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19.06.2022

Indorama Venures: Faserinnovationen auf der Techtextil

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL), einer der weltweit führenden Petrochemieproduzenten mit globaler Präsenz in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum, wird auf der Techtextil die neuesten Entwicklungen und Innovationen seiner drei Faser-Sparten MOBILITY, HYGIENE und LIFESTYLE vorstellen. Diese drei Geschäftsbereiche vereinen Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Fasern, Vliesstoffe und Gewebe für die Märkte Automobil, Hygiene, Funktionsmaterialien und Verbundwerkstoffe.

Unter dem Motto "Reimaging Chemistry together for a better World" wird ein breites Portfolio an nachhaltigen Produkten, fortschrittlichen Technologien und verbraucherorientierten Lösungen vorgestellt.

Ein Schwerpunkt wird die Marke Deja® sein — die Plattform für nachhaltige Produkte von Indorama Ventures. Sie umfasst u.a. Materialien wie Fasern aus recyceltem PET (rPET). Ziel ist es, Produkte im Umlauf zu halten und die Kreislaufwirtschaft zu etablieren.  Außerdem werden Materialien mit einem neutralen Kohlenstoff-Fußabdruck, darunter Breathair® und bio-basierte Produkte, präsentiert.

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL), einer der weltweit führenden Petrochemieproduzenten mit globaler Präsenz in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum, wird auf der Techtextil die neuesten Entwicklungen und Innovationen seiner drei Faser-Sparten MOBILITY, HYGIENE und LIFESTYLE vorstellen. Diese drei Geschäftsbereiche vereinen Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Fasern, Vliesstoffe und Gewebe für die Märkte Automobil, Hygiene, Funktionsmaterialien und Verbundwerkstoffe.

Unter dem Motto "Reimaging Chemistry together for a better World" wird ein breites Portfolio an nachhaltigen Produkten, fortschrittlichen Technologien und verbraucherorientierten Lösungen vorgestellt.

Ein Schwerpunkt wird die Marke Deja® sein — die Plattform für nachhaltige Produkte von Indorama Ventures. Sie umfasst u.a. Materialien wie Fasern aus recyceltem PET (rPET). Ziel ist es, Produkte im Umlauf zu halten und die Kreislaufwirtschaft zu etablieren.  Außerdem werden Materialien mit einem neutralen Kohlenstoff-Fußabdruck, darunter Breathair® und bio-basierte Produkte, präsentiert.

Auch andere neue Technologien werden vor Ort zu sehen sein. Um die Verschmutzung der Umwelt durch Kunststoffe zu verringern, führt Indorama Ventures Polyolefinfasern und Vliesstoffe ein, die durch die kürzlich eingeführte Biotransformationstechnologie biologisch abbaubar sind. Biotransformation ist ein Prozess, bei dem sich der physikalische Zustand einer Faser von einem kristallinen Feststoff in ein bioverfügbares Wachs ändert.

(c) Borealis
10.06.2022

Borealis-Strategie 2030: Nachhaltigkeit im Fokus

  • Strategie und Unternehmenszweck bestätigen die Vision der Borealis Gruppe als ein Unternehmen für fortschrittliche und nachhaltige Lösungen in den Bereichen Chemicals & Materials
  • Nachhaltigkeit im Zentrum all der Aktivitäten – damit unterstützt das Unternehmen die Ambition der OMV Gruppe, bis 2050 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden
  • Starkes Fundament unterstützt laufende geographische Expansion mit starkem Fokus auf den Nahen & Mittleren Osten, Asien und Nordamerika

Borealis gibt die Einführung der Borealis Strategie 2030 bekannt, in deren Mittelpunkt die Nachhaltigkeit steht. Diese strategische Weiterentwicklung baut auf einem starken Fundament, beruhend auf Borealis‘ Engagement für Sicherheit (safety first), Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Innovation und Technologie sowie Leistungen im gesamten Unternehmen. Dieses Fundament liefert auch die Grundlage für Borealis‘ kontinuierliche geographische Expansion und die laufende Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft.

  • Strategie und Unternehmenszweck bestätigen die Vision der Borealis Gruppe als ein Unternehmen für fortschrittliche und nachhaltige Lösungen in den Bereichen Chemicals & Materials
  • Nachhaltigkeit im Zentrum all der Aktivitäten – damit unterstützt das Unternehmen die Ambition der OMV Gruppe, bis 2050 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden
  • Starkes Fundament unterstützt laufende geographische Expansion mit starkem Fokus auf den Nahen & Mittleren Osten, Asien und Nordamerika

Borealis gibt die Einführung der Borealis Strategie 2030 bekannt, in deren Mittelpunkt die Nachhaltigkeit steht. Diese strategische Weiterentwicklung baut auf einem starken Fundament, beruhend auf Borealis‘ Engagement für Sicherheit (safety first), Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Innovation und Technologie sowie Leistungen im gesamten Unternehmen. Dieses Fundament liefert auch die Grundlage für Borealis‘ kontinuierliche geographische Expansion und die laufende Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Die aktualisierte Strategie formuliert neue Nachhaltigkeitsziele im Hinblick auf die Treibhausgasemissionen, den Energieverbrauch und Maßnahmen im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft. Der Borealis-Strategie 2030 liegt zudem ein weiter entwickelter Unternehmenszweck („Purpose“) zugrunde: „Essentielle Ressourcen für ein nachhaltiges Leben neu erfinden.“ – Eine Einstellung, die fest in der gesamten OMV Gruppe verankert ist.*

* Mehr Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

Borealis / ikp

05.04.2022

Zuse-Gemeinschaft fordert 1,15 Mrd. Euro jährlich für anwendungsorientierte Industrieforschung

  • Bundesregierung muss anwendungsorientierte Industrieforschung bedarfsgerecht finanzieren
  • Haushaltsentwurf für 2022 bleibt dahinter deutlich zurück  
  • Herausforderungen für Gesellschaft sind nur mit deutlich intensivierter Forschung und Innovationen zu bewältigen
  • Nachhaltige Anreizsysteme für Mittelstand zur Steigerung der Innovationskraft schaffen

„Die Kürzung der Budgets für Industrieforschung und das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) auf Vor-Corona-Niveau ist ein verstörendes, desaströses Signal in Richtung der forschungsaffinen mittelständischen Unternehmen und der Industrieforschungseinrichtungen“, kommentiert Prof. Dr. Martin Bastian, Präsident der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft) den Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2022. Er fordert die Bundesregierung auf, ihre Zusagen aus dem Koalitionsvertrag einzuhalten und die anwendungsorientierte Industrieforschung bedarfsgerecht zu finanzieren: „Nach unseren Berechnungen sind für eine bedarfsgerechte Finanzierung der anwendungsorientierten Forschung insgesamt pro Jahr gut 1,15 Milliarden Euro anzusetzen.

  • Bundesregierung muss anwendungsorientierte Industrieforschung bedarfsgerecht finanzieren
  • Haushaltsentwurf für 2022 bleibt dahinter deutlich zurück  
  • Herausforderungen für Gesellschaft sind nur mit deutlich intensivierter Forschung und Innovationen zu bewältigen
  • Nachhaltige Anreizsysteme für Mittelstand zur Steigerung der Innovationskraft schaffen

„Die Kürzung der Budgets für Industrieforschung und das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) auf Vor-Corona-Niveau ist ein verstörendes, desaströses Signal in Richtung der forschungsaffinen mittelständischen Unternehmen und der Industrieforschungseinrichtungen“, kommentiert Prof. Dr. Martin Bastian, Präsident der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft) den Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2022. Er fordert die Bundesregierung auf, ihre Zusagen aus dem Koalitionsvertrag einzuhalten und die anwendungsorientierte Industrieforschung bedarfsgerecht zu finanzieren: „Nach unseren Berechnungen sind für eine bedarfsgerechte Finanzierung der anwendungsorientierten Forschung insgesamt pro Jahr gut 1,15 Milliarden Euro anzusetzen. Analog zum Pakt für Forschung und Innovation muss auch dies unbedingt regelmäßig überprüft und angepasst werden.“
 
Dr. Klaus Jansen, Geschäftsführer der Zuse-Gemeinschaft, ergänzt: „Eine wirklich bedarfsgerechte Finanzierung läge nach unseren Berechnungen für INNO-KOM und IGF bei mindestens 350 Mio. Euro, für ZIM sollten wenigstens 800 Mio. Euro angesetzt werden. Der aktuelle Haushaltsentwurf zeigt jedoch in eine ganz andere Richtung. Er steht in eklatantem Widerspruch zu den vollmundigen Versprechungen des Koalitionsvertrages.“ Laut Regierungsentwurf sinken die eingeplanten Mittel für die anwendungsorientierte Industrieforschung insgesamt um gut sechs Prozent von 905,5 Mio. Euro auf nur noch 855 Mio. Euro – ein Minus von 50,5 Mio. Euro. Dazu weiter Dr. Jansen: „Die Praxis hat bereits in den Vorjahren gezeigt, dass die anwendungsorientierte Industrieforschung – ein zentraler Träger für Transfer und Innovation in Deutschland – chronisch unterfinanziert ist. Die stark gesunkene Innovatorenquote im deutschen Mittelstand unterstreicht das eindrucksvoll.“
 
Die Zuse-Gemeinschaft sieht angesichts dieser Kürzungen für die anwendungsorientierte Forschung den gesellschaftlichen Transformationsprozess hin zur sozial-ökologischen Marktwirtschaft sowie die erfolgreiche Bewältigung der anstehenden Aufgaben der Mobilitäts-, Energie-, Produktionswende und des Klimawandels in Gefahr, so Prof. Bastian weiter: „Mit Blick auf diese immensen Herausforderungen, denen sich unsere Gesellschaft stellen muss, sind solche Einschnitte in ohnehin viel zu knappe Budgets als dramatisch zu bewerten. Diese können nur durch deutlich intensivierte Forschung und die so zu erreichenden Innovationen bewältigt werden. Das erfordert zwingend eine ausreichende, verlässliche und bedarfsgerechte finanzielle Förderung.“ Dazu müsse die Bundesregierung unbedingt auf Anreizsysteme für den Mittelstand setzen, betont der Präsident der Zuse-Gemeinschaft: „Wenn es gelingt, dessen Innovationskraft zu steigern, lassen sich die Mehraufwendungen für die anwendungsorientierte Industrieforschung durch die so erzielten Steuermehreinnahmen deutlich überkompensieren.“

Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

Photo: Dibella b.v.
24.03.2022

Neue Textilgenossenschaft bringt geschlossene Kette näher

Fünf Akteure der Textilservicebranche geben die Gründung von Cibutex (Circular Business Textiles) bekannt. Diese neue Genossenschaft widmet sich dem Recycling und der Rückgewinnung von Fasern aus ausrangierten Textilien. Cibutex möchte durch die Zusammenarbeit im gesamten Sektor zu einer kreislaufförmigen Textilkette beitragen.

Fünf Akteure der Textilservicebranche geben die Gründung von Cibutex (Circular Business Textiles) bekannt. Diese neue Genossenschaft widmet sich dem Recycling und der Rückgewinnung von Fasern aus ausrangierten Textilien. Cibutex möchte durch die Zusammenarbeit im gesamten Sektor zu einer kreislaufförmigen Textilkette beitragen.

Der Textilservice setzt bereits seit einiger Zeit wichtige Lösungen der Kreislaufwirtschaft um: Vermietung, Pflege, Reparatur und Wiederverwendung von Textilien für den professionellen Einsatz. "Als Industrie sind wir in der Lage, noch tiefer in die Welt der Kreislaufwirtschaft einzutauchen. Jeder Wäscheverleih hat viele gleiche Produkte, die jedes Mal den gleichen Prozess durchlaufen: Die Textilien werden gewaschen, sortiert und nach der Nutzungsdauer wieder eingesammelt. Nach vielen Wäschen werden die Textilien aussortiert. In diesem ausgemusterten Textil sehen wir eine einmalige Chance, die Idee einer geschlossenen textilen Kette endlich in die Tat umzusetzen. Die gebrauchten Textilien, die das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben, können in industriellem Maßstab recycelt und die Faserrohstoffe zur Herstellung neuer Textilien zurückgewonnen werden. Dieses Potenzial wollen wir mit der Gründung von Cibutex, einer Genossenschaft für alle Textildienstleister in Europa, voll ausschöpfen", erläutert Cibutex-Direktor Jan Lamme den Hintergrund des einzigartigen Projekts.

Wettbewerbsübergreifendes Ziel
Die Gründer von Cibutex sind vier bekannte, konkurrierende Textildienstleistungsunternehmen und ein Lieferpartner: Blycolin Textile Services (Zaltbommel, NL), Dibella (Aalten), Edelweiss Groep (Den Haag), Lamme Textile Management (Amsterdam, NL) und Nedlin (Elsloo, NL). Die Unternehmen haben sich bewusst zusammengeschlossen, um Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsbranche durch geschlossene Stoffkreisläufe branchenweit umzusetzen.

"In unseren B2B-Gebrauchttextilien sind wichtige Ressourcen versteckt. Wir wollen diese in Zusammenarbeit mit einschlägigen Recyclingunternehmen verwerten und so das von der EU-Kommission geforderte Textilrecycling fördern. Wir haben uns zusammengetan, um eine ausreichende kritische Masse zu erreichen, damit wir die endgültige Verwertung unserer aussortierten Wäsche bestimmen können, mit dem Ziel von Textilien zu Textilien", sagt Mitbegründer Luuk de Win (Nedlin).

Nachhaltige Ökobilanz
"Indem wir die Rohstoffe unserer gebrauchten Textilien recyceln, tragen wir dazu bei, die mit dem Anbau und der Produktion verbundenen sozialen, ökologischen und klimatischen Auswirkungen der Textilindustrie zu verringern, was langfristig zu einer Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks unserer Branche führt", fügt Mitbegründer Marc van Boekholt (Blycolin) hinzu.

Steigender Wert
Um den letzten Transformationsschritt des Kreislaufwirtschaftsmodells "Textilservice" zum Erfolg zu führen, kann jedes europäische Textilserviceunternehmen Mitglied von Cibutex werden. Die Genossenschaft kümmert sich um die Sammlung, den Transport zu den Recyclingpartnern und die Vergütung der Alttextilien, die sich derzeit auf Bett-, Tisch- und Badwäsche beschränken. In Zukunft will die Gruppe aber auch Lösungen für andere Textilien entwickeln. So steht beispielsweise auch das Recycling von Arbeitskleidung auf der Agenda. Die Gründer von Cibutex sind sich einig, dass auch dies eine Fundgrube an Ressourcen ist, die es zu erschließen gilt.

Weitere Informationen:
Textilservice Kreislaufwirtschaft
Quelle:

Dibella b.v.

24.02.2022

Erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage nachhaltiger Kohlenstoffkreisläufe

  • Renewable Carbon Initiative (RCI) veröffentlichte ein Grundlagenpapier zur Defossilisierung der Chemie- und Werkstoffindustrie mit elf Empfehlungen an die Politik

Die Renewable Carbon Initiative, ein Interessenverband, dem mehr als 30 Unternehmen aus der Chemie- und Werkstoffindustrie angehören, wurde 2020 mit dem Ziel gegründet, beide Branchen bei der Herausforderung zu unterstützen, die Klimaziele der Europäischen Union und die gesellschaftlichen Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit zu erfüllen. Dafür muss die Industrie mehr tun, als lediglich Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Da eine Dekarbonisierung für die Chemie- und Werkstoffindustrie nicht möglich ist, weil Kohlenstoff ihren unverzichtbaren Grundstoff bildet, braucht es alternative Strategien. Deshalb hat die RCI ein umfassendes Strategiepapier zu der Frage veröffentlicht, wie erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage für nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe nutzbar gemacht werden kann.

  • Renewable Carbon Initiative (RCI) veröffentlichte ein Grundlagenpapier zur Defossilisierung der Chemie- und Werkstoffindustrie mit elf Empfehlungen an die Politik

Die Renewable Carbon Initiative, ein Interessenverband, dem mehr als 30 Unternehmen aus der Chemie- und Werkstoffindustrie angehören, wurde 2020 mit dem Ziel gegründet, beide Branchen bei der Herausforderung zu unterstützen, die Klimaziele der Europäischen Union und die gesellschaftlichen Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit zu erfüllen. Dafür muss die Industrie mehr tun, als lediglich Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Da eine Dekarbonisierung für die Chemie- und Werkstoffindustrie nicht möglich ist, weil Kohlenstoff ihren unverzichtbaren Grundstoff bildet, braucht es alternative Strategien. Deshalb hat die RCI ein umfassendes Strategiepapier zu der Frage veröffentlicht, wie erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage für nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe nutzbar gemacht werden kann.

Die RCI geht damit den Kern der Klimafrage an: 72 % des menschengemachten Klimawandels gehen unmittelbar auf fossilen Kohlenstoff zurück, der aus der Erde entnommen wird. Um dem Klimawandel möglichst schnell zu begegnen und das Menschheitsziel eines geringeren Treibhausgasausstoßes zu erreichen, müssen die Entnahme fossilen Kohlenstoffs so schnell wie möglich und im großen Maßstab verringert werden.

Im Energie- und Verkehrssektor bedeutet dies, erneuerbare Energien, Wasserstoff und Elektromobilität ehrgeizig und mit hohem Tempo auszubauen, um beide Sektoren zu „entkarbonisieren“. Die EU hat hier bereits ambitionierte Ziele dafür aufgestellt und wird dies auch weiterhin tun – ein Beispiel ist das jüngst auf den Weg gebrachte Maßnahmenpaket „Fit for 55“.

Bislang wurden jedoch andere Wirtschaftszweige, die fossilen Kohlenstoff nutzen, bei diesen Maßnahmen größtenteils außer Acht gelassen. Die Chemie- und Werkstoffindustrie hat einen hohen Kohlenstoffbedarf und kann auf Kohlenstoff grundsätzlich nicht verzichten, da die meisten Erzeugnisse auf Kohlenstoff basieren. Anders als der Energiesektor lassen sich diese Branchen also nicht dekarbonisieren, da sie auf Kohlenstoffmoleküle angewiesen sind.

Das Pendant zur Dekarbonisierung der Energiewirtschaft durch erneuerbarer Energien in der Chemie- und den nachgelagerten Werkstoffindustrien kann daher nur mit erneuerbarem Kohlenstoff erreicht werden. Beide Strategien setzen darauf, keinen fossilen Kohlenstoff mehr aus der Erde zu entnehmen und lassen sich daher unter dem Begriff der „Defossilisierung“ zusammenfassen.

Um die Abhängigkeit der Chemieindustrie von fossilem Kohlenstoff zu beenden, muss die Frage beantwortet werden, welche alternativen Kohlenstoffquellen künftig genutzt werden könnten. Entwicklungen in den Biowissenschaften und der Chemie haben neue erneuerbare und zunehmend auch bezahlbare Kohlenstoffquellen aufgetan, die Alternativen für eine nachhaltigere Chemie- und Werkstoffwirtschaft eröffnen. Zu diesen alternativen Quellen gehören Biomasse, CO2-Nutzung und Recycling. Zusammengefasst werden sie unter dem Begriff „erneuerbarer Kohlenstoff“. Dieser bildet eine Leitplanke, an der sich der gesamte
Sektor orientieren kann, ohne jedoch zu sehr eingeengt zu werden. So kann die Industrie neue Wege gehen, um die Nutzung fossilen Kohlenstoffs aus der Erde zu beenden.

Die systematische Umstellung auf erneuerbaren Kohlenstoff erfordert dabei nicht nur beträchtliche Anstrengungen seitens der Industrie, sondern muss auch durch entsprechende politische Rahmenbedingungen, die technologische Entwicklung und umfangreiche Investitionen flankiert werden. Um den Ausstieg aus dem fossilen Kohlenstoff schnell und in großem Umfang zu bewerkstelligen, braucht es Unterstützung seitens der Politik. Dabei sollte der Schwerpunkt auf einem verantwortungsvollen Kohlenstoffmanagement liegen, das einerseits die Belastungsgrenzen unseres Planeten respektiert und andererseits der ganzen Gesellschaft zugute kommt. Dazu muss eine umfassende Strategie für das Kohlenstoffmanagement aufgestellt werden, die auch spezifische regionale und anwendungsbezogene Fragestellungen berücksichtigt, um auf dieser Grundlage dann die
nachhaltigste Kohlenstoffquelle aus den verfügbaren Alternativen auszuwählen. So kann die komplizierte Umstellung vom bislang genutzten fossilen Kohlenstoff hin zu erneuerbaren Energien und erneuerbarem Kohlenstoff in sämtlichen Industriezweigen gelingen.

Die RCI hat elf Empfehlungen an die Politik zu den Themen erneuerbarer Kohlenstoff, Kohlenstoffmanagement, Transformation der Chemieinfrastruktur und Umwandlung von Biokraftstoffanlagen in Chemikalienlieferanten formuliert. Das Positionspapier Renewable Carbon as a Guiding Principle for Sustainable Carbon Cycles (Erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage nachhaltiger Kohlenstoffkreisläufe) steht ab sofort kostenlos in einer Kurz- und
einer Langfassung zum Download bereit.


Link zum Download: https://renewable-carbon-initiative.com/media/library/

Quelle:

Renewable Carbon Initiative (RCI)

(c) Toray
17.02.2022

Toray präsentiert pflanzliches Bio-Nylon Ecodear™ N510

Zahnbürsten, Gitarrensaiten, Damenstrümpfe, Fallschirme: Es gibt fast nichts, was man aus Nylon nicht herstellen könnte. In den USA entwickelt, waren diese Polyamide (chemisch: Polyhexamethylenadipinsäureamid) die ersten vollständig synthetisch hergestellten Fasern. Rohstoff damals wie heute: Erdöl. Toray ist es nun gelungen, eine Nylon-510-Faser aus rein biobasierten synthetischen Polymeren herzustellen. Ecodear™ N510 ist die erste zu 100 Prozent pflanzenbasierte Nylonfaser in der Ecodear™-Produktpalette von Toray.

Ecodear™ N510 richtet sich an High-End-Märkte, wo Kunden großen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Die Fasern sind in erster Linie für Sport- und Outdoor-Bekleidung gedacht, können aber auch in leichter Unterwäsche sowie Spitzenstoffen verarbeitet werden.

Toray plant den Verkaufsstart von Textilien aus Ecodear™ N510 für Herbst/Winter 2023. Bis Ende März 2023 soll das Produktionsvolumen 200.000 Meter betragen und bis März 2026 auf 600.000 Meter anwachsen. Der Verkauf von Ecodear™ N510-Fasern soll dann im Herbst/Winter 2024 starten, bis März 2024 erwartet das Unternehmen eine monatliche Produktion von drei Tonnen.

Zahnbürsten, Gitarrensaiten, Damenstrümpfe, Fallschirme: Es gibt fast nichts, was man aus Nylon nicht herstellen könnte. In den USA entwickelt, waren diese Polyamide (chemisch: Polyhexamethylenadipinsäureamid) die ersten vollständig synthetisch hergestellten Fasern. Rohstoff damals wie heute: Erdöl. Toray ist es nun gelungen, eine Nylon-510-Faser aus rein biobasierten synthetischen Polymeren herzustellen. Ecodear™ N510 ist die erste zu 100 Prozent pflanzenbasierte Nylonfaser in der Ecodear™-Produktpalette von Toray.

Ecodear™ N510 richtet sich an High-End-Märkte, wo Kunden großen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Die Fasern sind in erster Linie für Sport- und Outdoor-Bekleidung gedacht, können aber auch in leichter Unterwäsche sowie Spitzenstoffen verarbeitet werden.

Toray plant den Verkaufsstart von Textilien aus Ecodear™ N510 für Herbst/Winter 2023. Bis Ende März 2023 soll das Produktionsvolumen 200.000 Meter betragen und bis März 2026 auf 600.000 Meter anwachsen. Der Verkauf von Ecodear™ N510-Fasern soll dann im Herbst/Winter 2024 starten, bis März 2024 erwartet das Unternehmen eine monatliche Produktion von drei Tonnen.

Toray entwickelte Ecodear™ N510 durch Polymerisieren und Spinnen von Sebacinsäure aus Rizinusöl und Pentamethylendiamin aus Mais. Im Gegensatz zu anderen Nylonsorten auf rein pflanzlicher Basis hat Ecodear™ N510 einen hohen Schmelzpunkt und eine hervorragende Dimensionsstabilität. Außerdem ist es genauso stark und hitzebeständig wie Nylon 6. Unternehmen können so nachhaltige Produkte herstellen, ohne bei den Eigenschaften Abstriche machen zu müssen.

Für Toray ist Ecodear™ N510 aber nur der Anfang. Das Unternehmen arbeitet bereits an dünneren und leichteren Fasern sowie an Varianten mit einer anderen Form des Faserquerschnitts, was Textilien besondere Eigenschaften verleihen wird. Damit erschließt Toray neue Anwendungen für Bekleidung und technische Materialien und unterstützt die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Die Toray-Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen und zur Lösung von Umweltproblemen auf der ganzen Welt beizutragen.

Quelle:

Toray / Storymaker GmbH

(c) Neonyt/Dita Vollmond
20.01.2022

Neonyt: Fashionsustain setzt Transformationsimpulse in Frankfurt

Mit ihrer Frankfurt City Edition 2022 präsentierte sich die Neonyt-Konferenz Fashionsustain am 19. Januar 2022 in hybrider Form: Limitiert und unter strengen Hygienebedingungen live vor Ort oder im Livestream gab es Impuls-Insights, Panel Discussions und Fashion Deep-Dives zum Status Quo der Textil- und Modebranche. Mit dabei waren unter anderem der Grüne Knopf, Fond of, der German Design Council und Tchibo.

Unter dem Motto Change the set-up beleuchtete die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, am 19. Januar 2022 im Rahmen der Frankfurt Fashion Week, wie die Textil- und Modebranche den laufenden Transformationsprozess bewältigen und sich für zuküftige Herausforderungen wappnen kann. Die Themen Konsumentenverhalten, unternehmerische Sorgfaltspflichten und Nachhaltigkeit am Point-of-Sale standen dabei im Fokus.

Mit ihrer Frankfurt City Edition 2022 präsentierte sich die Neonyt-Konferenz Fashionsustain am 19. Januar 2022 in hybrider Form: Limitiert und unter strengen Hygienebedingungen live vor Ort oder im Livestream gab es Impuls-Insights, Panel Discussions und Fashion Deep-Dives zum Status Quo der Textil- und Modebranche. Mit dabei waren unter anderem der Grüne Knopf, Fond of, der German Design Council und Tchibo.

Unter dem Motto Change the set-up beleuchtete die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, am 19. Januar 2022 im Rahmen der Frankfurt Fashion Week, wie die Textil- und Modebranche den laufenden Transformationsprozess bewältigen und sich für zuküftige Herausforderungen wappnen kann. Die Themen Konsumentenverhalten, unternehmerische Sorgfaltspflichten und Nachhaltigkeit am Point-of-Sale standen dabei im Fokus.

Change the Mindset – Änderung des Konsumverhaltens
Den Auftakt zur hybriden City Edition im Frankfurter Danzig am Platz machte Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Maren Urner mit einem Impulsvortrag zum Thema Change the Mindset. Im Zentrum stand dabei die sogenannte Attitude-Behaviour-Gap und wie wir diese überwinden können. Prof. Dr. Urner riet zu einem positiven Mindset und zitierte dabei den US-amerikanischen Psychotherapeuten Steve de Shazer: „Über Porbleme zu reden, kreiert Probleme, über Lösungen zu reden, kreiert Lösungen.“

Im anschließenden Deepdive reflektierte sie in einer Runde mit Karin Ziegler von Blutsgeschwister und Lutz Dietzold vom German Design Council, warum Menschen anders handeln als sie beabsichtigen und wie sich unsere eigene Haltung, und damit die Haltung der ganzen Branche, in Zukunft noch stärker in unserem Verhalten widerspiegeln kann. Zu der Frage, ob echte Veränderung vom Individuum oder dem System ausgehen sollte, sagte Prof. Dr. Urner: „Es braucht beides: Eine individuelle und eine systemische Veränderung. Aber die systemische Veränderung kann nur gelingen, wenn wir individuell anfangen. Denn das System sind wir Menschen.“

Change Responsibilities – Lieferketten der Zukunft
„Viele Unternehmen berichten, dass Maßnahmen wie die UN-Leitprinzipien ihnen helfen, sich nachhaltig zu positionieren, zum Beispiel in den Bereichen Risikoanalyse und Monitoring.“ sagte Christine Moser-Priewich vom Grünen Knopf in dessen Panel Discussion zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten mit Axel Schröder der Tchibo GmbH und Hannes Weber von Fond of. Axel Schröder ergänzte: „Der Grüne Knopf war für uns eine gute Lernreise in Vorbereitung auf die anstehenden Lieferkettengesetze.“

Change the System – Revolution des Handels
„Konsumentinnen und Konsumenten mit nachhaltigen Absichten haben eine schwere Zeit“, sagte Christian Salewski vom Research-Start-up Flip. „Sie können oft nicht zwischen grünen Marketing-Kampagnen und ehrlichen Absichten unterscheiden.“ In seinem Insight-Talk illustrierte er, wie Flip Konsument*innen im undurchsichtigen Nachhaltigkeitsmarkt unterstützen und für mehr Transparenz sorgen möchte. Als Beispiel gab er Einblicke hinter die Kulissen der Sneakerjagd, eines der in der Branche meistdiskutierten Videos des vergangenen Jahres, in dem Flip gemeinsam mit NDR, Die Zeit und prominenten Persönlichkeiten aufdeckte, dass Sneaker nicht immer so recycelt werden wie von den dahinter stehenden Brands angegeben. „Aus der Politik und von Verbaucherschützerinnen und -schützern haben wir das Feedback erhalten, dass unsere Recherche ein wichtiger Impuls war, um wieder Schwung in das Kreislaufwirtschaftsgesetz zu bringen.“

Abgerundet wurde die Fashionsustain City Edition mit einer Panel Discussion zum Thema Nachhaltigkeit am Point-of-Sale. Tanja Kliewe-Meyer von Like a Bird, Marco Schütte der EK Service Group und Frederik Gottschling vom Hessischen Handelsverband diskutierten, wie der Handel als Wissensvermittler dazu beitragen kann, Verbraucher*innen zu sensibilisieren und was das für die Belebung von Innenstädten bedeuten kann. „Wichtig ist es,“ so Tanja Kliewe-Meyer, „Erfahrungswelten zu schaffen, um Nachhaltigkeit in die Städte zu bringen. Die Zeiten der Monoläden durch die jedes Stadtzentrum gleich aussieht, sind vorbei.“

Change the perspective – on- und offline
Teilnehmer*innen konnten das internationale Konferenzformat der Neonyt im Rahmen der Frankfurt Fashion Week live vor Ort und digital verfolgen. In Frankfurt dabei waren unter anderem Vertreter*innen von Condé Nast Germany, Deutscher Fachverlag und FAZ, Hohenstein und Rat für Formgebung. Den Livestream verfolgten neben internationalen Modeinstituten wie dem German Design Council auch Unternehmensvertreter*innen von Breuniger, C&A, Closed, Gerry Weber, Givenchy/LVMH, Hallhuber, Hessnatur und Kastener & Öhler sowie die Redaktionen von Fashion United, Luxiders, RTL, Spiegel Online und TextilWirtschaft.

Quelle:

Messe Frankfurt / KERN

Danzig am Platz Frankfurt | Neonyt Installation (c) Mario Stumpf/Sascha Priesters
Puffer jacket by Timberland, bomber jacket; pants by People Berlin, top by Fade Out Label, bag by AA Gold, glasses by Mykita, rings by Mies Nobis and shoes by Embassy of Bricks and Logs as well as a vest by Embassy of Bricks and Logs
19.01.2022

Premiere am Main: voller Erfolg für die Neonyt Installation

Auf ihrer Fashion Installation brachte die Neonyt am Dienstagabend, den 18. Januar 2022, die Modebranche erstmalig während der Frankfurt Fashion Week in der Mainmetropole zusammen. Die Gäste wurden Teil einer exklusiven Präsentation sorgfältig kuratierter Multi-Brand-Looks – immer unter dem Zeichen der Nachhaltigkeit.

Auf ihrer Fashion Installation brachte die Neonyt am Dienstagabend, den 18. Januar 2022, die Modebranche erstmalig während der Frankfurt Fashion Week in der Mainmetropole zusammen. Die Gäste wurden Teil einer exklusiven Präsentation sorgfältig kuratierter Multi-Brand-Looks – immer unter dem Zeichen der Nachhaltigkeit.

Ein gelungener Auftakt: Am Dienstag, den 18.01.2022, feierte die Neonyt, Community-Plattform für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation, um 17:30 Uhr ihr Debüt in der neuen Homebase Frankfurt am Main nach zwei Jahren coronabedingter Pause. Im Zuge der Frankfurt Fashion Week (FFW) wurde das Atelier Lihotzky im Danzig am Platz im Frankfurter Ostend zur Bühne. Supported wurde das Event von der Naturkosmetik-Brand Dr. Hauschka. Rhein-Main Lokalkolorit: Fashion People und Nachhaltigkeitsprofis, Brancheninsider*innen sowie Stakeholder*innen aus Politik und Medien kamen unter den aktuell geltenden Corona-Regeln zusammen, um sich von den neusten Trends in Sachen nachhaltiger Mode inspirieren zu lassen und sich endlich wieder persönlich zu begegnen, auszutauschen und miteinander zu connecten. Independent- und Newcomer-Label trafen auf etablierte Marken und Designer*innen-Pieces, die an dreizehn Models in stylisch kuratierten Multi-Brand-Looks künstlerisch in Szene gesetzt wurden.

„Endlich wieder zusammenkommen, endlich wieder Sustainable Fashion live und in Farbe erleben – darauf haben wir lange gewartet. Und was soll ich sagen, unsere Erwartungen wurden übertroffen: die erste Neonyt Installation war ein voller Erfolg. Von den teilnehmenden Brands, über das künstlerische Konzept, das Publikum und unsere Location – es hat einfach alles gestimmt. Vor allem freue ich mich, dass wir der Branche nach einer langen Pause wieder einen Treffpunkt zum inspirieren und connecten bieten konnten, wenn auch in einem kleineren Rahmen“, sagt Bettina Bär, Show Director Neonyt. „Nach diesem Auftakt in unserem neuen Zuhause Frankfurt bin ich mir sicher: Das war ein guter Anfang. Im Sommer werden wir mit der Neonyt endlich in vollem Umfang ein wichtiges Zeichen für die Transformation der internationalen Modeindustrie aus unserer Heimatstadt senden – ich kann es kaum erwarten.“

Immer im Blick der Installation: die Fokusthemen Air, Water, Circularity und Social. Schon in den vergangenen Saisons haben Water & Air eine zentrale Bedeutung für die Neonyt gehabt. Darüber hinaus wurde Circularity als eines der Zukunftsthemen der Branche ausgewählt und mit Social ein besonderer Fokus auf die Menschen gelegt, die in den Wertschöpfungsketten arbeiten. Mehr als nur Fashion: Die Inhalte der Fashion Präsentation sind über die visuelle Komponente hinausgegangen, so wurde die künstlerische Inszenierung von Audio- und Soundaufnahmen zu Fakten und Fragen rund um Sustainable Fashion untermalt und mit großformatigen Hintergründen gestützt.

17.12.2021

FFW: Drei Tage Konferenzen für einen nachhaltigen Wandel

Die Frankfurt Fashion Week geht im Januar mit Konferenzformaten, Panels, Diskussionsforen und dem digitalen FFW Studio an den Start. Im Fokus: der Wandel in Richtung Nachhaltigkeit und Digitalisierung der Branche. Vom 17. bis 21. Januar 2022 zeigt die FFW, wie dieser Wandel gelingen kann. Einen umfangreichen Einblick in den State of the Art der Industrie geben die dreitägigen Leit-Konferenzen Fashionsustain und Fashiontech sowie das Programm des digitalen FFW Studios.

Die Frankfurt Fashion Week geht im Januar mit Konferenzformaten, Panels, Diskussionsforen und dem digitalen FFW Studio an den Start. Im Fokus: der Wandel in Richtung Nachhaltigkeit und Digitalisierung der Branche. Vom 17. bis 21. Januar 2022 zeigt die FFW, wie dieser Wandel gelingen kann. Einen umfangreichen Einblick in den State of the Art der Industrie geben die dreitägigen Leit-Konferenzen Fashionsustain und Fashiontech sowie das Programm des digitalen FFW Studios.

Der Content der multidisziplinären Konferenzen, Panels und Diskussionsrunden der Frankfurt Fashion Week richtet sich komplett an den Leitthemen der FFW – Sustainability und Digitisation – aus. Die beiden Konferenzformate Fashionsustain, veranstaltet von der Messe Frankfurt, und Fashiontech, organisiert von der Premium Group, zeigen drei Tage lang, wie die Branche den notwendigen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit und technologischer Innovation bestreiten kann. Vom 18. bis 20. Januar 2022 treffen Branchenexpert*innen, Modeenthusiast*innen, Brands sowie Vertreter und Vertreterinnen aus Wissenschaft und Politik für die beiden Konferenzen auf dem Gelände der Messe Frankfurt aufeinander, um sich gegenseitig zu inspirieren und auszutauschen.

Wir freuen uns unglaublich darauf, die Branche nach so einer langen Zeit bei uns in Frankurt zu begrüßen, um gemeinsam nachhaltige Alternativen für die Fashion- und Textilbranche zu erarbeiten und neue Impulse zu setzen. Unser Programm ist inspirierend – Vertreterinnen und Vertreter der Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nehmen ebenso teil wie Gründer*innen nachhaltiger Start-Ups. Die FFW wird zur Plattform des Austauschs, zugänglich für die gesamte Branche“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

Fashionsustain – Digitale Lösungen für einen nachhaltigen Transformationsprozess
Change the set-up – unter diesem Motto vereint die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, die Mode- und Lifestylebranche vom 18. bis 20. Januar 2022 in Halle 3.0 des Frankfurter Messegeländes. Technologische Innovationen, neue Geschäftsmodelle, Ansätze für den Modehandel, Konsumverhalten, Gaming und Nudging for Good stehen auf der Agenda. Der erste Konferenztag nimmt die Konsument*innen in den Fokus. Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie Prof. Dr. Maren Urner spricht unter anderem mit NGO-Vertreter*innen und Branchenexpert*innen darüber, wie die Lücke zwischen Einstellungen und Kaufverhalten geschlossen werden kann und welche Verantwortung dabei Brands und Vertreter*innen der Industrie tragen.

Tag zwei der Konferenz steht ganz im Namen der Digitalisierung. Unter dem Titel „Digitization. How to make use of it to create sustainable fashion“ tauscht sich eine diverse Runde darüber aus, wie digitale Tools dabei helfen, nachhaltige Mode zu kreieren. Mit dabei sind das dänische Kreativnetzwerk Creative Denmark, das Label Son of a tailor und die Circularity App Create2stay. Der letzte Tag der Fashionsustain thematisiert den Handel. Unter anderem vertiefen die Startups Yook und Keepoala in einem Interview, wie sie ihre Konsument*innen über Apps mit positiven Anreizen dazu motivieren, nachhaltiger zu shoppen.

Fashiontech – Die Content-Plattform für Mode, Technologie und Lifestyle
Am Puls der Zeit: Auf der Bühne der Fashiontech werden im Januar die Themen in den Fokus gerückt, die nicht nur die Modeindustrie, sondern die gesamte Gesellschaft bewegen. Sustainability, Diversity & Inclusion, Digital Fashion & Metaverse – das sind die Themen der Konferenz, die vom 18. bis 20. Januar 2022 von der Premium Group in Halle 3.1 ausgerichtet wird. Edutainment at its best: Keynotes und Paneltalks führender Branchenepert*innen geben Einblicke in die Zukunft der Branche. Den Start der Konferenz macht am Dienstag um 12 Uhr die Textilwirtschaft Trend-Info Womens- & Menswear. Als Highlight gibt die Premium Group eine Preview auf das neue Fashion Festival THE GROUND, das erstmalig im Sommer stattfinden wird.

FFW Studio – gebündelter Content, zugänglich für alle
Im FFW Studio dreht sich in der kommenden Saison alles um digitale Lösungen für nachhaltige Innovationen. Virtuelle Anproben, ressourcenschonenderer Handel, digitale Ausstellungen: Das Kölner Unternehmen 3MBASSY erschafft virtuelle Bekleidungskonstruktionen und erstellt 3DDesigns. In der Kategorie Game Changer des FFW Studios zeigt die Brand, wie die digitale Modewelt sich zukünftig entwickeln wird und welche Chancen daraus abzuleiten sind. Ebenfalls mit dabei ist die Digital Fashion Brand Republique. Das Label kreiert virtuelle Mode, die Kund*innen über ihren eigenen Avatar anprobieren und perfekt auf sich zuschneiden lassen können. Erst nach der Bestellung beginnt die Produktion – ressourcenschonend und fair. Im FFW Studio gibt die Brand aus England Insights in die Prozesse hinter der digitalen Revolution. Das britische Label Broken Planet Market präsentiert im FFW Studio seine neue Kollektion und beweist, wie gut Mode und Nachhaltigkeit zusammenpassen.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

(c) ITA
16.12.2021

Internationaler Preis für nachhaltige Luftfahrt und Energie an Prof. Thomas Gries verliehen

Am 27. November 2021 wurde der Wissenschaftspreis für International Sustainable Aviation and Energy Society (SARES Award) an Professor Dr. Thomas Gries vom Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University verliehen. Die Verleihung fand während der Abschlussveranstaltung des International Symposiums on Sustainable Aviation (ISSA) im Rahmen eines hybriden Formats online und gleichzeitig an der Kasetsart Universität, Bangkok, Thailand statt.

Mit dem Preis würdigte das Komitee den kontinuierlichen Beitrag von Professor Gries und dem Institut für Textiltechnik zur Digitalisierung und Bio-transformation des Textilsektors sowie das Institut als Ort der Innovation für nachhaltige Luftfahrt.

Am 27. November 2021 wurde der Wissenschaftspreis für International Sustainable Aviation and Energy Society (SARES Award) an Professor Dr. Thomas Gries vom Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University verliehen. Die Verleihung fand während der Abschlussveranstaltung des International Symposiums on Sustainable Aviation (ISSA) im Rahmen eines hybriden Formats online und gleichzeitig an der Kasetsart Universität, Bangkok, Thailand statt.

Mit dem Preis würdigte das Komitee den kontinuierlichen Beitrag von Professor Gries und dem Institut für Textiltechnik zur Digitalisierung und Bio-transformation des Textilsektors sowie das Institut als Ort der Innovation für nachhaltige Luftfahrt.

Beispiele hierfür sind unter anderem die Entwicklung von 3D-geflochtenen Keramikmatrix-Verbundbauteilen für Flugzeugtriebwerke, die gemeinsam mit Partnern in einem Horizon 2020-Projekt (EU-Projekt AllOxITD) erforscht wurden. Das laufende Forschungsprojekt Chrysomallos als weiteres Beispiel, das im Rahmen des nationalen Luftfahrtforschungsprogramms in Deutschland gefördert wird, zielt auf die Entwicklung eines völlig neuen und nachhaltigen Hochleistungsisolators für Flugzeugkabinen auf der Basis von Aerogelen. Diese haben bei gleicher Isolierleistung ein deutlich geringeres Gewicht als die bisher verwendeten Glasfasermatten und lösen das Problem der bisher hohen Herstellungskosten von Aerogelen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Dämmstoffs mit reduzierter Dichte (Reduktion über 20 Prozent). Dazu soll ein neuartiger Dämmstoff auf Basis von Aerogel entwickelt werden. Als Grundlage dient ein Aerogel-Vlies (0,06 W/mK bei 28 kg/m³), das bereits im Rahmen einer Dissertation am Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen entwickelt wurde (Mroszczok, J.: 2019).

Die Luftfahrtindustrie ist eine der am schnellsten wachsenden Branchen der Welt. Aufgrund dieser Tatsache und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft und die Weltwirtschaft muss sie besondere Anstrengungen in Richtung Nachhaltigkeit unternehmen. Die ISSA, ein internationales, multidisziplinäres Symposium, zielt darauf ab, aktuelle Themen im Bereich der Luftfahrt anzusprechen, wie z. B. die Verbesserung der Treibstoffeffizienz von Flugzeugen, die Förderung des Einsatzes von Biokraftstoffen, die Minimierung der Umweltauswirkungen, die Minderung von Treibhausgasemissionen und die Reduzierung von Triebwerks- und Flugzeuglärm.

Durch die Verleihung ehrt SARES Wissenschaftler und Forscher, die mit ihren Arbeiten zu Fragen der nachhaltigen Luftfahrt einen wichtigen Beitrag auf internationaler Ebene geleistet haben. Die Auswahl basiert auf den wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Bewerbers oder Nominierten, dem h-Index, d.h., der Kennzahl für die weltweite Wahrnehmung eines Wissenschaftlers in Fachkreisen, den Projektthemen und den Projektergebnissen.

15.12.2021

FFW lanciert erste physische Shows und Präsentationen

Frankfurt plant den Laufsteg: Die Frankfurt Fashion Week wird trotz massiver Einschränkungen durch die Corona-Pandemie erstmals ausgewählte Veranstaltungen physisch durchführen – unter Berücksichtigung der aktuellen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen (2G+). Zu den Event-Highlights zählen auch physische Showcases und Installationen vor Ort. Vom 17. bis 21. Januar 2022 wird eine vielfältige Auswahl an Marken und Formaten ihre Kollektionen präsentieren, die auf den strategischen Säulen der Nachhaltigkeit und Digitalisierung basieren.

Frankfurt plant den Laufsteg: Die Frankfurt Fashion Week wird trotz massiver Einschränkungen durch die Corona-Pandemie erstmals ausgewählte Veranstaltungen physisch durchführen – unter Berücksichtigung der aktuellen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen (2G+). Zu den Event-Highlights zählen auch physische Showcases und Installationen vor Ort. Vom 17. bis 21. Januar 2022 wird eine vielfältige Auswahl an Marken und Formaten ihre Kollektionen präsentieren, die auf den strategischen Säulen der Nachhaltigkeit und Digitalisierung basieren.

Als globale Business-Plattform für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation startet die NEONYT, mit einer Multi-Brand-Installation. Die NEONYT INSTALLATION präsentiert am 18. Januar, in der Off-Site Location Danzig am Platz im Frankfurter Ostend, einen kuratierten Mix aus nationalen und internationalen nachhaltigen Modemarken. Sie gilt als Synonym für den grundlegenden Transformationsprozess der Textil- und Modeindustrie. Daher werden die teilnehmenden Marken vier Schlüsselthemen aufzeigen: Während „Luft“ die CO2e-Emissionen widerspiegelt, konzentriert sich das zweite Thema auf Wasser und das dritte auf das Thema "Zirkularität", einschließlich Re- und Upcycling sowie Cradle2Cradle. Das vierte Thema basiert auf unseren sich ständig weiterentwickelnden „sozialen Themen“ entlang der textilen Wertschöpfungsketten – unter Einbeziehung der Themen (traditionelles) Handwerk, Fairtrade, soziale Projekte und deren soziale Auswirkungen.

Im Anschluss an die NEONYT INSTALLATION veranstaltet der Fashion Council Germany, zusammen mit der Frankfurt Fashion Week, am selben Tag die FRANKFURT STAGE mit einer gemeinsamen Modenschau. Die Show ist das Ergebnis eines Wettbewerbs, bei dem sich die Mitglieder des Fashion Council Germany für ein ganzes Showformat bewerben konnten, das die Marken des Gewinnerkonzepts vereint. Der Preis beinhaltet eine komplette Produktion, einschließlich der Kosten für Location, Aufbau, Technik, Models, Haare & Make-up und mehr. Die Konzepte werden von den Juroren Christiane Arp (Fashion Council Germany), Claudia Franz (Messe Frankfurt), Herbert Hofmann (Highsnobiety), Magdalena Schaffrin (studio MM04), Scott Lipinski (Fashion Council Germany) und W Springorum (Alhambra Berlin) nach ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit, Inklusion und Innovation bewertet.

Zu den Präsentationen sind ausschließlich Mitglieder des Fashion Council Germany sowie Gäste eingeladen, die nur über eine Einladung verfügen (Teilnahmebedingungen: 2G+).

Weitere deutsche und internationale Marken werden an der Frankfurt Fashion Week teilnehmen und ihre neuesten Kollektionen präsentieren. BALDESSARINI wird seine aktuelle Herrenkollektion präsentieren, die in Deutschland entworfen wurde, vom Lebensgefühl Hollywoods inspiriert ist und sich durch den internationalen Erfolg etabliert hat. BALDESSARINI wird ein außergewöhnliches Offsite-Show-Format in einem der renommiertesten und preisgekrönten Frankfurter Nacht- und Musikclubs, The Gibson, veranstalten. Unter dem Motto „L.A. Nights on Sunset Strips" wird die Modemarke zeitlose Luxusartikel präsentieren, die den aktuellen Zeitgeist mit traditioneller Handwerkskunst verbinden und höchsten Ansprüchen an Qualität, Passform und Innovation gerecht werden.

Die Frankfurt Fashion Week versteht sich als Initiatorin einer nachhaltigen Bewegung mit dem Ziel, die Fashionwelt zu verändern. Die teilnehmenden Marken werden ihre Visionen und Ambitionen widerspiegeln, um ein Zeichen des Umdenkens in der deutschen Modeindustrie zu setzen und die Modeindustrie als Impulsgeber für eine nachhaltigere, zukunftsorientierte Transformation ihres Geschäfts zu ermutigen.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH / KERN

09.12.2021

Neonyt: Die Konferenz Fashionsustain zeigt Wege zur Veränderung

Um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und für zukünftige gewappnet zu sein, ist die Mode- und Textilindustrie bereit, sich grundlegend zu verändern. Unter dem Motto Change the set-up beleuchtet die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, vom 18. bis 20. Januar 2022 im Rahmen der Frankfurt Fashion Week, wie das gelingen kann und setzt Impulse für den laufenden Transformationsprozess der Branche. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel stehen dabei Themen wie Konsumverhalten, Gaming und Nudging for Good auf der Agenda, um das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Realität zu ergründen.

Um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und für zukünftige gewappnet zu sein, ist die Mode- und Textilindustrie bereit, sich grundlegend zu verändern. Unter dem Motto Change the set-up beleuchtet die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, vom 18. bis 20. Januar 2022 im Rahmen der Frankfurt Fashion Week, wie das gelingen kann und setzt Impulse für den laufenden Transformationsprozess der Branche. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel stehen dabei Themen wie Konsumverhalten, Gaming und Nudging for Good auf der Agenda, um das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Realität zu ergründen.

Selbst in Zeiten, in denen nichts sicher scheint, gibt es eine Konstante: die Veränderung. Change the set-up – unter diesem Motto lädt die Fashionsustain die Modebranche vom 18. bis 20. Januar 2022 nach Frankfurt ein. Mit dem Wechsel des Standortes von Berlin nach Frankfurt ändert die Fashionsustain nicht nur ihren Ort, sondern lädt Entscheidungsträger*innen der Branche auch zu einem Perspektivwechsel ein. In Panels, Talks, Keynotes und interaktiven Formaten sprechen internationale Vertreter*innen nachhaltiger und konventioneller Modemarken, Designerbrands, Modeproduzent*innen, Nichtregierungs- und Nonprofit-Organisationen und Handelsvertretungen darüber, wie sie sich weiterhin agil aufstellen und welche Rolle das Thema Nachhaltigkeit hier spielt.

Schon prä-pandemisch hatte sich die Textil- und Modebranche großen Herausforderungen zu stellen: Das Problem der Überproduktion und damit einhergehender Umweltbelastung und sozialer Ungerechtigkeit ist nun eines von vielen geworden. Neue Herausforderungen wie logistische Engpässe, Fertigungsverzögerungen, hohe Versandkosten und Materialknappheit kommen hinzu. Die gute Nachricht: Trotz international verbreiteter Produktionsstörungen und kurzzeitigem Stillstand kann selbst eine globale Pandemie aktuelle Megatrends wie Neo-Ökologie, Konnektivität und Wissenskultur nicht bremsen. Tatsächlich wirken diese Trends weiterhin als Treiber internationaler Branchenveränderungen und mit ihnen die aktuellen Herausforderungen als Beschleuniger dieses Wandels. Große Schritte in der Digitalisierung gehen dabei einher mit zunehmender Transparenz von Lieferketten und einem Fokus auf ökologische und soziale Maßnahmen, was wiederum positive Effekte auf Gerechtigkeit, Vielfalt und Integration mit sich bringt. Wichtig ist nun, dass alle Akteur*innen die vergangenen zwei Jahre reflektieren und sich auf ein sich ständig veränderndes Marktumfeld einstellen, in dem auch die Interessen ihrer Kund*innen, Partner*innen und der Gesellschaft Berücksichtigung finden.

Vor diesem Hintergrund bietet die Fashionsustain die Möglichkeit, sich im Rahmen der Neonyt aktiv mit aktuellen Herausforderungen auseinanderzusetzen und auszutauschen. Erste Einblicke in das Programm im Januar:

  • „Change the set-up“ steht gleich am ersten Tag der Fashionsustain ganz oben auf der Agenda. Wie wir die Lücke zwischen Einstellung und Verhalten von Konsument*innen und damit zwischen Wunsch und Wirklichkeit in Sachen nachhaltigem Konsum schließen können, diskutiert Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie Prof. Dr. Maren Urner mit Brancheninsider*innen und NGO-Vertreter*innen. Dass der Wandel des Set-Ups international nachhaltig gestaltet werden muss und wie das gelingen kann, beleuchten das UN Global Compact Network Germany und das Umweltbundesamt gemeinsam mit einem der weltweit führenden Hersteller nachhaltiger Fasern Tencel Lenzing AG und den beiden NPOs Fairwear Foundation und The Sustainable Angle.
  • Um das Thema Digitalisierung dreht sich alles am zweiten Konferenztag. Wie wir diese nutzen können, um nachhaltige Mode zu designen, zeigt beispielsweise Deutschlands Nachbar Dänemark mit seinem Kreativnetzwerk Creative Denmark, dem nachhaltigen Modeunternehmen Son of a tailor und der Circularity App Create2stay. Ein weiteres Thema, das unter diesem Schwerpunkt nicht fehlen darf: digitale Lösungen, um Lieferketten transparent zu machen. Dazu diskutieren unter anderem die nachhaltige Modemarke Greenbomb und die Technologieanbieter Retraced GmbH und Remei AG.
  • Der Handel steht am dritten Tag der Fashionsustain im Fokus. In einem Interview geben die Startups Yook und Keepoala Einblick, wie sie Konsument*innen anhand ihrer Apps mit positiven Anreizen motivieren, nachhaltiger zu konsumieren. Vintagemode-Anbieter Vinokilo, das nachhaltige Mode-Label Jan‘n June und Re-Commerce-Expertin Doris Schoger liefern Brancheninsights darüber, ob und inwiefern Re-Commerce ein erfolgreiches Businessmodell für den Modehandel sein kann.

Das vollständige Programm der Fashionsustain erscheint in Kürze online.

Quelle:

Messe Frankfurt / KERN

(c) NRW.Energy4Climate
Minister Pinkwart zur Carbon Management Strategie NRW
23.11.2021

Fraunhofer UMSICHT: Carbon Management Strategie NRW

Zahlreiche Produkte unserer Industriegesellschaft wie Stahl, Aluminium, Zement oder Kunststoff bestehen aus Kohlenstoff oder benötigen ihn, um hergestellt werden zu können. Zentrale Ansätze, wie der Umgang mit Kohlenstoff neu und nachhaltig gestaltet werden kann, hat das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) mit der Carbon Management Strategie NRW vorgelegt. Ziel ist eine klimaneutrale Industrie. Auf einer gemeinsamen Veranstaltung des Thinktanks IN4climate.NRW und des MWIDE hat Wirtschafts- und Energieminister Prof. Andreas Pinkwart mit Expert*innen aus Industrie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Inhalte diskutiert.

Zahlreiche Produkte unserer Industriegesellschaft wie Stahl, Aluminium, Zement oder Kunststoff bestehen aus Kohlenstoff oder benötigen ihn, um hergestellt werden zu können. Zentrale Ansätze, wie der Umgang mit Kohlenstoff neu und nachhaltig gestaltet werden kann, hat das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) mit der Carbon Management Strategie NRW vorgelegt. Ziel ist eine klimaneutrale Industrie. Auf einer gemeinsamen Veranstaltung des Thinktanks IN4climate.NRW und des MWIDE hat Wirtschafts- und Energieminister Prof. Andreas Pinkwart mit Expert*innen aus Industrie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Inhalte diskutiert.

»Für uns ist klar: Kohlenstoff kann Klimaschutz«, so Minister Pinkwart. »Mit unserer Carbon Management Strategie zeigen wir ganz konkret, wie eine klimaneutrale Kohlenstoffwirtschaft in Nordrhein-Westfalen aussehen kann. Wir wollen Kohlenstoff nicht nur reduzieren, sondern auch nachhaltig so oft wie möglich im Kreislauf nutzen und die Gesellschaft transparent einbinden. Wir sind damit das erste Bundesland überhaupt, das sich dem Thema annimmt. So können wir unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele erreichen und den Industriestandort von morgen gestalten.«

Eine klimaneutrale Industrie braucht nachhaltige Kohlenstoffquellen
Dr. Iris Rieth, Projektmanagerin für Kohlendioxidwirtschaft und Circular Economy bei IN4climate.NRW: »Eine klimaneutrale Industrie braucht nachhaltige Kohlenstoffquellen. Die Circular Economy und die Nutzung von CO2, dessen Ausstoß nicht vermieden werden kann, müssen wir weiter ausbauen. IN4climate.NRW hat in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und der Wissenschaft wichtige Ansätze erarbeitet, die den unterschiedlichen Industrieprozessen gerecht werden. Die Carbon Management Strategie führt nun die Bausteine der Transformation zusammen und setzt die notwendigen politischen Leitplanken, an denen wir uns in unserer weiteren Arbeit orientieren können.«
Infrastruktur für den Transport von CO2 muss aufgebaut werden

Kohlenstoffdioxid war bislang kein Bestandteil von Infrastrukturplanungen in Deutschland. Dabei wird es auch in Zukunft Prozesse geben, bei denen unvermeidlich CO2 entsteht, wie etwa bei der Herstellung von Zement. Verschiedene Projekte arbeiten bereits daran, CO2 direkt am Ofen abzufangen und anderen Branchen, vor allem der chemischen Industrie, als Rohstoff zur Verfügung zu stellen (engl. Carbon Capture and Utilisation, CCU). Eine Infrastruktur für den Transport muss jedoch erst noch aufgebaut werden.

Konkrete Optionen, wie ein solches Pipeline- und Transportsystem aussehen könnte, hat IN4climate.NRW Mitte Oktober in dem Diskussionspapier »CO2 in einer klimaneutralen Grundstoffindustrie« veröffentlicht. In einem weiteren Diskussionspapier »Circular Economy in der Grundstoffindustrie« hat IN4climate.NRW zudem aktuelle Stoffströme analysiert und Lösungsansätze für eine zukünftige industrielle Circular Economy erarbeitet. Beide Papiere sind maßgeblich in die Carbon Management Strategie des Landes eingeflossen.

An der Paneldiskussion haben neben Wirtschafts- und Energieminister Prof. Andreas Pinkwart teilgenommen:

  • Dr. Iris Rieth, Projektmanagerin für Kohlendioxidwirtschaft und Circular Economy bei IN4climate.NRW,
  • Prof. Görge Deerberg, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer UMSICHT,
  • Dr. Christoph Sievering, Head of Global Energy and Climate Policy & Site Transformation bei Covestro,
  • Arne Grotenrath, Experte für Treibhausgasbilanzierung bei Germanzero sowie
  • Michael Theben, Abteilungsleiter Klimaschutz im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.
Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

04.11.2021

Frankfurt Fashion Week gibt Game Changern der Modeindustrie eine Plattform

Gemeinsam globale Lösungen finden, um die Welt zum Positiven zu verändern. Einen Wendepunkt herbeiführen. Dafür setzen sich zahlreiche Unternehmen der Textil- und Modebranche ein. Durch ihr Engagement, ihren Idealismus und ihre Innovationskraft treiben sie den positiven Wandel in besonderem Maße voran.

Die Frankfurt Fashion Week gibt den Game Changern der Modeindustrie eine Plattform – indem sie die Leitthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung thematisch auf multidisziplinären Konferenzen, Panels und Diskussionsforen und im digitalen FFW Studio in den Vordergrund hebt. Zudem macht sie Best Practices auf den B2B Tradeshows Neonyt, Premium, Seek und Val:ue sowie auf dem B2C Fashion-Festival The Ground vom 18. bis 20. Januar 2022 auch physisch erlebbar.

Gemeinsam globale Lösungen finden, um die Welt zum Positiven zu verändern. Einen Wendepunkt herbeiführen. Dafür setzen sich zahlreiche Unternehmen der Textil- und Modebranche ein. Durch ihr Engagement, ihren Idealismus und ihre Innovationskraft treiben sie den positiven Wandel in besonderem Maße voran.

Die Frankfurt Fashion Week gibt den Game Changern der Modeindustrie eine Plattform – indem sie die Leitthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung thematisch auf multidisziplinären Konferenzen, Panels und Diskussionsforen und im digitalen FFW Studio in den Vordergrund hebt. Zudem macht sie Best Practices auf den B2B Tradeshows Neonyt, Premium, Seek und Val:ue sowie auf dem B2C Fashion-Festival The Ground vom 18. bis 20. Januar 2022 auch physisch erlebbar.

„Die Modebranche verbindet weltweit Gleichgesinnte. Wir müssen uns auf die wesentlichen Themen für die Zukunft der Mode konzentrieren. Premium, Seek und The Ground sind ein Dreiklang, ein Trade- und Marketplace of Purpose and Ideas. B2B und B2C zu einem Zeitpunkt in einer Location zusammen zu bringen – das hat es in der Form noch nie gegeben und die Zeit dafür ist reif. Gemeinsam mit unseren Partnerevents von der Messe Frankfurt bringen wir auf der Frankfurt Fashion Week Retail, Brands, Influencer, Medien sowie Konsumenten und Konsumentinnen zusammen. Gerade nach der Pandemie ist dies unglaublich spannend. Wir verstehen uns als Connector und Enabler, aber auch als Innovator und Impulsgeber. Wir sprechen mit etablierten Partnern, vor allem aber kennen wir die neue Generation und stellen sie dem Handel und dem Ökosystem vor. Wir bringen im Januar in Frankfurt alle zusammen und eins ist jetzt schon klar - nichts ist mehr wie es mal war und es ist wichtig, dass wir den Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam begegnen und voneinander lernen. Brands wie Absolut Cashmere, Ecoalf, Veja und Arys sind nur einige wenige Beispiele der zukunftsweisenden Labels. Wir freuen uns unglaublich darüber, wie viel in der Branche gerade angestoßen wird und was es alles Neues gibt. Diese Transformation werden wir in Frankfurt weiter herausstellen“, sagt Anita Tillmann, Managing Partner der Premium Group.

Ein erster Ausblick auf das, was es im kommenden Januar im Rahmen der Frankfurt Fashion Week auf der Neonyt zu sehen geben wird finden Sie im Anhang.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

Dr. Annegret Vester (c) CHT Germany GmbH
Dr. Annegret Vester
29.10.2021

CHT Germany GmbH: Dr. Annegret Vester ist Chief Sustainability Officer (CSO)

Zum 1. Oktober 2021 hat Dr. Annegret Vester die Verantwortung für Nachhaltigkeitsthemen der CHT Gruppe übernommen. Mit der promovierten Chemikerin konnte in vielerlei Hinsicht die ideale Besetzung der CSO Position gefunden werden.
 
Frau Dr. Vester hat in ihren Stationen als Leiterin des weltweiten CHT Marketing und als Verantwortliche des Bereichs Strategie und Geschäftsentwicklung, bereits langjährige Erfahrung in Bezug auf die Transformation der CHT zum heute deutlich auf Nachhaltigkeit fokussierten Chemieunternehmen.

In den letzten Jahren begleitete und verantwortete sie unter anderem die überzeugende Bewertung des Unternehmens hinsichtlich Corporate Social Responsibility Aktivitäten im EcoVadis Rating. Die Neuausrichtung der Unternehmensstrategie an den Nachhaltigkeits-Zielen der Vereinten Nationen (UNSDG – United Nations Sustainable Development Goals) gehörte bisher ebenso zu ihren Aufgaben, wie der jährlich veröffentlichte CHT-Nachhaltigkeitsbericht zur Dokumentation der Maßnahmen und Erfolge.

Zum 1. Oktober 2021 hat Dr. Annegret Vester die Verantwortung für Nachhaltigkeitsthemen der CHT Gruppe übernommen. Mit der promovierten Chemikerin konnte in vielerlei Hinsicht die ideale Besetzung der CSO Position gefunden werden.
 
Frau Dr. Vester hat in ihren Stationen als Leiterin des weltweiten CHT Marketing und als Verantwortliche des Bereichs Strategie und Geschäftsentwicklung, bereits langjährige Erfahrung in Bezug auf die Transformation der CHT zum heute deutlich auf Nachhaltigkeit fokussierten Chemieunternehmen.

In den letzten Jahren begleitete und verantwortete sie unter anderem die überzeugende Bewertung des Unternehmens hinsichtlich Corporate Social Responsibility Aktivitäten im EcoVadis Rating. Die Neuausrichtung der Unternehmensstrategie an den Nachhaltigkeits-Zielen der Vereinten Nationen (UNSDG – United Nations Sustainable Development Goals) gehörte bisher ebenso zu ihren Aufgaben, wie der jährlich veröffentlichte CHT-Nachhaltigkeitsbericht zur Dokumentation der Maßnahmen und Erfolge.

Mit Ernennung von Frau Dr. Vester untermauert die CHT Geschäftsführung erneut die Bedeutung der Nachhaltigkeit für die strategische Ausrichtung der weltweit operierenden Unternehmensgruppe.

Weitere Informationen:
CHT Germany GmbH CHT Germany
Quelle:

CHT Germany GmbH

22.10.2021

VDMA Textilmaschinen veröffentlicht Positionspapier

In einem heute veröffentlichten Positionspapier begrüßen die im VDMA Fachverband Textilmaschinen organisierten Unternehmen die Ambitionen der EU zur Förderung des Klimaschutzes, insbesondere den Ansatz, die Ziele für die EU-Textil- und Bekleidungsindustrie in einer sektorspezifischen Strategie zusammenzufassen.

Der durch die wachsende Weltbevölkerung und Kaufkraft weltweit steigende Textilverbrauch geht bislang einher mit einem steigenden Ressourcenverbrauch. „Die im VDMA organisierten Textilmaschinenbau-Unternehmen richten sich auf eine funktionierende Kreislaufwirtschaft aus. Mit unseren hocheffizienten Technologien sind wir unverzichtbare Partner in diesem Transformationsprozess“, erklärt Regina Brückner, Vorsitzende des VDMA Fachverbandes Textilmaschinen und geschäftsführende Gesellschafterin der Brückner Trockentechnik.  

In einem heute veröffentlichten Positionspapier begrüßen die im VDMA Fachverband Textilmaschinen organisierten Unternehmen die Ambitionen der EU zur Förderung des Klimaschutzes, insbesondere den Ansatz, die Ziele für die EU-Textil- und Bekleidungsindustrie in einer sektorspezifischen Strategie zusammenzufassen.

Der durch die wachsende Weltbevölkerung und Kaufkraft weltweit steigende Textilverbrauch geht bislang einher mit einem steigenden Ressourcenverbrauch. „Die im VDMA organisierten Textilmaschinenbau-Unternehmen richten sich auf eine funktionierende Kreislaufwirtschaft aus. Mit unseren hocheffizienten Technologien sind wir unverzichtbare Partner in diesem Transformationsprozess“, erklärt Regina Brückner, Vorsitzende des VDMA Fachverbandes Textilmaschinen und geschäftsführende Gesellschafterin der Brückner Trockentechnik.  

In dem neuen Positionspapier betont der Vorstand des VDMA Fachverbands Textilmaschinen, dass die neuen Rahmenbedingungen praktikabel sein müssen. Frau Brückner sagte: „Die EU muss die richtige Balance zwischen notwendiger aber gleichwohl minimaler gesetzlicher Regulierung finden. Eine erfolgreiche Transformation braucht ein Level-Playing-Field, das faire Regeln für Nachhaltigkeit setzt, mit denen europäische Unternehmen dennoch ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit steigern können.“

Das vollständige Positionspapier finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
VDMA Textilmaschinen Nachhaltigkeit
Quelle:

VDMA e. V

Recycling sichert Rohstoffe für ein klimaneutrales Europa © ALBA Group
Frisch veröffentlicht: die Studie »resources SAVED by recycling«.
06.10.2021

Recycling sichert Rohstoffe für ein klimaneutrales Europa

Recycling ist der Schlüsselfaktor, um die EU-Klimaziele zu erreichen. Das zeigen die Ergebnisse der heute veröffentlichten »resources SAVED by recycling«-Studie, die das Fraunhofer UMSICHT im Auftrag der ALBA Group, eines der zehn führenden Recyclingunternehmen weltweit, erstellt hat. Allein im Jahr 2020 konnten danach 3,5 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen und 28,8 Mio. Tonnen Primärressourcen eingespart werden. Weitere Potenziale könnten z. B. durch Mindestquoten für den Einsatz von Recyclingrohstoffen gehoben werden.

Recycling ist der Schlüsselfaktor, um die EU-Klimaziele zu erreichen. Das zeigen die Ergebnisse der heute veröffentlichten »resources SAVED by recycling«-Studie, die das Fraunhofer UMSICHT im Auftrag der ALBA Group, eines der zehn führenden Recyclingunternehmen weltweit, erstellt hat. Allein im Jahr 2020 konnten danach 3,5 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen und 28,8 Mio. Tonnen Primärressourcen eingespart werden. Weitere Potenziale könnten z. B. durch Mindestquoten für den Einsatz von Recyclingrohstoffen gehoben werden.

»Fit for 55« durch Kreislaufwirtschaft: Das Recycling von Rohstoffen vermindert die Treibhausgasemissionen unserer Zivilisation – und kann so einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der EU-Klimaziele leisten. Dies belegt die heute veröffentlichte Studie »resources SAVED by recycling«, die das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT im Auftrag der ALBA Group erstellt hat: Durch die Kreislaufführung von 4,8 Millionen Tonnen Wertstoffen hat die ALBA Group danach allein im Jahr 2020 rund 3,5 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase eingespart. Eine Menge, die in etwa den Emissionen von fünf Millionen Hin- und Rückflügen zwischen Frankfurt am Main und Mallorca entspricht. Gleichzeitig sichert das Recycling wertvolle Rohstoffe für die Industrie: 2020 wurden im Vergleich zur Primärproduktion 28,8 Millionen Tonnen Ressourcen wie Rohöl oder Eisenerz eingespart.

Kreislauf-Prinzip für die gesamte Wertschöpfungskette

Kunststoffe, Metalle, Elektroaltgeräte, Holz, Papier/Pappe/Karton oder Glas: Den konkreten Nutzen der Kreislaufführung untersucht das Fraunhofer UMSICHT für die ALBA Group seit mittlerweile 14 Jahren. Die Primär- und Recyclingprozesse für die unterschiedlichen Stoffströme werden dabei detailliert gegenübergestellt. »So können wir genau beziffern, in welchem Maße die Recyclingaktivitäten der ALBA Group zur Entlastung der Umwelt beitragen«, so Dr.-Ing. Markus Hiebel, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit und Partizipation im Fraunhofer UMSICHT. Die größten Einspareffekte lassen sich aus seiner Sicht dann erzielen, wenn die gesamte Wertschöpfungskette konsequent nach dem Kreislauf-Prinzip ausgerichtet wird: »Die Transformation hin zu einer echten ‚Circular Economy‘ erfordert ein rundum neues Denken. Produkte sollten von Anfang an so konzipiert und behandelt werden, dass sie Recyclingrohstoffe enthalten – und sich am Ende sinnvoll stofflich verwerten lassen.«

Konsequenter Einsatz von Recyclingrohstoffen erforderlich

»Die Kreislaufwirtschaft zählt zu den stärksten Schrittmachern auf dem Weg zur Klimaneutralität«, sagt Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group. »Das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 europaweit um mindestens 55 Prozent zu verringern, werden wir nur mit einem konsequenten Einsatz von Recyclingrohstoffen erreichen.« Zum Beispiel im Bereich Kunststoffe: Im Vergleich zu Primärkunststoffen aus Rohöl spart etwa die Nutzung hochwertiger Recyclingkunststoffe mehr als 50 Prozent Treibhausgasemissionen ein. »Dieses Potenzial muss jetzt gehoben werden«, so Schweitzer. »Wir erwarten, dass die neue Bundesregierung entschlossen handelt und den Übergang in eine kreislauffähige Wirtschaftsweise mit Nachdruck vorantreibt. Die Umweltvorteile des Recyclings durch die eindeutig bessere CO2-Bilanz sollten sich auch preislich widerspiegeln. Als Klimaschutz-Sofortmaßnahmen sind außerdem dringend klare Industriestandards für Rezyklate in Verbindung mit Mindestquoten für den Einsatz von Recyclingrohstoffen in Produkten und Verpackungen sinnvoll.«

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

 

vti: Wahl des Vorstands und Diskussionen in der 30. Mitgliederversammlung (c) P3N MARKETING GMBH
30.09.2021

vti: Wahl des Vorstands und Diskussionen in der 30. Mitgliederversammlung

Zur 30. Mitgliederversammlung des Verbands der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) wurden von den 67 anwesenden Mitgliedern der bisherige Vorstand mit allen Mitgliedern wiedergewählt. So wurden Thomas Lindner, Geschäftsführer der Strumpfwerk Lindner GmbH, als Vorstandsvorsitzender und André Lang, Geschäftsführer der Norafin Industries (Germany) GmbH, als Vorsitzender des Tarif- und Sozialausschusses für drei weitere Jahre in ihren Ehrenämtern bestätigt. Als neues Mitglied im Vorstand wurde Prof. Dr.-Ing. Markus Michael, Geschäftsführer texulting GmbH, aufgenommen.

Weit mehr als die Hälfte des Umsatzes der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsbranche entfällt auf die Technischen Textilien, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit zirka 10 Prozent.

Zur 30. Mitgliederversammlung des Verbands der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) wurden von den 67 anwesenden Mitgliedern der bisherige Vorstand mit allen Mitgliedern wiedergewählt. So wurden Thomas Lindner, Geschäftsführer der Strumpfwerk Lindner GmbH, als Vorstandsvorsitzender und André Lang, Geschäftsführer der Norafin Industries (Germany) GmbH, als Vorsitzender des Tarif- und Sozialausschusses für drei weitere Jahre in ihren Ehrenämtern bestätigt. Als neues Mitglied im Vorstand wurde Prof. Dr.-Ing. Markus Michael, Geschäftsführer texulting GmbH, aufgenommen.

Weit mehr als die Hälfte des Umsatzes der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsbranche entfällt auf die Technischen Textilien, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit zirka 10 Prozent.

Ingeborg Neumann, die Präsidentin des Gesamtverbands t+m und Geschäftsführende Gesellschafterin der Peppermint Holding GmbH, gab in ihrem Vortrag „Wir können Wandel – Transformation der deutschen Textil- und Modeindustrie“ einen Einblick in die zukünftigen Herausforderungen. Dabei betonte sie insbesondere die Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Branche als Top-Thema. Laut einer t+m-Umfrage beträgt bei einem guten Fünftel der befragten Unternehmen der Umsatzanteil mit nachhaltigen Produkten bereits über 50 Prozent und über 90 Prozent aller befragten Unternehmen planen demnach, ihre nachhaltigen Produktanteile noch auszuweiten.
Insbesondere der Umstieg von fossilen Brennstoffen zu klimaneutralen, erneuerbaren Energien ist diesbezüglich ein wesentlicher Meilenstein.

Johannes Diebel, Leiter Forschung beim Forschungskuratorium Textil e.V., thematisierte in seinem Beitrag die branchenspezifischen Perspektiven bis 2035 zum Green Deal. Mit dem europäischen Grünen Deal will die EU u. a. den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft schaffen. Die dazu durchgeführte Branchenstudie führte zu einer Roadmap 2025–30 mit vielfältigen Handlungsfeldern, die von neuen Geschäftsmodellen und der Entwicklung neuer Märkte über attraktive Arbeitsmodelle für Nachwuchskräfte bis zu Innovations- und Netzwerkplattformen für neue Anwendungen in anderen Branchen reichten.

Thomas Lindner reflektierte u. a. diese Herausforderungen in seinem Vorstandsbericht bezüglich der Situation der mittelständischen Unternehmen im Verbandsgebiet. Diese haben durch die Corona-Pandemie starke Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Er machte deutlich, dass die Unternehmen pro Klimaschutz sind, dieser aber nur mit Augenmaß im und mit dem Mittelstand umgesetzt werden kann.

29.07.2021

Epson für Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 nominiert

Die Nominierten für den 14. Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen stehen fest. Epson Deutschland GmbH gehört im Transformationsfeld „Lieferkette“ dazu. Über die Gewinner entscheidet eine hochkarätige Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die Preisträger werden im Dezember bekanntgegeben.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis prämiert Vorreiter der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft. Ausgezeichnet werden Unternehmen, bei denen Nachhaltigkeit Teil des Geschäftsmodells ist und die mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, hohen ökologischen Standards in der Produktion oder besonderem sozialen Engagement in ihrer Wertschöpfungskette wirksame Beiträge zur Umgestaltung leisten.

Die Nominierten für den 14. Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen stehen fest. Epson Deutschland GmbH gehört im Transformationsfeld „Lieferkette“ dazu. Über die Gewinner entscheidet eine hochkarätige Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die Preisträger werden im Dezember bekanntgegeben.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis prämiert Vorreiter der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft. Ausgezeichnet werden Unternehmen, bei denen Nachhaltigkeit Teil des Geschäftsmodells ist und die mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, hohen ökologischen Standards in der Produktion oder besonderem sozialen Engagement in ihrer Wertschöpfungskette wirksame Beiträge zur Umgestaltung leisten.

Zu dem ganzheitlichen Ansatz des Konzerns gehört, dass Epson Produkte ausschließlich in Epson-eigenen Fabriken hergestellt werden – gegen den Trend zur Fremdfertigung in der IT-Branche. So stellt das Unternehmen sicher, dass während der Produktion hohe Umwelt-, Arbeits- und Sozialstandards eingehalten werden – unabhängig davon, in welchem Land sich der Standort befindet. Dieselben Anforderungen werden über den Epson Verhaltenskodex auch an die Lieferkette gestellt und überprüft. Epson Deutschland GmbH spricht sich für eine umfassende Kontrolle von Lieferketten aus und begrüßt die Einführung eines deutschen Lieferkettengesetzes ab dem Jahr 2023.

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette (c) AFBW e.V.
CycleTex BW - AFBW initiiert neues Projekt für den grünen Innovationsvorsprung in der textilen Lieferkette
09.07.2021

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Für die faserbasierte Industrie, als einer der global größten Ressourcenverbraucher der Welt, ist das Thema Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. Geschäftsmodelle weltweit stehen vor großen Transformationsprozessen. Die heimische Textilindustrie sieht in dem regulatorischen, medialen und marktlichen Druck auch Chancen. Das landesweite Netzwerk AFBW will im Rahmen des dreijährigen Projekts „CycleTex BW“ Innovator, Moderator, Türöffner und Kümmerer sein. Ulrike Möller, Netzwerkmanagerin AFBW: „CycleTex BW soll dazu beitragen textile Post-Industry Produktionsabfälle so lange wie möglich in der textilen Kette zu halten und damit langfristig eine Kreislaufwirtschaft entstehen zu lassen. Wir wollen Chancen entwickeln, bestehende Modelle fortschreiben oder diversifizieren. Dadurch soll eine weitere Form der Zukunftssicherung für die faserbasierte Industrie geschaffen werden.“

„CycleTex BW“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg mitfinanziert. Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut betont: „In jeder Branche und an jeder Stelle der Wertschöpfungskette müssen wir in Zukunft eine umweltfreundliche und perspektivisch klimaneutrale Form des Wirtschaftens erreichen. Mit dem Projekt CycleTex BW stellen wir jetzt die Weichen richtig, um auch in der Textilbranche in Baden-Württemberg Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und nachhaltige Produktportfolios aufbauen. Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern festigt auch die international führende Stellung Baden-Württembergs vor allem bei besonders leistungsfähigen technischen Textilien.“

Bereits heute haben 67 Unternehmen aus Baden-Württemberg und darüber hinaus durch einen Letter of Intent (LOI) ihr Interesse an dem Projekt bekundet. Da Produktkreisläufe immer auch mit Materialtransport zu tun haben, macht es Sinn im regionalen Kontext zu denken. Der Großraum Süddeutschland-Österreich-Schweiz-Frankreich stellt eine spannende Region für „CycleTex BW“ dar. Für die Unternehmen bedeutet dieser regionale Ansatz eine Sicherstellung der Infrastruktur und Zugang zu Rohstoffen.

Durch neue Technologien und nachhaltige Produkte kann die Industrie außerdem einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Eine stärkere Verwendung von Sekundärrohstoffen kann die Kosten senken. Durch die zunehmende Verwendung von Sekundärmaterialien sind Unternehmen weniger abhängig von Primärrohstoffen und damit verbundenen Problemen in der Lieferkette. Mehr noch: Die Entwicklung von Recyclingmaterial- und Prozessinnovationen kann zu internationaler Nachfrage führen.

Auch Nachwuchskräfte setzen bei der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers auf umweltbewusste Firmen.

Die Textilindustrie ist in der Viel- und Kleinteiligkeit der Wertschöpfungsketten besonders herausgefordert. So sind Rohstoffhersteller, Endprodukthersteller, Händler und andere Inverkehrbringer sowie ggf. auch Entsorger und Verwerter zwar Teil einer Kette, aber nicht Akteure im selben „eco system“. Aus dem Wunsch nach wirklichem Re- oder sogar Up-Cycling erwächst eine zwingende, vorgeschaltete Analyse, welche Dimensionen der textile Kreislauf hat, welche Akteure mit welchen Kompetenzen bereits am Markt sind, was der Markt in Zukunft braucht bzw. was wissenschaftlich und technisch denkbar wäre (z.B. mechanisches Recycling vs. chemisches Recycling). Diese Analyse soll im Rahmen von CycleTex BW erfolgen.

Bislang reduziert sich Textilrecycling oftmals auf Downcycling, indem z.B. Textilfasern im „second life“ als Dämmmaterial verwendet werden. Zudem werden Textilien auch thermisch verwertet oder landen auf der Deponie. Recycling von technischen Textilien ist nicht zuletzt durch die Vielzahl an unterschiedlichen Materialien, Mischungen und Beschichtungen herausfordernd. Umso notwendiger ist eine Zusammenarbeit auf allen Stufen der Kette, um den Kreislauf von Materialien zu optimieren und damit den Lebenszyklus der Rohstoffe zu verlängern. Das Zusammenführen der Akteure soll durch CycleTex BW gelingen.

Des Weiteren wird beim Textilrecycling bisher eher an Hemd und Hose gedacht und die Abfälle in der Produktion werden wenig berücksichtig. Gerade hier kann aber echte Wertschöpfung und vor allem Nachhaltigkeit in der Lieferkette entstehen.

Die faserbasierte Industrie hat erkannt, dass neue Geschäftsmodelle und Business Cluster wichtig sind, um Recycling zu stärken. Diese sollten aber sinnvollerweise über bestehende Geschäftsmodelle und Warenstromstrukturen, wie simples Sammeln und Reißen hinausgehen. Handlungsleitend ist also, unternehmerische Chancen zu entwickeln, bestehende Modelle fortzuschreiben oder zu diversifizieren und damit eine weitere Form der Zukunftssicherung für die Textilindustrie zu schaffen. Mit dem erweiterten „grünen Portfolio“ sollen die Unternehmen langfristig eine Resilienz in der Lieferkette, eine Unabhängigkeit von China erreichen und ihre Wettbewerbsfähigkeit effektiv ausbauen.

Die Landesregierung von Baden-Württemberg will laut Koalitionsvertrag in den Bereichen Klima- und Naturschutz „Baden-Württemberg als Klimaschutzland zum internationalen Maßstab“ machen. Dieses Ziel soll u.a. durch ein besseres Recycling der eingesetzten Materialien erreicht werden. Innovative Kreislaufwirtschaftslösungen werden daher als Wachstumsfelder der Zukunft gesehen. Die neue Landesregierung betont, dass man auch in diesem Bereich international zum Marktführer werden will. Um die Kreislaufführung weiter voranzubringen, soll die Entwicklung und Inbetriebnahme effizienter Verwertungsverfahren unterstützt werden.

Quelle:

Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. (AFBW)