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Texcare (c) Messe Frankfurt GmbH, Jens Liebchen
14.02.2024

Texcare 2024 nahezu ausgebucht

Bereits neun Monate vor Veranstaltung haben sich 247 Unternehmen aus 30 Ländern angemeldet und die Ausstellungsfläche ist nahezu ausgebucht. Die Firmen, darunter alle Marktführer, nutzen die Leitmesse, um ihre Innovationen dem weltweiten Fachpublikum live zu präsentieren. Eine hohe internationale Beteiligung zeichnet sich ab. Die Texcare International wird nach längerer pandemiebedingter Pause wieder stattfinden und vom 6. bis 9. November die Expert*innen der Textilpflege in Frankfurt am Main zusammenbringen.

Auch vor der Textilpflegebranche machen Herausforderungen wie der Arbeitskräftemangel nicht halt. Digitale Technologien helfen zunehmend, diese Situation zu kompensieren und Arbeitsprozesse zu optimieren. Automatisierung ist deshalb eines der Top-Themen der Texcare International 2024. Weitere wichtige Branchenthemen sind Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz – beides Hebel, um die Prozesse in Wäschereien und Reinigungen effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Ebenso stehen neue Entwicklungen in der Textilhygiene im Fokus.

Bereits neun Monate vor Veranstaltung haben sich 247 Unternehmen aus 30 Ländern angemeldet und die Ausstellungsfläche ist nahezu ausgebucht. Die Firmen, darunter alle Marktführer, nutzen die Leitmesse, um ihre Innovationen dem weltweiten Fachpublikum live zu präsentieren. Eine hohe internationale Beteiligung zeichnet sich ab. Die Texcare International wird nach längerer pandemiebedingter Pause wieder stattfinden und vom 6. bis 9. November die Expert*innen der Textilpflege in Frankfurt am Main zusammenbringen.

Auch vor der Textilpflegebranche machen Herausforderungen wie der Arbeitskräftemangel nicht halt. Digitale Technologien helfen zunehmend, diese Situation zu kompensieren und Arbeitsprozesse zu optimieren. Automatisierung ist deshalb eines der Top-Themen der Texcare International 2024. Weitere wichtige Branchenthemen sind Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz – beides Hebel, um die Prozesse in Wäschereien und Reinigungen effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Ebenso stehen neue Entwicklungen in der Textilhygiene im Fokus.

Durch eine verbesserte Ausnutzung der verfügbaren Hallenfläche wird die Texcare 2024 in der Halle 8 und in der Galleria stattfinden – die Ausstellungsfläche bleibt im Vergleich zur Vorveranstaltung nahezu unverändert. Zu den Ausstellern, die sich angemeldet haben, gehören unter anderem Alliance Laundry, Christeyns, Danube, Domus Laundry, Girbau, Ecolab, Jensen, Kannegiesser, Lavatec, LG Electronics, Metalprogetti, Milnor, Multimatic, Sankosha, Texfinity und Veit.

Andreas Schumacher, Geschäftsführer Deutscher Textilreinigungs-Verband, freut sich auf die Texcare und verweist auf die Chancen für die Textilpflegeunternehmen: „Für unsere Branche ist es wichtig, sich endlich wieder persönlich zu begegnen. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, wie den steigenden Kosten, insbesondere im Energiebereich, sowie dem Fachkräftemangel halte ich es für unerlässlich, die Innovationen der Industrie zu erleben und gemeinsam Ideen für neue Geschäftsfelder zu diskutieren. Schön, dass sich schon so viele Aussteller angemeldet haben – wir freuen uns auf unsere Leitmesse.“

Das Angebot der Texcare richtet sich sowohl an gewerbliche Wäschereien, Textildienstleister und Textilreinigungen, als auch an Hotels, Krankenhäuser, Pflegeheime und sonstige Betriebe, die ihre eigene Wäsche professionell bearbeiten.

Weitere Informationen:
texcare Textilservice Wäscherei
Das Mehrweg-Glossar ist zweisprachig (Deutsch und Englisch) und kostenlos erhältlich. © Adobe Stock PX Media/Composing Fraunhofer IML
Das Mehrweg-Glossar ist zweisprachig (Deutsch und Englisch) und kostenlos erhältlich.
14.02.2024

Klarheit im Begriffs-Dschungel der Circular Economy

Wie unterscheiden sich Wiederverwendung und Recycling? Wie ist der deutsche Begriff Mehrweg zu verwenden, wie grenzt er sich von Einweg ab? Für welche Bewertung sind Wiedereinsatzquoten sinnvoller als Recyclingquoten? Antworten auf diese nicht zuletzt durch die PPWR (Packaging & Packaging Waste Regulation der EU) aufgeworfenen Fragen und kurze Erläuterungen zu Begrifflichkeiten der Kreislaufführung von Verpackungen liefert das neue auf Deutsch und Englisch erschienene »Mehrweg-Glossar/Glossary on Reuse«. Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML erstellten dies im Auftrag der Stiftung Initiative Mehrweg, um Klarheit in die oft nicht trennscharfen Begrifflichkeiten rund um Wiederverwendung und die Circular Economy zu bringen.

Wie unterscheiden sich Wiederverwendung und Recycling? Wie ist der deutsche Begriff Mehrweg zu verwenden, wie grenzt er sich von Einweg ab? Für welche Bewertung sind Wiedereinsatzquoten sinnvoller als Recyclingquoten? Antworten auf diese nicht zuletzt durch die PPWR (Packaging & Packaging Waste Regulation der EU) aufgeworfenen Fragen und kurze Erläuterungen zu Begrifflichkeiten der Kreislaufführung von Verpackungen liefert das neue auf Deutsch und Englisch erschienene »Mehrweg-Glossar/Glossary on Reuse«. Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML erstellten dies im Auftrag der Stiftung Initiative Mehrweg, um Klarheit in die oft nicht trennscharfen Begrifflichkeiten rund um Wiederverwendung und die Circular Economy zu bringen.

Das rund 40 Seiten umfassende, zweisprachige Glossar hat das Ziel, Beschreibungen und Vergleiche im Bereich der wiederverwendbaren und rezyklierbaren Verpackungssysteme zu schärfen. Das Werk soll als Arbeitshilfe dienen, um die Kommunikation zwischen Wissenschaft, Politik, Unternehmen und Verbraucher*innen zu erleichtern. Begrifflichkeiten wie Recycling, Reutilization, Einweg, Mehrweg oder Recyclingquoten sind omnipräsent, jedoch nicht immer trennscharf definiert. Beispielsweise werden Wiederverwendung und Recycling manchmal als konkurrierende Verfahren angesehen, manchmal fungiert Recycling als Oberbegriff, manchmal Wiederverwendung. »In diesem Glossar betrachten wir die Wiederverwendung als zerstörungsfreie Kreislaufführung, d.h. das Objekt und seine Form bleiben erhalten, während das Recycling einen zerstörenden Aufbereitungsprozess beschreibt, bei dem es vor allem um den Stofferhalt geht«, gibt Jürgen Bertling von Fraunhofer UMSICHT und Mitautor des Glossars einen Einblick.

Das Glossar ist in vier Kapitel unterteilt: Zunächst erläutert das Autorenteam relevante Aspekte für den Vergleich von Verpackungssystemen, das nächste Kapitel enthält Übersichtsgrafiken zu Verpackungstypen in Abhängigkeit ihrer Kreislauffähigkeit und eine schematische Darstellung verbundener Kreisläufe. Die Definitionen aller relevanten Begrifflichkeiten wie z. B. Wiederverwendung und Weiterverwendung sowie eine Abgrenzung und Einordnung der im Deutschen verwendeten Begrifflichkeiten Einweg und Mehrweg finden sich im dritten Kapitel. Das Glossar schließt mit einem Kapitel zu Formeln und Formelzeichen für Berechnungen, die zu einer möglichst allgemeinverständlichen Schreibweise in wissenschaftlich-technischen Analysen beitragen sollen.

Das Glossar ist frei zugänglich und kann unter diesem Link heruntergeladen werden.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

NRW.Energy4Climate veröffentlicht Diskussionspapier. © Warchi-iStock.com
NRW.Energy4Climate veröffentlicht Diskussionspapier.
13.02.2024

Klimaneutrale Industrie braucht schnelle Genehmigungsverfahren

Für die Transformation der Industrie hin zur Klimaneutralität sind zügige Genehmigungsverfahren eine zentrale Rahmenbedingung. Denn sie bestimmen darüber, ob notwendige Maßnahmen schnell umgesetzt werden können. Mit dem nun veröffentlichten Diskussionspapier legt die unter dem Dach der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate arbeitende Initiative IN4climate.NRW konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung des Rechtsrahmens vor.

EnWG, UVPG, BImSchG, BauGB: Diese Kürzel stehen für Bundesgesetze, die erheblichen Einfluss auf die Dauer von Genehmigungsverfahren nehmen können. Um die Industrie beim klimaneutralen Umbau bestmöglich zu unterstützen, ist es notwendig, diesen bestehenden Rechtsrahmen weiterzuentwickeln. Hier setzt das Diskussionspapier »Vorschläge zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für die Transformation der Industrie zur Klimaverträglichkeit« an. In fünf Themenfeldern formuliert das Papier Vorschläge zur Änderung des Bundesrechts. Ausgangspunkt sind dabei Praxiserfahrungen der energieintensiven Grundstoffindustrie und der zugehörigen Infrastruktursektoren.

Für die Transformation der Industrie hin zur Klimaneutralität sind zügige Genehmigungsverfahren eine zentrale Rahmenbedingung. Denn sie bestimmen darüber, ob notwendige Maßnahmen schnell umgesetzt werden können. Mit dem nun veröffentlichten Diskussionspapier legt die unter dem Dach der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate arbeitende Initiative IN4climate.NRW konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung des Rechtsrahmens vor.

EnWG, UVPG, BImSchG, BauGB: Diese Kürzel stehen für Bundesgesetze, die erheblichen Einfluss auf die Dauer von Genehmigungsverfahren nehmen können. Um die Industrie beim klimaneutralen Umbau bestmöglich zu unterstützen, ist es notwendig, diesen bestehenden Rechtsrahmen weiterzuentwickeln. Hier setzt das Diskussionspapier »Vorschläge zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für die Transformation der Industrie zur Klimaverträglichkeit« an. In fünf Themenfeldern formuliert das Papier Vorschläge zur Änderung des Bundesrechts. Ausgangspunkt sind dabei Praxiserfahrungen der energieintensiven Grundstoffindustrie und der zugehörigen Infrastruktursektoren.

Samir Khayat, Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate: »In unserer Initiative IN4climate.NRW bringen wir Wissenschaft, Politik und Wirtschaft an einen Tisch und erarbeiten Lösungsansätze, um den klimaneutralen Umbau der Industrie in der Praxis umzusetzen. Schnelle Genehmigungsverfahren sind hierbei von ganz zentraler Bedeutung. In dem Diskussionspapier machen wir konkrete Vorschläge, die echtes Beschleunigungspotenzial haben. Denn notwendige Umbaumaßen müssen, unter Wahrung der rechtlichen Vorgaben, zeitnah und zielgerichtet umgesetzt werden können.«

Den Diskussionsbeitrag hat IN4climate.NRW gemeinsam mit Partnerunternehmen in der Arbeitsgruppe »Genehmigungsverfahren« erarbeitet. Hierzu gehören Heidelberg Materials, thyssenkrupp Steel, Open Grid Europe und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT.

Bundeseinheitliche Beschleunigung von Fachverfahren
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Seifert vom Fraunhofer UMSICHT und einer der Autoren: »Die grundsätzliche Passfähigkeit der Vorschläge in den bestehenden Rechtsrahmen und plausibel darstellbare Bezüge zu übergeordneten, rechtsverbindlichen Zielen des Klimaschutzes waren die Leitmerkmale, um aus den beigesteuerten Hinweisen und Empfehlungen der Industriepartner eine Auswahl treffen und ausformulieren zu können. Die Vorschläge konzentrieren sich auf mögliche Änderungen des Bundesrechts, da in erster Linie eine bundeseinheitliche Beschleunigung von Fachverfahren angestrebt werden sollte, die allen Betroffenen in der Praxis zugutekommt. Sie folgen dem erkannten Bedarf, Transformationsvorhaben in der Breite den Weg zu ebnen und dabei auch notwendige Infrastrukturen einzubeziehen.«

Einige der in dem Papier enthaltenen Vorschläge sind bereits Gegenstand laufender Prozesse zur Gesetzesnovellierung, zu welchen das Papier durch die Einbettung in Praxiserfahrungen einen ergänzenden Beitrag leisten möchte. Die Vorschläge sind in die Themenfelder Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG), Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG), Baugesetzbuch (BauGB) und Übergreifendes untergliedert. Jedem Änderungsvorschlag wird eine kurze Beschreibung der rechtlichen Situation vorangestellt, die die Problematik mit dem Blick auf zügige Genehmigungsverfahren veranschaulicht. Dem einzelnen Änderungsvorschlag folgt die juristische Begründung.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

 

07.02.2024

Rieter obsiegt in Patentstreit in China

Mit einem Urteil vom Dezember 2023 hat das Oberste Volksgericht der Volksrepublik China in einem Rechtstreit zugunsten von Rieter entschieden. Gegenstand des Verfahrens war die Verletzung eines Rieter-Patents durch die Strecke einer Mitbewerberin. Rieter schützt seine Innovationen mit Patenten und eingetragenen Designs und geht konsequent gegen Verletzungen seines geistigen Eigentums vor.

Die Rieter-Strecken sind bekannt für ihren stabilen Betrieb bei hoher Bandqualität und Produktivität. Abtastpräzision und Regeldynamik sorgen für eine herausragende Bandgleichmäßigkeit und damit für die Produktion hochwertiger Garne. Strecken waren auch Gegenstand eines von Rieter in China über mehrere Gerichtsinstanzen hinweg geführten Patentprozesses. Rieter hatte eine Mitbewerberin wegen unerlaubter Nutzung seiner patentierten Streckentechnologie verklagt.

Der Shanghai Intellectual Property Court bestätigte im Sommer 2022 die von Rieter festgestellte Patentverletzung und untersagte der beklagten Mitbewerberin die weitere Nutzung der patentgeschützten Rieter-Technologie. Zusätzlich wurde die Patentverletzerin zur Zahlung von Schadenersatz an Rieter verpflichtet.

Mit einem Urteil vom Dezember 2023 hat das Oberste Volksgericht der Volksrepublik China in einem Rechtstreit zugunsten von Rieter entschieden. Gegenstand des Verfahrens war die Verletzung eines Rieter-Patents durch die Strecke einer Mitbewerberin. Rieter schützt seine Innovationen mit Patenten und eingetragenen Designs und geht konsequent gegen Verletzungen seines geistigen Eigentums vor.

Die Rieter-Strecken sind bekannt für ihren stabilen Betrieb bei hoher Bandqualität und Produktivität. Abtastpräzision und Regeldynamik sorgen für eine herausragende Bandgleichmäßigkeit und damit für die Produktion hochwertiger Garne. Strecken waren auch Gegenstand eines von Rieter in China über mehrere Gerichtsinstanzen hinweg geführten Patentprozesses. Rieter hatte eine Mitbewerberin wegen unerlaubter Nutzung seiner patentierten Streckentechnologie verklagt.

Der Shanghai Intellectual Property Court bestätigte im Sommer 2022 die von Rieter festgestellte Patentverletzung und untersagte der beklagten Mitbewerberin die weitere Nutzung der patentgeschützten Rieter-Technologie. Zusätzlich wurde die Patentverletzerin zur Zahlung von Schadenersatz an Rieter verpflichtet.

Daraufhin legte die verurteilte Mitbewerberin beim Obersten Volksgericht der Volksrepublik China Berufung gegen das Urteil des Shanghaier Gerichts ein.

Im Dezember 2023 hat das höchste chinesische Gericht in Peking nun das Urteil aus Shanghai und damit die Patentverletzung bestätigt. Damit bleibt der Mitbewerberin von Rieter der Verkauf der patentverletzenden Maschinentypen somit untersagt, und sie muss den vom Gericht festgesetzten Schadenersatz bezahlen.

Dieses höchstrichterliche Urteil ist ein großer Erfolg für Rieter bei der Verteidigung seiner geschützten Technologien in China; ein Beweis dafür, dass ausländische Unternehmen ihr geistiges Eigentum in China effektiv verteidigen können.

Als Technologieführer im Spinnereimaschinenbau investiert Rieter jährlich rund 5% seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Rieter schützt seine innovativen Produkte durch Patente und eingetragene Designs und geht konsequent gegen Schutzrechtsverletzungen vor.

Weitere Informationen:
Rechtsstreit patent China
Quelle:

Rieter AG

06.02.2024

Hohenstein künftig Teil des KI-Hotspots IPAI

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn versteht sich als Innovationsplattform für angewandte KI und als deutsches Leuchtturmprojekt mit internationaler Strahlkraft. Das Zentrum soll die gesamte Wertschöpfungskette der KI, von der Qualifizierung von Fachkräften bis zur Anwendung ethisch verantwortungsbewusster KI, abbilden. Das Ziel ist es, durch das KI-Ökosystem Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftler und öffentliche Einrichtungen zusammenzubringen und die digitale Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in einer zukünftigen Schlüsseltechnologie zu sichern.

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

02.02.2024

Zweite Förderphase des Innovationsnetzwerkes für elektrische Leichtfahrzeuge

Das Innovationsnetzwerk FAKOSI - Komfort- und Sicherheitstechnologien für elektrische Leichtfahrzeuge (LEVs) wird für weitere zwei Jahre aus Mitteln des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Einen entsprechenden Antrag hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bewilligt. Damit werden bis September 2025 weiterhin Fördermittel für die Entwicklung von innovativen Konzepten, Systemen und Komponenten im Bereich LEVs gestellt und die technologische Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gestärkt. Hierbei werden Schwerpunkte in den Themen Insassen- und Fußgängerschutz, Unfallvermeidung, Crashsicherheit, persönliche Schutzausrüstung sowie in der Digitalisierung und Vernetzung von Systemen verfolgt.

Das Innovationsnetzwerk FAKOSI - Komfort- und Sicherheitstechnologien für elektrische Leichtfahrzeuge (LEVs) wird für weitere zwei Jahre aus Mitteln des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Einen entsprechenden Antrag hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bewilligt. Damit werden bis September 2025 weiterhin Fördermittel für die Entwicklung von innovativen Konzepten, Systemen und Komponenten im Bereich LEVs gestellt und die technologische Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gestärkt. Hierbei werden Schwerpunkte in den Themen Insassen- und Fußgängerschutz, Unfallvermeidung, Crashsicherheit, persönliche Schutzausrüstung sowie in der Digitalisierung und Vernetzung von Systemen verfolgt.

Um die konkreten Entwicklungsbedarfe zu adressieren vereint FAKOSI Kompetenzen in Materialwissenschaften, Leichtbau, Fertigungsverfahren, Sensorik, Informatik und weiteren naturwissenschaftlich-technischen Fachrichtungen mit mittelständischen Herstellern und Dienstleistern aus den Bereichen Machine Vision, Embedded Systems und KI.  Der dadurch im Netzwerkverbund entstehende Technologie- und Wissenstransfer sichert insbesondere KMU eine hohe Wettbewerbsfähigkeit.

Aktuell sind acht Unternehmen und vier Forschungseinrichtungen an FAKOSI beteiligt. Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie potenzielle Anwender:innen können weiterhin an dem Innovationsnetzwerk oder an den daraus entstehenden F&E-Projekten partizipieren. Im Zuge der Mitgliedschaft werden die Partner:innen aktiv bei der Identifizierung und Initiierung von Innovationsprojekten sowie der Sicherstellung von Finanzierungen durch Fördermittelakquise unterstützt.

Zwei Anträge auf ZIM-Projektförderung wurden im Rahmen von FAKOSI bereits bewilligt. Im Innovationsprojekt "AutoFL" strebt die Katulu GmbH den Aufbau eines automatisierten Federated Learning Ansatzes an. Unter Einbezug höchstmöglicher Data Privacy soll dieser Ansatz es kleineren und mittleren Unternehmen ermöglichen, fortschrittliche Techniken des Machine Learning zu nutzen, selbst wenn keine Data-Science-Expertise im Unternehmen vorhanden ist. Die Katulu GmbH mit Sitz in Hamburg ist auf die Entwicklung von industriellen FL-Lösungen spezialisiert. Das Unternehmen berät Industrieunternehmen aus Branchen wie Maschinenbau, Halbleiter und Chemie bei der Entwicklung souveräner und nachhaltiger Industrie 4.0-Lösungen. Im ZIM-Innovationsprojekt "WindMate" haben sich die Ventus Technologies GmbH und das Lehr- und Forschungsgebiet Fahrzeugsicherheit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zusammengeschlossen, um ein wegweisendes präventives Warnsystem vor starken Windböen im Straßenverkehr zu entwickeln. Durch den neuen digitalen Assistenten soll die Verkehrssicherheit für LKW und andere Nutzfahrzeuge windanfällige Fahrzeugklassen maßgeblich erhöht werden.

Ebenfalls wurde ein Antrag auf Forschungszulage für den Zeitraum von zwei Kalenderjahren erfolgreich bewilligt. Mit dem Forschungszulagengesetz (FZulG) haben Unternehmen und Start-ups einen Rechtsanspruch auf die steuerliche Förderung ihrer Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E). Die Forschungszulage kann für bis zu vier Jahren rückwirkend beantragt werden.

Die IWS GmbH hat das Netzwerkmanagement für FAKOSI übernommen und unterstützt die Partner:innen von der ersten Idee über die Suche nach passenden Projektpartner:innen bis zur Ausarbeitung und Koordination von Förderanträgen. Die Grundlage der Finanzierung der F&E-Vorhaben soll das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz bilden, das durch weitere Bundes- und EU-Programme ergänzt wird.

FAKOSI-Netzwerkpartner:innen: CESYS GmbH, GeBioM mbH, Katulu GmbH, Momes Gmb, SkySpirit GmbH,tagItron GmbH, Treo - Labor für Umweltsimulation GmbH, Ventus Technologies GmbH, BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH, Faserinstitut Bremen e. V. (FIBRE), Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

„PLAin“ Foto Hochschule Niederrhein
Gewinnerteam: Modekollektion für heimkompostierbare Kleidung und Accessoires
31.01.2024

Info-Koffer zu Textil-Themen, Sattelpad für Pferde und heimkompostierbare Modekollektion

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Die Teams wurden nach dem Zufallsprinzip aus verschiedenen Bachelor-Studiengängen und teils international zusammengestellt, Projekte und Themensteller zugelost. Als Gewinnerteam ging dabei „PLAin“ hervor. Elf Studierende stellten Kleidung und Accessoires her, die biologisch abbaubar sind. Dazu verwendeten sie Fasern aus Polylactid – kurz PLA (oder auch Polymilchsäure). Vier Kilogramm stellte die US-amerikanische Partneruni North Carolina State University als Themenstellerin davon bereit. PLA gehört zu den Polyestern, weist aber einen geringeren ökologischen Fußabdruck auf als das gängige Polyester PET. Der Clou: Der Biokunststoff ist im eigenen Garten kompostierbar.  
 
Die Studierenden kreierten unter anderem ein Strick-Top mit passender Shorts, eine Stepp-Weste und ein Haarband. Angefangen von der Garnproduktion über die Flächenherstellung, das Design und die Konfektion bis hin zur Vermarktung umfasste das Projekt die komplette textile Kette. Unter dem Namen „PLAin“ schuf das Team seine eigene Marke samt Marketingkonzept. „Alle Produktionsschritte wurden in der vielseitigen Maschinenhalle und in den Laboren der HSNR umgesetzt“, so Teamleiterin Kerstin Stauss (26) aus Köln über die technischen Möglichkeiten an der Hochschule.
 
Die textilen „PLAin“-Produkte lassen sich später, wenn sie defekt oder abgenutzt entsorgt werden sollen, in Blumenerde auflösen. Eine umweltfreundlichere Alternative zu PET, die zur Senkung des textilen Abfalls beiträgt.

Eine Modekollektion entwickelte auch Team 2. Elf internationale Studierende widmeten sich einem effizienteren, wirtschaftlicheren und optimierten Herstellungsprozess von Upcycling-Mode. Für das Label Studio Amaran Creative erstellten sie via Roadmap und Handbuch einen Leitfaden. Seine Ergebnisse für skalierbarere und effizientere Produktionsabläufe wie Farbsortierung oder Labeling konnte das englischsprachige Team beim Upcycling gebrauchter Seiden-und Polyesterkrawatten erproben. Aus den Alttextilien fertigten sie zwei Kleidungsstücke an – vom Design bis zum Produktionsende. Die textile Kreislaufwirtschaft hielten sie dabei stets im Blick. Produziert haben sie einen Unisex-Rock und eine Jacke in auffälligem Muster.
 
In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Femnet e.V. entwickelte Gruppe 11 Kommunikationsmedien, die auf Veranstaltungen oder an Infoständen verwendet werden können. Heraus kam ein Banner aus dem Baumwollstoff Molton, das Wissen über die globale Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Bekleidungsindustrie leicht verständlich vermittelt. Das interaktive Standelement mit abnehmbaren Patches bietet auch die Möglichkeit für Spiele wie ein Quiz – und kann im Nu in einer eigens angefertigten Tragetasche verstaut und transportiert werden. Ein Flyer bündelt kompakt Informationen.
 
Elf Studierende aus Gruppe 8 sollten, so die Vorgabe des Kooperationspartners DWI Leibniz-Institut für Interaktive Materialien, die Neugier an textilem Wissen bei unterschiedlichen Zielgruppen wecken. In ihrem Projekt „Wissenschaftskommunikation im Koffer“ gestalteten sie daher fünf Demonstrationskoffer mit eigenem Info- und Anschauungsmaterial – je nach Altersgruppe zu unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten.  
 
Die Themenkoffer sind leicht verständlich konzipiert – und lassen sich auf Fachmessen oder bei Passanten-Aktionen rund um das Thema Textile Kreislaufwirtschaft einsetzen. Auch im Rahmen des Transfer-Projektes "KlarTEXt", an dem neben dem DWI auch die HSNR und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mitwirken, sollen sie genutzt werden. Die ersten Veranstaltungen sind schon in Planung.   
 
Entstanden ist z.B. ein Kinder-Koffer mit Spielbrett und verschiedenen Faserproben (pflanzlich, chemisch und tierisch) zum Anfassen. Der Recycling-Koffer wiederum richtet sich an Personen mit textilem Grundinteresse und fokussiert die Wiederverwertbarkeit von Alttextilien. Infomaterial und Miniaturmülltonnen machen die Themen Entsorgung, Recycling, Upcycling und Downcycling anschaulich.
 
Team 6 entwarf ein innovatives Sattelpad, das den Rücken der Pferde entlasten und gleichzeitig den Sitz des Sattels korrigieren soll. Bei den Materialien haben sich die acht Studierenden bewusst vom Gängigen abgegrenzt. Für die unterste Schicht, die direkt auf dem Pferdefell aufliegt, verwendeten sie Microfaser, für die oberste Dekorschicht Polyacryl. Materialien, die atmungsaktiv, sehr gut schweißableitend und äußerst langlebig sind. Zwei austauschbare Abstandsgewirke als Zwischenschichten sorgen für den Höhenausgleich und die Formbeständigkeit. Statt eines herkömmlichen Klettverschlusses wählten die Studierenden ein Magnetband zur Befestigung des Sattelpads, um ein Ausreißen der Tierhaare zu vermeiden. Die Aufgabe kam vom jungen Start-Up Equinovation.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

BLUEZONE Foto MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH
28.01.2024

Schlussbericht MUNICH FABRIC START S/S 2025: Mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft

Nach drei erfolgreichen Messetagen ist am 25. Januar die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START für die Saison Spring.Summer 2025 zu Ende gegangen. Die Denim Trade Show BLUEZONE und der Innovationshub KEYHOUSE schlossen bereits am Mittwochabend ihre Pforten. Das Resümee des Treffens der europäischen Fashionbranche: Wir erleben eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, um so dem wachsenden Bedürfnis nach Orientierung Rechnung zu tragen – ergänzt um eine Vielfalt spannender nachhaltiger und AI-gestützter Lösungen, die der Branche den Weg in die Zukunft ebnen können.

Unter dem Motto „CLARITY“ konnten Designer, Buyers, Product Manager und Entscheider:innen die Neuheiten und Services von rund 1.000 Anbietern aus aller Welt, verteilt auf die acht Areas ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE für die neue Saison sichten.

Nach drei erfolgreichen Messetagen ist am 25. Januar die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START für die Saison Spring.Summer 2025 zu Ende gegangen. Die Denim Trade Show BLUEZONE und der Innovationshub KEYHOUSE schlossen bereits am Mittwochabend ihre Pforten. Das Resümee des Treffens der europäischen Fashionbranche: Wir erleben eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, um so dem wachsenden Bedürfnis nach Orientierung Rechnung zu tragen – ergänzt um eine Vielfalt spannender nachhaltiger und AI-gestützter Lösungen, die der Branche den Weg in die Zukunft ebnen können.

Unter dem Motto „CLARITY“ konnten Designer, Buyers, Product Manager und Entscheider:innen die Neuheiten und Services von rund 1.000 Anbietern aus aller Welt, verteilt auf die acht Areas ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE für die neue Saison sichten.

Mit Blick auf Trends für Spring.Summer 2025 zeigten sich verschiedene Entwicklungen: Einerseits eine klare Rückbesinnung auf Altbewährtes, bei dem handwerkliches Geschick und klare Formen im Vordergrund stehen. Durchbrochen wird die Nostalgie stellenweise durch ergänzende Statement-Pieces aus dem Athleisure- oder, im Bereich der Damenmode, Lingerie-Bereich. Denim ist in der kommenden Saison allgegenwärtig – nicht zuletzt, da es sich dabei um das wohl demokratischste Fabric handelt, das in jegliche Güte- und Preisklassen übersetzt werden kann. Im Bereich der Damenmode wird es neue Interpretationen des Herrenhemds zu sehen geben, das in seinen klassisch maskulinen Formen dekonstruiert wird. Der Fokus richtet sich auf natürliche Materialien wie Leinen und Hanf. Nicht zuletzt im Bereich einer neuen casual Work Wear, hier vor allem in Kombination mit warmen Neutraltönen und gebrochenen Facetten von Weiß. Pastells werden weiterhin allgegenwärtig bleiben – allerdings in neuen Nuancen und ausbalanciert durch eine erdige Farbpalette.

Das Vortragsprogramm stand diesmal vor allem im Zeichen der Nachhaltigkeit – ob natürliche innovative Fasern und ihr disruptives Potential für eine nachhaltigere Fashionbranche, Recycling-Thematiken und damit verbundene EU-Regulatorik, die die Branche herausfordern werden, sowie hilfreiche Anleitungen dazu, wie sich die verschiedenen Akteure schon heute darauf vorbereiten können. Plattformen wie das KEYHOUSE leisten dazu einen zentralen Beitrag und schlagen die Brücke zwischen jungen, kreativen Denker:innen, der Forschung und Akteuren der Branche.

Die BLUEZONE hat am 23. und 24. Januar die Zenith Area einmal mehr in einen Denim-Hot-Spot verwandelt. Die Blue-Blooded-Community traf sich hier, um die Zukunft der Denimbranche auszuloten. Ein zentrales Thema bleibt die Transformation der Denimindustrie hin zu noch mehr Nachhaltigkeit: Cradle-2-Cradle-Konzepte, innovative Recyclingverfahren und ressourcenschonende Wasch-, Färbe- und Finishingtechnologien waren vielfach das inhaltliche Zentrum der Kollektionspräsentationen, von Stand- und Gangdiskussionen sowie den Trendvorträgen. So wurde der inzwischen von 53 marktführenden Denimunternehmen unterzeichnete Denim Deal auf der BLUEZONE Stage initial in Deutschland vorgestellt. Er verfolgt das Ziel, den Einsatz von Recyclingmaterialien in neuen Textilprodukten verbindlich zu machen. Die Hall of Fame machte das Leitmotiv der BLUEZONE „Signature“ dadurch erlebbar, dass sie live Personal-Pieces von Szeneikonen wie Jason Denham, Adriana Galijasevic, Adriano Goldschmied oder Renzo Rosso zeigte und deren jeweilige Geschichte erzählte. Persönliche Begegnung und Austausch waren auch das Motto der MUNICH FABRIC NIGHT, auf der am Abend des ersten Messetags alle MUNICH FABRIC START Aussteller:innen und Besucher:innen den Dancefloor im Dampfdom der Motorworld zum Kochen brachten.

Während der drei Messetage kamen 11.700 Besucher:innen in das Münchner MOC sowie die Zenith Area. Viele wichtige Brands, wie adidas, Akris, Alberto, Alpha Tauri, Anna van Toor, Armed Angels, Baldessarini, Bestseller, Betty Barclay, BMW, Bogner, Brax, C&A, Carhartt, Closed, Comma, Condé Nast, Digel, Diesel, Drykorn, Escada, Eterna, Ganni, Hessnatur, Holy Fashion Group, HSE, Hugo Boss, Inditex, Joop, Katag, Lagerfeld, Lanius, Lodenfrey, Mac, Maloja, Marc Cain, Marc O’Polo, März, Mey, More&More, Mustang, MyTheresa, Oui, Remei, Riani, Roxy, s.Oliver, Schumacher, Seidensticker, Sportalm, Talbot Runhof, Tchibo, Tom Tailor, Tory Burch, Windsor und Wolford waren vor Ort. Die Besucher:innen kamen aus 58 Ländern, neben Deutschland überwiegend aus dem osteuropäischen Raum, Italien, Skandinavien, UK, den Benelux-Staaten, aber auch aus Südamerika, den USA und den UAE, Saudi Arabien und Ozeanien. Abgerundet durch ein umfassendes Begleitprogramm mit prominenten und internationalen Speaker:innen aus den verschiedensten Bereichen der Branche und zahlreichen Möglichkeiten zum Netzwerken überzeugte die MUNICH FABRIC START auch diese Saison mit ihrem ganzheitlichen Konzept.

Bereits in wenigen Monaten steht mit der VIEW Premium Selection am 18. und 19. Juni in der Motorworld der nächste zentrale Termin für die europäische Fashionbranche an – dann zum Auftakt für die Saison Autumn.Winter 25. Der Junitermin bietet einen ersten inspirierenden Überblick über kommende Trends und Neuerungen in den Bereichen Fabrics, Denim & Sportswear, Additionals und Design Studios für die kommende Saison, und damit bereits vor dem bedeutenden September-Termin, als essenziellem Zeitpunkt für schnelles Ordern, Innovationen und Entwicklungen der Modeindustrie.

 

Weitere Informationen:
munich fabric start BLUEZONE KEYHOUSE
Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

Epson: Kompakter Flachbettdrucker für Werbeartikelbranche (c) Epson Deutschland GmbH
26.01.2024

Epson: Kompakter Flachbettdrucker für Werbeartikelbranche

Der Epson SureColor V1000 ist ein A4-UV-Flachbettdrucker der Einstiegsklasse, der speziell auf die Anforderungen kleiner Unternehmen in der Werbeartikelbranche zugeschnitten ist.

Basierend auf der bewährten Epson Technologie bedruckt der SureColor V1000 feste, starre Medien mit einer Dicke von bis zu 70 mm, darunter Acryl, Polycarbonat, PVC, Aluminium, Metall, Polyester, Schaumstoffplatten, Styrol, Holz und Stein. Der SC-V1000 verfügt über ein integriertes Tintensystem mit sechs Farben (CMYK plus Weiß und Lack). Die Tinte befindet sich in Beuteln und produziert daher kaum Abfall.

Der SC-V1000 ist besonders bedienungs- und wartungsfreundlich. Dank seines automatischen Reinigungssystems, das über einen einfachen Touchscreen aktiviert wird, erübrigt sich eine manuelle Wartung. Auch der Tausch der Tintenbeutel gestaltet sich dank des Epson RIPS (Replaceable Ink Pack System) als einfach. Er ist mit einem effektivem Luftfiltersystem ausgestattet und der Druckbereich ist vollständig gekapselt, so dass er im Betrieb praktisch geruchsneutral ist.

Der Epson SureColor V1000 ist ein A4-UV-Flachbettdrucker der Einstiegsklasse, der speziell auf die Anforderungen kleiner Unternehmen in der Werbeartikelbranche zugeschnitten ist.

Basierend auf der bewährten Epson Technologie bedruckt der SureColor V1000 feste, starre Medien mit einer Dicke von bis zu 70 mm, darunter Acryl, Polycarbonat, PVC, Aluminium, Metall, Polyester, Schaumstoffplatten, Styrol, Holz und Stein. Der SC-V1000 verfügt über ein integriertes Tintensystem mit sechs Farben (CMYK plus Weiß und Lack). Die Tinte befindet sich in Beuteln und produziert daher kaum Abfall.

Der SC-V1000 ist besonders bedienungs- und wartungsfreundlich. Dank seines automatischen Reinigungssystems, das über einen einfachen Touchscreen aktiviert wird, erübrigt sich eine manuelle Wartung. Auch der Tausch der Tintenbeutel gestaltet sich dank des Epson RIPS (Replaceable Ink Pack System) als einfach. Er ist mit einem effektivem Luftfiltersystem ausgestattet und der Druckbereich ist vollständig gekapselt, so dass er im Betrieb praktisch geruchsneutral ist.

Der neue Drucker ist standardmäßig mit Gigabit Ethernet, USB- und WLAN-Schnittstellen ausgestattet. Im Lieferumfang des SC-V1000 sind die Epson Edge Print RIP-Software, der Zugang zur Epson Cloud Solution PORT-Plattform sowie eine dreijährige Garantie enthalten.

Weitere Informationen:
Epson Textildrucker polyester
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

26.01.2024

bvse: Wechsel in der Verbandsspitze des Europäischen Dachverbands EuRIC

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge sieht bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock den Wechsel in der Verbandsspitze des Europäischen Dachverbands EuRIC zum 1. April. An der weiter erfolgreichen und effektiven Verbändezusammenarbeit hegt Rehbock allerdings keinen Zweifel.

„Mit Emmanuel Katrakis verlieren wir eine engagierte Führungspersönlichkeit, die in den letzten 10 Jahren hervorragende Arbeit für die Recyclingwirtschaft auf europäischer Ebene geleistet hat“, bedauert Rehbock. „Wir danken Herrn Katrakis herzlich für die intensive und konstruktive gemeinsame Arbeit und wünschen ihm alles erdenklich Gute für sein nächstes Betätigungsfeld“, so Rehbock.

Gleichzeitig freut sich der bvse-Verbandschef auf die Fortsetzung der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit Julia Blees, die ab 1. April als Nachfolgerin von Katrakis die Position als EuRIC-Generalsekretärin übernehmen wird. Bereits seit Dezember 2018 steht Blees als Policy Officer in EuRIC auch dem bvse im Bereich des europäischen Abfallrechts hilfreich zur Seite.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge sieht bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock den Wechsel in der Verbandsspitze des Europäischen Dachverbands EuRIC zum 1. April. An der weiter erfolgreichen und effektiven Verbändezusammenarbeit hegt Rehbock allerdings keinen Zweifel.

„Mit Emmanuel Katrakis verlieren wir eine engagierte Führungspersönlichkeit, die in den letzten 10 Jahren hervorragende Arbeit für die Recyclingwirtschaft auf europäischer Ebene geleistet hat“, bedauert Rehbock. „Wir danken Herrn Katrakis herzlich für die intensive und konstruktive gemeinsame Arbeit und wünschen ihm alles erdenklich Gute für sein nächstes Betätigungsfeld“, so Rehbock.

Gleichzeitig freut sich der bvse-Verbandschef auf die Fortsetzung der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit Julia Blees, die ab 1. April als Nachfolgerin von Katrakis die Position als EuRIC-Generalsekretärin übernehmen wird. Bereits seit Dezember 2018 steht Blees als Policy Officer in EuRIC auch dem bvse im Bereich des europäischen Abfallrechts hilfreich zur Seite.

„Wir haben Frau Blees als tatkräftige Mitstreiterin für unsere Branche kennengelernt, die die Interessen der mittelständischen Mitgliedsunternehmen klug und energisch zu vertreten weiß. Gemeinsam werden wir uns auch in Zukunft auf europäischer und nationaler Ebene unermüdlich für gesetzliche Rahmenbedingungen einsetzen, die es der Recycling- und Abfallwirtschaft ermöglichen, wettbewerbsfähig zu sein, zu wachsen und zu reinvestieren“, betont Rehbock.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 (c) Prognos AG
26.01.2024

Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 beleuchtet zum dritten Mal nach 2018 und 2020 die Situation der deutschen Kreislaufwirtschaft. Seit der ersten Veröffentlichung im Mai des Jahres 2018 sind fast sechs Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben in Deutschland zwei Ereignisse für eine veränderte Sichtweise auf die Branche geführt: Zunächst die Corona-Krise, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unter Beweis gestellt hat. In diesem Zusammenhang ist seit Anfang des Jahres 2020 auch das Ansehen der Abfallentsorgung und vor allem der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bevölkerung deutlich gestiegen.

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 beleuchtet zum dritten Mal nach 2018 und 2020 die Situation der deutschen Kreislaufwirtschaft. Seit der ersten Veröffentlichung im Mai des Jahres 2018 sind fast sechs Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben in Deutschland zwei Ereignisse für eine veränderte Sichtweise auf die Branche geführt: Zunächst die Corona-Krise, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unter Beweis gestellt hat. In diesem Zusammenhang ist seit Anfang des Jahres 2020 auch das Ansehen der Abfallentsorgung und vor allem der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bevölkerung deutlich gestiegen.

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat vor Augen geführt, wie stark Deutschland von Energie- und Rohstoffimporten abhängig ist und wie schnell Störungen in den Lieferketten zu Problemen bei der Versorgung mit wichtigen Gütern führen können. Die Abfallwirtschaft kann sowohl durch die Kreislaufführung von Rohstoffen als auch durch die energetische Verwertung wichtige Beiträge zur Reduzierung dieser Abhängigkeiten leisten.

Die Kernthesen des Statusberichtes 2024

  • Das gesamte Abfallaufkommen in Deutschland bleibt seit vielen Jahren stabil bei rund 400 Millionen Tonnen, die Abfallmengen aus privaten Haushalten steigen sowohl absolut als auch pro Kopf weiter leicht an
  • Die Kreislaufwirtschaft wächst weiter: Mehr Recycling, mehr Beschäftigung und ein Umsatzsprung durch höhere Rohstoffpreise.
  • Kreislaufwirtschaft international: Wachsende Märkte für Technik und Güter bei zunehmendem Wettbewerbsdruck für die deutschen Unternehmen
  • Kreislaufwirtschaft vernetzt: Bedeutende Beiträge zum Klimaschutz, zur Rohstoffversorgung und zur Energiewende.
  • Die Wertschätzung der Branche und ihrer Beschäftigung nimmt zu, gleiches gilt allerdings nicht für die Akzeptanz der für die stoffliche und energetische Verwertung notwendigen Anlagen.
  • Kreislaufwirtschaft digital und innovativ: Die Digitalisierung unterstützt Sammlung und Transport, innovative Verfahren verbessern die Recyclingergebnisse, Startups mit neuen Ideen
  • Produzenten und Recycler rücken immer enger zusammen, gleichwohl sind für den Wiedereinsatz von Recyclingrohstoffen die Absatzmärkte sicherzustellen
  • Brüssel gibt mittlerweile in vielen Feldern der Kreislaufwirtschaft die Zielrichtung und die Geschwindigkeit vor. Das Ziel: Die Transformation von einer linearen Wirtschaft zu einer Circular Economy
  • Für den Transformationsprozess zur Circular Economy ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft die wichtigste Basis, gleiches gilt für den Green Deal
Quelle:

Prognos AG / Mitwirkende Verbände: ASA, BDE, BDSAV,BDSV, BVSE, DGAW, INWESD, ITAD, KDK, PLASTICSEUROPE,VDM, VDMA, VHI, VKU, IFAT

KARL MAYER: Launch der neuen Trikotmaschine TM 4 EL (c) KARL MAYER GROUP
24.01.2024

KARL MAYER: Launch der neuen Trikotmaschine TM 4 EL

Im Bereich der vierbarrigen Trikotmaschinen hat KARL MAYER Ende vergangenen Jahres mit der TM 4 EL ein neues, hoch flexibles Modell für das Midrange-Segment gelauncht. Die Trikotmaschine fertigt Stoffe für Möbelbezüge, das Automobil-Interieur und Oberbekleidung ebenso wie Sportswear-Artikel und Heimtextilien.

Ausgestattet mit der CFK-Technologie von KARL MAYER ist die TM 4 EL um bis zu 30 % schneller als die bisherige vierbarrige Trikotmaschine für den Commodity-Bereich.

Im Bereich der vierbarrigen Trikotmaschinen hat KARL MAYER Ende vergangenen Jahres mit der TM 4 EL ein neues, hoch flexibles Modell für das Midrange-Segment gelauncht. Die Trikotmaschine fertigt Stoffe für Möbelbezüge, das Automobil-Interieur und Oberbekleidung ebenso wie Sportswear-Artikel und Heimtextilien.

Ausgestattet mit der CFK-Technologie von KARL MAYER ist die TM 4 EL um bis zu 30 % schneller als die bisherige vierbarrige Trikotmaschine für den Commodity-Bereich.

Die neue Trikotmaschine wird mit den Feinheiten E 28 und E 32 angeboten. Verfügbare Arbeitsbreiten sind 210″ und 280″, eine Arbeitsbreitenerweiterung ist möglich. Weitere Breitenvarianten sind geplant. Highlights der Ausstattung sind u. a. ein integrierter Laser Stop zur frühzeitigen Erkennung von Fadenbrüchen und eine funktionelle LED-Beleuchtung, die Licht auf die Wirkstelle für ein einfaches Handling wirft und ungeplante Maschinenstopps durch eine entsprechende Farbigkeit signalisiert. Die Maschine kann über das k.ey-Device mit der sicheren Cloud von KM.ON vernetzt werden, um die digitalen Lösungen der KARL MAYER GROUP nutzen zu können. Hierzu zählt beispielsweise der webbasierte Legungseditor CORE LITE.

Quelle:

KARL MAYER GROUP

24.01.2024

Rieter: Erste Information zum Geschäftsjahr 2023

  • Umsatz im Geschäftsjahr 2023 von 1 418.6 Mio. CHF
  • Bestellungseingang im Geschäftsjahr 2023 von 541.8 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 650 Mio. CHF per 31. Dezember 2023
  • EBIT-Marge im Gesamtjahr 2023 von rund 7% am oberen Ende der Guidance erwartet
  • Markt bleibt anspruchsvoll

Der Rieter-Konzern schliesst das Geschäftsjahr 2023 mit einem leicht tieferen Umsatz als im Vorjahr ab. Nach ersten, ungeprüften Zahlen wurde ein Umsatz von insgesamt 1 418.6 Mio. CHF erreicht, er blieb damit rund 6% unter der Vorjahres-periode (2022: 1 510.9 Mio. CHF). Der Bestellungseingang lag mit 541.8 Mio. CHF erwartungsgemäss deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (2022: 1 157.3 Mio. CHF). Rieter erwartet für das Gesamtjahr 2023 eine positive EBIT-Marge von rund 7% (2022: 2.1%).

  • Umsatz im Geschäftsjahr 2023 von 1 418.6 Mio. CHF
  • Bestellungseingang im Geschäftsjahr 2023 von 541.8 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 650 Mio. CHF per 31. Dezember 2023
  • EBIT-Marge im Gesamtjahr 2023 von rund 7% am oberen Ende der Guidance erwartet
  • Markt bleibt anspruchsvoll

Der Rieter-Konzern schliesst das Geschäftsjahr 2023 mit einem leicht tieferen Umsatz als im Vorjahr ab. Nach ersten, ungeprüften Zahlen wurde ein Umsatz von insgesamt 1 418.6 Mio. CHF erreicht, er blieb damit rund 6% unter der Vorjahres-periode (2022: 1 510.9 Mio. CHF). Der Bestellungseingang lag mit 541.8 Mio. CHF erwartungsgemäss deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (2022: 1 157.3 Mio. CHF). Rieter erwartet für das Gesamtjahr 2023 eine positive EBIT-Marge von rund 7% (2022: 2.1%).

Ausblick
Rieter befindet sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld, aufgrund der wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen sowie der anhaltenden Nachfrageschwäche. Es sind erste Anzeichen für eine Markterholung im Geschäftsjahr 2024 erkennbar. Einen Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 wird Rieter an der Bilanzmedienkonferenz vom 13. März 2024 präsentieren.

Quelle:

Rieter Holding AG

Checkpoint Systems: DeArm-Technologie schützt vor illegalen Magnetöffnern (c) Checkpoint Systems, CCL Industries Inc
22.01.2024

Checkpoint Systems: DeArm-Technologie schützt vor illegalen Magnetöffnern

Checkpoint Systems, ein Anbieter von RFID- und RF-Technologielösungen, bietet Einzelhändlern mit Alpha Edge Schutz vor selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern. Die neue Stufe des Produktschutzes ist kompatibel mit allen bestehenden Alpha-Lösungen.

Checkpoint Systems, ein Anbieter von RFID- und RF-Technologielösungen, bietet Einzelhändlern mit Alpha Edge Schutz vor selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern. Die neue Stufe des Produktschutzes ist kompatibel mit allen bestehenden Alpha-Lösungen.

Die Alpha Edge DeArm-Technologie wurde entwickelt, um das Entfernen oder Ausschalten von Alpha-Produkten durch organisierte Banden zu verhindern und schützt vor illegalen Lösern wie selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern. „Wird ein mit dieser Technologie geschütztes Produkt mit einem selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt gekauften Öffner im Ladengeschäft entsichert, löst das einen Alarm aus – auch, wenn der Entferner korrekt ist. Die einzige Möglichkeit, das Auslösen des akustischen 98dB-Alarms zu verhindern, ist eine vorherige Deaktivierung des Sensors mit einem Radiofrequenz- (RF) oder akustisch-magnetischen (AM) Deaktivator im Kassenbereich“, erklärt Hans-Jürgen Nausch, Business Unit Director Deutschland von Checkpoint Systems. Alle mit der DeArm-Technologie geschützten Produkte müssen am POS oder bei einer SCO (Selbst-Checkout-Kasse) zum Scannen vorgelegt und über den Deaktivierungsbereich geführt werden, bevor die Sicherung entfernt werden kann. Die Technologie bietet Einzelhändlern eine neue Stufe des Produktschutzes und sorgt dafür, dass alle Produkte zuverlässig gesichert sind.

Für dieses erhöhte Sicherheitslevel ist keine Aufrüstung der vorhandenen Hardware erforderlich. Das zusätzliche Schutzniveau funktioniert mit allen bestehenden Alpha-Lösungen und kann neben den Standard-Alpha-1, -2 oder -3-Alarmprodukten speziell für besonders diebstahlgefährdete oder teure Waren eingesetzt werden. Die Technik ist kompatibel mit bestehenden RF- und AM-Deaktivierungsverfahren, muss nicht für alle zu schützenden Produkte verwendet werden, ist einfach zu bedienen und wiederverwendbar.

Für die patentierte Technologie ist ein breites Spektrum an Anwendungstypen verfügbar – von Kabelschlössern für Handtaschen oder Gürtel über Box-Oberflächen-Tags für verpackte Waren bis hin zu gebogenen Verpackungen beispielsweise für hochwertige Whiskey-Metalldosen, Champagner oder Kerzen und Hardtags für Jeans oder Schuhe.
Ein Teil der Produkte wird entweder mit einem S3- oder einem Superlok-Öffner entfernt, die zweite Variante ist mit einem Einweg-Klebepad am Produkt befestigt, das sich nach der Entschärfung einfach vom Produkt abdrehen lässt. Detacher-basierte Produkte sind Cableloks, Sled Box Tags und Hardtags. Die klebstoffbasierten Sensoren (gebogene Etiketten und Mini Bug Tags) hinterlassen keine Rückstände oder Beschädigung – selbst bei empfindlichen Verpackungen nicht.

Quelle:

Checkpoint Systems, CCL Industries Inc

nominees Grafik: nova Institut
19.01.2024

Nominierte Innovationen für den Cellulose Fibre Innovation of the Year 2024

Erneut vergibt das nova-Institut im Rahmen der „Cellulose Fibres Conference“, die am 13. und 14. März 2024 in Köln stattfinden wird, den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Von ressourceneffizienten und recycelten Fasern für Textilien und Wandpaneelen bis hin zu Geotextilien für den Gletscherschutz: Im Vorfeld hat der Expertenbeirat der Konferenz sechs bemerkenswerte Produkte nominiert, darunter Cellulosefasern aus Textilabfällen und Stroh, eine neuartige Technologie zum Färben von Textilien auf Cellulose-Basis, eine Wandpaneele sowie Geotextilien. Die Innovationen werden von den Unternehmen am ersten Tag der Veranstaltung vorgestellt. Alle Konferenzteilnehmer können für einen der sechs Nominierten und somit über die „Top Drei“ abstimmen.

Erneut vergibt das nova-Institut im Rahmen der „Cellulose Fibres Conference“, die am 13. und 14. März 2024 in Köln stattfinden wird, den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Von ressourceneffizienten und recycelten Fasern für Textilien und Wandpaneelen bis hin zu Geotextilien für den Gletscherschutz: Im Vorfeld hat der Expertenbeirat der Konferenz sechs bemerkenswerte Produkte nominiert, darunter Cellulosefasern aus Textilabfällen und Stroh, eine neuartige Technologie zum Färben von Textilien auf Cellulose-Basis, eine Wandpaneele sowie Geotextilien. Die Innovationen werden von den Unternehmen am ersten Tag der Veranstaltung vorgestellt. Alle Konferenzteilnehmer können für einen der sechs Nominierten und somit über die „Top Drei“ abstimmen.

Darüber hinaus bieten die ständig wachsenden Bereiche der Vliesstoffe, Verpackungen und Hygieneprodukte auf Cellulose-Basis den Konferenzteilnehmern Einblicke, die über den Horizont der traditionellen Textilanwendungen hinausgehen. Nachhaltigkeit und andere Themen wie Faser-zu-Faser-Recycling und alternative Faserquellen sind die Hauptthemen der „Cellulose Fibres Conference“, die am 13. und 14. März 2024 in Köln (Deutschland) und online stattfindet. Auf der Konferenz werden die erfolgreichsten Lösungen auf Cellulose-Basis vorgestellt, die derzeit auf dem Markt oder für die nahe Zukunft geplant sind

Die Nominierten:

The Straw Flexi-Dress: Design trifft Nachhaltigkeit – DITF & VRETENA (DE)
Das Flexi-Dress-Design wurde durch die natürliche goldene Farbe und den seidigen Griff von HighPerCell® (HPC)-Filamenten inspiriert, die auf ungebleichtem Strohzellstoff basieren. Diese Cellulosefilamente werden mit einer umweltfreundlichen Spinntechnologie in einem geschlossenen Produktionsprozess hergestellt. Die Designentscheidungen konzentrierten sich auf die emotionale Verbindung und Verbundenheit mit dem HPC-Material, um ein lokales und zirkuläres Modeprodukt zu schaffen. Flexi-Dress ist als vielseitiges Strickkleidungsstück konzipiert – von der Arbeit bis zur Straße – das als Kleid getragen werden kann, aber auch in zwei Teile geteilt werden kann – separat als Oberteil und als gerader Rock. Das Oberteil kann auch mit einem V-Ausschnitt vorne oder hinten getragen werden. Die Struktur des HPC-Textilgestricks wurde als wichtig für den Komfort und die emotionalen Eigenschaften erachtet.

HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0) – Flammenhemmendes Wandpaneel aus recycelten Faserabfällen aus der Papierindustrie – Honext Material (ES)
HONEXT® FR-B board (B-s1, d0) ist eine flammenhemmende Platte, die zu 100 % aus upgecycelten Industrieabfällen der Papierindustrie hergestellt wird. Dank Innovationen in der Biotechnologie wird Papierschlamm - der bisher "wertlose" Rückstand aus der Papierherstellung - zu einem vollständig recycelbaren Material aufbereitet, und zwar ohne den Einsatz von Harzen. Diese leichte und einfach zu handhabende Platte zeichnet sich durch eine hohe mechanische Leistung und Stabilität sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher perfekt für verschiedene Anwendungen in allen Innenräumen, in denen der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Material ist ungiftig und enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), was sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt sicher ist. Als nachhaltiges und gesundes Material für Bauten erreicht es Cradle-to-Cradle Certified GOLD und Material Health Certificate™ Gold Level Version 4.0 mit einem kohlenstoffnegativen Fußabdruck. Außerdem ist dies im Product Environmental Footprint verifiziert.

LENZING™ Cellulosefasern für den Gletscherschutz – Lenzing (AT)
Gletscher sind heute durch die globale Erwärmung einer noch nie dagewesenen Bedrohung ausgesetzt. Geotextilien auf der Basis von Kunstfasern verlangsamen zwar die Gletscherschmelze, schaffen aber ein neues Umweltproblem: Verschmutzung von Gletschermilieus durch Mikroplastik. Die Verwendung solcher Materialien widerspricht dem eigentlichen Zweck des Gletscherschutzes, da sie ein bereits kritisches Umweltproblem noch verschärft. Die innovative Verwendung von LENZING™-Fasern aus Cellulose stellt eine bahnbrechende Lösung für dieses Problem dar. Das Institut für Ökologie der Universität Innsbruck hat gemeinsam mit Lenzing und anderen Partnern im Jahr 2022 erste Versuche durchgeführt, indem kleine Testfelder mit Geotextilien auf Basis von LENZING™-Fasern abgedeckt wurden. Die Ergebnisse waren vielversprechend und bestätigten die Wirksamkeit dieses Ansatzes bei der Verlangsamung der Gletscherschmelze ohne Rückstände von Mikroplastik.

Die RENU Jacke – Fortschrittliches Recycling für Textilien aus Cellulose – Pangaia (UK) & Evrnu (US)
PANGAIA LAB wurde aus der Vision geboren, die Barrieren zwischen den Menschen und den bahnbrechenden Innovationen in der Materialwissenschaft abzubauen. Im Jahr 2023 brachte PANGAIA LAB die RENU Jacke auf den Markt, ein Produkt in limitierter Auflage, bestehend zu 100 % aus Nucycl® – einer Technologie, die Textilien aus Cellulose recycelt, indem sie diese in ihre molekularen Bausteine zerlegt und zu neuen Fasern formt. Das Ergebnis dieses Prozesses ist ein Produkt, das zu 100 % recycelt und zu 100 % wiederverwertet werden kann, wenn es in den richtigen Abfallstrom zurückgeführt wird – wobei die Stärke der Faser erhalten bleibt, so dass sie nicht mit neuem Material gemischt werden muss.

In Zusammenarbeit mit Evrnu hat das PANGAIA-Team die weltweit erste zu 100 % chemisch recycelte Jeansjacke entwickelt, die ein Material ersetzt, das traditionell aus 100 % reiner Baumwolle hergestellt wird. Durch die Einbindung von Nucycl® in diesen ikonischen Stoff, die mit natürlichem Indigo gefärbt wurde, haben die Teams gezeigt, dass es möglich ist, allgegenwärtige Materialien durch diese Innovation zu ersetzen

Textilien aus leicht färbbarem Biocelsol – VTT Technical Research Centre of Finland (FI)
Ein Drittel des Abwasseraufkommens der Textilindustrie entsteht beim Färben und ein Fünftel bei der Veredelung. Durch die Verwendung von chemisch modifizierten Biocelsol-Fasern wird das Abwasser jedoch reduziert. Der Strickstoff wird aus Viskose- und Biocelsol-Fasern hergestellt und erst nach dem Stricken gefärbt. Dadurch erhalten die Biocelsol-Fasern einen dunkleren Farbton, wobei die gleiche Menge an Farbstoff und kein Salz im Färbeprozess verwendet wird. Ein interessanter visueller Effekt kann dadurch erzielt werden. Außerdem wird für den dunkleren Farbton im fertigen Textil weniger Farbstoff benötigt und die Möglichkeit salzfrei zu färben ist umweltfreundlicher. Diese besonderen Eigenschaften werden die Fasern als Ersatz für die bestehenden Fasern auf fossiler Basis stärken und damit die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Färbelösungen in der Textilindustrie erfüllen. Die funktionalisierten Biocelsol-Fasern, die im Rahmen des FinnCERES-Projekts der Finnischen Akademie hergestellt wurden und hier verwendet werden, werden im Nassspinnverfahren aus Cellulose-Spinnmasse mit geringen Mengen an 3-Allyloxy-2-hydroxypropyl-Substituenten hergestellt. Die Funktionalität ist dauerhaft und verbessert nachweislich die Färbbarkeit der Fasern erheblich. Darüber hinaus senkt die Funktionalisierung von Biocelsol-Fasern die Kosten der Textilveredelung und -färbung sowie die Abwasserbelastung.

Eine neue Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern – TreeToTextile (SE)
TreeToTextile hat eine einzigartige, nachhaltige und ressourceneffiziente Faser entwickelt, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Sie hat einen natürlichen, trockenen Griff, der dem von Baumwolle ähnelt, einen halbmatten Glanz und einen hohen Faltenwurf wie Viskose. Sie basiert auf Cellulose und hat das Potenzial, Baumwolle, Viskose und Polyester als Einzelfaser oder in Mischungen zu ergänzen oder, je nach Anwendung, zu ersetzen.

TreeToTextile Technology™ hat einen geringen Bedarf an Chemikalien, Energie und Wasser. Laut einer von Dritten durchgeführten Ökobilanz hat die TreeToTextile-Faser eine Klimawirkung von 0,6 kg CO2 eq/Kilo Faser. Die Faser wird aus bio-basierten und rückverfolgbaren Ressourcen hergestellt und ist biologisch abbaubar.

Weitere Informationen:
Nova Institut nova Institute
Quelle:

nova Institut

17.01.2024

Südwesttextil beklagt zu wenig Bürokratieentlastung im Arbeitsrecht

Der Referentenentwurf des Bürokratieentlastungsgesetzes sieht die Reduktion von Schriftformerfordernissen vor – gehe im Arbeitsrecht aber nicht weit genug, so der südwestdeutsche Arbeitgeberverband.

Am 11. Januar 2024 hat das Bundesministerium für Justiz seinen Referentenentwurf des Vierten Gesetzes zur Bürokratieentlastung (BEG IV-E) veröffentlicht. Der Entwurf sieht auch Gesetzesänderungen im Bereich des Nachweisgesetzes vor.

Die von Südwesttextil bereits im letzten Jahr geforderte Nachbesserung des Eckpunktepapiers findet sich im Referentenentwurf nicht wieder. Aus Perspektive des Arbeitgeberverbands gehen die vorgesehenen Änderungen nicht weit genug. Im Referentenentwurf wird weiterhin lediglich die elektronische Form als Ersatz für die Schriftform vorgesehen.

Der Referentenentwurf des Bürokratieentlastungsgesetzes sieht die Reduktion von Schriftformerfordernissen vor – gehe im Arbeitsrecht aber nicht weit genug, so der südwestdeutsche Arbeitgeberverband.

Am 11. Januar 2024 hat das Bundesministerium für Justiz seinen Referentenentwurf des Vierten Gesetzes zur Bürokratieentlastung (BEG IV-E) veröffentlicht. Der Entwurf sieht auch Gesetzesänderungen im Bereich des Nachweisgesetzes vor.

Die von Südwesttextil bereits im letzten Jahr geforderte Nachbesserung des Eckpunktepapiers findet sich im Referentenentwurf nicht wieder. Aus Perspektive des Arbeitgeberverbands gehen die vorgesehenen Änderungen nicht weit genug. Im Referentenentwurf wird weiterhin lediglich die elektronische Form als Ersatz für die Schriftform vorgesehen.

Die schriftliche Aushändigung der wesentlichen Arbeitsbedingungen kann somit weiterhin nur unterbleiben, wenn ein Arbeitsvertrag in elektronischer Form abgeschlossen worden ist. Um den Formvorgaben des Nachweisgesetzes zu genügen, reicht die Textform also weiterhin nicht. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner betont die Position des Verbands: „Im Arbeitsrecht lässt die Bundesregierung eine signifikante Stellschraube der Bürokratieentlastung aus. Die praktische Reduktion des Aufwands durch die elektronische Form geht nicht weit genug und könnte durch die Zulassung der im Geschäftsverkehr üblichen und anerkannten Textform signifikant erhöht werden. Die Nachbesserung des Referentenentwurfs ist für einen echten Bürokratieabbau dringend geboten.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

Reaktor im Polymertechnikum der DITF Denkendorf. Foto: DITF
Reaktor im Polymertechnikum der DITF Denkendorf.
16.01.2024

Textile Bodenbeläge: Rezyklierbar durch intrinsische Flammhemmung

Textile Bodenbeläge mit Flammschutzmitteln verringern das Risiko eines Brandes. In gewerblichen Gebäuden werden derartige Bodenbeläge in großen Mengen verbaut. Das Recycling dieser Materialien ist jedoch schwer umzusetzen, denn die Bodenbeläge bestehen aus mehreren miteinander verbundenen Schichten und die etablierten Flammschutzmittel sind meist ökologisch problematisch. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) und das Institut für Bodensysteme (TFI) haben ein Konzept entwickelt, das den Anteil an Flammschutzmitteln in den Teppichgarnen vermindert – bei gleichbleibend hohem Flammschutz. Die Struktur des textilen Erzeugnisses ist für das Materialrecycling optimiert.
 
Der neuartige textile Bodenbelag besteht aus schwer entflammbarem Polyamid 6 (PA6) und wird vollständig rezyklierbar sein.
 

Textile Bodenbeläge mit Flammschutzmitteln verringern das Risiko eines Brandes. In gewerblichen Gebäuden werden derartige Bodenbeläge in großen Mengen verbaut. Das Recycling dieser Materialien ist jedoch schwer umzusetzen, denn die Bodenbeläge bestehen aus mehreren miteinander verbundenen Schichten und die etablierten Flammschutzmittel sind meist ökologisch problematisch. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) und das Institut für Bodensysteme (TFI) haben ein Konzept entwickelt, das den Anteil an Flammschutzmitteln in den Teppichgarnen vermindert – bei gleichbleibend hohem Flammschutz. Die Struktur des textilen Erzeugnisses ist für das Materialrecycling optimiert.
 
Der neuartige textile Bodenbelag besteht aus schwer entflammbarem Polyamid 6 (PA6) und wird vollständig rezyklierbar sein.
 
Das PA6 wurde mit einer intrinsischen Flammhemmung ausgerüstet. Das bedeutet, dass die flammhemmende Chemikalie, in diesem Fall eine Phosphorverbindung, nicht etwa auf die Oberfläche der Fasern aufgebracht wird, sondern chemisch an die Molekülstruktur des PA6 gebunden ist. Dadurch ist der Flammschutz dauerhaft und kann weder ausgewaschen noch in die Umgebung freigesetzt werden. Das Konzept des intrinsischen Flammschutzes ist nicht neu. Es wurde schon vor rund zehn Jahren an den DITF entwickelt, konnte inzwischen aber optimiert werden: Die im aktuellen Forschungsprojekt verwendeten Polyamide wurden hinsichtlich ihrer Viskosität und ihres Phosphorgehaltes genau eingestellt. Dadurch wurden die beiden schwer miteinander vereinbaren Anforderungen hinsichtlich Verspinnbarkeit und gleichzeitig hohem Flammschutz vollständig erfüllt.
 
Zu Fasern gesponnen wird das neuartige Material auf einer Biko-Spinnanlage in den Technika der DITF. In ihr entstehen Bikomponenten-Fasern. Diese haben einen Kern aus herkömmlichem Polyamid und einen Mantel aus PA6 mit hochkonzentriertem Flammschutz. Die Kern- und Mantel-Komponenten der Fasern ergänzen sich perfekt: Der Faserkern sorgt für eine technisch gute Verspinnbarkeit und ausreichende Festigkeit der Fasern. Die Faserhülle hingegen hat den Flammschutz dort, wo Temperatur und Flammen angreifen: auf der Oberfläche der Faser. Der Phosphoranteil von rund 0,2 Gewichtsprozent ist dabei so eingestellt, dass der Fasermantel nicht brennbar ist. Als Nebeneffekt wird das Garn kostengünstiger herstellbar, da das hochpreisige Flammschutzmittel nur in einen Teil des Faservolumens eingebracht wird. Flammtests in den DITF-Laboren verifizieren die flammhemmende Wirkung und tragen dazu bei, den optimalen Gehalt an Flammschutzmittel zu ermitteln.  
 
Der zweite Teilaspekt des Forschungsvorhabens behandelt die Herstellung und Rezyklierbarkeit des textilen Bodenbelags. Hier geht es um die sortenreine Trennung der flammhemmend ausgerüsteten Oberschicht des Bodenbelags vom textilen Rücken und den Nachweis, dass die Materialien voll rezyklierbar und damit kreislauffähig sind.  
 
Aus den an den DITF hergestellten Polymeren und Biko-Garnen entwickelt der Projektpartner TFI den textilen Bodenbelag mit einer Oberschicht aus flammhemmend modifiziertem Mulitifilamentgarn und dem textilen Rücken. Die Rückenbeschichtung ist so beschaffen, dass eine thermische Trennung des Rückens von der flammhemmenden Oberschicht möglich ist. Dafür verwendet man Hotmelt-Klebstoffe, deren Brennbarkeit ebenfalls berücksichtigt wird. Das TFI ermittelt dabei auch die Brandeigenschaften der textilen Erzeugnisse. Die Trennbarkeit von Oberschicht und Rücken wird in Laborversuchen verifiziert.

16.01.2024

SUSTAIN! Düsseldorfer Pop-Up-Market & Panels rund um das Thema nachhaltige Mode

Sustainable Fashion & Design made in Düsseldorf: Im Rahmen der Winter Edition der Düsseldorf Fashion Days findet am Samstag, den 27. Januar 2024 die erste Ausgabe von SUSTAIN! im Bilker Bunker in Düsseldorf statt. SUSTAIN! zeigt im Rahmen eines eintägigen Pop-Up-Marktes eine spannende Momentaufnahme von 14 Düsseldorfer Labels aus den Bereichen Fashion & Design, die einen nachhaltigen Ansatz verfolgen. Begleitet wird der Markt von Workshops, sowie einem Bühnenprogramm in der Schleuse Zwei.

Die von der Wirtschaftsförderung Düsseldorf initiierte und vom Düsseldorfer Magazin THE DORF kuratierte Veranstaltung soll eine Brücke zu weiteren Formaten am Standort wie der Neonyt Orderplattform schaffen und abbilden, welche Ausprägungen der Nachhaltigkeit sich in Zukunft in der Mode- und Lifestyle-Branche etablieren könnten. Der Eintritt zum Pop-Up-Markt, zu den Bühnenpanels und zur Party am Abend ist frei. 

Sustainable Fashion & Design made in Düsseldorf: Im Rahmen der Winter Edition der Düsseldorf Fashion Days findet am Samstag, den 27. Januar 2024 die erste Ausgabe von SUSTAIN! im Bilker Bunker in Düsseldorf statt. SUSTAIN! zeigt im Rahmen eines eintägigen Pop-Up-Marktes eine spannende Momentaufnahme von 14 Düsseldorfer Labels aus den Bereichen Fashion & Design, die einen nachhaltigen Ansatz verfolgen. Begleitet wird der Markt von Workshops, sowie einem Bühnenprogramm in der Schleuse Zwei.

Die von der Wirtschaftsförderung Düsseldorf initiierte und vom Düsseldorfer Magazin THE DORF kuratierte Veranstaltung soll eine Brücke zu weiteren Formaten am Standort wie der Neonyt Orderplattform schaffen und abbilden, welche Ausprägungen der Nachhaltigkeit sich in Zukunft in der Mode- und Lifestyle-Branche etablieren könnten. Der Eintritt zum Pop-Up-Markt, zu den Bühnenpanels und zur Party am Abend ist frei. 

Weitere Informationen:
Düsseldorf Fashion Days Pop-up-Store
Quelle:

The Dorf

Zufriedene Gesichter beim bvse-Neujahrsempfang. Bild (v.l.n.r.): bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, bvse-Landesvorsitzende Christiane Neuhaus und Neujahrsredner Albert Duin (FDP) Foto: bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
Zufriedene Gesichter beim bvse-Neujahrsempfang. Bild (v.l.n.r.): bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, bvse-Landesvorsitzende Christiane Neuhaus und Neujahrsredner Albert Duin (FDP)
16.01.2024

bvse-Neujahrsempfang: "Die Wirtschaft kann nicht besser werden, wenn man den Mittelstand nicht lässt!"

In ihrer Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang des bvse-Bayern warf die Landesvorsitzende von Bayern und 1. Vizepräsidentin des bvse Christiane Neuhaus einen Blick zurück auf das Jahr 2023.

"Wir haben alle hart gearbeitet, hart arbeiten müssen, denn die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche auseinanderzusetzen hatten, waren enorm."

"Der russische Gaslieferstopp, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten begleiten unser Leben und machen uns deutlich, dass Frieden das höchste Gut des menschlichen Zusammenleben ist", so Neuhaus. Auch die Landtags- und Kommunalwahlen, die in 2023 stattfanden, thematisierte die bvse-Landesvorsitzende. "Bedenklich finde ich die fast flächendeckende Bestätigung einer nationalistischen, verstärkt nach rechts tendierenden Ausrichtung", führte Christiane Neuhaus aus.

Der Bundesregierung schrieb Neuhaus ihre Kritik an der 70%igen Erhöhung der Maut ins Stammbuch. "Das ist eine Kostensteigerung, die ihresgleichen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sucht und deshalb ist es richtig, dass dagegen protestiert wird."

In ihrer Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang des bvse-Bayern warf die Landesvorsitzende von Bayern und 1. Vizepräsidentin des bvse Christiane Neuhaus einen Blick zurück auf das Jahr 2023.

"Wir haben alle hart gearbeitet, hart arbeiten müssen, denn die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche auseinanderzusetzen hatten, waren enorm."

"Der russische Gaslieferstopp, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten begleiten unser Leben und machen uns deutlich, dass Frieden das höchste Gut des menschlichen Zusammenleben ist", so Neuhaus. Auch die Landtags- und Kommunalwahlen, die in 2023 stattfanden, thematisierte die bvse-Landesvorsitzende. "Bedenklich finde ich die fast flächendeckende Bestätigung einer nationalistischen, verstärkt nach rechts tendierenden Ausrichtung", führte Christiane Neuhaus aus.

Der Bundesregierung schrieb Neuhaus ihre Kritik an der 70%igen Erhöhung der Maut ins Stammbuch. "Das ist eine Kostensteigerung, die ihresgleichen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sucht und deshalb ist es richtig, dass dagegen protestiert wird."

Weiter führte sie in ihrer Begrüßungsrede aus, dass die umwelttechnischen Berufe unter jungen Menschen immer beliebter werden. Laut einer Studie für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung entscheiden sich immer mehr Berufseinsteiger für Berufe im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die bvse-Landesvorsitzende und 1. Vizepräsidentin sieht darin "ein positives Zeichen für unsere Branche"!

Aus der bvse-Verbandsarbeit hob Christiane Neuhaus das Engagement für die Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung heraus. Aber auch der erfolgreiche Internationale Altpapiertag und die bvse-Jahrestagung nannte sie beispielhaft. Nicht ohne Stolz nannte sie hier die Gründung des bvse-Frauennetzwerkes. "Das war ein besonderer Moment, der eine große positive Resonanz auslöste", führte sie aus.

Das Jahr 2023 war jedoch geprägt von schwierigen Sekundärrohstoff-Märkten. Die Unternehmen mussten Mengen- und Margenrückgänge hinnehmen. Gleichzeitig stiegen die Kosten bei den Betriebsmitteln und auch die Personalkosten. Die Kreditzinsen stiegen und machten notwendige Investitionen teurer. Immer neue Auflagen und Bestimmungen und ein kontinuierlicher Kampf um Genehmigungen gehören zum Alltag der Unternehmen. Trotzdem bleibt Christiane Neuhaus optimistisch: "Wir haben alles, was wir brauchen: Leidenschaft, Engagement, Neugierde, Tatendrang, Know-how und ein super Netzwerk im bvse."

Wirtschaft wird durch Politik überfordert
Das sei auch der Grund, warum die jüngsten Demonstrationen nicht nur von den Bauern getragen werden, sondern auch von Speditionen, der Gastronomie und vielen anderen Selbstständigen. "Wir stellen nicht nur eine Überforderung der Landwirte durch die Politik fest, sondern der Wirtschaft in ihrer gesamten Breite", so Duin. "Die knallen uns in einer Tour und in einer unheimlichen Geschwindigkeit neue Gesetze auf den Tisch. Dann wird festgestellt, es funktioniert nicht, und sie fangen teilweise an zurück zu rudern. Da blickt langsam keiner mehr durch." Albert Duin forderte in seiner Neujahrsrede deshalb eine konstante und vernünftige Politik ein.

Der FDP-Politiker beklagte zudem, dass die Effizienzsteigerungen der Wirtschaft inzwischen durch immer mehr Bürokratie wieder aufgehoben werden. Albert Duin abschließend: "Die Wirtschaft kann nicht besser werden, wenn man den Mittelstand nicht lässt!"

Dass durchaus nicht alles schlecht ist, machte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock in seinem Schlusswort deutlich. So konnte er berichten, dass das Bundesumweltministerium das Eckpunktepapier zur Abfallendeverordnung für Mineralische Ersatzbaustoffe veröffentlicht hat. Rehbock: "Das ist eine gute Nachricht, auch wenn das Papier momentan noch nicht so aussieht, wie wir uns das vorstellen. Wir sind jedoch jetzt auf einem guten Weg. Das ist eine wichtige Botschaft, auch wenn noch viel Arbeit auf uns wartet."

Zufrieden zeigte sich Eric Rehbock auch vom Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten aktualisierten Sektoruntersuchung des Bundeskartellamtes über die Erfassung von Siedlungsabfällen und die Aufbereitung von Glasverpackungen. Die Untersuchung hat ergeben, dass die Rethmann-Gruppe nach wie vor eine sehr starke Marktstellung hat. Rehbock: "Es ist gut, dass das Bundeskartellamt nun prüft, Rethmann zu verpflichten, auch kleinere Übernahmen von Unternehmen anzumelden. Die fortschreitende Marktkonzentration muss unter Kontrolle gebracht werden, damit ein fairer Wettbewerb mit einem starken Mittelstand wieder möglich ist."

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

15.01.2024

BTE-Unternehmerumfrage 2024 gestartet

Wie bewerten Sie das Jahr 2023 und die Aussichten für 2024? Wie stehen Sie zur vieldiskutierten Idee, die Sommersaison zu verlängern und damit später Herbst/Wintermode zu präsentieren? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie (noch)? Welche Rolle spielen nachhaltige Sortimente bei Ihren Kunden? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?    

Dies sind einige der Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.

Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt, es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.   

Wie bewerten Sie das Jahr 2023 und die Aussichten für 2024? Wie stehen Sie zur vieldiskutierten Idee, die Sommersaison zu verlängern und damit später Herbst/Wintermode zu präsentieren? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie (noch)? Welche Rolle spielen nachhaltige Sortimente bei Ihren Kunden? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?    

Dies sind einige der Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.

Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt, es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.   

Die Fragen sollten idealerweise online beantwortet werden, der entsprechende Link ist auf der Startseite der BTE-Homepage www.bte.de zu finden, dort steht der Fragebogen auch zum Download bzw. Ausdruck bereit. Der BTE bittet um eine Beantwortung bis 25. Januar 2024. 

Weitere Informationen:
BTE-Umfrage
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren