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01.07.2022

vti mit 17 Unternehmen auf der Techtextil

Nach pandemiebedingter Verschiebung öffnete die Techtextil in diesem Jahr vom 21. bis 24. Juni 2022 in Frankfurt am Main wieder ihre Pforten. Präsentiert wurde das gesamte Spektrum technischer Textilien, funktionaler Bekleidungstextilien und textiler Technologien. Zeitgleich fand auch die Texprocess – Leitmesse für die Bekleidungs- und textilverarbeitende Industrie – sowie einmalig auch das Heimtextil Summer Special, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, statt. Mit insgesamt 117 Teilnehmernationen, rund 63.000 Besuchern und 2.300 Ausstellern gelang ein fulminanter Re-Start der internationalen Textilmessen auf dem Frankfurter Messegelände.

Auch der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) hat auf einem Gemeinschaftsstand mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH 17 sächsischen Unternehmen die Möglichkeit geboten, ihr Know-how dem Fachpublikum zu präsentieren. Die Aussteller äußerten sich aufgrund der hohen Besucherresonanz und dem breiten Interesse an den Neu- und Weiterentwicklungen ihrer Produkte sehr zufrieden zum Abschluss der Messe.

Nach pandemiebedingter Verschiebung öffnete die Techtextil in diesem Jahr vom 21. bis 24. Juni 2022 in Frankfurt am Main wieder ihre Pforten. Präsentiert wurde das gesamte Spektrum technischer Textilien, funktionaler Bekleidungstextilien und textiler Technologien. Zeitgleich fand auch die Texprocess – Leitmesse für die Bekleidungs- und textilverarbeitende Industrie – sowie einmalig auch das Heimtextil Summer Special, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, statt. Mit insgesamt 117 Teilnehmernationen, rund 63.000 Besuchern und 2.300 Ausstellern gelang ein fulminanter Re-Start der internationalen Textilmessen auf dem Frankfurter Messegelände.

Auch der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) hat auf einem Gemeinschaftsstand mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH 17 sächsischen Unternehmen die Möglichkeit geboten, ihr Know-how dem Fachpublikum zu präsentieren. Die Aussteller äußerten sich aufgrund der hohen Besucherresonanz und dem breiten Interesse an den Neu- und Weiterentwicklungen ihrer Produkte sehr zufrieden zum Abschluss der Messe.

Die Norafin Industries (Germany) GmbH präsentierte neben technischen Vliesstoffen zur Filtration auch die neue Produktpalette Komanda: Die langlebigen Materialien erfüllen die Forderungen des Marktes nach leichten, mehrfach verwendbaren, stabilen und atmungsaktiven Fabrikaten für Schutzbekleidung und Industrieanwendungen. Der Geschäftsführer, André Lang, resümierte die Messeteilnahme: „Ein großes DANKESCHÖN an die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und den vti für die Organisation im Vordergrund und hinter den Kulissen und natürlich DANKE für das Catering für uns Aussteller und unsere Gäste. Wir schätzen unser eigenes Standdesign am Sachsen-Stand und die gute Partnerschaft. Wir freuen uns auf die Techtextil 2024 mit Ihnen.“

Die Beschichtungsexperten der Vowalon Beschichtung GmbH aus Treuen stellten ein neues, nachhaltiges Kunstleder vor, welches zu 51 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Gemeinsam mit VW entwickelte Vowalon das biologische Füllmaterial für Autositze von E-Automobilen: Es besteht aus den sogenannten Silberhäutchen, einem Abfallprodukt der Kaffeebohne, das sich beim Rösten löst. Ob es sich bequem auf Kaffeebohnen-Schalen sitzen lässt, konnten die zahlreichen Besucher dabei begeistert selbst testen. Gregor Götz, Geschäftsführer der Vowalon Beschichtung GmbH Treuen, schätzt die Beteiligung am Gemeinschaftsstand hoch ein. „Wir haben eine sehr gute Besucherresonanz auf unser nachhaltiges Kunstleder verzeichnet. Das haben wir auch der guten medialen Vorbereitung der Messeteilnahme durch den vti zu verdanken.“

„Die Messetage sind für uns sehr positiv verlaufen und zahlreiche Besucher waren bei uns am Stand. Das Fachpublikum ist stark international und die Gespräche haben viel Potenzial für künftige Projekte", resümiert Marketingchefin Carina Schadek der Auerbacher Embro GmbH, das sich als Zulieferer von Halbzeugen für sogenannte Smart-Textilien spezialisiert hat. So ist das Unternehmen daran beteiligt, wenn sich Autositze oder Kleidung erwärmen und Textilien mit elektromagnetischen Feldern ausgestattet sind.

Das Sächsische Textilforschungsinstitut (STFI) präsentierte dem Fachpublikum textile Wandbegrünungsmatten, eine Sandwichkonstruktion aus zwei gewirkten PET-Matten mit zwischengelegtem Verteil- und Transportvliesstoff, die zu Flächengebilden verschiedener Größen zusammengefügt werden können. Die Vertikalbegrünung sorgt für einen Dämm- sowie Fassadenschutz gegen Witterung, reduziert die Hitze- und Staubbelastung und erzeugt eine nachhaltige Klimatisierung beispielsweise in Innenstädten und Fußgängerzonen.

Erstmals präsentierten sich die Techtextil und Texprocess auch virtuell. Die digitale Plattform steht noch bis zum 8. Juli 2022 zur Verfügung.
 
Die nächste Techtextil findet vom 23. bis 26. April 2024 statt.

(c) Autoneum Management AG
27.06.2022

Autoneum: Schalldämmende Technologien für den Elektroantrieb

Um den akustischen Anforderungen von Elektrofahrzeugen gerecht zu werden, hat Autoneum seine Konzepte für lärmreduzierende Motorkapselungen auf neue Anwendungen rund um den Elektroantrieb erweitert. Hybrid-Acoustics PET und die schaumbasierten Alternativen Hybrid-Acoustics FLEX und Fit FLEX sorgen für optimalen Lärmschutz im E-Auto und verbessern damit den Fahrkomfort. Alle drei Technologien zeichnen sich durch eine hohe, auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zugeschnittene akustische Leistung und eine abfallfreie Produktion aus.

Störende Geräusche wie die hochfrequenten Töne von E-Motoren und anderen elektrischen Geräten oder das Heulen des Getriebes stellen Fahrzeughersteller weltweit vor neue akustische Herausforderungen. Autoneum hat die steigende Nachfrage nach lärmreduzierenden Komponenten sowohl im Front- als auch im Heckbereich von E-Autos frühzeitig erkannt und seine Technologien für den Lärmschutz im Motorraum auf neue, massgeschneiderte Anwendungen für Elektrofahrzeuge erweitert.

Um den akustischen Anforderungen von Elektrofahrzeugen gerecht zu werden, hat Autoneum seine Konzepte für lärmreduzierende Motorkapselungen auf neue Anwendungen rund um den Elektroantrieb erweitert. Hybrid-Acoustics PET und die schaumbasierten Alternativen Hybrid-Acoustics FLEX und Fit FLEX sorgen für optimalen Lärmschutz im E-Auto und verbessern damit den Fahrkomfort. Alle drei Technologien zeichnen sich durch eine hohe, auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zugeschnittene akustische Leistung und eine abfallfreie Produktion aus.

Störende Geräusche wie die hochfrequenten Töne von E-Motoren und anderen elektrischen Geräten oder das Heulen des Getriebes stellen Fahrzeughersteller weltweit vor neue akustische Herausforderungen. Autoneum hat die steigende Nachfrage nach lärmreduzierenden Komponenten sowohl im Front- als auch im Heckbereich von E-Autos frühzeitig erkannt und seine Technologien für den Lärmschutz im Motorraum auf neue, massgeschneiderte Anwendungen für Elektrofahrzeuge erweitert.

Mit der Fasertechnologie Hybrid-Acoustics PET und den beiden Schaumalternativen Hybrid-Acoustics FLEX und Fit FLEX bietet das Unternehmen drei standardisierte Technologien an, die Lärm direkt an der Quelle reduzieren und damit den Fahrkomfort verbessern. Alle drei Technologien werden abfallfrei produziert und ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Grössen und Formen ermöglicht ein breites Spektrum von Anwendungen in Elektrofahrzeugen: von der Verkapselung von E-Motoren bis hin zur Reduzierung von Lärm und Vibration von Wechselrichtern, Getrieben, Pumpen und Kompressoren. Durch das Angebot von sowohl faser- als auch schaumbasierten Varianten ist Autoneum in der Lage, flexibel auf individuelle Kundenbedürfnisse und -präferenzen in Bezug auf Material, Akustikkonzept, Nachhaltigkeit und Kosten einzugehen.

In Sachen nachhaltiger Lärmschutz im Motorraum gibt Autoneums patentierte Innovation Hybrid-Acoustics PET den Ton an: Sie besteht zu 100 Prozent aus PET mit bis zu 50 Prozent rezyklierten Fasern; die bei der Produktion anfallenden Abfälle werden zurückgewonnen, aufbereitet und wiederverwendet, und das Material kann am Ende der Produktlebensdauer vollständig rezykliert werden. Die Textiltechnologie, die Teil des unternehmenseigenen Nachhaltigkeitslabels Autoneum Pure ist, eignet sich besonders zur Dämpfung hochfrequenter Geräusche des Elektroantriebs und bietet ein optimales Verhältnis von Absorption und Isolation. Zudem sind Komponenten aus Hybrid-Acoustics PET um bis zu 40 Prozent leichter als herkömmliche Isolationen.

Um den unterschiedlichen Präferenzen der Fahrzeughersteller Rechnung zu tragen, hat Autoneum seine leichte Textiltechnologie durch zwei schaumbasierte Alternativen ergänzt. Da der Schaum bei beiden Technologien gespritzt wird, fällt bei der Produktion ebenfalls kein Abfall an. Hybrid-Acoustics FLEX basiert auf demselben akustischen Konzept wie Hybrid-Acoustics PET, der Entkoppler besteht jedoch aus Schaum anstelle von Filz. Autoneums Fit FLEX hingegen kombiniert den Schaum-Entkoppler mit einer spritzgegossenen Schwerschicht. Dank der hohen geometrischen Anpassungsfähigkeit von Schaum an selbst komplexe Formen überzeugen beide Technologien mit einer hervorragenden akustischen Leistung bei der Isolierung von E-Motoren und anderen Geräuschquellen im Elektroauto. Darüber hinaus kann die absorbierende oder isolierende akustische Qualität des Schaums flexibel auf spezifische Kundenbedürfnisse abgestimmt werden.

Quelle:

Autoneum Management AG

(c) Coperion GmbH
24.06.2022

Coperion: Neuentwicklung für das Recycling von Kunststoff-Fasern und -Flakes

Mit dem Ziel, das Recycling von leichten, sehr voluminösen Rezyklat-Fasern und -Flakes deutlich wirtschaftlicher und in manchen Fällen überhaupt erst möglich zu machen, hat Coperion eine neue Ausführung seiner Seitendosierung ZS-B entwickelt. Mit dieser innovativen ZS-B MEGAfeed kann Kunststoff-Rezyklat mit einer Schüttdichte unter 200 kg/m³, das bislang als einzugsbegrenzt und daher als nicht wirtschaftlich recyclebar galt, in großen Mengen zuverlässig in den ZSK Doppelschneckenextruder von Coperion eingebracht und dort mit hohen Durchsätzen rezykliert und gleichzeitig compoundiert werden.

Verantwortlich dafür ist die neuartige Konstruktion der Seitendosierung ZS-B. Sie ermöglicht sehr hohe Dosierraten von Fasern und Flakes aus unterschiedlichsten Kunststoffen (z.B. PA, PE, PET, PP). Die hohe Leistungsfähigkeit des ZSK Doppelschneckenextruders kann mit der ZS-B MEGAfeed voll ausgeschöpft werden. Es werden sehr hohe Durchsätze sowohl beim mechanischen als auch chemischen Recycling von Post-Industrial- und Post-Consumer Waste erzielt.

Mit dem Ziel, das Recycling von leichten, sehr voluminösen Rezyklat-Fasern und -Flakes deutlich wirtschaftlicher und in manchen Fällen überhaupt erst möglich zu machen, hat Coperion eine neue Ausführung seiner Seitendosierung ZS-B entwickelt. Mit dieser innovativen ZS-B MEGAfeed kann Kunststoff-Rezyklat mit einer Schüttdichte unter 200 kg/m³, das bislang als einzugsbegrenzt und daher als nicht wirtschaftlich recyclebar galt, in großen Mengen zuverlässig in den ZSK Doppelschneckenextruder von Coperion eingebracht und dort mit hohen Durchsätzen rezykliert und gleichzeitig compoundiert werden.

Verantwortlich dafür ist die neuartige Konstruktion der Seitendosierung ZS-B. Sie ermöglicht sehr hohe Dosierraten von Fasern und Flakes aus unterschiedlichsten Kunststoffen (z.B. PA, PE, PET, PP). Die hohe Leistungsfähigkeit des ZSK Doppelschneckenextruders kann mit der ZS-B MEGAfeed voll ausgeschöpft werden. Es werden sehr hohe Durchsätze sowohl beim mechanischen als auch chemischen Recycling von Post-Industrial- und Post-Consumer Waste erzielt.

Durchsatzsteigerung in Zahlen
Mit einem ZSK 58 Mc18 Doppelschneckenextruder wird die Durchsatzsteigerung und damit das Potential der neuen ZS-B MEGAfeed sehr deutlich. Beim Recycling von PA-Fasern mit einer Schüttdichte von ~40-50 kg/m3 wurden bislang mit herkömmlichem Equipment Durchsätze von 70 kg/h erzielt. Wurden die PA-Fasern über die ZS-B MEGAfeed in den ZSK Extruder eingebracht, stiegen die Durchsätze um das 14fache auf 1.000 kg/h an. Ähnlich verhält es beim Recycling von Carbon-Fasern mit einer Schüttdichte von ~50-70 kg/m3. Dort stiegen die Durchsätze mit der ZS-B MEGAfeed von 50 kg/h auf 2.500 kg/h. Beim Recycling von PCR (Post Consumer Recycled)-Flakes wurden Durchsatzsteigerungen von 50 kg/h auf 700 kg/h erzielt, beim Recycling von Flakes aus Mehrschichtfolien von 80 kg/h auf 1.300 kg/h.

Schlüssel für wirtschaftliches Recycling unterschiedlichster Kunststoffe
Kunststoffe, die bislang als nicht recycelbar galten, werden mit der neuen ZS-B MEGAfeed von Coperion zu einem wertvollen Rohstoff. So können beispielsweise PCR-Flakes oder Rezyklat aus kohlefaserverstärkten Kunststoffen nun mit hohen Dosierraten in den ZSK-Extruder eingebracht und dort wirtschaftlich recycelt werden.

Beim mechanischen Upcycling bislang notwendige, der Compoundierung vorgelagerte Prozesschritte wie das Verdichten, Aufschmelzen und Agglomerieren entfallen mit der ZS-B MEGAfeed-Technologie komplett. Flakes und Fasern können bei diesem Recycling-Prozess direkt in den ZSK-Extruder dosiert und dort in einem Schritt aufgeschmolzen, compoundiert, entgast und gefiltert werden. Dadurch sinken die Investitionskosten und der Energieverbrauch. Der Produktionsprozess wird deutlich effizienter. Darüber hinaus sinkt die thermische Belastung des Produkts. Die Qualität des Rezyklats steigt.

Auch beim Recycling von PET ist die Dosierrate nicht länger ein limitierender Faktor. PET-Flakes und -Fasern können mit der ZS-B MEGAfeed in großen Mengen ohne Vortrocknen und Kristallisieren in den ZSK Doppelschneckenextruder eingebracht und dort mit höchster Wirtschaftlichkeit aufbereitet werden.

Mit der ZS-B MEGAfeed kann auch Post-Consumer Waste in großen Mengen dem ZSK Doppelschneckenextruder zugeführt werden. Dieser Mehrwert greift insbesondere beim chemischen Recycling. Die Durchsatzraten des ZSKs sind mit der ZS-B MEGAfeed sehr hoch. Das Vorheizen des Rezyklats über den mechanischen Energieeintrag der Doppelschnecken wird damit für die Weiterverarbeitung im Reaktor noch wirtschaftlicher.

Die ZS-B MEGAfeed-Technologie kann bei bestehenden Coperion-Anlagen nachgerüstet werden, um so das Anwendungsspektrum der Anlage deutlich zu erweitern und um die Durchsatzraten zu steigern.

Weitere Informationen:
Coperion GmbH Kunststoffe Fasern Recycling
Quelle:

Coperion GmbH / Konsens Public Relations GmbH & Co. KG

(c) SPEIDEL GmbH
24.06.2022

Speidel präsentiert neue Basic-Wäscheserie

Speidel macht bei der neuen Basic-Serie „Be natural - clean & comfy cotton” keine Kompromisse. Hergestellt aus hochwertiger Bio-Baumwolle bietet die Wohlfühlwäsche Nachhaltigkeit und Komfort: Be natural begeistert mit Natur pur und ist mit einem Bio-Baumwollanteil von 93 Prozent auch GOTS zertifiziert.

Farbe Natur: nur gewaschen, nicht gebleicht oder gefärbt
Besonders nachhaltig sind alle Wäscheteile in der Farbe Natur, die nur gewaschen sind und nicht chemisch behandelt werden. Sie werden farbstofffrei und ohne optische Aufheller hergestellt – der Umwelt und den Trägerinnen zuliebe. Neben Natur gibt es die neue Serie aber auch in den Farben Weiß und Grün. Alle drei Nuancen spiegeln die Verbundenheit mit der Natur wider und erinnern an das Farbenspiel der Schwäbischen Alb.

Speidel macht bei der neuen Basic-Serie „Be natural - clean & comfy cotton” keine Kompromisse. Hergestellt aus hochwertiger Bio-Baumwolle bietet die Wohlfühlwäsche Nachhaltigkeit und Komfort: Be natural begeistert mit Natur pur und ist mit einem Bio-Baumwollanteil von 93 Prozent auch GOTS zertifiziert.

Farbe Natur: nur gewaschen, nicht gebleicht oder gefärbt
Besonders nachhaltig sind alle Wäscheteile in der Farbe Natur, die nur gewaschen sind und nicht chemisch behandelt werden. Sie werden farbstofffrei und ohne optische Aufheller hergestellt – der Umwelt und den Trägerinnen zuliebe. Neben Natur gibt es die neue Serie aber auch in den Farben Weiß und Grün. Alle drei Nuancen spiegeln die Verbundenheit mit der Natur wider und erinnern an das Farbenspiel der Schwäbischen Alb.

Liefertermin Februar 2023
Die bequem sitzenden Wäscheteile aus umweltfreundlichem und natürlichem Material – 93 Prozent Bio-Baumwolle und 7 Prozent Elasthan – begleiten wunderbar durch den Alltag. Die drei Slipformen Bikinislip, Midislip und Hipster werden durch Soft BH, Bügel BH und Schalen BH Triangle ergänzt. So findet jede Frau ihre persönlichen Lieblingsteile. Das Achselhemd rundet die Serie ab und kann auch wunderbar lässig zur Jeans oder einem Sommerrock getragen werden. Die Kollektion ist ab Februar 2023 erhältlich.

 

Weitere Informationen:
Speidel Unterwäsche GOTS Biobaumwolle
Quelle:

SPEIDEL GmbH / Panama PR GmbH

(c) Matthias Leo / Hochschule Augsburg
21.06.2022

Recycling Atelier in Augsburg eröffnet

  • ITA Augsburg und Hochschule Augsburg setzen Modellfabrik zum nachhaltigen Stoffkreislauf im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg um

Nur ein Prozent der Textilien wird aktuell im weltweiten Stoffkreislauf recycelt. Schnelllebige Modetrends, die ausgelagerte Unternehmensverantwortung und eine allgemein sinkende Rohstoffqualität befeuern diese Entwicklung. Das Recycling Atelier, das die Hochschule Augsburg und das Institut für Textiltechnik Augsburg (ITA Augsburg) eröffnet haben, stellt sich diesem Trend entgegen.

Das Recycling Atelier ist die erste Modellfabrik, die sich in Forschung und Entwicklung gemeinsam mit Partnern aus der Industrie dem nachhaltigen Stoffkreislauf entlang der kompletten textilen Produktionskette widmet.

  • ITA Augsburg und Hochschule Augsburg setzen Modellfabrik zum nachhaltigen Stoffkreislauf im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg um

Nur ein Prozent der Textilien wird aktuell im weltweiten Stoffkreislauf recycelt. Schnelllebige Modetrends, die ausgelagerte Unternehmensverantwortung und eine allgemein sinkende Rohstoffqualität befeuern diese Entwicklung. Das Recycling Atelier, das die Hochschule Augsburg und das Institut für Textiltechnik Augsburg (ITA Augsburg) eröffnet haben, stellt sich diesem Trend entgegen.

Das Recycling Atelier ist die erste Modellfabrik, die sich in Forschung und Entwicklung gemeinsam mit Partnern aus der Industrie dem nachhaltigen Stoffkreislauf entlang der kompletten textilen Produktionskette widmet.

Das Recycling Atelier bietet als erste Modellfabrik ein weltweit bisher einzigartiges Konzept für ein ganzheitliches Recycling von Textilien an. Die Wissenschaftler:innen von ITA und Hochschule forschen dort an sämtlichen Prozessschritten des Textilrecyclings: von der Materialanalyse, über die Sortierung, die Aufbereitung und die textile Verarbeitung, bis hin zur Produktgestaltung. Sie betreiben die Prozesse zunächst modellhaft mit dem Fokus auf einer sinnhaften Produktion, bevor dann die Skalierung auf einen industriellen Produktionsmaßstab erfolgt.

Die Schwerpunkte des Recycling Ateliers liegen auf der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse für textile Sekundärrohstoffe und der Erarbeitung von Konzepten für das vollständige Verwerten von Alttextilien mit bestmöglicher Qualität sowohl durch integriertes und hochwertiges Recycling als auch durch kreislauforientiertes Produktdesign. Die Ergebnisse münden letztendlich im industriellen Einsatz von Recyclingkonzepten und schlagen die Brücke hin zu aktuellen Geschäftsmodellen.

Bei jedem Prozessschritt unterstützen Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette die Forschung und bringen die industrielle Sichtweise und Kompetenz ein. In einem großen Workshop-Areal bietet das Recycling Atelier in Kooperation mit internationalen Unternehmen die Möglichkeit, die Produkte der Firmen auf den Prüfstand zu stellen und im direkten Austausch neue Konzepte für eine nachhaltige Textilproduktion zu erarbeiten.

Der Augenmerk liegt vor allem auf dem Bereich der Digitalisierung: Durch eine hochwertige und moderne Erfassung, Aufbereitung und Auswertung von Daten sollen neue Produktionsprozesse ermöglicht werden. Dabei wird der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bereich des maschinellen Lernens und der Neuronalen Netze für die Textilbranche erforscht.

Das Recycling Atelier ist ein Beitrag der Hochschule Augsburg und des ITA Augsburg zum KI-Produktionsnetzwerk Augsburg. Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg, eingerichtet von der Bayerischen Landesregierung, ist ein Verbund von zahlreichen KI-Kompetenzträgern im Großraum Augsburg. Verbundpartner sind die Universität Augsburg, das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV, das Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Augsburg sowie die Hochschule Augsburg. Beteiligt sind zudem auch regionale Industriepartner. Ziel ist eine gemeinsame Erforschung KI-basierter Produktionstechnologien an der Schnittstelle zwischen Werkstoffen, Fertigungstechnologien, datenbasierter Modellierung und digitalen Geschäftsmodellen.

Quelle:

Hochschule Augsburg/ITA Augsburg

21.06.2022

Index für Nachhaltigkeitschemie in der Textilindustrie

  • Bluesign gibt Partnerschaft mit SCTI bekannt

Bluesign hat sich mit Sustainable Chemistry for the Textile Industry (SCTITM) zusammengetan, um einen Index für Nachhaltigkeitschemie zu entwickeln, der einen Standard-Kommunikationsleitfaden für Chemielieferanten, Hersteller, Marken und NGOs bieten soll.

Der erste Index seiner Art soll einen Wandel in der Branche anregen, indem er es den Beteiligten erleichtert, die Nachhaltigkeit von Textilchemieprodukten anhand höchster Standards zu bewerten und gleichzeitig das geistige Eigentum der teilnehmenden Chemieunternehmen zu schützen. Der Schutz des geistigen Eigentums ist entscheidend für die Absicherung laufender Investitionen in nachhaltige Lösungen.

  • Bluesign gibt Partnerschaft mit SCTI bekannt

Bluesign hat sich mit Sustainable Chemistry for the Textile Industry (SCTITM) zusammengetan, um einen Index für Nachhaltigkeitschemie zu entwickeln, der einen Standard-Kommunikationsleitfaden für Chemielieferanten, Hersteller, Marken und NGOs bieten soll.

Der erste Index seiner Art soll einen Wandel in der Branche anregen, indem er es den Beteiligten erleichtert, die Nachhaltigkeit von Textilchemieprodukten anhand höchster Standards zu bewerten und gleichzeitig das geistige Eigentum der teilnehmenden Chemieunternehmen zu schützen. Der Schutz des geistigen Eigentums ist entscheidend für die Absicherung laufender Investitionen in nachhaltige Lösungen.

Chemische Produkte, wie Farbstoffe und Textilhilfsmittel, werden oft mit dem Attribut frei von einem bestimmten Stoff" gekennzeichnet. Das bluesign®-SYSTEM beschränkt sich nicht nur auf die Inhaltsstoffe, sondern geht darüber hinaus. Um bluesign® APPROVED zu sein, müssen die Chemikalien und der Produktionsstandort, an dem sie hergestellt wurden, bestimmte Kriterien bezüglich Umweltleistung, Arbeitssicherheit und Produktverantwortung erfüllen.

Der Index für Nachhaltigkeitschemie wird Substanzen vorbehalten sein, die Transparenz über eine Reihe zusätzlicher Indikatoren bieten, darunter die Kreislauffähigkeit der Chemikalie, die Treibhausgasemissionen während der Produktion und die Herkunft der Rohstoffe. Weiter wird vorausgesetzt, dass die nachgelagerte Verwendung der Chemikalie optimiert ist, d. h., dass sie z. B. die Ressourceneinsparung bei der Textilveredelung fördert. Darüber hinaus wird eine exzellente Unternehmensführung gepaart mit klar definierten Umwelt- und Sozialzielen (ESG) eine Grundvoraussetzung sein.

SCTITM ist ein Zusammenschluss führender Chemieunternehmen, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Textil- und Lederindustrie in die Lage zu versetzen, nachhaltige, hochmoderne chemische Lösungen anzuwenden, die Fabrikarbeiter, lokale Gemeinschaften, Verbraucher und die Umwelt schützen.

Bluesign wird den Index für Nachhaltigkeitschemie als unabhängige Autorität mit einem ganzheitlichen Ansatz umsetzen und verwalten, um Unternehmen in der gesamten textilen Lieferkette bei der Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsleistung zu unterstützen.

Fraunhofer: Kommunikationsadapter für Gesichtsmasken (c) Fraunhofer UMSICHT/Hasan-Tunc Dimetokali
24.05.2022

Fraunhofer: Kommunikationsadapter für Gesichtsmasken

Medizinische Masken sind in der Pandemie zum Alltag geworden. Mit ihrem erhöhten Virenschutz gehen allerdings auch Verständigungsprobleme einher. Forschende des Fraunhofer UMSICHT haben für dieses Problem einen Kommunikationsadapter entwickelt, der die Stimme verstärkt und so das Gespräch erleichtert. Nun ist die Erfindung unter dem Namen maskAMP® geschützt und ein Patent erteilt.

Comedians, Sänger*innen und Politiker*innen – sobald Menschen auf einer Bühne sprechen, greifen sie fast schon selbstverständlich zum Mikrofon. In unserem Alltag dagegen verstehen wir uns normalerweise ohne Hilfsmittel. Mit Pandemie und Gesichtsmasken finden wir Verständigungsprobleme allerdings auch in alltäglichen Situationen wieder. Nicht ohne Grund erklingt am Empfang in der Arztpraxis oder an der Supermarktkasse immer öfter ein »Wie bitte?«. Das Fraunhofer IBP hat herausgefunden, dass die Masken 5 bis 15 Dezibel der Lautstärke schlucken. Somit fühlt sich die Entfernung zum Gegenüber mit Masken doppelt so groß an, wie sie tatsächlich ist.[1]

Medizinische Masken sind in der Pandemie zum Alltag geworden. Mit ihrem erhöhten Virenschutz gehen allerdings auch Verständigungsprobleme einher. Forschende des Fraunhofer UMSICHT haben für dieses Problem einen Kommunikationsadapter entwickelt, der die Stimme verstärkt und so das Gespräch erleichtert. Nun ist die Erfindung unter dem Namen maskAMP® geschützt und ein Patent erteilt.

Comedians, Sänger*innen und Politiker*innen – sobald Menschen auf einer Bühne sprechen, greifen sie fast schon selbstverständlich zum Mikrofon. In unserem Alltag dagegen verstehen wir uns normalerweise ohne Hilfsmittel. Mit Pandemie und Gesichtsmasken finden wir Verständigungsprobleme allerdings auch in alltäglichen Situationen wieder. Nicht ohne Grund erklingt am Empfang in der Arztpraxis oder an der Supermarktkasse immer öfter ein »Wie bitte?«. Das Fraunhofer IBP hat herausgefunden, dass die Masken 5 bis 15 Dezibel der Lautstärke schlucken. Somit fühlt sich die Entfernung zum Gegenüber mit Masken doppelt so groß an, wie sie tatsächlich ist.[1]

»Im Alltag gleichen Menschen diese maskenbedingten Verständigungsprobleme mit einer lauteren Stimmgebung aus«, erklärt Melih-Ahmet Dimetokali, Mitarbeiter in der IT-Infrastruktur des Fraunhofer UMSICHT. »Das belastet allerdings die Stimmlippen und auch eine physiologische Stimmgebung funktioniert dann zum Teil nicht mehr.« Verstärkt wird das Problem gleichzeitig durch Mindestabstände und schalldämpfende Glasscheiben. Die Resonanz ist so noch stärker eingeschränkt und die Artikulation gehemmt. Wie das Fraunhofer IBP herausgefunden hat, machen sich dadurch auf längere Zeit Erschöpfungssymptome wie Heiserkeit, Halsschmerzen, aber auch Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit bemerkbar.

Mit Kommunikationsadaptern wieder mehr verstehen können
Das UMSICHT-Forscherteam – bestehend aus Melih-Ahmet Dimetokali, Michael Joemann und Rasit Özgüc – hat als Lösung einen abnehmbaren Adapter entwickelt, der die Stimme verstärkt und so Gesprächssituationen erleichtert. »Anders als bei Konkurrenzprodukten mindert der leichte Adapter nicht den angenehmen Tragekomfort der Maske«, betont Rasit Özgüc aus der Abteilung Elektrochemische Energiespeicher. »Uns war bei der Entwicklung sehr wichtig, dass der Verstärker alltagstauglich ist. Denn auch wenn die allgemeine Maskenpflicht derzeit weggefallen ist, gibt es Personenkreise, die Gesichtsmasken auch vor und nach der Pandemie regelmäßig tragen müssen. In medizinischen und pflegerischen Einrichtungen (Arztpraxen, Krankenhäuser, Pflegeheime etc.) beispielsweise bleibt die Maskenpflicht bestehen, um ältere und vorerkrankte Menschen besonders zu schützen. Allein in Deutschland arbeiten an die 3,3 Mio. Menschen im öffentlichen Gesundheitswesen.«

Ein weiterer Vorteil des Verstärkers ist seine Wiederverwendbarkeit. Da er flexibel positionierbar und abnehmbar ist, kann er bei einem Wechsel der Gesichtsmaske auf ein neues Modell übertragen werden. Nutzende können den Adapter so einfach reinigen oder wieder aufladen. »Das macht ihn im Vergleich bereits erhältlicher Produkten auf dem Markt umwelt- und ressourcenschonend. Dort ist die Elektronik nämlich meistens fest in der Maske integriert«, erklärt Özgüc, »Trotzdem können wir mit geringen Materialkosten und ohne Mindestproduktionsmenge der steigenden Nachfrage gerecht werden.«

Erstes Patent für einen Kommunikationsadapter
Für maskAMP® haben die UMSICHT-Forschenden nun einen Patentschutz für Deutschland erlangt, welcher jetzt in die weltweite Anmeldung überführt wird.  Das Produkt umfasst zum einen den wiederverwendbaren Kommunikationsadapter für Gesichtsmasken und zum anderen das System aus Kommunikationsadapter und Gesichtsmaske. Auch das Verfahren zur Bereitstellung eines solchen Systems fällt unter den Namen. Damit ist maskAMP® der erste patentierte Kommunikationsadapter.

Entwicklung vom Prototyp zur Marktreife
»Bis es den Kommunikationsadapter zu kaufen gibt, wird es allerdings noch etwas dauern«, ergänzt Michael Joemann, einer der Miterfinder. »Unser System muss zur Marktreife entwickelt werden. Dafür suchen wir lizenznehmende Vertragspartner mit den entsprechenden technologischen Möglichkeiten und Vertriebskanälen. Interessierte wenden sich bitte unter dem Stichwort maskAMP® an Rasit Özgüc.

[1] Fraunhofer »Das Magazin« Ausgabe 4.20, Seite 30-31.

20.05.2022

DiloGroup auf der ITM + Hightex 2022

Vom 14. – 18. Juni 2022 treffen sich internationale Textilproduzenten wieder in Istanbul, Türkei, auf der Messe ITM + Hightex. In Halle 9 (Hightex) stellen die Aussteller die komplette industrielle Wertschöpfungskette vom Rohmaterial für Nonwovens, Produktionsmaschinen und Zubehör bis zum Endmaterial vor. Dabei werden die Anwendungsgebiete Hygiene, Filtrierung, Stoffe und Bekleidung, Medizin, Automobil, Wischtüschern, Heimtextilien und Polsterung abgedeckt.

Die DiloGroup bietet maßgeschneiderte Produktionsanlagen und infomiert auf der Messe über Maschinenprogramm und die neusten Entwicklungen von der Faservorbereitung bis zum fertigen Vlies. Eine neue und vereinfachte Realisierung der elliptischen Nadelbewegung macht die Hyperpunch-Technologie auch für Standardanwendungen attraktiv. Hyperpunch HαV ermöglicht, insbesondere in Verbindung mit dem neuen Nadelanordnungsschema 6000X, eine gleichmäßigere Einstichverteilung bei der Vorvernadelung. In einer Vernadelungs-Gesamtanlage kann dieser Vergleichmäßigungseffekt noch verbessert werden durch das neue Nadelbild 8000X, das eine markierungsarme Produktoberfläche über große Vorschubbereiche realisiert.

Vom 14. – 18. Juni 2022 treffen sich internationale Textilproduzenten wieder in Istanbul, Türkei, auf der Messe ITM + Hightex. In Halle 9 (Hightex) stellen die Aussteller die komplette industrielle Wertschöpfungskette vom Rohmaterial für Nonwovens, Produktionsmaschinen und Zubehör bis zum Endmaterial vor. Dabei werden die Anwendungsgebiete Hygiene, Filtrierung, Stoffe und Bekleidung, Medizin, Automobil, Wischtüschern, Heimtextilien und Polsterung abgedeckt.

Die DiloGroup bietet maßgeschneiderte Produktionsanlagen und infomiert auf der Messe über Maschinenprogramm und die neusten Entwicklungen von der Faservorbereitung bis zum fertigen Vlies. Eine neue und vereinfachte Realisierung der elliptischen Nadelbewegung macht die Hyperpunch-Technologie auch für Standardanwendungen attraktiv. Hyperpunch HαV ermöglicht, insbesondere in Verbindung mit dem neuen Nadelanordnungsschema 6000X, eine gleichmäßigere Einstichverteilung bei der Vorvernadelung. In einer Vernadelungs-Gesamtanlage kann dieser Vergleichmäßigungseffekt noch verbessert werden durch das neue Nadelbild 8000X, das eine markierungsarme Produktoberfläche über große Vorschubbereiche realisiert.

Eine weitere Sparte des Verkaufsprogramms waren in den letzten Jahrzehnten Maschinen zur Faservorbereitung und Hochgeschwindigkeits-Vliesbildung für andere Nonwovens-Technologien. Die Weiterentwicklung des Hochgeschwindigkeits-Vlieslegeprinzips „Hyperlayer“ hat zu erheblichen Fortschritten geführt im Hinblick auf eine erhöhte Querfestigkeit durch die Kombination von Inline und Crossline-Krempelmaschinen mit Vliesleger. Vor allem aber Krempelmaschinen mit Arbeitsbreiten über 3,5 m bis 5,1 m wurden von DiloSpinnbau geliefert als Hochgeschwindigkeits-Krempelsysteme, bestehend aus zwei oder sogar drei Krempeln in Linie mit Wasserstrahlverfestigungsanlagen anderer Hersteller. Zusammen mit DiloTemafa wurden nicht nur hohe Durchsatzleistungen in der Faservorbereitung der Produktionslinien erzielt, sondern auch Entstaubungs- und Klimatisierungssysteme erfolgreich entwickelt und integriert.

Gemeinsam mit Sicam, kombiniert die DiloGroup jetzt auch das Know-How für die Wasserstrahlverfestigungstechnologie mit der Vliesbildung innerhalb von Gesamtanlagen einschließlich Schneide-, Wickel- und Verpackungseinrichtungen und tritt dafür als Generalunternehmer auf.

Der auf der ITMA 2019 erstmals vorgestellte „3D-Lofter“ erweitert die Eigenschaften von Vliesstoffen in die dritte Dimension. Eine Serie von Einzelvliesbildungsstellen, die nach dem aerodynamischen Vliesbildungsprinzip arbeiten, platzieren definierte Fasermassen in beliebigen Mustern auf einem Grundvlies. Fasereinsparungen durch belastungsgerechte Produktion von technischen Formteilen oder gemusterte DI-LOUR oder DI-LOOP-Ware sind nur zwei Beispiele für diese Technologie, die dem Vliesstoff neue Anwendungsfelder erschließen wird.
Außerdem ist die 3D-Lofter-Technik auch „invers“ als „IsoFeed“ nutzbar zum Auffüllen von Fehlstellen in Speiservliesmatten und trägt damit zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit z. B. von Spunlace, Thermobond oder Airlay Produkten bei.

Mit dem DiloLine 4.0 Konzept bietet Dilo I4.0 Module, die nicht nur den Bediener entlasten, sondern durch maximale Datentransparenz in der Produktion, die Überwachung des Betriebs, die Qualitätssicherung und die Wartung erleichtern. Die DILO-eigenen Lösungen „Smart Start“ für einen vollautomatischen Anlagenanlauf oder „DI-LOWATT“ für Energieeinsparungen werden ergänzt durch Siemens-basierte Lösungen, die mittels Apps und der Daten-Cloud „MindSphere“ anwählbar sind.

Weitere Informationen:
DiloGroup ITM Hightex nonwovens Vliesstoffe
Quelle:

DiloGroup

20.05.2022

SOEX: Sortierstation mit Materialerkennung für Faser-zu-Faser-Recycling

SOEX hat eine Infrarot-Sortierstation mit Material- und Farberkennung im Werk in Wolfen in Betrieb genommen. Durch das exakte Sortieren nach Materialien will SOEX weiterhin einen Schwerpunkt auf das Sortieren für Recycling setzen und die Recyclingquote gemeinsam mit der Modebranche erhöhen.

Eine künstliche Intelligenz erkennt die einzelnen Kleidungsstücke und kann sie nach Materialien oder Farben sortieren, um sie für das chemische Recycling vorzusortieren. Mittels dieser Technologie können Materialien genauer als zuvor bestimmt werden, sodass die sortierte Kleidung recycelt und wieder zu Garn verarbeitet werden kann.

Diese Art der vollautomatischen exakten Sortierung sei bisher noch keinem geglückt, so SOEX-Geschäftsführer Walter J. Thomsen. Mittels der automatischen Sortierstation kann SOEX die Sortierung an alle kundenspezifischen Anfragen der Recycler anpassen, die meist Recyclingverfahren für bestimmte Materialien oder Materialzusammensetzungen entwickelt haben. 1.600 Teile schafft die Sortierstation pro Stunde, das sind ca. 600 kg Kleidung.

SOEX hat eine Infrarot-Sortierstation mit Material- und Farberkennung im Werk in Wolfen in Betrieb genommen. Durch das exakte Sortieren nach Materialien will SOEX weiterhin einen Schwerpunkt auf das Sortieren für Recycling setzen und die Recyclingquote gemeinsam mit der Modebranche erhöhen.

Eine künstliche Intelligenz erkennt die einzelnen Kleidungsstücke und kann sie nach Materialien oder Farben sortieren, um sie für das chemische Recycling vorzusortieren. Mittels dieser Technologie können Materialien genauer als zuvor bestimmt werden, sodass die sortierte Kleidung recycelt und wieder zu Garn verarbeitet werden kann.

Diese Art der vollautomatischen exakten Sortierung sei bisher noch keinem geglückt, so SOEX-Geschäftsführer Walter J. Thomsen. Mittels der automatischen Sortierstation kann SOEX die Sortierung an alle kundenspezifischen Anfragen der Recycler anpassen, die meist Recyclingverfahren für bestimmte Materialien oder Materialzusammensetzungen entwickelt haben. 1.600 Teile schafft die Sortierstation pro Stunde, das sind ca. 600 kg Kleidung.

Aktuell werden noch weniger als 1 Prozent aller Kleidungsstücke weltweit zu neuer Kleidung recycelt. Für das Faser-zu-Faser-Recycling müssen die Textilien sehr genau sortiert werden, nur so kann aus den aussortierten Kleidern wieder neue Mode entstehen. Denn unterschiedliche Fasern erfordern unterschiedliche Recyclingverfahren. Die Sortierung nach Materialien stellte die Branche bisher vor besondere Herausforderungen.

„Wir haben viele großartige Kollegen, die sehen und fühlen können, aus welchem Material die Kleidung besteht, die sie sortieren. Aber nicht zu 100 Prozent“, sagt Thomsen. Die Pflegeetiketten mit Angaben über die Materialzusammensetzung sind meist ungenau: 15 Prozent unbekannte Fasern dürfen angegeben werden und erst bei einem Anteil von 5 Prozent müssen die Materialien auf dem Etikett stehen. Häufig sind sie ausgewaschen oder abgeschnitten, all das erschwert die Arbeit der Sortierer im Werk, die nun durch die neue Sortierstation erleichtert werden soll.

78 Materialien und Materialkombinationen können von der KI erkannt werden. Die Messgenauigkeit liegt bei über 95 Prozent. Die Materialauswahl kann daher aus einer komplexen Anzahl verschiedener Mischungen bestehen – bisher gab es noch keine skalierbaren Technologien, mit denen sich diese erkennen und für das Recycling sortieren lassen. Das soll sich nun durch die neue Infrarot-Sortierstation im SOEX Werk ändern. Bis Ende des Jahres soll die Maschinenleistung verdoppelt werden, so könnten pro Stunde 3.000 Kleidungsstücke nach 15 Kriterien sortiert werden. Erste Gespräche mit internationalen Bekleidungsherstellern, die die Sortierstation in Wolfen nutzen wollen, finden bereits statt.

Quelle:

Soex

Foto: Fidlock
20.05.2022

Joachim Fiedler Finalist beim Europäischen Erfinderpreis 2022

Das Europäische Patentamt (EPA) hat den deutschen Erfinder Joachim Fiedler als einen von vier Finalisten für den Europäischen Erfinderpreis 2022 in der Kategorie „Kleine und Mittlere Unternehmen“ (KMU) nominiert.

Joachim Fiedler ist Cellist und geschäftsführender Gesellschafter der Firma Fidlock GmbH, die für ihre außergewöhnlichen magnet-mechanischen Verschlusssystemen bekannt ist. Das Unternehmen bietet clevere Verschlusslösungen für Kunden und Endverbraucher, die den Alltag erleichtern. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Sie finden beispielsweise Anwendung in den Airmax-Modellen von Nike und schwäbischen Edelautomobilen, in zwei Drittel aller Schulranzen in Deutschland und 25 Millionen Helmverschlüssen weltweit. Auch die Eigenmarke FIDLOCK BIKE ist mit ihren magnet-mechanischen Halterungen ein wichtiger Player im Markt für Fahrradzubehör.

Grundstein für die Unternehmensgründung war ursprünglich ein selbst entwickeltes Cello-Tragesystem, um das Instrument auch beim Radfahren auf dem Rücken transportieren zu können. Mit der Entwicklung einer einhändig bedienbaren Halterung für den Cellobogen kam die Magnetkraft hinzu.

Das Europäische Patentamt (EPA) hat den deutschen Erfinder Joachim Fiedler als einen von vier Finalisten für den Europäischen Erfinderpreis 2022 in der Kategorie „Kleine und Mittlere Unternehmen“ (KMU) nominiert.

Joachim Fiedler ist Cellist und geschäftsführender Gesellschafter der Firma Fidlock GmbH, die für ihre außergewöhnlichen magnet-mechanischen Verschlusssystemen bekannt ist. Das Unternehmen bietet clevere Verschlusslösungen für Kunden und Endverbraucher, die den Alltag erleichtern. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Sie finden beispielsweise Anwendung in den Airmax-Modellen von Nike und schwäbischen Edelautomobilen, in zwei Drittel aller Schulranzen in Deutschland und 25 Millionen Helmverschlüssen weltweit. Auch die Eigenmarke FIDLOCK BIKE ist mit ihren magnet-mechanischen Halterungen ein wichtiger Player im Markt für Fahrradzubehör.

Grundstein für die Unternehmensgründung war ursprünglich ein selbst entwickeltes Cello-Tragesystem, um das Instrument auch beim Radfahren auf dem Rücken transportieren zu können. Mit der Entwicklung einer einhändig bedienbaren Halterung für den Cellobogen kam die Magnetkraft hinzu.

In der Kategorie KMU werden herausragende Erfinder kleiner Unternehmen mit weniger als 250 Angestellten und einem maximalen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro ausgezeichnet. Am 21. Juni findet die Bekanntgabe der Gewinner des Europäischen Erfinderpreises im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung statt. Bis dahin besteht die Möglichkeit zusätzlich den Publikumspreis zu gewinnen – per Online-Voting kann täglich eine Stimme abgegeben werden.

Quelle:

Fidlock

Process control with Qualiscan QMS (c) Mahlo. Process control with Qualiscan QMS.
17.05.2022

Mahlo auf der Techtextil 2022

Auf der Techtextil vom 21.-24. Juni in Frankfurt, präsentiert Mahlo Mess- und Regeltechnik für die Hersteller von Technischen Textilien, um deren Produktion weiter optimieren zu können.

Richttechnologie speziell für Technische Textilien
Das Spektrum von Mahlo umfasst auch Lösungen zum Richten verzogener Ware. Besonders geeignet für technische Textilien sind etwa das Orthopac RVMC-15 und die verstärkte Variante Orthopac GRVMC-15. Rahmen, Lager und Walzen sind für hohe Belastungen ausgelegt und erlauben große Arbeitsbreiten bis zu 5.400 mm. Als neueste Entwicklung wird die Richtautomatik Orthopac CRVMC-15 vorgestellt, die vor allem für die Glas- & Carbongewebeindustrie und einige Spezialanwendungen interessant ist.

Auf der Techtextil vom 21.-24. Juni in Frankfurt, präsentiert Mahlo Mess- und Regeltechnik für die Hersteller von Technischen Textilien, um deren Produktion weiter optimieren zu können.

Richttechnologie speziell für Technische Textilien
Das Spektrum von Mahlo umfasst auch Lösungen zum Richten verzogener Ware. Besonders geeignet für technische Textilien sind etwa das Orthopac RVMC-15 und die verstärkte Variante Orthopac GRVMC-15. Rahmen, Lager und Walzen sind für hohe Belastungen ausgelegt und erlauben große Arbeitsbreiten bis zu 5.400 mm. Als neueste Entwicklung wird die Richtautomatik Orthopac CRVMC-15 vorgestellt, die vor allem für die Glas- & Carbongewebeindustrie und einige Spezialanwendungen interessant ist.

Am Stand informiert das Mahlo-Team über das breite Portfolio intelligenter Scanner und Sensoren, die Produkt- und Prozessparameter, wie z.B. Verzug, Warentemperatur, Verweilzeit, Flächengewicht, Auftragsgewicht, Dicke, Feuchtegehalt, Restfeuchte, Abluftfeuchte, Luftdurchlässigkeit etc. online erfassen, vor. Unter anderem erwartet die Besucher der Fadendichtemessung Famacont PMC-15 im Live-Betrieb. Das System misst die Faden- bzw Maschendichte an der laufenden Warenbahn und vergleicht sie mit dem in der Rezeptdatenverwaltung hinterlegtem Sollwert. Die erkannte Abweichung vom Sollwert wird genutzt, um die Voreilung beim Aufnadelprozess am Spannrahmen vollautomatisch zu regeln und damit eine homogene Fadendichte über die komplette Warenlänge einzustellen.

Weitere Informationen:
Mahlo GmbH & Co. KG Mahlo Techtextil
Quelle:

Mahlo GmbH + Co. KG

(c) DiloGroup
13.05.2022

DiloGroup auf der Techtextil mit Vliesstofftechnologie

Die DiloGroup informiert auf der Techtextil in Frankfurt (21. – 24.06.2022) über Neuentwicklungen, die Verbesserungen der Produktionstechnik mit Schwerpunkt Nadelvliesstoffe definieren.

Mehr und mehr zeigt sich, dass gerade die Textilwirtschaft in den strengen Fokus der Regulierungsbehörden gerät, die auf die Beachtung von Nachhaltigkeitsgrundsätzen drängen und Gesetzeswerke auf den Weg bringen. Demnach sind alle industriellen Branchen aufgerufen, Einsparungen im Sektor des Material- und Energieverbrauchs zu erreichen. Dabei spielt selbstverständlich der Textilmaschinenbau eine herausragende Rolle, indem er diese verschärften Anforderungen aufgreift und Lösungen anbietet für Faserstoffrecycling und die Reduktion des Verbrauchs von Strom, Wasser und Hilfsmitteln. Die DiloGroup unternimmt große Anstrengungen, zusammen mit einem Kreis von Partnerfirmen, diesen Herausforderungen zu entsprechen. Dabei sind mehrere Schwerpunkte in der Entwicklungsarbeit zu nennen:

Die DiloGroup informiert auf der Techtextil in Frankfurt (21. – 24.06.2022) über Neuentwicklungen, die Verbesserungen der Produktionstechnik mit Schwerpunkt Nadelvliesstoffe definieren.

Mehr und mehr zeigt sich, dass gerade die Textilwirtschaft in den strengen Fokus der Regulierungsbehörden gerät, die auf die Beachtung von Nachhaltigkeitsgrundsätzen drängen und Gesetzeswerke auf den Weg bringen. Demnach sind alle industriellen Branchen aufgerufen, Einsparungen im Sektor des Material- und Energieverbrauchs zu erreichen. Dabei spielt selbstverständlich der Textilmaschinenbau eine herausragende Rolle, indem er diese verschärften Anforderungen aufgreift und Lösungen anbietet für Faserstoffrecycling und die Reduktion des Verbrauchs von Strom, Wasser und Hilfsmitteln. Die DiloGroup unternimmt große Anstrengungen, zusammen mit einem Kreis von Partnerfirmen, diesen Herausforderungen zu entsprechen. Dabei sind mehrere Schwerpunkte in der Entwicklungsarbeit zu nennen:

  1. Intensivvernadelung
    Die Nadelvliestechnologie ist per se ein Herstellungsverfahren, das auf seiner mechanischen Basis eine hohe Energieeffizienz besitzt. Insoweit richten sich die Entwicklungsanstrengungen der DiloGroup darauf, mit Methoden der „Intensivvernadelung“ Vliesstoffe, statt mit Wasserstrahl, genadelt herzustellen und dies auch für Leichtvliesstoffe aus feinen Fasern für den Bereich Medizin und Hygiene im Flächengewichtsbereich 30 – 100 g/m². Durch die Vernadelung können die umweltrelevanten Kosten in der Produktion: Strom, Gas, Wasser pro Jahr auf ca. 1/3 bis 1/5 gesenkt werden.
    Abgesehen von den perspektivischen Vorzügen des mechanischen Intensivvernadelungs-Verfahrens gegenüber dem hydrodynamischen ist die Wasserstrahlverfestigung bei geringen Flächenmassen und höchsten Produktionsleistungen derzeit das bedeutendste Produktionsverfahren, das Dilo auch als Gesamtanlagenanbieter in Generalunternehmerschaft mit Partnern anbietet.
  2. „Faserstoff-Recycling“
    Fasermaterialien in Vliesstoffen und Bekleidungsabfällen können insbesondere dann erfolgreich wieder verwertet werden, je besser es gelingt im Reißprozess Stapellängen erhaltend zu arbeiten. In der klassischen Reißerei werden die Stapellängen stark eingekürzt und sind deshalb als Rohstoff nur noch für untergeordnete Zwecke der thermischen und akustischen Dämmung oder z. B. als Schutztextilien, Transportdecken, Malervliese etc. einsetzbar.
    Bei textilen Abfällen im Rahmen der Altkleiderverwertung ist das „fädige“ Reißen über besondere Reißmaschinen und –verfahren so einsetzbar, dass mit den wieder gewonnenen Fasern größerer Stapellänge natürlich auch Vliesstoffanlagen beschickt und damit Produktmerkmale besser spezifiziert und kontrolliert werden können.
  3. Additive Vliesstoffherstellung
    Das additive Herstellverfahren des „3D-Lofters“ ist insbesondere für Autoformteile mit unterschiedlich verteilten Massen geeignet; aber auch im Bereich der Kleidungs- und Schuhproduktion dürfte sich ein zunehmendes Einsatzpotential entwickeln.
  4. „IsoFeed“-Krempelspeisung
    Im Sektor der Krempelspeisung bildet das „IsoFeed“-Konzept ein großes Potential einer sehr viel gleichmäßigeren Krempelbeschickung, so dass gleichzeitig die Flormassenverteilung mit ihrer Variationsbreite eingeengt werden, und damit der Fasermaterialverbrauch, bei gleicher Qualität des Endproduktes, sinken kann.
Quelle:

DiloGroup

Bild: Ralph Koch für Gebr. Otto
13.05.2022

Gebr. Otto mit spezialisiertem Portfolio auf der Techtextil 2022

Gebr. Otto wird sich auf der diesjährigen Techtextil, vom 21. bis 24. Juni, in Frankfurt präsentieren. Das Dietenheimer Textilunternehmen bietet ein Spezialsortiment an funktionalen High-Tech-Garnen, beispielsweise aus leitfähigen, hochfesten und flammfesten Fasern. Zielsetzung der Messeteilnahme ist für Gebr. Otto der persönliche Kundenkontakt sowie das Ausbauen regionaler Technologieketten. Der Anbieter textiler Lösungen präsentiert sich, wie in den vergangenen Jahren, auf dem BW-i-Gemeinschaftsstand in Halle 12.1.

Gebr. Otto wird sich auf der diesjährigen Techtextil, vom 21. bis 24. Juni, in Frankfurt präsentieren. Das Dietenheimer Textilunternehmen bietet ein Spezialsortiment an funktionalen High-Tech-Garnen, beispielsweise aus leitfähigen, hochfesten und flammfesten Fasern. Zielsetzung der Messeteilnahme ist für Gebr. Otto der persönliche Kundenkontakt sowie das Ausbauen regionaler Technologieketten. Der Anbieter textiler Lösungen präsentiert sich, wie in den vergangenen Jahren, auf dem BW-i-Gemeinschaftsstand in Halle 12.1.

Nachfrage nach technischen Garnen steigend
„In der Branche kennt man Gebr. Otto meistens wegen seiner Baumwollgarne und -zwirne“, so Robin Hefter, der bei Gebr. Otto den Bereich der technischen Textilien verantwortet. Baumwolle ist die Faser, die in der Spinnerei des Unternehmens hauptsächlich versponnen wird. Sie steht seit mehr als 100 Jahren für das Hauptgeschäftsfeld von Gebr. Otto. Dagegen sind die technischen Garne, im Programm seit gut fünf Jahren, noch relative Newcomer. Rund 10 Prozent der Produktionsleistung entfallen auf diesen Bereich – Tendenz steigend. „Technische Textilien haben sich in den vergangenen Jahren als Wachstumssektor erwiesen“, erklärt Hefter. „Bedingt durch die aktuellen politischen Ereignisse hat die Nachfrage nochmal stark angezogen.“

Portfolio mit Schutzcharakter
Der Bereichsleiter bezieht sich dabei speziell auf den Bereich der persönlichen Schutzausrüstung, für Bekleidung und Handschuhe. Für den Einsatz in diesen Bereichen sind die funktionalen Hochleistungsgarne, vielfach auf High-Tech-Faser-Basis, von Gebr. Otto ausgelegt. Neben flammhemmenden Garnen aus Meta-Aramid verarbeitet Gebr. Otto beispielsweise antistatische oder leitfähige Fasern.

In der Regel sind viele Chemiefasern aufgrund ihrer geringen Feuchtigkeitsaufnahme leicht elektrisch aufladbar, ohne sich jedoch wieder selbst entladen zu können. Deshalb kommt es zu unerwünschten Entladungen, vielleicht beim nächsten Händeschütteln. Eine solche Entladung kann in manchen Situationen lebensgefährlich sein. Robin Hefter: „Man stelle sich ein Team beim Boxenstopp in der Formel 1 vor, beim Betanken eines Rennwagens unter Zeitdruck. Da darf es keinen noch so kleinen Funken geben.“ Gebr. Otto mischt deshalb den technischen Garnen antistatische Fasern bei; sie vermeiden die elektrostatische Aufladung und bieten neben Boxenstopp-Teams auch jedem Tankwart Sicherheit. Ist elektrische Leitfähigkeit gewünscht, werden den Fasern leitfähige Fasern beigemischt. Hochfeste Fasern kommen zum Einsatz, wenn hohe oder höchste Reißfestigkeit erreicht werden soll.

Weniger um Sicherheit denn um Farbechtheit geht es bei spinngefärbten Garnen. Die Fasern nehmen die Pigmente homogener auf, als wenn sie als Garn gefärbt werden. Sie bieten große Farbechtheiten und bleichen deutlich weniger in der Sonne aus, da die Pigmentteilchen in der Faser besser eingeschlossen sind.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG

Mobiles Robotersystem zum automatisierten Bestücken eines Spulengatters (c) STFI
12.05.2022

STFI mit nachhaltigen und digitalen Innovationen auf der Techtextil 2022

Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. zeigt auf der Techtextil 2022, der internationalen Messe für technische Textilien und Vliesstoffe, innovative Highlights aus Forschung und Entwicklung. Neben einer kettengewirkten textilen Fassadenbegrünung im Modulsystem und textilen Leichtbauelementen für den Baubereich aus Hanf als nachwachsendem Rohstoff präsentiert das STFI auch Neues aus der Vliesstoffforschung. Für die Vliesstoffkompetenz steht das Projekt optiformTEX, bei dem für die Halbzeugherstellung im Automobilsektor die Flächenmasse gezielt beeinflusst wurde. Des Weiteren stellt das Chemnitzer Institut eine ökologische Schaumbeschichtung für Schutztextilien aus. Zentrales Highlight des STFI-Messeauftritts ist darüber hinaus ein mobiles Robotersystem, das ein automatisiertes Bestücken eines Spulengatters im Kleinformat zeigt.

Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. zeigt auf der Techtextil 2022, der internationalen Messe für technische Textilien und Vliesstoffe, innovative Highlights aus Forschung und Entwicklung. Neben einer kettengewirkten textilen Fassadenbegrünung im Modulsystem und textilen Leichtbauelementen für den Baubereich aus Hanf als nachwachsendem Rohstoff präsentiert das STFI auch Neues aus der Vliesstoffforschung. Für die Vliesstoffkompetenz steht das Projekt optiformTEX, bei dem für die Halbzeugherstellung im Automobilsektor die Flächenmasse gezielt beeinflusst wurde. Des Weiteren stellt das Chemnitzer Institut eine ökologische Schaumbeschichtung für Schutztextilien aus. Zentrales Highlight des STFI-Messeauftritts ist darüber hinaus ein mobiles Robotersystem, das ein automatisiertes Bestücken eines Spulengatters im Kleinformat zeigt.

Highlights auf der Techtextil 2022
Die begrünte Fassadenkachel ist ein System, mit dem durch einen einfachen, modularen Segmentaufbau großflächige Gebäudeflächen kostengünstig begrünt werden können. Neben einer Gebäudedämmung soll das System den gestalterischen Ansprüchen einer modernen Innenstadt entsprechen. Durch eine Funktionsintegration in die textile Trägerschicht und abgestimmte Pflanzenauswahl wird eine wartungsarme Begrünung möglich.

Formbauteile aus Vliesstoffen kommen zunehmend im Automobilbereich zum Einsatz. Konventionelle Vliesstoffe haben aktuell gleichmäßige Flächenmassen. Technische Lösungen zur lastgerechten Bauteilverstärkung und der daraus resultierende optimierte Materialeinsatz stellen ein enormes wirtschaftliches Potenzial dar. Die Grundidee von „optiformTEX“ war daher die Flächenmassenverteilung im Flor vor der Halbzeugverfestigung gezielt zu beeinflussen. Im Ergebnis wurde ein textiltechnologisches Verfahren und die zugehörige Anlagenkomponente erfolgreich entwickelt, die sowohl für synthetische als auch für Naturfaserstoffe geeignet sind.

Zukunftsweisende Materialien bieten Entwicklungen aus dem Bereich nachwachsender Rohstoffe in Kombination mit biobasierten Harzsystemen: im Projekt „Gro-Coce“ wurde durch die Verbindung nachhaltiger Bauprodukte und -weisen ein innovatives Deckensystem entwickelt. Gegenwärtig entwickelt das Projektteam ein hochleistungsfähiges Hanfbasthalbzeug sowie die Schritte zu dessen reproduzierbare Herstellung mittels textiler Flächenbildung. Erste Applikations- und Belastungstests der Hanfbasthalbzeuge an Holzbalken konnten das hohe Leistungspotenzial der Naturfasermaterialien bestätigen.

Spezielle Funktionstextilien basieren auf Verbundmaterialien mit Beschichtungen oder Membranen. Die bisherige Herstellung der Beschichtungen/Membranen birgt häufig ökologische und gesundheitliche Risiken. Am STFI wurden daher lösemittelfreie, rein wässrige Beschichtungssysteme sowie eine Technologie zu deren Applikation für den Schutztextilbereich entwickelt, woraus eine atmungsaktive, wasserdichte und waschpermanente Textilbeschichtung resultiert.

Zentrales Highlight des STFI-Messeauftritts ist ein mobiles Robotersystem, das automatisiertes Bestü-cken eines Spulengatters im Kleinformat zeigt. Der Roboter ist am STFI Teil der „Textilfabrik der Zukunft“, in welcher eine Spielmatte gewebt und Schritt für Schritt entlang der textilen Kette weiterverarbeitet wird.

Freudenberg Experts meet Sustainability (c) Freudenberg Performance Materials
Nachhaltige Polsterlage für Bezüge von Autositzen und Sitzmöbeln von Filc.
11.05.2022

Freudenberg Experts meet Sustainability

Freudenberg Performance Materials, Low & Bonar, Mehler Texnologies® und Filc präsentieren ihre Lösungen nach ihrem Zusammenschluss nun erstmals gemeinsam auf der techtextil in Frankfurt. Nachhaltigkeit steht dabei im Mittelpunkt. Zu den Highlights gehören das Mikrofilament-Textil Evolon® RE für unterschiedlichste Anwendungen und Märkte, das Polstermaterial für Sitzbezüge in Autos, FILFLEX, und die LKW-Plane POLYMAR® 8556 ECO CF. Kunden finden den weltweit führenden Hersteller technische Textilien in Halle 12.1 auf Stand C51.

Freudenberg Performance Materials, Low & Bonar, Mehler Texnologies® und Filc präsentieren ihre Lösungen nach ihrem Zusammenschluss nun erstmals gemeinsam auf der techtextil in Frankfurt. Nachhaltigkeit steht dabei im Mittelpunkt. Zu den Highlights gehören das Mikrofilament-Textil Evolon® RE für unterschiedlichste Anwendungen und Märkte, das Polstermaterial für Sitzbezüge in Autos, FILFLEX, und die LKW-Plane POLYMAR® 8556 ECO CF. Kunden finden den weltweit führenden Hersteller technische Textilien in Halle 12.1 auf Stand C51.

Evolon®-Textilien aus recyceltem PET
Mit Evolon® RE präsentiert Freudenberg Performance Materials eine noch nachhaltigere Variante seiner hochleistungsfähigen Mikrofilament-Textilen. Evolon® RE enthält durchschnittlich 70 Prozent recyceltes Polyester, das das Unternehmen selbst aus gebrauchten PET-Flaschen gewinnt. Evolon® RE-Produkte sind für verschiedene Anwendungen verfügbar, z.B. für technische Verpackungen mit Gewichten von 80g/m2 bis 300 g/m2. Für High-Tech-Reinigungstücher ist jetzt das leichtgewichtige Evolon® RE ab 30 g/m² erhältlich. Es erfüllt die Anforderungen an nachhaltigere Lösungen von Reinigungsspezialisten. Evolon® RE bietet die gleich hohe und konstante Qualität wie alle anderen Evolon®-Textilien.

LKW-Planen aus recycelten Rohstoffen von Mehler Texnologies®
Sowohl der Schutz des Transportgutes als auch Werbung für das Unternehmen stellen hohe Anforderungen an Lkw-Planen. Planenmaterial von Mehler Texnologies® zählt zu den Spitzenprodukten in diesem Segment. Das Unternehmen ist zudem Vorreiter bei der nachhaltigen Entwicklung und präsentiert POLYMAR® 8556 ECO CF. Das Material erhält seine Einzigartigkeit durch einen Anteil von 25 Prozent recycelter Rohstoffe in der Beschichtungsmasse. Zusätzlich ist das Material mit 100 Prozent R-PES-Garnen hergestellt. Dazu werden in einem aufwändigen Separierungs- und Filterungsprozess die Eingangsmaterialien aufbereitet.

Nachhaltiges Polstermaterial für Bezüge von Autositzen und Sitzmöbeln von Filc
FILFLEX ist eine weiche und flexible Polsterlage aus Vliesstoffen für Bezüge von Autositzen und Sitzmöbeln. Sie verhindert Faltenbildung auf Lederbezügen und verbessert die Dimensionsstabilität der Bezüge.  Der nachhaltige Vorteil: FILFLEX lässt sich einfach recyceln, da es aus 100 Prozent PET besteht. Kunden ermöglicht FILFLEX zudem eine einfachere Verarbeitung während des Nähens der Bezüge und des Beziehens der Sitze. Endverbraucher profitieren von einem hohen Sitzkomfort.

(c) Andrea Fabry / Ettlin AG
05.05.2022

Textil fordert Perspektiven in der Energiekrise

Die baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsunternehmen trifft der Anstieg der Energiepreise hart – der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil appelliert an die Politik, die Energiekrise gemeinsam zu bewältigen – für die Zukunft regionaler Textilproduktion. Die Wertschöpfungsketten von Textilien sind komplex und in Baden-Württemberg sind sie wie in kaum einer anderen Region noch vollständig vorhanden. Die Explosion der Energiepreise setzt aber viele der überwiegend kleinen und mittelständischen Betriebe extrem unter Druck.

In einer Befragung durch den Gesamtverband textil+mode im März gaben mehr als 35 Prozent der Unternehmen an, dass sie mit einer Strompreissteigerung von 10 Prozent fertig werden müssen. Knapp 15 Prozent der befragten Unternehmen tragen sogar über 20 Prozent Steigerung – dramatisch wird dieses Bild, angesichts der Angabe von über 70 Prozent der Unternehmen, keine Vertragsbindung bei den Stromlieferanten zu haben. Unterstützungen in Form von Zuschüssen, Steuererleichterungen und Entlastungen für energieintensive Betriebe sind daher unerlässlich.

Die baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsunternehmen trifft der Anstieg der Energiepreise hart – der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil appelliert an die Politik, die Energiekrise gemeinsam zu bewältigen – für die Zukunft regionaler Textilproduktion. Die Wertschöpfungsketten von Textilien sind komplex und in Baden-Württemberg sind sie wie in kaum einer anderen Region noch vollständig vorhanden. Die Explosion der Energiepreise setzt aber viele der überwiegend kleinen und mittelständischen Betriebe extrem unter Druck.

In einer Befragung durch den Gesamtverband textil+mode im März gaben mehr als 35 Prozent der Unternehmen an, dass sie mit einer Strompreissteigerung von 10 Prozent fertig werden müssen. Knapp 15 Prozent der befragten Unternehmen tragen sogar über 20 Prozent Steigerung – dramatisch wird dieses Bild, angesichts der Angabe von über 70 Prozent der Unternehmen, keine Vertragsbindung bei den Stromlieferanten zu haben. Unterstützungen in Form von Zuschüssen, Steuererleichterungen und Entlastungen für energieintensive Betriebe sind daher unerlässlich.

Bodo Th. Bölzle, Präsident von Südwesttextil und CEO des Bönnigheimer Nähgarnherstellers AMANN Group, erklärt:
„Die textilen Mittelständler in Baden-Württemberg haben als Industrie bereits mehrere Transformationen gemeistert – als Industrie stellen wir uns auf die Energiewende ebenso ein wie auf neue gesetzliche Regularien. Trotzdem gefährden die steigenden Energiepreise die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit auch die Möglichkeit in Zukunft noch Textilien entlang der Wertschöpfungskette hier vor Ort herstellen zu können.“

Der Verband verweist gemeinsam mit dem Bündnis für faire Energiewende auf die Bedeutung, die insbesondere dem Mittelstand zukommt, wenn es darum geht, Lieferketten aufrechtzuerhalten. Die globale Fragilität fordere ein Umdenken in der Industriepolitik und eine Investition in die gemeinsame Zukunft. Die Unternehmen benötigen jetzt direkte Zuschüsse und eine schnellere Umsetzung der geplanten Maßnahmen der Bundesregierung ohne hohe bürokratische Hürden. Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im europäischen und internationalen Vergleich gilt es den Mittelstand durch eine Senkung der Steuersätze für Strom und Gas zu stärken. Eine Verlängerung der zum Jahresende auslaufenden Entlastungsregeln ohne Verschärfung der Voraussetzungen sieht Südwesttextil ebenso als wichtiges Signal seitens der Politik in Richtung Industrie für eine gemeinsame Bewältigung der Krise.

Dyntex sorgt mit den ersten hochwertigen Funktionsstoffen aus recycelten Autoreifen für eine Innovation am Markt für nachhaltige Sport- und Lifestyle-Bekleidung. (c) Shutterstock/Maksim Safaniuk
Dyntex Recycling
04.05.2022

Funktionstextilien aus recycelten Autoreifen

  • Dyntex bringt erste Funktionstextilien aus recycelten Autoreifen auf den Markt
  • Ultraleichte Stoffe aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) leisten Beitrag zur Nachhaltigkeit

Dyntex, Entwickler und Hersteller von Funktionsmaterialien aus Bregenz (Österreich), bietet als Produktneuheit hochwertige Stoffe aus wiederverwerteten Autoreifen an. Durch ein innovatives thermo-chemisches Verfahren wird aus alten Reifen ein Polyamid-Polymer rückgewonnen. Dieses wird zu einem feinen Garn und in der Folge zu einem ultraleichten Funktionsstoff verarbeitet. Das Interesse am nachhaltigen Material ist groß.

Qualitätsstoffe aus alten Autoreifen: Durch ein neues thermo-chemisches Verfahren wird aus geschredderten Reifen zunächst ein Pyrolyse-Öl gewonnen und daraus ein Polyamid-Polymer hergestellt. Das aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) bestehende Rohmaterial wird in Italien zu Garn weiterverarbeitet.

  • Dyntex bringt erste Funktionstextilien aus recycelten Autoreifen auf den Markt
  • Ultraleichte Stoffe aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) leisten Beitrag zur Nachhaltigkeit

Dyntex, Entwickler und Hersteller von Funktionsmaterialien aus Bregenz (Österreich), bietet als Produktneuheit hochwertige Stoffe aus wiederverwerteten Autoreifen an. Durch ein innovatives thermo-chemisches Verfahren wird aus alten Reifen ein Polyamid-Polymer rückgewonnen. Dieses wird zu einem feinen Garn und in der Folge zu einem ultraleichten Funktionsstoff verarbeitet. Das Interesse am nachhaltigen Material ist groß.

Qualitätsstoffe aus alten Autoreifen: Durch ein neues thermo-chemisches Verfahren wird aus geschredderten Reifen zunächst ein Pyrolyse-Öl gewonnen und daraus ein Polyamid-Polymer hergestellt. Das aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) bestehende Rohmaterial wird in Italien zu Garn weiterverarbeitet.

Gemeinsam mit Spezialisten aus Japan und Italien hat Dyntex daraus ultraleichte High-Tech-Funktionstextilien entwickelt. Die neu entwickelte Kollektion umfasst acht verschiedene Stoffe, der leichteste wiegt gerade einmal 36 Gramm pro Quadratmeter. Mit ihren besonderen Griffen und Optiken sind sie ideal für modische Sport- und Funktionsbekleidung.

Ressourcenschonend und hochwertig
„Wir führen bisher nicht mehr nutzbare Werkstoffe wieder zurück in den Warenkreislauf, benötigen bei der Produktion kaum fossile Ressourcen und erreichen so eine massive Reduktion des CO2-Fußabdrucks“, erklärt Alexander Gächter, Verkaufsleiter bei Dyntex.

Die Recycling-Stoffe erfüllen dieselben hohen Standards wie solche aus neu hergestelltem Polyamid. Sie sind wie alle Dyntex-Funktionsstoffe wasserabweisend, atmungsaktiv, frei von Fluorcarbon und auch bei hoher Beanspruchung sehr langlebig. Die neuen Textilien eigen sich damit ideal für Sport- und Lifestylemode sowie für Arbeitskleidung.

Wachstumsmarkt für nachhaltige Mode
Der Markt für nachhaltige Mode wächst seit Jahren stark. Entsprechend hoch ist auch die Nachfrage nach Funktionsstoffen aus recyceltem Material. Dyntex gehört zu den Vorreitern: Bereits im Jahr 2020 hat das Vorarlberger Unternehmen die weltweit ersten Funktionstextilien aus biosynthetischem Garn (Dyntex® Biological Origin) und biologisch abbaubarem Stoff (Dyntex® Biodegradable) auf den Markt gebracht.

(c) CWS Workwear International GmbH
03.05.2022

CWS Workwear: Neue Kollektion für Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel

Die neueste CWS Workwear Kollektion „Scandic Line“ für das Catering, die Gastronomie und den Lebensmitteleinzelhandel präsentiert sich lässig und naturverbunden im Scandi-Style. Die Gewebe der Bekleidungsteile bestehen aus recycelten PET-Flaschen und wiederverwendeter Baumwolle.

Unternehmen kommen mit der Scandic Line in den Genuss einer Berufskleidungskollektion, die nachhaltig konzipiert ist. Sie ergänzt das umfassende textile Profi-Angebot für Gastronomie, Catering und Lebensmitteleinzelhandel von CWS Workwear.

Strapazierfähige und pflegeleichte Kollektion
Aus den sechs Teilen der Scandic Line kann das Outfit zusammengestellt werden: Bluse und Hemd in Weiß mit grauem Besatz; Bistrojacke in Damen- und Herrenschnitt in Dunkelgrau, Dunkelrot und Dunkelgrün; Unisex-Bistroschürze und -Latzschürze in Dunkelgrau, Dunkelrot und Dunkelgrün. Das strapazierfähige und pflegeleichte Gewebe der Schürzen und Jacken aus der Scandic Line bleibt auch an langen Arbeitstagen in Form.

Die neueste CWS Workwear Kollektion „Scandic Line“ für das Catering, die Gastronomie und den Lebensmitteleinzelhandel präsentiert sich lässig und naturverbunden im Scandi-Style. Die Gewebe der Bekleidungsteile bestehen aus recycelten PET-Flaschen und wiederverwendeter Baumwolle.

Unternehmen kommen mit der Scandic Line in den Genuss einer Berufskleidungskollektion, die nachhaltig konzipiert ist. Sie ergänzt das umfassende textile Profi-Angebot für Gastronomie, Catering und Lebensmitteleinzelhandel von CWS Workwear.

Strapazierfähige und pflegeleichte Kollektion
Aus den sechs Teilen der Scandic Line kann das Outfit zusammengestellt werden: Bluse und Hemd in Weiß mit grauem Besatz; Bistrojacke in Damen- und Herrenschnitt in Dunkelgrau, Dunkelrot und Dunkelgrün; Unisex-Bistroschürze und -Latzschürze in Dunkelgrau, Dunkelrot und Dunkelgrün. Das strapazierfähige und pflegeleichte Gewebe der Schürzen und Jacken aus der Scandic Line bleibt auch an langen Arbeitstagen in Form.

Recycelte Materialien – produziert in Europa
Das Gewebe der Scandic Line Jacken und Schürzen wird aus 65 % recyceltem Polyester von PET-Flaschen und aus 35 % recycelter Baumwolle hergestellt. Bei den Blusen und Hemden der Kollektion setzt CWS teilweise auch ein klassisches Baumwoll-Polyester-Mischgewebe ein.

Die CWS Scandic Line ist nach OEKO®-TEX Standard 100 sowie dem Eco Label-Energy Green und dem GRS Global Recycled Standard CU1114095GRS-2021-00044438 für garantiert recycelte Textilien mit Umwelt- und Sozialkriterien zertifiziert.
Die Scandic Line wird zudem in Europa unter der Verwendung von Grünstrom hergestellt.

Quelle:

CWS Workwear International GmbH

(c) Mario Iser
27.04.2022

Mehr Mehrweglösungen für Kunststoffverpackungen

Damit Plastikabfall reduziert wird und eine Kreislaufwirtschaft funktionieren kann, sind Mehrwegsysteme essenziell. Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des Fraunhofer IML, die im Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE zusammenarbeiten, haben für die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) drei kunststoffbasierte Mehrwegsysteme mit ihren Einwegalternativen verglichen. Das Ergebnis: Mehrweg ist Einweg in 14 der 17 untersuchten Kategorien überlegen und bietet großes Potenzial zum Gelingen einer Kreislaufwirtschaft. Was fehlt, sind klare politische Rahmenbedingungen und die Umsetzung der bestehenden Abfallhierarchie, die Mehrweg eigentlich priorisiert.

Damit Plastikabfall reduziert wird und eine Kreislaufwirtschaft funktionieren kann, sind Mehrwegsysteme essenziell. Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des Fraunhofer IML, die im Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE zusammenarbeiten, haben für die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) drei kunststoffbasierte Mehrwegsysteme mit ihren Einwegalternativen verglichen. Das Ergebnis: Mehrweg ist Einweg in 14 der 17 untersuchten Kategorien überlegen und bietet großes Potenzial zum Gelingen einer Kreislaufwirtschaft. Was fehlt, sind klare politische Rahmenbedingungen und die Umsetzung der bestehenden Abfallhierarchie, die Mehrweg eigentlich priorisiert.

Nur 13 Prozent der in Deutschland produzierten Kunststoffe werden aus Rezyklaten hergestellt, im Verpackungsbereich sind es sogar nur 11 Prozent. Außerdem wird nur ein sehr geringer Teil für den ursprünglichen Zweck wiederverwendet, in der Regel dominieren Kaskadennutzungen (Downcycling). Darüber hinaus ist Deutschland einer der größten Exporteure von Plastikmüll weltweit. EU und Bundesregierung haben auf die Kunststoffproblematik reagiert: Die Produktion einiger Einwegplastikprodukte ist verboten, für PET-Getränkeflaschen wurde eine Rezyklatquote vorgeschrieben, und seit Anfang 2022 ist die Pfandpflicht für Einweggetränkeflaschen auf sämtliche Getränkearten ausgeweitet worden. »Green Deal und Taxonomie-Verordnung der EU geben die richtige Richtung für ein nachhaltiges Wirtschaften vor. Aus unserer Sicht gibt es aber folgendes Problem: Die im europäischen Abfallrecht seit Jahrzehnten geregelte Abfallhierarchie definiert eine Rangfolge bei Erzeugung und Umgang mit Kunststoffabfällen. Darin ist das Recycling der Mehrfachnutzung nachgelagert. Die Umsetzung dieser Abfallhierarchie findet bislang aber kaum statt.«, erklärt Jürgen Bertling vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und Projektleiter der Studie.

Zirkularität, Performance und Nachhaltigkeit
Insbesondere für Kunststoffverpackungen existieren derzeit vorwiegend Einweglösungen. Einige Mehrwegsysteme finden sich im B2B-Bereich z. B. in der Automobilindustrie und beim Obst- und Gemüsetransport. Im B2C-Bereich sind sie eher die Ausnahme wie z. B. die Transportkisten für Lebensmittel vom regionalen Bauern. Ziel der aktuellen Studie des Fraunhofer CCPE im Auftrag der Stiftung Initiative Mehrweg war es daher, kunststoffbasierte Mehrwegverpackungssysteme zu bewerten, sie mit Einwegalternativen zu vergleichen und Empfehlungen für eine Stärkung der Kreislaufwirtschaft abzuleiten. Dazu analysierten die Forschenden die drei Mehrwegsysteme Obst- und Gemüsesteigen (bereits im Handel etabliert), Pflanzentrays (in Vorbereitung für einen großflächigen Einsatz) und Coffee-to-go-Becher (Einführungsphase). Sie wurden mit den jeweils entsprechenden Einweglösungen in den drei Bereichen Zirkularität, Performance und Nachhaltigkeit in insgesamt 17 Unterkategorien verglichen. Das Ergebnis: Mehrweg bietet für alle drei untersuchten Demonstratoren klare Vorteile – von der Materialeffizienz über geringere Kunststoffemissionen bis hin zu einem besseren Produktschutz durch robustere Ausführungen.

Mehrweg bedeutet für Unternehmen zwar zunächst einen höheren Kapitaleinsatz durch den Aufbau von Logistik und Rückfuhrsystemen, Lagerflächen und Reinigungstechnik. Langfristig erweisen sich Mehrwegsysteme jedoch als preiswerter und ressourcenschonender, sie stärken das regionale Wirtschaften und tragen zu einer erhöhten technologischen Souveränität bei. »Entscheidend für die Vorteilhaftigkeit eines Mehrwegsystems sind dabei vor allem die Umlaufzahl und die Distributionsstruktur: Je höher die Umlaufzahl und je niedriger die Transportdistanzen, desto besser schneidet Mehrweg gegenüber Einweg ab. Hier sind also dezentrale Poollösungen elementar«, erläutert Kerstin Dobers vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Mitautorin der Studie. Im Vergleich mit anderen Verpackungsmaterialien wie Papier oder Holz weist Kunststoff eine Vielzahl vorteilhafter Eigenschaften auf – leicht, haltbar, chemisch inert – und bleibt damit für zahlreiche Anwendungen, gerade bei Mehrwegsystemen, das Material der Wahl.

Abfallhierarchie konsequent umsetzen und Mehrweg optimieren
Dieser Bericht wendet sich gleichermaßen an Politik, Verbände, Hersteller von Kunststoffverpackungen und Anbieter von Mehrweg-Poollösungen. Das Autorenteam empfiehlt schlussfolgernd zwei zentrale Maßnahmen: Zum einen sollten Wege zur konsequenten Umsetzung der Abfallhierarchie aufgezeigt und gefördert werden. Einwegsysteme sollen erst dann zum Tragen kommen, wenn die Möglichkeiten der Mehrfachnutzung ausgeschöpft sind. »Dieses Ergebnis der Studie steht im Gegensatz zur heutigen Realität am Verpackungsmarkt. Es muss neue politische Rahmenbedingungen geben, die das Umgehen dieser Reihenfolge sanktionieren. Gleichzeitig sollten Anreizsysteme für Unternehmen geschaffen werden, um vermehrt Mehrweglösungen für Kunststoffe zu etablieren«, sagt Jürgen Bertling. Er fordert zudem eine Überprüfung der Abfallhierarchie durch ein Expertengremium und nachfolgend ihre strikte Umsetzung in der Praxis. Sinnvoll sei außerdem, weniger auf die Recyclingquoten zu schauen, sondern anspruchsvolle Rezyklatanteile in der Produktion vorzugeben.

Laut Kerstin Dobers ist die zweite zentrale Maßnahme, die vorhandenen Optimierungspotenziale für Mehrweglösungen auszuschöpfen, damit ihre Vorteile weiter ausgebaut und mögliche Defizite beseitigt werden: »Sicherlich sind auch bei den Mehrweglösungen noch zahlreiche Innovationen möglich, gerade im Online-Handel oder in der Take-away-Branche. Gute Lösungen zeichnen sich dadurch aus, dass die Verpackungen modular sind und ihr Volumen reduzierbar ist (nestbar oder klappbar). Hier sind Rahmenbedingungen für nationale und internationale Standardisierungen gefragt, um die ökologischen Potenziale der Mehrwegsysteme auszuschöpfen.« Darüber hinaus müssten Umweltkennzeichen (Label) zur Kennzeichnung von Mehrweg und Einweg eindeutig sein. Hier seien vor allem Verbände gefragt.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

 

EDUARD DRESSLER eröffnet drei neu gestaltete Shop-in-Shops bei Peek & Cloppenburg in Wien und Frankfurt. (c) P&C
20.04.2022

Peek & Cloppenburg präsentiert EDUARD DRESSLER

EDUARD DRESSLER eröffnet drei neu gestaltete Shop-in-Shops bei Peek & Cloppenburg in Wien und Frankfurt.

Die exklusive Herrenmodemarke EDUARD DRESSLER weitet die konzeptionelle Neuausrichtung ihrer Shop-in-Shop-Flächen auf drei weitere Standorte aus: Mitte April findet die Eröffnung der neuen Flächen bei Peek & Cloppenburg auf der Frankfurter Zeil sowie in den Wiener Filialen Kärntnerstraße und Mariahilferstraße statt.

Auf den neu gestalteten Flächen zeigt EDUARD DRESSLER die komplette Produktrange von Anzügen, Sakkos, Chinos sowie Strick und Wirk bis hin zu Jacken und Mänteln. Auch die saisonalen  Kollektionsthemen werden im Rahmen des neuen Shop-in-Shop-Konzepts attraktiv in Szene gesetzt. Für Frühjahr/Sommer 2022 steht das Thema „Come Together“ und die sommerliche Unbeschwertheit in Materialien, Schnitten und Farben im Mittelpunkt.

EDUARD DRESSLER eröffnet drei neu gestaltete Shop-in-Shops bei Peek & Cloppenburg in Wien und Frankfurt.

Die exklusive Herrenmodemarke EDUARD DRESSLER weitet die konzeptionelle Neuausrichtung ihrer Shop-in-Shop-Flächen auf drei weitere Standorte aus: Mitte April findet die Eröffnung der neuen Flächen bei Peek & Cloppenburg auf der Frankfurter Zeil sowie in den Wiener Filialen Kärntnerstraße und Mariahilferstraße statt.

Auf den neu gestalteten Flächen zeigt EDUARD DRESSLER die komplette Produktrange von Anzügen, Sakkos, Chinos sowie Strick und Wirk bis hin zu Jacken und Mänteln. Auch die saisonalen  Kollektionsthemen werden im Rahmen des neuen Shop-in-Shop-Konzepts attraktiv in Szene gesetzt. Für Frühjahr/Sommer 2022 steht das Thema „Come Together“ und die sommerliche Unbeschwertheit in Materialien, Schnitten und Farben im Mittelpunkt.

Das Shop-in-Shop-Konzept wurde von den renommierten Architekten Blocher+Blocher verwirklicht, denen es gelungen ist, die Internationalität und Modernität der Marke in einem stimmigen Raumkonzept zu kommunizieren. Materialien wie Holz, Glas und Messing stehen für die Wertigkeit und die traditionelle Handwerkskunst der Marke. In Kombination mit leichten und flexiblen Möbeln wurde ein helles und ansprechendes Ambiente geschaffen, in dem die Produkte im Total Look schlüssig präsentiert werden. Ein integrierter Loungebereich mit Flatscreen lädt zum Verweilen ein und lässt den Käufer das Markenerlebnis hautnah erfahren.

„Nach zwei Jahren, die von den Auswirkungen der Pandemie bestimmt waren, freuen wir uns, mit den Shop-in-Shops bei Peek & Cloppenburg in Wien und Frankfurt wieder neue positive Impulse für den stationären Handel zu setzen. Wir glauben an diese starke Partnerschaft und blicken optimistisch in die Zukunft,“ sagt Matthias Rudowicz, Head of Sales bei EDUARD DRESSLER.