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Foto: Globetrotter/Nadine Albrecht
06.11.2023

Globetrotter Re:Think Store mit Red Dot Design Award ausgezeichnet

Erneute Auszeichnung für den Globetrotter Re:Think-Store: Das Design-Konzept des innovativen Stores wurde mit dem Red Dot Design Award in der Kategorie „Brands & Communication Design“ ausgezeichnet. Die Verleihung des Designpreises fand am 3. November im Rahmen einer feierlichen Gala im Konzerthaus Berlin statt.

Erst vor wenigen Wochen war das Pionierprojekt mit dem 1. Platz beim Best Retail Cases Award in der Kategorie "Retail Store Design & Concept" ausgezeichnet worden. Nun folgt mit dem Red Dot Award eine weitere Auszeichnung des innovativen Konzepts. Red Dot zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für gutes Design und wird jährlich durch eine internationale Expertenjury in den Kategorien Product Design, Brands & Communication Design und Design Concept vergeben.

Erneute Auszeichnung für den Globetrotter Re:Think-Store: Das Design-Konzept des innovativen Stores wurde mit dem Red Dot Design Award in der Kategorie „Brands & Communication Design“ ausgezeichnet. Die Verleihung des Designpreises fand am 3. November im Rahmen einer feierlichen Gala im Konzerthaus Berlin statt.

Erst vor wenigen Wochen war das Pionierprojekt mit dem 1. Platz beim Best Retail Cases Award in der Kategorie "Retail Store Design & Concept" ausgezeichnet worden. Nun folgt mit dem Red Dot Award eine weitere Auszeichnung des innovativen Konzepts. Red Dot zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für gutes Design und wird jährlich durch eine internationale Expertenjury in den Kategorien Product Design, Brands & Communication Design und Design Concept vergeben.

Mit dem Re:Think Store hat Globetrotter im Mai einen in Deutschland einmaligen Store eröffnet. Das Konzept: Die konsequente Weiternutzung bereits vorhandener und gebrauchter Materialien. Globetrotter hat bei diesem Projekt das Inventar des Vormieters Conrad Elektronik übernommen und auf kreative Art und Weise in den Ladenbau des neuen Stores integriert. Ergänzt wurde die Shop-Einrichtung durch Möbel aus dem eigenen Lagerbestand sowie durch weiteres gebrauchtes Material.

Mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes durch EPEA sorgte Globetrotter darüber hinaus für maximale Transparenz: Erfasst wurden unter anderem die entstandenen und die vermiedenen CO2-Emissionen sowie die Re-use Quote im Ladenbau. Außerdem diente das Projekt als Inspiration für den neuen Circularity Passport Interior, der im September vorgestellt und erstmalig an den Bonner Re:Think Store vergeben wurde.

Weitere Informationen:
Globetrotter Re:Think-Store
Quelle:

Globetrotter

Foto: Globetrotter, M. Ersch-Arnolds
07.09.2023

Globetrotter stellt Studie zum Re-Use-Konzept vor

Rund 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen, 94 Prozent Re-Use Quote – dies sind nur einige der Ergebnisse der am 5. September in Bonn vorgestellten EPEA-Studie zum Re-Use Konzept des ersten Re:Think-Stores des Hamburger Outdoor-Ausrüsters Globetrotter.

Erst vor wenigen Monaten hat Globetrotter seinen ersten Re:Think Store in Bonn eröffnet – einen Laden mit ganz besonderem Konzept: Denn der Retailer hat nahezu die gesamte Einrichtung des Vormieters Conrad Electronic übernommen und im neuen Store kreativ weitergenutzt. Und auch sonst wurden fast ausschließlich gebrauchte Materialien verwendet: So wurden Staubsauger-Halterungen zu Rucksack-Trägern umfunktioniert und alte OSB-Platten und ausrangierte Bleche verwandelten sich in eine Teststrecke für Wanderschuhe. Ein Highlight des Stores stellt eine von einem Künstler geschaf¬fene Bärenskulptur aus Metallschrott dar. Ergänzt wird das Re:Think-Konzept durch nachhaltige Angebote wie eine eigene Reparaturwerkstatt sowie die bis dato größte 2nd Hand Verkaufsfläche in einem Globetrotter-Store.

Rund 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen, 94 Prozent Re-Use Quote – dies sind nur einige der Ergebnisse der am 5. September in Bonn vorgestellten EPEA-Studie zum Re-Use Konzept des ersten Re:Think-Stores des Hamburger Outdoor-Ausrüsters Globetrotter.

Erst vor wenigen Monaten hat Globetrotter seinen ersten Re:Think Store in Bonn eröffnet – einen Laden mit ganz besonderem Konzept: Denn der Retailer hat nahezu die gesamte Einrichtung des Vormieters Conrad Electronic übernommen und im neuen Store kreativ weitergenutzt. Und auch sonst wurden fast ausschließlich gebrauchte Materialien verwendet: So wurden Staubsauger-Halterungen zu Rucksack-Trägern umfunktioniert und alte OSB-Platten und ausrangierte Bleche verwandelten sich in eine Teststrecke für Wanderschuhe. Ein Highlight des Stores stellt eine von einem Künstler geschaf¬fene Bärenskulptur aus Metallschrott dar. Ergänzt wird das Re:Think-Konzept durch nachhaltige Angebote wie eine eigene Reparaturwerkstatt sowie die bis dato größte 2nd Hand Verkaufsfläche in einem Globetrotter-Store.

„Schon bei der ersten Besichtigung des Objektes trieb mich der Gedanke, der Retail und der Ladenbau muss sich ändern. Wir müssen uns ändern. Alles raus und neu, das kann künftig nicht mehr der richtige Ansatz sein,“ erinnert sich Globetrotter Geschäftsführer Andreas Bartmann. CEO Andreas Vogler ergänzt: „Einer der nachhaltigsten Ansätze ist es, Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Es erfordert Mut und Pioniergeist, diesen Weg zu gehen. Doch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung unseres Partners EPEA zeigen, dass es sich lohnt.“

Diese wurden am 5. September im Bonner Store vorgestellt. Keynote-Speaker waren Prof. Michael Braungart, Chemiker und Verfahrenstechniker sowie Miterfinder des Cradle to Cradle-Prinzips und international tätiger Retail-Experte Wolf-Jochen Schulte-Hillen.

Ein konventionelles Ladenbau-Projekt vergleichbarer Größe hätte, so Berechnungen von EPEA, rund 105 Tsd. kg CO2e erzeugt. Durch das Re-Use Konzept des Re:Think Stores wurden nur 3,12 Tsd. kg CO2e emittiert. Die Weiterverwendung bereits vorhandener Materialien trug zu einer CO2e-Vermeidung von 102,23 Tsd. kg, also rund 97 Prozent, bei. Dies entspricht in etwa der Menge an CO2, die entstehen würde, wenn man die Erde rund ein Dutzend Mal mit dem Auto umrunden würde.

Insgesamt kommt der Store auf eine Re-Use Quote von 94 Prozent – d. h. die meisten der verwendeten Materialien und Möbelstücke waren bereits zuvor in Gebrauch, etwa beim Vormieter Conrad Electronic oder in einem Globetrotter Store. Rund 88 % der in der Filiale verbauten Materialien können auch in Zukunft wiederverwendet werden, da sie ohne Beschädigung oder erheblichen Aufwand demontierbar bzw. reparierbar sind: Kreislaufwirtschaft im Ladenbau ist möglich.

Neuer Circularity Passport Interiors
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit EPEA entstand die Idee, einen „Circularity Passport Interiors“, kurz CPI, ähnlich dem bereits bestehenden „Circularity Passport Buildings“, zu entwickeln. Dieser dient dazu, die Umsetzung des Cradle-to-Cradle-Designprinzips in Bezug auf die Innenraumgestaltung zu bewerten. Ziel des Designprinzips ist es, Rohstoffe für Produkte, Prozesse und Gebäude so einzusetzen, dass diese entweder in einem technischen Kreislauf in gleicher Qualität erhalten bleiben oder in einen biologischen Kreislauf zurückgeführt und komplett abgebaut werden können.

Weitere Informationen:
Globetrotter Ladenbau Re:Think-Store Re-Use
Quelle:

Globetrotter

Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann
24.11.2022

Trendbörse EuroShop 2023

  • Materials & Surfaces: was Design in schwierigen Zeiten bewirken kann
  • Nachhaltigkeit ist Leitgedanke
  • Natur und Harmonie als Rezept gegen Krisenmodus
  • Custom-made Design gewinnt

Aufgeschäumtes Aluminium, transluzente Betonflächen oder filigrane Gespinste, die das Gewicht massiver Steinbrocken zu balancieren scheinen – die Inszenierung von Shopping-Erlebnissen spielt gern mit dem visuellen Wow. Die Dimension Materials & Surfaces der EuroShop, the World’s No. 1 Retail Trade Fair, vom 26. Februar bis 02. März 2023 in Düsseldorf, ist Trendbörse und Inspiration für Store-Architekten, Ladenbauer und Kreative.

  • Materials & Surfaces: was Design in schwierigen Zeiten bewirken kann
  • Nachhaltigkeit ist Leitgedanke
  • Natur und Harmonie als Rezept gegen Krisenmodus
  • Custom-made Design gewinnt

Aufgeschäumtes Aluminium, transluzente Betonflächen oder filigrane Gespinste, die das Gewicht massiver Steinbrocken zu balancieren scheinen – die Inszenierung von Shopping-Erlebnissen spielt gern mit dem visuellen Wow. Die Dimension Materials & Surfaces der EuroShop, the World’s No. 1 Retail Trade Fair, vom 26. Februar bis 02. März 2023 in Düsseldorf, ist Trendbörse und Inspiration für Store-Architekten, Ladenbauer und Kreative.

Veränderte Vorzeichen, innere Werte
Der Rahmen für den klassischen Einkaufsbummel hat sich verschoben, der andauernde Krisenmodus stellt das stationäre Shopping vor neue Aufgaben – und damit auch die Hersteller von Ladenbau-Werkstoffen. „Im Vergleich zu der Zeit vor Corona ist es heute nicht mehr nur das Ziel der Planer, die Kunden durch eine angenehme Atmosphäre möglichst lange zum Verweilen im Shop zu bringen, sondern sie durch eine gewisse Leichtigkeit und Einfachheit von den vielen Alltagssorgen abzulenken“, analysiert Klaus Monhoff, Leiter Dekor- und Designmanagement bei Egger Holzwerkstoffe. Lebendige Feelgood-Szenarios sind gefragt und geprägt von „Überraschung, Individualisierung, Kreativität, Erlebnis, Innovation, Sinnlichkeit, Komfort“, so Eleonora Zappanico, Marketing Operation Manager beim italienischen High-Tech-Textilspezialisten S.I. Srl. Allen Details, die die Sinne berühren, kommt wachsende Beachtung zu, auch eine samtig-schmeichelnde Oberfläche ist haptische Willkommensgeste und erhöht die Aufenthaltsqualität in einem Store.

Die funktionalen Eigenschaften nehmen allgemein an Bedeutung zu, es werden performante Alleskönner für reibungsarme Prozessabläufe gesucht: Robustheit für eine erhöhte Langlebigkeit, gut desinfizierbare, leicht zu reinigende und Antifingerprint-Oberflächen. Dekore und Werkstoffe sollen vielseitig einsetzbar und super miteinander kombinierbar sein, alles flexibel, schnell verfügbar und in größtmöglicher Vielfalt.

Während die „inneren Werte“ an Relevanz zunehmen, tritt die plakative Optik etwas in den Hintergrund zugunsten gemäßigterer Oberflächen. Hölzer haben nicht mehr die ganz markante, rustikale Maserung, reines Weiß wird seit Corona von gebrochenen Tönen und warmer Farbigkeit abgelöst, eine gewisse Reduktion beim Design ist allseits erkennbar, Harmonie gewinnt.

Vom Charme der Natur
Warme Holzoptiken, Beton-Look, Stein- und Mauerwerk-Verkleidungen an Wänden, Böden und den Ladenmöbeln – naturnahe, authentische Oberflächen passen nach wie vor ins Bild. Auffällig ist, dass typische Outdoor-Texturen zunehmend in die Innen- und Ladenräume wandern und die Grenzen zwischen Außen und Innen aufheben. „Farben und Materialien aus der Natur, die das Einkaufserlebnis bereichern, sind ein Trend, der im biophilen Design seinen maximalen Ausdruck findet“, so Francesco Maffei vom italienischen Fliesenhersteller Ceramiche Keope. Ein „Raw Earth Effect“ wurde bei Keope der Bodenfliesen-Serie ‚Geo‘ zugrunde gelegt: Fliesen mit Toneffekt, die die optische Unvollkommenheit von Erde in ihr – dabei sehr elegantes – Design übersetzen.

Bei imi surface design, Spezialist für originalgetreue Oberflächen wie z.B. Beton-, Rost-, Altholz- und Steinoptik für unterschiedliche Trägermaterialien, ist eine schöne helle Kalkstein-Optik als biegbare und versiegelte Variante neu im Programm. Mit herkömmlichem Tischlerwerkzeug zu verarbeiten, lassen sich damit Wände, Böden und selbst Möbelstücke in der eigentlich spröden, porösen Textur von Kalkstein gestalten, die dann aber eben nicht bröseln und bröckeln, sondern die im Ladenbau erforderliche Festigkeit und Strapazierfähigkeit aufweisen.

Neue Hölzer
Diversifizierung kennzeichnet die Holzoptiken. Bisher dominierten im Ladenbau die Klassiker Nuss und Eiche, nun sei die Zeit reif für neue Akzente, so David Lahnsteiner aus der Dekorentwicklung bei Kaindl, Hersteller von Dekor- und Schichtstoffverbundplatten und -Böden. „Schön, ausgewogen und elegant setzen die Nadelhölzer Abies, Polar Pine und Fichte neue Trends im Interior-Design.“ Beim Bestseller Eiche wird die Hell-Dunkel-Skala ausgebaut. „Die Dekorfamilie der Eiche Evoke zeigt schier grenzenlose Möglichkeiten im Bereich „Dark & Light“. Die fast schwarze "Infinity" greift den aktuellen Trend nach dunklen homogenen Holztönen auf, die helle jugendliche "Light“ mit ausgeprägten Farbkontrasten ist die perfekte Kombination zu vielen Uni-Farbtönen“, so Lahnsteiner.

Besonders authentisch wirken Naturoptiken auf Trägermaterialien durch eine dekorgleiche dreidimensionale Strukturprägung – die sog. Synchronprägung oder Synchronpore, die die Textur von Stein und Beton oder die charakteristische Maserung von Hölzern auch haptisch hervorhebt. Bei Egger Holzwerkstoffe hat man noch einen draufgesetzt und unter dem Namen ‚PerfectSense Feelwood‘ die Synchronporen-Oberflächen mit einem matten Lackfinish und Anti-Fingerprint-Eigenschaft veredelt – auf einem emissionsarmen Holzwerkstoffträger mit Recyclinganteil.

Design 4.0
Helles Holz an Betonoptik, Marmoreffekte neben hochglänzendem Farblack, derber Bruchstein kombiniert mit changierendem Acrylglas oder auch Spiegelrelief – in unüblichen Materialkontrasten, die die Sehgewohnheiten überraschen, liegt Innovationspotenzial. „Dass die Designs Aufmerksamkeit erregen, jedoch nicht vom Produkt ablenken, und etwas Besonderes sind, das man nicht überall sieht, das sind die Herausforderungen für Store-Architekten“, so Julian Theisen, Geschäftsführer bei Sibu Design, österreichischer Spezialist für Design-Paneele. Lebendige Oberflächen der Design-Panels, Reliefs und Strukturen, samtig-matte Oberflächen sind bei Sibu Design im Fokus. Auch „Spiegeloberflächen in den verschiedensten Farben, glatt bis grob strukturiert, sind nach wie vor sehr gefragt. Besonders oft stellen wir die genauen Farben des Corporate Designs nach; von der Spiegel- bis zur Stoffoberfläche. Auch der Anteil an gedruckten und gestanzten Logos steigt an“, ergänzt Theisen. – Customizing, einzigartige Details, die sich abheben, individuell konfektionierte Elemente gewinnen an Bedeutung.

Fundstücke aus der Manufaktur
Store-Design im gehobenen Level greift verstärkt auf (kunst)handwerklich Gefertigtes aus Manufaktur-Betrieben zu, um sich gegenüber Wettbewerbern, Mainstream und Discount zu profilieren. Auch diesbezüglich wird man auf der EuroShop 2023 reichlich fündig. Etwa bei der Glashütte Lamberts aus Waldsassen. Die Faszination mundgeblasener farbiger Flachgläser, die zunächst in der hochwertigen Architektur, internationalen Hotels und bei Luxusmarken Anwendung fanden, haben inzwischen auch die Gastro-Szene, Bäckereien und Handelshäuser für sich entdeckt. Sie kommen für Vitrinen, Glasgestaltung für Trennwände und hinterleuchtete Wandverkleidungen, Deckenverglasungen (Kuppelverglasungen, etc.) und Design-Leuchten, Tresen, Möbel, Tische, Fassaden und Fenster zum Einsatz.

Auch die Zahna-Fliesen GmbH ist so ein Manufaktur-Betrieb, der in Handarbeit mehrfarbige unglasierte Fliesen nach historischem Vorbild in Kleinserien herstellt. Oder auch das portugiesische Pendant Viúva Lamego, das neben industrieller Stückzahl-Fertigung auch die portugiesische Tradition der handbemalten Taylor-made-Fliesen lebendig hält. Durch Kollaborationen mit internationalen Künstlern und Architekten werden neue Einsatzgebiete ausgelotet und z.B. Wandfreskos aus Fliesen – modern bis retro – für Gasträume realisiert.

Auch die filigranen High-Tech-Vorhänge und Raumteiler aus Textil oder Kettengliedern von Herstellern wie i-mesh oder Kriskadecor seien hier erwähnt. Deren semitransparente Szenografie dient in Store-Konzepten hochkarätiger Marken wie Dior, Natuzzi und den niederländischen Luxus-Warenhäusern von de Bijenkorf als Struktur- und Design-Element.

Flexibel, digital und crossmedial
Flexibilität ist auch bei Material-Anbietern zum zentralen Stichwort geworden. Digitalisierung und Technologie-Einsatz erfordern von Läden flexiblere, wandelbare Einrichtungskonzepte und mehr Eventcharakter, Ladenräume werden häufig als dynamische, multifunktionale und vielseitig nutzbare Umgebungen konzipiert. Daher sind Lösungen gefragt, die einen schnellen Umbau erlauben. Sibu Design etwa bietet Dekorplatten mit Magnetrücken, die perfekt geeignet sind, um mit wenigen Handgriffen umzudekorieren und ein frisches Ambiente zu erzeugen.

Auch ein Fotoboden – fotorealistisch bedruckbarer Vinyboden von visuals united – wird nicht mehr nur als „Kundenstopper“ und temporäre Werbefläche am POS eingesetzt, berichtet Silke Hüsgen von der visuals united AG. „Mutige Kunden nutzen ein kreatives Design auf einem Fotoboden in Kombination von Augmented-Reality-Content, um die analoge Welt am POS mit der digitalen zu kombinieren“, so Silke Hüsgen von der visuals united AG. Denn: „Die letzten Jahre haben die Welt auf den Kopf gestellt. Nicht nur die Pandemie, auch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs erfordern neue bzw. andere Produktions-, Kommunikations- und Vertriebswege. Vom Retail fordert diese Situation zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen ‚Nachhaltigkeit‘ und einen ‚crossmedialen POS‘.“

Recycling-Design auf grünen Wegen
Ausnahmslos alle Hersteller von Fliesen, Holz- und Verbundwerkstoffen, Dekorpaneelen und Sonderprodukten für den Ladenbau haben es auf dem Schirm: Die aktuell größte Herausforderung ist, ressourcenschonende Prozesse und nachhaltige Produkte und mittelfristig den Umbau zu geschlossenen Material- und Produktionskreisläufen anzustoßen und damit tragfähige Zukunftsperspektiven für den Ladenbau zu entwickeln, der von Wechsel und Veränderung lebt und damit nicht ganz optimal zu Nachhaltigkeit und Zirkulärwirtschaft passt. Sollte man meinen. „Würden wir ganz anders betrachten, denn unter dem Nachhaltigkeits-Aspekt müsste die beschichtete Spanplatte eigentlich einen Umwelt-Nobelpreis bekommen“, räumt Klaus Monhoff von Egger Holzwerkstoffe ein. „Begonnen bei der Herstellung, bei der schon ein hoher Anteil Recyclingholz eingesetzt wird, kann die Platte nach der Verwendung zum Ende des Lebenszyklus auch wieder zu 100 Prozent recycelt werden und bleibt also komplett im eigenen Umweltkreislauf.“

Eine Reihe marktfähiger ‚Win-win-Lösungen‘, die die Anforderungen an Umweltverträglichkeit mit den qualitativen Anforderungen von Store-Architekten zusammenbringen, präsentiert Bencore, italienischer Hersteller von Verbundplatten und Mitglied des Green Buiding Councils Italia, dem dortigen Verband für nachhaltiges Bauen. Darunter ‚Wasbottle‘, ein Kunststoff aus recycelten Kunststoffflocken, der gemeinsam mit Autogrill entwickelt wurde, um den anfallenden Abfall des Travelfood-Unternehmens wiederzuverwerten. Das Schmelzen und Verpressen der bunten Flocken kreiert eine ganz eigene Recycling-Ästhetik in fröhlich bunter Terrazzo-ähnlicher Anmutung, die sich sehen lassen kann. Kommentar Bencore: „Wir sind der festen Überzeugung, dass die Herstellung von recycelten und recycelbaren Produkten ein Muss für Marken und Lieferanten sein sollte.“

Quelle:

EuroShop Messe Düsseldorf

(c) LFDY
16.12.2021

Live Fast Die Young öffnet ersten Flagship-Store in den Niederlanden

Am 18. Dezember 2021 feiert das Streetwear Label Live Fast Die Young, kurz LFDY, eine besondere Eröffnung: Der neue Flagship-Store im Herzen Amsterdams markiert nicht nur den ersten nicht deutschsprachigen Standort, er leitet auch die Internationalisierung der Marke ein. Eine Sonderstellung, die sich auch im innovativen Store-Design mit Schwitzke & Partner spiegelt.

Am 18. Dezember 2021 feiert das Streetwear Label Live Fast Die Young, kurz LFDY, eine besondere Eröffnung: Der neue Flagship-Store im Herzen Amsterdams markiert nicht nur den ersten nicht deutschsprachigen Standort, er leitet auch die Internationalisierung der Marke ein. Eine Sonderstellung, die sich auch im innovativen Store-Design mit Schwitzke & Partner spiegelt.

Rund 100 m² in Toplage: Der neue Streetwear-Store liegt an der Hartenstraat 5c in Amsterdams Nine Streets Area, einem Viertel bekannt für seine Designer-Boutiquen und Vintage-Stores. Auch das Interior unterstreicht den besonderen Charakter des Stores: In Kooperation mit dem Architekten-Team von Schwitzke & Partner hat LFDY ein Flagship-Store-Konzept entwickelt, das sich optisch klar vom bisherigen Store-Design abhebt: Gebürsteter Edelstahl trifft auf matte, glasperlen-gesandstrahlte Oberflächen, der Innenraum ist hell, offen und minimalistisch grün gestaltet. Gleichzeitig setzen die Architekten weiterhin auf das bewährte Showroom-Konzept, dass die Identität der Marke auf die neue Ladenfläche überträgt. „Im Zuge der Internationalisierung nimmt Amsterdam für LFDY eine Vorreiter-Rolle ein. Das wollten wir auch optisch verdeutlichen“ sagt Tina Jokisch, Geschäftsführerin, Schwitzke & Partner. „Gleichzeitig darf der Markencharakter nicht verloren gehen. Das neue Store-Design ist demnach eine Verbindung aus Abgrenzung und Zusammengehörigkeit.“

Limited Edition: LFDY Drop zum Opening
Zum Opening am 18. Dezember launcht die Streetwear Brand einen limitierten Drop – erhältlich sind die beiden Pieces online auf livefastdieyoung.de oder in den LFDY-Stores in München, Berlin, Düsseldorf, Köln und Amsterdam. Die limitierten Kollektionsteile zelebrieren die Internationalisierung der Marke LFDY: Ein Hoodie und ein T-Shirt mit dem gleichen Artwork prägen den limitierten Stock. Neben einem großen Back- und einem kleinen Front-Print sind die selektierten Pieces von Live Fast Die Young mit einem speziellen „Limited Edition“ Hangtag ausgestattet.

Weitere Informationen:
LFDY Streetwear
Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

19.10.2017

Heimtextil: Zahlreiche Vorteile für Raumausstatter und Bettenfachhändler

  • „Frankfurter Stöffche“ und „Afterwork@Heimtextil“: Abendveranstaltungen für Branchenteilnehmer
  •  Kostenfreie Registrierung ab sofort möglich

Zur kommenden Heimtextil (9. bis 12. Januar 2018) hält die Messe Frankfurt erneut Vorteilsprogramme für deutschsprachige Fachbesucher bereit: Raumausstatter und Bettenfachhändler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien erfahren über die kostenfreien Besucherprogramme „Heimtextil Insider“ und „Bed’n Excellence“ einen VIP-Status und erleben die Heimtextil auf besonders komfortable und effektive Weise. Ab sofort können sich interessierte Branchenteilnehmer für die beiden Angebote kostenfrei online anmelden.

  • „Frankfurter Stöffche“ und „Afterwork@Heimtextil“: Abendveranstaltungen für Branchenteilnehmer
  •  Kostenfreie Registrierung ab sofort möglich

Zur kommenden Heimtextil (9. bis 12. Januar 2018) hält die Messe Frankfurt erneut Vorteilsprogramme für deutschsprachige Fachbesucher bereit: Raumausstatter und Bettenfachhändler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien erfahren über die kostenfreien Besucherprogramme „Heimtextil Insider“ und „Bed’n Excellence“ einen VIP-Status und erleben die Heimtextil auf besonders komfortable und effektive Weise. Ab sofort können sich interessierte Branchenteilnehmer für die beiden Angebote kostenfrei online anmelden.

„Wir möchten die deutschsprachigen Raumausstatter und Fachhändler einladen, die Heimtextil als ihr Branchentreffen Nummer 1 zu erleben. Nur hier erhält man den ganzheitlichen Überblick und trifft auf die wichtigsten Branchenteilnehmer – auf langjährige und neue Geschäftspartner, auf Mitbewerber und Trendsetter“, sagt Olaf Schmidt, Bereichsleiter Textilmessen bei der Messe Frankfurt. „Mit einem umfassenden Service-Paket möchten wir den Aufenthalt in Frankfurt und die Begegnungen auf der Messe so angenehm und effizient wie möglich gestalten. Bei aller Größe und Internationalität unserer Messe ist es uns ein besonderes Anliegen, dass die Heimtextil auch den Heimatmarkt fest im Blick hat.“ Auch Meisterschüler des Raumausstatterhandwerks sind zur Teilnahme am Heimtextil Insider eingeladen. Ebenso heißt die Heimtextil Raumausstatterlehrlinge mit ihren Berufsschulklassen willkommen. Über heimtextil@messefrankfurt.com können Lehrer ihre Klassen für einen kostenfreien Messebesuch anmelden.

Zahlreiche Vorteile
Die beiden Besucherprogramme „Heimtextil Insider“ (für Raumausstatter und Inneneinrichter) und „Bed’n Excellence“ (für Bettenfachhändler) bieten jeweils diverse Vorteile für die jeweilige Zielgruppe an. Dazu zählen unter anderem ein Begrüßungsgeschenk, eine Gratis-Dauerkarte für die Messe sowie Zutritt zu einem bewirteten Lounge-Areal mit WLAN und Garderobenservice. Außerdem kommen den genannten Besuchergruppen spezielle Fachvorträge, geführte Themenrundgänge und eine Vor-Ort-Betreuung zuteil. Darüber hinaus haben Teilnehmer der beiden Besucherprogramme die Möglichkeit, für die Zeit der Messe Hotelzimmer zu reduzierten Preisen zu buchen.

Starke Partner aus der Branche
Für den „Heimtextil Insider“ engagieren sich renommierte Unternehmen und Verbände: Neben Bella Gardinenkonfektion, DecoTeam, Erfal, Höpke, MHZ, Schmitz-Werke und der RZ Raumausstatter-Zeitschrift stehen auch das Deutsche Tapeteninstitut, der Fachhandelsring (FHR) und der Zentralverband Raum und Ausstattung (ZVR) hinter der Aktion.

Branchentreffen am ersten und dritten Messeabend
Zum zweiten Mal lädt die Heimtextil am ersten Messeabend (Dienstag, 9. Januar 2018, ab 18 Uhr) Branchenteilnehmer zum „Frankfurter Stöffche“ in die Halle 5.1 ein. Der Frankfurter Abend steht im Zeichen des geselligen Beisammenseins bei hessischer Gastfreundschaft. Es ist der ideale Treffpunkt für Raumausstatter, Inneneinrichter, Objektplaner und Fachhändler, um sich mit Ausstellern, Verbänden und Einkaufs-kooperationen auszutauschen.
Bettenfachhändler sind traditionell am Messedonnerstag, den 11. Januar 2018, ab 18 Uhr zum Branchentreffen „Afterwork@Heimtextil“ in der Halle 8.0 eingeladen. Bei Musik und Drinks lassen Industrievertreter und Händler der Bettenfachbranche den Messetag in entspannter Atmosphäre ausklingen.

„Trendspot Retail“: Inspirationen für den Handel
Einen Anlaufpunkt für Händler und Shop-Betreiber stellt während der Messe der „Trendspot Retail“ dar. Das Areal in der Halle 11.1 umfasst einen „Chromatic Store“ sowie eine „Biophilia Lounge“ und bietet interessierten Besuchern Anregungen für ihren eigenen Shop – in puncto Ladengestaltung, Produktauswahl, Marketing und vielen weiteren progressiven Handelsthemen.

Nachwuchsraumausstatter im Blickpunkt
Mit dem Berufswettbewerb für Raumausstatter „EuroInterior“ wechselt ein attraktives Branchen-Event auf die Heimtextil. Der Nachwuchs-wettbewerb des Europäischen Raumausstatterverbands findet in der Halle 5.1 eine neue internationale Bühne und begeistert mit spannenden Live-Demos: Über zwei Tage werden die landesbesten Nachwuchsraumausstatter und -innendekorateure aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol vor den Augen der Besucher polstern, tapezieren und Boden verlegen, ehe am Messedonnerstag der Preis verliehen wird.

Weitere Informationen sowie Anmeldung (mit dem Code HPM88)
zu „Heimtextil Insider“ (für Raumausstatter): www.heimtextil-insider.com

Weitere Informationen sowie Anmeldung (mit dem Code BEPI88)
zu „Bed’n Excellence (für Bettenfachhändler):
www.heimtextil.de/bednexcellence

 

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Messe Frankfurt Messe Frankfurt
Messe Frankfurt
30.05.2017

98 Prozent: Heimtextil nahezu ausgebucht

Deutlicher Fingerzeig auf eine starke Heimtextil: Zahlreiche Top-Player haben bereits jetzt ihre Teilnahme an der weltweiten Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien vom 9. bis 12. Januar 2018 angekündigt. „Aktuell sind bereits 98 Prozent der Fläche der zurückliegenden Veranstaltung gebucht. Die große Nachfrage von Seiten unserer Aussteller gibt uns Rückenwind für die Planung der kommenden Heimtextil. Dabei werden wir vor allem das Angebot für das Objektgeschäft weiter ausbauen“, berichtet Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.
Starke Nachfrage erlebt erneut das Hochwertsegment an Dekorationsstoffen in der Halle 3.1. Hier kündigen namhafte Editeure ihre Rückkehr an: Alhambra / Tormes Design und Tapicerias Gancedo (beide Spanien) sind zur Heimtextil 2018 wieder an Bord. Mit Damaceno & Antues – Evo Interior Fabrics ist zudem ein neuer Editeur aus Portugal vertreten. Für die Produktgruppe „wall“ haben sich mit Erfurt (Deutschland) und Vescom (Niederlande) führende Tapetenhersteller zurückgemeldet.

Deutlicher Fingerzeig auf eine starke Heimtextil: Zahlreiche Top-Player haben bereits jetzt ihre Teilnahme an der weltweiten Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien vom 9. bis 12. Januar 2018 angekündigt. „Aktuell sind bereits 98 Prozent der Fläche der zurückliegenden Veranstaltung gebucht. Die große Nachfrage von Seiten unserer Aussteller gibt uns Rückenwind für die Planung der kommenden Heimtextil. Dabei werden wir vor allem das Angebot für das Objektgeschäft weiter ausbauen“, berichtet Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.
Starke Nachfrage erlebt erneut das Hochwertsegment an Dekorationsstoffen in der Halle 3.1. Hier kündigen namhafte Editeure ihre Rückkehr an: Alhambra / Tormes Design und Tapicerias Gancedo (beide Spanien) sind zur Heimtextil 2018 wieder an Bord. Mit Damaceno & Antues – Evo Interior Fabrics ist zudem ein neuer Editeur aus Portugal vertreten. Für die Produktgruppe „wall“ haben sich mit Erfurt (Deutschland) und Vescom (Niederlande) führende Tapetenhersteller zurückgemeldet.


Weiterhin hervorragend nachgefragt ist der Angebotsbereich Deko- und Möbelstoffe. In den Hallen 4.0 und 4.1 zeigen internationale Hersteller wie Luilor (Italien) und Dina Vanelli (Türkei) ihre aktuellen Kollektionen. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage werden 2018 hochwertige Möbel- und Dekostoffe erstmals eine weitere Präsentationsmöglichkeit in der Halle 4.2 erhalten. Neu dabei sind unter anderen Textil Roig aus Spanien. Ebenso kehren Deltracon, Muvantex (beide Belgien), Loro Piana, Tali (beide Italien) und Renby (Israel) nach einer Auszeit wieder auf die Heimtextil zurück. Ein weiteres vielversprechendes Highlight in der Halle 4.2 wartet mit Trevira (Deutschland) auf: Erstmals seit einigen Jahren präsentiert sich das Unternehmen mit seinen CS Partnern in einer großen Gemeinschaftspräsentation. Rückkehrer verzeichnet auch die Produktgruppe „sun“: Oba Perdesan Perde Sanayi (Türkei) präsentiert hochwertige Sicht- und Sonnenschutzsysteme in der Halle 5.1. Außerdem haben sich aus Deutschland die Branchengrößen MHZ Hachtel, Kadeco, Erfal und Buchheister sowie aus den Niederlanden die Forest Group angemeldet.
Hohe Aufmerksamkeit genießt erneut der Bereich „digital print technology“, der neueste Drucktechnologien für die Heimtextilindustrie präsentiert. Bereits jetzt haben sich nahezu alle Marktführer angemeldet, wie etwa Hewlett Packard Deutschland, Epson (Italien), Mimaki (Niederlande), Kornit (Deutschland) und Reggiani (Italien). Als neue Aussteller kommen hinzu: Aleph, Monti Antonio (beide Italien) und Veika (Litauen), die mit Ecodeco ein neues Papier für die Wandgestaltung vorstellen, das PVC-frei und ohne chemische Weichmacher oder andere schädliche Additive produziert wird.

Quelle:

Messe Frankfurt