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28.11.2017

Textile Nachhaltigkeit definieren

Was bringt Verbraucher um den Schlaf?

Der Klimawandel scheint Verbrauchern mehr Kopfzerbrechen zu machen, als jüngste Medienberichte andeuten. Laut der bahnbrechenden, weltweit durchgeführten, quantitativen Verbraucherbefragung „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability—Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“, die von der OEKO-TEX® Gemeinschaft anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben wurde, rangiert der Klimawandel auf Platz drei einer Liste von sechzehn Problemen der heutigen Zeit, die Verbrauchern Sorge bereiten.

Was bringt Verbraucher um den Schlaf?

Der Klimawandel scheint Verbrauchern mehr Kopfzerbrechen zu machen, als jüngste Medienberichte andeuten. Laut der bahnbrechenden, weltweit durchgeführten, quantitativen Verbraucherbefragung „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability—Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“, die von der OEKO-TEX® Gemeinschaft anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben wurde, rangiert der Klimawandel auf Platz drei einer Liste von sechzehn Problemen der heutigen Zeit, die Verbrauchern Sorge bereiten.

Im Rahmen der im Laufe des Jahres durchgeführten Online-Befragung „The Key to Confidence“ wurden Daten von mehr als 11.000 Käufern von Bekleidung und Heimtextilien erhoben. Entwickelt und umgesetzt hat die Studie Ellen Karp von Anerca International, eine Expertin für globale Marken und Nachhaltigkeitsforschung. Die umfangreiche Befragung untersuchte ein breites Spektrum Verbraucherhaltungen zum Thema „Nachhaltigkeit bei Textilien“ auf, einschließlich der Bereiche Schadstoffe, die Auswirkungen der Industrie auf die Umwelt und das soziale Wohlergehen von Arbeitern in der Textilindustrie.

Vor der Beantwortung spezieller Fragen zu Bekleidung und Heimtextilien, antworteten die Verbraucher zunächst auf mehrere Fragen, die es erlauben, ihre allgemeine Haltung zum Thema Nachhaltigkeit zu ermitteln. Um die relative Bedeutung des Klimawandels zu verstehen, wurden die Verbraucher gebeten, aus einer Liste von sechzehn politischen, wirtschaftlichen, persönlichen und globalen Problemen die fünf Themen auszuwählen, die ihnen am meisten Sorgen bereiten. „Terrorismus“ rangierte auf Platz 1, dieses Problem wurde von 49 % der Befragten unter den Top 5 aufgelistet. Auf Platz 2 lagen „Krankheiten“ mit 42 %, und „Klimawandel“ erreichte mit 41 % Platz 3. „Meine persönliche finanzielle Situation“ lag mit 37 % auf Platz 4. Platz 5 teilten sich „Möglichkeiten für die eigenen Kinder in der Zukunft“ und „Politische Führung im eigenen Land“ mit jeweils 31 %.

„Der Klimawandel ist für Verbraucher zu einem bedeutenden Thema geworden“, folgert Karp. „Wetterkapriolen, zunehmende wissenschaftliche Belege, eskalierende politische Debatten und eigene Erfahrungen mit Umweltzerstörung – all das zusammen lässt den Klimawandel in den Köpfen der Menschen immer stärker zu einer unmittelbaren Bedrohung anwachsen, als es noch vor 10 Jahren der Fall war“.

„Seit 25 Jahren trägt OEKO-TEX® dazu bei, den Einsatz schädlicher Chemikalien zu reduzieren und nachhaltige Produktionsverfahren in der globalen Textil-Lieferkette zu fördern“, sagt Anna Czerwinska, Head of Marketing and Communication bei OEKO-TEX®. „Unsere zertifizierten Kunden sind Branchenführer bei der Herstellung konformer, hochwertiger Textilien, die auf Schadstoffe geprüft sind und verantwortungsvoll in Bezug auf Umwelt und Mitarbeiter hergestellt werden. Sie sind gut aufgestellt, um von der steigenden Nachfrage der Konsumenten nach nachhaltigen Textilien zu profitieren“.

Unter dem folgenden Link können Sie sich ein Webinar mit Ellen Karp ansehen, in dem die Ergebnisse der Umfrage präsentiert werden: https://rebrand.ly/oekotexTKTCweb. Für weitere Informationen zu „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability—Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“ wenden Sie sich bitte per E-Mail an Trish Martin (t.martin@oeko-tex.com) oder Anna Czerwinska (a.czerwinska@oeko-tex.com). Nähere Details zum OEKO-TEX® Portfolio an Prüfungen, Zertifizierungen und Produktlabels finden Sie unter: www.oeko-tex.com.

 

Weitere Informationen:
OEKO TEX Sustainability
Quelle:

OEKO-TEX® Service GmbH

Elise Esser entwarf das Bienenwaben-Design, um damit auf das Bienensterben aufmerksam zu machen, zunächst für Modeartikel. Für die Autofolierung entwickelte sie es weiter. (c) Klaus Esser
Bee attentive
20.10.2017

„Bee attentive“ – Textilstudentin gewinnt Design Automotive Award mit Bienen-Muster

Textilstudentin Elise Esser hat mit einem ausgefallenen Design auf das Bienensterben aufmerksam gemacht. Damit konnte sie den Epson Design Automotive Award gewinnen. Aufgabe des gemeinsam von der EPSON Deutschland GmbH und der Hochschule Niederrhein ausgeschriebenen Designwettbewerbs war es, eine Folie für das elektrische Fahrzeug BMW i3 unter nachhaltigen Aspekten zu gestalten. Elise Esser entschied sich für blaue Bienenwaben.

„Blau steht für Technik, die Bienenwaben für die Natur und die Lichtreflektionen auf den Folien für die Elektrizität des Autos“, erklärt die 25-jährige Bachelorstudentin aus Düsseldorf ihr Design in einem kurzen Film, den Epson produziert hat. Ihr Design entstand im Rahmen des Projekts „The beauty in design – aesthetics and functions“ im Studiengang Designingenieur. Dort entwickelte sie das Design „Bee attentive“ – eine Zusammensetzung der Wörter „Biene“ und „Sei aufmerksam“ – eigentlich für die Mode. Für den Epson Automotive Award entwickelte sie das Design weiter.

Textilstudentin Elise Esser hat mit einem ausgefallenen Design auf das Bienensterben aufmerksam gemacht. Damit konnte sie den Epson Design Automotive Award gewinnen. Aufgabe des gemeinsam von der EPSON Deutschland GmbH und der Hochschule Niederrhein ausgeschriebenen Designwettbewerbs war es, eine Folie für das elektrische Fahrzeug BMW i3 unter nachhaltigen Aspekten zu gestalten. Elise Esser entschied sich für blaue Bienenwaben.

„Blau steht für Technik, die Bienenwaben für die Natur und die Lichtreflektionen auf den Folien für die Elektrizität des Autos“, erklärt die 25-jährige Bachelorstudentin aus Düsseldorf ihr Design in einem kurzen Film, den Epson produziert hat. Ihr Design entstand im Rahmen des Projekts „The beauty in design – aesthetics and functions“ im Studiengang Designingenieur. Dort entwickelte sie das Design „Bee attentive“ – eine Zusammensetzung der Wörter „Biene“ und „Sei aufmerksam“ – eigentlich für die Mode. Für den Epson Automotive Award entwickelte sie das Design weiter.

„Wir wollen mit dem Projekt auch ausloten, wie sich Design in einer sich stetig ändernden Produktionswelt, in der Maschinen miteinander kommunizieren, verändern muss. Was bedeutet Schönheit im Design im Jahr 2020?“ Das sagt Prof. Dr. Marina-Elena Wachs, die die Studentin Elise Esser betreut hat. Weitere Arbeiten in dem Projekt beschäftigten sich mit digitalen und handschriftlichen Zeichentechniken, mit Inspirationen aus Natur, Kunst und Mode oder mit einem interkulturellen Designdialog zwischen Deutschland und Südkorea.

Gedruckt wurden die Folien im Epson Solution Center umweltgerecht auf PVC-freien Folien. „Ich war sehr gespannt, wie das Design mit dem Auto harmoniert und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagt Elise Esser. Im Anschluss an den Wettbewerb entstand ein Film, in dem der nachhaltige Herstellungsprozess beschrieben sowie der Bezug zur e-mobility von BMW verdeutlicht wird.

„An diesem Ergebnis sieht man, wie wichtig und fruchtbar es ist, wenn Interessengeber verschiedener Disziplinen – in diesem Fall die Epson GmbH, BMW und Hochschule Niederrhein – nachhaltige Lösungen für die Zukunft generieren“, freut sich auch Professorin Marina Wachs.

 

Weitere Informationen:
Design Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein