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Look aus der Kollektion „Threads of Unity“ von Sophia Heinisch, gezeigt im Rahmen der Neo.Fashion auf der Berlin Fashion Week 2025. Foto: Gerome DeFrance/Neo.Fashion
Look aus der Kollektion „Threads of Unity“ von Sophia Heinisch, gezeigt im Rahmen der Neo.Fashion auf der Berlin Fashion Week 2025.
10.07.2025

TEXOVERSUM: Wir fahren nach Berlin ... auf die Fashion Week

Die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen zeigte auch in diesem Jahr, was talentierter Nachwuchs leisten kann. Seit 2020 nimmt die Fakultät mit ihren Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Fashion & Textile Design an der Neo.Fashion teil – dem wichtigen Nachwuchsformat im Rahmen der Berlin Fashion Week. Die Teilnahme bietet den jungen Designerinnen und Designern eine einmalige Gelegenheit, ihre Abschlusskollektionen vor großem Fachpublikum, Presse und Modebegeisterten zu präsentieren und aktiver Teil der Fashion Week zu sein.

2025 fand die Show erneut im Atrium Tower am Potsdamer Platz statt – mit seiner modernen Architektur und urbanen Atmosphäre eine ideale Kulisse für die progressive Energie der jungen Modetalente.

In der Graduate Show standen acht junge Designpersönlichkeiten aus Reutlingen auf der Bühne: Lisa Bassot, Anastasia Charalampidou, Karina Gaus, Helena Christina Groß, Sophia Heinisch, Kirsten Hippmann, Klara Mahn und Julia Nerz. Ihre Kollektionen überzeugten mit konzeptioneller Tiefe, gestalterischer Vielfalt und gesellschaftlicher Relevanz.

Die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen zeigte auch in diesem Jahr, was talentierter Nachwuchs leisten kann. Seit 2020 nimmt die Fakultät mit ihren Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Fashion & Textile Design an der Neo.Fashion teil – dem wichtigen Nachwuchsformat im Rahmen der Berlin Fashion Week. Die Teilnahme bietet den jungen Designerinnen und Designern eine einmalige Gelegenheit, ihre Abschlusskollektionen vor großem Fachpublikum, Presse und Modebegeisterten zu präsentieren und aktiver Teil der Fashion Week zu sein.

2025 fand die Show erneut im Atrium Tower am Potsdamer Platz statt – mit seiner modernen Architektur und urbanen Atmosphäre eine ideale Kulisse für die progressive Energie der jungen Modetalente.

In der Graduate Show standen acht junge Designpersönlichkeiten aus Reutlingen auf der Bühne: Lisa Bassot, Anastasia Charalampidou, Karina Gaus, Helena Christina Groß, Sophia Heinisch, Kirsten Hippmann, Klara Mahn und Julia Nerz. Ihre Kollektionen überzeugten mit konzeptioneller Tiefe, gestalterischer Vielfalt und gesellschaftlicher Relevanz.

Zu den Höhepunkten zählte die Kollektion „Lost Birds“ von Lisa Bassot, die auch als „Best Graduate“ nominiert war, in der sie emotionale Erzählkraft mit handwerklicher Präzision verknüpfte. Ihre Entwürfe thematisieren Identitätsfindung, Einsamkeit und Zugehörigkeit. Zwischen Wollloden, feinem Baumwollbatist und Schnittkunst mit Zitaten aus vergangenen Epochen entfaltet sich eine stille Dramatik, die ihre Kollektion zu einer poetischen Reflexion über das menschliche Sein macht.

Anastasia Charalampidou beeindruckte mit „LIVETH – Die Schönheit der Vergänglichkeit“, einer Kollektion, die den Verwelkprozess von Blumen als Metapher für das Leben nutzt. In drei Phasen – Blühen, Verwelken, Zerfall – erzählen ihre Outfits vom leisen Wandel der Dinge. Ihre Formsprache ist sensibel und zugleich kraftvoll – eine textile Hommage an das Schöne im Vergänglichen.

Mit gesellschaftlicher Relevanz überzeugte Sophia Heinisch: In „Threads of Unity“ setzte sie sich mit dem Ehrenamt der Freiwilligen Feuerwehren und damit mit der Bedeutung von Solidarität und Hilfsbereitschaft auseinander. Ihre Kollektion aus recyceltem Feuerwehrschlauchmaterial ist ein visuelles Plädoyer für Zusammenhalt, die Bedeutung lokaler Gemeinschaften und das oft unsichtbare Engagement, das unsere Gesellschaft trägt.

Die acht Absolventinnen der TEXOVERSUM Fakultät Textil zeigten großes Talent, Mut, Haltung und Eigenständigkeit in ihren gestalterischen Positionen. Die Bandbreite reichte von archaischen Naturmythen über Sportmode, die Körperwahrnehmung stärkt, bis hin zu surrealen Subkultur-Collagen. 

Einen besonderen Erfolg feierte Absolvent Jing-Jie Huang: Neben dem Gewinn des Wilhelm-Lorch-Preises im Mai dieses Jahres wurde er während der Fashion Week mit dem 2. Platz des international anerkannten European Fashion Award FASH 2025 ausgezeichnet und stellte seine Kollektion zusätzlich im Rahmen des renommierten Berliner Salons aus. Damit zählt er zu den vielversprechendsten Nachwuchsdesignern Europas.

Frisch von der Berliner Fashion Week sind die Arbeiten von Jing-Jie Huang und zahlreicher weiterer Studierender sowie Absolventinnen und Absolventen nun in Reutlingen zu sehen: Im Reutlinger Kunstverein werden ab sofort Kollektionen und Projekte aus dem TEXOVERSUM – im Dialog mit Werken junger Künstlerinnen und Künstler – in der Ausstellung „New & Coming – Fashion Edition“ präsentiert. Die Schau bietet nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt junger Modegestaltung, sondern macht auch spürbar, mit welcher gestalterischen Kraft und inhaltlichen Tiefe eine neue Generation von Designerinnen und Designern auftritt. Wer erleben möchte, wo Mode ihren Ursprung hat und welche Visionen die Zukunft prägen, sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen.

Feel the Yarn Foto: HSNR
08.07.2025

Internationaler Wettbewerb: Strick mit Luxus-Garnen

Vier Studentinnen der Hochschule Niederrhein wurden für den renommierten italienischen Design-Wettbewerb „Feel the Yarn 2025“ ausgewählt. Der Wettbewerb ist Modestudierenden mit einer Spezialisierung auf Strickwaren gewidmet und findet traditionell im Rahmen der Messe Pitti Filati (Florenz) statt. Dabei werden den Teilnehmer:inner von Modeschulen aus aller Welt hochwertige Luxusgarne italienischer Spinnereien zur Verfügung gestellt, aus denen sie dann ein Outfit kreieren dürfen.

Zu dem Motto „Wishlist“ mussten die Designtalente ihre kreativen Entwürfe selbst stricktechnisch umsetzen und realisieren. Eine besondere Herausforderung: Denn die kreative Arbeit beginnt bereits mit dem Faden und der Flächen- und Formentwicklung, anstatt im Designprozess auf fertige vorhandene Stoffe zurückzugreifen.

Vier Studentinnen der Hochschule Niederrhein wurden für den renommierten italienischen Design-Wettbewerb „Feel the Yarn 2025“ ausgewählt. Der Wettbewerb ist Modestudierenden mit einer Spezialisierung auf Strickwaren gewidmet und findet traditionell im Rahmen der Messe Pitti Filati (Florenz) statt. Dabei werden den Teilnehmer:inner von Modeschulen aus aller Welt hochwertige Luxusgarne italienischer Spinnereien zur Verfügung gestellt, aus denen sie dann ein Outfit kreieren dürfen.

Zu dem Motto „Wishlist“ mussten die Designtalente ihre kreativen Entwürfe selbst stricktechnisch umsetzen und realisieren. Eine besondere Herausforderung: Denn die kreative Arbeit beginnt bereits mit dem Faden und der Flächen- und Formentwicklung, anstatt im Designprozess auf fertige vorhandene Stoffe zurückzugreifen.

Nur 34 internationale Nachwuchsdesigner:innen wurden von der Fachjury für den Wettbewerb ausgewählt, darunter Michèle Lemper, Julia Segschneider, Chalin Hüge und Viola Meinl von der Hochschule Niederrhein – ein toller Erfolg, auch wenn keine der vier das Finale erreichte, das Anfang Juli in Florenz stattfand. „Sie haben die Strickmaschinen in unseren Laboren zum Glühen gebracht“, sagt Ellen Bendt, die als Professorin für Modedesign mit dem Schwerpunkt Strick und Innovatives Produktdesign die Wettbewerbsteilnehmenden des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik bereits seit 2012 regelmäßig betreut. Die hochwertigen Garne wurden gesponsert von den angesehen italienischen Spinnereien Zegna Baruffa Lane Borgosesia, Filpucci, Gi.Ti.Bi. und Lanificio dell’Olivo.

08.07.2025

56.INNATEX adressiert aktuelle Branchenherausforderungen

Die 56. INNATEX bei Frankfurt widmet sich drängenden Fragen der Green Fashion-Branche. Vom 19. bis 21. Juli 2025 bietet die internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien im Messecenter Hofheim Rhein-Main neben der Ausstellung von über 200 Green-Fashion-Labels eine Reihe an neuen Formaten. Generell lässt sich ein Anstieg an jungen und progressiven HERITAGE-Brands feststellen. 

Umsätze steigern mit der richtigen digitalen Strategie 
Erstmals findet ein Impulsvortrag mit dem CDH Mitte (Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz e.V.) zum Thema „Digitalisierung, die verkauft – Wie Textil- & Lifestyle-Brands neue Kundschaft heute wirklich erreichen" statt. Anhand eines digitalen Showrooms demonstriert Referentin Meltem Alca, wie emotionale Ansprache von Kund:innen und moderne Vertriebspsychologie funktionieren. Der Vortrag richtet sich an Modemacher:innen, Labels, Agenturen und Händler:innen. 

Die 56. INNATEX bei Frankfurt widmet sich drängenden Fragen der Green Fashion-Branche. Vom 19. bis 21. Juli 2025 bietet die internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien im Messecenter Hofheim Rhein-Main neben der Ausstellung von über 200 Green-Fashion-Labels eine Reihe an neuen Formaten. Generell lässt sich ein Anstieg an jungen und progressiven HERITAGE-Brands feststellen. 

Umsätze steigern mit der richtigen digitalen Strategie 
Erstmals findet ein Impulsvortrag mit dem CDH Mitte (Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz e.V.) zum Thema „Digitalisierung, die verkauft – Wie Textil- & Lifestyle-Brands neue Kundschaft heute wirklich erreichen" statt. Anhand eines digitalen Showrooms demonstriert Referentin Meltem Alca, wie emotionale Ansprache von Kund:innen und moderne Vertriebspsychologie funktionieren. Der Vortrag richtet sich an Modemacher:innen, Labels, Agenturen und Händler:innen. 

"Wer heute die Umsätze steigern will, muss so verkaufen, wie Menschen entscheiden – persönlich, intuitiv, digital”, sagt Meltem Alca. “Tools für Video, Voice und Neurosales ermöglichen eine beziehungsstarke Vertriebsstrategie. Diese neuen Konzepte erlauben emotionale Ansprachen, sind gehirngerecht und messbar.” 

Ebenfalls neu im Programm: die Handelsverband Hessen Expert Session „Sicherheit im Handel: Ladendiebstahl, Rechte, Prävention". In diesem Q&A-Format geben Manuel Hable, Head of Security & Fraud Prevention bei JC New Retail AG (Holding der Peek und Cloppenburg Gruppe), Ina Kasperski, Polizeihauptkommissarin beim Hessischen Landeskriminalamt und Stefan Siegel, Geschäftsführer der Rentario Sicherheitsmanagement GmbH praktische Orientierung für den Umgang mit einem Problem, das den stationären Handel immer mehr betrifft. 

Von Weitsicht, Weiterentwicklung und Weltgeschehen 
Die Keynote „Zur Lage der nachhaltigen Mode: Was jetzt wichtig ist" analysiert, warum Nachhaltigkeit trotz Klimawandel aus dem Fokus gerät, während Fast Fashion floriert. Speakerin Nina Lorenzen von den Fashion Changers präsentiert die Hintergründe sowie Chancen, die sich auch und gerade für kleinere Unternehmen ergeben. „Wir teilen alle die Vision von einer nachhaltigeren, fairen Welt. Aber ohne den strategischen Blick auf die Umsätze, die Wirtschaftlichkeit und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung kommen Unternehmen nicht mehr weit", so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. 

„Das mag offensichtlich sein, ist in der Umsetzung aber gar nicht mal so einfach. Von 
Digitalisierung über steigende Diebstahlraten bis hin zu gesellschaftlichen Trends – Veränderungen auf diversen Ebenen sind evident. Unternehmen tun gut daran, darauf zu reagieren und langfristig zu handeln." 

Drei Tage Inspiration für Modemenschen 
An allen drei Messetagen empfängt Lena Huber im Foyer Besucher:innen und Aussteller:innen, um die Faszination an der textilen Pflanzenfärbung zu entfachen. Modeprofis entdecken Techniken für den Umgang mit Farben aus der Natur. Die interaktive Färbewerkstatt findet in Kooperation mit Fashion Campus 2030 und Halt.Clothing statt. 

Weitere Programmpunkte sind die beiden Community Talks mit Moderatorin Mirjam Smend (Greenstyle Munich): Eines ihrer Panels beschäftigt sich mit Ideen für die Kreislaufwirtschaft („Die zweite, dritte, vierte Chance: So bleiben Mode und Materialien im Umlauf"), das andere mit Mode, die Zeitgeist und Zeitlosigkeit vereint („Made to Last: Contemporary Fashion mit Substanz und Haltung"). 

Immer mehr jüngere Brands 
Die gefragten, erstmals bei der INNATEX ausstellenden DESIGN DISCOVERIES bringen ganz unterschiedliche Themen zusammen: mor Khadi Streetwear verbindet handgesponnenes Denim aus Indien mit lässigem Streetstyle. Die aktuelle Linie des Berliner Labels Zamt realisiert minimalistische Unisex-Schnitte mit Deadstock-Materialien. Sloppy Tunas bringt Boardshorts aus recycelten Materialien mit, und moefe liefert office-taugliche DOB aus Biobaumwolle. Zu den Neuzugängen unter den Aussteller:innen gehören unter anderem Rotholz mit casual Coolness für Frauen sowie Männer und Patron Socks mit Gutelaune-Patterns.

Istanbul Fashion Connection Foto JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN
08.07.2025

IFCO - Istanbul Fashion Connection 8. Edition

Vom 20. bis 22. August 2025 startet die İstanbul Fashion Connection (IFCO) ihre achte Ausgabe und bringt als größte Bekleidungs- und Modemesse Europas die internationale Modewelt in der türkischen Metropole zusammen. 

Veranstaltet von İTKİB Fairs Inc., einer Tochtergesellschaft der Istanbul ApparelExporters’ Association (İHKİB), präsentiert sich IFCO als zukunftsorientierte Plattform für kreative Kollektionen, technologische Innovationen und internationale Geschäftsanbahnung im Istanbul Expo Center.  

Vom 20. bis 22. August 2025 startet die İstanbul Fashion Connection (IFCO) ihre achte Ausgabe und bringt als größte Bekleidungs- und Modemesse Europas die internationale Modewelt in der türkischen Metropole zusammen. 

Veranstaltet von İTKİB Fairs Inc., einer Tochtergesellschaft der Istanbul ApparelExporters’ Association (İHKİB), präsentiert sich IFCO als zukunftsorientierte Plattform für kreative Kollektionen, technologische Innovationen und internationale Geschäftsanbahnung im Istanbul Expo Center.  

Im Februar verzeichnete die 7. IFCO-Ausgabe mit 513 Ausstellern, 33.788 Fachbesuchern aus über 150 Ländern in acht prall Messehallen einen neuen Rekord. Die Messe überzeugte erneut durch ihre Kombination aus Designkompetenz, Innovationskraft und strategischem Business-Networking – ein Konzept, das sie auch im August fortführen und ausbauen will. Zur kommenden Veranstaltung werden über 300 Aussteller aus allen Fashion-Bereichen erwartet.  
 
Highlights der IFCO 2025 – August Edition: 
THE CORE ISTANBUL – Über 20 türkische Designer präsentieren ihre neuesten Kollektionen und bieten internationalen Einkäufern einzigartige Einblicke in die kreative Vielfalt und Innovationskraft des Landes. 

IFCO Fashion Show – Spektakuläre Runway-Inszenierungen zeigen zukunftsweisende Kollektionen und spiegeln die sich wandelnde Dynamik der Modewelt wider. 

Fachseminare & Trendanalysen – Experten von u.a. WGSN geben Impulse zu den Makrotrends der Saison Frühjahr/Sommer 2026, darunter Farbwelten, Key Pieces und kommerzielle Erfolgsprodukte. 

Digital & Green Transformation – Mit Projekten wie METAMORPHOSIS, im Rahmen des EU-Programm IPA-II, treibt İHKİB die digitale und nachhaltige Transformation der türkischen Modeindustrie voran. Die neusten Entwicklungen werden auf der IFCO vorgestellt. Die türkische Textilindustrie reagiert damit auf die zunehmenden Anforderungen der Europäischen Union hinsichtlich nachhaltiger Produktion. Insbesondere die CO₂-Fußabdruck-Vorschriften der EU ermutigen türkische Hersteller, in umweltfreundliche Produktionsprozesse zu investieren. Bio-Baumwollproduktion, recycelte Textilien und wassersparende Technologien werden in der Branche immer häufiger eingesetzt.  

Zusätzlich setzen türkische Unternehmen verstärkt auf Digitalisierung und technologische Innovationen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Intelligente Textiltechnologien, durch künstliche Intelligenz unterstützte Produktionssysteme und Automatisierung tragen dazu bei, Kosten zu senken und Produktionsprozesse zu beschleunigen.  

Die türkische Modeindustrie positioniert sich somit nicht nur als bedeutender Lieferant für Europa, sondern auch als Vorreiter in nachhaltiger und innovativer Textilproduktion. Mit ihrer strategischen Lage, kurzen Lieferzeiten und dem Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit bleibt die Türkei ein attraktiver Partner für europäische Modeunternehmen. 

Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

04.07.2025

Nachhaltigkeit trifft Innovation: CWS Workwear setzt neue Maßstäbe

Wie wird Nachhaltigkeit in der Textilbranche konkret messbar und gleichzeitig zu einem echten Mehrwert für Unternehmen? CWS Workwear, ein führender Anbieter von Arbeitskleidung im Servicemodell, gibt Antworten. Das Unternehmen aus Dreieich versorgt seit über 125 Jahren Millionen von Menschen mit Arbeitskleidung – von Handwerksbetrieben bis zur Gastronomie. Der Responsibility Report 2024/25 von CWS Workwear zeigt, dass moderne ESG-Strategien längst mehr als nur Umweltschutz sind und Kunden konkrete Wettbewerbsvorteile bieten:

Wie wird Nachhaltigkeit in der Textilbranche konkret messbar und gleichzeitig zu einem echten Mehrwert für Unternehmen? CWS Workwear, ein führender Anbieter von Arbeitskleidung im Servicemodell, gibt Antworten. Das Unternehmen aus Dreieich versorgt seit über 125 Jahren Millionen von Menschen mit Arbeitskleidung – von Handwerksbetrieben bis zur Gastronomie. Der Responsibility Report 2024/25 von CWS Workwear zeigt, dass moderne ESG-Strategien längst mehr als nur Umweltschutz sind und Kunden konkrete Wettbewerbsvorteile bieten:

  • CO2-Rechner macht Einsparungen transparent: Mit dem kostenlosen, datengesteuerten Ansatz können Kunden ihre individuellen CO2-Einsparungsmöglichkeiten im Textilbereich nachvollziehen. Ein Beispiel für das Potenzial: Durch optimierte Waschstraßen spart das Unternehmen jährlich 42.900 m³ Wasser, 244.400 kWh Strom und über 41 Tonnen CO2 – Einsparungen, die direkt der Kundenbilanz zugutekommen. 
  • Innovation Lab verdoppelt Produktlebensdauer: Das Forschungszentrum in Dreieich arbeitet mit Textilforensik und Qualitätsanalysen daran, die Lebensdauer von Arbeitskleidung bis 2030 zu verdoppeln – weniger Verschleiß bedeutet für Kunden geringere Kosten und bessere Nachhaltigkeit. 
  • Kreislaufwirtschaft mit messbaren Erfolgen: Mit einer Recyclingquote von 66 Prozent setzt CWS Workwear auf Wiederverwertung und nachhaltige Rohstoffe. Die Kombination aus Cotton made in Africa® und recycelten PET-Flaschen sorgt für strapazierfähige Textilien, die sowohl ökologischen als auch qualitativen Ansprüchen gerecht werden. 

"ESG ist bei uns kein Add-on, sondern integraler Bestandteil aller Geschäftsentscheidungen", betont Leonie Biesen, Sustainability Lead bei CWS Workwear. Der Report macht diese Transformation anhand konkreter Zahlen und Kundenvorteile nachvollziehbar. 

Weitere Informationen:
CWS Workwear Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

Klenk & Hoursch AG für CWS Workwear

Feedback zur subjektiven Selbsteinschätzung direkt nach dem Training © adidas
Feedback zur subjektiven Selbsteinschätzung direkt nach dem Training
03.07.2025

Wearables revolutionieren Leistungsdiagnostik im Mädchenfußball

In einer aktuellen wissenschaftlichen Studie, veröffentlicht im Fachjournal Frontiers in Sports and Active Living, präsentiert ein Forschungsteam von Salzburg Research gemeinsam mit der Adidas AG neue Erkenntnisse zur Leistungsentwicklung im Mädchenfußball. Das Besondere: Die Analyse kombiniert erstmals hochauflösende Sensordaten mit subjektiven Selbsteinschätzungen der Spielerinnen.

Technologie trifft Trainingspraxis: Datenerhebung mit smarten Einlagen
Im Zentrum der Studie stehen 46 Spielerinnen des 1. FC Nürnberg der Altersklassen U17 und U20, die über einen Zeitraum von 14 Monaten mit intelligenten Einlegesohlen ausgestattet wurden. Die Sensoren in der Sohle – sogenannte inertiale Messeinheiten (IMUs) – erfassten präzise Bewegungsdaten während regulärer Trainingseinheiten. Direkt nach dem Training gaben die Spielerinnen Einschätzungen zur wahrgenommenen Trainingsintensität und ihrem emotionalen Empfinden ab.

„Unser Ziel war es, objektive Leistungsmetriken wie Ballgeschwindigkeit, Spitzengeschwindigkeit und zurückgelegte Distanz mit subjektiven Bewertungen zu verknüpfen“, erklärt Studienautor Stefan Kranzinger von Salzburg Research.

In einer aktuellen wissenschaftlichen Studie, veröffentlicht im Fachjournal Frontiers in Sports and Active Living, präsentiert ein Forschungsteam von Salzburg Research gemeinsam mit der Adidas AG neue Erkenntnisse zur Leistungsentwicklung im Mädchenfußball. Das Besondere: Die Analyse kombiniert erstmals hochauflösende Sensordaten mit subjektiven Selbsteinschätzungen der Spielerinnen.

Technologie trifft Trainingspraxis: Datenerhebung mit smarten Einlagen
Im Zentrum der Studie stehen 46 Spielerinnen des 1. FC Nürnberg der Altersklassen U17 und U20, die über einen Zeitraum von 14 Monaten mit intelligenten Einlegesohlen ausgestattet wurden. Die Sensoren in der Sohle – sogenannte inertiale Messeinheiten (IMUs) – erfassten präzise Bewegungsdaten während regulärer Trainingseinheiten. Direkt nach dem Training gaben die Spielerinnen Einschätzungen zur wahrgenommenen Trainingsintensität und ihrem emotionalen Empfinden ab.

„Unser Ziel war es, objektive Leistungsmetriken wie Ballgeschwindigkeit, Spitzengeschwindigkeit und zurückgelegte Distanz mit subjektiven Bewertungen zu verknüpfen“, erklärt Studienautor Stefan Kranzinger von Salzburg Research.

Ergebnisse: Emotionen und Leistung hängen zusammen
Die Studie ergab, dass es bei etwa der Hälfte der Spielerinnen signifikante Leistungstrends über die Zeit gab – sowohl positive als auch negative. Am häufigsten zeigten sich Veränderungen in der Spitzengeschwindigkeit. Überraschend: Die subjektiv empfundene Trainingsintensität korrelierte in mehreren Fällen negativ mit der tatsächlichen Ballgeschwindigkeit, insbesondere bei Torhüterinnen und Verteidigerinnen. Heißt: Spielerinnen, die ihr Training als besonders anstrengend empfanden, erzielten niedrigere Ballgeschwindigkeiten. Umgekehrt zeigten sich positive Zusammenhänge zwischen Intensität und Laufleistung: Je intensiver das Training wahrgenommen wurde, desto mehr Strecke wurde oft zurückgelegt – insbesondere bei Abwehrspielerinnen.

Auch das emotionale Empfinden hatte einen messbaren Einfluss: Spielerinnen, die sich „glücklicher“ nach der Einheit fühlten, zeigten tendenziell bessere technische Leistungen – etwa bei der Ballgeschwindigkeit der Mittelfeldspielerinnen.

Potenzial für personalisiertes Training
„Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass sich technologische und psychologische Perspektiven ideal ergänzen können“, betont Christina Kranzinger, Co-Autorin der Studie. Die Kombination aus Wearable-Daten und subjektiven Einschätzungen eröffnet neue Möglichkeiten für individualisierte Trainingssteuerung, Belastungsmanagement und Verletzungsprävention.

Breites Anwendungsspektrum über den Fußball hinaus
Obwohl sich die Studie auf weibliche Jugendspielerinnen konzentriert, lässt sich die Methodik laut den Autor:innen auch auf andere Sportarten übertragen – etwa im Handball, Basketball oder im Leistungssport allgemein.

Die Publikation entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „DiMo-NEXT – Next Level of Digital Motion in Sports, Fitness and Well-being“, gefördert im Rahmen des Programms „COMET - Competence Centers for Excellent Technologies“ durch das österreichische Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI), das österreichische Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET), der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) sowie durch die Bundesländer Salzburg, Tirol und Oberösterreich.

Quelle:

Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH

VIEW Premium Selection (c) MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH
03.07.2025

VIEW PREMIUM SELECTION: Stabilität in Zeiten der Veränderung

Die VIEW PREMIUM SELECTION ist nach zwei Messetagen (1. und 2. Juli 2025) erfolgreich zu Ende gegangen. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde im Dampfdom der Motorworld Munich konzentriert gearbeitet, neue Kontakte geknüpft, bestehende verstetigt und die neuesten Farb- und Materialtrends für AUTUMN.WINTER 26/27 gesichtet. Gut besucht und voll ausgebucht bleibt das exklusive Preview-Format der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH ein wichtiger Branchentreffpunkt für die internationale Textil- und Modeindustrie im gehobenen Segment. 

Die VIEW PREMIUM SELECTION ist nach zwei Messetagen (1. und 2. Juli 2025) erfolgreich zu Ende gegangen. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde im Dampfdom der Motorworld Munich konzentriert gearbeitet, neue Kontakte geknüpft, bestehende verstetigt und die neuesten Farb- und Materialtrends für AUTUMN.WINTER 26/27 gesichtet. Gut besucht und voll ausgebucht bleibt das exklusive Preview-Format der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH ein wichtiger Branchentreffpunkt für die internationale Textil- und Modeindustrie im gehobenen Segment. 

Trends Autumn.Winter 26/27 im Hier und Jetzt 
„RIGHT HERE, RIGHT NOW“ – so lautet das neue Leitmotiv für AUTUMN.WINTER 26/27. In den rund 300 ausgewählten internationalen Kollektionen für Stoffe und Accessoires spiegelte sich deutlich wider, dass es vor dem Hintergrund schwindender Gewissheit um die Suche nach Orientierung, Glaubwürdigkeit und Identität geht. Der Slogan „RIGHT HERE, RIGHT NOW" fordert dazu auf, den Fokus auf die Gegenwart zu setzen und sich weder in Erinnerungen noch in Erwartungen zu verlieren. Den Augenblick bewusst wahrzunehmen, heißt den aktuellen Zeitgeist zu erfassen und die Sinne für den komplexen Paradigmenwechsel in der Branche zu schärfen. 

Erfolgskonzept Pre-Selection 
Die VIEW PREMIUM SELECTION setzt ihr Erfolgskonzept fort und ist als Pre-Selection im Vorfeld der MUNICH FABRIC START für das gehobene Premium-Segment gesetzt. Die ROTUNDE und HALL des Dampfdoms der Motorworld Munich wurden als Standort viel gelobt und bieten das richtige Setting für wichtige Einkaufsentscheidungen und Inspiration zugleich. „Wir schauen nach Trends und Highlights für unsere Winterkollektion. Auf der VIEW kriegen wir immer viel Input und Inspiration. Die VIEW hat eine tolle Atmosphäre und ist eine gute Plattform, um sich auszutauschen. Der Zeitpunkt ist für uns super, da wir Ende Juli unsere Deadline haben“, sagt Jasmin Schulz, Designer JOOP! Women, Strellson / Holy Fashion Group. Matthias Garske, CCO von 04651 sieht es ähnlich: „Ich finde hier immer alles, was ich suche. Das Timing ist perfekt. Der Termin der VIEW ist wunderbar. Ich kriege hier richtig was weggeschafft. Auch die Lokalität ist super. Abenteuerlich finde ich, dass einige Lieferanten noch nicht ihre Preise gemacht haben.”  
 
Zu den Besuchen der vergangenen VIEW PREMIUM SELECTION zählten Designer, Buyer und Mode Professionals von Premium-Marken und internationalen Herstellern wie Akris, Alberto, Atelier Gardeur, Baldessarini, Betty Barclay, Bogner, Brax, Bugatti, Burberry, Comma, Digel, Eterna, Holy Fashion Group, Hugo Boss, Joop!, Lagerfeld, Leineweber, Luisa Cerano, MAC, Marc Aurel, Marc Cain, Marc O’Polo, Olymp, OUI, Peter Hahn, Riani, Schumacher, s.Oliver Group, Sportalm, Strellson, Suitsupply, Toni Dress, Walbusch und Wilvorst neben weiteren. Unterteilt in die Bereiche FABRICS, ADDITIONALS, DENIM und SPORTSWEAR zeigten namhafte internationale Premium-Weber und Hersteller von Textilien und Zutaten ein exklusives Portfolio der neuesten Materialentwicklungen und Kollektionen.  

Zum ersten Mal auf der VIEW vertreten waren neben zahlreichen weiteren Neuausstellern der italienische Familienbetrieb Mapel SPA, der türkische Denim-Spezialist Ada Denim, das portugiesische Traditionsunternehmen TMG Textiles, der deutsche Hersteller Van Delden sowie Soalon aus Japan. „Soalon ist eine exklusive, einzigartige Triacetatfaser. Wir präsentieren sie zum ersten Mal auf der VIEW. Es ist der beste Schritt, um den deutschen Markt zu erkunden, und eine großartige Gelegenheit, zu expandieren“, sagt Soalon-Export Sales Manager Yuichi Yoshitake. 

Luxuriöse Funktionalität und verantwortungsvolle Innovation 
Die kommende Saison steht ganz im Zeichen von High-End-Naturfasern, technischer Raffinesse und verantwortungsvoller Innovation. Luxuriöse Funktionalität mit Materialien, die Ästhetik mit technischer Innovation vereinen, sind genauso von zentraler Bedeutung wie Wolle und hochwertige Wollmischungen. Nachhaltigkeit und Innovation werden zum Standard. So setzen zahlreiche Aussteller stark auf umweltbewusste Produktion, zertifizierte Lieferketten und nachhaltige Materiallösungen. „Wir suchen für den Winter neue Wollqualitäten – von Basics bis Highlights. Neue Strukturen, technische Materialien für Puffer Jackets, aber auch Cotton. Bei allen Themen hat Nachhaltigkeit die oberste Priorität. Leider sind einige italienische Wolllieferanten nicht mehr hier. Die VIEW ist für uns aber nach wie vor für das gesamte DesignTeam ein fest eingeplanter Tag”, sagt Laura Keller, Designer Outerwear & Leather von Marc O’Polo. Erfolgreiche Tage mit spannenden neuen Themen bestätigt auch Christof Hornung, Geschäftsführer der Agentur Hornung: „Wir hatten einen guten Start. Bei 33 Grad verkaufen wir unser neues Programm Romerinos mit 100% Merino. Wir wurden regelrecht überrannt. Es zeigt sich deutlich, dass die Kunden Echtes, Wahres suchen. Lanificio Roma bietet erstmals ein biologisch abbaubares PLA aus Mais als Polyester-Ersatz an. Das kommt super an. Unser Japaner Debs zeigt fließende, satinbindige Winter-Viskose – auch ein tolles Thema. Und nicht zu vergessen Luxury Cotton als totale Kontroverse. Dafür ist Olympias der große Spezialist.”  

Die Vorbereitungen für die MUNICH FABRIC START (2. und 3. September 2025) laufen bereits. In neun Wochen zeigt die internationale Fabric Trade Show erstmals alle Messesegmente unter einem Dach im MOC in München. Das sind neben der renommierten europäischen Textilmesse außerdem die Show-in-Show-Konzepten BLUEZONE, KEYHOUSE und THE SOURCE.  

Die nächste VIEW PREMIUM SELECTION für SPRING.SUMMER 27 findet vom 2. bis 3. Dezember 2025 ebenfalls im Dampfdom der Motorworld München statt.  

Quelle:

MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH 

Ein Semester lang haben sich 16 Studierende mit dem inklusiven Modelabel WASNI aus Esslingen beschäftigt. Foto Hochschule Albstadt-Sigmaringen
02.07.2025

Hochschule Albstadt-Sigmaringen: Konzepte für inklusives Modelabel

Mode mit Haltung: Ein Semester lang haben sich 16 Studierende des Studiengangs Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen intensiv mit dem inklusiven Modelabel WASNI aus Esslingen beschäftigt. Das Ergebnis: durchdachte Konzepte für Design, Nachhaltigkeit und Marketing – und viele konkrete Ideen, die das Unternehmen unter anderem zum zehnjährigen Jubiläum im Herbst umsetzen möchte.

WASNI steht für „Wenn anders sein normal ist“ und damit für ein Geschäftsmodell, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam hochwertige Kleidung produzieren. Die Projektarbeit der Studierenden zielte darauf ab, die Marke weiterzuentwickeln, ihre Reichweite zu erhöhen und gleichzeitig soziale und ökologische Aspekte zu stärken.

„Unsere Studierenden haben an realen Herausforderungen gearbeitet und ihre Fachkenntnisse mit Projektmanagement kombiniert“, erklärt Prof. Manuela Bräuning, die das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Jyoti Kapur und der Lehrbeauftragten Nathalie Löffler betreut hat. „Solche Praxisprojekte zeigen eindrucksvoll, wie Studium und Wirtschaft sinnvoll ineinandergreifen können.“

Mode mit Haltung: Ein Semester lang haben sich 16 Studierende des Studiengangs Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen intensiv mit dem inklusiven Modelabel WASNI aus Esslingen beschäftigt. Das Ergebnis: durchdachte Konzepte für Design, Nachhaltigkeit und Marketing – und viele konkrete Ideen, die das Unternehmen unter anderem zum zehnjährigen Jubiläum im Herbst umsetzen möchte.

WASNI steht für „Wenn anders sein normal ist“ und damit für ein Geschäftsmodell, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam hochwertige Kleidung produzieren. Die Projektarbeit der Studierenden zielte darauf ab, die Marke weiterzuentwickeln, ihre Reichweite zu erhöhen und gleichzeitig soziale und ökologische Aspekte zu stärken.

„Unsere Studierenden haben an realen Herausforderungen gearbeitet und ihre Fachkenntnisse mit Projektmanagement kombiniert“, erklärt Prof. Manuela Bräuning, die das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Jyoti Kapur und der Lehrbeauftragten Nathalie Löffler betreut hat. „Solche Praxisprojekte zeigen eindrucksvoll, wie Studium und Wirtschaft sinnvoll ineinandergreifen können.“

In vier Teams entwickelten die Studierenden konkrete Maßnahmen und Produkte. Ziel der Gruppe Produktentwicklung war es, das Sortiment zu erweitern und jüngere Zielgruppen anzusprechen. Entstanden sind unter anderem ein Oversized-Unisex-Hoodie, genderneutrale Hosen und neue T-Shirt-Designs. Für die Gruppe „Print“ lag der Fokus auf frischen Motiven für die bedruckten Oberteile – darunter Themen wie „Outdoor“, „Veggies“ oder neue Schriftzug-Designs. 

Das Team Nachhaltigkeit schlug vor, eine limitierte Sonderkollektion aus Stoffresten, Musterproben und Fehlproduktionen herauszubringen – in gewohnter WASNI-Qualität. Auch Verpackung und Versand wurden neu gedacht: Eine Papierbanderole ersetzt Plastik, der Kleber für das entworfene Paketband besteht aus Naturkautschuk, Werbematerial wird auf abbaubarem Samenpapier gedruckt. Und für Stoffreste entwickelte die Gruppe kreative Upcycling-Ideen wie Beanies, Stirnbänder, Taschen oder Sitzkissen. Das Marketing-Team erarbeitete ein umfassendes Konzept für die kommenden Monate und blickte dabei auch aufs zehnjährige Firmenjubiläum, das im Herbst dieses Jahres ansteht – inklusive Posting-Plan, Vorschlägen für die Überarbeitung der Website und Social-Media-Inhalten. 

Daniel Kowalewski, Geschäftsführer von WASNI, zeigte sich beeindruckt von der Professionalität der Ergebnisse: „Ich bin wirklich begeistert – es ist toll, was die Studierenden hier auf die Beine gestellt haben und wie weit gedacht wurde.“ Da das Unternehmen nicht sehr groß sei, „ist das eine echte Unterstützung. Wir werden auf jeden Fall Ideen von allen vier Projektgruppen aufgreifen und umsetzen“.
 
Das Studierendenprojekt fand unter dem Dach des internationalen Forschungsprojekts TexUnite statt, das darauf abzielt, wesentliche Schlüsselkompetenzen zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele in der Textil- und Bekleidungsindustrie zu fördern. Wichtiger Bestandteil ist das sogenannte Service Learning in der Ausbildung – einer Lernform, bei der fachliches Lernen mit gesellschaftlichem Engagement verbunden wird.

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

02.07.2025

A+A-Whitepaper: New Work konkret mit Praxisbeispielen, Studien und Expertenstimmen

Die A+A, Leitmesse für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, hat ein neues Whitepaper zum Thema „New Work – Zukunft der Arbeit“ veröffentlicht. Es bietet einen praxisnahen Einblick in aktuelle Entwicklungen rund um gesunde, sichere und zukunftsorientierte Arbeitswelten – mit Stimmen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

New Work ist längst Realität. Zwischen Fachkräftemangel, Künstlicher Intelligenz, hybriden Arbeitsformen und steigendem Druck auf Führungskräfte stellt sich eine zentrale Frage: Wie gelingt Arbeiten unter neuen Vorzeichen – menschlich, produktiv und gesund zugleich?

Als internationale Plattform für Innovationen im Bereich Arbeitsschutz, Gesundheit und Digitalisierung setzt die A+A mit dem Whitepaper ein starkes inhaltliches Zeichen. Wellbeing, New Work, KI und digitale Tools prägen zunehmend neue Arbeitsmodelle, verändern Prozesse und Standards und bieten zugleich neue Chancen für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.

Das Whitepaper beleuchtet u. a.:

Die A+A, Leitmesse für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, hat ein neues Whitepaper zum Thema „New Work – Zukunft der Arbeit“ veröffentlicht. Es bietet einen praxisnahen Einblick in aktuelle Entwicklungen rund um gesunde, sichere und zukunftsorientierte Arbeitswelten – mit Stimmen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

New Work ist längst Realität. Zwischen Fachkräftemangel, Künstlicher Intelligenz, hybriden Arbeitsformen und steigendem Druck auf Führungskräfte stellt sich eine zentrale Frage: Wie gelingt Arbeiten unter neuen Vorzeichen – menschlich, produktiv und gesund zugleich?

Als internationale Plattform für Innovationen im Bereich Arbeitsschutz, Gesundheit und Digitalisierung setzt die A+A mit dem Whitepaper ein starkes inhaltliches Zeichen. Wellbeing, New Work, KI und digitale Tools prägen zunehmend neue Arbeitsmodelle, verändern Prozesse und Standards und bieten zugleich neue Chancen für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.

Das Whitepaper beleuchtet u. a.:

  • Praxisbeispiele von Unternehmen wie Merck, Deutsche Bahn und mittelständischen Champions
  • Expertenstimmen a. von Dr. Stefan Rief (Fraunhofer IAO), Prof. Dr. Sascha Stowasser (ifaa), Frederik Blohm (Deep Care)
  • Trendthemen wie Gig Working, Workation, mentale Gesundheit, Jobrotation und KI in der Produktion
  • Studienergebnisse führender Institutionen wie dem World Economic Forum und Zukunftsinstitut
Weitere Informationen:
A+A Whitepaper Messe Düsseldorf
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Outlast Technologies und Reggiani Group Foto: Outlast Technologies GmbH
01.07.2025

Temperatur-Regulierung für Luxus-Bekleidung

Outlast Technologies GmbH, ein weltweit führender Pionier im Bereich der textilen Temperaturregulierung, und die Reggiani Group - Italiens angesehener Hersteller edler Stoffe, kündigen die Markteinführung innovativer Textilien an. Die gemeinsam entwickelten Gewebe sollen durch eine intelligente Klimaregulierung den Komfort für Mode-, Freizeit- und Funktionsbekleidung auf ein neues Niveau heben.

Die neuen Stoffe sind das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen und kombinieren Outlasts patentierte Temperaturregulierungstechnologie mit Reggianis Know-how für textile Exzellenz. Herzstück der neuen Stoffe sind mit Naturwachs gefüllte Mikrokapseln, die je nach situativem, individuellem Bedarf Wärme aufnehmen, speichern und abgeben, um sich so ständig an veränderte körperliche Aktivität und Umgebungstemperatur anzupassen. Das Ergebnis sind hochfunktionale Stoffe, die ihre Träger unabhängig von Klima oder Aktivitätsniveau in einer angenehmen thermischen Komfortzone halten.

Outlast Technologies GmbH, ein weltweit führender Pionier im Bereich der textilen Temperaturregulierung, und die Reggiani Group - Italiens angesehener Hersteller edler Stoffe, kündigen die Markteinführung innovativer Textilien an. Die gemeinsam entwickelten Gewebe sollen durch eine intelligente Klimaregulierung den Komfort für Mode-, Freizeit- und Funktionsbekleidung auf ein neues Niveau heben.

Die neuen Stoffe sind das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen und kombinieren Outlasts patentierte Temperaturregulierungstechnologie mit Reggianis Know-how für textile Exzellenz. Herzstück der neuen Stoffe sind mit Naturwachs gefüllte Mikrokapseln, die je nach situativem, individuellem Bedarf Wärme aufnehmen, speichern und abgeben, um sich so ständig an veränderte körperliche Aktivität und Umgebungstemperatur anzupassen. Das Ergebnis sind hochfunktionale Stoffe, die ihre Träger unabhängig von Klima oder Aktivitätsniveau in einer angenehmen thermischen Komfortzone halten.

Entwickelt für anspruchsvolle Marken aus den Bereichen High-End-Mode, luxuriöse Athleisurewear und technische Sportbekleidung, erfüllen die Stoffe wachsende Erwartungen moderner Verbraucher, die sowohl höchste Funktionalität als auch eine verantwortungsvolle Herstellung verlangen. Die Stoffe wurde unter Einsatz nachhaltiger Prozesse und sorgfältig ausgewählter Materialien entwickelt und spiegelt das Engagement beider Unternehmen für ressourcenschonend produzierte Innovationen wider.

Mit dieser Markteinführung loten Outlast und die Reggiani Group neu aus, was Premiumstoffe leisten können. Sie vereinen Funktionalität, Nachhaltigkeit und Eleganz und werden die kommende Kollektionen renommierter Marken prägen.

„Diese Zusammenarbeit ist ein logischer Schritt in unserem fortwährenden Streben nach innovativen Textillösungen“, sagt Giovanni Reggiani, CEO der Reggiani Group. „Durch die technologische Expertise von Outlast und unserer Erfahrung für edle Textilproduktion haben wir einen Stoff geschaffen, der für die Anforderungen der Zukunft gewappnet ist“, ergänzt Marco Spola, General Manager der Gruppe.

„In einer Welt mit hohen Temperaturen und ständigen Temperaturwechseln (der Weg vom klimatisierten Büro zu dem in der Sonne parkenden Auto ist kurz) – ermöglichen diese Stoffe ein angenehmes Tragegefühl, und das ganz automatisch und an die jeweilige Situation angepasst“, sagte Luca Nicolo, Outlast Vertriebsverantwortlicher für Italien und Frankreich. „Unsere Zusammenarbeit mit Reggiani stellt die perfekte Synergie aus hochmoderner textiler Technologie und traditioneller textiler Handwerkskunst dar, und wir freuen uns schon sehr darauf, diese Innovationen in Europa und in der ganzen Welt vorzustellen.“

Quelle:

Outlast Technologies GmbH

27.06.2025

Partnernetzwerk wächst: Mehr als 1.000 Marken nutzen PrimaLoft-Technologie

Nachhaltigkeit und Komfort überzeugen: Zahlreiche deutsche und internationale Outdoor- und Sportunternehmen wie Vaude, Schöffel, adidas TERREX, Maloja, Löffler, Fjällräven, Helly Hansen, Rab und Salomon setzen auf PrimaLoft. Mittlerweile nutzen mehr als 1.000 Partner die Isolationslösungen von PrimaLoft. Entscheidend für den Erfolg ist das konsequente Engagement für Nachhaltigkeit, technischen Fortschritt und spürbaren Komfort.

PrimaLoft, Inc., ein führender Anbieter von leistungsstarken und nachhaltigen Isolationslösungen, hat mit dem Überschreiten der Schwelle von 1.000 Markenpartnern einen wichtigen Meilenstein erreicht. Als sogenannter „Ingredient Brand“ liefert das Unternehmen die technische Basis für viele Produkte im Outdoor- und Sportbereich – von Funktionsjacken über Hosen bis hin zu Schlafsäcken und Handschuhen. 

Nachhaltigkeit und Komfort überzeugen: Zahlreiche deutsche und internationale Outdoor- und Sportunternehmen wie Vaude, Schöffel, adidas TERREX, Maloja, Löffler, Fjällräven, Helly Hansen, Rab und Salomon setzen auf PrimaLoft. Mittlerweile nutzen mehr als 1.000 Partner die Isolationslösungen von PrimaLoft. Entscheidend für den Erfolg ist das konsequente Engagement für Nachhaltigkeit, technischen Fortschritt und spürbaren Komfort.

PrimaLoft, Inc., ein führender Anbieter von leistungsstarken und nachhaltigen Isolationslösungen, hat mit dem Überschreiten der Schwelle von 1.000 Markenpartnern einen wichtigen Meilenstein erreicht. Als sogenannter „Ingredient Brand“ liefert das Unternehmen die technische Basis für viele Produkte im Outdoor- und Sportbereich – von Funktionsjacken über Hosen bis hin zu Schlafsäcken und Handschuhen. 

Über 70 Prozent des PrimaLoft-Produktportfolios bestehen heute aus vollständig recycelten Materialien. Auf diese Weise konnten bislang mehr als 929 Millionen Plastikflaschen vor der Entsorgung auf Deponien oder dem Eintrag in Gewässer bewahrt werden – ein konkreter Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll und zur Förderung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.

Besonderes Augenmerk gilt der PrimaLoft® P.U.R.E.™ Technologie (Produced Using Reduced Emissions), mit der der CO₂-Ausstoß bei der Herstellung um mindestens 50 Prozent im Vergleich zu konventionellen Verfahren gesenkt wird. Seit Januar 2025 wird das Premiumprodukt PrimaLoft® Gold Insulation ausschließlich mit dieser umweltschonenden Technologie produziert – ein weiterer Beleg für das Engagement des Unternehmens, Verantwortung nicht nur in der Materialauswahl, sondern auch im Herstellungsprozess zu übernehmen.

Mit seiner Rolle als Ingredient Brand nimmt PrimaLoft eine besondere Position im Markt ein: Als technologische Grundlage für hochwertige Produkte arbeitet das Unternehmen eng mit seinen Partnern zusammen, bleibt für Endverbraucher:innen jedoch häufig im Hintergrund. Die Materialien von PrimaLoft ermöglichen es, Kund:innen Produkte anzubieten, die den Anforderungen aktiver Menschen gerecht werden und gleichzeitig die Ressourcen unseres Planeten schonen.

Quelle:

PrimaLoft

Wissenschftler:innen des Fachbereichs Textil-und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein präsentierten sich auf der AUTEX Konferenz in Dresden. Foto: HSNR
Wissenschftler:innen des Fachbereichs Textil-und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein präsentierten sich auf der AUTEX Konferenz in Dresden.
27.06.2025

Hochschule Niederrhein auf der AUTEX 2025

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) haben sich auf der internationalen AUTEX (Association of Universities for Textiles) Konferenz 2025 in Dresden mit vielfältigen Beiträgen präsentiert. Die Konferenz, die vom 11. bis 13. Juni stattfand, zählt zu den weltweit führenden Plattformen für den wissenschaftlichen Austausch im Bereich Textilforschung.
 
Als neues Mitglied der AUTEX - seit 2024 vertreten, ermöglicht durch das Promotionsrecht für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften durch das Promotionskolleg NRW - nutzten die Forschenden der HSNR die Gelegenheit, aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse vorzustellen. Thematische Schwerpunkte lagen unter anderem in den Bereichen Recycling, Materialforschung, textile Technologien und innovative Lehrkonzepte.
 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) haben sich auf der internationalen AUTEX (Association of Universities for Textiles) Konferenz 2025 in Dresden mit vielfältigen Beiträgen präsentiert. Die Konferenz, die vom 11. bis 13. Juni stattfand, zählt zu den weltweit führenden Plattformen für den wissenschaftlichen Austausch im Bereich Textilforschung.
 
Als neues Mitglied der AUTEX - seit 2024 vertreten, ermöglicht durch das Promotionsrecht für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften durch das Promotionskolleg NRW - nutzten die Forschenden der HSNR die Gelegenheit, aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse vorzustellen. Thematische Schwerpunkte lagen unter anderem in den Bereichen Recycling, Materialforschung, textile Technologien und innovative Lehrkonzepte.
 
Leon Blanckart präsentierte das Projekt AlgaTex, in dem das Potenzial fädiger Südwasseralgen als Rohstoff für die Textilindustrie erforscht wird. Die bisherigen Materialentwicklungen weisen vielversprechende Eigenschaften für biobasierte Funktions- und technische Textilien auf. Dr. Anna Missong stellte Forschungsergebnisse aus dem Projekt SiWerTex vor, das sich mit dem chemischen Recycling flammgeschützter Polyestertextilien und der Identifikation geeigneter Rückgewinnungspfade von Wertstoffen beschäftigt.
 
Professor Dr. Boris Mahltig zeigte Möglichkeiten zur Färbung von Naturfasern mit Holzextrakten auf und veranschaulichte deren Potential für die Entwicklung vollständig biobasierter und nachhaltiger Textilien. Dr. Prisca Holderied stellte die Ergebnisse ihrer Promotion vor, in der ein neues Strickverfahren zur Herstellung innovativer Strukturen entwickelt und hinsichtlich seiner Eigenschaften untersucht wurde.
 
Lisa Gudehus berichtete über erste Ergebnisse des Projekts ReCircleTex, das am Center Textillogistik angesiedelt ist. Im Fokus stand die systematische Sortierung von Wäschereitextilien mithilfe von Nahinfrarot-Technologie um die Materialzusammensetzung zu identifizieren. Dr. Priscilla Reiners stellte eine neue Evaluierungsmethode vor, die das Stichverhalten von stichhemmender Bekleidung misst. Hierbei wird nicht nur die Tiefe des Stichs, sondern auch das Stichtrauma analysiert.
 
Im Lehrprojekt „Nachhal(l)tigkeit“ von Marie Christine Reuters wird das Thema Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie in den Fokus gerückt. In dem neu entwickelten Wahlpflichtfach kommen moderne Lernmethoden wie das Problem-Based-Learning und der Flipped Classroom zum Einsatz.
 
Alexandra Glogowsky zeigte, wie sich mithilfe eines 3D-Druckverfahrens geschlossene, wasserdichte Beschichtungen präzise auf Textilien aufbringen lassen – passgenau und digital gesteuert. Leona Niemeyer beleuchtete den aktuellen Stand der Nutzung von Wärmepumpen in der Textilveredelung und skizzierte den bestehenden Forschungsbedarf zur Effizienzsteigerung und Systemintegration.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

BUFF® Socken Lifestyle Foto BUFF®
23.06.2025

BUFF®: Performance-Socken für Sport- und Outdoor-Fans

Spanischer Spezialist für Kopfbedeckungen und Multifunktionstücher betritt neues Terrain – mit Performance-Socken für Sport- und Outdoor-Fans: Seit gut 30 Jahren steht der spanische Hersteller BUFF® für hochwertige Head- und Neckwear mit besonderem Fokus auf Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung. Jetzt erweitert die Marke ihr Sortiment und bringt eine Socken Kollektion auf den Markt. Die neuen BUFF Socken verbinden technisches Know-how mit Design – gemacht für alle, die gern draußen aktiv sind, ob beim Laufen, Trailrunning oder auf ausgedehnten Wandertouren.

Wie bei seinen Multifunktionstüchern und der breiten Auswahl an Kopfbedeckungen, setzt BUFF auch hier auf Innovation und Funktion. Die Socken stellen eine perfekte Ergänzung zu den beliebten Accessoires dar – optisch abgestimmt, leistungsstark und ausgelegt auf Bewegung von Kopf bis Fuß.

Drei technische Materialien, inspiriert von BUFFs legendären Tüchern, bilden die Basis der Kollektion:

Spanischer Spezialist für Kopfbedeckungen und Multifunktionstücher betritt neues Terrain – mit Performance-Socken für Sport- und Outdoor-Fans: Seit gut 30 Jahren steht der spanische Hersteller BUFF® für hochwertige Head- und Neckwear mit besonderem Fokus auf Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung. Jetzt erweitert die Marke ihr Sortiment und bringt eine Socken Kollektion auf den Markt. Die neuen BUFF Socken verbinden technisches Know-how mit Design – gemacht für alle, die gern draußen aktiv sind, ob beim Laufen, Trailrunning oder auf ausgedehnten Wandertouren.

Wie bei seinen Multifunktionstüchern und der breiten Auswahl an Kopfbedeckungen, setzt BUFF auch hier auf Innovation und Funktion. Die Socken stellen eine perfekte Ergänzung zu den beliebten Accessoires dar – optisch abgestimmt, leistungsstark und ausgelegt auf Bewegung von Kopf bis Fuß.

Drei technische Materialien, inspiriert von BUFFs legendären Tüchern, bilden die Basis der Kollektion:

  • CoolNet®: Ultraleicht und atmungsaktiv, ideal für Running. Die HeiQ Smart Mint Technologie sorgt mit natürlicher Minze für Kühlung und Geruchskontrolle, während feuchtigkeits-regulierende Fasern sowie Mesh-Zonen mit maximaler Luftzirkulation stets ein frisches Tragegefühl verleihen.
    Weitere Features: Flache Zehennähte gegen Reibung, speziell entwickelte Kompressionszonen am Fußgewölbe zur Verbesserung der Stabilität, leichte Dämpfung für ein Plus an Komfort
  • DryFlx®: Entwickelt für maximale Performance aus ultra-atmungsaktivem Gewebe mit Smart-Mint-Kühleffekt und HeiQ®-Geruchskontrolle. Die schnelltrocknenden Socken bieten gezielte Kompression und Stabilität am Fußgewölbe, leichte Dämpfung sowie ein angenehm luftiges Tragegefühl – auch bei intensiven Runs.
  • Merinowolle Light: Angenehm leichte Wandersocken mit mulesingfreier Merinowolle, natürlicher Temperaturregulierung, effektivem Feuchtigkeitsmanagement sowie Geruchskontrolle. Die leichte Polsterung und flache Nähte sorgen für hohen Tragekomfort selbst über weite Strecken, die gezielt am Fußgewölbe eingesetzte Kompression gewährt zusätzlich stabilen Halt.

Erhältlich in zwei Längen (Quarter und Crew), sind die neuen BUFF-Socken vielseitig einsetzbar. Sie lassen sich mit Head- und Neckwear der Marke kombinieren, stylishe Farbvarianten und Muster schaffen einen stimmigen Look.

Darüber hinaus spielt das Thema Umweltschutz eine zentrale Rolle: Gefertigt aus recycelten oder natürlichen Materialien und produziert mit verantwortungsvollen Verfahren, tragen auch die neuen Socken die Handschrift des BUFF-Nachhaltigkeitsanspruchs.

Weitere Informationen:
BUFF® Socken Outdoor Sportbekleidung
Quelle:

BUFF®

Decathlon
13.06.2025

Decathlon: 57 % weniger Einwegplastik-Verbrauch seit 2020

Decathlon verfolgt einen aktiven Paradigmenwechsel in Sachen Verpackung: Seine Teams konzentrieren sich darauf, Einwegplastik - wo immer machbar - zu entfernen oder es strategisch durch innovative Alternativen zu ersetzen. Diese Arbeit führte bereits zu positiven Ergebnissen bei der Reduzierung von Einwegplastik. Der Fortschritt wurde durch eine strukturierte Vorgehensweise erzielt und baut auf jahrelanger Anpassung von Verpackungen auf, die der neuen europäischen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation 2025/40, PPWR) entsprechen.
 
So viel Plastik wie 60 Millionen 1-Liter-Plastikflaschen reduziert
Im Jahr 2024 hat Decathlon so 1.663 Tonnen Einwegplastik in seiner gesamten Wertschöpfungskette reduziert. Das entspricht über 60 Millionen* 1-Liter-Plastikflaschen. Aus globaler Sicht hat das Unternehmen seit 2020 seinen Einsatz von Einwegplastik weltweit um 57 % reduziert, und ist damit seinem Ziel näher gekommen, bis 2026 70 % des eingesetzten Einwegplastiks zu reduzieren.

Decathlon verfolgt einen aktiven Paradigmenwechsel in Sachen Verpackung: Seine Teams konzentrieren sich darauf, Einwegplastik - wo immer machbar - zu entfernen oder es strategisch durch innovative Alternativen zu ersetzen. Diese Arbeit führte bereits zu positiven Ergebnissen bei der Reduzierung von Einwegplastik. Der Fortschritt wurde durch eine strukturierte Vorgehensweise erzielt und baut auf jahrelanger Anpassung von Verpackungen auf, die der neuen europäischen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation 2025/40, PPWR) entsprechen.
 
So viel Plastik wie 60 Millionen 1-Liter-Plastikflaschen reduziert
Im Jahr 2024 hat Decathlon so 1.663 Tonnen Einwegplastik in seiner gesamten Wertschöpfungskette reduziert. Das entspricht über 60 Millionen* 1-Liter-Plastikflaschen. Aus globaler Sicht hat das Unternehmen seit 2020 seinen Einsatz von Einwegplastik weltweit um 57 % reduziert, und ist damit seinem Ziel näher gekommen, bis 2026 70 % des eingesetzten Einwegplastiks zu reduzieren.

Ein Hauptgrund für die erzielten Ergebnisse ist die deutliche Reduzierung von Einwegplastik bei Transport und Lagerung. Dieser Fortschritt, besonders sichtbar bei Rucksäcken, Textilien und Schuhen, gelang durch einen datenbasierten Ansatz. Dabei wurde zuerst geprüft, ob Verpackungen überhaupt notwendig sind. Umfangreiche Tests zeigten, dass Polybags (kleine Kunststoffbeutel), die oft für den internationalen Transport genutzt werden, keinen wesentlichen Schutz vor Feuchtigkeit oder Staub bieten. Das ermöglichte schnelle Verbesserungen ohne Qualitätseinbußen.

Obwohl bereits große Fortschritte erzielt wurden, suchen die Teams von Decathlon weiterhin aktiv nach Alternativen für wesentliche Transport- und Lagerbedürfnisse. Sie stehen weiterhin vor Herausforderungen in Bereichen wie dem Schutz von Textilprodukten mit spezifischen Anforderungen und der aktuellen Abhängigkeit von Schrumpffolien für die sichere Palettierung in der Logistik.
 
*basierend auf einer durchschnittlichen Berechnung von 25 Gramm Plastik pro Flasche.
 
Decathlons „Smart Swaps“: Von Plastik zu Materialien auf Zellulosebasis

Decathlon konzentriert sich nicht nur auf die Reduzierung von Einwegplastik im Transport und bei der Lagerung. Die Verpackungsteams haben zudem kreative und konkrete Lösungen entwickelt, um Einwegplastik in weiteren Produktkategorien zu ersetzen. Diese wurden bereits eingeführt.

  • Smart Swaps für Textilien: Decathlon näht Etiketten direkt auf die Produkte oder verwendet Papieranhänger anstelle von Plastik. Kleidungsstücke werden mit Papierbändern gefaltet statt mit Plastik, und selbstklebende Plastikstreifen zur Größenkennzeichnung werden durch Papieralternativen ersetzt.
  • Smart Swaps für Schuhe: Schuhe werden jetzt zusammengebunden – entweder direkt über die Schnürsenkel oder mit Papierverbindern. Plastiketiketten werden meist durch solche aus Papier ersetzt oder direkt in die Schnürsenkel geschoben.
  • Smart Swaps für Aerosolkappen: Im Jahr 2024 begann Decathlon damit, Plastikaerosolkappen auf Fahrradpflegeprodukten sowie Textil- und Schuhimprägniermitteln in Europa durch Papierkappen zu ersetzen.

Zusätzlich wurden die Versandtaschen teilweise durch Papieralternativen ersetzt.

So gelingt die Reduzierung
Um dieses Ziel weltweit zu erreichen, verfolgt Decathlon eine dreigliedrige Strategie:

  1. Reduzierung des Verpackungseinsatzes und Materialverbrauchs so weit wie möglich. Dies beinhaltet die kritische Bewertung der Notwendigkeit von Verpackungen und die Reduzierung der verwendeten Materialmenge.
  2. Bevorzugung von Monomaterial-Verpackungen und Förderung von Lösungen auf Zellulosebasis. Vereinfachte Verpackungen verbessern die Recyclingfähigkeit. Dabei setzt Decathlon bevorzugt auf erneuerbare Rohstoffe wie Zellulose.
  3. Fokus auf Kreislaufwirtschaft, um von Einweg- zu Mehrwegverpackungen überzugehen. Es werden Lösungen gesucht, die über Einwegmodelle hinausgehen, hin zu wiederverwendbaren und gebrauchten Verpackungssystemen. 

Die Verpackungsteams von Decathlon United stellen ihr Wissen und ihre Erfahrungen anderen Marktteilnehmern zur Verfügung, und teilen ihren Ansatz, die dabei aufgetretenen Herausforderungen, die gefundenen Lösungen und die erzielten Ergebnisse. 

Der Weg zur Reduzierung von Einwegplastik geht bei Decathlon weiter, mit engagierten Teams, die aktiv daran arbeiten, die Grenzen der Innovation zu erweitern und zukünftig noch wirksamere Reduzierungen umzusetzen.

Quelle:

Decathlon

Look aus der Kollektion „Suiyan Cai“ von Jing-Jie Huang, gezeigt im Rahmen der Neo.Fashion auf der Berlin Fashion Week 2024. Foto: Gerome DeFrance/Neo.Fashion.
Look aus der Kollektion „Suiyan Cai“ von Jing-Jie Huang, gezeigt im Rahmen der Neo.Fashion auf der Berlin Fashion Week 2024.
12.06.2025

TEXOVERSUM-Absolventen ausgezeichnet

Mit seiner Bachelor-Abschlusskollektion „Suiyan Cai“ zählt Jing-Jie Huang zu den diesjährigen Preisträgern des Wilhelm-Lorch-Preises. Der Absolvent des Studiengangs Fashion & Textile Design an der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen wurde für seine gestalterisch präzise und zugleich zutiefst persönliche Arbeit über Migration, Identität und Erinnerung in der Kategorie Kreation ausgezeichnet.

Huangs Kollektion überzeugte die Jury durch künstlerische Klarheit, emotionale Tiefe und eine markante gestalterische Handschrift. Im Zentrum steht die Geschichte seiner Mutter, die er mit klarer Schwarz-Weiß-Ästhetik und konzeptionell-avantgardistischen Elementen wie einem übergroßen Hut, der die Kindheit seiner Mutter auf den Reisfeldern reflektiert, erzählt. „Eine Geschichte von Erinnerung und Aufbruch, verwandelt in textiles Design“ – so beschreibt die Jury das Werk des 27-Jährigen und lobt ihn als „Designer-Persönlichkeit mit großem Potenzial“.

Mit seiner Bachelor-Abschlusskollektion „Suiyan Cai“ zählt Jing-Jie Huang zu den diesjährigen Preisträgern des Wilhelm-Lorch-Preises. Der Absolvent des Studiengangs Fashion & Textile Design an der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen wurde für seine gestalterisch präzise und zugleich zutiefst persönliche Arbeit über Migration, Identität und Erinnerung in der Kategorie Kreation ausgezeichnet.

Huangs Kollektion überzeugte die Jury durch künstlerische Klarheit, emotionale Tiefe und eine markante gestalterische Handschrift. Im Zentrum steht die Geschichte seiner Mutter, die er mit klarer Schwarz-Weiß-Ästhetik und konzeptionell-avantgardistischen Elementen wie einem übergroßen Hut, der die Kindheit seiner Mutter auf den Reisfeldern reflektiert, erzählt. „Eine Geschichte von Erinnerung und Aufbruch, verwandelt in textiles Design“ – so beschreibt die Jury das Werk des 27-Jährigen und lobt ihn als „Designer-Persönlichkeit mit großem Potenzial“.

Geboren in Groß-Gerau und aufgewachsen in Nürtingen, absolvierte Huang sein Bachelorstudium an der Hochschule Reutlingen. Ein Praktikum im Berliner Studio des Designers William Fan ergänzte seine Ausbildung. Im Herbst beginnt er sein Masterstudium an der Swedish School of Textiles in Borås – einer Partnerhochschule des TEXOVERSUM –, mit dem Ziel, seine gestalterische Handschrift weiterzuentwickeln und perspektivisch eine eigene Couture-orientierte Herrenmodemarke zu gründen.

„Jing-Jie Huangs Auszeichnung steht exemplarisch für visuelle Ausdruckskraft, handwerkliche Präzision und konzeptionelle Tiefe – Qualitäten, die wir am TEXOVERSUM als Fundament gestalterischer Exzellenz verstehen“, so Prof. Natalie Seng, Studiendekanin des Studiengangs Fashion & Textile Design. „Wir sehen darin eine Bestätigung unserer Studieninhalte, unserer individuellen Betreuung – und für den Mut unserer Studierenden, persönliche Themen in gestalterische Virtuosität zu übersetzen.“

Auch Larissa Blau, Absolventin des Studiengangs International Fashion Business an der TEXOVERSUM Fakultät Textil, wurde erneut mit dem Wilhelm-Lorch-Preis geehrt. 2022 wurde sie für ihre in Reutlingen angefertigte Bachelorarbeit ausgezeichnet und überzeugte dieses Jahr mit ihrer Masterarbeit im Bereich Wirtschaft, entstanden an der Jönköping International Business School in Schweden.

Die Preisverleihung fand im Mai im Rahmen des TextilWirtschaft-Forums in Frankfurt statt. Der mit 5.000 Euro dotierte Wilhelm-Lorch-Preis wird jährlich bereits seit 1988 von der gleichnamigen Stiftung an herausragende Nachwuchstalente der deutschen Textil- und Modebranche vergeben.

Peta Vegan Fashion Award Grafik Peta
Peta Vegan Fashion Award
11.06.2025

Gewinner des PETA Vegan Award Fashion 2025

Diesen Sommer vergibt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland zum zwölften Mal ihren Vegan Award im Bereich Fashion. Mit der Auszeichnung würdigt PETA 18 Designerinnen und Designer, die tierfreundliche Kleidung, Schuhe und Accessoires herstellen. Auch die diesjährigen Gewinner stellen eindrucksvoll unter Beweis, es mittlerweile zahllose innovative Alternativen zu tierischen Materialien gibt. Die Produkte, Designer und Unternehmen entstammen den unterschiedlichsten Kategorien – unter anderem wurden die besten veganen Sneaker, der beste vegane Pelz oder die beste vegane Kinderkollektion ausgezeichnet. Die Preisträger verwenden für die Produkte keinerlei tierische Materialien. Stattdessen wurden Materialien der nächsten Generation wie Lunaform, ein aus Fermentationsprozessen gewonnenes lederähnliches Material, oder auch Menschenhaar aus Friseurabfällen eingesetzt.

Die Gewinnerprodukte des VEGAN AWARD 2025 im Bereich Fashion:

Diesen Sommer vergibt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland zum zwölften Mal ihren Vegan Award im Bereich Fashion. Mit der Auszeichnung würdigt PETA 18 Designerinnen und Designer, die tierfreundliche Kleidung, Schuhe und Accessoires herstellen. Auch die diesjährigen Gewinner stellen eindrucksvoll unter Beweis, es mittlerweile zahllose innovative Alternativen zu tierischen Materialien gibt. Die Produkte, Designer und Unternehmen entstammen den unterschiedlichsten Kategorien – unter anderem wurden die besten veganen Sneaker, der beste vegane Pelz oder die beste vegane Kinderkollektion ausgezeichnet. Die Preisträger verwenden für die Produkte keinerlei tierische Materialien. Stattdessen wurden Materialien der nächsten Generation wie Lunaform, ein aus Fermentationsprozessen gewonnenes lederähnliches Material, oder auch Menschenhaar aus Friseurabfällen eingesetzt.

Die Gewinnerprodukte des VEGAN AWARD 2025 im Bereich Fashion:

  • Bester veganer Ledermantel: Lunaform von Hakaan Yıldırım
  • Bester veganer Pelz: Nelya Meister
  • Beste vegane Jacke: BioPuff® von Ponda
  • Bester veganer Zip-Hoodie: Jil von Giulia & Romeo
  • Bester veganer Anzug: Karlo-Theodor 252V1 von HUGO
  • Beste vegane Lederhose: Jenna von Wolford
  • Beste vegane Uhr: Lederarmband aus MiraTex® von IWC Schaffhausen
  • Beste vegane Unterwäsche: Intimates von Lovjoi
  • Bester veganer Schmuck: Capsule Collection von Ariana Grande x Swarovski
  • Beste vegane Tasche: Studded Tote von & Other Stories
  • Bester veganer Rucksack: Helsinki Pro von Kapten & Son
  • Bestes veganes Comeback: Liberty Sneaker von Buffalo
  • Beste vegane Sneaker: Coffee Lover von Tchibo x VLACE
  • Beste vegane Slipper: Classic von The New Orchard
  • Beste vegane Kinderkollektion: Are We the Asteroid? Von Infantium Victoria
  • Beste vegane Babykleidung: Eve + Olive
  • Beste vegane Shopidee: New World Guardians
  • Beste vegane Innovation: zirkuläres Kunstleder vom Deutschen Institut für Textil- und Faserforschung Denkendorf und dem Freiberg Institute

Zirkuläres Kunstleder und Recyclingprodukte für die Modewelt
Die Designerin Nelya Meister stellt ihre Pelzmode aus Menschenhaaren her, die als Abfallprodukt von Friseursalons entstehen und so weiter verwertet werden.

Die beste vegane Jacke von Ponda ist mit BioPuff® gefüllt, einem Material aus pflanzenbasierten Fasern. Der Anbau von BioPuff® hilft dabei, trockengelegte Sumpfgebiete wieder zu bewässern. Diese sind wichtig für die Umwelt, da sie Wasser filtern, fünfzehnmal mehr CO2 speichern als Wälder und gleichzeitig Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten bieten. Auch große Namen sind unter den Gewinnern: die Capsule Collection ist eine Zusammenarbeit der Sängerin und Schauspielerin Ariana Grande mit der Global Creative Director von Swarovski, Giovanna Engelbert. Der Anzug Karlo-Theodor von HUGO überzeugt neben seiner klassisch-eleganten Silhouette auch durch seine umweltbewusste und vegane Materialauswahl. Statt Wolle besteht der Anzug aus einer Mischung aus Lyocell und Hanf. Lyocell ist eine atmungsaktive Zellulosefaser, die aus Holz hergestellt wird. Hanf wiederum ist eine Naturfaser mit Eigenschaften, die für ein ausgeglichenes Trageklima sorgen. Die Studded Tote von & Other Stories besteht aus MIRUM, einer plastikfreien Alternative zu tierischem Leder. Das Material wird aus Naturkautschuk, pflanzlichen Ölen, natürlichen Pigmenten und Mineralien hergestellt. Die Tasche beweist, dass vegane und innovative Materialien auch im High-Street-Segment erfolgreich eingesetzt werden können.

Weitere Informationen:
PETA Vegan Fashion Award
Quelle:

PETA Deutschland e.V.

Zellaussaat der Wirtszellen zur Bestimmung der Virenanzahl Foto DITF
Zellaussaat der Wirtszellen zur Bestimmung der Virenanzahl
11.06.2025

Antivirale Prüfungen von Infektionsschutztextilien mit Coronaviren

Mit antiviralen Wirkstoffen ausgerüstete Textilien sollen das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern insbesondere im medizinischen Umfeld verringern. Diese antiviralen Eigenschaften müssen in Labortests sorgfältig geprüft und verifiziert werden. Das biologische Prüflabor der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) hat im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes zu Infektionsschutztextilien die antiviralen Aktivitäten mit Coronaviren untersucht.

Viren können auf Kunststoffoberflächen oder Textilien einige Stunden bis Tage überleben. Diese Oberflächen spielen deshalb eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Viren als Krankheitserreger. Während der SARS-CoV-2-Pandemie wurden hierzu zahlreiche Studien durchgeführt. Textilien, die mit antiviralen Wirkstoffen ausgerüstet werden, können dazu beitragen, dieses Übertragungsrisiko zu reduzieren. Dies bietet vor allem bei Textilien im medizinischen Umfeld einen Mehrwert.

Mit antiviralen Wirkstoffen ausgerüstete Textilien sollen das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern insbesondere im medizinischen Umfeld verringern. Diese antiviralen Eigenschaften müssen in Labortests sorgfältig geprüft und verifiziert werden. Das biologische Prüflabor der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) hat im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes zu Infektionsschutztextilien die antiviralen Aktivitäten mit Coronaviren untersucht.

Viren können auf Kunststoffoberflächen oder Textilien einige Stunden bis Tage überleben. Diese Oberflächen spielen deshalb eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Viren als Krankheitserreger. Während der SARS-CoV-2-Pandemie wurden hierzu zahlreiche Studien durchgeführt. Textilien, die mit antiviralen Wirkstoffen ausgerüstet werden, können dazu beitragen, dieses Übertragungsrisiko zu reduzieren. Dies bietet vor allem bei Textilien im medizinischen Umfeld einen Mehrwert.

Um diese antiviralen Eigenschaften zu bestätigen, sind Labortests der Stand der Technik. Diese minimieren aufwendige Erprobungen im medizinischen Umfeld. Das Arbeiten mit Viren ist jedoch sehr komplex und aufwendig, da Viren sich nicht wie Bakterien auf Nährmedien vermehren lassen. Viren sind der Definition nach keine Lebewesen, weil sie zur Vermehrung auf Wirtszellen angewiesen sind. Für die Laborprüfungen bedeutet dies, dass für eine erfolgreiche Arbeit sowohl fachliche Kompetenz in der Mikrobiologie als auch in der Zellkulturtechnik zusammengebracht werden müssen. Für Tätigkeiten mit den meisten human- und tierpathogenen Viren sind außerdem behördliche Genehmigungen für das Laboratorium notwendig. Für das biologische Prüflabor an den DITF liegen die Genehmigungen gemäß des Infektionsschutzgesetzes als auch nach der Tierseuchenerregerverordnung für Risikogruppe 2 vor. Das bedeutet, dass mit Mikroorganismen gearbeitet werden darf, die eine Krankheit bei Mensch oder Tier hervorrufen können. Diese Krankheiten können in der Regel gut beherrscht werden.

Einige Prüflaboratorien führen antivirale Tests mit sogenannten Phagen durch, weil diese einfacher durchzuführen sind. Diese Viren nutzen Bakterien als Wirtszellen um sich zu vermehren. An den DITF verfolgte man im Rahmen eines Forschungsprojektes einen anderen, realitätsnäheren Ansatz. Hier wurde die antivirale Aktivität mit Coronaviren bestimmt. Mit dem MHV-Virus wurde ein Coronavirus ausgewählt, welches sehr eng mit dem SARS-CoV-2-Virus verwandt ist und eukaryontische Zellen als Wirt benutzt. Unter eukaryontischen Zellen versteht man Zellen mit einem Zellkern, wie sie beispielsweise bei Mensch und Tier vorkommen. Das Prüfverfahren zur Bestimmung der Effektivität gegenüber Coronaviren musste dabei sowohl an die Viren als auch an die Wirtszellen angepasst werden. Dringen die Viren in die Wirtszellen ein und nutzen diese als „Vermehrungsmaschine“, zeigen diese Zellen Schädigungen, sogenannte zytopathische Effekte, welche im Lichtmikroskop deutlich sichtbar sind. Die sichtbare Schädigung der Wirtszellen macht man sich zunutze, um die Anzahl der Viren zu bestimmen, die aufgrund ihrer sehr geringen Größe im Lichtmikroskop nicht sichtbar sind.

Im Rahmen des Forschungsprojekts zur Entwicklung von antimikrobiellen Infektionsschutztextilien mit der AGXX®-Technologie mit dem Projektpartner Heraeus Precious Metals GmbH & Co. KG wurde im biologischen Labor der DITF ein Prüfprotokoll zur Bestimmung der antiviralen Aktivität mit einem Coronavirus erarbeitet. Es konnte eine signifikante Inaktivierung der MHV-Coronaviren von über 99 Prozent bei mit AGXX® ausgerüsteten Textilien nachgewiesen werden.

Die Untersuchungen zu antiviralen Eigenschaften von Textilien mit einem Coronavirus leisten einen wichtigen Beitrag bei der Entwicklung und der Qualitätssicherung von antiviralen Textilien.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung

Aus Hanffasern fertigt das Startup Revoltech hochwertige Lederalternativen. Die Fasern selbst stammen aus Reststoffen der Landwirtschaft. (c) Revoltech GmbH
Aus Hanffasern fertigt das Startup Revoltech hochwertige Lederalternativen. Die Fasern selbst stammen aus Reststoffen der Landwirtschaft.
05.06.2025

Vegane Lederinitiative: DBU fördert grünes Startup Revoltech GmbH

Für viele Produkte wie Kleidung, Schuhe, Accessoires, aber auch die Innenausstattung von Autos sind Leder oder Kunstleder unverzichtbar. Das Darmstädter Startup Revoltech GmbH hat eine neue Lederalternative entwickelt, die auf tierische Produkte sowie auf problematische Chemikalien und fossile Rohstoffe – verzichtet. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat die Weiterentwicklung des Materials mit rund 125.000 Euro gefördert. Erster Erfolg des Startups: eine Zusammenarbeit mit dem VW-Konzern.

Für viele Produkte wie Kleidung, Schuhe, Accessoires, aber auch die Innenausstattung von Autos sind Leder oder Kunstleder unverzichtbar. Das Darmstädter Startup Revoltech GmbH hat eine neue Lederalternative entwickelt, die auf tierische Produkte sowie auf problematische Chemikalien und fossile Rohstoffe – verzichtet. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat die Weiterentwicklung des Materials mit rund 125.000 Euro gefördert. Erster Erfolg des Startups: eine Zusammenarbeit mit dem VW-Konzern.

„Schnelle Skalierbarkeit und mehr Umweltschutz“
DBU-Generalsekretär Alexander Bonde stellt die Vorteile des Startups heraus: „Neben dem ressourcen- und umweltschonenden Ansatz setzen die drei Gründer von Revoltech größtenteils auf etablierte Fertigungstechnologien aus verschiedenen Branchen. Das führt zur schnellen Skalierbarkeit der Produktion – mit positiven Effekten für mehr Umweltschutz.“ Unter dem Projektnamen Lovr (kurz für leather-like, oil-free, vegan, residue-based, auf Deutsch etwa: lederähnlich, erdölfrei, vegan und reststoffbasiert) besteht die Lederalternative laut Firmenangaben vollständig auf pflanzlichen Reststoffen und verzichtet auf tierische Bestandteile und erdölbasierte Kunststoffe, wie sie in konventionellem Kunstleder üblich sind.

Hanffasern sind optimal für Lederalternative
Das 14-köpfige Team von Revoltech nutzt nach eigenen Worten Hanfstroh – ein Nebenprodukt der landwirtschaftlichen Hanfproduktion, das laut Produktionsleiter Dr.-Ing. Lukas Schell bisher kaum verwertet wird. Schell weiter: „Hanf wächst schnell, benötigt kaum Wasser oder Pestizide und verbessert die Bodenqualität.“ Bereits im Juli 2021 wurde das Herstellungsverfahren zum Patent angemeldet. Dennoch basiert ein Großteil des Produktionsprozesses auf bestehenden Technologien, die für Lovr angepasst wurden. „Das reduziert Entwicklungskosten und ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende Produktionsketten“, so Schell.

Hauptmotivation ist eine echte Kreislaufwirtschaft
Ziel von Revoltech ist es, eine hochwertige Lederalternative mit vergleichbarer Haptik und Qualität zu schaffen – jedoch ohne die negativen ökologischen Auswirkungen herkömmlicher Lederproduktion. Hauptmotivation ist Schell zufolge eine echte Kreislaufwirtschaft: „Die industrielle Verarbeitung von Tierhäuten benötigt große Mengen Wasser und kommt oft nicht ohne gesundheits- oder umweltschädliche Chemikalien aus – genau wie fast alle Kunstleder, die auf Erdöl basieren. Das alles vermeiden wir bewusst.“ Dank der Nutzung regionaler Hanfreststoffe und weiterer natürlicher Komponenten ist das Produkt laut Schell biologisch abbaubar – falls das Material am Ende seines Lebenszyklus‘ im Abfall landen sollte.

Förderung durch die DBU bringt Qualitätsschub
Produktionsleiter Schell erklärt das Verfahren von Revoltech: „Wir verwenden regional produzierten Hanf, extrahieren die Fasern aus dem Hanfstroh und kombinieren sie mit pflanzlichen Bindemitteln sowie natürlichen Farb- und Füllstoffen.“. Die Mischung wird anschließend getrocknet, gepresst und als Rollenware verarbeitet. „Durch die DBU-Förderung konnten wir die Qualität unserer Lederalternative deutlich steigern – in Farbe, Textur und Veredelung“, sagt Schell. So lasse sich das Material nun in unterschiedlichen Stärken und mit verschiedenen Oberflächen herstellen, beispielsweise geprägt oder geschliffen. An der abschließenden Industrialisierung und Marktreife dieser Verfahren arbeitet Revoltech in entsprechenden Anschlussprojekten.

VW-Kooperation bringt den Einstieg in die Auto-Industrie
Ein strategisch wichtiger Schritt in den Markt ist für Schell die Kooperation mit dem Volkswagen-Konzern. Ziel sei es, Revoltechs Kunstlederalternative für verschiedene Anwendungen im Fahrzeuginnenraum zu optimieren – etwa als Ersatz für Kunststoff-Schaumfolien auf dem Armaturenbrett oder an der Innenseite der Türen. Aber auch für die Anwendung in anderen Branchen sieht Schell großes Potenzial: „Besonders weit sind wir bei Schuheinlegesohlen und Accessoires wie Uhrenarmbändern.“ Grundsätzlich könne das Material gemeinsam mit Industriepartnern für zahlreiche Einsatzbereiche angepasst werden.

Quelle:

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

39. Internationaler A+A Kongress (c) Messe Düsseldorf GmbH
05.06.2025

39. Internationaler A+A Kongress

Vom 4. bis 7. November 2025 trifft sich die internationale Fachwelt in Düsseldorf, um über aktuelle Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungen rund um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu diskutieren. Veranstaltet wird der Kongress von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) – parallel zur Weltleitmesse A+A 2025.

Kongress-Schwerpunkte: Innovationen für eine sichere und gesunde Arbeitswelt
Zu den zentralen Themen gehören:

Vom 4. bis 7. November 2025 trifft sich die internationale Fachwelt in Düsseldorf, um über aktuelle Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungen rund um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu diskutieren. Veranstaltet wird der Kongress von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) – parallel zur Weltleitmesse A+A 2025.

Kongress-Schwerpunkte: Innovationen für eine sichere und gesunde Arbeitswelt
Zu den zentralen Themen gehören:

  • Künstliche Intelligenz im Arbeitsschutz – von digitalen Begehungen bis hin zu sensorbasierten Gefährdungsbeurteilungen.
  • Nachhaltigkeit & Klimawandel – Strategien für umweltgerechte und resiliente Arbeitsplätze.
  • Psychische Gesundheit & Ergonomie – Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen in einer sich wandelnden Arbeitswelt.
  • Vision Zero – die internationale Strategie zur Vermeidung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten erhält erstmals einen eigenen Sonderbereich in Halle 9 der A+A.
  • Prävention in KMU – praxisnahe und passgenaue Ansätze für kleine und mittlere Unternehmen.

Als bedeutende Gemeinschaftsveranstaltung des Arbeitsschutzes in Deutschland schlägt der Kongress eine Brücke zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik. Teilnehmende sind Fach- und Führungskräfte, betriebliche Akteurinnen und Akteure, Aufsichtspersonen, Arbeitsmedizinerinnen und Mediziner sowie politische Entscheidungsträgerinnen und Träger.

Mit dem Sonderbereich Vision Zero in Halle 9 rückt der Kongress noch näher an die Messe. Der Zugang ist mit einem regulären Messeticket möglich. Weitere Aktivitäten der Basi-Mitglieder finden sich im „Treffpunkt Sicherheit und Gesundheit“ in Halle 5 sowie im Trendforum der A+A in Halle 7. Der zentrale Basi-Stand in Halle 5 lädt alle Interessierten zum Austausch ein.

02.06.2025

Neue Imagekampagne für die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie

Unter neuer Marke und in spielerisch-interaktivem Format will die neue Imagekampagne für die Vielfalt der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie begeistern.

Textil kann viel – auch Gaming! Die „TEXHUB WORLD“ ist das Herzstück einer neuen Kampagne zur Stärkung der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie. Im Zentrum der Online-Plattform steht eine dem Bundesland nachempfundene Karte, über die zehn Bereiche der textilen Wertschöpfungskette frei erkundet werden können: von der Produkt- und Schnittentwicklung über die Garn- und Flächenerzeugung bis hin zu Showroom und Logistik.

Vom Textiltalent zum Textilchampion: Spielerinnen und Spieler können Level für Level aufsteigen, indem sie acht verschiedene „Quests“ lösen. In diesen wird die Vielfalt textiler Produkte deutlich: nach einem Garn können nicht nur Hoodie, Kissen oder Teddybär hergestellt werden, sondern auch technische Textilien wie Autositz, Inkontinenzhose, Kniebandage oder Arbeitshose. 

Unter neuer Marke und in spielerisch-interaktivem Format will die neue Imagekampagne für die Vielfalt der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie begeistern.

Textil kann viel – auch Gaming! Die „TEXHUB WORLD“ ist das Herzstück einer neuen Kampagne zur Stärkung der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie. Im Zentrum der Online-Plattform steht eine dem Bundesland nachempfundene Karte, über die zehn Bereiche der textilen Wertschöpfungskette frei erkundet werden können: von der Produkt- und Schnittentwicklung über die Garn- und Flächenerzeugung bis hin zu Showroom und Logistik.

Vom Textiltalent zum Textilchampion: Spielerinnen und Spieler können Level für Level aufsteigen, indem sie acht verschiedene „Quests“ lösen. In diesen wird die Vielfalt textiler Produkte deutlich: nach einem Garn können nicht nur Hoodie, Kissen oder Teddybär hergestellt werden, sondern auch technische Textilien wie Autositz, Inkontinenzhose, Kniebandage oder Arbeitshose. 

Questgeber ist Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle: „Mit der Gaming-Plattform gehen wir marketingseitig neue Wege und zeigen, wie hochspannend, vielfältig, technologisch-komplex und chancenreich unsere Branche in Baden-Württemberg ist.“

Dies wird deutlich, wenn die über 80 individuellen Avatare des Spiels die textile Wertschöpfungskette zum Leben erwecken. „Team Textil“ erklärt Maschinen und Prozessschritte, unterstützt beim Lösen der Quests, gibt Einblicke in den Unternehmensalltag und verdeutlicht vor allem die spannenden Berufsbilder, die die Branche zu bieten hat. Damit der Sprung in die Realität möglich wird, hat der Verband Unternehmensprofile und Stellenangebote seiner Mitglieder integriert. Mehr als 50 Mitgliedsunternehmen und über 200 Stellenangebote sind bereits über die Landingpage und direkt aus dem Spiel heraus erreichbar. In wenigen Klicks können sich Spielerinnen und Spieler dann bewerben oder informieren.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner fasst die Vision des Verbands zusammen: „Wir wollen Menschen aller Altersklassen spielerisch für Textil begeistern und auf eine Entdeckungsreise durch unsere Industrie schicken. Wer dann ein neues Level erreichen möchten, findet bei unseren Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, mit einer Ausbildung oder einer neuen Stelle durchzustarten.“

Rund um „TEXHUB“ sind zahlreiche Kampagnen-Aktivitäten online und offline geplant, darunter auch auf den Social Media Kanälen des Verbands. Die textile Open World Online Experience ist im Browser unter www.texhub.world erreichbar

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil