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Dr. Christian Hauer Foto BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.
Dr. Christian Hauer
03.07.2023

Dr. Christian Hauer neues BVMed-Vorstandsmitglied

Dr. Christian Hauer von Fresenius Kabi ist seit dem 1. Juli 2023 neues Vorstandsmitglied beim Bundesverband Medizintechnologie (BVMed). Er folgt im neunköpfigen BVMed-Vorstand auf Markus Wiegmann von Stryker Deutschland, der aus dem Unternehmen ausscheiden wird.

Der promovierte Wirtschaftsingenieur Dr. Christian Hauer ist Vorstandsmitglied bei der Fresenius Kabi AG sowie Präsident Fresenius Kabi MedTech. Seine berufliche Karriere begann er in den Jahren 1998 bis 2012 bei Drägerwerk, bevor er zu Fresenius Kabi wechselte. Er war bereits von 2014 bis 2018 Mitglied im BVMed-Vorstand.

Markus Wiegmann war seit 2020 Mitglied des BVMed-Vorstands und zuletzt bei Stryker Geschäftsführer für Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen. Der BVMed-Vorstand dankt Markus Wiegmann für sein großes Engagement und die aktive Unterstützung insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Endoprothetik, Robotik sowie pflegeunterstützende Technologien.

Dr. Christian Hauer von Fresenius Kabi ist seit dem 1. Juli 2023 neues Vorstandsmitglied beim Bundesverband Medizintechnologie (BVMed). Er folgt im neunköpfigen BVMed-Vorstand auf Markus Wiegmann von Stryker Deutschland, der aus dem Unternehmen ausscheiden wird.

Der promovierte Wirtschaftsingenieur Dr. Christian Hauer ist Vorstandsmitglied bei der Fresenius Kabi AG sowie Präsident Fresenius Kabi MedTech. Seine berufliche Karriere begann er in den Jahren 1998 bis 2012 bei Drägerwerk, bevor er zu Fresenius Kabi wechselte. Er war bereits von 2014 bis 2018 Mitglied im BVMed-Vorstand.

Markus Wiegmann war seit 2020 Mitglied des BVMed-Vorstands und zuletzt bei Stryker Geschäftsführer für Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen. Der BVMed-Vorstand dankt Markus Wiegmann für sein großes Engagement und die aktive Unterstützung insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Endoprothetik, Robotik sowie pflegeunterstützende Technologien.

Der BVMed-Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Dr. Meinrad Lugan (B. Braun), den Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Dorothee Stamm (Medtronic) und Dr. Manfred W. Elff (Biotronik) sowie Ben Bake (Sanitätshaus Aktuell), Kristof Boogaerts (Johnson & Johnson), Mark Jalaß (Lohmann & Rauscher), Marc D. Michel (Peter Brehm) und Ulrich Zihla (Paul Hartmann). Der BVMed-Vorstand ist bis April 2024 gewählt. Zudem ist BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll Mitglied des Vorstands.

Weitere Informationen:
BVMed
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.
 

Jean-Paul Haessig Foto Bremer Baumwollbörse
Jean-Paul Haessig
29.06.2023

Bremer Baumwollbörse: Jean-Paul Haessig neuer Präsident

Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse hat auf seiner Generalversammlung am 29. Juni Jean-Paul Haessig (61) für die nächsten zwei Jahre zum Präsidenten des Verbandes gewählt. Haessig ist Direktor des in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam und Singapur ansässigen Handelsunternehmens Asian Cotton Traders PTE Ltd. Er löst die bisherige Präsidentin Stephanie Silber (43), Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, Bremen ab, die als Vizepräsidentin Mitglied des Präsidiums bleibt.

Weiter im Präsidium vertreten sind die bisherigen Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik (57), geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen und Fritz A. Grobien (65), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen.

Wie üblich fanden während der Generalversammlung auch Neuwahlen des Vorstandes statt. Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich und Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen, schieden turnusgemäß aus dem Vorstand aus und wurden neu in das Gremium gewählt.

Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse hat auf seiner Generalversammlung am 29. Juni Jean-Paul Haessig (61) für die nächsten zwei Jahre zum Präsidenten des Verbandes gewählt. Haessig ist Direktor des in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam und Singapur ansässigen Handelsunternehmens Asian Cotton Traders PTE Ltd. Er löst die bisherige Präsidentin Stephanie Silber (43), Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, Bremen ab, die als Vizepräsidentin Mitglied des Präsidiums bleibt.

Weiter im Präsidium vertreten sind die bisherigen Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik (57), geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen und Fritz A. Grobien (65), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen.

Wie üblich fanden während der Generalversammlung auch Neuwahlen des Vorstandes statt. Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich und Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen, schieden turnusgemäß aus dem Vorstand aus und wurden neu in das Gremium gewählt.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind Ernst Grimmelt, geschäftsführender Gesellschafter, Velener Textil GmbH, Henning Hammer, Otto Stadtlander GmbH, in Shanghai verantwortlich für das Asiengeschäft, Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Dr. Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie, Konrad Schröer, Setex-Textil-GmbH, Peter Spoerry, Spoerry 1886 AG, und Roland Stelzer, Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG. Peter Spoerry vertritt zudem die Schweizer Textilindustrie. Als beratendes Mitglied ist Manfred Kern als Repräsentant der Vereinigung Textilindustrie Österreich im Vorstand vertreten.

Die Bremer Baumwollbörse bildet über Vorstand und Präsidium verschiedene Bereiche der Baumwollbeschaffungskette wie Handel, Verarbeitung und Dienstleistung ab, um dem Rohstoffverband Zugang zu einem umfassenden Netzwerk sowie globalen Informationsressourcen innerhalb des weltweiten Baumwollsektors und in der Textilindustrie zu ermöglichen.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

Mark Rauschen
Mark Rauschen
07.06.2023

BTE: Folgt Mark Rauschen auf Steffen Jost?

Mark Rauschen (48), geschäftsführender Gesellschafter des Osnabrücker Modehauses L&T Lengermann & Trieschmann, wird bei der nächsten BTE-Delegiertenversammlung am 20. September 2023 für das Amt des BTE-Präsidenten kandidieren. Steffen Jost (64), aktueller Präsident des BTE und geschäftsführender Gesellschafter des Modehauses Jost (Grünstadt), stellt sein Amt zur Mitte der Wahlperiode zur Verfügung, da er sich sukzessive aus dem operativen Geschäft zurückziehen wird.
 
Steffen Jost ist seit 2007 Präsident des BTE und vertritt den BTE bzw. den Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel auch im Vorstand des HDE Handelsverband Deutschland. Mark Rauschen ist seit 2021 Mitglied des BTE-Präsidiums.

Mark Rauschen (48), geschäftsführender Gesellschafter des Osnabrücker Modehauses L&T Lengermann & Trieschmann, wird bei der nächsten BTE-Delegiertenversammlung am 20. September 2023 für das Amt des BTE-Präsidenten kandidieren. Steffen Jost (64), aktueller Präsident des BTE und geschäftsführender Gesellschafter des Modehauses Jost (Grünstadt), stellt sein Amt zur Mitte der Wahlperiode zur Verfügung, da er sich sukzessive aus dem operativen Geschäft zurückziehen wird.
 
Steffen Jost ist seit 2007 Präsident des BTE und vertritt den BTE bzw. den Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel auch im Vorstand des HDE Handelsverband Deutschland. Mark Rauschen ist seit 2021 Mitglied des BTE-Präsidiums.

Weitere Informationen:
BTE
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

16.05.2023

Führungswechsel bei der ERWO Holding AG und der Hoftex Group AG

Klaus Steger (64), CEO der ERWO Holding AG („ERWO Holding“) und der Hoftex Group AG („Hoftex Group“), wird einer familien- und unternehmensinternen Altersregelung folgend Anfang 2024 aus dem Vorstand beider Unternehmen ausscheiden. Bereits zum 30.6.2023 werden planmäßig Hans-Georg von Schuh sowie Manfred Heinrich aus dem Vorstand der ERWO Holding AG ausscheiden. Von Schuh wird seinen Ruhestand antreten, Heinrich wird weiterhin sein Geschäftsführungsmandat in der Südwolle Group zusammen mit Stéphane Thouvay und Johannes Rauch wahrnehmen.

Designierte Nachfolgerin Stegers als CEO beider Unternehmen ist Manuela Spörl (50), aktuell CFO der ERWO Holding und in Personalunion auch CFO der Hoftex Group. Die Hoftex Group ist eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, an der die ERWO Holding maßgeblich beteiligt ist. Außerdem fungiert die ERWO Holding als Obergesellschaft der Südwolle Group, in der die Kammgarnaktivitäten des Konzerns gebündelt sind.

Klaus Steger (64), CEO der ERWO Holding AG („ERWO Holding“) und der Hoftex Group AG („Hoftex Group“), wird einer familien- und unternehmensinternen Altersregelung folgend Anfang 2024 aus dem Vorstand beider Unternehmen ausscheiden. Bereits zum 30.6.2023 werden planmäßig Hans-Georg von Schuh sowie Manfred Heinrich aus dem Vorstand der ERWO Holding AG ausscheiden. Von Schuh wird seinen Ruhestand antreten, Heinrich wird weiterhin sein Geschäftsführungsmandat in der Südwolle Group zusammen mit Stéphane Thouvay und Johannes Rauch wahrnehmen.

Designierte Nachfolgerin Stegers als CEO beider Unternehmen ist Manuela Spörl (50), aktuell CFO der ERWO Holding und in Personalunion auch CFO der Hoftex Group. Die Hoftex Group ist eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, an der die ERWO Holding maßgeblich beteiligt ist. Außerdem fungiert die ERWO Holding als Obergesellschaft der Südwolle Group, in der die Kammgarnaktivitäten des Konzerns gebündelt sind.

Die studierte Diplom-Betriebswirtin Spörl ist seit 2000 für die Hoftex Group tätig. Ihre berufliche Laufbahn begann sie im Bereich Konzern-Controlling, 2012 wurde sie zur Referentin des Vorstandes ernannt. 2015 wurde ihr Prokura übertragen, es folgten die Schritte zur CFO der Hoftex Group 2020 und zur CFO der ERWO-Gruppe 2022. Ein Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin für Spörl auf der Position der CFO der Hoftex Group sowie in weiterer Folge auch der ERWO Holding wird gesucht. Bis zum Antritt des neuen CFO werden die beiden Vorstandsmitglieder zusammen mit dem Aufsichtsrat einen geordneten Übergang sicherstellen.

Die angekündigte Veränderung im Vorstand der ERWO Holding, die als Obergesellschaft der Südwolle Group fungiert, sichert auch die Kontinuität beim führenden Hersteller von Kammgarnen für Weberei, Rund- und Flachstrickprodukte in reiner Wolle und Wollmischungen: In der Südwolle Group wird die Geschäftsführung auch künftig aus den langjährigen Mitgliedern Manfred Heinrich (Technik, Produktion & Planung), Johannes Rauch (Finanzen & Controlling) und Stéphane Thouvay (Sales & Marketing sowie Product Management & Innovation) bestehen. Gemeinsam mit dem designierten Vorstand der Obergesellschaft ERWO Holding werden sie die Entwicklung der Südwolle Group vom Lieferanten hin zum strategischen Partner der Kunden sowie den Expansionskurs der vergangenen Jahre fortsetzen.

Die Gründerfamilie Steger bleibt in den verschiedenen Aufsichtsgremien der Unternehmensgruppe engagiert und wird diese als Alleingesellschafterin der ERWO Holding auch weiterhin eng begleiten.

Quelle:

ERWO Holding AG

24.03.2023

adidas: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022 und Ausblick für 2023

Entwicklungen im Geschäftsjahr 2022

  • Währungsbereinigter Umsatz steigt um 1 % aufgrund von Zuwächsen in allen Märkten mit Ausnahme von China
  • Zweistelliges Wachstum in Nordamerika und Lateinamerika; EMEA mit Anstieg im hohen einstelligen Bereich
  • Bruttomarge verringert sich auf 47,3 % aufgrund stark gestiegener Kosten in der Lieferkette und höherer Rabatte
  • Betriebsergebnis in Höhe von 669 Mio. € enthält Einmalkosten in Höhe von 312 Mio. €
  • Operative Marge geht auf 3,0 % zurück
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 254 Mio. € enthält 350 Mio. € Einmalkosten
  • Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividendenzahlung in Höhe von 0,70 € je Aktie vor

Wichtige Entwicklungen im vierten Quartal 2022

Entwicklungen im Geschäftsjahr 2022

  • Währungsbereinigter Umsatz steigt um 1 % aufgrund von Zuwächsen in allen Märkten mit Ausnahme von China
  • Zweistelliges Wachstum in Nordamerika und Lateinamerika; EMEA mit Anstieg im hohen einstelligen Bereich
  • Bruttomarge verringert sich auf 47,3 % aufgrund stark gestiegener Kosten in der Lieferkette und höherer Rabatte
  • Betriebsergebnis in Höhe von 669 Mio. € enthält Einmalkosten in Höhe von 312 Mio. €
  • Operative Marge geht auf 3,0 % zurück
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 254 Mio. € enthält 350 Mio. € Einmalkosten
  • Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividendenzahlung in Höhe von 0,70 € je Aktie vor

Wichtige Entwicklungen im vierten Quartal 2022

  • Währungsbereinigter Umsatz geht um 1 % zurück, belastet durch die Beendigung der Yeezy Partnerschaft
  • Bruttomarge in Höhe von 39,1 % spiegelt gestiegene Kosten in der Lieferkette und höhere Rabatte wider
  • Negatives Betriebsergebnis in Höhe von 724 Mio. €
  • Verlust aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 482 Mio. €

Ausblick 2023
Zugrunde liegendes Betriebsergebnis in etwa auf Break-Even-Niveau erwartet
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet adidas in Anbetracht anhaltender makroökonomischer Herausforderungen und geopolitischer Spannungen einen Rückgang des währungsbereinigten Umsatzes im hohen einstelligen Prozentbereich. Erhöhte Risiken einer Rezession in Europa und Nordamerika sowie Unsicherheiten in Bezug auf die Erholung in China bleiben bestehen. Die Umsatzentwicklung des Unternehmens wird auch durch die Initiativen zur deutlichen Reduzierung der hohen Vorratsbestände belastet werden. Auch wenn adidas weiterhin verschiedene Optionen zur künftigen Nutzung seines Bestands an Yeezy Produkten prüft, berücksichtigt diese Prognose bereits die Umsatzeinbußen in Höhe von rund 1,2 Mrd. € aus einem potenziellen ausbleibenden Verkauf des Bestands. Unter Berücksichtigung der entsprechenden negativen Effekte auf das Betriebsergebnis in Höhe von rund 500 Mio. € prognostiziert das Unternehmen für 2023 ein zugrunde liegendes Betriebsergebnis in etwa auf Break-Even-Niveau.

Berichtetes negatives Betriebsergebnis in Höhe von 700 Mio. € erwartet
Sollte das Unternehmen unwiderruflich beschließen, seinen aktuellen Bestand an Yeezy Produkten nicht zu verwenden, würde dies die potenzielle Abschreibung des Yeezy Bestands nach sich ziehen und das Betriebsergebnis des Unternehmens in diesem Jahr um weitere 500 Mio. € reduzieren. Des Weiteren erwartet adidas für 2023 Einmalkosten in Höhe von bis zu 200 Mio. €. Diese Kosten sind Teil einer strategischen Prüfung, die das Unternehmen zum aktuellen Zeitpunkt unternimmt, um ab 2024 wieder auf einen profitablen Wachstumspfad zurückzukehren. Für den Fall, dass all diese Effekte eintreten, geht das Unternehmen davon aus, für das Geschäftsjahr 2023 ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von 700 Mio. € zu berichten.

Quelle:

adidas AG

17.03.2023

Alttextilmarkt: Preiskampf um Sammelmengen und wirtschaftliche Sortierung zunehmend schwierig

Auch im Jahr 2022 stand die Alttextilbranche vor neuen Marktsituationen und Herausforderungen. In Zukunft werden insbesondere neue EU-Vorgaben auf die Dynamik des Alttextilmarktes Einfluss nehmen, so der Vorstand des bvse-Fachverbands Textilrecycling.

Im Jahr 2022 zeigte sich die Alttextilbranche sowohl von den Folgen der COVID-19-Pandemie als auch von den Auswirkungen des andauernden Ukraine-Russland Krieges betroffen. Die Sammelmengen von Alttextilien fielen erneut leicht ein. Gleichzeitig setzte sich der Rückgang an qualitativ hochwertigen Alttextilien in der Sammlung fort.

Ein weiterer neuer Trend zeichnete sich ab: Infolge anderer Materialzusammensetzungen wurden die einzelnen Teile in der Sammelware im Durchschnitt leichter. „Damit stehen den Sortierern zwar mehr Stücke im Original zur Verfügung, dies führt aber aufgrund von mangelnden Qualitäten nicht zwangsweise zu einer besseren Wiederverwendungsquote“, stellt der Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt, klar.

Auch im Jahr 2022 stand die Alttextilbranche vor neuen Marktsituationen und Herausforderungen. In Zukunft werden insbesondere neue EU-Vorgaben auf die Dynamik des Alttextilmarktes Einfluss nehmen, so der Vorstand des bvse-Fachverbands Textilrecycling.

Im Jahr 2022 zeigte sich die Alttextilbranche sowohl von den Folgen der COVID-19-Pandemie als auch von den Auswirkungen des andauernden Ukraine-Russland Krieges betroffen. Die Sammelmengen von Alttextilien fielen erneut leicht ein. Gleichzeitig setzte sich der Rückgang an qualitativ hochwertigen Alttextilien in der Sammlung fort.

Ein weiterer neuer Trend zeichnete sich ab: Infolge anderer Materialzusammensetzungen wurden die einzelnen Teile in der Sammelware im Durchschnitt leichter. „Damit stehen den Sortierern zwar mehr Stücke im Original zur Verfügung, dies führt aber aufgrund von mangelnden Qualitäten nicht zwangsweise zu einer besseren Wiederverwendungsquote“, stellt der Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt, klar.

Preiskampf um verfügbare Sammelmengen und Kostensteigerungen
„Aufgrund der in 2022 wieder freien Kapazitäten in den Sortierwerken führt die geringer verfügbare Menge an Sammelware zu einem Preiskampf. In der Folge konnten Sammelunternehmen Umsatzeinbußen aus 2020 teilweise wieder ausgleichen“, beschreibt der stellvertretende Fachverbandsvorsitzende Stephan Kowoll die Situation der Alttextilsammler.

Unternehmen, die Sortieranlagen betrieben, sahen sich hingegen trotz der an sich guten Verkaufserlöse durch drastisch erhöhte Kosten im Bereich des Wareneinkaufs und der Sortierkosten belastet. „Die massiv gestiegenen Löhne sorgen zusammen mit großen Steigerungen im Bereich der Energie- und Treibstoffkosten für eine Situation, die eine wirtschaftliche Sortierung in Deutschland immer mehr erschwert“, verdeutlicht der Fachverbandsvorsitzende Voigt die Lage der Sortierbetriebe.

Exportmärkte: Stop and Go mit hohen Frachtraten
In Afrika stieg die Nachfrage nach tragbaren Textilien in 2022 weiter an. Zeitgleich wurden infolge des Kriegs in der Ukraine EU-weit Exportverbote nach Russland – auch für Alttextilien – verhängt. „Der für die Branche existenziell wichtige Export der sortierten Alttextilprodukte in die Auslandsmärkte wurde durch die mittlerweile fast verdoppelten Frachtraten in die Destinationen Afrika und Südamerika stark belastet“, macht Vorsitzender Voigt auf weitere Kostensteigerungen für die Branche aufmerksam.

Erarbeitung und Einführung eines nationalen EPR-Systems im Fokus
Der Alttextilmarkt ist im Umbruch, darin ist sich die Fachverbandsspitze einigt. Politische und legislative Neuerungen auf EU- und Bundesebene werden die Dynamik des Alttextilmarkts sowohl in der EU als auch in Deutschland verändern. Im besonderen Fokus steht für den Fachverband dabei die mögliche Ausgestaltung eines nationalen Systems der Erweiterten Herstellerverantwortung (EPR), die auf den zukünftigen Alttextilmarkt entscheidenden Einfluss nehmen wird.  

„Durch die verpflichtende Getrenntsammlung ab 2025 wird es erwartungsgemäß zu einem weiteren Abfall der Rohwarenqualitäten bei steigenden Mengen kommen. Im Hinblick darauf ist die Einbeziehung der deutschen Sammler und Sortierer bezüglich einer Querfinanzierung der zu erbringenden abfalltechnischen Leistungen unabdingbar. Das in Deutschland bewährte und funktionierende Sammelsystem im Zusammenspiel mit den kommunalen, gewerblichen und gemeinnützigen Sammlern muss weiterhin aufrechterhalten und gestärkt werden“, betonten die Fachverbandschefs Stefan Voigt und Stephan Kowoll übereinstimmend.

Weitere Informationen:
Alttextilien
Quelle:

bvse-Fachverband Textilrecycling

© Aid by Trade Foundation
16.03.2023

Neues Gemeinschaftsprojekt von GoodTextiles Stiftung und Cotton made in Africa

  • Kostbares Nass für Dörfer, die auf dem Trockenen sitzen

Die GoodTextiles Stiftung hat sich in einem weiteren Gemeinschaftsprojekt mit Cotton made in Africa (CmiA) für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Subsahara-Afrika eingesetzt. In drei besonders vom Klimawandel betroffenen Dörfern in Togo haben die Partner Brunnen gebaut und die Menschen im Umgang mit Wasser geschult. Auf dem Unterrichtsplan standen die Themen Krankheitsprävention, Hygiene und Gesundheitsvorsorge.

Im Jahr 2016 hat das Textilunternehmen Dibella (Bocholt) die GoodTextiles Stiftung mit dem Ziel gegründet, textile Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten. Sie wirbt Spendengelder ein und setzt eigene Förderprojekte um, die Menschen in allen Stufen der Textilwirtschaft zugutekommen sollen. Nun hat die Stiftung erneut ein von Cotton made in Africa (Hamburg) initiiertes Vorhaben in Subsahara-Afrika unterstützt. Gefördert werden drei Dörfer in Togo, die nach einer Bedarfsanalyse des CmiA-Partners vor Ort, der Baumwollgesellschaft Nouvelle Société Cotonnière du Togo (NSCT) keinen direkten Zugang zu Trinkwasser haben.

  • Kostbares Nass für Dörfer, die auf dem Trockenen sitzen

Die GoodTextiles Stiftung hat sich in einem weiteren Gemeinschaftsprojekt mit Cotton made in Africa (CmiA) für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Subsahara-Afrika eingesetzt. In drei besonders vom Klimawandel betroffenen Dörfern in Togo haben die Partner Brunnen gebaut und die Menschen im Umgang mit Wasser geschult. Auf dem Unterrichtsplan standen die Themen Krankheitsprävention, Hygiene und Gesundheitsvorsorge.

Im Jahr 2016 hat das Textilunternehmen Dibella (Bocholt) die GoodTextiles Stiftung mit dem Ziel gegründet, textile Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten. Sie wirbt Spendengelder ein und setzt eigene Förderprojekte um, die Menschen in allen Stufen der Textilwirtschaft zugutekommen sollen. Nun hat die Stiftung erneut ein von Cotton made in Africa (Hamburg) initiiertes Vorhaben in Subsahara-Afrika unterstützt. Gefördert werden drei Dörfer in Togo, die nach einer Bedarfsanalyse des CmiA-Partners vor Ort, der Baumwollgesellschaft Nouvelle Société Cotonnière du Togo (NSCT) keinen direkten Zugang zu Trinkwasser haben.

Strapaziöse Wasserbeschaffung
Die Anbaugebiete der dürreresistenten Baumwolle von CmiA liegen unter anderem im Norden und im Landesinneren Togos, wo die Baumwollbauern aufgrund langanhaltender Trockenperioden besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. In zahlreichen Dorfgemeinschaften fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser, die Menschen schöpfen verunreinigtes Wasser aus weiter entfernten Flüssen oder Wasserlöchern und transportieren die schwere Fracht mühsam zurück.

Anleitung zu sauberem Wasser
Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts der GoodTextiles Stiftung, der Aid by Trade Foundation (Inhaberin des CmiA-Standards) und der NSCT werden nun drei von Dürre betroffene Dörfer - Namare/Puob-n-kpaad, Tchokoroko und Aloba – eine eigene Wasserversorgung erhalten. Mit den Geldern – von der GoodTextiles Stiftung werden 11.756 Euro bereitgestellt, von der Baumwollgesellschaft kommen 4.419 Euro – wird in jedem Dorf ein mit Handpumpen betriebener Brunnen errichtet. Bis März 2023 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen und die 2.300 Bewohner in sogenannten WASH-Schulungen in Grundlagen zum Umgang mit Wasser, zur Vorbeugung von Krankheiten sowie in Hygienemaßnahmen unterrichtet werden.

Triebfeder: SDGs der UN
„Seit Jahren richten wir unser Unternehmen an den 17 Sustainable Development Goals der UN (Globale Ziele für nachhaltige Entwicklung) aus. Durch das Förderprojekt leisten wir nicht nur einen Beitrag zu SDG 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“, sondern auch zur Geschlechtergleichheit (SDG 5). In den afrikanischen Staaten, aus denen wir die CmiA-Baumwolle beziehen, ist die körperlich anstrengende Beschaffung des Wassers nach wie vor Aufgabe der Frauen. Der Bau der Brunnen führt nun zu einer deutlichen Erleichterung ihrer Lebenssituation“, berichtet Ralf Hellmann, Geschäftsführer von Dibella und Vorstand der Stiftung.

In Eigenverantwortung weitergeführt
Nach der Übergabe der Brunnen an die Dorfgemeinschaften werden „Wasserkomittees“ deren Verwaltung und Wartung sowie die Verantwortung für weitere Hygieneschulungen für die Bewohner übernehmen. Der Betrieb der Brunnen wird auf Grundlage eines Fonds finanziert, der sich aus kleinen Beiträgen der begünstigten Gemeinden zusammensetzt.

Quelle:

The GoodTextiles Foundation

08.03.2023

adidas gibt Veränderungen im Vorstand bekannt

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Harm Ohlmeyer als Finanzvorstand des Unternehmens um weitere drei Jahre bis Anfang des Jahres 2028 beschlossen. Harm Ohlmeyer ist seit März 2017 Vorstandsmitglied von adidas und seit Mai 2017 dessen Finanzvorstand.

Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat Arthur Hoeld mit Wirkung zum 1. April 2023 als Mitglied des Vorstands, zuständig für Global Sales, bestellt. Hoeld arbeitet seit 25 Jahren bei adidas, zuletzt seit 2018 als Managing Director der Region EMEA. Er folgt auf Roland Auschel, der von seiner Funktion zurücktreten, den Staffelstab übergeben und das Unternehmen nach 33 Jahren – zehn davon als Vorstandsmitglied – verlassen wird.  

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Harm Ohlmeyer als Finanzvorstand des Unternehmens um weitere drei Jahre bis Anfang des Jahres 2028 beschlossen. Harm Ohlmeyer ist seit März 2017 Vorstandsmitglied von adidas und seit Mai 2017 dessen Finanzvorstand.

Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat Arthur Hoeld mit Wirkung zum 1. April 2023 als Mitglied des Vorstands, zuständig für Global Sales, bestellt. Hoeld arbeitet seit 25 Jahren bei adidas, zuletzt seit 2018 als Managing Director der Region EMEA. Er folgt auf Roland Auschel, der von seiner Funktion zurücktreten, den Staffelstab übergeben und das Unternehmen nach 33 Jahren – zehn davon als Vorstandsmitglied – verlassen wird.  

Darüber hinaus hat Brian Grevy, Vorstandsmitglied für Global Brands, dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er aus dem Vorstand ausscheiden und das Unternehmen verlassen wird. Der Aufsichtsrat hat in gegenseitigem Einvernehmen mit Brian Grevy der Beendigung seiner Bestellung als Vorstandsmitglied mit Wirkung zum 31. März 2023 zugestimmt. Künftig wird CEO Bjørn Gulden die Verantwortung für den Bereich Global Brands übernehmen. In dieser Rolle wird Gulden die Produkt- und Marketingaktivitäten des Unternehmens leiten, um die nötigen schnellen Entscheidungen über alle Geschäftseinheiten und Abteilungen hinweg sicherzustellen.

Thomas Rabe dankte Brian Grevy für seine zahlreichen wichtigen Beiträge während seiner langjährigen Zeit bei dem Unternehmen. Grevy hatte ursprünglich 1998 bei adidas angefangen und bekleidete danach verschiedene Führungspositionen mit zunehmender Verantwortung für adidas auf lokaler, regionaler und globaler Ebene, bevor er im Jahr 2016 das Unternehmen verlassen hatte. Anfang des Jahres 2020 kehrte Brian Grevy dann als Vorstandmitglied für Global Brands zu adidas zurück.

Damit wird sich der Vorstand des Unternehmens ab dem 1. April 2023 wie folgt zusammensetzen: Bjørn Gulden (Chief Executive Officer und Global Brands), Arthur Hoeld (Global Sales), Harm Ohlmeyer (Finanzvorstand), Amanda Rajkumar (Global Human Resources, People and Culture) und Martin Shankland (Global Operations).

Weitere Informationen:
adidas Vorstand Vorstandsmitglied
Quelle:

adidas AG

Foto BTE
Professor Dr. Siegrfied Jacobs
21.12.2022

BTE verabschiedet Prof. Dr. Jacobs in den Ruhestand

Nach mehr als 31 Jahren Tätigkeit geht Prof. Dr. Siegfried Jacobs, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BTE und Geschäftsführer des Instituts des Deutschen Textileinzelhandel (ITE GmbH), zum Jahresende in den Ruhestand. Der BTE verliert damit einen profunden Kenner der Modebranche, der sich immer für die Belange des Handels eingesetzt hat und dabei stets Lösungen entwickelte und vorantrieb, um die Unternehmen bei ihren vielfältigen Geschäftsprozessen zu unterstützen und zu helfen, ihre Performance zu verbessern.
 

Nach mehr als 31 Jahren Tätigkeit geht Prof. Dr. Siegfried Jacobs, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BTE und Geschäftsführer des Instituts des Deutschen Textileinzelhandel (ITE GmbH), zum Jahresende in den Ruhestand. Der BTE verliert damit einen profunden Kenner der Modebranche, der sich immer für die Belange des Handels eingesetzt hat und dabei stets Lösungen entwickelte und vorantrieb, um die Unternehmen bei ihren vielfältigen Geschäftsprozessen zu unterstützen und zu helfen, ihre Performance zu verbessern.
 
Nach Abitur, Wehrdienst und Ausbildung zum Abteilungsleiter DOB in der damaligen Kaufhof AG startete der gebürtige Bad Camberger im Jahr 1980 ein Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim, das er im Dezember 1985 als Diplom Kaufmann abschloss. Schon in seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich gezielt mit aktuellen Fragen der Modebranche: „Das Konsumentenverhalten im Markt für Oberbekleidung – Eine empirische Analyse und ihre Konsequenzen für das Marketing des Bekleidungseinzelhandels“. Es folgte bis 1991 eine Tätigkeit als Assistent am Lehrstuhl für allgemeine BWL und Marketing und Mitglied des Instituts für Marketing der Universität Mannheim, die mit der Promotion endete.
 
Am 1. Oktober 1991 begann Dr. Jacobs als Mitglied der Geschäftsführung beim BTE. Schwerpunktmäßig kümmerte er sich um die Bereiche Betriebswirtschaft, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Dienstleistungen des ITE. Am 1. Januar 1993 erfolgte die Berufung zum Geschäftsführer der ITE GmbH mit seinem umfangreichen Dienstleistungsangebot für die Fashionbranche.
 
In den nachfolgenden Jahren kamen weitere Positionen bzw. Aufgaben in verschiedenen Institutionen der Branche hinzu. So z.B. als Mitglied des LDT-Beirats (1995 bis 2012), als Vorstand der LDT Nagold (1996-2003), später Mitglied des LDT-Aufsichtsrats (2003 bis 2010). Ab 2009 betreute er geschäftsführend den BDSE Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels, bis zur Fusion mit dem BTE im Jahr 2021. In dieser Zeit engagierte er sich zudem im europäischen Schuhhandelsverband CEDDEC.
 
Parallel verlor Dr. Jacobs auch die akademische Seite nicht aus den Augen. So übernahm er im Jahr 1995 einen Lehrauftrag an der Universität Marburg, wo er im Jahr 2010 dann zum Honorar-Professor berufen wurde. Zudem ist er Autor einer Reihe von Fachpublikationen für die Modebranche.
 
Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag in allen Jahren beim BTE bzw. der ITE GmbH, wo er zahlreiche Projekte aus der Taufe hob. So gründete er nach der Wiedervereinigung in Kooperation mit der TextilWirtschaft das Bildungsinstitut des Deutschen Textileinzelhandels (BIDT), das über lange Jahre zahlreiche Seminare, Kongresse und Bildungsangebote für Kaufleute in den damals neuen Bundesländern durchführte. Ab 2009 zeichnete er auch als Chefredakteur und Verlagsleiter für das BTE-Magazin marketing berater verantwortlich.
 
Sein für den Modehandel vielleicht wichtigstes und innovativstes Projekt war die Entwicklung und der Aufbau des BTE Clearing Centers, das der Textil- und Modebranche ab dem Jahr 2001 den standardisierten elektronischen Datenaustausch und damit eine effiziente und professionelle Kommunikation zwischen Handel und Industrie ermöglichte. Über 1.200 Handelsunternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel mit fast 4.000 Geschäftsstandorten nutzen aktuell diesen EDI-Service des BTE und tauschen jeden Monat weit über eine Million Datensätze mit 670 Lieferanten und 1.100 Marken-Kollektionen aus.
 
Bei aller Affinität zu technischen Prozessen war Professor Dr. Jacobs der persönliche und direkte Kontakt zu den Unternehmen immer sehr wichtig. Er war in der Modebranche gut vernetzt, sein Rat oft gefragt. So leitete er im Laufe seiner Tätigkeit beim BTE insgesamt vier Erfa-Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten – von mittelständischen Modegeschäften in den neuen Ländern bis zu einer Gruppe von bundesweit bekannten, großen Platzhirschen.
 
Auch im Ruhestand wird Siegfried Jacobs die Entwicklung des Modehandels weiter aufmerksam verfolgen. Schließlich wird er seine Professur an der Uni Marburg vorerst weiter ausüben und den Studierenden die Zusammenhänge zwischen Theorie und Praxis in der Textil- und Modebranche näherbringen.

Weitere Informationen:
BTE Siegfried Jacobs
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Grafik Fashion Net Düsseldorf e.V.
v.o.n.u. Marc Freyberg, Geschäftsführer Brax | Dr. Michael J. Rauterkus, Wirtschaftsdezernent Düsseldorf | Aline Müller-Schade, Geschäftsführerin The Supreme Group/ munichfashion.company GmbH | Michael Schulz, Geschäftsführer SchulzACO Agentur GmbH | Luca Bazzanella-Toussis, Head of Sales & Brand Manager Thomas Rath Group
08.12.2022

Fashion Net Düsseldorf mit neuem, erweitertem Vorstand

Das Jahr 2022 endet für den Verein Fashion Net Düsseldorf mit einer Neubesetzung des Vorstandes: Im Rahmen der Mitgliederversammlung zur neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt, unterstützt Aline Müller-Schade, Geschäftsführerin The Supreme Group/ munichfashion.company GmbH fortan das Düsseldorfer Modenetzwerk. Sie ist seit drei Jahren im Vorstand tätig und löst Klaus Brinkmann, Geschäftsführender Gesellschafter bugatti Holding ab, der seit 2011 das Amt des ersten Vorstands vertritt. Auch Angelika Firnrohr, die seit über sechs Jahren Geschäftsführerin des Fashion Net und seit 13 Jahren Vorstandsmitglied ist, gibt ihre Position auf und wird sich zum Frühjahr 2023 aus den operativen Geschäften des Vereins zurückziehen. Auch Uwe Kerkmann, Geschäftsführer der H2UB GmbH, der seit der Gründung des Vereins 2009 im Fashion Net aktiv war und ab 2014 in seiner damaligen Funktion als Leiter der Wirtschaftsförderung im Vorstand des Fashion Net mitgearbeitet hat, gibt sein Amt ab. Brinkmann, Firnrohr und Kerkmann werden als Gründungsmitglieder des Fashion Net Ehrenmitglieder Teil des Netzwerks bleiben.  

Das Jahr 2022 endet für den Verein Fashion Net Düsseldorf mit einer Neubesetzung des Vorstandes: Im Rahmen der Mitgliederversammlung zur neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt, unterstützt Aline Müller-Schade, Geschäftsführerin The Supreme Group/ munichfashion.company GmbH fortan das Düsseldorfer Modenetzwerk. Sie ist seit drei Jahren im Vorstand tätig und löst Klaus Brinkmann, Geschäftsführender Gesellschafter bugatti Holding ab, der seit 2011 das Amt des ersten Vorstands vertritt. Auch Angelika Firnrohr, die seit über sechs Jahren Geschäftsführerin des Fashion Net und seit 13 Jahren Vorstandsmitglied ist, gibt ihre Position auf und wird sich zum Frühjahr 2023 aus den operativen Geschäften des Vereins zurückziehen. Auch Uwe Kerkmann, Geschäftsführer der H2UB GmbH, der seit der Gründung des Vereins 2009 im Fashion Net aktiv war und ab 2014 in seiner damaligen Funktion als Leiter der Wirtschaftsförderung im Vorstand des Fashion Net mitgearbeitet hat, gibt sein Amt ab. Brinkmann, Firnrohr und Kerkmann werden als Gründungsmitglieder des Fashion Net Ehrenmitglieder Teil des Netzwerks bleiben.  

„Mit ihrer umfassenden und tiefgehenden Expertise und ihrer unglaublichen Leidenschaft für das Modebusiness hat Angelika Firnrohr als Gründungsmitglied, langjährige Geschäftsführerin und kreative Impulsgeberin Maßstäbe für die Arbeit des Fashion Net gesetzt und den Modestandort Düsseldorf nachhaltig gestaltet und gestärkt. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass wir als Fashion Net analog und digital bestens aufgestellt sind und alle wichtigen Branchenakteur:innen in die Arbeit eingebunden haben. Nicht zuletzt ist sie die perfekte Gastgeberin für die großen Fashion Net Partys gewesen. Auf dieses Netzwerk und die breite Unterstützung der Branche für den Standort Düsseldorf kann das Fashion Net auch künftig bauen“, so der scheidende Vorsitzende Klaus Brinkmann, Geschäftsführender Gesellschafter bugatti Holding.

Drei neue Vorstandmitglieder im Fashion Net Düsseldorf
Neben Aline Müller-Schade wurden Dr. Michael J. Rauterkus, Wirtschaftsdezernent Düsseldorf, Marc Freyberg, Geschäftsführer Brax und Michael Schulz, Geschäftsführer SchulzACO Agentur GmbH einstimmig in den neuen Vorstand gewählt. Luca Bazzanella-Toussis, Head of Sales & Brand Manager Thomas Rath Group, der bereits seit zwei Jahren Vorstandsmitglied ist, bleibt im Amt. Im Vorstand sind somit Repräsentanten aus der Stadtverwaltung, die den Verein seit 2009 maßgeblich unterstützt, dem nationalen und internationalen Retail sowie der Showroom- und Messelandschaft Düsseldorfs vertreten.

Weitere Informationen:
Fashion Net Düsseldorf e.V.
Quelle:

Fashion Net Düsseldorf e.V.

Copyright: MK-Fotografie & JECDachforum
von links nach rechts: Dirk Punke, Gerhard Lettl, Dr. Michael Effing, AVK-GF Dr. Elmar Witten, Prof. Jens Ridzewski, Michael Polotzki
08.12.2022

Vorstand der AVK Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe einstimmig wiedergewählt

Die Mitgliederversammlung der AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. hat am 29. November 2022 während des JEC Forums DACH in Augsburg bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen ihren bisherigen Vorstand wiedergewählt.

Bei der konstituierenden Vorstandssitzung am 6. Dezember 2022 wurden auch die Vorstandspositionen bestätigt. Vorstandsvorsitzender bleibt Dr. Michael Effing, Geschäftsführer AMAC GmbH, stellvertretender Vorsitzender Dirk Punke, Geschäftsführer BÜFA Thermoplastics Composites GmbH. Schatzmeister ist Prof. Jens Ridzewski, IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH. Die weiteren Vorstandsmitglieder: Gerhard Lettl, Geschäftsführer C.F. Maier Europlast GmbH & Co. KG und Michael Polotzki, Geschäftsführer Menzolit S.r.L. Der Vorstand ist offiziell ab dem 1.1.2023 für drei Jahre im Amt.

„Es ist schön, wenn die Vorstandsarbeit so gut bewertet wird, dass es keinen Zweifel gibt, dass das auch für die nächste Legislaturperiode wieder so fortgesetzt wird. Darauf freuen wir uns schon sehr,“ erläutert Geschäftsführer Dr. Elmar Witten, das Mitgliedervotum. Die Mitgliederversammlung fand während des JEC Forums DACH statt.

Die Mitgliederversammlung der AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. hat am 29. November 2022 während des JEC Forums DACH in Augsburg bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen ihren bisherigen Vorstand wiedergewählt.

Bei der konstituierenden Vorstandssitzung am 6. Dezember 2022 wurden auch die Vorstandspositionen bestätigt. Vorstandsvorsitzender bleibt Dr. Michael Effing, Geschäftsführer AMAC GmbH, stellvertretender Vorsitzender Dirk Punke, Geschäftsführer BÜFA Thermoplastics Composites GmbH. Schatzmeister ist Prof. Jens Ridzewski, IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH. Die weiteren Vorstandsmitglieder: Gerhard Lettl, Geschäftsführer C.F. Maier Europlast GmbH & Co. KG und Michael Polotzki, Geschäftsführer Menzolit S.r.L. Der Vorstand ist offiziell ab dem 1.1.2023 für drei Jahre im Amt.

„Es ist schön, wenn die Vorstandsarbeit so gut bewertet wird, dass es keinen Zweifel gibt, dass das auch für die nächste Legislaturperiode wieder so fortgesetzt wird. Darauf freuen wir uns schon sehr,“ erläutert Geschäftsführer Dr. Elmar Witten, das Mitgliedervotum. Die Mitgliederversammlung fand während des JEC Forums DACH statt.

Quelle:

AVK Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe

10.11.2022

adidas mit robustem Wachstum im dritten Quartal

  • Währungsbereinigter Umsatzanstieg um 4 % spiegelt anhaltendes zweistelliges Wachstum außerhalb Chinas wider
  • Bruttomarge geht um 1,0 Prozentpunkte auf 49,1 % zurück; positive Effekte durch Preiserhöhungen wurden durch gestiegene Kosten der Lieferkette, höhere Rabatte und einen ungünstigen Marktmix mehr als aufgehoben
  • Betriebsergebnis in Höhe von 564 Mio. € reflektiert operative Marge von 8,8 %
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 66 Mio. € durch mehrere Einmalaufwendungen in Höhe von knapp 300 Mio. € sowie außerordentliche Steuereffekte in Q3 negativ beeinflusst

„Anfang September kam es zu einer Verschiebung des Marktumfelds, da die Verbrauchernachfrage in den westlichen Märkten nachließ und sich der Trend in Bezug auf das Kundenaufkommen in China weiter verschlechterte. Das hatte in der gesamten Branche einen erheblichen Anstieg der Lagerbestände zur Folge, was im weiteren Verlauf des Jahres verstärkt zu verkaufsfördernden Aktionen führen wird, die sich zunehmend auf unseren Gewinn auswirken werden“, sagte Harm Ohlmeyer, Finanzvorstand von adidas.

  • Währungsbereinigter Umsatzanstieg um 4 % spiegelt anhaltendes zweistelliges Wachstum außerhalb Chinas wider
  • Bruttomarge geht um 1,0 Prozentpunkte auf 49,1 % zurück; positive Effekte durch Preiserhöhungen wurden durch gestiegene Kosten der Lieferkette, höhere Rabatte und einen ungünstigen Marktmix mehr als aufgehoben
  • Betriebsergebnis in Höhe von 564 Mio. € reflektiert operative Marge von 8,8 %
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 66 Mio. € durch mehrere Einmalaufwendungen in Höhe von knapp 300 Mio. € sowie außerordentliche Steuereffekte in Q3 negativ beeinflusst

„Anfang September kam es zu einer Verschiebung des Marktumfelds, da die Verbrauchernachfrage in den westlichen Märkten nachließ und sich der Trend in Bezug auf das Kundenaufkommen in China weiter verschlechterte. Das hatte in der gesamten Branche einen erheblichen Anstieg der Lagerbestände zur Folge, was im weiteren Verlauf des Jahres verstärkt zu verkaufsfördernden Aktionen führen wird, die sich zunehmend auf unseren Gewinn auswirken werden“, sagte Harm Ohlmeyer, Finanzvorstand von adidas. „Die Begeisterung für die bevorstehende FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022, die sich bereits jetzt durch ein Umsatzwachstum in der Kategorie Fußball bemerkbar macht, gibt uns Auftrieb. Außerdem bereiten wir uns auf die Einführung einer spannenden neuen Basketballkollektion in Nordamerika vor.“

Im dritten Quartal nahm der währungsbereinigte Umsatz von adidas um 4 % zu. Während das Unternehmen in den ersten beiden Monaten des Berichtszeitraums ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich verzeichnete, wurde die Umsatzentwicklung im September durch eine Verschlechterung der Trends in Bezug auf das Kundenaufkommen in China und eine nachlassende Verbrauchernachfrage in wichtigen westlichen Märkten belastet. Darüber hinaus hat die Entscheidung des Unternehmens, seine eigene Geschäftstätigkeit in Russland zum Ende des ersten Quartals einzustellen, den Umsatz im dritten Quartal deutlich um mehr als 100 Mio. € reduziert, was sich insbesondere auf das Direct-to-Consumer-(DTC-)Geschäft des Unternehmens auswirkte. In Euro stieg der Umsatz des Unternehmens im dritten Quartal um 11 % auf 6,408 Mrd. € (2021: 5,752 Mrd. €).

Nach Kategorien betrachtet war das Umsatzwachstum in den strategischen Wachstumskategorien von adidas, Fußball und Running, am größten. Beide Kategorien verzeichneten starke zweistellige Zuwächse. In der Kategorie Fußball haben die neuen Trikots bereits im Vorfeld der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022 für Begeisterung bei den Konsument*innen gesorgt. Der Umsatzanstieg bei Running war den neuesten Versionen der erfolgreichen adidas Laufschuhe zuzuschreiben, darunter Adizero und Supernova, die im Quartal beide um mehr als 50 % zugelegt haben. Im Bereich Lifestyle führte die weitere Skalierung der erfolgreichen Franchises von Forum und Ozweego zu einem starken zweistelligen Wachstum für beide Produktfamilien. Gleichzeitig rückten zusätzliche und in der Auflage stark limitierte Drops im Rahmen der Partnerschaften mit Gucci und Balenciaga die Marke adidas stärker ins Rampenlicht.   

Nach Regionen betrachtet ist das Umsatzwachstum auf die westlichen Märkte des Unternehmens und APAC zurückzuführen, die zusammen mit 12 % weiterhin im zweistelligen Bereich wuchsen. In EMEA stieg der Umsatz um 7 % trotz der Einbußen in Russland/GUS in Höhe von mehr als 100 Mio. €. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz im dritten Quartal um 8 %. Dies ist zweistelligen Zuwächsen im DTC-Vertriebskanal des Unternehmens zuzuschreiben. In APAC und Lateinamerika beschleunigte sich das Umsatzwachstum gegenüber Q2 und belief sich auf 15 % bzw. 51 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsatzentwicklung des Unternehmens in China wird dagegen weiterhin durch die herausfordernden Marktbedingungen stark beeinträchtigt, insbesondere im Zusammenhang mit den anhaltenden Covid-19-Beschränkungen. Während die eigenen Einzelhandelsumsätze des Unternehmens in China im dritten Quartal um 7 % stiegen, was einen robusten Durchverkauf widerspiegelt, verringerten erhebliche Produktrücknahmen den Reinverkauf des Unternehmens und führten zu einem Umsatzrückgang von 27 % für den Gesamtmarkt während des Dreimonatszeitraums.  

Die Gewinnentwicklung im dritten Quartal wurde durch mehrere Einmalaufwendungen in Höhe von knapp 300 Mio. € beeinträchtigt. Der Großteil dieser Aufwendungen steht im Zusammenhang mit der Entscheidung des Unternehmens, die Schließung seiner Geschäftstätigkeit in Russland zu initiieren. Darüber hinaus wirkten sich nicht wiederkehrende Kosten im Zusammenhang mit beschleunigtem Cash-Pooling in Ländern mit hoher Inflation, ein kürzlich beigelegter Rechtsstreit sowie höhere Rückstellungen für zollbezogene Risiken ebenfalls negativ auf Bruttoergebnis, Betriebsgemeinkosten sowie Finanz- und Steueraufwendungen im dritten Quartal aus.

Währungsbereinigter Umsatz in den ersten neun Monaten 2022 auf Vorjahresniveau
In den ersten neun Monaten 2022 stieg der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um 1 %. Verantwortlich hierfür waren das zweistellige Wachstum in Nordamerika und Lateinamerika sowie ein Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich in EMEA. In Euro wuchs der Umsatz um 8 % auf 17,306 Mrd. € (2021: 16,096 Mrd. €). Die Bruttomarge des Unternehmens ging in den ersten neun Monaten 2022 um 1,5 Prozentpunkte auf 49,7 % zurück (2021: 51,2 %). Höhere Kosten der Lieferkette sowie ein unvorteilhafter Marktmix wirkten sich negativ auf die Entwicklung der Bruttomarge aus. Diese negativen Effekte wurden durch Preiserhöhungen und vorteilhafte Währungsentwicklungen teilweise kompensiert. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 16 % auf 7,435 Mrd. € (2021: 6,391 Mrd. €). Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 3,3 Prozentpunkte auf 43,0 % (2021: 39,7 %). adidas generierte in den ersten neun Monaten des Jahres ein Betriebsergebnis in Höhe von 1,393 Mrd. € (2021: 1,920 Mrd. €), was zu einer operativen Marge von 8,0 % (2021: 11,9 %) führte. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen lag bei 736 Mio. € (2021: 1,369 Mrd. €). Dies spiegelt Einmalaufwendungen im dritten Quartal des Jahres in Höhe von knapp 300 Mio. € wider. Infolgedessen belief sich das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen auf 3,83 € (2021: 6,87 €).

Durchschnittliches operatives kurzfristiges Betriebskapital steigt auf 22,2 %
Die Vorräte stiegen zum 30. September 2022 um 72 % auf 6,315 Mrd. € (2021: 3,664 Mrd. €). Auf währungsbereinigter Basis erhöhten sich die Vorräte um 63 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung ist zum Teil der schwächeren Verbrauchernachfrage in wichtigen westlichen Märkten seit Anfang September geschuldet. Die Hauptgründe für den Anstieg der Vorräte sind jedoch die höheren Produkt- und Frachtkosten, ein verändertes Bestellverhalten infolge der längeren Vorlaufzeiten innerhalb der Beschaffungskette des Unternehmens sowie die niedrigere Vergleichsbasis im Vorjahr, die auf die Auswirkungen der Fabrikschließungen in Vietnam 2021 zurückzuführen ist. Das operative kurzfristige Betriebskapital erhöhte sich um 34 % auf 6,201 Mrd. € (2021: 4,616 Mrd. €). Auf währungsbereinigter Basis lag der Anstieg bei 25 %. Das durchschnittliche operative kurzfristige Betriebskapital im Verhältnis zum Umsatz stieg um 2,1 Prozentpunkte auf 22,2 % (2021: 20,1 %).

Bereinigte Nettofinanzverbindlichkeiten in Höhe von 6,397 Mrd. €
Die bereinigten Nettofinanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 30. September 2022 auf 6,397 Mrd. € (30. September 2021: 3,260 Mrd. €). Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 3,137 Mrd. €. Diese Entwicklung ist dem niedrigeren Nettomittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit, der Dividendenzahlung und den Aktienrückkäufen des Unternehmens zuzuschreiben.

Starke Gewinnsteigerung im Jahr 2023  
Das Unternehmen geht davon aus, dass sich der Wegfall der Einmalaufwendungen in Höhe von rund 500 Mio. €, die im aktuellen Geschäftsjahr anfallen, entsprechend positiv auf die Gewinnentwicklung im Jahr 2023 auswirken wird. Darüber hinaus hat adidas angesichts des herausfordernden Marktumfelds ein Programm zur Geschäftsverbesserung aufgelegt, das darauf abzielt, die Profitabilität des Unternehmens im Jahr 2023 zu unterstützen. Im Rahmen dieses Programms hat das Unternehmen mehrere Initiativen gestartet, um die erheblichen Kostensteigerungen abzumildern, die sich aus dem Inflationsdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Unternehmens sowie aus ungünstigen Währungsentwicklungen ergeben. Die verschiedenen Initiativen, die im vierten Quartal 2022 zu Einmalaufwendungen von rund 50 Mio. € führen werden, sollen im Jahr 2023 Kostennachteile von bis zu 500 Mio. € kompensieren. Darüber hinaus soll das Programm im kommenden Jahr den Erwartungen zufolge einen positiven Beitrag zur Steigerung des Unternehmensgewinns von rund 200 Mio. € leisten.

Weitere Informationen:
adidas outlook
Quelle:

adidas AG

08.11.2022

Bjørn Gulden wird neuer Vorstandvorsitzender der adidas AG

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Nachfolge für den adidas Vorstandsvorsitzenden Kasper Rorsted entschieden. Bjørn Gulden wurde mit Wirkung ab dem 1. Januar 2023 zum Mitglied des Vorstands und Vorstandsvorsitzenden der adidas AG ernannt. Kasper Rorsted wird im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat mit Ablauf des 11. November 2022 sein Mandat als Vorstandsvorsitzender niederlegen und aus dem Unternehmen ausscheiden. Harm Ohlmeyer, Finanzchef der adidas AG, wird das Unternehmen übergangsweise bis zum 31. Dezember 2022 leiten. Der Aufsichtsrat der adidas AG hatte am 22. August 2022 einen Wechsel des Vorstandsvorsitzes initiiert.

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Nachfolge für den adidas Vorstandsvorsitzenden Kasper Rorsted entschieden. Bjørn Gulden wurde mit Wirkung ab dem 1. Januar 2023 zum Mitglied des Vorstands und Vorstandsvorsitzenden der adidas AG ernannt. Kasper Rorsted wird im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat mit Ablauf des 11. November 2022 sein Mandat als Vorstandsvorsitzender niederlegen und aus dem Unternehmen ausscheiden. Harm Ohlmeyer, Finanzchef der adidas AG, wird das Unternehmen übergangsweise bis zum 31. Dezember 2022 leiten. Der Aufsichtsrat der adidas AG hatte am 22. August 2022 einen Wechsel des Vorstandsvorsitzes initiiert.

Bjørn Gulden ist 57 Jahre alt, Norweger und leitete seit 2013 den Vorstand der Puma SE. Von 1992 bis 1999 war er unter anderem als Senior Vice President of Apparel and Accessories bei adidas. Weitere berufliche Stationen Bjørn Guldens waren: Vorstandsvorsitzender des dänischen Schmuckherstellers Pandora, Geschäftsführer von dem Schuheinzelhändler Deichmann, President von Rack Room Shoes, sowie verschiedene Managementpositionen innerhalb der Outdoormarke Helly Hansen. Er ist zudem Aufsichtsratsvorsitzender der Salling Gruppe, Dänemarks größtem Lebensmittelhändler.

Wir freuen uns, Bjørn Gulden zurück bei adidas willkommen zu heißen. Bjørn Gulden verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung in der Sportartikel- und Schuhbranche. Daher kennt er sich in der Industrie bestens aus und ist im Sport und Sporthandel hervorragend vernetzt. Bereits in den 1990er Jahren war Bjørn Gulden sieben Jahre lang erfolgreich für adidas tätig. In seiner Zeit als CEO von Puma belebte er die Marke neu und führte das Unternehmen zu Rekordergebnissen. Der Aufsichtsratsrat der adidas AG ist fest davon überzeugt, dass Bjørn Gulden adidas in eine neue Ära der Stärke leiten wird, und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagte Thomas Rabe, Aufsichtsratsvorsitzender der adidas AG. 

Quelle:

adidas AG

Dr. Harald Weber und Thomas Waldmann. Foto: VDMA FV Textilmaschinen
v. l. n. r.: Dr. Harald Weber und Thomas Waldmann.
08.11.2022

VDMA FV Textilmaschinen: Dr. Harald Weber folgt auf Thomas Waldmann

Dr. Harald Weber wird zum 1. Januar 2023 neuer Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Textilmaschinen. Der 44-jährige Wirtschaftsingenieur folgt auf Thomas Waldmann, der die Position seit 1991 innehatte und Ende des Jahres in den Ruhestand geht.

Nach seiner Promotion an der TU Darmstadt und einer Dozenten-Tätigkeit an der Technischen Hochschule Mittelhessen kam Dr. Weber 2011 zum VDMA. Im Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen war er seitdem als Referent für die Themen Technik und Innovation verantwortlich.

Dr. Janpeter Horn, Vorsitzender des VDMA Fachverbands Textilmaschinen und Geschäftsführer der August Herzog Maschinenfabrik erklärte zum Personalwechsel: „Dr. Weber verfügt aus seiner bisherigen Tätigkeit in der Kunststoffbranche über profunde Kenntnisse und Erfahrungen bei Themen, die auch im Textilmaschinenbau weiter an Bedeutung gewinnen. Als Beispiele seien Recycling und Kreislaufwirtschaft genannt sowie Digitalisierung und hier speziell der Schnittstellen-Standard OPC UA.“

Dr. Harald Weber wird zum 1. Januar 2023 neuer Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Textilmaschinen. Der 44-jährige Wirtschaftsingenieur folgt auf Thomas Waldmann, der die Position seit 1991 innehatte und Ende des Jahres in den Ruhestand geht.

Nach seiner Promotion an der TU Darmstadt und einer Dozenten-Tätigkeit an der Technischen Hochschule Mittelhessen kam Dr. Weber 2011 zum VDMA. Im Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen war er seitdem als Referent für die Themen Technik und Innovation verantwortlich.

Dr. Janpeter Horn, Vorsitzender des VDMA Fachverbands Textilmaschinen und Geschäftsführer der August Herzog Maschinenfabrik erklärte zum Personalwechsel: „Dr. Weber verfügt aus seiner bisherigen Tätigkeit in der Kunststoffbranche über profunde Kenntnisse und Erfahrungen bei Themen, die auch im Textilmaschinenbau weiter an Bedeutung gewinnen. Als Beispiele seien Recycling und Kreislaufwirtschaft genannt sowie Digitalisierung und hier speziell der Schnittstellen-Standard OPC UA.“

Dr. Horn ergänzte: „Unser herzliches Willkommen an Dr. Weber verbinden wir mit einem großen Dankeschön an Thomas Waldmann. 30 Jahre Geschäftsführer beim Fachverband Textilmaschinen stehen auch für sich ständig ändernde Rahmenbedingungen. Herr Waldmann war stets am Puls der Branche und hat mit seinem Team die besonderen Interessen der Mitgliedsunternehmen vertreten: Von der Technikpolitik über Herausforderungen des Marktzugangs bis zur Leitmesse ITMA und dem europäischen Verband CEMATEX. Die ITMA 2007 in München war dabei sicherlich ein Highlight. Der Vorstand des Fachverbands wünscht Herrn Waldmann für den nun beginnenden neuen Lebensabschnitt alles Gute.“

Quelle:

VDMA e. V.
Textile Machinery

© Fraunhofer UMSICHT/Sandra Riedel
15.09.2022

Neue Wege für die urbane Agrarproduktion

  • Einweihung SUSKULT-Demonstrationsanlage auf der Kläranlage Emscher-Mündung

Die Versorgung der wachsenden Bevölkerung mit nachhaltigen, lokalen und qualitativ hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten ist eine enorme Herausforderung. Um den Bedarf gerade in urbanen Regionen zu decken, müssen neuartige Agrarsysteme etabliert werden. Ein Vorreiter auf dem Gebiet ist das Verbundprojekt SUSKULT, in dessen Rahmen jetzt eine Demonstrationsanlage feierlich eingeweiht wurde. Die Anlage steht auf dem Gelände einer Kläranlage des Wasserwirtschaftsverbandes Emschergenossenschaft in Dinslaken. In der SUSKULT-Vision sind dort alle wesentlichen Ressourcen für den Anbau von Gemüse und Co. – Nährstoffe, CO2, Wasser, Wärme – in großen Mengen verfügbar.

  • Einweihung SUSKULT-Demonstrationsanlage auf der Kläranlage Emscher-Mündung

Die Versorgung der wachsenden Bevölkerung mit nachhaltigen, lokalen und qualitativ hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten ist eine enorme Herausforderung. Um den Bedarf gerade in urbanen Regionen zu decken, müssen neuartige Agrarsysteme etabliert werden. Ein Vorreiter auf dem Gebiet ist das Verbundprojekt SUSKULT, in dessen Rahmen jetzt eine Demonstrationsanlage feierlich eingeweiht wurde. Die Anlage steht auf dem Gelände einer Kläranlage des Wasserwirtschaftsverbandes Emschergenossenschaft in Dinslaken. In der SUSKULT-Vision sind dort alle wesentlichen Ressourcen für den Anbau von Gemüse und Co. – Nährstoffe, CO2, Wasser, Wärme – in großen Mengen verfügbar.

Endliche Phosphatressourcen, hoher Energieaufwand bei der Düngemittelproduktion, Verschmutzung von Gewässern und Böden durch Phosphor und Stickstoff – hinzu kommen Probleme in den Lieferketten durch Ereignisse wie Corona sowie massive Preissteigerungen aufgrund globaler Krisen. Das sind sicher keine guten Voraussetzungen, um die Erträge frischer und hochwertiger Agrarprodukte nachhaltig zu steigern. Expertinnen und Experten sind sich jedoch einig: Genau das muss geschehen, um eine größere Unabhängigkeit der deutschen Agrarwirtschaft sicherzustellen, zukünftigen Krisen gestärkt begegnen zu können und gleichzeitig besser auf Folgen des Klimawandels vorbereitet zu sein. Für den erforderlichen Transformationsprozess war bis dato der Zeitraum von 2040 bis 2050 vorgesehen – aktuelle Entwicklungen erfordern eine frühere Umsetzung.

Zu den zentralen Lösungsansätzen zählen mehr Regionalität und eine Kreislaufführung der eingesetzten Ressourcen. »Damit beschäftigen wir uns bei SUSKULT, indem wir ein Agrarsystem an Kläranlagen integrieren. Hier finden wir zum einen die für einen gartenbaulichen Anbau von Produkten notwendigen Ressourcen – Nährstoffe, CO2, Wasser und Wärme. Zum anderen sind Kläranlagen häufig zentrumsnah verortet, was die Transportwege zu den Konsumentinnen und Konsumenten minimiert«, erklärt Volkmar Keuter vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, der das Verbundprojekt koordiniert. »Mit der Einweihung der Demonstrationsanlage auf der Kläranlage Emscher-Mündung der Emschergenossenschaft (EG) beschreiten wir nun konsequent den nächsten Schritt auf dem Weg hin zu einem zukunftsfähigen Agrarsystem.«

In den vergangenen drei Jahren seit Projektstart haben die insgesamt 15 Partner – darunter Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie Institutionen aus Industrie und Wirtschaft – die wissenschaftliche Grundlage für das Vorhaben gelegt und die einzelnen Bausteine entwickelt. Diese werden jetzt erstmals auf einer der größten Kläranlagen Europas zu einer Prozesskette zusammengeführt und in der Praxis getestet. »Die Modernisierung der Wasserwirtschaft ist seit Jahren getrieben durch Themen wie Energie- und Ressourceneffizienz. Phosphorrecycling aus Klärschlamm haben wir z. B. auf der Kläranlage Emscher-Mündung bereits erfolgreich halbtechnisch pilotiert. Die SUSKULT-Vision, dass Kläranlagen künftig sämtliche Nährstoffe liefern, die für die Agrarproduktion eingesetzt werden, stellt daher einen logischen nächsten Schritt dar«, so Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand der Emschergenossenschaft.

Von außen betrachtet wirkt die Demonstrationsanlage, untergebracht in zwei Seecontainern und in einem Teil des sogenannten Technikums der Emschergenossenschaft, relativ unscheinbar. Anders sieht es im Inneren aus: Hier befinden sich die insgesamt fünf SUSKULT-Bausteine. Drei von ihnen wandeln die Ressource Abwasser in NPK-haltigen Flüssigdünger (NPK: Stickstoff, Phosphor und Kalium) um, in den anderen beiden wird dieser Dünger zur Kultivierung von z. B. Gemüse und Salat sowie gesundheitsfördernden Lebensmitteln wie Süßkartoffeln und Moringa verwendet. Der Anbau erfolgt vertikal, das ist platzsparend und saisonunabhängig. Des Weiteren werden Wasserlinsen produziert, die über einen hohen Vitaminanteil verfügen und als regionaler Sojaersatz dienen können.

Mit der Demonstrationsanlage betritt der SUSKULT-Verbund Neuland. Entsprechend wichtig ist die technische und wissenschaftliche Begleitung: Während einzelne Bausteine wie etwa das Vertical Farming fernüberwacht werden, bedarf der gesamte Versuchsbetrieb einer intensiven Betreuung. Hier arbeitet ein Team aus Studierenden, Forschenden und Technik Hand in Hand.
 
Projektkonsortium
Fraunhofer UMSICHT (Koordination), Blue Foot Membranes GmbH, Emschergenossenschaft, Metro AG, Pacelum GmbH, Rewe Markt GmbH, Ruhrverband, YARA GmbH & Co. KG, Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz GmbH DFKI, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH-UFZ, Hochschule Osnabrück, ILS-Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH, Justus-Liebig-Universität Gießen, Montanuniversität Leoben (A), Technische Universität Kaiserslautern.

Förderhinweis
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) leistet mit der Förderlinie »Agrarsysteme der Zukunft« einen elementaren Beitrag für die Erforschung und Entwicklung zukunftsweisender Ansätze für die nachhaltige Transformation der Agrarwirtschaft in Deutschland. Das Verbundprojekt »SUSKULT – Entwicklung eines nachhaltigen Kultivierungssystems für Nahrungsmittel resilienter Metropolregionen« wird im Rahmen der Fördermaßnahme »Agrarsysteme der Zukunft« im Rahmen der »Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030« der Bundesregierung durch das BMBF gefördert.

Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender der adidas AG Foto: adidas AG
Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender der adidas AG
22.08.2022

adidas AG: Wechsel des Vorstandsvorsitzes

  • Kasper Rorsted übergibt das Amt des Vorstandsvorsitzenden der adidas AG im kommenden Jahr

Der Aufsichtsrat der adidas AG gibt heute bekannt, dass er einen Wechsel des Vorstandsvorsitzes eingeleitet hat. Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender der adidas AG, und der Aufsichtsrat haben sich im gegenseitigen Einvernehmen darauf geeinigt, dass Kasper Rorsted im Jahr 2023 aus seinem Amt ausscheiden wird. Die Nachfolge-Suche hat begonnen. Kasper Rorsted wird bis zur Bestellung einer Nachfolge das Amt des Vorstandsvorsitzenden weiterführen und gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand für einen reibungslosen Übergang an der Spitze der adidas AG sorgen.

  • Kasper Rorsted übergibt das Amt des Vorstandsvorsitzenden der adidas AG im kommenden Jahr

Der Aufsichtsrat der adidas AG gibt heute bekannt, dass er einen Wechsel des Vorstandsvorsitzes eingeleitet hat. Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender der adidas AG, und der Aufsichtsrat haben sich im gegenseitigen Einvernehmen darauf geeinigt, dass Kasper Rorsted im Jahr 2023 aus seinem Amt ausscheiden wird. Die Nachfolge-Suche hat begonnen. Kasper Rorsted wird bis zur Bestellung einer Nachfolge das Amt des Vorstandsvorsitzenden weiterführen und gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand für einen reibungslosen Übergang an der Spitze der adidas AG sorgen.

Weitere Informationen:
adidas AG
Quelle:

adidas AG

03.08.2022

Lenzing: Deutliches Umsatzplus im ersten Halbjahr

  • Umsatzerlöse um mehr als 25 Prozent gesteigert, Ergebnisentwicklung durch deutlich gestiegene Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten beeinflusst
  • Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien in Betrieb genommen
  • Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie mit Fokus auf profitablem Wachstum und beschleunigter Transformation zu Kreislaufmodell
  • Lenzing verfolgt Ziel gruppenweiter Klimaneutralität
  • Ergebnisprognose für 2022 bestätigt: EBITDA deutlich über dem Niveau von 2021 erwartet

Die Umsatzerlöse der Lenzing Gruppe stiegen im ersten Halbjahr 2022 primär aufgrund höherer Faserpreise um 25,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 1,29 Mrd. Die Ergebnisentwicklung spiegelt im Wesentlichen die Kostenentwicklung an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten, von der die gesamte verarbeitende Industrie betroffen war, wider. Die Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten erhöhten sich in der Berichtsperiode noch einmal drastisch, nachdem der Kostendruck schon über das gesamte Geschäftsjahr 2021 stetig gestiegen war.

  • Umsatzerlöse um mehr als 25 Prozent gesteigert, Ergebnisentwicklung durch deutlich gestiegene Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten beeinflusst
  • Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien in Betrieb genommen
  • Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie mit Fokus auf profitablem Wachstum und beschleunigter Transformation zu Kreislaufmodell
  • Lenzing verfolgt Ziel gruppenweiter Klimaneutralität
  • Ergebnisprognose für 2022 bestätigt: EBITDA deutlich über dem Niveau von 2021 erwartet

Die Umsatzerlöse der Lenzing Gruppe stiegen im ersten Halbjahr 2022 primär aufgrund höherer Faserpreise um 25,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 1,29 Mrd. Die Ergebnisentwicklung spiegelt im Wesentlichen die Kostenentwicklung an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten, von der die gesamte verarbeitende Industrie betroffen war, wider. Die Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten erhöhten sich in der Berichtsperiode noch einmal drastisch, nachdem der Kostendruck schon über das gesamte Geschäftsjahr 2021 stetig gestiegen war. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging daher um 13,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 188,9 Mio. zurück.

Die Stärke der Spezialitätenstrategie und der Marken basierend auf Innovation und nachhaltigem Handeln sowie der anhaltende Fokus auf Maßnahmen zur strukturellen Ergebnisverbesserung in allen Regionen minderten diesen negativen Effekt. Die EBITDA-Marge verringerte sich im ersten Halbjahr von 21,1 auf 14,6 Prozent. Das Periodenergebnis ging um 24,8 Prozent auf EUR 72,3 Mio. zurück, das Ergebnis je Aktie lag bei EUR 2,36 (nach EUR 3,06 im ersten Halbjahr 2021).

Der Brutto-Cashflow verringerte sich im ersten Halbjahr 2022 um 14,9 Prozent auf EUR 169,7 Mio. Dieser Rückgang ist vor allem auf die Ergebnisentwicklung zurückzuführen. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit lag aufgrund des gestiegenen Working Capital bei EUR 15,2 Mio. (nach EUR 199,8 Mio. im ersten Halbjahr 2021). Der Free Cashflow lag insbesondere aufgrund der Investitionstätigkeit im Rahmen der Projekte in Thailand und Brasilien bei EUR minus 372,7 Mio. (nach EUR minus 224,3 Mio. im ersten Halbjahr 2021). Die Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und biologische Vermögenswerte (CAPEX) gingen um 8,7 Prozent auf EUR 389 Mio. zurück. Das anhaltend hohe Niveau des Investitionsvolumens ist primär auf die Fertigstellung der beiden Schlüsselprojekte zurückzuführen.

Personelle Änderungen in Vorstand und Aufsichtsrat
Im März 2022 gab der Lenzing Aufsichtsrat die Bestellung von Stephan Sielaff zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Lenzing Gruppe bekannt. Sielaff folgte per 01. April 2022 auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Der Vorstand wird damit von fünf auf vier Personen reduziert. Finanzvorstand Thomas Obendrauf steht für eine weitere Verlängerung seines im Juni 2022 auslaufenden Vertrages nicht mehr zur Verfügung. Der Lenzing Aufsichtsrat arbeitet derzeit an einer Nachbesetzung. Bis zum Eintritt eines Nachfolgers wird Stephan Sielaff die Aufgaben des Finanzvorstands interimistisch ausüben, Thomas Obendrauf dem Unternehmen beratend zur Seite stehen.

Das Vorstandsmandat von Chief Pulp Officer Christian Skilich wurde vorzeitig um weitere drei Jahre bis 31. Mai 2026 verlängert. Personelle Änderungen gab es auch im Lenzing Aufsichtsrat. Cord Prinzhorn übernahm den Vorsitz von Peter Edelmann, der auf eigenen Wunsch per 26. April 2022 aus dem Aufsichtsrat ausschied.

Quelle:

Lenzing AG

08.07.2022

AVK trauert um Dr. Rudolf Kleinholz

Die AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. trauert um Dr.-Ing. Rudolf Kleinholz, der im Alter von 82 Jahren am 4. Juli 2022 nach längerer Krankheit verstorben ist.
 
Seine Beziehung zu den „Verstärkten Kunststoffen“ begann 1968 beim Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Aachen, wo er als Abteilungsleiter „Verstärken“ arbeitete. Dort promovierte er 1971 über Verstärkte Kunststoffe unter Prof. Georg Menges und wechselte dann in die Industrie. Anfang der 1990er Jahre bis zu seinem Ruhestand arbeitete er bei Fibrit, Grefrath, später Johnson Controls und war dort als Director Materials and Process Engineering Europe europaweit für Innenraumteile zuständig.

Die AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. trauert um Dr.-Ing. Rudolf Kleinholz, der im Alter von 82 Jahren am 4. Juli 2022 nach längerer Krankheit verstorben ist.
 
Seine Beziehung zu den „Verstärkten Kunststoffen“ begann 1968 beim Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Aachen, wo er als Abteilungsleiter „Verstärken“ arbeitete. Dort promovierte er 1971 über Verstärkte Kunststoffe unter Prof. Georg Menges und wechselte dann in die Industrie. Anfang der 1990er Jahre bis zu seinem Ruhestand arbeitete er bei Fibrit, Grefrath, später Johnson Controls und war dort als Director Materials and Process Engineering Europe europaweit für Innenraumteile zuständig.

Der AVK war er bereits von Beginn seines Berufslebens an, seit 1968, eng verbunden in verschiedenen Positionen und Gremien bei AVK-Arbeitskreisen und -Ausschüssen. Er war über viele Jahre organisatorisch für die AVK-Tagung mitverantwortlich und hat mit seinem außerordentlichen Know-how auch den AVK-Vorstand für viele Jahre bereichert und geprägt. Er gehörte auch nach dem Eintritt der Verrentung immer wieder kooptiert dem Vorstand an, trug für Jahrzehnte die Verantwortung für den AVK-Innovationspreis und war Vorsitzender der Jury.

Großer Beliebtheit erfreute sich das regelmäßig von der AVK durchgeführte „Einführungsseminar“, bei dem Dr. Kleinholz mit seinem tiefen Fachwissen, Neu- und Wiedereinsteigern eine immer auch humorvolle Einführung in die komplexe Welt der Verstärkten Kunststoffe gab. Bereits 2008 wurde Dr. Kleinholz der AVK-Ehrenpreis „Lesender Knabe“ für seine langjährigen Verdienste um die Verstärkten Kunststoffe / Composites verliehen.

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

Trützschler Group SE expands Board of Directors (c) Trützschler Group SE
Dr. Ulrich Schwenken, CEO
06.07.2022

Trützschler Group SE erweitert Vorstand

Die Trützschler Group SE hat mit Wirkung zum 01. Juli 2022 ihren Vorstand erweitert. Neu in den Vorstand eingetreten sind Dr. Ulrich Schwenken (Titelbild links) als Chief Executive Officer (CEO) und Heinrich Krull (Titelbild rechts) als Chief Operations Officer (COO).

Dr. Schwenken wird die Bereiche Entwicklung, Digitalisierung, IT und Unternehmenskommunikation verantworten. Als promovierter Diplom-Ingenieur verfügt er über langjährige Erfahrung im Automobil- und Maschinenbau. Seit 2008 übernahm Dr. Schwenken verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Service, Vertrieb und Entwicklung, zum Beispiel bei der Porsche AG und der Volkswagen AG, wo unter anderem das Thema digitale Transformation zu seinen Schwerpunkten zählte. Zuletzt war Dr. Schwenken als CSO, CTO und CDO bei der Leistritz AG tätig. Dort verantwortete er die strategische Ausrichtung auf innovative Wachstumsfelder.

Die Trützschler Group SE hat mit Wirkung zum 01. Juli 2022 ihren Vorstand erweitert. Neu in den Vorstand eingetreten sind Dr. Ulrich Schwenken (Titelbild links) als Chief Executive Officer (CEO) und Heinrich Krull (Titelbild rechts) als Chief Operations Officer (COO).

Dr. Schwenken wird die Bereiche Entwicklung, Digitalisierung, IT und Unternehmenskommunikation verantworten. Als promovierter Diplom-Ingenieur verfügt er über langjährige Erfahrung im Automobil- und Maschinenbau. Seit 2008 übernahm Dr. Schwenken verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Service, Vertrieb und Entwicklung, zum Beispiel bei der Porsche AG und der Volkswagen AG, wo unter anderem das Thema digitale Transformation zu seinen Schwerpunkten zählte. Zuletzt war Dr. Schwenken als CSO, CTO und CDO bei der Leistritz AG tätig. Dort verantwortete er die strategische Ausrichtung auf innovative Wachstumsfelder.

Herr Krull ist seit September 2020 für Trützschler tätig. Als Diplom-Ingenieur für Produktionstechnik und -management mit internationaler Berufserfahrung im Maschinen- und Anlagenbau verfügt er über ein umfassendes Fachwissen im Bereich Operations. Er besitzt weitreichende Erfahrung auf dem Gebiet der Produktionstechnologien sowie fundierte Kenntnisse entsprechender Lean-Management-Methoden und Expertise im Bereich Post-Merger-Integration. Als COO wird er für die Themen Produktion, Einkauf und Logistik, Qualitätssicherung sowie Supply Chain verantwortlich sein.

Bis zu seinem geplanten Ausscheiden Ende 2022 wird Dr. Dirk Burger die Rolle des Co-CEO von Dr. Schwenken übernehmen.

Die Zuständigkeiten des Vorstandes der Trützschler Group SE sind ab dem 1. Juli 2022 wie folgt: Dr. Ulrich Schwenken (CEO) verantwortet die Bereiche Entwicklung, Digitalisierung, IT und Unternehmenskommunikation; Dr. Dirk Burger übernimmt bis Ende 2022 die Rolle des Co-CEO von Dr. Schwenken; Dr. Ralf Napiwotzki (CFO) verantwortet die Bereiche Finanzen und Controlling, Personal, Recht und Compliance; Alexander Stampfer (CSO) verantwortet die Bereiche Vertrieb, Marketing und Service; Heinrich Krull (COO) verantwortet die Bereiche Produktion, Einkauf und Logistik, Qualitätssicherung sowie Supply Chain.

Weitere Informationen:
Trützschler Vorstand Vorstandsmitglied
Quelle:

Trützschler Group SE

01.07.2022

Südwesttextil-Vorstand neu gewählt

  • Präsident Bodo Th. Bölzle für fünfte Amtszeit im Amt bestätigt – Ettlin-Vorstand Dr. Oliver Maetschke neu als Vize-Präsident gewählt

Die Mitgliederversammlung von Südwesttextil am 29. Juni hat Bodo Th. Bölzle, Vorsitzenden der Geschäftsführung des Bönnigheimer Nähgarnherstellers Amann Group, einstimmig für weitere drei Jahre als Präsidenten gewählt. Der 59-jährige diplomierte Kaufmann engagiert sich seit 2014 im Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

  • Präsident Bodo Th. Bölzle für fünfte Amtszeit im Amt bestätigt – Ettlin-Vorstand Dr. Oliver Maetschke neu als Vize-Präsident gewählt

Die Mitgliederversammlung von Südwesttextil am 29. Juni hat Bodo Th. Bölzle, Vorsitzenden der Geschäftsführung des Bönnigheimer Nähgarnherstellers Amann Group, einstimmig für weitere drei Jahre als Präsidenten gewählt. Der 59-jährige diplomierte Kaufmann engagiert sich seit 2014 im Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

Im Rahmen der Wahlen ist Dr. Oliver Maetschke, Vorstand/COO der Ettlin Aktiengesellschaft aus Ettlingen neu in das fünfköpfige Präsidium von Südwesttextil gewählt worden. Er folgt auf die Ende Januar 2022 verstorbene Vizepräsidentin Carina Ammann, Gesellschafterin der ISCO-Textilwerk Gebr. Ammann GmbH & Co. KG und fast zwei Jahrzehnte lang engagiertes Vorstandsmitglied bei Südwesttextil. In ihrem Amt bestätigt wurden Vizepräsidentin Donata Apelt-Ihling, Gesellschafterin der Alfred Apelt GmbH aus Oberkirch, Vizepräsident Mathias Eggle, Geschäftsführer der Olymp Bezner KG aus Bietigheim-Bissingen sowie Vizepräsident Arved H. Westerkamp, Geschäftsführer der Gerhard Rösch GmbH aus Tübingen.

„Ich freue mich über die Wiederwahl und eine weitere Amtszeit als Präsident von Südwesttextil. Der Verband steht in diesen Zeiten großer Herausforderungen an der Seite seiner Mitglieder“, so Bölzle insbesondere mit Blick auf die andauernde Pandemie und die Konsequenzen des Kriegs in der Ukraine. Neben der großen Betroffenheit angesichts des menschlichen Leids, sorge sich die energieintensive Branche um die durch den Krieg ausgelöste Preisspirale. Der wiedergewählte Präsident bekräftigte: „Unser Appell an die Politik wird daher immer sein, Krisenbeihilfen unbürokratisch und schnell zur Verfügung zu stellen und vor allem die Versorgungssicherheit im Winter zu gewährleisten.“ Mit Blick auf die Zukunft und die Klimakrise, übernehme die Branche in den Bereichen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit bereits Verantwortung und beschäftige sich intensiv mit neuen Entwicklungen. „Das Thema Nachhaltigkeit werden wir sowohl als Branche wie auch als Verband weiter ausbauen, begleiten und vorantreiben.“

Um diese Herausforderungen zu bewältigen investiert der Verband in seinen Nachwuchs mit dem Neubau des „Texoversums“ am Campus der Hochschule Reutlingen. „Wir möchten eine Plattform schaffen für alle, die an Textil Interesse haben, in diesem Bereich arbeiten, lehren oder forschen – in allen Alters- und Qualifikationsstufen und auch über Branchengrenzen hinweg“, erläutert Bodo Th. Bölzle die Vision.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.