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Sächsisches Textilforschungsinstitut
10.01.2023

16. Symposium TEXTILE FILTER in Chemnitz

Branchentreffen für Filtration vom 14. bis zum 15. März 2023 in Chemnitz

Das zweitägige Symposium TEXTILE FILTER widmet sich in diesem Jahr innovativen, hochleistungsfähigen textilen Filtermedien verschiedener Anwendungen und Anlagen zur Gas- und Flüssigkeitsfiltration vor dem Hintergrund der Technologie im Wandel. Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden aus verschiedenen Perspektiven während des Symposiums vertieft.

Branchentreffen für Filtration vom 14. bis zum 15. März 2023 in Chemnitz

Das zweitägige Symposium TEXTILE FILTER widmet sich in diesem Jahr innovativen, hochleistungsfähigen textilen Filtermedien verschiedener Anwendungen und Anlagen zur Gas- und Flüssigkeitsfiltration vor dem Hintergrund der Technologie im Wandel. Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden aus verschiedenen Perspektiven während des Symposiums vertieft.

Unter dem Stichwort Nachhaltigkeit zählen zu den anhalten Trends in der Filtermedienentwicklung die Minimierung von Luft- und Wasserverschmutzungen, die Reduzierung von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen sowie Ressourcenschonung bei gleichzeitiger Erhöhung von Filterstandzeiten und Maximierung der Wirtschaftlichkeit. Hochwertige Filtermedien werden zukünftig weitere Aufgaben übernehmen, z.B. den Schutz elektronischer Komponenten vor Flüssigkeiten und Partikel. Neue Mobilitätskonzepte auf Straßen und Schienen erfordern zukunftsweisende Filtrationslösungen. Filter werden zudem immer individueller. Die Produktion der Zukunft erfolgt digital. Smarte Filter überwachen zukünftig Betriebsparameter und übermitteln beispielsweise Daten zur Protokollierung von filterspezifischen Informationen zu Ersatzteilen und Ersatzfiltern.

Die Chemnitzer Tagung bietet die Gelegenheit, die Zusammenarbeit zwischen FuE mit der Industrie zu intensivieren und neue Impulse für die nachhaltige Filtermediengestaltung aufzunehmen. Begleitet wird das zweitägige Symposium wieder durch eine Fachausstellung.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut

BVMed
10.01.2023

BVMed-Infoblätter zum Umweltrecht

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) gibt Medizinprodukte-Unternehmen mit einer Reihe von Infoblättern eine Übersicht zu den immer komplexer werdenden umweltrechtlichen Vorgaben. Der kostenfreie BVMed-Service unter www.bvmed.de/umweltrecht vermittelt einen Überblick zu den Anwendungsbereichen und entstehenden Pflichten aus der Umweltgesetzgebung.

Mit der aktuellen Umsetzung des „Green Deal“ der Europäischen Union soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden. „Hierfür sind rund 80 Initiativen geplant, viele davon betreffen direkt oder indirekt die Medizintechnik-Branche“, so die BVMed-Nachhaltigkeitsexpertinnen Dr. Christina Ziegenberg und Clara Allonge. Themen wie Klimaneutralität und ressourcenschonende Produktionsprozesse werden immer stärker in den Fokus rücken und die Verbandsarbeit neu ausrichten. Als Unterstützung für die Einordnung des umfassenden Umweltrechts bietet der BVMed in Zusammenarbeit mit der Produktkanzlei eine Übersicht zu den umweltrechtlichen Vorgaben an.

Die ersten sechs Infoblätter geben eine Übersicht zu folgenden Gesetzen und Themen:

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) gibt Medizinprodukte-Unternehmen mit einer Reihe von Infoblättern eine Übersicht zu den immer komplexer werdenden umweltrechtlichen Vorgaben. Der kostenfreie BVMed-Service unter www.bvmed.de/umweltrecht vermittelt einen Überblick zu den Anwendungsbereichen und entstehenden Pflichten aus der Umweltgesetzgebung.

Mit der aktuellen Umsetzung des „Green Deal“ der Europäischen Union soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden. „Hierfür sind rund 80 Initiativen geplant, viele davon betreffen direkt oder indirekt die Medizintechnik-Branche“, so die BVMed-Nachhaltigkeitsexpertinnen Dr. Christina Ziegenberg und Clara Allonge. Themen wie Klimaneutralität und ressourcenschonende Produktionsprozesse werden immer stärker in den Fokus rücken und die Verbandsarbeit neu ausrichten. Als Unterstützung für die Einordnung des umfassenden Umweltrechts bietet der BVMed in Zusammenarbeit mit der Produktkanzlei eine Übersicht zu den umweltrechtlichen Vorgaben an.

Die ersten sechs Infoblätter geben eine Übersicht zu folgenden Gesetzen und Themen:

  • Abfallverbringungsverordnung: Aktuell liegt ein Vorschlag für eine komplette Neufassung der AbfallverbringungsVO vor.
  • CLP-Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen: Aktuell wird auf EU-Ebene die Revision der CLP-VO vorangetrieben.
  • „Green Claims“: Enthält relevante rechtliche Themen im Bereich der Werbung mit Aussagen aus dem Bereich ESG („environmental, social, governance“).
  • Kreislaufwirtschaftsgesetz: Vor dem Hintergrund des „Green Deal“ und des darunter verabschiedeten „Circular Economy Action Plan“ der EU sind gegenwärtig alle abfallrechtlichen Regelungsbereiche Gegenstand von Evaluierungs- und Überarbeitungsprozessen.
  • Ökodesign-Regulierung: In Deutschland setzen das Energieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EVPG) und die EVPG-Verordnung (EVPGV) die Ökodesign-Richtlinie in nationales Recht um.
  • Verpackungsgesetz: Gegenwärtig läuft auf EU-Ebene eine Initiative zur Überarbeitung der Richtlinie. Am 30. November 2022 wurde der Vorschlag für eine Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle von der EU-Kommission veröffentlicht.

Die Info-/Themenblätter decken folgende Inhalte ab:

  • Name und Verkündungsstand des Rechtsaktes
  • Hintergrundinformationen (beispielsweise die Umsetzung des europäischen Rechts durch nationale Rechtsakte)
  • Beschreibung von Anwendungsbereich und Ausnahmen
  • Beschreibung von Betroffenheit/Rollen
  • Stichpunkte zu den Pflichten
  • aktuelle Entwicklungen (beispielsweise laufende Gesetzgebungsverfahren oder Ankündigungen in Arbeitsprogrammen)

In Zusammenarbeit mit der Produktkanzlei wird der BVMed in den nächsten Monaten weitere Infoblätter erarbeiten.

Weitere Informationen:
BVMed Green Deal Umweltrecht
Quelle:

BVMed

04.01.2023

ZDHC veröffentlicht Update der MMCF Guidelines 2.0

Am 3. Januar gab der ZDHC die Veröffentlichung der aktualisierten ZDHC-Richtlinien für Man-Made Cellulosic Fibres (MMCF) Version 2.0 und des dazugehörigen Dokuments bekannt. Durch die Veröffentlichung dieser Dokumente soll die Industrie zu einer zunehmend innovativen und nachhaltigen Faserproduktion angeregt werden.

Die ZDHC MMCF-Leitlinien V2.0 umfassen nun die Leitlinien für eine verantwortungsvolle Faserproduktion, die Abwasserleitlinien und die Leitlinien für Luftemissionen als drei separate Kapitel in einem einzigen Dokument.

Fasern sind Schlüsselkomponenten der Produktionsprozesse in der Textil- und Mode-Wertschöpfungskette, und es ist von entscheidender Bedeutung, die Umweltauswirkungen ihrer Herstellung zu reduzieren. Die ZDHC-Leitlinien geben Lieferanten, die MMCF herstellen, einheitliche Kriterien für die Messung von Output-Indikatoren wie Abwasser, Schlamm, Luftemissionen und anderen prozessbezogenen Parametern vor.

Am 3. Januar gab der ZDHC die Veröffentlichung der aktualisierten ZDHC-Richtlinien für Man-Made Cellulosic Fibres (MMCF) Version 2.0 und des dazugehörigen Dokuments bekannt. Durch die Veröffentlichung dieser Dokumente soll die Industrie zu einer zunehmend innovativen und nachhaltigen Faserproduktion angeregt werden.

Die ZDHC MMCF-Leitlinien V2.0 umfassen nun die Leitlinien für eine verantwortungsvolle Faserproduktion, die Abwasserleitlinien und die Leitlinien für Luftemissionen als drei separate Kapitel in einem einzigen Dokument.

Fasern sind Schlüsselkomponenten der Produktionsprozesse in der Textil- und Mode-Wertschöpfungskette, und es ist von entscheidender Bedeutung, die Umweltauswirkungen ihrer Herstellung zu reduzieren. Die ZDHC-Leitlinien geben Lieferanten, die MMCF herstellen, einheitliche Kriterien für die Messung von Output-Indikatoren wie Abwasser, Schlamm, Luftemissionen und anderen prozessbezogenen Parametern vor.

Neben anderen Änderungen spiegelt diese Aktualisierung die Ausweitung des Geltungsbereichs auf Viskosefilamentgarne, Lyocell, Cuprammonium Rayon (Cupro) und Celluloseacetat (Acetat) wider. Die ZDHC-Richtlinien V2.0 für Chemiefasern (Man-Made Cellulosic Fibres, MMCF) bieten einen abgestimmten Ansatz für Fasern, einschließlich definierter chemischer Rückgewinnung, Abwasser- und Schlammentladung sowie Luftemissionsentladung.

Der ZDHC setzt sich weiterhin für die Verbesserung von Prozessen ein, die Emissionen minimieren und gleichzeitig auf die Rückgewinnung von Einsatzstoffen und Nebenprodukten hinarbeiten. Diese beiden Ziele - Verringerung und Rückgewinnung - wirken sich direkt auf die negativen Auswirkungen der bei der MMCF-Produktion entstehenden Emissionen aus.

ZDHC MMCF-Leitlinien Industriestandard Implementierungsansatz Version 2.0: Zusätzliche Unterstützung der Industrie für die Umsetzung
Zusammen mit den ZDHC Man-Made Cellulosic Fibres (MMCF) Guidelines V2.0 hat ZDHC auch den ZDHC MMCF Guidelines Industry Standard Implementation Approach aktualisiert. Dieses Dokument zielt darauf ab, den Implementierungsprozess der ZDHC MMCF-Richtlinien V2.0 zu unterstützen und enthält neue Implementierungszeitpläne, die Lieferanten dabei helfen, ihre Ziele für das Erreichen des Foundational, Progressive oder Aspirational Levels auf der ZDHC-Lieferantenplattform festzulegen.

Quelle:

ZDHC Foundation

Grafik BVMed
03.01.2023

Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz: BVMed gibt MedTech-Unternehmen Orientierungshilfe

Am 1. Januar 2023 ist das Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft getreten. Die Unternehmen werden damit verpflichtet, Menschenrechte und Umweltbelange entlang ihrer globalen Lieferkette zu wahren. Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Medizintechnik-Branche bei der praktischen Umsetzung der neuen LkSG-Pflichten mit einer kostenlosen Handreichung. Die Orientierungshilfe besteht aus insgesamt sechs Modulen, von denen nun auch Modul 3 „Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus“ und Modul 5 „Jährliche Berichterstattung“ online gegangen sind. Zuvor waren bereits Module zum Anwendungsbereich, zur Compliance-Dokumentation und zur Ausgestaltung der Governance vom BVMed veröffentlicht worden. Die Module können unter www.bvmed.de/lksg heruntergeladen werden.

Am 1. Januar 2023 ist das Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft getreten. Die Unternehmen werden damit verpflichtet, Menschenrechte und Umweltbelange entlang ihrer globalen Lieferkette zu wahren. Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Medizintechnik-Branche bei der praktischen Umsetzung der neuen LkSG-Pflichten mit einer kostenlosen Handreichung. Die Orientierungshilfe besteht aus insgesamt sechs Modulen, von denen nun auch Modul 3 „Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus“ und Modul 5 „Jährliche Berichterstattung“ online gegangen sind. Zuvor waren bereits Module zum Anwendungsbereich, zur Compliance-Dokumentation und zur Ausgestaltung der Governance vom BVMed veröffentlicht worden. Die Module können unter www.bvmed.de/lksg heruntergeladen werden.

Das Gesetz gilt für alle Unternehmen, die in Deutschland mehr als 3.000 Mitarbeitende beschäftigen. Ab dem 1. Januar 2024 gilt es ab 1.000 Beschäftigte. Auch kleine und mittelständische Medizinprodukte-Hersteller und -Zulieferer können mittelbar betroffen sein. Dabei gilt das LkSG für sämtliche Wirtschaftsbereiche, also auch für das Gesundheitswesen einschließlich des Medizintechnik-Sektors.

„Unser Ziel ist es, mit den Publikationen zu einem einheitlichen Branchenstandard für die Implementierung des LkSG in Medizinprodukte-Unternehmen beizutragen. Damit erreichen wir Harmonisierung, Rechtssicherheit und Effizienz. Moderne Medizintechnologien dienen den Menschen und ihrer Gesundheitsversorgung. Hierbei müssen die Lebensgrundlagen der Menschen im Blick behalten werden. Menschenrechte müssen umfassend geachtet und sichergestellt werden. Dies muss ein zentrales Anliegen in einer globalisierten Welt mit komplexen Liefer- und Warenströmen sein“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Die Module wurden vom BVMed gemeinsam mit der Kanzlei Clifford Chance und der Produktkanzlei entwickelt.

Beschwerdemechanismus und jährliche Berichtserstattung
Die neu veröffentlichten Module 3 und 5 beleuchten die Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus und die jährliche Berichtserstattung.

  • Nach § 8 LkSG sind die Unternehmen verpflichtet, ein angemessenes und unternehmensinternes Beschwerdeverfahren einzurichten, welches es Personen ermöglicht, auf menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken sowie auf Verletzungen menschenrechts- und umweltbezogener Pflichten hinzuweisen. Das dritte Modul enthält Vorschläge für die Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus.
  • Das fünfte Modul gibt eine Übersicht über die Mindestangaben, welche die Unternehmen im Rahmen ihrer jährlichen öffentlichen Berichterstattung nach § 10 Abs. 2 LkSG sowohl gegenüber der zuständigen Behörde, d. h. dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle („BAFA“), als auch gegenüber der Öffentlichkeit offenlegen müssen.
  • Modul 4 zur Risikoanalyse, -priorisierung, -prävention und -abhilfe folgt bis Ende Januar 2023.

„Das LkSG begründet umfangreiche Sorgfaltspflichten zum Schutz von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Belangen entlang der gesamtem Lieferkette“, erläutern BVMed-Nachhaltigkeitsexpertin Clara Allonge sowie BVMed-Rechtsexpertin Dr. Katja Marx. Die Pflichten umfassen unter anderem die Risikoermittlung, -vermeidung und -beseitigung, die Einrichtung einer Überwachungsfunktion – in der Regel durch eine:n Menschenrechtsbeauftragte:n – und eines Beschwerdemechanismus, das Erstellen oder Ergänzen von Compliance-Dokumenten sowie die regelmäßige Berichterstattung. Die BVMed-Handreichung enthält zur Unterstützung der MedTech-Unternehmen praktische Umsetzungshilfen in Form von Beispielen, Musterformulierungen und Checklisten.

In Workshops des BVMed und der BVMed-Akademie werden die Pflichten vertieft erläutert und die Möglichkeit für Rückfragen gegeben.

Die kostenlose BVMed-Handreichung für Medizintechnik-Unternehmen besteht insgesamt aus den folgenden sechs Modulen:

  • Modul 0: Anwendungsbereich
  • Modul 1: (Compliance-)Dokumentation
  • Modul 2: Ausgestaltung der Governance
  • Modul 3: Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus
  • Modul 4: Risikoanalyse, -priorisierung, -prävention und -abhilfe
  • Modul 5: Jährliche Berichterstattung
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Foto: Mondi, PR233
30.12.2022

Mondi veröffentlicht Verbrauchertrendumfrage zu eCommerce-Verpackungen

Mondi, ein führendes Unternehmen für nachhaltige Verpackungen und Papier, veröffentlicht seine jährliche Verbrauchertrendumfrage, die einen tiefen Einblick in das Online-Einkaufsverhalten und die Einstellung der Verbraucher zu Verpackungen bietet. Die von RetailX durchgeführte Umfrage ist die bisher umfassendste Studie mit jeweils 1.000 Verbrauchern in Frankreich, Deutschland, Polen, Schweden und der Türkei. Erstmals beinhaltet sie auch eine Analyse von Generationenunterschieden im Online-Shopping-Verhalten.

Da drei Viertel der Kunden in den fünf Märkten mindestens einmal im Monat online einkaufen und durchschnittlich 12 bis 120 € pro Monat ausgeben, ist es wichtig zu wissen, warum sie sich für einen Online-Einkauf entscheiden, ebenso wie das Verständnis der eCommerce-Funktionen, die sie am meisten schätzen. Mode ist das stärkste Produktsegment, gefolgt von Haushaltswaren, Unterhaltungselektronik und Schönheitsprodukten. Die Umfrage bestätigt, dass die Haupttreiber für Online-Shopping über Generationen und Länder hinweg niedrigere Preise und Bequemlichkeit sind, insbesondere Zeitersparnis und Direktlieferung nach Hause.

Mondi, ein führendes Unternehmen für nachhaltige Verpackungen und Papier, veröffentlicht seine jährliche Verbrauchertrendumfrage, die einen tiefen Einblick in das Online-Einkaufsverhalten und die Einstellung der Verbraucher zu Verpackungen bietet. Die von RetailX durchgeführte Umfrage ist die bisher umfassendste Studie mit jeweils 1.000 Verbrauchern in Frankreich, Deutschland, Polen, Schweden und der Türkei. Erstmals beinhaltet sie auch eine Analyse von Generationenunterschieden im Online-Shopping-Verhalten.

Da drei Viertel der Kunden in den fünf Märkten mindestens einmal im Monat online einkaufen und durchschnittlich 12 bis 120 € pro Monat ausgeben, ist es wichtig zu wissen, warum sie sich für einen Online-Einkauf entscheiden, ebenso wie das Verständnis der eCommerce-Funktionen, die sie am meisten schätzen. Mode ist das stärkste Produktsegment, gefolgt von Haushaltswaren, Unterhaltungselektronik und Schönheitsprodukten. Die Umfrage bestätigt, dass die Haupttreiber für Online-Shopping über Generationen und Länder hinweg niedrigere Preise und Bequemlichkeit sind, insbesondere Zeitersparnis und Direktlieferung nach Hause.

Die fünf wichtigsten Trends sind:

Trend Nr. 1: Warenschutz und Umwelterwägungen sind nach wie vor zwei der stärksten Kundenanforderungen
94% der Verbraucher nennen den Schutz von Waren als ihren wichtigsten Faktor, insbesondere wenn es sich um Wertprodukte handelt. Es folgt die Leichtigkeit des Abschlusses für Rücksendungen, die von 74% im Jahr 2019 auf 88% in diesem Jahr gestiegen ist.

Trend Nr. 2: Zu große Transportverpackung kostet mehr als erwartet
Übergroße Verpackungen ärgern 86% der Verbraucher, gegenüber 79% im Jahr 2021, und übermäßige Innenverpackungen ärgern 78% der Kunden. Tatsächlich gaben mehr als zwei Drittel (67%) der Befragten in den fünf Ländern an, dass eine Überverpackung Kunden davon abhalten würde, bei der Marke zu kaufen.

Trend Nr. 3: Der Moment des Auspackens zählt
Beim Verpacken geht es nicht nur um Funktionalität; es geht um die Gesamterfahrung. Diese Umfrage ergab, dass das Bewusstsein für „Unboxing“ in vielen Märkten steigt. In Polen zum Beispiel hatten 2019 32% der Verbraucher von „Unboxing“ gehört, verglichen mit 66% in diesem Jahr. Im Jahr 2021 gaben 46% der Befragten an, dass ein einzigartiges Auspackerlebnis, das von herausragenden Produktverpackungen inspiriert ist, sie davon überzeugen würde, erneut bei demselben Einzelhändler zu bestellen. In diesem Jahr ist dieser Anteil auf 78% gestiegen.

Trend Nr. 4: Verbraucher sind zunehmend bereit, für eine bedarfsgerechte Verpackung einen kleinen Aufpreis zu zahlen
Verbraucher geben an, dass sie zunehmend bereit sind, etwa 1 € mehr für eine Verpackung zu zahlen, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Die Zahlungsbereitschaft für Best-Fit-Verpackungen stieg von 48% in Polen im Jahr 2021 auf 81% in diesem Jahr und von 56% im Jahr 2021 in Deutschland auf 70% im Jahr 2022. Insgesamt sind in den fünf Märkten 72% der Verbraucher bereit, dafür zu zahlen Verpackung, wobei Generation Z (80%) und Millennials (74%) am ehesten zustimmen.

Trend Nr. 5: Das Verhalten und die Trends der Millennials bestimmen den Markt
Dies sind Kunden, die am häufigsten online einkaufen und am ehesten mindestens einmal am Tag (8%) und mehr als einmal pro Woche (37%) online einkaufen. Sie geben auch sektorübergreifend viel aus. Ihre Ansichten gehören auch zu den stärksten, wobei Millennials die verschiedenen Verpackungsmerkmale im Vergleich zu anderen Generationen am ehesten als entscheidend für sie einstufen. Sie sind auch die Generation mit der größten Zahlungsbereitschaft für eine bedarfsgerechte Verpackung.

Quelle:

Mondi

30.12.2022

VDI Zentrum: Materialdatenbank zu Sekundärrohstoffen erweitert

  • Neue Materialkategorien in der Datenbank des VDI ZRE zu Verwendungsmöglichkeiten von Wertstoffen

Es muss nicht immer aus erster Hand sein: Die Verwendung von Sekundärrohstoffen bzw. der Verkauf von nicht mehr benötigten Wertstoffen kann zu einer verbesserten Wettbewerbssituation beitragen, indem Kosten reduziert und zusätzliche Einnahmen generiert werden. In der Online-Materialdatenbank des VDI ZRE können Unternehmen nun in insgesamt sechs Kategorien gezielt nach Alternativen für Primärrohstoffe suchen.

Für Textilien, Kunststoff, Baustoffe, Metalle, Glas und Papier werden Sekundärrohstoffe mit möglichen Bezugsquellen aufgeführt. Zu jedem Eintrag gibt es eine kurze Beschreibung sowie Angaben zur Geometrie und den Einsatzmöglichkeiten des Wertstoffs. Im Bereich „Beispiele aus der Praxis“ wird aufgezeigt, wie andere Unternehmen bereits erfolgreich Nebenprodukte und Sekundärrohstoffe einsetzen.

  • Neue Materialkategorien in der Datenbank des VDI ZRE zu Verwendungsmöglichkeiten von Wertstoffen

Es muss nicht immer aus erster Hand sein: Die Verwendung von Sekundärrohstoffen bzw. der Verkauf von nicht mehr benötigten Wertstoffen kann zu einer verbesserten Wettbewerbssituation beitragen, indem Kosten reduziert und zusätzliche Einnahmen generiert werden. In der Online-Materialdatenbank des VDI ZRE können Unternehmen nun in insgesamt sechs Kategorien gezielt nach Alternativen für Primärrohstoffe suchen.

Für Textilien, Kunststoff, Baustoffe, Metalle, Glas und Papier werden Sekundärrohstoffe mit möglichen Bezugsquellen aufgeführt. Zu jedem Eintrag gibt es eine kurze Beschreibung sowie Angaben zur Geometrie und den Einsatzmöglichkeiten des Wertstoffs. Im Bereich „Beispiele aus der Praxis“ wird aufgezeigt, wie andere Unternehmen bereits erfolgreich Nebenprodukte und Sekundärrohstoffe einsetzen.

Die Materialdatenbank zu Nebenprodukten und Sekundärrohstoffen unterstützt insbesondere Unternehmen, die bisher wenig Erfahrung mit dem Einsatz von Sekundärrohstoffen als Alternative zu Primärrohstoffen oder mit der Verwertung bzw. Veräußerung von in der Produktion anfallenden Wertstoffen haben. Denn hier besteht großes Potenzial für Kosteneinsparungen und die Betriebe beweisen mit diesem Handeln ökologische Verantwortung.

Die vom Bundesumweltministerium beauftragte Datenbank wird auch weiterhin in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Die Datenbank ist abrufbar unter https://www.ressource-deutschland.de/werkzeuge/ressourceneffizienz-in-der-praxis/materialdatenbank/.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH

(c) Fraunhofer UMSICHT
28.12.2022

Bewerbungsphase für UMSICHT-Wissenschaftspreis 2023 ist gestartet

Von regenerativen Energien, nachwachsenden Rohstoffen über innovative Werkstoffe, Wassertechnik bis zu Wissens- und Ressourcenmanagement – gemeinsam tragen sie zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Welt bei. Grundvoraussetzung dafür ist ein gesellschaftlicher Diskurs, in dem neue Entwicklungen Aufmerksamkeit bekommen und verbreitet werden. Mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis prämiert der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT zum 14. Mal Menschen, die mit ihrer Arbeit diesen Diskurs ermöglichen.

Von regenerativen Energien, nachwachsenden Rohstoffen über innovative Werkstoffe, Wassertechnik bis zu Wissens- und Ressourcenmanagement – gemeinsam tragen sie zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Welt bei. Grundvoraussetzung dafür ist ein gesellschaftlicher Diskurs, in dem neue Entwicklungen Aufmerksamkeit bekommen und verbreitet werden. Mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis prämiert der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT zum 14. Mal Menschen, die mit ihrer Arbeit diesen Diskurs ermöglichen.

Klimawandel und globale Krisen zeigen es auf: Die Menschheit braucht Veränderungen. Veränderungen, die unseren Alltag direkt betreffen, setzen sich langfristig aber nur mit einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz durch – als Beispiele seien nachhaltige Agrarprodukte, Verpackungen, Mobilität oder Energie genannt. Gerade deshalb ist es so wichtig, den Diskurs über Innovationen und wissenschaftliche Errungenschaften zu stärken und so ein Vertrauen in diese aufzubauen. Dabei kann die Basis für den Diskurs verschiedene Formen haben: Während die einen Fortschritte in ihrer Disziplin erlangen und auf Fachebene kommunizieren, bereiten andere diese für die Allgemeinheit möglichst verständlich auf. Nur so kann die gesamte Gesellschaft an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft teilhaben.

Kommunikation: Wissenschaft und Gesellschaft
Seit 2010 verleiht der UMSICHT-Förderverein den UMSICHT-Wissenschaftspreis und zeichnet Menschen aus, die Forschungsergebnissen aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik – den Kernthemen des Fraunhofer UMSICHT – der Gesellschaft zugänglich machen. Das Preisgeld verteilt sich auf einen mit 8000 Euro dotierten Preis in der Kategorie Wissenschaft und einen mit 2000 Euro dotierten Preis für journalistische Arbeiten.

Bewerbung
Sämtliche veröffentlichte Arbeiten sind zugelassen, die sich mit den Themen Umwelt-, Verfahrens- oder Energietechnik beschäftigen. Wissenschaftliche Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre, journalistische Arbeiten nicht älter als ein Jahr sein. Beide können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Bei Gemeinschaftsarbeiten ist darauf zu achten, dass die Haupt-Anteilsträgerin bzw. der Haupt-Anteilsträger die Arbeit einreicht.

Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2023.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

Foto Weitblick GmbH & Co. KG
19.12.2022

Weitblick als erstes Unternehmen OEKO-TEX® RESPONSIBLE BUSINESS zertifiziert

Workwear-Produzent Weitblick ist als erstes Unternehmen mit dem Label OEKO-TEX® RESPONSIBLE BUSINESS ausgezeichnet worden. Diese Zertifizierung ist die strategische Weiterentwicklung bereits bestehender OEKO-TEX®-Label und bestätigt die Einhaltung des Gesetzes zur Lieferkettensorgfaltspflicht.

Die im November 2022 eingeführte OEKO-TEX® RESPONSIBLE BUSINESS Zertifizierung unterstützt Unternehmen der Textil- und Lederindustrie bei der Umsetzung von menschenrechts- und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten. Die Zertifizierung ist modular aufgebaut und beinhaltet initial ein Self-Assessment und das eigentliche, anspruchsvolle Zertifizierungsverfahren. Bei diesem müssen die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Bezug auf sieben Kriterien erfüllt werden: verantwortungsvolle Geschäftspolitik, Risikoanalyse bezüglich der Lieferketten, Aktions- und Maßnahmenplan zur Vermeidung potenzieller Risiken, Überwachung der Maßnahmen, transparente Kommunikation, Zugang zu Rechtsmitteln sowie eine bestehende Klimastrategie entsprechend der gesetzlichen Zielvorgaben.

Workwear-Produzent Weitblick ist als erstes Unternehmen mit dem Label OEKO-TEX® RESPONSIBLE BUSINESS ausgezeichnet worden. Diese Zertifizierung ist die strategische Weiterentwicklung bereits bestehender OEKO-TEX®-Label und bestätigt die Einhaltung des Gesetzes zur Lieferkettensorgfaltspflicht.

Die im November 2022 eingeführte OEKO-TEX® RESPONSIBLE BUSINESS Zertifizierung unterstützt Unternehmen der Textil- und Lederindustrie bei der Umsetzung von menschenrechts- und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten. Die Zertifizierung ist modular aufgebaut und beinhaltet initial ein Self-Assessment und das eigentliche, anspruchsvolle Zertifizierungsverfahren. Bei diesem müssen die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Bezug auf sieben Kriterien erfüllt werden: verantwortungsvolle Geschäftspolitik, Risikoanalyse bezüglich der Lieferketten, Aktions- und Maßnahmenplan zur Vermeidung potenzieller Risiken, Überwachung der Maßnahmen, transparente Kommunikation, Zugang zu Rechtsmitteln sowie eine bestehende Klimastrategie entsprechend der gesetzlichen Zielvorgaben.

Weitblick setzt sich seit Jahren im Rahmen des Nachhaltigkeitsmanagements mit der eigenen Lieferkette auseinander und hat dafür eine eigene Task-Force aufgebaut, um als Vorreiter fairen, sozialverträglichen Bedingungen gerecht zu werden.

Quelle:

Weitblick GmbH & Co. KG

(c) Jean&Len
16.12.2022

Jean&Len HOME präsentiert neue Handtuchkollektion

Die Lifestylemarke Jean&Len HOME bringt eine eigene Kollektion mit HOME Essentials aus nachhaltigen Materialien, die unter fairen Bedingungen in Europa hergestellt werden auf den Markt.

„Mit Jean&Len HOME bieten wir stil- und umweltbewussten Menschen die Möglichkeit, qualitativ hochwertige, zeitlose und langlebige Produkte aus fairer Produktion zu angemessenen Preisen zu erwerben,“ sagt Jean&Len Gründer und Geschäftsführer Leonard Diepenbrock weiter.

Die neue Jean&Len Submarke launcht zunächst eine Handtuchkollektion: Hochwertige, cleane Handtücher sind in drei unterschiedlichen Größen und fünf verschiedenen Farben der Startschuss der Jean&Len HOME Kollektion.

Die Lifestylemarke Jean&Len HOME bringt eine eigene Kollektion mit HOME Essentials aus nachhaltigen Materialien, die unter fairen Bedingungen in Europa hergestellt werden auf den Markt.

„Mit Jean&Len HOME bieten wir stil- und umweltbewussten Menschen die Möglichkeit, qualitativ hochwertige, zeitlose und langlebige Produkte aus fairer Produktion zu angemessenen Preisen zu erwerben,“ sagt Jean&Len Gründer und Geschäftsführer Leonard Diepenbrock weiter.

Die neue Jean&Len Submarke launcht zunächst eine Handtuchkollektion: Hochwertige, cleane Handtücher sind in drei unterschiedlichen Größen und fünf verschiedenen Farben der Startschuss der Jean&Len HOME Kollektion.

Weitere Informationen:
Jean&Len Heimtextilien Handtuch
Quelle:

Jean&Len / PR + Presseagentur textschwester

(c) Optima
Von links nach rechts: Hans Bühler, geschäftsführender Gesellschafter der Optima Gruppe, erläutert Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Jutta Niemann und Harald Ebner die Funktionsweise einer pharmazeutischen Abfüllanlage.
16.12.2022

OPTIMA feierte 100-jähriges Bestehen

Die Optima Unternehmensgruppe feierte 2022 ihr 100-jähriges Bestehen mit vielen Gästen, darunter auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Schwäbisch Hall blickt zurück auf ein Jahrhundert voller Innovation, Expansion, Partnerschaft und Verantwortung.

Das Jahr 2022 stand für Optima ganz unter dem Zeichen des 100-jährigen Firmenjubiläums mit dem Motto „100 Years of Future“. Dieses wurde mit zahlreichen Aktivitäten und Events begleitet, die über das ganze Jahr verteilt stattfanden. In diesem Zuge wurde auch die neue Halle für den Bereich Pharma im Schwäbisch Haller Gewerbegebiet Solpark eingeweiht. Die mit modernster Technik ausgestattete Produktionsstätte bildet einen weiteren Meilenstein für Optima und bietet beste Bedingungen für die Montage, Inbetriebnahme, Qualifizierung und Abnahme von pharmazeutischen Abfülllinien.

Auch der Geschäftsbereich Consumer hat 2022 zahlreiche Großaufträge erhalten, die viel Platz für die komplexen Anlagen erfordern. Dafür wurden zusätzliche Flächen angemietet, darunter die ehemalige Solarfabrik im Schwäbisch Haller Gewerbegebiet Solpark.

Die Optima Unternehmensgruppe feierte 2022 ihr 100-jähriges Bestehen mit vielen Gästen, darunter auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Schwäbisch Hall blickt zurück auf ein Jahrhundert voller Innovation, Expansion, Partnerschaft und Verantwortung.

Das Jahr 2022 stand für Optima ganz unter dem Zeichen des 100-jährigen Firmenjubiläums mit dem Motto „100 Years of Future“. Dieses wurde mit zahlreichen Aktivitäten und Events begleitet, die über das ganze Jahr verteilt stattfanden. In diesem Zuge wurde auch die neue Halle für den Bereich Pharma im Schwäbisch Haller Gewerbegebiet Solpark eingeweiht. Die mit modernster Technik ausgestattete Produktionsstätte bildet einen weiteren Meilenstein für Optima und bietet beste Bedingungen für die Montage, Inbetriebnahme, Qualifizierung und Abnahme von pharmazeutischen Abfülllinien.

Auch der Geschäftsbereich Consumer hat 2022 zahlreiche Großaufträge erhalten, die viel Platz für die komplexen Anlagen erfordern. Dafür wurden zusätzliche Flächen angemietet, darunter die ehemalige Solarfabrik im Schwäbisch Haller Gewerbegebiet Solpark.

Ausbau der Servicepräsenz in Nordamerika
Zudem baut Optima die weltweite Servicepräsenz weiter aus. Dafür steht beispielsweise der neue Service Hub von Optima Pharma, der Mitte dieses Jahres in Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina eröffnet wurde.

OPTIMA unterstreicht 2022 die Ambitionen im Thema Nachhaltigkeit
Im Rahmen des 100-jährigen Firmenjubiläums wurde Mitte 2022 die Nachhaltigkeitsstrategie „We care for tomorrow“ veröffentlicht, die auf drei Säulen basiert: ehrliche Verpackungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft gemeinsam mit den Kunden zu entwickeln, durch nachhaltige Maschinen und Anlagen ressourcenschonend und effizient zu produzieren sowie ganzheitlich exzellent in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung werden. Zudem ist Optima mit dem Unternehmen Weyhmüller eine strategische Partnerschaft eingegangen – für die nachhaltigere Entwicklung und Herstellung von Verpackungen. Dadurch kann Optima seinen Kunden Komplettlösungen für nachhaltigeres Verpacken von Produkten anbieten.
Dieses Engagement in Summe hat die Ratingagentur EcoVadis Ende 2022 mit der Silbermedaille ausgezeichnet.

OPTIMA entwickelt die Brennstoffzellen-Herstelltechnologie weiter
Auch in die Forschung und Entwicklung hat Optima 2022 investiert und innovative Lösungen auf den Weg gebracht. In diesem Jahr wurde weiter an der automatisierten Produktion von Brennstoffzellen geforscht. Damit ist Optima auch Anbieter von Komplettlösungen für die Brennstoffzellen-Fertigung.

Weitere Informationen:
Optima Verpackung Medizinprodukte
Quelle:

OPTIMA packaging group GmbH

© PantherMedia / Gorodenkoff (bearbeitet)
15.12.2022

Online-Sammlung: Handlungsempfehlungen zur Entwicklung ressourceneffizienter Produkte

Wie ressourceneffizient neue Produkte in ihrem gesamten Lebensweg sind, wird schon in der Planung und Entwicklung des Produktes festgelegt. In dieser Phase unterstützt das VDI ZRE kleine und mittlere Unternehmen mit einer Sammlung von Handlungsempfehlungen und Methoden.

Abhängig von den eigenen produktbezogenen Rahmenbedingungen erhalten Unternehmen Empfehlungen für die Produktgestaltung. Die Online-Sammlung der Handlungsempfehlungen berücksichtigt dabei den Einsatz von Ressourcen in allen Lebensphasen eines Produktes.

Das Online-Tool Handlungsempfehlungen kann eingesetzt werden, wenn Produkte mit Blick auf die Ressourceneffizienz verbessert oder neu entwickelt werden. Entsprechend der Auswahl eigener Rahmenbedingungen werden den Nutzenden verschiedene Handlungsempfehlungen vorgeschlagen. Berücksichtigt werden Fragestellungen zu Produkttyp, Lebenswegphasen, Schadstoffen, Versorgungskritikalität sowieS Rezyklat- und Werkstoffeinsatz.

Wie ressourceneffizient neue Produkte in ihrem gesamten Lebensweg sind, wird schon in der Planung und Entwicklung des Produktes festgelegt. In dieser Phase unterstützt das VDI ZRE kleine und mittlere Unternehmen mit einer Sammlung von Handlungsempfehlungen und Methoden.

Abhängig von den eigenen produktbezogenen Rahmenbedingungen erhalten Unternehmen Empfehlungen für die Produktgestaltung. Die Online-Sammlung der Handlungsempfehlungen berücksichtigt dabei den Einsatz von Ressourcen in allen Lebensphasen eines Produktes.

Das Online-Tool Handlungsempfehlungen kann eingesetzt werden, wenn Produkte mit Blick auf die Ressourceneffizienz verbessert oder neu entwickelt werden. Entsprechend der Auswahl eigener Rahmenbedingungen werden den Nutzenden verschiedene Handlungsempfehlungen vorgeschlagen. Berücksichtigt werden Fragestellungen zu Produkttyp, Lebenswegphasen, Schadstoffen, Versorgungskritikalität sowieS Rezyklat- und Werkstoffeinsatz.

Den Empfehlungen sind Ressourceneffizienz-Strategien und Ökodesign-Prinzipien zugeordnet. Außerdem zeigen zu jeder Handlungsempfehlung Gute-Praxis-Beispiele, wie die Ansätze bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Darüber hinaus werden passende Analyse- und Entwicklungsmethoden aufgeführt. Für einige Methoden steht ein Template zur Verfügung. Dieses lässt sich mit eigenen Parametern füllen und als Arbeitsgrundlage nutzen.

Das Set der Handlungsempfehlungen ist Teil des Baukastens „Design für Ressourceneffizienz“ des VDI ZRE. Der Baukasten wird, zusammen mit weiteren Arbeitsmitteln, in den kommenden Monaten veröffentlicht. Das vom Bundesumweltministerium beauftragte Tool wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und erweitert. Die Handlungsempfehlungen sind online abrufbar.

12.12.2022

ANDRITZ Recycling-Linie für landwirtschaftliche Kunststoff-Abfallnetze

RecyOuest, Frankreich, hat in seinem Werk in Argentan die weltweit erste Recyclinganlage für Netze aus landwirtschaftlichen Kunststoffabfällen erfolgreich in Betrieb genommen. Die innovative Recycling-Anlage mit einem speziellen Trockenreinigungssystem wurde vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ geliefert, installiert und im August 2022 in Betrieb genommen.

Die Recyclinganlage von ANDRITZ kann bis zu 8.000 Tonnen Abfälle verarbeiten und Recycling-Fasern für Vliesstoffanwendungen sowie Pellets aus Abfällen von landwirtschaftlichen Einweg-Kunststoffnetzen und -Garnen herstellen. Diese Pellets werden dann in die Kunststoffindustrie zurückgeführt, indem recycelte und neue Rohstoffe gemischt werden, wodurch die Menge des verwendeten neuen Kunststoffs verringert wird.

RecyOuest, Frankreich, hat in seinem Werk in Argentan die weltweit erste Recyclinganlage für Netze aus landwirtschaftlichen Kunststoffabfällen erfolgreich in Betrieb genommen. Die innovative Recycling-Anlage mit einem speziellen Trockenreinigungssystem wurde vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ geliefert, installiert und im August 2022 in Betrieb genommen.

Die Recyclinganlage von ANDRITZ kann bis zu 8.000 Tonnen Abfälle verarbeiten und Recycling-Fasern für Vliesstoffanwendungen sowie Pellets aus Abfällen von landwirtschaftlichen Einweg-Kunststoffnetzen und -Garnen herstellen. Diese Pellets werden dann in die Kunststoffindustrie zurückgeführt, indem recycelte und neue Rohstoffe gemischt werden, wodurch die Menge des verwendeten neuen Kunststoffs verringert wird.

Die Linie, die sich an den Techniken des Recyclings von Textilabfällen anlehnt, ist mit einem mechanischen Trockenreinigungssystem ausgestattet, das Ressourceneinsparungen ermöglicht, indem der Einsatz von Wasser und Chemikalien vermieden wird. Diese Anlage ermöglicht es RecyOuest, Recycling-Fasern für Vliesstoffanwendungen sowie Pellets für immer neue Öko-Netze und -Garne für die Landwirtschaft zu produzieren, und zwar mit der kleinstmöglichen Umweltbelastung.

Quelle:

ANDRITZ AG

08.12.2022

Fraunhofer CCPE Summit 2023 für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft

Unter dem Motto »Get into the loop« trifft sich am 8. und 9. Februar 2023 beim Fraunhofer CCPE Summit erstmalig eine internationale Circular Economy Gemeinschaft unter der Leitung von UMSICHT-Institutsleiter Prof. Manfred Renner in München. Es ist der Startschuss für ein internationales Forum, das den Austausch von Lösungsideen und Innovationen für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft fördert. Sechs Fraunhofer-Institute widmen sich seit rund vier Jahre im Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE der Frage, wie die Wertschöpfungskette von Kunststoff zirkulär gestaltet werden kann.

Unter dem Motto »Get into the loop« trifft sich am 8. und 9. Februar 2023 beim Fraunhofer CCPE Summit erstmalig eine internationale Circular Economy Gemeinschaft unter der Leitung von UMSICHT-Institutsleiter Prof. Manfred Renner in München. Es ist der Startschuss für ein internationales Forum, das den Austausch von Lösungsideen und Innovationen für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft fördert. Sechs Fraunhofer-Institute widmen sich seit rund vier Jahre im Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE der Frage, wie die Wertschöpfungskette von Kunststoff zirkulär gestaltet werden kann.

350 Millionen Tonnen Kunststoff werden weltweit in einem Jahr produziert. Damit dadurch nicht auch gleichzeitig 350 Millionen Tonnen Müll entstehen, kann eine Kreislaufwirtschaft diese Kunststoffe im Kreis führen und so Ressourcen und Umwelt schonen. Dieser Wandel zu einer zirkulären Kunststoffwirtschaft benötigt systemische, technische und soziale Innovationen. Zwei Tage lang stellen internationale Expertinnen und Experten sowie die Forschenden der sechs Mitgliedsinstitute im Munich Marriot Hotel in München dazu Strategien, Forschungsergebnisse und Umsetzungsprojekte vor. Das Ziel dabei: Den Wandel zu einer zirkulären Kunststoffwirtschaft mit Präsentation und internationalen Diskussionen beschleunigen.

(c) artventure/artventure app, Avenir Garment/Christopher Blank, BEAWEAR/Claudia Wild, Gratitude Verlag/Christoph Mannhardt, cre[ai]tion/Livia Eichenberger, DIVE/DIVE, Eye-Able/privat, faircado/Mario Heller, Jünglinge Film/Frangipani Beatt, What a View Studios/What a View Studios, klaep/Andreas Schweizer Photography, GURLZ WITH CURLZ/GURLZ WITH CURLZ, FettFressHair/Anne Junka, FindUs/FindUs, FEAT Boddies helpwear/privat, Fashion Africa Now/privat, Re-Shirt/Alexander Fthenakis, Ladies&Ladys Label/Felix Schmale 2021, LOKK/LOKK, mujō/mujō, Off the Beaten Track/privat, macht.sprache/Patricia Escriche/Marcus Wend, &töchter/Studio Seidel, Made by Black Excellence/maxsonmedia, connactz/Johann Angermann & Andi Dobner, The Changency/Nadine Kunath, Vorkoster/privat, Storydive/Larissa Mantel, Kopftuchmädchen/Barbara Dietl, Revoltech/Jan Schölzel, Netzwerk für Schwarze Kinderbuchautorinnen: Fafalag/Nathalie Lieckfeld, rrreefs/Leila Tazi
06.12.2022

Projekte mit Fokus Mode und Textilien als Kultur- und Kreativpilot*innen 2022 ausgezeichnet

Es sind Projekte mit Wirkung in Zeiten des Wandels – das verbindet die Titelträger*innen der Kultur- und Kreativpilot*innen miteinander. Jedes der 32 ausgezeichneten Projekte fokussiert sich darauf, Lösungen zu finden, die eine gesellschaftliche Transformation mit kreativer Kraft gestalten – und dabei unternehmerisch erfolgreich sind. Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesregierung bereits zum dreizehnten Mal die innovativsten Unternehmer*innenpersönlichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, betont, dass für die vollständige Entfaltung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzials die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Arbeit unterstützt und ermutigt werden muss: „Die diesjährigen Titelträger*innen zeigen, dass die Branche gesellschaftliche Verantwortung in all ihren Facetten übernimmt und Lösungen für soziale Missstände bietet. Damit diesen zukunftsweisenden Ideen alle Türen offenstehen, müssen wir den kreativen Köpfen in Deutschland Rückenwind geben und sie auf ihrem unternehmerischen Weg begleiten.“

Es sind Projekte mit Wirkung in Zeiten des Wandels – das verbindet die Titelträger*innen der Kultur- und Kreativpilot*innen miteinander. Jedes der 32 ausgezeichneten Projekte fokussiert sich darauf, Lösungen zu finden, die eine gesellschaftliche Transformation mit kreativer Kraft gestalten – und dabei unternehmerisch erfolgreich sind. Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesregierung bereits zum dreizehnten Mal die innovativsten Unternehmer*innenpersönlichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, betont, dass für die vollständige Entfaltung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzials die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Arbeit unterstützt und ermutigt werden muss: „Die diesjährigen Titelträger*innen zeigen, dass die Branche gesellschaftliche Verantwortung in all ihren Facetten übernimmt und Lösungen für soziale Missstände bietet. Damit diesen zukunftsweisenden Ideen alle Türen offenstehen, müssen wir den kreativen Köpfen in Deutschland Rückenwind geben und sie auf ihrem unternehmerischen Weg begleiten.“

Trendanalyse 2022: Missionsorientierung der Kultur- und Kreativwirtschaft nimmt zu
Die Wirkungsorientierung der 32 Titelträger*innen ist Ausdruck eines Trends in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Das zeigt die Auswertung der 700 Bewerbungen in diesem Jahr, die das inotiv-Netzwerk gemeinsam mit den Zukunftsforscher*innen von Third Wave durchgeführt hat. „Jede siebte Projekt-Einreichung formuliert eine präzise Mission, die immer auch eine klare Weltverbesserungsabsicht beinhaltet. Das jeweilig vorgestellte Projekt belegt die Mission faktisch und konkret. Ein solch ansteigender Verbreitungsgrad aktiver Zukunftsgestaltung kann doch nur Hoffnung stiften!“, sagt Zukunftsforscher Jonas Drechsel.

Die diesjährigen Titelträger*innen mit Fokus Mode und Textilien (alphabetische Auflistung)
Avenir Garment

Mit Avenir Garment will der gebürtige Tunesier Aladin Amiri die Zukunft der Mode mit kreativer Streetwear mitgestalten, sie mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit paaren und Vorreiter einer Modeindustrie sein, die divers, kreativ und verantwortungsbewusst ist. Sein Ziel ist es, Ressourcen, Beratung und Unterstützung zu bieten, um die Visionen junger Kreativer umzusetzen. Ebenso im Fokus stehen die soziale Verantwortung für Produzent*innen in Tunesien, denen faire Löhne und hohe Arbeitsstandards geboten werden sowie die Möglichkeit für tunesische Kreative, ihre Botschaft nach Deutschland zu bringen. Zudem startet Avenir Garment ein Upcycling-Programm, in dem Künstler*innen aus nicht verkauften Textilien neue Produkte schaffen, die kreativ und einzigartig sind.

Fashion Africa Now
Fashion Africa Now ist ein digitaler Informationsraum und ein zukunftsorientiertes interdisziplinäres Netzwerk für Kreative aus Deutschland und Europa, der afrikanischen Diaspora und Afrika, das mit Stereotypen bricht, BIPoC-Perspektiven Raum gibt und neue Narrative erzählt. Das Team von Fashion Africa Now bringt Kreative, Experten*innen und Unternehmen zusammen und kreiert Ausstellungen, Workshops, Podcasts, Mode-Kooperationen, Veranstaltungen und ein Magazin, das sich auch gesellschaftspolitischen Themen widmet – mit der Vision einer aufklärenden, nachhaltigeren und inklusiven Zukunft in der Kreativ- und Modebranche. Fashion Africa Now schafft Sichtbarkeit für marginalisierte Kreativschaffende und repräsentiert die komplexe und vielfältige Welt des afrikanischen Modedesigns.

FEAT Boddies helpwear
„Ich fühl mich wohl in meiner Haut“: FEAT Boddies helpwear möchte funktionale und dabei optisch ansprechenden Textilien für alle Körper entwickeln, die ihre Träger*innen versteht und dabei sanft zu Haut und Körper ist. Das erste Produkt sind LUGGERS, hautfreundliche Oberschenkelbänder, die lästiges Aneinanderreiben vermeiden. Wichtig ist den Gründerinnen dabei, auf Materialien zu setzen, die die Umwelt schonen. Entsprechend verwenden sie nach Möglichkeit recycelte Materialien und lassen Luggers unter fairen Bedingungen in Europa herstellen.

FettFressHair
In deutschen Friseursalons fallen jährlich ca. 40.000 Kubikmeter Haarschnitt an – oder anders ausgedrückt: 222.222 Badewannen voller Haare. Ein Rohstoff, der weltweit ständig nachwächst und bisher im Restmüll landet, obwohl er eigentlich Gutes für die Umwelt tun könnte. Denn: Haare sind lipophil, lieben also Fett und fressen es förmlich auf. Somit eignen sie sich bestens, um Verunreinigungen im Wasser aufzunehmen. Das macht sich FettFressHair zunutze und baut aus dem anfallenden Haarschnitt innovative Schadstoffsammler in Form von Schlängeln, Matten und Vliesen. Auf diese Weise können sie Öle und andere Verunreinigungen aus allen Gewässern filtern. Die Erkenntnisse des Kieler Teams halfen beispielsweise schon den Einsatzkräften in Lima dabei, bei der Beseitigung der Ölkatastrophe im Januar 2022 effektiv zu reagieren. Über die Nutzung im Wasser hinaus prüft das Team stetig neue Einsatzgebiete. So wird aus Abfall Umweltschutz.

Re-Shirt
Was wäre, wenn man Textilien nur kurzfristig bedrucken könnte? Dann würde bei großen Veranstaltungen viel weniger Textilmüll entstehen und sehr viel Wasser gespart werden – 300 Liter für jedes nicht neu produziertem T-Shirt. Deswegen haben Emmy Schumacher und Anna Hadzelek Re-Shirt entwickelt, die erste temporäre Textildrucktechnik. Damit schlagen die beiden Gründerinnen die Brücke zwischen schnelllebigem Gestaltungsbedürfnis und Ressourcen schonendem Mindset.

Revoltech
LOVR – unter diesem Akronym („lederähnlich, ohne Plastik, vegan, reststoffbasiert“) hat Revoltech ein nachhaltiges Textil entwickelt, das aussieht wie Leder und sich auch so anfühlt. Es ist zudem verformbar und abriebfest sowie biologisch abbaubar und recyclingfähig. Das Beste: LOVR hat einen minimalen ökologischen Fußabdruck, da nur 0,3 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zur Lederherstellung anfallen und auf Chemikalien und Kunststoffe verzichtet wird. Hergestellt wird die Alternative zum tierischen Produkt aus den Nebenprodukten des deutschen Hanfanbaus und pflanzlichen Zusatzstoffen.

Quelle:

u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V. │Kultur- und Kreativpiloten Deutschland

(c) Brückner / TEXCOM
von links: Ronaldo Huber (MAPEKO), Esteban Scigliano (TEXCOM) und Rodrigo Huber (MAPEKO) vor einem der beiden neuen BRÜCKNER POWER-FRAME Spannrahmen
06.12.2022

TEXCOM nimmt BRÜCKNER POWER-FRAME Spannrahmen in Betrieb

TEXCOM hat vor Kurzem zwei neue BRÜCKNER POWER-FRAME Spannrahmen für Maschenware mit acht Feldern und schmierungsfreier vertikaler Kette sowie direkter Gasheizung in Betrieb genommen. Damit hat TEXCOM bereits die fünfte BRÜCKNER Anlage gekauft und die seit 1979 bestehende Zusammenarbeit mit BRÜCKNER erfolgreich fortgesetzt. Der Dritte im Bunde dieser erfolgreichen Allianz ist die Vertretung MAPEKO, die bereits in der dritten Generation seit mehreren Jahrzehnten für BRÜCKNER aktiv ist.

TEXCOM hat vor Kurzem zwei neue BRÜCKNER POWER-FRAME Spannrahmen für Maschenware mit acht Feldern und schmierungsfreier vertikaler Kette sowie direkter Gasheizung in Betrieb genommen. Damit hat TEXCOM bereits die fünfte BRÜCKNER Anlage gekauft und die seit 1979 bestehende Zusammenarbeit mit BRÜCKNER erfolgreich fortgesetzt. Der Dritte im Bunde dieser erfolgreichen Allianz ist die Vertretung MAPEKO, die bereits in der dritten Generation seit mehreren Jahrzehnten für BRÜCKNER aktiv ist.

Mit drei Produktionsstätten, einem Handelsbüro und sechs über das ganze Land verteilten Verkaufsstellen produziert und vertreibt TEXCOM Maschenware für ein stark nachgefragtes Marktsegment, in dem Sport-, Technik-, Mode- und Berufsbekleidungsstoffe eine große Rolle spielen. Die Eigenentwick-lungen des Unternehmens, wie Twintex, Polisap, Neodry, Sense, Texcom antibakteriell und andere Marken, eignen sich aufgrund ihrer technischen Eigenschaften besonders gut für Sport und Freizeit. Dabei legt das Unternehmen großen Wert darauf, dass alle verarbeiteten Materialien das entsprechende aktuelle Umweltzertifikat (Öko Tex Standard 100, BlueSign und ZDHC) haben und effiziente sowie verantwortungsbewusste Chemikalien zum Einsatz kommen.

Mit mehr als 100 Rundstrickmaschinen und einer Vielzahl an Möglichkeiten für Rotationsdruck, Sublimation, Laminierung sowie Spezialveredelungen wie antibakteriell oder hydrophil-Ausrüstung produziert TEXCOM Premium Sport- und Freizeitmode. Dazu gehört auch das offizielle Trikot der argentinischen Fußballnationalmannschaft.

Weitere Informationen:
TEXCOM Brückner Spannrahmen
Quelle:

Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG

(c) Epson
06.12.2022

Epson veröffentlicht europäischen Nachhaltigkeitsbericht 2021/22

Epsons fünfter Nachhaltigkeitsbericht für den europäischen Raum informiert über die Maßnahmen, Fortschritte und strategischen Ziele des Technologiekonzerns in Bezug auf Umwelt-, soziale und unternehmerische Aktivitäten. Der diesjährige Bericht ist verifiziert vom unabhängigen Bureau Veritas – ein Novum in der Branche.

Der aktuelle europäische Nachhaltigkeitsbericht 2021/22 ist nach den Standards der nicht-finanziellen Berichterstattung erstellt und umfasst alle Geschäftsbereiche, Schwerpunkte liegen in den Bereichen Energie, Lieferkette und Kreislaufwirtschaft.

Erneuerbare Energien
Ziel von Epson ist es, bis 2023 weltweit ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zu nutzen. Die aktuellen Daten zeigen, dass der Konzern die nötigen Schritte hierfür eingeleitet hat. Alle Niederlassungen in Europa und alle Werke und Standorte in Japan werden bereits mit erneuerbaren Energien betrieben. Das Unternehmen setzt auf einen Mix aus Sonnen- und Windenergie, Geothermie und Wasserkraft.

Epsons fünfter Nachhaltigkeitsbericht für den europäischen Raum informiert über die Maßnahmen, Fortschritte und strategischen Ziele des Technologiekonzerns in Bezug auf Umwelt-, soziale und unternehmerische Aktivitäten. Der diesjährige Bericht ist verifiziert vom unabhängigen Bureau Veritas – ein Novum in der Branche.

Der aktuelle europäische Nachhaltigkeitsbericht 2021/22 ist nach den Standards der nicht-finanziellen Berichterstattung erstellt und umfasst alle Geschäftsbereiche, Schwerpunkte liegen in den Bereichen Energie, Lieferkette und Kreislaufwirtschaft.

Erneuerbare Energien
Ziel von Epson ist es, bis 2023 weltweit ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zu nutzen. Die aktuellen Daten zeigen, dass der Konzern die nötigen Schritte hierfür eingeleitet hat. Alle Niederlassungen in Europa und alle Werke und Standorte in Japan werden bereits mit erneuerbaren Energien betrieben. Das Unternehmen setzt auf einen Mix aus Sonnen- und Windenergie, Geothermie und Wasserkraft.

Nachhaltiger Transport
Epson konzentriert sich auf den Aufbau einer auf Nachhaltigkeit optimierten Lieferkette. In Europa liegen die Schwerpunkte der Maßnahmen insbesondere bei dem Transport von Waren. Durch die Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektro-, Hybrid- und schadstoffarme Fahrzeuge konnten die Emissionen pro Fahrzeug auf unter 105 g CO2 pro 100 km gesenkt werden. Die Optimierung der Ladeflächennutzung führte dazu, dass knapp zehn Prozent mehr Waren pro Palette transportiert wurden. Durch die Umstellung von Luft- auf Seefracht beim Warentransport sowie die Eröffnung eines neuen Lagers konnten über 6,8 Millionen kg COeingespart werden.

Nachhaltige Technologien für Kunden
Epson entwickelt Technologien, die Kunden bei der Verwirklichung ihrer Nachhaltigkeitsziele helfen. Ein Beispiel hierfür sind die EcoTank-Drucker. Die Geräte arbeiten mit Tintentanks und reduzieren damit den Abfall von Patronen. Insgesamt wurden bis dato mehr als 70 Millionen Drucker verkauft. Energieeffiziente Micro-Piezo Tintenstrahldrucker mit der Epson-eigenen Heat-Free-Technologie können bis zu 83 Prozent energieeffizienter sein als Laserdrucker.

Der japanische Konzern forscht darüber hinaus an neuen Umwelttechnologien, dazu gehören u.a. Biokunststoffe. Als Teil eines Konsortiums arbeitet das Unternehmen an einem Biomasse-Kunststoff aus Meeresalgen. Ziel ist es bis 2030 jährlich 200.000 Tonnen davon zu produzieren.

Stärken von Bildung durch Technologie
Bildung ist für Epson als wichtiger Faktor für eine nachhaltige Zukunft von entscheidender Bedeutung. Das Unternehmen arbeitet daran, dieses Bewusstsein sowohl intern als auch bei Partnern, Zulieferern, Kunden und in der Gesellschaft als Ganzes zu stärken.

Zu diesem breiteren gesellschaftlichen Engagement gehört auch der Austausch mit Kindern und jungen Erwachsenen. In Europa hat Epson die Bildungsinitiative New Horizons ins Leben gerufen. Sie soll 10.000 Teilnehmende pro Jahr ansprechen und ihnen Informationen und Technologien zur Verfügung stellen, mit denen sie die Bedeutungen und Zusammenhänge besser verstehen und die Auswirkungen ihres Handelns besser einschätzen können.

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

(c) Mondi
02.12.2022

Mondi: Nachhaltige eCommerce-Verpackungslösungen für MODIVO SA

Mondi wurde zum Verpackungslieferanten für das europäische Modeunternehmen MODIVO ernannt. Nach einem Produkttest Anfang dieses Jahres wird Mondi MODIVO beim Wechsel von der starren Standardverpackung, die derzeit für den Vertrieb der gesamten Kollektion von Schuhen, Taschen und Kleidung des Online-Händlers verwendet wird, unterstützen.

Bei der Analyse der Verpackungsanforderungen eines Kunden überprüft Mondi die Gesamtbetriebskosten (TCO) und bezieht jeden Berührungspunkt der Lieferkette mit ein. Der kundenorientierte EcoSolutions-Ansatz von Mondi konzentriert sich darauf, auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und alle möglichen Lösungen sorgfältig zu untersuchen.

Mondi wurde zum Verpackungslieferanten für das europäische Modeunternehmen MODIVO ernannt. Nach einem Produkttest Anfang dieses Jahres wird Mondi MODIVO beim Wechsel von der starren Standardverpackung, die derzeit für den Vertrieb der gesamten Kollektion von Schuhen, Taschen und Kleidung des Online-Händlers verwendet wird, unterstützen.

Bei der Analyse der Verpackungsanforderungen eines Kunden überprüft Mondi die Gesamtbetriebskosten (TCO) und bezieht jeden Berührungspunkt der Lieferkette mit ein. Der kundenorientierte EcoSolutions-Ansatz von Mondi konzentriert sich darauf, auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und alle möglichen Lösungen sorgfältig zu untersuchen.

Łukasz Boguszewski von der Firma MODIVO erklärt den Schritt: „Mondi konnte unsere Verpackungen erheblich verbessern und uns dabei unterstützen, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Das Portfolio von Mondi bietet zweckdienliche Lösungen, die weniger Platz und Material verbrauchen und gleichzeitig die Waren auf ihrem Weg zu unseren Kunden schützen. Diese Umstellung ist nicht nur umweltfreundlicher und kostengünstiger für unser Unternehmen, sondern spiegelt auch unser Engagement wider, die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen und ihr Erlebnis ständig zu verbessern.“

Weitere Informationen:
Mondi Group MODIVO Verpackung Modehandel
Quelle:

Mondi

Foto: Freudenberg Performance Apparel
24.11.2022

Freudenberg Performance Materials Apparel: Photovoltaik-Anlage in Nantong

Vor kurzem hat Freudenberg die Installation von 13.000 Quadratmetern Photovoltaikzellen auf dem Dach seines neuen Werks in Nantong abgeschlossen. Mit einer Gesamtkapazität von 1,6 Megawatt soll die neue Dachanlage jährlich 1,5 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugen. Neben der Verringerung des Energieverbrauchs aus dem Netz wird diese neue Anlage die CO2-Emissionen um etwa 1 200 Tonnen pro Jahr senken.

Darüber hinaus nutzt das Werk die Talspannung zur Kühlung des Wassers für die Klimatisierung und das Temperaturmanagement der Maschinen. Die neue Abgasbehandlungstechnologie ermöglicht es, von Wärmetauschern gesammeltes Warmwasser direkt in der Produktion wiederzuverwenden und so thermische Energieeinzusparen. Weiter nutzt das Werk diese Technologie, um die Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) zu reduzieren. Der Standort hat zusätzlich neue Methoden zur Verbesserung der A-Grade-Raten von bi-elastischen Einlagen und Hemdeneinlagen eingeführt, um den Abfall weiter zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität der Kleidung zu verbessern.

Vor kurzem hat Freudenberg die Installation von 13.000 Quadratmetern Photovoltaikzellen auf dem Dach seines neuen Werks in Nantong abgeschlossen. Mit einer Gesamtkapazität von 1,6 Megawatt soll die neue Dachanlage jährlich 1,5 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugen. Neben der Verringerung des Energieverbrauchs aus dem Netz wird diese neue Anlage die CO2-Emissionen um etwa 1 200 Tonnen pro Jahr senken.

Darüber hinaus nutzt das Werk die Talspannung zur Kühlung des Wassers für die Klimatisierung und das Temperaturmanagement der Maschinen. Die neue Abgasbehandlungstechnologie ermöglicht es, von Wärmetauschern gesammeltes Warmwasser direkt in der Produktion wiederzuverwenden und so thermische Energieeinzusparen. Weiter nutzt das Werk diese Technologie, um die Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) zu reduzieren. Der Standort hat zusätzlich neue Methoden zur Verbesserung der A-Grade-Raten von bi-elastischen Einlagen und Hemdeneinlagen eingeführt, um den Abfall weiter zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität der Kleidung zu verbessern.

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Unternehmensgruppe hat Freudenberg Apparel das House of Sustainability ins Leben gerufen, um die Auswirkungen der Produktionsprozesse auf die Umwelt zu minimieren und Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele mit verantwortungsvollen Produkten zu unterstützen.

Quelle:

Freudenberg Performance Apparel

Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann
24.11.2022

Trendbörse EuroShop 2023

  • Materials & Surfaces: was Design in schwierigen Zeiten bewirken kann
  • Nachhaltigkeit ist Leitgedanke
  • Natur und Harmonie als Rezept gegen Krisenmodus
  • Custom-made Design gewinnt

Aufgeschäumtes Aluminium, transluzente Betonflächen oder filigrane Gespinste, die das Gewicht massiver Steinbrocken zu balancieren scheinen – die Inszenierung von Shopping-Erlebnissen spielt gern mit dem visuellen Wow. Die Dimension Materials & Surfaces der EuroShop, the World’s No. 1 Retail Trade Fair, vom 26. Februar bis 02. März 2023 in Düsseldorf, ist Trendbörse und Inspiration für Store-Architekten, Ladenbauer und Kreative.

  • Materials & Surfaces: was Design in schwierigen Zeiten bewirken kann
  • Nachhaltigkeit ist Leitgedanke
  • Natur und Harmonie als Rezept gegen Krisenmodus
  • Custom-made Design gewinnt

Aufgeschäumtes Aluminium, transluzente Betonflächen oder filigrane Gespinste, die das Gewicht massiver Steinbrocken zu balancieren scheinen – die Inszenierung von Shopping-Erlebnissen spielt gern mit dem visuellen Wow. Die Dimension Materials & Surfaces der EuroShop, the World’s No. 1 Retail Trade Fair, vom 26. Februar bis 02. März 2023 in Düsseldorf, ist Trendbörse und Inspiration für Store-Architekten, Ladenbauer und Kreative.

Veränderte Vorzeichen, innere Werte
Der Rahmen für den klassischen Einkaufsbummel hat sich verschoben, der andauernde Krisenmodus stellt das stationäre Shopping vor neue Aufgaben – und damit auch die Hersteller von Ladenbau-Werkstoffen. „Im Vergleich zu der Zeit vor Corona ist es heute nicht mehr nur das Ziel der Planer, die Kunden durch eine angenehme Atmosphäre möglichst lange zum Verweilen im Shop zu bringen, sondern sie durch eine gewisse Leichtigkeit und Einfachheit von den vielen Alltagssorgen abzulenken“, analysiert Klaus Monhoff, Leiter Dekor- und Designmanagement bei Egger Holzwerkstoffe. Lebendige Feelgood-Szenarios sind gefragt und geprägt von „Überraschung, Individualisierung, Kreativität, Erlebnis, Innovation, Sinnlichkeit, Komfort“, so Eleonora Zappanico, Marketing Operation Manager beim italienischen High-Tech-Textilspezialisten S.I. Srl. Allen Details, die die Sinne berühren, kommt wachsende Beachtung zu, auch eine samtig-schmeichelnde Oberfläche ist haptische Willkommensgeste und erhöht die Aufenthaltsqualität in einem Store.

Die funktionalen Eigenschaften nehmen allgemein an Bedeutung zu, es werden performante Alleskönner für reibungsarme Prozessabläufe gesucht: Robustheit für eine erhöhte Langlebigkeit, gut desinfizierbare, leicht zu reinigende und Antifingerprint-Oberflächen. Dekore und Werkstoffe sollen vielseitig einsetzbar und super miteinander kombinierbar sein, alles flexibel, schnell verfügbar und in größtmöglicher Vielfalt.

Während die „inneren Werte“ an Relevanz zunehmen, tritt die plakative Optik etwas in den Hintergrund zugunsten gemäßigterer Oberflächen. Hölzer haben nicht mehr die ganz markante, rustikale Maserung, reines Weiß wird seit Corona von gebrochenen Tönen und warmer Farbigkeit abgelöst, eine gewisse Reduktion beim Design ist allseits erkennbar, Harmonie gewinnt.

Vom Charme der Natur
Warme Holzoptiken, Beton-Look, Stein- und Mauerwerk-Verkleidungen an Wänden, Böden und den Ladenmöbeln – naturnahe, authentische Oberflächen passen nach wie vor ins Bild. Auffällig ist, dass typische Outdoor-Texturen zunehmend in die Innen- und Ladenräume wandern und die Grenzen zwischen Außen und Innen aufheben. „Farben und Materialien aus der Natur, die das Einkaufserlebnis bereichern, sind ein Trend, der im biophilen Design seinen maximalen Ausdruck findet“, so Francesco Maffei vom italienischen Fliesenhersteller Ceramiche Keope. Ein „Raw Earth Effect“ wurde bei Keope der Bodenfliesen-Serie ‚Geo‘ zugrunde gelegt: Fliesen mit Toneffekt, die die optische Unvollkommenheit von Erde in ihr – dabei sehr elegantes – Design übersetzen.

Bei imi surface design, Spezialist für originalgetreue Oberflächen wie z.B. Beton-, Rost-, Altholz- und Steinoptik für unterschiedliche Trägermaterialien, ist eine schöne helle Kalkstein-Optik als biegbare und versiegelte Variante neu im Programm. Mit herkömmlichem Tischlerwerkzeug zu verarbeiten, lassen sich damit Wände, Böden und selbst Möbelstücke in der eigentlich spröden, porösen Textur von Kalkstein gestalten, die dann aber eben nicht bröseln und bröckeln, sondern die im Ladenbau erforderliche Festigkeit und Strapazierfähigkeit aufweisen.

Neue Hölzer
Diversifizierung kennzeichnet die Holzoptiken. Bisher dominierten im Ladenbau die Klassiker Nuss und Eiche, nun sei die Zeit reif für neue Akzente, so David Lahnsteiner aus der Dekorentwicklung bei Kaindl, Hersteller von Dekor- und Schichtstoffverbundplatten und -Böden. „Schön, ausgewogen und elegant setzen die Nadelhölzer Abies, Polar Pine und Fichte neue Trends im Interior-Design.“ Beim Bestseller Eiche wird die Hell-Dunkel-Skala ausgebaut. „Die Dekorfamilie der Eiche Evoke zeigt schier grenzenlose Möglichkeiten im Bereich „Dark & Light“. Die fast schwarze "Infinity" greift den aktuellen Trend nach dunklen homogenen Holztönen auf, die helle jugendliche "Light“ mit ausgeprägten Farbkontrasten ist die perfekte Kombination zu vielen Uni-Farbtönen“, so Lahnsteiner.

Besonders authentisch wirken Naturoptiken auf Trägermaterialien durch eine dekorgleiche dreidimensionale Strukturprägung – die sog. Synchronprägung oder Synchronpore, die die Textur von Stein und Beton oder die charakteristische Maserung von Hölzern auch haptisch hervorhebt. Bei Egger Holzwerkstoffe hat man noch einen draufgesetzt und unter dem Namen ‚PerfectSense Feelwood‘ die Synchronporen-Oberflächen mit einem matten Lackfinish und Anti-Fingerprint-Eigenschaft veredelt – auf einem emissionsarmen Holzwerkstoffträger mit Recyclinganteil.

Design 4.0
Helles Holz an Betonoptik, Marmoreffekte neben hochglänzendem Farblack, derber Bruchstein kombiniert mit changierendem Acrylglas oder auch Spiegelrelief – in unüblichen Materialkontrasten, die die Sehgewohnheiten überraschen, liegt Innovationspotenzial. „Dass die Designs Aufmerksamkeit erregen, jedoch nicht vom Produkt ablenken, und etwas Besonderes sind, das man nicht überall sieht, das sind die Herausforderungen für Store-Architekten“, so Julian Theisen, Geschäftsführer bei Sibu Design, österreichischer Spezialist für Design-Paneele. Lebendige Oberflächen der Design-Panels, Reliefs und Strukturen, samtig-matte Oberflächen sind bei Sibu Design im Fokus. Auch „Spiegeloberflächen in den verschiedensten Farben, glatt bis grob strukturiert, sind nach wie vor sehr gefragt. Besonders oft stellen wir die genauen Farben des Corporate Designs nach; von der Spiegel- bis zur Stoffoberfläche. Auch der Anteil an gedruckten und gestanzten Logos steigt an“, ergänzt Theisen. – Customizing, einzigartige Details, die sich abheben, individuell konfektionierte Elemente gewinnen an Bedeutung.

Fundstücke aus der Manufaktur
Store-Design im gehobenen Level greift verstärkt auf (kunst)handwerklich Gefertigtes aus Manufaktur-Betrieben zu, um sich gegenüber Wettbewerbern, Mainstream und Discount zu profilieren. Auch diesbezüglich wird man auf der EuroShop 2023 reichlich fündig. Etwa bei der Glashütte Lamberts aus Waldsassen. Die Faszination mundgeblasener farbiger Flachgläser, die zunächst in der hochwertigen Architektur, internationalen Hotels und bei Luxusmarken Anwendung fanden, haben inzwischen auch die Gastro-Szene, Bäckereien und Handelshäuser für sich entdeckt. Sie kommen für Vitrinen, Glasgestaltung für Trennwände und hinterleuchtete Wandverkleidungen, Deckenverglasungen (Kuppelverglasungen, etc.) und Design-Leuchten, Tresen, Möbel, Tische, Fassaden und Fenster zum Einsatz.

Auch die Zahna-Fliesen GmbH ist so ein Manufaktur-Betrieb, der in Handarbeit mehrfarbige unglasierte Fliesen nach historischem Vorbild in Kleinserien herstellt. Oder auch das portugiesische Pendant Viúva Lamego, das neben industrieller Stückzahl-Fertigung auch die portugiesische Tradition der handbemalten Taylor-made-Fliesen lebendig hält. Durch Kollaborationen mit internationalen Künstlern und Architekten werden neue Einsatzgebiete ausgelotet und z.B. Wandfreskos aus Fliesen – modern bis retro – für Gasträume realisiert.

Auch die filigranen High-Tech-Vorhänge und Raumteiler aus Textil oder Kettengliedern von Herstellern wie i-mesh oder Kriskadecor seien hier erwähnt. Deren semitransparente Szenografie dient in Store-Konzepten hochkarätiger Marken wie Dior, Natuzzi und den niederländischen Luxus-Warenhäusern von de Bijenkorf als Struktur- und Design-Element.

Flexibel, digital und crossmedial
Flexibilität ist auch bei Material-Anbietern zum zentralen Stichwort geworden. Digitalisierung und Technologie-Einsatz erfordern von Läden flexiblere, wandelbare Einrichtungskonzepte und mehr Eventcharakter, Ladenräume werden häufig als dynamische, multifunktionale und vielseitig nutzbare Umgebungen konzipiert. Daher sind Lösungen gefragt, die einen schnellen Umbau erlauben. Sibu Design etwa bietet Dekorplatten mit Magnetrücken, die perfekt geeignet sind, um mit wenigen Handgriffen umzudekorieren und ein frisches Ambiente zu erzeugen.

Auch ein Fotoboden – fotorealistisch bedruckbarer Vinyboden von visuals united – wird nicht mehr nur als „Kundenstopper“ und temporäre Werbefläche am POS eingesetzt, berichtet Silke Hüsgen von der visuals united AG. „Mutige Kunden nutzen ein kreatives Design auf einem Fotoboden in Kombination von Augmented-Reality-Content, um die analoge Welt am POS mit der digitalen zu kombinieren“, so Silke Hüsgen von der visuals united AG. Denn: „Die letzten Jahre haben die Welt auf den Kopf gestellt. Nicht nur die Pandemie, auch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs erfordern neue bzw. andere Produktions-, Kommunikations- und Vertriebswege. Vom Retail fordert diese Situation zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen ‚Nachhaltigkeit‘ und einen ‚crossmedialen POS‘.“

Recycling-Design auf grünen Wegen
Ausnahmslos alle Hersteller von Fliesen, Holz- und Verbundwerkstoffen, Dekorpaneelen und Sonderprodukten für den Ladenbau haben es auf dem Schirm: Die aktuell größte Herausforderung ist, ressourcenschonende Prozesse und nachhaltige Produkte und mittelfristig den Umbau zu geschlossenen Material- und Produktionskreisläufen anzustoßen und damit tragfähige Zukunftsperspektiven für den Ladenbau zu entwickeln, der von Wechsel und Veränderung lebt und damit nicht ganz optimal zu Nachhaltigkeit und Zirkulärwirtschaft passt. Sollte man meinen. „Würden wir ganz anders betrachten, denn unter dem Nachhaltigkeits-Aspekt müsste die beschichtete Spanplatte eigentlich einen Umwelt-Nobelpreis bekommen“, räumt Klaus Monhoff von Egger Holzwerkstoffe ein. „Begonnen bei der Herstellung, bei der schon ein hoher Anteil Recyclingholz eingesetzt wird, kann die Platte nach der Verwendung zum Ende des Lebenszyklus auch wieder zu 100 Prozent recycelt werden und bleibt also komplett im eigenen Umweltkreislauf.“

Eine Reihe marktfähiger ‚Win-win-Lösungen‘, die die Anforderungen an Umweltverträglichkeit mit den qualitativen Anforderungen von Store-Architekten zusammenbringen, präsentiert Bencore, italienischer Hersteller von Verbundplatten und Mitglied des Green Buiding Councils Italia, dem dortigen Verband für nachhaltiges Bauen. Darunter ‚Wasbottle‘, ein Kunststoff aus recycelten Kunststoffflocken, der gemeinsam mit Autogrill entwickelt wurde, um den anfallenden Abfall des Travelfood-Unternehmens wiederzuverwerten. Das Schmelzen und Verpressen der bunten Flocken kreiert eine ganz eigene Recycling-Ästhetik in fröhlich bunter Terrazzo-ähnlicher Anmutung, die sich sehen lassen kann. Kommentar Bencore: „Wir sind der festen Überzeugung, dass die Herstellung von recycelten und recycelbaren Produkten ein Muss für Marken und Lieferanten sein sollte.“

Quelle:

EuroShop Messe Düsseldorf

18.11.2022

Umwelt-NGO Canopy zeichnet Kelheim Fibres erneut aus

Im diesjährigen von der Umwelt-NGO Canopy veröffentlichten "Hot Button Report" hat Kelheim Fibres mit einem dunkelgrün/grünen Hemd erneut einen Spitzenplatz erreicht und konnte sich in der Gesamtwertung um weitere 1,5 Punkte gegenüber dem Vorjahr verbessern.

Der Hot Button Report bestätigt damit Bedeutung des Viskosespezialfaserherstellers beim Erhalt alter und gefährdeter Wälder. Kelheim Fibres hat den Anteil an FSC®-zertifiziertem Zellstoff in seiner Produktion erneut erhöht und in einem Audit bestätigt, dass seine Lieferkette ein geringes Risiko für die Rohstoffbeschaffung aus alten und gefährdeten Wäldern aufweist.

Das Unternehmen erreichte Höchstpunkte in den Bereichen Chemikalienmanagement und Transparenz. Als Mitglied der Non-Profit-Organisation ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) unterstützt Kelheim Fibres das Ziel, Schadstoffe vollständig aus der textilen Wertschöpfungskette zu eliminieren.

Im diesjährigen von der Umwelt-NGO Canopy veröffentlichten "Hot Button Report" hat Kelheim Fibres mit einem dunkelgrün/grünen Hemd erneut einen Spitzenplatz erreicht und konnte sich in der Gesamtwertung um weitere 1,5 Punkte gegenüber dem Vorjahr verbessern.

Der Hot Button Report bestätigt damit Bedeutung des Viskosespezialfaserherstellers beim Erhalt alter und gefährdeter Wälder. Kelheim Fibres hat den Anteil an FSC®-zertifiziertem Zellstoff in seiner Produktion erneut erhöht und in einem Audit bestätigt, dass seine Lieferkette ein geringes Risiko für die Rohstoffbeschaffung aus alten und gefährdeten Wäldern aufweist.

Das Unternehmen erreichte Höchstpunkte in den Bereichen Chemikalienmanagement und Transparenz. Als Mitglied der Non-Profit-Organisation ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) unterstützt Kelheim Fibres das Ziel, Schadstoffe vollständig aus der textilen Wertschöpfungskette zu eliminieren.

Weitere Informationen:
Canopy Kelheim Fibres Hot Button Ranking
Quelle:

Kelheim Fibres GmbH