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Zum Welttag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember: Forscher der Zuse-Gemeinschaft liefern High Tech für ein leichteres Leben (c)Hibbeler/HörTech gGmbH
Selbstbestimmtes Training für Gehör und Stimme
26.11.2018

Forscher der Zuse-Gemeinschaft liefern High Tech für ein leichteres Leben

  • Zum Welttag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember

Berlin - Menschen mit Behinderung haben in der Freizeit und am Arbeitsplatz häufig mit Benachteiligungen zu kämpfen, die ihnen gleichberechtigte Teilhabe im gesellschaftlichen und beruflichen Alltag erschweren. Wissenschaftler an Forschungs¬instituten der Zuse-Gemeinschaft arbeiten in zahlreichen Projekten daran, Innovationen für Menschen mit Behinderung zu schaffen, die Erleichterungen und Lebensqualität bringen.

Der von den Vereinten Nationen ausgerufenen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember folgt 2018 dem Leitspruch: „Menschen mit Behinderung ermächtigen sowie Inklusion und Gleichheit sicherstellen.“ Getreu diesem Motto bringen Innovationen aus den Instituten der Zuse-Gemeinschaft mehr Teilhabe für benachteiligte Menschen – und bedienen sich dabei digitaler Technologien. In Deutschland leben laut Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen.

Selbst schließenden Schuh per Smartphone bedienen

  • Zum Welttag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember

Berlin - Menschen mit Behinderung haben in der Freizeit und am Arbeitsplatz häufig mit Benachteiligungen zu kämpfen, die ihnen gleichberechtigte Teilhabe im gesellschaftlichen und beruflichen Alltag erschweren. Wissenschaftler an Forschungs¬instituten der Zuse-Gemeinschaft arbeiten in zahlreichen Projekten daran, Innovationen für Menschen mit Behinderung zu schaffen, die Erleichterungen und Lebensqualität bringen.

Der von den Vereinten Nationen ausgerufenen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember folgt 2018 dem Leitspruch: „Menschen mit Behinderung ermächtigen sowie Inklusion und Gleichheit sicherstellen.“ Getreu diesem Motto bringen Innovationen aus den Instituten der Zuse-Gemeinschaft mehr Teilhabe für benachteiligte Menschen – und bedienen sich dabei digitaler Technologien. In Deutschland leben laut Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen.

Selbst schließenden Schuh per Smartphone bedienen

Medizintechnik ist ein wichtiger Branchenschwerpunkt vieler Forschungsinstitute der Zuse-Gemeinschaft. Damit auch körperlich eingeschränkte Menschen gut zu Fuß bleiben, hat das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens (PFI) einen selbst schließenden Schuh entwickelt. Bei der erfolgreichen Entwicklung ging es darum, die Selbständigkeit, Sicherheit und Mobilität älterer und bewegungseingeschränkter Menschen zu erhöhen. Der Schuh schließt, ohne dass der Mensch Hand anlegen muss. Ein Näherungssensor initialisiert den Schließvorgang, sobald der Fuß in den Schuh geschlüpft ist. Wahlweise kann auch eine Steuerung per Smartphone und App erfolgen. Das manuelle Schnüren des Schuhs entfällt und der Schuh lässt sich ohne fremde Hilfe an- und ausziehen. Bei längeren Sitzphasen kann die Schnürung so programmiert werden, dass sie sich lockert, um sich beim Aufstehen dann ebenfalls wieder automatisch zu straffen.

Besser hören und sprechen

Um ein digitales Stimm- und Aussprachetraining für hochgradig Hörgeschädigte geht es im BMBF-geförderten Forschungsprojekt Theresiah der HörTech gGmbH aus Oldenburg, die das Projekt mit Partnern durchführt. Es richtet sich insbesondere an Menschen, die über ein Cochlea-Implantat (CI) verfügen, eine Hörprothese, die den Hörnerv unmittelbar elektrisch stimuliert. Die Patienten sollen selbstbestimmt und mit hoher Trainingsfrequenz Übungen z.B. zu Hause oder abseits klinischer Therapiezeiten durchführen können. Das ist trotz der Hörpro¬these nötig, da Menschen, die in jungen Jahren ertauben oder taub auf die Welt kommen, ihre eigene Stimme nicht so wahrnehmen, wie es Menschen mit gesundem Gehör tun. Im Projekt der HörTech sollen die Menschen das sogenannte auditorische Feedback der eigenen Stimme bekommen, um eine gute Aussprache zu erzielen.

Inklusion am Arbeitsplatz

Wie wichtig technische Innovationen zur Integration behinderter Menschen sein können, macht ein Blick in die Statistik deutlich. Mehr als zwei von fünf der schwerbehinderten Menschen in Deutschland sind laut Bundesagentur für Arbeit im erwerbsfähigen Alter. Einen Schritt für Inklusion am Arbeitsplatz hat die Schubs GmbH aus Hameln getan. Das Unternehmen hat einen digitalen Assistenten für die Schaltschrankmontage entwickelt. Ein Beamer projiziert den Bauplan direkt auf die Montageplatte des Schaltschranks. Der Werker nimmt sich ein Bauteil, hält es unter einen Scanner – und schon wird direkt im Schrank die Stelle angezeigt, an der er es befestigen muss. Die Mitarbeiter müssen keine Stücklisten mehr vergleichen und abhaken – das übernimmt der digitale Assistent. Ingenieure der IPH Hannover gGmbH, einem Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, entwickelten für Schubs einen Softwaredemonstrator, der sich intuitiv bedienen lässt, und stellten die Hardware zusammen.

Weitere Informationen:
Zuse-Gemeinschaft Schuhe Hightech
Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

24.10.2018

SABIC: neues PP mit besonders hoher Fließfähigkeit für leichte, atmungsaktive Vliesstoffe in Körperpflegeanwendungen

Auf dem RISI Asia Pacific Hygiene Products Symposium präsentiert SABIC ein innovatives neues Polypropylen (PP), das gezielt für erhöhte Eigenschaften in Schmelzblasfasern zur Fertigung von Vliesstoffen entwickelt wurde. Das unter der Bezeichnung SABIC® PP 514M12 vermarktete Produkt eignet sich für eine Vielzahl möglicher Endanwendungen in Körperpflegeartikeln und weiteren Marktsegmenten. Es ist der erste Typ einer neuen Familie besonders leichtfließender Compounds von SABIC und wird nach nur zweijähriger Entwicklungszeit voraussichtlich ab Ende 2018 kommerziell verfügbar sein.

Auf dem RISI Asia Pacific Hygiene Products Symposium präsentiert SABIC ein innovatives neues Polypropylen (PP), das gezielt für erhöhte Eigenschaften in Schmelzblasfasern zur Fertigung von Vliesstoffen entwickelt wurde. Das unter der Bezeichnung SABIC® PP 514M12 vermarktete Produkt eignet sich für eine Vielzahl möglicher Endanwendungen in Körperpflegeartikeln und weiteren Marktsegmenten. Es ist der erste Typ einer neuen Familie besonders leichtfließender Compounds von SABIC und wird nach nur zweijähriger Entwicklungszeit voraussichtlich ab Ende 2018 kommerziell verfügbar sein.

Die aktuellen Herausforderungen und hohen Verbraucheransprüche im Körperpflegemarkt haben alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette in dieser Branche veranlasst, ihre Entwicklungsprogramme zu beschleunigen und richtungsweisende Lösungen umzusetzen. SABIC betrachtet Herausforderungen seit jeher als Chancen und ist bestrebt, Markttrends und Marktdynamiken zu antizipieren, um neue Materialien für innovative Anwendungen anzubieten. Das Unternehmen stellt auf dem RISI Asia Pacific Hygiene Products Symposium auch einen der Hauptreferenten. Die Veranstaltung findet von 24. bis 26. Oktober 2018 in Xiamen (China) statt und erwartet Repräsentanten von mehr als 160 führenden Unternehmen der Körperpflegeindustrie aus aller Welt.

SABIC® PP 514M12 basiert auf einer phthalatfreien und geruchlosen Technologie, die sehr gute Verarbeitungseigenschaften zur Produktion von Schmelzblasfasern mit hoher Ziehfähigkeit, Spinnbarkeit und Gleichförmigkeit bietet. Die daraus gefertigten Vliesstoffe vereinen hohe Barriere- und Absorptionseigenschaften mit Atmungsaktivität in dünnen und leichten Hochleistungsgeweben, die sich durch erhöhte Anpassungsfähigkeit und reduzierten Materialverbrauch auszeichnen.

Mit einer Fließfähigkeit von >1,000 g/10 min erschließen Schmelzblasfasern aus SABIC®514M12 vielseitige Möglichkeiten zur Fertigung äußerst leichter und dünner Vliesstoffe mit dem Ziel, die Tragbarkeit und Luftdurchlässigkeit der Endprodukte zu optimieren und gleichzeitig sehr gute Barriereeigenschaften sicherzustellen.

Hydrostatische Wassersäulenversuche, eine häufige Anforderung an spezifische Spinnvlies/Schmelzblas/Spinnvlies-Strukturen für Hygieneartikel, haben das Potenzial von SABIC® PP 514M12 zur Verbesserung der Absorptions- und Barriereleistung von Geweben bestätigt.

Darüber hinaus ist die phthalatfreie Monomaterialtechnologie von SABIC darauf ausgerichtet, dem Verarbeiter im Vergleich zu etablierten Schmelzblaspolymeren und Benchmark-Blends ein Material mit hoher Reinheit und besseren Gebrauchseigenschaften zu bieten. So wird SABIC® PP 514M12 als normales Granulat geliefert, was seine Handhabung, Lagerung und Verarbeitung erleichtert.

Die Körperpflegeindustrie sucht laufend nach fortschrittlichen Materiallösungen, die es den Herstellern gestatten, bestehende Grenzen in Aspekten der Verbrauchersicherheit, Verbraucherfreundlichkeit, Funktionalität, Nachhaltigkeit und Kostenkontrolle zu überwinden. Das innovative neue Polypropylenprodukt von SABIC für Schmelzblasfasern greift diese Herausforderungen auf, während es strikte Hygiene- und Verbraucherschutzvorschriften erfüllt.

SABIC® PP 514M12 lässt sich problemlos an spezifische Kunden- und Anwendungsanforderungen anpassen. Verarbeitungstests mit Produktionsmengen des neuen Schmelzblas-PP auf neuesten, schnelllaufenden Anlagen eines spezialisierten Maschinenherstellers haben seine ausgezeichneten Verarbeitungs- und Leistungseigenschaften auf oder über dem Niveau marktgängiger Referenzprodukte unter Beweis gestellt. In anschließenden Versuchen bei ausgewählten Vliesstoffherstellern wurde die hohe Eignung des innovativen neuen Materials für eine Vielzahl möglicher Endprodukte untermauert – von Windeln bis hin zu Monatsbinden und anderen Hygieneartikeln. Neben Monomaterial- und Verbundvliesstoffen kann SABIC® PP 514M12 auch als Basispolymer für Farbmasterbatches eingesetzt werden.

Als strategischer Anbieter neuer Materiallösungen im Markt ist SABIC entschlossen, einen signifikanten Beitrag zum Erfolg seiner Kunden zu leisten, indem es die Messlatte für Qualität und Leistung immer ein Stück höher legt, langfristige Zuverlässigkeit sicherstellt und wertvolle Beziehungen aufbaut, um gemeinsame Wachstumschancen zu nutzen.

SABIC bietet ein umfassendes PP-Portfolio für Lösungen in diversifizierten Marktbereichen, zu denen neben dem Körperpflegesegment auch die Kraftfahrzeug-, Haushaltsgeräte- und Verpackungsindustrie sowie die Medizintechnik und das Bauwesen zählen. Die globalen Geschäftseinheiten und das Sortiment der Polymere von SABIC sind gezielt darauf ausgerichtet, die Kundenanforderungen in diesen Bereichen zu erfüllen. Das unterstreicht die marktorientierte Strategie des Unternehmens zur wirksamen Kundenunterstützung mit Innovation, Service und Anwendungsentwicklung rund um den Erdball.

Während des RISI Asia Pacific Hygiene Products Symposiums hält Mavis Liu, Market Development Engineer für das Personal Hygiene Segment von SABIC in Asien, am 25. Oktober um 14 Uhr im Conrad Xiamen Konferenzhotel einen Leitvortrag über „Innovative Solutions for the Personal Hygiene Industry: Achieve Functionality, Consumer Convenience and Safety“.

Weitere Informationen:
SABIC
Quelle:

SABIC // Marketing Solution

Shutterstock
Distec ermöglicht mit dem intelligenten TFT-Controller ArtistaGUI-II das einfache Erstellen von Bedienoberflächen
21.06.2018

Intuitive Bedienoberflächen einfach erstellen mit ArtistaGUI-II

  • Distec ermöglicht die smarte Kommunikation mit der Maschinensteuerung über Netzwerke oder RS-232

Die Distec GmbH – führender deutscher Spezialist für TFT-Flachbildschirme und Systemlösungen für industrielle und multimediale Applikationen – präsentiert den intelligenten TFT-Controller ArtistaGUI-II zum einfachen Erstellen von individuellen, intuitiven Bedienoberflächen. Die Multifunktions-Bedieneinheit bietet eine objektbasierte Darstellung und kommuniziert beispielsweise über Netzwerke oder RS-232. Im Handumdrehen können Anwender unterschiedlichste Bildschirmlayouts und Bedienoberflächen für diverse Anwendungen erstellen. "Moderne TFT-Displays ziehen in Verkaufsautomaten und Infoterminals die Blicke auf sich und geben vielen Geräten eine hochwertige Optik", erläutert Matthias Keller, Vertriebs- und Marketingleiter Komponenten der Distec GmbH.

  • Distec ermöglicht die smarte Kommunikation mit der Maschinensteuerung über Netzwerke oder RS-232

Die Distec GmbH – führender deutscher Spezialist für TFT-Flachbildschirme und Systemlösungen für industrielle und multimediale Applikationen – präsentiert den intelligenten TFT-Controller ArtistaGUI-II zum einfachen Erstellen von individuellen, intuitiven Bedienoberflächen. Die Multifunktions-Bedieneinheit bietet eine objektbasierte Darstellung und kommuniziert beispielsweise über Netzwerke oder RS-232. Im Handumdrehen können Anwender unterschiedlichste Bildschirmlayouts und Bedienoberflächen für diverse Anwendungen erstellen. "Moderne TFT-Displays ziehen in Verkaufsautomaten und Infoterminals die Blicke auf sich und geben vielen Geräten eine hochwertige Optik", erläutert Matthias Keller, Vertriebs- und Marketingleiter Komponenten der Distec GmbH. "Auch in der Medizintechnik und in der Industrie vereinfachen TFT-Displays das Bedienen von Geräten. Dabei ist vor allem eine klare und übersichtliche Bedienoberfläche wichtig, damit Nutzer das Gerät darüber einfach und intuitiv handhaben können."

 

Voller Funktionsumfang für intuitives Bedienen

Die ArtistaGUI-II basiert auf dem Raspberry Pi (4 Core, 1,2 GHz) und enthält 4 GB eMMC unter anderem zum Speichern von Makros, Bildern, Texten, Schriftarten und Videos. Das Speichervolumen lässt sich über eine SD-Karte beliebig erweitern. Die Controllerkarte bietet volle Grafikfähigkeit für TFT-Displays bis zu einer Auflösung von 1920x1200 Bildpunkten und in Größen von aktuell 5 (12,7 cm) bis 65 Zoll (165,1 cm). Den PCAP-Touchscreen steuert die ArtistaGUI-II direkt über die I²C- oder USB-Schnittstelle an und sorgt für eine einfache, interaktive Bedienbarkeit über Gesten. Der weite Betriebstemperaturbereich von -20 bis +70°C ermöglicht auch einen Außeneinsatz des intelligenten TFT-Controllers.

 

Gestalten leichtgemacht
Die Embedded Wizard Software von TARA Systems ist ideal, um mit der ArtistaGUI-II individuelle Benutzeroberflächen und Bildschirmlayouts zu gestalten. Die kostengünstige und leicht zu bedienende Software stellt verschiedene graphisch hochwertige Objekte zur Auswahl, die Anwender im Editor nach eigenem Bedarf per Drag-and-Drop kombinieren, anpassen, verschieben, drehen oder zoomen können. Aktionen, beispielsweise für Touch-Tasten, lassen sich einfach erstellen. Die ArtistaGUI-II unterstützt ebenfalls die QT 5.x-Software mit umfangreichen Funktionen zur Internationalisierung sowie Datenbankfunktionen und XML-Unterstützung. Als Dienstleistung für Kunden erstellt Distec zudem komplett individuelle Bedienoberflächen.