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Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen! (c) OETI
Entwurf Forum Architekten
17.03.2021

OETI zieht um!

  • Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen!
  • In knapp vier-jähriger intensiver Planungs- und Bauzeit wurde ein Niedrigenergie-Neubau, der CO2 neutral betrieben wird, errichtet.

Ab 15.03.2021: Klimafreundlicher, vollwertiger Laborstandort innerhalb der TESTEX Gruppe

  • Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen!
  • In knapp vier-jähriger intensiver Planungs- und Bauzeit wurde ein Niedrigenergie-Neubau, der CO2 neutral betrieben wird, errichtet.

Ab 15.03.2021: Klimafreundlicher, vollwertiger Laborstandort innerhalb der TESTEX Gruppe

Das „OETI – Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH“ wurde vor fast 55 Jahren gegründet und ist ein Prüfinstitut für Textilien, persönliche Schutzausrüstungen und Fußbodentechnik mit Hauptsitz in Wien und 13 weiteren Niederlassungen weltweit. Darüber hinaus ist das OETI Gründungsmitglied der Internationalen OEKO-TEX® - Gemeinschaft. Die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textil- und Lederökologie bietet unabhängige Zertifizierungen und Produktlabels. Seit 1992 ermöglicht OEKO-TEX® Unternehmen entlang der textilen und Leder-Kette und allen Verbraucherinnen und Verbrauchern, verantwortungsvolle Entscheidungen für gesundheitlich unbedenkliche, umweltfreundliche und fair hergestellte Produkte zu treffen.

Passend zu diesem Nachhaltigkeitsfokus, war es dem OETI und seiner Muttergesellschaft, der Schweizer TESTEX AG, ein Anliegen das neue OETI-Hauptquartier in Niedrigenergiebauweise zu errichten und CO2-neutral zu betreiben. Um diese Ziele zu erreichen, wurden höchste Wärmedämmung und energietechnische Optimierung eingesetzt, während die CO2-neutrale Stromversorgung aus der hauseigenen Photovoltaikanlage und durch heimische erneuerbare Energie gespeist wird.

Das neue Hauptquartier bietet bis zu 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf 2.500m2 Platz und beeindruckt mit hellen und technisch bestens ausgestatteten Büroflächen. Auch die Laborbereiche, das analytisch/chemische Labor und das mechanische Labor, wurden nach den neusten Methoden und Techniken konzipiert. Damit wird das OETI, neben seiner Schweizer Muttergesellschaft TESTEX AG, zum zweiten vollwertigen Laborstandort innerhalb der gesamten, globalen TESTEX Gruppe.

Details zu Planung und Bau

Aufgrund des guten Geschäftserfolges entscheidet sich das OETI im Jahr 2017 den Hauptsitz in Wien auszubauen und erwirbt noch im selben Jahr ein Grundstück für den Bau eines eigenen Geschäftsgebäudes in Liesing, dem 23. Wiener Gemeindebezirk. Der Neubau soll dem innovativen Geist des Prüfinstitutes gerecht werden. Deshalb schreibt das OETI einen Wettbewerb aus und entscheidet sich aus zahlreichen Bewerbern für das österreichische Architekturbüro „Forum Architekten“. „Forum Architekten“ ist bekannt für seine kreativen Lösungsfindungen und hat bereits unterschiedlichste Gebäude vom Flughafenterminal, bis hin zum Hörsaal und privaten Wohnbauten entworfen.
Nach intensiver Planungsphase startet das Projekt im Oktober 2019 in die Bauphase. Um trotz anhaltender Pandemie den Zeitplan für den Einzug Mitte März 2021 halten zu können, arbeiten zeitweise rund 70 Handwerker auf der Baustelle.

Quelle:

Gerda Pongratz, Marketing & PR

Bio-Baumwolle mit Sicherheit ohne Gentechnik © Hohenstein
Textilien ohne Gentechnik – bei diesem Anliegen setzen immer mehr Verbraucher auf Bio-Baumwolle und nehmen dafür gerne auch höhere Preise in Kauf.
03.03.2021

Bio-Baumwolle mit Sicherheit ohne Gentechnik

  • Hohenstein ist als eines von wenigen Prüflaboren weltweit nach ISO 17025 für das ISO/IWA 32:2019 Protokoll akkreditiert
     

Textilien ohne Gentechnik – bei diesem Anliegen setzen immer mehr Verbraucher auf Bio-Baumwolle und nehmen dafür gerne auch höhere Preise in Kauf. Denn der Anbau von Bio-Baumwolle erfordert den Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut sowie chemische Pestizide und Düngemittel. Dennoch finden sich immer wieder gentechnische Veränderungen in Textilien, die eigentlich mit den einschlägigen Bio-Labels ausgezeichnet sind. Die denkbaren Ursachen der Verunreinigung von Bio-Baumwolle durch gentechnische Veränderungen sind vielschichtig und reichen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Der Textilprüfdienstleister Hohenstein ist aktuell eines von fünf Laboren europaweit, das die Prüfung von Textilien auf genveränderte Organismen (englisch: genetically modified organisms, GMO) gemäß dem ISO/IWA 32:2019 Protokoll akkreditiert durchführt.

  • Hohenstein ist als eines von wenigen Prüflaboren weltweit nach ISO 17025 für das ISO/IWA 32:2019 Protokoll akkreditiert
     

Textilien ohne Gentechnik – bei diesem Anliegen setzen immer mehr Verbraucher auf Bio-Baumwolle und nehmen dafür gerne auch höhere Preise in Kauf. Denn der Anbau von Bio-Baumwolle erfordert den Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut sowie chemische Pestizide und Düngemittel. Dennoch finden sich immer wieder gentechnische Veränderungen in Textilien, die eigentlich mit den einschlägigen Bio-Labels ausgezeichnet sind. Die denkbaren Ursachen der Verunreinigung von Bio-Baumwolle durch gentechnische Veränderungen sind vielschichtig und reichen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Der Textilprüfdienstleister Hohenstein ist aktuell eines von fünf Laboren europaweit, das die Prüfung von Textilien auf genveränderte Organismen (englisch: genetically modified organisms, GMO) gemäß dem ISO/IWA 32:2019 Protokoll akkreditiert durchführt.

Das Protokoll wurde von der International Organisation for Standardisation (ISO) als International Workshop Agreement (IWA) auf Initiative von Global Organic Textile Standard (GOTS), Organic Cotton Accelerator (OCA) und Textile Exchange entwickelt. Ziel ist es, ein offizielles, standardisiertes GMO-Testprotokoll für Textilien aus biologischem Anbau anwenden zu können. Demnach muss jede biologische Baumwolle frei von Gentechnik sein, wohingegen konventionelle Baumwolle den Einsatz von Gentechnik zulässt. Mitte Februar 2021 veröffentlichten die Initiatoren des ISO/IWA 32:2019 Protokolls eine Übersicht über die 14 Prüflabore weltweit, die Tests gemäß den Anforderungen des Protokolls durchführen dürfen, darunter auch der deutsche Prüfdienstleister Hohenstein.

Die Hohenstein Experten haben aber auch eigene molekularbiologische Nachweissysteme entwickelt, um gentechnisch veränderte Baumwolle an allen kritischen Punkten der gesamten Wertschöpfungskette prüfen zu können – von der Roh-Baumwolle über Garne und Flächengebilde bis hin zu konfektionierten Endprodukten. Damit erlaubt das Screening die lückenlose Rückverfolgbarkeit über die gesamte textile Kette hinweg mit klaren Ja-/Nein-Aussagen über GMO-freie Baumwolle bzw. Textilien. Als Partnerinstitut von OEKO-TEX® überprüft Hohenstein auch im Rahmen der STANDARD 100 by OEKO-TEX® Zertifizierung Textilien auf gentechnisch veränderte Organismen. Bei Einhaltung der Vorgaben können die Artikel hier mit den Claims „Bio-Baumwolle“, „biologische Baumwolle“ oder „GMO nicht nachweisbar“ beworben werden.

Hersteller, Marken und der Handel, aber auch Zertifizierungsorganisationen profitieren von lückenlosen analytischen Nachweisen bis hin zum Endprodukt: Verbraucher können darauf vertrauen, dass in den gekauften Artikeln keinerlei gentechnisch veränderte Baumwolle nachgewiesen werden konnte. Denn: Bislang beinhalten die meisten Bio-Zertifizierungen entweder gar keine obligatorischen Labortests oder nur Stichproben-Tests am Baumwoll-Saatgut.

In zwei Schritten zu 100 Prozent Gewissheit - Die Hohenstein GMO-Tests laufen wie folgt ab:

1. Die Probe wird zerkleinert und die Baumwollfasern werden mechanisch und enzymatisch aufgeschlossen. Das Erbgut (DNA) wird aus der Faser isoliert und in einem mehrstufigen Prozess aufgereinigt.

2. Eine gentechnische Veränderung liegt vor, wenn in der DNA spezifische Zielsequenzen (Markergene) vorhanden sind. Diese lassen sich molekularbiologisch nachweisen. Kontrollreaktionen dienen zum Nachweis unveränderter Baumwoll-DNA sowie zum Ausschluss falsch-negativer Ergebnisse.

Weitere Informationen:
Hohenstein Bio-Baumwolle Gentechnik
Quelle:

Hohenstein

22.01.2021

„Neonyt on Air“: Die Zukunft der Mode ist transparent und authentisch

Die Neonyt-Community war eine Woche lang live und “on Air” – vom 18. bis 22. Januar 2021 ging es in zahlreichen Panel Discussions und Interviews um mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Textil- und Modebranche. Mit dabei waren unter anderem die „Presenting Partner“ Grüner Knopf, Hessnatur und Oeko-Tex.

Die Neonyt-Community war eine Woche lang live und “on Air” – vom 18. bis 22. Januar 2021 ging es in zahlreichen Panel Discussions und Interviews um mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Textil- und Modebranche. Mit dabei waren unter anderem die „Presenting Partner“ Grüner Knopf, Hessnatur und Oeko-Tex.

Transparenz in der Mode, genauer gesagt Transparenz in textilen Lieferketten, ist schon lange ein Thema. Aber das vergangene Jahr und vor allem die Kreise, die die Corona-Pandemie gezogen hat, haben es noch einmal deutlich gemacht: In der Textil- und Modebranche muss sich etwas ändern – Konsumenten wollen Unmittelbarkeit, Transparenz und Authentizität1. Wie das erreicht werden kann, diskutierten mehr als zwanzig Speakerinnen und Speaker aus der Nachhaltigkeitsszene während Neonyt on Air. „Wir haben uns vorgenommen, die Zukunft der Mode nachhaltig mit zu gestalten und genau das tun wir: Together. Now and here“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt. „Die Reichweite der Neonyt on Air weit über ihre eigentliche Community hinaus hat verdeutlicht, wie wichtig Partnerschaften und Zusammenarbeit sind und dass wir es gemeinsam schaffen, Nachhaltigkeit zu einem allgemeingültigen Thema zu machen – in der Gesellschaft und über alle Branchen hinweg.“

Neben dem aktuell in Deutschland diskutierten Sorgfaltspflichten- bzw. Lieferkettengesetz wurden klare Brücken zu den 17 Sustainable Development Goals der United Nations geschlagen. „Einmal mehr haben wir festgestellt, dass innovative Ideen und neue Konzepte Raum für Diskussion und Austausch, das richtige Publikum und eine frische Außenperspektive brauchen. Das ist etwas, das wir immer bieten werden – physisch oder digital“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

 

Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

Neonyt / Messe Frankfurt

„Neonyt on Air“ 2021: Mode und Nachhaltigkeit im Zeichen der Pandemie (c) Messe Frankfurt/Neonyt
07.01.2021

„Neonyt on Air“ 2021: Mode und Nachhaltigkeit im Zeichen der Pandemie

Vom 18. bis 22. Januar 2021 geht das digitale Community-Format „Neonyt on Air“ in die zweite Runde. Neben den „Presenting Partners“ Grüner Knopf, Hessnatur und Oeko-Tex diskutieren Fashion-, Digital- und Lifestyle-Expertinnen und Experten über mehr Transparenz in der Textil- und Modebranche. Auch Persönlichkeiten aus Politik, IT und Finanzwesen geben wichtigen Input zu nachhaltigen Innovationen.

Geballte Community-Power – keinem geringeren Anspruch folgt die zweite digitale Ausgabe diesen Januar: ein Dutzend Keynotes, Interviews und Panel Discussions, mehr als zwanzig nationale und internationale Speakerinnen und Speaker, branchenübergreifende Insights und Austausch mit Mehrwert. Ganz oben auf der Agenda steht dabei das Thema Transparenz. Angefangen bei der Rohstoff- und Materialauswahl über die Produktion und den Vertrieb bis hin zum Endprodukt – der Weg, den ein Kleidungsstück zurücklegt und die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, unter denen es hergestellt wird, sind Thema Nummer eins während Neonyt on Air.

Vom 18. bis 22. Januar 2021 geht das digitale Community-Format „Neonyt on Air“ in die zweite Runde. Neben den „Presenting Partners“ Grüner Knopf, Hessnatur und Oeko-Tex diskutieren Fashion-, Digital- und Lifestyle-Expertinnen und Experten über mehr Transparenz in der Textil- und Modebranche. Auch Persönlichkeiten aus Politik, IT und Finanzwesen geben wichtigen Input zu nachhaltigen Innovationen.

Geballte Community-Power – keinem geringeren Anspruch folgt die zweite digitale Ausgabe diesen Januar: ein Dutzend Keynotes, Interviews und Panel Discussions, mehr als zwanzig nationale und internationale Speakerinnen und Speaker, branchenübergreifende Insights und Austausch mit Mehrwert. Ganz oben auf der Agenda steht dabei das Thema Transparenz. Angefangen bei der Rohstoff- und Materialauswahl über die Produktion und den Vertrieb bis hin zum Endprodukt – der Weg, den ein Kleidungsstück zurücklegt und die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, unter denen es hergestellt wird, sind Thema Nummer eins während Neonyt on Air.

Die Corona-Krise hat noch deutlicher aufgezeigt, an welchen Stellschrauben nachjustiert werden muss, um die Textil- und Modebranche zukunftsfähig und vor allem nachhaltig zu gestalten. „Gerade in Krisenzeiten kommt es auf Solidarität und Verantwortung an – auch gegenüber den Menschen, die unsere Kleidung herstellen“, sagt Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller. „Ich freue mich, dass die Neonyt on Air Expertinnen und Experten die Möglichkeit gibt, sich zu Lösungsansätzen für nachhaltige Textil-Lieferketten auszutauschen. Denn die Krise zeigt: Nachhaltige Lieferketten sind wichtiger denn je.“

„Egal ob aus der IT, Politik, Finanzwirtschaft oder aus der Textil- und Modebranche – die Neonyt-Community hat ein gemeinsames Ziel für die gesamte Industrie: mehr Nachhaltigkeit und Transparenz“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt. „Das kann nur durch ein Miteinander erreicht werden – die Verbesserung bestehender Lösungen und neue Ansätze diskutiert unsere Community während der Neonyt on Air.“

Mehr Informationen über das Programm finden Sie im Anhang.

Quelle:

Messe Frankfurt/Neonyt

Melchior stellt sich für eine nachhaltige Zukunft auf © MGC
MGC - Acabamentos Têxteis, die Muttergesellschaft und gleichzeitiger Veredlungspartner von Melchior Textil, erhielt im Dezember 2020 die STeP-Zertifizierung.
05.01.2021

Melchior stellt sich für eine nachhaltige Zukunft auf

  • Melchior Textil trägt den steigenden Anforderungen an eine seriöse, nachhaltige Produktion Rechnung: Die Muttergesellschaft und gleichzeitiger Veredlungspartner des Unternehmens, die MGC - Acabamentos Têxteis (Ronfe/Portugal), wurde am 9. Dezember 2020 mit dem international anerkannten STeP by Oeko-Tex-Zertifikat ausgezeichnet.

„Das Interesse der Berufskleidungsbranche an nachhaltig produzierten Textilien ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Mit Geweben aus Tencel- und recycelten Polyesterfasern haben wir bereits in der Vergangenheit auf die Nachfrage reagiert. Nun haben wir den Service für unsere Kunden noch einmal umfassend erweitert: Unsere Muttergesellschaft MGC- Acabamentos Têxteis wurde am 9. Dezember 2020 mit dem anerkannten Siegel „Sustainable Textile Production by Oeko-Tex“ (STeP) zertifiziert. Dieses Label ist eine der Vorbedingungen für eine Auszeichnung nachhaltig hergestellter Bekleidung, weshalb die Kollektionen unserer Kunden ab sofort für seröse, international anerkannte Textilsiegel akkreditiert werden können“, freuen sich die beiden Geschäftsführer von Melchior Textil, Manfred Seeber und Dietmar Rohrbach.

  • Melchior Textil trägt den steigenden Anforderungen an eine seriöse, nachhaltige Produktion Rechnung: Die Muttergesellschaft und gleichzeitiger Veredlungspartner des Unternehmens, die MGC - Acabamentos Têxteis (Ronfe/Portugal), wurde am 9. Dezember 2020 mit dem international anerkannten STeP by Oeko-Tex-Zertifikat ausgezeichnet.

„Das Interesse der Berufskleidungsbranche an nachhaltig produzierten Textilien ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Mit Geweben aus Tencel- und recycelten Polyesterfasern haben wir bereits in der Vergangenheit auf die Nachfrage reagiert. Nun haben wir den Service für unsere Kunden noch einmal umfassend erweitert: Unsere Muttergesellschaft MGC- Acabamentos Têxteis wurde am 9. Dezember 2020 mit dem anerkannten Siegel „Sustainable Textile Production by Oeko-Tex“ (STeP) zertifiziert. Dieses Label ist eine der Vorbedingungen für eine Auszeichnung nachhaltig hergestellter Bekleidung, weshalb die Kollektionen unserer Kunden ab sofort für seröse, international anerkannte Textilsiegel akkreditiert werden können“, freuen sich die beiden Geschäftsführer von Melchior Textil, Manfred Seeber und Dietmar Rohrbach.

Voraussetzung für Berufskleidungskollektionen mit Nachhaltigkeitsprädikat

Für die Zertifizierung nach STeP hat MGC - Acabamentos Têxteis, Muttergesellschaft und Veredlungspartner von Melchior Textil, strenge Vorgaben in den Bereichen Chemikalien-, Umwelt und Qualitätsmanagement, soziale Verantwortung sowie Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit erfüllt. Die Auszeichnung mit dem seriösen, selbst durch Greenpeace anerkannten Standard war der krönende Abschluss einer intensiven Vorbereitung. Das Zertifikat ist nun für drei Jahre gültig.

 

Quelle:

Textilberatung Hamburg

„Neonyt on Air“: Gemeinsam die Zukunft der Mode nachhaltig gestalten (c)Neonyt
16.12.2020

„Neonyt on Air“: Gemeinsam die Zukunft der Mode nachhaltig gestalten

  • Wie das geht, zeigt die Neonyt-Community

Das staatliche Textilsiegel „Grüner Knopf“ vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der deutsche Fair Fashion-Pionier Hessnatur und die Oeko-Tex Association, Partner für Zertifizierungssysteme, sind „Presenting Partner“ des digitalen Community-Formats „Neonyt on Air“. Vom 18. bis 22. Januar 2021 diskutieren diese und zahlreiche weitere Speaker der nachhaltigen Modeszene über eine transparente textile Wertschöpfungskette und alles, was dazu gehört: Circularity, Accountability, Green Financing, Sustainable Sourcing und Blockchain Solutions.

  • Wie das geht, zeigt die Neonyt-Community

Das staatliche Textilsiegel „Grüner Knopf“ vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der deutsche Fair Fashion-Pionier Hessnatur und die Oeko-Tex Association, Partner für Zertifizierungssysteme, sind „Presenting Partner“ des digitalen Community-Formats „Neonyt on Air“. Vom 18. bis 22. Januar 2021 diskutieren diese und zahlreiche weitere Speaker der nachhaltigen Modeszene über eine transparente textile Wertschöpfungskette und alles, was dazu gehört: Circularity, Accountability, Green Financing, Sustainable Sourcing und Blockchain Solutions.

Regelmäßig bringt die Textil- und Modebranche neue, smarte Ansätze und Lösungen in Sachen Nachhaltigkeit hervor – die Corona-Krise hat das Bewusstsein dafür im vergangenen Jahr vielfach gestärkt, aber auch Lücken aufgezeigt, die es noch zu schließen gilt: von transparenten Lieferketten über solidarisches Wirtschaften bis hin zu grünen Investment- und Finanzierungsstrategien. Das alles sind Themen, die die Neonyt-Community stetig weiterentwickelt oder gänzlich neu denkt. „Neue Konzepte und progressive Entwicklungen brauchen einen Raum für Diskussion und Austausch, das richtige Publikum und einen frischen Blick von außen“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt. „Etwas, das wir immer wieder schaffen, zu vereinen – im Januar nun eben erneut digital: Während der Planungen zu „Neonyt on Air“ war zu spüren, wie wichtig Wissenstransfer für die Zukunft der Mode ist und dass wir gemeinsam dafür verantwortlich sind, diesen zu generieren.“ Allen voran der Grüne Knopf, Hessnatur und Oeko-Tex, die sich im Januar als „Presenting Partner“ der „Neonyt on Air“ neben vielen weiteren Speakern mit Branchenthemen und Industry-Insights in Interviews, Keynotes und Panel-Talks einbringen.

„Die Neonyt ist eine starke Plattform und wir freuen uns sehr, dass unsere Partnerschaft auch in digitalen Zeiten aktiv ist“, sagt Andrea Sibylle Ebinger, CEO von Hessnatur. Nach einem Welcome aus den eigenen Reihen der Neonyt wird sie sich in einer Keynote zum Auftakt der digitalen Woche am Montag, 18. Januar 2021, an die Nachhaltigkeits-Community richten: „Wir haben mit Blick auf unser aller Zukunft keine Zeit zu verlieren. Nur gemeinsam können wir jetzt dafür sorgen, dass ökologischer Umgang mit der Natur und fairer Umgang mit den Menschen nicht die Ausnahme, sondern die Regel werden. Mit der „Neonyt on Air“ bleiben wir im Austausch und treiben unser gemeinsames Anliegen für ein besseres Morgen weiter voran.“

Stichwort gemeinsam: Zusammenhalt untereinander und Solidarität miteinander nehmen einen enormen Stellenwert in der nachhaltigen Modeszene ein und die Corona-Krise hat erneut gezeigt, dass Deglobalisierung der falsche Weg ist. Nach einer ersten Schockwelle und einer Phase der Neuorientierung wurde die Krise für viele Unternehmen und Initiativen zur Chance, wirkliche Veränderungen voranzutreiben, bisheriges Denken und Wirtschaften neu auszurichten, in lokale sowie internationale Partnerschaften zu investieren und globalvernetzte Beziehungen zu intensivieren: „Die langjährige Partnerschaft von Neonyt und Oeko-Tex ist auf einer gemeinsamen Vision aufgebaut: Die Textilbranche auf ihrem Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu unterstützen und positive Diskussionen anzustoßen“, sagt Georg Dieners, General Sekretär Oeko-Tex. „Gerade in diesen schwierigen Zeiten möchten wir die Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung noch stärker sichtbar machen und in den Fokus der Diskussion rücken. Deshalb freuen wir uns, im Januar 2021 ein Teil der „Neonyt on Air“ zu sein und unsere langjährige Zusammenarbeit fortzusetzen.“ In einem Panel-Talk „presented by“ Oeko-Tex werden sich Annika Sauerhöfer (Produktmanagerin für „Made in Green“ by Oeko- Tex), Mirjam Smend (Greenstyle) und Andreas Bothe (Head of CSR & Sustainable Management von Bay City) über Transparenz in textilen Lieferketten austauschen und eine Brücke zu den Sustainable Development Goals der United Nations schlagen. Transparenz und Accountability sind auch in der Politik wichtige Themen – genauer beim Grünen Knopf, dem Textilsiegel vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Anosha Wahidi, Referatsleiterin im BMZ, wird sich am zweiten Tag von „Neonyt on Air“ mit Max Gilgenmann, Content Director Neonyt, über die Zukunft und die Weiterentwicklung des Textilsiegels unterhalten, aber auch erklären, was den Ausschlag gab für das Ministerium, ein eigenes Zertifikat zur Corporate Social Responsibility zu konzipieren und 2019 zu launchen.

Die Neonyt-Community darf außerdem unter anderem gespannt sein auf eine Keynote der Kering Group, ein Live-Interview mit Timberland sowie ein Panel-Talk der Maleki Corporate Group zum Thema „Sustainable Fashion – the long financial thread of Sustainability“ mit Dr. Sabine Schlorke (Global Head Manufacturing der IFC World Bank Group), Christian Heller (CEO von Value Balancing Alliance e.V.) und Hans- Jürgen Walter (Global Leader Sustainable Finance bei Deloitte). Weitere Insights gibt es außerdem zu den Themenclustern Zertifizierung, Sourcing und Digitalisierung mit Speakern von Fairtrade und dem Umweltbundesamt, von Foursource, der größten B2B Sourcing-Plattform und von dem internationalen IT-Konzern IBM.

„Neonyt on Air“ findet vom 18. bis 22. Januar 2021 auf den Social Media-Kanälen der Neonyt statt. Für die Teilnahme an der „Neonyt on Air“ ist keine Registrierung erforderlich. Das vollständige Programm ist in Kürze über die Website www.neonyt.com einsehbar und auf dem Instagram- Kanal @neonyt.berlin verfügbar.

Hohenstein: Hohenstein prüft nach europäischem Leitfaden für Alltagsmasken (c) Hohenstein
Beim Prüfdienstleister Hohenstein geben standardisierte Prüfverfahren Aufschluss darüber, ob Atmungsfreundlichkeit und Filterleistung von Alltagsmasken ausreichend gegeben sind.
03.12.2020

Hohenstein prüft nach europäischem Leitfaden für Alltagsmasken

Alltagsmasken tragen dazu bei, andere Menschen zu schützen. Sie sind ein wichtiger Baustein, um die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 einzudämmen. Aber: Um ihre Funktion zu erfüllen, müssen sie bestimmten Anforderungen genügen. Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein hat bereits mit der Einführung seines Qualitätslabels für Geprüfte Community Masken einen großen Schritt in Richtung Sicherheit und Funktionalität gemacht. Nun prüft Hohenstein auch nach dem ersten europäischen Leitfaden für Alltagsmasken, dem CEN Workshop Agreement (CWA) 17553:2020.  

Alltagsmasken tragen dazu bei, andere Menschen zu schützen. Sie sind ein wichtiger Baustein, um die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 einzudämmen. Aber: Um ihre Funktion zu erfüllen, müssen sie bestimmten Anforderungen genügen. Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein hat bereits mit der Einführung seines Qualitätslabels für Geprüfte Community Masken einen großen Schritt in Richtung Sicherheit und Funktionalität gemacht. Nun prüft Hohenstein auch nach dem ersten europäischen Leitfaden für Alltagsmasken, dem CEN Workshop Agreement (CWA) 17553:2020.  

Der neue europäische Leitfaden „CWA 17553:2020–Community facecoverings–Guide to minimum requirements, methods of testing and use“ legt Mindestanforderungen für  Konstruktion, Leistungsbeurteilung, Kennzeichnung und Verpackung sowohl von wiederverwendbaren als auch von Einweg-Alltagsmasken fest. Zielsetzung ist es, die Hersteller von Masken, die ihre Produktion auf nicht-medizinische Alltagsmasken umgestellt haben, zu unterstützen. Sie erhalten damit eine schnelle und unkomplizierte Hilfestellung bezüglich der Anforderungen an solche Masken. Denn: Auch Alltagsmasken müssen die gesetzlichen Anforderungen an Textilien erfüllen und bestimmten funktionellen Ansprüchen genügen. Europaweit einheitliche Sicherheitsstandards sollen aber auch dazu beizutragen, die COVID-19-Pandemie länderübergreifend einzudämmen. Damit kommt insbesondere die Gewährleistung der Produktqualität und Haltbarkeit zum Tragen. Klare Produktinformationen tragen dazu bei, dass Verbraucher auf die Sicherheit von Alltagsmasken vertrauen können. Der Leitfaden kann somit für Anbieter auch als Vermarktungshilfe im internationalen Wettbewerb fungieren.

Beim Prüfdienstleister Hohenstein geben standardisierte Prüfverfahren Aufschluss darüber, ob Atmungsfreundlichkeit und Filterleistung von Alltagsmasken ausreichend gegeben sind. Zu den weiteren Qualitätsparametern zählen die Überprüfung der Waschbarkeit, die Beurteilung der Passform und der Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen sowie der Mindestanforderungen an Kennzeichnung und Gebrauchshinweisen. Hersteller von Alltagsmasken können auch vom Hohenstein Qualitätslabel für Geprüfte Community Masken mit seinem hohen Wiedererkennungswert im Markt profitieren, indem sie ihre Produkt-Performance mit wenigen Zusatzprüfungen oder der Schadstoffprüfung nach STANDARD 100 by OEKO-TEX® belegen.

Detaillierte Informationen finden Sie unter www.hohenstein.de/CWA-Standard sowie www.hohenstein.de/hql-community-masken.  

 

Weitere Informationen:
Hohenstein Atemschutzmasken Covid-19
Quelle:

Hohenstein

 OETI präsentiert: “INSPECTED QUALITY für Mund-Nasen Masken” @ OETI
INSPECTED QUALITY für MUND-NASEN MASKEN
02.11.2020

OETI präsentiert: “INSPECTED QUALITY für Mund-Nasen Masken”

  • viel mehr als eine zuverlässige Produktkennzeichnung
  • Neues Label für Mund-Nasen-Masken (Community Masks)

Mit “INSPECTED QUALITY für MUND-NASEN MASKEN“ bietet OETI seit kurzem eine zuverlässige Produktkennzeichnung und unterstützt Unternehmen dabei parallel in der Produktentwicklung.

Mit dem Label “INSPECTED QUALITY für MUND-NASEN MASKEN“ werden Masken auf Funktionalität und Schadstoffe geprüft. Das Label basiert auf den Vorgaben des Workshop-Agreements CWA 17553. Beim Agreement handelt es sich um einen Leitfaden für Mindest-Anforderungen sowie Prüf- und Verwendungs-methoden von sogenannten „Community Masks“. Er wurde im Juni 2020 vom unabhängigen Europäischen Komitee für Normung (insgesamt 34 CEN-Mitgliedsstaaten) herausgegeben.

Damit stellt das OETI Geschäftskunden sowie Verbrauchern ein zuverlässiges Label zur Verfügung, welchem die Sicherheit eines unabhängigen, von externer Stelle erstellten Workshop-Agreements zu Grunde liegt.

Herausforderungen im Produktionsprozess

  • viel mehr als eine zuverlässige Produktkennzeichnung
  • Neues Label für Mund-Nasen-Masken (Community Masks)

Mit “INSPECTED QUALITY für MUND-NASEN MASKEN“ bietet OETI seit kurzem eine zuverlässige Produktkennzeichnung und unterstützt Unternehmen dabei parallel in der Produktentwicklung.

Mit dem Label “INSPECTED QUALITY für MUND-NASEN MASKEN“ werden Masken auf Funktionalität und Schadstoffe geprüft. Das Label basiert auf den Vorgaben des Workshop-Agreements CWA 17553. Beim Agreement handelt es sich um einen Leitfaden für Mindest-Anforderungen sowie Prüf- und Verwendungs-methoden von sogenannten „Community Masks“. Er wurde im Juni 2020 vom unabhängigen Europäischen Komitee für Normung (insgesamt 34 CEN-Mitgliedsstaaten) herausgegeben.

Damit stellt das OETI Geschäftskunden sowie Verbrauchern ein zuverlässiges Label zur Verfügung, welchem die Sicherheit eines unabhängigen, von externer Stelle erstellten Workshop-Agreements zu Grunde liegt.

Herausforderungen im Produktionsprozess

Unsere Erfahrungswerte im Testen von Community Masks, zeigten, dass bei den zwei wichtigsten Produkteigenschaften Filtrationseffizienz und Atmungsaktivität, derzeit nur 10% der getesteten Masken alle Anforderungen erfüllen. Daher ist es wichtig jede einzelne Entwicklungs-Phase zu testen, um sicher zu stellen, dass das Endprodukt die Anforderungen erfüllt. Eine Neu-Entwicklung ist zeitaufwändig und teuer. Darüber hinaus sind die dazu benötigten Prüfgeräte teuer.

OETI’s Know-how im Entwicklungsprozess

Das OETI testet daher die einzelnen Phasen des Entwicklungsprozesses für Geschäftskunden, damit die richtige Wahl für Materialen und die bei der Herstellung der Masken verwendeten Prozesse getroffen werden kann. Großer Vorteil dabei ist, dass Teile des Produktes, die bereits während des Entwicklungsprozesses getestet wurden und die Anforderungen nachweislich erfüllen, nicht erneut getestet werden müssen. Auch werden – abhängig von der Art der Zertifizierung – vorzertifizierte Teile des Produkts ebenfalls anerkannt (z.B. STANDARD 100 by OEKO-TEX®)

Was wird getestet und welche Art von Masken werden getestet?

“INSPECTED QUALITY FÜR MUND-NASEN MASKEN” legt, zum einen, bestimmte Kriterien zum Schutz des Trägers vor Schadstoffen fest. Zweitens hilft es, die orale Übertragung zu verringern, indem verhindert wird, dass das Virus durch kontaminierte Hände in Nase oder Mund gelangt. Abschließend trägt die gemäß CWA 17553 getestete Maske dazu bei, das Risiko andere durch Sprechen, Niesen und Husten zu infizieren zu verringern.

Die Zertifizierung umfasst Funktionstests wie Atmungsaktivität oder Schrumpfverhalten sowie Tests auf Schadstoffe wie Formaldehyd und verbotene Arylamine.

Die Kennzeichnung gilt für alle Einweg- und wiederverwendbaren Mund-Nasen-Masken, die nicht unter die Vorschriften für Schutzausrüstung oder Medizinprodukte fallen.

Erste Schweizer «Community Mask» mit TESTEX-Label von Schoeller Textil AG und Forster Rohner AG Foto: Schoeller Textil AG
Erste Schweizer «Community Mask» mit TESTEX-Label von Schoeller Textil AG und Forster Rohner AG
21.08.2020

Erste Schweizer «Community Mask» mit TESTEX-Label von Schoeller Textil AG und Forster Rohner AG

Ab sofort ist die erste Stoffmaske mit dem offiziellen Prüflabel «TESTEX Community Mask» bei den beiden Schweizer Textilfirmen Schoeller Textil AG und Forster Rohner AG erhältlich. Seit Mai haben die beiden Unternehmen bereits ihre Masken mit offizieller Empfehlung der EMPA im Angebot. Die nachhaltigen und wirtschaftlichen Qualitätsprodukte bestehen aus grösstenteils recyceltem Funktionsgewebe, das sich am Ende seines Lebenszyklus wieder recyceln lässt.

Mit dem Produkt der beiden Ostschweizer Firmen Schoeller Textil AG und Forster Rohner AG erhält der Schweizer Markt nun die erste Textilmaske, welche neu das Label «TESTEX Community Mask» trägt. Gemeinsam mit der EMPA hat TESTEX ein Prüfverfahren entwickelt, bei dem Textilmasken auf Filterfunktion, Spritzwiderstand, Tragekomfort, Wiederverwendbarkeit und zusätzliche Textilverträglichkeit getestet werden. Zwischenzeitlich haben sich zahlreiche Schweizer und internationale Endverbraucher*innen sowie Mitarbeitende von Grosskonzernen (z. B. Verkehrsbetriebe) schon von der Alltagstauglichkeit der Schweizer Community-Masken überzeugt.

Ab sofort ist die erste Stoffmaske mit dem offiziellen Prüflabel «TESTEX Community Mask» bei den beiden Schweizer Textilfirmen Schoeller Textil AG und Forster Rohner AG erhältlich. Seit Mai haben die beiden Unternehmen bereits ihre Masken mit offizieller Empfehlung der EMPA im Angebot. Die nachhaltigen und wirtschaftlichen Qualitätsprodukte bestehen aus grösstenteils recyceltem Funktionsgewebe, das sich am Ende seines Lebenszyklus wieder recyceln lässt.

Mit dem Produkt der beiden Ostschweizer Firmen Schoeller Textil AG und Forster Rohner AG erhält der Schweizer Markt nun die erste Textilmaske, welche neu das Label «TESTEX Community Mask» trägt. Gemeinsam mit der EMPA hat TESTEX ein Prüfverfahren entwickelt, bei dem Textilmasken auf Filterfunktion, Spritzwiderstand, Tragekomfort, Wiederverwendbarkeit und zusätzliche Textilverträglichkeit getestet werden. Zwischenzeitlich haben sich zahlreiche Schweizer und internationale Endverbraucher*innen sowie Mitarbeitende von Grosskonzernen (z. B. Verkehrsbetriebe) schon von der Alltagstauglichkeit der Schweizer Community-Masken überzeugt.

Recycelbarer Stoff aus 60 Prozent recycelten Fasern
Die hochwertigen Stoffkomponenten der Maske hat das innovative Rheintaler Unternehmen Schoeller Textil AG entwickelt. Das zweilagige Polyester-Gewebe ist innen hydrophil (wasserliebend), aussen hydrophob (wasserabstossend) und zudem antibakteriell ausgerüstet. Dank einer baumwollähnlichen Haptik bietet das Textil einen sehr angenehmen Tragekomfort. Die nachhaltigen Gewebe bestehen aus 60 Prozent recycelten Fasern. Im Rahmen der wear2wear-Recycling-Kooperation (www.wear2wear.org) lassen sich die Masken am Ende ihres Lebenszyklus somit wieder recyceln.

Konfektioniert wird die wiederverwendbare Maske bei der Forster Rohner AG in St. Gallen und in deren Tochtergesellschaften in Europa. Sie überzeugt mit optimaler Passform und geprüfter Hautverträglichkeit. Sämtliche Bestandteile der Maske entsprechen dem OEKO-TEX® Standard 100. Im Prüfverfahren werden zahlreiche reglementierte und nicht reglementierte Substanzen geprüft. Masken mit OEKO-TEX® Standard-100-Auszeichnung sind für den Träger gesundheitlich unbedenklich. Forster Rohner fügt der technisch hochinnovativen Maske zudem eine modische Komponente hinzu. So kreiert das Tochterunternehmen Jakob Schlaepfer AG für die Maske eigene Drucke, wie sie sonst für bekannte Couture- und Prêt-à-Porter-Häuser rund um die Welt entwickelt werden. Neben weissen und einfarbigen Masken entsteht so eine Limited Edition an verfügbaren Druckdesigns oder man kreiert für Grosskunden spezifische Farben oder sogar individuelle Druckdesigns.

Natürlich schön – der neue SPEIDEL Onlineshop (c) SPEIDEL
SPEIDEL Wäsche
03.08.2020

Natürlich schön – der neue SPEIDEL Onlineshop

Der Wäschehersteller SPEIDEL präsentiert sich online ganz neu und setzt auf Natürlichkeit und Transparenz. Unter www.speidelshop.com machen die drei Marken SPEIDEL, SYLVIA SPEIDEL und myCloset deutlich, wie schön nachhaltig produzierte, hochwertige Wäsche an echten Frauen heute aussieht. Dabei ist „Made in Europe“ mit Respekt vor Natur und Umwelt bei SPEIDEL kein kurzfristiger Trend, sondern eine Selbstverständlichkeit.

Unverfälscht und nicht retuschiert

Der Wäschehersteller SPEIDEL präsentiert sich online ganz neu und setzt auf Natürlichkeit und Transparenz. Unter www.speidelshop.com machen die drei Marken SPEIDEL, SYLVIA SPEIDEL und myCloset deutlich, wie schön nachhaltig produzierte, hochwertige Wäsche an echten Frauen heute aussieht. Dabei ist „Made in Europe“ mit Respekt vor Natur und Umwelt bei SPEIDEL kein kurzfristiger Trend, sondern eine Selbstverständlichkeit.

Unverfälscht und nicht retuschiert

Die perfekte Wäsche zu finden ist oft nicht leicht. Extrem schlanke und scheinbar makellose Körper präsentieren für gewöhnlich die neusten Wäschehighlights. Den Meisten ist zwar bewusst, dass Models nicht die Figur einer durchschnittlichen Frau repräsentieren, trotzdem ruft ihr Anblick bei vielen Frauen Komplexe und Selbstzweifel hervor. Das will SPEIDEL ändern: Im Onlineshop zeigen unverfälschte und unretuschierte Frauen die Kollektionen und bringen frischen Wind in die Wäschebranche. Dehnungsstreifen, Cellulite und Co kommen beim Wäschehersteller künftig nicht mehr unters Messer der digitalen Fotobearbeitung. Denn die Kollektionen von SPEIDEL sind so vielfältig wie die Frauen, die sie tragen – natürlich schön.

Nachhaltig, fair und Made in Europe

Seit fast 70 Jahren steht Wäsche von SPEIDEL für Qualität „Made in Europe“ und ein einzigartiges Tragegefühl, das lange währt. Das Familienunternehmen setzt verstärkt auf hautschmeichelnde und schnell nachwachsende Rohstoffe wie Bambus und weitere innovative Qualitäten mit hohem Naturfaseranteil. Im Onlineshop lassen sich die Modelle nicht nur nach Kollektion, Form, Farbe und Größe, sondern auch nach Materialien filtern – so finden Kundinnen schnell ihr Wunschmodell. Die einzigartigen und innovativen Stoffe stellt SPEIDEL in der eigenen Strickerei am Standort Bodelshausen her. Alle verwendeten Rohstoffe bis hin zum fertigen Wäscheteil sind nach dem STANDARD 100 by OEKO-TEX® geprüft und zertifiziert. „Made in Europe“ steht auf jedem Wäscheetikett – ein Bekenntnis von SPEIDEL zu einer hohen Qualität und Fairness gegenüber Mitarbeitern und Partnern. Alle Wäscheteile entstehen in Europa, die meisten Arbeitsprozesse finden in Deutschland am Standort Bodelshausen statt: Vom ersten Entwurf, über das Stricken der Stoffe und den Zuschnitt der einzelnen Schnittteile. Die Konfektion erfolgt in eigenen Betrieben in Ungarn und Rumänien.

Versand im Graskarton

Die Wäsche aus dem Onlineshop wird nachhaltig in einer neuen, umweltschonenden und ressourcensparenden Verpackung versendet – dem SPEIDEL Graskarton. Er besteht zu 30% aus Gras und zu 70% aus Altpapier – beides aus der Region – und ist eine ökologische Alternative zu herkömmlichen Verpackungen. Im Gegensatz zu Zellstoff, der aus Bäumen gewonnen wird, die über mehrere Jahre wachsen müssen, wird Gras mehrmals im Jahr auf sogenannten Ausgleichsflächen gemäht. Zudem benötigt die Herstellung deutlich weniger Wasser und CO2 als bei Karton-Verpackungen. Der Versand der Bestellungen erfolgt dann klimaneutral über DHL GoGreen.

Chantelle: Einstieg in die Produktion von Mund- und Nasenmasken (c) Chantelle
Chantelle: Einstieg in die Produktion von Mund- und Nasenmasken
14.04.2020

Chantelle: Einstieg in die Produktion von Mund- und Nasenmasken

Das französische Familienunternehmen Chantelle stellt den Betrieb auf die Herstellung von Textilmasken für den nicht-medizinischen Gebrauch um. Damit ist das Unternehmen Teil des Ausschusses für Mode- und Luxusgüterstrategie (CSF), das vom französischen Wirtschaftsministerium dazu ernannt wurde, das Land durch sein Textil-Know-How in der Produktion von dringend benötigten Mund- und Nasenmasken zu unterstützen.

Die Masken sind sowohl für Fachleute, die im Kontakt mit der Öffentlichkeit stehen, als auch für die Gesamtbevölkerung Frankreichs gedacht. Sie filtern mehr als 90% der Partikel von drei Mikrometer und bieten eine Atmungsaktivität von mehr als 96 Prozent. Die Masken werden aus Textil gefertigt, sind bei 60 Grad waschbar und damit wiederverwendbar.

Das französische Familienunternehmen Chantelle stellt den Betrieb auf die Herstellung von Textilmasken für den nicht-medizinischen Gebrauch um. Damit ist das Unternehmen Teil des Ausschusses für Mode- und Luxusgüterstrategie (CSF), das vom französischen Wirtschaftsministerium dazu ernannt wurde, das Land durch sein Textil-Know-How in der Produktion von dringend benötigten Mund- und Nasenmasken zu unterstützen.

Die Masken sind sowohl für Fachleute, die im Kontakt mit der Öffentlichkeit stehen, als auch für die Gesamtbevölkerung Frankreichs gedacht. Sie filtern mehr als 90% der Partikel von drei Mikrometer und bieten eine Atmungsaktivität von mehr als 96 Prozent. Die Masken werden aus Textil gefertigt, sind bei 60 Grad waschbar und damit wiederverwendbar.

Durch die Maskenproduktion kann die Belegschaft in den Werken in Thailand, Vietnam und Tunesien unterstützt und weiterhin beschäftigt werden. Für die Herstellung werden Oeko-Tex Standard 100-zertifizierte Textilmaterialien unter strengen hygienischen Bedingungen verwendet (Zusammensetzung: Außenmaterial in Kontakt mit der Haut aus 100% Baumwolle, Zwischenmaterial: 100% Polyamid, elastische Bänder: 52% Polyamid und 48% Elasthan).

Derzeit stellt Chantelle in seinen Fabriken wöchentlich 500.000 Masken her. Diese werden lokal zur Verfügung gestellt und an Hilfsorganisationen gespendet sowie zum Selbstkostenpreis an Unternehmen gegeben, die für die französische Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung sind. Darüber hinaus wird ein weiterer Teil der Masken im Handel angeboten.

Künftig möchte das Familienunternehmen seine Produktionskapazität auch für den Mangel an Mund- und Nasenmasken in Deutschland nutzen. Bevor die Produktion dementsprechend ausgebaut werden könne, müsse vorab mit der deutschen Regierung abgestimmt werden, ob die Klassifizierungen für Mund- und Nasenmasken, die in Frankreich gelten, auch in Deutschland zulässig seien.

Weitere Informationen:
Coronavirus Chantelle Masken Frankreich
Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

16.09.2019

Schoeller präsentiert biologisch abbaubare PROEARTH™-Textilien

Textillösungsanbieter Schoeller stellt auf der Première Vision Paris seine neue Kollektion biologisch abbaubarer Textilien mit dem Namen PROEARTH™ vor. Die neue Kollektion mit Geweben wurde nach dem strengen bluesign® system aus biologisch abbaubarem Polyester hergestellt. PROEARTH™ ist Teil der Schoeller FTC (SFTC) Linie, einem Joint-Venture zwischen Schoeller Textil AG und der taiwanesischen Formosa Taffeta Co. Ltd.

Als Mitbegründer des bluesign® systems, erster Hersteller von Aktiv- und Freizeitbekleidung, der den STANDARD 100 by OEKO-TEX® erhielt, und eines der ersten Unternehmen, das das UN-Klimaschutzübereinkommen von Paris unterzeichnet hat, ist Schoeller auch weiterhin Vorreiter für nachhaltige Textillösungen und bringt eine der ersten Kollektionen biologisch abbaubarer Synthetikgewebe auf den Markt. Seine neueste Entwicklung PROEARTH™ soll zur Reduzierung von Textilabfällen beitragen, von denen allein in den USA jährlich über 16 Millionen Tonnen anfallen.

Textillösungsanbieter Schoeller stellt auf der Première Vision Paris seine neue Kollektion biologisch abbaubarer Textilien mit dem Namen PROEARTH™ vor. Die neue Kollektion mit Geweben wurde nach dem strengen bluesign® system aus biologisch abbaubarem Polyester hergestellt. PROEARTH™ ist Teil der Schoeller FTC (SFTC) Linie, einem Joint-Venture zwischen Schoeller Textil AG und der taiwanesischen Formosa Taffeta Co. Ltd.

Als Mitbegründer des bluesign® systems, erster Hersteller von Aktiv- und Freizeitbekleidung, der den STANDARD 100 by OEKO-TEX® erhielt, und eines der ersten Unternehmen, das das UN-Klimaschutzübereinkommen von Paris unterzeichnet hat, ist Schoeller auch weiterhin Vorreiter für nachhaltige Textillösungen und bringt eine der ersten Kollektionen biologisch abbaubarer Synthetikgewebe auf den Markt. Seine neueste Entwicklung PROEARTH™ soll zur Reduzierung von Textilabfällen beitragen, von denen allein in den USA jährlich über 16 Millionen Tonnen anfallen.

Materialien für Jacken, Hosen und Innenfutter
Die PROEARTH™-Kollektion von SFTC startet mit fünf bluesign®-zertifizierten Geweben aus seiner SFTC-Linie, die für die Kategorien Lifestyle, Fashion und Outdoor entwickelt wurde. Aus recyceltem Polyester hergestellt, das mit Blick auf seine biologische Abbaubarkeit optimiert und auf seinen im Vergleich zum Wettbewerb schnelleren, besseren Abbau getestet worden ist, sind ab diesem Herbst in der PROEARTH™ Kollektion zunächst Jacken-, Hosen- und Futterqualitäten in verschiedenen Farboptionen erhältlich.

Weitere Informationen:
Schoeller Textil AG Schoeller
Quelle:

Schoeller Textil AG

Dank der neuen Ausrüstung „ECO SOFT“ werden alle Bio-Baumwollartikel aus „Revo Cotton“ ab Sommer 2020 ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone veredelt (Hemdenstoffe von unten nach oben: mit eleganten Streifen, mit Dobby Mini-Struktur, Check mit Dobby-Effekt und weitere Variante der Dobby Mini-Struktur – Revo Cotton, Eco Soft, Made in Green). (c) Karl Huber
10.07.2019

Getzner: Neue Hemden Herbst-/ Winter- Kollektion

  • Getzner denkt das Thema Nachhaltigkeit mit der Ausrüstung „ECO SOFT“ als erster Anbieter zu Ende

Getzner Textil präsentiert die neue Shirting-Kollektion für Herbst/Winter 2020. Die größte Neuerung neben den Designs und Farben: Getzner bietet als einziger Anbieter im Bereich Shirting – neben der bereits auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Produktion – nun auch ein umweltschonendes Produkt. Die innovative Ausrüstung „ECO SOFT“ ermöglicht, dass sich die auf Bio-Baumwolle „Revo Cotton“ basierenden Artikel ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone fertigen lassen – ohne dabei auf hohe Wasch- und Bügelstandards verzichten zu müssen. Der Textilspezialist mit über 200 Jahren Erfahrung produziert ausschließlich in Europa.

  • Getzner denkt das Thema Nachhaltigkeit mit der Ausrüstung „ECO SOFT“ als erster Anbieter zu Ende

Getzner Textil präsentiert die neue Shirting-Kollektion für Herbst/Winter 2020. Die größte Neuerung neben den Designs und Farben: Getzner bietet als einziger Anbieter im Bereich Shirting – neben der bereits auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Produktion – nun auch ein umweltschonendes Produkt. Die innovative Ausrüstung „ECO SOFT“ ermöglicht, dass sich die auf Bio-Baumwolle „Revo Cotton“ basierenden Artikel ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone fertigen lassen – ohne dabei auf hohe Wasch- und Bügelstandards verzichten zu müssen. Der Textilspezialist mit über 200 Jahren Erfahrung produziert ausschließlich in Europa.

Getzner Textil stellt die neue Shirting-Kollektion für Herbst/Winter 2020 vor. Ein Highlight davon ist ein neues Verfahren: Dank der neuen Ausrüstung „ECO SOFT“ werden alle Bio-Baumwollartikel aus „Revo Cotton“ ab Sommer 2020 ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone veredelt. Was hier dahintersteckt, verrät Gerhard Leitner, der Leiter der Business Unit Shirting bei Getzner: „Unsere Produktionsstufen funktionieren schon seit Jahren aufgrund der bei uns geltenden strengen Umweltvorschriften nachhaltig. Darüber hinaus setzen wir auf nachhaltig angebaute Rohstoffe. Da war es eigentlich nur schlüssig, die nachhaltige Produktionskette – übrigens als Erste – um ein umweltschonendes Produkt zu ergänzen. Von einem vorbildlichen ökologischen Fußabdruck profitieren letztlich alle“, erklärt Gerhard Leitner. Das Unternehmen produziert die Stoffe ausschließlich in Europa. Der frühe Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit hat Getzner Textil zum Vorreiter in der Textilbranche gemacht.
 
Der österreichische Traditionsbetrieb hat darüber hinaus stark in das Trendscouting investiert und, auch mit der Unterstützung externer Berater, insgesamt 1.300 trendige Positionen entwickelt. Die neue Shirting-Kollektion von Getzner für den Herbst/Winter 2020 gibt es in einer modischen und einer Corporate-Fashion-Ausführung. „Die neuen Hemdenstoffe sind sehr ansprechend, sowohl bezüglich Design und Farben als auch bezüglich Griff. Die Stoffe sind höchst angenehm zu tragen und, wie immer bei Getzner, hochwertig gefertigt. Den individuellen Wünschen unserer Kunden sind kaum Grenzen gesetzt – das freut nicht nur uns, sondern vor allem unsere Abnehmer“, unterstreicht Gerhard Leitner.
 
100 Prozent nachhaltige Produktionskette

Die Nachhaltigkeit zieht sich bei Getzner wie ein roter Faden durchs Unternehmen. Daher erscheint auch die Entstehungsgeschichte der neuen Ausrüstung „ECO SOFT“ nur schlüssig: „Es war aus Umweltsicht ein Widerspruch, den hochwertig aus Bio-Baumwolle gefertigten Stoff mit den unterschiedlichsten Chemikalien zu behandeln. Das entspricht nicht unserer Vorstellung von echter Nachhaltigkeit, deshalb haben wir hier weitergedacht und -entwickelt. Dank der neuen Technologie können wir heute diese innovative Ausrüstung anbieten, ohne qualitative Einbußen, zum Beispiel bei der Wasch- und Bügelfähigkeit“, so Gerhard Leitner. „Kein anderer Hersteller bietet Nachhaltigkeit auf diesem Niveau an.“ Getzner arbeitet auch an der Transparenz der Produktionskette. Das Unternehmen hat sich zur Einhaltung strenger Standards im Umwelt- und Ressourcenschutz verpflichtet, weshalb die Modestoffe mit dem Produktlabel „Made in Green by OEKO-TEX“ ausgezeichnet sind. Nicht nur die Umwelt profitiert von diesem Engagement, auch die Kunden zeigen sich begeistert: „Insbesondere die großen Marken legen heute immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit“, so Gerhard Leitner.
 
Designtrends in gleichbleibend hoher Qualität

Die Kollektion aus dem Hause Getzner umfasst Produkte für den Bereich Urban, Business und Sport, viele Stoffe sind in bügelfreien Ausführungen erhältlich. Gearbeitet wurde mit fünf unterschiedlichen Farbthemen: Dem intensiven „Vibration Harmonies“, dem lebhaften „Striking Contrast“, dem edlen „In the Shadow“, dem ruhigen „Romantic Softness“ sowie dem klassischen „Vintage Preppy“. Die Designs erhalten bei vielen renommierten Designern höchste Anerkennung: „Bei der neuen Kollektion nützen wir unsere umfangreichen Möglichkeiten optimal aus. Von der Dessinierung bis zum Finishing ist viel Spielraum, wenn man das Know-how dazu hat. Im Businessbereich zum Beispiel setzen wir auf Melange und Moliné. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden: Die Kollektion wirkt souverän, seriös und harmonisch“, erläutert Gabriele Rossi, Getzner Textils Leitender Produktmanager für Shirting. Auch Print spielt eine große Rolle: „Wir bedrucken Stoffe unterschiedlicher Struktur, aber in gleichbleibender Druckqualität. Bei unseren uni-ähnlichen Strukturen beispielsweise ist die Dessinierung sehr aufwändig. Das sieht nur gut aus, wenn ein Hersteller das richtig beherrscht. Mit unserer 200-jährigen Tradition haben wir dafür die nötige Erfahrung. Für ein elegantes Business-Styling nützen wir Jacquard sowie aufwendige Dobbys und erzielen so wunderbare Ergebnisse, die großen Anklang finden“, schildert Gabriele Rossi.
 
Digitalisierung – individueller arbeiten und Zeit verkürzen

Innovationsgeist beweist das Unternehmen auch bei der voranschreitenden Digitalisierung, die auch die Textilwirtschaft erfasst hat. Um Designer dabei zu unterstützen, der zunehmenden individuellen Nachfrage zu begegnen und die Zeit von der Idee bis zur Lieferung zu verkürzen, setzt der österreichische Textilhersteller verstärkt Maßnahmen zur Digitalisierung des Herstellungsprozesses seiner Kollektionen: Die Trends ändern sich immer schneller, auch das Kaufverhalten hat sich stark geändert. „Die Partnerschaft mit unseren Kunden hat bei uns höchste Priorität. Deshalb treiben wir die Digitalisierung unserer Prozesse stark voran – damit unsere Kunden schneller und flexibler arbeiten können und sich die Zeit von der Idee bis zur Lieferung in die Shops verkürzt. Wir wollen die Kollektionen dahingehend digitalisieren, dass eine Vorschau der Schnitte und Musterteile leicht möglich ist. So lassen sich die Designs auch besser individualisieren“, beschreibt Gerhard Leitner das digitale Engagement. Die Digitalisierung bei Getzner betrifft auch den Vertriebsweg: Kleinere Designer bzw. Jungdesigner sollen zukünftig die Möglichkeit erhalten, auch kleinere Stoffmengen, zum Beispiel auf der externen „Nachhaltigkeitsplattform“ www.interloom.org, für ihre Arbeit zu erstehen. Fix ist: Qualität und Flexibilität werden in der Textilbranche auch in Zukunft hoch im Kurs stehen.

 

Weitere Informationen:
Getzner Hemden Nachhaltigkeit
Quelle:

Getzner Textil AG

(c) SANITIZED AG
05.02.2019

Sanitized® Odoractiv 10: Polyester-Funktionsbekleidung ohne Geruch

  • Patentierte Technologie mit bluesign®, ECO PASSPORT und Skin Friendly Auszeichnung.

Sport- und Funktionstextilien aus Polyester werden durch die Ausrüstung mit Sanitized® Odoractiv 10 gegen „Permastink“ geschützt. Mit dem Swiss Technology Award wurde die zugrunde liegende Technologie für Geruchsmanagement bereits ausgezeichnet, nun darf Sanitized® Odoractiv 10 das Nachhaltigkeitslabel bluesign® tragen sowie das Prädikat Skin Friendly des Hohenstein Instituts und das Label ECO PASSPORT by OEKO-TEX®. Bereits seit mehr als 10 Jahren ist SANITIZED AG Technologiepartner von bluesign®.

In Sport- und Funktionsbekleidung aus Polyester entsteht, nicht selten auch bereits nach kurzer Tragezeit und obwohl frisch gewaschen, schnell unerwünschter Geruch. Der so genannte „Permastink“ ist eine Herausforderung für die Textilindustrie, denn er mindert die Attraktivität und Marktchancen von Sport- und Funktionsbekleidung aus Polyester generell.

  • Patentierte Technologie mit bluesign®, ECO PASSPORT und Skin Friendly Auszeichnung.

Sport- und Funktionstextilien aus Polyester werden durch die Ausrüstung mit Sanitized® Odoractiv 10 gegen „Permastink“ geschützt. Mit dem Swiss Technology Award wurde die zugrunde liegende Technologie für Geruchsmanagement bereits ausgezeichnet, nun darf Sanitized® Odoractiv 10 das Nachhaltigkeitslabel bluesign® tragen sowie das Prädikat Skin Friendly des Hohenstein Instituts und das Label ECO PASSPORT by OEKO-TEX®. Bereits seit mehr als 10 Jahren ist SANITIZED AG Technologiepartner von bluesign®.

In Sport- und Funktionsbekleidung aus Polyester entsteht, nicht selten auch bereits nach kurzer Tragezeit und obwohl frisch gewaschen, schnell unerwünschter Geruch. Der so genannte „Permastink“ ist eine Herausforderung für die Textilindustrie, denn er mindert die Attraktivität und Marktchancen von Sport- und Funktionsbekleidung aus Polyester generell.

Gezielte Problemlösung und Verkaufsargumente für die Endprodukte bietet die nicht auf Bioziden basiernde Technologie Sanitized® Odoractiv 10, diese ist patentiert und wirkt dual: Die Geruch verursachenden Bakterien können auf der Textiloberfläche nicht anhaften und werden in einem normalen Waschgang vollständig ausgewaschen. Hierfür sorgt die anti-adhäsive „Beschichtung“, die im Foulard-Verfahren appliziert wird. Belegt wird diese Wirkung durch ein in Kooperation mit EMPA (Swiss Federal Laboratories for Material Science and Technology) entwickeltes Testverfahren. Zum anderen wirkt die Ausrüstung adsorbierend. Gerüche werden „aufgefangen“ und während eines normalen Waschvorgangs wiederholt beseitigt.

Kein Binder und kein Nano
Eine weitere Besonderheit: Die Ausrüstung mit Sanitized® Odoractiv 10 ist ohne zusätzliches Bindersystem applizierbar. Wie auch bei allen anderen Produkten verzichtet SANITZED AG auf Nano Technologie. Sicherheit und Verträglichkeit werden durch das Prädikat Skin Friendly des Hohenstein Instituts sowie durch das Label ECO PASSPORT by OEKO-TEX® bestätigt. Nun erfolgte auch die bluesign® Zulassung.

Weitere Informationen:
Sanitized AG
Quelle:

PR-Büro Heinhöfer

27.07.2018

ZDHC erkennt ECO PASSPORT by OEKO-TEX® als LEVEL-3-Indikator für ZDHC MRSL-Konformität an

Die ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) Initiative hat im Rahmen ihrer Roadmap To Zero die ECO PASSPORT Zertifizierung als LEVEL-3-Indikator für ihre MRSL-Konformität anerkannt. Die Liste mit ausgeschlossenen und reglementierten Substanzen für die Herstellung von Textilien (MRSL) der ZDHC wird in Verbindung mit dem ZDHC-Gateway – Modul Chemikalien implementiert.

ZDHC MRSL-Konformität LEVEL 3 – die höchste Stufe im aktuellen ZDHC-Programm – gibt an, dass nach ECO PASSPORT zertifizierte chemische Substanzen die ZDHC-Richtlinien für eine sichere Textilchemie erfüllen und zudem nachweislich verantwortungsvoll hergestellt wurden. Die MRSL der ZDHC umfasst chemische Substanzen, deren beabsichtigter Einsatz bei der Herstellung von Bekleidungs- und Schuhmaterialien sowie Zierteilen zum Schutz von Arbeitern, Verbrauchern und der Umwelt begrenzt oder verboten ist.

Die ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) Initiative hat im Rahmen ihrer Roadmap To Zero die ECO PASSPORT Zertifizierung als LEVEL-3-Indikator für ihre MRSL-Konformität anerkannt. Die Liste mit ausgeschlossenen und reglementierten Substanzen für die Herstellung von Textilien (MRSL) der ZDHC wird in Verbindung mit dem ZDHC-Gateway – Modul Chemikalien implementiert.

ZDHC MRSL-Konformität LEVEL 3 – die höchste Stufe im aktuellen ZDHC-Programm – gibt an, dass nach ECO PASSPORT zertifizierte chemische Substanzen die ZDHC-Richtlinien für eine sichere Textilchemie erfüllen und zudem nachweislich verantwortungsvoll hergestellt wurden. Die MRSL der ZDHC umfasst chemische Substanzen, deren beabsichtigter Einsatz bei der Herstellung von Bekleidungs- und Schuhmaterialien sowie Zierteilen zum Schutz von Arbeitern, Verbrauchern und der Umwelt begrenzt oder verboten ist.

„OEKO-TEX® arbeitet seit 25 Jahren mit der Bekleidungs- und Schuhindustrie daran, die globale Lieferkette von Schadstoffen zu befreien. ECO PASSPORT ist ein wichtiger Teil dieser Arbeit und zielt proaktiv auf unerwünschte Chemikalien ab, noch bevor sie in die Lieferkette gelangen“, sagt John Frazier, Sr. Technical Director für OEKO-TEX® in Nordamerika. „ECO PASSPORT by OEKO-TEX® ist für die spezifischen Herausforderungen konzipiert, denen Chemikalienhersteller bei ihren Bemühungen, die Vorgaben von Nachhaltigkeitsinitiativen einzuhalten und gleichzeitig die Vertraulichkeit ihrer Formulierungen zu wahren, gegenüberstehen. Durch die Anerkennung als LEVEL-3-Indikator ist es ECO PASSPORT zertifizierten Lieferanten möglich, die strengsten ZDHC-Anforderungen einzuhalten und gleichzeitig ihr geistiges Eigentum zu schützen.“

Im Rahmen der ECO PASSPORT by OEKO-TEX® Zertifizierung werden eine Vielzahl von Chemikalien, darunter Farbmittel, Mittel zum Abkochen, Klebstoffe, Tinten, Pigmente und Hilfsstoffe in einem vertraulichen, dreistufigen Prozess analysiert, der bestätigt, dass die Formulierungen und einzelnen Inhaltsstoffe (Chemikalien mit CAS-Nummer) bestimmte Kriterien im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Sicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen erfüllen. Chemische Formulierungen werden mit der umfangreichen OEKO-TEX® Liste besorgniserregender Substanzen abgeglichen und anschließend durch Laboruntersuchungen verifiziert, dass sie keine schädlichen Verunreinigungen enthalten. Die nachhaltige Produktion wird durch Unternehmensbesuche bei den Firmen vor Ort verifiziert, bei denen die Arbeitsschutzmaßnahmen des Herstellers, die Maßnahmen zum Wasser- und Luftschutz und die Qualitätskontrolle gemäß der STeP by OEKO-TEX® Richtlinien für nachhaltige Betriebsstätten unter die Lupe genommen werden. Formulierungen, die nach ECO PASSPORT zertifiziert sind, können im ZDHC Gateway – Modul Chemikalien und im OEKO-TEX® Einkaufsführer gelistet werden, so dass Hersteller von Bekleidung und Schuhen, die auf der Suche nach nachhaltigen Chemikalien sind, sie leicht identifizieren können.

„Nachhaltige Bekleidung und Schuhe muss mit einem umweltfreundlichen, „grünen“ Einsatz von Chemikalien beginnen“, so Frazier. „Wir freuen uns, dass die ZDHC die ECO PASSPORT by OEKO-TEX® Zertifizierung jetzt als Indikator für eine vertrauenswürdige, umfassende Produktverantwortung für Chemieprodukte anerkannt hat, die erforderlich ist, um die Auswirkungen der Industrie auf Arbeiter, Verbraucher und Umwelt wirklich zu reduzieren“.

Weitere Informationen:
Eco Passport ZDHC
Quelle:

OEKO-TEX® Service GmbH

03.05.2018

Vertrauen aufbauen

  • Wie baut man Vertrauen bei vielbeschäftigten, nachhaltigkeitsbewussten Verbrauchern auf?

Im Zeitalter von „Fake News“ und „Greenwashing“ ist es nicht überraschend, dass laut „The Key To Confidence: Verbraucher und textile Nachhaltigkeit – Denkweisen, Verhaltensweisen und Ausblicke“ 64 % der Verbraucher, die Ökotextilien kennen, angaben, dass sie zumindest manchmal überprüfen, ob die Aussagen zur Nachhaltigkeit der Wahrheit entsprechen. Dieser Anteil lag bei den Millennials sogar bei 69 % bzw. 74 % bei Eltern kleiner Kinder, die an der weltweiten OEKO-TEX® Studie teilgenommen haben(1). Kombiniert man diese Skepsis mit Zeitmangel, lässt sich leicht erahnen, wie Markenunternehmen, Zertifizierer und Einzelhändler zusammenarbeiten können, um einen verlässlichen und schnellen Weg zu mehr Vertrauen für diese vielbeschäftigten Verbraucher zu bereiten.

  • Wie baut man Vertrauen bei vielbeschäftigten, nachhaltigkeitsbewussten Verbrauchern auf?

Im Zeitalter von „Fake News“ und „Greenwashing“ ist es nicht überraschend, dass laut „The Key To Confidence: Verbraucher und textile Nachhaltigkeit – Denkweisen, Verhaltensweisen und Ausblicke“ 64 % der Verbraucher, die Ökotextilien kennen, angaben, dass sie zumindest manchmal überprüfen, ob die Aussagen zur Nachhaltigkeit der Wahrheit entsprechen. Dieser Anteil lag bei den Millennials sogar bei 69 % bzw. 74 % bei Eltern kleiner Kinder, die an der weltweiten OEKO-TEX® Studie teilgenommen haben(1). Kombiniert man diese Skepsis mit Zeitmangel, lässt sich leicht erahnen, wie Markenunternehmen, Zertifizierer und Einzelhändler zusammenarbeiten können, um einen verlässlichen und schnellen Weg zu mehr Vertrauen für diese vielbeschäftigten Verbraucher zu bereiten.

Um es beim Shopping leichter zu haben, entscheiden sich viele nachhaltigkeitsbewusste Verbraucher bereits im Voraus dafür ihre „Hausaufgaben“ zu machen. Auf diese Weise stellen sie für sich ein Markenpaket bzw. eine Sammlung von Marken zusammen, die sich mit ihren Wertvorstellungen decken. Diese Auswahl an gewünschten Marken kann sowohl Marken aus den Bereichen Bekleidung und Heimtextilien als auch Handelsmarken und Zertifizierungssysteme umfassen. 42 Prozent der Verbraucher in der Studie gaben an, dass sie die Werte und Prinzipien der von ihnen gekauften Marken kennen möchten, 34 Prozent möchten über die Nachhaltigkeitspraktiken einer Marke Bescheid wissen und 38 Prozent möchten wissen, welche kleinen Schritte Marken bereits unternommen haben, um nachhaltiger zu sein – auch wenn sie nicht vollständig „grün“ sind.

Wo bekommen Verbraucher vorab solche Informationen zur Nachhaltigkeit von Marken und Einzelhändlern? Hier spielt das Alter eine Rolle. Laut der OEKO-TEX® Studie war für Millennials das Internet die wichtigste Informationsquelle. 69 % dieser 18-36-jährigen verließen sich darauf. Der Anteil bei den Babyboomern lag im Vergleich dazu bei 55 %. Auch soziale Medien liegen mit 55 % bei den Millennials im Trend. Bei den Babyboomern macht dieser Anteil nur 25 % aus. Drei Viertel (74 %) der Babyboomer bevorzugen hingegen Mainstream-Medien als Informationsquelle.

Im Geschäft und am Produkt – dies sind im Verkauf die zwei wichtigsten Gelegenheiten zur Information und Beeinflussung der Verbraucher. Mehr als die Hälfte (52 %) der befragten Verbraucher gaben in der Studie „The Key To Confidence“ an, dass sie Textilien auf ein Label einer unabhängigen Organisation überprüfen, welche die Richtigkeit der Angaben verifiziert. Mehr als die Hälfte (49 %) schauen sich die Informationen zur Faserzusammensetzung auf den Etiketten an, um festzustellen, welche Art von Stoff verwendet wurde. 41 Prozent beurteilen ein Textilprodukt anhand des Herstellungsorts.

Diese Erkenntnisse bestätigen eindeutig, dass das Engagement einer Marke oder eines Händlers für ökologische und soziale Verantwortung über einen multimedialen Ansatz kommuniziert werden sollte. Zunächst interessieren sich die Konsumenten dafür, was Marken selbst auf ihren Websites, in der Werbung und in sozialen Medien kommunizieren. Darüber hinaus schätzen die Verbraucher aber auch die Bewertung durch Dritte, z.B. anhand von Zertifizierungen und Labels von vertrauenswürdigen Organisationen. Schließlich können Informationen, die direkt beim Einkaufs verfügbar sind, wie z. B. Infotafeln, Hang-Tags und Verpackungen, Produktlabels, ausführliche Online-Produktbeschreibungen sowie ein gut informiertes Verkaufspersonal, ein sehr effektives Mittel sein, um den Käufern relevante Informationen zur Nachhaltigkeit von Textilien bereitzustellen.

Verbraucher lernen schnell und man kann ihnen das Thema „textile Nachhaltigkeit“ leicht vermitteln. Sie suchen nach Informationen, die ihnen helfen, das Richtige zu tun. Sie verlassen sich darauf, dass Marken, Zertifizierungsorganisationen und Einzelhändler einen Teil der Arbeit für sie übernehmen, um die Suche nach und den Kauf von nachhaltigen Produkten zu einem positiven, zeiteffizienten Prozess mit Wohlfühlcharakter zu machen. Ein Millennial äußerte in der Studie „The Key To Confidence“ beispielsweise: „Die Welt steuert aufgrund der globalen Erderwärmung und des Klimawandels in ihr Verderben. Wir müssen deshalb alles erdenklich Mögliche tun, um die Umwelt zu schützen. Das bedeutet, nachhaltige Produkte zu kaufen, die Industrie dabei zu unterstützen, umweltfreundliche Produkte herzustellen, und an die Arbeiter in den Produktionsbetrieben zu denken.“

Marken, Zertifizierer und Einzelhändler, die zusammenarbeiten, um glaubwürdige Informationen und verlässliche Orientierung zu liefern, machen es vielbeschäftigten Verbrauchern leichter, das Richtige zu tun. Sie können einen weiteren kleinen Beitrag zu einem nachhaltigeren Lebensstil leisten und es ermöglichen, dass die Verbraucher mehr Einkäufe tätigen, ohne dass sie sich Gedanken über die Auswirkungen auf die Umwelt oder die Gesellschaft machen müssen. Und das sind die Faktoren, die es erlauben, Vertrauen und Loyalität bei den skeptischen, nachhaltigkeitsbewussten Verbrauchern von heute schaffen.

(1) „The Key To Confidence: Verbraucher und textile Nachhaltigkeit – Denkweisen, neue Verhaltensweisen und Ausblicke“, OEKO-TEX® und Anerca, 2017.

 

Quelle:

OEKO-TEX® Service GmbH

07.03.2018

OEKO-TEX® Zertifikatsinhaber-Tagung bei der Hohenstein Group

Knapp 100 Teilnehmer aus Unternehmen mit OEKO-TEX® Zertifikat kamen am 22. Februar auf Einladung der Hohenstein Group in Bönnigheim zusammen, um sich mit den Textilexperten und anwesenden Besuchern zu Fragen rund um das OEKO-TEX® Produktportfolio auszutauschen.

Knapp 100 Teilnehmer aus Unternehmen mit OEKO-TEX® Zertifikat kamen am 22. Februar auf Einladung der Hohenstein Group in Bönnigheim zusammen, um sich mit den Textilexperten und anwesenden Besuchern zu Fragen rund um das OEKO-TEX® Produktportfolio auszutauschen.

„Mit der Veranstaltung wollten wir aktiv auf unsere Kunden zugehen und einen konstruktiven Dialog anstoßen“, fasst der verantwortliche Geschäftsführer Dr. Stefan Droste das Ziel der erstmals von Hohenstein organisierten Tagung zusammen.
„Das positive Feedback vieler Zertifikatsinhaber, vor allem aber die offen geäußerte Kritik mancher Teilnehmer liefert uns wertvolle Anregungen, was sich verbessern lässt, damit wir unsere Kunden mit den OEKO-TEX® Dienstleistungen auch künftig umfassend bei allen Fragen zum Thema Nachhaltigkeit unterstützen können.“ Ausgehend von den kurz skizzierten OEKO-TEX® Lösungen für das „Dickicht“ aktueller Marktforderungen wie ein verantwortungsbewusstes Chemikalienmanagement, faire Arbeitsbedingungen oder transparente Lieferketten präsentierten die Hohenstein-Experten unter dem Motto „Wir lassen Sie nicht im Regen stehen“ ein Vortragsprogramm, das den Teilnehmern einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten hinter den einzelnen Zertifizierungen und Produktlabels ermöglichte.

Zu den Themenschwerpunkten gehörte die Vorstellung der neuen OEKO-TEX® Prüfkriterien und Grenzwerte für 2018 sowie der Unterschied zwischen der STANDARD 100 Zertifizierung gemäß Anhang 4 und dem angesichts der Greenpeace Detox-Kampagne erweiterten Kriterienkatalog gemäß Anhang 6. Lebhaft diskutiert wurde die ab April im Rahmen der STANDARD 100 Labortests zusätzlich erforderliche Überprüfung von Textilien aus Bio-Baumwolle auf gentechnisch veränderte Organismen (GMO), sofern Unternehmen eine Deklarierung der „Bio“-Qualität ihrer Artikel auf dem OEKOTEX ® Zertifikat wünschen. Wie OEKO-TEX® auf Medienberichte zu Schadstoffen in Textilprodukten im Sinne seiner Kunden reagiert, verdeutlichten die Hohenstein- Experten anhand einiger Fälle aus 2017.

Als kostenlosen Service hat die Hohenstein Group vergangenen Herbst beispielsweise binnen 48 Stunden rund 350 Musterproben von OEKO-TEX® zertifizierten Matratzenanbietern auf erhöhte Dichlorbenzol-Funde im Schäumen untersucht, nachdem die BASF bekannt gegeben hatte, dass einige ihrer Vorprodukte zur Herstellung von Matratzenschäumen mit der Chemikalie belastet waren. Betroffene Firmen bekamen auf diese Weise unbürokratische Hilfestellung und eine fundierte Entscheidungsgrundlage für ihr weiteres Vorgehen.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Gastvortrag von Petra Dillemuth zu aktuellen Marktforschungsergebnissen der GfK über Mode und Nachhaltigkeit. Demnach geben acht von neun Konsumenten an, dass ihnen hautfreundliche Bekleidung wichtig ist, wobei zwei Drittel beim Kauf auf Siegel achten, die bescheinigen, dass das Kleidungsstück keine Schadstoffe enthält. Mit großem Abstand das bekannteste Label ist hier der STANDARD 100 by OEKO-TEX®, welches 61 Prozent der Verbraucher kennen.

Umwelt- und Sozialverträglichkeit sind für knapp drei Viertel der Konsumenten beim Kauf von Bekleidung und Schuhen wichtig, allerdings ist nur ein geringer Anteil der Befragten auch bereit, für umweltfreundlich und sozialverträglich hergestellte Artikel mehr auszugeben. Unabhängige Produktlabels wie MADE IN GREEN by OEKO-TEX® bieten vor diesem Hintergrund den Textilunternehmen eine große Chance, dem Verbraucher die von ihnen erbrachte Nachhaltigkeitsleistung glaubwürdig zu vermitteln und damit neue Kaufanreize zu schaffen.

Quelle:

Helmut Müller, Hohenstein Group

05.03.2018

LEATHER STANDARD by OEKO-TEX® – Ein Jahr transparenter Verbraucherschutz und optimale Qualitätssicherung

Lederprodukte begleiten uns von klein auf in allen Lebensbereichen – von der Baby-Krabbeldecke aus Schaffell über unser tägliches Schuhwerk bis hin zu edlen Designermöbeln oder Fahrzeugsitzen in Flugzeug, Bahn und Auto. Ein verlässlicher Nachweis, dass Lederartikel keine schädlichen Inhaltsstoffe wie Allergien auslösendes Chrom-VI enthalten, stellt deshalb eine wertvolle Entscheidungshilfe für alle Konsumenten dar.

Produkte mit dem LEATHER STANDARD by OEKO-TEX® Label bieten hier seit mittlerweile einem Jahr die Sicherheit, dass sie im Rahmen unabhängiger Labortests auf einen umfangreichen Schadstoff-Katalog geprüft wurden und die strengen OEKO-TEX® Kriterien einhalten.
Herstellern und Anbietern von Lederartikeln steht mit dem LEATHER STANDARD gleichzeitig ein praxisnahes System zur Ergänzung ihrer betrieblichen Qualitätssicherung unter humanökologischen Gesichtspunkten zur Verfügung.

Geschätzt wird das LEATHER STANDARD Label von den Firmen darüber hinaus als transparentes Instrument, mit dem sie die von ihnen erbrachte Produktverantwortung anschaulich und glaubwürdig im stationären Handel und in Online-Shops kommunizieren können.

Lederprodukte begleiten uns von klein auf in allen Lebensbereichen – von der Baby-Krabbeldecke aus Schaffell über unser tägliches Schuhwerk bis hin zu edlen Designermöbeln oder Fahrzeugsitzen in Flugzeug, Bahn und Auto. Ein verlässlicher Nachweis, dass Lederartikel keine schädlichen Inhaltsstoffe wie Allergien auslösendes Chrom-VI enthalten, stellt deshalb eine wertvolle Entscheidungshilfe für alle Konsumenten dar.

Produkte mit dem LEATHER STANDARD by OEKO-TEX® Label bieten hier seit mittlerweile einem Jahr die Sicherheit, dass sie im Rahmen unabhängiger Labortests auf einen umfangreichen Schadstoff-Katalog geprüft wurden und die strengen OEKO-TEX® Kriterien einhalten.
Herstellern und Anbietern von Lederartikeln steht mit dem LEATHER STANDARD gleichzeitig ein praxisnahes System zur Ergänzung ihrer betrieblichen Qualitätssicherung unter humanökologischen Gesichtspunkten zur Verfügung.

Geschätzt wird das LEATHER STANDARD Label von den Firmen darüber hinaus als transparentes Instrument, mit dem sie die von ihnen erbrachte Produktverantwortung anschaulich und glaubwürdig im stationären Handel und in Online-Shops kommunizieren können.
Seit Einführung des LEATHER STANDARD im Januar 2017 wurden weltweit knapp 40 Zertifikate für eine breite Vielfalt unterschiedlichster Produkte ausgestellt – vom Ziegenfell-Vorleger als stimmungsvolles Wohn-Accessoire für das Schlafzimmer über Lederbekleidung bis hin zu Lederhandtaschen der italienischen Edelmarke Zanellato.

„Die positive Resonanz der Industrie bis hin zum Handel und dem Endverbraucher verdeutlicht, dass der LEATHER STANDARD ein echtes Marktbedürfnis bedient“, freut sich OEKO-TEX® Generalsekretär Georg Dieners über den bisherigen Erfolg des Produktlabels. Nachfrage: stark wachsend.

Analog zum weltweit führenden STANDARD 100 by OEKO-TEX® für schadstoffgeprüfte Textilien trägt der LEATHER STANDARD nun auch im breiten Marktsegment der Lederwaren zu einem effektiven Verbraucherschutz bei. Die Prüfkriterien und Grenzwerte werden jährlich aktualisiert und sind global verbindlich. Ein LEATHER STANDARD Zertifikat wird nur vergeben, wenn sämtliche Bestandteile eines Verkaufsartikels den geltenden Anforderungen entsprechen, neben dem Leder also auch Zubehörteile wie Metallknöpfe oder Reißverschlüsse.

Ein Online-Verzeichnis mit LEATHER STANDARD by OEKO-TEX® zertifizierten Produkten ist unter www.oekotex.com/produkte verfügbar.
Nähere Informationen zum LEATHER STANDARD: www.oeko-tex.com/leatherstandard.

Weitere Informationen:
LEATHER STANDARD OEKO-TEX®
Quelle:

Frau Anna Czerwinska, OEKO-TEX® Service GmbH

20.02.2018

The Key to Confidence: Die zweite Ergebnisrunde aus OEKO-TEX® Verbraucherstudie

Die OEKO-TEX® Gemeinschaft hat weitere Ergebnisse ihrer Studie „The Key To Confidence: Verbraucher und textile Nachhaltigkeit – Denkweisen, neue Verhaltensweisen und Ausblicke“ veröffentlicht, die sich auf die Zielgruppen Millennials und Eltern konzentrieren.
Der jüngste Bericht beschreibt zwei der mächtigsten Verbrauchergruppen auf dem weltweiten Textilmarkt, die diesen Markt noch auf Jahrzehnte hinaus beeinflussen werden. OEKO-TEX® stellt die Ergebnisse in den nächsten Monaten im Rahmen mehrerer Webinare und Präsentationen vor. Ein bereits aufgezeichnetes, von der für die Studie „The Key To Confidence“ verantwortlichen Marktforscherin Ellen Karp präsentiertes Webinar ist jetzt unter www.oeko-tex.com/webinare verfügbar.

Die OEKO-TEX® Gemeinschaft hat weitere Ergebnisse ihrer Studie „The Key To Confidence: Verbraucher und textile Nachhaltigkeit – Denkweisen, neue Verhaltensweisen und Ausblicke“ veröffentlicht, die sich auf die Zielgruppen Millennials und Eltern konzentrieren.
Der jüngste Bericht beschreibt zwei der mächtigsten Verbrauchergruppen auf dem weltweiten Textilmarkt, die diesen Markt noch auf Jahrzehnte hinaus beeinflussen werden. OEKO-TEX® stellt die Ergebnisse in den nächsten Monaten im Rahmen mehrerer Webinare und Präsentationen vor. Ein bereits aufgezeichnetes, von der für die Studie „The Key To Confidence“ verantwortlichen Marktforscherin Ellen Karp präsentiertes Webinar ist jetzt unter www.oeko-tex.com/webinare verfügbar.

Die Online-Befragung „The Key to Confidence“ wurde in der zweiten Hälfte des Jahres 2017 durchgeführt und stützt sich auf Daten von mehr als 11.000 Verbrauchern von Bekleidung und Heimtextilien. Von der gesamten Erhebung entfallen ca. 30 % auf die Altersgruppe der zwischen 1981 und 2000 Geborenen, die auch als Millennials bezeichnet werden. Das deckt sich mit dem Anteil der Bevölkerung weltweit. In der zweiten Ausgabe der Ergebnisse berichtet OEKO-TEX®, wie differenziert Millennials über Nachhaltigkeit bei Textilien denken und wie das Elternsein diese Einstellungen beeinflusst.

Durch die Nutzung des Internets und sozialer Medien beispielsweise, ist das Bewusstsein der Millennials über ökologische und soziale Missstände in der Textilindustrie stärker ausgeprägt als bei älteren Teilnehmern der Befragung. Sie neigen eher dazu, die Textilindustrie als einen der wichtigsten Umweltverschmutzer zu betrachten. Infolgedessen sind Millennials weitaus mehr besorgt über Schadstoffe in ihrer Bekleidung und in Heimtextilprodukten.

Bei Eltern ist die Sorge über alle möglichen Dinge noch stärker ausgeprägt. Insbesondere Eltern von Kleinkindern äußern ihre Bedenken über Schadstoffe in einer Vielzahl von Produkten, aber insbesondere in Heimtextilien und Bekleidung. Die unguten Gefühle von Eltern in Bezug auf die Produktsicherheit übertreffen dabei die Bedenken von Nicht-Eltern. Ihr Bewusstsein für „umweltfreundliche“ Bekleidung und Heimtextilien, das sich auch in entsprechenden Produktkäufen widerspiegelt, ist wesentlich stärker als bei Menschen, die keine kleinen Kinder zu Hause haben.

Dementsprechend haben Millennials und Eltern ein stärkeres Interesse an zertifizierten Textilien. „Beide dieser von Zeitmangel geprägten Verbrauchergruppen suchen nach dem kürzesten Weg zu Vertrauen und Transparenz“, sagt Ellen Karp, Expertin für globale Marken und Nachhaltigkeitsforschung. „Millennials und Eltern möchte das Richtige für die Gesellschaft und die Erde tun, aber auch für ihre Familien. Markenunternehmen und Zertifizierer spielen eine wichtige Rolle bei der Kommunikation von Informationen, die diesen engagierten Verbrauchern verantwortungsbewusste Kaufentscheidungen ermöglichen, die sie gerne bereit sind zu treffen.“

Anna Czerwinska, Head of Marketing and Communication bei OEKO-TEX® sagt dazu: „Wir von OEKO-TEX® möchten diese Ergebnisse sehr gerne mit unseren Kunden und der Textilindustrie teilen. Seit 25 Jahren sehen wir es als unsere Aufgabe an, Unternehmen und Verbrauchern dabei zu helfen, bewusste und fundierte Entscheidungen zu treffen.“ „Die Informationen aus der Studie unterstreichen einmal mehr die wichtige Rolle, die unabhängige OEKO-TEX® Zertifizierungen und Labels dabei spielen können, Millennials und Eltern bei der Auswahl nachhaltiger Textilien zu helfen, die ihren Familien zugutekommen und eine bessere Welt schaffen.“

Für weitere Informationen zu „The Key to Confidence: Verbraucher und textile Nachhaltigkeit – Denkweisen, neue Verhaltensweisen und Ausblicke“ wenden Sie sich bitte per E-Mail an Trish Martin (t.martin@oeko-tex.com) oder an Anna Czerwinska (a.czerwinska@oeko-tex.com). Nähere Details zum OEKO-TEX® Portfolio an Prüfungen, Zertifizierungen und Produktlabels finden Sie unter www.oeko-tex.com.
 

Quelle:

OEKO-TEX® Service GmbH, Frau Anna Czerwinska

Logo Fashionsustain Berlin
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18.01.2018

FASHIONSUSTAIN: Konferenzformat erfolgreich gestartet

Die von der Messe Frankfurt organisierte Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN übertraf mit ihrer Premiere die hohen Erwartungen der Veranstalter.

Am 17. Januar 2018 fand die neue Konferenzplattform, die sich verantwortungsbewussten Innovationen in Mode und Textil widmet, erstmals im Kraftwerk Berlin statt. Eingebettet in das Messe-Duo Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin bildet die Kombination von Messe und Konferenz Europas größte Plattform für nachhaltige Mode.

Die im Rahmen der Berlin Fashion Week von der Messe Frankfurt erstmals organisierte Konferenz FashionSustain stellte im Laufe des Tages Themen wie innovative Technologien, nachhaltige Materialien und Prozesse, Kreislaufkonzepte sowie Beispiele für deren industrielle Anwendung in den Fokus. FashionSustain wendete sich ebenso an die Profis der Modebranche wie an ein interessiertes, multidisziplinäres Fachpublikum und fordert dieses dazu auf, sich einem kritischen Diskurs über die Zukunft der Modebranche zu stellen. Den gesamten Tag über war das Auditorium sehr gut gefüllt.

Die von der Messe Frankfurt organisierte Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN übertraf mit ihrer Premiere die hohen Erwartungen der Veranstalter.

Am 17. Januar 2018 fand die neue Konferenzplattform, die sich verantwortungsbewussten Innovationen in Mode und Textil widmet, erstmals im Kraftwerk Berlin statt. Eingebettet in das Messe-Duo Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin bildet die Kombination von Messe und Konferenz Europas größte Plattform für nachhaltige Mode.

Die im Rahmen der Berlin Fashion Week von der Messe Frankfurt erstmals organisierte Konferenz FashionSustain stellte im Laufe des Tages Themen wie innovative Technologien, nachhaltige Materialien und Prozesse, Kreislaufkonzepte sowie Beispiele für deren industrielle Anwendung in den Fokus. FashionSustain wendete sich ebenso an die Profis der Modebranche wie an ein interessiertes, multidisziplinäres Fachpublikum und fordert dieses dazu auf, sich einem kritischen Diskurs über die Zukunft der Modebranche zu stellen. Den gesamten Tag über war das Auditorium sehr gut gefüllt.

„Die erfolgreiche Symbiose von Messe und Konferenzformat, von Produkten und Content ist ein zukunftsweisendes Format. Wir schaffen so einen Raum für interdisziplinäre Interaktion. Vordenker und Stakeholder unterschiedlichster Segmente der Mode- und Textilbranche treten in einen Dialog und inspirieren sich wechselseitig.“, erläutert Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies der Messe Frankfurt den innovativen Ansatz. „Besonders gefreut haben wir uns über den großen Zuspruch der Zuhörer, jeder Vortrag war sehr gut besucht. Das bestätigt uns in der Zusammenstellung des progressiven Programms.“, so Schmidt weiter.

In diesem Kontext ist auch die erstmalige Kooperation von Messe Frankfurt und Premium Group für die beiden Konferenzformate FashionSustain und #Fashiontech zu verstehen. Letztere, mit Fokus auf Technologie und Digitalisierung, ist ebenfalls ins Kraftwerk gezogen, wo sie am Dienstag, dem 16. Januar 2018 den Auftakt zu einem zweitägigen Content-Hub rund um zukunftsorientierte Innovationsthemen in der Mode- und Textilbranche machte. Am Mittwoch, den 17. Januar 2018 widmete sich die FashionSustain mit ihrem zentralen Thema „Run for Circularity“ den aktuellen Entwicklungen und Potenzialen jüngster Technologien und zirkulärer Prozesse für eine nachhaltigere und effizientere Zukunft der Textil-, Mode- und Sportindustrie.
 
In ihrer emotionalen und inspirierenden Opening-Keynote betonte die Umweltaktivistin und Filmemacherin Alexandra Cousteau (Good Impact Foundation) die Dringlichkeit, eine bessere Zukunft für die kommenden Generationen zu sichern. Ellen Karp, Gründerin der Strategie- und Trendagentur Anerca International, gab im Anschluss Einblicke in eine neue Studie, die im Auftrag der Oeko-Tex Gemeinschaft erstellt wurde: „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability — Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“. Im Anschluss reihten sich erstklassige Speaker der Textil- und Modebranche auf der Bühne der FashionSustain aneinander. Vertreter von Unternehmen wie Vaude, Adidas, Lenzing, DSM, Primaloft, Ecoalf, Pyua und Freudenberg gaben Einblicke in ihre neuesten Projekte und riefen zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen und einer transparenten Trial-and-Error-Kultur auf.  
 
Parallel zur FashionSustain Konferenz näherte sich ein zweitägiger THINKATHON dem „Stoff der Zukunft“ auf unkonventionelle Weise. Aufgeteilt in vier Teams befassten sich 28 internationale Vor- und Querdenker verschiedener Wissenschafts-, Wirtschafts- und Kreativbereiche mit zwei Industry-Tasks, die von Zalando und dem Fashion Council Germany als Challenge-Hosts eingebracht wurden. Die Ergebnisse ihrer Design-Thinking-Konklave präsentierten sie in finalen Team-Pitches am Abend des 17. Januars 2018 im großen Auditorium. Die Ideen reichten dabei von „UX focused holistic labeling systems“ über „Supplier Partnership Programs“ bis hin zu einer „Curated Exchange Platform“.

Quelle:

Kern Kommunikation, Alex Vogt