Anwendungspotenziale und Rahmenbedingungen für einen industriellen Transfer vor. Workshops mit Live-Vorführungen zur Integration von Elektronik und Sensorik in Textilien bietet das SmartTex Netzwerk Thüringen an beiden Messetagen an.
Unter dem Slogan „go textile!“ werden ebenfalls an beiden Messetagen die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten auf den Zukunftsfeldern Technische Textilien und Leichtbau für Schüler, Studenten sowie Berufserfahrene aufgezeigt.
Zur Vertiefung von Geschäftskontakten und der Anbahnung neuer Projekte laden am 29. Mai ein Deutsch-Tschechisches Unternehmertreffen und am 30. Mai ein B2B Businessbrunch mit Unternehmen aus der Nachbarrepublik ein. Kontakte und Inspirationen für zukünftige Geschäfte in entspannter Atmosphäre verspricht der Netzwerkabend am Ende des ersten Messetages. In diesem Rahmen wird u. a. zum dritten Mal der mtex+-Innovationspreis vergeben.

Weitere Informationen zum Programm sowie zu den Messen insgesamt unter: www.mtex-lima.de

 

Heimtextil Trend Council © Messe Frankfurt GmbH / Pietro Sutera
17.04.2018

HEIMTEXTIL 2019: TRENDS IN NEUEM GEWAND

Die Heimtextil treibt die Neukonzeption für 2019 weiter voran: Nachdem die Verantwortlichen eine rundum erneuerte Hallenplanung erarbeitet haben, richten sie nun auch das Trendprogramm neu aus. Mit einem Treffen internationaler Trendforscher am 20. und 21. Februar in Frankfurt am Main haben die Designexperten – so früh wie noch nie – die Vorbereitungen zu den Trends der kommenden Heimtextil (8. bis 11. Januar 2019) aufgenommen.

Die Heimtextil treibt die Neukonzeption für 2019 weiter voran: Nachdem die Verantwortlichen eine rundum erneuerte Hallenplanung erarbeitet haben, richten sie nun auch das Trendprogramm neu aus. Mit einem Treffen internationaler Trendforscher am 20. und 21. Februar in Frankfurt am Main haben die Designexperten – so früh wie noch nie – die Vorbereitungen zu den Trends der kommenden Heimtextil (8. bis 11. Januar 2019) aufgenommen.

„Seit Jahrzehnten genießen die Heimtextil Trends ein weltweit beachtetes Renommee. Mit ihrer großflächigen und progressiven Inszenierung sind sie ein wesentliches Aushängeschild unserer Messe“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. „Daher liegt uns sehr viel daran, dass wir mit unserem neuen Trendkonzept weiter unserer Vorreiterrolle gerecht werden und unseren Ausstellern und Besuchern ein zukunftsorientiertes Programm anbieten. Künftig werden wir die Inszenierung vor allem auf digitaler Ebene verstärken.“
 
Beginnend mit dem Meeting in Frankfurt arbeiten Trendforscher aus drei europäischen Büros an den Heimtextil Trends 2019/20. Das britische Designstudio FranklinTill wird ein weiteres Mal eine führende Rolle einnehmen und die Umsetzung des Trendbuchs verantworten. An ihrer Seite wirken das Stijlinstituut Amsterdam (Niederlande) und SPOTT Trends & Business (Dänemark) mit und bilden gemeinsam das neue Heimtextil Trend Council.

Während des zweitägigen Workshops trugen die drei Agenturen Erkenntnisse über aktuelle Strömungen aus Interior Design, Architektur, Mode und Kunst zusammen. Dabei legten sie ihren Fokus auf Entwicklungen von Materialien und Texturen, Farben und Mustern. Abschließend definierten sie stilprägende Designthemen, aus denen in den kommenden Monaten eine global gültige Trendprognose herausgearbeitet wird.

Neu: „Trend Space“ in Halle 3.0
Bei der Inszenierung der Trends auf der Messe erhält die Heimtextil Unterstützung von der Frankfurter Agentur Atelier Markgraph. Als Spezialist für Kommunikation im Raum plant Atelier Markgraph eine interaktive, zukunftsweisende Ausstellung, die die Messebesucher mit analog-digitalen Erlebnisformaten in die Welt der Trends 2019/2020 versetzt. Die Trendinszenierung trägt künftig den Namen „Trend Space“ und ersetzt damit den bisherigen „Theme Park“. Als neue Location haben die Verantwortlichen die Halle 3.0 gewählt. Im Rahmen der Neukonzeptionierung der Heimtextil befindet sich der „Trend Space“ in unmittelbarer Nachbarschaft mit internationalen Textildesignern, CAD/CAM-Anbietern und Digitaldruckmaschinenherstellern. Somit führt die Heimtextil die progressiven Themen Trends, Textildesign und Digitaldruck auf einer Hallenebene zusammen und schafft ein Areal voll Inspirationen und Zukunftstechnologien. Zur kommenden Heimtextil wird die Halle 3.0 – exklusiv für Aussteller – bereits am Messevortag, am 7. Januar 2019, geöffnet.

Preview: Trend-Präsentation im Spätsommer
Die Ergebnisse der Trendforscher werden im neuen Heimtextil Trendbuch festgehalten. Aussteller der Heimtextil erhalten das Trendbuch vorab für ihre Produktgestaltung und Kollektionierung. Einen ersten Einblick in die neuen Trends geben die Messeverantwortlichen gemeinsam mit dem „Trend Council“ am 4. September. Hierzu lädt die Heimtextil Pressevertreter zu einer Preview ein, deren Rahmen ebenfalls neu konzipiert wird.   
 
Folgende Designbüros wirken an der Heimtextil 2019 mit:

Das Designbüro FranklinTill (Großbritannien) übernimmt die Hauptverantwortung für die Ausarbeitung der Heimtextil Trends 2019/2020. Das Studio mit Sitz in London umfasst Trendforscher, Designer und Stylisten sowie ein weit gespanntes, internationales Netzwerk aus Kreativen und Visionären. Zu den vielfältigen Projekten der multidisziplinären Agentur zählen Trendreports, Farbprognosen, Designrealisierungen, Markenentwicklungen sowie Messe- und Ausstellungskurationen. Neben den Agenturgründerinnen Kate Franklin und Caroline Till arbeitet auch Titia Dane an der Heimtextil mit. www.franklintill.com

Anne Marie Commandeur vom Stijlinstituut Amsterdam (Niederlande) leitet ein Team von Designern, die sich mit den Bereichen textile Innovationen, Prognosen, Farbtrends und strategische Design-Konzepte beschäftigen. Die Agentur agiert als vielseitige und dynamische Kraft in der Branche und hält Modefirmen und modenahe Unternehmen über die wichtigsten Entwicklungen auf dem aktuellsten Stand. Researcherin Emma Wessel unterstützt Anne Marie Commandeur in diesem Jahr rund um die Heimtextil. www.stijlinstituut.nl

SPOTT Trends & Business (Dänemark) berät skandinavische Lifestyle-Marken in Fragen der Konsumenteneinsicht, Trend- und Farbprognose. SPOTT zielt auf eine individuelle Entfaltung der Marke ab und kombiniert dazu Trendforschung mit Neurowissenschaften und kommerziellen Erfahrungen. Anja Bisgaard Gaede ist Gründerin von SPOTT. Neben ihrer Beratertätigkeit arbeitete sie in den vergangenen zehn Jahren an zahlreichen Vorträgen und gab ein Fachbuch heraus. www.spottrends.dk

Atelier Markgraph (Deutschland) gestaltet Räume, die kommunizieren und zur Kommunikation anstiften. Seit über 30 Jahren begleitet das Gestaltungsstudio seine Kunden aus dem Spannungsfeld von Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft bei der Schaffung immersiver Erlebnisse. An der Schnittstelle von digitaler und analoger Kommunikation übersetzt ein 60-köpfiges interdisziplinäres Team zentrale Themen und Markenbotschaften in unmittelbar erfahrbare Szenografien: von Ausstellungen und Showrooms über Messestände bis hin zu Medieninstallationen und AR-Anwendungen. www.markgraph.de

 

Schlussbericht Ambiente Foto: Messe Frankfurt GmbH/Pietro Sutera
27.02.2018

Rekord auf der Besucherseite

  • Einkäufer aus 168 Ländern machen die Ambiente 2018 zur internationalsten aller Zeiten

Mit bester Stimmung geht nach fünf energiegeladenen Tagen die Weltleitmesse der Konsumgüterindustrie heute zu Ende. Fachbesucher aus mehr Ländern als je zuvor vernetzten sich, orderten für ihre Geschäfte die neuesten Produkte aus der ganzen Welt und holten sich Impulse für eine digitale Zukunft.

  • Einkäufer aus 168 Ländern machen die Ambiente 2018 zur internationalsten aller Zeiten

Mit bester Stimmung geht nach fünf energiegeladenen Tagen die Weltleitmesse der Konsumgüterindustrie heute zu Ende. Fachbesucher aus mehr Ländern als je zuvor vernetzten sich, orderten für ihre Geschäfte die neuesten Produkte aus der ganzen Welt und holten sich Impulse für eine digitale Zukunft.

Auf einer Fläche von 308.000 Bruttoquadratmetern [1] präsentierten 4.441 Aussteller aus 89 Ländern [2] die Trends des kommenden Geschäftsjahres. 81 Prozent [3] aller Aussteller kamen aus dem Ausland und machten die Ambiente zur internationalsten Konsumgütermesse aller Zeiten. Internationale Topentscheider aller Handelsformen waren um sechs Prozent stärker vertreten als vor einem Jahr und stellen damit erstmals 60 Prozent der Besucher. Das sorgte für gute Exportgeschäfte und beste Stimmung in den Hallen. Insgesamt 134.600 Einkäufer aus 168 Ländern [4] besuchten die Ambiente in Frankfurt am Main. Bedingt durch zum einen den Veränderungen in der deutschen Handelslandschaft als auch zum anderen der Parallelität mit Karneval und der Überlappung mit der Feriensaison in den südlichen Bundesländern, die sich aus dem internationalen Messekalender ergab, kamen erwartungsgemäß weniger Besucher aus Deutschland nach Frankfurt.

„Konsum ist in! Auf der Ambiente ist die ganze Welt zu Gast. Hier werden im Februar für die internationale Konsumgüterindustrie die Weichen für das ganze Jahr gestellt. Das belegen eindrucksvoll das Orderverhalten und die Qualität der deutschen und internationalen Einkäufer“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. Auch Thomas Grothkopp, Hauptgeschäftsführer Handelsverband Wohnen und Büro e.V. (HWB) zieht ein positives Resümee: „Die Messe Ambiente hat wieder gezeigt: Der persönliche Kontakt mit bekannten und neuen Lieferanten und ihren Neuheiten ist durch nichts zu ersetzen. Die Messe in Frankfurt hat die Erwartungen des Fachhandels voll erfüllt!“

Die Top-Ten-Besuchernationen nach Deutschland waren Italien, China, Frankreich, USA, Großbritannien, Niederlande, Spanien, Türkei, Korea und die Schweiz. Bei den Besuchern blieben die Zufriedenheitswerte mit 96 Prozent stabil auf höchstem Niveau. Überproportionale Besucherzuwächse gab es aus China und Korea, Russland, den nordafrikanischen Ländern, Südafrika und ganz Südamerika, der Türkei sowie dem Libanon und Zypern.

Ausstellerstimmen

Trotz leicht geringerer Besucherzahlen stimmten auf der Ambiente Besucherqualität und -frequenz. Darin waren sich die Aussteller der Messe einig.

Dining

Birgit Dubberke, Bereichsleiterin Marketing, BHS Tabletop:

„Die Ambiente ist für uns hinsichtlich ihrer Internationalität immer wieder beeindruckend. Nicht nur bezogen auf die Aussteller, auch in Hinblick auf die Besucher. Sie ist der Treffpunkt der Branche. Hier erhält man wertvolle Kontakte zu Ländern, in die man sonst nicht kommen würde. In meinen Augen ist der HoReCa-Markt im Aufwind. Die Gäste sind andere, sie möchten sich emotionaler und als Privatmenschen angesprochen fühlen und das spiegelt sich in den Restaurants und Hotels sowie in den Speisen. Und das zeigt sich auch auf der Ambiente. Die Nachfrage ist da.“

Maren Lehmann, Director Internal Sales, Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen:
„Die Ambiente 2018 lief sehr gut für uns, wir haben unsere Ziele erreichen können und deshalb sind wir zufrieden. Meissen hat sich neu aufgestellt, wir wollten zeigen, dass wir viel mehr können als nur Tradition, und das ist uns geglückt. Die Messe hat dafür eine sehr gute Bühne geboten. Auch die Organisation war super.“

Living

Alexander Haas, Vertriebsleiter, Scholtissek:

„Ob Architekten, Hotellerie oder Gastro – auf die Ambiente kommen die B2B-Besucher, die wir ansprechen möchten. Auch in diesem Jahr lief Contract Business wieder prima: Sowohl die Besucherqualität als auch die Frequenz hat gestimmt. Wir haben unsere Umsatzziele erreicht und sind zufrieden.“

Michael Rossmann, Geschäftsführer, PAD Home:
„Die Ambiente bietet ein internationales Publikum und einen sehr guten Standort. Wir bieten gute Stimmung auf dem Stand, schöne Produkte und engagierte Mitarbeiter. Deshalb lief es bei uns auf der Ambiente 2018 hervorragend. Was die Internationalität der Messe betrifft, war sie in diesem Jahr noch besser aufgestellt: Wir hatten ungewöhnlich viele Italiener am Stand und auch Argentinier und Südamerikaner und das ist ein Novum.“

Giving

Rebecca Staton, Sales Managerin Frankreich & Deutschland, Jellycat:

„Die Messe lief für uns ziemlich gut. Das war schon letztes Jahr der Fall, wir sind daher zufrieden. Zwar wird viel geguckt, doch es wird auch gut geordert. Die Besucherqualität stimmt und auch die Internationalität. Frankreich war dabei, viel Deutschland, Luxemburg, die Schweiz und ein paar asiatische Länder. Auch die Anzahl der Neukunden, die wir gewinnen konnten, entsprach unseren Vorstellungen.“

Ralf Vogt, Eigentümer, Noi:

„Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Die Ambiente lief gut für uns, unsere Kollektion kam sehr gut an und ist generell gefragt. Auch über die Orderbereitschaft und die Besucherqualität kann ich nicht klagen: Wer auf die Ambiente kommt, hat Orderbefugnis.“

Vaarwel Niederlande, Namaskar Indien!

Die Weltleitmesse stand 2018 ganz im Zeichen von Oranje. Die traditionelle Partnerlandpräsentation wurde vom niederländischen Industriedesigner Robert Bronwasser inszeniert. DO DUTCH setzte Konsumgüter des Königreichs in einen neuen überraschenden Kontext. Am Partnerlandtag gab es darüber hinaus zahlreiche Aktionen und Events unter niederländischer Federführung. Als Ehrengast der Ambiente stand gestern Sylvie Meis im Zentrum aller Aufmerksamkeit. Die bekannte TV-Moderatorin und Unternehmerin, die selbst gebürtig aus dem Königreich stammt, entdeckte auf einer Tour durch die Messehallen modernes Design aus den Niederlanden und Deutschland. Im nächsten Jahr findet die Ambiente vom 8. bis 12. Februar 2019 ganz im Zeichen des Subkontinents statt.

 

[1] FKM-zertifiziert, 2017: 308.000 Bruttoquadratmeter

[2] FKM-zertifiziert, 2017: 4.460 Aussteller aus 94 Ländern

[3] 2017: 80 Prozent

[4] FKM-zertifiziert, 2017: 140.963 aus 153 Ländern