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Schweizerische Textilfachschule STF
09.09.2022

Yannik goes global

Der Schweizer Fashion Designer Yannik Zamboni hat es geschafft: Er gewinnt das Finale der Fashion-Wettbewerbs-Serie «Making the Cut» von Prime Video und damit eine Million US-Dollar für sein Fashion-Label maison blanche, die Möglichkeit, eine Kollektion exklusiv sowie eine Co-Brand mit Amazon Fashion unter dem Namen «rare/self» auf Amazon zu verkaufen. Für Yannik eröffnet sich damit die Chance seine Brand von lokal auf global auszubauen.

Während acht Episoden kann der Schweizer Yannik Zamboni und ehemalige Absolvent an der STF Schweizerischen Textilfachschule fast durchgehend die Judges mit seinen unkonventionellen, ikonischen und dekonstruierten Looks, die meisten davon in seiner Signature-Farbe Weiss, überzeugen. Er setzt sich damit gegen 9 Fashion-Designer aus der ganzen Welt durch.

Der Schweizer Fashion Designer Yannik Zamboni hat es geschafft: Er gewinnt das Finale der Fashion-Wettbewerbs-Serie «Making the Cut» von Prime Video und damit eine Million US-Dollar für sein Fashion-Label maison blanche, die Möglichkeit, eine Kollektion exklusiv sowie eine Co-Brand mit Amazon Fashion unter dem Namen «rare/self» auf Amazon zu verkaufen. Für Yannik eröffnet sich damit die Chance seine Brand von lokal auf global auszubauen.

Während acht Episoden kann der Schweizer Yannik Zamboni und ehemalige Absolvent an der STF Schweizerischen Textilfachschule fast durchgehend die Judges mit seinen unkonventionellen, ikonischen und dekonstruierten Looks, die meisten davon in seiner Signature-Farbe Weiss, überzeugen. Er setzt sich damit gegen 9 Fashion-Designer aus der ganzen Welt durch.

In Episode 7 entscheidet Yannik das Halbfinale für sich. In dieser Folge wird das Business-Gespür getestet und es muss ein Pop-Up Store designt sowie gebaut werden. Zusätzlich zeigen er und die verbliebenen Designer in dieser Episode bei einer Business-Pitch-Präsentation, was sie mit einer Million Dollar Preisgeld anstellen würden und wie sie gedenken, ihr Business zu verkaufen.

Wie Yannik erläutert, war für ihn fast sicher, dass er nach dem Gewinn des Halbfinales und dem Einzug als erster Teilnehmer ins Finale, den letzten Triumph der Show höchstwahrscheinlich nicht mehr für sich entscheiden kann. Dennoch geht er am Ende, nach dem Final Runway in der Episode 8, als strahlender Sieger voller Emotionen, mit einer Million US-Dollar für sein Label, der Möglichkeit eine Kollektion für sein Label maison blanche exklusiv sowie eine Co-Brand unter dem Namen «rare/self» auf Amazon zu verkaufen, von der Bühne.

Aktuell bereitet sich Yannik auf die New York Fashion Week vor, auf der die Looks seines Labels maison blanche, am 14. September, um 21:00 Uhr (NYC Time), unter freiem Himmel gezeigt werden.

Yannik arbeitet hauptberuflich als Designer für seine im September 2020 gegründete Marke maison blanche, die verschiedene gesellschaftspolitische Themen zur Sprache bringt und Tabuthemen durch konzeptionelle Mode anspricht. Der subversive Inhalt seiner Marke spiegelt sich in dekonstruierten Designs wider und zielt darauf ab, die Verhaltensregeln zu erweitern. Yannik und seine Marke sind der Meinung, dass Nachhaltigkeit in vier wichtige Bereiche unterteilt ist: ethisch-moralisch, soziopolitisch, ökologisch und ökonomisch, die alle respektiert und eingehalten werden müssen.

Quelle:

Schweizerische Textilfachschule STF

(c) by Aylin Koenig GmbH
30.08.2022

Alter Wall gewinnt Iconic Award für Social-Media-Aktivitäten

Im Wettbewerb um die beste Social-Media-Kommunikation für Architektur konnte das Hamburger Projekt Alter Wall die Experten-Jury mit seiner Kompetenz überzeugen. Initiiert vom Rat für Formgebung gilt der Iconic Award als einzigartige Würdigung von Architektur- und Designlösungen. Im Mittelpunkt des Projektes stand die Gewinnung der Fashion-Influencerin Aylin Koenig als Mieterin für den Alten Wall, die mit ihrer eigenen Kommunikation aktiv dazu beiträgt, das Image des Gebäude-Ensembles als neues Wahrzeichen von Hamburg zu stärken.

Im Wettbewerb um die beste Social-Media-Kommunikation für Architektur konnte das Hamburger Projekt Alter Wall die Experten-Jury mit seiner Kompetenz überzeugen. Initiiert vom Rat für Formgebung gilt der Iconic Award als einzigartige Würdigung von Architektur- und Designlösungen. Im Mittelpunkt des Projektes stand die Gewinnung der Fashion-Influencerin Aylin Koenig als Mieterin für den Alten Wall, die mit ihrer eigenen Kommunikation aktiv dazu beiträgt, das Image des Gebäude-Ensembles als neues Wahrzeichen von Hamburg zu stärken.

Mit einem Angebot aus gehobenem Shopping, inspirierender Kunst sowie Gastronomie hat sich der Alte Wall seit Fertigstellung schnell einen guten Namen gemacht. Zur Erschließung neuer Zielgruppen, die den Flanier-Boulevard im Herzen der City besuchen sollen, entschied sich das Kommunikations- und Projektteam mit Aylin Koenig eine der führenden Mode-Influencerinnen anzusprechen. Das Mode-Label by Aylin Koenig wurde 2018 gegründet und hat seitdem über 700.000 Followern auf Social Media. Im Gegensatz zu anderen Influencer-Kooperationen ist Aylin Koenig eine dauerhafte Markenbotschafterin für den Alten Wall und transportiert ihrer Community authentisch, was vor Ort passiert. So zeigt sie ihre Mode in ihrem Store, besucht das Bucerius Kunst Forum und ist häufig im Wallter’s anzutreffen

Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
15.07.2022

Neues „Fachwissen Textileinzelhandel“ erschienen

Passend zur anstehenden Ausbildungsrunde ist die 8. Auflage des Lehrbuchs „Fachwissen Textileinzelhandel“ erschienen. Es enthält auf 417 Seiten das komplette Fachwissen für den Textil- und Modehandel inkl. Haus-/Heimtextilien und Kurzwaren. Neben aktualisierten Marktdaten wurde die Neuauflage u.a. um neue Themen wie „Digitalisierungsstrategien“ und „Handlungsfelder des Multi-Channeling“ erweitert.
 
Aufgeteilt in einen kaufmännischen und einen warenkundlichen Teil enthält das Lehrbuch insgesamt 21 Kapitel. Der kaufmännische Teil umfasst folgende Themen: Der Textileinzelhandel, Einkauf und Disposition, Markt- und Kundenorientierung, Kundenberatung und Verkauf, Handels- und Wettbewerbsrecht, Warenwirtschaft und Controlling sowie Personal und Ausbildung. Der warenkundliche Teil behandelt die Themen: Faserstoffe, Kennzeichnung von Textilien, Funktionen von Textilien, Ökologie, Garne, textile Flächen, Textilveredelung, Materialien für Bekleidung, Leder und Pelze, Bekleidungsherstellung, Bekleidungsmaße, Produktentwicklung, Produktgruppen sowie Modeepochen.
 

Passend zur anstehenden Ausbildungsrunde ist die 8. Auflage des Lehrbuchs „Fachwissen Textileinzelhandel“ erschienen. Es enthält auf 417 Seiten das komplette Fachwissen für den Textil- und Modehandel inkl. Haus-/Heimtextilien und Kurzwaren. Neben aktualisierten Marktdaten wurde die Neuauflage u.a. um neue Themen wie „Digitalisierungsstrategien“ und „Handlungsfelder des Multi-Channeling“ erweitert.
 
Aufgeteilt in einen kaufmännischen und einen warenkundlichen Teil enthält das Lehrbuch insgesamt 21 Kapitel. Der kaufmännische Teil umfasst folgende Themen: Der Textileinzelhandel, Einkauf und Disposition, Markt- und Kundenorientierung, Kundenberatung und Verkauf, Handels- und Wettbewerbsrecht, Warenwirtschaft und Controlling sowie Personal und Ausbildung. Der warenkundliche Teil behandelt die Themen: Faserstoffe, Kennzeichnung von Textilien, Funktionen von Textilien, Ökologie, Garne, textile Flächen, Textilveredelung, Materialien für Bekleidung, Leder und Pelze, Bekleidungsherstellung, Bekleidungsmaße, Produktentwicklung, Produktgruppen sowie Modeepochen.
 
Das Fachbuch eignet sich für alle Beschäftigten im Textileinzelhandel, besonders für Auszubildende (Verkäufer/-in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel) und Seiteneinsteiger. Zur Veranschaulichung enthält es durchgehend praktische Beispiele, die Visualisierung erfolgt durch viele farbige Abbildungen. Damit ist es optimal geeignet als Nachschlagewerk (auch für Chefs) sowie zum Selbstlernen und zur Prüfungsvorbereitung. Erstellt wurde das Werk von erfahrenen Berufspädagogen in Zusammenarbeit mit dem BTE.
 
Hinweis: Das neue „Fachwissen Textileinzelhandel“ kann per E-Mail an itebestellungen@bte.de oder im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen) zum Preis von 44,90 Euro brutto (netto 41,96 Euro) zzgl. Versand bestellt werden. Auf der Website ist auch das Inhaltsverzeichnis einsehbar.

Weitere Informationen:
BTE Fachwissen
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

08.07.2022

SOEX wird Gastgeber des European Fashion Award FASH 2022

Zum Thema „Re:Create Fashion“ wird der diesjährige European Fashion Award verliehen und widmet sich damit dem Thema, getragene Kleidung wiederzuverwenden, wiederzuverwerten und zu recyceln, um so wichtige Ressourcen zu schonen. Neue Mode aus getragenen Kleidern zu gestalten ist die Aufgabe der Bewerber um den Award. Erstmals werden für die Vergabe des Preises keine neuen Modedesigns gesucht, sondern neue umgestaltete Designs aus getragener Kleidung.

SOEX unterstützt den European Fashion Award FASH 2022 mit mehreren Tonnen Alttextilien und wird Gastgeber für die Verleihung des Preises im Oktober. Durch die Kooperation will SOEX den European Fashion Award dabei unterstützen, das Potential von getragener Mode zu zeigen.

Zum Thema „Re:Create Fashion“ wird der diesjährige European Fashion Award verliehen und widmet sich damit dem Thema, getragene Kleidung wiederzuverwenden, wiederzuverwerten und zu recyceln, um so wichtige Ressourcen zu schonen. Neue Mode aus getragenen Kleidern zu gestalten ist die Aufgabe der Bewerber um den Award. Erstmals werden für die Vergabe des Preises keine neuen Modedesigns gesucht, sondern neue umgestaltete Designs aus getragener Kleidung.

SOEX unterstützt den European Fashion Award FASH 2022 mit mehreren Tonnen Alttextilien und wird Gastgeber für die Verleihung des Preises im Oktober. Durch die Kooperation will SOEX den European Fashion Award dabei unterstützen, das Potential von getragener Mode zu zeigen.

Die Modebranche kreislauffähig zu gestalten und das lineare Prinzip aus Produzieren, Kaufen, Entsorgen zu durchbrechen, ist mittlerweile ein Ziel, mit dem sich viele Stakeholder der Branche identifizieren können. Dieses Ziel ist nun auch im Bereich des Designs angekommen, das einen großen Einfluss auf die Langlebigkeit von Bekleidung nimmt. Ein wichtiger Beitrag liegt aber auch in der Wiederverwendung, Wiederverwertung und dem Recycling von bereits genutzten Textilien. Fast drei Viertel aller ungewollten Kleider in Deutschland landen bei Textilverwertern wie SOEX. Die SOEX Gruppe will einen Beitrag zur Reduktion von Textilabfällen und Entlastung der Umwelt leisten, indem aus Altem neue Ressourcen gewonnen werden. Für dieses Ziel will das Unternehmen die nachkommende Generation von Modedesignern begeistern. Für die Verleihung des Preises öffnet SOEX die Tore seines Werks in Bitterfeld-Wolfen, dem größten Sortierwerk für Alttextilien in Europa.

Europaweit können sich Studierende für den Wettbewerb bewerben, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Eine Jury aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählt aus den Bewer¬bern bis zu 15 Personen für das Finale im Oktober in Bitterfeld-Wolfen aus. Der European Fashion Award FASH gilt als einer der international bedeutendsten Förderpreise für Modestudierende. Vergeben wird er von der gemeinnützigen Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie (SDBI). Die Stiftung wurde 1978 gegründet und ist damit die weltweit älteste Organisation zur Förderung von Modestudierenden.

Weitere Informationen:
SOEX European Fashion Award Alttextilien
Quelle:

SOEX Group

(c) Zünd Systemtechnik AG
22.04.2022

Zünd@Texprocess 2022 – #LetsTalkWorkflow

Zünd präsentiert auf der Texprocess in Frankfurt Softwaretools für jeden Teilprozess des Textilzuschnitts im Zusammenspiel mit leistungsstarken, auf Effizienz ausgerichteten digitalen Schneidsystemen.

Ein digitalisierter und automatisierter Produktionsworkflow ist entscheidend für die wirtschaftliche und standardisierte Textil- und Bekleidungsfertigung. Dies unterstützt Zünd durch vielseitige Automatisierungslösungen, die der Schweizer Gesamtlösungsanbieter für den Textilzuschnitt auf seinem Messestand in Frankfurt vorstellen wird. Sie helfen, die Aufbereitung von Druck- und Schneiddaten zu automatisieren und zu standardisieren, unterstützen bei der Produktionsüberwachung und -analyse, steuern den Zuschnitt und vereinfachen die Entnahme von Schnittteilen und die Logistik.

Zünd präsentiert auf der Texprocess in Frankfurt Softwaretools für jeden Teilprozess des Textilzuschnitts im Zusammenspiel mit leistungsstarken, auf Effizienz ausgerichteten digitalen Schneidsystemen.

Ein digitalisierter und automatisierter Produktionsworkflow ist entscheidend für die wirtschaftliche und standardisierte Textil- und Bekleidungsfertigung. Dies unterstützt Zünd durch vielseitige Automatisierungslösungen, die der Schweizer Gesamtlösungsanbieter für den Textilzuschnitt auf seinem Messestand in Frankfurt vorstellen wird. Sie helfen, die Aufbereitung von Druck- und Schneiddaten zu automatisieren und zu standardisieren, unterstützen bei der Produktionsüberwachung und -analyse, steuern den Zuschnitt und vereinfachen die Entnahme von Schnittteilen und die Logistik.

Die modular aufgebaute Software MindCut Studio enthält alle essenziellen Funktionen für jede Prozessphase der Textil- und Bekleidungsfertigung. Die Software erkennt zuverlässig die Stoffmusterung und Materialverzug, kompensiert diesen und verschachtelt die Schnittteile platz- und materialsparend auf dem Textil. Angesichts steigender Materialkosten ist die maximale Materialausnutzung von zentraler Bedeutung. Die Software bietet flexibel die passsende Variante für den Musterabgleich, unabhängig davon, ob das Textil gestreift, kariert oder digital bedruckt ist.

Für eine effiziente Teileentnahme müssen fertig geschnittene Teile schnell und eindeutig identifizierbar sein. Projizierte Farbcodes und Teileinformationen unterstützen den Bediener beim Absortieren. Und schliesslich wird auch die Teileentnahme mittels Projektion und Monitoranzeige visuell unterstützt.  

Zünd Cutter sind fixer Bestandteil in integrierten Produktionsprozessen. Damit können Bekleidungs- und Möbelhersteller Prozesse automatisieren und gleichzeitig den Datenfluss optimieren. Das Resultat sind deutlich höhere Durchsätze, niedrigere Fehlerquoten und Arbeitskosten, was zu einer deutlich gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Dem Messepublikum stellt Zünd seinen D3 Cutter mit zwei Produktionsbalken vor. Die Balken können jeweils mit bis zu drei verschiedenen Modulen ausgerüstet werden, wodurch sich der Materialdurchsatz massiv erhöht. Die intelligente Cutter-Steuerung verteilt die Aufträge optimal und sorgt so für maximale Produktivität.

Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

(c) Weitblick GmbH & Co. KG
21.03.2022

WEITBLICK: Platz 1 bei Arbeitgeberwettbewerb

Die Weitblick GmbH & Co. KG zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiter- und Managementbefragung zeichnet das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag GmbH) alljährlich die attraktivsten Arbeitgeber des deutschen Mittelstandes aus. Das „Top Job“-Siegel 2022 wird vom ehemaligen Vize-Kanzler Sigmar Gabriel als Schirmherr verliehen. Weitblick überzeugte durch gutes Mitarbeiterfeedback im Bereich Kultur und Kommunikation.

Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen, das gerade sein 90-jähriges Bestehen feierte, beschäftigt ca. 150 Mitarbeitende an seinem Stammsitz in Kleinostheim und im Logistikzentrum in Alzenau.

Weitblick hat bei seinen bisher drei Teilnahmen „Top Job“ als geeignetes Mittel kennengelernt, durch umfassende Informationen über die Meinungen und Wünsche der Belegschaft ein besserer Arbeitgeber zu werden. Die Verbesserungen, die aus einer sorgfältigen Analyse der Befragungsergebnisse im Jahr 2020 abgeleitet wurden, waren signifikant.

Die Weitblick GmbH & Co. KG zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiter- und Managementbefragung zeichnet das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag GmbH) alljährlich die attraktivsten Arbeitgeber des deutschen Mittelstandes aus. Das „Top Job“-Siegel 2022 wird vom ehemaligen Vize-Kanzler Sigmar Gabriel als Schirmherr verliehen. Weitblick überzeugte durch gutes Mitarbeiterfeedback im Bereich Kultur und Kommunikation.

Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen, das gerade sein 90-jähriges Bestehen feierte, beschäftigt ca. 150 Mitarbeitende an seinem Stammsitz in Kleinostheim und im Logistikzentrum in Alzenau.

Weitblick hat bei seinen bisher drei Teilnahmen „Top Job“ als geeignetes Mittel kennengelernt, durch umfassende Informationen über die Meinungen und Wünsche der Belegschaft ein besserer Arbeitgeber zu werden. Die Verbesserungen, die aus einer sorgfältigen Analyse der Befragungsergebnisse im Jahr 2020 abgeleitet wurden, waren signifikant.

Ein besonderes Augenmerk galt in den letzten Jahren einer verbesserten Kommunikation. Neben den vertrauten Wegen des Austauschs gibt es inzwischen z.B. quartalsweise Town-Hall Meetings und seit kurzem auch Vertrauenspersonen, die in fast allen Lebenslagen weiterzuhelfen versuchen. Außerdem können sich die Mitarbeitenden über verschiedene Arbeitsgruppen einbringen, etwa über das Kaizen- oder das Business-Development-Team. In den regelmäßig stattfindenden Visions-Workshops vermittelt die Geschäftsleitung die Vision von Weitblick und die dahinterstehenden Werte. Für das Projekt „Walk & Talk“, wo zwei per Zufallsprinzip ermittelte Beschäftigte während der Arbeitszeit miteinander spazieren gehen, um sich besser kennenzulernen, haben sich allein 40 Kolleginnen und Kollegen gemeldet.

Wie modern das Unternehmen aufgestellt ist, beweist eine eigene Arbeitsgruppe „Diversity“. In diesem abteilungsübergreifenden Team wird beispielsweise ein Diversity-Leitbild erarbeitet, über das Gendern diskutiert und identifiziert, wo innerbetrieblich noch mehr Gleichberechtigung geschaffen werden kann. Gefragt sind Menschen, die in diese spezielle Arbeitsumgebung passen, daher gilt der erste Blick nicht nur deren Qualifikationen. Es geht um die Begeisterung für die Aufgabe, und die wächst, denn die Textilprofis wollen auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in ihrer Branche leisten.

Das Arbeitgeber-Programm „Top Job“
Mit „Top Job“ arbeiten mittelständische Unternehmen an ihren Qualitäten als Arbeitgeber. Das Siegel macht ihre Attraktivität für Bewerber sichtbar. Basis für die Auszeichnung ist eine umfangreiche Mitarbeiter- und Managementbefragung. Sie wird organisiert von der zeag GmbH, Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, mit Sitz in Konstanz am Bodensee. Die wissenschaftliche Leitung des Benchmarkings liegt in den Händen von Prof. Dr. Heike Bruch und ihrem Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Schirmherr des Projekts ist Sigmar Gabriel.

Quelle:

Weitblick GmbH & Co. KG

Extrusionsbeschichtungsanlage (c) Reifenhäuser
14.03.2022

Reifenhäuser Cast Sheet Coating mit neuem „Ultrathin Coating“ Verfahren auf der ICE Europe

Reifenhäuser Cast Sheet Coating – Spezialist für Gießfolien-, Glättwerks- und Extrusionsbeschichtungsanlagen – zeigt auf der ICE (International Converting Exhibition) Europe ein neues Produktionsverfahren für kostengünstige Folien-Vlies-Verbunde mit herausragend niedriger Grammatur. Die internationale Leitmesse für die Veredelung und Verarbeitung von Papier, Film und Folie findet vom 15. bis 17. März 2022 in der Messe München statt.

Reifenhäuser Cast Sheet Coating – Spezialist für Gießfolien-, Glättwerks- und Extrusionsbeschichtungsanlagen – zeigt auf der ICE (International Converting Exhibition) Europe ein neues Produktionsverfahren für kostengünstige Folien-Vlies-Verbunde mit herausragend niedriger Grammatur. Die internationale Leitmesse für die Veredelung und Verarbeitung von Papier, Film und Folie findet vom 15. bis 17. März 2022 in der Messe München statt.

Die Corona-Pandemie und aktuelle Versorgungsengpässe haben die Abhängigkeit der Unternehmen von globalen Lieferketten offengelegt. Diese Situation ist zugleich Warnsignal und Chance, die lokale Halbzeug-Produktion grundsätzlich zu stärken. Insbesondere für den Anwendungsbereich medizinischer Schutzbekleidung hat Reifenhäuser Cast Sheet Coating jetzt das zukunftsweisende Produktionsverfahren „Ultrathin Coating“ entwickelt, mit dem Kunden besonders leichte Folien-Vlies-Verbunde kostengünstiger und dadurch wettbewerbsfähig produzieren können. Die zum Patent angemeldete Technologie reduziert die Folien-Grammatur um 66 Prozent, der Materialeinsatz im Gesamtverbund sinkt um 28 Prozent und die Kosten werden um bis zu 34 Prozent reduziert, verglichen mit herkömmlicher Halbzeugfertigung. Die signifikante Kostenersparnis wird dabei unter anderem durch den Verzicht auf Hotmelt-Kleber erreicht, was gleichzeitig die Anlagenwartung deutlich vereinfacht.

Mark Borutta, Sales & Marketing Specialist bei Reifenhäuser Cast Sheet Coating, erklärt: „Wir erleben derzeit einen nachhaltig wachsenden Mehrbedarf für medizinische Schutzbekleidung verbunden mit einer Rückholstrategie für lokale Produktionskapazitäten. Vor diesem Hintergrund erzielen Produzenten mit ‚Ultrathin Coating‘ einen schnellen Return on Invest und hohe Profitabilität – auch bei einer Produktion innerhalb Europas.“ Die Vlies-erfahrene Schwesterfirma Reifenhäuser Reicofil –führender Hersteller von Vliesstoffanlagen – hat die Entwicklung unterstützt.

Auch wenn Hersteller bereits medizinische Schutzausrüstung produzieren und den Coating Prozess künftig intern abbilden wollen, statt die notwendigen Verbundstoffe zu importieren, lohnt sich der Aufbau einer eigenen Fertigung. Die Investition in Ultrathin Coating amortisiert sich in beiden Fällen zumeist in weniger als 12 Monaten. Der verringerte Materialeinsatz reduziert außerdem den Verbrauch von fossilen Rohstoffen und zahlt damit auf die gesteigerte Nachfrage nach umweltbewussten Produkten ein.

Weitere Informationen:
Reifenhäuser high-tech coatings
Quelle:

Reifenhäuser

KARL MAYER: Neue Perspektiven durch präzise Symmetrie in der Spitze (c) KARL MAYER
Beispiele für Symm-Net-Muster
08.03.2022

KARL MAYER: Neue Perspektiven durch präzise Symmetrie in der Spitze

  • Symm-Net-Artikel der neuen MJ 92/1 B bestechen durch exakt symmetrisches Erscheinungsbild

Spitzen sind zarte Verführungskünstler. Je feiner gezeichnet ihr Warengrund ist, desto effektreicher kommen ihre raffinierten Designs zur Geltung, desto hochwertiger ist ihr gesamtes Erscheinungsbild. Einen Look, der hierbei Maßstäbe setzt, zeigen die innovativen Symm-Net-Artikel, die sich auf der neuen MJ 92/1 B von KARL MAYER fertigen lassen.

Spitze mit höchster Klarheit und Balance
Symm-Net-Spitzen zeichnen sich durch eine äußerst filigrane Gestaltung und zugleich höchste Symmetrie aus. Die Grundlage hierfür ist eine spezielle Konfiguration der MJ 92/1 B. Die neue Multibar-Jacquard-Raschelmaschine wurde mit einer Jacquardbarre in geteilter Ausführung mit getrenntem Einzug ausgestattet und kann damit nicht nur gleich-, sondern auch gegenlegig arbeiten. Zudem besitzt der Newcomer zwei Grundlegebarren für den Einzug von Elastan.

  • Symm-Net-Artikel der neuen MJ 92/1 B bestechen durch exakt symmetrisches Erscheinungsbild

Spitzen sind zarte Verführungskünstler. Je feiner gezeichnet ihr Warengrund ist, desto effektreicher kommen ihre raffinierten Designs zur Geltung, desto hochwertiger ist ihr gesamtes Erscheinungsbild. Einen Look, der hierbei Maßstäbe setzt, zeigen die innovativen Symm-Net-Artikel, die sich auf der neuen MJ 92/1 B von KARL MAYER fertigen lassen.

Spitze mit höchster Klarheit und Balance
Symm-Net-Spitzen zeichnen sich durch eine äußerst filigrane Gestaltung und zugleich höchste Symmetrie aus. Die Grundlage hierfür ist eine spezielle Konfiguration der MJ 92/1 B. Die neue Multibar-Jacquard-Raschelmaschine wurde mit einer Jacquardbarre in geteilter Ausführung mit getrenntem Einzug ausgestattet und kann damit nicht nur gleich-, sondern auch gegenlegig arbeiten. Zudem besitzt der Newcomer zwei Grundlegebarren für den Einzug von Elastan.

Für den Warengrund von Symm-Net arbeitet die Jacquardbarre eine gegenlegige Schusslegung, die mit einer Franselegung durch die Grundlegebarre GB 1 kombiniert wird. Es entsteht eine Netzstruktur mit exakt symmetrischen Öffnungen. Zur Perfektion der Geometrie spiegeln die beiden Elastanbarren mit geteiltem Einzug – also 1 voll, 1 leer – und gleichlegiger Musterung die Bewegung der Jacquardbarre. Die Legungen sehen damit folgendermaßen aus:
•    JB 91: 0 – 0 / 2 – 2 // und JB 92: 2 – 2 / 0 – 0 //
•    GB 93: 0 – 0 / 1 – 1 // und GB 94: 1 – 1 / 0 – 0 //

Die Grundstruktur ist nicht nur gleichmäßiger, sondern auch stabiler als die ihrer gleichlegig gefertigten Pendants. Die Vorteile von Symm-Net sind insbesondere bei feinen Netzkonstruktionen deutlich sichtbar.
„Wenn es um ein filigranes Erscheinungsbild geht, gilt Leavers-Spitze traditionell als Maßstab. Speziell Endsor-Net ist bekannt für seine feingliedrige Machart. Symm-Net lässt sich hiervon kaum unterscheiden. Vor allem für die Premiumbrands in Europa dürfte dies neue Gestaltungsperspektiven eröffnen“, erklärt Jamie Heather, Spitzenfachmann bei KARL MAYER. Ein weiterer Vorzug von Symm-Net ist seine einfache Musterentwicklung. Für den Musterungsprozess sind keinerlei Updates der gebräuchlichen Musterungssoftwares SAPO und ProCad erforderlich. Einzig die Maschinendatenbank ist anzupassen.

Hohe Designflexibilität
Neben den Symm-Net -Varianten lassen sich auf der MJ 92/1 B auch alle bestehenden Muster der OJ 91/1 B, MJ 85/1 B und OJ 83/1 B in E 24 ohne Einschränkungen umsetzen. Der Wechsel von der neuen gegenlegigen zur traditionellen JACQUARDTRONIC®-LACE-Musterung ist nahezu nahtlos möglich. Diese Flexibilität verschaffe den Kunden echte Wettbewerbsvorteile, ist sich Jamie Heather sicher.

Alle Voraussetzungen für einen Verkaufsschlager
Seit Mai 2021 wird die MJ 92/1 B erfolgreich im Markt angeboten. Der Newcomer ist in der Feinheit E 24 und der Arbeitsbreite 134" erhältlich. Er bietet trotz seiner hohen Designflexibilität eine erstklassige Produktivität. Auch bei der Herstellung von Symm-Net-Artikeln wird eine Drehzahl von bis zu 800 min-1 erreicht.

Für eine vielfältige Produktgestaltung stehen 88 Musterlegebarren und 2 Elastanbarren, angeordnet in 16 Versatzlinien, zur Verfügung. Mit dieser Ausstattung fertigt die MJ 92/1 B hauptsächlich elastische Galon-Spitze, aber auch All-over-Spitzen für schicke Lingerie-Artikel.

Weitere Informationen:
Karl Mayer Symm-Net Spitze Unterwäsche
Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

Foto: Jandali
24.02.2022

Erfolgreiche Premiere der Istanbul Fashion Connection der ISTANBUL FASHION CONNECTION im Februar

  • mehr als 600 Aussteller
  • rund 25.000 Besucher aus 100 Ländern, davon knapp 50% aus dem Ausland, hauptsächlich aus Russland und GUS-Staaten, Europa und dem Mittleren Osten/Nordafrika
  • Trend der Exportsteigerung türkischer Textilien in die EU setzt sich fort, 20,3 Mrd. US$ in 2021 erreicht

Mehr als 25.000 Besucher aus rund 100 Ländern besuchten die Auftaktveranstaltung der Istanbul Fashion Connection. Über 600 Unternehmen zeigten ihre Kollektionen auf mehr als 35.000 qm Ausstellungsfläche und informierten über Kollektionen und Produktionskapazitäten in den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Schuhe, Leder und Pelz, Lingerie und Braut-und Abendmode.

Die Türkei verzeichnet Rekordzahlen im Bekleidungsexport, einem der vier Motoren der türkischen Industrie mit der EU als größtem Exportmarkt, 2021 erlebte ein Plus von rund 20% im Vergleich zu 2020. Die Dynamik in der türkischen Industrie wurde durch die Pandemie noch beschleunigt. Lieferengpässe konnten überbrückt werden und Nearshoring wird zum Wettbewerbsvorteil.

  • mehr als 600 Aussteller
  • rund 25.000 Besucher aus 100 Ländern, davon knapp 50% aus dem Ausland, hauptsächlich aus Russland und GUS-Staaten, Europa und dem Mittleren Osten/Nordafrika
  • Trend der Exportsteigerung türkischer Textilien in die EU setzt sich fort, 20,3 Mrd. US$ in 2021 erreicht

Mehr als 25.000 Besucher aus rund 100 Ländern besuchten die Auftaktveranstaltung der Istanbul Fashion Connection. Über 600 Unternehmen zeigten ihre Kollektionen auf mehr als 35.000 qm Ausstellungsfläche und informierten über Kollektionen und Produktionskapazitäten in den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Schuhe, Leder und Pelz, Lingerie und Braut-und Abendmode.

Die Türkei verzeichnet Rekordzahlen im Bekleidungsexport, einem der vier Motoren der türkischen Industrie mit der EU als größtem Exportmarkt, 2021 erlebte ein Plus von rund 20% im Vergleich zu 2020. Die Dynamik in der türkischen Industrie wurde durch die Pandemie noch beschleunigt. Lieferengpässe konnten überbrückt werden und Nearshoring wird zum Wettbewerbsvorteil.

Mit der Istanbul Fashion Connection entwickelte die Istanbul Ready-to-Wear and Apparel Exporters´ Association (IHKIB) in Kooperation mit der Istanbul Chamber of Commerce eine internationale Fashion-Plattform mit halbjährlichem Rhythmus für türkische und internationale Hersteller. Die nächste Veranstaltung findet vom 24. bis 26. August 2022 statt.

Quelle:

Jandali

03.02.2022

Lenzing prämiert Forschungsprojekte für faire und nachhaltige Mode

Die Lenzing Gruppe wird 2022 erstmals junge Forscher:innen mit dem Young Scientist Award für exzellente Forschungsarbeiten aus dem Faser- und Textilbereich auszeichnen. Der Faserkongress Dornbirn (GFC Dornbirn) bietet eine ideale Bühne für den neu geschaffenen Forschungswettbewerb. Bachelor- und Masterstudierende können ihre wissenschaftlichen Arbeiten in den Kategorien Fashion und Kreislaufwirtschaft, Textilrecycling sowie innovative Nutzung biobasierter Fasern einreichen und sich einer Jury aus namhaften Expert:innen der Industrie stellen.

Die Jury besteht aus Karla Magruder (Founder Acceleration Circularity), Friedericke von Wedel-Parlow (Beneficial Design Institute Berlin) und Dieter Eichinger (Head of Standardization and Innovation, Secretary-General of BISFA). Das Gewinnerprojekt wird mit einem Preisgeld von EUR 5.000 prämiert. Ziel ist es, Studierende zu fördern und eine Plattform zur Vernetzung mit der Textil- und Faserindustrie zu schaffen.

Die Lenzing Gruppe wird 2022 erstmals junge Forscher:innen mit dem Young Scientist Award für exzellente Forschungsarbeiten aus dem Faser- und Textilbereich auszeichnen. Der Faserkongress Dornbirn (GFC Dornbirn) bietet eine ideale Bühne für den neu geschaffenen Forschungswettbewerb. Bachelor- und Masterstudierende können ihre wissenschaftlichen Arbeiten in den Kategorien Fashion und Kreislaufwirtschaft, Textilrecycling sowie innovative Nutzung biobasierter Fasern einreichen und sich einer Jury aus namhaften Expert:innen der Industrie stellen.

Die Jury besteht aus Karla Magruder (Founder Acceleration Circularity), Friedericke von Wedel-Parlow (Beneficial Design Institute Berlin) und Dieter Eichinger (Head of Standardization and Innovation, Secretary-General of BISFA). Das Gewinnerprojekt wird mit einem Preisgeld von EUR 5.000 prämiert. Ziel ist es, Studierende zu fördern und eine Plattform zur Vernetzung mit der Textil- und Faserindustrie zu schaffen.

Zum 61. Mal veranstaltet das Österreichische Faser-Institut den Dornbirner Fiber Congress auf einer Non-Profit-Basis und bietet vom 14. bis 16. September 2022 den Rahmen, um den Young Scientist Award gebührend zu verleihen.

Weitere Informationen zu dem Young Scientist Award und der Anmeldung finden Sie im Anhang.

Quelle:

Lenzing AG

Martina Bandte © Gesamtmasche
19.01.2022

Gesamtmasche: „Mittelstand im Wettbewerb künstlich schlechter gestellt“

  • Skepsis trotz guter Auftragslage
  • Hersteller kämpfen mit Überregulierung und anhaltend hohen Beschaffungspreisen

Zum Jahresauftakt sorgt eine gute Auftragslage bei den deutschen Maschenherstellern für stabile Geschäfte. Doch die Ruhe trügt: „Optimistisch ist die Branche nicht“, betont Martina Bandte, Präsidentin des Gesamtverbands der deutschen Maschenindustrie. „Die Lage im stationären Modeeinzelhandel ist katastrophal, und praktisch alle Hersteller haben mit einem immensen Kostenschub zu kämpfen.“ Die Folgen der Corona-Krise, überschießende Beschaffungspreise, Rohstoffknappheit und Chaos bei der Fracht belasten die Branche enorm. „Doch statt uns in dieser angespannten Lage zu entlasten, bürdet uns die Politik ständig weitere Regulierungen auf“, kritisiert die Familienunternehmerin.

  • Skepsis trotz guter Auftragslage
  • Hersteller kämpfen mit Überregulierung und anhaltend hohen Beschaffungspreisen

Zum Jahresauftakt sorgt eine gute Auftragslage bei den deutschen Maschenherstellern für stabile Geschäfte. Doch die Ruhe trügt: „Optimistisch ist die Branche nicht“, betont Martina Bandte, Präsidentin des Gesamtverbands der deutschen Maschenindustrie. „Die Lage im stationären Modeeinzelhandel ist katastrophal, und praktisch alle Hersteller haben mit einem immensen Kostenschub zu kämpfen.“ Die Folgen der Corona-Krise, überschießende Beschaffungspreise, Rohstoffknappheit und Chaos bei der Fracht belasten die Branche enorm. „Doch statt uns in dieser angespannten Lage zu entlasten, bürdet uns die Politik ständig weitere Regulierungen auf“, kritisiert die Familienunternehmerin.

Angesichts der positiven Umsatzentwicklung im Inland und steigender Auftragseingänge bewegt sich der Geschäftsklimaindex der Maschenindustrie zum 1. Quartal 2022 mit 17,96 im deutlich positiven Bereich (Indexwert zum 4. Quartal 2021: 14,54). Allerdings klagen viele Hersteller über rückläufige Erträge. Über ein Viertel beklagt, dass die zu erzielenden Preise nicht mehr auskömmlich sind. Verbandspräsidentin Martina Bandte: „Im Handel und bei großen industriellen Abnehmern lassen sich die Kostensteigerungen nur schwer weitergeben. Die Endverbraucher sind bei Textilwaren eher noch sparsamer geworden als vor der Corona-Pandemie.“

Auch die Verschiebungen der internationalen Kräfteverhältnisse machten der Branche Sorgen. Die abnehmende Bedeutung Europas im globalen Wirtschaftskontext erschwere und verteuere vor allem für kleine und mittlere Unternehmen die Beschaffung. „Statt Unternehmen mit geeigneten Strategien zu unterstützen, stellt die Politik vor allem den Mittelstand im Wettbewerb künstlich schlechter. Paradebeispiele sind das neue Lieferkettengesetz und eine ideologisierte Energiepolitik. Teuer, wirkungslos, wohlstandsmindernd – das ist das Etikett, das man getrost auf verschiedene aktuelle Politiken kleben kann.“

16.12.2021

Neues Messeformat: Istanbul Fashion Connection vom 9.-12. Februar 2022

Istanbul Fashion Connection feiert Premiere: 300 Firmen und Marken präsentieren sich im Februar kommenden Jahres auf 30.000 qm im Istanbul Expo Center. Die Messe findet unter 2G-Regeln und Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen statt.

Mit der Istanbul Fashion Connection lanciert die Istanbul Apparel Exporter's Association (IHKIB), Global Player unter den Exportverbänden und Interessenvertreter der türkischen Bekleidungs- und Textilindustrie, eine neue Plattform für die internationale Modebranche. Unter einem Dach wird die gesamte Palette der Bekleidungsindustrie präsentiert: Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim. Show-in-Shows mit den Produktbereichen Lingerie und Strumpfwaren sowie Braut- und Abendmode komplettieren das Angebot.

Als halbjährliche Veranstaltung - der nächste Termin ist vom 24.-26. August 2022 - bietet Istanbul Fashion Connection einen Überblick über türkisches Design, Produktionsqualität und Serviceangebote der türkischen Modeindustrie.

Istanbul Fashion Connection feiert Premiere: 300 Firmen und Marken präsentieren sich im Februar kommenden Jahres auf 30.000 qm im Istanbul Expo Center. Die Messe findet unter 2G-Regeln und Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen statt.

Mit der Istanbul Fashion Connection lanciert die Istanbul Apparel Exporter's Association (IHKIB), Global Player unter den Exportverbänden und Interessenvertreter der türkischen Bekleidungs- und Textilindustrie, eine neue Plattform für die internationale Modebranche. Unter einem Dach wird die gesamte Palette der Bekleidungsindustrie präsentiert: Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim. Show-in-Shows mit den Produktbereichen Lingerie und Strumpfwaren sowie Braut- und Abendmode komplettieren das Angebot.

Als halbjährliche Veranstaltung - der nächste Termin ist vom 24.-26. August 2022 - bietet Istanbul Fashion Connection einen Überblick über türkisches Design, Produktionsqualität und Serviceangebote der türkischen Modeindustrie.

Eine der größten Herausforderungen für Industrie und Handel in der Modeindustrie sind momentan nicht funktionierende Lieferketten, mit entsprechenden Konsequenzen für die Modebranche. Lieferstörungen werden zum größten Kostentreiber, wie eine aktuelle McKinsey-Studie zeigt. Nearshoring nimmt eine Schlüsselfunktion ein, Geschwindigkeit und Flexibilität in der Beschaffung sind zentrale Wettbewerbsfaktoren. Über 70% der befragten Sourcing-Verantwortlichen planen, bis 2025 ihren Einkauf aus nah gelegenen Ländern zu erhöhen. Die Türkei gehört hierbei zu einem der interessantesten Beschaffungsstandorte, sie ist zum ersten Mal in den Top 3. Das Land liegt strategisch günstig zwischen Europa und Asien und die Türkei ist Mitglied der EU-Zoll-Union.

Themen wie digitale Transformation, Smart Clothing, technische Textilien und Sustainability stehen im Fokus der Seminare und Workshops auf der Istanbul Fashion Connection. Trend Zonen und Modenschauen informieren über aktuelle Trends.

Für Besucher bietet IHKIB ein attraktives Einladungsprogramm inklusive Unterkunft und Transfer an.

Weitere Informationen:
Istanbul Fashion Connection IHKIB
Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

15.12.2021

FFW lanciert erste physische Shows und Präsentationen

Frankfurt plant den Laufsteg: Die Frankfurt Fashion Week wird trotz massiver Einschränkungen durch die Corona-Pandemie erstmals ausgewählte Veranstaltungen physisch durchführen – unter Berücksichtigung der aktuellen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen (2G+). Zu den Event-Highlights zählen auch physische Showcases und Installationen vor Ort. Vom 17. bis 21. Januar 2022 wird eine vielfältige Auswahl an Marken und Formaten ihre Kollektionen präsentieren, die auf den strategischen Säulen der Nachhaltigkeit und Digitalisierung basieren.

Frankfurt plant den Laufsteg: Die Frankfurt Fashion Week wird trotz massiver Einschränkungen durch die Corona-Pandemie erstmals ausgewählte Veranstaltungen physisch durchführen – unter Berücksichtigung der aktuellen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen (2G+). Zu den Event-Highlights zählen auch physische Showcases und Installationen vor Ort. Vom 17. bis 21. Januar 2022 wird eine vielfältige Auswahl an Marken und Formaten ihre Kollektionen präsentieren, die auf den strategischen Säulen der Nachhaltigkeit und Digitalisierung basieren.

Als globale Business-Plattform für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation startet die NEONYT, mit einer Multi-Brand-Installation. Die NEONYT INSTALLATION präsentiert am 18. Januar, in der Off-Site Location Danzig am Platz im Frankfurter Ostend, einen kuratierten Mix aus nationalen und internationalen nachhaltigen Modemarken. Sie gilt als Synonym für den grundlegenden Transformationsprozess der Textil- und Modeindustrie. Daher werden die teilnehmenden Marken vier Schlüsselthemen aufzeigen: Während „Luft“ die CO2e-Emissionen widerspiegelt, konzentriert sich das zweite Thema auf Wasser und das dritte auf das Thema "Zirkularität", einschließlich Re- und Upcycling sowie Cradle2Cradle. Das vierte Thema basiert auf unseren sich ständig weiterentwickelnden „sozialen Themen“ entlang der textilen Wertschöpfungsketten – unter Einbeziehung der Themen (traditionelles) Handwerk, Fairtrade, soziale Projekte und deren soziale Auswirkungen.

Im Anschluss an die NEONYT INSTALLATION veranstaltet der Fashion Council Germany, zusammen mit der Frankfurt Fashion Week, am selben Tag die FRANKFURT STAGE mit einer gemeinsamen Modenschau. Die Show ist das Ergebnis eines Wettbewerbs, bei dem sich die Mitglieder des Fashion Council Germany für ein ganzes Showformat bewerben konnten, das die Marken des Gewinnerkonzepts vereint. Der Preis beinhaltet eine komplette Produktion, einschließlich der Kosten für Location, Aufbau, Technik, Models, Haare & Make-up und mehr. Die Konzepte werden von den Juroren Christiane Arp (Fashion Council Germany), Claudia Franz (Messe Frankfurt), Herbert Hofmann (Highsnobiety), Magdalena Schaffrin (studio MM04), Scott Lipinski (Fashion Council Germany) und W Springorum (Alhambra Berlin) nach ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit, Inklusion und Innovation bewertet.

Zu den Präsentationen sind ausschließlich Mitglieder des Fashion Council Germany sowie Gäste eingeladen, die nur über eine Einladung verfügen (Teilnahmebedingungen: 2G+).

Weitere deutsche und internationale Marken werden an der Frankfurt Fashion Week teilnehmen und ihre neuesten Kollektionen präsentieren. BALDESSARINI wird seine aktuelle Herrenkollektion präsentieren, die in Deutschland entworfen wurde, vom Lebensgefühl Hollywoods inspiriert ist und sich durch den internationalen Erfolg etabliert hat. BALDESSARINI wird ein außergewöhnliches Offsite-Show-Format in einem der renommiertesten und preisgekrönten Frankfurter Nacht- und Musikclubs, The Gibson, veranstalten. Unter dem Motto „L.A. Nights on Sunset Strips" wird die Modemarke zeitlose Luxusartikel präsentieren, die den aktuellen Zeitgeist mit traditioneller Handwerkskunst verbinden und höchsten Ansprüchen an Qualität, Passform und Innovation gerecht werden.

Die Frankfurt Fashion Week versteht sich als Initiatorin einer nachhaltigen Bewegung mit dem Ziel, die Fashionwelt zu verändern. Die teilnehmenden Marken werden ihre Visionen und Ambitionen widerspiegeln, um ein Zeichen des Umdenkens in der deutschen Modeindustrie zu setzen und die Modeindustrie als Impulsgeber für eine nachhaltigere, zukunftsorientierte Transformation ihres Geschäfts zu ermutigen.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH / KERN

(c) Messe Frankfurt GmbH
10.12.2021

Frankfurt Fashion Week: Physische Premiere im Januar

Nach der ersten digitalen Ausgabe im Juli 2021 wird die Frankfurt Fashion Week vom 17. bis 21. Januar 2022 erstmals physisch stattfinden. Zugleich hat die anhaltende Corona-Pandemie weiterhin massive Einschränkungen auf Messen und Veranstaltungen zur Folge. Unter Einhaltung strikter Hygienekonzepte und im Einklang mit den geltenden Vorschriften bietet die Frankfurt Fashion Week der Branche und allen Mode-Enthusiast*innen, business-fokussierte Möglichkeiten um in Frankfurt zusammenzukommen, sich zu vernetzen, auszutauschen und begeistern zu lassen.

Nach der ersten digitalen Ausgabe im Juli 2021 wird die Frankfurt Fashion Week vom 17. bis 21. Januar 2022 erstmals physisch stattfinden. Zugleich hat die anhaltende Corona-Pandemie weiterhin massive Einschränkungen auf Messen und Veranstaltungen zur Folge. Unter Einhaltung strikter Hygienekonzepte und im Einklang mit den geltenden Vorschriften bietet die Frankfurt Fashion Week der Branche und allen Mode-Enthusiast*innen, business-fokussierte Möglichkeiten um in Frankfurt zusammenzukommen, sich zu vernetzen, auszutauschen und begeistern zu lassen.

„Wir blicken pandemiebedingt bedacht, aber mit großer Vorfreude der ersten physischen Ausgabe der Frankfurt Fashion Week entgegen – auf unserem Messegelände und auch an diversen Orten über das Stadtgebiet verteilt. Alle Modebegeisterten laden wir zu einer spannenden Veranstaltungsreihe ein, die unter Einhaltung der nötigen Hygienebedingungen nach Einschätzung der aktuellen Pandemielage stattfinden kann. Ein toller Blickfang im öffentlichen Raum wird die B-Ebene der Hauptwache werden, darüber hinaus freuen wir uns auf eine Ausstellung mit Aufnahmen des Frankfurter Fotografen Helmut Fricke. Die Frankfurt Fashion Week kann bereits jetzt beachtliche internationale Aufmerksamkeit aufweisen. Zur volldigitalen Juli-Ausgabe waren es bereits 25.000 Teilnehmende aus 60 Ländern, begleitet von insgesamt 690 Millionen Medienkontakten weltweit. Bereits heute richten wir den Blick auf Sommer 2022, wenn die nächsten Schritte erfolgen und die Intensität in Richtung Öffentlichkeit und Veranstaltungen gesteigert werden“, sagt Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main.

Die Messe Frankfurt und die Premium Group halten an einem physischen ersten Aufschlag der Tradeshows in Frankfurt fest. Die drei Messen, die den europäischen Modemarkt in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt haben, werden wie geplant innerhalb der Frankfurt Fashion Week (17. bis 21. Januar) vom 18. bis 20. Januar 2022 ausgerichtet:

  • Premium, die internationale Business-Plattform für Advanced Contemporary Fashion
  • Seek, hier trifft sich die progressive Fashion-Community, um Zukunft zu gestalten
  • Neonyt, die führende Business-Plattform für Mode, Nachhaltigkeit, Innovation und Advanced Fabrics

Das von der Premium Group veranstaltete Fashion-Festival für eine purpose-orientierte Generation – The Ground – zeigt eine Preview und liefert damit einen Ausblick auf die Premiere im Sommer. Die neue Homebase für Quality- und Lifestyle-Fashion im Mainstream-Bereich – Val:ue veranstaltet von der Messe Frankfurt, verschiebt ihre Premiere auf Juli 2022.

Showrooms, Vernissagen, Installationen und Ausstellungen sowie Konferenzen, Talks und Panels können auf dieser Basis – neben den etablierten Messen – ebenfalls durchgeführt werden, insbesondere die Konferenzformate Fashionsustain und Fashiontech oder der Neonyt Showcase. Auch die Frankfurt Stage des Fashion Councils Germany (FCG) findet statt. Bei dem Wettbewerb für Designer vergibt der FCG gemeinsam mit der Messe Frankfurt die komplette Produktion des besten Fashion Show Konzepts. Daneben sind weitere Brand-Showcases geplant. Darüber hinaus lädt der FCG weitere Fashion Councils aus der EU zu einem Summit nach Frankfurt ein – mit dem Ziel ein Manifest zu formulieren, das die Branche nachhaltig verändert.

Auch die zahlreichen Cityaktivitäten des begleitenden AAAREA Events sowie die Veranstalter*innen der Official Side Events der FFW werden für erste emotionale und physische Frankfurt Fashion Week Momente sorgen:
Im Rahmen des AAAREA Events werden beispielsweise unter dem Titel RUNWAY B(eautiful)-Ebene an der Hauptwache Modefotografien ausgestellt und für alle zugänglich gemacht. In diversen Locations zeigt Helmut Fricke FASHION Werke des Frankfurter Fotografen. Sein Portfolio umfasst Aufnahmen von allen großen Laufstegen dieser Welt – Claudia Schiffer und Naomi Campell ebenso wie Lady Gaga und Campino. Ein weiteres Highlight ist die Hilton Closing Reception mit Musikproduzent Shantel, wofür ein Großteil der Tickets verlost wird.
Abgerundet wird das Programm durch Angebote des digitalen FFW STUDIOs.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH / Kern

(c) Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
25.11.2021

W&P: Modebranche - Trendometer 2022

Was sind die angesagten Themen in der Modebranche im Jahr 2022?  Auf einer Skala von 1-10: Welche Trends scheuchen die Player aus ihrer Komfortzone, welchen „Impact“ haben sie?
Branchenexperte Philipp Trompeter von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) wagt eine Prognose – im Trendometer 2022.

Was sind die angesagten Themen in der Modebranche im Jahr 2022?  Auf einer Skala von 1-10: Welche Trends scheuchen die Player aus ihrer Komfortzone, welchen „Impact“ haben sie?
Branchenexperte Philipp Trompeter von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) wagt eine Prognose – im Trendometer 2022.

Engpass Lieferkette und Warenversorgung - IMPACT 10
Nach Ifo-Umfragen leiden fast alle Modehändler unter Lieferproblemen und sie rechnen damit, dass diese Versorgungslücken noch weit in das Jahr 2022 andauern. Während es in Lockdown-Zeiten noch darum ging, die Warenversorgung mit Hinblick auf Unsicherheit bzgl. der Öffnungszeiten im Textileinzelhandel möglichst flexibel zu halten, kämpfen die Lieferanten nun überwiegend damit, die Ware zielgenau aus den Produktionsländern in die Absatzmärkte zu schaffen. Die Hersteller müssen mit Herausforderungen wie Rohstoffverknappung, Containerstaus und Hafenschließungen umgehen. Wer seine Supply-Chain also bestmöglich im Griff hat, verfügt über einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Lieferanten, deren Ware nicht zum geplanten Abverkaufszeitpunkt am POS eingetroffen ist. Hierbei gilt es zum einen den Anteil aus Fernost und Nearshore Produktion auszubalancieren. Aber auch operative Spielregeln in der Warenlogistik müssen berücksichtigt werden. Die Digitalisierung spielt auch weiter eine tragende Rolle, wenn es darum geht Prozesse unternehmensweit schlank und fit zu machen, um so den steigenden Einkaufs- und Logistikkosten entgegenzuwirken.

Wirksame Pillen für die Performance – IMPACT 9
Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten mit steigenden Beschaffungskosten kommt es drauf an, die „richtigen Pillen zu schlucken“, die zu einer Verbesserung der Performance beitragen. Pricing ist der eine Hebel. Im hochwertigen Segment wird bereits versucht, durch selektiven Vertrieb die Preise und Margen zu erhöhen. Doch nicht immer sind Preisanpassungen möglich, vor allem wenn Eckpreislagen gehalten werden müssen oder die Macht des Handels zu groß ist. Umso mehr rücken die eigenen Kosten in den Fokus. Viele Einsparpotenziale, die während der Corona-Hochphase eingeführt wurden, können in den „Regelbetrieb“ überführt werden. Dazu gehört z.B. die Senkung der Marketing-/Vertriebskosten durch digitales Ordern und andere Prozessoptimierungen. Doch das allein reicht nicht: Weitere Kostenstellhebel für die operative Exzellenz liegen erfahrungsgemäß im Einkauf, in der Logistik und Supply Chain, im Neuproduktentwicklungsprozess sowie last but noch least in den Gemeinkosten. In allen Segmenten spielt die Digitalisierung eine Schlüsselrolle: Digitale Prozesse und Vernetzung sowie digitale Tools sind erforderlich, um effizienter, robuster und damit renditestärker zu werden.

Konsequente Nachhaltigkeit im gesamten Geschäftsmodell - IMPACT 8
Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist durch die Pandemie zunächst in der öffentlichen Wahrnehmung etwas in den Hintergrund gerückt. Gleichzeitig haben die meisten Unternehmen den gesellschaftlichen und politischen Druck sowie die zunehmende Wichtigkeit für den Endverbraucher erkannt und zahlreiche Initiativen und konkrete Maßnahmen in diese Richtung gestartet. Für echte Nachhaltigkeit in der Textilbranche reichen einzelne Projekte jedoch nicht. Die Dimensionen „Planet“, „People“ und „Performance“ müssen konsequent angegangen werden. Umweltfaktoren (Planet) sind z.B. nachhaltige Praktiken in der der Rohstoffgewinnung (inkl. Recyclinganteilen), Verringerung des Wasserverbrauchs in der Produktion oder die Reduktion von Verpackungsabfällen. In der Dimension „People“ sind insbesondere die sozialen Standards in der Produktion im Fokus. Wer nachhaltig am Markt vertreten zu sein will,  braucht zudem ein robustes Geschäftsmodell, das nachhaltig gute Ergebnisse liefert, um auch in die Zukunft investieren zu können (Performance). Nur so sind Unternehmen auch krisenresistent.

Quelle:

Dr. Wieselhuber & Partner GmbH

(c) BTE e.V.
27.09.2021

Konzentration im stationären Modehandel auf Rekordhöhe

  • Immer mehr kleine Unternehmen verschwinden vom Markt

Der Netto-Umsatz des „stationären Einzelhandels mit vorwiegend Bekleidung“ ist im Vor-Corona-Jahr 2019 nach zwei Jahren des Rückgangs wieder leicht auf 32,1 Mrd. Euro gestiegen. Das zeigen die Zahlen der zuletzt vorgelegten Umsatzsteuerstatistik. Der bisherige Höchstwert von 33 Mrd. Euro aus dem Jahr 2016 konnte allerdings in 2019 nicht wieder erzielt werden.
 
Hauptgrund für diese Entwicklung ist - neben der Verdrängung durch Online-Vertriebsformen - das Verschwinden vor allem kleinerer Betriebe vom Markt. Viele mittelständische Unternehmen - auch aus Handwerk, Gastronomie und anderen Dienstleistungsbranchen – schließen aus Altersgründen ihr Geschäft. Denn immer weniger Mittelständler haben oder finden Interessenten für die Übernahme des eigenen Unternehmens.
 

  • Immer mehr kleine Unternehmen verschwinden vom Markt

Der Netto-Umsatz des „stationären Einzelhandels mit vorwiegend Bekleidung“ ist im Vor-Corona-Jahr 2019 nach zwei Jahren des Rückgangs wieder leicht auf 32,1 Mrd. Euro gestiegen. Das zeigen die Zahlen der zuletzt vorgelegten Umsatzsteuerstatistik. Der bisherige Höchstwert von 33 Mrd. Euro aus dem Jahr 2016 konnte allerdings in 2019 nicht wieder erzielt werden.
 
Hauptgrund für diese Entwicklung ist - neben der Verdrängung durch Online-Vertriebsformen - das Verschwinden vor allem kleinerer Betriebe vom Markt. Viele mittelständische Unternehmen - auch aus Handwerk, Gastronomie und anderen Dienstleistungsbranchen – schließen aus Altersgründen ihr Geschäft. Denn immer weniger Mittelständler haben oder finden Interessenten für die Übernahme des eigenen Unternehmens.
 
Dieser Trend führt schon seit Jahren zu einer zunehmenden Markt-Konzentration innerhalb des stationären Bekleidungsfachhandels. Während der Marktanteil von Modegeschäften mit jährlichen Nettoumsätzen unter einer halben Million Euro laut der Umsatzsteuerstatistik für 2019 nur noch 5,8 Prozent erreicht, liegt der Anteil der Großunternehmen mit Umsätzen über 100 Mio. Euro mittlerweile bei dem Rekordwert von 61,4 Prozent.
 
Einher ging diese Entwicklung mit einem zahlenmäßigen Abschmelzungsprozess bei den kleinen Unternehmen: Waren im Jahr 2010 noch 18.869 Unternehmen mit Nettoumsätzen bis 0,5 Mio. Euro am Markt vertreten, so ist ihre Zahl im Jahr 2019 um   6.948 auf nur noch 11.921 gefallen. Das entspricht einem Rückgang von 37 Prozent.
 
Allein in 2019 schlossen 669 der kleineren Unternehmen (bis 0,5 Mio. Euro Netto-Umsatz) ihre Türen oder stiegen in die nächste Umsatzgrößenklasse auf. Insgesamt verschwanden im vorletzten Jahr per Saldo 714 selbstständige Bekleidungsgeschäfte vom Markt. Ende 2019 gab es damit insgesamt nur noch 15.032 Unternehmen im stationären Bekleidungshandel.
 
Dagegen stieg die Zahl der Großunternehmen (ab 100 Mio. Euro) von 2010 bis 2019 prozentual stark an, und zwar um mehr als 50 Prozent von 26 auf 40 Firmen. Und auch deren Nettoumsatz erhöhte sich im gleichen Zeitraum um über 50 Prozent.
 
Behaupten konnten sich in diesem Wettbewerbsumfeld die größeren Mittelständler in den Größenklassen zwischen 5 und 100 Millionen Euro Nettoumsatz. Von 2010 bis 2019 stieg deren Zahl leicht von 396 auf 399 Unternehmen. Und beim Umsatz konnten diese Modehäuser immerhin um rund 600 Millionen Euro bzw. zehn Prozent zulegen. Allerdings muss man hier einen Teil der Zuwächse wohl ausländischen Filialisten zurechnen, die nicht zum klassischen Mittelstand zählen.

Quelle:

BTE e.V.

22.07.2021

FDI Absolventinnen präsentieren ihre Mode bei der „Krefelder Laufmasche"

Die „Krefelder Laufmasche", ein seit 2018 bestehendes Modefestival für Nachwuchsdesigner, findet vom 3. bis 9. August 2021 in der Krefelder Innenstadt statt. Im Rahmen des einwöchigen Events wird die renommierte Auszeichnung, die „Goldene Seidenschleife", verliehen.

Mit Lena Claus, Sirilak Majaroen und Isabel Benrat nehmen drei Absolventinnen des Düsseldorfer Fashion Design Instituts (FDI) am diesjährigen Wettbewerb teil und stellen ihre Fähigkeiten unter Beweis. Die Bewerber*innen mussten mindestens zehn sogenannte Key-Pieces mit Skizzen und Erklärungen einreichen. Auch in diesem Jahr wird die Jury bei der Bewertung besonders auf Tragbarkeit und Innovation der ausgestellten Stücke achten.

Die „Krefelder Laufmasche", ein seit 2018 bestehendes Modefestival für Nachwuchsdesigner, findet vom 3. bis 9. August 2021 in der Krefelder Innenstadt statt. Im Rahmen des einwöchigen Events wird die renommierte Auszeichnung, die „Goldene Seidenschleife", verliehen.

Mit Lena Claus, Sirilak Majaroen und Isabel Benrat nehmen drei Absolventinnen des Düsseldorfer Fashion Design Instituts (FDI) am diesjährigen Wettbewerb teil und stellen ihre Fähigkeiten unter Beweis. Die Bewerber*innen mussten mindestens zehn sogenannte Key-Pieces mit Skizzen und Erklärungen einreichen. Auch in diesem Jahr wird die Jury bei der Bewertung besonders auf Tragbarkeit und Innovation der ausgestellten Stücke achten.

Quelle:

Düsseldorfer Fashion Design Instituts (FDI)

21.06.2021

Neues Lieferkettengesetz: Einige Problempunkte für den Handel abgemildert

BTE und HDE fordern einheitliche europäische Regelung
 
Am 11. Juni hat der Bundestag das neue Lieferkettengesetz verabschiedet, dem jetzt nur noch der Bundesrat zustimmen muss. Gegenüber dem ersten Gesetzentwurf hätten – auch dank intensiver Gespräche des HDE Handelsverband Deutschland, so der BTE – einige besonders problematische Punkte abgemildert werden können.
 

BTE und HDE fordern einheitliche europäische Regelung
 
Am 11. Juni hat der Bundestag das neue Lieferkettengesetz verabschiedet, dem jetzt nur noch der Bundesrat zustimmen muss. Gegenüber dem ersten Gesetzentwurf hätten – auch dank intensiver Gespräche des HDE Handelsverband Deutschland, so der BTE – einige besonders problematische Punkte abgemildert werden können.
 

  • Unter das Gesetz fallen jetzt auch ausländische Unternehmen ungeachtet ihrer Rechtsform mit einer Zweigniederlassung in Deutschland. Betroffen ab 2023 sind Niederlassungen ab 3.000 Beschäftigten, ab dem Jahr 2024 auch Niederlassungen ab 1.000 Beschäftigte. Damit dürfte der Wettbewerbsnachteil deutscher gegenüber ausländischen stationären Unternehmen zumindest ein Stück weit ausgeglichen werden. Bezüglich ausländischer Versender sowie Plattformen sind aber weiterhin Wettbewerbsnachteile zu erwarten.
     
  • Ein Risiko für alle geschützten Rechtspositionen in §2 des Lieferkettengesetzes liegt erst dann vor, wenn tatsächliche Umstände mit hinreichender Wahrscheinlichkeit dafürsprechen. Das Gesetz begründet keine zusätzlichen zivilrechtlichen Anspruchsgrundlagen über die bisherige Rechtslage hinaus. Bestehende Ansprüche, die nach internationalem Privatrecht anwendbar sind, bleiben gegenüber dem ursprünglichen Gesetzentwurf unberührt.
     
  • In § 7 Abhilfemaßnahmen führt die bloße Tatsache, dass ein Staat eines der in der Anlage zum Gesetz aufgelisteten Abkommen nicht ratifiziert oder nicht in sein nationales Recht umgesetzt hat, nicht zu einer Pflicht zum Abbruch der Geschäftsbeziehung.
     
  • In § 9 Mittelbare Zulieferer wurde der Begriff „substantiierte Kenntnis“ präzisiert: „Liegen einem Unternehmen tatsächliche Anhaltspunkte vor, die eine menschenrechtliche Verletzung oder einen Verstoß gegen eine umweltbezogene Pflicht bei mittelbaren Zulieferern möglich erscheinen lassen (substantiierte Kenntnis), so hat es anlassbezogen unverzüglich…“

 Um die nach wie vor bestehenden Wettbewerbsnachteile deutscher Unternehmen gegenüber ausländischen Marktteilnehmern zumindest innerhalb der EU zu beseitigen, fordern BTE und HDE daher unverändert eine einheitliche europäische Regelung. In einem gemeinsamen europäischen Markt dürfe es keine unterschiedlichen Regelungen geben, die deutsche Unternehmen benachteiligten.

 

Weitere Informationen:
Lieferkettengesetz
Quelle:

BTE e.V.

Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen! (c) OETI
Entwurf Forum Architekten
17.03.2021

OETI zieht um!

  • Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen!
  • In knapp vier-jähriger intensiver Planungs- und Bauzeit wurde ein Niedrigenergie-Neubau, der CO2 neutral betrieben wird, errichtet.

Ab 15.03.2021: Klimafreundlicher, vollwertiger Laborstandort innerhalb der TESTEX Gruppe

  • Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen!
  • In knapp vier-jähriger intensiver Planungs- und Bauzeit wurde ein Niedrigenergie-Neubau, der CO2 neutral betrieben wird, errichtet.

Ab 15.03.2021: Klimafreundlicher, vollwertiger Laborstandort innerhalb der TESTEX Gruppe

Das „OETI – Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH“ wurde vor fast 55 Jahren gegründet und ist ein Prüfinstitut für Textilien, persönliche Schutzausrüstungen und Fußbodentechnik mit Hauptsitz in Wien und 13 weiteren Niederlassungen weltweit. Darüber hinaus ist das OETI Gründungsmitglied der Internationalen OEKO-TEX® - Gemeinschaft. Die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textil- und Lederökologie bietet unabhängige Zertifizierungen und Produktlabels. Seit 1992 ermöglicht OEKO-TEX® Unternehmen entlang der textilen und Leder-Kette und allen Verbraucherinnen und Verbrauchern, verantwortungsvolle Entscheidungen für gesundheitlich unbedenkliche, umweltfreundliche und fair hergestellte Produkte zu treffen.

Passend zu diesem Nachhaltigkeitsfokus, war es dem OETI und seiner Muttergesellschaft, der Schweizer TESTEX AG, ein Anliegen das neue OETI-Hauptquartier in Niedrigenergiebauweise zu errichten und CO2-neutral zu betreiben. Um diese Ziele zu erreichen, wurden höchste Wärmedämmung und energietechnische Optimierung eingesetzt, während die CO2-neutrale Stromversorgung aus der hauseigenen Photovoltaikanlage und durch heimische erneuerbare Energie gespeist wird.

Das neue Hauptquartier bietet bis zu 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf 2.500m2 Platz und beeindruckt mit hellen und technisch bestens ausgestatteten Büroflächen. Auch die Laborbereiche, das analytisch/chemische Labor und das mechanische Labor, wurden nach den neusten Methoden und Techniken konzipiert. Damit wird das OETI, neben seiner Schweizer Muttergesellschaft TESTEX AG, zum zweiten vollwertigen Laborstandort innerhalb der gesamten, globalen TESTEX Gruppe.

Details zu Planung und Bau

Aufgrund des guten Geschäftserfolges entscheidet sich das OETI im Jahr 2017 den Hauptsitz in Wien auszubauen und erwirbt noch im selben Jahr ein Grundstück für den Bau eines eigenen Geschäftsgebäudes in Liesing, dem 23. Wiener Gemeindebezirk. Der Neubau soll dem innovativen Geist des Prüfinstitutes gerecht werden. Deshalb schreibt das OETI einen Wettbewerb aus und entscheidet sich aus zahlreichen Bewerbern für das österreichische Architekturbüro „Forum Architekten“. „Forum Architekten“ ist bekannt für seine kreativen Lösungsfindungen und hat bereits unterschiedlichste Gebäude vom Flughafenterminal, bis hin zum Hörsaal und privaten Wohnbauten entworfen.
Nach intensiver Planungsphase startet das Projekt im Oktober 2019 in die Bauphase. Um trotz anhaltender Pandemie den Zeitplan für den Einzug Mitte März 2021 halten zu können, arbeiten zeitweise rund 70 Handwerker auf der Baustelle.

Quelle:

Gerda Pongratz, Marketing & PR

22.01.2021

Blauer Engel stärkt nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesregierung

Das staatliche Umweltzeichen Blauer Engel für Textilien (DE-UZ 154) trägt zum Ziel der Bundesregierung bei, den Anteil nachhaltig produzierter Textilien in der öffentlichen Beschaffung deutlich zu erhöhen. Der 2023 aktualisierte „Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung“ definiert klare soziale und ökologische Kriterien entlang der gesamten Textil-Lieferkette. Als vergaberechtskonformes Gütezeichen erleichtert der Blaue Engel Beschaffungsstellen des Bundes, die Vorgaben zu erfüllen. Unternehmen bietet der Blaue Engel für Textilien damit klare Wettbewerbsvorteile bei öffentlichen Ausschreibungen.

Für Unternehmen und Brands ist die Zertifizierung ihrer Produkte mit dem Blauen Engel ein Wettbewerbsvorteil, wenn sie sich auf öffentliche Ausschreibungen im Textilbereich bewerben. Dies ergibt sich aus dem neuen Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung.

Das staatliche Umweltzeichen Blauer Engel für Textilien (DE-UZ 154) trägt zum Ziel der Bundesregierung bei, den Anteil nachhaltig produzierter Textilien in der öffentlichen Beschaffung deutlich zu erhöhen. Der 2023 aktualisierte „Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung“ definiert klare soziale und ökologische Kriterien entlang der gesamten Textil-Lieferkette. Als vergaberechtskonformes Gütezeichen erleichtert der Blaue Engel Beschaffungsstellen des Bundes, die Vorgaben zu erfüllen. Unternehmen bietet der Blaue Engel für Textilien damit klare Wettbewerbsvorteile bei öffentlichen Ausschreibungen.

Für Unternehmen und Brands ist die Zertifizierung ihrer Produkte mit dem Blauen Engel ein Wettbewerbsvorteil, wenn sie sich auf öffentliche Ausschreibungen im Textilbereich bewerben. Dies ergibt sich aus dem neuen Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung.

Der Leitfaden ist ein Ergebnis des Maßnahmenprogramms Nachhaltigkeit der Bundesregierung. Er adressiert alle Ebenen des Vergabeverfahrens: Eignungskriterien, Ausschluss- und Zuschlagskriterien sowie Ausführungsbedingungen. Indem er neben ökologischen auch soziale Kriterien aufstellt, ist er ein Novum. Adressiert werden drei Produktgruppen: Bekleidungstextilien, Bettwaren und Bettwäsche sowie Matratzen. Für die Bundesverwaltung gelten somit klar definierte und verbindliche Nachhaltigkeitskriterien für die Textilbeschaffung.  

Die Blauer Engel-Kriterien bilden die Grundlage bei der Herleitung der Umweltverträglichkeit von Textilien, die die Bundesverwaltung bestellt. Öffentliche Beschafferinnen und Beschaffer können pauschal auf den Blauen Engel verweisen, da der Blaue Engel für Textilen ein vergaberechtskonformes Gütezeichen ist. Alternativ können die einzelnen Kriterien einschließlich Nachweise als Ausschluss- oder Zuschlagskriterien genutzt werden.

Der Blaue Engel ist zudem auch als Voraussetzung für die Zertifizierung mit dem Grünen Knopf, dem Textilsiegel des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) anerkannt – seit 2021 sowohl im ökologischen als auch im sozialen Bereich.

Der Leitfaden wird den Beschaffungsstellen des Bundes Anfang 2021 im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt.

 

Quelle:

Blauer Engel / Kohl PR & Partner