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DITF Abstandsgestrick (c) Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung
DITF Abstandsgestrick
15.05.2025

Mit regelbaren Vakuumdämmelementen Energie sparen

Regelbare Dämmelemente können dafür sorgen, dass der Wärmedurchgang durch die Gebäudehülle bedarfsgerecht angepasst werden kann. Das spart Energie zum Heizen oder Kühlen und damit Kosten. Der Wärmedurchgang lässt sich durch intelligente Systeme regulieren – je nach Außentemperatur und Wärme- oder Kühlbedarf in den Innenräumen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln mit ihren Partnern adaptive Gebäudehüllen, die auch Bauteile aus Beton als strukturelle thermische Energiespeicher für die Temperierung der Gebäude nutzbar machen können.

Regelbare Dämmelemente können dafür sorgen, dass der Wärmedurchgang durch die Gebäudehülle bedarfsgerecht angepasst werden kann. Das spart Energie zum Heizen oder Kühlen und damit Kosten. Der Wärmedurchgang lässt sich durch intelligente Systeme regulieren – je nach Außentemperatur und Wärme- oder Kühlbedarf in den Innenräumen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln mit ihren Partnern adaptive Gebäudehüllen, die auch Bauteile aus Beton als strukturelle thermische Energiespeicher für die Temperierung der Gebäude nutzbar machen können.

Im Forschungsprojekt ReVaD werden regelbare Dämmelemente entwickelt, die auf dem Knudsen-Effekt basieren. Der Knudsen-Effekt beschreibt die Änderung der Wärmeleitfähigkeit poröser Strukturen mit dem im Porenraum vorherrschenden Gasdruck. Herrscht im Porenraum ein Vakuum, ist die Wärmeleitfähigkeit niedrig, steigt der Druck an, steigt auch die Wärmeleitfähigkeit. Um das Prinzip in einem regelbaren Dämmelement sinnvoll einzusetzen, ist ein möglichst hoher Schaltfaktor zwischen den beiden Zuständen nötig. Dazu müssen Porensystem und Gasdruckbereich optimal aufeinander abgestimmt werden. Im Dämmpaneel besteht das Porensystem aus einem Abstandstextil, das an den DITF entwickelt wird. Eine zentrale Herausforderung stellt dabei die Drucksteifigkeit des Füllkernes dar, die bei einer Flächenpressung von 10 N/cm2 im Feinvakuum nur eine minimale Verformung zulassen darf. Das Forschungsteam im Technologiezentrum Maschentechnik hat entsprechende druckstabile Strukturen entwickelt. Deren Porengröße wird in den nächsten Schritten optimiert, indem Texturgarne in den Polfadenraum eingebracht werden. Die grundlegende Wärmeleitfähigkeit der Struktur soll dabei möglichst wenig erhöht werden. Mit den gestrickten Strukturen im Paneel konnte bereits ein Schaltfaktor, also das Verhältnis aus maximal zu minimal erzielter Wärmeleitfähigkeit, von 5 nachgewiesen werden. Aktuelle Arbeiten widmen sich der Optimierung der Abstandsstrukturen und der Aufbau eines Demonstrators.

Im Verbundprojekt wird am Institut für Technische Thermodynamik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart eine thermochemische Reaktorkomponente entwickelt, die die präzise und energieeffiziente Gasdruckeinstellung im Dämmelement ermöglicht. Dabei werden Metallhydrid-Wasserstoff-Reaktionssysteme eingesetzt, die durch gezielte Temperierung die Kontrolle des Gasdrucks im Dämmpaneel zulassen.

Das Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung (IGTE) der Universität Stuttgart untersucht die Integrationsmöglichkeiten der Paneele in den Wandverbund simulativ und experimentell. Die thermisch-energetischen Simulationen ermöglichen die Beurteilung von Energieeinsparpotenzialen der Technologie in unterschiedlichen Szenarien und unter verschiedenen Randbedingungen. Mit Hilfe eines Demonstrators wird die regelbare Wärmedämmung anwendungsnah getestet.

Das Projekt ReVaD (Entwicklung regelbarer Vakuumdämmelemente zur bedarfsgerechten Anpassung des Wärmedurchgangs in Gebäudehüllen und -strukturen sowie der thermischen Aktivierung von Speichermassen) wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) gefördert (FKZ: 22617 N).

Weitere Informationen:
Dämmelemente DITF Energieeinsparung
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung

A+A 2025
A+A 2025
30.04.2025

A+A 2025: Leitthema „Der Mensch zählt“

Unter dem Leitthema „Der Mensch zählt“ wird Düsseldorf vom 4. bis 7. November 2025 erneut zum Treffpunkt der internationalen Fachcommunity für die Zukunft der Arbeit. Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfassender Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und New Work. Zahlreiche Formate laden zudem zum fachlichen Austausch und Networking ein. Die Messe vereint die international führende Fachausstellung mit einem hochkarätigen Kongress, der praxisorientiertes Know-how mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenführt. Mit über 2200 Ausstellenden und einer Mischung aus internationalen Marktführern und Neuausstellenden bietet die A+A 2025 einen umfassenden Überblick über alle relevanten Innovationen und Entwicklungen.

Unter dem Leitthema „Der Mensch zählt“ wird Düsseldorf vom 4. bis 7. November 2025 erneut zum Treffpunkt der internationalen Fachcommunity für die Zukunft der Arbeit. Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfassender Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und New Work. Zahlreiche Formate laden zudem zum fachlichen Austausch und Networking ein. Die Messe vereint die international führende Fachausstellung mit einem hochkarätigen Kongress, der praxisorientiertes Know-how mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenführt. Mit über 2200 Ausstellenden und einer Mischung aus internationalen Marktführern und Neuausstellenden bietet die A+A 2025 einen umfassenden Überblick über alle relevanten Innovationen und Entwicklungen.

Technologien erleben, Trends entdecken – von Exoskeletten über smarte PSA bis hin zur Corporate Wear der Zukunft
Die Messe präsentiert neuste Technologien und Produkte wie Exoskelette, Virtual-Reality-Anwendungen in der Arbeitssicherheit, Drohnenlösungen für den Katastrophenschutz sowie KI-gestützte Gefährdungsanalysen und ergonomische New Work Konzepte. Internationale Marktführer und aufstrebende Start-ups zeigen zudem aktuellste Produkte und Entwicklungen in der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit eindrucksvoll miteinander verbinden.

Zusätzlich bietet die Messe eine große Auswahl an hochwertigen Komponenten, Geweben und Vorprodukten, denn die Qualität der Komponenten spielt eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Arbeitsausrüstungen.

Ein weiteres Highlight bietet der Bereich Corporate Wear und Workwear, der auf der A+A 2025 eine wichtige Rolle spielt. Die Anforderungen an moderne Berufsbekleidung verändern sich rasant: Nachhaltige Materialien, smarte Textilien (Wearables) mit integrierten Sensoren, individuelle Designs sowie genderneutrale, komfortable Schnitte stehen im Fokus. Die A+A 2025 zeigt, was möglich ist – sowohl an den Messeständen als auch spektakulär inszeniert auf der Fashion Show Bühne. Hier erleben Besucher live, wie sich Funktionalität, Sicherheit und modernes Design perfekt ergänzen.

Wissen vertiefen, Impulse mitnehmen – Messe und Kongress als Inspirationsquelle
Der A+A Kongress 2025 präsentiert sich mit neuen Formaten, die aktuelle Trends aufgreifen und praxisnah gestalten. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Nachhaltigkeit und die Auswirkungen des Klimawandels, die Förderung von Gesundheit und psychischem Wohlbefinden in der Arbeitswelt sowie wirksame Präventionsstrategien – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs). Auch die Rolle der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz im modernen Arbeitsschutz wird intensiv beleuchtet.

Ergänzend dazu bietet die WearRAcon Europe, die zum zweiten Mal im Rahmen der A+A auf der Messe stattfindet, mit ihrem Fokus auf tragbare Robotik eine spannende thematische Vertiefung und erweitert das Kongressangebot um zukunftsweisende Perspektiven im Bereich Exoskelette für den beruflichen Einsatz. Die Konferenz wird vom Fraunhofer IPA und dem IFF der Universität Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Wearable Robotics Association (USA) organisiert.

Zukunftstechnologien fördern, Impulse geben und Ideen teilen
Ergänzt wird das Messe Angebot durch ein internationales Forenprogramm, das praxisnahe Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft bietet. Im Trend Forum geben führende Experten Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse. Erstmals ist auch der BMWK YOUNG INNOVATORS Gemeinschaftsstand im Bereich „Gesundheit bei der Arbeit“ vertreten. Start-ups können hier ihre innovativen Lösungen für Arbeitsschutz, Ergonomie und Prävention präsentieren – mit finanzieller Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Besonderes Augenmerk gilt auch der engen Zusammenarbeit mit dem Werkfeuerwehrverband, der auf der Messe zum Treffpunkt für Berufs- und Werksfeuerwehren aus dem In- und Ausland wird.

 

Weitere Informationen:
A+A Messe Düsseldorf
Quelle:

Messe Düseldorf

BVMed-Vorsitzender Mark Jalaß Foto Bundesverband Medizintechnologie
BVMed-Vorsitzender Mark Jalaß
24.04.2025

BVMed: „MedTech ist Teil der Lösung“

Nachdem die Medizintechnik-Branche im neuen Koalitionsvertrag explizit als Leitwirtschaft anerkannt ist, erwartet der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed), Mark Jalaß, eine bessere Einbindung der MedTech-Belange in die Gesundheits-, Wirtschafts- und Forschungspolitik. „Medizintechnologien tragen zu einer besseren Gesundheitsversorgung, zu effizienteren Prozessen und zur Entlastung des medizinischen Personals bei. Medizintechnik muss deshalb in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben mitgedacht werden. Wir sind Teil der Lösung, nicht Teil des Problems“, sagte Jalaß auf der BVMed-Mitgliederversammlung am 24. April 2025 in Berlin.

Nachdem die Medizintechnik-Branche im neuen Koalitionsvertrag explizit als Leitwirtschaft anerkannt ist, erwartet der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed), Mark Jalaß, eine bessere Einbindung der MedTech-Belange in die Gesundheits-, Wirtschafts- und Forschungspolitik. „Medizintechnologien tragen zu einer besseren Gesundheitsversorgung, zu effizienteren Prozessen und zur Entlastung des medizinischen Personals bei. Medizintechnik muss deshalb in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben mitgedacht werden. Wir sind Teil der Lösung, nicht Teil des Problems“, sagte Jalaß auf der BVMed-Mitgliederversammlung am 24. April 2025 in Berlin.

Die Medizintechnik-Branche sei mit ihrer mittelständischen Struktur Innovationstreiberin und ein Aushängeschild der deutschen Wirtschaft. „Wir sind eine Leitindustrie der deutschen Wirtschaft und ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitswirtschaft“, so der BVMed-Vorsitzende. Ein Blick auf die offiziellen Zahlen der Bundesregierung zeige: Die MedTech-Branche steht für mehr als doppelt so viel Arbeitsplätze im Vergleich zur Pharma-Branche sowie mehr Produktionswert, Bruttowertschöpfung und Ausstrahleffekte auf andere Branchen.

Die Medizintechnik ist nach Ansicht von Mark Jalaß in Deutschland noch sehr stark – aber auch stark gefährdet, beispielsweise durch stark steigende Kosten und Regulierungsaufwände. „Wir setzen uns deshalb für eine eigenständige MedTech-Strategie mit ressortübergreifend abgestimmten Maßnahmen ein. Wir wollen ein klares Bekenntnis der Politik zum MedTech-Standort Deutschland. Wir wollen analog zur Pharma-Strategie eine bessere Unterstützung von Forschung und Produktion der MedTech-Branche hier in Deutschland. Und wir wollen eine bessere KMU-Unterstützung. Unser Mittelstand muss endlich wieder mitgedacht und belohnt statt behindert und erstickt werden“, sagte Jalaß auf der BVMed-Versammlung.

Zu den zentralen Themen und Forderungen der Branche gehören:

  • Zölle: Medizinprodukte müssen als notwendige humanitäre Güter für die medizinische Versorgung der Menschen von US-Zöllen und EU-Gegenmaßnahmen ausgenommen werden.
  • MDR: Die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) muss noch in diesem Jahr substanziell verbessert werden. Zuvor könnten bereits Verbesserungen durch untergesetzliche Maßnahmen umgesetzt werden. Der Fokus des BVMed liegt unter anderem auf Verbesserungen bei der Re-Zertifizierung bzw. der Zertifikatsdauer, einer Verbesserung der Planbarkeit der Zertifizierungsprozesse sowie eine verhältnismäßige und einheitliche Bewertung der klinischen Bewertung und der klinischen Daten.
  • Krankenhausreform: Die Krankenhausplanung muss bedarfsgerecht ausgestaltet werden, indem Krankenhausplanung und Finanzierung auf einer kontinuierlichen Bedarfsprognose basieren. Die Vorhaltefinanzierung muss pausieren und eine Zwischenfinanzierung sichergestellt werden. Zudem setzt sich der BVMed für wettbewerbliche Anreize zur Stärkung der Ergebnisqualität ein. Beim Transformationsfonds müssen die Förderkriterien an den medizin-technischen Investitionsbedarf angepasst werden.
  • Hilfsmittel: Der BVMed setzt sich für eine Stärkung der Hilfsmittelversorgung ein und hat dazu zehn konkrete Forderungen aufgestellt. Unter anderem sollte ein gesetzlicher Anspruch der Versicherten auf Therapieberatung und -management eingeführt werden – insbesondere bei koordinierungsbedürftigen Versorgungen mit beratungsintensiven Hilfsmitteln.
  • Verbandmittel: Der BVMed will mit der Politik, der Ärzteschaft, der Pflege und den Krankenkassen die Diskussion über eine Nationale Wundstrategie führen. Damit sollen verbindliche Versorgungspfade festgelegt, eine frühzeitige Diagnostik sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit sichergestellt und digitale Lösungen vorangetrieben werden.
  • Digitalisierung: Die digitale Gesundheitsversorgung sollte in der neuen Legislaturperiode auf ein neues Level gehoben werden. Der BVMed beschreibt dafür in seinem Projekt „Digital-Vision 2035“ Wege hin zu einer datenbasierten Steuerung der Gesundheitsversorgung mit medizin-technologischen Lösungen. Zu den Forderungen der Branche gehören, Daten besser nutzbar zu machen, digitale Versorgungskonzepte für Patient:innen zu fördern, einheitliche Datenschutzanforderungen umzusetzen und international anerkannte Standards zu übernehmen.

BVMed-Vorsitzender Mark Jalaß: „Jetzt ist es an der Zeit, alle wichtigen MedTech-Anliegen, unter dem Dach ‚Medizintechnik als Leitwirtschaft‘ mit den jeweiligen Ressorts in den nächsten Monaten zu diskutieren und einzubringen. Wir wollen den Dialog mit der Politik fortsetzen und intensivieren.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie

Loke Jacket Foto (c) Helly Hansen
23.04.2025

Loke Jacket: Helly Hansen präsentiert eine Jacke für alle und alles

Die Berge sind für alle da – und die Loke Jacket von Helly Hansen wurde entwickelt, um allen die Möglichkeit zu geben, sich in den Bergen sicher und wohlzufühlen. Sie schützt, ohne einzuengen. Sie passt, ohne sich anzupassen. Und sie macht Lust aufs Losgehen. Ganz egal, wie das Ziel aussieht. Und ganz egal, ob das Wetter mitspielt.
 
Seit der Markteinführung 2014 ist die Loke Jacket aus der Verglas-Kollektion ein Bestseller der Helly Hansen Outdoor-Kollektion. Sie überzeugt durch Funktionalität, Vielseitigkeit und nicht zuletzt durch einen überragenden Preispunkt. Zum Start in die aktuelle Bergsaison wurde sie nun komplett überarbeitet. Ob groß oder klein, jung oder alt – und ganz gleich, welche Erfahrung und Körperform man mitbringt:  Die Loke Jacket schützt zuverlässig vor Wind und Wetter und bietet ausreichend Flexibilität, um sich jeder Bewegung anzupassen. Sie bleibt leicht und komprimierbar, sodass sie in jedem Rucksack Platz findet. Die Belüftung unter den Armen und die verstellbare Kapuze bieten Komfort bei unterschiedlichsten Bedingungen.
 

Die Berge sind für alle da – und die Loke Jacket von Helly Hansen wurde entwickelt, um allen die Möglichkeit zu geben, sich in den Bergen sicher und wohlzufühlen. Sie schützt, ohne einzuengen. Sie passt, ohne sich anzupassen. Und sie macht Lust aufs Losgehen. Ganz egal, wie das Ziel aussieht. Und ganz egal, ob das Wetter mitspielt.
 
Seit der Markteinführung 2014 ist die Loke Jacket aus der Verglas-Kollektion ein Bestseller der Helly Hansen Outdoor-Kollektion. Sie überzeugt durch Funktionalität, Vielseitigkeit und nicht zuletzt durch einen überragenden Preispunkt. Zum Start in die aktuelle Bergsaison wurde sie nun komplett überarbeitet. Ob groß oder klein, jung oder alt – und ganz gleich, welche Erfahrung und Körperform man mitbringt:  Die Loke Jacket schützt zuverlässig vor Wind und Wetter und bietet ausreichend Flexibilität, um sich jeder Bewegung anzupassen. Sie bleibt leicht und komprimierbar, sodass sie in jedem Rucksack Platz findet. Die Belüftung unter den Armen und die verstellbare Kapuze bieten Komfort bei unterschiedlichsten Bedingungen.
 
Das Original wurde um moderne, fortschrittliche Technologien und Details ergänzt. Die Kombination aus 100 % recyceltem 40-Denier-Ripstop-Gewebe mit HELLY TECH® Performance in einer 2,5-lagigen Konstruktion hebt Wetterschutz und Performance auf ein neues Level. Um die empfindliche Membran zu schützen, wurde ein individueller Helly Hansen Schutzprint in das Design integriert. Für mehr Tragekomfort wurde die Passform verbessert.
 
Mit Blick auf maximale Langlebigkeit ließ sich das Designteam von Helly Hansens Segel-Kollektion inspirieren und integrierte einen Frontreißverschluss, der sich reparieren lässt – ein klares Plus für die Lebensdauer der Jacke. Auch der in die Kapuze eingenähte RECCO®-Reflektor ist eine Premiere in dieser Preiskategorie. Das System erleichtert es Rettern im Notfall, die Jacke und damit den Hilfebedürftigen auch in abgelegensten Gebieten zu finden.
 
"Das Update unserer beliebten Loke Jacket hat lange auf sich warten lassen", sagt Philip Tavell, Vice President of Outdoor bei Helly Hansen. "Diese Jacke ist das Herzstück unserer Outdoor-Kollektion. Da immer mehr Menschen abseits ausgetretener Pfade in der Natur unterwegs sind, wollten wir unbedingt ein RECCO®-System integrieren. Es ist uns gelungen. Das macht uns stolz, da das bei Bekleidung in dieser Preiskategorie nicht üblich ist. Die Loke Jacket ist somit einzigartig und noch vielseitiger als zuvor."

Quelle:

Helly Hansen

Fine-Denier-Spinnvliesstoffe aus PET (c) Freudenberg Performance Materials
23.04.2025

Freudenberg Performance Materials: Fine-Denier-Spinnvliese für industrielle Anwendungen

Die Feinfaser-Spinnvliestechnologie von Freudenberg Performance Materials besteht aus hauchdünnen Mono- oder Biko-Fasern, die aus einer Vielzahl von Polymeren hergestellt werden. Das flexible und anpassungsfähige Material bietet viele Vorteile bei unterschiedlichen Anwendungen in zahlreichen Märkten – von Dachbahnen über Flüssigkeitsfiltration bis hin zu speziellen Anwendungen wie Entfeuchtungsprodukten und Kunstrasen.

Freudenberg stellt seine innovativen Fine-Denier-Materialien in flexiblen Produktionsverfahren her und ermöglicht damit ein hohes Maß an kundenspezifischer Anpassung. Die Materialien können nicht nur zu 100 Prozent aus PET, PE oder PP produziert werden, sondern auch aus einer Vielzahl von Kombinationen der Komponenten, wie PET/PE, PET/coPET oder PET/mPP. Dabei kommen Mono- oder Biko-Fasern mit einem Titer von 2,5 bis 3 dtex zum Einsatz. Das Gewicht der Materialien reicht von 17 bis 140 g/m². Die Vliesstoffe haben dank eines thermischen Verfahrens mit mittels Flach- oder Punktkalandrierung eine starke Verfestigung. Die Technologie ermöglicht leichtgewichtige Lösungen mit hoher Zug- und Reißfestigkeit sowie einer glatten und gleichmäßigen Oberfläche.

Die Feinfaser-Spinnvliestechnologie von Freudenberg Performance Materials besteht aus hauchdünnen Mono- oder Biko-Fasern, die aus einer Vielzahl von Polymeren hergestellt werden. Das flexible und anpassungsfähige Material bietet viele Vorteile bei unterschiedlichen Anwendungen in zahlreichen Märkten – von Dachbahnen über Flüssigkeitsfiltration bis hin zu speziellen Anwendungen wie Entfeuchtungsprodukten und Kunstrasen.

Freudenberg stellt seine innovativen Fine-Denier-Materialien in flexiblen Produktionsverfahren her und ermöglicht damit ein hohes Maß an kundenspezifischer Anpassung. Die Materialien können nicht nur zu 100 Prozent aus PET, PE oder PP produziert werden, sondern auch aus einer Vielzahl von Kombinationen der Komponenten, wie PET/PE, PET/coPET oder PET/mPP. Dabei kommen Mono- oder Biko-Fasern mit einem Titer von 2,5 bis 3 dtex zum Einsatz. Das Gewicht der Materialien reicht von 17 bis 140 g/m². Die Vliesstoffe haben dank eines thermischen Verfahrens mit mittels Flach- oder Punktkalandrierung eine starke Verfestigung. Die Technologie ermöglicht leichtgewichtige Lösungen mit hoher Zug- und Reißfestigkeit sowie einer glatten und gleichmäßigen Oberfläche.

Vorteile für die Bauindustrie
Die leichtgewichtigen Fine-Denier-Spinnvliese eignen sich insbesondere für Anwendungen in der Bauindustrie – darunter Dachbahnen, Fassadenbahnen und Dampfsperren – und ergänzen die bekannten Lösungen von Terbond®, Texbond® und Colback®. Sie bieten mechanische Festigkeit und eine hohe Nagelausreißfestigkeit. Darüber hinaus haben sie dank des PETs eine hohe UV- und Temperaturbeständigkeit sowie Stabilität.  

Filtration
Die Fine-Denier-Technologie ist auch Teil der Marke Filtura® und eignet sich speziell für die Flüssigkeitsfiltration, wie von Kühl- und Schmiermitteln. Sie bietet eine hohe Filtrationseffizienz und eine gleichmäßige Oberfläche sowie neue Möglichkeiten mit Vliesstoffen aus PET-PA- und PET-PE. Anwendungen mit Trägermaterialien wie Glasfaser, Nano- und Aktivkohle profitieren ebenfalls von den leichtgewichtigen Fine-Denier-Vliesstoffen als Schutzschicht.

Verpackung und Beschichtung: Effiziente Verarbeitung und hohe Langlebigkeit
Die vollsynthetischen Materialien aus PET/PE mit Fine-Denier-Materialien eignen sich gut als Hülle von Trockenmittelbeuteln und anderen Luftentfeuchtern. Sie ermöglichen eine effiziente und schnelle Herstellung. Dank ihrer überzeugenden Heißsiegeleigenschaften erfolgt der Einsatz ohne chemische Bindemittel oder zusätzliche Behandlungen. Die Technologie bietet eine hohe Festigkeit, Scheuerfestigkeit und Langlebigkeit, wodurch die Trockenmittelbeutel eine hohe Lebensdauer aufweisen.

Auch in der Beschichtungsindustrie tragen die Fine-Denier-Spinnvliese zu einer verbesserten Prozesseffizienz bei. Die Materialien sind chemisch beständig und weisen eine gute thermische Stabilität auf. Die Verwendung dieser Materialien als Beschichtungssubstrate führt zu qualitativ hochwertigen Beschichtungsergebnissen. Dies ist auf die glatte und ebene Oberfläche zurückzuführen. Für Beschichtungs-, Laminierungs- und Abdeck-Anwendungen können die Materialeigenschaften durch verschiedene Kombinationen von Polymeren, Fasertypen und Verfestigungstechnologien angepasst werden. Beispielsweise ist eine spezielle, sehr leichtgewichtige, flach verfestigte Variante des Materials ein ideales Beschichtungssubstrat für Kaltwachs-Enthaarungsstreifen, da es die erforderliche hohe mechanische Festigkeit und Materialflexibilität bietet.Weitere Anwendungen für die Fine-Denier-Spinnvlies-Technologie von Freudenberg sind Schutzvliese in der Landwirtschaft, Dekoration sowie andere industrielle oder Verbraucheranwendungen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

AZL Open Day © DF Fotografie – Dominik Fröls
23.04.2025

AZL Open Day: Einblicke in die Zukunft des Leichtbaus

Eine technisch und wirtschaftlich sinnvolle Leichtbauproduktion auf Basis von faserverstärkten Kunststoffen und Multimaterialsystemen erfordert einen integrierten Ansatz. Aufgrund der nahezu unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Werkstoffe und der sehr komplexen Wechselwirkungen zwischen Werkstoffen, Bauteilgestaltung, Fertigungsverfahren und den Maschinen- und Anlagenkomponenten, setzt ein optimaler Produktionsprozess eine direkte Verbindung zwischen Werkstoffwissenschaften, Verfahrenstechnik und Produktionstechnologie voraus.

Eine technisch und wirtschaftlich sinnvolle Leichtbauproduktion auf Basis von faserverstärkten Kunststoffen und Multimaterialsystemen erfordert einen integrierten Ansatz. Aufgrund der nahezu unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Werkstoffe und der sehr komplexen Wechselwirkungen zwischen Werkstoffen, Bauteilgestaltung, Fertigungsverfahren und den Maschinen- und Anlagenkomponenten, setzt ein optimaler Produktionsprozess eine direkte Verbindung zwischen Werkstoffwissenschaften, Verfahrenstechnik und Produktionstechnologie voraus.

Als offizielles Zentrum für „Verbundwerkstoffbasierte Leichtbauproduktion“ des RWTH Aachen Campus nutzt die AZL Aachen GmbH ihr starkes Netzwerk, um diese Kapazitäten und Möglichkeiten interdisziplinär bereitzustellen. In fußläufiger Entfernung arbeiten auf einer der größten Forschungslandschaften Europas – dem RWTH Aachen Campus – Forscher und Studenten an neuesten Technologien zur kosteneffizienten Entwicklung und Produktion von Leichtbauteilen: Aachener Zentrum für Integrativen Leichtbau der RWTH Aachen, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen, Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk (IKV) an der RWTH Aachen, Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik (isf) der RWTH Aachen, Institut für Strukturmechanik und Leichtbau (SLA) der RWTH Aachen, Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen, Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen.

Exklusive Einblicke in modernste Leichtbau-Technologien
Einmal im Jahr bietet der AZL Open Day einen exklusiven und in der Breite einmaligen Einblick in die F&E-Kapazitäten der Institute im Bereich Leichtbau und nachhaltiger Mobilität. Dieses Jahr öffneten neun Partnerinstitute des AZL am 9. April 2025 ihre Maschinenhallen und Forschungslabore, um interessierten industriellen Akteuren umfassende Einblicke in ihre aktuellen Schwerpunkte entlang der Wertschöpfungskette zu geben. Die Institute zeigten u.a. hochpräzise Laserverfahren zur Kunststoffbearbeitung, neue Fügeverfahren für thermoplastische Verbunde, 5-Achs-CNC-Bearbeitung mit Echtzeit-Qualitätsmanagement, großformatigen 3D-Druck und eigene Tape-Linien & Tape-Integration. Demonstriert wurden außerdem Auslegung, Prototyping und Prüfung von Produkten & Lösungen, wie z.B. crashoptimierte Fahrzeugstrukturen, thermoplastischen Druckbehältern, digitale Zwillinge für strukturmechanisches Monitoring sowie Prototyping und Recyclingansätze von Batteriesystemen. Die Bandbreite an Themen, Schwerpunkten & Infrastruktur, wie beim Open Day gesehen, ermöglicht neue Technologien unter realen Produktionsbedingungen zu testen und effizient zur Marktreife zu führen.

„Der AZL Open Day ist eine großartige Gelegenheit, die zahlreichen Technologiezentren, Labore, Prototyping- und Testeinrichtungen zu entdecken, die auf dem Aachener Campus zur Verfügung stehen und ihn in seiner Art einzigartig machen. Die AZL-Organisation und die dort ansässigen Teams sind ein echter Katalysator für neue Projekte und Entwicklungen in der Composites-Industrie: Sie schaffen die Verbindung zwischen Marktanalyse und Technologiescouting, akademischen Forschungsressourcen und Geschäftsmöglichkeiten mit ihren Industriepartnern. Derzeit arbeiten sie an mehreren Themen, die im Bereich der Verbundwerkstoffe eine Vorreiterrolle spielen.“ berichtet Éric Pierrejean, CEO der JEC Group. Er war nicht nur als interessierter Teilnehmer vor Ort, sondern gab dem Publikum zu Anfang der Veranstaltung auch einen Einblick in die Schlüsselthemen und Trend in der Verbundwerkstoffindustrie wie bei der diesjährigen JEC World Show gesehen.

Etablierte Infrastrukturen & Know-How effizient nutzen
Als zentrale Anlaufstelle für Leichtbaulösungen bietet das AZL eine Schnittstelle für erfolgreiche Kooperationen zwischen Forschung und Industrie. In enger Abstimmung zwischen wissenschaftlichen Entwicklungen und spezifischen Anforderungen des Kunden werden Lösungen gezielt und bedarfsgerecht entwickelt: im Rahmen der AZL Partnerschaft, konsortialer Projekte oder individueller Beauftragung. Neben dem Know-How der Institute ermöglicht die Zusammenarbeit mit dem industriellen Partner-Netzwerk des AZL auch direkten Zugriff auf die notwendige Infrastruktur an Bauteilen, Werkstoffen, Werkzeugen sowie Maschinen- und Anlagenteilen, die in durchgängigen Prozessketten im Großmaßstab erproben, entwickeln oder neu aufgebaut werden können.

Durch die enge Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und dem AZL Experten-Team können Unternehmen auf eine etablierte Infrastruktur zugreifen und Synergien für ihre Projekte nutzen.

Der Termin für den nächsten AZL Open Day wird in der zweiten Jahreshälfte bekanntgegeben.

Quelle:

AZL Aachen GmbH