Aus der Branche

Zurücksetzen
61 Ergebnisse
(c) Hochschule Niederrhein
Meike Siemes, Professor Dr. Lutz Vossebein und Professor Dr. Wolfgang Kleinebrink (v.l.n.r.)
20.05.2022

Hochschule Niederrhein: Preisverleihung für Abschlussarbeiten auf der MG ZIEHT AN

Das Textile and Fashion Network e.V. und der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungstechnik e.V. küren jährlich die besten Absolvent:innen des Jahrgangs am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. In diesem Jahr wurden bei der MG ZIEHT AN am 19. Mai die Studierenden Markus Bünnemeyer und Meike Siemes für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet.

Der Vorsitzende des Textile and Fashion Network e.V. Markus Schmitz überreichte Bünnemeyer den Preis für seine Bachelorarbeit. Der Textil- und Bekleidungstechnik-Student entwickelte in seiner Thesis eine Konzeption eines kennzahlenbasierten Vertriebscockpits für die Filialsteuer eines textilwirtschaftlichen Mass-Customization-Anbieters.

Das Textile and Fashion Network e.V. und der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungstechnik e.V. küren jährlich die besten Absolvent:innen des Jahrgangs am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. In diesem Jahr wurden bei der MG ZIEHT AN am 19. Mai die Studierenden Markus Bünnemeyer und Meike Siemes für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet.

Der Vorsitzende des Textile and Fashion Network e.V. Markus Schmitz überreichte Bünnemeyer den Preis für seine Bachelorarbeit. Der Textil- und Bekleidungstechnik-Student entwickelte in seiner Thesis eine Konzeption eines kennzahlenbasierten Vertriebscockpits für die Filialsteuer eines textilwirtschaftlichen Mass-Customization-Anbieters.

„Herr Bünnemeyer hat Kennzahlen entwickelt, die eine effektive Steuerung der einzelnen Filialen ermöglichen. Neben der Ableitung und Auswahl aussagekräftiger sowie relevanter Kennzahlen war auch die Aufbereitung dieser im „Dashboard“ des Vertriebscockpits zu gestalten. Hier hat er in idealer Weise eine graphische Darstellung gefunden, die optisch auf einen Blick den Erfüllungsgrad jeder Kennzahl zeigt und das Dashboard übersichtlich und strukturiert wirken lässt“, betonte die Referentin der Arbeit Prof. Dr. Ute Ständer bei der Verleihung.

Prof. Dr. Wolfgang Kleinebrink vom Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. zeichnete die Master-Studentin Meike Siemes für ihre Abschlussarbeit aus. Der Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Lutz Vossebein erläuterte: „Meike Siemes gehört nicht nur aufgrund ihrer Abschlussarbeiten (sowohl Bachelor- als auch die Masterarbeit mit 1,0 bewertet) zu den herausragenden Absolventinnen unseres Fachbereiches. Sie hat ihre duale Ausbildung in der Öffentlichen Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein absolviert und wurde dafür bereits vor einigen Jahren als landesbeste Auszubildende von der IHK geehrt.“

Der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. ist der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband für die Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie im Bereich Nordrhein des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Textile and Fashion Network e.V. vermittelt seit 1965 Textilkompetenzen für die regionale und überregionale Textil- und Bekleidungsindustrie.

Die MG ZIEHT AN ist eine Recruiting- und Innovationsmesse für die Textil- und Bekleidungswirtschaft. Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein präsentieren sich alle zwei Jahre im Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik sowie in der Textilakademie NRW zahlreiche Unternehmen und Partner der Textil- und Bekleidungsbranche.

Foto: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Lutz Vossebein, Dr. Thomas Grünewald, Dr. Dirk Günnewig, Prof. Dr. Maike Rabe
03.03.2022

NRW-Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Günnewig besucht FB Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein gehört zu den größten Studienorten für den textilen Ingenieurnachwuchs in Europa und steht für langjährige, fundierte Lehre, aber auch für Innovation, Nachhaltigkeit und damit für eine moderne Form der Textil- und Bekleidungswirtschaft. Für den Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Dirk Günnewig ist das Grund genug, sich bei seinem Antrittsbesuch von diesem Status zu überzeugen. Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald, der Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Lutz Vossebein und die Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung (FTB) Prof. Dr. Maike Rabe begrüßten den Staatsekretär am Campus Mönchengladbach.

„Die Hochschule Niederrhein unterstützt die Textil- und Bekleidungsindustrie mit wichtigen Impulsen für eine nachhaltige Produktionsweise. Dabei spielt die Digitalisierung der Produktionsprozesse eine wesentliche Rolle. Die Hochschule zeigt damit eindrucksvoll, wie die Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie lokal vor Ort in Nordrhein-Westfalen aussehen kann“, sagte Staatssekretär Dr. Günnewig.  

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein gehört zu den größten Studienorten für den textilen Ingenieurnachwuchs in Europa und steht für langjährige, fundierte Lehre, aber auch für Innovation, Nachhaltigkeit und damit für eine moderne Form der Textil- und Bekleidungswirtschaft. Für den Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Dirk Günnewig ist das Grund genug, sich bei seinem Antrittsbesuch von diesem Status zu überzeugen. Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald, der Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Lutz Vossebein und die Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung (FTB) Prof. Dr. Maike Rabe begrüßten den Staatsekretär am Campus Mönchengladbach.

„Die Hochschule Niederrhein unterstützt die Textil- und Bekleidungsindustrie mit wichtigen Impulsen für eine nachhaltige Produktionsweise. Dabei spielt die Digitalisierung der Produktionsprozesse eine wesentliche Rolle. Die Hochschule zeigt damit eindrucksvoll, wie die Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie lokal vor Ort in Nordrhein-Westfalen aussehen kann“, sagte Staatssekretär Dr. Günnewig.  

Dr. Thomas Grünewald blickt auf die Errungenschaften der angewandten Forschung und die Entwicklung textiler Technologien am ältesten Fachbereich der Hochschule mit Begeisterung: „Durch die konsequente Weiterentwicklung und die internationale Ausrichtung hat sich der etablierte Fachbereich den globalen Herausforderungen angepasst. Als Hochschule Niederrhein sind wir stolz darauf, dass Absolventinnen und Absolventen heute weltweit in führenden Positionen aktiv sind.“

Beim gemeinsamen Rundgang bekam Dr. Günnewig praktische Einblicke in die Materialprüfung durch Testdemonstrationen in der Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein GmbH (ÖP). „Die ÖP unterstützt Textillaborant:innen bei der Ausbildung und bietet Studierenden die Möglichkeit Textilprüfungen in einem akkreditierten und notifizierten Labor durchzuführen. Dadurch ist die ÖP eine wichtige Schnittstelle zwischen Ausbildung in der Hochschule und der Textil- und Bekleidungswirtschaft. Unsere Auszubildenden gehören regelmäßig zu den Landesbesten und finden ohne Probleme sehr gute Anstellungsmöglichkeiten“, sagte Fachbereichsdekan und Leiter der ÖP Lutz Vossebein.

Textilproduktion der Zukunft: Mit dem Projekt Textilfabrik 7.0 (T7) wird der Fachbereich zusammen mit seinen Entwicklungspartnern den Strukturwandel im Rheinischen Revier vorantreiben und gleichzeitig für die Branche die Megatrends emissionsfreie Industrie, Robotik und Biosphäre umsetzen. Mittelfristig soll ein Industriepark entstehen, in dem die Textil- und Bekleidungsindustrie unter nachhaltigen Bedingungen und CO2-Neutralität produziert. „Emissionsfreie On-Demand-Fertigung, Microfactories, Robotik oder Biotechnologie müssen im Technologiezentrum der Textilfabrik 7.0 in der Initialphase erforscht und vorbereitet und im Industriepark in der Wachstumsphase umgesetzt werden. Zukunftssichere Arbeitsplätze in einer Zero-Emission Produktion müssen entstehen, wenn wir in Europa den Green Deal bewältigen wollen,“ erklärte Maike Rabe.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein

Foto: Magdalena Keller
24.02.2022

Masterabsolventin der Hochschule Niederrhein erhält Bundespreis für ecodesign

Es begann damit, dass Magdalena Keller den alten Pelzmantel ihrer Großmutter geerbt hat, aber nichts damit anzufangen wusste. Aus diesem Problem entstand dann ihre Masterarbeit „Ein Pelzmantel und seine Folgen“, für die die Masterabsolventin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein mit dem Bundespreis für Ecodesign „eco“ in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet wurde.

„Da war also dieser Pelzmantel von meiner Oma, den ich aus ethischen Gründen nicht tragen wollte, aber ihn auch aus ökologischen und emotionalen Gründen nicht wegwerfen wollte“, sagt Magdalena Keller. Daraus entstand die Idee für ihre Masterarbeit, für die sie die Verwertung von Pelzmänteln und Fellabfällen aus invasiver Jagd untersuchte.

Im ersten Arbeitsschritt rasierte sie Haare von der Lederbasis des Pelzmantels und entwickelte daraus ein Garn. Mit diesem Garn hat sie textile Flächen gestrickt und gewebt, die die Basis für den Großteil der Kleidungsstücke ihrer Kollektion bildeten. Auch aus der Lederbasis sind einige Stücke entstanden, um möglichst wenig Abfälle in der Produktion zu haben.

Es begann damit, dass Magdalena Keller den alten Pelzmantel ihrer Großmutter geerbt hat, aber nichts damit anzufangen wusste. Aus diesem Problem entstand dann ihre Masterarbeit „Ein Pelzmantel und seine Folgen“, für die die Masterabsolventin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein mit dem Bundespreis für Ecodesign „eco“ in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet wurde.

„Da war also dieser Pelzmantel von meiner Oma, den ich aus ethischen Gründen nicht tragen wollte, aber ihn auch aus ökologischen und emotionalen Gründen nicht wegwerfen wollte“, sagt Magdalena Keller. Daraus entstand die Idee für ihre Masterarbeit, für die sie die Verwertung von Pelzmänteln und Fellabfällen aus invasiver Jagd untersuchte.

Im ersten Arbeitsschritt rasierte sie Haare von der Lederbasis des Pelzmantels und entwickelte daraus ein Garn. Mit diesem Garn hat sie textile Flächen gestrickt und gewebt, die die Basis für den Großteil der Kleidungsstücke ihrer Kollektion bildeten. Auch aus der Lederbasis sind einige Stücke entstanden, um möglichst wenig Abfälle in der Produktion zu haben.

Für ihre Kollektion erhielt sie die höchste staatliche Auszeichnung im Bereich ökologisches Design in Deutschland. „Es ist eine große Ehre für mich, diesen Preis gewonnen zu haben. Außerdem war es sehr spannend für mich, die vielen anderen Designer:innen und ihre Arbeiten kennenzulernen und mich mit ihnen über Zukunftsvisionen auszutauschen“, freut sich die Masterabsolventin, die von Prof. Dr. Thomas Weide bei ihrer Arbeit betreut wurde.

Auch die Jury des Preises war begeistert von ihrer Arbeit. Das Jurymitglied Prof. Friederike von Wedel-Parlow war voller Lob: „Eine herausragend gestaltete Kollektion, der man den Ursprung des Materials nicht mehr ansieht. Die alten Pelze und Jagdfelle werden zu neuen Garnen, aus denen dann ästhetisch gestaltete Mäntel, Sakkos und Anzüge werden.“

Der Bundespreis für ecodesign wird jährlich vergeben. Die Preisträger:innen erhalten jeweils eine personalisierte Urkunde, eine Trophäe sowie einen Geldpreis in Höhe von 1000 Euro. Interessierte können sich noch bis zum 18. April um den Preis bewerben.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

(C) Hochschule Niederrhein
02.12.2021

Hochschule Niederrhein erhält DAAD-Förderung von 1,5 Mio. Euro für internationale Projekte

Die Hochschule Niederrhein hat erfolgreich an einer Ausschreibung des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) teilgenommen. Im Rahmen der Förderlinie „HAW.International“ werden die Projekte „ThinkGlobal“ sowie „Edu4SmartTex“ mit insgesamt 1,5 Millionen Euro gefördert. „Das ist ein toller Erfolg für unsere Bemühungen, die Hochschule Niederrhein internationaler aufzustellen“, so Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald.

Die Hochschule Niederrhein hat erfolgreich an einer Ausschreibung des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) teilgenommen. Im Rahmen der Förderlinie „HAW.International“ werden die Projekte „ThinkGlobal“ sowie „Edu4SmartTex“ mit insgesamt 1,5 Millionen Euro gefördert. „Das ist ein toller Erfolg für unsere Bemühungen, die Hochschule Niederrhein internationaler aufzustellen“, so Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald.

Im Projekt „Edu4SmartTex“ wird die Hochschule Niederrhein gemeinsam mit den Partnerhochschulen in Boras (Schweden), Hasselt (Belgien) und Bandung (Indonesien) die Entwicklung eines Double Degree Bachelorstudiums im Bereich Smart Textiles / Textile Electronics vorantreiben. Hierfür hat der DAAD eine Summe von einer Million Euro genehmigt. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hilfe der DAAD-Förderung unsere Lehrkompetenzen im Bereich Smart Textiles international bündeln können. So können wir wichtige Synergien mit anderen Hochschulen nutzen, um Studierende an einem zukünftig wirtschaftlich-relevanten und interdisziplinären Anwendungsfeld auszubilden“ so Professorin Anne Schwarz-Pfeiffer vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, die diese Skizze gemeinsam mit ihrer Kollegin Professorin Ekaterina Nannen vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik eingereicht hatte.

Rund eine halbe Million Euro entfällt auf das Projekt „ThinkGlobal“, das zu einer Internationalisierung der Hochschule führen soll. Mit Hilfe der finanziellen Mittel sollen die institutionellen und strukturellen Rahmenbedingungen verbessert und die Netzwerke mit den ausländischen Partnern ausgebaut werden. Auch die Studierenden werden von der Umsetzung profitieren. So soll es vermehrt Angebote etwa im Bereich der interkulturellen Kompetenzen geben.

Der DAAD fördert mit dem Programm „HAW.International“ innovative Projekte, die zum Ausbau der Internationalisierung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften beitragen. In der diesjährigen dritten Förderrunde wurden 30 neue Projekte an 27 Hochschulen für angewandte Wissenschaften ausgewählt, die bis 2025 rund 21 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erhalten.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Foto: Kollektion „Sorry“. (c) Thomas Schoger
Foto: Kollektion „Sorry“
20.08.2021

Mit Abschlussarbeit „Sorry“ auf der Mercedes-Benz-Fashion-Week

Artenschutz ist das Thema der Abschlussarbeit „Sorry“ von Eva Viola Emmermann, Textil-Studentin an der Hochschule Niederrhein. Am 8. September wird sie ihre Kollektion vor professionellem Publikum und internationaler Presse auf der Mercedes-Benz-Fashion-Week in Berlin präsentieren. Eine Jury bestehend aus Mitgliedern der Industrie und der Hochschule wählten die Outfits der Doppelstudentin aus insgesamt sieben Kollektionen aus.
 
Eva Viola Emmermann setzt sich mit ihrer Kollektion „Sorry“ kritisch mit dem Thema Artenschutz auseinander. Musterungen und Strukturen der Kollektion sind inspiriert von in Deutschland gefährdeten Arten, sowohl Tieren als auch Pflanzen. Um die Kollektion möglichst nachhaltig zu gestalten, wurden biologisch abbaubare oder recycelte Materialien ohne Fasermischungen verwendet.
 

Artenschutz ist das Thema der Abschlussarbeit „Sorry“ von Eva Viola Emmermann, Textil-Studentin an der Hochschule Niederrhein. Am 8. September wird sie ihre Kollektion vor professionellem Publikum und internationaler Presse auf der Mercedes-Benz-Fashion-Week in Berlin präsentieren. Eine Jury bestehend aus Mitgliedern der Industrie und der Hochschule wählten die Outfits der Doppelstudentin aus insgesamt sieben Kollektionen aus.
 
Eva Viola Emmermann setzt sich mit ihrer Kollektion „Sorry“ kritisch mit dem Thema Artenschutz auseinander. Musterungen und Strukturen der Kollektion sind inspiriert von in Deutschland gefährdeten Arten, sowohl Tieren als auch Pflanzen. Um die Kollektion möglichst nachhaltig zu gestalten, wurden biologisch abbaubare oder recycelte Materialien ohne Fasermischungen verwendet.
 
Die Doppelstudentin in den Studiengängen Textile Technologien und Design-Ingenieur Textil hat sich mit der Flächengestaltung im Strick, Gewebe, in der Lasertechnologie und besonders dem Printdesign beschäftigt. „Der Fokus meiner Arbeiten lag während meiner gesamten Studienzeit auf dem Thema Nachhaltigkeit. Hier wurden vorwiegend Kritiken in Musterungen versteckt, mit dem Ziel einer positiven und nachhaltigen Wirkung beim Betrachter“, sagt Eva Viola Emmermann.
 
Ihre Abschlussarbeit wird zusätzlich zusammen mit sechs weiteren Kollektionen, die Studierende aus dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik entworfen haben, auf der Berliner NEOFASHION gezeigt. Die NEOFASHION ist Teil der Berliner Fashionweek und bietet eine Modenschau für Mode-Absolventen aller Hochschul-Ausbildungsstätten in Deutschland.
 
Aktuell beteiligen sich 13 Ausbildungsstätten an der Show. Alle Studierenden, die für die Hochschule Niederrhein ins Rennen gehen, haben sich mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst. „Die Branche muss sich ändern, die Jungdesigner rufen zum Umdenken auf und stoßen auf taube Ohren“, so Professorin Jutta Wiedemann, die die Teilnahme der Hochschule Niederrhein organisiert hat.

Fachhochschule Niederrhein: 120 Jahre textile Ausbildung in Mönchengladbach       (c) Hochschule Niederrhein
31.03.2021

120 Jahre textile Ausbildung in Mönchengladbach

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein feiert in diesem Jahr ein zweifaches Jubiläum: Zum einen wird die Hochschule Niederrhein 50 Jahre alt. Zum anderen wurde vor 120 Jahren die Preußische Höhere Schule für Textilindustrie gegründet. Aus ihr entstand später die Textilingenieurschule, die 1971 in den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein überführt wurde.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein feiert in diesem Jahr ein zweifaches Jubiläum: Zum einen wird die Hochschule Niederrhein 50 Jahre alt. Zum anderen wurde vor 120 Jahren die Preußische Höhere Schule für Textilindustrie gegründet. Aus ihr entstand später die Textilingenieurschule, die 1971 in den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein überführt wurde.

  • Der diesjährige Masterkongress am 23. April 2021 nimmt dieses doppelte Jubiläum auf.
  • Er läuft unter dem Titel: NOW AND THEN – MG CREATES CAREERS (Gestern, heute, morgen: Mönchengladbach macht Karrieren).

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, der mit der Gründung der Fachhochschule Niederrhein im Jahr 1971 entstand, bündelte die Kompetenzen der ehemaligen Textilingenieurschule in Mönchengladbach – aber auch die der Schulen in Köln, Bielefeld, Aachen, Wuppertal und natürlich Krefeld. Krefeld, ebenfalls ein traditionsreicher Textilstandort der Region, wurde für den Weggang der textilen Ausbildung nach Mönchengladbach übrigens dadurch entschädigt, dass die Verwaltung der neuen Fachhochschule nach Krefeld kam.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Doktorandin der Hochschule Niederrhein entwickelte textile Batterie (c) Hochschule Niederrhein
Die textile Batterie hat die Maße 3 cm x 2 cm x 1 mm und eine Kapazität von 140 mAh g-1.
09.03.2021

Doktorandin der Hochschule Niederrhein entwickelte textile Batterie

Mit der Entwicklung einer Batterie aus umweltfreundlichen Textilien hat Sandra Gellner, Doktorandin der Hochschule Niederrhein, eine Auszeichnung auf einer internationalen Konferenz erhalten. Die Doktorandin arbeitet im Bereich Smart Electronic Textiles an der Schnittstelle der Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik sowie Textil- und Bekleidungstechnik.

Ihr Vortrag „Textile-Based Battery Using A Biodegradable Gel-Electrolyte“ wurde auf der internationalen Konferenz E-Textiles 2020 („2nd International Conference on the Challenges, Opportunities, Innovations and Applications in Electronic Textiles“ mit dem Best Student Presentation Award ausgezeichnet. Die virtuell stattfindende internationale Konferenz gibt verschiedenen Expertinnen und Experten die Möglichkeit, ihre aktuelle Forschung im Bereich intelligenter Textilien vorzustellen.

Mit der Entwicklung einer Batterie aus umweltfreundlichen Textilien hat Sandra Gellner, Doktorandin der Hochschule Niederrhein, eine Auszeichnung auf einer internationalen Konferenz erhalten. Die Doktorandin arbeitet im Bereich Smart Electronic Textiles an der Schnittstelle der Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik sowie Textil- und Bekleidungstechnik.

Ihr Vortrag „Textile-Based Battery Using A Biodegradable Gel-Electrolyte“ wurde auf der internationalen Konferenz E-Textiles 2020 („2nd International Conference on the Challenges, Opportunities, Innovations and Applications in Electronic Textiles“ mit dem Best Student Presentation Award ausgezeichnet. Die virtuell stattfindende internationale Konferenz gibt verschiedenen Expertinnen und Experten die Möglichkeit, ihre aktuelle Forschung im Bereich intelligenter Textilien vorzustellen.

Sandra Geller, 29 Jahre jung, wohnhaft in Duisburg, hatte zuvor an der Universität Duisburg-Essen NanoWissenschaften studiert. Im Rahmen ihrer Promotion an der Hochschule Niederrhein hat sie eine textil-basierte, ein Millimeter hohe Batterie entwickelt, welche aus umweltfreundlichen Materialien inklusive eines biologisch abbaubaren Gel-Elektrolyten besteht. Durch die textile Architektur ist die Batterie flexibel und kann um 180 Grad in beiden Richtungen gebogen werden, ohne einen Kurzschluss zu erzeugen. Die Wahl der Werkstoffe ermöglicht zudem einen Betrieb ohne zusätzliche Verkapselung.

„Diese Auszeichnung bestätigt die exzellente interdisziplinäre Zusammenarbeit der beiden Fachbereiche und ermutigt uns den Weg gemeinsam weiter zu bestreiten“, sagen die beiden Professorinnen Anne Schwarz-Pfeiffer (Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik) und Ekaterina Nannen (Fachbereich Elektrotechnik und Informatik). Damit sei der Grundstein für eine gemeinsame fachbereichsübergreifende Lehre auf dem Gebiet der smarten Textilien mit dem gemeinsamen Wahlpflichtfach Smart Electronic Textiles gelegt.

Neben Sandra Gellner hielt auch die Doktorandin Ramona Nolden der Hochschule Niederrhein einen Vortrag mit dem Titel „Smart Glove with an Arduino-Controlled Textile Bending Sensor, Textile Data Conductors and Feedback Using LED-FSDs TM and Embroidery Technology“. Sie entwickelte einen intelligenten Handschuh, der aus einem integrierten textilen Biegesensor im Finger, funktionalen Pailletten auf dem Handrücken, einer ansteckbaren Manschette mit einem Mikrocontroller und einer Energiequelle besteht.

Programm für Mastervertiefung mit 300.000 Euro gefördert (c) Hochschule Niederrhein
Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer mit einer Studentin.
07.12.2020

Hochschule Niederrhein: Mode und Elektronik vereint

  • Programm für Mastervertiefung mit 300.000 Euro gefördert

Der Megatrend Digitalisierung macht auch vor der Modebranche nicht Halt. Um mit der Entwicklung und dem Anspruch der Branche mithalten zu können entwickelt die Hochschule Niederrhein (HSNR) eine neue, fachübergreifende Vertiefungsrichtung für Masterstudiengänge: Textile Electronics. Hierfür erhält sie ein Fördervolumen von rund 300.000 Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Für die neue Vertiefungsrichtung werden die wichtigsten Kompetenzen aus den Fachbereichen Elektrotechnik und Informatik sowie Textil- und Bekleidungstechnik kombiniert. Ziel ist es Spezialisten im Bereich Smart Textiles für die Industrie der Zukunft auszubilden und sie auf die Hürden der Branche vorzubereiten.

Hierfür wird den Studierenden nicht nur Wissen aus den beiden Kernkompetenzen vermittelt, sondern auch ein Fokus auf Digitalkompetenz und Soft Skills gelegt. Das Ausbilden von fachlich versierten und flexiblen Spezialisten in einer sich stetig weiterentwickelnden Branche ist der Kernanspruch der neuen Vertiefung.

  • Programm für Mastervertiefung mit 300.000 Euro gefördert

Der Megatrend Digitalisierung macht auch vor der Modebranche nicht Halt. Um mit der Entwicklung und dem Anspruch der Branche mithalten zu können entwickelt die Hochschule Niederrhein (HSNR) eine neue, fachübergreifende Vertiefungsrichtung für Masterstudiengänge: Textile Electronics. Hierfür erhält sie ein Fördervolumen von rund 300.000 Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Für die neue Vertiefungsrichtung werden die wichtigsten Kompetenzen aus den Fachbereichen Elektrotechnik und Informatik sowie Textil- und Bekleidungstechnik kombiniert. Ziel ist es Spezialisten im Bereich Smart Textiles für die Industrie der Zukunft auszubilden und sie auf die Hürden der Branche vorzubereiten.

Hierfür wird den Studierenden nicht nur Wissen aus den beiden Kernkompetenzen vermittelt, sondern auch ein Fokus auf Digitalkompetenz und Soft Skills gelegt. Das Ausbilden von fachlich versierten und flexiblen Spezialisten in einer sich stetig weiterentwickelnden Branche ist der Kernanspruch der neuen Vertiefung.

Mögliche übergreifende Module sind Smart Textiles, Angewandte Nanotechnologie oder Funktionalisierung Technischer Textilien.

„Als transdisziplinär ausgebildete Experten setzen die Absolventinnen und Absolventen neue Impulse auf den Gebieten Elektrotechnik, Smart Health sowie Textil- und Bekleidung. Sie treiben neue Innovationen aus dem Bereich Internet-of-Things, smarte fortgeschrittene Sensorik und tragbare Elektronik voran und setzen diese um“, sagen Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer, Professorin für Funktionale Textilien am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik und Prof. Dr. Ekaterina Nannen, Repräsentantin des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik.

Die Vertiefungsrichtung wird im Rahmen der Förderrichtlinie Curriculum 4.0 NRW entwickelt. Eine Einbindung in das Lehrangebot soll im Wintersemester 2023 erfolgen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Hochschule Niederrhein: Kleidung wird digital (c) Hochschule Niederrhein
Smart Seams vernäht in Funktions-Stoff
23.11.2020

Hochschule Niederrhein: Kleidung wird digital

In Mönchengladbach werden im Rahmen eines Forschungsprojekts elektrisch leitfähige Hybridgarne entwickelt, die durch Nähen verarbeitet werden können. Forscherinnen und Forscher des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein sowie der Hogeschool Gent (Belgien) werden dafür bis Oktober 2022 mit rund 250.000 Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Damit könne man die drei vorherrschenden Trends in der Modebranche Digitalisierung, Sicherheit und Individualismus bedienen, sagt Professorin Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, die zugleich Projektleiterin ist.
„Eine Möglichkeit ist die Entwicklung von Smart Clothing Produkten, die mit dem Träger interagieren, das Sicherheitsniveau erhöhen und individuelle Daten messen können“, sagt die Professorin für Funktionale Textilien und Bekleidung.

In Mönchengladbach werden im Rahmen eines Forschungsprojekts elektrisch leitfähige Hybridgarne entwickelt, die durch Nähen verarbeitet werden können. Forscherinnen und Forscher des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein sowie der Hogeschool Gent (Belgien) werden dafür bis Oktober 2022 mit rund 250.000 Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Damit könne man die drei vorherrschenden Trends in der Modebranche Digitalisierung, Sicherheit und Individualismus bedienen, sagt Professorin Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, die zugleich Projektleiterin ist.
„Eine Möglichkeit ist die Entwicklung von Smart Clothing Produkten, die mit dem Träger interagieren, das Sicherheitsniveau erhöhen und individuelle Daten messen können“, sagt die Professorin für Funktionale Textilien und Bekleidung.

Ziel des Projektes ist es, tragbare Prototypen für Sport- und Schutzbekleidungssysteme zu entwickeln, die Licht emittieren, Feuchte und Temperatur aufzeigen oder auf Körperbewegungen reagieren und diese nachvollziehen können. Hierfür entwickeln die Forscherinnen und Forscher Hybridgarne, die in Funktionsnähten verarbeitet werden können. Das Projekt legt großen Wert darauf, bereits etablierte Technologien der Branche zu nutzen, ohne zusätzliche Verarbeitungsschritte für Unternehmen einführen zu müssen, so Professorin Dr. Kerstin Zöll, verantwortlich für Konfektionstechnologie am Fachbereich und ebenso aktiv im Projekt eingebunden. Außerdem werden Richtlinien zur Herstellung dieser Nähte erstellt und die Stärken und Schwächen dieser Entwicklung aufgezeigt.

Mit Hilfe der in der Forschung erzielten Ergebnisse sollen Unternehmen wählen können, welche Form von Funktionsnähte für ihre Produkte am besten geeignet sind, ohne auf teure Änderungen der Produktionskette zurückgreifen zu müssen. Ein projektbegleitender Ausschuss von Industrie-Unternehmen der Branche erhält Einblick in die Forschungsergebnisse und gibt durch sein Feedback wertvolle Impulse für die Arbeiten.

Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Die Förderung erfolgt durch die industrielle Gemeinschaftsförderung (AiF) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Hochschule Niederrhein: Textilpreis (c) Constantin Ranke
Von links: Prof. Dr. Wolfgang Kleinebrink, Professorin Dr. Maike Rabe, Preisträgerin Christine Kluth, Preisträger Leon Blanckart, Professorin Ellen Bendt und Dekan Prof. Dr. Lutz Vossebein.
18.11.2020

Hochschule Niederrhein: Preise für Abschlussarbeiten zu Grünalgen und Enzymen

Das Thema Nachhaltigkeit spielt in der Textilwirtschaft schon seit Jahren eine herausragende Rolle. Dies spiegelt sich auch in den diesjährigen Ehrungen für die besten Bachelor- und Masterarbeiten am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein wieder.

Leon Blanckart hat sich in Kooperation mit dem Institut für Pflanzenwissenschaften und Mikrobiologie der Universität Hamburg mit einer speziellen von ihm erstmalig untersuchten Süßwasseralgenart auseinandergesetzt, die er durch eigens entwickelte Verfahren so aufbereitet hat, dass eine textile Nutzung möglich ist. Betreuerin der Arbeit war Professorin Ellen Bendt.

Christine Kluth untersuchte in einer Kooperation zwischen der Hochschule Niederrhein, zwei Textilunternehmen und der Universität für Bodenkultur Wien dazu einerseits die Kinetik neuartiger Enzyme aus der Gruppe der Polyesterasen beim Abbau von Polyester und andererseits die dabei entstehenden Abbauprodukte. Die Betreuung der Arbeit wurde von Prof. Dr. Maike Rabe übernommen.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt in der Textilwirtschaft schon seit Jahren eine herausragende Rolle. Dies spiegelt sich auch in den diesjährigen Ehrungen für die besten Bachelor- und Masterarbeiten am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein wieder.

Leon Blanckart hat sich in Kooperation mit dem Institut für Pflanzenwissenschaften und Mikrobiologie der Universität Hamburg mit einer speziellen von ihm erstmalig untersuchten Süßwasseralgenart auseinandergesetzt, die er durch eigens entwickelte Verfahren so aufbereitet hat, dass eine textile Nutzung möglich ist. Betreuerin der Arbeit war Professorin Ellen Bendt.

Christine Kluth untersuchte in einer Kooperation zwischen der Hochschule Niederrhein, zwei Textilunternehmen und der Universität für Bodenkultur Wien dazu einerseits die Kinetik neuartiger Enzyme aus der Gruppe der Polyesterasen beim Abbau von Polyester und andererseits die dabei entstehenden Abbauprodukte. Die Betreuung der Arbeit wurde von Prof. Dr. Maike Rabe übernommen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

(c) Hochschule Niederrhein
01.10.2020

Weniger Retouren durch virtuelles 3D Fittingsystem

Wer regelmäßig Mode im Internet bestellt, kennt das Problem: Die eine Jeans sitzt zu eng, die andere ist zu weit, das Kleid fällt nicht wie gewünscht. Und schon wird alles wieder in den Karton gepackt und zurückgeschickt. „Diese Retouren belasten nicht nur unsere Umwelt, sondern führen auch zu hohen Kosten bei den Bekleidungsherstellern“, sagt Dorothee Güntzel vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. „Zumal sich die Kunden klarmachen müssen, dass die meisten Textilhändler die Retouren vernichten. Das alles ist also keinesfalls im Sinne der Nachhaltigkeit.“

Daran möchte das Forscherteam um Professor Dr. Michael Ernst und Dorothee Güntzel etwas ändern. „Entwicklung eines Innovativen digitalen Fittingsystems zur vollautomatischen Erfassung und passgenauen Visualisierung der Körperparameter zur Reduzierung der Anzahl der Warenrücksendungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie“ heißt das vierte Projekt in Kooperation mit der Firma Bianca Moden GmbH&Co. KG, in dem es darum geht, wie online bestellende Kunden Mode auswählen können, die passt.

Wer regelmäßig Mode im Internet bestellt, kennt das Problem: Die eine Jeans sitzt zu eng, die andere ist zu weit, das Kleid fällt nicht wie gewünscht. Und schon wird alles wieder in den Karton gepackt und zurückgeschickt. „Diese Retouren belasten nicht nur unsere Umwelt, sondern führen auch zu hohen Kosten bei den Bekleidungsherstellern“, sagt Dorothee Güntzel vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. „Zumal sich die Kunden klarmachen müssen, dass die meisten Textilhändler die Retouren vernichten. Das alles ist also keinesfalls im Sinne der Nachhaltigkeit.“

Daran möchte das Forscherteam um Professor Dr. Michael Ernst und Dorothee Güntzel etwas ändern. „Entwicklung eines Innovativen digitalen Fittingsystems zur vollautomatischen Erfassung und passgenauen Visualisierung der Körperparameter zur Reduzierung der Anzahl der Warenrücksendungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie“ heißt das vierte Projekt in Kooperation mit der Firma Bianca Moden GmbH&Co. KG, in dem es darum geht, wie online bestellende Kunden Mode auswählen können, die passt.

„Durch die hohen Retourenquoten haben die Modeunternehmen keine Kaufabschlüsse und tragen die Versandkosten. Ein bestelltes Kleidungsstück muss möglichst optimal passen – und online möglichst realitätsnah abgebildet werden“, sagt Michael Ernst. Die Wissenschaftler schauen zunächst, wie man genaue Daten über die Körperformen der Kunden erhält. „Das Problem ist, dass Kollektionen für den Massenmarkt gemacht werden. Ein Kleidungstück in Größe 38 sitzt bei zehn verschiedenen Frauen völlig unterschiedlich.“ Sollten die Kunden deshalb zu Hause selbst ihren Körper vermessen und die Werte online eintragen? Kann man aus Fotos realistische Konfektionsdaten auslesen? Oder muss ein ganz neues System zur Maßerfassung entwickelt werden?

Anschließend soll die Mode online für den Kunden individueller präsentiert werden. Michael Ernst denkt an einen Avatar, der der Bestellerin oder dem Besteller ähnlich sieht, gegebenenfalls sogar ihr oder sein Gesicht trägt, die gleichen Maße hat. „Den könnte man sogar durch verschiedene Szenarien laufen lassen, etwa durch die Stadt“, sagt er. „Weiter gedacht könnten solche Systeme den Kunden Kleidungsstücke vorschlagen, die besonders gut zu ihrer Körperform passen“, ergänzt Dorothee Güntzel.

Weitere Informationen:
digital
Quelle:

Hochschule Niederrhein

Hochschule Niederrhein: Textilstudierende erhalten Förderpreise  (c) Hochschule Niederrhein
Marc Hübener und Melissa Wenning
30.06.2020

Hochschule Niederrhein: Textilstudierende erhalten Förderpreise

Jeweils 6000 Euro erhalten zwei Studierende der Hochschule Niederrhein für ihre Abschlussarbeiten im Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Ausgezeichnet wurden sie von der Wilhelm-Lorch-Stiftung, die jedes Jahr im Rahmen des Forums TextilWirtschaft Preise an die bundesweit besten Abschlussarbeiten in der Textilwirtschaft vergibt sowie einzelne Hochschulprojekte fördert. In diesem Jahr fiel die feierliche Verleihung aus. Die Auszeichnungen gibt es dennoch.

„Wir begrüßen es sehr, dass die Preise trotz der gegenwärtigen Situation vergeben wurden und sind stolz darauf, dass unsere Absolventinnen und Absolventen erneut so gut abgeschnitten haben“, sagt Professor Dr. Lutz Vossebein, Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik.

Jeweils 6000 Euro erhalten zwei Studierende der Hochschule Niederrhein für ihre Abschlussarbeiten im Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Ausgezeichnet wurden sie von der Wilhelm-Lorch-Stiftung, die jedes Jahr im Rahmen des Forums TextilWirtschaft Preise an die bundesweit besten Abschlussarbeiten in der Textilwirtschaft vergibt sowie einzelne Hochschulprojekte fördert. In diesem Jahr fiel die feierliche Verleihung aus. Die Auszeichnungen gibt es dennoch.

„Wir begrüßen es sehr, dass die Preise trotz der gegenwärtigen Situation vergeben wurden und sind stolz darauf, dass unsere Absolventinnen und Absolventen erneut so gut abgeschnitten haben“, sagt Professor Dr. Lutz Vossebein, Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik.

In der Kategorie Technik und Mode gewann Melissa Wenning, Absolventin des Masterstudiengangs Textile Produkte, mit einer Untersuchung darüber, wie sich biologisch abbaubares Polyester für den Einsatz in Berufsbekleidung nutzen lässt. Die 28-jährige Duisburgerin erstellte die Arbeit in Kooperation mit dem Berufsbekleidungsproduzenten Weitblick, weshalb die Ergebnisse vertraulich sind. „Der Einsatz dieses Polyesters würde sowohl Vorteile als auch Nachteile haben“, sagt sie.

Bereits zwei Wochen nach ihrem Masterabschluss zog sie um nach Neckarsulm, wo sie als Qualitätsentwicklerin für Accessoires und Bademode bei Lidl arbeitet. Das Förderpreisgeld, das zu Fortbildungszwecken genutzt werden soll, möchte sie für ein MBA-Fernstudium nutzen.

In der Kategorie Wirtschaft überzeugte Marc Hübener mit einer Arbeit über das Erfolgsmodell der US-Marke Supreme, die es ohne große Werbe-Aufwendungen schafft, eine hohe Begehrlichkeit zu erzeugen. In seiner Masterarbeit, die im Bereich Management of Textile Trade and Technology geschrieben hat, stellte der 28-Jährige fest: „Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg ist die gewollte Verknappung“.

Hübener stammt aus Schwäbisch Hall, studierte den Bachelor in Albstadt-Sigmaringen und zog für das Master-Studium nach Mönchengladbach. Inzwischen ist wieder zurück in Süddeutschland, wo er in Rosengarten bei Prime Solution Asia arbeitet, ein auf Athleisure, Outdoor und Wäsche spezialisiertes Unternehmen. Als Projekt-Manager kümmert er sich um das Business Development.

Die renommierte Wilhelm-Lorch-Stiftung geht auf den 1966 verstorbenen Gründer des Fachverlags und der Textilwirtschaft Wilhelm Lorch zurück und zeichnet jedes Jahr Nachwuchskräfte und Hochschulprojekte aus. In diesem Jahr wurden insgesamt 86.000 Euro verausgabt. Zum 1. September 2020 übernimmt Professorin Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein, das Amt der Stiftungsratsvorsitzenden.

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

Drei Professorinnen erhalten 150.000 Euro für Innovationen (c) Hochschule Niederrhein
Drei Professorinnen erhalten 150.000 Euro für Innovationen
18.12.2019

Hochschuhe Niederrhein: Drei Professorinnen erhalten 150.000 Euro für Innovationen

Drei Professorinnen der Hochschule Niederrhein werden ab 1. Januar 2020 durch das Programm „Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ mit 150.000 Euro gefördert. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein NRW und der Stifterverband schreiben die Programmlinie jährlich aus. Gefördert werden Lehrprojekte, die sich durch Innovation, Transferpotenzial und Relevanz für die Weiterentwicklung der Hochschullehre auszeichnen.

Prof. Dr. Anne-Friederike Hübener vom Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein erhält für ihr Lehrprojekt eine individuelle personengebundene Förderung (Fellowship), die mit 50.000 Euro dotiert ist. Die Professorin für Sozialmedizin vermittelt eine zentrale Kompetenz für Fachkräfte der Sozialen Arbeit: die Fähigkeit zum Verstehen von abweichendem Verhalten, psychischen Störungen und krisenhaften Verläufen unter dem Gesichtspunkt bio-psycho-sozialer Zusammenhänge. In den Seminaren bearbeiten die Studierenden in Teams lebensnahe Fallvideos, dokumentieren ihre Lernprozesse audiovisuell und werten sie aus. So wird die Selbstreflexion medial gestützt und das problemorientierte Fallverständnis berufsqualifizierend trainiert.

Drei Professorinnen der Hochschule Niederrhein werden ab 1. Januar 2020 durch das Programm „Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ mit 150.000 Euro gefördert. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein NRW und der Stifterverband schreiben die Programmlinie jährlich aus. Gefördert werden Lehrprojekte, die sich durch Innovation, Transferpotenzial und Relevanz für die Weiterentwicklung der Hochschullehre auszeichnen.

Prof. Dr. Anne-Friederike Hübener vom Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein erhält für ihr Lehrprojekt eine individuelle personengebundene Förderung (Fellowship), die mit 50.000 Euro dotiert ist. Die Professorin für Sozialmedizin vermittelt eine zentrale Kompetenz für Fachkräfte der Sozialen Arbeit: die Fähigkeit zum Verstehen von abweichendem Verhalten, psychischen Störungen und krisenhaften Verläufen unter dem Gesichtspunkt bio-psycho-sozialer Zusammenhänge. In den Seminaren bearbeiten die Studierenden in Teams lebensnahe Fallvideos, dokumentieren ihre Lernprozesse audiovisuell und werten sie aus. So wird die Selbstreflexion medial gestützt und das problemorientierte Fallverständnis berufsqualifizierend trainiert.

Dieses Jahr wurden bei der Programmlinie erstmals auch Fellowships an Lehrende vergeben, die mit einem Lehrenden aus einem anderen Studienfach kooperieren. Prof. Dr. Ekaterina Nannen vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik und Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik erhalten für ihr gemeinsames Projekt „Smart Electronic Textiles“ ein Tandem-Fellowship in Höhe von 100.000 Euro.

Die zwei Professorinnen konzipieren ein Master-Modul, in dem Studierende beider Fachbereiche smarte elektronische Textilien entwickeln. Die Studierende erarbeiten digitale Lehrinhalte in einem Blended-Reality-Praktikum, bei dem E-Learning und Präsenzveranstaltungen miteinander kombiniert werden. Dabei kommt die Augmented-Reality-Technologie (erweiterte Realität) zum Einsatz, um ortsunabhängig, interaktiv und in interdisziplinären Teams zu arbeiten. Die Ergebnisse der Studierenden werden in Videoblogeinträgen veröffentlicht. Der Kurs soll abschließend anderen Hochschulen im EU-Kontext zur Verfügung gestellt werden.

Die Professorinnen sind drei von insgesamt 42 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die ein Fellowship erhalten. Der Förderzeitraum beträgt maximal ein Jahr.

Foto: Hochschule Niederrhein
21.11.2019

60 Berufsberater zu Gast an der Hochschule Niederrhein

60 Berater aus den Arbeitsagenturen aus ganz Nordrhein-Westfalen waren jetzt an der Hochschule Niederrhein zu Gast. Sie informierten sich am Campus Mönchengladbach über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Bereich der Textil- und Bekleidungstechnik.

Zu Gast waren Beraterinnen und Berater für die akademischen Berufe. Sie beraten junge Menschen, die an einem Studium oder einer Ausbildung interessiert sind. Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein können sie nicht nur ihr Studium an der Hochschule beginnen, sondern auch eine Ausbildung im textilen Sektor absolvieren.

Das Besondere am Standort ist die enge Verzahnung zwischen der Textilakademie NRW und der Hochschule Niederrhein: Mit dieser Kooperation wurde ein einmaliges Aus- und Weiterbildungsprogramm erstellt. Dazu informierten sich die Berater in der neuen Textilakademie NRW. Die Textilakademie ist eine durch zwei Arbeitgeberverbände getragene private Aus- und Weiterbildungseinrichtung. Dort wird die Berufsausbildung der Branche für den nordwestdeutschen Raum gebündelt.

60 Berater aus den Arbeitsagenturen aus ganz Nordrhein-Westfalen waren jetzt an der Hochschule Niederrhein zu Gast. Sie informierten sich am Campus Mönchengladbach über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Bereich der Textil- und Bekleidungstechnik.

Zu Gast waren Beraterinnen und Berater für die akademischen Berufe. Sie beraten junge Menschen, die an einem Studium oder einer Ausbildung interessiert sind. Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein können sie nicht nur ihr Studium an der Hochschule beginnen, sondern auch eine Ausbildung im textilen Sektor absolvieren.

Das Besondere am Standort ist die enge Verzahnung zwischen der Textilakademie NRW und der Hochschule Niederrhein: Mit dieser Kooperation wurde ein einmaliges Aus- und Weiterbildungsprogramm erstellt. Dazu informierten sich die Berater in der neuen Textilakademie NRW. Die Textilakademie ist eine durch zwei Arbeitgeberverbände getragene private Aus- und Weiterbildungseinrichtung. Dort wird die Berufsausbildung der Branche für den nordwestdeutschen Raum gebündelt.

Am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik gibt es neben den grundständigen Bachelorstudiengängen Textil- und Bekleidungstechnik, Design-Ingenieur sowie Textile and Clothing Management einen dualen Studiengang, bei dem parallel eine berufliche Ausbildung absolviert wird.

Der Fachbereich gilt mit über 2000 Studierenden als einer der größten Studienorte Europas für die Bereiche Textil und Bekleidung.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Design Made in Mönchengladbach auf dem Bundespresseball in Berlin (c) Hochschule Niederrhein
Professorin Maike Rabe begutachtet mit Ute Welty die Kleider für den Bundespresseball.
15.11.2019

Design Made in Mönchengladbach auf dem Bundespresseball in Berlin

Mönchengladbach - Unter dem Motto „Wandel“ präsentieren Studierende des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein ihre Kreationen auf dem Bundespresseball. Am 29. November zeigen sie acht Kleider im geschichtsträchtigen Hotel Adlon in Berlin. Das Adlon ist jährlicher glamouröser Treffpunkt für über 2.300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien. Traditionsgemäß tanzt der Bundespräsident den Eröffnungswalzer des Balls.

Dass die Studierenden der Hochschule Niederrhein auf dieser national beachteten Bühne ihre Kleider präsentieren dürfen, verdanken sie einer überzeugenden Performance bei der PolitFashion Night Anfang Juni dieses Jahres, ebenfalls in Berlin. Damals beeindruckte der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik mit seiner Fashion-Show NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Vertreter der Bundespresseball GmbH und einen der diesjährigen Partner des Balls, den Gesamtverband textil+mode. Die Kleider werden von verschiedenen Ballteilnehmerinnen getragen.

Mönchengladbach - Unter dem Motto „Wandel“ präsentieren Studierende des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein ihre Kreationen auf dem Bundespresseball. Am 29. November zeigen sie acht Kleider im geschichtsträchtigen Hotel Adlon in Berlin. Das Adlon ist jährlicher glamouröser Treffpunkt für über 2.300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien. Traditionsgemäß tanzt der Bundespräsident den Eröffnungswalzer des Balls.

Dass die Studierenden der Hochschule Niederrhein auf dieser national beachteten Bühne ihre Kleider präsentieren dürfen, verdanken sie einer überzeugenden Performance bei der PolitFashion Night Anfang Juni dieses Jahres, ebenfalls in Berlin. Damals beeindruckte der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik mit seiner Fashion-Show NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Vertreter der Bundespresseball GmbH und einen der diesjährigen Partner des Balls, den Gesamtverband textil+mode. Die Kleider werden von verschiedenen Ballteilnehmerinnen getragen.

Um mit kreativen Interpretationen des diesjährigen Ballmottos „Wandel“ auftreten zu können, wurde ein interner Hochschulwettbewerb initiiert, aus dem 16 Entwürfe ausgewählt wurden. Während der Semesterferien entstanden junge und frische Abendkleider, die Statements setzen: Vom Strukturwandel in NRW, über den Klimawandel bis hin zur Metamorphose von Insekten sind nun Styles zu sehen, die mittels moderner nachhaltiger Verfahren wie Lasertechnologie, 3D-Strickerei oder Digitaldruck erzeugt wurden.

Die Jury war neben Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs hochkarätig besetzt mit Petra Diroll (Leiterin Politik und Kommunikation, Gesamtverband textil+mode), Nadja Meister (Leiterin Organisation, Bundespresseball GmbH), Ute Welty (Mitglied des Vorstands, Bundespressekonferenz), Couturier Carlo Jösch aus Köln sowie der langjährigen Designverantwortlichen bei Marc Cain, Karin Veit. Das Votum fiel Ende September. „Wir hatten die Qual der Wahl, die besten Styles für Berlin auszuwählen. Das war keine leichte Aufgabe, denn die Qualität aller eingereichten Roben zeugt von der Kompetenz der Teilnehmerinnen“, so Nadja Meister.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

 

18.09.2019

Hochschule Niederrhein: Summer School für Textilstudierende

Mönchengladbach. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – vom 23. bis 25. September beschäftigen sich 120 Textil-Studierende und Auszubildende der Textilbranche aus ganz Deutschland in der Textilakademie NRW in Mönchengladbach mit den Themen der Zukunft für die Bekleidungs- und Textilindustrie.

Möglich ist dies dank der ersten Summer School, die von der Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) zusammen mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein und dem Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung gemeinsam veranstaltet wird. Anlass ist das Jubiläum der Wilhelm-Lorch-Stiftung, die seit 30 Jahren Förderpreise für Textilstudierende in ganz Deutschland stiftet. Studierende der Hochschule Niederrhein sind regelmäßig unter den Preisträgern.

Unter der Überschrift „Digitizing the Fashion Supply Chain“ kommen Teilnehmer aus ganz Deutschland zur Summer School auf dem Campus Mönchengladbach zusammen. In Workshops und Diskussionsrunden erhalten sie von Professionals Ausblicke auf Designprozesse, Technologie und Management von morgen.

Mönchengladbach. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – vom 23. bis 25. September beschäftigen sich 120 Textil-Studierende und Auszubildende der Textilbranche aus ganz Deutschland in der Textilakademie NRW in Mönchengladbach mit den Themen der Zukunft für die Bekleidungs- und Textilindustrie.

Möglich ist dies dank der ersten Summer School, die von der Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) zusammen mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein und dem Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung gemeinsam veranstaltet wird. Anlass ist das Jubiläum der Wilhelm-Lorch-Stiftung, die seit 30 Jahren Förderpreise für Textilstudierende in ganz Deutschland stiftet. Studierende der Hochschule Niederrhein sind regelmäßig unter den Preisträgern.

Unter der Überschrift „Digitizing the Fashion Supply Chain“ kommen Teilnehmer aus ganz Deutschland zur Summer School auf dem Campus Mönchengladbach zusammen. In Workshops und Diskussionsrunden erhalten sie von Professionals Ausblicke auf Designprozesse, Technologie und Management von morgen.

Am 25. September findet abschließend ein Masterkongress statt, in dem Preisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftung 2019 und Master-Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik ihre Arbeiten vorstellen. Als Dozenten agieren Vertreter von namhaften Unternehmen aus der Textilbranche sowie Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule Niederrhein.

Foto: Hochschule Niederrhein
11.09.2019

Hochschule Niederrhein: Textil-Absolventin gewinnt in Österreich den Paul-Schlack-Preis

Vera Gail, Absolventin des Masterstudiengangs Textile Produkte an der Hochschule Niederrhein, ist heute auf der internationalen Fasertagung im österreichischen Dornbirn mit dem Paul-Schlack-Preis ausgezeichnet worden. Sie untersuchte in Zusammenarbeit mit der Schweizer Schoeller AG und dem Forschungsinstitut EMPA das Verhalten von Formgedächtnispolymeren. Das sind Kunststoffe, die einen Formgedächtniseffekt aufweisen und sich trotz zwischenzeitlicher Umformung an ihre frühere äußere Form erinnern können.

Ziel der Masterarbeit war es, mittels Elektrospinnverfahren Nanofaservliesstoffe zu erzeugen und daraus Membranen für den Einsatz in Textillaminaten zu gewinnen. Die Arbeit wurde an der Hochschule Niederrhein von Professorin Dr. Maike Rabe betreut, die zugleich das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung leitet. Die Preisträgerin arbeitet seit Anfang dieses Jahres bei der Schoeller AG als Innovationsmanagerin Smart Textiles in der Material- und Verfahrensentwicklung.

Vera Gail, Absolventin des Masterstudiengangs Textile Produkte an der Hochschule Niederrhein, ist heute auf der internationalen Fasertagung im österreichischen Dornbirn mit dem Paul-Schlack-Preis ausgezeichnet worden. Sie untersuchte in Zusammenarbeit mit der Schweizer Schoeller AG und dem Forschungsinstitut EMPA das Verhalten von Formgedächtnispolymeren. Das sind Kunststoffe, die einen Formgedächtniseffekt aufweisen und sich trotz zwischenzeitlicher Umformung an ihre frühere äußere Form erinnern können.

Ziel der Masterarbeit war es, mittels Elektrospinnverfahren Nanofaservliesstoffe zu erzeugen und daraus Membranen für den Einsatz in Textillaminaten zu gewinnen. Die Arbeit wurde an der Hochschule Niederrhein von Professorin Dr. Maike Rabe betreut, die zugleich das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung leitet. Die Preisträgerin arbeitet seit Anfang dieses Jahres bei der Schoeller AG als Innovationsmanagerin Smart Textiles in der Material- und Verfahrensentwicklung.

Die heutige 27-Jährige absolvierte ihren Bachelor und ihren Master an der Hochschule Niederrhein am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Für ihre Arbeiten wurde die gebürtige Kölnerin bereits mehrfach ausgezeichnet: 2016 gewann sie den 1. mtex Nachwuchspreis für ihre Idee einer textilen Schutzplanke für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. 2018 wurde ihre Bachelorarbeit, in der sie zeigte, wie beheizbare Stoffe produziert werden können, mit dem Preis der Wilhelm-Lorch-Stiftung ausgezeichnet.

Der Paul-Schlack-Preis wird seit 1971 im Rahmen der Dornbirn GFC Global Fiber Convention in Dornbirn (Österreich) zur Förderung der Chemiefaserforschung an Hochschulen und Forschungsinstitute verliehen.

(c) Hochschule Niederrhein. Zahlreiche Gäste kamen zur Feierstunde anlässlich Prof. Dr. Rolf Klinkes (2. v.l.) 90. Geburtstag. v.l.n.r.: Prof. Dr. Rudolf Voller, Prof. Dr. Marie-Lousie Klotz, Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Prof. Dr. Lutz Vossebein.
17.07.2019

Hochschule Niederrhein: Prof. Rolf Klinke zum 90. Geburtstag geehrt

  • Feierstunde für den Gründungsdekan

Professor Dr. Rolf Klinke war der erste Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der 1971 gegründeten Fachhochschule Niederrhein. Er übte dieses Amt bis 1994 aus. Zu seinem 90. Geburtstag gab der Fachbereich ihm zu Ehren eine Feierstunde.

„Zusammen mit Wilhelm Thelen, dem ersten Kanzler der Fachhochschule Niederrhein, ist Rolf Klinke einer der Urväter der heutigen Hochschule Niederrhein“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg in seinem Grußwort. 1969 wurde vom Landtag das Fachhochschulgesetz verabschiedet. Sowohl Krefeld als auch Mönchengladbach wollten Hochschulstandorte werden. Prof. Klinke leitete den 1971 vom damaligen Wissenschaftsminister Johannes Rau einberufenen Planungsausschuss.

  • Feierstunde für den Gründungsdekan

Professor Dr. Rolf Klinke war der erste Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der 1971 gegründeten Fachhochschule Niederrhein. Er übte dieses Amt bis 1994 aus. Zu seinem 90. Geburtstag gab der Fachbereich ihm zu Ehren eine Feierstunde.

„Zusammen mit Wilhelm Thelen, dem ersten Kanzler der Fachhochschule Niederrhein, ist Rolf Klinke einer der Urväter der heutigen Hochschule Niederrhein“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg in seinem Grußwort. 1969 wurde vom Landtag das Fachhochschulgesetz verabschiedet. Sowohl Krefeld als auch Mönchengladbach wollten Hochschulstandorte werden. Prof. Klinke leitete den 1971 vom damaligen Wissenschaftsminister Johannes Rau einberufenen Planungsausschuss.

Auf dem Tisch lagen drei Vorschläge, die Gründung von zwei eigenständigen Hochschulen, Zusammenschlüsse mit den Standorten Düsseldorf und Duisburg oder die Gründung einer eigenen linksrheinischen Hochschule. Nachdem der Ausschuss für eine gemeinsame Fachhochschule votierte, galt es, die in Krefeld und Mönchengladbach bestehenden Ingenieurs- und Werkkunstschulen in die neue Fachhochschule einzugliedern. „Herr Klinke hat diesen Ausschuss sehr klug, strategisch und besonnen geleitet. Wir verdanken ihm unsere Existenz“, würdigte Prof. Dr. von Grünberg den Jubilar.

Als die Fachhochschule Niederrhein am 1. August 1971 gegründet wurde, wird Prof. Dr. Klinke Prorektor der Fachhochschule und Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik. Der Fachbereich bündelte textile Fachrichtungen ehemaliger staatlicher Ingenieurschulen und Höherer Fachschulen aus Mönchengladbach, Krefeld, Köln und Bielefeld. Die textiltechnischen Ausbildungen in Aachen und Wuppertal verlegte man 1978 ebenfalls nach Mönchengladbach, so dass die gesamte textil- und bekleidungstechnische Ausbildung in Nordrhein-Westfalen in Mönchengladbach konzentriert wurde.

Rolf Klinkes Wirken im Fachbereich würdigte Prof. Dr. Marie-Louise Klotz, ebenfalls ehemalige Dekanin des Fachbereichs. Dabei stellte sie sein progressives Denken in den Vordergrund. Bereits in den ersten Jahren begann Prof. Dr. Klinke internationale Kontakte zu knüpfen und Forschung und Entwicklung voranzutreiben. „Sie haben uns mit Ihren Ideen infiziert“, sagte Marie-Louise Klotz. Aber auch für seine Bereitschaft, Wissen zu teilen und als Berater zu fungieren, wird Rolf Klinke am Fachbereich weiterhin sehr geschätzt.

„Prof. Klinke ist dem Fachbereich immer noch sehr verbunden und stets herzlich willkommen. Er hat mir vom ersten Tag meines Dekane-Amtes seine Hilfe und Unterstützung angeboten, was ich gerne in Anspruch genommen habe und ich schätze seine Ratschläge immer noch“ sagt Prof. Dr. Lutz Vossebein, amtierender Dekan des Fachbereichs. Als Geschenk des Fachbereichs überreichte er dem Jubilar zwei Seidenschals. Diese wurden von Studierenden des Fachbereichs entworfen und zeigen das Portal des historischen Gebäudes, in dem sich der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik befindet.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein

Textil-Studentinnen der Hochschule Niederrhein präsentieren sich auf der Polit-Fashion-Night in Berlin @photothek/Grabowski
Armin Laschet, Ingeborg Neumann (t+m) und Professor Dr. Lutz Vossebein, Dekan des Fachbereichs Texil und Bekleidungstechnik mit Textil-Studentinnen auf der gestrigen PolitFashionNight.
06.06.2019

Textil-Studentinnen der Hochschule Niederrhein präsentieren sich auf der Polit-Fashion-Night in Berlin

Mönchengladbach/Berlin - Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik präsentierte sich mit großem Erfolg auf der ersten PolitFashionNight in Berlin unter dem Motto NRW macht Mode. Diese fand gestern Abend im Beisein von Ministerpräsident Armin Laschet in der Landesvertretung NRW statt. 300 Gäste aus Politik, Wissenschaft und der Textilbranche waren begeistert von den Darbietungen der Studierenden.
Veranstalter waren die Landesvertretung und der Gesamtverband textil und mode. Die Hochschule Niederrhein wurde durch Dekan Professor Dr. Lutz Vossebein vertreten. Professorin Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts FTB, stellte das Projekt TextileMission zur Prävention von Mikroplastik bei Textilien vor. Anna Koch, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Textildesign, überreichte Ministerpräsident Armin Laschet eine am Fachbereich gelaserte Jeansjacke.

Höhepunkt des Abends war jedoch die Modenschau. Hier präsentierten die Studierenden des Fachbereichs ihre eigenen Kollektionen, die sie bereits auf der textilen Recruitingmesse „MG zieht an“ zeigen konnten. Der in der Mitte der Landesvertretung aufgebaute Catwalk begeisterte die Besucher.

Mönchengladbach/Berlin - Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik präsentierte sich mit großem Erfolg auf der ersten PolitFashionNight in Berlin unter dem Motto NRW macht Mode. Diese fand gestern Abend im Beisein von Ministerpräsident Armin Laschet in der Landesvertretung NRW statt. 300 Gäste aus Politik, Wissenschaft und der Textilbranche waren begeistert von den Darbietungen der Studierenden.
Veranstalter waren die Landesvertretung und der Gesamtverband textil und mode. Die Hochschule Niederrhein wurde durch Dekan Professor Dr. Lutz Vossebein vertreten. Professorin Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts FTB, stellte das Projekt TextileMission zur Prävention von Mikroplastik bei Textilien vor. Anna Koch, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Textildesign, überreichte Ministerpräsident Armin Laschet eine am Fachbereich gelaserte Jeansjacke.

Höhepunkt des Abends war jedoch die Modenschau. Hier präsentierten die Studierenden des Fachbereichs ihre eigenen Kollektionen, die sie bereits auf der textilen Recruitingmesse „MG zieht an“ zeigen konnten. Der in der Mitte der Landesvertretung aufgebaute Catwalk begeisterte die Besucher.

Armin Laschet hatte gemeinsam mit Ingeborg Neumann, Präsidentin des Verbandes t+m (textil und mode) die Gäste begrüßt. Es gab zahlreiche Fachveranstaltungen, die den enormen Stellenwert der textilen Industrie in Deutschland zeigten. In 16 textilen Forschungsinstituten – zu denen das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein gehört – treiben 1200 Forscherinnen und Forscher die Technologie- und Innovationsförderung voran. Deutschland ist führend, wenn es um die Entwicklung faserbasierter Materialien, Werkstoffe und textiler Verbundstoffe geht.

(c) Hochschule Niederrhein
Nachhaltige Materialinnovationen: ein Schuh aus Tennisbällen ist auf der TEXTILEPOP zu sehen.
21.05.2019

TEXTILEPOP: Studierende der Hochschule Niederrhein stellen Designs im NRW Forum aus

Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein stellen ab 24. Mai 2019 im NRW Forum in Düsseldorf aus. Bei der TEXTILEPOP zeigen die Studierenden und Alumni Arbeiten zu den Themen nachhaltiges Design, Engineering und Management. Die Ausstellung läuft bis zum 23. Juni.

Ob innovatives Produktdesign, Materialien der Zukunft, Lösungen ohne Abfälle oder nachhaltige Design-Konzepte für Kinderkleidung, die ohne Plastik auskommen: „Die Ausstellung zeigt die Bandbreite an textiler Kompetenz in den Bereichen Design, Engineering und Management unter dem Schwerpunkt der Nachhaltigkeit“, sagt Dr. Marina-Elena Wachs, Professorin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.

Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein stellen ab 24. Mai 2019 im NRW Forum in Düsseldorf aus. Bei der TEXTILEPOP zeigen die Studierenden und Alumni Arbeiten zu den Themen nachhaltiges Design, Engineering und Management. Die Ausstellung läuft bis zum 23. Juni.

Ob innovatives Produktdesign, Materialien der Zukunft, Lösungen ohne Abfälle oder nachhaltige Design-Konzepte für Kinderkleidung, die ohne Plastik auskommen: „Die Ausstellung zeigt die Bandbreite an textiler Kompetenz in den Bereichen Design, Engineering und Management unter dem Schwerpunkt der Nachhaltigkeit“, sagt Dr. Marina-Elena Wachs, Professorin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.

Die Ausstellung ist in vier Themenschwerpunkte gegliedert. „Light up cultural spaces“ beschäftigt sich mit textilen Lichtlösungen und zeigt Designs, die sich mit textilem Kulturerbe, wie zum Beispiel Bauhaus, auseinandersetzen. Im Bereich „Next Material“ können Besucher einzigartige Materialinnovationen im Nachhaltigkeitssektor sehen. „Save the future“ zeigt sustainable management Lösungen für die post digital industry und im Bereich „Design is music“ experimentierten Studierende mit synästhetischen Elementen, um die junge Generation mit Hilfe nachhaltiger Designs von Kinderoutfits für Resilienz zu begeistern.

Die Studierenden der Hochschule Niederrhein haben für die Ausstellung mit Alumni und internationalen Expertinnen und Experten zusammengearbeitet, um zeitgleich zur Europawahl 2019 ein europäisches Statement zu setzen. Bei Workshops mit Gästen des Royal College of Art in London und der Lund University aus Schweden haben die Studierenden die Gelegenheit, neue Perspektiven und neue Lernkonzepte kennenzulernen.

„Viele Exponate zeigen, dass Design in der Lage ist, Menschen zu verbinden. Es stellt den Wunsch des gegenseitigen Verständnisses, der Integration und des Miteinanders dar“, sagt Professorin Marina-Elena Wachs. Die Ausstellungskonzeption entstand in Kooperation mit dem edi-exhibition design institute (Hochschule Düsseldorf).

Die Ausstellung TEXTILEPOP ist vom 24. Mai bis 23. Juni im NRW Forum Düsseldorf zu sehen. Der Eintritt kostet Dienstag bis Donnerstag 6 Euro (ermäßigt 4 Euro) und Freitag bis Sonntag 8 Euro (ermäßigt 5 Euro). Geführte Touren finden am 25. und 26. Mai, sowie am 4., 11., 18., und 23 Juni statt. Auf der Webseite hs-niederrhein.de/textilepop stehen Audioguides und viele Hintergrundinformationen zu den Exponaten zur Verfügung.