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13.01.2021

Baldwin: Ahlbrandt launches modular Ozone Converter Catalytic Air Purifier

Baldwin Technology’s Ahlbrandt, a leader in providing corona, rotor spray and drying technology for industries including food packaging, textiles and more, has launched the highly efficient Ozone Converter Catalytic Air Purifier (CAP), which cleans exhaust air from corona surface treatment systems. With a catalyst bed of metal oxides, the CAP ensures an ozone-free, environmentally friendly production facility.

Featuring a compact, durable design, the CAP also is modular for easy maintenance and expansion, if needed. As requirements and production conditions change, the catalyst volume is adapted to the exhaust volume of the installed corona surface treatment system. Additionally, the catalyst filter is designed without active carbon, making it nonflammable and very safe, especially when running in high temperatures.

“The new Ozone Converter CAP for corona surface treatment systems is designed to be both very efficient and environmentally conscious, supporting human health and safety,” said Holger Bätz, Production Manager for Ahlbrandt. “These are important values, reflected in all of Ahlbrandt’s technologies and throughout our organization.”

Baldwin Technology’s Ahlbrandt, a leader in providing corona, rotor spray and drying technology for industries including food packaging, textiles and more, has launched the highly efficient Ozone Converter Catalytic Air Purifier (CAP), which cleans exhaust air from corona surface treatment systems. With a catalyst bed of metal oxides, the CAP ensures an ozone-free, environmentally friendly production facility.

Featuring a compact, durable design, the CAP also is modular for easy maintenance and expansion, if needed. As requirements and production conditions change, the catalyst volume is adapted to the exhaust volume of the installed corona surface treatment system. Additionally, the catalyst filter is designed without active carbon, making it nonflammable and very safe, especially when running in high temperatures.

“The new Ozone Converter CAP for corona surface treatment systems is designed to be both very efficient and environmentally conscious, supporting human health and safety,” said Holger Bätz, Production Manager for Ahlbrandt. “These are important values, reflected in all of Ahlbrandt’s technologies and throughout our organization.”

Weitere Informationen:
Baldwin Ahlbrandt air purification
Quelle:

Barry-Wehmiller

12.01.2021

Kelheim Fibres weltweit erster Viskosefaserhersteller mit validierten EMASUmweltmanagementsystem

  • Die niederbayerische Kelheim Fibres GmbH hat als erster Viskosefaserhersteller weltweit das EMASZertifikat erhalten.

„Unsere Fasern haben den Anspruch, eine umweltfreundliche und leistungsstarke Alternative zu synthetischen Materialien zu bieten.“, sagt Craig Barker, CEO von Kelheim Fibres. „Da reicht es nicht, dass sie aus einem nachwachsenden Rohstoff bestehen und vollständig biologisch abbaubar sind. Auch bei der Produktion - und allem, was dazu gehört - muss sich dieser Umweltgedanke fortsetzen, wenn wir glaubwürdig sein wollen. EMAS ist ein Beleg dafür, dass wir es ernst meinen.“

EMAS steht für „Eco Management and Audit Scheme“ und ist ein von der Europäischen Union entwickeltes standardisiertes System der Umweltmanagementzertifizierung. EMAS beinhaltet die weltweit gültige EN ISO 14001 und geht sogar darüber hinaus, indem es mehr Transparenz und kontinuierliche Verbesserung fordert: Zertifizierte Unternehmen berichten jährlich in einer EMASUmwelterklärung über ihre selbst gesteckten Umweltziele und deren Umsetzung.

  • Die niederbayerische Kelheim Fibres GmbH hat als erster Viskosefaserhersteller weltweit das EMASZertifikat erhalten.

„Unsere Fasern haben den Anspruch, eine umweltfreundliche und leistungsstarke Alternative zu synthetischen Materialien zu bieten.“, sagt Craig Barker, CEO von Kelheim Fibres. „Da reicht es nicht, dass sie aus einem nachwachsenden Rohstoff bestehen und vollständig biologisch abbaubar sind. Auch bei der Produktion - und allem, was dazu gehört - muss sich dieser Umweltgedanke fortsetzen, wenn wir glaubwürdig sein wollen. EMAS ist ein Beleg dafür, dass wir es ernst meinen.“

EMAS steht für „Eco Management and Audit Scheme“ und ist ein von der Europäischen Union entwickeltes standardisiertes System der Umweltmanagementzertifizierung. EMAS beinhaltet die weltweit gültige EN ISO 14001 und geht sogar darüber hinaus, indem es mehr Transparenz und kontinuierliche Verbesserung fordert: Zertifizierte Unternehmen berichten jährlich in einer EMASUmwelterklärung über ihre selbst gesteckten Umweltziele und deren Umsetzung.

Bei der der Zertifizierung vorausgehenden Überprüfung durch den unabhängigen Umweltgutachter wurden alle Abteilungen des Unternehmens auf Herz und Nieren geprüft, von der eigentlichen Produktion über die Umweltanlagen bis hin zur Kantine. Dabei wurden keinerlei Abweichungen festgestellt und Kelheim Fibres konnte nicht zuletzt durch die Kompetenz und das hohe Verantwortungsbewusstsein seiner Mitarbeiter beeindrucken. Im Gegensatz zum EU-Ecolabel und ähnlichen Siegeln werden durch EMAS nicht einzelne Produkte oder Dienstleistungen zertifiziert, sondern die Gesamtheit der Umweltleistungen eines Unternehmens. Das dient einerseits dem reinen Umwelt- und Klimaschutz, gleichzeitig aber auch der Verbesserung der betrieblichen Öko-Effizienz.

Craig Barker: „Ein effizientes Umweltmanagementsystem ist ein Garant dafür, dass Ökonomie und Ökologie Hand in Hand gehen – das ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für uns.“

Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

11.01.2021

EFI Reggiani: Neue Perspektiven für den russischen Textilmarkt

Gemeinsam mit seinem Partner Nissa Distribution™ hat EFI™ Reggiani in Russland drei neue Verkaufsverträge für die Lieferung und Installation von industriellen Lösungen für den industriellen Textildirekt- und Sublimationsdruck abgeschlossen. Durch diese Verkäufe werden drei führende russische Textilfabrikanten, D-TEX Digital Textile Printing, MIRtex und Sima-Land, über die produktiven und nachhaltigen digitalen Lösungen von EFI Reggiani verfügen.

EFI Reggiani ist seit langem in Russland präsent und beliefert wichtige Kunden mit Digitaldruckern mit wasserbasierten Tinten, analogen Druckern sowie Vor- und Nachbehandlungsgeräten. EFI Reggiani hat seine Präsenz mit Nissa Distribution, einem wertvollen lokalen Partner, weiter ausgebaut.

Größere Nachhaltigkeit und höhere Produktivität für den russischen Markt
EFI Reggiani entwickelt, fertigt, verkauft, installiert und wartet weltweit fortschrittliche Lösungen für industrielle Textilmaschinen und arbeitet dabei eng mit Partnern wie Nissa zusammen.

Gemeinsam mit seinem Partner Nissa Distribution™ hat EFI™ Reggiani in Russland drei neue Verkaufsverträge für die Lieferung und Installation von industriellen Lösungen für den industriellen Textildirekt- und Sublimationsdruck abgeschlossen. Durch diese Verkäufe werden drei führende russische Textilfabrikanten, D-TEX Digital Textile Printing, MIRtex und Sima-Land, über die produktiven und nachhaltigen digitalen Lösungen von EFI Reggiani verfügen.

EFI Reggiani ist seit langem in Russland präsent und beliefert wichtige Kunden mit Digitaldruckern mit wasserbasierten Tinten, analogen Druckern sowie Vor- und Nachbehandlungsgeräten. EFI Reggiani hat seine Präsenz mit Nissa Distribution, einem wertvollen lokalen Partner, weiter ausgebaut.

Größere Nachhaltigkeit und höhere Produktivität für den russischen Markt
EFI Reggiani entwickelt, fertigt, verkauft, installiert und wartet weltweit fortschrittliche Lösungen für industrielle Textilmaschinen und arbeitet dabei eng mit Partnern wie Nissa zusammen.

Seit 2018 sind Nissa Distribution und deren Tochtergesellschaft Nissa Stensart™ Vertriebshändler von EFI Reggiani Produkten in Russland. Das Produktportfolio von Stensart umfasst die größte Bandbreite an Geräten für die Vorbereitung, den Druck und die Veredelung von Textilien und erfüllt die anspruchsvollen Anforderungen für eine erfolgreiche Produktion in den verschiedenen Textilmarktsegmenten.

Die jüngsten Ergebnisse der Zusammenarbeit von EFI Reggiani, Nissa Distribution und Nissa Stensart sind der Abschluss von drei Verträgen für die digitalen Textildrucker EFI Reggiani POWER und EFI Reggiani NEXT.
 
Neue POWER Installationen
Die ersten EFI Reggiani Digitaldrucker POWER 180 und POWER 240 in Russland wurden kürzlich an D-TEXDigital Textile Printing in Stupino in der Oblast Moskau und an MIRtex in Furnmanov, Russland, verkauft. Die Unternehmen, die Produkte aus Naturfasern und Strickwaren bedrucken und herstellen, gehören zu den größten umfassenden Textilherstellern, die Russland und die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) beliefern.

Die EFI Reggiani POWER 180 und POWER 240 sind industrielle Digitaldruckmaschinen für den Direktdruck auf Stoff, Maschenware und Textilien mit einer Breite von 1,8 Metern bzw. 2,4 Metern.

NEXT: die digitale Innovation von Sima-Land
Der erste EFI Reggiani NEXT 340 Drucker Russlands wird bei einem der größten Textilgroßhändler des Landes, Sima-Land, installiert. Das in Jekaterinburg ansässige Unternehmen bietet über eine Million verschiedene Produkte an, darunter Deko-Textilien für Heim und Büro sowie Herren-, Damen- und Kinderbekleidung.

Beim EFI Reggiani NEXT 340 handelt es sich um eine 3,4 Meter breite, bandlose, industrielle Digitaldruckmaschine für den Direkt- und Sublimationsdruck.

07.01.2021

DSM/Clariter: Chemischen Recyclinglösung für Dyneema®-basierte Endprodukte

Royal DSM, ein globales wissenschaftlich fundiertes Unternehmen für Ernährung, Gesundheit und nachhaltiges Leben, und Clariter, ein internationales Clean-Tech-Unternehmen, geben heute ihre strategische Partnerschaft bekannt. Gemeinsam wollen sie eine chemische Recyclinglösung der nächsten Generation für Produkte auf Basis von Dyneema® von DSM entwickeln, einer ultrahohen Molekülmasse (Ultra-High-Molecular-Weight Polyethylene, UHMWPE). Als erster Schritt dieser Partnerschaft wurde eine Reihe von Musterprodukten - darunter Seile, Netze und ballistische Materialien, die mit Dyneema® hergestellt wurden - in der Clariter-Pilotanlage in Polen erfolgreich umgewandelt. Dies demonstriert das Recycling-Potenzial von Dyneema® und unterstreicht das aktive Engagement von DSM Protective Materials zur Gestaltung einer nachhaltigeren Welt.

Royal DSM, ein globales wissenschaftlich fundiertes Unternehmen für Ernährung, Gesundheit und nachhaltiges Leben, und Clariter, ein internationales Clean-Tech-Unternehmen, geben heute ihre strategische Partnerschaft bekannt. Gemeinsam wollen sie eine chemische Recyclinglösung der nächsten Generation für Produkte auf Basis von Dyneema® von DSM entwickeln, einer ultrahohen Molekülmasse (Ultra-High-Molecular-Weight Polyethylene, UHMWPE). Als erster Schritt dieser Partnerschaft wurde eine Reihe von Musterprodukten - darunter Seile, Netze und ballistische Materialien, die mit Dyneema® hergestellt wurden - in der Clariter-Pilotanlage in Polen erfolgreich umgewandelt. Dies demonstriert das Recycling-Potenzial von Dyneema® und unterstreicht das aktive Engagement von DSM Protective Materials zur Gestaltung einer nachhaltigeren Welt.

Im Einklang mit seinen ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen und nach der erfolgreichen Einführung von biobasiertem Dyneema® (Massenausgleich) arbeitet DSM Protective Materials aktiv an Wiederverwendungs- und Recyclinglösungen für Dyneema®-basierte Produkte am Ende ihrer Lebensdauer. Um technische Recyclinglösungen voranzutreiben, sind DSM Protective Materials und Clariter eine Partnerschaft eingegangen. Gemeinsam soll die Machbarkeit der Verwendung von Dyneema® als Ausgangsmaterial im chemischen Recyclingprozess von Clariter getestet werden. Mit Dyneema® hergestellte Musterprodukte wurden in der Pilotanlage von Clariter in Polen unter Probe gestellt. Die positiven Ergebnisse bestätigen die technische Realisierbarkeit der Umwandlung von Dyneema®-basierten Endprodukten in hochwertige Produktfamilien in Industriequalität: Öle, Wachse und Lösungsmittel durch Clariters patentierten dreistufigen chemischen Recycling-Prozess. Diese können als Inhaltsstoffe zur Herstellung neuer End- und Verbraucherprodukte weiterverwendet werden.

In Zukunft werden DSM Protective Materials und Clariter diese Initiative weiter vorantreiben, um eine nachhaltigere Welt zu gestalten. Aufbauend auf dem Erfolg des Versuchs im Labormassstab hat Clariter für 2021 Versuche im kommerziellen Massstab in seiner Anlage in Südafrika geplant. Dies mit dem Ziel, aus Dyneema® gewonnenes Rohmaterial in den europäischen Grossanlagen zu verwenden, die in den kommenden Jahren gebaut werden sollen. Darüber hinaus wird DSM weiterhin aktiv die Möglichkeiten zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Dyneema® über alle Produktlebensphasen hinweg untersuchen.

Weitere Informationen:
DSM Clariter DSM Dyneema Recycling Seile Netze
Quelle:

EMG Marcom

Vötsch Industrietechnik GmbH: Infrarot für textile Prozesse (c) Vötsch Industrietechnik GmbH
07.01.2021

Vötsch Industrietechnik GmbH: Infrarot für textile Prozesse

In der Textilverarbeitung ist Infrarot-Strahlung eine bewährte Wärmequelle. Sie überträgt kontaktlos hohe Leistungen in kurzer Zeit. Dadurch kann Energie eingespart und die Produktionsgeschwindigkeit erhöht werden. Letztlich werden die Produktionskosten minimiert. Infrarotsysteme sind sehr kompakt und können eine hohe Leistungsdichte auf einer kleinen Fläche erzeugen. Daraus resultieren kleine Anlagenlayouts und ein geringer Platzbedarf in der Produktion.

  • Infrarot-Strahler übertragen Wärme kontaktfrei
  • Kurze Reaktionszeiten erlauben eine exakte Temperaturführung
  • Optimal abgestimmte Infrarot-Strahlersysteme erhöhen die Prozessgeschwindigkeit, verbessern die Qualität und sparen Energie

Fixierung von Teppich Bahnen bestehend aus Textilgewebe und Bitumen Laminierung
Durch die Verwendung von Infrarot wird stets eine konstante Bitumentemperatur beim Laminieren mit dem Textilsubstrat gewährleistet unabhängig von der Produktionsgeschwindigkeit (sogar nach Maschinenstillstand) und unabhängig von der Umgebungstemperatur. Dadurch wurde das Problem der Delamination gelöst.

In der Textilverarbeitung ist Infrarot-Strahlung eine bewährte Wärmequelle. Sie überträgt kontaktlos hohe Leistungen in kurzer Zeit. Dadurch kann Energie eingespart und die Produktionsgeschwindigkeit erhöht werden. Letztlich werden die Produktionskosten minimiert. Infrarotsysteme sind sehr kompakt und können eine hohe Leistungsdichte auf einer kleinen Fläche erzeugen. Daraus resultieren kleine Anlagenlayouts und ein geringer Platzbedarf in der Produktion.

  • Infrarot-Strahler übertragen Wärme kontaktfrei
  • Kurze Reaktionszeiten erlauben eine exakte Temperaturführung
  • Optimal abgestimmte Infrarot-Strahlersysteme erhöhen die Prozessgeschwindigkeit, verbessern die Qualität und sparen Energie

Fixierung von Teppich Bahnen bestehend aus Textilgewebe und Bitumen Laminierung
Durch die Verwendung von Infrarot wird stets eine konstante Bitumentemperatur beim Laminieren mit dem Textilsubstrat gewährleistet unabhängig von der Produktionsgeschwindigkeit (sogar nach Maschinenstillstand) und unabhängig von der Umgebungstemperatur. Dadurch wurde das Problem der Delamination gelöst.

Trocknung von Baumwollgewebe auf 2% Restfeuchte
Das System erzeugt eine konstante Restfeuchte bei variierender Produktionsgeschwindigkeit von 10-100m/min und über die vollständige Gewebebreite.
Der Trockenofen ist vertikal aufgebaut, wodurch sehr wenig Platz von nur 1m für 200kW benötigt wurde.

Vorwärmung von Nadelfilz Matten
Das Gewebe wird über die gesamte Produktionsbreite von 5000mm am Eingang des Umluftofens mit einer erhöhten Temperatur (± 60°C zusätzlich) angeliefert, und zwar unabhängig von der Produktionsgeschwindigkeit. Die Prozess Geschwindigkeit konnte auf 12m/min. erhöht werden.
Nahtlose Integration in den zur Verfügung stehenden Platz auf der Produktionsmaschine. Es waren lediglich 500mm in Durchlaufrichtung erforderlich.

Quelle:

AFBW - Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V.

Global Success of Technical Textiles will be Reflected in HIGHTEX 2021 (c) HIGHTEX 2021
International Technical Textiles and Nonwoven Fair
28.12.2020

Global Success of Technical Textiles will be Reflected in HIGHTEX 2021

  • The nonwoven and technical textiles industry has become the focus of the whole world during the pandemic process.
  • Most countries carried out works for these sectors with their investments, production and innovations.

During the pandemic process, a new one is added every day to the works for the nonwoven and technical textiles sector, whose importance is increasing in line with the needs. Turkey has become a center of  technical textiles by showing that its accumulation in these field and power.

In the Turkish technical textiles sector, which has an export market of 107 billion dollars worldwide and continues to break its own export record every month, R&D and innovation investments continue without slowing down. Technical textile exports, which increased by 77 percent in last November compared to the same month of the previous year, increased by 55 percent in January - November period and reached 2.5 billion dollars. Thus, technical and smart textiles and production technologies both attracted more attention and gained more importance in line with the needs of the pandemic process.

  • The nonwoven and technical textiles industry has become the focus of the whole world during the pandemic process.
  • Most countries carried out works for these sectors with their investments, production and innovations.

During the pandemic process, a new one is added every day to the works for the nonwoven and technical textiles sector, whose importance is increasing in line with the needs. Turkey has become a center of  technical textiles by showing that its accumulation in these field and power.

In the Turkish technical textiles sector, which has an export market of 107 billion dollars worldwide and continues to break its own export record every month, R&D and innovation investments continue without slowing down. Technical textile exports, which increased by 77 percent in last November compared to the same month of the previous year, increased by 55 percent in January - November period and reached 2.5 billion dollars. Thus, technical and smart textiles and production technologies both attracted more attention and gained more importance in line with the needs of the pandemic process.

HIGHTEX 2021 International Technical Textiles and Nonwoven Fair, which will be held at Tüyap Fair and Congress Center on 22-26 June 2021, will be the exhibition where the latest technologies and products for nonwoven, technical and smart textiles which have become more important during the pandemic period and have become the focus of the whole world. Especially the products and technologies produced for the pandemic will attract more attention at the exhibition. HIGHTEX 2021 Exhibition, which will gather its exhibitors and visitors under one roof, will also allow new collaborations. At the same time, the exhibition, where developing technologies and products are exhibited, will provide a great advantage in terms of the formation of new business ideas.
HIGHTEX 2021, the first and only exhibition in Turkey in its field are expected to sign a new record in terms of number of exhibitors and visitors. You can visit www.hightexfairs.com website for more information about HIGHTEX 2021, which is preparing to attract more attention and host people than ever before.

(c) Fraunhofer UMSICHT
17.12.2020

Fraunhofer: Buch »Prototype Nature« erschienen

Das frisch erschienene Buch »Prototype Nature« stellt die Biologie in den Mittelpunkt und geht der Frage nach, wie diese für die Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft als Vorbild fungieren kann, um neue Wege für eine nachhaltigere Welt zu ebnen. Aufbauend auf dem gleichnamigen Symposium, geben Wissenschaftler*innen und Designer*innen Einblicke in vielversprechende Ansätze der Bionik und der Biotechnologie und damit auch Denkanstöße für das eigene Handeln in einer bioinspirierten Welt.

Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis: »Giftfreies Antifouling nach biologischem Vorbild«; »Von Tierhaut zu Bakterienhaut – von Modedesign zu Biodesign«; »Von der Natur lernen – eine Skizze zur Utopie des Sein-Lassens« - so lauten 3 der 31 vorgestellten Ansätze. Das Buch zeigt auf, welche Vielfalt es an Interaktionen zwischen Biologie, Technik und Design gibt und bietet die Möglichkeit, die Funktionsweise heutiger Organismen und Ökosysteme besser zu verstehen, und zeigt wie diese in analoge technische und gestalterische Lösungen überführt werden.

Das frisch erschienene Buch »Prototype Nature« stellt die Biologie in den Mittelpunkt und geht der Frage nach, wie diese für die Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft als Vorbild fungieren kann, um neue Wege für eine nachhaltigere Welt zu ebnen. Aufbauend auf dem gleichnamigen Symposium, geben Wissenschaftler*innen und Designer*innen Einblicke in vielversprechende Ansätze der Bionik und der Biotechnologie und damit auch Denkanstöße für das eigene Handeln in einer bioinspirierten Welt.

Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis: »Giftfreies Antifouling nach biologischem Vorbild«; »Von Tierhaut zu Bakterienhaut – von Modedesign zu Biodesign«; »Von der Natur lernen – eine Skizze zur Utopie des Sein-Lassens« - so lauten 3 der 31 vorgestellten Ansätze. Das Buch zeigt auf, welche Vielfalt es an Interaktionen zwischen Biologie, Technik und Design gibt und bietet die Möglichkeit, die Funktionsweise heutiger Organismen und Ökosysteme besser zu verstehen, und zeigt wie diese in analoge technische und gestalterische Lösungen überführt werden.

Das 21. Jahrhundert gilt als das Jahrhundert der Biologie. Biotechnische und bioinspirierte Innovationen verändern heutige Produktionssysteme und unseren Alltag radikal. Gleichzeitig wandelt sich die Biologie selbst wie z. B. die Gentechnik oder die synthetische Biologie zeigen. Die vielfältigen Fortschritte in der Bionik und der Biotechnologie führen zu einem umfassenden Wandel der Mensch-Technik-Biologie-Verhältnisse. »Sie erfordert die Übernahme von Verantwortung in einem Maße, wie es uns Menschen in der Vergangenheit nur selten gelungen ist«, schreibt Mitherausgeber Jürgen Bertling des Fraunhofer UMSICHT in seiner Danksagung.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Buches ist die Interaktion zwischen den verschiedenen Wissenschaften, die sich teilweise ergänzen, aber auch an bestimmten Punkten widersprechen.

Wichtig für die vielfältigen Fortschritte in der Bionik und der Biotechnologie ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen. Um die Biologie, die Natur als Vorbild für die Wirtschaft und die Gesellschaft zu nutzen, müssen Naturwissenschaftler und Ingenieure mit Fachleuten aus den Industriebereichen Produktion und Marketing, Gestaltung und Design auf offene Art und Weise zusammenarbeiten. »Warum trennt man beispielsweise immer die Funktion von der Schönheit? In der Natur ist Schönheit Funktion. Lasst uns von der Natur lernen«, sagt Mitherausgeberin Anke Bernotat, Design-Professorin an der Folkwang Universität der Künste. So können Lösungen für wettbewerbsfähiges und umweltverträgliches Produzieren und Wirtschaften entwickelt werden.

Herausgeber des Buchs sind Jürgen Bertling vom Fraunhofer UMSICHT und Anke Bernotat (Folkwang Universität der Künste). Das Projekt »Prototype Nature« wurde vom BMBF durch die Projektträgern DLR und BIOKON gefördert.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

Math2Market GmbH: Computergestützte Simulation (c) math2market GmbH
17.12.2020

Math2Market GmbH: Computergestützte Simulation

Computergestützte Simulationen auf der Mikro- und Mesoskala sind ein entscheidender Durchbruch in der Materialforschung und Materialentwicklung. Über 180 namhafte Unternehmen und Forschungseinrichtungen weltweit arbeiten mit der Simulationssoftware GeoDict®.

Die Math2Market GmbH wurde 2011 als Spin-off des Fraunhofer ITWMs in Kaiserslautern gegründet. Die Software-Entwicklung hatte bereits 2001 begonnen und seitdem wird die Funktionalität von GeoDict® mit Kunden ausgebaut.

Computergestützte Simulationen auf der Mikro- und Mesoskala sind ein entscheidender Durchbruch in der Materialforschung und Materialentwicklung. Über 180 namhafte Unternehmen und Forschungseinrichtungen weltweit arbeiten mit der Simulationssoftware GeoDict®.

Die Math2Market GmbH wurde 2011 als Spin-off des Fraunhofer ITWMs in Kaiserslautern gegründet. Die Software-Entwicklung hatte bereits 2001 begonnen und seitdem wird die Funktionalität von GeoDict® mit Kunden ausgebaut.

Die Simulationssoftware GeoDict® integriert aktuelle Forschung und leistungsstarke Softwareentwicklung in eine anwenderfreundliche Lösung, die den gesamten Workflow der Material- und Werkstoffentwicklung digital abbildet. Die ausgezeichnete Bildverarbeitung von 2D- oder 3D-Bilddaten (µCT, FIB/SEM) mithilfe künstlicher Intelligenz ermöglicht eine präzise Charakterisierung und Analyse der Mikrostruktur eines Materials. GeoDict® ist in der Lage, große 3D-Bilddatensätze innerhalb kürzester Zeit auszuwerten und zuverlässige Vorhersagen zum Materialverhalten unter verschiedenen Bedingungen durch Simulation zu treffen. Die digitalen Messergebnisse können dann grafisch dargestellt und im weiteren Entwicklungsprozess eingesetzt werden.

Simulationslösungen für:

  • Filtermedien, Filterelemente, Membranen, Katalysatoren, Benzinpartikel- und Dieselpartikelfilter
  • Batteriematerialien (Kathoden, Anoden, Separatoren, uvm.), Brennstoffzellen
  • Werkstoffentwicklung und -forschung (z.B. technische Textilien, Vliesstoffe, Gewebe, Verbundwerkstoffe, Schäume, Keramiken, uvm.)
  • Digitale Gesteinsphysik und Gesteinsanalyse
Quelle:

AFBW - Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V.

14.12.2020

Hexcel and Safran Expand Scope of Existing Contract

Hexcel and Safran Expand Scope of Existing Contract for Advanced Composite Materials on Commercial Aerospace Programs

Hexcel Corporation (NYSE: HXL) announced today that the scope of its long-term supplier contract with Safran S.A. has been expanded to include advanced composite materials for a broader range of commercial aerospace applications.

For more than three decades, Hexcel has been a trusted, leading supplier of high-performance, advanced composites such as carbon fiber, adhesives, prepregs, dry fabrics, and honeycomb core to Safran programs. Since 2013, Hexcel HexTow® IM7 carbon fiber has been supplied for the LEAP*-1A, -1B and -1C engine programs. That contract now has been amended to include HexTow IM7 for the GE9X engine that powers the Boeing 777X.The contract also includes Hexcel core, adhesives, prepregs, and fabrics for additional applications on engine nacelles and aircraft interiors.

Hexcel and Safran Expand Scope of Existing Contract for Advanced Composite Materials on Commercial Aerospace Programs

Hexcel Corporation (NYSE: HXL) announced today that the scope of its long-term supplier contract with Safran S.A. has been expanded to include advanced composite materials for a broader range of commercial aerospace applications.

For more than three decades, Hexcel has been a trusted, leading supplier of high-performance, advanced composites such as carbon fiber, adhesives, prepregs, dry fabrics, and honeycomb core to Safran programs. Since 2013, Hexcel HexTow® IM7 carbon fiber has been supplied for the LEAP*-1A, -1B and -1C engine programs. That contract now has been amended to include HexTow IM7 for the GE9X engine that powers the Boeing 777X.The contract also includes Hexcel core, adhesives, prepregs, and fabrics for additional applications on engine nacelles and aircraft interiors.

“It was time to include Safran Cabin, Safran Seats and Safran Aerosystems within our global long-term agreement,” said Thierry Viguier, Vice President, Safran Materials Purchasing. “Hexcel has shown again, during this difficult period of time, that they are a strong and reliable long-term partner.”

“This contract expansion is the result of a successful, collaborative relationship between Safran and Hexcel that started more than 35 years ago to serve the aerospace industry,” said Thierry Merlot, President Aerospace Europe, Asia Pacific, Middle East, Africa & Industrial. “This agreement will further strengthen the long-term partnership between our companies and reinforces our strategic position within Safran’s First Circle suppliers.”

11.12.2020

Epson: Platin-Zertifizierung der Responsible Business Alliance

Das indonesische Epson-Werk wurde von der Responsible Business Alliance (RBA) mit dem Platin-Status zertifiziert. Es erhält damit die Bestätigung für den höchsten Standard im Bereich soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit. Die Responsible Business Alliance (RBA) ist die weltweit größte Industrievereinigung, die sich für die Einhaltung von Nachhaltigkeitszielen in globalen Lieferketten engagiert und sich global für die Rechte von Arbeitnehmer*innen einsetzt.

Das Werk produziert Tintenstrahldrucker für Unternehmenskunden und private Anwender, darunter unter anderem die Epson EcoTank Modelle, die ohne Tintenpatronen und stattdessen mit einem Tintentanksystem arbeiten. Die Epson EcoTanks sind umweltfreundlich und erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Bis heute konnte Epson weltweit über 50 Millionen EcoTank Drucker verkaufen.

Das indonesische Epson-Werk wurde von der Responsible Business Alliance (RBA) mit dem Platin-Status zertifiziert. Es erhält damit die Bestätigung für den höchsten Standard im Bereich soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit. Die Responsible Business Alliance (RBA) ist die weltweit größte Industrievereinigung, die sich für die Einhaltung von Nachhaltigkeitszielen in globalen Lieferketten engagiert und sich global für die Rechte von Arbeitnehmer*innen einsetzt.

Das Werk produziert Tintenstrahldrucker für Unternehmenskunden und private Anwender, darunter unter anderem die Epson EcoTank Modelle, die ohne Tintenpatronen und stattdessen mit einem Tintentanksystem arbeiten. Die Epson EcoTanks sind umweltfreundlich und erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Bis heute konnte Epson weltweit über 50 Millionen EcoTank Drucker verkaufen.

„Wir unterstützen die Entwicklung hin zu einer nachhaltig arbeitenden Gesellschaft durch unsere Produkte und Dienstleistungen genau wie durch die Organisation unserer Fabrik- und Bürobetriebe“, bestätigt Tatsuaki Seki, Chief Sustainability Officer von Epson. „Dies bedeutet nicht nur, die Umweltauswirkungen von allem was wir tun zu berücksichtigen, sondern auch, sozial verantwortlich zu handeln. Wir freuen uns sehr über die Erreichung des Platin-Status. Es ist uns sehr wichtig, diesen hohen Standard auch in Zukunft beizubehalten und unsere Maßnahmen für einen nachhaltigen Betrieb weiter auszubauen.“

Weitere Informationen:
Epson Textildrucker
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

(c) Zuse-Gemeinschaft
10.12.2020

Zuse-Gemeinschaft noch stärker machen

  • Industrieforschungsverbund weiter gewachsen
  • Appell an die Politik
  • Im Präsidium der Zuse-Gemeinschaft zwei neue Gesichter

„Wir wachsen weiter und stellen uns den Herausforderungen in Forschung, Industrie und Politik mit neuem Elan.“ Das hat der Präsident der Zuse-Gemeinschaft, Prof. Martin Bastian, bei der Mitgliederversammlung des Verbundes am 9. Dezember 2020 in Berlin erklärt, die als Hybrid-Format bei der Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik (GFaI) stattfand. Es war die erste virtuelle Mitgliederversammlung des jungen Verbundes seit seiner Gründung im Jahr 2015.

  • Industrieforschungsverbund weiter gewachsen
  • Appell an die Politik
  • Im Präsidium der Zuse-Gemeinschaft zwei neue Gesichter

„Wir wachsen weiter und stellen uns den Herausforderungen in Forschung, Industrie und Politik mit neuem Elan.“ Das hat der Präsident der Zuse-Gemeinschaft, Prof. Martin Bastian, bei der Mitgliederversammlung des Verbundes am 9. Dezember 2020 in Berlin erklärt, die als Hybrid-Format bei der Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik (GFaI) stattfand. Es war die erste virtuelle Mitgliederversammlung des jungen Verbundes seit seiner Gründung im Jahr 2015.

Auch inhaltlich beschäftigte die Pandemie die Mitglieder. Mit einer Aufstockung für die Industrieforschung im Etat des Bundeswirtschaftsministeriums wurden im Bundeshaushalt 2020 zusätzliche Mittel bereitgestellt, welche die Parlamentarier vor allem für die gemeinnützige, privatwirtschaftlich organisierte Industrieforschung vorsahen. „Auch die im Haushalt für das kommende Jahr dafür vorgesehenen Mittel werden dringend benötigt“, betonte Bastian in seiner Video-Ansprache. Der Präsident der Zuse-Gemeinschaft weiter: „Der Einsatz für die Hilfen im Zuge des Corona-Konjunkturpakets hat für uns verstärkt und z.T. schmerzhaft deutlich gemacht: Wir benötigen einen eigenen Haushaltstitel für die gemeinnützige Industrieforschung, damit staatliche Förderung des Bundes für Innovationen zielgenau die anwendungsnahe Forschung erreicht.“ Hier gebe es für die Zuse-Gemeinschaft noch viel zu tun. Bastian will die Belange der Zuse-Gemeinschaft daher künftig noch stärker wahrgenommen wissen. „Mit ihren inhaltlichen und thematischen Schwerpunkten sind unsere Mitglieder für künftige Aufgaben in Forschung und Industrie hervorragend aufgestellt, um gemeinsam mit Partnern markttaugliche, nachhaltige Neuerungen hervorzubringen. Sie verdienen Unterstützung“, unterstrich Bastian.

Die Zuse-Gemeinschaft als Verbund von aktuell 76 Industrieforschungseinrichtungen ist 2020 weiter gewachsen und hat sich mit dem Transfer von Technologie und Wissen in die Wirtschaft einen Namen gemacht. Erfolgreicher Forschungstransfer zeigt sich an Instituten der Zuse-Gemeinschaft auch in zahlreichen Ausgründungen. Eine solche Ausgründung hat dazu geführt, dass Gründungspräsident Dr. Ralf-Uwe Bauer sich voll auf dieses Unternehmen, die Smart Advanced Systems GmbH, konzentriert und daher aus dem Präsidium der Zuse-Gemeinschaft ausgeschieden ist. Ebenfalls nicht mehr dem Präsidium gehört Dr. Friedrich-Wilhelm Bolle an. Er ist als geschäftsführender Gesellschafter zur 1979 gegründeten GFI Umwelt Gesellschaft für Infrastruktur und Umwelt mbH in Bonn gewechselt.

Die Mitgliederversammlung wählte Dr. Bayram Aslan* und Prof. Dr. Jens Schrader* neu ins Präsidium. Sie komplettieren das im Oktober 2019 für einen Vierjahreszeitraum neu gewählte Präsidium mit seinen insgesamt sieben Mitgliedern.

 

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

futureTEX-GESICHTER: Dr. Hagen Hohmuth (c) Tenowo GmbH
Dr. Hagen Hohmuth, Leiter Forschung und Entwicklung bei der Tenowo GmbH
07.12.2020

futureTEX-GESICHTER: Dr. Hagen Hohmuth

  • Nachhaltigkeit Technischer Textilien – Von rezyklierten Carbonfasern und faserschonender Verarbeitung im Projekt futureTEX
  • Dr. Hagen Hohmuth, Leiter Forschung und Entwicklung bei der Tenowo GmbH, im Interview mit Diana Walther und Dr. Ina Meinelt von der P3N MARKETING GMBH

Nicht nur der Name veränderte sich im Laufe der Jahre – auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produktpalette durch eigene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten stellt als entscheidender Wachstumstreiber den langfristigen Erfolg der Tenowo GmbH sicher. Das ursprünglich auf gewebte Einlagen und Taschenfutterstoffe sowie Vliesstoffe für die Bekleidungsindustrie spezialisierte Unternehmen gehört im Bereich der technischen Anwendungen mittlerweile zu den weltweit führenden Unternehmen in der Vliesstoffbranche.

  • Nachhaltigkeit Technischer Textilien – Von rezyklierten Carbonfasern und faserschonender Verarbeitung im Projekt futureTEX
  • Dr. Hagen Hohmuth, Leiter Forschung und Entwicklung bei der Tenowo GmbH, im Interview mit Diana Walther und Dr. Ina Meinelt von der P3N MARKETING GMBH

Nicht nur der Name veränderte sich im Laufe der Jahre – auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produktpalette durch eigene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten stellt als entscheidender Wachstumstreiber den langfristigen Erfolg der Tenowo GmbH sicher. Das ursprünglich auf gewebte Einlagen und Taschenfutterstoffe sowie Vliesstoffe für die Bekleidungsindustrie spezialisierte Unternehmen gehört im Bereich der technischen Anwendungen mittlerweile zu den weltweit führenden Unternehmen in der Vliesstoffbranche.

Mit ca. 690 Mitarbeitern an Standorten in Europa, Nordamerika, China und Mexiko nimmt Tenowo eine wegweisende Stellung in der Entwicklung und Herstellung innovativer technischer Textilprodukte und Vliesstoffe ein. Bereits seit mehreren Jahren ist Dr. Hagen Hohmuth der Leiter für Forschung und Entwicklung bei der Tenowo GmbH. In dieser Zeit hat er entscheidend zur Weiterentwicklung des Unternehmens beigetragen. In futureTEX war das Unternehmen im abgeschlossenen Vorhaben RecyCarb involviert und arbeitet jetzt im Vorhaben HPF-Garnitur mit.

Drei Fragen an Dr. Hagen Hohmuth, Leiter Forschung und Entwicklung bei der Tenowo GmbH

  • Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Arbeit im Projekt futureTEX?

Die Tenowo GmbH befasst sich seit 2010 mit der Verarbeitung von rezyklierten Carbonfasern (rCF) zu einem Vliesstoff. Vliesstoffe sind günstige Alternativen zu etablierten Textilien wie z. B. Geweben und Gelegen, welche neue Eigenschaften in faserverstärkten Strukturen realisieren können. Daher war es uns wichtig das Thema rCF maßgeblich mitzugestalten. Die Ergebnisse aus dem Vorhaben RecyCarb sprechen für sich. Wir haben viele wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Arbeit mit Carbonfasern aus dem Recycling gewonnen. Als Vliesstoffhersteller stehen wir zudem vor der Herausforderung, dass bei der Verarbeitung von Hochleistungsfasern, wie z. B. Carbon, vor allem an den metallischen Arbeitselementen, beispielsweise Garnituren der Krempel, eine erhöhte Abrasion (Abschabung) auftritt. Diese führt zu vorzeitigem Verschleiß der Garnituren und erhöhten Prozesskosten. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, durch optimierte Krempelgarnituren und angepasste Online-Überwachung eine verbesserte Qualität für Vliesstoffe aus Hochleistungsfasern bei längerer Standzeit zu erzielen.

  •  In welchem Vorhaben arbeiten Sie aktiv mit? Was sind Ihre Aufgaben?

Tenowo war im abgeschlossenen Umsetzungsvorhaben RecyCarb aktiv. Als Industriepartner haben wir die Verschnittabfälle sowie die zurückgewonnenen Carbonfasern der anderen Partner aufbereitet und zu verschiedenartigen Vliesstoffen weiterverarbeitet. Nach ausgiebigen Tests im Technikumsmaßstab am STFI mittels Krempelverfahren und anschließender Verfestigung durch Vernadelung sowie mittels Malimoverfahren zu Vliesstoffen konnten wir die Verarbeitung im Industriemaßstab erfolgreich in unserer Fertigung demonstrieren. Aktuell arbeiten wir mit weiteren Partnern im Umsetzungsvorhaben HPF-Garnitur. Im Umsetzungsvorhaben wird sowohl die Krempelgarnitur hinsichtlich ihrer Materialoberfläche und Zahnung optimiert als auch ein digitales Monitoringsystem zur Überwachung des Abnutzungsgrades entwickelt. Durch die optimierten Garnituren wird eine schonendere Verarbeitung der Fasern und somit eine höhere Vliesstoffqualität erzielt. Wir werden hier als Industriepartner vor allem die Anpassung, Validierung und Verifizierung der Verschleißanalyse gewährleisten sowie die optimierte Krempelgarnitur auf unseren Anlagen testen und einsetzen.

  • Welchen Mehrwert möchte Ihr Unternehmen aus der Arbeit in futureTEX ziehen?

Generell ist der rCF-Markt global und zielt noch auf Nischen, in denen Faktoren wie z. B. Leichtbaupotenzial oder Leitfähigkeit wichtig sind. Tenowo zählt zu den ersten kommerziellen Anbietern, die sowohl selbst rCF-Vliesstoffe produzieren und vermarkten als auch mit kundeneigenen rCF-Langfasern im Lohn individuelle Vliesstoffe anbieten können. Dies sind nicht mehr ausschließlich Produktionsreste, die als Rezyklat in dieselben Produkte zurückgeführt werden, sondern auch Rezyklatströme aus der Entsorgung, die in neuen Produkten Verwendung finden. Mit den Erkenntnissen aus den beiden Vorhaben möchten wir unsere Produktpalette stärken und gleichzeitig deren Qualität optimieren.

Quelle:

P3N MARKETING GMBH

04.12.2020

VDMA continues technology webtalks

  • Webtalk on Technologies for Technical Textiles

The next VDMA technology webtalk is scheduled for 9th December 2020, 2.00 pm – 4.00 pm (CET). The topic will be “Technologies for Technical Textiles”.

The presenters and their topics at a glance:

Bena Manasieva Cavus from company Georg Sahm, will show how to add value and performance to your technical yarns with a single end extrusion coating line. Title of the presentation: “Winding and Yarn coating of Technical Textiles”

Janpeter Horn and Dennis Behnken, HERZOG Flechtmaschinen will present new developments in technical braids such as rope braiding/tension members to replace steel wire, medical braids for stents, ligaments, sutures and composites for lightweight construction and near net-shape preforms. Title of the presentation: “New Developments in Technical Braids”

  • Webtalk on Technologies for Technical Textiles

The next VDMA technology webtalk is scheduled for 9th December 2020, 2.00 pm – 4.00 pm (CET). The topic will be “Technologies for Technical Textiles”.

The presenters and their topics at a glance:

Bena Manasieva Cavus from company Georg Sahm, will show how to add value and performance to your technical yarns with a single end extrusion coating line. Title of the presentation: “Winding and Yarn coating of Technical Textiles”

Janpeter Horn and Dennis Behnken, HERZOG Flechtmaschinen will present new developments in technical braids such as rope braiding/tension members to replace steel wire, medical braids for stents, ligaments, sutures and composites for lightweight construction and near net-shape preforms. Title of the presentation: “New Developments in Technical Braids”

Hagen Lotzmann: "At KARL MAYER we work closely with our customers to offer the best cost–benefit ratio. We do this by using our advanced standard platforms as the basis for developing customised solutions." Title of the presentation: “Engineered solutions for technical textiles and composites – from standard application machines to customized systems”

After the presentations, the three experts will be available to answer the participants' questions. Registration is possible.

Quelle:

VDMA e.V. Textilmaschinen

04.12.2020

Intertextile Shanghai Home Textiles March 2021

The Spring Edition of Intertextile Shanghai Home Textiles will return to the National Exhibition and Convention Center (Shanghai) from 10 – 12 March 2021, together with four other textile events including Intertextile Shanghai Apparel Fabrics – Spring Edition, Yarn Expo Spring, CHIC and PH Value. The fairs will offer an all-round business platform and a host of exciting synergy effects for the sector.

High-quality finished products to be offered
In March 2021, the Spring Edition will showcase a selection of home textile products including bedding & towelling, rugs, table & kitchen linen, home textile technologies, textile design and many more. Additionally, the fair will be held concurrently with Intertextile Shanghai Apparel Fabrics – Spring Edition, Yarn Expo Spring, CHIC and PH Value, offering a comprehensive sourcing platform for the sector.

The Spring Edition of Intertextile Shanghai Home Textiles will return to the National Exhibition and Convention Center (Shanghai) from 10 – 12 March 2021, together with four other textile events including Intertextile Shanghai Apparel Fabrics – Spring Edition, Yarn Expo Spring, CHIC and PH Value. The fairs will offer an all-round business platform and a host of exciting synergy effects for the sector.

High-quality finished products to be offered
In March 2021, the Spring Edition will showcase a selection of home textile products including bedding & towelling, rugs, table & kitchen linen, home textile technologies, textile design and many more. Additionally, the fair will be held concurrently with Intertextile Shanghai Apparel Fabrics – Spring Edition, Yarn Expo Spring, CHIC and PH Value, offering a comprehensive sourcing platform for the sector.

Lenzing views Intertextile as an ideal platform to present their sustainable home products
The Lenzing Group, a leading producer of man-made cellulose fibres, is amongst the major industry players who have already confirmed their participation in the upcoming fair. Ms Lesley Wu, Home Textile Business Development at Lenzing Fibers (Shanghai), talked about new market trends in the post-pandemic era and the reasons they decided to join the Spring Edition of Intertextile Shanghai Home Textiles:

“Even though the home textile industry has, to some extent, been negatively impacted by the COVID-19 outbreak, there are both opportunities and challenges for the sector. Without a doubt, environmental protection and sustainable development are the hottest topics in today’s society. Consumers are paying more attention to healthy lifestyles and looking to make a shift to green consumption as a result of the pandemic. More and more consumers are opting for functional and sustainable raw materials. Environmentally sustainable fibres are therefore gaining popularity.”

“Right now, we expect the home textile industry will continue its steady recovery. Home textile companies may look for opportunities in product and marketing innovations, such as developing functional and sustainable home textile products and exploring various O2O business model options,” Ms Wu added.

Lastly, Ms Wu shared why they chose to participate in Intertextile: “We decided to exhibit at Intertextile Shanghai Home Textiles because it is an influential trade fair for the industry. As the Lenzing Group has been expanding in the home textile market, we want to use this platform to showcase the applications for TENCEL™ branded fibres in home textiles, and to further promote sustainability through our TENCEL™ Home cellulosic fibres.”

To find out more about this fair, please visit: www.intertextilehome.com

Quelle:

Messe Frankfurt / Intertextile Shanghai Home Textiles

04.12.2020

ANDRITZ erwirbt Laroche

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat mit Laroche, mit Sitz in Cours, Frankreich, eine Vereinbarung zum Erwerb von LM Industries – bestehend aus Laroche SA und Miltec SA, Frankreich – unterzeichnet. ANDRITZ übernimmt sämtliche Laroche-Gesellschaften und deren weltweites Geschäft. Vorbehaltlich der Genehmigung der Akquisition durch den Aufsichtsrat von ANDRITZ wird das Closing der Transaktion für Anfang 2021 erwartet.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat mit Laroche, mit Sitz in Cours, Frankreich, eine Vereinbarung zum Erwerb von LM Industries – bestehend aus Laroche SA und Miltec SA, Frankreich – unterzeichnet. ANDRITZ übernimmt sämtliche Laroche-Gesellschaften und deren weltweites Geschäft. Vorbehaltlich der Genehmigung der Akquisition durch den Aufsichtsrat von ANDRITZ wird das Closing der Transaktion für Anfang 2021 erwartet.

Laroche ist führender Lieferant von Faseraufbereitungstechnologien wie Faseröffnung, -mischung und -dosierung, Airlay-Vliesbildung, Recycling von Textilabfällen und Entrindung von Bastfasern (Dekortikation). Das Produktportfolio ergänzt das bestehende Produktangebot von ANDRITZ Nonwoven. ANDRITZ kann jetzt die komplette Liefer- und Wertschöpfungskette – vom Rohmaterial über die Faseröffnung und -mischung, Vliesbildung, Verfestigung, Veredelung, Trocknung, bis hin zur Weiterverarbeitung – abdecken. Die Hochleistungstechnologien von Laroche für die Faseröffnung und -mischung erweitern den ANDRITZ-Lieferumfang für Spunlace-, Needlepunch- und Wetlaid-Produktionslinien. Außerdem haben beide Unternehmen vereinbart, die Entwicklung ihrer bestehenden Technologien für Anwendungen mit hohen Geschwindigkeiten und hohen Kapazitäten weiter zu forcieren sowie die Entwicklung von Textilwiederverwertungsprozessen weiterzuverfolgen, um den bevorstehenden Änderungen in der Industrie erfolgreich zu begegnen.

Laroche SA entwickelt Faseraufbereitungstechnologien seit über 100 Jahren. Mit der integrierten Fertigung liefert das Unternehmen Linien für verschiedenste Industrien/Produkte: Spinnerei, Matrazen und Möbel, Automobilindustrie, Schall und Wärmeisolierungen, Geotextilien, Filtration, Feuchttücher und vieles mehr.

Robert Laroche, Geschäftsführer von Laroche: „Diese Akquisition ist die logische Folge der erfolgreichen, langfristigen Geschäftsbeziehung zwischen ANDRITZ und Laroche. Wir arbeiten seit mehr als zehn Jahren eng zusammen und freuen uns sehr darauf, Mitglied der ANDRITZ-Familie zu werden.“

Andreas Lukas, Senior Vice President und Division Manager, ANDRITZ Nonwoven: „Durch die Ergänzung unseres bestehenden Angebots mit modernsten Produkten und das Fachwissen von Laroche wird ANDRITZ Nonwoven seine Position am Markt und in der Technologie weiter stärken.“

Quelle:

ANDRITZ AG

Flachs for Composites: Webband aus Naturfasern von vombaur (c) Elke Wetzig, Wikimedia
Leicht, fest, nachhaltig: Flachsband von vombaur
02.12.2020

Flachs for Composites: Webband aus Naturfasern von vombaur

In Leinengeweben, in Seilen, als Dämmmaterial: Flachs begleitet die Menschen seit Jahrtausenden. Bis heute. Mit Webbändern aus Flachs macht vombaur die funktionalen und ökologischen Vorteile der Naturfaser für den Leichtbau nutzbar.

Leicht und fest
Flachsfasern sind besonders steif und reißfest. Textilien aus dem Naturmaterial verleihen naturfaserverstärktem Kunststoff (NFK) deshalb besondere Stabilität. Außerdem weist Flachs eine geringe Dichte auf. Die Bauteile verbinden dadurch hohe Steifigkeit und Festigkeit mit geringem Gewicht. Weiteres funktionales Plus: Naturfaserverstärkte Kunststoffe neigen weniger zum Splittern als glasfaserverstärkte Kunststoffe.

Nachhaltiger Werkstoff
Beim Anbau von Flachs wird CO2 gebunden und bei der Produktion von NFK fallen gegenüber konventionellen faserverstärkten Kunststoffen 33 Prozent weniger CO2-Emissionen an. Der Energieverbrauch ist um 40 Prozent niedriger. Das senkt die Produktionskosten und verbessert die CO2-Bilanz des Werkstoffs. Gewichtige Argumente für Naturfaser-Bänder – wie das Flachsband von vombaur – in Leichtbau-Anwendungen.

In Leinengeweben, in Seilen, als Dämmmaterial: Flachs begleitet die Menschen seit Jahrtausenden. Bis heute. Mit Webbändern aus Flachs macht vombaur die funktionalen und ökologischen Vorteile der Naturfaser für den Leichtbau nutzbar.

Leicht und fest
Flachsfasern sind besonders steif und reißfest. Textilien aus dem Naturmaterial verleihen naturfaserverstärktem Kunststoff (NFK) deshalb besondere Stabilität. Außerdem weist Flachs eine geringe Dichte auf. Die Bauteile verbinden dadurch hohe Steifigkeit und Festigkeit mit geringem Gewicht. Weiteres funktionales Plus: Naturfaserverstärkte Kunststoffe neigen weniger zum Splittern als glasfaserverstärkte Kunststoffe.

Nachhaltiger Werkstoff
Beim Anbau von Flachs wird CO2 gebunden und bei der Produktion von NFK fallen gegenüber konventionellen faserverstärkten Kunststoffen 33 Prozent weniger CO2-Emissionen an. Der Energieverbrauch ist um 40 Prozent niedriger. Das senkt die Produktionskosten und verbessert die CO2-Bilanz des Werkstoffs. Gewichtige Argumente für Naturfaser-Bänder – wie das Flachsband von vombaur – in Leichtbau-Anwendungen.

Circular Economy
Das geht auch im Leichtbau. Die Zahl der Recyclingzyklen ohne Qualitätsverlust liegt bei naturfaser-verstärkten Kunststoffen höher als bei glas- oder carbonfaserverstärkten Kunststoffen: Die thermoplastische Matrix des Composites lässt sich nach einem Lebenszyklus des Produkts aufschmelzen und wiederverwerten. Die Naturfasern können in anderen Produkten – Spritzgussprodukten zum Beispiel – „weiterleben“.

Vielfältige Anwendungen
„Zur Verstärkung von Hightech-Ski dienen Compostites aus unseren Flachsbändern ebenso wie zur Extrusion moderner Fensterprofile – die Einsatzmöglichkeiten sind zahllos“, erklärt Tomislav Josipovic, Sales Manager von vombaur. „Als Entwicklungspartner unterstützen wir mit unseren Composite Textiles unter anderem Anwendungen für Automotive, Windenergie, Bau- oder Sport-Industrie und viele weitere Branchen.“

Weitere Informationen:
vombaur Naturfasern Composites
Quelle:

stotz-design.com

VDMA-Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 an Nachwuchswissenschaftlerin des ITM der TU Dresden verliehen © ITM/TU Dresden
Frau Dipl.-Ing. Philippa Ruth Christine Böhnke im Technikum Bio- und Medizintextilien des ITM
02.12.2020

VDMA-Kreativitätspreis für ITM Nachwuchswissenschaftlerin

  • VDMA-Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 an Nachwuchswissenschaftlerin des ITM der TU Dresden verliehen

Frau Dipl.-Ing. Philippa Ruth Christine Böhnke vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde mit dem 3.000 EUR dotierten Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 für ihre exzellente Studienarbeit „Entwicklung von additiv gefertigten Verbund-Implantaten aus Kieselgelfasern und medizinischen Klebstoffen für die Knochenregeneration“ ausgezeichnet.

Am 02. Dezember 2020 fand die Verleihung der Förder- und Kreativitätspreise 2020 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen in Studium und Promotion statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förder- und Kreativitätspreise wurden erstmals online durch Herrn Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verliehen.

  • VDMA-Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 an Nachwuchswissenschaftlerin des ITM der TU Dresden verliehen

Frau Dipl.-Ing. Philippa Ruth Christine Böhnke vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde mit dem 3.000 EUR dotierten Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 für ihre exzellente Studienarbeit „Entwicklung von additiv gefertigten Verbund-Implantaten aus Kieselgelfasern und medizinischen Klebstoffen für die Knochenregeneration“ ausgezeichnet.

Am 02. Dezember 2020 fand die Verleihung der Förder- und Kreativitätspreise 2020 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen in Studium und Promotion statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förder- und Kreativitätspreise wurden erstmals online durch Herrn Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verliehen.

In ihrer Arbeit entwickelte Frau Böhnke ein neuartiges Verbundmaterial mit einer bioaktiven Materialkomposition zur Reparatur und Regeneration von Knochendefekten, bestehend aus einer Faserverstärkung aus biokompatiblen Kieselgelfasern und einem Matrixmaterial auf Basis medizinischer Klebstoffe mit Calcium-, Natrium- und Phosphoranteilen. Die morphologische und mechanische Charakterisierung der gefertigten Strukturen zeigt im Vergleich zu handelsüblichen Knochenersatzmaterialen eine offenporige Struktur und um ein Vielfaches erhöhte Biegesteifigkeiten und Bruchdehnungen. Diese erzielten Materialeigenschaften entsprechen weitestgehend den realen Knochenstrukturen. Frau Böhnke hat mit ihrer herausragenden kreativen wissenschaftlichen Arbeit einen wichtigen maschinenbaulichen Beitrag in den Disziplinen Faserforschung, Additive Fertigung, Faserverbundtechnologien und Medizintechnik geleistet.

Quelle:

ITM/TU Dresden

 DITF erhalten „Innovationspreis Bioökonomie Baden-Württemberg 2020“ (c) LGL
Ministerialdirektorin Grit Puchan (li) überreicht den Preis an Dr. Antje Ota
27.11.2020

DITF erhalten „Innovationspreis Bioökonomie Baden-Württemberg 2020“

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) sind einer von fünf Gewinnern des „Ideenwettbewerbs Bioökonomie - Innovationen für den Ländlichen Raum“, der vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Baden-Württemberg erstmals ausgerufen wurde. Ausgezeichnet wurden Beiträge zum Klimaschutz, zur Ressourceneffizienz, zum Schutz der Umwelt und der Biodiversität sowie zur Entwicklung des ländlichen Raums. Am 25. November 2020 wurde der Preis von Ministerialdirektorin Grit Puchan während des 5. Bioökonomietags überreicht. Die DITF erhalten den Preis für ihre Forschung an nachhaltigen Carbonfasern. Der Pitch-Vortrag von Dr. Frank Hermanutz und Dr. Antje Ota erhielt zudem auch noch den Publikumspreis.

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) sind einer von fünf Gewinnern des „Ideenwettbewerbs Bioökonomie - Innovationen für den Ländlichen Raum“, der vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Baden-Württemberg erstmals ausgerufen wurde. Ausgezeichnet wurden Beiträge zum Klimaschutz, zur Ressourceneffizienz, zum Schutz der Umwelt und der Biodiversität sowie zur Entwicklung des ländlichen Raums. Am 25. November 2020 wurde der Preis von Ministerialdirektorin Grit Puchan während des 5. Bioökonomietags überreicht. Die DITF erhalten den Preis für ihre Forschung an nachhaltigen Carbonfasern. Der Pitch-Vortrag von Dr. Frank Hermanutz und Dr. Antje Ota erhielt zudem auch noch den Publikumspreis.

Ionische Flüssigkeiten (ionic liquids, IL) sind der Schlüssel zu nachhaltigen biobasierten Fasern für vielfältige Anwendungen in der Industrie. 2003 hat Dr. Frank Hermanutz mit seinem Team gemeinsam mit der BASF SE ein innovatives Lösungsmittel für Biopolymere, also Polymere aus nachwachsenden Rohstoffen, entdeckt. Auf dieser Basis wurden mit der patentierten HighPerCell®-Technologie Cellulosefilamentfasern entwickelt, die aufgrund ihrer spezifischen Fasereigenschaften als technische Fasern eingesetzt werden können. Sie sind zum Beispiel Ausgangsprodukt für cellulosebasierte Carbonfasern.

Carbonfasern werden vor allem im Fahrzeugbau eingesetzt, gewinnen aber auch im Bauwesen an Bedeutung. Sie sind äußerst hitzebeständig und belastbar. Herkömmliche, nicht auf Biopolymeren basierende Carbonfasern sind allerdings derzeit noch sehr teuer und ihre Herstellung belastet die Umwelt. Die Carbonfaserherstellung auf der Basis von Cellulose würde nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Energiekosten senken. Für die Gewinnung von Zellstoff bietet sich zum Beispiel die heimische Buche an. Wissenschaftler des Kompetenzzentrums Biopolymerwerkstoffe der DITF bringen dieses neue Verfahren in das im April 2020 vom Land Baden-Württemberg gegründete Technikum Laubholz (TLH) ein. Dort wird die Technologie in enger Zusammenarbeit mit beteiligten Industriefirmen praktisch umgesetzt.

Hochleistungsfasern aus Cellulose sind für viele weitere Anwendungen geeignet, wie zum als Verstärkungsfasern im Beton oder als Bestandteil von sortenreinen Verbundwerkstoffe.

„Schon bald könnten biopolymerbasierte Werkstoffe die gleichen Eigenschaften aufweisen wie erdölbasierte Materialien. Das wäre ein enormer Beitrag zum Ressourcenschutz und zur Umweltverträglichkeit“ erklärt Frank Hermanutz.

Die Jury des Ideenwettbewerbs würdigt diese Forschungsleistung für Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit dem Bioökonomie-Innovationspreis.

Weitere Informationen:
DITF BASF SE Carbonfasern
Quelle:

Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

26.11.2020

Autoneum: Aktuelle Einschätzung des Geschäftsjahrs 2020

Die globale Automobilproduktion hat sich seit dem Sommer schneller erholt als erwartet. Sollte diese positive Entwicklung im gesamten zweiten Halbjahr anhalten, dürfte der Konzernumsatz in Lokalwährungen im zweiten Halbjahr nur noch rund –5% unter dem Vorperiodenniveau liegen. Für das Jahr 2020 ist von einem Umsatzrückgang in Lokalwährungen von rund –20% gegenüber 2019 auszugehen.

Auf Basis der Umsatzentwicklung, den im Zuge der COVID-19-Krise eingeleiteten umfassenden Kostensenkungsmassnahmen und den planmässigen Fortschritten beim Turnaround in Nordamerika wird für das zweite Halbjahr eine EBIT-Marge von 4-5% und für das Gesamtjahr 2020 eine leicht positive EBIT-Marge erwartet. Unterstützt durch das strikte Management des Umlaufvermögens und der Investitionen dürfte der Free Cashflow im höheren zweistelligen Millionenbereich liegen, was eine leichte Reduzierung der Verschuldung ermöglichen sollte.

Die Aussichten für 2021 und insbesondere das erste Halbjahr sind weiterhin stark von der Pandemieentwicklung abhängig. Laut Prognosen wird die globale Fahrzeugproduktion auch 2021 nicht das 2019er-Niveau erreichen.

Die globale Automobilproduktion hat sich seit dem Sommer schneller erholt als erwartet. Sollte diese positive Entwicklung im gesamten zweiten Halbjahr anhalten, dürfte der Konzernumsatz in Lokalwährungen im zweiten Halbjahr nur noch rund –5% unter dem Vorperiodenniveau liegen. Für das Jahr 2020 ist von einem Umsatzrückgang in Lokalwährungen von rund –20% gegenüber 2019 auszugehen.

Auf Basis der Umsatzentwicklung, den im Zuge der COVID-19-Krise eingeleiteten umfassenden Kostensenkungsmassnahmen und den planmässigen Fortschritten beim Turnaround in Nordamerika wird für das zweite Halbjahr eine EBIT-Marge von 4-5% und für das Gesamtjahr 2020 eine leicht positive EBIT-Marge erwartet. Unterstützt durch das strikte Management des Umlaufvermögens und der Investitionen dürfte der Free Cashflow im höheren zweistelligen Millionenbereich liegen, was eine leichte Reduzierung der Verschuldung ermöglichen sollte.

Die Aussichten für 2021 und insbesondere das erste Halbjahr sind weiterhin stark von der Pandemieentwicklung abhängig. Laut Prognosen wird die globale Fahrzeugproduktion auch 2021 nicht das 2019er-Niveau erreichen.

Weitere Informationen:
Autoneum Covid-19 Geschäftsjahr 2020
Quelle:

Autoneum Management AG

(c) BB Engineering GmbH
26.11.2020

BBE's VacuFil recycling line for PET

Polyester and its applications are omnipresent in our everyday lives. Whether as beverage bottles, film packaging, high-tech sports shirts or safety belts, polyester excels with its excellent mechanical properties and inexpensive production. However, the constantly rising demand requires responsible handling of global resources. For this reason, it is not only ‘virgin polyester’ generated from crude oil that is exclusively the raw material for manufacturing, so too is polyester recycled from post-production and post-consumer waste. Processing production waste also helps cut raw material, disposal and transport costs, hence increasing efficiency.

Polyester and its applications are omnipresent in our everyday lives. Whether as beverage bottles, film packaging, high-tech sports shirts or safety belts, polyester excels with its excellent mechanical properties and inexpensive production. However, the constantly rising demand requires responsible handling of global resources. For this reason, it is not only ‘virgin polyester’ generated from crude oil that is exclusively the raw material for manufacturing, so too is polyester recycled from post-production and post-consumer waste. Processing production waste also helps cut raw material, disposal and transport costs, hence increasing efficiency.

BB Engineering has developed an innovative solution for the recycling of post-production polyester fibre waste, called VacuFil. Decades of experience in the areas of extrusion, filtration and spinning systems have been bundled into a new, innovative core component – the vacuum filter. It unites gentle large-scale filtration and controlled intrinsic-viscosity build-up for consistently outstanding melt quality. The attached vacuum swiftly and reliably removes volatile contamination and ensures a controlled IV-increase. Comprising an inline viscosity measuring unit connected with the vacuum unit the IV can be controlled continuously and reliably. Hence, producers are able to generate that specific kind of recycled polyester they need for their application.

Weitere Informationen:
BB Engineering VacuFil Recycling polyester
Quelle:

BB Engineering GmbH