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Atelier NA – Pariser Maßkonfektion erobert die Welt der deutschen Herrenmode (c) Atelier NA
29.03.2018

Anzüge der Zukunft für den Mann von heute

  • Atelier NA – Pariser Maßkonfektion erobert die Welt der deutschen Herrenmode

Ein Stil-Update für die deutsche Herrengarderobe: Ob elegant, klassisch oder casual – der  französische Marktführer für Maßkonfektion Atelier NA revolutioniert anhand seiner patentierten 3D-Technologie komplette Kollektionen mit Anzügen, Hemden, Sakkos und Hosen bis hin zu Mänteln nach Maß.

2011 in Paris gegründet, hat sich das Unternehmen mit dem 31-jährigen CEO und Co-Founder François Chambaud innerhalb kürzesterZeit zum französischen Marktführer etabliert und damit das internationale Business rund um moderne Maßkonfektion nachhaltig geprägt. Die unverzichtbare Passion für Innovation, Stilbewusstsein sowie der Wunsch nach kompromisslos hochwertiger Qualität sind die Erfolgsfaktoren dieses einzigartigen Konzepts. Mit 30 Stores in sechs verschiedenen Ländern strebt Atelier NA eine führende Position in ganz Europa an. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem deutschen Markt.

Technologie

  • Atelier NA – Pariser Maßkonfektion erobert die Welt der deutschen Herrenmode

Ein Stil-Update für die deutsche Herrengarderobe: Ob elegant, klassisch oder casual – der  französische Marktführer für Maßkonfektion Atelier NA revolutioniert anhand seiner patentierten 3D-Technologie komplette Kollektionen mit Anzügen, Hemden, Sakkos und Hosen bis hin zu Mänteln nach Maß.

2011 in Paris gegründet, hat sich das Unternehmen mit dem 31-jährigen CEO und Co-Founder François Chambaud innerhalb kürzesterZeit zum französischen Marktführer etabliert und damit das internationale Business rund um moderne Maßkonfektion nachhaltig geprägt. Die unverzichtbare Passion für Innovation, Stilbewusstsein sowie der Wunsch nach kompromisslos hochwertiger Qualität sind die Erfolgsfaktoren dieses einzigartigen Konzepts. Mit 30 Stores in sechs verschiedenen Ländern strebt Atelier NA eine führende Position in ganz Europa an. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem deutschen Markt.

Technologie

Die Atelier NA Formel; ein Konzept der Zukunft: Der weltweit patentierte 3D-Bodyscanner ist das Herzstück des internationalen Herrenausstatters und misst über 200 Körpermaße in weniger als einer Sekunde. Eine 360°-Rundum-Erfahrung für Jedermann. Die gemessenen Daten sowie fortlaufende Konfigurierungen werden für zukünftige Maßanfertigungen gespeichert und ermöglichen eine makellose Passform. Darüber hinaus definiert sich Atelier NA durch ein optimales Verhältnis von Preis, Beratung, Passform und Qualität.

« Einzelstücke nach Maß zum Preis von Ready-to-wear »

Die hochwertigen Maßanzüge und Smokings beginnen dank der innovativen 3D-Technologie schon bei 395 Euro, während Maßhemden sogar ab 49 Euro und Denim-Hemden ab 89 Euro erhältlich sind. Mehr als 1.500 italienische und englische Stoffe von Loro Piana bis hin zu Holland & Sherry und Thomas Mason zählen zum exklusiven Portfolio von Atelier NA.

Handwerk und Stilberatung

Eine exklusive und individuelle Shopping-Erfahrung: Während bei der Vermessung auf modernste Technologien gesetzt wird, ist das Handwerk dennoch unverzichtbar. Die Stilberater in den Stores werden in der Kunst und Tradition der Maßschneiderei fachlich ausgebildet und bieten einen persönlichen und hochkarätigen Service mit intensiver Beratung. Dabei ist die Personalisierung beinahe grenzenlos. Von verschiedenen Farb- und Stoffkombinationen bis hin zur Auswahl von Kragen, Manschetten, Knöpfen, Taschen, Polstern sowie Veredelungen der Einzelstücke durch Initialen, sind alle Optionen im Preis inbegriffen.

« Guter Stil für alle Generationen »

Die finale Handwerkskunst im Atelier – hier trifft Tradition auf Technologie. Die hohen Standards sowie Qualitätsansprüche werden im eigenen Produktions-Atelier Schritt für Schritt bewahrt. Ein Team von 250 speziell ausgebildeten Maßschneidern und Schnittmachern entwirft mit viel Liebe zu Garn, Stoff und Detail die Kollektionsstücke mit Hilfe der berechneten 3D-Maße.

Pionier für Maßkonfektion in ganz Europa

Atelier NA als aufstrebende Trendschmiede der Zukunft: Frankreich, Belgien, Deutschland, Luxemburg und die Schweiz – mit insgesamt 30 Stores und mehr als 75.000 Kunden ist die europaweite Expansion der französischen Technologie stets auf Wachstumskurs. Etwa 40 Prozent des monatlichen Umsatzes basieren auf Folgeaufträgen zufriedener Stammkunden. In diesem Jahr werden weitere
Stores eröffnen, darunter Stuttgart und London.

Lantal blickt auf ein anspruchsvolles Geschäftsjahr zurück (c) Lantal
19.03.2018

Lantal blickt auf ein anspruchsvolles Geschäftsjahr zurück

  • Volatiler Markt und starker Wettbewerb prägten 2017 das Geschäft

Der konsolidierte Umsatz der Lantal Textiles AG reduziertesich 2017 gegenüber dem  Vorjahr von 95.3 Mio. auf 91.2 Mio. Franken. Der Rückgangum 4.3% lässt sich auf politische Unsicherheiten, ein sehr herausforderndes Marktumfeld sowie einen grossen Preisdruck seitens der Kunden zurückführen. Dies tut jedoch dem Ziel des Unternehmens, sich vom Rollenwarenanbieter zum Systempartner für umfassende Kabinenlösungen zu entwickeln, keinen Abbruch.

  • Volatiler Markt und starker Wettbewerb prägten 2017 das Geschäft

Der konsolidierte Umsatz der Lantal Textiles AG reduziertesich 2017 gegenüber dem  Vorjahr von 95.3 Mio. auf 91.2 Mio. Franken. Der Rückgangum 4.3% lässt sich auf politische Unsicherheiten, ein sehr herausforderndes Marktumfeld sowie einen grossen Preisdruck seitens der Kunden zurückführen. Dies tut jedoch dem Ziel des Unternehmens, sich vom Rollenwarenanbieter zum Systempartner für umfassende Kabinenlösungen zu entwickeln, keinen Abbruch.

Mit den Firmenübernahmen der letzten Jahre sowie der kürzlichen Akquisition von Airline Services Interiors in England wurden hierfür bereits wichtige Meilensteine erreicht. Ein herausforderndes und ereignisreiches Geschäftsjahr 2017 liegt hinter Lantal. Das Schweizer Unternehmen erreichte einen konsolidierten Umsatz von 91.2 Millionen Franken (2016: 95.3 Millionen Franken), das bedeutet ein Minus von 4.3%. Trotz Lantals Position als einer der weltweit führenden Anbieter von Textilien und Dienstleistungen für den internationalen Luft-, Bus- und Bahnverkehr sowie für Privat-Jets und Superyachten machte sich auch hier die anspruchsvolle Marktsituation und der hohe Preisdruck beim Auftragseingang bemerkbar.


Märkte
Die schwierige Wettbewerbssituation betraf vor allem den Marktbereich Luftverkehr. Der Umsatz für Luftverkehr-Produkte und Dienstleistungen verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 14.7% auf 62.4 Millionen Franken. Jedoch konnte Lantal letztes Jahr wieder einige tolle Aufträge an Land ziehen. Singapore Airlines beauftrage unter anderem die Produktion von Teppichen für 11 neue Airbus-Flugzeuge A350. Für Hainan Airlines konnte ein Projektfür ein komplettes Interieur mit Sitzbezugsstoffen, Vorhängen und Teppichen für 9 neue Boeing B787 gewonnen werden. Das Pneumatische Komfortsystem (PCS) konnte letztes Jahr mit Malaysia Airlines einen weiteren wichtigen Kunden in Asien gewinnen.

Trotzdem konnte PCS das Umsatzniveau vom Vorjahr nicht halten. Hier betrug der Umsatz 6.5 Millionen Franken, was einem Minus von 5.9% entspricht. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass der PCS-Bereich sehr projektbezogen ist und die Durchführung einzelner Projekte teilweise über mehrere Jahre andauern kann.

Einzig der Marktbereich Bodenverkehr (Bus, Bahn und Tram) konnte den Umsatz um 11.6% auf 15.2 Millionen Franken erhöhen. Dies ist eine sehr positive Entwicklung, da der Umsatz in diesem Bereich in den letzten Jahren stagnierte und die ausgeschriebenen Projekte im öffentlichen Verkehr hart umkämpft und sehr preissensitiv sind. Erfreulich sind hier unter anderem die gewonnenen Aufträge für 27 Flügeltriebzüge der Rhätischen Bahn und für die Panoramawagen der Matterhorn GotthardBahn/Glacier Express Flotte.

Integration von ACC und Lantal Parts s.r.o.
Lantal treibt seit Längerem die Entwicklung vom Rollenlieferanten zum Systempartner für umfassende Problemlösungen in der Passagierkabine stark voran, um die Kunden mit zeitsparenden und effizienten Lösungen zu unterstützen. Damit kommt das Unternehmen auch dem Wunsch der Kunden entgegen, alles aus einer Hand zu beziehen. Dies ist gleichzeitig ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal im hart umkämpften Markt.

Durch die Übernahme von ACC Aircraft Cabin Components GmbH aus Deutschland Ende 2016 konnte Lantal die angebotenen Dienstleistungen um die Punkte Verkauf und Wartung von gebrauchten Flugzeugsitzen sowie Ausbesserung von Passagierkabinen erweitern.

Eine zusätzliche wichtige Entwicklung fand Anfang 2017 mit der Übernahme von Lantal Parts s.r.o. in Tschechien statt, mit der Lantal den Bereich Parts und Konfektion weiter ausbauen und damit nebst Rollenware beispielsweise auch fertigkonfektionierte Sitzbezüge und Literaturtaschenanbieten kann. Ein wichtiger Fokus des vergangenen Geschäftsjahres war es daher die beiden neuen Tochterunternehmen in die Lantal Gruppe einzugliedern und die Zusammenarbeit weiter zu stärken und zu vertiefen.

Übernahme Airline Services Interiors
Um das Leistungsangebot von Lantal zu erweitern und damit den vollständigen Unterhalt in der Flugzeugkabine zu gewährleisten, akquirierte das Unternehmen kürzlich Airline Services Interiors.
Die zur Airline Services Group gehörende Airline Services Interiors und Lantal pflegen bereits seit vielen Jahren eine enge und zuverlässige Zusammenarbeit, da das Unternehmen die plissierten Vorhänge von Lantal fertigt.

Seit der Gründung vor mehr als 30 Jahren hat sich das in Manchester/England ansässige Unternehmen im Bereich der Kabinenausstattung für die Luftfahrtindustrie etabliert. Der von Lantal übernommene
Geschäftsbereich Airline Services Interiors beschäftigt 116 Mitarbeitende und entwickelt und liefert kosteneffiziente, qualitativ hochwertige und kundenspezifische Lösungen für die Neugestaltung,
Modernisierung oder Aufwertung von Kabineninnenräumen. Darüber hinaus kann das Unternehmen kostengünstige Ersatzteile, wie z.B. Armlehnen, Essenstabletts, Sitzbezüge oder plissierte/genähte Vorhänge entwerfen, entwickeln und herstellen.

Neue Produktentwicklungen und Innovationen
Lantal ist es nicht nur ein großes Anliegen, den Kundenwünschen mit umfassenden Gesamtlösungen gerecht zu werden, sondern auch mit den angebotenen Produkten. Deshalb investiert das Schweizer KMU in die Entwicklung von neuen Innovationen sowie Weiterentwicklung und Verbesserung von bereits bestehenden Produkten. Eine von Lantals neusten Innovationen ist TEC-Leder. Das dehnbare Material kann an jede Sitzkontur angepasst werden und hat eine einzigartige Reinigungsfähigkeit. Seine weiche Oberfläche und hervorragenden thermischen Eigenschaften sorgen für eine beeindruckende Verbesserung des Komforts und des Wohlbefindens der Passagiere. TEC-Leder ist leicht und benötigt keinen zusätzlichen Fireblocker. Lantals Kunden profitieren so von mehreren Vorteilen auf einmal.

05.03.2018

LEATHER STANDARD by OEKO-TEX® – Ein Jahr transparenter Verbraucherschutz und optimale Qualitätssicherung

Lederprodukte begleiten uns von klein auf in allen Lebensbereichen – von der Baby-Krabbeldecke aus Schaffell über unser tägliches Schuhwerk bis hin zu edlen Designermöbeln oder Fahrzeugsitzen in Flugzeug, Bahn und Auto. Ein verlässlicher Nachweis, dass Lederartikel keine schädlichen Inhaltsstoffe wie Allergien auslösendes Chrom-VI enthalten, stellt deshalb eine wertvolle Entscheidungshilfe für alle Konsumenten dar.

Produkte mit dem LEATHER STANDARD by OEKO-TEX® Label bieten hier seit mittlerweile einem Jahr die Sicherheit, dass sie im Rahmen unabhängiger Labortests auf einen umfangreichen Schadstoff-Katalog geprüft wurden und die strengen OEKO-TEX® Kriterien einhalten.
Herstellern und Anbietern von Lederartikeln steht mit dem LEATHER STANDARD gleichzeitig ein praxisnahes System zur Ergänzung ihrer betrieblichen Qualitätssicherung unter humanökologischen Gesichtspunkten zur Verfügung.

Geschätzt wird das LEATHER STANDARD Label von den Firmen darüber hinaus als transparentes Instrument, mit dem sie die von ihnen erbrachte Produktverantwortung anschaulich und glaubwürdig im stationären Handel und in Online-Shops kommunizieren können.

Lederprodukte begleiten uns von klein auf in allen Lebensbereichen – von der Baby-Krabbeldecke aus Schaffell über unser tägliches Schuhwerk bis hin zu edlen Designermöbeln oder Fahrzeugsitzen in Flugzeug, Bahn und Auto. Ein verlässlicher Nachweis, dass Lederartikel keine schädlichen Inhaltsstoffe wie Allergien auslösendes Chrom-VI enthalten, stellt deshalb eine wertvolle Entscheidungshilfe für alle Konsumenten dar.

Produkte mit dem LEATHER STANDARD by OEKO-TEX® Label bieten hier seit mittlerweile einem Jahr die Sicherheit, dass sie im Rahmen unabhängiger Labortests auf einen umfangreichen Schadstoff-Katalog geprüft wurden und die strengen OEKO-TEX® Kriterien einhalten.
Herstellern und Anbietern von Lederartikeln steht mit dem LEATHER STANDARD gleichzeitig ein praxisnahes System zur Ergänzung ihrer betrieblichen Qualitätssicherung unter humanökologischen Gesichtspunkten zur Verfügung.

Geschätzt wird das LEATHER STANDARD Label von den Firmen darüber hinaus als transparentes Instrument, mit dem sie die von ihnen erbrachte Produktverantwortung anschaulich und glaubwürdig im stationären Handel und in Online-Shops kommunizieren können.
Seit Einführung des LEATHER STANDARD im Januar 2017 wurden weltweit knapp 40 Zertifikate für eine breite Vielfalt unterschiedlichster Produkte ausgestellt – vom Ziegenfell-Vorleger als stimmungsvolles Wohn-Accessoire für das Schlafzimmer über Lederbekleidung bis hin zu Lederhandtaschen der italienischen Edelmarke Zanellato.

„Die positive Resonanz der Industrie bis hin zum Handel und dem Endverbraucher verdeutlicht, dass der LEATHER STANDARD ein echtes Marktbedürfnis bedient“, freut sich OEKO-TEX® Generalsekretär Georg Dieners über den bisherigen Erfolg des Produktlabels. Nachfrage: stark wachsend.

Analog zum weltweit führenden STANDARD 100 by OEKO-TEX® für schadstoffgeprüfte Textilien trägt der LEATHER STANDARD nun auch im breiten Marktsegment der Lederwaren zu einem effektiven Verbraucherschutz bei. Die Prüfkriterien und Grenzwerte werden jährlich aktualisiert und sind global verbindlich. Ein LEATHER STANDARD Zertifikat wird nur vergeben, wenn sämtliche Bestandteile eines Verkaufsartikels den geltenden Anforderungen entsprechen, neben dem Leder also auch Zubehörteile wie Metallknöpfe oder Reißverschlüsse.

Ein Online-Verzeichnis mit LEATHER STANDARD by OEKO-TEX® zertifizierten Produkten ist unter www.oekotex.com/produkte verfügbar.
Nähere Informationen zum LEATHER STANDARD: www.oeko-tex.com/leatherstandard.

Weitere Informationen:
LEATHER STANDARD OEKO-TEX®
Quelle:

Frau Anna Czerwinska, OEKO-TEX® Service GmbH

19.02.2018

viaprinto startet neues Verfahren für komplexe Prints

Anlegen der Druckdatei vereinfacht - neue Produktreihe: Stofftaschen - automatische Farbübersetzung möglich

Ein neues technisches Verfahren der Online-Druckerei viaprinto ermöglicht künftig sowohl Profis als auch Anwendern ohne Spezialkenntnisse bei der Druckdatenerstellung das Bedrucken komplexer Produkte. So ist nun etwa der Druck auf Stofftaschen machbar.

Der Druck im Siebdruckverfahren und das dafür erforderliche Übersetzen der Farben in der Druckdatei von Standardfarbräumen in Sonderfarben sei nun keine Hürde mehr und erfolge zudem völlig automatisch. „Für viaprinto ist das eine Premiere, da wir sonst ausschließlich mit dem Digital- oder Offsetdruck für Papier- oder Kunststoffprodukte gearbeitet haben“, erklärt viaprinto-Geschäftsführer Frank Morjan die Neuerung.

Anlegen der Druckdatei vereinfacht - neue Produktreihe: Stofftaschen - automatische Farbübersetzung möglich

Ein neues technisches Verfahren der Online-Druckerei viaprinto ermöglicht künftig sowohl Profis als auch Anwendern ohne Spezialkenntnisse bei der Druckdatenerstellung das Bedrucken komplexer Produkte. So ist nun etwa der Druck auf Stofftaschen machbar.

Der Druck im Siebdruckverfahren und das dafür erforderliche Übersetzen der Farben in der Druckdatei von Standardfarbräumen in Sonderfarben sei nun keine Hürde mehr und erfolge zudem völlig automatisch. „Für viaprinto ist das eine Premiere, da wir sonst ausschließlich mit dem Digital- oder Offsetdruck für Papier- oder Kunststoffprodukte gearbeitet haben“, erklärt viaprinto-Geschäftsführer Frank Morjan die Neuerung.

Ein Mehrwert für Kunden sei jetzt, dass sie ohne Vorkenntnisse Druckdateien wesentlich leichter aus Office- oder Gestaltungsprogrammen für das Siebdruckverfahren, etwa für textile Produkte, verwenden könnten. Ein integrierter Datencheck prüfe die Daten auf Drucktauglichkeit und optimiere die Qualität des Druckproduktes. „Das ist insgesamt eine spannende technische Innovation, die uns das Tor zu zahlreichen neuen Produktvarianten öffnet“, erläutert Morjan.

Für die nun erhältlichen individuell bedruckbaren Stofftaschen sei die Grundlage gelegt und mit ihnen das Portfolio erweitert. Dies sei vor allem in der Werbe- und Messebranche ein Gewinn, wo die neuen Vliestaschen aus leichtem Polypropylen sowie die Baumwollstofftaschen und -rucksäcke schon längst fester Bestandteil seien.

Die drei neuen Taschenvarianten unterscheiden sich neben der Materialität auch im Druckbild: Bis zu drei Sonderfarben können auf die Baumwolltaschen und -rucksäcke aufgetragen werden. Für eine satte Farbgebung auf bunten Stoffen empfiehlt viaprinto die Grundierung der Druckfarben. Die Vliestaschen werden in Schwarz und Weiß bedruckt.

Weitere Informationen:
Digitaldruck Stoffdruck
Quelle:

viaprinto | CEWE Stiftung & Co. KGaA

PETA Innovatior Award For Animals (c) Pressestelle, PETA Deutschland e.V.
PETA Innovatior Award For Animals
18.01.2018

Sportschuh Futurecraft 4D: „PETA Innovator Award“ für adidas

Zukunftsweisende Entwicklung für Tiere und die Umwelt: Mit dem Sportschuh Futurecraft 4D hat der internationale Sportartikelhersteller adidas den weltweit ersten High-Performance-Schuh mit einer durch digitale Lichtsynthese aus Licht und Sauerstoff gefertigten Zwischensohle entwickelt. Außerdem ist das Schuhmodell lederfrei und vegan – und somit ohne die Haut von Kühen, Schafen, Ziegen oder anderen Tieren gefertigt. Ab sofort sind die ersten 5.000 Paar im ausgewählten Einzelhandel erhältlich. Für diese tierfreundliche Entwicklung zeichnet die Tierrechtsorganisation PETA das Unternehmen nun mit dem „PETA Innovator Award“ aus.

Zukunftsweisende Entwicklung für Tiere und die Umwelt: Mit dem Sportschuh Futurecraft 4D hat der internationale Sportartikelhersteller adidas den weltweit ersten High-Performance-Schuh mit einer durch digitale Lichtsynthese aus Licht und Sauerstoff gefertigten Zwischensohle entwickelt. Außerdem ist das Schuhmodell lederfrei und vegan – und somit ohne die Haut von Kühen, Schafen, Ziegen oder anderen Tieren gefertigt. Ab sofort sind die ersten 5.000 Paar im ausgewählten Einzelhandel erhältlich. Für diese tierfreundliche Entwicklung zeichnet die Tierrechtsorganisation PETA das Unternehmen nun mit dem „PETA Innovator Award“ aus.

„Die Innovationskraft von adidas bei der Herstellung des Futurecraft 4D ist ein Durchbruch für die nachhaltige Produktion und den Tierschutz“, so Harald Ullmann, 2. Vorsitzender von PETA Deutschland e.V. „Die Fertigung in der adidas Speedfactory zeigt, dass es möglich ist, langlebige und innovative Schuhe in Deutschland herzustellen, für die kein Tier seine Haut lassen musste. Die Technologie der Lichtsynthese kann Designern von Schuhen, Accessoires und Taschen sowie den Kunden neue kreative Möglichkeiten des Designs und der Individualisierung eröffnen.“

Bis Ende 2018 sollen insgesamt 100.000 Paar des Futurecraft 4D an Standorten wie der adidas Speedfactory in Ansbach produziert werden. Entstanden ist das neue Schuhmodell in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Unternehmen Carbon, das Zwischensohlen aus speziellen lichtgehärteten Kunstharzen produziert. Diese sogenannte „Digital Light Synthesis“ hat das Potenzial, die konventionellen pulverbasierten 3D-Druckverfahren zu ersetzen. So sollen Produktionsgeschwindigkeit und -skalierung, eine mangelhafte Oberflächenqualität sowie Farb- und Materialbeschränkungen überwunden werden, um Energie, Produktionsausschuss und somit wertvolle Ressourcen zu sparen.

Mit dem „PETA Innovator Award“ zeichnet die Tierrechtsorganisation Unternehmen aus, die mit neuartigen Entwicklungen einen zukunftsweisenden Beitrag zum Schutz von Tieren leisten.
 
PETAs Motto lautet, dass Tiere nicht dazu da sind, um sie anzuziehen.

Quelle:

Denis Schimmelpfennig, PETA Deutschland e.V.

Nordlichter - Die Norwegerpullover von bleed © bleed
bleed Fjord Jumper HW1718
05.10.2017

Nordlichter - Die Norwegerpullover von bleed

Ein Klassiker und doch immer wieder ein Hingucker: der gute alte Norwegerpulli – zu finden in der aktuellen Herbst-/Winterkollektion von bleed, selbstverständlich aus hochwertiger Biobaumwolle. Der modische Fjord Jumper für Ladies und Guys sorgt für den perfekten Wohlfühleffekt an kalten Tagen. Wer es noch kuscheliger mag, für den hat das nachhaltige Streetwearlabel die Kapuzenpullover Norway Half-Zip Hoody für Ihn und den Norway Hoody Ladies für Sie im Sortiment. Jetzt kann der nordische Winter kommen!

Ein Klassiker und doch immer wieder ein Hingucker: der gute alte Norwegerpulli – zu finden in der aktuellen Herbst-/Winterkollektion von bleed, selbstverständlich aus hochwertiger Biobaumwolle. Der modische Fjord Jumper für Ladies und Guys sorgt für den perfekten Wohlfühleffekt an kalten Tagen. Wer es noch kuscheliger mag, für den hat das nachhaltige Streetwearlabel die Kapuzenpullover Norway Half-Zip Hoody für Ihn und den Norway Hoody Ladies für Sie im Sortiment. Jetzt kann der nordische Winter kommen!

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Mit einer heißen Tasse Tee und einem warmen Pullover lässt sich das nasskalte Herbstwetter viel besser ertragen. Die neuen Pullover von bleed aus der Herbst-/Winterkollektion 2017/18 kommen im skandinavischen Look. Egal, ob in der Freizeit oder im Berufsalltag, mit dem Fjord Jumper setzen Frauen und Männer ein modisches Statement. Kurz geschnittener Kragen, Raglanärmel und grafische Muster zieren den Norweger-Style. Wer das Design in Form eines Kapuzensweaters bevorzugt, sollte zum Norway Half-Zip Hoody oder dem leicht taillierten Norway Hoody Ladies greifen. Das Fleece auf der Innenseite des Pullovers hält im Winter schön warm. Frauen, die zudem noch kalte Hände haben, können sie bequem in der aufgesetzten Kängurutasche vergraben. Persönliche Wertgegenstände wie Handy oder Schlüssel finden in der frontalen Zip-Tasche direkt am Körper ihren Platz. Den Männern stehen stattdessen zwei Seitentaschen zur Verfügung.

Die Norwegerpullover bestehen aus 100% Biobaumwolle, für deren Anbau komplett auf genetisch veränderte Samen verzichtet wird. Der Wasserverbrauch wird so gering wie möglich gehalten und spart im Vergleich zum herkömmlichen Anbau ca. 50% der kostbaren Ressource. Die Baumwollerträge werden noch per Hand gepflückt, wobei auf gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne der Baumwoll-Farmer geachtet wird. Zudem ist das Naturprodukt atmungsaktiv, feuchtigkeitsaufnehmend und liegt mit seinem weichen Griff angenehm auf der Haut.

Weitere Informationen:
Textil- und Bekleidungsprodukte bleed
Quelle:

Greenside PR Braintown GmbH

PETA verleiht den „Vegan Fashion Award 2017“ ©TOM TAILOR
Beste Schuhe Herren: Schnürstiefel von TOM TAILOR
25.09.2017

PETA verleiht den „Vegan Fashion Award 2017“

  • Ananasleder und pflanzliche Seide
  • Tierrechtsorganisation zeichnet Labels für tierfreundliche Mode aus

Stuttgart – Glamouröse Stilettos, lässige Parkas und stylishe Taschen Vegane Mode kann alles und ist im Trend. Weil Verbraucher aus ethischen Gründen zunehmend zu Kleidung und Accessoires ohne Leder, Wolle und Co. greifen, setzen sowohl Newcomer als auch die ganz großen Marken verstärkt auf tierfreie Materialien. Um diese Entwicklung zu unterstützen, verleiht PETA bereits seit fünf Jahren den „Vegan Fashion Award“. Mit dem begehrten Preis zeichnet die Tierrechtsorganisation besonders bemerkenswerte vegane Designs aus. Auch in diesem Jahr hat PETA Produkte aus acht Kategorien im Hinblick auf Stil, innovative Materialien, Nachhaltigkeit und Tierfreundlichkeit des Labels bewertet. Das Ergebnis war beeindruckend.

  • Ananasleder und pflanzliche Seide
  • Tierrechtsorganisation zeichnet Labels für tierfreundliche Mode aus

Stuttgart – Glamouröse Stilettos, lässige Parkas und stylishe Taschen Vegane Mode kann alles und ist im Trend. Weil Verbraucher aus ethischen Gründen zunehmend zu Kleidung und Accessoires ohne Leder, Wolle und Co. greifen, setzen sowohl Newcomer als auch die ganz großen Marken verstärkt auf tierfreie Materialien. Um diese Entwicklung zu unterstützen, verleiht PETA bereits seit fünf Jahren den „Vegan Fashion Award“. Mit dem begehrten Preis zeichnet die Tierrechtsorganisation besonders bemerkenswerte vegane Designs aus. Auch in diesem Jahr hat PETA Produkte aus acht Kategorien im Hinblick auf Stil, innovative Materialien, Nachhaltigkeit und Tierfreundlichkeit des Labels bewertet. Das Ergebnis war beeindruckend.

„Nie war es so einfach wie heute, vegane Mode zu finden. Junge Designer und etablierte Labels haben erkannt, dass ein Umdenken in der Gesellschaft stattfindet: Mit Kleidung, für die Tiere leiden müssen, fühlt man sich nicht mehr wohl“, so Harald Ullmann, 2. Vorsitzender von PETA Deutschland. „Die Gewinner des ‚Vegan Fashion Award 2017‘ zeigen, wie vielfältig und kreativ tierfreie Materialien einsetzbar sind. Wir danken ihnen für ihre zukunftsweisende Arbeit.“

Die Preisträger des „Vegan Fashion Award 2017“:

  • Beste Outerwear Damen: Jacke „Shire“ von Closed
  • Beste Outerwear Herren: Parka „Merat“ von HUGO
  • Beste Schuhe Damen: Silberner High Heel von even&odd
  • Beste Schuhe Herren: Schnürstiefel von TOM TAILOR
  • Bestes Accessoire Damen: Shopper von Esprit
  • Bestes Accessoire Herren: Uhr von LIAN & MÉZ
  • Beste vegane Kollektion: studio JUX
  • Veganer Newcomer: Paplebag

Auch in diesem Jahr hat der „Vegan Fashion Award“ mit Kai Schumann, Ariane Sommer und Armin Morbach prominente Paten mit einer Leidenschaft für Mode und tierleidfreien Lifestyle. „Für mich und viele andere Menschen kommt Kleidung, für die Tiere leiden und sterben müssen, schon lange nicht mehr infrage“, so Schauspieler Kai Schumann. „Ich finde es großartig, dass sich immer mehr Designer dessen bewusst werden und tierfreie Materialien verwenden. PETAs ‚Vegan Fashion Award‘ belohnt sie dafür und treibt die Entwicklung voran.“

Autorin und Kolumnistin Ariane Sommer findet: „Heutzutage gibt es so tolle und hochwertige Produkte aus tierfreien Materialien, dass wirklich keine Wünsche offen bleiben. Die aktuelle vegane Mode macht Spaß, ist stylish und überzeugt, was Qualität und Vielfalt angeht – das zeigen die Gewinner des ‚Vegan Fashion Award 2017‘.“

„Mich begeistern Modemacher, die sich an Neues wagen, experimentieren und eingefahrene Wege verlassen“, sagt Fotograf und Stylist Armin Morbach. „Die innovativen Materialien und Designs der ‚Vegan Fashion Award‘-Gewinner finde ich spannend. So sieht die Mode der Zukunft aus: kreativ und vor allem ohne Tierleid.“

Um Kunden das vegane Shopping zu erleichtern, vergibt PETA das „PETA-Approved Vegan“-Logo, mit dem Kleidung und Accessoires als „tierfrei“ gekennzeichnet werden. Das Logo können Unternehmen nach Abschluss eines kostenfreien Lizenzvertrages zur Auszeichnung veganer Produkte nutzen. Menschen, die das Leiden der Tiere für Pelz, Leder, Wolle und Daunen nicht unterstützen wollen, sollten sich für vegane Kleidung entscheiden. Weitere Informationen und Tipps gibt es in PETAs Shopping-Guide.

Evoc Travel Bag XL EVOC Sports GmbH
Evoc Travel Bag XL
01.08.2017

Die größten Abenteuer im Gepäck: mit der Bike Travel Bag XL

Als Garant für sichere Bike-Abenteuer hat es sich EVOC zur Aufgabe gemacht, die cleversten und funktionalsten Transportlösungen für unvergessliche Reisen mit dem Rad zu entwickeln. Egal ob Alaska mit dem Fat-Bike oder Kasachstan mit einem extra großen Gravity-Bike: Die BIKE TRAVEL BAG XL mit separaten seitlichen Taschen für die Laufräder beherbergt Fahrräder mit einem Radstand von bis zu 125 cm und bietet viel Platz für zusätzliches Equipment. Sowohl 26-Zoll-Fat-Bikes mit Reifen bis zu 4,8 Zoll als auch Plus-Bikes zwischen 26 und 29 Zoll mit Reifen bis 3,5 Zoll gehen darin ideal verpackt auf Tour.
Das VARIABLE FRAME FIXATION EQUIPMENT (VAFFE) bietet hohe Flexibilität hinsichtlich der aufrechten, zentralen Fixierung verschiedener Rahmentypen in der Tasche, wobei ein zusätzlicher Hartschaum-Block dafür sorgt, dass die Gabel keinen Schaden nimmt und der Lenker kontaktlos sicher verstaut ist. Empfindliche Bereiche des Bikes werden durch Verstärkungselemente an neuralgischen Stellen perfekt geschützt.

Als Garant für sichere Bike-Abenteuer hat es sich EVOC zur Aufgabe gemacht, die cleversten und funktionalsten Transportlösungen für unvergessliche Reisen mit dem Rad zu entwickeln. Egal ob Alaska mit dem Fat-Bike oder Kasachstan mit einem extra großen Gravity-Bike: Die BIKE TRAVEL BAG XL mit separaten seitlichen Taschen für die Laufräder beherbergt Fahrräder mit einem Radstand von bis zu 125 cm und bietet viel Platz für zusätzliches Equipment. Sowohl 26-Zoll-Fat-Bikes mit Reifen bis zu 4,8 Zoll als auch Plus-Bikes zwischen 26 und 29 Zoll mit Reifen bis 3,5 Zoll gehen darin ideal verpackt auf Tour.
Das VARIABLE FRAME FIXATION EQUIPMENT (VAFFE) bietet hohe Flexibilität hinsichtlich der aufrechten, zentralen Fixierung verschiedener Rahmentypen in der Tasche, wobei ein zusätzlicher Hartschaum-Block dafür sorgt, dass die Gabel keinen Schaden nimmt und der Lenker kontaktlos sicher verstaut ist. Empfindliche Bereiche des Bikes werden durch Verstärkungselemente an neuralgischen Stellen perfekt geschützt.


Das extrabreite, schlagfeste Monocoque-Fahrwerk mit leichtlaufenden, austauschbaren Skaterollen verhindert ein Umkippen der Tasche, außerdem sorgen leichte Alu-Schienen für zusätzliche Stabilität bei gleichzeitig wenig Gewicht. Durch die optimale Schwerpunktverlagerung lässt sich die Travel Bag einfach ziehen und dank einer Vielzahl an Tragegriffen, unter anderem oberhalb der Räder, zudem sicher anheben und verladen.

Weitere Informationen:
EVOC, Bike-Abenteuer, Reisen, Rad
Quelle:

EVOC Sports GmbH

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
17.07.2017

Müssen Textilien dreimal um die Welt reisen, bevor wir sie anziehen können?

Mit ihrer Idee, ausgedienten LKW-Planen neues Leben einzuhauchen und daraus wetterfeste Taschenunikate für Individualisten im Großstadt-Dschungel anzufertigen, haben die Grafikdesigner Daniel und Markus Freitag 1993 einen Nerv der Zeit getroffen und seither eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Warum die Beiden seit 2014 auch textile Produkte anbieten und was genau Hohenstein mit diesen Stoffen macht, erzählen sie in unserem Interview.

Mit ihrer Idee, ausgedienten LKW-Planen neues Leben einzuhauchen und daraus wetterfeste Taschenunikate für Individualisten im Großstadt-Dschungel anzufertigen, haben die Grafikdesigner Daniel und Markus Freitag 1993 einen Nerv der Zeit getroffen und seither eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Warum die Beiden seit 2014 auch textile Produkte anbieten und was genau Hohenstein mit diesen Stoffen macht, erzählen sie in unserem Interview.


Wie kommen Taschenfabrikanten darauf, Textilien herzustellen?
Eigentlich aus demselben Beweggrund, warum wir angefangen haben, aus LKWPlanen Messenger-Bags herzustellen – unserem eigenen Bedürfnis. 1993 gab es für uns keine geeigneten Taschen, mit denen wir unsere Entwürfe sicher und trocken auf dem Fahrrad transportieren konnten. Also haben wir kurzerhand selbst welche gemacht. Robust, langlebig und nachhaltig. Kann man gebrauchte Dinge in einem anderen Kontext sinnvoll nutzen? Wie muss ein Produkt aussehen, damit es am Ende seines Lebenszyklus nichts Schädliches hinterlässt? Solche Fragen haben uns schon immer beschäftigt. Und als wir für unsere Mitarbeiter nach neuer Arbeitskleidung gesucht und verstanden haben, wie die globalisierte Textilindustrie teilweise mit Ressourcen, der Umwelt und ihren Arbeitskräften umgeht, war schnell klar, dass wir auch das Thema Kleidung am liebsten selbst in die Hand nehmen.


Wie sieht denn ideale Bekleidung für Sie aus?
Wir fragten uns: Das muss doch auch ohne Ressourcenverschwendung, endlose Transportwege und überflüssigen Einsatz von Chemie gehen? Die Textilien sollen zu fairen Bedingungen in der Nähe hergestellt werden und sowohl für den Einsatz in der Fabrik als auch für das Feierabend-Bier danach taugen. Einmal abgetragen, soll man sie mit gutem Gewissen auf den Kompost werfen dürfen, wo sie ohne Rückstände biologisch abgebaut werden.


Wie konnten Sie diese hohen Ansprüche auf einen Nenner bringen?
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gingen wir zurück zum Anfang der natürlichen Entwicklungskette: zur Faser. Um die biologische Abbaubarkeit unserer Textilien zu gewährleisten, nachdem sie einmal abgetragen sind, haben wir nach natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen gesucht, die in unseren Breitengraden verfügbar sind. So fiel die Wahl auf die Kulturpflanzen Leinen und Hanf, die entlang der Atlantikküste prächtig gedeihen, mit wenig Wasser und Düngemitteln auskommen und aus deren Bast schon lange Zeit Textilfasern gewonnen werden. Für die leichteren Stoffe kommt zusätzlich Modal zum Zug – dieses wird in Österreich aus heimischen Buchen gewonnen. In der Lombardei haben wir eine Weberei gefunden, die in der Lage ist, unseren Hosenstoff nach unseren Vorstellungen zu produzieren, und in Polen werden unsere Kleidungsstücke konfektioniert. Insgesamt hat es von der ursprünglichen Idee fünf Jahre gedauert, bis wir die ersten fertigen Kleidungsstücke ausliefern konnten – inklusive Härtetest der Shirts und Hosen in unserer eigenen Fabrik und zahllosen Selbsttrage-Versuchen.


Auf welche Weise hat Hohenstein Ihnen bei der Produktentwicklung geholfen?
Während der Entwicklung von F-ABRIC haben wir eigene Kompostier-Tests auf unserem Fabrik-Dachgarten gemacht. Als es dann um die Lancierung der Produkte ging, haben wir nach einer Einrichtung gesucht, die kompetent und unabhängig den Nachweis erbringen konnte, dass unsere Textilien nach dem Abschrauben der Metallknöpfe zu 100 % biologisch abbaubar sind und das Erdreich nach ihrer Zersetzung nicht mit schädlichen Substanzen belasten. Hier haben die Experten der Hohenstein Gruppe mit ihren standardisierten Erdeingrabe-Tests zur Bestimmung der Biodegradation ein maßgeschneidertes Tool für unsere Bedürfnisse angeboten.


Und wie lange brauchen Ihre Textilien, bis sie wieder zu Erde zerfallen?
Die Tests in Hohenstein haben ergeben, dass unsere Textilien nach sechs Monaten fast vollständig abgebaut waren. Die durchgeführten ökotoxikologischen Prüfungen haben sie dabei bestanden. Da unsere Produkte aus Naturfasern bestehen, haben uns die Hohenstein-Experten einen Erdeingrabe-Test unter Freiland-Bedingungen empfohlen. Denkbar wäre auch eine Eingrabung im Labor gewesen, jedoch war uns wichtig, den natürlichen klimatischen Wandel über ein halbes Jahr in die Untersuchungen mit einfließen zu lassen.

Sind Sie mit dem Testergebnis zufrieden?
Ja, da wir von Anfang an auf vollständig abbaubare und unschädliche Textilien hingearbeitet haben, haben wir natürlich auch mit diesem guten Resultat gerechnet. Aber dass der Zersetzungsprozess so schnell geht, hätten wir nicht gedacht. Bis dato gab es für die Abbaubarkeit von Textilien keinen international anerkannten Standard, deshalb können die Biodegradations-Tests in Hohenstein ein wichtiges Instrument für Textilunternehmen sein, wenn es darum geht, den letzten Schritt des Produktzyklus unter die Lupe zu nehmen.

Quelle:

Hohenstein Group

PETA PETA Deutschland e.V.
PETA
31.05.2017

PETA US fordert Moderiesen als Aktionär auf, „Luxusprodukte“ aus Straußen- und Reptilienleder zu verbannen

Hinter jeder Tasche aus Straußen-, Krokodil- oder Alligatorenleder stehen ein kurzes, schreckliches Leben voller Entbehrungen und ein gewaltsamer Tod. Diese Botschaft hat PETA-Vertreterin Sascha Camilli heute in die Mailänder Jahreshauptversammlung des Luxusmodeunternehmens Prada eingebracht. PETA US ruft das Unternehmen auf, keine Taschen, Uhrenarmbänder, Schuhe oder andere Produkte aus Exotenleder mehr zu verkaufen.

Hinter jeder Tasche aus Straußen-, Krokodil- oder Alligatorenleder stehen ein kurzes, schreckliches Leben voller Entbehrungen und ein gewaltsamer Tod. Diese Botschaft hat PETA-Vertreterin Sascha Camilli heute in die Mailänder Jahreshauptversammlung des Luxusmodeunternehmens Prada eingebracht. PETA US ruft das Unternehmen auf, keine Taschen, Uhrenarmbänder, Schuhe oder andere Produkte aus Exotenleder mehr zu verkaufen.


„Kein fühlendes Lebewesen sollte in eine dreckige Grube gepfercht und bei lebendigem Leib zerstückelt werden“, so Tracy Reiman, Executive Vice President bei PETA UK. „PETA appelliert an Prada, klar Stellung gegen Tierleid zu beziehen und in seinen Kollektionen kein Exotenleder mehr zu verwenden.“
PETAs Motto lautet in Teilen: „Tiere sind nicht dazu da, dass wir ihre Häute tragen“. Die Organisation veröffentlichte ein Enthüllungsvideo über das weltgrößte Schlachtunternehmen für Strauße, das u. a. Prada beliefert. Die Aufnahmen zeigen, dass Jungvögel in kahlen Verschlägen gehalten werden, bevor man ihnen einen Elektroschock versetzt und ihnen die Kehle durchschneidet. Schon kurz danach werden den Vögeln die Federn aus dem noch warmen Körper gerissen und sie werden gehäutet und zerlegt.
Weitere Enthüllungsberichte von PETA deckten Tierquälerei in der Reptilienlederproduktion auf. Auf einer Krokodilfarm in Vietnam wurden beispielsweise zehntausende Krokodile in kleinen, dreckigen Betongehegen gehalten, von denen einige so schmal waren, dass sie nicht einmal der Körperlänge der Tiere entsprachen. Auf einer Farm in Texas wurden Alligatoren in dunklen, feuchten Schuppen in stinkendem Wasser gehalten. Später schnitt man einigen Tieren in den Hals und rammte einen Metallstab in ihren Kopf – so sollte das Gehirn der Alligatoren zerstört werden. Dies geschah häufig, während die Tiere noch bei vollem Bewusstsein waren.


Seit April 2016 ist PETA im Besitz von Aktien der Marke Prada. Im Rahmen sogenannter Shareholder Campaigns erwirbt PETA US Aktien von Unternehmen auf der ganzen Welt, um Einfluss auf deren Vorstandsmitglieder und Investoren auszuüben und eine tierfreundliche Unternehmensstrategie zu bewirken.

Weitere Informationen:
PETA Deutschland, PETA USA
Quelle:

PETA Deutschland e.V.