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(c) Andreas Endermann
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Annette Görtz
01.02.2023

Designerin Annette Görtz mit Modebusiness Award ausgezeichnet

  • Im „The Paradise Now“ wurde Designerin Annette Görtz mit dem Modebusiness Award ausgezeichnet
  • Die Landeshauptstadt ehrte gemeinsam mit dem Fashion Net Düsseldorf zum achten Mal nationale Einflussgrößen aus der Mode
  • Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller begrüßte Gäste aus der Modebranche

In Düsseldorf wurde Annette Görtz, eine der international bekanntesten, deutschen Designerinnen und Modeunternehmer:innen, am 29. Januar für ihren Einfluss auf die Modewirtschaft Deutschlands mit dem Mode Business Award ausgezeichnet. Unter dem Motto „Next Generation“ empfingen Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net rund 160 nationale und internationale Gäste zur festlichen Verleihung in Düsseldorfs In-Location „The Paradise Now“. Die vom Verein Fashion Net Düsseldorf im Jahr 2015 entwickelte Auszeichnung ehrt Impulsgeber:innen des Fashion Business, die sich durch ihr Engagement in der nordrhein-westfälischen Hauptstadt hervorgehoben haben.

  • Im „The Paradise Now“ wurde Designerin Annette Görtz mit dem Modebusiness Award ausgezeichnet
  • Die Landeshauptstadt ehrte gemeinsam mit dem Fashion Net Düsseldorf zum achten Mal nationale Einflussgrößen aus der Mode
  • Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller begrüßte Gäste aus der Modebranche

In Düsseldorf wurde Annette Görtz, eine der international bekanntesten, deutschen Designerinnen und Modeunternehmer:innen, am 29. Januar für ihren Einfluss auf die Modewirtschaft Deutschlands mit dem Mode Business Award ausgezeichnet. Unter dem Motto „Next Generation“ empfingen Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net rund 160 nationale und internationale Gäste zur festlichen Verleihung in Düsseldorfs In-Location „The Paradise Now“. Die vom Verein Fashion Net Düsseldorf im Jahr 2015 entwickelte Auszeichnung ehrt Impulsgeber:innen des Fashion Business, die sich durch ihr Engagement in der nordrhein-westfälischen Hauptstadt hervorgehoben haben. Christiane Arp, ehemalige VOGUE-Chefredakteurin, Vorstandsvorsitzende des Fashion Council Germany und langjährige Wegbegleiterin von Annette Görtz, hielt die Laudatio – nicht nur auf die Designerin selbst, sondern auf ihre gesamte Familie.

Rückenwind für Mode in Düsseldorf
„Der Modebusiness Award geht in diesem Jahr an Annette Görtz, die nicht nur den Orderstandort maßgeblich geprägt hat, sondern auch eine internationale Einflussgröße in der Mode ist. So wie Düsseldorf und Mode Hand in Hand gehen, so untrennbar ist auch die Modeunternehmerin mit der Landeshauptstadt verbunden: Ob im Showroom oder auf der Königsallee – ihr Bekenntnis und ihre Begeisterung für den Standort Düsseldorf sind ausschlaggebend für die Ehrung mit dem Modebusiness Award Düsseldorf 2023“, verkündet Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller zur Auszeichnung der Designerin, die ihre Mode bereits in einer spektakulären Schau mit einem Laufsteg über Wasser in der Neusser Langen Foundation inszenierte.

Zwei Generationen – eine Modemarke
Für Annette Görtz ist der Mode Business Award mehr als nur eine Auszeichnung ihres gleichnamigen Labels. Der Preis ehrt den Familienzusammenhalt und ihre gemeinsame Mission, die das Unternehmen seit drei Jahrzehnten zu den renommiertesten Modemarken – Made in Germany – macht. Nach ihrem Diplom an der Fachhochschule Bielefeld machte sich die studierte Designerin 1984 selbstständig, später baute sie die Marke mit ihrem Mann Hans-Jörg Welsch zu einem international bekannten Luxuslabel auf, das seither eine avantgardistische und unverwechselbare Handschrift trägt. Ihr gemeinsamer Sohn, der 31-Jährige Maximilian Welsch, ist Absolvent der Königlichen Akademie für Mode in Antwerpen und führt seit 2021 den Betrieb mit Unterstützung seines Teams und der Familie weitestgehend selbstständig.

Heute, mit Vertretungen in Amsterdam, London, Zürich, Barcelona, New York und Sydney, sei Düsseldorf immer noch ihre Basis, sagt Annette Görtz – getreu ihrem Schaffensmotto „sich treu bleiben.“ Repräsentative Showrooms, zuerst die alte Schokoladenfabrik an der Kaiserswerther Str. und aktuelle die Gründerzeitvilla direkt an der Cecilienallee unterstreichen den Anspruch des Labels. Im eigenen Retail-Store MILIAN auf der Königsallee, verkauft die Unternehmerfamilie in bestem Markenumfeld ihre eigene Brand, aber auch internationale Labels wie Dries van Noten, Issey Miyake, Jil Sander oder Maison Margiela.

Quelle:

Fashion Net Düsseldorf e. V. / PR + Presseagentur textschwester

01.02.2023

HDE-Prognose: Preisbereinigt sinken 2023 Umsätze im Einzelhandel um drei Prozent

Knapp die Hälfte des Einzelhandels in Deutschland erwartet Umsätze auf Vorjahresniveau oder knapp darüber, etwa ein Drittel eine Umsatzentwicklung leicht unter Vorjahr, 18 Prozent gehen von deutlichen Umsatzrückgängen aus. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter rund 900 Handelsunternehmen. Der HDE geht für das laufende Jahr von einem preisbereinigten Umsatzminus von drei Prozent aus.

„Der Einzelhandel behauptet sich 2023 unter nach wie vor schwierigen Bedingungen gut, verliert jedoch leicht an Boden. Die Zahl der Betriebe im Handel wird weiter sinken. Das Umfeld bleibt von Unsicherheit geprägt, jedoch bietet die Digitalisierung nach wie vor große Chancen“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Die HDE-Prognose von real minus drei Prozent, entspricht einem nominalen Plus von zwei Prozent. Dabei bleibt der Online-Handel Wachstumstreiber. So geht der HDE für diesen Teilbereich von einem nominalen Plus von acht Prozent im Vorjahresvergleich aus, was einem preisbereinigten Wachstum von vier Prozent entspricht.

Knapp die Hälfte des Einzelhandels in Deutschland erwartet Umsätze auf Vorjahresniveau oder knapp darüber, etwa ein Drittel eine Umsatzentwicklung leicht unter Vorjahr, 18 Prozent gehen von deutlichen Umsatzrückgängen aus. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter rund 900 Handelsunternehmen. Der HDE geht für das laufende Jahr von einem preisbereinigten Umsatzminus von drei Prozent aus.

„Der Einzelhandel behauptet sich 2023 unter nach wie vor schwierigen Bedingungen gut, verliert jedoch leicht an Boden. Die Zahl der Betriebe im Handel wird weiter sinken. Das Umfeld bleibt von Unsicherheit geprägt, jedoch bietet die Digitalisierung nach wie vor große Chancen“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Die HDE-Prognose von real minus drei Prozent, entspricht einem nominalen Plus von zwei Prozent. Dabei bleibt der Online-Handel Wachstumstreiber. So geht der HDE für diesen Teilbereich von einem nominalen Plus von acht Prozent im Vorjahresvergleich aus, was einem preisbereinigten Wachstum von vier Prozent entspricht.

Zwar geben in der HDE-Umfrage 36 Prozent der Befragten an, einen eigenen Online-Shop zu betreiben, 19 Prozent verkaufen Waren über Online-Marktplätze – manche nutzen auch beide Modelle parallel. 56 Prozent aber verkaufen keine Waren im Internet. „Die Digitalisierung ist im Einzelhandel längst angekommen. Sie bietet auch für die mehr als 50 Prozent unserer Händlerinnen und Händler, die aktuell noch keine Waren im Internet anbieten, große Chancen“, so von Preen. Nach den coronabedingten Geschäftsschließungen müsse künftig vor allem der Mittelstand mit Coachings und Abschreibungsmöglichkeiten unterstützt werden, denn finanzielle Rücklagen seien krisenbedingt meist aufgebraucht.

Entscheidend für den Erfolg des Handels wird es sein, dem sich verschärfenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Zwar hat die Branche über die Krisen der vergangenen Jahre hinweg ihr Stellenangebot weiter ausgebaut, kann aber nicht alle Arbeitsplätze besetzen. Aktuell sind nach den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. Juni 2022 mehr als 3,1 Millionen Menschen im Einzelhandel beschäftigt, das ist ein Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum Juni 2021. Doch die HDE-Umfrage zeigt, dass 63 Prozent der Händlerinnen und Händler unter Arbeitskräftemangel leiden. Von Preen: „Wir müssen künftig noch besser die Attraktivität des Einzelhandels und seiner Arbeitsplätze mit einer Vielfalt an Entwicklungsmöglichkeiten darstellen. Aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit machen deutlich, dass zuletzt mehr als 50.000 Stellen in der Branche offen waren. Daraus erwachsen große Herausforderungen – gerade für eine Branche im Umbruch.“ Der HDE startete deshalb vor kurzem die Ausbildungskampagne Karriere Handel (www.karriere-handel.de). Zudem fordert der Verband eine Investitions- und Innovationsoffensive für die Berufsschulen und mehr Anerkennung für die Chancen und Vorteile einer dualen Berufsausbildung.

Weitere Informationen:
HDE Umsatzprognose
Quelle:

HDE

01.02.2023

Bündnis für nachhaltige Textilien: BTE zum Thema „Kreislaufwirtschaft und Klima“

Der BTE engagiert sich seit Jahren im vom Bundesentwicklungsministerium geförderten Textilbündnis. Ende 2022 wurde im Rahmen dessen Mitgliederversammlung eine strategische Neuausrichtung vorgestellt. Ziel ist es, den positiven Beitrag des Textilbündnisses zum Wandel hin zu einer nachhaltigeren und verantwortungsvolleren Textil- und Bekleidungsbranche zu ermöglichen und die Mitglieder dabei bestmöglich zu unterstützen.
 
Unverändert sollten Bündnismitglieder dabei alle zwei Jahre öffentlich darstellen, wie sie ihren Sorgfaltspflichten nachkommen. Anerkannt als Nachweis werden der bündniseigene Review-Prozess und auch der Bericht an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) oder die Berichterstattung gemäß Anforderungen des Grünen Knopfes 2.0.
 
Seit Anfang 2023 müssen alle Mitglieder jährlich eine Liste Ihrer Lieferanten, insbesondere der Nähereien und Konfektionsbetriebe, liefern. Diese wird in einer aggregierten Liste veröffentlicht. Verbindlich wird die Beteiligung an einem der folgenden Fokusthemen:

Der BTE engagiert sich seit Jahren im vom Bundesentwicklungsministerium geförderten Textilbündnis. Ende 2022 wurde im Rahmen dessen Mitgliederversammlung eine strategische Neuausrichtung vorgestellt. Ziel ist es, den positiven Beitrag des Textilbündnisses zum Wandel hin zu einer nachhaltigeren und verantwortungsvolleren Textil- und Bekleidungsbranche zu ermöglichen und die Mitglieder dabei bestmöglich zu unterstützen.
 
Unverändert sollten Bündnismitglieder dabei alle zwei Jahre öffentlich darstellen, wie sie ihren Sorgfaltspflichten nachkommen. Anerkannt als Nachweis werden der bündniseigene Review-Prozess und auch der Bericht an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) oder die Berichterstattung gemäß Anforderungen des Grünen Knopfes 2.0.
 
Seit Anfang 2023 müssen alle Mitglieder jährlich eine Liste Ihrer Lieferanten, insbesondere der Nähereien und Konfektionsbetriebe, liefern. Diese wird in einer aggregierten Liste veröffentlicht. Verbindlich wird die Beteiligung an einem der folgenden Fokusthemen:

  • Existenzsichernde Löhne und Einkaufspraktiken,
  • Kreislaufwirtschaft und Klima,
  • Geschlechtergerechtigkeit und
  • Beschwerdemechanismen und Abhilfe.

Der BTE beteiligt sich zukünftig an dem Fokusthema „Kreislaufwirtschaft und Klima“. In diesem Zusammenhang ruft der BTE interessierte Unternehmen - auch Nicht-Mitglieder des Textilbündnisses – auf, sich an dem Projekt „geschlossene Stoffkreisläufe in globalen Lieferketten mit integrierten Design-Guidelines“ zu beteiligen. Ziel ist die Implementierung von Maßnahmen für zirkuläre Geschäftsprozesse in nominierten Fabriken sowie die Reduzierung von Textilabfällen. Projektland ist Vietnam. Ein ausführlicher Projektplan kann angefordert werden beim BTE, Gudrun Höck, E-Mail hoeck@bte.de

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Andreas Endermann
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Sarah Vieten
01.02.2023

Sarah Vieten wird Geschäftsführerin bei Fashion Net Düsseldorf e.V.

Ab dem 01. Februar wird Sarah Vieten offiziell die Geschäftsleitung des Düsseldorfer Modevereins Fashion Net übernehmen und löst somit das langjährige Amt von Angelika Firnrohr ab.

Als gebürtige Mönchengladbacherin zog es Sarah Vieten bereits zu Studienzeiten nach Düsseldorf, wo sie an der HHU ihr Studium der Medien- und Kulturwissenschaften absolvierte. Von 2009 bis 2016 arbeitete Vieten bei dem Düsseldorfer Fashion-Unternehmen JADES und verhalf als Content-, Social Media- und PR-Managerin dem Onlineshop JADES24 zu digitalem und zu stationärem Erfolg. Es folgten Stationen im Global Marketing- und Content Team des Messer- und Kochgeschirrexperten ZWILLING als auch bei der SNIPES-Tochter ONYGO. Als Dozentin gab sie an der AMD Düsseldorf Seminare zu Mode- und Online-Journalismus. Seit 2019 unterstützte Vieten die Düsseldorferin Modedesignerin und Unternehmerin Stephanie Hahn in der Projekt-Entwicklung des ersten deutschen „Green Luxury“-Concept Stores LIVE LAB STUDIOS. Seit der Eröffnung plante und veranstaltete sie als Store-Managerin regelmäßig branchen- sowie themenübergreifende Happenings.

Ab dem 01. Februar wird Sarah Vieten offiziell die Geschäftsleitung des Düsseldorfer Modevereins Fashion Net übernehmen und löst somit das langjährige Amt von Angelika Firnrohr ab.

Als gebürtige Mönchengladbacherin zog es Sarah Vieten bereits zu Studienzeiten nach Düsseldorf, wo sie an der HHU ihr Studium der Medien- und Kulturwissenschaften absolvierte. Von 2009 bis 2016 arbeitete Vieten bei dem Düsseldorfer Fashion-Unternehmen JADES und verhalf als Content-, Social Media- und PR-Managerin dem Onlineshop JADES24 zu digitalem und zu stationärem Erfolg. Es folgten Stationen im Global Marketing- und Content Team des Messer- und Kochgeschirrexperten ZWILLING als auch bei der SNIPES-Tochter ONYGO. Als Dozentin gab sie an der AMD Düsseldorf Seminare zu Mode- und Online-Journalismus. Seit 2019 unterstützte Vieten die Düsseldorferin Modedesignerin und Unternehmerin Stephanie Hahn in der Projekt-Entwicklung des ersten deutschen „Green Luxury“-Concept Stores LIVE LAB STUDIOS. Seit der Eröffnung plante und veranstaltete sie als Store-Managerin regelmäßig branchen- sowie themenübergreifende Happenings.

Durch ihre jahrelange Expertise konnte sie ein Netzwerk von Meinungsmacher:innen aus Fashion, Beauty und Interieur aufbauen. „Mit der Übernahme der Fashion Net Geschäftsführung möchte ich meine vielfältige Berufs- und Branchenerfahrung einbringen und zur positiven Standortentwicklung meiner geliebten Wahlheimat beitragen. Düsseldorf steckt voller kreativer Köpfe und modischem Potential. Ich freue mich auf viele neue Herausforderungen, Aufgaben und einen produktiven Dialog aller Akteur:innen“, sagt Vieten zu ihrer neuen Position.

Quelle:

Fashion Net Düsseldorf e. V. / PR + Presseagentur textschwester

(c) Toray
01.02.2023

Toray: Adipinsäure für nachhaltiges Nylon 66

Toray hat die erste Adipinsäure entwickelt, die zu hundert Prozent aus biobasierten Rohstoffen besteht. Adipinsäure ist der Grundstoff zur Herstellung von Nylon 66 (Polyamid 66). Das neue Verfahren nutzt Zucker aus Biomasse, die nicht für die Herstellung von Lebensmitteln geeignet ist. Die firmeneigene Synthesetechnik kombiniert eine mikrobielle Fermentationstechnologie mit einer chemischen Reinigungstechnologie mit Trennmembranen. Das Unternehmen wird in den kommenden Jahren eine Produktionstechnologie entwickeln und die Polymerisation von Nylon 66 testen. Anwendungen für die biobasierte Adipinsäure sollen bis etwa 2030 kommerziell einsetzbar sein.

Nylon 66 ist haltbar und fest, und wird seit vielen Jahren für Fasern, Harze und andere Anwendungen verwendet. Der Wunsch, für Nylon 66 eine nachhaltige Alternative zu entwickeln, hat in den letzten Jahren zugenommen.  

Toray hat die erste Adipinsäure entwickelt, die zu hundert Prozent aus biobasierten Rohstoffen besteht. Adipinsäure ist der Grundstoff zur Herstellung von Nylon 66 (Polyamid 66). Das neue Verfahren nutzt Zucker aus Biomasse, die nicht für die Herstellung von Lebensmitteln geeignet ist. Die firmeneigene Synthesetechnik kombiniert eine mikrobielle Fermentationstechnologie mit einer chemischen Reinigungstechnologie mit Trennmembranen. Das Unternehmen wird in den kommenden Jahren eine Produktionstechnologie entwickeln und die Polymerisation von Nylon 66 testen. Anwendungen für die biobasierte Adipinsäure sollen bis etwa 2030 kommerziell einsetzbar sein.

Nylon 66 ist haltbar und fest, und wird seit vielen Jahren für Fasern, Harze und andere Anwendungen verwendet. Der Wunsch, für Nylon 66 eine nachhaltige Alternative zu entwickeln, hat in den letzten Jahren zugenommen.  

Für das neue Verfahren nutzt Toray Mikroorganismen, die aus Zuckern ein Adipinsäure-Zwischenprodukt herstellen. Die Biochemiker haben die Gene dieser Mikroorganismen neu kombiniert und so die Effizienz des Stoffwechsels gesteigert. Dabei kamen Methoden der Bioinformatik zum Einsatz, um optimale mikrobielle Fermentationswege für die Synthese zu finden. Die Mikroorganismen steigern die Ausbeute des Zwischenprodukts bei der Synthese um mehr als das Tausendfache. Umkehrosmose-Trennmembranen reinigen das Zwischenprodukt und erhöhen die Konzentration. Dieser Ansatz ist besonders energieeffizient. Auch entsteht bei dem  Verfahren zur Herstellung von Bio-Adipinsäure im Gegensatz zu den Herstellungsverfahren aus Erdöl kein Distickstoffmonoxid.

Toray entwickelt derzeit ein Verfahren zur Herstellung von Zuckern aus Ernterückständen und anderen nicht-essbaren pflanzlichen Ressourcen. Dabei forscht das Unternehmen in zwei Projekten gemeinsam mit dem National Institute of Advanced Industrial Science and Technology und dem RIKEN, Japans größter Forschungseinrichtung. Die Projekte erhalten Mittel der New Energy and Industrial Technology Development Organization. Das erste Projekt befasst sich mit der „Entwicklung von Produktionstechniken für hochfunktionale Biomaterialien unter Verwendung von intelligenten Zellen aus Pflanzen und anderen Organismen“, das zweite laufende Projekt behandelt die „Entwicklung einer biobasierten Produktionstechnologie zur Beschleunigung des Kohlenstoffrecyclings“. 

Weitere Informationen:
Toray nylon Adipinsäure Membrane
Quelle:

Toray

Durchführung eines Patientenscreenings mit digitaler Maßabnahme. Foto: DITF
Durchführung eines Patientenscreenings mit digitaler Maßabnahme.
31.01.2023

Verringerte Fehlerquote bei der Herstellung textiler Orthesen

Ressourceneffizienz, Zeit- und Kostenersparnis sind wesentliche Themen in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Die Vorteile der digitalen Fertigung gelten nicht nur für Mode, sondern auch für Medizintextilien. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) haben eine digitale Plattform entwickelt, mit der passgenaue flexible textile Orthesen ressourcen-, zeit- und kosteneffizient hergestellt werden können.

Bisher werden Orthesen vornehmlich manuell angefertigt, was zu einer hohen Fehlerquote führt. Digital basierte Fertigungsketten können diesen Ausschuss deutlich reduzieren. Für die digitale Plattform wurden an den DITF die Körperkenndaten von Patientinnen und Patienten analysiert und aufbereitet, auf deren Basis standardisierte Orthesen entwickelt werden können. Dazu wurden verschiedene Körperscanmethoden untersucht sowie Methoden entwickelt, mit denen genau Maß genommen werden kann. Die Informationen der Screenings wurden verdichtet und eine digitale Grundschnitt- bzw. Schnittmoduldatenbank erstellt.

Ressourceneffizienz, Zeit- und Kostenersparnis sind wesentliche Themen in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Die Vorteile der digitalen Fertigung gelten nicht nur für Mode, sondern auch für Medizintextilien. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) haben eine digitale Plattform entwickelt, mit der passgenaue flexible textile Orthesen ressourcen-, zeit- und kosteneffizient hergestellt werden können.

Bisher werden Orthesen vornehmlich manuell angefertigt, was zu einer hohen Fehlerquote führt. Digital basierte Fertigungsketten können diesen Ausschuss deutlich reduzieren. Für die digitale Plattform wurden an den DITF die Körperkenndaten von Patientinnen und Patienten analysiert und aufbereitet, auf deren Basis standardisierte Orthesen entwickelt werden können. Dazu wurden verschiedene Körperscanmethoden untersucht sowie Methoden entwickelt, mit denen genau Maß genommen werden kann. Die Informationen der Screenings wurden verdichtet und eine digitale Grundschnitt- bzw. Schnittmoduldatenbank erstellt.

Aus dieser Datenbank erfolgt die individuelle Modellanpassung an die Patientinnen und Patienten. Die Überprüfung der therapeutischen Passform erfolgt mit Hilfe eines Avatars in einer 3D-Simulationssoftware. Die fertigen digitalen Schnittkonstruktionen werden an einen Cutter übertragen, wo sie aus elastischen Stoffen maschinell zugeschnitten werden. Es ist ebenfalls möglich, die Schnittmuster auf einem Plotter/Drucker als Schablonen auszudrucken und anschließend manuell zuzuschneiden. Danach werden die Zuschnitte zu fertigen textilen Orthesen verarbeitet.

Weitere Informationen:
Orthesen digitale Plattform
Quelle:

DITF

31.01.2023

A+A launcht Webinar Reihe „Expert Talks“

Im Vorlauf zur A+A starten die Organisatoren als inhaltliche Vorbereitung der Messe am 8. Februar die Webinar Reihe „A+A Expert Talks“ zu wichtigen Themen des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit. Die innovative Webinar-Reihe richtet sich gleichermaßen an Ausstellende sowie Besucherinnen und Besucher der A+A.

Gemeinsam mit ihren strategischen Partnern der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (BASI), Fraunhofer IPA, German Fashion (Modeverband Deutschland e.V.), DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfall Versicherung), BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin), BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales), IVPS (Interessenverbund Persönliche Schutzausrüstung e.V.) sowie IFA (Institut für Arbeitsschutz) bietet die Weltleitmesse für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit besondere Netzwerk- und Informationsformate.

Im Vorlauf zur A+A starten die Organisatoren als inhaltliche Vorbereitung der Messe am 8. Februar die Webinar Reihe „A+A Expert Talks“ zu wichtigen Themen des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit. Die innovative Webinar-Reihe richtet sich gleichermaßen an Ausstellende sowie Besucherinnen und Besucher der A+A.

Gemeinsam mit ihren strategischen Partnern der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (BASI), Fraunhofer IPA, German Fashion (Modeverband Deutschland e.V.), DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfall Versicherung), BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin), BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales), IVPS (Interessenverbund Persönliche Schutzausrüstung e.V.) sowie IFA (Institut für Arbeitsschutz) bietet die Weltleitmesse für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit besondere Netzwerk- und Informationsformate.

Die Webinare sind in Englisch und richten sich an Entscheiderinnen und Entscheider aus den Bereichen Arbeitssicherheit, Arbeitsplanung und Produktionsplanung sowie an Versicherer, Sicherheitsingenieurinnen und -Ingenieure, Betriebsmedizinerinnen und -Mediziner aus ganz Europa.

In Kooperation mit dem Fraunhofer IPA gibt die erste Websession am 8.2.2023 einen spannenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Innovationen der Exoskelett-Technologie. Exoskelette und Wearables sind branchenübergreifend eines der zukunftsweisenden Themen in der Arbeitswelt und werden in Industrie, Logistik, Handwerk und Pflege bereits erfolgreich eingesetzt. Aktiv angetriebene Exoskelette werden den Menschen in Zukunft nicht ersetzen, sondern mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) effektiver unterstützen und zunehmend körperliche Einschränkungen kompensieren − und damit auch dazu beitragen, dass Arbeitskräfte länger leistungsfähig und gesund bleiben. Sie werden zunehmend in der Prävention und Therapie von Muskel- und Skelett-Erkrankungen eingesetzt.

Weitere Informationen:
A + A Arbeitsschutz Arbeitssicherheit
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

(c) Archroma
27.01.2023

FiberColors*: Upcycling textile waste into colors

With the Earth population reaching 8 billion in November 2022, the need to address the issue of textile waste becomes more critical.

According to earth.org, 92 million tons of textile waste is produced every year, a number that is expected to soar to 134 million tons by the end of the decade. Around 85% of all textiles discarded in the US are said to end up in landfills, leading to land and water pollution impacting first and foremost local communities.

Archroma, a company who creates colors for fashion, decided to look at the issue creatively: what if it could create colors from waste fashion?
The company had already developed a way to turn waste from the herbal and food industry into its range of EarthColors® featured by brands such as G-Star, Patagonia, Esprit, Tom Taylor, Pangaia, UGG, and Primark. Now they are is introducing a new innovation: the FiberColors* technology.

With the Earth population reaching 8 billion in November 2022, the need to address the issue of textile waste becomes more critical.

According to earth.org, 92 million tons of textile waste is produced every year, a number that is expected to soar to 134 million tons by the end of the decade. Around 85% of all textiles discarded in the US are said to end up in landfills, leading to land and water pollution impacting first and foremost local communities.

Archroma, a company who creates colors for fashion, decided to look at the issue creatively: what if it could create colors from waste fashion?
The company had already developed a way to turn waste from the herbal and food industry into its range of EarthColors® featured by brands such as G-Star, Patagonia, Esprit, Tom Taylor, Pangaia, UGG, and Primark. Now they are is introducing a new innovation: the FiberColors* technology.

With this technology, Archroma upcycles textile waste into colors. The colors are synthesized from a minimum content of 50% waste-based raw material.
R&D experts have developed a way to use cotton and/or polyamide and their blends (with a >95% purity) to substitute the major part of the petroleum-based raw material usually used to make dyestuff.

The resulting FiberColors* range, which is patent-pending and therefore exclusive to Archroma, includes five dyes covering a palette of timeless shades: Diresul® Fiber-Teak (brown shades), Diresul® Fiber-Ochre (olive shades), Diresul® Fiber-Maroon (bordeaux shades), Diresul® Fiber-Slate (blue grey shades) and Diresul® Fiber-Graphite (dark grey shades).

The dyes are especially suited for cellulose fibers such as cotton, viscose, linen and kapok, and can be used in continuous, exhaust, denim and garment dyeing and printing processes.

(c) Hohenstein
27.01.2023

OEKO-TEX® ORGANIC COTTON - Neues Label für Bio-Baumwolle

Ab April 2023 startet OEKO-TEX® offiziell mit seinem neuen Label ORGANIC COTTON. Es wurden bereits zwei erste Pilotkunden vom Prüfdienstleister Hohenstein zertifiziert: der indische Textillieferant Milan Group und der türkische Baumwollproduzent Akasya.

Das neue Bio-Label stellt sicher, dass alle Voraussetzungen für die Kennzeichnung als Bio-Baumwolle erfüllt werden. Neben der Prüfung nach OEKO-TEX® STANDARD 100 wird sichergestellt, dass die Baumwolle weniger als zehn Prozent genmanipuliertes Material enthält, Pestizidgrenzwerte eingehalten werden und die ökologische Herkunft sichergestellt ist.

Textilunternehmen, deren Produkte mit dem OEKO-TEX® STANDARD 100 ausgezeichnet sind, können nun ihre Zertifikate nach Sicherstellung der ökologischen Herstellung  zu einem ORGANIC COTTON Zertifikat erweitern lassen.

“Optimal ist eine Kombination mit OEKO-TEX® MADE IN GREEN“, erklärt Ivonne Schramm, Leiterin des Bereichs OEKO-TEX® bei Hohenstein. „So werden Umweltfreundlichkeit, Transparenz und sozialverträgliche Bedingungen in einer einzigen Zertifizierung sichergestellt.“

Ab April 2023 startet OEKO-TEX® offiziell mit seinem neuen Label ORGANIC COTTON. Es wurden bereits zwei erste Pilotkunden vom Prüfdienstleister Hohenstein zertifiziert: der indische Textillieferant Milan Group und der türkische Baumwollproduzent Akasya.

Das neue Bio-Label stellt sicher, dass alle Voraussetzungen für die Kennzeichnung als Bio-Baumwolle erfüllt werden. Neben der Prüfung nach OEKO-TEX® STANDARD 100 wird sichergestellt, dass die Baumwolle weniger als zehn Prozent genmanipuliertes Material enthält, Pestizidgrenzwerte eingehalten werden und die ökologische Herkunft sichergestellt ist.

Textilunternehmen, deren Produkte mit dem OEKO-TEX® STANDARD 100 ausgezeichnet sind, können nun ihre Zertifikate nach Sicherstellung der ökologischen Herstellung  zu einem ORGANIC COTTON Zertifikat erweitern lassen.

“Optimal ist eine Kombination mit OEKO-TEX® MADE IN GREEN“, erklärt Ivonne Schramm, Leiterin des Bereichs OEKO-TEX® bei Hohenstein. „So werden Umweltfreundlichkeit, Transparenz und sozialverträgliche Bedingungen in einer einzigen Zertifizierung sichergestellt.“

Das Zertifikat kann sowohl für konfektionierte Artikel (z.B. T-Shirt, Bettdecke, etc.) als auch für textile Zwischenprodukte (z.B. Rohfasern, Garne etc.) verwendet werden. Nicht erlaubt sind Mischungen aus biologischem und konventionellen Anbau.

Quelle:

Hohenstein

(c) ZERO foundation, Foto: Ruth Magers
27.01.2023

Ausstellung und Performance in der ZERO foundation

Anlässlich des fünfzehnjährigen Jubiläums der Stiftung widmet sich die ZERO foundation in Düsseldorf in einer Ausstellung dem Verhältnis von ZERO und Mode. Gezeigt werden neben Werken der Sammlung auch Modekreationen und Designentwürfe von ZERO-Künstler*innen, wie ein von Yves Klein gestaltetes Abendkleid.

Im Zusammenspiel von Ausstellung, Performance und Design wirft Ein Kleid, monochrom einen neuen Blick auf die ZERO-Bewegung und lässt junge Künstler*innen aus den Disziplinen Mode, Musik und Szenographie eine intensive Auseinandersetzung mit der berühmten Avantgarde erfahren. Darunter eine Präsentation der jungen Modedesignerin Viktoria Lorenz am 16. und 22. April, die ganz im Zeichen der innovativen Arbeiten von ZERO-Künstler*innen wie Mack, Piene und Uecker steht.

Laufzeit Ausstellung: 16. April - 2. Juli 2023
Fashion Show in der Ausstellung: 16. und 22. April 2023

Anlässlich des fünfzehnjährigen Jubiläums der Stiftung widmet sich die ZERO foundation in Düsseldorf in einer Ausstellung dem Verhältnis von ZERO und Mode. Gezeigt werden neben Werken der Sammlung auch Modekreationen und Designentwürfe von ZERO-Künstler*innen, wie ein von Yves Klein gestaltetes Abendkleid.

Im Zusammenspiel von Ausstellung, Performance und Design wirft Ein Kleid, monochrom einen neuen Blick auf die ZERO-Bewegung und lässt junge Künstler*innen aus den Disziplinen Mode, Musik und Szenographie eine intensive Auseinandersetzung mit der berühmten Avantgarde erfahren. Darunter eine Präsentation der jungen Modedesignerin Viktoria Lorenz am 16. und 22. April, die ganz im Zeichen der innovativen Arbeiten von ZERO-Künstler*innen wie Mack, Piene und Uecker steht.

Laufzeit Ausstellung: 16. April - 2. Juli 2023
Fashion Show in der Ausstellung: 16. und 22. April 2023

Weitere Informationen:
ZERO foundation fashion show Modedesigner
Quelle:

ZERO foundation / PR+Presseagentur textschwester

(c) Luca Tombolini x Yuima Nakazato
27.01.2023

Epson und Modedesigner Yuima Nakazato präsentieren nachhaltige Mode

Auf der Pariser Haute Couture Fashion Week für Frühjahr und Sommer 2023 präsentiert Epson zusammen mit dem japanischen Modedesigner Yuima Nakazato unter seiner Marke Yuima Nakazato nachhaltig hergestellte Modekreationen. Zur Anfertigung seiner Entwürfe nutzt Yuima Nakazato neben den digitalen Epson Drucktechnologien auch ein neues, nachhaltig arbeitendes Verfahren zur Herstellung von Textilien, das das Potenzial besitzen könnte, den Herstellungsprozess von Kleidung nachhaltig zu verändern.

Die Epson Dry Fiber-Technologie, mittels derer bereits in Gestalt des Epson PaperLabs gebrauchtes Papier fast ganz ohne den Einsatz von Wasser wiederaufbereitet wird, wurde so weiterentwickelt, dass sich nun auch bedruckbare Vliesstoffe aus getragenen Kleidungsstücken herstellen lassen.

Dieses neue Textilproduktionsverfahren wurde im Rahmen einer dreijährigen Zusammenarbeit zwischen Epson und Yuima Nakazato in Paris entwickelt. Es kommt bei der Anfertigung von Artikeln für die Modenschau des Designers im Pariser Palais de Tokyo am 25. Januar 2023 erstmals zum Einsatz.

Auf der Pariser Haute Couture Fashion Week für Frühjahr und Sommer 2023 präsentiert Epson zusammen mit dem japanischen Modedesigner Yuima Nakazato unter seiner Marke Yuima Nakazato nachhaltig hergestellte Modekreationen. Zur Anfertigung seiner Entwürfe nutzt Yuima Nakazato neben den digitalen Epson Drucktechnologien auch ein neues, nachhaltig arbeitendes Verfahren zur Herstellung von Textilien, das das Potenzial besitzen könnte, den Herstellungsprozess von Kleidung nachhaltig zu verändern.

Die Epson Dry Fiber-Technologie, mittels derer bereits in Gestalt des Epson PaperLabs gebrauchtes Papier fast ganz ohne den Einsatz von Wasser wiederaufbereitet wird, wurde so weiterentwickelt, dass sich nun auch bedruckbare Vliesstoffe aus getragenen Kleidungsstücken herstellen lassen.

Dieses neue Textilproduktionsverfahren wurde im Rahmen einer dreijährigen Zusammenarbeit zwischen Epson und Yuima Nakazato in Paris entwickelt. Es kommt bei der Anfertigung von Artikeln für die Modenschau des Designers im Pariser Palais de Tokyo am 25. Januar 2023 erstmals zum Einsatz.

Sowohl Epson als auch Yuima Nakazato möchten darauf aufmerksam machen, welch enorme Mengen an Wasser und Ressourcen durch die massenhafte Modeproduktion gebraucht werden. Auf der Pariser Modenschau wird gezeigt, wie die Branche durch den Umstieg auf digitalen Textildruck mit umweltfreundlichen Pigmenttinten Textilien nachhaltiger und ressourcenschonender herstellt.[1]

Das Material, aus dem die neuesten Kreationen von Yuima Nakazato sind, stammt von getragenen Kleidungsstücken aus Afrika, der Endstation vieler Altkleider aus aller Welt. Bei einem Besuch in Kenia sammelte Nakazato an die 150 kg Altkleider, die ansonsten auf den dortigen Altkleiderdeponien gelandet wären.

Mithilfe des Dry Fiber-Verfahrens von Epson wurden daraus über 50 Meter neuer Vliesstoff gewonnen, von dem ein Teil mit dem industriellen Textildrucker Epson Monna Lisa mit Pigmenttinten bearbeitet wurde.[2]

Bei einem dezentralen Probelauf zur Anfertigung von Dekoartikeln für Modeschauen wurden in Japan und Frankreich Epson Tintenstrahldrucker zur Herstellung von Dekoartikeln eingesetzt. Sowohl Epson als auch Yuima Nakazato möchten weitere Möglichkeiten für einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Modeproduktion ausloten.


[1] Digitaler Textildruck mit Pigmentfarben ist im Vergleich zu herkömmlichen analogen Verfahren deutlich umweltfreundlicher bei der Herstellung von Stoffen. Neben der Bearbeitung mit Pigmenttinten, die deutlich weniger Wasser benötigt, ist das digitale Verfahren schneller und weniger kompliziert. Im Gegensatz zu analogen Druckverfahren müssen hierbei keine Platten produziert, gewaschen oder gelagert werden. Es fallen auch weniger Abfälle an. Zudem werden Artikel bedarfsgerecht produziert, was das Müllaufkommen weiter reduziert.

[2] Die digitalen Monna-Lisa-Textildirektdrucker von Epson verbrauchen im Vergleich zu analogen Verfahren weniger Wasser. Pigmenttinten sind umweltfreundlicher. Die GENESTA-Pigmenttinten von Epson haben von ECOCERT die GOTS-Zertifizierung erhalten.

27.01.2023

BVMed-Datenbank: Medizintechnik-Methodenbewertung

In der im Frühjahr 2022 gestarteten Datenbank „BVData“ des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) sind mittlerweile über 400 Bewertungsverfahren für über 200 innovative Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mit Medizintechnologien abgebildet. Die BVMed-Datenbank bereitet aus der Medizintechnik-Perspektive die Methodenbewertungs-Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und weiterer beteiligter Organisationen strukturiert auf.

Die Anforderungen an die sichere und leistungsfähige Behandlung von Patient:innen mit Medizinprodukten wachsen stetig. Mit geeigneten Datenquellen können wichtige Erkenntnisse aus dem Versorgungsalltag gewonnen werden, um die Behandlungsqualität zu verbessern. Ein wichtiges Instrument für Medizintechnik-Hersteller, um den Nutzen von Medizinprodukten zu belegen, sind Verfahren der Methodenbewertung, beispielsweise die Erprobungsverfahren.

In der im Frühjahr 2022 gestarteten Datenbank „BVData“ des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) sind mittlerweile über 400 Bewertungsverfahren für über 200 innovative Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mit Medizintechnologien abgebildet. Die BVMed-Datenbank bereitet aus der Medizintechnik-Perspektive die Methodenbewertungs-Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und weiterer beteiligter Organisationen strukturiert auf.

Die Anforderungen an die sichere und leistungsfähige Behandlung von Patient:innen mit Medizinprodukten wachsen stetig. Mit geeigneten Datenquellen können wichtige Erkenntnisse aus dem Versorgungsalltag gewonnen werden, um die Behandlungsqualität zu verbessern. Ein wichtiges Instrument für Medizintechnik-Hersteller, um den Nutzen von Medizinprodukten zu belegen, sind Verfahren der Methodenbewertung, beispielsweise die Erprobungsverfahren.

Ein Methodenverfahren erfordert die Teilnahme vieler unabhängiger Institute. Hier ist allerdings die Kommunikation der Untersuchungsergebnisse und Beschlüsse nicht einheitlich geregelt. Einen vollständigen Überblick über die Methodenbewertung und Analysen gibt die herstellerorientierte digitale Bewertungsverfahren-Datenbank „BVData“ des BVMed. Dort werden Verfahren von der Eröffnung bis zur abschließenden Bewertung strukturiert hinterlegt. Mit den vollständig recherchierbaren Datensätzen zur Erprobung und Bewertung von Medizinprodukten können Medizintechnik-Unternehmen alle Daten schnell und aussagekräftig analysieren.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Foto: HSNR Stephanie Thoma zeigt den Gästen Dr. Ida Nuramdhani (von links), Tina Martina und Dr. Mohamad Widodo das Konfektionslabor am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Von der Hochschule mit dabei sind Joel Schüßler, Dr. Katrin Waletzke und Prof. Dr. Monika Eigenstetter (rechts).
27.01.2023

HS Niederrhein: Neuer Double Degree-Bachelorstudiengang Smart Textiles/Textile Electronics

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) verstärkt ihr internationales Engagement. Dazu plant sie die Einführung eines Double Degree-Bachelorstudiengang zum Thema Smart Textiles/Textile Electronics ab 2025/2026. Neben der University of Borås in Schweden, die das Studienangebot ebenfalls einführen will, möchten die Hasselt-University in Belgien und das industrienahe Politeknik STTT Bandung in Indonesien einzelne Module in ihrem Lehrplan übernehmen.

An den Inhalten arbeiten die Projektpartner im Rahmen des Projektes „Edu4SmartTex“, das mit knapp einer Million Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wird.

Tina Martina, Direktorin der Politeknik, Dr. Ida Nuramdhani und ihr Kollege Dr. Mohamad Widodo sind aktuell in Krefeld und Mönchengladbach, um sich über die Umsetzung der Lehre an der HSNR zu informieren und in einem Workshop das gemeinsame Lehrmodul „Sustainability and Circular Economy“ (Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft von Smart Textiles) zu erarbeiten. Hier werden Lehr-Inhalte und Ziele diskutiert. Das Modul soll eines von insgesamt sieben des geplanten Studiengangs sein.

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) verstärkt ihr internationales Engagement. Dazu plant sie die Einführung eines Double Degree-Bachelorstudiengang zum Thema Smart Textiles/Textile Electronics ab 2025/2026. Neben der University of Borås in Schweden, die das Studienangebot ebenfalls einführen will, möchten die Hasselt-University in Belgien und das industrienahe Politeknik STTT Bandung in Indonesien einzelne Module in ihrem Lehrplan übernehmen.

An den Inhalten arbeiten die Projektpartner im Rahmen des Projektes „Edu4SmartTex“, das mit knapp einer Million Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wird.

Tina Martina, Direktorin der Politeknik, Dr. Ida Nuramdhani und ihr Kollege Dr. Mohamad Widodo sind aktuell in Krefeld und Mönchengladbach, um sich über die Umsetzung der Lehre an der HSNR zu informieren und in einem Workshop das gemeinsame Lehrmodul „Sustainability and Circular Economy“ (Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft von Smart Textiles) zu erarbeiten. Hier werden Lehr-Inhalte und Ziele diskutiert. Das Modul soll eines von insgesamt sieben des geplanten Studiengangs sein.

Involviert sind neben dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik auch die Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Sozialwesen sowie Design, um Synergieeffekte zu nutzen und Kompetenzen zu bündeln.

„Austausche an den Partnerhochschulen sind ein wichtiger Punkt für uns. Zudem werden viele Lehrveranstaltungen digital ablaufen, sodass sich die Studierenden flexibel von überall zuschalten können“, so der wissenschaftliche Mitarbeiter Joel Schüßler, der das von Professorin Anne Schwarz-Pfeiffer (Textil- und Bekleidungstechnik) und Professorin Ekaterina Nannen (Elektrotechnik und Informatik) initiierte Projekt begleitet.

Weitere geplante Module beschäftigen sich unter anderem mit Programmierung und App-Entwicklung, Unternehmensgründung sowie Forschung und Industrie. In diesem Fall soll auch mit einem Praxispartner zusammengearbeitet werden.

27.01.2023

SMCCREATE 2023: Call for Speakers

Der AVK-Arbeitskreis SMC/BMC und die European Alliance for SMC BMC organisieren gemeinsam die SMCCreate 2023 - eine Konferenz zum Thema Design mit SMC- und BMC-Verbundwerkstoffen. Die Veranstaltung, die Einblicke in den gesamten Produktdesignprozess von der Idee bis zur Herstellung der Teile bietet, richtet sich sowohl an erfahrene Designer als auch an jene, die neu in der Anwendung dieser Materialien sind.

Rund 60 Teilnehmer aus ganz Europa besuchten die erste SMCCreate Designkonferenz, die im Juni 2022 in Antwerpen stattfand. Die SMCCREATE 2023 findet vom 7. bis 8. November 2023 in Prag (Tschechische Republik) im Vienna House by Wyndham Diplomat Prague statt; Konferenzsprache ist Englisch. Nach dem erfolgreichen Start freuen sich die AVK und die European Alliance for SMC BMC auf die zweite Auflage der Veranstaltung und laden Referenten ein, sich bis zum 27. Februar mit ihren Präsentationsvorschlägen zu bewerben (Mailadresse: info@avk-tv.de).

Der AVK-Arbeitskreis SMC/BMC und die European Alliance for SMC BMC organisieren gemeinsam die SMCCreate 2023 - eine Konferenz zum Thema Design mit SMC- und BMC-Verbundwerkstoffen. Die Veranstaltung, die Einblicke in den gesamten Produktdesignprozess von der Idee bis zur Herstellung der Teile bietet, richtet sich sowohl an erfahrene Designer als auch an jene, die neu in der Anwendung dieser Materialien sind.

Rund 60 Teilnehmer aus ganz Europa besuchten die erste SMCCreate Designkonferenz, die im Juni 2022 in Antwerpen stattfand. Die SMCCREATE 2023 findet vom 7. bis 8. November 2023 in Prag (Tschechische Republik) im Vienna House by Wyndham Diplomat Prague statt; Konferenzsprache ist Englisch. Nach dem erfolgreichen Start freuen sich die AVK und die European Alliance for SMC BMC auf die zweite Auflage der Veranstaltung und laden Referenten ein, sich bis zum 27. Februar mit ihren Präsentationsvorschlägen zu bewerben (Mailadresse: info@avk-tv.de).

Das Ziel der Konferenz ist die Unterstützung von Designern und Ingenieuren bei der Auswahl der besten Materiallösung für ihre Anwendungen. Der Schwerpunkt der Präsentationen liegt auf bewährten Verfahren und industriellen Lösungen, der Herstellung von SMC- und BMC-Komponenten, der Materialauswahl und der Produktentwicklung über den gesamten Produktlebenszyklus, vom Design bis zur Nachhaltigkeit.

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

Foto: Rieter
Thomas Oetterli
25.01.2023

Rieter: Thomas Oetterli neuer CEO

Norbert Klapper, der seit neun Jahren Rieter als CEO führt, ist zurückgetreten und hat den Verwaltungsrat der Rieter Holding AG informiert, dass er sich neuen Herausforderungen stellen will. Zum Nachfolger wurde Thomas Oetterli ernannt.

Thomas Oetterli (53) hat maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung der weltweit führenden Schindler Group beigetragen, ab 2006 als CEO Schweiz, später als für Europa und China zuständiges Mitglied der Konzernleitung und ab 2016 bis 2022 als CEO der Gruppe. Mit seinen Führungskompetenzen und langjährigen industriellen und internationalen Erfahrungen bringt Thomas Oetterli ideale Voraussetzungen mit, um Rieter als globalen Marktführer durch die aktuellen Herausforderungen zu führen und langfristig erfolgreich weiterzuentwickeln. Er wird die Funktion des CEO am 13. März 2023 von Norbert Klapper übernehmen.

Norbert Klapper, der seit neun Jahren Rieter als CEO führt, ist zurückgetreten und hat den Verwaltungsrat der Rieter Holding AG informiert, dass er sich neuen Herausforderungen stellen will. Zum Nachfolger wurde Thomas Oetterli ernannt.

Thomas Oetterli (53) hat maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung der weltweit führenden Schindler Group beigetragen, ab 2006 als CEO Schweiz, später als für Europa und China zuständiges Mitglied der Konzernleitung und ab 2016 bis 2022 als CEO der Gruppe. Mit seinen Führungskompetenzen und langjährigen industriellen und internationalen Erfahrungen bringt Thomas Oetterli ideale Voraussetzungen mit, um Rieter als globalen Marktführer durch die aktuellen Herausforderungen zu führen und langfristig erfolgreich weiterzuentwickeln. Er wird die Funktion des CEO am 13. März 2023 von Norbert Klapper übernehmen.

Der Verwaltungsrat dankt Norbert Klapper für seinen langjährigen und hohen Einsatz für Rieter und seine bleibenden Verdienste um das Unternehmen, insbesondere in Bezug auf die weitere Stärkung der Technologieführerschaft, die Entwicklung des Komponenten- und Servicegeschäftes sowie die Komplettierung des Systemangebotes. Klapper wird nach seinem Ausscheiden als CEO bis Ende September 2023 dem Verwaltungsratspräsidenten als Senior Advisor zur Verfügung stehen.

Angesichts der aktuellen Herausforderungen, mit denen Rieter in der gegenwärtigen Wirtschafts- und Marksituation konfrontiert ist und die eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltungsrat und Konzernleitung verlangen, erachtet der Verwaltungsrat eine Doppelfunktion von Thomas Oetterli als CEO und Verwaltungsrat als vorteilhaft und im Interesse aller Stakeholder. Er wird deshalb der kommenden Generalversammlung vom 20. April 2023 Thomas Oetterli zur Wahl als Mitglied des Verwaltungsrats vorschlagen.

Quelle:

Rieter Holding AG

©INNATEX Anna Voelske
24.01.2023

51. INNATEX: Zirkularität als Trendthema

  • Besucherzahlen nähern sich vor-Corona-Niveau

Am 23. Januar 2023 schloss die 51. INNATEX mit einer positiven Bilanz: An den drei Veranstaltungstagen besuchten 1.523 Fachleute das Messecenter in Hofheim-Wallau. Damit zeichnet sich eine Normalisierung der Lage ab – eine gute Nachricht auch für die vielen jungen Labels, die sich auf der Messe zeigten und deren Gründung mit der Pandemiephase zusammenfiel.

Zu den inhaltlichen Highlights der Messe gehörte ein Businesspanel, das die veranstaltende MUVEO GmbH in Kooperation mit dem Handelsverband Hessen realisierte. Unter dem Titel „Sustainable Fashion als Erfolgsfaktor im Handel – Wie anfangen?“ sprachen Vertreter:innen des Handels sowie der Forschung über Strategien für den Einstieg in den nachhaltigen Sektor, Verkaufsargumente, Glaubwürdigkeit und Entwicklungen.  

  • Besucherzahlen nähern sich vor-Corona-Niveau

Am 23. Januar 2023 schloss die 51. INNATEX mit einer positiven Bilanz: An den drei Veranstaltungstagen besuchten 1.523 Fachleute das Messecenter in Hofheim-Wallau. Damit zeichnet sich eine Normalisierung der Lage ab – eine gute Nachricht auch für die vielen jungen Labels, die sich auf der Messe zeigten und deren Gründung mit der Pandemiephase zusammenfiel.

Zu den inhaltlichen Highlights der Messe gehörte ein Businesspanel, das die veranstaltende MUVEO GmbH in Kooperation mit dem Handelsverband Hessen realisierte. Unter dem Titel „Sustainable Fashion als Erfolgsfaktor im Handel – Wie anfangen?“ sprachen Vertreter:innen des Handels sowie der Forschung über Strategien für den Einstieg in den nachhaltigen Sektor, Verkaufsargumente, Glaubwürdigkeit und Entwicklungen.  

Für die Herbst- und Wintersaison 2023/24 kündigen sich erdige Farben wie Rostbraun und Senfgelb an sowie fantasievolle Muster. Einige Labels erfinden ihre OutdoorProdukte neu, versehen sie mit auffälligen Farben und Prints. Workwear-inspirierte sowie lässige Textilien wie etwa Cord, Denim, Samt treffen auf elegante, klassische Silhouetten und bilden einen neuen Look.  

„Langfristig ist der Impact beim Thema Nachhaltigkeit auf Konsumentenseite signifikant messbar“, so Boris Hedde, Geschäftsführer vom Institut für Handelsforschung in Köln. „Aktuell wird dies jedoch durch die wirtschaftliche Lage überlagert. Die mit den Krisen verbundene Inflation, steigende Energiekosten und anziehende Preise in allen Branchen haben zur Folge, dass Konsument:innen gegenwärtig besonders preissensibel und zurückhaltender beim Konsum sind. Die rückläufige Kaufbereitschaft in der Breite der Gesellschaft wirkt sich auf die Wachstumsraten im nachhaltigen Segment aus. Daher ist die Branche jetzt erst recht gefordert, aufzuzeigen, dass nachhaltige Geschäftsmodelle nicht nur für eine Nischenzielgruppe gedacht sind, sondern sich gesamtgesellschaftlich positiv auswirken.“

Mirjam Smend, Gründerin der Greenstyle Munich und Mitherausgeberin des Magazins PUREVIU moderierte Lounge Talks zu den Themen Greenwashing, Materialien, Circular Fashion und Lieferkettengesetz. „Im Rahmen der Lounge-Talks konnten wir Vertreterinnen und Vertreter von Standardgebern, Start-ups, Verbänden sowie visionären Brands auf der Bühne zusammenbringen und deren Expertise für Themen nutzen, die die Branche aktuell beschäftigt,“ so Mirjam Smend. „Zum Beispiel fällt das Interesse am Thema Zirkularität deutlich auf. Damit meine ich Kollektionen, bei denen das Ende des Lebenszyklus‘ schon beim Designprozess mitgedacht wird.“

(c) Willy BOGNER GmbH
24.01.2023

BOGNER celebrates Maria 23

On January 19th, BOGNER staged an exclusive fashion show and after-show party in the Hofbräuhaus in Munich, to present the Fall/Winter 2023 collections. The guests, including VIPs, customers, press and influencers, experienced the new styles for next winter up close and personal at the historically significant location for the brand.

The show in the Hofbräuhaus in Munich was a homage to Maria Bogner, style icon and wife of company founder Willy Bogner Sr., who presented her first collection in 1948, exactly 75 years ago, in a fashion show at the same location. It was she who combined fashion and function with a casual elegance and thus laying the foundation for BOGNER as an international luxury brand.

The BOGNER fall/winter 2023 collection titled "The Alpine Express" is inspired by the past glamour of train travel to exotic lands and exudes the "Loose Elegance” Bogner is known for around the world. The collections convey a sense of luxury, whether on or off the mountain.

 

On January 19th, BOGNER staged an exclusive fashion show and after-show party in the Hofbräuhaus in Munich, to present the Fall/Winter 2023 collections. The guests, including VIPs, customers, press and influencers, experienced the new styles for next winter up close and personal at the historically significant location for the brand.

The show in the Hofbräuhaus in Munich was a homage to Maria Bogner, style icon and wife of company founder Willy Bogner Sr., who presented her first collection in 1948, exactly 75 years ago, in a fashion show at the same location. It was she who combined fashion and function with a casual elegance and thus laying the foundation for BOGNER as an international luxury brand.

The BOGNER fall/winter 2023 collection titled "The Alpine Express" is inspired by the past glamour of train travel to exotic lands and exudes the "Loose Elegance” Bogner is known for around the world. The collections convey a sense of luxury, whether on or off the mountain.

 

Weitere Informationen:
Willy Bogner GmbH Bogner collection
Quelle:

Willy BOGNER GmbH

24.01.2023

Südwesttextil: Aufhebung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung

  • Südwesttextil begrüßt die Veröffentlichung eines Referentenentwurfs zur vorzeitigen Aufhebung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat angekündigt, die Corona-Arbeitsschutzverordnung, die bis zum 7. April 2023 laufen sollte, bereits zum 2. Februar 2023 auslaufen zu lassen. Ein entsprechender Referentenentwurf liegt vor.

Die Entscheidung begründet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit der stetigen Abnahme der Häufigkeit und Schwere von Infektionen mit SARS-CoV-2, den allgemein günstigen Prognosen hinsichtlich des mittel- und langfristigen Infektionsgeschehens sowie mit der zunehmenden Immunität in der Bevölkerung und dem Ausbleiben neuer Varianten.

  • Südwesttextil begrüßt die Veröffentlichung eines Referentenentwurfs zur vorzeitigen Aufhebung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat angekündigt, die Corona-Arbeitsschutzverordnung, die bis zum 7. April 2023 laufen sollte, bereits zum 2. Februar 2023 auslaufen zu lassen. Ein entsprechender Referentenentwurf liegt vor.

Die Entscheidung begründet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit der stetigen Abnahme der Häufigkeit und Schwere von Infektionen mit SARS-CoV-2, den allgemein günstigen Prognosen hinsichtlich des mittel- und langfristigen Infektionsgeschehens sowie mit der zunehmenden Immunität in der Bevölkerung und dem Ausbleiben neuer Varianten.

Vor dem Hintergrund, dass bereits seit Mitte November Quarantäne und Absonderung in Baden-Württemberg und vielen anderen Bundesländern an den endemischen Charakter des Virus angepasst worden sind, begrüßt der Arbeitgeberverband der südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie das Vorhaben, die Corona-ArbSchV aufzuheben. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Wir haben als Wirtschaft das Hochlaufen des pandemischen Schutzes mitgetragen und selbstverständlich Verantwortung übernommen. Mit dem Auslaufen vieler Corona-Beschränkungen muss die Arbeitsschutzverordnung aber analog angepasst werden. Die Ankündigung von Bundesminister Heil ist daher überfällig – der Virus ist leider längst Bestandteil unseres Alltags. Nach der Aufhebung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung sind die angekündigten unverbindlichen und praxisgerechten Empfehlungen des BMAS für zukünftige Infektionsausbrüche ausreichend und angemessen.“

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

24.01.2023

Ministry of Textiles again supports Techtextil India

Techtextil India is scheduled to take place between 12 – 14 September, 2023 in Mumbai. The continued support from the Ministry of Textiles demonstrates the huge emphasis laid for this key sector in boosting the economy of the country given the enormous scope to grow rapidly apart from the remarkable opportunities present to do business in India.
 
Techtextil India is the country’s leading trade fair on technical textiles, non-wovens, fibres, yarns and machinery. With almost eight months to go, the three-day business event has received an overwhelming response from various companies who will be seen showcasing their latest solutions and products for key application areas.
 

Techtextil India is scheduled to take place between 12 – 14 September, 2023 in Mumbai. The continued support from the Ministry of Textiles demonstrates the huge emphasis laid for this key sector in boosting the economy of the country given the enormous scope to grow rapidly apart from the remarkable opportunities present to do business in India.
 
Techtextil India is the country’s leading trade fair on technical textiles, non-wovens, fibres, yarns and machinery. With almost eight months to go, the three-day business event has received an overwhelming response from various companies who will be seen showcasing their latest solutions and products for key application areas.
 
Commenting on the developments, Mr Raj Manek, Executive Director and Board Member, Messe Frankfurt Asia Holdings Ltd, shared: “We are elated to have received the support from the Ministry of Textiles, Government of India and believe that it will bring in strong value to the technical textiles segment of our trade fair while opening doors to lucrative business engagements for the industry. We are optimistic that it will gain for us a wider reach and increase our credibility among the industry.”
 
The last edition of Techtextil India in November 2021 emerged as a crucial meeting place for the technical textile players. Even though the show happened to be the first post lockdown edition it garnered an attendance of 4,087 visitors due to live demonstration of latest products and technologies from over 150 technical textile brands.

Weitere Informationen:
Techtextil India Techtextil India
Quelle:

Messe Frankfurt (HK) Limited

(c) nova-Institut GmbH
24.01.2023

Sechs Nominierte für „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2023“

Zum dritten Mal verleiht das nova-Institut im Rahmen der „Cellulose Fibres Conference 2023“ (8.-9. März 2023) die Auszeichnung „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Der Konferenzbeirat hat sechs Innovationen nominiert, darunter Cellulosefasern aus Altkleidern, Bananenproduktionsabfällen und bakteriellen Zellstoffen sowie eine neuartige Technologie zur Herstellung von Lyocellgarnen und ein Hygieneprodukt. Die Innovationen werden dem Konferenzpublikum am Nachmittag des ersten Veranstaltungstags zur Abstimmung vorgelegt, die Preisverleihung findet anschließend am Abend statt. Der Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2023“ wird von GIG Karasek aus Österreich gesponsert.

Zum dritten Mal verleiht das nova-Institut im Rahmen der „Cellulose Fibres Conference 2023“ (8.-9. März 2023) die Auszeichnung „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Der Konferenzbeirat hat sechs Innovationen nominiert, darunter Cellulosefasern aus Altkleidern, Bananenproduktionsabfällen und bakteriellen Zellstoffen sowie eine neuartige Technologie zur Herstellung von Lyocellgarnen und ein Hygieneprodukt. Die Innovationen werden dem Konferenzpublikum am Nachmittag des ersten Veranstaltungstags zur Abstimmung vorgelegt, die Preisverleihung findet anschließend am Abend statt. Der Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2023“ wird von GIG Karasek aus Österreich gesponsert.

Die sechs Nominierten
Vybrana – Die Bananenfaser der neuen Generation – GenCrest Bioproducts (Indien)

Vybrana ist eine nachhaltige, aus Agrarabfällen gewonnene Cellulosefaser von Gencrest. Die Rohfasern werden aus dem Pseudostamm der Banane am Ende des Lebenszyklus der Pflanze extrahiert. Die Biomasseabfälle werden anschließend mit der von Gencrest patentierten Fiberzyme-Technologie behandelt. Mithilfe von Cocktail-Enzymformulierungen werden hierbei der hohe Ligningehalt und andere Verunreinigungen entfernt und die Faserfibrillierung unterstützt. Das firmeneigene Kotonisierung liefert feine, spinnbare Zellulosestapelfasern, die sich zum Mischen mit anderen Stapelfasern eignen und auf allen herkömmlichen
Spinnsystemen zu Garnen für nachhaltige Bekleidung versponnen werden können. Vybrana wird ohne den Einsatz schädlicher Chemikalien und mit minimalem Wasserverbrauch in einem abfallfreien Verfahren hergestellt, bei dem die Restbiomasse in die Bio-Stimulanzien Agrosatva und Bio-Dünger sowie organischen Dünger umgewandelt werden.

HeiQ AeoniQ™ – Technologie für mehr Nachhaltigkeit bei Textilien – HeiQ (Österreich)
HeiQ AeoniQ™ ist die Technologie und Schlüsselinitiative von HeiQ mit dem Potenzial, die Nachhaltigkeit von Textilien zu verändern. Es ist das erste klimapositive Endlos-Zellulose-Filamentgarn, dass in einem geschützten Herstellungsprozess hergestellt wird und das erste, das die Eigenschaften von Polyester- und Nylongarnen in einer zellulosehaltigen, biologisch abbaubaren und endlos recycelbaren Faser reproduziert.
HeiQ AeoniQ™ kann aus verschiedenen zellulosehaltigen Rohstoffen wie Pre- und Post-Consumer-Textilabfällen, Biotech-Zellulose und nicht-valorisierten landwirtschaftlichen Abfällen wie beispielsweise gemahlenen Kaffeeabfällen oder Bananenschalen hergestellt werden. Im Boden baut es sich nach nur 12 Wochen auf natürliche Weise ab. Jede Tonne HeiQ AeoniQ™ spart 5 Tonnen an CO2-Emissionen. Erste mit dieser innovativen Zellulosefaser hergestellten Kleidungsstücke, sind ab Januar 2023 auf dem Markt erhältlich.

TENCEL™ LUXE – Lyocell-Filamentgarn – Lenzing (Österreich)
TENCEL™ LUXE ist das neue vielseitige Lyocellgarn von LENZING, das eine dringend benötigte nachhaltige Filamentlösung für die Textil- und Modeindustrie bietet. TENCEL™ LUXE ist eine mögliche pflanzliche Alternative zu Seide, Langstapel-Baumwolle und synthetischen Filamenten auf Erdölbasis. Es wird aus Holz aus erneuerbarer, nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen und in einem umweltfreundlichen, geschlossenen Kreislaufprozess hergestellt, bei dem Wasser recycelt und mehr als 99 % der organischen Lösungsmittel wiederverwendet werden. Es ist von der Vegan Society zertifiziert und eignet sich für eine breite Palette an Anwendungen und Stoffentwicklungen, von feineren High-Fashion-Vorschlägen über Denim-Konstruktionen, nahtlose und Activewear-Innovationen bis hin zu landwirtschaftlichen und technischen Lösungen.

Nullarbor™ – Nanollose & Birla Cellulose (Australien/Indien)
Im Jahr 2020 begannen Nanollose & Birla Cellulose eine Reise zur Entwicklung und Vermarktung von baumfreiem Lyocell aus bakterieller Cellulose, genannt Nullarbor™. Der Name leitet sich vom lateinischen „nulla arbor“ ab, was „keine Bäume“ bedeutet. Erste Laborforschungen auf beiden Seiten führten zu einer gemeinsamen Patentanmeldung des Patents „Herstellung von hochfesten Lyocellfasern aus bakterieller Cellulose“.
Nullarbor ist deutlich fester als Lyocell aus holzbasiertem Zellstoff; selbst die Zugabe geringer Mengen von Bakterienzellulose zu Holzzellstoff erhöht die Faserzähigkeit. Im Jahr 2022 wurde die erste Pilotcharge von 260 kg mit einem Anteil von 20 % Bakterienzellstoff hergestellt. Mit dieser Faser wurden mehrere hochwertige Stoffe und Kleidungsstücke hergestellt. Die Zusammenarbeit zwischen Nanollose und Birla Cellulose konzentriert sich nun auf eine Steigerung des Produktionsumfangs und des Anteils an bakterieller Zellulose in der Faser.

Circulose® – macht Mode rund – Renewcell (Schweden)
Circulose® von Renewcell ist ein Markenzellstoff, der zu 100 % aus Textilabfällen wie Altkleidern und Produktionsabfällen hergestellt wird. Es handelt sich um ein einzigartiges Material für Mode, das zu 100 % recycelt, wiederverwertbar, biologisch abbaubar und von gleichwertiger Qualität wie Neuware ist. Es wird von Faserherstellern zur Herstellung von Stapelfasern oder Filamenten wie Viskose, Lyocell, Modal, Acetat oder anderen Arten von cellulosischen Chemiefasern verwendet. Im Jahr 2022 eröffnete Renewcell in Sundsvall, Schweden, die weltweit erste Anlage für das chemische Recycling von Textilien zu Textilien – Renewcell 1. Die Anlage wird eine jährliche Kapazität von 120.000 Tonnen erreichen.

Sparkle sustainable sanitary pads – Sparkle Innovations (Vereinigte Staaten)
Sparkle hat nachhaltige, plastikfreie, biologisch abbaubare und kompostierbare Sparkle Damenbinden entwickelt. Vom Produkt bis zur Verpackung bestehen sie zu rund 90 % aus zellulosebasierten Materialien, wobei das Deckblatt, der saugfähige Kern, das Trennpapier, das Einschlagpapier und die Verpackung aus zellulosebasierten Fasern bestehen. Unabhängig davon, ob Sparkle-Binden in einer Kompostgrube, bei der Verbrennung oder auf einer Mülldeponie landen, sind sie eine nachhaltigere Alternative im Vergleich zu herkömmlichen Binden, die große Mengen an Kunststoffen, komplexen petrochemischen Inhaltsstoffen und künstlichen Duftstoffen enthalten. Bei Tests gemäß der ISO 14855-1 durch ein führendes unabhängiges Labor in Europa, erreichten Sparkle-Einlagen unter kommerziellen Kompostierungsbedingungen innerhalb von 90 Tagen einen absoluten biologischen Abbau von über 90 %.